piviRMnI«» e5»et»«mi «ovneniiivn »««»«««, s«wttv«tw»g «WNUd« die. SSA»». V«n»»lwng u. öuektltuok«,,» (7«». »I». «»«» «!.<. li^«nu»ks!p»« «welt»«» nlow lUtokpoew d«ll«>«» Gr. ZHS 0v»m«Hv 21 Vti^ ikk ä« moiwvtot» N Vla. Qli»»wumm»' »'SV un6 S vi« Maribom AMm Der Regu» lehnt ab London, 18. September. Ll.'r „Daily Telegraph" weiß zu bertch-lcil, dasj dem »Kaiser von Äbessinien aus ^^'ondou Depeschen zugegangen sind, in de-netl der Vorschlag gemacht wird, enioin italienischen Mandat zustimnien zu wollm. T-er Negus ließ erklären, daß Abessinien als qleichl'ercchtigtes Mitglied des Bi^llerduN' des cs ablehnen müsse, daß ein anderes Pöilerbundmitglied Ma^ndatsrechte Über ""'ossinien erhalte. Genuffl-Aufftand gegen Italienisch Libyen? Mnhnmmedaner-Fanatttmu» erhebt fich gegen Italien. Wenn den Nachrichten aus Rom zu glau-til'n Ist, dann ist den Italienern in denl Au-i^eiiblicr, in denl sie sich anschicken, den .^Nlegsgang gegen Abessinien anzutreten, im ^Xilcken, in ihrer eigenen Kolonie Libyen ein alter Feind von neuem erstanden. Als die Italiener im Jahre IV18 die Cyrenaika be-sct'.len, tvar damit der endgültige Erwerb dieses dailmls noch unter türkischer Oberhoheit stehenden Landes noch keineswegs vollzogen. Dil? Türkei, im Weltkriege niedergebrochen, ^ konnte sich zwar nicht zur Wehr se^n, aber die Bevölkerung dieses nordafrikanischen >iiistensllich, der heute den östlichen Teil der ilaüellischen Kolonie Libyen ausmacht, war ?,nt t^r Vesitjergreisung durch Italien durchaus nicht einverstanden. Insbesondere wurde der mohaminedanische Orden der Senussi, der dnrch die ganze östliche Sahara und von den beide,l Syrien bis nach dem Sudan ver-t'veitct ist, der Kern des Widerstandes gegen die italienischen Eroberer. Es hat 13 Jahrs lanq gedauert, bis Jtalieil die von den Senussi inimer wieder angezettelten Aufstände eiidqs'lltig niedergeworfen hatte. Ende Juli tvnrde von Rom aus die Nachricht verbreitet, ^ak die „SäubernngSaktion" nun-niehr ettdqültig geglückt sei. Es wäre nicht verwunderlich, lvenn sich je^tt in einer für Italien sehr kritischen S'. tliation die fanatischen Senussi wieder erheben sollten. Ihre Führer waren damals, als sie in deit Stampfen gegen d4e italienischen ?rnvvcii schliesflich unterlagen, nach Aegypten 'geflüchtet, und Rom behauptet nun, England bi'ntühe sich zur Zeit, sie zu neuem Widerstande gegen Italien aufzustacheln. Die Zennssifiihrcr hätten mit dem englischem Inspekteur des ägyptischen Heeres, sowie mit dein ägyptischen Kriegsminister wiederholt Zn'atnnienknnfte gehabt. Auf jeden Fall s?i unter den Stämmen an der ägyptisch-liby-scix'n (Grenze eine lebhafte Bcwegnng zu spüren. die anf englische Anstiftung zurückge-fnsirt ivird und die den Italienern begreif. !' ' nn'n'e lel'siaste Soraen macht. Dcr Orden der Senussi ist im Jahre 1833 in Mekka von Mohammed !bn ?lli eS Se-nnssi gegründet worden, hat seinen Sitz dann aber nach der Oase Giarabnb in der Cyrenaika verlegt. Er ist grundsätzlich christen-feindlich eingestellt, und als ein Wahlspnich gilt das Wort des Propheten: „Glücklich ist. UVV im .ffantvse gegen die Ungläubigen den T'^d fand. Ein Ehrenplatz in Allahs Paradies ist ibn? sicher." Dieser Kampflehre sind die Tenlissi alle Zeit fanatisch ergeben gewesen. Auch wenn die Nebermacht der Italiener sse in d<'n vergangeiten vier Iahren in ohnnlächtiger Ruhe hielt, Häven sie ihre Blockade Ätaliens? Möglichkeiten, avs der Londoner Perspektive gesehen / Wie man sich die Rettung der Genfer Autorität vorstellt L o n d o n, IS. September. Räch de« Reden Samuel H o a r - S ««d de« «rkliirungen der e«glis«^n Blätter kann nunmehr frei behauptet Werden, datz sowohl die englische Regjern«g »ie anch da< Parla. ment nnd die öfsentliche Meinung einmütig find in ihrem gemeinsamen Gtaudpunit, demzufolge die AutorilSt des Völkerbünde« mit allen Mitteln z« verteidige« ist und, wenn nötiA, auch mit den schSrsften Lanktio. nen. In den letzten 20v Jahren englischer politischer Gesichte geschieht es mied« zum ersten Male, daß das gesamte Parlament in einer internationalen Frage, von welcher der Friede abhängt, einen einmütigen Gtandpuntt einnimmt. Man stellt sich jetzt in englischen verantwortlichen «reisen sak. tisch schon mit der Frage, was aus dem Gen» ser Völkerbund werden soll, wenn Frankreich unb Sngkand im Falle eines bewaffneten italo-abe^ischen Aonsliktis keine Sanktionen znr Anwendung bringen sollten. Man ist iiberzeugt, das^ nnr eine sranzöfisch-englische Vloilade Italiens die «utoritSt de» Völker, bunde» und damit den Weltsrieden retten könne. Der englische Abgeordnete Green-wood erklärte im Unterhaus: „Man spricht jetzt, die Anwendung von Sanktionen würde den l^rieg bedeuten. Ich behaupte indeffen, die Vanttionen find das einzij^ wirksame Mittel znr Vekiimpsung des Friedens. Wenn Elanktionen zur Anwendung gelangen, dann würde anch die stärkste Ration davor zurückschrecken, in einen Wafsengang einzutrettn. Heute ist die Zukunft des Völkerbundes und der gesamten Menschheit in vesahr. Jedes echwanktn erhöht die Gefahr." Feind>seligkeiteil ergrei'sen werde. Gestern fand eine gro^ Kundgebung mchrerer tausend «Soldaten verschiedener Stämme vor dem kai!serlichen Palast statt, die die sofortige Eväsiftmng der Feindseligkeiten fordei-tsn. «auei, befestigt «e DvdefonesoSÄnftln a r i s, 18. SeptoiilHer. . Wie die Agence Fourniere aus Athen berichtet, sind im Hafen der Insel Leros zay!» reiche italienische Kriegsschiffs eingetroffen. Diese Insel wird augeftblicklich fieberhaft als Marinebasis ausgebaut. In Maucran-schlägen wird die Bevöl-kerung, die sich auS lauter Griechen zusainmensetzt^ aufgefordert, sich für die Ostafrika-Expedition anzum«»-den. Den Leuten wird ein Monatsgehalt von AX) Live versprochen. 2 IMMarden tix Abesflntm-Anttniedmm oesteSt Sine Erklärung Mussolinis in der „Morning Post". — lkeine Antwort auf eine bestimmtt Frage. London, IN.^ptember. Einem Vertreter der „M o r n i n g P o st" erklärte M u ss o l i n i u. a. folgendes: Glauben Sie vielleicht, Frankreich, England oder irgendeine andere Macht würde freiwillig auch uur auf einen Teil der Kolonien verzichten? Niemals! Ulld warum auch? Für Italien gab es demnach keinen anderen Ausweg als den der direkten Aktion, um an Territorium zu gewinnen. In Oft-afrika ist heute eine große italienische Ar. mee versammelt. Die italienischen Kriegs-Vorbereitungen haben bis jetzt zwei Milliarden Lire verschlungen. Glauben Sie, wir lieben ums damlit ei-nen Spaf; geleistet. Nein. Italien marschiert, denn es ist zu spät zum Stehenbleiben. Aus die Frage, warum Italien bislang Ertiträa und Somali kolonisiert habe, erwiderte der Ducc, dies sei nicht möglich gewesen, insolange die Kolonisten nicht sicher ge- wesen seien vor abessinischen Einfällen. Ist diese Gefahr einmal beseitigt, daim werde Italien an die friedliche Durchdringung mit feinen Soldaten und Arbeitern schreiten kön nen. Auf die Frage des englischen Journalisten, ob sich Italien mit einem Mandat über Abessinien zufrieden geben würde, schwieg Mussolini. Auf die weitere Frage, ob der Krieg unausbleiblich sei, erwiderte Mussolini, dies hänge nicht von ihm ab, sondern von Abessinien und vom Völkerbund. Der Klassenkampf in Frankreich. P a r i s, 18. September. Die Nauernsront hat den Anhängern dieser grünen Bewegung Aniveisungen zum Steuerboykott ausgeschickt. Es wird ihnen ferner zur Pflicht gemacht, die Einkäufe in den Städten auf ein Mindestmaß zu beschränken und nur bei jenen Kaufkuten einzukaufen, die sich verpflichten, die Bauernbewegung im ^mpfe gegen die bürgerlichen imd roten Parteien zu unterstützen. Gelübde und ihren Chriftenhaß nicht vergessen. Bielleicht bedarf es einer englischen Anregung gar nicht, um fie im geeigneten Au-genblick von neuem in Bewegung zu setzen. Geschieht das aber, dann würde Italien u. U. gleichzeitig mit dem Feldzug gegen Abessinien um den Besitz seiner nordafrika-nifchen Kolonie Libyen kämpfen müssen. Es hat sich bisher wenic^r ihrer beschränkten WirtschaftS- und SiedlungsmSglichkeiten gefchä^t, als vielmehr deshalb, weil es in dieser Kolonie einen militärischen Stsitzpunkt für die Geltendmachung seiner weitergreifenden kolonialen Pläne erblickte. Sie richteten sich ursprünglich gegen Französisch-Tunesien uiid auf die Eril,erbung des Sahara-.?>inter. landes bis zitm Tschad-See. Durch die Kolol» nialverständigunfl mit Frankreich erfolgte dann aber die Ablenkung auf Abessinien. Die erste Auswirkung des deutschen Juden» gesetzes ln Holland. A ni st e r d a m, 18. September. (Avala) Hier ist der erste Fall einer Anwendung des deutschen Jud^ngesetzes auf ausländischem Boden eingetreten. Die hol-läitdischen BeHürden haben in strikter Ein-lialtuug des Rutsch-Holländischen Vertrages von l!X)2 die Eheschließung eines deutschen Brautpaares verweigert, weil einer der beiden Eheparwer jüdisch^ rassischer Abstammung ivar. Vvakuierung des biiserlichen Palastes in Addis Abeba. L o n d o n, 18. September. Der Kor-rlüspondent des „S t a r" meldet aus Addis Abeba, daß ?lHessinien gegenwärtig 1.1 Mil lionen Mann mÄilisiert das sind etwa 11 Prozent der Bevölkeruirg. Allerdings «sind nur l50.(X)0 Mami mit nwdernen »vehren bewaffnet, die iibrigen verfügen über ältere Gewchre, Pistolen und LanM silnd aber nichtSdesti^'weniger sehr gefährlich, da sie die besten Guerillafrieger d<^ "^Nelt sind. Die Mehrzahl der Streitkräfte wird gegenwärtig an die Ostfront dirigiert. Der NeguS nnd seine Familie werden im Falle des AuSbrittk^S der Feindseligkeiten Addis Abeba verlassen und sich an <*tnen bisher geheim gehaltenen Ort im Osten des Landes begeben. Die Ankunft zahlreicher Mairlesel im kaiserlichen Pala-st uvist dar-aitf hin, daß die Abreise bald erfolgen wirt^. ..Erchnnge Telegraph" zufolge glmibt nian in maßgebenden al»essinisch<'n ^^reisen. daß Itvtien nicht vor Mitte Oktober die Furchtbares Unglück bei den russischen Ma-niwern. B u k a r e st, 13. September. Während der russischen Manl'ier warf iu der Nähe von Tula ein Bomber auf Grund eines falsch verstandenen Agnalc 5 Tinnen Sprengstoff auf eine Fabrik die in volleni Betriebe war. Die Wirkung war nn furchtbare. Diu ganze Fabrik wurde in einen rau« chenden Triiinmerhaufen verwandelt, in dem mehrere .Hundert Arbeiter uins Leben ka-men. Auch Anna MarmUt freigesprochen Bor dem kleinen Senat t'cs Martbor^ Kreisgerichtes fand l^cute vormittags eine Vevhandlung darüber stntt. ..ch das Äninchen der 44jährigen ehmnaUgen Besitzerin Anna Marc uzz i aus Drvanja um Wiederau fna^hme des Pro^^sses beivilligt iverden so-ll. Wie noch erinnerlich, wurden vor nieh« reren Wo^icu in einer n<-'uerlick>en ''^icrhan!» liing die vor neun Iahren zuin Tode ver-urteilten, dann ober M lebenslänlilichen! Kerker begnadigten >einerzeitigen Beiiizei Johann Uiid Ioles Marcu^^zi und Micliaei Zsmlfiö von t^r Airklage de? Raubmorde? freigesprochen. Die Gattin dcs ersteren. Airna Marcuzzi. wurde dnmals voni gerich!^ wegen Beihilfe ain anl^^cblich^n Mord zu drei Iahren slliveren !^lerker yor-urteilt, die sie schon längst verbüs;» hat. Den Vorsitz 'ührte Krei'^>aericlit5rich:ei L e n a r t, Beisitzer ivaren Tr. Kot n i l Uiild K o l » e k, die '^^i^rtei. die ^cr Handlung beiwohnte, vertrat ^cclit.^ml>alt Dr. .E o m a v l i, der s6w,i vor neun 7^ah-ren die drei Männer verteidigt Hatto. De? Senat beschloß, dem Ansuchen uni Wie^cv aufnähme der Berhandlung^^'n zu vvislsat'n.^i^ da es sick) ja nur uin eine iornieNc Ange!«" gen?ieit hairdelt. Um Zeit zu ersp,ii'en. wiird< die nen^l-liche Z^rhandlnng gleich «abgeljallen. da Staatsanwalt Dr. .'o o j n i k dago ch e Ii wird. i. i^sammenstöhe und deren Folgen. In Oriovac fand am Sonntag .^irchweil) statt. In eiliem Gasthause sangen einiqe Gaste an» tidynastische und staatswidrige Lieder. Dit Gäste wurden deshalb von der Gendartnerie Patrouille aufgefordert, das 'Bingen einzu stellen und sich zu entferiien. Ta die uungen nichts fruchteten wurden die Gäst<^ noch einmal aufgefordert, sich zu fi'ilien. In der Folge entstand zwischen den landarmen und einein der Gäste, dem Eisenl>ahner Paul Z t o r i 6 aus Staro Peirovo selo, eint Auseinandersetzung. Iii der Notn>ehr ersckioß ein Geiidarm den genannten Eisenbahner. Durch den Stcins6>l^ig, den der Gendarin Adioviö erlitt traten derartige Z>to'Nt plikatiolu:n ein, daß der l^^uannte nach der Eiiilieferung in das iilran kenhaus starb. In Kokinee bei Bjelovar kam es in eins'M eklatanten Falle von GehorsamSverweige^ rung durch Bauern, die in einem Garten mit Revolvern uiniierschossen, zu einer Aus^ einandersetzung mit Gendarmen. Ein gewiss ser A'nton K o v a ? e v i und ein gewisser Binko A n t p l i schössen aus Revolvern auf die dienithal>enden Gendarmen, wobei sie in Erwidrung des Feuers tödliche'Schüssö erlitten. Die Behörden untersuchen jetzt die beiden ^al' - „Mariborer Zeitvng" Nmnm«r M. Donnerstag, den 19. September ISN. Herabfchung der Beamten-und penfloniftmgehMer Senkung der personellen AuSqaben / Keine Erhöhung der Steuern / Herabsetzung um 7°/« ^ Unteroffiziere und Alt« Pensionisten ausgenommen B e o g r a d, 1?. September. (Avala). In der Eitzunq des Ministerrates, dic hellte von 17 bis 19 Uhr stattgefunden hat wurde neben anderen Ressortangc-jcqcnhciten eine Verordnung mit Gesetzeskraft über den Senkung d«r persönlichen Ae hätter der staatlichen und der autonomen Bediensteten beschlossen. ES ist bekannt, daß die Preise für lebenswichtige Artikel und vor allenr filr Agrarproduktc in den letzten Jahren derart gesunken sind, daß sie das Be stehen von besonderen Teuerungszulagen gewiss nicht begründen können. Indem diese Tatsackx' einerseits im Auge behielten wurde und auf der anderen Seite wiederum die Tatsache, das; die Budgets in den letzten fahren ständig mit einen: größeren Defizit endigten, war es unerläßlich dringliche Beschlüsse zu fassen, d. h. zur Verringerung der Teuerungszulagen zu schreiten. Die ko-nigll6)e Regierung hat sich dazu entschlossen, da sie lvreits vorher die Senkung der materiellen Ausgaben durchgeführt und da im Hinblick auf die Krise an eine Erhöhung der Steuerlasten in diesem Moment nicht ge- dacht werden kann. Die königl. Regierung erwartet von den Beamten und Pensionisten, daß sie diese Maßnahme als einen neuen Schritt in t^r Richtung der Sanierung der staatlichen Finanzen betrachten werden denn nur in einem geregelten Finanzstand des Staates können sie erwarten, daß die Gehälter rechtzeitig und zum vol^n Werte der nationalen Mhrung ausbezahlt »Verden. Die gemeinsame .Herabsetzung im Verhältnis zum bisherigen Stand der personellen Bezüge wird rund 400 Millionen Dinar ausmachen, was einer durchschnittlichen Sen kung von 7 Prozent gleichkommt. Die Senkung ist durchgeführt begonnen bei den Bezügen der Minister, Banusse bis zu den niedrigsten staatlichen Bediensteten. Ausgenommen sind lediglich die aktiven U n-teroffiziere des Heeres und die Al t p e n s i o n i st e n, die nach den G '-setzen vor dem Jahre 19?3 pensioniert wurden. Diese Verordnung mit Gesetzeskraft wird das Finanzministerium am 19. d. M. publizieren. Sic tritt mit 1. Oktober h. I. in ^rast. Deutschlands StaatWhrung Eine Rede des Reichskanzlers, die als ein politisches Testament gilt / Der Führer der Partei ist immer gleichzeitig auci' Staatsoberhaupt und oberster Kriegsherr N ürn bc r g, 17. Lcpteinber. Ter Parteitag der Frcilieit wurde heute mit einer Rede des ^-ührers und .^itanzlers i»eschlossen, die in allen Politischen und auch diplomatischen Dreisen ungeheures Aufsehen crregt hat. Itt angesehenei: Parteikreisen wird diese Rede des Führers und Kanzlers gewissermaßen als politisches Testament Adolf Hitlers bezeichnet. .'<1 i t l e r sagte u. a.: „Man muß sich die I?rage stellen, wie es wohl ntöglich gewesen war, daß das deutsche Volk, welches in diesen Tagen in Nürnberg seine ganze ungeheure Lebenskraft manifestiert hat, in der Vergangenheit so jämmerliche Resultate ge-.^eitigt hat und nicht einmal eine Freiheit zu sichern vermochte. Das deutsche Volk hat der militärisch-politisäien Haltung der NSTAP ungeheuer viel zu verdanken. Viele Völker wären sehr zufrieden, wemi sie eine derartige politische und autoritäre Führung hätten wie Teutschland. Es liegt im nationalen Interesse des deutschen Volkes, das; es siä) ganz dem Willen der Partei unterordnet und daß sich jedes Parteimitglied dem Witten der Führung unterstellt. Der Führer in die Partei und die Partei ist der I>ührer. meisz es nicht, wann iä) die Augen schließen werde, ich weiß nur so viel, daß die nationalsozialistische Partei sortle-ben wird. Ich weiß, daß die Partei über alle schwachen und starken Führer hinweg die ,Ankunft des deutschen Volkes bestimmen und fornieli niird. Ich glaube daran und ich weiß es bereits. Auf dieseni starken Fundament wird der Aufbau des deutschen Staates ru-l)en. Die Partei muß dem deutschen Volke !>en ^'ührer geben. Die Wehrmacht muß dem ^nbrer die absolute Treue halten und die Partei die Organisatimiskrast des deutschen Volkes, die ihr^l trenen Händen übergeben nnirde. In dem Moinent, nio die Partei den Fül?rer proklamiert, wird dieser gleichzeitig .'i^err der Partei, Staatsoberhaupt und oberster Befehlshaber der gesamten Wehrmacht. Wenn dies in die Grundlagen des Deutschen Reiches einbezogen ist, dann wird das Reich allen Stürmen der Zukunft trotzen können. Die Partei und die Wehrmacht sind zwei futidamentale Eelpfeiler des Reiches, die im-iner daran zu denken haben, wie sie ihre Aufgabe anl besten erfüllen könnteit. Die Partei gibt den« Volke die Führung, daS Volk der W<'hrmacht die Soldaten. Diese beid<'n Mächte zusammen geben deni Deutschen Reiche den inneren Frieden und die Lkraft der (Geltendmachung nach anßenhin. Der Reichskatizler sprach si^'dann von den alten germanischen Stänlnien llnd kani dann aus die ParlametarisHc Demokratie zu spre- chen, die an innerer Schwäche zugrunde gehen mußte. Die Monarchie aber habe in Deutschland ihre Mission ebenso verfehlt wie die christlichen Konfessionen. Im Gegensatz zu den auseinanderstrebenden germanischen Stämmen — fuhr der Kanzler fort — hat das Christentum in Deutschland das erste starke Gemeinschaftsbewußtsein geschaffen. Das Christentum bedeute damit die erste Bereinigung deutscher Stämme mit der religiösen Anschauung über die Welt als moralischen Gemeinsc!^ftSwert. Dadurch, datz sich die christlichen Konfessionen an der parlamentarischen Demokratie beteiligten und an zersetzenden Kämpfen teilnahmen, wurde dem Christentum großer Schaden zugefügt Alle Deutschen müssen Nationalsozialisten werden. Mc besten Nationalsozialisten müssen die Männer der Partei werden, die besten Parteigenossen haben die Staatsfüh'-ung zu übernehmen. Unser Ziel ist, die Er-neuerung von Volk und Reich dem Nationalsozialismus ausschließlich zu überlassen. Der Nationalsozialismus ist gezwungen, sich der Intoleranz zu bedienen. Es geht hier nicht darum, ob die Intoleranz eine Ggenschaft des deutschen Volkes ist, sondern darum, ob sie dem» deutschen Volke dient. .Hitler schloß mit den Worten: Führer werden kommen und sterben und Deutschland wird leben müssen. Nur die nationalsozialistische Bewegung kann Deutschlands Lsbm sicherstellen und festigen. Die Geschichte wird es vermerken, daß sich in Deutschland in der Aera des Mißtrauens und des allgemeinen Verrates ein Bund der unverläßlichsten Männer gebildet hat. Eine Seite der Weltgeschichte wird uns gewidmet sein, den Männern, die wir mit der Bewegung und der Wehrmacht des Reiches gesichert haben. Im Pantheo^n der Gesichter werden wir einer neben dem anderen stehen in unerschütterlicher Treue, die im Kampf und im Leid gestählt worden ist. Notani «onferen» ln Venedig V e n e d i g, 16. September. Jin Palazzo Dueale fand heute vormittag in Gegenwart von 18(D Kongreßteilnehmern die feierliche Eröffnung der dritten Rotarykonferenz für Europa Kleinasien und Afrika statt. De? Hei.7^og von Genua vertrat den König und der Unterstaatssekretär Tessinari die Regierung. Paris vor der Qual der Entscheidung In London rechnet man offen mit dem Sturze Lavals / Die Angst bezüglich der entschlossenen Sanktionsbereitschast Englands Paris, 17. September. Die militärlichen und maritimen Maßnahmen. die England im Mittelmeer überall fieberihaft trifft, haben in Paris groß? «^sorgnis ausgelöst, da es iinmer offenkundiger wird, daß England in iXr 5anl-tionsfrage unerschütterlich ist und 'ogar einen Krieg mit Amalien riskieren 'vürde, wem: Italien nach Ansicht Engla.ids sort-s ren sollte, den Frieden der Welt zu dedrohen. Für Frankreich mehren sich die Schwierigkeiten von Stnnde zu '^tun^ie. Geht es in der Sanktionsfrage nicht mit England, so kann es zn einer Kündigung des Locarno-iVertrages durch England tom-inen und damit auch zur Entsicherung der französischen Rheingrenze. Ohne England verliert der Locarno-Vertvag mit allen an- deren Mächtepcckten seinen Wert. Aber auch dann, wenn Frankreich ten Sanktionsmaß-»lahme nich: Mitritt, wird es die Krsund-ichaft Italiens nicht halten können, da Italien im Falle eines Krieges mit England sicherlich die militärische Unterstützung Frankreichs gegen England fordern ivürde. So scheint die gestern angekündigte französische Regierungskrise im vollen Laufe zu sein. Laval hat nicht die Kraft, die Verantwortung flür das .Kommende zu überneh-lnen. N!an glaubt, daß ein neuer Mann kommen müsse, um Frankreich aus die Seite Englands zll reißen und dainit auf die alte Lwie der einzig möglichen Sicherheit für Frankreich. Dies wiirde aber auch den Zusammenbruch der französifch-italieililchen Front bedeuten, die ein Werk Kanals gewesen ist. GS gibt kein Mück mehr! Die Geschütze haben das Wort / Eine neue Erklärung Mussolinis über den Konflikt mit Abessinien P a r i S, 17. September. Mussolini erklärte dein Sonderberichterstatter des „M a t i n", Italien liebe und wünsche den Frieden, aber nur einen Frieden der auf Gerechtigkeit aufgebaut se:. Man habe bislang gedacht, Italien spiele eine Partie Poker, niemand aber habe daS Recht daran zu zweifeln, daß das italienische Volk die einmal getrofsenen Maßnahmen nicht entschlossen fordert. Italieil habe England gegenüber eine lange Freundschaft gehegt, ez sei sedoch unerhört daß England, welches die Welt beherrscht, Italien ein Sltilck Erde unter afrikanischer Tonne vorenthält. „Ich habe England schon einige Ma le versichert, daß die britischen Interessen in Afrika respektiert werden würden, die Interessen aber derentwillen heute England gegen Italien vorgeht, sind ganz anderer Natur. Wir n>erdcn unseren Weg gehen und merken sie sichs, daß Italien niemals einen kriegerischen Akt gegen eine europäische Nation beginnell wird. Sollten jedoch gegen uits irgendwelche Sanktionen beschlossen nierden, so bedeutet dies Krieg. Italien wünscht den ^^"trieg keinesfalls, aber es fürchtet ihn auch nicht. Wenn jemand Millionell Tote anstatt die kleineren Verluste eines K'o lonialkrieges wünscht dann werden die Ver antwortung vor der Geschichte diejenigen tragen, die diese Millionenverluste verursach ten. Ich kann die Menschen nicht verstehen, die wegen eines brennenden Hauses gleich die ganze Stadt anzünden möchten. In Ost-afrika und auch in ganz Afrika kann was lmmer geschehen, doch darf deshalb in Eu-r^ipa kein Mut fließen und damit keine Katastrophe der weißen Zivilisation heraufbeschworen lverden." ZubNaumcri>ck>en Ärfolg kann das schlichte Bi^lein ausivelsen. der Pfarrer von St. Marein bei Pickelbach (Steiermark) über das dort im Jahrs 19?Z verstorbene Landmädchen Maria Lichteneg-ger veröffentlichte. Dieser Erfolg wird begreiflich, weirn man das Lebensbild der Genannten liest. Das von Kindheit an' tief fromme, dabei stets heitere und langessreu-dige Mädchen wirkt um so mehr erlinuend und bei'spielgebend, als es ja aus dein einfachen Volk entsproßen und ihre -^ollende^e Tugendhnftigkeit vollauf natürlich ist. junge Mädchen sollte das prächtige Büchlein lesen. DonnerSwg, den 19 September l93S. GüuMett Mben aus Sin sa>utwar» Mr da< afrkaniM SwbwUd / Dte wnwaMchen Dkkdauter w S^adr! Bon Dr. V«tthOlOW««s DeWWee. Es ist ein seltsamer ergreifender KvetS« lauf, den das Menschengeschlecht seit seinent ^rschelnen auf dieser E^de iw jeinern öer-lililtnis zu der ciltcrei, Tierwelt zurückgelegt hat. Je iveiter wir in die ne^lbeschatteten Zeilen ferner ^Jahrtausende zurückblicken, umso mehr tritt der Zwmpf ums Dasein M fch<'n dein MX'ikiei-nigen Tier gegen' die ihm an Kräften oft so gewaltig überlq^nen Bier fü^lcr in Wiild, Steppe und Bergen in ven Bord<'rjsrilild. Schritt für Schritt, d. h. von Jahrhundert zu Iahrhun^rt, hat der Meusch dann gegen die wilden' Tiere keine e qeno H-errlchaft durchgejetzt, wä^hrend er andere, ivte das eiiH wild schiveifende Pferd llnd dei» .wUdeu ^tier, durch seine ibb«rlege-no ,'^ntelligenz sich als 5)austter zu ivert-liorien und. treuen Diener. er.M. Und setzt nun, d. s).- schon seit «inigen Jahren^ wird sogar i.n den noch wildesten Teilen unseres Erdballs, besonders Afrikas und WenS. der Nuf laut, daft jene em st igen gefährlichen Feind? und später noch jahrhundertelang eine recht qefaürlich.'. Jagdbeute, heute von den Menschen besonders gefchü^ loerden n^i'ls^ten. n>cnu si<' nicht vollkommen »ernil^h-te' iverden nnd anssterben sollen. .'Zuerst nnlrden denn auch in verschiedenen Kolonien Ensilands offizielle, weim auch noch ziemli.'li nx'itnmschi^7 schuhgesetz^ fiir die (Elefanten erlassen Begreiflicherwerse nia,'<'n die!? großen und viel/fach sympathi« krix'ii Dscks,sint<'r der IaOgier ^er Menschen b<'i^^nder'^ linsgeieiu, weis das EI^nbe,n ihrer StosMhne «'ili gar zu kostbares Beute-stslck darstellt, ,'^iir diese IagidMe rerbin« d2n licki meist iveisie „sporiÄnen" mit ciilye' l''.'r!'n('n Vnschleulen, echne die sie überhaupt wol)l selten fertisi werden könnleu. Denn der l5lef/int sles)t 'war ziemlich schlecht, hat aber dafür einen ausserordentlich feiu entwickelten WitferuugMnn. llm ihm nohen zn ki^nnen und ihn zu.täuschen, rei' s'en die (sinsteboreuen da^r ihre ükörper nnt i>stendil>elch<'n ^i^rpersiManzen des Tie rc? ein Tie ren Innge zur Welt, die sich von da ab allch erst in einein Zwischenraum von etn«« ^!"!N' .^.iliren fol'^en können. Die »^-olge dieser Tatlachen und ihre (5-rwagnng ist nun, das; lx'ute wolzl in zieiulich ganz Afrika die (5lefantenjagd streng ausgostelllcn ^liegelu nntenuorfeu ist. T<'r Elefant ist aber nicht da« einzige Tier, welch^v anfängt, selten zu werden. Anch einen 5önx'n zu Schus^ bekommen, i^it sell's!- in der eigentlichen .?>eimat di<'ier Sieben Äahre jünger gewvrdm Dad ein Mensch pli^tzlich lünger statt älter wird, koinmt eigentlich nur '.n den -lie» klameanj^W'n von ZchönheitSm.lieln uller Art vor Cineul chva-men englischen Bürger in der. ^tadt Glasgow jedoch wurden jetzt in Wahrlieit sieben Jahre seine.? ^'ebeas zu-riifkge'chl^nlt. Und das kam so. Mr. Moran hatte daS ^'ebenSjalir erreicht und ^'llle m>n. seiner Behörde pensioniert wl'rden. Später erhoben sich jjve'fol, ^er Mann iäiien jünger, als er angeblich iein sollte. Da er keine (^)eburtsnr?unde besaß »nd alle l5rhebungen in dieler 'l^ichtnng ergebnislos verliefen, erklärte sich Mr. Mo-ran l'ereit, sich deni Spruch eines AuSs'^ns-seci zu untenverfen, der sein Alter nach S-s'äi.ulng festfei.zen sollte. Aus'chich ent-ickiied-. Mr. Patrick Moran könne höchstens !'>!^ ^u'rhre all sein. Dabei blieb ej. Moran ist Nock nicht l^K'nsioniert ivord^n. ?ondein umändert >oie immer in seinen Beruf Und in« s^rnnde srent er sich, das? ^'r »'lftylich sicb.'i! ^al)re ji'lNtler geworden 'st. De»- alte .^^err sicht ordentlich verjüngt aus. königlicheil Bestie, in den Steppen Slidost-afrikas und Abessiniens, heute schon ein großes und seltenes J^dglüct. Noch mehr gilt das, um wieter zu den Dickhäutern zurückzukehren, für das Rhinozeros od«? Nashorn, besont>ers für die ivei^c Abart, die in Asien sehr geschätzt lvird. Viele Ein^borenen stämme bereiten sich aus zerstoßenen Hörnern des iveißen Nashorns eine nach ih, rer Meinung totsicher n'irken'de LiobeSm:d:-ztn. Was aber besonders den Äumm?r aller weidgerechten Jäger erregt^ ist. das Dahinschwinden auch der haMlpsen. Asthizrs^ch durch ihre Schnelligkeit und Gra^^ie erfreuenden Antilopcmfamklien. Man üS-rlsge nur: jedes Jahr exportiert allein Mrika an Antilopenhctuten Z bis 3 Millionen Stück! ?^nnner seltener swd daneben auch das Zebra und die Giraffe geworden^ lLine wie große Seltenheit lind welch köstlbares Stück ^ür seden zoologischen sparten die k^iilas un^ andere Menschenaffen darstellen, ti>e:k man. Aber wer denkt ^ran, wenn er dem Sprachgebrauch nach vsn jemand sogt, „er hat Augen wie ein Luchs", daß diese f^r interofsante große Raubkatze im Iagdlcben noch eine große Rolle spielte, während si? heute so gut wie völlig verschwunden ist? Aus all die^n Anlnden hat. unt für die tro>pische Tierwelt das vollstknd'ige Per-schwin^n vieler Tierarten »venigstens aufzuhalten, die belgische MtNMregierunq vor kurzem die Schaffung eines Schutzparkcs in die Wege geleitet. Noch schnell vom heißen Afri?a .inen Sprmlg in die nordische EiSwelt: vor einigen Iahren wurde eine ziemlich weitgehende Einschränkung der Walsischsagd genislr,-lam von den interessierten Regierimgen beschlossen. Um die Notwendigkeit dieser Massnahme zu zeigen, genügen wieder einige len. 19Ä> und lW1 betrug die Zahl der nur im arktischen Norden getHtnli6ie Befürchtungen muß man für die Seehunde Hegen, ^venn inan liest, daß norw'gische Jäger nur in dem eineit ^Wre sage unt» schr'ei'bc iÜN.sXX) dieser Tiere geti^tet I!^ben. Daraufhin wlirden gan V: Inseln bei Krönland für die Jagd ge-schlosse,:. Ansrottungstrieb des alles boherrschenden und unersättlichen Menschellgeschlechts zu kennzeichnen, sei Mm Schlusi noch daran ''r-innert. daß nach verslZ^ed^en Statilt ken „Mariborer Zeitnng" Rummer 3IZ. VelnUches Mißverständnis Ein böler Streich »st, ivi« ivir BrüssLi ' Zeitungen entnehmen, kürzlich dem ln Bei gien sehr bekannten Schriftsteller Pi^'rr>: du (^olombier gespielt worden. Dieser war nämlich in allen Zeitungen zu lesen, daß er als Mitglied einer Eitchrecherbande in ^üd-frankreich festgenommen wurde, die oe'on-ders wegen ^rchenschändungen verfolgt wur de. Zwei Tage darauf erschien das '5ementi. wonach einer der ergriffenen Uebeltäier aus irgendeinem noch nicht sostgestellten (Grunde «Ü0I0K / Rfssekt sliem! und allch nach einfachen Beobachtungen selbst der treue (^nosse so vieler Jahrhunderte — das Pferd _ zunächst zahlenlnä- ßig vor dem Siegeszug des Motors dahin- schwilldet. Wie lvird es iim diese Tierart am Und um den bewußten oder unbi>wußte>i Ende des 2Y. Jahrhunderts bestellt sein? Die Doppelgängerin der . Kaiserin Ellsabetb Dir Wiener „Turfkaroline" ist gestorben Im AUer von Jahren ist in Wien eine seiner Zeit bernlMte Dov-. pelgängerin der - ^aiseriil Vlisabetl). verstorben, die inl Volksnlund den . Spit«tal>nle>l „Turfkaroline" führte. Dieser Tage ha, .^t-atharilia Schratt die Bitrcrschauspielerin und Freundin ^ti'ser Franz Josephs, ihren W. Geburtstag begangen. Aus diesem Anlaß silid in den Wiener Plättern allerlei Eriilnerungsartikel an das Alt-Wien vor und W Jahren erschienen. in denen die Vergangenheit wiedc'r leben dig wnrde^ Nun hat es ein eigenartiger Zufall gefügt, daß an den« gleichen Tage eine Neliqnie ver Franz-?losephszeit ans dem Leben gestrichen .wanden ist, die ..Turfkaroline". Zil diesem eigenartigen Namen war sie durch eine eigenartige Marotte gekommen. In ihrer Jugend war Caroline F'öldessy eine be-rühinte Schönheit, der die Kavaliere Wiens zu F'üßen sanken. Da sie der Kaiserin Elisabeth außerordentlich ähnelte, tat sie noch eil! übriges dazu und gewöhnte sich die glei-sl>c .s^artracht nnd eilie der Kleidung der Kaiserin entsprecl/ende .skostümierung an Es ging ihr dainals so glänzend, daß sie niemals ein Meid zweilnal trug. Andererseits besal? sie aber auch ein gutiniiliges .Herz, sodass sie vielen Bittstellern geholfeli lmt. Als ihre Schönheit oerbli'iht war n>ar sie allenfte. Bilder aus ihrer Glail.^zeit zeigte. In einem Ber-sorgullgSheim ist nunmehr die ..Turfkaroline" verschieden.Mit ihr isc eins der letzten wirklichen Originale der Franz-Iosephszeit dahin gegangeil. sich für Eolonibier ansg<'gebell lias. -nil.? .schung, die lmtnrlich nchl lancl^' daueri' loi.u te. Dainit ki.wnte für den Schrif!"iteilc r Fall an und für sich erledigt sein. .A!'e-"^ so schreibt die ..Eteile Bel;^^". „ivenn die Zeitungen das Denienti gebracht li'ideu, so ist keilieslwegs sicke^', das; all di.' L^iel. die von der Sensation des ..belnnnl?ir Äiu tors als Verbrecher" ff.'l>ackt worri'n i'n'^. nun allch lnit d<'lnselbell Interesse nn^^ dächtnis dix ^liichtigst^'llung geles^'u l)al>e?'.. Die Welt ist leider so, daß ^Uats.-s? und Ver leumdung ilnlller fester lMten a!.^ '!^^.'ilirlX''t und Nichtigkeit. Und n^er ln'irlU uils ean'ir. daß nicht nach einiaer Zeit irgend ein vaar harmlos« Bürger, n>enn der ^X'a^ne Pierre dn Eolombier enväl^n' loird. darai', ''n misckies ..Aha" knüp^el,. ..dao »s! der> der dalnals in d^c'c unsanb.'i-e Venrickelt gewesen ist. der >>er'"' Und sein Nachl'^ir wird dann ontnw'.lcu: ..Ja. ia. ick erinnere nlich auch. ^55 <'>n gelüiriaer Skandal" ''Irnler Pierr,' di, Co loinbier! Militärisch?? Feldzug gegen Löwen. Inl 5i'lden des unter britischeni Protektorat stehenden Berschuana Landes hat die ^'ol>.>en.plage so bedrohliche AnSnias^e ang.'--nonlmen, dasi sich der Gouverneur enischlos-sen hat, ein Eiilgedorenen-Negimens n?obil zu macheil und nlit Fenerwasfen einen Ber-llichtuilgsfeldzug gegen die Tiere durchzuführen. Männliche Eingl^'borenen-.^^iliptlinge des Gebietes, das sich il><'stlich von Transvaal erstreckt lmben den Beselil erlialten. die kräftigsten uild geschicktesten Jäger ilnes Stanlnie« z. Berfi'igung zn stelleil. Das Oder hai'.pt des Stanlines der Tickekedi hat seine Zustiinlnilllg von der Bedingnng abhängig genlacht. daß seiilen ^'euten uloderne Gen>eh-re zur Verfügilng gestellt wilrden. Bei der Waffenoerteilllng stellte sich dann allerdings heraus, daß die gelieferte« Feuerwafsell so veraltet ll>alX'n, das; die Eingeborenen sich wahrscheinlich anf ihre altgewohnten Iagd-mräte. aus Speer und i^anze Verlasien lver-den und Nlit diesen den Kamps gegen die ^'öwcn allfnehulen. Wie bedrohlich die W- .MariSorer Zeitung" ?!mmn«r AL. DonneMitg, den September 1S3ü. ivenplage geworden ist zeigt die TÄftlche, daß man auf eine Lowcnhcrde von über 100 a'.tsg.'n.ach''0 Vertretern der polnischen Genossenschaften in Ljubijana ein, um verschiedene lienossenschaftlic^ (Änrichtungcn zu j^sichti- gen. lu. Vom Äuge gerädett. Zwischen den Ltationcn Cava und Litija wurde Äenstag nachts der .Korporal Miodrag Marko-v i e, der von einem Patroillengange auf dem Bahnkörper heimkehrte, von der Loko-inotive eines von rückwärts kommenden Gü--terzuc,es ergriffen und n,ehrere Meter weit niitgeschleift. Der Unglückliche war auf der stelle tot. D'c Leiche wurde nach Li'ubljana i'^lx'rfiilirt, wo sie beigesetzt wird. lu. Die Adnaausstellung verliwgert. Weilen des großen Andranges, der während der iianzei, Tauer der ^Herbstmesse zu den Räumen der großen Adriaausstellung zu beo-liachten war, hat sich die Messeleitung ent-ickilossen, die Ausstellung bis einschl. Sonntag den 22. d. zu verlängern. Der Eintritt beträgt nur !'» Dinar für Schüler in Gruppen unter Filhrunsi des Lchrpcrsonals jedoch nnr ? Dinar. Während dieser Zeit l'leibt auch das Ausstellungsvarietee gei)ff-nct. lu. t^recher Einbruch. In Radomlje wur-t>e nachts in den Laden der Geschäftsfrau ütatharina .st a p l j a eingebrochen, wobei den Dieben Dinar Bargeld verschiode-lie Manufakturwaren, Schokolade und ^lcischwaren in die.^nde fielen. Der Schaden beläuft sich auf etwa tM) Dinar. i. Gründung eines Bereines für „Trent» Panduren". In Zai^rcb ist eine Aktion eingeleitet worden, die sich die Gründung eines Ueteranenvereines znr Aufgabe gemacht hat, der die alten Trcnkpandurenuniformen in .^Noatien wieder zu Ehren briilgen will. Die neuen Trenkpanduren werden in den alten l^iirteln historische Pistolen tragen, die nach '.^jenehungung durch das .ffriegsministerium in einer Zagreber Werkstätte angefertigt Verden. i. Einen kapitalen Hirsch zur Strecke gebracht. Wie ans Birovitica gemeldet wird, wt in den benachbarten Wäldern der Richter ?r. I u r j e v i L einen kapitalen Bier--ehnender znr Strecke gebracht, der ein Gewicht von .grannn hatte. Das Gc-'veih wog 7 ein halli .Kilogramm. i. Im Eifersuchtsanfall die Geliebte er- schössen. In einem Walde bei i^ibenik hat der Artilleriefeldwebel Marian n ? e-v i aus Osijek seine 2t)-iährige Geliebte Vtatica B i v i ö aus Vanjaluka durch zwei !^>ievosverschl"lsse niedergestreckt. Das Motiv ?>er Dat war Eifersucht. Der ^veldwebcl wird Ich vor dem Divisionsgericht in Mostar zu !'erant>vorten haben. i. Der erste Fall der Weil-Krankheit im 'roatisch-n Küstenland. In der Nahe von -plit ist ein Bauer der seinen Acker mit '^isternenwasser begos', und der ausserdem m einem Gehöft viele Natten hat, Pliitzlich an )er Wei!-K rankheit, einer bösartigen Infek-'ionSkrankheit, erkrankt. Die zuständic^en sa-litären Stellen untersuchten den ?fall und unrde das Zernm des .Vkranken dem Pastcur-5nstitut in Paris eingesendet. i Starkes Anwachsen des PferdeexportS ^ach Italien. In d.'n letzten Tagen wurde.i Nif dem Seewege zahlreii5>e Partien von ^^'.'rden Nack) Italien verkauft. Die Preise ind deshalb um einige.Änderte von Dinar leim Stiick gestiegen. MMooch, den tS. September iS2» Der Berkauf der stadtlfchen Wohnhäuser Ist die Abstoßung der angeblichen Passivpost im städtischen Haushalt notwendig? / Investitionen sind keine Passivposten! b. Illustrierte !^lora. ?liister den Mi-Hen t^eiträgen ans alten s^ebieten de? Gartenbaues ergänzen ein Unzahl von kurzen izen ans vielen l^ebieten deZ praktischen ^'el«nS und des Wissens den Inlialt des k>eftes und machen es einer reichhaltigen ind interessanten Lektüre Prsbenummern 1nd kosti'nlos zu beziehen dnrch .^ugo I^i-tisck'manns Il>urnalverlak'. fl.. -««imssplatz 10. In der letzten Zeit befaßt sich die Oeffent-lichkeit angelegentlich mit den Bestrebungen der Stadtgemeinde, ihre vor neun bzw. acht Jahren in der Smetanova und der Vrtna nlica erbauten Wohnhäuser abzustoften, um dadurch den Amortisations- und Zinsendienst für diese Objekte zu erleichtern. Bekanntlich wurde schon vor zwei Iahren im Stadtrat der Beschluß gefaßt, die Häuser, wenn sich eine günstige Gelegenheit dazu bie tet zu verkaufen, da diefelben im städtischen Haushaltplan eine Passivpost bilden. Wie wir bereits dieser Tage erwähnt hatten, wurden die sechs zwei- und dreistöckigen Gebäude mit 85 modernen Wohnungen der Pensionsanstalt für Angestellte zum Kauf angeboten, .^iebei handelt es sich um eine Transaktion, indem die .Eaufsumme zur Tilgung der für den Schulbau in der Maqdale-nenvorstadt in der Höhe von 7 Millionen Dinar aufgenommenen Anleihe verwendet lnerden soll. Diese Anleihe wurde nämlick) zu etivas harten Bedingungen begeben sc-!)af! die Abstvßung dieser Schuldenpost eine Erleichterung für die Gemeinde darstellen würde. Die Besprechungen sind im ^ngs doch kann vorläufig no6) nicht gesagt werden, ob dieselben zu einem positiven und noch ^veniger ob die Verhandlungen zu einem günstigen Abschluf^ fuhren werden. Die Stadtgemeinde hat die Häuser aus dem zu diesem Zweck gegründeten Baufond gebaut, um der Wohnungsnot in den ersten Nachkriegsjahren zu steuern und anderseits einen Regulator für die Mietzinspolitik zu erhalten. Die Baukosten beliefen sich auf rund ll Millionen Dinar, die im Anleihe-ivege beschafft wurden. Die Schuld muß In 15 Jahren getilgt werden. Da in den ersten Jahren die Mietzinse in diesen Häusern wirk lich niedrig waren wußte die Gemeinde zur Amortisationssumme jährlich gegen 650.000 Dinar beisteuern, da mit dem Zinsertrag diese Summe allein nicht aufgebracht werden kann. Seitdem hat sich die Ichuld bereits um etwa 4'/-.- Millionen Dinar verringert, sodaß die Zinsen Heuer nur noch von Millionen zu entrichten sind. Nun geht, wenn man das Problem von einer anderen Seit« betrachtet, die Stadtgemeinde in der Beurteilung, ob es sich in der ?^rage der Wohnhäuser um eine Passivpost handelt, von emem irrigen Standpunkt aus. Man muß sich vor Augen halten, daß Investitionen keine Passivpost sind. Für die Tilgung der Bauanleihe ist die Annuität, d. h. die jährlich als Amortisierung der Kapitals und als Zinsen zu entrichtend« Summe, während ^r ganzen Tilgungfrist gleich. Im Laufe der Zeit verringert sich dn Zinsen-dienft nach Maßgabe der abgezahlten Schuld immer mehr, lvährend für die .ÄapitalSvb-zahlung eine immer größere Quote erlegt wird. Bon einer Paffivpost könnte man nur dann sprechen, wenn die Gebäude nach Amor tisierung der Anleihe, d. h. nach 15 Jahren, keinen Wert mehr darstellen würden, wie dies etwa bei Automobilen der Fall ist, falls die Kaufsumme ratenweise so lange bezahlt wird, bis die Wageit ausrangiert und als Alteifen verschrotet werden müssen. Die Häuser werden sich jedoch erst dann voll rentieren, wenn die Schuldenlast gänzlich getilgt wird. Dann werden dieselbe Jahrzehnte hindurch, nach Abzug der Erhaltungskosten und der Lastenposten, einen nicht zu verachtenden Reinertrag abwerfen. Die Annuitäten für die Schuldentilgung sind wohl beträchtlich, allein sie sind keine Ausgabe, sondern Investition. Müßte die Anleihe in einer kürzeren Frist getilgt werden dann wäre die Gemeinde genötigt, nicht K50.00l), sondern mehr als eine Million Dinar jährlich zuzuschießen, andererseits aber wäre der Beitrag weit geringer, wenn die Tilgungsfrist länger wäre. Me städtischen Wohnhäuser rentieren sich, wenn man die Annuitäten was einzig und allein richtig ist, als Investition betrachtet, schon jcitzt oder ist zumindest kein Verlust zu verzeichnen. Die Rentabilität wird jedoch von Jahr zu Jahr günstigere Ziffern aufweisen. Damit soll jedoch nicht gesagt werden, daß die städtischen Wohnhäuser nicht verkauft werden sollet,. Bietet sich wirklich ein recht günstige Gelegenheit dazu, dann mögen dieselben abgestoßen werden jedoch nicht unt jeden Preis, wie es jetzt den Anschein zu haben scheint. Die Gebäude stellen ja einen ansehnlichen Vermögenswert der Stadtgemeinde dar, der im Gegensah zu de^ !ssa-fernen. Schulen usw. mit einem ivachsenden Ertrag verbunden ist. Mchtloe Einbrecher Mit den in letzter Zeit verübten Elnbrü» chen wurden, wie berichtet, der kürzlich aus dem Gefangenenhaus in Celj« entsprungene Franz Ko » ajnc und dessen Komplice Josef P a ; m a n aus Studenci in Verbindung gebracht. An Hand verschiedener Anhaltspunkte wurde in mehreren Fällen einwandfrei thre Täterschaft nachgewiesen. Die Polizei nahm deshalb mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln k,e - Verfolgung der beiden auf, doch blieben alle Nachforschungen erfolglos. Nunmehr langte gefteri? ein von KoSajnc an die Polizei gerichtetes Schreiben ein, tn dem dieser der Polizei mitteilt, daß ihm sowie seinen Freund Pajman der Grenzübertritt nach Oesterreich gelunge?! sei. .KoSajnc schreibt weiter, daß es ihm in Oesterreich durchaus nicht gefalle, weshalb er nach ^utschland Weiterreisen will. Inwieweit die Angaben stimmen, wird sich die Polizei bald überzeugen können. Es scheint nicht ausgeschloffen, daß .KoZajnc den Bric;f von einer dritten Person aufgeben ließ, um dadurch die Polizei zu täuschen. m Verkftättemhef Jng. Dolkowski gestorben. Im Alter von Kl Jahren ist gestern der frühere Chef der Mariborer Staatsbahn-werkftätten Herr Jng. Leo Dolkovsk i gestorben. Der Verblichene, der sich für die Ausgestaltung der Staatsbahiiwerkstätten große Verdienste erworben hat, erfreute sich allgemeiner Beliebtheit. Friede seiner Asche! Der fchwergetroffeiien Familie unser innia-stes Beileid! m. Von der Königin beschenkt. Die in den Danjko-Baracken untergebrachte Stadtarme Marie G r e b e n c, die seinerzeit ein Bitt-geslich an I. .M. Königin Maria gerichtet hatte, bekain dieser Tage vom .Hl>flnarschallat ein größeres Paket lnit verschiedenen Gi'^ ' ben. m. Aus dem Postdienfte. Der Beamte de« hiesigen Hauptpostalntes Herr Stanisla:»3 R i b ari ö wurde nach Slovenjgrade«' versetzt. m. Neuer Arzt. In das Verzeichnis der Aerztekammer von Slowenien wurde der Arzt Herr Dr. Julius S a j o mit dem Sitze in Maribor eingeschrieben. m. Aus dem politischen Dienste. Der bisherige und langjährige Sekretär der Ba-nusse Dr. Marukiö ultd Dr. Puc Herr Doktor Mirko Brolih wurde der politischen Verwaltungsabteilung der Banatsverwal-tung zugeteilt. Zum Sekretär des Banits wurde Herr Dr. KovaLie ernannt. m. Das Amtsblatt für das Draubonat veröffentlicht in seiner Nunimer 74 u. a. Man promem rt... Leben und Treiben auf der neuen Stadtpromenade Das Ende der Ferien, der allgemeinen Urlaube bibdet — uncrbhänglg vom kalendarischen Jahresbeginn — den Anfang :'nes neuen Zeitabschnittes. Man kehrt aus den Bergen, vom Meer zurück, die Badetage auf der Insel Höven Mtf. Wohl find uns noch blaue Sonilentage Ftisäieirkt. Mail sucht den Park auf, man ir»andert in die nähere Umgebung. HUt init dem s5ieidmden Sommer einen letzten Flirt der schmerzlos hinüberleiten soll in ben .Herbst_ein Abschied nehmen, ein reizvolter Wechsel von Genuß und Verzicht . . . Dennoch, unerbittlich: der Sommer seinem Wasser-, Lust- uird Sonneiikult ge'h' zur Neige, die freie Zeit ist vorbei! Schule, Verussarbeit rufen. Land, Natur sind Aus-nahmsbQgri'sfe geworden — die Stadt hat das Wort! Und schon hat sich das Bild des !sor1vS neu entwickelt. Man begegnet bekannten Typen: Da ist der „Eilige", drr in grüsster Hast zehnnlal des Tages voi'überläuft und dabei eine möglichist große Anzaihl voii beuten zu 'vrcchen trachtet. Da ist der ..Eiidge-bildcte", der Eindruck erwecken will und stän d^ m>.s^ Erobermiq^sn ausgeht. Da ist der „Neugierige", ex trägt na-tÄrlich Brillen, hinter denen seine Augen in ständiger Bewegung sind, er gibt sich den Ail.sl^in. in ernsthafte, tiefgründige (^spräche vertieft zu sein, und verbirgt seine Neugierde geschickt hinter einer würdevollen Pose. Da ist noch dieser, der jene treffe,; will, und die und die sind da, >die gesehen werden wollen. Allen, denen bie Promenade ein taglich zu absolvierendes Pensum ist, aber auch jenen, deren beruflich bedingter Weg über die Alesandrava cesta führt, hat nun die Stadt eine Ueberraschung bereitet. Der verkshrS-störende Nivoauunter.schied Mischen Trot-toir, Allee, Fahrbahn ist veilchwunden. der Sandboden, der — je noch dem Wetter — von Staub zu Schlanim schwan'kte, ist nicht mehr da. br^?it erstreckt sich der neue Asphalt weg von Trg svobode baihnn^ärts: eine Ave, nue wurde geschaffen. Wo die verstaubt«' „Rutschbahn" von der Allee zur Fahrstraße abfiel, stehen drei ichmnrs? Pavillons, darunter der moderne .iftosk für Reisereklame. Schöne, saftig grün? Raasenbeete lic>gen daMiischen. Bänke sind nicht da. Sie Mövsn zu e^r Pron^naid«, sollte man meinen — doch .Hand auis .?^r.i: wer faß auf den Bänken? Bei allem iozia-len l^lpfinden — das Stadtbild hat durch diese Bänke und durch die Leute, die darauf zu sitzen Pflegten, gewiß nicht gswonilen. und daß sie nun von dieser verkehrsreichsten Straße, die joden Freniden vom Baynhof ins Zentrum führt, verschwunden sind, st nicht zu bedauern. Die Kandelaber tragen moderne Beleuchtungskugeln, deren Lichtefselt bei aller Helligkeit von wohltuender Milde ist. Durch den schmalen Streifen, auf dem si? stehen, wird das Trottoir in zwei breite Teile gerrennt. Nichts steht mehr einer genau einzuhaltenden Gehovdnung im Wege,lästiges Ausweichen oder gar Anstre.fen, Stoßen "nt fällt von felbift. Solcherart wird d?e neue Avenue zu einer Schule für „dilzipliniertes Gehen", das den Städter vom Dorfbewohner unterscheidm soll. Und das Kapitel: Bäume? _ Begreiflicherweise iixrden immer wieder stimmen lcm't: die den gefällten .^astanienbäuinen nachtrauern. Diese Zeilen sollen nun liich! bloß hervorheben, loben — sie 'ollen alich versöhnend, tröstend wirken. Darnm s^'i l)!?^ auf deii Ausspruch eines hohen Pensl:misten verwiesen, dem Tmdition dach ge.yi'scrnia ßen im Blut liegt. Als Kind der Dran''tadt, die er joden Sommer besucht, hat er Liebe W den alten Straßen und Pläb«m be- ^onnerStaq. den lv September 1935. „Kariborer Zeitung" Nummer 21! Sfipamifie b«tm Aochm erzielt die Hausfrau mit Rindsup» pe-Wttrfel. Ein Wiirfel ergibt augenblicklich nur durch Ucb^rgieficn mit siedenden: Wasser l'lnle led-o weitere Zutat einen Teller kräftiqc Nlndsuppe, die wie jede hausgemachte Rind« suppc verwendet werden kann. Beim Einkauf ist es wichtig, nur Rindsuppe» Würfel mit dem Namen auf gelb» roter Schleife zu verlangen. Acndsrungen im Negleni''nt i'iber die Ber» sitlierung'öpflicht d"^! Roslfilhrunternehmnn-gen smni? im Reglen:ent iwcr die Einhebung der Taxen für kirchliche Handlungen seitens d<'r Organe der orchodc'l'cn Kirche. m. Ein Zähriqcr Lehrerveteran. Der in Maribor in: Nilhestande lebende Oberlehrer Herr S em olie feiert dieser Tag<' seinen ^0. (^^eburtstag. Der greise Jubilar war lnnge ^ahre im Unterrichtsdienste im l^^m^^ischen tätlq und übersiedelte nach dem Uinstnrz nach Jugoslawien. Er erblindete, konnte aber nach einigen Iahren sein Nu« c^enlicht wieder erlangen. Trotz der Viirde dcr Jahre und der angegriffenen Gesundheit besitzt der ^>ubilar einen bewundernswerten Humor und erfreut sich im Kreis-? seiner Kol' lessen und Bekannten der grös^ten Wertschät-znng. Wir gratulieren! VI>IV m. Rumänische Sänger auch nach Mari» b0r? Der (^.'sanMrein „Carman" aus Bukarest wird im Nol>.'mbcr eine gr5f;ere Kon-.zerttournee durch Jugoslawien absolvieren. Der Verein, der sich aus tiw sangern zu« samniensetzt, wird bei dieser (Gelegenheit auch Slowenien besuchen. ?^iclleicht kommt ans;er in Ljnbljana auch ein .Äonzert in Maribor znstan'de. m. .^wei Bergfeiern. Zonntag. den SS. d. wird die liebl'che St. Antonius-Kapelle unterhalb von Sv Bolfenk, die von beherzten Bergfreundeu renoviert und mit einer vom Bildhauer Sojö angefertigten Statue versehen worden ist ihrer Bestimmung iiberge-ben werden. Vine zweite Bergfeier wird nächsten Sonntag in St. Pankrahen stattfinden wo der nenl'rrichtete Aussichtsturm beiul dortiaen Wallfahrtskirchlein eröffnet nx'rden wird. IN. Der Kinderchor von Trbovlje in Ma-ribor. Ter populäre und weit iiber die Grenzen unserer Heimat bekannte Kinderchor aus Trbovlje bereitet eine große Herbst, tonrnee vor, die ihn am 5». Oktober auch nach Maribor bringen wird. Der Chor, der ein völlig neues Programn, einstudiert hat, wird ferner in Celje, Mozirje und 8ostanj auftreten. ^als Entlohnung.ausgefolgt worden ist. Diese Angaben sind von der Gemeindeverwaltung zu besdätigen. Diese Frachtbegünstigung gilt bis Ende l. I. Die Sendungen können in 'allen Stationen nördlich der Save und Donau sowie östlich der Linie St'-iZivojna— Osijek—Veli Manastir—Baranjsko Petrovo sela filr alle Stationen Jugoslawiens aufgegeben werden. m. Aufgehobenes Todesurteil. Der Kassa-tionsgerichtshof in Zagreb hat das Urteil des in: .Zusammenhang mit der Ermordung des Besitzers Vrhovnik in Nunsta graba bei Lju-toiner zum Tode verurteilten KKjährigen Jakob B u d i a aufgehoben und in eine Kerkerstrafe von ?(> Iahren umgewandelt. Bekanntlich war der alte Vudja der Anstifter der grausamen Mordtat, die von seineni Sohn Ivan und vom Ziehsohn Bin».enz Kolbl am 10. ^eber l. I. ausgeführt wurde, wobei auch Berhovniks Gattin lebensgefährliche V.'rletzung^n davontrug. m. Reife Erdbeeren. Auf einem Wiesen" bailg hinter deut Kalvarienberg fand gestern !^rl. Olga K ocsan 5 iL ein gan,>c5 Bil-schel von reifen Erdbeeren. n,. Neuss Operette Paul Rasbergers. Der Regisseur unseres Theaters, Herr Paul Rasberger, der schon im Vorjahre mit einer Operette daS Interesse auf sich lenkte, hat nun sein zweites Biihnenstiict vollendet. Die neue Operette, die den Titel „Rote N-l-ken" führt, ist aus dem Leben an der slowenisch-kroatischen Grenze zurzeit des Jly-rismus gegriffen. n,. Verhängnisvoller Sturz vom Baum. Der sechsjährige Tischlerssohn Slavko Vi-vod in Tezno kletterte auf einen Apfelbaum und fiel hiebei so unglücklich zu Boden dast er mit schweren Kopfverlekungen regungslos liegen blieb. Das Kind wurde ins Kran kenhaus überführt. m Selbftmordverfuch nach ein«m Aami. lienzwist. In Studenci erregte heute vor-mittas^s ein Selbstmordversuch ziemliches Aufsehen. Die 23jährige Arbeiterin Rosalie F. trank nack? einem heftigen Auftritt mit ihren Angehörigen ein ziemliches Quantum Essigsäure. Die Rettungsabte^lunkj schaffte sie zwar unverzüglich ins Krankenhaus, doch ist ihr Zustand sehr ernst. m. Opfer fchtuer Pferde, Als gestern der 57jährige Besitzer Johann Herzog aus Po^ breZje mit seinem Wagen iy die Stadt fuhr scheuten in der Nähe des städtischen Friedhofes in Pobretje Plötzlich die Pferde. H.r-zog versuchte mit allen .Kräften die Pferde anzuhalten, c»och geriet er hiebei mit d^'m rechten Fuf; zwischen die Speichen des Vorderrades. Er trug hiebei so schwere Verlet- / W ,'iilngen davon, daß für den ganzen Fust Gefahr besteht. m. Ein sechswöchiger Zujchneidekurs, der von dev Banatsverwaltnng veranstalt^'t wurde, fand dieser Tage seinen Abschlus;. Am Kurse, den ^a6)lehrer Knaselj aus Ljub-ljana leitete, beteiligten sich Interessen-ten. m. Sturz iiber de» Stiegenaufgang. Der 51 jährige Kriegsinvalide ?lnton VerbovZ^^k stürzte gestern derart unglücklich über d^'n Stigenausgang beim i>ffentlichcn Anstandst ort am Hauptplatz, das; er sich hiebei mehrere Nippen bra6?. m. Die Gteuerverhandlungen werden nach Abschluß der öffentlichen Einsichtnahme der Steuervorsch^iften in der Zeit voni 1. bis zum 14. Oktober vor dem hiesigen Steuerausschuß stattfinden. m. Zwischen '^eben und Tod befand sich gestern plötzlich der Monteur des elektrischen Unternehmens .Heinrich P e r t i L. Berti? hat die Isolierung bei der Boaenlanipe nächst der Uebersetzung in de'- Trtas^ka cesta zu bc-.verkstcUlgen, als plöt^lick? die iahrbare Leiter unter ihm zusammenbrach. Verti?. der sich der Gefahr der Berührung des mit WO Polt geladenen Drahtes liewußt war. sprang kurz entschlossen aus acht Meter Höhe zil Boden, wo er unversehrt landete. b. Regensburger Marienlalender, erscheiilt Heuer im 71. Jahrgang wiederum herausgegeben von Dr. Alfons Heilmann, in seinem altvertrauten Genxlud. Lustige und besinnliche Geschichten erzählen von merkwürdigen Begebenheiten und Schicksalen einfacher Menschen. Viele Abbildungen und zahlreiche unterhaltend.' und belehrende Beitrüge. Ver lag Kösel öc Pustet München. Preis Pfen nige. m. Wetterbericht vom 13. September Uhr: ^'uckitigkeitsmesser 3, Barometerstand 7l^i, Temperatur 13, Windrichtung ' Bewölkung ganz Niederscksiag Neaen^ tn. Transportbegiinftigungen für Saifon« orbeiter. Die landwirtschastlichen Saisonarbeiter, die für ihre Dienstleistung mit Ge-tr-eide entlohnt werden, entrichten nach einer Verfügung des BerkehrsministerLums für die Heinisendung dieses Getreides nur ein Drittel des Tarifs. ?luf dem Frachtbrief hat der Arbeitgeber anzufi'lhren, daß das Getreide, defsen Menge genau angegeben werdeil muß. I koviNi?i vom ^niiterium für >»<1 Vollc,?«»uaciksit: dir. 8 15.485 vom 25 19Z5 vekime man trük nücktern ein VIss ?644 Mlllll«. null?-Illlkf-M Union'Tonkino. Nur noch bis einschließlich Donnerstag der volkstümli6)e Wienerfiln? "Vorftadtvarietce" mit Luise Ullrich, Hans Moser und Oskar Sima. Ein ^i!in von unvergeßlicher Schönheit mit viel Musik. Witz nnd Temperament. — Als nächstes Progrannn komntt „Animator" lSalto In die Seligkeit), eine lustige, ganz auf Spannung und Humor eingestellte nlusikalisch!' ^ilmkomödie mit ^ritz Schulz, .Herta Natzler, ?^elir Bressart, Tibor von 5>ilman und Nost^ Barsony. Burg-Tonlino. Mittwocki letzter Tag der große Knltursilm „Der brennende Schnee". Ein erstklassiger Film aus dem ewigen Eis von Alaska. — Donnerstag grandios" Premiere des besten Lustspieles des Jahres mit Trude Marlen in der Hanvtrolle: „Ehestreit" nennt sich diesni!> Tratsch uud gesunder, schöuer männl'cher Kraft. ..Wenn der Hansl die .'I^anui uiu? Bumtata, Bumtata. sonntags im Torskruge filhrt..." und „Ter hockt nnterni Pantoffel nnd ungern zu.Hans, da macht ihm a Ehestreik fei gar nir aus!" Sction allein d<' zwei Verse zeigen, daß das Gri^s^lnkt-spiel ..Ehestreik" eine riesen .'oetz und "ine mortz Gandi erzählt und zeiat. Ein neu-'r prachtvoller Ufa-Film, der lr^isligen. gesunden, urwüchliaen Humo'' ausstralil». 7;,? Vorbereitung: „Amphitryon". — Willn Fritsch, Adele Sandrock nnd Panl Ksmp waihrl, a)iderseits l)at er als ständig i.m Aus land l^^bender Groszstädter weiten 'Nict und Verständnis für die Bodürfnisse der fortschreitenden Zeit gewonnen. Und »venu er sagt: „Gewiß tut es mir um die <»lten Bäume leid, ab<'r ich verstehe^ daß es sein mnßte. Bau und Anlage einer Stad erfolgen beu'c unter anderen t^^esichtZpunkten — Licht. Lust und Sonne unlssen herein. Nur. '^.aß die Bäume in der Blute fallen, ist bedauerlich . . so muf; man ihm bsipflichten. Zur Blütezeit — nur dann, ivenn die Äa stanie Hunderte von lvcißen oder rsl-en skerzen aufiteckt. ist sie schön. Da ist sie wunder-s6>ön. Sonst l>at sie vor unserem sehr verän-derten Scsiön^eitssinn viel eini^eliüß!: >ie ist der „gemütliche Baum der guten alten Zeit", o'hne höhere ästhetische Gclam'vir-kung. und wird als ?llleebauni nt»r mehr selten gepflanzt. Fast überall 'st an i>hre SteNe die Pappel getreten, die, bi:! l'e.sM-derer Schnellwüchsigkeit, vl»r allem ÄaS Hanpterforderi:is neuzeitlicher Städ'eanli-gen erfüllt: Licht und Luft in div Stwßen, an die Häuser! Man nenne ^aruin nicht mutwilliges Nie-derreis^en von Beistehendem, genxlltsame Sncht nacb Wechsel, was auch hier nichts and-eres ist. wie in jeder anderen ?tadt, in jedem Land: Anpcissnng an die Richtlinien des mod''vn''n Städtebaues. Wer alle Tradition über Bovd undst, ist meist ein rückgratloser Mensch, ohne Ansichten, ohne Grundskätz<'. Trotzte,n wird nnt denl Begriff „Tradition" auch gesündig!, und miter dem Titel „Pietät" im od viel Moder aufgespeichert. Würden wir aus Pietät alles hüten, alles so halten, wie es unsere Mütter und nrü ter taten — wie sä'he eS in unieren Wrh nungen aus. wie an uns selbst? ''.'tn den Fenstern müßten wir schn'ere, gefütterte Bor hänge l^aben und dicke Portieren an den Türen, an den Wänden Federnwedel, trockene Blumen in den Valen und unzä^hlige Nip pes auf den Tischen — kurz und gut: Staubfänger ül>cmll. Man sehe sich einnml die alten Bilder von Interieurs an? Ersaßt uns nicht _ trotz aller Pietät — gelindes Grauen vor den Ml'-beln einer vergossenen Eveck^e,' die mit S^mitzw^rk '»nd Zierat überladen, keinerlei ästlhetische Bewertung aushalten, dafür aber ein Ueber-maß an Zeit für ^Ilieinigung ab!orbieren? ^ Würden wir etiva aus Tradition noch Aar-chentunterröcke tragen oder eiAenhimd'g ausgeschlunsfene Leineniväsche, wie man sie d« und dort noch am Land finden kann? Oder die Bademode unserer Großmütter, die mit n>eit über das >1nie reickienden Kleidern und Strünchfen ins Wasser stiegen, währenid wir doch gewiHnt sind, nrit einem Minimum an Trikot in 'Nasser. Sonne un> Lust zu baidsn? Welche Tafel hält sich noch an die Speisensolge srüherer Zeiten, !»ei ^er Fleischgang an Fleiicki-gang sicl) reihte^ einer fetter und sättigender als der an^derc? Wem würde es einfallen, sich Krankheiten anzuessen, aus Tradition? Tie gewal'ige Umwälzung, die heute alles ergriffen hat, kann auch .wr einer Stadt anllige nicht Halt machen. Und unter toi-chen Gesichtspunkten wollen wir uns wieder auf die Promenade begeben — wenn "^^e Kastanienbäume verschmerzt sein werben wird man Plötzlich die kanadische Pappel schön finden. Schön, wenn sie. höher und höher wachsend, in den blauen H'mmel ragt, wenn im kühlen Abendwind ein leiieS Zittern durch die silbrigen Blätter chrer hochaufstrebenden Zweiae g^h'. cider st- in schimmernden M-^ndnächten als ernste, stei'e Silhouette den Weg säumt. . . Mancherlei Perspektiven läßt die neue Avenue zu. An die Geschäfte stellt sie er-höhte Anforderunaen: S^l'anfc'nsterdokora-teure an die Front! Es muk^ nics?«' alles, was im Geschäft zu l>aben ist. in der Auslage Platz sinden. Ein ü'berladenes S^'an^enster kann nie geschmackvoll wirken. Nicht die Masse macht es. sondern die künstleris>che Anovdnun«? des Besten Und künstlerisch eingerichtete Anslagen dar? sine Avenne be-en'prnchen. Und >'ie Neklanle? — Wie v'äre es. wenn iim Lau/s d«s Winters blaue, wte. grüne Licht rellamen erstrahlen würd.'n? Ausi^lit^ende l'. wieder verlöschende Wegweiser zu E.ist^'S, nos, Bergnüguuaslolal?n? ^der ein Iause>! des Lichtband: Tivar obleke, Ba!'a-5chul)e usw.? Fremde kommen in n^^ch'enlier '^uhl. und die „Anrailier" der Avenue uiüii^n nun Ihre zur BervollstänNguug des '^'Selan'^ bildcs beitragen. Tas Publikum schließliäi! — Iu Wien lvird der kleinste Schritt ül>er eine 'lia'^'n. das Wegiverfen von Papier _ und sei es auch nur eine S^raßenbabnkarte — mil zw:i Schillingen bestrast. Jeder Wa^'nuinn trägt einen S'rafblock bei sich und ''l be rechtigt. das Geld an Ort und ^te'^le einzu heben. Bold wird die Zeit der Kastanien-brater da sein und damit die der herum liegenden Maronilchalen und Pap er>üten. Man gebe an die Kandelaber genügend Abfallkörbe — die regelmäßig aeleer^ werden urüfsen, denn ein hochgehäu^ter Abfallkori» wirkt auch nicht schön!) —. im übrigen mögen die Wachleute mi ent'prechender Vollmacht ausgerüstet sein! Icii wette, Einnahmen wären nur in der ersten Zeit zu verzeichnen. Selb't die zur Stad' kommende Landbevölkerung würde bald gelehrig werden. Manches gibt es m sehen und zu beobacti-ten, manches aufzuzählen und zu be^sprechen. wenn man — promeniert . . . Mara v. V e st e n. .WarsHorer Zeitung^ Nummer 21 « Donnerstag, den 1v. September 19L. ^ Älßj Kirchliche Rationalfeier in vtuj ^^o-innlcudcu sv?mtag ivird in Ptuj .rchllck)<' Nattc.iinlseicr ver«nft)err Dr. dk' ^'slrede hnlt. Zodann wird Petnw'üc.' Vc>lk'M'lcl „Mi k I n a Znl «" ^^ur ^.'lns-siUjruiil-s civ'l'M-lU. (50 wirke,, '^rfonon nlit Ps<'rc'eu, usw. mit. B^onders ielien'diq im'rden die i^iüinpfe mit den '^nr-feil vor Anfl^'li csefiHrt. Diel«' ''^ciriterlunzi ist qlcich^^c'tisi R<'vue von Äollstrachten, sitlen nnd -liedern gedacht. Dic Zpi^'llei--!uiu^ hat der Antor selbst inne. die Ü.^-evölk'^'rnnsi d<'r Tt<^dt <^inp'sit>hlt es sich, d^'r ^i^ustellttiil^ Zl^instaq abends b-c'iznwohnen. Z'oniitali nachmitt^fls nui Uhr wird das Lturk nl>cs) einnml nnsqefichn, doch qilt dieil' '^iorstclliin^ in erster Linie fi'ir die Umge« >nn(islK'uö!r<'rll>i^. Karten sind inl Äorver-^auf in drr Perkaufsstelle der ll^yrillnS-Druckerei in Ptui erhältliÄ) und sind dle-^^lben in, Preis sehr nmsjig geiMlten. Di^ Sonntagsseier wii'd nm 5» Nhr mo?:-?I^'N'ii mit einer Tasireveille eingeleitet. Um ls) Uhr .z^'lebricrt der Propst ein .^>ochamt. Di<' ^x'str^ede hält der Dect^nt Herr G o-!N i l ^ e k. Kran»envfleger»urs Der Bezirksausschus^ des Roten Kreuzes ..eranstaltet in Ptus einen dreimonatigen ssraiikenpflegerkurs. der «in 14. Oktober er--loit'd. Zn>cck desselben ist, die Bevölkerung ilir Pfloffe von Kranken, Verletzten !>lrd cln!''eren, ini Ltrielge, bei l^lementarka^ lmstrophen. (sMeinien ns>io l'crunglitckten 'j>cr>sl>nen zu l^oMigen. Ter Kurs bürfii' pl>ein,al N'ö^Mtlicki zu je drei Stunt»en ab-lelxllten n>erden. Die Teilnehmer haben 'ich ant schlusz de., 'lillies einer Prüfung ttnter.ziehcn. ^^mn Kurs ivevden mAnn-iche nnd mnb!icl>^' Personen zugelassen. In-tevessento« n>oll5^n ihre Teilnahme ^m Zchriftsichrer des Noten ^^rc'uzeö, dem ^„'eh-rer ^>crrn Benno P r u m e n bei der Be-iirkshailiptmannschaft vorbrinl^en. p. Ein Einbruch wurde in der Nacht zun, T^ien'^tag in den Stall des Weinhttndlers n e k vernbt, wobei die Täter zwei Pfer-k'edc'cken sowie ein Paar Schuhe mit sicki ge-lien sies^ei?. p. Im Tontino wird Mittwoch, den l8. nnd Donnerstaa, den 19. d. der Krimtnal-schla^er „Dr. Mobuse" vorgefichrt. ^ t!B c. Gründnngsoerjammlung der INI. ^ Sonntag vormittags fand im Saale der ..^^jndska posojilnica" die Grün dun gsver-iammlung einer Ortgruppe Celje der JRZ statt. (5s nunen rund Menschen anwesend». '^nni '-'.Vorsitzenden wurde Stadtspräsi-dent .^^lerr Alois M i h e l ö i gewählt. c. Vom Stadttheater. Die Verwaltung lxs >5>tadttheaters gibt bekannt, daß für die knmnv.'nde -piel.^it drei Abonnements ein-gesj'ihrt loerden und zN'ar ein Dramen-, Opern- und Konzertabonnement. Das Dra-nlen-Alionncment umsaszt Gastspiele des Nationalthealers in Ljubljana, das Opern-?!bonuentent :i Vorstellungen der L?jubl»a-naer Oper und das ^konzert-Abonnement 4 musikalische Abende. Die Abonnenten gemessen einen lO-^oigen Nachlasz. Die Abonnenten des Vorjahre, haben im F^estlegen der Platze bis zum September den Bortritt. ,^in allc^emeitien loerden diesbezi'igliche An-nielduusien bis zuni A>. d. M. tind zwar in der Buchhandlung „Domovina" ent^egenge-»unnnicil. r. Zlt einem Fußballspiel. Das ^ußball-Zchlttsispiel zwischen der hiesigen „^lthletik"-Mannschaft und dem Sportklub „Korotan" in.^nani, iuelches atn tiergangenen Sonntag in .^tranj ausgetragen wnrd<^. war ein denkbar uuschm?er Abschlufl der Mmpfe um den '!?lufsticg in die Unterverbandsliga; es klang in einem Skandal aus, der einen sehr nie-i>erschla«'»<'uden Eindruck hiuterlies?. (?!n Oirof;teil der lii'imischen Zuschauer aus Kranj hatte es vom .^>aus aus darauf abgesehen. eiue?n Wirbel zn machen. In geliässigster ^eise n'nrden die Athletikspieler nnd ihre ^^Ml»tach,tenbumler" von «nem Rudel toll- ÄugoNawien« Leichiathleten bei der BaNaniade Samstag, den 21. d. werdt^n ii, Maulnil die Leichtachletikivettkäuipse der t». Palta-niade eröffnet. Der jugoslawisch.' ^'ejch:-atlhletikverbaild l)al folgende ^^Il'ann'chlifi siiir die Vertretun>i Iuge'swwieiis nouliniert: 1(X> Meter Baner un?> Mazzi. M'ii^r Bauer und Maz'zi, U'O Meter BauSüaf und Stevanov-it'^ Nikliazi uud Gork^'k, lüt»>> Meter l^orSet nnd (5znrda, 5>(XX> Meter Brul'an nnd ,tangler, 1(1.tXX> Meter San und .^tangier, vieruml lM Meter Dre-mtl. Bauer, Mazzi nnd Miokovie (Steva-ncvie), viennal 4<)0 Meter Nikhazi. '^'ofscr^ Mazzi. Bauer Balkanstaffel M), M» und M» Meter Mhazi, Hofser. Awzzi und Bauer (BanZeak), 1U> ^lVi'eter .?>ürden (5chrlich (der zuleite Vertreter wird erst bestinlmt werden), 400 Meter )i>i>rden Ban^eak und StevaiwoiL, Weitsprung vakoviö und Ing. Äollay, .^>o6?sPrunH Mol)r und Mikie. Dreisprung Mrkie nnd M'oko-viL, Stabhochsprung Bakov und Ing. Kal-lat), Kugelstcßen K'ovaöiö^ nnd Dr. ^.'carnn-Diskuswerfen Dr. NaramLie und Iitleut. Sp^Mierfen Sinejda und Marian, Diskus-llrierfen im hellenischen Stil Dr. Narankie und Klent, .^mmerwerfen S'tepi^nik und Gojiö. Die Mannschaft, in der sich zuil, ersten Mal auch zir>ei Mariborer Vertreter. .H o f f e r und ..ii<7sten in forest Hills verlPentlicht A. Wallis Myers im „'^ily Telegraph" seine 'I>iang-liste der zehn besten Tennie^pielel- und Teunisspielerinnen der Welt. Die Liste 1>>lt folgendes ?lilssehen: (vrwu: 1. ^red I. Perri) sCngland), ?. Golt-fried rwn (5ramm lDettt.schland), >>ack .?>. (5rawfol'd (Aitstralien), -1. 5^1. Wilfred Austin (England), 5,. Wilnicr ANison (USA), l>. Donald Bndge (U>S?l). 7. Roderich Menzel (Tschechoslo)vakei), 8. Sidne»? B. W>l>o'd (USA), 9. Vivian MeGrath fAtckralien), W. Adrian Quist (Australien). Damen: 1. >>'len Wills-Moody (USA), S. 5>elen IacoliS (USA). Hilde Sp^'rling-Kmhwinkel (Dänemark), 4. .^ntheriue Stam^ mers (Elvgland), 5,. Siinvne Mathien (s'^rank reich), l». Dorotl^»!, Round (England), 7. Sarah Palfret)-?^abyan (USA), 8. Margaret Seriven ((England). s>. Jean Hartigan (?lu'stralieir), lO. Iadimga IedrAesowska (Polen). : Die neue Adresse des Maribörer Schieds richterkollegiums lautet Nado Kvpi?. Mari» bor. Ob bi^gu 14. Die Vereine mi^en sich in allen einschlägig<>n Angelegenl^eiten an die obgenannte Adresse nvn^en. : Der Fuhball'Nntcrverband und das Gchiedsrichterkollegium haben Samstag einen eigentümlichen Streitfall zn erledigen nnd zn>ar soll ein s^ustballmatch die Eilt-scl^eidnng herbeifttliren. gewordener Narren angepöbelt, und dies gleich vom Beginn des Spieles an. An „saftigen" Ansdri'ickell, die iibrigens an der Zurechnuugsfähigkeit zweifeln lassen, fehlte eS nicht. Auch in leichter Körperbeschädignng üibten sich die verblendeteit Aktenre. Die Handlungen d<'r Athletik-Spieler waren von ununterbrochenen Zu- und Pfuirufen begleitet. Schon sehr bald war es also klar, daß diese Herrsc!^ften es darauf abgesehen hat« ten, sowohl die Athletikerspieler als auch den Schiedsrichter einzufchtichtern. „Athletik" aber gewann trotzdem das „grausaine Spiel" mit 2 : 0. (Torschützen waren KrempuS und SuholeSnik.) Der Ljubljanaer Schiedsrichter Öamernik entledigte sich der änßerst schweren Aufgabe der ^ichrung dieses scharfen nnd vom einheimischen Pubttkum stark beeinflußten sowie behinderten Kampfes ntit ausgezeichnetem Geschick. Die ganze hervorragende Leistung ^s .^'»errn f?anierni?s kann gar nicht genug '' 'vorgehoben iverden. Ihm allein nnd seinen ausgezeichneten Nerven ist es zu danken, daß das Spiel s',bers>anpt zn Ende stefi'lhrt werden konnte. Daß die Aihke-tif-Svieler nach Beendigung des Spiele?, lrm nicht gelyncht zu n'erden^ nnter Polizei- : Maribors Voxtiimpser nach Ljuvltana. Sonntag, den 22. d. »Verden in: ^»ia1)men einer großeil Propagandaiieraultaltung auch Maribors Repräsentanten iin Bexen imd zioar !^trtttelj, Senekovie nnd Nikie. in den >1iing treten. : Warschau—Ljubljana 2:1. Unsere Hand ballerinuen traten noch einmal in War^1>a>l ans und zn>ar lonrde ein Städtekamps 'Mcschan—Ljul^Ijana in Szene geletzt. Die Polinnen, die vom Schiedsrichter stark favorisiert wurden, siegten schließlich lnapv unt L:l. Im Team von Lsubljana n>ar die l>este s^rl. Melitta Lo«vren1.11.li nnd nnter-bot damit die Weltbestleistuug des Engländers Eroßlaitd. die seU dein 22. Septeniber I.^M auf 1:55):54 stand. RibaS lief dann weiter uud stellte atlch im Znx'istundenlanf lnit Meter einen nenen Weltrekord ans. Diesen Weltrekord hielt der Engländer Harper nüt Meter. : Tschechoslo«a?ei schlug Jugoslawien im Gegellünderkamps. Der auf einer 27 Seemeilen langen Strecke bei Split ausgetra-gene Segekoettkainpf Tschechoslowakei Jugoslawien ergab einen Sieg der tschechoslo r^mkischen Segeljacht „Bltava" deren (Gesamtzeit betrug. Ingoslawiens „Morska lastavica" brauchte 7:^.^:l>1 Kapitän der Tschechoslon'alei war BÜrgermesst''r> Kapitän von Jugoslawien Dr. (^risogono sun. : AutzballlünderkLumpfe. In Breslau schlug Deutschland das Polnische Teaui mit 1 : l). In Stettin behielt ein ztveites deutsches Team gegen Estlaird mit li : l) die Olxrhand. Polens zweite (Garnitur erzielte ein 8 : gegen Lettland. Der Kampf fand in War' sch^u statt. : LiinderkLmpse der Leichtathleten. Dentsrh lands Leichtathleten landeten in Paris gegen Frankreich einen iiberlegenen Sieg von 1l>3 : 48 Punkten. Die Deutschen erranaen in sämtlichen 15> Konkurrenzen die ersten Plätze. An Atlien siegten Oesterreichs Vertreter gegen (Griechenland knapp mit WZi : W Punkten. Den Käntpfen wohnten sittscs^l,ner bei. deckung gestellt werden mußte,,, sei nur so nebeubei erwähnt. Bleibt nun nur noch: aller Himmel blaut und die Tage so fernsichtschön macht wie nie zuvor. Es ist etwas Wundervolles um das Erleben dieser Berge um das Erleben einer Natnr, die an (Gewalt nnd Schvttheit ihn's-gleichen sncht! Druiu ist es auch ohne weiteres selbstverständlich, daß soviel Menschen dieses Erlel>en suchen, Mnn auch ganz grnnd verseliieden. Die <':neu lieben den ragenden Fels, wieder andere luftige (^rate nur der Wea nnrd hiichste Erfüllnug^ der durch schn>er sten .^tantps ziint (Zipfel kichrt Manche tl-eibt alpitier Ehrgeiz zu ktlhnen Neutouren und berühmten Wiederholungen. Und gar viele andere find damit zufrieden, einfack) nur schauenlzu dürfen, nur die Schönheit zu suchen. Was Wunder daß am vergangenen Sonnabend und Sonntag uuzähllge Berq-fahrer ^ znm großen Teil die warme un<'' helle Mouduacht ausniitzend unsere Sann :aler Alpen begangen haben. Der Städtische Antobns, der am Samstag nachuiittag l^'elje verließ und ins Logartal fuhr, war znm Bersten voll gew^'sen. Und aiu Sonntaa inor gen war eiit zweiter Autobus inil einer geschlossenen (^sellschast, in der sich auch bekannte Bergstl'iger A. ^toPlN!li<'k ans (5esic befand, ins Logartal gefahren. Ueberal! herrschte reges Lebeit ein fröhliches »ind be-schanliches (^^eitießen iin Tale, ein Ianilnen und Singen ans den (Gipfeln, anch H'l-sernfe sehlten nicht. Sie kanieu aus den Süi!'-wänden der Mrzla gora. wo sich zwei Touristen aus Ljubljana, der Student Luio (^!lav nik uud der Mechaniker Johann Vidinar verstiegen hatten und nicht inehr vor noch zurück konnten. Sie mußten die Nacht über in der Felswand verbleiben. Erst am nächsten am Sainstagmorgen. konnte sie der HiUten-wart der Frischans HiUte der bekannte und beliebte Iaka Rabnik, in (Gesellschaft eines Touristeu aus der unangenehmen Lage t'e-freien und aus den Felsen bringen Z^ie Frischanf-Hütte. das i^ocbek- und das Al.'-rander-Heiin bleiben nur noch den laii^ ii-den Monat über geöffnet und bewirtichai^et. Au Sonnabeuden und Sonntagen wird "'ie Frischanf'Hntte auch iu» Monat Oktober notdürftig bewirtschaftet sein. Das Pisk> rnik-Heitn iut Logartal bleibt den ganzen Winter hindurch bewirtschaftet. c. Versammlung. Uuter sehr starker teiliguug fand inl .'^eiuie des Ualholischeti .^tulturvereiues iu der Saniostanska nlica die diesjährige Iahreescncn Vorstande^^ .Herrn (i^t-linfola te seiu Stellvertreter .Herr Dr. Hod/ar X'N Vorsitz. Znttl Obuiautl des ueu ernannx'n Aussclttlsses wurde Herr Pros. Konak^ii^ .gewählt. Die Aenitesnhrer erstatteten Ber^ lit über die Tätigkeit des Vereiue-^ bis zu iei-ner behördlichen Auslösung, die. wi' kauut uuu wieder aufgehoben nuirde. Donnerstag, IN. Septemb?r. Ljubljana 12 Schallplaiten. .ueii^erl^ U» Nachrichten. lN..'is» Stunde der '.liation. 2tt B<'ograd. 22 Nachrichten. — Vcograd I1..';<) Schallplatten. >? ^nnkorchester. '7 Volkslieder, l!).!.') Nachrichten. 19.!^» stunde der Nation. 2i> Sinfoniekonzert. 22 Nach richten. — Wien 7.20 Scl>allplaitc»t. 12 Funkorl1)<'ster. Ui.Ut Ricl^ard Waguer (Scliall Platten). 1.^.2!') Josef ^tainz. lN.ls) Lernet ^t'lavier. 1s> 2i> Fulltorchester. ?! ,u^'e' >talU', 22.10 Frichlicher So^ug. — Brrlin 2010 Wir tauzeu durch Berlut — Beromunstec 10..'i0 „Armut" rou WiidganS. — Brati« flava Mozart. Zl.lo .>,^ör!zen.'. - Breslau 20.!t» Fuukerchester. — BrSinn I^.4ü Lieder. 2l.ij(» ^tabareltbild. — 'Unka-rcst 2<».l'» Traviata. — Dcuts.litandscnder 20.4i» .Has Pfitzner dirigiert die Berliner PHilharnioniker. — i^ranNnrt 20.10 Orcl>e sterkonzert. 21 Sketch. Leipzig ..'0 l<» k^^ro-ßer Unterl>altungsabend. Vondon lNeg.) 20 Promenadekeizizert. — Ma'land 2l^ I0 Polizeiorchester spielt. — Miinchün 10 Be' rannte Weisen. _ Paris ('^iadio P^iris! 20.45) Zinfonicton''er!. — Prag 102'» Mi-litärkonzert. — Rom 20.40 Oper. — Stras;-burg 20.15, 5infoi»iek'?nzert. — Stuttgart 20.10 Bnuter Al,<'nd. - Toulouse 10 l', Operettennieisen. ?.'i Ehanson'.^. ^ P?ar-schau 1.^ Violinkonzert. 18.1!", B?IielNe Li-» 'der. 20 Salonuulsik. 22 ^"^'"^'nisNinzert b. Der Drucker. .Heraus^'^gebei, r^zn -ner (^räff. Uart. Mk. 1.2<>. Vulag ^aits-souci, Potsdaul. Dieser einzigartige '-!'>ld-l»ericht bringt den für jedeii Büclzerleieiid.'n interessanten Borgang der Buchentiteliung dem Loser nahe. Wir finden den S.'tzer liut Setzkasten, sehen ihlt die Forni zurichten, die Drncknmschine bedieiteit. eitt<' Mater "nrd sx'rgestellt. Platten gegossen, x^ni oveiten Teil wird die Billdrx'prodnktion. die Strichätzung uud AutottN'ie vorgesührt n'id ''ni'iit diese inten'ssante,! Borgänge dein Laien 'u eitifacher Weise erklärt. Jeden Büchenreiiiid wird dieses .Hesj niit seinen sorgsäü'gen Phot'gruphieii un^ eineui so I' lich unter' '-li tenden Dext größte Freilde bereiten 2onnerZtafl, den 1?^. Septemver lSSV. WähninasAaos und Devisen-Wntwlie beMndern WelMandel Fliianzmlnistel 'sonnet (Paris) über die Entwicklung des internationalen Hanvels Wie aus t^enf vom 17. ü. berichtet wird, hörte jeucr Äueschuß der Bölkerbundsver--lammlung. der heute vormittag mit >der Beratung über Wlrtschasts- und Bilanzfragen begann, zunächst ein Referat des holländi-schm BeriH erstatters L an sch ot über die Wlitschaftslage in der Mit an. Der vorläufige Bericht kommt zu dem Ergebnis, das in? großen und gan'.»cn ein« Bejie» rung der Wirt.schaftS!age in der TAelt festzustellen sei. Man mi'lsse jedcch betonen, dast diese Bess von 78 auf gestiegen sei, wobei das Jahr 1913 mit 1W ailgcsetzt ist. Die Industrieproduktion allein sei von 81 auf 94 angewachsen. Die Wiederbelebung lei jedcch lokal begrenzt. Die jran-zl>sisch<; Regierung sei der Meinung, dah die individuellen Gesund-ungsversuche nicht nur fortgesetzt, sondern auf dem Währung'^e-biete und auf dem Aebiet des international lon Handels durck) wirksame ^^u!ammen- arbeit der Staaten zur Steiger,inq un'dVarität zu halten. Stabilisierung des Warenaustausches ver^ voll'ständigt werden müssen. Eines der wichtigsten Hindernisse für die wirtschattlic^ Belebung stelle die U n s i ch e r h e i t auf d«m Währungsgebiet« dar In d-esenl Zu,sammcnhang stellte Äonn^t eine Entschließung in Aussicht und erklärte ^odann, es gebe keine Löjung der Kliise in Zeiten der Unstabiltät der Währungen nd iier Devisenkontrolle. Es g.ebe keine i-krisen-lösung, solange der Kapitals- und ^.!öaren» austausch durch soviel Hindernisse geh-mmt lverde. Frankreich sei bereit, den Wca der internationalen Zusammenarbeit auf die. »em Gebiete zu gehen. Frankreich habe eine stabile Währung. Wenn es sich durch Zolltarife. die von gewissen Staaten fiir über-trieben gehalten wilrden, schützen müsse, lo sei die Ursache dafür eine gefährlich« .Konkurrenz, die durch die Währungsabwertuag anderer Länder hervorgerufen ir>orden sei. Aber Frankreich sei bereit, in Zukun'l eine liberalere Politik M befolgen, wenn die anderen Länder auf VirtschostSpclitsck)em Gebiet den gleichen Willen zeigten und wenn sie andererseits bereit wären, während dc'r (^ltungsdauer der bestehenden Handelsverträge ihre Währung auf der ursprünglichen Ergänzung der Deviien« beftlmmungen Nach einer Verfügung des Finanzministe-..ums dürfen bis auf weiteres effektive Zahlungsmittel (Banknoten. Münzen usw.) !n heimischer oder fremder Währung, sowie Devisen, Wertpapiere und .Kupons dieser W^rte dir t oder durch die Post nur daml nach den: "Auslände gehen, wenn eine besondere Ben igung des Finanzministers vorliegt. Der 'iostversand von Schecks und Anweisungen die zugunsten ausländischer Forderungen unterlegt werden, nach dem Auslan« de ist . enfalls nur mit Bewilligung des Finanzn nisters möglich. Ausgenommen von diesen B limmungen sind nur die Sendungen der Nationalbank und die von den be-vollmächtigten Banken an ausländische Geld-mstitute gerichteten Schecks. Gier- und SeflagelmorN Auf den, E i e r m a r k t e ist eine, lvahricheinlich vorübergehende Stagnation einffetreten. iveil man 'm Ausland uckere Ware weaen der erblühten Preise setzt nicht einkauft. Meineve ^ransvorte ain-^^n nur nach Deutschland. I^al'en und dir' Sch^veiz. sitin- llnk^dentende Menaen nach Oesterreich. einic^e Wa-'-^ons aber ansnahinsmeise na^^ Eng!and. Die Lage in D'n'^^iland ist nnveränd^'rt Elnii" Wagquns der Masse „A" nnd „B" wurden ^i/war ausgeführt, doch sind die Exporteure sehr zurückhalten^. d<: die .^a!>'una'>^erhälltniss'e von Tag zu sls>!fe<^^hlt filr gu'^iorti>?rte. irilche Ware 74 bis 7k Franken franko Buchs, doch muß die Ware 5>4 biq 55 (^vatnm schwer sein. Auch js? Italien. sind die Preise unverändert, doch zi^ gen man nrit der Ausfuhr, da auch hier die Nearingzablungen schon 3 bis 3 Monate auf sich warten lassen, was angesichts der Nnsi fierheit des Lireku^es kein geringes Risiko bedeutet Oesterreich tauft hie und da einen Waagvn und zahlt franko Wien, 'ler-.'«ollt. hl^chsk'ns 11 bis 11.5 Gros5>en per erl?ant't keine E'icr in Ingoüa-«'vien. Die nack Ein'rland anSgeführ^n cini-fse Wacfaons sinö ^nr ^ühlhäu1as io dal^ Vrima Ware wes''^" den N?ns'v'N'7 nissit vassiert, 5? bis '>!> Pava je Stück franko Lager bezahlt wird. Kleinere Ware erzielt 35 bis 37.5 Para, lyr mische. Bai^kaer und bosnische uichtsortierte Ware erzielt 45 bis. 50 Para je Stück. Dic Produktion iist jetzt ziemlich schwach, doch rechnet man init einlir baldigen Erhöhun.; der Produktion. (^ieflu gel wird setzt nur nach Deutsck)^ land und Italien geliesert. Nach stallen werden jetzt täglich durchichnittlich 10 bis 12 Waggons geliefert, doch sind wegen der star ken Zufuhren die dortigen Marklpreiie empfindlich gefallen. Jetzt erzielt man für Ve-ftügel dort kaum 2.50 bis 2.75 Lire je K"' logramm franko Ad^lsberg, und da auch Un ga'Nl und Holland diesen Markt stark belie-. fern, ist mit einer Erhi^hung der Preise vorläufig nicht zu rechnen. Deutschlanid bezieht wöchentlich tt bis 8 Waggons (Geflügel votl uns. Man bezahlt franko Salzburg 14.50 bis 15 Dinar für lebende und 18 bis ?0 Dinar sür AMlach ete Ware. Die Nachsrag? ist ziemlich lebhaft, doch entschließen sich wegen der Elearingschwicrigkeitcn nur wenige Firmen zu Geschäften. Au^'.er kle!nercll Posten geschlackiteten (^leflügels nach Oesterreich und der Schweiz haben wir jcl^t keine lvei-teren Abnehmer. Auch bei uns haben sich die Einkaufspreise ermäßigt nnd jetzt bezahlt man in der Wojwodina. in Serb en und in Beönien hi^chstens 6.50 bis 7 Dinar. Äroan.ien 7.50 bis 3.50 Dinar je !iillo- lN qramm. P. X Am Sanntaler Hopfenmnrkt ist die Nachfrage bei etwas geringerem Anaebot weiterhin lebhaft. Man glaubt daß bisher bereits gegen 70<>/n des diesjährigen .'^'^opfens verkauft worden sind, ^n den letzten Tagen wurden einige Partien schizner Ware zu 2K.50 bis ?7 Dinar pro ^lilo abgesetzt. X Neue französische Aepfelkontingente. Frankreich hat für jugoslawische Aepfel ein Zusatzkontingent von 15 Waggons auf Rechnung des dritten Vierteljahr's und von 50 Waggons sür das letzte Vierteljahr 1W5 eingeräumt. Die Ausfuhrbewisliaunge:! für diese Zusatzkont'-ngente werden unverzüglich verteilt werden. X Italiens Erzeugung und Export von Tabak. Mit einer Anbauflä6)e von 35.000 Hektar und einer Iahresvroduktion von rund 450.000 Zentnern steht Italien an zwei ter Stelle unter den europäischen tabakpflan zenden Ländern. Die Tabakfabriken e-zeu- Die We^twafenmärNe Die Politischen Spannungen und die Aer» i.>fsentl^chung verschiedener amlicher Schätzungen gel>cn dem Verlauf der Miltwaven-är.t.' oas (V^eprä/ie. Ueber die wichtlAen Artikel iväre kurz folgendes zu berich en: Baumwolle: Der am Montag publizierte Regierungsbericht über die alneri» komische Baumwollernte bmchte inloferne eine Ueberraschung, als er den zu erwartenden Ertrag mit 11.480000 '-^llen tvzls-fert, gegen die Bormonatsschätzung ?on 11,798.000 Ballen; eme Herabsetzui.g der Schätzung um mehr als 300.0cX) Ballen kam insbesondere deshalb vollkommen unerwartet, lveil das Wetter in den Hauplgebleten immer als lehr güivstig bezeichnet wur^e. Dennoch vermochte dieser Bericht auf die Änrsgestaltuirg keinen anhaltenden E'.nflut^ auszuüben, weil bei der an und sür sich un' günstigen Lage des amerikanischen Vaum-wollmarktes dieses Trtmgsminus kemen ivesentlichen Ausschlag geben Lann. Der Regierung scheint außerdem eine nennenswerte Preissteigerung derzeit gar nicht wünlchens ivert zu sein, weil sonst die Baumnvollerpor' te, die in der letzten Kampagne um Wrückgegangen find, kaum dic notwendige Belebung erfahren ivürden. Dies scheint auch durch die.Herabsetzung der Belehnunqsgren^ ze auf IN Cent, mit dem Zusatz, daß der Fariner die Differenz zwischen dem ^ür Exportware erzielten Preis auf 12 Cent ver-csü^^et bekommt, bewiesen. Getreide: Die am Dienstag veröffentlichte Regicrungsfchätzmlg entsprach ungefähr den Erwartungen; die USA-Wci-zenernte wird mit 5,95 Millionen Bushel tbei eincin Inlandsbedarf von etwa 6^ Millionen) nn^gegeben. Da fast gleichzeitig eine ebenfalls haussefreundliche Schätzung über kanadischen Weizen und die Erhöhung des Mindestpreises in Winnipeg aus 87.50 Cent per Büschel bekannt wurde und schließ-nn^iinstige Felderstandsbe-richte aus Argentinien eintrat, ^^gen die Preilse auf allen Plätzen sest an. Die Schluß Notierungen für Deizelnberlioserung lauteten am (Freitag (gegen Monatsbeginn) in Eh -cago !)4— (87.lj2). in WlNllipeg 90.50 (82.25), in Buenos-Aires 8.27 (7.11), in Liverpool 6/0'/-» 5-5 drei Achtel). Z u ck e r : Die Preis>!.' wieder nach, da e-.^ an Kauflust mangolt und man weiters die Endvicklung in Brasilleu abwarten will. Die statistische Lage de«? ^saf' seemarktes dürfte auch in absehbarer Zeit keine wesentliche Aursbesserung Platz greifen lassen. A a u t i ch u k : Die Berschiffungsziifern für August sind im Vergleich zu denen des Monates Juli ungefähr gleich geblieben', das Nachlassen des Konsums während des laufenden JaHreS (nur die USA verzeich nen eine kleine Besserung) hat mom'^ntan ein Ueberangebot zur Folge, das auf dic Preisentivicklung drückt. Metalle: .Tupfer lag angesichts deZ anhaltend ausgezeichneten Konsums in der abgelaufenen Woche sehr fest. Auch Zinn konnte seinen Preisbestand wieder verbessern. da das Komitee die Quote für das nächste Quartal unverändert ließ, ivä>?irend man mit einer Senkung gerechnet hatte. Blei erfreut sich nach ivie vor guter Nachfrage und konnte seinen Preis in Lon^nn auf über 16 Pfund per Tonne verbessern Weniger günstig ist die Lage des Zinkmarktes. doch kam es auch hier zu keinen nen-nenstverten Preisrückc^ängen. Silber lag voll kommen ruhig! Käufer und Spekulation war'^en m>f die weitere Entwicklimg in i^a-shington. das aber nicht gewillt ist. derzeit böhere Preise für dieses Metall zu bezahlen. gen jährlich 25.000 Tonnen Rohtabak. Die wichtigsten Marktplätze für den Absatz dieses italienischen Tabaks sind Polen die Schweiz, Ungarn, Belgien, Argentinien und Oesterreich. X Arbeitsvergebung. In der technischen Abteilung des Draudivisionskommandos in Ljubljana findet am 30. d. die Lizitierun>i der Arbeiten zur Adaptierung der Militärbäckerei in Celje statt. X Min malpreife für Pergamentpapier »n Ungarn. Das ungarische Großhandelskartell führte eine Preisregelung in dem Sinne durch, daß Pergamentpapier nnaohäng^g von den jüngsten verbilligten Preisanboten Belgiens nur auf Grund der deu'schen un^ tschechoslowakischen Preise dem Einzelhan-del zugeführt wird. X Beryandlung^n iiber dcs Zinkkortell. Durch die Ermäßigung der enililil^en Zinkzölle ist der Weg für die Wiederauirichtuni des internationalen ZinkkartessZ okf^' Lage in Vavierindn'trie. in den Druckereien^ in der Bran- und Seideninduitrie. Bcr>'>sil'!''?osf'tldnstri'e. in ^er Seidenverarbei'ung^'-und in der .^^^oi^^ektion'^indi'^^r'e. Einen sebr em^'findli7s''^n Rückaang ivei'en die Part-'t^-und die Mi'tlilenindnstr^^- ans. X Kapantä^s^ttsnu^unfl der deutschen Industrie. Laut B.'r cht des deutschen Instituts für .^on'nnk'ursc'r'chung wnr^e die Lei^ stnnaefä'^'i-^feit der deutschen ?ndn'trie im Jahre mit ausaen'ikt. In, er'teii Semester 19.^5 stiea die Zi"er an? 70'^,^. Die Antoni-^bisindnistrie ba^ in der ^s!^raii>' -bre ^^apazi^ät voll ensaen'U't^ B"n 176 '^sen ste^-en ge'-'enn'är'ig l00 imtey F uer. X Reuer Tarif fiir den Perjonen- nnd tVepäckverkeljr mit Oesterrc'l» n?it l. Oktober tritt ein neuer Tarif für Perlonen- iin^ lterreich in ^raft. D.i'nit hiirt der Tari' vnm 1 Mai 15^31 ^u gelten aus. X Keine Abwertung in der D? renden Politiker der lichecbe'lowi^kifsb^n >iea litio-nsvarteien bestätigten, daß di<' 'tiegi.'-rung keine Währungeerpcrimente vulaüe. das; an keine weitere Deva'vation geda^l^' werd'e und daß auck die Goldbaii.^ d-r rung nicbt angetastet werden soll. Es nx'rde keine En Wertung durä' «rbö^^ten Bankrc' tendruck oder durch sogenannte O'"rai'.nt'n auf dem freien Markt eintreten. Die d esbezügliche Erklärnng des Finanzininniees kann als Richtlinie für die künftige Polnik der Regierun^g und de.) Parlaments a'^ee ^eben werden. Nee öa«iiiviet l. Bei Anlegung eines Hühnerstalles be^ achte man folgendes: Es liegt in d.?r Natur der .Hühner. Schlafstellen auszusuch.':'.. w'lck.-ziemlich hoch über der Erde sin?) B. Baume oder dgl. Um nun den Schl^kranm den von der Natur gebotenen Ver^ialtnlss^'n anzupassen, bringe man ihn niemals aut der Evde. sondenr stets z.iemlich hoch an. Die .Hühner müssen also, lr>cnn sie chlafea gch^.n. in dic Höhe fliegen. Ganz anders ist e<- nü: dem Legei'aliln. Venn .Hühner- dic Eier oer-legen, so kann das uns eine Lehre gek'en man kann dabei finden, daß sie immer z> ebener Erde abgelegt norden, meistens iver den sie sich den Boden eiile^> S'alles 'dei einer Scheune dazn ansfuchen. sie »nch',-also nienrals in der .Höhe gelegene Pläk< auf Auch die Erscheinnng. daß die ausgelaufenen AÄckeu softzrt von der Glucke Mi' Ikarjborer 212. DonmrSwy, I>en Septemv«r 1W. liiS ^reie qonoinmen tl>err»en, Ieh?s. dnß sich '^i'est cillf der Erd«^ befiud<'n soll Wiird-«.'» die Hi'ihlK'r wilid leben, so länden ivis ihre Nester stets auf der Erde, ih?, Tchlasstöttcn aber stets in den Munien. I. Schadet Kunstdünger d-n Fischen? f'vist^-hereikrei.seil ist die 'Moinunq verbreitet, dtif; zur Zoit dcr Wies<'ndiiitgunq nbqe schiiZ^'iiimle llnd atlS umliegenden ^.'lslnqer sWd--lich auf d^'n ^rlchbestand einwirken. Eine s<'lir eingoheitde Untersuchung t)at erl^elx'n dtch eine TchiiÄiqllnq der s^i-schc fflich als des ?luswalscs?<'ns vlUt Säckeit, die ?lmlnon'dilng^r eitthielteti, in Flüssen nnd Vnchen. Diel-'.? ?tuon>aschc'rnticden n>l'rden. l Blattsaktrankheit der Ribiselsträucher. .!^i.eim die Blätter bei den ^)iiHisMrättchc'N vc>lzeitiq trotten n:<^rdt'il und sich bv.nin 'är-b^'n, so li^qt Blattfallkrankheit ver. wel l'? dnrch einen Pilz ^x'rursacht wird. 'Die l'tN-tenntc di<'.ier erkrankten Blatteile l'ekulinnt inl im'iteren Verlans der .ik'ranlheit klenie schiWrzc PilnttckMn, die ^^rnchtkör'^ec des S.lnnnroj.i'i'rpil'ics darstellen. Sell'stncrständ^ lich schädigt die'e (5'rkranknns^ die Nibise!-sträuckicr. Die Bekämpsnnfl lx'steht iiu -am, meln iliid Vei'brenncn der li-^sallenen Blat-er ittl .^'erbist, sowie iin Vesprilzen dev ter ivälir<'nd der Pegetations^z'eit init eiii-pr^'^zentis^er Kupferkalksirühe. b. „Jugoflaoija". Wi<' inilner. ist auch dlos<' ^olge der „Jugosiavij«" liervorraxiilv l>cl>ilderl. Doch auch die Aufsähe, melche 'n inehrei^^'ii Sprachen vees<'s,t sin?», vörinl'gen das Interesse der Leser und vor .'nverkefir .zugeführt werden. Bemer-tenSnvrt ist, daß sämtliche Aussä!,'.-: von ?lu'^ländern stamnien, die nun das ^ve-j^l^an-te denl Ä'ser in wundervollen Worten und Bildern nerniitteln. Verlag in Split^ ^i'i Iahreöb<'^^ul^ 1ologie. (Gleitet von Otto Aanla — Willy Achönfeld. Vcrla'g M. Bohrer. Bri'lnn. Einzelheft Mk. 1.50. „Die Schrillt" berichtet über die neuei, s^orischungsergeb-Nisse ans dent (^biete der .'^>an1^christendeu' tunfl. Neben grnndle^'ienden Oriqinalbeiira-gen bekannter Fack>leute aller Staaten bieten die Literaturübersicht. Sammelreserate ufw. dem Loser einen Ueberblick f»>ber samt« liche Neuerscheinungen, Publikationen, Borträge in deil verschiedenen wissenschaftlichen c^esellschaften. Nachfragen von allgeineinem Interesse werden .zur Dnsknssion gestellt, inn vettplstT, ^tscltmitte, sn 1—2 l,e^.^ere I sÄulvins ?u verxe-I,en liei ivanui. A/1UrIoZiLeva ul. 4 1. recdts. 96K4 adxe- 8Ll,Il>i»sen. im I. Ltoek. an rulliee, klnäerloze Partei mit l. l^ktk>l>es xn vermieten. — (^vetllünu ul. Zu Mitten ihrer .Kenntnisse und Erfahrilngen zu geben, b. „Olympische Spiele IVA«". Diese n ue keltere, t)e8ckei;utem ^eut-kc'n Äsern die R>tzil>chkei, zur Srwc^Ikrimü z», avsn ^ ^ xttlllt Diu monstllcii. klmn leiclite /^rdelton im ^ ^ ! tlitustialt verrlclittZn. Ötterte ^jl^rt.chrift mlrd uoil dem ^^rv^>agaudaan'^''^ ^plit, öossusl^a u!. schuf; f-tir die elfte Olyuvpiade lWN l^ -ran?- l0. 9658 gegeben und ersckieint mo7,atlich. Sie '«ringt ans der 5vl^der fiihrender Ptrsönlich'e^'.en Beiträge iiber den lyedanken, die lÄeichichtc, die Vorbct-eitnngen der Olynipischen Slnele und siber alle I^ragen, die mit !l>nen zusammenhängen. Der grosten jporktechn'! und kiiltlirellen Bedeittung d?r Olympische-, «piele enkspreckiend, sind die Beiträge und die Ansmachnng der Zeitung erstklassig. sormationen durch das Deutsche Berfehr^?-biiro sNcma<'ki saobraeasni biro), Beograd. ^ne/.ev spomenik lx l l'ür Xiirstiol^ ?at^!e per Qramm ^in 28. lZrüIanten, uini Sildermiinzien. ttücilstprels. Ileeriov »in. K979 vkvii^ttumxcii lZstLuIl« Slovonlsek in nur 8tolt»»«nt. «ut >.'ili^eliili7t kiii-/^misten l?ütlvir(I vicluell anLe>VÄii(ltv /^etiio^e. unter »l^roini^t« lui t^rkolk garantiert. I'attenka' Lilvva 27-1. ^ittvltllr. 9t>75 74 (luter, selb5tänlii»:er kaäia-teeknllcer >vil't^ LeLLN t^ixuiu m. . S8 I I ^ltteisckultaotimann uiitvrricli > ?i-av>8i(>n k»ufs:ciw>iiin<.!i. tet k'ran^ü^i'icli. dlc>wenl8cli. Vt'ru, voutsel,. jV^ittel8cliulLeLLN. l ---------^ ?;t!incle. Liril-IV^civclovs ul. 1?.! ^nstiinclixe. t,L88ero Person. Part. link». 9K90!velciiL selir sciuin /imini.>r aukräumt. tür ein Uinlainiiien-llgu8 kresuelü. VVoIuiun»: iici unä Luter l^olin. >^iitrZke un-ter »Oute I^aclilraire«- sii cll^' Verv. Vf.79 lesliliiieii kiiromödol xu liuuieu «eLuclit. /^»ketiote mit «euauer lZe-.^ciireikunx uiicl prvi^ liuter »kZ»rxa!iIunL« an äie Ver>^. 9S97 l lluteksleHi I Vvutsckvn ^ntsrrickt uilcl (ieutsclie Kouversatim, »ribt j^arie Wene(Iiln i. p., ValvaTorZeva ul. 39. 967V b Die großen Meister der Musik. Verjag Athenaion, Potsdam. Preis pro Lieserinlg Mk. l.W. Neue Lieferungen der nx'it l!>?r^ breiteten Biographeureihe „Die gro^zen ').><'ei ster der Musik" geben wied^'r ein tres'enX's Bild von der Anlage »lud Darstellling^^aU i^«kran5t»It KovsL. IV^aritx^r. dieser Salnnllung. Robert .?>aaS b.'gnint ivrekovu ul. b. t1t»näel»liur8e. seine Bruckner-Bivgrapt)ie niit einer evcn» IX'uti'Llliiurso. /Vissekinsctireil, so sachknndigetl wie iUx'rsichtlich zuiaiunlcn- ^ufualime tüLlicli- 9685 gef.tis;ten Lebensschildernng des Meisters. Die eigenartige Persönlichkeit Bruckner.? wird uns in diesen klug geformten Säheil nahegebracht. Die nächsten 5?endet sich dann ausfi'lhrtlch denl musikalischen Sck^afsen zn. Ein i'tb.'raus reichhaltiger, in den Text eingestreuter Bil« dertcii und zahlr-eiche ausschUitzreiche Noten, l»eispiele runden das Bild der n?!len Lii^se-rungen der „Großen Meister der Mnstt" vorteilhast auch nach der Seite dt'r hu.-h^ inäs,igen Ausstattung ab. Vllts au 6er periplierie. l?ik; 1S0.0lX) Kar, kaufe sofort. ()f-ferte unter »Beamter« an äie Verv. AÜ6S I Vmrliieileiie» /^btiillo von '^'eialj. l^uljeisei» svv^ie alle ^lten I'^asclilnen kautt liiiil ver-lcault /u llou suiir^ preisen jeäe l^^eupie lustin (Zu stinLii!. IViarilicir. s.tttcudsclln va ul. 14. 8710 VNene 8lelleil Liirllclivr und llellilpier l^iir» seko kindet dauerntlo ke'^cluil tikunl! kel 1'onl (^Slae. lilavni trx 17. _9647 kswilcsnksäer-ssse c!er c>ca 2. Kleiner /^nieizer ptlrslekv von Diu 1—.? per ?u verlveiien ^drel.'io sofort prel.'iwort xu vcrkauleu. I'rie. del. ^^trol^majerjeva ö. 9691 . Lnirl. W«»lt8t«ii ll^jiiel>«räten. mutiter). für llerrenan^UL od. I^ameumautei. kun^tie xu ver jii l^tuj, i)j. uui. /li v'(.rkuuleu. preiiianLv'^ li'N^' III l^i'si^vltteii lU!t. »Olnic I^!uili>>eliutj:« iiu die Ver^v ^ 97 V . kexistvr - l<»8ss 999.9'>>.'>9. ^uneril^. ^Llirviti-li-ieli ^'üi».ti>i. ^in'ru»!Li> unlvi l^. K.« Uli div Ver>v. 96^6 ^otnrrsll, V^arkc l). ccin, ^^i^kaiire». Ixvtnpl. au«' prei.'i'^vi.'rt ad^uxiL-Iieii. VV()i!i.!üt/.e. Ottainane. l^eini .«.e!i.^el und <^IiInva><. V'.trilij^l LLni, in tadellosem Xuijtuiid^-. 50>viL Kin^eLliaui!ie>iu VVerk.^tätte. l'i'aiieii^Iialisli>l,t.'l-löifcl. OriLlnalkeinälde von lV^iuieliener l'^leister. zeu verkaufen, ^dr. Ver>v. 9662 ^vvei 4iäiirl?e Stuten ll^ipi?.a-uer) sofort preiswert xu ver-tiaulen. 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Da« I^eicllenbe?tlnxni.'? de?; unverkelilicile» l^aiiin^eki>.'I>iedenen fiiidvt lwniier^ta«, den 19. September uni lZ Dlir, von der <)iiu1. !5e;iteint?er uni ^/L9 l^ln in ^er t^'i-au-)^i8kaner-plsrrl!irct,e xelesen werben. r. r l t) o r, 18. 8eptomt)vr l935. t'ranrli-lti» volko^vski. «eb Oernec. (ialtiu: ^dele poik»nv, «et>. Nnlltowslti. Olk» volkov^sltl. Kcliwestern! Ssnilor po«AN>^, Generaldirektor i. l<., frit/ Lernvc» .losol <^ernec. Kel^wälier. ^ltv Ivetten vnÄ klickten. Separate parte werden iliclu auseoeeben W ksukzips. Ltuklcsturxjpg, ^Isbasterxjps, ^lsdsster-^oclellßljps lür ^ie^elverlie uncl /^oäelleui'e. ^labsster-8uper-I)entalxips küi- ^skntecliniker »>n6 ^er?1e Original preisen, k^irms ^?i6r»sck>t2:. l^aridor. 9681 pllr ^i« ralllreivlion övveise lel>«n» un»»r«« innijk»tx«ii«l,t«n Lol»nei, dletken und Vett«r«, do» 1^«rrn lo6u»trivll«» teill»kti? v»r«n, »ovlo tur dio ralilroiclien pvsclltvollv» I^r>n:e» und klumen?pendvn saxen >jvir unseron wärmst«» Daolc. ln»I>esonderv xilt unsei' Dank «ler (!«>»tlielikeit, cien l^orrsn övelisat LsNaj, Lürzsermviiter l(o6nL, Lekulleiter lvanus und Kommandanton «Ivr l^vi^r^elir von fram d^irko K^ranj«, tt«r zl«»oli«itix die öei>«trw»?lifeierlicl,keiten aukol»kon»»x»voll xeleiiet l,at, li»r di« t>«f Ziu l^ekLen ^ii^«:!ii«d»^orte, l^errn l)r. Kralj lvi' die kreunosekattliclie k'iiisorxe und I'lilse- leistunx, kerner dem Lkor der käeicermeister au» ^aritior uo6 dein Lesanxvervin von prsn, lür die vr^reikenden 1'rouereiiöre in der Kirclie und am okkeoen Lralie. Univr I)aolc zilt lernen den l^euer^ekrvei^inen lür die laklreielie 1vilnal?me, den kür ikren letzen V^eiclmannsL^ruK, der Lekuljuxevd, den eigenen kedienstvten und »eklieklico den »aUrvielZen k'^euarlen uncl bekannten, die von dial» un6 fern l^arlieizseeilt sind, um dem teuren Verbliol,enen in ao elirenvoller ?al,I die lvt»tv ^kr« rv erweisen. r a m, «r l935. 97l)2 kamIIlGn PutGlM, K«Nnc. Ltlekredatcheu? un^ kllr die keilalttio» verantvortliclii Udo K/V8l'k^li. — Druvk der eittorsk« »i«Karn»« >o l>ä»rilior. -- kii, den k?er»ii>>xe1,«r und deo vrucl, verontvorlllctii Dlrelttor Ltauko >»»' öeide »volialiikt in ö^aril,