p»»SVNj?S0 6S. l» »6^1-nWoI, iIibWitt«» «IniesilsMo?» t^^onwg« A»»g»bck. L«kslttl«!tunz. V«p»»ltung ui«6 guek6fueksf«i t ö/I>stdos, »1mÄe«v» «Ne» 4. lOtspkio» ki?. S<» örwillcd«! ^fiZg«« l»t »t»t» Mokpotw dskuleoo». I«?. 207 Olsstag. 6ON 6 /^uguAt 1AÄ s«ug»pr«l-: ^koli». MONI«, zz Oin. lusi«!!« z< 0!n. «iufvtz f-l»., mo««. « vich. f» ck» wilg« mon»«. U via. Liuiinum»«? S dt« 2 Dor Haags Toren Der schicksalsschwere 6. August. ' „Diese Konferenz ist lvtchtig schon an sick^, und noch n>lchtiger durch ihre Folz^n. D^nn die von ihr gesuchte „Liquidierung vsZ strikfiS" wird entweder der erste z.> siner Föderatien der europäischen t"» se.i oder die Konferenz wird 'ch als völlig ergebnislos erweisen/' Dies< denkn>ürdigen Sätze ichrieh in einem seiner letzten Leitartikel eines der ernstest(.'n Pariser Blätter, das „Ouvre". Ein ^rvs^-artigeres Ziel wäre fiir eine inter'lativnnle Konfenrenz kaum denkbar. Es ^cichieht zwar nicht zum erste Male in der curoväi, schen Geschichte, daß zwischenstaatliche Zu» sammenkünfte sich mit dem Problem des europäischen Zusammenschlusses befahim, aber wohl noch nie wurde über diese fromme Absicht so ernst und eifrig dislutiert wie diesmal. Der Hauptgrund dasilr liegt nicht darin, daß die breite Oesfentlichkeit in unseren Tagen besonders lebhaft auf politische Ereignisse reagiert, sondern noch m.'hr dckttn, die Idee der „Vereinigten Staaten von Europa" diesmal von einem Staats mann lanciert wurde, dessen Land sich mehr als zehn Jahre lang auf eine reaktionäre Politik des Mißtrauens und des Bergel« tungsgeisteS versteift hat. Aristide Briand, Frankreichs Außenminister und Ministerpräsident, der neueste Schläfer des paneuropäischen Gedankens, ist zweifelsohne die zentralste Gestalt der ^ager Tagung. Kein Zufall, wenn der versöhnlich gestimmte Teil der franzi^sischen Presse einen engen Zusammenhang zwischen der Konferenz von Haag und deul Traum von den vereinigten Staaten Europa her-H»stellen sucht. Die Ausblicke, die ein eventuelles Gelingen der Konferenz gewährt, sind in der Tat Weitgereifend. Zumindest ebenso groß sind aber die Hemnisse, die sich am Vorta.^e der Konferenz jeglicher produktiver Arbeit im Haag entgegenstellen. Nachdem sieben Wochen lang ein heftiger Streit über den Zeitpunkt und den Ort der Tagung geherrscht hat, hat man jetzt, nach einer Einigung über diese nebensächliche Frage, plötzlich entdeckt, daß der Gegenstand der wichtigen Aussprache, die im Haag vor sich gehen soll, nämlich der Voung-Plan, große Mängel aufweist. Kein geringerer als Philipp Snowden, der Schatzkanzler lFi' nanzminister) Großbritanniens, hat erklärt, daß er mit der Verteilungsquote, die dem Noung-Plan Zlugrunde gelegt wurde, und um die die Sachverständigen sich wochenlang gestritten haben, nicht einverstanden sei. Es ist also, wenn man die Erklärung eines der nächsten Mitarbeiter Mac Donalds ernst nehmen soll, mit einem starken Widerstand Englands auf der Haager Konferenz ^u rechnen. Es scheint, daß die englische Offensive gegen den Doung-Plan zur Mobilmachung einer Reihe andern von England mehr oder minder abhängiger Länder geführt hat. In dieser Hinsicht ist es be.^eichnend, daß Venizelos, der jetzige Minister-Präsident Griechenlands, seinen letzten kurzen Besuch in Rom dazu benutzte, um dem Protest (!) Griechenlands gegen den Uoung-Pla>l Ausdruck zu geben und bei Mussolini in Neiem Sinne vorstellig zu werden. Auch Pol' n und die Tschechoslowakei scheinen Glatte Landung Mittwoch nachts voraussichtlich Rückflug des „Graf Äevpelin" nach Europa Dr. Sckener über den Flug LM. L a k e h u r st, 5. August. Um L Uhr 4V mitteleuropäischer Z<'lt er«' blickten die Offiziere der amerikanischzn Ma rinestation in Lakehurst mit Hilfe ihrer großen Fernrohre den immer mehr und mehr sich nähernden Schisssrumpf des „Gras Zeppelin". Die Nachricht von dem Eintreffen des Lustschisfes verbreitete sich blitzschnell aus dem von Tausenden und Tausenden bejäten Borfeld de? Landungsplatzes. Da«^ Interesse und die Spannung steigerten sich von Minute zu Minute. Als schließlich das Lustfchisk liber den Köpfen der nach Tausenden zählenden Menge surrte, wurde der Ansturm der Massen derart !^stig, daß stellenweise die starken Kordone der amerikanischen Marine» und Insanterietruppen dmchbroxl^en wurden. Die Bewachungstruppen kounlen nur mit äußerster Miihe die Ordnuuq ausrecht erhalten. Punkt 7 Uhr 8 Minuten teilte Dr. Eckener durch einen Fn.ltiprnch vom Bord des „Gras Zeppelin" mit, dasj das Luftschiff noch l'.llht gleich laudi^' .rerde, weil es bei der noch hohen Ta^ösleni^cra. tur einen beträchtlicheren Verlust v?n ^rii li gas vermeiden wolle. Aus dieszm l'^runde kündigte Dr. Eckener einige schleisen iiber Newyor? an. Gegen 22 Uhr nach amerik'Znischel Zeit kehrte das Luftfch'ff nach Latehurkt .^nrtick und warf pnnkt 22.17 die Landung^teu.^, worauf die Landung um 22.3V beendet war. Als die Mannschaft des Luftschiffes mit den Offizieren und Kapitän Dr. Eckener sichtbar wurden, wurden sie im Beisein sä'ml^icher Fahrgäste vru einem Vertreter '.»es amerila. nifchen Marineministeriums herzlichst be-grUßt. Man konnte bei der Aussrl^issuni die gute Laune der Mannschaft wie auch dkr Fahrgäste bewundern, die sich >»ichl s^enng des Lobes voll über Dr. Eckener und die herrliche Fahrt aussprechen konnten. In einer kurzen Unterredung mir Vertretern der Presse erklärte Dr. Monsr, der Flug habe 94 Stunden und Kl) Minuten ge-dauert; er sei mit dem Fluflerg-?bnis vollkommen zufrieden, wohl aber mnßtc die Fahrgeschwindigkeit infolge lokaler Ztiiime beträlhttich herabgesetzt werden. Das Lust-schiss werd^ den Nllckflug nack' Europa hijchst wahrscheinlich Mittwoch nachts beginnen. Für den Rlickflug ist bereits eine schöne Anzahl von Fahrgästen vorgemerkt. Noch größer ist die Anzahl der täglich belm Postamt in Lakehurst eintreffenden Briespostsendnn» gen, die bereits das Gewicht von 8l)st Kilogramm erlangt haben. Die Briefpost für En ropa dürfte alles in allem eine Tonne wiegen. TU. L a k e h u r st, 5. August. Dr. Eckener schilderte die Neise wie solgt: Die Reise war sehr interessant. Wir hatten alle Arten von Wetter. Beim Abflug waren die Stürme derart hestig, dag wir schon zögerten, den Flug anzutreten. Mir entslhlossen uns doch und wählten die Route ü^r Gibraltar. Dann hatten wir längere Zeit gutes Wetter, aber die letzten Flugstunden waren abscheulich. Ueber dem Golfstrom war schlechtes Wetter. Der Flug Friedrichshasen—Lakehurst dauerte M Slnn den. Wir hatten 5003 Meilen oder 92.",.'; Kilometer zuriickgelegt. Der Flug von Gibral-tar bis zum eigentlichen amerikanischen Fest land betrug L7 Stunden 30 Minuten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 101 Ki. lometer. An Bord gab es genug Unterhas» tung. Wir machten Musik, tanzten und tran ken Wein. Ich bin vom Ergebnis so befriedigt, daß ich die Wel/reise sofort antreten wiirde, wenn alles soweit schon bereitgestellt sein wiirde. Der Schwarzfahrer heißt U s ch-k o, angeblich Bäckerlehrling aus Düsseldorf Der Bursche wurde in einem Räume des Luftschiffes versperrt gehalten und wird mit dem erstbesten Dampfer per Schub aus Ame rika nach Europa befördert werden. Burows Note elngetwffen LM. B e o cz r a d, 5. August. Dem Außenministerium ist durch den Sofioter Gesandten NeSi^ die bulgarische ^'Antwortnote bezüglich der Ainnestie ver söge-uanntcn Kriec;sverbrecher zu^ic-gangen. Wie „Jutro" berichtet, soll Zar Boris den Minister des Aenßeren Burow in Eudorino-grad bei Varna in Audienz empiangeu ha« bell, die über 2)^ Stunden gedauert hatts und in deren Verlauf Burow dem Zaien die jugoilamisch-bulgarischc Situation auseinandersetzte. Börsenberichte Z ü r i ch, 5. August. Nevifen: Beograd 9.1275, Paris 20.3l)2ü, London 25.L22d, Äcmhork 519.70, Mailand 27.18, Prag 15.38, Wieu 73.25, Budapest 90.65, B-zrün 123.86. Ljubljana, 5. August. Devisen: Berlin 13.575, Budapest 9.94, Zürich 1095.9, Wien 8.0'^74, London 276.43, Newy^rk 56.85, Paris 223.18, Prag 168.66, Triest 297.75. Kurze Nachrichten Der Erfinder des Gasgliil'strnmpfes gestorben. LM. K l a g c u f u r t, 5. August. Aus Schloß Welsbach ist der Erfinder doS Gaoglühstrumpfes, Dr. Karl A u e r, verschieden. lNach ihm das „Auer-Licht"; Anm. d. Red.) Kommunistendemonstrationen in Mannheim LM. B e r l i n, 5. August. Wie aus Mannheinl berichtet ivird, haben die Koluuiunisten trotz des polizeilichen Verbotes gestern Straßendeuwnstrationen veranstaltet, wobei es zu scharfen Zusamnlen-stößen mit der Polizei kam. Es wurden über 190 Verhaftungen vorgenommen. t. Papst Pius besucht sein Postamt. Aus Rom, 4. d., wird berichtet: Der Papst besuchte am zweiten Betriebstage das Pestamt der Vatikanstadt, in dein eine lebhafte Tätig keit entfaltet wurde, um den starken An« drang de-^ Publikums zu genügen. Während der Dauer des Papstbesuches blieb daZ Postackt für den '^.^erlehr geschlossen. De, Papst sprach dem Gouverneur der Vatikanstadt und den Postbeautten, die ihm durch die Räuiue geleiteten, seine Zufriedenheit und s'^lückuiünsche aus. t Aerztliche Studienreise. Aerzte aus stcrreich, Jugoslawien und Polen sind unter der Führung de-? Primarius Dr. Friedrich Varach (Wien) nach Paris abgereist, zum Studiuln der dortigen ärztlich-sozialen Ver« Hältnisse, sanitären Einrichtungen und ärztlichen Methoden. Zie werden unter andern, das Mdinnlinstitiit der Madame Professor Dr. Ellrie, das Insttitut Pasteur, das Spital de la Pitie und das Maison Municipalc ds Saute aufsucheu. Dmnl folgt die Uebersahr^ nach London. lnsek Krk. icleales ^Lerb.icj mit Neter öaäestranll. Leeenüt^er 6ew Veleliit. — Iraubenkuren <3—5 vim l)er Kilo), vnlle Pension inkl. /lmmef, vier Nglilieiten. einseiil. siimtliclier faxen, ab !. 8eptemder 65 Dinar. bi8 l. 8eptemker 79 Dinar täLlick. Liee-nes Orekester im Hotel, keamto un(? ^nLestelite k^rmässiLunxen. ttotel (5 r a n lZ! ö. kaZks ilnsel Xrk). 9913 neuerdings sich gemeldet zu haben, mit de:n-selben ?Ulsinnen wie Griechenland. Daß alle diese Lä'toer einen Rückhalt bei einer Großmacht haben müssen, stehi außer jedem Zwei fel. Nach einen, folchen Vorspiel könnte an-genomnien werden, daß im Haag eine minutiöse Analyse der Einzelheiten des Young-Planes stattfinden niüßte. Dagegen erhebt Frankreich schon vorzeitig einen heftigen Einspruch. „Man muß ihnen sden Engländern) wohl nochmals wiederholen, daß der ?1oung-Plan ein Gan.^eS sei, und daß an ihnl nichts geändert werden kann, ohne daß er zerstört würde", schreibt das schon oben angeführte „Oeuvre". Wenn dem so ist, dann mus; angenonimen werden, daß die Haager Konferenz schon am Anfang eine entschn-dende Krise durchmachen wird. Wird diese Krise glücklich überwunden werden? Das ist die wichtigste Frage, die sich jetzt aufzwingt. Bei den zahlreichen Ver suchen, den Doung-Plan und die Haager st'onferenz zu sabotieren, diirfte eS nicht wundernehmen, wenn der Doung-Plan und hixrnnl, die endgültige Reparationsregeluug scheitern würde. Es ist jedoch anzunehnien, daß hinter den Kulissen der .?>aager Konferenz lebhafter Handel um Vorteile und .ssompenjationen stattfinden wird, ein Handel, der den ^oung-Plan bestel^n lassen könnte. Daß in beiden Fällen Deutschland' der alleinige Leidtragende sein wird, ist offenkundig. Ueber den Verlauf und Ausgang der Haager Konferenz zu prophezeien, ist eine undankbare und müßige Beschäftigung. Etwas Geduld — und wir werden alleS genan wissen. Nur eines ist schon jetzt zu sagen: Welche Ergebnisse die Haager Konferenz auch haben mag — diese ^nferenz bedeutet die wichtigste Etappe, die die europäische Geschichte der Zwchkriegszeit bis jetzt durchzumachen hatte. ..Kanborer ^elkunq' ??usNM? Der gedelmnisvoNe MunMonsfund Sie die Heimwehren sich „eindecken" . . . Wien, 4. August. Amtlich wird mitgeteilt: Zu den in den Tagcs.zeitungen enthaltenen Nachrichten über die AnHaltung einer Schiffsendung von Munition in Linz ist zu bemerken, da^ es sich zehn Kisten im Gewichte von Kilogramm handelt, deren Inhalt als Tafelglas und Glasware deklariert ivar, mährend tatsächlich 13.000 Militärpatronen von acht Millimeter Kaliber und 2000 Maus^c«Pa-tronen des Kalibers 7.V2 darin verpackt waren. Diese Munition ist von der Polizei-direktion Linz vor Ablieferung an den Adressaten Rüdiger Starhemberg in Linz beschlagnahmt und in Verwahrung genominen worden. Die bisherigen behl)rdlichen Erhebungen haben tveiter ergeben, dah von demselben Adressaten bereits am 13. Juli eine Sendung von drei, mit Schiff aus Wien verfrachteten Kisten in Linz l^zogen worden ist, die laut Frachtbrief Blechtvaren «im Gesamtgewicht von 39ü Kilogramm enthalten sollten. Ueber die von den Personen, welche die Ausladung besorgten, ausgesprochene Behauptung, daß die Ladung aus Stahlhelmen bestanden habe, siihrt d'e Polizeidirektion in Linz die erforderlichen Erhebungen. Eine ausländische Herkunst der vbererwähnten Munition, die in Wien aufgegeben wurde, kommt keinesfalls in Betracht. Die als Aufqeber auf den Frachtbriefen angegebene Wiener Firma Alois Ueblacker u. Cie. stellt die Aufgab^ der Sendung in Abrede und erklärt, daß ein Mißbrauch des Namens vorliegen mus;. Sine Sottenmörderin srelgesprochen Paris, 3. August. Die <^eschworencn haben die achtzehnjährige Gattenmörderin Henrictte C h a u f-four, die ihren Mann erschossen hat, weil er sie mit seiner Eifersucht quälte, ihr das neugeborne Kind n^egnchmen und aus dem >(>ause gebe»: wollte und ihre Eltern an den Bettelstab gebracht hatte, freigesprochen. ^ Unter atomloser Spannung der Zuckiörer verkündlte Präsident Devise das Urteil, das mit stürulischen Beifallskundgebungen aufgenommen wurde. BestiaNsche Mordtat Bcograd, 3. August. Vorgestern wurde in Pirot eine männliche Leiche ohne Kopf aufgefunden. Gestern en:-deckte nun ein Cchneiderlehrling in einem Brunnenschacht einen blutigen Kopf, einen Fes und eine Cchiirze. Die sofort an die Funkstelle berufene Polizei stellte fest, dasz der Kopf zu der gefundenen Leiche gehöre. Es konnte bald festgestellt werden, dasz der Ermordete der Teppichhändler Nazis Jaja aus Pristina war, eine in Pirot gutbekannte Persönlichkeit. Nazif Jaja war am Sonntag aus Skoplje eingetroffen, hatte mehrere Geschäftsfreunde besucht und war zuletzt im Gesc^ft des Sadik Ramadan gesehen worden. Seither fehlte von ihm jede Spur. Tie Gendarmerie begab sich in das Geschäst, wo Sadik Ramadan gemeinsam mit dem Gemüsehändler Tais Sacir wohnte. Bei Sacir wurde eine blutige Hacke, blutige Hol/cheite und andere verdächtige Spuren gefunden. Jnl Verhöre erklärte er, dah Sadik Ramadan den Teppichl)ändler Nazif Jaja ermordet habe, wobei er allerdings jede Teilnahme an der Tat bestritt. Er behauptete weiter, daß er die furchtbare Bluttat nur aus Furcht vor Ramadan zugelassen habe, da ihm dieser drohte, er werde sonst auch ihn ermorden. Er schilderte nun, wie Ramadan sein Opfer, das eben beim Nachunahl saß, mit der Holzhacke erschlagen, die Leiche dann auf zwei Holzscheite gelegt, Lwpf, Hände und Füße abgehackt ulld die einzeluen Teile beiseite geschafft habe. Als nmn Sacir nach dein Motiv des Mordes befragte, erklärte er, Ramadan habe bei dem Teppichhändler Jaja viel Geld vermutet, doch habe er dann nur 200 Dinar gefunden. Diese Angabe erscheint jedoch wenig glaubwürdig, da Jaja immer mit großen Geldbeträgen zum Teppicheinkauf nach Pirot zu kommen pflegte. Man nimmt an, daß er auch diesmal 50.000 Ti-nar bei jich gehabt hat, von denen nur 12.000 in denl Koffer des Toten gefunden wurden. Ramadan und Sacir wurden verhaftet. Ramadan ist 70 Jahre alt und wird :^on Sacir als ein skrupelloser Mensch geschildert, dem ein Menschenleben gar nichts gilt. Morgen Konstrenzbeginn Vor Beginn des grohen Feilschens — Vriand will da« grotze VeschSfl mache« — Die OrgeNö«e «der de« «Frieden der Welk^ Haag, 4. August. Am Dienstag vormittag wird die histo-riche Stadt großer politischer Konferenzen, der Haag, die Delegierten von sechs großen und fünf kleinen Staaten, 5W Minister, Staatssekretare, Ministerialdirektoren, Referenten, Sachverständige, Sekretäre und Hilfsarbeiter oersammelt sehen. Sie werden sich begrüßen, wie alte Bekannte, die es all-mühlich schon gewöhnt sind, die große Messe der politischen und der diplomatischen Technik zu besuchen. An den Fenstern der großen Hotels von Scheveningen werden die Diplomaten Verträge entwersen, Reparationssysteme auskalkulieren und ähnliches mehr. Die Presse der Welt wird diese diplomatische Messe mit der üblichen Musik begleiten. Erst mit großem Orgelklang: Friede im Haag, Gesamtliquidation aller europäischen Gegensätze, Bereinigte Staaten von Europa. Später mit etwas eintöniger Musik: Kontrolle bis 1935 oder ewig, Briand hat in Paris Schwierigkeiten, die Auslegung von Para. graph T zu Teil U Anlage Z des „Frie. dens" von Versailles oder des Uoungplanes, ^tr?^n von Zaleski. Allmälilich werden die Verhandlungen langweilig, die Diplomaten sind mehr unter sich. Plötzlich platzt eine Bombe. Ein Doku« ment ist dos. Und das Hin und Her: Wird Deutslj^and annehmen oder ablehnen? Bis in einer Mittagsstunde oder späten Abendstunde die Minister des Aeußern die Anfangsbuch-staben ihrer Unterschristen unter die Ber» träge setzen und behaupten, daß die Bertrage nun ohne Abänderung angenommen werden müßten, wenn nicht die Welt aus dem Be-schaulil!^n Dasein deS Friedens in die Katastrophe von Unruhen und Gegensätzen ge« worsen werden sollte. Dann kommen wieder die starken Orgeltöne über den „Frieden der Welt". Später gibt man zu, daß nur einige wenige Probleme gelöst seien. Nach einiger Zeit gesteht man leise ein, daß, das auch diese Lösung von einem wirklichen Ausgleich der Gegensätze noch weit entfernt ist. Das alles heißt aber in der Diplomatensprache dann immer Friede. Es kann keinem Zweifel unterliegen: Die Konferenz im Haag ist einberufen worden, weil Frankreich den Zufammenbruch des Tawes-Planes vor Augen sah. Rur deshalb hat man die Sachverständigenkonferenz in Paris zugelassen. Laut Artikel 431 des Ver-saillcr Vertrages besteht sür Ue BcsatzungS-mächte die Verpslichtung einer vor 1935 durchzusührenden Räumung des Nheinlan« des, wenn Deutschland seinen Verpflichtungen nachkommt. Und dieser Zwang besteht sür Frankreich, England und Belgien bereits seit Locorno und Deutschlands Eintritt in den Völkerbund! Will Briand dasselbe Geschäst machen, das Poincare durch zehn Jahre hindurch betrieben? ^^rankreich will dasiir. daß es die vertragsmäßig!: Verpslichtung zur vorzeitigen Räumung der Rheinlande durchsührt, Verträge und Gelder einhandeln, von denen nicht inmal die geistigen Väter des Bersailler Friedens geträumt haben. Das ist die ungeschminkte Wahrheit über den Haager Austakt. Es wäre im Interesse des Friedens gelegen, wenn die Tatsachen ein Dementi brächten. Mord durch « SOMf-feilsch? Vor einiger Zeit verschwand in San Francisco auf rätselhafte Weife ein Mann namens E. Basset. Alle Nachforschungen blieben vergebens, bis es kürzlich gelang, in Oakland einen gewissen D. A. Mayer festzunehmen, der sich i.nl Besitze des Kra'ftwagens, der Uhr und der Patrone aufgespeicherte Menge von Gvftgas mehr als ausreichend, unl einen in einem geschlossenen Raum befindlichen Men-schen zu töten. Sin Vulkan Im tlrwalb Wie berichtet wird, ist eS dem ameritant. schen Forscher und Geologen Joso?h .H. Sinclair gelungen, an den bisher N'lr auS Erzählungen von Eingeborenen bekannten sagenhaften Vulkan heranzukommen, ter mitten in den Urwäldern des Ankazonas gelegen ist. Mr. Sinclair, der vzn deiner Gattin auf dieser Expedition begleitet n>ar, suhr zunächst den Rio Eoca hinauf in,.n Gcbiel, das wohl noch nieuials :?n Fuß eines Weißen betreten hat.?. Cr s^h Ssrt eine LVVt) Fuß tief eingeschnittene Schlucht, die mit ihren düsteren, hoch aufrlMden Felswändeit stark on den Canon von lorado erinnerte. Dann mußten Stromschnellen und Wasserfälle umgangen werden, von denen einer 1500 Fuß hoch war, der auf 150 Fuß durch die Felswände zusammengepreßte Fluß bildete dort ein2 einzige Schaummasse. In dieser Gegend stießen sie auf d:e Eosanes-Jndianer, die zu den primit. Stämmen Südamerikas zählen. Sie tragen kleiderartige Schürzen, die aus Bast und Rinde hergestellt find, und da Humboldt in seinen „Aidameriikanij^chen Reinsen" devairtig bekleidete Eingeborene erwähnt, so vermutet Sinclair, daß der große deutsche Forsö'ie? bis in diese Gegend vorgedrungen ist. Sehr, wichtig für die Orientierung Sin-clairs waren die MitteiluMn eines weißen Mannes, den er am Qucka-River ant7af, wo er ganz allein in den Urwäldern lebt. Je näher der Forscher dem Vulkan kam, desto schwieriger war die aus 50 Quicka-Indianern bestehende Begleitung zu b^han« deln. Die Leute !veigerten sich, weiter zu deul Vulkan vorzudringen, sonst der in diesem wohnende Dämon „nug elvaro'^ lit-hr böse) werden würde. Aber Sinclair ließ nicht locker. Obwohl die Regenzeit tegann, brachte er die Expedition bis z»t ein^m Punkte, der etwa 15 englische Mc^^l?n von dem Vulkan gelegen war. Hier ließ das Lager unter der Obhut seiner Frau zurück und stieß mit einigen Indianern, die er 'I:vrch Zusicherung hoher Belohnungen ge-Wonnen hatte, weiter vor. Er erreichte einen Punkt, von dem aus er den rauchenden Gipsel des über 2000 Meter hohen Vulkans in einer Entfernung von 8 englischen Meilen erblicken konnte. Die eine Seite „Irgendein Hotel in der Nähe der Ma-rienstraße!" Ratternd fuhr der Wagen die Möil'cke-bergstraße entlang, bog dann links ein und hielt nach knapp fündundzlvanzig Minuten Fahrt vor einem besck)eidenen Hotel. «Zum goldenen Schwan" stand in großen vergoldeten Buchstaben um einen auf blauem Wasser sich wiegenden goldenen Schwan herum. Da das Hotel von außen einen nichi nnangenehmen Eindruck machte, beschloß Arnim, hier zu übernachten. Er zahlte, nahm seinen Kosfer, und trat ein. Nach einen? kleinen Flur, d^r von einer einzigen Birne beleuchtet wurde, gelangte er in eine Art Vorrminr, Äer aber mehr den Eindruck einer Bar machte. Ein verschlafener Kellner lehnte hinter dem Schanktisch und suhr erschrocken empor, als Arnim ihn anrief. Er entschuldigte sich, rieb sich ein wenig die Augen, und fragte, was zu Diensten stände. „Kann ich ein Zimmer bekommen?" „Ja — das weiß ich nicht — wir Ha5!:n ja eigentlich keine Fremdenzimmer, aber einen Augenblick bitte, ich werde den Bc« sitzer fragen--" Er drückte auf einen Knopf. „Belieben der .Herr solange Platz zu neh« vkeMag, «n des Berges, der bei den Tingeborenen den Namen ^Keventadoi«" führt, war infolge eines im Jahre 1925 erfolgttn heftigen Ausbruchs stark deformiert. Sinclair wurde in seinem »weiteren Bordringen durch einen tiefen Abgrund gehemmt, der nicht zu überwinden ivar, zumal sich seine indianischen Begleiter weigerten, ihm noch weiter zu folgen. Sinclair mutzte sich daher daniit begnügen, den Vulkan kartostra!ch'.sch festzulegen und einige Messungen zorzuneh?lcn. Unter qroßen Strapazen führte Zin.'lnir schließlich seine Expdition zlsicklich wieder aus der Wildnis heraus. Dos Kleld, das sewen Äweck verfehlte Ein nicht Mtäglicher Prozetz spielte sich knlkngst vor den Pariser Gerichten ab. Eine sehr schöne junge Pariserin hatte sich in einen jungen Mann verliebt, der sich anscheinmd auch für die junge Dame interessierte, ohne sich jedoch zu einem .HeiratSantrac, mtschlie-ßen zu können. Um d^n Eindruck ihrer Persönlichkeit zu erhi>hen^ bestellte daS junge Mädchen bei ihrem ^neider ein wundervolles Abendkleid für mehrere tausend Fran-ken, ein Kleid, defsen Eigenart ihre Schönheit so zur Geltung brachte, daß kein Männerherz ihr widerstehen könnte, wie ihr der Schneider versicherte. Die junge Dame zog die Robe zum ersten Mol bei einem Diner an, zu dem ouch der junge Mann ihrer Wahl geladen war. Aber auch dieses Mittel erwies sich als wirkungslos. Der junge Mann sprach das entscheidende Wort nicht. Ange. stchts dieses Mißerfolges weigerte sich ^r Vater, die recht erhebliche Rechnung zu bezahlen mit der Begründung, daß dieses Kleid nur zu eincm bestimmten Zweck und auf Mrund von bestimmten Zusicherungen des Modeknnstll'r? abkauft sei. Da die Nobe aber ihren Zweck verfehlt habe, so sei auch der Verkaufsanftrag liinfMg. Der Schneider klagte, und seht standen sich beide Parteien vor Gericht gegenüber. DaS Urteil aber lau« tete: "Eine junge Dmne soll sich niemals auf die^ ^nfte ihres Schneiders verlassen, wenn sie einen guten Natten finden will, sondern nur auf sich selbst; sle muß daher die Robe bezahlen". Seltsames Abenteuer Äiies Tote« Aus Bologna wird geschrieben: Eine auflegende Nachricht verbreitete sich kürzlich in dem Weinstädtchen Bentivoglio. Der Leichnam des reichen Bauern Luigi Bergamaschi war spurlos verschwunden, offenbar geraubt, vielleicht sogar verstümmelt, ^bei wies auch nicht dbschl«tz eines BSndnisverleages London, 4. August. „Daily Telegraph" berichtet, daß in den Verhandlungen zwischen dem englischen Außenminister Hender-son und dem ägyptischen Ministervräsiden. ten Mahmud Pascha eine vorläusige Vereinbarung über eine Reihe von Punkten erreicht worden sei, die in einem neuen englisch-ägyptischen Vertrag Aufnahui^ finden soll. Die vorläufige Vereinbarung habe bereits die Billigung eines KabinettöauS-schusses gefunden. Der neue Vertrag '.verde u. a. sicherlich folgende Punkte Lnthcilten: 1. Englische Unterstützung für einen ägyptischen Antrag auf Aufnahme in den Völkerbund; 2. Festsetzung des Völkerbünde? oder des Haager Gerichtshofes als Auslegungsstelle für alle sich aus dem neuen Vertrag ergebenden Streitfragen; 3. Zurückziehung der britischen BesatzunIS trappen in Aegypten in die Suezkanalzone; 4. Verzicht Großbritanniens auf sein Recht des Schuhes der Minderheiten in Aegypten; ö. Rückkahr zu dem englisch-ägyptischen Abkommen von 1899 hinsichtlich des Sudan; 6. Aufgabe der englischen Konsulargerichte in Aegypten und Ersetzung durch gemZjch te Gerichtshöfe, in denen britisch- StaatZ« angehörige vertreten sind; 7. Abschluß eines englisch-Sgyptischen De-fensivvertrages mit Einschluß gegenseitiger Unterstützung im Kriegsfall; 8. gegenseitige Ernennung von Botschaftern. Macdonald über die AbrüftunMc. Die bi-hertg«, Sehl« - »or,e« «euerlich« «»»spräche mtt Dawes e TU. London, d. August. Ministerpräfident Maedonald sprach sich dem Vertreter der „Evening Post" in Philo, delphia gegenltber nachdrücklichst fiir die all-gemeine Abrüstung auS. Ein wahrer Abrüstungsvertrag müsse das Personal aller Rüstungsgruppen, linschlieblich der auSgebil, deten Reserven, wesentlich verhindern. Die Zahl der Dienstpflichtigen, die Jahr für Jahr zu den Massen gerusen oder in bestimmten Zeitabschnitten ausgebildet n»Ürden, miisse erheblich herabgesetzt «erden. Eb?nso die VorrÄe an Massen und Munition. Das gleiche gelte hinsichtlich der schweren Ge» schlitze, der Tanks, der KriegSflugzeuge, der Kriegsschiffe und der chemischen KriegSmit. tel. Ein wirNicher Abrüstungsvertrag müsse eine internationale Ueberwachung sür die Durchführung aller dieser Einschränkungen vornehmen, entweder durch den PVllerbund oder durch eine andere Organisation. In den bisherigen Abrüstungsverhandlungen seien wesentliche Fehler gemacht worden, die eS zu beseitigen gelte, wenn der Friede endgültig gesichert werden soll. London, S. August. Ministerpräsident Macdonald, der am Dienstag für einen Tag von Schottland nach London zurückgekehrt, wird bei dieser Gele-genheit eine weitere Aussprache mit General Dawes haben. Man hofft, hierbei zu einem vorläusigen Abschluß zu gelangen. Bon maß. gebender englischer Seite wird jetzt gegen-iiber Blättermeldungen erklärt, daß technische Fragen vorläufig von den Sachverständigen nicht geprüft würden. Man hosft aber, zu einer einschneidenden Beschränkung der GeerÜftungen gelangen zu können. Es sei ziemlich sicher, daß die Verhandlungen sich im wesentlichen aus die Areuzersrage erstrecken und weniger auf Gchlachtschifse und Unterseeboote, die in den Pressemeldungen der letzten geflissentlich in den Bordergrund geschoben worden seien. „Dlt wtkaarige Zanda" Der FraueNmorV bei Pr«g z«m Teil ««IgeklSrl Die Prager Polizei hat nun die Identität der im Walde bei Bsenor aufgefundenen weiblichen Leiche festgestellt. Es ist die 32-jährige Johanna Janota, gewesene Par-kettän^erin in der Bonbonniere-Bar in Prag. Sie ist in Radvanow in Böhmen geboren, tt>ar verheiratet, lebte jedoch seit Jahren von ihrem Mann getrennt. Seit Mai dieses Jahres war sie stellenlos. Bereits vorgestern abend erschien ihre Quart-ierfrau bei der Polizei und gab an, daß die Janota seit 15. Juli abgängig sei. An diesem Tage hat sie un: 2 Uhr nachmittags in neuen Kleidern die Wohnung verlassen und gesagt, sie gehe zu einem Rendezvous. Die Quartier frau und eine Freundin der Ermordeten haben die Kleider der Janota erkannt. Auch die Näherin der Janota erkannte mit Sicherheit die gefundenen Wäschestücke. Die Polizei stellte weiter feft, daß Johanna Janota, die fast seit drei Monaten ohne Posten war, sich von drei Männern Tührer-Köpfe der Vo üüschen Konferenz aushalten ließ. Zwei davon waren wohlhabende Altere Herren, der dritte ein verheirateter l!hauffeur, auf den der Verdacht des Mordes fällt und nach dem die Polizei fahndet. Die Janota )var allgemein unter dem Namen „die rothaarige Zanda" bekannt. Ihren Mann hat sie 1926 wegen häuslicher Streitigkeiten verlassen. Sie war Mutter eines dreijährigen Dechens, daS bei der Großmutter auf dem Lande lebt. Die Polizei hat eine Photographie erhalten, die den letzten Geliebten ^r Janota darstellt, so däß seine Auffindung nicht allzu schwer lverden dürfte. Das Hauptverdienst an der Aufklärung des Mordes bei Vsenor trägt daS Bar mildchen Jozka Sill^ava, eine Freundin der Ermordeten. Sie sprach bei der Polizei sofort den Verdacht aus, daß ihre Freundin von ihrem letzten Liebhaber, einem 25i'ih rigen verlieiratett'n Chliusfeur, dessen Na men die Polizei geheimhält, ermordet wor- Hendersoil, ^ englischer Außenminister. Dr. Stresemann, Reic^außenminister. Brland, franzi^sischer Ministerpräsident, MoSkoni, italienischer Finail^minister. Jaspar, belgischer Ministerpräsident. den sei. Der Chauffeur hat den Zuhälter der Janota, die besonders mit älteren H.:r-ren sehr gute Geschäfte machte, gespielt. Sie verdiente viel Geld, das sie aber zum größten Teil für ihr Kind, das sie seh: liebte, aufsparte. Dadurch sah sich der Lieb« Haber verkürzt, und es scheint zwischen den ^iden deshalb zum Streit gekommen zv sein. Die Janota hat nach ihrer Scheidung zu« erst eine Stelle als Hausgehilfin bei de? bekannten czechischen Schauspielerin Annci Sedlaöek angenommen, bei der sie zweiein-halb Jahre diente, dann stellte sie sich den Direktor der Bonbonniere-Bar vor un! wurde als Parkettänzerin angestellt. In de? Bar war sie wegen ihres schrossen Bench mens unbeliebt, und da sich die Gäste übei sie beschwerten, mnßte sie am 1. Mai di« Bar verlassen und lebte von dem Geld de» Männer, die ihr der^Thauffeur zuführte. MeMag, 5en 6. August lA?9. F^oZcale eAZ^sotlc Der ArbeittmaM An der Woche vom 28. Auli bl6 3. August suchten bei der ArbeitsbSrse Maribor N4 mSnilliche und 63 weiblchc Personen Beschäftigung, während es nur 139 freie Plätze gab. Arbeit erhielten 39 männliche und 49 weibliche Personen, 51 reisten ouf Arbeitsuche ab und 214 wurden außer Evi. denz gesetzt, sodaß zu Wochenende noch 720 Arbeitsuchende in Evidenz verblieben. Vom 1. Jänner bis 2. August suchten insgesamt 3SS4 männliche und 1854 »veibliche Per. sonen Beschäftigung, wogegen nur S968 Plätze zu besetzen »varen. Arbeit erhielten 233Ü Personen, 803 reisten auf Arbeitsuche ab und 1ö90 wurden außer Evidenz gesetzt. Durch die «rbeittbör^ in Maribor erhalten Arbeit: 14 Knechte, 8 Winzer, k Meier, 1 Spengler, 2 Tischler, 20 Eisen, dveher, 1 Wagner, 2 Hufschmiede, 1 Zucker-bScker, 1 Lackierer, 4 Zimmermaler, Fak-binder, 2 Säger, mehrere Lehrlinge l.Wng-ner Müller, Lederer, Bäcker und aus dem Handelsfach), ferner: 22- Mägse, 1 Wirtschafterin, 3 Feldarbeiterinnen, 12 Köchinnen, 30 Dienstmädchen, 1 StubtZiUnädch.'n, 2 K-indermädchen, 3 Erzieherinnen, Kindergärtnerin, 2 Photogarphinnen, 4 Kleid?r-macherinnen, 1 Stepperin für Schuhob-r-teile, 1 Weißnäherin, 3 Aahllellnerinnen, 2 Unterläuferinncn, 1 perfekte Korresponden-tin für slowenisch und deutsch, 2 bessere Wirtsck>asterinnen, 2 Bedienerinnen, 2 Gast-hausköchinnen, 20 Köchinnen, Stubenmäd-chen, Dienstmädchen für die Schweiz, 1 Ver. käuferin für «ine Zuckerbäckerei, 1 Verkäuferin für eine Waswarenhandlun^?, 3 Köchinnen zur Gendarmerie, 2 Fabriksa'.beitc'r innen, 4 Lehrmädchen (Näherinnen). ,n Gilberne Hochzeit. Am 6. d. M. feiert oer Staatsbahnkondukteur Herr Franz S a-g e r s k y mit seiner Gattin Anna i. cnqsten Familienkreise das Fest der silbernen Hochzeit. Unsere herzlchsten Glückwünsche! m 40 Jahre treu im Dienste. Heute feiert der Wagnerpartieführer der Staatsbahn-werkstätte, Herr Alois Pollak, den 40. Jahrestag seines Arbeitsantrittes. Der Iu-bilär ist einer der ältesten Bediensteten und erfreut sich bei den Borgesetzten wie auch bei seinen Arbeitskollegen allgemeiner Beliebtheit und Wertschätzung. m. Beginn der JnftallierungSarbeiten a« der automatischen Telephonzentrale. Samstag nachmittags trafen in Maribor die V!on teure der Berliner Firma Siemens und HalSke ein, um hier die JnftallierungSarbeiten an der automatischen Telephonzentra le zu leiten. Die Arbeiten wurden heute vor mittags ausgenommen und dürften voraussichtlich drei Wochen in Anspruch nehmen. m Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor nachstehende Paare getraut: Johann ZajeljSnik mit Frl. Marie Lorbek, Josef Rozman mit Frl. Franziska Klemcn-Liö, Konrad Farvek mit Frl. Antonie Ka-pun, Otto Koritnik mit Frl. Marie Ivanusa, Jakob DvorSak mit Frl. Therese Fe-renLak, Josef Znidarsiö mit Frl. Marie IanLiL und Michael LeSnik mit Frl. Anna Finigar. m Der SehilfenauSschu^ de» HandelSgre-miums in Maribor veranstaltet am Dienstag den 6. d. um 20 Uhr im Hotel „Pri zamorcu" eine öffentliche Versammlung, zu der alle Handelsangestellten eingeladen »verden. Tagesordnung? Beratung über die Küdigung des Kollektivvertrages und der Standpunkt der Handelsangestellten. Beteiligung ist Stan deSpflicht. Der Obmann. m Mit dem Rad auf den Bachern! Der Perun-Fahrer Konrad Ur8iL leistete sich gestern das Kunststück, t»en Bachern bis zum „Klopnk vrh" zu besteigen. Die Nüctfahrt, die glatt vor sich ging, erfolgte über Cv. Areh nach HoLe. Der kühne Fahrer benützte zu seiner Bravourfahrt ein Pegueot'Rad. m Die WohltätigkeitStombola der Postler erfreute sich eines starken Besuches. Die erste Tombola, ein Schlafzimmer, gewann der Schmied Ferdinand Hobel aus Studenci, die zweite eine Nähmaschine, die Arbeiterin Ger« trude Jamnik aus Studenci, die dritte, ein Herrenfahrrad, der Han-delSgehilfe Viktor MavriL aus Maribor, die vierte, ein Speck-fchwein, der Arbeiter Johann .^auperl cius Lazniea, die fünfte, ein Kinderfahrrad, der Tischlei! Josef Bogelnik aus Studenci, die sechste, eine Otomane, Abreiter Felix Mari bor, S. August. Zagojzdnik, die siebente, ein Gramophon, daS Dienstmädchen Josssine Haller aus Maribor, die achte Küchengeschirr, der Arbeiter Rudolf Oi!ek aus Mari^r und die neunte, cine Bettgarnitur, die Arbeiterin Aloisie Zelenik aus Melje. Die zchnte Tombola, einen Sack Mehl teilten sich Johanna Sebart, Marie Straub, Aloisie Bizijak und Johann Zajc. m Die feierliche Eröffnung des Zubaues an der Schutzhlitte a« „Klopni vrh" war gestern von schönem Wetter begünstigt, weshalb die Veransttaltung auch von zahlreichen Touristen und Bergfreunden aus Ma« ribor bssucht war. m. Fremdenverkehr. Samstag und Sonntag: 130 Fremde, darunter 33 Ausländer. m. Verhaftet wurden im Lause des gestrigen Tages insgesamt sechs Personen und zwar Johann R. wegen allgemeinen Verdachtes, Eduard ö. »vegen Ueberschreitung der Staatsgrenze, Franz Z. wegen Diebstahlverdachtes sowie Rosa I., Anton Z. und Josef R. wegen Landstreicherei und Rückkehr in den Stadtbereich. m. Die Polizeichronik des gestrigen TageS verzeichnet insgesamt 21 Anzeigen, davon 1 wegen Diebstahls, 1 tvegen Tierquälerei, 1 wegen Beleidigung der SicherheitKwache, 1 wegen Nichteinhaltens der Sperrstunde, 1 wegen öffentlicher Gewalttätigkeit und I wegen Raufhandels sowie 5 wegen Ueberschreitung der StrabenverkehrSvorschriftsn und 2. Fundanzeigen. nl. Wetterbericht von» ü. August, 8 Uhr: Luftdruck 735, Feuchtigkeitsmesser —2, Ba-rometerstand 733, Temperatur -^-23, Windrichtung NW, Bewölkung 0, Niederschlag 0. * Heute Montag und Mittwoch twbarett, abend in der Bellka kavarna. 10172 ^ Max Schönherr konzertiert heute, Dienstag, im Hotel Halbwidl. Siehe Inserat. 10158 * Bei Magen-, Darm- und Gtosswechfel-erkrankungen befördert das natürliche .,.'^r-kuleS"-Bitterwasser wirkungsvoll die T'itiz-keit der Verdaungsorgane. Ueberall crl)li?t-lich. * Werdende Mütter müssen jegliche Stuhl verHaltung durch Gebrauch deS natürlichen „Franz-Josef"-Bitterwassers zu beseitigen trachten. Vorstände von Universität-Z^Frau-enkliniken loben übereinstimemnd das echte Franz-Josef-Wasser, da es leicht einzunehmen ist und die mild öffnende Wirkung in kurzer Zeit und ohne unangenehme Nebenerscheinung sicher eintritt. Es ist in Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen erhältttch. ü2 Au« Seift c. Die Unwetterkatastrophe, die am Freitag, den 2. d. M. nachmittags Celje und Umgebung heimsuchte, richtete außer in di.r Stadt auch in (^^rje, Spodnja und Zgo»-nja Hudinja, Lava, LoZnica, Medloz, Bat-no, Zavodna, (iret und Teharje sowie cn der Nordseite des Schloßberges gewaltigen Schaden an. Während aber der S!ad^park vom Hagel zum Teil verschont wurde, vernichtete der Hagelschlag u. a. die Gärten und Aecker des Krankenhauses sowie die Hopfenäcker an der Ljubljanska cesta bei LoZnica. c. Eine Glanzleistung der Feuerwehr. Als am Freitag, den 2. d. um 2 Uhr nachm. das Wirtschaftsgebäude des Bahnbeamten .Herrn Vuga am Annensttz infolge Blitzschlages in Brand geriet, rückte die hiesige Feuerwehr sofort mit ihrem Löschauto aus und bewältigte die zur über 400 Meter hoch liegenden Brandstätte führende steile und schadhafte Straße. Den braven Feuerwehrleuten gelang es trotz Wassermangel dc^s Feuer einzudämmen und einen noch grösseren Schaden zu verhüten. c. Jene Besitzer, denen der Hagel die Feldfrüchte vernichtet bezw. beschädigt l)at, müssen die beschädigten Parzellen spätestens bis Mittwoch, den 7. d. M. behufs allf.illi-ger Ernläßigung der Grundsteuer beim Gemeindeamt der Umgebungsgemeinde Ce-lje in Breg anuielden. c. Tödlicher Absturz. Der 41jährige Hilfsarbeiter Egydius Serdoner, Keuschler in Polule, lvar ani Freitag, den 2. d. M. gegen halb 2 Uhr nachmittags mit den. Abkratzen der Mauer am Hause des Bäcker- meisters Herrn Max JaniS auf der Sod-nijska steza beschäftigt. Infolge eigener Unvorsichtigkeit stürzte er Plötzlich von einer fünf Meter hohen Leiter kopfüber auf t^as Straßenpflaster und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Zerdoner wurde auf Anordnung des herbeigerufenen Arztes Herrn Dr. Herzmann in das Krankenhaus über, führt, wo er aber bereits am Abend den Verletzungen erlag. e. Mit fremden Kleidern durchgebrannt. Herr Josef Krenus aus Celje und ein Kaufmann aus GQberje gaben vor einiger Zeit dem K8jährigen stellenlosen Schneidergehilfen Josef Jeranek in Gaberse zwei Anzüge in Arbeit. Jeranek lieserte aber trotz wi!?der Holter Mahnung die beiden Anzüge nicht. Vor einigen Tagen verschwand er mi^ der Ware. c. Ein neuer Rechtsanwalt. Rechtsanwalt Dr. Stephan Rash übersiedelte vor einigen Tagen aus KoLevje nach Celje und eröffnete ftine Kanzlei im Gebäude der Ja-dranSko-PodunavSka banka in der Kocen-gasse. c. Betrug. I. L. aus Teharje kam : or einigen Tctgen in die Werkstätte des Schulj-macherS Herrn Martin Kol8ek in der Mo. stergasse und ersuchte dem allein anivesenden Gehilfen, ihm die bestellten und bereits bezahlten Schuhe zu übergeben. Der Mann erhielt wirklich die Schuhe und verschwand. S^ter stellte es sich heraus, daß er für die Schuhe nur 100 Änar bezahlt hatte und mit dem Nest von 125 Dinar durchbrannte. Auf's Maitekboi^n Von A. K o P i n 8 e k, Celje. Von Mailand konimend vsaucht unser D-Zug den wunderschönen Lago Maggiore entlang, mit seinen Villen, Gärten und Grandhotels. Parallel mit uns laufen die geölten Straßen, auf welchen die vielfarbigen eleganten Amousinm mit uns um die Wette rasen. Ueber Viadukte, Tunnels und immer wieder Tunnels gleiten die langen gelben Wagen schnell und sicher nordwärts. Die elektrischen Lampm an der Decke flammen zauberhaft auf und der, nunmehr elektrisch betriebene Zug rollt in deil Sim-Plön hinein, achtunddreißig Minuten lang. Dann sind wir im Paradiese Europas — in der Schweiz. Glückliches Land! Glückliche Leute! Hier ist das Wort Krieg gänzlich unbekannt geblieben. Man merkt eS auf Schritt und Tritt: tiefster Frieden, Liebenswürdigkeit, Sauberkeit, Reichtum. Ringsherum das Hochland mit den fchimniernden EiAhäuptern und den smaragdgrün schillernden Gletschern. Von ViSp führt die kleine Hochbahn durch das Nik^laital nach Zermatt. Schwindelnd hoch fahren wir unter EiSabstürzen, aus denen tosend ^ie Gletscherwässer der Wildbäche sprudeln. Milchig schießt der ViSp-fluß in fortwährenden Kaskaden zu Tal. So hoch schwebt man zeitweise auf kühn und weit geschwungenen Brücken, daß sogar die kühlen Engländer ihre «Three Eastles"-Zi-garetten in der Aschenschale zerdrücken, um mit einem anerkennenden Blick die Siuation genchmigend zur Kenntnis zu nehmen. Sechgehnhundert Meter hoch liegt Zermatt — das Ziel der Bergsteiger aller Län-der. Umgeben von den kuppelgekrönten Luxushotels und den Viertausewdern der Walliser Berge, lustwandelt der Fremdenstrom tagsüber auf d«n asphaltierten Straßen durch den Ort. Doch: was wäre Zermatt, wenn nicht „Er"? im Hintergrunde wie eine magische Vision — zum Himmel ragen würde?. Der königliche Berg! Der göttliche Berg! Der Alpenkönig — das Matter- horn! Wi^e cine Sphinx _ taufende > von Metern hoch. Wahrhaftig daS Schöliste in der gefamten Gebirgswelt. Auch wir promenieren — werfen Blicke in die pompejanifch roten Hotelhallen und Tanzlale — betrachten die Mädchen mit den granatfarben gefchminkten Lippen, den hauchtiünnen Seidenstrümpfen und verwirrend gezogenen Augenbrauen. Sie werde:: geführt vyn englischen Äi,aben und Herren, in Smoking und Tangofrisur. Gesprächsfetzen aller Weltsprachen schlagen an unser Ohr. Inmitten dieser glücklichen Menschen kann man nicht begreifen, daß es ein Wort gibt, das Sorge heißt. Man vergißt es «selbst, »venu man am Zermatter Bahnhof durch das imposante Spalier der livrierten Hotelbovs schreitet. Allerdings: wirklich Sorgen ma6)en nns nur unsere armen Dinars. Sic schinelzen lciie in den Taschen dahin, bescheiden nach ihrer Heimat sich sehnend. Der Franc diktiert hier das Leben. Mittags, als tiefe Gongschläge im Hotel Mont Cervin daS Diner ankünden, verlassen wir den Ort und steigm bergan. Begegnen richtigen Naturmenschen mit wirklichen Gesichtern — nicht weißgetünchte Ovale mit rabenschwarzen Augen und rot lackierten Lippen. Wünschen gegenseitig glückliche Fahrt ^ Ma-Hlzeit. Ein Mäd^n-Pensionat wird von uns hunwrvoll inS Kreuzfeuer genommen. Gelächter und wieder GelÄchter! Dann eine Filmgesellfchaft und schließlich eine Skipartie mit geschulter-ten Bretteln, darunter auch ein Jäpcmer. Mitten im Hochwald eine englische Nestau-ration mit weheni>er Flagge und noch we-henderen Preisen. Ueber den Schaffberg erreichen wir daS Schwarzfee-Hytel. Um uns herum,die Alpenriesen in überklaxer, überleichter, eisi-ger Luft. Ein ganzes Dutzend von Gletschern und zu Füßen' und . davor in niM mehr zu überbietender Schönheit das Matterhom. Auf sanften Pfaden erreichen wir nach fünf Stunden die Prächtig gelegene Hörnli. Hütte des Schweizer Alpenklubs (3300 m). Wir Men uns darin sofort heimisch, schließ ßen Bekanntschaften, teilen bescheiden die letzte Matratze und Wolldecke, trinken, aus einer Schale, kochen zusclmmen und spielen wie kleine Kinder. Draußen auf der Terrasse steht die große Zeiß-Kanone, durch welche man die göttliche Umgebung oder aber die kletternden Gestalten- am Matterhorn genauer betrachten kann. Wie schön ist eS abends in der Hütte, als uns der Wirtschafter über die vorjährige Filmexpsdit^on aufs Matterhorn erzählt. Ueber Luis Trenker, Sepp Allgäuer und sich, der auch im Film mitgespielt. Nachts, bei Mondschein brechen um halb 1 Uhr die ersten Führerpartien — zu dritt angeseilt — auf. In knappen Abständen fol ^en die führerlosen — darunter auch wir. Suchen uns selber einen Weg durch das ganz unbekannte Terrain, durchklettern Ka. Mine, traversieren Wände, kriechen übe« Bänder und hangeln uns durch exponierte Risse empor. Die dünne Luft fordert hier ihre ersten Opfer. Touristen seilen sich ab, bleiben zurück — kehren um. Neut- seÄen sich an — und wieder ab. Der Tag graut und. bald vüßt die Sonne die Riesenleiber im Kreis vom Monte Rosa bis zum Mnt d'Hörens. Man rastet immer Wieder, schnappt verzweifelt nach Luft — klettert weiter. Fünf Partien haben wir bis zur S-olvay-Hütte überholt. Wir betreten den Raum — total erschöpfte Partien liegen aus den Pritschen umher ... befallen-von der tückischen Bergkrankheit. Unsere Thermosflasche wirkt Wunder! Weiter! .Der Fels wird schwieriger, lkng angeschmiegt hängen wir — oft an fünf Fingern nur, stets in senkrechter Fall-Li-nie, 1400 Mxter überm Matterhorn und 1200 überm Furgg-Aetscher. Blitzschnell arbeiten die Gedanken: steht der Freund wohl fest auf jeder Seite des Kamins, über welchem das straffgespannte Seil wie eine Saite von Leib zu Leib vibriert? Oder: wenn der ganze FelSblock, auf dem wir balancierend stehen und der so hohl klingt, als wohne !)er Toid darin, wenn dieser FelS block hinunterfällt mit uns? Oft.zucken wir zusammen, wenn irgendwo die Steinlawinen niederdonnern, in weiten Hundertme-tes^prüngen — alles zerschmetternd und zerstäubend. Dann wird die ganze Flanke des Barges lebendig — eZ grollt und poltert. Heulend pfeift ober uns die jäh durch, rifsene Luft und wir suchen nervös nach Deckung. Uns kommt die ganze Kletterei leicht vor, wenn nur nicht diese verdammt dünne Luft unsere Lungen so erbarmungslos plaqen würde. Ober der Schulter — auf 4300 Meter begegnen wir der ersten schon rückklet-ternden Partie. Ein Herr benützt' meinen Rücken als Treppe — umarmt mich — und wird von den Führern weitergeschleppt. Der gegen den Gipfel liegende Neuschnee erfordert die größte Vorsicht. Um neun Uhr betreten wir den höchsten Punkt (4505 m>. Man müßte ein großer Dichter sein, um diese Aussicht auch nnr annähernd zu beschreiben. Wie herrlich ist dieser Berg ijn-serer Sehnsucht! Die EiSspitzen unter uns voll Licht, die Gletscherströme wie Sil'ierl Der Himmel wolkenlos, die Lust ruhig und' klar. Wr kommen unS vor wie Götter —« auf dil'senl weißen Platz. Wir stehen jetzt Angesicht zu Angesicht zum Mont-Blasie^ Er flinnnert vor Licht und Eis. Ablehnend. K. Uugust Marfkorer ^^elluns," ?!u5littsr 20?.' Unnahbar. Königlich. Wahrhaftig ein Dsm^ ES gibt keinen von gleic^r Wölbung, kei. nen, der dem Himmel nS^r wäre. Gustl verteUt bereitwilligst an neuanze. kommene Partien tkefs und Schokolade. Erntet hiefür DankeSworte ^ in vier Sprachen zugleich, «llzukurze Zeit nur dür-sen wir blelbe» — bann seilen wir uns über die FelSplattcn senkrecht ab — d<'n noch aufsteigenden Partien viel Glück wünschend. In der Solvayhütte strecken wir uns endlich wieder einmal ordentlich auS, auf den harten Planken ^ auS der Gefahr m Sicherheit »-» in Seligkeit. O, liebe, Neine Hütte, liebe Walldecken, liebe Plan?e! Un-vergebliche Raststunde im Dunkeln. Draußen knattern die Ctcinsalven und hüpfen vie AelSkolosse in die Tiefe — wix aber liegen ruhig, wie iwch nie zuvor. Abstiege gehen' schneller als Aussliege. Abseilen, decken, ratschen — bergab, bergab! Endlich —i. yOch vierzehn Stunden „ dcrS ebene Schneefeld und die Hütte. B-Zgrü-« ßung. Wiedersehen. Gelächter. Als B^Ioh-nung bekommen wir persönlich v^n der kleinen Pariserin, allgemein daZ „BlesL" ge nannt, jeder noch eine Wolldecks. Bald darauf beMnt am Bod^n oben die groß-; Schnarch-SympHonie. Ueiber den Fürgg- und Qbsr'Theodul-ßletscher geht eS am nächsten Tag hum.zr-voll zur Gandegg-Hütte gegen d-.i Mvu-e N^sa zu. Gin Empfang zu Sdren der Teilnehmer der Sooaer Konferenz Spott .Mattbor'^ w i^okovec «N» 4:l ««. Trotz ersatzgeschwächter Aufstellung konnte gestern ber Areismeister in Oakov::c im Kampfe gegen den dortigen Sportklub einrn überlegenen Sieg landen. Die Weibsch oar-zen führten ein in allen Belangen erspricb-liches Spiel vor und lagen bereits biz zur Pause mit 3:1 in Führung. Das Tea.n agierte diesmal wie aus einem Gub und war technisch als auch taktisch vollauf auf der Höhe. In der Stürmerreihe 'binden einige jüngere Kräfte Verwendung, die sich ^mtli^ vortrefflich durchsetzen konnten. Die Kombination war insbesondere vor dem gegnerischen Tog nicht so zaghaft wie bisher und die zahlreichen abgegebenen Schüsse erfolgten diesmal aus jeder Position. . Auch die Heimischen liefen diesmal zu einer außergewöhnlichen Fornl auf und ke-drohten des öfteren durch unerwartete Durchbvüche die Verteidigung. Die Mannschaft zeichnet sich vor allem durch eme enorme Schnelligkeit in der Durchfüyr.lng der Mtionen sowie eine beispiellose Aufopferung der Spieler aus. Als Spielleiter fungierte SchiedZricht?r Singer aus öaVovec, dessen zahlreiche s^ehlentscheidungen auch bei den Heimischen Befremden «mslösten. WM - Ii'" MMW Wird von der nicdcriädischen Regierung ani Abend des Eröffnungstages ins Haager //Rittersaal" ^im Bilde) gegeben werden. Aus Mr Welt "»«ch" Kino Gigenortioe Gtrelkmittel Wie unlncigst aus PeÜng gem^Iö^t 'vurde, Protestierten dort die Angehörigen und Freunde eines von der Straszenbahn über-fahrenen Chinesen, dem die Direktion der Straßenbahn keine Entschädigung an die Hinterbliebenen zahlen wollte, dadurch, daß sie einfach den Sarg nahmen und ihn mitten auf die Schienen stellten. Dieses Mittel ist nicht neu. In noch viel eigenartigerer Form wurde es im IaHre UM von den Angestellten der Straßenbahn in Kairo angewendet, die mit ihvvr'Direktion wegen einer von ihnen geforderten Zulage in Differenzen geraten und in den Streik getreten waren. Am e,rM: Tyge.des Streiks gelang es der Direktion, den Straszenbahnverkchr mit Freiwilligen im Gange zu erhalt.'n. Am zweiten T^ge aber erschienen die streikenden Straßenbahner, jeder mit seinem l'^e betsteppich unter dem Arnl. Auf diesem ließen fie sich miten zwischen den Schienen zuin Gebet nieder und flehten Allah und den Propheten an, er möge ibnen doch in ihrem Kampfe gegen die Direktion beistehen inld ihnen zu der geforderten Zulage verhell-zn. Sobald ein Straßenbahner von den Polizisten aufgefordert wurde, den Platz .z.vischen den Schienen zu räumen, nahni er ruhig seinen Gebetsteppich und ging, um wenige Schritte weiter ihn wieder über die Schienen zu breiten und seine Anrufungen Al- lahs ilnd des Propheten fortzusetzen. Angesichts der Zahl der Straßenbahner, die mit ihrcn Teppichen die Zchisncn bevöllerten, war die Polizei machtlos. Der ganze Stra-ßenbahnverkehr stockte, und nachdeni die glän bigen Moslems vier Tage lang auf den Schienen die Hil^e Allahs und des Propheten herabgefleht hatten, war die Direktion nn'lrbe geworden Sie gewährte den Straßenbahnern die geforderte Zulage, die, nebenbei gesagt, sich in sehr bescheidenen Gren zen hielt. geleistet haben, von dein dritten wu-'de be» hauptet, daß er verfälschte Milch verkauft^ der vierte war ein Spieler. Diese vi-'r Pcr'^ ^ancn wurden dmch die Persamnlluui zum !ode verurteilt uu) ^Ä^änner be^t'mnkk die das Urteil vollstrecken niußten. Der .i.in,e Vorgang c^langte aber seh? bald .'i dul Ohren der Behörden, ivclche di^ vorstiände und die von diesen beauftragten Bollstrecker Bluturteile hinter Schlos, und Riegel setzten. Menschtnopfti' ln Bu. arien In dem Dorfe Li^nitza in Bulgaci.^n^ N'aren die Bauern, aufgeregt durch den fortwährenden Regen, der ihre Ernte zu vernichten drohte, zu der Ueberzeugung kie-kommen, dak diese Unr.).'tter die himmlische Strafe für die Sünden seien, die von ,'lni-gen Bewohnern des Dorfes begangen worden. ivären.- Man böschlosz daher, diese Sünder selbst zu strafen, um durch ihre Opferung den Zorn des.'oin,n,ess ^sni'iw-n-den. In einer von den ersten Bauern des Dorfes abgehaltenen Sitzung wurden vier Personen festgestellt, denen man .inshren-hafte Hndlungen zuul Porwurf machte. Der erste ivar ein Bauer, dem man nachsagte, daß er ein Verhältnis zu seiner Sch oaier'n unterhielt, der zweite sollte einen Meineid ^g«Kino. Bis Mittwoch wird der britischdeutsche Filmschlager „Moulin Rouge" mit Olga Tschechowa in der Hauptrolle gezeigt. Donnerstag und Freitag gelangt der aktuelle Großfilm „Die fremden Teufel" zur Vorführung, ^r Kanivf Englands, Japans und Chinas um die Vor Herrschaft im fernen Osten. Unlo»»Kino. Heute, Montag, „Alraiuie". Ein phantastisches Werk nach dem gleichnamigen Roman von H. Ewers mit Brigitte Helm, Svetislav P e t r o v i L und Paul Wegenerinden Hauptrollen. --- Die Ankunft der „Bremm" im Hafen von xRewÄIork t Sine »ft-rr«ichlsch^»glische «frikaexpe. ditio«. Anfang Jänner wird , der Schweizer Flieger Walter Mittelholzer einen Reiseflug großen Stils durch Italien, Aegypten, Sudan nach Jnnerafrika «^führen. Er hat, wie aus Zürich, 3. d., telegraphiert wird, den Austrag erhalten, eine österreichisch-englifche Jagdgesellschaft in kürzester Zeit in die rei-chen Jagdgründe des Kllimandscharo zu füh-' ren. Der Start von Kairo aus ist auf den 1. Jänner 1980 festgelegt worden. Nach emein Aufenthalt von einem Monat, der vornehmlich t>er Jagd auf Löwe«^ und Elefanten ge-widmet s^in wird, wird die Rückreise auf vür-zester Route nach der Schweiz angetreten. ' ? M Angesichts dieses Bildes, das den vollen-det schnittigen Bau des'Ozeanriesen offen« bart, ist es verstän-dlich, daß die „Bremen" so glänzende Fahrzeiten — auch die Rückfahrt in Rekord^zeit — erzielt hat. Sln gefttmles Elfenbadn-ungiack Die Einwohner des kleineir Städtchens BasinAoke in New Samshire katten, wie berichtet wurde, vor einiger Zeit Gelegenheit, Augenzeugen eines wohlvorbereiteten (Eisenbahnunglücks zn sein, das von den Gainsborough Pictures Ltd. für einen Film „The Areclers" in Szene gesetzt wurde. Am Fuße eines Hüigels liegt unweit der Lachani Hall Farm eine jireuzung mit einem Bahnübergang. Auf den Schienen wurde nun ein Lastivagen gefahren, der mit Dynamit und Ballast beladen war. In einiger Entfernung von der Kreuzung wurden i)ann Candsack-stellungen für die O^vrateure eingebaut. Während die Filmschauspieler von einer Anhöhe aus mit zahlreichen von allen Seiten herbeigeströmten Einwohner der Ent-Wicklung der Dinge harrten, fuhr ein aus einer Maschine und sechs Personenwagen der Sothern Raillvat? zusammengesetzter Zug auf die Anhöhe hinauf. Kurz vor der Ankunft auf der Anhöhe stellte ein Lokom?« tivführer der Southern Raillvay die Maschine auf Volldampf und sprang dann selbst ab. Der führerlose Zug sauste nun mit steigender Geschwindigkeit bergab und prall te mit furchtbarer Gewalt auf den Dyna-mitwagen. Die Ladung crplodierte, und wenige Sekunden später bildeten Maschine und Wagen einen Trümmerhausen, auf den die Filmschauspieler zueilten, iin: ihre ^lätzz als „verunglückte Passagiere" und ,,Net-tungsinannschaft" einzunehmen. Bald darauf erschien dann ein Arbeitszug der Soutt Hern Railway, uni nach beendeter Filni« aufnähme die Strecke von den Trümmern freizumachen. Der „Eisenbahi?unfall" hat die Gesellschaft insgesamt Pfund Sterling (140.000 Mark) gekostet. Die Schwärze Die Londoner Polizei ist, wie berichtet wird, auf der Suche nach elN2m Diebestrio, das seine Diebstähle ulit Hilfe eines n?ucn originellen Tricks auszuführen pflegt. Dal Feld der Tätigkeit sind vor all^m?^rogcrlc;i, Spezerei- und Kolonialwarenaeschöft»,' an, liebsten solche, welche zwei Eingänge bc» sitzen. In diesen erscheint ein sehr ''olide aussehender Herr und kaust Ofenschwärze oder ein anderes Färbemittel. Während er danii die Aufmerksamkeit der Ladenbesitzcr ablenkt, benutzt er dieses Färbemittel, n.n die Klinke einer Tür sowie diese selbst dannt zu beschmieren. Er zahlt dann und.vel^läßt durch die sauber gebliebene Tür den Laden. Gleich darauf erMnt durch die beschmierte Tür sein 'Spießgeselle und macht dcnr- Ladeninhaber einen mächtigen ^?rach, wl'Il er sich die .'Handschuhe beim Oeffnen der Türe vollgefchmiert hat. Chef und Personal versammeln sich dann gewöhnlich im Laufe der Diskussion an der beschmierten Tür, in deren Nähe der Herr auch anf ansere voll-geschmierte Stellen aufmerksam macht. Inzwischen betritt der Gauner Nummer eins wiederunl den Laden durch die andere Ti'^r^ springt blitzschnell auf die in dieseni Augenblick unbewachte Ladenkafse los, plt^ndert sie und ist im Nu wieder draus^en. Der^ ^''err mit dem beschmierten Handschuh solgt il'm. Beide springen in ein wie zufällig heran-fahrendes von Nummer drei gestenert::s Auto, und die Spitzbuben sind in dl'm Verkehrsgewühl untergetaucht, bevor sici? Chef und Personal des bestohlenen Gcn'chäi^ tcs noch richtig von ihrer Ueberr'.ischunl? erholt haben. K »ut«t L!>«all»»I»a>?Kl»r» la IIl»r!l»oe» XI>vI>c»»värov» ««»t» 55! VkuM« M M WeÄlkas, Sm s. Vvgvst ISLß, Für Haus und Sof l. Svmlt« Gmmochrahkk« Gurken ungehindert bescheimn, so erhalten die Früchte einen bitteren Geschmack. ES emp« fiehlt sich daher, die Blätter !>er Pflanjsn zur Beschattung heranzuziehen, was bei guter Bewüfserung ganz leicht ist. Bü an-dauernder Dürre dagegen erschlaffen die BlStter und können dann zur Abhaltung der Sonne nicht Seitragen. l. Siersreffer. Wenn die Hühner infolge Rangelnden Auslaufes zu wenig Kalk auf-.lehmen und Mßoter legen, die leicht Plat. zen und dann erstmalig gefressen werden, dann ist das Uebel des Eierfressens einge-rissen. Denn von nun an find auch Eier mit normaler Valkschale nicht mehr sicher. Man gvö« daher stets Kalk in jeder Form ins Weichfutter, als EchlemmkreiÄe, An^« chenschrot, gemahlene Garnelen, zerNeiner-te Müschen und Eierschalen. (Das AVschnei den der Schnabelspitzen erscheint grausam.) Gut dagegen ist daS Auslegen von Porzel. laneiern oder ausgeiblasenen Tiern, die mit Seifenwasser, Pfeffer und Senf gefüllt sind. Hartnäckige ^erfreffer wandern am besten in den Kochtopf. l. Eine vorzügliche Spwatjorte. Als beste neue Sorte, die sich seit der kurzen Zeit ihrer Einführung bereits bestens bewährt hat, ist „Nobel" zu bezeichnen. Sie ist zweifelsohne die beste aller großblätterigen Sor ten. Spinat „Nobel* liefert eine große Mas se frischgrüner, dicker Blätter von feinster Qualität und besitzt alle Ei.genschaften der bekannten Sorten Gaudry und Riesen- Vaudry, dazu den großen vorteU, l>atz dt« früh hochgehenden männlichen Pflanzen len, wodurch die ganze Kulwr länger« Zeit im verbrauchfähigen Zustand stehen kann. Tin« seh? gute Abbildung dieser sehr feinen und guten Spinatsorte ist im Kataloge der Samenhandlung Wilhelm Wolf in KremS enthalten, welcher allen Gartenfreunden die sich dafür interessieren, kostenlos ^u-ze-sendet wird, wenn fie stch auf die „Nützli. chen Blätter" berufen. Nachdem j?ht bald die Anbauzeit für den Her^t-, Wintsr- u. FriihjahrSbedarf i^mmt, machen wir alle ^eunde dieses so sehr bekömmlich.'» Cpi« natgemüses auf obgenannte, Verbreitung^-würdige Sorte aufmerksam. h. Gebackmer Neis «it Tomaten und Schiake«. Ein halbes Pfund Reis wird in SalMsser, d«n ein gutes Stück Butter bei- gefügt ist, «iSgequollen. Nn halbes Pfund Tomaten wird mit Butter und etwaS Salz und sehr wenig Wasier eingekocht, durch ein Sieb gestrichen und nebst einem Biertel Pfund gekochten, gewiegten Schinken unter den nun fertigen Reis gemischt, welche? in die vorbereitete Form gefüllt, mit Parmesan käse überstreut und ^«backen wird. An die V. T Adomieaten! Wir ersuchen »msere P. k. Abonnenten, die VezugSgebühr, soweit sle noch nicht beglichen sein sollte, sobald als möglich anzuweisen, um in der Zustellung des Blatte» keine Unterbrechung eintreten zu lassen, vir erwähnen dabei, daß d,, «ezagSgebilhr «o. natNch DI« LS— v«b «icht Di« A— »e. trSgt. Die verwaltmq der voriüxlivkes» vitamj»reiel»es ! vihrmMch» für Damenschnei-i derei werden ausgenommen. Bet i navSka eesta M._ lvlw i Mwche» zu 2 Personen w-ird l aufgenommen. Adr. verw. 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