LaibatherHMma. .M ^«O. Freitag am s« November »85? ,'?!«' ,«.^> ......., .....>" >>'">>.......,'^«^777^7^,."377^'i,nd ^citt'taac, taqlich.' mid toilet sam,nt ben Bcilaqm im (.iomptoir ganzjährig >! st., halbjährig 5 fl. 3l> fr., mii D'e .^.,dach.r Z.tt'...;" rychemt. ,n>t "> 6na m,e d,> ^^ ^hr q «V Mr dic Z'Mcll.mq i>^ Hans ssnd h a > l'j ä hrig 3" lr. mchr zu entrichten. Mit der Post portofrei Krcnil'aud »n ^'""''r gan ^ a h g 1 ^ ^^^ «^ ^ ^. ^. I,,s',t i o n sg ebi, l,r jur ci.n Spaltenzcile oder de» Raum derselben, ist für einmalig. g a.,zjül,r lg unter Krnl^nd '^ ^u^cr ^ ssc io «.. ^al^, ^ ^, Z" dicsm Mahren ist n.ch der Insertionsstämftel pr. 10 kr. für eine jcoesmalige Einschaltung hi.M ^ü!!"' ^..^^!5i7^n f tm' st Ä ' f r 3 Mal ' st. ^0 kr. für 2 Mal nnd'50 kr. fi? l Mal (mit Inbegriff deS InsertionSstampM._____________________.......... n Hafen «Adinnkten des Zentral« Hafen, und See.Sanitätamtcö in Tricst ernannt. Nichtalntlicher Tljlis. Laibach, 49. November. Der Fall Delhi's mW die Entsetzung des hart. bedrängten Lucknow bilden die Haupisiegcsbotschaflcn. welche ans dem fernen blutigen Kriege zn uns ge> drnngcn sind, und welche uns zwingen, dem kleine» Hänftcin von Siegern die Anerkennung der Tapfer, kcit und des Mntbcö zn zollen. Die „Bombay > Ti-Mrs" uom 17. Oktober enthält Näheres über die Vc. lagcrung nnd schlicpliche Einnahme Delhi's. Dic Be» lagerung begann an: 20. Mai nnlcr Vefclil des Gc-newis Änson; eine Woche später hatte ihn die Cho-leva weggerafft. Sein Nachfolger. General Barnard, erlag am 6. Juli der Ruhr; an seine Stelle trat General Neid; allein kaum hatte er den Befehl übernommen, als anch er durch Krankbeit genöthigt wurde, ihn wieder abzugeben. Im Monat August ersetzte ihn der General Wilson, drin die Ebre beschichtn war, die Stadt zu nehmen. Es war ihm unmöglich, die Stadt regelmäßig zn ccrniren ; auch verhinderte ihn die übermäßige Hitze, die Belagerung lebhafter zu betreiben, und die Engländer sahen sich genöthigt, ihre Nache zu vertagen. Am 26. August rückte cin 7000 Mann starkes Insurgcntcnkorpö mit 18 Kanonen ans der Stadt, in dcr Absicht, die Bc^ lagercr zn umgehen und sie von ihren Vcrschanzungen abzuschneiden. General Nicholson, an der Spitze von 2000 ^ianu erreichte sie nach einem Marsche von 18 eng/ änn o. "'' lch>ug sie und nahm ihnen fast ibre U"n»c AiMme. Am 3. Sept. kam endlich der Be-lM run,Ma in an und die Operationen begannen so> Wrt, Elwa 1900 Fuß uom Mori.Thore waren starke Vattcrien errichtet worden; die Insurgenten machten uncn erfolgreichen Angriff anf eine der cnglischs» Pci. Mionen uor dem Kaschmir'Tbore; das Feuer uo» bei° den Seiten ward uom 8. bis zum 11. nicht mebr; unterbrochen; an letzterem Tage begann eine noch wülhrndcre Kanonade nnd ein Bombardement. Die Insurgenten, welche sich zu schwach fühlten, um Wi> berstand zu leisten, verließen ihre Befestigungen. Am 12. Sept. lag die Kaschmir'Bastion in Trümmern da. ^m 14. entsandte General Wilson drei Slnrmkolon. Ncn nach jenem Eingänge der Stadt. Ein Inguuenr. l-ieutcuant, Namens Salkcrs. näherte sich mit einem deinen Häuflein leise dem Thore, und es gelang ihm. bassslbe, trotz eines dichten Kugelregens, in dic 5'nft zu sprengen. Die Belagerer stürzten sich auf ?icsc ^lelie zn und es gelang ihnen bald, sich eiucs Thei> leg hcr Wälle zli bemächtigen. Die ans einheimischen "ilfötvuppcn, nämlich aus Glmrkas (Nepalesen) und "cm Kontingent von Kaschmir gebildete 4, Kolonne ^'°r weniger glücklich, Nachdem sie dn,ch das Tbor "" Lahore eingedrungen war. verinochtc sie nicht weiter vorzudringen. Die Verluste lcr Vel.igcvcr wa. s.u bedeutend. Der Briaadcaeneral Nicholson ward twitch uerwundet. .., Am 17. „ahmen die Engländer das Bankgc. audc uud kehrten ihre Artillerie gegen den Palast, ^'d am selben Tage fiel das Arscnal mil 200 Ka- «cn „, lh^ Hände. Während dcr drn folgenden den ^"'/"° ^^ Vombarde.nent in dcn noch von Gebellen besetzten Stadtthcilcn fort; ein Posten nach dem anderen warb genommen, und am Abende des 20. Sept. war die ganze Stadt nebst den Vor» städten geräumt. Außer dcr Stadt sat) man noch das l'ager dcr Aufständischen; aUcin es war offenbar leer. Es ward am Morgen des folgenden Tages be» sctzt und man fand dort alle Bagage, welche dic Meuterer bei ihrem Abzüge zurückgelassen hatten. Die dem Verderben geweihte Stadt bot, der Schiloernng oer „Bombay »Times" zufolge, ein furchtbares Bild des Todes und der Verheerung. Die Weiber nnd Kinder flüchteten in wildem Getümmel; sie wurden jedoch überall von den Siegern beschützt, während die Rebellen keinen Pardon erhielten. Am Morgen des 21. September wurde der Ka> pitän Hodson mit einer kleinen fliegenden Kolonne ab« l acschickt, um die Flüchtlinge zu verfolgen. Der König ^nnd die Königin von Delhi kamen und ergaben sich ihm auf das Versprechen hin, daß ihr Lebcn geschont werde — ein, wic die „Bombay.Times" sagt, unbe. grciflicher Akt dcr Milde, welcher jedenfalls eine falsche Deutung erfahren wird. Am Morgen des 22. September umzingelte derselbe Kapitän Hodson mit emem starken Neiter.Detachement das Homajun-Denkmal^uno nahm daselbst Mirza Moghol und Mirza Kliora Snl> tan, die Söhne des Königs, so wie seinen Enkel Mirza Abnr Vuscr gefaugen. Alle drei wurden, da man von ihnen wußte, daß sie den thätigsten Antheil am Aufstande genommen, auf dem Fleck erschossen uud ihre Leichen öffentlich ausgestellt. Dic Nachricht von der Entsetzung Lucknow's ist mit derselben Post angelangt; aUein der Jubel-botschaft folgte bald die Enttäuschung. Wie es heißt, befinden sich Outran, und Havelock in keiner bcnei' dcnswerlhell ^,'age, sie sollen von dem Heere Nena Scchlb'S selbst belagert werden. Uelierhaupt dürfte ein wirklich ernster Widerstand der Meuterer im Kö> nigreich Oudc bevorstehen, und somit wäre die Annahme, als würde mit dcm FaUe Delhi's die Empö> rung zu Ende sein, voreilig gewesen. Der „Bombay. Times" znsolgc hatte General Havelock, als er am 16 Sept. zum Entsahe Lucknow's von Cawnpore ab> marschirte und den Ganges überschritt. 2700 Mann. Unterwegs hatte er mehrere Gefechte zu liefern, und es gelang ihm, nicht ohne Schw.erigkett, semen Be> stimmnnqsort zu erreichen. Nachdem er rcn semd bei Mmigalvar geworfcu hatte, machte er an cmem Tage 20 englische Meilen. Am 22. September ward er Lucknow's ansichtig und ließ den Donner icmcr ^4 Kanonen zugleich erschien, um der unglücklichen Be> satzung das Signal ihrer Befreiung zu geben. Es war die höchste Zeit, indem zwei von den Belagerern gegrabene Minen demnächst die Hauptverthcidigungs' werke in die Luft sprengen sollten. Am 26. Sept. wurden die Batterien der Insurgenten mit dem groß. ten Ungestüm angegriffen uud genommen. Die Söhne r>cs Erköüigs von Audh sahen sich genöthigt, nach Mabad zn flüchten. Der Verlust der Engländer war bedeutend, indem er sich auf 430 Todtc und Verwundete belief. Unter Ersteren befand sich dcr tapfere General Ncill. Sir James Ontram soll leicht verwundet worden sein. Man Singh, dcr Führer dcr Insnrgenten von Andh. welcher mit 15.000 Mann gegen die Engländer marschirte, ward zurückgeschlagen lino erhielt cine Wnndc. Die ''..Bombay.Times" spricht die Hoffnung aus. daß er der strengsten Züch. tigung nicht entgehen werde. Eine von Dschubbnlpur abmarschirte Kolonne des Heeres von Madras, welche die kleine Garnison des Forts uon Sangor nnd die Enropäer. welche sich dorthin geflüchtet halten, cnt. setzen wollte, halte sich genöthigt gesehen, sich nach dem Punkte, von welchem sie ausgerückt war, zm'ück. zuziehen. Außer Gcneml Neill wurden zu Lncknow der Artiliericmajor Cowpcr. per Kapitän Pakenham nnd dcr Licuteuant Webster Bateman gctödtct. Die englischen Truppen liegen alle Bewohner Delhi's, welche sic in der Stadt antrafen, über die Klinge springen. Mau fand daselbst Europäer, welche auf Seite der Nebellen kämpften. Mottling, !4. November. Glück auf! — Die durch viele unfruchtbare Jahre verarmte Mottling er mid Tschcrnembler Gegend, nur ergiebig in der Wcinproduktion, ist seit dem 9. I. M. um ein industrielles Werk reicher geworden, dem sicher einc schöne Zukunft prophezeit werden kann. Der thätige Mann, welcher so viel fiir die Hebung dcr Industrie in unserer Gegend thut, ist Herr Franz Ritter von Fridau. Erst im Frühjahre 1836 erkaufte derselbe die Herrschaft Gradaz im Bezirke Mottling, nnd nach kaum 1^/, Jahren darnach prangt im schö' neu Tropinek ueben dem Schlosse ein sicher eben so zierliches, als knnstvolles und großartiges, mit allem gewerblichen Komfor^ eingerichtetes Eismschmclzwerl. dessen Vollendung durch den am 9. November erfolg» ten solennen Einweihungsakt gefeiert wurde, dem sehr viele Notabilitäten, selbst aus der Ferne, beiwohnten. Nachdem sich der größte Theil der Geladenen im Schlosse eingefunden, fetzte sich der lange Zug, mit einer Fahne und der braven Neustadtler Bürger» Musikkapelle an dcr Spitze, und mit der hochwürdi« gen Geistlichkeit gegen 1l Uhr Vormittag in Bewegung und hielt unter fortwährenden klüftigen Polier-Salven den feierlichen Einzug in das geräumige, bis an die Zinnen des Hochofens mit frischem Grün geschmückte Hüttemvcrksgebände, allwo gegenüber dem Hochofen neben 2 großen gezierten Eisenerz »Pyrami' den ein Altar ernchtet stand. Don zelebrirte der hochw. Herr Pfarrdechant von Semic unter zahlrei« chcr geistlicher Assistenz cin Hochamt. Nach der übli» chen kirchlichen Zeremonie und nach Abhaltung ei« ncr heil. Litanei fand die Einsegnung deS qefammtcn Wcrkgebändcs von Innen und Außen, sowie der Dampf, und andere» Maschinen Statt, worauf der ganze große Zug in gleicher Ordnung sich wieder in das schöne Schloß zurückbegab. MittagS fand ein Diner uon 120 Gedecken Statt, bei welchem viele Toaste in perlendem Champagner unter fortwähren« den zahllosen Pö'liersalven ausgebracht wnrden. Vei eingetretener Abenddämmerung verkündete wiederhol-tcs Krachen dcr Polier den Beginn eines wahrhaft ausgezeichneten Feuerwerkes, welches die massenhaft bcrbcigcströmlcn Zuschauer zu lauter, ungetheiller Vc< wuuderung hiuriß. Nach beendetem Feuerwerke wurde in den geschmackvoll neu ausgemalten Schloßgcmächern ein recht hübscher Ball abgehalten, dcr bis gegen Tagesanbruch währte. Als ein Beweis, welch' cin guter Geist, Zucht und Ordnnng unter den dortigen Arbeitern herrscht, mag der Umstand dienen, daß ungeachtet in mehre, reu Häusern sämmtliche Arbeiter des Hüttenwerkes von der Gewerkschaft reichlich mit Wein uud Speisen bewirthet wurden, auch nicht cin einziger Fall eines ^Ekzesses stattfand. ___^ O e st e r r e i ch. Wien, 16. Nov. Die mit den Erlässen des l. k. Finanzministeriums v. 2. August 1834 und 4. Inli 1836 den mit Getreide, Knoppern, Summach und ähnlichen Noh« und Hilfsstoffcn blladencn Schiffen der österreichischen DollaudampfschifffahrtgsselM)üft z»> gestandenen Erleichterungen in Betreff der Anweisung dieser Gegenstände an cin zur EiufuhrverzoUung ermächtigtes Amt im Innern, wurden ciner neuerlich erschienenen Verordnung zufolge, auch auf gcwöhnli» che Frachtschiffe, ohne Unterschied des Eigcnthümers, die unter vollkommen sichernden Nanmuerschluß gelegt werden können, nnter den mit dem ersteren Erlasse vorge^eichnetcn Bestimmungen ausgedehnt, wodci i> doch rücksichtlich solcher Sendungen auf die Leistung der oorschriftmäßigen Sicherstellung zn dringen. Diese Verordnung ist nntcrm 6. dicses MonatS kundgemacht worden. — Sc. Majestät der Kaiser Ferdinand Hal'«" dem Präger Katbolilenosreil, (l>ci Uebclrclchimli ^eS von dem Vereine derausgfgcl'cn,,, Kalcndsrs ''"r Iahresdote« für 1868) eine,, Vetraa von 80 Gulden ^""°Ihre kaifcrl. HolM die d.,rchl. Fmu Erzber. 5NV2 zogin Sophie haben dem Wohlthäiiqke^.vn'!!, U'tter dem Schutze der hl. Elisabeth in Innöl'iück 100 fi. zugewendet, ^ Das Iagdrecht ciner Gemeinde kann. ciner Partikular - Entscheidung des k. k. Ministeriums des Innern zu Folge, selbst auf dcm derselben eigenthümlichen, landtäflichen, mehr als 200 Joch umfassenden Grundkomplexe nur im Wege der, durch die politische Behörde vorzunehmenden Verpachtung ausgeübt werden und es findet weder eine Selbstausübung durch das kommunalämtlichc Forstpersonale, noch eine Sclbstvcrpachtuug ohne Intcrvenirung der politischen Behörde Statt, zumal die Gemeinde sowohl bei der Feststellung der Pachtbedingnissc als bei der imitation selbst, durch ihren Vertreter zu interucniren oder ihre Rechte wahrzunehmen im Stande ist. — In Innsbruck ist die Bildung eines historischen Vereines, welcher sich die Pflege vaterländischer Geschichte und die Verbreitung geschichtlicher Kenntnisse in weitere Kreise zur Aufgabe seht, nunmehr gesichert. Dic Männer, die an der Spitze stehen, so wie überhaupt die Art und Weise. womit das Ganze gegründet und eingeleitet wurde, berechtigen zur Hoffnung auf den besten Erfolg. Innsbruck, 16. November. Verherrlicht durch die Anwesenheit Sr. kaiscrl. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzog-Statthalters Karl Ludwig, fand heute die feierliche Eiuführuug der von Sr. k. k. apostol. Majestät allcrgnädigst dekretirten theologischen Fakultät an der k. k. Lcovold-Frauzcns-Uuiversität Innsbruck durch Abhaltung eines fcierli» chcn Gottesdienstes in der Uuivcrsitätskirche Statt, nach welchem der gcsammtc Lehrkörper unter Vortragung der goldenen Fakultätsstäbe im festlichen Zuge sich in den großen Univcrsitätssaal begab. Hier wurde dic neue Fakultät von dem Herrn I^otm- mnlfuilicu« Frcihcrrn v. Moy mit einer der Feier des Ereignisses würdigen Festrede bcwillkommt. (B. f. T. u. V.) Szeged in, 16. Nov. Heute Mittag fuhr der erste gemischte Zug von hier über die provisorische Theißbrücke nach Temesvar. Die Menschenmenge, die sich bei der Abfahrt dieses Zuges am hiesigen Bahnhöfe einfand. war eine enorme, denn Jedermann fühlte mstinktmäßig. daß dieses neue Kommunikalions' niittel für die Zukunft unserer Stadt von großer Vc> dcnlllng ist. Deutschland. Berlin. 18. November. Von morgen ab wird der Prinz von Prcnßcn dauernd semen Anfenthalt von Potsdam nach Berlin verlegen, und übermorgen trifft mich die Prinzessin von Preußen aus Koblenz hier ei„. — Der „Vors. Ztg." schreibt man, daß der in» terimistisä'c Geschäftsträger Preußens in Konstanti» nopcl dcm Beispie! des Herrn v. Thouvcnel gefolgt und entschlossen ist. in keine Beziehungen zu Ncsckid Pascha zn treten. —Der Kladderadatsch»Konkurrent, der von Neujahr ab unter der Redaktion von Mar Ring erscheint, wird sich „Schalk" nennen. — Für das Friedrich Wilhelm Hl. in Köln zu setzcude Denkmal sind bis jetzt nabe an 99.000 Thaler eingegangen, davon 68,000 Thaler bloß ans dcm Regierungsbezirke Köln. Nürnberg. 12. November. Nachdem bereits am 23. September l. I. in der Erzgießcrei der Herren Burgschmiet'Lenz der Guß der beiden letzten Figure» des für Prag bcstimmien Nadetzky - Monuments glück< lich vollendet worden, wurden heute Morgens die !,u dem großartigen Gußwerk noch fehlenden archicekioui« schcn Stücke (der Eichcnkran; an dem Säulenschaft und der im Durchmesser 7'/2 Fuß haltende Schild) im gelungensten ErzguL vollends geschaffen. Das ko< lossalc Ganze wird wahrscheinlich bis zum Oktober ^ kimftigen Jahres in seiner Vollendung vor Augen stehen. Dresden. 16. November. Die feierliche Er-öffuung des Landtags durch Se. Majestät den König hat heute Mittag im königl. Schlosse stattgefliupcn. In der Eröffnungsrede sagt Se. Majestät: „Die von Seiteu Oesterreichs uud Preußens der deutschen Bundesversammlung gemachte Vorlage bezüglich der Verfassungsverhältnisse der Herzoglhümer Holstein und Lauenbmg hat einem von Meiner Regierung w-ederdolt ausgesprochenen Wunsche Vefriedi-guug gewährt." Frankreich. Paris, 12. November. Die Geistlichkeit der verschiedenen Bekenntnisse Syriens und Palästina's und die Missionöhäuptcr richteten an Hrn. u. Lesseps folgende Adresse, in welcher si? sagen: Das rothe Meer mittelst eines Kanals über den Isthmus von Suez mit dem Mittelmeorc verbinden, ist nicht nur von kommerziellem Gesichtspunkte aus cin. durch seine Folgen großartiges Werk. sondern besonders und vor Allcm cin moralisches Werk, cin Werk der Zivilisation und deßhalb wesentlich christlich. Der Kanal der beiden Meere ist ein Werk. würdig unserer Zeit, es wird ihr Ruhm sein und mit Ncchi wird die'ser Nuhm den Mann überstrahlen, der es mit einem Eifer, ciner Hingebung, einer Thätigkeit nnd Einsicht befördert, die erhaben über jedes Lob ist. Ehre und Nuhm Ihnen, dessen Name gesegnet werden wird von den gegenwärtigen und künftigen Geschlechtern. Der Klerus Syriens uud Palästina's betet iunig für das baldige Gelingen des Kanals und bittet den Allmächtigen. Ihnen langes Leben zn schenken uud Sie unter seinen hohen heiligen Schutz zu nehmen. Ebauel. von Gcnf. Erfinder einer mechanischen Zsmdnadelkanone, die überaus schnell ladet und fenert. wnrdc von Louis Napoleon nach Paris berufen. um sciue Erfindung dort einzuführen. Großbritannien. London, 12. Novbr. Wegen »es Todes der Herzogin von Ncmonrs sind alle Einladungen zu Hofe abgesagt und auch die feierliche Audienz der siamesischen Gesandten ist verschoben worden. — Unter den vielen zur Zivilisirnng ooer Augli-sirung Indiens vorgeschlagenen Plänen — sagt die „Times" — scheint uus folgender am einfachsten imd unverfänglichsten. Er besteht darin, die 24 Buchstaben des römischen Alphabetes in Indien einzuführen. Es ist wünschenswcrth, die Eingebornen zum Studiuni des Englischen anzuziehen. so wie auch die Hindernisse im Verkehr zwischen dcn Einge-borencn uud dem regierenden Volksstamm so sehr als möglich zu beseitigen. Eiuc lange Zeit wird hinge« heu. bis r>as Englische die amtliche Sprache werden kann und man darf sogar zweifeln, ob ein solches Ergebniß an und für sich wünschenswert!) ist; aber darin liegt kein Grund, warum die hindostaner Mund« art nicht so verständlich als möglich gemaa)t wer-reu soll. London, 12. Nov. Gin großes Haus nach dem andern stürzt und schlägt seine Wellcnkrcisc um sich her, wie der in das Wasser fallende Stein, und wenn diese Wellen die äußersten Grenzen crretcht haben, werden sie zurückgeschlagen nach dem Mittelpunkt. Der große Banquier reißt cin Paar Fabrikshcrren mit, die Fa-briksherrcu entlassen die Arbeiter, die Arbeiter geben den Dctailhändlcrn nichts zu verdienen, und fünfzig Tetailhändler reißcu wieder einen Großhändler um. Es ist thöricht, hier von eiuem Tage zum andern darauf zu hoffen, daß Alles überstanden sei. Wir haben bis jetzt folgende schwere Fallimente zu rcgistrircn gehabt: W. uud H. Brand uud Comp,, Deficit 200.000 L.;Naylor. Vickers uud Comv., Passiva 6—700.000 L.; Dcnnistoun und Eomp., Passiva 2 Millionen; Western Vank of Scotland, 1 l/2 Million eingezahltes Kapital, 6 Millionen Einlagen. 100 Zwcigcomptoirc; Bcnuoch, Twentyman und Rigg, Passiva 2.300.000 L.,' Broadway und Barclay, Passiva 180—200.000 L.; Vabcock und Komp.. Passiva 300,000 L.; City of Glasgow-Vank, Kapital 1 Million, 9-> Zwcigcomptoirc. Donanfürstenthnmer. — Ans Belgrad, 11, November, wird dcr „Agramer Ztg." geschrieben: Das Urtheil übcr die Verschworenen wurde vom hiesigen Stadtgerichte, wie es verlautete, und wie ich Ihnen bereits mitgetheilt habe, am 6. d. M. gefällt, nnd dem Appellhofc un° lerbrcitct. Von demselben soll cs wcgeu eines Fornv filers oder einer noch nöthigen Ergänzung wieder dem Stadtgerichte zurückgesendet worden sein. Man ist hier fortwährend dcr Mcinnng, daß die fürstliche Regierung das durch alle Instanzen bestätigte Urthcii nach Konsiantinopcl an die hohe Pforte senden werde, schon ans dcr Ursache, damit der Fürst nicht in eige» !ncr Angelegcnhcit gleichsam als oberster Richter cr> «scheine; denn eben so gnt als Nachsicht und Gnade von Vielen für Schwäche gehalten wiro. würde nach ^ oer Meinung Anderer unnachsichtliche Strenge ihm einen unversöhnlichen Haß von den betroffenen Familien bringen uud ließe eine That dcr Rache befüraitcn. Bestätiget aber die h. Pforte das Todesurtheil. oder sollte die Aufhebung desselben für einige der Ver> schworenen' erfolgen, so kann kein Vorwurf weder in einem noch dcm andern Fall den Fürsten und seine Negierung treffen. Dcr hiesige Melrovolit soll in Kragujeuac ric Proklamation des Fürsten dem versammelten Volke in dcr Kirche mitgetheilt und Letzteres laut die To< desstrafe dcr Missethäter verlangt habe». Ucbrrhaupt läßt die Stimme dcr Bevölkerung, wie cs aus allen Nachrichten aus den Nahten hervorgeht, nichts zu wünschen übrig. Türkei. Von dcr montcnegr. Grenze, 8. Nov,, schreibt man dcr „Agramcr Ztg.": Die politische Kli> sis in Momcncgro fcihn fort, dieses Ländchcn in dem Zustande eines permanenten Druckes zu erhalten. Marko SaÜn Gjura^kovic und Mil» Vukov Dobclja» iliu wurden auf die einfache Angabc eines ihrer Diener hingerichtet, welcher aussagte, von den beiden Unglücklichen gebort z» baben, daß sie dcn Pnlver-!h»rm in Nicka in Viand stecken wollten. Nach einen, Berichte des „Svctovid" sollen die Genannten ei'' Attentat auf das 'Lebcu des Fürsten beabsich-tigt haben. Marko Salin war cin Iüngluia, von beiläufig 20 Jahren, talentvoll, heiteren Temperaments nnd hinlänglich gebildet. Man strafte ihn nicht wc< gen dcr Absicht, das Plllvecmagazin anzuzünden — das war nur cin Vorwano — sondern man strafie in ihm den Mann von Einfluß, der ourch seine vie° Icn Bezichnngcn die öffentliche Meinung verderben könnte, den Mann von Ansehen, das ihm seine vornehme Geburt lind sein fleckenloser Lebenswandel verlieh. Er hatte zur Frau die letzte Tochter des verstorbenen Präsideitt-n Pcro Tomo Pctrovic, die ihm eine reiche Mitgift zugebracht hatte. Diese Verwandtschaft bildete gleichfalls einen erschwerenden Umstand in dcm Majestätsprozessc. der ihm gemacht wurde. Im An» gesichtc des Todes behauptete er seine Unschuld und hielt eine Rede, die Viele zu Thränen rührte. Anf dem Bazar zu Nicka crschosseu, ward sein Leichnam bei den Füßen auf einen Hügel geschleppt und dort aufgepflanzt. Man hegte einige Hoffnung, daß die Fürstin Darin ka von ihrem Gcmal Gnade für den Unglücklichen erbitten werde. aber die Hoffnung trügte. Milo Dobrljanin, cin Mann von 60 Jahren, dcm mehrere Male bereits der Prozeß gemacht wurde. woraus er aber als Freuuo des Präsidenten Georg Petrovic stets frei hervorging, verdankte dicßmal seinen Tod bloß dein Umstände, als Mitschuldiger des Gjuraskovic angc> klagt worden zu sein. Außer diesen wnrdcn wegen Majcstätsvcrbrechen der Wojwode Iok Masov Ccvljanin und viele Kapitäne der Cerniccr Nahic verhaftet. Mehreren Anderen gelang es. ins österrrichische Gebiet zn flüchten und so dcm Tode zu entgehen. Die Häuser dieser wur« dcn in Brand gesteckt und dcmolirt. ihr Vermögen konfiszirt unv ihre Familien verbannt. Ans Cctmje wurden die letzten Uebcrrcste der Familie des Er« Serdar Milo Naiza vertrieben. Dcr Bruder des proskribirteu Centnrio Filip Gljupolinjanin wurde verhaftet, dergleichen sämmtliche Verwandte des proskri-birten Perianik Sava Gavrov. Gegen den Scrdar von Moraca. Nouica Cerovic, und mehrere Andere ist eine Untersuchung eingeleitet worden. Scmlin. 13. November. Von dcn uerurthcil< ten Theilnehmcrn des serbischen Komplottes wurden Gavril und Milosch Iovannouits freigesprochen; auch die übrigen Verschwörer, denen das Todcsurtheil von sämmtlichen orci Instanzen gesprochen ward, wurden vom Fürsten zu lebenslänglichem Kerker begnadigt, Morgen werden sie in Ketten nach Gurgusovatz abgeführt. Dcr Urtheilsakt war brieflich. Nnßland. St. Petersburg, 7. November. VellUlNt' lich stud während dcm Kriege und seit dcmsclbc» die Kosakenhecrc bedeutend vermehrt worden. Die Zahl der donischen Kosaken-Regimenter, welche früher fünf-zig betrug, ist auf mehr als 8l) gestiegen. Die gleiche Vermehrung scheint auch bei den Kosaken des kauka> fischen Korps eingetreten zn sein. So wird wenig' üens die Neuformatiou eines fünften Lalunski'sche» KosakcN'Ncgimcnts berichtet. während es früher deren nur drci gab. welche die zweite Brigade dcr kaukasischen Lmienkosaken bildeten, Amerika. — Der „Gazette dc France" wird Folgendes übcr die Zustände in Ncw'V^rk berichtet: »Die Arbeitseinstellung dcr zahlreichen Fabriken hat eiite erstaunliche Vermehrung der Attentate gcgcu das Eigenthum und die Personen gehabt. Früher verlangte die Presse cucrgischcs Einschreiten der Behörden; Alles blieb aber ohne Erfolg, und jetzt wird die Erzählung dcr täglichen Unthaten kaum mcbr beachtet. Bald sind cs ein oder mehrere im Wasser aufgefundene Leichname, welche nur zn deut» liche Spuren dcr Ermordung an sich tragen- bald eü: ruhiger Bürger, den die Polizei besinnungslos von dcr Straße aufhebt, wo er von Dieben nieder» geschlagen und seiner Uhr beraubt worden ist; bald ist es ein an oer Schwelle seines Hauses erdrosselter nnd bcstohlencr Mann; bald ein harmlos Vorübcr-gchcndcr. mißhandelt und geplündert unter dcn Augen der Znschauer, welche von einer Spitzbubcubandc in Respekt gehalicn werden, die so thut. als handle es sich nur um den Streit zweier Trunkenbolde. Alles das zeigt einen sehr beunruhigenden Zustand der Dinge an; aber cs geht noch schlimmer zn; außcr dcn Ermordungen aus Rache oder wegen Dicbstahls gibt cs noch eine Varietät des Verbrechens, die cine wahrhaft abscheuliche Spezialität in den großen Küsten-städten Amerika's ausmacht; es ist dcr Mord aus reinein Vergnügen am Mord. ohne jcdcn andern Gruud al6 den Sport, einen Mensche» mit einem Dolchstich oder ciucm Pistolenschuß um's Leben zli briugeu. Die Beweise hicfür sind zn zahlreich. "S daß man daran zweifeln könnte, selbst wenn """ die Strcmrcicn in dcn Kneipen, wo man auf eine Faustschlag mit dcm Revolver oder den» Dolche an-wottct. nicht mitrechnet. Folgendes sind "'"isse " spiele: Drei Männer, crhitzt rurch irgend eincn^n^, begegnen an scincr Thür cincm harmlosen '^''^ ,', welcher sie uorübcrgchcn sieht; der Eine zieht Pistol, schießt den Bürger uieder und entflieht ROV3 seinen Kameraden. Zwei Nachtschwärmer kommen ans einem veid'ichtigen Hanse nno schießen ans dic crstc beste Person. dic ilineu in »en Weg kommt. Ein Familienvater geht nm 8 Uhr Abends anf den Markt, nnd fällt olme Gcränsch nieder, erstochen von eincm 3.1tord!irbhabcr. Ein Herr kommt mit seiner Frau um 9 Uhr Abends in einem volkreichen Stadtviertel nach Hause; drei unbekannte Individuen nähern sich ihm und durchbohren ihn mit 20 Mcsftr- slichcn unter dcn Angcn seincr Frau. Diese vicr Vci- spiclc habcn sich vor kaum drei Tagen zugetragen. Dic Polizei ist ganz ohnmächtig und ihre Agenten werden nicht verschont von dcn Banditen. Wenn ein Verbrechen auf offener Straße geschieht, so ist Sechs Nca/n Aus zu wetten, daß der Schnl^e entmischt, nnd wenn er zufällig auf der That ertappt w,rd, so ^ Zehn acgcn Eins zu wetten, daß er frei von der Strafe ausgeht. Das wird so bleiben. bis endlich irgend ei» unerhörtes Verbrechen eine schreckliche Et'» Plosion hervorruft." Ostindien. — Dic letzt angekommenen Poml'ay.Zeitungcn gehen bis 17. Oktober und geben nur eine dürftige Ausbeute, denn wie der dortige „Telegraph and Courier" bemerkt, wartete man bci Postaligang noch auf amtliche Depeschen von General Wilson, nud cin Paket früher datirter Depeschen war zwischen Lahore und Multau bekanntlich gestohlen worden. Ueber dcn ötägigcn Straßenkampf in Delhi wußtc man daher noch wenig Nähcres. Die Meuterer, sagt das oben> genannte Blatt, fochten mit der entschlosstnsten Todes» wiuh nnd ihr Verlust mnß groß gewesen sein, Auf unserer Seite sind 76 Offiziere und 1000 Mann gelobtet oder verwundet. Die Leichname der Prinzen ^ mit Pulver und Vlci hingerichtet wurden, hat 'nan in Cotwalce , wo die Ermordnng unserer Lands-lcute stattgefunden, ausgestellt und den Hunden nnd Geiern überlassen. Der alte König ist noch gefan-Nen, adcr, wie gran sein Haar, seine Hinrichtung ist unvermeidlich. General Nicholson starb am 23. September an dcn erhaltenen Wuudcn. Man glaubt, die flüchtigen „Pandies" werden sich nach Oude und Gwalior zu werfen suchen. (Folgt eine Nameulule der getödteteu und ucrwuudclcu Offiziere, so wic cmc Bekanntmachung des Gouverneurs üdcr den Fall Delhi's, worin unter Andern Sir I. Lawrence we--gen de/Art und Weise, wie cr der belagernden Ar-wcc den Nucken zu decken wußte, l^n verdienten Tribut öffentlicher Anerkennung und Danksagung cr< hall). Anch den Entsatz Luctnow's macht die Regic-Ulng in einem ähnlichen Aktenstück bekannt, aber wie cs scheint, wnßte »nan an, ^7. i>, Vouil'an noch nichts von den nachhclig.cn Vcrlegeuheiteu dc^ Grii^alc Hn> vclock und Ontrain. — Wie das „Pays" aus zuverlässiger Quelle wissen will. ist dcr König von Delhi, Nnradscha, der "nr seines hohen Alters halber (er ist 92 Jahre a!l) das Schicksal seiner Söhne nicht getheilt bat, nach Calcutta gesandt worden, um zur Verfügung des Gc< nrralgouvcrneurs gestellt zn werden. Wie der „Morning Post" gemeldet wird, hatten dic Engländer cinrn großen Thcil der Bewohner von Delhi niedergemacht' unter den Anfständischen daselbst - dem.'dcn sich mrhrcic Europäer. ^- Die Nachlicht von einer abermaligen Vela-gruuig Lucknow's durch den au der Spitze von K0.000 Amin stehenden Nena Sahib ist ois jetzt ein bloßes "Micht. Die Zahl der im Fort oon Saugor cin-glichlosssncn Europäer oclicf sich an, 30. September ""s elwa 700 Pcrfoueu . darunter ungrfähr !>00 Wci° l>er und Kinder. Die 'Meuterer suchen das Hccr von Voinbay dadnrch für sich zu gewinnen, daß sie ihm vorspiegeln, die königl. Truppcn hätlcu die Pbsicht, nicht nur die Meuterer zu bekämpfe,,, sondern das ganzc cinbeimi-schc Heer zu vernichten und alle Scpoys gl.ich Hnn. bcn uieoerzuschttpen. Tngsneuiftkeiton. — Am 13. d. M. Abends st.nl' in Prag im /8. Lebensjahre an der Gchirnlähmung der pensio uirte k. k. Oeiieralmajor. Herr Joseph John E^Ier U- Falkenwald. — Wie dem «Magy. Fntar" aus Vcrescgyha^. kinen, Dorfe in Siebenbürgen, geschrieben wiro, fiel ^l>U am 16. d. Nachmittags zwischen 3—tt Ubr unter ^"gclicnercm Donner nnd einem Geprassel, als w.nu ^"n mchr als hundert Wägen dahin slürmlc». cin ^t^^s^j,, ,,^ ^,hs „;,h ^^.^^^ ^^^ die Hüllc oes ,fln^'it^g^ dcr in scinem Ei'lsetzcn darüber obn-!!'^chl^, vorgefnndeuc 32 Pfnnc> schwere Meteor-'^llu war weiß, wu,oc abcr, als man ibn aufhob. den"'!^> ^"^ ^'ül'cr ciusstz'e Volk bcstürmte nun ^' ^olar. als dcn gcschsipsste» Mann im Orte, um Aufklärnng über dieses sellcne (seschrhniß. Der kluge Mann. dessen uaturwissenschaftliche Kcnnluisse anch »licht von weit her waren, wußtc sich nicht an> dcrs, als mit der Erklärung zu helfen, daß dcr her» abgefallene Stein dcr „Teufel" sci, doch wcirr ihm diese gelehrte AnSleguug bald übel bekommen, indem das aufgeregte Volk über ihn herfiel und mit Miß' bandlnugen drohte, denen er sich nur durch die Flucht entziehen konule; nun wurde dcr Stein aufgehoben nud, den Popen an der Spitze, feierlich in dic Kirche getragen, von wo er sodann über erfolgte Anzeige dem k. k. Vezirksanue zu Karlsburg eingesendet wurde, s In München hat sich beim k. Iufautrrie^cib-rcgimnt cin Tambour gestellt, dcr 1849 aus dcm Lagcr bei Donauwörth descttirtc und sich nach Frank» rcich bcgab, und der seitdem mit der Fremdenlegion theils in Algerien theils in dcr Krim die Feldzüge mitmachic nno zwar mit solcher Auszeichnung, daß er rckorirt wurde; dcr Mann trug bei seiner Ankunft noch die französische Uniform. j Ein Theil des Londoner Publikums hat eine passende Gelegenheit benutzt, um dcn General Have» lock in scincr Frau zu ehren. Diese hatte mit ihren Töchtern am 12. d. M. Abends Hcr Majesty's Thca. ter besucht, wo Inllicn jetzt den ^Taktstock schwingt. Es war dic Havelock-Quadrillc gespielt worden. m,d das Publikum begehrte stürmisch eine Wicdcrho> lung, als dcr Kapellmeister nach einer Loge den» tele und dcm Auditorium mcloctt, daß sich Lady Havelock selbst in dcrsclbcu befinde. Da war denn vcs Indcls und Zurufs kein Enoe. Alles erhob sich von dcn Sitzcn und begiüßte die Frau dcS gefeierten Kriegers mit ueun Mal Hoch. Die Dame weinte uor Nührnng. ES soll eine schr ergreifende Scene gewesen sein. > Meycrbccl's «Afrikanerin" eMirt nicht mehr. Dcr Feuilletonist eines belgischen Vlatlcs erzählt näm> lich, daß der Maestto keine Sängerin finden konnte, die ihr Gesicht schwarz färben wollte Er sah sich daher gezwungen, die Musik lyeilweise umzuarbeiten, lind dic Opcr. wenn sie überhaupt nicht in das Gc> biet der Märchen gehört, wird dcn Titel «Vaöco de Gama" führei'. > An einem Tanya - Gebäude in der Nähe von Pcsth — so erzählt ein Augenzeuge im „P. N." — bcfaudcn sich mehrere Schwalbennester. Eincs Mor> gcns, als dcr Tanyablsitzcr mit eincm Gaste aus dcr Veranda beim Frühstück saß, bemerkten sie, daß in einem dcr Nester, aus welchem die Schwalben nus» geflogen waren, cin Sperling sich heimisch nicvcrgc-lasscn battc. Alle Pemühnilgeu dcr bald darauf zw rückgckN'rtcu, lcgitiincu Ncsidewohuer, den Eindring' ling mit Gewalt oocr lM ralauö zu uertreibcu, fruchtete,, mchls. (5,il?Iich ^adcil sie chr Vcmühcu alls und ftogen fort, kcyrten al»cr »ach riuev Weile, vcgleilct oon einigen hnnoert Schwalbe,, zurück, mit denen sir sich in dem Garlcn am Hofe nicoerlicßcu. Eine gute Zcit lang blieb dort dcr lärmende Schwärm, der gleichsam ciuc Vcralhung zu pflegen schien, ohne et' was zu unlcrnchmcn. Dann wie auf ciu gcgebcncs Zeichen, scharrten sie Erde mit den Schnäbeln auf, uud flogen eine nach dcr andern znm Nest, daö sie im Nu ganz zumauerten. Dcr unglückliche Spatz aber, als cr dcn ErsNcknngstoo vor sich sah, machic eine kktc verzweifelte Anstrengung, sich zu befreien; cr sprengte das Nest oon dcr Mauer ab, und Ncl zugleich mit dcmselbcn zu Bodcn. i Dcr Vnchhäudlcr F. W. Thomas m Pylla-dclphia, dcr größte deutsche Nachdrnckcr in den Vereinigten'Staaten, kündigt in amerikanischen Blättern an daß cr. um Goethe und Schiller, Lcssulg und Humboldt, Zscholkc uud Hcinc. Hauff und Aucrbach ?c. noch mchr untcr dem Volke von Amerika zu ver-brcucu, mit scincr wohlfeilen AnSgabc dieser Schrift» stellcr eine Lotterie von nützlichen Gegenständen, zum Werthe von angeblich 50.000 Dollars (70.000 Thaler) . verbnndcn habe. Für jcdcn Dollar „deutsche Klassiker" bekömmt mau cin Lotterielos als Zugabc, und wer Goethe's sämmtliche Werke kauft, bekommt acht Lose auf ciu Mal, die „im glücklichsten Falk" die auf die zuerst gezogenen acht Nummern fallenden Prämien, im Werthe von 937i; Dollars, gewinnen können. Untcr den Hauptgewinnen befindet sich ein dreistöckiges Haus in Philadelphia, im Werthe von !!000 und cin anderes im Wcrthc von 3000 Dollars. Ein goldenes und cin silbernes Service, ein Piano, forte, goldene uud silberne Zylinder »Uhren, Kaschmir» Shawls, seidene Kleider, goldene Kelten uuo Spangen, große Spiegrl mit Goldrahmeu, Galanterie« und Nipp ^Sachen x. sind untrr den Gcwiunsicn. So» bald lninderttanscnd Lose mit »eu dazu gehörenden Klassikern ausgegcbcn sind, beginnt die Ziehung. Ie> des Los grwinut, nud wäre cs muh nur eimn Stein» »ruck im Werthe uon angeblich 2K Cents. Nun be> Haupte Einer uoch w Amerika, wie das dott so häufig geschieht, das Wissenschaft und Literatur leinen realen Nutzen haben! Wenn man mit Lessiugs «Erziehung drö Menschengeschlechts" für seine Tochter eine Pariser Krinolinc uud mit Humboldt's „Kosmos" für seinen Sohn cinen eleganten Nascnquetscher erwerben lann, so heißt das gewiß, das Angenehme mit dem Nütz-lichen verbinden. Telegraphische Depeschen. London, 17. 'November. Zn Wolverhamp« ton uud Staffordshire sind die Vankany-Kompagnien fallit geworben. New ' Nork, 6. November. Die Finanz-Zustände sind besser, Bankausweise günstiger. Es-comptc> Disposition geringer. Kurs auf London 106 bis 108. Geld leichter. Mailand. 16. Ncucmbcr. Die Po «Häfen sind alle wieder geregelt; die Kommunikationen auf den Neichsstraßcn hergestellt, Po und Ticino in ihr gewöhnliches Vctt fast ganz zurückgekehrt. Auf ans» gedehntem Gebiete abcr liegt uoch Sand, Schlamm lind stagnirendcs Gewässer. — Gctrcidepreisc find m letzter Woche abermals gewichen. Auf dem Scioew markte herrscht noch Slille uud sind die Preise ueuer» dings gesunken. Der Fal! des Londoner Hauses Draper Pctroni A Comp. hat jedenfalls zur Ver' schlimmrlunci beigetragen. Neulre Londoner Tclr« gramme lasse,, jedoch eine Ausgleichung doffen. Turin, 16. November. Von 54 bekannten Wal>Ie„ gehören 14 der äußersten Nechtcn, 2 oer Linken und 38 dem Zentrum an. In Tumi sind gewählt: Graf CamiUo Cavour. Marchcse Giorgio Pallauicini, Galvaguo, Notla. Eavalli. Zwei Wah> lc>, sind streitig zwischen Miglietti und Soloati, Grafen Ncoel uno Vrofferio. In Eiella ist Graf AlphonS Lamarmora gewäblt. Graf Solaro dell« Margarita bat in 3 Wahlkollegien rcussirt. In Gcnna ist cine Wahl streitig zwischen Viscio und Garibaldi. Handels- uild Geschäftsberichte. — Jede mit 7 endende Jahreszahl war, so berichtet die „F. H. Z.«, seit 00 Jahren für Handel und Finanzen vcrhängnißvoll, eine wabrc böse Siebeu 1797 stellte die Vank von England ihre Parzal'wn. gcu ciu — einen panischen Schrecken über die aalne Haudelswelt verbreitend. 1807 trat iu Folac der napolconischeu Siege uud dcs Friedens vou Tilsit elne furchtbme Entwcrthung dcs prcußischcu uud öfter-rechnen Papiergeldes ein. 1817 war die stärkste Mißernte uud Hnngcrsnoth dieses Jahrhunderts 1827 die Ncichwchcn der englischen Krisis der vorhergehcudeu Jahre nuf dcm Kontinente. 1837 die Zahlungseinstellung sämmtlicher uordamerikanischer Banken im Mai in Folge dcr Handelskrisis von 1835—3« nud dcr Vankmaßregel des Präsidenten Jackson. 1847 di> Hungers!,oth in Irland und die furchtbare Theuerung der Lcbcusmittcl in Europa und Erhöhung des Bank-;insfußcs ,'li England auf 8 pCt., als Folge der ^'"^l"'^ ^'"'^l'n-Spekulatwu. und l'ente ,5 , ' ^^'"^ ^""kln'uch i„ Nordamerika wic 1837 or gleiche Diskont in Eiland wie 1847 ,,„d die gleiche Ueder.chuttnng mit Eifenbahnprojekte w e zn^dame^ Ware nein fuhr ans ausländischen Häfen in Trieft Am 14. November. Vou Durazzo.- 110 V. Wolle, 16 ^r Eordo. van. 6 F. Oel; von Antivari: 02 V °46 ^ent,,^ Wolle. »i"'iuel Am 1^. November. Von Catania: 70 K. Süßholzsaft, 227 S Mandeln, 28 Ztr. Sodaasche, 1 Ztr. Haselnüsse' 3763 K. und Ü96 Ztr. Agrumen, 21 Z. Wein 4 K. Pistazien. Am 16. November. Vou Boston: 1000 S. Pfeffer, 65l ^ Kassel, 33 T. Sapanholz. 2« K. Wolle. 150 F .siar; v Glasgow: 166 F Soda, 2736 St. Ziegel. 100 T. Eisen; von Smyrna: 5 Z. Tapeten, 8 Z, ^nm» wolle, « Z. Früchte, 5l2 Z, Nosinrn, 28 K. Sultaninen, 6!)3 Z. Fcigrn; oon Sira: 18 Z. Leder-von Zantc: 29 Z. Oel u. a. W.; von Ancona.- «0 K. Honig, 14 Z. Manufakttirell li. a. W.^ vo,i Kon» slautinopcl: 4443 ss. Mais; von Araostoli.' 69.1W Pfd., 220 F. uud 9 S. Korinthcu ' von Durazzo-54.000 Pf». Knoppern; von Nodi: 200 H. Oranaen 80 Z. Limoni u. a. W. '^Dv ? ) ' (Vetreid - Durchschnitts - Preise m Lail'ach am >8. Nv'.'.mbcr 1^57. Gin Wiener Metzen ^""p«ise Mag^i..«- ! st. fr. fi. lr. Wci;cü......... ^ __ 4 »^ Kl,'rii...... ^. __ 3 2 Halbfi'uchl . . -^ ^ A 2ö Gcrstt . . . ' ^ ' ' ' ' ^ - 2 4^7. Hirse......' .' . - ^ ^''. H".""...... - -^ _I 1 üUV ''""......... ^ , 3 1,^ '«ullllUh........I ' Druck uud Verlagen ^l'«z v' ^lciumayr «^ M'Vamdcrg in'^aibach^— ^.Ba«tdrrtt. Anlmna zur Im!mc!wrSeitmm. Vörseudericht «ills dem Abendblattc der östcrr. kais. Wiener Zeitilng. Wien 18. November, Mittags 1 Uhr. (itnc bcdrutcnd bessere Stimmung niachtc sich gleich am Aufangc gclknd, sie erstreckte sich auf alle Cffcttc und hat hauptsächlich ihren Grund i» den besseren Nachrichieu aus Amerika und in der günstigeren Anschanuüss der Verhältnisse im Allgemeinen, — Vanf-Ättien besonders beliebt 972. — Devisen zahlreicher vorhanden und die Geber williger. National - Anlebcn z>< 5"/, K2 '^. ^ f^2 '/, Anlchen v. I. ^85l 8. L. m 5'/« "2 i»3 Lomt'. Venct, Anlrhen zu 5 V, Ni '/,^"5 Etaatsschuldverschreibllügcn zu 5 "/« 79 '', -80 detto ., ^'/."/« 69'/.-70 dctto ., 4°/« «3^s,3'/. dctto „ 3 7« 4!>'/,-Z<» dctto „ 2'/.°'.. 4«'/.-40'/. dctto « <°/» !5'/.-^6 Gloggniher Oblig. m. Nnckz. « -', °/„ U«------ Oedcnburger dctto detto „ 5°/« 95------ PrNher detto detto „ ^7« «5------ MaUänder dctto detto „ 4°/. i'i------ Grnndentl.-Oblig. N. Oest. „ 5 7« ««'/,-89 delto ' Ungarn „57« 79 V.—79'/. dctto Galijicn „ 5 7, 78 7.-79 detto d.'r übrigen Kronl. z» 5 7« b6 '/, ~K7 V, Banko - Obligationen zn 2 7, 7« '»2 -—^l y!ordbah»- Prior.- Ol'lig, zu .'»7, 84 '/,^85 ^loggni^cr dttto „"7.. 80 81 Donau Danipssch.-Ol'lig. „ 5 7.. 85 -85 7, Lloyd detto (in S'ilbn') „ 5 7« 88-89 3 7, Pnoritats Oblig. dcr Staals^iisenbah»- Gesellschaft zu 275 ssrauf«, Pr. Stiief «09 «10 «ftien der Nati>,'»a,ba»s U68-V7« 5 7« Pfaildlnicfe der Nationalb.nlf l2n>o»at!ichc W 7. - W'/, Nitien der Oesterr. Krtdit-Anstalt 1l>3 '/. -l93 7, „ N. ü_)est, Oökompte-Ges. «13 7, —,14 „ „ Äxdweis-Linz-Gmundnerc Eisenbahn 23>—232 „ Nordbah» 17! '/ „ Staatsilsfub.-Gestllsch.ist z» 500 Frank« 270 7,-270 7. „ Kaiserin-Elisabeth'Viih» zu 20U st. mit 30 pCt. Einzahln»^ U>U"/.,—N>0 7. „ ., Snd-Nordde»tsche Vevbindungsb, W—W '// „ Theiß-Äahn »psschifffalnt«' Gesellschaft 524—526 „ ., detto <3. «missio» 99-99 7. „ dcö Lloyd 340-345 „ der Pcsther Ktttexb.'Gcftllschast .^U-6») „ Wiener Dampf»,.-Wcs.-llschaft 70—7l „ Pvcßb. Tyril. (5ise»b. >. Emiff. 19-2«! detto 2, Emiff, „I. Priori!, 29—30 Eftelh-izy 40 st. ?oft 80 7,-8 l Windischgräh ^ 27 7.-2? 7. Waldstein , 27 '/.—28 KV-sslevich „ ,47. 147, Salm ^ 41 7,^-4l 7. St. Gcnols , 38 7. ~ 38 7, Valffy ^ 38 7. ~ 3« 7, Clary „ 38 7.-39 Telegraphischer Kurs Bericht der Stcmtöpapiere vom 19. Noucmbcr 1857. Staaisfchuldverschreil'uug.'ii . zu 5p^t, st. i» CM. 80 5/8 detto ans der National-Anleihe zu 5 „ iü C^i. 83 l/8 detto ......., 4 1/2 „ „ 70 !/4 dctt» ...... „ 2 l/2 „ ., 403/4 Darlehen mit Verlosung v. I. !8.l9, für l<>0 ft. !38 3/8 .. „ ' „ 1854, „ <00 ft. 1081/2 Grlindentlastunqs-Obligationcn von Ungarn, Kroatien, Slavonien und vom Temeser Vanat zu 57, ........... 7!> V8 Gruudentl.-Obligat. von andere» Kronländern 87 l/2 fi. in (§M. Nank-Nttit» pr. Stück..... 980 fl. in CM. EscomptelMticn vo» Nieder-Oestcrrcich für 5tt(> fi.........572 1/2 fi. in CM. Attic» der öst.rr. Kredit - Anstatt für Handel und G.werbe ;u2tt«> fl. Pr, St. 19« st. in HM 'Altien der k f. priv. östcrv. St.iatseiscii^ah!:- gesellschaft zu 200 st., voll eingezahlt 275 l,2 ,1. iu CM. mit Nalenzahlung......— ft. in (jM. Aktien der Kaiser Ferdinandö-Nordbahu getrennt ni <" fl. l^'M. ... »740 fl. in (iM. Altien dcr Vudwris-Liuz-Gmundner-Vahn zu '^0 ,!. CM.......233 st. in (>M. Aftilii der süd-norddeutschcntVcrbindungsbahn zu 20» st..........198 st. i» CM. Atlil-n eer üsterr. Donau-Dampfschifffahrt zu 50N st. CM........528 fl. in CM. Orimtl'ahn .........185 1/4 fl. in (5M Wechselkurs ui)m 19. Noucmder 1867. Amsterdam. s»r 100 Holland. Nthl. Guld., 9 ' 2 Monat, «u^sl'urg. für l«<» f>. (5„r>.. Guld. . 1081/t Vf. Uso. Frankfurt a. M., für >2<» st. ftdd. Vev- cinclwähr. im 24 !/2 st. 5us;. G»!d . ,07 Äf. 3 Monat. Hamburg, für ><») Maik Vanko, G»ld. 7l» Vf. 2 Monat Livorno, füc 300 Toscanischc Lirc. («nld. 105 2 Monat London, Nir l Pfund Sterling. G„ld. . w.27 3 Monat Mailand, für 3 ostcrr.Lire. Guld. , in« 2M>,'nai. Marseille, für 30 > Franc, Onlo. . . ,2^ 3/4 2 Mo»a: Paiis, für ^<><) Fnnics, Guld. . . . 125 5 8 2 Monat. Bukarest, für 1 Giilv.. Para . . . 2»,i 31 T, Sicht K. f. vrllw. Mim^-DliÜttlil, slliio . 10 3/8 Gold. imd Sill'n^lll-sc uom 18. November 1657. Geld. Ware Kais. Münz-Dukaten Agio.....> l 5/8 li.^4 t>to. Naud- dto. „ .....l<3/8 ,11/2 Agio Geld. Ware. Gold «l ,»!.rl:a ,......10 3/4 11 Napolconsd'or „ .....8.28 8.29 SouverainSd'ol' „ .....,4.25 !4.27 FriedrichSo'or „ .....8.5t» 8.',8 Louisd'or „ .....8.42 8.44 Tngl. Sovercignes ,......,0.39 10.40 Russische Impcriale „ .....8,44 8,45 Silber-Agio ..... 8 ,/2 83/4 Thaler Preußisch-Currant .... ,.33 ,.357. K. K. Lottoziehungen. In Trieft am »8. November 1857: 29. 5. 82 2. «3. Die nächste Ziehung wird am 2. Dezember 1857 in Trieft gehalten werden. Eisenbahn- Fahrord nun g von Wien nach Trie st. Abfahrt Ankunft „>., cv» « Uhr ^ Min. Uhr , Min. Ellzug Nr. 2: von Wlen......Früh 6 10 „ Graz......Mittag >2 20 ,. La! bach.....Abend« 6 — in Trie«.......< ^ > — 2 , ,« « __ in Trieft...... Früh — ! ^ Personeuzug Nr. N: von Wien...... Abends 3 Ha „ Giaz...... Früh 5 20 ,^ .. Laidach..... Nachm. > 5» ^ in Trieft...... Abends — — » , 5o Eilzug Nr. 1 : von Trieü......Abends li z — „ Laibach.....Flilh 2 ! H2 ! „ Gra,........ 9 ! äy in Wien......Nachm. — ^ il ><> Personenzug Nr. 3: von T ri e st......Früh 5 20 ! „ Laibach.....Vorm. >> ,7 > ,. Graz ...... Abe»»s 8 ,u 'n Wien......Früh — — 5 ^ 25 «Personenzug Nr. 3: l «on Trieft...... Abends 6 ' ,<1 ,, «aibach..... N«chts ,, > ,, .. Graz...... Früh 8 ^ 3? in Wien...... Nachm. ^ ! ^ 5 5«, Anzeige de? hicr anüekommencll ^remdlfu. De» l9. November !857, Hr. BaiDü Bcig, Gutsbefitzei', von Nassenfllß. — Hr. Welzebach, k. k. Haliptmaim, >?on Bologna — H>'. Schlug, k k, K^mitatZ.'Thin'arzt, >,'»!> Wien. — Hr. Stieger, Handelömami, 0011 ?lgraill. — Hr. Rottauer, Handelsmatni, von Klageüfurt. Z 2032. (!) Zum Verkaufe wird angeboten: Ein komfortables H, Dr. E. Stein-bera,, Pl'ofessoi' der Pharmacie an der Ilm'oeisitat zu Halle, D>- K. I. ?l. Venus, prakt. Arzt m,d gioßh. Amts.'Physikus und Dr. W. Artus, Professor an der Umbel's,tät zu Jena, hat sich mir imgemein güiistlgiii Reslilrateri. in allen Fallen von Nerven- und Muskelschwäche bei Männern angewendet, vollkommen bewahrt (wie iü der darüber erschienene!» Broschüre: »Sichere Hilfe für Mannet", welche in allen Buchhandlungen zu haben ist, ausführlich dargetha» ist.) -—- Wegen Bezuges deis^lben beliebe man sich an die Apotheke „zur goldenen Krone", Stadt Ni'-954, ill W i e I, ill fl'ankirteu Briefen, unter EmseN' dunc; des BecrageS von 2 Louisd'or flir eine Flasche, zu »ueiiden, durch welche alle Aufträge prompt an «ms befördert wci'ben. Carl Wnrslierg sc Comp. Z. 2028. (2) ANZEIGE. In der Wagerircmise im Fürsietchof Nr. 206 sind mrhrcre neue, clcqant ^e« baut? Wassen, als: DruckfedcreKaleschen mit Jalousien, Schnecken - Feder? Kalesche, mit Jalousien, haldgedckte PtMlonö auf Druckfedcvn, offen? Ncutischarka, dann mehrere gebta<:chte, im besten Zustande' befindliche Wagen um billige Preise zu verkaufen. Denen ?. ^. 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