n denen SINGER imaschinen luft werden. nAkt.6. 34 (24—12) • V 0V1C ein Sir. 5 : Gegenstände: >0, 10 aufwärts, iterröcke von fl. 5, nelhaar-Pelerinen Krimmer - Kragen, r von fl. 5 aufwärts. ster, von fl. 5, 7'50, rne Dessins, Rag- von fl. 7 50, 10, 12 rdichte Kamelhaar- ärts. onkurrenz, von fl. 3 5 in neuester Mode (6-6) Ken von fl. 150, 2, ind in allerneuestem :ts, J. —'75, 1 aufwärts. erlagt NN- Milder Gottschee. Bezugspreise Für Dsterreich-Uiigani ganzjährig K4 -halbzährig K 2 — Für Amerika: ganzjährig D. 1:25 Für das übrige Ausland ganzjährig K 5-20 Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt, Manuskripte nicht zurück« gesendet. late Erscheint mit einer illustrierten Beilage „EDaubermappe" am 4. und 19. eines jeden Monates. Bestellungen übernimmt die Werwaktung des Hottscheer Boten in Gottschee, Hauptplatz Nr. 87. Berichte sind zn senden an die Schrrftkeitung des Hottscheer Boten in Gottschee. Anzeigen (Iujerate) werden nach Tarif berechnet und von der 93er» waltnng des Blattes übernommen. Die „Wattdermappe" ist nur als Beilage des Gott» scheer Boten erhältlich. Postsparkassen-Konto Nr. 842.285. Verschleißstelle: Schul« gaffe Nr. 75. Mr. 24. Kottschee, am 19. Dezemöer 1906. Jahrgang III. Aur vier Kronen beträgt im Inkande die jährliche Bezugsgeöühr für den „Gott-fcheer Boten", der mit der heutigen Kummer seinen dritten Jahrgang beschließt. Mit der nächsten Kummer tritt er sein viertes Wanderjahr mit reichhaltiger „Wandermappe" an. Er bleibt auch für die Zukunft streng katholisch, stramm deutsch, gut österreichisch. Wichtige Ereignisse, wie die neuen Keichs-ratswahlen, stehen im nächsten Jahre bevor. Zen verderblichen Bestrebungen der „Dreien Schule" und der „Dreien Ehe" und anderen wichtigen Zeitströmungen wird er seine besondere Aufmerksamkeit züwenden und seinen Lesern stets die notwendige Aufklärung geben. Daß er hierüber den Nachrichtendienst aus Keimst und Aremde nicht vernachlässigen wird, ist selbstverständlich. Wir bitten daher recht eindringlich, das „Bött" womöglich schon jetzt zu bestellen, damit es zu Weujahr jedermann rechtzeitig erhalte. Wir ersuchen auch, neue Abnehmer anzuwerben und so zur Verbreitung unseres einzigen heimatlichen Blattes nach Kräften beizutragen. Mir die bisherigen Abnehmer liegt der heutigen Kummer ein Kottscheck bei, um ihnen die Einsendung der Bezugsgebühr zu erleichtern. Die amerikanischen Abonnenten ersuchen wir dringend, sich bei Geldsendungen nur internationaler Postanweisungen zu bedienen und ihre Adresse, welche nebst dem Kamen auch die nähere Bezeichnung des Wohn-ktzes (Stadt, Straße, Kausnummer) enthalten soll', genau an-zngeben. Angenehme Weihnachtsfeiertage und ein glückliches neues Jahr allen unseren K. A. Lesern und Leserinnen! Ein Wort über die deutschen Parteien in Main. Es gibt Leute, die Augen haben, um nicht zu sehen, die Ohren haben, um nicht zu hören. Mit diesem Mangel an Schund Hörschärse scheinen auch manche deutsche Politiker in Krain behaftet zu sein. Das christliche Bewußtsein erwacht in weiten deutschen Kreisen des Landes, insbesondere in unserer engerett Heimat Gottschee von Tag zu Tag immer mehr; allein man will davon nichts sehen und nichts hören; man möchte die offenkundige und unzweifelhafte Tatsache am liebsten vornehm ignorieren oder als eine Erscheinung hinstellen, die nur ein obskures Winkeldasein führen darf und sich scheu verstecken muß. Ja, fragen wir, gibt es denn in Krain wirklich nur jene drei deutschen Parteigruppen, die mau offiziell gelten lassen will, nämlich die altliberale, den Großgrundbesitz und die radikalvölkische? Sieht man auf die Vertretung der deutschen Parteien in der Parteileitung und im „Deutschen Vereine in Laibach", so hat es allerdings den täuschenden Anschein, als ob eine christlichdeutsche Partei im Lande gar nicht existierte, denn weder in der deutschen Parteileitung noch im „Deutschen Verein" haben die Christlich-Deutschen einen Vertreter. Trotzdem käme man weit von der Wahrheit ab, wurde man daraus den Schluß ziehen, daß es in Krain überhaupt keine christlich gesinnten Deutschen gebe. Wer die wirkliche Lage der Dinge kennt, dem kann es nicht entgangen sein, daß im Gegenteile die christlich gesinnten Deutschen im Lande, zumal in Gottschee, in ganz bedeutender Anzahl vorhanden sind, ja daß sie numerisch gegenwärtig vielleicht schon die stärkste deutsche Gruppe bilden dürften. In Laibach allerdings nicht, das geben wir Die Domkirche in Laiöach. (Schluß.) Das vor vier Jahren begonnene Werk geht allmählich seiner Vollendung entgegen. Dem schon in den ersten zwei Baujahren fertiggestellten Priesterchor und Ouerschiff wurde im vierten Jahre das Hauptschiff angegliedert. Als dann zum Schluß dieses Baujahres (1704) auch die beiden Türme die Höhe des Kirchenbuches erreicht hatten, konnte sich auch der schlichte Zuschauer schon ein Bild vom künftigen Laibacher Dom machen. Es fehlten jetzt nur noch die das Gotteshaus überragenden Türme mit dem Glockenhause und auch diese wurden in den beiden letzten Baujahren zur Freude der Bevölkerung vollendet, der eine im Jahre 1705, der andere im Jahre 1706. Beide sind mit vergoldeten, aus Kupfer verfertigten, von einem Kreuze überragten Turinknöpfen, deren jeder vier Metzen faßt, geziert. In jedem derselben wurden mehrere Reliquien und Inschriften auf Pergament aufbewahrt. Besonders schön ist die in der Kapsel des nordseits, d. h. gegen den Laibachfluß hin gelegenen Turmes niedergelegte Inschrift. Dieselbe ist eine fast wortgetreue Wiedergabe des Gebetes, welches König Salomon bei der Einweihung des von ihm erbauten Tempels zu Jerusalem vor allem Volke verrichtet hat. Wir wollen dieses schöne biblische Gebet hieher setzen zur Erbauung unserer Leser, namentlich jener in Laibach, damit sie wissen, welche Gnaden seit dem Bestände dieses Gotteshauses, also schon seit zweihundert Jahren, ans alle Besucher desselben unausgesetzt herabgefleht werden. Die Inschrift lautet in deutscher Übersetzung: „Herr, unser Gott, sieh an die Bitten und das Flehen Deines Dieners! Höre das Gebet, welches er mit König Salomon, Deinem Knechte, Dir heute darbringt im Namen aller Bewohner der Stadt Laibach! Halte offen Deine Augen über diesem Hause Tag und Nacht; erhöre das Flehen Deines Volkes. Um was immer es bitten wird an diesem Orte, erhöre es im Himmel, Deiner Wohnung, und sei ihm gnädig. Wenn sie Buße tun und kommen, um Deinen Namen zu preisen, und wenn sie beten und Abbitte leisten in diesem Hause, erhöre sie im Himmel und verzeihe die Sünden des Volkes.' Wenn was immer für eine Plage über sie kommt wegen ihrer Sünden, sie aber Dich anflehen an diesem Orte, sich bekehren von ihren Sünden wegen jener Plagen und Buße tun, erhöre sie im Himmel, sei gnädig und verleihe, daß sie Dich fürderhin fürchten alle Tage ihres Daseins in dem Lande, das Du unseren Vätern gegeben. Aber auch wenn ein Fremder aus fernen Landen kommt um Deines Namens willen und er betet an diesem Orte, erhöre ihn und gewähre alles, um was jener Fremde Dich anruft, auf daß alle Völker Deinen Namen fürchten lernen." zu. Leute ohne Halm und Ar pflegen in der Regel überhaupt von Haus aus nicht sehr konservativ angelegt zu sein. Aber der Schwerpunkt, des deutschen Volkstums in Krain liegt ja eigentlich gar nicht mehr in Laibach/er ist nach Gottschee gerückt und der müßte blind und taub sein,.der da behauptete, daß das Gottscheer Landchen ein Hort des Radikalismus oder des religionsfeindlichen Liberalismus ist. Sieht man von einem Teile der Bewohner der Stadt Gvttschee ab, so kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die deutschen Gottscheer zum größten Teile ein ausgesprochen christliches Gepräge tragen. Der ehemalige oberflächliche liberale Firnis schwindet immer mehr dahin, ganz ähnlich, wie dies gegenwärtig auch im Egerlande, in deutschböhmischen Landbezirken sowie vielfach auch schon in Kärnten der Fall ist, wo man überall ein erfreuliches Wiedererwachen und von Tag zu Tag zunehmendes Erstarken des christlichen Geistes wahrnimmt. Und dies ist ja auch kein Wunder. Der alte Liberalismus ist nun einmal so ziemlich abgetan. Da nützen alle künstlichen Wiederbelebungsversuche mit der „Freien Schule" und der „Freien Ehe" nichts. Sie decken vielmehr die Schwäche des Liberalismus nur um so mehr auf, wie man dies am deutlichsten bei der Agitation für die „Freie Ehe" gesehen hat. Die religionsfeindliche Richtung, welche der Liberalismus in seinem Wesen hat — wir wollen damit einzelnen Liberalen, die sich dagegen vielleicht verwahren, nicht nahetreten, sondern sprechen nur vom Charakter dieser Richtung in ihren Grundsätzen — ist ohne Zweifel der Hauptgrund, weshalb der Liberalismus den Rückhalt im eigentlichen Volke verloren hat. Das Volk achtet und schätzt seine Religion, es will nun einmal nicht religionslos leben oder der Religion gegenüber kalt und gleichgültig sein. Der alte „feinsinnige" Liberalismus wurde späterhin in weiten Kreisen von der radikal-nationalen Richtung abgelöst, welche in den Jahren des heißesten nationalen Kampfes begreiflicherweise eine starke Anziehungskraft auöübte. Wer würde denn auch für sein Volkstum nicht warm empfinden, wessen Herz wäre nicht durchglüht von warmem Fühlen, von Begeisterung für die Erhaltung des Stammes, dem er angehört? Wer möchte nicht ungehörigen Angriffen auf sein Volkstum mutig entgegentreten und so seine nationale Pflicht erfüllen? Wäre die nationale Partei wirklich das geblieben, was ihr Name besagt, so hätte sie auch in den breiten Schichten des Volkes immer mehr Anhang gefunden. Allein, was geschah? Es kam die „Los von Rom"-Bewegung; es hieß, ein echter und wahrer Deutscher müsse romfrei und lutherisch sein. Die Folge davon war, daß die nationale oder radikalvölkische Parteirichtung noch viel katholikenfeindlicher wurde als dies seinerzeit der alte Liberalismus gewesen war, der in seiner späteren Zeit in praxi doch bedeutend zahmer und in religiösen Dingen toleranter wurde. Die radikalvölkische Richtung wurde überdies durch das skandalöse Privatleben hervorragender Führer bekanntlich arg bloßgestellt und verfiel selbst immer mehr ins Phrasenhafte. Und so zog sich dann mancher, der früher diese Richtung wie eine Art Erlösung aus nationaler Not und Bedrängnis begrüßt hatte, angewidert von dein wüsten Treiben zurück und die Tage der Herrlichkeit dieser Partei sind nunmehr auch schon so ziemlich zu Ende. Es ist auch da Abend geworden. Der deutsche Besitzstand des Großgrundbesitzes in Krain bröckelt bekanntlich immer mehr ab. Die Sloveuen trachten durch Ankauf von landtäflichen Gütern immer mehr stimmberechtigte Herrschaften in ihren Besitz zu bekommen und so der Schaffung einer slovenischen Mehrheit im Großgrundbesitze die Wege zu ebnen. Der krainische Großgrundbesitz ist seiner überwiegenden Mehrheit nach liberal, obwohl es nicht au einzelnen christlichen deutschen Stimmen fehlt. Wir sind übrigens der Ansicht, daß im Laufe der Zeit auch in dieser Körperschaft Wandlungen eintreten werden. Ist es ja doch nur dem Einflüsse einzelner Persönlichkeiten zuzuschreiben, daß z. B. das agrarische Moment in dieser Kurie nicht so kräftig zur Geltung kommt, als es eigentlich in der Natur der Sache begründet wäre. Ob der krainische Großgrundbesitz auch in Hinkunft immer nur einseitig liberale Bahnen wandeln wird, erscheint uns mindestens zweifelhaft. Die politische Lage im Lande ist der ausschließlichen Pflege sogenannter liberaler Ideen bekanntlich nicht besonders günstig und der Großgrundbesitz wird ja wohl im eigenen Interesse lieber Fühlung suchen mit einer slovenischen Partei (Slovenische Volkspartei), der die Zukunft gehört, statt sich mit einer dem unausweichlichen Niedergange entgegengehenden Partei (den liberalen Slovenen) zu verbünden und dem slovenischen Radikalismus Gefolgschaft zu leisten. Wir sprachen oben von einer christlich-deutschen Partei im Lande. Diese ist allerüings noch nicht organisiert, aber wo die Bausteine in Hülle und Fülle vorhanden sind, dort wird es nicht allzuschwierig sein, dieselben zusammenzufügen zu einem schönen, wohnlichen Gebäude. „Die Zeiten sehen sehr drohend aus", sagte jüngst ein hervorragender deutsch-christlicher Politiker. „Schweres Gewölle zieht sich am politischen Horizonte zusammen. Der Unglaube erhebt neuerlich kühn sein Haupt. Der Kampf gegen die katholische Ehe und die sittlich-religiöse Erziehung der Jugend ist mit heftigster Kraft ausgebrochen. Dies sind zwar erst Vorpostengefechte. Aber sie geben schon ein deutliches Bild des bevorstehenden Kampfes. Dieser Kampf muß die christlichen Heerlager geeint finden, sonst werden wir einzeln geschlagen." Diese Worte haben auch für die christlich gesinnten Deutschen in Krain volle Geltung. Klingt diese Inschrift, dieses flehentliche Gebet, nicht wie eine ununterbrochene dringende Botschaft von der Erde zum Himmel? Am 27. Mai 1706 wurden die vier Glocken aufgezogen und in dem am Domplatz stehenden Turme untergebracht, darunter die größere, 37 Zentner schwere, welche während deS_ Trauergeläutes nach dem verstorbenen Kaiser Leopold I. am 8. Juni 1705 geborsten war und auf Kosten der Bürger Laibachs umgegossen wurde. Zu diesen vier Glocken kam am 27. Oktober die fünfte, durch die Freigebigkeit des Freiherrn Peter Anton Codelli von Fahnenfeld mit einem Kostenaufwands von beiläufig 4500 fl. beigeschaffte, 64 Zentner wiegende große Glocke, welche mit fünf Paar Ochsen aus der Gießerei des Kaspar Franchi herbeigeschafft und mit sechzehn Seilen aufgezogen, im nördlichen Kirchturme glücklich geborgen wurde. Nun konnten auch die Turmuhren angebracht werden, für welche die zehn Fuß hohen Zifferblätter Carlini, ein kaum zwanzigjähriger Schüler Quaglios, hergestellt hatte. Inzwischen wurde im Innern sowohl die Malerei als auch die für den Gottesdienst erforderliche Einrichtung so weit vollendet, daß man das Gotteshaus seiner Bestimmung übergeben konnte. In den frühesten Morgenstunden des 22. August 1706 nahm Domdechant Thalnitscher die Benediktion des Domes in aller Stille vor und verlieh ihm so die kirchliche Eignung zur Abhaltung des Gottesdienstes; die feierliche Konsekration durch den Bischof wurde , auf das nächste Frühjahr verschoben. Die erste kirchliche Handlung, die im benedizierten Dome vorgenommen wurde, war die feierliche Übertragung des Allerheiligsten sowie der Reliquien des heil. Vitalis und der heil. Varia. Diese Doppelfeier füllte volle vierzehn Tage aus und wurde mit einer Prachtentfaltung und unter einem Volksandrange gehalten, dergleichen Laibach weder früher noch später je gesehen hat. Gleich am ersten Tage, am 22. August, wurde das Allerheiligste vom Fürstbischof unter zahlreicher Assistenz und unter dem Festgeläute aller Kirchenglocken der Stadt in fast endloser Prozession rn der provisorischen Notkapelle am Bauplatz gehoben und nach feierlichem Umzug durch die festlich geschmückte Stadt in den Dom getragen, wo gleich darauf das bischöfliche Pontifikalamt stattfand. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die erste ^Predigt im neuen Gotteshause gehalten und zwar in deutscher Sprache von Kanonikus Franz Bernhard Fischer, nachmittags aber in slovenischer Sprache von P. Matthias Paradischitz aus der Gesellschaft Jesu. Und nun kamen aus fast allen Pfarren der Diözese und auch aus mehreren Gegenden von Kärnten und Steiermark Tag auf Tag Prozessionen mit flatternden Fahnen und unter feierlichen Gesängen nach Laibach in den neuen St. Niklasdom. Am achten Lage fand in feierlicher, vom Auch sie sollten eine mächtige, geschlossene Phalanx bilden gegen den Unglauben, gegen die Bestrebungen der Christusfeinde und Religionsgegner. Vor allein sollten die Christlich-Deutschen Krams den Glauben an sich selbst gewinnen und nicht aus Mangel an Selbstvertrauen oder aus Bequemlichkeit die Hände müßig in den Schoß legen. Darum erwache du christliches, deutsches Volk in Kraut! Mache dir frei die Bahn für eine neue verheißungsvolle Entwicklung,. für ein neues frohes und gesundes christliches Leben! Das Haußerhandelsgefetz im Herrenhause. Eigentümlich wechsclvvll ist das bisherige Schicksal des Hausierhandelsgesetzes. Dieses Gesetz muß, wie es scheint, ebenso rastlos hin- und herwandern, wie die Hausierer selbst, da sich das Abgeordnetenhaus und das Herrenhaus über dasselbe binnen vier Jahren noch immer nicht einigen konnten. Um viel bedeutendere Gesetze sind verhältnismäßig viel leichter zustande gekommen als das Hausiergesetz, dem auf diese Weise sonderbarerweise der Stempel einer geradezu weltbewegenden Wichtigkeit aufgedrückt wird. Nun ist die abgehetzte Regierungsvorlage bereits zum zweiten- oder drittenmal ins Herrenhaus zurückgewandert und stand dort kürzlich in der wirtschaftlichen Kommission neuerlich in Verhandlung. Die volkswirtschaftliche Kommission des Herrenhauses hat ihren Bericht über das Hausierhandelsgesetz bereits versendet. Zwischen den Beschlüssen beider Häuser bestanden bekanntlich drei Differenzen: erstens bezüglich des § 12, Absatz 1, über die Berechtigung aller Gemeinden, das Hausierverbot zu beschließen, während das Herrenhaus das Hausierverbotsrecht, von dem'übrigens die nach § 16 begünstigten Hausierer (Gottscheer rc.) nicht getroffen werden, nur größeren Gemeinden (Städten, Kurorten), unter bestimmten Kantelen einräumen wollte; zweitens über den § 16, Absatz 1, der die Begünstigungen für einzelne Gegenden und Bezirke aufzählt, die nach dem Beschlüsse des Abgeordnetenhauses jedem Bewohner dieser Gegend zugewendet werden sollen, während das Herrenhaus sie nur den Heimatsberechtigten oder seit fünf Jahren Ansässigen zugestehen wollte; endlich drittens sollte nach § 28 des ersten Herrenhausbeschlusses die Handhabung des Hausiergesetzes in der Regel dem Minister des Innern und nur ausnahmsweise dem Fürstbischof geführter Prozession die Übertragung und Beisetzung der Reliquien des heil. Vitalis und der heil. Varia im Dome statt, wobei der Stadtpfarrer von Kramburg, Dr. Jakob Schilling, die Predigt, Domprost Graf Cobenzl aber das feierliche Pontifikalamt hielt. Es wiederholte sich sodann im Laufe der Woche täglich das erhebende Schauspiel des Einzuges von Prozessionen unter Sang und Klang mit den dazu gehörenden Festlichkeiten. Nach Schluß dieser großartigen, noch nie dagewesenen 14tägigen Feier wurden noch die wenigen Arbeiten, die bisher in den Seitenkapellen unvollendet geblieben waren, zum Abschluß gebracht und so stand die Kirche am 29. Oktober 1706 vollendet da, eine Zierde der Stadt, ein Meisterstück kirchlicher Kunst, ein Denkmal priesterlichen Eifers des Domdechanten Thalnitscher, ein Wahrzeichen unbegrenzter Opferwilligkeit des Klerus und des Volkes. Sechs volle Jahre wurde an diesem prächtigen Dome gearbeitet und während dieser langen Bauzeit ist kein nennenswertes Unglück geschehen außer zwei Unfällen, welche aber auch ohne ernste Folgen geblieben sind. Der erste Unfall ereignete sich im Jahre 1703 als ein Arbeiter durch das Fenster des Priesterchores stürzte, aber auf dem Sakristeidache hangen blieb. Der zweite aber am 27. Juni 1704, als durch ein von Turmeshöhe herabgestürztes Hängegerüst weder die auf demselben befindlichen noch die unter dasselbe geratenen Arbeiter schwer verletzt wurden. Man schrieb den glücklichen Ausgang dieser beiden Unfälle der Wunderkraft des heil. Nikolaus zu, welcher die beim Bau des ihm geweihten Gotteshauses Beteiligten in besonderen Schutz genommen zu haben schien. Handelsminister, zustehen, mährend das Abgeordnetenhaus die Handhabung nur dem Handelsministerium zuwies, Die Herrenhauskommission.hat bei neuerlicher Beratung die unter 2 und 3 angeführten Änderungen akzeptiert, jedoch jener betreffs des § 12, Absatz 1, dem Beschlüsse des Abgeordnetenhauses nicht zugestimmt, sondern ist der Hauptsache nach bei dem früheren Beschlüsse des Herrenhauses verblieben. Maßgebend hiefür war, wie der Bericht sagt, der Umstand, daß es bedenklich wäre, jeder Gemeinde ohneweiters, insbesondere ohne Berücksichtigung des Momentes, ob den Bedürfnissen der Konsumenten auch ohne Zutritt des Hausierhandels vollkommen entsprochen werden kann, das Recht einzuräumen, ein Hausierverbot zu beschließen. Noch bedenklicher hält es die Herrenhauskommission, dieses Verbot „automatisch" wirken, also schon dann in Kraft treten zu lassen, wenn die Entscheidung des Handelsministers binnen der Frist von sechs Monaten der betreffenden Gemeinde nicht zugestellt worden ist. Die Kommission hielt dafür, daß das Verbot immer nur dann in Kraft treten solle, wenn positiv eine Genehmigung desselben durch den Handelsminister erfolgt sei; das bloße Unterbleiben der Genehmigung solle keineswegs genügen. Dessenungeachtet will auch die Kommission keine Verschleppung der Angelegenheit begünstigen; deshalb hat sie in einem Zusatze zu § 12, Absatz 1, beschlossen, den Handelsminister zu beauftragen, die Entscheidung in der Regel, und zwar wenn die in dem § 12, Absatz 1, angeführten Einvernehmungen nicht längere Zeit in Anspruch nehmen, längstens binnen sechs Monaten zu fällen. Es wäre im Interesse der nach § 16 begünstigten Gegenden (Gottschee usw.) wünschenswert, daß das Hausierhandelsgesetz endlich zustande käme. Wenn nämlich die größeren. Städte von dem ihnen künftig eingeräumten Rechte, das Hausieren innerhalb ihres Ge-meindegebietes zu verbieten, Gebrauch machen, so wird dies für die von diesem Verbote nicht betroffenen Hausierer aus den nach § 16 begünstigten Gegenden nur vorteilhaft sein, da sie nach Beseitigung einer starken Konkurrenz ein viel besseres Geschäft machen werden. Zum 25 jährigen Gestände der Johann Ztampstschen Slndentenstisittttgen. Johann Stampfls Name ist in seiner Heimat verewigt durch seine hochherzige Stiftung zu Gunsten der studierenden deutschen Jugend von Gottschee. Der Stiftsbrief vom 16. Mai 1881 (Stampfls Geburts- und Namenstag), mit welchem Johann Stampfl für den edlen Zweck die Summe von 200.000 K widmete, ist zugleich der Adelsbrief seiner Gesinnung. Nachdem nunmehr 25 Jahre seit dem Jnslebentreten der Stampflschen Studentenstiftungen verflossen sind, dürfte es am Platze sein, einen kurzen Rückblick auf die Entstehung und Gründung dieser Stiftung zu werfen. Indem wir den wesentlichen Inhalt des Stiftsbriefes als unseren werten Lesern bekannt voraussetzen, wollen wir zunächst bemerken, daß über das Zustandekommen des Stiftungsstatutes in der Heimat nicht vollkommen richtige Anschauungen verbreitet sind. Man glaubt nämlich noch jetzt ziemlich allgemein, daß die sehr zweckmäßige Fassung des Stiftsbriefes einem Ratgeber des verewigten Stifters zu verdanken sei. Dem ist jedoch nicht so. Von ganz zuverlässiger und dem seligen Stifter nahestehender Seite haben wir in Erfahrung gebracht, daß die Verfassung und Stilisierung des Stiftsbriefes von dem edlen Stifter selbst herrührt. Stampfl arbeitete gegen zwei Jahre an der Verwirklichung seiner Idee und entwickelte und ordnete alles selbst, auch das wortgetreue genehmigte Statut. Wenn dem von Gottschee so viele Jahre Abwesenden hiebet in einzelnen Punkten Zweifel aufstiegen, stellte er ganz bündig klare Anfragen, in denen er schon die Richtung ihrer Beantwortung andeutete. Den hierauf bezüglichen Briefwechsel führte Stampfl von Anfang an bis zum Abschlüsse des ganzen Stiftungswerkes in seinem weitaus größten und gewichtigsten Umfange mit dem Rechtsanwälte Dr. Suppantschitsch in Laibach, welcher selbst begeistert für das edle Vorhaben, dasselbe in uneigennützigster Weise mit feinem ganzen Einflüsse förderte. Durch Dr. Snppantschitsch trat auch die Ordensverleihungsangelegenheit an Johann Stampfl heran — der edle Stifter war nämlich für die Verleihung eines Ordens in Aussicht genommen worden — sowie an ihn auch die wohlbegründete, entschiedene Ablehnung der Auszeichnung erfolgte. Den Segen, den die Stampflscheu Studentenstiftungen zur Folge hatten, erschöpfend und nach Gebühr darzustellen, ist unsere Feder zu schwach. Hunderte und Hunderte haben im abgelaufenen Vierteljahrhundert diese Stiftungen genossen; die meisten dieser ehemaligen Studierenden sind nunmehr schon in Amt und Würde. Es dürfte überhaupt keinen Studierenden aus Gottschee, der eine Mittel- oder Hochschule absolviert hat, geben, der der Wohltat dieser Stiftung nicht teilhaftig geworden wäre. Durch diese Stiftung wurde auch die Frequenz des Untergymnasiums iit Gottschee gehoben und so dessen Weiterbestand gesichert und die künftige Ausgestaltung der Anstalt ermöglicht, welche nach 35jährigem Bestände nunmehr endlich erfolgen wird. Wenn bisher mangels an Oberklassen am Gymnasium zu Gottschee die Stiftungen von unseren Landeskindern meist an auswärtigen Lehranstalten genossen wurden, so wird sich nach Erweiterung unseres Gymnasiums auch dies in erfreulicher Weife ändern. Es werden dann in erster Linie zweifellos die Studierenden der Oberklassen des Gottscheer Gymnasiums bedacht werden, wodurch der Bestand dieser Klassen gefestigt und auch dem Gymnasial-Unterstützungsvereine indirekt eine Beihilfe geboten werden wird, deren er dann gewiß dringend bedarf. (Schluß folgt.) Aus Stabt und £mtb. Hottschee. (Vom Volksschuldienste.) Die Leiterin der hiesigen Mädchenschule Fräulein Oberlehrerin Ernestine Elarici wurde in den zeitweiligen Ruhestand versetzt. — (OrtSschulrat.) Der Ortsschulrat hielt am 7. d. M. unter dem Vorsitze seines Obmannes Herrn A. Loy eine Sitzung ab, in welcher der Voranschlag für das Jahr 1907 beraten und genehmigt wurde. Das Erfordernis beträgt 3694 K. — (Vermögensverwaltungsausschuß.) Zum Obmanne des städtischen VermögensverwaltungZansschnsses wurde Herr Franz Jonke gewählt. — (Kohlenwerk.) Der Direktor des hiesigen Werkes der Trisailer Kohlenwerksgesellschaft Herr Martin Terpotitz tritt mit 1. Jänner 1907 ans Gesundheitsrücksichten in den dauernden Ruhestand; an feine Stelle ist der bisherige Direktor des Kohlenwerkes in Carpcmo (Istrien) Herr Knbias zum Direktor des hiesigen Kohlenwerkes ernannt worden. Man sieht hier Herrn Direktor Terpotitz, welcher nach Graz übersiedeln wird, nur mit großem Bedauern scheiden. Herr Direktor Terpotitz genießt, wie allgemein bekannt, als Fachmann eines ganz ausgezeichneten Rufes und ist ein Mann von vielerprobter, praktischer Erfahrung, welche in ihrer Art fast einzig dastehen dürste. Seinem konzilianten, charaktervollen Wesen verdankt Herr Direktor Terpotitz die allgemeine, uneingeschränkte Sympathie und Hochschätzung der hiesigen Kreise und auch die Arbeiterschaft wird den allzeit wohlwollenden, gütigen Chef nur mit lebhaftem Bedauern ziehen sehen. — (Komitee zur Förderung des Gewerbes und der Hausindustrie.) Am 6. d. M. fand die konstituierende Versammlung des Komitees zur Förderung des Gewerbes und der Hausindustrie statt. Zum Obmanne wurde gewählt Herr Bezirkshauptmann Freiherr v. Schönberger, zum Obmannstellvertreter Herr Bürgermeister Alois Loy, zum Schriftführer Herr Fachschuldirektor Josef Knabl, zum Zahlmeister der hochw. Herr Dechant und Stadtpfarrer Ferdinand Erker. — („Bettelhafte Faulenzer".) Die „Deutschen Stimmen" kritisierten kürzlich unsere Auslassungen über die Rebe des Südmark-Wanderlehrers Hoyer. Wir können nicht umhin zn betonen, daß unser Tadel nicht der Südmark selbst und ihrer satzuugsmäßigen Tätigkeit gegolten hat — die Ziele des Vereines sind ja im Gegenteile ganz lobenswert —/'sondern nur gewissen Auswüchsen in dem Bortrage des genannten Wanderlehrers, welche höchst wahrscheinlich die Hauptleitung des Vereines selbst wohl kaum billigen dürfte. Wenn man das Volk belehren will, so soll man nicht Schimpfworte gebrauchen und die Gottscheer Hausierer haben es nicht verdient, wegen ihres Erwerbes von einem Manne, der noch dazu unsere Verhältnisse nicht einmal genügend kennt, als „bettelhafte Faulenzer" gebrandmarkt zu werden. — (Konkurs.) Das k. k. Preisgericht in Rudolfswert hat die Eröffnung des Konkurses über das Vermögen des Valentin Znpello, gewesenen Maurermeisters in Gottschee, bewilligt. Der k. k. Landesgerichtsrat Herr Ernst Ritter von Hössern-Saalseld in Gottschee wurde zum Konkurskommissär, Herr Rechtsanwalt Dr. Franz Golf zum einstweiligen Masseverwalter bestellt. Die Tagsatzung für die Gläubiger und die Wahl des Gläubigerausschusses fand am 17. d. M. statt. Alle, die einen Anspruch als Konkursgläubiger erheben wollen, werden vom k. k. Kreisgerichte in Rndolfswert aufgefordert, ihre Forderungen, selbst wenn eilt Rechtsstreit darüber anhängig sein sollte, bis 7. Jänner 1907 beim k. k. Kreisgerichte iit Rudolfswert oder beim k. k. Bezirksgerichte Gottschee anzumelden und bei der aus den 1. Februar 1907 um 9 Uhr vormittags ebendort anberanmten Liquidierungstagsatzung zur Liquidierung und Rangbestimmung zu bringen. Die Liquidierung»-tagfatzung wird zugleich als Vergleichstagsatzung bestimmt. Gläubiger, die nicht in Gottschee oder in dessen Nähe wohnen, haben in der Anmeldung einen dortselbst wohnhaften Bevollmächtigten zum Empfange der Zustellung zu beueuueu, widrigenfalls auf Antrag des Konkurskommissärs für sie auf ihre Gefahr und Kosten ein Zustellungsbevollmächtigter bestellt werden würde. — Der Konkurs dürste für die Gläubiger leider ein sehr magerer werden. — (BesiHwechsel.) Herr Kaufmann Franz Loy hat das der Frau Bezirksrichterswitwe Maria Stnchetz gehörige Haus („Harde") samt den dazu gehörigen Grundstücken um 66.000 K käuflich an sich gebracht. — (Unglücksfall.) Der Kadettoffiziersstellvertreter Herr Friedrich Kancky erlitt kürzlich in Ausübung feines Dienstes einen schweren Unfall. Er unterwies in der Kaserne des 17. Infanterieregimentes in Klagensnrt im Mannschaftszimmer Rekruten im Gewehrexerzieren und glitt dabei selbst so unglücklich aus, daß ihm das Bajonett eines Soldaten in die Brust drang. Zum Glücke prallte das Bajonett von der Rippe ab und drang infolgedessen nach auswärts, so daß die Lunge unverletzt blieb und nur die Brustmuskeln eine schwere Verwundung davontrugen. Der Herr Offiziersstellvertreter befindet sich gegenwärtig im Garnisonsspitale in Klagensnrt. — (Süd mark.) An die verehrliche Schriftleitung des „Gottscheer Boten" in Gottschee. Unter Berufung auf den § 19 des Preßgefetzes verlange ich die Berichtigung des in Ihrer Nummer 23 vom 4. Dezember 1906 gebrachten Berichtes über die Südmark-versammlnng in Gottschee unter dem Titel Südmark. Es ist unwahr, daß ich die Gottscheer Hausierer vettelßafte Zsaukenzer genannt habe, wahr dagegen ist, daß ich folgendes sprach: „Die Arbeit der Südmark soll es sein, den Bewohnern der Sprachinsel im Sommer durch Hebung der Landwirtschaft, im Winter durch Förderung der Hausindustrie es zu ermöglichen, ihr Brot auf der heimischen Scholle zu finden, denn Sie können über den Hausierhandel denken wie Sie wollen, es würde besser und auch manchem Hausierer lieber sein, er könnte sein Brot womöglich in der Heimat finden, als er muß beinahe von Tisch zu Tisch um Absatz bettelnd in der weiten Welt herumhausieren. Und gelingt uns dies, sv würde es gewiß in moralischer Hinsicht, wie in Bezug aus das Familienleben nur von wohltätiger Wirkung sein." — Es ist unwahr, daß ich sagte, die deutsche Priesterschaft Gottschees tue ihre völkische Pflicht nicht. Wahr ist, daß ich der Gottscheer Priesterschaft keinen Vorwurf machte, sondern über die Priesterschaft folgendes sprach: Wir wünschen nur sehnlichst, daß einmal alle deutschen Priester so national wären, wie die stoischen, magyarischen oder welschen. Wir begrüßen jeden Priester als Mitarbeiter freudig, wir achten die religiösen Gefühle eines jeden Christen und werden sie nie verletzen, denn unser Grundsatz ist, man kann ein guter Christ und zugleich ein guter Deutscher sein. — Es ist unwahr, daß wir erwarten, daß die Gvttscheer zum Dank für unsere Bestrebungen wirtschaftlicher Hilfeleistung sich antikatholischeu oder antipatriotischen Bestrebungen anschließen sollen. Wahr ist, daß wir mit antikatholischen und antipatriotischen Bestrebungen nichts zu tun haben und nur erwarten, daß unsere Bestrebungen einen Teil mit dazu beitragen mögen, die Gvttscheer Sprachinsel in ihrer einstigen Gestalt dauernd deutsch zu erhalten. Graz, am 11. Dezember 1906. Hochachtungsvoll Josef A. Hoyer, Wanderlehrer der Südmark. Wir können nicht umhin, unser Erstaunen auszudrücken, daß Herr Hoyer etwas in Abrede stellt, was doch sämtliche Anwesenden gehört haben. Wir haben Zeugen dafür, daß die Worte „bettelhaft" und „Faulenzer" in der von uns erzählten Weise tatsächlich gebraucht worden sind. Auch die deutsche Priesterschaft wurde von dem Wanderredner tatsächlich beschuldigt, daß sie ihre nationale (völkische) Pflicht nicht tue. Dieser Tadel wurde ganz allgemein ausgesprochen und die deutsche Priesterschaft von Gottschee nicht ausgenommen. Wir haben deshalb der Wahrheit gemäß sestgestellt, daß die Gvttscheer Priester-treu zu ihrem Volke halten. Es ist demnach auch der zweite Punkt der „Berichtigung" ganz hinfällig. Was endlich die antikatholischen und antipatriotischen Bestrebungen anbelangt, so haben wir durchaus nicht etwa den Verein Südmark als solchen derselben beschuldigt. So weit wir unterrichtet sind, hat sich die Hauptleitung dieses Vereines in dieser Beziehung immer korrekt verhalten und wir wissen auch, daß der Ortsgruppe Gottschee die Propagierung solcher Bestrebungen ferne liegt. Wir wollten einzig und allein nur zum Ausdruck bringen, daß der radikalvölkische Geist, der aus einzelnen Redewendungen des Wanderredners, wenn auch vorsichtig, hervorleuchtete, in Gottschee keinen Boden finden werde und daß man für solche Dinge in Gottschee keinen Dank wisse. — (Der „Gvttscheer Bote" — ein Erkennungszeichen.) Vor einigen Wochen kam ein junges Mädchen aus seinem Geburtsorte in Niederösterreich mit der Bahn nach Laibach. Am Laibacher Bahnhofe sollte die Angekommene von ihren Verwandten erwartet und empfangen werden. Aber wie werben diese die jugendliche Reisende im Gedränge erkennen, da sie sich gegenseitig schon Jahre lang nicht mehr gesehen haben? Diese Frage löste der Vater des Mädchens, indem er nach Laibach schrieb: „Diejenige, welche beim Aussteigen ans dem Waggon den ,Gvttscheer Boten' in der Hand haben wird, ist die richtige." Als nun zur angesagten Stunde die Verwandten aus den Perron des Bahnhofes kamen, erblickten sie ein Mädchen, das mit einem Zeitungsblatte in der Hand ansgestiegen war. Sie näherten sich der Betreffenden, redeten sie an und fanden, daß es die richtige war. Am „Gvttscheer Boten" hatten sie die Angesagte erkannt. — (Reichsratsverband der Tabaksverleger Österreichs.) Vor ein paar Wochen fand in Wien der zweite Verlegerkongreß und die damit verbundene Konstituierung des Reichsverbandes der Tabakhaupt- und Subverleger Österreichs statt, an dem Deli-gierte aus allen Kronländern teilnahmen. In den Vorstand wurde aus Kram der Tabakverleger Herr Joses Röthel ans Gottschee gewählt. _ _ , — (Eisenbahnbau Treffen-Johannestal.) Der Beginn des Baues der Eisenbahn Treffen-Johannestal steht unmittelbar bevor. , — (Fachschule.) Nach der Verordnung des Handelsmimsters im Einvernehmen mit dem Unterrichtsminister vom 3. September 1906, betreffend die Beziehung der gewerblichen Unterrichtsanstalten, deren Zeugnisse zum Antritte von handwerksmäßigen Gewerben berechtigen, wurde auf Grund des § 14 der Gewerbeordnung (Gesetz vom 15. März 1883) u. a. verordnet, daß beim Zutreffen der sonstigen gesetzlichen Voraussetzungen das Zeugnis über die erfolgreiche Absolvierung der Abteilung für Tischlerei an der Fachschule für Tischlerei in Gottschee zum Antritte des Tischlereigewerbes berechtigt. — (Märkte in Krain) vom 21. Dezember bis ö. Jänner. Am 21. Dezember in Kraxen; am 27. in Oberlaibach und Ratschach; am 28. in Aich; am 29. in Hönigstein; am 31. in Gottschee und Sagor; am 2. Jänner in Reifnitz, Rodockendors und Gurkfeld; am 3. in Unterloitsch; am 4. in Mannsburg. Witterdorf. (Weidmannsunheil.) Der alte Jäger Konte hatte letzhin Pech. Im eigenen Revier kannte er sich nicht mehr aus. Zuerst verlor er seine Jagdherren ans dem Gesicht, doch fanden diese den Weg nach Mitterdorf. Konte wollte auch heim, aber nachdem er in der Nacht hin und her geirrt war, geriet er in der Früh nach Malgern und von da erst nach Mitterdorf, wo er hörte, daß schon mehrere Männer auf die Suche nach ihm geschickt worden waren. Schuld an allem war der frisch gefallene Schnee. — (Masern.) Von dieser Krankheit sind mehrere Kinder in Koflern wieder heimgesucht worden. Die Krankheit dürfte von Niederdorf her eingedrungen sein. Hoffentlich gelingt es, ihr bald Herr zu werden. Walgern. (Gesetzeswidrige Holzstockung.) Auch hier hatten im verflossenen Frühjahr mehrere Besitzer zusammen siebzehn Anteile behufs Stockung des Buchenholzes an den Italiener Muraro verhandelt. Die Art und Weise der Abstockung wurde zwar damals bestimmt, doch nicht eingehalten, da eine weitere behördliche Begehung der abgestockten Fläche am 4. Dezember l. I. entschied, daß zu kahl gestockt geworden sei und deshalb Muraro und die betreffenden Besitzer Strafe zu gewärtigen hätten. Melsettal. (Zur Herstellung des Turmdaches unlerer Pfarrkirche) hat Seine Durchlaucht Fürst Karl Auersperg den Betrag von 400 K gespendet. Für den nämlichen Zweck ist jüngst von Herrn Joses Stalzer, Privatier in Steyer, die Spende von 140 K eingelangt. Den hochherzigen Spendern recht innigen Dank und tausendfaches „Vergelt's Gott" 1 Woroöitz. (Straßenangelegenheit.) Vor einigen Tagen erhielt "das hiesige Gemeindeamt eine Zuschrift vom k. k. Bezirks-straßenausschusse in Gottschee, welche uns über eine Note des hiesigen Landesausschusses vom 7. v. M., Z. 138.660, unterrichtet. Der Landesausschuß spricht sich dahin aus, daß beide Strecken Morobitz-Mrauen einerseits und Morobitz-Rieg anderseits von Wichtigkeit seien und dem Ausbaue zugeführt werden sollen. Es handelt sich nun lediglich darum, welche Strecke „zunächst" in Angriff genommen werden soll. Zu diesem Zwecke werden über Initiative des Landes-ausschusses zwei Kostenüberschläge ausgearbeitet und dem Landesbaurate zur Begutachtung vorgelegt werden. Die Auslagen für die Vorarbeiten will vorderhand der Landesausschuß vorschußweise vorstrecken. Unter einem wurden davon die Gemeinden Morobitz, Rieg, Mrauen, bezw. Hinterberg und Tiesenbach verständigt. Es wäre höchst wünschenswert, wenn die interessierten Gemeinden durch Einigkeit und taktvolles, zugleich aber auch energisches Vorgehen das oben erwähnte heikle „Zunächst", in ein allgemein erlösendes „Zugleich" übersetzen könnten. Selbstredend müßten für den Bau von den einzelnen Gemeinden größere Beträge gespendet werden, wie dies die Morobitzer bereits getan haben, denn auch zum Straßenbauen gehört Geld) Geld und noch einmal Geld. Heil der guten Sache! WMaudk. (Der Wanderlehrer) des Vereines „Südmark" Herr Hoyer wollte hier am 2. d. M. einen Vortrag über die Bedeutung und den Zweck der „Südmark" abhalten. Da dieser Herr etwas später, als zur angesagten Stunde kam, zerstreuten sich noch vor seiner Ankunft die wenigen Bauern, die sich im Gasthause des Herrn Johann Petschauer eingefunden hatten, so daß der „Vortrag" ins Wasser fiel. Von Pöllandl wanderte Herr Hoyer noch am selben Tage nach Tschermoschnitz, um dort zu lehren. In Tschermoschnitz erging es ihm noch viel schlimmer, es hatte sich nämlich nicht ein einziger Bauer für feinen „Vortrag" interessieren wollen. — Wie kommt's, daß sich die Südmark so urplötzlich um die Gvttscheer Bauern interessiert? Hatte sie nicht früher schon Gelegenheit genug, ihr warmfühlendes Herz den Gvttscheer Bauern zu bekunden und ihre hilfreiche Hand zu öffnen? Oder will man vielleicht durch Gründung von Südmarkortsgruppen die Gottscheer Bauern im sogenannten fortschrittlichen Sinne für die nächsten Reichsratswahlen beeinflussen? Alle Ehre der Südmark, aber mit Politik verschone sie uns! Wien. (Aus Retz. — Zur künftigen Reichsratswahl.) Am 10. d. M. starb in Retz der Mitchef der Firma Thomas Verderbers Neffen Herr Karl Richter, Hans- und Realitätenbesitzer, im Alter von 49 Jahren. Der Verstorbene, der vor Jahren im Handelsgeschäfte des sel. Herrn Johann Bartelme ausgelernt hatte, war ein sehr tüchtiger, intelligenter Geschäftsmann und wegen seines lauteren, makellosen Charakters allgemein geschätzt. — Herr Bürgermeister Alois Richter, ein Bruder des Heimgegangenen, hat am 20. v. M. seine Stelle als Bürgermeister und Direktor der Sparkasse in Retz ans Gesundheitsrücksichten zurückgelegt. Herr Alois Richter war zehn Jahre au der Spitze der Gemeindevertretung gestanden, nachdem er vordem schon viele Jahre derselben als Gemeinderat und Ausschuß angehört hatte. Unter seine zehnjährige, sehr verdienstvolle Tätigkeit fiel u. a. der Bau einer eleganten Badeanstalt, die Schaffung zweier herrlicher Parkanlagen, die Pflasterung der ganzen Stadt und die Errichtung des sich äußerst wertvoll zeigenden Elektrizitätswerkes. Auch die Sparkasse nahm unter seinen bewährten, kundigen Händen einen mächtigen Aufschwung. Herr Alois Richter hat es verstanden, sich durch sein verdienstvolles, gemeinnütziges und selbstloses Wirken die vollsten Sympathien der Bewohnerschaft von Retz zu erwerben. Als Mann von kernhafter christlichsozialer Gesinnung war er freilich nur zu häufig den hämischen Angriffen der „freisinnigen" und radikaldeutschen Blätter und ver hinter diesen stehenden Cliquen ausgesetzt, die sein patriotisches, edles Wirken oft auf die niederträchtigste Art zu besudeln suchten und nicht müde wurden, dem verdienten Manne nach Möglichkeit das Leben sauer zu machen. Dazu kamen nun noch Gesundheitsstörungen, so daß Herr Richter zum großen Leidwesen aller Gutgesinnten seine Ehrenstellen niederlegte. Daß sich Herr Richter in weiten Kreisen der allgemeinen größten Wertschätzung erfreute, geht auch daraus hervor, daß derselbe Ehrenbürger von vielen Gemeinden des Bezirkes Retz ist sowie auch Ehrenbürger von Horn und Geras. — Mit lebhafter Freude haben wir .gelesen, daß nun auch unsere alte Heimat, das Gottscheer Land, ein Reichsratsmandat bekommen wird. Das arme, vielfach vernachlässigte und stiefmütterlich behandelte Ländchen bedarf gewiß dringend eines eigenen rührigen Vertreters. Es muß dort so manches nachgeholt werden, was anderswo schon längst erreicht ist. Wir Gottscheer in Wien gehören bekanntlich der christlichsozialen Partei an, die es wirklich ehrlich und aufrichtig mit dem Volke meint; wir haben den innigen Wunsch, daß auch unsere Landsleute in Gottschee endlich dem volksfeindlichen „Freisinn" (Liberalismus) und den radikalen Krakeelern den Rücken kehren. Oder will man auch diesmal wieder statt nach nahrhaftem Brote nach harten Steinen greifen? Glaubt man trotz des Viermillionprotestes der christlichen Bevölkerung, daß die „Heirat auf Probe" („Freie Ehe"), die Forderung der „Freien Schule" und derlei Dummheiten wichtiger sind als die wahre Hebung des Volkswohles? Wir denken von unseren lieben Landsleuten viel zu gut, als daß wir glauben konnten, daß sie solchen sogenannten fortschrittlichen, in Wirklichkeit aber riicks chrittlichen Anschauungen huldigen könnten. Die christlichsoziale Partei ist wahrhaft fortschrittlich, denn sie will einen Fortschritt, der allen zugute kommen soll, dem Landmanne ebenso wie dem Gewerbsmanne, dem Beamten und dem Arbeiter. Als resormatorische Partei will die christlichsoziale Partei die bestehenden Übelstände beseitigen und allen Volksschichten, soweit es möglich ist, helfen. Wir Gottscheer in Wien würden es daher mit größter Freude begrüßen, wenn unsere Landsleute in der Heimat bei den künftigen Reichsratswahlen sich nicht auf die christentumsfeindliche Seite stellten, sondern einmütig einen christlich und volksfreundlich gesinnten Kandidaten wählten. Amtliches. Trauungen. Marre Mllandk: Am 12. September Heinrich Höfferte von Pöllandl Nr. 27 mit Maria Grill von Steimvand Nr. 8; am 1. Oktober Franz Schlmm aus Neuberg Nr. 93 mit Rosalia Meditz von Draubank Nr. 7. Li,Schaltung kostet bie mergefpaltere _ Die Anz°ig-ng°bübr ist bei einmaliger Einschaltung S'Et(*rn iTrr «u ' s -J™' i. r?" gleich bei Bestellung, bei mehrmaliger vor der zweiten Lin- Lmfchaltung \2 Heller. Be, Einschaltungen durch ein halbes » 8 if lilPBI schaltmig zu erlegen. — €s wird höflichst ersucht, bei Bestei. Zahr w,rd eine zehnxrozentige, be, solchen durch das ganze >l,r J lungen von den in unserem Blatte angeze gten jkrnen sich stets eme zwanzigxrozentige Ermäßigung gewahrt. aus den „Gottscheer Boten? zu beziehen. Umin der Deutschen a. tiottsebee in Wien. - u Sitz: X Mords Restauration „Zum roten Igel I., Älörechtspkah Nr. 3. Sttfatimu’uihtuff: Jeden ersten Sonntag im Monate. Alle Musikinstrumente und Bestandteile bezieht man am vorteilhaftesten unter Garantie für erste Güte bei W. Schramm Musik - Instrumentenmacher und gerichtl. beeid. Sachverständiger Cilli, Grazerstrasse 14. Liefere Schulviolinen mit Ebenholzgarnitur schon von K 7 aufwärts, Konzertzithern von K 14, 16, 20 u. 100, Guitarren von K 8, 10, 15 u. 25, Ziehharmonikas, mit 19 Tasten und 6 Bässen, von 28 K. Alle Arten von Holz- und Blechinstrumenten zu den billigsten Preisen. deutsche Saiten. — Reparaturen gewissenhaft. Italienische und SS egen Platzmangel ist ein siebzehn Monate alter, fprnng-fähiger, lichtgraner IC Sticr "M, zu verkaufen. — Königmann, Windischdorf. Kirchen Wachskerzen von bester Qualität, in jeder Form, sehr sparsam brennend, tropfen nicht ab, sowie Millikerzen empfehle ich der hoehw. Geistlichkeit. Billigste Preise; auch gegen Jahresrechnung. Versand: franko letzte Bahnstation. Franz Gert Lebzelter und Wachszieher Marburg a. d. D. beginnen zufolge Bewilligung der hohen k. k. Landesregierung, Z. 21.084, vom 17. Jänner 1906 zu Kandla b. Rudolfswert, Unterkrain MT am 17. Jänner- 1907. Diese Märkte werden für das Zug- und Schlachtvieh sowie für die Schweine jeden Donnerstag nach dem 15. eines jeden Monates bezw. auch am 15. selbst stattfinden, so dieser Tag an einen Donnerstag füllt. An allen anderen Donnerstagen in jedem Monat werden aber nur für Schweine, Schafe und Ziegen Wochenmärkte stattfinden. Per Anftriek für Schweine beginnt in der Jahreszeit vom 1. April bis zum 15. Mai und vom 15. August bis zum 1. Oktober um 5 Ahr früh. In der Jahreszeit vom 15. Mai bis zum 15. August um 4 Ahr früh und vom 1. Oktober bis zum 1. April um 6 Ahr früh und endet um 8 Uhr früh. Per Auftriek für Wferde und Rindvieh beginnt jedoch um 9 Uhr früh und endet zu Mittag. Au einer recht großen Beteiligung der Verhauter und Käufer ladet der Wirtschaftsausschuß des Hrtes Kandia Sei Audolfswert höflichst ein. Die nützlichsten Weümachtgeschenke erhalten Sie in den Läden mit diesem Schild. Singer Co. Nähmaschinen Act. Ges. Gottschee, Hauptplatz Nr. 79. Gegründet im Jahre 1832. Verkauf im großen! Die anerkannt besten Oelfarben auf Maschinen neuester Konstruktion abgerieben, an Feinheit und Deckkraft jede Konkurrenz übertreffend, empfiehlt zu billigen Preisen ADOLF HAUPTMANN, Laibach Ölfarben-, Firnis-, Lack- und Kittfabrik. = Lager von Maler- und Anstreicher-Artikeln. --------- Verkauf im kleinen! Illustrierte Preisbücher portofrei und umsonst. O. Bernatovič Englisches Kleidermagazin Laibach, Hauptplatz Nr. 5 empfiehlt zu staunend billigen Preisen folgende Gegenstände: Für Knaben s Herbst- und Winteranzüge von fl. 5, 7.50, 10 aufwärts. Englische Überzieher, Sport- und Winterröcke von fl. 5, 7'50, 10 aufwärts. Lange, graue und olivgrüne wasserdichte Kamelhaar-Pelerinen von fl. 3, 4, 5 aufwärts. Spezialitäten in Winterröcken mit Ural - Krimmer - Kragen, wattiert und mit abgestepptem Futter von fl. 5 aufwärts. Für Herren: Herbst- und Winteranzüge, moderne Muster, von fl. 5, 7 50, 10 aufwärts. Englische Überzieher ohne Futter, moderne Dessins, Raglans, Paletots und Winterröcke von fl. 7 50, 10, 12 aufwärts. Lange, graue, olivgrüne und braune wasserdichte Kamelhaar-Pelerinen von fl. 5, 6/25, 7'50 aufwärts. Havelocks, mit und ohne Ärmel, ohne Konkurrenz, von fl. 3 aufwärts. Für Hamen: Blusen und Schöße von fl. 1, 2 aufwärts. Paletots, Raglans, Kragen und Kostüme in neuester Mode von fl. 3, 4, 5 aufwärts. (j__7) Für Mädchen: Kleidchen, Paletots, Mäntel und Jäckchen von fl. 1 50, 2, 3 aufwärts. 1500 Colliers aus Pelz und Federn in allen Farben und in allerneuestem Genre von 11. — 50, 1, 2’50, 5 aufwärts. Herren- und Knabenhüte in allen Formen von ü. — 50. — 75, 1 aufwärts. vir Itiiincbengrätzer Schüttwaren - Niederlage Heinrich Kenda in Laibach verkauft unstreitig das beste, solideste und verläßlichste Schichtung für Herren, Damen und Kinder ;u sehr bescheidenen Preisen. Empfehlenswerte Laibacher Firmen: E- ^a§ a fiS> J 2 «sä .-»s HZ 1 -iS§ D L ji ,-<&9 .-SÄ -»a ,> jžfe E Luxusbäckerei. Verantwortlicher Schriftleiter Josef Erker. — Herausgeber und Verleger Josef Eppich. — Buchdruckerei Josef Pavlicek in Gottschee.