»sc» , » » « G ^ . ZW LWWWWDW^^WWWiR s » » Maribor. MlMvvch. den t0 September t024. Rr.20» — ü4. Jahrs. Äm Zeichen der Gemeinde-Wahlen. I.. Mcirllior, O. S.vknnliec. Maribor rüstct wii^'der einmal zu Gln)len für den Gcmeinderat. Es sind das die ersten nach dein Zuscnnmbruchc, an welchen auch das deutsche Clement teilnimmt, und au^ diesem Grunde verdienen sie ein b.'sond.'r,'s Interesse. Das deutsche Element in Marl-bor, wenn auch nlct)t in der MajvriN'ir. ist docy wirtschaftlich stark und infolge se'ner Verqanc^enheit ein Traktor, auf dessen harira-nisc^ Mitwirkung nicht verzichtet und dessen Einflnf; auf die Entwicklung des GütN^tN« Wesen? nicht unterschätzt lverden darf. Es ist eine alto und' bekannte Erfa.Mnc». daft Gemelnu'esen mit ^eniischter Bevelke'-rnng, in deren Verwaltung nationaMische Strömungen miteinander ringen, nichr vro-spertervn könmn. Die Bediirfnisse in der (Gemeinde, liaben in erster Linie so ^ ' >: -lü-^ Blutige Zufammenftöbe in Ostjek. ZM. Beograd, 9. Septenibcr. Der ra't'ikale Abgel>rdnete Jvkovi«; richtete am den Innen, minister Petrvvi^ eine Fraige über dt-v Ereignisse in Osijek, wo die.^^n-av-Iugend uieh-rere Gogner übersiel und vier <^rbe^n un'v ein Russe s'r zurückgelegt und dabei eine Durchschnittsl":'-schwindigkeit von 130 Kilomete in der Stunde eingehalten, ohne daß damit die .Höchstgrenze der zur Verfügung siebenden Motoren leistlmg erreicht ivorden wäre. Dettis5)lands Erklärlmg zur Krlegsschuld-srage. WKV. Verlin, 8. September. Das ^ -'sf-büro meldet: Zu dei widersprecheudeu Meldungen über die Notifiziernng der Erklärnng de? Reichsregie'ung iu der Kriegsschnldfrage erfahen wir: Das Neichskabinett wird anfangs der nächsten Woche nach der Rückkehr des Reichskanzlers nnd d<'s Ans'.-'nminil^ers zn einer Sit^nn«' "'s.in,nientreten, um über i)'' Form nnd den Zeitpunkt der Noliii-ie->r'.n?g l^tü^lg zu werd^ir« Tod eines indischen Prinzen. Simla, 8. September. Sardar Sir NcSrul lah Khau, der älteste Sohn der Begum von Bhopal, ist in Simla nach knrzer Urankbeit gestorben. Die Beguui vou Vhopal ist der einzi^ie n^eibliche .Herrscher iu Indien und ist in der Erbfolge der dritte weibliche Herrschen: des zentralindischen Staates Bhopal. Beim Erscl)einen in der Oeifentlichkeit trägt sie immer einen Schleier. Während de? Be-snchs des Prinzen von ??ales im Feber he^ sie ihrem g^^;r betrachtete; aber es kailr auch nicht selten vor, daß die Optmrten bie StvatSbürgerschaft des ersten Staates verlorvn. vom zweid-'n aber «lcht in die StoatSbüv^chaft übernommen wurden, so daß es zu Fällen doppelter Stclats büvgerschckst o»der, was noch schlimmer ist, zu soiglii»H des Mieterschutzyesetzes vorbrachte. Der Minister-prülstdent versprach, bei der bevorstehenden Revision dieses Gesetzes den Interessen der Hausbesitzer Rechnung zu tragen. t. övjShr^ JubilLum des kraiuischen ZeS kroatiischen Tourbstenvereines feierlich be-gmvgen. Zur Feier fanden sich vi^e Depula-üonen der verwandten OrMnisationen und Korporationen aus dem ganMr Staate ein. Am Sonn dag fand ew K ommers zu T h rcn der Gäste, Montag aber ein Volksfest statt. t. Legitimationen für die Prager M» Ne beim tschechoslowakischen Konsulat (Ljub-liana, Breg) und bei der Aloma Comoa iy ii» Ljubljana (KongreSni trg 3) erhä tlil' . E>^dort werden auch alle diesbezügl''^^kn Informationen erteilt. Am 19. ^cp ember gemeinsamer Ausflug jugoslawischer Kauf-leu^e nach ^ra;. t. Selbstmord eines Besitzers. In Devina, Gemeinde ßentovec bei Slov. Brstrica i't am 3. b. M. der bortige Beisitzer Anton Steinbacher am Bovnrittoig etwas betvu-nk^n nach Hcnrse gekommen und bat sich sofort ni?d<'r-geleyt. Mchmitdag^s gegen 14 Uhr ?tMd er auif und erhängte sich in seinem Zimmer. Als er aufgc.funidon wur've, war er bereits tot und auch der hevbeigerufene Arzt konnte nurmchr den sinlgetretenen Doid konist^büeren. Man vevmutet, ^ ihn fin>ain,zjiielle Schwierigkeiten in den Tod trWen. t. Selbstmord eines lljährigen Knaben. Am 4. d. M. fanb die AusMlertn Julie Windisch in 2i?arci bei SV. Barbara in Sl. gor. ihren ilMrigen Sohn Johann im Obstgarten erhängt auf. Der Knv^e war nach Aussage seiiines LehrrrS etwas beschränkt und außerori>^lich faul. Er soll sich KfterS geäußert habcm, er h!änge sich liel^ auf als schwer zu ari^iten. t. Tod im Walde. Am 6. d. M. wurde Ter penlsionierte Lehrer .Herr Mchael Mog? in Sv. Lovrenc na Pohorju in einem nahen W^de tot aufgefun^n. Nach AuWize deS Arztes ist er einem HerFschsa^ erlegen. Er war schon längere Zeit krant und wollte an !oiesem Tage auf frische Luift gehen. Er spazierte nachmittags durch!o«iv Feld^ gegen den Wald. Als er abends nicht nach Hvufe zurückkehrte, beyann man ihn zu Die Leiche wurde erst am nähten Tage früh gefunden. Das Bvgrä'bnis lfand am 7. d. M. unter zaihlretcher Betellligung der Bevölkerung 'statt. t. Die gewesene Erzherzogin M«ie Valerie gestorben. Vergangenen Samstag starb auf Schloß Wallsee die gewessne Er^her-zogin Marie Valerie im Mer von Jahren. Marie Valerie war lvle jüngste Tochter des Kaisers Franz Josef und am 22. Mril 1868 in Budapest geboren. Am 31. Juli 1890 wurde sie mit Erzherzog Franz Salvator getraut. Aus dieser Ehe gingen 10 Kinder hervor. Salt dem Umsvurze lebt die Familie auf dem Schlosse Wallsee schr Kurückgszogen. Die einzige noch lebende Tochter K^er Franz Ao-seifs ist die Prinzessin Msela von Bayern. t. Ivo Jahre Eisenbahn in Oesterreich. Sonntag den 7. Se^smber stierte Oesterreich das lOäjÄhrige Jubii-äum der ersten Gerreichischen Eisenbahn. Am 7. Seiptember 1824 erhielt der Pwfessor Franq Ani^ Ritter v. Gerstner vom Katsev Franz den Ersten das Privilegium zum Bau unid Betrieb einer Eisenibahn. BaV> ?darauf wurde eine Eisen- bahngesellschafi mit einem StmnMkapital von lXXI.OlX) Gul!!rn gegrimdet. d^e den Bau d^n für d'n Pferd«Hetri«b eini^ri-chtet. Die Wan«'n, < l-viel Aehnlichfeit mnt den P»stkutschen hat. tsn, rollten auf .k>olKschienen, 'vi? mit Eisen-biändern beschlaiqcn waren. Dies war die evite Eilsenbcchn in Oesterreich unid auf dem Kon» twente überhaupt. Nmr in Enissliand wurde ein Jolhr vorher eine Eisenbaihn errichtet, die als erste auf der Welt gilt. t. Jackie Coogan im Dienst« der Hunt^ni» tät. Aus Paris wir^l» gemeldet: Jackie Coogan. der neunjährige amerikanische T^il nstar, trifft am 17. September in Paris (lin. In seiner Begleitung befinden sich auf^er seinen Eltern ein Sekretär, eine Erzicherin tlnd ein Kammerdiener. Seine Neise W einen „offiziellen" Anstrich; er Mrt nett evfre^, seine Auifwartung zu machen. Auf der .Hiinreise nach Paris ntmmt Jackie in London kurzen Aufsn^alt, wo er am 1'1. September ankommt. Dem Vernenny des Pariser „Ouotid'ien"soll der Bruder des gegenwärtigen Königs von Aegypten Fuad deS Ersten seit zweiundManzig Jalhren in einer Londoner Irrenanlstalt interniert sein. Als Oip^er eines Komplotts soll der angc'bliich gar nicht geifteSgvstSrte Prinz in dil»? englischen Irren.-anstcckt Mterniert worden sein. Die Freunde des UngllÄcklichen bieten min alles auf. um den alten Mann, den ein FugeMtreich in das fürchterliche GefänWis gebracht hatte, ans der Irrenanstalt zu be>^ien. Prinz Ach-meid Seiffeddin ist eiin Abkömmling des berühmten Fveilheitskämpfer^s Ibrahim und 'der Maüte Sohn Mehmed Alis. Prinz Sei-fMin hatte vor vie^ Jahren ein Renolver-attcntat auf Fuad, den ietzigen König von Aegypten, verübt. Wesbalb er seine Hand gegen seinen Bruderer hob. Web Gekjeintni?. Es steht nur fest, daß letzte Motiv seiner Tat eine LiebesMschic^e war. t. Ein Kreuzzug gegen das Pariser Nacht« lebe«. Aus Paris wich gemel-det: Jetzt, da man tmmer mchr auf Moral holten will, sind zahlreichen Parisern die internationalen Ber-gnügungsstütten des Montmartre und deS Quartier Latin ein Dorn im Auge. Die Vorkämpfer der Reform evklären, daß die »Zl-geunerwirtschast" in einigen Vierteln die Hauptstadt Fr^reichs in oiinvn schlechten Ruf bringt, den Fortschritt der KÄnste und der Wisie^chasten hommt und die Studenlen schädigt, 'die aus allen Teilen der Welt nach Paris kommen. Einige Vorfalle der leylen ^it haben in dieser Beziehung zu denken geben. Es setzte geradeaus eine S^'^che vc".i Selbstmorden viin. denen funge. ho^'nun^s-volle Fremde zum Opfer fielen. Äor Tagen beging ein S.^ähriger. Ne!v^>l?vlcr Selbstmord in einem Hotel, nachdem iha ne Frounde vergebens beschworen hatt''n, «ich oen Lastern des Pariser L^ns zu lmtzilhcn. Ein junger Mn'itler aus San Fra-n^^^lo mußte als Opfer des Nachtlebens in eine Irrenanstalt Äberführt werden. Der !^ampf siegen das Nachtleben geht übrigens ursprünii-lich micht von den Parisern aus, sond^'rn eS stn'd hauptsächlich die Amerikaner, die mit einem Boykott von Paris drohen, wenn nicht für mehr Sittlichkeit gesorgt wird. Die Fi^an-zosen betonen d^gen, 'vaß sie diese Lalt^'r-höhlen nicht unterstützen, d«iie hauptsächlich von Fremden besnu!f dem Parkett des Ballsaales drehen. Der wichtigste Ranm des Schiffes ist natiirlich die Bar, wo man die stärkten Drinks haben !bann. und auch Kr eine hervorragende Küche ist gelsorgt. Erste Varietekrä-sto treten auf dem Schiff Mtlf. das unter britischer Flagg« segelt. Billig ist em Besuch dneses „schwimmenden Varietes" nicht, er kostet mindestens ISO Dollair. ,. t. Ein 14jichriger Mörder. Mn l4jühr!ge« Knabe hat in Kopenhagen seine Ibjährige Geliebte mit einem Revo>lverschuß tötliich verletzt, weil sie dem Gebot ihrer Eltern, ihn in Zuklmft AU meiden, gehorchen wollte. Tie Polizei hat den Täter jetzt in einem Volks-^rk aufgegriffen, wo er sich verstectt hielt« ^ Also nach dem Ivjähriger ein 14iähr:get Mörder, der bereits eine Geliebte hm! UnÄ dies in einer Zeit der weitestgehenden Zu-gewdfürsorge in allen Ländem. DK wtt Burg. MM S^ühkingS W Ao^/'StdAaso/it/is/»,/?60/»6nmasc?/tl/l6N,^o^t6/'«aso/tt/»sn, F.?ovs/»s^ce ?, 7'62. „Jeanne!" rief der junge Mann, mit leiden schaftlicher Gebärde ganz nahe an deq Schreibtisch herantretend. ^ Sie sah ihn ruhig verwensend an. Dann blies sie gelassen das Licht aus, vorsichtig mit dem Alienwappen Madames in den Siegeln lack des letzten Briefes drückend. „Sie weichen mir aus" rief Claus von Brunner ungestüm. „Sie wollen mich nicht verstehen, Jeanne." „Sagen Sie lieber, ich darf nicht, best«?d Brunner. Ist es denn nicht schon genug, daß einer von uns unvernünftig ist? Was soll» denn daraus werdet:, wenn ich nicht für utls. beide dächte?" „Nicht die kleinste Gunst gewähren Sie mir, Jeanne. Nicht mal einen armseligen Spazier, gang, und dabei sah ich Sie heute morqeq wieder in Gesellschaft des widerwärtigenSpa^ niers aus dem „Eiligen Hain" kommen. ' Ein verstohlenes Lächeln huschte i il Jeen^ neS schmale, rote Lippen. Sie senkte den braunhaarigen Kopf, i)en' ein paar vorwitzige Sonnenstrahlen liebkosten, noch tiefer über den Schreibtisch, dann entgegenete sie: „Sie war furchtbar interessant, die Untere Haltung mit dem Spanier." . Die Hände des blonden Riesen, der hinter !^^anne stand, umfaßten die Stuhllehne, als wollte er sie zerbrechen. „Ich schlage dem Kerl alle..Knochen entzwei, wenn er es wagt, sich Ihnen zu «»ä^ l)ern." Jetzt lachte Jeanne silberhell a ^2) (Nachdruck verboten.) JosaS Augen irrten suchend umher. Da sah sie Allietta nicht weit von sich aus der Mauer hocken, die nactten, braunen Füßchen baumelten lässig herab. Aus Rosen wand das Kind, ohne Iosa zu bemerken, lächelnd einen Kranz. Und wieder begann das süße Singen, so tröstend, so schmerzlösend. Iosa kannte den Gesang und wie ein Gebet sprach sie die Worte, die Allietta sang, bewegten Herzens nach: „O, allerseligste, Liebreich holdseligste, Süße Jungfrau, erbarm Mutter, verehrte, Stets unversehrte, ^ Bitte, bitt^ für uns Arme." Und dann stand Iosa aufrecht. Et! andere, als sie gekommen, schritt sie jetzt mit leuchtenden Augen dahin. All die Schönheit uni sie her, die strahlende FrühUngspracht der Zaubergärten, nahm sie »vie ein Dankgebet deS .Höchsten in sich auf, und als sie in den Ul-menhain einbog, wo leise ein Nachtigall ihr Liebesweh auSschluchzte, da lächelte sie sogar, 'nd leise drängte es sich über tbre LiMn: „Glücklicher, kleiner Vogel! Deine W^^nne und dein Weh, das hauchst du in Liedern in die Seele der Mensc^n, die leiden, die ihren Schmerz nicht hinausschmettern können in die Welt, die so hart ist, so grausam hart."-- Der Gong rief schon zum Lunch, als Iosa das Alhambra-Palace-Hotel erreichte. Die Bettelnonnen im Vestibül hielten Iosa stumm ihre Sammelbüchsen für die Armen entgegen, aber Iosa sah es nicht. Zum ersten Mfil ging sie verständnislos an fremdem Leid v5-. '-er. ?ie litt ja selbst das schwerste Weh, das 'in F nherz treffen kann. die Nachtigall schlug noch immer im Uln'enhain im Mttagszauber beim rauschen-d"' Bronnen. Die „rote Burg" schlief. Keines Menschen Fnß störte jetzt den Frieden ihrer stillen Mit-t ' "ier, da über Granada die Glocken Nan-ge:i. ^ Am Spätnachmittag desselben TageS saß ! l?alon von Madame de Maravet Jeanne o.: am Schreibtisch Mol^'ttes '' ^ schrieb. Unermi'dlich eilte die Feder über das Papier. Die junge Dame schien gar nicht zu bemerken, daß Claus von Brunner, der Sekretär und Reisemarschall ihrer Herrm, ungeduldig über den weichen Teppich schritt und von Zeit zu Zeit einen gereizkn, fast zornigen Blick zu ihr sandte. Ie»^t endlich schien ihn Jeanne zu bemerken. Ihre Stirn krauste M unruhig, als si.', ohne den Kops nach ihm umzuwenden, gleichmütig sagte: „Aber bester Herr von Brunner, wollen Sie nicht Ihre Spaziergänge anderswo fortsetzen?" „Nein", gab der junge Mann unfreundlich zurück, „ich habe mit Ihnen zu reden, Jeanne." „Aber Gke sehen doch, daß ich beschäftigt bin." „Lächerlich, sich hinzusetzen und aus alle die albernen Briefe zu antworten, mit denen man Madame anläßlich ihres Auftretens in Granada belästigt. Das ist doch bisher noch nie geschehen." „Sie vergessen, lieber Brunner, daß sich eine ganze Anzahl von Einladungen unter den Bril^fell befinden. Die spanischen Granden wetteifern darin, Madame als neaeste Sensation für ihren Salon zu zeigen. Madame lvünscht, daß ich die Briefe beantworte." „Gott sei's geklagt. Ich .hatte gehofft, daß Sie heut' endlich einmal Zeit zu einem Spaziergang für mich hätten. Die „rote Burg" wartet, Jeanne! Wann lösen Sie Ihr Wort ein?" „Lieber Freund", sagte das Mädchen, behutsam eine Anzahl Briefe, die vor ihr lagen, siegelnd, die „rote Burg" ist mir zu gefähr« lich. Wissen Sie von einer unheimlichen Sage, die vermeldet, daß derjenige, welcher angesichts der „roten Burg" ssin Herz verliert, es nie wiederfindet?" oom Ii), M»vetcht» ««s «mtb«. /. Mari bor, 9. September, m. Valei^tm PribiLevi«« in Maribor. Der Nruder des yswesenon Miinisft'rs Priöiöcvi^, ö8r Wqeor'kmete Valeri-m PrMöe^lL. hält sich gSstenwärtiq in Mnrik^r auf. Der Gru?iH seim Aufenthaltes ist unlbefanint. m. Trauungen. Vergangenen Sonntag fand in L1uUi«na die Traiunng des Herrn Zvowi-?mr Vratkoviö^ Lvhiiers in Maribor. mit Frl. Mw) E-merdej, L«hrerw m LjublZana, statt. -. Am 30. August fand in der ttraz';r Domkirche die Vermählung des in unsl^rer Stadt bekannten Dr. med. Walter Grimmin ßer, mit Fräulein Else Tius, der Bochter dcZ Prof. I. Tius, statt. m. Todesfall. Im 'Aa-noto-rimn „Petrovo in Mariibor, stai-H verganl^enen Sonn-tay, den 7. M., nach kurzem, Wv^ren Leiden Herr Josef Mayer. Die Leiche wird nin lMlttmochi, lden 10. 'd. M. nach Zg. sn. K'un-^Vata Ä'bersiiHrt und mn dortiqen Friz-^dhose 'Im -NoMrliesNMaibe um 10 Uhr vormittags .bb^ge-setzt. !M. Staatliche Arbeitsbürse in Maribor. lkAom 31. Au-gust bis 6. Sopteniiber d. I. Waiden ilZg freie MenstMtze a-nysmeldet, 220 iVerfo-mm suchten Arbeit, in 68 Fällen vermittelte die Börse mit Erfolg 14 Personen '^tsr vv. Bant 1. Jänner bis 6. September iU. I. hmigogen w WMMÄunM^ wurde numehr s^om Ministeri-^ die Schule nouerdrn^ eröffnet und die Züdtfmchme der Schüler ön? den ersten Jahr-Pany Myeordnet. Somit hat die Anstalt im /kämmenden Schuljahre sch!m Kwei Jahrgän-Schon im Vorphve HÄ die Ani'tall. wel-d>ie G<«stjfvm?M^ft !d>er hicsiigen Wcin-tle ypnieht, fi^k u«!ter dem Mangel :ner Mumki^eiten yelttton. U-m so grö-^ ist die Not Heuer, da sich die Schule «m önm TaihvgvW vergrößert. Da im Schulye-Ekude der W^nbauschule «absolut Veini Pl!atz Üp, muH an!oiie.Beschaffung neuer Räumlich-Jetten yedacht werden, was aber angeNchts ider bei uns herrschend WoihnungAnot keime leichte Erledigung fiinidein wird. Bei dieser ^Ge^qgenheit dränigt sich neuevdiTv^ die Fra-sge !dtt ^sevnen, dile vollkommen leer stehen, Am Stavtsibudget Kr das Finanzjahr P War die Summe voiv 3.Ü MiMv-ZMt eines Schvilgebäudes für die !lkmdw^schastliche Mittelschule vor^sehen P diese Smnme für den geplanten Vau ^iel zu klein, andererseits aber auch zu spät, !d«m kvie Sc^le Vnmcht schon heuer ihre Mumbilchkeiten. Dieser vittjuelkm Fraqe könn-Üte imi^erer Aivficht nach nur datdurch erfolg-lireich Rechmnugj getroyen werden, daH sich daS M,^eyKminist?erium sMich zm? Freilffabe der nnibvMtzten Ka^rnvn sntschl^, die wenig» Pens vorvkchlg!für >dm SchufMck adaptiert wer'den töm^tein, bis daS eigene Scher Vereinigung der Kri^'gsii-n^zl^i'c'en in NÄaribor vercriOaltet am Aonntag, den 14. d. M. einen Jnvalidentog, an «dem srei-willige Spendell gesammelt und Abz-ichen verkauft werden. Dcr Rein versck^ivan'd spurlos. Man vermutet, It'aß sie nach Kroatnen entflohen ist, wo sie vor Iahren bereits „tätig" war. n:. Undank ist der Welten Lohn. ?,ie Wahrheit dieses heute zdcr Arbeiter Johann 8. m der Mellska eesta kenTien gelernt. Gostern kam zu ihm ein Freund, der 'besck)5lo'? 'it und bat uin Unterkunft. !!>. teilte k'ev<'itwissi^i''t s^in bescheidenes Lager mit dem Freunde. Als er einschlief, staM der Freund wie'S'r aus. stahl 'verschie.dene S^cr 7.'!i^ei aussagte, stii^'.mmen sie nus Rai^se, ?ro ^'r tor in der Zkcgelfaibrik beschäftigt war. Der Vater ist nun gestorben und wurde vor vier Tagen begraben. Da auch die Mutter bereits vor Mei Jahren gkstor>bcn ist, standen die Kinder ganL allein Kllrz Nach den? Begräbnis kam ein Arbeiter in die Wohnung und wc:rf die M:der hinmis. da er selbst mit seiner Familie im die Wohnnng ernM. So stan'den 'sie Kinder, um die sich niemand annahm, auf der Straße. Schließlich entschied sich der Knabe, mit seinen lbe^den Brüd^'rn in die Stadt zu gehen, >da er hörte, daß dort elternloise ?>^in'eer in einer Anstalt unt.'rgs-bvachlt werden. Nach zwei Tagen Kamen sie hier nach vielen Entbehrungen an, wußten aber nicht, woliin sie sich wen'd'vn sollten, bis sie nickt schließlich von ei-nem Wachmanne anigehaiten wurden. Auch dliesmal wuszte die Polizei ni6?t, wohin Mt den Kind^'rn, da be: uns »vohl für Verbrecher, nicht aiber auch für ^die Aernrsten und für die Mtlci'oendcn gesorgt ist. So mußten idie uinglückli^M 5^inder Mei Tage >i!m Polizeiarrsste verbrinA'N, bevor sie im staiatlichen Kinderheim Aufnahme lfan'den. m. Kapellmeister Adolf Siege. Absolvent ^s Wi>.'rkrankt ?. verbleiben 2- m. Die Geldkrise hat ausgehvrt, sobald Handel und Verkehr wieder in Fluß kommen. Möge sich daher schon heute jedermann auf diese Zeit vorbereiten und jene Fertigkeiten und Kenntnisse sich aneignen, ohne welche man trotz der höchsten Schulbildung keinen Posten erlangen kann: Maschinenschreiben, Stenographie und Buchhaltura. Neue ^urse für Maschinenschreiben, slowenische und dent- sche Stenographie sowie Buchhaltung (Einzelunterricht) beginnen an der Pridat-Lehr-anstalt Ant. Rud. Legat in Mar:d'»r am Ottober und dauern vier Monare. Einschreibungen und Auslimfte im Spe',icllg>'jchäft für Büromaschinen Ant. Rud. L..'gnt, Maribor, Slovenska ulica 7, Telephon 100. * Alub Bar. Vom 1. bis 15). September nur kurzes Gastspiel des weltberühmten Jllu-sionisteu Morelli ,"is "Z^-irtnerin Zlatagocas (russische Tänze), Ella Leskof, Lepa PetroviS und Vida Böske. 87»24 ordiniert wieder von VI UM 9-11 u. 14-16Uhr Aus demSerichlssaale. Mari bor, 0. September. Em Raufbold, der seinen Zellengenosse« bestiehlt. Heute wurde die Herbstsession des Schwur gerechtes in Maribor eröffnet. Als erster hatte sich vor den Geschworenen der 25jähri« ge Besitzerssohn Johann Brumec wegen schwerer körpcrli6)er Verletzung und wegen Diebstahls zu verantworten. Am i4. Oktober v. I. half der Angeklagte beiul Besitzer Franz Fras in Sv. Martin bei Vllrperk beim Moisschälen. Gegen 11 Uhr abends verließ er in Gesellschaft von zwei anderen Burschen die Arbeit und begab sich mit ihnen vor das Gasthaus Toplak. Dort hörten sie in der Ferne den Besitzerssohn Ambrosis Brumen säireien. Brumec sprang sofort in den Aagenschuppen, holte einen Prügel und versteckte sich hinter eineV Baum. Als dcr ahnungslose Brumen vorbei« kam, sprang der Angeklagte aus seinem Versteck hervor und versetzte Brumen von hinten mehrere Schläge aus den Kopf, so daß Brumen sofort bewußtlos zusammenbrach. Hierauf entfernte sich der Angeklagte und' drohte seinen Begleitern, sie zu verprügeln, wenn sie ihn verraten. Brumen erlitt eine:^^ Schädelbruch und lag lange Zeit darnieder^! Aber auch nach der Genesung zeigten ilchi. schwere Folgen der erlittenen Verl^nnge«. Brumec wurde von der Gendarmerie bald! ausgeforscht und dem l^erichte übergeben^ In der Untersu6)ung nc?inten die Schuldfrage auf Ueberschreitungl der Notwehr, worai^f der Angeklagte zu zwez Jahr schweren Kerkers verurteilt wmde. FßMtton. ÄnschÄdlg im Bagno. ? Die Justizirrtümer der Geschworenen. Vr. R. ?. Paris, Anfang September. Durch die Jn>itiative einer hohen politischen Persü?»lichkeit wird eine Affäre wieder aufge-die ftinerzeit in leidenschaftlicher Diskussion umstritten wurde: Dcr unter besonders grauenvollen Umständen verübte Mord an dem Käsehändler Jvaldi in 6ouzon. Jval-di wurde mit einer entsetzlichen Halswunde aus seinem brennenden Hause herausgezogen. Der Verdacht lenkte sich auf einen Bäckerge-jÄlen namens Dher, der dann auch nach weni gen Tagen bereits die Tat eingestand u. als Mitschuldigen einen fünfzigjährigen Schreiner nannte. Das geraubte Geld und die Kostbarkeiten hatten sie zum Teil einer Wohltä-tigkeitsaustalt, zum Teil deni Bater Dhers ii^geben. Beide wurden von den Geschworenen der Rhone zu langen Bagnostrafen ver urteilt. Dher starb im Gefängnis, der Schreiner, der heute seine Unschuld beteuert und bis dahin ui^scholten war, wurde naH .Guayana abtransportiert. Heute erst, nach drei Jahren, werden genaue Einzelheiten über die Führung des Pro zesses bekannt. Es find ganz haarsträubende ^ BiWeM M.ÄMM. jlMnmMM KZ, rühmte „Mobile Brigade" verhaftet den Bäk-kergesellen Dher, „bearbeitet" ihn mit den bekannten Mitteln, erhält ein Geständnis und baut darauf ihren „Plan". Wer mit den Gepflogenheiten gewisser Polizeiorgane bekannt ist, zweifelt keinen Augenblick daran, daß diesem Plan die Wirkliäikeit eben entsprechen muß. Sie leben sich darin hinein wie der Schauspieler in seine Rolle. Als Dher zum Untersuchungsrichter kam, zog er sein ganzes Geständnis zurück. Keine einzige seiner Angaben wurde für richtig befunden. Er hatte ausgesagt, daß sie mit einem Rasierniesser dem Händler die Kehle durchgeschnitten hätten: die Autopsie ergab, daß der Mord mit einem breiten Schlachtmesser geschehen sein mußte. Das Messer wurde nicht an der bezeichneten Stelle gesunden, ebenso nicht die blutigen Kleider am Ufer der Saone. Die geraubte Summe blieb unauffindbar. Weder die Wohltätigkeitsanstalt noch der Vater Dhers hatten davon das Geringste erhalten. Die Jndizienuntersuchung wurde von dem berühmten Direktor des Lyoner Laboratoriums, Profesior Locard, vorgenommen, der darüber einen sensationellen Bericht veröffentlicht hat. Es konnte nirgends ein Fingerabdruck de^Z beschuldigten Scheiners entdeckt werden; was Dher angeht, so hob Profesior Locard hervor, daß hier der äußeB seltene Fall vorliege, wo trotz zahlreicher Linien die Ueberein-strmmung nicht mit der gewöhnlich sich ergebenden mathematischen Genauigkeit festgestellt w.d iSebvrishilfe m eü. vr. fran coplak ist zNiriiikgekehr» »«d »rtwiert »ted« regelmStzi«. rwmmer 206 vom l0. .C(!pt«mdDie herrlichsten Spötsommertage. — Umzug fast sämtlicher Sportzweige. — Sportball ' unter dem Protektorate des LbergespanS. — Das erste Hazena-Wettspiel in Maribor. Hin »euer Rekord im Weitspringen. — Glänzender Verlauf des Motor» und Aalzrradren-.i«nS in Tezno. — Interessante Fukballwettspiele. — Schöne Ersolge der SB. Rapid. — Durchwegs geglückte Veranstaltungen. Lijt/'Meter'Lauf: Erster Weibl (PrimorZ?) St; Sekunden 1 Zehntel; Zweiter Ltoch lPrl-morje); Dritter Elamiö (Primorje). > Nach der fast den ganzen Sommer herrschenden schlechten Witterung wurde unseren Spovtsleuten vergangenen Sonntag und Montag das schönste Vetter zuteil, so daß die sportlichen Veranstaltungen, die sonst ge-- wiß stark gelitten s)ätten, vollkommen glück-/ten und einen glänzenden Verlaus nahmen. '^Aber auch die Opferwilligkeit uud die k>e-^wuudcrmlgswi'lrdige Arbeit der Mi^tglieder des leitenden Ausschusses, an dessen Epil^e Herl?, Vankdirektor Toni an stand, sowie ' des dbetsteu Schiedsrichters, .Herrn Ober-,Ielünant Zobcc, und der Schiedsrichter "L^don Planinsek, Höser, Neniec n. a. m. trngen viel dazll bei, dast sämtliche Veranstaltungen der beiden Feiertage allgemeine Bewunderung erregten. -!'< Ter Umzug. Die schönste Herbstsonne s6)ien vonl HlM' ')nel, ols sich Maribor für den ersten Sport-ikag rüstete. Schon in den sri'lhesten Morgen-jstünden eutwictelte sich daher in den (lassen -unserer Stadt ein regeS und bewegtes Le-'den, welches gegen Mittag, als sich der Um-Aug der Sportsleute durch die Äraßen der ^Stadt. bewegte, seinen Hi^hepunkt erreichte. s1!)er UnlKug, der fürwahr ein imposantes 'Bild bot, gruppierte sich inl TomZiöev dre-'^orcd uich bewegte sich darauf durch die Ale-ksandrova cesta, Slovenska ulica, t^wsposka ,?^lica, (^lavni trg, Stolna ulica, GledoliZka ßllica auf den Trg Svobode, wo eine „Heer-Schau* unserer Sportzlveige stattfand. Den jUmzug bildeten Reiter, Rennfahrer, Radfahrer, Fußballspieler, leichtathletische Grup-Pfadfinder, Autonlobile, Motorrüder lusw/ . Das erste Hazena-Wettspiel in Marilior. > Unsere Stadt war gestern zum ersten 7'".ale Zeuge eines Damen-Handball-M'ttsPieleS, ßvclcj^s vvn den Klubs „Ilirija" (Ljubljana) iund «Atens" (Ljnbljana) ansgetragen i 'ur-be. Trotz des Nmstandes, das; zur selben Zeit än Tczno die Nad- und Motorradrennen ab-'.gelsalten wurden, hatte sich am „Maribor"-Epielplatze, wo das interessante Match statt-^nh, .eim überaus zahlreiäie Menschenmenge »Ängefundeü. s^leich zu Beginn machte sich die Alcberstiacht der „Ilirisa", welche aber 'm Qllgemeinen ein rohes Spiel lieferte, benier?-Ibar, .Biel Interesse und Gelächter erweckte '^ielerin der „Ilirija", die trot^ ihres duf;eLgew5hnlichcn Ümfanges an Lebhaftig .kc^ «„d Ausdauer viele ihrer Kolleginnen üvertraf. 9ob verdienen die beiden „aoalwi M*, denen es gelang, eine ganze Rcihe von gut angelegten Treffern abzuwehren. Da ßpiel endete mit 3:1 zugunsten der „Ilirija". Die . Resultate der leichtathletischen Wett kämpfe. ^ Das lMitathletische Meeting, an dem sich ^gesamt Athleten beteligiten u. 'lelches dank dem hervorragenden organisatorischen Walten der leitenden s^unktionäre einen nn gehemmten Verlauf nahm, zeitigte folgende Resultate: ^OV-Meter.Laus: Erster Perpar s„Primor ^e", Ljubljana) N Sek. 2 Zehntel; Zweiter Slami^ („Mmorje"); Dritter Pivalica (Mi LitSrakademie). I5l)y-Meter-Laus: Erster Garay (Primor- je) ü Minuten Sek. Zehntel; Zweiter Ber gant (1. SEK. Maribor), Dritter Vobek (S!,t. Ptuj). Kugelstoben: Erster Zubae f45. Jnf.-Reg.) .Mj ^ntimeter; Zweiter Nad.wiö (Militärakademie), Dritter BorStner (Ilirija, Ljubljana). Diskuswerfen: Erster JanLigas (Primorje) 2^5)0 Zentinieter, Zweiter BorZtner (Ilirija), Dritter RadoviL (Militärakademie). Weitsprung: Erster Perpar (Primorje) 607 Zentimeter, stellt einen neuen slowenischen Rekord auf; Lweiter Iaucigaj (Priimorje), Dritter Bodeb (1. SSLk. Maribor). Hochsprung: Erster Baumgartner (SK. Ptuj) ZlZs) Zentimeter; Zweiter Bor«tner (Jli rija), Dritter Sever (1. SSK. Maribor). Stafettenlauf: Beim Stafettenlauf durch die Stadt errang die Stafette des SK. Primorje den ersten Preis; dann folgten der Reihe nach l. SSK. Maribor, SV. Rapid, SLr. Ptuj und die Stafette der Militäraladc« miker." ...... Motor- und Fahrradrennen in Tezno. Eine der Sensationen der beiden Sporttage bildete das Motor- und Fahrrabrennen, welches vom agilen Radfahrklub „(Edelweiß" veranstaltet wurde. DaS hcurige Rennen, das dü'^ vorjährige Rennen in manckier Hinsicht vielleicht noch übertraf, verlief in best^'r L.'rdnung und ohnö Zwischenfall. L'eider hatte man cinige Tage 'vorher beim Training eini 9' ?ierluste zu beklig.m, wie dies bereits be richtet wurde. Wegen Raummangels brin.?»n wir lj^ute nur die w'ch/.gften Resultate: die detailiinten Ergebnisse werden in der incr gig:;n Nnmmer vec^js» tlich^. lAni Fahrrad r?ilni!n erzielten die besten Preise der Re!?e nach? EoviL (Zagreb), DlkkanoviL (Zagreb) und Ilss'f Dvorak (E'^'lrvkib. Maribor), ttn dcn ?''otorradfahrern war der Zagreber Na vriloviL (er erhielt auch denMersterschaf^Ztitel von Slowenien) k?,it einer I,idian-Maschine am ersten Tage Erster. Am Montag nahm Jng. Lejchanz, AngLstcil'»r der?^irma ^^Zro gresz" in Maribor, mit einer ^Nor^hon"-Ma scktne den erjte,» .Platz ein. Dle FußdallweNsvielt. Infolge Absage von feiten des G. Ä. K. konnte die internationale Pokalkonkurr^'n^ nicht programmäßig ausgetragen werden. — Stat des (^AK. trat Rapid in die Konkurrenz und schlug am erften Tage dcn erstklassigen Zagreber Klub „Viktoria" nach ausgezeich neten Leistungen beiderseits 3:1, mußte sich aber am zweiten Tage gegen den l. SEK" Maribor mit vinem unentsKiedenen Wesulta begnügen^ ü ^ ^ Rapid—Viktoria (Zagreb)."> ?! Di-e Gäste entwickelten ein flottes und flüssiges Kombinationsspiel mit kurzen Paßbällen und vorzüglichem Dreiinnenspi'.'l. Der Stttr?n operiert sehr beweglich und wird von der .Halfreihe wirksam unterstüht, Vert?':g;gnncj ist gnt, hervorragend der Tormann ditrch sein sicheres Fangen und' energisches E'ngre:« en. Rapid greift anfangs stark an und kann chon in der V. Minute durch Pernach skoren, der, geschickt eilien Fehler der gegnerischen Verteidigung ausnützend, den Bo'l am Tormann vorbei ins Netz schiebt. Das Spiel wird offen; bald bekommt Rapids Hintersp'el zu tun, Pelko greift öfters ein nn» meistert lcher die wenigen Bälle. Scki^ne Angriffe leitet Ll'fchnigg L. am linken Flüg.'l ein, vergi^.zt aber iin entscheidenden Monient zu schießen und gibt den Ball zur Mitte, wo er unschäv' iich genll'.cht wird. Wieder ist Viktoria vor )em Ropidtor, kann aber das Bollwerk Bar-loviö nnd Zeichen nicht überwältigen; erst ncich läng<'rem und bedächtigem Komoini'.'-ren kann der rechte Verbinder fr^'igespielt u>crden, der mit placiertem S^chus; auZgleick^t. Halbzeit 1:1'. Das Tempo verschärst sich in der zweiten Halbzeit, es wird auf beiden Seiten ansge-zcichnet kombiniert, bald sind die Gaste im Angriff, bald Rapid. Pernath spie't wieder ailf seinem gewohnten Flügelpost2n und leitet die gefährlichften Angriffe («in. Oft ist er selbst vor dem feindlichen Tor oder gibt scharfe Flanken zur Mitte. Rapid wird überlegen, die Gäste kommen seltener vor dss Rapidtor, das dnrch BarloviL mit gewohnter Ruhe und Wucht verteidigt wird. Rapid verlegt seine Angriffe auf die rechte S.ite, wo Pornath eine ständige Gefahr fiir das Tor der Gäste ist. In zwe'k prächtigen Solo laufen, Half und Back überspielend, sendet Pernath pheimal unhaltbar ein und erhöht den Stand des Spieles auf 3:l. Schiedsrichter Herr PlaninZe? hatte das Spiel vollkommen in seiner Hand. Rapid — Maribor. Das Spiel zwischen den alten Rivalen, das in überaus schars.'m Tempo geführt wurde, stand nicht auf der Höhe, wie das Spiel am Vortag?. Zeitweise artete das Spiel recht derb aus und einige junge Hitzköpfe taten das ihre, unl die Spannung noch zu verschärfen. Maribor trat mit ihren alten Spielern Vauda, Stauber und Ärfran an, die sich noch immer in guter Form befinden. Der Spielverlauf war folgender^ Rapid hat Anstoß und greift hartnäckig an. Wagner u. Stauber treten in Aktion. Maribor kommt vor, Vauda geht durch ein Loch, doch Pelko nimmt ihm den Ball vom Fuße. V>aribcr schickt seine flinken Flügel ins Treffen, dnrch scharfes Abdecken werden ihre Läuse unschädlich gemacht. SimonLiL kommt vor, Löschnigg kann ihn nicht halten, Kurzmann laust ihm entgegen und verhindert seine Centerbälle. Erst durch Klippstätter ist das Gleichgewicht in der Halfreihe wieder hergestellt. Löschnixg geht in den Sturm, wo er nützliche .Kombinationsarbeit verrichtet. Rudl und Pernath, gut imterstützt durck) ihre Halfs, kommen nun wieder vor, gute Chancen werden vergeben imd Geuer ist auf seinem Platze. Rapid uluß wieder einige Angriffe über sich ergehen lassen. Pelko meistert zwei sichere Chancen für Maribor durch rechtzeitiges Eingreifen. Sodann bringt Skrobar den Ball cinigemale zur Mitte, die gleich von Pelko in der Luft übernommen werden. Halbzeit 0:0. In dor zweiten .Halbzeit geht das Spiel allmählich auf Rapid über, das Maribor-Tor ist in ständiger Gefahr. Pernath wird stark beschäftigt, er und Löfchnigg geben abwechselnd den Ball zur Mitte, Löschnigc; und Ter-gletz vergeben sichere Chancen, Wschnigg vergibt, allein vor deni Tore stehend, Tergletz schießt scharf an die Querlatte; erst in d?r 3S. er die Führung für Rapid. Maribor setzt mn einer Offensive ein, die aber nicht lange andauert und wieder wird Maribor belagert, die sich nur mehr durch einzelne Vorstöße aus ^er Umklammerung befreien kann. G^uer wird star! beschäftigt, während Pelko ge-langw,.^lt an seinem Torpfosten lehnt. Da) Tempo wird schärser, Maribor drängt zum Ausgleich, ihre Angriffe sind ohn2 Wirkimg und werden von der aufopfernden Verteidigung meist im Keime erstickt. Erst gegen Schluß kann Simonöic in f6)nellem Lauf vordringen. Barlovie hindert seinen Schuß, der Schiedsrichter pfeift ab, Simoneiö le^ sich nieder, Barloviö wird ausgeschlossen, Simon-eie geht ab, Vodeb wird wegen schwerer Be-lkidigung der Gegner ebenfalls ausgeschlossen. Statt eines ?luswurfes nach einem solchen Rummel diktiert S6)iedsrichter Plamn-öek einen Elfmeterstoß, der in der bereits eintretenden Dunkelheit sicher verwandelt wird. Maribor arbeitet mit größter Anstrengung auf den Sieg, der ihr durch die mit verdoppelter Aufopferung arbeitenden Verteidigung versagt bleibt. ^ - Schiedsrichter PlaninZek objektiv aus die Entscheidung mit dem Elsmeterftoß, der eine ungerechte und zu harte Strafe war. Ei« Auswurs wöre die einzig richtige Entscheidung gZwesen, da das Spiel durch einen allgemeinen Tumult unterbrochen n?urde und überdies Barloviö wcgea seines „Vergehens" ausgeschlossen wurde, ohne vorKer ermahnt worden zu sein. Ein Teil der Ziingeren Zuschauer fand eH wieder für nottvendi/z, durch unsportliches Schreien und Disziplinlosigkit ihr Unver-ständlus und ihre sportliKe Indolenz zu dokumentieren. . ' Der Sportball. " " Am ersten Tage abends fand im Götzsaale unter dem Protektorate des Herrn Obergespans Dr. Bodopivec der vom „1. SSK. Maribor" veranstaltete Sportball Patt. Der Ball, den der Obergcspan mit der Gattin deS Stadtkommandanten erösfnete, verlief trotz des unerwartet schwachen Besuches iin äußerst animierter Stimmung. Erst die helle Septembersonne vennochte die B's"cher an die Heimkehr zu mahnen^ Vom Tkt^remtverein in Mmiboe. Diie Nenmlngrn für das HerVsttvabremren. '8erc« Schluß am !h^uti!gen war, sind vorzjüigL^ auS-' gvifMen. Es sind 28 ausMrtige ^rde mrge» meldet, so blaß sämtliche Konkurrenten quanM titatby unid qualichatw befetzt sein werden-.' Der heurige Devby-Siegier Mlaviar" wir'v in! den schnellon Rennen ischai^«?»! Kon5urcsnt«« bogognon. : Erster Arbeiter-Radsahrerverein i« ribor. (1. Delavsko kolesarsko osrednje dru-»tvo za Slovenijo v Mariboru.) Mittwoch' den I0. d. außergewöhnliche Mitgbederver-sammlung mit besonders wichtiger Tagesordnung. Es ist Pflicht des Ausschusses sowie sämtlicher Mitglieder und Funktionäre, an dieser Versammlung teilzunehmen. Beginn pünktlich um 19 Uhr. All frei! Aer Ausschuß. ' . ! : „Rund um den Bachern" Madmeister^ schcvft von Miaribor 1924), welches voriges Jahr zum ersten Male gefahren wurde, wird Heuer a>m Slmntagrad. ke und mit gut placiertem Schrägschuß erzielt l Mliribor: 1l50 Kilometer). Näheres folgt. Der Dinar nnd feine Kaufkraft. " —L. Moribor, Septc'w^'s'''. Der Dinar wächst, und man ^neiß nicht, ^b man sich darüber freiten oder trai'^"n ,1oll. Er ist nämlich schon oft gewachsen und ^doch hat dieses Wachsen nichts Gutes gebracht, vor alll^m nicht das, -tvas von ihm am meisten erwartet wird, die Ste^iqernng leiner Kaufkraft auf dein heimischen Markte. Trotz seines Steigens blieben die Preise dieselben, um aber, weun der Dinar wieder zu fallen begann, sofort wied^»? hinaufzuschnellen. Auf diese Art erlebten wir schon so manche Teuerung-, nock) nie aber eine Verbilli-gungswellp. Ob es diesmal anders werden ^könnte? Die so oft enttäuschten Menschen sind Hnißtrauifck) geworden und deshalb wird das WNschaftlicher Te«. 'Wachsen des Dinars nur mit gemis^ten Empfindungen aufgenommen. In Wirtschaftskreisen wird das Wachsen des Dinars mit zwei Momenten in Zufam-menhang gebrricht. Das erste ist die gegen-U'ärtig im Zuge befindlick^e ftärkere Ausfuhr nnd das zweite Moment besteht in der einigen gröfzeren Geldinstituten vom Finanzministerium erteilten Bewilligung, die im Auslande befindlichen Dinarwerte aufzukaufen. Welche Vemüchtiguug bisher nur die Narod-na banka in sehr bescheidenem Maße bcsas^ und die umso leichter gegeben werden konnte, als insolge der erhöhten Ausfuhr der h^^imi-fche Gelduiarkt über bedeutende ausländische Devisen verfügte. Die in den letzten Wochen angewachsene Aussichr, uud zwar jugoslawisches Vieh nach Italien,.,Getreide naHi der TIcl)eAoslowalei und Mehl nach Oesterreich, dürfte durch das Wachsen des Dinars einigermaßen beeinträch tigt werden. In Italien konkurriert mit unserem Viehmarkt trotz feiner Minderwertigkeit das amerikanische Gesrierfleifch, noch viel empfindlicher ist aber nnfere Konkilrrenz mit den» amerikanischen Mehl. Es ist nicht ausgeschlossen, daß diese Rückwirkung dem lieimischen Markte zugute kommen und einen Preisniedergang in diesen für das Leben wich tigsten Artikeln herbeiführen könnte. Die selbstverständliche Voraussetzung für eine solche gli'icklichc Wendung wäre aber nicht das weitere SteisM, sondern das Stabilisieret des Dinars. Die Basis für das ganze Geschäftsleben ist das Geld und so lange diese Basis Schwankungen ausgesetzt sein wird, so lange darf auclj keine Gründung des Geschäftes envnrtet lverden. Das Velnjadr t»S4. Eine Prognose für 1924?, Von A. Zöhrer, Verwalter k. R. ??icht gar vielen dürfte das Jahr 1864 noch ^kannt fein, ich habe dasselbe noch in lebhafter Erinnerung, da ich damals schon die Ackerbanfchule absolvierte und auf kurze Zeit zu meinem Großvater kam, der auch Weinbauer war. > ' ' Der ganze Sommer war regneriisch, dia Nächte sehr kalt, im Monate?lugnst »vci.7N die Hochgebirge verschneit (sogar der Schöckl) Die früh- und mittelreifen Traut'e::sortk^>, wie Ruhländer, meist Burgunder, Sylva-ner und Gute.del begannen erst im Monate September etwas weich zu werden. Di» späteren Sorten, wie Mosler, Kleinri"sl''nq, Wildbacher usw. waren noch ganz hart/ «üMMk s«lMß'«.'S^Mrs? IS2«' «Si« MW 'S-WS Mite September kam eln verh>ereni)?r Frost, so daß alle Trauben wie gekocht am Stocke hingen. Viele Weinbauern, dckrec, Weingärten mehr schattenseitig gelegen waren, haben einfach gar nicht gelesen, andere haben zwar die Lese vorgenommen, doch war der Wein derart sauer, daß ihn die Hausfrauen nur als Essig verwendeten, mußten ihn aber noch mit Wasser verdünnen, da er selbst als Essig zu sauer war. Mein Großvater war mit diesem Weln sehr sreiqebig. Die reisenden tzandwerksbur-schen sprachen gerne bei den Weinkellern vor. Es wurde dann gleich ein Maßkrug voll auf den Tisch gebracht. Obwohl man ihnen stets auch Brot vorsetzte, ging das Krugleeren schwer vor sich. Wenn schon elner so tapfer war und mit Todesverachtung den saueren Wein austrank, dankte er eiligst für das even tuell beabsichtigte Nachfüllen. Mein Großvater erzählte, er habe in dreißig Jahren, seitdem er Weinbauer war, nicht so viel Tank erhalten, als allein im Jahre 1W4. ^as folgende Jahr war wieder ein ausgesprochenes Weinjahr. Deswegen sind auch alle l864er Weine verschwunden. Man hat sie einfach mit dem IWüer mitgepreßt und als solchen verkauft. Die Weinpreise waren durchschnittlich 30 Gulden sür den Startin, doch war die Kauflust sehr gering. Dije Mtterungsl>erhältnksse im heurigen Jahre haben viel Aehnlichkeit mit dem Jal)« re 1864. Auch Heuer beginnen die späteren Traubensorten erst weich zu werden. Möge der Wettergott verhüten, uns eine gleiche Bescherung wie im Jahre 1864 zuteil werden zu lassen. Was die übrigen Kulturen anbelangt, war im Jahre 18K4 für Weizen, G?rste, Korn und Hafer eine mittlere Ernt?. Das Getreide war fehr leicht. Die Kartoffeln faulten schon in der Erde sehr stark. Der Kukuruz reifte nur bis zu einem Drittel, alles andere bliieb milchig und mußte den Schweinen und Milchkiihen verfüttert werden. Buch Weizen und Hirse wurden vom ^ros».e vollkommen vernichtet und mußten a^^emäl)t werden. X Weintrauben als Mehsutter. Der Ueber fluß an Weintrauben und Rosinen in Si'ld-afrika ist derart enorm, daß man beschlossen hat, dieselben zu trocknen und als Futter für das Rindvieh zu verwenden. Fünf Pfnud frische Weintrauben geben ein Pfund getrocknete.. 1l)0 Pfund dieses getrockneten WeineS kosten nur und 5 Schillinge. Es ist dies, wie man aus Kapstadt berichtet, das billigste Bieysutter. . X Novisader ProduktenbSrse am 8. tember. Weizen 345 bis 355, Mais 285 bis 390, Gerste 345 bis 350, Hafer 2W, Bohnen 452 bis 460, Kleie 1!>5 bis M. Tendenz unverändert, X Tabelle für Bemessung der Nnkommen» peuer. Von der Hindelskc^mnler in Ljublja-na wird uns geschrieben: Da die „Verständigung" (obvestilo), die vom Steuevamte dem Steuerträger zugesandt wird, nur die .^"^öhe der vorgeschriebenen Steuer, nicht aber auch deS besteuerten Einkommens enthält, sind die Steuerträger meistens nicht unterrichtet, wofür sie die Steuer zahlen. Um eine Feststellung zu ermöglichen, hat der „Trgovski ^ist" in Ljubljana eine Tabelle zur Bem^'ssung der Einkommensteuer veröffentlicht, wonach sich ein jeder selbst über die vorgeschriebenen Steuern unterrichten kann. Auf diese Tci'i.'l-le werden alle Steuerträger aufmerksam .gemacht. X Freie Ausfuhr für Mehl. Wie aus Beo-gr<Ä> berichtet wrrd, hat der Ministerrat über Antrag des Finanzmini'sters Dr. Spz-ho beschlossen, für MM freie Ausfuhr ohne Ausflchrzoll zu bnvilligen. Für den Wel^zen wurde der AusfuIhrM von 20 auf W, für Korn von 20 auf 10 Dinar erniedrigt. Kunst und Literatur. -s- Der Llviusfund. Die von m,s bereits wiederholt erwähnte Zeitungsnachricht, daß es dem Neapeler Poläo^raphen Profeisor de Martino-Fusco Äurch einen geglückt sei, die verloren geglaubten Bücher der römischen Geschichte ^'s Livius zu entdecken, find<'t mlnmehr allgemeinen Gla-Ulben. Der Neapeler Palazzo, den der Professor bewohnte, stand an Stelle eines uralten .Klosters. Kü.rzlich wurde der Palazp zn mZweck einer Straßenrognlievung niedergerissen. Man stieß bei 'dieser Gelegenheit a-us zwei Säulen, die von dem eheuraligen Kloster istaiminten, und fan«d daneben mehrere Metallschreine mit menschlichen Geibeinen und alten Manuskripten vergraben. Professor de Martino-Fusco berichtete zwar im allgemeinen über den Fund, schwieg sich jedoch über de-n Jnha-lt öer Manu'skripte aus. Man nimmt nun an, er die Sache deshalb so geheim hielt, weil er zurzelt mit der Uebertragung der Han>dslbrif-teu beschästi»^ ist. Er hat bereits anig-tün-digt, daß er im Herbst der Atadomie der Wissen-schalten iiil Mhmen eines Vortwges seine Entdeckung vorlegen wir^. ^ Deutsche Kunst in Mosk«m. Di^ Berliner Zentralstelle der „KünstlerhiLfe" veran« swltet gcnn'lnsam mit der Kommission ^'ür austän'dische Hii>fe beim Allrussiischen Ereku-tivkomitee und der MvÄ-aiuer Abteilung der Jntern-aitioiralen Avbeitcrhilife am 15. Oktober diie erste deirtsche Kunstausistellung seit 10i4. Die Ausstellung wirb gvgen 350 Arbeiten von deutschen Kiinstlenl aller Richtun» gen enthalten, um so einen Ucberblick des ge-s-amten 'eeutsc^ Kunstschtaliens seit Ausbruch des Welitkrieges zu bieten. Die riliisischen Künstler envarten diese Ausstellung mit großer Spannung. 4^ „Künstlerhilft-Mmaniich". Dieser Tage erschien iim Literaria-Verl-^ in Wi'.'n ein sog. „Künstlerhilife-^llmaT^aich", dessen gesamter Berkanfsertray im Wege des österr. Han-dekHmiik.li'sterimns den notlefoeniden Schriftstellern un»I Maridor. Vetrlnist»a?tz und dessen Vrigtnaljudehdre. Gegründet 19l9. 4881 'Allen Lesern der „Marburger Leitung" empfiehlt sich Schneidermeister L. Kokalj, vreaoröi-Leoa ulica tt. (Ecke obere GoSpo ska ulica) zur Anfertigung modernster Herrenkleider in erstklassigster Aussi'ihrung und bil-ligslfn Preisen. ZSiZij AroßeS, gutgehendes KaffevhauS in einer Gannsonsstadt Ju^o-sl?Zwiens ist sofort zu verlausen und gleich wegen anderen Un-ternebnlnngett des Vesi'^zerS zu übernehmen. Ansr. 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Maribor, den 9. 3epteml)er 1924. lvte tiettrauernden kinierbUebenen. 8S9 nser lieber guter Sattes bezteliungsweise Vater' lZroßvater, f)err lZruder, Sch^vager, Onkel und loset Maver Srundbesltzer ist Sonntag den 7. September nach kurzem^ schweren Leidens und versehen mit den Iröstungen der heil, l^eligion im Sanatorium petrovoselo in ci)aribor unervi.'artet sankt im kZerrn entschlafen. Die irdische dülle des teuren Verblichenen wird Mittwochs den lO. September nach Zgornja sv. ^ungota überführt und findet die Einsegnung um 10 Uhr beim ^Wirtschaftsgebäude des (Zrafen pachta statt, woraus die Deisetzung am Ortskriedhoke in Zgornja SV. kungota im §amiliengrabe erfolgt. vrezno. lNarlbo?» plavö, am 8. September 1924. Die tiektrauernden 5amillen: 8628 Mover» Qmlev, Laurentschitsch urid pototnik. Khefredatteur und sür die Redaktlon verantwortlich: Udo SasPer.Truck und Verlag: Mariborska tiskarna b. d