U m t V -^ D l a t t. K'°' 67. Dienstag ven 6. Zlutti 1837. «Aubermäl- ^erlautbarunZen. 3« 7t6. (3) Nr. 11077. Kundmachung desk. k. il lyrisch en Guberniums. — Ueber die Fortdauer des Verbothes der Ueber- tragung des Kau- und Kübellabaks aus Tirol in andere Provinzen. — Mit Beziehung auf den §. 4Z7 der Zoll- und Staatsmonopole« Ordnung wird allgemein kundgemacht, daß d>e Bestimmung des §. 6 dcS für T»rol erlassenen Gubernial - Circulars vom 26. December 1627 , inzFulge dcssen der Verbrauch des Kau- und Kübeltabaks ausschließend nur in der Provinz Tlrol und Vorarlberg Statt zu finden hat, da, her die Uebcrtragung dieser Tabak - Gattungen aus Tlrol ln andere Provinzen verbothen ist, — fortan in Wirksamkeit zu verblilbcn habe. Als Mißftab zur Sirafbestimmung für dle verboth» widrige U»bertragung des aue den Gcfalls- Vllcdeilagen bezogenen Kau » und Küblllabaks aus Tlrol oder Vorarlberg in ein land, in w lchem daS Tabake Monopol besteht, ,st der Unterschied zwischen dem Verschlelßprclse deS Flau« und Kübeltabaks und dem Tariff^Prelse der ordinären Rollen und Stamme zu nehmen. W'lches in Folge herlibgclangten hcchcn Hof- k^mmcrdccrcts vom ! 1. Apnl iLZ?. Z. I0g5?, zur allgcmtllicn Kcnntn'ß gebracht wnd. ^ai- bacb am ,9. Mai 18Z7. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, Bandes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Ancon GlclziH, k. k. Gubernialrath. Areisämtliche ^erlautbarungett. Z. 663. (3) Nr. 5975. Kundmachung. Zur künftigen Vervstlybfichcrllellung des in der Hauutftatlon Lalbach und Concurrenz befindlichen Mllltarl», für di? Zeit vom 1. Scpl. 16)7 bis E.,de Octbr. 1657, wird am 10. Juni 18I7 Vovmtttags um g Uhr eine öffent- liche ^ubarrentit-ungebtpalitlulig del diesem Kreisamte, unter nachstehenden Bcdingrussen vorgenommen rvcrden: 1) Der Bedarf nach dem gegenwärtigen Truvpenssande, mit Ausnahme der zeitwelscn Durchmarsche, besteht beiläufig taglich »n: i^bo 3)rod-Portionen ^5i'/^ Loth; 220 Haber-Portionen ä '/^ Meyen; i5o Heu - Portionen ä lo Pfund; /^0 Heu'Purtionen k 8 Pfund; 200 Streu» f!roh-Pornonen 2 3 Pfund; monatlich m 60 n. ö. Mctzcn harten Holzkohlen; vierteljahrlq m ,800 Bund Lagerstroh ü 12 Pfund. ?) Muß ter Etcher bei Abschluß des sontractcs eine Caution mil 8°/<, der gcsammten Geldertragniß, entweder im Baren oder in Slaatspapieren nach dcmEurs, oder auch sideijllssorlsch zur k. t. Mi» litär ' Hauptoclpficgs - Magazinscasse allhier leisten, jedoch nnrd hier bemerket, daß nur die von der k. k. Kammerprocuratur als gültlg anerkannten Eautionsinflrumente angenommm werden. 3) Vor der Verhandlung hat jeder Offercnt 5oo ft. als Vabium bar zu erlegen, welches am Schlüsse der Verhandlung den Nlchtetstthern zurückgestellt, vom dem Ersteher aber bis zum Erläge der Caution rückbehalten, und ohne welchen Erlag Niemand zur Ver« yandlunq zugelassen werden wird. ^) Werden auch Off rte für einzclne Artikel angenommen, jedoch wird dem Anböthe für gcsammte Artikel bei gl'ichen Preisen der Vorzug aegeben. Zur Beselt'gung von Beirrungen müss-n die Offerte der Commission schriftlich übergeben werden. 5) Nachtraasoff rte werben, ols den bcstchen-den Vorschriften cntgegen, nicht angenommen, sondern zurückgewiesen. 6) Die wetteren AuS-künfce und sonlractsbedingnlsse können tagl'ch zu den gewöhnlichen Amt5stunden in der s. k. Mtlltall-Yauptoerpsscgs-Maga;inskanjlci hier eingeholt werden. — K. K. Krcisamt Laibach am l6. Mai 16)7. Z. 729» (3) Nr. 49l8. Kundmachung. Vetreffend die Sicherstellung der Militär« Verpflegung im Wege der Subarrendirung 252 m den Stationen Neustadtl, Reifnitz und Gottschee, für die Periode vom i. September bis letzten October d. I. — Zur Gicherstel-lung der MMarverpfiegung lm Wege der Suharrendirung, für dlePeriode vom i. Sep-ttmder bls letzten October d. I., wird dle Ver, Handlung für die station Neustadtl am 7. Ium d. I. um 10 Uhr Vormittags lm Krels^ amte, und für die Stationen Gottschee und Reifnitz am 9. Juni d. I. in 0er Nezirkekanz« lel zu Rllfnitz vorgenommen werden. Der Bedarf für Ncustadtl belauft sich täglich beiläufig auf Brod Hyg Portionen; auf Heu H Porlwnen ; auf Hafer /^ Portionen ; dann vieri teljahrig ^pfundige Bund Bge Bund Better« fivoh, eine halbe F?!after harten Brennholzes und 1^ Pfund llnschlitlkerzcn. Dle Ueber, nahmslustlgen werden hiemlt eln^claden, an den festgesetzten Zagen und Orten sich bei den Verhandlungen «inzufinden. K. z?. Kreisamt Reustadll oen 294 Ma« 1637. Ktilvt. unv lanvrcchtlichc Verlautbarungen. Z. 726. (3) Nr. ^l58. Von dem k. k. Etadt, und Landrechte >n Krain wird bekannt gemacht: daß man, auf Ansuchen der Eleonora Vlavnitscher, m d?gesetzt set). Ztens Wird dem neu eintretenden Potistallhas, ter die BeistcHung einer Bergvorspann von Trieft nach äezzanI) so wie von Triefl nach 5»nt.i» (^raea b«s auf dle Höhe des Optschina, sowohl beiden Aerar- alsPrlvat,Ritten, dann von priest nach Malgiig bei den Privat-Rillen bewilligt, und die Abnahme der Gebühr dafür »it der Hälfte des entfallenden Rlttgeldes m der Art gestattet, daß bei der ordinären Bc« soannung mit 2 oder 3 Pferden em Pferd als Vorspann, bei einer Bespannung von H oder mehr Pferden aber 2 Pferde als Vorspann bei« zugeben seyen. Unter d«m halben R'ttgelde »ft das halbe Rittgeld für d,e ganze Strecke der I'oslll i-ov^lc.', somit für jedes Vorspannspferd mit der Hälfte desjenigen zu verstehen, was für ein anderes Postpferd auf der ganzen Pottlirecke bezahlt wird, wobei es sich jedoch hinsichtlich der ararlschcn Rute von Triest nach s^nta Oacti und F658UN3 von selbst versseht, daß die Berguorspannsgebühc nur mlt der Hälfte des RittgeldeS nach dem gesetzlichen Ausmaße entfalle, da b?» den ararlschen Ritten die Aufrechnung der .?a5t,<3 lo^.^Ic: überhaupt nlcht E»tatt finden darf. Die Bcrgvorspann für die ärarischen Rilte nach 5Il,l.3i-ll> wird mit einem jährlichen Pauschalbetrage vergütet, welcher in die Totalsumme des wcuer unten ausgewiesenen beilausigen ararischen Rittverdienstes mit einbezogen iff. Es wird übrigens bemerkt, daß durch die nunmehr bewilligte Aufrechnung der Vorspannspferde und durch das neu ertheilte Zugeüändmß der ?05lc? ro^ulo suf dcn Stoßen nach ^IntailÄ und (^2^0 6'Iznill) dem künftigen Poststallhalter ein größeres Einkommen als bisher erwachsen werde, ^tens Dcr künftige Poststalhalter kann in d»eser Weise und m,t Rücksicht auf den gegenwärtigen Ertrag der Rlttverdienste, auf einen jährlichen ararischen Riltverdienst, mlt Einschluß der Ge'bühr für die Bergyorsuann, vun beiläufig ^5oo st. EM. zählen, wobei der Pnvat,N,lt-verdlenss nicht mlt eingerechnet ist. 5tens Dagegen ist der Unternehmer vervfitHtet: 2) die Verordnungen, welche im Postwescn bestehen, oder,n der Folge werden erlassen werden, gc» r.au zu bcfl)l^cn< und denselben pür>ctl,ch nachzukommen; d) in dem Poftstalle zu Triest we, ma.stens 20 vollkommm taugl'che Posspferde Tiebsi den erford?rl!chrn possfiaülequ-sic?n, dann zwei halbgcdt'ckte und ;w?i cssenc Kolischen zur BifördcrunI der Retsesiden, und vier kleme Wagen zur Verführung der Briefpossen unausgesetzt im guten Stande zu unterhalten; c) in der Nähe der k. k.Obcrpoftverwaltungin Trieft immer zwe» Pferde für Estaffetten berett zu halten, den Haupt-Poststall ober me außer den Linien von Trieft zu verlegen, und die Einleitung zu treffen, daß d»e Pferdeb) Hrn. 1),-. Mathias Burger, als (Zessionär de5 lZaspar Tscdebasckrg von Hülben, wii^er Gregor Aoppatscl), wegen, aus dem wirthschaftsämtlichen Vergleiche <^ll>. 2. Jänner 1824, ilNal^Iatl) ^. December 1^29, schuldigen 2,5l st. 5 kr., in die ere-cutioe Feilbiethung der, dem Gregor Koppatsch gehörigen, zu Flöonig liegenden, der Herrschaft Flödnig buli Rect. 3Ir. 3«) ^ Urb. Fol. 52 dienstbaren, gerichtlich auf iono st. geschätzten '/,, Hübe stimmt An. und Zugchör gciviNiget, und'hiezu5 Tagsahungen, und zwar auf den 27. Juni, 27. Juli und 2«. August l. I., jedesmahl um 9 Uhr Vormittags im Orte der Realität mit dem Beisahe angeordnet worccn, daß bei der ersten und zwei« ten Tagfahrt diese Vi Hudc nur um oder üdcr den Schätzungswert!), dei der dritten Tagfahrt aber auch unter demselben hintangegcden werden wird. Der GrundbuchseMact und die Licitationsbe« dingnisse können hieranitu eingesehen werden. Bezirksgericht Flödnig den 24. Mai »LZ?. Z. 730. (2) ~" " -^ ^ ^^ gg^ Convocation nacb Matthäus Millauz ,'n Adclsberg. — Vom f. f. Bezirksgerichte Aoelsberg wird auf geschehenes Anlangen bekannt gemacht: es sey hierorts der Matthaus Millauz, Gastwirth, mit Hinterlassung einer lctztwiliigen Anordnung am 2. April 0. I. verstorben; daher werden diejenigen, welche auf die-sen Verlaß aus einem Rechtt'grunde einen Anspruch zu haben vermeinen, oder hiezu etwas scl)uloe,i, hiemit aufgefordert, bei der aus den ,5. Juni d. I. Vormittags um ic» Uhr Hieramts angeordneten Liquidirun.s Tagsahung zu erscdiincn, ihre An. sprüche anzumelden und zn erweisen, auch dic Schlil« den zum Verlasse um so gewisser anzumelden, ols widrigcns gegen (5'rsiere die Folgen des §. K>4 olüg. b. G. B. einzutreten hätten, gegen Letztere aber im Rechtswege eingeschritten werden wird. K.K. Bezirksgericht Adelsbcrg am 22,Mai lttZ?. Z772^."(3) 7""^ " Nr?97^ G d l c t. Nachdem demLukasIenkcrle von Okroglo, wegen erwiesener Verschwendung, die freie Vermögensge« bahrung abgenommen, und demselben der Stephan Markutta, ebenfalls von Okroglo, zum (Zurator be« stellt worden ist, so wild Jedermann gewarnt, sich mit dem Erstgenannten in ein Rechtsgeschäft cm» . zulassen. K. K. Bezirksgericht MichelstMcn zu Kramburg am 2. Mai »657. A n 5 e z Z r. Das Gütel Roscndach ist aus freier Hand zu verkaufen. Kaufslu-stige wollen sich um das Nähere daselbst anfragen.