8U lalirgang EncUeiot wöchentlich sechsmal (mit Ausnalmie der Feiertage). Schrlftleitang, Verwaltung und Buchdruckerei TeL 25-67, 25-68. 25-^. Marlbor. KopsUika oI. 6 Nr. 56 FMHag, d«n 14. Februar 1941 Inseraten- und Abonnementfi-Aunabmc in der Verwaltu^. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 26^, bei Zustellung Dln 27^, (ür das Ausland monatlich Din 40.—. EUnielnununcr Din löO und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retoamiert Bei Anfragen ROckporto beilegen. PoStnina ola&ina ▼ gotoTini Preis Ofn .f'90 »liiriliottr aeitttim Drohende Kriesssefahr im Pazifik tVimrlla frefOrd^ |apanifaifono — SringllÄe GiDung outlraHfd^tn JtrieofratM — 3n tSitoortuno eine« niffliÖ-Japanifi^ Qli^lommen« Washington, 14. Feber. Associated Press.) In dipiomaititchen KreHen Wa-•Wngtofis wM «He Sofg« darüber zum Aus druck gebracht, daB Japoti Htm BHCz-kfies; im Femen Osten» und zwar gegen die britischen Besitzungen und gegen HoOimtttch-Indieo vofbereHei. AuBenmi-nUter Contel Hall cildirte, daß er von dto amerttcaaischen diplomatischen Vertretern Im Fernen Offen keine neue 6e-richte ertiaHen habe, doch beatitigte er, daß die amerifcanlachen Staatabtirger im Femsn Osten aufgefordert wurden, so rasdi wie mögHcli in dte Hehnat zurfick-ZttlNllMn. • Schanghai, 14. Feber. (United Press). In den fsmöatUchen Oefahrenzo-nen wurden alle amerikanischen Frauen und Kinder sowie die abkömmlichen Män ner dringend aufgefordert, zum Schutze ihrer persönlichen Sicherheit so rasch wie möglich in die amerikanische Hehnat zu- rückzukehren. Aus zuverlUssigen Quellen erffthrt man femer, daß Japan in gröB ter Eile vor Halfong (Indochina) eine Schlachtflotte zusammenziehe, d. i, etwa 800 JMeilen von Slgapur entfernt. Anderseits wird tterichtet, daß auch d^e Eng-lAnder Verstärkungen heranziehen, und zwar vor allem Fhtgzeuge, die von Singapur auf die malayllsche Halbinsel geschickt werden. Gleichzeitig hat die Re-glenmg HoUändisch-lndlens die nieder-lindlsehen Handelsschiffe angewiesen, im Haf^ von iVlanila vor Anker zu gehen cxler andere neutrale Häfen anzulaufen. London, 14. Feber. (Associated Press). Informierte Kreise wollen in Erfahrung gebracht haben, daß Japan und Sowjetrußland an der Schwelle eines neuen Abkommens stehen, das Japan die gewünschte Rückendeckunc; für Aktk)nen im Süden gewähren würde. Newyoric, 14. Feber. (Avala-DNB). Der stellvertretende australische Ministerpräsident F a d d e n hat für Samstag eine außerordentliche Sitzung des australischen Kriegskabinetts eintierufen, die sich mit der Prüfung der Femostpolitik befassen wird. Wie fai der gleichen JMeldung aus Sidney berichtet wird, erfordert die außerordentlich gesf>annte Lage im Stillen Ozean diese dingliche Beratungen hn Schosse der australischen Regiemng. Sidney, 14. Feber. (Associated Press). Der stellvertretende australische iVlinisterpräsklent Fadden gab gestern eine außerordentliche Wamunf^f an das Volk heraus, in der es heiß,t, daß der Krieg den höchsten Grad des Ernstes erreicht habe. Washington, 14. Feber. (Avala — Reuter.) Anläßlich der Meldungen über die Konzentration der japanischen Flotte unweit von Halfong gab der australische Gesandte In Washington eine Presseerklä rung ab, in der es heißt, daß die CrkUU rung des stellvertretenden australischen Ministerpräsidenten Fadden üt>er die Möglichkeit eines Krieges im Pazifik durchaus emst genommen werden müsse. Diese Erklärung Faddens wird insbesondere als ernste Mahnung an die Adresse jener amerikanischen Staatsbürger ausge legt, die im Femen Osten leben und denen auf diese Weise nahegelegt wird^ so rasch wie möglich in die Heimat zurückzukehren. Die amerikanischen Blätter schreiben bereits von der Möglichkeit einer japanischen Aktion gegen Singapur und Hollän disch-Indien. In Washingtoner Kreisen wird die Mahnung an die amerikanischen Staatsbürger In den fernöstlichen Gefahrenzonen noch nicht als »Alarm« ausge. legt. Trotzdem wird die Lage im Fernen Osten und in der Südsee aufmerksam ver folgt. £oii60ii ertbürtet deulfd&enl^oppel-borflof gegen &m unö Gibraltar London, 14. Feber. (Ass. Press.) — In britlBchen Kreisen wurde gestern behauptet, daß im Laufe der nächsten 30 Tage deutsche Vorstöße in der Richtung auf'den S u e z-Kanal und auf Gibraltar zu erwarten seien. Deutschland wolle aaf diese Weise das MltteUändtsche Meer an seinen beiden Ausgangspunicten sperren und die brlttacben Truppen In Libyen Isolieren. Ferner wurde behauptet, Athen, 14. Feber. (Avala—Agence d'Athens). Der Athener Rundfunk gab gestern abends eine amtllctie Mitteilung heraus, aus der hervorgeht, daß die griechischen Truppen im KUstenabschnitt 5 Kilometer vorgerückt haben. Auch in den übrigen Frontabschnitten dringen die Grie chen langsam, aber sicher vorwärts. Im mittleren Frontabschnitt weiler nördlich flehen große Kämpfe vor sich, wobei die Griechen einige Stellungen im Bajonettan-}frlff einnahmen. Tepcleni ist iiercits stark bc'drolit. Bei Pudirradcc dran^jui die grii'-chisciien Truppen mit Unterstützung der daß der deutsche Schlag gegen Oit>raltar im Zeichen einer vollkommenen Neutralität der spanischen Regierung vor sich gehen werde, die den deutschen Truppen den Durchma^h durch Spanien gestatten wer de. Britischerseits wurde femer die Erwartung ausgesprochen, daß der deutsche Vorstoß in der Richtung auf den Suez-Kanal die Türkei zwingen werde, zur Abwehr zu schreiten. Sofia, 14. Feber. (Associated Press). Bulgarien, Italien und Deutschland machen diplomatische Anstrengungen, um die Türkei dazu zu bewegen, daß sie gegenüber Bulgarien das Versprechen abgebe, im Falle des Durchmarsches deutscher Truppen durch Bulgarien »ich jeder feindseligen Handlung zu enthalten. Was hing ton, FoIxt. (Avala-DNB) Während der letzten Sitzung des außenpolitischen Ausschusses des Se-uals veranstaltete eine groiie Zahl von Fraueii vor dem Senalspalais eine große Dcmonslration. Die Teilnohmorin- I neu prole&lierleu g-egen Englandhilfe-Bill. Die Demonstration erhielt einen derart ernsten Charakter, daß die Polizei einschreiten und die Teilnehmerinnen zestreuen mußte. Newyork, 14. Feber. (Avala DNB.) Wie in Newyorker Schiffahrtskreisen berichtet wird, ist der britische Frachtdamp fer >W est Wales« (4352 Tonnen) auf der Fahrt von England nach den Vereinigten Staaten torpediert und versenkt worden. Im Verlaufe der Seekriegsopera-tionen wurden ferner der britische Damp fer »Saint Denis« (2435 Tonnen) u. der unter britischer Flagge fahrende dänische Dampfer »T j u r i d« versenkt. W a s Ii I II L o n. 14. r>i)er. .Avala -DNB' Der Finanzausschuß des Senats hat den (iesetzcntwurf, mit dem die Grenze der staatlichen Verschuldung von 49 auf 65 Milliarden Dollar hin-aufgeselzt wird, einstimmig angemom-nien. • Madrid, 11. FcIkm*. (Avala—Slefani; Die spanische Presse Ivomnu-r.licrl weiterhin die Zusanimenkunfl zwischen Mussolini und Franco in • Bordighera und hebt die große Bedeutung der Aussprache hervor. Hieliei unterstreicht die Presse insbesondere die Freundschafl zwischen Italien und Spanien, au Die P. T. Ationnenten der »Maribo-rer Zeitung« werden ersacht, bei der Entrichtung des Monatsabonnement von der Austrägerin eine Zahlungsbescheinlfrung anzufordern. Die Verwaltung der »Mari-borer Zeltung«. SolgenfcDtoere angriffe at London, 14. Felx'r. (Avala—Reuter) Das britische Luftfahrtministeri-uni berichtet; Feindliche Flugzeuge überflogen auch in der Nachl vom Donnerstag zum Freitag bi-sliminU'Teile der britischen Insel. Bomben wurden auf London abgeworfen, wobei beträchtlicher Schaden angoriciitet OrutfcDe £uft-f (Snglanö wurde. Ebenso wurde eine Sladl in Nordüstsctlottland bombardiert. Dorl-sielbst wurden mehrere (icbäudc be-schüdigt und einige Personen getölel. Auch östliche Teile Englands wurden vuu der Icindliehen Luftwaffe mit Bomben belegt, docli wurden hierdurch keine Mensclienopfer bewirkt. Druck auf Irland verschärft hal)e. England wünsche die Zustimmung der irischen Regierung in Dublin zum Anlaufen irischer Häfen für jene Schiffe zn erhallen, die mit Kriegsinalerial aus den Vereinigten Staaten kommen werden. Die Regierung de Valeras sei jedoch fest entschlossen, die Neulra-Ijlät Irlands aufrecht zu erhallen und widersetze sieh daher den Plänen W. Churchills. Das irische Volk ist der Ansicht, daß es sich von den Engländern nie mehr befreien würde, wenn es ihnen gestalte, das Liind noch einmal militärisch zu Ix'setzen. 3)rr ^rlrg in Qll&anfrn ATHEN MELDET HARTNÄCKIGEN UND ERBITTERTEN WIDERSTAND ITALIENER. DER Artillerie anderthalb Kilometer weit vor. Die Kämpfe im Skumbi- und Devoll-Tal sind ungewöhnlich erbittert. Der Gegner leistet hartnäckigen und erbitterten Wider stand. .Sturze ^Jiadiriditen Newyork, 11. Feber. (Avala-1)I\B^ In Wasln'ngloner diplomatischen Kreisen wird dem Hlalle „Xi'w.vdfk Daily News" zufolge crklärl, (lal.\ l'liig-land in diesem AugcnbUek scineu €r⁢frte kämpfe in (Sryl&räa REUTER MELDET SCHWIERIGEN FORTGANG DER KAMPFO^ERATIONEN. — Kairo, 14. Feber. (Avala—Reuter.) im gestrigen offiziellen Abendsbericht heißt es, daß b«i C h e r e n große Kämpfe Im Gange sind. Die italienischen Truppen leisten erbitterten Widerstand. Das KampE-terr.'iln ist außerordentlich schwierig. Die britischen Truppen befinden sich etwa 50 Kilometer südwestlich von Asmara, der Hauptstadt Erythräas. Auch dort ist das Kamf>fgebiet sehr schwierig, wodurch der britische Vormarsch sehr erschwert wird. Ocstlich de^ Rudolf-Sees vollzieht sich der Vormarsch unter günstigeren Umständen. »Mariborer Zeltung« Nummer 38 Fieltag^ den 14. Feber 1941 13 engHsche Sdiiffo im AllanOk versenkt 6ritlf(öe $anDei«f(Diffa5rt / S)?utfcDe £uflanoriffe auf (SngiQn^ uno im Q^ltiitelmeer / £on&on meioet trbS&te 3inibilät fter britifd^n Sufttoaffe / ilnberänOerie Soge auf 6en Ärlegöf^ftaupiäften In ilfrlfo unö In Albanien Berlin, 14. Feber. (Avaia—DNB) ~ Das OberkiMiimando der Wehrmacht gab ^»estern bekannt: Wie bereits berichtet, haibcn deutsche K'ri'igsschiffe im Atlantik einen fein^dli-chen G e 1 e i t z u g angegriffen und 13 bewaffnete Handelsschiffe vernichtet. Unter dessen befand sich auch eine größere Anzahl mit Kriegsmaterial für England be-ladene U e b c r s e e d a ni p f r. Der Ge-leitzug wurde durch diesen Angriff zersprengt. In» Verlaufe des Angriffes unserer Flie-Mcr auf militärische Zeile an der Theinse-und HunitJermitindung erhielten eine Werft unid eine Befestigungsanlage Bombentreffer. Unsere bewa-ffneten Aufklärer griffen ein feindliches Handelsschiff an der Nordküste Schottlands und ein englisches Patrouillenboot an der Südkiistj Englands erfolgreich an. Fernkampfgeschützc des Heeres bombardierten während des gestrigen Tages und in der vergangenen • Nacht militärische Ziele in Südostengland. In der C y r e n a i c a gelang ^*s unseren Pliiegern, Truipipenlager und militärische Anlagen mit Bomben großen Kalibers zu treffen. Bei Bangasi bombardierte unsere Luftwaffe ein Flugfeld, auf dem sich feind liehe Apparate befanden. Autokolonnen wurden durch Bomib'en und Maschinengewehrfeuer zersprengt. Unsere Kampfflieger griffen das Flug-fclid Lucca auf Malta erfolgreich an, Im Verlaufe der Luftkämpfe Über der Insel verlor der Feind 3 Hurrican-Maschinen. Seit Mitte Jänner konzentrieren sich die AjTgriffe der deutschen Luftwaffe im Mit-telmeer auf den Suezlcana]. Im Laufe der verschiedenen Angriffe gelang es den deutschen Fliegern, Einrichtungen im Kanal, der Eisenbahn und des Hafens durch Bombentreffer zu beschädigen. Aus den Meldungen unserer Aufklärer geht hervor, daß sich im Kanal zwei versenkte Schiffe befinden. Aus den photographisch. Aufnahm'on ist ersichtlich, daß nördlich und siidlich von der Stelle, wo sich die versenikten Schiffe ibcfinden, viele Handelsschiffe liegen, so daß es dort zu einem Verkehrsst'i^lsitand ge^kommen sein muß. Einer unserer Jagdflieger schoß gestern an der atlantischen Küste ein englisches Binnibenflugzeug ab. Die feindliche Luftwaffe ist im Laufe u(e fm Operaliondge&iet ^--------r---r London, 14. Februar. (Avala.) Reu-. Explosionen hervorgerufen wurden, rian-ter berichtet; Da« Luftfahrtministerium ' nover wurde neuerlich angegriffen. Die gab gestern bekannt: | in der Nacht zuvor hervorgerufenen Brän- »Bombenflugzeuge der königlichen | de nahmen infolgedessen größeren UmLuftwaffe und des Küstenkommandos un-' fang an. In Rotterdam wurde durch Bom- j benabwurf im Petroleumlager eine starke* I Explosion hervorgerufen. In der Dämmerung unternahmen Flugzeuge des Küstenkommandos einen .Angriff auf Schiffe in Kristiansund in Südnorwegen und auf einen Wasserflugzeugstützpunkt in Jütland. Neben offensiven Säuberungsflügen, die unsere Jagdflugzeuge im Lauf des ganzen gestrigen Tages über Nordfrankreich unternahmen, machten sie auch zahlreiche Erkungdungsflüge. Es wurden nur sehr wenig feindliche Flugzeuge bemerkt. Von diesen Operationen sind drei eigene Flugzeuge nicht zurückgekehrt. Ein Bombenflugzeug stürzte auf dem Rück-flug bei Cambridge ab. Drei Zivilisten fan den dabei den Tod. Die Besatzung konnte sich unverletzt retten. London, 14. Februar. (Avala.) Reuter meldet: In militärischen Kreisen erklärt man, die britischen Truppen setzten den Vormarsch längs der Küste des Roten Meeres in Richtung Mersa-Talai fort. Der Punkt, bis zu dem diese Streitkräfte gelangt seien, lieige 30 bis 40 englische Meilen von der Grenze und etwa 120 englische Meilen von Massaua entfernt. Die Kämpfe bei C h e r e n wurden fortgesetzt, doch rechne man nicht mit einem so faschen Fall der Festung, da die Italiener dort eine ausnehmend starke Stellung innehätten und die britiscfie Verpflegung dort sehr schwierig sei. ternahmen in der vergangenen Nacht trotz der Verschlechterung der Wetterlage einen Angriff auf Objekte in Nordwestdeutschland, Holland, Norwegen und Dänemark. Ein britisches Geschwader griff Indu-strieo'bjekte in Bremen an, wo Brände u. (Snaland liqui&iert audD feine 6ofioler <$efan&tfd^ft? Rom, II. F<»ber. Nach einer über Budapest aus Rom eingetroffenen Mel» duiig haben die Eii«?län(ler ihr Ge-sandtschaftsarchiv in Sofia bereits der amerikmiiscben Gesandtschaft übergeben. Angeblich wird der britische Ge- sandte seine Akkreditiv«^ uocb im Dau-fe dieser Woche ziirückv^augen, so daß mit dem Abbruch der cnglisch-bulgarlscbcn Bezieiuisgen zu redmen ist, S^firfifcDe OHaDnung an öie Qlöreffe SSulgarien« R ud a p c s l, 11. FeL>cr. Der Istanbuler Rundfunksender richtelc eiiien Appell an das bulgarische Volk in dem Sinne, daß Bulgarien in diesem enl-seheideiMk'ii Augenblick die Solidarität des Balkans Ixjweisen möge, Bul-«farien dürfe nicld vergessen, daß die in Thrazien stehende türkisc' Armee sich nicht nur aus einer Division zusammensetze. DSe türkiscbe Nation werde wie ein Mann üu» Pflicht €a> füllen, um die Unabhängigkeit des tür-kli^hen Staatstarritoriiuns zu vertei« digen, wenn der Ruf est eine HosDcnaonc eingeräumt werden. Das llotc! „Balkan'* in Sfcopl|e eingcftschert Beogrud, 14. Feber. Wie aus Skop-Ije berichtet wird, ist gestern nachmit-ttigs das Hotel „Balkan", in dem ein Schadenfeuer entstanden war, durch' einen Großbrand vollkommen emge-äscherl worden. Die Flammen schössen 20 Meter Iiocli, Polizei, Feuerwehren und das Militär waren mit der Eindämmung tles Brandherdes und mit den LöscharlKÜlen Iwschafligl. Ob jemand im Hotel zu Sehaden kam, ist noch nicht festgestellt worden. (^eöenfei Oer ^Intttuberfiilufeii'^tjia! Freitag^ (f6eii 'äu^enminifter <3un(r unft 2>arlan bei Vichy, 14. Feber. (United Press). Der spanische Staatschef General Franco und sein AnBenmiolster Serrano S u n e r trafen gestern vormittags, aus Italien kom mend, in Frankreich ein und wurden als Oiste des Marschalb Petaln •mpfan-fsn. Marschall Petaln traf In den ersten Nacfunlttigsstunden von seinem Out In Südfrankreich in MontpelHer ein und gab zu Ehren der spanischen Oiste ein Diner, an dem sich auch AaBenm'nister Admiral. Darlan, Innenminister Peyrouton. Gesandter P i e t r 1 und andere liohe Persönlichkeiten aus der Umgebung der beiden Staatschefs beteiligten. Nach dem Diner begannen zwischen General F r a n-c o und Marschall P e t a i n die ersten Besprechungen, denen auch die Außenminister der beklen Nachbarstaaten beiwohnten. Nach den Besprechungen fand um 16 Uhr eine Heldenehrung statt. Bei dieser Gelegenheit legte General F r a n-c o einen Kranz in spanischen Farben auf das Grabmal des Unbekannten Soldaten in Montpellier. Nachher fand die zweite Aussprache zwischen den beiden Staats* Chefs statt. Um 17 Uhr reisten General Franco und Außenminister Suner wiederum nach Spanien zurück. Vichy, 14. Feber. In politisclicn Kreisen Vichys wird der Zusammenkunft des Marschalls Petain mit dem spanischen Staatschef General Franco sclir große Bedeutung beij>iemesscn. In diesem Zu-sammcnhanfjf wird auf die Tatsache hingewiesen, daß General Franco zum er- sten Male seit seiner Amtsübernahme auf französischem Boden offiziell mit allen th rungen begrüßt worden ist. Im Zusammenhang -mit der Aussprache Petain-Fran co wurden von der französischen Staats, polizci umfassende Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Der Ort der Zusammenkunft wurde von mehreren Tausend Polizisten gesichert. Auf den sUdfranzösi-schen Straßen wurde jeglicher Straßenverkehr In den Nachmittagsstunden eingestellt. j^afnan — ein neurolQiftiDer im fernen X)ften mit ^ ^u«6au Qainan« brfcDfiftigt / ^ainan folT C2iu«gang0-punfl Wir (ine ^Mon otgen Monolong, i^onor. SfrtMog. öm 14. 3e6rtior Qlenörrungfn im 3u0dt)erfr^ VErtLEGÜNG DER VERKEHRSZEITEN ZWEIER PERSONENZÜGE IN NORDSLOWENIEN KoDuiHJüden Montag, den 17. d. M. werden bei zwei Personenzügen auf Lo-kaJstrccken in Nordslowenien die Fahrzeiten etwas verlegt werden, um den Bedürfnissen des reisenden Publikums soweit als möglich Rechnung zu tragen. Auf der Strecke C e 1 j c—V e 1 e n j c verkehrt der Abendzuig, der bisher Cclje um 20.43 verließ und in Velenjc um 21.51 Uhr eintraf, an Werktagen um anderthalb Stunden früher. An Werktagen verläßt der Zug fortan Celje bereits um 19.05 und langt in Velenje schon um 20.13 Uhr Uhr an, was die Bevölkerung sicherlich mit GesHJfitutjflg zur Kemrtfiis nehmen wird. An Sonn- und Feiertagen richtet sich hin gegen dieser Zug nach der alten Fahrordnung, wie dies bisher der Fall war. Auf der Lokalbahn P o I i c a n e—K o-n j i c c "wird der Nachmittagszug, der bis her Poljöane um 16.30 Uhr verließ und um 17.18 Uhr in Konjicc eintraf, ab Mon tag fast 2V2 Stunden später abfahren, nämlich erst um 18.55 und wird um 19.43 Uhr in Konjice einlangen. Auch diese Ver legung der Abfahrtzeiten kommt der Bevölkerung gelegen, da bisher der Zug sehr unbequeme Fahrzeiten aufwies und sich deshalb keiner besonderen Belid>t-heit erfreute. ^Sodieti t# Der Monat Februar ist in jedem Jali-i'C der Monat der Wintermüdigkeit. Man hat genug a oui Winter, genug von Schnee, Kälte mid anderen \Vct4eruu-bilden, genug von daz^^^schenliege^-dem Matsch luid Regen, genug von den kahlen Bäumen und dem grauen Himmel, ja sogai* genug von der Win-Icrsonne, die so aussieht, als könnte sie schon Blumen aus dem Boden zaubern und es höchstens docli zu einem uintcrlich frostigen Lüchehi bringt Wcim man all das, den ganzen „Zauber" des Winters mit allen seineu Vorzügen und Nachleilen vom November oclei* Dezember im genossen hat, wird man allmählich kribbelig. Und wir möchten zu Petrus sagen: „Nmi bitte hrühling!" In dieser Zeit aber, in der es Jioch nicht so weil isl, gibt es dennoch ein stilles Vergiiijgcn: man kann am Kalender bliitlern. Dann luiltru wir ein dünnes Ihiudelchen von Blättern in der Hand und stellen üliorrascht fest: in sieben WqchcJU wns sage ich, in sechs, wenn wir (tlück haben sogar schon in drei Woclien ist l'rühling. In drei Wochen sind wir im März, da haben laut Tradition bereits dio Schneeglöckchen zu blühen und die Katzchen am Baum zu schaukeln, da klingt bestimmt schon das erste \m-sellied in den hellen Vorl'rühlingshini-mel. In sechs W'ochen also auf alle Fälle. Wer hatte da noch Grund, über den Winter zu reden? Sich zu ärgern, wenn er wirklich noch einmal ühling." Kein Gruml mehr, dem Winler /u grollen. Kein Grund mehr, daß die Hausfrauen über die lägliche Plage des Heizcjis murren. In achl Wochen heizt wahrscheinlich kein Mensch mehr, dafür machen wir weit die Fenster auf und lassen die ersten Fni'i-lingslüfte hineinwehen. Wie rasch isl eine Woche um, sie eilL mit raschen Schritten vorbei. Hin Monat rundel sich im Nu. Daim sind wir schon im März, und in diesem Monat hält der Frühling sogar Kalendermäßig seinen Einzug. Schon jetzt können wir in Vorfreude im Kalender blätHern ... ni. Den iiund fürs Ltben schlössen der Ob'irst i. P Ciustav S f. i s k a 1 und Frl. Jniianc 5 a 1 a ni u ;■?, !ng Lii^iwig J a k i unJ Frl. Iza AAeiovit k und der Indu- strielle Michael P o c i v a-1 n i k nüt Frau P u c h - T i s c h 1 e r. Wir gratulieren! ni. Neue Mitglieder des Banatsrates. Ministerpräsident Dragisa Cvetkovic hat als stcllveriretender Innenminister nachstehende neue Mit.^l!ede> des Banatsrates des Draubanats ernannt: d. Vorsitzenden der Landwirtschaftskammer und Großgrundbesitzer Martin SItblovSek aus Smartno ob Paki ^ür den Bezirk Gornji grac', den ücineind'.-vorsteher und Realitätenbesitzer Josef S t r n a d aus Podgo-lica für den Bezirk Kofevjc, den Berg-werksangesteiitcn Adolf Jesih aus Tr-bovije für den Bezirk Lasko und Rechtsanwalt Demeter V e b 1 e aus Novo mesto für den Bezirk Novo int&to. ni. Aus dem Verwaltungsdietist. Der Bezirkshauptmann-Stel'Wertreter Dr. Paul S V a b in Radovljica wurde in derselben Eigenschaft nach La§ko versetzt. an. Zum Vorsteher des Oewerb^erich- tes wurde der Kreisgerichtsriclrter Dr. J. S V e t und zu seinem Stellvertreter der Kreisgcrichtsrichtcr Anton Sporn, beide aus Ljubljana, ernannt. ni. Ihren 80. Geburtstag beging dieser Tage die Lciirerin i. R, Frl. Julie Borov-sky in Ljubljana. Wir gratulieren! ni. In Ljubljana sind gestorben der Schneidermeister Alartin Primc und der Kaufmann Anton Rozman. R. i. p.! ni. Aus dem Strafhausdienste. Der Aui-sehcr der Mariborer Strafanstalt Josef L u b a n j s e k wurde nach 35jälirigcr treuer und gewissenhafter Dienstleistung in den verdienten Ruhestand übernommen Durch 16 Jahre v/irkte Lubanjsek als Koni iiiandant der Strafkolonie in Sv. Miklav/. m. Freie Ingenicusstellen. Die Kriegs-nunine nimmt 15 Ingenieure des Schiffbau,. Masclrinen-, lilektro-, Bau- u. tecli-noiogischen Faches als aktive Ingenieur-Ofl'iziere auf. Di(! vorteilrift-^mäßig adjustierten Gesuche sind bis 15. März dem Stab der Kriegsmarine in />nuin einzusenden. in. ArlH'iUTPnllassuuU durch Bnit-karleii. Die MchlUiiap])hcil, die evölkcrnng Brot, cunrnhigl, als in der Vorstadt Puslal im vSclniec Spuren von Bärentatzen gefunden wurden. •Man glaubt, daß der braune Geselle, .der, in Slowenien seit kurzei-. unter '"Schulz stehl. aus den Wäldern mmi ' Kuccvje hiiuibcrgewuchsclt sein dürf- te. Jedenfalls fühlt sich im .F'reien abseits der Stadt gegenwärtig niemand sicher, weshalb die Behörde ersnciU wird, Wandel zu schaffen. Uehrigi ns muß Meister Petz eingeräumt werden, bisher noch keinen Schoden angerichtet zu haben. m. Aerzteoaehricht Der Sekundararzt Dr. joze S 1 a ip a r in Slovenigradec wurde zum Banaisarzt wit dem Sftze in Novo jnes'to ernannt. m. Uterarisclier Abend in der Volksuni-versHät Houite, Frekag, um 20 Uhr werden im Rahmen eines H+erarischen Abends der VoMcsnniversrtät ewige hervorragende Vertreter deß modernen slowenischen Schrifttums (J. Brejc, L Camipa, J. Dular, J. KasleHc, C. Kranke, F. Novsak, S. Sali und C. Vipottnik) aü^ eigenen, zunrjist noch nicht veröffentlichen Werken lesen. m. Aus dem Mlinnergesangverein. Die houte, Freitag, silsrttfttidende M.Ämierehor-pTobe wird niisht rn der Gambrmushallo, sondern im Musiksaal in der Stroßmayer-jeva uiica abgehalten, worauf alle Mit-gHeder nochma4s atphnerksam gewacht weixten. m. Ein sinnsftörender DruckfcMer hat sich in unserem gestrigen Bericht über die bevorsidiciidiß TtieaterauHtthrung des Schwäbisch-dentsoheii ein- gescWrcbefi. Bs sot! dort heißeii: »Die Büfinendtchtung »Saat u- n d E r n t eiele), die jenseite aller abstrakten Symbolik in der Landessprache des Ait-tags von ewig menschlichen Dingen kim-den. — Die Vorsteflungen des Baiuem-stückes »Saat und Ernte« von Erich Bauer finden Montag, den 17., Dienstag den 18. und Mittwoch, den K). d. M. Uhr in der GambrmtishaÜlc sta#. Eintrittskarten sind in der Glaswareii-handhmg BeTRbaffd, Aleiosandcowa V7, er-mmcK m. Die AnmeüwifesMßt fär FSslirrSder läuft am 28. d. M. ab. Die Anmeldung ist am PoHiseiamt, 25iiwmer Nfr. 4, wShrend der Amtsstwidw von 8 hfe B tJl«- WfÄi-nehmen. Säumige werden bestraft! m. JVfeld Mff deir SIMe. Der Tapeäe- rermeister Cerin 'fand auf der 9lpa6e ein Paket mit 7.5 Kftegramm KtÄamagrieß. Der Veriustträger keoa das MeW beim Finder, Ifero^a c. 8, afcÜloten. — In der Mtinsfea uftoa fawd der Benainvertsfttrfer Ivan Polcl eiftte Brot- und MeWkarte, lautend auf den Nansen Ivan QajOTf. ♦ Hotel Zamoffc, heofee wMledMie Fisch-SpezkyMMeir! • 909 m. WetteitteHcht vo«n 14. lieber, 9^ Uhr: Temperatur pta« 5 Ocad, LtlflksäohNe^teyt 95^/», Barometerstand 727.4, wMoMI. Gestrige MaximaltemperattH' K^2, heutige Minima4tcinperaiur phis 2 Gtad. * Hotel, CaiK-Re84aMrafelon TiOnek. Am Samstag, 22. d. M. Haus-Unterhaltttfig, am Dienstag, 25. d. M. Fa8chingsbe]u8t-4rgun^«n u. am Mittwoch, 26. d. M. KochkunstanssteMung wmd Heringschmans, — Tä^Hcdi frisohe Süßwasser und Moer-Prsche. "»P Einmal im Leben gwa etwas erleben. Waldemar fniir iKK?h Deirlki. Xm Abend giiQg er in dfe ,4'raucu im Metropol". Vor dem BühnoneingatSig büeib etf üdwTrascht stoben. „Was ist in den großen KoIfcMn^?" „Die Kostüme für die Gfete;" „Attes nur Kostinne»?" W»aldenmr drehte enttäiisohl ab: „Gehen wir lietoer in eine a-iKlcro Hevue." ♦ K4nderniund »Warum machen denn Ihre Hwhner sohl Radau?« »Weil sie attfs Fut4er w.arten, mem Kind.« »Aufs Futter? Aber wenn sie Hung-er haben, warum legen sie denn für sich r.clbst keine Eier?>-< Herold. ?reitag den 14. Feber 1041 5 »Mariborer Zeitung« Nummer Ä- !9er 0>luf na(0 'Bermel^rung Der (anötDirtfdE^QftHcDen ISroDuftion »ie <»eaentiMrt foröert »ege otMO ht öer £an&tDirtl(6af(, ertiärt 3l(ferboumiiiifier '&t. (SulbrlMiK / »CTOtuno«! (m »cooraötr £anMDirtf(!)aft«miiiifend. lon-KlnD Burg-Tonkino. Bis einsch. Sonntag der deutsche Sensationsfihn »Kongo-Expreß« mit Willy Birgel, Marianne Hoppe und Renee Deltgen in den Hauptrollen. Roman der Liebe einer Frau zu zwei Freunden. — Es folgt der prachtvolle französische Spitzenfilm »Ich war eine At)enteurerin«. In Vorbereitung »Die DOnauschiffer«. Esplanade-Tonkino. Der beste tschechische Film »Zwischen zwei Vätern« mit der beliebten Künstlerin StepniCkova in der Hauptrolle. Ein Film von gewaltigem Inhalt und unvergeßlicher Schönheit. — In Vorbereitung der ausgezeichnete Wienerfilm »Leinen aus Irland« mit den besten deutschen Darstellern in den Hauptrollen, Union-Ton kino. Bis einschließlich Montag »Andy Hardy als Millionär«. Wi-.' der einmal Mickey Rooney! Unter den fünf bisherigen Filmen ist dies der gelungenste und amüsanteste Schlager der populären Familie Hardy. Andy Hardy mit der Million in der Tasche — voller Liebo im Herzen zieht auf Abenteuer aus. Mik-key Rooney mit Zylinder und Frack sorgt für Lachsalven. — Unser nächstes Programm ist der französische Graßfilm • »Der Schrei der Straße«. Tonkino Pobrezje. Am 15. und 16. Feber der ausgezeichnete Heinz Rühmann-Film »Wenn wir alle Engel wären...« Eine Lachbombe. Riiillo-Pco«c9unm Samstag, 15. Februar. Ljubijana, 7 Uhr Nachr., Frühkonzert. 12 Bunte Musik. 17 Kinderstunde. 17.30 PI. 18 RO. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Außenpolitische Wochenschau. 20.30 Bunter Abend. 22.15 RO. — Beograd, 17.35 Militärkonzert. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Bunter Abend. — Zagreb, 17 Konzert. 19.15 Vortrag. 20 Übertragung» — Prag, 15 Kabarett. 17.20 Leichte Musik. 18.30 Militärkonzert. 10 Jägerstunde 20.30 Volksmusik. — Sofia, 17 Tanzmusik. 20.30 Aus Operetten. — Ankara, 20 Leichte Musik. 20.45 Volksmusik. — Beromünster, 15.45 Konzert. 18.20 Violinsolo. 19.15 Thealerübertragung, — Budapest, 17.15 RO. 19.20 Gesang. 20.15 RO, — Deutsche Sender, 16.20 Konzert. 18.20 Konzerl. 19.25 Runter Abend. 21,15 Unterhaltungsmusik. »Mariborer Zeitung« Nummer 38 Freitag, 14. Peber 1941 mirtsrtinftlifhc Bunrtsrtiaii !7legelung örd Oüatömarfird unauffdDf(&&or VERZÖGERUNG IN DER WEIZEN AN LIEFERUNG INFOLGE TRANSPORTSCHWIERIGKEITEN. L)ic ung'isunden Markt Verhältnisse sollen nunmehr in Jugoslawien durch das neu errichtete Versorgungs- und E r n ä li-r u n g s m i n i s t c r i u m in Ordnung ge-brachi werden. In den Aufgaibenkre-is dieses Ministeriums fällt die Versorgung der (Bevölkerung mit Lebensmitteln. Außerdem soll das nüu geschaffene Ministerium Vorräte und Reserven im Lan-d anlegen und sich in eine gesunde P r e 1 .sp o 1 i' t i k einschalten, was zugleich die Bekämpfung der ungesunden und gewissenlosen Spekulation bedeutet. Eine der ersten Artmiten, die nach der Mifwirkung des neuen Ministeriums schreit — wird die Regelung de» M a i s ai a r k -t e s sein. Demi der Zustand, wie er j'dtzt herrscht, daß Mais zum Höchstpreis überhaupt nicht zu hab^ tst und beispielsweise die Beograder ErnähnwigsÄconi mission den Höchsipreis überbieten muß, um nur Ware zu erhalten, ist auf die Dauer untragbar. Die Ablieferungen von Weizen gehen verzögert durch die winterlichen Trans pcrtschwierigkeiten, langsam weiter. — Roggen, dessen amtliche Notierung eingestellt ist, wird im freien Handel um 400 Dinar je Doppelzen^tner gehandelt. Die Funde sollen aus der Steinzeit stammen. Auch wurde eine Totenstadt gefunden. Gogenwärtip arbeitet man an der Freilegung der Ue^berreste einer uralten Bergfestung auf dem Gipfel des Benacan-til. \ t I i^eitag, (ie-i 14. Feber 1941 7 xMariborer Zeitunp:« Nummer ST, 2>Q0 öfutfdft-ruflifdbe „XrandpdHtoun^er" Wien, Feber. (UTA). Nach Abschluß der erslen deutsch-sowjitrussischen Wirt-schjiftsverträge war die Ansicht fast att-gemein, daß die in den Verträgen genannten gigantischen Lieferungszahlcn ja doch nur auf dem Papier ständen, da die »völlig primitiven russischen Verktjhrs-verhältnisse solchen Anforderungen auch nicht entfernt gewachsen wäron. Heute muß das trotzdem offenbar gut gelöste deutsch-sowjetrussische Verkehrsproblöm solchen Zweiflern fas-t wie ein Wunder erscheinen. Dabei hat der deutsch-sowjetrussische Wirtschaftsverkehr schon die Erfahrungen einer jahrelangen gediegenen Entwicklung hinter sich. Schon einmal, im Jahre 1931, betrug der Umfang des deutsch-sowjetrussischen Handelsverkehrs über 1 Milliarde Reichsmark. Damals aiber hatten Deutschland und die Sowjetunion noch nicht einmal eine gemeinsame Grenze, sondern mußten ihre Austauschgütermassen im Transitver kehr hauiptsächlich durch das ehemalige Polen, in zweiter Linie durch Litauen, Lett land und Estland schfeusen. Obwohl natürlich auch damals schon die Ostsee und die Donau als deutsch-sowjetrussische-Verkehrswege eine wichtige Rolle spielten, so ist doch heute nach der Schaffung QroBdeutschlands und der EinveiHeibumg der baltischen Staaten in diü Sowjetunion ebenso wie durch die ZerscWaigung Polens erst eine winkliche Raumwirtschaft entstanden, die eine großzügige Planung auch hinsichtlich der rem verkehrstechnischen Bewältigung des rie-«igen, fortwährend sich stefgermden Warenumsatzes lermöglicht. Deutschland und die Sowjetunion besitzen eine rund tausend Kilometer lange gemeinsame Land-gfcn2:e, über die nicht weniger ats neun .»gftoriimuriiwtii toor öm lebttiden 0>RD5en Wien, Feber. (UTA) Die Z'^lchnun-gen in Modejournfl'len kramken meist daran, daß den Figuren Fleisch und Blut fehlt. Die Damen, die da abgebildet sind, erscheinen wie hohle Puippen, meist mit einem überirdischen Lächeln, denen ein Kieid, ein Peliz, ein Mantel bloß umgehängt wurde. Die Zeichnungen der Gesichter, der Hände, der Beine sind erstarrt in einem stets wiederkehrenden Klischee. Die Figur erscheint unwirklich, und somit wind auch der Kleidunig, dem Modetl ateo, Leben und Beschwingtheit abgehen. Pupipen haben kein Blut. Aber die Mvjnschen, für die letrten Endes die ModeMe gedacht sind, halben Blut, sind verschieden geartet und haben vor allem nicht alle eine Idealfitgur von acht bis neufl Kopflängen. Der Modezeichnung, wie wir ihr bisher stets begegneten, fehlte jeglicher Naturalismus, fehlte das Menschliche. Und gerade auf das Menschliche kommt es bei der Mode der neuen Zeit besonders an. Der Laie hat sich über diese Tatsachen jedenfalls nie sonderliche Gedanken gemacht, aber die Mode2eichnerinnen fühlten immer schon diesen übelstand. Dem hat nun das »Haus der Mode« Abhilfe geschaffen. Seit kurrem stehen den Zeichnerinnen Mannequins zur Verfügung. Regelmäßig fimden im »Haus der Mode« Zeichenabende statt. Zwanzig Mädchen und ein Mann sitzen einträchtig neben-emander umd zeichnen mit einer Begeisterung, die sie seit Jahren nicht mehr aufgebracht haben. Im strahlenden Licht steht das Modell in einer der letzten Schöpfungen der Wiener Mode, und nach einer halben Stunde sind 21 Zeichnungen auf den Reißbrettern von einer Frische und Ursprünglichkeit, wie man sie in all den Mo-dezeitschriften seit jeher vermißt hat. Hier wird ein neuer Weg beschritten. Hier in Wien wird kümftighin Mode wirklich erlebt werden, und so wird es auch möglich sein, die Modezeichnung noch organischer zu gestalten. Man wird nicht mehr sagen hören: t-Ach, das sieht Ja nur im ModejoUrnal so aus«, wenn man an dLM' Modezeichnung das Leben des Modells verspüren wird. Und was vielleicht das ^Vic1^tiI*>5tc dieser Neuerung sein mag: In Wien wird sich ein Stil cntwik- Eisenbahnverkehrsstränge führen, und die Sowjetunion ist wieder im Besitz der guten und elstreien baltischen Häfen und des ausgezeichneten baltischen Eisenbahn netzes. * Der Güterverkehr auf der Eisenbahn ist durch Vereinbarunig zwischen dem Reichs-verkehrsministerium und denn Volkskommissariat für Verkehrswesen grundsätzlich geregelt. (Die neuen Grenzübergangsstellen von der Sowjetunion nach Deutschland sind von Norden nach Süden: Augu-stow, Grajewo, Zarenibo, Siematytschi, Brest-Litowsk, Jagodzin, Rawa-Rusikaja, Przemysil und Salush. Die entsprechenden Grenzübenganigsstellen von Deutschland nach der Sowjetunion sind: Scepki, Prosken, Matkinia, Platerow, Terespol, Cholm, Belzec, Deut^h-Przemysl oder Surawica umd Nowy Sagorz.) Die umfassende Güter austauschverkehrsleistung ist noch ge-kennzeichinet durch eine erstaunliche Schndllgikeit der Transporte. Zwei Güterzüge, die dieselbe Ware auf verschiedenen Wegen von Mittelasien nach Berlin zu befördern hätten, benötigten zu dieser Riesenstreoke ehischließlich Umladung an den Grenzübergangsstellen genau 14 Tage und das ist etwa die Norm. Eine besondere Schwierigkeit im deutschrussischen Eisenbahngüterverkehr war von jeher durch die verschiedene Spurweite zu überwinden. Aus diesem Grunde müssen alle Bahnigüter an den entsprechend ausgerüsteten Grenzumschlagstel-len umgeladen werden. Zu diesem Zwecke wurden mit der gewaltigen Zunahme des Lieferunigsumfanges besondere ömlade-geleise und große Rampen gebaut. Eine umfangreiche Umlade-Organisation sorgt nun in einer gewaltigen Arbeitsleistung für schneMe und reibungslose Umladung. kein, d'er völlig neuartig sein wird, erfüllt von frischer Kraft, von Leben durchpulst, mit einem Wort, niicht nur gezeichnete Mode. Späterhin sollen auch Führungen durch die Museen Wiens veranstaJtet werden, bei der die modische Seite der einzelnen alten Meister eingehend behandelt werden soll. Jedenfalls eine neue und sehr interessante Art, Modekenntnisse zu 'erwerben und vor allem zu vertiefen. Uttftr 36 TRf on»n Oltrier {fnierrUM^film n3) itfdftlanO Fa. Berlin, Feber. Mitten im Kriege — ein 'eindrucksvolles Beispiel deutscher Kraft und deutschen Wollens — wurden die neuen Dienstgebäude der »Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht« (RWU) in Berlin errichtet und ausgebaut und am Sonnabend, den 8. II. durch Reichsminister Rust feierlich eingeweiht. Die RWU wurde schon 1934 mit weittragenden Aufgaben betraut, die während des Krieges eine große Erweiterung erfahren haben. Vor allen Dingen ist es die RWU, die alle Schulen mit Filmgeräten, Filmen und Lichtbildern zu versorgen hat. So ist es ihr in kurzer Zeit gelungen, jede Schule in Deutschland mit einem Filniaipparat zu versehen. Die Lehrmittelbeiträge def deutschen Schulkinder ennöglichen die G'i-meinschaftsbesohaffung des neuen Lernmittels Unterrichtsfilm selbst für die ärmste Dorfschule. Der Lehnniittelbeitrag beträgt 80 Rpf im Jahr, wobei Ermäßigungen und Freistellen gewährt werden könn'en. Für die Herstellung wissenschaftlicher FLkiie (hergestellt wurden bis jetzt etwa 500) leistet jeder Studierfende einen Fiknbeitrag von l.— RM für jedes Semester. Die Versorgung der vcrschiedc-n'en Anstalten mit Filmen und Geräten haben in den, einzelnen Landesteilen die Landesbildstellen, in den Landkreisen und Städten die kreis- und Stadtbildstellen übernoniinien, die aille nach den Richtlinien des RWU arbeiten. So wurden an die allgemeinbildenden Schulen, Berufs-, Fach- und Hochschulen von der Reichsanstalt aus geliefert 41.759 Schmalfilnivorführungsgerätc, 324.673 FHmkopien (16 mm) in einer Lcinge von 36,634.230 m (1) und 650.000 Lichtbilder. Während des Krieges ist RWU beauftragt worden, ihre gesamte Organisation für die Betreuung der Truppen im In-und Auslande mit Filmen und Lichtbildern zur Verfügung zu stellen. Ebenso wurden ihr Forschungsaufgaben gestellt, die mit den zuständigen Stellen (Wehrmacht, Waffen SS und Polizei) durchgeführt wurden und werden. Das neue Dienstgebäude umfaßt alle bisher untergebrachten Betriebe und Abteilungen des RWU und schafft damit eine noch intensivere Arbeitsmöglichkeit für die zu erfüllenden Aufgaben. Neben einem Kongreß- und Sitzungssaal, Räumen für die Mitarbeiter und die Gefolgschaft sind alle erdenklichen Arbeitsräu-nie in dem Haus untergebracht. Da gibt es 8 Film- und Bildvorführungsräume, 6 Filmräume, 2 Trickfilmräume, mehrere Tonfilmaufnahmeräume, chemische, physikalische, bakteriologische und lichttechnische Laboratorien, Terrarien und Aqua-rienräume, einen vollkomimen auagestatteten modernen Operationssaal für Filmaufnahmen mit allen nötigen Nebenräumen usw. Die Flimaufnahmeräume sind mi: den neuesten Kameras ausgestattet, mit Z'eitraffungseinrichtungen, mit Mikrofilmaufnahmeapparaturen, mit mehreren Zeitdeteur-Filmaufnahmegeräfen, die z. In feierlicher Weise wurde gestern in Garmisch-Partenkirchen die V. Internationale Wintersportwoche eröffnet. Die Eröffnungsansprache hielt der deutsche Sporttührer T s c h a m m e r und Osten, der die Vertreter von 12 Nationen begrüßen konnte. Instbesondere hieß er die neuen Weltmeister aus Cortina d'Ampezzo willikommen. Die Kämpfe werden eine Reprise der FIS-Kämpfe bringen und diese bezü'glich der Beteiligung noch überflügeln. Nach den Mitteilungen des Oilganisationskomitees werden bei den Skiwettbewerben insgesannt 118 Läufer Der Jugoslawische Tennisverband in Zagreb veröffentlicht die juigoslawische Tennisrangliste für das Jahr 1940, wobei allerdings die Vertreter Sloweniens und Serbiens unberücksichtigt blieben. In der Herrenliste lautet die Reihung: 1. Franjo PunSec (Concordia, Zagreb) 2. Dragutin Mitic (ATK, Zagreb) 3. Josef Pallada (ATK, Zagreb) 4.—5. Dr. Alexander Mayer (ATK) und Fr. Schäffer (HASK, Zagreb) 6. Ante Krstic (ATK, Zagreb) 7. Frantiäek Kozeluh (HAäK) 8. Ivan Strok (Concordia, Zagreb) 9.—10. Predrag Brixi (TK VaraMin) und Mladen Würth (.\TK) Die D a m e n l i s t e lautet: 3ng. £enar£i£ - Y$rotcitor I>er Slilpttttämpe in Tti&nica Der bekannte Sportmäzen und verdienstvolle Förderer des Bachern-Ski-sports Großindustrieller Ing. Milan L e-n a r c i c hat den Fhrenscliutz über die am 16. d. in Ribnica vor sich geliendLMi Skimcisterschaften des Mariborer Winter-sport-Unterverbandes in der klassischen Kombination übernommen. Gleichzeitig hat Ing. Lenaröiö einen Ehrenpreis für den Hauptsieger des Tages gestiftet. ij Deutschland tritt dem Tennis-Mitropa Cup bei. In Budapest findet am 22. und 23. d. eine internationale Tenniskonferenz statt, zu der auch die Vertreter des jugoslawischen, deutschen und italienischen Tcnnissporls eingeladen wurden. Wie es scheint, will man auch Deutschland zu den Kämpfen um den von 1. M. Königin T. 1500 Bilder in der Sekunde und 80.000 Bilder in der Minute aufnehmen. Ebenso ist eine vo'llständige Röntgenfilmstation für Biologie, Humen- und Tiermedizin vorhanden u. s. f. So ist mit der Errichtung dieser Reichsstelle eine Leistungsstätte deutscher Wertarbeit geschaffen worden, die nicht nur vom Inland, sondern schon seit Jahren auch vom Ausland stark beansprucht wird. Ndtcn Cffce Bescheidener Wunsch Anna hatte Geburtstag. Ich fragte sie: .,Was wünsclisl t, und daß sie Ihre Kind, ohne die Zuftammenhänge zu ah* Liefee nun vangessen müssen, Pit ist vernichtet, ihr Stolz und ihre Liebe sind grausam geschlagen, und als sie Frerk begegnet, floeht sie au6 Trotz und Not In den Schutz diese« rauhen, einsamen Mannes. Pat wird Frerks Fra«, aber nur unter der Beditirgung, daß s'ti Hooge verlassen. Frerk zieht an Land und nftmnrt an der Elbcnrüdung auf einem Bagger Arbeit. Es wird keine gute Ehe. Pat ist miWe, Pat ist leer. Sie hat keine Lietoe fUr Frerk, sie wird umgerechi und hart. Und Frerk, der miin difj Zusarmnenihänige ahnt, wird kalt urkl böse. Bis die' Nachricht kommt, daß Ipke» Frau Angens nacih Hamburg gefahren sei, üm ihren sterbenden Oheim zu pflegen, und daß Ipke indes verun^lüokt ist und ohne Pflege Im Krankenhaus zu Hooge liegt. Da fuhrt Pat gegen Frerks Willen — als dieser drau'^^n auf seinem Bagger an der Arbeit ist — nach Hooge, um für Ipke zu sorgen. Pat und Ipke sehen »ich wieder. "^er alles hat sich verändert. Überall sipürt Pat die unalcMbare Qageowcrt von Angens. Und als sie die Wiege des Kinc!.j si'i^ht, weiß sie, daß sie nun nicht mehr zwiischen Ipke uiid An^ns treitn darf. — Doch Ipkes Leidenschaft !«t von neuem en-tflammt. Und als Freilc nach Hooge kommt, um Pat zurückzuholen, sagt Ipke ihm, daß er Pat freigeben müsse. Die beiden Männer wissen: Einer von ihnen isi zuvi^öl. So fahren sie auif die offene See hinaus, ujn dort nach uraltem Brauch ihr Recht auszumachen. Nadh hartem Kampf ist Ipke unterlegen; er wird von Frerk über Bord geschleudert. Da ertönt die Notglooke eines gestrandeten Schiffes, und di^e beiden Fischer Frerk und Ipke finden sich wieder in der Not der anderen, denen sie helfen müssen. Die Besatzung des gestrandeten Schiffes wird gerettet. Doch einer ist zu-rüdegeWietoen; Frertc versucht noch zuletzt den Schiffsjungen zu retten und gerät dabei in einen Strudel. — Im Aufru^ir Klsiiisc AngrtQff UtlM Koma ■«•iW, WaniBaM«. Tr'-'nimB «iHliliii n4 fiwiw ill^» ik M «vAa Dt« Jtto mMk« Wwi PÜTT- MIMM VaitjM W- am Mmiff Ml* INm m II»«. J*4«s wiHwi iNt« Mi f% Aa i Oabtltf vM Dia t> k ■a «10. I*t m «MtoMMb - Bai PMUarkra b«toiu«iai*Haa. Anmeldunseii für die Bostel-lune von KUPFERVITRIOL geben Sie der Kmetiiska druS ba» Maribor-Melje, Tel. 20*83 8Ö3-1 FUSCHCN Vi uud Liter» kauft Dro* lerle Kinc. 73M älLDCRnJCHS zu kaufen gesucht. 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OQ« üoOt untf Hei vSSnSX- le "M MAanOMKA mKAINA D.O. oIIM • tmmrn tl-«7, »4a M Kauf l«ut* Aehlungll In Rollen« QtwOnaohttn Färb« und Brtito lliftrt nur Mariborska tiakarna ert seine Führung. Fast geräuschlos öffnet sich d. schwere Eisentor. Drinnen ist*s unheimlich, auch als die Tiefstrahler aHes in blendende Helle tau. chen, bleibt die bedruckende Leere, Und nun schreiten sie von Raum zu Raum, von Halle zu Halle, und bald hat, Karola den ersten unheimHchen Eindruck vergessen. Der Produktionsgang t>eginnt sie ru fessein. Von Schritt zu Schritt erkennt sie, daß hier in der gemeinsamen Arbeit der drei Männer etwas Vorbildliches aufgebaut ist, daß dieses noch immerhin kleine Werk in seiner Geschlossen heit eine Meistefleistutvg in jeder Hinsicht bedeutet. Auch Karajan wird gepackt von seiner eigenen Erklärung. Er erlebt im Geiste noch einmal alle die Kimpfe, die Mühen und Sorgen, die überwunden werden mußten, che das alles hier stand. »Und hier, Karola, führe ich dich in mein Heiligtum!« sagt er am Ende des Rundgangs und stößt die Tür zum Laboratorium auf. »Hier Wird an der letzten Vervollkommnung des »KaroHt« gearbeitet, und in diesem Treeor lie^n die Plä. ne zu meiner Erfindung. Nur Wernicke kennt das Schlüsselwort außer mir.... Kannst du dir elwa denken, welches Wort den Schrank öffnet?« lächelt er sie an. »Woher soll Ich das wissen, Herbert?« gibt sie eretaunt zurück. »Und ich bin auch gar nicht neugierig. Er hat für mich keine Bedeutung.« (Fortsetzung folgt.) Chefrcdakteiar und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. - Druck der „Mariborska Hskarnt" in Mi^bor. - Pftr den Heransgeber und den Druck uneireaasww v«nmtwortIich Dirtktor STANKO DETELA. - Beide wohnhaft in Manbor