Imts - ___ zur Laibacher Zeitung. Nr. 123. Donnerstag den 14. October 18H7. Gubernial - Verlautbarungen. s. »775. (2) Nr. 2^8ll. Concurs - Verlautbarung. An dem Gymnasium Winkovcze in der k k. sl,n-onischln Militär.'Gt-ä.,zristeine H!,maniläts^ Proftssolsstelle, mit welcher ein Gehalt von 600 fl. (Lechshutiden dulden) verbunden ist, zu defttzen. — Der dicßfällige Concurs wird zu Laibaä^ und Kla^enfurt zu Folc,e des hohen k. k. Studien-Hofcommissions - Decrens vom 2i. o, M , 3. 6l02, am sechszehuten December l. I abgehalten werden, — Diejenigen, welche sich dieser Concursprüfung ulNerzirhcn wollen, haben sich bei der betreffenden k. k. Gymnasial - Direction geziemend zu mclden derselben lhre an die hohe k. k. Studien-Hos-comnussion stilisirten Gesuche zu übergeben und in dtnf.lben sich über Alter, Rlligwn, Stand Moralilät, zurückgelegte Studien, Sprachkenntnisse, insbesonder^ über die Kenntniß ir, gend emer slavish, Sprache legal auszuweisen und anzugeben, ob und in welchem Grade sie, dann mit welchem der dortigen Gymna.-siallchrer verwandt oder verschwägert sind. -Vom k. k. illyr. Gubernium. llaibach am 6 October »8^7. Z. 1764. (3) Nr 53l32, 2a 24846. Kundmachung. Bei dem k. k. Wtsniczer Criminal-Gerichte in Galizien ist die Scharfrichterstelle in Erledigung gekommen, mit welcher auch die Verpflichtung zu den Dienstverrichtungen im Rzeszower Criminal" Gerichtsdezirke und ein Gehalt jährlicher 300 fl. C. M. verbunden ist. Zur Besetzung dieser Stelle wird der Concurs bis 20. October 1847 ausgeschrieben. — Die Bewerber um diese Stelle haben ihre wohlinstruirtcn Gesuche, falls sie in einer öffentlichen Bedienstung stehen, mittelst ihrer vorgesetzten Behörde, sonst aber unmittelbar bei dem Wisniczer Criminal Gerichte zu überreichen, und sich darin über die hiezu erforderlichen Eigenschaften, über ihre bisherige Verwendung, Moralität uno Kenntnisse glaubwürdig auszuweisen. — Wom k. k. galizifchcn Landes-Gubernium. Lemberg am 6. September 1847. 6. ,766. (3) Nr. !2577, c.ä 21357. Concurs' Verlautbarung. Zln Bes.tzllNg der Stelle eines ^hrers des Zeichnens und der technischen G acnstände der IV. 7. Stadt- u. landrechtl. Verlautbarungen. ä. 1^58. (3) Nr. viW. Edict. Wom k k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey üder Ansuchen der Maria Suetina, durch I),-. Wurzbach, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche ääo. l3. März 1647 schuldigen Restforderung pr. 4U4 fl. !0 kr sammt 5 H Zinsen seit »6. Jänner 184«, dann 8 fl. 27 kr. Gerichtskosten, in die öffentliche Feilbietung der, der Maria Poderschai gehörigen, auf dem Hause 8uk Consc. Nr. 133 in der Stadt zu Gun?en 1198 derselben intabulirten Forderungen, als: n) des laut Quittungen cläo. 18. Jänner pr. 5W st,, und 1. October 1839 pr. 5M> fl. versicherten Heiraths« gutes pr. 1UW fl. i d) der laut Heirathsvertrages c^ä». 5. November 1827 versicherten Widcrlage pr, 1tt0N fl., und o) der laut Vertrages 6,ju. 15. November 1633 versicherten mütterlichen und vaterlichen Crbsentfertigung pr. IMW si, gewilliget, und hierzu drei Termine, und zwar: aus den 25. October, 15. November und «. December l. I,, jedesmal um IN Uhr Vormittags, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese Forderungen weder bei der ersten noch zweiton Feilbietungs-Tagsatzung um den Nominalwerth oder darüber an Mann gebracht werden könnten, sie bei der dritten auch unter demselben hintangeg/ben werden. Laibach am 25. September l«4? Aemtliche Verlautbarungen. Z. 1782. (.) Nr. '""/,^ ufkammer vorgeschriebenen Cau« twnöiverthe, oder in einer Hypothek, die von der k. k. Hof- und n. öster. Kammeprocura-tur als vollkommen sicherstellend anerkannt seyn muß, uur den, Antritt d>s Verlages Icistl. — Das Verhältniß zwischen dem Verleger untz der Gefa'llcn-Verwalcuna, kann beiderseits durch eme dleimonalliche Auskündiqung aufgehoben werden. Verfällt jedoch der Verleger in Concurs, und wird die gerichtliche Pfändung der Verschleißgelder bewilliget, so erfolgt die Auf-kündlgung von Seite der GefällSd.Horde so-gletch mit emmonaclicher Frist. — Diejenigen, welche gesonnen slild, sich um den Verlag in Ebreichsdors zu bewerben, h^den ihre schriftlichen, versiegelten Offcrce längstens bis 3 0. October i 8 ^ 7 unter der Aufschrift: „Offert hlnsichtlich des erledigten Tadakverlaqes in Eb-reichsbors" bei der k. k. Camera! - Bezirksvcr-waltung in Wiener - Neustadt cinzuhrinaen. Diese, mit einen 6 kr. Stämpel versehenen Offerte muffen mit beweiskräftigen Urkunden l) über das Lebensaller. 2) über die Moralität der Bewerber, und 3) mit der Quittung der Gefallen Beznkscasse «her das erlegte Vadium von 66 Gulden in C. M. belegt ftyn, welches den Nichterst.hern nach der Concurrenz zurück-erfolgt, von dem Bestbicter aber bis zum Erläge der Caution in Aufbewahrung behal» ten wird. — In dem Offerle muffen die Berschk'ißprocenle, dle sich der Bewerber be< dingen will, deutlich mit Buchstaben und Ziffern ausgedrückt, und es muß darin erklärt seyn, daß sich der Offerent allen Bedingungen dieser Kundmachung unterzieht. — Ausgeschlossen von dir Bewerbung um diesen erledigten Verlag sind alle Personen, w.lchc nach o.'N Ges.tzen unfähig sind, überhaupt Vertrage abzuschließen; dann diejenigen, welche wegen Verbrechen, oder wegen schwerer Pulizeiüberiretungen wider die Sicherheit des Eigenthums verurthcilt, oder nur weg<„ Abganges rechtlicher Beweise aus der Untersuchung entlassen worden sind; endlich die, welche wegen Grsällsvelkürzungen bestraft 1199 wurden. — Um den erledigten Verlag können sich auch nach dem frühern Verfahren angestellte Verleger, wenn sir die Versetzung nach Eorrichs-dorf wünschen innerhalb derobengcnanntcn Frist bewerben. Ihre Gesuche werden jedoch nur in so wett Rücksicht finden. als durch ihre Gewährung dem Gefalle kein Opfer nach dem Sinne deö Hofoecretts vom l7. Mai »836, 3 "'"/,077. zugtmuthet wird. — Nachträgliche Anblilr, und zu spät einlangende Gesuche finden keine Beachtung. — Von der k. k. Ca-meralgefällen-Vcrwaltung für Oesterreich ob und unter der Enns. — Wlen am 25. Sept. 1847. Z. l763. (I) Nr. 9887^2l)i8. Concurs-Kundmachung. B^i d.r k. k. stcyermärkisch illyrifchen Ca-meralg.fallen»Verwaltung ist die Dienststelle eilnö Einreichungsprotocolls -, Expedits - und Reglstrutursadjuncten mit dem Iahresgehalte von 'Ächthundert Gulden C. M. in Erledigung gekommen, zu deren Widerbcsetzuig, und im Falle dcr graduellen Vorrückung, zur Bes.'tzung einer derlei Adjunctenstcllc mit dem Gehalte von Siebenhundert Gulden hiemit der Concurs bis 12. November l847 eröffnet wird. — Jene, welche sich hierum bewerben wollen, ha-den ihre documentirten Gesuche innerhalb dcr Concursfrist im Dienstivege bei dieser vereinen lsameralgefällen-Verwaltung einzubringen, und sich darin über die bisherige Dienstleistung und Dienstzeit, Alr»r, Stand und Gprachkcnnt-nisse im GefäUsweftn und insbesondere in ocn verschiedenen Zweigen des Kanzleifaches, env-lich üder eine tadellose Moralität auszuweisen und auch anzugeben, ob und in welchem Gra» de sie mit einem Beamten dieser vereinten Ca-meralgefällen. Verwaltung verwandt oder ver» schwägert sind. — Gratz am 30. Sept. !8l7. Z !773. (2) Nr. W952^XVI. Concurs'A ussckreibung. Bci dem Verwalcungsamte o.rNellgions-Fondsherrschaft Landstraß kommt ein provisorischer Waldhü'M'spostcn mit der Löhnung jährlicher l25 st. und dem Holzdeputate von /4 Klafter harten Holzes, zu bischen, wofür der tzoncurstermin bis 3l. Oktober 0. I. ftftge-setzt wlrd. -. Die Bcwnb r um di.s^n Pollen haben chre gehörig bck'yt/n Gesuche, wonn sie sich über das Nationale, ,hre Moralität, voll-kommen» körperliche Gesunoy.it, über die Kcunt-mß d.s Lesens, Lchreibens und Rechnend, dann übcr^ ihre wcnigst.ns practlfchen Kenntmsse in Forslsachen und die hlcnn gclnstetrn Dlellstc, fo wie über die volle Kenntniß der krainischen Sprache legal auszuweisen haben, an das Verwaltungsamt der Religionsfondsherrsckaft Land« straß im vorgeschriebenen Dienstwege innerhalb des ConcursterminS zu überreichen, und im Gesuche anzuführen, ob und in wie fern sie mit den dermaligen Beamten oder Dienern des Verwaltungsamtes der Religlonsfondßherrschaft Landstraß verwandt oder v»rschwäg?rt 5yen. — K. K. Camera! Bezirksverwaltung Neustadt! am l5. September 1847. Z. !768. (2) Nr. 5^9. Verlautbarung der krainischsständisch-verordneten Stelle. — In der k. k. Theresionischel: Rit-teracademie in Wien ist ein von Schellenburg'-scher Stiftunßöplatz in Erledigung gekommen. — Auf dltsen haben unter gleichen Ver« hältniffen vorzugsweise Jünglinge aus dcn Familien des krainischen Ad^ls Anspruch. Zu dem Genuss« dieser Stiftung werden nur Candidate« von 8 — 12 Jahren aufgenommen; im Falle das l2. Lebensjahr bereits üdersckrttten wäre, lisgl dem Bewerber ob, die Enthebung von dem Normalalter bei Br. Majestät voraus zu bewirken, und diise allergnädigste Erlaub» niß seinem dießfälligen Gesuche beizulegen. — Alle Aelcern oder Vormünder, welche sich um dlescn Stiftungsplatz für ihre dazu geeigneten Söhne oder Pflegebefohlenen zu bewerben ge« denken, werden sonach aufgefordert, ihre Gesuche bis l6. November 0. I, bei der krainisch, ständisch-verordneten Stelle, welcher das Präsentationsrecht zusteht, zu überreichen. — Diese Gesuche sind mtt dem Taufscheine, den Schul» zeugnissrn üver die mit gutem Erfolge erlernten, für die erste und zweite Hauptschulclasse vorge» schriebenen Gegenstände, dem Pock.n - oder Impfungszeugniss^, ferner mit dem arzrlichen Zeugnisse ül?er die vollkommene G.sunoheit und einen geraden Korperbau, endlich mit den Beweis«« ülxr den Atzel, die Familien- und Vtrmögensilungsdlättern im Jahre !3l5 verlaut-barte Programm hinsichtlich der Aufnahme und des AntrMcs vou Zöglingen der Thiresiani-schen Rttteracademie b»zogcn. — Lalbach am ?. Oktober i8tz7. Z7l769. (2) Nr. 3698. Licit allons ^ Ankündigung Das k. k. Marine-Od.rcommando in Ve< nedig macht allgennin bvkannt, daß zur Si« 120N cherstellung der für den Dienstbedarf der Marine im kommenden Militär-Jahre i8l6 erforderlichen Quantität rohen in den vcnetiani-schen Provinzen erzeuqten Hanfes am 20. October !W7 um ll Uhr V. M. im gewöhnlichen Saale nächst dem k. k. Arsenale, öffentliche LicltationS-Versuche werden abgehalten werden, um d»c Lieferung von l5WV0 ^s, dic-ses Artikels, welche sich nach Verhältniß d^r Dienstes- Erfordernisse bis auf 200000 M vermehren können, dem Mindestfordernden zu überlassen. — Diese Lieferung wird demjenigen Licitations - Bewerber überlassen werden, welcher noch vor d. 3, et int2l). 3. December 179' pr. 338 fl. 3. W. für den Lucas Ketzel, die Klage angebracht und um die gerechte richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung mit heutigem Bescheide auf den i9. Jänner 1848 früh 9 Uhr angeordnet wurde. Das Gerichs, dem der Ort des Aufenthaltes dieser beiden Geklagten unbekannt ist, und da sie vielleicht aus den k. k Erblanden abwesend sind, hat zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Unkosten den Herrn Kourad Iancschizb von Unter-pe»au als Curator bestcllt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der für die k. k. Elblande bestimmten Gerichtsordnung ausgeführt und entschie,: den werden wird; wovon sie durch dieses Edict zu dem Ende in Kenntniß geatzt werden, damit sie allenfalls selbst zu rechter Zeit erscheinen, orer inzwischen dem bestimmten Veltrcler ihre Rechlsbehelfe an die Hand zu ^eben, oder auch sich selbst emen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Genckte namhaft zu machen, und überhaupt >n dcn rechtlichen ordnungsmäßigen Wegen einzuschreiten wissen mögen, die sie zu ihrer Vertheidigung diensam finden wmden, als sie sich sonst die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bcizumessen haben werden. Münkendorf am l3. September iä47. Z. .754. (3) Nr. ,359. E d i c t. Das Bezirksgericht Neudegg macht bekannt: Es sey zur Vornahme der, von dem hochlöbl. k. k. krain. Stadt- und Landrechte mit Bescheid vom 4. Sep.-ttmber »647, Z. 8419, dewiMglen Versteigerung ßer zum Verlasse des am 22. Iull 1847 zu Neudegg verstorbenen Desicientenp'icssels, Mathias Medwed gehörigen Eff^en, als: Zunmercinrichtung, Klei-dungsstücke, Bettwäsche^ Bücher, Stockuhien, 2 goldener und l silbernen i^ackuhr lc , die Tagsatzung aufden »9. Ociober l. I, ftüh 9 Uhr, und nöthigen Falls an den darauf folgenden Tagen, im Orte Neudegg Haus Nr. 23 mit dem Beifügen angcordnet worden, daß jeder Gegenstand nur gegen gleich bare Bezahlung und nicht unter dem gerichtlichen Schä-tzungswenhe hintangegeden wild. Bezirksgericht Ncudegg am 3. October l64?.