SUIS» «artbor, Dlenstog. Ken 14 Sltober 1924. Str. 2ZS — S4. Llahri. Heer und Staat. Zur Demisiion de» AkkegSmlnijtecs. .^. I^. Marib 0 r, 13. Oktober. Ter ehemalig? Ministerpräsident Herr Pa-^iL hat gelegentlich seine bekannten Rede in Bjelina die s"''ssassung zum Ausdrucke gebracht, daß der Staat der Serben, Kroaten und Slowenen durch Blut und Eisen geschaffen wurde und daß er durch Blut und Äsen auch erhalten werden inüsse. Wenn Politiker etwas sagen, so muß t»as nicht immer der Ausdruck einer tief^'n Ueberzcugung sein, viel häufiger kommt eS ihnen darauf an, mit dem l^esagtcn eine' bestimmte Wirkung zu erzielen, die, wenn sie dann eintritt, als fkraft politisch ausgewertet wirk. Co scheint es auch mit dem Blut-und-Eisen-AuSspruch des Herrn Pai^is zu sein. Der gewöhnliche SteMiche, der den Krieg überlebt, der den Zusammenbruch mitgemacht und c^fs die Entwicklungsphasen mit angesehen hat, die zum Zusammenschluß des SHS-Staates siwrten, wird wohl zugeben, daß Blut und Eisen daS ihrige leisten "Ulßten, um die Vorte.dingungen zu dieser Staatbil-dnng zu sckiafsen, aber nicht nur jeder Kroate und Slowen'^. ke^^kf vi'n der staatbilden-rast de? Se:!^ntumS durchdrungene Serbe wird es auf daS entschiedenste aÄeh-nen, daß nach gefallener Entscheidung im gro ßen Ringen die Anwendung von Blut und Eisen notwendig gewesen wäre, um den Staat zu schaffen, der ihm als eine Art Ideal vor-gcsckiwebt hatte. Noch viel widersinniger und geradezu beschämend für jeden Bürger deS Staates klingt aber die Meinung, daß dieser Staat nur durch Blut und Eisen zusammen-oekialten werden könne. Ein solches Staats-w sen stünde auf sehr schwachen Fü^n. Bei dtm Geiste, der heute die Welt beherrscht, wäre er unmöglich und sein Bestand nur eine Frage des Zufalls und der Zeit. Herr Pa8i? muß demnach mit seinen« Ausspruch etwas anderes gewollt haben, und das zu erraten kann nicht schwer fallen. Die Blut-und-Eisen-Theorie deS .Herrn ?>aZiö gleicht einer Kniebeuge vor der Armee, er schmeichelt ihr, wohl in der Hoffnung, sie auf diese Art für sich zu gewinnen, um, auf sie gestutzt, seine Politischen Konzeptionen durchführen zu können. Die Kniebeuge scheint ^re Wirkung auch nicht verfehlt zu haben. Ter Kriegsminister General HadZ!iS gab sei. ne Demission, well daS Kabinett DavidoviS nicht der Ansicht ist, daß der Staat nur durch ^lut und Eisen zusammengehalten werden könne. Und wie es scheint, fühlen sich die hoben militärischen Führer mit dem Kriegsminister solidarisch. Das Kabinett Davidovi? scheint in Gefahr und die Hoffnungen der Opposition mit Herrn PaSiö an der Spi«^e i'ndcn neue Nahrung. ^ Ter Zwischenfall hat prinzil'ielle Bedeu-nmg. Er bringt das Verhältnis des Heeres ^^aate auf die Tagesordnung. Nach der 'Auffassung PaSiö' wäre das .^er der eigentliche Träger des Staatsgedankens. Artikel 1 ^ Verfassung sagt aber, der Staat der Ser-^n. Kroaten und Slotvenen ist eine verfas-lungsmäßige. parlamentarische und erbliche Monarchie. Diese Bestimmung deckt sich nicht wt de? Auffassung Pa^iö', zumal im Parlamente der Regierung Davidoviö die Mehr- steht und in parlamenta- imen «tasten da? Seer ein Instrument der verantwortlichen Regierung its ' SkuvMnaSUung. Stürmischer verlmf d»r SiAu«,. — arregte S,e«n zwischen l>e« stlbstiindl«-« Dem», kratr« ««d »«» Raditianer«. - Wahl d»r »«sMffe sllr die einzelnen E-s-kentwürse. ZM. Veograd, 13. Oktober. Im Laufe der heutigen Skupschtinasitzung, die erst 5 Minuten vor 11 Uhr begann, kam eS zu Zusammenstößen und stürmischen Szenen. Doch dem Präsidium gelang es rasch, durch sein entschiedenes Auftreten die Nuhe wieder herzustellen. Nach Erledigung der Formalitäten richtete Abg. Dimitrije Bujiö an den Präsidenten die Frage, weshalb der Aussck)uß sür die Expropriierung der Großgrundbesitze nicht arbeite. Präsident Jovanoviö erklärte, die Auss6)sisse hätten während der Perla-mentsserien nicht gearbeitet und außerdem sei der Minister für Agrarreform Vesenjak erkrankt, so daß man mit ihm nicht in engere Beziehungen treten konnte. In seiner Replik kritisierte BujiL den genannten Ausschuß auf das schärfste, insbesondere dessen Mitglieder aus der Partei der selbständigen Demokraten, welche an alleni die Schuld tragen. Abg. Bit-jiö erklärte, einzelne Abgeordnete hätten in Verbindung mit Advokaten und ^Großgrundbesitzern die Tätigkeit dieses Ausschusses lahm gelegt. Weiters hätten sie absichtlich den besten Ackerboden in der Vojvodina als unfruchtbares Land bezeichnet, damit er den Großgrundbesitzern erhalten bliebe. Er verlangte daher, der Ausschuß möge so bald als möglich zusammentreten. Als der Präsident hierauf zur Tagesordnung schreiten wollte, kam eS zu stürmischen Szenen z-vischen der Radiöpartei und den selbständigen Demokraten, welch letztere der RadiLpärtei den Tod d7? radikalen Bauern in Stara Pazova vorwarfen. Der Präsident bereitete den ^.',encn ein Ende, indem er die Namen der erwählten Mitglieder der Allsschüsse verlas. Während der Verlesung kam es abermals zu Szenen, als der Innenminister im Saale erschien, der von der Opposition mit den Riisen: „Das 'st Nastas, der Mi?rdcr, der blutige Nastasl" begrüßt wurde. Petrvviö polemisierte kurze Zeit mit den selbständigen Demokrnteu, worauf es dem Präsidenten gelang, die Ruhe wieder herzustellen. Eodann schritt man zur Wahl des Ausschusses für den t^^esetzentwurf gegen die Korruption und den Entwurf des lidengesetzes. Äeim Uebergang zum Puukt der Tagesordnung ergriff Finanziuinister Spaho das Wort, wurde jedoch von der Opposition am Reden verhindert, so daß er sich nur den Stenographen verständlich machen konnte. Er ersuchte die Skupschtina im Na-nien der Regierung, daß dl'r 3. Puukt, der Bericht des Ausschusses sür Gesucl)e und Beschwerden, von der Tagesordnung abgesetzt werde. Im Namen der Radikalen erklärt Mi-lasinoviö, die Radikalen werden nicht gegen die Absetzung dieses Punktes von der Tagesordnung stimmen; sie überlassen jedoch die Verantwortung dafür zur 0;änze den Regierungsparteien. Der Präsident schloß hierauf die Sitzung und erklärte, er werde die nächste auf fchriftlichein Wege einberufen. Sie wird wahrscheinlich am Samstaq stattfinden. Nach der Sitzung konstituierte sich sofort der gewählte Ausschuß fi'ir den ^Gesetzentwurf geqen die Korruptiou; zum Präsidenten wurde Aga-tonoviö fDemokrat), zum Vi.zepräsidenten 0jo-stinöar sSlow. Volkspartei) und zim, Sekretär .cirnjevii; lRadii^partei) gewählt. Aus fchus; für das Invalidengesetz befinden sich die .Herren TirwtijeviL (Demokrat) als Präsident, Hohnjec sSlow. Volkspartei) als Vize-Präsident und Dr. KoKiltii? (Radi^partei) :?ls Sekretär. — Die Nabiiversammlung ln Vrhyolje. Vl«ttse gusamWenftöhe w Stara Pazvsa. Gensationelle Rede Radle*. — Es muß zur Verständigung mit der Monarchie kommen. - Der König ist absolut notwendig. — Große Aktion in Serbien. — T'? k" 'ilen müssen oerschwindcn. — In Pazova keine Versammlung. — Ein Bauer erschossen. ZM. Beograd, 13. Oktober. Die Versammlung des Herrn RadiL in Vrhpolse, der ungefähr 13.00 bis 18.900 Bauern beiwohnten, brachte einige der erwarteten wichtigen Aeu-ßernngen des kroatischen Bauernführers Na-dii?. Radi?, der aus Brod kam, wurde in allen Dörfern, insbesondere in Vrhpolje selbst festlich empfangen. Ileberall waren Triumph-bögen errichtet. Am Versammlungsorte selbst begrüßten RadiL zwei Mädchen und der Vorsitzende der lokalen Parteiorganisation. Um 1? Uhr mittags ergriff Radiö das Wort: „Endlich haben wir eine ehrliche Regierung, ein Kabinett der Verständigung! Einzelne Kreise versuchen trotz der Tatsache, daß sich die Regierung auf 12?laale finden wird, der für eine solche Wendung die Ver-antwl^rtung übernehmen würde. ter gebraucht werden darf. Mit dem kroatl» scheu Volke uius; gesprochen wt.'rden, wie eS Davidoviö tut. Wir wollen eine echt brüderliche Verständigung und haben alles getan, um sie zu eriuöglichen. Uns ist, das haben wir auch eingesehen, ein nationaler König vou^ nöten. Ten Zentralismus wollen wir nicht, da der gesamte Staat nicht dafür ist. Natio-nalisttius heiszt Humauität, „Hoch die Republik:" bedeutet unr „Hoch der Friede, hoch die Bauern", aber nicht Nieder mit de^ Monari.ijie oder nieder mit dem König". In Sisak sagte ich vor 4^^ Jahren in ein-r Versanluilung: „Gott segne ihnen .hr^n König", dafl^r war ich ly/onate in Haft. S? lvnrde unter dem srüherenRegime MonarchiZ ulus verbreitet. Es niuß zu einer Verständigung nnt der Monarchie kommen. Weit-erS erklärte !>!adie, daß seine Partei in KürHc lO.lM) Agitatoren Serbien entsendend werde, ^anlit das serbische Volk aufgeklärt werde und die radikale Partei verschwinde. Sod-ann sprach der Führer der rumänischen BaiK'rupartei, Dr. Lupu, in französischer Sprache, w<^s von Radi^ jafort übersetzt wurde. Er verglich die Verhältnisse in seinem 'Saterlands niit denen in Jugoslawien. Weiters sprach 'der Vertreter !»er bosnischen I^uselinauen Billig, der Al>gx'or^net? Popovie und i'.u Namen der DSemijets Fe-rad Bog Zum Schlüsse sschrte Radi«« no mit ^'N Worten: ,.Wir 5iroatl'n können viel nachsehen, aber nnr dein serbischen Volke und nicht dem Einzelnen". ZM. Beograd, 13. Okto-ber. Gestern hätte in Stara eine Verimninlung der Ra- diepartei 'statt?ind^m sollen. Es kam hieoci .^u Zusmnuienitößen zwischen der Bauernpartei nn'i) den )ln.hängern der Orjuna und der Srnao. wobei ein Bauer der rai>ikalen Partei getötet und Mei weitere verwundet wm--den. Ter Getötete, namens Ko^iDevi<<, soll von einen? Anhänaer der Radi^-part'n de^ der Gelegenbeit er'''chosien worden sein, a^s er iin Begriffe üanlo. Fahnenträger der R.tdi(^partei die Zroctische Fahne aus de, Hand zn reisten. Anatole France f. Tolirs, Oktober. sHavas). Ana-tele France i'r. nachd^'n: er einen Ta.z V»' wus;llos gewesen ivar, mdchts gestorben. Die WahlredenMacdonalds und BaldwinS. London, 1?. Oktob^'r. (Reuter). D-ie Wablre^' Maedonclds wird am 13. Oktober NM 8.15 abends, die Bal^wins aW 14. Oktober zur aleichen Stuiwe durch Rund-sunll^s'sch verbreitet werden. -ll?- -Döileabertcht Ver Dinar ia JSetch 7 45. Aürick». 15.Gktober. iSchlußkirse EigkN« bericht.^ Paris 27 30. Z^eograd 7'4Z» kck«. dsn ^^3 40, 15.475. !Nailand 2>.71 N»w.1.^srk 521.— . Mien 0 00734. 5ofik 3 80. Vukarei^ 2 80. Budapest 0 067S. 1.b,r (S'chlußk»rse). ris 357 60 bis ?6Z 60, Schweiz 1Z?ö'—-l is 1345'—. tondon 312'— bi» i wien 0-09733 l-is 009983, prag'207 36 i bi» 210 3!». Mailand 30175 bis 3s>4'7ö, ^ SS SS bis öS 39, Budapest — bi» — TeU« ^ ak d k k K? reN u « ?^um,',er dc.m ?4. Mov^'r IQ?k Ua/'tbc)/', ,iu/'^^ovs^s^a u2/c?a 7, 76^.^00, ^2^slnv6/'^au/eis,' ,,c?o^t/,z6nta2' ^-L^c?/?/'6/Ö.7?aso/l/n^ -lOAtWVkM». t. Dr. Braninia Senoa, Ches dcc jiunstnb-teilnng im Unterrichtsministerium. Ans Vc'r-schlag des Unterrichtsministers Tr. i^torvZcc unterzeichnete der König den Erlif',, wmmch der bisherige Chef der Kunstalitclluiu^ dcZ Unterrichtsministeriums, Rista Odavic, in den dauernden Ruhestand versetzt wurd^'. Mit dem gleichen Erlasse wird der Lei- ter der Hochschule für Kunst und ^lunstt^ewer-be, Dr. Braninia öenoa, zum 'Vorstand der Kunstabteilung des Unterrichtc-minist.rium'^' ernannt. t. Verlegung der juridischen Fakultät van Gubotica nach Rooisad. In der letzten Zeit ist ein lebhafte Agitation zwecks Bcrlequnq der juridischen Fakultät von Euboticci nach sad an der Arbeit. Schon vor zirka Iahren hat der bekannte (^ro^kapitalist Atana-koviö eine große Geldsumnie zur Erbauung einer großen und modernen juridisci)c'n Fakultät in Novisad bestimmt. Es dürfte allem Anscheine nach zwischen Subotica und Novisad zu einem Einvernehmen in der Hinsicht kommen, daß No-visaid die juridische Fakultiit erhält, Subotica aber in der Forderung na6) einer Hochschule für Bodenkultur dortselbst von Novisad unterstützt wird. t. Forderungen der Muselmanen in Cüd' serbien. Auf 'der Konferenz der Muselnuineu tn Südserbien, der auch der Leiter des i-n-terrickitsministcriums Stevo Mm'kovlL bel-woHnte, wurde die Forderung aussseiproch^'n, die türkische Äpvache sxi <^i!s Unterrichtssprache in den Schulen von SÄ!>serlnen ein/^ui'.'lh-ren. ReligionSlelirer sollen Türken sein; auch wurde die Schafnlnc? von mehreren türtiich-^'n Mittelschtilen gefordert. t. Errichtung neuer seismolzgifcher ??ta-tionen. Die seisunolo-gische Stcition in yrad unterbreitete dem Unterrick-tc<.nini!te-rium ein besuch, worin sie die Errichtunl^ neuer seisnwlol^ischer Stvnik widert. Eine liesc-n-iftere Koimnission hat sckion das Terrain ^ür diese Bauten sondiert. Sobald das Ansit'hen yenehnligt wird, soll init dem Bau der neiien Stationen begion-nen werden. t. Errichtung einer JnqsnieurZar^mer. ^aS Dautenministerinm arbeitete einen ?^orsckil-ig zur Errichdunsl einer Ingenienvkam'.u^'r aus, welcher Vorschlag auch vom Minist rre.t gebilligt wurde. Ebenso wurde eine pr^ivisori-sche Verordnung über konzessionierst Ingenieure und Architekten in uns'rein Staate herausgegeben. t. Das Grab der Kinder des Gründers unserer Dynastie ausgefunden. Der dem etli io-graphischen Mm'eum in Zo^greb ^i^igeteilte Beamte BoSko Stri'k.a hat am dem alten Friedhof in Tch>ola eine ailte l^irabtafel entdeckt. Es wurde nnn festMellt, daß an dieser Stelle zwei Kinder -oos Karagjorssje, des Bogrün'oers unserer Dnnalstie, lu^id zivlir die Tochter Polexisa und der Soibn Stevan be-grcvben wurden. König Alexander hat enfic-ordnet, oaß die Ueberreste seiner?l'linen nach Oplenac überführt werden, wo sich die s^^riist Dttnastie befindet. t. Schweres AutomobilungliiS bei Ljuto-«er. Sam'st'a^, den Ii. d. M. abends Mr der Großgrundbesitzer Josef Nash aus ?juto- Die Wik BiZM. T» M»»» Se»HV«gL w »o» WWWw-ch«. DvopffvtzeW Wtt bU V>»c«be. 7^) ^Nachdruck vorlioten.) Behutsam nahm der Conde die Spiken ihres Goltlhaares auf und sagte langsam: ^Dieses ^''aar vergißt man nicht, ?)iadame, wer es einmal gesehen." Malette schien sich von ihrer Ueberraschung schon erholt zu haben. Wie herbe Entschlossenheit zuckte es Plohlich um ihren Mund, und ihre dunklen Augen fest in die Don Ios<^s Vohrend, der kunstgerecht seinen Fisch zerlegte, entgegnete sie: „Sie täuschen sich, Eonde, das Haar ist nicht echt. Ich bitte Sie, Tänzerinnen! Heute tragen Eic rote, morgen blonde und übernwrgen braune Locken." „Madame aber haben immer daS t^wld-haar getragen. Es klang so ^bestimmt, sast wie eine Warnung. »Nehmen Sie sich in acht", raunte Do?l JvsL dem Conde zu, „Sie werden sofort das Hpiel verlieren!" Malette aber lachte silberhell auf und fcig-te, während sie eine der köstlichen Trauben von der Obstschale nahm: „Wollen Sie meiner Erinnerung, da Sie Ihrer Sache so sicher sind, Conde, ui6)t ein wani^ zn Htlse kommeil?" mer niit dem dortigen Fabrik.chositzcr Mar-tinu^iö rm?tuto von t^ornja Radgona x^cgen L^uto-nler. In der Mhe von Loka, knapp vor der neuen Eisen nstrecke, fnlir dcis Auto in einen Nadfe.lhrer. Martiuu^i«', der das Auto lenkte, N'0slt<' auÄveiclvn und fnlir da^'i in .tien Stval^^itiira'ben. Als er di^s im letzten AttIen'blicte beinerkle. wollte er schnell wieder h<'rmlsfa!hren nnd riß d-as Auto um. ^.lü^i überstürzte sich das Amto M>eimal untergrub llnter sich den im Fover sin^nden R^a^jh. R^ajh cilitt einen Schädelbruch i>nd einen cireifock^en B.'inbruch. Die Perle^^igen Qm ^opfe waren tödlich. kurzer Zeit ist Rajh den erlitten.'n Perl<'wnigen erleiien. Als der herbeigel^olte Arzt eintoczis, konnte er nur mehr >den Ti.'ld kon>statieren. — Der Ver--sto-rbene war eine weit und breit bekannte Persönlichkeit, Leiter nnd Mitarbeiter in verschiedenen Ülorpovationen nnd ein mukter-giltil^er Lan^unrt. Er ^iinterläs^t eine Frn'U und sieben ^tiuder. Die Kunde von dent Un^-glütte verbreitete sich blitzschnell in der cian-zen Uingebuni^ tni'd hat überall tiefstes Bc-d a! ler n?) erv 0 rgerlifen. t. Eü:bruchsbicl>stalsi in Pr''gel'sko. In lder Ncicl't vom 7. ans den 5!. Oktober wurde in da'?' Friscuriescs'l'^lft des .Herrn Led^.vinka in Prc!>gers!lo eingelbrocs'en. Die Di^?r'egsgefangene nns dem Eiebiete deS ehemaligen Oesterreich-Ungarn nnd zum Teile anch aus dem Vrr-lriet^sserbieu znri'i>t. Nnn hat unsere Regie-rnng rn>.rgijche Schritte nntcrnomu^en, da-niit der Nest unserer nock? immer in Nns'.l^nd weiimden Staatsbürger endlich in die Hcinuit znrückgeschiclt t-/.ird. t. Der bulgarisch? SchrifPcllsr Ivo Nod«, NSW in Sara'zcvo. Der bulgarische Schrist-steller Ivo Rodinono ist dieser Tage über So-sia nnd Beograd iu Sarajevo eingetrofsen. Nodillo'.v hat seinen ständigen Wohnsitz in Mo'!!>kan nnd bereist iet.tt Ingoslawien, nm die Verhältnisse in nnserenl Staate zn studio ren. t. SchlafwafzenMrile mit Aetten. ?'tc 'irof!/.' d^'-lijsche SM'llsivagengeselllicha>s't „?.??i-tropa" stellt in nächster Zeit Wa-t^en ein, in denen in ein/,elnen Abteilen geniau so viele Netten uilteriiebracht sin!!>, ails biOer in den ^ Doppelabteilen waren. Die neinen Wagen ba-ben vier Kain.nern erster ül^isse unt se cinein Bett nnd l-l .>^e.ln'inern ^zweiter .blasse anch mit je einem Bett. Der l^)ang befindet 'ich nicht lneihr an der Seite, slowdern in der Mitte des Wagens. Die ^^etten erster Klasse stehen iu nor'.naler Höbe nnd zivar in der F^^^!''rtrichtuii^g, die NeisenÄen zweiter Klasse nrnssen nnt einem Hänige!l''oden vorli>"b neh-'.nen, der d^^nrch la<"bild'et wird, daß unter dein ho-fien Sonneni^^ach ldes Wa>gens die Abteile nnd der Gang eiire Imischendecke erhal' ten. „Ich warne Sie", drohte Don Ios<; dem Eonde leise. Don Miguel nicite. „(5s w:rd Sie anch interessi-'ren, lieber Varon", wandte er sich an Hohenwatd. „Also, es war im .^!aiserscl)l'os^ zu Wien. Fünfzehn Ialire sind es her, da sal? ich eine junge Prinzessin. Die hatte dasselbe Tizianhaar, wie Madanie de Maravet." „Vie interessant", lächelte diese. „Weiter, bester Eonde." „Wenn Sie setzt nicht schweigen„, drohte Don Ie>sc heinilich, „tragen Sie die Berant-mortnng sür alles, was ans Ihrer Unvor-sics)tigloit entsteht." „Sie sind erregt, lieber Tannigno", gab Ton Migin'l flüsternd zurück, dem (>iaste sein entgegenhebend, ohne das; Don Iosü ihin Boscl)eid tat. „.Hat Isabella, der Ltindi^r-kopf, Sic verletzt'^" „l^'esehah es niit Ihrem Willen, was Sie mir nnter deni ninstischen Schleier der Wahr-sngetnnst vermittelte?" Ein Drohen nmr in Don Ios(.s dnnklen Augen, ein tiefer l^roll in seiner Stinnne, ivährend er forschend zn Malette hinnbcrsah, die harnllos mit Baron Hobcnwald plan-dcrte. „Aber lieber Tanlagno", begi'nigte der Eonde leise, „ich kann doch das 5iind nicht zwingen. ^Aber hier ist durchaus uicht der Ort, sich darüber auseinanderznsehen. Ich will Ihnen alles aiiseinandersctzev al)Lr einer cie-legcneren l. Internationaler Tanzkongre«. Dieser Tac^ wurde in Paris'der erste intern^'tionale Tanzkongreß nach dem Weltkriege abi^'hal-ten. Der .Kongreß, der von lS Stcmten beschickt wnroe, ffenehnligte die nenen Tän?e: NiZyale Iiinsita, Five Steps imd H^woa Huppa. Erwähnenswert wäre auch, daß Herrn I.^ckie PeSnik sMaribor) vom Kon-cireß neuerdinigs da? TanMhrerdipIom verliehen wurde. t. Raubmord an zwei Newyorker Schauspielerinnen. Man schreibt aus Newvork: Zwei snnge Echaitspielerinnen, Docochee Kings un>d Lnise Lawson, wnrden dieser Tage tot in ihrer Wohnnng aufgefnnden. Miß Kings wurde mittels Cihloroformig'as getötet. Luise Lawson fand man erdrosselt in der Badewanne. Man vernmtet, daß eine Ränl^c'r-bande, die aus gutgeklei^ten jungen Männern besteiht, den S,^mck der Schmiispiclerin-nen geraubt und sie ernwrdet hat. t. Zwanzigtausend Meilen nnter dem 5^?erespiogel. Wie der Unqarifche Esperan-todiem't meldet, hat d«s englische Unterseeboot „K 26", das in seine-r Art das größte für llnterseefahrten gebaute Schiff '^r'teltt, die Strecke Portsmouth—Singapore und zurück ganz unter dem Meeresspiegel zurücki^c'« legt. Diese großartige Leistung — wurde doch ein Wc^g von insgesamt 20.000 Sesmeilen ohne Unterbrechung, Reparatur oder Unwll ziurückgelegt — könnte gerade^ ass Venvirk-lichun^ einer der phantastischen Ideen Jules Vernes bezeichnet wer'oen. t. Ein versch«illenes Schiff. Nach einer Meldung des Lc^kalanzeigers ist oer Lübecker Dreimaster „Helene", der mn September den .Hafen von Wisb^i mit «dem Bestimmung'? ort Kars^hamm in Südfcliweden verlassen hatte, seither verschollen. Dais Schiff hälto spätestens am 8. Septein'ber in Karls«ha«mm ankc^inmen müssen. Es ist nunmehir anzunehmen, daß der Segler !dom Kapitän l^re-ve nnd fünf Mann Besatzung bei dem starken Sturmwetter an unbekannter Stelle untergegangen ist. t. Ein Elefant, der vier Fabriken stillegt. Iu Roubaix spielte sich dieser Tage folgendes sonderbare Ereignis ab: Der Elefantenwärter einer dort gastierenden Menagerie war iut Begriff, einen Pfahl, an dem sein Pflegebefohlener angebnnden war, in die Erde zu treiben, als plötzlich das Tier ein Schmerz-qebrüll ansstieß, sich aufbäumte, auf den Boden warf und umherwälzte, daß der Pfahl wieder ans der Erde gerissen wnrde. Daraufhin bernhigte sich der Elefant. Der von dem Wärter eingetriebene Pfahl hatte nämlich eine nnterirdische elektrische Leitimg, die vier Fabriken versorgte, durchschnitten, wodurch in diesen sofort der elektrische Strom versagte. Der unmittelbar Leidtragende aber war der Elefant, der durch die Berührung des ei-seruen Pfahles mit der Leitung einen fürchterlichen elektrischen Schlag empfing. Die Folge dieses Falles wird eine Neihe von Prozessen sein; die geschädigten Fabriksbesiber werden die Elektrizitätsaesellschaft verklagen, diese wiederum hält sich an die Stadt Roubaix. Di!^ Stadt ihrerseits macht die Menageriebe-sil'er ^ws^bar, nnd die Menageriebesitzer wälzen die Borantwortung auf den Wärter ab. ?!LG?ich»en ans Maribvk. Mari bor, 1!^. Oktober. Die Mieterdeni^nstration. Sonntag den 1?. d. fand die von der hie-sigen sozialistischen Partei veranstaltete Mi> terdeinonstration gegen die geplante Miet-zinserhöhung statt. Wie zu erwarten war, war die Beteiligung an dieser Veranstaltung eine schwa6)e. Von den ca. fMX) in Maribor lebenden 5Nietern beteiligten sich an der Demonstration kauln gegen 1000 Personen. Der Zug bewegte sich um 9 Uhr vom Bolksh.'im aus durch die.Hauptstraßen zum Gawbrinus-garten. Im Zuge wurden Tafeln mit Aufschrift wie: „Nieder mit der .Hausherreure-gierung!", „Weg mit dem Goldniietzinsl" „Die Regierung soll bauen!" getragen. Doch war kein richtiger Demonstrationsgeist zu be* obachten. Vereinzelte Rufe gegen die Erhöhung des Zinses fanden unter den Demonstranten selbst keinen Widerhall. Der Unizug verlief in vollkommener Ordnung und Ruhe. Im (karten der Gambrinushalle fand sodann die angekündigte Versammlung statt. Im Namen der sozialistischen Partei und der Gewerkschaftsorganisationeu eröffnete .Herr Petejan die Versammlung, worauf .Herr Erten in slowenischer und .Herr O^lak in deutscher Sprache den Entwurf des nenen Wohnungsgeseßes und die beabsichtigte Mietzinserhöhung besprachen. Beioe Redner kritisierten das Vorgehen der Regierung^ die die Mieter sozusagen auf die Straße wirft. Vor der Annahtne der Resolution sprach noch .Herr Gemeinderat Bahun, der über die Bauprojekte im Gemeinderate referierte und behauptete, die Gemeinderäte ^.ebot und Dr. Ierovßek hätten dagegen gestimmt. In der schließlich angenommenen Resolution wurde die Beilbcl)altung des ?aen Mieterschutzes, dessen Ausdehnung auf die Aftermieter, kleine Kanslente und Gewerbetreibende, weiters die Errichtung eines BaufondeS seitens des Stadrates und die Besteuerung der Luxuswohnungen gefordert. Um N Uhr schloß Herr Petejan die Versammlung mit dem .Hinweise, daß noch mehrere solche Demonstrationen stattfinden werden, an denen sich aber alle Mieter beteiligen sollen. —Hl— m. Todesfall. Gestern starb Frau Mar»«» Aller, KaminfegernlieilsbersAattin in Maribor im Alter von 63 J>a!hren. Das Leichenbe» gängnis der Verstorbenen findet am Äens-tag, den l4. d. M. um h>atb ls> Uhr vom Trauerhause , Ruska cesta 6, aus statt. m. Zirkus Olympia. Die Erwartungen, die man an die künstlerische Leistungsfähigkeit dieses Unternehlnens gestellt hatte, werden glänzend übertroffen, so zwar, das; die Besncher den Eindruck gewinnen, daß sie ein erstklassiges Ensemble vor sich haben, welches in manchen Belangen sogar die L' slnngen von Coßmy übertrifft. Die Pfer^edressuren sind, wie schon erwähnt wurde, einwandfrei. Die kleinen Geschwister Klarton, ?in herziges Pär5M, vollführen am holhen Dvapsz halsbrecherische Leistungen, die dem -juschiuer den Atem nehmen. .Hoffnungsvolle Kün'tler! Die russischen Nationaltcinze "-d „Sie gaben mir Ihr Wort", brauste Don Iosü auf, so daß Malette und Gis^rt erstaunt auisaben. „Isabellas Einwilligung vorausgesetzt", gab der Eotide kalt zurück, „natürlich. Zwingen kaun icb sie nicht." „Ist das der Dank für all meine Mühen?" zischte Don Jose- „.Hüten Sie sich — ich kann Si". wenn ich will, vernichten." Der Conde stand auf. Entschlossenheit in Haltnng und Miene, .'^lart schlng er an sein Glas. „Liebe Frennde", Hub er an, „verehrte Güste! ich d'- Tafel aufhebe, ich Il'nen eine frohe Tatsache künden: die Verlobung meiuer einzigen Tochter Isabella mit denl Graf Ele!"ens von Abercron." Ein Jubeln und GläserNingen, ein Glückwünschen und Lachen durch'chwirrte die Luft. Malette saß wie ge^äbnit nnd starrte den Mann an, der soeben gesprochen. Wie ein Schrei stieg es in ibr s'w'^or, wie ein heißes, tränenloses Schlnchzen. Ibre Blicke wandten sich dem inngen Paar zu, das sich glückstrahlend nach allen Seiten verneigte. Und sie — sie mnsste beiseite stehen — ewig fern! Nein, jetzt kam Isabella mit ihrem Verlobten näher und warf sich ihrem Vater in die Arme. Matette starrte auf ihr Kind, das jetzt vor ihr stand. Die Blicke wie bittend erhoben, strahlten sie die Augen ihres !iiindes an. Und unwillkürlich hob die Frau mit der roten die i»arte Hand und segnete Isabella mit dem Zeichen des Kreuzes auf Mund und Stirn. Sprechen konte sie kein Wort. Da senkte Jsabeva demütig das Köpfchen und leise kam es von ihren Lippen: „So tat die braune Amme immer mit mir, die lange tot, und meinte, meine Mutter habe mich so gegrüßt. Haben Sie Dank, Madame!" Da schlang Malette schluchzend die Arme um ihr .^sind, dann aber sagte sie hastig: „Verzeihen Sie. Ich hatte selbst ew Kind, das ich verlor, und die Erinnerung daran übermannte mich." Der Conde hatte keinen Blick von Malclte und seinem Zsind abgewandt. Ueber sein unb-'-wegtes Gesicht flatterte jetzt ein dunkles, fi«?-berhaftes Not, dann erlosch es wieder. Niemand außer Gisbert hatte indes «M Don Jose geachtet, der mit gli'ibenden Augen lauerte, die .Hände krainpfhaft ineinander.??' ballt. Ein wahrhaft teuflisches Lächeln glitt über sein Gesicht, als er Plötzlicki ^urz nnd scharf au sein Glas schlng nnd mit werthin vernebn'barer Stimme sprach: „Mein verehrten Herrschaften! Da wir nun einnial bei den Ueberraschnngen, nnd zw.ir bei den Faniilienüberrclschnngen, angelangt sind, wird gewiß auch mein" Nenigksit für Sie alle nicht ohne Inttresse sein. Ich künde also hiermit: die lange v<'rsch>'llene Gattin unseres Gastgebers, die Mutter der jungei^ Braut, sie ist heute nn'er uiki'!'- 'Fortsetzung folgt.) NÄMtt 25S?om N.'vktd?et w««?»»?!»» AitllUSS^ >2^stf»vs,'^au/) das Publikum in die heiterste Laune. Alles in allem ein vorzügliches Prgramm, dae jedem großstädtischen Zirkusunternehmcn zur (Lhre gereicht. — Wie unS mitgeteilt yzird, hat die Direktion ab heute die Eintrittspreise >lm fast 50 Prozent ernicidrigt, um io auch minderbemittelten Kreisen den Besuck) der Vorstellungen möglich zu machen. Dieses Vor gehen der Direktion ist gewih begrüßenswert. m. Staatliche vrbeitSbörse in Mariboe. Vom 5. bis 11. Oktober 1L24 waren bei der Hiesigen Arbeitsbövse ISA freie Plätze vsr-bervitot, ls>Z Personen suchten Arbeit, in Füllen vevinittelte loie Bi^rse erfolgreich und Personen reisten ab. Vom 1. Jänner bis llll. Oktober d. I. waren insqesmerten Ochisen. Als er daS iFiutter vorlogen wollte, wurde er von einem Ochsen zu Boden gestoßen und aufgespießt. Auf seine .Hiliferuife kamen einige Eisenbcch-ner herbeigeeilt, die ihn aus der gefährli-'chen Lage ^freiten. Die heribei/gerufene Nkt-tlmflsabteilimy leiistete ihm die eMe Hilse und Äberführte ihn soda-nn in das hiesige Allgemeine Krankenhaus. Er erlitt am HÄse eine Kiemlich schwere Verletzung.. m. tkleine Polizeichronik. Am Sonntag Wurden von der ^liz^ei drei Personen vcr-«Nivi KM DWly veribv^.:^ Rückkehr, eine wegen nächtlicher RuhestZ-rumy und eine wegen Beschädigung sremden Eigentums. In der vergangenen Nackft wurde ein Trunkenbold eiTigelieifert. Außert»?m wurden von den Wachorganen mehrere Anzeigen wegen verschie^oener kleinerer Delikte erstattet. m. Eine regelrechte Schlacht bei Präger-sko. In der Stadt wurden im Laufe des heutigen Tages GerÄcht^ verbreitet, wonach gestern bei Prvgersko bei einer Z^iferei vier Personen erstochen und 24 schwer verwundet worden seien. In einem Gasthause in Cir-kovci bei Prager sko, wo eine Tan^unterhal-tung stattfand, soll nämlich unter den Aml-erwburschen ein Streit ausgebrochen sein, der bald in eine regelrechte Schlacht ausar-tete. Die Meldung ist bisher noch^nicht bestätigt. m. Großfeuer in Zg. Gv. Kungota. Lonn-dag, !oen I?. d. M. gegen 4 Ulhr früh entstand in der Mühle des Franz Lebarie in Zig. Sv. Kungow ein Feuer, das sich rasch auslirei-tete und in iurzer Zeit das ganze Muhlengc-bände ergriff. Weit und breit gibt es in dieser Gegend keine Feuerwehr uns erst um 4.45 fiel es jem>tmdeni ein, die Feuerwehr in Maribor zu verständigen. Diese rückte sofort nnch Erhalt der Feuermeldiung unter dem Kon:'nl.a.uido des Hauptni'mmes Herrn Hans Voller niit ltem Landlöschzuge und dem A'Ntc^li)sch)erät aus. Bei ihrer?lnkunft stand lbereits das stanze Gebäude in hell<'n Flmn-nlen und drohte auch das angrenzerde Tagewerk, das Hol^zlager, 'oie Maga'^ine und das Wohnhaus zu ergreifen. Nach einstimdiger, mühevoller Arbeit gelang es der Feuerwehr, den V-r^nd zu lofolisieren imd das Weitergreifen zu versiindern. Außer 'oem Mühlen-gebäude wnrde alles gerettet. Bei den Löscharbeiten stürzte Herr Feuerwehrhauptmann Voller in einen Tu>rblnenscl,>acht, welcher nur mit einigen Brettern zugedeckt war, und zog sich mehrere leichtere Verletzungen zu. Die Fenerivehr konnte um 7.38 wieder einrücken. Der Schaden ist beträchtlich un!c» trrfft den Besitzer unt so schwerer, als er nur mit 400.VM Dinar versichert war. m. Vel?iehene Konzessionen. I,in Monate Septeurber wurden folgende Kvnzefsionen verliehen: Josef Regele, Holz- und Kvhlen-hawdlung, Trg Svoboioe 1; Diensbmänner-Vereinigung, Slovenska ulica 11; Juitine Kern, Ausarbeitung von Weißwäsche und Feinstickerei, VordrMerei, Verkauf von Schlingereien, Spitzen sowie Leinen- nnd Wollsachen, Slovenska uliea 9; Itckko-b Vez-faik, Konfektions- und Mannfaktlurwaren-handlung, Vetriujfka ulica 17; Rup..'rt Schmidt, GemischNvarenhandliung en gros, Gospejna ulioa II; Igo Ledvinka, Ausarbeitung uns Ausibesseruidg von Metall-galante-riegegenstänlden, Pul^kinova nlica 7; Anton Antoni^iö, t^lllnnriwaren-, Maschinen- und Maschinenlbestanldteilei^iandlung, Gvsposka ul. Nr. 18; Alois Ploi, Gemischtwarenhondlnng, Vodnikov trg l; Angela Pod'gorelec, Schneiderin, Ciril-Metodoil^^a irlica 22; Johann Pa-ra't'i!, Da5?Ideckcr, Melfska (."stv 1; ^sef Go-ll>b, FleisckHauerei (FilicÄe), Tria^ka cefta Nr. I. m. Getitschte Konzessionen. Im Monate September wurden follgende Konzessionen gelöscht: Franz Perg'doldt, Fleischhauer, Glairini trg; Ioil>ann Ben-ko, Gomischtwiliren-handli^ng en detail, Stritarjeva ulica 50; Johann Iingrii?, Di<'nst'nmnn, Barvarska ulica 3; Justine Kern, Ausarbeitung wzis^'r Wäsche und Feinstickerei, Ob brodu 1; Jakob Vezsak, Konfel?tions>geschvst, Vetrinjska ulica Nr. S5; Gajzler, Gemischtworenhan't>-lung (Filiale), Ellovenika nlica 16; Daivorin Johann, Holz- nnd K^lenhaindlimg, Mag-dalenska 13; F-rrina „Korotan"; Franziska Lvrber, Gefkü^l-, Ok^st-, Grünzeug- und Ge-treidehandlung en detail, Glavni trg; Isso Ledvinka, V^tMischereigeräte, Pu^kinoiia ullica 7; Ottokar Petzel-Stiaffako. onsgeischM fi'lr Käse, Mi'igkt'^'lenf^ nlica 28; Franz Leinfchitz, Gemischtwarenhandluug, Mesffkia ceista 2. m. Stechviehmarkt am 10. Oktober. Ans den aim 10. Oktober a«bgehiciiltenen Ttv>chvieh-markt wurden 4^4 S^ aufgetrieben. Die Preise waren folgende: für !>—6 Wochen alte I'MigsMx'iine 87.50 bis 187.50: 7-0 Woch?n 2Ä>—275; 3—4 Monate alte 300—500; 5—7 Monate 700 bis 750; 8-. 10 Monate 875—M); I Iaihr alte 12!50—17W Din. 1 Kilogramm Le^ndge-wiM 1<;.25—17.50, 1 Kiloigramm Schlachtgewicht 23.75—27.50 Din. 1 Ziege 125 bis 225 Dinar. m. Welche Schreibmaschine soll man sich anfchafsen...F-ür die Anschaffung einer Schreibmaschine find verschiedene Gesichtspunkte nmfhgebend und zwar die gute Kon-stnrktion, Präzision, Strapazfähigkeit, das giute Material unio auch die Formrnschönhert. zweblyldjÄnf^ig SKxeihnraWncn ver- schiedener Systeme der einstigen Privot-Handelsschulen Ant. Rud. Legat in Maribor der Handelsschule Dr. Fink in 0zraz, sowie der jetzigen Stenvtyipieschule Ant. Rud. Legat in Markbor hat sich die „Continental". Schreibmaschine am besten bewährt. Tie „Continental" ist ein Erzeugnis der weltbekannten Wanderer-Werke in Schönau bei C^hemnitz, die auch die bekannten Z^lderer-Motorräder, Wanderer-Automobile und „Continental" - Addiermaschinen erzeugen. Die „Continental"-Tchreibnia!schine gilt in Fachkreisen «ls die beste aller Schreibmaschinen. Sie ist auch im Lande der Maschinenbauer sehr beliebt und wird i'rberall beoor-zuigt. Den Alleinverkauf dieser vorzü^li-h'M Marke Hot die Firnm Ant. Rud. Legat, Ma-ribor, nur Slovenska ulica 7, Telephon l00, für ganz Slowenien inne, keine Filiale! Für die vorzügliche Qualität dieser Maschine spricht auch der Umstand, daß die „Continen-tal"-Schreibmoschine inl Norden Slo-wenic^ns am meisten verbkreitet i'st und überall Eingang gefunden hat. Iek^er Besitzer einer „Tonti-nental"-'Sch'reibnia>schine ist die beste Reklame und trägt zur Verbreitung dieser Ml^rke bei. Fragen Sie einen „Continental"-Besitzcr! m. Von der Firma Ant. Rudolf Legat, Erstes SpezialgefS?äft siir Schreibmaschinen und Büroartikel, Maribor, Slovenska ulica Nr. 7. Diese Firma, bekannt durch den Vertrieb erstklassiger Vüroartikel, hat den Alleinverkauf der !^ttalitätc'schreibmaschine „Continental", ein Fabrikat der Weltfirma Wanderer-Werke in Schönau bei Ckiemnitz, ferner den Alleinvertrieb der vorzüglichen Rechen-schaschine „Triumphator" und der „Arlac", Erzeugnisse (Arlac-Farübänder, Arlac-!>ioh-lenpapiere, ?lrlac-Wachspapierfarbeu, Stem-Pelfahhen usw.) für ganz Slowenien inne. Der beste Beweis für das ausgezeichnete Re-nomee der Firnm Ant. Rud. Legat ist, daß heute die bedeutendsten ausländischen Fabriken Herrn Ant. Rud..Legat mit dem Alleinverkauf ihrer Erzeugnisse betrauen. Herr Ant. s ud. Legat ist auch Besitzer der größten Fachschule für Stenographie Jugoslawiens, Maribor, Vrazova ulica 4, woselbst zwölf neue Eontinental-Schreibmaschinen für Un-terichtszwecke aufgestellt sind. Bei Neuanschaffungen von Schreibmaschinen, Rechenmaschinen und Bi'lroumschinen iwerhaupt sowie von Zubehörartikeln ist die Firma Ant. Rud. Legat aufs tx'ste zu empfehlen. Das Ge-schästslokal befindet sich nur in ^r Slovenska ulica 7, Telephon 100, keine Filiale! SV35 -lH- Theater und Kunst. Rationaltheater in Maribor. Montag den 13. Oktober: Konzert des Tenoristen I. Nijavec, ständiger Gast der Zagreber Oper. Dienstag den 14. Oktober: geschlossen Mittwoch den 15. Oktober: „Carmen", Ab. E. Donnerstc^g den 1K. Oktober: „DaZ Aerger-nis im St. Floriansial", Ab. A. -c>- Montag den 13. d. Konzert des populären Tenoristen I. Rijavec. Wie bereits berichtet, wird am Montag den 13. d. im hiesigen Theater das Gesangskonzert des bekannten Tenoristen I. Risanec stattsinden. Herr Rijavec ist ständiger Gast der Zagreber Oper und hat sich als erstklassiger Operntenor großes Renommee erworben. Die arten sind im Vorverkaufe an der Tageskasse erhältlich. -s- Schnitzlers neue Novelle. Im Oktoberheft der :Netten Rundschau" (S. Fischer Verlag, Berlin) gelangt Arthur Cchnitzlers Novelle „Fräulein Else" zur ersten Veröffentlichung. Die Buchausgabe des Werkes erscheint im Verlage von Paul Zsolnay in Wien. Arthur Schnitzler erweist sich in dieser epischen Arbeit wiederuin als eiu Meister der psychologischen Erzählung. Mit erstaunlicher Sicherheit wird das entscheidende Erlebnis eines jungen Mädchens aus der Vorkriegszeit nicht etwa berichtet, sondern, indem der Autor die Gedanken der jungen Else W'irt werden läßt, monologisch als lebendiges Geschehen gestaltet. Zeit- und Gesellschaftskritik im Ver.'in mit tiefer Durchdringung des erotischen Problems werden in sehr eigenartiger und bezwingender Form gei'lbt. Meisterhaft ist die schier unmerkliche Steigerung der Spannung, die bis zun, tragischen Ausklang anhält. -s- Kollektiva)tsstellung eines jugoslawischen Bildhauers in Amerika. Der Bildhauer Mestroviö veranstaltet eine Kollektivansstellung seiner Werke in den Vereinigten Staaten. Unter den rund huudert Skulpturen befindet sich auch eine Figur des Nationalmonumentes von Kosovo. Die Einschiffung der Werke ^at dieser Tage jtaltge^unde::. Rabindranath Tagore tu Palästina« Der große indische Dichter und Denker Ra-bindranath Tagore traf in Palästina ein. Während seines Aufenthaltes in Jerusalem ist er Gast des Oberkommissärs Sir Herbert Samuel. Auch die Zionistische Exekutive be-reitet einen Ehrenempfaug für Rabindranath Tagore vor. Es heißt, daß Rabindranath Tagore an der Universität Jerusalem Vorlesungen halten wird. Kino. k. Burg-Kino. Das interessante und hoch^ spannende Drama „Sturm", das un? ergreifende und Packende Episode aus dem Leben der Blockhüttenbewohner Amerikas vor Augen führt, gelanc,t ab heute bis Mitt-woch zur 1^i"'fjlhrung. Sport. Radrennen des Radsahrerklubs „Edelws'ß". Gestern fand bei schönstem H^^rbstwetter das Schlußrennen, bezw. Ltlubmeisterschafts-rennen des hiesigen rührigen Radsahrerklubs „Edelw:!iß" statt. Um 14.01 Uhr wurden die 50-Kilometer-Fahrer vom Rennleiter, Obmann BeraniS, und vom Zeitnehuier, Luis Dadieu, abgelassen. Gleich vom Anfang an hatte der zweite Schriftführer des Vereines, Herr Max Bra?i5, die Führung, die er dann auch bis zum Ende behielt; der bekannte Fahri'r Plat'ak war knapv hinter Die Straßenverhältnisse sind mit Rücksicht auf die Schotterung und die Staubbildung nicht gut zu nennen, ivas auch die Hauptschuld daran trägt, daß nicht noch bessere Zeiten erzielt wurden. Der an Sonntagen lebhafte Automobilverkehr behinderte auch niclit wenig die glatte Abwickluna deZ Rennens. Zweifellos aber hätten die Autofabrer etwas mehr Verständnis und Nü^isicht b<'kun-den können. Die Zeit, die erzielt wurde, ist mit Rücksicht auf die steilen Gehänge vor Sl '. Bistrica als recht gut zu nennen. Den ersten Preis (die Klubmeisterschokt) errc^ng Herr Mar Vra5i<- in 111. Min. 21 Sekund.; Zweiter wurde .Herr Plavöak in 11k> Min. 25 Sek., Dritter Has^-l in 134 Min. 12 Sek. und Vierter Meisinger. — Schöne Erfolge erzielten auch die Altberren (20 .^ilnn'pter), welche ebenfalls mit vielen Uebeln zu kämpfen hatten. Der vorjährige Sieger, Herr Nikolaus Horvath, hatte bis zum Wendepunkt die Führung inne, stürzte aber dort derart, daß ihm mehrere Minuten verloren gingen und auf diese Weise vom zweiten Fahrwart, Karl Pitsch, liberholt werden konnte. Mit einem Vorsprung? von 50 Sekunden gelangte Pitsch in 43 Min. 10 Sek. als Erster ans Ziel; Zlveiter wurde Nikolaus .^^orvatb in 44 Min., Dritter Fric in 47 Min. .38 Sek. nnd Vierter KoZnh in 5ii Min. Herr Josef Skof, der bekanntlich ein guter Fahrer ist und gewiß leicht einen der ersten Plätze hätte besetzen können, mußte das Rennen infolge eines argen Reifendefektes ausgeben. — ''.-lm Ziele beim Wasserwerk in Tezno batte sich eine grötzere Anzahl von Sportsfr'undcn eingefunden, die die ersten Fahrer mir großen: Jubel empfingen. Nach B''endigun.i des Rennens wurden den Siegern Brai^i^ und Pitsch die Siegeskränze, geschmückt mit den Klubfarben, und die Meisterschafisabzeichen vom Rennleiter feierlich überreicht. Die Verteilung der Preise sinket erst später statt. -ri?- : S. K. Iadran (Ljubljana) in Maribor. Gestern wurde in Maribor das Meister-schaftÄvettspiel z.wischen S. K. Iadran und 1. SSK. Maribor ausgetrageu. Das Spiel brachte den (^'ten mit 2 : 1 einen knappen Sieg. .Herr Frankl, in dessen Hän>oen die Leitung des Spieles lag, war diesmal nicht auf di'r Höhe, was des öfteren zu Zwischenrunden seitens der Zuschauer Anlaß bot. Besuch war mittelmäßig. : Steiermark — Niederösterreich Z : 2 (1 : t). Gestern wurde in Graz vor einer gewaltigen Zuschaucrmenge das Ländi:rmatch Niederösterreich — Steiermark ans.i'^t^a^en, welches nach hervorragenden Leistungen der steierulärkisch^'n Auswahlinannschaft mit dem Siege dieser endete . : Grazer Wettspiele. Außerdem gelangten in Grcz n. a. noveiL; 21. De-zembrr in Närceiona: SlXlnien—Oester'reich. 1925: 23. Febrnar: Walcö—EnAind; i!). Mär,^ in ?tntirx'rpen: Beliiini^—.'(wlland; 2l. A(ärz: Enqlund—Wolos (Amatenr^); ??. März: Italien — Frankreich; 4. April: Schottlanid^—Ciliglantd; 19. April in Par«^: Frankreick)—Oesterreich; 3. Mai in Amstt'r-'t'a/m: (>ollwld—'Bel-gien; iM Mai: Deutschland—Hollend; S1. ^IZ-ai: Frankreich—(5ng-lmch; It!. Juni inValencia: Spanien'—Italien. — Als Tevnnn fi'ir Länderspiel Oesterreich gegen Jugoslawien ist von: jniio-slaainschen Verbcnid t^er ?err, den Lustfahrer, den er lange Jahre nicht gesehen hatte: „Lieber Piraf, ist es Ihnen nicht doch ein drückeildes, schweres Gefi'lhl, dnrck) die Erfindung des J.'ppelin foviel Unglück in die Welt gebracht zn Iia-l^n?" — „Lieber Freund", antwortete ihm der alte 5^err, „ist es Il)nen nicht ^in bi ruhigen des, erleichterndes (Gefühl, das; Sie das Pulver nicht erfunden hak»en?" a. Analphabetentum in den Bereiniflten Staaten. Ans Newyork wird gesck)riebcn: (5s gibt in den Vereinigten Etaaten so viele Wahlberechtigte, die nicht lesen und schreiben können, 'oaf; sie, wenn sie orq-an'istt'rt lvären, bei einer politischen Wahl den AilSschlag geben könnten. Nach den Angaben der National Ei)'ldcation Association sind unter einer ivahlberechtigten BevöVkerun.g von et^.va ü0 Millionen nicht weniger als 4,.M.l11 An-ailphabeten. Das BollksMlungWnreliu (Fe' d<'ral Eensns Bureau) konnnt .z-n einer (^>e« saMzahl von 4,9.^l.K05 Analpha'beten (einschließlich der Nichchilnm'bcrechtigten), doch wird versichert, 'kaß die ZM in Wirklichkeit wchvscheinllch d-oppelt so hoch ist, da die mit der Mklmy betrailten Behöi'^l'n sich ans di.: Aussagen dor (^zahlten verlassen, oikine sie nach,uchrllfen. (5s ^iibt in den Vereinigten Etaaten 110 PrmnnM, wo ein Vierrel ocr Bevi>kkenmg nicht lesen kann; in nianchen davon l'lbevstei.fft der Prl>Lentsatz die ^iilfte. Die iin Auslände qe-^renen Analphabeten — an der Zahl — wo^k^nen haupt- sächlich in Indirftrieftaaten, wo das Schul' Wesen gut ist, und da viele tvr fragUck^en Personen in vorgeschrittenem Alter steiicn, so löst sich die Frage mit dem Verschwinden der älteren (Generation allmäihlich von selöst. Viele städte halten einen eigenen Unterricht für solche Le^tte ab. Das Analphabetentum bei der eiicheimischen Bevölkerung tst ein Problem der ländlic^n Bc,zirke, besonder? im Sslden. (5s ssibt I,842.1()1 Neger, die nicht lesen und schreiben gelernt haben, und beinahe ebensoviele Weiße — l,7<)A.7iO. In vielen (^e^enden des Südens ist Äe Bevolke-nmg so unwissend wie in Spanien, Nus;land oder Peru. Mor^wsir^ig gemi^ ist die Zabl der mänvlichen AnaWalbeten größer als 'c>ie der weiblichen: nach amtlichen Angaben ge^en L,891.K96. In Europa war die Schulbildung der Knaben stets forr.;?« schrittener als die der Mädchen; 'vcgegen scheint ni«an in den Vereinigten Staaten die Müdchen -so lan^^e in d<.'n Schulen zu lasisn, bis ihre (5rzieoie Knaben frlNzeitig mkf der Fairi:! v'der m der Fabrik arbeiten müssen. t. Kellmr, die nicht einlasiieren woklen. Aus jiopenhac^en wird gemeldet: Die hiesigen Restaurateure haben sämtlichen Kellnern gekündigt, weil sich ^iese wei^gerten, die lw: 1-Okwber eingeführte Re-staurant'stever von Prozent für Speisen und Keträ-nke einzm kassieren. Sie-erklärten sich dazu nur b^'rekt, wenn ihnen mwdestens ein Teil ihrer Forderungen auf feste GehaltsibeMige bewilligt würde. tiefsten Schmerze erfüllt geben die Unterzelchnesen alle» Verwandten. W H lellnehmenSen Freunden «v» Bekannte» tzi« hvch!tdekrübei»de Nach-richt »VN dem Ableben seiner iinißstgeliedlen unvergeßlichen Gattin. deztetz««gs»eise Mutter. Lchwieger- und Srotzmutter, der Fra» Marl» Auer KO«infeiermeiyE»»g«Nt« welche Sonnlasi. den lS. Oktober um s Uhr nach liinqerem Leiden und versehen mit den heil. Sterdesakramenlen im LZ. Lebensjalzre verschiede« ist. Die entseelte Kllkle der teueren Verdlichenen «trö Dienstag, den 14. Oktober um halb 18 Ul»r im Tra»»erhause. R«»ka eesta S. feierlich eingesegnet und sodann auf dem städtischen Friedhofe in Podre^je in der Familienzruft zur letzten Ruhe beigesetzt. Die heil. Seelenmtfse vjrd «itiwo». den !S. Oktober um 7 Uhr in der St. MagdaleRa-Pfarrliirche gelesen werden. Martdor, den IS. Okt»ber 1924. Fr««z A«Er» (Satte. — Ann« Tochler. ^ Snlius Ashtö» Schwie- gersohn. — Sämtliche U«»»?. 934? Sep«»alE P«rße Verben nicht ansIeAeden. StÄdkijch« L«l'n 1. Satz eines FamilienliauseS gegen gute Verzinsung auf ein ^ahr aufgenvnimen. Anträge n. „A. V." an die Verw. s»94s) «'^errenllberzieher. Anzsige, 5>iite, Dam-'nml'mtel, ^lostiiine, ^dlei-der, ?anz?s''s)<'r, Säinhe, Zum-pc'' Wandschs'i^l'r. Bilder, ?^iguren uud Verschiedenes. Aleksandrova cesta 19/1, links a. (Hang. 98W Z« kaufen gesucht. Prekäpsel. frisch geschüttelt, kauft A. Kupnik, Podplat ientabel". Gut erhaltener Winter-Raglan preisiucrt zu verkaufen. Adr. in der Aerw. 9945 Serrea-MtnlerrOek, Falzrrad-Leiern«, ein Paar gute F^erren-Sch«he. Grekßitter HMia. Rusda ce»te 45, l. Stock. * Sonniges Zimmer in Pavknähc, mit Badezimmer, zu verulieten. Anfr. Verw. »857 Wohnung, 2 Zimmer und Kiiche, sault Mölieln zu vergeben. Anträge unter „Wohuuug i)781" cm die Vertv. k)355 Möbliertes, sevarierte-! Zimmer mit elektr. Licht ab 15. d. M. zu vermieten. Vrtna ul. 8, Tür l;. Separiertes, selir schön uud n'iu möbliertes Zimmer, 2 Fenster gnssenseitig, parkettiert, i. Stadt-zentruul, auch siir kurze Zcit zu vermieten. Adr. Verw. Möbliertes Zimmer an einzelnen .Herrn mit Kost zu verlnie-ten. Ausjcrdem werden Zimmerherren aufgenommen. Fraukopa nova ulica 23. ttiUlZ Schönes Zimmer niit streng separiertem (5ingliug zu vernlie-ten. Stritarjeva ulica 17, Mika-liö. 9!)l? Ja mteleu gesucht Suche 2 Zimmer, möbliert oder unmöbliert. Anfrage unt. ,Zimmer 200" an die ^", Maribyr. iM2 Gesunden -- Verloren Samstag nachmittlig-Z wurde auf der Straße zum Poberscher Friedliofe e!n Brillavtring ge-fuudeu. Abzulinlen: ^ioro^^eua ulira 4, Parterre, Tür?j. Korrespondenz Fl>r „Seelenadel" fliegt Brief. ' 90.j8 Stevengestche Tüchtiger Engrossist und Detail' list der Spezerei- nnd Lkolouial-wan'llbranche, der sloweujschl'u sowie der deutschen Zpraclie Nlächtig, wi'luscht leinen ?)asten baldigst zu andern, (^iefl. Llittrii-ge unter ..Tiichtig M>0" postla. gerud Celje. !)V57 Offene Stellen Bedienerin fiir den ganzen Vormittag wird sofort aufgeuom. »neu. Anfr. Verw. <'s,40 Z hr relchhalliges Lager neu einge« langter Damen- und Äerrenstöffe emMl)ltZ^irma MoNek K Äaritiöatk» (Slavni !rg. 9364 Intelligente junge Hilssarbeite» rinnen werden gegen gute Bezahlung angenommen. Anzufr. liei ^Bolta" d. !>., Maribor. Vtt78 Kindergärtnerin, slowenisch oder kroatisch sprechend, wird als Ver trauensperson zu einem !>iäl)i.i-gcn Knaben aus eine Herrsi^ln!! gesuck»t. Offerte nnter Nr. l)8s>2 an die. Verw. ?8.»2 Schnl^macherlehrling wird anfge nommen. Melj'fa cefta 1. 990? Bettbursche wird aufgenommen auf Kost und Wohnung. Min-ska ulica 8. 8947 guIeMgeui«» FrSulein mit Aandarbeiis- »nd Nthkennß-nissen wird für 2 Kinder (4« und S-jÄhriq) per sofirt fiesucht. Offerte sind an Smil Kra«s» Dianabad. Osijek. zu senden. 93» rZ «>i I ü i ci Import u. Lxport vc)n prims lakelSplel. l(lstenv»re u. » l^infuzzi, I-IersclisstZscirten nur in ^Vaxkxonlsclunx^en. ^ )^uüer5t OdstxroÜlianclI. tv»n SöttNcd» Xorotlc« Ä1S. . Vreßobst 99)4 waggonweise, kaust und portiert äußerst prompt dk Obstgrobhandlung >,» W« ' Stlegenhelts Verkauf von AuIo-VntumM! «« s Stllck McheU« «adle 93S mal !ZS s DIn. 2SS0 4 . . . 895 .135.. 2ScX> 8 „ Dual»? Lustschliiuche ! > ^ 9Z5 mal !Z5 . . SOV 5 . Dunlop lZustschliiuche ^ 895 mal 1ZS , . 295 Einwandfrei« neue Ware aus GesSlligketl bei wvriz D«dte«, Mechaniker, Maribor, Veirinjska ulica l^ II » » Abonniert die Marburger Zeitung, fle ist das blMgfie .n Tagblatt Sloweniens n: t» OO !t kUi. ! 4S40 (»rsw6direiiL lomSlkev «lrevoreck. i^ontsg HZ. vlltoder 1S24 »lerrtchlet V. XovsL, l.»A