51. Kamst-ag den 23. Nerembsr - 1837. Meine Sterne. «Iwei Sterne weiß ich, wie soll ich sie nennen? — Noch taufte sie der Astronome nicht, Und lieb ist's mir, lernt er auch nicht sie kennen. Aleibt doch allein mir dann ihr Wunderlicht. Wie brennend leuchten ihres Feuers Strahlen, Nnd doch so sanft, so schön, so mild, so rcin! — So viel ich Sterne je gcseh'n, aus allen Sind sie die einz'gen, die mir Trost verleih'^. Im eigenen, nicht im erborgten Schimmer Besteht ihr wundervolles Himmelslicht, ES blinkt, wie sie, ein and'res Sternchen nimmer, 'Ho glänzet selbst das Tagsgestirn mir nicht, Sie leuchten sanft in meines Lebens Dunkel, Ich saug' Erquickung mir aus ihrem Strahl; Und mich umschwebt ihr freundliches Gefunkel Vei Tag und Nacht, im Traum und überall. i> such' sie nicht an der saphirnin Haube, Die im brillant'nen Schmuck des Nachts erglänzt, Die, ewig fern von unserm Erdenstaube, Mit ihren Welten an das Ew'ge gränzt. Nicht in die Sphären darfst dn dich «ersteigen, Q'rum lenk' dein Luftschiff „ur ^hend zurück. Ich kann sie leicht dir ohne Tubus zeige,,. Du siehst die Herrlichen mit freiem Blick. Man sucht ein Pfianzchen oft auf Alpenhöhen, Und tief im Thale dort am Nächlein grünt's: So woll'st du, Lescr, auch mich hier verstehen. Denn — meines Liebchens Augensterne sind's! — LevpoldlKordesch. Mittheilungen des krainischen Missionärs Herrn FranzPirz. (Alli einem Briefe an dcn hiesigen Handelsmann Ferd. I»s. Gchmidt,) 5oult 6«: 8t. Mari«, im Gebiethe Mlchiga», am i5. Scrr. 16I7. Gehäufte Berufsgeschäfte, die mir mit dem Antritte meiner neuen Mission im November vorigen Jahres zu Theil wurden, und die Sehnsucht, womit ich der Ankunft des Herrn v. Baraga entgegen harrte, haben meine Mittheilungen geraume Zeit unterbrochen. N-ttn, nachdem aber mein gefeierter Mitarbeiter glücklich hier angelangt, und mir ss vielfältige B c-weise wohlwollenden Andenkens meiner Freunde und Landsleute überbracht hat, kann und will ich nicht länger anstehen, das Versäumte nachzuholen, und mit Tausend Dank und Segenswünschen die Fortsetzung beginnen. Herr v. Baraga wird bei mir ein Schiff abwarten, das ihn über den Obersee, nach la Peinte, seinem Aufenthaltsorte, bringen soll, allwo er schon mit Sehnsucht erwartet wird. Das noch am lg. November 5 825 von Laibach an mich gesandte Kistchen mit Taschenmessern, Ohr, gehangen, Ringen )c. )e., erhielt ich endlich dieser Tage. Die Sachen kamen mir in meiner jetzigen Stellung sehr gut zu statten, und liefern v'.elen Stoff zur Freude. Ein indischer Jüngling, wokte mir für eins der Messer einen Thaler geben, und war freudig entzückt, nachdem ich ihm dasselbe mit derVemerkung, daß mir diese, nebst andern G»genstanden, aus meinem Vr,-teUande überschickt wurden, um Auszeichnungen zu 202 belohnen, als Geschenk überreichte. Es zeigt sich nun ein allseitiges Streben, um des verheißenen Lohnes würdig zu werden, und ich sehe mit inniger Freude die Zahl der Preiswerber sich täglich mehren. Die Stadt 3oult äi 3t. HIaris, mein jetziger Missions-Platz, liegt an dem fischreichen, zwei bis drei englische Meilen breiten Ausflüsse des Obersees, wodurch dieser, in einer Länge von 20 englischen Meilen, mit dem Huron-Se« in Verbindung steht, und nahe an der Stadt einen Fall bildet. Die lZinwoh-n«r bestehen meistens aus Franzosen canadischer Abkunft, und einem kleinen Theil Indianer; erstere sind wohl als katholische Christen getauft, allein, da sie, ohne alle Belehrung und Aufsicht lebend, nur sehr selten eines Priesters ersichtig werden, im höchsten Grade verwahrloset und allen Lastern ergeben. Kaum gelingt es meiner angestrengten Muhe und der mit Klugheit gepaarten liebevollen Behandlung, eine sittliche Ordnung herzustellen, und das nöthige Vertrauen zn erringen; dafür aber ernte ich schon jetzt herrlichen Lohn und werde sehr oft zu Freudenthränen gerührt, wenn ich den Tisch des Herrn von vielen frommen Büßern jeden Alters besetzt sehe, «n deren Besserung ich anfänglich beinahe verzweifelte. Mit Vergnügen predige ich diesen Neubekehrten oft dreimal des Tages und lasse meine Belehrungen zugleich in's Englische und Indische interpretiren. Das Verhältniß meiner jetzigen Missionsgemeinde ist ganz verschieden von jener in Lacroix. Dort hatte ich simple Indianer, mir kindlich ergebene fromme Menschen, musterhafte Christen ohne Sünder. Hier fand ich alles im Gegensatz. Aber die zu jedem Extreme geneigten Franzosen, welche in physischer Bildung den einfachen Indianern weit vorstehen, lassen sich durch Güte und licdevolle Behandlung auch bald gewinnen und zum erwünschten Ziele aufgeklärter Frömmigkeit leiten. Ich hoffe daher, noch viel Gc."..v «Nter ihnen zu bewirken. Sehr viele.Seelenfreuden gewähren mir übrigens meine lieben Schulkinder, und gerne verwende ich viele Zeit und Mühe, um diesen zarten Pstänzchen rechten Neligionssinn und Menschenbildung beizubringen. Ich habe also hier bei allen meinen überhäuften Geschäften vielen Seelentrost, bin dabei stets gesund und zufrieden, und danke der Vorsehung .innigst für das mir zu Theil gewordene Lob. Vor einigen Tagen, als ich eben im ernsten Nachdenken begaffen war, od ich den kommenen Winter noch in Soult (wo ich sehr nothwendig bin) verblei, den, oder aber zu meiner frühern lieben Gemeinde nach La«oi? :HHkehren sollte, die bereits «in ganzes Jahr, ohne Hirten, nach prlesterlicher Hilfe seufz««, und einige sogar, den beschwerlichen Weg von fünf Tagreisen nicht scheuend, Hieher kommen, sprach ein indischer Häuptling, dessen Wohnsitz zwei Tagreistn in westlicher Richtung von hier entfernt ist, bei mir ein, bath mich, mit ihm zu gehen, und unter ihnen das Glaubenslicht zu verbreiten. Ich versprach dem guten Alten, den ich zwei Tage an meiner Tafel bewirthete, nach wenigen Tagen zu kommen, um ihnen den beseligenden Trost des heiligen Evange. liums zu verkünden, und sie von den herrlichen Geschenken des Allgütigen wahren Gebrauch machen zu lernen. Somit eröffnet sich ein neues Feld, worauf bei sorgsamer Pflege herrliche Früchte gedeihen werden, und das die ergiebigste Ernte verspricht. Allein ich werde zugleich traurig, wenn ich des Geistes kräftiges Streben an den Körper gebannt sehe, und mich zu ohnmächtig fühle, das Gute nach Willen zu bezwecken. In solchen Augenblicken wünsche ich wohl, dc'ß sich noch Mitarbeiter finden möchten, die aus wahrer, inniger Überzeugung sich entschließen könnten, Freuden und Leiden mit uns zu theilen, und fleh» dann um Kraft und Segen. Ich habe, unterstützt von zwei Gehülfen, tin«n großen Terrain für Mustergärten bestellt, und diesen in zwei größere und zwei kleinere Beete gelheilt, um eine kleine Oconomie zu beireiben, wozu ich von einem deutschen Gärtner aus Detroit mit verschiedenen Sämereien versehen wurde. Zugleich verschaffte ich mir 2 Minots (nach dortigem Maß 2 Mirling «Maß) Erdäpfel, wofür ich 12 fl. 50 kr. zahlen mußt», zur Besetzung der hiezu bestimmten Abtheilung, und erntete 20 Minots. Von S«lat, Mohren, Rellig, Nüben, Kraut und Kohlrüben habe ich kaum Etwa< verkostet, nachdem diese Gemüse-Arten, nur zum Theil erwachsen, als nie gekannte Leckerbissen oft in meiner Gegenwart roh verzehrt worden sind. Die Blumen kamen mir wegen der Nähe des Wasserfalles , wodurch sehr viel Kälte und mehrmals Frost erzeugt wird, nicht zur Blüthe, daher auch wenig Vortheil mit der Gärtnerei. Eine Obstbaumschule ist mir durch das Vieh ruinirt worden. Wir haben hier nur kurzen Sommer, dagegen vegetirt Alles mit einer außerordentlichen Schnelligkeit. Früh-ling und Herbst gibt es nicht. Der vergangene Winter hat eist am l2. Ium auf eine majestätische' Weise dem Sommer Platz g«« macht. Am Morgen dieses Tages zeigten sich bei «r-wärmler Atmosphäre schwarze Gewittenvolken, die sich immer mehr zusammenzogen und ein schreckliches Gewitter erzeugten,das während achtstündigerDautr,«inem 202 Erdbeben ähnlich, Alles zu'vermchten drohte, darauf hagelte es durch zwei Stunden und es sielen Schlossen, von der Stärke einer Faust, in den weichen, y Fuß tiefen Schnee; später bildete sich ein starker Negen, der, andauernd bis zum nächsten Morgen, jede Spur von Schnee vertilgend, den schönsten Sommerlag einführte; der angeschwollene Seestrom führt mit den schmelzenden Eisschollen die noch übrigen wenigen Zeugen des Winters brausend dahin. Die ganze schlummernde Natur lebte feierlich auf. Das freudige Gebrüll der Thiere, das Gezwitscher der lustigen Vögel, und besonders der lärmende Ton der verschiedenartigst vorüberziehenden und ankommenden Wafservögel, wozu noch das Gequacke Tausender von Fröschen bei Tag und Nacht einstimmte, störte eine volle Woche mtinen Schlaf. Ich wcrde jedoch durch vieles Wildpret entschädigt, das mein Koch während dieser Tage mit leichter Mühe erlegte. Der 22. und 22. August waren Schreckenstage. Ein fürchterlicher Orkan, mit Regengüssen begleitet, der alles zu verwüsten droht?, wüthete durch 26 Stunden der Art, daß weder Mensch noch Thier im Freien sich ausrecht zu erhalten im Stande waren. Tausende von Waldbäumen sind entwurzelt, Häuser abgedeckt und zerrissen worden. Ke>n Mensch konnte kochen oder essen. Jedermann hielt sich an der Thüre des Hauses, um schnell wegspringen zu können, wenn das »rankende Haus Niedertracht. Viel Vieh ist zu Grunde gegangen. Menschen jedoch, odwohl viele beschädigt, keiner getödtet worden. Naum und Zeit gestalten mir nicht, Ihnen noch Einiges aus den Notizen meiner Naturbeobachtungen mitzutheilen. Ich ve-alte mir daher vor, Sie mit meinem künftigen davon in die Kennmiß zu setzen, und bitte Sie nur noch, allen meinen Bekannten, Gönnern und unvergeßlichen Freunden den herzlichsten Gruß zu entrichten und meiner aufrichtigsten Freundschaft versichert zu seyn. Anekvoten. Durch di« Schuld eines Kutschers wurde nculich in einer schmalen Gasse Berlins ein Mann so in Gsfahr gesetzt, überfahren zu werden, daß er sich nu>/ durch einen schnellen Sprung rettete. In dcr Wuth hielt er die Pferds an, riß den Kutscher vom Bocke, «nd prügelte ihn durch. Als er mit dicscr Beschäftigung gar nicht enden wollte, sagte ein Handlanger i« ihm: »Höre Se mal, bester Mann, haben Se doch de Gefälligkeit, un sputen Se sich en bisken! Sehn S< mal, der Herr da dnnn hat den Wagen stundenweise jemieth, un jeder Vuss, un jedcr Kaz-zenkopp, dcn Se hier aus theilcn, kost ihm übcr einen Silbersechser. DcS lö doch zu ville für Etwas, was ein Anderer jenießt." Ein Polizei-Sergent ricf neulich einem betrunkenen Eckensteher zu: »Erzschlingel! Ist er schon »vic-der besoffen?« — worauf ihm dieser mit stoischem Gleichmut!) erwiederte: »Licbcken! Wenn Sie man so ville Spiritus im Kopp hätten, wie ick, dcr konnte Ihnen jar nich schaden!" Nachstoff. Bei der Ausgrabung cines Fundaments in Rem wurde dcr Steckbrief gefunden, mit welchem Cicero den Catilina verfolgte. Aus dem Signalement ergibt sich, daß der letztere am rechten Fuße zwei große Hühneraugen hatte. Ein unschätzbares Document für unsere Alterthumsforscher f Verzeichnis) der fnr das Jahr »837 eingegangenen Mtnsenms - Geschenke. Das Curatorium des krainischen Landes-Musel'Ms fä'ngt an, mit den patriotischen Gaben, womit die Vaterlandsliebe der Krämer fortfährt, ihr Museum in der That in sehr ausgezeichneter Weise zu bereichern, und welche seit der Abhaltung des dießjährigen Landtages eingingen, eine neue Reihe von Verzeichnissen zu veröffentlichen. Über alle Geschenke, welche bis z« diesem Landtage eingingen, wird ein zusammenstellender Jahresbericht nächstens die Presse verlassen. Ungeachtet dessen aber, daß das Curatorium daselbst seine freudigen Gefühle über den Glanzpunct ausdrückt, auf welchen Krain sein Landcs-.Museum gebracht hat, kann es diese ne«n Verzeichnisse nicht anders beginnen, als mit dem helllautestenAusdrucke des herzlichsten Dankes für alle die werthvollen Geschenke, welche in denIahren 18Z6 und 1837 sehr reichlich gespendet wurden. Indem es nun diesen Dank mit aller gefühlten Wärme, ausspricht, verbindet es damit auch die inständige Bitte, alle in jenem Jahresberichte ausgesprochenen Wünsche mit aller Aufmerksamkeit zu würdigen, und 'fortan eine Anstalt kräftigst zu unterstützen, welche nur durch die Liebe der Krämer für Alles, was das Veste, den Nuhm und die Ehre des Vaterlandes fördert, ins Leben trat, und bereits einen sehr bedeutenden Höhengrad erreichte, nur durch sie auf demselben erhalten, und auf noch höhere Stufen gebracht werden kann. Möge es dem Eurntorium gegönmt seyn, 204 auch am Schlüsse des nun ins Leben tretenden Jahres einen dem Lande eben so zum Ruhme gereichenden Bericht über die Thatfülle der Krämer bei Unterstützung des Museums legen zu können, als es dieses fär das Jahr 1856 und 183? freudigst zu thun im Stande gewesen ist. Seit der Abhaltung des letzten Landtages, in welchem über die Gaben der genannten Jahre berichtet worden ist, sind eingelangt: Nr. 1. Von dem Hochwürdigen Con-vente derW. W. C. E. Fr. Fr. Ur su lineri nn en in Laibach folgende, für die Geschichte Krains wichtige Urkunden im Originale: 2) Das Adelsdiplom vom 22. Mai 1696, womit Jacob Schell, Mitglied des innern Rathes und . Wechsler zu Laibach, wegen der treuen Dienste seiner Worältern und Altern in Wien und Tprol, und wegen der persönlichen Verdienste um das ErzHaus und um Krain, sammt seinem Bruder Thomas, geistlichen Standes, geadelt, demselben das Prädicat von und zu Schellcnburg ertheilt, und dem Jacob von Schellenburg ad perzonam auch der Titel und die Würde eines »kaiserlichen Rathes" verliehen wurde. Mit dem kaiserlichen großen Sigill im Holzkapscl, mit goldenen Schnüren und mit blechenem Behältnisse. d) Freiheitsbri-ef vom 10. November 1697, womit dem kaiserl. Rathe Jacob Schell von und zu Schellcnburg , Wechsler zuLaldach, und seiner Compagnie die Großhandlungs - und Wechselbefugniß im innerösterreichischen Erbfürstenthume ertheilt wird. Auf Pergament, mit dem mittleren kaiserl. Sigill im Holzkapscl und Blech-Etui. c) Incolats - Diplom, ausgestellt von dcn im Landtage versammelten Herren Ständen von Krain, 6(1u. 26. August 1698, für den edlen und gestrengen Herrn Jacob von Schellenburg und seinen geistlichen Bruder Herrn Thomas von Schellenburg, ertheilt ins besonders in Rücksicht, daß er der Landschaft Krain in schweren Kriegsläuften Vorschüsse geleistet hat, die sich zusammen nach und nach auf eine Million beliefen, und gefertiget von K6 am Landtage gegenwärtig gewe: senen Herrn und Stände der Geistlichen-Herrn- und Nitterbank. Auf Pergament, mit reichlicher Gold-Verzierung. 6) Incolats-Diplom^ ausgestellt vom Burggrafen und den Verordneten der löbl. Landschaft des Erzher- zoglhums Karnthcn, 66o. 13. Jänner 1715, für tue Brüder Jacob und Thomas Schell von und zu Schtl« lenburg. Auf Pergament mit 6 Familiensigillen. Das Curatoriuin findet sich dem wohlchrrourdigen Ur-sulinerinnen - Lonvente für diese in historischer Vc-ziehung sehr werthvollen Urkunden um so mehr zu besonderein Danke verpflichtet, weil sie einen Mann betreffen, welcher sich durch seine sehr vielen und schon durch bald anderthalb Hundort Jahre ^ höchst wohlthätig wirkenden Stiftungen um Kral!» bestverdient gemacht hat, und weil diese Gabe als ein besonders zu beachtendes Opfer angesehen wer» den muß, indem Herr Iarob von Schelienburg 7>nd seine Frau Katharina uicht nur die Stifter u»d Gründer deS hiesigen Ursnliner-Conucntes siud, fondern ihm auch seine proste und herrliche Kirche sammt dem geräumigen Kloster - und Mädchen» schulgebä'ude vcin Grund aus neu hergestellet habe», und daher diese Urkunden dem Convcnte von so großein Werthe sind, daß sie nur eine höchst patriotische Selbstüberwindung dem Museum verehre» konnte. Nr. 2. Vom Herrn Johann Stückler, k. k. Wechsel- und Merkantil - Gerichts-, dann See-Com'ulats-Erpeditor in Trieft, die Sammlung von ih5Stückcn antiker Münzen, eine ganze Serie's vcm (Konstantinen, angefangen von ^«li5l<,l,l!u5 (^ll!c>,u5. bis «inschließig auf <^c)l,8t5n!lU5 H., «ig. von l?.on-5tar>liu5 (5lllnru5 1 Stück; — von I^Iclvi» Iloienk (der heiligen Helena) 1 Stück; — von NI«ximianu5 ^rlnenlarius 2; — vo.N ^laximinnz 1)a?.s 2,' — ^l2X«lNlü5 2, — I^ic.iniu5 scuiul- I, — l^iolnins junior l, — (5s>N5lgntinu5 HlaZnu5 6l, — UäximH I'au5t2 1, — OI5PU5 7, — Oc:!m3l!u5 1, lücin-5lÄl,tinu5 i'uniar 3^l, — (>nn5t2ii5 I, — und On-5wntiu5 II. 2c» Stucke. Darunter ist keine Münze doppelt, und die Stücke, 5'lavia I-I^lc-n», ^lavi» Maxirna l'augl,», unter dencn des <üunet2nNn„z ü>lÄßnu5, die ^paUioc)5i5, und 2 Stücke, unter denen des I)t.'Im2tiii5, werden von Numismatikern als selten, und die Stücke: <Üan5l2nN!i8 (^lo, uz und I^iciniuij junior als c^ulisi rari nummi bezeichner. — Ferner ein Medaillon: Vc^^ilmus, in antiker Art aus Kupfer, — ein echt antiker Horus, <— eine Münze des Patriarchen LudwigScarampi von Aquileja, i^25 — 1^39. 3 Silber, und 2 Kupfermünzen der neueren Zeit, — ein Blatt aus Leder mit der darauf in rohem Umrisse gezeichneten Abbildung des Vizdoms zu Triesi, Andreas Pacis, vom Jahre 5559, — und der sehr treue Abdruck eines ägyptischen Votiv-Steines mit Hieroglyphen, auf Papier. Ein so berrli.ches Geschenk muß jedem Mu^uM höchst erwünscht seyn, dem Laibacher — ist c5 nm so erfreulicher, weil es der Hr. Geschei'.r'qel'er mit sehr iuteressantcn Beschreibungen, eigentlich Abhandlungen, von 2i Vogen enggedrängter Schrift begleitete, weßwcgen sich das.Curatorium verpfiiclttet steht, demselben hiemit auch öffentlich den wärmsten, Dank auszusprechen. ^' ' , -"'5" '(Fortsetzung folgt.) , Wegenden eintretenden Weihnachts-Feiertagen wird die nächste Dienssags-Zeitung erst am Mittwoch ausgegeben. Nepacteur: F^r. kav. Keinrich. Verleger: Hgua) Al. Vvler v. Nleinmavr,