InteMgenz - Blatt zur Naibacher Leitung NolNterstag oen 12. Februar 1835. Nemtiiche Verlautbarungen. Z. 162. (2) Nr. 65 2. Kundmachung der Verleihung ciner Stiftung für cine cn'me Bürgerst, Bauers-, Handwerkers- oder 2ag-ncrkers-Tochter aus der Pfarr St. Peter bci ^iibach. — Nach dcm Suf-bnefc des seligen Nik. Ioh. Kovatschih, hochwürd. Hrn. Pfarrer zu St. Pctcr, ääo. Z. Februar i?56 ,st die Stiftung für cine arme Bürgers-, Bauers-/ Handwerkers- oder Tagwrrkcrs-Zochtcr aus der St. Peters - Pfarr, welche im ^!aufe des Jahres 1LI4 sich verrhllcht hat, zum Hci-rathsgute mit 6o fl. E. M. zu rc» leihen. — Jene Bittstellerinnen, welche diele Stiftllng zu erhalten wünschen, haben die mit dcn Tauf-, Moralliäts-, Armuths- und Trau-ungs-Zeugnissen versehenen Gesuche bis i5. März l. I., be» dcm Magistrate dieser Hauptstadt, welchem das Verlechungsrecht zustchr, um so gewisser einzureichen, als auf die spater einlangenden Bittschriften keine Rücisicht genommen werden kann. — Vom Magistrate der k. k. Pro«. Hauptstadt Laibach am 5i. Jänner iöZ5. Z. ,56. (3) Nr. 6Zl. Verlautbarung. Vom Magistrate dcr k. k. Provinzial-Hauptstadt Lalbach, wird zum Bltt-Eoncurse jener Töchter hlerortiger Bürger, welche im Jahre i63^ in dcn Ehestand getreten sind, der Zeitraum bis i5- März l. I., mit dem Beisätze bestimmt, daß d«e dicßfalligen Gesuche mit den Beweisen der bürgerlichen Ab klmft, der Sittlichkeit, und der im Jahre i83^ vollzogenen Trammg zu versehen sind. —Der Stlfnmgs-Platz des Johann Bern., °< ini be< tragt 49 ft,; der des Johann Jacob Schilling ti4 st-i der des Gcovg Tollmcincr /^^ fi.; der dcs Iobst Weber 71 ft. »6 kr., und der des Anton Fanzoi 40 fi.. wobei bemerkt wird,, daß für den letzten Stifmngsplatz auch Töchter mindern Standes konkmircn können. — Bom Magistrate der k. k. Proumzlal-Haupt> stadt k»llbach am I^. Jänner ;555. ^ernnswte I7erlautbarunLcn. Z- '64. (,) Hir. »77. E d i c f. Von dem veteinlcn k. s. BezirlsgcriHle Mi-Helstellen zu Krainbur« wirb hum,! t-fsonnt ge-machl: OS se« udel Änluchcn des Hln. Dr. Lorenz (Zd«rl, Michael Losloctei'sclen Gantmasje'^ltlie» leiS und Berwallcrs, in die Rcossumilung der. mittels Besclnd rom 29. Deccnidcs 1829, ten-il-llftlen, scn^cl' abcr Irst'lten cxccutiven ^eilbielunq tcl, r bcn sollle, sclde be' des krilten auch unter dlmscl» l:en h>t.la„ge<;eben welden lrurte. Wozu die Kauiiusliftln ^nl> insbescntcle tie Tadul^rgläudiger mit d«m Belsche zu elscleinen eingeladen irelden, daß tie Licuaticnsbetmai.isle tätilllb in hiesiger GirichlStanzle« eingesehen ner» den tonnen. Vereintes s. s. Bezirlssitlickt Michclsitlten i« Klainbulg am 5. Fibiuar »d25. ^. »6.. (2) aqnisse taglnli n, biestgel Gelichtösanzlti ein-gesehen werötn können. NeziikSgerlchl der Gameralhellschaft l" Wcl. d«ö den 5c>. Oeceindll iti5^. Sa Z. »6a. (z) aä Nr. 10,4. Edict. Von dem k. t. H^irtsgerichte der (Zameral^ hecii^afl AeloeS wird delannt gemalt: 'ZS iel «-cr Anjuchcn des Hrn. )7tathla3 ?7iu!1ey voi N^dmanns:ols, in desten Orecutions» Zache wider ^»hann Podllpptns, vul^u ^lieli^ov c>»in Heedach, we^en auö dem pc. dem ^eylern gehörigen, »u ^eedach, äul> vaus.Nr. 46 vorlo Nll^noen, der lHame^al)elrsa)aft Belocs, ^"b Urd -5il. 32ch o,e:l!lb^cen, aus »54 li. ba tr. ge-üchiiich be^eichcten »j3 hul?e gewüN^ei, uno zu »er«n Voliiahme drel Termine, un5 zwar: auf ben 29. Jänner, 23. Heoruar und 2U, März »Ü3d, jederzeit vormittags von <) dlö »2 Udr, in I^c« le N^allcäi oel eer er,ten unO iire'.cell ^ier!iclgerungs.3.a'w^un^ l^cdcr um noch Uder oen Hch^Iun^iw^cd an ')N^nn gedracht lver« »en sollte, folche bei oer oncten ^uch unter oemsll« hcn !vcr2e hinl^llgegeden irerien. Wl),u die Kauliust'gen mit 5cm Bedeuten zu crjHemen ci»gel,,dcn melden, ?aß die tliehfäl-l,^cn Llcii.Nl0l>Sdt0ln^n>sie zu ten aelvohnlichei A'ntsliuiDcn in hiesiger Ümlslanzlci eingesehen ,rerten sön»en. Kes den ,3. ^)clodcr »i>5^. U n ine r tu.^ ^. <5 i d?c erstön Licitati^i h^c sich lel:, Kau^iussi^l gemcldes. Z. i5c». (5) Nl. ^246. tz d i c t. V^n i^em Bezlrl^eilchce Stn^setsch 'rnd hi«< mit velannc gein^chl : ts.b gehör'^'n, zu ^!uegq liegenteil, öer Yclll^üft Üucacz, »'^ Ucb. Nr »7^ unlerthän^gen, gcii vlll^ uuf 5,I ft. li>o fr. ^ejcha^-t^l, ZjI cüufre^lvhuve, lregen aus dem U»ldeUe, su^r und 17. Mär, s. I., aNem^i Vor« mnlaijK 9 Nhr, im Olie der Ncaluat mtt dem Anhange angeorinel «v^rdcn, tcljj, fillo blesc ijo V>ube de, dcn zl?ei essien FeiId:eiun^»Ta js.^un< gen nicht wenigstens um den Ochähungswelt!) on Mann gebracht werden tonnte, scldc bei ccr drillen auch unler iltesem hlntangcqeven wecden wülde. Wozu die K^ustuiligen »u ellcdelnen mit dem Bei« sahe ein^eladln wercc^, tah die Lliicailonsreeing', nisse und d»e ^ckähung in dlcser Gericktstanzlci »>)N Jedermann einqeschen werden tonnen. Kejlllögerlchl Henolelsch am 5. Ncvcmbrr Anmerkung. Bei der ersten Feil'ietungs. Ta^saoung hat sich tein Kaustusticzer ge. melcel. 2- l?3, (2) Nr. 96. Edict. Vom k. k. Bezuksge'ichte Landsiraß wird besannt gemacht, daß am 24^ d. M. und nö» lhlgenfalls in den darauffolgenden Tagen, in den gewöhnlichen Amtsftunden die zum Vev-lasss pes am 2,. Oclober igI^ zu Saborft verdorbenen Andreas Duorn»g, gehörigen Fährnisse, als: Heu- und Gtroh-Vorräthe, Pf«rde, mehrere Bcücke Hornvieh, Gchwei« ne :c. dann allenfalls Wein m kleinern GlB bündin öffen l>ch werden versteigert werden. K. K. Bezirksgericht Landstraß am I. Fe« bruar i855. Edict. Von dem vereinten k. s. Bezirkögerichtc Mi. chelstetien zu Kralnburg roiid hitmn bekannt ge-machl: (^ü sel über Ansuchen der Malgaretha Kraz von Kanlel, ln deren (öxecrtionslache rrider Fcanz ^ere» von edendoct, wegen schuldiger i25 ft. c. 3. e.» in die executive Feilbietung der, dem Leycern gehörigen, zu Kanter gelegenen, der Herr« schall Egq ob Kralndurq, «ul, Urd. Nr. 126 dienst» baren, auf »44 ft. gerichtlich geschätzten Halbbude gcwMiget, und deken Vornahme aus oen 2. März, 2. Apr«! und 2. Mal d. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr, ,n I^oco der Realität zu banter mil dem üelsaIe angeordnet worden , bah gedachte Realuät bci den beiden erlien Fcilbietungs»^ag^ sayungen nur um ooer über» be» der dritten aber auch unter dem Schähungswerthe werde hintan-gegeben werden. AH.'zu dle Kaustustigen und insbcsontels die Tabul^rgläubi^er mit dem Neisayc zu eischiinen einqelclten wcroen, daß die L^ltationsdcdingnissö ln dl''!liec Amlslanzlei zur Oinsickt dereit lieqen» HereinteS l. l. Aezillssaericht Michelfictlen zu Kraindurq am 5. Februar lü55. Z. »66. (1)^ Nr. 5oä." Edict. Pon dem vereinten t. l. Neziltszerichte Mi-cbelstettcn zu Kraindulg wird hicmtt delannt ge« macbt: Os sei die Ll.iuilirunz des ^lctiv. un«> Passivltandcs und sohinige ^ell^böbbanol^ng nach n^ckstehet'den Olblassern auf folgende Tage jeder« zcil Nachmittags um 2 Uhr angeordnet worden, alö: nach ^laslns Batounig, ^anzbndlel ron QdtlveN-lch, auf den »a. b. M.; nach ^olepl, Molsch«^» Hal^blidler p«n Lt. Martin, a,u,f den ,,. d. ?)l. ; nach Margareth Hermann ,, hübierinnt von ^ausach, auf 0; nach Mdtit Nölhv Hüblermn von Kokli^. auf^cn »7. d.M.; nacd )??alla Kosina,, hudlel'nn von Zllzhizl), aus den »3. d. M.; nach Marii Sajouh, hüdlcrintt ron Oisbeuz, auf dcn »g. d. M.; nach Iobantt Kcall, i)3hüdler von Adergaß, auf t?n 20. 0. M.; nach Gertrauo Kuralt, Hüdler^n von Mittertolf, auf o«n 2,. h. 3)l.; nach Matthäus Suppin, 6l Kaifck'ler von Poschenig, auf den 25. d. M.: nach Lucas Starre, vüdler von Heaft^d ihre erzeugten Producte mit der so gefälligen, aber eben so schwierigen Kunii der Vergoldung auf Ellen zu verzieren wünschen, desgleichen allen Liebhabern der teHnischen Kü..l fie bekannt ^u machen, daß er durch selne mehr, l'ährla.en srfah'unzcn ohne Nücksi-ht auf Ko, ^ssena^fwand, tle Vergoldung dlö Stahlb und slsens zur Voükomrnenhen gebracht, und rmt-tels derselben all? btt'cblgen ^elch»^ungen auf weichem und glhärc.lcm, desgleichen fnn rv-tlltem Stahl und, ^«lcn auf zweierlei 'llrt,'näm« lich: die Vergoldung auf d-e Oberssache, u^d d»e Vergcldunq der Incrl'stat!>?n mlt einem si> geringen Goldsuflrand^ zu blwerkstllllgen »m Stande iss, daß Letzterer beinahe nickt in Arl-sftrucb zu nehmen sei. Besonders abcr für Buch, senlnacver lsi dMe Methode sehr emvfehlens-wlrth, welche »hre Oiwihrläufe, so w,e Schlösser und Garnituren m»t geringen Kosten ge« schmackuoll verfertigen wollen. Liebhaber , tue sich luese b,s nun so qeheim gehaltene, nur lion Wemqen angewandt? Kunst elgen zu machen wünschen, dtlieben stO unmittelbar durch franklrte Br,efe an Unter, zelchneten zu wenden , wo sie, «egen Erlag von 2» st. E. M. alsogleich die gründliche Ver-fahrungsart mitgetheilt erhalten werden. Auch erbletet sich Untcrzelchneter für den Fall des nicht vollständigen GellngenS bei den ersten Versuchen, bereitwilligst die noch nölhlgen Auf-schlüße und Ursachen genügendst m,lzuthe»len. Joseph Fanzoy, Optlker ln Lalbach. Z. V76. (^ ^.nuance. Im Laufe dieser Woche verlaßt die Ioseph Blasn lk'sche Presse: ^ 8 «, p K. N F V d. i. ein Jahrgang krainischer Fassenpredigten über das Leiden unsers Herrn, die der sel. Anton Pekez/ als Kaplan an der Stadt-Pfarrkirche Gt. Jacob zu Laibach, in der vierzigtagigen Faste des Jahres i83l an den Sonn- und Feiertaq^i betin nachmir« tagigel'. Gottesdienste gchallen hat. Sie enthalten g Bogen in 8va. auf schön roelßcm Druckpapiere. Das Exemplar steif gebunden wird um 22 kr. ,C. M. zu ha« ben sein, und Abnehmern von 12 Exemplaren wird ,,!)ch Eins als Zugabe verabfolgt werden bel Leopo ld Kremscber, Buchbinder zu ?aibach. ?aibacb den y. Februar i335. Z. l52. (zs" ^ ""^ ^Nr. 76!la. Oeffentllcke Prüfung für Pr»uat« N 0 r m a lsch ü ler. Von der k. k. Oberaufsicht dcr d,utschen schulen wirb h,emit bekamn aemachl, daß die öffentlichen Prüfungen für jene Schüler dec deutschen schulen, welche haxsliSsl, Unterricht crhalteri haben, am 9. Mär, l. I. in der Art ihren Anfang nehmen werden, daß an diesem Tage von ,o bis 12 Uhr Vormit, tage, und vrn 4 bis 6 Uhr Nachmittags dle 82 schriftliche Prüfung mit den Schülern aller dre» Classen, dle darauf folgenden Tage aber, so lange es erforderl'ch seyn wird, dle münd« liche vorgenommen werden wird. Dle Anmeldung dieser Privatschnler hat am 8. März zwischen zo und 12 l.lhr Vormtt-tags bei dem H3chulenlOberaufieher zu geschehen/ wobei unumgänglich deren Gcandeß-Ta» belle «»nzurelchen, die Schulzeugntsse über d,e allenfalls früher bestandenen Prüfungen, nne auch dle Lehrfah,gkeitß-Zeugn,sse ihrer Pr'vat-lehrer vorzuwelsen seyn werden, und das gewöhnliche Honorar zu entrichten seyn wird. K. K. SchlUenlOberaufsicht Laibach am 27. Jänner iü35. 3. i59- (Z) ' Kundmachung. Kaspar Kapra's, bürgert. Handelsmannes gemischte Warcnhand-lung nebst haus im Markte Ka-pfenberg in der Steiermark, an der Eommerzialstraße zwischen Wien und Gratz, und an den Kreuzstraßen nach Mariazell, nach Salzburg und Klagenfurt gelegen, ist von der Witwe zu verkaufen. Dieses HauS ist wegen seiner Lage zu jeder Art Speculation und z^r Spedition sehr geeignet. Um das Nähere beliebe man sich an die Witwe zu verwenden, vorläufige Auskunft ertheilt aber das Handlungshaus Suppantschitsch ,d an jci'.cr, die nach Pct-tau führt, ungefähr c«ne Viertel Stunde von der Kreisstadt Marburg entfernt, auf weli chen dermal ein Gast'und Einkehrwirthshaus betrieben wird. Das Wohnhaus ist durchaus gemauert, und befindet sich so wie alle hiebn befindllcheu Wirthschafts- und Nebengebäude im guten Baussande. Zu dieser Behausung gehören ungefähr 17 Joch Aecker, und ein Hausganen, auch sind sämmtliche Grundstücke im besten Eultursstand, und uin das Wohn« gebäude avrondirt. Dieser Mcierhof mit dem besuchten Gasthause eignet sich aber auch rücksichtlich dev vorthellhaften ^age in je^er Hinsicht zum Be« triebe emes Handels/ oder zu sonstigen Spekulationen, und »st im Verhältnisse gering be-steuert. Liebhaber für d,cse Realität wollen sich bei dem Eigenthümer selbst im Hause Nr. 24, zu Marburg, entweder persönlich, oder in portofreien Briefen verwenden, wornach ihnen die gewiß sehr uortheilhaften Bedingniffe bekannt gemacht werden. Marburg am 27. Jänner i635. Vincen; Iorgo. Z. 167. (2) Wohnungen zu vermiethen. In dem Hause Nr. 63, bei St. Florian sind zwei Wohnungen, nämlich: dieeine, bc-steheno in sieben Zimmern, Küche, Spelsge-wölbe, Keller und Garten, entweder zusammen oder thcilmeisc; dann die andere, bestes hcnd ln zwei Zimmcrn, Küche und Holzlcgc', täglich zu vergeben. Das Nähere erfährt mcn :m nämlichen Hause, im zweiten Stockwerke. Z. 172. (2) Quartiere zu vergeben. In der Galendergasse, Haus-Nr. iy3, sind auf Georal d. I. zwe^ Quarlicre zu r>er< mnthen, und zwar: im zweiten Stocke: dre» Z«mmex, Küchc, Speisekammer nebfl nocy emem Gewölbe, Keller, Holzlege, Dachboden; im vie rten Glocke: dre» Z'.mmkr, Küche, Spilftkammer, Yolzlege nebst gemelnschaftll-chen Keller. Das Nähere erfahrt man bei der Haus-frau lm drllten Stocke.