Nr 120
Samstag, 26, Mai 1917.
136. Jahrgang
Wbacher
Zeitung
«l»iinum«r»twn»pr»i»: Mit Poslvrrssub»,!«: ganzjährig 30 X, lMbjälirin ll> «. Im Nmilor: «anzjäliri«
«^ li. r,l!!li!ü!>vin 11 li. Für die Zustellung i»s Hau« «ailziäh, iq 2 II,. - H«s»rti«n»g«bü»ir. Fur lleinc Insrraic
bis z» liier Zeile» «l> !i, nrüsiire ver Zeile 12 !i ^ bei öflereu Wi^derlioluiisse» per Zeile t! d.
Die »i.'aibllcher Zcitunss» erichei!!! lttsslich mil Uui'nlltime der ^oi,,,' und Feiertage, Tie Administration befindet
sich Mil!u5i5sllake i>>r, 1K; dir Nedalltt«» MilloiiiKrahr N>, 1«. Sprrckstimdru ler Nedalnuü limi !< bis 10 Uhr
»onnittags. Uiüllluliei-ts Vtiess werden nicht angenommen, Mamislripte »ich! ^«riillgeitellt.
Uelrphon Mr. der Uedaktion 52.
Amtlicher GeU.
Seine k. und l. Apostolisch!.' Majestät haben mit Allerhöchstenl Handschrcibeil vom 21. Mai o. I. für die Dauer der nächsten Session des ReiclMales den Geheimen Rat Alfred T^ürsten zu W i n d i s ch-G r a e tz zum Präsidenten und die Geheimen Räte Mar EMl Fürsten zu Fürstenberg, Alois Fürsten von Schön bu r g - H arte n st c i n und Ernst trafen T i l v a - T a r o u ca zu Vizepräsidenten des Herrenhauses des Reichsrates allergnä-digst zu ernennen geruht.
(5lam   Martini >,- in. p.
Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom !l!. Mai d. I. dem! Landesregierungsrale bei der Landesregiernng in Laibach (Gustav Xulavics den Titel und ^ha-raktcr eines Hoftates mit Nachsicht der Tare uller-gnädigst zu verleihen geruht.
H audel ">. >>.
Nach dem AmtZblatte ^ur «Wiener Zeitunq» vom 23. Mai I'.1!7 <Nr. 117) wurde die Weiterverbreituna. folgender Preh-crzeugnissc uerbolen:
Nr, 1 <l^l!<1in«i>L^ ('».'I^iiinll)^ Verlag: «(^»urrivr 8«ldo.» in Genf 1917.
pour l'uniou nütionülo, Dinck und Vcrlaq:  ^, Rcssgioni, G«nf 1917.                                __________
L)>',l 23. Mai 1lN7 wurde in der Hof> uxd Sta«l<'d>uckeiei das X(^1l. Stück de,- deulschen Änsssadr des NricheneselMatteS liuil,->!'s>edrn und versrndet.
Trn 2:i, Mai 1917 wurde in der Hl>l> und Swa!«d; uckerei das <!XX,, (XXVIII,, s'XXXIV., <XI.U. <!XI.1X. <!!.!. und (^I.XIX. Stück d»r ruluä,!ijchen Aukube des Rl-ichs^eic»' blattes des Ialiiaannc!? 1l)1l'< jl'lvic dl's IV. Stiilt der lninä-Nischen, da<! XXXVII, Stiick dcr polüijchl'n und das XI>I11ste Stück drr krnntischen und polnischen ',>iusa/il.'e des Rcichs^es»^,' blattes des IahrgaiMS 1917 nus^e^el'lu und versendet.
Den 24, Mai 1917 wuidc iu der Hof« und Staatsdructerci das X^III. Ttück des Rcicha^ejetzdluttcs in deutscher Ausgabe ausssc!,eben und versendet.
D'» 24. Mm l'.»!7 U'liidc i» der Hof« uud Stnatsdruckeiei da§ XII,, Xlll., XIV. Ttück der itl:U'uischrn, lws XV. Stück bei ^ rumänischen, das XXVI. Sluck brr liWüisclu'u. das Xl.II. und -XI^!X. Ttiick der lro, tischen, dus (XVI. Ziiick der polnischen! ,<nd das i.XXIII. Stück t'er kroatischen '.'ll!c-cl„l>e dcs Neichsgrsch»! blatlc« d^' Inlii^lin^ei' 1917 ^u^i^lieolil m,d ve:sl,idet.           >
V«litische Uebersicht.
^ a i b a ch, ^'i. '.vl'ai.     !
Aus Wien, ^>. Mai, lvird ^enieldel: Ten Blättern zufolge leqte Minister für Galizicn Dl. Bobr-! zynsli in der qestriqcn Audienz beim Monarchen die Gründe seiner Demission dar. Teinc Majestät der Kaiser habe sich die llntscheidun,^ üver das Dcmis-« sionsl^esuch vorbehalten.                                             !
Nie die Wiener Blätter ersahrcn, wird unter > geloisseil Beschränfunqen  in der allernächsten Zeit die publizistische  Bcsprcchnnq der .^riegszicle der Monarchie in der Presse freigegeben wcroen.
Das Bolff-Bureau ineldel unter dem ^. d.i Kaiser Wilhelm hat im ^mife der Woche dl.' an der Westfront kämpfenden Truppen besncht. Er weilte bei zahlreichen an den Schlachten bei Arra5, an der Aisne und in der Champagne teilnehmenden Truppen, in Lazaretten und bei Armeeführern und Führern der Heeresgruppen Kronprinz Nupprecht von Bayern uud Deutscher .^roilprinz. Die ^Ilüätehr ins Gros;e Hauptquartier erfolgte heute früh.
Die britische Admiralität teilt mil, das; der bri-j lische Tran5porldamvfer „Trnnssylvanl'a" a:i! !len^ Mai im Millelmecre torvediert lvurde. Hiebei sindj ^.'9 Ossiziere und :i7:', Mann nms Leben getommen.l Der Kapitän deö Schiffes, ein Schifssoffizier und nelln Viann der Besahung wurden gerettei.
Aus )1iotterdani wird gemeldet: Der „Tribnne" zufolge werden die Vereiniqtcn Staaten vermutlich an die Neutralen die Aufforderung richten, ihre Tchiffe in-den Dienst des Verbandes zu stellen oder anderenfalls den amerikanischen Markt für sie schliefen. Das Blatt sagt weiters, das; die Rationierung der Neutralen einen der Hanptgegenstände
der Besprellnm«-!  mi> lv,- ,'!>l',!i!,!) in,>,'.,">!'!,l',<^,   ^'i,'. si on lvar.
Die ilalieluich^n ,^e'.lunqen criuyren «l^ ^e-tersbnrg. der Pariser Botschafter Izvoljstij iei durch einen bekannten Moskauer Advokaten ersetzt worden.
Wie „Avami" berichtet, bat auch der sozialistische Verband deo 5ill)one-Be',irles b^'chl>.!sse!i. die offizielle Teilnahme der französischen Sozialisten an der Stockholmer Konferenz zu fördern, und einstimmig erklärt, dast.die französischcn Vertreter auf der Stockholmer .Konferenz die Frage der Annerio-nen, (5nlschädigungen, Kontributionen u. dgl. als Verzögerungegrund für die Stunde des Friedensschlusses nicht gelten lassen werden, ferner, das' die Frage der Verantwortlichkeit für den Krieg i icht aufgestellt werde und das', fcht das Dringlichste sei, del» ^iuin Europas ein Ende '.u setzen.
Der englische Mmlitionsministcr Hut unlängst mitgeteilt, dast mit Nü'fficht auf den Eintritt der Vereinigten Staaten in de,n Krieg das,W,,'eg5kabi-netl sich dahin entschieden habe, es sei nicht länger notwendig, mit der Errichtung der groszen, ^ent in der Nähe von Bristol in Ball befindlichen Sprcng-stoffabriken fortzufahren. Dahingehende Anweisungen sind erlassen worden. Die Einstellung der dortigen Arbeiten auf diesen Befehl hin ist, wie das Neuier-Vureau erklärt, eia bezeichnender Beweis sür das Vertrauen der Regierung in d!>' "!'invchj. rrhaltnng der Tchiffahrtsverbindungen,
Lokal  und Provinzial-Nachrichten.
K. f. Landwirtsäiaftoqescllschaft für 5train.
(Schlutz.)
Generaldirektor kais. liat P i r e beichtete loei-ters über die Beschaffung laudlvirtschaftlllher Bedarfsartikel für die Mitglieder der t. l. Landwirt-
schaslvgesellschafl. Die Tätigkeit der Gesellschaft  in
Zwei grauen.
Roman uun A. v. d. Lancke».
(71. Fortsel)UNg.)        (!)l<>cht>l»cl verdotei,.)
„Zu Ende bringen, freilich werde ich'6 zu Ende bringen, aber es wird nicht leicht fein — meinst du, Reinhard wisse die Annehmlichfeit einer jährlichen Revenue von oreis;igtanseud Mark nicht zu schätzen, und um so mehr, wo er mit seiner Stimme bankerott
Dem unfreiwilligen Lauscher hinter oer sortiere wird eo dnnlel vor Angen, er ballt die Hände '»u Fäustel,, ein schreckliches, beengendes, quälendes Gefühl steigt in ihm alls, eine maßlose Empörnng, ein groster, ehrlicher Horn. —
Mit einem l^riff schlägt er die Vorhange zurück
und steht plöt'.lich unerwartet..... vor den drei Men
scheu  — Ehe noch einer von ihnen we>,'„ was eigentlich geschehen, ist er es, der zu reden beginnt:
„Ich' wollte dich überraschen," sagt er, muh,am nach Fassung ringend, zu Rose-Marie gewendet, „ich zögerte einen Augeublick hinler der Poliere — der Anblick deiner Schönheit fesselte mich'. die,e Minuten sind für uns beide verhängnisvoll lMwro"' -sie haben mir eine gros;e. schmerzliche Enttäuschung bereitet ^ aber sie haben uns beide vor ^chlnnme-rem bewahrt."
Es war bei seinem Erscheinen, bei seinen Worten wie ein Schauer über die Anwesenden gekommen, nnd diese drei eleganten, schönen Menschen boten in ihrem Erschrecken, in ihrer Niedergeschlagenheit einen erbärmlichen Anblick.
„Diese Szene, die nuu folgen wird — wie fatal"" "das war Rose-Maries Gedanke. Sie haßte (?^i,^ sie wollte sie vermeiden unter allen Umständen. Ihre Blicke suchten Reinhard — sie zitterte und ihr stolzer Übermut geriet ins Wanken. Sein Auge stammte in einem fahlen Antlitz, sein Mund lvar fest geschlossen, seine Prächtige Gestalt in ihrer ganzen gebietenden Gröstc ausgerichtet.
Fran Mabel war die erste, die sich faßte.
„Ich mn5 gestehen, Herr Olden —"
Rose unterbrach sie. -^
„Ich bitte, Mama, Ernst, la^t mich ein.ge An-geiMcke allein mit Reinhard —"
Nein  nein," wehrte Olden, die Hand gegen nc, ausstreckend, „ich will nichts hören, gar nichts — wir haben einander   nick,t5 mehr zn sagen,   Rose-Marie. Wir stehen un5 von dieser Stunde an als! zwei Fremde gegenüber. Du bist frei."
Damit ^og er den breiten, schlichten Goldreis vom Finger nnd legte ibn anf ein Tischchen- noch einmal glitten seine Äugen über die Anwesenden und blieben sekundenlang aus dein schönen, totbleichen Ant-, !ik haften. „Du hast mich geküßt — hast mir ge-! sagt, das; du mich liebst — hast unser Bündnis vor>
aller Welt sanktionieren lassen, hast dich meine Braut genannt und bist fähig, das aufzusprechen, was du eben gesprochen, hältst du mich für einen niedrig denkenden Schurken, einen erbärmlichen Mitgiftjäger — für einen Mann, der sich an dich hängen würde, nm von deinem Reichtum 5,1 '-ben ! — pfui — Pfui."
'      Kaum konnte er fich die Worte abrin^.,. i,u> chend, mit fliegendem Atem stieß er sie. hervor — jede Fiber in ihm bebte. Der letzte Blick, mit dem 'er sich von ihr abwandte, war der der tiefsten Verachtung.
Nie in ihrem Leben hatte sich Rose-Marie liefer gedemütigt gefühlt als in dieser Stunde, gedemülisst vor ihrer Mutter,  <l,rem Bruder, gedemütisst von dem Manne, von dem st? gemeint, daß er in seiner abgöttischen Liebe für sie'alle» über sich erflehen, eher alles ertragen als sie aufgeben würde. Dieser , Mann, dem ihre Liebe wie ein Gnadengeschenk zu->teil geworden, dieser Mann hatte, statt noch cinm l Ansgleich zu suchen, sie mit kalten, vernichtenden , Worten freigegeben und — verlassen. — ^"."^,
Mit großen Schritten ging Reinhard dic anaßen entlang- seine Seele'zitterte noch "nt" der «Schmach, die ihn getroffen. Die furchtbare Entdek-kung dieser letzten -tnnde hatte iedes Gesuhl der Neigung fnr Rose-Marie in seinem Herzen ausgelöscht, nur eine tieft, grenzenlose Verachtung war zurückgeblieben. -                             lFort,. folgt.)
Laibachcr Zcittmg Nr. 120_____________________________TW_______________________________________26. Mai 1917
dieser ^iiclilung ilahnl im Berichtsjahre eilleil luch grös;cren Ulnfallg al5 in deil früheren Jahren an, obwohl einerseits so manche Artikel, z. V. bullst' dül'ger, ni.cht illehr in solcher 'N^eilge erhältlich s'nd, wie die Mitglieder sie bestellen lmd braucheil nöch-teil, während die Gesellschaft alldersei!^ dafü^ Sorge lrllg, das; soviel alv möglich. Sämereien bejcliafft loürden, loas ill diesen aus;erordentlichell feiten von besonder Wichtigkeit ist. E^ imirdell im Jahre 19Ilj insgesamt für 27.^47 Parteien .''>7<l Wag,l as Bedarfsartikel beschafft. Der Verkehr beziff.'^te sich init iiber .^.^ Millionen Kronen.
Tie Cultur landloir's^aftlichcr Pflanzen ^ ude inil erprobten Sainereien nnd in der lebten 'jeit insbesondere durch Beschaffung voll Saal z.tr.'ide gefördert. Es loar dies eine scluvere Aufgabe, d»'i in vielen fällen Saatgelreide angetauft loerden ^. lf'.te, dessen Gedeihen in, Lande nicht garantiert '.'.ir. ?"a diese Verhallnisse noch lange nacl) deni kriege andauern dürften, ist c5 lloi'.oendig, diesem Teil nn-serer LandNnrtschaft besondere Sorgfalt zuzuwen-den luld die ^ln5wahl voli Saatgetreide iin Lande ans eine wissenschaftliche Grundlage zu steilen, ^em techiiischen fortschritt der Landwirtschaft wird um so mehr Sorgfalt zugewendet Nierdell müssen, al^ sich die zwingene ^cotwendigkeil ergibt, noch lange '.eit nwglichst viel Brot nnd Leben^mitlel überhaupi im Lande zu Produzieren.
Ter Weinbau in ^rain inllvde durch informative Aufsähe im „Vvmetovalee" gesördert, loelchc zumeist aus der Feder des bewährten Fachmannes k. k. Neinbauinspektors Staliek!) flössen. Tie Tätigkeit der Gesellschaft war dank der.Mitwirkung des In-speklors Tkalickl) geradezll beispielgebend und fand anch in anderen Ländern vielfach Nachahmung. Anstatt Schwefel lvurde Kalihliperii'anganat, bezlv. belier Natron: iosulphal eingeführt. Um das teure Kupfervitriol zn sparen, imirde die Verwendung von Kupfervitriol in Verbindung mit Alaun und schwefelsaurem Ton empfohlen. .Anf diese Weise wurde ein Ersparnis von mehreren I0l).l)W Kronen erziell. Für eine genügende RebenbesPrilMNg war durch Ankaus von .^uvferoitrio! in Schweden vorgesorgt worden. Für das laufende Jahr hat das Ackerbauministerium eine hinreichende Menge von Kupfervitriol dein Lande Krain zugewiesen und das Vitriol war im Wege der Gesells.chaft bereits Erd? März in" den Händen der Besteller. Gegen die Ein-fülmlng von Marimalpreisen sür krainische ^eine hat die Gesellschaft mit Erfolg Stellung genommen. Tie Obstzucht wurde durch Abgabe von vielen tausend hochstämmigen Obstbäumchcn ans der gesellschaftlichen Baumschule gefördert.
Tic Viehzucht konnte in der Kriegszeii nicht mit jener Intensität gefördert werden, wie dies früher der Fall gewesen war, sei es, weil die bezüglichen Subventionen ausblieben, sei es, weil es sich jetzt nicht so.sehr um die Verbesserung der Qualität als um die Erhaltung eines hinreichenden Hiehstan-des handelt. Wo es nur möglich war, wurden die Interessen der Viehzüchter in Schul) gei'onnnen. so hinsichtlich der Preisbestimmung sowie hinsichtlich der Requirierung von Futtermitteln. Tie Gesellschaft besorgte durch ihr Bureau die erforderliche Erntestatistik, die in diesen schweren Zeiten'von besonderer Wichtigkeit ist, die aber auch in normalen Zeiten für die Beurteilung der Rentabilität und der Steuerkraft >des Bauernstandes von Bedeutung ist. Tie Gesellschaft hat sich anläßlich der Kriegsanleihen in Patriotischer Weise betätigt, indem sie sowohl die bäuerliche Bevölkerung zur Zeichnung der .^ricgs-nnlcihe amvorntc als auch selbst für eigene und für Reämung des Pensionsfonds über 1W.00N Kronen Kriegsanleihe zeichnete. Für die Weihnachtsbesche-rung unserer heimischen Krieger widmete sie den Betrag von:;.'iU0 K.
In dieser durch den Weltkrieg historisch dent-würdigen Zeit darf aber auch ein bedeutender Grenzstein in der Geschichte der k. l. Landwinschaftsg^eU-schaft für Kram nicht unbeachtet bleiben: im Ollu-bcr begeht die Gesellschaft das Jubiläum ihres 1IiO-jährigen Bestandes. Tie Feier dieses Jubiläums bleibt einer späteren Zeit vorbehalten, ^ach Beendigung des Siebenjährigen Krieges, in dem schon die Notwendigkeit einer intensiveren Förderung der landwirtschaftlichen Produllion zutage trat, be>ahl die Kaiserin Maria Theresia im Jahre. ,707 dic Gründung einer Gesellschaft sür Landwirtschaft und nüyliche Künste in >irain. Tas Orgall der Gesellschaft war „Ter wöchentliche 5t.undschaster", mit dessen Redaktion der gelehrte Gescll>chastskcl,lzler Prof. Haeguei betraut war. Tas Erscheinen des Blattes nuchle jedoch nach wenigen Jahren wieder eingestellt werden. Eine intensivere Tätigkeit eiu-wiclelle die Gesellschaft Mi unter Baiser ^ranz >., welcher der Gesellschaft einen offiziellen Eharakter verlieh und sie mit verschiedenen Prärogativen ausstattete. Im Jahre 1tt4.", entschlos; sich dl> Gesellschaft zur Herausgabe eines eigenen Organes, der „,^metijste in rotodelsle Novice", unter dein Protektorate des populären Prinzen Erzherzog Johann. Turch dieses Organ wurden die Beziehungen zwischen der Gesellschaft und der Bevölkerung des Landes immer lebhafter und die Entwicklung der Gesellschaft schlug nun ein rascheres Tempo eilt. Alt Stelle der „Noviee", die in ein politisches Blatt umgewandelt ' wurden, trat im Jahre ^!>j das Fachblatt „.^metovalee".
Gros; sind die Ausgaben, vor die sich unsere Landwirtschaft nach den, Kriege gestellt schell wird, groß auch die Ausgaben, welche die Landwirtschaftsgesell schaft ill der nächsten Zutunst zu töjen haken wird. Mögen sich - schlo,; der Referent - die, Landwirte ihres überaus wichtigen Berufes bewicht seilt, wie auch die l. l.                                                für
Krain sich ihrer Aufgabe stets bewußt sein wird.
Anknüpfend all das Referat des Generaldirektors berichtete Vizepräsident Mons. Tr. Lampe, das; die Präsidenten der Landestnlturräle und der landwirtschaftlichen Korporationen ill Wic» regelmäßige Konferenzen abhalten und das; sich diese freie österreichische Organisation ill erfreulicher Weise entwickle. Er berichtete weiters über seine Tätigkeit im Beirat für die Vollsernährung. Von 5!tt Mitgliedern dieses Beirates sind .).'j Landwirte, die einen besonderen Klub bilden.
Tolegat T a v <^ a r wies auf die vehördlich festgesetzten Maximalpreisc hin, welche geheime Kaufabschlüsse begünstigten, und forderte einsprechende Preife für landwirtschaftliche Produkte. Telegat T e m 6 a r machte auf die antibäuerliche Bewegung der Groszindnstrie und der Sozialdemotralie aufmerksam, welche heute in der Politik richtunggebend seien. Teiegat Pfarrer B a j e sagte, das; sich die ,Landwirlschaftsgesel!schaft von der Politik fernhalten müsse, und protestierte gegen die Begrüßung des Vertreters der Genossenschaftszcnlrale .sowie dagegen, das; dieser Zentrale das Okgan „Kmcwvalec" zur Verfügung gestellt wurde. ^ Mons. Toktor L a in P c entg'egnete, das; die Landwirlschastsgesell-schaft den,,,.^metovalee" der Gcnossenschaflsz.'lltrale gerne zur Verfügung gestellt habe, da es ja Ausgabe dieses Organs sei, die Bestrebungeil der la.i'v'ti-schastlichen Korporationeil zu fördern.
Tcr Bericht des Generaldirektors wurde sodann unter lebhafter Zustimmung sämtlicher Telegaten zur Kenntnis genommen, desgleichen cer Rechnungsabschluß der Gesellschaft für das Jahr 1!»1li. Ter Gesamtverkehr belief sich auf .->>5).')W.^li i< 24 !>, das Vermögen der Gesellschaft auf 254.^' K ll) 1, und das Vermögen des Pensionsfonds der gesellschaftlichen Bediensteten auf ^0.1N) l< 1' 1>. Ter
Voranschlag für das Jahr l<»!^ beziffert die Einnahmen mit ^,7^7.5,00 K. die Ausgaben mit 2,7ttl).7()0 K- es ergibt sich somi, ein llberichuß von
Nach Vornahme der Wahl des Präsidiums nnd der Ergänzimgswalilen für den ^entralausschnß. von deren Resultat wir bereits berichtet haben, brachte Generaldirektor kais. Rat Pire namens des Zcn-lralausschusses den Antrag ein, die nachfolgenden Provisorischen Bedienstelen der Gesellschaft und zwar Kanzlist Anton B u k o v i c, Buchhalter Otto ^- ch midt und die Kontoristin Ida K u st t i n, in ihreil Stellungen definitiv zu bestätigen. Ter bestehende Pensionssonds für die Gesellschaftsbediensteten soll künftig abgesondert verwaltet werden.
Voil den Filialen wurden nur wenige Aniräge eingebracht. Tie Filiale Rudolsswerl stellte den An-irag, der Zeniralallsschuß wolle dahin wirken, daß die Weingartenbesitzer rechtzeitig eine genügende Menge Zucker zur Herstellung von Halbwein für Wenwarlenarbeiier erhalten. Ter Antrag wurde vom Telegaten Vovko begründet und von. Tele-aaten Baju k befürviortel. Von der Rudolsswerier Filiale wurde weiters ein Alltrag, betreffend die Beschaffung von Schwefel zum Zwecke der Schwefelung von Weinfässern, eingebracht.
Telegat Vohte ans Tschernembl besprach die Schwierigkeiten hinsichtlich der Beschaffung von Petroleum für die landwirtschaftlichen Betriebe. Mehrere unierfrainische Telegaten gabelt dem Wunsche alts Wiedereinführung von Viehmärkteil Ausdruck.
Landesregiernngsrat Edler von T e t e la aab eingehende Ansl'särnn'ien inbelreff der von <<"!l,Te-legaten geäußerten Wünsche und Beschwerden, worauf nach Erschöpfung der Tagesordnung der Präsident die Generalversammlung mit einem dleimali-aen Slava-Rufe auf Seine Masestät den Kaiser schloß, in welchen Ruf d!>' Versammlung begeistert einstimmte.
—      (Die „s5dsllvcis',dwision".)  Seilte Maieität
der Kaiser hat anbefohlen, daß die dritte Infanteriedivision fortan „Edelweißdivision" zn benen^ nen ist.
—   (KrieaSauszeichnunn.)   Scine Majestät l>cr Ka'i-sc r hat !>cm Bczirlsar,;! in Treffen Tr. ,'.h'>:ot«r ,<>l ü s^e l und !>r», Lclltümil i. d. N. dcs IN 17 Naimnnd T t u i e c das Goldene Vort>ieiisttre»,z >ni! der ^»rone an, ^',inbl' der Tapferkeilöinedaille vcrliehl,'!!.
—   iNtttl) dem Tode ausgezeichnet.)   Tem Anfang August üilli bei Podgora gefalleneil Reserve-leulnant des LIR 2'! Ailtoil V r h o v e e hat Seine Majestät das  Militärverdienstkrenz   dritter Klasse mit der Kriegsdekoration verliehen. Ter posthum Ausgezeichnete war der  jüngste Sohn des heimi^ schell  Geschichtschreibers Pros.  Ivan Vrhovec.  Er stalld iin ^. Lebensjahre, als er unter ilalienischen Bajoiu'tten den Heldentod fand.
(Die sechfte üsterrcichische ,^licnsanlcil>e.> Eeinc Exzellenz t>cr Minislc'r für ^lullns und Unterricht hat die ^achlchrträfte an t>on höhl:rcn llnd ,^weitlassisscn Handels' schnk'n ansseU'iesen, an dcn cigenen Änstalicn sowie auch an nichtkommerziellen Schnlen sMil.lclschlilo», ^chrcr-iind                                                         MädchcnllMcn,  Viir-
nerschlllen) ailf Wnnsch Vurlräae iiber die Technik dcu AusMbc nnd die vaierländischl' Wichiialci! der sechsten österreichischen ,^riensa»leihe al'.zllhatten.
(Aliliefenmn der Litres der fililfleu kricndanlcihc.» Die »laünissfachen Schwieriateiten, nnt welche» die Industrie unter den a,ea,enwärtinen Verhältnissen I'e,i der Bc-sclMfunn des Molimaterials 'nid bei der Veiriebsführuns, .;u tämpfcn hat, sind auch l>ei der Herstellung der Titres der fünfton Krieasaulcihc fi'chllxir gewesen nnd haben zeitwcilia auf die Ablieferung störend eiiMwirkt. Dadurch ist eine Verzögerung in der Ausfertigung der Schnldver-
Telegramme: Verkehrsbank Laibach.
HJ.
ppiv.
Telephon Nr. 41.
allgemeine Vertohrabanh Filiale Laibach normals 3. G. Mayer
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Laidllcher Zeitung Nr. 120
797
2l>. Mai    '5N7
schreibungen cin^ctrelcn, zuninl da dic ^ahl dcr herzu-stcllcndclr Stücke infolge des erfreulichen Ergebnisses dcr Ilmlauschaktiuu, dann lvegcn Beteiligung auch der ücincn Zeichner und der Ausgabe voir Stücken zu ül) Kronen bci der fünften Kriegsanleihc' eine sehr wesentlich nrößere gc-worden ist als bci den früheren Kriegsanlcihcn. Gleichwohl wird die Ablieferung der Tilres dcr fünften Kricgs^ <rnlcilx' an die Zeichen stellen denuiächst abgeschlosscn sein. und wird daher jeder Zeichner baldigst in, den Bcsitz der von ihm gezeichneten Schuldvcrschrcibnngcn d<'r sünslcn Kricnsanlcihe gelangen fünnen.
(Die Kricqsanlcil)c und dic tleincn Zeichner.) Dic Milliardcusuliimeu der >tricqs,.lllcihcu tomincu hauptsächlich durch dic liros;cu ^jcichnuu^cu, durch dic ^cichuuuacu dcr Judustric und dcs Vaickkavi-tals, dcr Tparlasscu uud Vcrstchcruiuisqcscllschaftcn, der ^onds und dcr über >?uuderitauicnde oder über Millioueu versiiqeudcil )1leichcu im Landc zustaudc. Trohdcm dürseu cnich die llciucn und niittlcrcu Sparcr dcr Kriea.sanlcihczeichnuna. nicht ferublei-bcu. Tauscnde solcher Ncincu Einzclzcichinmqcu loachsen zu Millioncn. (55 wärc schlccht anqcbrach:er Hochmut, das Erqcbnis cincr >lricasaulcihe nur nach dcr ^ahl dcr Milliardcu und nicht auch dcr Millioncn, dic sich aus dcn dcr Kricllsauleihe dar^'brachten Ersparnissen dcr weniger beniittellcn Volks-schichtcu zusammcnsetzcn, zu wcrtcn. Taf', aus dic-scn „llciucu ^>cichuuu^cu" doch auch qauz statilichc Tunllucn wcrdcu, bclocist dic Statistil dcr bi^hcri-qcn sünf Kricqsaulcihcn. Man taun dic ^',cichnuu-qeu iiu Wege der ^icntensparlasse und von Beträgen bis zü IW0 Kronen als ^cichnuuqcn dcr kleinen odcr luittlcrcn Sparcr aurcchucu. Wir j.hcu, das; bci dcu crsteu fünf Kricasaulcihcu an jolchcu Bcträqcu, voil 5)0 bis N)W Kroucu nämlich, durch l^li<<<!^ Pcrsoucn und <virulcn mchr als drci Vicrtclmilliardcu ausgebracht wurdcn. Das iü schon ciu fchr staltlichcr Veiraq, dcr selbst bci dcn, Gc' sauttresullat uuscrcr bisheriqeu fünf Kricasanlcihcn von 1^ Milliardcu !nnucrhil, in Vctracl)t lo^uuit. lind selbst von dcn, man möchte saqcn: „tlcinstcn Tparcrn", dic blos; 50 bis M) X zeichneten, sind bci dcu crstcn füus Kricqsauleihcn ulel)l als 12^ Mllioncn Kroncn qczcichnct ivorden. Also wcdcr dcr Ttaat — uud dcr tut cs auch nicht noch auch dic klcincn Zeichner habcn Grund, ihrc Mitarbeit au ocm Erfolg dcr Kricqsaulcihcu gcrir.si ciuzu-schätzeu. Icde ,^roue, dic von ^Irm und Neich Ersparnissen gewidmet werden kann, mus; jetzt dcr Kriensauleihc zugcführt locrdcu. Und dcr Miudcr-bcgiltcrtc, dcr da mciut. sciuc 5>i) odcr 1W odcr 2l)N .^roucu, dic cr zcichneu köimtc, spiclcn für das End-crqcbnis dcr Kriegsauleihc ja doch keine Rolle uud dcr an dcr ^cichnung deshalb nicht teilnimmt, be-!^cl,l cin qros;es Uurcchi. '.'lu dcn, Staat und au dcn Mitbürqcru, da cr dic Pflicht jcdcrmauns nach sci-ucn Kräften an dcm KriclMnlcihccrfolg mitzuwir-tcu, vcrlcnnt uud au sich, da cr dic Gclcgcnhcit zur dcslcu uud sichcrstcn Vcrwcrtunq seincr Ersparuissc »ichl ausuützl. Dic t'lciuen ^>cichucr dürfcn iu dcr :'!rmce. die unscrell neuen Kricgvanlcihcsicg crrin-gcu soll, nicht fchlcn!
(Der Krninische .Uricnsa,llcil>czclch,niun«>vclcln) t^'ilt seinen Mitgliedern mit, daß dic Schuld- und Schxch-schcine dcr fünften 5lriegHanleihe i>» ^anfe der nächsten Woche einlangen werdeu. Alle Mitglieder, die die gezeichneten Antcilc im vollen Umfalle cingezMt haben, lünncn die auf sie entfallenden Stücke der Nricgsanleihc beheben; dies gilt auch für alle sene Mitglieder, die bisher ihre An-tt'ik' noch nicht voll eingezahlt haben, wenn sie den Nest der >lricgsa!!lcihc «erlegen. Gleichzeitig ladet dcr Verein ^ie Mitglieder ein, sich möglichst zahlreich an dcr sechsten iriegsanlcilie zu beteiligen und dcm Vereine Anmcldnngen nrf die Ichtc Emission dcr, Kriegsa'lUcilfc einzusenden. ,Vire, Pflicht ist es. unicr Vrtannlen für die Zeichnung der »riensanleil^ soloie si'»r dcn Beitritt znm Vereine zu agitieren. Die Vcreinsdruckschriflen wurdcn bcrcits versendet. Sollte sic jemand irrlümlicherlocise nicht erhalten Ixibcn, so wolle er dies auf cincr 5furrespondenzkarte .mil» teilen, danut sie ihm unverzüglich übermittelt nx'rden. Der Verein erteilt alle Antztünfte nbcr Wnnsch schriftlich nix^r auch mündlich im Vcrcinslolale, S^icllenbllrggassc 7. !l/^7 in Laibach, jcdcn Wcrtlag von 0 Nbr vormitlafts bis 12 Uhr mittags.
- (Die sechste österreichische Kriensanlellic.» Äci dcr Laibachcr,^rcdi<daui iu ^ibach habcu bis ciu-!chlics'.lich ^4. d. M. Nl) Parlcicu ll,l»4^..^0!» l< auf dic scchstc ostcl-reichische ^ricqsanleihc ^czcichilci. llulcr andcrcn habcu follicudc Herren und ^'lnstal-
tcn subjlribicrl: dic Hraniinica in Posojiluica in Sl. Äarthcluiä wcilcrc .",^.4<)l) K; ^adislav Pc-<^auta, Obcrdircilor dcr Laibachcr ^rcditbanl, ^.'»(x» Kronen; die Hranilnica in pojojilnica in Eisncrn 20l)0 X; Anton Hasncr iu Eisuern '2000 Iv; ^'In-ton Klobwi^, Gclucindcuorstchcr in ^lr^i^c, Mcdia-^Islak, !0l>0 l<; Thomas Bizilj in Lnibach '2000 >i,'roncu; Valculiu Ncpinc iu Preui 1l)00 1<; Kaspar Vudtovic- iu Noch. ^cistritz 1000 lv; oie Mcstna hrauiluica iu Tschcrnculbl U>l>0 X' Tr. B. .Msscl, Vezirksarzi iil Treffcu, 2l)0 l<-, — bci der Görzcr ^ilinlc: dic c'cvljar^ta zadriM in Mircn in, Wcgc dcr Gorilla zocza gospodar^sih zadruq iu dru^tev iu ^'»örz, dcrzcit in ^aibach, l<».<»00 K.
-^ (Die sechste österreichische Kriensanleihe.) Bei dcr >lrainischcu ^iiudcvl^iul' iu ^aibach sind woitcrs^ u. a. sollicndc ^Inmclduuqcu auf dic scchstc Uricgs-« anlcihc   cinqclaufcn:    Kraiuischcr   Landc'ausschust ciuc Milliou Kronen; Kraiuischc  ^ande^baul für ciqcnc )1technliim. 5i00.000 lv; Jean TchrcN. Präsi-dcut dcr Krcditqcuosscnschaft uud prmnsorijchcr Prä-sidcnl dcr Handcls- uud (^cwcrbctanimcr iu ^aibach, :'>0.000 lv-.dic Vzajcluna zavarovalnica in Laibach 10.000 l<; die (^ciuciudc St. Varthclum l0.000 l<; Iohaln, Lavri«'  5»l)00 l<; Johann <''crnc 1000 !<; Dr. ivrauz Pcruc 1000 X; Lucia Orchcl 1000 l<; Uuqcualiut au^ Obcr-.^a^clj 1l»00 K; Ioscf Erja-vc.c 10<N) l<: ^rauzista StcPcc 10l!0 Iv; Autou Lo-tar 10l»tt X; Mies Icnto 100«» 1<; Johann .^iri ,'.000 X;    Josef Mnit 1000 X;    das Pfarramt' St. Katharina iu Topol 1:5.000 X; Franz Tchroll! 1000 X;  ^copold Tur^i/'  1000 X; Iatob Likar '2000 l<; Frauz Silvcstcr 20l»0 X; die (>ielucindc Podracia .^0l) X; Jakob Ni^ncr 5)00 X; das Pfarramt Podzcmelj !i00 X;    die Gcmciudc Lancooo !00l) X; das Pfarra'.ut Koprivnil 700 X.
— (Die scchstc 5lrieq5nnleilic.) Bei der Kraini-schcn Sparkassc habcn auf dic zur Zcichnunsi aup licficndc Kric^banlcihe u. a. gezeichnet: Hcrr Paul Sccmann 5)l).00l» X; Herr ^'iar Jermann 10.l>00 Kronen-, dic Verssbauqcnosseuschaft iu Laibach 1000 Kroucu uud Herr 'Albcll ^»cschko ^>0.000 X.
-   lDie K. l. priv. nllnrmcino 3<erlcl>rsl'nnl iu Wien) hat aus eigcncm 2ü Millionen Kronen mi» dir sechste o't^r-rcichische ^riegsanleihc gezcichuel.
-   (^crkaufstaq des Nolcn Kreuzes am ^'tcn
Juni 1l>l7.) Nahrcud dcr laua,cn Taucr dcs furcht' barcn Vclltricssc^ werden au das Österreichische )1iotc >lrcuz dic qrös;tcn AufordcruiMu ftcstcllt. In sclicuslcichcr Ta'tilitcit crfiult das ^ilolc Krcuz dic ^cwallilN'u :'lufaabcn 'scincs cdlcn Wirtnns,sfrciscs r>om Bc.qinn dcs Kricgcs au iu wirtlich muslcnM-tiacr Wcisc. Dic Erhaltung dcr m'clcn fostspicliqcn Anstalten dcs Nolcn .^lrcuzcs, dcucn dic Uutcrbriu-quuq uud dic Pfic^c uuscrcr tapfcrcu Vcrlvuudctcu uud crlraullcu Soldalcu obliczft, crsordcrt fortdauernd dic sirösttcu Gcidinittcl, die durch Sammlun-l^cn uud Spclldcu aufzubrinqcn sind. Um der Ös/cr-icichischcn (^csellschaft non> Roten Kreuze und deren Laudcovcrciucu dic driugcud uotweudia,c Stärkung ihrer Glitte! zu ermoqlicheu, hat das ^ciuisteriuiu des Juncru dic ^lbhalluug ciucs ^iolcu Kr>.uz-Vcr-i taufstalics für Samstaq dcn 2. Juni bcwilliqt. In^ Durchführuuq dieser .''lttiou loird sich die Leitung dcs Rotcu Krcuzcs dicscrtage an dic bcwälirtc Pa^ iriolischc Opfcrwillmfcit des !)cimischcn Kausmauu-standcs mit dein Ersuchen wenden, von dcr am 2. Iuui d. I. crzicltcu Vruttocinnahmc cincn von ihncu sclbst zu bestimmenden Prozcutsay d.mi Ro-lcu ^trcuz zu widiucu. Dic Handcls- und (^cwerbc-lammcr für Krain macht dic Gcschäftswcl: uud ins-bcsoudcrc dic Kauflculc iu Kraiu auf dicsc wichtige Patriotischc Vcraustaltunss aufmcrksam und richtei an sic dic driulU'lldc Eiuladuu^ dcm Wunsche un-scrcs so vcrdicusivoll tätic^cu 'liotcn Krcuzcs in dcr bcreitwilliqsteu Weise zu eutsprechen uud durch einmütige ^olgclcistuna, dic hochhcrziqcn Vcsttcbuuqcu dcs Notcn Kreuzes iatl'rästiqsl zu sördcru. Icdcr ciuzcluc Gcschästsmauu foll bcstrcbt scin, dazu bci-zulraqcu, das; das fiuauzicllc Erqcbnis dcr bcvor-stchcudcu Vcraustaltuuq ulöglichst glänzcnd aus-sallcu lvird. Dic hcimischc (^cschästswclt woüc ihrcn Stolz darein sehen, das; auch bei dieser Mtiou unser Land ciucn ncueu Belveis seincr bewähr?"' '^'>',^ lischcu Halluug crbriussl.
iMlltcr ttrcuz-Tan.) 'Das Östcrrcichisck^ Nutc >lrouz l^cdarf in dicsem geivaltigstcn nnd opferreichsten aller Kricge enormer Geldmittel zur Erhaltung sciner Anstel-
len fiiv die Pflege dvr verlvundcten od^r erfranlicu Valcr-laiidsverteidiger. Um dcr ü)sterreichisä)e!! ^'<scl!sck»aft vom Violen kreuze und d^rcu ^andcoverein'.'n dic dringend notlocndige Stärtung ihrer Mitlei zu ermögliclxü. hat das Ministerium des Innern mi: Erlatz vom 1!». Februar 1!N7, Z. 15^./I. M., dic '.'lbhaltnng eince Violen »rruz-Tagcs in ganz Österreich für Tamstlig dcn :.'. ^»ni U»17 bc!l,>illigl. ^lbnx'ichcnd vo:n bisl^cr übliclx,'» Vorgang lx'im Eilisamineln von freiwilligen Spcndcn zu Gunstcn des iUotcn Kreuzes wird diesmal von öffeuilickcn Feilbielun-stcn, <Vllf Erlrag abziclcnd^il ciesclliftcn Abhaltungen, von einem von .<o<rus zn Ha>us benx'rtstellißtei^ Entgcgennch» men von Gcldsftendcn n. dergl. Abstand ssenommcn und deim Noten 5ircuz der ^juslich von G^cldmitteln lcdiglich in dcr Wcisc sscsiclielt, das; an die östcrlvichisäx' .<öandcls' und Industrictuclt das Ansuchen acricht^l wird. von der am Roten .^rcnz-Pcrtaufstagc l^. Juni 15N7, crzicltcn Bruttocinnahme cincn nach cigenem (Gutdünken b^mcssc-nen Prozentsatz dcm Stolen >»lcuz znto-nimen zu la-sscn. Der Bandes- und ^rancnhilfsverein vom Notcn Grenze für /»»rain hat dic Durchführung einer solchen Attio» im ganzcn .^lronlandc dem in Loibach lusss^ftelltcn ..«öaupl-ausschuß für dcn Noten j,trcuz-?.ng in ,^rain" übcrnagen. Dieser n'endct sich nun auch am diesem Wege an jcden clnzelncn ^anfinanu^ Industriellen oder (^lUocroclrciticn-dcn in 5»rain, vor allcm an jene. denen sich die finanzielle (^barunss danl dcr Zeitläufte günstig gestaltete, mit dcm 'Ansuchen, dein Roten 5»renz von dcn am ^. Juni I. I. ldnrch Verlauf oder Lieferungsabschlüisc erziclten Einnah» ' !mcn einen inöglichst hohcn Prozentsah zn widmcn. Ein« >lonirolle wird in ^nbctracht dcr vclixihrlcn loyalcn 5pfcr» willlntcit dcr in Anspruch genummelucn >lreisc nicht geübt Ivcrdcn. Zur Netundnng dcr Danlverpslichtung erhall nach Abschluß dcr Verlaufstagsa'ttion jeder, dcr dic patriotisch' humanitären Zwcclc dcs Roten-5lrcuz-Tagcs durch ^pcn-dcnabssal>c fördert, je n<nch der .<döl)e dcs gewidmetcn Er» lrägniffcs vom Roten Kreuze cin fünstlcrisch ausgestaitclcs Erinncrungsdiplom übermittelt. Änf Grund dcr bisher ge, machtcn Erfahrungen hegt dcr idnu Plans schuh dic zllvcr-sichllichc Hoffnung, er lrxnde ailch diesmal in dic ^age lommen, dcr Verwundeten- und v.rani'cnfiirsorg'' ^inc ''?-irächtliche bicldmittclsunnnc zuzilw^ndcn.
<(>lcwäl»runn von gcliülircnrechllichrn To>!t.l ll,.^..« stissunnen für dic vom ztric^c l>r<roffcnrn l')el»icte.» Mit dcn Finanz-Mimstcrialvcroldnu!!n,l.n vom ^. April 1K17 l,R. G. BI. ?lr. 17K und 17!» > wurdcn dic in dcr Finanz-Ministcria'wcro^dnung voin M ^iovcmbcr 191ü, R. (>>. Bl. ^ir. lili^, vorgcschenen Erleichterungen, betreffend dic Ein. treibung von Gebührenrückständcn, die Nachsicht dcr Vcr» zugözinscn von Tlempcl- und nnmiilclbar^n ('»cbühren und die Abschreibung von (^ebührcnrücljtändcn, iil>cr dcn ,^l1. Dezcmlx'r 1U1K, und zäoar für dic Zeit bis zum !>1. T<e' zcmbcr des auf dcu ssricdensschlnft folgcndcn Iahrcs aus» gedehnt und überdies noch andere wcits,cl>cnde Vegünfti« gun<icn zugestanden, als z< > Abfchrcibung von (iiebuhren-riislständcn, deren Einbringung, ohne dic Erhallung dcs Nahrungsslaudce odcr dic Slencrfähigtcit dcs Schuldners zu gefährden, im Hinblicke auf dic wirtfä)aftlichen Vcr» hliltnisse des Schuldners besonders drückend erscheinen würdc; d, Abschrcibung, Ermäßigung odcr Stundung dcs (^ebüdrcnäquivalentcs für unbeüx'gliche Sachen, nxlchc in dcn vom Xricgc liciroffcnen (^bieten stclcgcn snid. für dcn glcichcu Zeitrauin. für locläien hinsichtlich dics^cr unbeweglichen Tachcn die gänzlichc odcr tcillvoisc Abschrei» bung dcr (^rund-- odcr Gcbaudcstcucr, dic Stcucrfrcilas-fuug odcr die Stundung dicser Ttruern belvilligt würd." <-> M'rückfichtigung dcr durch tricgcrisä>r Ercinnissc crfolg, ten Wcrtvcimindcrungeu dcr in dcn vom Kriege belruf. fencn Gebieten gclcgcucn unbcwcglichcn Sachen bci der Bemessung der Immobiliargcbührcn. lind zwar nntcr ac« wissen Porausschnngen auch dann. n>cnn die Wertbermin» dcrung erst nach Eintritt dcr (^bührenpflichj stattg^fnn-dcn l>at-, <^> Nichtcinrcchnung dcr >nicgsdcnicr in dic für die Erstattung dcr Nachlas'>nach,vcisunn gcschlich vorue-schcnc 12. odcr l>monatiae Frists sofern das Abhandlung?, gericht in den vom .<i!rien,c bctroffcncn Gcbictcn scinen Sitz Hai; <) ^'ichtcinrcchnung dcr Kriegsdauer n, dic für die günstigere (^bÜhrcnbcwndlun« dcr Ül^rtragun«eu ron Neu- und Umwulcn gesetzlich vorgei'elicnc 4- odcr Hährlge Frist, l^zio. in die für dic Böschung cincr lonvcrtiertcn Hypotl)csarfordcrung im i; 8 dcs Konvcrticrnngsaeftftes fcst!icsctztc einjährigc Frist, und zttnr ohnc Veschranlun« auf dic vom Kriege betroffenen (Kelnete.
<Dcr Vertchr mit Ällffremischunnc,, "«d «offle-surlllnatcn) >oird durch cine am ^. d. M. erschienene. Verordnung des Amtctz für Poltscrnähruna. acrcgclt. Nn. tcr Kaffcennschung sind im Sinne dieser Aero-dnnnn allc Erzcngnisse zu verstehen, di'nen Vohnen^a'fcc lx'igemischt' ist,   .einschließlich     der    .^ffeewürfel   sKaff.'cfonscrvcn,,
Aktienkapital: 170,000.000 Kronen.
Geldeinlagen gegen ElnlagsbOcher und Im Konto- Korrent; Gewahrung von Krediten, Eskompte von Wechseln etc.
File der K. I. rt. Oesterrilttß
in Laibach
MHttl für Daniel out bswerbe
Prešerengam ftr. 50   *«w M 2i
Reserven:
103,000.000    Kronen
Kauf, Verkauf und Belehnung von Wertpapieren ;   BBnenordres ;  Verwaltung von   Depots;  Safe Deposits; MllltBr-Heiratskautiinen etc.
Lcnbacher ^iNmg Nr. 120
798
26. Mai 1917
Kaffee-Essenzen usw. Kaffeemischnngen dürfen an Bohnenkaffee nicht mehr als dic .»dälflc ihres Gewichtes ^nthal-tcli. >laffeemischllngen dürfen nur in Papicr- lKarton-) oder >>olzpackuugcil uud in Geluichtseinheilen in den >>an-dcl touliucn. die dcn Kaffectartcnabfchuitlen cnl spreche >l. Anf den ^ctungeu nllis; nebst dcr Benennung, nn'.er dor ^s detreffcildc Produkt ill dcil Haildel ,je<.'r«cht wird die Erzengungsfirnia, die Bezeichnung der War» ^lu „>laffee-miscknng". das ^»ellogcwicht des ^ilhaltes und der V.lciil-verfäileis.prcis init dcr Beifügung „Vom ,süite für Volkö-ernährnng festgesetzter Kleinverschleißpreis" <l^!N angegeben seiil. Das Amt für Voltsernährung i.n,n dcn '^ertallf von reincnl Bohnellkaffee an Verbraucher jederzeit vevbictcll. Kaffeesurrogatc sind allc Erzengnissc, dir als Naffee-Ersah-oder Kaffeezlifavmiltel Verfalls! loerdeu nnd keinen Bohnenkaffee, enthalten.
«Kriegslnlfc für den ^cwcrlicftaud.» Scinc Erzcl-lenz dcr Finanznlinister erklärte gegenüber cincr Abord-Nllng, die bei ihm nnnlclls dcs Arl>cits<nlsschusscö der osterrcichischeu ^»ewerbeforderllugvnustalleu vorsprach! Tic Regierung stehl mit dem grössten WohlwoUeil der Kriegs-hilfoatiion fiir dcn ^>en>ervc- und >?andelc'sta»d gegenüber, ^lur »ins; dicsc iilsoferne eine Einschräutnng der geplanten Mastnahincn in dcm Sinile verlangen, dc^s) nnr solche e>'><-werbclrcibcnde in diese vilfslVktioil einbezogen werden, wclche an« dcm Felde hcinlsehrcn. Fiir dicscn Teil dcr Intcrcsscntcn ist dic Regierlurg vcrcit. entsprechende Ans-fallgarantien fiir dic zn gewährenden Darlehen ,;n über-nehnlen. Ul»er dic Höbe dieser Anofallgarantieil >vird in dcr nächsten Zeit iin Schoße dcr Regierung eine Ei'tschoi-dung fallen.
^ ^Herstellung vnn Ingdpatrunen.» Dem Acterbau-ministcrinm kommen' ans Iägertreisen fortgesetzt Klagen über dcn Mangel an ^"gdp<nronenhülsen zu. Nach Mitteilung dcr Iagdpalronenfabrikell erss^cint cinc Ttcige-rullg dcr Produktion lion ^agdpntronenhülsen allgesichts dcr anderweitigen startcu ^nailsprnchuahinc dieser Unter-nehmnngen für absehbare '-jeit nahezu ausgeschlossen. Dagegen ist cine Rckonstruttion ansgcschosscncr hülsen durch Enttapscln, Rciuisscn und Wicdcrbctapscln dcrscllim, wie dicö vl?u Bcrnfsjagcru seit jclicr ycül'l wird, nm so l<ich-tcr durchführbar, als hiefür lediglich die vcrbältniömäsziss leicht .zu beschaffenden Zündhiitchcil erforderlich sind. Ter-artinc Zündhütchen können don der Hirtcnlx'rss^r Patru-neu-, Zündhütchen- und Mewllwarenfabril iu Hirtenlicrn und dcr Zündhütchen-- und Patroncnfabrit vorinals Tcl-licr  nnd Vcllot in Pran,-^.wv bez^en  wcrdcn.
(Tötung allein jagender Hunde.) Es ist bckaimi, dak allcin herumstreifende Hllndc für den Nildstand, na-nrelNlich für jungc (>ascn, Rebhühner und Fasane, cinc, arge Gefährdung bedcnten. Mit Rücksicht auf dic Wichtigkeit, wclchc dcm Wildswndc gegenwärtig für dic Volts-crnährunss zukommt, hat daher das Aclerbanminifterinm im Wcge dcr politischen Behörden deil Ia^gdbesikern liahe lcgen lassen, dafür Sorgc ^ll tragen, da^ allein jagende Hunde in (^emäßhcit der einschlägigen gesetzlichen Vcstim-innngen getötet wcrden.
«Tantsagung.) T«s Kommando des t. und t. Re-serliespimls 3lr. 1 Lail>ach hat von der Verwaltung des ^andcssftitals in Laibach den Vclrag von 52^ .k. W H. für iiu Felde erlilindete Soldc^tcn erhalten. Tiefe Summe vildet dcn Rest einer von dein leider nur zu früh vcr-storocncn Oberniedizinalrat und Primarius Tr. Emil Voct inallgnrierteil und mit schönem Erfolg gekrönten Sammlung für Äricgsulindc lind wurdc nun, da die Mil,-tär-Augenabteilung im Rescrvespital Nr. 4, Gewerbe« schule, aufgenommen wurd'c, diesein im Sinne des verstorbenen groszen Menschenfrenndcs nnd Wohltäters zur Ver-fügnng gestellt. Tos Tpitalslommando sieht sich angenehm veranlaßt, allen den edlen Gönnern, die dcr Kriegsblinden bisher mit reichen Spenden gedachten, sowie auch dem Herrn Oberverlvalter Nebenführer für die gütige Überweisung des obigen Vetmges auf diesem Wege den wärmsten T<rnt anzusprechen und schlicht hieran die ergebene Bitte, es mögen sich auch fernerhin Wohltäter finden, die sich der Ärmsten durch dcn Krieg Geschädigten annehmen wollen. Auch wird bekanntgegeben, daß schon im Lanfe des Monntes Mai an sieben Kriegsblinde dcr Betrag von 305 Krollen ausbezahlt wurdc. Ill diesem letzteren l>U,en in erster Linie die durch ihren großen Nohl-tätigkeitssinn rühmlichst belaimte und allgemein hochgeschätzte Frau Generalstabsarzt Emma GeduIdiger sowie Frau Elsa König durch unermüdliche Sammlungen beigetragen; auch ihnen sei hi<r herzinnigster Dant abgestattet. Das Spitalstommando wird sich gestatten falltueise Ausweise über die Beteilmlg zu veröffcutlicheu! .Tem Helfer hilft dcr Helfer droben".
-    (Wohltätigkeitskon,'.crtc.)  Am Psinqstsmm-wss Ulld^m PfinAmontlisi findcn UN .NafscclMsc „Union" zwei KoM'ttc   der Ison^u-. Musikkapelle swtt. Beginn jedcsinal um ^ Uhr abends.
—   (Dem Teutschen Krienswaisenschatz»  haben in der letzten Zeit gewidmet: Herr Dr. Adolf Wenzel 5 5t.. Herr Raimund Andrctto 10 K., Herr k. k. LandeZregiernnys^t Johann  Kresse   50  K.,   die   vierte   Klassc   des   Deutschen
Slaatsgymnasiums «Erträgnis einer Wehrschildnage-lung, 40 5,. «<» H., dcr ^aibacher Teutsche Turuverein (Leihgebühr für ausgelicheucs Fechtgerät) >j(> K., .Herr Alfons Freiherr von Wurzbach 200 K.; als KranzablosnN' gen haben, gespendet! Herr Panl Secmaiin M> K.. Herr und Fran Anwn Gallc .A> K.. Hcrr Ingenieur Hanno Lucklnann ^c» ^., Fran Hofrat Echnedil) 20 K. die Beamten der Krainischcn Sparkasse 30 K.. die Tischgesellschaft „Grüne Znsel"  :^0 K..  die Krainische  Spartasse   l00  K.,
IHerr Bankdirektor Josef Luckmann Ä> K., die Schlaraffia Ae,noila >l0 K.^ Herr Josef Fabiani 20 K., Fran Marie Koslcr 50 K.. Frau Emma Seemaun-Kosler 50 K.. Fräulein Mary Kosler 50 K., Herr Johann Kosler 50 K.. Frall Olssci Rlldesch 80 K., Herr Hans Kosler 25 K. Herr Oskar Kosler 25 K., Herr Peter Kosler 80 N.. die Familie Oberst von Hollegha W K.. zusaimneu 1025 5,. »0 H. Mit den bereits ansgewiesenen 4l.45^> K. lieträgt das bisherige
! Ergebnis ^>er Sammlung 42.4W K. 80 H. Für den Kriegs-Nxiisenschatz lvlirden feriler von Herrn Direktor Franz Szantner Schnldvcrschrcibungcn dcr fünften österreichischen Kriegsailleihc iin Nennwerte von 300 ,^». ülx'r-niittclt.
(Kranzal'lösung.) Frall Frihi Dr. Seemann hat anstatt einer Blnmenspendc für den verstorbenen Herrn Grafen Ernst Aichelburg deu Betrag von 10 K. dcni ,^riegsfürsorgefonds für Soldaten an der Isonzo-Front gespendet.
" (Fiir die (yiirzer Flüchtlinge.) Alois Colariü, bei einer Hochgebirgskompanie. hat ilnler seinen^ Kollegen dcn Betrag von 23 K. 50 H. gesammelt »nd ihn der Ver-
, mitllnngsstcllc für Görzer Flüchtlinge eingefcndet. Die ^ernlittlilngsstelle spricht hiemit den Spendern iolvie dem Sammler ihren wärmsten Dant aus.
—    (Arbeit für Tchlosser.) Zwecks Gewinnung von ^',ell>lnetal!en für He>.'>.ecvMcke sollen die Tür-kli^ten   cMeu   entsprechende   Vvsatzllintcn   ausge-tauschl werden. Um die bei dieser Au^wechsiunn er-forderliche 'Arbeit   den Gewerbetreibenden   zu  sichern, wurde über Initiative der Wiener Schlosser-Genossenschaft nnd unler wirisamer Förderung dcr Wiener   3tadlqelneiude  eine   Tin'llintenechM^sell-schasl in. b. H. unicr dein Namen „Teg" gegründet, an die  dcr Huschlaa,   der   Türtlintener>atzarbeilen durch das l. und t. .Uriecisministerium bereits erfolgt ist. In dcn Nirkunqkkreis der „Teg" wurde auch das Gewerbeförderuiu^institut   für .^rain   iu Laibach einbezoqcn. da^ die mit dem Au5tausch der blinken erlvachsende Arbeit im Wege seiner Kon-fektionszentrale  für Heereslieferuugen  derart einheitlich organisieren wird, daß sie, wo nur möglich, durch den ortsansässigen Tchlossermcistcr oder den Inhaber eine^ verwandten Gewerbes durchgeführt wird. Ta die AuÄvcchslung in verhältnismässig kurzer ^>eit durchzuführen sein wird, müssen die Vor' arbeiten schon vor Inangriffnahme der 'Arbeit erledigt   werden.   Tie behördlichen Verlautbarungen sollen schon demnächst erfolgen,   worauf   mit   dem Au^lausch sofort begonnen werden soll. Dic genaueren Bedingnisse über die ,<oöhc der Verdienste usw. befinden sich in Vorbereitnng und können nach Fertigstellung vom Gewerbeförderungsinstitut für Krain in Laibach schriftlich oder persönlich bezogen werden. Tamit schon jetzt ein Einblick ermöglicht wird, welche Gewerbetreibende ,'>u den .^ttiutenaustausch-nrbeiten   herangezogen werden,   so werden hiemit alle Reflektanten (ausschließlich Gewerbetreibende) aufgefordert, ihre Anmeldungen unverzugllch all das Gcwerbcsörderung5iust!lul für Krain in Laibach zu richten. Diese Anmeldungen sind vorläufig nur informativ  und daher uuverbindlich-,  sie  sollen vor allein die Angabe enthalten, für welche Gegenden und mit wieviel Arbeitskräften die Durchführung der Vrsatzarbeileu angesprochen wird.
(Das Mehl) wird den Kaufleuten Dienstag den 20. d. M. um « Uhr früh angewiesen werden. Dic leercn Säcke sind von den Kaufleuten unverzüglich in der Santt Iosefikirchc abzugeben, weil - sonst keine neue Mehl-anlveisnngen anSgefolgt  werden.
—    (Billiaeres   Fleisch    auf   «clbe   Lenttimutionen.) Heute  nachmittags  erfolgt  in  der  7>osefikirche    billigere Rindfleischaligabe auf gelbe Legitimationen. All die Reihe kommen die Legitimationen A, n. zw. Nr. 1 bis Ende von halb ! bis 1 Uhr; B-Gruppe Nr. 1 bis 250 von 1 bis 2 Uhr; Nr. 251  bis 500 voll 2 bis 3 Uhr-  Nr. 501 bis 750 von 3 bis 4 Uhr; Nr. 751 bis Ende von'4 bis 5 Uhr. C-Grnppe Nr. 1 bis 250 von 5 bis 6 Uhr; Nr. 251 bis 500 von li bis 7 Uhr nnd von 501 bis zum Tchlnft von 7 Uhr weiter. Ein Kilogramm Rindfleisch tostet 2 K. Answer dcr gelben Legitimation   ist   die  bei  der  Vrotlommission    erhaltene Fleischlarte   mitzubringen.   Kleingeld   ist   bereitzuhalten.
kc    .
—   (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 559 sind  folgende aus ,Vcrain  stammende  Heercsange-hörige ausgewiesen: vom Dragonerregimcnt Nr. 5: Zgf. Dermastija Franz, kriegsgef.; LstDrag. Unc-
lih Joses, beim DN 2, verw.- Erstes Drag. ^urc Josef,'verlv., kriegsgef.; — vom Laudwehrinsaule-riercgimeut Nr. ^7: die Iuf. Adaum- Franz, Bal-tazar Ludwig, !»., verw.- Gesr. Paznil Johann, li?., lot; Inf. Bor^tnar Alois, 1., triegsges.; Inf. Vro-dar Anton, ^., verw.; Inf. -Vukovinski) Johann, <^., tot; Ins. Cimerman Josef, 1^., verw.; Inf. Go' lob Franz, ^., tot; die Inf. Gor-^e Franz, N., l>)ri<'ar Josef, Gulnil Franz, ')., verlv.; I»lf. Ho-'''evar Alois, ^., tot; >i,orp. .^ern Franz, Illf. Litar Franz, 1., lriegsgcf.; Feldw. Miheli^ Jalob, 10., Iuf. Muhi/- Johann, ^., verw.; Ins. Plut Josef, ^i., triegsgef.; Ins. Pu^ Franz, 8., verw.; (5rsRes.-Inf. Nahne Jakob, 1., lriegsgef.; Ins. ?1iugole Josef, <"-!., verlv.; die Ins. ^lruleli Vanholoimms, Triller Michael, <^,. lot; Iuf. Vovk Johann, !>'., venv.; — vom Landsturminsanlerieregiment ^7: Iuf. Avscc Frauz, «., tot; Gefr. Vla/.i<' Ignaz, li., verw.; VrsResInf. Vohinjee Franz, II. sveriv.) lriegsgef.; Gefr. (5olari<'- Franz, l., die Inf. Fi»'ur Johanil, Grbec Johanl,. ii., Gri^ar Caspar, .^rib-ljau Matthias, l., Jordan Franz, l., .^irar Johann, l^., verw.; Ins. Kocsan Iotob, <i., lot; die Inf. Kos Andreas, 9., .^nrnik Rochus, »>., Maru^i^ Alois, 7., Markovi/- Johaun, <l., Mleku^ Josef, !^., ,1gf. Pogorelc Josef, «., Inf. Nctel Aloiö, ?., verwundet; Inf. Sever Johann 7., tot; Ins. Slndi/-Anton, l!., vew.; Ins. Volk Jakob, l!., tot: Inf. Liberi Johallll, kriegsgef.; - vom Landsturm-batai.llon Nr. W: Ers^iesIuf. Hirsche! Johann, kriegsgef. llaut Äieldung des serb. Noien Kreuzes gestorbeu; uicht legal nachgewiesen); — vom Lnni> sturuibalaillon Nr. !.'i)z, .'',. .^., als verwuuoet: Ins. Vo^nar Franz, Gesr. s'e^arek Josef, Iuf. Ku^ar Michael; - voul Infnnterieregiineiu ^c'r. ! 7: Ins. Matko Anton, ')., verw.; — vom Fcldjägerbalail-lon Nr. 20: die LstJäg. ,^tvas Vinzenz, lriegsgef, Vidmar Anton, kriegsgef. slalU Meldung des russ. Noten Kreuzes gestorben; nichl legal nachgewi.'s n);
vom LandwehrinsmUeriere.nmeut Nr. 1: Nes.-Inf. TilGefr. Hrastove Franz^ :;.. tot; Er^iiesIus. Ovseiut Anton, li., kriegsgef.; — vom Landwehr--ilifalNerieregiülent Nr. 5>: Feldlr». Trains'. Vase Vinzenz, MGA 4, LstInf. Dolin^ek August, tot; Korv. Mesak Anton, MGA 4, verlv.
(Aus der Eihnnn, dcd t. l. ^andesschnllntco für Krain vom Ui. Mai.) Die wirtlichen Lehrcr am Staats-ghmnasinm in Krainburg Josef Märn und Tr. Jakob Kotnik U'nrden unter Zucrlcnnnng des Professoren titels im Lehrainte bestätigt. -- Die Snpplcntin an dcr Volksschule in linterskrill Maria Erker wurde zur definitiven Lehrerin an dcr Voltsschule in ^ienseld ernannt. ^ Der Oberlehrer an dcr Volksschule in ^»sttol, Josef Neich, und die quieszierte Lehrerin Maria Freud, geb. Drenik, wurden in den dauernden Ruhestand lxv seßt. In, den Vereinsvorstand des krainischen Landesver' eines des l. k. österreichischcil Militärs-Witwen- lind Wai^ senfonds solme fiir Kindcrschuh llud Jugendfiirsorge lvlir« deil nominiert: n) als Stellvertreter für die deideu Lan« desschulinspeltoren für Volksschulen Schul rat Dr. Hei.lrlch-Swoboda, Professor an der Slaatsoberrealschnle in Laibach, sowie ssranz Lavti^ar, Direktor »nd l. l. Vezirtöschnlinspcktor in Laibach; ferner !>< als Mitglieder nnd Vertreter der Lchrersä>vft Iol>ann I c g I i c , Oberlehrer an dcr Ziveitcu städtiscl)en Knadenvolksschnle in Laibach, nnd ^ranzista Illcrschih, Direltorin au der städtischen deutschen Mädchenvoltöschlilc ill Laibach; nnd s-) als Stellvertreter für die clxm genannten Vertreter der !Lehrerschaft Franz Schiffrer, Lehrer an dcr slädti» schen deutschen Knabenvoltsschulc in Laibach, »nd ssran^ ziska Zeme, Lehrerin an der städtischen sloven'isäx'u Mädchenvoltsschnle in Laibach. . Äeschlüssc, lonrdcn ge» fscht wegen Erstattung eines Besehlnigsdorschlages. in be-treff der ^uertennnlig ciner Dicustaltersznlage c.n eine Mittelschllllchrperson, über Schulgelddcfrciungsgesnche ^on Mittelschülern, in betreff dcr Disziplinarordnungen für die Zöglinge an Privatlchrerinnenbildung^instdlien, fer« ncr bezüglich der Fördernng der Abstinentcnb civeguug und» des Fencrwehrwcsenö, wegen Feststellung dcs ersten Schultages uild in betreff der Verteilung der Armen-bücher, wegen Drucklegung dcs Manifestes anläßlich des Regierungsantrittes Seiner Majestät des Kaisers Karl I. behufs Beteilung der Schnlen lind in betreff ^cr Vorschrei-buug eines einheitlichen Formates für Lehrbücher und Atlanten an Volksschulen. Die Inspettiunsberichtc, treffend eine Privatlehrerinncnbildnngsm,stall und niehierc Voltsschulen, wurden zur Kenntnis genommen. ^ Tis-ziplinarangclegcnheiien wnrden der Erledigung zugeführt.
— (K. t. Etaatsbahndirettion Trieft.) In An erkcnuung tapferen Verhallens vor dem Feinde wurde verliehen: die Silberne Tapferleits.l'.-drille zweiter Klasse: dem Weichensteller Leopold .«o m e-liak beim Vahnstationsaml Tl. Marein-^ap, dcm Putzcrheizer Anion N ikolav^i«^ bei der Heizhausleitung Görz, dem Telegraphenarbeiter Isidor
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Pcgan bei der Bahnerhallungssettion Görz 1;> die Bronzene Tapferkeitsmedaille: dem Signalmei-stcr Emil (^ s ch lv andtncr der Bahncrhaltnngs-scktion (^örz >l, dein Bahinncisrer Alois O s i m der Vahnerhallungssettion Görz ^ den, Playmcister Karl T e n t und dem Oberverschscber Anton Vier. not des Valmbetriebsamtes Görz Stb.; ferner wurde in 'Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung vor dcm feinde verliehen: da^ Eiserne Verdienst-kreuz mit der Krone am Bande der Tapfcrtcits-mcdaille: den Maschinisten Karl Maizen und Johann Wclzl, den Lokomotivführern Fried.ich Steiner und Adolf Herzig, sämtlichen der Hcizhausleitung Görz, dem Bahnmeister Johann Lenüüal der Bahnerhaltungssektiou Görz H, dcm Stationsmcister Franz D o h u a l c k des Bahnbetriebsamtes Görz Etb.; das Eiserne Ver-dienstlreuz am Vande der Tapferkcitsnlcdaillc: den Verschieberil Franz B a v d a /, Josef Lenardi«" und Johann P r e ii e l j des Bahnbetriebsamtes Görz Stb., deni ^iagazinsdiencr Johann S o m -m e r des Bahnbetriebsamtes Trieft k. k. Stb.. den Weichenstellern Leopold <"' erne und Josef 5 a m-par des Bahnstationsamtes Prvm'ina, dem Sig-nalschlosser Johann Vizjak der Bahnerhaltungs-sctlion Görz ^, den Stationsarbeitern Anton Koll des Vahnbetriebsamtes Trieft k. t.Stb., Nikolaus ?) e r o b i n des Vahnstationsamles Vatuje und '.Viatthias Polojac des Bahnbctriedsamtes Laibach Stb. und dem Mechaniker Wilhelm Noni der Bahnerhaltungssektion Görz ". — In den Staatseisenbahndienst tritt: Dr. Egon Aorn als Vahnkonzipist sür das Vahnstati.onsamt Krmnburg. — Verfehl werden: Bahntoininissär Dr. Friedrich Zacke von der Direktionsabteilung VI zur Abtel-lung l: Slation^meistcr Leov. M arlo vom Bahn-stationsainl l^vavosa ,',n>„ Bahnstationsinnt Gruda als Leiter.
— (Der kreditvercin der Ttndtischen Sparkasse in Lnil'nch) hielt aul ^2. d. M. i», Beratnng3saale der Sparkasse »nler dem Vorsihe des VereinLDbmanueS .«ocrrn Franz X. Stare und in AiUvcsenIieit des Kanzleidirektors der Sparlasse, Hcrril Ivan Hrast, seine neunte ordentliche 6>eneralversa,l>unlllng ab. Au^ dc,n Bericht über die Vereinstätigkcit im Jahre 1U1L ist nachstehendes zu entnehmen: Infolge der <nchl'rordcntlichcn Verhältnisse, in denen loir leben, war das Bedürfnis nach neuen Krc-diwn und Darlehen im vergangenen Jahre im allgemeinen gering. Beim Krcditbereine der städtischen Sparlasse liefen 2l) (^^'suche um neue Credite im Gesaintbetrage von ^4(».Wl) 5i. nnd Hloölf (besuche nm Erhühnna, des Credites im Bctragc. von 1'i2.000 K. ein. Elf Nrcditluerbern wurden Neulredite im Betrage von 1M.10N 5v. bewilligt, elf Mil' gliedern hingegen wurden die Kredite um 12i;.UN0 K. erhöht. Am Ende des Vernxrllnnsssjahres betrna die Zahl der Mitglieder 241. von denen 1'87 iin Verhältnisse der Debitoren stanzn, ivährend die übrigen ^,1 Mitglieder keine Verbindlichkeiten MMniiber de,n Vercin mehr litten. Im KricgKdicnsw stehen an 78 Mitglieder. Wie schon im Vorjahre, so verringorie sich anch im Iahrc 1l)Ni in« folge der günstigen Gcidverhältnisse der Saldo der Wechseldarlehen, nnd zwar von 27U.757 5l. uom Vorjahre auf 1N2.1lil K., desgleichen anch die Forderungen im Kontokorrent, nnd Mar von 8NU.787 K. 2l H.' auf 78N.660 K. 24 H. Diese Forderungen sind teils durch Wechsel und Krcdithyvothekcn, teils durch deponierte V>.'rslcherungs-poliM'n nnd zedicrte Geschäfisforderungen sichergestellt. Der SickMstcllnngs- und der Reservefonds ergeben faft eine 25pro.^. Deckung aller aussscmchten 5l'rcditc. Ersterer crhöhie sich während des lehten Jahres auf 171.717 K., der Reservefonds aber auf U8.8W K. 73 H. Der Siädti» scheu Sparlasse schuldete am Jahresschlüsse dor Verein fnr, die ausbeMilte Dotation 700.108 K. Äi H. Der IinscmUicrschlltz der gesahnten Geschäslsgebarungen betrug im verflossenen Jahre 14.U10 K. 57 H., dic Provision 1!j45 inon<,'n!)7 Ö-, zusammen also 16.55« K. 54 H. Der Ncin-aewinn beläuft sich auf 12.L28 K. 20 H. Dcr Ansschns; hielt 15, der Anfsichlsrat dcr Sparkasse 11, Sitzungen ab. Der gesamte Keschäftsverlehr betrug n: 1133 Posten 3.430.592 K. 10 H (gcgen 3,051.025 it. N8 H. im Jahre 1915). Der Bericht des Verlvaltungsausschusscs sowie dcr der Nechunugsprnfcrfommission. den >>crr N. Üusl° mann erstattete, wurden ohne Widerrede genehmigend zur Kenntnis gcuommeu und dem Ausschüsse sowie der NechnunaMrüfungskommission die Absolution erteilt. Sodann wnrden alle vom Ausschüsse beantragten Ändo rnngen der Vereinsstaiuten en bloc angenommen. Bei den hierauf statlgel)ab<cn Wahlen wnrdcn alle ausgelretcncll Ausschuhinitglieder wiedergewählt, und zwar die Herren: Agnola'. Bonai:. Kunc. Puch. I. Solliü und A. Steiner, als SiellvcrtreteL hingegen die, Hcrrcn: A. Jagodiö und I. Ma«el; als Mitglieder dcr NechnungsprÄfcrlommission die Herren I. Jakopiö, F. Kavöii!, mü> R. Luclmann, a!3 Stcllbertretcr Herr F. Klemcnc. Da^ sich niemand mehr  zu  Worte
> meldclc, schloß der Vorsitzende die Versammlung und gedachte in wärmsten Worten des Dankes aller dcm Vereine gencigtcn Faktoren. — Bei der daranf abgel)altenen Ausschnßsitzung wurde Herr Franz 3. Stare zum Ob-manu und >>err E. Franchetti zu fewcm Stellverlre-ler wicdcrgew<il)Il. In das Zcnsorenlollcgium nominierte der Ausschutz die Herren Bona^, Kuuc. ^en<^et uud Stare.
^ (Dcr Kreditverein bcr zlrainischcn Sparkasse) i)ielt ai» 23. d. M. unter dem Vorsitze seines Obmannes, Herrn Raimund Ranzinger d. Ä., seine 42. Vollucrsammlung ab. Nach oem vorgetragenen Rechenschaftsberichte zählte der >lreditberein mit Ende 1918 165 Mitglieder mit einem ^>esamttrcdite umr 1.674.500 .'»l., wovon der Betrag uon !>U!.7l)2 ,^. 38 H. ausgenützt lvai. Der (^schäftsvcrlehr betrug im Berichtsjahre bei 1W5 Parteien 4,433.517 5l. 30 H. Das Neinvermügen berief sich bei einem Altivstandc l'on 1,085.571 K. 41 H. abzüglich der Passiven mit 1,084.70? K. 6 H. auf 225.422 K. Der Reservefonds erreichte die Höl>e oon 224.557 K. 65 H. und bot im Ver-gleicl>e zu den aushaftendcn itrediten eine Bedeckung von 23.72 Prozent. Der Iahresgewinn, einschließlich des Er» trägnisscs des Reservefonds, belief sich auf 10.584 5l. 10 H. Am Schlüsse des Berichtes wird der Krainischcn Sparla'sse und deren Vertreter, Herrn Direktor Viltor Schiffer für die gewährte Unterstützung g^dantl, sowie dem Ober» beamteu Herrn, ilarl Tschech für die mit Umsicht be» sorgtc <>>esckxiftsführung die vollste Anerkennung ausgesprochen. ül>er Antray de^' Rcchmlngsprüferausschusscs lvurde die Bilanz für dcrs Jahr 1916 genehmigt. Bei der vorgenommenien Er^änzungi.!!.>ahl des AusschusscI wurden die Herren Alexander G r ubcr , Peter ,<»l r i s ch und ^clix T o in a n neuerlich mU> Herr Josef Hudovcrnig ncu gewählt. Die Wahl in den Rcchnungsprüfcraus-schuß fiel auf die Herren August Drelse. Adolf 5l or-din und Adolf Weinlich. Dem aus dein Ausschüsse scheidenden Mitgliede Herrn ^ovold Bürger, dcr einc Wn'lX'rwahI infolge Geschäfwübcrbnrduug abl^hilte wurdr für seinc Verdienstbolle Tätiglcit der wärmste Dank der Volluersammlung ausgedrückt. — In der hierauf abgehaltenen Ausschußschuug wnrdcu Herr Raimund Ran-zinger d. Ä. zum Obmann und Herr Ak'r,andcr drüber zuiu Obmaunstell vertret er wiedergewählt. Die Ausschußmitglieder gedachten dcr verdienstvollen Tätigkeit des Obmannes Herrn Ranzingcr, dcr dein Kredilvereint-ausschusse durch bulle 35 Jahre, darunter acht Jahre als Obü.anustelllierlrelcr und vicr Jahre al3 Obmann, angehört, durch Nl>erreichu>.g einer ^> i,,,,,>,,!,,gsgabe. wofür der Gefeierte wärmsteivs danltc.
— (3'ilmunss.) ','lm Piinqilionnial-l enlsällt in der Tomlirche die deutsche Predial und bcl'.innl um Iialb 1<» Uhr das bischosliche Pontifitalaint."Darnach unqefHhr uli, lialb ^ llhr und nachmittags um '5 Uhr sowie am Pfiinistmonlali nach den, Ponti-filalamie unqefähr um l l Uhr wird das hl. Talra-inent der ^irmunq jenen ivirmlinqen ^esoenoel N'er-den, die sich mil einem ^'om Teelsorger oder Katecheten allslieslellten ^irninnqszeltel ausloeijen. Die Firmpalen mö^cn darauf achten, das; die svirmlilM beim letzten Tegen des Vischof^ zugeben sein n erden. Montaq nachmittags findet leine Fir-nnlNl^ statt, loohl aber wird um halb I«> Mir vormittags die übliche deulsche Predigt gehalten loer-den. Tie Pfingstwoche ist zugleich Quatembernioche mit den drei kirchlichen Fasttagen. — Donnerstag um halb 8 Uhr abends ist die letzte Maiprcdigt und Schluß der Maiandacht.
- (Philharmonische Gescllschnft.) Der dic?jährige Vortragsabend der Musikschüler fand Mittwoch in der Tonhalle im gewohnten Rahmen statt. Die Angehörigen und Freunde dcr Schüler hatten sich zahlreich cinacfun-den und spendeten freundlichen Beifall. Die ersten sechs Vortransnummern boten Musikstücke der Unterstufe. Pia Menardi und L. Kobclta' trugen eine Romanze von Alberli für Violine uud Klavier vor, Erna Hrowath zwei Solostücke für Klavier, Julius Schmidt und Vinz. Auster 5 iö eiu Rondou für zwei Violinen, Elfried Bersin drei Schumaun^lavierstücke, V. ßusteröic und Josef Luhn Piecen für Violiue und Klavier, die vier Geiger Karl Galle, Otio Bajc, Paula linger und Max Malowih oin Violinquartctt. Die zweite Hälfte der Vortragsorduung zeigte schon geförderter« Leistungcn, in denen eino Beseelung und cigene Auffassung in steigendem Maße zum Vorschein kamen. Elisa-lieth von Sautcr trug aumntig eiu Rigodon von Wackfö für Klavier vor, Georg Gru5la in Begleitung von Fr. v. Nickcrl Langes Blnmenlied u. „Francois" Schuberts swic kommt der Urwiencr zur ftanzösischcn Nanwngebung?) Impromptn für Violii^e. Ein hierauf folgendes Streichquartett war mit Heinrich Venedig, Emil Sch rauher. Jar. F ia la und Erich Bei ar besetzt. Einc sich künstlerisch schon zu hübscher Höhe erhebende dritte und letzte Gruppe war gebildet durch Franz von Nicker Is Vortrag des hier als „Franz" Schubert erscheinenden Scherzo   (1817). das einen angehenden be.
gabtcn Pianisten zeigte. Der Glanzpunkt des v^chülerton. zertcs war Hermann, Hrowaths Vortrag des Men-delssohnschen Violinlonzcrics. das in gereifter Technik einc schöne musikalischc Zukunft des heute erst 16jähri^en (^i,-ners ahn«! läszt. welcher gcwif, zu besten .Hoffnungen be. rcchtigt. Dcr Beifall lvar hier nachhaltig und wohlbegrün, det. Mit dcm Schubcrtschen Militärmarsch, vierhändig vor-g<rragcn von Iul. Luhn und Kath. Koschar, fand das ikonzert cinen stimmungsvollen Abfchluh. Die Lehr, kräfte. die Damen Edith Bock. Maria Gcrstncr uiid Mitzi Schmidinger, die Herren Professor Gcrst-ncr. Robert Hüttl und Rudolf Paulus durften mit Befriedigung cmf schöne Erfolge ihrer Lehrtätigkeit blicken zum Beweise, daß sich die Mscllschaft auch un^tcr den Er-schn,>crunaen der Kricgszeit in altbclvährtcr Weise be. tätigt.                                                                                    ,h.
—   lPhilharmonische Gesellschaft.) Wir werden
ersucht mitzuteilen, das; der Deutsche Sm >'.).i'.'in seine nächste Probe Dienstag nach Pfingsten inm 29. d. M.j abhalten wird und diese mit >'ü!''iht auf die Vcleuchtungsverhältnisse schon auf '/^8 llhr für die Tängerinnen, um " Uhr für die Sanger angesetzt hat. Tic Mitglieder des TiiMereincs loer-den daher ersucht, sich rechtzeitig zur Probe cinzusinden.
— (Zcitweiliqe Tchlies^unq des städtischen Voits-bades.) Wegen allgemein herrschenden Mangels an Brennmaterial wird das städtische Volksbad bis auf Widerruf mit dem heutigen Tage geschlossen,   tc—.
—    ittnbeqrilndeter   Diebslahlsverdacht)   Wir haben seinerzeit berichtet, das; 5er ^ln-ohils^briefträ-ger Vinzenz Tr <' et als des Tiebstahle^ ein^r Tau-sentronennote zum ^^chteil des Hausmannes ^u><-nik an der ^aloger Straße dringend verdnchlig verhaftet lmlrde. Wie uns nun sein Verteidiger mitteilt, wurde Vinzenz Tnek nach durchgeführter Verhandlung, da sich seine Tchuldlosigkeit herausgestellt hatte, von der Anklage des Diebstahles in vollem Umfange freigesprochen.
Zwei ssrosze Programme im Kino (5enlral im
^andestheatcr. Heute und morgen bringt .^ino Ideal im Wandertheater das Drama Hrauenireue. Die Bilder ziehen annnitend vorüber und löien eine stolze .^raft in uns aus. Dic Frauen, wie sie dcr Film schildert, das ist die echte Frau, die mit Leier und Schwert begürtet ist. Im amüsanten Lustspiel Verlobung im Felde spielen Teddy (Paul veidemann) und Aud Rissm die Hauptrolle. — Montag setzt ein neues Programm ein mit dem großen Film Die Nacht von (lory Lane, ein sehr gut geaibeitetes Detettivdrama, in den» auch der Verfnjser (Paul Hiosenhagen) mitwirkt. Dieses Programm wird nur Montag gespielt. — Die Vorstellungen findc» zu (dunsten der Soldatenheime Krmner Toldaicn in» Felde statt.
Tpiclplan im Kino Zdeal. Von heute bis Montag: ^ebewclt und Börse, Schauspiel in vier Allen; Das Pferd und seine Bewegungen, wissenschaftliche Aufnahme; Die Vogelmama, Lustspiel, und Kapitän l^rog im Ballon, Trickfilm. — Heute, :n' Sonntag  und  Montag  im  Kinogartcn  Orch, begleitung. Vorstellungen an Wochentagen ab 4 Uhr, Sonntags ab .''> Uhr. — Dienstag Henny Porten: Dcr Nuf dcr Liebe. Abends Orchester.
Theater. Kunst nnd Literatur.
- (Konzert Kocian.)    Über Veranlassung des Musitvereines „Glasbena Matica"    gab  Iaroslav Kocian, dcr Prager Mcistcrgeiger, in Verbindung mit dem Präger Konzeitpianisten A. C. ^iiipl am 2'i. d. abends im großen Union-Saal cm Konzert, das sich eines ausgezeichneten Besuches zu erfreuen hatte. .Uocian entfesselte durch seine mit fabelhaftem Können gepaarte Kunst der Tonnussprochc Sturm? der Begeisterung, die ilm veranlaßten, das ers umfangreiche Programm durch  ^ugabcn zu < chern, so daß sich das Konzert auf volle dritthalb Stunden   ausdehnte.    Mozarts   in   Ingcndfchöne prangendes Violinkonzert in D-Dur mit seinem rei-zcud schönen Melodiensluß, ^oldmarls in st>>' reicher Klangpracht schwelgendes, in schäumend, ausklingendes Violinkonzert in A-Moll, Kociaiw i«n Stile der Lisztschen ungarischen Rhapsodien sarbcn-dufiig gestaltetes Intermezzo pittorcsque, Dvorak-Kreislers elegisch ausklingender Slavischer Tanz m E-Moll,  Chopin-Wilhelms  getragenes Abendscn-timent Notturno und Wicniawtzkis fesselnde hettere Polonaise in A-Dur gelangten zu einer Darbietung, die ob dcr Vcsclthcit seiner Geigensprache Entzücken auslöste. Die mächtigste Wirkung dürfte «dmarts Violinkonzert geübt'haben. - berr A   ^, NyPl erwies sich nicht nur als feinfühliger Mavicrbcglc,-ter, sondern auch als ein hochwertiger Solist, unter
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dessen souveräner Tpielkunst aus denl Klavier Tonfülle uild reicher, in die Seele greifender Eiupfin-dunqsausdruck quellen. Josef Tuts herbe Versun-kenheit in das eigene Ich malendes „V roztou'^eni", Vitezslav Novaks kraftvoll konzipierte Liebesselig-keit, die sich durch ein Gewirr von durchcinandcr-schänmenden Empfindungen in nachdenkliche Sen-timentalität auflöst, beides intime Schöpfungen der böhmischen Moderne — sowie Smetanas klangprächtiger Furiant fanden durch Herrn Rypl vollwirkende Anlegung. Herr Nljpl hatte gleichfalls für stürmischen Beifall zu dankeil und sah sich zu einigen Zugaben bewogen. So gestaltete sich das vorgestrige Konzert zu einem Xlunstabend ersten Ranges. .
— (Der Musitverciu „GlaSl'cna Matica") veranstaltet Frciwn den 1. Juni im gruhcn Saale dos Hotels „Union" ein 5lonzert. Tie rühmlichst bckaunto kroatische Konzert- und Ofternsängcrin (Koloratursängerin) Frau Maja dc Strozzi uird der Konzertftianist Vela von Pe<5i^ wcrdcn an diescni Konzerte mitloirkcn. Der Kar-tenvorvcrtauf findet in dcr Tabaktrafik Prc^crenqasso 7)4 statt. Inm Vortrage gelangen Arien und (besänge aus Opern utld besonders schöne lvcrtvolle Lieder des jungen trocNischeu Komponisten Peter Konjoviü, dessen erste Oper „Vilin veo" jüngst in Agram zu erfolgreicher Auf« fübrung kam.
Der Krieg.
Oesterreich - Nngarn.
Von den Kriegsschauplätzen.
Wien, 25. Mai. Amtlich wird Verlautbart: 25tcn Mai. Ostlicher und südöstlicher Kriegsschauplatz: Unverändert. — Italienischer Kriegsschaupiay: Tcr gewaltige Ansturm der Italiener gegen die Isonzo-^ront führte auch gestern wieder zu eincn: ungewöhnlich erbitterten klingen. In siegreicher Abwehr hielten unsere Truppen stand. Unsere Stellungen wurden ausnahmslos behauptet. Der Nordslügel dcr italienischen Angriffsarmeen wurde abcrmul-) gegen die Höhen von Vodice und den Montc Tanto oor getrieben. Besonders wütender und hartnäckiger Kampf nm die Höhe l»52 südlich von Vodicc, die von den Italicnern in den Abendstunden übcrrannt, in der ),'acht aber in stundenlang andauernden! Nah-tanlpf durch unsere Tapferen zurückerobert wurde. Hier wie auf dem Monte Santo lies; der weichende ^cind vunderte von deichen liegen. Tie Karst' Hochfläche wurde wieder zum Tchauplalz eines großangelegten Turchbruchsvcrsuches. Schonungslos warfen die Italiener ihre Massen gegen unsere Verschanzungen. Mochten diese auch durch die voran gehende Beschießung beträchtlich gelitten haben — uncrschüttcrt und kaltblütig empfing dahinter dcr Verteidiger den ^cind. Den ganzen Tag über und vielfach auch während der Nacht wurde auf dem Fajti hrib, bei Kostanjevica uno südlich davon bis znm Meere hinab um unsere Stellungen gerungen. Alle Anstrengung des Feindes blieb vergeblich. Nirgends drang er durch. Infanterie und Artillerie teilten sich in die Erfolge des Tages. A m 2 A. M a i w u r-den I A l) italienische Offiziere und 4lil)l) Mann als (befangene eingebracht. Ihre Zahl ist gestern beträchtlich gestiegen. Ter Chef des Gencralstabes.
Wien, 25). Mai? Aus dem Kriegspresscquanier wird am 25>. Mai abends gemeldet: Am Isonzo wird weiter gckämpft. Die Schlacht steigert sich zur Stunde zur größten Heftigkeit.
Die Eröffnung des Vicichoratcd.
Wien, 25. Mai. Wie die Al'eudbläller melde», findet die feierliche Eröffnung der Neichsratssessioil durch Teiue Majestät den .Kaiser in dcr Hofburg am 31. d. M. um 11 Uhr vormittags statt.
Teutsches Neich.
Von den Kriegsschauplätzen.
Berlin, 25). Mai. Tas Wolff-Bureau meloet: Großes Hauptquartier, 25,. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Im Wytschaete Abschnitt und nordwestlich von Armcnti' res stießen nach starker Feuerwirkung englische (frkmioungsabteilungen vor. Sie wurden im Hahtampf zurückgeworfen. An der Ar tois ^ront nahm abends das ^cuer zu. Vornehmlich nordwestlich von Lens, bei Bullecourt und bei Loos drangen englische Kräfte in unseren vordersten (traben, aus dein sie durch (Degenstoß veltrieben wnrden. An einer räumlich begrenzten Stelle wird noch gekämpft. Nordwestlich Bullecourt sind Vorstöße englischer Kompanien vor nnserer Stellung gescheitert. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Nördlich von «raonelle und westlich der Straße (sorbeny—Pontavert brachen abends nach lebhaften, ^eure einsehende Tcilangriffc dcr Franzosen verlustreich zusammen. In dcr westlichen «hampagne war die Kampftätigteit der Artillerie gesteigert. Heeresgruppe des Herzogs Albrecht von Württemberg: Keine wesentlichen (5rcignisse. — Dcr gestrige Tag kostete die Gegner ll) ^lugzeuge, welch? im Luftkampf und dnrch Abwehrfeuer zum Absturz gebracht wurden. ^- Anf den» östlichen Kriegsschauplatz und an der mazedonischen ^ront ist die Lage unverändert. Ter Erste Generalquarliermeiste'r: von Luden dor ff.
Berlin, 25). Mai. Das Wolff'Bureau meldet: 25>. Mai abends. An der Artois-Front, längs dcr Aisne und in der westlichen Champagne 5vcuer-kampf wechselnder Stärke. Im Osten nichts Wesentliches.
3>er See- und der Lmtkriea
Ein  erfolgreicher  Fliegerangriff auf  Eüdcngland.
Berlin, 25). Mai. Tas Wolff-Bureau meldet: (sines unserer Marineluftschiffgeschwader unter Führung des Korvettenkapitäns Straffer hatte in der Nacht von, ^:j. auf den 24. Juni die befestigten Plätze Südenglands: London, Thcerneß, Harwich und Norwich mit Erfolg angegriffen. Alle Luft-fchiffc sind trotz dcr vervollkommneten feindlichen Abwehrmaßregcln ohne Verluste und ohne Beschädigung zurückgekehrt. Der Chef des Mmnalstabes der Marine.
Neue U-Voot-(srf>,lne.
Berlin, ^L. Mai. Tas Wolff-Bureau meldet! Neue U-Voot-(5rfülge im Atlantischen Ozean, im Englischen klanal und in der Nordsee: 13.W0 Tonnen. Unter den versenkten Schiffen befinden sich u. a.: ein Dampfer mit 5lohlcn« ladung von England, ein Segler mit einer Eiscnladung luld ein Segler mit .^akaobutte nach Frankreich. 2er Chef dos Admiralstabes dcr Marine.
Mr die Teilnahme während der Krankheit unserer geliebten Tante, der Frau
Marie Edlen von MgliaruM
sowie für die schönen Kranzspenden  und  die ehrende, zahlreiche Beglei-tung zur letzten Ruhestätte danken herzlich
l Ernest Ritter von Pagliaruzzi-Kirselstrin
"-^                      Landesgerichtsral in Wiltwn
Paula von Prlzrl
1464                                                 Vbersienswilwe in Egydi-Tunnel.
Havre minenverseucht.
Rotterdam, 24. Mai. Nach einer hier eingelangten zuverlässigen Meldung ist Haurc als minen-vcrseucht erklärt und gesperrt worden.
Verantwortlicher Redakteur:   Anton Funtek.
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Soeben erschien der 2. Band des Bismarck-Romans von Karl F)ans Strobl:
eisen und Blut
Band 2 des Bismarck-Romans 1. bis 15. Tausend.
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Dieser zweite Band de» Bismarck'Romans behandelt die Zeit, die das alte deutsche Sehnen der Erfüllung näher brachte, die Zeit, in der die deutsche Einheit heranreifte, bis dem Volke ein Reich und dem Reiche ein Kaiser gegeben wurde. — Das Menschliche ist so eng ins Historische verflochten wie selten noch bei einer geschichtlichen Gestalt. Neben dem Tragischen des historischen Geschehens steht das Sonnig-Heitere von Bismarcks Wesen. Im Rahmen des Heldenlebens spiegelt die deutsche Welt von einem Pol bis zum andern, vom träumenden bis zum handelnden Deutschen, vom grübelnden bis zum dreinschlagenden, von Mörike bis Hatten, von Kant bis Dietrich von Bern.
Was sagt die Presse über den I. Band des Bismarck-Romans von Karl F)ans Strobl:
Der wilde Bismarck
Band  i   des   Bismarck - Romans   20.  Causcnd.
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Es bleibt erstaunlich und rühmenswert, wie klug sich der Artfremde in seinen Helden eingefühlt, wie geschickt er das stammfremde, pommersche Junkertum gezeichnet, wie warm und schön er etwa Bismarcks Vater uns nahe gebracht und welchen Episodenreichtum er ausgestreut hat. Seine Dar* Stellung ist ebenso wie seine Sprache weniger kräftig als überaus gechmeidig, und man muss wiederholen, dass man sich mit wirklichem Vergnügen von ihr tragen lässt. Es brinjrt immer Gewinn, wenn ein Erzähler seine Kraft vor einer ee*-waltigen Aufgabe sammelt: sicherlich hat Karl Hans Strobl in diesem ersten Bismarck-Band sein bestes bisheriges Werk gegeben. Und selbst heute, wo wir andere als litera' rische Interessen haben, wird sich schon der grosse Stoff die Teilnahme der Nation erzwingen.
Ieäer vancl ist ein in siel, abgeschlossenes Werk!        l>reis gen. lt 7 20, geb. K y bo."
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Laibacher Zeitung Nr. 120
802
26. Mai 1917
1449                                      Št. 226/A. o.
Razglas
o razgrnitvi  naèrta o iiadrobni  razdelbi po-sestnikom iz Vrba solastnih zemljišè.
Naèrt o nadrobni razdelbi v katastralni obèini Cerovec ležeèih in k zemljeknjižni tI. St. 341 isto katastralne obèine pripi^anih parcel bode na podstavi. § 9tf. zakona z dno 26. oktobra 1887, dež. zak. St. 2 iz leta 1888., od dne 5. junija 1917 do viketega duel8. ju-nija 1917 v obèinski pisarni obèine Smihel-Stopièe razgrnen na vpogled vsem udeležen-cem.
Naèrtova obmejitev s kolci se je na mestu Bamem že vršila.
Naèrt se bode dne 9. junija 1917 t èasu od 3. do 4. vire popoldne v hiši podžupana na Vrhu poja8njeval.
To se splošno daje na znanje a pozivom, da mor.'ijo neposreduo, kakor tudi posredno udeleženi svojo ugovore zoper ta naèrt v 30 dneb, od prvega dneva razgrnitve dalje, t. j. od dne 5. junija 1917 do dno 5. julija 1917 pri krajnem komiaarju vložiti pismeno ali dati ustno na zapisnik.
Ljubljana, dne 24. maja 1917. C. kr. krajni komisar za agrarske operacije 111.
Z. 226/A. O.
Edikt
betreffend die Auslegung des Planes über die Spezialteilung der Gemeinschaftsglüude der Insassen von Vrh.
Der Plan über die Tpezialtciluna. der in der ztatastralstcmeinde ^eroucc gelegenen und zu der slrdb. Einl-Z. 341 derselben «atastial-gemeind'e zugeschriebenen Parzellen wird gemäß § 9« des Gesetzes vom 26, Ottober 18«7. L. G, Vl, Nr. 2 ox 1888. vom 5), Juni 1917 biö zum 18. Juni 1917 einschließlich in der Gemeinde^ kanzlei der Ortsqc»;einde Sr. MiäMl'Stopice zur Einsicht aller Vrteilissten aufliegen.
Die Absteckung des Planes an Ort und Stelle ist bereits erfolgt.
Die Erläuterung des Planes wird am 9. Juni 1917 in dei Zeit von 3 bis 4 Uhr nachmittags in Vrh im Hause des Ortövor» stehers erfolgen.
Ties wird mit der Aufforderung lund» gemacht, daß sowohl die unmittelbar al6 die mittelbar Beteiligten ihre Einwendungen gegen diesen Plan binnen 30 Tagen, vom ersten Tage der Auflegung an gerechnet, d. i. vom 5. Iuui 1917 bis zum 5. Juli 1917 bei »em Lola!» lommissär schriftlich zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu gcbcn haben.
Laibach, am 24. Mai 1917.
Der t. l..Lolaltommisfär lür agrarische Operationen III.
1189                           E 46/17-13
Dražbeni oklic in poziv k napovedbi.
Na predlog zahtevajoèe stranke Jakoba BožiÈ, poseatnika v Lokah št. 64, bo dne
18. junija   1917,
dopaldne ob 10. uri, pri tern sodišèu, v izbi št. 21, na podstavi s tera odo-bjenih pogojev dražba sledeèih ne-premiènin :
Zemljiska knjiga vl. st. 144 kat. obè. Potoškavas, hiša z gospodarskim poslopjem pod vasjo Klek in 2 par-celi, ki obsegate 2 njivi in kosenino z 8adnim drevjem ter nekaj gozda, cenijna vrednost 1842 K, zemljiška knjiga vl. št. 152 gozd, cenilna vrednost 8Ü9 K, najmanjši ponudek 1767K 34 h. Pritiklin ni.
Pod najraanjšim ponudkom se ne prodaje.
C. kr. okrajno sodisèe v Litiji, odd. II., dne 27. aprila 1U17.
1338                    Opr. št. C 3/17/7
Oklic.
Zoper Janeza Šavorn, posestnika v Jugorju št. 4, sedaj v Ameriki, biva-lišèe je neznano, se je podala pri c kr. okrajni sodniji v Metliki po Mariji Šavorn, vdovi in užitkarici v Jugorju št. 4, ki jo zastopa dr. Josip Globev-nik, odvetnik v Rudolfovem, tožba za-radi užitka s prip.
Na podstavi tožbe se doloèa na-rok na dan
20. junija 1917,
ob 9. uri dopoldne, pri podpisanem sodišÈu, soba št. 20.
V obrambo pravic tožonca se po-stavlja za skrbnika gospod Janez Ko-lar, posestnik v Maèkovcu ät. 4. Ta skrbnik bo zastopal tožcnca v ozna-raenjeni pravni stvari na njegovo ne-varnost in stroške, dokler se ta ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje po-oblašèenca.
C. kr. okrajna sodnija Metlika, od-delek II., dne 11. maja 1917.
1375 3-1    Firm. 355, Gen. II 9/43
Razglas.
V zadružnem registru se je vpisala dne 11. maja 1917 pri zadrogi:
Gospodarsko društvo v Trnovem,
V. Z. Z  0. Z.,
naslednja prememba:
Sklenila se je na obÈnem zboru dne 18. marca 1917 razdružba in likvidacija zadruge. Sedanji odbor je izvoljen likvidacijskemu odboru. Up-niki naj se zglasijo pri zadrugi.
C. kr. deželno kot trgovsko sodišÈe v Ljubljani, oddelek III., dne 9. maja 1917.
1411      Firm. 379, Gen. III 247/35
Razglas.
V zadružnem registru se je vpisala dne 18. maja 1917 pri zadrugi:
Mlekarska zadruga na Dobrovi,
registrirana zadruga z omejeno zavezo, naslednja prememba:
Iz naeelstva je izstopil Matija Rant, vstopil pa Dominik Bric, naduÈitelj na Dobrovi.
C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, oddelek III, dne 16. maja 1917.
1374       Firm. 345, Gen. II 128/33
Razg-las.
V zadružnem registru se je vpisala dne 11. maja 1917 pri zadrugi:
Hranilnica in posojilnica na Vrhniki,
registrirana zadruga z neomejeno zavezo,
naslednja prememba:
Izstopil je Ivan Voljè, vstopil v naÈelstvo Anton Jurca, posestnik na Vrhniki ät. 173.
C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, oddelek III, due 9. maja 1917.
1362                Opr. št. A 24/17/28
Oklic, s katerim se sklicu-jejo zapušèinski upniki.
Janez Škerjanc, župnik v Vremah, je umrl dne 8. marca 1917 v Vremah.
Vsi, ki imajo kako terjatev do za-pušÈine, se pozivljajo, da napovedo in dokažejo svoje terjatve pri tem so-disèu dne
14. junija 1917,
predpoldne ob 9. uri, v izbi st. 16 ust-meno ali pa do tega dne pismeno. Sicer ne bi imeli upniki, ki niso za-varovani z zastavno pravico, nikake nadaljnje pravice do te zapušèine, ako bi vsled plaèila napovedanih terjatev pošla.
C. kr. okrajna sodnija SenožeÈe, dne 12. maja 1917.
1400                         Cw a 12/17/1
Oklic.
Zoper odsotna: Franceta Novak, kamnoseškega mojstra v Stožicah, ozi-roma v Žapužah, in Janeza Škerel, posestnika v Savljah, so je podala pri c. kr. deželni sodniji v Ljubljani po Obrtni kreditni zadrugi v Ljubljani, zastopaui po dr. Peganu, odvetniku v Ljubljani, menièna tožba zaradi 600 K in izdal meniÈni plaèilni nalog.
V obrambo pravic tožencev skrb-nikom imenovana: za prvotoženca gospod dr. Vodušek, za drugotoženca gospod dr. Fettich-Frankheim, oba od-vctnika v Ljubljani, bosta zastopala toženca, dokler se ali no oglasita pri sodniji ali ne imenujeta pooblasèenca.
C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, oddelek II a, dne 17. maja 1917.
IV**  Ein   neues
Pianino «
ist zu  verkaufen.
Anzufragen: Ulloa Stare pravde 1.
Št. 7252.                               ____                                                               1460 2—1
Razglas.
V zmislu razpisa c. kr. deželne vlado z due 15. maja 1917, St. 14.719, se bo dne 31. ma)a in 1. jnnija 1917 popisovala v Ljubljanl goveja živina, konji, prašiÈi, koze in ovce, in sicer ol>a dneva od 8. do 12. me dopoldno.
K'omisija za pravo mcsto lio poslovala v mestni posvetovalnici, na Barju in v Spodnji Šiški pa se bo popisovalo od liiše do hiše.
Lastniki zgoraj omenjene živine se torej pozivljajo, da jo pridejo navcdena dneva popisat na oznaèeno mesto.
Kdor bi napaène podatko navedel nli pa kaj zamolèal, oziroma prepozno živino popißa.1, bo v ziuislu obhtojeèih predpisov Uaznovan.
IVLestni  magistpat ljiabljaixslci,
dno 23  maja 11)17. Z. 7252.
Kundmachung.
Im Sinne dos Landesrepierungs Erlasses vom 15. Mai 1917, Z. 14.719, wird in Laibach am 31. Mai und 1. Juni 1917 eine Zählung der vorhandenen Viehbestände (Rinder, Pferde, Schweine, Schafe und Ziegen), jedesmal von 8 bis 12 Uhr vormittags* vorgenommen werden.
Die Zählungskommission für die eigentliche Stadt amtiert im städtischen Beratnnys-gaale am Magistrat, in den Vororten Ilovica, Hanptmanca, Karolinska zemlja und Grna vas, sowie in Unter-Siska erfolgt die Aufnahme von Haus zu Haus.
Die Viehbcaitzer und Züchter werden daher aufgefordert, an don genannten Tagen ihre Viehbestände der zuständigen Kommission zur Anzeige zu bringen.
Die Außerachtlassung dieser Pflicht, beziehungsweise falsche oder verspätet vorgebrachte Angaben werden im Sinne der bestehenden Gesetze geahndet werden.
Stadtmagistpat La.iba.cla,
am 23. Mai 1917.
Schwartenabfallbretter
von 13 mm aufwärts stark und von 2 m aufwärts lang kauft jedes Quantum                 i399 6-3
Moritz Londner, Bodenbach a «Elbe.
Freihändiger Verkauf.
Ans freier Hand wird das Haus Nr. 32 in Krainburg (Gasthaus Fider) mit schöner Aussicht, für ein Gasthaus besonders geeignet und in gutem Zustande, unter Einl. Nr. 417 ad Krainburg Parz. Nr. liiJO mit Hof und Wirtschaftsgebäude, Par/. Nr. 337/1 Garten, Parz. Nr. 337/2 Garten, und Einl. Nr. 803 Acker jetzt Garten, und zwar nicht unter 50.000 K verkauft Anbote sind schriftlich in der Kanzlei des Dr. Valentin Stempihar, Advokaten in Krainburg, bis 4. Juni 1017, 12 Uhr mittags, einzubringen. In dieser Kanzlei werden auch nähere Auskünfte erteilt
1473 3-1
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Zaradi pöpravila mostu èez Veliko Preprošco bode Ižanska cesta med Lnhovirn stradonom in mestno Solo na Barju od torka dne 29. maja 1917 naprej veè dni za vsak promet zaprta.
Vozovi se imajo ta èas izogniti temu mestu bodisi po stranskih stra-donih ali pa kreniti preko Dolenjske ceste.
Hestni magistpat ljubljansKi,
dne 25. maja 1917.
Kundmachung.
Wegen Reparatur der Brücke über den Bach „Velika Preprošca" wird die Ižanska cesta zwischen dem Lahov štradon und der städtischen Schule am Moor von Dienstag den 29. Mai 1917 an durch mehrere Tage für jeglichen Verkehr gesperrt sein.
Fuhrwerke haben der bezeichneten Stelle entweder auf den seitlichen Stradonen auszuweichen oder den Weg über die Dolenjska cesta zu wählen.
Stadtmagistpat r^aibaoli,
am 25. Mai 1917.
^cnbacher Zeitung Nr. 120 *
803
26. Mai  1917
"               Knndnrccchnng.
Tic t. t. Staatsbahndireltion Trieft vergibt im Anbotsmege
die Kahnhofwirtfchnft in Her^elje-Kozina
nb I. Jänner 1918, Die mil einem Slcmuel von 2 Kronen versehenen Offerte samt Beilagen sind
unter ucrsicge!tem Umschlag mit der Aufschrift: ,,Anbot des N, N in.......für die Bahn»
hofwirtschaft in Hecpeljc-N'c,zin>!' länastenft bid 15. Juli 1917, 12 Uhr mittags, bei der Haupttanzlei der l. l. Swati'dahndireltwn Trieft, Expusitnr Laidach, ^'esselstiaße Nr, 1<», einznbrin.en, beziehungsweise einzureichen. Später einlangende Offerte werden nicht berücksichtigt.
Tie Anbote müssen ein zisfermäßig ausgedrücktes Anbot über den zu entrichtenden Pachtzins enthalten und  find  denselben  unznschlicizen:
1., Der Nachweis der österreichischm Ztaat^bürgerschaft des Bewerbers;
2.) die bicherigen Vcrlocndnug^zeugnisfe, aus welchen insbesondere der Nachweis, daß der Bewerber durch längere ^cit eincn größeren Gasthansbettieb als Wirt lrite'e, ersichtlich sein mnn;
8.) der Nachweis von Sprachlennlnisfeu, insbesondere der deutschen, italienischen nnd slovenischen  Lprache.
Hie Eröffnung der Offerte erfolgt  in  nichtöffentlicher  Sitzung.
Die l. t. TtaatSbahuftirettion behält sich das Recht vor. über dir Annahme oder Nicht» annähme der einflelangten Anbote nach freiem Ermessen zu entscheiden oder auch die Bahn wirtschaft   mnngels geeigneter Bewerber fleihändig zn vergeben.
Für den Brtneb der Bahnwirtschaft find die „BediiWiissc über den Betrieb von Bahn-hl'srestaurationen in den Stationen der l, l. Staatsbahnen" maßgebend, die bei der l. l. Staats-bahndireltic'n Trieft, Vxpositur Laibach. Abt. V, Ncsselstrahe Nr. 10, gegen Einsendung einer 15 Heller Biiefmiilte befugen werden lönnen.
K. k. Staatbbahndircktion Trieft, Gxpositur ^aibach.
Razglas.
('. kr.'ravnateljstvo državnih žcleznic Trst odda potom razpisa
kolodvorsko restavracijo v Herpelje-Kozini
od 1. januvarja 1918 naprej. roniidlie k prilofjami vred, ki morajo hiti opruuiljone s kolkom za 2 kroni,  naj   se  vložijo v zapcèatcncm  zavitku  z    napisoni:   „Poiiiidba N. N.
v........za kolodvoi-Bko rcstavracijo v llerpcljo-Kozini" najkasneje do 15. jalija
1917 12. uro opoldne, pri glavni pisami c. kr. ravnatoljstva državnih žclcznic Trst, ekspozitma Ljubljana, llcsljova cesta štev. 10. Na poznoje došle pomulbe se iic liodc ozir jpuialo.
Ponudbc morajo izraziti ponujeno zakupnino v številkah in jim jo priložiti:          [
1.) Dokaz avatrijskcga državljaustva prosilca;                                                          j
2.) doscdanja sprièevala, iz katcrih jc posebno razvideti dokaz, da je vodil prosiloc dlje èasa vcèji gostilnißki obrt;
3.) dokaz znanja jczikov, poaebno ncmškega, italijanskega in alovenskega.
Poinidbe so odprojo v nejavni suji.
C. kr. ravnatcljstvo državnih želoznie pridržujc si pravico, doloèati o sprejemu ali o odklonitvi dofclih ponudb ali pa oddati restavracijo zaradi pomanjkanja prosilcev iz proste roke.
Za obrat restavracijo. so niorodajni „pogoji za obrat kolodvorskih restavracij na kulodvorili c. kr. državnili zclcznic", ki se jih labko knpi pri c. kr. ravnatcljstvu državnih žoloznic Trst, ckspozitura Ljubljana, odd. V.. Kesljova cesta štcv. 10, proti vpoši-Ijatvi znainkc za 16 vinarjov.
('. kr. ravnaiel.jstvo državnih žcleznic Trst, ekspozitnra Ljubljana.
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Kundmachung.
Unsere diesjährige ordentliche Generalversammlung widmete den Betrag von Dreitausend Kronen zur
Beteilung von 60 langdienenden, unserem Einlegerstande angehörigen Dienstboten
mit Prämien zu je 50 K.
Um diese Prämien können sich jene dienenden Personen männlichen und weiblichen Geschlechtes bewerben, die
1.) dem Dienstbotenstande im Sinne der Dienstbotenordnung angehören,
2.1 seit mindestens fünfzehn Jahren ununterbrochen bei einer und derselben Familie gedient haben oder noch dienen und
3.) seit mindestens drei Jahren zu den Einlegern unserer Anstalt gehören.
Bewerber, die bisher noch nicht mit einer Prämie beteilt wurden, haben den Vorzug vor jenen, die in den letzten drei Jahren eine Prämie erhalten haben.
Jene, die sich um eine solche Prämie bewerben, haben die ununterbrochene Dienstzeit durch das Dienstbotenbuch oder ein Zeugnis ihres Dienstgebers oder auf eine andere glaubwürdige Weise, z. B. durch eine Bestätigung des Pfarramtes oder des Gemeindeamtes ihres Dienstortes darzutun. Ein zeitweiliger Austritt aus dem Dienste wegen Krankheit gilt nicht als Unterbrechung der Dienstzeit, woferne der Dienstbote nach Herstellung seiner Gesundheit wieder in die Dienste des früheren Dienstgebers getreten ist.
Die Zugehörigkeit zu unserem  Einlegerstande  ist durch Angabe der Nummer eines auf den Namen des Bewerbers lautenden oder  ' ans seinen Namen vinkulierten Einlagebücheis der Krainischen Sparkasse oder auf  eine   andere,  jeden   Mißbrauch   ausschließende Weise darzutun.
Schriftliche oder mündliche Anmeldungen für diese Prämien sind
bis 2O. Juni 1. J.
beim Sekretariate der Krainischen Sparkasse anzubringen.  Die Erledigung dieser Gesuche wird bis Ende Juni 1. J. geschehen.
Laibach, am 25. Mai 1917.
Direktion der Krainischen Sparkasse.
Razglas.           ,
Naš letošnji redni obèni zbor je podelil znesek treh  tisoö   krön
za obdaritev 60 dolgo služeèih, k stanju - naših vlagateljev spadajoèih poslov
z nagradami po 50 K.
Za te nagrade morejo prositi one služeèe osebe moSkega in žen-skoga 8pola,
1.) ki pripadajo poselskemu stanu v zuhbIu poselskega reda,
2.) ki so služili ali še služijo najmanj petnajst let neprenehoma pri eni in isti rodbini, in
3.) ki so najmanj tri leta vlagatelji nasega zavoda.
Prosilci, ki doslej še niso bili obdarovani z nagrado, imajo prednost pred onimi, ki so v zadnjih treh letih prejeli nagrade.
Tisti, ki prosijo za kako tako nagrado, morajo nepretrgano službeno dobo dokazati s poselsko knjižico ali z izprièevalom svojega sluzbodajalca ali na kak drug verodostojen naÈin, n. pr. s potrdilom žup-nijskega ali obeinskega urada svojega službenega kraja. Zaèasni izstop iz službe zaradi bolezni ne velja kot prestanek službene dobe, ako je posel po ozdravljenju zopet vstopil v službo prejšnjega gospodarja.
Pripadnost k stanju naših vlagateljev se mom dokazati z navedbo številke vložne knjižice Kranjske hranilnice, ki se glasi na ime prosilèevo ali je vinkulirana na njegovo ime, ali pa na drug naÈin, ki izkljuèuje vsako zlorabo.
Za te nagrado se je
do 2O. junija t. 1.
pismeno ali ustno prijaviti tajnistvu Kranjske hranilnice.    Te   proänje se bodo resile do konca meseca junija t. 1.
V Ljubljani, dne 25. maja 1917.                         1453 ;$._]
Ravnateljstvo Kranjske hranilnice.
Laibachcr Zeitung Nr. 120
805
20. Mai 1917
Št. ait 7740 ox 15)1(5.                                                                                                           1440 2—1
Razglas.
Cepljenje proti kozani.                        j
Mcseca jnnija l'.)17 rc bode vršilo v Mestnem domu vshkd sredo in soboto popohlne ob 3. uri j«-vi n brczplaèiio oepljeuje proti kozam.                                    j
Za Spodnjo Šlftko v pnnodeljok 4. Junija v ohèinski biši;
za oknij Vodmat v tnrek 5. Junija v inestni jnbilejni ubožnici;
za Barje v pe.telv 8. junija v barjanski soli; vaakckrat ob 3. uri popoldne.
Pozivljirjo 8(i resno vHi suirfti, kojib otroci fie nist) cepljeni, da prinescjo te k cep-Ijenju in k pregledu rcplje.nrev, ki so viisi teden kasneje na istem kraju in ob istein casu. I'ri prowledn izroèe ho tudi sprlèevala o oepljenju, *;i so pri sprejomu otrok v ljudsko boIo potrebua.
Z ozirom na nevarnost, ki proti v yedanjern rasn glede nastopa koza, opozarja pod-pis:) ni inestni magistral, da jo cepljenje proli koz,im najnspešnejš« Hrodstvo zavarovanju pioti tej bolozni, tor nujuo po/.ivlja vae one, ki go niorda niso bili nikoli cepljeni, in vse tistc. pri kate.rih jo že protoklo vor lot uo zadnjom copljcitjn, da so sodaj dajo copiti, oziroma nanovo copiti proti kozam.
Mestni   magistpat  ljubljanski,
ilno 20. maja 1917. Ad Z. 7740 ox  1018.
Kundmachung.
Impfung gegen Blattern.
I in Monute .linn 1917 wird im Mestnl dorn jodon Mittwooh und Samstag um   3  Uhr   nachmittags   die   öffentliche   unentgeltliche   Impfung:  gegen   Blattern
stattfinden.
Für Unter-Šlška Montag den 4. Juni im Gomeimlehau.se ;
v   für   den    Rezirk   Vodmat   Dienstag   den   5.   Juni   im   städtischen   .lubiläums-annenhause ;
für ilen Moorgrund 1^'reit.ag den 8. Juni in dor Schule am Moorgrund ; jedesmal um 3 Uhr nachmittags.
Kltorn deren Kinder noch nieM geimpft sind, werden ernstlich aufgefordert, diese zur Impfung'zu bringen, sowie zur NaohBohau der Geimpften, welche eine Woohe später zu gleicher Stunde am gleichen Orte erfolgt; bei dieser Nachschau worden auch die ImpfungBzeugniBse ausgefolgt., welche bei der Aufnahme der Kinder in die Volksschule  notwendig sind
Im Hinblicke auf die derzeit, erhöhte Gefahr des Auftretens von Blattern macht der gefertigte Stadtniagistrat darauf aufmerksam, daß die Impfung, beziehungsweise Wiederimpfung das sicherste Mittel ist, sich vor Krkrankung an Blattern zu schützen, und fordert alle jene, die vielleicht noch nie geimpft worden sind, oder bei denen seit der letzten Impfung schon mehrere .lahre verflossen sind, dringend auf, sich der Impfung, beziehungsweise Wiederimpfung jetzt zu unterziehen.
Sta.dLtxxiLiLrist;r»Li/t   Laibach,
am'20. Mai 1917.
Hausverkauf
in Littai.
Dassolbo ist. ein Stock hoch, canz unterkellert, im Parterre sind fünf Zi-mmer und eine Küche, im ersten Stock ebenso. Dabei ist noch ein kleiner Sitz- nnd Gemüsegarten sowie eine Stallung. - Das Jlaus kostet K 1800Ü- - und sind K 12.0O0- - Sparkassalasten darauf, welche liegen bloiben können. Als Anzahlung genügen K 4000' . Dasselbe eignet sich für Pensionisten, Gast- und Gewerbetreibende.
Auskunft erteilt aus Gefälligkeit die Administration dieser Zeitung.      1354 3—3
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II. Steuerfreie 5/2% am 1. Mai 1927 rückzahlbare Staatsschatzscheine zu 93*50,
zuzüglich 5-5 °/n Stückzinsen vom 1. Mai an.
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gasse 8, erbeten.                                   1323 7-8       ;
Die
Filiale der b. h. priv. Oesteppeiclischen Credit-Anstalt Tür Handel und Gewerbe in Laibach
übernimmt
Zeichnungen auf die
Sechste SV/o österreichische Hriepnlcihe
und erteilt bereitwilligst olle gewünschten Auskünfte.                   » >*.
11. Klasse
1. Klasse]
k. k. österr. Klassenlotterie
Bei unserer Geschäftsstelle gekaufte Lose wurden gezogen:
K40-
Spielpläne und alle Aufklärungen kostenlos.
Preis der Lose
1/2
K2O-
1. Klasse
K 300.000 Haupttreffer
Nr. 10.202 gezogen am 16. Oktober 1915 der IV. Lotterie.
K 6O.OOO"—.....Nr. 60.606
„   3O.OOÖ'—.....     „   68-435
K 1O.OOO-—    .   . Nr. 7.788, 130.169 „     5.OOO-—.....Nr. 68.425
viele   Treffer   ä   K   2OOO"—,   1OOO*—,   8OO"—,   4OO-—   und  eine  große
Anzahl von Treffern ä K 2OO'—.
Lt    tkn Gewinnen haben wir K 1,261.280*-ausbezahlt. ^Pl
Nächste Ziehung erfolgt am 12. und H.Juni 1917.
Gewinne                                     Kronen
1      zu       60000
1      „       20000
1      „       10000
Gewinne                               Kronen
2     zu     5OOO      1OOOO
5      ,,      2OOO      1OOOO
15      ,,       1OOO      15OOO
25      ,,        6OO      15000
4O      „        4OO      16OOO
9O      „        2OO      18OOO
27OO      „          80   216OOO
288O Gewinne K 39OOOO
X^ose  verkauft, die         1428 ^1
Laibacher Kreditbank in Laibach
als Geschäftsstelle der k. k. öiterr. Klassenlotterie und ihre Filialen in Cilli, Klagenfurt, Spalato, Triest, Görz (derzeit in Laibach).
1/4
K1O--
Gewinne werden sofort, ohne Abzug ausbezahlt.
Preis der Lose
K5-
1. Klasse]
Druck und  Verlass  von Iq. v. Klcinmaiir H, Feb. Vamberg,