Nr 50 Freitag. 1- Älärz 591ä. ^_I^2^!5 Mbacher Zeitung Prunu«»«raUo««pr«i«. N.il P l>s, »>s l!.,, d» „ „ > nü„zjäi,lin «^ «, ImN'jüln^ l« !> Im ««„«rl! nan,,' labn»-, ii! ll, !'^!t,,ttlis!„ ,/ Ii. ssü, dir Z„s!sl!lü!a W« Hau« N!m,<,n» l> - 2>«sl,Non«0«l»iih»". 'Nl ^ü- N«'!»ph'"'V« ' " P>°dakli«n »2. Amtlicher Heil'. Nach dcm Antt^dlalle zui «Mi> ncr Zeitung» von, 26, Frbruar !'^1>! (Nr. 46) wurde di»' Wei»crvcrl'r»'itnnss folssrnber Preszrrzentt-nissc wrlwtcn: N»il,,!il'r 42 «^üpi^» uom 20, Fedvuar 1l>>8 ^ilill iner 37 «Ulliuiüukin ,>!<»>vl». vom 17. ssebnim 1l>18. ^,'ummrr btt «Hlittlil, u^cn d,s N^vrnliagrn^r Vur>aus dt, Zionistischen Or^anisationm», .^oftlülinql'n N>18. Viiiniüirr 1258 «l.a »«muino !it^r«,r<;», Genf i'.Nft. T^n 2tt^ Fel>ll,»ir 1!)l« wnide i>, drr Hl'f« und 2tuat<<-> 'itt-lrx'! t»no XXXV. Ltücl dri» Mnl^nlsrhlillitt',3 in dr'.tschrr Vlusgal'c au^N'lX'liril >md l'>rsr»t><>t. Dasscll»,' ruthcilt linll!' Ar. 71 die illn»ss dc« HanbeloministerS <>o>» tt. ss^lnna», 1iN8, l'ctl»'sf>'Nt> die F»st rtzuils, oo» Höchstpreis,,, fNr Vlcch» n«d Wuszwnr>n. T>,ii iib, ss'l'lnnv Il)!8 wln^r in dci .siof' »nid Staat«? drnct,r,i bni« 1>XXVl, Tllict drr inmcinischcn, dc,6 c,!XXXVIIslc, ^XXXVlll,, 0XXXIX, (I.l.. (>l.V. und <_'I>VN1. Stiicl dcr italienischen, dass (Ü.Xlli. Zlück t'c, polnischen, daS (.'I^XXIstc, CI.XXXII. und (^nnlschen An^qabe t>es Reichs' neschtilaltcS dcs IlihrsslNlges 1!N8 l!s>cd(N nnd uerscü>>t:. Ä)en 27, Febinar 1918 wnrde in der ,f)of nnd TtaatS' diuckerei das X,, I.XIX, LXX1V. und 1.XXV. Tlück der in manischen, das 6XII. Tincl d Ol.XVIII. Süick drr rninanisch,,!!, dac' ^l.XXXII. nnd CI.XXXIV. Slüct d.r iwliniischen, da«l (üiXXXV,, (U.XXXVI, »,,d das (XIXXU. Slilck der lroalilch'N Aü^siadc ^,eo Reichs. nrs»'iMl,ttc6 des Iuhl^ang.s 1»1 < anSgs^ebcn »nd uers^ndet MichtclmtNcke^ Geil!. Probenden dcr Franz Iojcph-Elisabeth-Etij-tunss für ehemalige Zöglinge des k. t. Zivil-Mädchen-Pensionates in Wien. Alls der Franz Iuseph-Elisabeth-Iiifiung fur solchc in ihrcm Vcnisc bleibend erwrrbsunsähiq sscwordcnc llnd sonst hilflose Lehrerinnen nnd Erzieherinnen, die in, l. f. ^uil.Madchen-P^nsionalc in Wien als Zu> linqe anf^liftplähcn oder dus dosten der Ällerhöchsl'-n Privat, oder ^amilien^ondstassa ausqebildet worden sind, qelanqen zwei Probenden im Iahrcsmlömaße vo» je viech.mdert <400) kronen zur Nenverlcihimg. , Bewerberinnen illn diese Pn'ibenden haben ihre au' Seine l. nnd f. Al,msw1i!cke ^caiesi^i aeiicklcl^n 'besuch' z»> be lessen: I.j mil dem Tamjch^n^ '^.j mit dem Äb»ia!i^özel>qnisse de^ f. s. .^ioil^Mäd-cl)eN'Pensionales in Wien; ^ 3.) mit alanbwürdiaen ^l'»c;>lii,>en iibcr eine minde- ^ stl'ns zchlijlihriqe Wirlsamlen im Lehr- oder Er^iehunfls- ^ fachc; ! 4.> !!»>< den ^'»nnissl'!, o^'ll z.l.x'i Ärzten iwuvun der l'wc ein l,'sft-ntlick)l-r Äns,cstt>l. l. Hos-bnrqj einzureichen. Ans später einlangende oder nicht ciehöria. belegte Ge» snche loird leine Niiclsicht qenomlnen. Wien, am ^l. Februar 19!^. lNrncral.Direltion der Privlit- und ^amilicufondei Tcincr t. und l. Apostolischen Majestät. Politische Uebersicht. ttsiil»ach, 28, ,5c-dr,,lir. Ans dom .^riecisprcsscquarticr .oird q.m.ldet^ Tic rus,,sche Neqieriiuq hat glcich^iii^ „,i< ihrer Ertlärunc, iiber die Beendignng des Kriegs^.,slandcs v«.m 10. ^'. bruar verfügt, daß sämtliche in Nuftlnnb befindliches Kriegsgesllngcnen sreiznlassen sind. Vercits während ^ der Kriegsrerhandlnngell in Arest^iwwsk wurden in! Peler^bin^ ^'!l'ipr,'ch!l»^l >! ,i»i!N)l,, uni ^>i'rü «^lca^!: ,l Nücktraneport dcr .^ricss^qrfnnsstncn «oznlliten. Tl'tt) lamen die Berhandlnngen vor .ill.'M !^ gen dcr in Nilch-land herrschenden Transportschwieri^leiten zu leinem Abschlüsse. Tie Folge davon ist, das', nunmehr unsere Kriegsgesangenen versnchen, aus eigene Faust nnch Österreich'Ungarn inriict^usehren. Anfänglich pasii,r , ten läglich inir nx'nige Hundert unsere Linien, dcrzei» ^ aber ist deren Zahl bereits aus 400») !,is MM täglich ^ angewachsen. Meist treffen sie bei unserer osigalizischen ^ront ein. Tie werden dann im Armeebereich szcsammell ^ und zunächst einer I^tägiszen slreng«',: ^iilarantane un» lerzogen, um die Einschlcpplmg der in Nnhl'.ind heri> ^ schenden Infellionslraülhl'üeü iti5 Hinlerlnnd zu uer> hindern. Nach der Quarantäne werden die Heimgelehr-ten aus verschiedenen Gründen, um so die Identität jc> des Einzelnen verläßlich festzustellen, einem Nechtserti-guugsverfahren unterzöge»,. Tie Mannschaften, die größtenteils mit russischen Nnisunnstüäel', be!I< idct find, sind in österreichisch-ungarische Monturen nmzulleidrn nnd es nu,ß ihnen nnch den durchgemachten 2ttapazen eine geregelte Verpflegung ,,n!<'il werden. Sie werden weitere vier Wochen im Armeebereich ,',ur»ctgehnlten , werden nnd dann zn ihren (5rsa!..sorper>'. einrüclend ge-i macht, von denen fie einen vierwixhigen Urlaub erhalten., s Die Heeresleitung hat alle Maßuahmen getroffen, un' . die durch die stets zunehmende ^ahl der lieimlehrenden Kriegsgefangenen entstandenen auherrn'dentl. schwierig-leiten, nanu'»,llich in der Nnlertlinstsfrage, ?,u beheben ' und den Heimkehrenden die möglichste Erholung und Er» > leichteruug zu verschaffen. Um dieser Aliion oc.llen Nach» i druct zu geben, beauftragte Seine Majestät der 5t a i se r ^ den General der Infanterie R o t h slitter von Lima-' n owa . LaPa n o w, di^' Qnaranlänestation nnd Unter-! lunflsräume der Heimfehrenden zn bereisen und alles ! zur Verbesserung des Lebens d>-> ',,v,'><-'„''!>!n^!! ^vi.a«. i aefaugenen zu veranlassen. ! In Vubapester Politischen !-lr>,^n »rli',.yl yü'^n^-lich der Lösunq dcr rnmnnischcn ^rage ^nrch einen Frie-! dcnsschlns; dil- Ansicht, d.is; Ungarn' bei der Neugestal, »nng d^ Dinge smoohl ,n str.itc,iischer als anch m' Wirt-scha tl.cher Hmsichi unbedingt Tich^unqen erringen nn.ssc. D,e stirnndlsig.'n sind- ^r.i.- Don.,» l',5 z„m Der Väter Erve. MomüN von Ottv Elster. (19. ssortsshima.-, (N«chdn.ck «srl.°,s.,,) 7. Kapitel. Es war ein herrlicher Sommermorgen. Wolkenlos Wannte stch das blaue Himmelszelt über Wald uud Feld. Eln leichter Wind raschelte in den Büschen. An jedem V"lmchen blitzte ein Tautropfen gleich einem Tia-manten. „Langschläfer!" rief Elfriedc lachend Raimund ent-Negeu. „Wie lann man bei einem folch herrliclM Mor» 1"l so lange schlafen?" Sie führte felbst die Zügel des flotten Gespaunes "nd rasch nahm Naimuud feinen Platz neben ihr ein. Tann ging es in scharfem 5rnbe zum Tor hiuaus, Ml Ctück Landstraße und dann einen fandigen Feldweg entlang, dcr zum Weizenfeld führte. Die muntere Laune Elfriedes liest auch Raimund "ufatrnen und die düsteren Gedanlen vergessen, die fich ^'lncr hatten bemächtigen wollen. Sic waren allein, ""' (iisi-i^ hatte den Kutscher zu Haufe gelassen, sie ,u"f'^' ja heute nicht die Beobachtung durch Nöhmer ,, Achten, der jetzt schon in Oerlin eingetroffen sein is,/ .^" lonnten sie ungestört nnd unbeobachtet von ^ ^'ebr, von einer schönen Zulunft plaudern. Tann wnrde auch ernsthaft über die Erntearbeiien und sonstige ^ wirifchaftlichc Angelegenheiten gesprochn. ^ Eo verflossen die Morgenstunden rasch und erst lurz; vor Mittag lehrte Raimund in sein Zim.ncr .'.urüct. Fran ' Maibohm, die Halishällerin, brachte ihm das Mitlag. ^ essen. .,Ta ist auä) eine Depesche für Sie glommen —! von Berlin - wahrscheinlich vom Herrn Inspektor,"! sagte sie mürrifch nnd legte das kleine, zusammengesal-te«e Papier auf den Tisch. ! Nasch össtiete Raimund die Depesche, deren Inhalt lautete: „Senden Sie sofort 2000 Marf. M,te3 Geschäft in Aussicht. Vöhmer. Zentralhotel.' „Hott sei Tank!" dachte Naimund. „Jetzt werde ich doch das viele Geld los." i Nasch aß er zn Mittag, da er fchv hungrig war, weil 5 er heute morgens ohne Frühstü.^ fortgegangen. Dann ^ holte er feine Schlüssel und schloß die Kasse auf. Entsetzt ^ prallte er zurück — das Päclchen mit dcn Hundertmarl» i scheinen war verschwunden — nur eine lleine Summe! in Silbergeld nnd einige C>wlds<ücse lagen >n der Kns-! sctte. ! Er wollte seinen Angen nicht tränen - er unter»! suchte die Kassette, in der sich noch einige Papiere befan.' den, auf das genaueste — es half nichts - die 2000^ Marl in Hundertmarlschemen waren weg. ! Vernichtet sank er auf den Stuhl. ! Wie war es möglich - wie war es möglich? .Hände- ^ ringend ging er im Zimmer auf und ab. 3r wußte! nicht, was er beginnen sollte, und warf einen wilden Blicl uach dcm Jagdgewehr, welches an der Wand hing. Doch nein — Selbstmord würde nur eine Bestäti. gnng seiner Schuld gewesen sein. Er wollte nicht als ein Dieb, als ein Betrüger aus dem Leben scheiden. Die dunkle Tat, die in dcr Finsternis dcr Nacht, während er einen so seslen Schlaf geschlafen, ausgeführt sein muhte, follte aufgeklärt werden — das war er seiner Ehre. sei-ncm guten Namen, der Ehre, dcm guten Muf seiner alien braven Eltern schuldig. Er sammelte seine (Pedanten und rief alle Umstände des gestrigen Abends ins Gedächtnis zurück. T-er letzte Mensch, der bei ihm war, war der Inspektor Vöhmer gewesen — und blitzartig schoß chm der Gedanke durch dcn Kops: „Kein anderer hat das lyeld genommen als Nöhmer selbst — er wollte dich verderben - er wollt? dich unschädlich machen — seine Freundlichkeit d.>i !<>!,. ten Wochen war nur eine heuchlerische Maske." Aber wie den Beweis dafür erbringen? Ei mu^ii' Erkundigungen einziehen, wann Nöhmer ausgestanden, wann er fortgefahren war, und dergleichen n,ehr. Nasch entfernte er sich, nachdem er seine Stube sorg. fältig abgeschlossen hatte. Aus dem Hofe traf er Elfriede, die ihn erstaunt und erschreckt ansah. „Was ist geschehen, Karl?" fragte sie. ..Tu siehst ,a totenblaß aus und gitterst." ..Ich bin verloren, Elsriede ... ich bin rnlehrt . . ^Fortlrftunq folgt) ^ib^cr Z<^.^ ^^. 50____________________________324____________________________________^Mcirz 1918 Schloarzeit Meere und Grenzberichiigungen an Der sic» beuburgisch.rumauischen Greilze zur Verbesserung der strategischen Lage. Besondere Bedeutung ha! die Frei> machuug des Tonauweges bis zum schwarzen Mecrc. Näh vend des gegenwärtigen Klieges duldete es Rumä-nien noch zur Zei< seiner Neutralität, daß Serbien die Tonaustraße mit Minen versperrte. Turch die still« schweigende 'jusliinmung zu der Maßnahme Serbiens durch Rumänien wurden die Tonanakte, die allen Ufer-slaalen das siecht der freien Schiffahrt ficheit, verlebt. Ten Mittelmächten lvurde durch das passive Verhallen Rumäniens der Weg zu der Tiirkei, ihrem Verbündeten versperr!. Auch gegenwärtig stehl .ilumänieu dem Trans, porte des ukrainischen Getreides vom Tchlvarzen Meere donaliauf'.värls im Wege, III hiefigen politischen und wirtschaftlichen Kreisen betrachtet man daher die Frei-machuug der Tonau als eine unerläßliche Bediilgung des allfälligeu Friedensschlusses. s Tas Wolff-Bureau meldet: Nach ciuem Vorlrage des Tr. Paul Rohrbach iu Berlin über die Ulraina wurde einstimmig eine Resolution angenommen, lvonach ungesäuml eine Organisation zur Pflege der deutsch« ukrainischen Beziehungen ,',l> gründen sei. Wie der „Pol. Korr." aus Lugano geschrieben ,oird, erklärte der aktive Generallelllüani l^ras Marazzi in seiner jüngsten Kammerrlde iider die italienische Kiieo-führung u. a., daß die italienische Katastrophe von Kar-freit durch die Unfähigteil des gewesenen Chess des Generalstabes verschuldet sei, da auch nach dem TuM> bruch im Abschnitt Karfre't^litfch^Tolmein ein entschlossener Oberbefehlshaber imstande gewesen wäre, die blicke zu schliefen, Ini ivei leren verlaufe seiner Rede machte Marazzi die Enchüllimg, das; im Mai 1915 der designierte Oberkommandan!, General Zueeari, dun die» fer Stellung enthoben wurde, weil er erklärte, daß d>5 Armee uicht kriegsbereit sei. Tie Ausführungen Ma-razzis riefeu iil der Kanouer, insbesondere auf feiten der Kriegsanhänger, Tumulte hervor, durch die er sich aber ebensowenig beirren lies;, wie durch die Versuche des Kammerpräsidenten Mareora, des Kriegsministers Alsieri l>,nd des Ministerpräsidenten O^lalido, ihn durch Hinweise aus die Wirkung, die durch solche Reden aus den in den Schützengräben herrschenden Geist geübt werden kann, von der Kritik der italienischen ^riegsül> rung abzubringen. Tie italienische Presse überschüttet den (Generalleutnant Marazzi mit scharfem Tadel und versl'cht, sein Auftreten lediglich auf Groll gegen C» dorna z»rückznsührelt. Im allgemeinen haben aber feine Ausführungen, da sie von einer unleugbar kompetenten Persönlichkeit herrühren, doch überzeugend gewirkt. ?er italienische triegsfeindliche Tozialdemokrat Maz,',oni hat, wie der „Pol. Korr." aus Lugano g?» schrieben wird, iu eine^ ^ulerpellation dariiber Be-schverde erhobell, das; der Abdruck der feindlichen Hee-resberichtc der italienischen Pec.se noch mnner nicht gestattet wird. Ter Ultterslaatsfetretär für die Ausland, Propaganda, GaUcnga, erwiderte, daß die Regierung dieses Verbot aufrechterhalte!: lind Alisnahmen nur in einzelnen fällen gestatten werde. Aus de,:t bisherigen Verfahren der Iensur ist zu jchließen, daß diese Einzel-fälle immer uur solche öslcrr^chii.h ungarische und deut» sehe Heeresberichte betreffen werden, die sich auf die Westfront oder die Ostfront beziehen, die aus die italic-nische Front bezüglichen dagegen dem italienischen Volte auch weiterhin vorenthalten bleiben werden. Ter „Nieuwe Nolterdaunche Courant" meldet aus London: Money erklärte im Unterhause, daß im letzten Jahre in Englaud -'00 Handelsschiffe von 1600 Tonnen und darüber mit ciner Gefamltonnage von l,067.696 Tounen fertiggestellt wurden. Ter leNouerlust an enq» lizchcn Schiffen mit einem Gehalt ^on !600 Tonnen und darüber habe 598 Schiffe befragen, . ,as eluen Verlusl von 20 Prozent des britisä)en S hifst'rallines bedeutet, der im Jahre l9l6 zur Verfügung stand. Von den ^ur Einfuhr nach England bestiutinte l Ladungen sind aber nnr zwei Prozent verloren gegangen. In den letzten drei Monaten find im November 22 Schiffe mil zufaM' men 130.375, im Dezember 2l Schiffe mit zusammen 115.752 und im Jänner 11 Schisse mit zusammen 55.588 Vrllttoregislertonnrn in den Tiensl gestellt wor-den. Tie „Times" bemerken dazu, daß in diesen drei Monaten zusammen 147 Schiffe von über 1500 Vrutw-regislerwime versenkt worden seien. ' Tas Ritzausche Bureau meldet aus Slageu unter dem 26. Februar- Ter Bilbaoer Tampfer„Igctz.Mendi" ift gestern abends östlich vom Skageu-Leuchlsener ge» strandet. Der von deutschen Offizieren geführte Dams-fer hatte eine deutsche Prisemnanuschaft a,l Bord und, fichrle zahlreiche Passagiere und die Besatzungen von. rnva einem Tutzend versenkten Schiffen mit. Mehrere waren seit acht Monaten an Bord und hatten den Stillen Ozean sowie den Atlantischen Ozean durchquert. Zwei-unddreißig Leute wurden durch Skaaener Netlungs» Mannschaften beim Stagener Leuchtturm gelandet. Tie Prisenbesatzung weigert s'ch, den Tampfcr zu verlassen, ebenso die vierzig Mauu zählende spanische Scyifssbesal» zung. 'jwei Retllingsbuole sind klar gemacht, um bei uu-ruhiger Tee auszulaufcn. An Äord des Schiffes hatten die Beriberikraukheit wie auch Skorbut geherrscht. Ein geretteter Täne erzählte, sein Schiff, oer anieritauischc Tampfer „Vererupe" sei im Stillen Ozean auf der Reise von Neuseeland nach San FranciZeo am 2. Juni l9l7 vom deutschen Hilfskreuzec „Wolf" geuommen worden. Vierzehn Schiffe seien aufgebracht »des versenkt worden. Tas letzte war die norwegische Bark „Stör» gründ". Im Stillen Ozean habe der „Wulf" den japani. schen Postdampfer „Hedclse'Marn", der einen Wert von 60 Millionen Kronen hatte, versenkt. Einige Passagiere seieu auf den „Igetz»Mendi" gebracht worden und befinden fich jetzt in Skagen. Ter „Igetz^Mendi", der erst vier Jahre all ist, wird anf sechs Millionen Kronen n,e> schätzt. Ter deutsche Hilsst'reuzer „Wolf" halte den Tampfcr vor neun Monaten gelaperl nnd mitgeführt. --Knrz nach Mitternacht begann starker Seegang. Tie Neiluugsmannschasl nmrde herbeigelufen. Um 2 Uhr gab der Tampfer „Igetz-Mendi" das Signal, daß die Besatzung laudeu »nolle. Tic Nelixngsboole gingen hin» aus und nahmen alle Spanier und Teutschen an Bord und brachten sie nach dem Höiienlcnchllurm, wo eine ärztliche Untersuchung vorgenommen wurde. Die Geret-teteu wurdeu nach Slagen gebracht, die Temscyen wer» den interniert, die Spanier heimgesendel. Eine Militär» ableilung vol^ Aalborg »vird die Vewachuüq der Teu>-schen übernehmen. ..Journal de Pellple' schreib! ,,,lr Gliede Hertlingo, daß allerdings noch'kein Einverständnis erzielt Nwrden, daß aber nnn der Weg betreien sei, der zu Verhandlun. gen über den Frieden führt. Tie „Times" schreiben zur Einnahme von Nevc»l, die letzte Hoffnung der Tnteule, auf Nußland sei damit geschwunden, Turch die Besetzung von ^ieoal sei Teulsch» laud Herrscher auf der Ostsee. Tie „Westminster Gazette" schreibt zur Rede des Grafen Hertling: Teutschland kann nicht im Osten eiuen Naubzug uuternehmen und einen leichlen Frieden im Westen abwarten. Wenn das dellische Volk, das was im Osteu in seinem Flamen getan wird, billigt, muß es sich daraus-vorbereiten, die Strafe der ^riegsverlängeruml zu tragen und alle Türen M Versohnuug mit anderen Nationen verschlossen zu finden. Hertling sagte, die Verbündeten wüßten, zu welchen Bedingungen Teutschland bereit sein würde, iu Fricdensvcrhandlungen zu treten. Im Gegenteil, wir wissen nichio, Tenlfchland deutet an, daß es bereit fei, irgend eines der neuen Prinzipien an-zunehmen, die wir 'für die ^»tmnt der Politit als not-wendig erachten. Es nchl den alien Weg weiter, der nach unserer Ansicht nene Kriege »nd schwere Rüstungen bedeutet. Ter „Rieuwe Notlerdamsch,.' Coiirani" meldel aus London! In der letzlen ^eil hat sich die ^a.^c ,n Irland fortwährend verschlimmert. Diese Woche werdeu ver-mutlich die letzten Sitzungen der konnention stattfinden. Tie Tinnfeiner-Itnruhcn breiten nch über ganz Irland aus. Ter Tubliner Koirespondent der „Times" schreib!-Es ist eine nackte Wahrheit, daß oer Befehl des KömgZ in den Grafschaften Clore, Sligo, Noscommoli nnd Mayo nichts mehr gilt. In eiuec Gegend voll Clare Hal die Polizei täglich Zusammenstöße l.iit Trupps vouNieh. Händlern nnd ^andarbeltern. Täglich werden Telegra-pheudrähte dur6)schnitlell und Bä»»ne :>>'er die Straßen gelegt, um die Bewegungen des Militärs und der Po-lizei zu behindern. In den westlicheu Grafschaften wei> den jeden Tag im Namen der irischen Republik Farmen beschlagnahmt. Lynch, der sich dcu „Lebeusulillelverleiler der Sinnfeiner" nennt, hat in Toblin die Ausfuhr von Schweinen nach England verhinderl und offen erklärl, daß die Sinnfeiner die ganze Fleifchanssuhr zum Slill-slaudc bringen wiirden. Ter 5torrespondenl rügt die fchlasfe Haltung der Behörden. Er glaubt, daß Polizei und Militär den Austrag habeu, 'Zusammenstöße mil der Bevölkerlinss zu vermeiden. Über die Vorgänsse in Nils'.laud licgen folgende Nach. richten vor: Ter Korrespondent der „Times" in Peters» bürg telegraphiert- Samstag verließen der amerilani. sche uud japauische Botschafter, die Geschäftsträger Chi« nas, Brasiliens uud Siams Petersburg. Ein 'Sonderzug nahm die Tiplomatcn samt ihrem Personal, insgesamt 150 Personen, auf. Tcr Sunderzug verließ Petersburg in der Nichtung nach Sibirien. Tas Personal der br><,-schen und französischen Votschaft verbleibt bis zum letzten Augenblick in Petersburg. - Tie Agence Havas bench, let aus Petersburg, daß die Garnison unl Ausuahme einer sehr geringen Anzahl von Truppen geräumt wer-den soll. Tie Regimenter sollen nach der Provinz aus-rücken. Tiese Maßregel muß wegen der Tiszipliulosig. teit getroffen werden. Tie Lebensmittelfragc dürfte da-bei eine große Nolle gespielt haben. Manche Ncgimenler lveigcrn sich, die Stadt zu verlassen. — Ter „Voss. Ztg." wird berichtet: Nach einer Meldung aus Petersburg telegraphierte das Volkskommissariat ill Kijeu, die mari» malistische Nada werde ill Brest'Litowsl den Friedens, verlrag mit der Utraina ratifizieren. — Aus Stockholm wird gemeldet: Der Führer der Noten Garde in Finn-land Bibeulo ist nach Petersburg zurmlgelchrl und hat über die Lage iu Fiunland ausführlich Bericht erstattet Seinen Äußerungen zufolge muß Finnland als für Ruß-land verloren gellen, da dort fremde Elemente dcr Wci» ßen Garde Beistand leisten. — Wie „Stockholms Dag. blad" aus Eckerö erfährt, wurde die Sountag abends in Aland ankommende Militär^peditiun beim Einlaufen vou russisclM Batterien auf Hammarudda beschossen. Tie Granaten erreichten zwar die schwedischen Schisse nicht, aber der Vorgang bedeutet nach dem bisher mN den Russen getroffenen Übereinkommen eine Aufsehen erregende Rechtsverletzung. Auch zwei der schwedischen Posten aus Aland wurden vou deu Noten Gardisten be-lästigl. Tie neue Antuust von Noten Gardisten aus Aland versetzte die Aläudcr in großen Schrecken, da man von deren Seile Unruheu befürchtet. T'l' Berliner Blätter veröffentlichen iulm'nd< lel> graphische Melduug aus Bukarest: Sofort nach Unter» zeichuung des Friedeusverlrages soll das rumänischc Parlament in Vnkarest zu einer Beratung zusammeu. treten, um den Friedensschlnß zu genehmigen. — Äe> merkenswert ist, doß die Mitglieder des Kabinetts Avo resen deu Ttaudpuilkt Marghilomans billigen, der iu Bukarest für die Verständiguug »oirlie. Tie liulqarischen Blätter verösfentlicheu allsführliche Berichte über die Arbeiten der soeben aus Petersburg eiugetroffeilen bulgarischen Frieoellsdelegation und ver> zeichuell mit besondrerer Geuugtuung deu Abschluß einer Konvention bezüglich des Austausches der Hilnlgefangc. nen, wonach sich Rußland verpflichtet, alle Bulgaren aus der ssanzen Dobrudöa ohne Unterschied des Allers und Geschlechtes heimzusenden, die i» den Jahren I9l6 »lud !9l7 von dorl verfchleppl worden find und sich gegen-wärtig in Nußlaud oder in Gegendeu besiuden, wo ruf» sifche Truppen operieren. Die bulgarische Presse stehl iu dieser Sonderbeslimmuug eine offizielle Anerkennuua. der Berechtigung der Ansprüche Bulgariens aus die To» brud/a uitd bezeichuei sie als günstiges Smnptoui für die Befriedigung der nationalen Aspirationen der geeinigten Bnlgaren. Ans 5lorfu ist am 2l'>, Februar, dic T<->^'>'^ dcr jer-bischen Skupitina eröffnet worden. Präsident Ällol,.' uild der erste Vi,vprä>>deut llazarevi^ sind zulückgetre. ten. Dcr zweite Vizepräsideilt Vra^nsn' hielt die Eröfs-niingsansprache, in der er dem serbischen Heere und den Verbündeten Grüße entbot. Tie Agem'e Havas meldel aus Tokio oom 24. Fo brliar: In Erwiderung einer Interpellation erklärte der Minister des Äußern iu der Depntiertenkammer, es sei schwer, sich eine richtige Vorstellung über den tatsäch« lichen Friedensschluß Nnfllandö ,nit den Mittelmächten zn machen. Wenn der Fried«' tatsächlich abgeschlossen würde, dann werde Japan die bestimmtesten uud cn,-gemesseustcn Maßuahmeu ergreifen, um der Lage ge» wachseu zll seiu. Tie Abreise des japanischen Botschafter« von Petersburg sei angesichts der dortselbst Ijerrscheudeu unsicheren und gefährlichen Lage notwendig gcwefeu uud bedeute keineswegs eiuen Bruch mit Nus>lm>d. Mit England, Amerika und den übrigen Verbündeten bestehe vollkommenes Einverständnis bezüglich der Fraqe eines russischen Sonderfriedens. ^owl llltd Krainislhcr Laudesverein des k. k. österreichischen Militär-Witwen- nnd Waisenfond? sowie fttr Kiuderschulz und Jugendfürsorge. Dem Vereine sind weiters nachbenannte Persönlich-leiten uud Vereine beigelrelen: I.j als Gründer mit einem <'i>n»(,lni.>' 'Mirage von Wl> Kronen: Joses B- i l l e l, s. ^ Hosrat .ind Beradirellor iu Idria- 2.) als beitragende Mitglieder: Jakob Tereaui, kaufu:a>lll iu Sciseuberg- Felix Pehani, Besitzer in Seisenberg; das Gewerbefördcrungsiustil»! j,lr Krai» in ^cn' bach; der Verein „Tru^tvo za varstvo vajel,eev v Liub° ^ ljatli" in Laibach. > An Spenden haben dem Vereine zulommen lassen: » die Kriegsversicherullgsabteilu'ig .'.'s k. »>o l. Mil,'. > lär-Witwen^ und .waisensouds in ^aibach 17.79 K 40 k; > )ie s t, Polizeidireklion in Lvbich ^00 «. 5l '- « 90 l, uud ^l K 20 li; V Pfarrer Ivan Erja ve c >n Xelilnlje 5l) l<; ^^Z Laiba'^c Ncitnnz Nr. b>) 325 'März ^3 die Schulleiluugeu in Tressen ."x» K ^ l,, Neisen 72 X 72 k, Milterdors in der Wochein 2.". K 14 li, Aft. ling 1.^ K 11 !i, Weißenfels 12 K 20 !,, Maichau 11 K 77 I,, Wocheiner Vellach 9 X 03 1,. Ambrus 3 X,- drr Vermin „Tru^tvo za vavjlvo vajeneev v Ljub. ljani" in Lai bach Is» X; die Administration des „Slovensli Narod" I K 5>0 li. Mit Niillsichi ails deu edlen Zweck des Vereiues wird dessen Tiörderunss wnlinsteuö empsuhlen. - sKriegöauszeichnungen.j Seine Majestät der Kaiser Hal dem Oberleutnant Johann Novak des IN 1? für tapferes »nd erfolgreichem Verhalten vor den, feinde den Orden der Eisernen Krone 3. Kl. mit der Kriegsdekoraliun nnd den Schwerte'», verliehen, ferner anbefohlen, das; dein Hauptmanurechnuugsführer des GarnSpii 8 in Laibach Josef U^eniönit sür vor» zügliche Die»,stleistung im Kriege die Allerhöchste belo-bende Anerkennung bekanntgegeben i.'erde. Militärisches.) Sein,- Majestät der v> a i s e r hat ernannt: zu Hauptleuteu i. d. Ncs. den .Hauptmann mit Titel nnd Charakter Tr. Nicharo S ch ö n b a n m s« fcld sowie die NesObcrlentnanle Ing. Milan Lenar. i-iö, Dr. Aba Moesy nnd Hr. Viktor Schiffer beim ^.HN 28; zu Nittu^eistevu i. d. ^es. d,e NesOber-leutnante Johann Graseu ^l t l e m s - Pe <.'. e n st e i n nnd Ernst Buschbe^ des DN l>! zum NesQberarzt den NesAssisleuzarzt Dr. Eligen Somog', i des Garn.-Tpit. 8- zn NesLentuanten die Nes^öhnriche ssranz Ebcrl, Leopold K ö cl, Stanislaus L e b e n nnd Alfred Partil des IN 17, Karl K o n o p asek des ssIN ^ und Egon slitter von Lusch a i'> des ^HN 28. — jDie Beförderung von Medizinern.) Seine Ei/ zellenz der Landesverleidigungsminister hat ans eine von den Abg. Keller, Pichler '<»d Tmre aus eine sechsmonaiige Wartezeit in dieser Charge und eine zweijährige ^runtdienstleislung zuri'lcsblicten. erlangen, ha> ben sich auch schon in militärischer Beziehung mehrsach Bedeuten und Schwierigkeiten ergeben. Es tonnte zum Beispiel l'iu Mediziner mit fünf Semestern als Sani» lätsleuluaut einem Assistenzarztstellvel»reter, ilso eiuem Doktor der gesamte» Heilkunde <^g,'uiiber. der bisher sein Vorgesetzter war, einen höheren militärische!! Nang bekleiden, worin eine empfindliche ^»r»slsel.nmg des fer» ligen Arztes gegen den Studenten und eine Zueile von unliebsamen Konflikten lag. Aus diesen Erwägnngen und nicht zulcht .',ur Vermeidung eines Tyslemwechfels, der unausweichlich Ungerechtigkeiten in bezug anf Veförde-rimgen im befolge haben nn's'.le. kann ein Herabgchen Sinter vier Semester als Grundbedingung bei der Erlangung der Sanitätslentnantscharge nicht in Erwägung gezogen werden, doch ist es Sauitätsfähnrichen unter vier' Semesteril, die die LeulnantschoM erreichen wol» len, freigestellt, sich zum ^rontdiens: iiberschen zu lassen. - (Veförderung im Hinterlande zu Feldwebeln.) Mit Nüclsicht auf die Iil'uslzeil li'/. Iah« aktiv dienen, auch in Hintcrlandövcr-locrivunsscn clustxihlnsioeise zu Feldwebeln (Titular-Felt>-u^lx'Iu. Wleichaestelllcn) befördert lvcrden dürfen, wenn die misivstelltt'» ^'sörd<'rungsl^dins,U!Mn l'ifülli sind. Tolche Bejördcrungcn dürfen nur duläjzt. (Vctcrini»sl»cirätr.> Dein veil» ^lclerlxnimmisterium crrichleien Vl'tc'rinärral», gehören für die erste bis (5nde ^i^l dauernde Funttionöperiode "^' Vertreter der t. l. ^andwi^schafts bei Tr<"el, Nain; auf Nr. :^8 bei 5i,/.el, Moste. Tas Mehl auf diese Nummern i'! in den gleichen Geschäften wie bisher erhältlich. - Mit diesen Legitimmioncn wird in der lebten ^cit groszer Mistbranch getrieben. Einige Parteien leihen sie sich gegenseitig ans' einige kommen die Ware öfters abholen, zuerst für sich, dann noch süi andere; etliche «reiben mit den Karten förmlichen Han» del. Jede selche Partei, dic anf irgend eine Weise die übrigen, oft stundenlang wartenden Parteien übervorteilen will, ist rüäsichlslos anzuzeigen. Sie wird der Karte verlustig gehen und überdies bestraft werden. — lTpellaligabe.) Parteien des vierten Bezirkes mit ^ellanweisungen Nr. 801 bis zum Ende erhalten heute au der Poljanastrahe lü Tpcct in folgender Ord» nung'. von l2 Uhr mittags bis ^. Uhr nachmittags Nr. 801—1025, von 1 bis 2 Uhr Nr. 1026-l25>0, von 2 bio 3 Uhr Nr. l25l-1475, von 5 bis 1 Uhr Nr. 1476 bis zum Ende. Auf jede Person entfällt '/» Kilogramm,! das Wogramm zu !6 K. Ter Speck ist importiert und stammt nicht von ungarischen Schweinen. ^ jDie Mitglieder des Kriegsverlillndec'! werden zum letUenmale aufgefordert, die Brotkarten fofurt im Konfum abzngeben, weil sie sonst dem dort angestellten Personal nur nnni'che Wege und der Approvisioniernna wegen der stets neuen Warrnanweisnngen Verwirrung vl-rursachen. Sollte jemand infolge Fahrlässigkeit kein» Brot nnd lein Mehl erhalten, sr, möge er sich dies selber zuschvcibl'n. - lDic Ansilche» um l5inf,.hrl,cwilli.qunqen.j Durch l>,ne Kundmachung des Finanzministeriums vom ^4 ^c^ bruar werden jene ^achslelll'n sundgrmach!, I,ci welchen die Ansuchen um Einsuhrbewilligung fiir die cmschlä-gigen Warengattungen einznbring«.':, si„d. i.) .^. s, Amt sür Volksernährung- sür Nahrungsmittel aller Art sauch die in Zentralen bewirtschafteten, wie Gerste, Malz, Hopsen und Vier, Getreide, Kaffee, Kartoffelstärke und Kartoffeltroclnungsprodulte, Preschest Pflaumen, Spi. ritus, Zucker, Zichorien). 2.) K. l. Nclerbauministcrium: sür Vieh, Sämereien lmcher Garlensämcreien) und Tuugmitlel. !?) K. k. Haudelsministcrinm lZeitungs» dienst): sür ZeitungsdruclPapier. 4.) Fullcrmitlclzcn. trale, Wieu, 1. Vez., Trallnerhos- für ^nttermiltel aller Art. 5.) Kriegsverband der Baumwollindustric, Wien, 1. Bez., Maria Thcresienstrahe ^2/84. 0.) Kriegsver-band der Lcinenindustrie, Wien, 1. Bez., Laurenzcrberg Nr. 1. 7) Kriegsverband der «oanf. „nd Jukindustrie, Wien N. Vez., ^iolingafse 20. ^,) ssriegsverband dec Wollindustrie, Wien, l. Bez,, Teitzergasse l, und 9.) Kriegsverband der Seidenindustrie, Wien, l. Bez., Stu» benriug 8! sür Teztilrohslow', Halb» und ^ertigsnbri» kate ,.) Älteiscnlommission, Wien, l. Bez., Wipplingerstraszc 24/26: sür Alteisen, l l.) Kriegsverband der Eisengießereien, Wien, 3. Bez., Schwarzenbergplat'. 4'. für Gießereiroheisen und Guh-eisen. l2.) Eiseulommission beim k, nnd l. Kriegsmini, sterinm, Wien, 2. Bez., Taburstraße 8A: fi,r Stahl» roheisen n»d Walzprodulle. I3.j ^riegsvcrb.lnd der i)l» nnd ^ettindustrie, Wien, l. Bez,, Seihcrqasse 1i für ^le nnd Hette !lfss.) Hadernwininission, Wien, l. B., Seil'ergafse l: sür Hadern. 17.) Altpapierkommission, Wieu, 1. Bez., Schwauqasse I: für 'Altpapier. 18.» .?>arz. kommission, Wien, 3. Bez., Schwarzenbergplah 4: für Nohharze und Harzproduklc. !!).) Verband der öfter-reich. .Hutmodeindustrie, Wien, <5. Bez., Mariahilfer» straße 39: für Hnlgeslechte. 20) Perbond der österreichi. schen Hntindnstriellen, Wien, 1, Bez., Stubenring 8: siir Tierhaare und andere Beoarssariike! der Haar. nnd ^ilzhntsabrilation. 21.) !>». l. ('>avlenbaugesellschafl, Wien, 1. Bez., Kaiser Wilhelm-Ring 12: für Garten« sämereü u und Gartenbanartikel. - Gesuche um Ein» fuhrbewilliguug fiir nicht genannte Varengaitungen sind unmittelbar beiiu ^inanzminifterinü! ein/,llreicheu. Meisen österreichischer und uu«jarischer Siaats^ auglljori^er «ach dem Ocmanischeil ^eiche.j Tie kaiser-lich ottomanische Negiernng hat bezilglich der Vidieruna. der Pässe der österreichischen und ungarischen Staats» angehörigen, die nach der Türkei reisen wollen, ab ersten Februar l. I. gewisse Verfügungen getroffen. Tie lx. treffenden Parteien haben 15?aqe vor dem benbfichtiglen Nieifetermin dem ihrem Aufenthaltsoite zunächst geie» gcnen kaiserlich ottomanischen Konsularami ihren Neise» Pas;, die Tolnmente, welche die Notwendigkeit der Reise dcirtnn, sowie vier Photographien vorzulegen. Tie pho» tographische Ausnahme darf nicht älter als ein Jahr fein nnd muß den Paßinhaber en face darstellen. Tic Paßinhaber hätten sich wlgen der Erledigung ihres An-suchens nach Ablauf von zwei Wochen au das betreffende laisrrlich ottomanische Nousularamt ,,u wenden. — l^'nschräntung des Postverlehrs.j Wegen der Eiu> schränlnng des Zngsverklhres nehmen die Postämter bis auf weiteres nur dringende Pakltc, iil.twendige Pn-le!e, Pakete mit Preßhefe sowie ,>ldp^sin Geschenk sein, sondern man wird dieses hervorragend ausgezeichnete Nerl gesehen haben wollen. Stimmungsvolle Bilder von noch nicht gesehener Schönheit, von meisterhafter Pholuqraphie entzücken den Beschauer, I:i Dimensionen ooll Wuckt und Breite, die dem Thema voll angemessen sind, zieht hier der Lebens» lind Leidensweg des berühmtesten und größten deutschen Tondichters an lins vorbei. Die pst)chc>' Der weltberühmte .ZIRKUS WOLFSON' kommt nach Laibach! ' „KINO IDEAL" Sensationszirkusfllm in 5 Akten. In jeder Hinsicht ohne Konkurrenz! • Vorstellungen vom 5. t>is 11. März 1918. == W"* Einzig dastehende Erfolge! übersehen Sie die weiteren Inserate nicht! -^m ^7 ^'.^" <"/.',? .'v>.''l'^'^'^ '/^1. l^o 320 1. März 191s logische Gestallung dieser starken, edlen, dabei voiu i Schicksal so hart geprüften Persönlichkeit ist überaus! treffelld dargestellt. Gros; wird das Interesse aller Anhänger Beethovens für diesen 5>iunslsilm sein, doch derj Beifall aller Beschmierest der neueste-., heimischen Schöp-fuug sicher." — Vorführungen dieses allcrerstklassigstcn ^ilmwcrtcc' heute und morgen um halb .',, halli ? und ^ halb !> Uhr abends im Kino Central im Landeotheater. Vorverkauf von l l bio l2 Uhr vornlitlags und von halb ^ Uhr uachuullago Weiler. Kino Ideal. Programnl für heute Freitag de»l erstell März: „(3in Tropfen ttift", ^eusalions^Teleltivsilm in vier Akten von il. Schubert. Tazl» noch „Pazi als Bräutigam und Held", ausgezeichnete ^ilmburleske in zwci Allen, und allerneuejle Kriegslvvchenberichle. Das Programm spielt bis Montag den >. März. ?sür Iu° gendliche nicht geeignet, — Achtung! Das P. T. Publi«' kuin wird anf unser helltiges Inserat aufmerlsaul ge-niacht. Achtung! - Kino Idenl. Theater, Kunst und Literatur. !„Lailmcher 3chul,zci»ung."> ^,nl^ll dcr ^.'tr. II,! uilt» 12: 1.) Dr. Ä. ^. Puschillg: Ma)r dun Schenken-dorf. ä.> Görz. .^l.) Walter Thielemann: Mittel und ^ Wege zur Bekämpfung der .^rieyZschundliteratur. 4.) Mit'! tcilunMü Hr. W. För st c r - Dr. S. DoI ar: Erziehung und ! Sclbstcrzichung. 2.) Paul Dr. To-z n, in äc t: Dr. '.'lnlon Brcznit^ slobenisäic Sprachlehre für ^ Mittelschule!,. 5.) Drago Hude: Daö Echullvefcu in^ Serbien. <>. > '.'lus der Schulloerkstätte: Analyse der Aufsahhefte. 7.» Literatur: Rezensionen. Vücherncuheiteu. ^ituugssclKNl. !!>.> Uinscl^u: Cultur, Dies und jenes. ! Ter trieft. Telegramme >co l. l. Telegraphen.Horrespondenz. VureauH. Osterreich-Uustt.rll. Von den Kriegsschauplätzen. Wien. -8. Februar. Auttlich wivd verlalttbarl: 28. ^ebrlmr.' ^>n einzelnen Abschnitten der Piave^ront erhöhte Ärtillerietätiqleit. Alv Vergeltung für den italieilischel' ,^liegernnssrisf auf die offene ^tadt Innsbruck halirn eigene Flugzeug' gejchwadcr in der Nacht zum 27. d. Vahnhüfe und mill» lärijche Anlagen des Kricgöhafens iliencdig mi» Bomben belegt und hiebei zahlreiche deutlich beobachtete Treffer mil Brandwirkung erzielt. Der Chef d's Generalstaöes. Unsere militärische Hilfe an die Utraina. Wien, W. Februar. Auf die Interpellation des !5>er-renhausmitqliedes Tr. Weislirchncr enoiderte Mini-slerpräsident Tr. Ritter von Teidlcr am Schluffe der gestrigen Titzung des Herrenhauses in folgender Weise: ^>n Beantwortung dieser Anfrage erlaube ich mir hervorzuheben, das; im Zeitpunkte, als ich die er' wähnte lHrlläruna, im Abgeordnetenhanse abzugeben die Ehre hatte, allerdings ein vorgehen unserseits in der Ukraina nicht in Aussicht genommen war. Nir durften dainals mit einiger Zuversicht annehmen, daß wir auf Eirund des auch in dieser Beziehung vorwaltenden inni-gen Cinvernehmeus mit dem Teutschen Neiche und auf lyrund der Vereinbarung mit der ukrainischen Regierung unsere Interessen, die fürs erste anf dem Gebiete der LebcnslMltelversorgung liegen, lediglich im Wege von administrativen Maßnahmen zu wahven vermögen. In letzterer Hiusicht wurde alles vorgekehrt, um die Bebens» mittel.zusuhr so rasch als möglich in lhang z„ bringen. Tie Heeresverlvallung sk'llt Trausporlmittel und ^räfll-,^nr Wiederherstellung der Verkehrswege über die trol< tene Grenze bereit. Ebenso ist der Organisation des Transportes über das Cchwarzc Meer und die Douau so weit vorgearbeitet worden, als cs überhaupt geschehen lann, ehe wir die situation in den ;tcm Rachdruck wie» Verholte Bitte um Unterstützung gerichtet. lHört! Hört!) Unter diesen Umständen lönnen wir unsere Beihilfe nicht ablehnen lVeifall), denn wir würden es uns sollst selbst zuzuschreiben haben, wenn die Utrnina nichl in der ^age sein sollte, ihre uns gegenüber übernommenen Vcr< pslichtnugen zu erfüllen. Tamit ist sür die Mollarchie die R^otwendigleit einer aktiven Beteiligung gegeben. Tiefe stelll sich ausschließlich als All einer von dem au-deren Claale erbetenen lind im eigensten Interesse ge-währten Rechts» uud Verwaltnngshilfe dar. «lebhafter Beifall.» Die Perhaudlunacn in Brest-Litoust. Wien, 2^>. Hcbrlmr. Da« t. t. Telelir.Horr.-Bureau mcldet ans Brest ^il»l)sk dom 2X. Februar: Die russische Dcle^atimi unter ^ühruua, dc>s Mitgliedes dos Zoiüral-tomikcs dor Arbeiter- und Tollxiteurüle Tukolnitou ist heute n.w luurde vereinl>nrl, daß die Frie-deusverhnudlnn^e!! illil einer auf morden vor in it tags 11 Uhr anacsel.-.ten Pleiunsihuuft beginnen. (iinr Untcrreduna des (trafen d'zernin >««< kömn Ferdinand uo» Nllmänie«. Wlcn, ^«. sseuruar. Das t. k. Tclcnr.^wrr.-Bnleau i'^eldet nit Geueral Averescll statlacfundcn. Gc-inäs) eiucr lx'i dicscu Besprechuusaffllng einzelner Reinigungsmittel zu Lasten dos Ärars zu über-nehmen. Die Verhaudluuacn bezüglich einor Erhöhung der Löhne haben noch zu tcinem endgültigen Resultate geführt. Die Löhnilng soll für die MannsclMt i», Hinterland^' cin^ Erhöhung von ^!', !, pro Mann nnd ?ag erfahren. Deutsches Neick. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, ^8. Februar. Tas Wolfs-Bureau meldet: kroßes Hauptquartier, 28. Iebrl,ar: Westlicher Kriessslchauplah: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht von Bayern Tie Engländer setzten ihre "Hrlundnngen an vielen Stellen der ^ront fort. ').!cil slärleren Kräften stießen sie während der Nacht am Houlhuulster Walde uud nörd-lich der Tcarpe nach ^euerwirsnng vor. Im Nahlampf wie im Gegenstoß lvurdell sie zurückgeschlagen. Heeresgruppen des Deutschen Kronprinzen und des Her-zogs Albrecht von Württemberg: Erfolgreiche Unternehmungen bei Ävocoun und bei ttes Eparges brachten uns 27 befangene eill. Östlicher Kriegsschauplah: Die Operationen ueljmen ihren Verlauf. In Vstlanb hat sich auch das mcrte (5stenregimcnt zur Bekämpfung der das ^and durchstreifenden Bnndcn un- screm Kommando unterstellt. In Minsk wurden 2lriegsfchauplähcll nichts Neues. Der Erste Oeueralqua'ltienneisler, von Ludend orff. Berlin, ^U. ^ebrliar. Tas Wolfs-Bureau ineldel: -'8. Februar, abends. Von den Kriegsschauplätzen nichts Nenes. l?in l^csuch der finnische» Regierung nm Hilfe. Berlin, ^8. ^ebrnar. Tas W>)lfs Bureau meldet'. Wie wir hören, haben die hiesigen Bevollmächliglen der sinnischen Negieruug der deutscheil Negiernng ein vffi» ziclles (besuch der finnischen Regierung nm Hilfe über' mittelt. Neue U-Boot-Vrfolge. Berlin, ^8. Februar. Tas Wvlff. Bureau meldet: lÄmtlich.) Eines unserer U'Nootc versenkte liirzlich ill der Irischen See nnd im Ärmellanal nenn Tampfer lnil rilild 25>.lW) Brnttoregistertonnen. Berlin, 28. Febrnar. Tas Wolff »Bureau meldet: >Amtlich.) Im Mittelmeere wurden auf dem Wege nach Alerandria, Port Said und Saloniki sechs Dampfer und zwei Segler mit zusammen 22,^«)l) Arnttoregislerlonneu versenkt, lfin Tpnalschiff torpediert. London, 24. Hebrual. l^euler.j Tas Spitalschijs „Lnnareastle" snngesähr 6000 Tonnen) »ourde südlich der Insel Lundy torpedier!. Voll 200 all Bord befind» lichen Personen ist nichts bekannt. ,j! Mal,» wurde«, gerettet, England Unruhen in Irland. Vcrn, ^,v ,!>rbruar. Der „Tempo" ineliX'i ^ ^o»> dou: In der irischen OnxifsckMt (5lare l^bcn Unruhen slotlgefundcn, zu bervn Veilegnng ^rnppcn hcrannczoaen llX'rden »ntizlcu. Die Gixifschnft wnr^c znn, militärischen Sftczialgcbiol erklärt und dic (^lrxilt ,in dai^ Militärkoiu inando liber^l'^ü. Nnßland Abnahme der «nst zum Militärdienste. ^llgano, 28. Februar. „Seeolo' ineldet ins Petersburg: ^ast alle Petersburger -liegimenler »ueigerl» sich, dem Mobilmachungsbefehle des Nates der Vlillslvm. mifsäre zn gehorchen, indem sie erklären, daß ^tjenin den, frieden versprocheil habe Ulld nur daraufhin vou ihneic Ullterslükl worden sei. Einige Abteilungen des i)iegi> ments Preobra/.enslii wareil bereits auf dem Bahnhofe, hielten aber dort eine Versammlung ab nno beschlossen, ill die Kaserne zurückzukehren. — Nach einem Peters» burger Berichte des „Corriere della Sera" vom 26. v. reisen die Soldaten der Petersburger Garnison in über-füllten Eisenbahnzügen ab, aber nicht geg^'u de„ Hemd, sonder» in entgegengesel.'.ler Nichtimg. U„.h i,„ler der Arbeiterschas< nehme die ^iusl zum Mili^dienste weiter ienoa, dessen ^lliwesenheii davon .zenge, dos; n der vierjährigen Nulerbrechung der Tätigfeit der „3love,lsla Malice" die freul,dschasllichen Be,ziehungel, .wifcheu den beiden Vereillen nicht gelockert worden leien, — Tic wirtschaftliche Lage der „Slovensla Ma-,ica" sei milchig, weil ja der Verein in drei Jahren leine ,'Iuslagen^ fondern namentlich im "vhre l!)I7 lind iil ,>e» beiden Monaten des lausenden Jahres durch den Beitritt zahlreicher Mitglieder nur lHinnahmen ,',» ver-.eichnen gehabt habe. — Ter Herr Vorsi^ende gedachte sohin der in den vier letzten fahren verblichenen Ver-eiusmilglieder, vor allem der Äusfchusnnitglieder Ma» selj, Trsteujal, >>ioder, Peru^et', Podbo^, des ans dein Felr^' der (5hre gefallenen Nechnungspriifers Pav<'i<-sowie des (Hhrenmilgliedes »nd ^andespräfidenten a. T. oc'n Wiuller. Tie Versammluug erhob sich /,>,r Ehrung oer Verstorbenen von den Siken. hierauf berichtete Herr Pros. B r e', ll > l llber die (,irhöhnng des Mitglieder», i.>ez>v. des '^rüllderbeilrages. Verschiedenen Anregungen in betreff der Nmgeslallnllg der lilcrarischell Tätigteit solvie der Wahl in oen Alls-schust sei der bisherige Äusschus',, weil er sich nur als interimistisch betrachtet habe, nicht nahe getreten; ande,-seits aber habe er sich bemns'.igt gesehen, eine Erhöhung des Mitglieder, und des ttriindei bei träges in Vorschlag zu bringen. Tie finanzielle ^age des Vereines bleibe eben nur solange günstig, als er leine Bücher erscheinen lasse, ^ur Erzielung des (Gleichgewichtes im Haushalte sei es unerläszlich, solailge die gegenn'ärligen hohen Preise für die Herstellung von Publilalwnen anlialten,, den Umfang der Bücher aus die Halsn' zu reduziereil und anderseits in den Mitgliederbeilräge., eine Erhöhung eintreten zu lasfen. Herr Prof. Äve,.nil stellte demgemäf', namens des Ausschusses den Antrag, die Mitglieder» gebühr von ^ I< auf « l< l»»o den ^'»'.»inderbeitrag von K»n l< auf ^'<><» K, filv Vereine, ?sal»il!en und Biblio^ ll)clcn erhöhen, der entloeder sofort oder ,n fünf Jahresraten zn entrichten wäre. - Ter Antrag lvurde einhellig zum Veschlusse erhoben. In den Ausschusz wurden sohln mit ^limmzelteln folgende Herren geloähltl Prof. Tr. Anton Vreznil! in St. Veit, Prof. Joses V r e z n i f, Pros. Tr. Jose'/ D e b e v c, Prof. Allton T e l, e 11 a l in Idria, Negie^ rungsrat Tr. Franz D etel a, Schulleiter Jakob T i m-n i k, Pros. Tr. Cimon Tola r in >Nainbnrg, Pflirrcr ^ranz ^'i nxga r in Zeier, Ub.i^ Milll! >ier Engel-berl wangl in Proses, M,igi'lra, .i > e r. ^rc»s. Tollor ^ranz I le^i,', Pros. ^ranz I c . i n, .ilad. Maler 'Itichard I a sopi 5, Arzt I'. Alois !,l' raighe r, Ne-daltelir Tr. Albert >.l r a m e r. Schriftsteller Dr. Ivan !^, a h, Prof. Dr. Tragoiin ^ u n ^ a r in Idria, Direltcn Prof. Tr. Josef M a n t u a n i, Prof, Anton M e l i !, Nniversitätsprofessur Tr. ^laiulund N a chtigal in Graz, ^yzealprosessor Tr. Paul P e jt o t n i l, Pros, i ^c. Mar Ple < er,^ n i f, Beamter Albi» P r e P e. luh iu C'wltschee, Gustos der Hosbiblioihct Tr. Ivan Prijal e l j in Wien, Schriftsteller Milan PugeIj, Keichsratsabgeordneter Tr. Vladi.'nir N a v uiha r, Prof. Tr. Guido T a jovi .', Negierungsral Ferdinand T e > dl in Nndolfsweri, Regierl.ugsral Andreas T c-nelovil, Pros. Tr. Janto 5 l e b i n g e r, ;) t er gewählt. Herr Tirellor Hribar cichleie orsihen> den die Anfrage, ob er anläßlich der Hauptversammlung, wie verlaute, vou der ^andesfteüe latsachlich irgend welche Weisungen erhalle», habe. Herr Ritter v. G r a s. selli erllärte hieraus, er sei uu>. daraus a.,smerlsam gemacht worden, daß es im ^nttresse >.er „Slvvensla! Malica" liege, Erörterungen von politischen Angelegen^ heilen oder von solchen ?»rWen, die die ^litil tangieren' 5 würden, zn vermeiden. Er läme Diesem Wunsche um so! > eher l,nch, als es sich in erster Weihe darnm Handies ! den Bestand des Vereines nicht neuerlich n Gefahr zu ^ l bringen. *^ ! ! Herr 5ire!lor H r i b a r erü^rie hierzu,, es hätte ^ ! niemand in der Verfammlung in politischem ^inne ge-! ! sprochen, »ooh! aber wäre es angebracht geivesen, die, ! ininre Einrichtung der „^lovensm Matica" zu verhäng > deln. Er konstatiere mit Bedauern, daß dies angesichts^ ! der Ausllärling des Vorsi^enoen nicht »,öqlich sci, und^ ! verzichte aus das Wor>. ^lach Erschöpsuug der Tag.'si,,rdn!N!g »ourdc die Ver sammlung durch den Herrn Vo.'schenden mit dem Wunsche aus eine ersprießliche nnd gedeihliche Eut»oisl. lnna der „Slovensta Malice" «leschlosscli — sDie Ttcucrressislerauozu^c pro 1!>17j sind im Expedit des ^ladtmagistrates <:/(athansplatz 27, 3. Stoct) in der Heit vom 1. bis 15. März in den gewöhnlichen ^ Amtsswnden zn sedermnnns Einsicht öffentlich ausgelegt. > ^ sTanitäts» Wochenberichts In der '^cit vom 17. bis 23. d. M. tamcn in ^cnbach lli linder zur Welt l <1l^,64 pro Mille), darunter l Totgebilrt; d«gegen star» ben ^9 Personen <30.1« pro Millej. Von den Verstor- benen waren 14 einheimische Personen' die Sterblichkeit 'der Einheilnischen betrug somit 14,5« pro Mille. Es i starben an Tuberkulose ? suuter ihnen 3 Ortsfremde), an verschiedenen ttrantheiten .'! Personen. Unter den 'Verstorbenen befanden sich 15 ^rlssremde <^>1,7l> ,>,(,^ o^chmil. tags kam in, Walde nächst Vabendol, Gemeinde Zwi. ! jchemvässern, ein ^.ener znm Ansbrnche, dac' aus einer fläche von acht Joch den jnngcn '.«,'achwuchs und die Streu vernichtete. Ter Brand dürste durch cin nnaus- gelöschtes nnd verlassenes ^ener am Waldrande en^ ' standen sein. Ter verursachte Schade beträgt bei 2()(Xi K. — jEinc diebische Magb.> Gestern wurde in einem Neslauranl in der Bahnhosgasse eine doil bediensteie Magd verhastet, weil sie in der leftten ^eil mehrere Geld» uud Efselteudiebslähle zum Nachteile der.Mil» bedienstelen nnd ihrer Tienstgeberin sich hatte zu schul» den iommen lasfen. Tie Verdächtige wurde dem Landes-gerichte eingeliefert. — lVerhasiunq einer Einschlrichlrin.j Tie wieder. holt abgestrafte, zumeist vagierentx' verwitwete Tasslöh» nerin Katharina öavbi ans Tagor schlich sich dieserlaqe anf den Tachboden der Pcsiherii'. Anna ^rnc in Unter-Blato, Gemeinde Großlnpp, cin und stahl aus einem versperrten ssastrn einen Topf m«i Tchweinescll im Werte von lttl» l<. Tas gestohlene 7^ett trua die Diebm nach St. Marein und verlauste es dort um 6<> X. Tie Tiebin, die erst lurz vorher aus dem Arreste entlassen worden war, lvurde verHaftel. ^ lVedentlicher Geldbesch.j In der vorigen Woche ! lam ein 1l»jähriger Bergarbeiterssohn aus Trifail in Begleitung eines Bergarbeiters nach yreynch, zr«o er drei Tage verblieb und mehrer ' >',>! befuchte. Turch seine verschwenderischen - lenkte der Blnsche die Aufiuerlsalnleil der Gendarmerie auf jich, die ihl, ins Verhör nahm. Ter Bursche, bei dem noch ein größerer Betrag vorgefunden wurde, bchauptele, das Geld von feiner Quartiersrcn«, einer gewissen Mar« gareta Verhov^el in Hrastje bei Cilli, zum Warenein» kanfe erhallen zn haben, ^ie Gendarmerie verhaftete ihn nnd lieferte ihn den, Bezirksgerichte in Littai ein. ! — t >vus dir Laibacher Zeitung. Dir Pril,', nmcrnlionsb ' oiiig »>lqen betra ,fii: mit Postverseudun«: für Laibach, abgeholt: q^iujähri^ , , 32 lv ^ > > ' '>' > > 24- !' lmll'jähriss . , 1s » 12 viriteljährig . 8 » .___. ., ^..... U monatlich'. . . 2 » ii t d i c Z i! s< r I i ,l n >z i » » .>ö a u i s ?t b l> n !I','n t?n monatlich b^ li, Dic P. T. Al'vuncutcu werden höflichst ssrliclcn, dcn Vräuumcrationi vorio» frei zugesendet werden .mmtsbfatt. 007 3 — 3 T 8/18-2 Uvedba postopanja v dokaz srarti. Ivan Mušiè, rojon leta 1875., ''•žo.njen, pososttiiki/Tr/iiiast. ;>5 (okraj Kjiiunik), y) odScI junija moseca 1913 v Ameriko, odkodor jo potera došla vfist, (ia se j« ponoanu'il v hakrokopu Haltik Mino, Houghton, Mich., in umrl 'J. novenibra 1915. V«'ljavnega mrtva-škfga linta zararii vojnih razmer sedaj ni dobiti. Kor j(> torej vftrjotno, d;i jo Ivan MuSiè umrl, uvaja so po prošiiji iije-govo, zone Murije MuSiè »/. Tr/ina St. 35 postopanje v dokaz smrti pogrcšanca. Vsakdo se tor«j ])ozivlja, da sporoèi do dne J.juuijn t. I. temu sodišèu ali s tern ])O8t.avljonomn skrbniku Mihi Colnurju, županu v Trzimi, kar bi vedel o pogreäancu. Po protoku tog.*», roka in po vzpre-jomu dokazov razsodilo se bo o do-kii/.u smrti. (J. kr. doželno sodiS6« v Ljubljani, •d.i. HI., dne fi. februarja 1(.»18. Schön litt Slier ist sofort zu vergeben. An/ufragcij in dir AdminiBtration dienor Zeitung. (itiü Gesucht i»rir»ct für c,in, aus iln-i .Twacl.^^n Pewoneii Wohnung hoBtcl.ond hur sswci Ziinmorn ((»dor /iuminr „|M1 Kabinett) uud Küclio oder KücI.om benUtKiuiK- KloktriBche« liiclit und (jaHkocli-coli'KonJioit bovor/,u«t Schriftlich« AutrilKe iiRhat J'rnissiiKHbe worden bis 5. März an Marino Obcrlconimissär K. Oautaoh In Pola, via. Ottavia. 20, erholen. /eiclniungeu und 10 Tafeln. I Von Fr. Suher, k. k. IVofees.».-. * PreiM Kcbuiulen K 7-20. Vorrätig in der Buoh- und MuBikalienhandlung ; tt. i Kieinmayr & Fefl. Mkn, ! Fräulein j (rebildet, jung-, auoht i Stellung als Kl derfrifuiein ¦'- oder ülinliches. ; Kaun ancli »rtben und kochen. 1st nur der ! deutschen Bpracbe rnäcbti;', würde aber ! pern© in einem JIuib« tiuterkomrnon, if« j »ie Gelegenheit hätte, bjcIj die Bloveniscbe ¦ Sprache anzueignen. ; OpII. Zuschriften erbeten unter „Kinder-fräulelnu an die Admin. dieser /e/tung. liHWiil ibcBtelieiid aus zwei Zimmern, Küche und i Vorzimmer i 1st sogleich zu vermieten. Anziifrngeu: Sodna ulioa 3, I. Stook, reohts. CA\i Bei Magen- und Darmkatarrh (üebt, ZurkerkriHikheit, i'iiierliaupt Ik-i aDen Krkrai)l:uii(?en he.Hteus einplohleii die wichtige. iJn»sc.niiie. „Die Krankenkost" von Leitmaier. J'rttis 70 b. Y»r-i-atig in der Biicbbaiidliing Ii.'. v. KI«in-luavr & Fed. linTu)>arg i« L*ihur.h. Laibachcr Zeitung Nr. 50 3^8 1. :0iärz 191^ Hermann Stegcmann's Geschichte des Krieges Mit fünf farbigen Kriegskarten. PV*» 2 Bände in Leinen gebunden a K 26'4O. *^PQ Inhalt des ersten Bandes: Aus der Vorgeschichte des Krieges. Die militärische Lage Europas. Der Feldzug im Westen bis zum 15. September 1914. Die Vorkampfe. — Der deutsche Vormarsch durch Belgien. — Die Schlachten im Sundgau und iu Lothringen. — Die Schlachtfiifolge in Belgien und Frankreich. — I)je Schlachten um die Oise- und Maaslinie. — Von der Aisne über die Marne. — Die Schlacht an der Marne, — Betrachtungen zur Schlacht an der Marne. — Die Auswirkung der Schlacht an der Marne. Der Feldzug in Ostpreußen bis zum 15. September 1914. Aufmarsch und VorkUmpfe. — Die großen Entscheidungen. Eer Feldzug in Galizien und Südpolen bis zum 15. September 1914. Der österr.-ungar. Aufmarsch. — Der Vormarsch der Österreicher und Ungarn. — Die Schlachten nördlich und südlich von Lcmbeig. — Die Schlachten westlich von I.emberg. — Der Rückzug der Österreicher und Ungarn. — Uetrachtnugen zu den Schlachten in Galizien und Südpolen. — Die Auswirkung des Rückzuges. — Die allgemeine Lage am 15. September 1914. Schlußwort. Anhang zur Vorgeschichte des Krieges. Urkunden, Beiego und Anmerkungen. — Um Elsaß-Lothringens willen. —- England und Deutschland. — Die Politik König Eduards. — Belgien und die Großmächte. — Das Balkanproblem. — Die europäischen Bündnisse. — Der Zerfall des europaischen Konzertes. — Die orientalische Krisis. — Zwischenspiel. — Die Stellang der Möchte y.ur Kriegsgefahr. — Im Irrgarten der Verhandlungen. — Kaiser und Zar. — Deutschlands Verhandlungen mit den Westmächten. — Vom Bruch und vom Mißbrauch der belgischen Neutralität. — Auf der Schwelle des Krieges. Anhang zur militärischen Lage Europas. Zur militärischen Lage Deutschlands. — Zur russischen Kriegsbereitschaft. — Zum französischen Feldzugsplan. — Zu den englisch-belgischen Besprechungen. Aub den Betrachtungen zur Kriegslage. Vorbemeikung. — Quellenverzeiclinis. Kai»te n. Der Aufmarsch im Westen mit Einzeichnung der deutschen und der französischen, englischen und belgischen Saninielräume. — Der Vormarsch im Westen mit Einzeichnung der Es-wegungcn. — Die Schlacht an der Marne mit Einzeichnung von drei Phasen (5., 7. und 9. September) und der Stellungen, die am 15. September an der Aisne bezogen wurden. Die Schlachten bei Tannenberg und an den masuriechen Seen und Nebenkarte: Russischer Vormarsch gegen Ostpreußen und Treffen bei Gumbinnen mit Einzeichnung. — Die Schluchten in Polen und Galizien und Nebenkarte: Aufmarsch der Armeen mit Einzeichnung der Sammelräume. Inhalt des zweiten Bandes: Der Feldzug im Westen vom 12. September 1914 bis 15. November 1914. Die Schlacht an der Aisne. — Betrachtungen zur Schlacht an der Aisne. — Das Ringen um die Westflanke. - Die Belagerung von Antwerpen. — Die Schlachtenfolge in Flandern. — Die Auswirkung des Feldzuges im Wetten. f.'; Der Feldzug im Osten vom 12. September bis 5. November 1914. Der deutsche und österr.-ungar. Vormarsch auf Weichsel und San. — Die Schlucht» nfolge um die San- und Weichsellinie. —¦ Der Rückzug der Verbündeten von Weichsel und San. Der Feldzug im Osten vom 6. November bis 17. Dezember 1914. Der Vormarsch der Russen auf die Angerapp, die Warta und die Bochnia. — Die Schlachtenfolge in Polen und Galizien. — Die Auswirkung des Znsammenbruches der russischen Offensive. — Betrachtungen zum Feldzug in Polen und Galizien. Der Feldzug im Westen vom 16. November 1914 bis 15, Februar 1915. Die allgemeine Lage im Westen. — Die französischen Anjmffe. — Die deutschen Gegenangriffe. — Betrachtungen zu den Stellungskilmpfen im Westen. Der Feldzug im Osten vom 17. Dezember 1914 bis 21. Februar 1915. Die Flügelunternehmungen der RuBsrn. — Die Fltigel-unternehmungen der Deutschen und Österreicher. Schlußwort. Aus den Betrachtungen zur Kriegslage. Auszüge aus dem Berncr .Bund> \on> 6. Kovi-mln-r bis 18. Dezember 1914. — Quellenverzeichnis. Kapte n. Der Stellungskrieg im Westen mit Einzeichrurig der Fronten. - Dir Schlachten in Flar.dein n;it EinzeichTiung der Stcllurgen am 30. Oktober 1914. — Die Schlachten in Polen und Galizien mit Einzcichmirp der Ilrrnsl «wegungen ^m 25 September bis 17. Dezember 1914. Neb e n. 1* a r* t e n. Der Durchbruch von lhac-ziny mit Einzcichnung der Bewegungen \om 21. bis 24. Kovcmbcr 1914. — Die Schlacht bei Lima-nowa-Lapanow mit Eimeuhnung d«r Stellungen am 8. und 0. Dezember 1914. — Die Winterschlacht. \ orrntig in der Buch-, Äx»Misti- Ti. MwLsilxa.lie******'**^!'**».^ lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg =3=======3= Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. ==========5