edtriftltttnng Vtr. I l(onW »» »«»»»«, HiM >»» M»>> Mi n—M aii im. |0l>««<»»», Mi MSla« (<«■ «•<1.3* MUm 111)11». — OTfwcft.lBusiB <<•«»• •n.•«ai- mtas INI *niU| an» »naMur Vmvallung: Mr.8 D»,ch v.« hmn atotdfMrif . . . t. I«, 6i!»io»n» . . S, 1», ».»»lädi!« . . . L «■« »•• Clltl »« .HnlttOllM In« «»«loch . I . . t. —-44 «tmjIMnj . . . I. |*M . «. , -. » »-« »»«>,»» tu««» »» r, tSA: jui'i i »ezemver 1902. 27. Zavrgang. Zur Wintersonnenwende. Don Leo Baumgartl. Die Tage der Wintersonnenwende sind wieder-gekommen. Und ein Fest nah», da« unsere Ahnen in sinniger Weise ausgestaltet und begangen haben. Freud, »fest, aber auch Fest des Friedens und der gläubigen Erhebung. Unsere Allvordrrn fühlten sich in diesen Tagen zu« All hingezogen. Die Götttr, allen voran Bal-der, durchzogen in segnender Weis« die Wälder und Fluren, um vem neuen Werden und Keimen der Natur im künstigen Lenz den Lebensodem »mz«» hauchen. ES glomm ein Flämmchen au», welchcs den Zusammenhang de« Wesen» de» Mensche» mit der Natur, dem Allsein beleuchtete: Germann-glaub,. Da« Flämmchen erlosch wie die Feuer, die «inst zur Winierfonnwendzeit loderien aus de» Bergen vom Stiem bis zur Weichsel, vom Aloen-wall bi« zum Nordmeer. Fremd« Priester kamen m« Land. Und ein andere« Mo«>»t ist in die Arierherzen gedrungen: Religion. E« ist entgegen-gesetzt, unnatürlich. Einzelleben und Welt erhielt eine» Rie. In der Borzeit war« herrlicher kindlicher Aland-. Auf vertrautem ftufi mit der SRatur folgte der Mensch ihren weisen G setze». Da« Herz he^ie Vertraue» zur Allmutter und erkannte die Sieg-kraft de« Ledentprinzip«. Heut ist« dunkle Togmenf^lle. Pomp, Phan« last r«i. gedankliche Unzulänglichkeit, Dunkelheit >wd Tod. E< war ein Fluch unserer Vorfahren, daß sie fit rauben ließ?». wa« so sehr in ihren Herzen schlug. daß sie fiemdvölkischer Mache nicht einig Widerstand leisteten So mussten sie fallen. Widu-kind mit seinen Sachsen die letzten. Die Massen sind versklavt worden, gemütvolle Herzen verödet. Weihnachtsbücherschan. Trotz der nüchternen Anschauungen der Alle« »ivellierenden Neuzeit ließ nch doch die lieb« alte Eine nicht verdrängen, für den schönsten Abend de« Jahre«, den trauten Weihnachtsabend, seinen Lieben allerlei Uederraschunaen vorzubereiten, und die Wünsch? derselben nach Möglichkeit zu erfüllen. Der Wunsch nach einem guten unterhaltenden Buche ist ein allgemeiner, und demgemäß rüsten sich all-jährlich um die holde, beglückende Weihnachtszeit Äichhändler „nd Auloren, soviel al« nur immer «tt£th!, an spannenden Novitäten herzustellen und vorzubereiten. um den Weihnachtsmarlt reichhaltig beschicken zu können. So li:gt auch Heuer für da« deutsche Hau«, für die Familie, wieder eine große Anzahl schöner deutscher Werke, zumeist prächtig ausgestattet, illustriert von Künstlerhand, vor, die Sutwahl wächst von Jahr zu Jahr, immer gesellen sich neue Namen den schon altbewährten an — wir gestatten un« daher, ein wenig den Führer zu «achen und eine, wenngleich flüchtige Schau den zeehrten Lesern der .Deutschen Wacht" darzubieten. Die Novitäten mit Bilderschmuck zählen zu iochbeliedien Geschenkwerken. jeder Empfänger freut fich de« doppelten Genusse«, den ein künstlerisch illustrierte« Buch gewährt, wir «achen daher in «per Reihe aus die reizenden WeihnachtS-Novü täten de« Verlage« Adolf Bauz u. Cie. in ©tun« gut ausmerksam, die auch zum diesjährigen Gaben-feste in großer Zahl vortätig sind. Der Bortritt gebührt dem jüngsten Ganghofer: „Da« neue Wesen' betitelt. Der gefeierte Dichter schus wieder einen groß und breit angelegten Kultur-> Roman au« geschichtlicher Bergangenheit und führt seine Leser in jene früheren Tage, — im sechzehnten Jahrhunvert, al« im Salzburgischen wilder Auf-r»hr tobte, und der Bauernausstand da» Land ver- Geistig und materiell an ein Juden« und Bibeltum abgeliefert, politisch an ein römische« Thron-Kriech rium. vermag das Bolk sich schwer seiner edleren Naturanlage nach zu entwickeln. Wo ist germanisches Wesen, Heldentrotz. Heldenkrast, die »ine verkommene Welt in Trümmer brechen? . . . Wir sind kleine Menschen a'worden. Keine Ideale mehr, aber semitische Gölter hat das Bolk. E« glaubt nicht «ehr, daß Freja, die lichte, gütige Göttin Ga« und Blumen streue in Anger und Au. daß Frau Holda mit den Flocken des Schn.es die Saat berge und schiime pegen die rauhen Rissen der nordischen Reisnach». — Aber die Aricrnatur wird ihre Rechte wieder fordern. Die Bolksnot lehrt zur sinnigen Väter-sute wieder zurückkehren. De« Ruf völkischer Skalden folgen wir wieder und versenken uns in die tiesernften Ueberlieserungen der Edda, deren Ge st uns döher steht al« Juden-Bibelgeist. Den fremden Rasfengeist, der zerklüftete «nd entzw-ite, werden wir wieder abtreiben, Geist und He z werden wir wieder iei>,machen von Fremdlum. Verflachung und Vergessenheit soll wieder schwinden au» unseren Reihen und in weihevoller Begeisterung wollen wir noch retten in rechter Zeit. Tann mag di, alte Heldenkrast wieder er« wachen und »ine hehre Weihnacht kommen, die ein friedlich Dach wölbt über Stamm und Stamm. Laut rufen mögen dann die Glocken, daß Natur-glaube und Germanengeist geeint, was Jahrhunderte lang oeschiedcn, innerer Hader, fremdvölkische Mache und Fü?stenneid: „Alldeutsch Land und Alldeutsch Volk!' Da« ist unser Julschwur! heerte. Da« ist eine prachtvolle deutsche Dichtung und reihl sie sich ven vielen srüheren großartigen Schöpfungen Ganghoser« würdig an. D«r sesfelnde, inhaltreiche Band ist von dem bekannt-vorzüglichen Künstler A. F. Seligmann mit herrlichem Bilder-schmucke versehen worden und bildet ein Juwel der illustrierten Ganghoser, welche sämtlich im Berlage von A. Bauz u. Cie. erschienen find. Außer dieser Novität liegen u. A. auch je e n Werk der io be-liebten Schriftsteller Ernst Eckstein. Richard Boß und Anton Persall, sowie eine reizende Geschichte der feinsinnigen Erzählerin Hermine Btllinger vor Eckktein bringt eine köstliche Schwiegermutter: .DieKönigin der Ge» selligkeit' aus den Plan, und verleibt dieser Episode an« einem deutschen Eheleben allen Witz, Humor unv Feinheit seiner geistvollen Feder; die tresfltchen Jllufirationen von O. Meyer-Wegner erhöhen den Wert de« schönen Buche«. Der ge-wiegte Italien.Kenner Richard Boß führt in seinem Wethnacht«buche: „DieLeute von Baldar 6' seine ihm stet« so gern folgenden Leser in die Do-lomiten. in da« armselige, trostlose Felsennest Bal-darö, und wiiß, wie immer, so auch die«mal sür den von ihm gewählte» Schauplatz und die den-selben belebenden Gestalten von der ersten Seite an zu interessieren! E. Lieblich begleitet den Text dar» monisch mit dem Stift, und unzählig sind d e Jllu-strationen, welche in dem stattlichen, 428 Seiten starken Bande den Blick aus sich ziehen! In« baye-rische Hochland versetzt un« ein« allerliebste Serie von ländlichen Erzählungen au« der Mappe Anton von Perfall«, au« welcher, ebenfall« mit Glück und Geschick von Hugo Engel illustrierten Dreizahl wir der ersten Erzählung: „Der A l m s ch r e ck", welche auch dem Buch« den Titel verleiht, die Palme reichen. Alle Freunde und Freundinnen dieser Gattung der Belletristik werden mit wonnigem Be- Gin Sries an Kaiser Franz Josef. Der letzte .Don Quixote" veröffentlicht einen an Se. Majestät dyi Kailer, al« den „Hort der Gerechtigkeit' gerichteten Brief, der durch eine Au-frage in der lk>4. Sitzung de« Parlamente« immunisiert wird und nach kurzer Einleitung folgendes besagt: „Schuldbewußte Schranzen" sagte ich und ich vermag mein Wort zu beweisen. Man hat arme Menschen um ihr Recht bestohlen, ihnen planmäßig und tück'fch ihr vermögen geraubt und der Ge-waliiat noch einen verwegenen, grausamen Hohn hinzugefügt, indem man oi« Beraubten auf den Recht«weg oerwie«. der ihnen durch Hinterlist und Fälschungen verrammelt worden war. Ich spreche von drr traurigen Affaiie .Hab«burg und Wall-bürg', die in dieser Kimplschrift nicht erschöpsend, aber doch in ihren flüchtig gezeichneten Umrissen dargelegt war. Wenn Euer« Majestät die ganze Größe de« Unrechte« kennen lernen wollen, das teilweise in der Gestalt de« unter Ihrem Namen verkündeten Rechte« — verübt wurde, so ist die Lektüre jene« diesem Briefe beigelegt«» Heftet un-erläßlich. Hätte e« sich nur um einen Fall von R-chlt» Unsicherheit gehandelt, ich hätte weder eine O ffent-lichkeit al« Zeugen angerufen, noch mich an Euer« Majestät zu wenden gewagt. Denn — so traurig e« ist — solche Fälle sind zu zahlreich, um erörtert werten zu könne». Aber hier ist mehr in Frage alt der Besitz einiger Millionen. Hier wurde dat Recht planmäß'g und frech von jenen gebeugt, die e« ausrecht zu halten die beschworen? Pflicht haben. Noch mehr: Die Berbrecher, al« solche öffentlich von dem Schreiber dieser Zeilen unter Andietung von Beweisen aebrandmarkt, sitzen weiter in A«t und Würden. Ein Richter ist zum Dienstboten ver» brecherijcher Schranzen geworden. Hunderttausende hagen »tese ebenso naturwahr al« urwüchsig und sarbensrisch erzählte Alpeng-schichi« veriolgen und sich üd«r den Mut, die Enrrgie und die L,den«klug« heil wundern, mit welchen vortresfftchen Eigenschaften ausgestattet, da« A!m°Kaiherl für sich und ihren Erwählten, eben den .Almschreck', da« Glück umfing. Freilich war die Liebe Lehrmeisterin ge-wesen. — De: prächtigen Erzählerin Hern ine Bil-linger große« Talent, ihren gutgewäclten Stoffen auch Leben und Farben verleihen zu können, ist allbekannt, speziell in dem literaturfreundlichen Wien schätzt man ihre Dichtung»» hervorraaend und wählt kleinere Gaben ihrer Muse sehr häufig zu öffent-lichen Borträgen; ihr un« eben momentan neu vor» liegende« Wert: .Der neue Tag' — «in« spannend« Kloslergeschichte au« deutschen Gauen, in rer die Liede ebenfall« Siegerin bleibt unv die liebliche Maid au« enger gelle hinauSsührt „dem neuen Tag' entgegen wäre wohl für abgedachten Zweck zu lange — den eifrigen Leserinnen hingegen dürste sie noch zu kurz dünken! Anmutige-Bilder diezu lieferte Meister Claudiu«' Stift. Mit höchster Lp Innung sieht man in den wei» listen Kreisen stet« einem neuen Werk der genialen österreichischen Dichterin Ediih Gräfin S a l b u r g entgegen, deien faszinierend oeinvolle Schreibart ihr schon längst einen ersten Platz unter den Autoren und Autorinnen von heute errungen. Somit kann man da« Eintreffen ihies jüngsten Romans „K r e u z w e n d e d i ch' al« litera«ische« u>dGe-sellschast« Ereigni« bezeichnen. Der Held de« Buches „Kreuzwendeotch" ist ein Vollblui-Jdealtst. In Deuttchland erzogen, zum starken, voll vertigen Manne herangereist, soll er. wieder hetmgekehlt auf die Stammburg des allen Adelsgeschlechie«, dem er enlstimmt, durch seine Persönlichkeit die zahl» reiche, heradgekommene Familie retten au« finan-zieller Bedrängnis; er versuch», das schwere Amt von Menschen in fast allen Ländern Europa«, in denen «eine Anklagen verbreitet wurden, kennen seine Schmach, die solange auch die Schmach Oester-reich« bleib«, al« unsere Justiz nicht von diesem Verbrecher befrei» wird. Und der Justizmimster Euerer Majestät rührt sich nich» und »ut, al« ob ihn die« alle« nicht anginge! Nicht einmal die be. scheiden« Komödie einer Disziplinaruniersuchung läßt er aufführen, um der allgemeinen Empörung doch wenigsten« eine scheinbare Genugtuung zu geben. Da der Justz«inister sich zum Hehler der Ber> brecher macht, da nirgend« eine Zuflucht ist gegen schnöde Gewalt — wa« bleibt üvrig al« der Weg zu den Stufen de« Throne«? E« wäre nieder« schmetternd für alle Patrioten, wenn auch dieser Weg nicht zu dem nsehnien Ziele — e« heiß« Ge-rechiigkeit — führen würd«. Groß, größer al« manche «« für wünschev«w«r» hal««n, ist die Macht der Krone in Oefterrtich. Aber all« werden «« preisen, w«nn Enere Majestät sich die«mal ver« wenden wollten, um die Bande d«r an der Würd« de« Staat?« schmaroh«nd«n Uebeltäter zu verjagen. Doch die Höflinge sind verwegen g«nug, Euer« Majestät leiten zu wollen; sie unterdiücken plan-mäßig jeden Versuch, Sie die Wahrheit vernehmen zu lassen. Man versuchte umsonst, sie Ihnen durch Ihren Beichvater. den Burgbischos Maq?r, mit« zuteilen; der Priester hielt die bereit« gegeben« Zu« sag« nicht. Einige Tage Anwesenheit >n Wallsee genügten, um ihn von feiner ursprünglichen Ansicht abkommen zu lassen. Baron Ch-rtek. der Verwalter Ihre« Familienfond«, aber sprach mit ruhiger Dreistigkeit au«: .In der Sache Wallburg kommt niemand zum Kaiser l" Die gleiche frevelhafte Ent« schlossenheit eignet auch de« Chef Ihrer Kabine««-kanzlei. Baron Schießt. Diese Herren maßen sich an, Euere Majestät regieren zu wollen; von ihrem Gutdünken hängt e« ob, ob m Oesterreich noch ein letzte« Bollwerk gegen Willkür und Hosmacht be-steht. Die Weigerung der beiden Höflinge beweist, daß st« mit d«n verbrecherischen Schranzen im Bund» stehen. Die Wunde, die ein solcher Zustand dem monarchischen Gefühle in Oesterreich ichlagen muß. geht tief — noch tiefer, al« Euere Majestät persönlich noch werd«« bemerken können . . . E« wäre auch von den loyalsten Oesterreichern zuviel verlangt, die für Euere Majestät geforderte Ehr-furcht aus die angemaßten Träger der Regierunp«-gewalt, die Verbrecher Giannelia und Traun er und deren Gönner Chertek und Schieß! übertragen zu wollen. Diest Verwegenheit reichte aber noch nicht au« zur Erreichung de« gewünschten Zwecke«. Es war noch zu wenig. Euerer Majestät die Wahrheit vorzuenthalten. Der negativen Leistung — dem Ver« ichweigen — mußte auch eine pohtive entsprechen: die Lüge. Und so belog man Euere Majestät und wagte e«. di« ehrlich«» Kind«r Ihre« Verwandt«». de« Erzherzog« Ernst, Ihnen al« sr-che Erpresser »«zustellen; so konnt« e« dahin kommen, daß Euere Majestät, nachdem Ihnen über die Fälschung de« Staudinger berichtet würd», — über di« Fälschungen der Schranzen de« Erzherzog« Rainer vergaß man leider zu berichten — aus den be» treffenden Akt eigenhändig schrieben: „Der Sache ist ein Ende zu machen." Di^se« End, sollte nach dem edl.n Plane der Giannelia und seiner vor» nehmeren Genossen der Laibacher Prozeß sein. E« ist wahrlich nicht die Schuld diese« alten Sünder«, wenn e« ander» kam. und nun «r. moralisch g«> lichtet sür alle Welt. — abgenommen die öfter« reichifchen Staat«anwäl«e — aus der Anklage-dank sitzt. Nur die Verwegenheit der Höflin,.e zwang mich zu diesem Briefe. Euere Majestät wurden falsch — und zwar mi« Abstch« falsch — berichtet. Man wollt« di« Walldurg« materiell und moralisch justifizieren (vor allem die so unangenehm achtbare Klotilde o. Szimi«), und man versteckt« sich bei Verübung di«i«r Gewalttat hinter einen Wunsch Euerer Ma esiät. Ihr kaiserliche« Wappen sollie den Verbrechern al« Schild dienen. Erhalten Euere Majestät Kenntni« i on diest« Schreiben, — und e« wird mancherlei versuch« werden, um die« zu erreichen — so wird g-wiß eine strenge Suas» di« Mißbrauch«? und Herabwürdige? Ihrer kaiserlichen Autorität treffen. Ueber die mat«riell« Bed«ulung der Sache «uß gar nicht gesprochen werden. Al« Haupt der Familie Habsburg sind sich Euere Majestät der adeligen Pflichten de« Besitze« wohl bewußt; häufig, sehr häufig sogar, wurden un« Beweist sür Ihre fürstliche Freigebig i« angeboten. Der erste Hab«« burger würde eS gewiß al« Schimpf für sein ganze« Hau« betrachten, wenn auch nur ein Kreuzer nicht redlich erworbenen Gute« einem Mi gliede seine« Hause« gehörte. Die vollständige Rückerstattung de« bei Wallburg« gebührenden Vermögen« seilen« der Fond«kasse de« Erzherzog« Rainer wäre die erste selbstverständliche Folg» ihrer Kenntni«nahme. Da« berührt übrigen» die Oeffentlichke:» kaum; unendlich wichtiger wäre die sofortige Entlassung und Anprangervng de« schlechten Richter« und >ller schuldiger Schranzen, — auch jener, die e« ver» standen haben, die Wahrh'it nicht zu Euerer Ma« jestät dringen zu lassen. Die stet« reichlich vor» yandene Liebe der guien Oesierreicher zu ihrem Herrsaer würde noch viel lebhafter aufflammen, wüßtc» fie. daß die Schranke die den Kaiser von der Wahrheit trenn», niedergerissen sei. Wenn sich die hier eben au«gtsprochenen Er» Wartungen nicht erfüllen würden, so verletzte die Entäuschung die so zarten, empfindlichen monarchi« scheu Gefühle, den Nutzen hätten jene Elemente, die der Dynastie nicht mit patriotischem Vertrauen entgegenkommen. Ich bi» kein Denunziant und haltt e« daher nicht für notwendig. Euerer Ma« jestät einen solchen Nj«'« zu nennen. Don Quixote. Astttische Flundschau. Z>ie K»»Aer»orlag« erledigt. Die Verband« lung über den Eni^urs de« neuen Haukierpesetze« ist zu Ende, da« Gesetz angenommen. E« ist da« Verdienst de« Abgeordneieu Dr. P o m m e r. daß endlich ein sehnlichster Wunsch der Kaufleute und Gewerbetreibenden erfüllt und ein stark«r Damm gegen die Ueberwucherung durch den Hausierhandel ausgeworfen wird. Der Dringl>chteii»anirag de« Abgeordneten Pommer brachte «in«n wirklich nütz-lichtn Gegenstand aus di« Tage«ordnung. Da« Gesetz, da« nun sreilich «ft sür da« Herrenhau« reis i>», bringt viele un» zweckdienliche Einschränknn-gen be« Hausierhandel«. Den Nutzen wird der seßhasie Kaufmann ernten. Zlnsere« Atgeordneten Dr. I. ?-m«er ist sür sein tatkrasi,,,,« Einireien zugunie» oe« Zustandekommen« de» Hausiergesetze» au« Hartb'rg in Sieiermark folgende t'legraphiiche Anerkennung zugekommen: .Für Ihr eifrige« Wirken zugunsten de« Hausiergesetze« unseren besten Dank. Grem-um Hartberg." JHc dentschböhmische ZlerllSndiguag ist wieder still aus xerettklem Bao» in den Hasen heimgekehrt. Die Anlwor» der Tschechen konnte nur jene ver-bluffen, die die böhmische Frag« nich, unier großen G:sichltp>»nklea sehen. Wer weiß, daß der Gedanke de« böhmischen Slaat«rechte< die ganze nationale Idee de« Tschechen-»um« au«schöpft, der «uß auch von vorn-herein wissen, daß die tschechisch-nationaleu Var-teien, wenn sie nicht den Grund, aus dem sie stehen, selbst zerstören wollen, nie der nationalen Adgrea-zung und Dezentralisation zustimmen können. Ei» Frieden aus solcher Gcunvlage wär« nur mit neuen tschechischen Parteien und mit den tschechische« Realisten denkbar. Der tschechische Gegeneniwurs ist übrigens neuerdings ein Meisterstück an D plo> maiie; katzenpiötisch in der Weise, unerbittlich ia der Sache. E« wird darin auch Nicht ein Joia der tschechischen Vorherrschaft in ten »Läntern der böhmijchen Krone" preisgegeben, man hat sogar der VerständigungS-Uniernehmung noch die Förde« rung «iner Hochschule ii Mähren angehängt. Angesicht« dieser Sachlage ha« man sich aus deut-scher Teile einen ehrk»?ellc» Rückt itt zu verschaffen gesucht. Die J-onie kann e« nun noch fügen, daß die Tschechen sich al« di» Friedensbereiten auf billiger Grundlage hinstellen wollen. Von tfchechi» scher Hinterhältigkeit i>« All.« zu erwarten. Zur Wemzolklinset. Mit Rücksicht aus die nunmehr akut gewordei'« Frage der Kündigung de« italienischen HandeUoerirageS im laus«ndei> Jahre und die mfol» «dessen zu gewärngenden Ver-uagSverhandlungel, mit Italien sehen wir uns veranlaß', neuerlich siegen jede Herabsetzung d«S Win-zolleS unter 20 fl. Gold auch Z'alien gegenüber mit aller Enischledenhei» zu ploiestierei». Jede« Heradgehen unter diesen Zollsatz würde nicht nur eine schwere Schädigung unsere« heimischen Wein-baue« zur Folge haben, sondern auch die schwer-wiegendsten handelspolitischen Komplikationen her« deiführen, indem die mit einer Reihe von Staate» abgeschlossenen Me»stdegüns»igungSverlräge mn einer solchen Italien eingeräumten Eonderbegünstiguig schlechterdings Nicht in Einklang gebracht werde» können. Z>erRücktritt» Krieghammer». Der Reichs« kriegSminiiier hat dem iicheren Vernehmen nach»« seine Entlassung eingereicht. Ti« Entscheidung werden sckon die nächsten Tage bringen. Die llr-fache seine« Rückiriile» soll im Zerwürfnisse mit dem ungarischen Honoedminister b-züglich der Wehr-vorläge befteden. Von Kl»egha««er da» sich durch s.in «iliiänsch-schroff S Auftreten in Abgeordnete»-kreisen kein angeuevme» Andenken gesichen. AIS sein Nachsolger wurte Herr v. S ch ö n a i ch ge« nann«, doch icheint ihm der Stellvtrtrrter de« Äe-neralstabSches» FML. Heinrich Ritter v. P i t r«i ch den Rang ablausen zu wollen. Ganz unglaud« würdig stell» sich die Meldung dar, daß der KorpStommandan» von Graz. FZM. o. Succ »> vaiy, als Bewerber auterjehen sei» könnte. Dieser Gen ral vat si b durch fein Verhallen in der Frage der do«nische» Truppen in Graz um du Gegnerschaft der D-uischen in hohem Grade ver« dien» gemach», un» würde er al« KrieaSmmiftft d«r Regierung zu einer Quelle ständiger Schwierigkeiten mit den Deutschen. — Wie lrtzte Nach richte» zu erfülle», indem er jedoch zugleich seine streng modernen Anschauungen mit den altvererdten Tra-ditionen in Uebereinstimmung bringen will, gelingt ihm die Familienrettung nicht. Er entzieht sich der nicht gelösten Ausgabe, bleibt ein freier Mann und freit später da« Weid seiner Wahl. Die markig und voll Leben gezeichneten Figuren scheinen zu-meist Porträistud>en nach der Natur zu fein, wa« natürlich da« Inier,ss« an diesem sensationellen Buche noch erhöht; e« erschien, wie bisher sämt« liche Schriften dieser Verfasserin, Leipzig. Verlag von Grübel u. Sammerlaite, Preis elegant gebun-den 4 Kronen 80 Heller. Nun müssen ein paar männliche Lieblinge der deutsche» Lesewelt Beachtung erfahren, u. zw. der auf dem Gebiete de« Hochland-Roman« bor» con-cours stehende Arthur Achleitner. der wieder .Postsragen" al« Leitmotiv seiner kernig frischen Dichtung gewählt und mit seinem Grenzroman .Hüben und Drüben" ein prächtige« Seiten-stück zu seinem .Postfräulein" schuf, und Han« von Zobeltitz, der einen hochakiuellen Roman: „Besiegter Stein" un« unter die grüne Tanne legt, d«r nicht minder al« alle früheren so fesselnden Schriften, bald in unzähligen Exemplare« verbrtit«! sein dürste! Da« erstgenannte W«rk ist bei Otio Janke in B«rlin, da« zweite bei Hermann Eostenoble in Jena erschienen. Der Titel.Bestez« ter Stein" hat eine Doppelbeziehung zum Inhalt de« Buche«. Der besiegte Stein ist nämlich einmal ein spröde« Mädchenherz, da« von der Macht der Liebe bezwungen wird, andererseit« ist »r der Fel« «ine« Alpenpass-«, durch den die Kunst des In-genieur« einen neuen Weg bahnt, welche« Thema unsere« Wissen« zum erstenmal al« Roman-Milieu dient. Unsere heutige Bücherfchau für den Weihnacht«- tisch schließen wir mit dem Hinwei« aus e»n speziell der Frauenwelt gewidmete« Werk, dem neue-sten Kochbuch, da« eine vielersahrene Hau«srau. Sofie Meißner, der deutschen Frau. ier deut« schen Braut, dem deutschen Mädchen al« wertvolle Gabe widme». E« führ» di « neue Weit den Titel: .Moderne« Kochbuch", erscheint in 12 Lieserungen zu 50 Heller, kann aber auch kom-pleit im schönen Einbande, zum Preise von 6 Kro-nen bei A. Hartleben in Wien bezogen werden. Diese« moderne Kochbuch ist wirklich empfehlen«-wer« und da« Ergebn,« langjähriger Arbeit. E« behandelt speziell nur die Küche und da« Koch-wesen, aber in einer Form, welche sich den Ver-hälinissen de» bürgerlichen HauShalieS der Jetztzeit vollständig anbequemt. Der wohlfeile Preis und die schöne Ausstattung verdienen die hervorragende Beachtung aller Eltern, di« idr«r erwachsenen Tvchier «lwaS wirklich Gediegene« bescheren wollen. Für die heranwachsenden Söhne d«i Hause« empfiehl« sich al« passende« Ehristgeschenk .Die Gebrüder Kip" von dem welidekannien Jule« Verne, der neue Roman ist auch in A. Hari-leben« Verlag, in autorisier««? Ausgabe, 2 Bänd« stark in Originalband gebunden (2 «ronen 60 Hellte) «schienen. Diese unterhaltende und »eUhrende Erzählung entroll« vor dem Auge be« Leser» sesselnde Bilder au« dem Jnselgewirr der Südsee und Ta«-Manien, durchflochien von den Etledrissen eine« holländischen Biüderpaare«, da« nach erlittenem Schiffbruche von einsamer Insel gerettet und später sälschlich einer häßlichen Mordtat beschuldigt wird. Einen tiefen Einblick gewährt die Erzählung auch in englische Zustände, und über dem Ganzen schwebt ein versöhnender Zug. d»r gewiß jedem Leser eine tiesinnerliche Befriedigung gewährt. Omarß. Mäkler zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Honntagsbeilag, der „yevtschen Wacht" t» ßillt. Nr. 51 »Lie Südmart" «icheint jedee Sonntag als unentgeltlich« Beilage für die Leser drr ^Deutschen Wacht". - Einzeln ist „DieSodmart- nicht käuflich Wil'so», der Huerliopf. Von Mark 7 Fortsetzung. In Kairo bestieg sie das kleine Paketboot, daS den Orteverkehr vermittelte und näherte sich »un im° inermehr der Heimat. Ihre Gefühle gegen ihren Sohn hatten in der langen Zeit alle Bitterkeit verloren und sie konnte mit Gemütsruhe an ihn denken. Alles, was er ihr BöseS zugefügt, suchte sie zu vergessen und sich nur an die Freundlichkeiten zu erinnern, die er ihr ab und zu erwiesen. Sie schmückte seine Guttaten so lange auS, bis sie ihr in goldenem Licht erschienen und sie ordentlich anfing, sich nach ihm zu sehnen. Vielleicht hatte die Zeit ihn etwas milder gestimmt; wenn sie ihm schmeichelnd und unterwürfig nahte, wie eine Sklavin, — waS sie natürlich tun mußte — so würde er sich am Ende freuen, seine alte, längst vergessene Wärterin wiederzusehen und sie gütig behandeln. DaS wäre wunder» schön und sie könnte sich damit leicht über ihre Schmerzen und alle Verluste trösten. Bei dem Gedanken an ihre Armut fing sie an, ein neues Luftschloß zu bauen: vielleicht würde er ihr dann und wann eine Kleinigkeit geben, etwa einen Dollar monatlich; das wäre doch schon eine große, große Hilfe für sie. Als das Boot in Dawson landete, hatte sie ihr frühere? Selbst glücklich wiedergefunden; mit ihrer Schwermut war es vorbei, sie fühlte sich heiter und frohgelaunt. ES konnte ihr ja nicht fehlen; in mancher Küche würden die Dienstleute gern die Mahlzeit mit ihr tcilen, auch heimlich Zucker, Aepfel und allerlei Leckerbissen entwenden und ihr nach Hause mitgeben, oder — was ihr ebenso lieb wäre — ein Auge zudrücken, wenn sie selbst lange Finger machte Und dann die Kirche! — Sie war eine so eifrige, fromme Metho-distin wie je und nicht etwa scheinheilig bei ihren An-dachtsübungen, fondern wahr und aufrichtig. Wenn es ihr nicht an leiblichen Genüssen mangelte und sie wieder an ihrem alten Kirchenplatz in der Ecke sitzen und Amen l---------st. u.fff.« Twain II«ch»r»ck certoKn. lich sein und in Frieden weiter leben, bis an ihr selige? Ende. Zu allererst suchte sie die Driscollsche Küche auf, wo man sie höchst feierlich und mit großer Begeisterung empfing. Ihre wunderbaren Reisen, die fremden Länder, die sie gesehen und die Abenteuer, die sie erlebt hatte, machten sie zu einer wahren Romanheldin. Die Neger lauschten voll Entzücken dem erstaunlichen Bericht, unter» brachen sie alle Augenblicke mit neugierigen Fragen, mit Gelächter, Beifallsklatschen oder AuSrufen der Verwun« derung, bis sie selbst gestehen mußte, daß «S auf dieser Welt doch noch etwas Schöneres gäbe, als da? Leben auf dem Dampfschiff, nähmlich den Ruhm, welchen man erwirbt, wenn man heimkehrt und davon zu erzählen weiß. Ihre Zuhörer tischten ihr vom Mittagsmahl auf, soviel sie nur essen konnte und plünderten dann die Speisekammer, um ihren Handkorb zu füllen. Tom war in St. LouiS; die HauSsklaven sagten, er hätte in den zwei letzten Jahren seine Zeit meistens dort zugebracht. Roxy stellte sich nun täglich ein und ließ sich allerlei über die Familie und ihre Angelegen« heilen berichten. Einmal fragte sie auch, warum denn Tom soviel auswärts wäre, woraus der vermeintlich« „Schamber" erwidert: „DaS kommt daher. weil'S dem alten Mafia viel wohler ist, wenn der junge Mafia seiner Wege geht. Er liebt ihn auch mehr, wenn er nicht in der Stadt ist, uud gibt ihm jeden Monat fünfzig Dollars —* „Rein — ist das wahr, Schamber — oder fagst du'S nur im Spaß?" „Bewahre, Mammy, du kannst'S glauben, ich weiß es von Mafia Tom selbst. Aber, liebste Zeit, genug ist'S doch nicht." „Was — nicht genug — weshalb denn nicht?" „DaS sollst dn gleich hören, Mammy, wenn du'S wifien willst. 'S ist nicht genug, weil Mafia Tom um 2 Roxy schlug »staunt die Hände zusammen, und Schamber fuhr fort: „Der alte Massa ist dahinter gekommen, als er zweihundert Dollars sür Massa Toms Spielschulden zahlen mußte. So wahr ich hier stehe, Mammy, eS ist, wie ich dir'S sage.^ 1 „Zwei — hundert -» Dollars! Weißt du auch, was das heißt? — Zwei — hundert — Dollars? Du meine Güte — da könnt' man ja fast 'nen starken Neger auS zweiter Hand dafür lausen. Du lügst mich doch nicht an, Cöhnchen — wirst deine alte Mammy nicht belügen i" „'S ist die reine Wahrheit — zweihundert Dollar« — ich sag' dir'S ja und will'S beschwören. Jemine, wie ist der alte Massa gesprungen — gekocht hat er vor Wut und gleich ist er hingegangen und hat Massa Tom enterbt." Roxy riß die Augen weit auf und starrte ihn ver-blüfst an. „Ent — waS?' fragte sie. „Enterbt", wiederholte Schamber, »seln Testament zerrissen." „Zerissen — nicht möglich DaS würde er nie tun. Nimm daS gleich zurück, du erbärmlicher, unechter Neger, den ich mit Kummer und Schmerzen geboren habe." Roxys schönstes Luftschloß — der monatliche Dollar aus Toms Tasche — stürzte vor ihren Augen zusammen. Das war ein entsetzliches Mißgeschick, der Gedanken schien ihr unerträglich. „Hahaha! lachte Schamber belustigt, «hört nur mal das. Wenn ich ein unechter Neger bin, was bist du dann wohl? Wir sind zwei unechte Weiße, Weiler nichts — sehr gut nachgemacht noch dazu, hahaha! aber als Neger ganz mißlungen - eben drum—" .Schweig' still mit deinem Gewäsch, sonst kriegst du eins um die Ohren — erzähl' weiter von dem Te-stament. Sag', daß eS nicht zerrissen ist, tu's, Schatz, und ich will dir'S gedenken." „Na, also — 's ist wieder ganz — man hat ein neueS gemacht und Massa Tom ist noch, was er war. Aber, du brauchst dich nicht so drüber zu erhitzen, Mammy. Was geht's denn dich an?" „Mich soll'S nichts angehen? Wen denn sonst, bitte? Bin ich nicht seine Mutter gewesen, biS er fünf-zehn Jahre alt war? Und nun soll mir's gleich sein, wenn man ihn kahl und leer in die Welt 'naus jagtl Du weißt nichtS von Muttergesühlen, Schamber,, sonst tätst du nicht solchen Unsinn reden." „Also — der alte Massa hat ihm vergeben und daS Papier noch mal geschrieben — ist dir's »un recht?' Ja, sie war ganz glücklich und zufrieden und weinte ein bißchen vor Freuden. Alle Tage erschien sie wieder, biS es endlich einmal hieß. Tom sei nach Hause gekom- men. Sie zitterte ordentlich vor innerer Erregung, chickte auch sozleich zu ihm und ließ ihn bitten, er möchte seiner armen alten Negermammy die schreck-Freude machen, daß sie ihn nur einmal sehen Tom lag träge aus dem Sofa ausgestreckt, als Schamber kam und die Botschaft brachte. Der alte Widerwille, denn er gegen den armen Packesel und Beschützer seiner Knabenjahre empfand, hatte sich mit »er Zeit nicht gemildert; fein Ingrimm und seine 6r« bitterung waren noch ebenso stark wie damals. Jetzt richtete er sich auf und starrte mit zornigem Blick in das hübsche Gesicht des jungen Burschen, dessen Namen und Geburtsrecht er gestohlen hatte, ohne es zu wissen. Lange sah er ihn unverwandt an, bis der Gcängstigte so schreckensbleich geworden war, wie es sein Peiniger wollte. „WaS will das ölte Tier?" Die Bitte wurde in aller Demut wiederholt. »Wer hat dir erlaubt hereinzukommen und mich mit den Anliegen einer elenden Negerin zu belästigen?" Tom war aufgesprungen. Der junge Bursche, der vor ihm stand, zitterte heftig. Er wußte, was jetzt kommen würde, bog den Kopf zur Seite und hob alS Schild den linken Arm in die Höhe. Ohne ein Wort zu fagen, holte Tom aus, und Schlag aus Schlag ha-gelte nun aus Sopf und Schultern des armen Menschen nieder, der die Hiebe geduldig himiahm und nur .bitte, Massa Tom — o bitte, Massa Tom!" flehte. Nach dem siebenten Schlag rief Tom: „Umkehren — hinaus marsch l" Er folgte hinterdrein, um seinem Opfer noch einen, zwei, drei derbe Fußtritte zu versetzen. Der letzte Tritt beförderte den wcißen Sklaven zur Tür hinaus; er hinkte fort und wischte die Augen mit seinem alten zerlumpten Aermel. „Schick' sie her« auf:* schrie ihm Tom noch nach. Dann warf er sich keuchend wieder auf den Sofa und brummte: „Der kam wie gerufen. Ich war zum Ueberfließen voll schwerer Gedanken und brauchte jemand, an dem ich meine G..lle auslassen konnte. Es hat mir gut getan, ich fühle mich ordentlich erfrischt." Jetzt trat Toms Mutter ein; sie schloß die Tür hinter sich und näherte sich ihm mit all der kriechenden, schmeichlerischen Unterwürfigkeit, welche Furcht und Ei-gennutz den Worten und Gebärden des geborenen Sklaven verleihen können. Zwei Schritte von ihrem Sohn entfernt blieb sie stehen und erging sich in bewundern» den Ausrufungen über seine schöne Gestalt und sein ganzes männliches Aussehen. Tom legte seinen Arm unter den Kopf und warf ein Bein über die Sofalehne, um gehörig gleichgültig zu erscheinen. „Potztausend, wie du gewachsen bist, mein Herz-duu. hätt^dich wakibailia nick» v.ieder,rkS unter den Umständen natürlich war, er antwortete mit einem Hohngelächter. Du willst mir noch eine Gnadenfrist gewähren — du! Soll ich nicht lieber jetzt gleich vor dir auf die Kniee fallen? Aber, nehmen wir einmal an, ich hätte keine Lust dazu — wa« wird dann wohl geschehen — daS möchte ich wissen." „Was dann geschehen wird? — Ich geh', wie ich bin, zu deinem Onkel und sag' ihm haarklein alleS, waS ich von dir weiß." Toms Wangen wurden bleich u»d sie sah eS. Wirre Gedanken jagten sich in seinem Hirn. „Woher soll sie es wissen? — Und doch — sie muß eS entdeckt haben, man sieht'S ihr am Gesicht an. Seit drei Mo« naten erst ist das neue Testament gemacht und schon bin ich wieder bis an den Hals in Schulden und muß Himmel und Erd« in Bewegung fetzen, um mich vor Schmach und Verderben zu retten. Ich hoffte, es follte mir glücken, die Sache zu vertuschen, wenn sich niemand hineinmischt, und nun ist dies TeufelSweib irgendwie dahinter gekommen. Wie viel sie wohl wissen mag? — O Jammer, man möchte rasend werden. Aber, ich muß suchen, ihr gütlich beizukommen — ein anderes Mittel gibt eS nicht." Mit Mühe zwang er sich dazu, ein scherzhaftes Wesen anzunehmen, sein lustige« Lachen klang hohl und er sagte mit verstellter Munterkeit: „Weißt du waS, Roxy. alte Freunde wie wir zwei dürfen nicht mit einander zanken. Hier haft du deinen Dollar — nun sage mir, was du wrißt." Er hielt daS Papiergeld als Köder hin, aber sie rührte sich nicht vom Fleck. Jetzt war di« Reih« an ihr, feine UeberredungSkünste mit Verachtung zu strafen, und sie ließ di« Gelegenheit nicht unbenutzt. 4 £ WWW i0fig«B«a0htiUjii»iiMdii*iaa 6aBS06greiH98®$^0F BB3aS9y@BSSBB55BSSeai0iWSfllNElSnSSBfll 3^1?^ belehrendes, Unterhaltendes, Heiteres etc. ^ !S»S»SSSV.SSSS ««»- -»««s-^SS^ISSESSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSIlSSSSAiS? !?SSSSSSSSSSSSWSSSSSa!^!«»lMAIiSWS! Deutsche Treue.' Nicht bet Pauken und Trompeten Treue schwört das Tculschgkmüi: Nein, gleich fernen Glockenstimnien. Wenn das Abendrot verglüht Und sich Sterne licht verketten. Tann durchbebt mit Glückesschauer Todesahnen uns zugleich. Alle» weist nach weile» Fernen, Oeffnet still ein GotteSreich, Wo verklärt selbst wird die Trauer. Ins Album. Despoten mancher Art gibts in der klein-sten Welt; Ter größte aber ist — und welcher denn? — das Geld! Gelb legt den (reiften Mann in Kelten, Gibt Sünden sklaoen. Schwanenbellen, Macht klein den größten Geist und schwach den stärksten Held! Gleim. * Wenig große Lieder bleiben. Mag ihr Ruhm auch stolzer sein, Doch di« kleinen Sprüche schrei en Eich ins Herz deS Volke? ein; Schlagen Wurzel, treiben Blüte, Tragen Frucht und wirken fort. Wunder wirkt oft im Gemüte Ein geweihtes Dichterwort. Bodenstedt. « Es gibt Menschen, die ihr Gleiches aus« suchen und lieben, und wieder solche, die ihr Gegenteil lieben und diesem nach- Willst du dich selber erkennen, so sieh, wie die andern eS treiben! Willst du die andern versteh», blick in dein eigenes Herz. Schi!.'er. O Wer seft aus dem Sinne beharrt, der bildet die Welt sich. Goethe. * Probe aus der Ende Mai erscheinen-den Sammlung „Auf ferner Wacht", Ge-dichte von Karl Pröll. Dessau, Anhalli-sche Verlagsanstalt. Den Khriftbaum lange frisch zu erhalten. Um da» lästige Streuen der Nadeln zu vermeiden und sich lange an dem Anblick deS schön geschmückten Weih-nachtsbaumes zu erfreuen, stelle man den Baum in ein Gefäß mit feuchtem Sand. Es eignet sich hiezu ein großer Blumen-topf, oder bei großen Bäumen ein Hölzer-ner Kübel, oder ein überflüssiger Wasser-eimer. Ein solches Gefäß wird mit feuch-tem Sand gefüllt und der Baum bis auf den Grund hlaeingeilellt. Er steht dann sest und gerade, was bei anderer Befesti-gung oft schwierig ist Das Faß bekleid« man mit Silber- ober Goldpapier und lege zierliche Guirlanden von Papier blumen darüber. Ter Sand wird mit MooZ überdeckt, in das sich ebensallS Blüten verteilen lassen. Der Land wird feucht, aber nicht zu naß gehalten. Auf diese Weise kann man den Christbaum mehrere W?chen gut halten, ihn auch noch zu irgendeiner Festlichkeit, welche in diese Zeit fällt, verwenden. Gegen Heiserkeit. Ein schnell wir-kend.'s Mittel gegen Heiserkeit ist folgen des: Ein frischer Eidotter wird mit zr-floßenem Zucker verrührt, dann ein viertel Weingla« Cognae oder Rum zugesetzt, darüber heiße Milch gegossen, so daß man ein Wasserglas voll Getränk erhält: diese» vor dem Schlasengehen getrunken, ein-oder zweimalige Wiederholung, hilft gegen Heis.'rkeit und Husten. Borax wird vielfach als Waschmittel gebraucht. Aus 40 Liter Wasser nimmt man eine Handvoll Borax Die Wäsche leidet nicht darunter und wird viel weißer. Bei der Verwendung von Borax wird etwa die Halste an Seife gespart. Fruchtfleeke zu entfernen. Man begirßt die Flecke mit einer Auflösung von doppelschwefelsaurem Natron, läßt die Flüssigkeit 10 Minuten stehen und spült mit reinem Wasser nach Dann sind die Fruchtflecke verschwunden Erfrischende» und reinigendes Zahnwasser. Man schneidet die Schalen einiger Orangen in möglichst kleine Stücke, tut sie in eine Flasche und bedeckt sie mit gutem Spiritus. Tann stellt man die Flasche so lange an einen kühlen Ort, bis der Spiritus di« gelbe Farbe der Schalen angenommen hat. Nun ist da» gahnwasier sertig. Man tut etwa 10 Tropfen davon in ein Gla» Wasser und benützt es zum Sparsamkeit. Die best« Lehimeisterin einer schönen Sparsamkeit ist die Freude am Geben. Wem das Glück des Beglücken« ein unentbehrlicher Bestandteil seine» Le-bens geworden ist, dem wird sein vnb und Gut zu einem wertvollen Besitz. Er wird davon nichts Unnöüges verausgaben, da er so viel besseren Gebrauch damit zu machen w«iß: jede Verschwendung ist ihm ein Diebstahl an seinen lieben Armen. Wie könnte er etwas verderben lassen, was «inem Hungernden ein Labsal sein, einem frierenden Menschenkinde zum Schutz gegen die Kälte dienen könnte und vollend» in dieser lieben Weihnachtszeit! Im Gegenteil. „Sind Sie auch, wenn Sie des Nacht» 'mal ordentlich durchgebummelt haben, anderen TageS wie zerschlagen?" — „Nein, ich bin unver-heiratet" Über Bühnenspr«chschuiyer schreibt man der „Frankfurter Zeitung": Bor Jahren deklamierte im Leipziger Stadt-theater ein Schauspieler mit Gefühl: „Wie ruht sie sanft an ihrer Musen Butter." Trotz der elegischen und gerührten Stim> mung des Künstler» erzielte er große Heiterkeit. — Ein Schauspieler aus einer beka nten Bühne, der mehr dem Souffleur als sich selber vertraute, sprach die ersten Worte seiner Rolle: „Reißt ihm die Augen aus!" richtig. Voll Stolz über diesen Er-solg verstand er feinen „Fürsprecher" falsch und fuhr fort, anstatt zu sogen: „Bei e Augen!", „Die Beine auch." Die Geschichte, daß ein Gretchen im „Faust" gesagt haben soll: „Bin weder Fräulein, weder schön — Kann ohn» Leutnant nach Haus« g«h'n," scheint dagegen erfunden zu sein. — Ein and«rer Einsender schreibt: „Bei der Aufführung der „Räuber" in der süddeutschen Großstadt passiert« es dem Roller, daß er bei der Erzählung seiner Befreiung auSri«f: „Jetzt sah mein Ge-folge zurück, da lag die Stadt hinter mir wie Gomorrem und Soda!" Professor Faselhuber ist über Bord gefallen. Mit der Ruhe der Weisheit ruft er den Matrosen zu: „Geden Sie mir au» meinem Koffer da» Buch: „Anleitung zum Schwammen"." Fataler Druckfehler. Ter Redakteur wars die eingesandten Mä(d)ch«n erbar-mung»lo» in den Papierkorb. Nummer 102 besagen, ist tatsächlich FML. v. P i l r e i ch zum K,ieg«miinkter «nannt worden. Henettes magyarisches Schreckensnrteil. Der Schriftleiter der .Kionttädter Zeitung" Her» «ann Schroff wurde in Maro«-Vasarhely vom bortipen Schwurgerichte mtptn Verumglimpsung des ungarischen Siaat«gedanken« im Wege der Presse in fünf Fällen zu einem Jadr Siaa,«ge» fänaniß und 5000 Kron-n Geldstrafe verurteil». — Da« widerfährt un« von einer Nanon, von der ein deutscher Dichter fang : „Wenn ich den Namen Ungar hör, Wird nur mein deutscher Wam« zu enge l" Per Streitfall mit Aenezuela. Die vene- zolanuch« Fia^e Uai ihre Schär,r uerlonn. Kaifer Wilhelm soll dem Schiedsgerichte Schwierig-fetten gemach» bahrn, weil er an der Ausrichiigkei, de« venezolanischen Präsi e trn zweifelt. doch ist dasselbe nrundsatzlich bereu« ansienowmen. E< handelt sich jetzt nurmehr darum, wer Mit der Voll' stncfuini de« Schiedssprüche« belraui werden soll, una steht noch immer die Frage offen, ob nicht zu Gewaliu.aßregel- «»griffen werden muß. um dem R'chterspruche auch Anerkennung zu verschaffen. Ins Studt und i^and. Kvangelische Gemeinde. Heute Sonntag den 21. Dezember, vvrmi»iag « lO Uhr, findet >m evaug. ÄndieaSkirchlein in der Garten-gaffe öffeml. G o »»t s d i e n st statt. Nachmittag» um 5 Uhr wird daselbst ein« Weihnacht«-seier der Kinder, verbunden mit der B«-schaun»«. Durch diese Entscheidung der Statihalterei fand auch «in» die«bezügliche, von 66 Jnfaffen ein« gebrachte Bittschrift ihre Erledigung. Der Siadikasster Rudolf Lang bedankt sich schriftlich für die ih« gewährte Remuneration von 200 K. Infolge eine« AnttSbirichte« wirb da« An« suchen der Marie Koschell v« Bewilligung zu« Verkaufe ihrer Hafnerwaren an Wochen« und Jahr« «arkt«iagen aus dem Ktrchenplatze in Cilli noch-»al« der Gew«rbräte Dr. Au. ust Schurbi. Otto Küster, Wilhelm Lnvaue: und Joh. Terschek. Sämtliche Redner sprechen sich pegen die geplanie Favrordnung«-Aenderun.z au«, und e« wird insbesondere hervorgehoben, daß ^urch dieselbe jene Reisenden, di« v?n S». Marein, S>. Georgen urd S'orv in Cilli «inlreffen, um de» Nachmittag«-Eilz'g nach Wien zu benähn». denselben infolge Zeitmangel« versäumen. Andererseits verbleibt den »n Cilli Eintnffinden, di« dcn mehrerwä!:nten Zug betiüxen wollen, zu wenig Zeit, um hi«r ihr« Ein-täi f; zu besorgen oder ihre Geschäfte abzuwickeln. E« wird allgemein beschlossen, an die Sübbahn da« Ersuchen zu richten, e« bn der bisherigen Fahrordnung beweudcn zu lassen. Ferner teilt der Vorfitzend« mit. daß sich d«r Stadtarzt und der Stadtingenieur vor kurzem nach Weiitpstein begehen haben, um die in Aussicht ge-nommene Quelle für d,e geplant« Wafftrleilung zu besichtige''. E» wurden bei dieser Gelegenheit Wasserpioden entnommen, welche an Professor BrauSmtz in Graz zur Btgutachlung «ing«se»i>et wurden. Da« Guiacht'N diese« hervorragenden Fachmanne« lau,. > äußerst günstig, und »« wird die WasseroersorgungSsrage für Clli jedensall« «iner baldigen günstigen Lösung zugeführt werden. Di« Analyse de» Wasser« hatt« folgendes Er« g«bni«: Trockenrückstand 196 S mZ im Liter, organ. Benandteile 0 4 im Liter, Chtoride 0 7 mx im Liter. Härte, deutsche Grade. 7 7 •, Amoniak 0, Salpetrige Säure 0, Salpeter-Säure, grring« Spuren. I« Kudikzentimri«r waren 3 Keime, während im Trinkwasser bi« 500 Keime zulässig sind. Diese« Wasser kann demnach al« nah«zu keimfrei be-zeichnet w«rd«n. Di«f« Mitteilung wird zur s«hr befriedig-nden Kevnlni« genommen. Die Sparkasse der Siavtpemeinde Cilli teilt mit, daß H'tr Oberst d. R. August Krall fein Au«schußmandat niedergelegt hat, und erfucht um Vornahm« der Ergänzung«wahl. G.-A, G«org Sko berne stellt den Antrag, an Stell« de* Herrn August Krall He rn Marku« Tratnik als Mitglied in den SparkasseauSschuß zu wählen, welcher Antrag allgemein angenommen wird. Zur Tagesordnung übeigehend berichtet für die RechtSjeklion deren Obmann Herr Dr. August Schurbi über den zwischen der Stadtg««emde Cilli und Baron Brück abg schlossenen Kaufv-rlrag hinsichtlich d«» landiäflichr» Gute« Unl-rladnhof in Cilli und beantragt für die Sektion die Stneb«igu»g de« Kaufe«. Der Kaufpreis wurde «i, 96.000 K vereinbart. Dieser Kauf wird einstimmig g«neh«igt. Weiter« erörtert der Berichterstatter den zwischen der Stadtgemeinde und dem k. k. KreiSgencht«» Präsidium in Cilli abgeschlossenen neuen Mietver« ,rag hinsichtlich der Bezirk«gericht«-Räumlichkeiten. Nach diese« Vertrage wurde der bisherige Miet« zin« von 1400 Kron«n vorn 1. November d. I. an auf jährlich 2000 Kronen erhöht. ZinStreuzer werden nich» entrichtet. Im übrigen «nthäl» d«r V«rtrag«intwurf di« üblichtn Bestimmungen. Di« Sektion beantragt die Genehmigung de«i«lden, wel« cher Antrag sti««einh»llig angenommen wird. Die Gtmeiade Tüchern »eil» auf eine bezügliche Anfrage mit, daß sie zur Einbeziehung de« in Tfchrett gelegenen, der Stadtgemeinde C'lli gehöri« gen Friedhofe« in da« Stadtgebiet Cilli dann ihre Zustimmung erteile, wenn die Stadigemiinde Cilli alljährlich, vo« Tag« der Einverleibung an gerech, net, einen Betrag von 100 Kronen zahle. Die Ein-verleibung hat jedoch nur für den emgefriedeien Friedhof Gtltung und nicht für die der G««einde Seite 3 Cilli gehörigen, um den Friedhof gelegenen Grund« stücke. Der Berichterstatter verwert darauf, daß für Friedhof«-Anlagen überhaupt keine Gemeinde-Umlagen zu entrichten sind, daher die Gemeinde Tüchern auch keinen Umlagen-Entgang habe. Die Sektion stellt den Antrag: E« sei der Gemeinde Tüchern mitzuteilen, daß die Stadtgemeinde Cilli bereit ist, sür die Einverleibung de« eingezäunten Friebhofe« sowie die umliegend«,« Grundstücke jähr-lich «in« Entschädigung von 50 Kronen zu l«ift«n. Wird angenommen. Bericht« d«r Finanzskktion. B«richte,statter Obmann Aloi« W a l l a n d. Eine Eingabe d«S DeuifchvölkischtN Gedilfenvereine» um Gewährung einer Subvention für den Verein wird über Sek-tionsamrag der Spirkass« der Sladigemrnde Cilli in befürwortender Welse ziigemili«lt werden. Hieraus beginnt der B«richt«rftatter mit dem Voitrag« de< Voranschlages der Stadtgemeinde Cilli für das Javr 1903. Hierüber werden, wir demnächst ausführlich berichten. Der öffentlichen folgte eine vertrauliche Sitzung. Hlenjahrs-Knthcbnngskartea. W>» alljihr. lich, »o w«rd»n auch d«u«r bei der städuschen K»sse Neujahr« - Enthebung«kart«n von heute ab au«ge» geben und die Namen veröffentlicht wer en. Spende. Herr B.iron Brück hat in doch-herziger Weise den namhaften Betrog von 200 X für die Stadtarmen gespendet, für welche edl«, nachahmenswert Tat im Na > en der Armen dem Spender der herzlichst» Dank an dieser Stelle zum Ausdruck« gebracht wird. per Vanli der Stadtarmen Die Verwal« tung de« städtischen A.menzauseS spricht dem Herrn Franz K a r d e u tz. Kaufmann in Cilli, welcher, wie alljährlich so auch heuer wieder, im städtlichen Armenhaus, erschien und die Armen so reichlich beteilte, im Namen dieser Armen den herzlichsten Dank sür sein« von edler Menschlichkeit zeugende Handlunglwtis« auS. pie Aufdingnng »nd Freisprechung von Lehrlingen der Kolletiiogenosseuschasl in Cilli findet am Freitag den 26. Dezember 1902. vor» mittags 9—ll Uhr, in Cilli im Genossenschaft«» Kanzleilotale statt. Aerew fär gierschntz und Tierzucht. Die Generalveyammlung diese« Vereine« wurde auf Montag, den 22. d. M.. überlegt. Die Versa««-lungSteilnehmtr treff n sich an diesem Tage im Hotel Elefant, 1. Stock, Tür 10. Allterofsijiers Aränzchm. Gleichwie in frühe» ren Jahren, jo haben auch fü heuer die Feldwebel und Gleichgestellten der Garnison eS unternommen, ein UnteroffizierS-Kränzche« zu ver» anstaUen. bei welchem die freundschaftlichen Be» ziedungen zur Bürgrrschaft ihren Autdruck finden sollen. In besonder« angenehmer Eiinnerung steht da« vor zw«, Jahren stattgefunden« Kränzchtn. Da lleberraschun^en an Damenlpenden b«oorfl«hen und überdie« «ine flotte Kotillonquadrille vorgenommen werden soll, so ist auch sür da« bi«S» jährig« Unterosfizier«»Kränzchen, da« aus den 17. Jänner 1903 festgesetzt ist, ein reger Besuch zu gewärtigen. 3?«« Tobsucht befallen. Vorg«st«rn bot sich un« da« unheimliche Schauspiel eine« von Tobfucht Befallenen. Der von Sternstein gebürtige Schneider» gehilfe Franz Legvari, eine ger>cht«bekai>nte und übeldeleumdeie Person, wurde an diese« Tage nach seiner Zuständigteit«ge«eiade St. Martin in Rosentale abgeschoben. Er keh »e jedoch schon i» den Rach«itlagSstunden nach Cilli zurück «nd ver-legte sich hier aus« Betteln. Al« er genügend Geld deisam«en haue, begab er sich in die Gastwirtschaft Za«parutti, wo er sich de« Trunke ergab. Hier wurde er nun von Tobsuch», wahrscheinlich Säufer-Wahnsinn, ersaßt und er geberdete sich so wild, daß sech« Männer nöiig waren, un ihn zu bändigt«. Der Wachmann Gratschoer brachte ihn «nter Be Hilfe von vier Männern in die städtische Wach-st-be, wo de« «oll «« »ich Schlagenden die Zwangsjacke angelegt wurde. Ein Wagen brachte den Tob-süchtigen endlich in die Krankenanstalt, wo drei Rieaien nicht genügten u« ihn einer ruhigen Bettlage festzuhalten, sondern noch weitere zwei Rie««n verwendet werde« mußten. Der Anblick de» ManneS war ein grauenerregender. Weißlicher Schaum quoll ih« an« dem Munde hervor und unablässig schnappte der Mund nach jede« ih« erreiaidar Scheinenden. Dabei lag der Körper in wilden Zuckungen da und wollte bald aus die eine, bald auf die anve,e Seite. In eine« etwa« ruht« ge« Augknblicke frug er unaufhörlich: ,Wo bi» ich, wo bin ich.' Seite 4 Theaternachricht. Wie bekannt, scheiterte die für vergangenen Donnerstag in Autsicht genommene Aufführung ve« Lustspiele« .Ke a n- an der un» erwarteten Ertrankung de» angekündigten Tastet, Herrn Reimert. Die noch nicht behobenen Ein-lritltgelder zu dieser abgesagten Borslellnng können an der Voroerkauststelle behoben werden. — Die nächste Vorstellung bringt die destbekannte komische Operette „EineNacht in Venedig" und zwar am Freitag, ten 26. d. M. Freunde der Sirauß» scheu Musik, unv da« sind so ziemlich alle, hiben damit einen genußreichen Abend zu gewärtigen, ganz abgesehen von der Zugkraft, die dem Stücke | selbst innewohnt. — Sonntag, der 28. d. M., steht di« Erstaufführung de« Schönthan'schen Lustipiele» „Im buntrn Rock", dem «in autgkzeichneter Ruf vorautueht. Dat Eiück erzielte an dem Deut-schen Volk«th»arer in Wi«n einen durchschlagenden Erfolg. Stimmungsbilder aus dem Sanntale. Un- sere i» letzter Nummer gerichteten diesbezüglichen Ausführungen waren irriümlicheriveise an den Pfarrer von St. Peter gerichtet, der allerdings in dies» Angelegenheit wie der Pontius ins Credo käme. Dieselben gelten vielmehr dem feindseligen Verhalten de« Puums von Gutendorf. LeSeusmittel Ilutersuchuug. Vorgestern und gestern weilie ein Beamter d>r Ledensmittel-Unier-siichungsstation in Graz in unserer Stadt, um die zum Verkaufe gebot,»en Lebensrnittel einer Prüfung zu unterziehen und um Nachschau zu hallen, ob die Gesetze gegen die Lebensmittelversälschung auch eingehalten werden. Zu diesem Behufe wurden den Greislereien und KaufmannSgefchäften Milch» proben entnommen, ebenso Gewürz- und Butter», beziehungsweise Kunstdutterproben. Die Gastwirt« schaften wurden hinsichtlich des Abzugbieres kon-Irolliert, ebenso die Fleischhauer bezüglich Schweine-fettes, vou welchem jedoch keines vorhanden war. Die g«nommen«n Pcob«n g«h«n in di« Grazer Untersuchung«»'stall. Von Jmeieffe ist die Tat-sache, daß nichi weniger al« vierzehn Milch-verkäuserinnen am Martlp^atze die Milch al« ver-pantsch > b«schlagnahmt würd«. A»ie Antfeier des ßillier Deutsche» Furu-»ereiues, di« letzten Donnerstag im Gallhose »Stern- vor sich ging, vereinigt« eine hüb che An« zahl von turnerischen Treuqenoffen zu geselliger Unterhaltung in Wort und Lied. Nach einer kurzen Eröffnungsansprache de« Kneipwarte«, Herrn T e i ch t m a n n und nach Absingung de« deutschen Weih«lied«S. «griff Herr Baumgar > l da« Wort um in herrlicher, formvollendeter Rede da« germanische Julsest.in seiner tiesinnigen Bedeutung zu feiern. D«r Vorlragtiid« gab ein Kulturbild. E« versetzte in die herrlich« Z«it der Wintersonnenwende, da Jünglinge und Jungsrauen da« .Julrad" drehten. Gesippen um den „Julblock" am heimischen Herd saßen und Feuer aus allen Höhen brannten. Dann entrollte er m kurzen Zügen ein Bild von dem Kampf zwischen arischem Glauben und Semitenlum, der mit der Niederlage des ersteren endete. Er tnüpsie die Hoffnung an, daß neue Kamps« wieder auflodern werden und Germanenglaude und Licht doch einmal si«g«n werd«, „daß eS einmal helle wieder werde in aller Brüder Sinn". Seine Rede wtckte begeisterte Heiliufe. Der Odmann de» Ver-eine». H.rr Ferien, teilt foiann mit, daß «r an dem stattfindenden Familienfeste zu seiner großen Ereude von einer dem Vereine widerfahrenen hrung beiichien könne, zu der der Grund bereits im Sommer gelegt wurde. Die beiden Turnir Teichtmann und Plautz, die st«S mit Begeisterung für dir edle Turnsache eingestanden seien, haben sich bei dem letzten Bezirksgruppenturnen Ehrendiplome erworben, die er ihnen nun überreich«» könne. Es folgt« sodann di« Verteilung und Versteigerung von Weihnachtsgaben und Scherzbesten, die die g«mü>-lich« Stimmung noch mehr erhöhten. so daß man nur spät an ein AuSeinandergehen zu denken be-gann. Gut Heil! Aersteigernngen. Versteigtrung drr Liegen» fchafl E. »Z. 1 der Katastralgememde Lipje am 26. Jänner 1903, f. k. Bezirk»g«richl in Schön» sttin. — Versteigerung der Li«g«nschaft E.-Z. 110. III. 112 der Katastralpemeinde Wodou, E.-Z. 240 der Katastralyemeinde St. Marein und E-Z. 64 der Katastralgemtind« St. Thoma» sami Fährnissen am 24. Jänner 1963, t. k. BezirkSgerichi in St. Marein. ßllkier Htadfahrerverein. Am 15. d. M. fand die Vollversammlung dieses Vereines statt. Nach Erstattung des Geschäftsberichtes und des Kassenberichtes wurde die Neuwahl der V«r-«insleituna vorgenommen. E» wurden gewählt: Rudolf Eosta-Kuhn zum Obmann, Hans »Ke«trch- »«*** Riesch n«r zum Obmannst«llv«rlreler. I. K u » | kow«tz zum Säckelwart, Josef Srimz zum Schriftwan. Fritz H o p p e zum Fahrwart und Pet«r D«rganz zu« Zrugwart. Es wurde beschloss««, am 22. d. M. im Hotel Terschek eine intern« Christbaumfeier zu veranstalten; der vollkommen ausgestattete und geschmückt« Christbaum soll einer armen deutschen Cillier Familie geipendet werden. Dieser Beschluß gereicht dem Verein zur Ehre. Spenden für die ZvSrmllnve. Herr Anton Suöik, k. u. k. Oberst. 10 X. Herr Max Rauscher 20 X, Herr Samuel Payer Schwtinssüßeln und Z Schwarteln, Frau Zamparutti Speck und Eierteig» wäre, Herr Regula Brot, Herr Vollgruber Reisel und Bries, Frau Louise Herzi.>ann ein Schaff Wurstsuvp« und zwei Kilogramm Reis. Schnlwesen. Der Minister sür Kultus und Ur.tencht hat angeordnet, daß in Hinkunn auch an den allgemeinen Volks» und Bürgerschulen die äußere Form der schriftlich« n Arbeiten der Schüler klassisizirr« und in den Schulnachrichun und Ent» lassungszeugnissen. beziehungsweise in den Jahr«», zeugnissen, sowie in den Kaialogen dieser Schulen nach der Skala: sehr gefällig — 1, gefällig — 2, minder a«fällig — 3. nichi gefällig — 4 bezeichne! werde. An den allgemeinen Volksschulen hat sich diese Klassifikation im allgemeinen nur aus di« Schüler der drei letzten Schuljahre zu erstrecken, doch bleibt es dem Ermessen der LandeSschulbe» Horden überlassen, eine solche Verfügung eventuell auch aus die Schüler niedrigerer Unlerrichlsslusen auszudehnen. Weihuachts?ostocrkcbr. Infolge deS staikcn Verkehr» während der W.idnachiS». deziehung«» wei>« Nru'ahrS'Period« wird die SonntagSbeiligung, den 21. und 25. d. M, für die Fahrpost - Aul» und Abgabe und den I. Jänner 1903 für di« Brief-post > Auf- und Abgabe, sowie die Postamtskasse aufgehoben. d. h. e« wird an de» genannien Tagen sür die bezeichneten Dienstzweigt di« W«rkiagdi«nst» tour eingeführt. Zöeihuachtsbahuverkehr Wie un« daS Be-triebS-Jnfpekiorat ver Sü^dahn mitteile, werden au« Anlaß des stärkeren Personen- und Postoer» kehre« in der diesjährigen WeihnachtSperiode die Postzüge Nr. 8 und 10 zwischen Wien, bezw. Gloggnitz und Triest, ersterer vom L0 bi« inklusive 24. Dezember, letzterer vom 20. bi« inklusive 23. Dezember, der Postzug Nr. 9/11 zwischen Laibach und Wien vom 22. bi« inklusive 24. Dez m der und der Postzug Nr. 7 vom 20. bi« inklusive 23. Dezember l. I. in derselben Strecke in zwei Teilen geführt. Zwilchen Brück und Leoben wird ein ad-geieilter Verkehr der Personenzüge Nr. 1108 und 1123, erstere» vom 2l. bi« inklusive 24. Dezember, letzterer vom 21. bi« inklusive 23. Dezember l. I., durchaesührt. Ueberdie« wird auch der Postzug Nr. 7 a« 26. Dezember 1. I. von Pragerhof bi« Graz in zwei Teilen abgelassen. Wenn notwendig wird der Schnellzug Nr. 4 am 23. Dezember l. I. in der Strecke Graz—Triest und der Schnellzug Nr. 3 am 2. Jänner 1903 von Marburg bi« Wien in zwei Teilen geführt. Aus dem Hrazer Amtsökatte. Erinnerun-gen: Tapsatzung zum Konkurse de« Johann Schar» ner am 23. d. M. beim f. k. Bezirksgerichte in Schönstein. — Tagsatzung zum Konkurse de« J.naz Mayer am 20. d. M. beim k. k. Bez'rkSgerichie in Pettau. — Kundmachungen: Einladung zur Amvrtisieiung de« Genossenschaftsküche!« de« Spar-und Vorschußvereines in Marburg, WefchäflSameil Nr. 646, k. k. Bezirksgericht in Marburg. — Kuratelverhängung'n über ApneS Haring, Franz Mettwger. Gertrud Fähnrich, Peier Wallner und Kaspar Leitinger, k. k. BeziikSg-richt in Madrenberg. Steierm Landtag Bekinntlich wird der steierm. Landtag am 29. d. zu einer neuen Session zusammenireien. An dem genannten Tage wird um 10 Uhr in der Domkirche ein feierliche« Hoch-ami staiifinden, woraus sich die Landboten in der grünen Landstube versammeln werden. Aus der -Tagesordnung wird da« halbjährige Budgetprvvi-sorium stehen, welche Vorlage jedenfalls sofort dem bei dieser Sitzung zu wählenden Finanzausschüsse zugewiesen werden wird. In dieser Sitzung werden außerdem die Abg ordnere» die Anpelobung leisten und werden die Schriftführer und Ver fikaioren gewählt werden. Store (U n g lü ck« fa l l.) Der 30jährige Maurer Manhia« Botst »er stürzt« vorgestern von einem Gerüste ab und zop sich hieb«i innere Berl'tzungen zu, die seine Ueberführung in die Cillier Kran'enanftalt nötig machien. Postamt« Maria-?letrowitsch. Mit 1. Januar 1903 wird beim Postamie in Maria» Pleirowiisch der Landbriefiägerdienst für di« Ort« Nummer 102 I Dobrischenborf, Arndors, Dreschendorf, Lendor Heiligenkreuz. Liboje und Kalafe «ingesührt. «nd au« ditfem Anlasse in Dreschendo»f, Lendorf und Libojt je ein Briefkasten aufgestellt. Aurort Zloßitsch Suuerbruuu. Die Christ, baumfeier verbunden mit der Befcheerunp der Schulkinder in der hieflgen deutschen Schule findet am Sonntag, den 21. d. M., nachmittag« halb 3 Uhr statt, wozu Gönner und Freunde der An-st all, sowie Förderer unserer nationalen Sache herzlichst willkommen sind. ?ettauer Marktbericht. Bei dem am 17. De-zember 190 4 stailgeiundenen Vieh- und Schweine-warst wurden ausgetrieben 40 Siück Pferde, 527 Rinder und 322 Schweine alle« schöne deutsche Rasse, zum größten Teile au« der Pettauer Umgebung stammend. Di« Prriie im Ver-hälinisse zur guien Ware waren sehr billig, und wurde daher auch olle« glattweg v rkausi. Ter Fl,,sch. und Speckmark! (Specharen) am 19. Dezember war seilen« der Sp'ckbauern fete gut beschickt und Hüne auch, obwohl ziemlich viele fremde Käufer am Platze waren, einer größer«'» Nachfrage Stand gehalten. Geboten wurde nur Prima-Waie. Preis-lagen: Prima-Speck (ohne Schwarte) I 16—1'20 K, Schmer 1 24—1 30 k. Sch nken 1-00—l'04 X, S-lulter 0 94—0-98 1^. Rücken-Fischfle,sch 1 36-144 K, Wurstfleisch 112—116 K Nächster Schweinemarkt im 24 Dezember. Fl.ijch- und Speckmarkt am 24. Dezembeer. Ene sehr rege Be» sDickung ist voraussichtlich und Privaten ic. sehr zu empfehlen. Auskünfte erteilt bereitwilligst das städtische Marktkommi^arial. Meister Setz iu Kottsch-e. Die G meinden des i^ottscheer Ländchen» Altlaäk. Klebers^orf. Solenou u. a. m. leben seit einiger Zeit in ftäu-diiier Angst und Aufregung. Die unw gfamen Walddicktchie des Ländchen« sind zu wahren Brüt» statten von Biren un!» allerlei reiß ndem Gelier geworden. Eine Kud ist den Bären bereu« zum Opser gefallen, groß« Ausre^una v-runachi dahrr die Ungewißheit über den Verbi,id eine« Knaben. Um den von Wäldern eingeschlossenen Gemeinden die Ruhe wiederzugeben u d der überHand nehmen» den Unsicherheit zu steuern, ist di« Vertilgung de« Raubzeug«« «in« gebieterische Pflicht de« Staate«. Man wird wohl auch für Goit,chee birstld« Rücksicht wallen lassen wollen, wie für Bo«uien. wo da« k k. Str«»fkorpS zu Tretbjagken auf tit Bären aufgeboten wird. Tagesneuigkeitcn. Hrdbebcuköhe. Am 18. d. M. wurde in Naj,«nfuß e», zieml ch h«>'tlg«r Erdstoß ver» spürt, der jedoch keinerlei Schaden anrichwie. Die Zeit, in der «r wahrgenommen wurde, war 4 Uhr 23 Min. nachmittag«. In Laidach wurden Erd-stoße aus der Erdbebenwarte um 6 Uhr 20 Min. srüh verzeichnet und zwar in einer beiläufig«» Eni-sernung von 100—200 K>lom«t«rn. Ja Lai'ach selbst machte sich da« Erdbeben nur wenig »ühlbar. Aach dcm Heuusse eiues Hiszupfeus ge-starben ist in Nor>schle«w'g oa« or-«ja^riye ?Schier« chen de« Küpiiäns Driij::!ng. Das K!nd kalte ron der Dachrinne einen ElSzapse» losg löst und diesen auf der Zunge schmelzen lassen. Kurze Zeit daraus erkrankte d^« Mädchen unter Verg»stung«erscheinun-gen und verstarb trotz soso« angewandter Gegen-mülel noch in der darauffolgenden Na lt. Da der Ei«zapfen an einer Löibstelle der Dachrinne hing, so sind nach ärztlichem Au«>'piuche vermutlich giftige Stoffe i» dem Löihmaierial vorhanden gewese». Wir teilen den Fall zur Warnunz mii, fa die Unsitte. Ei«zapsen zu genießen, auch hier unter Kindern geübt wird. Yem Abgeordneten A. ß. Wotf sind au« Anlaß de« Bruxe? Processe« 1103 «»lückwunslt» telegramme nnd ni dr al« 3000 Postkarten und Bliese zugekommen. Eine Depesche nägt 418 Unter-schristen. Sehr viele Glückwünsche sind dem Ad-geordneten Wolf auch ou« dem Deutschen Reiche zukommen. Aewastnnng der?eter»nea. Dem Wiener „Deuiichen Volk«blait' zusolge «> klärte der Landet-Verteidigungsminister Graf W«lser«hetmb de« Vorsitzenden deS Niederösterreichischen Veteranen-bun!>e>, daß die Bewaffnung der Veteianenschast ii absehbarer Zeit bevorsteh«. Kine Äigeunerbaude erfroren. In der Mh« d-r Orischan Bl«z«r y im Arad«r Komiiat ist «int Zigeunerbande, die 18 Mann stark war, erfröre» aufgefunden worden. Beilage zu Nr. 102. Hrazer Kyeater. Unter ollen deutsch»,» Dich« lern seu SCleift hat Hebbel rocM den hinreißendsten dramatischen Zug; m dem Ausbau seiner Werke zeigt sich echte« dramatische« Temperament; seine Dichtungen, voll de« »iessten Elend« und der un-endlichen Trauer, beherrschen da« Publ'kuu voll» Kündig, reißen e« mit durch alle die Höllen der Qualen. »Maria Magdalena« wurde pegeden, ;eugni«sikb.nd von der hohen Iiterarisck.tr Stellung deß Bersafser«. Da« zahlreich -rschienen» Publikum erwies sich des gebotenen Ge- ufse« irü Di«,. Die Zluffiihrung war «ine «nserer 'esten; insbesondere Frl. Runegg; hon, wo da« ^»»o üdergroh wird, ist sie immer am Platze. Und Momente hatte sie, — ich erinnere »„«besonder« an di« Sz«n« mit Leonhard, in der sie ihn anfielt: heirate mich — die man nicht mehr vergißt; le wußte Sie fanze, «ng«„eure Tragik Klara« 4. m Bewußtsein zu d«ngen; und Herzen«iöne standen »br zur Verfüg '11)1, rot« ich sie von ihr m ch nie gehört. Herr Mebu« war al« Meister Lnivt edensall« <>m Platze. Herr Dr. Weinmann charakei itrle frta sen Leonhard. ohne in die Falle des Ueberireide'S zu ge» raten, H.rr de Grach gab um seiner st irk.n Manu» lichte» den K'rl. Wer sich fi »h«r«r Aufführungen dies?« Meisterwerke« auf unse'er Bllhne erinneri«, konnte wieder einmal den für di« J-tzlzeit eisreu lichen Unterschied koi statiere». — Z > der Over gab «« ein« Pr«miöre: Bizet« .Pcrlerfijcher. Ei» Jugendwerk de« später durch ^«ine Earm«n so be» tügittt gewordenen Meister«. Ein Juge». werk mit oll feinen Porzügen und Mängeln, die «>n«n solchen anzuhaften pflegen. Den Löw^n «'kennt man an der Tatze; »« sind ms^efonvere im Orchester Klänge zu vernehmen, die schon ganz den Aomponisten der ^Cnrmen' verraten. Und ai'.ch an .Tjam^leh^ wird nun gemahnt durch t>a« wodlgrt!offene, charakteristisch-, orientalische Gepiäge der Musik. Der Inhalt: ein junge«, schön««, rein«« Mädchen, Lkila. muß die User der Jnhult Ceylon bewachen zugunsten der Perlenfischer; nicht darf Liede in ihrem Bus-n wohnen. Doch sie liebt N »dir, d«r sie seit langem liebt; eS geht ein, «twa« kolupUzitrte Borgtschichie oorau«, di« zu mädlen zu:rei:iä»fi. wäre. St« werden bei einrr Zusammenkunft er« tappt und sollen nun sterben. Zurga. ei» groß-munter Mann, der ebenfall» Leila li'b«, «ettet sie, »nd m er da» Dorf anzündet in dem Äugendlick^, in dem jene getötet werden soll:»; sie eniflielzen in der allgemeinen Verwirrung. Ter edle R>»:er wird alt solcher «rkannt und «rmorb.'t. Die Aufführung war r.cht gut. Frl. Vivron in d«r roe»til»ch«a Haupipart« sa»zini«rte da« Pud! cum mit L«m d»ei-mal gestrichenen 0; auch sonst klang ihr« Summe seht schön. Holzapsel »rsreut« . urch die Weich« seine» Organe», und Herr L ssen al» leidender Gntiager war so recht in sein«« El-menie. Da» Puolikum freut« sich und bereit« e dlm Werk.' «inen schönen Erfolg. W. B. Briefkasten der Schristleitung. Her i Bin d«n Grüßen an vieser Stelle vorau«.,ee»lt. VolkswirtschllsUiches. Kauöelsregik«?. Eintra ,ung 101 Aenderung« und ZuiätziN d«> der Firma ,F«l-x Schund >n Mal-bürg" >m Register für E»,z«lsir»en dl« k. k. Kl«!»-gerichte« Ma-buig. K»«elv««ß der Acteiliguug au ter Welt-ausslrüuvg ,n St. ^Louis im Jahre 1S04 Mit Rückst^, ' >b stch in Wi«n «in ve,o»dec«» Agil >>»> .. , ;üc die Welt>iu«stellvng in St. Louie .. i v j{t hat, welche» eine ofsizulle M'ii^.i l^.. Or. erreich« bei dieser Au«strllunz an-st cj., 'T i'.yt u:i« sie Handels- und Geweibe-kamm.r in Graz. nochmal« alle jene Firmen Miitel-und Unter-teiermalk«. welche geneigt sind, die te-zeichnete, außerordentlich umfangreich geplant« Au«-fttllunq zu brichickcn, »m di» Bekanntgab« Dieser ihr«r Absicht an di« genannte Kammer zu ersuchen, b:i welcher zwei gegenständliche amtlich« Druck-schriften zur Änsichtnahm« aufliegen. vermischtes. pie Kilte dauert au. Die«mal Hai nicht die Seefchlange — d«r«n Etscheinen übrige- « bei d«r großen Kälte auch ganz tinzei,g«mäß wär« — sondern ein Walfisch die Fahrgäste de« von Colai« nach Dvvr verkehre» den Paketdampfer« .L« Nord" durch sein Erscheinea im Kai al überrascht. Der ^Ri«se de« M»«re«" d«r durch ti« ml, großer Regelmäßigkeit au»gestoß«n«n Wafferstrahlen schon von Weitem kenntlich wurde, war offenbar auf der Suche »ach weniger kalten Gewäfsern, und diese ganz ungewöhnliche Erscheinung deute» darauf hin. daß die strenge Kälte andauern wird. Dafür liegt noch ein weiierer Bewei« in d«m Auftauchen zahl-reicher Seehund« an der englisch«» und der fran-zöstschen Kuft« vor. Diese Gäste sind den Fischern durchaus nicht willkommen gewesen, da sie großen Schaden unter den ausgelegten Netzen angerichtet haben. Auf Grund der zahlreichen Klagen wird u. a. von den an der Küste kr«uz«nden Kriegs-schiffen eiirig Jagd auf die Tiere gemacht. Hoffent» lich erwecken diese .Manöver« weder in England noch in Frankreich den Verdacht, daß man kriege» r«sche Zwecke verfolgt. AeuerVeKattuug uud Kirche. Au« Weimar wird gemeldet, daß d»e evangelische Landessynode mit croßi-r Mkhrhei» empfahl, di« protestantisch« Geistlichkeit mög« betreff« ihrer Beteiligung an Feuerbestattung!« die größte Liberalität walten lassen. Z>a» Deutscht»» tu Kieöeubürgeu. Nach der letzten ungarischen Volkszählung (1900) wohnen in ixn siebenbürgisch.sächsischen Städten 45.541 Deutsche. Si« verteilen sich auf die Städte Kronstadt (10.644 von 35.541 Einw ), Hennannsiaot (lst.141 von 26.077 Einw.), Btftritz (5.887 von 10.873 Einw.). Schäßburg (5.462 von 10.868 Einw), Mediaich (3.833 von 7.954 Einw.), Mühldach (2.258 von 7.770 Einw ). Sächsisch-Ree» (2989 von 6552 Einw.) und Broos (1321 von 6934 Einw.) In allen diesen Städten sind die Sachsen durch ihre Bildung im Uebergetoichte gegenüber den anderen VolkSstämmen. Zn den siebenbüraischen Komitaten wurden zusammen 233 01S Deutsche gezählt; sie weisen trotz der Auswanderung, di« in einzelnen Komitaten bedenklich zugenommen hat, eine nicht un-wesentliche Vermehrung auf. Die Hauptmasse de« ungarlänoischen Deutschtums (daS, die Siebenbürger Deutschen mitgerechnet, insgesamt ungefähr zehnmal soviel ausmacht als diese) lebt im Banat, in der Batschka, in Westungarn (komitate Oedenburg, Preßburg, Eisenstadt und Wieselburg) und in Sla-vonicn. — Wie lange werden diese deutschen Brüder bei der schwächlichen Haltung deS Deutschtums in Oesterreich und d;i der ungarländischen Madjari» sierungSwut noch ihre Muttersprache behalten? Erst die Erlangung des UebergcwichteS der Deutschen in Oesterreich wird auch für sie die Rettung fein. Mic sich die Meuichbeit rasch venuehrt. Eine eben veröffentlichte Statistik der Erdenbevilke-rung beziehungsweise der Völkerbewegung in den letzten siebzig Jahren mag Pessimisten Anlaß zu den schwersten Befürchtungen geben — die MenschlM vermehrt sich zu rasch. In diesen siebzig Jahren ist die Zahl der Erdenbewohner von 847 aus 1600 Millionen gestiegen beziehungsweise die europäische Bevölkerung von 216 auf 400 Millionen. Asien und Afrika weisen ungefäbr das gleiche Ergebnis au?, während Amerika seit 1830 dreieinhalb»»! gewachsen ist. Deutschland hat sich in diesen sieben Jahrzehnten um t>8 Prozent vermchrt, England um 7u*6, Oesterreich-Ungarn um 57 3, Frankreich da-gegen nur um 20 Prozent. Zfrobeu irischer Klugheit teilt ein Münchner Blatt mit. Al» «in Jrlänver pesragt wurde, ob sein Pferd furchtsam |«t, aniivori >e «r: ,O n«ln! durchaus nicht; «« b-ingt die Nacht imtnrr ganz allein in einem tuatlen St alle zu." — Ein Jäger schoß einen Seeadler aus der Lust herab. Padby, der dabei zufav, b ««rkt« zu ibm: «Sie hätten Pulver uns Bl>i sparen können, der Fall allein würde ihn schon 0 lötet haben.* — Ein Jcländer ging eine« Tage« in einen Laden, um einen Of«n zu kauf«». D«r Händler z«igl« ihm «in«n «rst kurz-lich pit«nt eri«n und sagte; „Da» ist wirklich «in s«hr sparsamer Ösen. Er gidt sehr viel H tze ad und verbraucht dir Hälft« Kohlen weniger als andere Oesen." »Wirklich/ sagte eer Irland«, „ich denke, »ch nehme dann zwri von diesen Oef^n und spar« di« Kohl« ganz.* — Ein Sodn Erin« «rzählt «tnem seiner Bekannten: »Ich )ah Prad auf Der andereu Seite der Straß« teuer:; ich dachte, e« sei Pad und Pad dachte, ich wäre e«; al« ich ab:r hinüdergtng, war'« keiner von beiden." — Zw«i Jrländtr. wtlche nach London marschierten, fragt« n in BarneU. wie w«it «s noch zur Ciiy wäre. Man sagt« ihn«»: „Zehn Meilen.' »Da« gii» sür jeden von uns fünf." sagt« der eine, .die können wic noch leisten.* — «Höre, Tom/ sagte ein Jrlünder zu sein«» Freunde, „wen« Du da» Gluck häittst. ein« Milltvu zu finden, würdest Du sie behalten oder d.« Eigen» tümer zi rück^ben?* „Nun. ich weiß nicht/ an!» wortei« oer Freuua nachde, kuch, »wen« st« Rot» schild oder irgend »inrm anderen Börsenlö.iige gehören würde, ich glaub«, ich würde sie brhalteu: wenn sie aber einem armen Bettler — worüber lachst Du?" ffi» iuterelsauter Aal »«» Si»ua>ti«sch«»G wurde jüngst, so schreiben di« »Münchener Neuesten Nachrichten", tu einer München«? Gtsellschast «r» zähl». Ein Brautpaar saß bei Mondschein i» Garttn. Unter irgtndeinem Borwande «ms«ntte sich di« Braut, währrnd der an «nd sür sich sehr sensible. und mit lkbhafter Phantasie b«gabt« Bräutigam infolge der anftreoge»d«n geistig«« Tätigkeit d«» Tage» plötzlich in «iu«n Zustand starker Ermüdung und bald in tief«« Schlaf ge» riet. Da traf ih» nun ein fürchterlich«? Traum: Ein«» Mord«» bezichtigt, wurde er vor Geriet ge-schleppt und schließlich zum Tode verurteilt. Er sah alle Einzelheiten der Todesoollstreckung an sich vorübergehen; mit verbundenen Lugen wurde er au» der Zelle hinau»gesühr». er hörte die Verles««^ des Tode»url«il». da» Gebet des Geistlichen, fühlte sich g'pack«, auf da« Brett geschnavi. unter die Guillotine g«schvb«n, — und — in di«s«« Aug«u-dlicke legte die inzwischen zurückg»l»g>« Vraui, u» den über den Tisch gedeuqt Schlafende« zu «ecke«, ihre Hand aus da« Genick. — da «achte eine jähe H«rzlähmung feinem Leben ein Ende. — — I« diesem Falle war nun die Wirkung aus die Au« hörerichas» da» psychologisch Jnteressanieft». der spannende Inhalt der G»schicht< Hai»» all» so sehr gestffklt, daß riemand auch nur ein,« Moment daran dachi«. wi» d nn vn gante Fall an« über» Haupt üderlufert worden sein konnt«?— Di« ganze G schichte ist «in älikrer Schrrz. der ösier erzähl» wiro, um jemand^aussitzen zu iaflen. TeideN'Nlvtlse st. 9.U und Mtci pn Meter — sowie „vcimtberg S»id«" in ich^arz. «ech unb fari-i(i von t!0 Kreuz, bi» H- t4.es p. Mkt. An Jedermann fräst* u »erzolli ta« fe«n*. — Muster umgehend. — Doppelte» Briefporto nach o. Schaxi». G Hennkt»-!«!. 5?<»nl laust, k u. t. Zürich Schrifttum. Bücher für Aulgescheute. Die StaWuftfo», StähUm & Lauenstein (n Wien I, Hoher Markt 5, verstndet koste»- und poftfrri tde vie»jährt>e« Verzetch-nt« empsehle??«u»trter Jestgeschenkc. Dasselbe ,elchnr» sich au» durch Füll«, leichte UrberfichUichteit und sor^ fällige Su«ivahl der angezeigten werke; da dasselbe insbesondere überall auf den deutschen Charakter der Bücher strengsten« Bedacht nimmt, bietet e« einen will« kommenen und verläßlichen Ratgeber. Ruch im t3ge» meinen können »ir die genannte Buchh«ndl«»g mgeit ihrer strammdeutschen Haltung allen AefinnnngSß«-nvssen wärmsten« empfehle». ?rei»ver»eich»i» der i» Au> uud Z«»l«,d? erscheiueudeu Zeituugeu uud pruckschrifteu, s, betitelt sich eiu bei R. v. Waldhei«, Wien, erscheine«-de« VerlazSwerk. dem al» Nachschlagewerk hoher Wert beikommt. Da« Buch kann sowohl durch die Post alt* auch durch die hiesige vuchtzandlnng de« Heer» Arth Rasch »um Preise von 2 K 40 h bezogen »erben. pic Ketlige»»«m»»er M .Scherer' bringt eine hvchdedeutsame Novelle au» der Feder de» Srafrn de villier» de l'I»le->dam, „Die Marter der Hoffnung" betitelt, dieselbe spult zur Zeit der In?utftti»a i« Saragossa und behandelt da» Schicksal eine« armen Juden, der vor dem lag seiner Hinricht««, noch di« »«»gesuchte Pein der getiuschte« Hoffnung zn erdulde» hat. Auch sonst enthält da» mit reichen Bttdfchoatf ausgestattete Heft erlesene Beiträge, von denen wir de« Aussatz „Die Midgardkchlange", sowie die köstliche Groteske „An der Himmrl«pf«rte- insbesondre« hervorheben. Perlos«»gs - Aakeuder. Soeben ist der »«, den Wechselstuben der k. k. priv. allgemeine« Verkehr«» dank Wien l, Wipplingerstrahe 28, herau«gegedene Verlosung« - Kalender erschienen. Da« nette Büchlein ist in den genannten Wechselstuben: Wien I, Wippllnger» straße 28; I. Stock, Im Eisenplatz L; Rruba», K-iserstrahe 44, und Wirden, Margarethen straße 25 gratis erhältlich und wird über Wunsch in die Provinz portofrei »ersendet. „Wieuer Kausfraue» - Aettuuß". Unter den vielen Fraue«»Zeitungen, welche tn den letzten Jahren erstanden sind und um di« Gunst der Frauen geworden hab««, nimmt diese« älteste Familtendlat», die »Wiener Hausfrauen^Zeitung', welche mit Neujahr den XXIX. Jahrgang beginnt, unbestritten den erst«« Rang ein. Und sie »erdient auch diesen Ehrenplatz, denn waS Reichhaltigkeit und Gediegenheit de« Inhalte« betrifft, erhält sich diese« jeden Sonntag erscheinende Blatt auf voller Höbe und wird darum nicht bloß von den Frauen und Mädchen, sondern «denss gerne von WEIHNACHTSEINKAUF m 3 Manufaktur- u. Modewaren, Tuch-, Leinen-Wirk- und Kurzwaren Nähmaschinen, Fahrräder G. Schmidl's Nachfolger in Cilli. den Herren de» Hause« gelesen und gewürdigt. Die .Wiener Hausfrauen - Zeitung' ist die Beraterin der Hausfrau in allen Angelegenheiten, sie ist die Lehrerin für die heranwachsende Jugend uud bietet außervem a»,ch reichlich Stoff für geistige Unterhaltung in den zahlreichen Rubriken de» Feuilleton«, der Novelle, der Rätsel- und Schachzeitung ?c.; außerdem wird dieselbe ab 1. Jänner eine eigene illustrierte Mode- und Hand-arbeitsbeilage bringen, ohne daß dadurch der Abonne-menisprei« erhöht wird. Man verlangt von der Ad-ministrativn in Wien 1, Wipplingerstraße 13, ein Probeblatt. und man wird sich von dem bleibenden Werte diese« beliebter, Blatte» alsbald überzeugen. ÄU eine» der sinnreichsten Geschenke verdient da» im Schererverlage erschienene Ventichnationake Taschenbuch mit Zeitweiser sü, das Jahr 1903— 2016 auf den Weihnachtstisch eine« jeden Deutschen gelegt zu werden. Wer die vierjährige Geistesarbeit de» „Scheret", die auf allen Gebieten befruchtend und anregend wirkte, in ihrem vollen Maße zu schätzen ver-steht, wird e« schon längst al» Lüike empfunden haben, daß nicht ein kurze« Geleitbuch bestand, das die erziehlichen Grundsätze de« „Scherer" in knapper und übeistchtlicher Weise zusammenfaßte. Diese« Werk ist im Deutschnationalen Taschenbuch erstanden, und die dritte Auflage, die dasselbe bisher erreichte, beweist zur Genüge, wie vielen Wünschen eS Rechnung trug, und wi« glücklich stch auch diesmal die Arbeit der Scherer-leute bewährte. E« wird dem, der eg einmal las, zum unentbehrlichen Begleiter werden. Vor allem enthält e« eine große Fülle wissenswerter «ufstellungen aus dem Gebiete der Eldkunde. der Völkerkunde, des Staats-rechte«, der «irche und Volkswirtschaft, denen sich für jedermann brauchbare Behelf: und Berechnungen an-schließen. Da« Schrifttum und da« Vereinswesen stnd mit besonderer Sorgfalt behandelt, und eine voll-kommene Neuerung ist die Sammlung der Zirkel kämt-licher deutschnationaler studentischer Vereinigungen Oester-reich« und de« Deutschen Reiche«. Den Setn de« Ta-schenbucheS bilden aber die aus erlesenen Federn stammen, den Leitauffätze, die in ihrer klaren Wissenschafltichkeit einzig dastehen dürften. „Wie hat ma» sich beim AuS-tritt auS der römisch-katholischen jkirche zu verhalten' betitelt sich ein Aufsat!, der alle diesbezüglichen Vor» schriften in gemeinve,ständlicher Weise darstellt. Nicht zu vergessen ist der reiche Bilder schmuck, der dem Werk zur besonderen Zierde gereicht. Dir äußere Ausstattung ist s» beschaffen, daß daS Taschenbuch die Brieftasche vollkommen ersetzt und so »um wabren vademecum wird. Für Iul u»d NeujabrSgeschenke empfiehlt sich daher da« kleine Werk in hervorragendem Maße und wird überall dem Spender aufiichiigen Dank einbringen. Die gewöhnliche Au«gabe in abwaschbarem beinenstoff, dreiteilig mit großen Faltentaschen gebunden, kcstet post« frei 1*50 K, die Liebhaberausgabe in rotem Saffian leder 4 K. Auswechselbare Bormerkheste 4 Slück 40 h. Ärgers Kroßes Konversattou» -Ein Nachschlagewerk deS allgemeinen Wissen». Sechste, gänzlich neubearbeitete und ve, mehrt« Auflage. Mehr als 148.000 Artikel und Verweisungen auf über 18.240 Seite« Text mit mehr al« ll.OOU Abbildungen, «arten und Plänen im Text uno auf über 1400 JUustraticnS-tafeln ie Bedeutung dieses einzigen Unternehmens ermessen, oelcheS da« gesamte Wissen unserer Zeit in mehr al« 148.000 Artikeln und Verweisungen zusammenfaßt, also in einer Ziffer, von der sich nach menschlischem Ermessen erwarten laßt, daß sie vollständig ist. Dieser Art der Schätzung ist ja äußerlicher Natur, sie hält aber auch stand, wenn wir un» mit dem Inhalte de» Werkes selbst besassen. Keine Frage, die nicht ihre Antwort fände, und welche Antwort! Klar, ruhig, sachlich und unparteilich, aber doch angenehm und an-regend, wobei für solche, die tiefer in einem Sonder-gebiete eindringen wollen, al« mit den Zielen einer Enzyklopädie vereinbar ist, sorgfältige Literaturnachweise geboten werten. In der Regel wird man sich jedoch mit den Auskünften deS Lexikon« selbst begnügen können, die um so belehrender und eingehender sind, als ein musterhafter JllustrationSapparat die zum Ver-ständnis notwendige Anschaulichkeit vermittelt. Mit einer Reichhaltigkeit ohnegleichen ist daS Werk auch in dieser Beziehung ausgestattet, stnd eS doch mehr als 11.000 Abbildungen, Karten und Pläne, welche teil« im Text, teils auf über 1400 JllustrationSlafeln er« scheinen, worunter etwa ISO künstleiisch vollendete Farbendrucktaseln und 300 Karte^beilagen besonder« hervorzuheben sind. Außerdem sind auf etwa 130 Textbeilagen noch besondere Erläuterungen zu den Ab» bildungen. NamenSregister zu den Karten und Plänen, statistische Uebersichten u. s. w. gegeben. Der soeben erschienene erste Band zeigt an seinem Teil bereit» alle die hier erwähnten Vorzüge, und wir können nur be-dauern, durch Raummangel gehindert zu sein, im ein-zelnen daraus einzugehen. Möchte doch niemand ver-säumen, die günstige Zeit de« bandweisen Erscheinen« zum Ankauft diese» wahrhast nationalen Hauöschatze« zu benutzen. (Z4 prachtvolle Modebilder weist die neueste Num-mer de« tonangebenden Modenblaite« „Kroße Mode«, wett" mit bunter Jächervignette, Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. 35, cus und es ist daher nicht verwunderlich, daß die vornehmsten Damen der Gesell-schaft dieses Blatt aller anderen vorziehen. Dem Be-zug auf »Große Modewelt" mit bunter Fächervignette (man achte genau auf den Titel!) zu 75 kr. viertel-jährlich nehmen sämtliche Buchhandlungen und Post-anstalten entgegen. GratiS-Probenummern bei ersteren und der HauptauSlieferungöstelle sür Oesterreich Ungarn: Rudolf Lechner & Sohn, Wien l. Seilerstätle 5. 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In diesem «ehe ist ausdrücklich zu bemci k« n, welche der vorerwähnten Lehr-■stalten der Bewerber einzutreten Nascht und sind beizuscbliessen: L den Nachweis Aber das zuzQck* . gelegte 16 Lebensjahr. lilasMoialitütszeugnia. welches vom Pfarramte bestätigt werden muss, I liztliche Bescheinigung, dass der | Bewerber nicht an einer ansteckenden Krankheit leidet und ( Entlassungszeugnis aus der Volks I schule. I Beim Eintritt müssen sich die Be* l^fcer verpflichten, vom 15. Februar kl. Dezember 1903 ununterbrochen JKutse zu verbleiben und allen Ausbildung bezweckenden An- rangen Folge zu leisten. Graz, am 29. November 1902. Vom steierm. Landes-Ausschusse. Hl Edmund (ins Atteoia. ■ -- i-300 Golden monatlich Uun Piranii Jedan Btaadea |« t)l»l trtarbaflen aieher aad ehrlich ohne Capital and ELlaJeo Tirdltian droh ▼•r-ksai f etetaUch erlaubter Huuu^apltr« «. Ut-utriftu U<*t« 0«Urr«l- Z ikt. 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