Nl. 247. Samstag, 27. October 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. Inltwt, A?W« ll « ssür d!e tzustcllun« I»« Hau« «anzjähr!« « K - Inser««on»»tbilrl Für lleint ^"/"« bl« zu 4 Ze!ltn 5« »,. gibhe« per Zeile 12 b; btl »fteren Wiederholungen pri Zell« S l». Td Feirrlage, D!e Nbmlnlftlotlo« befindet fich «°Nl>«s»Pllly Nr.», die «evactlo» Dalmatln-Gasse Nr«, EprechNunde», der «st>actio!, von 8 bi» »0 Nbl vormittag». Unfranlierle «riefe werden nicht angenommen, Manulcrlpte nicht zuriichzeftellt Mit 1. November eginnt ein neues Abonnement auf die 2 Laibacher Zeitung. ""»tr'^v^numerations«Vedingungen bleiben ^^'"s'ndung. s»r Lalbachl MUZ " ?" X ^ k ganzjährig . . »« lX - k ^teljiihf! ' -»»»—» halbjährig . . I» . — . Gütlich < » 50 » vierteljährig . ll » »« » 3 ür ».' ' 2 ' 66 » monatlich... R » 8» « "NNtn.^ Zustellung inSHaus für hiesige ^ len per Iahr 2 lkronen. ^Nnft». ,^lr Pranumeratwns > Beträge wollen " lugesrndel wrrden. ^^^^3' u. Kleinmayr öe Fed. Kamberg. ^ Amtlicher Theil. ""dmachung des k. k. Finanzministeriums Essend k' ^°" ^- ^""ber 19U0, A Gebarung der schwebenden Schuld in He ss,^""ul- Hypothekaranweifungen. ^^^"."6 der schwebenden Schuld in Partial- ?""ll ^ "^"aen geht nach vollständiger Durch- >lung^z^'nlösung der Partial - Hypothekar. " 'N G '^^" bie Circulation ersehenden Staats- ^'^ftteinl,?. ?"^ ber kaiserlichen Verordnung vom « Vssi??^ lN' G. Bl. Nr. 176, Zweiter ^an v^^pltel. Artikel 2, vom 1. November " das l. f c>.be" l. und t. Reichs-Finanzministerium ^> über. "llht. "lo hl^,j ^^. alla.enml«n Kenntnis ge- Vöhm m. p. " "achung des k. k. Finanzministeriums "G"b ^ v,m 19. October ,000. Nusgabe der Partial - Hypothekar' ^» ^°s ^^ . Anweisungen. V^der N'""lsterium hat die commissionsweise ftli, .1900 "'"'bl)pothelaranweisungen vom 1. No-'»ö^ch'lchen?«- ^ "'s weiteres der l. l. priv. ^ llbitt" ^"dltanstalt für Handel und Gewerbe '" ^^ential^"^Ä!. w«d diese Ausgabe sowohl 5tiel. "". Karl^ ^'^ ^s auch bei ihren Filialen "" V ^' «emberg,>ag, Reichenberg, Vpau vornehmen. Bühm m. p. Nach dem NmtSblatte zur «Wiener Zeitung> vom 25. Oc» tober (Nr. 245) wurde die Weiterverbreitung folgend« Press» erzeugn isje verboten: Nr. 37 «Freies deutsches Vollsblatt. vom 14. September 1900. 8 Ansichtspostkarten ohne Angabe des Druckers und Ver» legerS mit obscönen Bildern. Nr. 41 «Wahrheit» vom 12. October 1900. Nr. 42 «Linzer Montagspost» vom 15. October 1900. Nr. 42 «I^b»kb ?roucly» vom 20. October 1900. Nr. 83 «Deutsche Vollswacht» vom 17. October 1900. Nr. 286 «Kurier I^ownki» vom Ib. October 1900. Die im Verlage deS Josef Knapich in Kralau erschienene Druckschrift: «K»len6al-2yll dumoryztycxn^, Wicek äocvalik» x» rok 1901. Nr. 201 «wapriüaV Den 25. October 1900 wurde in der l. l. Hof- und StaatS-druckerei das I.XXlII. und LXXlV. Stück des Reichsgesetzblattes in beutfchei Ausgabe ausgegeben und verfenoet. Den 25. October 1900 wurde in dn l. l. Hof» und Staatsdruckerei das I^XII. Stück der polnischen, das I.XX. Stuck der italienischen und das I>XXII. Stück der böhmischen und slove« Nischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Am 24. d. M. wurde da« XVII. Stück des Landesgesetz, blatte« für lttain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr 21 die Kundmachung des l. l. Landespräsibiums für Kram, betreffend die Gruppenwahlorte für die nächsten Reichs« rathswahlcn in der Wählerclasse der Landgemeinden und in der allgemeinen Mählcrclasse. Von der Redaction des LandesgesehblatteS für Krain. Laibach am 27. October 1900. Nichtamtlicher Theil. Englisch-deutsches Uebereinlommen. Eine der «Pol. Corr.» auS Rom zugehende Meldung gibt der großen Befriedigung Ausdruck, welche das englisch-deutsche Uebereinkommen in allen völkischen Kreisen Italiens hervorgerufen hat. Dem inzwischen formell ausgesprochenen Beitritte Itallens und soweit man in Rom unterrichtet sei, auch Oester-reich'Unaarns, zu seinen Grundsähen komme allerdings nur formelle Bedeutung zu, da belden Cabinetten aus Berlin sowohl als aus London vertrauliche Kenntnis vom Uebereinlommen und seinem Inhalte gegeben worden war, beide somit schon in einem früheren Stadium der Angelegenheit in der Lage gewesen seien, ibre sympathische Stellungnahme zum Ausdrucke zu brinaen Bei den ungemein warmen Beziehungen zu Lnaland heiße man in Rom stets alles willkommen, was diese Macht an das verbündete Deutschland und dadurch dem Dreibunde näher rückt, und wenn die italienische Presse über das Uebereinkommen «»getheilte besondere Befriedigung äußere, geschehe es nicht zuletzt aus dem Gefühle heraus, dafs es kaum ohne erwünschte Folgen für das allgemeine Verhältnis der beiden Cabinette bleiben könne. — Das in einem Theile der russischen Presse sich äußernde Unbehagen über das englisch-deutsche Uebereinkommen wird in unterrichteten russischen Kreisen nicht getheilt. «Von den zwei fundamentalen Grundsätzen dieses Uebereinlommens — so schreibt unser Gewährs. mann — wurde der der Integrität Chinas seitens der russischen Regierung stets in die vorderste Linie gerückt, und folgerichtig kann die energische Betonung, die er im erwähnten Uebereinlommen findet, nur Befriedigung einflößen. Der Vortheile infolge einer Erschließung Chinas für den allgemeinen Handel und einer gleich» mäßigen Vertheilung von Wind und Wetter für alle Mitbewerber wird zwar Russland infolge der überwiegend festländischen Natur seiner Handelsbeziehungen mit China nicht im gleichen Grade theilhaft, wie zum Beispiel England und Deutschland; sicherlich verstößt aber dieser zweite Grundsatz des Uebereinkommens gegen kein lebendiges Interesse Russlands. Wenn ferner die Zerstreuung der in Deutschland häufig geäußerten Besorgnisse wegen einer Festsetzung Englands im Yangtse der deutschen Regierung die Abwehr der gegen ihre chinesische Politik mit Unrecht geltend gemachten vublicistischen und parlamentarischen Bedenken erleichtern sollte, könnte diese Eonsequenz des Uebereinkommens der russischen Regierung nur willkommen sein. Sollte nun gar das allen Engländern in Fleisch und Blut sitzende Angstgefühl vor seitens Russlands zu vollziehenden tkit,» »«complin durch den an Deutschland gewonnenen Rückhalt mindestens für die Dauer der gegenwärtigen Phase der chinesischen Frage wirksam nailotisiert werden, so könnte dies die russische Regierung, die in einer vertrauensvollen Cooperation der Mächte eine Hauptbedingung für die ersprießliche Lösung des in China entstandenen Problems erblickt, nur mit Befriedigung erfüllen. Somit scheinen die unter dem ersten Eindrucke abgegebenen Meinungen der russischen Presfe mehr althergebrachter Gewöhnung, als einer nüchternen Prüfung aller in Betracht kommenden Umstände zu entspringen, und sie dürften auf die Stellungnahme der amtlichen russischen Kreise, die von dem Uebereinkommen keine Gefährdung der legitimen Interessen Russlands in China besorgen, schwerlich einen Einfluss üben.» . Feuilleton. ^!ter der , - 7^ " lramlschen Taubstummen-Anstalt ^ Lanw>'" ^"bach. °w°fts.Zecret«r g^, Pfeifer. 5"l?inin <5 , ^'-) X>tn,ann vsel «dler von Fichtenau, ^dow^. wi^"ben zu Rudolfswert am m der letztwilligen Anord. > l d,e eine ^c? "ne Obligation per 400 fl., e Dilutes ^"e Mr Errichtung eines Taub- ^I^ ^"insliwt^ ^l" Hülste zur Errichtung ^ dez z..^' beider m Krain. Mit Zu- Vv^e d^^lnentsexecutors Franz Xaver KV A^""Wn Taubstummen- H>,^ V' "it dim F- be" Illyrischen Blinden« l« e > entfallp^"'« "gewendet wurden, ^e^s VliV d? Interessen bis zur Er- "bstum^ in Krain der Hold- ^z ^"'TUswngsfond zu beziehen hat. l^^^3°!ner, Weltpriester und Wien im Jahre 1861, '^N.I^" b' AP"! 1861 für MNut m Laibach 9000 st. in 5 °/° Nationalanlebens.Obligationen. Da ein solches Institut in Laibach nicht bestand, hat die k. k. Landes« ttelle in Laibach als Stiftungsbehörde mit dem Will-briefe vom 19 October 1863, Nr. 9150, den Willen des Stifters dahin ausgelegt, dass derselbe auf die Erziehung und den Unterricht taubstummer LanbeSkinder m Krain als Hauptzweck gerichtet war, lonack in der Art erfüllt werden könne, dass einst-weilen die Stiftungserträgnisse zur Unterbringung und Erbaltuna taubstummer Landeskinder aus Krain in einem aee'igneten, in Oesterreich bestehenden Institute ^wendet werden sollen. Weiters hat die k. k. Landes-s<,lle »um Stiftungsgenusse die taubstummen Landes-nder Kram« ohne Unterschied deS Geschlechtes berusen und sich das diesfällige Verleihungerecht vorbehalten. Endlich besteht noch die Taubstummenstiftung des ^ram Koldheim, welcher Name jedoch ein Pseudonym ist - der eigentliche und wirkliche Stifter ist Johann Michael Leon hard/ apostolischer Feldvicar der « Die nachfolgenden Daten sind theilweise dem «Viogra» «l.,l^,n Üerilon des Kaiserthums Oesterreich» von Dr. Constant. theilweise verdanle ich sie den Mit- von 'wurzvacy enl. ' lestentlich eines Vesuchcs der laub. he.lungen welche M'r« » ^ ^ ^ ^.^ l".N ««^e Nerung des Taubstummenunterrichtes durch ^" ^ «s.7 l, ne« W rle« «Organische Entwicklung der Intelli. ?en7V EvV «l« Leitfaden b.im Ta^bstummen-Unterrichte. Kinz, 1849. Berditnste erworben. l. k. Heere, l. l. Geheimer Rath, Ritter deS Ordens der eisernen Krone I. Elasse. Als Sohn armer Forstleute am 23. September 1782 zu Grafenwörth in Niederösterreich geboren, wurde Leonhard 1806 zum Priester geweiht, nach drei-jähriger Wirksamkeit als Cooperator in Hausleiten in der Wiener Erzdiöcese zum Spiritual deS fürsterz. bischöflichen Alumnates ernannt, wurde 1810 Pfarrer zu Achau. 1812 Hoslaplan, 1616 Spiritual im höheren Priesterbildungsinstitute zum heil. Augustin, 1817 Domscholaster und Oberaufseher der deutschen Schulen in Wien, hierauf zugleich l. k. Regierungsrath und Referent deS deutschen Schulwesens bei der l. t. Studienhofcommission, 1828 Generalvicar und Weih-bischof des Wiener Erzbisthums mit dem Diöcesantitel von ^Ittli» in rmrlidu». Am 14. Mai 1635 wurde er auf den bischöflichen Stuhl in St. Polten introduciert, resignierte aber infolge seiner durch die klimatischen Verhältnisse zu sehr angegriffenen Gesundheit noch im nämlichen Jahre aufs Bisthum und war seit 1836 Bischof von Diocletianopel in r>2rtidu8 und apostolischer Vicar der k. l. Heere, in welcher Eigenschaft er in Wien am 19. Jänner 1663 starb. Feldvicar Leonhard war besonders al« theologischer Schriftsteller in hervorragender Weise thätig. Im Jahre 1816, nach Errichtung des höheren Priesterbildungsinstitutes, nach Wien berufen, wurde er mit der Ausarbeitung verschiedener Schul- und Unterrichtsbücher i betraut, welcher Aufgabe er durch Herausgabe zahl« Laibacher Zeitung Nr. 247. 2017 27. October M0. Politische Uebersicht. Laibach , 26. October. Das ungarische Abgeordnetenhaus verhandelte am 25. d. M. die Zuschrift des Ministerpräsidenten, betreffend die allerhöchste Entscheidung hinsichtlich der Quote. Gegenüber den oppositionellen Ausführungen betonte Ministerpräsident v. Szell, er habe niemals behauptet, dass der Ausgleich für unabsehbare Zeiten trotz allem und jedem bestehen müsse, er habe vielmehr stets die Ueberzeugung ausgedrückt, dass der Ausgleich mit Oesterreich für voraussichtlich lange Zeit, als den Interessen Ungarns vollkommen entsprechend, bestehen werde. Er achtete, seit er an der Spitze der Geschäfte stehe, sorgsam darauf, dass der Buchstabe und Geist des Ausgleichsgesetzes nicht verletzt werde. Die Zuschrift besprechend, mit der das Quotenhandschreiben dem Reichstage zur Kenntnis gebracht werde, sagt Redner, die allerhöchste Entscheidung sei gesetzlich und verfassungsmäßig gewesen, und wies nach, dass alle gesetzlichen Vorbedingungen zur Anrufung der königlichen Entscheidung vorhanden waren. Gegenüber den Einwendungen der Opposition, dass die Gesetzgebung gar nicht in die Lage versetzt wurde, eine Vereinbarung in der Quotenfrage zu ver« suchen, verweist Redner auf die Thatsache, dass die Gesetzgebungen zu keiner Vereinbarung kommen konnten. Der österreichische Reichsrath wollte aus den inneren Kämpfen den Ausgleich nicht ausschalten und war arbeitsunfähig. Somit konnte constatiert werden, dass die Quotenvorlage im Reichsrathe nicht durchdringen lönne, ja dass man sie auch nicht annehmen wolle. Es lonnte also constatiert werden, dass die Parlamente zu leiner Vereinbarung gelangen können, worauf die Vorbedingung zu der königlichen Entscheidung geschaffen war. Das Haus — ausgenommen die UnabhängigkeitS-» Partei — nahm die Zuschrift des Ministerpräsidenten zur Kenntnis. Dann nahm das Haus den Beucht des Honvedministers über die Theilnahme einer Honved« division an den galizischen Manövern zur Kenntnis, nachdem der Honvedminister erklärt hatte, dass die galizischen Manöver eine willkommene Gelegenheit boten, die Ausbildung der Honved zu vervollständigen, welche Gelegenheit der Minister ergreifen zu müssen glaubte. Wiewohl in ssriedenszeiten die Gesetzgebung um ihre Zustimmung mcht angegangen werden müsse, habe die Regierung dennoch, um staatsrechtlichen Haar» spaltereien vorzubeugen, gleich nach dem Zusammen» tritte des Reichstages den Bericht unterbreitet. Eine Meldung aus Cetinje bestätigt, dass die vor Jahresfrist aufgehobene ferbischeVertretung am Cetinjer Hofe ehestens wieder hergestellt werden soll; ein hervorragender radicaler Politiker soll für diesen Posten bereits designiert sein. Staatssecretär Chamberlain hielt eine Rede, worin er einen warmen Appell an die imperialistischen Gefühle der englischen Nation richtete und erklärte, die Demokratie habe sich endgiltig zu Gunsten eines einigen großen britischen Reiches ausgesprochen. Die Vereinigung mit den Eolonien bedeute nicht, dass England den anderen Nationen feindlich gesinnt sei, im Gegentheile will es deren Freundschaft. Wenn aber die fremden Völker unsere Freundschaft ablehnen, so werden wir ohne diese wirken. Wenn wir sie nicht überreden können, dann werden wir isoliert sein, jedoch umgeben und gestärkt durch Schwesternationen, nämlich die Eolonien. Unsere Isolierung wird eine glänzende Isolierung sein, so dass selbst, wenn England fällt, unsere Colonien die englische Tradition weiter führen werden. Der neue Imperialismus bedeutet die Anerkennung, dass alle britischen Colonien dieselben Rechte haben, wie England selbst. Chamberlain drückte sodann die Hoffnung aus, dass die Föderation von Canada und Australien ein Beispiel für Südafrika sein werde, und wies darauf hin, dafs die Reichsföderation das Reich instand sehe, die Mission der Gerechtigkeit, der Civilisation und des Friedens fortzuführen. Chamberlain bestreitet, dass England Zeichen des Verfalles aufweife, und schloss, indem er auf das nach Südafrika gesandte ausgezeichnete Heer hinwies und besonders der Freiwilligen und der von den Colonien gesandten Unterstützungen gedachte. Tagesneuigleitcn. — (Ein Sturz aus den Lüften.) Dieser« tage wollte, wie aus Linz geschrieben wird, der bekannte Luftschiffer Haring in Perg in Oberüsterreich mit seinem 20 Meter hohen und 1500 Eubilmeter Rauminhalt fassenden Vallon eine Luftfahrt unternehmen. Die Füllung gieng gut vonstatten, doch scheint die Luft den Ballon zu sehr erwärmt zu haben; denn Plötzlich, als der Luftballon mit Haring etwa 200 Meter hoch gestiegen war, platzte der Ballon und Haring sauste zum Entsetzen des massenhaft angesammelten Publicums mit rasender Geschwindigkeit auf den Marktplatz, kaum fünfzehn Schritte neben dem Kirchthurm, nieder, kam dabei aber, wie die «Linzer Tagespost» erzählt, schier ungwublicherweise, dank seiner bwunderungswürbigen Geistesgegenwart, auf die Füße zu stehen, so dass er mit nur einer leichteren Fuh-verrenlung davonkam. Alle athmeten erleichtert aus, als sie den Luftschiffer wieder unter der auf ihn gefallenen ungeheueren Leinwandmasse zum Vorschein kommen sahen, und alles wendete sich ihm nnd seiner weinenden Gattin in tiefster Antheilnahme zu. — (Die Dauer der Pariser Welt-ausstellung verlängert.) Aus Paris wird der «N. Fr. Pr.» berichtet: Die Weltausstellung, welche bekanntlich am 5. November geschlossen werden sollte, wird nun doch bis Sonntag, den 11. November, verlängert. Die Unternehmer in der Ausstellung wurden bereits halb-officiell von der wahrscheinlichen Verlängerung in Kenntnis gesetzt. Die Mehrzahl derselben wird die Abräumung der Ausstellungsobjecte um eine Woche hinausschieben und stillschweigend die Verlängerung annehmen. Die Aus« stellung von 1878, welche am 15. October geschlossen werden sollte, wurde bis 3. November verlängert. Die Generaldirection der Ausstellung hat sich zu dieser Verlängerung diesmal gleichfalls entschlossen, um den durch den Rückstand der Arbeiten schwer geschädigten Unternehmern und Concessionären eine Entschädigung zu bieten. Auch scheint die Rücksicht auf eine Besserung des Wetters bei dieser Entscheidung mitzuwirken. Die Ausstellungstickets, deren Preis bis auf 11 Centimes gesunken ist, haben sich in den letzten Tagen wieder gehoben und notieren mit 25 Centimes. Man hatte den Beschluss der Verlängerung der Ausstellung bisher geheimgehalten, um eine Speculation in Ausstellungstickets zu verhindern. Von den sechs Tagen, um welche die Ausstellung verlängert wird, ist ein Tag dazu bestimmt, den Armen den Besuch der Ausstellung zu ermöglichen; es wird lein Eintrittsgeld verlangt werden und alle Palais werden beleuchtet sein. Am 12. November beginnen die Demolierungs-arbeiten. Zuerst wird das Trottoir Roulant fallen. Die Alexander-Brücke wird dem Verkehre freigegeben im Augenblicke, da die Ausstellung geschlossen wird. — (Der moderne Begr üßungslul^ Die vornehme Damenwelt von Paris begrüßt sich " dings nach ganz besonderen Vorschriften. ^ M Verstoß gegen den guten Ton begehen will. ^' ' « seiner besten Freundin bei der Begrüßung nicht dtt/H küssen. Der Lippenluss ist gegenwärtig das allsM? ^ Vorrecht der Liebenden und Eheleute. In den »en ^ vornehmen Gesellschaft gilt jetzt der Wangenluls " ; einzig richtige Äegrüßungsform. Bewillkommnen pcy' ziemlich gleichalterige Damen, so drückt jede der a" ^ einen sanften Kuss auf die rechte Wange. M" ^ Altersunterschied zwischen beiden sehr groß ist, nm ^ Jüngere der Aeltcren die Lippen darbieten und M ^ ihre rechte Wange dagegen. Will eine alte Dame jullgen Mädchen oder einer jungverheirateten 3"""^ über sich besonders liebenswürdig zeigen, dann ^, sie nach empfangenem Kusse deren Wange eben," ^ ihrem Munde. Durchaus gestattet aber ist es, »v ^ Aeltere der Jüngeren erst die eine und dann dtt ^ Seite des Gesichtes zum Geküsstwerden hi"h^'-, M leinen Umständen darf die jüngere Dame i"^ ^ Wange zum Kusse darbieten. Die wohlerzogene ^ ^ stets herzlich, doch niemals überschwenglich ^'» .^ grüßung. Das Küssen auf offener Straße w Falle «m»uv»l» ß«i>re». i n ) 3^ — (Die höchsten «Prometheus» lesen wir: Mit der Firn- unv " ^ in den Gebirgen hat die Bewohnbarkeit d"!" ^ Menschen ihre Höhengrenze erreicht. Sie liegt aber y^^ dem Aequator und in den Tropen, als in der g ^^'i und Polarregion, wo sie in Grönland bis i^" B"'" des Meeres herabsinlt, während wir in den ^ ^ ^ und im Himalaya noch Siedelungen bei 4"" ^e» finden, ja in Tibet bei fast 5000 m. ^' ,^ ^ fallen die dauernden menschlichen Wohnst"ll"'^ciliL Grenze des Getreidebaues zusammen, way««" ^, Bauernhöfe Hospize und Sennhütten "A ? ^ U abgesehen von den Schutzhütten für die VA'' " hat!'" die höchsten Alpenhütten der Schweiz bet"M, ' ^ de mit deren Ermittelung Dr. F. G. Stebler in A" tssch"' jüngsten Zeit beschäftigt («Die Schweiz». -" ^ B 1900, Heft 4, S. 93). Sie liegen im Mlu», ^ g ist die höchste bei 2665 m aus der ^pe gMl« legen, drei Stunden oberhalb Grimenz »m ^M Wenn man von Iermatt aus den 3^0" " ^ ^ hinaufsteigt, so gelangt man in i V. ^n^H Sommerdorfe Findelen (2075 m) mit den Y^> ^fM. feldern der Schweiz, Noch weitere Ml f"" ^>ro° erreicht man die vier Alpenhütten Z'sluh ^" z^ Vieh im Sommer nur etwa drei bis mer ^ ^> grasung einer prächtigen Mulde aufaetriev" ^h»^ sind die einzigen über 2600 m höher liegen nur Unterkunftshütten für ^""^ sH, gegen gibt es zahlreiche zwischen 2500 ^ M > gelegene Sennhütten. Noch höher, alS " jMM^ Alpen, geht die landwirtschaftliche Eulwr ^5 -Am Südfuße des Matterhorns liegt v" Mlch "/> Hütte und auf der Alpe Ponton in^"^ "" befindet sich noch bei 2637 m eine Sen»", ,, gedehnten Stallungen. ^.. ruh""" F'^ — (Eine geschichte aus asiatischer Wüste "zahlt " h^ ^ Unser Führer aus dem Stamme der ^^erlo"^ "' früher, als er berechnet hatte, auf ein ^> zB'^c zichten müssen. Unfere Satteltasch^n ' ^le> ^ll" gefchrumpst, gleich den Höckern unserer ^M" V lleiner Wasservorrath sah nur «och "«H an d^-^ aus, wie er in den, schlappen reicher Werke entsprach, die einen sehr bedeutenden Erlös abwarfen. Sein ganzes Einkommen fowie das Erträgnis seiner Schriften verwendete er ausschließlich zu wohlthätigen Zwecken. Dabei war seine Lebensweise von einer bewunderungswürdigen Einfachheit; er hielt sich nur einen Dienstboten, verrichtete alles selbst, was er selbst thun lonnte, und giena in den armseligsten Kleidern umher, welche er, wie stch bei der Aufnahme der Verlaffenschaft an den wenigen vorgefundenen Leibeskleidern zeigte, auf eine sehr ursprüngliche Weise eigenhändig auszubessern pflegte. Dies alles that er von dem Dränge beseelt, das Elend zahlloser Unglücklichen zu lindern j er that es nicht mit Ostentation, sondern heimlich, einmal als «ungenannt sein wollender Wohlthäter», ein anderesmal als «Franz Holoheim,. Seine einfache und fo bescheidene Lebensweise, seine unerklärliche Sparsamkeit wurde von den ihm näher-stehenden Personen lange Zeit missdeutet, und einer der edelsten Menschen wurde als Geizhals verschrien. Erst nach einer langen Reihe von Jahren wurde dieses wohlthätige Wirken bekannter, und als es endlich zur Kenntnis Seiner Majestät des Kaisers gelangte, wurde dieser große Wohlthäter zum Beweise der allerhöchsten Huld durch Verleihung der Würde eines Geheimen Rathes und des Ordens der eisernen Krone I. Elasse ausgezeichnet. Zahlreich und namhaft sind die Unterstützungen, welche Leonyard für wohlthätige Zwecke in den ver, H«d«nen Provinzen Oesterreich» gewidmet hat, so dem Szathmarer Töchterinstitute im ganzen 80.500 fl., den Armeninstituten, darunter jenemvonLaibach 20.000 fl., verschiedenen Waisenaustalten, vielen Spitälern, Schul« lehrerpensions-, Erziehuugs- und Taubstummen-Instituten. Von den letzteren wurden insbesondere be> dacht: Brunn mit 12.000 fl.. Graz mit 5000 ft. und 8 Nationalbanlactien, Innsbruck mit 10 Nationalbanl« actien, Leitmeritz mit 14.000 fl., Lemberg mit 15 Nationalbanlactien, Linz mit 19.100 fl. und b Nationalbanlactien, Prag mit 12.000 fl., Laibach mit 8 Nationalbanlactien. Die Gesammtsumme, welche Leonhard seit dem Jahre 1816 bis zu seinem 18tt8 erfolgten Hinscheiden den verschiedenen Humanitätsanstalten in hochherziger Weise zugewendet hat, beziffert sich auf nahezu 000.000 fl. Das Erträgnis des unter dem Pseudonym «Franz Holbheim' im Jahre 1825 mit 8 Stück Actien der l l. österreichischen Nationalbank zur Verpflegung und Nildung taubstummer Kinder gewidmeten Vermögens wurde bisher für die Ausbildung derselben in aus-wärtigen Taubstummenanstalten, meistens in Linz, verwendet. DaS Stiftungsvermügen wird cumulativ mit jenem der Stifter Josef Skuöel. Benjamin Ielovöel Edlen von Fichtenau und Franz Serafin Dafner vom lrai» nischen Landesausschusse verwaltet. Das Gesammt-vermögen dieser Stiftungen betmg mit Ende 1898 18.644 st. 97 kr., zum Courswerte von 2ie Seiwal. stoman von s. Ideler. (49. Fortsetzung.) s^e'" ^ Graf Hochkamp hatte derweilen "» ^ / treuen Stew eine längere VeraA^ beiden verstanden sich vorzüglich, "' „ b«^ Beamte vergötterte feinen jungen ^ ^ gnt" F lich. Er freute sich auf die Ze", " ^N '" .. zusammen für immer Russland t". ^ "'Dann werde ich Freude haben, eine junge zu dürfen. Und die muss dann a"9 HHF wieder die Familiendiamanten an ^ ^e» anlegen. Dieselben sind es ja wen, ., ^ schlösse getragen zu werden!' ^„Ml"» "' «Sie sprachen neullch sch°" ^ sl"" diamanten,» erwiderte Roderlly .^ Ich kenne leine!» .^ ^ Stein erschrak. ,,, „ h^ iiabe /«/ «Ist das möglich?- müssen in Dornhagen seml ,^che< H p" t,< Eas ette. weil der Inhalt so , nach Dornten ! übergeben. Ich machte damalv ^nen, Ml^D weite Reise, weil ich den SM s ard.^ll' vertrauen wollte. Ich besitze darUvtt^ ^ er bescheinigung des verstorbenen V l Laibacher Zeitung Nr. 247. 2018 27. October 1900. nes Kameels hin- und herbaumelte. Wir gaben uns dem plX ""^"" üblichen morgendlichen Gedanken hin. als llein l^" ^^ ^^^ ""^" b" allfgehenden Sonne drei «/^ 'chwarze Punkte erschienen; die Ferngläser gaben «la« . ^""' und später, als wir näher kamen, fie «.A "" H""be. Cs dauerte eine Stunde, bis wir kästet >' b"l arme, kleine, unbehilstiche, braune, ent-»klckrl l, ^""^ Habchen, denen der Hunger auf den Rippen so?7" war. Sie wollten sich nicht tragen lassen, unsere U- ^" ^ "'"hsam hinter uns her, bis wir 3lcs »i ^"tlagshalteplatz erreichten, einen hitzeverbrannten pla^ ?" ^lmosengestrüpp, den unsere Karte als «Wasser-elne .,?^"et hatte. Eine Steinumsassung zeigte nur °Nllew«ü,l "W Flüssigkeit, und unsere jetzt auf sechs yewiele "° Gesellschaft war auf den Wassersack an-dllsz!, ^ ^s musste fünf oder sechs Wochen her sein, ^ina Ü , ^ ^"lassen worden war; es schien fast ein es so s Unmöglichleit. dass die Hunde an solcher Stelle "ehlnen l "ushalten können. Dass wir sie nicht mit-ältern m"^"' war klar; ebensowenig loxnten wir sie trohf«, 7^lhbem die kleinen Dinger durstig den letzten sie ein' >" Wasserration aufgeleckt hatten, nahmen wir "achte z^^ °"^ ^^ Seite ""d eine Revolverlugel Elide K ^" ^" ^^"^n Lcbenstragödien ein bUhrer m ^" w^ wenigstens. Aber nicht unser Rede/« l ^""b wir unsere thörichte Last von Silber löftfj« °"'p°ckten. begab er sich zu der kleinen drei-Norte ,u?^' "^ sich bei ihr nieder und sprach ernste ^svorr Hr, während er aus seiner Brust seinen letzten ^e« sckni.l "^"g.. ein kleines Stück getrocknetes Fleisch, t>tt drei , V. " " brei gleiche Theile und sü'cktc jedem ihn sagen selchen eines ins Maul. Wir hörten ubbha n c'^ nächsten Leben sollen sie nicht hungern, Vtth^-ss /laverei «i, tn d»t«) Ganz unerhörte si"d, ^. '^ W Lande der «größten persönlichen Freiheit, il" Clan.,"!!" ^r «N. Fr. Pr.» aus Newyorl schreibt, 'l>!hl,n° w l^"^" anlässlich einer gerichtlichen Unter-^ Eüden ^ ^^^^ eingeleitet wurde, aufgedeckt worden. ">'l> silr sj. °" Vereinigten Staaten besteht noch der an ? kontra?, ^"werfliche Brauch, verurtheilte Sträflinge Mtn b,» lu vermieten, welche sie in eigenen c b"tsch^- Verbrecher zu schwersten Arbeiten ohne '°"bere e^""U fangen. Die Untersuchung hat ins-?^^igl ^""' dass zu wiederholtenmalcn Famllien-^"ch lamen ^°ser befindlichen Sträflinge, die auf 3n sich ... °" Verlassen des Lagers verhindert wurden. 2 °us ewitV' ^te. wurde in unbarmherzigster ?i^"ng d"V U"b durch fortgefehte Schläge sowie A>tNMo n ?Wng schließlich gefügig gemacht. Diefe t^"et. eb.n? ^"ch eine Neihe beeideter Ausfagen ^3" Sclavs "^ ^^ Durchführung einer ganz regel-N ludere« zu '" ^s" der Mac Nees erwiesen ist. ienl d"'s al, r "^" h°ben überdies selbst ein volles «b Tträsttn? "?^ ^ gleichzeitig verpflichtet, die-re "' ','°us dem °^c M°"n legte Roderich ein Papier g^l'te. <^ dieser sofort seines Onkels Handschrift lebn beschriel,!!,"^""' Stücke des Schmuckes waren H ein H und aufgezählt; es nmfste - das Vr^ Wen ^/'".ungeheurer Wert in diefen lelbe^' dass s,:?l" "gener Hand bezeugte Graf ^lles r ck . 3""uer Oberverwalter Stein ihm ^«^ er. -Ich kenne ,H. 8rl)M,7 ^ auch me etwas von semer ^,>s 2,^ jedenf.M Ihr früherer Aor-. ^'3'lll!. "^!' erwiderte Stem. ?°?erich. -Iustizrath Grau-'" k^'^ben „^ ^ '"""blg wurde, all mein Eigen-. ,w ' hatte l !""^lt gemacht. Was er davon '^»."'iitlich '«.l ! " auf das tremste verwaltet!» !^c.s. ? "vch I, s"sperrn Graumanns Ehrenhaftigkeit Vl'l. «Äbp^Sch'Men fallen!, stimmte Stein "">„!. ""er der Schmuck mufs doch in Dorn. , ,V"H inVoUU^ wiener des Grafen Hoch. «'telch «ne Uh„ davon!, sagte Roderich ""en, eins°n?" ^"' dass solche Kostbar. "nsamen Waldschlosse liegen! Aber ich bin nach des Onkels Tode in Dornhagen gewesen und habe unter seinen mir hinterlassenen Schriften auch nicht die kleinste darauf bezügliche Notiz gefunden!» Stein dachte eine Weile nach, plötzlich rief er: «Dann hat Graf Albrecht den Schmuck versteckt, um Sie später damit zu überraschen. Er liebte ja solche Ueberraschungen. Sie haben mir selbst erzählt, wie ärmlich Sie als Schüler gehalten wurden, und dass Ihr Onkel Ihnen nie mit einem Worte den fürstlichen Reichthum verrathen hat, der bann später doch Ihr alleiniges Erbe geworden ist. Der Schmuck ist sicher irgendwo in Dornhagen versteckt, und wenn Sie jetzt wieder hinkommen, melden Sie ihn suchen und gewiss auch finden. Graf Albrecht war ein fehr kluger Mann, der in allem genau wusste, was er that!» Versteckt! In Dornhagen sollten Diamanten von unberechenbarem Werte versteckt sein! Wie Schuppen siel es Roderich bei diefer Enthüllung von den Augen. Nun wusste er doch endlich, wonach Lore Krasnel dort gesucht hatte. Aber war das der Fall, dann hatte sie auch unzweifelhaft Zarncke ins Vertrauen gezogen, und dieser hatte mit ihr gemeinschaftliche Sache ge-macht, um seinen Freund — wie er Roderich stet« ostentativ nannte — auf die ungeheuerlichste Weise zu bestehlen, seinen Freund, der ihm nur Gutes erwiesen hatte! Pfui! Roderich mufste daran denken, wie be» rechligt also der Forstmeister Norras ihn vor Zarncke gewarnt hatte. (FoMung folgt.) Fachmänner herausgegeben von Prof. Dr. Fr. Umlauft. XXIII. Jahrgang 1901. (A. Hartlebens Verlag in Wien, jährlich zwölf Hefte zu 1 X 2b k. Pränumeration inclusive Franco-Zusendung 1b k.) Unter den verschiedenen geographischen Zeitschriften nimmt die «Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik» fowohl durch Reichhaltigkeit als auch durch Gediegenheit ihrer Aufsätze eine hervorragende Stelle ein. Was immer auf dem Gebiete der Erdkunde Neues und Wissenswertes auftaucht, findet in derselben entsprechende Beachtung und Würdigung, so dass sie für jedermann, der an geographischen Dingen Interesse nimmt, eine erwünschte Lecture bildet. Auch da» eben erschienene zweite Heft des 23. Jahrganges enthält wieder elne Reihe wertvoller Beiträge: Neuere Forfchungen über die Sternbewegungen im Weltenraume und den Wcltäther von P. Johannes Müller. Gymnasial - Oberlehrer. — Im Unftrutthal. Von Dr. Emil Jung in Eifenach. (Mit 3 Abbildungen.)— Die Südpolexpedition Vorchgrevlnks. Von F. Vl. (Mit einer Karte.) — Mein Befuch in Japan, Von Arthur Diofy. — Der Madeira-Strom. Von Moriz Lamberg in Manäos. (Mit 3 Abbildungen.) (Forftsehung und Schluss.) — Astronomische und physikalische Geographie. Die größtmögliche Dauer einer totalen Verfinsterung der Sonne. Der Kiwa-See und seine Vulcane. — Politische Geographie und Statistik. Die vollspurigen Eisenbahnen des Deutschen Reiches 1890. 1894 und 1898.— Berühmte Geographen, Naturforscher und Reifende. Dr. V. Hagen. (Mit Porträt.) — Geographifche Nelcoloaie. Todesfälle. — Meine Mittheilungen aus allen Erdtheilen. — Geographische und verwandte Vereine. — Vom Büchertifche. — Kartenbeilage: Sübpolarlarte. Maßstab 1 : 45.000.000. — Der äußerst mäßige Pränumerationspreis der «Deutschen Rundschau für Geographie und Statistik» ermöglicht ihr eine weite Verbreitung. — (Ausgrabungen in Pompeji.) Aus Neapel, 20. d. M., wird der -Frkf. Itg.» gefchrieben: Auf einem kürzlich von der Direction der Ausgrabungen in Pompeji neuerworbenen Gebiete wurde diesertage ein Fund gemacht, der nach Ausspruch der Sachverständigen zu dem Originellsten und künstlerisch Wertvollsten gehvrt, das in der jüngsten Zeit ausgegraben wurde. Die an da» Tageslicht gebrachten Gegenstände find eine Pfanne und zwei Löffel aus Silber von eleganter Form und sehr gut erhalten, eine Münze und ein Bronzering. Die Außenseite und der Stiel der Pfanne find mit zierlichen Relief» geschmückt. Der kleine Schatz wurde im Nationalmuseu» zu Neapel untergebracht. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Entfcheidung in Angelegenheit der Unfallverficherung.) Ueber eine einfchlägige Ve-fchwerde hat der Oberste Gerichtshof entfchleden, das« die Unterlassung der gemäß § 29 des Unfalloerficherung«-Gefehes vom Betriebsunternehmer oder Betriebsleiter zu erstattenden Unfallsanzeige an die politische Behörde erster Instanz eine Schadenersatzpflicht des Unternehmers für den Verlust der dem Versicherten wegen des Betriebsunfalles nach obigem Gefehe sonst gebürenben Entschädigungerente begründen kann. —o. — (Erhöhung der Papierpreise.) Das Nctionscomite des Vereines österreichischer Pavierinter-essenten theilt uns mit, dass sämmtliche österreichisch-ungarische Papierfabrilanten infolge der enormen Ver-theuerung aller Rohmaterialien, besonders des Holzstoffes, der Cellulose, der Kohle «., die Papierpreise abermal« wesentlich erhöht haben. Veit Veginn diese« Jahre« haben die Preise einzelner Papiersorten, je nach den verschiedenen Productionsbebingungen derselben, zwischen 15 bis 40 pEt. angezogen, und find weitere Preissteigerungen zu gewärtigen, wenn vor Eintritt der Fröste sich die Wasserverhältnisse nicht besser gestalten sollten. Sämmtliche Papierniederlagen und Papier-Engrossiften haben die Preiserhöhung sofort in Kraft treten lassen und thre Commit-tenten durch Clrculare hlevon verständigt. — (Fälschung von Vermahlungs-bestütigungen auf Frachtbriefen über Ge-treibetransporte behuf« Erschleichung der Mühlenrefactie.) Seit dem Bestände der zur Unterstützung der Mühleninbustrie eingeführten Frachtermählgung für zur Vermahlung gelangendes Getreide lst es elne des öfteren wiederlehrende Erscheinung, das« Getreidehändler oder andere Leute den Eisenbahnverwaltungen durch Vorlegung von Frachtbriefen Über unvermahlen in den Handel gekommene Getreidesendunaen mit gefälschten Vermahlungsbestätigungen jene Ermähigungsbeträge unrechtmäßig entlocken oder zu entlocken versuchen. Vereit« im Iah« 189S hat dieser Unfug zu einer Neihe von strafgerichtllchen Nburthellung-n geführt. Nicht«deftoweniger hat fich die Staat«bahndirectlon Lemberg auch ln neuerer Ieit wieder veranlasst gesehn, über derartige Vorkommnisse die ftrafgerichtliche Anzeige zu erstatten. Vor kurzem hat hierüber die Hauptverhandlung wider ein solches Individuum ln Iaroslau vor dem Krei«-aerlchte PrzemM stattgefunden; der Nngetlaak wurde des Verbrechens de« «Kruges nach tztz 197. 200. «01 Gl.G V. schuldig erkannt und nach tz 202, kzw U K4, Laibacher Zeitung Nrl 347. 20 l 6 27. October 1900. 55 St. G. N. zu dreimonatlichem Kerler, verschärft mit einem Fasttage in jeder Woche, sowie nach §s 369 und 389 St. P. O. zum Ersähe des dem Bahnärar zugefügten Schadens und der Processkosten verurtheilt. — (Veränderungen im Landesschul« inspectorate.) Wie man uns aus Wien telegraphisch mittheilt, hat der heutigen «Wiener Zeitung» zufolge Seine Majestät der Kaiser dem Landesschulinspector in Laibach Josef «Zuman anlässlich der von demselben erbetenen Versehung in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Titel eines Hofrathes verliehen. — Se. Majestät der Kaiser hat ferner den Director des l. l. Ober-Gymnasiums in Cilli, Schulrath Peter Koni nil, zum Landesschulinspector ernannt. Derselbe wurde seitens des Unterrichtsministeriums dem l. l. Landesschul« rathe für Krain zur Dienstleistung zugewiesen. — (Taubstummen-Anstalt in Laibach.) Im Nachhange zu dem gestrigen Artikel möge mitgetheilt werden, dass die Telephonaufstellung sowie die Einrichtung des Haus« und Zimmertelegraphen in der Taubstummen-Anstalt von dem Elektriker und Telegrafthen-Installateur Herrn Ludwig Bäcker besorgt wurde. — Es wird uns noch mitgetheilt, dass die Anzahl der Zöglinge, die sich bisher zur Aufnahme in die Anstalt gemeldet, 26 be-trägt; von diesen haben 19 die Aufnahmsprüfung bereits bestanden, während sich die übrigen Aspiranten erst heute der Prüfung unterziehen. Der regelmäßige Unterricht beginnt am kommenden Montag. Die Schüler werden in zwei Abtheilungen eingetheilt. Die innere Einrichtung und Ausstattung der Anstalt entspricht allen modernen Anforderungen, und unsere Taubstummen-Anstalt kann geradezu eine Musteranstalt genannt werden. — (Die Laibacher bürgerliche Kapelle) veranstaltet morgen um halb 3 Uhr nachmittags in der Arena des «Narodni Dom» ein Promenade»Concert unter persönlicher Leitung des Herrn Kapellmeisters Beniiel. Eintritt per Person 30 l>. — Da die Ver« anftaltung von der Mufilverwaltung ausgeht, rechnet man auf einen zahlreichen Besuch. — (Errichtung einer Telegraphenstation in Pülland.) Am 2ö. d. M. wurde in Pulland, politischer Bezirk Krainburg, eine poftcombinierte Telegraphenstation mit beschränktem Tagbienst eröffnet. — (MeldungderLandsturmpflichtigen.) Die in Laibach sich aufhaltenden Landsturmpflichtigen, welche Angehörige des Heeres, der Kriegsmarine, Landwehr (einschließlich deren Crsahreserven) oder der Gendarmerie waren, sowie sonstige Landsturmpflichtige, welche für den Fall der Aufbietung des Landsturmes zu besonderen Dienstleistungen designiert und zu solchem Zwecke mit Widmungskarten betheilt sind, haben sich im Sinne des Gesehes über die Landsturmmeldepflicht und nach Anordnung des Stadtmagistrates spätestens bis Ende dieses Monates zu melden. — Da der Landsturm-Pflichtige, welcher die gesetzliche Vorstellung unterlässt, einer Geldstrafe von 4 bis 200 k, beziehungsweise der entsprechenden Nrreststrafe verfällt, werden die Ausständler auf diesen kurzen Termin aufmerksam gemacht. — (Wählerversammlung.) Der katholisch-politische Verein für Unterlrain veranstaltet Sonntag um halb 3 Uhr nachmittags in Töplih eine freie Volks-verfammlung mit nachstehendem Programme: 1.) Berichterstattung des Herrn Landtagsabgeordnelen Wilhelm Pfeifer; 2.) die politische und wirtschaftliche Lage; 3.) die Reichsrathswahlen. — (Die poftcombinierte Telegraphen» station in Lucinico), politischer Bezirk Görz. wurde am 23. d. M. mit beschränktem Tagesdienste eröffnet. — (Schätze in Idria.) Man schreibt uns aus Idria: Vor nicht langer Zeit ist ein hiesiger Kaufmann in Concurs gerathen, weshalb er die Schlüssel seines Oe« schälte« beim l. l. Bezirksgerichte in Idria deponierte. Allgemein wunderte man sich über die bedeutenden Passiva, denen nur ein geringes Activvermögen gegenüberstand. Wie groß war nun das Erstaunen, als man hörte, dass nach eigener Angabe oe» Kaufmannes im Garten hinter seinem Wohnhause in einer Vonbonschachtel an 8000 k begraben liegen! Selbstverständlich wurde der Schah noch am selben Tage gehoben. Donnerstag, den 2b. d. M., wurde bei Nacht und Nebel in später Stunde in dem» selben Garten an einer anderen Stelle ein zweiter Schatz von circa 10.000 X hervorgeholt. Auch dieses Geld be-sand sich in einer Bonbonschachtel und harrte verborgen in der Erde auf den Schatzgräber. Nun dürften die Gläubiger mit drei Viertel die Bedeckung ihrer Förde-rungen finden. — Nach neuen Schätzen wird weiter ge. sucht. V. — (Au« dem Verelnileben.) Die Statuten des in Gründung begriffenen nicht politischen Vereines «ÄonMov» ,veiz» mit dem Sitze in Laibach wurden behördlich genehmigt. Die «8lom8kov» «vs«» ist ein Verein der slovenischen Lehrer und Lehrerinnen, Katecheten, Fach«, Mittelschullehrer und Professoren, bann der Lehrer anderer öffentlicher Erziehungsanstalten und Schul« freunde, welche die sittlich-religiösen, pädagogischen und patriotischen Zwecke der Schule auf katholischen Grund-sühen. dann die Stande«inte«ssen der Lehrerschaft zu vntr«t«n veabftchttgt. -,<>> — (Abschiebung eines vermuthlichen Frauenmörders.) Heule wird der 28 Jahre alte, beim l. l. Kreisgerichte in Rudolfswert in Voruntersuchung gestandene Otto Max Alois Dittrich aus Dresden, welcher von den Gerichtsärzten als unzurechnungsfähig sowie als gemeingefährlich erklärt wurde, unter Gendarmerlebegleitung behufs Ablieferung an die königlich sächsische Sicherheitsbehörde in Dresden nach Bodenbach escortiert. Dittrich dürste unter anderem den Mord der während der diesjährigen Manöver in Innerlrain im Walde todt aufgefundenen Maria Dusel aus Draga auf dem Gewissen haben. —«— — (Vereins bild ung.) In Laibach hat sich ein «Localausschuss des österreichischen Vahnmeistervereines' gegründet. Die von demselben vorgelegten Statuten wurden von der l. l. Landesregierung bereits genehmigt. 2. .*. (Verhaftung.) Vorgestern wurde der an der Sallocherstrahe Nr. 7 wohnhafte Arbeiter Gregor Formacher, weil er in seiner Wohnung excedierte und ! seine Frau und Schwiegermutter mit dem Erschießen bedrohte, verhaftet und dem l. l. Landesgerichte eingeliefert. .*. (Unfall.) Die Bedienerin Maria Grandolli stürzte vorgestern im Haufe Nr. 3, Seilergang, über die Stiege und verstauchte sich den linken Fuß. Sie wurde ins Landesspital überführt. .*. (Verlorene Gegenstände.) Verloren wurde auf dem Wege von der Petersstraße bis zur Straße nach St. Martin an der Save ein Palet mit braunem Lodenstoff, Seide und Plüsch. — Der Südbahnarbeiter A. R. verlor auf dem Wege von der Stadtwaldstraße durch die Karungasse bis zur Tirnauerlirche ein schwarzes Geldtäschchen mit 30 K Inhalt. — (Verhaftung.) In Trieft wurde vorgestern der 23jährige Facchin Johann Slul aus Loitsch ver- ! haftet, weil er vor einiger Zeit 400 k gestohlen hatte. Bei dem Verhafteten wurden noch 220 K und Gegenstände im Werte von 96 X vorgefunden. in der 3 einem Weinkrampfe befallen, erholt sich aber bald M" bejaht, dass ihre Tochter Hilsner gekannt habe. ^ verfolg« dieselbe von Zhor, als sie nach Hause g'^' Ihre Tochter habe gesagt, dass der Mann eln Scyu« sei. Ueber Befragen des Präsidenten wird «ns mm' dass diese Mittheilung neu sei. Die Frau ertlar, o«! sie dies auch dem Vormunde mittheilte. Zeuge Wiv^ der Vormund der Hruöa, erklärt im Gegensatze i" vorigen Zeugin, dass die Ermordete auch an anoei Tagen als an Sonntagen nach Polna aM«, > äußerte sich. auf Widersprüche aufmerksam ge""^,^ Mutter der Hruia sei schon ganz dumm und aM«^ schwach. Mehrere Zeugen geben an, die H^"« ,^ 29. März zu verschiedenen Tageszeiten zwischen P>" uud dem Vrezinawalde gesehen zu haben. Fortsetzung des Verhöres morgen. Aus Südafrika. . C 0 lesberg, 25. October. (Reuter -MlduH Philippolis, das von den Buren angegriffen"^ nachdem es sich mehrere Tage gehalten hatte, e ^ worden war, wurde in der letzten Nacht von A"",'^ in Verbindung mit zwei anderen Abtheilungen zu erobert. Die Buren, welche in erheblicher SM« getroffen wurden, erlitten schwere Verluste. , ^ (5 apstadt, 2«. October. Die Buren nay Ialobsdal nach hartnäckigem Widerstände 0" h nison, welche aus 52 Mann Eolonialtruppen "i Die Engländer verloren 34 Todte. Die Vorgänge in China. Paris, 26. October. Die «Agence Aw meldet aus Peking vom 24. d. M.: P""ö. Acre« und Li.Hung.Tschang haben den GesandtM»«" " ^ übermittelt, denen zufolge die für den Ausor"^ Unruhen verantwortlichen Prinzen und Mm»! ^ dem Grade ihrer Schuld bestraft werden lA"^^ Kaiser erkenne, dass Tungfusiang schwere ^. ^h begangen habe, und habe dem Prinzen ^lA u ^ Li.Hung.Tschang aufgetragen, Tungsnsiang ," hie Prinzen, deren Bestrafung die Europäer ve"^ ^^ verdienten Strafen anzukündigen. Die Veuoun^ ^z fügten hinzu, der Kaiser habe einzelne Pr mz ^ eigenem Antriebe bestraft. Die Gesandten erll" durch diese Mittheilungen nicht befriedlgt. ^ London, 26. October. Die 'D"'"' ^F aus Shanghai: In ant unterrichteten Krel»e v ,^ die entschiedene Meinung, dass die milliard ^ der Mngtse - Gegend eine unmögliche w"'de. ^ an Waffen und Munition sowie an Nayru^ ^ und Geld werden noch immer in großen ^ » ^e Yangtse nach dem kaiserlichen Hofe aeur""^Ws chinesischen Truppen daselbst und im Noro" ^l werden eifng einexerciett und im Schiehen ^ cc^e^' dem Commando europäisch ausgebildeter lMc , ^ Die Ernennung M-Tschangs zum G^"« ä^ige Hope sei eine offensichtliche Beleidigung der"" ^ Mächte. Diese von wüthend fremdenfelnolln,"-^ zeugende Ernennung beweist, dass lne ^ ge Verhandlungen in Peking lediglich zu dem 0 führt werden, um Zeit zu gewinnen. ..... B^. London, 26. October. -Reuters Oss^ ^ aus Nnschou vom 18. d. M.: Die D'l"" 0 sie^ Paoling-Fu lagerte am 16. bei KutschlUg- ^M' Nachricht erhielt, dass 2000 Mann ta,se"'A .^ „ol° dem Vormarsche der verbündeten Truppe" ^0"" westlicher Richtung ausgewichen seien. " ^f, e, nahm den Vormarsch am 17. d. M< ""/wurde " reichte Anschou und besetzte es. He"" ^„ e'"' deutscher Posten ? Meilen von AnM" Z^W Abtheilung kaiserlicher Truppen stHe griffen die Chinesen an, schlugen d«selbe' ,B Kampfe in die Flucht und erbeuteten z". ^ gay"^ Geschütze, eine Anzahl anderer Waffen "l" sA Man erwartet, dass Paoting-Fu al» ^'^ Ml», weiteren Operationen gegen den Femd " Verlin, 26. October. tafel im königlichen Schlosse widn'ete K"' ^ M dem Andenken des Grafen Moltte M ^ S/"> «Unser Glas sei geweiht dem Ande"^ ^r ^ Feldmarschalls, der gleich unerreicht " gehier d, Heerführer auf dem Schlachtselde. "» ^e" ^ Ausbildn« im Frieden und als " ^h M ^ Berather und Diener meines H""'.'HndeM^ Person war; den Manen und dem AN«"^ Feldmarschalls, desseu Geist stets """^.^1, '"' auch fernerhin zu neuen Arbeiten ui" ^d °"^R°m, 26. October. In vaticawsch" F yB^ versichert, dass das jüngst verbreitete ^ ^hre Einberufung eines ökumenischen Conclu» vollständig unbegründet s«. Laibacher Aituna Nr. 247 2025 27. October 1900. Neuigkeiten vom Büchermärkte. k!.^°tt. Prof. Dr., Influenza und chronische Herzkrank. °lz,>'l. ^- ^ Paw low. Prof. I. P., Das Experiment K i,"MMäfze und einheitliche Methode medicinifcher Forschung. .. ^' ^ Koch. Dr. I, L, A., Abnorme Charaktere, li 1-20. »HU« ")'' ^°f. I-, Die normalen Schwanlungen der Seelen» MMen. li 120. _ Vernot. Dr. G. H.. Buch der Wunder P Gehennwissenschaften, Vand I.. X 9-60. - Hasse, >n ikr ^' Handatlas der Hirn« und Riickenmllllsnervcn ^ltibls'! 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Gästen bekanntzugeben, dass sie mit ßUcksicht auf die insbesondere in den letzten zwei Jahren ungewöhnlich angewachsene Regie sowie Th^erung der zum Betriebe nöthigen Waren sich bemüssigt sahen, die Preise einer Schale Mocca......von 10 auf 13 kr, einer Schale oder eines Glases Kaifee „ 12 „ 13 „ sowie eines Glases Holländerthees .... 12 „ 14 „ ^U erhöhen und bitten auch weiterhin um das geschätzte Vertrauen unter Zusicherung der Vor2ügUchsten Bedienung. (4019) 3"J Anton «nesdas Witwe, „Cafe Elefant". Hermann Oswald, „Cafe Casino". Franz Krapež, „Narodna kavarna". Anton Krapž, „Caf6 Europa". Andreas Stuppan, „Cafe Valvazor". Laibacher Zeitun« Nr. 247. 2026 27. Ocwber^tt^ Course an der Wiener Börse vom 26. October 1900. ^ b«m »wenen TourMM Die notierten Lourle verstehen licli in Kronenwäbruna. Die Notleruna lämmtlicker lllctien und der «Diversen Lo!e» versteht lick ver stück. — Allgemein. Staatsschuld, «"b Ware Einheit!. Nente in Noten Mal-November p. «. 4 ii°/„. . . ««»5 97 05 lnNot. Febr. «lug. pr.C.4 2°/, 86 «o »?' „Vilb. Iän.-Iull pr.L.4'2°/» 96 60, 9« 80 ., „ «pril-0ct.pr.«I.4-»°/o 9« 70 »»80 »854er Ltaatilos« »5« ft. 3-2"/,, i?n - 173 l8«Ner „ b00 ft. 4°/» 180 75 181 7b »8»stitlon«-«ente,ftfr., per «assa . . , . ,'/,°/» 8» 76 8« 95 <«st»b»l,n>«ta««schuld»>er' schreibnngen. Ellsabethbah« in G,, steuerfrei, zu 24.««) »ronen . . 4"/„ m »5 112 1b sranz Josef-Nahn in Ellb« (diu.Et.).....5'/.°/« lIS-b0 11?bO )ludolf«bahn in Nronenwähr. steuerfrei (dlv.Gt) . .4°/« mill 94 15 Vorarlbergbahn in KronenwHhr. fteuerfr,. 400 »r. . . . 4"/» 9« ^. 93 »0 Z« «taatsschnlbverfchreibun» ge»«>seftn»p. 25 4°/„ dto. dto, bto. per Ultimo . 90 «,>, 80 L.', Ung. Lt.-«is.-«nl. «old 100 fl. 119 40 ,20 40 dto. bt«. Oilber 100 fl. . . . 98 - 98 80 dto. <3tallt«0bllg. (Ung. Oftb.) v.J. 187«....... I15-7blisz 120 ' Ung.-aaliz. Vahn..... 103 — 103 80 4"/, Unl-rtllllnn- «ahnen 99 50 100 — Diners» zos» (per Vtücl), «er,lu«lche Lose. »"/„ Hobencredit-Lofe Tm. 1880 238 — 241 — 8°/, „ „ Em. 1889 233 25 284'50 4"/„Donau-NampfIch. 100fl. . . 350 — 870- ü"/„ D°nau-«egul.<Üo!e . . 25125 25825 Unverzinsliche Lose. Vudap.-Vasllica (Dumbau) l> fl. 12 15 13 1b «lreditlose 100 fl...... 890 — 392 — «llary Lofe 40 fl. CM. . . 126 — 12»- Ofener Lofe 4« fl..... 126 50 129 50 Palffy-Los« 40 fl. «M. , , . 128 — 180 - RokhenKreuz, Otst.VKnt»r» ««hmungln. «luffig-Tepl. «isenb. 500 fl. . 2880' 8000 «au- u. Vetriebs-Vef, f. stiidt. Ltraheiib. in Wlen lit. X . 259 — 262 — dto. dto. dto. lit.» . . 255 — 25?-- Whm. Nordbah» 15« fl. . . 41» — 419 — «llfchtlehrader . 5NN fl. LM. . . 738-—742-- Dul-Vodenbacher G.^V. 400 »r. 590 — S«0 - sserbinands Nordb. I«00fl.«M. «U80- 6110' L«mb.-«zernl>m.-Iasfy- fl. S. 450 — 4!>2 - dto. bto. (lit. «) 20« fl. O. 464 Ü0 4«« 50 Pra«»Purer Eifenb. 100 fl. abgst, 178 — 174- Vtaatseisenbllhn 20a fl. «2. . . «52 - «53 — VübbahN 200 fl. s..... 104 b0 105 50 Tüdnordb. Verb.»«. 200 fl. iss.-»ali,. «ll«nb.2««fl. NÜber 407 »0 409 50 U»a-Wcszb.(Raab«<»iaz)200fl.G. 408 — 412 — Wien,s Uocalbulinen < »ct.««ef. — — — — Danken. Nnglo-Oest, Van! 120 fl. . , ü6» - «71 — Vanlvercln. Wiener, 200 fl. . 457' - 459 - lUudci,.Anst,, Oest., 20« sl. L. 858 — 862 — !lrdt.°«nst. f. Hand. u. ll>. ino st. — — — - bto. dto, per Ultimo . . «52 25 «!,8'25 «rebitbanl, Nllg. ung., 20« fl, «4«- - «50-— Depositenbank, Ullg., 20« sl 414 _ ^15- «lcompte-Ves., Nbrüjl., 5l«> fl. 1404- 1414 Vlro'U,Iasselw ,Wle»el, 20«! fl. , > " , - ' «^-.'N" Unionbanl 200 fl, . - - z.g.- 3l< ^ »erlebl«b»»l, «ll«,. "« ^ Indullli».Anl»l' NthmUNglN. Vauge,., Mg. «st., «w?. - - "" ^ ltgydler «isen- und Stahl°3»°. zi ^ in Wien 100 sl. - -'..' zz«"»^ «!!e..bavnw,.«eil!g..<5rste. "«^ Zi«"^^ „Elbemühl", Papiers. ». «"' M-»<^ Lieslngcr Är°»«ei «UN ^ Plllger ltisen Ind. «c». M" ' «,7^^ Lalao-Tarj. S>c!nl°I,lc» 10» - Z ,..B^ ,.Tteu«rm.". Pap.cr!. ", « ^ ^.. ^ Iiifaller «Mcnw.-Ves. ?" - ^z..,z°« Waffc«,...»..^,..«.^«.'.^« - Wagaon^,^ London ... - . 9k«' "^ Pari«......' ' —"" Vt. Peterlbur« . ' Valuten. ^ ,z Ducatc».....- ' 1»«", ?» 2«°ffral,c«°Otücke . . - - ' il?^^,» Deutsche «e>lnoten - ' «<>!«>! 1^, Italienische «anlnoten , - ^ ,j4»> »iubel-Noten. . . - ' ^^^" ?•¦ «WH», l-s»««ll.rl»rei», l»rlorll*t«&, A«U*m. Sat.3a.lK- -viXLdL "^7"«cii.«l«z-O-«»cli.ltft Lalbaah, BplUlgM—.________________ Privat-Depot* (Safe-D*po»itfi} ^^^^v firzlmif via Bir-Elili|M l^ZnitUnwn^ii^^!r*r^ iiz:.'-:...........-:.-i.u5--- *---......-."-1...... (S ^^^, Ljubljanska kreditna banka Laibacher Credifbank in fiUibacli. Spitalgasse Nr. 2. Kauf Und Verkauf aller GaUungcn lU-iiKni, NI»ntN|>itplor«, 1'1'Hiiilitrles^, liONß, Bf liiizou, Valuten «'(<•• untnr