Mittwoch ocn 21. Jevruar 16'«7. Jahrgang. .Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: aai in« Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 sl., halbjährig 4 fl., . , e fl.. vierteljährig halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr: für Sustellung 2 fi. Jnsertiontgebilhr 3 kr. vr. Seile. Pik Aaokstagt und die „ftaallicht Würde" drr Magyart«. * Wenn im Zentralausschub der Bank acht Oesterreicheril nicht mehr als vier Ungarn gegenüberstehen, so ist diese Minderheit nach Tißa eine „Verletzung der staatlichen Würde der Nation." Ans einer rein wirthschastlichen, eigentlich nach kaufmännischen Grundsätzen zu erledigenden Jltteressenfrage wird also eine hoch» politische gemacht, welche das öffentliche Leben unserer Nachbarn seit bei»lal)e zwei Jahren auswühlt und zu eitler thurmhoch woge»;den See gestaltet. Währettd eine kaltblütige Berechnung deffen geboten war, was das Land in Geldsachen wirklich braucht, wie weit seine wirthschastlichen Xrüste reiche,! und was mit diesen zu erlangen, hat man sich nachgerade in Ungarn daran gewöhnt, die Banksouveränität als Folge der staatlichen Selbstättdigkeit anzusehen. Aus solcher Grundlage des Denkens und Fühlens koiuüe freilich m einer Geldangelegenheit, wo ntir die nackte Zisfer und die Kreditsähigkeit den Ausschlag, wenigstens naturgemäß, geben sollen, schließlich nur eine EiUtäuschltng der leiden-schastlich erregten Sinne erfolgen. Die Banksrage, insoweit dieselbe eine sür Oesterreich und Ungarn gemeinsante ist. bedeutet nichts weiter als die Etadlirnng eines Ge-schäftes utlter einer Gesellschastsstrma, indeß bisher nur eine Einzelfir»na bestand. Die beiden Gesellschafter legen aber ganz ungleich bemesiene Fonds in das neue Geschäft: Ocsterreich bietet vor Allem das gesammte Betriebskapital, Ungarn hingegen trägt nichts oder verschwindend wenig bei, was einfach schon aus der Klassi- rung der Bank-Aktien hervorgeht, die in Ungarn kaum sporadisch itl den Tresors der Kapitalisten vorkommen. Sodann öffnet jeder der beiden Gesellschaster dem neuen Institut ein ziemlich großes Verkehrsgebiet, aus welchem dasselbe Escompte-, Lombard- und Hypothekargeschäfte betreiben soll; aber schon die Qualität beider Gebiete ist eine durchaus verschiedene. Man beachte doch nur die Entstehung des österreichischen uttd die des ungarischen Geschästswechsels; während der eine zumeist daher stammt, daß der Industrielle Rohtnaterial zur -Verarbeitung kaust und aus sich „ziehen" läßt, das legitime Waarengeschäst aber aus reellen Transaktionen hervorgehende Tratten bietet, sind drüben die Wechsel nicht selten probleinatischen Ursprunges und komtnen wenigstens nicht so viele Geschäfte als Wechsel zu Stande, der Ueberschuß ist dann der söge-nannte „Neit"« oder GeldbeschasfungSwechsel. So viel ist unzweifelhaft klar, daß Oesterreich wirthschastskrästiger ist und daher nur das „Recht des Stärkeren" geltend macht, weint es in Geld- und Banksachen Ungarn wohl Kon-zeffionen, die dessen eigenthümlich gestaltetes Geschästsleben bendthigt, einräumt, aber die volle Gleichberechtigung nicht zugesteht. Äm Geschichte lies Zwischen Wien und Petersburg werden äußerst wichtige Verhandlungen geführt nicht wegen wohlwollender ober bewaffneter Neutralität, sondern wegen gelneinsamen kriegerischen Vorgehens wider die Türkei und Thei» lung der Beute. Nicht allein die Herzegowina und Bosnien, auch Serbien wird als verlockender Köder gezeigt und BiSttlarck, welcher noch nie fruchtlos vermittelt, soll dieses Geschäft zum Abschluß bringen. Rußland muß die Absicht haben, einen Hauptstoß gegen die Türkei anch in Kleinasien zu wagen, sonst würde es nicht seine Kerntruppen in der Richtung gegen diesen Schauplatz des geplanten Krieges aufstellen. Militärisch ünd politisch kann sich diese Macht dort sreier bewegen, als im Süden der Donau. Abdul Hamid soll bedenklich erkrankt seitl — nicht diplomatisch, sondern wirklich und zwar an dem Erbübel, welches seinen Bruder Murad thronnnsähig gemacht; man befürchtet einen Gehirnschlag. Ein neuer Sultansmechsel am Goldenen Horn wär' ein neuer Nage! zum Sarge des türkischen Reiches. Der Finanzausschuß des dänischen Volkshauses beantragt die Ver-theilung einer Million Kronen an die Gemeinden, utn der Arbeitslosigkeit abzuhelsen. Das kleine Dänemark beschämt so manchen Großstaat, welcher seine Millionen aus „eisernetl Altären" opfert. Vermischte Nachrichte». (Zur Vertilgung der Reblaus.) Marion, Professor an der naturwissenschaftlichen Schule in Marseille, hat über seine Versuche zur Vertilgung der Reblaus Bericht erstattet. Die Versuche erstreckten sich aus 58,178 Weitl-stöcke und alle gegen die Phylloxera angerathe-nen Mittel kamen dabei in Auwendung Als schädlich erwiesen haben sich die Rückstände aus Seisensiedereien, welche die Neben, um deren Fuß sie gelegt wurden, tödteten. Dagegen ergaben die Sulsocarbonate, 50-100 Gramm Baryum-Sttlfocarbonate in trockenem Zustande, K e u i l l e t o n. Hloblks Dlat. (Fortsetzung.) „Und noch einmal habe der Andere tnich wiedersehen scllen! Was hatte er vor ? Was hat er noch vor, wenn ich hier nicht in den Flammeu umkomlue? Und es brennt schon! Es brentU! Alphons, was machen wir ? Rette tnich, rette Dich!" Es brannte draußen. Man hatte Stahl nnd Stein. aneinander schlagen hören. Eine lialbe Minute nachher drang ein Heller Lichtstreis durch das Fenster des Pavillons; eine halbe Minute später mar es ein Heller Feuerschein. Das Stroh mutzte lichterloh brennen; Das Neiserwerk hörte man knistern. Der Blödsinnige jubelte laut. „Hei, gnädigster Großvater, wie das lustig brenut!" „Ja, mein Sohn", erwiederte der Wahnsinnige, „es ist ein hübsches, munteres Feuttchen." „Und jetzt milssen sie heraus, Großvater, »licht wahr?" „Ja, »ueill Sohn, uild sie müssell recht bald heraus, wenn sie nicht verbrennen wollen. Der Pavillon ist alt; das Holz daran ist morsch und trocken und sängt Feuer und brennt wie Zunder, die Thür, die Thürpfosten, die Fenstergesimse, das Dach. Ha, an das Dach leckt die Flamllte schon heran. Es ist mit Schindeln gedeckt!" „Alphons, rette uns!" Die Dalne rief es, selbst beinahe wahnsinnig in ihrer Angst, in deln Bewußtsein ihrer et)ebrecherischen Schuld, in ihrer Verzweiflung. Sie warf sich in die Arme des Obersten. „Kolnm!" raffte der Oberst sich ails. Er hatte nachdeitkend, dann stillbrütend gestanden. Der srische, offene tapfere Muth fchieu ganz von ihin geivichen zu sein. Die Flainme, deren Heller Schein dlirch das Fenster drang, zeigte ein blasses, verstörtes Gesicht, eine Gestalt, die sich mühsam mußte aufrecht zu erhalten suchen. Es war ein so kühn und lnuthvoll geformtes Gesicht, und die Gestalt war so kräftig und edel gebaut. Und an seiner Schulter lag das entstellte schneeweiße Gesicht, in seinen Armeil die zusaulmengesunkene Gestalt der Frau. Und auch dieses Gesicht trug die schöneil und edlen Züge, uild die hingesunkene Gestalt zeigte die wunderbar schönen, feinen und runden Forinen, mit denen der Schöpfer diefes Weib, gewiß zu einer besseren Bestimmung, ausgestattet hatte. „Komm!" raffte der Oberst sich auf. „Hier müssen wir verbrennen. Es ist kein Zweifel. Mr die Kühllheit kann uns retten. Stelle Dich zu mir. Halte Dich an mir fest, mit beiden Armen. Laß lnich nicht los. Klatninere Dich an mich, wie fest Du kannst. Zo sollte nlir. Trenne Dich keine Seklinde von mir. Du wärst verloren. Ich würde Dich nicht wieder ,nit mir vereinigen, an mich zurückziehen können. Ich werde meine Arlne zu etwas Anderem gebrauchen müssen. Komm!" Sie konnte sich an ihm festhalteil. Er ergriff wieder seine beiden Pistolen und ging all die Thür des Pavillons. Die Frau schleppte sich lnit ihln hin. Er öffnete das Schloß der der Thür und riß die Thür aus. Unillittelbar vor der Thür branilte der Reiserhaufen. Rauch und Feuer drangen in den Pavillon. „Halten Sie sich fest, Madame! rief der Oberst. Nur durch den brennendeil Haufen war ein AllSgang. Er mußte hindurch springen. „Halten Sie sich krampfhaft fest, Madame !" Er drang in das Feuer und kaln hindurch. Aber er war allein hineingedrungeil, er stand allein, als er hindurch gekomlnen ivar. Die Natrium- und BaryuM'Sulfocarbonate, reichlich mit Wasser vermengt, sogleich erfreuliche Resultate: die Reblaus verschwand gänzlich und die al'gesressenen Wurzelfasern erneuerten sich. In geringeren: Maße, aber immer noch wirk-sam, zeigten sich auch die von Dony zubereiteten, in Wasser ausgelösten PolyfUlsüre. Wenn aber durch diese Mittel die Reblaus augenblicklich vertilgt wird, so ist damit den geschwächten Weinstöcken noch nicht geHolsen, und ihre Anwendung sollte überdies alle drei bis vier Monate wiederholt werden, weil es fast unmöglich ist, nlit den Insekten zugleich alle Eier unter den Wurzeln zu vertilgen, und wenige dieser zurückgebliebenen genügen, eine neue Kolonie ins Leben zu rufen. In einem einzigen Falle ist es geglückt allf den ersten Wurf — es war in einem lockereil und nicht tiefen Erdreich -das Uebel zu heben. Im Allgemeinen erforderten die einmal von der Reblaus heimgesuchten Weinstöcke eine regelmäßig wiederholte Behandlung, die in Anbetracht der hohen Preise der cheyttschen Substanzen sowohl, als der Arbeitslöhne und der Schwierigkeit der Herbeischaffung des Wassers eine sehr kostspielige, wenn in vielen Fällen nicht geradezu unmögliche wird. Nach diesen Erfahrungen handelte es sich zunächst darum, ein Mittel zu finden, welches die bisher angewendeten groben Quantitäten Wasser überflüssig macht und daL auf den Tod der Insekten abzielende Gist verschärst. Dieses Problem scheint vonl Weinbergbesitzer AUieS. der sich schon seit mehreren Jahren dainit beschäftigt, gelöst wordcn zu sein und Marion stilnmt ihm nach wiederholt angestellten Aersuchen bei. Er hatte mehreren mit Rebläusen bedeckten Weinstöcken je 200 Gramm Natrium-Lulsocar-bonat und 30 (Ärauml Schwefelkohlenstoff geben lassen, welcher letztere durch ein von Gastille erfundenes Jnstrulnent an die Wurzeln gesührt wurde, und es ergab sich nach einigen Tagen, daß das Insekt hüben und drüben gewicheil war, ohne daß sich ein Vortheil zu Gunsten des Verfahrens init Natrunl-^lllsocarbonat herausstellte. Daraus muß mali schließen, daß 20t) Gramm Natrtum-Sulfocarbonat in trockenem Zustande ilicht mehr die Wirkullg ihun, als 30 Gramm Schwefelkohlenstoff in geeigneter Anwendung, und daß kein Grund vorhailden ist, das erstere dem letzteren, welcher im An-kaufe viel billiger ist und eiile sechsinal geringere Dosis ersorderte, vorzuziehen Der Schwefelkohlenstoff übt in einmaliger Ailwelldllng eine weniger nachhaltige Wirknng als das Natrium-Sulsocarbauat, aber ist deln Wachsthum för- Frau »var von allen ihreu Krästeil verlassen lvorden, von denen der Seele, von denen des jlörpers. Ihre Arme hatteil den Mann, der sie befreien wollte, nicht mehr unlfaffen kömlen. Sie war zurückgesunken und lag halb aus der Schlvelle der Thür, halb inl Pavillon. Der Oberst »voÜte zlirück zu it)r. Aber er konnte nicht zurück, er konnte «licht voran. Der große, kräslige Hund des Grafen hatte chn gefaßt, war von hinten, ehe er das Thier nur sah. ai» rhlll einporgesprungen, hatte seine Tatzen in jeme Schultern geschlagen, zerfleischte ihm mit den Zähnen den Nacken, hing sich lnit seiner ganzen Schwere und Kraft an ihil, rlß ihn nieder. „Rühre ihll nicht ail, Moritz!" rief der alte Graf. „Besudle Deine Häilde nicht an ihm. Hannibal, mein Tt)ier, faß ihn — faß ihn." „Und das Thier zerriß ihn. „Aber zu ihr, Moritz, meiil Sohn! Sie ist eul edles Wild." Der Wahnsinnige riß die brennenden Rei-ser vor der Thür auseinander, um in den Pa-villoil gelangen zu köllnen. Der andere Irre half ihm. Sie waren fertig. Eine Hetzjagd begann. Die Gräfin hatte sich erhoben. Die furchtbarste Angst des Todes hatte sie ergriffen. Sie war in den Pavillon zurückgeflogen und wollte derlicher als dieses, besonders wenn ihm mit. passendem Dünger nachgeholfen wird Das eben erwähnte Jnstrulnent zilr Messung und Bei^ bringung des Schwefelkohlenstoffes besteht aus einem Pfahle, der mit Ausnahme der keilförmigen Spitze hohl, oben mit zwei Griffen versehen ist, mit lvelchen er in den Boden eiisge-rammt wird und unmittelbar darunter einen mit Schweselkohleilstoff angesüllten, niit einer kleinen hydraulischen Pumpe in Verbindung stehenden Behälter birgt Diese jagt einen Theil des Schwefelkohlenstoffs bis an die untere, nur zwei Millimeter weite Oeffnung des Pfahls, von wo er durch einen mittels der flachen Hand zu übenden Drnck auf den am oberen Ende angebrachten Kilopf an die Wurzeli» getrieben wird. Zum Schluß sei noch bemerkt, daß Marion von der oft anelnpfohlenen Entrindung der Weinstöcke und ihrer Bestreichung lnit Petroleuin oder Steinkohlenttieer abrätl). (Die Einkünfte russischer K l ö-st e r) Von dem ungeheueren Einkommen der Klöster hatte man in Rußland nur eine dullkle Ahnllng: erst im Vorjahre gelang es einem eisrigen Forscher, Rostislavleff, unter großen Schwierigkeitell wenigstens für 200 Klöster genaue Zahlen zu erlangen, deren Veröffentlichung den Verfasser in eiiren hestigen Federkrieg verwickelte. Die Zahl aller Klöster beträgt 542, darunter sind 145 für Nonnen; die Zahl ihrer Insassen 4678 Mönche, Z06l Nonnen, 4212 Laienbrüder, viele zeitlveilige Jnivohiler, alleii; in Nonnellklöstern 10.519. In alter Zeit lvar es Regel, daß sich die Mönche ihren Lebensunterhalt durch ihrer Hände Arbeit erlvarbell, lvodei ihllen die Kloster-Obern lnit glltein Beispiel vorangingen; später förderten tatarische Khane wie die eigenen Laildesfürsten die An-samlnlung von belveglichem wie uilbeweglichem Gut bei den Klöstern durch mancherlei Beivil-ligullgen. Ultter Befreiung von cjollgelderil und Vorrechten nahmen die Mönche den LaildeS-haildel in die Hand ; Ende des sechzehnten Jahrhunderts llellnen Ellgländer sie die gemalldtesten Kauflellte im ganzen Reich. Durch Ueppigkelt verfiel das Klosterlel'en; iln UkaS vom ZU Jäll-ner 1724 wirst ihne«! Peter der Große in seiner bekannten Derbheit vor: „Die meisten Mönche sind Tagediebe; wie bekailnt, sind viele Ketzer, Taugenichlse ulld Verschwörer aus den Klöstern hervorgegangen." Seil» Nachsolger verbietet ihllen, Branntwein zu brenllen. uln der Trullk-sucht zu steuerll Rücksichtsloser geht Kaiseriil Katharina II. l764 durch den berühlnteil Besehl vor, den Klösterli ihre Ländereieil zll nehlnen. die Thür hinter sich zuwerfeil, aber sie koilllte es llicht. Sie ivollte ivieder niederknien, der bebende Körper versagte ihr den Dienst. Sie lvollte wieder betei«. „Großer alllnächtiger Gott Die Zunge erlahinte ihr. Die Gedanken oerlvirrtell sich ihr. Die l>eiden Wahnsilllligen waren in das Zimlner gedrungen. Auch den Schlvachsinnigen l)atte die '.!^>uth des Walinsinns ergriffen. „Da ist das ehrlose Weib!" Er sprang aus sie zu. Sie ranllte vor lhln fort, sie rullnte ill dem engell Räume uln-her und wollte zu der Thür; darin stand der alte Gras; sie jprang an das Fenster und riß es ans; sie wollte hilldnrch springen; Rauch und Flalnmeil schlugen ihr entgegen. Sie «vollte die Fenster wieder zulverseil, sie lvußte nicht lnehr, was sie tl)at. Sie fiel bewußtlos zu Boveil. „Hei, Großvater, ich habe sie!" „Hebe sie auf, mein Sohl», und folge lnir mit il)r." „Und der Andere?" „Hannibal ist mit ih»n fertig. Mag er bleiben. Ivo er liegt." „Wohin.?" Du lvirst es sehen. svlgt.) „weil sie znln Ruhme Gottes und zum Äutzen des Vaterlandes anders und besser verwandt werden müssen." Einzelne Wiesen, Wälder, Mühlen wurden ihnen belassen, seither auch neu verliehen, so daß die Klöster jetzt doch ivieder über eine Million Hektaren Land im Besitz haben; als Entgelt für die Entziehung werden jährlich Geld-Subsidien ausbezahlt, im Durch« schnitt snr deli Mönch 150 fl.; doch sinkt bei Klöstern niedern Ranges der Zuschnß aus ivenige Gulden herab, steigt bei Hauptklöstern sast bis zuin zehnfachen Betrag. Kirchgänger nnd Wallsahrer liefern mannigfache Einnahmen. Durch den Verkauf der i sür alle Fuhrwerke, welche eine Steigung von 45 Grad überwinden können. Wer das nicht kann, bleibt zu Hause! Dieses im Kreise Lisko in Galizien allgemein übliche Verfahren verdient nlit Recht die weiteste Verbreitung. .lttarbmtjer Ureichlt'. (Rechtspflege.) Während des verflösse-nen Jahres hat das Kreisgericht Cilli 9736 Eingäbet» in Civilsachen erledigt. (M a j e st ä t s b e l e i d i g u n g.) Das Kreisgericht Cilli hat die Herren Eduard uno Wilhelm Gerecke (Vater und Sohn), Fabrikanten in Marburg, wegen Majestätsbeleidigung verurtheilt — ersteren zu einen; Zahr, letzteren zu sechs Monate» schweren Kerkers Die Staats-a,»waltschaft hatte auch die Laildesverweisung beantragt, weil die Angeklagten preußische Staatsbürger sind; diesen; i^ierlangen wurde aber nicht entsprochen — gestützt auf das Leu-mllndszeugnib, welches vont Stadtrath und vo>r der politischen Behörde in Marburg abgegeben worden und dahin lautet, daß die Betreffenden, die seit ungefät)r drei Iahreit sich hier aufl)alten, „sonst politisch nnbedenkllche Personen und in keiner Richtutlg staatsgesährlich sind. Die Ver-urtheilten haben die Richtigkeitsbeschwerde angemeldet. (Volks- und Bürgerschule.) Fräu -lein Fanny Matzenaner ist als Lehrerin an der hiesigen Volks- nnd Bürgerschule für Mädchen angestellt worden. (Verfnchter Giftmord.) Die „Cil-lier Zeitung" fchreibt: Die Aliszüglerin Maria Tkauz in Jeferza bei St. Martin im Rofen-thale war am 14. d. M. in der Küche des Hauses, das sie gemeinsmn mit ihrem verhei-rateten Sohne Johann Tkauz bewohnte, danlit beschäftigt, sich eine Suppe zu kochen. Während der Bereitung der Suppe entfernte sie sich für kurze Zeit aus der Küche und als sie wieder dahin zurückkain, beinerkte sie, daß in die Suppe ein gelbes Plilver gestreut worden, welches als Arsenik erkannt wurde. Der durch dieses Faktum selbst schon gegründete Verdacht, daß ein Giftmord gegen sie beabsichtigt war, wurde noch dadurch bestärkt, daß Älkaria T. mit ihrer Schwiegertochter und ihren Enkeln se^t Längerem schon im steten l^nfrieden lebte und die letzteren der Schwieger- refp. Großmutter gerne um jeden Preis los geworden wären. Der verbrecherischen That selber erscheinen in erster Linie die beiden Enkel, Franziska (l8 I. alt) und Peter (10 I. alt), welche während ihrer Abtvesenheit allein in der.Küche waren, dringend verdächtig; der Verdacht der Mitschuld richtet sich aber auch gegen die Mutter dieser beiden. (Für die Industrieschule.) Die schulfreundlichen Betvohner von St. Paul-Prag-wald haben t7 st. 60 kr. gesammelt — zum Ankauf von Arbeitsmaterial für die dortige Industrieschule, welcher auch die Frau Baronin Hackelberg ein namhaften Beitrag von solchem Material gespendet. (Bubenstück.) An den nordseitigen Gartenzäunen der Schillerstraße sind alle Nummertafeln derart beschädigt worden, daß sie als gänzlich unbrauchbar erscheinen. Gelingt die Entdeckung der Frevler, dann wäre sehr zu wünschen, daß dieselben exeinplarisch bestraft werden. (G l a s p h o t o g r a p h i e.) Die Glas-Kunst-Photographie-Ausstellung in der Tegett» Hofsstraße erfreut sich eines zahlreiche.; und wirklich verdieilten Besuches. Die Bilder lassen, was Reinheit der Ausführung anbelangt, nichts zu wünschen übrig luld die Beleuchtung ist eine so günstige, daß selbst die kleinsten Einzelnheiten gut ins Auge fallen. Jed^-n Sonntag, Mittwoch und Freitag konnnl eine neue Serie von Bildern zur Aufstellung; bis jetzt waren es verschiedene Ansichten von Petersburg, Moskau und Konstantinopel, dnnn einige griechische Alterthlimer, die das Allge des aufmerksainen Beobachters ergötzten, uitter denen der Winterpalast und die Börse in Petersburg, der Brunnen nut den süßen Gewässern, die Fontaine Achmed, die Basilius-Kircbe in Moskau, der Kariatideli-Tenlpel auf der Akropolis u. a. m. Erwähnung verdieneil. Heute und Morgen ist die zweite Serie dieser Bilder ausgestellt. Die egr^ptische Abtheilung eröffnet ein Panorama von Kairo, welchem die Gräl'er der Khalifen, die Sphinx vor der Pyramidt' Cephraim, Karusch, die Memnonscolosse zu ^Theben, die gewaltigen Tempel '^u Etfou. zUrschch uiw Jbsaln-boul folgen. Die Bilder aus Pulästina vereinigen das biblische Interesse mit architektonischen und landschaftlichen Sehetiswürdigkeiten, namentlich die Parthien aus Jerusalem, das Thal Josaphat, Rachels Grab. Betlüeheni, Na-zareth. (T h e a t e r.) Mvrgen wird zum Benefiz des Fräuleins Margarethe Meiser das beliebte Stuck „Bajazzo und seine Familie" gegeben. Frl. Meiser, die dnrch ihre Verwendbarkeit und ihren Fleiß sich der größten Sylnpattüe des Pub^ liknms zu erfreuen bat, spielt die „Madeleine" nnd dürfen wir soiait einen sehr uUeressanten Abend versprechen. Theater (—6) Freitag den 16. und Sanistag den 17. Februar: „Der !^)l'arr des Glücks", Lustspiet in 5 Akten von Ernst Wichert. Daß nicht alle preisgekrönten St^ücke etwas taugen, zeigte sich schon inanchmal und so ailch in diesem Falle. Wenn sich die Kritiker uud das Publiklun unserer kunstsinnigeir ^tesidenz gröbtentl)eilü, ja fast einstinnnlg 'ablehnend gegen dasselbe ver-l)ielten, so muß nmn ei ne solche Zeiterscheinung, eine solche Geschmacksrichtung nur mit Frenden begrüßen. Wie wohltbäti g würde es aus uilsere gegenwärtige literarische Prodllktion einwirken, wenn das Unbedeutende, die sich inlr allzu breit machende Mittelmäßigkeij. beharrlich zu Tode geschwiegen würde! Wir können diesem Stücke nichts nachrühmen, als daß es durch seinen raschen Wechsel bunter, mannigfaltiger Senen einen in der Bühnentechnik bewanderten Verfasser verräth. Letzterer hat freilich auch schon Besseres geliefert; hier aber ließ er sich durch seiue „echt komisch" sein sollende Grundidee verführen, tnit seinem vom „Glücke ? genarrten" Hanns Findling ein launenhaftes Spiel zu treiben, refp. ihn ganz beliebig hin und herzuzuschieben, wo er ihn gerade haben wollte und brauchte. Das könnte einein allerdings komisch vorkonunen; sollst aber befindet sich in dem Lustspiele wenig echt Komisches, mit Ausnahme des Stadtkämmeres Peter Lämmchen und seiner Kinderschaar, welche übrigens erst unser wackere Herr Friedmann zu einer wirkungsvollen gemacht hat. Herr Tuschl, der die „Novität" zu seinem Benefize wählte, gab die Titelrolle recht gewandt und unser intelligentes Marbtlrger Publikum wußte den Unters yied zwischen den Verdiensten des Benefizianten und denjenigen des von ihm gebotenen Stückes in ganz feiner Weise zu würdigen: es spendete erstern den verdienten Beifall und Jedermann gönnte ihm wohl auch die schöne Einnahme des Abends von Herzen. Sonntag den 18. Februar. „Drei -Staatsverbrecher", Lustspiel in 5 Akten von Dr. I. B. v. Schweitzer. Das Stück erhebt sich in mehrfacher Beziehung über die meisten der heutigen Lustspiele. Geistreiche Auspielungerl und Gedankenblitze kommen in Menge darin vor; nainentlich werden die starren ^tandes-vorurtheile der Aristokratie mit scharfer satyrischer Lauge tlberschüttet, lvähreild andrerseits auch diejenigen unter den; Adel, welche sich den Ideen der neuere» Zeit nähern, ja denselben Bahn brechen, in würdiger Weise vertreten sind. Das etwas leicht hingeschriebene, aber jedenfalls von einem feinen und gebildeteten Geiste zeugende Lustspiel bedarf, wie überhaupt diejenigen dieses Autors, einer raschen und gewandten Durchsühruug, welche aber an oiesem Abende keineswegs ganz zu finden war. Eine sehr lobenswerthe Ausnahme machte Frl. Haffner, welche ihre sehr lohnende, aber nicht leichte Partie recht hübsch gab. Auch Herr Friednrann brachte Lel)en in das Ganze. Herr Tuschl zeigte sich von einer neuen Seite, da er die Rolle eines jugendlichen Liebhabers nnd Kämpfers sür die Rechte des Volkes zu spielen hatte, welche Aufgabe er nicht ganz ohne Glück durch-stchrte. Bei den übrige»l Aktenrs hätte eine besondere Erwähnung, wenn auch einzelne dar-llnter ihrer Aufgabe gerade noch genügten, eine zu geringe Bedeutung Montag den 19. Februar. „Dalila." Drama iil 4 Akten von Oktave Feuillet. Das Drama brachte eine kleine Abwechslung in das Reper-loire, welche sogar eine angenehme genannt werdtN kann. Ein mit allen Reizen der Natur und seltenen Verführnngstünsteii ausgestattetes, kokettes Weib sucht sich zulu jeweiligen Zeitvertreib einen hübscheir jungen Mann aus, dessen emporkeimendes Küitstlertalent zu schönen und großen Hoffnungen berechtigt, deffen junge Liebe zur Tochter seines Meisters poetisch an-gel)aucht, sein Herz mit.Wonne erfüllt und zmn erfolgreichen Schaffen anspornt. Doch jenes diabolische Weib umstrickt ihr Opfer, mordet langsam und stufenweise das Talent und ihrer schlauen Berechnulig tlnterliegen schließlich zwei Menschenleben. Die Benesiziantii; Frl. Herbst unterzog sich der Wiedergabe dieser Rolle und enthusiasmirte die Zuschauer nanlentlich im 4. Akt, wo sie den ausgekommenen Betrug in den Augen ihres Opfers durch alle ihr zu Gebote steheuden Mittel und heuchlerische Reden beschönigen wollte. Sie erhielt reichlichen Beisall uud vier prachtvolle BlunrenbouquetS. Ermähnt zu werden verdienen noch die Herren Lemaitre. Tuschl und Zinker und Frl. Haffner. Letzte Post Der Kronprinz erhält einen vermehrten Hoffiaat. Die GeneralrSthe der Bank sollen auf Vier Jahre gewählt werden. Gerbien und die Türkei werden den Waffenftillstand verlängern. Die Pforte hat die Getreideausfnhr au» Bosnien verboten. Da» Leben Abdul Hamid'» ioll von der Partei Iuffuff Jzzedin'S bedroht sein. Wom Müchertifch. (Eine landwirthschastltche Reise um die Erde) d. h. eine Reise eines Fachmannes mit dem Zwecke, die landwirthschaftlichen Verhältnisse der berührten Punkte der Erde zn studi-ren und dem heimischen Publikum zur Kennt-niß zu bringen, war bisher noch nicht gemacht worden. Die professionellen Reisenden sind zumeist Ethnographen, Geographen, Botaniker, Zoologen, Diplomaten oder Kaufleute; was die Landwirthschaft der Welttheile bietet, entgeht ihnen oder wird nur nebenbei abgethan. Wir müssen es deshalb auf das Freudigste begrlißen, daß die Redaktion der „Wiener Landwirthschaft-lichen Zeitung", die den heurigeu Jahrgang ihres Blattes — die Gerechtigkeit fordert es auszusprechen — in wahrhaft musterhafter Weise vervollkommnet, die Kosten nicht gescheut hat und einen hervorragenden Fachmann, Herrn Dr. C. Hermanauz von der Wormser Akademie, mit der Aufgabe detrallt hat, die Erde zu unl-segeln, um ihr Alles, was für die österreichischungarischen Landwirthe von Interesse, mitzu-theilen. Die bis nun erschienenen sieben Nummern des Jahrgangs 1877 des genannten Blattes enthalten ebenso viele Briese über die landwirth» schaftlichen Verhältnisse Kaliforniens, die ebenso anregend als lehrreich gehalten sind. Wir sehen mit Spannung den weiteren Briefen entgegen. Course der Wiener Börse. 20. Februar. Einheitliche Staatsschuld > Creditaktien . . 14!^.— in Noten . 62.90 London . . . 123.60 in Silber . 68.10 Silber .... 113.50 Goldktnte . . . . 74.15 Napoleond'or . . 9.36 1860er St.Lose . 110.75j K. t. Münz-Dukaien 5.90 Bankaktien Anl.- . . 336.—> log Reichsmark . 60.65 Pntmi, Ztidru- öl Ichiistldtm. Uebernahme aller in das Färbereigeschäfl einschlagendet, Arbeiten. alS: Färben, Drucken, Appretiren ic. bei Herrn (219 F E. Dolefchal in Marburg III. Herrcngafse Nr. 6 neu. Um zahlreiche Aufträge bittet Färbermeister, pcttan. Eine Wohnung bestehend aus 4 Zimmern, ist in dcr Herlen-gafle zu vergeben. (220 Auskunft im Comptotr d. Bl._ Eigenbau-Wein verkauft: Ikovl», Tegetthofst.. Schmiederer'sches Haus Nr. 7. II. Stock._(217 NiMlil!>lieIieAi»efIlz»ik» Zlvölf Klafter sammt Messingbestandthkilen billig: Poberschstraße Nr. 14 neu._(216 StaNNNge« s. Remise«, auf 50 Startin, sowie eine »tÄttv für jeden Profcssioniften geeignet, find zu vermiethen. Einige mit ISuÄl billig zu verkaufen. (221 Näheres beim Hausmeister in der Kärntner-gaffe Nr. 212.__ Tegetthossstraße M. 9. pkotossrapl^isn- II. lSvrle: Reise durch Egypten nnd Palästina. Aufgestellt vom 21. bis 22. Februar.! M Täglich geöffnet (198 ^von 10 Uhr Vormittag bis 8 Uhr Abends. H Elltree SV kr. per Person. Kchaa am l. Mitr) Ziehnng der j I864«r Line 8i>n?.e l8k4er l.»» I'romesse ! 4 uo6 Ltsmpsl. i I^aupt- Haupt-treK'sr t! »OtzdOO I7AIWW7 trsllsr IS««« I«««« te vrizin«! l^ose killixst. VI. Ic««. Wohltliätigkeits-LoNerik, llöien RsinsrtiaA s:ur LriioktunZ einer VsrsorKunßganLtalt tur unlieildarv unä ßs-möinz^oK.ki'Iielie (?oi8te3lcrg.u^o vor^snäot ^voräon villi. vie »«r ZZZ4 sestxestviile» Kevionst« betrafen (214 sso.ooo ttaupttroNer a il. s> 2l).0W ote I^tt» ß>, Xu 1ig.beu lzst Jost. Schwann in Warvurg. itveimal ein Vera», nämlich in der l. und 5. Ziehung, da» ist doch_ vI» ÄIKvIcjWU zu nennen. Daran ist nur der tiekannte Schriftstelle der Mathematik v. kvrlin. Wilhelmstraße 127 schuld, dessen Instruc Wtionen jedem seiner Llienten zn grökern und ltletni'rn >veHvinn«^n verhelfen. Wer also Lust hat, nach vor der nahen DW Äushrbung de>; Lottos ^ »sein Olück zu machen, der kaufe sich und 204 „vertraue auf die Wissenschaft der Mathematik, ^ denn nur fie allein bringt Glück." Budapest. Ägnaz Nagy. >GU AUGWGWVNGWW Dampf« ll.Wallllenbais in der Kürntnrr-Varjtadt täglich von S Uhr Früh bis S Uhr Abends. 106) Alois Schmtderer. Bermiethung. In der Villa Rast, Kärntnervorstadt, sind vom 1. Mai 1877 zu vermiethen: Eine ebenerdige Wohnung, bestehend aus 5 Zimmern, Kiiche, Speis llnd Holzlage mit Bentitzung des vorderen Gartens. Eine Gars;onS»Wohnung, bestehend aus einem Salon und 2 Zimmern. Eill großer Keller aus 120 Startin mit Benützung großer Gebinde. 23'/» Startin. Ein kleinerer Keller auf 50 bis 60 Startin. Zwei Stallungen sammt Wagenremisen und Heuböden. (194 Anzufragen ii: der Villa selbst. V»rp»oI»tiiilS. Joch Wiesen, best gelegen, bewässerbar, sind pro 1877 einzeln oder zusammen M verpachten bei der Gutsverwalwng Burg S chlei n i tz. _(195 Pferdeankauf. Jene Herren PferdtbesiKer, welche gesunde, fchlagbare Pferde gegen gute Bezahlung verkaufen wollen, ersuche ich, bei mir sich gefälligst zu melden.^ (IIS LIi'KSDesvls, Pfer^chlächter. Marburg. St. Magdalena. __Franz Jofef-Äraße Nr. S1. Ein Haus in Straß mit einem Wirths- und MeischhauergeschSft, welches schon 1ö0 Jahre in Betrieb ist, wird aus freier Hand verkauft. (isb Nähere» im Comptoir dieseS Blattes. Gl« j««geO Mädche« des Lesens, Schreibens und Rechnen« gut tun-dig, wünscht als Kasiierin oder Stubenmädchen unterzukommen. Es wird besonders auf gute Behandlung u»»d weniger auf hohen Lohn gesehen. Auskunft im Komptoir d. Vl. (ISA Beamten - Stelle. Beim Stadtrathe Marburg ist eine Beamten stelle mit de« fistemifirleu Beziigm Von jühr-ltchtn S00fl. ö. W. und drei Qninqueaalznlagen von je 100 fl. ö. W. zu besetzen. Bewerber haben ihre Gefache mit de« Nachweise über Alter, Stand, Gchnlbildnna nud Kenntnisse im Konzept- »ad Kanzleidienste binnen vier Wochen anher z» überrelche». Stadtrath Marburg am IS. Aebrnar 1877. 132) Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. d oo '» Eisenbahn-Fahrordnung Marburg. Personenzüge. Bon Triest nach «len: «nk.nft 8 U. 80 M. Mh und « U. »I «. Abend«. Abfahrt 3 U. 40 M. Krüh und 7 U. » «. Abend». Bau Wien nach triest: Ankunft 8 U. 4S M. Früh und L U. 49 Nk. Abends. Abfahrt S U. — M. Krüh und 10 N. 1 «. Abend«. Gemischte Züge. von Trtest nach Mürzzuschla^ Ankunft 1Z N. N M. Abfahrt 12 U. »8 M. Nachm. Von Murzzufchlag uach Triest: Ankunft 1 U. 44 Vt. Abfahrt 2 U. Z0 M. Nachm. Von Marburg nach Graz: Abfahrt 5 U. b0 M. Artih. Ankunft i» Graz 3U. bbM. Bon Graz nach Marbura: Abfahrt 8 U. bM. Nachm. Ankunft in Marburg 6U.S8M. ÄevanNvortliche Redaktion. Druck uud Bertas von