Die „Marbnrgcr Zeitung" erscheint jeden Sonutt,^^. Mittwoch und Freitag. Preise — snr Marburg ganzjährig L fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; fiir Zustellluig ins Hall« nlyiiatlich IN kr. — mit Ppsilzerseni^nng: ganzjährig » fl.. halbjährig ^ fl., vierteljährig 2 fl. JnsertioiiSgebiil^r 8 kr. per Zeile. Dismarck vud die Diktatur dkr Masscn. Marburg, Z9. Juni. Der Kanzler Deutschlands beschwert sich, daß seine liberalen Gegner im Reichstage der Mafsendiktatur gehorchen. Lcider ist die Zahl jener Abgeordneten noch sehr gering, welche den Muih haben, „ohne Furcht und ohne Tadel" die Forderungen ihrer Wähler zu verfechten und wlLnscheu wir blos. der politisch Unfchlbare nchze bei jeder Vorlage einen Grund mehr finden zu solcher Beschwerde. Wie junkerlich fleht nun Bismarck aus die Massen herab, die vorwärts drängen. Unmittelbar vor dem Kriegs mit Frai^kreich gab es keine „Mosien" — im Kriege noch weniger. Vor dem Ausbrnche des schrecklichen Kampfe» und während dessellien wurde nur de« „Volkes" gedacht und in allen Ehren. Im Kriege war Alles „Bruder." Jtn Frieden aber, wo es gilt, zu gewähren voll und ganz, was verheißen worden zum Danke stir beispiellose Opferung, für beispiellosen Erfolg ... in diesem Frieden zischt man von den »Massen", was — da Bismarck zugleich „inwendig räsonnirt" — doch nur die Uebersetzung des bekannten Reimes auf Waffen-„Bruder" ist. Das Wort „Masse^' im Munde des Reichs« kanzlerS ist eine Beleidigung des Volkes nttd d^r gewisienhastesten Vertreter. Wenn aber der Gewaltige einmal über die Massen klagt, dann klingt es gerade debhalb den Männern des Voltes — wie die Verklludung einer besseren Zutnnst. Das Wetterleuchten im Antlitze Bismarck« ist ein Strahl der Hoffnung, der aus die dnnklen Massen sällt, die endlich znin Volksbewllßtsein kommen. Aus diesem Bewußtsein heraus wird sich das deutsche Reich neu gestalten. Dieses Bewnblskin wird dem einigen deutschen Volke die ersehnte Freiheit bringen, die auch im inneren schweren Kanrpfe verdient werden muß. Je geringschätziger und verächtlicher Bismarck von den Massen spricht, desto rascher werden sich diese zum Volk erheben. In wegwerfender Bismarck dieses Volt bchandUt, um so eher bricht der Tag an, dessen Morgenroth Jene noch im Geiste geschaut, die auf fremder Erde nicht für die Diktatur der Junker gefallen, sondern für das Vaterland. Franz Wiesthaler. Zur igeschichte des Tages. Dem Antrage, in der Steiermark den Tabakbau zu geslatten unter denselben Be-dingungen, wie in Ungarn, kann von der Ne» gicrung ein triftiger Grund nicht entgcgengeftht werden. Wir erlangen durch diese Gestaltung nur die gleiche Berechtigung uttd die Landwirth schaft findet, soweit der türkische Weizen und der Wein gedeihen, beim Tabakbau lohnende Arbeit. Die Gewißheit, mit der Wahlreform unterliegen zu müssen, labt die Tschechen ihre geheiinen Pläne offenbaren. Diese Partei hat durch Nieger gestanden, daß ste auch einen parr lamentar'fchen Staatsstreich für zulässig halte, wenn nur dadurch ihre Zwecke gefördert werdeu. Türkische Grohwürden-Träger empfehlen, Montenegro durch einen Theil der Her» zegowina zu entschät'igen. Die Verwahrung Oesterreich Ungarns wlirde rechtlich gar nichts fruchten: der Sultan ist nach dem Berliner Vertrag und nach der besonderen Uebereinkunst mit der Pforle Herr des Lanr>eS und kann darüber srei verfügen. Werden die Beschlüsse der Berliner Konserenz einen verbindlichen oder ver« mittelnden Charakter haben? In dieser Frage soll die „praktische" Einigung dahin erzielt worden sein, daß die Konserenz ihre Beschlüsse ltur als europäische NechtSanschauung erklärt, ohne sich mit der Au^fiihrung zu befassen. Vermischte Mchrichten. (Gesundheitspflege. Mittel gegen die Bräune.) B^i der Verbreitung, welche die Diphtherilis über ganz Europa gewonnen, und bei der großen Gefährlichkeit dieser mit Recht gesttrchteten Krankheit verdient die kürzlich Dr. Gello in der Gesellschaft für öffentliche Medizin und Hygiene in Paris gemachte Mit-theilnng bezüglich eines prophylaktischen Mittels gegen diese Krankheit allgemeine Beachtung. Bekanntlich ist die Diphtheritis eine äußerst ansteckende Kinderkrankheit. Nrbst den Kinderspitälern si»rd auch die Schulen und Kinderbe-wahr-Anstalten unvermeidliche Krankheitsherde, welche fortwahrend zur Verbreitung des Uebels beitragen, wenn sie ander» bei derselben nicht einen Hauptfaktor abgeben. Es ist nun Sache der täglichen Beobachtung, daß da« mit Diphtheritis behastete, bereit« bettlägerige Kind, wenn es vom Arzte untersucht wird, gewöhnlich in einem Erkrankungsstadium getroffen wird, welches annehmen läßt, daß das betreffende Kind schon 3-4 Tage vorher gewisse, wenn auch noch nicht allzu deutlich ausgeprägte, aber nichtsdestoweniger erkennbare krankhaste Symptome im Rachen oder in der Nase dargeboten haben müsse. Da nun das Kind zu dieser Zeit noch die Schule besucht hat, so hat die Dlph« theritis Gelegenheit gehabt, sich in der betref-senden Schule zu verbreiten, was sie auch in der Regel gethan hat. Dr. Gells fragt nun, ob dieser Uebelstand vermieden werden könnte, und glaubt diese Frage auf Grund feiner Er« fahrungen und Beobachtungen im bejahenden Sinne beantworten zu dürfen. Vor einigen Jahren habe in einem Vororte von Paris, all« wo er damals seine Praxis ausübte, eine heftige DiphtheritiS'Epidemie geherrscht. Während er nun einen an Diphthrritis darniederliegenden Zleui l^^c t o tt. Im Molgtnroth. Von Herman Schmid. (Fortsehttttg.) Da» Gespräch wurde durch deir Eintritt Limbrunns unterbrochen. Lori reichte Nießer lächelnd die eine Hand, während er mit der anderelt über die Stirne subr. „Wundern Sie sich immerhin, junger Mann !" rief er. „Freund Lilnbrunn lvird es Ihnen bestätigen — ich habe Augenblicke, in denen ich Hypochonder bin! Hat sich aber auch gar Manches um uns geändert, darin bin ich doch der Alte geblieben — was ich versprochel', das halte ich — darum zählen Sie auf mich; ich helfe Ihnen gegen Bürgermeister, Weber und Stadtpfeifer . . . Kommen Sie Abends zir mir in meine Wohnung, dort wollen wir von Jhreir Plänen und Hoffnungen plaudern, und — Lustschlösser banen! Leben Sie wohl — aus Wiedersehen!" Nieder ging; Lnnbrunn aber ergriff Lori's beide Hände nnd sah ihnr einen Augenblick zutraulich nnd fragend in's Gesicht. „Du bist l)ier?" sagte er dann. „Das ist mir eine große Freude ... Du hast also Dein gestriges haben beschlasen und Dich eines Besseren bt-sonneu?" „Wie meinst Du das?" fragte Lori ausweichend. „Frage doch nicht so! Wärst Du roch immer gesonnen. Dein eigenes Werk zu ver-läugnen und aus der Akademie auszutreten?" „Das ist mein Entschluß — heute wie gestern." „Und Du bist dennoch hier? . . „Nur um die mir anvertrauten Sainm« lnttgen zur Ueberaabe zu ordnen — dort liegt tueine Austritts.Erklärnirg zum Ausgang bereit !^ „Ich kanns nicht glauben, Georg ... ich verlerltö. Tich zu begreifet» l" „Und warum? Du kennst mich und weißt, daß ich leicht auflodere . . . doch einen Entschluß faffe ich nur langsam; ist er aber gefaßt, dann ist er nuch unerschütterlich... Ich märe vielleicht berechtigt, Dank zu erwarten für Manches, was ich gethan — ich habe nie auf Dank gerechnet; Zurilcksetzung aber verdiene und vertrage ich nicht, und wo sie rnir begegnet, da wende ich ihr den Rücken und gehe!" „Zurücksetzung! Als ob davon irgend die Rede wäre!" „Davon ist die Rede!" rief Lori immer erregter^ ..Ist es nicht Zurücksetzung, wenn rnan die Aussicht über diese Samminngen — die zum großeu Theile mein Werk sind, wenn man die Wohnung hier im Hause einem Andern, neu Hergekommenen übergeben will? Ist e« nicht Zurücksetzung, wenn man mir vorwirft, daß ich über den akademischen Arbeiten meine Aints-geschäste vernachlässige? Was ist es Andere» als Zurücksetzung, wenn diese Anklage an den Landesherrn gelangen kann, und wenn Keiner der Akademiker — Keiner von Allen ein Wort hat, mich zu vertheidigen?" „Keiner?" sagte Limbrunn vorwurfsvoll. ..Wo bin Ich bei dieser Zählung geblieben?" „Du! Du!" rief Lori feurig, indtm er ihn rasch und sest ans Herz drückte. „Du zählsi nicht mit, denn Du bist »nein Pylades, mein attdere» Ich ... Du hältst aus bei mir, das weiß ich — aber die Andern, wenden sie sich nicht Alle der neu ausgehenden Sonne, diesem Osterwald zu?" „Nicht Alle! Dir sitld viele Freunde geblieben—die Frage wegen der Klaffentrennung hat nur die Anstchten getheilt. . . darüber hinaus hängen sie Alle an Dir! Dein Austritt würde die Meisten schmerzlich berühren . . . er wäre vielleicht das Signal zur völligen Auflösung der Akademie! Gib den Baum nicht Preis, den Du so sorglich gepflanzt!" „Der Baum ist erstarkt genug, des Pflanzers lncht mehr zu b.di^rjen ... an Gartenkünstlern fehlt es ja nicht und vielleicht ist Zögling der dortigen Kommunaljchule behandelte, erfuhr er, daß täglich neue Erkrankunk«-fälle an Diphtheriti« bei Schülern an« derselben Anstalt vorkamen. Er machte es sich jejzt zur Pflicht, jeden Morgen in die betreffende Schule zu gehen und beim Eintreffen der Kinder deren Nachen, Nase, sowie Unterkiefer-Drüsen zu untersuchen, und sodcild nlir der geringste charakteristische weiße Fleck bemerkt wurde, veran-lakte er die sofortige Entfernung und JsoUrnng des betreffenden Kindes. Bei dieser Inspektion entdeckte er gleich am ersten Tage vier Er-krankungS'Ansänge, die weiteren Tage immer wenigere; nach Verlans einer Woche kam kein neuer Erkrankungssall mehr vor. Diese Ausmusterung bewirkte das Erlöschen der Epidemie. Wenn das Mittel gut ist, fragt Gellv, warum soll man es nicht überall anwenden ? In Paris sei es nach seiner Ansicht schon aus vem Grilnde leicht ausführbar, da ja daselbst seit neuerer Zeit in den Schulen das Institut der eins ivLpee^eurZ" eingeführt ist. Sobald der Direktor einer Schule davon avisirt is^, daß ein Zögling seiner Anstalt an einer diphthe« ritischen AffekÜon erkrankt sei, müffe er den ^ledvein inspeetour sofort in Kenntniß si'tzen, der nun eine tägliche Untersuchung in dem oben angegebenen Sinne insolange fortsetzen werde, bis mehrere Tage hindurch keine weitere Erkrankung konstatirt werden könne. Die llnter-jnchung des Halses ist eine rasch und leicht ausstthrbare Manipulation, die schlieblich bei einiger Unterweisung und Uebung auch die Lehrer der Anstalt vornehmen können. Wenn wir auch der Ansicht sind, daß das von Dr. Gell« vorgeschlagene Verfahren nicht eine gar so einfache und keinen besonderen Schwierig» teilen unterliegende Sache sei, so läßt sich doch nicht in Abrede stellen, daß es dort, wo sich seiner Aussührung keine wesentlichen Hindernisie in den Weg stellen, eine gewiß zweckmäßige und nützliche prophylaktische Maßregel ist. (Frostschäden in Frankreich.) Der ausnahmsweise strenge Winter hat nicht allein den exotischen Pflanzen in den sranzösischen Wäldern übel mitgespielt, sondern auch den Beständen einheimischer Bäume bedeutende Frostschäden zugesügt. Die „Nevue des Caux et ForetS" meldet nämlich, daß der Frostschaden in den Wäldern der Seestrandkiefer besonders in den nördlichen und westlichen Lagen des Departements Loire, auf Millionen Franks geschätzt werden k^inn, und daß selbst die wider» standssähige Kikfer, sowie zehnjährige Eichen-stümmchen, Ahorne und Hainbuchen hart mit-genommen morden sind. Die noch wenig ent» wickelten Pflanzungen des Wcltaui.stellungs» Partes sind gänzlich vernichtet und müsien von Grund auf neu angelegt werden. Btläust sich die Zahl der in diesem Park vom Frost ge< eine sremde Hand sllr ihn gedeihlicher, als eine so störrische und eigenwillige, wie die meinige." Limbrunn sah den heftig hin und her Schreitenden kopfschüttelnd an. „Noch einmal, Georg, ich erkeitne Dich nicht wieder ... Du wirst bitter!" „Es wäre kein Wunder! Diese fremden Berufungen, die ich von Anfang bekämpfte — sie haben all den Zwiefpalt mit seinem Gefolge gebracht l" „Auch das ist mir neu an Dir! Du, Lori — und mißgünstig?" „Es ist nicht Mißgunst, aber wir hätten der Fremden nicht bedurft! Warum haben wir die Akademie gegründet? Ein bairisches Unter-nehnren follte sie sein, ans Baiern berechnet und mit einheimischen Kräften ausgeführt; zur Förderung unseres Volkes, zur Ehrenrettung seines Namens! Es sollte gezeigt werden, was wir selbst können — seit die Fremden mitwirken, ist das vorbei! Laß nns j^tzt das Höchste leisten, das ein Mensch und ein Volk leisten kann — nicht wir werden es gethan haben: cs wird immer heißen, durch die Fremden sei cS geworden und wir allein halten nichts zu Stande gebracht!" „— Und wenn es nun so hieße?" entgegnete Limbrunn mit Nachdruck. „Ich weiß mordeten jungen Bäume und Sträucher au, 11,600, so wird man nach einer vorläufigen Schätzung zur AuSsüllung der in den Anlagen des Btiulogner Gehölzes entstandenen Lltcken mehr als 100,000 Bäume und Sträucher bedürfen. Der Schaden, den der letzte Winter überhaupt in den öffentlichen Gärten und Parkanlagen von Paris verursacht hat, wird, ohne Hinzurechnung der Anpflanzungskosten, aus mehr als eine Million Franks veranschlagt. Außerdem sind, mit Ausnahme des Südens und der westlichen Meeresküste, die Mehrzahl der französischen Baumschulen in Folge der abnormen Kälte vernichtet worden. (Weinbau. Neblaus auf Siziliei«.) Die sizilischen Neben leiden sehr durch die Neblaus, welche vor drei Jahren durch zwei Weinstöcke aus Frankreich eingeschleppt worden. Aus dieser Znsel entwickelt sich die Reblaus wegen der größeren Wärme sechs Wochen srüher als in Frankreich. (Mordthaten in der Türkei.) Nach einem Berichte aus dem Vilajet Adrianopel sind seit dem Kriege in dieser Provinz zweitausend Morde verübt worden, und zwar, wie der türkische Prokurator konstatirt. ausschließlich von Mohammedanern. (Gymnasien und Realschulen.) Während vor dem Jahre 1673 die Realschulen einen stets gesteigerten Besuch zu verzeichnen hatten, ist deren Frequenz in den letzten Jahren erheblich gesunken. Im Jahre 1873 zählte man in West-Oesterreich 31441 Gymnasial- und 20.597 Realschüler. Jin vorigen Jahre war die Zahl der Gl)mnasialschüler auf 44.633 angewachsen, die der Realschüler auf 19.512 gesunken. Speziell in Steiermark hat sich in sechs Jahren die Zahl der Gymnasialschüler von 1145 auf 1471 gehoben. Der Rückgang in der Frequenz der Realschulen beträgt in West-Oesterreich in den letzten sechs Jahren bereit« nahezu 12 Perzent. Die geänderte wirthschaftliche Lage und die geringen Aussichten, welche sich heutzutage vem Techniker zu seinem Fortkommen bieten, dürften diesen Rückgang im Besuche der Realschulen erklären. ZItarburM Berichte. Sitzung des Gemeinderathes vom 17. Jll'ii. Herr Eduard Janfchitz und Genossen haben folgende Anfrage überreicht: „Wie kommt es, daß in einer regnerifchen Nacht, wie am 15. d. M. die Gaffen erst um 11 Uhr beleuchtet werdeu, da es doch Gemeinderaths-Beschluß ist, daß bei einer solchen Witterung die Beleuchtung früher angeordnet werden soll." Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser antwortet, daß diese Angelegenheit Aufgabe des Obmanns der Kontrolkommiffion sei, daß dieser eine Zeit, Lori, wo es Dir genügt hätte, das Höchste geleistet zu sehen — gleichviel wie und durch weu es geschah . . . Könntest Du so Deine Gesinnung geändert haben? . . . Sieh Georg", fuhr er, vertraulich näher tretend fort, „wie Du aus dem Oberlande, bin ich aus dem baiiischen Wald gebürtig; also ein echter Alt-baier, wie Du, und deßhalb darf ich mit Dir reden, wie ich rede! — Warum fallen wir zurücktreten, wenn Andere bereit sind, sich an uns anzuschließen und an unserem Werke mit« zrrbauen ? Wenn sie die Unseren werden wollen, warum sollten wir vor ihnen weichen? Nein — laß uns liel'er fest auf unseren Plätzen bleiben und ihnen zeigen, daß wir im Stande sind, sie auszufüllen — daß sie nicht geirrt haben, da sie sich mit uns elienbürtig hielten!" ,.Du hast immer Recht", sagte Lori mit ruhigerem Lächeln, „Du bist irnrner klüger, weil Du besonnener bist! Aber ich und mein rasches Blut haben nicht minder recht, und wem das Blut nie heiß zu Kopf und Herzen dringt, der wird auch die Schrnach ertragen, ohne daß es ihni die Wangen färbt . . „Ich bleibe dennoch dabei — diesmal hat das heiße Blut Dich übereilt! Laß darurn rneine Worte Gewicht haben Über Dich. Gedenke des Wahlfpruches unserer Akademie, des von Dir selbst vorgeschlagenen . . . „„Strebe zu dem jedoch wahrscheinlich voj, dem Regen nicht avisirt worden. Schon wiederholt seien wegen rnangelnder Beleuchtung Klagen von Seiten des Publikums laut geworden und möge daher am Schlüsse der Sitzung ein diesbezüglicher Antrag gestellt werden. — Herr Max Baron Rast berichtet über den Erlaß der Stalthalterei, betreffend die vorge« legte Abänderung des Gemeindestatuts und der Gerneinde-Wahlordnung. Die Statthalterei äußere Bedenken, die aber höchst minimaler Natur sind und die Sektion beantrage, daraus einzu» gehen. Bezüglich der Wahlkommission wäre nämlich einzuschalten, daß die Mitglieder derselben der Gemeindevertretnng angehören — die Wahlausschreibung soll nicht acht Tage, sondern vierzehn Tage vor der Wahl stattfinden und zu Einwendungen gegen die Giltigkeit der Wahl soll eine Frist nicht von drei Tagen, sondern von süns Tagen bestimmt werden. Der Sektionsantrag wird zum Beschluß erhoben. — Herr Ludwig Vitterl von Teffenberg erhält auf vier Wochen Urlaub. (Berichterstatter Herr Dr. I. Schmiederer.) — An die Stelle des verstorbenen Herrn Gilg wird Herr Kaufmann Fontana zum Vorsteher des zweiten Bezirkes gewählt. (Berichler-statter Herr Dr. I. Schmiderer.) — Herr Johann Nenner fül)rt Beschwerde gegen die Entscheidung des Stadtrathes, betreffend das Eindringen des Waffers in seine Kellerräume. Da das sragliche Waffer aus der Gemeinde Kartschowin zufließt, so erklärt sich der Gerneinderath nach dem Antrage des Herrn Dr. I. Schmiderer für untompetent. — Dem Gesuche des Herrn M. Wohlschlager, der wegen seiner Familienverhältniffe die Stelle eines Gemeinderathes niederlegt, wird entsprochen. (Berichterstatter Herr Dr. Joseph Schmiderer.) -- Der Stadtgartner Herr P. Huber zieht sein Gesuch um Erneuerung des Pachtvertrage» zurück. Der Berichterstatter Herr Max Baron Rast beantragt, diesen Pachtvertrag aufzulösen und ein Komito von fünf Mitgliedern zu wählen, welches Vorschläge machen soll, was dann zu geschehen habe. Diesem Antrage wird beigestimmt und das Kornitv aus den Herren; Dr. Schmiderer, Dr. Reiser. Janschitz, Karl Flucher uud Kokoschinegg gebildet. — Der Entwurf des Vertrages mit Herrn Thomas Götz, betreffend die Ueberlegung des Weges in der Göthestraße wird genehmigt. (Berichterstatter Herr Dr. I. Schmiderer.) Herr Dr. Lorber berichtet über den Ankauf der Gasanstalt und beantragt die Vertagung. Das Wort ergreifen die Herren: Max Gleichgewicht!"" . . . Schicke jenes Schreiben nicht ab!" . . Ich vergaß die Losung nicht, aber da« Uebergewicht ist nicht auf msiner Seite... es bleibt bei meinem Errtschuß . . . „So verschiebe den Austritt wenigstens! Nur bis nach der heutigen Sitzung ... vielleicht tritt ein Umschlag ein . . ." „Ich will nicht . . . auch werde ich der Sitzung nicht beiwohnen . . „Das kannst Dn nicht mehr!" rief Limbrunn, nach der Thüre deutend, vor welcher die Schritte von Männern hörbar wurden. „Die Herren kommen bereits — willst Du an il)tten vorübergehen und den Schein geben, als wolltest Du aus kleinlicher Empfindlichkeit mit ihnen nicht beisatnmen sein... Du mußt bleiben — so bleibe denn und eh' Du die Schlacht verloren gibst, versuche noch ein Lej)tes, sie zu gewinnen!" Der Eintritt mehrerer Akademiker brach die Unterredung ab; Lori war genöthigt zu bleiben und trat nach flüchtiger zeremoniöser Begrüßung der Angekomrnenen wieder an die Schränke rnit den Sammlungen, anscheinend ganz in deren Betrachtung vcrtieft. AUmälig füllte sich der Saal. Osterwald war unter den zuerst Eingetretenen; mit ihm kam der länderund völkerkundige Nitter Du Bnat, mit dem Baron Nast, Wiesinger, Dr. Reiser, Marco und wird beschlossen, die Frage auf unbeslinimte Zeit zu veriagsn. — Dem Gesuche des Asylvereineü der Wiener Universität um eine Subvention wird keine Folge gegeben. (Berichterstatter Herr Direktor Frank.) — Herr Wiesinger berichtet über das Gesuch des Herrn Joseph Kokoschinegg um eine Subvention zur Bestreitung der Kosten fttr die Bespritzung der Tegetthoff-Straße. Nach dem Antrage der SeÜlon werden für die Monate Inni, Juli, Augnst und Sep« tember 200 fl. bewilligt. — Ingenieur P. Hlubek in Wien bietet sog. Beerdigungsapparate (Verzierungen sür offene Grabstellen) zum Kaufs an. Nach dem Antrage des Berichterstatters Herrn Wiesinger soll dem Inhaber der II. steierm. Leichen-Ausbahrungs- undBeerdigungs» anstalt Herrn Joseph Wolf hievon Mittl)eilung gemacht werden. — Herr Wiesinger berichtet über den Kostenvoranschlag, betreffend den Vau einer Artillerie-taserne. Nach dem Voranschläge, welchen Herr Ingenieur I. Arledter entworfen, betragen die Kosten 139,150 fl. Der Berichterstatter hebt die Vortheile einer solchen Kaserne für Stadt und Land hervor und beantragt, es möge die Kom' misston zur Auömlttlung des Bauplatzes eingeladen werden. Der Herr Bürgermeister bedauert, daß nicht, wie es ursprünglich geplant war, mit der Artilleriekaserne auch eine Infanteriekaserne gebaut werden soll. Herr Max Baron Nast berechnet, daß bei entsprechender Wahl des Bauplatzes die Kosten sich nur auf 160,000 fl. belaufen. Es würde sich empfehlen, dem Generalkommando zu erklären, daß wir die Ausstellung des Vaupro-grammes wünschen und daß die Bauplätze eventuell zur Verfügung gestellt werden. Herr Marco beantragt, es mögen auch Privatunternehmer aufgefordert werden. Der Herr Bürgermeister bringt zur Kennt-niß, daß diese Aufforderung fchon ergangen, es seien aber keine Offerte gemacht worden. Herr Dr. Lorber spricht für den Antrag des Herrn Marco, falls die kommissionelle Begehung stattfinde, sollen Bauunternehmer zur Theilnahme ausgesordert werden. Herr Max Baron Nast hält es sür überflüssig noch einmal Bauunternehmer aufzufordern, da sich ja Niemand gemeldet habe. Zur kommif-sionellen Aufstellung des Bauprogrammes sollen jene Herren beigezogen werden, welche Bauplätze offerirt haben. Der Gemeinderath stimmt dem Antrage der Sektion bei. — Herr C. Bros ersucht um die Bewilligung Maltheserkreuz auf der Brust, beide in eisrigem Gespräch mit dem gelehrten Naturforscher Alde-phons Kennedr) aus dem fchotlifchen Benediktinerkloster zu Regenöburg. Der helldenkende Verfolger des Hexcnglaubens, Don Fernando Sterzinger im weisen Theatiner-Habit, und der berühmte Münzforscher Eucharius von Obermaier fehlten ebensowenig als Heinrich Braun, der Förderer deutscher Sprachtunde aus Freising; ihnen folgten der schweizerische Mathe^ matiker Lampart, der rastlofe Pfleger vaterländischer Geschichte Joseph Anton LipowSki. Andreas von Ossele, der Bibliothekar und Doktor Wolter, der Leibarzt des Kurfürsten; Stiegler, Wagenegger, der immer heitere Stubenranch und Andere machten den Beschluß. „Nun, meine Herren", rief Obermayer, „wisien Sie denn bereits, daß unsere Versammlung in Gefahr ist, von einem Volkshausen angegriffen und wohl gar gesprengt zu werden? Ich habe auf dem Wege hierher allerlei sonderbare Gruppen gesehen und bedenkliche Redensarten gehött." „Ich nicht minder", sagte Doktor Wolter, „aber ich halte das Ganze sür einen blinden Lärm, der nichts zu bedeuten hat!" „Man kann das doch nicht wissen", meinte Pater Braun. „Dürste es nicht angemessen erscheinen, uns derlei Möglichkeiten nicht aus zur Einlagerung von Petroleum im NoihhauS-keller oder Auslösung t)es Pachtvertrages. Der Berichterstatter Herr Kokoschinegg erinnert, daß dieser Verlrag ans drei Jahre abgeschlossen worden. Nach Verlaus von anderthalb Jahren sei Herr Bros mit dem Ansuchen gekommen, Petroleum einlagern zu dürfen. Abgewiesen, erneuerte Herr Bros sein Vetlailgen. Die Sektion erkläre: der Vertrag sei drei Jahre unanfkündbar: man dürfe nicht dulden, dab feuergefährliche Gegenstände eingelagert werden und sei demnach Herr Bros abzuweisen mit dem Bemerken, daß er seinen Vertrag einhalten müsie. Für diesen Antrag stimmt der ganze Ge« meinderath. — Bezüglich der eingangs erwähnten Interpellation wild nach dem Antrage des Herrn Max Baron Nast beschloffen, dieselbe der Be-leuchtungskommission zur Aeußerung und Berichterstattung in der nächsten Sitzung zu übergeben. lGegner der Bezirksvertretung.) Die Gemeinden des. Gerichtsbezirkes Drachenburg ersuchen den Landtag, die Bezirksvertre-tttngen auszuhebtn. (Rinderpest.) Da in Kroatien die Rinderpest keine Fortschritte macht, so sind die Einbruchsstationen Rann, Nohitsch und Friedau wieder eröffnet und mit Seuchenkommissionen besetzt worden. (Raub.) In Leutsch, Gerichtsbezirk Oberburg, drangen zwei Unbekannte zur Nachtzeit in die Wohnnng des Grundbesitzers Franz Sa-loschek, bedrohte ihn mit dem Erschießen und raubten nach genauer Durchsuchung des Hauses einen Silbergulden, sowie eine silberne Kette. (Unglückliche Liebe) Maria Müller von Zirkowetz, Bezirk Pettau, 19 Jahre alt und Dienstmagd in Wien, soll dort wegen unglücklicher Liebe einen Selbstmord ausgeführt haben. (Negulirung der Drau.) Die Regu-lirung der Drau von der Pettauer Stadtbrück', bis an das Ende der Gemeinde Puchdorf — ungefähr eine Stunde weit — unterbleibt einst, weilen und wurde der Landesausschub beauftragt, im Einvernehmen mit der Negierung weitere Erhebungen zu pflegen und dem nächsten Landtag wieder Bericht zu erstatten. (Unsicherheit.) In Stadeldorf bei W.-Landsberg wurde Nachts während eine« furchtbaren Unwetters der Kaufladen des Frl. Kaucie erbrochen und Vaargeld und Waaren im Werthe von mindestens 800 fl. geraubt. Die Menge der gestohlenen, ziemlich schweren Gegenstände läkt daraus schließen, daß es der Diebe mehrere gewesen sein müssen. Zwei Tage später wurde im Hause des als wohlhabend bekannten Grund- zusetzen und die heutige Berathung auf eine ruhigere Stunde zu verschieben?'' „Nicht doch", sagte Osterwald, „wir würden uns dadurch eine Blöße geben. Es ist gewiß nichts Ernstliches zu besorgen. Das Volk schreit und lärmt sich wieder einmal aus und wenn es sich heiser und durstig geschrisn hat, sällt es in die Bräuhäuser und Bierkneipen ein, um sich die Kehle mit Bier wieder glatt zu schwem» men und darüber Alles Andere zu vergeffenl" Lori stand noch immer seitwärts ulid biß die Lippen zusammen. Er konnte sich nicht verhehlen, daß Osterwald's Bemerkung etwas Treffendes hatte, abcr es verletzte ihn, sie au« dem Munde eines Fremden und in so spöttischem Tone zu hören. „Ohne Zweifel", sagte er näher tretend, „ist Herr von Osterwald als Nichtbaier am meisten berufen, über die Schwächen unseres National-Charakters ein treffendes Urtheil zu fällen — auch ich stimme ihm daher vollkommen bei und finde es unter der Würde der Aküdemie, von solchem Pöbelgeschrei Notiz zu nehmen! — Schreiten wir daher zu unserer Berathung!" lFortse^ung folgt.) besitzers Wouc^a in Wieistein ein^^elrochen und sind ihm u. A. auch Privat-Schuldbrirfe,. ins-gesammt im Werthe von über 2000 fl., geranbt lvord.?n. Die Schuldscheine wurden von den Dieben boöhafterwcise aus einer nahen Wiese verbrannt, so daß man nur wenige, zwar kennt» liche, jedoch werthlose Ueberbleibsel derselben fand. In Sopolhe wurde darauf dem Grundbesitzer Franz Pleulng der Keller bei der Thürs untergruben und aus demselben mehrere Fässer Wein entwendet, abermal^^ ein Zeichen, daß dabei Mel)rerc thätig waren. Den nächsten Besuch der Strolche erhielt die Filialkirche St. Philipp in Werace, wo Alles, was halbwegs einen Werth hatte, mitgenommen wnrde. Gleich darauf wurde dem obenerwähnten Wiersteiner Grundbesitzer Woucha, den die Strolche, wahrscheinlich noch nicht hinreichend ausgeplündert wähnten, ein neuerlicher Besuch zugedacht; allein der vorsichtig gewordene Hausherr, durch d.iL Anschlagen der Hunde aufmerksam gemacht, ver-eitelte den Versuch; wahrscheinlich aus Nache drangen die Diebe in den vom Hause abseits liegenden Keller ein und ließen aus Bosheit vier Halbstartin Wein ausrinnen. (FÜrAufnahme in den Heimatverband.) Der Stadtgemeinde Pettau ist vom Landtag die Bewilligung ertheilt worden, für die Aufnahme in den Heimatverband eine Gebühr von fünfzig Gulden einzuheben. (Südbahn.) Seit 15. d. M. verkehren zwischen Pragerhof und Pest Eilzüge, welche inr Anschlüsse stehen mit den Wien-Triester Nacht^Eilzügen. (Untsrsterische Bäder.) In Römer-bad wurden neue Promenaden angelegt. Das Speisen ist nun auch im Freien ermöglicht, nachdem zwischen der Restauration und dem Speiseiaal ein Plateau errichtet worden. Die neue Wasserleitung spendet vorzilgliches Trink-waffer. (Dorfmufeum.) Bei günstiger Witterung findet heute in Gamlitz die feierliche Eröffnung des „Dorfmuseums" statt. (Impfung.) Heute Sonntag Nachmittag wird in der Mädchenschule (Pfarrhofgasse) die diesjährige Schlußimpsung vorgenommen. (Abendunterhaltung.) Der beliebte GesangS'Komiker des hiesigen Theaters, Herr Ernst Nedelko produzirt sich heute Abend im Garten des Herrn Thomas Götz. Zugleich tritt auch sein siebenjähriges Töchterchen Blanka auf. Die Vorträge diefes Fräuleins in Triest und Laibach sind, wie öffentliche Blätter berichten, mit grobem Beifall aufgenommen worden. (Nach Wolfsberg!) Wie wir jzören, sind nur noch zwanzig Plätze des Extrazuges frei, mit welchem der Ansflug des Kasinovereines nach Wolfsberg in Kärnten (27. Juni) unternommen wird. (Straßenarbeit.) Die Beisteüung des Schotters und die Zugkräfte, sowie die Ausführung der Arbeiten, welche für die Reichs, straßen nothwendig sind, werdm für die Jahre 186j bis ausschließlich 1885 verpachtet. Für die Bezirkshauptmannjchoften Leibnitz, Marburg und Eilli soll bei der technischen Abtheilung derselben die öffentliche Velste'gerung am 19. Juli stattfinden. (Vom heimischen Regiment.) Zur Feier des zweihundertjährigen Jubiläums unseres heimischen Infanterieregimentes Litzelhofen. welche im Jahre 1882 stattfindet, wird Ritter von Amon, Rittmeister bei der Arcieren-Leib-qarde, eine Geschichte dieses Regimentes ver-faffen. Letzte Abgeordneter Tausche wird heute eine Wählerversammlung in Falkenau abhalten und trotz des Verbotes des Egerer Vezirkshaupt-manneS die Sprachenverordnung erörtern. Oesterreich Ungarn soll bezüglich der Abtretung von Dulcigno an Montenegro keine Schwierigkeiten erheben, wenn die Küstenkonlrole nach Art XXIX. des Berliner Vertrages ans Dulcigno ausgedehnt werde. Abdul Hamid wird von der alttürk»fchen Partei zum Widerstand gegen die Konferenz ermuntert. Im Herbste soll der Deutsche Nelchstag einberufen werden, um über die Aushebung der Kornzölle zu verhandeln. Zeitungen in Petersburg besprechen die Befestigung der Westgrenze. Danksttgittu^. Für das Eingesandt in der ..Marburger Zeitung" Nr. 50 vom 25. April l. I. anläßlich meines 40jahrigen DienstjubiläumS finde ich mich verpflichtet, dem betreffenden Herrn Verfasser meinen innigsten Dank dafür öffentlich auszusprechen. Marburg am 16. Juni 1880. 70O) Franz Kruletz, k. k. Bez. Sekretär. LV" »szelvei'üielieniiix leistet von nuil un »llcl» in 8teiel'mal'l( 7^8 tilo ^IlCMkiiiö^üüktiii'Zii? Köieriili) Iii "r I ÜZ 8 I, vertfeteil il» lluseli llerrn ok. Ilerreil^n^^e Ü8. Gin gedeckter Wentitscheiner Wagen, ein« und zweispännig, schön und gut erhalten, ist billigst zu verkaufen bei Franz Valast er, Anstreicher, Lackirer und Sattler in Marburg, Kürntnerstrape, Lendgasse 4. (646 Kund»«achun g. .1Ul Vttm I. .Ittli IM vzil-ll Slatt, Galizien. Die wunderbare Kraft Ihres Wilhelm'S antiarthritischen antirheumatischen Nlut reinigung»-Zhee an mir selbst erfahrend, empfahl ich diesen Thee auch anderen Lei-denden. Indem ich Ihnen die» zur Kenntnib bringe, sage Ihnen meineil ergebensten Dank. Hochachtungsvoll __________Aör. Knovtauch. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. (1316 Radowesitz in Böhmen, Post Bilin, 15. März 1876. Zu wiederholten Malen habe ich Ihren Wilhelm'» antiarthritischen antirheu-matischen BlutreinigungS-Thee in meinem krankhaften Zustande, alS: Anschoppungen der Leber, der Milz, Neberwachsen de« Herzens und Magens mit Fettsch ichten, rheu-matischen RückenmarkSleiden, schwacher Verdauung, Blutandrang gegen Kops, Druck auf da» Gehirn ic., mit günstigem Trsolge gebrancht, so daß ich mir dadurch wirklich eine Cur in einem Bade oder einer Wasserheilanstalt ersparte, wozu ich leider auch nicht die hinlänglichen Mittel befihe, sowie l»?! meinem Berufe nicht die erforderliche Zeit erübrige. Nehmen Sie die Versicherung, daß ich meinerseits eS mir nur zur ange nehmen Pflicht mache, diesen so ausgezeichneten Wilhelm'S antiarthritischen anti rheumatischen BlutreinigungS-Thee allen mit einem darauf bezüglichen Leiden Be hafteten besten» anzurmpfehlen und wo ich nur kann anzurühmen, um so Dankbar keit für Ihre so glückliche Erfindung in etwas zu bezeugen, und die leidende Mensch heit, wie es die» Ihr so vortrefflich heilsames Präparat wirklich verdient, immer mehr darauf aufmerksam zu machen. Mit vorzüglicher Hochachtnng Z'. Dincenz Aoy«, Pfarrer. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Ho rauh tiei Schildberg. Mähren, 22. März 1876. Meine kranken Freunde und Bekannten haben mich ersucht, Sic wieder zu bitten, mir 12 Packete von Ihrem so sehr bewährten Wilhelm'S antiarthritischen antirhenmatischen BlutreinwungS Tl)te per Postnochnahme zu senden. Da ich an mir selbst die vortreffliche Wirkung dieses Thee» beobachtete, empfehle ich diesen Thee allseitig an und hat sich der gute Ruf weit verbreitet. WorVs Aohann, Armenvater. Allein vvlit erzeugt von Apotheker in Neuiikirlyc» (Nicd -Oesteri.) Eitt packet, in 8 Gaben getheilt, nach Vorschrift des Arztes bereitet, sammt Gebrauchs-Anweisung ln diversen Sprachen: 1 sl. ö. W., separat sür Stempel und Packung 10 kr. Man sichere sich vor dem Ankulls von Fälschungen und wolle stets antiarthritischen antirheumatischtn BlutreinigungS-Tliee" verlangen, da die bloS unter der Bezeichnung antiarthritischer antirt)enmatlschci BlutreinigungS-Thee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungeu sind, vor deren Ankauf ich stets warne. Zur Bequemlichkeit deS P. T. Publikums ist der echte Wilhrlm'H anti: arthrttische aiUirheumatische Blutrrittiguugs-Thre auch zu haben in Marburg, Alois Quandest Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleiberg, Iol). Neußer, Ap. Cilli, Franz Ranscher. E^illi, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-Landöberg, H. Müller, Ap. Fürsteuseld, A. Schriickensu;, Ap. Frohnleiteu, V. Blumaner. Friesach, R. Roßlieim, Ap. Friesach, Aichinger, Ap. Feldbach, Jos. Köuig, Ap. Graz, I. Pnrgleituer, Ap. Vuttaring, S. Patterl. Grafendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judenbnrg, F. Senekowitsch. Kindberg, I. S. KarinSiv. Kapfenberg, Turner. Kntttelfeld, Wilhelm Vischni'r. Krainburg, Karl Savnik, Ap. Klagenfurt, Karl Clemeutschitsch. Laidach, P. LaSnik. Leoben, Joh. Peferschh, Ap. Möttling, Fr. Wacha, Ap. Mnrzznschlag, Joh. Danzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Ncumarkt (Steiermark), K. Malh, Ap. Pettau, C. Girod, Ap. Praßberg, Joh. Tribuc. NadkctSburg, Cäsar Audrieu, Ap. Rttdolsöwerth, Dom. Rizzoli, Ap. Strasil'urg, I. V. Karton. St. Leonhard, Plickclstrin. St. Veit, Inllan Rippert. Stainz, V. Timouschek, Av. TarniS, Vugeu Eberlin, Ap. Vlllach, Math. Fürst. WaraSdln, Dr. A. Halter, Ap. Wildon, I. Berner. Wind.-Graz, (S. Kordik, Ap. Wind.'Graz, I. Kalligaritsch, Ap. Wind.-Feistrih, A. v. GutkowSki, Ap. Mit '/. Boarn Beilaae. II «zz ^ « ^ ZA s 'S r- II L'Ax'L ^ ^ «> »>» G N co S . CS l? ^ 'isvA^ N >« s S » kÄ ilk Wl! bei günstiger Witterung Sonntag den 29. Juni 1880 von der (70t; Südljahtt-Ml'rkslättcn-ZIIuMkapM unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Zum zahlreichen Besuch ladet höflickst ein »I. Cantineur. Anfang Nachmilt. 3 Uhr. Entrve 15 kr. Kinder frei. Ein kleines Haus mit Garten, in guter, gefunder Lage, mit einem Zinsertlägniß von 200 fl. ist »liegen Familienverhältnissen billig und unter sehr gstn-stigen Zahlungsbedingnissen verkäuflich. Auskunft ittlDicnstmanN'JnstitutS-Coinptoir, Vurggaffe Nr. 2S. (679 Fwtt lnöblirte Zimmer sind vom 1. Juli an zu vergeben und zu beziehen. (707 Anzufragen im Comptoir d. Bl. Keller auf 30 Startin ist zu vermiethen in der Postgafse Nr. 4 (511 WeMii 8W»ier8pi'«Mnz ^ I-sdorÄsoklS, I'iQuoQ, I'IvvIite» ' siolior ^vii'Icend unä volllcommon un-8elmclliek: (710 korsx KIzfZvnN'Zoife k 35 Iii', llfientslisolis Klzfzsrin - Ko8onmiloli ä 1 tl. 20 Icr. «les«?. M««» i« Älardui K. Druft- und Lllngrnkrlttliiheiten « ^welcher Art dieselben auch sein mögen, werden mittelst des nach ärztlicher^ ^ Vorschrift bereiteten ^ in Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich, England, Spanien,z Rumänien, Holland und Portugal geschlitzten «eka«t»o?tliche «edattto«, Drvek »vv erlag non »duard Sauschitz in Vtarburs. ZcdnöödörZs IIrS>iitsr->/^11ox von Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, ^am sichersten beseitigt. Dieser Saft hat sich auf eine außerordentlich giinstige Weises .gegen KafS' und Mrustsckimerzen, Orippe, KeiserKeit, KnKeu und Schnupfen? ^bewährt. Viele Abnehmer bestätlgeu, nur diesem ivaft hatte« sie angenehmen Schlaft )u verdanken. Vorzüglich bemerkenSwerth ist dieser Saft a!s Präservativ bei FteVetn und,^ ^rauyer ZSitterung. ^ j Zu Folge seines äußerst augeuehmen Geschmackes ist er Kindern nühlich, ein^ ^.Bedürfniß aber lungenkranken Menschen; Sängern uud Rednern gegen nmflorte^ jlStimmen oder gar Heiserkeit ein nothwendigeS Mittel. ^ ) Diejenigen L. 1. Käufer, welche den seit dem Jahre 1855 von mir^ erzeugteu vorzüglichen SchneebergS Kränter-Allop echt zn erhalten wünschen, be-^lieben stets ausdrücklich Will)etm's Schneevergs Kräuter-Allop ^ju verlangen. ^ ^ Anweisung lvird jeder Flasche bcigtgebtn. ^ Eine versiegelte Hriginatsrasche lostet 1 ff. LS kr. uud ist stets im frischen) ^Zustande zu l»udcn beim alleinigen Erzeuger ^ Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, Niederösterrcich. ^ Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. ^ M Der echte Wilhelm'S SchneebergS Äränter-Allop^ist auch nur zn bekommen bei^ ^meinen Herren Abnehmern in I Marburg, Alois Qnandest. ^Cilli, Baumbach'sche Apoiheke: F. Rauscher — Frol)«leiteu, A. Blumaner—^ Mricsach, Aut. Alchingcr, Ap. — Feidl'ach, Jos. König. Ap. — Graz, Wend.t ^Trnkoezi, Ap. — Kindberg, I. S. Karinüiv — Klagenfurt, Karl Clementschitsch^ Knlttelseld, Willielm Vischner — Ärainburg, Karl Slaouik, Ap. — Laibach,^ MP. LaSnik — Murau, Joh. Steyrer — Pettau, C. Girod, Ap. — RadkcrSburg.j E. Andrieu, Ap. — Rudolföwerth. D. Rizzoli. Ap. — TarviS, Eugen Eberlin,^ )Ap. — Waraödin, Dr. A. Halter, Ap. — Windischgraz, G. Kordik, Ap. Das P. T. Publikllm tvolle stets speciellWilhelm'S Schnee Zbergs KräuterMllop verlangen, da dieser nur von mir echt erzeug 'wird, und da die unter der Bezeichnung Julius Vittue.'ö Schnee-A ^l)ergs Kräuter-Allop vorkommcuden Fabrikate unwürdige Nachbil-j« ^dllugen sind, vor denen ich desoirders warne. (l3l8^ Eill Hans in Marburg auf gutein Posten lvird zn kaufen gesttcht durch 70g tili'I 8vnnv^fi^vi' Rade^kistrabe Z7. Km?. Ks»?. »«SG Beilagl^ z» Nr> 74 t'er „Mtuburl^tr Zeitung" (1880).' Die htilsamell Wirkungen des echten lZf. Uopp's ^Allathmn-Mnlldlvaßer avs Mllnd und Zlihttc finden allerorts die beste Anerkenttung Herrn vr. A. H. k. k. ^'»ofzahiiarzt in Wien, t. V^gnergasse Nr. 2. Ihr heilsames Anatherin-Mundwasser, welches siir Jedermann lel)r nilhliä, nnd zur Erl)alt>ing der Zähne sowie eines gesnnden MundeS nothwendig ist, wild in Holland sehr viel gebraucht. Da aber daSsell'e iilieraN schlecht nachgemacht wird, dalier selten echt zn lickommcn ist, so erlanbe ich mir, mich an Sie mit der Bitte zn wenden, mir von dem rchten Anatherin-Miindwasser IL große Flaschen per Post senden zn wollen, und bitte um den billigsten Preis. Dirscs bewährte Mundwasser rm-psehle ich überall nnd bin ich bedacht, der leidenden Menschheit damit einen Dienst zu erweisen, indem ich vor Ankauf des gefälschten Anatherin-MiindwasserS Jcdermann warne. Dem Bestellten baldigst entgegensehend, zeichne hochachtend A. U. van Leeuwen, B rtda (Holland). königl. Chef tziinktionär a. D. Z» haben in: ^ardurx in Lavvkt ari'L ^xotkslcs, dei llvrrv liöllix, ^potksks izur A/lariakilf, ttorrsa N. ^oriü 0en, rieben dem sraffeehause „zum ^^tordpol" gelegeiren Behausung um den AuötufSprciS pr. 1200 fl. und darüber, am 8. Juli 1880 Vormittags von 10blS l2 Uhr im Orte der Nealltät vorgenommen werden lvird. Den am Gute versicherten (Alaubigern bleibt daS Pfandrecht ohne Rücksicht aus den Verkausspreis vorbehalten. Jeder Lizitant hat vor gemachtem Anbote das Vavlnm mit 120 fl. zu erlegen und der Mkistbllter dasselbe nach detu Zujchlage auf 400 fl. sofort zu Händen des Lizitatlone-Kom-m'ssärs zu ergänzen. Die welteren Bedingnisse tonnen täglich bei iAcfertigtlM eingesehen tverden. Atarbulg am 14. Junl 1880. Dr. Mnllo. 391) Ii t? z; ,1, » » n «A D^Sommersprojsen Seife'HW ^urvotlstündigen Enisernung d^r Sonilttclsprvssei» empsichlt ir. Eluck 45 kr. Ztönig's iljwthrke, ^rnzervorsiadt. Schllittztichnkn um 5 fl. in 14 Tagen, weil es das letzte Mal ist; damit auch tveniger Bemittelte daran thcilnehmen können und sich damit eine sichere Existenz bereiten. Es wird gründlich unterrichtet und nach den Journalen gezeichriet. Anfang sogleich. Frättleins von austvärts er'haltkN gänzliche Verpflei^nng. Marbllrg, Schillerstraße Nr. 6 _ neben lder Realschule. (704 Eine geölltt Kleidermlicherill und HVelissitüIiOrin empfiehlt sich den ge» ehrten Damen. Auch Lehrurädchen tv.rden aufgenommen. Adresse im l^ompt. d. Bl. (695 ^Ä>ri!l2ö11sr vortrefflich wirlttudes Mittel liti allen üranltlitittn des Magens, und unübertroffen bei Appetitlosigkeit, Schwäche des Magens, übelriechenden: Athem, Vlährulgen, siurein Aufstoßen, Kolik, Magenkatarrh, Sodbrennen, Bildung von Sand und Gries, i'lbermäßiger Schleimproduktion, Gelbsucht, Eckel und Erbrechen, Kopfschmerz (falls er von: Magen herrührt), Magenkrampf, Hartleibigkeit oder Verstopfung, Ueberladnng des Magens mit Speisen und Getränken, Würurer, Milz-, Leber- und Hämorrhoidalleiden. H'reis eines Atäschchens sammt Gebrauchs- Anweisung SS kr. (020 Zu haben in ftlÄntiung bei Herrn Apothkt^cr j08. ?io38 nnd Herrn 5. l-uearäi, Kaufm. ^Vai-nun^! Da in lcßterer Zeit nnser Erzelignifi nachgeahmt nud gefälscht wiid, ersnchen wir, sel-eS bloS aus einem der ol'gennnnt.'n Depots zu be. ziehen, hauptsächlich jedoch auf folgende Keniizeicheu der Echtheit zu achten: Auf dem Glase müssen die Worte: Echte Mariazeller Magentropfen — Bradh Q x: cs e/z cv Q. c« llZ s « k? --- -cs sc-, 'cv _____^ ^ ^ s ^ ^ 0O .. Ich fühle mich angenehm verpflichtet, für das mir in so vielfacher Weife geschenkte Vertrauen, welches ich im Geschäfte meiner B!utter Frau Josefa Piich von Seite der geehrten ?.I. Kunden genossen habe, freundlichst zu danken, und gebe zugleich bckanrit, daß ich nun meine eiKenv Ledlosserei im Hause des Herrn Baumeisters Baltzer — Fabriksgasse Nr. 18 errichtet habe. Mit der Zusicherung, alle in dieses Fach schlagenden Arbeiten, wie es stetS mein Bestreben war, auf daS Solideste auszuführen, empfehle ich mich zu recht zahlreichen Aufträgen; übernehme die Herstellung von elektrischen Hau«-teleKranden in jeder Art; auch werden nach neuester bewährtester Er« fahrung angefertigt und bkstchende Leitungen von mir mit dem zuerst in Marburg eingeführten elektro-magnetischen Apparat geprüft und jede Mangelhaftigkeit gründlichst bescitigk. Hochachtungsvollst Kart Pirch, (>84) S ch l o s s e r m e i st e r. VW saaisr ist sür nur 4 fl. 80 !^r. sofort zu halicn! Dieser besteht ciuS tzolgeudem: 2 prachtv. tzhina Sitöer-Leuchter, 1 Waterproof-Kandtasche, 2 HetdruÄ-Ait^rHen-Uitder in Holz geschnitzt. !)tatimcn, 1 Neusttver-^ischgloltie, elektr. Metall. 2 Au.?» Hegenstünde, nur für Herren, 2 Au.r>Kegenständc» nur filr Damen, 1 reizendes ZZäy>^tui, das Alles enthält, waS das ^erz einer Dame erfreut, 1 prachtv. 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Q-o1Ärso.^S ttet'ildct Z!K nn welchem Iedcrnmini mit beliebii^em AiUheile par- tizipireil k.uni. Aiir je Nominal 1vl)0 fl. Ungar. Goldrente erachte» wir eine Deckniig von zirka 40 fl. in oder Wertlsplipiereii für anSreichend' an Provision »nd Courtage berechucil wir lilvS 5l) kr. silr fl. ^u'eitcrc Cpcse» lausen l'ei dieser Spcknlation nicht auf). Jeder Antheil wird separat aligewickelt. ^^t,il)<'rc '.'liiöfiniste iicbst auSsiihrlicher Motilnruiig dicter SpekalationSrichtnng, deren Chancen, EinleitungS-und Al'schlns,jt>t ei'thält der Leitartikel „Nnaarisebe Goldrente" in Nr. ü der Zeitschrift fiir volk'^wirthscbaftliche Jntertsfen, welche nelist wi>ttschenSwer«l)en AnSkiiusten — franko ttttd stratiS — zugesendet wird. in allen Sptkulationsarten WU pronipt und diskret l>ei niäsugsteii ProvisionSansä^en i Details l'creitivillig. kankliÄUS „l.eitka", Wien, lleiöonsotiuss l. Das hat meiiler Tochter gegen die Anfblähuuqen und Anschwellungen des Magens, sowie anch gegen Hämorrhoiden, all welchem allen sie schon seit längerer Zeit gelitteil hatte, schon nach tllrzem t^^ebrallche bedeuteude Erleichterung verschafft, lvas ich dankend anerkeilne. (ijrnlldbesitzer in Schönberg bei Olicrwöl) in Ober-Stcitrmarll. Wird bestätigt. Gemeindeamt Oberwölz de» 11. April 1880. Dierschel, Bürgermrister. lAnmerkuttg.) Langwierige, veraltete, tief iln Organismus eingewurzelte Krankheiteil aller Art, insl'esondere Gicht und Nhenmatismns, Lähmungen, Brust-, Lungen- und Magenleiden, Hämorrhoiden, Knochenfraß, Flechten und sonstige Hant-ausschlage. Franeukrankheiten u s. w., bei welchen bisher jede ärztliche Behandlung ohne Erfolg geblieben ist, werden durch den Gebrailch des Blnt« uud Saftereinigungs-niittelS für immer beseitigt. Das „Breslciller Nniveisllm" ist per Flasche Zll 2 fl , zinu (Gebrauche allf i» Wochell allsreichelld, nebst GebraltchS-Anweisung echt zll haben: in Marburg bei Apotheker A. W. König, ferner bei den Herren Apothekern in Graz, F. Gschihay — Brllck a. d. Leitha, V. Böhln — Cilli, I. Kupferschmid — Feldbach, JulillS 5iönig — Friesach, A Aichinger —-Frol)nleiten, V. Vlumailer — Fiirsteilfeld, A. Schröckenfux — Judenburg, Josef llngcr — Klagenflirt, W. Thurnwald — Leibnitz. Othmar Nlißheim — Pmierbach, Jos. v. Payr — Rottennlann, F. Illing - Villach, Friedr. Scholz. leli sllei« ili xs»! ite^lemieli I>i« im 8li»!erren Uhrmacher, Uhreuhändler wollen ihre Austräge wie bisher einsenden und halien V Monate Kredit. Für nur S ff. SV kr. nnd 4. fl. S0 kr. bin ich im Stande Damen-Uhren sammt Halsketten zu geben, die pünktlich gelten und eine unerreichte Z.erde abgeben. Wer eS nicht glaubt, sehe sich nur die Uhren NU, der wird selbe sofort kaufen- Meine llhrmacher verkaufen die Uhren um 10 fl. Für nur 1 ff. kr. gebe ich eine Anierikanische Zimmer-Uhr, die alle 24 Ctilul'en anszu« ziehen ist und pilnktttch geht. Für nur 1 ff. 8V kr. gebe ich eine Wecker-Uhr, die sicher nicht verschlafen läßt. Ich bin inl Stande schwere silberne Taschen-llhren siir 4, 5 bis 6 fl.; Anker-Uhren sl1r 0, 8 bis 10 fl.- Nemontoir-Uhren für 0, 7 bis 10 fl.; goldene Uhren sür 1b, 20 bis 30 fl. die schwersten zu geben', bei jeder Uhr ist ein zweijähriger Garantieschein dabei. — Älle diese Uhren, die nnr ich allein habe, sind in nleiner Uhrmacherei zn sehen und zn bestellen: (241 Visll, ?rs.tvrstra««v Xr. 16. 8eIiiivilSr (FeMinn!!! bei geringstem Einsame wird gegen Einscndung von 1 fl. und Retour-Briefmarke jedem Lotto» freunde möj^lich lzemacht durch llnterlveifung und ^^t'ummern zu fünf Ziehnngen mit vier Ge-ü5,4) wiunen. L. Allnoncm.Bureou V. tträlieka, Wien. Wieden, Hauptstraße Nr. 36. M ltr. IlArtu»»x'8 Nunll- unil ^ll.Flc.con k? Kreuzer incl. 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Verstorbene in Marburj^. 12.: Juni: Hansel Franz, k. k. Nezirksbeamter i. P., 75 I., Viktriughosgasse. Alterbschwäche i 13.: Ser-II e Ludmilla, «dvokalenstochter, ö. I., tzabrikSaasse, DiphtheritlS', (Sodej^; Antonia, Nähterin, 10 I., Domgasse, (^ehirnlähninngi 14.: Wessel ak Wenzel, Stener-beamter i. P., 74 I., Kärntneistrahe, Lungenlähmung-, Dabei Johanna, TaglöhnerStochter, 7 Tage. Karntner-straße, 'I'ri8Mtt8 ueonatvlum; l5.: Ujelep Waldemar, Südbahu-Ingenienr, 32 I., Werkstättestraße, Lungentnber-kulose; 10.: Pnlko Johann, SchneiderSsahn, 2. I., Trlesteistrafte, LangenentzilndungPrewalscheg Franz, Mechanikerssohn, 8 Monate, Ei>sabethstras«e, DiphtheritiS. ÄaMatts cLröMmg. Kcscrti;;te zeigt uuem 1'. Publikum es-» gcbeiist an, daß sie das Gasthaus in der Färbergassc vormals „Eigeubau-Wcinschauk der Fr. Koß a r", gepachtet hat und den Liter neuen Wein......zu 20 kr. „ alten ......... 24 „ im Ausschänke hat. Um zahlreichen Zuspruch bittet achtungsvoll F. Pofchauko 70l»)___)W Fiake>wir»>. Das wegen seiner schnelken und gründttchen ZSe» fcitlguug von s»chwerl)örigticlt, temporärer HauV-yelt, Hhrensansen nnd ^dlKrenssufs, ,dyrenflechtn und chhren-Katarrt) b.'n'ihmt gewordene und vor wie nach nnntterlroffene c;50 Vlirrltnlisar^t Dr. G. Schinidl's Kkdör-Vkl ist nur kcht, wenn auf jeder Flasche und auf der rothen Papierumliül^-lung nebenstehende SchuMarke vorhanden! Anderenfalll» hat man es mit unechtem Fabrikat zu thun! Preis pr. Flafche mit Gebrauchs-anlveifnng fl. 2 ist allein echt und unverfälscht zn haben in Wien l^ei Apoth. C. Haubner, Engel-Apotheke am Hof Nr. 6 und Apotheke zur Kaiserkrone, VII, Mariahilferstraße Nr. 100. Alles auderwärig annoueirte Gehör-Oel ist kein echtes Oberstabsarzt nud PhysikuS Dr. Schmidt'scheS, sondern nur ein unberechtigter NamenS-Mipbrauch für jene Falsifikate. li ij! Pferdefteisch von bcstcr Cluiilität D liabtn? In der Blutuengaffe Haus Nr. v. Kilo ^8 ?r. ohne Bein Utld Zuwage. Ferner ist das.lbst durch praktifche und gute Zubereitung viel verbeffertes geselchteS Fleisch, Kilo Stt kr. ohne Bein, zu haben. Um zahlreiche Abnahme bittet achtungsvoll 643)_Pferdeflelschhauer. Hausverkauf in Cilli. Das Comite zur Erbauung einer Landivehr-Kaserne in Cilli verkauft das zur ehemals Lah-nig'schen Lederfcibrit gehörende, 1 Stock hohe Gebäude. s697 Anfragen und Anl'ote lvollcn bis 30. Juni an den Obmann dcS Comitvs, Herrn Anton Ferjen in Cilli gerichtet werden. Land und Stadt. Ein fchöntS Wohnhaus, nächst dem Mar-burgcr Südbahnhofe, mit W.ingarten, Obst-, Wiesen- und Gartenanlagen ist zu verkaufen. Anfragen bei Herrn Johann Gaifier am VurgplaKe in Marburg oder beim Eigeuthiimer Notar Puff in Radkersburg. ^660 Gbenerdiges Hans mit Backerei in einem belebten Markte MittklsteiermarkS ist zu veikalifen «ventuell zu verpachten. Preis mäß g, Bedingungen giinstig. Anfrage brieflich nnter VV. Iii p08t.v re8tautö Oraz: bis längstens 1. Juli. ^693 Wiarvurn, 1'.^. Juni. (Wochenmarkteb,rlcht.) Weizen fl. S.20, «oru fl. 0 10, Gerste st. 5 20. ^'»afer fl. 3.40, «uturup fl. 5.60, Hirse fl.5.2V, He.dt,, fl. itrdäpsel fi. L.90, Fisolen 14 kr. pr.Agr. Linsen 24.Ert'seu 21 kr. pr. Kgr. Hirsebrein 12 kr. pr. Lt^. SVt,zengritS 28 kr. Mundmehl 20, Semmelmehl 22, Polentamehl 14, Rlndschmalz fl. 1.20, Schweinschmalz 08, Speck frisch üv, geräuchert 08 kr., Butter fl. 1.0b pr.Älgr. Eier 1 Sl. 2 kr. öiiudfleisch üZ, Kallifleisch ü?j, Schweiufleisch jung 52 kr. pr. Älgr. Milch fr. 12 kr., aliger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 8.—, ungeschwemmt st. ."..20, weich getchwemmt fl. 2.30, ungeschwemmt fl. 2.Ü0 pr. Meter. Holzkohlen hart fl. 0.7<', weich 50 kr. pr. Hktltr. Hen fl. 1.00, Stroh Lager fl. 1.80. Streu 1.10 pr. 100 Älgr. 'zpctto»», 18. Iuui. MvkyenmarktSPreije.) Weizen fl. 8.45, Korn fl. 0.05. Verste fl. 0.—, Hafer st. 3.00, «ukuru^» fl. 0--, Hlrfe fl. 0Heide« fl. 5.20, «trdäpfel fl. 0 —, Fifolen fl. 0.- per Hektoltr.