SV7M?g>ng^ «I»d««n«l Osiwef,fl«0NoI» ^»oawgG A«s»b«. ^krittl«lwng» V»sW«ltung uml vu«t»«Iniek»sGl» ^srld«»'. »IvÄiv?» »ke» 4. s»l«pko» Intsnikb«, dir. 24. SflOt!le^^ln>SAi lck «wt» M»vkp«Ha d^^gi». -c»-« G ^ I»r.2S7^ s>»W»»Si?a>n "'ZI. «vgusril?»» »liiÄUMwßs >» Ultld»»» «l. 4 sV«n,,IIii»A. v«iuL»p,«I«»: «o«««. 2Z Via, »u»»»»!««, 24 v!«^ öu^cl» f'o«» monstl.'' t» 0ti^ ?vk ö» kdklg« moi»lI.,HS^0la, Vl»vli,ui»mtzt,b dl» 2 vt» Valästina von deute Au den blutigen Kämpfen im helligen Land. Im heiligen Land des. Jahres 1929 fließt iveder Milch noch Honig. Die Einwanderer der letzten Jahre, die in dem Glauben ins Land zogen, in ein neuentdecktes „Amerika" zu kommen, mußten bitter enttäuscht sein. Harte Arbeit erwartete sie. Mer mit einer bewundernswerten Energie und Zähigkeit haben sie gerackert und geschuftet, sind sie vor «llem daran gegangen, das Land zu ent sumpfen. Viele Opfer hat dieser Kampf gegen die Sümpfe in der malaria-getränkten Gegend gekostet. Schritt für Schritt ging es vorwärts, aber der Erfolg lohnte die Mühs. Von Jaffa, dem ehemaligen Joppe, der ältesten Gtedlung der Welt, erreicht man in zehn A??Ruten mit dem Autobus die erste Stadt des neuen Palästina, Tel Aviv (Hügel des Frühlings). Ungeheuer stark ist der Em" druck Tel Avivs, wenn man aus der schmutz! ßen, alten Araberstadt kommt, den Kontrast der beiden Städte sieht. Tel Aviv hat heute 40.000 Einwohner und macht durchaus den Eindruck einer kleinen Stadt in Mitteleuropa. Wohlgepflegte Straßen, MiethSuser,-Villen und große, moderne Hotels untzr-scheiden sich durch nichts, als durch die flachen Dächer, von Straßen oder Häusern einer europäischen Mittelstadt. Den Verkehr in der Stadt selbst halten ebenso wie den nach der Umgebung, Autobusse aufrecht. In Tel Aviv wohnen beinahe keine Araber. Die Stadtverwaltung ist jüdisch, ebenso die Polizei. Die Sicherheit in Tel Aviv war bis vor kurzer Zeit so groß, daß eine Polizei-mannschast von 70 Leuten ausreichte, um das Leben der Bewohner zu schützen und den Verkehr zu regeln. Nachts genügten drei oder vier berittene Polizisten, um Dienst zu machen. Kapitalverbrechen gab es in Tel Aviv in den letzten fünf Jahren kein einziges, auch sonst ist die Kri:^nalität nickt der Rede wert. Der Strand von Tel Aviv und das Strand-Casino ist bei den vielen Touristen aus aller Herren Länder, die Palästina besuchen, sehr beliebt. Tel Aviv ist in der Hauptsache eine Handels- und Arbeiterstadt, die sich sehr schnell Geltung verschafft hat. Am Sonntag, wenn in anderen Städten des Landes die Geschäfts-lokale geschlossen sind, ist sie das Ziel der englischen Soldaten, die sich in den diversen Vergnügungsstädten recht wohl fühlen. Z^oei Gebäude sind besonders sehensn>ürdig, das Herzl-Gynmasinm und das „Haus .^sha-ron". Im letzteren sind zwei Bars, ein l5afü, ein Restaurant und mehr als hundert Bün's ausländischer Firmen untergebracht. Der herrliche Dachgarten hat so manchen Europäer begeistert. Haifa, die Hafenstadt Palästinas, hat eben falls einen ungeahnten Aufschwung genommen. 1O18 nur 94W Einwohner, zählt die Stadt heute 22.l)00 Seelen. Im ganzen Lande berühmt ist das Technikum von Haifa. Die wundervolle Umgebung der Stadt läßt sich mit Worten nicht schildern. Orient und Okzident sind in iljrem malerischen Bild festgehalten. In Haifa werden Fabriken gebaut, Autostraßen erweitert, alles läj?t darauf schließen, daß der Mittelpunkt des Palästinensischen Lebens nach dieser Stadt verpflanzt werden wird. In Jerusalem, der dreimal heiligen Stadt, herrscht internationales Treiben. Hier si?ht Man den englischen Strohhut neben dem Ende gut, alles gut DK Haager Konferenz bemvet ^ DoNftandlges ftrltNgen Fragen TU> H- az, W. August. Die Protokolle und Abkommen iiber die Rheinlandräumung, die als wichtigste Bestimmung die Vereinbarung enthalten, daß der letzte französische Soldat bis längstens 3l). Juni 193l) deutschen Boden zu verlassen hat, wurden heute mittags um 12.1S Uhr von Vertretern der sechs einladenden Mäch, te, u. zw. von Stresemann, Briand, Hsnder-son, Jaspar» Grandi und Adatschi, in feier» llche^ Weise mit einem besonderen GolMll-federhalter unterzeichnet. Da nach Schluß der politis^n^ Koilferenz auch die finanzielle Kommission zusammengetreten ist, um die Protokolle über die getroffenen Vereinbarungen abzufassen, ist die Haager Konferenz fogut wie beendet. Rur Samstag tritt die Bollkonferenz noch einmal zusammen, um die unterzeichneten Pro tokolle formell zu genehmws'*. SlnherMmen in aNen , ' < ' ^ In Paris und London hat die Einkgunt , im Haag große Befriedigung heroorgeruf-n' wahrend die Ausnahme in Berlin geteilt ist. Besonders auf deutschnationaler Sei»» werden schon jetzt die heftigsten Angriff gegen Dr. Stresemann gerichtet, und > .e werden zweifellos zu einem erbitterten p»r. lamentarischen Kampf führen, ehe der Noung'Plan ratifiziert sein wird, woran aber schließlich kein Zweisel bestehen kann« Aman Mah besteigt wieder den Thron? Umschwung in AsghanNta« Da» Seer Sabw All«hs in völliger Anflös»»» — Kabul vor de« Fall , RO. La h or e, 30. August. Der Kampf, der gegen den afghanischen Usurpator Habib Ullah vom persönlichen Freund und Bertrauten des vertriebenen Königs Aman Ullah, Nadir Khan, geflihrt wird, macht in der letzten Zeit Fortschritte. Nadir Khan hat jetzt einen weiteren großen Erfolg zu verzeii^e». Seine Truppen heben nach dreitägigen hartnäckigen Kämpfen die Stadt Gartez, den Schlüssel zu der Hauptstadt Afghanistans, Kabul, eingenommen, wobei gegen KM Gefangene, große Munitionsvorräte und Waffen den Siegern in die Hände fielen. Habib Ullah ließ große Mengen Lebensmittel auf dem Schlachtfelde zurlick und befindet sich gegenwärtig in vollster Unordnung auf dem eiligen Rückzüge. Nadir Khan marschiert jetzt gegen die Residenz selbst, die schon in den nächsten Tagen in seine Gewalt kommen dürfte. Seine Truppen erhalten stündlich Zustrom von fast allen Bergstämmen, so daß der Usurpator bereits jetzt schon von fast allen Anhängern im Stich gelösten wurde und nur noch übe? geringe Truppenkontingente verfügt. Die gänzliche Auflösung der Truppen Habib Ullahs wird für die nächsten Tage mit vollster Sicherheit erwartet. König Aman Ullah, der sich in Italien aufhält, bereitet sich schon auf die Rückkehr nach Afghanistan vor, um den Thron, von dem er vertrieben worden war, wieder zu besetzen. ! ^ WA... Kochwaffernot in Indien Ganze Ortschaften verloren — Di« Srule veruichlek -- Diele Aunderk Tole LM. London, 30. August. der bedrohten Ortschaften. Aber auch diese Maßnahme ist höchst unzureichend, da einer scits die Flüsse unglaublich rasch anwachsen und zur Räumung der Siedlungen meist keine Zeit mehr vorhanden ist, andererseits jedoch sich die Leute weigern, ihr Hab und Gut zu verlassen, sodaß fast überall das Militär eingreifen muß, um die verzivei-sclte Bevölkerung mit Gewalt wegzureiyen und sie in Sicherheit zu bringen. Aus Indien treffen beunruhigende Meldungen über die Hochwasserkatastrophe ein, die durch den Bruch der Gletscherdämme hoch im Gebirge des Himalaja und durch das dadurch verursachte Anwachsen des Indus verursacht worden ist. Im Kreise De-raghsian hat das Wasser an zahlreichen Stellen die Ansiedlungen buchstäblich weggefegt. Die ganze Ernte erscheint verloren. Der Schaden ist umso größer, als nur wenig Bieh gerettet werden konnte. Nach bisherigen Berichten sind allein in dieftm Kreise über 3l!l) Personen im hochgehenden Wasser ertrunken. Aus Attoka wird berichtet, daß alle Dör-ser am Indus und Kabul unter Wasser stehen. Auch hier forderte die Kataftc-tphe viele Menschenleben. Den Kreis Novshara traf dasselbe Schicksal. Die Behörden stehen dem Wüten der Elemente machtlos gegenüber. Das einzige, was getan werden kann, ist die Räumung Die Abrüstung zur See LM. Londo30. August. Ministerpräsident Macdonald hatte gestern wieder eine längere Konferenz mit dem amerikanischen Botschafter Dawes, in welcher die Besprechungen über die Seeabrüstungen fortgesetzt wurden. In Kreisen der Arbeiterpar« tei sind, soweit bisher verlautet, diese Besprechungen sehr gut aufgenommen worden. Man erklärt, daß vor allem ein Einverneh- men dahin erzielt worden sei, daß England und Amerika in den nächsten zehn Jahren ^e Seeabrüstungen bedeutend einschränken Die Ersparnisse, die Hunderte von Millionen betragen werden, sollen der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und des sozialen Elends zugute kommen. V- Die Lage «n ValSftina - Jerusalem, 30. August. Die Lage in Palästina ist noch immer s^hr ernst, wenn auch die Zusammenstöße ^wi. schen Juden und Arabern in der Stc^t aufgehört haben. In Jerusalem herrscht wieder Ruhe, und auch die Geschäfte sind größten, teils wteder geöffnet. LM. Rom,^30. Augilst. Der Papst ordnete an, daß bis auf weiteres keine Wahlfahrten nach dem Hsili.ien Lande unternommen werden, bis sich dis Lage bedeutend gebessert haben wird.^ 1/ Turban und der Sabbatmütze, die weißen Uniformen der arabischen Polizisten, neben dem Kaftan und dem Anzug nach neuester Pariser Mode. Die Konsulate und' Banken d'er Stadt haben jahraus, jahrein die Flaggen ihres Landes gehißt. In Jerusalem gibt es zwei streng gesonderte Judenviertel, das der -orthodoxen bezw. einheimischen Juden und das der eingewanderten. Seit den blutigen Unruhen von 1913 ist hier der Friede eingezogen. Höchst selten kommen kleine, unbedeutende Reibereien vor. Die deutsch-evan-gelisch? Kolonie verbindet mit den Zionisten volle Harmonie. Der deutsch-jüdische Augenarzt Dr. Ticho hat viel zur Verständigung der Araber und' Juden beigetragen. Die Augenkrankheiten unter den Aral>ern sind sehr verbreitet, der „Trachorn" ^ist immer noch nicht ausgerottet. Dr. Ticbo bat W:in- Kurze Nachrichten RO. Paris, 30. August. Ms Behörden trafen umfassende Maßre^ geln, um ein evenwelleZ Uebergreisen der Unruhen in Palästina auf Syrien zu ver^ hüten. Alle Konsulate werden von franzSsi'-schen Truppen bewacht. Der Große musli^ manische Rat sandte durch Vermittlung der französischen Behörden der englischen Regierung einen Protest gegen die Judenpolitik in Palästina. Zahlreiche Flüchtlingg aus Palästina treffen in den letzten Tagen in Syrien ein. Die Post- imd Passagierautomobile werden von militärischen Autokolonnen begleitet. > RO. L o n d o n,'30. August. Ministerpräsident M a c d' o n a l d begibt sich morgen nach Gen?, wo er voraussichtlich drei bis vier Tage verbleiben wird"/ Börsenderichte Zilri ch, 30. Aucsust. Devisen: BeoFrÄ 9.1275, Paris 20.34, London 25.1925, New-york 519.75, Mailand 27.1325, Prag 15.39, Wien 73.20, Budapest 90.65, Berlin 123.72. Ljubljana, 30. August. Devisen: Berlin 135l?, Budapest 903.70, Zürich 1095.90, Wien 801.86, London 276.06, Nswyork 56.885, Paris 222.91, .Prag 163.71, Triest 297.8-1. — Effekten (Geld): unverändert. der an Augenoperationen vorgenommen, die Araber wanderten zu ihm, wie zu einem 6)ottgcsaudten. Der Erfolg? Man hat eine Augenklinik errichtet, die unter seiner Leitung steht. Die briti'cki'historische Stadt Jerusalem, reich an Sehenswürdigkeiten, Ziel Tausender von Pilgern, bleibt allen unver-ges^lirh, die in ihren Mauern geweilt. Und' fast wie vor Tausenden von Jahren steht die Dani^Zbin'a. -'in ^»isterwerk altertüinlich'^p Vaukunst, steht vie heilig GrabeSkirche, vor veren Emgany selbst sttengglüubige J«den ehrfürchtiy den Hut ziehen. Und in der Biz ^dolorosa erwacht vi« Erinnerung an die Gibel in unS. Die'Kolonisation deS« Landes »ist «ur ^ durch die Beschränkung der Einwanderung »zurückgeblieben. Ueberall aber zeigt sie gute Ansätze und «ine Reihe von t^onien sind durch Landwirtschaft und Viehzucht lebensfähig. Die deutsc^n Siedlungen sind im Blereich der jdolonien, neben Balfouria (amerikanisch), Tel Visch»er-den über Ttrettfäl« der Urtttel 42 «ntz 4t des «ersailler Ve»ttaWs hinßchiNch der Sntmilttärisierung des Rheinlaades im In» tereffe ei«r a>ge«ei»e« «erftSndiMMG er ledigen ki»nnen. «s ist dabei den Milchten vorbehalte«, fich, wenn fie dies für angebracht erachten, an den ViMerbundrat zu »enden. In der heutigen «itznng hat vor alle« Henderson einen nachbrütNi«^« an den «erftandisnnsswi»«» aler Vetailigten gerichtet und es ist nicht zuletzt dieser Uede, wie überhaupt seinen Bemühungen »A!^nd der ganzen »onftrenz zuzuschreiben, daß «e nigftens ein Teil der s^otleme der Haager «anserenz varläufig z« eine« guten Sud« gebracht »arden ist. Haag, 29. August. In den heutigen Besprechungen der sechs Mächte »urde beschlossen, vor einer endgültige« Regelung der sinanziellen Frage zuerst die politischen Probleme zu bereinigen. Ae 8 Z^etzungs« mächte ««b Deutschland sind Übereingekommen, das^ die ^lgist^n und englischen Truppen etwa ab Mitte September innerhalb vo« drei Monaten ans der L. Zone, ^ vollständig geräumt wird, zurückgezogen «erden. Die Räumung der Z. Zone durch hie sranzl»sischen Truppen deginnt sofort nach der Natisikation des Aoung-Planes durch das deutsche und sranzSsische Parlament. Die Dauer dieser Räumung soll acht Monate betragen und bis spätestens Ende Juni 1980 vollzogen sein. In der Frage der Kontrollkommission wurde ein Uebereinkommen dahin erzielt, daß die beide« im Loeanw-Vertrag vorge- Arabmnailch aus VaiaWo? Sl «»«Ich h«»» dt« z>hle«tch«r SI»«- vieausJerusale« va« L9. d. M. berichtet wird, tressen die englischen Behör-den in Palästina in aller Sile umfangreich^ Malnahmen, um die transjordaulsche Gren ze gegen drohende Einsätle von Arabern zu schützen. Sultan M Atrasch sol die Mobili. sierung zahlreicher Stämme angeordnet haben, um den Lorsch nach Palästina anzutreten. An vielen andere« Punkten der trans jordanischen Grenze tressen arabische Stämme Vorbereitungen sür einen Sinsall ins Gebiet von Palästina. Flugzeugberichte besage«, daß fich große Schare« aus dem Marsch nach g^za besinden. I« Jerusalem ist es ruhig. Sin Teil der (ßeschästsläden ist bereits wieder gevssnet, in Iassa, Tel Awis und Haisa kam es heute zu keinen RnhestS-rungen. Zwischen Tel Awis und Haisa ha. ben die englischen Truppen einen Kordon gezogen, um arabisch« Angrisse aus die zum TeU geräumte jüdische lvorstM von Tel Awis und Haisa zu verhindern. In Tel Awis «»t» 35! ist die jüdische Polizei von de» englischen Truppen entwassnet worden. Vie „Zentral Rews" melden, find 5V dewassnete Vewvh. ner eines Dorses in der Rähe von Jerusalem, die an den Aämpsen und Plünderungen in Jerusalem und den Vorstädten hervorra. genden Anteil genommen hatten, gesange« genommen worden. Sie werden vor «in Kriegsgericht gestellt werden, das bereits schwere Strasen über zahlreiche Unruhestis-ter verhängt hat. Me Oberst Revl fich fewe Spione elnfiog Der gefährliche Mitwisser von Redls Geheimnissen. — Sr entlarvt Oberst Redl und wird dasür wegen Verleumdung bestrast. Dieser Tage wurde im Wiener Ba»»k-verein der frühere Schneider Joseph Jerzes aus Brody verhaftet, als er versuchte, mit der Aktentasche eines Bankbeamten zu flüchten. Jerzes Hot ein abenteuerliches Leben hinter stch. Er war eS, der seinerzeit mit dem Ssterreichischen Oberst Redl Spionage zugunsten Rußlands getriebsn hat und vor den Richtern Oberst Redl beschuldigte, zahlreiche Mten dn Rußland verraten zu haben. JeezeS hat die größere Hälfte seines Le- bens hinter Gefängnismauern verbracht. Er war im Jahre 1910 au^f eine Anzeige Redls hin als einer der ge^rlichsten Spione Rußlands in Wien ver^tet worden und konnte noch von Glitck isagen, daß er mit vier Jahren Zuchthaus davonkam. Joseph Jerzes hat seine Memoiren geschrieen, l^e in äußerst interessanter Weise Mldesn, »oie fich Oberst Redl seine Helfer einfing »und sie fich, wem, sie ihm unbequem oder gefährlich »urden, »oiedtt vom'Halse schalte. Bekanntlich vartOberst Redl der Thef der österreichischen'Spionage gegen Rußland, zu gleich a!^r auch einer der verderbenbringend sten Spione für Oesterreich selbst. J«ze« und Redl verkehrten jahre^ng in ein und demselben Cafz in Wien. Für mehrere Monate verschwand immer JeezeS geheimnisvoll und tauchte ebenso plötzlich dann wieder in seinem GtammcafS auf. Er war nämlich ein sehr geschickter Paletotmarder, leider aber nicht so geschickt, daß ihn die Polizei nicht öfters faßte. Oberst Redl hatte nun vl'n diesem Gewerbe JeczeS erfahren und macht« sich eines TageS an ihn heran. Sehr vorsichtig und nach langen Einleitungen machte er dem DieH endlich einen Vorschlag. Er fragte ihn, ob er sich nicht auf bessere und ehrlichere Wei^ bedeutend mehr s^ld Verstössen wolle als durch Rockdiebstähle? Na-türttch war JeczeS sofort bei der Eackie und Redl erössnete ihm, daß er ihn für s?in« Gpionagearbeit gegen Rußland verwenden werde. Redl hielt auch Wort und Ieszes arbeitete nun unter Äitung Redls für Äie Asterreichische Epionageabteilung. Allmählich kam nun JeezeS aber darauf, daß Oberst Redl ein Doppelspiel, daS zu Gunsten Rußlands angelegt war, betreibe, ließ fich aber von seiner Erkenntnis nichts merken. Ein« unbedachte Aeußerung gegenüber Redl verriet diesem aber sein gefährliches Wissen und nun war eS dem gerissenen O!^rst natürlich darum zu tun, den Mitwisser seiner verderblichen Pläne unschädlich und mundtot zu machen. Kurzerhand erstit-tete Redl gegen JeezeS eine Anzeige, daß er zu Gunsten Rußlands slpioniere und ließ ihn verhasten. Zu jener ^it zweifelte noch niemand an Redl und als 5^ezeS in der Verhandlung eS wagte, den Oberst Redl als russischen Spion zu bezeichnen und sogar Bew^se dafür anbot, daß Redl österreichisch« Pläne an Rußland verkaufe, sl!^nkte man ihm natürlich keinen Glauben und bestrc^fte ihn außerdem noch wegen Verleumdung. Mr Redl selbst war eS natitrlich ?ine Klei-nigeit, den unbequem gewordenm Spion derart zu belasten, daß niemand auf die Idee kam, näher aus die Behauptungen JeezeS einzugehen. Trotzdem gelang es n'cht. JeezeS einer besonders großen Schuld zu llberführen, sodaß er mit einer verhältnismäßig geringen Strafe davonkam. Redl waZ noch immer unerkannt t2uchte plötzlich ein anderer Spitzel auf —. selbstverständlich aus Veranlassung Redlsdeie Vehaulptete, IeczeS habe auch ihn für Spio-nage zugunsten RußlanibS gewinnen wollen. Die Tochter des Zigeuners 47 Roma» V«« G«sta» U.vEi»hi»G. Copyright by Mart. yeuchtwanger, Halle-Sail«. (Rachdruck verböte») Hastig öffnete er daS Telegramm, und las ^im <^ein der Nachttischlampe die paar Worte: „Was ist mit Margarete? Bitten um offene Auskunft. Gruß Berger." Mit einem schweren Seufzer ließ er sich aufs Bett fallen. Dann sprang er auf und eilte in sein Arbeitszimmer. Hier setzte er sich an den Schreibtisch, und bald flog die Feder Über das Papier. Er schilderte seinen Schwiegereltern auS-Ehrlich, wie sein erster Verdacht wach wurde, von dem Auftreten der alten Zigeunerin, von seinen Zdindheitserinnerungen, kurz, alles, was mit Mul-tfarete zusammenhing. Dann sprach er offen seinen Schmerz auZ, daß er ihnen so viel Kummer bereiten nrüsse, und bat, aus naheliegenden Gründen, vorläufig nichts zu unternehmen, bis er seine Nachforschungen beendet habe. „Ich hoffe, Euch bald etwas Tröstliches nrrtteilen zu können", so schloß er den umfangreichen Brief, d^ er dann kuvertiert« und siegelte. „Wecken Sie sofort den Ehauffeur, er soll zu mir kommen!' Das Mädchen knixte, und verschwand. Arnim stützte seinen Köpf auf und grübelte vor sich hin, bis ihn das Eintreten des Ehauffeurs aufschreckte. „Hier, Karl, nchmen Sie den Brief und fahren Sie nach Berlin, nach dem Bahnhof Zoo. Dort stecken Sie ihn in den Kasten. Wann Sie zurückkommen, ist gleich, die Hauptsache ist, so schnell wie möglich hin; und hier ist das Geld zum Frankieren. !^n Rest können Sie zum Frühstück benutzen!" Damit reichte er dem Chauffeur i^t dem Brief einen Zehnmarkschein. Es dauerte dalm auch nicht lange, und Arnim hörte, wie der Motor ansprang. „So, vorl^ig kann ich nichts tun. Jetzt will ich noch eine St?unde schlafen", murmelte er vor sich hin, und fü^e seinen Vorsatz auch auS. Das Schreiben des Briefes, in dem er sein ganzes Herz ausgeschüttet, hatte Ihm so wohlgetan, daß er in einen tiefen Schlaf fiel, aus dem er erst nach einigen Stunden, neugestär?t,' erwachte. Mt dem neuen Tage war auch sein Lebensmut wieder erwacht, und mit Avpetit verspeiste er sein FvüMck. Dabei ilberlegte er, wo er am besten mit den Nachforschungen beginnen könne, um am schnellste» zum Ziel zu kommen. Merlei Wege boten fich ihm, boch alle ver warf er als zu langwierig. Ein paarmal kam ihm auch der Gedanke «m die al^ Zigeunerin. „Die alte Hexe muß etwas wissen, sonst hätte sie nicht sd austreten können!" Aber» um ihrer habhaft zu werden, mußte er sich der Behörden bedienen, und um diese zu gewinnen, mußte er ihnen reinen Wein einschenken. Und das wollte er nicht; im Gegenteil: die Behörden sollten solange als möglich aus dem Sipiel bleiben. „Das ist ja schlimmer als im Theater, fehlt nur noch, daß ein anderer kommt, und Ansprüche erhebt, dann ist die Tragi komödie fertig," murmelte Arnim. „Aber halt", fuhr er dann in seinem Selbstgespräch fort, „wie machen eS den die .Dichter* bei soluß Arnim." Da» Telegramm schickte er zunächst aV^ Nun wollte er aber in der Zwisl^nzett nicht untlStig sein, und er beschloß, auf die Felder zu reiten. Dort würde er die Ze^ im besten überwinden können. Vielleicht, !>aß ihm dann noch ein guter Gedanke Als er dann nach einer Stunde draußen auf dem Felde umherjagte, hielt er plößlich seinen Fuchs so rasch an, daß sich dieser bald rückwärts niedersetzte. Arnim bemerkte es gar nicht. Er bemerkte es auch nicht, daß der Fuchs lahm ging, als er jetzt langsam weiterritt. Aber de, Inspektor, der nicht weit davon daS seit, same Gebaren Arnims bemerkt hatte, be» merkte es, und da er wußte, wie lieb Arnini gerade dieser Fuchs war, kam er im raschen Trabe auf Arnim zugeritten, und saattz Arnim, daß der ?Vuchs labm ginge Kosort begann eine neue Untersuchun'i gegen ^czcS, die allerdings nach Jahressrist — nun war auch Redl inzwilschen entlarvt und nicht mehr unter den Lebenden — eingestellt ^Verden mußte. Es war bereits Krieg und internierte man nun JeczeZ auf alle FällB und entließ ihn erst nach Kriegende. '' Dll er ohne alle Mittel sich befand, üln innerliches Leiden sich zugezogen hatte und siic Frau und Kind, die in der Schweiz lebten, sorgen muf;te, kehrte er wieder zu seinem alten Beruf zurück und verlegte sictz' abermals auf Rocidiebstähle. Und wieder.inl wurde er gefaßt, verurteilt und nach Polen ausgewiesen. Dort anriekommen, knüpfte er alhe Beziehungen aus seiner Spbonagetätiz-keit wieder an und fand auch in Lodz eine sehr einträgliche Tätigkeit, über die er sehr diskret tut und nur erklärt, daf^ sie Deutschland und Oesterreich nicht unwillkommen gelesen sein dürfe. Allzulange dauerte aber die Herrlichkeit nicht, die politische Polizei in Krakau wurde auf ihn aufmerksam und er mußte Hals über Kopf flüchten. Er wollte sich nun nach Deutschland wenden, blieb aber in Wien hängen und griff, nachdem sein Geld alle war, wieder nach fremden Röcken, jlvcheinbar aber halte seine Virtuo-sität mit 'dem zunehmenden Alter nachgelassen, denn jschon beim zweiten Mantel ertappte man ihn. Diesmal benutzte er seine Kerkerzeit dazu, seine wechselvollen Schicksale aufzuzeich« nen. Kaum war er damit fertig und entlassen, da beging er den bereits anfangs gemeldeten Diebstahl im Wiener Bankverein. Die Spionage scheint den Mann nicht mehr zu nähren. Tragödie einer Mutter In einem Dorf bei Austerlitz in Mähren ist eine gräßliche Tragi^die einer Frau auf-worden. Die Bäuerin Stepanka Üzr-"ny war von ihrem Mann im Keller eingesperrt worden und verbrachte so einige Ta-ohne Essen und Trinken in dem finsteren Aauin. Die fünfjähriige Tochter trug insze-/l)eim der Mutter Essen und Trank hinab n. reichte es ihr durch eine Oefsnung. Als der Vater daraufkam, schloß er auch die Oeff-Mlng ab. Der Bürgermeister rief die Geri-dürnierie. Da öffnete (^erny den verbarrikadierten Eingang zum Keller und ließ die Frau, 'die zum (^spenst abgeniagert war, ftei. Die -Gendarmen fragten sie, ob sie von ihrem Manne mis^handelt worden sei, sie «Iber derneinte aus Angst. Ae wurde nun trank, aber (:erny hinderte seine Kinder u. die Verwandten der Frau, ihr Essen zu geben. Nach einigen Tagen starb die Frau, welche Mutter von sieben Ül^indern war. Man stellte fest, daß der Tod durch ein Nift ßerbeigeführt worden war, aber man hat noch nicht festgestellt, ob es sich um Mord 'oder Selbstmord handelt. Lerny wurde ver-"haftet. ' ^ ^ r. E!n sonderbarer Selbstmord. Warschau, 28. August. (Telunion). Am Mon« tag nachmittags ereignete sich am Warschauer Weichselufer ein merkwürdiger Selbstmord. llZin älterer, gut gekleideter Herr mietete sich cine Badekabine und ging, ohne seine Klei->der abzulegen, auf das Sprungbrett. Plötzlich zog er einen Revolver aus der Tasche und erklärte, daß er die Wafse ausprobieren ^wolle. Er jagte sich eine Kugel in die linke Handfläche. Er begab sich an den äußersten Rand des Sprungbrettes und jagte sich eine zweite tödliche Kugel in die Schläse und stürzte sich ins Wasser. Die Leiche wurde geborgen, doch konnten seine Personalien nicht festgestellt werden. « Heitere Ecke Der Klügere gibt nach. Ms 'Goethe noch in Straßburg studierte, wanderte er häufig nachmittags allein oder mit einigcn Freunden nach Sesenheim ?u Friederike Brion. Als er wieder einmal von dort zurückkehrte, und «auf einem schmalen iFeldweg ging, kam ihm ein wenig freundlich aussetzender Student entgegen. Ein^r von den beiden -nmßte ausweichen, um den ant>cren -vorbeizulassen, doch der St^tdent rief hochmütig: „Ich weiche keinen Narren auS!" und giug mit festen Schritten auf Goethe zu. Tlls er auf zwei Schritte hcrangekon^mei». n>ar, sprang Goethe zur Seite und sagte v,'r kindlich: »Aber ich recht gern!" ^ ^ M. SayiStag Statt nach Friedrichsdasen In S2 Sl«i«d«n von Los Angele« nach Lakeharft -- Dr. Eckener bleibt in Amerika ^ Kovvers Glllckwvnlch Aus Lakehurst wird vonr 29. d. gemeldet: Die Flugzeit von Los Angeles nach Lakehurst betrug 5l Stunden 59 Minuten und llbertrisst alle bisherigen Rekorde. Sobald der „Graf Zeppelin" in der Halle untergebracht war, begab sich Dr. E ck e n e r in den Empsangsraum, wo er von mehr als 1l)l> Pressevertretern jubelnd begrüßt wurde. Er erklärte, daß er nicht mit dem „Gras Zeppelin" nach Friedrichshafen zurückkehren, sondern sich einige Zeit in ^n Bereinigten Staaten enshalten und vor seiner RüÄehr nach Deutschland Akron (Ohio) besuchen werde, wo sich der FluglMfen der Goodyear'Zeppelin-Compam) befindet. Dr. Eckener teilte serner mit, daß der „Graf Zeppelin" Samstag unter Fiihrung des Ka pitäns Lehmann nach Friedrichshasen starten wird. L a k e h u r st, August. Der amerikanische Unterstaatssekretär sür-das Flugwe- sen, Mac E r a ck e n, überreichte nach der Landung des „Graf Zeppelin" dem Fi'ihre? des Luftschiffes, Dr. E ck e n e r, ein Schreiben des Präsidenten H o o v e r, in dem es u. a. heißt: „Es bildet für mich und meine Mitbürger eine große Genugtuung, Tie, die Besatzung und die Passagiere des „Gras Zeppelin" nach der Vollendung des denkwürdigen Weltsluyes willkommen zu l)ei-ßen. Der Weltslug war ein großes Ereignis, das den Geist aller Männer und Frauen aufs neue angeregt hat. Der Weltslug stellt einen weiteren Fortschritt des Flitgwesens der. Das deutsche Volk ist zu diesem Beweis seiner Förderung der Flugkunst zu begliick-wünschen, ebenso wie Sie zu Ihrem Mut und Ihrer Geschicklichkeit. Auch ^arst, der, wie ich höre, den Weltslug in tveitmöglich-. stem Maße unterstützt hat, ist zu dem ersolg-reichen Abschluß des Unternehmens zu beglückwünschen." DumMelt wird einmal heilbar sein... Das Sir»h»r«o« - eine neue Enldecknng Prssesior Sleinachs (Bon unserem ständigen Wiener Mitarbeiter). v ' .. * Wien, Ende August. weiß nur, daß viele krankhafte Störunzen durch fehlerhafte Absonderung dieser Hormone verschuldet werden. Die Honnonforschung steckt noch in den Kinderschuhen. Viel leicht wird sie einmal das große Geheimnis des ganzen Lebensmechanismus lösen kl5n« nen und den Weg zu einem von keinerlei Krankheit und Bresthaftigkeit beschwerten Menschentum zeigen. Und jetzt hat Prosessor Steinach also die „inkretorische Funktion des Zentralorgans", nämlich des Gehirns entdeckt, das heißt, eS ist ihm gelungen, das Vorhandensein einer Substanz festzustellen, die im Gehirn die Funktionen einer Drüse ausübt. Diese Drüse sondert nun ein Hormon ab, daß das Gehirn und Rückenmark durchtränkt und dort die wichtigste Arbeit in dem ganzen Organismus verrichtet. Eteinach hat das Hormon aus Extrakten von Hirnsubstanz gewonnen und er hat dann, als er es seinen Versuchs tieren einspritzte, Wirkungen erzielt, die die Leistungsfähigkeit des Gehirns ganz außer ordentlich erhöhten. Der interessanteste Versuch glückte ihn: mit Fröschen. Er gab zwei Frösche, von denen der eine am Tag vorher eine Einspritzung mit dem Extrakt von Frosch- und Rattenhirn erhalten hatte und der andere gewissermaßen die Rolle des Kontrolltieres übernehmen mußte, in das selbe Gefäß und beobachtete nun ihre Ge schicklichkeit im ^ Fliegenfangen. Der mit dem Hormon behandelte Frosch erreichte eine Steigerung seiner Hirnleistung, nämlich seiner Geschicklichkeit, auf durchschnittlich das doppelte seines nichtbehandelten Kollegen und dieser Versuch glückte, so oft er wieder holt wurde. Professor Steinach folgert dar aus, daß die Jntensivität einer Gehirnle: stung nicht durch die Veranlagung allein bediligt ist — sie war hier bei den Laubfröschen sicherlich ungefähr gleich — sondern auch durch die Stärke, durch welche das Hirn durch einen bestimmten Reizstoff, also durch die Funktion seiner Drüse gesteuert wird. Die Qualität oder die Menge des Hirnhormons bedingt die Olialität der Gehirn-leistungen und da es, wie die Exp-:rinleatc bewiesen haben, ohne weiteres möglich ist, dieses .Hormon einem Individium auch lünst lich zuzuführen, so ist die Möglichkeit Mitgeben, die Leistungsfähigkeit des Gehirns nach Belieben zu steigern. Prosessor Steinach zieht mit der ernsten Sachlichkeit des Wissenschaftlers auS seiner Entdeckung den Schluß, daß nicht nur die niedrigen Lebensfunktionen tiefstehender Tiere d'lrch den .Hirndrusenstosf gesteigert werden können, sondern daß auch höhere Gehirnleistungen, auch die menschlichen Gehirnqualitäten, durch Einspritzung deS Reiz-stvsses beeinflußbar sein nnlssen. Denn, so folgert er. lvenn eine Injektion von Schild- Zugegeben — nian ist heut erst am Ansang und bis zur restlosen Erfüllung dieses Mär-chenttaumes führt noch ein weiter Weg. Aber theoretisch steht die Tatsache jedenfalls schon fest: Es wird in absehbarer Zeit leinen dummen Menschen mehr geben, denn die Dummheit wird heilbar sein wie irgendeine andere harmlose Krankheit. .Heilbar durch ein paar einfache Injektionen. Aber darüber hinaus wird man dann durch die gleiche Methode auch noch die Durchschnlttsintelli-genz der Menschheit überhaupt um etil Beträchtliches steigern können und es ivare sogar ganz gut denkbar, durch eins entsprechende Heilbehandlung Genies heroorzu-bringei:. Nur die Richtung, die diese künstlich erzeugte Genialität nehmen wird, lößt sich wahrscheinlich niemals im Voraus be-stimlnen. Hier bleibt die Natur doch sou^iecän und sie allein entscheidet darüber, ob einer sein Genie dann als Musiker oder Dichter, als Staatsmann oder Techniker zur Geltung bringt. Die Sacr)e ist durchaus ernst zu nehmen und die Entdeckung stammt von niemandem: Geringeren als von Professor S t e i n a ch, dein die medizinische Kunst schon so vieles verdankt. In einem Bericht an die Wie.ier Akademie der Wissenschaften führt der Gelehrte aus. daß es ihm gelungen ssi, ,.das Problem der inkretorischen Funktionen des Zentralorgans" auszuschlieszen und damit die eZperimentale Grundlage für die beziig-liche Hormonsforschung zu schaffen. „Ich habe aus Hirn einen Reizstoff geivonucn und seine physiologischen Wirkungen untersucht", stellt Profesior Steinach sest und dann schildert er im einzelnen seine Entdeckung und die verblüffenden Erfolge seiner Versuche. Der Laie braucht hier zunächst eine Belehrung. Es ist noch nicht viel länger her als ein Jahrzehnt, daß man etwas von den inkretorischen oder innersekretorischen Drüsen weiß, von Drüsen also, die den Sast, den sie erzeugen, im Innern des Körpers absondern, wo er sich mit den clnderen Säften und dem Blute vermengt. Diese Dri':>en-stoffe iverden Hormone genannt und nlan kennt von ihnen jetzt schon niehrere. Zuerst ist die große Bedeutung der Schilddrüse erkannt worden, deren innere Absonderung für das Wachstuin und die körperliche und geistige Gesundheit überhaupt so wichtig ist, dann kam die Entdeckung des Insulin, des für den Zuckerstofflvechsel unentbehrlichen Hormons der Bauchspeicheldrüse, und die verschiedenen heute schon ziemlich erfolgreichen operativen Verjüngungsmethoden baueir sich alle auf der Steinach'schen Entdeckung eines SerualhornlonS auf, das sich aus den Keinldnlsen absondert. Das Zn-sanlmenspiel der inkretorischen Drillen ist sreilich noch so gut wie nnbekannt und ul.in drüsenhormon im kranien Menschen Schild-drüsenwirkungen oder die Injektion von Keimdrüsenhormon etwa Eierstockwir?un. gen hervorrufen kann, so werden sich durch Sirnhormon sicherlich Gehirnwirkungen, auch höherer Stufe erzeugen lassen. Wie sehr Professor Steinach von der Richtigkeit und Tragweite seiner Feststellung überzeugt in, lassen seine Worte in 'dem Berichi an die "'iener Akademie der W's'en>chas:^n erken: nen: „Ein ganzer Kompler von Fragen e:lt-wickelt sich schließlich für die Medizin. Man kann sich wohl vorstellen, oaß geistige Un-terentwicklung in ihren verschiedenen Abstufungen teilweise bedinsjt :st durch ungenügende Erzeugung des die Zentraliunktion fördernden und erhaltenoen Reizstoffe;; ferner auch, daß Krankheiten des Zentrzl. nervensystelns und psychiiclw Anomalie auk einen Mangel oder auf einer Mang^ihaft'^g-keit des Reizstoffes beruhen. In allen solchen Fällen können therapeutische Vecsuche mit dem Reizstoff angestellt werden". Erwähnt sei ilbrigens der Vollständi.ike't we-qen, daß die Versuche Steinachs voin Prof. Haberlandt in Innsbruck und von Dr. Gehrke, dem Assistenten von Professor B'.er in Berlin bereits bestätigt iverden. Beide Aerzte haben schon mit einem ans Hirn-substanz gewonnenen Präparat Erkrankungen des Zentralnervensystems erfolgreich behandelt. So weit ist heute die Wissenschaft, aber die Phantasie eilt natürlich schon wieder um ein ipaar Schritte voraus. Wenn man Ge^ hirnkrankheiten durch Injektionen mit die. sem neuen Hormon heilen kann, so müßt: das gleiche doch anch bei Gehirnminderlver-tigkeiten möglich sein. Oder, auf die pris mitive Form gebracht, es müßte einmal der Tag kommen, wo es durchaus eine Selbstverständlichkeit wäre, daß die Dummheit heilbar ist, und daß es ohne weiteres gelingen könnte, die Gehirnfunktionen über den Durchschnitt hinaus zu steigern und 'n ihren geistigen Auswirkungen zu erhij.ßen. Man kommt, wenn man seiner Phantasie Spielraum läßt, zu der kühnsten Jules Verneade, die denkbar is^ zu einem Problem von wahrhaft gigantischen ^Ausmasi^n. Nur daß vielleicht die Menschen selbst eine Grenze ziehen werden. Es wird — leider — immer wieder genug Dumme geben, die ihre Dnmnrheit nicht einsehen und daher jede HeilbehlaMung ablchnen a)erden. R. W. P. Nadio Samstag, den 31. August« ' ^ ' Böograd 12.45 Uhr: Mittvigskonzerk. — 17.50: Nachmittagskonzert. — 20: Hu« nwristische Vollserzählungen. — 20.25: Orchesterkonzert. — 22: T. Bernards Ko« mödie „Er spricht französisch." — 22.35: Jazz. ^ L j u b l j a n a 10: Kongreß der „Zadru^na zveza". — II: Besuch der Ausq stellung der „Zadrutna zveza". — 12.30:! Schallplattenkonzert. — 13: Zeitangabe, reproduzierte Musik und Börsenberichte. — 13.30: Tagesnachrichten. —- 17: Nachmittags konzert. — 19: Arbeiterswnde. — 13.30: Vor trag über die Weltausstellung in Barcelona^ _ 20: Zagrcber Uebertragung. — 22.30:! Nachrichten und Zeitangabe. — Wien 15.45: Nachmittagskonzert. — 17.40: Märchen sür die Kleinen. — 18.10: Finnische Dichtung. — 19: Kanlmermusik. — 20.10: Aus volkstümlichen Opern. — Breslau 13.30: Esperanto. — 20.15: Abendunterhal-tung. ^ 22.30: Tanzmusik. —Brünn 17.45: Deutsche Sendung. — 19: Prager Uebertragung. — 22.25: Prager Uebertra-gung. — Daventry 20: Promenadekonzert. — 23.15: Tanzmusik. — Frankfurt 1C>.i5: Kon^zert des Rundfunkorchesters. — 19.30: G. Verdis Oper „Die Macht des Schicksals". Anschließend: Tanzmusik. — Berlin 10.30: Spanisch. — 20: Aus Konzertcn. Anschließend: Tanzmusik. --Langenberg 17.35: Vesperkonzert. —. 20: Lustiger Abend. — Anschließend: Nachtmusik und Tanz. --Prag 18.05: Deutsche Sendung. — 19.30: Dvofaks ^pcr „Die Wassernire". — 22.25: Iaz^^. — Mailand 10.30: Kinderlieder. — 17: Nachmittagskonzert. — 23.15: Jazz. — M ü n-ch e n 19.30: Dominik Löscher-Abend. — — 21: Alte Schlager. — 22: Konzert- und Tanznnlsik. — Budapest 1S.30: Orchesterkonzert. — 22.05: Zigeunermusik. — W a r s ch a u 20.3(^: ?lbendko«s««lp«««tch«« Preislchietze« Das große, in der Zeit vom g. bis 13. September auf ber MMärschießstätte in Radvanje bei Maribor stattfindende g e» samtstaatlichePreiSschteßen verspricht schon heute ein gvoßeS EreigmA n'icht nur für die Stadt Maribor, sondern für Jugoslan>ien überhaupt zu werden. Die großen schießsportlichen Tage haben umso größere Bedeutung, als gleichzeitit in Maribor auch der Kongreß derjugo-slawischenForstbeamten stattfindet, die zweifellos auch viele Freunde des «Ähießsports und sonstige Gäste :n den Kreis Marbbor «bringen wird. Es wird dies gewissermaßen eine „G r ü n e W o-ch e" sein, 'die der Stadt Maribor mehrere Älge hindurch ein besonderes Gepräge verleihen wird. Da das Verkehrsministerium den Besuchern der Veranstaltungen eme 7V-Prozenkige FahrpreiSermäß'-gung gewShrt hat, rechnet man mit einem großen Andrang aus allen Teilen deZ Staates. Ein besonders starker Besuch ist auch aus den südlichen Provinzen des Gtaa tes zu erwarten. Augenblicklich steht Maribor im Zeichen großzülgiger Vorbereitungen für dies« einzigartige und große Veranstaltung. Die Schießstätte in Radvanje ist für die kommenden großen Tage schon ^rgerichtet, was viel Arbeit und Geld gekosött hat. Die Einladungen und Programme wurden schon versendet. Die Programme, aus denen die genauerm Bestimmungen für ^ie Teilnahme an den einzelnen Gruppen des PreiS-schießens ersichtlich find, sind bei allen JagS-und Gchützenvereinen erhältlich. Jedes Mit glied einer dem Verband der Jagdvereine in Beograd angehörigen Iagdvrgan?isation oder eines Schützenversines kann sich am Wettschießen beteiviyen. Wer aber dem einen oder anderen Vereine noch nicht angehört, kann an Ort und Stelle die BeitrittSgebühr erlegen, womit er das Recht zur Teilnahme am Schiehen erlangt. UebrigenS wird aber auch eine allgemeine Scheibe zur Verfügung stehen, auf die alle ohne Unterschied werden schießen können. In Anbetracht des UmstandeS, daß die Auslagen für diese Vewnstaltung sehr groß sind und den Veranstaltern nur recht bescheidene Mittel zur Verfügung stehen, wird an die Oeffentlichkeit appelliert, die Sache, «sei es mit Geschenken für die PreiSvert^-lung oder mt GÄkMwenldungen, nach Kräften zu unterstützen. Dieses seltene und große Ereignis verdient jedenfalls die volle Aufmerksamkeit der breiten Oeffentlichkeit, die unzweifelhaft auch ihren direkten oder indirekten Nu^n davon '^ben wiijd. Reue Schonzelten des Wllde- Mit Mcksicht auf die großen Schäden, die der vorjährige Mnter an unserem Wild-istande angerichtet hat, hat der Kommissär des Kreises Mavibor im Einvernehmen mit dem GroßSupan eine Verordnung erlassen, womit die bisherigen Schonzeiten des Wildes wesentlich abgeändert werden. Die neue Verordnung, die «bereits in Kraft getreten ist, bestimmt u. a. nachstehende ^chon Seiten: I. Für Hirsche und Da nl Hirsche vom 1. November bis 30. Juni; für Hirschkühe und Damhivschkühe vom 1. Jänner As Ü0. Saptember. 5. Für Steinwild ohne Unterschied des Geschlechtes und des Alters das ganze Jahr hindurch. 3. Für Gamsböcke vom 1. Jänner bis 31. Juli; für G e m s e n vom 1. Dezember bis 1ö. August. 4. FürRehbück - bis Ende 1980 osm 15. Oktober bis 15. Jtmi, hierauf aber vom 1. Jänner bis 31. Mai; fürRehg - ihen bis Ende 19zv das ganze Jahr hindurch, hierauf vom 1. Jänner bis 15. Oktober. Hirschkälber sowie G a m s- und e h k i tz e dürfen lim ersten Jahre ohne linterschied des Geschlechtes weder gesangen noch geschossen wer^n. ö. Flir Feld- und Alpenhasen oom 1. Jänner bis 31. August. 6. Für Auerhühne vom 1. Juli bis lö. April; für B i r k h ä h n e vom 1k. Juni bis 15. April; für Aue r- und Virkhennen^S ganze Jahr hindurch. 7. Für FafanhShnevoml. ISn» «er bis 31. August; für F a s a n h e n-I» enbis Ende 1930 daS ganze Jahr, hier, »uf vom 1. Jänner bis 31. August. 8. Für Haselhähne vom 1. November bis 31. August; für H a s e l h e n-kk e n das ganze Jahr hindurch. 5. Mir Rebhühner bis Ende 1989 bas ganze Jahr hindurch, hierauf vom 15. »ovember bis 31. August; für Wachteln vom 1. November bis'lü. August. 10. Für Schnepfen vom 1. D^em-ter bis 31. II. Für großeWilbenten vom i. Februar bis 31. Juli. 12. Für die ü b r i g e n W i l d e n t e n sowie Wildgänseund anderes Sumpf llnd Wasserflugwild v>om 1. Februar l>iS zi. Juli. Uebertretungen dieser Verordnung wer-»en strengstens geahndet werden. «ro»e DiedftWe »n Tezno Di« Täter t«m Teile bereits ausgeforscht und oerhaftet. Schon seit längerer Zeit machte eine Unternehmung in Tezno die unangenchme Wahrnehmung, daß von ihren Angestellten ganze Metallpartien entwendet werden. Da in den lehten Tagen wieder Jinlblöcke im Werte von etwa KVOO Dinar verschwanden, begann sich die dortige Gendarmerie niit der Angelegenheit zu befassen. Ihre Bemühun-gen zeitigten bald einen großen Erfolg. Ein Arbeiter der Fabrik, der stark im Verdachte stand, wurde verhaftet und gestand bald darauf die Diebstähle ein. Interessant ist, daß eine Girnva in Maribor das entwendete Metall kaufte, da sich der Verkäufer mit gefälschten Geschtinigungen über den Ursprung der Waren auswies. Die Firma trifft keine Schuld, da sie auf eine raffinierte Weise hintergangen wurde. Die Untersuchung wird eifrig fortgesetzt, da man annimmt, daß eS sich um eine Äebsbande handeln müsse. Eine yweite Diebsbande machte hingegen die Ei!senbahnwaggons in Tezno unsicher. Die Bande, welche die Verhältnisse sehr gut kennen muß, erbrach Waggons und entwendete wertvolle Metallgsgenstände, hauptsächlich Erzeugnisse aus Messing und Kupfer, die dann unter der Hand weiterverkauft wurden. Durch diese Diebstähle erleidet die Bahnvevwaltung, die für anvertraute Sendungen haftet, große, in die Tausende gehende Schäden. Die Gendarmerie von Tezno kam auch dieser Bande auf die Spur und nahm bisher drei Mitglieder derselben fest. Auch hier wird die Untersuchung eifrig fort-gesetzt, da alle Anzeichen dafür sprechen, daß es sich um eine mehrgliedrige, wohlorganisierte Dicbsbande hanidelt. m. Das neue Vohnpalais der »reiSbehör. de. Vor dem alten städtischen Friedhof an der „Livada" erhebt sich ein mächtiger, augenfälliger Bau, in dem sich 24 Wohnungen init sinem bis zu vier Zimmern samt Nebenräumen befinden. Mit denl Bau begann vor einem' Jahre der gewesene Kreis, ausschuß, um darin einen Teil der Nn-ze. stellten der Kreisselbiftverwaltung unterzubringen. Das Gebäude, welches zwei Eingänge besitzt und eigentlich aus zwei Htu-sern besteht, ist jetzt fertiggestellt und wird mit 1. September von den Parteien bezogen werden. Die Wohnungen sind geräumig und äußerst praktisch eingerichtet. Die metsten Quartiere besitzm eigene Badezimmer, ein jedes jedoch eigene Zentralheizung und einen Warmwasserkessel über dem Sparhecd, der auch daS warme Badewasser lief-rt. l Gelbstr^nd > besitzt der oanze. und GaSleiltung. Das Dach ist zur HÄfte flach, um den Parteien Gelegenheit zu geben, frische Luft zu schöpfen und sich in der Abendkühle zu evge^n. Die Errichtungskosten betragen gegen Mllionen Dinir. m. Evangelisches. Sonntag, den 1. Gep-tsmber wird der Gemeindegottesdienst ausfallen müssen. m. Vermählung. In Petrovöe bei Celje wurde dieser Tage der Arzt Herr Doktor Viktor Lorg « raus Kmarje pri Jeliah mit der Lehrerin Frl. Vida M u l e j, einer Tochter des hiesigen Rechtsanwaltes Herm Dr. Anton Mulej, getraut. Unsere herzlich-sten Glückwünsche! m. «usgeMtmg der «rankeichäuser. Der KreiSkommisfär beschloß, in einigen Kran« kenhäusern des Kreises Maribor einige not-^ndige Ädaptierungen und Ausgestaltungen vorzunehmen, soweit dies die verfügbaren Mittel gestatten. So wird am Allgemeinen Krankenhaus in Maribor ein Be-obachtungspavillon für Geisteskranke errich. tet werden; mit den Arbeiten soll VerertS demnächst begonnen wevdm, damit daS Gebände noch Vis zum Winter unter Dach kommt. Zubauten erhalten ferner das tkran kenhauS in Slovenfgradec und die Js.>ll«r. abteilung deS Spitals in Celje. Die Zentral Heizung wird an der chirurgischen Abteilung ^s KankenhauseS in Maribor sowie am Stpital in Slovvnjgradec und an der GebÜr-anstalt in Celje eingeführt. m. Letztes Veueralprobeschießen zum gesamtstaatlichen Preisschietzen! Alle Freunde des Schießsports Werden darauf aufmerksam gemacht, daß Sonntag, de« 1. September ab 15 Uhr auf der Militärschießstätte in Nadva. nje das letzte Generalprobeschießen für das in der Zeit vom 6. bis 18. September stattfindende gesamtstaatliche Preisschießen statt-findet. m. Fifthmarkt. Auf dem heutigen Fisch-markt wurden Meersische (kleine) zu IS und Thunfische zu 44 Dinar per Kilogramm verkauft. m. Verhaftet «wurden gestern Johanna E. und Sieglinde Sch. wegen Landstreicherei und Verlachtes der geheimen Prostitution. m. Die Polizeichronik des geftriM Tages verzeichnet insgesamt 1b Anzeigen und zw. 1 wegen Raufhandels, 2 wegen Diebstahls, 6 wegen Ueberschreitung der VerkehrSvor-schriiften sowie 6 Fund- und 4 Verlustanzeigen. m. Wetterbericht vom 30. Auguist 3 Uhr früh. Luftdruck: 7^1; Feuchtigkeitsmesser: —1: Barometerstand: 738; ^peratur: -i- 22.5; Windrichtung: NW; Bewölkung: 0; Niederschlag: 0. slnä «llv dosten Lebulio! *Famili«nabe«dkoutert heute Samstag, den 81. August mit besonderem Programm im Restaurant Halb- widl. 113S8 * GambrinuAhale. Heute Samstag großes Gartenkonzert. Siehe Inserat! * Die erste Velulese, verbunden mit einer angenehmen Unterhaltung, veranstaltet der VerschönerungSverein in Äudenci Sonntag, den 15. Septenvber in den GasthauSräumen des Herrn A. Senica in Studenei. Vei Dickleibi^t regt der kurmäßige Gebrauch des natür!)ichen „Franz-Josef"-Bit-terwassers die Darmtätigkeit kräftig an und macht den Körper schlank. Viele Profess?rzn lassen das Franz-Iosef-Wasser auch bei Herzverfettung als ein höchst wertvolles Mittel nehmen, und zwar morgens, mittags und albends je ein Drittel Glas. Ei :st in Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen erhältlich. 8 Eingesendet Für diese 5^rik übernimmt die Retmitkisn RMe Verantwortung. Warnung! Mache hiemit aufmerksam, daß ich nicht Zahler bin für welche immer Schulden, welche die Frau Maria GradiS-Amigon machen che« sollte, da die Genannte seit lehren von mir getrennt lobt. 113S6 Josip Gradiil, Maribor. Alu« Wut p. Lodesfal. Freitag früh ist der Kaufmann Herr Franz Kozoderc nach längerem Leiden wl Alter von 41 Jahren verschieden. Friede seiner Asche! P. EoanDelisches. Die evangelische^ Tochter-gemeinde in Ptuj , die seit 67 Jahren desteht, bssitzt nun s^t Dezember 1?Ätj ein eigenes Gemeindehaus. Die Adolptierungsar« beiten an demselben find nun sow-it vorgeschritten, daß die Einwechung des neuen gotteSdienstlichen Raumes am 28. September vollzogen werden kann. Am 1. Septenibcr um 10 Uhr vormittags wird der Gottesdienst zum letzten Male im BereinShauS gefeiert werden. Mt diesem AbschiedSgotteSdic'nst wird die evangelische Gemeinde Ptuj ihre „Wack>erjahre" abschließen. Au« Selje Bau einer serbisch ottvoboren Kirche in «lelje Bekanntlich findet am Sonntag, de.i 1. September um halb 11 Uhr die feierliche Grundsteinlegung für den Bau einer serbisch orthodoxen Kirche auf der Ljubljanjka scsia gegenüber dem Hotel Skoberne in Lelje statt. Die größten Verdienste für den Al.u dtt Kirche, der bereits seit einigen Iah Ten geplant wurde, haben sich Herr Obecst Dra-gutin P u r i ü, der hi^ge ErgSnzung^de-zirkSLommandant und Obmann der hiesigen ^rbisch-orthodoxen Kirchengemeinde, Herr Major Milisav B o j i ü, Obmannstellvertre ter der Kirchengemeinde und Herr Prota Manojko 0 udiü erworben. Die Baupläne für die erste serbisch-or« thohoxe Kirche in Slowenien find ein Werk des Architekten Herrn Momir K o r u n o-v i S, Inspektor im Ministerium für öffentliche Bauten und Chef der Sektion für die Errichtung von monumentalen Bauwerken. Herr Korunovi^ traf am 28. d. in Celje ein, um die Vorarbeiten zu leiten. Die Gesantt-kosten werden 1,200.000 Dinar betragen. Die Kirchengemeinde verfügt bereits über 500.000 Änar BargÄd und über Bal;mate-rial im Werte von 350.000 Dinar, Die Kirche wird eine Länge von 25, eine Breit« von 15 und eine Höhe (große KuiZ-pel) von 28 Meter haben. Oberhald de^Z Haupteingangs an der Westjeite werden in der Höhe von 23 Meter zwei kleinere Kuppeln erachtet werden; in der rechten »Verden sich die Glocken, in der linken aber die zum Chor führende Treppe befinden. Die große Kuppel wird in der Mitte des Baues auf vier großen Evangelistensäulen erbaut werden. Außer dem Haupteingang sind noch zwei Nebeneingänge vorgesehen. Die '.che wird aus Beton und in ausgesprochenem serbisch-byzantinischen Stil gebaut werden. Die Außenmauer werden Ornamente mit Nationalmotiven zieren. Im September wird daS Baumaterial an geführt werden. Im Frühjahr werden die Arbeiten abgegeben werden. Der Vau wird voraussichtlich bis September 1930 been?)et sein. e. Vor dem Bau einer Gebäranstalt. Vtit dem Bau einer neuen gynäkologischen und Gebärabteilung neben dem Krankenhause wird am Montag, den 2. September begonnen werden. Mit dem Bau wurde das ^kannte Bauunternehmen Kiffmann in Ma ribor betraut. Ferner hat der KreiSauSfchuß in Maribor «inen Zubau im Jfolierspital und die Einführung einer Zentralheizung in der neuen Gsbäranstalt angeordnet. c. Wiederbelebung des Gchützenklubs. Ain Mittwoch, den 38. d. aibendS fand im Salon des Hotels ,Inion" eine Zusammenkunft des SchützenklubS statt, zu welcher zahlreiche Offiziere und Mitglieder des Schützenklubs (StrÄjaöka druiina) erschienen waren. Die Beratungen leitete der RegimentsLomman-dant Herr Oberst Vojislav K o st i s, der in seiner Anljprache die Wichtigkeit des Schützenklubs betonte. Die Verelnssatzunzen find bestätigt worden. Nach einer kurzen De batte wurden in den vorbereitenden Ausschuß die Herren Obevst Kosti^, Oberstleutnant VuLiniü, Hauptmann Slekovec, Oberförster Richter»iL, Dr. Mejak, I. Kranjc und I. Wagner gewählt. Dieser Ausschuß hat alle Vorbereitungen für d^e am 15. Septeni-ber stattfindende Hauptversammlung zu tref fen. Am Sonntag, den 1. September um 15 Uhr^^indst auf der MtlitäZZlMej^tütte in G^mStag, Ven M?.' !.Mari5ore? <^e!!ung''??ummer S7.s.' P«eovnie das erste Prvbeschießen statt. Ei-l,ige Herren aus Celje werden auch zum flosamtstaatlichen Pret^chteßen nach Maribor entsendet werden. c. VavtStigkeit. Die Wohnungen im grs-f^en Gebäu!>e der Ljudska Posojilniea werden bis 1. Ottober bezogen werden können. In die (!!^schSftSlotale im Erdgeschoß werden d-ie Ljud^ka posojilnica, die Apotheke „Zum tkreuz^ (Mag. Fedor GradiSnik), Vzajemna ^adavovalnica, die GlomSek-Druckereigenss-s:nschaft und der BezirksstrahenauSschutz ilbersiedeln. In das Wohngebäude des städ-tischen Elektrizitätswerkes auf der Ljubljcm. sta cesta sind bereits einige ^rteien eingezogen. c. Schulbeginn. Städtische Knaben« und MädchsnvolkSschule: Einschreibung in die 1. Klasse am Samstag, den 14. September von 8 bis !2 und von 14 bis 17 Uhr, ErSsf-nungsgottesdienst am 16. September um 8 Uhr früh in der Pfarrkirche, Unterrichtsbeginn am Dienstag, den 17. September. — StaatSrealgymnasium: Tinschreibung in die 1. Klasse am 11. September von 8 bls 12 Uhr, filr bisherige Schiller der 2.-8. Klasse anl 12. September vM S bis 9 Uhr, für neue Schüler der 2.-8. mas^e aver am 13. Soptember vormittags. ^ KnabenbÜrger« schule: Einschreibung in alle Klassen am Samstag, den 31. d. M. von 8 bis 12 Uhr, Eröffnunflsgottesdienst am Samstag, den 14. !Zeptember um 9 Uhr, Unterrichtsbeginn am Montag, den 1k. September. c. Sin sr«cher Einbruchsdiebpahl. In der Nacht vom 28. auf 29. d. um 1.10 Uhr brach ein unbekannter Täter ein Fensternetz in der Mahnung des Schneidermeisters Herrn Josef Me^ved in Gaberje durch und schlich sich durch das erste Zimmer in das Schlafzimmer ein, wo Herr Medved schlief. Der Täter nahm aus dem Zimmer ein Fahrrad Marke „Waffenrad" im Werte von 22«X) Dinar und drei Paar Schuhe im Werte von 600 Dinar. Als der Einbrecher das Fahr-. vad beim Fenster hinaustrug, erwachte Herr Medved und eilte dem Täter nach, doch war dieser bereits im herrschenden Nebel verschwunden. Tkeater u»» jvmft ^ 4- Arthur Schnitzlers neue» Schauspiel „Im Spiel der Sommerlüfte" wird Im Wiener BurgthoatZr zur Uraufführung langen. -i- 10V0 Ausführungen hat das Lustspiel „Clubleute" von Friedmann-Frederichs Nlit Max Adalbert als Onkel Alex Lindemann im Berliner Theater'erzielt. Schach ''>tr Kampf um dle WeNmelsterfchast An das jsarlsbader Turnier schließt sich unmittelbar die Sensation deS JahreS an: der Wettkamps zwischen Aljechin und Bogoljubow um die Weltmeisterschaft. Das Match beginnt am 5. September in Wiesbaden und wird am 24. Ssptember auf eine Woche unterbrochen, da Aljechin dem Kongreß des Weltschachbundes tn Venedig als Vertreter Frankreichs beiwohnen muß. Um den großen Kampf möglichst von Zufälligkeiten durch Ermüdung zu b^reien, wird wöchentlich sechsmal nur je fünf Stunden gespielt. Sieger ist, wer die absolute Majorität von 30 Partien erzielt (mindestens 15Punkte). Um die Gefahr zu vieler Renrispartien zu bannen, muß aber der Sieger mindestens fechs Gewinn-Partien aufweisen. Hat Aljechw nach 30 Partien nlehr Punkte als sein Gegner, aber keine sechs Gewinntpartien, ss braucht Vogoljubow nicht weiterzuis^ielen, weil er dann den Titel nicht erringen, sondecn bestenfalls ausgleichen kann. 15 Partien werden in Wiesbaden gespielt, und z'var die erste und die letzte Etapve des K»mpses. Weitere Kamipforte sollen Heidelberg, Triberg, Holland und Berlin sein. Für drei oder vier Partien ist no-ch kein Vertrag abgeschlossen. Sie werden in solchen Städten ausgetragen, die außer srstklassiger Verpflegung der beiden Meister noch je 850 Mark pro Partie garantieren. Unabhängig von dem Ausgange des Kampfes erhält ?lljechin 6000 Dollar, Bogoljubow alle?, was idber 6000 Dollar eingenommen wird. Soweit die bis jetzt bekannten Bedingungen des Kampfes. Ueber den Ausga.ig läßt sich bei einem so langen Kantpfe schloer etw«»S sagen. Beide Meister haben sen.atto-nelle Turnlersiege hinter stch. Aljechin wird ettoaS hi^r gen>ertet, aber Bogoljubvw ist körperlich widerstandsfähiger. Ob ihn freilich sein« gegenivärtige Teilnahme an dem schweren Karlsbader Turnier nicht stark beeinflußt, ist zu erwägen. Das eine ist sicher: den großen Weltmei-sterschaftskämpfn LaSker-Steinitz, l5aval>lan' ca-Lasier, Aljechin-Capablanca reiht sich die ser Kampf würdig an. Jedenfalls ^st der Wel'tmeisterthron ein Sorgenstuhl a^wor^cn. Steinitz nahm ihn fast ein halbes Jahrhundert ein, Lasker brachte es auf 2?» Ial)-re, Ca/pablanca wurde schon nach ssch-z Iahren entthront. Aljechin wird sich wohl anstrengen miissen, daß er diesem Mis'.geichirk nicht «schon vor Ablauf seines zweiten Jahres als Weltmeister erliegt. Kino Union-Klno. Vlubheim. Gä. ^te willkommen! : S. K. 2elezoiö«r (Handballsektion). onntag, den 1. September, haben die Hand« baller Mahajnc, Marusfig, Konter. Urban-öi5. Horaöek, (?lsenmann, 'Trobniö, Brun« licker, Ctrohalm, Jnkret, Dobrila und Haber zuverlässi.^ um Uhr in der G.^r« derobe zu erscieinen. : Der Tennisländerkampf gegen Griechen- and wurde gestern fortgesetzt. Zerlendi 'chlug im weiteren Spielverlauf Schäffer 0, 6:2, .^:7, Griechenland führt omit 2:0. Weltmeisterin Braun geschlagen. Die Wcltmeisterin im Freistilschwimmen Frl. Braun mußte in Utre6)t über 100 Meter Freistilschwinmlen durch Frl. B i e r d a y eine glatte Niederlage hinnehmen, die die Strecke in 1 : 14 zurücklegte, ivährend die Weltmersterin 1:14.6 benötigte. Der erste Herrendon bball-Wettkampf Propagandasptel „Rapid" — „Zelezniöar". Unsere Sportvereine „Rapid" und „^e« lezniöar" haben nun neben vielen anderen Sektionen bereits vor längerer Zeit auch Abteilungen zur Pflege des H e r r e n-handballfportes ins Leben gerufen. Beide Sektionen können trotz der kurzen Zeit einen bemerkenswerten Fortschritt, verzeich« nen und verfügen bereits über eine ganze Reihe von talentierten Spielern. Die Traininge sind nun sioweit gediehen, daß am kom Menden Sonntag ^bereits ein öffentlicher Wettkampf zwischen beiden Sektionen durchgeführt werden kann. Selbstverständlich begegnet diese erste Veranstaltung unserer Handballer einem überaus lebhaften Interesse unserer Sportgemeinde, zumal ja der sonntägige Auftritt den ersten solchen Handballwettkamps in Maribor darstellt. Das Spiel wird nach den in Deutschland und Oesterreich üblichen Handballregeln aus getragen, worin der ivesentliche Unterschied mit dem bei uns stark verbreiteten Damenhandball besteht. Der Herrenhandball wird auf einem normal großen Fußballplatz von je 11 Spielern bestritten. Der Spielplatz ist ähnlich wie beim Fußball in zwei Spielhälften geteilt. Das Tor weist die gleiche Größe auf, desgleichen ist ein Sechsze^n-Meter- sowie ein Torraum vorhanden. Auster dem ist ein Abseitsraum eingezeichnet und die Strafstöße werden schließlich von der 13-Meter-Marke ausgeführt. Gespielt wird nach den gleichen Prinzt^n wie beim Fuß« ball, nur daß Fuß und Hand die Rolle lvechseln. Das Spiel benötigt daher vorzil.i« liche Läufer und körperlich kräftige und ge« wandte Leute. Die Spieldauer betrügt zwei« mal 30 Minuten. Dieses erste Treffen unserer frischgebackener Handballer geht Sonntag, den 1. Sept. um 17 Uhr auf dem „Napid"-Sporliplatz in Szene. Als Spielleiter wird Herr Jng. K o u del ? a fungieren, welcher sich um die Einführung dieses vorzüglichen KörpersporteZ in unserer Stadt auch die größten Verdien« ste erworben hat. Leichtatdletlfcher WeNkampf ..Rap>d"-„Viuj" Kommenden Sonntag gelangt nun auch die leichtathletrsche Meisterschaft deS Kreises Maribor zur Entscheidung. ES geht zwir um keine offizielle Meisterschaft, aber immer hin bedeutet der alljährliche Klubwettkampf zwischen Rapi d" und Ptuj eine gewisse Envscheildung in 'der heimischen Leichtathletik, als doch beide Sektionen über die besten Athleten des Kreises Maribor verfüaen. Schon aus diesem Grunde begegnet der sonntägige leichtathletisch« Großkampftag ei nenl regen Jnteres^ unserer Sportwelt. Beide Sektionen entsenden selbstverständlich ihre besten Leute, ^ies umso mehr, als in jeder einzelnen Äsziplin nur je zwei Wettbelvevber an den Start gehen können. „Ptuj" kommt 'diesmal mit einer Bomben-?nannschaft, und zwar mit i^n alten Käm-Pen Marjan und Ivan PavSiö, Murn, Wallner, Junger, Stroß,G o-l o b, U r s ch i tz, G r i l l und Gorup an der Spitze. Es sind dies durchweos vor- züglich t»ainierte Kämpfer, die im Laufe ihrer leichtathletischen Betätigung schon so manchen herrlichen Sieg davontragen konnten. Marjan PavkiL stellt heute den besten jugoslawischen Stabhochspringer dar, welcher erst vor kurzem anläßlich der Hochschulmeisterschaften mit der Marke von 3.29 Mter seine erstklassige Form zu Beweis bringen konnte. Desgleichen ist der Langstreckler Wallner wieder in ausgezeichneter Form, was der glatte Sieg iiber 3000 Meter beim StKdtekampf Zagreb—Ljublja-na am besten bezeugt. Von den übrigen '.vä-ren noch Junger, dessen Spezialität bekanntlich die 400 Meter sind, und der Kugelstoßer Murn besonders hervorzuheben. Me schwarzblauen Farben verteidigen diesmal neben den kampferprobten Kämpen B a r l o v i ö, I e g l i t s ch und S i e-berer auch einige Junioren, und zwar sind dies Gutmaier, die Brüder M ? n-derer, Ogrizek, Prokoviö, I u r i t s ch, F e r und Mr. Peisch l, >deren Start besonderes Interesse entgegengebracht wird. Zum Austrag gelangen die üblichen ^^uf-, Wurf«, Sprung« und Stoßdiszipttnen. Eine Neuigkeit bedeutet daS Hürdenlausen, wel ches nach langjähriger Pause wieder einmal bestritten wich, ^r Wettkampf bedeutet so mit zweifellos den Höhepunkt in der heimi schen Leichtathletik. Eröffnung der neuen TennKanIage in PMi Die bisher unzulänglichen Platzverhält Nisse zwangen den stets unternehmungslu stigen Slowenischen Tennisklub in Ptuj, stch für den kostspieligen Ba>u emer neuen Platz anlage zu entschließen. Nun ist die Anlage, welche im Prächtig gelegenen Volksgarten unter der Schweizerei angelegt wurde, fer tiggestellt und wird bereits morgen, <^mS tag ldem' Vereinsbetrieb feierlich ilbergeben werden. Der Platz, welchen eine 5 Meier hohe Umzäunung umschließt, bietet einen herrlichen Ausblick auf das Stadtschloß so wie auf die grünen Weinhügel der „Kol los". Vollkommen beendet sind die Arbeiten mlf einem Platz, woselbst kommenden Sonn tag ein Tennismatcb gegen die spielstarke Tennisriege de? SSK. Maribor zur Durch fuhrung gelangt. Der neuen Anlage sowie den sonntägigen Kämpfen wivd in Kreisen der Gportgemeinde von Ptuj mit Recht eln großes Interesse entgegengebracht. : G. K. Rapid. Sonntag um 9 Uhr mor-gens trägt die 2. Jugendmannschast ein Freundschaftöspicl gegen die 2. „'^elezniLar" Jugend aus. Es haben Frangev, Podjaver pck 2, Kristian, Nahle, DvorSak, JanLar, Tom8iL, !^ger, PodjaverSek 3, Fil'-vef, Schwarz und Veno spielbereit zu sein. Das Spiel findet am „2elczniear"«Plah statt. ^ Uni 10 Uhr gelangt a-n? „Rapid"«Platz ein Wettspiel zwischen der Reserve U'id der „Maribor"-Reserve statt. Hermann, Burian, Blasonig, PodjevverSek, FuSkar, Simmerl, Tuxk, Golinar, Bäumel, Hardinka, Latzi, Zorzini und Gaißer bestreiten das Treffen. ' : „Zdelwelß 1800". Heute, Freitag, um 20 Uhr Ausschutzsttzung im Klubheim. — Sonn tag, den 1. September Na6)mittagspartl? zum Kotz nach Razvanje. Bei der Ruckfahr kurzer Aufenthalt beim „W a l d t o n 2- oäor 3-2lmmer- 8uekt K!näerw8e8 i^kepsar !m Zentrum der 8taclt. ^nträ?e utUer »Drin-j?enc! IX.« an äie Ver^valtun?. Büchtrschau b. Wilhelm Gerd Kunde, Susanne Giilden. Koman (Grote'sche Sammlung von Werk?n zeitgenössischer Schriftsteller Bd. 174). Ge« heftet b— M., geb. in Ganzleinen 6.50 M. Berlin, G. Grote. — Ein Mädchenschicksal ist dargestellt, vielleicht nicht einmal ein ungewöhnliches. Die lebensfrohe Susanns Gi^l-den lernt im Seebad den Komponisten mid Gesanglehrer Peter Harden kennen. Jahr und Tag bleibt die Hoffnung wach, daß Peter die Scheidung von seiner ungeliebten Frau durchsetzen wird. l5s mißlingt lllles, Peter geht daran zu Grunde. Susanne hat ihre Jugend und ihren Frohmut tmhingege-ben. Noch Jcihren heiratet sie den Sozius des Vaters. Voller Schwermut erwartet sie ihr Kind und stirbt, als sie ihm das Leben gegeben hat. b. Ri«!^rd Wagner, Bayreuth, von Paul Alfvod Merbach. 96 Seiten, Text und Bild in Kupfertiefdruck. Lexikonformat mit übe, 90 halb- und ganzseitigen Abbildungen. Ge» schmackvoll in Halbleinen RM. 6, Ganz« leinen RM. 7. Verlag: Klassische und neue Kunst, Berlin SW 63. In diesem Buche wird versucht, die künstlerische und menschlich« Entwicklungslinie Richard Wagners auf daß stärkste herauszuarbeiten und dabei zugleick, zu zeigen, wie des Meisters Werk zu dem Begriff „Bayreuth" drängte. Die entscheiden den Stellen der Schriften Wagners übe, Bayreuth ergänzen das Bild; eine kurz« Schilderung der Stadt sowie eine knapp« Ausdeutung der beiden Bayreuthsr Jeatz Paul und Max Stirner runt^n das Ganze b. Reinmachen Umziehen — Reisen ^ drei Worte, die der Hausfrau einen gelinden Schrecken einjagen. Beyer-Band 16S Reinmachcn, Umziehen, Reisen ist überak zum Preise von NM. 1.20 zu haben, event auch direkt durch den Verlag Otto Beyer^ Leipzig. b. Neue Hauswirtschast. (Sine Monats' schrift für Reform des ^miswesens. Heraus' gegeben von Dr. Erna Meyer, München K. Dhinemanns Verlag, Abteilung Neu« Hauswirtschaft, Stuttgart. Preis im Viertel- jähr RM. 2__, Einzelheft 75 Pf. — Dies« neue Zeitschrift wivd gewiß ihren Weg geben denn sie entspricht einem wirklichen Bedürs' nis der weitesten Frauenkreise. Der Verla; versendet auf Wunsck) gern Prabenummern b. Ein neues Buch des bekannten Ei^^n» babnsach verstand igen Geheinirat Dr. Ouaatz das llnter dem Titel „Sicherheit und Wirt schast bei der Reichsbahn" im Verl. Reima« .HMlng in Berlin, SW l'.l (Preis in Ganz leinen 5 RM), soeben erschienen ist. Dei Verfasser weist nach, daß !^r Dawesplan nni das Reichsbahngesetz von 1924 auf völlij falschell Berechnungen berul?en. Die er schreckenden Folgen der Ueberlastung durcl die Tribute werden dann ini einzelnen auf gezeigt. Da? Buch kommt zu dem Ergebnis doß mindestens 2;^ Milliarden Iwn de; Reichsbahnsubstanz infolge übermässiger Ab lieferungen und ungenügender Fürsorge fil ^ Anlage und Fuhrpark lvreits verloren sini ZMn? Nummer 23t) CamStag, k>en Sl. August W?S. «je F^F^ar»S««)Sl^ >W<) V.G W MMN. ntuen SerbftmSnttln r >»->'»! Vü U A -s^ H!och viel früher als sonst treten Heuer die großen Modellwerkstätten mit ihren Herbstbeschaffungen in den Vordergrund und wenn die führenden Häuser sie auch der Allge-äneinheit im Augenblicke noch nicht zugäng» .lich machen, so find Eingeweihte doch schin jgenau um die letzten Geheimnisse der neuen Mode informiert. Was man Heuer zu sehen bekommen wird, jiist ausnahmslos geschmackvoll, elegant und ^dank seiner absichtlichen Schlichtheit restlos vornehm. Die Linien sind unaufdringlich, aber keineswegs monoton, denn man sieht alle er-'denklichen Formen: neben geraden Mänteln flotte Raglans, ja sogar Kimonom5ntel erscheinen wieder im Modenbilde; glockize Tytpen sind keineswegs selten und ganz be-'sonders bei den Prinzeßmänteln sogar absolut gebräuchlich. Ein Liebling der neuen Mode ist der halblange Mantel, der P a l e t o t, der in seinem treffsicheren Schick die elegante Frau gleich zu Beginn der Saison gefangennimmt. Abwechslungsreich wie die Modelle sind auch die zur Verarbeitung gelangenden Stoffe und auch hier ist dem persönlichen Geschmacke freieste Wahl gelassen. Als sehr elegant gilt das sogenannte „Damentuch", ein glattes Material mit einem schönen, seidigen Schimmer, das aber nur in dunklzn Farben: schwarz, marine und braun, verarbeitet wird. Auch die diesemGewebe verwand ten Zibeline werden mit Vorliebe herangezogen. Dann aber finden sich auch viele, davon durchaus verschiedene Stoffe, die keinen glatten, sondern einen flauschigen Charakter haben; so zum Beispiel setzt sich für schwerere, sportliche Raglans ein dicker „Marengz" durch, siir leichte Trotteur- und Promena-di^Tnäntel ein Flausch, der ein wenig an die Iseinerzcit so moderne Kasha-Bindung sr-a-«nert. Sehr beliebt sind auch die porösen Stoffe, die man sich aber keineswegs dimn, sondern grobfädig und wollig vorzustellen hat, so daß sie durchmustert und zwar in zwei odcr nreh-reren Farben gehalten, natürlich nur in sehr dezenten Abstimmungen, etwa in blau-grau, beige-mittelgrün, rostbraun mit blau, auch beige-rot, dann schwarz und U'eiß und grau, u. s. f. Das „klassische" Mantelnwdell ver« arbeitet man sehr gerne aus einem „mohrengrauen" (also schwarzen, niit weißen Fäden durchsetzten) Shetland, der mit schwarzer Persianer- otder Mod,?, denn eine reiche Verbrämung ist fast Bedingung der Eleganz eines Mantels; abgesehen davon briiigen die sührenden Modesalone fast ausnahmslos Edelfell, so daß es die Frau, die einen gutcn Geschmack aber eine schmale Brieftasche ihr. Eigen nennt, sicherlich nicht leicht halben dürfte; zum Trotz sei aber erwähnt, daß man auch eine Unmenge vollen-idet gelungener Pelzimitationen zu sehen bekommt, die wesentlich billiger sind als die Edelfelle und ungemein dekorativ wirken. Wie man schon jetzt weiß, wird man sclbst beim sportlik^n Mantel auf die Fellgarnie-rung nicht verzichten, weil man erkannt hat, daß gerade das Pelzwerk es ift, das dem neuen Stücke seine ausgezeichnete Wirkung vermittelt. Ein sehr schickes und gut verwendbares Trotteurmoidell zeigen wir im vorletzten Bilde: es ist dies der gerade Mantel mit der abgekanteten Steppnaht durch die Rük-kenmitte und der wuchtige« Verbrämung an Kragen und Manschetten. Hier zieht man einen der früher besprochenen gemusterten Stoffe in Frage, i»ie Heuer die Strapazmode beherrschen werden. Ein schönes Promenadestück ist in der letzten Skizze zu sehen: ein solcher Mantel wäre etwa aus einem negerbraunen Materials herzustellen und mit Nutria zu verbrämen, da bekanntlich alle braun-Töne Heuer sehr geschätzt werden. Der Mantel selbst ist ganz gerade un!d nur durch Querblenden aus eigenem Materials garniert.' Der schwarze Mantel ist natürlich imlner am verlvendbarsten, denn er paßt zu allem, kann also mit jedwedem Kleide getragen werden. Man verbrämt ihn am liebsten mit Persianer, Karakül oder Persianerklauen und War in Form von Kragen und Manschetten, oft auch von Längsstreifen am unteren Terle des Mantels, wobei wenig Fell verbraucht und ein sehr guter Effekt erzielt wird. (BiVd 2). Als restlos vornehmes «Garderobestück zählt ein S a m t m a n t e l, der den Vorteil hat, sowohl für nachmittägliche Gelegenheiten, als auch (ohne Hut) für !^n Abend (ins ^eater u. drgl.) hevangezagen werden zu können. Einen solchen Samtmantel verbrämt man mit einem Fell, das man zur Verfügung hat (unter den alten Beständen findet sich fast in jödem Haushalte ein Pelzstück vor, das man für diesen Zweck umarbeiten kann). Es kommen hier nämlich sowohl lang- als auch kurzhaarige Sorten in Frage. Fuchs, Luchs, langhaariges Hasenfell, Flatterfüchse, Nutria, Nerz und seine Jnri-tationen u. s. f. nehmen sich in reichem Besatz auf Samt sehr gut aus. (Bild 1.) ^ Zn den neuesten herbstlichen Mänteln trägt nian die verschiedensten Huttys^n: kleine. enganliegende Formen, aber auch die vorne anliegenden, krempenlosen, rückwärts breit-rantdigen „Südwester", sehr gerne den halbbreiten Hut, der — wie man weiß — ungemein kleidsam ist. Das Material: Filz, Filz und wieder Filz — in allen seinen Abwandlungen. Robert Hohenberg. Sine VelzkrawaNt ersetzt für den Herbst und Pidie von der Krawattentype abdeicht und die Fasson der modernen Rollkragen hat, bringen wir im letzten Bilde. Diese Art der Fellschleife stellt man am liebsten aus Karakül her und hält sie mit einem Seidenbande zusammen. R. .H. Ardettskleider für den Hauevalt Wenn die Ferien zu Ende sitH und man voim Landaufenthalte heimgekehrt ist, gibt es im Hanshalte immer eine Unmenge von Arbeit und es wäre sicherlich jammerschade, zu diesem Zwecke Kleidungsstücke zu tragen, die man auch anderweitig noch besser verwenden kann. Viel vorteilhaster ist ein für diesen Zweck bestimmtes Arbeitskleiid, das aus einem gut ivaschbaren Moteriale hergestellt und im Schnitt sehr nett sein kann, also keineswegs die althergebrachte, monotone Form haben muß. » In unserer Skizze zeigen wir links eine in teressante Vereinigung von Mste und Schürze, die jedes Kleid deckt und etwa aus einem getupften lMateriale zu arbeiten und mit Blenden zu raniden wäre. Rechts: ein mantelartig geschnittenes Kleid mit Heller Kra-gen- und Manschetten-Garnitur und einem waschbaren Gummigürtel. Solche Kleider dürfen keiner Hausfrau seh len, denn sie schonen die übrige Garderobe und sind mit ganz geringen Mitteln herzustellen. R. H. Für Haus und Sof h. Gebackene österreichische Nockerln. .A) Gramm Butter oder beste Margarine, 40 Gramm feines Mehl, 3 Eigelb und 20 Gramm Zucker rührt man zu einem geschmei digen, lockeren Teig und vermischt ihn nnt dem sestgeschlagenen Eiweiß. Nun läßt man in einem flachen Kochgeschirr etwa 2 Zentimeter hoch zum Kochen kommen, gibt einen guten Stich Butter hinein und setzt mit einem Eßlöffel von dem Teig gleichmäßig große Noekerln darauf. Zugedeckt schieb man sie in den gutgeheizten Backofen und läßt sie eine Viertelstunde darin. Man reicht sie mit Zucker oder Zimt bestreut oder mit Weinschaumtunke zusammen in der Back-fornl. h. Gelbe-Rüben-Suppe. Einige junge ge^ Rüben o^der Karotten, würfelig geschnitten, werden mit gntem Fett, gewiegter Petersilie und Wasser sehr weich gedünstet. Man staubt einen Löffel voll Mehl daran, gießt das mit de! zur Suppe nötigen kalten Wasser auf, setze sür jeden Teller Suppe einen Kaffeelössel Reis, Salz, ein wenig Suppenwürze zu und läßt, durchgerührt, noch so lange kochen, bis der Reis weich geworden. h. Gebackene Leber. Kalbs-, Schweins- od'. Schöpsenleber wird dünn geschnitten, die Schnitzchen in Mehl, zerklopftem Ei und Bröseln eingedreht, in heißem Fett hellöräun gebacken. Mit Salat oder Gemüse ^zu auftragen. Am besten salzt man die Schnitzchsn erst, wenn sie fertiggebacken sind. h Bohnensalat. Dazu verwendet man zarq te gelbe Wachs- oder die echten Salat-Prin« zeßbohnen. Von letzteren wird der Salat am feinsten und wohlschmeckendsten. Man zieht die Bohnen ab, bricht sie in halbfinzerlange Stücke und kocht sie in mildgesalzenem Wasser weich. Auf einem Sieb läßt man sie gut abtropfen, irbergießt sie mit einem Löffel feinem Salatöl, schwenkt sie einigemal damit um, deckt sie zu und läßt sie eine Stunde stehen. Dann übergießt man sie mit nner auS nicht zu starkem Essig, Oel, Salz, Pfeffkt, ganz sein geschnittenem Zwiebel, feingehackter Petersilie und einer winzigen Prise Zucker bereiteten Tunke, schüttelt sie-darin um und richtet den fertigen Salat bergig auf einer Schüssel an. h. Eingelegter Kürbis. Man nimmt k Pfund geschälten und entkernten Kürbis, Ü Eßlöffel Salz, 200 g. Zwiebeln, eine Prise Senf- und Pfefferkörner, Dill, soviel eine Hand zu fafsen vermag und eine kleine Stan ge Meerrettig, die man schnitzelt, sowie guten Essig. Der in Fingerbreite geschnittene Kürbis wird mit Salz bestreut eine Nacht stehen gelassen. Anderntags gießt man kochenden Essig dari'cher, der mit Zwiebeln ver setzt ist; das Ganze läßt man nochmals kurz, aufkochen und dann abkühlen. Nun wird der Kürbis lagenweise in einen Steintopf geschichtet; zwischen die ein?.elnen Lagen kommen Senf- und Pfefferkörner, sowie Dill und Meerrettigscknitzel. Darü^r gießt man den erkalteten Essig. Eine Woche dar^ nach gießt man vorsichtig den Essig ab, kocht ihn auf, schäumt ihn ab und gießt ihn in kaltem Znstande wieder zurück. h. Pfirsichmarmelade. Nicht überreife Früchte lasse man im kochendem Wasser eine mal aufwallen, ziehe die Haut davon ab, und schneide sie auseinander, um die Steine zu entfernen. Dann läutere man so viel Zucker als Früchte, tue diese nebst der feingeschnittenen Schale einer Zitrone, auch etwas Ingwer, hinein, koche sie ganz weich u. lasse sie unter beständigem Rühren zu einer dicken Marmelade einLochen. Wenn man sie nach einigen Tagen nachwässert, muß sie noch einmal eingekocht werden. h. Ein gutes Mittel zur Entfernung von Kaffeeflecken, das sclbst den zartesten Farben nichts schadet, ist das Bestreichen des Flecks mit unparfümiertem Glyzerin. Nach dem Aufstreichen des letzteren wäscht man die Stelle in lauwarmen: Wasser aus und plättet sie dann gleich auf der linken Seite. h. Das einfachste und schnellwirkendfie Mittel bei beginnendem Kcpfschmerz ist dies Man fülle eine Schüssel oder ein Becken, das beiden Füßen nebeneinander Raum gibt, han'dhoch mit kaltem Wasser, stelle die Füße hinein und trete etwa 3 bis 5 Minuten abwechselnd von einen: Fuß auf den anderen. Dann trockne man die Füße nur an den Sohlen durch ein neben die Schüssel gelegtes Tuch und ziel)e die Strümpfe an, ohne sich zu bücken; svbald die Nässe im Strumpf verdampft ist, sind auch die Kopf-lÄMerze»' verschwiul-da«, Märfdö'rer'Zeitung^ Nummer'SZs" Kleiner /^nieiqer Koftplatz für 2 Swndent«n(in-nen). event. Geschwister. Sonniges Zimmer, Garten- und Kla-Vierbenützung. Deutsch, bei einn Beamtenfamilie. Villa ZuZko-viö. Anzufragen Aleksandrova 81, Bä^erei. 11319 ^ Derschlevem« i—2M Dinar auf ein Monat gesucht. Anträge unter .Tichsr" än die Verw. 11341 ij.'bcnnentea werden in gute .5.usmannSkos: aufgenommen. Parkrafz. 11350 Zweizimmernwhnana in neuem ^use an ein kinderloses Ehepaar mit 1. Oktober zu vermieten. A!^. Verw. 11387 ^Nussisches Konzert mit Bala-lojteu. Chor- und Sologesang der Hofopernsängerin der za-rischeu Oper in Petersburg, ^rau PapöinSli findet alltäglich von 17 tis 23 Uhr vei jeder itSitterunq im Park-Taf^ statt. 1M0 Sronenbon» kauft fix aegen Barzahlung PnLka iltedio nq. Osisek. TeSzattsLina S?. f, I0a70 Lehrjunge» mit vorgeschriebener Schulbildueg, findet Aufnahme bei Mar Pucher, Gosposka 19. ^rrfchaftSkiichi» mit langjährigen Zeugnissen auf ein Gut in Kroatien gesucht. GutSver-waltung Mirkovec, Post Zaöret-je. ' N2g4 Lehrjung« oder Lehrmädchen wird sofort aufgenommen. Anfr. Jos. Martinz. Gosposka 18. 11244 ^ Äu verkauft» !i Tischsparherd und eine sir.-'s',!» Kaffeebrennmaschine bil Ii.? zu verkaufen. Parkkcaf^. 11361 V^r'chiedene Möbel zu verkau« f:i'. Adr. Verw. 11320 AeltereS, netteS Mädchen, daS »etwas kochen kann, wird in einem Gasthause am Lande aufgenommen. Näheres bei Golob. TkalSka ulica 9. 11272 Äcgen Auslastung des Friseur-s.escsiäfteS in der Gosposka ulica 2^ sind verschiedene Gegenstände fü: Friseure billig zu' Hab2n. !?ltteressent>.'n mögen sich ab 2. (^:pteml>er von 8—12 Uhr dort-einfinden. 11312 Tüchtig« kautionsfähige Zahl» lellneri« wird sofcrt aufgenommen. Adr. Verw. 11283 Mctorrad billig zu verkaufen. ?'nsr. Kamnica bei Maribor. ?!siAko. lon.W Kinderfräulein für 2 Kinder, und 5^ Jahre alt. wird gesucht. Offerte mit Bild. Zeugnisabschriften und GehaltSan-sprüche sind zu richten an Frau Marko Deutsch. A^iZevci bei Zagreb. 11307 V ebermeier-Echreibtisch, GlaZ- vilrine. Bücherkasten. Truhen. 5i leider, Wäsche. Mandolini-n. l^it wirren Geigen. Baßgeige usw. Maria «schell. Korot^ka kcsta 24. 1070» Lehrmädchen lIunge) wird in Manufakturgeschäft ausgenom- z? Äu Vermieten Lehrmädchen für Näherei wird aufgenommen. OS brodu b/1. 11342 Magazin'Keller, groh. Mitte d. Stadt zu vermieten. Zuschriften unter «Keller" an die Verw. 11183 Kindzrlosei» Ehepaar wird ab IS. September als Häusmeister gesucht. Wenn möglich Maurer oder Tischler. Adr. Verw. 113va Möbl. Zimmer, rein, separiert, sonn- und gassenseitisi, elektri- sch?s Licht. Stritarjeva U. 11247 Gesuch; werden: Köchinnen, Stubenmädchen. Kinderfräulein Mädchen für alles. Dienstver mittlung Mittoiiiöeva 2. 11357 Ei» P«k»t wurde am 29. Auqust in der Benvaltung der .Mari-borer .Leitung" vergessen. Abzu-holen ebendort. sch?s Licht. Stritarjeva U. 11247 Rein möbl. Zimmer m. Frühstück sogleich zu vergeben. Adr. Vcrw. 112bS Ein solider, ruhiqer Bursch« wird auf Kost und Bett genommen. Anfr. Gosposta ul. S? lHauSmeisterin). 11280 Kostpllch für 2 Schülerinnen. Streng« Aufsicht. Villa „Paula" Serni^va ul, bei Caf^ Prome-na d_113ga Schön möbl.. sonniqes Zimmer an soliden Herrn zu vermieten. Anzufragen Maistrova ul. 3/2. 11314 A>ul?i Herren werden auf Soft und Mohnunq genommen. An- ^.'fraqen Studenci, Vodnikoua ul. 27. 11323 Gesuch; werden: Köchinnen, Stubenmädchen. Kinderfräulein Mädchen für alles. Dienstver mittlung Mittoiiiöeva 2. 11357 Nettes Fräulein» verläßlich, Kenntnifss im Servieren, etwa» Nähen, oder besseres Stuben Mädchen wird gesucht in guteZ. feines HauS. Aussicht auf schöne Reisen. Sofort vorzustell. Buch Handlung. Gosposka 2?. I1Z6Ü Derlvren «Stfunden ^ par. Zimmer an soliden, bändigen Herrn. Sodna ul. 1.'i. Tür K. 112S8 Verloren wurde am 2<',. Augu t auf der Rcichsstrake Wachau— Thesen—Maribor ein schwar^S Visitier mit Monogramm R. S Drt im selben Legitimationen und andere nur für mich wichti ge Schriften sind, wird der ehr liche Finder ersucht, das Visitier gegen Beibehält der Geldsumme an darin befindliche Adresse ab zugeben. iiZie Komfvonbtn» ^^irat! Hausbesitzer und Ve-chäftSmann. 23 ^hre alt, fesche und sympathisch? Erscheinung, wünscht Heirat mit einem hübchen Mädchen. Etwas Geld erwünscht. Anträge unter .Heirat" an die Verw. 11Z27 Qed« meinen xeekrten Xuncjen d«I<»nnt. ick mein frlseUljzeictitit im Heuie des ttsv«t»tl« ^leclioni«' Qospo»k» vileZ >t> I. Zeptemder «nfxeden muk lcti verles^e mein (ZeicdZkt vo»lSufix in die 8IovenzI<» ul. 12 in tj>, l'klAeurxeickKtt «je» Herrn ?,KkHcjnili. di, unxekskr >^!tte Oktoder. vor»uk ick unä k1e»r e nen Dimen-u.ttersenislo« lm 8ckerd>umkc)l(d1eud»u)etütkaea. HockZcktunxzvoll 9 WWW Die neue elektr. j»t einxetloklen und jeäen ^denä um 6 in äer ^U5l»!xe del vo»po»ks Z9 im öetnvii Z!u »elien. — Ilir« I^opivn Ilvvavv vom vUiaen ?u»t»ncie invert)»!!? 3 Miauten »ut i-ioekjxlani ^«troelcvet werd 19 Ukl IlQ»UG?ß Ol««e für zute 8pei»«n unä QetrSnke ist besten» >x«s<>ktxt. Um »Okll«lekea ^u»pr>ek dltttet «I«r v«»txeder. U3S4 Im Aasthauje „Veseli dom" Samstag, den ZI. August und Gonntag, den 1. September wnwm sowie jeden SamStag u. Sonntag Backhendln. Zum Ausschank gelangen gute Ljutomerer uud Dalmatinerweine, Union-Bizr. Hier wird kein Robfleisch gekocht. ES ladet höflichst ein 11351 A. Mahnii. «ehr gutes M IMjMilll ist zu haben am Glavni trg b. Stand mit der grünen Tafel, Loorec. 11SZ6 Geb« meinen geehrten Gästen bekannt, da^ heute, SamStag, den 31. d. im vasthaufe Köder, Studenei. ein MzUMM stattfindet. Um zahlreichen Besuch bittet ^lene Fiderzek. 5tu«ßsntIiK aus besserer Familie wird aus Kost und Wohnung bei Frau Jeanette Zhuber »us»«nommsn. Sehr gute Küche, strenge Aufsicht. Französische, italienische, deutsche Umgangssprache und Klavierbcnützung. Cankarjeva 14. Tür 8. 1131S in allen größeren Orten sucht die Südbanater Weinverwer« tungSgenossenschaft. — Kaution erforderlich. Anträge mit Angabe des zu erwartenden Umsatzes an die Raiffeisen-Genos- scnschaft in Vröac. 7U <1em »m 8onnt»x. ni. doäen lm k'reien. !Zeliet>te Ltteiek-muiitc. - kexinn Z Utir. Eintritt liel. Heute 31. ^uxusts OrosseZ wliiMArl »vIzelükrt von äer Kspeil« äer Lisendikn» >n»esteltten und Arbeiter unter per»0aliek«r I.eltunx lie» Kspellmeiiter« Sckünderr. ?k0p»mm. 11365 kexinn '/.«o vkr. - etatritt trei. vm uklksieken ke,uek bitten >. l. / MMW nur aus besseren Familien werde» auf Wohnung und kost aufgenommen. Erstklassige Ktiche, luftig und strenge Aufsicht. Anfrage: Prof. P., Maribor, JureiLeva ulica 4. 2lIZ0 5cdmer?erküIIi xeben vir silen Vervsnciten. k^reuncZen un6 veliannten die trsurlge I>laekrj(.kt, äsü unser keriensguter Qstte, V>ter und Onlcel, Herr ma»ii itoioo«c Keufmenn im ^Iter vori 41 Satiren» l^reitsx den 30. ^uzust um '/2 ^ ^kük» ver5eken mit äen Irüstunx^en der KI. kieliZion nsck lSnxerem sckveren l^eiäen ins bessere jenseits sbderuken vuräe. vss öeßrSbnls des teuren Verbliekenen tinäet Lonntax, den I. 8es?t. Ulli 16 l^kr (4 l^kr I>kackm!ttüx) vom ?rsuerkgu8e ?tuj, Krempljevs ulica 6 ZU5 nack dem stüdtiscken k^riedkoke statt. vie KI. Leelenmesse vird sm ^ontax, den 2. Leptemder um 8 Ukr krük in der Ltidtpksrrkircke xelesen verden. den 30. ^uxust 1929. 0t« ««Nrsuarncton lilntvrdllvdvnsi» Samstag, ?en Sl. August lSZF.''. Vore!t8 ^ekll 5alire eneuLon v!r älvse ärel Lekudartea. ^s slaä äleg elnksells, aber soUäs Ledudo. form und preis äerselden slnä solcbo — ÄsV slo voller 6en fuü noek ltto (Zelätaseks «lriieken. Wt «UsZea Leliudell kt sovodi äle IVlutter sl8 suek 6lo loekter lukrleäea. Kommen 8ls !n unser (Ze- ? V ^ 3945—60.905 l if aus sedB^ariem vox sedM unÄ überieuLea sie sied! l645—ö0.9l9 «US sedvsriem o6er «eldem vox mit l-säersdsatr. Z6Z5—60.920 SU5 8ekv«r«em Vo» ,uw tSeUellva osdnuek. L -7''- ttz»tz»GO « 1645 — Moäo auL'öox. (Zrunäkarbe ärap. Icomblnlert dunkelbraun. 3645 - A/^väe Lportmoäell. (Zrunäkarbe ärap. I^ombi-l. niert, kroko. > 1645 — ^o6e (Zrunäkarbe ärap. komblnlert lielit» braun. Zeilen ^onst »euo SedSpiune ^ veuo Komb!» nstlon, 6»8 l8t äas Prlnzlp unserer fsdrüc, mit 6sm ?!el: unsero vsmenlcunäsekskt vollkommen beäle-nen 2u KSaosn. vle Aio6esbiveell8lunL lst undeerenit. vir kol-een äle8er und liadon unsere ksdrllcstlon äersrt or-LSnZslert. äav vlr Zeäen ^onat äle letzten klieulie!' ten di1a«en können. lu jenem preis, den ledermsnn isdlen kann. ^>8 Äe ersten Nerbstmodelle emoielilen vir Aese dre! LellöptunLen. '^^.... '' '' ^ ' iM imä kür ckle K«ääktloo ver»otvortttcl,: K/^8pk?k. — Draelt «ler »/VI»rlknr5ll» tlsllsms« la iNarldor. für