Nr. 93. Samstag, 2). April 1914. 133. Jahrgang. Mbacher Zeitung « ti. halftiäbl'g 1' >i. Für l>i? ^nslellüi!« in« Ha,,s ganzMrio ül<- — Kns«Non»,«bühr: ssiir »ls,»!' Ii,s>la,. ssrüs,srr pe» Zei!, 1» l,,- bei öfterr» wirdrlholimgen per Zsilr « »,, Dir «^aibllckcv ^ei>u»g» slsckrint l, m« «»süllliixs der keiü, ü„d ^sisllnne. I,f >>«lnistp»ti»n l>sfind,< sich ^illoiicsilahe Ni. i«: die P«>al»N!» iv Uhi Itltphon «r. >«r ««>««»« 52. AtntNchsr Geil'. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom ltt. April d. I. dem Scl tionschcf iin Ministerium des Innern Stephan Frcihcrrn von Kriegs- A u den Orden der Eisernen Krone zweiter Klasse mit Nachsicht der Taxc allcrgnädigst zu verleihen sseruht. Heute wird das VII. Stück des Landesgesetzblattes für das Herzogtum Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Rr. 11 das Gesetz vom 3. April 1914, wirksam für das Her» zogtum Kram. betreffend die Korreltion der Lanbesstraße Tschernembl.Weinih, und unter Nr. 12 die Kundmachung der t. l. Lllndesre„ieiung für Krain vom 13. April 1914. Z. 10,462. betreffend den «erlehr mit Reben und anderen Reblausträgen, zwischen deu Orts» gemeinden von itiuiu einerseits uud den von der Reblaus infizierten Gebieten Dalmatiens. V,n >rr Rednltion des llandesstesetzblattes für Nrain. Mchtclmtliche^ Geil'. ssürst Wedel. Aus Bcrlii: wird der „Pol. Korr." gcfchriel'cu: Die Aufgabe, die der aus den Rcichslaudcn scheidende Stall Halter während der lebten Periode seiner Tätigkeit zu lösen hatte, war vielleicht schwieriger als irgeiud ein au-derer Zeitraum seines Wirkens in Straßburg. Die Er-hcbung des Grafen Wcdcl in dcn Fürstcnstand darf denn an6) insbesondere als Ausdruck dcs faiscrlichcu Danlcs iür die vornchmc Arl gclvürdigt werden, in der Fürst Wedel sich dcr Mühe unterzogen hatte, dem neuen Rc gimc in den Reichslanden den We« zu bereiten und seinem Nachfolger Aussichten aus eine fruchtbare Tätigkeit zu eröffnen. Die mannigfachen Zwischcnfällc, die mit dcr Episode von Zäunn in Verbindung standen, hätten leicht anch beim Statthalter selber Verbitterung hervorrufen und ihm persönlich sowie den neuen Männcm, die zur Regierung in den Rcichslandcn berufen waren, die Wahr nchnnmg ihrer Pslichlen erschweren können. Der voll endete Talt, den dcr scheidende Statthalter ebenso wie in seiner vorausgegangenen rühmlichen diplomatischen Laufbahn auch während seiner Tätigkeit in Elsaß Lothringen bei jeder Gelegenheit bewährte, Hal es ermöglicht, init den Mißverständnissen, die vorgekommen waren, auf-zuräumcn und einer neuen hofsnungsfreudigcn Arbeit die Bahn zu ebnen. Es darf dem Fürsten Wedel zu besonderer Genugtuung gereichen, daß unmittelbar im Anschlüsse an dic hohc Auszeichnung, die er von scilen des Baisers Wilhelm erfuhr, alle «reise dcr Rcichslandc ihm zu crlcnnen gaben, in wie hohem Maße cs ihm gelungen war, den Weg zu den Herzen einer Bevölkerung zu finden, die nicht mit Unrecht den Ruf cincr besonders kühlen und materialistischen Denkart hat. Auch mit dcr Würdigung, die seine Tätigkeit als Statthalter der Reichslandc in der altdeutschen Presse fand, wird Fürst Wcdcl sicher-lich zufrieden scin, und cr wird cs insbesondere mit Genugtuung wahrgenommen haben, daß der Weg in den Ruhcsland nach Verlin. dcn anzutreten cr sich in diesen Tagen anschickt, von dcn bcstcu Wünschen allcr nations len Parteien begleitet ist. Eine Dcnl»mstration des ökumenischen Patriarchats. Aus Konstantiiwpcl wird der „Pol. Korr." bciich let: Zum Zeichen der Trauer über die Bedrückung dcr griechischen Bevölkerung in Thrazien ist die große Vcspcr Zeremonie, die ill der Rczel am griechisch-orthodoxen Ostcrsonutag in dcr Kirche des älumcuischcn Patriarchats abgehalten wird, dicsmal untcrb'icbcn. Insolgcdcsscn ist auch dic Fcstrcdc des Patriarchen cnlsallcn und hnbcn die üblichen Gebete für dic orthodoxen Sonvcränc, dic Gc-bclc für dcn Sultan, das Lcscn des Evangeliums in mehreren Sprachen und dcr Empfang offizieller Besuche im Phanar nicht stattgefunden. Sonst sindcu sich aus Anlaß dcs Osterfestes die diplomatischen Vcnrctrr dcr orthodoxen Staaten in großer Uniform beim Patriarchen cm, diesnml erfchicn nur der russische Botschafter, Herr von Oicrs in gcwühnlichcr Klcidung und halte eine Unter rcdung mit dcm Patriarchen. Von dcr Abhaltung dcr großen Prozessionen dci giicchischcn >iircl,c in dcn Slra- ßen zlonstantinopcls ist glclchfallii Abstand genommen worden. Es ist das erstemal, daß das ökumenische Patriarchat in solcher Weise eine Trauerlunogevung veranstaltet hat. Die griechische Bcuölteruug befand sich wegen dieser Vorgänge in großer Erregung, enthielt sich aber auf Ratschlag des Patriarchen jeder Temonstration, die Zwischcnfälle hätte herbeiführen können. Die Polizei und Gendarmerie hatten übrigens die strengsten Weisungen, jedes derartige Vorkommnis sofort energisch zu unterdrücken. In Kreisen des Phanars verlautet, baß das Patriarchat, falls die jetzige Lage dcr griechifchen Bevölkerung in Thrazien andauern sollte, die Schließung allcr orthodoxen Kirchen im türkischen Rciche anordnen würdc. Politische Dleberftcht. ^aibnch, 2l. April. Dcr Präsident des Abgeordnetenhauses, Dr. Tpl-vrfter, hat das Schreiben, welches dic dcutschcn, polnischen und italienischen Sozialdemolratcn an ihn gerichtet haben, an die Obmänner der parlamcnlkrischcu Klubs mit cincr Zuschrift gesandt, worin cr sic ersucht, ihm ehebaldigst ihre Stellungnahme zur (^inbellifllnq einer Kon» scrrnz bckanntzllgebcu. Aus Petersburg wird gemeldet.- Gegenüber cinrm Arlilel der „Vc^clueje Vrcmja", betil^t „Dic Umwandlung dcr Tlipelrntrntc in eine Tripelallianz", erklärt das amtlichc .7mfoimalionsburccm: Die russische Regierung, dic in der Tal slcts dic lebhaftesten SlMvnlhicn für dic sortdmicrndc Festigung dcr Bande hcgl, dic Rußland, Frankreich und England einen, und in cincm noch cngeren Zusammenschlüsse dcr drei Staaten rin uchcres Unterpfand des europäischen Friedcno sieht, hat gleichwohl die Frage dcr Umwandlung dcr Entente in einc Allianz nicht auf gcworscn. Untcr dicscn Umständen hatte dic englische Regierung auch nicht, wie das obgcnannte Blatt behauptet, Gelegenheit, gegenüber cincm Vorschlage des russischen Ministeriums des Äußern auf Umwandlung der Entente in cine Allianz cisinc .<<ältc zu brkuudcn. d .'>el irre zu reden begänne. „Darauf steht Zuchthaus, gnädiges Fräulein." „Auch . . . auch wenn man verwandt ist mit dem-jel'igen, dessen Namen man unterschrieben hat'^" „Auch dauu . . . ja." „So, so." Fräulein von Peuchel preßte die kippen so fest zusammen, daß sic zu zwci dünnen Stechen wur den. Nach eincr Wcile murmelte sie, währeno ibre Finger sich bewegten, als zerrissen sie cin Papier: „Und wic be NlUilen di,' McnichlU so cnvas^" „Wic das Gesetz, gnädiges Fräulein." „Da? ist ungerecht, Hochwürdcn, das ijt ungerecht.' Fräulein von Pcuchel versuchte dcm Geistlichen die Hund zum Abschied zu reichen. „Jungfer," rief sie, „begleiten Sie Hochwürden hin aus!" Am nächsten Morgen lag Fräulein r»on Pcuchel starr und tot in ihrem Bett. Der Stiftsarzt konstatierte, daß dcr Tod durch A! tcrsschwäche im Verein mit Hcrzschlag erfolgt wäre. „Hal sic sich aufgeregt?" fragte cr die Jungfer. „Nein, Herr Doktor, im Gegenteil-, das gnädige Fräulein hatte gerade gestern »och die Freude, daß ihv Neffe, Hcri von Halland, zu Äefuch aus Kopenhagen lam." Als die Jungfer indes nach dcm Begräbnis Fräulein von Pcuchels Zimmer in Ordnung brachte, fand fie unter dcm Äettc eine kleine leere Flasche, auf deren weißer Etikette drei schwarze Kreuze standen. Ein paar Tropfen hingen noch im Flaschenhals. Die Jungfer rieb die Flasche mit ihrem Ärmel trocken, hielt sie gegen das ^icht und cnlsann sich plötzlich, daß das ja die Flasche mit dcm scharfen Puliclwasscr war, mit dem Fräulein von Pcuchel dcn großen Wappenring geputzt harte ehe sie ihn nach Kopenhagen sandte. Laibüchcr Zeitung Nr. 93_____________________________^712______________________________________25. April 1914 Aus Petersburg wird ferner gemeldet: Ein heute! veröffentlichtes kaiserliches Neskript nimmt die Verlei-! hung des Alexander Nevskü-Ordcns an den russischen Botschafter in Paris Izuolstij Zum Anlaß, um dessen höchst nutzbringende Tätigkeit im befreundeten und verbündeten Frankreich hervorzuheben. Die engen Vande zwischen Rußland und Frankreich — heißt es weiter — die nicht nur als Garantie der gegenseitigen Interessen der verbündeten Bänder, sondern auch als wertvolles Unterpfand für die Wahrunc» des Weltfriedens dienen, seieu durch die Tätigkeit des Botschafters noch mehr gefestigt worden, wofür ilu» der Kaiser sein Wohlwollen ausdrücke. Wie man aus Belgrad schreibt, dürften in der gegenwärtigen Session der serbischen Slup8tina folgende Gesetzvorlagen zur Erledigung gelangen: Das Gesetz über die Annexion der neuen Gebiete und über den Vukarcster und Kmistantinoplcr Frieden, das Organisationsstatm über die königliche Hofhaltung, das Gesetz über die Haupt- und Residenzstadt Belgrad sowie ein neues Nau-gesetz für dieselbe, das Gesetz über die Kurorte und über Mineralwässer, das neue Veterinärgesetz, die Gesetze über die Reorganisierung des Kultusministeriums und des Post- und Tclcgraphcnwesens, die Gesetznovellen über den autonomen Zolltarif, über die Aktiengesellschaften, über die staatliche Klassenlotterie, über die Nationalbcmk und über das Sanitätswcsen. Nach einer Meldung aus Tunis sollen in das ge-vlantc französisch italienische ü hereinkommen Bestimmungen aufgenommen werden, wonach diejenigen Tri-politaner, die vor der Anerkennung der italienischen Annexion von Tripolitanien dort wohnten, als französische Schutzbefohlene angesehen werden, cs sei denn, daß sie in ibrc Heimat zurückkehrten, um sich ein Nationalzeugnis zu verschaffen, Tie seit der Annexion von Tripolis in Tunis wohnenden Tripolitaner würden als Italiener angcscrnn werden, jedoch während der nächsten fünf Jahre der französischen Gerichtsbarkeit unterstehen. Die letzten Bestimmungen werden von den französischen Ansiedlern lebhaft kritisiert, da sie zu bcdentlichen Weiterungen zwi-scyen der französischen und italienischen Kolonie führen könnten. Das „Frcmdenblatt" fülnt aus, daß d?r Krieg zwischen den Bereinigten Staaten »ud Mcxilu tatsächlich be-gönne» hat. Huertas Forderung der Abberufung des mncrilanischen Gesandten in Mexiko ist ein Versuch, seine Anerkennung als Staatschef zu erzwingen, da derartige ^tkte nur zwischen souveränen Staaten möglich sind. Seine Auffassung wird entgegen den Intentionen Wilsons vom Washingtoner Senat geteilt, der Hucrta und Mexiko hinsichtlich der Verantwortlichkeit identifiziert. Die bisher gelandete amerikanische Streitmacht kann taum ausgedehntere Operationen ins Innere unternehmen. Die amerikanische Offensive gegen die Hauptstadt wird sich als ein schwieriges Unternehmen darstellen. TllgcsncmMtcn. — iEine revoltierende Vaucrnfamilie.) Alls Sankt Polten N. d. M., wird gemeldet: In Krahof bei Am-stettcn wurde gestern nachts das Bauernanwesen der Familie Kölbl von zwölf Gendarmen umstellt und die ganze Familie, der Bauer Johann Kölbl, seine Gattin, dann Sohn und Tochter, festgenommen. In der Familie war es zu einer förmlichen Revolte gekommen, weil der Sohn lzu acht Monaten schweren Kerkers verurteilt worden war. Dieser weigerte sich, die Strafe abzubüßen, und setzte im Vereine mit seinen Angehörigen seiner zwangsweisen Einlieferung zur Strafverbüßung gewaltsamen Wider-stand entgegen. So oft die Gendarmen kamen, wurde das Haus verbarrikadiert; arbeitete der Bauer mit den Seinen auf dem Felde, so nahm er sich ein Gewehr mit. Ein Gendarm wollte den Burschen auf dem Felde verhaften. Da eilten der Bauer, die Mutter und die Schwester herbei und verhinderten gewaltsam die Verhaftung. Die Leute gebärdeten sich wie wahnsinnig, so daß der Gendarm mit gefälltem Bajonett vorgehen mußte, wobei der Bauer Johann Kölbl und seine Frau Stichwunden davontrugen. — (Zähne bei neugeborenen Kindern.) Nur in äußerst seltenen Fällen bringen die Neugeborenen Zähne mit auf die Welt. Es handelt sich dabei dann entweder um echte Mlchzähne, die bis zum normalen Ausfallen des Milchgebisses bleiben, oder die Zähne zeigen Abweichungen der Form und Farbe und fallen nach kurzer Zeit aus. Echte Milchzähne bei der Geburt werden bei sehr kräftigen Kindern beobachtet und auf familiäres Vorkommen und Auftreten bei bestimmten Rassen zurückgeführt. Manchmal finden sich Mißbildungen, wie Hasenscharte, bei diesen Kindern. Der Vergleich mit der Zahnbildung bestimmter Säugetiere ist nicht zutreffend, da hier die Zähne, im Gegensatz zu den Milchzähnen des Menschen, sehr rasch ausfallen. In England wurden unter 17.578 Neugeborenen dreimal Zähne gefunden, in einem Fall war eine Mißbildung der Regenbogenhaut vorhanden. Falls die angeborenen Zähne stark entartet und die Mikroben der Mundhöhle zahlreicher und giftiger sind als gewöhnlich, so findet ein rascher Zahnausfall statt. — (Neuerungen im englischen Gcfänssniswesen.» Das Reformgefängnis auf der Insel Wight wird schon jctzt als das Paradies der englischen Sträflinge bezeich' net. Aber das Leben der Gefangenen, die sich gut geführt haben, soll jetzt noch angenehmer gestaltet werden. Un gcfähr W einzeln stehende Häuser mit dazu gehörigem Gartenland sollen errichtet werden. Dort sollen Gefangene untergebracht werden, deren Führungs liste den Beweis bringt, daß sie arbeitsam und gebessert sind. Ein jedes dieser Häuschen enthält ein Wohnzimmer mit einem Ofen und einen Scklafraum. In dem Garten können die Gefangenen Gemüse baue»,. Dieses soll die Mefängnis-Verwaltung dann zu Marktpreisen auftaufen und der Betrag wird den Gefangenen gutgeschrieben. Diese Häuschen werden innerhalb der Gcfängnismuuern errichtet, stehen aber iu größerer Entfernung vom Hauptgcfängnis. — . Jahrhundert v. Ehr, entdeckt. Das Erwachen. Roman um: M<-lttl'i^5 ^-.N'«.'nik. (4. Fortsetzung.) I1!iachbr»ck verboten.) Der Bericht wurde nicht so in der zusammenhängenden Weise vorgetragen, sondern während des Laufens in Bruchstücken hervorgestoßen, wobei der etwas zu Fettansatz neigende Polizist nach jedem vierten oder fünften Worte pustend Atem holte, „Ist der Mörder auch schon festgenommen?" „Davon hat der Schutzmann Roth nichts gesagt." Als sie die Brücke erreicht hatten, erkannten sie auf der gegenüberliegenden Seite wie groteske Schatten mehrere flüsternde Gestalten, die sich in der Dunkelheit kaum erkennen ließen. Erst als die beiden etwa auf fünfzehn Meter nähergekommen waren, unterschied Kommissar Ehwein den Helln eines Schutzmannes, ein paar Damen von fragwürdiger Art und drei männnliche Gestalten. Sie wiesen mit den Händen wiederholt aus einen duntl?n, schwarzen Fleck, der sich in kaum erkenntlichen Umrissen vom Boden abzeichnete. Eßwein schob gleich ein paar der Herumstehenden zur Seite: „Polizeilommissär Eßwein! Was ist hier vorgefallen?" „Zu Befehl. Herr Kommissär, dieser Mann ist hier erschlagen aufgefunden worden." Dabei legte der befragte Schutzmann die rechte Hand an den Helm. „Geht mal aus dem Weg, damit etwas zu sehen ist?" Kommissär Ehwcin bückte sich nieder. Alls dem Boden, der durch den lebten Regen noch sehr schmierig und lehmig war, lag dahingestreckt die Gestalt eines Mannes. Das Knie des rechten Fußes war hochgczogen,- der linke Fuß ausgestreckt. Der Ermordete war auf dcn Rücken gefallen. Das Gesicht war in der gräßlichsten Weise verstümmelt; es war mit dickem fast schon geronnenem Blute verklebt, das sich aus einer klaffenden Hirnwimdc übcr das ganze Antlitz verteilt hatte. Die Nase war eingeschlagen, ebenso der Zahnkiefer. Neben dem Toten aber lag ein großer, scharfkantiger Granitstcin, mit dem offenbar die grauenvolle Tat ausgeführt worden war. In einiger Entfernung war eine Reihe von den schie fergrauen Granitsteinen aufgeschichtet, oie Zu Arbeiten an der Kaimauer verwendet wurden. Kommissär Eßwein wandte sich cm einen der Polizisten: „Das ist jedenfalls die seltsamste Mordwaffe, die jemals bei einem Verbrechen verwendet wurde." Nach dieser Erklärung hatte er sich tief zu dem Toten niedergebeugt und dessen Taschen durchsucht; aber die waren alle leer. Es fand sich leine Geldbörse vor, keine Brieftasche und kein Notizbuch. Nur drei Schlüssel steckten in der Hosentasche und ein weißes Taschentuch, das mit dcn Buchstaben F. H. gezeichnet war. Eßwein schüttelte den Kops. Er hatte noch dcn Versuch gemacht, in dem weichen, lehmigen Boden aus Fußspuren etwas zu erraten, aber bald als aussichtslos darauf verzichtet, da schon zu viele die Spuren niedergetreten hatten. Er richtete sich alls. „Wer hat den Toten zuerst entdeckt?" „Das bin ich gewesen, Herr Kommissär". Mit dieser Antwort drängte sich ein Weib mit stark geschminktem Gesicht und mit strohgelbem Haar vor. Sie tmg eine grell-rote Bluse und einen Hut in sehr lebhaften Farben. „Ich bin vorn am Reichstngsufcr spazieren gegangen. Da bin ich dann mal Hieher gekommen, weil ich in die Karlstrahe hinüber wollte. Da sa hich schon aus der Ferne, daß hier irgend einer über einem dunklen Fleck am Boden kniete. Ich konnte nber nicht unterscheiden, was er tat. Ich dachte mir schon, ich würde einmal nachsehen, aber als ich auf zehn oder fünfzehn Meter herangekommen war — ich stand eben bei den, Baume dort vorn —, da sprang der Mann wie aufgeschossen empor und stürmte nach dem Kronprinzen-User hinunter. Nun ging ich erst ganz dicht Hera», lind meinen Schrecken werden Sie sich denken können, Herr Kommissär, als ich dieses grauenvolle Gesicht erkannt hatte. Ich schrie sofort »m Hilfe, da llimcn denn auch gleich ein Schutzmann aus der Roon-straßc lind ein paar Leute übcr die Brücke," „Hatten Sie keinen Hilferuf gehört? >lei»en Schrei und kein Streiten?" „Nein, Herr Kommissär!" „Hatten Sie den Mann, der daftongerannt war, ocul^ lich gesehen?" „Was man eben in der Dunkelheit crlcnnen laun, Herr Kommissär. Einen weichen Filzhut hat er getragen; ich glaube, ich müßte in seinem Gesicht auch einen tlclnen Tftitzbart gesehen haben. Ich kann mich darin aber auch getäuscht haben." (Fortsetzung folgt.) ^aibachcr Zcitnnss Nr. <>^____________ ________________713______________________________ 25. April 1914 Lotal- und Prollmzial-Nachrichtm. Ans dcn Tagen dcs Laibachcr Kongresses. Von Dr. Ottmar Hegemann. sFortsetzuns..) Am 8. war Geburtstag der Kaiscriu. Zar Alexander ersä)icn zu Fuß in einem blaucu dclltschen Zivilrock bci der Kaiscrfainilic ilnd speiste dorl. Abends Illumination: „Vorzüglich zeichneten sich aus: das Rathaus, der Bischofhof, wo der russische .Kaiser wohnt, das Schul-ycbäudc, die Tabak-, dann die Domänen- und Bankal' administration, die Vaudircttion, die Klosterfrauen- und die Frcmziskancrkirchc, die Hänfcr der Handelsleute Kmmdutsch, Lcdorwafch und Mnllc, des Apothekers Wanner, dcs Grafen Wcilharl Aucrspcra. a,n deutschen Platz und des Buchbinders Hohn, dann dcs Gescllschaftskasino Am Platz Nr. 7, die Metzgerbrücke ?c. ?c. Zwischen 8 und 9 Uhr fuhr der ganze 5?of in acht Waa.cn die Stadt-beleuchüinss zu besichtigen. Vor ritten sechs kaiserliche Hofbcrciter in ihrer Galnilnisorin, den Schluß machten ttchs kaiserliche Reitknechte zu Pferd. Eine unglaubliche Menge Volkes zog jubelnd durch die Straßen." Vine außergewöhnliche kirchliche Feier fand am . "^/."'^ '" ber Domkirchc statt. Kardinal Sftina unter Assistcllz der Bischöfe von Agra,» und Laibach voll zog die Bifchofswcihc an dem Beichtvater dcs Königs von Neapel; diese Fcicr fand mit reichstem höfischen Pomp aller anwesenden katholischen Fürstlichkeiten statt. Am 12. Februar war Geburtstag Kaiser Franz', noch glänzender gefeiert als jener der Kaiserin, abends Illu mination. Benn Schulgcbäudc wurde, als der Zug vor überfuhr, das bekannte Volkslied ,Gott erhalte Franz dcn Kaiser' uon den Studenten gesungen " Die eigentlichen Kongreßbeschlüssc nnisscn gcradc in diesen Tagen des Febmar gefaßt worden sein. Denn an, 28. Februar schrieb Mctternich: „Heute haben wir dcn Kongreß aufgelost. Ich habe meine Schlußrede gehalten Am 1. l^cptcmber 1822 kommen wir in Florcin zusammen." (In Wahrheit wurde bekanntlich der nächste Kongreß wieder auf österreichischem Boden, in Veraua ab-gchaltcn.) Die meisten Diplomaten haben gewiß schon damals Laibach wieder verlassen. Zumal die (Engländer und die Franzosen, von denen eine Proklamation Kaiser Franz' in der Wiener „Hoszcitnng" vom !.'i. Februar be tont, daß sie sich deu Beschlüssen der Ostmächtc nur teil-»ueisc oder gar nicht anschlössen. Aber anch der »caftoli tanische 5tönig lind sci»e Gattin schieden am 27. Februar und 3. März aus Lnibach. Wenn die beiden Kaiser nach dem Schlüsse dcs eigentlichen Kongresses fast uoch ein Vierteljahr in Laibach bliebe», so beweist das, wie ernst die in Italien ausgcbrochcncu Revolutionen aciwmme» wurden. War doch im März in Noroitalicn noch eine zweite Revolution ausgcbrochc». Zwei Tage uach dem glänzenden Erfolge der österreichischen Waffen bci Ricti (am 9. März) brach im Königreich Sardinien eine Mili-tärrevoltc aus. In Alessandria und Turin entfaltete die Garnison die Trikolore, rief die spanische Verfassung «ls Gesetz aus und setzte eine Ncgicriingsginuta ein. Die Aufständischen gingen bci ihrem Vorgehen von der Annahme aus, im Einverständnis mit dem Thronfolger Karl Albert zu handeln. A'n >'?, M,irz gelange die Nachricht von der neuen Revolution nach Laibach, wo man geglaubt hatte, die Hydra der Revolution siegreich bctumpsl zu haben. Mct-icruich schrieb: „Am >5. März wurde ich sehr früh durch die Nachricht der militärische» Aufstäudc in Alessandria und Turin aufgeweckt. Meine»! Berichterstatter sagte ich: ,Schön, ich habe es erwartet', stand ans und giug zu meinen, Kaiser lind dann zum Kaiser von Rußland. Wir kamen bci erstere», wieder zusamme» und um l2 Uhr waren folgende lakonische Befehle ausgefertigt und abge fcndct: l.) Die neapolitanische Armee bat ihre Opera tioncn zu beschleunigeil und sich nm das, was iu Piemonl vorgchl, nicht zu kümmern. 2.) Aus Wien und Umgegend haben 80.000 Mann nach Italien abzumarschieren. 3.) Aus Rußland haben 90.000 Mann unsere Grenzen zu überschreiten." Der bekannte Grnzcr Historiker Zwiedcneck Süden-horst schreibt über diese Mitteilung: „Ihre Form ist ein Plagiat aus der Wiener Kongrcßzcit, sie erinnert zu sehr an die Anluuft des Kuriers mit der Nachricht von der Flucht Napoleons aus Elba. Die ,90.000 Russen uud 80.000 Österreicher', die jcdensalls nicht in der nächsten Umgebung Wiens, sondern kann, in der ganzen Mon mchic so bald mobilisiert werden konnten, beweisen dent lich genug, wie sehr man sich bedroht fühlte." Die tiefe Erschütterung, die sich der hochmögcndcn Gesellschaft in der durch sie in Europa bekannt gewordenen lrainischcn Hauptstadt bemächtigt hatte, spricht sich übrigens sehr vernehmlich in dc», merkwürdige» Briefe aus, dcn Gcntz ebenfalls am 15. März an Pilnl, Herausgeber dcs „Österreichischen Beobachters", ans Laibach gerichtet hat: „Gestern abend zwischen 7 lind 8 Uhr war eine Konferenz l,cl unserem Kaiser, der niemand beiwohnte als der Kaiser Alexander, Fürst Mettcrnich und Bcrnstorsf (preußischer Minister dcs Äußern), kein russischer Minister. Diese Konferenz war eine der größten und imposantesten Begebenheiten unserer Zeit... Der Kaiser Alexander sprach zuletzt so vortrefflich, daß die tiefste Rührung unseren Kaiser und die beiden Minister ergriff; als man aufstand und man ihm lebhaft gefühlte Bewunderung «ußerte, sagte cr aus tiefster Seele: ,0 I'oI<.-5!. Hi Nc»U8 ,^!1UV<)1!>! 1'Nui'«»p<>, (!'(;«t, lui s,U! Vl,UI-l, v, der es gewollt haben wird.) Er hat so sehr recht, daß ich noch in keinem Verfall meiner Zeit an eine nnmillclbarc Ein Wirkung Gottes bestimmter geglaubt habe, als in allem, was mit diesem Kaiser geschehen ist." Alexander, der in Mcttcrnichs Berichten an Kaiser Franz der „Jakobiner" genannt wird, hatte sich allerdings außerordentlich geändert. Das Anrücken von 95.000 Rnssen erfüllt dcn kleinen Hofrat, der immer in der Angst lebte, die Zeit der goldgcfüllten Tabaticren, der galanten Abenteuer und lukullischen Diners könne vorzeitig ein Ende nehmen, mit einer wahren, inneren Befriedigung. „Diefe Tatsache," meint cr, „wird Europa in allen Gebeinen erschüttern. Zelcr und Mordio wird von Lissabon bis Stockholm darüber geschrien werden, am meisten vielleicht in Wien, wo es heißen wird: Lc remade est pirc auc lc mal . . . dahin mußte es kommen, die »Moralischen Waffen sind vor der Hand ganz ohnmächtig. In geharnischten Gliedern, aufmarschiert in Massen, mit Kanonen an einer Seite, und Brandraketen und Volon tairs (?) auf der anderen, müssen endlich die beiden Systeme auf Leben und Tod kämpfen, und wer stehen bleibt, dem gehört die Welt. Das hat Kaiser Alexander vollständig begriffen und wir mit ihm. I» dieser einen Frage stecke» übrigens alle anderen Fragen; siegen wir, so siegen alle guten Sachen mit »ns; werde» wir finaliter (endgültig) geschlagen, so mag Gott »ach ta»se»d Jahre» eine ncne Welt schaffen; mit der allen ist es dann aus." Der tatsächliche Verlauf der norditalienischen Revolution entsprach keineswegs dieser leidenschaftlich erregten Sprache. Die „Laibachcr Zeitung" brachte am ersten Mai die Nachricht, es werde ans Wien gemeldet: „Ein vom 22. April aus Laibach hier eingelangter Befehl stellt die bisher getroffenen Maßregeln für den Durchmarsch der kaiserlichen, mssischcn nach Italien bestimmt gewesc-nr» Trnpven ein. Dein Vernehmen nach wird dieses Heer aus der Grenze dcs russischen Reiches noch einige Zeit aufgestellt bleiben. lFortschung folgt.) - (Aus den» Altcrlianministermm.» Seine Majestät der Kaiser hat dcn Sektionsrat in, Ackcrbauministerium Dr, Max Schcscharg zum Mmisterialrcttc ''xi,-!> 5>!!,! in diesem Ministerium ernannt. — (Vam Grwerl'cfärdcrlMMnstitlltc für Kram.) Wie uns aus Wicu gemeldet wird, hat Seine Exzellenz der Minister für össcullichc Arbeiten den mit der Leitung des GcwcrbcfördcrungsinstitutcS für Krain betrauten Vladimir Rcmcc in Laibach zum ObcrtlMimissär dcs GewerbesörderungsamteS in der amlcn RnngSklassc der Staatsbeamten cr»an»l. (Dnd Mni Al'nnccmcnt.) Das Perjoiml Verord limigsblalt mil dein Mm Avancement dürfte Montan den 27. d. M. zur Ausgabe gelangen. In militärische» >trc! sen vrrlantct, baß das oieomnligc Mai Avancement im allgemeinen keine Änderung in dc» Bcfördcruugsuerhäll-nisten zeigen wird; die Wartezeiten in dcn einzelnen Chargen werden so ziemlich dieselben bleiben wie beim Mai- und November-Avancement des Vorjahres. - (Ordenoüberrcichnng.^ Am Donnerstag vormittags wnrdc dem Herrn Kanonikus Prof. Dr. Johann Svetina das ihm von Seiner Majestät den, Kaiser anläßlich des Übertrittes in dcn dauernden Ruhestand verliehene Rittcrlrcnz dcs Franz IojefOrdcns in der Aula des hicsigcn k. k. Ersten Staatsgym»asim»s in fcier licher Weise überreicht. Der Lehrkörper und die Schüler der Obcrklasscn der Anstalt, a» der Ehrendoinherr Doktor Svctma über W Jahre als Rcligio»slchrcr nnd Mathc-matitproscssor gewirkt hatte, versammelte» sich »ach Un-tcrrichlsschlnß vor einer eigens aus diese,» Festnnlassc vor Draperien und zwischen Pslanzcngrü» ausgestellten Kaiserbüstc, um del» feierliche» Atte beizuwohnen, zu dem im Namcn dcs Landespräsidiums und der Schul-bchürde Herr Hofcat Landcssclnllinsftcltor H u b a d, im Namcn der Kirchenbchörde der fürslbischüsiichc Kommissär Domherr Dr. Gruden in Begleitung der Domherren Dr. l'ckal und Kajdix, in Vertretung dcs hiesigen k. l. II. Slantsgymnasiums dessen Direktor Herr ^tri-tof, erschienen waren. Eröffnet wurde die Feier durch einen von, Herrn Prof. Bajuk dirigierten Gesangs-vortrag seitens der Anstallssänger, wozu >» passender Weise Fcrjan^u' Fcstchor „Zaooni nam" gewählt worden war. Als erster ergriff sodann das Wort Herr Hof-ral Lnndcsschuliusftcktor Hu bad, der den Ausgezeichneten als Vorbild der trcucstcn Pflichlcrfüllung fowic als einen Mann pries, der sein ganzes Leben hindurch „integer, purus et impavidus" die erhabenen Ziclc seines doppelten Bernfcs verfolgt habe. Ehrcndomhcrr Dr. Svc-tiua habe inmitten der Kricgsgrcuel dcs bosnischen Feldzuges der fürs Vaterland streitenden Iugcud uncrschrol-ten die Tröstungen der Religion gespendet, nach eingetretenem Frieden aber seine geistliche Fürsorge der studierenden Jugend seiner engeren Heimat zugewendet, der cr immcrfort uicht nur als Seelsorger und Lehrer, sondern auch als opferfreudiger, liebevoller Berater und Helfer, s.anz besonders aber als vorbildlicher Erzieher zur Seite gestanden sei. Es sei lein leeres Wort, wenn man Doktor Svetina den Vater seiner Schüler heiße. Wissenschaftlich gründlich gebildet, habe cr sich von alle», Anbeginn als ausgezeichnet befähigte Lehrkraft erwiesen, habe sein Lehramt als Religions »nd Mathemalitprosessor mit außerordentlich gewissenhafter Hingabc versehen und seinen Schülern durch strenge Selbstzucht das leuchtendste Beispiel der edelsten Mannhaftigkeit gcgcbcn. Als Erzieher und Lehrer, als Staatsbürger und treuer Sohn seines Volkes habe sich der Ausgezeichnete in den Herzen aller, die je mit ihm in Berührung kamen, ein Mom,- mcntum errichtet, das „acre perennius" fortbestehen werde. Wenn ihm schließlich von allerhöchster Stelle in Ancrkcnnung seiner vielfachen und großen Verdienste die höchste Auszeichnung in Gnaden verliehen worden fei, die eine Lchrperfon erreichen könne, so erfülle die ihm gewordene Auszeichnung mit Recht nicht nur seine ehemaligen engeren Kollegen mit sreudigen, Äolze, sondern auch die oberste Schulbehördc des Laubes, die es sick zur Ehre anrechne, sich mit so hcil'orra^enoen Persönlichleiten ausweisen zu könne». Redner sei stolz darauf, einem derart verdienten Manne das Ritterkreuz an die mit Kricgsmedaillcu geschmückte Nrus! hcslen zu dürfen. Er beglückwünschte ihn im Namcn Tciner Excellenz dcs Herr» Landcspräsidcnten wie auch im eigenen Namen mit dcn, herzlichsten Wunsche, es möge ihm bc-schieden sein, das ihn, verliehene Ehrenzeichen noch recht lange tragen zu tonnen. — Nachdem der Herr Hofrat dem Ehrcndomherrn Prof. Dr. Tvetina das Ritterkreuz an die Brust geheftet hatte, wandte cr sich an die n,o wesendc studierende Jugend mit dem Bedeuten, sie möge sich den solchermaßen Gefeierten zum Vorbild für ihren Lebenswandel nehmen. Gründliches Wisse» und rastlose Tätigkeit seien die zuverlässigste Gewähr sür ein erfolggekröntes Leben. — Herr Änstaliodilellm Dr. Poxar würdigte die Verdienste des Ausgezeichnete», inocm cr nach den Worten eines Pädagogen dcn Lehrdienst als (me Arl Gollcsdicnst charakterisierte; cr betonte, Herr Knuonilus Prof. Dr. Svctina habe bci seinem Nbcrtritte i» den Ruhestand das süßlohncndc Bcwußtsei» gewissenhaftester Pflichterfüllung davontragen können, und lieh schließlich der hohen Befriedigung des Lchrlm'petS seiner Anstalt über die einem solch vorbildlichen Schulmanne znteil gewordene Ancrkcnnung und Ehrung Ausdrucl. Mit Herrn Professor Dr. Tvetina sei zugleich der gesamte slovcnischc Mittelschnllchrerstano ausgezeichnet worden. — Herr sürstbischöflicner Kommissär Kanonikus Doktor Gruden entbot dem Ausgezeichneten die herzlichsten Glückwünsche dcs hochwürdigstcn Fürstbischofs von Lai-bach, würdigtc, vom Wortc des JoanncS Ehrysostomus ausgehend: „Was ist erhabener, als die Eharalterc dcl Jugend nach dem eigenen Eharnti^r zu formend", die vorbildliche Erziehungstätigkeit dcs Gefeierten und versicherte Herrn Kanonikus Dr. Svetina, alle seine ehemaligen Schüler, zu denen sich auch Redner zu zählen das Glück habe, hätten ihm in ihren Herzen unvergängliche Dankbarkeit und aufrichtige Verehrung bewahrt. — Herr Professor Lcderhas brachte als Senior die Gefühle des Lehrkörpers, dessen Mitglied der Ausgezeichnete durch volle .",0 Jabrc gewesen, zum Auüdiucl, Hen Glimnasial-dircltor ^tritof fchloß sich den Beglückwünschenden als Vertreter einer Anstalt an, die m>S dcni Ersten Staats-sl!,m»asium hcrliorneaanacn; ein Oltavaner sprach schließ' lich im Namen der studierenden Iuaend. — Sichtlich ergriffen dankte sohin Herr KannnilliS Prof. Dr. Svc^ tina fur die ihm zntril gewordenen Ehrungen und erklärte, das ihm soeben überreichte Ritterkreuz werde ihm in den Stunden des stillen Zweifels, ob er denn auch wirklich alles getan habe, was er hätte tun können, als sichtbarer Ausdruck der diesbezüglichen Wohlmeinung berufener Instanzen zurück in den Stand drr Gewifsc»sruhe verhelfen; cr forderte die Schuljugend auf, sich an die Wahlsprüche: „Dcuin timcte", „Regem honorifknte", und „Fratcrnitatem diligitc" zu halten, und schloß mit einem dreifachen „^ivio" und „Slava" auf Seine Majestät den allgütigcn Kaiser, in welchen Ruf die Vcrsauunlung begeistert einstimmte. Nachdem Herr Anstaltsdireltor Dr. Poxar abschließend von der Liebe nnd Verehrung gesprockc», die das Voll der Slovcnen dem geliebten Herrscher entgegenbringt, stimmte der Sängerchor unter Olgclbcgleitung die VollShymuc an und hiemit fand die schlichte, aber erhebende fast einstündigc Feier ihr Ende. iKniscr Franz Josef-Asyl für unheilbare Kranle.) A»gcschlösse» a» den Bericht der Direktion der Xwert .">, Stein <'», Tscherncmbl l, Eilli 1, Das Alter der Pfleglinge bewegt sich zwischen 2-1 »nd 88 Jahren, ,'itt sind ledig, -1 verhci ralet, > geschieden, 9 verwitwet. Dem Glaubcusbckennt »issc nach sind alle römisch katholisch. Die Umgangssprache ist bci ls» die dcntschc und bei A4 die slovcnische. Die Summe der Verpflegstage der Pfleglinge beträgt 18.250. Das Personal der Anstalt besteht aus sechs Barmherzigen Schwestern uon Orden des heil. Vinzenz von Paul, acht Mägden, deci Wärterinnen, einem Maschinisten und zwei Knechten. Daher waren rund 70 Personen täglich zu ve» pflegen, welche rund 25.550 Verftflcgstagc beanspruchten. Das Kuratoriuni hatte bei einer Einnahme von 47.755 /x 3 /, im Jahre «9l^ mit einem Kassareste von 520 X 59 /,, abgeschlossen, also für dcn Gesamtbetricb der Anstalt 47.234 /< 44 /, aufgewendet. Jeder Pflegling hat 2 ^ .')8 /, täglich oder 944 X 62 /, jährlich gekostet. Die Verpflegung jedes Insassen des Hauses (50 Pslealinae ein Geistlicher, 20 Wart- und Dienstpersonen) kostete täglich 76,94 ,. gcyen 72 8 ,, im Jahre 1912. Die Vertmerun« im Vergleiche zu den Verftslenslosten im Jahre ,91-) ist Laibachcr Zeitung Nr. 93______________________________714_________ _________________________25. April 1914 vor allem auf die höheren LebenZmittelpreise und auf die Steigerung der Kohlenpreise zurückzuführen. Das Kuru-torium bestand aus den Herren Obermedizinalrat Doktor Emil Bock (Obmann), t. f. Nezirkshauptmann d. R. Gustav del Cot, Konsistorialrat und Dompfarrcr Josef Erker, k. und k. Oberstleutnant d. R. Karl Kastl Edler von Traunstätt, l. l. Oberbezirlsarzt Dr. Alfred Mahr und Sparkasseamtsdircttor Dr. Anton Ritter von Schocppl (Obmannstellvertreter). Den ärztlichen Dienst besorgten die Herren Dr. Hdgl er und Doktor Stau dach er, die Anstaltsvcrwaltung Herr Sparkasse-adjunlt Arlo. Das Vermögen der Stiftung bestand am 31. Dezember 1913 in folgenden Werten: dem Erhal-. tungsfonds des Asyls per 1,000.000 /v, den Gebäuden i-nd dem Garten im Werte von 819.524 /;' 13 /i, den Fährnissen im Werte von 42.763 /< und dem noch erübrigenden Baukosten- und Inventarskonto im Betrage von 5,881 /v 7l ?,, daher zusammen 1,668.168 /v' 84 /<. — (Notes Kreuz.) Die Protcktorin des Landes- und Fraucn-HWvereines vom Roten Kreuz für Krain, Ihre k. und k, .Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Marie Ehristlnc, hat für Zwecke des Roten Kreuzes den Betrag von 50 /v gespendet. — '(Der Erzbischof uon Agran» im Sterben.) Der Zustand des Erzbischofs Dr. Posilovi <' hat sich seit vorgestern mittags derart verschlechtert, daß die Katastrophe stündlich zu erwarten ist. Zn der Bronchitis hat sich eine Lungenentzündung gesellt, die voraussichtlich auch die unmittelbare Todesursache Vinzcnzia Abvam an der Privat-Lehrcrinncnbildnngsunstall, der Ulsulinerinncn in Bischoflack und den Austritt der Kindergärtnerin ^. Gabriela Rozman genehmigend zur Kenntnis genommen. — (Feier des Et. Gcornsfeftcs auf dem Laibacher Echloßbcrnc.» Die seit dem Jahre i905 über Initiative der StadtaMeinde Laibach wieder eingeführte traditionelle St. Georgsfeicr auf dem Laibachcr ^chloßberge wird morgen mit einem feierlichen Gottesdienste nebst Prcdigt um 10 Uhr vormittags in der hiswriick denkwürdigen St Georgs-Schloßkapelle gefeiert werden. Anschließend an die kirchliche Feier findet, einer alten Sitte der Laibacher Vevölkcmng entsprechend, wie m früherm Ze,-ten und in den letzteren Jahren im geräumigen Schloß-l)ofe. wo Vuschcnschenten und Verkaufsbuden aufgestellt sciu'werdell, ein zwangsloses Voltsfest statt. (Lie Direktion der landwirtschaftlich»chcnn,chen Versuchsanstalt für Krain» ersucht lins zu veröffentlichen, daß die Amtsstuudcu der 'Anstalt ab Montag den 27. d. von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags angesetzt wurden, worauf die Interessenten aufmerksam gemacht werden. — (Au der landwirtschaftlichen Tchulc in Stauden) findet am ll„ 12. und 13. Mai ein «cm» ' cbaulurs mit folgenden» Programme statt: Montag den 11. Mal von 2 bis 4 Uhr nachmittags: Die Einteilung emes Gc-müsegartcns, dessen Bearbeitung und Düngung. Dienstag den 12. Mai von 8 bis 10 Uhr vormittags: Das Mistbeet. Die Heranzucht von Gemüsepflanzen im Mistbeete und auf Saatbeeten, die Samengewinnung.^Samenan-lauf Hwischensaatrn im Gemüselande. Die Fmchtfolge. Von w bis 12 Uhr: Praktische Demonstrationen im Garten. Nachmittags uon 2 bis 4 Uhr: Kultur der wichtig ften Gemüsepflanzen, Mittwoch den 13. Mai uon 8 bis 10 Uhr: Kulturen der wichtigsten Gemüsepflanzen. Spar-neltultur. Von 10 bis 12 Uhr: Das Wichtigste über die Konservierung von Gemüse. Nachmittags von 2 bis 4 Uhr: Praktische Demonstrationen über Gemüsekonscr-vierung. Entfernt wohnenden und dürftigen Kursteilnehmern, die rechtzeitig mittelst einer Korrespondenzkarte um eine Unterstützung einkommen, bewilligt die Anslalts-direttion eine Unterstützung voi, l k 50 /, per Tag und die einmaligen Reiselosteu bis Rndolsswcrl. Anmeldungen nimmt die Direktion der landwirtschaftlichen Schule in Stauden lPost Kandia bei Rudols^wert) bis 4. Mai entgegen. ^ An der gleichen Schule findet ferner am 14, und 15). Mai ein zweitägiger Futtcrbaukurs mit folgendem Programme statt: Donnerstag den 14ten Mai von 2 bis 4 Uhr nachmittags: Anbau von zwei und mehrjährigen Kleegrasmischungen. Samcnantauf. Düngung der Kleegrasmischungen. Praktische Demonstrationen von Kleegrassaaten auf den Anstaltsäckem und am Ver-skchsfelde, Freitag den 15. Mai uon 8 bis 10 Uhr vormittags: Die Anlage von neuen Wiesen. Die wichtigsten Gräser ^usammenslcllung von Wiescngrasmischungcn. Saatgutmcnge. Praklische Demonstrationen 4>nd Vertci lung von Grassämercicn. Von 2 bis 4 Uhr nachmittags: Durchführung der Bodenbearbeitung und Aussaat. Nachsaat. Düngung und Melioration alter lind vernachlässigter Wiesen, Praktische Demonstrationen aus den Tchul-wiesen und Versuchswiesen. Entfernt wohnenden und dürftigen Kursteilnehmer!:, die rechtzeitig mittelst einer Korrespondenzkarte um eine Unterstützung einkommen, bewilligt die Anstaltsdirektion eine Unterstützung von 1 /v 5,0 /, pro Tag und die einmaligen Reisekosten bis Nudolfswert. Anmeldungen nimmt die Direktion der landwirtschaftlichen Schule in Stauden (Post Kandia be'. Rudolfswert) bis 6. Mai entgegen. — (Die Poftbefördcrunss zwischen Rndolfswert «mv Gmlfcld.» Vom 1. Mai d. I. ab wird die täglich zweimalige Postbefö'rderung zwischen den Postämtern R^ dolfswert und Gurtfeld mit Automobilen besorgt und der Handelsgesellschaft Globojährigen Sohn auf die Göpel-slangc, damit er zu seinem Vergnügen einige Rundfahrten mitmache. Der Knabe verlor aber, nachdem die Maschine in Bewegung gesetzt wurde, das Gleichgewicht und fiel in die Göpelöffnung. Er zog fich lebensgefährliche Kopfverletzungen zu, denen cr bereits erlag. (Ein unvorsicktincr Radfahrer.) Dic 24 Jahre alte Schneidersgattin Agnes Kova<" aue Ober^i^la wurde diesertage auf der Straße von einem Radfahrer zu Boden gestoßen und fiel so unglücklich, daß sie sich schwere innere Verletzungen zuzog und eine Zeitlang be« wußtlos liegen blieb. -^ (Totschlag.) Johann Lavri<", Kaufmann in Lu-lcwih, besitzt i» der nahe gelegenen Ortschaft Kompolje eine Mühle, worin der 51 Jahre alte verheiratete LoreiH: Osolnik als Müller und Säger bedienstet war. Wegen einiger Differenzen wurde dem Osolnik für den 23. d. M. der Dienst gekündigt. An diesem Tage ging Osolnik nach ssrtina, um dort eine Mühle in Pacht zu nehme». Mitt-lerweile kam zu Lavri^ der 1872 in ^urtou dol geborene, nach Lichtenwald zuständige Franz Bobek und gab sich auf Grund eines fasifizicrten Arbeitsbuches als Müller ai:s. Obwohl er mehr einem Vagabunden als einem Müller ähnlich sieht, nahm ihn Laori^ dennoch in den Dienft und wies ihn an, in die Mühle zu a.ehcn und dort die Arbeit aufzunehmen. Nobek, in der Mühle angelangt, sperrte die Tür ab und begab sich zur Nachbarin Katharina ^trukels. Abends kehrte Osolnik zurück. Als er in Erfahrung brachte, was mittlerweile geschehen war, ging er ebenfalls zu Ktrukelj, wo er den Bobek antraf und von ihm den Schlüssel abverlangte. Da ihm Bobct diesen nicht ausfolgen wollte, entstand zwischen den beiden ein Handgemenge; sie kollerten zu Boden und rangen so eine Viertelstunde miteinander. Als Osolnil aufstand, ging er hin-aus, vrach aber vor seiner Gattin und seinen fünf unmündigen Kindern tot zusammen. Bobck hatte ihm mit einem Taschenmesser eine tödliche Stichwunde in die Herzgegend versetzt. Nobel wurde noch in derselben Nacht Uon der Gendarmerie verhaftet und den, Bezirksgerichte Egg eim geliefert. (Vcrhaftnnn einer Diebin.) In Trieft wurde vor gestern über Veranlassung der Laibacher Staatspolizei die 18jährige Schneiderin Franzisla Lutmann aus Krain verhaftet, die im November v. I. einer Frau eine Nähmaschine gestohlen hatte. ^- (Verstorbene in Laibach.) Maria Koxuh, Fabriks-arbeiterin i. R., 71 Jahre; Johanna Dcbevc, Eisenbahn^ londukteurstochtcr, 15 Monate; Franz NaglV-, Tischlers, schn, 6 Monate; Karl Korc^ec, Schüler, t2 Jahre; Sta^ nislav Grundner, Reisender, 75 Jahre; Anton Fräs, Verkäufer, 15 Jahre; Joses Toma5i<', städtischer Arbei' ter, 63 Jahre; Matthias Iuxnik, Taglöhncr, 63 Jahre; Alois Schober, Lokomotivführer i. R., 55 Jahre; Anton Mclx'un, Besitzerssohn, 36 Jahre; Johann Stcrm^u. Eisenbahnkondulteul i. R., 50 Jahre; Maria Poaa^ar. Taglöhner, 74 Jahre; Andreas Kristau, Besitzer, 57, Jahre; Franz Zorman, Arbeiterinsohn, 2 Jahre. - (Nützliches mit Angenehmem) erzielen die Damen unserer Stadt durch Teilnahme des unentgeltlichen Stickkurses, welchen die Singer Ko. Nähmaichinen Al-tien-Gesellschaft in Laibach, Sv. Petra ccsta 4, von, Istrn bis 23. Mai 19l4 im großen Saale des „Mestni dom" zu veranstalten beabsichtigt, bei welchen» dic .Handhabung der Original Singer-Nähmaschinen sowohl im Sticken und Nähen der den Nähmaschinen licigcgcbenen Appn raten sowie Stopfen von Wäsche und Strümpfen bis !n das kleinste Detail gezeigt wird. Das Stielen, von iche« H cinr Lieblingsbeschäftigung der Damcmucii, geht auf der Nähmaschine sechsmal so rasch und mindest ebenso schön wie mit der Hand von statten, wobei vcl,scyicdene praktische Gegenstände mühelos ausgeführt werden können, so daß die ganze Arbeit einerseits cin ciiMnchmer Zeitvertreib, anderseits cinc Zeitersparnis isi. Wie uns mit gclcilt wurde, können an diesem Kurse nicht um dicjcni' gcn Damen, welche schon eine Original Singer Nähmaschine, sondern auch solche, welchc. noch, keine Maschine besitzen, teilnehmen, nur isl dann eine vorherige Anmeldung im Geschäftsladcn notwendig. Ebenso wird vom 4. bis 23. Mai 1914 im erw«hnleu Lokale eine Ausstellung von Knnststickercien, welche täglich von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6, Uhr nachmittags geöffnet ist, stattfinden, »vorauf wir dic «feehrten Damen schon heute anfmcrksam machen. 1753 „Der Kalnpf ums Leben", ein Kim,saM»spicl aller crstcn Ranges in vier Akten, mit Mao, (^ubriellc Ro binnc und M. Alerandlc von dcr Eom<'l>ic fran<-aisc in dcn .Hauptrollen, welche« von heute au iin Kino „Ideai" vorgeführt wird, verdient nicht nur wegen der äußnst spannenden Handlung, sondern auch wegen der prächtigen Kolorierung besondere Beachtung. Ferner steht am Programme noch cinc Max Linoer-Schlagerhumolesle „Küssc nie die Magd zum Scherz". — Dienstag: „Die Firma heiratet", ein sensationelles Lustspiel. Bachmaicrs Grand Elettro-Biuslop bringt diesmal. auch ein höchst interessantes nnd großartiges Pro^ranun. dessen Höhepunkt das Monupnlschlagcrorama in sechs Atlfzügcn betitelt „Durch Nacht und Granen" dildet. — Für nächsten Samstag, 2, Mai, verspricht uns die bekannt vorzügliche Direktion dieses Unternehmens eine große Überraschung. Es gelangt zur Vorführung Ger hart Hauptmanns Meisterrmnnu „Atlantis", cin Roman des Meeres, der Liebe und menschlicher Leidenschaften in sechs Abteilungen. Es ist dies das größte Meister wcrk der Filmkunst von der berühmten Nordisk Ko, inszeniert und er«gte allüberall das größte Aufsehen. Es ist nie zuvor ein elementares Ereignis, wie der Untergang cines Ozeanricscn, so packend und so dem Leben actreu wiedergegeben worden, wie in diesem Film, denn e2 ist zu diesem Zwecke ein Dumpfer angekauft und auf hoher Tee in dcn Grund gebohrt worden. Gerhart Hauptmann hat es verstanden, das Schicksal dieses Schiffes mit dem eines Menschen zu vereinen. Der Atlantisfilm entrollt uns ein ganzes Weltbild. Hiimorrhoidcn sind cinc schleichende, zeitweise stärker hervortretende Kranlheilscrscheinung lind aus Blut stauunqen infolge schlechten Stuhlganges zurückzuführen. Aus den Berichten des Allgemeinen Krankenhauses zum heil. Johannes in Budapest geht hervor, daß das natür- Laibachcr Zeitung Nr. <)3_________________________________N5__________________________________________25. April ^<>14 lichc „Franz Josef" Bitterwasser >>. a. auch bei Goldener Ader mit durchgreifendem Erfolge angewendet wird. Mil der (Geschmack, volle, in verhältnismäßig kurzer Zeit ein-tretende lösende und abführende Wirkung, die fchon bei kleinen Mengen ohne jede unangenehme Nebenerscheinung sicher eintritt, sind Eigenschaften, die von den Oberärzten mit besonderer Zufriedenheit wahrgenommen worden sind. Das Franz Josef-Wasser ist i„ Apotheken, Droge-r!en und Mmeralwasscrhnndluugcn erhältlich, ^.04 Theater, Kunst und Literatur. Konzert der „Glasbcna Matica" in Laibach. (Schluß.) Der zweite Teil setzt sich aus zwei im Gedichte qua» titativ gleichmäßil behandelten, in der Kantate aber außer Ebenmaß gestellten Abschnitten zusammen, deren erster in ungleich breiterer Ausführlichkeit plastifch die kirchlichen Vorgänge am Palmsonntag schildert, während der zweite in ziemlich knappen Umrissen ein Ungewitter inalt, das, über reichen Erntcfcgen tragende Gefilde hereinbrechend, alle Hoffnungen des Landmanncs zunichte zu machen droht. Im erstgenannten Abschnitte sind mit guter Erfindung als Kantatcnnovum der kirchlichen Li-turgic entlehnte Chorale eingefügt. Insolnnge sie als II-lustrationsbehclfc neben der Hauftthandlung der Kantate auswärts parallel laufen, sind sie wohlangcbracht- anders aber stellt sich die Choralfrage, sobald sie, obgleich Fremdkörper, in den Kontext der Kantate eingreifen, die ja doch lediglich den Wortlaut des Gedichtes musitalisch zu interpretieren hat. Übrigens empfindet sich der gemischte Chor „Sanctus, sanctus" als ein Snfterplus, das den Segcu-spruch des Priesters, womit er in Durchführung der Palm fonntagsritcn die Ölzweige weiht, uunötigcrweife aufhält, wodurch das Fortschreiten der Nildgeschchniffe zeitweise unterbrochen erscheint. Von großer Schönheit ist das Sopransolo von dem durch die Kirchcnfcnfter hereinbrechenden Sonncnglanz. Plastisch skizziert der zum folgenden Abschnitte hinübcrlcitendc Allegretlosatz' das in idyllischer Ruhe wogende Saatfeld, woraus dann in kräftig umrifsener Tonmalerei, die das Orchester, den Chor und ein Solo in Anspruch nimmt, das hereinbrechende Gewitter ziemlich kurz charakterisiert wird, zu kurz, wenn man die episch breite Ausführlichkeit des Palmfonntagsbildes im Auge behält. Daß der niedergehende Regen lediglich durch vokale und instrumentale Tonmalmittcl, nicht viel leicht auch durch Zuhilfenahme anderweitiger Gcrnufch erzcuger imitiert werden darf, ist selbstverständlich. Den abermals uugcmcin effektvoll gestalteten Schluß bilden die Gebete des behufs Abwendung der Gefahr einen gc weihten Ölzweig verbrennenden Hausvaters und der Seinigcn, auötlingend in des Dichters Wunsch, es möge endlich auch ihm der Seelensricdc in gleicher Weise zu teil werden, wie sich das Ungcwitler dort draußen legte. Daß ein solcher Friede uur am Ende des Erdenwallcns erreicht werden könne, wird uns durch fallende, vcrhal lcndc Akkorde angekündigt. Der an gediegenen musitali-fcheu Schönheiten überaus reiche zweite Teil gefiel von allen am besten. Der dritte Teil ist der kürzeste uud inhaltlich eiuhcit-lichstc: der Dichter sieht sich auf der Totenbahre, Leute gehen ab und zu uud besprenge» den verehrten Toten, der solchermaßen endlich den ersehnten Frieden in Gott ge funden, mittelst Ölzweigen, dem unvergänglichen Sym bol des Gottesfricdens, Ein ergreifend schöner Trauer marsch bildet den wesentlichen Bestand dieses Kantate teilrs, der in ein frcmdkörpcrlichcs liturgisches Gebet und schließlich in ein grandioses Finale mit einem durch Aus blicke ins bessere Jenseits verklärten Schluß auslliugt. Der Eindruck, den das eine Stunde füllende Werk auf die Zuhörer machte, war außerordentlich groß, der Beifall von herzlicher, aufrichtiger Wärme, worüber wir bereits in unserer vorläufigen Notiz einiges gemeldet haben. Die Aufführung trug den Stempel der ernstesten Hingabc an ein ernst zu bewertendem Werk von großen künstlerischen Vorzügen. Herr Musildircttor Matthäus Hu bad leitete den enormen Apparat der Mitwirkenden mit der zielbewußten Umsicht, die ihn so hochgeschätzt gemacht hat, und konnte dafür auch cincn respektablen Anteil am rauschenden Bcifallc entgegennehmen. Der gemifchtc Ehor der „Glasbcna Matica" hielt stch in jeder Hinsicht vortrefflich wie immer, wenn er mit, der Lösung außerordentlicher Aufgaben betraut ist, trat jedoch merklich vor das von der hiesigen Militärmusittaftclle beigestellte und mit Musikern der „Glnsbcna Matica" verstärkte Orchester, wiewohl letzteres seinen Part in rühmenswert exakter Weise zu Gehör brachte. Die Solisten verhalfcn nicht unwesentlich zum ganz ungewöhnlichen Erfolge. Frau Fanctta H c r ms d o r s f-B i l i n a ans Karlsruhe, eine gebürtige Laibncherin. erwies sich als wohl Mchultc Konzcrtsänger!» mit kräftiger sympathisch wirkender Stimme von dnnllcr Färbung und trng ihren So-ftranftart m korrekter Weise vor. Herr Opernsänger Johann Levar aus Aachen, ein Inn-rtraincr von Geburt, bestach mit seiner frische», volle», runde» und biegsame» Baritonstimmc von edlem Klang, die sich dem reichen Empfinden willig fügte nnd von treffliche»! Ausdruck war. Fräulein Ecnka Sever, Mitglied des „Matica"-Ehores, löste ihre solistischc Partie in recht zufriedenstellender Weise mit gefällig klingender, reicher Stimme. Vortreffliche Dienste leistete der ziemlich umfangreiche gedruckte Kommentar zu Saltncrs Kantate mit Beiträgen von E. Hochrciter, Dr. Manwani und Dr. Opela. Vor der .Kantate trug das Orchester Emil Hochrci-ters „Dionysische Ouvertüre" vor. Herr Emil Hochrcitcr, derzeit Nezirtskommissär bei der k. k. Statthalterei in Wien, ist Mitarbeiter der flovenischcn Mnfilzeitschrift „Novi Alordi" und durch einige kleinere, .Kompositionen bekannt. Seine „Dionysische Ouvertüre" bekundet eiuen gewandten Instrumentator, gefiel dank ihres leicht flüfsi-gcn, einschmeichelnd lebhaften Stiles sehr wohl und löste lebhaften Beifall aus. ^- — (Die dritte AufführlMsi dcr Kantate „Oljili") flndct morgen um 5> Uhr nachmittags statt. Vor der Kau late wird Frau H c rms d orff - Ä i l i n a folgende vier Lieder singen: 1.) Hummel: „Älcluja!" 2.) Dr. Goj-.!l!r Kick: „Misli". .l.) Dr. Gojinir Krek: „Intermezzo". 4 ) Anton Lajovic: „Pcsem o tlalcu". Herr Opernsänger Ivan Lcvar bringt folgende Lieder zum Vortrage: 1.) Anton Lajovic: „Bujni uetri v polju". 2.) Anton Lajovic: „Mefec v izbi". 3.) Franz Gcrlm': „Kam?" 4.' Dr. Gojmir Krcl: „Pogodba". 5.) Emil Hochreiter: „NajslaM sluÄa". Von dicfen acht Liedern gelangen sechs überhaupt zum crstcumalc öffentlich zum Vortrage. iAusflrftellle zlnnftzcichnunn.cn.) Im Schaufenster der hiesigen „Narodna tnjigarna" hat dcr Kunftzcich-ncr und -malcr Maxim Gafpari, über dessen neueste Werke an dieser Stelle in der jüngsten Zeit zu wiedcr-holtcnmaleu anerkennend berichtet werden konnte, zwei prächug gelungene Genrebilder in Farbstiftzeichnung aus-gestellt. Das eine hat einen bäuerlichen Taufgang durch ei»' anmutige Sommcrlandschafl zum Gegenstände, auf dem anderen umstehen drei Bauersleute, Vater, Mutter u"d Tochter, ein Wcgmartcrl inmitten einer frostigen Wintcrlandschaft. Die Personcntypen sind echt krainisch, die Trachten volkstümlich, das Gcsamttolorit ausgcspro-chcu heimisch, dcr Stil desgleichen. Sowohl die Personen als auch die Landschaftsszcncricn sind in der Zeichnung vorzüglich geraten, zur Gänze frei von jenen Härten in der Haltung und Bewegung, die sonst an den Gnspari-schcn Figuren auszustellen waren. Die Sommcrlaud-schaf» dürfte allgemein besser gefallen, da sie gewinuender i» dcr Farbengebung ist und auch im slinstigcn außerordentlich sympathisch wirll. Die Wintcrlmldschas!, der eine etwas weniger lcppichinustcrige Szenerie besser zu-sialten gelommeu »väre, scsscll jedoch ihrcrscits durch die vortrefflichere Figurenplastil. In günstigeren Belcuch-tuiiasvcrhältnisscn würde» sich die beide» Bilder uoch fesselnder ausnehmc». Wer Sinn für gute heimische Kunst->^n!c und ein klein wenig Mittel Hal. mag zugreifen. /<. <„Lovolc bajlc in poueft>."> Die hiesige slovcni-sche illustrierte Wochenschrift „Slovcnsli ilnstrovani tcd-nit" hat eine Bibliothek ms Leben gerufen, von der heuer bis Oktober fünf Bäudchcn erscheinen sollen, wahrend der hierauf folgende zweite Jahrgang zehn Bündchen umfasse» wird. Das dicsertagc erschienene erste Bündchen enthält eine Sammlung von zwölf Jäger märlcin nnd Iägergefchichtc» aus der Feder Rado Murnils. Der Gruudton des Buches isl, die Schlußgeschichte ausgcuommcn, heiter, humoristisch; mitunter blitzen aus den Schnurren, Schwanken und Grotesken, denen wir vor allem die ganz prächtigen Naturschildc-rungcn nachrühmen wollen, satirische Lichter aus, die »icht nur gewisse lächerliche Vorkommnisse im Iagdlcbcn, sondern auch unsere gesellschaftlichen uud litcrarischcn Verhältnisse beleuchten. Einzelne Sachen sind bei aller Einfachheit dcr Anlage gut gelungen, so das Märchen „Der Jäger als Netter" sowie die harmlosen Scherze ..Der geprellte Angler" und „Der Wassermann am Lai bachflusse". An verschiedenen Stellen aber klingt der Humor nicht echt und gemahnt an Bicrwitzc, wie sie in spater Nnchtstundc steigen gelassen werden, so u. a. im Passus: „Wo siud Sie ansässig?" — „Dort, wo die junge Knospe des Anfangs das invalide Ende am abgeschabten Frack festhält . . . dort zwischen einer bikonkaven Hypothcnufe uud einer krummen konstruktiven Ko-sckantc, wo Diana Licht nnd Schatten in ihre bunten Parndclränze flicht". Immcrhi» wird das Buch Freun den leichter Lektüre willkommen sein. Muruit schreibt ciu schönes, fließendes Slovcnisch. ^ Preis eines gcbuudcnen Ercmplarcs, dessen Titelzeichnnng von Hinlo Smrelar herrührt, 2 /v 59 ^, für Abonnenten auf den ganzen Jahrgang nur 1 /< 60 /,. Telegramme des k. k. TelecMphcn-KorresPondenz-Bureaus. Das Befinden des Kaisers. Wien, 24. April. Abends wurde folgendes Bulletin ausgegeben: „Im objektiven Befinden ist bei Seiner Majestät leine wesentliche Veränderung zu verzeichnen. Kräftczustand, Hcrzaktion und Appetit vollauf zufriedenstellend. Seine Majestät haben sich auch heute wieder durch eine Stunde in der kleinen Galerie in der Sonne aufgehalten. Dr. Kerzl. Dr. Ortner." Tödliche Abstnrzc. Wien, 24. April. Dcr Aviatiker Pilschmann, der heute früh in Afpern zur ersten Etappe des Schichtfluges Wien-Prag mit feinem Bruder aufgestiegen ist, stürzte bei Zwcttl infolge ungünstiger Windverhältnisse ab. Beide sind schwer verletzt. Der Zustand des Piloten ist lebensgefährlich. Wien, 24. April. Die Abendblätter melden aue> Zwrttl: Der Pilot Pitschmann ist um 1 Uhr nachmittags ini dortigen Kranlenhausc seinen Verletzungen erlegen. Turin, 24. April. Auf dem hicslgcn Flugfcldc stürzte heute Leutnant Napoli während eines Fluges mit einem Passagier aus unbekannter Ursache ab. Der Leutnant und der Passagier »raren sofort tot. Die Tripeleuteute und der Dreibnnd. Paris, 24. April. Die „Agcmc Havuo" veröffentlicht folgende Note: Im Laufe der Unterredungen, dir zwischen dem englischen Staatssekretär Grey und dein Ministerpräsidenten Doumcrguc aus Anlaß des Besuches des englischen Känigspaarcs stattfanden, sind verschic dene, die beiden Länder interessierende Fragen ins Auge gefaßt worden, wobei sich cine libcreinstimmung dcr An fchanungcn dcr Minister bezüglich aller Punkte ergab. In dem die beiden Staatsmänner die Ergebnisse der von den beiden Regiernngen im Vereine mit dcr kaiserlich russischen Regierung verfolgten Polnik feststellten, gelangten sie zu dcr übereinstimmenden Ansicht über die Notwendigkeit, daß die drei Mächte ihre ftctcu Bemühungen im Sinne dcr Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes und des Friedens fortsetzen. London, 24. April. „Daily Chronicle" schreibt: Die Kommcntare dcr Prcssc des Dreibundes geben Grund zur Befriedigung. Sie erkennen besser als früher, daß die eusilisch französische Entente weder eine schwache noch unstabile noch eine den Frieden bedrohende Kombination ist. Die „Köln. Zeitg.", die oft die Stimme der deutschen Regierung ist, spricht sehr verständlich in diescm Sinne, indem sie meint, daß Englands Rolle in der Tripelcntente mehr durin besteht, Reibungen zwischen ihren Partnern und den: Dreibünde zu verhindern, als darin, sie zu schü reu, Ganz ähnliche Kommentare sind in den führenden österreichischen und italienischen Zeitungen erschiene». Wir halten diese Betrachtungen für völlig gerechtfertigt. Die cngc traditionelle Freundschaft zwischen unserm Auswärtigen Amte und jenen von Wien uud Rom, und die neue, aber aufrichtige Herzlichkeit, die zwischen ihm und Berlin besteht, sind keine Bedrohung für die Entente und w'/rdcn selbst durch die Entente nicht bedroht- im Gegenteil, die gleichzeitige Pflege diefcr beiderseitigen Nczie hungen wird am besten dazu beitragen, wirlsam für den Frieden und die Harmonie aller Mächte zu arbeiten. Die Insclfragc. Konstantinopcl, 24. April. In informierten griechi schcn diplomatischen Kreisen verlautet, daß die Pforte den griechischen Vorschlag bezüglich dcr Regelung der In-srlfragc als unzureichend zurückgewiesen habe. Der Vor schlag besteht darin, den türkischen Konsuln auf den In sein oder Spezialtommiffären Vollmachten zu erteilen, die ihnen gestatten, den Schmuggel und die Nichtbefefti-gung der Inseln zu überwachen. Die Türlei beharrt jetzt auf ihrem ersten Plan: dem Austausch von Chios und Mitylcnc gegen den Dodekancsos, wobei Griechenland außcrdcm gewisse Begunstiguugcu für s/inen Handel als Klnnpensation erhalten foll. Hwci franzijsischr Torpedoboote uerschwuudc». Paris, 24. April. Wie aus Toulon gemeldet wird, siud zwei mit Zielscheiben ausgerüstete Torpedoboote spurlos verschwunden. Das eine dieser Torpedoboote war kürzlich 20 Meter ties gcsuulen. In Toulon hat die An gclcgcnheit großes Aufsehen erregt uuo man behauptet, daß die beiden Torpedoboote gestohlen worden seien. Das Marincministcrium erklärt, daß vom Toulcmer Secpräfel-tcn keinerlei Mitteilung über die Angelegenheit cingc gangen fei. ______________________________ Die weiteren telegraphischen Nachrichten befinden sich auf 2cite 72'>. Summmßsätm Laibachcr Zcitxng Nr. 9.^________________ _________Til; 25. April 1914 Ontachten dee Herrn Tr. I. Knappitsch, Primararzt, O r a z. Herrn I. Serrcwallo Trie st. Über Ihren Wunsch bestätige ich Ihncil, daß ich mit Tcrravallos Cliina-Wcin mit Eisen bei Anaemieil sowic bei Sckwächcziiständ!.'n nach durchgemachten Krank»-hcitcn günstige Erfolge erzielt I,abe. Graz, 5. Iimi 1911. 5011 Tr. Knappitsch. ^ 10-7 Die Kraft der Frauen, ihre^iesumllieit und Frische soll hiilieren Zielen aufbewahrt hloihen, als den Anstrengungen des Waschtages. Das Waschen mit «l'ersil», dem selbsttätigen Wascliniittpl von fabelhafter Waschkraft und verbürgter Unschädlichkeit, vermindert die Kiesenarbeit des Waschtages um die halbe Zeit, denn dor chemische Prozeß beim Auflösen des «Persüs» im Wasser leistet eine weit gröüere Arbeit als die stärkste Waschfrau beim kräftigsten Ruinpelü, Reiben und Uürsien der Wäsche es imstande ist, nur mit dem Unterschiede, daß die Waschfrau dabei die Wäsche zerreißt, während «Persil* auch das zurteste Gewebe nicht im geringsten angreift, 1211a "MÄrffloNI^ / EINZIG | / IN SEINER (ANALYTISCHEN [BESCHAFFENHEIT. BESTES \ ALTBEWÄHRTE^ FAMILIEN- 1 GETRÄNK. Iö|esshübler] Niederlage bei den Herren Miohael Kastner, Peter Laasnlk und A. Šarabon in Laibaoh. 145 (5—3 I SANATORIUM ^MONAl »LABACH ¦ KOMENSKEOA-TJL.-Mi p chpfarztiprimarius PR FRDERGANC \] Hinweis. : * Unserer heutigen Nummer f(Tesa.mtaufla?ei liegt ein Verzeichnis über Einzel-Ausgabe» von Rlohard Wagner» Werken aus Edition Schotts Verlag bei und Rind die angeführten Werke durch die Much- und Musikalienhandlung lg. v. Klelnmayr & Fed. Bamberg in Laibaoh zu beziehen. Hei Hestclliinge» genügt. Schuljahres 1914/15 (1. Sep. tember in der Wlitär-Oberrcalschule, 21. September in der Militärakademie) werden in don I., II. nnd III. Jahr-gang der k. k. Militär - Oberrealschnle sowie in den I. Jahrgang der f. k. ^ranz IoseplMilitärakadcmie Aspi. ranten für Frei- nnd Zahlplatze »lit der Widulllng für die k. k. Landwehr aufgeuommeu. Die Anfuahmsbediugungen sind ans der Konkurs, ausschreibung im Al»t?blattc der „Laibacher Zeituug" Nr. 79 vom ft. April 1914 ersichtlich. 1709 ^—2 Z. 1044. Ztellenausschveibung. Im Schulbezirte Adel^berg gelangen „lit Beginn des Schuljahres 1914/15 nachstehende Lehrstellen'znr definitiven Besetzung, nnd zwar: 1.) die Oberlehrerstellen an den zwcillassigeu Volksschulen in Harije nnd Brbovo; 2.) die Lehrstellen für ciuc männliche Lehrkraft au den einklassigeu Volksschulen in Erzclj, Hruöevjr, Sankt Michael, Otroxuobrdo, Slap und l^embije und eine Lehr° stelle au der vierllassigeu Volksschule in Grafenbrnnn; 3.) eine Lehrstelle für eine weibliche Lehrkraft au der zweillassigeu Volksschule iu Harije. Die gehörig instruierten Gesuche um eine dieser Stellen sind im vorgeschriebenen Wege bis 20. Mai 1914 Hieramts einzubringen. Im Vollvschnldicuste noch uicht definitiv angestellte Bewerber haben dnrch ein staatsärztlichcs Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle phlisische Eignung für dcu Schnldieust bcsil)en, K. k. Bezirksschulrat Adelsberg am 20. April 1914. 1708 -j-2 Z. 1045 ZteUenaus schreibung. Äu der dreiklassigeu Kuabcnbürgcrschulc ill Adels° berg ulit sloveuischcr Unterrichtssprache gclaugeu mit Beginn des Schuljahres 1914/15 uachsteheude Fachlehrer» stellen zur definitiveu Besetzung, und zwar: 1.) eine Lehrstelle für die naturwissenschaftliche Fach» grnppc; 2.) eine ^chrstelle fiir die mathetnatisch"technische Fachgruppe. Mit diesen Lehrstellen ist der IahrcSgehalt von 1800 k, beziehnngsweise 1400 X verbunden' ferner haben die Fachlehrer Anspruch auf sechs Dienstalters' Magen :». 10°/» des Iahrrsgrhnltes. Die gehörig iustruicrteu Gesuche siud im vorgr> schricbeueu Wege bis 2 0. Mai 1914 Hieramts einzubringen. Die im Schuldienste uoch uicht defiilitiv angestellten NeN'erbcr haben durch eiu staatsärztliches Zeugnis deu Nachweis zu crbriligen, daß sie die volle physische Eig° nuug für deu Schuldienst besitzen. K. f. Bezirksschulrat Adclsbcr.q am 20. April 1914. 1747 3 — 1 Z. 482 Kontursausschreibuttg. All der zweiklassigcu Volksschule in St. Gotthard gelaugt die Oberlehrcrstellc ,uit deu gesetzlich normierten Bezügcu zur defiuitiveu Besetzuug. Die gehörig instruierten Vewcrbnngsgcsnche sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis znm 2 5. Mai 1 914 Hieramts einznbringen. Im trainischen öffentlichen Voltsschuldieuste uoch nicht defiuitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle physische Eiguuug für deu Schuldienst be> sitzen. K. t. Bezirksschulrat Stcin am 18. April 1914. 1722 3 — 2 Z. 216/1 Kontursansschreibung. Im Schulbezirte ziraiubnrg gclangeu mit Begiun des Schuljahres 1914/15 zur definitiven Besetznug: I.) die Oberlehrerstcllc au der zweiklassigeu, mit riuer Provisorischen drittelt Klasse ausgestattete,, Volks, schule iu Selzach; 2.) die Oberlehrerstelle au der auf zwei Klassen erwcitertcu Volksschule in Mantschitsch; 3.) je eine Lehr» nnd Schulleiterstclle an deu cin^ tlassigeu Voltsschnleu iu St. Auna bei Ncnmarktl, Ulrichs-berg, Podbliea nnd Salilog (mit der Lehrstelle in Sali° log ist auch der Exknrrcndouuterricht iu Dauca verbunden); 4.) je eine Lehrstelle an deu auf zwei Klassen er° wetterten Volksschule» iu Mautschitsch uud Olsevk. Die gehörig instruierten Bewerbuugsgesuche siud i,u vorgeschriebeneu Dienstwege bis znm 2 8. Mai 1914 beim gefertigten t. k. Bezirksschulrate einzubringen. Im lraiuischeu öffeutlicheu Dieuste uoch uicht defi' uitiv angestellte Äelverber haben anch durch ein staatsärztliches Zeuguis deu Nachweis zu erbringen, daß sie die volle physische Eiguuug für dcu Schuldieust besitzen. K. k. Bezirksschulrat Krainbnrg am 17. April 1914. 17J7 E 60/1 4/0 Dražbeni oklic. Po zahteraiiju posojilnice v St. Jurju bo due 19. junija 1914 dopoldne ob !). uri pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 1, dražba nepremiènine pod vl. stev. 63, k. o. St. Jurij. Nepremièniui, ki jo je prodati na dražbi, je doloÈena vrednost na 6742 K 08 h. Najmanjši ponudek znaša 4494 K 72 h ; pod tem ziieskom se ne prodaje. C. kr. okrajna sodnija Radeèe. oddelek I., dne 18. aprila 1914. 1744 0 II 50/14/1 Oklic. Zoper Jakoba Wohlgemuth iz Stareloke, èegar bivalisÈ« je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Škofjiloki po Francetu Gosar v Ameriki, zastopanem po pooblašèeneu lvanu Gosar, gozdncmu inženirju v Stari loki, tožba zaradi 381 K 30 v. Na podstavi tožbc se je doloeil narok na dan 8. maja 1 HI 4 dopoldne ol) 8. uri. V obrambo pravic Jakoba Wohlgemutli se postavlja za «krbuika, gospod Franc Hermann v Skoijiloki. Ta skrbnik bo-zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroske, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblaŠèenca. C. kr. okrajna sodnija Skofjaloka, oddelek IJ,, dne 22. aprila 1914. 1715 (.: 33/14/1 Oklic. Zoper Janeza Pangerc, posestnika iz Gaberè štev. 8, kateroga bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Senožeèah, po Kmeèki hranilnici in posojilniei v Senožeèah, po c. kr. no-tarju Pozniku tožba zaradi 1000 K s prip. Na podstavi tožbe se doloèa narok za ustno razpravo na 30. aprila 1 914 ob (J. uri dopoldne pri tej sodniji, v sobi st. 15. V obrambo pravic toženca Sfj postavlja za Bkrbnika gospod Anton Bradel, zasebnik t Seno-žeèah. Ta skrbnik bo zastopal toženca v ozna-menjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasi pri sodišèu ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okr. sodnija SenožeÈe, dne 18. aprila 1914. 1732 K2/J4/7 Dražbeni oklic. Po zahtevanju Vzajemnega podpornega druistva v Ljubljani, zastopanega po g. dr. V. Schweitzerju, odvetniku v Ljubljani, bo dne 20. maja 1914 dopoldne ob pol 10. uri pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi st. 2 dražba zemljišè vl. st. 150 in 165, k. o. Javornik, obstojeèih iz dveh hiš z drvar-nicami, ledenico in vrtom ter s pritiklino vred, ki sestoji iz aoetilenskega aparata z napeljavo. Nepremièninam s pritiklino, ki jib je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 76.022 K 80 h. Najmanjsi ponudek znaša 38.011 K 40 h; pod tem zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo ne-premiÈnin (zemljiško-knjižni izj>isek, lnpotekarni izpisek, izpisek iz katastra, ceuitvene zapisnike itd.) smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznameiijeni sodniji, v izbi fit. 2, med opravilninii urami. - C. kr. okr. sodnija v Kr.anjski gori, odd. II., due 10. aprila 1914. 1734 K 07/13/76, E 887/13/14 Dražbeni oklic. Na lieu mesta pri pivovarni v Lescah vrsj se dne 3. junija 1914 ob 9. uri dopoldne dražba pivovarne s pritiklino. Zemljišèe, vl. St. 307, k. o. Hrase, obstoji iz poslopij in zemljiŠkib parcel v cenilni rrednosti 86.400 K 50 h. K temu zemljišèu spadajo kot pritikline stroji in preležje, kadi, ležni sodi, transportni sodi, zaboji, steklenice in drugo za pivovarno potrebno orödje v cenilni vrednosti 95.781 K 24 h. Najmanjsi pouudek tegu zemljišèa znaša 91.090 K 87 h. ZemljisÈe vl. St. 317, k. o. Hraše, obstoji iz njiv in tvavnikov v cenilni vrednoBti 18.372 K 00 h. K temu zemljišèu spadajo kot pritikline: 1 kojij, konjska oprava in za kmetijstvo potrebm» orodje v cenilni vrednosti 777 K 40 h. Najmanjsi ponudek tega zemljišèa y.imim 12.766 K 66 h. Pod najmanjšim ponudkom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici, odd. II., dne 20. aprila 1914. „SALVATOR" GUMMI-ABSÄTZE J Unerreicht an f ELASTIZITÄT 1097 26-6 LEICHTIGKEIT HALTBARKEIT Generaldepot: Ant. Krisper, Laibach. ¦^^— ——^^^^—^——------------------------* Krapina ^Tiinlit? heilt Gicht, ivymL Rheumatismus, (Rroattm) I«»USm AuKkunsl ii. I'/osptkt gratis clurrti ilu- I >ir«-kti0 h; I ilAiAHflinA Gesichtssalbe iMelonsine^9tü8clei7oh. i E Tannochlnin Haartinktur.:,'.v,', ¦ ;v I tigt und das Ausfallen dor Haare ver- | I hindert. Preis per Flasche mit Ge- ! I brauchsanweisung 1 K. ; ! Allelserzengung und Depot. j [ Täglich zweimaliger Postversand. | Wichtigfür jedermann! 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Uradovanje priène se vselej ol> 8. dopoldne v «Mestnem domu», (Jesarja Jozefa trg št. 2. 3. Nabornikom, odnosno tudi njihovim moškim svojcem, ki pridejo v poätev, priti je pravoèasno, snažnlm in treznlm na naborišèe ter jim je pravoèasno vložiti izkazila za eno ali drugo zaprošenih olajšil, kakor a) po § 21. v. z. (enoletno aktivno službovanje), b) po § 23. T. z. (enoletniki medicinci), cj po K 24. T. z. (enoletniki živinozdravniki), c) po i; 25. v. z. (enoletniki lekarnarji'i, d) po § 26. v. z. (enoletniki posebnih službenih vrst), e) po § 27. T. z. (enoletniki vojue mornarice), f) po § 29. T. /.. (duhovniki in kandidatje duhovskega stanu), g) po § 30. v. z. (posestniki podedoviinih kmetijj, h) po § 31. v. z. (vzdrževalci rodbiu), i) po § 82. v. z. (uèitelji in uèiteljišèniki), j) po § 20. T. z. (dveletno aktivno alužbovanje). 4. Naborniki, ki se potezajo za olajšilo po §§ 29 do 31. in po §82. v. z. in imajo tudi pravico do enoletne ali dveletnc aktivne službe po § 20. v. z., v sluèaju odklonjene prošnje za eno ali drugo omenjenih olajšil, lahko pri glavnem naboru uveljavijo pravico do enoletne, odnosno dveletne aktivne službe po § 20. v. z. 5. Ivdor ne izpolni naborne dolžnoBti, kdor se ne drži rokov, ki so doloèeni za vlaganje prošenj za olajšila, sploh kdor ne vpošteva iz vojnega zakona izvirajoèih dolž-no8ti, ae ne more opravièevati s tem, da ni vedel za ta oklic ali zakon. IMIestn.! magistiat tt Xjj-u."blja/nl dne If), jiprila 1914. Z. 3590/V. u. Kundmachung hinsichtlich der Hauptstellung im Jahre 1914. In Gemäßheit der Bestimmungen des § 42 der Wehrvorschriften I. Teil, 1. Heft, wird kundgemacht : 1. Dio diesjährige Hauptstellung für die Landeshauptstadt Laibach findet am 9., 10. und 12. Juni 9tatt, und zwar : a) am 9. Juni für die I. und II. Altersklasse der einheimischen, b) am 10. Juni ffir die III. Altersklasse der einheimischen und die I. Altersklasse der fremden, c) am 12. .luni für die II. und III. Altersklasse der fremden Stellungspllichtigen, denen die Stellung in Laibach bewilligt wurde. 2. Die Amtshandlung beginnt jedesmal um 8 Uhr vormittags im «Mestni dorn», Cesar ja Jozefa trg Nr. 2. 3. Die Stellungspriichtigen, beziehungsweise auch ihre in Betracht kommenden männlichen Angehörigen haben rechtzeitig, reinlloh und nüohtern am Assentplatz zu erscheinen und die Nachweise für einen etwa zu erhöhenden Anspruch auf die Begünstigung : a) nach L} 21 W. G. (Einjähriger Präsenzdieust), b) nach {^ 23 W. G. (Einjährig-Freiwillige Mediziner), c) nach § 24 \V. G. (Einjährig-Freiwillige Veterinäre), <•) nach tj 25 W. G. (Einjährig-Freiwillige Pharmazeuten), d) nach § 26 W. G. (Einjährig-Freiwillige in besonderen Dicustzweigen), e) nach § 27 W. G. (Einjährig-Freiwillige der Kriegsmarine), f) nach § 29 W. G. (Geistliche und Kandidaten des geistlichen Standes), g) nach § 30 W. G. (Besitzer ererbter Landwirtschaften), h) nach § 31 W. G. (Familienerbalter), i) nach § 82 W. G. (Lehrkräfte und Lehramtskandidaten), j) nach § 20 W. G. (Zweijährigor Präsenzdienst) rechtzeitig beizubringen. 4. Stellungsptlichtige, welche dio Begünstigung nach den §§ 29 bis 31, ferner § 82 W. G. anstreben und auch auf die Zuerkennung der Begünstigung des einjährigen oder zweijährigen Präsenzdienstes nach § 20 W. G. Anspruch haben, können für den Fall einer etwaigen Abweisung des Ansuchen» um eine der ersterwähnten Begünstigungen, die Begünstigung des einjährigen, beziehungsweise des zweijährigen PrüsenzdiensteB nach § 20 W. G. bei der Hauptstellung geltend machen. 5. Die Nichterfüllung der Stellungspflicht, die Nichteinhaltung der für die Einbringung der Begiinstigungsgesucho vorgeschriebenen Termine sowie überhaupt die Nichtbeachtung der auB dem Wehrgesetze entspriugenden Pflichten kann durch Unkenntni« dieser Auft'orderuug oder des Gesetzes nicht entschuldigt werden. Sta,d.tmstg±stra/t Laä/bsicii 3rn 15. April 1914. Soeben erschien: Durchfuhrungsvorschriften zur flienstpraginatth und zum Qienergehaltsgesetz == Preis 80 Heller. == Vorrätig in der Buchhandlung 1530 10-8 lg. v. Kleininayr S Fed. Bamberg in Laibach HongreBplatz Nr. Z. ^m ¦ ¦ U DARM ^A m unzufrieden ist- M ^H nehme eine kurvn Zeit ^^ ¦ regelmässig | Med.O'lraub^MagenpulTer siASTRICIN ^^ ^0^ überraschend M In alten Apotheken M H 'qr. Schachlei H ¦ K.3. ¦ m GENERALDEPOT M ^B 5ternapotheke Wien IV. ^M ^L Javor.tan>lr,25 ^V ^B Fur Arzte ^W In Laibach in allen 12—12 Apotheken erhältlich. me \ Agenten tüchtig und solid, werden bei höchster Provision für meine bestrenommierten Fabrikate in Holzrouleaux und Jalousien aufgenommen. ERNST GEYER, Braunau, Böhmen. Bequemer Landauer Wagen, halbgedeckter Wagen, Break, Kutschierwagen, offener Gummiwagen alles in gutem Zustande sind verkäuflich. 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Zu den der Nachsteuer unterliegenden Schaumweinen gehören alle Weine (Traubenweine), Fruchtweine (Obst- und Beerenweine), weinhaltige oder fruchtweinhaltige Getränke mit einem Alkoholgehalte von mehr als einem Volumprozent, aus welchen beim Offnen der Flasche Kohlensaure unter Aufbrausen entweicht. Befreit von der Nachsteuer ist der im Besitze von Haushaltungsvorständen, die Schaumwein weder verkaufen noch ausschenken, befindliche Schaumwein, wenn der gesamte Vorrat in ganzen Flaschen oder auf ganze Flaschen umgerechnet, nicht mehr als 10 Stück beträgt; größere Vorräte sind jedoch zur Gänze der Nachsteuer zu unterziehen. Die Nachsteuer beträgt: Für eine Flasche mit über 425 bis 850 Kubikzentimeter Rauminhalt (ganze Flasche) 80 h, wenn jedoch der Schaumwein nachweislich aus Fruchtwein hergestellt ist, 20 h ; für eine Flasche mit über 230 bis 425 Kubikzentimeter Rauminhalt (halbe Flasche) die Hälfte, für kleinere Flaschen ein Viertel des Steuersatzes für die ganze Flasche. Bei Flaschen, deren Rauminhalt größer als 850 Kubikzentimeter ist, wird für jede weiteren, wenn auch nur angefangenen 230 Kubikzentimeter Rauminhalt je ein Viertel des Steuersatzes für die ganze Flasche gerechnet. Alle Schaumwein enthaltenden Umschließungen gelten als Flaschen im Sinne des Schaumweinsteuergesetzes. B. Anmeldung. Wer einen Vorrat an uachsteucrpflichtigem Schaumwein besitzt, ist verpflichtet, spätestens am 4. Mai 1914 die Zahl und Größe der Flaschen, die Gattung dos Schaumweines (Trauben- oder Fruchtschaumwein), sowie den Ort und die Räume der Aufbewahrung schriftlich in zweifacher Ausfertigung nach dem unten angehängten Muster bei jener Finanzwach-Abteilung (Expositur) anzumelden, in deren Umkreise sich der anmeldungs-pfiiohtige Vorrat befindet. Drucksorten dieser Anmeldungen werden bei jeder Finanzwach-Abteilung und bei jeder Finanzwach-Expositur, mit Ausnahme der Finanzwach-Expositur am Hauptbahnhofe in Laibach, unentgeltlich verabfolgt. Sollten sich anmeldungspflichtige Schaumweine während der ersten 4 Tage des Monates Mai 1914 auf dem Transporte befinden, so obliegt die Anmeldung und die Entrichtung der Nachsteuer dem Warenempfänger, welcher die Anmeldung längstens 48 Stunden nach erfolgter Ankunft der Sendung zu erstatten hat. Wird die vorgeschriebene Anmeldung zur Nach Versteuerung unterlassen, oder ist die amtlich erhobene Zahl der Flaschen um mehr als .0 Prozent größer, als die angemeldete, so ist dies mit dem vier- bis achtfachen Betrage der der Verkürzung ausgesetzten Nachsteuer zu bestrafen. Andere Unrichtigkeiten in der Anmeldung worden mit Ordnungsstrafen von 4 K bis 100 K bestraft. Die Eisenbahn- und Dampfschiffahrtsunternehmungen (mit Ausnahme jener zur See, insoferne es sich nicht um verkehrsbogünstigte inländische Dampfer handelt), sowie die k. k. Postanstalt sind verpflichtet, jede Schaumweinsendung, welche sie vor dem 1. Mai 1914 zum Transporte an einen Empfänger im Geltungsgebiete des Gesetzes übernommen, aber bis zu diesem Tage nicht abgeliefert haben, sofort nach Einlangen in der Abgabestation der Finanzwach-Abteilung, in deren Umkreise diese Station liegt, anzuzeigen. Diese Anzeige (portofrei) hat den Namen des Aufgebers und des Empfängers, sowie die Angabe des Bruttogewichtes der Sendung zu enthalten. C. Beamtshandlung. Den Finanzorganen, bei denen die Vorratsanmeldungen überreicht werden, obliegt es, vorerst die Anmeldung hinsichtlich ihrer Vollständigkeit zu prüfen, eventuell die nötige Ergänzung zu veranlassen und sodann ohne Verzug zur Vorratserhebung zu schreiten. Personen, welche Schaumwein verkaufen oder ausschenken, haben an den Schaumweinflaschen spätestens a.m 4. M&i 1914 jedenfalls aber vor Absatz, beziehungsweise Öffnung der Flaschen die entfallenden Steuerzeichen anzubringen und sich daher rechtzeitig mit Steuerzeichen zu be-vorrätigon. Als Steuerzeichen dienen farbig bedruckte, auf der Rückseite mit einem Klebemittel versehene Papierstreifen. Die Steuerzeichen werden für ganze, halbe und viertel Flaschen verschieden für Traubenschaumwein und Fruchtschaumwein hergestellt. Für Traubenschaumweine werden nachstehende Steuerzeichen verwendet: a) für ganze Flaschen, Steuer 80 h, Aufdruck rot, b) für halbe Flaschen, Steuer 40 h, Aufdruck blau, c) für viertel Flaschen, Steuer 20 h, Aufdruck schwarz. Für Fruchtschaumweine: a) für ganze Flaschen, Steuer 20 h, Aufdruck grün, b) für halbe Flaschen, Steuer 10 h, Aufdruck orange, c) für viertel Flaschen, Steuer 5 h, Aufdruck braun. Die Steuerzeichen sind über den oberen Teil der Etikette rund um die Flasche sorgfältig anzukleben; dabei muß mindestens die halbe Streifenlänge unmittelbar auf dem Glase aufliegen. Zur Entrichtung der Schaumweinsteuer für die gedachten Flaschengrößen darf nur ein Steuerzeichen verwendet werden ; für größere Flaschen sind mehrere Steuerzeichen zu verwenden. Die Steuerzeichen sind an den Flaschen so lange zu erhalten, bis diese geöffnet werden. Die benötigten Steuerzeichen sind bei der k. k. Finanzlandeskasse in Laibach zu beziehen. Werden die Steuerzeichen nicht Zug um Zug bei dieser Finanzlandeskasse bezahlt und behoben, so ist der entfallende Betrag im Postsparkassenverkehr zu erlegen. Zu diesem Zwecke ist sich grüner Posterlagscheine der k. k. Finanzlandeskasse in Laibach zu bedienen, welche den Parteien bei den k. k. Finanzwach-Abteilungen (Exposituren) in Krain unentgeltlich verabfolgt werden. Diese Finanzwach-Abteilungen (Exposituren) werden den Parteien auch bei der Ausfüllung der Posterlagscheine, in welchen der Zweck des Erlages sowie die Gattung und die Zahl der verlangten Steuerzeichen anzugeben ist, entsprechend an die Hand gehen. Die k. k. Finanz -Landeskasse in Laibach wird den Parteien sofort nach Einlangen der Mitteilung des Postsparkassen am tes über den erfolgten Erlag die bestellten Steuerzeichen zusenden. Bei Personen, welche Schaumwein weder verkaufen noch ausschenken, hat das Finanzorgan auf Grund der Vorratserhebung die entfallenden Schaumweinsteuerzeichen und den Steuerbetrag zu ermitteln, insoferne die Vorräte nicht etwa schon mit Steuerzeichen gehörig versehen wurden. Der Befund, der entfallende Betrag der Nachsteuer und die k. k. Finanzlandeskasse in Laibach, bei welcher die Nachsteuer zu entrichten ist, wird in beiden Ausfertigungen der Anmeldung angesetzt; eine Ausfertigung samt einem Postsparkasse-Erlagscheine übernimmt die Partei und ist verpflichtet, die Nachsteuer sofort bei der k. k. Finanz-Landeskasse in Laibach entweder unmittelbar oder im Postsparkassenverkehre zu entrichten, von welcher ihr nach erfolgter Einzahlung die entfallenden Steuerzeichen übergeben oder zugesendet werden. Die Partei ist verpflichtet, die Steuerzeichen an den Flaschen anzubringen; für mittlerweile etwa verbrauchte Flaschen sind die Steuerzeichen zu vernichten. Von der k. k. Finanz-Direktion in Laibach. -----------•¦*+•---------- Land : Krain. Finanzwachabteilung: Anmeldung dots in über seine Vorräte an nach steuerpflichtigem Schaumwein: Aufbewahrungsort des Schaumweines Stückzahl Gattung der Nähere Bezeichnung i/ |i/ i/1 ~ . ~ der Räume, in (Trauben- oder -Ü^i-ii1------Anmerkung Ort, Gasse iwelchen der S(!haum. FrnchtBchaum- _ FlaBchen ! wein lagert wein) de8 schaiim-weinvorrates 1 2 3 4 516 j 718 9 i , am Mai 1914. Unterschrift der Partei nebst Angab« des Charakter« oder der Betcbaftiguug. 6t. Bill. 1922/0 ex 19U. Objava. V svrho izvrSila v § 17, zakona z dne 2. februarja 1914, drž. zak. št. 40, o davku na peneèavina odrejenega naknadnega obdavèenja peneèega vina je c. kr. finanèno ministrstvo v sporazumu s c. kr. trgovinskim mini-strstvom in s želez. ministrstvom izdalo z razpisom z dne 24. marca 1914, drž. zak. št. 72, doloèbe, ki se v naslednjem objavljajo v izvleèku: A. Naknadni davek. Peneèe vino, ki se nahaja dne 1. maja 1914 v ozemlju, kjer velja ta zakon, izven tvornic za peneèa vina ali pa izven carinskih skladišè, je pod-rržeuo naknadnemu davku. Med naknadnemu davku podvržena peneèa vina se prištevajo vsa vina (grozdna vina), sadna vina (vina iz sadja in jagod), vino in 8adno Laibacher Zeitung Nr. 93____________________________720_________ 25. April 1914 vino vsebujoèe pijaèe z veè kakor enim volumskim procentom alkoholnosti, iz katerih, ko se steklenica odpre, ogljikova kislina raed Šumenjem uhaja. Oprošèeno naknadnega davka je peneèo vino v posesti naèelnikov gospodaratva, ki ne prodajajo peneèih vin in jih tudi ne toÈijo, èe ne pre-sega vsa zaloga v celih steklenicah ali pa na cele steklenice preraÈunjeno 10 komadov; pri veèjih zalogah je pa podvreÈi vso množino naknadnemu davku. Naknadni davek znaša: od vsake steklenice, ki ima prostornino od vaè kakor 425 kubiènih centimetrov do 850 kubiènih centimetrov (cela steklenica) 80 L, èe je pa napravljeno peneee vino iz sadnega vina in se da to dokazati, 20 h ; od vsake steklenice, ki iraa prostornino od veè kakor 230 do 425 kubiÈnih centimetrov (polovièna steklenica) polovico, od manjših atekleuic Èetrtino davene postavke za celo steklenico. Pri steklenicab, ki imajo veèjo prostornino, kaker 850 kubiènih centimetrov, se raèuna za vsakih nadaljnih, Èetudi samo priÈetib 280 kubiènib centimetrov prostornine po eno eetrtino davène postavke za celo steklenico. Vae peneèe vino vsebujoèe posode se smatrajo za steklenice v smislu zakona o davku od peneèih vin. B. Prijava. Kdor poseduje zalogo naknadnemu davku podvrženega peneèega vina, je zavezan prijaviti najkasneje 4. maja 1914 število steklenic, vrsto peneèega vina (grozdno ali sadno peneèe vino), nadalje kraj in prostore, kjer ga brani, pismeno v dveb izvodih po spodaj pridejauem vzorcu pri onem oddelku sinanène straže (ekspozituri), v èegar okolišu se nahaja prijavi podvržena zaloga. Tiskovine za te prijave se dobivajo brezplaèno pri vsakem oddelku finanÈne straže in pri vsakej ekspozituri finanène straže, izvzemŠi ekspoziture finanÈne straže na glavnem kolodvoru v Ljubljani. Ako bi bila naknadnemu davku podvržena peneèa vina tekom prvih 4 dni mesca maja 1914 na potu, zavezan je podati prijavo in plaèati naknadni davek prejemnik blaga, ki ima podati prijavo najkasneje 48 ur poteni, ko je dospela pošiljatev. Ako se opusti predpisana prijava za naknadno obdavèenje, ali ako je uradno ugotovljeno število steklenic za veè kakor 5 odstotkov vo,èje, kakor naznanjeno, kaznuje se to s Stiri- do osemkratnim znoskom pri-krajsanju izpostavljenega naknadnega davka. Druge nepravilnosti pri prijavi se kaznujejo z redovnimi kaznimi od 4 do 100 K. Železniška in parobrodna podjetja (izvzemsi pomorska, v kolikor ne gre za tuzemske parobrode, ki uživajo olajšave pri prometu), kakor Uidi c. kr. poŠtni zavod so zavezani vsako pošiljatev peneèega vina, ki so jo prevzeli pred 1. majem 1914 v prevažanje do prejemnika v ozemlju, kjer velja ta zakon, pa je do tega dne še niso izroèili stranki, takoj ko dospe na oddajno postajo, naznaniti oddelku finanène straže, v Èegar okolišu je ta postaja. V tej prijavi (poštnine prosti) mora biti navedeno ime oddajnika in prejemnika ter kosmata teža pošiljatve. C. Uradno obravnavanje. t Naloga finanènih organov, pri katerib ho bile podane prijave zalog, je, preprièati se najprvo o popolnosti prijave, eventualno odrediti izpopol-nitev in na to brez odloga ugotoviti zalogo. Osebe, ki peneÈa vina prodajajo ali toèijo, rnorajo najkasneje 4. maja 1914, vsekako pa predno oddajo ali odmaše steklenice, prilepiti davène znake in se torej pravoèasno preskrbeti z davènimi znaki. Kot davèni znaki se vporabljajo barveno tiskani, na zadnji strani z lepljivim sredstvom opremljeni papirnati trakovi. Prirejeni so davÈni znaki za cele, poloviène in èetrtinske steklenice, razlièno za peneèa vina iz grozdja in za peneèa vina iz sadja. Za peneèa vina iz grozdja je porabljati te-le davène znake: a) za cele steklenice, davek 80 h, rudeè natisek, «, b) za poloviÈne steklenice, davek 40 h, moder natisek, c) za Èetrtinske steklenice, davek 20 h, era natisek. Za peneèa vina iz sadja : a) za cele steklenice, davek 20 b, zelen natisek, b) za poloviÈne steklenice, davek 10 h, oranžen natisek, c) za Èetrtinske steklenice, davek 5 b, rujav natisek. Davèni znaki se previdno prilepijo èez zgornji del etikete okrog steklenice; pri tem mora ležati najmanj poloviena dolgost traka nepo-sredno na steklu. Za plaèitev davka od peneèega vina se sme za steklenice omenjenib velikosti porabljati samo en davèni znak; za veèje steklenice je vporabljati veè davÈnib znakov. Davèni znaki morajo ostati na steklenicah tako dolgo, da se te odprö. Potrebni davèni znaki se dobivajo pri c. kr. finanèni deželni blagajni v Ljubljani. Ako se ti davèni znaki ne plaèajo in prevzamejo iz roke v roko pri tej finanèni deželni blagajni, vplaÈati je pripadajoèi znesek v poStno branilniènem prometu. V ta namen se je posluževati zelenih poštnib položnic c. kr. finanène deželne blagajne v Ljubljani, ki se oddajajo strankam brezplaèno pri oddelkib (ekspoziturab) c. kr. finanène straže na Kranjskem. Ti oddelki (ekspoziture) iinanène straže bodo isle strankam primerno na roko tudi pri izpolnjevanju poštnih položnic, na katerih mora biti oznaöen namen položitve ter vrstii in število zahtevanili davènih znakov. C. kr. sinanèna deželna blagajna v Ljubljaui bo strankam doposlala naroèene davène znake, Èim jej dospe poroÈilo po.štno branilniènega urada, da se je položitev izvršila. Pri osebah, ki ne prodajajo in tudi ne toèijo peneÈih vin, ima finanèni organ na podlagi ugotovljene zaloge doloèiti davène znake za peneèa vina in daveni znesek, ako niso bile zaloge že primerno opremljene z davènirni znaki. Izvid, pripadajoÈi znesek naknadnega davka in c. kr. finanÈna deželna blagajna, pri kateri je vplaèati naknadni davek, se vpiše v oba izvoda prijave ; en izvod s poštno položnico prevzame strauka in je zavezana naknadni davek takoj plaèati neposredno ali pa potora postno branilniènega prometa pri c. kr. finanèni deželni blagajni v Ljubljani, ki jej po vplaÈitvi izroèi ali pa dopošlje pripadajoÈe davène znake. Stranka je zavezana davène znake na steklenice prilepiti; za med tem morda že porabljeno steklenice se morajo davèni znaki unièiti. C. kr. iinanèno ravnateljstvo v Ljubljani. —• ¦•• •-Dežela: Kranjska. Finanène straže oddelek: Prijava ........................ .................... V o njegovih zalogah naknadnemu davku podvrženih peneÖih vin : Kraj, kjer se hranijo penoèa vina ŠteviJo Vrsta komadov Podrobnejša vlvl'/l ! Vw%. ,. oanaèba prostorov, (Pcncca, vina iz '»''•'/4; . ' Pripomba Kraj, UllCa v katerib so Bprav- ^ozdja ali «tokleinc » ljena peneèa vina Mja) ^T^Vl ' i zalogi 1 2 3 4 15 j 6 j 7 8 9 i 1 , 1 i ! i i , duo maja 1014. Podpis strauke in oznaftba znaèaja ali poklica: Hangtptni i Htt werden in größeren Orten von einor bekannten erstklassigen Versicheruugs-Gesellschaft für den Betrieb der Feuer-, Hagel-, Einbruch- und Lebensversicherungen errichtet. Vertrauenswürdige Reisebeamte finden Aufnahme;. Offerte unter „naiMTiMler Krwerl» F 9O" an üioiir*-i<'lis AiinoiM-eii- Kxpedltion, Uni*. 1508 3_s | Miklošièeva cesta, vis-a-vis dem Justizgebäude. ! ! ?iftos-lBfiii l Krateyl | l 7S> Eigeno 6O IC» | ) | erstklassige Artisten Menagerle Rassepferde Clowns und Auguste! | > Kein Reklame- oder Menageriezirkna, Bondern ein wlrklioher | | Pferdezirkus im wähnten Blnne des Wortes. Weltberühmtes, < , vornehmstes and leistungsfähigstes Zlrknsinstltut der ttsterr.-ung. ! [ Monarohie. 1724 ii :i | » Der Zirkus ist bedeckt u. spielt bei jeder Witterung. 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T «AU vfrS°L: Blelw«l"traße Nr. S, I. Stook, links. 16n L>_2 Laibachcr Zeitung Nr. 93 __________________________724_________________________25. April 1914 Erkenntnis. Im Naiueu Sr. Majestät des Kaisers hat das k. k. Landesgericht in Laibach als Preßgericht auf Antrag der t. k. Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt: Ter Inhalt des in der Nummer 16 der in Laibach in slovenischer Sprache erscheinenden Zeitschrift «Uir» anf der zweiten Seite abgedruckten Absatzes, beginnend mit «VIaäni /.«,8topiiilc är. Lrksr» und endend mit ««kr^ni <38» des Artikels «koussrsöyii llu^lcaölli 6lln v Liilöivagi», begründet den objektiven Tatbestand des Vergehens nach § 300 St. G. nnd Art. V. des Gesetzes vom 17. Dezember 1862, Nr. 8 N. G. Vl. pro 1863. Es werde demnach zufolge des § 489 St. P. O. die von der t. k. Staatsanwaltschaft verfugte Veschlagnahme der Nummer 16 der Zeitschrift «>lii» vom 25. April 1914 bestätiget, und gemäß der ^36 und 37 des Preß^ gesehes vom 17, Dezember 1862, Nr. 6 R. G.Bl.pro 1863, die Wciterverbreitnng derselben verboten und auf Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare derselben 'lind auf Zerstörung des Satzes des beanständeten Artikels erkannt. Laibach, am 24. April 1914. Angekommene Fremde. Hotel „Elefant". Nm 24. April. Pöll Edler von Führenau, t, u. l. iDberft d. Ä.. s. Töchtern, Rudolfswelt. — Glooocnit. Gutsbesitzerin, Schloß Gutenhof. — Marsi. l. u. l. Major, Mostar, — Sandor, Banldiiettor, s. Tohn; Langendörfer, Erzieherin, Hamburg. — Oswatitsch. Neuhold, Tireltoren; Neumann, Mon« teur; Zadnik, Private. Graz. — Verderber, Besitzerin, s. Toch» tcr. VeldeS. — Michrlitsch, Kfmsgatt., Gottschee. — Krümmer. Kfm., München. — Mannel, Kfm.; Meyerweit, s. Gemahlin, Nerger. Schott, Brunner. Stegner, Fischgrund, Gärtner, Oftpitz, Rsde.. Wien. — Damman, Nsd,. Berlin. — Bender, Rsd., Pforzheim. — Reitler. Rsd.. Karlsbad. — Weih, Rsd., Fiume. — Sixta, Bahnbeamter, Prag. — Treou, Private, Ntzling. — Hofma'nn, Stolmach, Private, Müdling. — Tresca, s. Bruder, Löwenberg, Kflte., Trieft. — Onofaro, Kfm., St. Vincenca. Grand Hotel Union. Am 24. April, ttotiner, Rsd.. Nachod. — Nust, samt Gemahlin, Hannover. — Fleisch, Rsd,, Brunn. — Hermann. Hfm.. Prag. — Niggl, München. — Bromel, Privat, Kolin. — Fischl. Rsd., Friedau. — Heis, Rsd., Linz. — Wulfran, Rsd., Leipzig. — Kraus. Nsd., Graz, — Falk. Mayer, Rsde,, Ngram. — Bachrach. Direktor, s. Gemahlin; Llond. Privat, Trieft. — Erchard. Himmach. Hoffmann, Strobl, Kflte.; Ehren« feld. Fabrikant; Rosenbergcr, Naiser. Thirst, Woldcl, Linbreich. Pivoda. Mayr, Betar, Rsde., Wien. Wien, 24. April. Wettervoraussage für drn 25. April für Steiermark, Kärnten und Krain: Zeitweise bewöltt und stellenweise geringe Niederschlage, etwas kühler, nordwestlich leb° hafte Winde. — Für Ungarn: Veränderliches Wetter zu er. warten, mit Temperaturabnahme nnd stellenweise Regen. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Teehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^,, 2 U. N. 738 1^ 2 l 0 "SO. schwach teilw. heiter ^ 9 U. Ab. 38 b! 10 9 S. schwach teilw. bew. 2517UVF. 38"2^'8 0s W. schwach , bewültt 0 0 Tas Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt I3'5°. Normale 11 1°. Anläßlich des großen unersetzlich?!, Verlustes, den wir durch das Hinscheiden unserer iuuigstgeliebten, unvergeßlichen Gattin, beziehungsweise Mutter, der Frau Jemmette Imnkomch geb. Vei erlitten haben, wurde uns durch die bewiesene Teilnahme iu dieser schweren Stunde großer Trost gespendet. Wir bitten hicfür uusercn tiefgefühlten Dank entgegennehmen zu wollen. WieiKÜaibach, 25. April 1914. Familie Imnlwmch. Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. fitldelRlagen gegen EinlagsbGcher und Im Konto-Korrent; Gewährung von Uralten, Eskompte von Wechseln etc. Hliale der K. K. priv. Oesterreichischen in Laibach Mt-Ittlt für Handel und Me Prešerengasse Nr. 50. »»s Reserven: 95,000.000 Kronen. Kauf, Verkaut und Belohnung vtn Wertpapieren; ßörsenordrei; Verwaltung von Depots; Safe-Deposits; Mllltlr-Helratskauilonen etc. Kurse an der Wiener Börse vom g4L April 1914=. Sehloßkurs Geld | Ware Allg. Staatsschuld.-------------- Pro«. • i(Mai-Nov.)p.K.4 «/-76 81-96 "c i'/0 ) „ ., p. U.4 Sf70 8190 a k.Bt. K.j(Jän.-Juli)p.K.4 «/-7« st-96 X „ „ p.A.4 81-76 81 96 ~ 4'20,0».W.Hot.Keb.Aug.p.K.*"2 84-90 8611 Jj 4-'2% ,, „ ,, ,, p.A.4-2 84-90 86/0 B 4-2»/o „ 8ilb.Apr.-Okt.p.K.4'2 «fl-iO «8 50 i*J 4-a«/- „ ,, ,, ,,p.A.4-2 86-30 86-60 LoBev.J.lseOruöOOfl.ö.W^ 16Z6 16 dto.L.B.E. 1903(d.S.1)KSVi 77-90 78-90 dto.E.1885200u.lOOOfl.S.4 8926 90-26 RudolfsbahnE.1884(d.S.)S.4 g6 40 86-40 Staatacisenb.-G. 500 F. p. St. 3 »41-- 343-60 dto.Erg7.Net7.500F. p.St. 3 »49-— 363-— SüdnorddeutachcVb(igb.fl.S.4 gn-26 86 26 üng.-gal.E.E. 1887200Silber4 84-20 86-20 Ung. Staatsschuld. Ung.Staatska8sensch.p-K.4V2 117-36 --•— Ung. Rente in Gold ... p. K. 4 $¦/•— 9720 Ung. Rentei.K.stsr.v.J.191O4 8020 8C-4C Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 802S 80-40 Ung.Prämien-AnlehenalOOfl. 4S7-— —•— U.Thei»a-R.u.Szef!.PrTn.-O.4 291 — 301 — U.Grundentlastg.-Obg.ö.W.4 8220 88-20 Andere otfentl. Anlehen. B8.-herz.EJ8.-L.-A.K.19024Vj SS-SO 9020 Wr.Verkehrsanl.-A. verl. K 4 83 60 84 60 dto. Ern. 1900 verl. K. . . . 4 8416 86-16 Gahzi8chesv.J.18»3verl.K. 4 82 20 8320 Krain.L.-A. v.J. 1888Ö.W..4 —— 89-— Mübri8che8V.J.lfl90v.ö.W.4 «7-7« ««'78 A.d.St.Hudap.v.J.190Sv. K. 4 79-25 80-26 WieruElek.) v. J.1900 v. K. 4 83-70 84-70 Wien(InvoBt.)v.J. 1902 V. K.4 84— 86-- Wicn v. J 1908 v. K.......4 84-16 86-16 KuB8.St.Ä.1906f.lOOKp.U.5 lO/tC 101-80 Bnl.St.-Goldanl.l907100K4Vi «b-50 87-60 Pfandbriefe nnd Kommanalobligationen. Bodcnkr.-A öBt.,50 J. ii.W. 4 84— 86-— Bodenkr.-A. f. Dalmat. v. K. 4 93-60 94-60 Bühm. Hypothekenbank K.. 5 10060 - •— dto. Hypolhbk.,i.67J.v.K.4 9226 98-26 SchluBkurs Geld | Ware P/o». Böhm.Ld.K.-Schuldsch.50J.4 87-76 8i-76 dto. dto. 78J.K.4 87-Z6 88-2H dto. E.-Schuldach.78j.4 87-26 88-26 Galiz. Akt. Hyp.-Bk......5 90- 91-- dto. inh.&0j.verl.K.4»/i 88-26 84-26 Galiz.Landesb.51>/»J v.K.4«/, 90-78 91-76 dto.K.-übl.III.Enj.42J.4V, 90- 91 — iBtr. Bodenkr.-A. 36 J. ö. W. 5 *!> 40 100 36 lBtr.K.-Kr.-A.i.r>2yaJ.v.K.4V, 9040 9140 Mähr.Hypoth.-B.Ö.W.u.K.4 88 76 8976 Nied.-Ö8t.Land.-Hyp.-A.55J.4 «776 88-76 Oest. Hyp. Bank i.!>0 J.vcrl.4 **•" *928 üest.-ang.Bank50J.v.ö.W.4 sj-96 92-96 dto. 60 J. v.K........4 92-ir, 93 16 Ccntr.Hyp.-B.ung.Spark.4V, 90H0 9160 Comrzbk. Pest. ifng. 41 J.*lA -1» " « 7f dto.Corn.O.i.50V,J.K4V, «3-00 84-v. Henn.B.-K.-A.i.50.).v.K4«/i »0» 9r2« Spark.Inner8t.Bad.i.50j.K4'/, ao-- 9t — dto. inh. 50 J. v. K------4V, «*'- *< — Spark.V.P.Vat.CO.K..4V, *»« »O-te Ui.K Hyp -B. in PostK . . ¦«/. MM 91- - dtoÄ.-Sch.i.SOJ.v.K^ M- 94--\ Eisenbahn-Prior.-Oblig. Ka8ch.-Oderb.E.l889(d.S.)S.4 62-20 8820 dto. Ern. 1908 K (d.H.).. .4 82- 8276 Leinb.-Czer.-J.E.l8H-130OS.8.6 7« re 79-26 dto 300 S..........* *3'— *¦*"— ^ÄÄ^:1.895» SO-30 81,0 Sfldb Jan.-J. 500 F. p. A. 26 237-26 2M-M UnterkrrinerB.(d.S.,Ö.W..4 811c ar,0 Diverse Lose. Bodenkr.üst.E.lH80äl00fl.3X 277-- 287 -dto. E lH89äl00fl- • . 3X 242-60 26060 Hypoth.-B.ung.PTärn.-Schv. ä100 fl..............4 "6'6C W«'SO Serb. Priimien-Anl. älOO Jt.2 /06— 114-Bud -Basilica(Domb.)5fl.o.W. 2t, 60 29-zo Schluflkurs Geld 1 Ware Crad.-AnFt.f.H.o.G.lOOn.ö.W. <7<-— 484 — Laibach. i'räm.-Anl.äOfl.ö.W. 68-60 (S4-6(i RotenKreuz.öBt.G.v.iüll.ö.W. 61X6 «6«6 dettoung.G.v. . . 5 fl. ö.W. 2876 327t Türk.E.-A.,Pr.ü.4OOFr.p.K. il$-7r, 212-7* Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874 .... 100 fl. ö.W. 4S3-— 473 — Gäwinstech. der 3"/n Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anst. E. 1H80 16-- 40-— Gewinatbch. der 3°/0 Pr.-Sch. derBod.-Cred-Anst. E. 1889 6fr— G3--GewinatBch. dor f/^ Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 23 76 27-V> Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 500(1. CM. 1160-— 1171 — Ferd.-NonJbahn 1000 fl. C. M. 4940-— 4970 — Lloyd, österr........400 K 693— 6947b Staata-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. ö»«-fic 697-60 Südbahn-G.p.U. . . . 500 Frs. 95-— 97 — Bank-Aktien. Anglo-österr. Bank 12011.19 K 32960 »80-61 Bankver.,Wr.p. U.200sl.30„ 618 60 616 6t Hod.-C.-A.allg. (ist.3(10 K57 „ 1172-— 1178 — Credit-AriBt. p. U. 320 K 33 ,, 608-90 609 90 Credit-B, ung. allg. 200 fl. 45 „ 798-— /99-- EBkompteb.Hteier. 200 sl. 38 ,, 668— 660- — Eakornpte-G., n. ü. +00 K 40 „ 726'— 728-— Ländorb.,iiBt.p. U.200)1.30 „ 498-10 49910 Laibacher Kreditb. 400 K 25 ,, 404— 406-— Oest.ungar. B. 1400 K 120 „ 1970— 19S7-- Unionbankp. U. .. 20011.33,, «*0-S0 681-60 Yorkehrsbunk.allg. 14011.20 ,, 860-60 861-60 Živnoaton. banka 100n.l5„ 269-76 »70-76 Industrie-Aktien. Berg- u. Hüttw.-G.. ÖHt. 400 K /L60— /se.vW HirtenberKP.)Z.u.M.F.4OOK 1487— /W-KönigBh.Zement-Fabrik 400 K «*¦- *»*— Lengenfelder P.-C.A.-G. 26 Rubel-Noten............Z62/2*1 2B9'/r%{ Lokalpapiere naohTrivatnotier. d. Filialed. K.K.priv.Oeit. «redlt-AHUUlt. Brauerei Union Akt. 200 K Z3f— at-— Hotel Union ,, 500„0 —¦_ _•_ Krain. Bauges. „ 200,, 12K 1S0-— 210— Industrie,, 200,, 20 K 370— 890 — Untorkrain.St.-Akt. lOOll.O — — —•— Bankzinsfuß 4 "/,, Die Notierung sämtlicher Aktion nnd dot „Diversen Lose" versteht eich per Stu<:k Telegramme: TT T — Verkehrsbank Laibach. J,^« Jtl. • Telephon Nr. 41. pnv. allgemeine Verhehrsbanh Filiale Laibach, vormals 3. G. Mayer ^ Laibach, M»*»ieni3l«,t;z. Z«a.tx»I« lsx ^Tlea. - 0-egfr^a.d.et 1864. - 33 ^lliaaea. - ^ctieaaJeaplta-l und Reserven 65,000.000 ZECxonen. Stand der Geldeinlagen gegen Sparbücher am 31. März 1914 K 87,989.842- . Stand am 31. Dezember 1913 auf Bücher und im Kontokorrent K 236,633.923-48. Besoreung sämtlicher bankgeBchäftlichen Transaktionen, wie: Cbernabme yon Geldeinlagen gegen rentensteuerfreie Sparbücher, Kontobücher und im Kouto-Korrent mit täglicher, stetB günstigstei Verzinsung. Abhebuntren können jeden Tag kündigungsfrei erfolgen. An- uod Verkauf von Wertpapieren Btreng im Rahmen der amtlichen Kursnotizen. Verwahrung und Verwaltung (Depots) sowie Belehnung von Wertpapieren. Kulanteste Ausführung von Börsenaufträgen auf allen in- n. ausländischen Börsen. 1603 Einlösung von Kupons und verlosten Wertpapieren. 52—4f> An- und Verkauf von fremden Geldsorteu und DeviBeu. Vermietbare Panzerfächer (Safes) zur feuer- und einbruchsicheren Aufbewahrung von Wertpapieren, Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem Verschlüsse der Parteien Ausgabe von Schecks und Kreditbriefen auf alle größere Plätze des In- und Auslandes. Korrespondenten auf ftllen größoren Plätzen in Nord- und Südamerika, wo fciazahhingen und Auszahlungen kulanteat bewerkstelligt werdon können. Mündliche oder .christlich« An.künfte und Rataohlage über alle im Bankfaoh ein.ohlftffigen Transaktionen Jederzeit ko»tenrreL Laibachor Zeitung Nr. 93______________________________725______________________________________25. April 1914 Sieben Arbeiter erstickt. Hettftcdt, 24. April, ^m nahen Leimuach kamen heute mittags im Neubau der rheinischen Dynamitfabrit uier Maurer und drei Siciuscyer bei einem Vrandc ums Leben. Sic hatlcn sick in der Mittagspause niedergelegt, waren eingeschlafen und in dem sich entwickelnden Rauch erstickt. Der Brand soll durch eine weggeworfene Zigc^ rette entstanden sein. Mexiko und die llnion. Paso, 24. April. General Villa hat dc» Vertreter des amerikanischen Staatsdepartements (5molher davon in Kenntnis gesetzt, daß er es zurückweise, in einen Krieg mil den Vereinigleu Staaten hineingezogen z» werden. Er wünsckc, den Amerikanern zu zeige?,, daß seine Haltung freundlich sei. Der Agent Carranzas, Pesqueia, hat erklärt, die Note Carranzas an den Präsidenten Wilson sei nicht feindlich, sie sei als Grundlage für weitere Verhandlungen gedacht. (5arranza erwiderte auf die Antluort des Staatsdepartements, der Standpunkt der Rebellen sei, daß die amerikanischen Truppen zurückgezogen werden sollten und Carranza dc facto als Präsident oder wenigstens als kriegführende Partei anerkannt würde. Nach seiner Anerkennung würde Carranza nicht zögern, sich wegen der Handlungen eines Mannes zu entschuldigen, den er als Verräter betrachte. Wasl,in«lon, 24. April. Konteradmiral Fletcher mcl- det, daß in Veracruz ein Eisenbahnzug mit 75) Deutschen, 5)0 englischen, 150 amerikanischen und .'^00 mexikanischen Flüchtlingen aus Mexiko City eingetroffen ist. Die Flücht linge berichten, daß der Zustand in der .Hauptstadt für die Ausländer nicht allzu beunruhigend sei. Washington, 24. April. Eine Abteilung mexikanischer Regicrungstnlftpen hat in dem mexikanischen Grenzorte Pictros Negos die Maschinen in den Eisenbahnwerl statten und den Nahndamm zerstört und die Instrumente aus dem Telegraphenamte entfernt. Die amerikanische l^rcnzpatrouille verhindert, die Vrücke über den Rio Grande auf mexikanischer Seite zu sprengen. Verantwortlicher Ncdaltcur: Anton F u n < e k. V ^J ^^^^ der sich und die Seinen weiterbilden [^^fl^^^* und seine Bücherei auf billigste Weise J ^>^*^* (48 h im Monat) vermehren will, trete dem weit über 100000 Mitglieder zählenden KoSmOS GesclUdhaft der Naturfreunde (Sitz Stuttgart) bei. 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