PrVArfitt oBAenfUA zweimal: Donner«taq und Sonntaq früh. »ch»,Me«tU»a »»» t»n»ilt»ug' Tir^er-im» -.ttea «, I TMwbmi tl — A n»>»d«a«,ge, c«h« ta b« Betwstltwn «fflf« Iktritw MQiqUn 9«bflbtc» ,ntgeqe«ge«o»»'» SWt bo» N»ta«d ««(Tttnibrio Diii 95 WbMrtfl Dln 60.-, |a»itäÄt^ Din 100.-. *4» da« Sa-Urtnb «lfi»t<5«*bt - »m«üu «»»»er, Dio .- »Wiinimrr 9 DonnerStaq den 1. Februar 1923 48. Jadrqanu Zum Wahlkampf. ES wird lebhaft zur Wahl gerüstet. In den südlicheren Gegenden des köi igre ches, wo die Radi-kale Pariei der Serben, Kroaten und Slowenen ihre breit« BnsiS hat, begreiflicherweise in noch weit Ictendisttren formen als hier bei uns. Die Minister haben Über Hals und K"pf zu tun; die Amtssitze in Beo^rad sind für sie kbsteigeqaarttere geworden, wohin sie bloß gelegentlich von ihren Reisen durch die Wahlkreise zurückkommen, um die lausenden Ge-schüft« zu «ledigen, die Berichte zu erstatten und vm auch do>» Wahlvelhandlunqen zu führen. Der Kampf um die Mandate dcS BolkevertrauenS steht im Brennpunkt deS Interesses, die anderen wichtigen Fragen der Außen, und Innenpolitik sind in die zweite und dritte R ihe zurückginge». Die kom-wenden ParlamenrSwahle» v?rfpr miitzen; daseien ist der Muff, da« beliebte Toiletten-stück au» Sroßmutterzeiten, schon ganz verschwunden. Die Mode kchil sich nicht an nationale« Unglück, sie ist international. Woher kommen die vielen Tierfelle, die diese Plz-lachen liest,n? Sine neue Industrie ist entstanden, um der Nachsrage ju genügen, und diese neue Industrie beeinfluß« wiederum ihrerseits die Mode. Früher waren e« die Pelzjäger dc« wilden Westen» in Amerika, die den Mark« versorgtrn, dazu kam Sibiri«» mt Zobel und Hermelin, die Mandschurei, die Mongolei und Ehioa m>> Muimeltier feile», ltgerscllen und schließlich auch Ziegerifell«». Die Jagdgründ« Amerika» sind au», geraubt, die sibirische Quelle ist infolge der poiitilchen Ereignisse veistgt, aber in Amerika, besonder» in Sa» »«da, weiden jetzt die Tiere, die man früher jagte, in großen Tit'la men zur Fellgewionung gezüchtet. Wie man sonst S»wein«, Rinder, Ziegen und andere Hau»-tiere zü»>«t, >o pfleg! und fütiert man Biber, Skunk», Kaschmielichaie, Bisamraiten, Waschbären, besonders ade, Schwarziüchs«, Silberfüchse, Kreuzfüchs«, allein um der Feue wiuen. Dieser Betrieb ist noch nicht alt. Bor etwa zwanzig Iabren bekam ein Bauernjunge, Blake Bau» netter, ein Paar Silberfüchse geschenkt und zog ste trotz des BerdoiS feiner Eltern auf. Di« Tiere gediehen hätte. Anders sitht eS im demokratischen Lager aus. Wenn «an sich aus den Zeituugtstimmen dieser Partei ein Bild ihrer Krast und ihrer Anhängerschaft nuichtu wollte, fo müßte mau glaube», daß der größte Teil dcS slowenisch:» BolteS in ihr ver. sammelt wäre und daß sie zu vollem Recht als die Wortsührerm aller slowenischen Belange betrachtet werden müßte. Die Zedniauseude von Stimmen, die ihr da n.id bort ohne Fingerki ummachen reif in den Schoß fallen würden, fliegen nur so herum. Der Lärm ist groß. Allerdings wird er hauptsächlich im Kampf gegen die in Ljubljrna neuaufgestellte alte n.itionalliberale Partei erhoben und da versteigt er sich oft in den höchsten D.skant. In diesem W.rhlkampfe ist vor allem interessant die Stellung der deutschen Wähler Sloweniens, die bithcr wirklich, nur als leideuschafiSlofe Zuschauer dabeistanden und alle möglichen Kombinationen über ihre überraschten Häupter ergehe» lassen mußten. Zu Vorwegnähme ihrer 'augknommeuen endgültigen Stellungnahme wurden sie von dc« demokratischen Blättern wüst angegriffen und mit offene» und ver-steckten Drohungen beschossen. Wir fühlten u»e na. türiich nicht bewogen,, durch .Beantwortung dieser Angrisse unsererseits Wasser auf die demokratisch: Mühle zu leiten. Die Annahme liegt ja nahe genug, daß die Tendenz der ganzen Aoche die war, auf unserem Rücken di« beträchtlich geschwundene Pspu« laiität wenigstens zum Teil zurückzugewinnen. Unser Schweigen kam uns umso leichter an, als in unseren Reihen kein Mensch daran. zweifelt, daß wir In jedem Falle, wohin immer wir uns wenden wollten. a»S dieser Richtung angegriffen werden würden. Es macht uns dies keine Kopfschmerzen, in in der Sefaugenschalt und vermehrten sich, t» zeigte sich, daß unier den Nachkommen einige sogar noch edlere Felle hatten at» die Mtern. Dem Barschen wachte die Zucht Späh und mit der Zeit wurde sein Bestand sowohl in der Qualität al« in der Quantität bedeutender. Jetzt hat er die größte Tierfarm in Nord-amerika und ift vielfacher Dollarmlllionär. Im vorigen Jahre fand zu To-onlo in Kanada eine Auestellung gezüchteter Pelztiere statt. Auf dieser Ausstellung war Baunetter allein mit 34 Tieren vertreten; er ha» na-tärlich viel mehr, aber diese 34 waren seine besten Zuchttiere, alle erhielten Preise und ihr Wert allein wurde auf 6 Millionen taxiert. Eine» der Hauptgebtete für die Zucht der Silber-fuchse ist die Prinz Edward« Insel, die zu Kanada ge-hört. Dort hatte feit Jahren eine große Zahl von Farmern eine stattliche Nebeneinnahme durch die Zucht von Pelztieren. Die Nachbarn, di« da« Geheimnis nicht kannten, wund«rt«n sich, wieso r« diesen Leuten so gut ging, bi« die Kund« allmählich durchstcktrt« und die andrren «S nachmachten. In dc» Provinzen Quebec, Ontario, Neuschotllaud, N^ubraunschweig, Michigan us». find gleichfalls zahlreiche Pelzfarmen, im ganzen etwa 800, ungerechnet die Stelle», an denen eiZ paar Tiere nebenbei gehalten werden. Die meisten Farmen züchten die verschiedenen Fuchsarten; die übrigen Tiere, Skunk», Biber, Bären usw. stehen dagegen bedeutend zurück. Kurz vxr dem Kriege erlebte die Tierzucht sogar «in« besonder« bemerkenswerte Periode. Aktiengelell-schaften wuchsen a>»S dem - Boden; Leute, die keinen Fuchsschwanz und keinen Ar besassen, taten stch zu« sammen, um Tierfarmen zu begründe». Ei» Paar Füchse, die man sonst mit 3000 Dollar bezahlt hatte, der Politik ist cS nun einma! schon oft so. Wenn unS etwas daran interessieren kann, so ist es höchstens die Konsequenzlofigkeit, die dabei zutage tritt. Man hat es während dieser vier Jahre anscheinend mit Erfolg ver> standen, dieDculscheu Sloweniens in Beograd als Irre» deutisten. als rin staatsfeindliches Element, anzuschwäc« zen. Unsere Loyalitäiserkläutuge» wurden mit Ho.)» a!S leere Worte, als Heuchelei bezeichnet. Da wir insolge unserer politischen Ruch losigkeit keine Ge-legenheit hatten, unsere Ctaalejreundlichkeil öffentlich durch die Tat zu beweisen, so mußten wir den Fleck eben auf uns benlheii lassen. Es rücken die Wahlen '/ heran und wir haben das Etimwrech'. Siehe da! ' WaS tun die Blätter der Demokraten? Sie stelle» die Annahwe aus, zu der wir vorderhand noch keinen Grund gaben, daß wir mi'. jener Pariei gehen könnten, die gegenwärtig an der Regi.rung ist und die sich mit demselben Recht die staalSerhallende veont, mit dem sich die demokratische staa »erhaltend nannte, alS ihre Männer in der Regierung saßeu. Man hätte in Anbetracht der oft eihobenen Vorwürfe der Irre» denia annehmen dürfen, baß nun die Demokraten zumindest durch ihr Schweigen die schlagend erwiesene Ungerechtigkeit dieser Anwürfe würden quittiert habe». Keine Idee! n wüir»dcS Aufrauschen im dtmo« statischen Blätterwäldchen und leitartikcllange An-g'iffe aus die Regierung und aus unS. Wir glauben gerne, daß es für die Demokraten nicht ohne p:ik* binden Reiz sein mag, wenn nun, wie sie annehmen, die von ihnen so oft als TtaatSseinde verlästerten Deutschen sast die einzige» BollSteile in Slowenien wären, die für Beograd, für die Regierung, die den Staat repräsentiert, ihre Stimmen abgäben. Dieser Weg wäre zu unserer Neberraschung und ncch den stiegen auf 20.000; besonders schön gezrichnet« Ex-ui-plare sogar auf da« Doppelt«. Da kam der Weltkrieg und lenkt« de» Strom d«r Spekulation in «in andere« Bett, so daß der krach vermieden «xrde» konnte. Di« zunehmend« Berbrtilung der Pelztierzucht hat eS mit stch gebracht, daß man mit dem Geheimnis längst gebrochen hat. Jetzt scheue» die Züchter die Kon« kurrtnz der durch die Jrgd gewonnenen Pelze durchaus nicht mehr. Im Gegenteil, fie behaupte», dai; ihre Pelje infolge der liebevollen Pfleg«, der wohlbedachten Zucht» wähl, der sorgsame» Behandlung viel besser und dauer« basier sind. Wir sehen, daß st« öffentliche Ausstellung«» veranstalten, wie hierzulande die Landwirl« und die Geflügelzüchter. Auch t» England, oder vielmehr in Schottland, interessiert man stch jetzt für Pelzfarmen. Kürzlich war in englischen Zeitungen zu lesen, daß ein schottischer Oberst ein« große Gesellschaft zusammenbringe» will, um solch eine Farm zu gründen. Er hat hauptsächlich die Tier« im Auge, die ma» im Pelzhandel Ekuuk» nennt. Der Zoologe nennt ste mit einem weniger appetitliche» Name» Stinktiere, weil ste zum Schutze gegen ihre Feinde ein« Drüs« haben, die unangenehm riechend« Säfte ausscheidet. Vorversuche haben nu» er» geben, daß man d«n Tieren in der Jugend durch eine leicht« und gefahrlose Operation diese Drüsen heraus-nehmen kann, was die Zucht natürlich bedeutend aa« genehmer macht. Außerdem will man stch vort in Schottland auch mit der Züchtung sibirischer Zobel befassen, da» wohl das kostbarste Pelztier ist. Zucht« Material hofft man über di« Ukraio« zu «»halten. Silber« süchse sollen erst später an die Reihe kommen. Seite 2 CiUitt Leitung Nummer 9 Schlagworlen der demokratischen Parteibonzen für die Deutschen »»begehbar. Sehen wir im» also einen natürlicheren an. Da» wäre hie Ausstellung eigener Kandidaten der Deutschen Partei. Ei ist gar kein Zweifel, daß sich dasselbe Geschrei erheben würde. WaS will man also von unS? Daß wir mit den Demokraten g-hen? ES ist in Anbetracht der fortgesetzten Angriffe wohl a..zunehmen, daß sich diese Pariei, die uns das Atmen allein schon mißgönnt, entsetzt davor verwahren würde, daß deutsche Wähler für sie ihre Stimmen abgeben würden. Das nehmen wir zu ihrer Ehre wenigsten? an. Also, und das sei unseren eigenen Leuten zum Schlüsse unserer Betrachtungen über den Wahlkampf gesagt: Wir haben kein« Ursache, weder rech!« noch links zu blicken. Wir können ruhig die Entscheidung der Obersten Leitung der Deutschen Paitei abwarte». Wie immer sie fällt, was immer an jener Stelle für uns als nützlich beschlossen wird, wir können mit Ruhe über die Wogen des WahlkampseS hinweg-blicken. Ein Wahlkampf im Sinne der slawischen Parteien existiert für unS nicht. Der polnische Faschismus. (Poseier Brief.) Die italienischen Vorgänge der letzten Zeit haben die ganze Welt aufmerken lassen. Die Idee vom »entfesselten VolkSwillen", die heute stärker denn je in den Köpfen einzelner TageSpolitlker und Dema-zogen der verschiedenst n Staaten hcrumspukt, ist bereits soweit herangereift, daß man auch außerhalb Italiens schon hier und dort die Milhoden Musso-linia in der Wirklichkeit zu verwerten sucht. J;> keinem der durch den Krieg neu entstandenen Länder ist die Zahl derer, die mit dem italienischen Ja« fchiSmus liebäugeln, so groß wie in Polen. Mährend der Warschauer Kundgebungen gegen den neuen Staatspräsidenten wurde in der Menge „ES lebe der Fa'chiSmu»!" gerufen. Kurz vorher hatte einmal vor dem Gebäude der italiemschcn^Ge-fandtschafl in Warschau eine Kundgebung zn Ehren Mussolini« stattgesunden. Anläßlich dieses VorsallS schrieb ein diesiges Hetzblatt: „Nicht umsonst sand vor der italienischen Gesandtschaft eine begeisterte Kundgebung für Mussolini statt. AuS der Gefahr einer Negierung der Feemdstämmigen und der Linken wird da» Land auch durch enie parlamentarische Aktion nicht gerettet werden. DaS Volk muß selbst den Weg bttreten, den Italien betreten hat, und feinen Willen so deutlich zum Ausdrucke bringen, daß die jetzigen Machthaber ihn verstehen . . ." Deutlicher kann eine Anregung zur „Politik der Straße" kaum ausgesprochen werde». Die Ermor-dung des mit Hilfe der nationalen Minderheiten ge» wählten Staatspräsidenten Narutovicz hat den schlagenden Beweis erbracht, daß diese und »ahllose ähnliche Anregungen nicht ergebnislos verpufft sind. Welche Früchte einer solchen Bolksoerhetzung für die Zukunft zu erwarten sind, ist nicht schwer zu erraten. Es ist heute längst kein Geheimnis mehr, daß Polen von einem Netz faschistischer Geheimor-ganisationen durchzogen ist, deren Kräfte nach der Losreißung OberschlesienS von Deutschland frei ge-worden sind und die nun gegen den .inneren Feind": die Deutsche», Juden und Russen, eingesetzt werden. Schon vor längerer Zeit wurde von der polnischen Linkspresse wiederholt auf diese Geheimorganisationen hingewiesen. Die faschistischen Stoßtrupps sind durchwegs von der .Hyäne" — so wird in der Abkürzung die christlichnational« Bereinigung genannt, zu der sämtliche polnische Rechtsparteien gehören — nach dem Muster der russischen „Schwarzen Hundert" gebildet worden. Ueber die Aufgaben und die Ziele dieser Organisationen geben ihre Satzungen die beste Auskunft. So geht aus den Bestimmungen der «Polnischen Organisation des ReichSschutzeS' hervor, daß ihre Tätigkeit sich auf sämtliche Gebiete der polnischen Republik erstreckt, in besonderen Fällen auch aus daS Ausland ausgedehnt wird. Di« vufgabtn der Organisation bestehen In der Bildung von Sektionen für Propaganda, Erweckung und Stählung de« nationalen Geistes und zur Be-kämpfung der unerwünschten nationalen Minder-heilen, die nach der Ansicht der polnischen Chau-vinisten zum Schaden und Untergang der polnischen Republik wirken. Die weiteren Aufgaben der Pol-nischen Organisation des Reichsschutzes sind: Organi- sation fliegender Abteilungen, die jede andere Organi-sation und deren MaulwursSarbeiten verhindern; finanzielle Organisation: Emsammlung von Geldern zu Vortrügen, Diskussionen, Vorstellungen, AuS-stellungen, Zusammenkünften, die mit der Tätigkeit der Organisation verbunden sind; Gründung von Volksbibliotheken; Herausgabe verschiedener Bücher, Zeitungen und Zeitschriften im Geiste der Hyäne; Organisation eines Nachrichtendienstes und Ans-lpionieruug sämtlicher anderer Organisationen. Die Polnische Organisation des ReichSjchl!tz?S, die Mlli. läuschen Charakter trägt, besteh! aus aktiven und passiven Mitgliedern. Da die Organisation eine streng geheime ist, wird von jedem Mitglied verlangt, daß e» vollständig verschwiegen ist. Wer Mitglied der Organisation werden will, muß sich aus zwei Stoßtriipp'er derselben berufen können. Nachdem die letzteren ihr Gutachten abgegeben haben, wird die Szche untersucht und erst dann die letzte Entscheidung gefällt. Mitglied«?, die mit allen Zweigen der Tätig-keil und de« Zielen der Organisulion vertrau« sind, dürs.n unter keinen Umständen freiwillig die Organt-sation verlassen. Da« kann nur mit besonderer Ein-willigung der Leitung geschehen. Die Mitglieder dürfen außerdem ohne Wissen der Leitung zu keiner anderen Organisation gehören. Mit solchen Mittel» versuchen die polnischen Chauvinisten die Lüge vom polnischen Nationalstaat zur Wahrheit zu mach?». Die Bergänge in der Zeit währen!» der Wahl und Ermordung de« StcraiS-Präsidenten liaben jedoch auch nrch andere Methoden erkennen lassei'. So wird in einer Eiklärung der .Hyäne" behauptet, der neue Staatspräsident sei der Republik Polen durch die Stimm n der fremden Nalionaluäten „aufgezwungen" word.n. Es ist doch zumindeste,>S neu. daß die fremden Rationalitäten, die bekanntlich in Polen eine Minderheii bilden, dem Staate etwas aufzwiilgen können, es ist auch ganz neu, jdiiß diese Minderheit über irgend welche Ge-waltmiltel v.'rsüzt, u» der Mehrheit etwas aufzu-zwingen. Die nationale» Minderheiten denken weder an Zwang noch an G-walt. Sie sind froh, wenn sie ihr Recht bekomme». Und wenn bei den Wahlen zum S die» hat sich einer Mitteilung de« Berliner Tage-blatte« zusolge über die Ruhrakiion und die gegen-wärtige politische Lag« Frankreich« in nichts weniger als optimistischer Weise geäußert: .Wir haben unS seit sechs Wochen fortwährend getäuscht. Wir haben uns über die Haltung Bouar Laws getäuscht; .wir Nummer 9 Eillier Zeitung Ctitf 3 haben unS über die Ruhrbefetzung getäuscht und die Geschichte von der .unsichtbaren" Besitzung hat eine fundamentale Unkenntnis d« deutschen Psychologie bewiesen. Wir haben un« über die Wirkungen unsere« Vorgehen? aus den Willen Deutschland« und die Haltung der Grubenbesitzer getäuscht, Wahrscheinlich haben wir un« auch über die Dauer de« Widerstandes der Arbeiterschaft getäuscht.« Der ,.überraschte" Mtllerand. Die französische Regien», gSpr esse bemüht sich in den letzten Tagen, die Ruhraktwn alS ein Unter« nehmen hinzustellen, da? erst in letzter Minute und nach langem Zögern beschlossen worden sei. Einer Mitteilung der demokratischen Wochenschrift Progre» Eivique sei der Präsident der Republik, Mtllerand, die treibende Kraft der Ruhrbesetzung gewesen; er habe mit Bestimwlheit gehofft, daß die Deutschen gleich nach dem Einmarsch zu einer Verständigung mit Frankreich bereit sein würden, zu einer deutsch-französischen Versöhnung, die auf dem Rücken Eng-lantS möglich gewesen wäre. Millerand sei durch die Haltung Deutschlands seit der Ruhrbesetziing auf das höchste übertascht (!) worden. Frankreich wünscht eine englische Intervention? Wie der Pariser Berichterstatter de« Londoner Obferver mitteilt, hat er in Pariser politischen Kreisen den Eindruck gewonnen, das) Frankreich eine Intervention Englands behuf« Liquidierung der Ruhroktion eher begrüßen als ablehnen würde. Die Vermittlung Englands müßte in einer Form erfolgen, die die Ehre der Großen Nation nicht tangieren würde. Die angedrohte Zoll-adschniirung drs RuhrgedieteS vom Reiche ist noch nicht durchgeführt worden. Im ganzen Ruhrgebiete herrscht Eifenbahnerstreik. Die royaiistische Bewegung in Frankreich. Vor kurzem wurde der Sekretär der Monarchist « scheu PariserZeitrmgActionFran^aiseMariuS Plateau von emer jungen Anarch.ftin ermordet. Die Rache-maßnahm« der Anhänger de? Königtums, die in ZeilungSzerstörungen un» sonstigen Ausschreitung"» bestanden, zeigten deutlich, daß die Bewegung der Royilisten dem Bestände der R'pablik gefährlich werden kann. Alle LinKparieien mit Ausnahme der MehrheilSsozialisten und Kommunisten haben am SowSlag Abordnungen zuPoiicaie geschickt, die ih» auf die Bedrohung de- R,vublrk ausmerklam machten. Die Reparationskommisston in den Augen der Londoner Times. Die Londoner Times, die bekanntlich franzo'en« freundlich sind, schrieben vor einige» Tagen: Die ReparationSlomm>ss>on als unparteiisches Organ der interalliierten Meinung hat si^ vollkommen lächerlich gemacht. Sie ist ein Werkzeug zur Registrierung von Beschlüssen, die von der französischen Regierung in Verfolgung einer besonderen Politik gefaßt wurde», und hat insoweit Ihre legale Autorität verloren. Die Ruhrbesetzung ein feindseliger Akt gegen Rußland. Wie au» Moskau gemeldet wird, Hot der Prä« sidevt des allrussischen vxekutivkomitee« Kalenin im Moilauer Großen Theater anläßlich eines Massen-Meetings erklärt, daß Rußland die Okkupation des RuhrgedieteS als feindseligen Akt gegen die Sowjet' regierung auffasse und daß sich Rußland infolge« besten vor die Notwendigkeit gestellt sehe, Armee und Flotte stark zu erhallen. Aus Slaöl uns jand. Frau Helene Skoberne f. Wieder einmal hat der unerbittliche Tod in unsere Reihen gegriffen und eine schmerzvolle Lücke zurückgelassen. Frau He-lene Skoberne ist nach längerem schweren Leiden am 29. Jänner d. I. in Graz verschieden. Ein edlcS, unendlich gütiges Mutlerherz hat zu schlagen auf« gehört. Unsere Öffentlichkeit bewegt bei diesrr Nachricht tiefer Schmerz und wehes Mitleid für die fchwerbelroffene Familie. Frau Helene Skoberne hat viele Jahre an der Seite ihre» schon früher dahin-gegangenen Gatten mit unermüdlichem Fleiß, eine vorbildliche Hausfrau und Mutter, gewaltet und den Grundstein für da« Wohlergehen ihres Hauses ge-legt. Aber auch die Öffentlichkeit, die Armen und Notleidenden, fanden bei ihr ein warmherziges Ver-ständniS und zu allen Zeiten eine hilfs- uud opfer« bereite Hand. Ihren Angehörigen mag in ihrer tiefen Trauer der Gedanke ein kleiner Trost fein, daß wir alle mit ihnen zusammen den unersetzlichen Verlust erschüttert beklage». DaS Gedenken an diese seltene, gütige Frau wird immer in un« fortleben. Evangelischer Gottesdienst in Ptuj Sonntag, den 4. Februar 1923, findet um drei-viertel 1l Uhr vormittags im UebuugSzimwer des MännergefangvereineS (LereinShauS 1. Siock) ein evangelischer Gottesdienst statt. Um 2 Uhr nach» mittags desselben TageS versammelt stch daS PreS-byterium der evangelischen Gemeinde am selben Ort« zu einer ordentlichen Sitzung. Es wiid gewünscht, daß sich außer den Presbytern auch zahlreiche andere Gcmeindcmiiglieder einfinden. Silberne Hochzeit Am 2. Februar jährte sich zum 25. Male der Tag, au dem Herr Spengler« «elfter Johann Skaberne auS Celje mit seiner Frau Anna de» HerzenSbund fü'S Leben geschloffen hatte. Der slowenische Dichter Iosip Stritar ist dieser Tage aus Aspang bei Wien, wo er bisher lebte, nach Jugoslawien übersiedelt. Er wurde in Maribor von der Bevölkerung begeistert begrüßt und wohnt nun in Rogaska Slatina. Richtigstellung. AuS Maribor ist nach-stehende Zuschrift bei uns eingelangt: »Mit Rück-sicht auf die fortwährenden Behauptungen floweni-scher Blätter, daß anläßlich der Audienz beim Mi-nister Dr. Zupani! ein Wahlübereinkommen zwischen den Deutschen und der Radikalen Partei geschlossen und diesbezüglich Zusagen seitens des Ministers gemacht wurden, sehe» wir uns, um dein diessälligen tendenziösen Gerede und den Schlußfolgerungen dar-aus ein Ende zu machen, veranlaßt, nachstehendes zu erklären: Es ist unwahr, daß anläßlich der Audienz beim Minist« Dr. Zupanit in Maribor irgendwelches Wahlkompromiß zwischen den Deutschen des Mariborer Wahlkreises und der Radikalen Partei abgeschlossen oder auch nur besprochen wurde. Richtig ist vielmehr nur solgendeS: Nachdem die Deutschen erfahren hatten, baß Minister Dr. Znpanit sich in Maribor aushalte und Parteien empfange, haben sie es alS e nen Akt der Höflichkeit betrachtet, wie fönst in ähnlichen Fällen den Minister namens der Deutschen zu begrüßen und ihm die Wünsche und Beschwerden derselben vorzubringen. Letztere bezogen sich hauptsächlich auf die Nichterledigung der g^gen die Auflösung der deutschen Vereine noch aushasten-den Rekurse. Von einem Wahlkompromiß oder von den Wahlen wurde überhaupt nichts gesprochen. Bezirkshauptmann Dr. Lajnse! besand sich im Neben zimmer bei offener Tür nnd kann diese Tatsache ebenlo wie der Minister Znpaniö selbst bestätigen.* Unterschrieben ist die Verständigung von den Herren Dr. Orosel und Karl NaSko. Dr. Peri« Bürgermeister von Ljub ljana. Am Samsiag fand in Ljubljana die Wahl der Bürgermeister statt. Zum ersten Bürgermeister wurde der Sozialist Dr. Ljudevit Perii, zum Beze-bürgermeister der Klerikale Dr. Stanovnik gewählt. Semliner deutsche Bereine. Das reiz, volle süddeutsche BolkSslück in drei Akten und einem Vorspiel „'S Lieserl vom E>lenhos" bildet daS Haupt« stück deS Programmes am diekjährigen Joxadend der Vereine, welcher- am 10. Februar stattfindet. Z ir Aufführung des Stückes, an welcher beinahe alle VereinSmitglieder beteiligt sind, werden die g,oß» artigsten Vorbereitungen getroffen. Da du Haupt-rollen an die bewährtesten Dilettanten der Vereine verteilt sind und da Herr Alexander Petrovii (M) in dankenswerter Weife die Spirlleitiing Übernommen hat, darf man hoffen, daß diese Umstände bei der reichen Erfahrung, die Herrn Petrov c auf dem Ge. biete der Regie znr Verfügung steht, sicher dazu beitragen werden, daß die Ausführung gelingen und den Besuchern den erwarteten Genuß bereiten wird. Der Mariborer Tabor hält die kon« zentrische Hetze gegen da» hierländisch« Deutsch!»», offenbar für ein sehr wirksames AgitationSmittel für seine Partei. Daß er dabei aus die angeblichen Be« drückungen der Slowenen in Kärnten nicht vergiß», war zu erwarten. Der Zweck ist ja klar. Ein gefrorenes Posthorn. Der Ljubljanaer SlovenSki Narod druckt in seiner Dienstagnummer den bekannten Drohbrief au» der Cillier Nova Doba ab und frägt am Schlüsse: Wir sind neugierig, was daraus die „Cillinca" sagen wird. Dieser Neugierde hätte schon vor einer Woche geholfen wirden können, löbliche EilzugSberichterstatlung eines TagblatteS! Unabhängige Wirtschaftspartei der Deutschen? Der Mariborer demokratische Tabor sieht Gespenster am hellichten Tage, weil er sie sehen will. Er sicht deutsche Agenten in der Stadt und auf dem Lande herumlaufen, die für eine „Unab- hängige WirtschaftSpartei der Deutschen" werben (!). Un« ist von einer solchen Partei nicht da« geringste bekannt, aber wir müssen unS angesichts der an diese Finten geknüpften Drohungen des demokratischen Blatte« immer wieder fragen, wie sich die Herren Demokraten die verfassungsgemäße Gleichberechtigung aller Staatsbürger eigentlich vorstellen. Die Wohnungsbehörde beim Stadt« Magistrat Eelje teilt mit: Damit da» Schiedsgericht mit seiner Tätigkeit beginnen kann, fordert die Wohnung«» behörde I. Instanz in Eelje alle diejenigen, die bereits Gesuche um Festsetzung der Miete eingebracht haben, aus, sich im WohnungSamte zu melden und ihre Ge« suche dadurch zu vervollständigen, daß sie ihre Schied«« richter und seinen Stellvertreter bezeichnen. Alle neuen Gesuche mögen mit der gleichzeitigen Bezeichnung der Schiedsrichter eingereicht werden. (Anmerkung d. R>: Bekanntlich hat jede Partei das Recht, au« der Zahl der in unserem letzten GemeindesitzungSberichte auf« gezählten 40 Vertreter der Mieter und Hausherren einer, Vertreter und einen Stellvertieter zu bezeichnen.) Termin zur Vorlage der Einkam» mensteuerdekenntnisse und der Anzeige der ausgezahlten Dtenstbezilge. Die Steuer« Pflichtigen werden aufmerksam gemach», daß die Fi« nanzdetegation den Termin sür die Vorlage der er» wähnten Bekenntnisse und Anmclwngen sür da« Jahr 1921! noch nicht verlautbart ha», daß aber der Erlaß, der die Frist bi» Ende Feder l. I. festsetzen wird, erst dieser Tage im Amtsdlatte erscheint. Der Termin für die Vorlage verfließt also nicht, wie in den früheren Jahren, schon Ende Jänner, sondern erst E'ibe Febcr 1923. Mord. In P.iovje bei Siorv fand man am 26. l. M. den Gemüsehändler Joses Krajiek ermordet in seinem Hause aus. Sein Neffe wurde als de» Morde« verdächtig festgenommen und dem Gefängnis in Eelje überantwortet. Amerikanisches. Paderewski, der Mann mit grauem Künstlerhaar, ist durch fein Klavieripiel nicht weniger berühmt, als durch feine politische Tätigkeit berüchtigt geworbn. Ja, wer heute Ge« legeuheit hat. die amerikanischen Konzertberichte zu verfolgen, gewinnt den Eindruck, daß da» War-schauer Gastspiel al« Ministerpräsident der polnischen Republik, das ihm den größten Teil feines anfehn« liehen Vermögen» gekostet haben soll, seiner Popu-larität als Klaviervirtuose nicht nur keinen Abbruch getan hat, sondern ihn mit einem Heiligenschein um-gibt, der selbst aus den nüchternen Sinn der ge-schäf's'üchtigen Amerikaner Eindruck macht. So reißen sich die amerikanischen Stävte förmlich um die Ehre und daS Vergnügen, den polnischen Pianisten und ehemaligen Ministerpräsidenten spielen zu hören. Kürzlich kam auch der findige Konzertdirekior einer Stadt in TexaS auf die J»ee, Paderewski für ein Konzert zu gewinnen. Kurz entschlossen telegraphierte er dem Künstler: „W eoiel verlangen Sie, auch bei uns zu spielen?" Der ehemalige Ministerpräsident, der Texas wohl für eine Art Böolien hielt, forderte 10 000 Dollar, in der Hoffnung, daß er den Un-Annehmlichkeiten dieser Einladung glücklich entschlüpst sei. Aber da hatte der Pianist die ginanzkrast dieser Böotier ganz gewaltig unterschätzt. Denn eS dauerte gar nicht lange, bi« er die telegraphische Antwort „Angenommen' erhielt. So blieb ihm nichts weiter übrig als aufzubrechen. Kaum angekommen, sollte das Konzert schon beginne». Der Saal war bi« auf den letzten Platz gefüllt. W e erstaunt aber war PaderewSki, als er daS Instrument sah, auf dem er fpielen sollte. ES war das allerneueste Modell * — einer Pianola mit Handkurbel. Der Künstler hatte aber bald sein Staunen und die erste Regung des Unwillen« überwunden; ohne ein« Bemerkung ging er an die Kurbel und drehte fünf Stücke herunter, ein jedes wurde mit nie endendem Beifall belohnt und nach dem fünften strich er noch dazu den „klingender Lohn" in Form eines 10.000 DollarscheckS ein. _ Wirtschaft und Verkehr. Ermahigung der Eisenbahntarife in Oesterreich. Die Wiener Regierung beabsichtigt, in nächster Zeit die Eisenbahatarise für Frachten und Perfonen zu ermäßigen. gollermähigungen. Der Finanz» und der Handelsminister haben einvernehmlich beschlossen, eine Kommission zu bilden, die mit der Ermäßigung oller unnötigen Sätze unsere« AuSfuhrzolltarife« betraut werden wird. Zweck dieser Maßnahmen wird die Verbesserung der Wirtschaft«- und Finanzverhält» nisse unsere« Lande« sein. Besseres Kindermädchen wird zu zwei Kindern ton 2 bis 4 Jahren gesucht. Anzufragen bei Max Usaar, Maribor, Gregordiöeva ul. 17. Fräulein aas gutem Hause, zu 3 Kindern gesucht. Nflh- und Klavierkeuntniaso erwünscht. Solche, die* auf goto Behandlung und angenehme) lleim reflektieren, wollen Offerte mit Bild «enden an Elvira Biencnfeld, Poiega, Slavonien. Kaufmännischer Kontorist flotter Stenograph und Maschinschreiber, perfekt sloveniscb, kroatisch und deutsch, zu möglichst sofortigem Eintritt von Fubrikauntornehraen g e-sucht. Offeite an die Verwaltung des Blattes. 23571 Geschäftseinrichtung Arbeitstische auch Klviderkasten, gebraucht, jedoch gut erhalten, in Celje, Kocenova ul. 8 zu kaufen gesucht. giÜck auf! Treßen am Dienstag den 6. Februar mit Zug um 6 Uhr abends in St. Peter bei Celje ein. Antwort unter »Eine Handvoll Rosen« an die Verwaltung dieses Blattes. 28586 Freiwillige öffentliche Versteigerung von Möbeln, Kleidern etc. am Samstag den 3. 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Alle Inseratenauträge für die Wandplane der Handels-verkehrs-Hauptpunkte des Königreiches der Serben, Kroaten und Slovenen und für die Reklameplakate unserer Badeorte, wollen gesl. direkt an mein Bureau erteilt werden. Jos. Zorman Annonzen- und Reklamebureau, Ljubljana, 4 ______Cillier Zeitung iRummcr 9 Nachtlokal in einer grösseren Provinzstadt in Kroatien, sehr guter Posten, ist auf mehrere Jahre zu verpachten. Inventar muss abgelöst werden. Wo, sagt die Verwaltung des Blattes. 28576 Unsere innigstgeliebte, beste Mutter, Schwieger- und Giossmutter, Frau Helene Skoberne ist am 29. Jänner 1923 um 5 Uhr Nachmittag in Graz nach langem unsäglich schweren Leiden, versehen mit den Tröstungen der IMigiou, für immer entschlummert. Die irdische Hülle der teuren Verblichenen wird nach der Ueberführung nach Celje Samstag, den 3; Februar <Ä J. um '/,4 Uhr Nachmittag in der Aufbahrungshalle des städtischen Friedhofes eingesegnet und im Familiengrabe zur letzten Buhe bestattet. IWe heil. Seelenmesse wird Montag, den 5. Februar um '/,8 Uhr Früh in der Marienkirche gelesen werden. len 30. Jänner 1923. ) Dr. Georg Skoberne Fritz Skoberne Paul Skoberne Helene Skoberne Kinder Hilde und Herti Fritz und Karl Enkel " Hilde Skoberne Besi Skoberne Schwiegertöchter Regelmässige Verbindung von Bremen über Southampton, Cherbourg nach New York durch die prachtvollen amerikanischen Regierungsdaiupfer der United States Lines NHehste Abfahrten: America........7. Feb.II. April President Hardlng . . 14. Ftb. 21. Mir* George Washington 2t. Feb. 28. MXrz Präsident RoofcveH > tS- Febr. < April Verlangen Sie Prospekte und SegeUislett Nr. 144 UNITED STATES LINES Beograd, Travnlcka ul. 1 und alle bedeutenden Reisebüro« Maschinschreibunterrioilt j Gebirgsblütenhonig z.h0,T7.lra h «u. srÄrnfÄs wenisch und 0ent,.-h, erteilt Frau tranko, versendet M. Schmiedhofer, Fanny Blecliinger, Lqvstikova ut. 1. 1 Oma pri Pr*?valjah. 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