Nr. 156. Dienstag, 12. Juli 1904, 123. Jahrgang. AWUÜNM Zeitung. ^t«lnumrr<,sl!,»dunn: „»„zjährl« !!<» X. Halbjahr«» «5, »i, Im Kontor: M,,- >°M>, i!» X, halbjHhri« ,, X. ssiii d!, Zustellung !»« Ha»« nanzjähri« !i li, - Inser»lon»ytbühl: ssür lliine Inlerale b!« zu 4 Zellen l>« k, grühere per Zsilr <ei üftslr» wiedsrhulilüffs!, per Zrile N k. lie »Laibacher ^eiluny» ellchei»! lässlich, mi> Ausnahme der Vonn «nb ^feiertage, Dle mln!ftl»llon befindet sich «»»sslfftplah V, die Mtdaltlon Dalmaüilssasse Äir. 3, Sprechstunden der «tebaltion von » d<« ll> Uhr vormiXllgi, Uniraxlier!! Uriele werden nicht »nginummen, Manuskripte »ich! zurüllgestellt. Amtlicher Teil. Seine k. tiiid k. Apostolische Majestät geruh' ^n allerguädigst das uachsteheude Allerhöchste Hnndschvciben zti erlassen: Heber General der Kavallerie Graf Nr. küll! (Erhobenen Tinned können Sie jetzt, bei Vollendung Ihres fünfzigsten effektiven Dieustiahres. "uf Ihr stets hingebungsvolles, von Mir wieder-Mi auszeichnend anerkanntes Wirken in mannig lachen, wichtigen Verwendungen zurückblicken. ^ Mit vollein Vertrauen in Ihre Tatkraft sehe ^ch T^> s^jj ^.^„ Jahren an der Spitze des zweiten ^fts. dessen tadellose Haltung und vortreffliche f>"Mngsu Ich in unmittelbarer Wahrnehmung ' ^> oft lobend hervorzuheben Anlaß fand. .,. .Ihre besten Kräfte Meinem Dienste in vor ^Mchstcv ^^t widmend, haben Sie ritterlichsten! Lesens in nie ermüdendem Eifer sich und den von! ^)nen geleiteten Truppen alle Erfolge gesichert, ^'ren reiches Maß Sie des Ausdruckes Meiner Zufriedenheit neuerlich besonders würdig crschci "cn läßt. Iudem Ich Sie zu Ihrem Dienstjubiläum herzlich beglückwünsche, bewahre Ich Ihnen Mein aufrichtigstes Wohlwollen und hoffe Ich, auf Ihre diel bewahrte militärische Tätigkeit auch in Hin knnft zählen zu können. Ischl, am 4. Juli 1904. Franz Joseph m. p. dr.,^." ^- Juli 19U4 wurde in der l. l. Hos- und Staats A,« . das XXX,X, Stilck des MeichsgesehdlcMes in deutscher '"Ml,? ausgegeben ,lnd versendet. 1s. c> ch den: AmtMatte zur «Wiener Zeitung' vom !>. und c" >n>li 1R)4 ^ is,^ ,,„d ll)6) wurde die Weiterverbreitunn >"»endeL Preherztngnisse verboten: «r 12 .1.Vlll^m«. dd vom 2. Juli 19N4. «r. li7 und 28 .V «..^. vom 2. Juli IWl. "r. 19l!7 «ii 8„,«>. vom 3. Juli 1904. Nichtamtlicher Teil. Der ostasiatische Krieg. Von einem auswärtigen militärischen Berichterstatter erhält die „Pol. Korr." folgende, auf durchaus verläßlicheu Daten beruhende Übersicht über deu Aufmarsch der russischen Operations-armee in Ostasicn. Die allgemeine Front der mandschurischen Armee erstreckt sich von dem linken Flügel im Süd Ussurigebiete, mit dein Zentrum Vladivostok beginnend, in südwestlicher Richtung durch die Mandschurei bis Niutschwang und Inkou und durchschneidet bei Mukden die von der Halbinsel Kwanlun nordwärts nach Eharbin führende ost-chinesische Eisenbahn, Diese lange Strecke ist, mit Ausuahme der längs der Eisenbahnlinien in einzelnen Detachements verteilten (Grenzwachen in der (>',csamtstärke von :!5.0<)t) Mann, nicht aus ihrer ganzeu Ausdehnung, sondern nur gruppenweise au einzelnen Puutleu besetzt. Auf dein linken Flügel in Vladivostok steht, außer den Festungstruppen, als ständige Besatzung die achte Schützendivision mit ihrer Artillerieabteiluug. Dazu als Ver startling und zum >tüsteuschuhe die zum ersten Armeekorps gehörige zweite Schützendivision mit der Ussurireiter Brigade, von denen Teile als linkes Seitendetachemeul den Vormarsch längs der Ostküste Vtoreas gegen Gensan angetreten haben uud bereiw mit dein Feinde in Berührung gekommen sind. Auf dein Zwischen räume von Vladi vostok bis zur ostchiuesischeu Eisenbahn dürfte nur das rückwärts der Hauvlfrout gelegene ^»iriu stär ler besetzt sein, außerdem noch weiter nach Norden ^Harbin. Die Hauptkräste der mandschurischen Armee gruppieren sich näher dein rechten Flügel der Ailfstelluug bei Mukden und weiter südlich von der Bahn um ^iaojau, wo sich das Hauptquartier. Oberkommando uud das (^ros der Streitkräfte befiuden. Noch weiter südlich vorgeschoben ist das jetzt auf dein Rückzüge befindliche Eutsatzlorps des l^enerals Staäelberg, das sich, wie nunmehr fest-steht, ails der ersten und neunten Schützendivision und den zur ersten sibirischen Neservedivision gc hörenden Regimentern Tobolsk und Morchansk, sowie aus einer Reiterbrigade zusammensetzt und uach der Schlacht bei Nasankou nur mit genauer Not der (Gefahr entgangen ist, von den siegreichen Japanern abgefangen zu werden. Im äußersten Süden, auf der Halbiusel 5twantun, befinden sich, nach den Kämpfen bei Kintschou von den übrigen Heeresteilen abgeschnitten, die siebente Schützendivision < Besatzung von Port Artur) und die ihr als Verstärkung zugeteilte vierte Schützendivision mit ihrer Artilleriebrigade und nur einem Kosaken-egimente. Die (Gesamtstärke des Detachements auf der Halbinscl Kwantun ist auf etwa ^5.1 ^n nn zu veranschlagen. Nach Abzug aller dieser Detachierungen gehören in diesem Augenblicke ,-u deu unter dem direkten Befehle K'uropatkins für eine größere Aktion konzentriert gehaltenen Haupt-frästen nur die Schützendivisionen Nr. ">, 5 und U mit je einer Artilleriebrigade, ferner eine ssemischte Infanteriedivision, bestehend aus den im Vor« jähre mit ihrer Artillerie nach Ostasien entsandten beiden Brigaden des 10. uud 17. Armeekorps sowie endlich noch drei Tranbbaikal-Kosakenbatail-loue. Ob das vierte sibirische Armeekorps, das sich aus der zweiten und dritten sibirischen Infanterie« division. <4tt Kosalensotnien und l»4 (beschützen zusammensetzt, vollzählig ihre Bestimmungsorte in der legend von ^iaojan bereits erreicht hat, läßt sich bei den oft widerspruchsvollen Nachrichten nicht mit voller Zuverlässigkeit angeben. Vorausgesetzt aber, daß die Vereinigung stattgefunden hat, so ist die Hnuptgruppe der Operationsarmee mit ihren in östlicher und südlicher Richtung dein Anmärsche der Japaner von Föngwangtschail, Taluschan usw. entgegengestellten Avantgarde De iachemeuts auf l W. Manu mit .".04 beschützen zu beziffern. Was nuu die bisher bekannt gewordenen weiteren Verstärkungen der Mandschurei-Armee aulangt, so ist seit i5nde Mai mit der Nachsenduna. der Hauptbestandteile des M. und 17. Armeekorps einschließlich ihrer Artillerie und der Sappeur truppe begonnen worden. Als Kavallerie für das Feuilleton. Röschen. Eine heitere Weschichle von Doniino. (Nachdruck verboten.) . Nökchrl! war doch das niedlichste Mädchen, l.!> ^ kannte. Mit ihrem Blondhaar und ihren link ^'" "lugen, den Grübchen in den Wangen lili s ^"' lachenden Kußmunde war sie die appetit ^!lte kloi,,^ .Uokette, die man erdenken konnte. ^./"' b« sie auf seine Veraulassung das Radfahren ,,,^'ik>, hatte sie sich ein blaues Radfahrlostüm b^ ^!'^"' Süppchen in gleicher Farbe altgeschafft, ^nV - "'" närrisch machte. Sie hatte auch ihren t!o>, ^ wahrgenommeu uud versäumte keiue Lek-l^ ,"llf der Radfahrbahn, um die neue Knust nur lif< > "lo zu erleruen und sich ihrem Fritz möglichst „^ ^' dem verführerischen Kostüm zeigeu zu kön-6u l, ! ^'Nlückivünschte sich, eine so hübsche Braut Hu_, . "' und zählte die Tage, die sich bis zum ^eitsfest dehnten. l)^. ^"hreud er die Akteu iu seinent Ministerial-"ol, ?/ "'ledigte, gaukelte immer ihr Bild vor sei >vi> ', 'lN'u, uud schließlich ertappte er sich dabei, >v(i„^ 'hr Porträt iu deni ueueu Kosti'lNi mit ge-^wii.^ ^""" allf eilten großen Bogen weißes ^'^ ^zeichnet hatte. l)o^ "^^- ^ lver ist diese reizende junge Dame ^til»,'^ ^'adec'" fragte plötzlich eine männliche ^ "eben thm. liich ni^ '^ '""'^' Araut", sagte Fritz lächelud "")l ohne einen gewissen Stolz zu dein Kol- legen vou Roteuhaus, der seine Zeichenlünste be-lallscht hatte. „(Gratuliere, gratuliere!" sagte von Noten-Haus. „Ihre Braut ist sehr schmuck, sehr schmuck! Bitte mich dem Fräuleiu unbekauuterweise zu empfehlen! . . . Auch ich hatte einmal eine Braut hoch zu Rade—" „Sie hatten—" „Ja. War auch sehr schmuck. Aber ist wegge radelt — fort — pfutsch!" „Wie soll ich das verstehen?" „Sehr einfach. Sie lernte radfahren. Auf der Fahrbahu lernte sie einen jungen Mann kennen, der sich die gleiche Wissenschaft zu eigen machte. Sie lernten zufammen, machten zusammen die er stell Ausflüge, uud so eroberte sie mir der Bicycle-Iilngling vor der Nase weg, ohue daß ich eiue Al> nuug oavou hatte. Die Verlobung mit mir wurde gelöst, uud heute siud die beideu schon längst Mauu und Frau. Alltägliche (beschichte. Nur unangenehm. Nämlich für den, der das Nachsehet, hat. Bin aber nicht frei von Schuld. Hätte besser auf pafseu müssen. Na, halb und halb ist es ja schon überwunden . . . Wünsche treuere (beliebte, Herr Kollege! . . .'n Morgen!" Der Kollege ging. aber er hatte einen Feuer-braud iu Fritzens Herz geschleudert. Hotte ei- nicht selbst sogar au gewisse befahren auf der Radfahr-bahn gedacht? Wäre es ein Wunder, wenn sich einer in dieses Mädchen in diesem Kostüm verliebte? Rose war ihin zwar treu lind zärtlich zuge-tan Er hatte hundert Beweise dafür. Wie aber, weun fie doch umstrickt, betört, verwirrt würde? Weuu sich einer faud, der ihn an körperlichen Vor- zügen übertraf? So wie er, konnte sie wohl keiner lieben. Aber was nützte das?! . . . Der Verdacht hatte nun einmal in seiner Seele Wurzel gefaßt. Unruhe und Eifersucht erfüllten ihn, und er fühlte sich unfähig, seine Arbeiten fortzusetzen. Er schützte ein Unwohlsein vor und entfernte sich alls seinem Amte. Dann eilte er nach Hause, holte sein Bicycle und flog in Stimneseile zur Radfahrbahn. Aber. o Tücke! (herade als er bei einem Tore der mauerumschlosseneu Bahn einfuhr, sieht er Röschens flatternden blauen Rock durch das ge genüberliegeude zweite Tor hinaussegeln. Und ein anderer radelte au ihrer Seite. Ein langer, dürrer Geselle in grauem Dreß. Ihm war, als drehte sich die ganze Fahrbahn um ihn. Aber eher wäre er hier, aus dein Versuchsfelde aller Grünlinge, zum Gespött aller Anfänger, der ganze,, 5icmae nach hingestürzt, als daß er durch eigene Schuid c>me Miuute versäumt hätte. So rasch er konnte, ohm mit einen, der vielen hier versammel en, lmzulaitg-lich gelenkten Nader zusammenzustoßen, durchquerte er die Bahn und flog spähenden Auges durch das zweite Tor. Richtig, da waren sie! Sie hatte,, zwar einen weiten Vorsprung auf dei Straße, die ins Wäldchen führte, aber er hoffte sie doch einzuholen oder, wenn sie in so rascndnn Tempo weiterradelteu, wenigstens im Auae be-halten zu können! So flog cr denn. tosakendivision vereinigt. Diese repräsentiert gewissermaßen die dem 10. und 17. Armeekorps und der 54. und treise der Militärbezirke Moskau, Kiew und Kasan beschränkte, ist durch einen neuer lichen kaiserlichen llkas diese Maßregel auch auf weitere Gouvernements dieser Bezirke und das Donkosakengebiet ausgedehnt worden. Nach den neuesten Nachrichten gehört auch das im Militärbezirke Et. Petersburg zu mobilisierende erste Armeekorps hiezu. Politische Neverstcht. Laibach, 11. Juli. Mit Rücksicht auf die in einzelnen ungarischen Blättern enthaltenen Nachrichten, welche über ge-heimnisuolle Reisen des Kriegsministers nach Budapest verbreitet wurden, wird dem t. t. Telegraphen-Korrespoudenzbureau vom Kriegsministerium folgendes mitgeteilt: «Kriegsminister FZM. Ritter v. Pitreich ist in Begleitung des GM. Korbatm, von Wien über Raab reisend, Sonntag, den 3. d. M. nachmittags in Veszprim eingetroffen, um dem dortigen Schießen auf dem Artillerieschießplätze am Montag beizuwohnen. Infolge später Beendigung der Schießübung stand FZM. Ritter v. Pitreich an diesem Tage teine andere Bahnverbindung nach Wien zur Verfügung als jene über Budapest. Dortselbst mußte FZM'. Ritter v. Pitreich auf dem Ostbahuhofe drei Viertelstunden zum Anschlüsse an den nächsten nach Wien abgehenden Zug warten, welche Zeit er zum Soupiere« benutzte. Von der uugarischeu Regierung hatte niemand vou diesem turzcu Aufenthalte des Ministers Kenntnis, weshalb auch vou derselben mit vollem Rechte behauptet werden tonnte, daß der Kriegsminister seit Abschluß der Delegationen nicht iu Budapest geweilt hat.» Iu den nächsten Tageu werden die neun belgischen Provinziallaudtage zur Wiederbesetzung der 27 Senatsmandate schreitcu, die ihnen nach der neuen Verfassung vom Jahre 1894 zusteht. Da trotz der erheblichen liberalen Wahlerfolge doch keiue Veränderung in der Mehrheit der einzelnen Landtage vor sich gegangen ist, werden, wie der Münchener «Allgemeinen Zeitung» aus Brüssel geschrieben wird, bei den bevorstehenden Ergänzuugswahlen dieKatho-lisch-Konservativen ihre 15 und die Liberalen ihre 12 Senatssitze behaupten. Ein Telegramm des Generalleutnants Hilinskij au den Kriegsminister vom 7. d. M. meldet: Nach aus Port Artur eiugelaufcuen Mitteilungen ver< suchten am 2. d. M. um 9 Uhr abends vier japanische Torpedoboote iu den Hafen von Port Artur einzudringen. Eines derselben wurde vou der Batterie nahe am goldenen Berge, eiu zweites in der Nähe einer anderen Batterie iu den Grund gebohrt. Das dritte verlor den Schlot, das vierte mit vier Schloten entkam unbeschädigt. Der Geist ist im allgemeinen ein ausgezeichneter. Täglich finden Scharmützel statt. Unsere Festungsbatterien gabeu uoch nicht einen einzigen Kanonenschuß ab. Wir haben Munition im Überflusse. Das Torpedoboot «Leutnant Burakov» ist nach Port Artur zurückgekehrt und wurde mit brausenden Hurrahrufen begrüßt. Tagesnemgleiten. — (Ein Heilmittel gegen Ermüdung.) Dr. Cl6ment hat der Pariser Akademie der Medizin eine merkwürdige Mitteilung zugehen lassen, worin er behauptet, daß die Ameisensäure eine ungeheure Kraft besitzt, die Muskelenergie anzuregen und der Ermüdung der Muskeln entgegenzuarbeiten. Mit den zur Verfügung stehenden Apparaten hat Clsment nachgewiesen, daß Leute, die Ameisensäure zu sich genommen hatten, dadurch befähigt wurden, eine bedeutend größere Muskelarbeit ohne Ermüdung zn leisten. Die Behandlung soll ohne jede Gefahr sciu und ihre Wirkung an oder nach dem dritten Tage ausüben. Sie besteht darin, daß jeden Tag zweimal 30 bis 50 Tropfen der gewöhn-lichen käuflichen Ameisensäure mit einem halben Glas Wasser genommen werden. Da die Ameisensäure den Magen reizen würde, so ist es zu empfehlen, etwas kohlensaures Natron so lange hinzuzufügeu, bis sich in dem Glase kein Gas mehr entwickelt. Dr. Element ist in den Schlüssen auf die Tragweite dieser Entdeckung sehr kühn, indem er die Überzeugung ausspricht, daß die Ameisensäure cm mächtiges Kampfmittel gegen den Alkohol sein werde, der von so vielen als unentbehrlicher Anreiz zur Leistung einer bedeutenden körperlichen Arbeit betrachtet werde. — (Das Pariser Hundeheim.) In un» serer Zeit allgemeiner Umwertung der Begriffe wird es wohl bald aus sein mit dem Ausdrucke «auf den Hnnd kommen.» Dcnn die Hunde fahren jetzt, wie der Pariser Korrespondent der «Voss. Ztg.» schreibt, mit Kraftwagen, die doch über Pferd und Wagen gehen. Namentlich in den besseren Pariser Vierteln kann man einem Krafter begegnen, der wie ein großer zweistöckiger Käfig aus> sieht, in dem gewöhnlich einige Hunde eingesperrt sind. Der Fahrer lenkt morgens seinen Wagen hauptsächlich nach den Polizeiämtern, nm die während des Vortages eingelieferten herrenlosen Hunde abzuholen. Bisher wurden diese Hunde ausschließlich nach der polizeilichen Hundeherberge (Fourriüre) gebracht und dort am zweiten Tage durch Ersticken zum Tode gebracht. Dcnn die Eigentümer kamen meist zn spät, um ihre Hnndc abzuholen. Die Gründerin und Leiterin des Pariser Hnndeheimes, Baronin Herpent, hat nun, dank den Bemühungen angesehener Hundefreunde, die Berechtigung erhalten, die eingefangenen Hunde abzuholen und in ihrem Hundcheime zu versorgen. Sie ist nun in der Lage, täglich mehrere Hunde ihren Herren zurückzugeben. — (Der liebe Gott im Luftballon.) Ein englischer Luftschiffer, der jüngst in einen» kleinen, weltentlegenen Dorfe auf den britischen Inseln einen Abstieg unternahm, sah zu seiner großen Überraschunz die Einwohner in allen Richtungen der Windrose davon' eilen. Nur ein junger Bursche faßte sich ein Herz und kam, wenn schon am ganzen Leibe zitternd, näher. «Wo bin ich, mein Junge?« fragte der Luftschiffcr, und stotternd antwortete ihm das über die Grenzen seines Heimatdorfes bisher nicht hinausgekommene Naturkind: «Lieber Gott, dn bist in Clayton.» — (Graham Bells Flug brache.) Der berühmte Erfinder des Telephons, Professor Alexander Graham Bell, hat jetzt in Washington eine Ausstellung seines Tetraederdrachens veranstaltet, der nach seiner Meinung den Schlüssel zum Geheimnis des künstliche« Fluges geben wird. Er führte die Leistungen seiner Er« sindung den Mitgliedern der Geographischen National' gesellschaft vor, deren Vorsitzender Graham Veil frilher gewesen ist. Der Wind war nur schwach und die Versuche fielen nicht so erfolgreich aus, als es nach ben früheren Experimenten erwartet wurde. Drei Drache" aus je 10 Tetraederzellen bestehend und mit einer Trag' kraft von je 75 Pfund wurden zu Höhen zwischen 400 und 1100 Fuß aufgelassen. Nachher sehte Professor Vell den Anwesenden noch das Wesen und den Zweck seiner Arbeiten am Kap Breton auseinander, wo er sein Laboratorium errichtet, hat. Er schilderte auch die Herstel' lung der Drachen vom ersten leichten Holzstabe bis M vollendeten Zusammensetzung des Ganzen. Gewöhnlich werden jetzt freilich nicht Holzstöckchcn, sondern Stäbe oder Röhren aus Aluminium von 8 Ioll Länge ge' nommen und aus ihnen zunächst ein Dreieck gebildet« Dann werden drei weitere Stäbe an die Enden der Anfängerschaft wie die souveräne Mißachtung aller Polizeivorfchriftcn. Jene beiden fanden auch kein Hindernis auf der Straße, während ihm alle linder in die Quere kamen, alle Köter ihn anfielen, alle Schutzleute beobachtend nahten. Ein Zorn ohne gleichen erfüllte ihn über alle die kleinen Mißgeschicke. Aber er kam schließlich doch vorwärts und er behielt dir Flüchtigen im Auge, er behielt sie im Auge! Wohin sie wohl fahren mochten? Eifersüchtige Gedanken aller Art bestürmten den armen Fritz, dem es schon förmlich zur Gewißheit geworden, daß auch ihm das Schicksal des Kollegen vom Noteuhaus vcschicdeu war. Der hatte es schon halb und halb überwunden. Der tonnte es auch ganz verwinden, seine Braut war vielleicht häßlich gewesen, hatte Schielaugen und einen Hök-ker gehabt. Die Schönheit Röschens, ihre Lieblichkeit und Güte waren eben nicht jeder gegeben. Aber wie sollte er es verwinden, diesen Schatz verlöre,! ^u haben? Wie sollte er über sein Mißgeschick hinwegkommen, da5 ihm unvergleichbar dünkte mit jedem ähnlichen Unglück anderer? Aber war es denn wirklich solcher Schatz, den cr verlor? Hatte ihn Rose nicht schmählich hinter-a.ea.cma.cn? konnte er sie nach dieser Treulosigkeit noä, some Braut nennen? Und wenn er darüber U^'ndo """' mir diesen Begehungen war es zu Wollte si^ni.w "' '7"'' ""lir von ihr wissen, wbr e a^t i'.'<7^ "?" ""s^"'- Und wa um suyr .i c,a>ntlich da touched hinter ihr l,er" Warum, warum ^ O, nur l^wischcit wollt! ^ haben, Gewißheit über sein Unglück, weiter mckt«; (Schluß folgt.) ' Milde Mögen. Roman von ßwald August Aönig. (97. Fortsetzung.) (Nachdruck «erboten.) Mrs. Burton hatte gesagt, ihr Mann sei immer bereit gewesen, einen Entschluß Plötzlich zu ändern, wie leicht konnte das auch diesmal stattgefunden haben. Der Verbrecher hatte ihn begleitet, sich in sein Vertrauen eingeschlichen, ihn von Schenke zu Schenke gelockt und als der Amerikaner seiner Sinne nicht mehr mächtig war, da konnte es seinem Begleiter nicht schwer fallen, ihn für immer verfchwinden zu lassen. Der alte Herr wanderte in seinem Zimmer ruhelos auf und nieder; während seine Gebauten sich mit diesen Vermutungen beschäftigten, tauchte das Bild Steintals vor seinem geistigen Auge auf. Gerade in jenen Tagen war der frühere Dienstmann Gerhard Steintal ein vermögender Manu geworden, und die Quelle seines Reichtums hatte bisher noch nicht ermittelt werden können. War dies ein genügender Grund, um auf ihn Verdacht zu werfen? Er konnte sich täuschen, immerhin aber mußte au diesem Verdachtsgruude festgehalten werden, bis die Unrichtigkeit desselben ermittelt war. Es war ja möglich, daß Steintal sein Geld durch Erbschaft oder durch einen Lotteriegewiuu erworben hatte und daß er dies aus unverdächtigen Gründen nicht verraten wollte; darüber mußte sich nun der Inspektor um jeden Preis Gewißheit verschaffen. Die Kellnerin hatte ihm noch keine Mitteilung machen können, andere Mittel muhten nun angewandt werden, um Gewißheit zu erlangen. ^ Und je länger der alte Herr über seinen Verdacht nachdachte, desto mehr befestigte sich der Glaube in ihm, daß er sich auf der richtigen Fährte be' finde. Er nahm endlich Hut und Stock und verlieh das Haus, um sich in die Schenke «zum Schwan' zu verfügen. 14. Kapitel. Ein Rätsel. Zu derselben Stunde, in der Mrs. Burton n^ dem Inspektor beriet, stand Marianne eifrig beschäl' tigt in ihrem kleinen Wohnzimmer vor dem Plättbrette Die alte Mutter saß auf ihrem gewöhnliche'' Sitze am Fenster und strickte. Ihr Blick ruhte oft vo" ernster Besorgnis auf dem steißigen Mädchen, desse" sonst so fröhliches Antlitz heute einen finsteren Ausdruck zeigte. «Man muß im Leben oft Geduld üben», sag" sie in beschwichtigendem Tone; «man kann nW immer mit dem Kopfe durch die Wand rennen. O^ hard hat nun auch viele Lasten und Sorgen. ^' Wirtschaft geht nicht so gut, wie er geglaubt h^ Da kann man nicht verlangen, daß er immer f^< und lustig sein soll.' ,, «Was verlange ich denu vuu ihm?» erwide^ Marianne unwillig, während sie das heiße Eisen " die Wange hielt, um den Wärmegrad zu pr»'^, «Nur die Rücksichteu, die er seiner Braut sch"^ Er hat kein Recht, mich so grob zu behandeln, ^ auf meine Fragen soll er ehrlich und offen "" Worten.» ! «Und das Schcnlmädchcn entlassen --» .,, «Auch das; die paar Gäste kann er allein " dienen, das gefällt mir nicht » Aaibacher Zeitung Nr. 156. 1413 12. Juli 1904. ersten so angesetzt, daß ein von vier gleichseitigen Dreiecken begrenztes Tetraeder entsteht, itt solcher Zellen bilden einen Tetraederdrachen, der in größerem Maß« stab genau dieselbe Form hat, wie die einzelnen Zellen. Gewicht wird dadnrch gespart, daß zur Herstellung von zwei Dreiecken nicht 6, sondern nur ü Stäbe notwen« dig sind. Das Ganze wird dann mit Seide überzogen. Der Grundsatz der Erfinduug beruht darauf, daß zwei Dreiecke die doppelte Tragtraft des einzelnen haben, aber um ein Sechstel weniger wiegen als zwei gewöhn» liche Dreiecke. Professor Bell glaubt, die Drachen be^ liebig vergrößern zu können uud will mit Hilfe seines Tetraederapparates überhanpt nicht nur den Flugdrachen auf eine bisher nncrhörte Leistungsfähigkeit bringen, sondern auch ein Flugschisf schaffen, indem er das Halte» seil des Drachen durch einen Motor ersetzt, — (Die entfernte Kugel.) Eiue merkwürdige Selbstmordanzeige brachte jüngst ein amerikanisches Blatt: «Herr Moffart», so hieß es dort, «ein angesehener Bürger aus dem Staate Ohio, machte dicsertage den Versuch, eine Kugel aus seinem Revolver zu entfernen. 6« gelang ihm. Er war 02 Jahre alt!» Lolal- und Provinzial-Nachrichten. ^ (Zur Hebung der H ol zi u du st r i e.) "as l. l. Ackerbaumiuislerium beabsichtigt im Herbste ^ I. deu forstlicheil Fachberichterstatter, Professor >, , ^^'anl» des lm'chste» Schuljahres treteu in deu -"ulitärrealschuleu uud Kadetteuschuleu Äuderuugeu "l's Lehrplaues dadurch eiu, das; das Studiuui de, 'u der Mouarchie gebläuchliche» Spracheu aus eiue drritt'i-o Basis zu stelle» uud iu deu iu Uogaru u»d Kroatien befindliche» Austalteu eiue größere Zahl don Oegeustäudeu iu uugnrischer, beziehungsweise lroatischer Sprache vurzutrageu seiu werdeu. Tie Dttails hierüder siud aus dcu Beilageu 1 und 2 zu ^nchnlen. Hiefür werdeli noch folgende Anordm,»^ ! n nelruffen: 1. Die Einführung der Lehrplnu 'Minm'u erfolgt sutzessive, das heißt sie begiuueu l^,^ ^uljahre 1!>0V1!>(>5 iiu ersten Ichrgange, nc>n i>'s ^' ^brigeu Jahrgänge nach deiu bisheri /.ehrplau weiter zu führe» siud. Ciue Aus»ahme ",t nur der Sprachunterricht, der iu alleu Jahr ' l'^'il ^^>,.^^ ^^ ^^. erhöhten Stuudeuzahl zu ,„' 'u'" 'st. Au deu Kadctteuschulen Kassa uud Ka< 1^ '"' nn welcheu eiue audere als die bisher ge ^l) "atioualsprache eingeführt wird, N'ird diese von, s?", ^'^ ciferfüchtig, Marianne, das ist immcr '3Ü„ "'' sagte die Frau mit ernster Mißbilligung, auck !? !""" "nen Mann lieb hat, fo muß man ihm nick. V^auen, das darf er fordern, und ich glaube "yt, daß du Grund zu Mißtrauen hast.» «enp«. n^'chi'?.?' erwiderte Marianne mit gezwun-N!äU l ^"'' ""hrend das Eifcn rafcher über die fällt »^'^ '^^ 6anze Geschichte im ,Schwan< ge-z,"t nur nicht, Gerhard wirft das Geld zum Fenster die ^ " '"üchte gern den großen Herrn spielen, lotnn, - Wäscherin wird ihm jetzt lästig. Wenn ich isj , .' ileht er die Stirn kraus, von unserer Heirat >"ein?^?ede mehr, ich merl's wohl, daß er sich "mer ,te du! ^'^ ^eld bekommen hat, aber ich ver- "ge lnn? "^ b"b nun auch für uns besfere nun heir", w'udcn. Ich dachte, Gerhard werde flehen un>» "l """ lbnntest du zu uus ins Haus ^slege d^ .^ne Sorgen, in aller Ruhe uud guter «hten Jahre verleben —» (Forts, folgt.) mr iu deu ersten drei Jahrgängen gelehrt. Der vierte Icchrgaug setzt den Unterricht in der bisher vorgetragenen Sprache fort. In der Militär Unter» realschule zu Straß beginnt nur der erste Iahr^i:, mit dem Unterrichte der troatifchen Sprache, iu den höhereu Iahrgäugeu wird oerUuterricht in der unga rischeu Sprache fortgesetzt. Dasselbe gilt für die M-litär UUterrealschule zu Fischau hinsichtlich der pol-uischeu Sprache. ^. Bezüglich der Einführung neuer Lehrbücher werdcu besondere Weisungen folgen. 3. Es wird eine Vermehrung des Lehrkörpers eintreten, iusoserue al5 jeder .Nlasse dcs künftigen ersten Iahrgauges je ein Offizier zu dem Zwecke zugewie-seu wird, um deu Zöglingen aujzer der Unterrichts-zeit dei Spracheuschwierigteiten au die Haud zu geheu. mit ihuen liach Bedarf zu lorrcpctieren, ihre Uouverjatiou zu leileu und auch erziehlich aus sie eiuzuwirteu. (Kunstgewerbliche Haus^ndu-strie Ausstellung im t. t. österr. Mu^ scum für .Uuust uud Iudustrie.) Das österreichische Mujeuul für .^uust und Industl.e in Wien veraustaltet mit Bewilligung des l. l Mini-steriums für Cultus uud Unterricht ciue grohe, säiutliche iul vteichsrate vertretene» jtöl.ig:^iche und Länder uuifajseude Ausstelluug von Erzeuguisseu der heiluischeu luustgewcrblicheu H.nlsiuoustrie, welche "lu^slelluug deu Zweck verfolgt, einerieits zlüustleru, luilsigeN'elvlicheu Zeichnetu und iiuusthaudwerleru ^lüleguiigeti zl« bieteu «nid damit u<'ue Schöpfungen helvorzulusen, nuderseits aber der Hausindustrie selbst eiue Reihe vou frischen Impulsen zu gebeu so wie ihr Aerbesseruugeu in artistischer uud techuischer Richtung zuzuführeu, uiu hiedurch, dauu durch Ge luiuuuug in'uer Absatzgebiete uud durch audere Wirt schaftliche Mahuahmeu eiue allgeuieiue Hebuug der Leistuugs uud Erwerbsfähigleit der Hausiudustrie treibeudeu Bevölteruug herbeizuführeu. - Auf diese Veraustaltuug lverdeu hiemit die iuterejsierteu >treise aufluerlsam gemacht. Gleichzeitig wird bemerkt, datz sich die Direttiou de^ Mujeums mit deu in Betracht tommieudeu Fattoreu wogen Förderung des Unter uehmeus direkt iu Berbiuduug setzeu wird. (Abmarsch des U. D i v i s i 0 u s - A r-t i l l e r i e rv g i ul c u ts vom Schießplätze bei Gurkfeld.) Das «. Divifious-Artillerieregi uient wird a,n (l. August vo,n Schießplätze dei Gurt» seld zu deu Manövern nach Käruteu abmarschieren. Au dieseui Tage werden der Stab und zwei Bat-teriieu mit einem beiläusigeu Stande von einem Stabsoffiziere, ltt Ovcroffiziereu, 1 Kadetteu, 151 Manu uud 107 Pferden iu Laudstras; uud zwei Batterien mit eiuem beiläufigen Staude von 1 Stabs» uffiziere. lli Olierofliziereu, 2 kadetteu. 1!iU Manu uud 1lX) Pferden in St. Barthelmä eintreffen. «- (Mi lit nr du rchm ärf ch e.) Zwei Bat-terk'u des 7. Divisious-Artillcrieregimeuts treffen auf dem Marsche zum Schießplätze bei (Hurkscld au, 80. Juli iu Nasseusuß iu der Stärke vou 1 Stabs offizicr. 11 Oberoffizieren, 15U Mann uud 100 Pfer-den und eine Batterie am fclbcn Tage iu Feistritz uud Preleöje. cveutuell in St. Ruprecht mit einem Staude vou 2 Stabsoffizieren. 9 Ovcroffizicren, K0 Viauu uud 5)5> Pferdeu ein und nächtigen au diesem Tage dortselbst. Am 21. Juli wird je eine Batterie iu Schloß Ruckeustein. Auen, beziehungsweise Sa-veusteiu mit jc eiuem Stande vou 5 Offizieren, 75 Mauu uud ,50 Pferden eintreffen uud dortselbst am Eiutrefftage fowie am 22. Juli nächtigeu. « (Vcquarticrung der Artillerie» regime liter bei Gurlfeld.) Wc'geu der iu der Orrfchast Lolve herrschenden Typhusepidemie wird der Markt Reiclicuberg währeud der heurigen Schießüvuugeu aus deui Truppeudelago ausge schaltet. Die Vequartierung der Truppen siudet da her wie folgt statt: KorpsartiNerieregiiueut Nr. !'. iu Mitteruleierhof, Druovo und Großdors; Negimruts stdl' iu Gurlfeld; Dwisiousartillerieregiment Nr. !» iu ^ideul, Gurtfeld uuo Albeudorf; Divifionsartille rieregiinent Nr. 7 vom l!0. Juli au in Mittermeie? Huf, Drnovo und Großdorf, Negiuieutsstab iu Gurf-seld. Das Divisiousartlllerieregimeut Nr. « bleibt vom tt. August ai, iu Mittormeierhof. Gurlfcld und Großdors, respektive Videm. ß (Lawu-Tennis-Turni-er.) Sams-lag, deu (l. August, uud an den folgenden Tagen findet iu Vei des das vierte iuteruatiuuale Lawu-Teunis Turuicr fiatt, das von deu Hrrreu Michel Augelo Barou Zois (Radmanusdorf), Gustav Adolf Hügel lWicu), v. Egg er (Wien), Artur S ch m i 0 (Wien), Otto Wölfling (Veldes) und der 5turlommissiou Veldes veraustaltet wird. Pro positioueu: .V. Ohue Vorgabe: 1. Herrenmcister-schaft vou Krain. 2. Damenmeisterschaft von Ki-ain. lt. Mit Vorgabe: !l.) Herreneinzelspiel (Handicap), ^l. Herrendoppelspiel (Handicap). 5. Damen- und Herreudoppelspicl (Handicap). — Der Einsatz bc rägl bei jedem der Meisterschaftsspiele 0 ii, bei den sonstigen Spielen 5 X per Person und Konkurrenz. Die Nennungen schließen Dienstag, den 2. August l. I., abends 6 Uhr und sind von auswärts wohnen den Spielern au Michel Angelo Freiherr von Z 0 i 6 in Radmaunsdorf, von in Veldes ansässigen Spie lcru an Herrn Otto Wöl fling in Veldes samt dem Einfahe zu richten. ' (Brand.) Gestern vormittags brach auf der Drefchtenne des GanzhüblerS Jakob Zajc in Slave, pol. Bezirk Umgebung Laibach, ein Feuer aus, das sich auf den Stall, den Getreidelasten, ^Schupfen, die Dreschtenne und 2 Schweineftälle des Halbhüblcis Johanu Tolc, ferner auf ein Wohnhaus und ovn Stall des Viertelhüblers Franz ölojauc ausbreitete uud alle diefe Objekte samt den darin befindlichen Vorräten und Gerätschaften vernichtete. Zajc erlitt hiedurch eineu Schaden von 2000 X, dem eine Ver ficheruugssumme vou IM) i< gegenübersteht. Dem Dolc wurde ein Schaden von etlva K000 l< zugefügt, währeud die Versicherungssumme nur gegen 200l) K betragen soll. itosauc hatte einen Schaden von bei läufig 2000 l< uud ist gleichfalls versichert; die Ver. sicheruugssumme louute jedoch vou der Partei vor-läufig uicht cmgegebeu werden. Deui Besitzer Dolc ist überdies ein ketteuhuud verbraunt. Zur Hilselei stuug war zunächst die 7l Manu starke Pionierabtei luug uuter deul Kommando des Herrn l, und s. Oberleutnants >i r i cl, voni ^>7. Ilifauteriereginieute uuter dem Kommando des Herrn l. und l. Leut uants itasch vom !17. und des Herrn l. uud l. Leut uauts Rosuer vom 47. Infanterieregimente vom (5lerzierplatze herbeigeeilt, welche mit Feuerhaken uud Wasseleimeru a»> die Bewältigung des Braudes giug. Uumittelvar danach traf Herr k. und l. Ritt meister Mar. Win» er in Selo mit einer Abteilung vou zehn Mann und einer Feuerspritze und kurze Zeit später mit Spritzeu auch die Feuerwehren voli ^aidach, Moste, Stephausdoif uud Bizovik auf dem Braudplatze ein. Auch die Fabrilsfeuerwehr von Io sefstal uud eine Köschabteilung der .< Uhr abends der 15. Kilometer im Nichtstollen er-reicht. Nachdem von der Südseite trotz des uugüu-stigeu Gebirges der Richtstollen bis auf 2710 Meter vorgerückt ist, bleiben uoch 1280 Meter auszuführen; sofern sich nicht die Verhältnisse verschlechtern, n» der Durchschlag im Karawankentunnel im Laufe des Mouates Dezember zu erwarten. ' (Bei der Sprengung verunglückt) Als am 7. d. M. vormittags der im Wocheiuer Tun» uel als Miueur vefchäftigte Tomo Malohue aus Iezcraue iu Äroatieu ungefähr 25 Schritte weit eut ferut auf die Entzündung der Miuen wartete, löste sich plötzlich, wahrscheinlich infolge der durch die Sprengung verurfachteu Erfchutteruug. eiue za. zwei Meter ober ihm befindliche Erd uud Steinmaffe los uud begrub ihn. Der Verunglückte wurde bald durch herbeieilende Arbeiter befreit, trotzdem hatt? er am Kopfe uud am rechtel, Fuße derart schwere Verletzungen erlitte»,, daß er i»is Spitnl d'r Van-Unternehmung Eecrom nebracht wrrdeli »uußt^ »-. (Ertru ,ilr u.) Am > Laibacher Zeitung Nr. 156. 1414 12. Juli 1904. — (A ufsichtsbezirke für Gewerbe i n spektoren.) Eine Verordnung des Handels-Ministeriums im Einvernehmen mit dem Ministe-rium des Innern teilt die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder in 34 Aufsichtsbczirte für Gewerbe,'nspettoren ein, und zwar bildet den elften Aufsichtsbezirk Krain mit dem Sitze des Inspek-torates in Laibach. Tie Vorordnung tritt am 1. Au-gust l. I. in Kraft. (Die Besteuerung der industriellen Aktiengesellschaften.) Die „Wiener Abendpost" schreibt: In den letzten Tagen war in mehrfachen Publikationen über die Besteuerung der industriellen Aktiengesellschaften als von einer Enun-ziation der Negierung die Nede. Diese Charakteri sierung ist jedoch unzutreffend, da es sich lediglich um das vom Bureau des industriellen Verbandes im Auftrage des von diefem eingesetzten Zentralkomitees zur Vorbereitung einer Reform der Besteuerung der industriellen Aktiengesellschaften zusammengc stellte statistische Material bandelt. Die Ausführungen dieser Publikationen dürfen ill keiner Weise als solche der Regierung angesehen werden. Im übrigen sind in dem die Besteuerung der Aktiengesellschaften betreffenden Hanptteil'e dieser Arbeit die authenti jchen Materialien der Finanzverwaltung nicht ver-wendet. Die Tatsache, deren Nachweisung sich die vorliegende Publikation unter Aufbietung eines um-sangreichen Apparates zum Ziele setzt, das; nämlich die Besteuerung der Aktiengesellschaften in Österreich eine hohe sei, wird übrigens von leiner Seite geleugnet und ist wohl auch schon aus den Bestim mungen der einschlägigen Gesetze ersichtlich. (Pr o m e n a d e l o uz er t.) Die Vereins-kapelle in Laibach veranstaltet heute abends 8 Uhr anläßlich der -Wo. Jahreswende der Wahl des ersten Bürgermeisters von Laibach vor dem Rathause ein Promenadekonzert. Auf dem Programme stehen sechs Musikstücke. ' lE i n Betrüger.) Vorige Woche brachten wir unter dieser Tpitzmarke die Mitteilung, daß beim „Figawirt" an der Wienerstraße ein Betrüger dem Besitzer >lopitar aus Untergamling 14t) I( ent-lockt habe. Wie nns nun jetzt mitgeteilt wird, ist der Betrnger erforscht worden, und zwar ist er der nach Nassensus; zuständige Sclmeidcrgehilfe Erasmus >lova»'i<'-, welcher sich derzeit wegen eines gleichen Verbrechens beim Bezirksgerichte in Tiiffer in Un tersnchungshast befindet. 5iova,'ic- hat am li. Mai auf dem in Laak bei Steinbrück stattgefundenen Jahrmärkte einem Besitzer auf gleiche Art 470 X entlockt. Die Feststellung des ztovaoio als Täter erfolgte mit Hilfe seiner Photographie, die sich im Verbrecheralbum der städtischen Polizei befindet. Er war schon zehnmal gestraft, nnd zwar wegen Brandlegung, Nanlnotenfälschung. Betrug usw. * lScheues Pferd.) Gestern nachmittags wurde das Pferd eines Bierführers, während er ein Faß Bier ins Haus trug, auf der Polanastraße scheu und rannte mit dem Wagen gegen die Eisenbahn-Übersetzung, brach hier den Schranken und den Hin» lertcil des Wagens und kehrte bei der Maut um: von da lief das Pferd mit dem Vorderteile des Wagens durch die Ticrspitalgasse auf den Polanadamm, rannte hier ein Straßengittcr nieder und fetzte sei-neu Weg über die Petersbrücke in die Pfalzgasfe weiter fort. An der Ecke der Petersstraße verwickelte sich das Geschirr in die Vorderfiiße des Pferdes und es stürzte mit solcher Wucht zu Boden, daß es sich erschlug. Der Vtndaver wurde vom Wasenmeister weggeführt. Ein weiterer Unfall ist nicht zu vor-zeichnen. — (DerIahreeberichtdesll. Staats. gymnasiums in Üaibach) enthält in slovenischer Sprache an erster Stelle eine Karte über die Bevölkerungs« dichte iil Kram von Dr. Karl Loncar, dann die Ab» Handlung «Dobrovsk/ »md die Slovenen» von Doktor Iauko Zlsbinger, endlich Schulnachrichten vom Direktor Fr. Wi esthaler. Der Lehrkörper bestand nut Einschluß des Direktors aus 16 Lehrkräften für di« obligaten uud aus 8 Lehrkräften für die nichtobligaten Fächer. Die Anstalt zählte am Schlüsse des Schul« jahrcs 364 Schüler (!.». 44, I. b. 43, II.». 34, II. d. 37. III. a. 29, III. b. 30, IV. 34, V. 33, VI. 22, VII. 29,! VIII. 29); die Muttersprache war bei allen die stove» nische, die Religion bei allen die römisch-katholische. Ein Zeugnis der ersten Klasse mit Vorzug erhielten 24, ein Zeugnis der ersten Klasse 241, ein Zeugnis der zweiten ^"^48. ein Zeugnis der dritten Klasse 9 Schiller; K^?„ , ".l""^e eine Wiederholungsprüfung, einem D? Sch'uXd"?^" ?" Nachtragsprüfung bewilligt. An^StAnd^ N^^l«^ 9720 X. 6462 X ^57^ 89 t, an Einnahmen und 1405 « «n Ausgabe« ,» verzeichnen. — Das Schuljahr 1904/1905 beginnt Sonntag, den 18. September mit einem hl. Geistamte. (Jahres - Ha u p t verfem mlu n machergeschäft Weber auf der Wiencrstraße ein ganzes Menschenskelett aufgefunden. — (Die freiwillige Feuerwehr in Krainburg) feiert am 7. August l. I. das 25jährige Jubiläum ihres Bestandes. Der Verein wirb dieses Jubiläum auf das feierlichste begehen und ladet hiezu alle Nrudervereine durch besondere Einladungen zur zahlreichen Beteiligung ein. Das Programm ist folgen, des: Am Vorabende, den 6. August: Fackelzug mit ^ Zapfenstreich. — Am 7. August: 1.) Um halb 7 und 8 Uhr früh Empfang der mit der Nahn ankommenden Ver« eine. 2.) Um 9 Uhr Empfang der aus der Umgebung ankommenden Vereine. 3.) Um halb 10 Uhr gemein-fames Frühstück im Hotel zur «Alten Post». 4.) Um halb 11 Uhr Versammlung aller Vereine in der Stern« allee und Abgang zur hl. Messe in die Stadtpfarrkirche. 5.) Um halb 12 Uhr Umzug in der Stadt, Begrüßung aller Vereine durch den Herrn Bürgermeister vor dem Magistratsgebäude, Dckorierung der beim Vereine 25 Jahre mitwirkenden Mitglieder, hierauf Defilee. 6.) Um 1 Uhr nachmittags Bankett in der Restaura« tion des Herrn Peter Mayr (das Kuvert zu 2 X). 7.) Um 4 Uhr Konzert ebendort unter freundlicher Mit« Wirkung des Sängerchores der Citalnica und der Kram« burger bürgerlichen Musikkapelle. Eintrittsgebühr per Person 50 l>, Familien mit mehreren Personen 2 X. uniformierte Mitglieder der verschiedenen Vereine sind von derselben befreit. — Gleichzeitig mit den schönen Einladungen werden Veteiligungsanmeldungen einge» fendet, die spätestens bis Ende dieses Monates dem Ausschüsse einzusenden sind. — Das Programm des Konzertes werden wir später nachtragen. —ä. — (Das k. k. Hauptsteueramt in Krain-bürg) wird wegen der vorzunehmenden Amtsreinigung am 20., 21. und 22. d. M. für den Parteienverlehr geschlossen sein. —ä. — (Blitzschlag in eine Kirche.) Am 11.d., etwa halb 3 Uhr früh, schlug während eines heftigen Gewitters der Blitz in die unweit der Pfarrkirche in Primskau, Ortsgemeinde Gradisce, Bezirk Littai, stehende alte Kirche ein, wobei diese bis auf die Grundmauern abbrannte. In der Kirche war in Ermangelung eines anderen entsprechenden Lokales bisher die in Primskau bestehende Notschule untergebracht gewesen. ik. — (Hundekontumaz.) Am 8. d. M. wurde in Großpudlog der Gemeinde Eerklje bei einem vier Jahre alten Spitzhunde die Wlttkrankheit konstatiert. Infolgedessen wurde die bestehende Hundelontumaz i" den Gemeinden St. Aarthclmä und Landstraß b's 10. Oktober verlängert und in den Gemeinden Eerllje, Gurtfeld und Arch bis 10. Oktober l. I. neu angt' ordnet. —z—- * (Das Ende eines Alkoholikers.) M 4. d. M. früh wurde vom Gastwirte Matthias Spehal in Sabetice, politischer Bezirk Tschcrnembl, in seinen» Heustadl der 4 5 Jahre alte Regenschirmausbesserer und Uhrmacher Peter Piskur aus Vornschloß tot a»fgeflw' den. Piskur, ein notorischer Brauulwciiilriiller, diirfte infolge Übermäßigen Äranntweingcnusses gestorbeu sein. —r. * (Arbeiterbewegung.) Gestern begaben sich 2 Kramer nach Amerika; zurückgekehrt sind U Krainer und 10 Kroaten. 15 Kroaten sind von Birnbaum nach Agram und 17 nach Fiumc abgefahren. * (Verloren wurde) ein Palet blaue» Seidenbänder im Werte von 1 li, eine Geldtasche n»>t 2 X und etwas Kleingeld. Theater, Kunst und Literatur. ! — (Das Theater im Grünen), das lst das Schlagwort, das seit Wochen in der Pariser Bühne"' Welt und Gesellschaft von Mnnd zu Munde ging. M" ! hatte sich Plötzlich erinnert, daß in der graziösen Rolol»' zeit die Schauspiele in freier Natur einen außerordent" lichen Erfolg hatten und daß auch unter dem zweite" Kaiserreiche Vorstellungen klassischer Werke im Vois °l Boulogne viele Liebhaber fanden. Man befchloß alsb das «^tiMr« äo Vsräure" auf den Matten des inmitt^ des Boulogner Gehölzes gelegenen Meierhofes P^ Eatelan wieder aufleben zu lasse». Die erste Vorstellt , fand vor einem zahlreichen lind äußerst elegan^ f Publikum vor einigen Tagen statt und hatte ein^ großen Erfolg zu verzeichnen. Sowohl das Th<^ FranlMs als das Od^on und die Komifche Oper wall dabei vertreten. Es gelangten ein Alt des «Oedipus, mit Mounet«Sully in der Titelrolle, der vierte Akt ^ «ArMenne» und das Ballett aus «Mannn» zur sl^ führung. Die Beginne der einzelnen Alte wurden du^ Trompetenstöße angekündigt. Es sollen auch Abe"^ Vorstellungen in dem «Theater im Grünen» stattfinde — (Rundfchau vom Laibacher Schl^ berge.) Diefe bestbekannte Rundschau, die vor Iah^. Dr. R. Roschnik und P. von Zhumbcr entlvo< und gezeichnet haben, ist nunmehr in zweiter Äu"^ erschienen. , — («Wiener Mode.») Das soeben ersch'"^ Heft 20, XVII. Jahrgang der 'Wiener Mode», ^ anschaulicht eine Menge reizender Toiletten aller il^^ kategorien und erleichtert nach Möglichkeit die Qual Wahl. Im selben Hefte find auch fehr schöne b^s, arbeiten sowie neuartige Hanshaltungsgegenstände " der interressanten Unterhaltungsbeilage «Im Bon" zu finden. Laibacher Zeitung Nr. 156. 1415 __________^______________12. Juli 1904. Kurliste von Stcin. Iil der Kur- und Wasserheilanstalt Stein find in der Zeit vom 20, Juni bis 9. Juli eillgctrofsrn: Herr ÄrNir Gu«t< maun mil Mütter aus Tnrsl; Frl. Slava Popovic mit Mutter und Schwester aus tlrizevci; Herr Dr. Mellilowih mit Familie; Herr Lanbesgerichtsrat von Garzarolli ans Stein; Herr Fr. Dietrich, itauiinfegeilneister, aus Tschalalurn; „ Frau Jeanne d'Aigila „lit Familie aus Minict Haute (Ägypten); Herr Dllsan Madjercit. Äczirlslommissär, aus Susal; Herr I. Mosetit. Vaumeister, mit Familie aus Görz; Fran Evelina Faccini mit Tochter ans Fiunie; Herr Hofrat von Petheo, l, t. Oberpost-Meister, mit Familie, aus Temesvar; Herr Dr. Pelcr Ritler voll NrZelar mit Frau aus Trieft; Herr Pinzcuz Nenner, l- u> l, Hauplmann, mit Fran aus Wien; Frl. Johanna Hribern'li, Kaufmanuslochter. aus St, Ialub in Kärnten; Herr Mernioglia, l-l, Postbeamter, Herr Defar. Frau vvn Vecsey, Herr Luigi Miani und Nrunno Miant. Telegramme öes k. lt. Telegraphen-Korrespondenz-Durenlts. Der rusftsch-jupanische Orieg. Petersburg, U. Juli. Die russische Tele» NraptiencM'litur incldot nns Linosansi,: Seit den lrhten zchn Ta^eil ist Liaojann ilifol^e liestizier Ne lll!l!sliiss^ iiberschwl'mmt, Ndch hinein Berichte der ^ussl>ii lintten die Icipli»er ill der Nacht vom v,rloren. VeterSbnt^, ll. ^uli. Saliarov lele^lN' ^U'i-t: Unsere Truppen blieben am «. d. M. in >lni- lchou. Der Hemd besehe die Höhen ain linten ^lns'^ "l^'r. wo er sich befestigte. An, 1». d. M. nahn, der "l'Nld niieder die Offensive genei, unsere Nachhut 'uj, d,> sich von .«»iaitschol! ^c^en Norde» zuriusMi. 'Ulf llnscil' Stellnilii in Maflionnt^omka unterhielt °"' ^l'ind rine zweistimdizie Kanonade. Unsere Bat^ n'lic zu« sich. als die feindliche Kavallerie vorrilllte. ll^en Inlau zurück. Nnjelv Verluste sind noch un bräunt, jibersteiqen jedoch leinesweas die Zahl von ^ Toten uud Verwundeten. Tolio. ll. Juli. Die Torpedobootflottille To-"nhcrte sich Freitag nachts Port Artur. Ein Torpedoboot griff deu ilrcuzer „Astold" au. Das Ergebnis isi unbelannt. Uns der japanischen Seite gab es zwei Tote uud mehrere Schwerverwundcte. Tokio, 12. Juli. Samstag fuhr das russische Geschwader, bestehend aus vier Kreuzern, zwei Ka nonenbooten nnd sieben Torpedobootzerstörern, aus dem Hafen von Port Artur. Das Geschwader, dem eine größere Anzahl Dampfer zur Beseitigung der Minen voranfuhr, wurde von der japanischen Tor-pedobootslottilie angegriffen, und zog sich nachmw tags in den Hasen zurück. Togo berichtet, daß die ja-Panische Flotte unbeschädigt geblieben sei. Petersburg. U). Juli. Der Berichterstatter der „Viröcbiia Vjedomosti" telegraphiert aus Daschi-tschao vom !). d,: Nach der Demonstration bei den Pässen Motien und Dalin hat sich die Armee des Ge-uerals Kuroti augenscheinlich auf der Linie Föngli wantschöng'Tsinjan lonzentricrt. Das Gros der Armee steht bei Tsini.au. Die Armee des Generals Olu hielt eiue Position beseht, die sich vom Meere bei Siunötschön bis Tfinjan erstreckt. Das Gros steht gegenüber Kaitschou bei der Bergkette Sungschan. Die Hauptlrnfte der Japauer, die somit die lange Linie vom Meere bis Tsinjan besetzt halten, sind im Begriffe, sich an irgend einem Punkte zu lonzen trieren, um einen entscheidenden Schlag zu führen. Am li. Juli näherten sich die Japaner bis auf zehn Werst Kaitschou. Am K. d. warfen fic unsere Vorhut zurück und lamen bis aus fünf Werst an Kaitschou heran. Die Japaner marschieren ohne Artillerie, was von den Schwierigfeiten zeugt, mit welchen der Trausport vou Gefchichen durch das Gebirge ver bunden ist. Infolgedessen wird der entscheidende Schlag nicht so bald stattfinden. Die japanischen SUeitträfte aus der Linie Tsinja» Kaitschou lö'nnen aus achtzig bis hundert Bataillone geschäht norden. Tientsin, ll. Juli. Nber den Kamps bei Kaiping wird noch genuldel: Erst nach erbittertstem Xampfe nnd verzweifelten Stürmen, denen die Nus^ fen hartnäckige» Widerstand entgegensetzten, gelang es dem General Ol», Saulstag mittags Kaiping zu nehmen und die Nusseu zum Rückzüge auf Hai tscheng zu zwingen. Die Atnssen hatten die Anhöhen halbtl-eisarllg stars besetzt. Mehr als M.OM Mann befanden sich all Ort und Stelle. Petersburg, 11. Inli. Der Korrespondent der russischen Telegraphenagentur in Liaojang telegraphiert unter dem gestrigen: Die Japaner beie-stigen start die von ihnen besetzte» Pässe, woraus zu schließen ist, daß sie sich in der Defensive zu halten beabsichtigen. Ein Vormarsch auf Liaojang und Mut-den ist daher unwahrscheinlich. Tokio, 11. Juli. General Kuroti berichtet: Am 0. d. vertrieb unsere Abteilung A00 Manu russi scher Kavallerie aus Hsientschaug, 30 Meilen nord östlich von Saimatsi, und besetzte den Paß Wir hatten leine Verluste. Am 5. d. schlugen wir 1^00 Reiter des Chichinslii-Regiments, die nordöstlich von Fenschuiling zum Angriffe gegen uns erschienen wa rcn, zurück. Unfere Verluste werden auf vier Tot? und drei Verwundete geschätzt, Demonstrationen in Trieft. Trieft, 12. Juli. Gestern um !1 Uhr abends sammelten sich mehrere hundert junge Leute vor dein Eaf5 Aivolti di Ctn'ozza an, und demonstrierten gl° gen die Innsbrucker Vorgänge durch österreich. und deutschfeindliche Rufe sowie durch den Ruf: „Wir wollen eine italienische Universität in Trieft." Die Polizei zerstreute die Demonstranten, Es wuro?n 13 Verhaftungen vorgenommen. Um 11 Uhr abends war die Ruhe wieder hergestellt. Zusammenstoß zweier Ziige. New York. 1 l. Juli. Bei der Ttaiion M'ö. male der Erie Eisenbahn stieß ein Perfonenzug mit einem Vergnügungszug zusammen, woo..- 27 Perw« ne» get'^el und ^<< verletzt wurden. Vien. 11. Jul., Mittags stürzte <»ic>r da^, G? rüst eines vier Stock hoben Neubaues ein, welcher bereits in Rohziegelbau fertig war. Der Einsturz wurde durch Austurz eines 15» Meter langen Giebel» gesimses verursacht. Dasselbe durchschlug die Ge-i-üste aller 1 Stockwerke uud riß alle auf den Ge> ü stell Arbeitenden in die Tiefe, Wn> festgestellt wurde, mnlden drei Arbeiter getötet und fechs schwer ver-letzt. Turin. 11. Juli. Der Leiter der hiesigen Uni. versitätsklinik Professor Nozzolo teilte der königli-chen medizinischen Akademie mit, er habe bei wr Ve Handlung gewisser schwerer Älutlranlheiten mit .t-Tlrahleu überraschend gimstige Resultate erzielt', so sei es ihm nach einer fünfmonatlichen Kur gelun gen, einen Fall von Leukämie, der einen tödlichen Ansgang zu nehmen gedroht hatte, zu heilen. Seid. 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X 16 80. - Gartner Th., ^>,l!u° v!'^ b" luuläuischen Sprache, li li. — c!»u,II,>« 1'i-^bl..^?p"li„«. li3 36. — Ninckel F. v., Handbuch der 5« 5?^!5 2>«d.. I.Teil, li l? 52. - Flscher. Prof. bla^'' "« ^lbaum. li 6. - Nühn, Dr. A.. Die Frllh. H^'M des Abdomiualtyphus, li 4 32. — Vowinlel, 3lich ^ "« englische llioman der Gegenwart, li 1 44 — ll g/^raf D„ Moulin.Eckart, Deutschland und Rom, ^1'Nn ^ Weingartner Felix, Nayreuth I876-18W. ^erf«l. '' Porges Vlsa. Johannes Herlner, li 3. -'Nlln'"^ ttarl von, Frau Sensburg. «4 80. — Merri» er ^5'b E. und I. L. la «our, Der Kaslaben. 3"llan<««. ^' " it lei«. Dr., Kosmisch« und irdischer ll i.z^lnns, li --90. - Thal, Dr. M.. Sexuelle Moral. ^ 5,,^" ^llM'bt E. W., Das Wesen der Kunst, li 4 32. ^3,^yMllnn R., Der internationale Menschenmartt, » "r»n' ^>^^d. und Hund'Kalender 1904/1W5, li 2 40. — ^"ken'u f/' I'- ^'e Pflege der Augen im gesunden und ^"stit.,.?"' "^"' li! ". — Kekule August. Über die "»e» Ü^Ü ""° die Metamorphosen der chemischen Verbin-N ° b" chemische «atur des Kohlenstoffes, li 1 68. ^- N°^?/^ ^" ber Uuchhaudlung Jg. v, lkleinmayr ^ ^^.^I"erg in Laibach. Kongrehplah 2.__________ Angekommene Fremde. U Hotel Elefant. Ascher l Ü...I"li. Se. Exzell. Feldmarschalleutuant Rudolf "llant» '' Mutant. Graz. — Graf Thun-Hohenstein. Privat, ' ^ Sepich, Offizier, s. Frau. Fiume. -- Dr. Nagel, Professor. Pola, — Suschuig. Hieber. Werner, Schönberger, John, Kslte.; itnaus, Ing.. Graz. — stieltini, Reisender: Ndor» jan, Unternehmer: Slefet, s. Frau. Lichtmeß, Kflte., Wien. -Mitrovich. »sm.. Winlowsla. - Groß, jtfm., Budapest, — Witt«-. Venussi. ttsil.. Dr. hydias; Pfleger. Vertreter; Trauer, Privat, Trieft. — Pirc. Privat, s. Frau, lkrainbury. - Cane-varo. ttontreadmiral, s. Frau, Venedig. — Dr. Dolzan, l. l. Ge-richtsadjnult. Ratschach. - Muul, Veamter. Feistritz. — Mad» jercic, l. Mjunlt, Susal. — Bohn, Besitzer, Obeilrain. — Lul), Ksm,, Vludenz. Hotel Slait Wien. Am 11. Juli. Stegu s. Frau, Storch, Private; Seituer; v. Mdamlensly. s. Tochter, Trieft. — Laie. Bildhauer: Gall, l. «. l. Oberst: Dr, Barlha, Schuldireltor, Kanizsa. - v, Noseu» berg, Privatier, Ostia«. — v. Buchta, Admiralsgattin, Trieft. Vezeljal, l. u, l. Major; Schmied. Huchich, itstte.; Dauniann. Kadett; Franll, Beamter, s, Frau, Graz. — Loy. Bürgermeister. Gottschee. v, Persich. Privat. Lovrana. — Ritschl, Gell. Seih. Löwenberg, Kandela. Wolf. Floht. Vogel, Jaeger. Swo> boda. Zdelauer. Teuner. Baller, Metzl. jtslte,. Wien. -Schonta v. Seedanl, l. u. l. Liuienschiffslapitän; Iagoritsch. Kfm.. Pola. - v. Babahlly. Private, iiaposvar. — Hünigsfeld. Reiseuber. Salzburg, — Freudmann. itfm,, Budapest, — Dr. Malicfy. Advolat. Prag. — Heule. «sm. Dresden. -PoNack. FadrilSdireltoi. Brunn. - Haas, «fm, Wels. — Dusel, Reisender, Leipzig. Verstorbene. Am 8. Iul i. Maria hoerman, Monteursgattin, 24 I., Tlrnauergasse Ib. Tuberlulose. Am 9. Juli. Maria Anboliel, Arbelterstochter, 15 I.. Kirchengasse 21, Lungentuberlulose. — Maria «opar, Schlossers» gattin. 73 I.. Sparlassestrahe 4, ^>-c:>num» vontsieuii. Am 10. Juli. Slephania Mrovlje, llonbulteurstochter, 7 M.. Ieulogasse 4, Lungenentziwd'mg. - Johann Rozm°n. Maschinführerssöh». 7 M,. Rudolfsbahnstiahe 1». Scharlach. Blulzersetzung. - Karl Pii, Schneider. 76 I., Thrüngasse t., H»emui»tno. . Im Siechenhause: «lm 9. Juli. Iohaun Ceglar, Arbeiter, 61 I.. N«m>. ^'''^Am 10. Juli. Franz Cerlvenil, Arbeiter, 42 I., ^de«. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^j__F I^H^j__ ____ «'- 22 9 NO. schwach teilw. bewvlll lL.> ? U, F. 736 3 ! '19 'll NO, schwach j heiter ^0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 23 ii", Normale: 19 7". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Rohitscher,StyriaquelleiHi7r Magen-GeachwrQre und -Krimpst, Ärztlich Bright'ache Himrmn - Entzündung, empfohlen! Rachen- und Kohlkopf-Katarrhe, Magen- und Darm-Katarrhe, Hmrnumuro Diathee*, .. .. „ . Zuokerharnruhr, Vorzugliche H-rtieibigk.it, Heilerfolge I (97(>g,2-l Leberleiden, "WoIraT 188»*) 8-1 \J bestehend au« drei Zimmern, Badetimn.er, KttchB und HonHtigeit. Zubehör, mt in der Npinnergafiiie Nr. 10, 11. Stock, mit 1. August zu vermieten. Laibacher Zeitung Nr. 156. 1416 12. Juli 1904. Kurse an der Wiener Börse vom 11. Juli 1904. N^ ^ °Welle„ Kursblane Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwührung. Die Notierung sämtlicher Nltien und der «Diversen tins?» verstellt sich per Stück. Allgemeine Staatsschuld. Veld Ware Einheit! Rente in Noten Mai» November p K 4 2"/., . . 89-45 99 65 inOilb Iän.-Inli pl,K,4'2"„ 89-45' 99 «5 „Not ssebr,Mug pr,K4ll«/„ ,«<,-—^I.',» 20 ,. .. «pril >Oll,pl,«,4 2«/„ :,) fl. . . »!>« — 261 — Tom, Pfanbbr. ^ 1«n ft. 5°/<> - L92-— «84 - Sloalsschuld der im Kelch«» rale vertretenrnKünigreiche und Länder. Oelterr, Goldrente, stfr, l!X1 fl., per Nasse.....4"/„ 1,8 «0 118 80 dto, Rente inKronenwühr,, stfr., per Kasse.....4"/„ 9» 35 W 55 d!o,d!o,bto, per Ultimo . 4"/„ 9!1 »5 9845 l^estcrrInoeftitioüKNente.stsr., per Kasse .... 3'/,"/« 91 w 9l 20 Visen bahn-Staatöschuld. vcrschrcibungeu. Elisabelhbahn in G,, steuerfrei, zu 20,000 Kronen . . 4°/« 11? «5 118 N5 Franz Joses Vahn in Silber «diu, Vt,) . . . , 5>/«"/« l2«'- l29 — sluduljsbahn in Krunenwühr. steuerfrei (div, St.), , 4°/^ 98l>5 l«0 «5 Vurarlbergbahn i» Krunenwähr, steuersr,, 4<>0 Kronen . 4"/« 98 75 100 50 Zu StaatSschnlduerschreibun» gen abgestemp.Prlor. Obligationen. Tlilabethbalm «00 u. »"/„...... Il5 50 11« 50 «tlisabethbahn, 400 u, 20U0 M. 4"/«......... ll» LU 119-LN ssranz Ioses.-Ä., dto, Rente in itrunenwühr., steuerfrei, per Kasse . . . 87 l 5 9? 35 4"/n dto. dto, dto. per Ultimo . 97 15 8? 35 Ung. Nt.Ms.-Anl, «old 10« fl, — — —-— dto. dto. Nilber 100 fl. . . — — — — dto. Ltaats-lDblig, (Ung. Ostb. U. I. 187N....... — — — — dto, Schanlregal-Ablüs.. Oblig. —-— —-— dto, Pr«M.-«. tl 1«0 fl. -- 200 II 20050 2(18-5!» bto, dto. » 5U fl, —IW li 2W »5'ad! GOrz . . — — —-— «nlehen der Viadi Wien , . , INI-en Ibrr od,Golb) 15 89-05 dto. dto. (l»U»). . . . 99-70 100 70 Äörsebau-Anlelien, verlosb. 5"/« 89 — 99 80 4°/, »rawer La»ke«-Anlehen . —-— —-— Geld Ware Pfandbrief» etc. Vodlr. alll>.«st.in50I.uerl.4''/, 9920 100-20 N.«üst«rr,Lanbe«-hyp. 2lnst,4"/u 98 80 ,«,o-80 Oest.-ung. Vanl 40>/^ähr. verl. 4"/„......... 100-50 lU1-50 dto. dto. 5«jähr. uerl. 4"/„ 100-5» lUl ül, Eparlasse, l.ösl.W I., verl,4"/« 100 ü0 101 — Eiftnbllhli'Priuritlltl!' Gbligaliunen. sserd!nand«-«ordbahn E.1». 188« 100-50 im -5« Ocsterr, Nordwestbahn . . , 107-70 tu«-?« ötaatlbahn....... 4'.? —420-^ Sübbahn k 3"/„ veiz.Iänn.'Inl! 303 25 »05 25 bto. K5"'„...... 1ll4-50sl, KM, 274,,- 2?«0 bto, dto. (lit, N) 200 fl. I0l« l«2l-Donau Nninpsschlffahrts. Gesell. Uesterr., 500 sl, KM, . . . 857 — »«I- Dux Äodcnbllcher E.^V. 400 l: 498 — 498- lferbinands Norbb. 1000 fl. KM. 55»0- 5520 Lench.- Vzernow,» Iassn -- Eisenb,« Nesellschast 200 sl, S. . . . 5?45l< 577-- Lloyd, vest., Trieft, 500 fl. KM. «85- «9I-— Ocsterr. Norbwestbahn 20« sl, S, 415 — 41N — dto. dto. (lit. lj) 200 fl. <3. 422-—424 — Prag-Duxer«Lnenb. l«n sl. abgst, 20» 50 204 - Tlaat«eise!!bahn 20« sl, S. . . «3L-— »37 — SüdbllhN 200 il. S.....»0-75 «l'75 Siidnordd, Verb, A. 200 fl. KM, 40» — 41,— IramwcN, l«l>s,, NrueWi,, Prio- ritätsÄltien 100 sl. . , . 1?-— 18 — Ung.-galiz. Eisenb. 200sl. Silber 404 — 405-— Ung,Westb,(Naab-Vraz>20«sl.E. 40« — 40?-— Wiener Lolalbahnen «lt,Gef. . 1^0 — i!«a — Zanken. «lnglo'Oest. Na»l 120 fl. . . 279-5« 280 — Banlverelü, Wiener, 200 fl, . 5>2 25 5l»-25 Vlldlr.'Nnst.Oest,. 2W fl,S, . 930—934 — «rdt,°Nnst. s.Ha,»d. u. E.lUOsl. --— --- bto, dto, per Ultimo . . 639-50 «4«-5l> Krebitbanl, Allss, iing.,200fl. . 748 — 750 — Depositenbanl. Alla., 2<«1 fl. , 430- -- 431 — «tslvmpte Äes., Ndrüst., 40« li 50?- - 510 — Niro- u, »asienv., Wiener 200 sl, 42UV fl..... —- - -'» lki!enblll,ilw.'Leihg,,38'^ Montan Gesl lisch., Oest'lllpine. 429 25 430 2b Prayer Eisen ^nb^Ges, 200 sl. 2»U0- 22IU' Ealgo Tarj. Sleinlohlen 100 fl. 542 — 544'^ ,.Schl»nlm»hl", Papiers, 200 sl. 255—!28.'»" ..Steurerm", Papiers, u. A,-V. :<87 5<»!.<,»8'^ Irisailer Kohlenw, »escll, 70 sl. 304—^3««- Waffens.G,.Oest.inWien,1»0sl. 48l— 495 ^ Wagssun Leihanst., «llg. in Pest, 400 li........ «,,«-— »5»" Wiener «angesellschast 100 fl. . 154 — 159- Wienerb«rgcr Zlegel-Attien «cf. 783 — 78S" Devisen. Kurze Eichten. Amsterdam....... 198 50 18» ?l Deutsche Plühe...... 1,7 »2 ,,?»< London........ 268 47 233 L? Pari«.......... »5 — 95 l0 St. Petersburg...... — — —— Daluten. Dulalen........ i, 83 li'l^ LOssranle» Stlllle..... ,9 01 I9'0t Dentsche Neichsbanlnoten . . ,,730 «i7-«> Italienische Äanlnoten . . . 9505 »b«>> Mubel-Noten...... 2 53 ltb« von Hrnlrii, rrniiiliii'lrfV», I'rlwrllikien, Akllcn, I.<>••-¦! <•!<•., ix-via«*" und Valuten. (S.H4H) Lob-Versicherung. B*.aa.lc- VLaaa. "S*7"ectLsler-a-e»cli.&ft ___________________I.ulbnoh, 8|>ltalgftxge. __________ Privat - Depots (Safe - Deposits) Virzlmuno vin Bar-Elnligen Im Kentt-Karrent- unl auf 8Ir>-Ko»t>.