Nmnmer 51. Vftlati, deu 18. December 1898. IX. Jahrgang. erscheint jeden Honiir.iy. Preit filt Petla» niil Zustellung invHans: ^trviclioi)Yin sl J.'-U, halbjährig fl. 2.tO, ganzjährig fl- 4.VO. nul Poftverscnduiig i» Znlande: Ä»erie»a!>ug fl. 1.10, holo|dhtfg jl. 2.80, ganzjährig sl. ö.HO. — Einzelne Nummern 10 fr. Schriftleiter: Paul Knie, Hauptplai, Nr. >4. Ser»alt»«ß «»» Verlag: W. Blanke, H«u»t»latz Nr 0. Handschristen werde» nicht ,u»tädgcfietlt, Ankündigungen billigst berechnet. - Äeilräge sind erwünscht und wollen längstens t>iS Freitag jeder Loche eingesandt werde». Pränumerations-Einladung. Vas Abonnement kann mit jedem Monate begonnen werden und wird auch gegen monatliche Bezahlung ä 45 kr. in pettau, k 50 kr. auswärts mit postver-sendung, angenommen. Gleichieitig ertauben wir uns, alle p. S Leser unseres Slattes um gefällige Einsendung des entfallenden .Xbonnementbetrages höltichk zu ersuchen. Die Berwaltung. Das Budget pro 1899. Der Fiiianzminister Dr. £ a i j l Ijat im Abgeordnetenhanse bcu StaatSooranschlag für da« Jahr 1899 eingebracht, dessen Hauptziffern wir bereits in unfererletzten Nni»mer veröffentlichten. Die Borlage des Budgets ist. den parlamentarischen Formen entsprechend, vor Beginn des Budget-jähre« erfolgt. Trotzdem ist aber keine Aussicht vorhanden, dass dieser Boranschlag rechtzeitia, nämlich vor dem d.'r «rtten Bndqetperi- ode. zur Berathung gelangt — harre» doch noch heute die BndgtS von 1897 und 1898 der Erledigung durch da« Parlament. Waö den Voranschlag selbst anbelangt, so habe» wir bereit« die nicht unbedeutende Erwei-teruug der staatlichen Erfordernisse hervorgehoben. Die Ausgaben sind von 722 aus 760 Millionen Gulden gestiegen und e» mußte daher auch für eine entsprechend hohe Bedeckung Sorge getragen werden. Nichtsdestoweniger ergibt sich — Hochdruck Mrtottn Strohhalm's Roman. Von Paul Knie Es gieng ein junge« Paar, die Arme »m» einander geschlungen, den Feldweg hinunter. Es war ei» schöner, stiller, sonniger Morgen in den erste» Tagen de« September und in den letzten der Flitterwoch?n. „Warum bist Du so still und gedankexvoll?" sragte die junge, schöne Frau. .Sehnst Du Dich schon wieder nach der Stadt und ihrer Geschäftigkeit? — Bist Du meiner Liebe überdrüssig? Gewiß, es thut Dir leid. Deine Arbeiten da drinnen ausgegeben und Dich dazu entschlossen zu haben, nur mir und unserem Glück zu leben." Er küßte sie aus die Stirn, die sie zu ihm emporgehoben. Eine andere Antwort bekam sie nicht. „Waö kannst Du hier vermissen?" suhr sie fort. „Können alle Anderen zusammen Dich mehr lieben, al« ich allein? Bin ich Dir nicht genug? Wir sind so gestellt, das« Du nicht nöthig hast zu arbeiten. Verspürst Du aber dennoch Lust da-zu — nun. so schreibe R»ma»e und lies sie mir allein vor." Der junge Monn antwortete wieder mit einem Kuß. Darauf schritt er über den Graben aus ein erst kürzlich abgemähtes Stoppelfeld und hob einen vergessenen Gerstenhalm auf. ES war wenigsten« im Boranschlage — ein Überschuß von 568.ÜOU fl. So wenis, erfreulich der rapid wachsende Aufwand des Staates für die Bevölkerung sein mag. so muß doch beruhigend constatiert werden, dass ihm in der Entwickelung der bereit« vor-handelten Einnahmsqnellen eiu Gegengewicht geboten ist. Die 760 Millionen werden aufgebracht, ohne dass zunächst neue Steuer«' zur Einführung gelangen. Bei aller Elasticität des österreichischen BudgelS gewinnt man aber au« dem diesmaligen Voranschlage doch den Eindruck, das« die bi«-herigen Einnahmsquellen an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt sind. Der Finanz-minister muß für die Erhöhung der Beaintenge' halte 10 2 Millionen Gulden ve» lAebahrungS-Überschüssen entnehmcn und auch das höhere Er-gebni« an« den Diensttaxen ist nichts anderes, als eine Refnndierung eine« Theiles der Gehaltserhöhungen. so dass 16 Millionen der staatlichen Ausgabe» nicht in normalen EinnahmSquelle» ge-deckt sind. Die Einführung neuer Steuern ist deshalb in der nächsten Zeit sicher zu erwarten. Im Nachfolgend«, geben wir die Ziffer», aus welche» sich der StaatSvorauschlag pro 1899 zusammensetzt! Staats-Summe Voranschlag Staateausgaben 18ö? für das Jahr 1898 Gulden ö. W. Allerhöchster Hofstaat i.650,000 4.650,000 EabinetSkanzlei Sr. Majestät.... 78,307 76.864 Reichsrath .... 1.239,088 1.308.262 ein ungewöhnlich langer, starker Halm, der noch an der Wurzel sesthieng und dicht von den vertrockneten Stengeln einer Schlingpflanze umwun-de» war, an der noch eine einzige kleine, halb-verwelkte Blütenknospe saß. „Was hast Du da?" fragte die kleine Frau. „Eine Winde. Convolvulus arvensi«. Aber eigentlich ists ein Roman." ..Was. ein Roman?" „Ja, oder eine Novelle, wen» Du willst." „Hat diese Blume da sie erlebt?" .Ja, die Blume und — der Halm." „Ach. die mußt Du mir erzählen, ja?" „Aber sie ist traurig —" „DaS ist einerlei. Ich möchte sie gleiche wohl hören." Sie setzte sich an den Grabenrand. Der Mann nahm an ihrer Seite Platz und erzählte. * O * ..Am äußersten Rande de« Gerstenfelde«, nahe dem Graben, stand ein junger, kräftiger Gerstensprößling. Er war höher, kräftiger und dunkler al« die anderen; er konnte über sie hin-wegsehen. Das Erste, wa« er sah, war da« kleine Veilchen. Es stand an der andern Seite de« Grabens und blickte verstohlen durch das Gras mit seinen unschuldigen dunkelblauen Auglein. Die Sonne schien, und vom Wege, an dem da« Beilchen stand, wehte der laue Wind über den Reichsgericht . . . 23,300 23.300 Ministerrath . . . 1.329,143 1 319.321 Beitragsleistung für die gemeinsame» Angelegenheiten . 126.162.876 121.464.529 Ministerium des In« nern..... 28.142,972 27.432,488 Ministerium für Landesvertheidigung . 25.19«;,170 24.072,681 Ministerium f. Cultus u»dU»terricht. . 31.473.776 30.997,160 Ministerium der Finanzen .... 131618.228 113.764,340 HandelSministerinin 49.783,310 49.586,799 Eiseabahnministerium 107.526,190 98.637,200 Ackerbauministerium 19.357,914 19.764,628 Ministerium d. Justiz 29.210.791 29.066,254 OberiterRechiuingShos 175,500 176,600 Pei.sionSetat. . . . 24.308,510 22.898,800 Subventionen und Dotationen .... 7.384,055 6.829,505 Staatsschuld . . . 171.929,683 170.153,910 Verwaltung d. Staatsschuld . . . . . 633.080 650.190 Gesammtstnnme dis Erfordernisses 760.286.793 722.872,831 Staats-summe Voranschlag Staatseinnahmen 1899 für das Jahr 1898 Gulden ö. W. Allerhöchster Hofstaat Eabineiskanzlel Sr. Majestät.... — — ReichSrath .... — — Acker Der junge Halm wiegte sich in Lenzduft nnd Le»zträ»men. Sich erreichen ko»»te» sie nicht, sie dachte» auch nicht daran. Das Veilchen haftete am Boden und verschwand bald in den G.äsern. Der Halm aber schoß in die Höhe und wurde jeden Tag größer. Schon trug er stolz eine große Ähre, als vo» den übrigen erst die Spitzen her-hervorguckten. Alle Blumen rund umher schauten zu dem schlanken, dunkelgrünen Schößling empor. Die Mohnblume erröthete noch tiefer, wenn er, im Winde schwankend, sich über sie beugte. Die magere blaue Kornbluine mit den vielen Zacken und Spitzen lächelte ihn geheimnisvoll an, die dicke, rosenrote Rade floß über vor lauter Süßig-keit und die Hederichblnme, die üppige, hellgelbe, trieb eine Blute nach der anderen, um ihm zu gefallen. Der Sommer kam, und auch der Halm er-blühte aus seine Weise. Er schwankte nach alle» Seiten im warmen Luftzuge, bald nach der Mohnblume, bald nach der Kornblume, jetzt nach der Rade und dann noch der Hedenchblume hinüber. Aber wenn er recht tief in ihren Kelch hineingeschaut hatte, richtete er sich wieder auf und dachte: Sie sind doch eigentlich alle mit einander Unkraut. Aber im Grase am Graben wob eine Winde ihre kleinen, blattreiche» Ranken; sie hatte feine. Reichsgericht . . . Mi»ist»rratlj . . . Ge»ie>ufame Ange> legenheite» . . . Ministerium deS In ......... Ministerium für üan-deSvertheidignng . M>n>steri»mf. Cultus und Unterricht . . Ministerium der Fi ncinzr» .... HaiidklSministeriui» . 52 721.270 52.452,150 Eifenbohnministmum 129 828,020 120923,600 Ackerbaunünistenum 15.293,050 15.422,495 1.135,111 1.117,231 767,600 791.300 1.412,10« 1.389,986 398,362 408,610 7.136.242 6.971,733 549.664.788 519.699,842 Ministerium d. Qufti; Oberst. Rechnungshof fe»sion»etat . . . ubveniiomn und Dotationen . . Staatsschuld . . . Verwaltung d. Staats schuld..... Einnahmen ans der Veräußerung von un beweglichem Slaatseigenthuni. Einnahme» an« der Theilung der Kauf» schillingcinzahlung der Sudbahngesellschaft ..... 373,102 1 311.297 116.500 1.040,230 10,850 329,000 164,300 1.048,280 10,850 170,000 522.000 2.350,000 Gejainmtsnmmc der Bedeckung 760.754.834 723 221,759 Pettaner Wochenbericht. (persoualsachrichl.) Der k. k. Fiuanzrath. Herr Peter Mar > » kovich. wurde zum Steuer-landeSreserenten-Stellvrtreter ernannt und i» dieser Eigenschaft zur Dienstleistung bei der I. k. Finanz Landes-Direktion einberufe». (Nachträgliches inr Jubiläumsfeier.) Wie an allen Anstalten wurden auch au der stäkt, siebeuklassigen Mädchen-Volksschule das 50-jährige Regierungsjubiläum Sr. k. k. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I. in geräuschloser aber erhebender Weise gefeiert, wozu Herr Dr. Ritter von Fichtenau und der hochw. Herr Katechet AloiS B r a t u 6 a als Vertreter des StadtichulratheS erschienen waren. Um 9 Uhr Vormittag wohnte der gelammt« Lehr- schneeweiße und rosenrothe Blumen und duftete gar köstlich. Über diese bcngte sich der Gersten-Halm hinüber, so weit er konnte. „Du stolzer Halm" — lächelte sie — .beuge Dich ganz zu mir herab, und ich will Dich umschlingen mit meinen Blüten und Blättern." Der .Halm versuchte es. dvch vergebens. „Ich kann nicht", seufzte er, „aber komm Du zu mir. stütze Dich an mir, halte Dich an mir fest I Ich will Dich über all daS hochmüthige Blumenvolk ringsum erheben." „Wohl denn — wir wollen nns umschlingen und nur für einander blühen", sprach die Winde und rankte sich in de» Acker hinein Sie wand sich an dem Halm empor und bedeckte ihn mit ihrem grünen Laub und ihren zart gefärbten Blnmen bis zur obersten Spitz«. Jetzt erst fühlte der Halm sich so recht stolz und schoß immer höher empor — so hoch, das« der Winde ganz bange ward umS Herz. „Fliehest Du vor mir?" fragte sie ihn seufzend. „Schwindelt Dir schon?" lächelte der Halm. „Bleib' unten bei mir!" „Halt' Dich nur fest, mein Lieb!" „Warum noch größer werden?" „Weil ich muß. Es ist so meine Ratur." „Aber e» ist gegen die meinige." „Folge mir. wenn Du mich liebst!" „Du willst nicht einhalten? — Dann weiß körper mit der Schuljugend dem feierlichen Hoch-amte in der Siadtpjarrkirche bei. worauf selbe in die einzelnen Massen geführt nnd von den Clasfenlehrerinne» die Bedeutung diese« hohen Festes in leicht verständlichen Ansprache» erläutert wurde. Hierauf wurden an die Mädchen die vom Stadtschulrathe gespendeten hübschen Kaiserdilder und Festschriften „Österreich über alle«" ver-»heilt und dir VolkShhmne gesungen, In der 7. Classe hatten sich die zu betheilendeu Kinder (60 an der Zahl) eingefiinden, welche Herr Dr. von F i ch t e n a u in schwungvoller und herzlicher Ansprache zu Fleiß. Gehorsam und reinem Sitten-lebe» ermunterte und ihnen klar legte, dass e« der Wunsch Sr. Majestät fei, diesen Tag nur der Ausübung von Wohlthaten zu widmen, weS-halb auch heute die Schuljugend so reichlich beschenkt werde und forderte sie zum Schlüsse auf. diesen bedeutungsvolle» Tag al« den 55. Jahrestag einer glorreichen Regierung i» Ehre» zu hallen und Kaiser und Viterland treu zu bleiben. Hierauf saud die Vertheiluug der Schuhe und »leidu»gi>stiicke statt, welche aus den Mittel» der Stadtgemeiiide. des Stadlschul-rathe«, de« Gljell-gkeitsvereines, der BreSnig'schen Stiftung und der eingeschulten Gemeinde Raun «»geschafft wurden. Nach derselben drückte der Leiter uud Oberlehrer .Herr Franz L ö f ch n i g g im Rainen sämmtlicher Beteiligten den wärmste» Dank hiefür ans uud schloss mit einem dreimalige» „Hoch" a»f Sr. Majestät, >» daS die Kleine» jubelnd einstimmten. Hiermit fand dieses schöne Fest einen würdevollen Abschluß. (Kaiser- Fra«)-Zosrf-G>imnas>um i» pettau.) Der hvchlöbliche steier. LandeSanSschuß hat mit Erlaß von, 12. December 1898 Z. 45543 der hiesigen Direktion bekannt gegeben, ..das» Sr. k. nnd k. Majestät mit Allerhöchster Entschließung vom 15. November 1898 allergnädigst zu gestatten geruht habe, das« das Landesgymnasium in Ptttau den Namen:Kaistr'Franz-Joief.Gymnasinm führen dürfe." Der Direktor hat bei der hiesigen k. k. Bezirksl>auptman»schaft die Bitte vorgebracht, den nnterthänigsteu Dank für diese Erlaubnis an aller-höchster Stelle bekannt gebe» z» wolle». (Weihnachtsfeier.) Der denlsche Turnverein in Petra» veranstaltet heute den 18. December 8 Uhr abend« i» den Räume» dcS „Deutschen HeimS" seine diesjährige Christbaumfeier. Jene P. T. Personen, welche aiiS Versehen keine Ein» ladung erhallt» haben sollten, könne» bis 12 Uhr mittags bei Herrn Josef Gspaltl solche noch erhalten. Auch wird ersucht, etwaige Spenden zur ich, daß Du mich nicht mehr magst." Und sie begann ihre zarten Arme zu lösen und sich tiefer zur Erde zu senken. Der Halm aber fuhr fort, aufwärts zu streben. Die Winde begann welken. Ihre Blüten wurden immer blasser. „Ich habe nur für Dich gelebt, und geblüht," klagte sie — „Dir allein habe ich meinen Lenz, meinen Sommer geopfert. Du aber denkst an alle» Andere, als an mich." „Ich denke an die Ernte", sagte er ernst. Nun kam der Regen. Große Tropfen fielen ans die Blätter. „Meine Zeit ist bald vorbei!" weinte die Wind« und schloß ihre welkende» Blüten. Thränen sind schwer — der Halm wollte beinahe zusammenknicken unter ihrer Last. Aber mit Gewalt richtete er sich empor, er steifte und härtete feine Glieder und sah immer nur auf-wärlS. Es war einer der dunklen Tage. Der Himmel war grau, die Erde schwarz; es hatte lange geregnet. Die Winde war schon ganz bis zur Erde herabgesunken. als wollte sie darin «in Grab suchen. „Beuge Dich nur ein einziges Mal zu mir herab", flehte sie, wie damals als Du mich liebtest!" „Ich kann nicht, ich darf nicht!" stöhnte der Halm. Die Winde jammerte und krümmte sich am Tombola und Widmungen an denselben recht' zeitig gelange» zu lasse». (Aammrrmulikabcnd.) Montag den 19. d. M. abend« 8 Uhr findet im Saale der Musikschule ein Kammermusikabeud mit nachfolgender VortragSordnuiig statt: 1. Fantasie in F-moll von Franz Schubert für Clavier zu 4 Händen. 2. Fantasie für Violine von VieuxtempS. 3. Drei Lieder für Sopran von Rorich. 4. Walzer-Capricie» vo» Nicodp für Clavier. 5. Zweite« Clavier-Quintett vo» Franz Lechner. Außer dem Lehrkörper »nd einzelnen Orchester-Mitgliedern haben Fräulein Alma Filaferro. Gisela O s ch g a n und Herr Dr. A. T o r g g l e r ihre Mitwirkung zugesagt. — Mittwoch de» 21. December abends 7 Uhr öffentliche Schüler-Aufführung. (Liedertafel.) Der hiesige Männer-Gesang-Verein veranstaltet Ende dieses MonatS eine „Mitglieder-Liedertafel." Ferner wird derselbe sich auch an der Sylvester Feier des Vereine« „Deutsches Heim" (früher Casiuovereiu) betheiligeu und bei dieier Gelegenheit einige Chöre zum Vor-trog bringen. (Großdeulsche venionltrationeu in der prolmei- nnd Stadipfarrkirche i» pettao.) Unter dieser Spitzmaile bringt der „Slov. Narod" eine Zuschrift ans Pettau vom 5. d. M. die sich mit den hier stattgehabten Vortragen des Jefuitenpater Abel beschäftigt, Die Correspondenz erscheint uns so originell, dass wir sie hier zum Abdrucke bringen. Der Petlauer Slovene schreibt nämlich: „Unter dem Titel „Programm der In» bilänmS- und Adveutandacht in der Probstei-nnd Stadtpfarrkirche Pettau" begannen in der hiesigen Pfarrkirche Predigten d e u t s ch » a t i o-ualer Missionäre, gelegentlich welcher ei vorgestern zu argen Provocatiouen gegen die Slo-venen kam. Als vorgestern so ei» Missionär — sie benamsen ihn P. Abel — ans der Kanzel pathetisch zu schreien begann: „Ich bin ein Deutscher!" schriee» die Pettauer Fachinen laut „Hetl!" Unser Probst, dadurch sehr ge-ärgert, entfernte sich aus der Kirche. Den Studenten de« hiesigen LandeS-GymnasiuinS hat dieser sonder» bare Prophet angerathen. zu sein und zu bleiben, ivaS er selber sei: t r e n deutsch. Na, der Mann ist sehr schlecht unterrichtet, dcn» die Mehr» ä-ht der Pettauer Studenten rekrutiert sich aus Slovene». Wir bedauern, das« solche und Pettauer Slovene» ärgernde Vorfälle nicht von „Oben" hintangehalien wurden. Durch solche« Auftreten ludet das Ansehen unserer slovenische» Geistlichkeit, die sich, traurig genug, jeder That enthält, die in Boden. Da fielen noch ein paar Regentrvpfen auf die Blätter, schwerer al« die andern. Der starke Halm gab »ach. die Winde gewann das Übergewicht, und langsam sanken sie beide auf die nasse Erde, um sich nie wieder zu erheben. Die Ernte kam. Alle die stolzen, goldigen Halme wurden in Garben gebunden und unter Jubel uud Gesang in die Scheune gefahren. Der» jenige aber, der einst fein Haupt über alle andern erhoben hatte, blieb auf dem Stoppelfelde au«» gesti eckt liegen. Der Kern war verfault, da« Strih vom Rost zerfreffen. Bon der schönen Winde, die ihn umschlungen hatte, waren nur die trockenen schwarzen Stengel zurückgeblieben." Die junge Frau hatte Thräne» in ihren hübschen Augen. Aber eS waren die warinen Thränen, die da« Gemüth erhebe» nicht jene kalten, die die Seele zu Boden drücken. Sie legte die Arme um den Hals ihres Gatten und flüsterte ihm ein Wort in« Ohr. Es lautete: „Dank!" Dann pflückte sie die letzte. l»albverwelkte Knospe von der Windenranke. „DaS ist eine Gedenkblume", sagte sie und steckte die Blume an ihre Brust. „Die will ich mitnehmen wenn ich Dich morgen wieder in die Stadt begleite." nationaler Beziehung dir Nerven untVre« fertiger« meisterS Ornig crrc^eii sonnte. Wir hoffen, dass die Pettauer Sloveuen in öer Kirche nicht weiter beleidigt werden, deshalb unterdrücken wir diesmal scharst aber angemessene Worte." (Glioier Marqui« Lacquehem.^ Der Ge» mein berath der Stadt Cilli hat in bei letzte» Gemeinderathssitzung einstimmig dtu Antrag au-genommen, dem vor wenige» Tage» vo» seinem Posten geschiedene» Statthalter M c r q u i 6 Bacquehem für seine Verdienste nm die Stadt Cilli de» Dauk der Gemeinde auSzusprechen. Für uns ist diese Nachricht insofern interessant, als seinerzeit gerade i» der Cillier .Deutschen Wacht" ei» heftiger Angriff ans unsere» Gemeinderath wegen der Erneuung BacquehemS zum Ehrenbürger von Pettau, erschienen ist. u-rauf die Versammlung der anwesenden Jubilarin ihre Glückwünsche durch Erh.'ben von den Sitzen zum Ausdrucke brachte. (Vom •aatuerhr.) Die Arbeiten sind in der abgelaufene» Woche den Erwartungen gemäß außer -ordentlichvorgeschritten. so dass bereits in den letzten Tagen mit der Inbetriebsetzung der Apparate begönne n werde» konnte. Die Eröffnung de» Betriebes und die Übergabe des Wertes an die Stadt ist infolge dessen bestimmt noch vor Weihnachten z» erwarten. Bei dieser (Gelegenheit richten wir noch einmal an alle Interessenten das Ermähnen, sich recht» zeitig mit Beleuchtungskörpern zu versehen, denn es scheint, dass »och immer nicht alle Körper be» stellt, geschweige denn bereit« am Orte sind. — Was den Preis des Gases anbetrifft. io können wir unseren Leiern die ersrenliche Mittheilung machen, das» sich der Preis infolge der zahl« reichen Installationen >es sind bereits über 1000 Flammen angeichlosfe») wesentlich niedriger stelle» wird als zuerst angenomnie». ES wird deshalb nur der vom Gemeinderathe s. Z. be» stimmte billigste Gaspreis i» der Höhe vo» 15 kr. pro Cubikmeter zur Einhebung gelangen. (Verein Deutsches Heim.» Der Verein „Deutsches.Heim" yielt am vergangene» Sonntag im Vereinssaale seine diesjährige Generalversammlung ab. in welcher die in Folge Auflösung des alten CasinovereineS nothwendig gewordene» Neuwahlen vorgenommen wurden. Gewählt wurde Herr Simon H» t t e r als Obina»», Herr Gerichtsadjunkt Dr. T s ch c ch als Obrnann-Stell« Vertreter uud die Herren Dr. Glas. Dr. M e tz» l e r, Johann Kasper, Wegschaider, Kasper jun. und Spritzet, als Mitglieder des Ausschusses. Zur Verhandlung stand als einziger Punkt ein Antrag aus Einführung der Gasbeleuchtung im Vereinssaale. Die Versammlung beschloß dieselbe prinzipiell, erklärte sich aber gleichzeitig damit einverstanden, dass die Art nnd Weise der Ausführung ganz dem VereinsauS-schusse überlassen bleiben solle. Da die GaSein» richtung aber noch die Anbringung ganz neuer Luster nothwendig macht, die die Vergnügung«-thätigkeit des Vereines zu stören droht, erklärte sich Herr Ingenieur T r e b i it im Namen der Firma Kurz, Rietschel &, Henneberg bereit, tue vorhandenen Luster provisorisch so herzurichten, dass dieselbe», wenigstens vorläufig, auch zur Gasbeleuchtung zu benützen sind. Die Versamm-lung nahm dies befriedigt zur Kenntnis. A» die Versammlung schloß sich dann ein Tanzkränzchen an. (Feuerbereitschast der freiwilligen ^eurr-wehl .) Für die lausende Woche hält der II. Zug und die III. Rotte Feuerbereitschast. — ZngS» führet 39 e II a n, Rottführcr Maister und 8 Mai'». Feuermeldunge» find aus der Central-station n> der SicherheilSwachstnbe im Rathhause zu machen. Theater. Mit einem Benefice Abend für jjrau Hermine Lod11» a » » wurde die abgelaufene Woche eingeleitet. Die Benefizianti» bewies hierbei einen gute» Geschmack, denn das am Samstag zur Dar-ftellung gelangte Lustspiel von Adolf Wildbrandt „Der UiiterstaatSfeeretär" gefiel allgemein. ES läßt sich zwar nicht leugnen, dass das Stück trotz seines vorzüglichen Ausbaues, seiner interessanten Handlung und der gelungene» Charakterzeichnung manche Schwachen ausweist. Namentlich die AuS-arbeitung seiner Gespräche, die MariuS in der Zeitung veröffentlicht, zeugt nicht gerade für eine besondere journalistische Befähigung deS AntorS, in Wirklichkeit würden derartige Gespräche — in einer Tageszeitung veröffentlicht — höchstens «neu HeiterkeitSersolg erzielen. Auch hätte der Stift des Regisseurs verschiedenes Unnöthige streichen können. Das recht zahlreich erschienene Publicum unterhielt sich übrigens vortrefflich und ua mich sehr brav geipitlt wurde, so muß der Erfolg des Abend« als ein vollständiger be zeichnet wrrden. Gerat»«!! eitle Glanzleistung war die Darstellung der Marianne durch Fräulein B c l l a u. In dieser Rolle kamen die Vorzüge ihrer TarstellnngSweise und ihrer stnlgemäße» Uusfassung zu bester Geltung u»d der reichliche Beifall. den sie dafür erntete, war ein wohlvcr-dieiiter. An zweiter Stelle möchte» mir Herr» K a m m a n f al» UuterstaatSsekretär und Frl. W t s j e 10 als Rösche» erwähnen. Beide zeigten treffliche schauspielerische Leistungen, aber auch alle Übrige» waren tüchtig am Platze n»d ernteten reichlichen Beifall. Frau L o d t m a n n. welche die Baronin „Sophie" mit viel Geschick darstellte, wurde durch einen Lorbeerkran,', anSgezeichliet. Am Dienstag kam da» bekannte Lustspiel von F. vo» Schöntl>a» nnd F. »toppel-Cllfeld ^D i e goldene E v a" zur Aufführung, da» dem Publicum a>:» frichereu Jahren hinlänglich besannt sein dürste. Gespielt wurde diesmal weniger gut, namentlich Herr tt a m manf (Peter) schien sich in der Gesellen rolle nichl ganz bchaglich zn fühlen. Am beste» gefiel uns noch Herr B 0 r n st ä d t (Altgeselle), Frl. Bella» (Lehrjuugc Friedl) und Frau Wngganig (Barbara.) Leider kani eS im 2. Akte beim Auftreten des Herrn Gärtner zn einem Scandal. ver nur in persönlichen Molivcn seinen Giuud haben kann und deshalb entschieden verui theilt werden muß. Der Donnerstag war ein Morrc-Abend. Außer Morre S neuerem Einakter „Borm Suppeu essen" und „A Räuscherl" kam noch das bekannte ländliche Zeitbild „Für's Bnckelkrax'ntrag'n" zur Auffüh.u»g. Älle drei Stücke atmen einen gesnnden Humor und brachten da» Publicum in eine animierte Stimmung. Morre zeichnet in seinen Werken lebensvolle warmblütige Bauern, deren Geschick er uns in zu .Herzen sprechender Weise vor Augen führt. DieDarsteunng ließ allerdi»gS manches zn wünschen übrig. Die Mitglieder unserer Bühne eignen sich zur Darstellung von Bauern nicht so, wie cS zu einem vollendete» Spiel nothwendig ist und außer Herrn B o r n st ä d t haben wir kaum einen guten Banerndarsleller, allensalls könnte Fron Wngganig noch als hi'kür ge« eignet bezeichnet werden._ Eingesendet. *) Aergernioerregende Scene im Stadttheater. Bei der letzten Aufführung de« LustipieleS „Diegoldene Eva" wnrdeHerr DirettorGä r t n e r durch daS rücksichtslose, aus persönlichen Motive» herzuleitende Vorgehen eine» hinlänglich bekannten, glücklicherweise nur vorübergehend in Pettau ver-weilenden Herrn in eine äußerst peinliche Situation gebracht. Im zweiten Austritte de» zweiten Actes applaudierte nämlich der erwähnte Fremd-ling bei offener Scene, um damit eincr Anzahl von ihm mit Pfeifchen versehenen und lnezu be-zahlten Handlangern daS Zeichen zu der lediglich der Person des Direktors geltende» Demonstration zu geben. Schrille Pfiffe ertönten auf der stark besetzten Gallerie. Dadurch wurde Herr Gärtner ganz ans der Fassung gebracht; denn er fand eS unbegreiflich, wie man ihn«. d,f doch bisher in jeder Beziehung sich redlich Mülie gab. durch ausgezeichnete Leistungen sich die Sympathien der Stadtbewohner zu erwerben, ein so nugehöriges und unangemessenes Zeichen des Mißfallens entgegenbringen könne. Er blieb einen Augenblick stehen, sah aus die Gallerie und richtete au daS Galleriepublicnm die Frage: .Gilt das mir?", worauf er das Zeichen zum Niederlassen des Vorhanges gab. 5»uch das Publicum war über dieses bübische Vorgehen dieser Galleriebesucher empört. Noch einiger Zeit gieng der Borhang wieder in die Höhe. Herr Gärtner trat vor und hielt au daS Publicum eine kurze Ansprache, in welcher er um Aufklärung bat, ob das Publicum sich mit den Demonstranten einverstanden erkläre, oder ob er weiter spielen solle. Darauf folgte zum Zeichen der entschiedenen Mißbilligung diese» bübischen Vorgehens ein tosender Beifall von Seite deS ganzen PublicumS. Da Herrn Direktor eine solche glänzende Genugthuung zu« thei! wurde, wurde da» Spiel wieder ausgeiivuinien uud der erste Austritt de» 2 Acte» wiederholt. Herr Gärtner erntete von da an ununter« brochene». »ach jeder Scene vo» neuem eintreten« den Beifall. Obwohl das leider schwach besuchte Ha»S allsogleich durch de« elementaren AuSbruch des Beifalls seiner entschiedenen Mißbilligung Ausdruck verlieh nnd seitens einzelner Theaterbc-sucher auch durch kurze Rufe das geschilderte, scaudalöse, das gesammte Theater Publicum unserer Stadt beleidigende Voegehen gekennzeichnet wurde, muß doch auch vor der Öffentlichkeit in nicht misizuverstehender Wnse betont iverdcn. dass sich das Publicum diesem schinlichvvllen. noch nicht dagewesenen Benehni.n gegenüber mit dem Tlieaterdirector Gärtner solidarisch fühlt nnd ein derartiges Benehmen, welche« auch den ele« nienlarsten Begriffen von Anstand Hohn spricht, auf da» eutschiedeuste verurtheilt. Wenn man auch mit den bezahlten Scandalmacher» mit Rück-sicht auf ihren primitiven Biloungcgnid nicht all« zustreng in» Gericht gehen kann, so muß doch betont werden, dass dir Veranstalter dieser unwiir« digen Demonstration in de» Augen jedes an« ständigen Menschen gerichtet sind. Vas Thratercomitr. *1 Aue Form uud InHall übernimmt die Redaction keine Verantwortung. Literatur. Laudoe'« Werk „Aus verbotenen Wegen" iLeipzig, F. A. Bivckhau«) hat überall grobe» Aullehen erregt, so das» soeben nach Monattsiist eine zweite unveränderte Auslage zur Ausgabe gelangt. Das mit einer Fülle von intee^siaulen Abbildungen ausgestaltete Buch verdient in der That die allgemeine Aufmerksamkeit, denn die Erleb-Nisse Lander'«, die er aus seinen verbotenen Wegen bei den grausamen Tibetanern hatte, sind im höchsten Brade sensationell. Der billige Prei» von tl) Mark sür da» elegant gebundene, unter anderem auch 8 künstlerische llhro-motasel» umsassende Werk empfiehlt e» al» WeihnachtSge-scheut für jedermann, auch für die reisere Jugend. Bor-räthig in der Buchhandlung W. Blanke. Pettau-Marbueg Auö der Glocke. Sehr srei nach Schiller. Wie sich scho» die Braten bräune»! Diese Gabel stich l»»cin; Will Di'°'S weich genug erscheinen. Wird's zum Esten zeitig sein. Jetzt, o Köchin frisch. Prüf' mir das Gemisch. Ob gelang die tadellose. Braune, hochpikante Sauce! Denn wo da» Strenge mit dem Zarten, Wo Saures sich nnd SüßeS paarten. Da gibt es eine» feinen Tisch. Nun gieße d'ran i« aller Kürze Noch etwas Maggi Suppenwürze. Das kräftigt Suppen. Fleisch und Fisch. IS»sch»»g: Käufer von spanischen und portugiesischen Weinen werden hierdurch aufmerksam gemachl. das» hau- tBede^-Weine angeboten werden, die nichl der in da.Pest. Wien. Prag domicilirenden und über dei- ganzen Eontinent verbreiteten, renommierten Firma! ,.TH« E»» «i»en«al Bodeg« L»»p«»q" entstammen. Diese «cschaflc legen sich zum Zwecke einer Verwechselung mit der oben-genannten eingeführten Firma auch den Namen „Bodega" vei, um den Glauben zu erwecken, al» seien sie Vertreter der „Lontinental Bodega" und die gelieferte Ware ent-spricht vollkommen diesem unlauteren Vorgehen An-knüpfend an diese Warnung mögen folgende Anerkennungen ärztlicher Autoritäten Play finden. Dem glänzenden Zeugnisse, welche» Pr»f. Dr. Hirt in BreSlau den Weinen der Ihr C»ntiaeot-l Videga a reihen sich in würdigender Weise die Worte der Herren: Hifrath Dr. Pfiftermeistrr in München. Stabsarzt Dr. RNfaMra in Ambeig. geheimer S«,tS»«r,»h Dr. MiUler in Hannover, SanititSeath Dr. Reh in Frank-fürt, H»k»ftth Dr. Vatttrfuf in Heilbronn u. A. m. an. Sämmtliche diese hervorragenden Autoritäten bestätigen die über jede» Lob erhabene «üte de- Weine der Tonttnental Bodega Eomponv. verordnen dieselben allen ihren Reeo»> valeScenten und »ranken u. empsehlen sie allen «rzien zur Verordnung. Bezüglich der Weine der The Sonjas» verweisen wir auf da» Inserat in unserer heutigen Rummer. Besondere antiseptische Eigenschaften der Bestandtheile der Pr»»»r .Hautsalbe auö der Apotheke de» L. Fragiler in Prag, bewirken sehr gute Resultate bei der Heilung der verschiedenen Verwundungen und eignet sicki dick? Mittel zugleich zum Schupe der Wunden und zur Fernhaltung jeder Verunreinigung und Snizündung. sowie auch zur Liuderung der Sckuuerzen. Dieses gute Hausmittel ist auch iu den hiesigen Apotheke» erhältlich. — Siehe Inserat! -- Herbsthauch. Mich wetit ein Dust auS meinem Früliling an. Michgrüßtein Bild ans längstverklungeiien Zeiten, So grüßt ei» fernes, frommes Abendläuten De» müden Wanderrr oft auf seiner Ball». So seh' ich, wettn im Thal die Nacht begann. Das Licht noch einmal ans'» Gebirg geleiten. So gellt der Wind oft über stumme Saite». So singt sein einzig. dnnkleS Lied der Schwan. Was frommt eS. ivenn im Herbst ein lauer Wind Noch leuzverheißend durch die Wälder geht. Die schon der Nachtreif todeSkühl umspinnt? Nnr dass er sie ans ihrem Traume rüttelt. Nur daiS sein Gruß, der zitternd sie »mweht, Die letzten Blätter noch zur Erde schüttelt. Ladislaus tjkgröus. Wilhelm'8 Kräuter-Saft „Marke Sclmeeherg" nach ärztliche. Vorschrift au» de» heilsamsten, frisch ge-preßten »träuterlästeu erzeugt und vielfach verwendet. Dieser Tast hat sich nach Überzeugung der renommirtesten Ärzte aus eine außerordentlich günstige Weise, namenllich be» Huste», Heiserfei«, Schnupfe», B nstbeklemmnng, Ber-schleimnug, Schwerathmigkeit, Se. -.»steche» re. bewähn Viele Abnehmer bestätigen, t* sei ihnen dieser Saft nn-entbehrlich geworden und nur diesem Mittel Hütten sie Linderuug und rubige Nächte zu danken. 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Echtas lo» wälzte ich midi Rächte durch im Bette her»m, mein Appetit schmälerte sich zusehends, mein Aussehe» trübte sich und meine ganze Körperkraft nahm ab. Räch 4 Wochen langem Gebrauch des Wilhelm',? Thees wurde ich von meinen Zchmerzen nicht nur ganz befreit nnd bin es noch jetzt, nachdem ich schon seit Woche» keinen Thee mehr trinke, auch mein körperlicher Zustand ha» sich gebessert. Ich bin fett überzeugte das» ^eder, der in ähnlichen Leiden seine Zuflucht zu diesem Tljee nehme», auch den Erfinder dessen, Hern, Franz Wi11, el »1. so wie ich segne» wird. In vorzüglicher Hochachtung Gräfin Butschin-Streil-seid, LberstlieutenantS'Äattin/' ÄilfinaStiifciÄjÄiÄtJfriÄ '3£> Jfr ,v.,.at. 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Solte» se». fiel zwar der Titel des Bildes a»s, da seines Wissens Aber so viel nnd so ansmerksam er auch dir Zeilimgc» durch- eine zweite Thaimiihle weit und breit nicht existierte, aber er ~f 204 , saunte iiuv riu tu'iIiiiltiiivMiüimn kleines Stück der schönen Welt und >o zerbrach er sich denn über diesen Punkt nicht lange den Kopf. Mi wird wol»l in Italien oder Tirol anch »och so 'ne Mühle geben," brnininte er »nd legte die Zeitungen nnwillig in eine Ecke. Gionvaui Cicrcllt war der Löwe des Tages. Wer in München war oder dorthin kam, bemühte sich, den jungen Künstler zu Ge-sicht zn bekommen und wer in der Isarstadt zn den vornehmen «reisen zählte nnd sich als Beschützer der Kunst fühlte, hatte nichts Eiligeres zn thun, als den Preisgekrönten zn einer kleinen ffest-lichkeir einzuladen. Eerelli hatte bereits zehn anstrengende Fest abende hinter sich nnd hatte sich just ziemlich ermattet von seinem Lager erhoben, als an seine Thür gepocht wurde. Auf sei» .Herein trat Professor Remmer in die Stnbe. Der junge Mau» sprang verlegen auf uud stammelte Entschuldigungen, allein der joviale Herr uuterbrach ihn mit den freundlichen Worten: „Ich mich Sie schon in Ihrer Behausung aufsuchen, mein lieber Solte». denn man bekommt Sie sonst gar nicht mehr zn Gesicht. Sie scheine» in einem wahren LvationSocean zn schwimmen »nd nur noch für unsere Kiinstmäeeiie zu haben zu sein.* „Ich habe dieses Treiben herzlich satt, Herr Professor,- seufzte verbert, der sich als Künstler den Namen Eerelli zugelegt hatte, .aber was will ich machen'-' Ich muß auch persönlich bekannt werden, wenn ich dauernden Erfolg haben will.* „Ganz richtig, junger Freund. Hallen Sie nur noch ein Weil-chen ans, das Fieber legt sich bald und dann könne» Sie sich von de!> Anstrengungen eine« Preisgekrönte» erholen." entgegnete Remmer mit gutmütigem Spott. „Aber nun möchten wir den Geirrten a»ch 'mal wieder bei uns sehen. Klara ist schon ganz böse, da» Sie sich seit Ihrem Triumphe noch nicht blicke» ließe». Wir erwarten Sie übermorgen um acht Uhr. Bor Reden nnd opulentem Souper mit obligatem Ehanivagiier sind Sie bei nns sicher! ich denke sogar, Sie werden in meinem Hanse eher eine Er-holnng. als eine Anstrengung finden. Dürfen wir anf Sie rechnen?" .Ich nehme dankbar an nnd bin Ihnen. Ihrer Fran Gemahlin und ffränlein Tochter für das freundliche Gedenken aufrichtig ver» bunden. Bitte, empfehlen Sie mich den Damen " „Die beste Empfehlung ist, wen» Sie kommen." „Das wird gewiß geschehen." „Dann ans Wiedersehen, junger Hrennd." Der Professor reichte Solten-Eerelli die Hand und war fünf Minuten später wieder auf der Straße.--- Herbert war in Professor Remmers Familie mit gewohnter Liebenswürdigkeit aufgenommen worden und namentlich Klara, die zwanzigjährige, blauäugige Tochter seines vortrefflichen Lehrers und väterliche» Frenndes, hatte ihm zu seinem glänzenden Erfolg enthusiastisch Glück gewünscht uud ihm mit Wärme die Hand gedrückt. »Wie ich mich über Ihren Erfolg freue," hatte sie mit dem ehrlichen Ton der Jugend gesagt, als sie nach dem Abendmahl mit dem jungen Künstler in einer lauschigen Fensternische saß. „Wenn ich selbst de» Preis bekommen hätte, könnte ich nicht glück-licher sei». Aber Papa hat immer gesagt, Sie würden noch ein« mal ei» bedeutender Mann werden, bedeutender al« er uud dann.. Sie stockte und schlug die Augen zn Boden. „lind dann, Fräulein Klara?" wiederholte Solten wie aus einem süßen Traum erwachend »nd suchte die Hand de« jungen Mädchen zu ersassen. „Und dann sich nicht mehr »m uns bekümmern, nns bald ver-gelten, München verlassen nnd nur noch mit den Vornehmsten dieser Erde verkehren," vollendete Klara rasch den unterbrochenen Sah. „Und sür so schlecht nnd undankbar halten Sie mich?" fragte Herbert und schaute ihr in die dunkelblaue» Augen. »Ich werde Sie »nd Ihre guten Eltern nie vergeffe», Fräulein Klara, selbst wenn es mir gelinge» sollte, die höchste Staffel de» Ruhme« zu erklimmen." . „Ach, das ist »etc von Ihnen; es hätte mich auch sehr betrübt, wen» Sie uu« verlassen hätten." „Wirklich, Fräulein Klara ?" wiederholte der junge Künstler und drückte zärtlich die kleine weiße Hand. „Ist e« wahr, daß Sie mich bei sich behalten möchten, Klara, sprechen Sie, sagen Sie mir, dah ich recht gehört habe, daß es kein Traum ist, der mich umfängt.. lsd)l ufc |ülgL) irasjtB»iiiiiQim „Die Weihnachtsstollen sind fertig!" Ob er wohl gut gerate» ist? Der Festkuchen nrtrnlitl)! ?ch glaube freilich, Weiner Zehm« ist ei» viel zu lieben«» würdiger Maler, al» das, er anderen, denn gut geratenen Weihnach»«stolle» da stellen sollte. Am wichtigste» »ber ist'», daß ber Festkuchen froh »nb bet guter »ieiundheit verehrt wird! Da» wiiii'chen wir allen Lekern Vorschlag zur (Hüte. » einigen Jahren so viel Belohnung erhebe," sagte vestri«: .Hütte Sie wa« g lernt, würde Sie anet bezahlt." Zweierlei. Student Ä : „Warum legst Du so wenig Bewicht aus Deine äußere iliicheiiiungV Iu solltest doch wissen, das, der fltock den Mann macht " — Student HJ.: „Viau, recht, ich kann aber nur de» Manu nicht finde», der mir den Rock machte Empfohlen Beamter: .dier habe» Sie Ihre Zeugengebühren!" — Zeuge: „Dante schön, und wen» 3ie wieder einen Zeugen brauchen, aus mich tdnuen Sie immer rechnen!" Gegenseitige Abneigung. S« war iu «ersaille« im Jahr« 1870, al« Lord Rüssel In Bi«marck» Bor,immer auf den Moment wartete, zur Audienz vorgelassen zu werden. Nach einer Weite kam Graf Arnim au» Bitmarck« Ar-beittzimmer, zog sein Taschentuch uud fächelte sich frische Luft zu. .Rein," sagte er, „ich begreif« nicht, wi» Bi»marck in der Atmosphäre leben kann Der Tabakrauch ist dick zum Schneide» und dabei so scharf, daß er einem sinnlich die Augen zerbeißt. Sr schien e« schließlich selbst zu fühlen, denn er machte die Fenster auf.' Run trat Lord Rüssel ein. — »Stürt Sie da« offene Fenster?' fragte Bilmarck. „Ich mußte e« nämlich ausmachen, denn dieser Arnim ist entsetzlich varfiimiert! Ich begreife gar nicht, wie er in der Atmo-sphär« leben kann, die er von sich »«»strömt." Sl rmrinnüNilirs Laubstrru besitzt nur äußerst gering«» Weit al« Dünger, so daß man fl« besser im Walde beläßt, denn die durch dieselbe bedingte Feuchtigkeit im Walde ist volt«wirtschastiich von größter Wirksamkeit. Schutz der Kartoffeln gegen das Faule«. Alle faulen und angefaulten Knollen, die Triebe der au«gewachsenen Blätter, Erde und Schmut, sin» zu entfernen nnd die gesunden in niedrige» Haufen auf Lattenroste zu legen. Diese letzteren müsse» in einer Hähe vo» we»igsten« .'10 llentimeter Über dem Boden aus Ziegeluuterlagen angebracht sein, so daß unter denselben die Lult durchziehen kann: auch müsse» sie iu der Mitte de« tieller« freistehen, damit nicht der Lartoffelhaufen mit nasse» Wänden in Berührung kommt. Während der frostfreirn Zeit sind die Fenster und Thüren offen zu halten, damit der Heller «»«trocknet und aullüstet. Au« dem Hausen flnd natürlich wieder vo» Zeit zu Zeit di« neuerding« angefaulte» Kartoffel» zu entferne». Sei frisch mit fröhlich mit teil Kindern. I« der Kinderstube mußt du selbst ein Ki»d sei» und dich freue», wenn deine Zäzlinge frische, lebhafte »nd wißbegierige Wesen flnd. Sieh in ihnen, begehr» sie Unarte», stet« da« Sind uud bedenke immer, daß sie alle« erst lernen müsse». Prüf« bei ihren Fehlern erst, ob da« Herz daran beteiligt ist, oder ob sie nur übermütiger Laune ent» springen und sage erst bei wirtlichen Unarten, daß sie ungezogene Kinder flnd. Winterendivien könne» bi« zum Frühling aufbewahrt werde», wenn ma» dieselben im Freie» tüchtig mit Stroh deckt und bei Tanwetter lüftet. In kühlem R'-licr i» Sand eingeschlagen, halten fle sich ziemlich lange. Logogriph. Ich bin b«« gri'den» schützende Mach«, Und doch rief »ur Streit mich in» Vebrtt Wil |il«:chcin Rechte und olcichrm Viaft, Soll jedem da» «eine ich geben. ?ln Zeiche» davor, dann stehst du mich, vollständig durchldcheri, gespalten! »»I, alle» nehmen, wa« man mir gieb». Toch nur. Damit'» andre erhalte» German «otenfel«. Aufldiung folgt in nächster Rummer. Problem Nr. 184. von V. Planck. Schwarz. Auflösungen an« voriger Nummer. de« geographischen Ergänzung», räiiel«! Mt>lugeu, Como, Härter Wornow, K'.br. I»anz>», K!r1i«, »je-tut«; — de« Bilderrätsel«: An« Indc denke bei allem, wa« du thust. Tchachlösnngen: «r. »». 8 - 4-« 3 : H h i-f I ! D d t-i> !> K » «->, T : c 4—« « etc. Dir IM. n b l~( » : T • H-c S : Tilbt «to. D K F weiß Watt m 3 a«a«N- — Alle nirdftr »urbtlialtni. Seranuiiortliche Redaktion vo» Uvntt Pleifier. gedruckt und hu»i>«gr,i?t><» von «reiner k Pfcilier in Stuttqan.