^ 285 Montag, 14. Dezember 1903. 122. Jahrgang. «5»ll»»!«d»,,» <«. ,...»-» «,»n»nr> »an,. I Die'üaibacher Zeiwng» erscheint taglich, mlt «usmlhmr brr Sonn, und Feiertage, DIt «dminlftratt«» bfftnde» l^ ^lM.?' Vlil Poftverlenbun«: «an^Mrlg 30 «, h°Mhrl« i» X. ^m «'N'or. »°n, ^, ^ ^„g„kvlllh ^ z dlt ««vattl«» Dalmatingaße Nr. S. -piechstu»d«n der «ebaltlon von » bi« ,o Uhr !"<««, l."" " ^ N"r die «„steNun«, in, H°„« ssl,!!,^^,« » «. — I»str««o»»««bühs. ,Z»r Iieme ^ i < vormiüag^. Unfranlierte «riefe »erben nicht angenommen. ManulMvte nicht zurückgestellt. Z^/'" »" « «t. s ____________________________________________ I, Amtlicher Teil. ?^' ^"b k. Apostolische Vtajestät haben mit . ^1? ^utfchlichung vom 7. Dezember d. I. >' k ^desgerickMpräsidl-lüen in Krakm: Mai-i^szczan anläßlich dor c>rb.'tenrn Ver-/^bloibendm Nuhostand taxfrei dcn Nit ^ "U^lg^^^^ ^^ verleibn geruht. v ^, _______ ^ 2 ^' und k. Apostolische Majestät haben mit v N fl ^"schlichung von, 7. Dezenlbor d. I. '< 'l/^nalrat i,n Justizministerium Witold » 1»„ ^ 3wn Obr.rlandi'saerichtspräsidenten in ss "gnädigst,;u ernennen geruht. ^ Koerberm. p. ^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit ,"" Entschlichmia. vom 6. Dezember d. I. ^""aS(i^^^,^<.^ Dr. Matthäus Camp i-. ^ ""gesuchte Enthebung von dem Amte des ^Mmnnm's m der Marlgrafschaft Istrion ' i" bewillige»; genlht. "« Koerberm. p. H k. il,^ k. Apostolische Majestät haben mit M» Nntschlichung voin 0. Dezember t>. I. ^ Angeordneten Dl'. Ludwig Nizzi zum M^"""'" '" der Ällarkgrafschaft Iftrien 2>t zu ernennen geruht. Ko erb er m. i> ^ b!l v^iember 1M^ wurde in der ,. l. Hof. und Staats 'X "' Stück der ruthenischen. das I.XXXVI. Stück ,M«. das xcvm.. Xl?lX und «.Stück der lioa- » unk ^"" b« ruthmifchen, das 011, Stück der it a» ^e,. . ^uthtnijchen, das cill. Stück der ltaliem chen. ^^n?^"^nilchen. das <^IV. Stück der italienischen .. ""b ll°v,nischen und das «V. und 5VII Stuck der ' <' "it.! "°Ue>,ischen Ausgabe des lNeichsgesehblatteS aus- l ^1/"'lndet. _____ ! ^ichtarntlicher Teil. Die innere Lage. - ^ "^"t" ssreieir Presse" führt der Reichs- , Ächj. "^ ^"iherr d'EIvert aus, bah alle auf ^><^oder Verbesserung der gegenwärtlgen unhaltbaren Zustände abzielenden P ane, lvelche stch über die alleDeutschen cknigende Polity nnt nnbeug-samer Entschlossenheit und Ausdauer die Rechte chre. Volkes zu verteidigen, hinwegsetzten, den Todeskeun mit zur Welt bringen würden. Nur in einer Verstau» digung mit dm Deutschen sei der richtige, zu einem für alle gedeihlichen Ziele führende Auslveg zu fm° den. In dein Maße, als die Czechen von ihren staats° rechtlichen und nationalen UtoMn ab aisen und sich aus den Voden der realen Wirklichkeit begeben, tverde auch der Kreis jener sich enger ziehen können die der Möglichkeit einer solchen Vei-standigung skeptisch und .l'ssimistisch gegenüberMM. Dann, aber nur dann tonnen jene Grundsätze der nationalen ?ll.wnonne zur Geltung gelangen, welche der Zukunft des Staa-tes eine günstigere Perspektive eroffnen wurden. Die 8eit" tritt den Anfchaunngen entgegen, als wäre" die Verfassung eine „deutsckizmtralistisHe". W'"d<' man über die Verfassungsprojekte der- Auto-nomisten und Staatsrechtler ,m Parlanie,rt abstnn-men so eraäbe sich für keines derielben eine absolute MaÄtä^ größte relative Majority .l e. ,wch inuner für die bestehende Versal ung. Das Neue Wiener Journal" bezweifelt, daß eine Refornl dei' Geschäftsordnung erfolgreich ftin werde, so lange nickt die Parteien das Haus bewebs-i^ia inacken Wenn das Parlament den Munster-"radeln Dr , ^„ber in seiner administrativen »durch Pflichttreue unterstützen wollte dann würde es Gesundung und Erstarkung herbe.fuhr^ S lmgo aber infolge Untätigkeit des Parlammts ^ ^ die blinke zur Gesetzgebung büdet, könne das Abgeordnetenhaus nur wünschen, dah ste m keine ""^!"» darmif hin, daß infolge ^Mo^uU:^ Ü"^ ^!n ^ten den^ hre Absicht nicht erreicht. ^ absondern sie gefestigt. Sie gewöhnen der ge-s"en Bevölkerung nach mch nach dei: g:Uen Glau- "" ^) Dmtsch^ aenlahnt die Czechen da. verfehlten Methode on, dah sie, ie lcnlgerfte aus ^.^ ^^^ ^^ s,^liarren, umso schwerer n°? i" chen, umso stärker die anderen Parteien zur Reaktion Provozieren. Sie werden den Neichsrat zwar ruiniert haben, aber ihren eig?nen Landtag dazu, und auf diil Trümmern beider würde sich der von den Pcirlamen» ten selbst herbeigerufene Absolutismus erheben. Das „III. Wiener Extrablatt" erinnert daran, daß an das österreichische Abgeordnetenhaus die Not» wendigteit gebietcnsch herantreten werde, znm Au«" gleiche Stellung zu nehmen, wenn das ungarische Äb-geordnetenhaus mit dessen Beratung beginnt. Die Reform der Geschäftsordnung werde lviedev aufg?' nommen, werden müssen. Die „Wiener Morgenzeitung" hegt noch einige Hoffnung auf ein Vesserwerdcn. Trotz der parlamen-tarischen Untätigkeit und d?s Stillstandes in der Ge-setzgebung habe doch in den staatlichen Belangen, habe in dem Verkehrs» und Wirtschaftsleben sich w«» nig geändert. Selbst die fortdauernde Unsicherheit in der Ausgleichsfrage habe ihre Schrecken fast sckfon verloren. Das „Doutsckie Volksblatt" meint, die Debatte über die Verfassungsänderung habe doch etwas Po-sitives ergeben. Sowie sich die Zahl der Schwärmer für den Dualismus fortwährend verringert habe, ebenfo habe sich auch du> Begeisterung für den Zeu< tralismus merklich abgekühlt, denn er habe das, loas man sich von ihm versprach, nicht gehalten. Die „Ostdeutsche Rundschau" konstatiert, was zu tun der gesetzgebenden Körperschaft obliegt, sei unge. schehen geblieben und werde durch Anwendung des 8 14 erledigt werden. Die Unhaltbarkeit der Zustände wurde von allen Seiten anerkannt. Die „Oesterr. Volkszeitung" bezeichnet den ab-geschlossenen Sessionsabschnitt als das nachdrückliclM Plaidoyer für die Beseitigung des Hauptübels un-seres Parlamentarismus, del- jetzigen Geschäftsord« nung. Politische llleberftcht. Laib ach, 12. Dezember. Aus Budapest erhält die „Pol. Korr." folgend? Mtteilung: In hiesigen Couloirgefprächen tauchte das Gerücht auf, daß bezüglich der Armeesrag? Go gensätze zwisch?n dcrn Reichs-.Nriegsmiinister MlL. Feuilleton. A" Rande des Abgrundes. ^ ,h l^" """ Türkischen von A. v. ^urzba«. ^>tl>tli V" eine allgemeine Regel zu sein, daß ^enl^'lbten auch ein Herzensvertrauter er- ^twend^l deine Wahl getroffen hat, es folg ^idHlg das Weitere: Die ersten Kampfrechen U> V dingen leise heran - sie haben ?". Nmmtes Ziel und hüten sich, Lärm ZU C gan ^ U"d «ach vernimmst du ste und em e«.!ust^l Anprall rnft in der gewdhnl.ch ^^ Kimmung deines Innern einen Tumn ^^ nicht" b'st dir's kaum bewußt. Noch ftnd st ht zu brecht ^ oder du willst dich abstcht- '-'Vftndn.. weil du weiht, daß d'ch d'eses >>'b"'Herzen drin, wie es dich l^tzt w ^afl ^"flammen "'"/ g°r bald trostlose Trä- ^t 'Mächte, bittere Stunden bereiten w,rd '^geriV i" verstehen, wohin der Mgnff ,^l<"'chttt sei und suchst den Feind im Kem '.>ges',°ch fühlst du dich in diesem Kampfe du^,.Mnz gewiß, iis gewch d:r an '^^ ^° ersehnst du einen BunbeSgenoss n, leistete, der d.ch '"' Tötung fuhite in diesem Nngenbl.cke, "uppen auseinanderstieben und der ord- n^^nnbliä d°s ^^^^ ^.ner Seele nicht mehr Zufall diesen Freundn Be« ^ .^ ^ drängt es dich dann-o^ne g,^ ^^ darüber Gewicht zu legen ^ mtt m ^ ^.^ ^^ z„ prechen und du b^n ' ^ ^^ ^ ^^ Gleichmute "b«l deme ^^ ^ ^.^ ^^^ ^, Miches vorzupl ude^ ^ ^ ^^.^ _ du tnttst den Rück ug a ^, ^^ ^ diesen Punlt m Schwe'3" y" ^ ^'^ für den Freund, den ^ °e ? ' fH^ ^^ ^ günstigste Augenblick - vorf » ,^ ^ ^. ^ ^ dich hdren wM M t er mcy ..^ ^.^ ^ suchen, bis du ihn stnoe^ ^^ ^ Im «ergang nen ^ay ^^ ^^ ^ ^^ Nureddm aus wser ^l, ^.^ vertrauten ver- nlcin Freund so MM n ^^ ^ ^ ^^ ^.^ der Zufall an s"^ ^"' ^^n Blätter dieser Er-bie noch «men und unver^ ^ ^^^^ ,.^ ^.^ zählung mcht ers«en ^ ^^ ^ Hände stelen. VeduN«^ ^^ ^ ^^^ ^ "'^ ^ K"/-2ich und mein Freund Nureddin -^Sa"'zur^^ wir standen auf dem ------T^ar. Vorstadt Ko°st°ntinopels, durch welche man in dai Rosental gelaugt. Verdecke und blickten auf die, welche über die Brücke in den Dampfer stiegen. Er war vertieft, spielte unaufhörlich mit dem Quästchen am Schirme und fchien jemanden zu erwarten. Plötzlich merkte ich, wie er zusammenfuhr: zwei geputzte, tief verschleierte Damen schritten die Stufen der Schiffsbrücke hinauf. Aber nach einem Augenblicke angestrengter Aufmerksamkeit wandte Nureddin ermüdet den Kopf. Da lachte ich und sagte, ihn freundlich ansehend: «Sie sind es als«, nicht gewesen!» «Wer?» fragte er erregt. «Ach! Formelle Frage! ... Sie doch!» sagte ich wieder und lachte. Nureddin warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu, dann verzichtete er darauf, die Antwort abzu» warten, fetzte sich und schien meiner Ausforschung auszuweichen. Hier hätte der Scherz zu Ende sein können wenn er still geblieben wäre — aber er blieb eben nicht still. Der Dampfer war kaum in Veschittasch * angekommen, als er sich nicht mehr geduldete und sich zu mir wandte, indem er sagte: ^Bitte um Entschuldigung, woher wissen Sie'S?. Mem Freund schen Lust zu haben, mir seme Liebesaffare anzuvertrauen. «Ich weih nicht das Geringste und machte nur einen Scherz; Sie waren gar so in Gedanken, daß —» ' »eMtasch, Dllmpserstlltlon am Vosporn«. (Fortsetzung folgt.) I Lllibacher Zeitung Nr. 285.____________________ 2510 14. Dezember M^., ^ Nitter von Pitreich und derungarischenRe« 8 ierung bestehen sollen. Diese Gerüchte sind durch-mlH unwahr, eö herrscht zwischen dein Reichs'ii'riegd-Nlinister und der ungarischen Regierung bezüglich caller Militärfragen volles, vortreffliches Einvernehmen. Das „Fremdenblatt" veröffentlicht Aeußerungen des bulgarischeil Ministerpräsidenten und des 5iriegs-ininisters über die mazedonische Frage, wel» chcn folgendes zu enmchmen ist: Ministerpräsident Petrou erklärte, das bulgarische Interesse erheische die Sanierung der mazedonischen Zustände bei Wahrung der bulgarischen wirtschaftlichen und moralischen Interessen, gleichviel, von wem diese Sanierung ge» scheht und in welcher Form. Mazedonien soll frei wer» den, nur muß es ungeteilt und unabhängig von allen fremden Mächten erhalten werden. Mazedonien soll ungeteilt den Mazedoniern bleiben. Bulgarien Per» horresziere jede Gebietserweiterung auf mazedoni-schem Boden. In der Neformnote fehle vor allem eine Amnestie. „Was die Aussichten für das Frühjahr anlangt, werden die Reformen jedenfalls beruhigend wirken. Entscheidend aber werde sein, ob sie die Lage unserer Brüder wirklich bessern oder nicht. Bulgarien wolle den Krieg nicht, aber es werde, wenn es nötig wird, nicht vor ihm zurückschrecken!" Kriegsminister Savov versicherte, daß im Kriegsfalle Bulgarien start genug sein werde, den Feind zurückzuhalten und am Eindringen in das Land zu hindern. Er betont: Vul" aarien wolle den Krieg nicht. Tcr Minister fügte hin« ,;u, er sei froh, daß die Großmächte, daß Oesterreich» Ungarn und Rußland es unternommen haben, den Bulgaren in Mazedonien die Bedingungen eines menschlich-freicn Lebens zu verschaffen. Die demnächst dem Sobranje vorzulegende Erweiterung, respektive Ergänzung der Wehrvorschriften stehe in keinem Zu-sammnhange mit der politischen Siwation. Wenn man die mazedonischen Bulgaren in menschenwür. dige Zustände versetzt, werde die Bulgaren nichts daran hindern, gute Nachbarn zu fein. Ehe aber diese Bedingung nicht gescl>affen ist, könne keine Ruhe wer' den. Er hoffe, daß der Friede erhalten bleiben werde. Von dem Effekte der winterlichen Reformarbeit in Mazedonien hänge alles ab. Dein genannten Blatte zufolge hat sich ferner der Mazedonier Dr. Tataröev in Sofia dahin geäußert, daß die Mazedonier ein freies, autonomes Mazedonien unter einem christ« lichen Generalgouverneur und unter europäischer Kontrolle wollen. Die Souveränität des Sultans ab' zuschütteln, schwebe ihnen keineswegs vor. Ministerpräsident Combes teilte in der letzten Sitzung des französischen Ministerrates di? Ergebnisse der Erhebungen nn't, die von den Präfekten über die Schulen der autorisierten Kongrega» tionen gepflogen worden waren, denen die ange» kündigte Gesetzvorlage die Erlaubnis zu unterrichten entziehen soll. Die erwähnten Kongregationen haben gegenwärtig in den 87 französischen Departements «Algerien nicht mitgerechnet) 3494 Elementarschulen, wovon 1299 Knaben» und 2195 Mädchenschulen sind. Von den Knabenschulen können 712 sofort geschlossen werden, da die öffentlichen Schulen in den betreffenden Orten genügend Raum bieten zur Unterbringung der zu entlassenden Kongregationsschüler; fiir 587 muß durch Vergrößerung der Schulen, durch Neubau oder Miete erst Platz geschaffen werden. Bei den Mädchenschulen stellt sich die Zahl derer, die so-fort geschlossen werden können, auf 12!N, derer, fiir die erst anderweitiger Raum geschaffen werden muß, auf 902. Für vorgestern war bereits eine Sitzung der Kommission anberaumt, die mit derAusarbeitumi des diesbezüglichen Gesetzentwurfes beauftragt ist; dieser dürfte vielleicht der Kammer, die Montag wi.'der zusammentritt, noch in der nächsten Woa> zugehen. Nach Berichten aus P e ting ist dort der Wech selkurs, der seit langer Zeit ein niedriger war, in jüngster Zeit sehr gestiegen und es habe nicht den Anschein, als ob gegenwärtig ein Sin ten wieder eintreten werde. Man schreibt die Ursachen dieser Verhältnisse, wie aus London gemeldet wird, einesteils d^r Steigerung desGeldbedalfs in(5l,ina, andernteils der Unsicherheit, die sich ans den russisch-japanischen Beziehungen ergibt, zu. Sowohl Exporteure als Importeure werden durch die Kursschwanlungen zu Vor-s'cht gezwungen. Angesichts des hohen Preises zi?ht man, es vor, die vorhandenen Vorräte loszuschlagen, in der Hoffnung, daß man die Lager künftig zu günstigeren Bedingungen werde füllen tonnen. Tagesneuigteiten. — (Die Schlaflranlheit.) Aus Brüssel wird gemeldet: Ein hiesiger Arzt teilt mit, daß die Schlafkrankheit nicht nur, wie bisher allgemein angenommen wurde, Neger befällt. Neulich habe er einen Holländer behandelt, der ein unbesiegbares Schlafbedürfnis empfand, mehrere Tage in tiefen Schlaf verfiel, dann halb aufwachte, das Bewußtsein wiederfand und arbeitete. Nährend der Arbeit wurde er wieder von der Krise befallen, um endlich nach sechsmonatlichem schmerzlosen Scheinleben endlosem Schlafe anheimzufallen. — (In lochendes Wasser gesprungen.) Man berichtet aus Titel: Der Landwirt Radu Gelintics begab sich nach dem benachbarten Orte Csurog, um das dortige Dampfbad aufzusuchen. Er dürfte noch nie in einem Dampfbade gewesen sein, denn anstatt die Baderäume aufzusuchen, schritt er zu den im Hofe befindlichen Behältern mit kochendem Nasser, entkleidete sich und sprang unbemerkt hinein. Erst am nächsten Tage entdeckte man die Kleider des Unglücklichen und zog seine förmlich gelochte Leiche aus dcm Wasser. — (Die geheimnisvolle Mauer.) Aus Paris schreibt man der „Neuen Freien Presse": In der Nacht vom vergangenen Montag hat sich eine schreckliche Geschichte im großen kommunalen Hospital Maison DuboiZ zugetragen. Die Verwaltung, die Aerzte, die Wärter, die Wärterinnen, die Kranken sind in größter Aufregung. Man weiß, was geschehen, aber nicht, wie es geschehen. Es ist ein wahres Mysterium, welches die peinlichste, gewissenhafteste Untersuchung des Direktors Leblanc bisher nicht aufzuklären vermochte. Am frühen Morgen beginnt der Dienst in der Spitlllsapothele. Man war erstaunt, daß der Apoiheler-gehilfe am Montag früh nicht wie gewöhnlich seinen Platz in der Apotheke einnahm, zumal Herr Malabie einer der pflichttreueskn Beamten des Hause- ist, aber Herr Malabre war diesmal wirklich verhindert, denn er war in seiner llei^ nri! Amtswohnung, die er mit seiner Familie im zweiten Stockwerke bewohnt, eingemauert — wirklich eingemauert. Vom Fenster seiner Wohnung schrie er in den Hof hinab: „Rettet mich, ich kann meine Wohnung nicht verlassen, ich bin eingemauert." Man stieg die Treppe hinan und fand wirtlich eine regelrechte Mauer sich vor der Wohnungstür erheben, dieselbe vollständig verrammelnd. Die s h ^ Mauer widerstand jedem Angriffe, sie "°r way«'' N^cht aufgeführt worden. Mr. Malabre hat sich "" ! zu Bette gegeben und nicht die minbeste Unregem^ - ^ wahrgenommen, lein Lärm störte seinen "^" ^, eist als er ausgehen wollte, bemerkte er, daß /y" ^i"' gang vermauert wurde. Er dachte zuerst °" "" A. s^er ticn und rief seine Frau, welche ihm "e Nch '^ > ,^ Wahrnehmung bestätigte. Die Direktion MM , , ,^ Befreiung des unglücklichen Apothekers' drei ^"^,^, mußten die Maurer arbeiten, um die Mauer zu ^ ^, Wie war die Mauer hergestellt worden? Man ' ^ Spur von Sand. noch von Mörtel oder ^ege" " "^„ Die Treppen waren rein. der Portier s"h le."e I ^ son in der Nacht in das Haus eintreten. A"^, ^ Mauer ergab, daß die Herstellung °es Vauwe ^ kundige Arbeiter, durch Fachmänner.gesäM -"^ ^unbe den geringsten Lärm im Hause gehört. ^'" " ^ lonnll weiß man noch nicht, wie der Witz ausgeführt wer ^^ — denn es ist lein Zweifel, daß es sich u" "> ^ ^ handelt. Vielleicht haben die Witzbolde nn^ '^^n B-weis herstellen wollen, was man angesichts ^ ^Mg Überwachung in einem Hause der öffentlichen ^ ^ alles in einer Nacht zu unternehmen v""^')!" flüssig er Vauführungen herzustellen sind. wenn sie ure, ^ ^ scheinen — aber man muß nur wollen, uno '"" ^ ^ leine Vaubewilligung, an leine KostcnbestlMMUW ^ „,<>" waltungsbehörbe gebunden sein. denn m d'ejem " ^ ^ die Mauer in einer Nacht nicht fertig geworoc . Van hätte sich auch nicht so geräuschlos volizW '.^5,) — (Tafcldeforation be, 3 °, ^ ein^ In Paris beginnt ew reizende Mobeneuhett ,l°) ^ ^ gern. Bei den großen Diners, die den AbscYMft ^ z» bilden, versteht man es. die Tafel in °ngmeur ^„ verzieren. So erblickte man unlängst bei eme"> H^sch.tt ouf einem Schlosse in der Nähe von Par's °°" ^. W "^ mit allen Tieren geschmückt, die der Jäger encu ^tte, doch zum mindesten — erlegen möchte. D'e m" ^M" auf der das Fleisch serviert wurde, 5'"" "' ^ <^ Fasan. An der Saucwre war ein versilbertes >" ^ie" gebracht, und jeder Teller war mit einem anocic , ^ ^ Vogel oder sonst einem Wild versehen. Mhervem^ ^ Teller, von Künstlerhand gemalt, Szenen ""» h^. u^ llben sowie Lanbschaftsbilder in natürlichen ^ Dao rahmt von rosa, blauen und vergoldeten ^" ,M ^ reizende und eigenartige Arrangement '""v "." sA ve erlennung, und die Teilnehmer am Dmer v« Hausfrau die verdiente Anerkennung cmszuM ,^ W° chenblatie findet sich folgendes Inserat: >'"^, i""' auch HandelZlehrcrin. aus höherer samten aM , ., leren Jahren, musikalisch, mit sehr "M" ^p Schreib-, Sprech- und '" welche die englische, französische und ^span'M Auslande erlernt hat. sucht Stellung. ^^^<^ ----------------------——^>l'"' Ein Abend im «Königlichen Opernhaus' Von Dr. Ios. T 0 minsel. ^el. «"UN. 9. ^^tl. Es gibt Hunderttausende die mcht genötigt sind, ihre Markst^ m.t^ .^,^ Scheidegruße auszugeben und die b°6) "oy ^i a" lichen Opernhause sahen. Man gehl wohl oN ^ „o" c-cr nicht ansehnlichen Gebäude dort wm Mg'^. ^r " straßenbahnlosen Chaussee „Unter den ""^schliehM Bau mit allem, was drum und dran 'N ^ M' < Tkeaterzettel - scheint etwas Verschloss MZ. ^eh-sagen Zugeknöpftes, zu haben. ^ ''^ ani^K saqt der Berliner, während,t>m das hoche^^^^ tea. sloman von E. G. Sanders««, «lutorifierte Uebersehung aus dem Englischen von U. Vrauns. (43. Fortsetzung.) (Nachdruck ueiboten.) Nach Schluß des Gottesdienstes lam Lea auf dem Heimwege zufällig in Lord Barchesters Nähe zu stehen. Lallies Blicke hingen voll Bewunderung an der edlen Gestalt des so schönen Mädchens, das heute in dem anschließenden weichen Wollenkleide und dem großen schwarzen Strohhute noch vornehmer aussah denn sonst schon. Dem kleinen Fräulein Aarchester dünkte es recht hart, daß ein Bauernmädchen von der Natur mit jolch herrlichen Gaben beschenkt worden war, während ste, ein Glied einer der ältesten Familien im Lande, sich leiner Vorzüge weiter zu rühmen hatte, als ihrer hübschen Hände und Füße und ihrer großen, grauen Augen. «s ^"ll"' gewohnt, ihren Gedanken rückhaltlos Ausdruck zu leihen, fing auch jetzt an, ihrem Herzen dem Bruder gegenüber Luft zu machen. «Still doch, üallie», tadelte Barchester mit Strenge «ste lann dich ja hören! Siehst du denn nicht, daß jie ganz nahe bei uns steht? Du solltest überhaupt unterlassen, über andere Bemerlunaen zu machen; das lst unfein!» Lallie fügte sich ohne Widerspruch, doch hatte sie das Gefiihl, ungerechterweise abgekanzelt worden zu sein, da sie, ihre Stimme zum Flüstertone gedämpft, unmöglich von Uea hatte gehört werden können. ' Lea hatte in der Tat nichts gehört, hatte den Blick nur auf Varchester gerichtet. Eben schritt er an ihr vorüber, so nahe, daß er ihr Kleid streifte und sie sehen mußte; doch nicht durch das leiseste Zucken gab er kund, daß er sie bemerkte. Er blickte gerade vor sich hin mit keineswegs freundlichem, heiterem Gesichtsausdrucke, vielmehr hatte sich ein harter, strenger Zug über sein sonst so ansprechendes Antlitz gebreitet. Schleunigst verließ Lea durch eine Seitentür den Kirchhof. Heiße Tränen entströmten ihren Augen und rollten die Wangen herab. Sie trocknete sie rasch wieder, froh, daß niemand zugegen war, der sie hätte sehen können. Langsam, wie allen Lebensmutes be« raubt, schlich sie über Coombe-Hill nach Hause zurück. Die Schönheit des Tages war für sie dahin. Die Sonne strahlte noch in gleicher Klarheit herab und die Vögel jubilierten noch auf den Bäumen, für Lea aber war die ganze Natur dunkel und stumm geworden. Elftes Kapitel. Nach Hause zurückgekommen, wurde Lea von der Großmutter einem strengen Verhöre unterworfen: wen sie gesehen und wen sie gesprochen und so fort. Lea wunderte sich über die Menge der Fragen, um-somehr, als die alte Frau im allgemeinen an Leas Tun kanm Interesse nahm. Sie gab mechanisch Antwort und zog sich, sobald sie fertig war mit den häuslichen Arbeiten, mit einem Änche in das kleine Wohnzimmer zurück. mutter an den Bewegungen der Enke" ^e-', licher hervor. Im übrigen war chr ^v '^ antt" reizbar und kurz angebunden wem "« ^n " ,„ Auch wußte diese um sie jedesmal, wenn Garten oder in der Wirtschaft " " ^ ^e g"' examiniert wurde, wo sie gewesen ^ ^. ^.Und dn hast «i.!n"?5^H>' Mit Clutterbuck?. fragte sie be, emr lcgeuheit. ...... Lea verw""^.,! «Nein, Großmutter. eMa t^^.^^chl «Es ist doch niemand sonst da, m, könnte!» .,. s„ qenau.lv».,,,, «Das taun man gar mch l" U,„,d ich " , widersprach die alte Frau "«!, meine" ^dr,' alles glauben, nachdem, "«s lch " ^ ^ tzett^. alles durchgemacht h"^' "^l ' ^ Augen und zitternden 0«"^^ w" g"" nute schlug ihre übellamnge St.mmu ^ ^, lich in eine weinerliche um. . h ^ildu^ ^ Ungeduldig wandte Lea stch .^ ^ v^.. war ihre Großmutter voll" """ „,,d Mlft ^, gewesen, doch von ihr mit Ärg"Hw ""', " dB betrachtet zu werden, war d ^"l ton'""' h,'. glaubte mit Sicherheit """2,2 dazu Kig"' Tollcmachcs Brief die .^"H Am Mittwoch war em gHs" ^gl ch^ve" im Hause. Die sonst so U^rs. A" ^l"'" wurde ein Bild höchsten » " . ^, z,l glaubte Lea genug für eine.' Wem ^ jacher Zeituna Nr. 285. 2511______________________________________14. Dezember 1903. r l^.^ seinem seii einigen Wochen bort eingeführten r liniM ^2 nicht zu vornehm baucht. Freilich! In ber ' ^ s^ ^per beginnen die Vorstellungen ein« halbe nnd!. °^ ^ ^" Mehrzahl der übrigen Theater; Ackl «s Kuvertüre bleiben die Zugangtü'ren unerbitt- '1?^ ' ^"rliche Halbstille waltet im Hause auch >lt« U ^ ^°usen. alles ist „streng und ernst nach alter - ^,b ""° ^ch 'st das Haus regelmäßig ausverkauft. Es g "biz , °"ch ^"lte, die das spezifisch Vornehme lieben, - ^ lönn °"^"' ^" ""^ ""^ ^"^ hören wollen: alle ' '^i,? ^" ^" ^"nen Dimensionen des Theaters — "Wch? "'^ ^m Prachtbaue in Wien in leiner Hinsicht et^ . nur etappenweise an die Reihe lommrn. Und ^ f.; ^ un» wit Mühe und Not dort oben im vierten i„y nAnler ausgeworfen hat. auf einem Plätzchen. "ejchtidenheit mahnt, der befleißigt sich unwilllür- H/""ehmett Stille, die im Hause'herrscht . . . >! viel ^ ^" ^'^" H"be hinab in den Zuschauerraum „^.Interessantes. Man sieht es dem Baue an. daß > "OU M ^^"^" ^urbe im Jahre 1743 erbaut, brannte ^duik 3^" ^^" bis auf die Grundmauern nieder '^dlick "'^ Benützung derselben — ein uns un- '!>7 ^"nserbativismlis! — wieder verjüngt und ist " a,ec>lkrt, Alt. wenn auch solid, ist alles: ber taffi'. , Ausstattung (nicht der Opern!), modern aber ' «!n,,k - ^"^nühung jedes Räumchens, um einen Sitz- ^ ^udrinssen! wo wir in unseren Theatern die Logen ,^' a haben wir hier eine Art von Galerie vornehmen Hn,^ - ^" Besuchern, die da unten die Fauteuils 'gslenä "°^ """ ^^ Epitheton geben: alt und solid. ^gl k m ""^"ln ^age beherrschen die Situation un- i^ °lclbr - "^r der vorgerückteren, namentlich der star- ?«l>f d'?^ ^ ^" Herrenwelt; umso intensiver heben ' ""«naes! s Hintergründe die jungen und die alterlosen ^ Ln? "nd die jüngsten Fraucnioiletten ab. — ^lschen " "^'zu', ^'pnlhende Herrenwelt einnimmt, sondern auch >e ». 'chl"hlich das „Alte und Solide", vermutlich die >. mnanzwelt: da, ein leises Glockenzeichen, es wird !t, ,'°uschenstill und die Ouvertüre beginnt. Im Halb- ,^^eibliclen wir den großen Orchesterraum und erin- ^ "^ Verwunderung, daß wir von jenem Stimmen MW "^' das bei uns oft die Vorpausen und Pau- . Ger^ !' "'^6 vernommen haben. ^to K s^°^ Neht der Vorhang auf. Gesang, schillernde ^!> H.'/UN'e in bu^^^ Farbenpracht. Damen mit zier- "°"bf. "^ noch ziemlicherem Lachen, Herren mit dem 'Hltn M "'^ be^ weißgepubertcn Perücke, das steht vor ''!i _."Nen und es spielt sich ab eine Liebe in Rotolo- ,^ '^ so stürmend wie im modernen realistischen » ^ "°" mit unendlich größerer Grazie, eine Liebe. ilich ^.7 '«gen. im Deminutiv, wenn sie nicht doch so 'eV ^ und sich trotz ihrer Zierlichleiten mit dem .Ne^.^agil erhöbe: es wurde gespielt und gesungen l 'Mte von Manon Lescaut", Massenets popu- t >di^ ^ ^anlieich durch mehr als ein Dezennium im- ^l^ "lfgefühile Oper. welcher aber bisher die Pfor- ^ >I f.. "lmer Oper verschlossen geblieben waren. D,e '" '°u^"" nach einem viel gelesenen französischen Ro- ^ '<. dem 18. Jahrhundert.'soll auf einem wachen ! V^" Verfasserz des viel gelesenen Prevost d'ExUes. '!i,,'M berühmte Manon Lescaut des Romans soll die , ^ >n^ " ^'he von Griselten sein, für deren Sch'lde- ,'H^s^?e französische Schriftsteller soviel tun; aber we ' >^> " der Erzählung werben schon im Roman nut 3'" ^'""" "on P"s« umgeben, der selbst ihre mora- ^ü^^achen verklärt; in ber Oper ist alles noch buf-. ^He?« "!" zur Erholung einen Sftaziergang auf, ^ ,^gunnmzu dürfen. Sie hatte viel zu denken^ Mn. Zerlegen. Morgen, so hatte der Pollzel-^ !>bh '? zn wissen getan, sollte der Wächter me^ ! Nt ^"yen werden. Eine Notwendigkeit zu lau- ^""nchung der Cottage liege nicht vor. Dcr ^sen ', "" in weiter Umgcgei,d nicht zn finden, .Ilwen "' wiirde sie wahrscheinlich nicht meder !> R^ Alks das fiel ihr oben anf de.n Berge ^" nw?. b" Herr mit seiner Ansicht auch recht ?Kir..^''' ^ ""Ute sie trotzdem Wtttcrlmck.des ssig^Vause schlafen lasse,,, bis sie wieder emen Mc>^«, "Und gefunden hatte. Hierauf spränge« d,e Mlt '" ans andere Dinq. nlier. Morgen war >. ?,>ham. Diesmal mußte sie selbst hm- ^ibr fl"" Hanse vielerlei gebraucht wurde Sie 1'"iq .""es Notizbuch aus der Tasche uud schneb >gMl Attilel auf. Dazu würde morgen früh >r '"^ sein. da uoch anderes in Menge zu X/^- Sie hatte leine Vorbereituugen treffen !>,,^ch keine Vlimn'n gepflückt und Strauße >« "nch „och nichts'für die Butter- und ^ llllnl ""dlrr eingepackt. Unterdessen sing es an » ^ U"d sie machte sich nun, besorgt haupt- ^utte?? bes vergessenen Abendbrotes für d.e >!>s ^ie ttl 'Kleunigst auf den Heimweg. /bliH ^oßm„tter empfing Lea in der jetzt b , «^^enen Weise Frau Morns war von (^'ch'^ aufgestanden und humpelte erregt " ^te^ auf nnd «b. Mit zornfnnlelnden Augen '^ »ach Lea um. (Fortsetzung folgt.) tigcr. — Liebe und Leben atmet jede Zeile, jede Note der Oper- Ach verlockend doch bleibt es allein, der Freude Zu »veihen sein ganzes Leben!" Und das tut Manon! Aber nicht :>. der derben Weise des normalen Halbweltmenschen. Kann man auch zumÄeispiel bei Pcrsönlein wie Manon sonst aus-sä,!ießlich von „suizessiver Polygamie" sprechen, die je nach den Oeldansprüchen an Umfang zunimmt, so gilt dies bei Manon nicht. „Schwach bin ich doch fürwahr und unberechenbar", gesteht sie selbst, aber sie liebt immer doch nur einen; als ihr dieser mit Gewalt entrissen wirb, sind die anderen die sich an sie herandrängen, doch nur soweit gut, daß sie ihr ein glänzendes Leben ermöglichen, auf das sie nicht verzichten tann und will — ihre Schuld und später ihr Fall! Valb eilt sie zurück in die Arme ihres treuen Gelieb, tcn der schon der Welt entsagen wollte. Das innere Glück bleibt ihnen nun wohl treu. aber nicht das äuße«! Manon lilbt eben das Gold und die Diamanten; aber es tann gar nicht anders sein: Manon Sphinx, wunderbar. ,a. leibhaft ge Snene! Tu dreimal weiblich Herz. das mich oft mit Groll erfüllt, da sein Hang nach Vergnügen, nach Gold unmöglich wird gestillt! Ach. Törin ewiglich - und dennoch lieb' ich dich!" So singt auf all dies hm Des Gneux. ihr Geliebter, und es scheint uns begreiflich! „. . . Die Partitur ist von prickelndem Eigenreiz, eine zwitschernde Musit, ein musikalisches Plaudern, geistreich und amnutia. qroß nur ebensoviel, um uns zu erheben, herzlich in den zahlreichen sentimentalen Menuetts. All das gilt besonders stark von der männlichen Hauptrolle (Chevalier Des Gricur): da tann man sich vorstellen, was in dieser Rolle em Künstler wie Franz Naval leistete: all der Schmelz der in seiner kostbaren Stimme und m seiner vollendeten Kunst licqt. lam hier voll und ganz zur Geltung^Das Berlin ' P iblilum ist kühl. als aber Naval in der Schlußszene w zweiten Altes die unbeschreiblich zarte Arie: «Ich schloß die Augen — und ,ch sah eine einfache Hütte; in des Waldes Mitte weiß und freundlich stand sie da" in einem Piano sang. das dem Zuhörer jeden Nerv erzittern machte da brach ber Neifall auf o ener Szene - an dieser Stätte eine Seltenheit - los! Und von da an war die Temperatur im Theater eine immer wärmere; so wurde denn Manon" in dn Königlichen Oper m der ersten Dciemberwoche viermal aufgeführt und wirb in dieser Nnche ebenso viermal aufgeführt werben, immer mit Franz Nuval als Gast. _____________________________ Lolal- und Prouinzial-Nachlichtcn. Seitens der beiden fortschrittlichen Parteien des lrai-nischen Landtages wirb untz nachstehenbeZ Kommuniqu,6 zu. gesandt: Erklärung. Der Landtag des Herzogtums Krain ist seit dem Mo-nc.te Juni des vorigen Jahres und während seiner letzten. 1 ? v M geschlossenen Tagung durch die mutwillige. ber Mitglieder d r katholisch-nationalen Partei an der Ausübung feiner verfassunasmäßigen Tätigkeit gehindert worden. D." Mitglieder der arbeitswilligen, die Majorität die-s l Landtaaes bildenden Parteien waren trotz ihres besten Willens und Bestrebens, die Pflichten ihres Mandates ge-w ssenbaf zu er üllen und trotz ihres äußersten Entgegen-mssenyan zu « obstruierenden Minorität nicht im- st7nNü?^ '" Haushaltes der 3"^ ""i^? und ?903 erfassungsMhig festgestellt, noch ^verZch^den7n Nennungsschlüsse geprüft und geneh- "^^"^"'..^li«nlick nur durch die obstruierende Min- . ?"^3üaae v rursacht, abgesehen von der unver- «Ho O Beei^rächtigung der verfassungsmäßige. «'des «^nVn" SchädÄ ^ 3ÄciNü7da"sV und s«in7wHftliche und ''""^"^ ^rantwo^ung v.für ^ 2 s ^., iehlick bre obstruIerenden !^^i:d//'d7r''ka'tholisch- nationalen !"<" ?s Verwaltung ks Landes ''^5'Hausschuh infolgedessen geraten ist. Ange. betraute 2andes°usM.y ' «gelmäßigen Gang dieser l'^ "' ^weit 19. d. M. um V28 Uhr abends im Klubzimmer des Hotels Elefant feine ordentliche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Jahresbericht des Vereins-ausschusseZ; Rechnungsabschluß für das laufende und Voranschlag für das künftige Vereinsjahr. 2.) Bericht über die Dr. Löschner-Mader-Stiftung und Bestimmung der Zahl und Höhe des zu verteilenden Betrages. 3.) Entwurf der neuen Vereinsstatuten. 4.) Wahl des VereinZauZschusseZ und zweier Revisoren. " (In die Laibach gesprungen.) Der Schuh-machergehilfe Anton Petel, wohnhaft Alter Markt Nr. 22. attackierte gestern vormittags in Hradetztyborf in betrunkenem Zustande einen Landwehr - Feldwebel mit Steinen. Petet wurde von einem Sicherheitswachmanne verhaftet und in die Sicherheitswachstube eskortiert. Während der Es-tortierung ging Petel dem Sicherheitswachmanne in der Floriansgasse durch, lief durch die Sitticherhofgasse zur Laidach und sprang in das Wasser. Das kalte Bad ernüchterte ihn bald und er kam selbst wieber aus dem Wasser. * (Ein unangenehmer Gast.) Am 11. d. M. akndz gegen V-10 Uhr kam in das Gasthaus 6arc an der Allswdttlstillhe der Schuhmacher I. S. aus Rudnil und !.. ,^ Liter Branntwein. Als er diesen ausgetrunten yatte. schaffte er noch ^ Liter Wein an. Als ihm die Wirts-Achter diesen vor Begleichung der Zechschulb für den e r^n N^"^^bnngen wollte, begehrte er auf und zog ^5" ^ ^ T°sche und hantierte damit sehr un-.rsichiig Em herbeigerufener Sicherheitswachmann entfernte ,hn aus dem Gasthause und verhaftete ihn. -(Der gestrige Ninglampf) zwischen Herrn ?oma«edi« und Herrn Ditrichberg aus Wien hatte auch dre, Gange wahrte 26 Mnulen und endete wie-der mit dem Siege des ersteren. Tomaüevi« hatte in dem ?5jahrigen Ditrichberg «men gefährlichen Geqner Weil Ditrichberg ein flinker und heftiger Angreifer war.' bot der Kampf interessante Momente, zu denen namentlich die Rura Ueberschläge Ditrichbergs gehörten. Beide Ringer kämpften unter der strengsten Beobachtung der Kampfr«g«in. -_ He„ 3oma«evic dankte am Schlüsse für den sehr zahlreichen Be- such und die Sympathien des Publikums sowie dem Sotol-vereine für die ihm zuteil gewordene Unterstützung. — (Stimmen aus dem Publikum.) Aus dem Ialobsviertel sendet man uns einige Zeilen, in welchen über d^ schlechte Beleuchtung einiger Straßen des genannten V'.ertels Klage geführt wird. Die Rosengasse soll an manchen Abenden ganz in Dunkel gehüllt sein, auf der KarU städterstraße verbreiten wohlgezählte drei elektrische „Flammen" ein mehr als trübseliges Licht.— Eine zloeite Zuschrift federt die Errichtung eines Straßenübergana/s vom Ausgange der Nömerstraße über die Triestcistiahe. Es herrscht dortselbst ein lebhafter Personenverkehr (Tabatfabril) und die Errichtung eines Ueberganges an der genannten Stelle würbe dankbarst begrüßt weiden. — (Der Verkauf von C h r i st b au m che n) findet auch heuer auf dem Kongreßplatze statt. — (Gestohlene G e l d b r i e f e.) In der Nacht vom 10. auf den 11. d. M. ist nn Zuge Nr. 100. der von Laibach nach Trieft fuhr, während der Fahrt ein Postbeutel spoliiert worden. Aus dem Beutel sind Zwei Geldbriefe mit dcm Gesamtinhalte von 3900 X gestohlen worden. Der Diebstahl der beiden Wertbriefe wurde nach Ankunft de5 Zuges in Trieft entdeckt. " (Ve re insbil du n gen.) In Uilter-8izla wird der Verein 'I'uindui-aöki, pov»ki klud tzizka gegründet werden. Desgleichen wird. mit dem Sitze in Vudanje, politischer Bezirk Adelsberg der Verein XawliZlio «lovLnsko i?odrüi«vulna gebildet. Von beiden Vereinen erlitten die Vereinsstatuten bereits bei der Landesstclle. —r. — (Oeffent l ich« Vorträge über die erste Hilfeleistung bei Unglücksfällen in Ibria.) Der l. t. Oberbergarzt in Idrin. Herr Dr. Georg 8 tverä, l, eröffnete im Monate November eine Reihe von öffentlichen Vortragen über die erste Hilfeleistung bei Un. glüclsfällen. Die Vorträge werden an acht aufeinanderfolgenden Samstagen nachmittags im chirurgischen Saale des l. l, Veigspitales abgehalten. In den Vortragen, die jedesmal zwei Stunden dauern, behandelt Dr. ßtveräl den 00-gcnannten Stoff folgendermaßen: Anatomie (4 Stunden). Unglüäsfälle (2 Stunden), praktische Uebungen (10 Stunden). Die ersten acht Vorträge, in deutscher Sprache ab. gehalten, sind in erster Reihe für die Zöglinge der l. k. Forstschule in Idria bestimmt. Nach Beendigung derselben wird Dl. 8tveräl weitere acht Vorträge über denselbenGegenstand in slovenischer Sprache abhalten. Die letztgenannten Vorträge gelten besonders dem l. t. Aufsichtspersonale beim I'oriancr l. l. Bergwerke; es können aber an denselben auch Nichtarbeiter teilnehmen. It. — (Von der Wocheiner Bah n.) Die Kranlenkasse der Nauunternehmung Mabile H Komp. in Aßling hat sich am 1. d. M. konstituiert. Zum Obmanne wurde der Bauleiter, Ingenieur Herr Fritz Hengerer, und zum Stellvertreter und Kassier der Buchhalter, Herr Leopold von Puxbaum, bestellt. Diese Krankenkasse zählt derzeit 100 Mitglieder. ,. —u. — (Aufgefundene Leiche.) Die Leiche der am 7. d. M. bei der Saveüberfuhr in Üaase verunglückten Köchin Mathilde Leinfellner aus Laibach wurde am !). d. M. aufgefunden und geborgen. Das Leichenbegängnis der Verunglückten fand am 11. d. M. in Lusttal statt. —ik. — (Sanitäres.) Ueber den derzeitigen Gesundheitszustand im politischen Bezirke Gottschee wird uns be-richtet, daß die Masernepidemie in Göttenih nahezu erloschen ist und der Krankenstand von 36 auf 3 Kinder gesunken ist. Dagegen ist sie in der Nachbargemeinde Rieg aufgetreten, woselbst 13 Kinder erkrankten. Von 12l> Trachomlranlen. welche sich auf 23 Ortschaften verteilen, ist einer durch Tob in Abfall gekommen. — Der politische Bezirk Rabmanns-dorf ist derzeit gänzlich frei von Infektionskrankheiten. -<». — (Zum 30jährigen Bestände des Genossenschaftsgesetzes und des sloveni-schen Vorschußlassen Wesens) brachte das Fach-organ „Slovrnsta zadruga" (Cilli - Gurtfeld) Memoiren über die ältesten slovenischen genossenschaftlichen Darlehenskassen („Posojilnice"), nämlich über die Geldinstitute dieser Kategorie: 1.) in Laibach (Gewerblicher Aushilfsverein): 2) Luttenberg: 3.) St. Jakob im Rosentale (Kärnten): 4) in Schönstein: 5.) in Praßberg; (i.) in Mottling, welche insgesamt 30 und mehr Jahre amtieren. — „Slovensla! zadruga" hebt auch die Gründer der slovenisck)en „Posojil^ nice" rühmend hervor, namentlich die Brüder Voänjat. Horal, Kulovec und andere, mit deren Porträts das Blatt geziert ist. -^ (Eine neu? Brücke.) Wie aus Rann gemeldet wird, schreiten die Arbeiten zur Errichtung einer Brücke über den Save- und Gurtfluß in Rann. wenn auch langsam, doch sicher vor. Der Staat widmete zu diesem Zwecke 100.000 X. der steiermärlische Landtag versprach eine Subvention von 100.000 li, überdies werden alle biesbezügli-cltn Pläne vom Staate besorgt. Nun hat auch die Vezirts-vertretung Rann den Brückenbau in Beratung gezogen und der Stadt Rann hiezu eine Subvention von 100.000 X bcwilligt. — (Todesfall.) In Copobistria starb am 11. d. der Direktor der dortigen Lehrerbildungsanstalt, Herr Johann Marlelj, im 51. Lebensjahre, Herr Marlelj war in St. Veit bei Sittich geboren. "(Auf der Rückreise in die Heimat gestorben.) Der 39jährige Vesitzerssohn Michael Ra<1i<' aus I5la Lola ist am 12. d. M. auf der Rückreise von Amerika in Basel Plötzlich gestorben. " (Nach Amerika) sind vorgestern abends 3 Personen abgereist. — (Aus Amerika.) Gestern früh sind 50 Personen (N:s Amerika in Laibach angekommen und haben sich von da >n ihre Heimatsorte begeben. " (Mazedonische haben sich 50 mazedonische Arbeüer zum Bayno«" train begeben. __< Theater, Kunst und ^"eratur. ^ ** (Deutsche Bühne.) Als wurde gestern die bewährte Operette "^"^"." q.-ht M aufgeführt; sie fand sonntägige Aufnahm«. ^,^.,,- in zweitenmale die prächtige Oper „CavaUeiin ^H^ii,« Szene. Nach dem schönen Erfolge der ei,«, wird sie auch den verdienten Anwert f^den- ^" "" (Philharmonisches Ko''z^„ Manen ihres unsterblichen Ehrennntgliedes ^ ^.^ ^ hatten die Philharmoniker den gestrigen """°.^ie. D" ausschließlich Werke des großen Meisters vor ^ ^,„,, Sc.al. war bis auf das letzte Plätzchen ge'Ul". ^P mung des Publikums begeistert, der Erfolg 3 0 ^tl. direltor Herr Zöhrer. der das Konzert g ' ^ ^ ^t> scwie die Solistinnen. Frau Annie 6 y" ' pichst" Fräulein Emma Z a l l m a n n. wurden '^ ^l Weise geehrt nnd Herr Kühn c. der den ve"" ^,.M zu ..Egmont" wirkungsvoll sprach, ward reiche ^ zuteil. Ein ausführlicher Bericht folgt. «iltuose" - (Das Konzert des Violinv'^^ IaroslavKocian) dürfte erst in der er,icn kommenden Monates stattfinden. , ...^ Tag" - (Musilfest in Prag.) In ben M« ^fv"-l.stgestellt. welches zu Ostern 1904 in Pr°g "^^ft< d«i den' wird. Nach der Anzahl der Ausübenden ^n ^usilfesl das größte der bisher in Oesterreich ", ^ werden. In den Veranstaltungen wird em ^ "^b ^ 130 Mann und ein Sängerchor von N00 Sang«" ^ Sängerinnen beschäftigt sein. Die Auf uhrung ^„. durch Dvoraks Oratorium „St. Ludmilla erossn ^ - (Ixlaxniknt, an 0 v) betitelt s^ ""/<,l°^ ausgestattete Sammlung lleiner Gedichte "°" ^ b """ Vaziljev. welche um den geringen P"" 5' b«^" dcr Administration der Jugendzeitschrift .A'. bringt hie und da auch witzige Pointen und o« , Schülerprodultionen mit verteilten Rollen besten» ^'A - (Der Kunstwart.) Rundschau "« ^B Theater, Musik und bildende Künste. H"a"sgev" ^Y Avenariu 8. Verlag von Georg D. ^> « O P' München. (Vierteljährlich 3 Ml., das einzelne.^, M — Inhalt des ersten Dezemberheftes: Verlioz. " M" Natla. — Richard Wagner über Verlwz. " l^,,' Batka. - Hettor Berfioz und die deutsche 'v Von Artur Smolicm. - Deutsche VerlioMr^ ^p Richard Vatla. — Briefe von Heltor Nerwz an ^ C«rolyne Sayn-Wittgenstein. - Aus «"l'01 ^> — Sprechsaal: Noch einmal Lienhard — aber u , ^, is,'H nicht. — Lose Blätter: Aus Dehmels „^° ^ , — Rundschau: Wilhelm von Polenz -f- "' ^r. ^ ,„ Selbstanzeige. Berliner Theater. Wiener ^"^ .Heidelberger Musilfeste. Berliner Kunst. A"s 6 h^F, Main. Zur Drahtlultur. Neue -Mnstwar "nn ^ --Notenbeilaqe: Heltor Berlioz. Notturno; G«^ ^zzc > B'lberbcilagen: Bildnis H. Berlioz'; Ferdyna" . yB' Die Erde; Stephan Sindinq. Zwei MenM^ '.^ düngen zn dem Artikel: Aus Frankfurt aw^^^ Ausweis über den Stand der Tierl" in Krain g ftll die Zelt vom 3. bis 10. Dezember i"" Es herrscht- , .^ M'^ der Schlveinerotlan, im Bezirke Mtai ". ^Oen" ! Mroßaaber (I weh.); im Bezirke Rudolfswert Neudegg (, Geh.). Erloschen: ,. ,.ch i.'d" die Pferde.«otz,ran,heit im Bezirke "»1 ^ meinbe Merenth s2 weh.): ^.,.. , ^,, der ^, M der Vchtveinerotlauf im Vezirkr «',"«' Osmei'^» Oberssiirl (1 wel,.); im VeMe Stein " "" xen li Geh). Moriiiltsch (3 Geh.). lt. l. Landesregierung für K"'«' Laibach am 11. Dezember l. '^^^^ Telegramme ^ des k. k. Te!eclraphenchl.rrcspondcn^ ^ Zara. 14. Dezember. Eine Versammlung gegen die Inusbrucker "^' .^t >oirb. a solution an, worin die Regierung aufgefol .^i,. ^, eine italienische Universität in Trieft z« " zlnva ^ Madrid. 14. Dezember. Bei E°r^ enigleistc infolge Erbrutschung ein 6'>e" ' ^ztla^ Personen wurden getötet, zahlreiche «"ev^ nachw ^c Helsingfors. 13. Dezember, ^^lne"' stilhen bei Frederilsberg zwei PersonenM " ^, Personen wurden schwer, sechs leicht venev ^ztzau!^ ^„ K 0 penhagcn. 13. Dezember. ^" ged"'' „„ü reau meldet: König Christian von Danem ^ch ^^^, rrnd des Aufenthaltes, den er auf s""" ^l "N^ den in Berlin nimmt, dem deutfchen "° ^ abzustatten. wach "shat "' Petersburg. 13. Dezember. ^,^0! ^l gramm der ..Novoje Vremja" "ls Wl" s^e 0!"^ Statthalter von Ostasien, Admiral '"le^ ^g„ nach Petersburg, wo derselbe die Festtage bis Jänner verschoben. >4et Sri.,,.» «,, ooK 2513 14. SejemBet 1903. Angelommeue Fremde. «m b"lel Stlldt Wlen. ', du» ^ ^ mbcr. Giorguli, Privat; Winter, Ve< üll,«»''' -^ Oelschlogel. Ksm.; Lemer. Privat, Cilli. — <°"°ui Mariazell. - Ullmann, Korpan, Kstte., > K ^cw^derer. Hotelier, s. F^u; Kovacs, Kfm.. M°u m?Ul"tclhlllter, Redlich, Äeisende, Fiume. — ll ^ ?ate. Rudolfswelt. - v. Trebuhovit, Private. >!>««<>>. "". Waltor. Beamte. BrUnn. - Rüthel. U X«' ^ltschee. - iiipscher, Neickold. Immergut. l>A?l l>6chiiller, Abler, Schindler. Weimer. Hanseli, Mnber "^^auer. Wirth, Mailus. Vreoa, «flte., Wien. ^te> n»l^'"'' Hannover. — MiserowSly, Steinbruch, ^ura' '^"'all, Reisender, Graz. — Neugebauer, Kfm., h Ptj^'- Nsci. Privat, Nruck a. b. Mur. - Stroh. ><^«lllneniurt. — Kastear, Kfm., Petrinja. , Verstorbene. ^i!^ Dezember. Anna Bogataj, Schneiberetochter, l'briv«». ^ ^- LcclllmpLlV intautum. — Ferdinand ^, """«amter. b0 I., Vahnhofgasse 26, hat sich.auf. '4U' Member. Johanna Vrodar, Spenglers. ' «roße Tchiffergasse b, Darmlatarrh. ^ Im Sicchenhause: !^. 49 c?^^"ber. Albina GrabiKar, ssabrils« Hj. ' <5, Dementi» pllr^lytie» proxr., Hpoplexi» . Im glvilspitale: 5,4^'. Dez ember. Varthlmä Zvolelj, Arbeiter. ^>«!t!ve 3i^ "rebri. - Elisabeth Hudovernil. Schuh. M». ^ " I-. Pneumonic. — Theresia Groselj. Keusch' ^^,, "-' Vilium coräi», Uycirop» universal. — F' ti^' "aischler, 75 I., Delirium »cutum. - Johann ^ «'"yner, 58 I^ ,^^3 volvul. iute»tin., «»nzr^on» Landestheater in Laibach. 43. Vorstellung. Ungerader Tag. Deute Montag, den 14. Dezember 1903. Zum zweitenmal: Eavaüeria Ruftieana. l^r in einen, «lufzuae. Dem gleichnamigen Vollsftllck von ^ «»«I ,n?n«««en? «.TaHoni Tozetti und G. Menasci. DeN «ea?^^^^^^^^^^ serggruen, Mus» von Pie.ro ^ Mascagm. Hierauf: In Civil. Schwant in einem Nufzuge von «ustav Kabelburg. Anfang um halb 8 Uhr. Ende halb 1« Uhr. Mettorologilche Beobachtungen in Laibach. Seehöhe »06 2 m. Mttl. Luftdruck 736 0 mm. H r>2 ^«. ?s « ?leiiozen etc. vkö ^! l (5066) ^FWn^i^. Ges. I. 43/3. Löschung einer Firma. Gelvscht wurde im Register fllr Gesellschastsfirmen: Eisnern, Eisnerer El en-Industrie.Gesell chaft Vrüder Globoenil infolae Mch^ äußerung.-Lalbach, 10.XII^190Z. "(5083) Firm.^472^ ^ ^ "Einz. 102/1. Eintragung einer Einzelsirma. Eingetragen wurde m das Negier ^se^^ Novak Eisenhammer und W°lzwer Je enovc bei Eisnern. Inhaber (I.): August Noval, Besitzer in Wnern. ss« Unter die vorgeschriebenen oder vorgedruckten Firmaworte: -Elsen-hammer und Walzwerk Iesenovc b l Eisnern, die eigenhändige Unterschnft: «N. Noval.» — Laibach, 10. ^n. 1903. (5070) 635/3. Oklic. Antonu Štrukelj ter Mariji Srajbos, roj.ptrukelj, iz Dolenjevasi St. 110, je vroèiti pri tej sodniji sklep z dne 18. novembra 1903, opravilna fit. 835/3, s katerhn se dovoljuje pri zemljisöih vlož. St. 13, 408, 595 in 806 kata-Blralne obèine Dolenjavas vknjižba lastninske pravice za Franceta Wtru-kelj iz Dolenjevasi St. 110. Ker je bivališèe gori iraenovanih neznano, se jima postavlja za skrb-nika v obrambo njiju pravic goapod Karol Dermelj, naduèitelj v pokoju v Cirknici. Ta ßkrbnik bo zastopal irae-novana v tej pravni stvari na njiju ne-varnoat in stroške, dokler se ali ne oglasita pri godniji ali ne iraenujeta pooblaŠèenca. C. kr. okrajno sodiäöe Cirkniea, odd. I, dne 6. decembra 1903. Jedeutend reduzierte Preise_ ^ a^:°«ÄteÄ^S III Hemdei, Wirkware, Damenwäsche, Miedern, III Strümpfen,Gamaschen,Handschuhen^ WWW Trikot! Tuch), Ballhan^ffj^! Ill Taschentüchern, Seidenstoffen fur Blusen, ¦ ¦ ¦ Echarpes aus Seide und Wolle etc. ¦ ¦ ¦ Vj tax Med*w«^-ör-dblft \±" ^arl Reeb-iagel ^^ Rathausplatz Nr. 4*__________________| Viel Geld können tüchtige Herren, die Privatkunden in Krain besuchen, (5113) 2—1 verdienen. 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