Intelligenz-Vlatt zur LaibaMr Zeitung. HN dvppeller Act/ »lamilch auf ^>»> Iul)l mit stillschweigender Erneuerung, oder auf drel Jahre gepftogen. - 2. Aus bem dc,liegen-den Auswe>se sind die Suuer« und rüclftcht» llch Pachtbez,rke, dann die Objecte, m u,^d von denen del Bezug der Verz., Steuer, sammt dem, emzclncn Gmelndcn ullcnfaUs bewillig» im Verz. - Steuer.-Zuschlage vcipachtct wild, so wie d«e fcstgeseht.n Aue,lifsprelse zu enl< nehmen. In diesem ÄluSwcise »st auch der Ort und der 3ag angegeben, an welchem tue Pachlverhandlung vo>gcnommen werben w»rd. — 3. Zur Pachtung w,«d Ideimann zugelassen, der nach den Geseys» Ulid der ^and bvc,f,ssul,g hlevon Nicht ausgeschlossen »st. Für jcden Fall sind alle Jene, sowohl von der Uebernahme als der Fortjehung e>ner solchen Pcichlulig aus geschl>.ssen, welche wegen c,neS Verbrechens Mit einer Strafe belegt, oder welche »n eine crlmmalgcnchtliche Untersuchung rcif^llen sind, die bloß aus Abgang »ccklllcher Bcwclse auf-^boben wurde. Ucbrlgcns sind auch diejenigen >1"dl>,oucn, welch? zu Folge deb Sl'afge^ycs vder Gcfaiisül^e,tretungen, we>,en Scble>ch-yandel vder einer schweren Grf. U be'lrelung m Unter,uchu,^ qczogen und abgellrafl, oder wegen sicher Ve.gchen ,n U"le<>uchunq qe-zoglN und wegcn des Abganges rechllicher Beweise von d,m Strafverfahren losg^zahlt wurden, durch schs, auf den Zlltpunkt dcr Uebertreiung, oder wein, devselde inchl bekannt »li, der Entdeckung demselben folgende Jahre, von den zur Slcherstellung des Verz. - Stcucr-gcfallcs abzuhiltendcn Verp^chlungSllcilationiN alb ^)achlu„gk!verbcr ausg schlössen. — ^. Dle» jenlgcn, welche an der VelstngelUlig 3he>l nchinen wollcn, haben emen dem zehlUen Theile des Ausruföprtlses alelchkommcnden Betrag alß öautlons'Depositum lm Baren over m öffelnlichen Obligationen, wrlche nach den bestehenden Volschnflcn angenommen werden, zu erlegen; nach beendigter Llcllall.n wird oloß dcr vom Be^blcler erlegte Betrag zurückgehalten, den übrigen LiManten abcr we>den ihre iaunonsl Depositen zurückgestellt werden. — 5. Wer >m Namen eines Andern eillcn Anbot machl, muß sich mit der gehörig lcgalisntcu Vollmacht seines Machig:be,S bei der Com, mission vor der ^»citation ausweidn, und diese ihr übergeben. - 6. Es »lt gestaltet, schnflllche Anbote einen Tag vor der Verstclgerui^g bei dem k. k Eam. B«z. Verwaltungs - Vorstande zu Oörz versiegelt einzurelchelt, und zwar für d»e Pachlun^bl^ß eilies oder auH MthrercrObjecte, »nlofern dieselben bei der nämlichen Tagfah,t ausgedolen werden, was aub dem im §. 2 angefühlten Ausweise ersichtlich ist, wobci der Offerent auch d>eBed,ngung Ilellcn kani^, daß scln Anerbl ten nur für den Fall gelte, wenn »hm der Bezug der Vc>z. - Sccncr für alle Objecte, für welche er den Anbot ssellie, ohne Aus'chcldung »rgcnd eines Objectes überlassen wird. — Sch'lfiliche Offerte an dem Tage der Vlrl1tl^t'U'ig wcrocn Nicht t>ng«nom< men. — 7. Be» d.n schriftlichen Anboten ist Folgendes zu beobachten: a. Dieselben müsscll m,l dem, ^u Folge § 4 dlcscr Kul^omachutig als Caution?, Dtposilum bclUmmten Betrage belrgl, oder m.t dem Bewcise, daß d>cswe»> es sick um e,nc hypothekarische SichcrllellUlig handelt, mil der land» 784 taftlch oder grundbüchlich ,lnve< leibten Nach, welsunz, dem Grundbuchs« oder Landtafel-«xtracteundder gerichtlichen Schäyungsurkunde der Hopothek versahen s yn. l,. Die schrlflll-chn Anbote müssen den Benag, der für ,e« des Stu^r, Object aligeboten wird, Mit ^ah, len und Buchstaben deutlich ausdrücken, und sind von dem Anbotsteller mit seinem Vor.-u«,d Zul^amen, dann Charakter und Wohnort zu unterzeichnen. Parteien, welche nlcht schrei« den können, haben das Offert nm ihrem Handzeichen zu unterfertigen, und dasselbe nebst» dem von dem Namensfertlger und emem Zeugen unterschreiben zu lassen, deren Ehorakter und Wohnort ebenfalls anzugeben »st. Wenn mehrere Pe>sonen gemeinschaftlich eln schriftliches Offert ausstellen, so haben sie m dem Offerte beizusetzen, daß sie sich als Mitschuld-ner zur ungethellten Hand, nämlich <5,ner für Alle, und Alle für Emen dem Gefällsarar zur Erfüllung der Pachtbedinqungen verbinden. Zugleich müssen sie in dem Offerte lenen Mlt-offerenten namhaft machen, an welch n auch allein die llebergabe des Pachtobjectes gesche» hen kann. Q. DieseAnbote dürfen durch k«,ne, den Llcnationöbedlngungel, Nlcht entsprechende Klauseln beschrankt seyn, vielmehr müssen d,e» selben die Versicherung enthalten, daß der Offerent die ihm genau bekannten Pachlbe« dingniffe (welche daher vorlaufig del den im §. li dieser Kundmachung genannten Behör^ den und Oefälls, Organen onzusehen sind) vünctlick befolgen wolle. ci. Die schriftlichen Offerte können, so wie die mündlichen, auf eine einjährige Pachtperiode m>t d«r stillschweigenden Erneuerung, oder auf eine dreijährige Pachtperiode, oder auf beide zugleich gestellt werden. Q. Von Außen müssen diese Elnga» ben mit der Aufschrift «ersehen seyn: „Anbot zurPachtUng der a l lg e m e»n e n V erz.- Steuerin demSteuerbezirke..... (folgt der Name des Stcuerbezirkes). — 3»n Formulare cincs solchen Anbotes folgt unten zur Einsicht, s. D>e schriftlichen Offerte sind von dem Zeitpunkte der Einreichung für die Offerenten, für die Oefalls-Verwaltung aber erst vom Tage, an welchem d>e Annahme des« selben dem Anbietenden bekannl gemacht wor, den ,st, verbindlich. Die schriftlichen Offerte werden nach beendeter mündlicher Versteigerung in Gegenwart der Pachtlust'gen von dcm Licl» tations'Comm'ffär, welchem sie von der Behörde, die sie in Empfang nahm, verzeichnet übermittelt werden, eröffnet und kund gemacht. Als Erstehcr der Pachtung wird dann, "hne eine wcilere S^lgcrunq zuzulassen, derjenige 5 angesehen, der entweder bei der müldl'ch'sl ^ Vere gegenwärtige Pach' tung bestellte Eaution vorlaufig als Fo,tsctzung für ihre künftigen Verfttchtunsien ausdehnen.— 9. Nachdlm d»e !t»ctatlon e»nes Steuerobjectts geschlossen wurde, wlrd b,S zu dem Augenblicke, wo d«e Nlchtannehme des Anbotes von Seile der compelenden Behörde ausgesprochen worden »st, kein nachträglicher Anbot angenommen. — zc>. Dii Einführung in die Berechtigung zum Bezüge der Ver;.-Steuer von den obgenann» ten Objecten geschieht am ,, November 1844.— ,,.D,e besonderen Pachlbeding'iffe können bei der küstl. dalm. Camera! - Gefallen ' Verwaltung und bei den k k. Cam ral« Be<.« Verwaltungen, dann dem Obern d«r k. k. Flnanzwache, !o wie bei den Steuer» Bez., Ob-lgke>ten des Kü« Nenlandes in den gewöhnlichen Amtsstunden ein« geseh n werden. —12. Dle Licitationen begil^ nen an den festgesetzten Tagen immer pünctlich um die 10. Stunde Vormittags. — Görz den 4. September 16/44. — Formulare eines schriftlichen OfferteS. — (Von Innen). — Ich sndesgefertlgter biete für die Pachtung der aligem. Verz.- Steuer sammt dcm allfall'gen Zuschlage von (folgt d»e Angabe der Steuerod-^ecte) >n dem Steuerbezirke (folgt der Name des Steucrbcziikes) für die Zeit vom .... lg h,s . . . ,6 . . dcnIahrespachlscbll-ling von .'. .'. . (Geldbetrag m Ziffern) daS ist (Geldbetrag,» Buchstaben), wöbe» ich die Versicherung beifüge, daß ich die in der An, kündlgung äcw.....und in den eingesehenen, daher mir wohl bekannten Pachtbcdmg-n'ssen enlhaltcnen Bestimmungen genau befol« gen werde. Als vorlausige Caution legc ich 765 im Anschlüsse den Betrag von .... Gulden .......Kreutzern del, oder, lege ,ch d,e Casse, Quillung über das erlegte Vadium bei .......... «m.....l8 .... (Eigenhändige Unterschr,ft m>t Angabe des Charakters und Wohnort.) — (Von Außen) — (Nebst der Adresse d,r Behörde, an welche das Offert eingesendet wird, und Bezeichnung des ^et'ages des bellieqenden Geldes, oder der Amts-Quittung): Offert für die Pachtung der allq?me»n,n Verz,' Steuer sammt Zuschlag in der Gemeinde (folgt der Name der Gemeinde). Objecte, von Zu- Ausrufs- ^ denen der be schlag preis m.In- Ort Tag ^ Name des zugderEteu- nach begriff des ^ Stcuerbczirkcs, cr und dcs Perccn- Zuschlages Anmerkung ^ derm Pachtung Zuschlages tender —»--«^ Z. kömmt verpachtet Ein- ^ der vorzunehmenden _________________wird. nähme ^. kr Versteigerung 1. Der ganze polit. Fleisch >_ 5700- 7. October Die 5ub Post-Bez. dcs Stadt- , .. Nr 1 2 3 ec 4 magistrates Görz, ^^^ ^' ''7^. . ^ die poltt. Haupt. angeführten gemeinden St. Steuerol'jette Peter, Salcano, werden nur ver- Lchönpaß , und eint in Pacht ge- ^hlapovano, dle g^„ werden Nd^Um7. H' undumdenFi5- bung Gövz einver^ G calprels pr. leibt sind, dann « 2945! fl. aus« oie polit Haupt- "" gerufen. gemeinden St. ^ Florian, St.Mar ^ cin und Bigliano ^ des Bez. Quisca D 2. Der polit. Be- Wein - 451Y ^ ^ d^ zirk Canale Fleisch — 79; ^ ^ 3. Der polit. Be- Wein « 7973 _ ^ hetto ^irkFlitsch Fleisch - 5477 _ Z 4. Der polit. Ve- Wein -. 7^6 28 - detto ^irk Tollmein Fleisch — 1953 ^^ 5. Die pol. Haupt Wem - 556 36 7 8. October gemeinde Dole- Flelsch - 39 ^ ^ 16^ qna des Bezir< kcs Ouisla >" 6. Der polit. Be- Wein - 1829 4ß detto In dem polit znk Reifenberg Fleisch - 320 l'> Bezirke Cervi- 7. Dcr poltt. Be- Wein 25^3«' ^95^ lß - 9. October gnano werden zirk Cervignano Fleisch ^l.ga^f ^^g ^ 184^ die Steuerob- d«r Ge. jecte auch cin- Mtinde zeln hilltangege- Grado den. K. K. Cameral - Beziks. Verwaltung Görz am 4. September 1844. s- N65. (2) ' Rr. ""°/.4„ «. Kundmachung, r- 5^'V" ^ k Camcralgefällen-Verwaltung !^'^ p """ ""'d bekannt gemacht, daß der -fadar-. ""^Stämpeldistrictsverlag in Teplih, Lettmenher Camcraldezirks, im Wege der freien Concurrcnz mittels Einlcgung schriftlicher Offerte demjenigen, welcher die geringsten Ver-schleißpcr^ente anspricht, und gegen dessen person« liche Eignung kein Bedenken obwaltet, werde verliehen werden. — Dieser Verlag ist zur Mate-rials'assung an das zwölf Meilen entfernte Ta- 786 bak- und Stämpelmagazin zu Prag angewie« sen, ihm selbst sind die Unterverlegcr in Außig, Bilin und Oberleitcnödorf und l2l^ Trafikanten zur Fassung zugetheilt. — Die fnr das Tadakgefälle entweder bar odcr hypothekarisch oder in Staatspapieren nach dem normalmä-ßigen Werthe zu leistende Caution bitragt 7000 st. Dafür wird oem Verleger Tabakma-teriale im gleichen Werthe auf <5redit verabfolgt; das Scanipelpapler kann gegen bare Bezahlung odcr auf Credit bezogen werden, in welchem lctztern Falle eine bcsondere Cau> tion von 1000 fl, nothwendig wäre. — Nach dem Ertragnißausweise, welcher bei der k. k. Catneralbezirks - Verwaltung in Leitmeritz und in der hierseitigen Registratur in Nr. 909-11 eingesehen werden kann, betrug der Verschleiß vom 1. August l8l2 biS letzte» Juli 1813 an Tabakmateriale l73(N8'/« Pfd., im Geld-werthe von 98061 si. 16'/, kr.; an Stäm« pelpapier 156i9 st. 45 kr. Dieser Verschleiß gewahrt bei einer Provision von 5 l>(^t.. vom vom Tabak, und 3 pO. vom Stämpel, mit Inbegriff deö auf 407 st. 20 kr. berechneten n 1» ktinnli» - Gewinncb, für den Verleger eine rohe Einliahme von 5779 st. 35 kr. — Hin» gegen betragen die Auslagen, welche der Verleger ron dieser Einnahme aus Eigenem zu bestreiten hat, beiläufig u) an 6»Ila (vom ge-beihten Schnupftabak Nr. 16 u. 18 zu 1'/4 p(X, von den Gcspunsten Nr. 4 zu 1'/, pl^,, 363 st. 44 kr.; l)) an Provision dem Unter« Verleger in Außig zu 4'/, p^t., 1292 st. 51'/. kr.; detto in Bilin 2'/. p(^., 358 st. 1^/4 kr.; detto ln Oberleitensdors-------->i e)an Provision vom Stä'mpelpapierverschleiße den Unterverlegcrn zu Außig und Bilin 2 3 zllUl., 201 st. H5 kr.; ci) an Provision vom Etam^ pel den Etampelkleinverschleißern a 2F, 164 st. 45 kr.; 0) an Fracht, 43^ kr. für den Ac^o-Centner 1254 st. 35^ kr.; s) an Verlaqs-ausla^en, als : Gcwö'ld- und Kellerzinö220 si,; Unterhalt deö Gehilfen 300 st.; GeldabfuhrS-kostcn 40 st.; Auf- und Abladnngsspesen 20st.; Schreib- und Einkartierpapier 20 st.; 3)e« leuchtung 12 st.; Bcheihunq 15 st-> zusammen 4262 st. 43 kr. — Nach Abschlag dieser Ausgaben verleibt bei der obigen Provision für den Verleger ein reiner Gewinn von 15l5 st. 52 kr. — Derselbe ergibt sich bei einer Provision von 4 p(^t. vom Tabak, und 3 pl^l. vomKtampel mit 536 st. l5^ kr.; 3'/, l»(^. vom Tabak, und 3 p^t. vo»n Stampel mit 209 st. 23^4 kr. — Dieser Gewinn kann jedoch durch Zunahme des Absatzes und Er^ sparung an Auslagen vermehrt, durch Verminderung deS Absatzes und Vergrößerung der Auslagen hingegen vermindert werden. Dieje^ nigen, welche dieses (Zom'nisswnsgeschäft zu übernehmen wünsch?«, haben lhre versiegelten, gehörig gestampelten Offerte längstens bis zum 9. October 1844 um 12 Uhr Mittags im Bu' reau des k, k. Hofrathcs und Cameralgcfällen-Aoministratorü im AmtSgebäude Nc. 1037-11 zu überreichen. — Ein solches Offert muß mit dem Tauscheine zum Beweise der erlangten Großjahrigkeit, einem obrigkeitlichen Sitten« zeugnisse, endlich mit der von einer GefallS-(Zassa ausgefertigten Quittung über das mit 700 st. erlegte Reugeld belegt seyn, welche« beim Zurücktritte an das Acrar verfallen würde. Nachträgliche Anbote, so wie solche, welche nicht gehörig belegt, oder dem unten beige« fügten Formulare nicht entsprechend eingerichtet sind, ferner Anträge, eine erhaltene Peln sivn zurücklassen zu wollen, werden nicht berück« sichtigct werden. — Formular. (Von Innen.) Ich Endesgefertigter erkläre hiemit rechtsvcrbindlich, daß ich bereit bin,'die Führung des Tabak- und Stämpel - Districts« Verlags in Teplitz nach allen mir bekannt gege« Venen Vorschriften gegen den Bezug V0N . . l><^. vom Tabak, und . . ^(^t.. vom Sräm-pel zu übernehmen, die Quittung der k. k. ... C>issH in .... über das erlegte Reugeld von 700 st., so wie auch mein Taufschein und das obrigkeitliche WohlverhaltungSzeugmß liegen im Anschlüsse bei. . . Datum . . Eigenhändige Unterschrift. — (Von Auße n.) Offert zur Erlangu>sg des Tabak- und Stäm« pel-Districts-Verlags in Teplitz. — Prag am 1!). August 1844. Z. l4?6. (2) Nr. ,140. p d i c s. Von dem f. k. Velw^liungsamte Land« siraß wird hiemtt allgemein fund gemacht, daß 1« Folge Verordnung der lobl. k. k. Beznks-Vcrwaltung vom 6. l. M., Z. loZIZ, lo3i2 cd !05l!, wlgtN WiederverftachlU'g der ftaals-herlschaftliHtn hohen und niedern Ia^dbalkeit »n den sämmtlichen GebirgS . u,it> Th'lwlll» düngen, nebst der Waldung?i«n,.'igo>"ll.^()l.^ dann rücksichlllch dcs Wsilig^rtcnS ^lodoschilsch, in dieser k. k. Am,skl,njle, Vormittags von 8 bis i2 Uhr am 2?. l M. d,e zweite und am ll. October l. I. d,e dritte Pzchlverttei. geluna, auf die Dauer vom ,. November 16^4 blshm iN5c>. abgehalten we,dl,i wl'd, Wozu d»e P^cb'lust'acn m»l dem Beinern eiligela-di" werden, daß die dießfwaltungsanu landst aß am 1^. ^epteml'er zß^^. 787 Vermischte Verlautbarungen. Z. 1477. ('^ Nr. 3375. Edict Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebungen Laibachs wird hicmit bekannt gemacht, daß man den Georg Slobctz von Anßergorltz wegen schlechter Vermögensgcdarung und cm gealtertem Hange zur Trunkenhell, die sreic AcrmogcnSgebarung abzunehmen, und ihm den Hrn. D«. Lindner als Curator aufzustellen befunden habe. — Laibach am l2. September l844.____________________________ 3.1478. (2) Nr. «"72°»7 Edict Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebung Laibachs wird hiemit bekannt gemacht: Man habe über den minderj. Barthlma Moschma von Sello bei Rudnig, wegen erwiesener schlechter Vnmögcnsgeba tung und Hanges zur Trunkenheit, die Vormundschaft über die Jahre seiner Volljährigkeit zu verlangern, und den ihm derciis aufgcsttlltcn Vormund Anton Moschina von Salloch, Bezirk Wcixelberg, in dieser Eigenschaft zu bestätigen beftmden. Wrßhalb Jedermann gewarnt wird, sich mit Barthlma Mo-schina in irgend ein verbindliches Geschäft einzulassen. Laibach am 22. August 1844. 3 l479. (H) ^^ Nr. 1414. Edict Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebung Laibachö wird hicmit bekannt gemacht: Es sey in der Executionssache dcs Anton Brcöqu^r, Ecssic»när des Andreas Iancschitsch, ,vidcr den Iohainl ^adnie^r'' schen^lachlaß, i'lu schuldigen ll)0 fi. «. ». »:., die exe-lutive Feildlttung der zu Gunsten des Johann Sad-nikar aus der dem Gute Thurn an der Laibach 5uk Urb. ^r. 31, el Rect. ?i''. 29 dienstbaren Georg Sadnikar'schen '/4 Hubc zu Schwitzapranotirtcn Rechte aus dem Kaufsvertrage clllo. l3. März 1857, als: des Anspruches auf den bezahlten Kaufschilling pr. H53 fl., dann der Kaufs - und der übrigen Rechte auf ^ des dem Löbl. Magistrate Laibach 5uk Recr. Nr. 221 et 142 dienstbaren Terrains , sammt hie-rauf erbautem Haus 5"b (^onsc. Nr. 3>, und den zur obigen '/4 Hübe des Georg Sadnikar gehöri« gen Gclminanthciles vcllc O5Uo2lll!ig, iin gerichllich erhobenen Gesammtschätzungswcrthe pr. 485 fi. bewilliget, und deren Vornahme auf den 17. October, 18. November und 13. December, l. I. jedesmal Vormittags 9 Uhr in loco Lchwitza mit dem Beisätze anberaumt worden, daß diese Rechte bei der ersten und zweiten Feilbictung nur um oder über den Schätzungswert!), bei der dritten aber auch unter demselben hintangegebcn werden. Die Licilationsbcdingnisse, die Schätzung und der bezügliche Grundbuchscxtract können täglich Hieramts Angesehen werden. Laibach am 10. August 1844»___________ 3- i«59. (2) Nr. 1667^ m Edict. . -Uom f k. Bezirksgerichte Gulkfeld wird der 1e,t l>c,n Jahrs ,u»2 vcischoNenc Johann Mauher "°n .^tadtl>er^ auf^cfoldert, innerhalb cincS Iah' res, lechS kochen und drei Tagen entweder diesem Gerlchte, ooer dem für ihn bestimmten Curator Herrn Joseph Grayer in Gurlfeld, von seiner O^,', stcnz Nachllcht zu geben, lvidsigenS ju oesscn To. deökltlälung geschritten werden würde. K. K. Bcjirksgericht Gurtfcld am 27. Juli ^4^___________________ 3 '43». <2) NrT^?! G d i c t. Von dem l. k. BezirkSgeri^te Kronau wirz bicmit bekannt gemacht: Dasselbe habe über U», suchen des Blas Willmann, als Bevollmächtigten der Mal«a Willmann von Karnervellach, oic c^re. culive Feilbielung der, dem Iatod Sebenikar von Karne^vcllach gehörigen, der Herrschaft BcldcS 5uli Uld- Nr. 95 dienstbaren, laut Schä'hungöpro-tocolles cll^u. 9. August »844 gerichtlich auf 365 ft, bewclthcten Dlittelhube, wegen ans dem rv. ä. Bergleiche <^ ittags um 9 Uhr im Orte Krobatsch mit dem Beisätze bestimmt worden, daß wenn odcngenanntc '/2 Hübe sammt Zugehör bei der ». und 2. FeilbietungStagsahung um den Schähungswenh pr. "99 si> 26 kl. oder darüber nicht an Mann gebracht wcrdcn könnte, bei der 3. auch unter demselben Hinlangegeben werden rvülde. (Z. Intell.-Blatt Nr. N4. v. 21. September 13^.) 763 Das Sckähungöprotocoll und die Licitations-hedingnisse können läglich in dieser Amtskanjlei «ingesehen werden. Bejirksgericht Ncifniz ten ,9. August ,644. Z. ,459. (2) Nr. »58«. der Joseph Holschevar von Grohlok, s>to. 24» ss. 44^4 tr, Mlt diehgerichtlichem Edicle vom »7. v. M., Z. 947, aus den 16. d. M.. auf den »7. k. M. und auf den ,L. November e. I. ausgeschrie-dene executive Verkauf der, dem Letztern gehören, in Grohlat ^l, lZonsc. Nr. 4 liegenden, der Herr. schaft Sittich 5ub Urb. Nr. 29 zinsbaren Ganzhu, be, über Anlangen der Olstern bis auf Weitere« slstirl. K. K. Bezirksgericht Tressen am 12. Sep. tcmber »6^4. 3. ,4>o. (5) Nr. 2550. Edict. Von dcm vereinten k. l'. Bez.«Gerichte Egg und Kreutbcrg wird hiemit der unbekannt wo befindlichen Margareth'Zörrcr von Präwoje und deren unbekannten E,bcn und Rechtsnachfolgern bekannt gegeben: Hs habe wider s,e Hr, Joseph Stergonschegq von Lukoviz, die Klage auf Ber« jährt- und Orloschenerklärung der auf seinem zur Pfarrgült U. 3. F. zu Oderluchein zuli Mb. Nr. 9 unterchänigen Acker na preluli und auf seinen zu dem Gute Gerlachstcin am Schelodnig sul^ Urb. Nr. ^. », 2, 3, 4, li. 14, I'. »i, »2, ,3, 14 et (;. 5 unterthänigen Realitäten, mit dem Ver« trag llcl« ,4. Juni »799, am 23. Febr. »8o3 und 5. Febr. i«o2 intadüllrt«,'. LcbenSzubcsserung pr. jährlichen »o sl. und dcö Ausgedingeö pr. ,00 ss. L. W., bei diesem Gerichte die Klage angebracht, worüber nun die VerhandlungStagsatzung auf den 3o. Oct. l. I., Früh um 9 Uhr bestimmt wor. den ist. Da der Ausenthalt der Geklagten diesem Ge. »ichte unbekannt ist, und weil dieselben aus den t. t. Erblandcn vielleicht abwesend seyn könnten, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Kosten den Gregor Iglitsch von Pre» voje alö lZurator bestellt, mit welchem die ange« brachte Klagssachc ausgefühlt und entschieden werden wird. Wovon nun die Beklagte und deren Erben zu dem Onde in Kenntniß gesetzt werden, daß sie entweoer zu rechter Zeit selbst zu erscheinen, oder dcm obbesteNlen Curator ihre Behelfe an die Ha"0 zu geben, olcr auch einen andern Sachwalter sich zu erwählen und diesem Gerichte namhaft zu ma-cden haben, und überhaupt in oie ordnungömäßi. gen Wege einzuschreiten wissen werden, widrigen? sie slch tie aus ihrer Vcrabsäumung entstehenden Folgen sclbst zuzuschreiben haben werden. K K. Bezirks-Gericht Ggg und Kreutbera, am 27. ?lugust ,644. 3- »4". <3) Nr. ,66,. Edict. Von dem k. k. Bezirks. Gerichte Prem zu Feistritz wird hicmit kund gemacht: Man habe über Ansuchen des Andreas Hoknigq, junior, Be» voNmächtigtcr der Katharina Trebch, zur Par. ncihmc der mit dem Bescheide v. 26. December lö43 bewilligten, sohin aber bil^ auf rvcilclcs An» suchen des SxelUtionsführers sifiirten 2. und 3. Feilbietungstagsatzungen der dem Thonias Trebetz von Smcrje gehörigen, der Herrschaft P^cm zul» !.!lb. Ns. i> dienstbaren, gerichtlich auf 270 ft. »0 kr. bcwetthetcn Uederlan^sgründe, wegen der Katharina Tredey schuldigen »67 fi. 5 kr. <-. 8. c. »we» neuerliche Fcildiclungstcrmine, und zwar auf den ,0. October und 9. November l. I., jedesmal Vormittags 9 Uhr in loco Smerje mit dem Beis^ye feslaescht, daß, f.Uis oie Realität bei der erstern Fcilbictungstagsahung nicht uin oder über dem Schäyungswerthe veräußert wer« den würde, bei der lcytern selbe auch unter dem Schäyungswe,thc hintangegcben werden wird, und daß das Schähungstprotocoll "nd die Licitationg. bedingnisse hieramlS eingesehen irerdc» sö>'nen. K. K. Bezirks-Gericht Prcin zu Feistritz den 20. Juni 1^44. Z^4^. (5) 7^1717^ Nr. »47«' G d i c t. Von dcm k k. Bezirks. Gerichte Prcm zu Feistflitz wird dein unbekannt wo befindlichen Jacob Schusiclscditsch, oocr seinen gleichfalls unbc-kannten Orden hiemit erinnert: Gs haben Ma. riana Schusterschitscv und Jacob Klim, Vormün« der der mi- Mariana Schustersckiisch , Rechtsnach« folgerinn ccö Ioscpb 6chustcrschilsch, die Klage auf Zuerkcnnl'N^ des Eigcnthulns der zu Saqurie lie« gendcn, der Herrschaft Prcm 5l>^» Urb. N^. 4'/« dienstbaren, gegenwärtig noch immer auf Namen des Jacob Schusterschilsch »crgewäbnen Viertel-hube angebracht, worüber die Berhant-lungölag. sahllng auf den 9. December l. ^- Vormittag g Uhr hicramts anberaumt wurde. Das Gericht, dcm der Auf"tthalt des Jacob Schusterschttsch oder seiner allfal'lgcn Orbcn un, bekannt ist, und da dieselben vielleicht außcr len t. t. lZrblanrcn wohnhaft sind, hat denselben den ^ln. Joseph Sckabelz, Oberlichter aus Sagurie, als (^Uslltl.i- 2l! actulil zur Verhandlung in dieser Rechtssache bestclll; dessen dieselben mit dcm Bei« sahe verständiget werden, daß sie bei der obigen Tagsatzung sogcwiß persönlich zu erscheinen haben, oder bishin dem Curator die Behelft zu ihrer Ver« 789 theidigung mitzutheilen, oder aber sick einen andern Vertreter zu wählen haben, wiorigens das RcchtSvcriahren mit dem obigen Curator nach Vorschrift der aNg. G. O. gcpNogen werden würde. K K. Bc'iilkö'Gericht Prem ," Fe'stlih am 6. Juni 1644- 3. 1522 (2) Gasthaus - Verkauf. Der Unte'-zeichnlie ist gesonnen, sein Gasthaus zur goldenen Sonne sammt dcn dazu gchö'rigen Ge» weibö u„d Wirthschclftsgcbäudeii, dann Gärten und Grundstücken aus frcier Hand unter billigen Vedin? guiigen zu verkaufen. 1. Das Gastha us ist in Kämltn in der l. f. Stadt St. Veit.Klagenfurler - Vorstadt, bul) l^onscr. Nr. 2^»^, an der Haupt. , (^ommerzial - und Postsiraße, gelegen und steht im besten Bettitbe. Die Vestandttheile desselren sind folgend,: un» lerirdlsch c>n gewölbter Keller auf 18 bis »9 Halb. startin; zu ebener Eide uom Eingänge links ein großes ll"d ein kleines Gastzimmer u»,d eine kleine ge< wölbte Zeugkammer; rechts ein gewölbtes Zimmer, «ine gewölbte Küche; «in Epeisgewölb. 1 gewölbte Kammer, , gewölbte Wagenremise in 2 Abtheilungen, 1 gewölbter Stall in 2 Abtheilungen auf ^ Pferde und 5 Kühe, und ei» großer, ebenfalls gewölbter Gastft^Il auf l,o Pferde , dann ein großer geschlossener Hofraum. NückwältS der Stauungen ist der gut angepflanzte, mit neuer Planke und einem Ziehbrunnen, «on welchem das Waffer mimlst Röhren in die Stallungen geleitet wnd, vctseh.ne Oamn, im Flächenranme von circa 220 lü Klafcer. Im ersten Scocke befinden sich ein Vorsaal, 1 großer mit neuem Parquetboden versehener gewölbter Tanzsaal, 2 ungcwölbte und 2 gewölbte Wohnzimmer, und » großes mit Ziegeln gtpfl«sterles Gewölbe. Dcr Umeroachboden ist durchaus neu mit Ziegeln gepflastert 2. Das am Ende der Klagenfurter - Vorstadt gelegene, ganz gemauerte Winhscliaftsgebäude von ? Älafier Breite und ll Klafter 5!änge. enthaltend ein großes 7 Ulafier langes gewölbtes Zimmer, ein« kleine gewölbte Kammer, einen gewölbten Keller auf L bis iu Halbstartin, dann Dreschtenne, Futter« harren ic. Die Grundstücke bestehen: in der rückwärts dem Wirtschaftsgebäude befindlichen Wiese von .295 ^ Klafter, dann ciroa 2 Joch Aeckcr gucer Gleda und dem Gultenantheil von l.'il'^ 800 s^> Klafter Wiesen gründ. Sämmtliche Gebäude wurden vom Jahre i82. 1'. Badegästen unausgesetzt im Ansprüche erhalten werden. Nähere Auskunft ertheilt auf ftankirte Briefe d.'r Eigenthümer, unter Adresse^. ?. 'l. am Gute Grmchof nächst Et. Martin, im Bezirke Sittich. I. 1^52 "(3) Wohnung zu verlassen. Im Hause Nr. 14 in der Polana-Vorstadt ist im ersten Stocke cine Wohnung mit 4 Zimmern, oder auch mit 2 Zimmern und be-sonderm Ausgang, vom 1. October angefangen zu vergeben. Auch stehen alloa zwei Wagcn-pfcrde in cilN'm Alter von 7 Jahren, l5 Faust, 1 Strich hoch, wovon eins auch ein Reitpferd ist, gut gepaart und fehlerfrei, sammt Geschirr und Wagen, oder auch ohne letzteren, stündlich, zum Verlaufe bereit. — 790 — Z. '429. (2) Kundmachung der Lotterie - Ziehung vom 14. November i»44. Da die unter der Garantie von David Pollak, k. k. priv. Großhändler in Wien, Statt findende große Geld- und Realitäten - Lotterie sich nunmehr der Ziehung nähert , so erlaube ich mir auf die ausgezeichneten Vorzüge derselben aufmerksam zu machen. Diese Lotterie enthalt 3 Ziehungen. Zede gewöhnliche Actie ohne Unterschied spielt schon in der ersten Ziehung, und dann noch in der Hauptziehung auf alle Haupt- und Nebentreffer dieser beiden Ziehungen mit. Noch größere Vortheile biethen sich dem Besitzer einer Gratis-Gewinnst- oder Prämien-Actie dar: derselbe spielt in sämmtlichen 3 Ziehungen mit, Mllß mit einer Gratis-Gewinnst-Actie wenigstens einen , und mit einer Pramien-Actie wenigstens Mel sichere Geldtreffer, worunter einen mit fi. 100 W. W. machen. Ferner werden bei dieser Lotterie Gulden 6 H 5^ Oo 5 W. W. durchaus in barem Gelde, «n° überdieß noch 20«« Stück Gratis-Gewinnst-Actien mit 20«« sicheren Geldtressern gewonnen. Nicht weniger als 1121 Tresser von fl. 200,000, 50,000, 30,000, „ 12,500, 10,000, 7000, „ 6996, ^ftOt), ^060, sOfttt, S600 c und lyg/z Treffer zu Gulden 100 W-W. bilden schon für sich eine Gewinnst-Summe, welche allein hinreichend wäre, die Spiellust aufs höchste anzuregen , wenn man auch die noch übrigen Treffer von Gulden öO — 25 :c. nicht in Betrach« tung zieht, deren Anzabl so groß ist, daß im Vergleiche mit der geringen 3ahl der ver-käuftlichen Actien laut Spielplan auf jede Vicrte Attie sä)0N ein Treffer fällt. Der Spielplan selbst ist sehr einfach und klar, die Spiel-Modalität Jedermann leichtverständlich, und die Darstellung seiner Vortheile ohne alle Täuschung. Der Abnehmer von 5 Actien erhalt eine mit einem sichern Treffer dotirte Gratis-Gewinnst-Actie unentgeltlich, und spielt dann 13 Mal M sämmtlichen 3 Ziehungen mit. Ioh. Ev. Wut scher, Handelsmann in Laibach am Manenplatz. 79 l A e m t l i ch e Verlautbarungen. Z. ,/.66. (2) Nr.928chVI. K u n d m a cb u n g. Von der k. k. E^ral-Vez.rls-Verwaltung ^albach w.,d dek-luu gemacht, daß der Bezug der allgtmemen Verzeh.un.bsteuer von dcn nachbe.,an.nen Sleuer.dieclen in dem um ten angeführten p.M.schen Bez.rke auf das Verwaltungsjahr ,3^5, "do d unter Vorbc. halt der wechscl'emgcn Virtragö-A^lfkündung drei Monate vor Ablauf deb Pachijahies von Seite beb Ärars, und bls ,5. Juli IÜ45 und rüctslchlllch lttl6 von Seite 0cs Pächters, auch auf die Dauer «nies nxltern Jahres unter der gleichen Bedingung/ mit dem Bedeuien, daß durch die Unle> lassung dleser Aufkündung der Vertrag wltder auf en weiteres I«hc er« neuerl werde. mtt Ende des Vcrwallungsjah.' res i8^7, jedoch ohne vorhergegangene Auf-kündung, z" e> löschen habe, dann auf dre» Jahre ohne Bedingung dliser Aufkündung ver. ^eigerungswelse m Pacht ausgeboteli/ und dle dlehfalllge mündliche Verweigerung, vor wcl« cher auch dle nach der t>. Gubexual»Currende vom 20. Ium i836, Zahl .09)6, verfaßten und m>t dem lo °/o Vadlum belegten schvlftll-chen Offerte überrelcht werden können, an den nachbenanten Tagen Ulld O'ten weide abgehalten werden; wöbe, bemerkt wlrd, daß 0le schliflllchen Offerte b>s 16. September lä^z^, 6 Ul)r Abe/ids versiegelt u„d mit der Bezeichnung des Pachtobjcctcs, für welches sie laulen, uon Außen versehen, bei der k. k. Eamcl al- Bezirks, Ve<.waltungs , Vo» stehung lN ^aidach ein^eblachl werben müssen. — Schriftliche Osfelte, welche nach dem für d»e Einbringung fcstgeichten Schluß^erm>l,e ein» langen, so w»e solche, w lche anderswo , als an dem bezeichneten Orte üoerre>cht werden, uno welch« nicht mit dem »0 "/^ Vadium belegt sind, bleiben außer Berücksichtigung. Nebrigenö UlNelllcgcn vie lehlern dem slnla» gen- Stämpel. I Ausrufspre^S für ^. .. ^ Wem, Wcin «"^>e ^m most- u Mai Fleisch <« . . ^" ^" d" sch., d. Odstm. Haupt gemclnde Bezirke ' ^ Verz. - ^tcucr Berz. - St. ______________________________________________________________ st. !kr. "ft. > kr. ' Planina / 28. Septem- k. k. Cameral- Kaltenfeld / Haasberg der l6'^ Bezirks' 6786 - 954 — MüUlNh ^ früh um 10 Verwaltung Uhr zu Laibach am Vchulplatze Nr. 297 in> ————————— 2. Stocke 7750 si. Den zehnten The,l d,eser AuSrufspreise haben dle mündlichen L>c»tanten vor der Versteigerung als Vadlum z^, erlegen. — Ucbr»-gens können d»e sämmtlichen Pachtbcdingniffe sowohl bei dilser sameral-Dezllks-Verwalk tung, als be> dem k. k. Finanzwach»Com-Mlssar zu Loitsch eingesehen werden. — K. K. Camera!-Giznks-Verwaltung faibach am l2. September 1644. Vermischte Verlautbarungen. 3. 766. (2) Nr. 705. Edict. . Von dem t. t. Bezirksgerichte Wartenberg ""d h,«rmlt beta.,nt gemacht: Es haben Helena "'l'l'gebor»,, 3auratsch, u»o Matthäus Lcuratsck von ^oräulsch, um Einberufung und soh'nlge Hodee«lrlaru„g ihrcg vor 3n Jahren von Moräutsch, alS lelnem Geburlsorte, zu französischen Milllär. diensten abgestellte» «nd s<uk und Michael Tschuk von Iderskilog, Bezirk W'ppack» um die Einberuflniq und sohinige Todeserklä. rung des in dem ^ahre lL25 sich vom Hause vorgeblich z> einer Wallfahrt »ach Rom entfern, ten, bereits am H. Mal »76» gebornen, prov. Holz knechtes Iobann Habe, gebeten. Nachdem in dieses Gesuch gewilligt, und fir ihn Herr Wil» Helm Iaut, k. k. Förster zu Idria, als Curator aufgestellt worden »st, so wird Johann Habe lne< mit aufgefordert, bin,en Gl>'em Jahre, vom Tage dieses Edictcs diesem Bezirksgerichte oder dem für irn, aufgestellten Curator vo» selnem ^eben und slnfentkallsorte um so gew'ffer Nach-richt zu geten. als widrigens nach fruchtlosem Verlaufe dieser Frist, auf wiederholtes 'Anlangen, zu seiner Todeserklärung geschritten, und dessen Nachlaß den geschlichen Erben cingeanlwortet werden würde. K.K. Bezirksgericht Idria am 9. März »644- I. .43«. (2) Johann Rippen d e r Chirurgie, Geburtshilfe, Augen-und Zahnheilkunde Magister, empfiehlt sich in allen Krankheiten und Operationen, welche in das Gebiet der Chirurgie, Geburtshilfe, Augen-und Zahnheilkundc einschlagen, so wie in den in neuester Zeit vervollkommtcn subcutanen Muskel - und Sehnenopcrationen vcrkrümmter Glicdmaßen, Klumpfüße x., Steinoperationen und Steinzerstücklungsmethoden, dem Strabismus (Schielen), Staaroperationcn x., allen Zahnoperationcn, so wie im Einsetzen einzelner Zähne, kleiner ^ie^n, halber und ganzer Gebisse. Armen leistet er unentgeltlich Hilfe. Wohnt beim Elephanten, Thür Nr. 5. Z. 1470. (2) Anzeige. Eine Beamtenswitwe wünscht 2 Kostkinder, Knaben oder Mädchen, in Kost und Wohnung zu bekommen. Auskunft darüber wird lm Hause Nr. 168, nächst der Schusterbrücke, im 3. Stocke ertheilt. Z. l«82 (2) Annonce. Eine bejahrte Frau wünscht Studierende auf Kost und Quartier zu nehmen. Das Nähere ist zu erfahren auf der Polana-Vorstadt Nr. 18 im 1. Stocke.___ Z. 'ä6,. (3) Ein Pferd, welches in jeder Beziehung vollkommen brauchbar und fehlerfrei ist, wird Samstag den 28. d. M. früh 8 Uhr auf dem hiesigen Marktplatze vi^-ü-vi^der Hauptwache licitando ve>äußcrt. Littrarische Anzeigen. 3- läS/. (2) So el>en ist neu erschienen und b« «Ms, MM«, nuch" Händlerin Laibach, zu haben: Gesammelte K ch r i f t e n des Verfassers der Ostereier, (Christoph v. Schmid) Original - Gesa mmt-Ausgabe von letzter Hand. 5 Lieferungen oder ltes bitz l5. Bä'ndchen. In klein Ottavformat mit farbigen Umschlä'qcn und 15 Stahlstichen, Preis dieser 15 Gände 9 fl. 45 kr. Inhalt dieser 12 Bändchen. I Htinrich von EichlnfelS. Der Weihnachts-Abend. Die Ojttreier. II Der Kanarienvogel. Da« Iohanniskaferchen. Das Taubchcn, DaS Verßißmlin» nicht. Die Kapelle bei Wolfsbühl. Die Krebse, Der Kuchen. Der Diamantring. Das Marienbild. 111. Ludw'g der kleine Auswanderer. Das Lä'mmchen. DaS hölzerne Kreuz. IV. Goltfücd der junge Einsiedler. Das Vogclncstchen. Das stumme Kind. Die Wald-kaplUe. Die Wasserflulh am Nheine. V. Die Hopf'N« blülhen. Das Rolhkehlchcn. Kupfermünze" und Goldstücke. Das alte Naubschloß. Die MargarethH-blümchen. Die Fcuersl'runst VI- Das Blumen-körbchen. Die zwei Brüder, VII- 3'°sa/on Tannen, bura VIII Der Roscnstock. D>e Kirschen. Die Me. lone Die Nachtigall. Der Wasserkrug. Die rechen und weißen Nosen. IX. Ferdmand. Angelika. X Tl. molheus und Philem«n. Das Karthäuserkloster. XI. Der gule Fridolin und dose Dietrich. XI. Klar« oder die Gefahren der Unschuld. DaS beste Erblhei«. Die Edelsteine. XIII. Genovefa. Anselmo XIV. Eu-stachiue. XV. Iosaphat. Dlti Parabeln Batlaam«. Tit«s und seine Familie. — 793 — Erste u«d Letzte große und besonders reich ausgestattete Güter - hotterie« deren Haupt-Ziehung noch in diesem Jahre bestimmt erfolgt. ctfotflt Wtttoi&cmifü* die Gratis - Los-9 die Prämien-Los- und die HaUpt - Ziehung* <*«• grossen Realitäten-, Gold- uno Silber-Lotterie, wobei gewonnen wird: das schöne und einträgliche und das reitzcnde Landhaus bei Prag, ^genannt: Die AdolfKhöhe, odtt bare Ablösimg von 2^-^ V^(^^ ^"^^" ^'"' ^^^' — 794 — Diese Verlosung enthalt in der ungewöhnlich namhaften Anzahl von 3(5.3OO Treffern, im Gesammtbetrage von GuldenW.W. OU4),4)OO das ist: eine halbe und RttOtVOtt Gulden R4,Q«>«> Stück k. k. Ducaten in Golo, 3H,»tttt Stück k k. Oesterr- Silber-Thaler zu 3fl. C. M. das Stück, HQtt Stück fürstlich Esterhazy'sche Lose, und endlich 3O«>«> Stück Silber-lVratis Gewinnst Lose. Von allen diesen Gesammt-Gewmnsten sind in der ersten Ziehung nur 3000 Stück Ducaten gewonnen worden. Aul' VnN^IlilMA. Da die Hauptziehung der Lotterie des Landgutes bei Neudorf laut Spielplan erst im künftigen Inhve Stattfindet, so wird man nicht sobald wieder Gelegenheit haben, mit einer kleinen Einlage so große Summen gewinnen zu können. G.M. Perissutli, k. k. privil. Großhändler in Wien. In Laibach sind die Lose bis 15. October 1844 billigst und in großer Auswahl zu haben bei Joh. Ev. Wutscher, Handelsmann am Marienplatz. So eben ist erschienen, und bei Ignaz Edlen v. Kleinmapr, Buch-und Musikalienhändler in Laibach, zu haben: Was sechste Krft von Wagner's Ansichten von Rrain. Enthaltend: i-Wippach.il.Die Würzen. m.Der Con-greß - Platz in Laibach, welches um den Pranumerations-Preis von i ft. für die Herren Pranumeranten zur gefälligen Abnahme in Bereitschaft liegt. Ferner wird noch Pranumeration auf obbenannte Ansichten angenommen. Der Pränumerationspreis ist für die bis jetzt erschienenen 6 Lieferungen 7 fi. mit Vorhm-eindezahlung des letzten oder zehnten Heftes, und können täglich gegen obbenannte Bedingungen in Empfang genommen werden. 795 Aemtttthe Verlautbarungen. Z. ^«-t. (0 Kundmachung. Der hohe k. k. Hofkriegsrat!) hat dle Sicherstellunq des sich im Solarjahr I^U e^ aebendcn Bedarfs an Monturstuchern, Halma, Kotzenzeug zu Pferdedecken, emfachen zwelblat-terigen Bettkotzen ^Hemden^, Gattte^, Lemtu-cher' Futter-, Strohs - und Emballage-Leinwand, Kittel - und Futterzwllch, Ober-, .Pfundsohlen-, Terzen- und Brandlohlenleder, rohen Rinds-, geäscherten Alaun - und Samisch-hautcn, braunen Kalbfellen, schwarzen Läm-mcrfellen zu Sattelhäuten, an Bärenhäuten zu Grenadiermützen, dann an Fußbeklcidungsstü-cken im fertigen oder zugeschnittenen Zustande, wie auch in ausgezeichneten Häuten, mittels einer Offerten - Verhandlung anbefohlen. — Die Bedinqungen zur Lieferung bestehen in Folgendem: I Im Allgemeinen müssen sämmtliche Gegenstände nach den vom hohen k. k. Hofkriegsralhe genehmigten Mustern, welche bei allen Monturs- Commissionen zur Einsicht der Lieferungslustigen bereit liegen und als das Minimum der Oualitätmäßigkcit anzusehen sind, geliefert werden ; insbesondere aber haben dafür nachstehende Bestimmungen zu gelten: u) Von Monturötüchen» werden weiße, graumellrte, Hechtaraue und lichtblaue — letztere in zwei Gattungen, nämlich mit der Bestimmung zu Infanterie- und zu Kavallerie-Pantalons, das Stück im Durchschnitte zu 20 (Zwanzig) Wiener Ellen gerechnet, zur Lieferung angenommen ; es bleibt jedoch den Lieferungslusti,en freigestellt, eine, mehre, oder alle der genannten fünf .Tuchsortcn anzubieten. — 2. Die weißen, graumelirten und hechtgrauen Monturstüch er müssen ungenäßt und unap-pretirt ^ (Sechs Viertl) Wiener Ellen breit geliefert werden, und dürfen, im kalten Wasser genäßt, in der Länge pr< Elle höchstens '/^ (Ein Vier und Zwanzigstel) und in der Breite des ganzen Stückes höchstens '/,, (Ein Scchs-zehntl) Elle eingehen. Die lichtblauen Mon-turstücher zu Pantalons für Infanterie und Cavallcrie müssen schwendungsfrei und 1 ^ (Ein und Sieben Sechszehntl) Ellen breit seyn, jedoch wie die übrigen Tücher unavpretirt geliefert werden. Dafür, daß die als schwendungs-f"i gelieferten lichtblauen Tücher im kalten Wass^. wirklich nicht mchr eingehen werden, hat der Lieferant vom Tage des beendigten Conttactes Ein Jahr — in welcher Zeit die Nässung beendet seyn muß — zu haften, und zur Sicherstellung des Aerars für mvawn Schwen-dungs-Verlust '/^ (Ein Swanzigstl) des Lic-ferungscrlöses zurückzulassen. Die lichtblauen Cavallcrie - Tücher müssen in der Wolle, die lichtblauen Infanterie-Tücher aber können im Tuche gefärbt seyn. Sämmtliche Tücher müssen c,anz rein, die melirten und lichtblauen aber echtfärbig seyn, und mit weißer Leinwand gerieben, weder die Farbe lassen, noch schmutzen. Alle Tücher, ohne Unterschied, werden bei der Ablieferung stückweise gewogen, und jedes Stück derselben, das in der Regel 2U Ellen halten soll, muß, wenn es halb Zoll breite Seiten - und Querleisten hat, zwischen 16^8 und 21^, mit zollbreiten Seiten-und Ouerleisten aber zwischen 19'/« bis 22'/^ Pfund schwer seyn, worunter für die '/2 ^^ breiten Leisten ^ bis 1^ und für die 1 Zoll breiten 1'^ bis 2Vy Pfund gerechnet sind. — Stücke unrer dem Minimal - Gewi ch t c werden gar nicht, und jene, welche das Maximal-Gewicht überschreiten, nur dann, jedoch ohne eine Vcrgütunq für das Mehrgewicht angenommen, wenn sie unbeschadet ihres höheren Gewichts doch vollkommen qualitätmaßig sind. — Die Halma muß <7. (Sechs Viertl) Wiener Ellen breit, ohne Appretur und ungenäßt geliefert werden, pr. Elle l^ bis 1°/^ Wiener Pfund wiegen, jedes Stück wenigstens Itt Wiener Ellen messen. — k) Das K 0 henzeug zu Pferdedecken für die Cavallerie muß in Blattern geliefert werden. Ein Blatt zu vier Pferdedecken für schwere Cavallcrie muß 15 bis 1U Wiener Pfund wiegen und in der Länge 8'^, in der Breite aber 1^ Wiener Ellen, dann ein Blatt zu zwei Pferdedecken für leichte Cavallerie 11 bis 12 Wiener Pfund wiegen und in oer Lange 5'^ und in der Breite aber 2 Wiener Ellen messen. — Die einfachen zweiblättri gen Bet ten kotzen müssen 1"!,« Wiener Ellen breit und 5 ^j, ^ Ollen lan.) seyn und 9 bis 1U Wiener Pfund wiegen. — Sowohl die Halina als das Kotzenzeug zu Pferdedecken und die Bettkotzen werden unter dem Minimalgewichte gar nicht angenommen und bei Stücken, welche qualitätmäßu befunden werden, jedoch das Maximal Gewicht überschreiten, wird das höhere Gewicht nicht vergütet. Die 'Abwägung der Halina und der Bettkotzen geschieht stückweise, jenes des Kohen-zeuges zu Pferdedecken aber in einzelnen Blättern. Zu diesen Nollsorten ist eine rein gewaschene, weiße Zackelwolle bedungen, sie können ebenso aus Maschinen- wie aus Handgespunst erzeugt seyn. — <:) Wer Hemden-, Ga t-tien , und Leintücher-Leinwänden lie-, fern will, muß auch etwas Futtcrlcinwand, welche jedoch 1U Procent des Ganzen nicht übersteigen soll, anbieten, und eben so werden (Intell.-Blatt Nr. 114. o. 2l. September 18^.) 79ss auf Kittelzwilch 2N Procent Futterzwilch gefordert. — Die Gcttien - und Leintüchcrlein-wanden werden nach einem gemeinschaftlichen Muster übernommen und cs besteht daher auch für beide eine und dieselbe Qualität. — Strohsack-und Emballageleinwand können für sich oder auch mit den übrigen Leinwaren gemeinschaftlich mit angeboten werden. — Sämmtliche Leinwaren müssen eine Wiener Elle breit seyn und pr. Stück im Durchschnitte 3l) Wiener Ellen messen. — 7> Prozent der überbrachten Parthie als Ausschuß zurückzunehmen. Die bloß zugeschnitten oder in ausgezeichneten Häuten gelieferten Fußbcklei-dungsstücke müssen ebenfalls den vorgeschriebenen blassen und Gattungen in allen Bestandtheilen vollkommen entsprechen und cmalitätenmäßig seyn. Der Zuschnitt und die Auszeichnung liegt dem Lieferanten ob und er wird zu diesem Behufe die Patronen, nach welchen geschnitten oder ausgezeichnet werden soll, von der Monturs-Commission erhalten. Da der Hauptbedarf in deutschen und ungarischen Schuhen besteht, so dürfen auf beide höchstens ltt Pro.ent Halbstiefel und ."> Procent Husaren-Czismen angeboren werden, die Matrosen-Schuhe, Czikosen-Czismen und Fuhrwcsenö-Stiefel, woran der Bedarf am kleinsten ist, können entweder für sich allein, oder mit den übrigen Fußbekleidungsstücken angeboten werden. .— 2. Bon den contrahirten Objecten soll '/^ ^^ Ende April, das zweite und drille Viertel zwischen dem 1. Mai bis Ende Juli, und das letzte Viertel zwischen dem 1 August bis Ende September 1845 geliefert werden. — Doch wird es den Offcrentcn freigestellt, hicbei gleich ursprünglich andere Cinlieferungs - Termine zu stipuliren; nur dürfen diese nicht über den letzten September 1845 hinausgehen, und e5 muß wenigstens die Hälfte des zu contrahirenden Quantums in einem 797 frühern, als dem Schluß-Termine abzuliefern angeboten werden. — 3. Jedermann, der eine Lie strung zu erhalten wünscht, muß die Quantitäten und die Preise in Convcntionsmünze, die er fordert, und zwar für Tücher, Halma, Leinwänden und Zwilche pr. eine Wiener-Elle, für Kotzenzeug zu Pferdedecken und Bettkotzen pr. ein Wiener Pfund, für Ober-Pflmdsohlen-, Terzen- und, Vrandsohlenleder pr. einen Wiener-Centner; für rode Rindhaute pr. eine Garnitur Sitzleder mit Vilidriemcn zu ungarischen Sätteln, für geäscherte Alaunhäute und braune Kalbfelle gattungsweise pr. eine Haut und rücksichtlich pr. ein Fell, für Samischhäute pr. N> Infanterie-Patrontaschen-und 21 Infanterie-Tornister-Tragriemen; für schwarze Lämmcrfellc pr. Garnitur, bestehend in 3 bis 4 Stück zu einer Sattclhaut; für Bärenhäute pr. Bräm zu einer Grcnadiermütze; für fertige Fußbekleidungsstücke jeder Gattung pr. Paar, dann für in Leder bloß zugeschnittene oder ausgezeichnete Fußbekleidungsstücke jederGattung, ebenfalls pr. Paar in Ziffern und Buchstaben, dann die Monturs-Commission, wohin, und die Termine, in denen er liefern will, deutlich anzugeben, für die Zuhaltung des Offertes ein Reugeld (Vadium) mit 5» Procent des nach den geforderten Preisen ausfallenden Licferungswcrthes entweder an eine Monturö-Commission oder an eine Kriegs-Cassa erlegen und den darüber erhaltenen Depositenschein mit dem Offerte einsenden. — 4. Diese Reugelder können auch in österreichischen Ltaatspapie-ren, ia Ncalhypotheken oder in Gutstehungen geleistet werden, wenn deren Annehmbarkeit als pu-pillarmäßia von dem Landesfiscus anerkannt und bestätigt ist, — 5. Denjenigen Offercnten a,,f Leincnwaren, dann auf Fußbekleidungen im fertigen Zustande und in zugeschnittenen oder ausgezeichneten Häuten, welche es wünschen, wird gegen vorher zu leistende gesetzliche Eichcrstcllung ein unverzinslicher Vorschuß bis zur Höhe eines Wicrtheils des ganzen Licserungswerthes bewilligt; dieser kann jedoch erst nach Natisicirung des Conttactes behoben und muß im Laufe der Lieferung durch Nücklaß eines Viertels des Liefcrungserlö-ses wieder abaezahlt werden, nach dessen Tilgung erst die eingelegte Vorschuß aution zurückbchoben werden kann. — U. Die Offerte müssen versiegelt sammt den Depositenscheinen gleichzeitig, jedoch jedes für sich, entweder an den hohen k. k. Hofkriegsrat!) bis Ende Oktober, oder an das gefertigte Generalcommando bis 15. desselben Monats eingesendet werden und es bleiben die Offerenten auf Lein- und Tuchwaren für die Zuhaltung ihrer Anbote bis letzten November, jene auf andere Artikel aber bis letzten December 1644 in der Art verbindlich, daß es dem Militär-Aerar freigestellt bleibt, in dieser Zeit ihre Offerte qanz oder theilweise anzunehmen und auf den Fall, wenn der eine oder der andere der Offerenten sich der Lieferungsbewilligung nicht fügen wollte, sein Va-dium, als dem Aerar verfallen, einzuziehen. — Die Vadien derjenigen Offerenten, welchen eine Lieferung bewilliget wird, bleiben bis zur Erfüllung des von ihnen unaufgchaltcn abzuschließenden Contractes, als Erfüllungs-Cautionen liegen, können jedoch auch gegen andere sichere vorschriftsmäßig geprüfte und bestätigte Cautions-Instrumente ausgetauscht werden; jene Offerenten aber, deren Anträge nicht angenommen werden, erhalten mit dem Bescheide die Depositenscheine zurück, um gegen Abgabe derselben die eingelegten Vadien wieder zurück beheben zu können. — 7. Die Form, in welcher die Offerte zu verfassen sind, zeigt der Anschluß, nur müssen jene, die in stä'mpelpflichti^cn Orten ausgestellt werden, so-fernc sic gerade an den hohen k. k. Hofkriegsrat!) gesendet werden, auf einen 15 kr. Stämpel, die an das Militär-General-Commando eingereichten aber auf dem 10 kr. Stämpel geschrieben seyn. — 8. Offerte mit anderen als den hiermit ausgestellten Bedingungen und namentlich solche, in welchen die Preise mit Vorbehalt gemacht wcrden, nämlich daß keinem Andern höhere Anbote bewilligt und wenn doch solche angenommen, diese auch den wohlfeileren Offercnten, oder umgekehrt den theurem Offerentcn, deren Preise also zu hoch befunden werden, die Lieferungen zu minderen Preisen, wie sie 'Andere angeboten und bewilligt erhalten, zu Theil werden sollen, wie, auch Nachtragsosserte bleiben unberücksichtigct. — !> Die übrigen Con-trattöbcdingungen können bei jeder Monturs-Com-mission eingesehen werden. — Vom k. k. Militär-Generalcommando Gratz am 3. September 1844. O ffcrt.—(Von A u ß e»). — Off.rt des N. N. aus N. N. in Licferungsangle e ^"heilen „der D.positcnschcin oszu üdcr ein Vadiuin im Betrage von . . . . si. Conv. Mz. wul'dr l,„^. l^m an......üdllgedcn. — (V onIu ncn). Ich Endesgefertigter, wohn- l)"ll >n.......(Etadt, Ort, Herrschaft, Viertcl, Kreis od.'rComllat, Provlnz) erkläre hicmlt i>, Fol^e ^r geschehenen Ausschreibung: - - ' W. Ellcn weißes j V. Wlcncr Ellen ^ die Elle zu . . fl. - kr. . . Gld. - Krz. ' ' ' ,, „ graumclirteö ! brcitcs, ungenäßtcö <, dlr Elle zu . . si. - kr. . . Gld. — Krz. ' ' - „ „ hechtgraues 1 unappret. Monturtuch. s die Ellr zu . . si — kr. . . Gld. — Krz. — 798 — . . . W.Ellen lichtblau^ Inftr. 1 l V.« W.Ellen breites, sh Ellez... si.-kr.. . Gld.-Krz« „ >>ch>venounassrele5, unappre«v . . . ,. „ lichtblai.es Cavall,f^,^^ ^<,lon5luch ^d Ellez...st -kr...Gl0." Krz. . . . ^ ^ "/^ Wien. Ellen breiten, ungenaßt.n »»0 unap- pretirten Hallua ... die Me zu . . ft. — kr. . . Gld. — Krz. . . . Blatter Kohenzeug zu Pferdedecken für schw, Eauall , das W. Pfd. zu st. — kr. Gld. — Krz. ... „ Koy.nzeug Zu Pferdedecken für l.ichte (Z^'all., daö W. Psd zu si. — kr. Gld. — Krz. . . . Slück einfach zweidlättrige Bettkotzen, das Wien. Pfun) zu st. — kr. . . . Gld..... nrz. . . . W. Ellen Hemden ^ .i3 5 die Elle zu st. — kr.....Gld. — Krz. . . . „ „ Gallen u. Leintücher-^ ^ die Elle zu fl. - kr.....Gld. — Krz. . . . „ „ Fuller- !^^ die Elle zufi. — kr.....Gld. — Krz. . . . „ „ Stroysack- l^ .^ dic Me zu ft. — kr.....Gld. - Krz. . . . „ „ EmvaUage- »- ^ s die Olle zu ft. - kr.....Gld. — Krz. . . . „ „ Kittel- ) l Wien, Elle l die Me zu fl. — kr. - Gld. — Krz. . . . „ „ Futter- ) breiten Zwilch H dle Elle zu fl. — kr. - Gld. — Krz. . . . „ l5cntn. lohgarneS Oder- > den (Ztr. zusi.— kr. — Gld. — Krz. . . . „ „ in Hnoppern gcgarb- ^ les Pfundsohlen- V^D den Etr. zu ft. - kr. - Glo. — Krz. . . . „ ,, lohgarned Brandsohlen'/" den lZtr. zn ft. — kr. — Gld — Krz. . . . „ „ loygarnes 2erzcn - ^ den Ctr. zu st. - kr. — Gld. — Krz. . . . Stück l. Galtung, ) geäscherte > die ganze Haut zu si. — kr. — Gld — Krz. . . . ,, 2. „ 5 Alaunyäute, ? die gauze Haut zu ft. — k.. — Gld. — Krg. ... „ 1. „ ) lohgarne i das Ltück zu st. — kr. — Gld. —Krz. . . . „ 2. „ / draune ^ daö Etuck zu st. — kr. — Gld. — Krz. . . . „ 3. ,, ) Kalbfelle f das «ctuck zu ft. — kr. — Gld. — Krz. ... ,, Patrontaschen. Nlcm^n für Inftr. in auSg.-^ lO St. Patrontaschen u. ^l St. Tor« ... ,, Tornistertrag-> zeichneten Eamischhauten, ^nistertragricul z, st.—-kr.—-Gld.__Kr. . . . Garnilur.n Sihledcr uiit Bindricmcn zu ungarischen Sältcln in ausgezeichneten rohen RtndblMiten, die Garnitur zn ft. — kr. — Gld. — Krz. . . . Garnilurcn schwarze ^ämnulfclle zu Sattelhäuten, dieGarnitur zu ft. — kr. — Gld. — Krz. . . . Stücke Brämc zu Grenadier-Mützen, in ausgezcichneten Barenhäuten, den Bräm zu st. — kr. — Gld. — Krz. . . . 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