An!)aHel ^tt^unK. .^« 3.3. Samstag am »7. Mär; FDAO. D»e „Laibacher ^eituna' e>schei^ wo > e.Ul'ct, 5 M^l: Dl.'staq, Donnerstag m>0 Zamsta^, u.n'' ko.^l s,,,,,n, d^n ..Illyr.schf,, Bl.tt<- >m Co,.,ptMl q.^zj.ih.iq u fi,. da!t>-jähr,c, /, st,.^ fr.; fur 0 e ^»1^"lq '^/""' '"' , '7/"^^/'- "'e!>,- ^u ^trichr „. D^lch die f. k. Post note. <§o.»'erl mil q<,'rl>.f^-Ac>.< ff, por oslti^" «jährig s,e,ma! qc 5 kr. (HM Iiüerate b>3 '2^^^. >l. Nil ^^al. " ., , Hcru'gthum Srlnn. Aibach, am ,i>. März I8i9. Zur Feier des wichtigen Ereignisses der von unserm gnädigsten Monarchen den Völkern Oesterreichs^verl>ehe-ncn neuen Neichsverfasiung wurde die ^-tadt am Abende des vorgestrigen Tages festlich erleuchtet und die Capelle der hiesigen Nationalgarde und die eben auf dem Durchmärsche hier befindliche Capelle des St. Georgcr Gränz - Regiments führten unter Begleitung einer großen Volksmenge die S tadt durchziehend den musikalischen großen Zapfenstreich aus. Im Theater wurde bei beleuchtetem äußeren Schauplätze vor dem Stücke die Voltshymne in slovenischer Sprache abgesungen und in Abdrücken an das Publikum vertheilt. Gestern den 15. Früh nach 6 Uhr verkündeten >0! Kanonenschüsse vom Castellberge die Bedeutung des Tages, wäh-rend die obgenannten Musik - Kapellen Tag-reveille abhielten. Um !> Uhr Früh fand die Vcr-sammlnng des Nationalgarde-Bataillons in voller Parade am Eongreßplatze Statt, welches in Ab Wesenheit des Herrn Garde - Commandanten der Herr Hauptmaim K o schier befehligte. Das Bataillon verfügte sich über die FranzeivZbrückr und Spitalgaffe nach dem Domplatze, wo es sich den bereits dort aufgestellt gewesenen Divisionen des vaterländischen und des Gränz-Ncgiments anschloß. Um l l) Uhr t'am Se. Excellenz, der Hr. Landesgou-verneur, und wurde mit klingendem Spiele empfangen , worauf die kirchliche Feier, von Sr Ercellenz dem hochwürdigsten Herrn Fürstbischöfe abgehalten, begann deren Hauptmomcnte die Gewchrsalven der :l ausgestellten Divisionen und die Kanonenschüsse vom Eastellberge bezeichneten. Nach Beendigung des Hochamtes zogen Militär und das Gardebataillon unter klingendem Spiele über den Hauptplatz, wo sie vor den (Zivil, und Militär-Autoritäten vor-beldrsilirten, dann über den alten Martt, die neue Brücke, die deulschc- und Hcrrengasse auf den Con-grepplatz. Abends war beim Herrn Landesgouverneur große Festsoir.'.e, wozu neben dem Officicrs-corps des hiesigen Militärs und der Garde auch von nder der 6 Garde-Compagnien 4 Garden ge-laden waren. Laib ach 17. März. Als Abgeordnete zu dem landwirtschaftlichen Kongresse in Wien, welcher nach Anordnung des h. Ministeriums für Ackerbau den ll». d. M. beginnen soll, sind von Seite der hierlän-digcn k. t'. Landwirthschaft. Gesellschaft nach Wien abgereis't: Herr Fidelis Terpinz, Präsident dcr Land-wirthschaft - Gesellschaft; Hr. Dr. Bleiweis , Se-crctär der Landwirthschaft - Gesellschaft; Hr. Dechant Vovk aus Mottling, Hr. Dr. Orel, Rea^ litä'tenbcsitzer in Laibach und Herr Hier. Ullrich, fürstbisch. Brirn. Forstmeister in Veldes. Schluß des in unserm letzten Donnerstags-Nlatte abgebrochenen Artikels, unttr der Aufschrift! Laib ach, den l5. März: ^ur Constituirung Oesterreichs wir ein Reichs tag berufen. Weit sey es von mir, nun, wo er aufge löst —mit ihm zu rechten! Was auch seine Schwä- chen waren, er barg Kapacitäten und Gesinnungen in seinem Schooße, die Oesterreichs Glück hatten begründen können, wären ihre Stimmen immer maßgebend geblieben. — Unsere kleine Stadt si'lbst licserte drei solcher Männer. Ihre Namen weiden uns theuer bleiben ! — Der Eine trat siegreich der beantragten Beraubung eines ganzen Standes von Staatsbürgern entgegen, dessen Fall unzählige Familien gleich rechtswidrig ins Unglück und Elend mitgerissen hätte; der Z we itc entlarvte gleich siegreich die Republik, als sie sich vermummt im §. ! der Grundrechte in die constitu tioncl le Mon a rchieO esterrei ch s einschleicben wollte; der Dritte hatte den Muth,, in einer Versammlung, deren zahlreiche Minorität die Gnade Gottes läuqnen, vielleicht selbst Gott. in Oesterreich abschaffen wollte, den Glauben zu vertreten, den seine Landsleute von ihren Bätern ererbt, und den ihre Mehrzahl als ihr theuerstes Gut gewahrt wissen will, und der Spott, der ihm dafür geworden , gibt ihm doppelten Anspruch auf die Hochachtung seines Hcimathlandcs. Allein, der Gang, den die Verhandlungen des Reichstages in B ezug auf Zeit genommen, hätte uns vielleicht nach Jahren erst das zum Theil gebracht, was uns dcr 4. März ganz gegeben. Der Reichstag in Krcmficr war nicht von Ungarn, nicht von Kroatien, nicht von Sieben, bürgen und ihren Nebcnländern , nicht vom loinb. venet. Königreiche beschickt; für alle diese Bestandtheile, das heißt: für die größere H älfte der einheitlichen österreichischen Monarchie wären seine Beschlüsse nicht maßgebend gewes n, das kaiserliche Patent vom -l. März aber wird es seyn! Die Vereinigung aller Völker Oesterreichs zu einem Gesammtkörper ist nicht mehr nach Jahren möglich, sie ist seit 4. März eine vollzogene Thatsache. Die ersten ti Monate des Reichstages haben seine Geschäftsordnung und die Revolution in Oesterreich zur Welt gebracht. Seit 8. Iän. bis l». März 1849, also in zwei Monaten, hat der Reichstag inKremsier die zweite Lesung von 15. Paragraphen der Grundrechte vollbracht. Im gleichen Heitverhä'ltnissc hätte die zweite Lesung der- einigen zwanzig weiteren Para-graphc der Grundrechte wenigstens weitere drei Monate die dritte Lesung del Grundrechte, wieder ein Paar Monate, die dreimalige Lesung der nw Paragraphe des Verfassungs-Entwurfes mehrere Jahre in Anspruch genommen, wenn die zweite Lesung von 15 §§. zwei Monate erforderte. Allein im geraden Verhältnisse der Zunahme der parlamentarischen Fertigkeit ist auch von 3- zu §. die Zahl der Redner gewachsen; während bei den ersteren Paragraphen nur wenige Zungen gelöst waren, stieg die Zahl der, eingeschriebenen Redner bei den Letzteren auf fünfzig, und wäre in der Folge noch höher gestiegen. Ich sragc Euch nun, Ihr Fabrikanten, Handelsleute, Gewerds-manner, Handwerker, Ihr zahllosen Vermögenslosen, die Ihr von heute auf morgen von Eurer Hände Arbeit lebt, wie viele von Euch hätten noch die Jahre der Geschaftslosigkeit, des Sto- ckens aller Erw erbszweige überlebt, die erst dann ihre Thätigkeit wieder gewinnen tonnen, wenn wir auf festem Rechtsboden stehen, wenn wir nicht mehr am Faden der Ungewißheit zwischen Himmel und Erde schweben? Hättet Ihr dem Erwerbe, der Eure und Eurer Familien Eristenz fristet, hättet Ihr ihm dic Floskeln, die Paar Dutzend Phrasen von der drei, testen Basis vorgezogen, aus denen die beklatsch ten Reden in den stenographischen Reichstagsberich-tcn formulirt waren? Ich frage Euch alle, Intelligente Oesterreichs, l)ättc die Frage mit Ungarn, die Frage mit Italien noch jahrlang unbeantwortet, unentschieden bleiben tonnen, und was wäre Oesterreichs Schicksal in dieser Zeit geworden? Gott Lob, die Fragen mit Ungarn und Italien sind gelös't, und auf jene mit Deutschland antworten nun 40 , nicht mehr l? Millionen Oesterreicher, ihre Stimmen werden hörbar seyn, und gehört werden. Aber wenn der Knoten also gelöst werden konnte, warum geschah es , nicht früher, warumwar der jetzige Moment der rechte? Das nicht-österreichische Italien war bis vor Kurzem einig und gefährlich in seinem Hasse gegen Oesterreich, nun ist es ohnmächtig; Sardinien, Toscana, Rom haben den Lohn für den Verrath empfangen, den sie an Oesterreich begingen; sie alle haben heute mit ihren häuslichen Angelegen, heilen zu viel zu schaffen, um Oesterreich belästigen zu können; über Ungarn kounte Oesterreich vernünftigerweise so lange nicht verfügen, bis es Ungarn nicht wenigstens de« größten Theile nach rückerobert hatte, den Völkern Oesterreichs aber trat die Regierung mit ibrer octroyirtcn Verfassung dann erst mit ehrenhafter Zuversicht entgegen, bis der Reichstag seinen Verfassungs - Entwurf vollendet hatte. Er liegt Euch nun gedruckt vor, vergleicht ihn mit der uns gewordenen Verfassung. Alle Freiheiten und Güter, die Euch dieser Entwurf bieten wollte, und noch mehr, brachte Euch die kaiserliche Verfassung; doch nein, die KK. 87 und 88 des Entwurfes fehle.«, nach denen ein, vom Kaiser zwei Mal abgelehnter Reichstagsbeschluß zum Ge-setze geworden wäre, wenn idn ein neugewählter Reichstag wieder unverändert angenommen hätte. Durch diese Paragraph? konnte Oesterreich in drei Jahren eine Republik, d. h. amgrlös't seyn, wenn die Koryphäen des letzten Reichstages in den küns tigen die Oberhand behalten hätten. Wer Oesterreich als Republik, wer Oesterreich als Gesammtstaat vernichtet, wer es uneinig, zersplittert, wer die Revolution, die Stockung von Handel und Gewerben permanent wollte, dem ist die Verfassung zu ungelegener Zeit gekommen. Wer abcr sein österreichisches Vaterland liebt, und allenfalls nur kleinere Mängel an der Verfassung zu finden glaubt, der wird im §. '23 die Art ersehen, we diese Verfassung jährlich im ge setzlichen Wege durch die Kammern unter Sanction der Krone der Vollkommenheit näher gcfuhrt werden tann; er wird das eine Jahr, d.,s sie l^ zu ihrer ersten Feuerprobe als gesetzl.chcr Bod " für Ordnung und Wohlfahrt der Monarch.e gelten soll, mit dankerfülltem Herzen dem jahrelangen Fortbestande der Gesetzlosigkeit, Aufregung und allgemeiner Verarmung vorziehen; er wird allen nun vereinten Gliedern einer Familie die Bruderarme öffnen, sich mit ihnen um den Brennpunct unserer Liebe und unserer Interessen, um den Kaiser schaaren, auf daß wir dauernd Oesterreich's Glück und Größe erbauen »mit vereinten Kräften." p. Dem Freihafen von Triest« entlehnen wir folgenden Artikel unter der Aufschrift-. »Interpellation an das hoheGesammt-Ministerium.« , Die rebellische Erhebung Wiens im October v. I. und die Bezwingung desselben, hat enorme Summen verschlungen. Die Summen für die letztere sind noch gar nicht zur Anregung gekommen, wohl aber wird die Frage in Ansehung der Kosten der ersteren beim Gemeinde-Rathe der Stadt Wien sehr lebhaft besprochen. Der »Olmützer Correspondent« Blatt Nr. 26, vom 1. d., gibt uns Kunde, daß der Gemeinderath der Stadt Wien eine wohlverschanzte Denkschrift ausarbeitet, oder ausgearbeitet hat, vermöge welcher er Beweise zu Tag fördert, daß er die Kosten für die verschiedenen, und sehr ausgedehnten Vertheidigungsmittel nur über ausdrückliche Anweisung des dafür bestandenen eigenen Reichtags Ausschusses bestritten habe; Anweisungen, die mit den Unterschriften der ersten Reichstags - Celebritaten , wie Schuselka, Fischhof, Violand, Vaccano u. a. m. prangen. Es ist voraus zu setzen, daß diese; Reichstags' Ausschuß nur nach Instructionen gehandelt habe, die ihm der Reichstag ertheilt haben wird. Es ist sohin vorauszusetzen, daß der Reichstag auch die Verantwortlichkeit für jene Anweisungen des gedachten Ausschusses wird übernehmen müssen, und die Protocolle des Reichstages werden zweifelsohne darthun, welche einzelnen Herren Reichstagsmitglieder für jene Instructions gestimmt, und spater die Berichte des Ausschusses über die Ausführung derselben Instructionen genehmigt haben mögen. Es ist nun sehr möglich, daß der Gemeinde-Rath der Stadt Wien durch die angezogenen Do-cumente darzuthun in dcr Lage seyn wird, daß nicht er es war, welcher den förmlichen Widerstand der Stadt Wien autorisirt und organisirt hat, daß somit nicht die Stadt Wien es seyn könne, welche die Kosten der rebellischen Erhebung im October zu bestreiten verpflichtet sey , und dem Ge-meinderathe könnte es sonach auch gelingen die Obliegenheit zu allem Schadenersätze für die großen Beschädigungen, die einzelne Parteien bei der Belagerung Wiens erlitten, gleichfalls von sich abzuwenden , vielmehr die dießfälligc Ersatz. Verpflichtung auf den allgemeinen Staatsschatz zu wälzen, da es ja die Landes-Vertreter im Reichstage warm, welche, wie es scheint, die Vertheidigung der Stadt organisirten und autorisirten. Der ohnedem sehr dicke Staats-Voranschlag muß sohin neue Spalten zur Aufnahme der Bedeckung der Kosten für die Vertheidigung W ens, und für die Entschädigung der dort schuldlos zu Schaden gekommenen Parteien erhalten, und es ist demnach zu befürchten, daß auch die Provinz Kr a in einen verhältnißmäßigen Antheil jener außerordentlichen Staats - Auslagen dürfte übernehmen müssen. Kram aber war das Land, welches sich sogleich nach Vernehmung der Wiener October-Er-eignisse, vielleicht das erste : mit einem Schrei der allergrößten Entrüstung wider jene höchst beklagens-werthen Auftritte und ihreFolgen aussprach, welches auch mit herzlicher Zustimmung seine Landeskinder zur Bekämpfung Wiens entgegensendete, und wel-ches nun dennoch Theil an einer Bestreitung von großen Unkosten nehmen soll, die ganz gegen seine Ueberzeugung, seine Ansichten und seine Wünsche verursacht wurden. Sollte vielleicht Krain diesen Antheil deßhalb übernehmen, weil es unter seinen Reichstags-Ab geordneten leider Einige gab, die sich an den Verhandlungen und Beschlüssen des Rumpfparlamentes ungescheut und fortwährend betheiligt hatten? Für diesen Fall ist es aber von Wesenheit, die Namen dieser ^and^swohlthäter kennen zu lernen der Herr Reichstags-Abgeordnete für Nadmanns-dorf. Michael Am drosch, rühmt sich in seinem Briefe aus Kremsier vom 20. November v. I., >>l>l,vio6« Blatt Nr. 50 vom 13. December v. I. selbst dessen, daß er mit seinen Herren Collegen, Laufen stein für Weichselburg, Sever für Lack, Dol schein für Loitsch, und Sterz in für Stein bis zuletzt bei jenen unglückseligen Berathschlagungen des Reichstages ausgeharrt habe. Ein Contriduent in dcr Provinz Krain erlaubt sich somit die Interpellation an das hohe Ministerium, ob Krain in Anbetracht seiner patriotisch untadel ha ften Haltung von Bestreitung aller Kosten für die Erhebung, Vertheidigung und Bewältigung Wiens im October v. I. freigehalten bleiben werde? und wenn dieß wegen Theil nähme seiner mehreren Abgeordneten an den einschlägigen Reichstags-Verhandlungen etwa nicht der Fall wäre, ob wegen dcr Regreßnahme gegen diese Abgeordneten die nöthigen Sicherheitsschritte geschehen sind? indem sie durchgehends im Genusse von Diäten, mitunter Staatsbeamte, sohin auch im Bezüge von Besoldungen sind, überdieß Einige auch beträchtliches Privatvermögen besitzen. Ein Contribuent Krams. Wien Se. k. k. Majestät fanden sich über den Wunsch Sr. kaiserl. Hoheit, des durchlauchtigsten Erzherzogs Johann von Oesterreich, bestimmt, Höchsi-denselben mit der allerhöchsten Entschließung vom 2. März von der Stelle eines Curators der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien zu entheben, und die Geschäfte eines Curators der gedachten Akademie dem jeweiligen Minister des Innern zu übertragen. Die „konstitutionelle allgem. Zeitung von Böhmen" vom il. März theilt folgenden Eorresp.-Artikel mit: Wien, 9. März. Ich höre so cben aus zuver-läßlichcr Quelle, daß sieben Deputirte der ausgelösten Neichsversammlung gesanglich hier eingebracht wurden. Ihre Namen sind: Prato, Fischhof, Goldmark, Füster, Violand, Kudlich, Warcher. Die Gefangenen wurden in Fiakern unter Militärbedeckung zuerst zur Stadtcommandantur in die Burg, und von dort in das Stabsstockhaus gegenüber der Salz-grießcaserne nächst dem neuen Thore gebracht. Meine gestrige Nachricht, daß Fischhof nicht arretirt sey, bestätigt sich daher nicht. Ueber die Ursache dcr Ar-retirung verlautet gar nichts Gewisses, so geheim wird die Untersuchung gehalten. Die Stadtfama trompetet in dieser Beziehung das mannigfachste Zeug; bald sollen es Einverständnisse mit Carlo Alberto, bald mit Kossuth, bald sogar Mitschuld an der Ermordung des unglücklichen Kriegsministers seyn, dessen man die Dcputirten oder doch Einige daran beschuldigt. Man erzählt sogar, die fünf Mörder Latour's hätten das Geständniß abgelegt, in dcr Nacht vom 5. auf den 6. Oct. fry in der „Stadt Frankfurt" eine große Zusammenkunft gewesen, in welcher jener Mord berathen und beschlossen worden sey. Man nennt auch bekannte Namen, in Verbindung mit dieser abenteuerlichen Zusammenkunft, doch werden Sie mir recht geben, daß ich auf bloße Gerüchte hin keinen nenne. Ueberhaupt kann ich mich immer dcs Gedankens nicht rwehren, daß jene verabscheuungswürdige That keineswegs vorher verabredet und planmäßig abge kartet war, sondern daß vielmehr die augenblickliche Wuth des mannigfach aufgerciztcn Pöbels die Hauptursache war. Der Losbruch am 6. October ist — das ist unläugbar — durch magyarische Umtriebe die sich als Helfershelfer mehrerer berüchtigten Persönlichkeiten bedienten, veranlaßt worden. Aber ob die nach einander erfolgten Grauelscenen ebenfalls früher berechnet und vorbereitet gewesen, das möchte ich sehr bezweifeln; ich kann an eine solche Verworfenheit des Charakters nicht glauben. Man hört übrigens, daß jene fünf Personen, die den Mord Latours eingestanden haben, bereits in den nächsten Tagen ihre Strafe durch den Strang auf dem Glacis erleiden sollen. Man erwartet noch im Laufe dieser Woche die Publicirung des neuen Preßgesetzes. Wenn die mannigfachen Gerüchte über Eautionen und die anderen Bestimmungen, die es enthalten soll, nur in etwas wahr sind, so dürfte die Preßfreihcit, was die Iournalpresse dclangt, beinahe auf das Wort reducirt seyn. Daß die Iudcnemancipation in den Grundrechten ausgesprochen ist, will einem Theil der hiesigen Bürger nicht einleuchten; sie schütteln die Kopse, und meinen: das wäre Alles sehr schön und recht, aber die Juden sollen Geschäfte in der Stadt haben dürfen, das geht doch nicht. Und man tröstet sich, das wäre doch nur theoretisch, aber in der Praxis würde man dem schon Einhalt thun. Es wäre auch wirklich gar zu schrecklich, wenn ein jüdischer Schuhmacher für christliche Füße Pantoffel machen dürfte, das würde dem christlichen Bewußtseyn des Staates den Todesstoß versetzen. Ueber Ungarn sind heute abermals allerhand Gerüchte verbreitet. Daß Fürst Windischgrätz nach Pestl) zurückgekommen, ist Thatsache. Allein nun will man wissen, die Magyaren seyn wieder vorgerückt und hätten sogar Szolnok eingenommen. Ban Iella^'i«'' habe das Commando der Armee übernommen u. s. w. Ich gebe Ihnen dieses eben nur als umherlaufende Gerüchte, deren Glaubwürdigkeit durch gar nichts verbürgt ist. Wien, 9. März. Ueber die Hauptplätze dcr festlich erleuchteten Stadt fuhr gestern nach 10 Uhr Abends langsamen Schrittes der Fiaker Nr. ill, welcher, fast alle Minuten angehalten, stehen bleiben mußte, um die hcrzugeströmte Menge in das Innere seines tiefgehenden Wagens hineinblicken zu lassen. Darin befand sich nämlich unser jugendlicher Monarch — m «M^iü; — ein auf dem Fond-sitze aufgestelltes von zwei Kerzen erhelltes, recht gelungenes Porträt des Gefeierten. Bei der gegenwärtigen Necrutirung werden auch Männer unter dem vorgeschriebenen M^ß und solche, welchen die Vorderzähne fehlen, affentirt, wenn sie sonst als diensttauglich befunden werden. Die Gemeinde Alservorstadt setzt einen Preis von 100 si. C. M. für denjenigen aus, dem es gelingt, einen Ruchlosen zu entdecken, der ein frevelhaftes Attentat auf einen Soldaten gewagt, 300 fi. (5. M. aber für denjenigen, der auf die Spur eines solchen Missethäters lenkt. Die „const. Präger Zeitg." enthält folg. Corresp. Artikel aus Wien, vom 9. März. Sämmtliche Minister sind hier angelangt. — Die Recrutirung geht in allen Hauptstädten ohne Störung vor sich. — Nach neuesten Privatnachrichten war auch Krakau vollkommen ruhig. — Das Preßgesetz ist demnächst zu erwarten; eben so ist ein Gemeinde- und Asso-ciationsgesetz in Kurzem zu gewärtigen. — Dem Ministerium wird ein Vertrauensvotum von Seite des hiesigen Gcmeinderaths überreicht werden. -^ Die Hoffnung, Se. Majestät den Kaiser und dessen nächste Umgebung bald in Wien zu sehen, hat sich seit den letzten Tagen sehr verstärkt. — Aus Ungarn erfährt man, daß das Hauptquartier des F. M. Fürsten Windischgrätz wieder nach Ofen verlegt worden sey; dessen leichte Verwundung wirb von der «Presse" als Gerücht gemeldet. Der „Ost-Deutschen Post" vom 14. März entlehnen wir Folgendes -. Wien, 13. März. Der heutige Tag, vordem >ie Zitteraale unter unsern Gutgesinnten eine often.-'idle Furcht zeigten, ging ruhig und ohne die mindeste Störung vorüber; man müßte denn etwa den kleinen Vorfall auf dem Stephansplatze zu einem wichtigen Ereigniß zu stämpeln belieben. Eine unbekannte Person hatte nämlich für den heutigen Tag eine stille Messe in der Stefthanskirche bestellt und scheint in ihrem Kreise zur Theilnahme bei dem Gottesdienste Einladungen gemacht zu haben. In der That fanden sich an fünfzig junge Leute in schwarzen Fracks mit Trauerfloren und eine vielleicht doppelt so große Zahl Damen in Trauer ein. Es wurde ihnen jedoch bedeutet, daß die Messe in Folge höhern Auftrags verboten worden sey, und die Anwesenden zerstreuten sich; doch wurden einige junge Leute verhaftet, wahrscheinlich um bald darauf wieder in Freiheit gesetzt zu werden. Wir sehen auch in der That das Gefährliche in diesem Vorfall nicht ein. Der 13. März ist kein Tag , den man mittelst politischen Befehls aus dem Gedächtnisse dccrerirt. Daß nicht bloß die Studierenden sich dieses Tags erinnern, dafür bürgen die Hunderte und Hunderte, die heute zu dem Gottesacker pilgerten, Männer und Frauen aus allen Ständen. Möchte man doch das edle Andenken an den März nicht mit den grausen Erinnerungen an den October in eine Schale werfen. Der März ist Millionen Hcrzcn theuer, die den October und selbst den Mai aus voller Brust verdammen. Die beabsichtigte Trauermesse in der Stephanstirche war Angesichts des Ausnahmszustandcs, in welchem die Stadt sich befindet , vielleicht eine Unbesonnenheit; gefährlich aber sind Menschen nicht, die in schwarzen Fracks, die bei hellem lichten Tag in eine Kirche sich begeben und ihre Gesichter der öffentlichen Controlle bloß stellen. Wien, 13. März. Früher als die officiellen Blätter, früher als die „Wiener Zeitung« und das Ämtsblatt bringt der „Oestelr. Courier« drei unterm 10. d. M. hinter den Herren Violand, Kud-lich und Füstcr erlassene Steckbriefe. Alle drei sind durch Rathsbeschluß des hiesigen Criminalgerichts des Verbrechens des Hochverrathes bcinzichtigt erkannt worden. Hinsichtlich Violand's und Kudlich's wurde dieser Beschluß am selben Tage, d. i. am 27. Februar, gefaßt, beide scheinen also in derselben Sache verwickelt und unter einer Anklage zu stehen, während der Beschluß hinsichtlich Küster's erst vom 3. d. M. datirt. In der ausführ-lichen Personenbeschrcibung ist bei Violand die Ei' genschaft emes Mitarbeiters an der Zeitschrift «der Radikale« vorgemerkt. Wien, ,«. Marz.^Die^m ersten Momente lhrc. Erscheinens dießmal so bedrohlich aufgetretene Cholcraepldemie gibt nur mehr durch vereinzelte Falle Zeichen ihres wohl bald gänzlich aushörenden Verwe.lens Die letzten Wochen brachten nur 1« neue Erkrankungen unter dem Civile. Unter dem anfänglich vorzugsweise ergriffen gewesenen Militär ereignete sich gar kein neuer F.ll. Da auch die Anzahl der^ Gestorbenen eine sehr geringfügige (?) gewesen, 10 dürfen wir mit ziemlicher Zuversicht dem baldigen Erlöschen der Seuche entgegen sehen. C r a a! i c n. Die „Südslavische Zeitung« vom ,2. März theilt Folgendes aus Karl 0 vitz mit: Ein trauriges Ereigniß verlieh jener dunkeln, unheimlichen Ahnung Bestand, die seit einiger Zeit die Geister in der Vojvodovina drückt. Fürst Windischgrä'tz hat dieser Tage dem Patriarchen und dem General Todorovic- brieflich die Weisung ertheilt: die nationalen Gewalten, die in dm dem Feinde rückeroberten Theilen der Vojvodovina constituirt wurden, sogleich aufzulösen — und bei den serbischen Truppen außer der kais. Fahne keine andere zu dulden. Was glauben Sie, was der Patriarch erwiedert hat? „So lange lch Verweser der Vojvodschaft bin" — antwortete ver würdige Greis — »werde ich dieß nickt zugeben und will eher resigniren, als zulassen, daß so etwas unter meiner Verwaltung geschehe. Dieß kann und darf nicht ausgeführt werden. Sollte es jedoch bei der Verordnung sein Bewenden haben, so will ich Alles resignircn, aber dann kann ich nicht dafür einstehen, was die Nation beschließen wird." Was glauben Sie aber, was General Todorovi<- gethan? Er hat sogleich jenen schwarzgelbcn Herren, welchen Fürst Windischgrä'tz aufgetragen hat, dem Commandircnden Rukavina bei der Auslösung unserer Comite's an die Hand zu gehen, geschrieben: daß er dieß, so lange er lebe, nicht zulassen werde, er fordere vielmehr diese Herren auf, ihre Posten sogleich zu verlassen und sich zu seinen Truppen zu begeben, denn er sey der Befehlshaber und nur lhm und Niemand Anderem hatten sie zu gehorchen. Dank, hohen Dank diesen würdigen patrio. Männern, die mit ausgezeichneter Vaterlandsliebe ihrer Nation vorstehen. V ö h ttl c n. Prag, 24. Februar. Die Staatseisenbahn, Administration beeilt sich, die größtcnthcils fertige Bahnstrecke von Prag bis nach Aussig (nächst Tö-plitz) mit Schienen zu belegen und noch im Laufe dieses Sommers fahrbar zu machen, wodur der österreichische Verkehr mit Nord- und Nordnxst-Deutschland seinen Lauf zumeist über Sachsen nehmen wird. T y r 0 l. Innsbruck, 3. März. Die tyrolischcn Zustände sind in eine neue Phase übergegangen. Das Ministerium hat endlich den Wälschtyrolern ihr Va-land in's Bewußtseyn zurückgerufen und sie deutlich erinnert, daß sie Tyrolcr sind und bleiben müssen. Am l:i. v. M. erließ Bissingen im Auftrage des Ministers des Innern ein Präsidiale an die beiden walschtyrolischen Kreisämter, worin sämmtlichen Gemeinden kundgegeben wurde, daß die Regierung nimmermehr in die Trennung Tyrols in zwei unabhängige Provinzen willigen tonne und werde, und daß in Zukunft alle Umtriebe einer fanatischen Partei zur Bewcrkstelligung dieser chimärischen Trennung, so wie jeder Versuch, die Bevölkerung durch Vorwände und unwürdige Mittel zu diesem Zwecke aufzuregen, als eine den Strafgesetzen verfallene regierungsfeindliche Handlung betrachtet werden wird. Dieser Erlaß wurde in Tricnt von d.m gesinnungstüchtigen und energischen Kreishauptm. Kcmp-ter sogleich und noch dazu mit einem scharfen Nachsatze, der den etwa fortdauernden Agitationen nöthi-genfalls auch mit Waffengewalt droht, zur Publi-cität gebracht. In Roveredo fürchtete man Ruhestörungen und zauderte, bis ein erneuerter Austrag keine Wahl mehr übrig ließ, diesen unhcilschwan-gern Auftrag zu publiciren. Und siehe da, Alles blieb ruhig und still. Die Conscrvativcn jubeln, die Ultra's sind niedergeschlagen und vernichtet und haben beschlossen, das Ministerium wegen dieses angeblich inconstitutionellen Schrittes im Reichstage interpelliren zu lassen, was mir indessen sonderbar vorkömmt; denn die im ministeriellen Programme zugesicherte Gleichberechtigung aller Nationalitäten in Beziehung auf Kirche, Schule und Rechtspflege läßt sich unmöglich bis zur politischen Zerstückelung der Provinzen ausdehnen. Kricgftschnupllch aus Ungarn. Pcsth, ti. März. Vorgestern wurden die gefangenen Italiener des Bataillons Zanini hier eingebracht. Bei dem Tressen von Piski, wo jener verkappte schändliche Angriff Bcm's erfolgte, errang das neu "richtete sächsische Iägerbataillon seine ersten Kriegslorbern. Nach einigen fruchtlosen Anstrengungen, die gemacht worden waren, die vom Feinde hartnäckig behauptete Strall-Brücke zu nehmen, traten die eben anwesenden 3 Compagnien des genannten Iägerbataillons hervor und erneuten den Angriff. Ueber den Leichn ihrer Camerilden erstürmten die begeisterten sächsischen Jünglinge die Brücke. Pcsth, 9. März. (Proclamation.) Um über das Verbot einer Verbindung mit den Rebellen jeden Zweifel zu heben, wird im Nachhange zu meiner Proclamation vom I I. Febr. b. I. zur allge» meinen Kenntniß gebracht: 1) Wahrend der Dauer des Belagerungszustandes hat jeder directe und indirecte Verkehr mit den Rebellen und den Einwohnern der von ihnen besetzten Gegenden aufzuhören, 2) Dcßgleichen ist auch jede Handelsverbindung aufgehoben. 3) Die Pässe von Reisenden sind nur dann giltig, wenn sie in gehöriger Form ausgestellt und von der Militär-Behörde visirt sind. 4) Alle Warensendungen, Zufuhren von Lebens-mitteln, Rohstoffen oder Kunsterzeugnisfen jeder Art sind nach diesen Gegenden verboten. 5) Die Drcißigstämtcr oder sonstigen Behör-den dürfen weder zur Verfrachtung nach bestimmten Orten, noch '»imsil,» in von den Rebellen be-setzte Theilen des Landes Waren verzollen, Bolleten, Erlaubnißscheine u. s. w. ausstellen. ft) Die k. k. Truppen sind angewiesen, auf der ganzen Linie der von den Rebellen occupirten Stre, cken alle Frachtwägen anzuhalten, zu consisciren, und die Eigenthümer und Verfrachter dem Gerichte zu überliefern. Alle Diejenigen, welche gegen diese Verbote handeln, verfallen der standrechtlichen Behandlung, deßgleichen alle, die dazu Vorschub leisten. Die W ren aber werden consiscirt und zu Gunsten des Acrars verkauft, l Hauptquartier Ofen am 8. März 1849. Alfred Fürst zu Windischgrä'tz, k. k. Feldmarschall. Pesth. «0. März. Reisende von Esseg erzählen, daß die Einwohner, bevor die Festung überge-ben wurde, von den Honoeds geplündert wurden. Die Bäcker gaben schon kein Brot, die Wirthe keinen Wein mehr her, die Officiere, die ihre Gage in Hunderter-Banknoten erhielten, konnten dieselben nur mit l5 bis 20 Prozent los werden. Von Disziplin und Gehorsam war keine Rede. Die Rebellen, welche letzterer Tage Szolnok überrumpelten, sind in Folge dessen in die größte Klemme gerathen. F. M. L. Schlick hat wahrend eines Scheinangriffes, den er gegen dieselben unter-nommen, die Brücke über die Theiß verbrennen lassen, und hat ihnen somit den Rückzug abgeschnitten. Jetzt sind sie in Szolnok zusammengedrängt, wo der Angriff geschehen wird. Zu den Armeecorps des Banus stoßen noch zwei Brigaden Serben. Der Sieg ist gesichert. Die Ortschaft Maklar, welche noch dieser Tage von Sr. Durchlaucht Fürst Windischgrätz großmüthig beschenkt wurde, hat diese Gnade mit Un-dank gelohnt. Fünf kaiserl. Munitionswagcn wur-den von den Bewohnern dieses Ortes angehalten und den Rebellen in die Hände gespielt. Für diese Untreue, verübt an ihrem rechtmäßi. gen Könige, sind d,e Thäter mit dem Tode bestraft und die Ortschaft verbrannt worden. Pet erwarb ein soll von den kaiferl. Truppen mit Sturm genommen seyn. Dem »Napredack« zufolge ist ein Theil des Nugent'schen Corps eingetroffen, um Peterwardein zu besetzen. Oberst Mamula ist ihr Anführer. Vier Dampfschiffe brachten die Mannschaft und Munition. 2 Bataillone davon sind in Kamenitz ('/, St. von Pcterwardein.) Der Rest des Corps mit Nugent trifft in einigen Tagen ein. Das ganze Corps dürfte aus 14.00U Mann bestehen. Der Karlovy tzer Commandant Biga ist heute (28. Febr.) nach Kamenitz abgegangen, um über dcn Operations-plan mit Mamula zu berathen. 545 »46 M ä h r e n. Das »Prager Abend-Blatt" vom 10. März meldet unter der Aufschrift: Die letzten Augenblicke in Kremsier, wie folgt: In der Nacht vom 6 auf den 7. gegen II Uhr wurden die Vertrauensmänner des Centrums und der Rechten zum Minister Stadion berufen, wo sich auch der Unterstaatssccretär des Unterrichts, Hr. Dr. Helfert befand. Stadion theilte ihnen den kaiserlichen Willen mit, eine Verfassung zu oc-troyiren und legte ihnen selbe gleich gedruckt vor Die Reichstags-Deputirten sprachen insgesammt ihre tiefste Verwunderung aus. Pinkas beschwor den Minister mit Thränen in den Augen, dieselbe zurückzunehmen. Stadion selbst soll bis zu Thränen gerührt gewesen seyn, und versprach, wo möglich Se. Majestät zur Zurücknahme der octroyirten Verfassung zu bewegen. Während Minister Stadion mit den übrigen Deputirten das Gespräch fortsetzte, wandte sick Dr. Pinkas mit den bittersten Vorwürfen gegen Dr. Helfcrt, der allgemein als Veranlasser des Octroys bezeichnet wird. In der Nacht verbreitete sich das Gerücht, die Vertrauensmänner seyen deßhalb zu dem Minister berufen worden, um ihnen mitzutheilen, daß män fest entschlossen sey, die Auslieferung mehrerer, in den October-Ereignissen compromittirter Deputirten zu begehren. In Folge dieses reis'ten einige Depu-tirte augenblicklich ab. Den ?. Morgens bot das Krcmsierer Schloß den Anblick eines Lagers; der Schloßhof war seiner ganzen Länge nach durch ein Piquet des ersten Infanterie-Regimentes Kaiser besetzt, 19 Pyramiden mit Gewehren waren aufgepflanzt-Vor den Zimmern, in denen die Abheilungen des Reichstages ihre Sitzungen hielten, so wie vor dem stenographischen Bureau und den Kanzleien der Minister, waren Wachen ausgestellt. Die Treppe, die aus dem !. Stock in den 2. führt, war durch ein Piquet von 2^ Mann besetzt. Der einzige Wcg zum Vorstands-Bureau war srei. In diesem Augenblicke wurden am Eingänge des Schlosses die Placate angeschlagen, welche die Auflösung des Reichstages und die Ertheilung einer octroyirten Verfassung aus-sprachen. Das Wiedersehen der Deputirten im Vorstandsbureau war das ergreifendste Schauspiel des ganzen Tages. Deputirte, die während der ganzen Dauer des Reichstages einander schroff gegenüber standen, sielen unter Thränen einander in die Arme. Nachmittags um :; Uhr sollte im Wrbjt'schcn Hause eine Zusammenkunft der slavischen Deputirten Statt sinoen, zu der aber auch fast alle deutsch-böhmischen Deputirten, so wie auch viele Mitgliedes linken Centrums sich einfanden, unter denen der gewesene Minister Hornbostl, Professor Haimcrl und Borrosch. Es wurde einstimmig beschlossen, eine Erklärung an die Committcnten ergehen zu lassen, des Inhalts, daß nicht die Volksvertreter, sondern bloß das Minsterium die Auflösung des constituirenden Reichstages und das Octroy herbeigeführt habe. Die Redaction dieser Adresse wurde Hrn. Dr. Rieger, Professor Haimcrl und dem gewesenen Minister Pillersdorf übertragen und beim Abgeordneten Pin-tas zur Unterschrift aufgelegt. Der Abend versammelte im Gasthause „beim Primas« Deputise aller Nationen und Farben; es wurden unter lautem Jubel Toaste'auf den aufgelösten, constituirenden Reichstag, auf die von den Volksvertretern entworfene Constitutions Urkunde, auf die einzelnen Mitglieder des Constitutions - Ausschusses , d^n Berichterstatter des §. I., Dr. Niegcr, auf die dem Reichstage übersandten Vertrauens-Adressen, die Studenten Oesterreichs, und zum Schlüsse auf ein Wieder sehen in besseren Tagen ausgebracht. Den s. Morgens bestätigte sich das, schon am gestrigen Tage verbreitete Gerücht, daß der gewesene Ministerialrath Fischhof und der südtirolische Pfarrer Prato, unter starker Militärbedeckung nach Wien und zwar nach einigen Varianten sogar in Ketten abgeführt worden seyen, um vor die militärische Un terfuchungs-Commission gestellt zu werden. Unter den noch gesuchten Mitgliedern nennt man die Herren Goldmark, Marcher, Kudlich, Fü-ster, Violand; nach einem Gerüchte soll Füster in Proßnitz gefangen worden seyn. Den 8. Abends gegen it Uhr kam eine telegraphische Depesche vom Minister Stadion an den Ministerialrath des Innern, Hrn. Sachse, in der er angewiesen wurde, oie Vertrauensmänner der Rechten und des Centrums zu einer Besprechung nach Wien einzuladen, unter ihnen Pinkas, Brauner, Palacky, Clementi, Massei, Ullepilsch, Petranovich u. a. Pinkas erklärte , die Schwelle des Ministers nicht mehr betreten zu wollen, Brauner deßglcichen. Palacty war bereits abgereist und wurde in ganz Olmütz gesucht. Ob man ihn dort traf, ist unbekannt. Bezeichnend ist es, daß Strobach, der sonst zu allen Ministerconferenzen zugezogen wurde, heute nicht geladen war. Augenzeugen erzählen uns, daß Stro-dach sich sehr edel benommen und seiner Rührung in Thränen freien Lauf machte. V a l i.; i e n. Krakau, 2?. v. Die Zeitschrift »Czas« schildert die jüngsten Vorgänge daselbst, wie folgt: Freitag Nachmittag führte ein Gcnsdarme fünf des Diebstahls angeklagte Individuen über die Grodsker-gasse; der Pöbel meinte, daß sie assentirt wurden, warf sich auf den Gensdarmen und befreite dieselben. Sonntag Nachmittag wiederholte sich ein ähnlicher Erceß. Eine Menge Gassenbuben sammelten sich am Ningplatze und suchten offenbar einen Anlaß zum Streite dem Militär zu geben, theils indem sie die marschirenden Abtheilungen desselben mit Katzenmusik begleiteten, theils sogar cinz.'lne Soldaten anfielen. Das Militär war sehr gcoul-dig ; die Patrouillen durchzogen langsam die Gassen und vermieden jeden Anlaß zum Streite. Erst dann, als die Masse am Rinqplatze bei dem alten Gebäude, Sukienmce genannt, den zum Auseinandergehen mahnenden Officier umzingelte, kamen zwei Patrouillen, gaben Feucr und der Haufen lief auseinander. D>mk den Soldaten, daß der Boden nicht mit Blut befleckt wurde. So endeten zwei Tage für die Bewohner von Krakau, die seit einiger Zeit durch schleichende Gerüchte von einem bevorstehenden Aufstande beängstigt wurden." Königreich beider Sicilien. Die »Times" meldet in einem Schreiben aus Neapel v. 24. Febr. Der Großherzog und die Groß-Herzogin von Toscana stiegen zu Gaeta in dem kleinen Hotel «Cicerone« ab. Sie werden sich bald nach Neapel begeben, wo der Pallast Chiatamone zu ihrem Empfang eingerichtet wird. Gestern wurde der Beschluß gefaßt, daß Herr Temple, S'r William Parker, der Admiral Baudin und Hr. von Rayneval der Familie des Großherzogs ihre Aufwartung machen sollen. Das Betragen der Großherzogin wird allgemein bewundert; sie ist ein Muster dcr Geduld, des Muthes und der christlichen Ergebung. Man frägt sich, wie der Großherzog, unterstützt von dem moralischen Muthe der Großherzogin, sich in den letzten Zeiten nicht standhafter gezeigt hat. Das Gerücht hatte sich verbreitet, man habe ein republikanisches Complot in der Armee entdeckt, woran aber kein wahres Wort ist. Man hat einige Bürgersleute verhaftet. Diese sind republikanische Flüchtlinge, denen man wieder zurückzukehren erlaubte, und die ihre alten Umtriebe wiedcr ansingen. Die »Gazzctta Piemontcsc« meldet aus Neapel vom ,. März: Am Montag (26. Februar) waren die Minister Temple und Nayneval mit den Admirälen Parker und Baudin beim König in Gaeta, um das eigentliche Ultimatum für die sici-lianischen Angelegenheiten zu combiniren und definitiv festzustellen. Sollten die Siciliancr es nicht annehmen, so werden die Vermittler die Hand aus dem Spiele ziehen und der König von Neapel kann dann handeln, wie er es für gut befindet; Folgendes sollen die Hauptpuncte des Ultimatums seyn: »Ferdinand II., König beider Sicilien. Allgemeine Amnestie, mit Ausnahme von 30 Häuptern der Revolution, welche Pässe ins Ausland erhalten sollen. Constitution von >8l2 mit einigen Modiftca-tionen. Eine einzig' Armee mit dem sicilianischen Contingent. Parlament, Finanzen, Municipal-Verfassung, Gerichtswesen unabhängig. Ein Statthalter, entweder ein königlicher Prinz oder ein Siciliancr, vom Könige ernannt. Königliches Haus, auswärtige Angelegenheiten , Kriegswesen und Mnine vom Könige abhängig. Bezahlung von 4 Mill, rückständiger Steuern und anderthalb Mill. Kriegskosten. Die Expedition gegen Sicilien soll susvendirt seyn und ein englisches Kriegsschiff unverzüglich nach dein Uttim.Uu.n nach Palermo abgehen. Nömische Staaten Die constituirendc Versammlung in Rom hat den Bericht über die Ereignisse in Ferrara entgegen genommen. Die Republik erklärte sich als verantwortlich und solidarisch für allen der Stadt Ferrara zugegangenen Schaden. Auch wucde beschlossen, sich mit Toscana wegen dcr Organisirung der gemeinschaftlichen Verthcidigung ins Einvernehmen zu setzen. Auch an Pi.'mont sollte einc Mahnung wegen den gemeinschaftlichen Interessen erlassen wcrocn. In Betreff des Zwangsanlehens von 3 Millionen ^cudi'schlägt die Fmanzcommission eine proportionirte Vertheilung unter die :j'Provinzen vor. Auf Rom sollen 800.000 Scudi entfallen, auf Bologna 400.000. SllN'ilchc Literatur. Vor wenigen Tagen hat das erste Bändchen slovenischer Gedichte unsers jugendlichen, begeisterten vaterländischen Dichters, Lo renz Thom,, nn *) hierorts die Presse verlassen. Sie führen den Titel: »<^!l5i , ist ci» Olxl fr,,!»^, ai's 3uchl bei Verleger: Ift«. Al. K l e i n m a y r. — Verantwortlicher Nedactenr. Leopold Kordesch. Mittelpreis St,2?5,chu!Vv"sUZ^ oeci^ 0eito . »609 . 25a , 227 1^2 5>0!tH!!!«!sr, ^i»' >>> » ,»l » ! — in'»,,!!<,,<„ A„!ive,» »ü, 3>, >.. I — Ballt°Act,ti» rr. Stück i>3, i>, C. M. K. S. Hotto.;iel)ungen. In Gray am 1-l. März 184!» 7l 8l 1« 55 l4. Die michue .^icduüg w»r2 am 28. März 1849 m ^nai) geliall.n '.verdau. I>, Vi " "n »4 Mäiz 184!): 48. «4 3l. ii 76 Die t,.i>v>lc ZirtilN!^ >on0 am 28. Mäiz Vcr.;nchnlft ocr yter ^erilorvencn. Den 8. März ,859. T cm Valentin L>be,>, Tag!ö!)'i<ü', s«>l, K'i'd !2, a„ Fraise". — Jacob Bl^isch, »i.'gstüil. Caffe^ ^Dl.lie,', alt liA 5^h>e. i» drr Sl. ^el,lö - Voi stadi ill.", 2^, , an dir Lm'^el!läl)M!Nlg. D.'i, l). E>is^>cha Urd^ö, o.'.'^zd, ^ir 3« I^hi>', i<» Clo>l-Hp>cal i)i>. i, am Cved.nmbi^ud. — ^rau Maria I^sieokü. Reillra'l-üb.'si^i'switivl', a,i 60 I..l)!i, in d>>r Scadt Nr. l6l, an der E'ltaim,!^ d^r Banch-,i,'c,cwantl)c>t)stoffes allfd^ö l^ehi,,,, — ^^>,. hochlrindige Hrrr P^ul Cl^son, g.^ wcs^nei- he>7sch,,fti. Schlos,ge>st!lche, starb >m ?? Ichre s,lnes Alt.!s, m der Lladt Nr. 2UÜ, ^n oer ^Ug^ lneiliei Wasse ^ranz, alt 3 Jahre, >» der Cail,lactl-l - Vor« I^alt Nr. 1^». an ColN'u!s«onen. — Dein ValeiNl» Leb.n, Tc>^!öl)in>r , !c>ll Hi.»0 F>anz , alc l'/« Ia!)>', ,„ der Tirnan. Vo'st^dc :^lr. l2, an chronl!chen Ge- sch>rlN'e>>. De» 12. TX'm Hr„. A»t,,li Mc>l)o!zh>z!), Fattor, son Kind ?lngela, alc , Jahr ui,d 10 Moinne, >n der Kiüdlfcha-Voist.dl N,. 4? , an Fialse». — CaS. P.'l Ton,z, Slläsima, alt 2<: ^ahre. ai» ^astcllberge ^,'. 5?, ^,1 ier Rück.nlnaitö'^ähmuilg. Den ,2. Hr. h.'lnnch Zes; er, Schnödermelster, alt 38 Iahie, in der Siadl Nr, ,-ge„r.lbezrm>de Nr. 20, a»> ..s -).^s'!, '^' - ^' ^"'"s K>asch.,er, P.cv, Va„. cal-Au.s.her. ,e.n We.b Ma.l., all 74 c.,.„ ,„ der Sladt Nr. ,57,... ^ce.elch.^e IM k. k. Nililär- Ipj^l. Den 5. März »8 59. Fra,!,z Hcrmi^'l. Oemem.r vom Baron Boine^ bürg 4 Dragoner. Reg>,l,ent, a!c 22 Jahre, an Ue l'eitra^üig des Scha'lachi» auf d»e ^in,^'. ^ Mar^o Ma,coolch, Oel„e>,'er vom Grad.öta»^' cz, ^,^ I„f.. Neq. Nr. U, a!t 2? Iah.e, an der Br^stfeU ^un üetienlzü'oung. D-l» ?^ Wen^l Weßely, Gemeiner y^m G>°si füen Mitglieder erhalten, so lange letztere ihren! tatutenmäßigen Vcrpsiichtungcn nachkommen, den Unterricht ohne Entgelt. Uebrigens wird noch ausdrücklich bemerkt, >aß auch Knaben zum Unterrichte zugelassen wer-)en, jedoch nur dann, wenn sie das ll. Lebens-ahr l,och nicht überschütten haben. Eine Aus-,at)me in dieser Beziehung findet nur dann Statt, venn dcr Lehrling ziemliche musikalische Vorkennt-Assc mitbringt und die physische Beschaffenheit des-«elben die Zulassung zum Unterrichte nicht unzu-lässig erscheinen läßt. Laibach am 14, März l84!>. Von der Direction der philharmonischen Ge-sellschaft in Laibach. 3. 4iN. (1) Waldsaamen. Mehrere Centner ganz frischer Schwarzföh-ren-Saamen von letzter Fechsung sind täglich dcr Centner zu 45 fl. C. M zu beziehen. — Gefällige Aufträge besorgt Hr. FerdinanoWie S-bauer in St. Veit an der Tnesting in UnterOesterreich V. U. W. W. Z. 435 (2) Verpachtung der Wirths - Taftrne zu Wlttring sammt Steinbierdräuer-Gcrechtsame, Grundstücken, Wohnbestandtheilen und Wirtschaftsgebäuden. D>e Wllthstafernc zu Vicmng uächst Klagenfurt sammt Stelndlndräuer» (^crcchljame, Hcl-ler uno WlchngcdäudlN, dann 8 Joch l'^l<> i^j Klafter Acker und !» Joch 15U4 l^ Klcl>ter W.e-jen neost Wucyschclstögedäu0tN, wlrd für die Zrit vom 15. April l.tt4!>, dlS Enoe October l^57, somit auftt Iayrett'/z Monalc m Pacht geg. ^ur Vornahme der dießMigen ^>cu.>tlon lst der 26, März o I. Vormittags von tt o.s 1!l Uhr bestimmt; tö werden aber auch jchris^ llche Offerte, welche icdoch nnc dem sür jrdcn Llcüaliien oder Offereltten ftstgesehten Vadlum ,on '^M» st C. M. in barem Geloe belegt uno bis 26. März d. I. »2 Uhr Mittags üb.lreicht s»>yn muffen, angenommen und gleich den mündlichen Anboten del der LicitaNon berücksichtigt Denjenigen, deren Anträge nicht angenom men werden, wird das erlegte Angeld nach geschlossener Llcitatwn zurückgestellt, jeneö 0l6L»e>l' bieters aber alo (öautlon in renlämtliche Ver« »rayrung genommen werden, welchen Barbetrag derselbe jcdoä) gcgcn Leistung e^ncr gfuaobüchll chen Bürgschaft wieder beHeden kann. Unternehmungslustige weroen h',eoon mit dem Heisatze in Kennunß a/setzt, daß die Licita !tlons- und sonstigen 'pachtbedli^nlsse hieramtü zur Elllsicht bcrelt liegen. Verwaltungsamt Vlctlilig am i2. März 1849 Z 443. (,) Eine Dominical-Wirthschaft, circa 30— 40Joch Acker- und Wieögnmd, in Innerkrain gelegen, wird sogleich in Pacht zu nehmen gesucht. Angenehme Lage und Nähe einer Stadt wird vorzüglich beansprucht. Fran; Supan, k. k. Lotto-Collectant. Z. 442. (2) Zu verkaufen ein schönes und sehr gutes Wiener Fortepiano neuester Fa^on, von Mahagoniholz. Das Nähere am neuen Markt Haus-Nr. n>!>, im ,. Stock, taglich von lo bis i Uhr. Z. 42<». ^3) Eine Familie wünscht entweder ein Ackerfeld oder eine Wiese in der Pfarr St. Martin nnter Großkahlen-bcrg, oder in deren naher Umgegend zu kaufen- Näheres darüber ist beim Pfarrer der besäten Pfarr zn erfragen. Am 9. März I8-li>. M K. Z 462. (1) Annonce. Die ergebenst Gefertigte zeiqt dem verchr« ten Publikum an, daß sie alle Gattungen von Strohhüten aus das schönste und reinste zu waschen und zu putz.-n sich verpflichtet. Wohüt hinter dt>r M>ni,l Nr. 2^7, im ,hemalig,l, Sch!Nidm>iy»'i''schl'ii Hauss. Z. 455. (,) In der I 7. n. Hleinmayl' - ^ Georg Lerche r'sch» »l ^ Buäihalwlung wird Bcst.llung angenommen auf Vogels WriligenRrgende compl,t in 3 Baod^il mit 3 prachtvollen Stahlstichen u,w 2l2 Holzsch.utt^ Bildern unter folgtllden Preisen: n '" ö ä5aüt>, b'oschisi 5 fl. 5« fs. t>>"»le , ul^,blnid,n . . . ti si. __ » „ >» 2 ^^üde b««!lhl!t ti fi. 20 kr. b^li s 0 » j e W^l t >i> >.< «>, ,l ,„ a f, d m i r N >', ck. li l> » ^5 ck ^ ^ ei- und O'.ol^. ^^«el-lliil» l,i3 Bc^'l'e'! tt.b.u»^?, fo^.-l . , fl, Z<, ss. to.lum d,.l).r d.r ^ini'.i»^ „„^ »olch,» st^,^,, B^>d,«' ">ic l il-t-:» 60 B.'qo» nui' auf 3o t,. C. M., ,,., P,,i<« ^1 >.^I, ^„ehmci' w>)l)! ''„anlassc,, dürn,. die! Auj^^s Il.'>,l' i,I,!ch ,s schön lliid dauerhaft gedun dc» s,ch a n z u-schal fen. — '^7" ?>" bess^n Eüü'lchl üb.'!- ^Voll!?än5,aflit und B!a,lch^,l!',!t dtiss» W,^,i> l,,j,r 5er htütlgen Zt>!i«li>q ,ll>, ?lnkl'lnd,^u«c; >,, ^o>>o b,, __ In der Ign. Al. Kleiumayr'schcn Buch- hanollmg in 1la,dach ,st zli haben: HÜbucr. 3ur die Gläubiger Oesterrcich'o. Die F,l,asll!,g einer leht'villigen )lnordnun^ verstosbenen Herrn Pfarrer G^org Tom^. d,e Taqsahung auf den 2ll. April »84tt, Vorm>tta^tz 9 Uhr vor diesem k. k. ^ t^dt- und ^andleä'te bestimmt worden, b.i welcher alle Jene, welche an dielen V«>-wß allb w^K immer fur einem RecklSaruuv, Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so ae.o.ß a». meld.« u>ld rechtSacltend dalthu» s"U'N, wi l-qenö sie die Folqea deö s «^ b G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. üaibach den 10 März »S4V.