Mummet IS.__Pettau. den l.'April 1900.___XI. Aahrqana. PettauerZtilung. Erscheint jeden Aonnrag. ?rei» sür Pettau mit Zupellnng in» Hau«: Monallich SV h. vierteljährig K 2.40, halbjährig K 4.80, ganzjährig K 9—, «it Postverlendung im Inland«: Monatlich «ö d. vierteljährig K 2.60, halbjährig K . ganzjährig K 9.60. — Einzelne Kümmern 20 h. Strtottuag nk ?erl«>. W. BI«»te, H,»ptpl»tz Kr. S. Handschristen »erden nicht »urilckgeftellt. Ankündigungen billigst berechnet. — veitrü^ find erwünscht und »ollen längsten« bi« Freitag jeder Boche eingesandt werden. Zum Lelerabend. Nach freundfchaftl icher Vereinbarung mit dem bisherigen Herrn Verleger, der die .Pettauer Zeitung- an «inen anderen Herausgeber übergibt, nehme ich hiemit von diesem Blatte und seinen geehrten Lesern mit dieser Rummer herzlichen Abschied. Im vollen Bewußtsein der Berechtigung der zahlreichen Wünsche, die ich au« physischen Grün-den nur zu« Theile befriedigen konnte, hoffe ich dennoch, dass man meine herzlich« Absicht, unter den gegebenen Verhältnissen da« Mögliche zu leisten, das« man meinen Wunsch, da« Blatt alS localpalriotische» Unternehmen zu heben und zum liebe« Safte in jeglichem deutschen Hause zu machen, nicht verfannt hat. Wo ich wehe that, geschah es nicht au« persönlichem übelwollen oder au» einer «einem Wesen fremde?-. Gehässigkeit, sondern i« Iuterefse der höher al» die persönliche Empfindlichkeit stehenden gemeinsamen deutschen Sache. Schließlich eutfpreche ich einer HerzcnSpflicht, all' den werten Mitarbeitern und Rathgebern, deren ich mich in den besten Kreisen erfreute, aus» wärmste zu danken. Möge dir .Pettauer Zeitung" immer und allezeit ein Hort de« strammen Deutsch-thum« in Pettau sei»! — Brandstiftung. Gewif», die Scheuer war alt, morsch und bau-fällig; nur jetzt, just noch der Ernte, wo viele (leine Bäuerlein. die im eigene» Hab und Gut nicht Raum genug fanden, den reichen Segen darin geborgen hatten, sah sie noch etwa« gleich, weil die Garben, die bi« unter den First auf-ge'chichtet waren, die wurmstichigen altersschwachen Balken mitleidig verhüllen. War sie erst wieder leer, so musste man gewiss Maurer und Zim-mermann kommen lasten, die schlimmsten Löcher zu flicken. Da« tostetete natürlich wieder Geld und vom Geldgeben ist der Jude Abraham Rosenstock durchau« kein Frennd. Ist doch Nehmen soviel seliger al« Geben! Für fünfhundert Gulden hat Abraham die Scheuer erstanden, al« de? Hos unter den Hammer kam. fünfhundert Gulden, sündhaft viel Geld! Und waS trägt er jetzt Zinsen durch die Ver« mietung? Siebzehneinhalb Hrozentchen. wie wenig, wie grausam wenig! Aber in der Feuerversiche-rnng ist die Lotterfall', »och au« besseren Zeiten her mit 8000 Gulden; jedoch wa« thut nützen die Assekuranz, wenn« Hau« nicht brennen will? Ja, wenn der Berg nicht zum Mose« kommt, mus« der Mose« zum Berg gehen und die Swefel-Hölzer sind billig. Aber der Abraham Rosenstock ist manchmal schlau! Will heißen: Der Abraham Rosenstock ist immer schlau, er wird machen. Mit diesem Wunsche entbiete ich allen Wohl-gesinnten ein kräftige« H t i l! Hochachtungsvoll Wilhelm Frisch. Pettau. am 31. 9Ui| 1900. Heer und Volksbildung. Oesterreich zahlt für sein Heer und die Kriegsmarine jährlich rund >82 Millionen Gulden. Im Frieden! DaS ist ober noch nicht alleS; man muss dazu noch rechnen: Die Ausgaben für die Staat», schulden, die zum größten Theil durch Kriege und KriegSrüsluuge» entstanden find, dann den Schaden, welchen die betroffene» Familien durch die Militärdienstpflicht ihrer Angehörigen au Arbeit und Bedienst erleiden, den Auswand für Kasernen, sür OisicierSlöl,» .ingen (23 Millionen kostet die Reuerhöhung derselben) u. f. w.. so er-qibt sich eine jährliche Ricsensumme von beiläufig 600 Millionen Gulden, die Staat und Bolk sür da» Militär opfern müssen. Dass da dann da« Geld oft gar keinen Wert ha», tonn man darau« ersehe», das« ein einziger Schnf» au» den großen Schlfsikanonen, wenn man die Abnützung de? Geschütze« mitrechnet, mehr al« — 4000 Gulden kostet. Die Militärlasten wachsen aber von Jahr zu Jahr, vorige« Jahr hat der Kriegsminister einfach 30 Millionen mehr verbraucht und Heuer werde» wieder um 23 Millionen mehr gesordert; natürlich werden sie die Herreu Abgeordneten bewilligen — wen» sie überhaupt befragt werden dass die Scheuer anfängt zu brennen, wenn er ist fort draußen im Hand>l Da« denkt der Abraham, während er in besagter Scheuer mittag« gleich nach zwölf Uhr die Borkehrung prüft, die er getroffen, damit ein paar Stunden nach seinem Weggänge ein Feuerschein entstehe. Pfiffig gemacht ist die Sache, entsprechend der angeborenen Schlauheit de« Handelsmanne« Abraham. Da hängt an einem l*r mürben Pfosten eine Uhr, so eine alte, unverwüstliche Schivarzwälderi» mit riesigen Ge-wichtern. Ein Stück uxU darunter steht auf einem Wandbrettchen, aber hart am Rand, ei» irdener Teller, worauf ei» messingener Leuchter gestellt ist, in dem eine nagelneue Paraffinkerze prangt. Lauter alte« Gerumpel, ist nicht viel wert, bloß die Kerze ist neu, hat aber nur sieben Heller gekostet. Hat gemeint der Krämer, die um zehn Heller wäre besser, aber wa« soll daran wenden der Abraham zehn Heller, wo e« sieben Heller thun?Er zieht die Uhr aus und lässt sie schlagen ; allemal um Sechse erreicht das Schlaggewicht den Teller, der bei der einseitigen Belastung sosort herabfällt mit-fammt der Kerze in einen Haufen Stroh oder Hobelspäne. So oft e« Abraham probiert, so oft gelingt'S. Zuletzt macht er'» einmal mit brennender Kerze und hat seine liebe Noth, da» sofort ent-stehend« Feuer aufzublasen. So zieht er denn die Uhr wieder auf, stellt sie richtig, zündet die Kerze an und geht fort, die Thür hinter sich abschließend. Auf die Bahn — habe» ja vorige« Jahr auch zu den 30 Milli« onen „Ja" und „Amen" gesagt. Entsprechend den Militärlasten wachsen auch die Steuer«; sie sind schon hoch genug, dazu komme» aber noch Linde«- und Gemeindeumlagen und Auslagen sür Schulbedürfuisfe und Volks-bildung, die vom Volke bestritten werden müsse«. Zum Militär verlangt man nicht uur kör« perlich kräftige und gut ausgebildete Leute, sou« der» auch geistig geschulte, mit geübtem Verstand« versehene junge Männer. Die Heer^verwaltnug hat ivohl daS größte Interesse daran, gebildete junge Männer zu Sol-boten zu bekomme»; wie sagt man den« vom Jahre 1866? Wer hat da Oesterreich geschlagen? Der preußische Schulmeister! Ebenso 1870 war die Bildung des deutschen Soldat?» der de» sranzöschen überleben. Davon der Sieg. Daher braucht man gebildete Leute zu Soldaten. Leute, die eine gute Schule besucht haben. Die nöthige Verstände»- und Geistesbildung aber vermittelt der weitaus größere» Me»ge der Militärpflich-tige» die Volks- und Bürgerschule. Gleich nach 1866, im Jahre 186S entstand daS Reichsvolk»-schulgesetz, man musste dem Volke eine bessere Bildung vermitteln. In den 30 Jahren, die seit-her vergangen find. Hot man aber die un« von den Preußen ertheilte Lehre wieder vergessen; die bei uu» herrschenden Adel»parteieu in Verbi»« dung mit dem Eleru» thun alle» mögliche, um die Volksbildung herabzudrücke» und da» Reich»« volkSschulgesetz zu durchlöchern; sie brauche» kein gebildete», sondern ein dumme» Volk, da» ihnen blindlings folgt. Vielleicht müffen wir Oester« reicher wieder einmal geschlagen — wenn nicht geht er, weil er mit dcm Zuge fortfahre» will, i» die Kreisstadt, zwei Stunde» weit. Am Schalter seufzt und jammert er über die theueren Hahr» preise, bis der Expeditor ihn ärgerlich znr Ruhe weist. Endlich kommt der Zug; Abracham sitzt zu den Nichtrauchern und denkt, wa» er wird machen heut' für ein glänzendes Geschält durch seine Schlauheit. An die armen Leute, die nach vielen MisSernten endlich einmal etwa» eingeheimst habe» und unter der drückende» Schuldeulast eiu wenig ausathmen können, denkt der Abraham nicht. Der Septembertag ist trüb: eS dunkelt schon gleich nach Sechse. Der Sonnenwirt in der KreiS-stadt muss das GaS anzünden, sonst sehe» die Gaste ivahrhastig nicht, wie breit die Borten an den Schoppen sind. Ei» Tisch ganz hinten im Eck ist von Bauersleuten umringt, die sich laut und lebhast über die Markt» und Weltereigniffe unterhalten. — .WaS, Boulanger? Boulauscheh sagt man. schreit eben einer, die braune Hand aus den Tisch schlagend; da geht die Thür auf und herein kommt athemlo» der Abraham Rosen-stock. ,So»nenwirt," schrie er, „Sonuenwirt, las» schnell einspannen dei» Wägelchen sür mich, zu fahren nach der Bahn, das» ich noch komme auf de» Zug. Hab' ich bekommen soeben ein Tele« gramni. das« meine Scheuer brennt, waih ge-schrien!" Und der kleine Manu fuchtelt mit de» gar erschlagen — werde», damit man wieder mehr a»f das Wohl des Volke» denkt und diese» nicht allein von privilegierte» Classen beherrschen und ausbeuten läßt. Und gewiß — Kriege sind in naher Aussicht; tootum denn die großen Rüstungen in allen Staaten, trotz de» Abrüstung»-vorschlage» de« russischen Kaiser»? Wenn also gerüstet wird, wenn also der Stand de» Heere» vergrößert wird zu einem künftigen Kriege, weiiu auch allgemein feststeht, das», je gebildeter die Soldaten, desto währschein-licher der Sieg, und wenn an allen dem der Staat das größte Interesse hat und haben mns», warum thut denn derselbe nicht» sür die Hebung der Volksbildung? Warum lässt er bildung»-feindliche uud rückschrittliche Parteien am Ruder? Man höre: 800.000 Gulde» gibt der Staat für das BolkSschulwesen an». Alle» übrige läßt er die Gemeinden. Bezirke und Länder zahlen. Wa» diese darauszahlen müssen, macht 40 Millionen. Also sür den Krieg brauch« der Staat jähr-lich 600 Millionen, für die Schulen, wo die Jugend de» Volke« zu tüchtigen Bürgern herangezogen wird. 40 Millionen. Ist das nicht ei» vielsagender Unterschied? Warum hat ver Staat, dem doch die Bil-dung fei»«? Bürger zugute kommt, die Au«-gaben für Volksbildung den Gemeinden und Ländern überlässt»? Die Gemeinden. Bezirke, Länder, die dem Staate soviel leisten, sollten doch entlastet werden. Sache der Abgeordneten wäre es wohl, die» zu verlangen. Zusammenstehen sollten alle deutschen Abgeordneten, um da» Nöthige sür ihr Volk, sür ihr Land zu verlangen. Leider sondert sich ein großer Theil derselben ab und steht einseit'qer Parteiverhältnissc halber zu de» Feudalen, Elericale» und Slaven. Au» diesen Autsührnnge» ist wohl leicht zu ersehen, das» für da» Hecr zuviel und für die Volksbildung zu wenig aufgewendet wird. Es sollte wohl so sein, dass nämlich für VolkSbil» dung mehr aufgewendet wird als für Rüstungen im Frieden. Da» Geld, da» man sür die Schulen aufwendet, trägt tausendfältige Zinsen. Am besten sieht mau da» an Deutschland, da« die besten Schulen von allen Staaten der Erde hat Wer hat die deutsche Industrie und da« deutsche Ge» werbe so gehoben, das« die deutschen Ware» die englische» Fabrikate, die früher allein alle Märkte der Erd« beherrscht habe», überall verdrängen? Zum großen Theile die Schulen, welche e»ien so intelligenten Arbeiter» und Bauernstand schufen, wie seinesgleichen nirgendivo ist. In Deutschland Händin in der Lust herum und schreit, so. dos« olle aufmerksam werden; in der nicht allzu sauberen Rechten hält er ein Papier, vermuthlich da« Telegramm. — .Hat halt ein armer Jüd viel Feind', die fo schlecht sind, dos« sie ihm anzünden die Scheuer, wen» er nicht ist daheim." Kaum hat Abraham da« gelabt, so kommt der Svnnenwirt mit seinem Knechte >sev«rin, der schon die Peitsche in der Hand hat: „'» ist angespannt. " Und im Trab fahren sie davon, dem viel-leicht eine halbe Stunde entfernten Bahnhose zu. Aber auch von den Bauern am runde» Tisch sind ein paar aufgestanden und nicht mit ver» gnügten Gesichtern. — „C je. ich hab' die Hälfte von meiner Ernt' im Rosen stock seiner Scheuer sitzen und nicht versichert," wehNagte einer. „Hätt'st e» gethan, ich hab dir'» oft ge-rathen," antwortete ein jüngerer klug ausschauender Bauer, gleichzeitig »ach Hut und Stock greifend. „Sonnenwirt, ich muss auch kort; weißt, al» Agent von der Versichcrung muss ich dabei sein, wenn'« brennt." „Ist denn die Scheuer versichert?" „Gut sogar; vor ein paar Togen hat der Abraham die Prämie wieder bezahlt. Dreitausend Gulden kriegt er Hera»«." „O Elend! Fünfhnndert hat er dafür ge- Sben. jetzt bekonimt er dreitausend; und mein öner Weizen ist hin und ich kriege gar nicht«!" Und während noch der Sonnenwirt mit der dient das Militär nur zivei Jahre activ und zwar ist die« deshalb nur möglich, weil die Jugend in der Schule viel gelerni hat. Bei uns klagt man über die lange Dienstzeit beim Militär und will die Schulzeit abkürzen: der reinste Widerspruch! Nur wen» die Volksbildung erhöht wird, kann der Staat mit der Militärdienst-Pflicht heuntergehen. Mit der rohen Gewalt ist es heutzutage nichts niehr. Im Leben der Völker uud der Staate» ist die Intelligenz entscheidend. Ein Staat, der wie Oesterreich in Bezug aus die Volksbildung zurückgeht, kann mit anderen Staate» nicht mehr in Weltbeiverb treten und ist feine Wehrmacht auch noch so groß. DaS Einzige und -Beste, waS für die Völker geschaffen werden kann, ist ihnen eine ausreichende Bildung zu geben. Die privilegierten Stände müsse» dann ihre Macht einbüßen, nämlich Eleru« und Adel und der Kleingewerbetreibende kann dann in Con» ci'.rrenz treten mit den Großindustrielle» und der Bauer mit dem Großgrundbesitzer. „Ried. Presie « Zur Wassersrage. Reine« Trinkwasser in entsprechender Menge für alle Bewohner bildet die Grundlage günstiger sanitärer Verhältnisse einer Stadt. Kann da«-selbe durch Druck in die Wohnungen und Werk» statten geleitet werden, so ergibt sich weiter« manche Bequemlichkeit im Haushalte, erhöhte Feuersicherheit im Orte und eine billige Kraft-quelle für Motoren im Betriebe des Kleinge» werbe«. Um nun unseren lieben Mitbürgern, welche bisher solcher wolhlthätiger Einrichtungen entbehre», ein ziemlich genaue« Bild der ver-fchiedenen WasserversorguugSsysteme zu gebe», ge-nügt es vollkommen, da« Wiener und da« Grazer Wasserwerk zu beschreiben. Beide Systeme bilden die entgegengesetzten Endpunkte oller bestehenden Werke und können daher al« Grundtypen der Wasserversorgung bezeichnet werden; Wien besitzt eine reine Hochquelle» >, Graz eine Grundwosser» leitung. Da« Wiener Wasserwerk wurde im Jahre 1872 vom Gemeinderathe in eigener Regie erbaut. In der gewaltigen Länge von über 50 Kilometer sührt ein Aquäduct täglich 100000 «ubikmete- reinsten Qnellwosier« von de» Abhängen de« Schneeberges nach der Reichs-Hauptstadt und zwei große Reservoir« forgen für den unverminderten Zufluß i» den Zeiten der mindere» Ergiebigkeit der Quellen, im Hoch» Kreide hantiert, fährt schon der Agent im scharfen Trab durch die Dämmerung. Allweil, wenn der Landauer wieder auf einer Anhöhe hinrollt, späht der Bauer mit scharfem Auge »ach der Gegend de« Heimatdorfe«. Lichter ober keine Fenerröthe. „Kann nicht arg fri», sonst säh' man'« doch von da," sogt der Bauer zu sich selber, wie er ain Bahnübergänge warten mus«. bi« der Zug vorbei ist. Im Zuge steht der Abraham und drückt sich fast die Nase platt au den Fenster-scheiden; er möchte die Röthe sehen und sieht sie nicht. Der Zug hält; auf dem Bahnhöfe nicht die mindeste Unruhe. Dem Abraham wird sonderbar zumuthe. Im Dorfe keinerlei Bewegung und Gott gerechter, da steht die alte Scheuer so dunkel »nd kalt! Abraham geht hinein und tastet nach der Laterne, die aus einem Fenster-gesim« steht; dabei schimpft er auf die nichts» »utzige alte Uhr. die stehe» geblieben sein mus«. Aber horch! da« ist doch ihr mächtige« Tick-Tock? Immer sonderbarer. Aaracham leuchtet nach der so schla» ersonnen Vorrichtung. Die Uhr geht, sie hat vorhin Sieben geschlagen: der Teller liegt in de» Hobelspäne». der Leuchter auch. Abraham hebt ihu auf ; keine Spur von einer Paraffi»ke«e I Eben gieng dem pfiffigen Juden ein Licht auf, da kam der Erlenbauer herein-gerannt. „Nun Abraham, wo brennt'« denn?" sommer und in den Wintermonate». Die Wasstr-veisorgung ist obligatorisch in den alten 10 Be-Wirken und dort haven sämmtliche Hau«brun»en ihre Thätigkeit eingestellt. I» den ehenioligen Bororten stehe» a» den Straßen in passenden Abständen AnSlaufbninnen. eine allgemeine Ver-sorgung dieser Bezirke kann erst nach Bervoll-släi.digung der Wasserleitung erfolgen. Soeben ist die Gemeindevertretung thätig, durch Enoer-bung der Siebenseen-, Schreierklamm- und Säusen-steinquellen in Wildalpe», der Kläfferbrunnen, der Qnelleu in der Hölle bei Weichselboden und i», Brumgrabeii bei Aschbach die Gelammtergiebigkeit ihrer Leitung aus 240000 Hecioliter täglich zu erhöhen, so das« bei einer Bevölkerung von l1/, Millionen 150 Liter auf eine Person ent-falle». Die Griindankäuse umfassen ein Gebiet von 10.277 Joch, die Leitung wird nach ihrer Vol» lendung eine Länge vo» 240 Km. habe» »nd in einem Vertheil»ng«reservoir 80 Meter über dem Niveau der Stadt endigen, Kosten aller bis» herigen und beabsichtigten AiMtti belaufe» sich aus 170.000,000 Kronen, da» Kapital verzinst sich allerdings »nr mit 1Die sanitären Bcr-hällnisse der Stadt habe» sich jedoch feit Ein-führung der Wasserleitung außerordentlich ge> bessert. Typhn« und Pocken sind au« dem «tadt-gebiete verschwunden »nd Epidemien gehören zu den größte» Seltenheiten. In Graz ist die Wasserversorgung in den Hände» einer Actiengesellichaft und zur Beruhigung unserer erschreckten Leser kb»»e» wir mit-theilen, das« diese menschenfreundliche Gesellschaft Q*l, Dividende vertheilt. Die Einrichtungen find eben sehr einfach. Zwei große Schachte von 60 Meter Tiefe, einer an der Mur, der andere auf der Andritz, liefern da« nöthige Wasser, welche« durch Dampikrast gehoben und in die Leitung gepreßt wird. Die Schachte sind bis auf 50 Meter gut ausgemauert und betoniert, so das» Grundwasier nur von unten zufließe» kann. Ur» sprünglich bestand allerding» ein Filterwcrk am Rosenberge, aber der liebliche Hügel kam in» Rutschen und so gab man die Sache auf. Auch da» Reservoir ist außer Betrieb und gänzlich ver-»»reinigt. Trotzdem ist da» Wasser »icht schlecht »nd Störungen im Betriebe hoben sich bi»ha nicht ergeben. Die sanitären Wirkungen der Wasserversorgung sind schwer zu ermitteln, da wegen de» theueren Preises »ur i» größere» Häusern die Wasserleitung eingeführt ist. Sonst wird noch Brunnenwasser getrunken. Da die Leitung nichr in entsprechender Tiefe liegt, ist Man kann nicht tödtlicher erschrecken als Abraham in diesem Augenblicke. „Hat sich gemacht jemand einen schlechte» Spaf« mit mir und hat mir telegraphiert." stotterte er endlich mühsam lächelnd. Der Erlenbauer schaute sich um, e« war ihm während der Fahrt ein seltsamer Gedanke gekommen. — „Ihr ^bt merkwürdige Sache» da in der alten Scheuer," sagte er gedehnt. „Uhren und Hobelspäne. Handelt Ihr daniit?" Dabei hob er ein Handvoll Späne auf und roch daran; sie waren feucht, aber nicht von Wasser, eher war'« Erdöl. Der Bauer steckte sie iu die Tasche; und weil der Jude in seiner Verlegenheit grob wurde, wurde er'« auch. Eine lustige Gerichtssitzung! Die Zuhörer lachten, die Gerichtsdiener lachte», die Zeugen lachten, die Schöffen lachten, der Vertheidiger lachte- der StaatSonwalt hotte offenbar Zahn-weh, so oft drückte er da« Taschentuch ans de» Mund. Nur der Abraham Rosenstock allein lachte nicht, besonder« nicht, al« der Staat«a»walt von schnöder Habsucht »nd geradezu teuflischer Rück-sichtilosigkeit sprach, mit welcher der Angeklagte kaltblütig Hab und Gut mehrer kleiner Leute aus« Spiel gesetzt habe. Am nächste» Tage la« man in der Zeitung: Abracham Rosenstock wegen versuchter Brandstiftung unter erschwerende» Um» ständen zwei Jahre Gefängni« und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre." Woih geschrien! „«acht a. d tt." daS „Actieuwasser" im Winter zu kalt und im Sommer lau. wa« nicht jeber Mage» verträgt. Will man nun au« dem bisher ®esot\t«i einen Schluss auf die Pettaiier Berhöstnifse ziehen, so wäre, alle,ding« mit Vermeidung der Fehler, da« Grazer Syslem wegen seiner Billigkeit vorzuziehen. Ta» Drouseld enthält Wasser genug und ist infolge seine» .Echotterbode»« ein uatür-licher Filter. Der Schacht wäie vorsichtshalber oberhalb Pettau in einer unbewohnten Gegend anzulegen und würde bei entsprechender Tiefe gewiß genug »nd reine« Wasser liefern. Bor allem müßte aber darauf gesehe» werden, das« die Stadtleitung entsprechend tief liegt und das« die Sache nicht zu viel koste», damit die Wasser» Versorgung obligatorisch gemacht werden kann. Pettaner Wochenbericht. iRirchenges«»«.) Bei dem am 25. d. M. in der Stadipsarnirche abgehaltene» Hochamte sang Fräulein Mizi Po « loschi 11 da« .Ave Maria' von Franz Ohlhaii«. Da« Fräulein, an der hiesigen Musikschule ausgebildet, besitzt eine sehr weiche, lieblich klingende Sopranstimme, die sehr schön zur Geltung kam. E« wäre z» wünschen, dass Fräulein P o »k v s ch i 11 ihre vorzüglich geschulte Stimme öfter« in den Dienst de« yircheiigesange« stellen möge, da Pettau gewiß sehr viele Freunde eine« erhebenden Kirchenge, sänge« ausweist. Der Herr Statthalter hat den Rechn>uig»u»terofficier 1. klaffe Herrn Anton B r u ck des Pionnierbataillon« Nr. 4 in Pettau zum Stromaussehcr in Steiermark ernannt. u g e r Albert. (ver M«»nerzksa»g»krki») plant für die ersten Tage de« April eine Liedertafel, sür welche man rüsttg Probe» abhält. Weiter« steht die Pflingstsahrt und Betheiligung am kärntischen Sä»gerbunde«festt in Sicht, zu welchem Zwecke ebenfalls Vorbereitungen getroffen werden müssen, um ehrgeizig im Sängerkriege den alten Ruhm unsere« Vereine« zu wahre». In der Schule de« Pettauer Musikverein,« stehe» zwei überspielte Klaviere, ei» Flügel von Schneider, ein Flügel von Baun:dach, welche gegen Baarzahlniig ver-käuflich sind. Au«kunst ertheilt der Vorstand, Herr Victor S ch u 1 f i n k. Pettau. — Montag den 9. April veranstaltet der Musikverein unter der Leitung de« Herr» Earl Hä » « gen ein Mitglieder-Eonzert. wobei Werke vo» Haydn. Tichai-kowSki u. s. w. zur Aufführung gelange». Auch Herr S u ch « 1 a » d au« Gr.iz wird so liebenswürdig sein, mitzuwirken und ein Eello-Eolo zum Bortrage zu bringen. /,4 Uhr geht al« letzte rstellung für die Kiudec da« schönste und neueste Märchenspiel.DerSchreihan«lnudda« La ch p r i n z e ß ch e n" in Scene. Der Besuch diese« prächtigen MärchenspieleS kann sowohl — 5 — Kindern, wie Erwachsenen besten« empfohleu werden. (Speudn, für »e, ..vealsche Stndenlrnheim" i> Petta») IV. AuSnxi« über die an den große» Autschus« für die Grüuduiig des .Deutsche» Studentenheimes" in Pettau bis zum 30. März eingegangenen Spenden: Im 111. Ausweise nach-gewiesen K 5719 82; Ortsgruppe Nürnberg des Allg. Deutschen SchnlvereiueS K 1182; Marderstcig. Recht«a»walt in Weimar K 1182; Stürgkh Karl, Gras von. k. k. Kämmerer. Land-tagSabgeorbneter und Großgrundbesitzer, Halben-rai» K 200.—; Wibmer Rudolf, Hausbesitzer, Pettau K 60; Ambro« V., Lehrer. Graz K 2.— ; Tischgesellschaft „Deutsche« Heim" X 4 90; Graz. Stadtgemeinde 2000—; Feldbach. Stadt-gemeinde K 40 —; Gemeinde Hainseid K 2.— ; Gemeinde Fehring K 10*—; Eurort BöSlau K 6—; Perko-MonShoff Dr.. Friedr, Edler von, k. k. LandeSgericht«<-Präsident a. D-. Klagen-fürt K 20—; Borschußverein. Pettau K 60 —; Tischgesellschaft .Deutsche« Heim" K 1610; Sammelergebni« .Grazer Tagblatt" K 1V9 60; Bürgermeisteramt Mürzzuschlag K 20—: Bunzel Gustav. Kaiifman», Tneft K 6—, Kristel, Dr. rned.. Ton Künstler. Wie«baden K 5 92; Rockinger L . geh. Hosrath, München X 59.25; Lauterbach Rob., Fabrikant, Bielitz X 1'—; Re»mai>» Wilh, Handschuhhändler. Trieft K 10 — ; Mo-lenda. Fabriksbesitzer, Bielitz X 2'—; Staiuz, Marktgemeinde K 50 —; Gemeinde Obdach K 5—; Kalchberg Victor, Freiherr von, Sektion«-Ehef a. D, Präsident de« österr.-nng. Lloyd li 5 —; Bartelmus« Hau«, Fabrikbesitzer. Lobmtz b. Bielitz K 1*—; Mathia« Theodor. Profeflor, Oberlehrer a. kgl Real-Ghmnasium iu Ziita» K 2.04; Hauptig Karl. Fabriksbesitzer. Bielitz K 4*—; Wenzel Karl. Fabrikbesitzer, Bielitz K 6 — ; zusammen K 84A 27. (ttriimcnllnr.) Der seinerzeit von Herr» Lehrer Wilhelm Frisch in der la»dw. Filiale gestellte Antrag, dem Anbaue von Korb- uud Flechtweiden aus rigolte» Böden ein Augenmerk zuzuwenden, um einerseits durch lohnenden Bertaus der Wcidenruthen mii.derwertigei. Böden eine ganz anständige Bodenrente abzugewinnen, andererseits der K o r b f 1 e ch t e r e i al« Hau«-i » d u st r i e einen Boden zu schaffen, ist die Stadtgemeinde mit Überlastung der sogenannten Dreieckwiese im Stadtwaldgebiete fördernd nahe« getreten. Die Beaussichtigung und Leitung der Arbeiten werden die Herren Gemeinderath Jgnaz R o ß m a n n «nd Lehrer W. Frisch besorgen Vermischte Nachrichten. (fr^erjog Frau; Ferdinand) ist am 28. v. M al« Gast des Grafen Bombelle« in Opica zum Schiiepfeiistrich eingetroffen. (veitfche Vstnelimheil.) Zur selben Zeit, da die slovenischen Abgeordneten im steiermär-tischen Landtage ihre Thätigkeit in diesem Ber-tretungtkörper ausschalten und hiesür al« Grund angebe», dass ste angeblich im Landtage schlecht behandelt werde», hatte sich die Jahres-Versammlung der steierm. LandwirtschaftSgesell-schast mit einem Ansuchen der Filiale Marburg um Mitwirkung zur Erhöhung der unverzinslich gewährten Darlehen an Besitzer verseuchter Weingärten aus den Betrag von 100.000 fl. zu beschäftigen. Die deutschen Vertreter des Unterlandes nahmen sich dabei warm der slove-nischen bedrängten LandeSgenoffe» an, die einer ganz anderen Hilse bedürfen, als de« panslavi-stischen Evangeliums gewisser Volktbegliicker. deren Abwesenheit im Landtage man wohl schwerlich al« Behinderung der Arbeitsfähigkeit und mit großem Schmerze empfinden wird. ivrotscher Schnloerein) I» der Sitzung des engere» Ausschusses vom 27. März 1900 wurde der Bezirtsvertretung und dem Stadt» amte von Kratzau, der Stadtgemeinde Warnt-dorf, dem Bürgermeisteramt? in Böhm. Kamnitz. der Sparkasse in Pöllau, dem SchulvereinSkegel» club in Warn«dorf, den deutschen Beamten in Rumbvrg, der Tafelrunde der .vierzehn" in Tetschn., der Tischgesellschaft .Brigade' und den Stammgäste» der Actienbierhalle in Pilsen der Onodlibetgt,ellschaft in Liboch. der Mittwochs Sesellschast i» der .Kaiserkrone" i» »rutzan der srauenortSgruppe in Troppau. der Orisgr'nppe in Königinhof und Herrn Dr. Richard Fleischner iu «ratzau für Spenden; der Ortsgruppe Maria-Saal für den Ertrag de« Theater- und Eoncert» abend« vom 6. Jänner 1900. der Orttgruppe Lobositz für eine:, Eoncertertrag, der Frauen. ortSgrnppe i» Troppau für den reiche» Ertrag de« Bauernballe« vom l7. Februar d. I.. der Ortsgruppe Mähr.-Ehrostau für die Beraiistal-tung eines FaschingSkränzche»», dem ComitS de« Stiidenten-Piknit in Wien für den eingesendeten Theilertrag, der Wiener Ortsgruppe des II. Be-z'rkeS für Veranstaltung u»d Ertragnis de» Theaterabend« und Kränzchen« vom 22. Feber d. I.. der Ortsgruppe Trautenau für d-- lialbeu Ertrag des VereinSkraiizchen« vom ^.iner, der Ortsgruppe Neutitschei» für das Ertragnis de« Kränzchen« vom 26. Feber d. I. und sür die Spende au« bei» Nachlasse der Frau Earoline Till in Deutsch-Jaßnitz unb der FranenortSgrnppe Mähr.-Oftrau für den theilweisen Reinertrag eine« Kränzchen« der geziemende Dant abgestattet. Der Anfall vo» Legaten nach Bertha Sauer-länder in Wien und Franz Jcschet i» Braunau wurde dankend zur Kenntni« genommen. Der Berein«bücherei in Hufsowitz sowie den Schul-büchereien in GnndrrSheim und St. Filippeu wurden Bücherspenden «nS den Vorräthen zugewiesen. Dem II. Kindergarten in Littau wurde eine Subvention bewilligt, der Schule in Truden wurde sür Lehrmittel ein Betrag angewiesen und dem Kindergarten in Winterberg zur Ergänzung der BeschästigungSmitt^l der nöthige Betrag be-willigt. An Spenden giengen ferner ein: Ort«, gruppe UllerSdorf K 41 11, Ortsgruppe Ober-Gevrgenthal K 34'88, Francnortsgruppe Wiener-Neustadt K 112 —, Ortsgruppe Zöpla>: K 18 60, Ortsgruppe Feldbach K 47 64 unb Fraiieiiort«-gruppe Troppau X 386 18. w, i««er H«tj«»l»i»» uud Holzgegenstinde der «äffe unb Witterung ausgesetzt nnben, empfiehlt sich deren vorherige Behandlung mit Carbolineum Patent Avenariu«. Beim Einkauf von Carbolineum sei jedoch daraus ausmertsam gemacht, das« unter dieser Bezeichnung viele minderwertige Praparale gehen, denen al« Ai^hüngc-schild ein anscheinend sehr vottheilhafter Preis dient. Die Wirfu»g«lofiakei« und die schlechte Farbe der «»striche mit vielen Präparaten dieser Art lSs«t den Hinweis ge. boten erscheinen, das« du« von Herrn Avenariu» vor etwa 26 Jahren erfundene, originelle und potenlgkschühie Sar. bolineum nur uiiter der ausdrücklichen «nd genauen Be-Zeichnung ..Carbolineum Patent Avenariu«" im Handel zu erhalten ist. — Die „ve-nariu«, Amstetten (Bureau: Wien. III.) dient jedem Interessenten gerne mit Prospeeten und Attesten. Befinden antiseptische Sigenschaste» der Bestandtheile der Prager Hau«salde au« der Apotheke de« B Fragner in Prag, bewirten sehr gute Resultate bei der Heilung der verschiedenen Verwundungen und eignet sich diese« Mittel ^»gleich zum Schutze der Wunden und zur Fernhaltung zeder Verunreinigung und ?nt-zundung. sowie auch zur Linderung der Schmerzen. Diese« gute Hausmittel ist auch in der hiesigen Apotheken erhöltlich. — Siehe Inserat! —I Für Eheleute ^ Neueste hygien. Schutzmittel. — JN»str. 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Sie seien ein Jugendfreund meines BaterS gewesen." erwiderte Kurt auf diese Aufforderung hin. .Hch weiß nun nicht, bi« zu welcher Zeit Sie mit mei-.«SBiÖl nem Vater Versehrten War dies noch der Fall, als er erblindete?" .Erblindet? Ihr Pater erblindet?" rief bei diesen Worte» der alte Herr entfett. .Allerding«,' bestätigte Kurt. .Zwei Jahre nach seiner Berhei. ratnng. al« ich gerade ein Jahr alt war. verlor er da» Airgenlicht." Der alte Herr war gänzlich gebrochen anf dem Sofa zusammen-gesunken. Schweigend barg er da» Gesicht in beiden bänden, und ab nnd zu nur drang ein kurze», heftige» Schluchzen durch die Stille de« Zimmer«. Die beiden Mädchen blickte» einander erschreckt an. Sie hatten ihren Bater noch nie in solcher Gemütsbewegung gesehen. .Waö ist Dir. Bater?" srug Gabriele, an ihn herantretend, in schmeichelndem Ton. Der Alte aber schüttelte abwehrend mit dem Kopf „Las; nur, meine Tochter, e» geht schon vorüber," sprach er leise. »Der arme, arme Bruno!" fuhr er dann lauter fort. .Und ans beide» Auge», sagte» Sie, sei er erblindet?" fragte er, z« Kurt gewendet. .Auf beiden Auge»!" entgegnete dieser. .Da« eine Auge hatte er, so viel ich ersahreu, schon vorher verloren, «nd da« hatte auch de» Berlnst de» zweiten Auge» nach sich gezogen." „Armer, armer Bruno." wiederholte der alte Herr, und aber-mal» verfiel er in heftige» Schluchzen. Kurt fühlte sich durch diese Stimmung de« Greise« peinlich be-rührt, znmal auch den beiden jungen Mädchen diese Schwäche ihre» Bater» nnbekannt zn sein schien. So ergriff er denn die erste gün-stige Gelegenheit, sich zu entfernen; allerdings konnte er da« nur unter dem sichern Versprechen, am nächsten Tage bereit» seinen Besuch wiederholen zu wollen Als die Malersamilie allein war, setzte Gabriele sich »eben Ihren Bater. nahm dessen band in die ihre und streichelte sie fanft .Lieber Bater." begann sie mit ihrer sansten weichen Stimme, »Di» bist, seitdem Du Herr» von Klöthen gesehen. in so sonder-barer Ansregung. Ist e« das Mitleid mit dem Unglück de» Ba ter», das Dich so weich stimmte? Fast will es mir scheinen, als Iiabe die Begegnung mit dem jungen Herrn von Klöthen Erinne rnngen iu Dir wachgerufen, die wohl besser weiter geschlummert hätten." Fragend blickte sie ihren Bater an. Dieser hatte schweigend den Worten seiner Tochter gelauscht. Jetzt richtete er sich mit einem plötzlichen Rnck au« seiner gebrochenen Haltnng auf, al« habe er »ach langem Ungewissen Kämpsen endlich einen sesten Entschluß gefaßt. .Nun wohl!" sagte er, .Dn hast recht. Gabriele. Die Begeg-uuug mit dem jungen .Herrn von Klöthen ist e« allerding« ge-niesen, die schmerzliche Erinnerungen in mir geweckt hat. tlomm her, Elisabeth." fuhr er, zu seiner zweiten Tochter gewendet, fort, .setz' auch Du Dich zu mir und laßt euch erzählen: dann werdet ihr meine Erregung verstehen." Elisabeth folgte der Aufforderung ihre» BaterS «nd nahm an seiner Seite Platz. Und nun begann der alte Herr zu erzählen: .Ich habe mich nicht, wie ihr wohl glauben mögt, von Ansang an der Kunst gewidmet. Neigung hatte ich zwar schon als Knabe dazu, allein meine» Bater» Wunsch war, seinen einzigen Jungen einmal al» Juristen zu sehen, und so ward ich denn Student der Rechte. Al« solcher gehörte ich eiuer studentischen Verbindung an. E» war ei» lustige» Lebe», da« wir damals führten; der Fccht boden sah un« häufiger als sämtliche Hörsäle der Universität, und dort war eS, wo mich ein herber Schicksalsschlag mit all seiner Schwere traf. Ich focht eines TageS mit einem Koipsbrnder. an-dere Studenten standen als Zuschauer um im» herum. Schlag nus Schlag erfolgt, — da plötzlich sprang die Klinge meine« Map-vier». Ein leises Schwirre» «nd dann ein Schrei, ein so entsetzlicher, markerschütternder Schrei, daß er mir noch heut' in den Ohren gellt. Einer der zuschauende» KorpSbruder hatte ihn ans gestoßen; er wankte und brach dann zusammen — die abgesvruu-gei»e Rappierklinge war ihm in» Auge gedrungen. — Und e« war mein bester Freund, der da regungslos am Boden lag." Der Alte hielt einen Augenblick, überwältigt von der Erinne rnng an jene schreckliche Stunde, im Erzählen inne, während die Blicke der beiden Mädchen gespannt an seine» Lippen hingen. Dann fuhr er fort: .Schnelle Hilfe that not. Zum Glück war die Wol, nuug meine» Freunde» nicht weit entfernt. Dorthin trugen wir ihn. während andere »ach Aerzte» eilte». Bald war den» a»ch Hilfe zur Stelle, aber Trost vermochten mir die Aerzte nicht zu spenden — »ach ihrer Meinung war auch für das zweite Auge dir größte Gefahr vorhanden. Ich Pstegte meinen Freund, aber es ivaren entsetzliche Stunden für mich, wohl die schwersten meines Leben», die ich an dem Krankenlager znbrachte. Mein Freund lag meist bewußtlos da; ab und zu sprach er in Fieben'hautane»; bald stieß er einen SchmerzenSschrei au», bald schwere Berwün-schungen gegen den, der ihn ans» Srantenlager gebracht, «nd da»» — dann kam da» Schreckliche — er stnchle mir. Da packte mich helle Verzweiflung. Ich bat eine» Freund, die Wache für inich zn übernehmen, und stürmte davon — nur weit, weit fort vo» dem unseligen Ort. das war mein einziger Gedanke. .Und ich kehrte nie wieder zu jener Stadt zurück. Das «lu> dium gab ich auf, nm in der Kunst meine innere Ruhe zn snchen. Bon meine», unglücklichen Freund aber erfuhr ich nichts wieder all die lange», langen Jahre hindurch, bi« ich heule aus dem Munde feine» Sohne» vernehmen nmßte, daß die Befürcht«'»»?» der Aerzte i» Erfüllung gegangen, daß er das Licht auch des zweiten Auge» verloren." Erschöpft hielt der Greis inne. .Armer Bater!" kam e» fast gleichzeitig über die Kippen sriner beiden Töchter. • .Ja. ihr habt recht," seufzte er tief aus, .arm - arm bin irf> gewesen, von jenem entsetzlichen Augenblick an. da mein Freund vo» meiner Klinge zu Boden gestreckt wurde. Zwar suchte e« das Schicksal mit mir wieder gut zu machen — es schenkte mir reiche» Ersolg i« meiner Knnst. ließ mich ein süßes, engelsgntes Weib finden «nd gab mir zwei herzliebe Töchter, aber nie konnte ich mich meines Glückes so ganz freuen: ein Flecken verdunkelte stets meine Seele - der Fluch meines Freundes." Wieder hielt der Alte inne. Da schlangen sich zwei iveiche Arme nni seinen Nacken, nnd heiße Lippen preßten sich aus seine geschlosienen Angen. .Habe Mut. mein Bater," slüsterte ihm Gabriele z». .ES war ja »ur ei« unseliger Zufall, daß die klinge Deinen Freund traf. nnd. glaub' es mir." fetzte sie tief errötend hinzu. Kurt von Klöthen wird Dir gern — ach so gern verzeihen!" Schnell hauchte sie noch eine» Kuß aus seine Lippen, dann eilte sie zum Zimmer hinan«. . Knrt von Klöthen hatte nach seinem erste» Besuch iu der Weruersche» Familie eine «»ruhige Nacht verbracht. Immer «ur minutenlang währte sein Schlaf, doch gerade lange genug, um ihm in wirren Träumen bald dir Waldwiese mit der holden Schläserin. bald da» Bild in der AnSstellnng de« Italieners, bald die beide» 50 4- Schwestern, bald de» schluchzenden Greis, bald die gepreßte Sain-meirose erscheinen zu lassen. Ei» Gedanke ober war es vor allen, der ihm immer und immer wieder in den Sinn kam uud der sei» Herz wild schlagen lieh: sie war gefunden, sie, die Herrliche, »ach der er seit Iahren mit eifrigstem Bemühe» vergebens geforscht. Er hatte sie gefunden, hatte sie gesprochen nnd durste sie sehe», so ost er wollte; war er doch der Freund ihres Vaters geworde», und hatte dieser ihn doch aufgefordert, das traute Malerheim als da» seine zu betrachten. Und da» er von dieser willkommenen Er-lanbnis recht, recht oft Gebrauch macheu wurde, das stand bei ihm fest — der Magnet in GabrieleS braunen Zammetaugeu zog ihn gar mächtig an. Es war in der zehnte» Morgenstunde. Kurt schleuderte wieder iiber den Marktplatz dahin nach der Aiisstelluug des Italieners. Sein Besuch galt Gabriele» Gemälde. Rasch durchschritt er die einzelnen Säle, dock wie erstaunte er. als er die Stelle, an der gestern das Bild gehangen, leer fand. Kurt war ein regelmäßiger Gast im Hanse de» MalerS. Es vergii.z kein Abend, an dem er nicht mit der liebenswürdigen Fa. milie ein paar stunden in traulichem Geplauder verbracht hätte. Nie aber wollte es der Zufall, das« er mit Gabriele einmal ein paar Augenblicke allein war. Und wie hätte er eimm solchen Zu« fall danken wollenI Hätte er ihr doch dann sagen können. waS fein Herz, sein ganzes Sinnen gefangen hielt: daß er sie liebe, so „mi«, so unsagbar liebe, feit Jahren schon, vou jenem Augenblick an. da er sie schlafend belauscht. Aber dieser Zufall wollte sich nicht bieten — bis endlich eine» Abend» Gabriele ihm errötend ankündete. das, das Bild fettig fei. .Und darf ich es sehen?" fragte er hastig. Gabriele nickte «ur mit dem Kops und erhob sich. Zum e,»en-mal, seitde«! er in den, Wernerschen Hause ein- uud ausgin trat er da» Atelier der Geliebten. Es war hell erleuchtet. M driu stand eine Stasfelei mit deni Bild. Dorthin führte ihn G fiele, »nd während Kurt sich in den Anblick des Gemäldes ver- »i»». «, I V V .«( < • * |l • V .V * 14 f ■ \ I, u ■ / % • — im* .} . V ^ S Hv ^ ,»• M y Sri .> - ■ V. ; . >Ucht» in Vrrtin) Er begab sich zn deni Ansieher. Lächelnd kam ihn» dieser ent-gegen. „Der Herr Baron vermisse» da» »e»e?" fragte er. .Allerdings — wo ist es?" .Auf Befehl der Kiittstleriu heute früh abgeholt." gab jener zurück. .Und weshalb?" Der Aufseher zuckte mit den Schultern. »topsschiitteliid verließ Kurt die Ausstellung. Was mochte (Gabriele dazu bewogen haben, das Bild so schnell der Leffentlich^ keit zu entziehen? Tiefe» Gedmikeii wurde er de» ganze» Tag iiber nicht loS, Er konnte kanm die Stunde erwarten, zn der er der Malersamilie keinen Brsnch zugesagt hatte. Endlich war die Zeit so weit vorgerückt, und bald besand sich Kurt wieder in deni kleme» Kreis, der ihm so schnell lieb geworden war. Seine erste Frage galt dem Berschwinden des Bilde». Gabriele gestand errötend, sie wolle erst »och einige kleine Aenderungen daran vornehme». Auf Kurt» Frage» aber, woia»f sich diese Aende-ruugen erstrecken sollien, antwortcte sie ausweichend: .Wenn ich damit fertig bin. werde ich Ihnen das Bild zeigen!" Damit mnßte er sich zufrieden geben. — tieste. beobachtete sie gespannt seine Züge. Ein leises „Ah" k».m iiber seine Lippen, als er die Aenderung gewahr wurde, nnd ein Lächeln der Befriedigung huschte über sei» Antlitz. .v^etzt erst ist's richtig," sagte er endlich, nach einer langen Banse. „Da» Haar war dunkel." .Alle», alle» ist jetzt richtig?" fragte sie eindringlich. Kurt blickte noch einmal genau auf das Gemälde. Ein freu-diger Schreck dnrchbebtc feine Glieder, al» er den Lauscher er« spähte: das im Dunkel der Gebüsche verborgene Männerantlitz trug seine Züge. Leuchtende» AngeS schonte er ans Gabriele. .Alle» — alles ist richtig! — A»ch der Lauscher." Gabriele senkte ihr errötendes Antlitz unter den Heine», brc»-nenden Blicken Kurts. „Und es gesollt Ihnen, mein Bild?" fragte sie leise. ..Können Sie daran zweifei»?" fragte er ebenso leise dagegen. .Stellt es doch einen Augenblick meines Lebens dar. den ich nie, nie vergesse» werde!" Sie blickte ihn dankbar an. .Dars ich Sir bitten." fragte sie dann weiter — und hierbei sank ihre Stimme zu einem kaum ver- U 't' ffattaDtric der Harrn. nehinbaren Flüstern herab, und eine jähe Rote überflutete ihre lieblichen Züge, denn sie fühlte, daß sie etwas Außergewöhnliche» chat: aber that sie eS den» nicht, um zn sühnen? — „Darf ich 5ie bitten, da Ihnen die Erinnerung an jenen Augenblick so lieb ist. das Bild znm Andenken daran als Ihr eigen zu betrachte» ?" Kurt erfaßte ihre beiden Hände. „Das Bild — mein eigen?" fragte er. nnd feine Stimme klang, wie Helles Jnbeln. .Nein — nicht das Bild — Dich — Dich, Geliebte, will ich haben! Und er fank vor ihr in die Kniee »nd preßte leidenschaftlich ihre vände gegen seine Lippen. „Werde mein Weib. Gabriele!" stammelte er. Tas Mädchen entzog sich ihm sanft. »Es kann nicht fein," sagte sie traurig. .Nie, nie kann ich die Ihre werden, Herr vo» Klöthen. Darum bitte ich Sie nochmals: nehmen Sie das Bild! Nehmen Sie es, behalten Sie es, als Zeichen meiner — Liebe." Kurt aber schien «ur da» letzte Wort vernommen zn haben. „Liebe! Liebe!" jauchzte er auf. „O. Gabriele. Du süße» Mäd-che», Du liebst mich wieder! Habe Dank, ta»fe»d Dank!" Und nun schloß er die Geliebte sehr inbriin« stig in seine Arme. Gab-riele barg ihr Gesicht an Kurt« brei-ter Brust und schluchzte lei-fe.Dieserflii-sterte ihr ins Lhr: „Weine nicht, Ge-liebte! Ich will Dich aus meine» Öän-den tragen, kein Schmerz soll Dir zu-stoßen, »ur Frendenthrä-nen sollen Deine lie« be» Angelt netzen!" Da erhob Gabriele ihr Antlitz »nd schante dem geliebten Mann mit ihren sanf-te», braunen Auge» so traurig, ach so unendlich traurig an. „Es kau» nicht sein — es darf nicht sein," schluchzte sie, „so lieb, so »»sagbar lieb ich Dich auch habe." „Und warum nicht?" fragte Knrt gespannt. „Ein »»übersteigbare« Hindernis steht zwi-schen uns." „Für meine Liebe ist nichts uuübersteigbar!" rief Kurt leidenschaftlich. «Auch nicht der Fluch Deines Vaters?" fragte Gabriele, jedes Wort schwer betonend. Knrt erbleichte. „Der Flnch meines Vater»? Anf wein ruht er?" „Auf meinem Vater. Er war es, der Dei> nein armen Bater das Licht des eine» Anges ranbte. Dein Vater fluchte ihm dafür!" Da leuchtete es iu Kurts Ange» seltsam aus. Noch einmal drückte er die Geliebte an sich nnd schloß ihr mit einem heißen ttnß die bebenden Lippe». „Habe M»t!" rief er, „es wird alles gut, hab' ich mir Deine Liebe. I» spätesten» einer Viertelstunde bi» ich wieder hier!" Damit ließ er Gabriele sauft i» eine» «esiel gleite» unb stürmte aus dem Atelier hinweg. Draußen ans der Straße sprang er in die erste Droschke, die er traf, uud rief den, Kutscher Straße und Rummer feiner Wohnung zn. „Fah-ren Sie tüchtig zu. Kutscher, ein gnteS Trink-geld ist Ihnen sicher!" Der Kutscher hieb kräftig auf fei» Pferd ein, »nd in wenige» Mi»»te» war da» Ziel erreicht. K»rt ließ den Wagen warten und eilte die Treppe» »ach feiner Wohnung hinauf. Das Gesuchte — ei» Brief — war schnell gefunden, nnd abermal» waren nur wenige Minuten verstrichen, als er bereit» wieder dos Atelier betrat. Gabriele saß »och in dem Sessel, wie er sie verlasse». Sie hielt das Gesicht i» de» Hände» geborgen und schluchzte leise. Ihr Bater uud Elisabeth standen neben ihr und sprachen ihr Trost zu. allein Gabriele seufzte nur: .Er liebt mich, und ich — ich darf ihn nicht wieder lieben — darf nicht! O. der Flnch. der gräß-liche Flnch!" Und ei» jedes Wort schnitt dem Vater tief ins Herz. Sollte sich der unselige Zufall, der ihm fein LebenSglück zerstört, auch »och a» seine» Kinder» räche»?" In diesem Aiigenblick kam Kurt zurück. Ch», de» Vater uud Elisabeth zu brachte». kniete er »eben Gabriele nieder, zog ihre Hände saust vo» dem Gesicht Und reichte ihr de» Bries, de» er geholt .Lie». Geliebte, ich bitte Dich, lies!" flehte er. Gabriele ergriff da» Blatt, aber die Buchstabe» tanzte» ihr Kasi»r,sch»l» >» Ratal. Phvtvgraphtsch» v°me»taufnah«e. (TOII Trj< ) -+ 52 4- — vor den Auge», di» Thräne», dir in den langen seidenen Wimpern hingen, liege» ihr die schwarze Schrift i» alle» Farben de« Regen» bogenS flimnier». .Ich vermag nicht zn lesen,* sagte sie, unter Thränen lächelnd, und gab fturt de» Brief zurück »So höre, was mein Bater mir hat schreiben lasse»e»t geguete Kurt. „Beim Testament wnrde der Brief vorgefunden.' „Mein lieber Sohn!" las er mit fester Stimme vor, nnd alle Anwesenden lauschte» gespannt feinen Worten. .(5he ich vo» Dir scheide, will ich Dir noch eine Bitte an» Herz legen, an deren Er-süllung mir sehr, sehr viel liegt. Du hast gehört, daß ich vor meiner gänzlichen Erblindung bereits ein Auge verlöre» halte. Deine Mutter weiß darum, sie mag Dir erzähle», wir das zuging, »»d daß durch eine» uufeligeu Zufall mein bester Freund mich um das Auge bringe» mußte. I» wilden Fieberphautasie» habe ich da»,als dem Aerniste» geflucht, »nd dieser »ahm es sich so zu «erzen, da« er a»f »»d davo» gi»g. Ich habe »ie wieder etwas vo» ihm gehört — leider! Den» dann würde ich zu ihm geeilt sein und ihn um Berzeih»»g gebeteu habe». Forsche »ach ihm. das ist meine Bitte, und wenn Du ihn findest, so bitte ihn in n,einem Name» um Verzeihung und sage ihm, auch ich hätte ihm laugst, längst vergeben!' Kurt hielt inne. Er ließ den Brief sinken. .Meine Mutter,' snhr er »ach einer Weile zu spreche» fort, .folgte aas Gram über den Tod meines BaterS diesem bald «ach, ich konnte sie nicht mehr nach dem Namen jenes Freundes frage«. Heute habe ich uu» Kiesen Namen erfahren n»d biu glücklich, mich e»dlich des letzten Auftrages meines BaterS entledigen z» können. Hier, Herr Wer-»er, das Schreibe» meine« Baters: er hat Ihnen vergebe». I» feinem Namen bitte ich Sie um Verzeihung, daß er im Fieber fo grausam gegen Sie gewesen. Uud i» meinem Namen,' setzte er da»» hinzu, .bitte ich Sie um die Hand Ihrer Tochter Gabriele, da ich ja einmal beim Bitte» bin." Ein regelrechtes Ja uud Ameu hatte der alte Werner wohl nicht gesagt, deuu er war zu freudig erregt über die Botschaft, die ihn, »urt gebracht uud die ihm seine Ruhe wiedergab. Nichtsdestoweniger flog Gabriele in die Arme des Geliebten, «nd ein inniger K»ß legte Zeugnis davon ab. daß die beiden fürs Leben einig waren Gefährliche Begegnung. Tie Jagd aus Schnepfen, welche ansang» Würz beginnt und dem Jagdliebhaber »st große» Vergnügen bereitet, hat dem bekannten Tiermaler II F. Teiker all Vorwurf zu unserem vorstehende» Vilde gedient. Ter Forstmeister Vornemann hat »ach langer Iagdpause wieder da» G«w«hr ans die Schulter genommen, um aus Schnipsen zu bulchleren, und Hektar, sein treuer Jagbgesähete, der nahezu drei Monate aus der faulen Haut ge-legen, freut sich unbändig. wieder einmal in» Revier h«rau»zukomm«n Sein Herr war so glücklich. bald einen prächtig«» Langschuabrl vor die gliule zu bekomme«, und nachdem der Schuß aesallen »nd getroffen, ist r» nun die Ausgabe Hektor», die Jagdbeute zu bbrbrioge». Lang» braucht er nicht zu suche»; da liegt er schon, der Eulenkops, der vo» dem Jagdhunde gesaßt und dem Herrn avvortiert werden soll. Toch da raschelt'» plitzlich in nächster ?Mhe, «nd eine gewaltige Kreuzotter hebt au« dem Waldgrase ihren schlanken glänzende» Kops in die Hth« »nd sieht sich den StSrer ihrer Ruhe mit den tlcintn, munteren, heimtückische» Axgen gar verwundert an. Ter Hektar stutzt und liberlegt, wa« er thun soll. Sr ist ansang» im Zweifel, ob er die Jagdbeute i.illen lassen «nd den Kamps mit dem ungebetenen Gaste aufnehmen soll; doch bald erkennt er die Gefahr, kehrt dem giftigen Reptil de» Rücken und legt den Langschnab«! <» de» FSß«n seine« Herr« nieder. Hektar ist ein kluge« Zier; er kennt da« alte Hundewahrwoit. .Wa» giftig ist da« fasse nicht!' St. Eine Kaffernschul« in Ratal, Tie Kriegsunruhen, die Ratal äugen-blicklich unheilvoll heimsuchen, sind auch bi» in die stillen Mauern de» lrap-vistenlloster» Mariannhill gedrungen! den» «ine beträchtlich« Anzahl von Flüchtling«» au« Tra»«vaal, Zululand «nd dem »Srdlichen Ratal haben hier Schatz g«sund«n Tie große Menge der fliehenden konnte schließlich in den Städte» kein Unterkommen mehr finden; deshalb iragte die Regierung bei dem Uloster a». ob e« gegen VergiXung der Selbslluit«» Obdachlose« Schutz ge-wahren wolle. Aus dies« Weise sind 101 weiße Flüchtlinge dort untergebracht. Schlafsiile find ihnen eingeriiuml worden, und ei» Schuppe» hat sich gefalle» lassen müssen, in eine Art von Wohnrauni, so gut e« ging, verwandelt zu werden. LaudeinwSrt», vo» der Hafenstadt Ratal» au« etwa zwdlf englische Meile» entfernt, liegt da» kleine Stüdtchen Pinetown. Tie nüchste Umgebung diese» Ort» i» englischem Land ist ziemlich «»«schließlich von Teutschen be-wohnt. Aus der andern Seil» von Pinelown erstreckt sich ein 20,000 Acker zählender Landbelltz, der da» Eigentum de« in ihm gelegenen Trappist«»-tloster» Marion»!,ill ist. Vor sechzehn Jahr«» wurde in bescheidenster Weise der Grund zu der großen katholisch»« Mission gelegt, und der uuerschipslichen Snergie und Schaffenslust de« erste» Able« de« Kloster», Pater Franzl»ku», verdankt da« segen«reiche Unternehme» sei» großartige» Gelingen. Aus keinen Veincher wird da« südafrikanische große Trappiftenkloster seinen Sindruck der-fehle». Lautlose Stille überall: denn die Regel seine? Orden« legt dem Mönch Schweigen aus: regste Thiitigkcit und cmfiac« schaffe« iu alle» Arbe>t«iSle», bei den Schuhmacher» wie lischlern, bei de» Gerbern w» vuchdruckei». bei dm Müller» wie Wuchern. it« ist stauu«n»»eri, wie viel Arbeit gelhau wer-den kann, ohne daß .gute Reden sie begleiten'. Ta»s«ld« «ild wiederholt sich b«i dem Vesuch de« Ronnenkloster«, in dem man a»ch Gei«g»»h«ii hat, die G«schickllchk«it der schwarz«» Misston«schül«ri»»»» l» RSHen, Sticken und KlSppelu zu bewundern. Pater Amandu«, der Abt de» Kloster», war vor seinem »inteltt in den Trappiftenorden viele Jahre laug Shorherr im Stist Klos«erneub»rg bei Wie». Zugleich war er Professor der orientalischen Spra->h«n. Seit 18«!» gehkrt er dem TrappistenNaster a»; scho» nach wenige» Jahren wurde er zum Abt ernannt Ves»ader» segenleeich wirkt da« Trap-plstenkloster Manaanhill im fer»en tkrdieil durch sei»« Missiou«schul«n, in d«u«n Kaff«rnknab«n und -Müdcht» unterrichtet und erzogen loerden. Vesser >>l« autsührliche Veschrelbuagen veranschaulicht unser Vild da» tägliche Leben und Treiben dieser jungen Misslautschüler uud -Schülerin»««. Die Hauptsehenswurdigkeit. Freu »d in (van auiwüetl aus vesuch): .Nun zeig« mir «inmat «ur« Haupiseheatwürdigkeit." — .Ach, da hast Tu e« schlecht g«troff«n, zur Zrit ist uns«r ganze» Regiment zum wanlder au»gerückt' (Fiu gutes Tier. Sti a fei: .Ist der Hund auch anhanglich?' — Hunde lilindl er. „Riesig! Ich hab' ihn viermal verkauft und jede»mal ist er wieder zu mir zurückgekommen!" Revolte in einem Lchauspielhaule. I» frühere» Zeilen hatte» alle die-jenigen, welche bei de» sog. Hau»truppen de» Kdnig» vo» Frankreich stände», freie» Eintritt in» Schauspielhau». Aus Molitre» Vorstellung hob Ludwig XIV. diese Begünstigung aus. Tie» veranlaßte aber einen Tumult. Tie ihre» Vor-recht» Verandten drangen mit Gewalt in da» Schauspielhau» und mißhandelte» die au der Kasse Sitzenden. Sin gleiche» Schicksal stand dem Schauspieler-personale bevor, »in junger Schauspieler. Rameu« Vejart, der die Rolle »>»«« «reise« zu spielen hatte, und bereit» angekleidet war, beiann sich nicht lange: er erschien auf der Vühne uud sagt» mit klaglicher Stimme: „Ach! meine Heeren, verschonen sie doch wenigsten» eine» ®r«i« von 75 Jahren, der nur noch wenige Tage zu leben hat." Ter Einfall hatte einen besseren Erfolg. al» alle ernsthaste» Vorstellungen ; man lachte n»d die Ruhe wurde wieder hergestellt Naiv. Dame: .Minna, gehen Sie einmal «ach dem Wohnzimmer und sehen Sie, wie da« Thermometer steht.' — TienstmSdche» : .E» steht noch aus dem Fensterbrett, dicht an der Wand.' Petersilie Siuhm van Erfurt giebt eine zierliche elegante »insassung sür Gemüsebeete, wen» die Saal zeitig im Frühjahr vollzogen wird. Tie Au« iaat erfolgt in »ine schmal» Rille, die nia» läng» de» veete« hart am Weg lande zieht Im Sommer erfreut sie da» Auge durch da» Ichüii« Kraut und im Herbst liefert sie eine große Zahl glatter Wurzeln für die Küche. Um gebrannte GesichiShaui, dunkle oder unreine G«sicht»hout für fest-lich» Gelegenheit weiß zu machen, nehme man Rosenwasser, trdpsle so viel venzaetinktnr hinein, bi« die Flüssigkeit milchig ist uud wasche damit mittelst »ine» weichen SchwSmmchen« Gesicht und Hai». Rafrubeete nnd Hochstämme müsse» bei mildem Wetter gelüstet werden. Tie Meisten Rosensttcke gehen an F^nlul« zu Grunde, weniger durch Frost, wie mau gewöhnlich annimmt. Ter Mangel an Licht und Luft unter der Winterdeck» »der Feuchtigkeit verursache» da» Schwaezwerd»» nnd Schimmeln der Krone. Himouqm. I» der A«l»schtucht, I» den, Wal» Ast mein liedster «ufrnthali, lind lm Kommerlonnenscheln Tchtürs Ich ?lütend«n>g «In. Juliu» gal». L»ft«grt»h. gn dem Muff« lebt'» mit », «rn> Ist dann «t mit D. Mi» d«m N kommt'* Don de>- Wunden Freudig wir»'» mit «» «bundrn gulln» ,tatst Bilderrätsel. Silbenritsel. Au» nächsten- den »» Cilbtn: ». »u, l'tcb, b«r, eon, ili, », », • srr, gu»I. hein, hosn, kb, ko», l»i. n», um. oa, jwa, pol, n, ri. rieb. ach«, a» , aln, tuch, to. to, , vi, WM, Wt», Itnb ll Wörter »» bilden, ivelche be-ieichnen: I) Hinen «delftein- l) einen mAnnl. tkiitamtn. 3) «Ine «tat. In j «ußland. *) thu »!anbfchaslvbeiit»-I'tn». 4) llincR der I ««reinigten Elaa- ten von «orblimcrito. «> »inen Monal. 1) «Ine Statt In vksterreich. «) Eine rdmllchr tuttin. •) eine ralsiltfx Keefeslung. 10) »inen Baum. II) Itln Inlet«. - Sind all« Wörter richtig gffnnben, so erirbrn thrr »tniana»duchstaben «Inen drrilhmlrn danl|ch«n, die Sndbuchstab«« einen berühmten deutschen »ttbhanr, Heinrich «ogt. Auslüiung («tat In nächster stummer. Auslösungen au» voriger Nnrnmer: De» «etthMOgrlph»! I-eeb». Ikebino, «alsrl. »urill«, Albert, «oiwlc«,. Ilmtiwia, •elfter, «Oha». Lnkmanler Zolothur«. - De» Lvgogriph»: Post. H«sl III Xiikli MikWI». W