»M« «lÄu, ?Mii ps«l» oii, 1 so S9.1,»,rg«ns ^nekvlnt in ^sfldoi' viSeksntllek »I«bsnm»I »Insekllskllek ^oni»g»»/^uzgsb». SckfiMaltung. V»fv»lwng und guekömclcefsl: I^mldor, »lufölLiv» ullc» 4. lelapkon Interufdan Z4. örl«fllck«n ^ff»g»n I»t »t«t> k^üekporto d«i^ul«g»n. 3S 5«m»f»g, a,en 20. lA2v Iniefstsn- u. /^donnsmsnk-^nnskm« In »/urilöavs u!. 4 v»ltung>. öe7ug,pf»i»«: ^dkoi««i, inonitl. ZZ VIn, ru«t«llsn 24 Vln. iju^ck f'ozt mon»tl. 22 0ln. kür vdrig« ^u»lsn«j monsU. ZS vin. Lin^slnumm«? < bi» Z vin. Vrlmo de Rlveras Sewftfturz Der angekündigte Rücktritt des Diktators. Primo dc Riliera, der Diktator von Spanien, hat in einer offiziellen Note seinen bc« vorstehenden Riicktritt anqeki'lndigt. Er fühle sich weder kräftig noch jung genug, um von dem Lande und von dein iiiönig die Erneuerung ihres Vertra-uens für eine neue fünfjährige Amtsperiode zu erbitteil. lwd er wolle nun In einer nlöglichft kurzen Frist einen Nachfolger ivorbereiten, damit der Ue-bergang in ein nenes Negierungssl)ste>n mög lichst schmer^^los verläuft. Tollten die Worte Primo de Riveras völlig ernst genommen werden, so wird die Welt ein ui^gewöhnli-che^o Schauspiel erleben: den freiwilligen Abgang eine-? Diktators, der sich aU'?schlies,lich aus seine Macht stützt und durch <^ewalt re« giert Es geschieht nicht zmn ersten Male, das; der spanische 'Diktator seinen Nncktritt an» kündigt. Er begann selbst seine Diktatnr-Knr ricre daniit. Seine erst? Amtöliandlung nach dein Umsturz war ein Nnndschreiben an sänit liche spanischen Pr?i^iin',en, in dem erklärt wurde, das; die Diktatur nur wenige Monate, ja, sogar Wocken >dauern würde. Aus diesen Wochen und Mcnaten sind ^abre geworden, und nmn lmt sich in Spanien ge. wö'bnt, die AmlÄnu'idigkeit PriinoS nicht gal,z ernst zu nehmen. Indessen würde es eine Tat politischer ^lngkjeit seil,, wenn Pri-nio Äe Rivera jekt von der Nildslache ver-sck)wi^'!den »vollte. Selbst seine nächsten ?^reun de müssen zugeben, das^ die (Gerüchte über die Unsicherbeit der politischen Lage in Spa-nien diesmal besser be^gründet sind denn je. Die Diktatur Primo de Riveras ist inner« lich vi)llig nusgehöblt. UeÜerall trifft er entweder gesälirliche ?scindseligkcit oder die noch gefährlichere Indifferen,z. Primo de Rivera regiert heute sozusagen cuS einen« negativen ^!rundc. Es ist im Augenblit'k kein anderer da, der an seine Stelle treten l5nnte. Sollte ein solcher Mann aber erscheinen u. den Nuf an das spa.nische Volk ergeben lassen, dann wird inan sein Wunder erleben. Tie Miacbt Prinio de Riveras wird widerstandslos in Nichts zerfallen. Die Welt kannte in den letzten Jahrzehnten Negiernnaeii, die noch stabiler nnd innchtiger ausgeselien haben 1iente soll bis zur (^ro^jahrig-leit der Enkel des Marschalls Foch bezahlt werden. Der Marineininister bat beschlossen, einen iur April oder Ansang Mai vom Stapel lausenden l0.lX>l) Tonnendumpier auf den Namen des Marschalls Foch zu taufen. V '.I da v e st, 27. März. Wie aus Oeden bürg berichtet u>ird, ist beim Abbruch des alton (^'ebäudes der Mädchenschule in ^a-pnvar eine in eine ^ellerwand eingemauerte Männerleiche gebunden worden. Der be-trefsende l'-^ebäudeteil stauiuit aus dem Iah re 15;70. Da aber der ?.Ieller zur Zeit der Proletarierdiktatur als >>serker gebraucht nwrden ist, wird es nicht für ansgeschlolsen gehaltet!, das; die skonnnnnisten l)ier .'ines ihrer Ovser eingemanert lial^en. in der letzten Zeit Zuflucht bei der keit, die i>? Spanien seit jober als besonders konservativ galt. Es ist noch sehr die Fr^ige, ob die spanische (^)eist?ichleit gerade jetzt ihre (^^unst dein schwankeilden Diktator ztiux'nd.^n wird. Biel. Energie hat endlich. Primo de Rivera verbraucht, unl den König ii: seine ^lietze zn verstricken nnd das Schicksal des Thvones mit' dem Schicksal der Diktatur ^zn verknüP« fen. Das ist ihm auch zweifellos gelungen, ^löitig AlisonS 13. hat in politis6)er Hinsicht st^ts mehr J»ntiativc nnd Unabkiängigleit gezeigt, als etwa sein ^italienischer ^tollege. Die ersten Jahre nach der Ausrnfuitg der Diltatur zeigte er noch eigenen Willen und l'.'ahrte peinlich einen gewissen Abstand von Priiuo de Nivera. Auch veruiied er, i^sier in seiner t^!esellsäi'aft zit erscheiuen, als dies nn-bedil^gt notwendig war uud er par niclit besonders entzückt, wenn sein ?Iame in oinem Atenizuge niit deui Primo de NiverclS ge» nannt ^vnrde^ AllmähUch aber errang der E'eneral die Oberha^nd, und heute wüvde es Ations kaunt noch ^n>.'glich sein, dem Tikta-tor den Rücken zu Ic^Iiren. aber dadurch die Position Primos stärker wird, ist eine andere Frage. Der spanische Thron wurde est zu eine,- wankenden (^'eftalt" und dir l'^ievublit der ^ahre 187!^^/7-l. die übrigens Schlegels Mörder im Ausland? Meleft beweift fei« Alidi — Verinreis««t des IMer» — Si»e Woche »«r>ebltcher Necherche« Z a g r e b, 23. März. Run sind seit der meuchlerischen Srmor. dung des Direktor Toni S ch l e g e l de» reits volle sieben Tage verstrichen, doch sehlt vom Mörder jegliche Spur. Alle Bemtthun-gen des ganzen Polizeiapparates, den Mord aufzuklären, blieben trotz der ersolgten Mas. senverhastungen ersolglos. Die Polizei ver« haftet alle auch nur im entferntesten verdäch tigen Personen und auch weiterhm werden alle anonymen Zuschriste» des Publikums über den mutmahlichen Mörder ausgeforscht Die Untersuchung wurde gleichzeitig in meh reren Städten des Landes parallel gefiihrt. Run ist die Tätigkeit der Polizei in anderen Städten beschleunigt worden, da man glaubt daß der Täter nicht mehr in Zagreb sei. Gestern wurden mehrere in diesem Zu-sammenhange verhaftete Personen auf freien Fuh gefetzt, da es sich herausstellte, dah sie mit dem Mord am Prilaz in kein Verliält-nis gebracht werden können. Außerdem wur den zwei Personen verhaftet, die längere Zeit in Beograd weilten,, des öfteren nach Zagreb zu kommen pflegten, die Toni Schlegel kannten und fich als „Journalisten" Be« Ziehungen zu Journalisten verfchaffen wollten. Der eine von den beiden wird sich alS Falfisikator zu verantworten haben. Dieser Fall ist, wie die Polizei mitteilt, nickst ein« zig dastehend. Mehrere wegen Verdachtes des Mordes an Schlegel verhaftete Personen werden wegen anderer Delikte belangt. Der Arbeiter M e t e s i, den der Bsogra« der Kaufmann Dakiü in Beograd als den Mörder Schlegels „entlarvte", hat sein Ali« bi vollständig bewiesen. Am Tage des Ver« brechens weilte Metesi in der Wohnung sei-ner Mutter. Die Wohnung liegt am Prilaz in einem Hause, dessen Z^lur ^eqeniiber dem Wohnhaus Schlegels liegt. Die Wohnung verlief» Nietesi etwa um S Uhr abends. Zu einer Zeit also, wo Slblegel bereits tot mar. Am kritischen Tage reiste Metesi nach Beo« grad, um einen ftlschen Paß slir Albanien zu vidieren. Metesi hätte im Auftrage einer Zagreber Baufirma nach Albanien reifen sollen, um dortselbst ein Geschäft abzuiv'k-keln. Metesi kam mit jener Flrma ilber die Arbeitsbörfe in Kontakt. Einen Paß auf feinen Namen konnte er nicht erhalte!!, da ihm schcn Territoriums besetzen, imd zwar von Sal^burq bis Wiener-Neustadt. Frankreich würde nach den BestiMinungen des Vertra-fles die Verpflichtung übernehmen, daß Ksoj^enfurt und (^raz beseht werden Die „Wiener ?lcuesten Nachrichten" behaupten, daß im Präger Parlament über diesen Vertrag der deutsche Abgeordnete üotberg gesprochen hätte, doch sei seine Rede vom Par-lainentSpräsidinm in einer Weise zensuriert worden, daß sie nicht in die Oefsentlichkeit dringen tonnte. die dokumentarischen Belege liber feine Hei-matszustöndigkeit fehlten. Um sich aber den erwarteten gute»» Verdienst nicht entgehen zu lassen, lieh er sich einen Patz aus und gab dem Betressenden seinen Militärpah. Metesi wird sich jetzt nur wegen Falschmeldung zu verantworten haben. Gegen R a p a j i ei den Spani-crn in frischerer Erinnerung als es dem ll«b sein könnte. Wenn also Priino de Nivera einen Halt bei-m Thron suchen wollte, ss würde er vielleicht bitterlich ent' täuscht werden: er würde hi^'^chstens nur erreichen, daß Alfons I.'i. bei seinem, Primo l'e Niveras, Sturz mitgerissen wird. Primo de Niveras (bedanke deS sreiwilli-gen Rücktritts ist staatsmännisch klug und politisch wc^hlbcgründet Cs muß jedoch abgewartet U'erden, ob eS verwirklicht niird. Prinw de Rivera steht unter einen: politischen und nioralischen Druck. Tie zahlrei-ctien Ausstände und Unruhen, die diktat^ir« feindlicht' iBM'egung unter den Intellektuellen des Landes waren snr de^n Diktator grö^ s'.ere Schläge, als er selbst cs zugeben konnte. doch ist heute noch nicht zu übersehen, fb nicht noch ein physischer Druck hinzu-smnnnen nnlß, uin die Rücktrittsabsichten PrlMios Wirlliclikeit werden zu lassen. Jedenfalls stehen die Aktien des Diktators in diesem Augenblick sehr schlecht. Mit dem Um schwung wird bereits sür die nächsten Monate gerechnet, die Ausistellungen in Sevilla nnd Barcelona, die Ansang Mai eröffnet werden sollten, steben nnter cilneur unglücklichen Stern. Tie Bevölkerung wird mit jeden! Tag nervöser, — und immer inehr dringt die Ansicht durch: je schneller die Diktaturkrise zu Ende sein wird, umso bes. ser für E>>anien. N. F. Sraf Andreas Jefietic» -i- (^Zraf Andreas Feftetics, ehemaliges lang« sähriges Mitglied des ungarischen National--theaters, ist, 72 Iaihre alt, gestorben. Feste-tics wirkte lange Zeit unter dom Psendonynl Andreas Polnai" an mehreren Provinztheatern, errang nennenswerte Erfolge als Schauspieler und als Autor mehrerer Lustspiele 189.', wurde er zum Dirc^ktor des Budapester Nationaltheaters ernannt» Nach einigen Iuhren wurde er Oberinspektor der Provinztheater. Festetics hinterläßt eine Witwe, die nnter dem .Äünstlernmnen Rosa Tömjen bekannt ist. Sin franzvMib tfchechoflo-waklfcher Sebelmverti^ag? Sensationelle Enthüllung der „Wiener Neuesten Nachrichten". lü Wien, 28. März. Tie „W i e n e r N e n e ft e n N a ch-richte n" veröffentlichen Heute einen Auszug aus dant Text eines angeblich zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei vor Iahren abgeschlossenen Geheimvertra-iges. Das Abkommen sei militärischer Natur. Der Vertrag sieht die Maßnahmen vor, die Frankreich und die Tschechoslowakei im Falle eines Anschlusses Oesterreichs an Deutschland zu ergreifen hätten. In diesenr Falle sicht der Vertrag vor, daß die tschochoslowa-tischen Truppen einen Teil des österreichi- Die drei Wennlnger Roman von Elisabeth E. Dorndorf. ()c)pvrlLlU ^arle IZrüLmsnn, ^lZnclien. s^^achdruck verbot-n.) Lores tiefer, tieser Schlaf war leichter geworden. Noch schlief sie halb, aber sie hörte schon durch das Fenster die Parkbäume rauschen. Schon lange war der Morgen nlit seinen: Vogelgesang versunken; und der Mittag war an der Schläserin vorübergegangen. Es war ein grauer Tag. Trohdeni es nicht regnete, tropfte cs naß von den Bäumen. Draußen war es schon dunkel, als Lore ganz aufwachte. Es dauerte ein Weilchen, bis sie sich zurechtfand. Alle Erinnerungen kamen zurück, stahlen sich mit deutlicher Grausamkeit in ihr waches Träumen, das; sie schließ-lich nicht mejir wußte, war die Erinnerung geträumt und die Gegentvart Wirklichkeit — oder umgekehrt ... Wie eine Nachtwandlerin sehte sie die f^üße auf den Teppich, uln sich anzukleiden. Aber sie fand ihr dunkles Wollkleid nicht. Ueber dem Stuhl hing seidene Unterkleidung nnd ein Kleid von gelbem Eröpe de Chine, dazu bestimmt, ihre Schönheit in das rechte Licht zu sehen. Mit feinem Instinkt erriet sie irgendeine Gefahr hinter dieser Eleganz: konnte jedoch nicht der Versuchung widerstehen, das .<^leid spielerisch über ihren Körper gleiten zu lassen. Wohlgefällig belächelte sie ihr Spiegelbild, und legte das Gewand dann an seinen Platz zurück. Nun fiel ihr erst auf, daß sie spät in den Nachmittag geschlasen hatte; daß sie in einem ihr gänzlich fremden Hause war, und nicht wußte, was sie eigentlich hier wollte. Kurz entschlossen drückte sie auf einen an der Tür befindlichen Klingelknopf. EinDienstmädchen erschien.Lore sühlte sich mit neugierigen Augen gemustert. Dann sagte das Mädchen: „Na, einen Schlas haben Sie — es ist halb sieben Uhr. Sobald Sie auf sind, soll i-k Ihnen sagen, Sie möchten zur Frau von Voigt herunterkommen." „Gern. Aber wo sind denn meine Kleider? Bitte, bringen Sie mir sofort meine Kleider wieder, Fräulein!" „Oh — Sie sollen diese hier anzieh'n! Was denken Sie, die Hab' ick extra besorgen inüs-sen! Die Gnäd'ge hat mir jeschickt! Mensch — wat Hab' ick mir einjebild't im Laden! Natürlich immer nsblig das Feinste ausje-suckt, und jetan, als ob eS vor mir tvär'!" Sie lachte. Lore trat flehend an das Mädchen heran. „Ich bitte Sie, mir meine Sachen wiederzubringen! Und dann bringen Sie mich aus diesem .Hause hier heraus! Ich habe hier nichts zu suchen." Jeanette, eine freche Berliner Range, tippte sich mit dem Finger an die Stirn. „Na, so dumm! Ick wollte, ick hätt' man so ein Schwein wie Sie, inich kriegte hier so einer nich jleich wieder 'raus. Was denken Sie denn, wie hier dat Jeld sließt? Was der Direktor noblig is? Was der springen läßt? He? Die Kleider! Die Pelze! Die Perlen! Seine Verflossene sah aus wie 'ne Fürstin! Sensation auf dem Rennplatz! Tonangebend in der Mode! Und die Wohnung! Und das Auto! Mensch! DaS muß doch sein wie im siebenten Himmel." „Ist er denn geschieden?" sragte Lore leise nnd etivas neugierig geworden. Das Mädck)en legte zwei Finger an das Ohr, als hätte sie nicht recht gehört. Danil brach sie in ein Gi.lächter aus. „Wie? Geschieden? Ach, Sie uieinen — nee! Geheiratet wird man da nich, Sie Unschuld vom Lande. Wat is denn das auch schon, da zankt man sich doch bloß. Nee, so hat's eine Frau viel besser, nnd der Mann is nobliger. Sie kieken mir ja ganz entjeistert an — nee sowat! Na, sind Sie nur erst mal ein Jahr in Berlin —" Unten schlug eine Tür zu. Jeanette wandte den Kopf. „Ich nnlß ja 'runter. Ach Fräulein — Sie kleines Schäfchen —" Mit diesen überlegengutmütigen Worten wollte das Mädchen !inr Tür hinaii?'. Da sühlte sie einen energischen Druck ans ihrem Arn:, und aan.i erstaunt HamStai^. .^0. MZrz'kvZA Schemel und die übrigen wichtigen Dingo. Sie stehen noch heute auf dem Ehrcnvlatz ineiner guten Stube." Er fühlte sich jahrelang vernachlässigt, in seinen: Ehrgeiz gekränkt. Die Henkersknechte seines Vaters, Michael Bali und Michael Gold, erwarben die berühmte Stelle und kamen zu hohen Ehren, und er mußte im Bewußtsein seiner Fähigkeiten untätig zusehen, wie die Unwürdigen alles verpfuschten. Er mußte sich mit dem stilleren Posten des Ober schindermeisters von Budapest zufriedeige-ben. Dann kam crbcr der Krieg mit seineu Deserteuren, Spionen und anderen Verrätern und gab allen, die sich insgeheim .i>if die Henkervlaufbahn Vorbote»,eten, eine rc-ich lich praktische Schule. Anton Kozarek ':r^Zi« tete kalt und verläßlich, wie e:ne Maschin« Nur jetzt, wo es ihm wieder gelailg, von den Niederungen des Schindangers zur .Herrlichkeit des Schassots emporzusteigeu, verrät er: er tat cs schon damals mit einer Art Begeisterung. Ja, alles auS Vaterlandsliebe. Die Nachkriegszeit führte den armen Kc-zarek von den Spionen und Verbrechern ?u den .Hunden zurück. Zunächst nur oorüber-gehend, aber der Uebergang dauerte volle zehn Jahre. Er hätte ja auch jederzeit Henkersknecht bei Meister Gold, dein ehemaligen Gehilfen seines Vaters, werden können: dagegen aber empörte sich sein St.>!z. Mi. chael Gold vor einigen Iahren, seines Aintez müde, zurücktreten wollte, reichte sl^ozsrrk unter hundert anderen sein Gesuch ein. Er kain eines Tages strahlend nach Hause und erzählte seiner Frau, der Posten wurde il:m zugesagt. Damals überlegte sich Gold die Sache, denn es war eben „die tote Saison", und die tote Saison bedeutet in der Henkerbranche die Blütezeit des Geschäftes. Gold war schon alt, seine .Hände zitterten bereits bei der Arbeit, und Kozarek bemerkte die inlmer auffallendere Minder-vertigkeit seiner Leistnngcn. Vor cin'l?en Monaten geschah dann das Nnvern'.eidliche: der alte .Henker stand unter dem Galgen und war außerstande, sei.ie .'lclle't zu v:»!r'cht?n. U.Iren seine geschickt»n Kn.'chte nicht dageweltf, hätte die Hinrichtung sogar oerschoben weiden müssen. So wurde Anton Kozarek Henker und von. einem Tag auf den anderen ein berühmter Mani:. Er wird heute von den Journlilisten über seine Meinunlgei: und Le^nSansichten befragt; und der Mann mit dem Eberkopf antwortet bescheiden, aber selbstbewußt. Er ist kein Gegner der To-deSstvafe. Wer von den hohen Richtern zum Tvde verurteilt wird, nun, der hat eS zu büßen. Jmmee wird es Missetaten, geben, und der Frevel muß ausgerottet wc^den Ja, überall es Aufrührer, selbst die Todesstrafe hat ihl? Gcgi:er; er hat auf alle Fälle auch die Oberschinderstelle behalten. Im Leben gibt eS manche schöne Änge, ain schönsten ist seinl.r Ansicht nach das gesunde Lachen. Er lacht sehr gern. Sein größtes Vergnügen ist ein guter Witz von einem Zirkusclown r^der v)n Chaplin. Im Soinlner geht er mit seiner jungen Frau jeden Sonntag in den Z:rkuS, horchte sie auf bei dem plötzlich herrischen Ton, der an ihr Ohr schlug: „Ich wünsche sofort meine Sachen, haben Sie verstanden?" Der veränderte Stimmklang und LoreS stolze .Haltung hatten Jeanette die Stimme verschlagei:. „Na, wie Sie wollen", entgegnete sie dann schnippisch, und ging achselzuckend hinaus. Lore sah ihr mit gerunzelter Stirn nach. Sie mußte sich zusammenreißen, um nicht ihre Fassung zu verlieren. Ein Frösteln erinnerte sie, daß sie ja noch immer in: Nachtgeivand war und mit bloßen Füßen auf dem Äppich stcind. Sie hüllte sich in die Bettdecke und versuchte den Ding'?n mit Ruhe beizukominen. Sehnsucht übermannte sie nach ihrem Mütterchen, nach ihrem Heimattal und dem wilddurchwucher-ten Garten, in dem der Wind Heimatwsisen sang. Und nach den Leninleuten und dem Thomas. Sie kam sich vor wie ein entwurzel ter Baum, den die Brandung mit sich gerissen hat. Wie ein Schisf ohne Steuer. Dann brizchte man ihr die Kleider. Nun hatte sie erst die Ruhe, sich sorgfältig zu waschen und zu kämmen. Sie zählte ihr Geld nach. S.utzte. Zählte wieder. Sie hatte mehr gefunden, als sie erwartet hatte. Fünf-und/Mnzig Mark? So viel Geld war doch gar nicht in ihrem Besitz gewesen. Aber sie zerbrach sich vergebens den Ko^f darüber. Uom?safl, M. Ml^rz ^etkune^^ ??iimm?r im Äinte»^ ins 5itno. Aber ausschliesjkich zu heiteren Ttücken. Harold Lloyd, Pat und iiZatachon sind seine Lieblinge, die möchte cr gern kennenlernen. Buster !>1earvn m^t it''-nenr Galge^chumor befriedigt 'hn nx'nicjcr. Endlich ?am sein grosser Tag: kcium tas; l?r zwei Wocl^en im Amte war, bot sich ihni bereits die Gelegenheit, sich in seiner Zlunst oorznstellen. In einer kleinen nns^cnisclM Stadt, in Valassaqv;tsn Lächeln des Dichters gestSrt wurde, nia>; sein, das; er vertrlluutt an den Ruhm sei le) Vaters dachte: cr bekam Lampenfieber und nmchte seine Sache schlecht. Der t^.'hcukte lebte noch achtzehn Minuten am (^)alg^n. Ivor Fayl, der alte l^erichtövorsii^^cuye, ein >^en aus der ältesten Richterl^en^'ra^lvn Ungarns, nieinte ganz verdilht: er hätte sck>on viele Hinrichtullgen erlebt, aber so eine noch nicht. Die le^w Nacht des Zunl-Tode-^-^^eriirteil ten n'ar eine merkwürdig grausige, t'ine, schlaflose Nacht für ganz Aalassagy.i''in'it. Niemand konnte ein Auge zumachen. 5to^^a-rek kam anl Vorabend, wie eS nur Herrscher und .'»Zenker zu tun pflegen, inkognito an. Cr nieldete sich beini (^^efängni'/direlt)r: cr N'erde über Nacht im (^)erichlc'gebäude bln ben. C^egen Abend ging er dilrch den >>)f u traf die Vorbereitungen flir sei'l Delmt. ?a kanl ein Hündchen von der Strasse in d?n .^"^of, schlos; sich ihttl an und beschnupperte ihn. Dann schlug es seine Nase hoch nu> lief winselnd dalwn. ?luf der Strafte fing eS zn weinön und zu henlen an. Die Hunde der Nachbarschaft übernahmen daS Geheul :u>d it-bergaben eS der nächsten Strasse. In laiun - .zehn Minuten bellten bereits alle Hunde d>!e Ctadt. Nervös, aufgeregt, wlUend, schnn'rz-' li6i, unaufhiirlich. Das verrückte ^i'o!,zert dauerte die ganze Nacht. Ja, der !l.'ine, struppige !i!>und roch au den ^tleidcrn ^o^^a-reks das Blut seiner Brüder, er vernlkiu, den Schinder, der so viele Hnnde nmgebricht bat,'und niahnte seine l^ienossen: „Achtung, .Hunde, ein Hundeh>'nker ist in der Stadt, cr scht'int nu^rderische Absichten zu haben." Nur frühmorgen'^, al.^ sie irgendwie erfahren hat ten, -das; der .Hi'nker blas; uin einen Men-.schlUt.^^likoinlnen war, beruhigten ..sich . Ne . Hunde von Valassagyarmat. ' Paul B u z a t t i. Bürgerkrieg in China Ei« Arieg aller sll» At«richl»nß de« T»«ver«e»r» v»n Aa«io« — SelbNmord >emöhi>ler Fithrer S h a n g h a i, 27. März. D<'r Kanipf zwischen der n a t i o n a l i st i s ch e n Regierung und der K u angfi - Gruppe von Generalen, die auf dem linken Flügel stehen^ l)at begonnen. Die Nanking'i^egie-rung hat den Befehl herausgegeben, den Aufstand der W u h a n ' N e b e l l e n zu unterdrücken und die Verhaftung der G^'ne« räle Liilts6>anqyen, Lischisen und Peilschang sie verfügt, denen „Meuterei und Verrat" vorgeworfen wird. Tie drei Wuhanstädte sH a n k n n mit den beiden Nachbarorten) galten seit langem als Zentrum der r-zdika» len Nmtriebi'. Die Nnnking«>)iegierun^i hat eine fornielle striegserklnrung vennieden, um ihre Gegner als iltebellen hinzust'.'llen. T s ch a n g k a i s ch e k, der de>l Oberlie« fehl i'vber die „Strafexpedition" übernom« nien hat, wird sich nach ^tiukiang begeben, wo Mann RegiernngStrupM kon- zentriert sind. Inl ganzeil kann er n.'ch Äiann uiobilisieren. Die Wuhan-Gruppe hat üs).00s) Mann iu, Felde und ihr stehen Reserven von höchstens üO.lM Mann zur Verfüqnng. Dafür hofft nian^ in Hankaii, das; die ^lantongruppe sich deni Ltainpf gegen Nanking anschlies;en wird. Kanton kann iOO.NOl) Mann inS Feld stel len, jedoch wird es Wochcn dauern, biS diese an den ^triegSschauplat; gebracht wei^den kl'nnen. Dschangkaischet rechnet daunt, in der Zwischenzeit unt den Wuhan-Streitkrafteu fertig zu n>erdei>. Das gros'.e Fragezeichen bildet die Haltung F e ngjnsiang?, der in Shantung über ein diSziplin'e^les .Heer von W.sXF> Mann verfiigt. .Hier roird angenonlmen, das; Feng abwarten wird, welche Gruppe sich als stärker erweist. Shanghai, 27. März. Der .Konflikt innerhalb der ttuomingtang-Partei hat den Höhepunkt erreicht. General Tschangkaischek lies; gestern den Gouverneur von ^t.in!on und Führer der Militärpartei der Pro nnz Knani, Lischisen, der scbon eine Zeitlang eingekerkert war, erschies'.en. Die Nachricht hievon rief in den politischen .ilreisen und besonders unter den gemäßigten Politikern, deren Führer Uceve, Sck/anschinkian und Li-jujin sind, grosse Erregung hervor. Die Genannten spornten dell Gouverneur Lischis.'n an, sich nach Nanking zu begeben nnd bei Tschangkaischek die Beilegung der inneren Konflikte zu erstreben. Lischisen wurde zugesichert, das; seine persönliche Sicherhl'it gewahrt werden würde. Nach der Hinrichtung de'Z Gouverneurs Lischisen verübte Useoe Selbstmord.'Cr betrachtete sich als enteh^'t, da seine Garantie keineil Wert hatte. Auch Schanschinlian beging allS dem gleich.'n Grunde einen Selbstuiordversuch durch (rin^-nehmen von Gift. Tie Tat TschangkaischekS, die allen Traditionen der chinesischen l^hre widerstrebt, rief Erbitterung hervor. Man ninnnt an, das; in China unuiittelbar e'n allgenn'iner innerer .stampf entflanlilen werde. «F/I» l^i«/ksuLenciss<^ »^on unt/ /)esin/et:^lon»mtt^e/ ^unci unt^ In «Ilen /^potbetcen u. Dsoxerten. ?iode u. kkosctiltke tcoztenlc» clurcti KZuer äc eiter Johann Resiori seine Fr.ru. Vr flüttitete dann in den Wald und verübte Selbstmord durch Erhängen. Die Eheleute hiilterlassen acht zkinder, darunter eine An» Mlhl unnlündiger. Der Täter ist gebürtiger Italiener und lebte seit Iahren mit seiner Frau in Unfrieden, so das; von seiten der Frau die Scheidung eingeleitet worden ^r.ar. Die brAntNe MelstettUerin der Vereinigten Staaten kS Äerzschliige mehr als die blo«de Aivattn 140 Grüber am Me aurus gefunden F a n o, März. ?!>ährend der AuSsiih» rung von landnnrtschaftlichen Arbeiten in einer denk alten Lauf des Flusse'^ M e t a u-r u S benachbarten Ortschaft wurden I IN alte Gräber, die Skelette einhielten, eutderlt. Die Skelette lagen alle gegen Osten gerichtet und hatten unter der Achsel eine leere Anl-phora Man ninlint an, das; e^^ sich nil, S o l-d a t e n H a ^3 d r u b a l s handelt. Dieser Fund dürfte dazu Iieitragen, die alle 7vrnge nach der Ortschaft, wo iiu Jahre :.'(l7 v. Ehr. die historische Schlacht ain Ac'etauriic ge-schltiigen Nwrden ist, zu lösen. Tie Schlacht ain Metaurus fand iui !>ia:i!ps N o ul S init.^.i a r t l) a g v ftatt; .Haodrn-bal, Han>?nbal.5 Vrnder, fällte anf dein von dieseui eiiigeschlagenen Wege nach Italien gehen, EiSalpinien in Bewegung sel/^en und dann von Norden her gegen Roin vordringen, U'ährei'd Hi'nnibal sich von Si'den lier gegen die N'erdende Hanptstadt der ?^'elt erbeben würde. Die Ninner boten gegen HaS-drubal den .^otisikl Livins Salinator, aegen den alten Feind Hannibal^in Apulien Claudius Nero ails. Claudiliv N'aZ- seinen! Kollegen zu Hilfe gezogeu und beide nötigten HaSdrubas, der versikchte, über den.MetanrnS zurürkzukoni-men, uiider dessen Willen zur Schlacht. In der 'Schlacht siechten besonders die Stx'.nier und Iberer die so viele Kampfe schon mit iden Nöuleru bestanden hatten, und die Li-gnrcr liberauc« tapfer; winder die Gallier. Hasdrubal selbst kaim nni; bei von seinem 5i?ere mit ibiu. Die Zahl der Gesänge^ neu gibt umn anf an. .HanniVal erfnlir von der Niederlaae seine? Bruders n>i'd von der (^'ntfernuna ClandinS er^t-. als u»an ibm den .^ovf .HasdrnbalS brachte, den die Römer vor die Vorvoften feines Lager? ge. warfen bellen. „Ich erkenne," sagte er, „daS (u1nncr Bloudiuen vor. Elsie ist anf Grnnd ei«e'^ unssenschaftli6)en Erperimentes, das die Beschleunigung deS .^'Herzschlages beim jilissen registrierte, M e i st e r k n s s e r i ll' der Vereinigten Staaten geworden. Ihr Herz schlug beiu, Geküstttverden in der MllNlte l.'inial öfters als das ihrer Rivalinnen, die es nnr anf armselige ü—l-^ Herzschläge niehr brachten. Mtus;tnrnier: Vorsüh-ruuasrauin einer l'>;esellschaft, die älls;erst einpsindliche elektrische Stetb^skope sabri-nert. Mit deni Cleliioskop ivar ein Lautsprecher verbunden, der den Zeugen des Eive-riinents die 5)erzschläge vertonte. Leiter: Dr. A. I. E v a >l s,- vom ForschlnlgSinsti-tut der Gesellschaft. Fünf entwickelte E''einvla- re der uiännlichen Spezies ihres Zeichens: Bureaubeantter, Ingenieur, Reisender, '^^'n'.nieister ilnd Vorarbeiter betraten die Arena, ebenf'^lls stark klopfenden .'^er^enS nnd etwas bemängelt. Während inln die Ste-tl'oikove auf den "'"'^,1 t"N"''uo>s fl'"'senden Heru'n der vier fcl'önen VersnchSobfekte, al« se-.' Chorinädchen einer Newnorker Revne, befestigt wnrden, nuirden die Paare sachgeinäs; verteilt: Der s'^'ong ertönte und die Paare gingen in den Clinch Ze^) l Seliinden lang wurde nun um tiie Wet>e aeknizt, biS der ZeitNeh» uier rief! „Loslassen!" ,.Donnerwetler. das war ja fabelhast," ries einer der uiännlichen Kombattanten nnd rieb sich die Hau de. In;tv!sthen erläntelte Dr. EvanS die durch deil Lautsprecher vernnttelten. dröhnenden Herztöne und -Schläge. Elsie LauretonS Her,'>ksopfen u>ar aui klarslen zu hören. ES ratterte in dein Lautsprecher, als ob ein wild gewordenes Pierd über ein Blechdach Galopp liefe. Das Ergebnis des Erperiun'nteS, daS fünfuial nnt wechselnden Partnern ivieder-holt wnrde, lvar folgendes: Elsie Laureton (brünett», Nornialpuls ^i, Schlagzuwachs bei Versuchen: l?, IN, lö, 1'i, l t. Pat .Huuter !blond>, Nvrnnilpnls 72, SchlaazuwachS bei 5) Versuchen: ll, ll, 12, w, li; Peggv Dolan sblond), NorinalvnlS 79, Ses)lagznNiachs bei ii Versuchen: Ii, il), IN, y, N. ' Bettn Van Allen (brünett), NonnalPulS 8-;, Schlagzuwachs bei 5 Versuchen: 5, t», 5, 7. Wodiirch eiuwaudsrei erwiesen N'ar, das; Eis!.' aul intensivsten aiif die ^tns;fünste i>h-rcr Partner reagierte. Der kostbarste Hut ver Welt Iii Anierika herrscht eine wahre Versiche-rnngswut. Alles und jeder ninimt an ihr teil. Die eine Filmseliauspielerin versichert ihr schöne? Lächeln gegen allerlei Gefahren, die andere wiederum ist nin den GtlZnz ihrer Augen besorgt und schätU diesen Glan^ auf 5)0.(»0 Dollar. Die ainerikanischen Bür ger sind daher gegen allerlei VersicherungS-knriositäten so zienilich abgestuuipft. Tie Nachrickt aber, die jet;t an? Philadelphia kain, erregte doch ungeheure Sensation. Sie besagte nicht weniger, als daß William LeadS, der Rundfunkansager, seinen '.vels;en Sporthnt auf l i.MN Dollar versichern lief;. Allerdings, dieser ist lein gen^öhnlicher .Hut, sondern . . . Doch dies ist eben die Sen sation. Leads hatte die Gewohnheit, jede Berühmtheit, die vor da? Mikrophon trat, iinl ein Antogranlnl zu ersnchen. Er erfand eine ganz besondere Art, uni diese an sich werlvollen Autogranune noch wertvoller zti uiachen. Er bat ganz einfach die Beriilim^-heiten, ihre Nanien auf seinen Hnt zu schreiben. Und sie taleit ihn? anch di-^i'on Gefallen. Unter andcreiu hatten Valentino, Sussane Lenglen, Deinpsev und Gcncral Pershing ihren Namenszug anf den? Hut verenngt. Iui Laufe der Jahre bot sich ^98 mal eine solche Gelegenheit. Nun ist der Hut voll, übervoll nud der Rnndfnrrkansager ent schlos; sich, dieses Wertobjekt unter GlaS anf zubewahren uud so hoch versichern zu las« sen. Tottola oersas;te den Tert zn einer Arie der Oper ?.^l'oses in einer Stnnde, Rossinis kouivonierte die Musik dazu in einer Viertelstunde. Der Konflikt in de'' österreiMcken Metallindustrie Streik und Aussperrung von hunderttausend Arbeikern — Die politischen Kinlerqrttnde der Bewegung — Aeimwehr nu» Repndiikanischer Schugbund (Von unserem ständig. Wiener Mitarbeiter.) Wien, 28. März. Geschick .^'artbagoS". Dev fain aller- dings erst nach der Schlacht von Zama ^'or (?h^isti) dlkrch den S!ea Scipie?, der dnrch die bekannte Sonnenfinsternis am Da-ge der Schlacht unt "''^''U'^ Uuirde, die 'den Mut der Karthager brach. In den orei größten Wiener Antoiuobil-fabriken niird seit gestern nachmittags gefeiert. EtN'a ^n'eitanfend Arbeiter sind in den Streik getreten, weil die seit langem laufenden Verhandluugeu zwischeu denl Indnstriel-lenverband und der (^^euu'rkschaft der Metall-artieiter ergebnislos ^abgebrochen werden nlus;ten uud lveil es nicht niöglich gewesen ist, sich von eiiwul sogenannte^, Prestigestand. Punkt lvieder auf eine fachliche BeratungS-gruudlage zurückzuzieheu. Der Streik der zmeitaufend Arbeiter wird aber nnr den Anf takt zn einein Konflikt in der österreichischen Metallindustrie bilden, wie er in diesem Uui-i'ange seit dein Bestand der Republik noch nicht da war'. Der Streik in den ^rei Anto-mobilfabriken wird am Samstag von den llnternebmeri^ mit der Ansfperrnng aller in der österreickischen Automobilindustrie beschäftigten Arbeiter beantwortet nierden, der «uich einem Beschlns; de? Indnstriellenver, bände? in der Woche nach Osterti dann die (öesamtaussperrun'g aller Arbeiter der eisen« und metallverarbeitenden Werke in Wien folgen soll. Noch eine zweite l5tappe in die-soul Kainpf ist vorgesehen. Wieder acht Tage später wird die Eisen- und Metallindustrie von ganz Oesterreich ilhre Arbeiterschaft entlassen nnd die Betriebe stillegen, falls bis dahin in den Autoniobil^fabriken die Arbeit nicht bedingnngslos wieder aufgenonrmen worden ist. Rund siebentnnse«idsünfhundcrt Betriebe, von denen etwa die .Hälfte auf Wien entfällt, werden von denr Konflikt in Mitleidenschast gezogen und vierzigtanfend Arbeiter in Wien allein und hnnderttausend in: ganzen Bundesgebiet werden von der Aussperrung betrosfeu. Mau ntnß sich, uul diese Zisseru zu verstl?« ben^ vor Auaeu halten, das; liente in Oesterreich durch die schwere Wirtschaftskrise drei-b'.'' i,»,- Arbs'it'-losigkeit verurteilt s'nd. dasi also jeder sechste Er-N'l'rs'S'ä^'iap ob.'ie jede? Einkommen ist. Die die aleichen Teilen anl die Erschöpfnn'^ der ^onsnmkraft de^ ^eiktng" .Slnn?tag, d/n .^»N. V?nrz^ «incheimijchcn Bevölkerung und auf den Verlust der früheren Absatzgebiete als ?I'olge des ^somrmenbruches zurückzuführen ist, hat zu sok^m entsetzlichen Notstand gosührt, der jetzt durch »streik und Aussperrung von hunderttausend Arbeitern noch diese Verschärfung erfahren soll. Man greift sich au den Aopf, wenn inan die Ursachen dieses Kon« sliltes überlegt und fick, davon überzeugen mus,, dak das Str-itol'jeft in einem fast grotesken Mif^vcrhältnis zu den ?atastrops>a. len Auswirkungen steht. Tie Arbeiterschaft in der Aut0.NWbilindustrie hat die Bezahlung der gesetzlichen Feiertage verlangt, uni so die bisherige Lohnvcrkürzung vor allem zu Weihnachten, Ostern und Psingsten auszu« gleichen. Ziffernmäßig fällt der aufzuwendende Betrag kaum ins Gewicht, denn er macht, auf daS Ial?r umgerechnet, knapp zweieinhalb Prozent der Lohnsumme aus. Aber der Industriellenverband lehnt eine Ve zahlung der Feiertage aus prinzipiellen Vr-roägungen ab, weil sie nnt den (Grundsätzen der modernen EntlohnungSspsteine nach seiner Meinung überhaupt in Widerspruch stehen würde. In der Frage einer allgemeinen Lohnerhöhung wären die Unternehmer eher zu Konzessionen bereit Aber diese werden wieder von der Arbeiterschaft abgelehnt, deren Führer in den (Gewerkschaften sich ebenso vuf einen prinzipielle«: Standpunkt versteifen, von dem sie aus Prestigegründen angeblich nicht abgehen ki)nncn. Nicht ein Lohn« ^nflikt im üblichen Sinne des Wortes also wird die Stillegung der gesamten Metallindustrie in Oesterreich erzwingen, sondern ein fast nur noch ideologischer Widerspruch in «n Auffassungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dieser (Gegensatz schließt natürlich mich alle Kompromisse aus. Man hat auf beiden Seiten jeden Vermittlungsvorschlag «abgelehnt und damit eine Atmosphäre geschaffen, in der für sachliche Ueberlegungen kaum noch Matz ist. Der Konflikt in der österreichischen Metallindustrie muß, wenn er in vollem Umfange zum Ausbruch kommt und auch nur avf kurze Zeit zur Stillegung aller Betriebe führt» der ohnehin bis zun: Weißbluten erschöpften Volkswirtschaft des Landes einen Schaden zufügen, der auf Jahre Dunaus nicht mehr gutzumachen sein wird. Tast er sich noch im letzten Augenblick vermeide« lassen wird, ist eine Hoffnung, die nach den! Abbruch aller Verhandlunaen und nach den unversöhnlich schroffen (Erklärungen auf beiden Seiten kaum noch erwartet werden kann. Es müßte denn ein Wunder geschoben, aber dazu ist in dem Politisch bis in? letzte Winkel verhetzten Oesterreich fast kein Raunl wehr?... Richard Wilh. P o l i f k a. Nadw Samstag, den 39. März. Äjubljena, 12.30 Uhr: Reproduzierte Mu fik. —. 13: Zeitangabe und reproduzierte Musik. — 13.30: Wasserstand und Börsenberichte. — 18.30: Vortrag. — 19.30: Kirchenmusik. — 20.30: Cello-Konzert. ^ 22: Nachric!^en und Zeitangabe. — 22.15: Rund um Europa. — Beograd, 20.50: B. Ctan-koviL „KoZtana". — 21.30: Nachrichten. — 21.45: Konzert. -- Wien, 17.35: Ostermär-chen und Osterlied. — 18.50: 5kammermu-fik. — 20.05: M. Mells „Das Schutzeng"l-spiel." — Anschließend: Abendkonzert. — Breslau, 18.25: Esperanto. — 19.20: Reichs kurzschrift. — 20.15: Strcichorchestcrkonz^rt. ^ Prag, 13.05: Deutsche Sendung. — 20: Brünner Sendung. —. 22.25: Mend:in:sik. ^ Daventry, 20.30: Bunter Abend. 23.35: Tanzmusik. — Stuttgart, 20.15: Frankfurter Sendung. — Anschließend: E. Duis Ofterfpiel „Nun ist der .^"limmel auf-getan". — Frankfurt, 20.1,: P. A. Kröll. Hesels Böhmerwald Passionsspiel „Das Le-^n und Sterben unseres Heilands Jesus (Christus". — Anschließend: Stuttgarter Sendung. — Brünn, 17.45: Deutsche Sen« dung. — 20: I. Zeyers Legende „El (5hrifto de la Luz". — 22.25: Abendmustk._Langenberg, 13.20: Englisch. — 20: KarsaniZ' wgkonzert. — Berlin, 17: Orgelkonzert. — 20: Orchesterkonzert. — 21: Szenen aus „Faust". Mailand, 20.30: ZandonaiS Oper „Julian". München, 19.30: Deut-sche Stunde in Bayern. _ Budapest, I9.!j0.-Ostermusik. — 21.15: Zigeunerinusik. — Warschau, 20: Auferstehung. - UariS 17: Konzert. iMililsWlMlIMi, An dle V.T.Adonnentm! Wir ersuchen unsere P. T. Abonnenten, die Bezugsgebühr, soweit sie noch nicht beglichen sein sollte, sobald als möglich anweisen zu lassen, um in der Zustellung des Blat teS keine Unterbrechung eintreten zu lassen. Die Verwaltung der „Mariborer Zeitung". Nelnlguna der Soffen zur Rachtzett Verlautbarung des Stadtmagistrats. Der Stadtnlagistrat von Maribor mit, daß ab Montag, den 1. April di^: l^as^ sen und Plätze der Stadt wieder zur Nachtzeit gereinigt werden. Die .Hausbesitzer bezw. deren Stellvertreter werden darauf anfmerk sam gemacht, daß die Gehsteige und Plätz'^ vor ihren Häusern und (Gärten während der Nacht, als der Straßenverkehr spüt,.'stenZ gegen 23 Uhr aufhört, zu reinigen sind, ^r Kehricht von den Gehsteigen und Wegen ist in die Kehrichtgruben der betreffenden Häuser und nicht etwa auf die Stra!ze oder in die Kanalöffnungen zu schassen. Die Kaufleute werden darauf aufmerksam geumcht, daß diese Vorschriften auch für die Reinigung ihrer (^eschäftslokalc gcltcn. !^ef fentliche Räume, Straßen, (lassen u. Plätze vor (Geschäften und Lokalen müssen bei Warenbeförderung nach beendeter Arbeit unverzüglich gereinigt werden. Den Kleinrer-schleißern, die ihre Waren an öffentlichen Plätzen feilbieten, ist das Wegwerfen von Papier und anderen Abfällen streng untersagt. Die Bevölkerung wird nochmals auf^^e-fordert, auf die Reinheit der Stadt zu achten und Abfälle nicht auf den Bodeu zu werfen. Zuwiderhandelnde werden im Sinne des Z 10 der Straßenpolizei- und Reinhaltungsordnung für die Stadt Maribor vom 15. März 1882, Nr. U30/882, bestr-ift. Verwegene Flucht eines Schmugglers Aus dein fahrenden Cirazer Zug sprang heute früh in der Umgebung von Kr'le'oina' ein unbekannter Mann und suchte eilenüZ das Weite. Zufälligerweise bemerkte den Vorgang ein Organ der Finanzbehörde, welches sofort die Verfolgung des flüchtigen Mannes aufnahu,. Dieser blieb jedoch stehen und eröffnete ein Revolverfeuer auf feinen Verfolger, wetcher aber glücklicherweise unversehrt blieb. Der sonderbare Passagier warf hierauf zwei Pakete von sich und koun te spurlos verschwinden. In den Paleten wurde eine größere Menge von Sacharin vorgesunden. Eine genaue Uutersuchuug seitens der Polizei wurde bereits eingeleitet. ul. Die „Drei Teiche" sind für Kahnfahrten bereits geöffnet. m. Fremdenverkehr. Im Laufe des gestrigen Tages sind 5() Fremde in Maribor zugereist, davon 11 Ausländer. nr Eröffnung der ärztlichen Praxis. Im Hause der „SpodnjeStajerska ljudska poso-jilnica" in der (^osposka ulica 23 hat Dr. med. univ. Alfons Wankmüller seine ärztliche Praxis begonn-n. Ordinationsstunden an Wochentagen von 7 bis 8 Uhr früh und von 17 bis 18 Uhr nachmittags, an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12 Uhr vormittags. 3585 ui. Schlaganfall. Heute vormittags erlitt die 52jährige, in der (^regorSiLeva ulica wohnhafte Frau Helene H o b a ch e r einen Schlagansall und n^ußte von der Net-tungsabteilung ins Krankenhaus überführt werden. m. Der heutige Ostermarkt war verhältnismäßig gut beschickt und besucht. An (^e-slügel waren etwa 400 Stück vorhanden und wurde dasselbe zu ziemlich hohen Preisen gehandelt. Zugeführt wurden auch vier ein Monat alte Zicklein, die zu 100—110 Din feilgeboten wurden. Dn:- Fischmarkt war sehr gut beschickt, (^etvöli!' Seefische, die zu 20^30 Dinar per 5ii!o feilgeboten wurden, waren bald abgesetzt. Gcntüse, namentlich Salat, war reichlich vorhanden und stand verhältnismäßig niedrig im Preise. Maribor, 20. M-jrz. Auch junge Bäume, Rosenstöcke und Weinreben n>aren in großer Zahl vorhanden. Weinreben und junge Bäunre werden Heuer vielfach aus Dalmatien bezogen und hier reichlich abgefetzt, nvbei die Preise allerdings etivas höher als für heimische Ware sind. ul. Aus dem Krankenhaus ist gestern eine alte Bekannte unserer Polizei (Johanna E.) entflohen. Die Ausreißerin nahm bei der Flucht auch den Krankenmantel ilnd ein Hemd mit sich, so daß das .Krankenhaus einen Schaden von zirka 150 Dinar erleidet nl. Unfälle. (Gestern früh stürzte die jährige, in der Wattova ulica wohnl)aste Schneiderin Frl. Anna S a v e r n i g in der Slovenska ulica über eine Haustreppe und zog sich .Kontusionen au» Rückgrat zu. — Abends fiel der 13jährige, in der Mai-strova ulica wohnhafte Schüler (^uido ar d i L von einem Baume und zog sich einen Bruch des linken Fußknöchels zu. Beide mußten ins Krankenhaus überführt werden. Gestern stürzte die 34jährige .Hausuiei-sterin Ribiein der Lekarniöka ulica während der Arbeit von der Leiter und zog sich Rißquetschwunden am Kiuir und Hautabschürfungen am linken Unterarnl zu; sie mußte bei der Rettungöabteilung .Hilfe su-chen. ul. Wieder ein Fahrraddiebstahl. Dein hiesigen Kaufmann Dr. Robert St. wurde aus denl Hof des .HanseS Koroska cesta 28 ein fast neues Waffenrad iui Werte von 2000 Dinar entwendet. Das Rad trägt die Nummer 105.031. Nl. Die Potizeichronik des gestrigen Tages weist insgesanit 12 Anzeigen auf, davon 7 wegen Ueberschreitung der Straßenverkehrs. Vorschriften, 4 wegen.Nichteinhaltens der Sperrstunde sowie 2 Verlust« und 1 Fund-anzeige. . in. Wetterbericht vom 29. März 8 Uhr srüh. Luftdruck: 743; ' Feuchtigkeitsmesser: — 28; Barometerstand: 748; Temperatur: 4- 10; Windrichtung: NW; Bewölkung: 0; Niederschlag: 0. Ul. Ostergrijhe pon der Adria. DieVlanen Jungen an der Adria wimschen allen Verwandten und Bekannten recht fröhliche Osteril. Brüder Willy uild Michael Blatnik, August Ielenc lind I>i>sef Nekrepp. l * Nach der Auferstehung und zu den Osterfeiertagen Ealonkonz?rte im Hotel .H a l b w i d l. Prima Bock- und Märzenbier (Brauerei „Union"). Vorzügliche Wli« ne. Stimmungslo?-r. Schönes Prograimin. ' * Konzert anr Ostermontag im (^asthause R u 2 i k, Nova vas. 3638 * Recht frohe Osterfeiertage uusereli lieben (Nisten wünschen die Gastgeber des Gasthauses „Pri veselem kmetu", Tr^aska cesta. — Jin Ausfchallle: Sortierter Pickerer Ruhländer, Tscheligi Bock- und Mrzenbier, reichhaltige Kückie. Um zchlreichen Besuch bitten D. B. ^ohar. 3751 * „Planinka". Osterinontag Urbanipartie. Treffpunkt 10 Uhr vormittags bei -Gerlufch-nigg. Falls schlechtes Wetter Zusammenkunft abends im Klubheim. — Donnerstag, den 4. April Monatsversammlung. l)4 -"»»«>. . Aus Vtui P. Endlich einmal! In letzter Zeit lverden längs der Drau im Stadtinnern allerlei Abfälle, lvie Asche, Fetzen, Mist und anderer Unrat, hausenlveise abgelagert, was nicht nur ldem ästhetischen Gefühl, sonderll auch dein Geruchssinn alles eher als bekömmlich ist und überdies auch den sanitätspolizeilichen Vorschriften widerspricht. Die Behörde hat sich nun endlich aufgeralfft und ein strenges Verbot gegen die Ablagerung von Unrat all dieser Stelle erlassest. Die Bevölkerung »vird nun im eigenen Interesse davor gewarnt, dieses Verbot zu überschreiten, da gegen Zuwiderhandelnde empfindliche Strafen vorgesehen sind. Auch wird jedermann aufgefordert, Personen, die diese Vorschriften nicht beachten sollten, sofort dein Stadtmagistrat namhaft zu machen. p. Ueberfall. Dienstag abends gegen 10 Uhr überfielen Jgnaz und Antonie V i l L-n i k aus Kicar den 50jährilien Besitzer Johann o l o!b. ebenfalls aus ^ii'.ar. aus bis her unbekannten Gründen in der Nähe seines .Hauses und bearbeiteten ihn mit Stockhieben solange, bis er bewußtlos zusamuien-brach, lvorauf sie die Flucht ergriffen. Go« lob wurde ins Haus gebracht und stellt ge« genwärtig in ärztliche,» Pflege. t^>egv'n die Täter lourde das gerichtliche Verfahr.:« eingeleitet. Au« Seilt Dlt neuen Gemeindeausschlisi? Nach der letzteil t^eitteinderntc>siiulng fand folgende jtonstituierung der Ausschüsse statt: 1. Finanz- und Wirtschaftsausschuß: ü-mann: Dr. Vreöko; Finanzreferent: Doitor ^reeko^ Wirtschastsreferent: Mo/iiia. . 2. Ausschuß für Gemeindcnntcrnchmcn und Friedhöfe. Obumnn: Posavec; Referent für das Elektrizitäts^ und Gac'lverk: vec; Referent für die Vestattungsanstalt und Friedhöfe: Kaschier; ^'ieferent für Schlachthaus: Rebeufchegg; Nefereitt siir die Wasserleitung: Ziilnier. I. Rechts- und Personalausschufj: Obmann: Dr. VorSik^; Rechtsreferent: Tr. Vor-Siö; Personalreferent: Direktor Zupail. 4. Schul-, Kultur-, Cesundhcits- . u«ld FremdenverkehrsauSschnsj: Olnnann: Direktor Brinar; Schick-, .Cnltur- und t^-e'llnd' heitsreferent: Direktor Brinar; Freu'.denver« kehrsreferent: Leönik. 5. Bau- und Wafserregulicruttsisausschus;: Obmann: Direktor Brinar; Baureferent: Dr. Wolf; WasserregulierungSreferent: Direktor Brinar. Markt- und WirtschastSansschusz. Ot'. nmnll und Referent- Le-^nik. 7. Sozialpolitischer Ausschuß. Ol'.naii.i und Referent: Dr. Ogrizek. 8 Autobusauslchuß. Obmann uild Rese» rent: Pofavec. / _ Tkeatermö Nationalthealer in Maribo» Von Dienstag, den 26. d. bis einschließlich Samstag, den 30. d. (kariuoche) bleibt das Theater geschlossen.' SonNtag, den 31. März itin 15 Uhr: Befehl der Herzogin". .it ä've« line Holt und Ernst Verebe Z als .Hauptdarsteller. Ein Film voll Reiz ulid Liebe. Heute, Freitag, geschlossen. Die Unschuld vom Lande. Als ich gestern im Vorzinlmer nach eitienl spurlos verschwundenen Taschentuch suchte, hörte ich aus «der Küche Stiuimen. Es war Mizzi, die Köchin von nebenan, die unsere Milli, ein siebzehnjähriges Ding auS Ober-österreich, mit leiizlich-zeitgeittiis^en War nnngen bedachte. „Älaub' niir, Milli, i rat ld'r gMt, lass' die net mit die Mannsbiilder ein! Kaum hast du an Mailn a liabs Wort g'sagt, glei will er waS von dir — ilnd auf aamal stehst da und hast a üind!" — Es folgte eiqie kurze.Stille. Dann hörte ich Mil. lis fragende Stimme: „Sag', Mi^'^erl steht ma si denn alfer Amnle net besser?" iSimvlizissiu'us'» S«smß?ä!g, d'^n MSfz !V?O ^Märl5orer ^eitunci' Nummer '<.V Äaoreder D!ev> und AuttermtirN W. Z a g r e b, 27. März. Ungeachtet des erst in >d«r Vorwoche abgehaltenen Palmsonntagsmarktes war der Auftrieb zum heutigen Wochenmarkt außeror« dentlich gut. Die Preise wiesen gegenüber der Borwoche keine nennenswerte Berände-rung auf, lediglich die Preise für Kälber erfuhren eine leichte Abschwächung. Besonders le^aft tvar die Nachfrage nach Jungschweinen AU Aufzuchtzwecken sowie nach Spanferkeln. Für ausländische Rechnung wurde eine größere Partie Jungochsen (Italien bezw. Triest) aus dem Markte geno-n^men. Tie Preise für Pferde weisen mit Riicksicht auf die in vollem Gange befindlichen Feldarbeiten eine weiterhin steigende Tendenz auf. Für ausländische Rechnung (Italien und Oesterreich) wurden größere Partien gekauft. Es notierten: Hornvieh: Etiere 3 bis 9.50, Ki'lhe V bis 10.50, Schlachtvieh 7 bis 7.50, bosnische Kühe 4.50—5.50, Jung-kilhe für Aufzucht 8—9.50, für Schlacht-zwecke 7—V, Jungochsen 1 Klasse 8—V.50, L. Klasse 7—8.50, Ochsen 1. Klasse 11,^-12, 2. Klasse 8—9, bosnische Ochsen 1. Klasse 7.50 bis 8.50, Kälber lebend 9—12. -Schwei-n e: Heimische gemästet 14.50—15.50, Jungschweine bis I Jahr 10.50—11.50, über ein Jahr 11—14 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht; Kälber geschlachtet 13_15; syrini- sche Mastschweine geschlachtet 15—17 Änar pro Kilogramm. — Pferde: Schwere Lastpferde 12.000-16.500, Bauernpfcrde 6000 bis 8500, leichte Kutschpferde 80W bis 10.500 Din-287.50, Nanater 267.50—270. — Mehl, BaLkaer: „0g" u. „0gg" 340—Ä50, „2" 320—A.W, „5" 300— 310, „6" 285.^.50, „7" 275—282 50, „8" 202.50—212.50. — K l e i e in Jutesäcken: BaSkaer 182.50—187.50, Banater 182.50—185. — Tendenz flau. — Umsätze: Weizen 164, Mais 15 und Mehl 8 Wag-gons. X Die zweite Berfteigerung der SchifsS-werfte in Araljevika findet am 15. Apcil statt. Einzelheiten stehen Interessenten bei der Handels-, Gewerbe- und Jndustriekam-mer in Ljubljana zur Versiigung. — Wie iwch erinnerlich, wurde die Werft bei der ersten, vor einigen Monaten stattgesunden^n Versteigerung von der Beograder Adria— Donauüank um eine äufierst geringe Summe (gegen 1 Millionen Dinar) erworben. DaS Ministerium hat diesen Verkauf nicht zubilligt, weshalb jetzt eine zweite Versteige?>mg vorgenommen wird. Ljubljanaer Mustermesse. Das Außenministerium liest im Wege der jugoslawischen Konsulate in der wichtigeren Weltpresse Notizen über die diesjährige Ljubljanaer Mustermesse veröffentlichen. Dies zeigt zur Genüge, welche Bedeutung die Negierung der Messe, die uneigennü^ig zugunsten unserer gesamten Volkswirtsck>aft wirkt, beimißt. — Die Messeleitung hat zu Propagan. dazwecken Briefsperrmarken in slowenischer, kroatischer, serbischer, tschechischer, deutscher, französischer und italienischer Sprache herausgegeben. Tie geschmackvoll ausgeführten Reklamemarken sind kostenlos von der Messe« leitung in Ljl'.bljana zu beziehen. Die Geschäftswelt wird ersucht, sich derselben zwecks Propaganda soweit als möglick) zu bedienen. Zeiten ist daS Mitgefühl in d^'r Brust nu-c-rer Mitmenschen nicht erstorben. Allein es gibt Fälle, wo Unglücksfälle b's zu einem gewissen Grade verniieden »Verden können. Und ein solcs^er Fall isl die Verarmung infolge Brandschäden. Tie Versicherungsprämien sind ja nicht unerschwin.^lich, sie betragen in den meisten Fällen kaum einige Promille, eine Sumnie, die von jedermann ohne weiteres aufgebracht ^verd.'n kann. Wie jede Familie, sei sie noch so unbemittelt, ^cn Mietzins doch aufbringt, weil sie ihn eben auf bringen mus;, so kann auch die verhältnismäßig geringe Versicherungsprämie ausge« bracht werden. Bekommt man auch beiVrcin den in den seltensten Fällen die volle V..'r« sicherungssumme ausbezahlt, so ist dieselbe doch so hoch, das; nian in eine trostlose (jU-kunst nicht zll blicken lbraucht und.sich ivieder einen neuen, Venn auch bescheideneren Hl^rd errichten kann. Bei dieser Gelegenheit muß hervorl^eho-ben werden, daß diese Zeilen nicht etwa vcn irgendeiner Versicherungsanstalt inspiriert oder gar diktiert sind. Nur die Tatsache, daß >ie meisten Leute eine Feuerversicherung leicht eingehen können und au? irgendeinem, gewiß nicht stichhältigem Grun)e dach nicht tun, bewog uns, zu dieser FrlZ^ Stellung zu nehmen. Wenn der Gesehgeber für den Krankh.'its-oder Jnvaliditätssall oder zum Zweck der Altersversorgung den Versicherungszwang eingeführt hat, kann auch eine Versicherun^s Pflicht gegen Brandschaden dekretiert werden. Das Wie und Was überlassen w:r jenen, die dazu berufen sind, Vorschrif^.en zu erlassen. amerikanischen Ranglisten^weiten.nunter zu sammen und schlug ihn sehr sicher 6:t, >6, 8:ii. Die Meisterschaft ini ^^.'»c'rrendoppel iel an T i l d e n - n n t e r, die in der chlußrunde mit V:l, 6:2, 1:6, 6:2 iibir Borotra-Washb-urn siegten. Cambridge schlägt Lxsord. ^^hrem cm« »rucksliotten Negattensieg sügte die Univer-ität (Cambridge lbei den Leichtathletikmei. terschaften in Stamford Bridge einen teren schönen Erfolg an, indem sie ^rf.ird mit 7:t Punkten schlug. Unter den 20.000 Zuschauern sak? nlail auä) den Preinicr« minister V a l d w i n. X Aus dem Handels' und Venossenschafts regifter. In das Handelsregister wurden u. a. folgende Firmen eingetragen: „Jmporex", Import-Export. G. m. b. H. in Maribor; Motors Sales Central, Garage-und AutoverkehrSgesellschaft m. b. H. in Ma ribor. — In das Genossenschaftsreipfter wurden eingetragen: Eeljsr Tischler flenossenschaft, r. G. m. b. H.; Volkskiich? in Celje, r. Gen. m. b. H. in Celje; Genoisen-fchaftsmolkerei in Ponikva a. d. S., r. Gen. m. ib. Wasserleitung in Valoga, P. Vran sko, r. Gen. n,. b. H.— Abgeändert wurden die Firmenbezeichnungen „Wirt-schastsgenossenschast für Prekmurje, das Murfeld und die Slovenske gorice" in 6ior-nja Radgona, r Gen. m. b. H." in „Wirt-schaftsgenossenschaft in Gornja Nadgona, r. Gen. m. b. H." und „Genosseirschaft der Staatsbediensteten zur Anschaffung von Be darfsartikeln, r. Gen. m. b. in Maribor" in „Anschaffungsgenossenschaft der Staatsbediensteten in N!aribor, r. Gen. m. b. in Maribor". — Gelöscht 'nnrde die Genossenschaft „Genossenschaftsgasthau?, r. Gen. m. b. H. in Maribor in Licsuidation" infolge beetideter Licfuidienlng. X Neue Industrien in Dalmatien. Bekanntlich sind die großen Snfid-Werle in Dalmatien aus italienischen in französische .Hände übergegangen. Die neue Besiherin der ausgedehnten Jndustrieanlageu, die Tunesische Phosphatgesellschaft, gedenkt :wr allem das große Wasserkraftwerk in Guba-vica von 30.000 auf 100.000 Pferdekräste auszubauen smvie die Stickstoffloerke in Dugirat und bei öibenik zu vergrös^ern. Außerdem sollen zwei neue grosse Zeluent-fabriken errichtet werden. Vornehmlich wird an die Errichtung einer Aluminiumsabrik geschritten werden, da genügend elektrische Kraft, vor allem aber mächtige Bauxitlager zur Verfügung stehen. Dies wird das erste Aluminiumwerk am Balkan sein, da d'e kleine Anlage in Moste bei Ljubljana eigent lich nur eine staatliche Versuchsstation ist. Wie verlautet, soll bei den Neuinvestierungen aus jugoslawisches Kapital herangezogen werden. X Novisader Produktenbörse von, 23. März. Weizen: Baökaer und Theißer 243-.243, Sremer 247.50-250, Oberbana-ter und Begej Schlepp 240—242.50. — Gerste: Bai-kaer 255—260, Frühjahr 270-280. __ H a f e r, BaLkaer S50 bis 252.50. — Mais: Baökaer und Sreiner 270^72.50. ver A.prilMai 272.50 bis Die Idee des Derflcherungszwanges Jedermann sollte gegen Feuer versichert jsin. Fast täglich langen Nachrichten über gri)-ßere oder kleinere Brände ein, die besonders auf dem Lande sehr oft verhängnisvoll sind und nmnchmal eine ganze Reihe von F.:mi-lien obdachlos machen. Bei jeder solcher Gelegenheit hört man die Leute sagen, das von der Obrigkeit ein Versicherungszwang verfügt werden sollte, um die Folgen von Brandschäden soweit als möglich zu öercin-gern. Mit Recht! In größeren Orten, in Städten und Märkten, brachte es die fortschreiten de Aufklärung der Bevölkerung schon so weit mit sich, daß es gegenwärtig wohl kaum einen Hausbesitzer gibt, der nicht s^eg^n Brandschaden versichert wäre. Auch die meisten Haushalte sind gegen Feuer eeisi chert, wenn auch in den meisten Fällen nicl.t in genügender .Höhe, sodaß bei jedem Bran de der Schaden noch sehr empfindlich ist. Anders auf deni Lande. Man mus; zu geben, daß auch dort die meisten Land oirte Versicherungsverträge eingegangen sind, cil lein in einer Höhe, die zum Wert der Obji^k te und der beweglichen Güter in gar keinem Verhältnis steht. Schon vor dem .^ri'.ge erreichte die Versicherungssumme in dcn meisten F-üllen nur einen Bruchteil des wirk lichen Wertes der Objekte. Nach dem Kriege dachten die wenigsten Bauern daran, die Versicherungssumme entsprechend aufz iw<.r ten, noch weniger natürlich, dieselbe dem realen Werte ihres Besitzes anzupassen. Die Folgen eines solchen Geizes oder wie man schon ein solch passives Verhalten i'legen über einer gewiß nicht von der Hand zu weisenden Feuer»?gefahr nennen soll, bleiben leider nicht aus. Fast täglich lesen wir in der Presse, da und dort sei Landfeuer aus gebrochen und habe das ganze Anwesen samt der Einrichtung. Kleidern und sogar Bargeld eingeäschert. Der Schaden iverde auf, sagen wir, 160.600 Dinar geschätzt, während das Anwesen nur auf 5000, 2000 oder gar noch weniger oder überhaupt nicht versichert gewesen sei. Dann ergeht in den Zeitungen der Appell, den Bedauernswerten hilfrstch beizuspringeu, ihn?': i^bdach zu gewäliren, sie mit Lel>eu?n tt?I'.l und Klelderit zu ncr-sehen und ihnen nach Möglichkeit dirch Spenden wieder zu einem neuen Besii) zu verhelfen. Man gibt gerne, wo es wirklich notwendig ist und die gänzliche Verarmung ganz und gar nicht verschuldet wurde; trotz der harten Sport Aus die „DeUka planina Tür die große Ostertour in die weiten Schneeregionen der „Velika Planina" herrscht in unseren Wintersportkreisen das lebhafteste Interesse. Fi'lhrt doch die Fahrt auf die sckiönste ?llm Sloweniens, in deren Reich tausende von Touristen alljährlich ein ziehen. Die noch immer mit Schnee bcdeckt-'n Hänge bieten einen prächtigen Ausblick in die nahen Karawanken und in das zerklüss tete Massiv des grauen Triglav. Ten letz ten Meldungen zufolge ist bis weit ins Tal noch überall fahrbarer Schnee in einer Höhe von einsln Meter vorhanden. Das ?chutzhaus wird hinreichend bewirtschaftet sein. Tie gemeinsame Abfahrt von ?^aribor eNolgt am Samstag um 13.25 Uhr mittags. Nach dem Filuischlager „Unzarische odie", der e'.nen für ^ik^ii.ze ae- radezu beispit^llosen Erfolg hatte, bringt das „Union"-jiino al? Osterprogramnl neuerlich einen Schlager, der nicht minder einen ?.1ias enSesuch aufweisen dürfte, und zwar „Das Meer", nach dem berühinten lj>.oinan von Bernhard e l l e r n: a n n. Ter Filin wurde von Kellerniann und Peter Paul velner bearbeitet und spielt auf der Insel Quessant im Atlantischen Ozean. Eine Fülle von herrlichsten Naturaufnahmen bietet sich da denl Auge, wobei die Aufnahnren drs großen Sturmes, gedreht von Guillauine Batifol, grandios genannt werden nlüsjciz, Tie durchaus packende und interessant? 5Mndlnng zeigt nnS das Leben und Treiben eines Fischervoltes in dieser Meereseini^de, das jahraus jahrein mit den Naturelementen im Kampfe liegt nnd trot^ seiner äußeren H^'^ein-rich G e o r g e kreiert, den wir in „Metropolis" und „Leibeigene" genng zu bewundern Gelegenheit hatten. Tie zweite tragende Nolle hat der bekannte Filmschauspieler Anton Pointner inne. Alles in allem ist zn sagen, daß der Film „DaS Meer'^.fiir jedermann ein Erlelien bedeutet; denn trol.'i der stärksten Tragik, die durch eigenartige Seelen- nnd Liebeskonflikte der handeli'dcn Personen entsteht, findet das Drama doch einen allgemein versöhnenden Ausklanz. : Sit. Rapid. An der Reise nach Klagen fnrt nehmen folgende Spieler teil: Pelko, Kaspar, BarloviL, Wenlo, Löschnigg Mat thias, Löschnigg Valentin, Terglet), Flack, Volz, Seifert, Simmerl, Fni-kar, Heller, Klippstätter und Pernat Emil. Neisebe.ilei ter Herr Frankl. Säiutliche haben sich Frei tag, den 29. d. vollzählig in der Turnhalle einzufinden. Jeder Spieler hat sich die ni)-tigen Utensilien Samstag nachmittags selbst abznholen. Abfahrt Smintag Punkt 5 '.Ihr früh. : Die Tennissektion des SSK. Maribor beginnt am Ostermontag nnt ihrer Tätiz--kett. Anmeldnngen werden täglich bei Herrn 8 e p e c, Grajsti trg 2, zwischen 17 nnd 18 Uhr entgegengenommen. Anzumelden haben sich auch die bisherigen Mitglieder. : Borotra amerikanischer Hallentennis Meister. Zum dritten Male gelang es B o r o t r a, dcn Titel eines amerikanischen Hallentennismeisters an sich zn reißen. Bei den - in Newyork ausgetragenen Kämv^'n traf er im Finale des Einzelspieles mit dem verstt »SM, ist slk» sm I.ovei». v»»u DedSrt k«ui« 6!e lienntnl» aber ln »entckoü un<> l)le»e Kennwl» vermItteU In le»-«einlier korm ctlelNuUr.Vo-«den»«in1k ..vie Umickau". VerlQ»ß«n öle kostenlo» äa» ?roded«S vom Verlaß äer In pr«nllkui<». ^«l6»»trabe S1/V5. Dte Um-»«ka« I»» »e« 5l> 1ak»r«n »ui ^«remUedle»« 6a» de,te vlaN I» ll« lüiÄI Nlmeckt BWerfchau b. Eine Reife um die Erde ohne Geld kön« nen wir im Zimmer in bequemster Velse uiachen, wenn wir uns FreytagS W e l t-At l a s 1929 (Preis elegaut gebunden S. 25. — -- Mk. 15.50, Verlag G. Fretitag Berndt A. G., Wien, 7., Schottenfeldgaf-se 62) hernehmeil. Das prächtige Werk, dcs« sen saubere Blätter in vielfachem Farbendruck hergestellt sind, bietet auf 142 Seiten, 255 Karten aller Teile der Erde. Bei.vor-zugsweiser Behandlung der europäischen taaten sind die überseeischen Gebiete keineswegs vernachlässigt, sondern ebenf-'.lls gut berücksichtigt. 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