^ll. «3. Freitag, 17. März 1893. 112. Jahrgang. AilmcherM Zeitung. '"Ä^iizfi,,, bni^l ? «^°sl"tl« . ^n". ^'^'"' if"r bie Z»sleN»i,l, ins Hau« llllüzjährin fl. l. ^ Insertlonögtbir: ssin X befindet sick «oxgreftplah Nr. 8. dir «rdaltion Vahnhofgasse Nr. 15, Sprechstunden der Mebactlon täglich von ">» zu 4 Zeile» L5 tr., «rüher, per Zelle s> lr,; bei üstem, Wirbrrhi'liliinr» per Zrilr « lr, ^ u l,i« ll Uhr vormitlaz«, — Unfrankierte »riefe werben nicht angenommen unb Manulrripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Weil'. AerhijM'/^ ^Apostolische Majestät haben mit ^stmeZer in 3^^b""ll "°" ^. März d. I. dem l^'ner ^;^3'bltz Adolf Wenzl in Anerkennung ^nsions^ '^^" Wirksamkeit als Präsident des des s?ram?l ?" Landpostbcdiensteeph-Qrdens allergnädigst zu verleihen s"ed ^i?"^^"^^r hat den Bezirksrichter Sieg-"°ch Sv 3l ^" Aich el burg in Ober-Vellach ^n NeX ^bt und zu A^zirksrichtern ernannt Hartweger in ^i dem 9I, ^lier-Vellach und den Gerichtsadjunctcn für W^^desgenchte in Klagcnfurt Hugo Eisele Hennann^!!^'"^" h" den Bezirlsgerichts-Adjnncten "'b zu N.7Hber von Kiitschach nach Gnrl versetzt l°nten Gas,,-; s ^.^^^bjnncten ernannt die Auscul- UlchtmMcher ßheil. ^"Handlungen des Reichsrathcs. Nack^ ^> -^ Wien, Ib. März. ? Iinam^. I Budgetdebatte bis auf die Berathung Abgeordneten?^ ?.^^ru beendet worden ist, hat das ,??belsvertr^ f /^ ^"e der Berathung der die M ftand fer ^^'^"^°""ge" zugewendet. Zu-! ^ Der ers^w^^^svertrag mit Serbien in De-^?"kjam dass K'?'- ^9- Peschla, machte darauf plages ein 1 ^"^U'n an dem Zustandekommen des ^rselb, sei f- ^ I'"eresse habe als Oesterreich, ^utschast'ur unsere Ind.,strie nngünstig, für die ^"ducte bll^.? ? .^" schädigend. Die österreichischen 5?>en Ausn^ " 'l)rer Einsuhr uach Serbien mit 35 ^ V aus ^en grdßerm Zoll zu zahlen als " bleibe d°.^ ^"bien zn uns eingeführten Ar-^ NbgH??" °lte Zollsatz aufrecht. ^"bmfN" erweist ferner an den großen ?le im P?K^"^ Serbien, durch welchen die ^ wich 9? ^br gedrückt und der Absatz lahm-<2!^""e-Init>"/" ""stcn sei aber vom serbischen Alles, was die Serben zu uns importieren, seien hauptsächlich Producte der Landwirtschaft. Man habe erwarten können, dass bei einem Handelsverträge mit Serbien unsere Landwirtschaft lhkilweise geschützt w^rde; hier sei aber von einem Schutze keine Rede, sondern die Landwirte werden durch diese Handelsverträge eine weitere und schwerere Con» currenz auf Jahre hinaus zu bestehen haben. Nach Zeitungsnachrichten sei ein weiterer Handelsvertrag mit Rumänien in Sicht; da werde es den Landwirten gewiss auch nicht besser ergehen, und vielleicht werden die Landwirte ebenso wie in Deutschland aufstehen und sich dagegen verwahren. Das Viehseuchcn-Ucbereinkommen sei ein für Serbien sehr günstiges, und es liege die Bcfürchluug nahe, dass wir nicht mir serbisches Vieh, sondern auch Vieh aus den Hinterländern, besonders aus Rumänien, erhalten werden. Die im Vertrage enthaltenen Maßregeln gegen Thiciseuchen seien zwar ganz beruhigend, aber man sollte sich doch auf die Serben bezüglich der Ausführung derselben nicht verlassen. Für die Industrie seien die Vortheile aus dem serbischen Handelsvertrage von großer Bedeutung, die Landwirt« schaft werde aber durch denselben geschädigt. Abg. V 0 hanka erklärte, dass die Ueberzeugung immer allgemeiner werde, dass insbesondere die Opposition gegen die Handelsverträge eine berechtigte gewesen ist. Redner verweist auf die Wcinzollclausel. Die im deutschen Handelsvertrage durchgeführte Ermäßigung der Gctreidezöllc sei illusorisch, weil Deutschland im Begriffe sei, mit Russland einen Handelsvertrag abzuschließen. Das Resultat unserer Handelsverträge sei, dass wir im ersten Jahre der Giltigkcit dieser Vertrage die schlechteste Handelsbilanz gehabt haben in den letzten zehn Jahren. Auch in dem silbischen Handelsvertrage sei die polilische und wirtschaftliche Stärke Oesterreich-Ungarns SerditN gegenüber nicht zum Ausdrucke gelangt, und habe selbst, der Referent zugestanden, dass der Vertrag verbesserungsbedürftig sei. Redner verweist darauf, dafs 87 6 Procent der gesammten Ausfuhr Serbiens nach Oesterreich gehe und dafs diefes Land bei uns 61 7 Procent feines Bedarfes decke. Oesterreich hätte diesfalls die Verhandlungen mit Serbien abbrechen müssen. Nicht wir seien es, die einen Zollkrieg mit Serbien zu fürchten haben, sondern umgelehrt. Die Nähe des Marltes und unsere Platzkenntnis sollen für uns Vortheile bieten, welche die anderen Staaten nicht haben. Der erstere Umstand lomme aber nur der Ausfuhr Serbiens nach Oesterreich zugute und nicht umgekehrt.__________________________ Abg. Dr. Peez meint, dass häusig, wenn gegen einen Handelsvertrag mit einem Lande gesprochen werde, ein Handelsvertrag mit einem anderen Lande gemeint sei. Die Agrarier scheinen, indem sie den Vertrag mit Serbien bekämpfen, nach Rumänien hinüberzublicken. Charakteristisch sei, dass man zugleich in Oesterreich und in Serbien mit dem neuen Vertrage unzufrieden zu sein erkläre. Unzufriedenheit herrsche allerdings, aber nicht wegen der Verträge, sondern aus anderen Ursachen, deren wichtigste der allgemeine Steuerdruck ist. Dieser Steuerdruck erscheine durch die Thatsache der enormen Rüstungen, durch die in Europa herrschende Unsicherheit begründet. Redner machte aufmerksam, dass nunmehr die Transportfrage ganz besonders in den Vordergrund trete. Er vermisst in dem Vertrage die Schiedsgerichtsclausel und fragt den Minister, welche Motive die Aufnahme dieser Clause! verhindern. Wichtige Fragen, wie die Caroline»- und Alabama-Frage, seien schon durch Schiedsgerichte erledigt worden. Durch Amerika werde Europa ganz in den Hintergrund ge-drängt werden, wenn man nicht durch Schiedsgerichte dem Militarismus ein Ende mache. Europa könnte leicht, wie Siemens sagte, «ein Jagdgebiet für die reichen Jankees» werden. Hoffentlich werde künftig in keinem Vertrage mehr die Schiedsgerichtsclausel sehlen. Minister Marquis Bacquehem sagte, vor allem dränge sich die Frage auf, ob der neue Vertrag günstiger oder ungünstiger sei als der frühere. Das sei so leicht nicht zu beantworten. Auch bei dem 1881er Vertrage wurde ein ungünstiges Prognostikon gestellt, welches sich auch nicht im geringsten bewahrheitet habe. Das specifisch österreichische Interesse erheische, dass ein Vertrag mit Serbien zustande kommt, und zwar so, dass unser Industrie-Export keine Störung erfahre und gleichzeitig unsere Landwirtschaft nicht geschädigt werde. Der Minister glaubt, dass die Lösung dieser doppelten Aufgabe möglichst gelungen ist. Der Minister kommt auf die vom landwirtschaftlichen Standpunkte erhobenen Beschwerden zu sprechen und weist nach, dass dieselben nicht begründet seien. Für die Hälfte des serbischen Importes sei eine Erhöhung eingetreten, so für Weizen, Roggen und Hafer. Die Viehconvention sei j»ht vortheilhafter als früher. Und was die Export-Industrie anlange, so ziehe sie die Stabilität der Verhältnisse bei wenn auch erhöhten, so doch erträglichen Zollsätzen, der Unsicherheit eines vertragslosen Zustandes vor und sei ihm ein Votum gegen den Vertrag seitens einer Handelskammer nicht zugekommen. Ein Zollkrieg sei eine eigene Feuilleton. . . ä"r ^'"""«g an Heilllich Freyer. Ersten Lan^""?""' ""lche znr Entwicklung des 3wftung d73uuwlms und der wissenschaftlichen h> der im ^7^ wesentlich beigetragen haben, ? Frey" 5?^' ^6 in Laibach verschiedene lle^beinrich i. "'" ehrenvollen Platz ein. W?' w?än N^""^ am 7. Juli 1802 zu Idria hV"s versa? A"^ ^" die Stelle eines Werks-«^ Frey ^i>n^"^'"deten Studien machte sich "H"" und den Z^7" "awrgeschichtlichen Excurse «" bald in W..7 ^ ^"""^" ""d s"nen Sam-«W bekannt. W^en seiner de k^kn I?an^ l" """e " auf Empfehlung We>isch^Stän^'^"""" ''" Jahre 1832 von ^ Wraut "^" '"" dem Custodiate des Landes- ^F^ Institutes war die Musealsamm- diel K fu> di7H "^"n zu vermehren und das l< ^n und vi7l ,?'^'^°ften zu wecken. Seine ^ ^lgend^NAugust von Sachsen nach Idria ^ nacelle«, d^ 3 ^ Wochein nnd nach Frianl, zur bota-^ung der Petzenalpe in Kärnten und von Herrn Franz von Rosthorn zur geognostlschen Vereisung Istriens. Oefter wiederholte Landesbegehun-aen lieferten ihm reichlichen Stoff zu einer Flora der Herzogthümer Kram und Kärntcn, deren Frag-mente er in verschiedenen Zeitschriften veröffentlichte. Infolge seiner Verdienste um die Botanik beehrte Hofrath Rcichenbach eine Schirmpstanze nach dessen Namen (Clever» IjiaxdleUian»); Hofrath Koch benannte eine im Uskokengebirge von Freyer entdeckte Distel als ^il-xium ^l-o^rianum. Von ihm selbst wurden folgende nenn Entdcckuugen getauft: 8<:o,)0!lna ttluäm-kiuna ^xiu /o^ii und Duplmo NIu^'Äna, welche in der botanischen Welt Sensation erregte. Einen fossilen Farnabdruck, den Freyer zu Radaboj in Kroatien zuerst gefunden, nannte Professor Unger ^iauliw» ?>Lvc!l-i. Desgleichen wurde auch die Zoologie von Freyer durch neue Entdeckungen bereichert; an Reptilien: ^oluker ,«2l)6llinu5 k>., I^ockllwn elu-i-«o.^iclu«, Ilypocllllion l^t^ri, eine in den unterirdischen Gewässern Innerkrains von ihm entdeckte Krebsenart erhielt den Namen I'aliwmon anoplukiil-,mi5, die in der Grotte zu Großlaschitz in Unterkrain entdeckte kleine Schnecke nannte Ferdinand Schmidt l'l,,,li I^oyel-l. Infolge feiner Verdienste um die Natur-Wissenschaft beehrte ihn die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien mit Aufnahme unter s ine correspondierenden Mitglieder. Freyer machte bei seinen vielseitigen LandcSbcrci-sungen die Wahrnehmung, dass die vorhandenen Karten Krams den Anforderungen wenig oder gar nicht entsprechen. Daher entschloss er sich, eine Karte Krams herauszugeben, welche nicht nur Reisenden, sondern auch Beamten, Geistlichen und Naturforfchern vorzügliche Dienste leisten sollte. Aus den hinterlassenen Hand« schriften, Correcturblättern, Briefen und anderen Schriftstücken ersehen wir, wie Freyer arbeitete und wie das schwierige Werk zustande gekommen. Als Grundlage diente ihm eine lithographierte Uebersichtskarte der Steuerbezirke Krains, welche er mit Benützung der Längen« und Breitengrade in regelmäßige Vierecke theilte. Sie enthält außer den Grenzen nur die Haupt-flüsse, Hauptstraßen und wichtigsten Bezirksorte, und konnte von jeder vertrauenswürdigen Person gegen Bewilligung der politischen Behörde vom Mapprn-archive käuflich erworben werden. Nachdem er darin die Lage der Ortspunkte nach den Quellen des Mappenarchivs genau bestimmt hatte, verglich er sie mit der Generalstabskarte, wobei sich die völlige Uebereinstimmung ergab. In diese Karte trug er jetzt mit Benützung der Ortsnamensammlung Raunichers, die er durch die Gewogenheit des Professors Metelko erhalten hatte die deutschen und slovenischen Ortsnamen möglichst genau ein. Erst dann, als er sich überzeugte, dass die für seinen eigenen Gebrauch verfasste d Schiffahrtsvertrag vom 23. Juni 18!12 zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und dem Königreiche Korea, ferner die Markenschutz-Convention vom ^8stcn Jänner 1893 zwischen Oesterrcich-Ungam und Rumänim wurden ohne Debatte angenommen. In der Nbendsitzung gelangte das Gesetz, betreffend die Verfälschung der Lebensmittel, zur Verhandlung. Der Berichterstatter Abg, Graf Pininsti er örterte die Schwierigkeiten, welche bei cer Behandlung dieses Gesetzes zu überwinden waren. Man habe es hier mit weitgehenden Differenzen zwischen den Wün schen der Consumenten und der Industrie zu thun. Das eine Extrem sei der Standpunkt des alten Junggesellen, der sich infolge der schlechten Kost in den Restaurationen einen Magenkatarrh zugezogen hat und deshalb glaubt, dass alle Restaurateure und alle Erzeuger von Lebensmitteln höchst gefährliche Menschen seien, gegen welche man drakonisch vorgehen müsse; der andere Standpunkt sei derjenige der nicht ganz reellen Industrie, die da glaubt, dass mit Rücksicht auf die Concurrenz alle mögliche Lüge in Bezug auf die Beschaffung und die Provenienz der Waren zulässig sei und dass die strafbare Verfälschung von Lebensmitteln erst dann anfange, wenn dic Leute wirklich vergiftet werden. Zwischen diesen beiden Extremen habe dcr Aus-schuss einen Mittelweg gesucht, und dieser beziche sich namentlich auf die Strafbestimnmngen. Abg. N euber besprach die Verfälschung mehrerer Artikel, durch welche insbesondere dic arme Bevölkerung geschädigt werde. So werde in die Soda, um ein ganz miuimales Ersparnis zu erzielen, schwefelsaures Natron mit hineinkrystallisi'rt, wodurch die Wäsche vevdorbcn nx'rde. Die Seife werde unter Beimengung von 40 bis 50 Procent von Stoffen hergestellt, welche mit ihrem eigentlichen Effecte in keinerlei Beziehung steheil. Das Capitel dcr sogenannten Gehmnmittcl sei so reichhaltig, dass die Erörterung desselben Stunden in Anspruch nehmen würde. Der so berühmte, vielseitig begehrte steirische Kräutersaft fei beispielsweise nichts aud^rcs, als Kartoffelsyrup. (Heiterkeit.) In Wien, in der inneren Stadt, befinde sich ein Salon, in welchem sich die Damen sogenannte Schönheitswässer kaufen, in welchen Präparaten sich ein ziemliches Quantum von Quecksilber befinde. Redmr erwähnte ferner, dafs in Wien jährlich ein nach Tausenden von Metercentner zählendes Nuantum von Ailgenbrauenfarbe (Heiterkeit) und von Lippenpomade verbraucht werde. Er wies ferner auf die Milch und auf den Min hin, für welche Producte in den verschiedenen Ländern verschiedene Usancen bestehen, ebenso wie bei der Chocolade. «Ich will,» sagte der Abgeordnete, «den Herren den Appetit nicht verderben; aber ein bisschen Pottasche in der Chocolade wird Sie doch nicht genieren.» (Heiterkeit.) Bezüglich der Milch erwähnte der Redner den großen Procentsatz der Sterblichkeit dcr Kinder. Es sei merkwürdig, dass sich unter hundert Kindern, welche sterben, elf Brustkinder und ncunundachtzig Kinder mit künstlicher Ernährung befinden. Das sei doch ein Beweis, dass die schlechte Milch die Schuld daran trägt. Die Milch sei mit Mehl, Stärke, Kalbcrhirn und Borax vermischt. Redner besprach hieiauf die kolossale Erzeugung von Kunstbutter in Amerika. Ueber Cognac bemeikte Redner, dass Frankreich derzeit 26.535 Hektoliter desselben erzeuge, nach England allein jedoch l24.l)00 Hektoliter exportiere. Daraus gehe ganz klar hervor, dass nicht der ganze Cognac aus Wein destilliert werde. Hier verkaufe man alles als Cognac. In einem Recepte heiße es: «Man nchme Eichenholzspäne, Alkohol und etwas Caramel, destilliere das in entsprechender Form, und es wird Cognac daraus. ^ (Heiterkeit.) Redner befürwort.tt> die Zusammensetzung ciner Commission, welche nicht nur aus Männern dcr Wissenschaft, sondern auch aus Praktikern zu bestehen und, ähnlich wie der Zollbi.'irath iu Zollsragen, in der Frage der Verfälschung dcr Ledcusmittel zu fungieren hätt.'. Mim das Gesetz in dcr vorliegenden Form angenommen und wenn es nicht durch Codificationen und Veränderungen möglich gemacht werde, dass der Praktiker eingreife, und wenn uicht ein coäl;x u,Iiin^>lt^i-il^ geschaffen werde, fo stehe hellte jeder Geschäftsmann mit einem Fuße im Criminal. Besonders der Handel sei in der unangenchmsteu Lage, weil er nie wisse, ob etwas in Ordnung sei oder nicht. Redner bat daher, die sechs Monate Zeit, die bis zum Inkrafttreten des Gesetzes noch übrig bleiben, auszunützen, um die Commission einzusetzen, die diesen Codex bearbeiten soll. Er be- antragte schließlich eine Resolution wegen der Einseht einer solchen Commission. <„«, Abg. Dr. Roser hätte die Anfnahme del i"' metifchen Mittel unter die vor der Verfälschung « sichernden Mittel gewünscht. Er empfahl die AbschasM oer Bicrdruckapparate, welche das Bier verunreii"« ' Es sei auch schon Mäusekoth im Bier gefunden lvor^ Der Redner wünscht, dass die Namen der LcbensM oersälscher mittelst Muueranschlägcn veröffentlicht«^, Abg. Muth besprach die Weinverfälschung "w stunstlmimrMguilg und schilderte die nach'heiligeWw^ )ersell,cn für die Gesundheit. Er nannte "ls A" ^ der Kuustwemerzeugunq: Pollak in Prag lmd >p ^ in Budapest. Abg. Götz wünscht strenge Maß"^ gegen jede Irreführung des Publicums betreffs Consumartikel, doch dinfteu dadurch nicht d'.e l ^ Geschäft^treibenden unnothweudigcrweise in "M ^ triebe gestört werden. Tie Verhandlung wm'de Y>e abgeb-ochen. ^ ^1 Die Abgeordneten Dr. Greg orec und G"'^ interpellierten den Unterrichtsmmister über ewe ^ fügung des Directors des Staatsgymnasiums m ^ dafs Gesuchen um Befreiung von Schulgeldern, ^ um Verleihung von Stipendien nur deutsch auW ^ Armutszeugnisse beigelegt werden dürfen. Dic W, ^, neten Graf Coronini und Genossen wterpelH^ den Ministerpräsidenten über angebliche antwsterttl ^ Provocations in Görz. — Die nächste Sitzung > morgen statt. Politische Uebersicht. ^ (Der Zusammentritt der Landtag soll, wie verlautet, gleich nach Ablauf d"'^ wvche, jene der Delegationen noch vor Ende ^ <^, folgen. Letztere Körperschaften werden, wie oe diesmal in Wien tagen. .« hie (Der Steuer-Ausschuss) "berw', js Berichterstattung über die Petition der Stadt M^ um eine dreißigjährige Steuerfreiheit für Um ^ dem Abgeordneten Äbrahamowicz und besaM /^z-Regierung aufzufordern, eine entsprechende ^ vorläge baldigst einzubringen. cle)^ (Im Volkswirtschafts-Ausschu!'^,i> richtete Abg. Freiherr von Schwcgel über die ^ vention mit der Schweiz, betreffend die RheinreaM ^ und beantragte die Annahme der Convention-^ Rcsolntion Schwegels, die Departements >"l ^F regulieruugen und öffentliche Arbeiten der verjH ^hc Ministerien in eine Centralstelle zu vereinige», angenommen. 18^^ (Der Staatsvoranschlag p^^sO Die Endziffern des Staatsvoranschlages pro ^«^ nach dem vom Budgetausschusse genehmigten ^^K gesetze folgendermaßen festgefetzt: Die Gesammt"" „5 belaufen sich auf 612,511.620 fl., die »^ ei" gaben auf 610.384,406 fl. Sonach "gM Hhel' Ueberschuss von 2,127.214 fl.. also gegenüber oe> ^ schlisse des vorigen Jahres per 2,006,573 ft- ^ d^ 120.041 fl. Die Gesammtausaaben sind S^^sF^ Jahre 1892 höher um 26,436.853 fl., die ^> einnahmen um 26,557.494 fl. .MlO (Ungarischer Reichstag.) D^ "^l Oberhaus verhandelte vorgestern über den ^'^hM betreffs der Pauschalierung der Abgeordne ^,,L Paul Sonntag erklärte die Vorlage als "lt ^ ^ kratischen Principe des Parlamentes "livere" ^^ bat um deren Ablehnung. Ministerpräsident^^^ Zu diesem Behufe wandte sich Freyer an das fürstbischöfliche Ordinariat in Laibach, das durch eine Currende au die Decanale die Seelsorger ersuchen ließ, die zur Curatie gehörigen Ortschaften sowie deren Entfernung von der Psarr- und Curatkirche sowie die allenfalls nahe gelegenen Berge, Bäche oder Flüsfe in dic^leer stehenden Rubriken einzutragen und sobald als möglich an das Ordinariat zurückzuschicken, «weil der Musealcustos Herr Freyer, der für die nächstens zu erscheinende Karte von Kram alle Materialien gesam melt hat, auch noch diese Auskünfte, welche die richtige Bezeichnung der Pfarrgrenzen zum Zwecke haben, bald zu erhalten wünscht.»* Ferncr unterstützte ihn Hein rich Pohlmayer, k. t. Ingenieur der Generaldirection Mr Staatsbahnen, indem er ihm nach amtlichen sicheren Behelfen den Lauf dcr Staatsbahn durch Kram mit-s^Ü! I ?^ erwünscht kam ihm ferncr die Uebcr« stchtskarte der Catastralgemeinden Krams, welche ihn in ^ /b We, die Gemeinde- und Pfarrgrenzen, wo solche zusammenfielen, genau festzustellen."* Mit der ""d Eintragung der Gewgszuge, Gewässer und Culturen unter Benutzung der Generalstabskarte betraute er den ^rt.n zeichner Karl Graf in Wien mit dem Bemerk, das^ Nisckof* ^'"""^ """ " '""' ""' """"'"" "°" "'""" "'"'s, """ Schreibe» ,n'c»er5 an lt. Graf in Wien ddw <üen August 1843. an den Localbenennungen seiner Manuscriptkarte * nichts geändert werden darf.** Das Zusammentragen, Ordnen und Einzeichnen der gesammelten Materialien verzögerten das Erscheinen des Werkes. Dazu kamen dringende Musealgeschäfte, insbesondere die Uebersiedlung und Umwandlung des Museums bis zur Ankunft des Erzherzogs Franz Karl, welche feine verfügbare Zeit vollends in Anspruch nahm. Als dieses schwierige Werk vollendet war, gieng Freyer daran, das noch Fehlende der Karte zu vollenden.*** An allen diesen Arbeiten nahm der Freiherr von Erberg bis zu seinem Tode den lebhaftesten Antheil; durch dessen Einfluss beim Hofrath von Schreibers in Wien war es möglich geworden, das Werk zu verlegen und in den Jahren 1844 und 1845 erscheinen zu lassen. Auf An-rathen der genannten Gönner ließ sich die Kunsthandlung Müller in Wien bewegen, den Verlag der Karte zu übernehmen, dulch die Fürsprache des Hofrathes von Schreibers und des Grafen Johann Rudolf Czernin erhielt Freyer die Erlaubnis, das gelungene Werk Seiner Majestät dem Kaiser Ferdinand I. dedicieren zu dürfen, f * Diese Karte, welche dem Zeichner als Vorlage diente, befindet sich derzeit in, Besitze des Herrn W. Freyer, l. l. Post. beamten in Laibach. ** Schreiben Freyers an H. F. Müller in Wien ddto. 29. September 1842. *** Schreiben Freyers an F. Müller in Wien vom 29. Sep. tember 1«42. s ^ ^"^ Freyers an den Hofrath von Schreibers, worin er 1A9 /'/r , b des Freihcrrn von Erbera anzeigt, uom IU. Juli ^«,« "/i."^ "" den Oeheimratl) Johann Rudolf Mraftn «.zernm zu Chudtttitz uon, 22. Juli l«4A —> --------. ^stelM Die Karte Freyers war die erste '" "",^ welche in fünffachem Farbendruck erschien ^^> die erste Diöcesankarte Krains mit genauer Pi ^ v>c bezeichnung. Als Freyer im Jahre 185^ " ^.M Monate, das ist vom Mai bis September. M gehungscommissär des gcognostisch-montaiMl I^ B eines für Innerösterreich das Flussgebiet oer ^M Gurk von Laibachs Umgebung bis an ^1^' Grenze bereiste, war diese Karte ihm u^M ' ' sie"' Nutzen; dem Vaterlande und dem Staate ln»^l geahnte Flüchte dadurch ein, dass sie das " ^ v' der nutzbaren Mineralien andeutete. Schon ^ M Gesagten geht zur Genüge hervor, dass ^5 ^ berechtigt war, die Autorschaft der ""N 'y „eh"^ gegebenen Speciallarte Krains in Anspru^ Z^iptl^ Er that dies auch, indem er sich " der Vl ^l einladung wiederholt Verfaffer s."" ^e'Ht nannte, ohne «auf Einwendungen seiner ^ äeW«^ zu stoßen. Die von Herrn A. Müllncr M " Arr" ^ «Argo. auf Grund einer Mittheilung o^^ ßtt^ lovsek aufgestellte Behauptung, dass« M^l herausgegebene Karte von einem gcwlsjen ' ^p Beamten' des l. k. Catasters, angefertigt N" demnach nicht dcr Wahrheit. Ächa^^te Ebensowenig begründet ist die zw" e ^ ." < der «Argo., Freyer habe das Manu,"^ ^ , von der Witwe Gerschiua's Eintragung der Decanats- und F'":. ka^ ^'^ Mineralfundorte vermehrt. Als die Spe'" gM bereits im Erscheinen begriffen war, vr jacher Zeitung Nr. 63. 527 17. März 1893. dass Iä ?.^ ^lh vom Abgeordnetenhause nicht sagen, Meilen^ flicht nicht entspreche. Darüber zu beruf n '^! "^ "^"' ^^Nle das Abgeordnetenhaus selbst hausen ^ sei überflüssig, dass das Abgeordneten- M'°h w3^k^ 7 "' 6rMung seiner Pflicht ^ lveroe. Die Vorlage wurde angenommen, qeaei,^" norwegischen Storthing) steht 2V wieder der alte Streit über die der T.3'^ ^Wung Norwegens in der Union ans ciM, K??""g: ^" H"ken, an welchen der prin-Fraae fi7 - ^^"ftft worden, bildrt wiedernm die Mei^?/^"^ norwegischen Consuln. Es kommen ^odew n ^!^^'"^gc ü' Discussion, einer der Nuna m^ >»^ ^^ ""e" Ausweg zu einer Verständi« Union f,..^"^" ll" Sinne der Erhaltung der sullltsfr^ i. ""^ ""er der Radicalen, der die' Con-"ledia w tt "^ .^"^" Verhandlungen mit Schweden der N^i '"' ""U- Der Storthing nahni den Antrag Kamv °,f n ""' ^°'"'^ "'^ ber staatsrechtliche Gladk ^"lste zugespitzt Sein 9pik ' - ^ 'st an der Influenza erkrankt, tient tt?'«!"^ °ls ein leichtes bezeichnet; der Pa-«lttücktem m. "" «3. Lebensjahre, und bei so vor-ienes t>^!^ ", bedingen auch die leichtesten Forumi ^econv2 '" ^^^ ^"^'" Schonuug während der dass er ,,I?^ Es ist daher keineswegs ausgeschlossen, sein wird ""'?sterferien noch nicht genug gekräftigt leiten 9-l"'" ^ Parlamentarischen Kämpfe bei der sDi U ^" Homerule-Bill zu bestehen, kahlen i, >. ^ ^ " in Serbien) Bei den Nach Nieruna I s-" ^^"ten Cacak und Pirot hat die Re-Wahlcn ^, Z ^ ^"^ die Annullierung von sechs lechs Eik/ " "duiker Wahlbezirke haben die Nadicalen ^ Libewl^"?^ ??°^ bisherige Wahlresultat ergibt-luna erlnn^ c..^^'^le. 3 Fortschrittler. Die Regie vier N? ^'^^ "'t Wegfall der noch ausständigen (Au« '5? V'"l" Bezirke die Majorität, ^rlchan^^^sburg) wird gemeldet: In ^listet k<>5 s'H^"niä'lllg ein Expeditionscorps aus-nach t,' 3?^ ')ch mit dem Eintritte des Frühjahrö fische I.f°"'^ebiete begeben soll, um dort die kleine ""b sowM?^"bch".l""g.' die in Pamir überwinterte trotzt ^ > ! ^uiesischer wie von afghanischer Seite D?^"' zu verstärken. ^elIiner ct.^"Uche Militärvorlage.) Wie das !"tfinde^^^. °"' "sührt. werden in der heute bch der lw^ H""6 ber Militär-Cammission anläsk-7"ional ^. !' ^s""g der Militärvorlage seitens der ^Ne einaX!' ""b des Centrums formulierte An-^^gebracht werden. Ee w ^llgesneuigleiteik ^ ^ager m?^!? ^ Kaiser haben, wie das ""llich lln^ "' ^'ldet, den Feuerwehren in Visiten i. ^"«H^^tz zur Anschaffung von Lösch ^ "" sl. zu spcudeu geruht. ^ ^erun^^.^^^Uür unseren Kaiser.) il°"z ^nf ?,?" ^ 100.0N0 Francs, die der Kaiser Flaums efth dem Papste anlässlich seines Priester-fische m". ^schenke gemacht hat, damit er die ^^^°lwthel bedeutend verarökern k0nne. wird in einem der Säle dieser Bibliothek eine Marmortafel mit einer entsprechenden Inschrift angebracht werden. — (Kollar - Feier.) Die Wiener Slaven veranstalten am 29. und 30. Mai 1893 unter Mitwirkung hervorragender Kunstkräfte eine große Feier zu Ehren des hundertjährigen Geburtsfcstcs ihres Nationalbichters, des Sängers der «KIKv.y acorn», Jan Kollar, weiland Professors an der Wiener Universität. Ein zu diesem Zwecke eingesetztes Comite hat einen Ausschuss gewählt, in welchem sämmtliche Wiener slavischen Vereine vertreten sind. Dieses ernannte aus seiner Mitte zu Repräsentanten die Herren Dr. Jan Lenoch und Radoslav Pukl. — (Cholera in Italien.) Die römischen Vlätter melden: In Cuneo starb ein vorige Woche angekommener französischer Arbeiter an Cholera. Vorgestern ist die Schwiegermutter des in Entraque verstorbenen Arbeiters, gleichfalls untrr Eholerasymfttomen, gestorben. Die Regierung hat die strenge Durchsiihrung von Des-infcclionsmahrcgeln angeordnet und Truppen zur Ueber-wachung der Grenze abgesendet. — (Erdbeben.) Wie man aus Constantinopel schreibt, wurde nach dort eingelaufenen Nachrichten das jüngste Erdbeben auch in Kleinasien, und zwar hauptsächlich in dem zwischen dem Tarsus-Gebirge und dem Van-Sce gelegenen Binnenland in heftiger Weise ver» spürt. Am meisten wurde davon Malalja betroffen. Es wurden daselbst mehrere Häuser gänzlich zerstört und uicle Menschen getödtet. Das Regierungsgebäude, das Gefängnis, das Tclegraphengebäude und eine Moschee wurden gleichfalls arg beschädigt. — (Vermählung) Aus Lemberg wird vom 14. d.M. licrichtet: Heute fand hier die Trauung des Fürstcn Paul Sapieha mit der Prinzessin Mathilde W indisch-Graetz, der Tochter des Corpscomman-dalppau b. ^°"dte sich Freyer an Herrn Schindler i^Nin^" "eicht ein Verwandter der ?v^ Ve'sik ^ ""^ "'" dnrch dessen Vermittlung 3?uf N ^ gewünschten Karte zu gelaugen. Obolen? F^" "achstehende Antwort: -Eu.r ö'h der .m!"'Fl)re an mich gestellte Frage l>^ Un>u K^ Gerschina an- ?^ "»er s°?I °es Neustädter Kreises oder der Fraa.-«"hrm^ kann ich erwidern, dass ich Vu:a iln^ Audnngen von Seite der Witwe drs 5^ besagt "?irer «"derer Personen die Frag. 3 ^" ""si nnvollendeter ^arte ^ sl.C.M., jedoch für V^sie7och^'7'5" Koletzky in Neustadt! -2 >dem ick ^ b'W" dürfte - abgenommen 5,'h nur 1,?'!"" d.'s z" eröffnen die Ehre habe. und ^" C°ta I N^"^!' ^ die von Gerschin., V. verjü^^. ^'uZsungisli.zzcll abgenommemn s« °dter k U" Maßstabe vcrfassten Copien des s «"e eiltwH^ A"z "ach dem Generalstal^ ^ "l't hock^, Speciallarte Krains. Es ge- neuster ^"r, V^w^ dassanchdn. l«iüs?"'bten V,s""nchtlg ist. Sämmtliche citierten h ?er jeden 5 ,'; ^re" Echtheit und Glaubwürdig. "b?.l"'n ist, befinden sich im .^ ?' Wg^ ?. ' wo sn> Hermann zur Äe.ütznn^ < ?>^ der s,^l"' M'Wahr.mg der Aulu- 'kragen" ^ s"bst "icht mehr vertheidige -k. z>ie H>c>cenprinzessw. Roman von «. Vla«hias. (47. Fortsetzung.) «Hwcimalhunderttausend Gulden!» rief Christian, im Himmer umherlausend. «Und uns gehört das Geld, oder eigentlich nur dir; wir brauchen es bloß aus-zuHeben. Himmelkreuzclemeut, was bist du für em aller« liebster Goldkäfer, Natuschel!. . «,, «Das Geld ist Eigcuthum des Polenconntes,» antwortete die Kleine ausweichend. «Das steht hier aanz klar. Ich habe keinen The,l daran, und Gott behüte mich, dass ich daran rühre!. .Kind, rede nicht so tolles Zeug.', rief Bistroft eifrig. «Das Geld ist dein, und weil ich den Schein aefnnden habe, habe ich auf einen Theil davon ge-gründeten Anfpruch. Wer weiß, wohin die Polaken gerathen sind, für die das Geld ursprüuglich bc-stimmt war? Die jagen vielleicht schon Zobel in Sibirien oder karren in den russischen Bergwerken. Von denen kommt keiner zurück, das Geld zu holen. Soll es in der Erde verfaulen? Unsinn, das hat dein Vater nicht gewollt. Wenn die Polen es nicht haben können, so sollst du es erben, das ist gewiss sein Wille gewesen. Und ich dulde es nicht anders. Eher gebe ich die Geschichte bei der Polizei an. Denn das Geld den Revolutionären überlassen, ist ein Staatsverbrechen, Nuu denk' mal, was für dich der Vtsih des Geldes bedeutet. Du kommst hier weg, kriegst deine Freiheit wieder und brauchst nicht mehr in der Welt hcrumzu» ziehen und den Leuten deine Wihchen vorzumachen. Hätte dein Vater gewusst, wie es dir hier ergeht, er würde sicher nicht die schönen Gulden im Keller verscharrt haben, sondern hätte sie dir testamentarisch sichergestellt. So ist es. Der Himmel hat sein Unrecht noch zu guter Zeit ungeschehen gemacht. Das Geld ist da, also greif' zu, ehe ein anderer dir zuvorkommt. Wo liegt denn das Haus, in dem der Schatz vergraben wurde?» «In Ionasdorf.» «Da sind jedenfalls mehr Häuser? Wir können doch nicht alle Keller durchwühln,; du musst mir schon das Haus genau bezeichnen. Also sag', wo liegt es? Wie heißt sein Eigenthümer?» Christians Äugen glänzten vor Habgier. Jetzt hatte er Natuscha auf dem Punkte, wo er sie haben wollte. Sein Plan war fertig. Nnr noch diese Antwort brauchte er, dann verließ er Neustadt und Natuscha, reiste nach Ionasdorf und hob den Schah. Aber diefe Antwort blieb aus. Natujcha war klug genug, den Rest drs Geheimnisses für sich zu be-halten. Sie fühlte instinctiv, dafs der Menfch sie be-trügen wolle. «Ich kann Ihnen das Haus nicht beschreiben, Christian,, sagte sie kopfschüttelnd. «Ich weiß auch den Namen des Besitzers nicht.» «Teufel noch einmal,» rief der Mann ungeduldig, «besinne dich. Maus.» «Vergeblich, mir fällt er nicht ein. Uebrigens g ben Sie sich keine Mühe. Nur die Freunde meines Vaters sind imstande, den Schatz zu heben.» «Und dennoch wette ich, dass du mit mir nach Ionasdois fahrrn wirst,» lenkte Vistrop lauernd ein, «selbst auf die Gefahr hin. dem langen Hubert davonzulaufen.» «O, ganz gewiss nicht,» rief die Kleine abwehrend. «Wie könnte ich meine Existenz ausgebm? Vielleicht ist das Geld gar nicht mehr dort; was fienge ich dann wohl an?» (Fortsetzung folgt.) Laibachtr Zeitung Nr. 63. 528 17. März 1893, wurde, so dass jetzt viele Einwanderer buchstäblich brotlos sind. In ihrer Noth wandten sie sich an die österreichische Behörde in Rio de Janeiro, doch diese konnte ihnen auch nicht helfen, und die brasilianische Regierung, an welche sich die österreichische Gesandtschaft um Abhilfe gewendet, will nichts sin die Einwanderer thun. Aus diesen Thatsachen ist also zu ersehen, dass dic Einwanderer und ihre Familien in Brasilien nur die traurigste Zukunft und das tiefste Elend erwarten, indem, wie gesagt, nicht nur das ungewohnte Klima einen raschen Tod herbeiführt, sondern auck die niedrigen Löhne und die theueren Lebensmittel, die nicht eingehalll'ne!, Versprechungen der Regierung, dis elende Bchandllma. und der Mangel sonstiger Hilfsmittel in der kürzesten Zeit die größten Entbehrungen und die bitterste Nochlage, ohne Aussicht auf Abhilfe oder auf eine Rückkehr in die Heimat, und sohin einen elenden Untergang voraussehen lassen. Daher warne ich nochmals die Bevölkerung auf das eindringlichste in ihrem eigensten Interesse, den verlockenden Vorspiegelungen der Agenten, die nichs anderes als Menschenhandel betreiben, Gehör zu schenken und gebe allen den wohlgemeinten Rath, lieber in der Heimat, wcnn auch unter schwierigen Verhältnissen, ihr Brot zu verdienen, als in der Hoffnung auf eine bcsse.e Zukunft unbekannte Gegenden aufzusuchen, um sich dort in den Hoffnungen getäuscht und dem größten Elende preisgegeben zu sehen. Die im wehrpflichtigen Alter stehenden Personen werden insbesondere noch auf die strafrechtlichen Bestimmungen des Wehrgesetzes über die unerlaubte Auswanderung aufmerksam gemacht, wornach derjenige, der in der Absicht, sich der Stellungspflicht zu entziehen, das Gebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie verlässt, mit strengem Arreste von einem Monate bis zu einem Jahr und an Geld von 100 bis 1000 fl. bestraft wird, abgesehen davon, dass seine Liniendienstpflicht um ein, eventuell um zwei Jahre strafweise verlängert wird, wobei nicht zu übersehen ist, dass in allen diesen Fällen die Verjährung der strafbaren Handlung erst mit dem vollen« deten 36. Lebensjahre beginnt. Laibach am 28. Februar 1893. Der l. t. Hofrath und Leiter der Landesregierung: Victor Freiherr von Hein ni. p. — (Die Nischen figuren am neuen Theater.) Die bisher fehlenden beiden Nischenfiguren an der Hauptfa^ade des neuen Theaters sind diesertage in Laibach angelangt und befinden sich bereits fertig an ihren luftigen Standorten. Hiemit ist die äußere Ausschmückung unseres Musentempels vollendet und der Eindruck auf den Beschauer ein vollständiger, durch keine Lücken beirrter. Die beiden Figuren, bekanntlich ein Werk des heimischen Künstlers A. Gangl, der auch die Giebelgruppc geschaffeu. sind allegorische Darstellungen der .Eomödie» und «Tragödie». Gemeißelt sind sie aus Istrianer Marmor, der auch das Material für die Giebelgruppe abgab. Der Künstler führt uns zwei überlebensgroße (ä-25 m) weibliche Gestalten vor, welche in Stclwig und Geberde die wichtigsten Momente der beiden genannten Dichtungsarten versinnbildlichen sollen. Die Comödic ist ein volles, lebenslustiges Weib, bekleidet mit Mantel und Unterkleid, das die üppigen Formen des schönen Körpers theilweise durchscheinen lässt. Die Position der Figur und das gesammte Arrangement deuten auf das leichte, lebhafte und liebenswürdige Weib; der linke F>,h ist unbekleidet, die beiden Arme ebenfalls unbedeckt. Die linke Hand hält eine männliche Maske, die rechte ist emporgestreckt und trägt einen Narrenstab in Form eines Dirigentenstockes. Den Hals entblößt, den Blick fröhlich-leichtsinnig auf den Stab gerichtet, steht die Comödie in ihrer Nische, den Beschauer zum Flvhsim, und harmloser Neckerei einlabend. Ganz anders stellt sich uns die Tragödie vor. Eine von höchster Leidenschaft dictierte energische Position ist ihr charakteristisches Merkmal. So sieht die Heldin in dem Momente aus, als die tragische Katastrophe cmsbricht. Die linke Hand hat den Mantel über dem Kopf gelüftet, der von der Situation fieberhaft bewegt erscheint. Die Stirne gefaltet, die Augen rollend und nach dem Punkte gerichtet, der den Gegenstand seiner verzweiflungsvollen That bildet, hält das Weib in der rechten Hand den gezückten Dolch — die unglückselige tragische Schuld soll im nächsten Augenblicke zur That werden! Der offene Mund und seine zuckenden Winkel vervollständigen den Gesichtsausdruck der tragischen Heldin. Alles ist Leben, Bewegung und Leidenschaft! Bezüglich der Ausführung haben uns beide Figuren in hohem Grade befriedigt. Das Nackte ist m»t einer Wahrheit und Gründlichkeit durchgearbeitet, die auf eingehendes Studium und volles Beherrschen schließen lassen; dle Dlaperie von einer Vollendung, die uns Bewunderung abzwingt. Der Unterschied zwischen dem Mantel aus dichtem, icstcm Stoffe und dem zarten Unterlleide. Wciio «l^7'! ?.> ^!!"'3" Körpersormen in discreter Wen "hnen las und „ch an diefelbcn anschmiegt ist in famoser Weise «handelt. Die Silhouetten si„d meiste ha und die Ausfüllung der - leider etwas zu slacken -Nischen besonders gut gelungen. Meister Ganal bat di. ftgurale Ausschmückung der Facade, soweit sie ihm übertragen war, in würdiger Weise abgeschlossen. Seine Giebel-grupp- und dle soeben enthüllten Nischenftguren sind un-streitig die schönste Zierde unseres Theaters und zugleich das schönste Zmgnis für die Begabung und das Können des Künstlers der in der allgemeinen Anerkennung seitens einer kunstsinnigen Landslcute den Sporn zu neuem Schaffen und neuen Werken finden möge! — (Sloven isches Theater.) Die gestrige Reprise der «(^vallsiriii, i'u^ticun«,», für welche, wie bereits mitgetheilt, der dramatische Verein Fräulein Marenka Volnar vom böhmischen Thcater in Pilsen als Gast gewonnen hatte, entsprach vollends den gehegten Erwartungen und bot dem musikliebenden Publicum einen prächtigen Abend. Fräulein Volnar, die in der Rolle der Sailtuzza auftrat, ist eine schöne Vühnenerscheinung, verfügt über ein klangvolles, sowoh! in dcn tiefen als auch in den höheren Lag n angenehm erklingendes Olgan, das sich der jeweiligen Seelenstimmung a/treuest anschmiegt, und hat gleichzeitig eine dramatisch wirksame, ausdrucksvolle Vortragsweise, die von einem lebhaften Micnenfpiele auf das Vortheilhasteste unterstützt wird. Die Sängerin wurde sofort bei ih^m Erscheinen stürmisch begrüßt, nach der großen Scene mit Alfto durch eine prachtvolle Kranzspende — ein Geschenk der Laibacher Czechcn — und am Schlüsse der Oper durch unzählige Hervorrufe ausgezeichnet. Die Solisten: Fräulein Danes, Fräulein Nigrin, Herr Paviek und Herr Fedyczkowski, boten durchaus anerkennenswerte Leistungen, wohingegen im großen Kirchenchore diesmal einige Unsicherheiten zu bemerken waren. Der Oper gieng das cinactige Lustspiel «Hi'ktiÄno^» voran, das aber neben einer ^(^lvu!I«i'm i'U5>ti«HNi4» kaum ernstlich in Betracht gezogen zu werden verdient. Das Theater war total ausverkauft. — (Präsident Dr. Smolla.) In Abgeordnetenkreisen verlautet mit großer Bestimmtheit, Doctor Smolka habe sich im Hinblicke auf sein hohes Alter und seine geschwächte Gesundheit veranlasst gesehen, das Präsidium und sein Mandat als Abgeordneter der Stadt Lemberg niederzulegen. Von mancher Seite wurde sogar behauptet, Se. Excellenz habe bereits dem ersten Vice-Präsidenten, Freiherrn von Chlumecky, von seiner Demission Mittheilung gemacht. Eine osficielle Bestätigung dieser Nachricht liegt nicht vor, indem Freiherr von Chlu-meckl) eine dahingehende Enunciation dem Hause nicht zur Kenntnis gebracht hat. Wir beschränken uns daher vorläufig, von diesen Gerüchten, wie sie in parlamentarischen Kreisen cursiereu, Act zu nehmen. Nach denselben Quellen verlautet auch, dass die Notifizierung der Demission an das Haus nicht unmittelbar bevorstehe, dass aber der Rücktritt Dr. Smolta's als definitiv angesehen werden könne. Demgemäß beschäftigt man sich bereits mit der Person seines Nachfolgers, als welcher allgemein Freiherr von Chlnmecky genannt wird. Zum ersten Vice-präsidenten soll Dr. Kathrein designiert sein. Eine Vice-präsidentenstelle ist jedenfalls einem Mitgliede des Polenclubs vorbehalten. Diesbezüglich steht Abg. Dr. Ritter von Madeyski im Vordergrunde der Discussion. — («Weißes Kreuz. ^) Dic österreichische Gesellschaft vom «weißen Kreuze», Zweigverein für Kram in Laibach, hält am kommenden Montag halb 8 Uhr abends im Clubzimner des «Hotel Elefant» ihre elfte ordentliche Generalversammlung ab. Hiezu werdcu sämmtliche P. T. Mitglieder höflichst eingeladen, mit der Bitte, recht zahlreich zu erscheinen, da wegen Abgang des bisherigen Präsidenten, Vicefträsidcnten und Schriftführers Neuwahlen in den Ausschuss sowie die Neuwahl der Funktionäre stattfinden wird. — (Auszeichnung.) Se. Majestät der Kaiser hat dem Tonsetzcr Thomas Koschat in Wien das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. In weiten Kreisen froher Sänger und Sangesfreunde wird die Auszeichnung des beliebten Kärntnerlieder - Componisten mit Sympathie und Freude begrüßt werden. So weit das vaterländische Lied tönt, kennt und liebt mau ja den schlichten und biederen Tondichter, den wackeren Sängersmann Thomas Koschat. — (Deutsches Theater.) Zum Vortheile des erkrankte« Regisseurs Herrn Wilhelm Hopp, dessen Zustand sich verschlimmert haben soll, wird heute der <-Herr-gottschniher von Ammergau» aufgeführt. Herr Hopp hat sich als Regisseur der Operette und Posse im Verlaufe der Saison so viele Verdienste erworben, dass er zweifellos aus eine allseitige Theilnahme d«s Publicums rechnen kann. ^ (Die Bezüge der Eanoniker.) Der Budgetausschuss nahm vorgestern unverändert den Gesehentwurf, betreffend die Aufbesserung der Bezüge der Dig-nitäre und Canoniter, an. Minister Freiherr von Gautsch stimmte den vom Referenten vorgeschlagenen erhöhten Dotationsziffern unter dem Vorbehalt zu, dass das Gesetz am 1. Jänner 18i)4 in Wirksamkeit trete. — (Die Krainburger Eitalnica) veranstaltet am kommenden Sonntag in den Vereinslocali« täten eine Unterhaltung. Aus dem Programme skhcn Gesang und eine dramatische Vorstellung. Anfang um 8 Uhr abends. Entre'e frei. — (Todesfall.) Gestern abends ist hier nach kurzer Krankheit Herr Friedrich Seunig, langjähriger Procurist der Firma L. C. Luckmann, gestorben._________ Neueste Post. Original-Telegramme der Lüioacher Zeitung. Wien, 16. März. Seine Majestät der Kaiser ist um <» Uhr U> Mmuten abends in vollstem Wohl- befinden aus der Schweiz zurückgekehrt, nachdem ei i Laufe des Nachmittags in Wels die Erzherzogin Ml Valeric besucht hatte. Ein zahlreiches Publicum bestir auf dem Wcstbahnhofe und in der Mariahilfcrstraße ^ Kaiser, welcher Civilkleidung trug, mit stürmischen V^ rufen. ,. ;,, Territet, 1l>. März. Ihre Majestät die M,er" Elisabeth ist hellte mittags nach Corfu abgereist. Nom, 16. März. Nach dem «Standard» lM Gladstone hier zu verstehen gegeben, dafs er, w^, , Homemlc-Vorlaqe im Parlamente angenommen w" -' einen britischen Geschäftsträger bmn Vatican bcaMW > würde. Verstorbene. Den 1 5. Mär z. Agnes Nrancelj, Arbeiterin, ?? ''' ztichthnt 1l, Altersschwäche. Mp. Den 1l>. März. Emilic Brichta, Private, "2 ^-, " ,,,. Hofgasse !_'4. Lnngenlähmnng, - Rosalia Straus,, llertccme '^ Tochter, tt Monate, Krakauer Damm 84. Fraisen. -^ ^/ ,. Ztcpic, 3penglers ?^ ^„, > ! ^ " Z>° ! "Z" ß^> W!:>d ! be« Him«"''!«^ " . —T- --?'— ^________I,- ——^Ä5^^ " 7U Mg.! 736-1 ^ 9^8 j SW.Ichwach'j bewöM y.zg 16 2 » N.' 734-4 ' 14 4 SW. mäßig bcwöl 9 » Ab. > 734 l) ^ U) 0 SW. schwach! bcwM ! ^ Tagsüber trübe, nachmittags geringer Nkge», "" «^ TügeZmittkl der Temperatur N 4", um 8-3" über oci" nlale. Verantwortlicher Redacteur: I, Naglii, > Das Wrsengeschäft, ! > seine Aicht- und Schattenseiten- > > Zeitgemäße Winke für PrivatspeculanteN^ > W Die soeben erfchieueue Nroschnre versendet N'° ^z > Wund gratis aus Verlangen die Administrat,on » > Journales: (ll5'.-Y ^' > > Wien. IX, Vezirt, Wasagasse Nr. ... iiieb'l! Al5 »raftmittel für Tauren ist das ecy , ^, Company's ssleisch.Ex.tract uuschähbar. Es dient '.^ jcM schwache Tauceu sofort zu verstärken und 'hucu m'r ^ ht Würze zu verleihen, wie auch Kraflsaucen ohne """^it ^ reiten, die ja nicht immer zu sofortiger Verfügung " ^schch^ Die Anwendung des Extractes muss Messerspitzen""»? .'A) da auch hier ein Znvicl sorgfältig zn vermeiden Niua Eeunia geb. Koh gibt im eigens sowie im Namen ihrer Kinder uud der ülma/" ^ verwandten lieferschüttert Nachricht von dem » ihres iunigstgclicbten Gemahls Herrn Irieörich Seunig " Procuristen dcr Firma L. C. Luckman" welcher gestern den 111. März um halb 9 Uhr abe^^ versehen mit den heil. Stcrbcsacrameuten, >'«") ,/^, Unwohlsein Plöhlich im Alter von 48 Jahre" 0"'^,, Das Leichenbegängnis findet Tamstan ^ I«. März nm halb 5 Uhr nachmittags vom " ,^ hause Vallhausgasse Nr. « auf den ssricdhof zl ^^,,-Christoph statt, wo die Veischnng in der ,5"» gruft erfolgt. . ,„,hrelc" Dir heiligen Seelenmessen werden m '"^ Kirchen gelesen werden. «,<>n Ä»' Der theure Verblichene wirb dem from""-denlen empfohlen. > Laibach am l 7. März 1693. , W HeinVich Nrichta, t. l, EvidenzH^,, ! W Inspector, gibt hiemit Nachricht von dc" V >g M seiner innigstgclicbtcn Schwester, des Fran > Emilie Brichta ^,. W welche nach kurzem, schmerzlichem ^"„M"'' >M Donnerstag den 16. März um 1'/. ,^ M sanft nnd ruhig in, Herrn entschlafen '^.,,^esE ! W Das Leichenbegängnis dcr theur" ^H 5 N>1' !W denen findet Freitag den l7. März "'"/'«<. M-^ j W nachmittags vom Trancrhause Äahm^M '^^. j W a»s »ach dem ssricdhofc zu St, Christs ^,^rc^' » W Die heiligen Seelenmessen werden " » W Kirchen gelesen werden. l> ! W Laibach am 16. März 1«93. ^^^^^^ -^!!ch^ttun^.63^ 529 17. März 3893. Course an der Wiener Börse vom 16. März I893. ^ch dem oM«^ Coursb^e „ ,^^Mch^«eld. Ware W.0« 5',/'"l°°l""" - ^>"ft, -147-75^87 '^rIa«,^""""10<. sl, IU7^u>7 50 »,0, °°'"°lk , , 100 fl, ,!>?75>9«5<> 3^^33'W'"!"! "7^117 25 !2» «5 124 25 ^ ^ °' - > . 115-UOilüUO Veld Wnie Elislll'etlililll,!!, 400 u. 2000 Vt. «l»<> M, 4'V„...... 120-80 121M ssranz Joseph Ä. Em. 1884 4"/«! »830 0UÜ0 «alizische Nar, Ludwig - Ällhn Em, 1881 l!0<> fl, S, 4"/„ . 97'10 U8lO ^orarlbergcr Äal,», Vmisj. 1884, ,i"/„,r200ttroncnNom, ! N!>50 !<5> 70 dto.2t.!t.«,,GoldlOON,,4>/,"/„ l^li 85 '^"l, dto, bto, Eilli, lOO s!,, 4>/,/V„ io> «0 lO^ <>0 bto, Staatö Oulig, (Un<,. Obstu.) l>. I, !«?"/„ , . 12010 121 10 dlo,4>/,"/nSchlliilrenaI «bl,Obl, 101 35 102 »5» dto. Urb.Mbl.-0bl. 5«/«, , . — — ^ — blo, Präm,-A»I. ll iOO fl.ö. W. 154 — 155'— bto, dlo, k 50fl, », W, 153 50 154 50 Theif, Me«. Lose 4"/„ 100 sl, . 145. 85 I4N 75 Grundentl.'Gbligationen (für 100 fi, ie„, Lose 5"/„ , . . 12!».50 130 - t»», A!»eih!> l«7» . . 108-25 IU9-Ü5 Aiüchrü der Stadt Görz . , lii-- ^- «nlcyril d, Ntadtnrmrinbr Wirn 107 75 10» 25< ?lnlll>rn d, Ttadtssrmnübl'Wir» (2ill,cr ode, Vold), , . , I2N - ili'rl!i>!b, l>"/„ I0U75 101 25 4"/„ ttllllucr Laiidrö.«,,!, , , 9?'5Uj i»«-5« Pfandbriefe (für 10U fl,), Äodcr, allg, Ost, in5»I,vl.4"/O, I1»'ii5 dto, „ in 50 ,, 4>/,"/„ lU0 70>0l üU Vcld Wale Bodcr, allg, östr, in 50 I. vl.4"/« '.»85.O «9 30 bto, Präm, Tchldu..^'/,,. I.Om, 117 — 117 50 b!u, ,, »"/„,ll.jäl,l, ., 4"/„ . . IM-LO 100-7N Tpaicasse, i,öst., »0I, 5'/,°/«ul, 10U — 104 — PrioriliitL'ybligalionen ^ (für 100 st,), , ssrrdinands Norbbahn 15s>-30 157Ä0 ,, l» 5"/„.....K5-5!» 1L6 50 Ung, Mliz, Äal»!> . , , , ioe Ll» 1«7«O 4"/„ Unll'rtraiiier Bahnen , . l»«-5!» U9 — Diverse ßofe (per Stücl), > Äxdapest Äasilica (Dombau) , ^ 7!»0 «»0 «lltdillole 100 st.......19« — 199 — Clar« Uosc 40 si, llM, . , . j 58- 5»50 4'V„Donau'Dampfsch,lOl)fl,'t. U) 200 st. . - — —— Donau ' Dampfschiffahrt . Vef. Oesterr. 500 fl. l. «) 200 fl, S. . , —'— — — Vraa.«Dui,er, I5o st. Ellb. S8l»0 99 b0 Sitbenbürgei (tisciibabn, eiste. — — —— l3taat»eisenl>cchn «00 fl, E. . . —'— — — Sübbahn 200 fl, Silber . . . —— —— Sübnorbb, Verb.'» 200 fl, EM. 187 — 199— Tramwal,'<»el.,Wr„i7«fi.0.W. »50— »52— „ ullrie.Actien (per Stück). Vauges.. «lllg, Oeft,. 100 fi, , 1l4— Iiß— ligybier Visen» »nb Otahl^Inb, in Wien 100 fl..... 67 — b?'bl> Viscnbawiw'lleihß, erste. »Ofi, 92— »» — .,. 50— 52 — Lieslnger Vraueiei 100 ss. . . 11050 III 25 Montan'Gejellsch., österr.-alpine 59 20 58 8« Präger lttjen-Inb.'Ges, 200 fl. 455— 458 — Valao-Iarj. Nteinlohlen «0 fi. 6«5 —NO»-— „Schlöglmühl",Papiers.,Mist. »05— —— ,,Steyler,n.", Papiers, n, N.»E. 153 — 155 — Trisaller Kohlenw^Ges, 70 si, jl59 5N ini — Wllssens,-V,.0rst,inWis!!,IUUfl, 319— 328— Waggon-Leihanst,, Nllg, in Pest, 80 ft......... 126— 127— Wr. Vaugeselllchast 100 st, . . 117 i,0 118-5« Wienerberger Ziegel.«ctieN'Vef. ««0— «81 50 Devisen. Amsterdam....... 100-30100-40 Deutsche Platze..... 59 25! 59-45 London........ 121 10 1L1-40 Pari«......... 4815 4« 2« St.»Petei«bulg...... —— — — Valuten. Ducaten........ b?2 b 74 »0'Fianc«-Stücke.....! 9 63. »65 Silber......... -- -— Deutsche Meichibanllwlen . . ! 59-27, 593b Pllpieri«ubcl......, I 27,. 1 2«^ .TjWK^Ä*"* BANKHAUS LUDWIG THALBERC S5S==lrsäS emDsfiMeenr Z;; Speculationsxwecken, Wion 1X MÖpl|pMiMO ., (Eigcnthümer de(1 im v. Ja)irgang, erscheinende», anorkannt "<*L¦» gratis und franco. Auf briefliche An- J^wir warmstens__________________________ i.estrc(iiKierton Journales „KeuoHte Namri«hu>n"). (1185) 75-1________fragen werden Auskünfte sof>rt ertheilt. ^M^W^r in Lmbach, Ter t,_^ ^ ^" Hllhclm Hopp ^°"sschm N"^''^er v,,. «mmeraa... i!ud>« V V'" ^sanc; in fimf ?lctcn von ^" 5an.ötag d.n ^8. März '^^^^m^,, ssr. v. Suppe. eingesendet. ; A.C\rl; ^action! SiiH ffs VetkaisS tes ers<*i™en Notiz. Fat6'16 ^ Ma'?'"08 Baueru"des an der sow de* GpmiL ,der die»f*Hige Be-ine einer cSSl'i01"*"16* ni<:h« auch in- «i ' *!? «Ä"."1^11 werden nUr S: ofre«>tlichen 0 ? iUm den Verkauf geöo"ri öffenuichen r* handelt' welcher C* men w«rrfLn C«n(:«Ten/.wege vor- ^SÄ1*» aho dt fö1^1'" P,reis' ^ltpn usahrendPl» r V ¦ Bedlnß«ng, dass de he ;ide'athebu to10?"?6 BeschluBB des VVatPgler Seite? rKtarker Pressi«» T«n 4e ,sei^ oder8 afl wurde' elw*s t Laibach am 10. März 1893. (1187) ' ^ Die Casino-Vereins-Direotion. ; t ._________________________,__,,,,______J; (1117) 3—2 fit. 1478. Oklic. Sledeèim osebam neznanega biva-lišèa in njihovim neznanim pravnim naslednikom poslavili so so kuralorjem ad aclum, ter so se istim dostavili tusodni tabularni odloki, in sicer: 1.) štev. 37 ZH Francela Iglièa iz Kamnika Josip Moènik iz Kamnika; 2.) stev. 649 za Marijo Podgoršek iz Bukovce Jurij Podgoršek iz Bu-kovce in 3.) štev. 798 in 803 za Antona, Marjeto in Alojzijo Ogrinc iz Domžal Matevž Janežiè iz Domžal. C. kr. okrajno »odiäöe v Kamniku dne 7. marca 1893. _ "(1003) 3^2 St 726. Oklic C. kr. okrajno sodišèe v Senožeèah je v izvrSilu «Nolranjske posojilnice v Postojini» proli Kozi Lenasi iz Hre-novice zaradi 115 gold, s prip. z od-lokom z dne 9. januvarja 1893, st. 53, odn'jeno izvr.šilno prodajo zemljišè vložne stev. 50, 51, 52 in 207 kata-stralne obèine Hrenoviške, sodno ce-njenih na 40 gold., oziroina na 440 gold., 646 gold, in 10 gold., ter sodno na 300 gold, cenjenih priliklin prestavilo na dan 8. aprila in na dan 13. maja 1893. 1., vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom tusod-nega odloka z dne 16. novembra 1892, št. 4830. C. kr. okrajno sodisèe v Senožeèah dne 24. februvarja 1893. (1021) 3—3 St. 4610. Oklic. C. kr. za meslo deleg. okrajno so-disèe v Ljubljana naznanja, da je slavno c. kr. dezelno sodišèe v Ljub-Ijani s sklepom z dne 21. februvarja 1893, stev. 1744, Jakoba Kovaèa iz Brezovice zapravljivcem proglasilo in se je taistemu Jože Peèenik iz Brezovice kuratorjem postavil. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani dne 28. febr. 1898. (1116) 3—3 Nr. 1362. Zweite exec, sseilbietunst. Am 21. März 1893 um 10 Uhr vormittags wird hiergcrichts die zweite executive Feilbietimg der Realität des Josef Kontcl von Kal Eiulage Zahl 90 der Catastralgcmeinde Kal statt-fiudeu. K. k. Bezirksgericht Adelsberg am 22. Februar 1893. (1060) 3—3 St. 1021. Razglas. G. kr. okrajno sodišèe v Litiji naznanja, da je slavno c. kr. deželno sodišèe v Ljubljani s sklepom z dne 14. januvarja 1893 UrSo Zupanèiè, kajžarja ženo iz Malega Trebeleva, v smislu § 273. obè. drž. zak. radi blaz-nosti prt'klicalo, in da se je nji po-siavil skrbnikom Jože Zupanèiè iz Malega Trebeleva. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 18. februvarja 1893. Generalversammlung. Der Beerdigungiverein der Brader-sohaft des heil. Josef wird am 19. März, d. i. arn Festtage des heil. Josef, nachmittags um 4 Uhr im Bohulzimmer del hie* slgen Franoiaoaner-Kloiters seine gewöhnliche Jährliohe Qeneralveraamm- lnng abhalten, zu der nun alle männlichen Mitglieder dieses Vereines höflichst eingeladen werden. (1186) 2—1 Der Beerdigungsverein der Bruderschaft des heil. Josef. Für Bäcker. In meinem neu zu erbauenden Hause in der Martinistrasie beabsichtige ich ein Bäckergewerbe in Miete zu nehmen. Ich lade daher Re-slectanten auf die neu herzustellenden Localitäten ein, eich bei mir Unterzeichneten zu melden, damit ich mit dem zukünftigen Mieter die nöthigen Vorkehrungen beim Baue treffen kann. (1189) Elisabeth Kalan Polanastraaae Hr. 56, Tabaktrafik. Gegen Barzahlung kaufen: Gold, Göldisch, Silber, TresBen, Borten, Schnüre, alle Arten CJekrätze, pljofoflrapfjisdK $tM0on&e, ausser Cours gesetzte Münzen etc. etc. etc. zu den ooulanteften Bedingungen. Oesterreichische 6-old-n. SUÄer-Gekräti-n. ScliBideanstalt Louis Roessler & Co. (Commandlte von Dutßchka & Co.) WIEN, (56.'5) 7—6 VII/8. Bez., KaiserstraBBe Nr. 80. (1126)3—2 St 1676. Razglas. Neznano kje v Nemèiji bivajofemu Janezu Zeljkolu iz Hudolfovp^a po-slavi se gospod Leopold Fleischmann v Metliki skrbnikorn na «^jn, 1er se mu vroèi odlok St. 1158. C. kr. okrajno sodiäce v Metliki dne 8. marca 1893.