sM» chl« i iM pfMVK, M KlWmg V»oIwIM t» kiwG» «ßel»««oi» Gln«eI»N«MeI» »/Ioiit»s«»K>is»bT s«kkiku«twi»ß» V«»«»IdiOs «s k^ieb A«d»gHa lit »t>t> I^0«lv«w d«l»ulG9«» M^^272 >^«n»g. oWn 71. 0lrtsd«> 1Ä2V T. ^a»inOMni»-Aim»km« In ^«sldor» »)usilL«v» «II. 4 tt lAöNOE. 2S Vi«»» Z4 vin. «turok f»»«« mon«tl. W Gk ^ Ddelg» mon»v. Ht l)ta» Qn«lnumm«ss' H diO s vl» Schwere« alftnvadnunoma in Vokn M. Wa < schqu, w. v?t. Vst Kobols« ftisit l«s»lge Nel^ls und U«-berfahren» beä Haltsignals «in bsschleunigtee vatetzus mit Ancht I« »in«n V«tso-«laz»«, dsr a«» der Nichwng v»« Lemdstg «Infuhr. Der Anprall «ar sa hßstig, daß meh rsr» vi»ka«»ns des Pe Besucher aufzuweisen. TS flnd etwa 3000 entgeltliche M^etch0Iuv ä«»lnA»iort. lir«nili,eit»«rreg«r Weräm un»elUtäl!et» genwedt. Die britisch-amerikanische Einigung perfekt Anoelsachflsche Tetluno der Mochtsvvaren — Besremden in der OeVenttlchkelt Italien« - Hoover« Gegenbesuch Im FrWadr t9Z0 RO. W a s h i n ^ t o n, 10. v!t. Anliihlich der Abreise des britischen Pr«. mierministers Maedonald wurde sowDhl im Weißen HauS als auch aus der britisch«« Votschast über di« Besprechungen zwisi^n Ho»««r und Maedonald «In gleichlautend«« ltommuuique« herausgegeben, welche« die folgenden Vedtlntengänge enthält: Wir wurden in unseren Besprechungen von der Hvssnung geleitet, die gegensätzlichen AnfliPen zu beseitigen und zwischm beiden Staaten den guten willen und daS Vertrauen herzusttllen, um das Friedens» Problem, an dem alle Völker gleich interts« fiert sind, der Lössung näherzubringen. Die beiden Regierungen sind entschlossen, den Pariser F r i e d e n s v « r t r a g als po« sitive Verpflichtung der internationalen Po litir anzuerkennen, l»ie pch nach diesen Sticht linien zu bewegen hat. In der praktischen Durchführung dieses Programms wird A m « r i t a sich n i ch t in die europäischen Angelegenheiten einmenge», wälMnd vroi^britannie« «ni^ri^its die Bereitwilligkeit zur Mitarbeit mit allen europäische» Völkern ansfpricht. Die Besprechungen zwischen dem Präsidenten Hoover nnd dem Premierminister Maedonald drehten sich ^uptsächlich um kii« amerikanischchritifchen Fragen. In diefe» Besprechun^n wurde esn Einoernehmen in dem Ginne erzielt, daß zwischen beiden angel fächfischen Staaten nicht nur ein Krieg u n m ö g l i ch ist, vielmehr iedeS Mih-traue» definitiv beseitigt erscheint. Die bei. den Nationen sind dem Marinevertrag so nahe, dah alle Bedingungen sllr den günstigen Abschluß der Seeabrüstungskonseriiz gegeben sind. Die Staaten, die zu den Gig» natarmächten des ltellogg'Paktes zählen, sind vom Verlauf t^r Unterredungen ent. gegen in Kenntnis gesetzt worden. Die ame» ritanische und die britische Regierung werden mit den Signatarmächten weiter ver» handeln, um alle noch etwaigen Hindernisse sür ein positives lKelingen der Marinekonferenz zu ^seitigen. GchliebUch — heisit eS im Kommuniques — wurde auch ein Elnver nehmen in der Frag« der amerikanisch-bri-tisi^n Flottenparität erzielt. RO. N e w y o r k, 10. Oltober. bsn Besuch Mardonalbs w England erwi» »«No«ale« — Die wahr«» Msttv« »« S«genb«rgsch»a AKNvn ' ^ ^ LM> B « r l ! II, l«. 0ll«b«r< NetchSinnenmlnister Severing hielt im «unbsunk eine Rede, in welcher das den Deutschnationalen und vom Stahlhelm Und den iibrigen vaterländischen Verbänden beantragte Volksbegehren gegen den Aouug-Plan entschieden ai^lehnt wird. In seiner Rede detonte der Reichsminister, daß er in diefer Frage vollständig im Geiste und nach dem ^chstaben der Reichsoerfassung ge» handelt h^be. Gevering legte genau !»n beantragten Plebiszitentwurf dar und er- klärte, das Volksbegehren der Hugenbekg «tt^'^dte sei von vornherein zum Fiasko verurteilt. Sollte es aber erzwungenerma. ßen zu einer Abstimmung darüder k0mm?n, so wäre dies ein großer Schaden für die deutsch« Sache in der Weltpolitik, da hier aus innenpolitischen Motiven eine außen-politische Frage, wie der Koung«Pla«. zu behandeln versucht wird, und zwar mit Herausbeschwärunf'. von (itefahren für die deutsche Außenpolitik. daß weichen müßte. Schließlich gelang eS in ei, nem erneuten Vorstoß die Truppe«? Habibul» Me „Newyork Evening Post" ersährt, lahs zu Überrennen und die Stadt zu entwird Präsident Hoover lm Frlchjahr ISZli fetzen. Die Truppenkörper H«^ib»lllahs Über- Kabul eingenommen Der St«i Radtr Khans Über S abibullah — Amanullah aus« Sesvrdert, s»i»rl nach Asghaniftan z«rU»A«k«hre« — Legetfte- r«»g t« Äabnl RO. Äo IN bah, 10. oktober. Es ist den Truppen NadirKhansl gaben sich den eindringenden Besreiern. Ue-gelungen, Aabul zu erstürmen. Die Truppen! bcr das Schicksal des ehemaligen Wasserträ-des Usurpators Habibullah verst^nz- gers herrscht noch Ungewiblieit. Nach einer ten sich vor der Stadt und es kam zu einem ' Version soll Hablbullah ausgeknlipst worden zweitägigen ltampse, in dessen Verlaus eS sein, nach einer anderen gelang ihm angeb bereits den Anschein hatte, daß Nadir Khan! lich die Flucht mittels Flugzeug im letzten G?ftlff<»o»aflf0pde an der norwkattcften W M W Angenblilk. Nadir lihan setzte den in Europa lebenden Exkönig Ammanullah von seinem Siege sosort in Kenntnis und fordert ihn aus, ehebaldigst zurückzukehren und die Regierung zu ergreisen. Die Bevölkerung v. Kabul nahm die Besreier mit Begeisterung aus und erzählt vom Terror, den Hadibullah in Kabul liabe walten lassen. Bei Klorö an der Westküste Norwegeil^ zwischen Bergen unv Aal^unl) lief der W-stendanipfer „Haakon 7." nachts auf ein un-tepseeisq^t und smÄ innerhalb wenigev Mlimtcn. Man befürchtet, elw.i lit) Avhvgüste und zehn Mann der Besa^uing unlgekoinmen skid. > ' ' srzesinstt« Hand im Wespennest Auslösung des Stahlhelms im Rheinland und in Westsalen. LM. V e r l i n, 10. Okdober. Der preußische Innenminister G r z e-si n sk i hat die Auslösung des Stahlhelms im Rheinland und in Mstsalen angeordnet, mit der Motivieruni^ eS seien im September von dieser Organisation Ue« ttngen veranstaltet worden, die den Eindruck erweckten, als handle eS sich um die Formierung militärisck^r Einheiten. Die« sei aber nach dem nicht gestattet. Das Vermögen und die Archive deS ausgelösten StalsihelmS idnrden beschlagnahmt. Zeitinq^ ??ui»mer 275^ Die Banuffe ernannt Sng. DuSan Sernec: Banu< in Ljubliona — Vrof.Dr.Hilovlt: Bonus in Äagreb — Der Lebeneiaus des ersten slowenischen Banus B e o g r a d, 9. Oktober. Die amtliche Rvchrichtenagentur „A v a-l a" berichtet: S. M. der »lönig unterfertigte heute i>en Ukas über die Ernennung der Bcmusse. Der Ukas lautet folgender nahen: Wir Alexander 1., von Gottes Vnaden und nach dem Willen des Volkes König von Jugoslawien ernennen ltber Borschlag des Vorsitzenden Unseres Ministerrates und ttn' ^r«s Innenministers scmie aus Grund der AK S und 8 des Gesetzes über die Henennung und Einteilung des Königreiches aus Ber« waltungSgebiete: Zu« BanuS desDrau - LanatS d?n ehe maligen Minister und Universttätöprosesjor in Ljubljana Jng. DuSan G e r n e c. zum BanuS deS G a v e » Banats den UnioerfitiitSprasessor i. R. und ehemaliges Mitglied des Obersten Gesetzgebenden Mtes Dr. Iopp Siloviü, zum BanuS des V r b a S - Banats den Minister i. R. Gvetislao M i l o s a v l j e» vis, zum Banus des K ü st e n - Banats den Rechtsanwalt und ehemaligen Bürgermeister von Gplit Dr. Ivo Tartaglia, zum BanuS deS D r i n a - BanatS den Minister k. R. Velimir P o p o v i 6, zum BanuS des Z e t a ' Banats d^n Armeegeneral i. R. Krsta G m i l j a n i ö, zum Banus deS D o n a u « Banats den Minister a. D. Daka P o p o v i ü, zum BanuS deSMorsva - Banats den Staatsrat und Mitglied des OGR. Georg Restorovis, zum Banus des V a r d a r » Banats den l^hilsen deS Innenministers Zika L a. z i ü« Der Vorfitzende Unseres Ministerrates u. Innenminister wird l^emit mit der Durch, sühmng dieses Ulas betraut. 9. Oktober ln Beograd: Alezander m. P. Ministerpräftdent. Innenminister, Eh-renadjutant S. M. des Königs, Di^i' swinsgeneral Peter 2 i v k o v i 6- Bonus Äng. Dujan Semec Der neue BanuS mrt dem Sitze in Ljubljana, Jng. DuSan S e r n e c, wurde am! 8. Juli 1882 in Maribor geboren. Sem Vater war der Rechtsanwalt Dr. Janko S e r n e c, die Mutter Jvsefine geb. S r e b r e. Der Vater des neuen Banus war aus der Zeit der slo:venischen und nationalen Renaissance ^kannt. Seine Rede auf dem nationalen Tabor in Xalec wurde viel gerühmt, und er war es auch, der i>ls erster wagte. :n Maribor die slowenische Fahne AU hissen. Jng. DuSan S e r n e c studierte am Das 8piel «ler ?n»re5sio ^arensici Roman von Gerald Cumderland. 33 (Nachdruck verboien.) „Ganz recht. Herr Voules versetzte mich n »venlger als einer Minute in einen tiefen Schlaf. Ich hatte es ganz vergessen, jetzt erinnere ich mich wieder ^enau daran. Das war ein seltsames Gefühl — ganz als ob er mich hypnotisiert hätte. Hat er mich hypno» tisiert, Fräulein Poole?" „Sie dürfen keine Fragen an mich stellen, Fräulein Stansmore. Herr Voules kommt nachher selbst zu Ihnen, dann können Sie ihn frag,^." Bei dieser Mitteilung' liberfiel Ire^.ie ein beklemmendes Gefühl. Während sie das Früh stück zu sich nahm, überkam sie eine instinktive Furcht vor der bevorst>ehenden Begegnung. Die tiefere Ursache dieser Furcht vermochte sie sich nicht zu erklären. Ausser der Tatsache, daß Voules sie gefangen hielt, n>ar er nicht unlieben^vürdig gegen sie gewesen. Er hatte sich im Gegenteil zweifellos um sie bekümmert, denn die Blumen und der Sa-movar waren wahrscheinlich auf seinen Be« fehl in ihr Zimmer gl?sterlt worden. Dennoch hatte sie das bestimmte Gefühl, daf^ das Wesen dieses Mannes etwas BSses barg Nach dem Frühstück zl>g sie da? Kleid an, Gymnasium in Maribor und legte die Reifeprüfung an dieser Anstalt im Jahre 1900 ab. Ssdann studierte er an der Ter^ischen Hochschule in G r a z, die er als diplomierter Ingenieur im Jahre 1905 r'r-ließ. Da es damals in Oesterreich-Ungarn an der Technischen Hochschule keine Abteilung für Elektrotechnik gab, studierte er Ma schinenbau. Jng. Sernec begab sich aber dann zwecks Spezialisierung auf dem Ge« biete der Elektrotechnik nach Grenoble und Paris, später aber hauptsächlich nach Karlsruhe. Aus dem Slusland heimgekehrt, trat er zuerst in den Dienst der AEG. (Allg. Elektr. Gesellschaft) und wirkte in Wien, T r i e st und L j u b l j a n a. In Ljubljana interessierte er sich vornehmlich für die Ausbeutung der Wasserkräfte. In esem Sinne arbeitete er gemeinsam mit Dr. Lam pe, der das ehemalige Herzogtum Krain elek das ihr Fräulein Poole gebracht hatte. Durch die halbgeöffneten Fensterläden hörte sie gedämpft die GeräuslZ^ der Sraße. Die Hauptstraße von Victoria muszte wohl in der Nähe sein. Schließlich trieb sie die Neugierde. einen Stuhl zu nehmen, ihn ans Fenster zu ziehen und von ihm aus aus den Tisch zu steigen. Sie sah durch die oberen Fensterläden, aber was sie erblickte, war recht bedeutungslos. Ihr Zimmer lag auf der Rückseite und gewährte nur 'den Blick auf ein kleines, verwahrlostes an>deres Ge-bä>ilde. Da sie sich im dritten Stock befa.id, lvar eine Flucht durchs Fenster unmi^lich. Um zehn Uhr klopfte es an der Tür; als Irene leise „.Herein" rief, trat Voules nrit einem Grammophon ein. „Ich hörte von Fräulein Poole zu mei ler Freude, daß Sie gut geschlafen haben, Frau lein Stansmore. Hier bringe ich Ihnen ein Grammophon, damit Sie sich etwas unterhalten können. Sie lieben Musik?" „Ja." Sie versuchte freundlich zu lächeln. Ihre Llppen vermochten es, aber ihre Augen blie ben ernst. „5)ier sind einige ausgezeichnete Platten. Darf ich mich setzen?" „Selbstverständlich", antwortete sie; ilhre Stimme klang heiser vor innerer Erregung. Er nabm ihr gegenüber Platz m dem kleinen Ti'ch und erklärte ihr den MechaniZ trifizleren wollte. 1913 trat Jng. Sernec in den Landesdienst als Direktor des Wasserkraftwerkes ZavrSnica ein, wo er bis zum Umsturz 1922 verblieb. Zur Zeit des Kabinette^ Proti,^ bekleidete er in ^er Landesregierung für Slowenien den Posten des Bevollmächtigten für öffentliche Arbei. ten. 1923 wurde ihm die Dozentur an der Ljubljanaer Universität verlie^n, und zwar für Energieübertragung und Installierung. Im Jahre l927 ei^olgte seine Ernennung zum ordentlichen Professor an der technischen Fakultät der Universität Ljubljana. An: 8. Feber 1925 wurde er zum Skupschti-naabgeovdneten auf dem Programm der Slowenischen Bolkspartei gewählt. Er vertrat die Bezirke Rogatec und Radovljica. Am 11. September 1927 erfolgte seine Wiederwahl. Im Kabinett Uzunovi,« war der jetzt ernannte Banus M i n i st e r für öffentliche Arbeiten. mus des Apparates, Dann ließ er ein o^er Kwei Platten spielen. „Wissen Sie jetzt, wie man es macht?" fragte er. „Dieser.kleine Hebel hier reguliert die Schnelligkeit." „Ja, ich verstehe." Einen Augenblick sah er sie intensiv an, dann lohnte er sich über den Tisch und srag te lück)elnd: „Haben Sie je Ihre eigene Stimme aus dem Grammophon gehört?" „Nein." ^ „Würden Sie das gern einmal ausprobieren?" Er hielt seinen Blick fest auf sie gerichtet. Sie versuchte, sich diesen bannenden Augen zu entziehen. Vergeblich. „Ja ^ ich möchte schon." „Nun gut. E) ist» ganz leicht, eine Platte herzustellen." Er schwieg, nnr seine Augen starrten sie unentwegt an. Irene, an seinen Blick gebannt, vermochte sich nicht abzuwenden. Zuerst unternahm sie einen heftigen, aber vergeblichen Versuch sich der Geivalt, die cr über sie ausübte, zu entziehen. Doch bald fand sie, daß sie das gar nicht mehr wünschte, sich von ihm freizumachen. „Sie fühlen sich aiiicklick^, Fräulein Staus more?" fragte Voules. Was ginii i:?'it ihr vor? Sie fühlte sich in der Tat t''"icklich... „Ja." „Aber für einige AuL-nblicke sollen Sie f?re!lag, ?en N. Oktober 1^9. Bresan ein. Der Sozialdemokrat F l u e« ras erNSrte, das demokratische IZrinzip verlange die Errichtung der ««publik, weS» halb er grundsätzlich der Wahl eines Regelt-ten nicht zustimme. Ma«i« erhob fich erregt und erNürte dieses Vorgehen als Pietät-»osigkeit. Geikr Rede schloß Manlu mit Hochrusen auf die Dynastie und Monarchie in Rumänien. Srankreichs Ante» an der Slottenkonferenz P a r i s, 9. Oktober. Die ganze Pariser Presse erklärt, schein-bar of^fiziell inspiriert, die Teilnahnk« Frankreichs an der FlottenabrüstungskM-ferenz sei sichergestellt. Der Quai d'Orkay werde innerhalb von 10 Tagen nach even. tuellen Beratungen hinsichtlich der einzelnen Fragen zustimmende Antwort erteilen. Im Sinne des letzten Absatzes wird die Regelung der Frage der Abrüstung zur See als nur im Rahmen des Völkerbundes mög. lich betrachtet. Frankreich habe deshalb alle Bedenken fallen gelassen, es habe auch kei. nen Grund, sich der Regelung der maritimen Probleme zu widersetzen, und zwar umso mehr, als ja die vorgesehene ?^?zelung ihren Thesen entspräche. Trotzdem mache Nch schon heute das Bestreben geltend, daß die Besprechungen über die Seeabrüstung als unverbindlich bezeichnet werden. Insbesondere über technische Fragen dürfe ln London nicht diskutiert werden, da dies bereits in den Kompetenzrahmen der Abrüstungs-kommission falle. Was die Frage der U-Boote betrifft, so betrachtet man die im be. treffenden Absatz gegebene Garantie als nügend dafür, daß die übrigen drei Mäckt« nicht vor den Kopf geftoßen werden. Am schärfsten aber wird die Tendenz der Einladung verurteilt, die Seeabrüstungsfrage in den Rahmen des AntikrieaSvaktes einbeziehen zu wollen, und zwar insbesondere in der Frage der Sanktionen, die die expedits-ve und direkte Lösung der Abrüstungsfrage verhindern könnte. >-—-—»-»« Menschliche Phonographen. In London lebt ein Krastomnibuslen?er, der ein so ausgezeichnetes Gedächtnis hat, daß er die Namen und Wahlbriefe sämtlicher Wtglieder des neuen Parlan?en:Z und einige Wahlreden Lloyd Geor.ieZ und Mac-donalds auf Wunsch sofort hersagt. Er kann jedoch nicht mit s.'nem Woodfal konkurrieren, der im 18. Jahrhundert lebte und im englischen Parlament alz lebendiges Sitzungsprotokoll diente. Damals war es dem Journalisten verboten, die Debatten mitzuschreiben. Woodsal leistete den Zeitungen beste Dienste, denn bei der Wiedergabe der Reden entwickelte er die Genauigkeit eines Phonographen. Sein Gedächtnis war so groß, daß er jede Rede noch Lochen später, nachdem er sie gehört hatte, wortwörtlich diktieren kock^te. sich nicht gbückl-ich fühlen. Ich wünsche, daß Sie in dieses Grammophon sprechen, als ob Sie .Herrn Mitchell gegenü^rsäßen. Zetzt erfaßt Sie eine starke Angst...!" Der Ausdruck ihres Gesichtes veränderte sich. Ihre Augenbrauen zogen sich schmerzhaft zusammen. Angstvoll aufgerissen, sahen ihn ihre Augen an. „Sie werden Herrn Mitchell um seine Hilfe anflehen," fuhr Voules fort.„ Werden ihn bitten, im vertraulichen Ton, den Sie beide ganz unter sich anzuwenden Pflegen, Ihnen zu Hilfe zu eilen. Werden ihm sq^en, er möge alles tun, was man von ihm «erlangt, um Ihre Befreiung zu erwirken. Beginnen Sie jetzt." Er schob das Grammophon zu ihr herüber. Sie beugte sich vor den kleinen Trichter und sprach in ihn jene flehenden Worte, die Frank einige Tage später in Paris zu hlren bekam. Als sie geendet hatte, nahm Voules die Schallplatte vom Apparat und erhob sich. „Besten Dank, Fräulein Stansincre. Ich will Sie jetzt allein lassen. Aber ehe ich ^he, habe ich Jh^nen noch einiges mitzuteilen. Sie werden diesen Tag ganz ruhig in diesem Zimmer zubringen. Sie lverden keinen Versuch machen, das Haus zu verlassen. Sie werden die Wiwsche und Amveisungen, die man Ihncin äuszert, strikt erfüllen." Er verlief; das Zimmer. (Fortsetzung solgt.z Sarateanu — mmänWer Negknt Slauws Ei«1pr»ch g«ae« die Äanöldal«r der LiSniAt«»Wil«» Maria — Tettweise Able«z der Oppoftit»« — Eine republi- >>««ilche Stimme In der heutigen Geheimsitzung des Senats und des Abgeordneten!^uses wurde der Richter des KassatinnSgerichteS G a r a» t e a n u mit 445 Stimmen zum dritten Regenten des Königreiches Rumänien gewählt. General Bresan erhielt 22 Stim men, Prinz Earol 8 Stimmen, eine republikanische Stimme wurde sllr ungültig erklärt, während 19 Stimmzettel leer abgegeben worden waren. Nach den Bersassungs-bepimmungen erhiett also Sarateanu die erforderliche Zweidrittelmajorität und wurde daher seine Wahl als gültig proklamiert. Die Ätzung wurde unterbroe^n. Daraus-hin erschienen alle drei Regenten im Zanl, worauf der neue Regent den Eid in die Hände des Metropoliten ablegte. Während der Wahl wurden in den Stra. hen von Bukarest die umfassendsten Sicherheitsmaßnahmen getrossen. Bemerkenswert ist, dah Prinz RikolanS und Patriarch Chri stea, die beiden Mitglieder des Regentschasts rates, noch am Borabend hartnäckig bei ^er Kandidatur der K?nigin-Witme Maria beharrten. Dies lehnte aber Maniu entschie-den ab, obzwar die beiden Regenten mit der Demission drohten. Maniu erklärte ih. B u k a r e st, 9. Odober. nen auch daß im Falle der Ausrechterhaltung der Kandidatur der Königin-Witwe Maria Prosessor I o r g a im Parlament eine Re^ !^lten würde, die die ganze Unmöglichkeit der Wahl der Königin-Witwe auszeigen würde. Aber anch sonst könnte die Königin nicht in den Regentschastsrat treten, weil sie leicht die Rückkehr Carols und sogar seinen Eintritt in den Regentschastsrat erwirken könnte. Bei der Wahlfitzung bemerkte man von der Opposition nur I o r g a und L u p u, serner die D e u t s ch e n und Ungarn, während stch die Liberalen und die A v a-reseu - Partei absentierten. Prof. Jorgs trat für die Kandidatur des Generals W ^ » k «t li»N»rll»or, e«»t« 35! Da» BIuMbeNwoimoort sogar die ^Blutübertragungen" organisiert. Es bestanden nämlich sch>o-n bisher nicht weniger als fünf zebn „Agenten" in Rewhork, d-i« sich in allen Hillen, wo Blutübertragungen notwendig waren, Um daS Leben eines sanken zu rotten, als „Z!n>ischen^ndel" eiyl^eschoben ten. Das hat, lvie man verstehen kann, zu allerlei Mißständen geführt, die daS sundheitsamt der Stadt veranlaßten, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Man hat dabei fvsdgestellt, daß in Newyor? jährlich nicht weniger als 7000—8000 Vlutüb^r tragungen notwendig find, und daß es schon eine Men^e gesunder Leute gibt, die sich „berussmäßig" Blut abzapfen lassen. Zum .'^ile ihrer kranken Mtmenschen, aber auch g<'gen ein entsprechend hohes Honorar, son ^nl auch noch jene Vermittler ihre Prozente bezogen. Das Gesundheitsamt hat jetzt eine genaue Liste aller „BerufSbluter* aufgestellt und sie nach der Qualität ihreS Blutes eingeteilt. Jeder von ihnen muß einen besonlderenAusweis mit sich führen, 'nit Photographie und genauen Angaben über !»ic Beschaffenheit seines BluteS. „Mld^" oder GelegenheitSbluter sollen künfti^g nicht mehr zugelassen sein. Die Krankenhäuser wenden sich ksmftig direkt an daS Gesund-heitsamt, das an .^nd seiner Kartothek sofort den geeigneten Mann zur Verfügung stellen kann. Die Bluter ha!^ reichlich zu tun. Einer bat kürzlich einen Rekord aufgestellt. indem er sich vier Tage hintereinan» der Blut entnehmen ließ. Ob es auch schon feste „Tarife" für die Uebertragung von Blut gibt und wie hoch das Liter berechnet wird, wäre interessant zu erfahren. ,^^'lsüng* ??nminer ?7?. Die Schlange als Ttfcdgoft Es ist eine in den Tropen allgemein bekannte Erscheinung, daß die Schlangcn sehr gern in Häuser gehen, wo sie sich alle möglichen Schlupfwinkel aussuchen. So bevorzugt eine kleine, aber äußerst gefährliche s^iftschlanqe, die Tik.Palonga, vor allen: offene Schubfächer, so daß man solche nicht offen stehen lassen darf und überhaupt beim Oeffnen von Schränken, Schubfächern usw. äußerste Vorsicht beobachten muß. Auch in die Batten klettern die Schlangen. Einen ä'linlichen Fall, der ohne die (Geistesgegenwart einer Daime hätte sehr Übel ablaufen können, berichteten die „Evening News" auZ Trincomali auf Ceylon. Dort gab die Frau eines höheren Hafenbemnten ein Festessen. Man saß vergnügt bei Tisch und ließ sich Speise und Trank auf das beste schmec?<:N. Pll?t^lich sahen die Gäste, wie die Gastgeberin erbleichte, dann bat sie die Anwesenden, ganz ruhig sitzen zu bleiben, ur''^ befaihl einem eingeborenen Diener, so schn wie möglich ein« ScUissel MM zu lv)I. ' und auf den Teppich in der Mhe vhrcs Sesscls nisderzusteÄen.' Sofort legte sich stummes' Entsetzen' auf die Anwesenden, denn alle hatten aus den Worten der Hausfrau erraten, daß eine Schlange im ?>mmer sei. und nnn durch die Milcsi. die eine nn-wiidevstehlicl?« Anziehungskraft auf Schlnn-aen ausübt,, fortgelocit lvevden sollte. Der Diener folgte eilends d?m Befk'hl und sekte dre Schüssel mit Mil^ auf den Teppich. Nach wenigen Augenblicken erschien unter dein Tisch eine große Kobra lind schlängelte sirl' an'!^ die Milch ?»u. Sofort svrana alles auf, und iiM ??u war'der Bestie der GaranS ac^inocht. wäbrend die Gastgeberin ohnnläck--tig zurücksank. Nachdem sie-sich erholt hatte, erMlte sie folgendes: Die K'obra hatte sirl». vbn^' daß sie es be-inerkte, unter ihren Sc!ssc'l geschlängelt und dort zu!sainmengerM, je-« doch so, daß sie einen Ring um den Knöchel der Hausfrau leate. Nnn ist die ^obra außer ordentlich schrc'rkhaft und beißt bei der geringsten Bewegung sofort zu. Es blieb der entsetzten Dame aliso nicbts iveiter übrig, als vollkomnlen regungslos sii^n zu bleiben und auch ld«ie anderen Anwesenden um das Gleiche zu «bitten, sowie das Rettungsmittel mit der Mil'-'K zu versuchen, daS sich ja dann auch vewäl'hrt'e. Dantchen aus Klein-W^ückendorf konnut zum erstenmal nach Berlin. Als ich mit ihr am Bahnhof Zoo Äufe für Stufe heruntersteige, was dem alien Frauchen keine gl?rin' gen Schwierigkeiten macht, pustet sie hörbar: „«Sag mal. OSklar. liegt denn Berlin im Keller?^- Oenllss lln6 liessere Oesuixlheir! Vielleicht «tenlcen 5ie: ttllnxl TU 5cdön. um vslif zu 5ein -- ader e» ist vskr! Uder«üxen 8ie sicd »e!i>»t cl»von. I'rlnlcen 8ie einmal 4 Vl^oelien lsnz nur Kaisee k^sz, 6en Kokfeinfreien eckten Kolinen-llatkee. Lie verclen n5r2-tleren, rlss Koffein im ze-vüdnliclien Kaffee mit 8einen für viele X^enscken dlreltt z<:dü6l!cl»en >Vi5llun5en ülZerfloz^ix i5r. d/lit Ksffee kiaz 5cf>lafen 8ie l>e5-»er. l,»l>en 5ie ein zezünäerez l^er?. ruliixere I^Ierven. 8ie veräen ldr Isxeverlc frisch unX^elcl, enorme Vorkeile tiierer lloci) Kaffee l-laz. er isk ein 8e«;en für 6ie vielzepla^re I^ensciilieir". verllen Lie 2u5rufen uncl tiesrimmt liineufüxen: „sz. e, Isk 5o. Kaffee b-Isz verl^klsr zu xrözserem il^edenx-xenuss". ' l)ie8er Outsekein ^ 8ie rum ponofreien k;mpk>f>i eine» Ocstismllster». §ck>n«ilj«n 8le il>n bitte su» un6 lentlcn 8i< ikn unter ^nxsibe Ikre, ^6re„e s,, l). 0., ^»rtiöev, ul. 14 b. 2^c»KLV l^skkee scbont l^er? un^ I^e^ven! Der öflerrelchifche VerfaffungskonW Di« Forderung«« der Sozlaldemoliraten — Lereitwtlligkett z«r v>slitli>»> d«« Sch»tzb»«»«s, wenn auch dl« Keimwehr«« stch ««slös«» — Veie« da» SiSndepariame«! Gestern trat in Wien der sozialdemokratische Parteitag zusanimen, dessen Beschlüssen in der gegei^Mrtigen spannungsvollen Zeit ganz besondere Bedeutung zukommt Der Parteitag genehmigte eine Resolution, in welcher betont wird, daß ')ie künstliche Bewegung für eine Berfassungsreform angesichts der schwierigen Finanzlage bekämpft wevde. Die sozialdemokratischen For derungen lassen sich Me folgt zusnninlenfas-sen: Einschränkung der Arbeitslosigkeit in Oesterreich, Inkraftsetzung der Alterssllrsor^ ge, lebenSwtirdige Bedingungen für die Kriegsopfer, dreizehntes Mmmtöge^lt jür die Bundesbeamten. In der Resolution wird ferner die Bereitwilligkeit ausgesprochen» den Republikanischen Schutzbund aufzuiö» sen, wenn es gleichzeitig auch die Heimwehren tun. also Abrüstung auf beidsn Seiten, da die Arbeiterfchaft sich in voller Wachsam» keit einem Attentat gegen die demokrati, schen Freiheiten widersetzen miißte. Die Sozialdemokratie sei in der Frage der ?^rfaflungSreform geneigt, kleinen Wahlkreisen zuzustimmen, vorausgesetzt, daß den Parteien die ihnen zukommende Stärke W i e n, 9. Oktober. gesichert bleibt. Gegen die Griindnng eines Mrtschastsrates nach rekchsdeutschi« Muster sei nichts einzuwenden, die Sozialde»no' kratische Partei werde sich aber unbedingt der Schaffung eines sogenannten Ttande-rates an Stelle des heutigen Bundesrates widersetzen. Wenn ein Drittel des National« rates oder Stimmberechtigte es for» der», müsse eine Volksbesragung stattsinden. Sollte in den Berfassungsfragen lein Ziel erreicht werden, dann müßten Neuweihltn ausgeschrieben werden. In seiner Eröffnungsrede zuul Parteitag verwies Bi'lrgermeister Seitz darauf, daß Dr. Schober bei der Vorstellung im Nationalrat die von den Heimwehren so stürmisch geforderten Verfassungsänderungen, sein sozialdemokratischer Gegenredner aber die Li^fung wirtschaftlicher Probleme als das Dringendste bezeichnet hatte. Der große Krach der Bodenkreditanstalt habe ei nige Tage, danach gezeigt, wer recht hatte. Schober müsse bereits einsehen. wo^)in es führe, wenn man auf das lächerliche Ge« schrei Unverantwortli6)er höre. M WOll AMll der Welt- der«« Schitnh«it vo« d«n «ig«««« MLnner« Vicht gesehe« wird Lc>la K r e u tz b e r g, die kühne Forschungsreisende und die Schöpferin von Tier«, Bali« und Indien-Filmen, liißt im Carl-Rcisincr-Verlag, Dreö« den, unter deni Titel „Tier e, Tänzerinnen u n d D n IN o n e n" ein Buch ersch^'inen, den» wir nächst?« hende Schilderung von der Wunder« insel Balli entnehmen. Alle Männer auf Bali sind zugleich Maler, Bildhauer und Vwsiier, ohne es je gelernt zu haben. Es ist ganz selbstverständlich, daß jedermann jedes Instrument des Gamolangc>rcs)esters stielen kann. Es bestehen kl.'ine Noten oder Ausschreibungen ^ür die verschiedenen Melodien. Jeder Mann iui Orchester ändert die eben gespielte Musik nach seinem Gutdünken. Gbeirso geHt es beim Bau der Tempel, ^ren unerhörte Schönheit eilte Ossenl^rung für jeden Europäer sein muß. Ein neuer Tempel wird nicht von Arckitckt^il oder Bildhauern gebaut, nein, einfache Nei-^bauern vollbriu-zen ldas Werk. Es ist die Zeit der Neisernte. .'^>ier und dort verläßt ein Batier sein Feld: „Mein Gott ruft mich, ich lnuß ein Md nieißeln von ihm." Freunde treten, ganz selbstv?r-stän^dlich, an seine Stelle, bes-orgen die Feldarbeit für ilin und sehen nach seiner Fr^iu und seinen Kindern. Der einfache Nei^bauer, der nie vorher ein Götterbild geformt H.U. geht zum Tempol, man gibt ihm einen Fels' block, er beginnt die Arbeit. Nicht wie unsere Bildhauer — keine Bleistiftskizze wird geulacht, kein kleines Tonniodell, das die Maße atlgibt. Auf deni Stein zeichnet er die Linien, die ihn» vorschiveben. Dann meißelt er drauf los. ^Ulnstlverke, wie wir sie in Europa zum Teil gar nicht kennen, entstehcu unter seinen Händen. Wenn das Götterbild beendet ist, legt er den Meißel beiseite und geht ruhig zurück zur Arbeit in die Reisfelder. Nur eine Seltsan:leit haben diese Mnst« ler von Goburt, die ich mir nie erklären koitnte: sie sehen die Schönheit ihrer Frauen nicht. Auf Bali, heißt es, leben die scs>l)nsten Fratien >d«r Welt. ^iS hat seine Richtigkeit. denke an den Tag, an dem ich zuln er-slen Ät'ale durch Dempassers Strassen fuhr. U'ar wcb' ein Markttag — Ziige von Kranen mit ^törlien auf den Kövfen kamen mir entgegen. Ruhig, würdevoll, ohne cin Wort zu sprechen, schreiten die Franen einher, immer eine l)inter der anderen, in: tr>ohlgeordneten Zuge. Ich erinnere niich, daß ich meinen Wagei^ anhielt, inniter ultd immer wieder, nm diese Schönheit voll ge» niesM zu können. Regelmäßige, leicht gebräunte Gesichter, die zlnn Teil unser,'m Schönlieitsidoal vollkommen entsprechen. Die reine Frau trägt den Oberkörper entblös^t. ilur die Dirne l>ckleddet ihn nnt einer Jacte. Das Ebenniaß dieser schlanken Z^'örper ist vcn berillkender Schönheit. Ich, als Frau, kennte mich kauul sattsehen, und d'e Man-ner auf Bal!? Mit gesenkten ?tng!?n g?li'.'n sie an den Göttinnen der Schönheit vorbei, nicht ein einzigesmal sah ich einen lächeln' den, verliebten Mick eines dieser herrlichen Mäidchen streifen, nicht einmal einen Mann stellen bleiben. Um einer der Frauen nachzusehen. Sinid diese Männer so übersättiget all der Schönl^eit? stennt man keinen Flirt di'r Ai:gen auf Bali? Oder ist es wirklich so, wie nian versuchte, lnir einzureden, daß diese Männer ihr Cmpfinden so voll-kommen beherrschen, daß kein Bruchteil von sich ausprägt in ihren Gesichtern unl. Augen? Arme, schöne Frauen aus Bali, wieviel verliert ihr, wozu blüht ihr so herrlich? Anf Bali arbeiten nur die Frauen. Diese bauen den Reis, ziehen die lilinder und SclMeine groß, bestellen das .s^aus, kaufen und verkaufen die Wtnen. Der Mann hat nur einen ^'elbensberuf: die Zucht und Pflege seiner Kanipfl)ähne. Diese armen Tiere verbringen ihr gan^^s 5eben unter glocken-artigen Körben, die draußen vor dein Dorfe stehen, so nahe beieinander, daß sie sich gegenseitig fehen und hassen lernen. Jeli^n Morgen n>erden sie von ihren Besitzern her-ansgeiwmmen, gebadet, massiert, und mit einer seltsamen Bewegung n>erden ihlten die Schivan.z^edern aufgestellt. Schließlich läßt man sie dem K'orbnachbar bis auf zwei Schritte entgegentreten und zieht sie am Schweif wieder znrück. So lernen sie beizeiten den gli'i1?en^n siaß gegen den ebenso armen Bruder, den sie im .^i^ampf besiegen sollen. In den Körben bringt man die Hähne >dnnn zu den l^fechten, die der hohen Wet-tcil wegen von der holländischen Regierung verboten sind. Ein kleines, haarscharfes ?)!esier bindet man an einen ihrer Füße, worauf sie anfeinander losgelassen werden. Meist enden ^diese Gefechte in ivenigen Minuten mit dem Tods des einen Wnrpfers. Die Tiere sind sich seltsameriveise des Zwek-kes ihrer Waffe bewußt und versuchen be« ständig, dem Gegner auf den Rücken zu springen, um ihm das N^esier in das Berz z>l stoßen. Bricht einer der Gegner beitn Kampfe aus, so znnngt man die Unglücklichen, den Kampf unter einer Korbglocke zu beenden. Die Gransanrkeit der Hahnen-kälnpke konnte ich nicht in Einklang bringen lnit den stillen, gutmütigen lZharak-teren der Jnselbewohuer — eine Leidenschast, die entstellt und verzerrt. Noch eine andere, vielleicht naive, unbe» dachte Grausamkeit ivar mir unerklärlich. Die Inselbewohner lieben Hunde, aber die Besitzer füttern sie nie. Vor Hunger verkrüppelt. zn Skeletten abg.'Ulaien, bevölkern diese Unglücklichen die Dorfstraßen. TI»eater und Kunst RaNonaltheater in Morlbor Re»erloire: Donnerstag, 10. Oktober um 20 Uhr: „Det Bürgermeister von Stilinond". Ab. C. Ku-pone. Freitag, U. Oktober: Geschlossen. Samstag, 12. Oktober uin 2s> Uhr: „K»!?-cheilmaus". Ab. A. Knpone. Sonntag, I.^. Oktober um 20 Uhr: „Aerger- nis ini St. Florian'?tag". Kupone. » -i Entdeckung von Handschriften Wol» fram von Eschenbach. Iin Stadtarchiv zu Wasserlntrg wurden, wie erst je^tt bekannt wird, ulittelhochdentsche Handschriften ent« deckt, die wertvolle Ergänzttngen zu den Dichtungen Woifrani v. Eschentmchs darstel len. Es handelt sich um insgesamt sieben Handschriften, darunter fünf größere Stak-ke, die bislier nnbekannte Teile der Dich-tui?^1 „W i l l e h a l m" darstellen. Zwsti Stücke enthalten Teile aus „P a r-z i v a l". Der Inhalt der Bruchstücke ist voul Oberbibliothekar Hartmann von der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek als echt anerkannt worden. Die Handschristen bleiben Eigentum der Stadt Wasser« bürg. ^ Tl)eaternotizen. Wie die (^)enossenschask Teutscl)cr Bühnenkünstler berichtet, kottnie bei den diesjährigen Schauspielerprüfungen, die in Gemeinschaft mit deni Deutschen Bühnenvereitl in zwölf deutschen Großstäd» ten stattfanden, von den angenieldeten Kandi'daten nur ll^l Prüflingen ein Besä-higungHzeugnis ausgestellt werden. — Uin das Fortkommen der in Bayern lebenden ji'lngeren Dramatiker zu fördern, soll in üv^ünchen eine Versnchsbübne errichtet wer- /. „Mariborer AeUung^ NuMme? S7?> ^"n N. den, auf der W«rke jüngerer Autoren zur Aufführunq kommen sollen; gleichzeitig hofft man, damit der Mei'ererneuerung des Dra ,noS zu t^enen, da let^iylich solche Werte in Betracht koinmen, die von reinen und großen Ideen getragen sind, von den großen Schaus^iebbiihnen jedoch aus irgend einem Vrunde abgelehnt iverden. — Im Monat De^^mber veranstaltet die Comedie Fran« ^aise im Wiencr Burgtheater eine Reihe von Vorstellungen. Kino Union'Aino. Bis Freitag wird da-Z große Drama aus dem Leben einer deutschen Pc'n .Zessin „Louise von Coburq und «»^za Matn. ei6" zur Vorführung gebracht. Das erschütternde Drama einer .^Aniaötochter, die vlZN ihrem Mann mit einem ,^aares>er Offizier flüchtete. Das abenteuerlickie Liebesleben u. die Aksäre r-'n-'r^eit vor denl Kriege in der ganzen Welt gewal« tiqen Staub aufgewirbelt und bildete durch Monate daZ allgemeine TaqeZgesvräcki. Der grosse??ilm. in dem die »Figuren der beiden Hauptrollenträaer allaemeine er wecken, bringt nun die Ereignisse dieser Zeit in wabrbeitslietrpuer. e''sck^^''tt!'rn>er Dauptrorleu vorgeführt. Ein packendes Drama auS der Belagerung von Schanghai durch die englischen Kriegs« schiffe. — In Vorbereitung: „Manolescn, der König der Hochstapler" Unerhört span« nende Ereignisse aus dem bewegten Leben des Ki^nigS der .Hochstapler Man-lescu bilden den Inhalt dieses neuen Nfa«Films. Der Hochstapler von grossen! Format, der vornehme Gast internationaler Spielhi^llen und Luxushotels, der stürmische Eroberer der begehrtesten Frauenherzen, verläset Paris, NM an Monte Earlos sonniger Rivisra sein Liebesglück zu geniesten. In prächtigen Bildern verfolgt man seine verwegene, ru helose Jagd von Ort M Ort; Paris, Lön-don, Berlin sind die lieliebtesten Schauvlät^e seiner Betrügereien iros^en Stils; in einem .^'»auschen in den Schiveizer Bergen ere?lt ihn fein Schicksal mit der gerechten Bestra» kung. Nadw Freitag, 11. Oktober. L j u b l j a n a, 12.30 Uhr: Reproduzierte Musik. — 13: Zeitangabe, reprod.l-zierte Mnsik und Börsenberichte. — 13.30: Tagesnachrichten. — 17: Nachmittagskonzert. — 19: Hausfrauenftunde. — 19.30: Italienisch. — 20: Herbstkonzert. 22: Nachrichten und Zeitangabe. — B e o« <1 r a >d 12.40: SckMllPlattenlouzert. — !k^: Kon^rt. 2sl: Opernlibertragung. — Wien, 16: Schallplattenkonzert. -- 10.4!>: Akadenrie. — 19.30: Italienisch. — 20: Un-terhaltungömusik. — 19.05: Schallplatte:!-kon.^ert. -- 20: G. Esmanns Lustspiel „Vater und Sohn". — 21.15: Konzert. — 22.35: Stenographie. — Brün n, 16.30: Konzert. — 17.30: Deutsche Sendung. —. 19.05: Cl)0i??onzert. ^ 20.30: Slowakische Volkslieder. 20.25: Prager Uebertragung. —> 22.1S: Prager Uebertragiung. — D a v e n« t r y, 17.30: Leichte Musik. — 23.20: Konzert. — 24: Tanzmusik. — Stuttgart, 10.15: Frankfurter Uebertragung. — 20: Symphoniekon.v?rt. — 21.30: Volkslieder-abend. — 22.45: Unterhaltungsmufik. — r a n k f u r t, 20: Stuttgarter Uebertragung. 21: Stuttgarter Uebertraguug. — 22.15: Mandolinenkonzert. — B e r-l t n, 17: Nachmittagston,zert. — 18.35: Unterhaltungsmusik. — 20.40: Bläser-Kam-mermusi-k. — 22.30: Abendunterhaltung. — Langenberg, 17.35: VesPerlonKert. —> 20: Schallplattenkonzert. — 20.45: .H. Sck»efslers .ffammerspiel „Das Land in? Rücken". —. Anschliessend: Nachtmusik und Tanz. — Prag, 10.20: Unterhaltungsmusik. — 17.30: Deutsche landwirtschaftliche Sendung. — 19.05» Brünner Uebertragung. — 20: Klavierkonzert. — 20.20: Slowakische Volkslieder. — 20.55: Konzert der zeit-genSffischen Musik. — 22.15: Tanzmusik. — Mailand, M.M: Kinderlieder. — 17: NachmittagSkouzert. 20.30: Symphonie-»onzeri. 23.15: Al^endkonzer-. - 5: Flslcale Sine gedeimnlsvoNe Mordtat An der von Kmnnica gegen Sv. K:i! fllhrenden Gemeindeftraße wurde Mittwoch früh in einer Blutlache eine männliche Leiche vorgefunden, deren Identität iveu vorliegt. Die'Gendarmerie machte sich sofort an die )lrbeit, nm eine Spur des Mörders aufzufinden. Doch ist bisher noch kein 'besonderer Erfolg zu verzeichnen. Der F'all ist ums'> geheimnisvoller, als, s-oweit man bisher in Erfahrung bringen konnte, niemand in Betracht kommt, auf den ein Verdacht fallen kilinnte. VI. Das schreckliche Autounglück bei Slio« nica ist nach wie vor noch immer in tiefstes Dunkel gehüllt. Trotz der umfangreichen Nachforschunaen der Gendarmerie in RaL-je blieben alle Bemi'chungen, den rücksichtslosen Autolenker ausfindig zu machen, erfolglos. Der schwer verwundete Säger Per n e k, »velcher Kein, Anprall an der Stirne bedenkliche Verletzungen erlitten hatte, erklärte heute, er sei zur kritischen Zeit in Begleitung seiner Verivandten Votolen auf der Reichsstraste von Slivnica gegen Fram gegangen. Auf gerader Strecke habe er im Dunkel und im herrschenden dichten Staub plötzlich etwa z?hn Schritte vor sich ein aus der Gegenrichtung kommendes, unbeleuchtetes Auto wahrgenommen. Im näch sten ?tugcublick wäre bereits der Zusammen prall erfolgt. Ter Kraftwagen sei gar nicht stehen geblieben, sondern hätte die Fahrt mit unverminderter Geschwindigkeit fortgesetzt. ttl. 7Y Jahre Priesterseminar in ^'wribor. Kommenden Sonntag und Montag feiert das Priesterseminar in Maribor das Jubiläum sei»:es 70jährigen Bestandes nnt einigen Fesweraustaltungen. So findet Sonntag vormittag sn der Aloisiuskirche ein Gottesdienst statt mit einer Festpredigt des Se-unnardirektor.^lerrn Dr. C u k a l a. Die Festmesse wird von Herrn Fürstbischof Dr. Karlin zelebriert. Montag abends wird '.m Seminar eine interne Jubiläumsakademie veranstaltet, wobei Herr Professor Dr. Hohnjec die Festrede halten wird. m. Offene Stelle. Der Stadtmagistrat schreibt die unverzüglich zu besetzende Stelle einer Pfle ges chwester im städtischen Jugendheim im Volksgarten aus. Die Pflegeschwester, die gleichzeitig die Wirtschast zu füh' reu und die Kinder zu beaufsichtigen hat, bezieht vertragsmäs^ig ein Iahresgehalt von 0000 Dinar bei freier Verpflegung und Wohnung in der Anstalt. Die vorschrists-mäsji'g güstimnpelten Gesuche sind mit den nötigen Dokumenten an den Stadmagistrat zu richten. In erster Reihe werden jene Bitt-stcllerinneil berücksichtigt, die in dieser Eigen ch e n, 17.30: Orgelkonzert. — 19.30: Unterhaltungsmusik. — 20.30: Originalmusik für Runt^unk. — 21.35: V. TorniuS Szene aus der Zeit Richilieus „Das Licht im Turnl". - B u d a ip e st, 17.40: Konzert. 24: Jazz. — Warschau, 17.45: Tanz-ulusik. — 20.15: Symphonielonzert. — Pari s. 20.20: Abendlonzert. -n M a r! d o r, den 10. Oktober. schalst bereits beschäftigt waren und dit nach Möglichkeit einen Kranken- und Wirtschafts-kurs a^olviert haben. , m. Soidenzführung der kriegsinvaliden. Der Kreiskonmlifsär richtete an alle Bürger- ^ me!.sterämter und Gemeindevorstehungen ein Rundschreiben, worin denn Aufmerksamkeit aus das im Amtsblatt Nr. 81 veröffmtlichte neue Jnvalidengesetz gerichtet wird. Im Sinne diieses Gesetzes h-aben die Gemeinden alle in ihronl Bereiche wohnhaften Kriegsinvaliden in Evide:^ zu führen und jede Veränderung, die auf die Liquidierung der Invalidcnrenten- und Unterstützungen Bezug hat, der zuständigen Stelle bekanntzugeben. Wichtig sind auch jene Bestimmungen deS Gesetzes, wonach jene Personen, die sich zum WeiterVequge der Invalidenrente nach dem 1. Oktober für berechtigt erachten, bis 30. ?!ovember die diesbezüglichen Anmeldungen einzubringen haben, da nach di^em Tage Anmeldungen nicht mehr betücksichtigt werden. Alle auIf'In« leicdlei verclnulicti ä e»elde Iit. um«» ieickles vnäelt 5ie »ick in Qnersxie um Lin »olcde, ilonlentti«ne», »nee« ne»,m,ct'mecken —. Tö/Ss'/'S/T?/??.' /^usnskm8vei8e xede k'reitse. 11., Nock einen /^denä. KVENg»!!. m. Der Berein des Roten Kreuzes in Stu denti spricht anläßlich der Veranstaltung seines ersten geselligen Abends am 5. Oktober d. I. allen seinen Freunden und Wohltätern, welche durch Geldspenden sowie reich liche Beste für den Glückshasen den Vereins säckel gestärkt haben, seinen besten Dank aus m. Vor einigen Tagen wurde bei Bürberg eine unbekannte tveibliche Leiche ans Ufer geschwemM und auf dem dortigen Friedhof beerdigt. Jetzt erst konnte die Identität der Frau festgestellt werden. Es handelt sich llm die 23jä!hrige, in der Smetanova ulica wohn hafte Hairdarbeitslehrerin Iofefine ö t i b-l e r, die freiwillig in den Tod gegangen ist. Das Motiv der Tat dürfte darin zu suchen sein, das; die Bedauernswerte lange Zeit stellenlos war. m. Eine Kuh gesunden. Bereits vor einigen Tagen wurde in der Ale>ksandrolva cesta eine verlaufene Kich angehalten und da sich kein Eigentümer meldete, in den Stall des Gasthofes VlahoviL gestellt. Heute nun konnte der Eigentümer in der Person des Besitzers Anton R. «us Sv. Kri« ausfindig gemacht werden. m. Wieder Lärmszenen in den Dajnko-Bara«ken. Gestern gerieten wieder mehrere Bewohner der Baracken in der Dajnkova ulica in einen helftigen Streit, in dessen Verlauf es auch zu Tätlichkeiten kam, wobei der Arbeiter Simon M. und dessen Schwester Marie empfindliche Verletzungen mit eimüm Ochsenziemer erlitten. Schließlich mußte doch die Polizei einschreiten, der es nur mit Mühe gelang, die Hitzköpfe auseinander zu bringen. ui Mit der Hanl in die Motorsäge. Der 19jährige, in der Taborska ulica wohnhafte Wagner Johann K u ul P e r 8 a t geriet gestern nachmittags init der linken Hand in die Motorsäge, wobei er eine Rißwunde am Daumen erlitt. In der Rettungsstation wurde ihm die erste Hilfe zuteil. iu. Die ArbsitsbSrfe in Maribor benötigt dringend 20 Maurer, 16 Tischler, 10 Knechte, 8 Zrmmerleute, 0 Winzer, 1 Autoinecha-niter, 2 Schuhmacher, 2 Ähneider, 3 Erzieherinnen, 3 Kindermädchen, 4 Köchinnen, 7 Dienstmädchen, 4 F.abriksarb''iti'rinnen, I Lehrmädchen tÖandelsfach), 1 Kellnerin, 2 m. Fremdenverkehr. Im Laufe des gestrigen Tages sind 83 Fremde, darunter 16 Ausländer, in Maribor znaereiist und in verschiedenen Gasthöfen abgeftiegen. m. Wetterbericht vom 10. Oktober, 8 Uhn Luftdruck 736, l^uchtigkeitsmesser —2, Barometerstand 740, Temperatur -«-7, Windrichtung WO, Bewölkung ganz, Niederschl'^g Regen. * Belika kavarna. Da Freitag nochmaliges Gastspiel des Herrn Svengali, findet der Wochen-Kabarett-Abend heute Donners tag statt. 13700 ^ Hausschlachtung, HauSmiirfte, Tscheligi-bier, neuer süßer Weinmöst im „Maribo.r-ski dvor". Oset. . 1370d * «asthaus Fuchs, Nova vas. Samstag, den 12. d. Weinlesefest. Für gute Speisen und Getränke fowie Hausmehlspeisen ist bestens gesorgt. Um geneigten Zuspruch bittet höflickist die Wirtin. 13087 ^ Tanzschule bes Arbeiter-Rahfahrer» Vereines, Zentrale Maribor wird endgültig am Samstag, den 12. Oktober in der Gam-brinushalle eröffnet. Da diese Tanzschule bisher jedes Jahr sehr beliebt und gut besucht gewesen ist, hosfen wir, dah auch diese Tanzsaison alle Rädsportler sowie auch an" dere Tanzlustige beim Tanzkurse vereinigen wird. Anmeldung« werden an den Tanz-! abenden. welche jeden Mittwoch und Sams-tlkss abends stattfinden, 'sntgsg?ngen?niitten, sowie auch jeden Donnerstaq im l^lublokal Gasthaus „Uati konj", 'Setrinjika ulica, ab 19 Uhr. S14 ' GK. ZelezniLar , Tanzschule. Mit 1l. d. M. eröffnet der S. K. 2elezniöar in der Gambrinushalle seinen, allseits beliebten TanzkurS. ^nzabende finden jeden Dienstag und Freitag statt. Anmeldungen werden im Gefchäst V. K o s i am Kralja Petra trg entgegengenommen. 21k swll öie dosten Scduko! -- Heitere Ecke „Wer kann mir sagen, welches Tier sich am besten zur Nahrung eignet?"'— „^S Huhn, Herr Lchrer, das kann man vor seiner Geburt und nach seinem Tvde essen." » „Schatz, ich ^var bei einer Kartenlegerin; sie sagte mir, daß du inir zum WeihnachtZ-«rbcnd den lange ersehnten Brillantring kaufen willst!" — „Gib mir ihre Tldrefse; vielleicht kann mir diese glte .Hexe auch sagen, woher ich das Geld dazu nehmen » „Mutti", sagt der kleiire ThomaS, „kann ich das große Stück Kuchen da habas seit Wochen vin den Wissen!>en mit ängstlicher Sorgfalt gehütet lvurde und das gehütet werden mußte, weil schon die bloße Andeutung die Sstcrreichische BolkSwirtschast unrettbar zu Boden geschlafen hätte -- das große Ke-l,'eimnis ist jetzt mit einem etwas farblosen amtlich. Kommuniquee entschleiert worden: Die B o d e n k r e d i t a n st a l t ist zu« sammengebrochen und die K r e d i l a n-tt a l t hat sich nach sckiwierigen VerHand-tungen dazu bewegen lassen, dieses Trüni-IMfeld einstiger Macht zu übernehnlen. Vas .noch möglich ist, soll gerettet lverden, damit dieser Nio^rbruch nicht alles ntc» sich begräbt, was in Oesterreich noch '^Ar-bVttSkapital und wirtschaftliche LebensmSg' lichkeit bedeutet. ' Die Bodenkreditanstalt »var einmal das Beste und vornehmste ge^vesen, was dieser Staat besaß. Sie war das mächtigste Finanz Institut Oesterreichs, das noch auS der Vergangenheit, da sie als Vermögensverivalte-ein des srllheren Kaiserhauses sungicrte, die Tradition der unbedingten Vertrauenswürdigkeit herübergerettet hatte und an diesem Reichtum trotz aller Wandlungen nichts eiirbüßen konnte. Sie mar die sast unbeschränkte Beherrscherin der österreichischen Industrien, und zu ihrem .Konzern gehör« ten die grösjten und ivertvollsten Unternehmungen des Landes, gehörten saszt alle Ei-sen« und Hüttenwerke, die vielen Textilbe« triebe, die Zuckerfabriken und die Mehrzahl der Baugesellschaften und Brauereien. Die .Finanzierung der großen Wasserlraft^v-.rle ist ihr zu verdanken gewesen. Es hat fast keine Industrie voil einiger Bedeutung gegeben, bei der sie nicht ihren Einfluß ausübte. Aber die Bodenkreditanstalt war auch jene österreichische Bank, die die besten Beziehungen mit dem Auslande unterhallen durfte. Sie stand durch ihre Beteiligung in engster Verbundenheit mit den Nachfolgestaaten und sie hatte das Haus Morgan !Nld Henry Schroeder für sich interessieren können. die ^lde sehr ai^ehnlirbe Pc^lten v?n Neuemissionen übernahmen. Ein Schneider» Creuzot gehörte ihrem Verwaltun^?rat an, die Solvay-Kruppe in Brüssel besaß mächtige Aktienpakete, und es hat keine wichtige Börse in Europa gegeben, bei der ihre Akten nicht notierten. Sie waren in Paris und London ebenso geschätzt wie in Genf und Zürich, und die Pfandbriefe, die die Vodenkreditanstalt gemeinsam mit Schroeder und Lee und mit Hioginson in Newyork emittiert hatte, galten in der ganzen Welt als sicherstes Papier. Das ungefähr war die Oesterreich'sck)? Bodenkreditanstalt gewesen. Als vor A'.vei Jahren die Unionen? und die Verkehrs-bank in Wien nach dem Debakel des Großspekulanten Bösel verschwinden mußten, wurden sie von der Bodenkreditanstalt nnt fast spielerischer Leichtigkeit aufgenommen. Aber auch bie vielen anderen Bankinstitute der österreichischen Provinz, die nach der Frankenspekulation notlei>dend getvordm waren, die Steirer Bank, die Tiroler Agrir bank, die Bank für Oberösderreich und Salz bürg und noch ein halbes Dutzend äihnlicher Institute, deren Namen scZ^n vergess.m sind — sie alle ivaren von der Bodenkreditanstalt ohne viel Ueberlegen ein^sackt w^r-den, wobei freilich schon mehr die Einflüsse der Politik als die nüchternen Erwägungen des Z^ufmannes maßgebend Ovaren. Der Präsildent der Bodenkreditanstalt Dr. Rudolf G i e g h a r t, der sich von dem armen schlesischen RabbinerSsohn — er hieß damals noch Singer und ällderte ?rst seinen Namen, als er in den Neunzigersah-?en der journalistische Vertmuensmann des Ministerpräsidenten Koerber wurde — zum allmächtigsten Mann in Oesterrich hinausgearbeitet l^tte, ist jederzeit bereit gewesen, den christlichsozialen Regierungen gefällig Wien, 8. Ottober. zu sein. Umsonst tat er es natürlich nicht. Er verstand schon im gegebenen Augenblick seine (Umrechnung zu präsentieren, und die Verquickung von Politik und (^X'schäft brachte ihnl zuletzt doch immer noch einen persönlichen Gewinn. Nur das Institut, dem er vorstand und das er mit den: Absolutismus seines eigenen Willens regierte, konnte diese Belastungen nicht ertragen. Ungeheure Schulden wurden aufgetürmt, die iveit über die finanziellen Kräfte der Bank hinausgingen, Kredite wurdcu gegeben, die alles erlaubte Maß überstiegen. Das zwingende Moment bei allen diesen Transaktionen lvar immer nur die Befrle» digung eines fast schon krankl^aften Ehrgeizes genvsen und nur zum viel geringeren Teil auch noch die wirtschaftlich.» Notiven« digkeit. Siebenhundert Zlkillionen Schilling betrugen nach der letzten Bilanz die Debi^ toren und rund zweihundert Millionen davon gelten heute als dubios oder Hoffnung?-los festgerannt. Aber diese Ziffer wird man erst dann verstehen, wenn nian weiß, daß daZ gesamte Aktienkapital der Bodentredit-anstalt samt allen Reserven nl«r lieunzig Millionen Schilling ausgemacht hat. Man kann heute endlich die wirkliche l.^e' schichte vcn dein Rücktritt des Kabinetts Streeruwitz erzählen. In der lctzten Zeptenrberwoche wnßten die Einge'.velhten. daß die Bodenkreditanstalt nicht niehr Z't retten ist, wenn ihr nicht der Staat mit dem ganzen Aufgebot seiner politischen und finanziellen Autorität beisteht. Wäre Dr. Kienböck noch Finanzminister gen>es'.'n, —. er nxlr, w.is für europäische Verliältn'.sse einfach unfaßt-ar ist, während seiner Mini-sterschaft als Advokat inuner inlch gleichzeitig der Anwalt der Vodenkreditanstalt itnd ihrer Industrien — so hätte diese Forderung anl Ende wirklich ErfiMiing gesund.'n. Aber sein Nachfolger, der einfache Vorarl-berger Gynnlasialprosesior M i t t e l-b e r g e r, lehnte eine solcli^ Zuunitun^ mit aller Entschiedenheit ab und gab seine Demission. So blieb auch Streeruwitz nichts anderes itbrig, als auf die Kanzlerschaft zu verzichten. Aber die vielen (^Gefälligkeiten, die Dr. Kienböck als Finan^minister dvenn sich der Notenumlauf der Nationalbank innerhalb eines Jahres um hnnldertfünfzig Millionen Schilling vermehren konnte, so geht das ausschließlich auf das Schuldenkonto Dr. Reisch, der sic^ als Schutzpatron der Bodenkreditan-stalt aufgesvielt hat und der diese Noten einfach sür Finanzlvechsel der Bc^denkreditanstalt ausgab. Und doch hat dieser Mann, der mehr als die .Wl'te des gesamten Wechselporteseuilles der N^i-tionnÜüank' in WechelverbindlichVeiiten der Bodenkreditanstalt sammelte, also über die Situation dieses Institutes besser als jeder andere unterrichtet gewesen sein mußte, noch am Lö. September den traurigen Mut zu einen: Teles?ramm an die „Agence Econo-miqlle sinanciere" in Paris aufgebracht, in ivelcliem er sich mit seinem Namen verbürgte, daß alle Gerüchte über eine Erschütterung der Bodenkroditanstalt den Tatsachen nicht entsprächen. Als ihn das (krausen anging vor der nngeheuren (Äröße ssiner Verantlvortlichkeit, schilderte er der Re-» gierung die nahe Katastrophe. A^er da w.^r doch alles schvn zu spät. Man wird jetzt auch verstehen, ivarum der neue Bundeskanzler Dr. Schober niemanden gefunden hat, der in seinem stabi» nett die Stelle des Finanzministers über- nehmen wollte. Vor der Aukg.ü'e schreckte jeder zurück. So^ mußte Schober selbst eine Lösung versuchen. Man hat die letzten ^18 Stunden bis Montag fast ununterbrochen verhanidelt, um das Aergste zu verhüten. Denn wenn auch der Zusammenbruch der Bodenkreditanstalt nicht mehr ciusgehalten werden konnte, sv sollte doch lvenigsiens al» les gesckiehen, um einen Zusaniinenbructi der österreichischen Wirtschaft zu verhindern. Me Kreditanstalt zögerte lange und erst als nian Louis R o t h-s ch i l d, de>l (5hef des Hauses Roihschil'd, telegraphisch nach Wien bat, damit er hülsend eingreife, kam folgende Vereinbarug zustaude; Die Kreditanstalt i'lberninnnt das gesamte (Geschäft der Bodenkreditanstalt mit allen Aktiven und Passiven. Sie leitet a^le Einlagen und Depots auf sich über und führt eine Fnsioniernug in der Form durch, daß sie vier Bodenkreditaktien für eine eigene Aktie eintauscht. Aber es muh beigefügt ^verden, daß dieses Uebereinkvnl-men noch durchaus nicht e n d g ü !-t i g ist, daß es noch von der Erfüllung ver schiedener Voraussetzungen abhängt u. daß diese Voraussetzung vor allem der Staat zu schaffen haben wird. Es ist nicht ganz leicht, schon l)eute den Umfang der finanziellen V e r l u st e zu erfassen, den der Zusammenbruch der Bo-denkreditanstalt verschuldet liat. Zunächst die Verluste der Aktionäre: Das Nominale der Bcdenkreditaktien beträgt 50 Schilling, während das Kreditanstalt-Nominale 40 Sch^lliing ausmackit. Einem Nominale von 200 Schilling Bodenkreditakticn wird allo ein Nominale von 40 Schilling Kreditaktien entsprechen, das heißt, die Aktionäre dv^r Bodenkreditanstalt verlieren nach dieser Berechnung vier Fünftel ihres Vermögen?. Das würde bei Aktien einen Ver- lust von 4^ Millionen Schilling bedeuten. Wesentlich ungünstiger stellt sich die Rechnung, wenn man den letzten Kursn>ert be-rücksicht^igt. Da kommt man scbon anf einen Verlust von ungefähr 90 Millionen Schilling. Aber auch der ist noch viel zu gering eingeschätzt, da ja die nleisten Besitzer von Bodenkredita-ktien dieses Papier zu eineni viel höheren Kurs erworben haben. Zu den (^ros'/aktic!näreu der Vodenkreditanstalt geljört auch der i'sterreichische Staat. Die Postsparkasse besitzt aus dem Umtausch der Union'bankakticu nach dem Zusammenbruche Bösels noch 2(^.(XX) Aktien der Bo-denkreditanstalt, die sie einmal niit einen: uchmäs'.igen Wert von etwa Millionen Schilling übernehmen mußte. Jetzt wind der Kapiwlswert dieses Akt'i0 Millionen Schilling, und die Kreditanstalt stellt die Förderung, daß diese Schuld nicht cingetriel>en werden darf. Sie verla-gt aber auch, daß der Staat die Haftung s5lr die eingefrorenen Kredite der Jndustriege-sellschaften in der Höhe von rnnd S(X) Millionen Schilling übernimmt und daß die Schulden der Bodenkredi.tanstalt an die Na-tionaöbank gestrichen Vierden, alier auch das ist vielleicht noch nicht alles. Man hat bei ^r Kürze der zur Verfügung gestandenen Zeit noch keinen genanen Status aufstellen können, und es ist durchaus möglich, daß man zu noch viel höheren Ziffern kommen wird, wenn einmal ein Uel>erblick u:öglich ist. Ob dann der Staat überhaupt die Kraft aufbringen kann, eine solcl>e Vereinbarung zu ratifizieren, ist noch die offene Frage. Zu altdem kommen dann die V e r l n-ste der Wirtschaft. Der nnge-heure Klirssturz in den Atien der der B?« ldeukreditanstalt nahestehenden Industrien hat in den letzten Tagen ein Vermögen von vielen .Hunderten von Millionen zerstört, nnd dabei ist zu fürchten, daß noch lange nicht der tiefste Stand erreicht ist. Bei vielen dieser Jirdustrien ist die Zukun't überdies völlig nngewiß. Rechnet man das alles zusammen, so wir^ man den Verlnst, den Staat und Volkswirtsck^aft aus den: Zusammenbruch der Vodenkreditanstalt zu tragen halben, schon beute auf mindestens eine Milliarde S i l l i il g einschätzen müssen. Es besteht lcidi.r die Wahrsckieinlichkeit, daß diese Ziffer noch sfhr gewaltig nach ob^ a n w a ch s e n wird. Der Verlust entspricht also etiva den, a derthalbfachen Berrag der gesamten Völkerbundanleihe, die Oesterreich vor sieben Jahren zu ^einem Wiederaufbau erhalten hat... Man wird nicht bestreiten könne»!, daß die Atmosphäre des M i ß t? u u e u 5, die sich aus den fortivahrenden Drohungs'.t mit dem Bürgerkrieg ergab, viel dazu bei. getragen hat, die Bodenkreditanstalt zu immobilisieren. Das Ausland zog st'ine Kre-dite zurück und wurde reservierter, und die Kosten des österreichischen Prestigeverlustcs soll jetzt die Wirtschaft bezahlen. Regierung und Parteien sind über Nacht vor eine ungeheure Aufgabe gestellt worden. Es könnte sehr leicht sein, daß sie sich jetzt auf ein ganz an^deres Arbeitsprogramm einigen, als noch vor zwei Wochen in der Antrittsrede Schobers in Aussicht genommen war. Richard Wilh. P o l i s k a. Sport : Die Wintersportfektion des Slowenischen «lpenvereins Maribor-NuSe teilt mit, daß bei der am 12. d. am „Klopn: vrh" stattfin. denden Zusammenkunft auch Vertreter des Alpenvereines Konjice zugegen sein werden. Mit den Nachttlittags- und den Abend,^ .gen gehen die Partien ab. Sonntag, den d. Ausflug zur „Winterjeva koöa" am „Pesek" woselbst die gründende Versammlung der Wintersportsektion SPD. Konjiee stattfindet — Die Mitglieder wollen sich für die nächste Saison die Mitgliedskarten bein: Kassier Herrn Franjo V e t r i h, Uhrcnhaus Sto-jec, JureiLeva ulira, besorgen. Vereins-abzeickien sind dortselbst zum Preise von Is) Dinar erhältlich. — Für die Weihnacht^-feiertags findet ein Skikurs statt, welcher in den belvährten .^>änden des H^rrn Ivan Ta v Lar aus Ljubljana liegt. Sämtliche Teilnehmer, insbesondere von auswärt'? wollen sich bereits jetzt beim Kassier anmel« den. — Das Winterprogramm folgt später. — Der Schriftführer. : Die Ha^ballmeifterfchaft von Slowenien doch erk^igt. Die Sektionsleituug deZ SSK. Marior erhielt gestern seitens des Sportklubs „Mura" aus Murska Sobot.? eine Zuschrift, welcher zufolge „Mura" auch von dem für kommenden Sonntag anberaumten Meisterschaftsspiel zurücktritt und den Sieg p. f. „Maribor" überläs'.t. Die Handballmeisterschast von Slowenien ist nun erledigt. Sieger blieb „Mura". wie-^ wohl „Maribor" dieselbe Punkteanzahl zuweisen hat. momentan jedoch über die schlechtere Trefferanzahl verfügt. : Neue Motorrcid-Weltrekorde stellte der Italiener Manetti auf der Rennbahn in Monza bei Mai^land auf. Er legte 50 Kilo-Nieter in 23:10.2 und !i0 Meilen in 33:46.t; zuri'lck. : Drei österreichische Rekorde wurden ver gallgenen Sonntag beiin W. A. E.-Meetinji aufgestellt. Vetter überbot die bisherig2n Bestleistungen iul Kugelstoßen von 13.42 u. 23.5)2 Meter mlt 13.50 und 25.7tt. Iu: beids armigen Sveerwerfen erreichte Bezwoda niit V8.39 Meter einen N'eiteren neuen Rekord. : Ao^eluh schlägt abermals Richards. Ter TenniÄveltmeister Karel Ko/eluh hat in Brookltin abermals Richards besiegt. Das Score lautete diesmal auf (i:3, 3:6, ü:3, 3:tj 7:5. Bücherschau b. Ludwig Diehl: Aton, Roman aus dem alten Aegypten. Daß Ludwig Diehl tote Zeiten lebendig nmchen kann, hat er schc^n niit seineln „Suso" bewiesen. „Aton" lüszt uils noch tiefer ersta-nnen. .^'^ier ^vagt er es, sich durch die Staubschichten der Jahrtausende zil graben bis zu jener von seltsanler Weihe umgebenen l^>eftalt des Aegypterkönigs naton, des Dichters und wirklichen „Sc^nnei» königs" auf Aegyptens Thron. Wir s'> n auch sein isiHholdes Weib Nofretete, und wir sehen die aufrechte (^>estalt seines Staatsverwalters wie die tückisch geduckte seines Hohenpriesters. Alle Umtriebe des Kleineu wi^ der das (^r>o.s;e erleben wir in hinreißend.'u Bildern. Ein so tieses (^fühl der Uil.,er» störbarkeit des (vöttlick)en und der Einheit IM ^lle» L«bendiqberh«Tb Bozen nieder. Auf Gitmck einiger spötti^r BemerSungen über i»ie JtaKenisierung SMirolS in d?r ErMEung »Ditz Scheiduitzg" wurde er von den fcssoistischen Machtha^rn auAgewiesen. Me der Atel andeutet, behmrdelt er das PrvHl«n einer verfehlten The. V. DK M«fik d« Varckk». Das VaroÄ als wr schbp^rischsten Gpvchen der Mensch yat in den letzten Jcchren ein neues Gesicht bekommen. N«cht zuletzt dies für die L^k, der gerade in dieser ^t ßine un-bedingt führende Nolle zukommt, ^iese Tat fache hebt in scharfsinniger und überzeuqen-der Weise slwdvls Hc«i» hervor in seinem neuen??^rk: „Die Mus?? des ^a^ soeben als Teil des von Prof. Dr. Bücken-Köln herausgegebenen ^»>dVucheS der Mu« sikwissenschaft erschienen ist. — sAkademische Verlagsgesellschaft Athenaion m. V. H'. Wild part^PotAdam.) Po ist da» ii»»g«heure Mn-l»rial, bat zu b«vält!gsn war, auf verhält. niSmSfjig kleinem Raum zu einem der er« freulichsten Werke der neueren Musiklitera-tut geformt worden. Als Ttll deS in allen MußMebenden Kreism welt verdreiteten Handbuchs d«r Nnsikli>issenschmd mit vielen Noten« beispielen versehene Vuch eine steticie Wirkung haben. Kleiner /^nieiqer »GVGGI^»VD>V»^»ssv4 Elngelans^t ist soeben Dal«AI> »er Wein au» der Umgebung von Split. roter neuer zu Di« nar lo, Vvolo und wei^ zu Dinar 14. Rstwein bei Ueber-nahme von K Lller zu Din. 3 im Gasthaus ^.Europa", Al^ fsandrova cesta ilb. 1SK70 t. im'ärdeit: Wäsche endeln, trümpfestopsen, Knopflocknä-hcn wir^ übernommen. Ulica III. oktoVra 5. lSS?« Glowenlsch wird unterrichtet. MaistrWa ul. 1/l, TÜr 4. MW ^ei Here ober Dame wür« de einer Dam« ein moderne« jwrtenspiel (Rummy) lehren? Unter ^Notwendigkeit" an die Derw. 1W7? ZU 12 vinst per ^eter «rNiiltllcti im 'r»»tll'V»r«r, Vstrlnjsltg lZ. Prima Gtanbard » Gchuhe .^u Habrltspreisen nur bei Fa. eua, alt« Mdbel dringend zu kaußen gesucht, i^r schvtstliche AmrÜge an Malor, RajVeva ul. 1. 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Mwik schon monatelang und „findest" keine. Weshalb findest Du kein»? Entweder weil Du nicht tienug gefchickt bist, oder weil Du därttUf wartest, ein anderer soll Dir eine entsprschendk Stelle findm. Tu wartest also schSn geduldig, vielleicht ungeduldig, eventuell verzweifelt, höchstwahrscheinlich auf bessstS Seiten, oder aber aus gelirntene Tauben. Jedensallz siehst Du, das, Dir niemand Hilft, wenn Du Dir nicht selbst zu helfen weifet. ^ Du siehst Uder auch. dosl. wer arbeitet, sein s^ortksmmen findt». Tolchs Mönschen sind dann auf die Anad» und Unterstiltzung anderer nicht angewiesen. Also suche nicht weiter. eS ist schade tim ied« Minute, da D» ohnehin seit Monaten keinö ,.flttvest". Z^omme endlich zu? Ver nunst und bescki/istiüs Dic^ selbst. Werde selbständig und Dein eigene? Herrl Du brauchst dazu nur die Kleinigkeit von Din.81.kl2.— und dies nicht auf em-mal. Hingegen hast Du dann sofort für Dich und Deine milie eins ständige Beschäftigung und täglichen Verdienst. 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