^. 104. Samstag, 7. Mai 1904. 123. Jahrgang. ^z^^>ionspreiS: Mit P oslu rlscndn»!,: lianzjährig 3U l(, hnibjähri« 1.', li Im Kontor: ganz-">e bis ^,^ ^ ^'i,<,,i 5D i,, grüsiere Per Z^ile l2 t>: liri Ustsr«! Wi^rholoiigen per Ieile « n. Tir »Laibacher Zl>i!mig» ^rschei,it li^lich, mlt A»?>lahmc der Sonn- und Feiertage. Di» Admlnlftratlon brsinbst sich Kongr^iiplaü ^ir. 8, dir Nedatiinil Talmatiüünsje Nr. 3, Sprechstunde» der Nedaltio» von l< di« l0 Uhr vormittags. Unsranlirrlr Änefe werdrn »ich! aiiqruummeii. Mannilripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. ^sei^'.Nai ^^ ^^^^ ^, ^ ff ^^^ ^„h Staats ^»be n ^^lV. Stück des Ärichsgcsetzblattes in deutscher "Usgegebcu und versendet. !^l)i? u.? Amtsblatte zur «Wien« Zeitung» vom n, Mai '^niss« ^ wurde die Nciterverbreitung folgender Preß-^"e verboten: 3it!» 'Grazer Wochenblatt» vom I.Mai 1904. "^^/^I^uv.! l'rmi<^, vom 29. April 1904. Nichtamtlicher Teil. 'Vision des bürgerlichen Gesetzbuches. U'tlci^ "^emdenblatt" begrüßt die auf An-^^D l? ^'»-'ichsgerichtspräsideliten Dr. Unger '^ i,,!',. ^'usetzliug der .^onimission zur Revision °l>ii». NMichcn (^(.'setzbuäies init großer Geiiug-^!>d«^ ^'^^'" ^"oeis Dafür, das; sich Minister-'!ri^s,^r. uou >toerber durch deu Verfall des ^v^.'!chcn Parlamentes nicht abhalteu läßt, !r ' ,"lwr ^l eiuer großeu kulturelleu Auf-^lleil«' ^Neifeu. Vielleicht fei gerade in der ^li^ e„ ^'ö Parlaiucntes ein bestimiiieiider '^III) f ^ ^1'l gelegen geivesen, au eiuer and'.''!' ^^iit^ '^' "^n''' zu weckeu lind unsere Nechts-^"tm-ls^^ "'^ unscr Rechtsleben von der par» ^üi ^")0li Versumpfling loszulösen. Iu ,oel ^chH^' auch dil.' vou Hl.'rrn Tr. vou ,^0l.'rlx'r !°«h^ tioi, lührou lnönc, so loordc sk' zlvciftl .^iitj^ .^^'ndl.' ^ragl.'u iu Fluß briugcu uud ciin' ^iiiw ^"' W^'ttkaiupf lnodcrucr a"sti^cr Au-s Vi"! lchafft'u, dic uicht ohm' Eiusluß auf ^ bl/j ^''ldiiug uud aus dic qcsauit^ Öffcutlich-,. ^> "^ lauu. l^rtzui "'^"^' ^cucr 3agdlatt" schrciot, die 'l! M? ^" Kcuumissiou luordc zlm'ifolloc> all^ ''M ,», ^"', s,cbotcul.'u k'dhaftc'u Iutcressc' bc- 3^/ "^"l" ""int, dicft Maßuahiuc dcr N^ '^" Un'lrdc uucii^cschräuktcs Lob erutcu, ^,., "u nicht lr.ä'hrl.'ud dcr vicrjährigou ')lra ^>^oi-nt hättc, mißtrauisch ,',u sciu. Dao '„Illustrierte Wicuor (5rtrablatt" ist iib^r^uc-st, die Vcvölkc'ruuq wcrde das gcplautc qroßc, ebcuso verdi^ustvolk' al^. schlvieri^' Wcrl uu't Daukbart'cit aufuchuicu. Währcud uuserc ^e scha>'bcude Körperschaft, dac' Parlaiuout, kläglich lxrsaqt uud sciuer 'Aiifgabl.' uicht gerecht nu'rd, ivird di(,' Neuisiouotouuuissiou eiur Arbeit ,^u leisteil habeu, die üu höchsten <^inue uud weitcsteu Maße deui allqeiueineu Volkswohl frommen soll. Die Gendarmerie in Mazedonien. Mau meldet aus >3alouichi: Bezüglich der (Behälter der vertraqomäßiq auf vorläufig Mei Jahre in den türlischen Dieust eiugestellieu fiiuf uudManzia. frenideu Offiziere für die Gendarmerie wurde uuumehr festgesetzt, daß das Iahreseiukommen für den Unterleutnant ^l)<> tür tische Pfunde, für deu ^eutuaut '_'^(>, für den Hauptmauu ^»l», fiir deu Major.^><) liud für den Oberstleutnant ()()<) türlifche Pfuude betrage»: wird. AIs Neise,',uschuß und AuSrüstuugsgeld erhält jeder Offizier deu einmaligen Betrag von 15)00 Franken. Vei der Regelung der Gehälter fiir die Fuuktiouäre der Polizei uud Gendarmerie waren die Hieformkommissionen hauptsächlich auf eiue derartige Vemessuug dieser Bezüge bedacht, daß die Polizisten nnd Gendarmen der niederen Nangst'lassen mit ihrem ^olde das Auskommen fiudeu, um uicht, wie bisher, durch uugeuügeude Bezahluug zum Mißbrauche ihrer Amtsgewalt^ behufs Erschließung anderweitiger Erwerbs quellen, angetrieben zu werdeu. Die Bezüge der Polizeiageuteu sollen deshalb auf 500 Piaster monatlich festgesetzt und die dadurch bediugte Mehrausgabe soll durch Verminderung der An-zahl der angestellten Polizeilommissäre wettgemacht werdeu. Die Gendarmen, die früher llO Piaster bezogen, welcher ^old anfangs dieses Jahres auf 150 Piaster erhöht wurde, sollen ein monatliches Gehalt von 200 Piaster erhalten. General De Giorgio, der iu dcu letzten Tagen die einzelnen Geudarmcriet'orps in Ealonichi be- sichtigte, plant die Unterbringung des größten Teiles der Gendarmen der Stadt in einem großen Hau, der im fränkischen Viertel gelegen ist. Die ^tadt Talonichi dürfte seinen Anordnungen e'' sprechend in vier Gendarmeriebezirle eingeteilt werden. Die katholischen Parteien in Italien. Man schreibt der „Pol. Korr." aus Nom: Der Besuch des Präsidenten Loubet in Rom bot nenerdings einen Anlaß, bei dem der tiefe Spalt, der sich durch die katholische Partei Italiens Zieht, beobachtet werden konnte. Während die eine Fraktion unbeweglich in ihrer Unversöhnlichkeit verharrt, strebt die fortgeschrittenere Gruppe der >tatholikeu deu Auschluß an die nationale und volkstümliche Strömung an. Die Organe, welche die alte, intransigente Partei vertreten, wie dn „Osservatorc Romano", die „Voce della Veritk" und die „Unit:'» mttolica", äußerten und äußern noch immer heftige (5rregnng über den Besuch des Präsideuteu loubet iu Nom und wollen darin eiue vorbedachte Beleidiguug des Papstes und eiueu Triumph des Antiklerikalismus erblicken. Audere Blätter dagcgeu, wie der „Avvonire d'Italia" in Bologna nnd das bedeutendste ka-iholische Provinzblatt, der „Momenta" in Turin, verhehlen nicht ihre Befriedigung über das Go liugeu der römischeu Feste und über die An-uäheruug, welche sich zwischeu Frankreich nnÖ Italien vollzogen hat. Es ist zweifellos, daß eine wichtige Fraktion der italienischen Katholiken die llnversöhnlichkeit des Heiligen Stuhles mit Be-oaueru betrachtet und es innerlich beklagt, daß der Papst sich geweigert hat, Herrn Loubet zu empfaugeu. Diese Fraktion wagt es natürlicherweise nicht, ihre Gesiuuuugeu öffentlich zu be^ kenueu, aber sie läßt geuug davon durchblicken. Die Beweguug, welche die Katholiken dazu antreibt, sich dein gegenwärtigen Regime zu nähern uud es mit allen seinen Konsequenzen anzuneh-. inen, wird immer stärker. Viele sind überzeugt, daß der Tag gewiß kommen werde, an dem sie Feuilleton. Die Kratcrglocke. Von Axel.' Zelinar. ^ (Schluß.) I 5^" Nacht zum X. April erlebten wir iu Mlil^ Atolle h^ ^.s^„ Vorstoß des iu der ^n" urgliffcueii Ereignisses. Eine glühende I^Ct! ^. überflutete den Geyser. Flammen von ?cht^"^'rn Höhe züugelten darüber und er-^ dn„ Nanze Hohle mit bläulichem Schciu. ^5r k's Grolleu hallte durch deu Berg. ..^ii,',,undurchsichtige, gelbliche Dämpfe von >f^.s "chor ^'uchtkraft quolleu aus deu bisher M ^^Yteu Nii^'i,, uud hüllte» bald deu gau-!>i ^>>Ni, ^'!' b" ^ieiuiusel eiu. Trotzdem die ^ l,y. ,)^ bis gegen Viorgen währte nnd wir ^ Uns?'l'cheu Wetter deutlich Pochen hörten, l'li^t 3^!^ Karawane nichts von den Vorgän-b> 6 c>,^ ^^ l^'vspürt. ^inr die Tiere waren un-,,,, ^^"°!deu. Die ungeheure Höhle hatte alle V5l "^"lichen Geräusche, die Dampfmeere ^Lul'!""N»der für sich behalteu. ^lls,.„ Kleinigkeiten waren noch nichts für hielten wir es doch für llci^n^ ^'^ '-'^^'Ul ersten,unerhörten Versliche ^lt>„ Ä lnssen nud deu Forscher seinem selbst ^bc^. ^ch.icksal allzuvertrauen. ! ^ ^>cho '"' Üimmte nns bei, trieb sogar zum ^n/^ ^ .und meinte mit etwas enttäuschten ^"K seinc Prophezeiungen diesnml über^ holt werden würden. Der Ausbruch würde leider ein kurzer nnd heftiger sein, da die Wassermengen, nach deu lagerudeu Schwefeldämpfeu zu schließen, eiuen Abfluß erhalteu haben müßten. Einige Millionen .Kubikmeter brennender, Gase werden sich loslösen nnd nichts weiter als eine schöne Fenersäule bilden, die man freilich im gan^ zen indischen Ozean wahrnehmen würde. Am l^. April vermauerten wir die Kraterglocke nach deu Vorschriften des Fakirs. Sie vou außen zu sprengen war unmöglich. Von innen genügte eiu Hammerschlag. Zwei Monate nach Äusbruch des Meoapi sollten wir versucheu. deu Forscher aus seiner Einsamkeit zn befreien. In dieser Zeit könnte die Höhle verkühlt genug dazu seiu. Wir wareu keine 48 Slnnden in Soerabaja uud beganuen, uus von den Mühseligkeiten der Expedition zn erholen, als die Bergwächter der Iavanen meldeten, daß der Meoapi duukleu Rauch auswerfe. Iu der Tat war die riesige ^iuppe bereits vou eiuer rotdunklen Wolke umhüllt, die sich rapid ausbreitete uud in einzelueu Wölkcheu laugsam herabseukte. Wenige Tage später fühlte ich de» Bodeu meiues Zimmers nnter meinen Füßen leicht erzittern. Verwundert blickte ich mich nm. Der Kühlfächer fiel aus seinem Gewinde. Die Kulis auf der Dorfstraße heulteu auf, und ans deu Ställen drang das dumpfe Brüllen der Rinder, ^wauzig Minuten spater, g^uau 1l Uhr uud 7 Miuuteu vormittags, am IX. April, erfolgte der erste gewaltige Erdstoß, der Häuser, Bäume, Felsen, Menschen nnd Tiere niederwarf. Gleichzeitig brüllte ^ii! schrecklicher, knatternder und ohrenbetäubender Donnerschlag durch die Luft, ein die Sonne verdunkelnder, blendend hellblauer Schein slammte über das ganze Firmament, und eine blutrote Dämmerung ergoß sich in den hellen Tag. Die Atmosphäre war von heißen Aschen-stäubchen gefüllt. Wer nicht geborgen war unter Decken oder Laub, erstickte auf freiem Felde in dem hembwirbelnden feuchtwarmen Aschenregen. Nach vier Tagen war die Nachbarschaft des Meoapi von dein Regen befreit. Entferntere Ge^ geudeu spürten ihn uoch nach Monaten, wenn auch nicht so zerstörend, wie am Ort des Ausbruches selbst. Soerabeia kam infolge seiner geschützten ^age mit geringen Verschüttuugen davon. Als wir am 28. August endlich bis zu dem gänzlich veränderten Gipfel des Meoapi, an zum Teil uoch rotglühende»! Lavaströmen vorüber gelangen konnten, gewahrten wir eiu ungeahntes Schauspiel! Eiu mächtiger .Nraterschlund war an Stelle der acht kleiuen'eutstandenl Die ganze, uncrmetz' liche Höhle war von rötlicher Asche ausgefüllt, aus der eine weißliche Zacke ragte — die under sehrte >i rat erg locke des Fakir Ha rides! Mit den Gläsern erkannten wir. daß die Tür geöffnet war, und oben ans dem Dach die .Reste eines mensch lichen Körpers! Wäre cs nns gelungen, früher emporzusteigen, lind hätte uicht das leise wogende Aschenmeer den Fakir an sein felsiges Eiland ge- ^n>it -.......- — wer weiß. welche wunderbaren Aufschlüsse der seltsame Mann hätte machen kö'n m'u. Die Wogen des Aschenmeeres sind längst über ilm und seine Kraterglocke hingeflutet. . . Laibacher Zeitung Nr. 104. 904___________________ ________ T^laNM^. unwiderstehlich sein wird. Iu den Ereignissen, welche geeignet sind, diese Meinung zu bekräftigen, gehört die jüngst in Forli stattgehabte iwui-merwahl. Beinahe die gesamte katholische Presse gesteht' zu, daß sich fast sämtliche katholische Wähler an der Abstimmung beteiligt und ihre Stimmen den liberal-monarchistischen Kandidaten gegeben haben. Diese Tatsache hat im Vatikan liefen Eindruck hervorgerufen, da sie dafür Zeugnis ablegt, das; die Disziplin in der klerikalen Partei schwer erschüttert ist und daß es nicht mehr lange möglich sein wird, das Verbot der Beteiligung an den politischen Wahlen aufrecht zu erhalten. Die Frage, ob bei dem „uuu cxi^lUt" beharrt oder dasselbe aufgehoben werden soll, beschäftigt den Vatikan im Hinblick anf die kommenden Wahlen für das Parlament in sehr ernster Weise nnd man hält es für nicht ausgeschlossen, daß, namentlich nach dem, was sich in Forli ereignet hat, der Vatikan sich für die Aufhebung aussprechen werde. Politische Uebersicht. Laibach, 6. Mai. In der Betrachtung über die parlamentarische Lage führt das „Deutsche Volksblatt" aus, der Neichsrat sei reif, überreif für die Vertagung und für noch mehr. Jede weitere Stunde, während welcher er noch versammelt bleibt, bedeute unnütze Zeitvergeudung. „Die Parteien der Linken haben sich bei der Vermittlungsaktion der Polen auf den einzig richtigen Standpunkt gestellt, indem sie den Beschluß faßten, der sofortigen Beratung der Geschäftsord-nungs-Neform ohne weiteres zuzustimmen, wenn anderseits Garantien dafür geboten werden, daß die erste Lesung des Budgets aus der Obstruktion ausgeschaltet werde. Eine solche Garantie wollten die Czechen nicht bieten und damit ist die Sache erledigt, damit entfällt aber auch jeder Vorwand für die weitere Tagung des Neichsrates. — Die „österreichische Volkszcitung" sagt, man müsse die Erwartungen für die parlamentarische Zukunft auf das bescheidenste Maß herabstimmen, wenn man in Erwägung ziehe, daß die Vermittlertätigkeit der Polen die Czechcn bis jeht noch nicht einmal zu einer ernst zu nehmenden Antwort bewogen habe. Die Obstruktionisten würden mit einer neuen Schuld belastet heimkehren, indes sich die Deutschen mit dem Bewußtsein trösten müßten, ihre Pflicht im Interesse des Parlamentarismus, aber zugleich im nationalen Interesse erfüllt zn haben. Nach einer vom Ministerium des Innern ausgegebenen Statistik der französischen Gemeindewahlen ist das Ergebnis von 30(1 Hauptorten bekannt. Die ministeriellen Republikaner haben 201 Sitze — gegen 1!N im Jahre 1W0 — erobert. Der Gewinn beträgt also zehn Hauptorte. Die nächsten Sonntag stattfindenden Stichwahlen umfassen in den Hauptorten 2^14 Sitze; davon sind den Republikanern 12:i4, den Gegnern ^U Sitze gesichert; 031 sind noch zweifelhaft. Über die Hauptwahlen am letzten Sonntage hat sich Ministerpräsident Combes zu einem Mitarbeiter der „Petite Mpublique" sehr befriedigt geäußert. „Mein erster Eindruck", sagte er, „ist ein vorzüglicher. Trotz aller Eelbstl'o schränkung darf ich.feststellen, daß überall ein» kräftiger demokratischer Vorstoß sich geltend macht, den unsere Widersacher selbst nicht in Abrede stellen können. Hauptsächlich auf dem flachen Lande hat unsere Politik merkliche Fortschritte aufzuweisen. Nach Mitteilungen, auf deren Ge uauigkeit ich durchaus rechnen kann, ist es klm daß sehr zahlreich e Landgemeinden ihre Vertretungen, die bisher reaktionär waren, durch die des ,Blocs' ersetzt haben." Das norwegische Storthing beriet in der vorigen Woche eine von den Radikalen eingebrachte Tagesordnung, die erklärt, daß die Gesetze, die in Verbindung mit der bevorstehenden Trennung des Konsulatswesens zu beschließe^ sind, nur solange gelten sollen, als die gegenwärtige geineinsame Leitung der auswärtigen Angelegenheiten besteht; die Frage einer anderweiten Regelung der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten bleibt von den gegenwärtig zwischen Schweden und Norwegen schwebenden Verhandlungen auf Norwegens Verlangen au5c^ schlössen, dagegen fordert Schweden, daß in den Gesetzen über die Trennung des .^onsulatswesens Bestimmungen über das Verhältnis der Konsuln zum Minister des Auswärtigen und zur gemeinsamen Diplomatie gegeben werden. Damit m Norwegen nicht die Möglichkeit genommen werde, nach Erledigung der Konsulatssache auch die Frage der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten zu ordnen, brachte die Linke ihre Tagesordnung ein, denn spätestens zu Anfang des nächsten Jahres wird die Konsulatssache das Storthing und den schwedischen Reichstag beschäftigen. Die Tagesordnung wurde zwar, abgelehnt, aber aus den von der norwegischen Regierung abgegebenen Erklärungen geht nach einem Berichte der „Voss. Ztg." hervor, daß die in Verbindung mit der Errichtung von eigenen norwegischen Konsulaten zu gebenden Gesetze kein Hindernis für eine Regelung der auswärtigen Angelegenheiten zu seiu brauchen und daß anch das neue Ministerium Hagerup entschlossen scheint, den Anschauungen Norwegens Geltung zu verschaffen. Anknüpfend an die Tchla ch t^ a M ^ ^ schreibt das „Neue Wiener Tagblatt": ,'^ ^ Initiator des Haager Schiedsgerichte" "^e sein mußte, der die junge Friedensära M" ^^ geschrei unterbrechen nuißte, zählt zu "M ^ derlichen und vieldeutigen Tragikomooi ^ Weltgeschichte; erinnert man sich aber, ^A^w' keiner trefflichen Idee, anch den edelsten .^^ bungen nicht, ein glatter Siegeslauf ' Ml^ war, dann knüpft man an die Schrecken vo ^. Flusse gern die Hoffnung, daß d'c V^ Mss rnssisch-japanischeu Krieges ein neues ui"" cDi des Plaidoyer für die friedliche AustragUW ^ jencr Konflikte darstellen müsse, von "'M ,^ sagt, daß ihre Beseitigung nur auf dem " hi Felde der Ehre erfolgen könne. Als tro°' ^. storische Tatsache darf es wohl hingeMU ^ daß unter dem Eindrucke des Rapporte '^' Schlacht am Yalu-Flusse das ""^F, Friedensbedürfnis in der ganzen ^>eu ^. die Zahl derer wächst, die das PrMM Schiedsgerichtes anerkennen." Tagesneuigleiten. ^ - (Das Ehrenmahl Dvoraks,)^ kleinbürgerlicher Familie stammend, ^ ^iebe" Dvorak immer ein „schlichter Mann" s ^e» Nicht Nuhm und nicht Grid t'mmten ^n "" ,^'d alten Üebcnsaewohnheiton abbrma.cn. ..^ xoo^ ist eine Anekdote, die ein Praaer Leser uvcr ^ erzählt. Es war am Abend nach der P"m ^ Oper „Kajetan Tyl". Eine beträchtliche Ans ^^, Freunden des Meisters wollte Tvorüt "'" ^s dl'ro Ehrnna darbringn und bereitste en> >^^l Souper vor, zu dein man sich nach ^'"'Mll^ in dem seitdem verschwundenen ^a^enr ' vel „Knhstall" in den königlichen Weinberg z„ sammelte. Was ant und teuer war. ' ^P" diesem Mahle herhalten. Ein Koch. den 3", ^ ^ sich aus Paris hatte kommen lassen, wur" Ai' Zubereitung der köstlichsten Gerichte ^ , Z^ seinen Verehrern umringt, betrat DvonU o ^ s,K Ein scheuer Vlick maß die herrliche T"'"'^,ijM unter dem Silberzeug und Porzellan boss- ^ü' nahm er Platz. Der erste Gang wurde ""'L^tB^ die Gäste schmunzelten in lukullischem ^oi ^ ^ Meister Dvorük berührte die Speise ' ste zweite Gana kam. Dvorak verharrte m N- ^ stst serve. Der dritte Gana - Meister ^'"3^^ in Gedanken versunken da. Fragen und ""^ ^ halfen nichts. Nur einer war an der ^1"- ^^' Schauspieler, der ein verschmitztes GeN^^M'" Er kannte seinen Freund Anton! ^"' ^B' Augenblicke entfernte er sich hinaus "' <^l ^ und bald darauf brachte man einen >" ^ Kartoffelsuppe herein, der dem Ehrcnga^^ l^ Milde Wogen. Roman von Gn>ald August Aönig. (48. Fortsetzung.) (Nachdruck «rboten.) Klasen schaute dem rasch von danncn Schreitenden starr nach, dann heftete er den Vlick auf das Geld in seiner Hand. Der alte Herr, der dem Kaufmanne auf dem Wege zum Strom gefolgt war, trat jeht aus einer naheliegenden Schenke heraus; er hatte von dort aus die beiden unverwandt beobachtet. „Was wollte der Herr von euch?" fragte er. „Nichts!" erwiderte Klasen barsch, indem er das Geld hastig in die Tasche steckte. „Das ist wohl der Lohn für den Meineid, den Ihr schwören sollt?" sagte der Rentner Schreiber mit seinem freundlichen Lächeln. „Wißt Ihr auch, das; die Annahme dieses Geldes euch ins Zuchthaus bringen kann?" Der Knecht war erschreckt zusammengefahren-, fein Vlick ruhte forschend auf dem treuherzigeil Gesichte des alten Herrn. „Wer redet denn von einem Meineide?" fragte er. „Hat's der Kaufmann Rödcr nicht getan? Hat er euch nicht verleitet, eure Aussagen gegen ihn zurückzunehmen?" „Das hat er gewollt, aber ich tu's nicht", erwiderte Klasen entschlossen; „was wahr ist, das muß wahr bleiben, ich nehme nichts zurück. Der Fischer Stumm hat's ja auch gehört —" „Was?" „Den Hilferuf." „War er auch auf der Brücke?" „Nein, nuten am Ufer, er hat den Schrei kur) vor zehn Uhr deutlich gehört. Und Herr blöder nms; ihn auch gehört haben, so arg lärmten Wind und Wasser nicht, daß man außer diesem Lärm nicht anderes hätte hören können." „Und was sollt Ihr mm aussagen?" „Hin, was geht das Sie an?" entgcgnete Klasen, dessen Mißtrauen plötzlich zu erwachen schien. „Da könnte jeder kommen und mich fragen." „Sehr wahr", nickte Schreiber, noch immer lächelnd. „Kommt mit mir zum Untersuchungsrichter, dann werdet Ihr erfahren, wer ich bin". „Oho, ist das ein Befehl?" „Allerdings." „Und wenn ich nicht gehorche?" „Dann, so leid es nur auch täte, müßte ich euch verhaften lassen." „Weshalb? Ich habe ja nichts getan!" „Wenn einem Zeugen bewiesen wird, daß er sich erlaufen läßt, so bringt man ihn hinter Schloß und Niegel, damit er keiner weiteren Versuchung ausgesetzt ist", sagte Schreiber ruhig. „Und die Vcstechuug ist bewiesen, wenn Ihr euch weigert, dem Untersuchungsrichter eure Uuterrcdung mit Röder zu berichten." Auf den Vrückenknecht verfehlten diese Worte die beabsichtigte Wirkung nicht- nach kurzem Zögern erklärte er sich bereit, den alten Herrn zu begleiten. „Ich wußte es ja im voraus, daß ich nur Scherereien davon haben würde", knurrte er. „Ich hätte besser geschwiegen." „Das würdet Ihr spater' bereut haben", erwiderte Schreiber, „außerdem hättet Ihr auch' durch euer schweigen auf euch selbst einen schweren Verdacht leuken können. Was sollt Ihr nun aussagen?" „Daß ich mich in der Zeit geirrt hätte, Nöder sei in dem Augenblicke des Hilferufes nicht auf der Brücke gewesen." „Und das ist eine Lüge?" ^ „Herr, ich habe ein paar gesunde .M ^f Kopfe, und mit diesen Augen habe ") " ^ '" mann Nöder vorbeigehen sehen, kurz o ,^ a^ den Schrei hörte. Das lasse ich "" ?! ^ streiten, und wenn ein Engel von: H""' uud Nein sagte, ich sagte Ja!" . . .,,. OA „Necht so", nickte Schreiber, ,,be, " ^M heit muß man bleiben, Ihr s"d. "" ^h"" Mann. Aber das Geld hättet Ihr mcht dürfen." ^. er l^, „Ich konnt's ihm nicht nachwers«.". ^o^ nur, es fei eine Entschädigung f"^" wchu< säumnis, aber ich werd's nun dem UM^^^ge' richtcr geben, damit man mir nM kann, ich hätte mich bestechen lassen- ..<, seht'. Der alte Herr gab keine Antwori, '^ ha' schweigend ihren Weg fort und ^. darauf in das Gerichtsgebäudc. fricd^' ^> Hugo Nödcr war nicht mit sich M ^M er den Knecht verlassen hatte, er "0"^^, sogar umkehren und das Geld 3" HufcegU denn er fühlte instinktiv, daß er i" d". ^ gel"" eine Torheit begangen hatte, die ihw I lich werden konnte. rechnen. ^ «M ^ ^l An die Möglichkeit eines Verrates "^ ^i^ dieses Mannes glaubte Nöder ^"^' schw^ jP> war ein armer Schlucker, der ^' .'^xa^ beit wenig verdiente, und der Verrat ,^ nichts ein ^ ^ in I^. Er war ruhiger geworden, ^ ^W,„.i Haus zurückkehrte; er unterzeichn^ ^n ^ Briefe, welche Friedrich ihm vorleM. fo'K" er ins Familienzimlner. (3^> ^ >>^acher g^ung Nr. 104 905 7. Mai 1904. le^, ?^' Und siehe da, die Miene»» Dvoraks tiei fick, ^ auf. er griff nach dem Löffel und lief; es e>» ^?! ^tnecken. Als er aufgegessen hatte, folgte ,H,^opscr,^ nnt Majoransauce, Wacker ließ er I munden. Dann blickte er die Tafelrunde ent-^e N-> ^ ^"^ ^ triumphierende, Verständnis' iiijh^^cht des Schauspielers stieß. Mit einem ^ " ^ck"l dantte Kleister Anton: eigentlich ^Appetit gehabt! cch^.^eu t e re i auf einem finten den iez ^e.) „Daily Expreß" meldet: Der Dampfer ^'"orddeutfchen Lloyd" „Prinzeß Irene" traf chisch "' llupitän und der Mannschaft der österrei^ ^M ^ „Maria Vecchia" ein, die im Sinken ^isw ^" "'^ ^'"' ^^' ^^^ ^^ ^"ltschen ^ ^ wahrscheinlich zugrunde gegangen wäre. ieiel, ""Vltcm erklärte, die Segel seines Schiffes ^n m ^^ Fahrt von Venezuela nach Genua zer-^iikl ^'" ^' ^^^ bis 27. April geriet das Schiff ^ H, ^ '"s Sinken, Die Mannschaft arbeitete an ^iyert ^"' ^'" ^' "^"^ "^"' ""'uterte sie und ^ i>rn ^' weiter zu arbeiten. Der Kapitän drohte chf ^ Erfchi^^,^ ft^l^ ftch mit einer Pistole in ^llich b°r die Matrosen und zwang sie unaus-^ ^"u Pumpen. Der Kapitän verließ drei ^Tch". ^^l Nächte nicht seinen Platz und legte ^^.llwaffcn nicht eher aus der Hand. als bis ^che Schiff ili Sicht kam. l>!^.(Ein exzentrisches Testament.) "^en ^'^" r,rzentr:schen Testamentsbestim> ^ ^' me bekannt geworden, steht das Testament ^t> z/^^n Dame, die vor kurzem in Paris ^Ä>s s ^ obenan. lM.000 Mark ihres Ver-^, ^ '^lcn derjenigen Person ausgezahlt wer ,"yt v"' ganzes Jahr in einer kleinen Zelle ver-^hos m ^ '" ihrem Grabmonuinent auf dem >^ t>n - ^ ^achaifc befindet. Der Bewohner der ^8kr ^ ^'^^ niemandem sprechen, außer nnt dem ^Us ^ ^ä'alichen Nahrung, und mnß ferner ^^ "a,kn. daß ein Licht in der Zelle von An° ^^ ^r Nacht bis zum Anbruchc des Tages ^ l^s^^^ialten wird. Der erste Kandidat für Mim > ^"lk ist soeben nach sechsmonatlicher ^ eu verrückt ,,„h i^ ^„^, Anstalt gebracht ^lnjl?^ Phonograph als Kei rats-^liebt/s. ^) James Delaney in Jersey-City ^ ^tn !^ 'u eine weibliche Stimme, die ihm hold ^iiw ^Wnographen entgegentönte. Es war die ^ einrr Gesanglehrerin, die. um ihre Einbog/ ^"größern. eine Aufforderung der Edison !?^Nt ? Company angenommen hatte, in ihre ^ illt» ' ä" sangen. In einen phonographi-^^"^lllt sang sie zum Beispiel eine kleine >... "lche Ballade hinein: „Wenn ich dein ge ^^. ^ef» Nalze hatte viel Erfolg. Als nun i ^yra l ^ Mühlvolle Lied hörte, das dex «Ü ^Nn ^^ ^cr schöllen, sympathischen Stimme M «en ^^^^^ wiedergab, hatte sein Jung-^ ^""' leinen Reiz mehr für ihn. Der Ge° dn^örl^ unbekannte Sängerin beschäftigte ihn »> ^ Schließlich cntfchloß er sich. den quäl-^th^feln. ob sie auch noch jung. hübsch und ^^^s ^circ, ein Ende zu inachen. Durch die l^'"ew. <""' lich der Mitwirkung der Sängerin /^.s', "nzert versichern zu wollen, bewog der l ' dic ?^ Iunggcfellc die Edison-'Gesellschaft. !>^Ichüft s'^' ^" Unbekannten zu verraten. Ve ^ ^t^' ^' "ud Heirat waren eins: das glück-^ ^'n hat unlängst den Weg zum Altar be- ^ do„ ' u japanischer Dante.) Im Tem» ^^r ^, ""il steht eine entsetzenerregende d« ^stisif> ' Statue voll Emma, dem .Arrn der ^'lcheti ^ Hölle. Dieses Bildnis ist der nach ja^ l^ltle^ Agende kein Produkt freifchaffendcr ^.'^il^. ^^asie. sondern das Werk eines berühM' 5h ^Inn ^^ dcr durch die Pforten der Unter-l tl^silh^ ^ war und den Herrfcher derselben von lf Ü'^t f.?!' Angesicht gesehen hatte. Freilich kam V'!' 5yz! "Ulig dahin. Wie alle Sterblichen, erlag > ^n^ ssefi,' ^" ^" "^ Unterwelt und wurde vor ^ ^ «'"t. Dieser entließ den Künstler wieder > k°> ^Uftraqc. sich sein Bildnis wohl cinzu-^ ^ ^ H^/^ auszuführen, damit die Sterblichen ^r»i """^ und it)ren Schrecken eine Vorstellung ^ ^il^'b, dies ist nach den, Berichte der Frau ^ ^ ^'^^^^"' '" ^^"' Neiseerinnerilng sich ! "^ "^Ug vorfindet, in ausreichendem Maße ^ ^ ^^ schlagfertige Jurist.) Ein ^ ^G /' brim Rigorosum von dem das ! ^ d!>l1t ^^"^'" Professor in Wien um folgen- ^^iih^' ''Hl'rr Kandidat. Sie find verlobt und V^br^?!^ Braut. Ist das nach dem Gesetze ^ ,^" „Gewiß", erwiderte der Gc- ^<^' Professor blickt ihn verblüfft an. „Aber, Herr Kandidat! Sie sind doch noch nicht ver heiratet!" „Aber Sie. Herr Professor", lantet die schlagfertige Antwort. Lolal- ulld Prouillzial-Nachrichten. (Urlaub der Gerichts-Kanzlei-beam ten.) Seine Erzellenz der Herr Minister-Präsident Dr. von Koerber hat als Leiter des Justizministeriums in betreff der Urlaube der Kau zleibeamten der Gerichte folgende Verordnung erlassen: Den Beamten der Gerichtstanzleien, der Ge richts ° Depositenämter und der Nechnnngsdeparte ments der XI. und X. Nangstlasse ist ein Urlaub von zwei Wochen, und von dem Jahre an, in wel chem sie das 25. Jahr der für die Peusionsbemcssung anrechenbaren Dienstzeit vollenden, ein solcher in der Dauer von drei Wochen zu gewähren, während den in den höheren Nangsllasscn befindlichen Be amten dieser Kategorien ein Urlaub in der Dauer von drei Wochen, und von dem Jahre an, in welchem sie das 30. Jahr der für die Penfionsbemessung an-rcchenbaren Dienstzeit vollenden, ein solcher in oer Dauer von vier Wochen zu bewilligen ist. -" (Jubiläum sablaß für das Mili tär.) Wir lesen in der gestrigen „Wiener Zeitung": Der heutige Korpotominandobeschl verlautbart ein Zirkular des apostolischen Feldvitariates, betreffend den von Seiner Heiligkeit Papst Pius X. anläßlich feiner Thronbesteigung und des 50. Erinncrungs-tages an die dogmatische Erklärung über die unbe-fleckte Empfängnis Mariens den Glänbigen des Erdtrcifes verliehenen vollkommenen Ablaß in Iu biläumsform Seine Exzellenz der Herr apostolische Feldvitar bestimmt die Iubiläumszeit für die Katholiken des k. und k. Heeres und der Kriegsmarine in der Weise, daß sie vom 1. Mai angefangen bis einschließlich !il. Juli den Iubelablaß gewinnen kön-nen, wenn sie innerhalb diefcr drei Monate die vor^ gefchricbenen Bedingungen erfüllen. — Das Zirkular wird mit dem Beifügen zur Verlautbarung gc bracht, daß den Militärperfoncn. welche diesen Iubi läumsablaß gewinnen wollen, seitens der Komman den (Vorstände ?c.) die Möglichkeit hiezu in der dienstfreien Zeit gewährt werde. — (Entscheidung.) Im Einvernehmen mit dem l. l. Handelsministerium hat das k. t. Mi nisterium des Innern die Entscheidung getroffen, daß die Buchdrucker aus Grund der ihnen zustehen-den Gewerbelonzession auch zum Verschleiße der von ihnen auf eigene Rechnung vervielfältigten Druckschriften selbstverständlich gegen Beobachtung der einschlägigen preßgesetzlichen Vorschriften ve-rechtigt sind. —o. — (Erhöhung des F u h r w e r k s - L o h n tarifes.) Zu der in der gestrigen Nummer unter dieser Spihlnartc gebrachten Notiz wird uns aus Kreisen der Fuhnuertsbesitzer folgendes gefchrieben: Es ist ganz unrichtig, daß die Lohnfuhrwerler in Laibach und in der Umgebung ihre neuen Forderungen auf den Wiener Tarif basieren. Die Lohnsordc rungen betragen beispielsweise für Ziegel kaum 3ll A). für Schutt. Sand und Steine zirka 40 bis 5s) ^o A'gen jene des Wiener Tarifes. Die ssorde ruugen sind daher sehr mäßig und den heutigen Ver-hältmssen in Laibach angepaßt. Seit Iahreu schon ist die Entschädigung für das Lohnfuhrwert hier so gering, daß die Lohnfuhrwerker bemüfsigt waren, bei einer jüngst stattgehabten Zusammenkunft eine kleine Preiserhöhung gemeinschaftlich zn beschließen und diese den Bauherren und Zicgeleibesitzern zur Anzeige zu bringen. Die Lohnfuhrwerler haben einstimmig beschlossen, auf ihrer gerechten Forderung zu bestehen und wenn die kleine Preiserhöhung von den Bauherren lind Ziegeleibesitzern nicht akzeptiert werden sollte, in den Ausstand zu treten. Ausschrei tungen irgendwelcher Art sind übrigens nicht zu be fürchten. ^ <, (Im Panorama International) ist iu der laufenden Woche eine Serie aus Japan ausgestellt, die angesichts der Ereignisse in Ostasien dem regsten Interesse begegnet. Da gibt es Straßen bilder von Tokio und Yokohama voll buntbewegten Lebens, verschiedene Tempel. Landschaften usw., die in ihrer Gesamtheit einen instruktiven Einblick in das Leben der Japaner gewähren. — Die Serie bleibt noch iiber Sonntag ausgestellt: v>" Montag an wird die Fahrt von Andree und Ge fährten nach Spitzbergen liebst dem Aallonaufstieae zu sehen fein. (Elisabeth - Kinderspital.) Samstag, den 1'l. d. M„ um 'l Uhr nachmittags, findet in, städtische,, Natssaal» die -11. Generalversammlung der Schutzfrauen, Gründer und Wohltäter des Elisabetli'Kinderspitalec! nut der üblichen Tages-ordinlna statt. (V e a m tenv e rei n.» Der Lolalausschuß mid das Vorschußkonsortium des I, allgemeinen Äeamtenvereines der österreichisch°ungarischen Mon archie i» Laibach wird am 11. d. M. seine diesjährige Hauptversammlung abhalten. Wie wir dein Jahresberichte für das Verwaltungsjahr 1903 entnehmen, zählte der Lotalausschuß am Ende des verflossenen Jahres 321 Mitglieder; der Stand der vorgv merkten Lebensversicherungsbeiträge betrug die Summe von ^37.871 l<. Dein Konsortium gehörten 13! Mitglieder mit 13.223 l< W li Anteilscin-lagen an. (Platz musil.) Programm für morgen (»/.12 bis l/,1 Uhr mittags in der Sternallee): 1. Jackl: Nitter von HerzMarsch. 2. Nikolai: Ouver türe ..Lustige Weiber". 3. Linck: „Luna"'WaIzer. 1, Puccini: Fantasie La Volume. 5. Erzherzog Peter Ferdinand: Schclmchen, Polka franl'aise. 6. Schrei ner: Allerlei, Potpourri. (Das allslavische So kolfest in La i bach.) Die hiesigen slovenischen Damen wirken an der Veranstaltung des II. allslnvischen Sololfcstes in Lnibach mit nnd überlialimen das Arrangement des großen Volksfestes im Freien, das am 17. Juli stattfinde» wird. Über Einladung der Vorsitzenden des slovenischen Frauenturnvereincs, Frau Doktor Ta v <'a r, versammelte sich vorgestern im „Narodni Tom" eine große Anzahl von Laibachcr Damen. n»d es wurde beschlossen, das erwähnte Volksfest in ver größertem Stile des vorjährigen, zu Gunsten des Pre^rendenkmalfondes in der Sternallce ftattge fundenen Festes unter Tivoli zu veranstalten. (M o o r t u l t u r und Torf ver. Wertung.) Im Juli l. I. wird Herr Dr. Wil Helm Versch. Leiter der „Abteilung für Moorkultur nnd Torfverwertnng" an der k. k. landwirtschaftlich chemischen Versuchsstation in Wien. gemeinsam mit Herrn Dr. V, Zailer im Auftrage des k. l. Ackerbauministeriums zu Wicn einen Kurs über Moorkultur und Torfverwertnng abhalten, an den sich eine Erkursiou nach Salzburg und Obersteier-mart anschließen wird. Programm der Vortrage l km entfernten Schulkinder an der Volksschule St. Veit bei Sittich wurde beschlossen, diese Abteilnng zn errichten nnd hiefür eine neue Lehrstelle zu lrr iercn. Die bisherige Zahl der Gcmcindevertretor im Ortsschulrate Sagor wurde von drei auf vier erhöht. Zum Ortsschulinspektor in Kolovrat wurde der Besiüer Josef Pirkovi^ daselbst ernannt. Zum Schlüsse wurden noch über zwei Geldanshilfsgcfuche, dann wegen Neuausschreibimg einiger provisorischen Lehrstellen sowie bezüglich des Quartiergeldes einer Lehrkraft Beschlüsse gefaßt. >!<. (N echte der Absolventen de> Bürgerschule,) Wie die ..Pädagogische Kor respondenz Bergmann" maßgebendenorts erfährt, nähert sich die Zusammenstellung derjenigen Äu stalten, welche den absolvierten Vüraerschülern t'ünftlgl,!!! offen stehen werden, ihrem Abschluß. Der umfangreiche Erlaß wird noch vor Ablauf diefes Schulialires von unS publiziert werden. Heute können wir schon mitteilen, daß die Anzahl der Fach-schulen eine gan-, erstaunlich große ist. deren Unttr-bau künftighin die Bürgerschule sein wird. Laibacher Zeitung Nr. 104. 906 7. Mai 190^ — (Der sloucnischc kaufmännische Verein „Merkur") macht neuerlich auf seinen morgigen Ausflug nach Oberlaidach aufmerksam, Abfahrt vom „Narodni Dom" aus auf Wagen nm >/>^ Uhr nachmittags. In Oberlaibach wird mit Genehmigung des Herrn Josef Lcnaröiö dessen sehenswerte Holzwarenfabrit in Augenschein ge-iwmmen werden. (Der Zirkus G n i l l a u »i e) veranstaltete gestern seine erste Highlise-Vorstellung, die sich eines vorzüglichen Vefuches zu erfreuen hatte und durch ihre anerkennenswerten Vorführungen allseits befriedigte. Im Mittelpunkte des Interesses standen Herr Direktor Guillaume mit seinen brillanten Freiheitsdressuren (Ponnys. Wagenpromenade), die Geschwister A m a t o, Frau Direktor Guilla u mr im Springtandem mit zwei Pferden sowie die Atro-batenfamilie Iacopi. Mehrere originelle Entrees, eine Stierkampf - Parodie sowie die Schluhpanto-inimc erregten lebhafte Heiterkeit. Morgen finden zwei Vorstellungen statt, und zwar die erste nm 4 Uhr nachmittags, die zweite um 8 Uhr abends. Der Zirkus wird voranssichtlich bis zum 10. d. M. hier bleiben. " (Aus dem Gcrichtssaale.) Wie seinerzeit berichtet wurde, ereignete sich am Itt. Oktober v. I. um 11 Uhr 35 Minuteu vormittags in der Station Krainburg ein Eisenbahnunfall mit schwe-reu Folgen. Es wurde nämlich gegen den zu crwar tenden Gütereilzilg innerhalb der letzten M Minute», vor dessen Alikunft verschoben, durch eine Nette von Mißverständnissen die Verschiebung nicht wie vorgeschrieben rechtzeitig eingestellt und auch die Sta-tionsdecknng unterlassen- infolgedessen stieß die Lokomotive des Gntereilznges mit jener des Verschnb-zuges znsammt'n, wodurch mehrere schwere Verletzungen auf Seite des Lolomotiv- und Zugbeglcitnngs-persoi,ales vorkamen und die Lokomotiven und meh iere Wagen arg beschädigt wnrden. Gestern fand über diefen Unfall vor dem hiesigen k. l. Landesgerichte die Strafverhandlung nnter dem Vorfitze des Herrn Landesgerichtsrates Kav5i5 statt. Die Angeklagte» wnrden von den Herren Nechtsanwälten Dr. Fried ans Wien, Dr. 5t risp e r und Dr. T e-kav5il- aus Laibnch verteidigt, die Anklage vertrat Herr Staatsanwaltsubstitut Dr. Tschech. Nach zehnstündiger Verhandlung erfolgte die Urteilsfäl-lnng, die mit eineni Freispruche für die Angeklagten: Assistenten Nebol aus 5lrainbnrg, Lolomotivsiihrer Tavi: ar nnd Zngsführer K o «ir aus Laibach endete. Hingegen wnrde Kondukteur Adami?, der als Vcrschieber fungiert hatte, schuldig erkannt und zn einem Monate strengen, mit Fasten verschärften Arrestes verurteilt. - Der Staatsanwalt meldete gegen den Freisprnch die Nichtigkeitsbeschwerde an. — (Wahl.) Vei der am 2«. v. M. erfolgten Wahl der Funktionäre für den Bezirksstraßenaus-schuf; in Laas wnrde der fürstlich Schönburg-Wal-denbnrgsche Forstmeister. Herr Ethbin Heinrich Schollmnycr in Schneeberg zuin Obmann, nnd der Gemeindevorsteher nnd Realitätenbefitzer Hexr Ivan Modic in Nendorf zum Obmannstellvertreter gewählt. —s». —(T odesfal I.) Am 5. d. M. wnrde das am 3. d. M. im Alter von 18 Jahren verstorbene Frän-lein Franziska Smolik, Tochter des k. k. Gerichts-offizials Herrn Johann Smolik in Rudolfswert,, zu Grabe getragen. Die Eängcr ehrten die Verblichene durch einen ergreifenden Gefang vor dem Trauerhaufe und auf dem Friedhofe' am Leichenbegängnisse nahmen die gewesenen Mitschülerinnen der Verstorbenen sowie zahlreiche distingnierte Trauergäste teil. ' (Unfall.) Am 28. v. M. gegen Mittag waren mehrere Arbeiterinnen in der Hadernabteii-lnng der Iosesstaler Papierfabrik damit beschäftigt, mittelst Aufzuges Hadern unter das Dach und von dort in den Hadcrnsaal zu befördern. Die Fabriksarbeiterin Antonia Trtnik, die den Aufzug bediente, fiel hiebei, wahrscheinlich ans Unvorsichtigkeit, ans den zu Voden gleitenden Anfzug und zog sich am Kopfe eine fchwere Verletzung zu. Sie erhielt vom Fabriksarzt fofort einen Notverband nnd wnrd^ hieranf ins Landesspital gebracht. - >- — (Von der Mühlradwelle erfaßt.) Die in der Knnstmühle des Gutsbesitzers Karl Grm in Katzendorf bedienstete 3lljährige Magd Katharina Ianlovic- aus Saloch bei St. Margarethen ging am Ä>. v. M., nachmittags, lvährend der Mühlen« Werfführer schlief, in das Mühlenwerk nm Hühner-sntter. Als sie an einer fenkrecht lanfenden Welle vorüberging, wnrden ihre am Saume nassen Nöcke von der im Vetriebe befindlichen KönigsN'elle erfaßt. In völliger Ratlosigkeit umklammerte die Magd ihre Kleider, wodurch sie einigemale nncher noschk'ndc'l't wnrde und hiebci schwere Verletzungen cnn l^chtou Ar»u' nnl) am rechten Fuße erlitt. Zum Glücke wurde dies sofort vom Mühlknechte Josef Grn'nr bemerkt, der das Mühlwcrt unverzüglich anßer Vetrieb setzte. Zur verunglückten Magd' wnrde der Bezirlsarzt Dr. Peter Defranceschi her-bcigeliolt, der die entsprechenden ärztlichen Maßnahmen traf. — (V e r unglück t.) Der 00 Jahre alte Holzarbeiter Josef Prek in Podtoren, Gerichtsbezirk Kronan, vernngliickte bei der Vehauung der Vänme dadnrch, daß ih,n ein Stamm anf den Bauch fiel. Er starb nach drei Stunden. —l. " (Selbst n, o r d.) Am 28. v. M. frühmorgens wnrde im Garten des Besitzers Johann Ivan^ii- in Ratet die Leiche eines nngesähr 44 Jahre alten Mannes, der dem Anscheine nach ein italienischer Holzarbeiter gewesen isl, anfgefnnden. Die vorgenommenen Erhebungen ergaben, daß der Tote Kon-stanie Azzalini heißt, im Jahre 1801 iu Frigina, Provinz Treviso, geboren wnrde. Er ist nämlich am 25». April in Gesellschaft eines ungefähr 19 Jahre alten Burschen, welcher dessen Neffe gewesen sein dürfte, per Bahn nach Nakck gekommen, und die beiden sind tagsdaraus mit der Post nach Prczid gefahren, von wo sie am tommenden Tage zn Fnß nach Natek zurückkehrten. Hier trugen sie ein Benehmen zur Schau, als wären sie geistesgestört. Abends gegen 10 Uhr machte Azzalini in nüchternem Zustande im Gasthanse der Haslinger einen Selbst--Mordversuch, indem er sich mit einem Messer, bevor er daran gehindert werden tonnte, zweimal in den Hals stach. Darauf tat er, als man ihn an seinem Vorhaben hinderte, die Äußerung, er werde sich noch vor Tagesanbruch das Leben nehmen. Der jüngere Begleiter des Azzalini ist in der Nacht, in welcher das Unglück geschah, verschwunden nnd wurde zuletzt bei Näubertommaudo oberhalb Adelsberg gesehen, wo er ohne Kopfbedeckung wie ein Irrsinniger herumstreifte. "!'. ' (Selbst m o r d.) An, 3. d. M. früh hat sich der Keuschler Vartholomäus Nak aus Jauchen in, Keller seines Hauses erhängt und wurde am selben Tage um 7 Uhr früh von seiner Frau tot aufgefunden. Die Urfache des Selbstmordes dürfte in Grenz» streitigkeiten mit Nachbarn zu suchen sein. —r. " (Brand.) Am l. d. M. nachts brach in dem mit Stroh gedeckten Wirtschaftsgebäude der Besitzerin Maria Kimavec in Moste, politischer Bezirk Stein, ein Feuer ans, welches das Wirtschaftsge' bände samt Inhalt im Gesamtwerte von 2000 I< einäscherte. Es besteht mit Rücksicht auf die wiederholt in dieser Gegend vorkommenden Brände der Verdacht, daß das Feuer gelegt worden sei. Die go schädigte Besitzerin war anf 800 l< versichert. —r. — (V er e i n s l o n stitu i e r u u g.) Bei der am 24. v. M. erfolgten Konstituierung des Vereines „Glasbeno druktvo" in Nudulfswcrt wurdeu in den Ausfchuß gewählt: Herr Dr. Jakob Schegula, Advokat in Rudolfswert, Obmann: Herr Qthmar Ztale, k. k. Bezirks'Obertierarzt und Gemcinderat, Obmannstellvertreter; Frau Witwe Amalic Nozinn, Kassierin; Herr Peter Lcviönik, k. l. Gcrichtsauslul-tant, Schriftführer; Fräuleiu Romana Vakiö, k. k. Postbeamtin, ^konomin: Fran Iakovinc Hitck, Ad-votatensgattin. Schuliuspektorin, und Herr Doktor Ed, Voli-ic-, l. k. Gerichtssekretär, Ausschußmitglied. (Ver c in sau f l ö f u n g) Nachdem sich am 24. v. M. der Verein „Glasbeno druZtvo" in Nndolfswert konstituiert hat, löste sich der bisher bestandene Verein „Mestna godba" in Rudolfswert freiwillig auf, * (V er e i n s g r ü n d u n g.) Wie man uns aus Podraga mitteilt, wird dort der Verein XlUn liklio «lovi'ilnku lxollrnil vuluo gebildet werden. Die Vereinssatzungen wurden bereits der kompetenten Behörde zur Prüfung vorgelegt. —r. — (H undcl on t u m az.)) Da man bei einem Hnnde eines Besitzers in Pristnva bei Treffen die Wntkankheit konstatierte, so wnrde vom 1. d. M. an für drei Monate über die beiden Gemeinden Treffen und Großlack die Hnndelontumaz verhängt. — (Kra nle nbcwegu ug im Spitale der barmherzigen Brüder zu Kandia.) Im Lanfe des vergangenen Monates wurden im Kaiser Franz Josef-Spitale der barmherzigen Brüder in Kandia bei Rndolfswert 224 Kranke behandelt. Hievon sind 5 gestorben. 81 wurden geheilt, 42 gebessert und 9 ungeheilt entlassen. Mithin ver blieben mit Ende April noch 87 Patienten in der Spitalsbchandlnng. Im ganzen ergaben sich i' abgelaufenen Monate 2769 Verpflegstage. — (Gesangs , Opern- und Schauspielschule.) Wir machen auf das in der heu« tigcn Numuu'r enthaltene Inserat der beftbelannten Gesangs, Op^'i'n. und Schauspielschule von Anna Mayr Pryrimsky in Graz, beziehungsweise anf die i,l der Stadt affichierten Plakate, diese An stalt betreffend, aufmerksam. -(Leichenbegängnis.) Aus 2'""^ uns unter dem gestrigen geschrieben: Heute m v ^^^ uni 4 Uhr fand hier das Leichenbegängnis ^^'.MN von «4 Iahreu verstorbenen Haus- und ^ -He»' bcsitzerin Frau Marie Koblar stntt. Das " ^ bcgängnis der Verblichenen, die sowohl in ' ^ Markte als auch weit außerhalb desselben die o ^ Sympathien der Bevölkerung genossen, g^^fi»'« ^ einer großartigen Knndgebung. Littai hat '" .c^ vielen Jahren keinen so imposanten Trauerzug 9 ^ Die Beamtenschaft, die Schuljugend mit dem ^ey^ ^,^ der Freiw. Feucrwehrverein. der Lesevereiu >^< ^le» überaus große Anzahl von Freunden und ^ ^ aus nah und feru gaben der Verblichenen d ,^ Geleite. Der durch einige Oesangslräftc alls H», ^^, bei Littai verstärkte Littaier Gesangverein b"" ^' dem Stcrbchansc sowie am Grabe ergreifende ^ chöre zum Vortrage. ^,k>7n: 3" — (Aus Gottschee) wird uns gesch"l, M der Nacht vo,u 4. auf den 5. d. M. wütete ln ^^ nnd Umgebung ein arges Unwetter, das an ^ und Obstbaumen beträchtlichen Schaden anrichte^ Tag, an dem gerade ein stark besuchter Mch'"" ^ fand, ließ sich morgens mit einem leichten ^ ^iui der indes bald aufhörte und warmem 6"^" leiiie Platz machte, so daß der geschäftliche V"ley ^ Ztörllug erlitt. Abends gege» halb 9 Uhr deg ^^, unvermutet ein heftiges Gewitter, das 3^""^ ^^ im benachbarten Zwischlern fuhr der Blitz w ^.^ ^ Meter im Durchmesser halteude Torfplatzln've^^ ^^. von oben bis uuten spaltete, so daß sie ^A, Ooh"' fahr, bei ihrem Sturze die sie rings nmgebenve ^. gebäude mitzureißen, umgehauen werden "'"^'^ Hjl^ zeitig prasselte Hagel nieder, der die in ^° ^^' befindlichen Obstbäume ihres gauzen Schnute' ^,^ ^ der ungezählten Fensterscheiben nicht zu 9^'^ ' rnB' einschlug. Das Wetter verzog sich gegen U«^ ^ wo der Regen in Schnee überging, der baw ^g.d mitten im Winter mit Weiher Decke einhüllte. ^ ^ in der Frühe trat nach erfolgter Ausheite"l"s ^^hel »uartcte Frost ein, verursachte jedoch, s°"„ Mo "vc. » ^. schon mit 68 Heller schätzten, wieder nach -V" ^ M rend mindere Qualitäten willige Abnehmer fan ,^ ^ Wahrscheinlichkeit nach wird bald ein Rückgang ^ ^ tricbcnen Preise eintreten, denn die A."^" ^z^ nicht groß genug, um neben dem Jungvieh, ^. L werden muß, auch die bereits ausgemustert", ^ ^e' uerkauften Tiere derart zu ernähren, daß u Güte nicht einbüßen. Illusion »«.or«^ i« der Zornkirch«' . Ol^ Sonntag, den 8. Mai (Ers^nnn^ mgels Michael) Hochamt um 10 Uhr: " ^ M nnd Alleluja mit Versen von Anton 30"!«^^ lp Offertorium I^uäLtL puoi-i Dominum von In der Ktadtpsarrkirche 3^- ^ „^ Sonntag, den 6. Mai (FünfM ^"^.3 '" Ostern) um 9 Uhr Hochamt: Sonntagsmei' gMl U-äur von Fr. Schöpf, Gradnale Alleluja. ^"^» o° von Anton Foerster, Offertorinm ^etit G. E. Stehle. Geschäftszeitung. ^tta') Anf den am -1. d. M. in Mtai abgeym« ^^ ^ viehmarlt (Florianiniarlt) wurden trov ^^^, M günstigen Wetters etwa 500 Stück H""^ M'.^ vieh alifgetrieben. Da es an Händlern ^ha! nicht mangelte, entwickelte fich alsbalo herr^ Verkehr und es wnrde trotz der derincu ^hscitz . den hohen Viehpreife ein ziemlich 6" . ^ ci" ^, ^ielt. Anch auf dem Warenmärkte t)e^' ^ls "^, hafter Handel, fo dafz fowohl die Kam»' zstechn" die fehr zahlreich vertretenen Krämer D ^»^ gefunden haben dürften. Telegramme ^. des k. k. Eelegraphenchorrefpondeni'V Der russtsch-japanische B"^ ^ ^ Tokio. t). Mai. (NenterM^""^ls ^ Regierung zugekommene Depefche dco ^.stche" ^ roki besagt i Eine nnserer Patrouillen .^ ^eN^ 1l Mann. wurde, als sie am A. d. ^ - ^^^ ^e' naong eintraf, von einer russischen, " ^M ^„0 ^ im Süden des Ortes befindlichen ^^^idu"^,"' griffen. Unsere Leute machten emc pse griffen die Russen an. Nach einem ->H^cher Zeiwni Nr, 104, 907 7. Mai 1904. ^üul, ^""^e der Feind in der Richtung gegen ^uantschöng in die Flucht geschlagen. Unsere ^ ^Wlgten die Rnssen bis zum Flusse, drei A»^! köstlich ^„ ^iaulinien, loo sie die russischen 'Miä ^"^ ^^'" äu beiden Seiten der Straße be ^'5? Anhöhen salien. Nach der Erzählung 'll>m> '"-^'burenen lmt eine russische Infantericab "»ab ^^ ^"'" ltcllt'' welche die Höhen bei lln^'^tschö'ng besetzt hielt, ain Sonntag eine ^, ^„^lssische Abteilung von 200 Mann. die auf ^ lll^"^ begriffen war, sür japainfche Trup-Iti^^Uen nnd das Feuer auf sie eröffnet. Die ^ian, "^'llmig l>rluidertc das Feuer. Bei diesen, 'eiiy "^lstof^ wurden 110 Mann getötet nnd 70 ' ^sck ^^ '-'^^ Mitteilllng eines gefangenen ^ .-^ ^ssiziers Hütten am Sonntag nur fnuf ^i ^,^ Infanteriebataillone und zwei Batterien ^ere >" '" voller Ordnung bewerkstelligt. Alle '^eii ' "uppi.'i, ^>i^„ j„ großer Unordnung gc 'i^',!^5burg, »> Mai. Der Korrespondent c,,,^^!, Tclegraphrnagentur nieldet aus Mul »,te^ "^- Nacht des .^i, Mai begannen die Japaner »ly,>^ ^ von Kriegsschiffen Truppe» bei Pitsevo ^o^tt ^",, Heute früh erschien eine japanische Pn ^ a, ^1 von der Station Pulan-Tien und !,j ^ '^ i>en Sanitntszug des Roten Kreuzes, dei- ^^"nidet^n von Port Artur lan, ^^^rsburg. <>, Mai. (Offiziell) General ^„ "l.'3mpl)iert ^„ ^^„ Kriegsminister vom ^üe» ' ^^ ">ir zngegangenen Meldnngen er .'^f ^^ Pitjevo zunächst sieben Kriegsschiffe nnd ^tr s '^'Nefähr l.9 feuldliche Transportschiffe, ^ühy ^ beganile«! die Japaner die Landung in '»»yl "ud aii der itiifte i» der Nähe des Kap Ger '"^i m"^' "as Feuer ihrer Artillerie geschützt. >'^ de^ "' '^^"' ''^ ""^"' Mitnahme der Pa ^!» ^f^ ^ost lind Telegraphenamtes von Pitjevo ^'i»5 ^ suriick. Nach Aerichten von Chinesen sind ^ Mer» abends 10.000 Man,, feindlicher ^rs^ A'lnndet nnd haben in den chinesischen '^i ^ . ^uartier bezogen. Der Feind entsendete -l»t5 ; °'ui(,'i,, lingefäln i^i der Stärke eines Negi ^^>r Richtnng »ach Westen. l>»i,^ '.". l!. Mai. lAmtlich.) Die Iapailer be '"t>ln,^"" '"'^ ^"' Endung auf Aaotung. Der ^l n°?^'^ ^lvie die Trnppenstärfe N'erden ge ^ Neichsrat. i^, Atzung des Abgrurdnelenliausrö, ^'lüln^"' ^'- ^llai. Die wörtliche Verlesnng des ^^t,.'' dauert bis '^2 Uhr. woraus über Antrag ,^r ^' ^lofü5 zlvei lwnientliche Abstimninngen !^> do ^^"^ ''''^' "^" ^^" eiligereichten Pe ^!»l,, ^^wniinen nuirden. Nach den namentlichen ^Nl'^u^" setzte das Hans die Beratung des betreffend die Hebung oes >'^, ^ ^oiiu^'Uierblicheit Erzeugtlisse. fort. Abg. ^H '" l,äll ci,u> Rede in czechischer Sprache, ,''^ >X>l .^'l"tt die Dringlichkeit des Antrages 5i ^rh^'Ü'end die Förderung des Absatzes klein ,?'>, ^'^ Erzeugnisse, ab, Abg. V a ), a beschwert ^lii^."' Anfrage a<> den Präsidenten über die ^>!!(!f. "N seines Aiürages ans Erhebung einer !,^Nt''^^' änr Unterstützung, worauf' ^w' ^,^^'ser auf die .Bestimmung des Mini >'^s ^ '^'ortlichfl'itsgesetzes verweist, wonach ein !y^zy, .^ ^ Unterschriften tragen müsse. Abg. ^OUf'v^' bw'"g.l" das Präsidinin nnter Hin >..^c>>^ ^e vu» den Abgeordneten einer gewissen ^loss^^nsch^, Gruppe' niit der Regierung ab !i^ist/'" ^l!« träge, ob das Präsidium geneigt sei. -?^U>. ^'!^' Abgeordneten im Vereine mit der ,,^>, " ^stznstellen, lv^chc Verträge nnd Liefe-,^ i>,^ ^er Regierullg abgeschlossen oder son-^>,^, "vatible Stellungen besitzen. Vizepräsident ">' ?ll,ss/^'ul!rt, es sei gewift beklagenswert, wenn ^!<> °^ncter sein Mandat mischrnnche. Dem '^ ^t» ^ ^^N Daszynsti könne >inr durch einen !f."»y ci„'^^'^ hervorgehenden Antrag auf Ein ^ti)^^ ^ntersuchnngskommission Rechnung ge ^ccl/ ^'" Pllisidium stehe kein diesbezüg-äu Nächste Sitzung Dienstag. /H^ Gemcinderatsluahlen in Wie». '/ ^!„ '' ^'^ Mai. Mit den heutigen Neuwahlen 5?^^'ltcn Wahltörper in sämtlichen Wiem'r Nnnden in drei Bezirken die Fort .H^istl^ ^^'ucrg(.>wählt, in den iibrigen Bezirken ''l^zi^ "len Kandidaten, wodurch die Christ "ki '^i.x ^^' Bezirke gewannen. Hiemit sind ''> >^t ^^"tsersamvahlen abgeschlossen. Der Ge l >!,°ttsch,^l sich jetzt aus l:!0 Cliristlich-Eozialen, ^ri, etliche, nnd zwei Sozialdemolraten zu Maurus Iokai i. Budapest, li. Mai. Heute vormittags stattete SektionSchcf v. König der Witwe Iotais einen Be snch ab, nm ihr das Beileid des Königs auszudrücken. Budapest, 0. Mai. Das Leichenbegängnis Iokais wird am Montag auf Staatstosteu von, Na tionalmuseum cn,s stattfinden. Der hauptstädtische Magistrat ha! beschlossen, für die Beisetzung der Leiche Iokais ein Ehrengrab zwischen den (Arab Plätzen Franz Deals nnd Ludwig Kossuths anzubie ten. wo später ein Mausoleum errichtet werden soll. Der Andrang des Publikums zu den» Traul'lhause ist so gros;. das', die Polizei intervenieren mußte. Mi nisterpräsident Graf Tisza kondolierte der Witwe Iokais im Namen der Regierung. Lcnbach s. M ü n ch e n, 1 Uhr gestorben. Müucheu. l warmen Worten gehal tenes Beileidsschreiben gerichtet. , Der Protest der iluric. P a r i s. 0. Mai. Der Minister des Äußern, Del-casj«'. hat den französischen Botschafter beim Vati tan. Nisard, beauftragt, dem Kardinal-Staatssetre tär Merrl) del Val zl> notifizieren, daß Frankreich den Protest des Heiligen Stuhles gegen die Reise des Präsideuten Loubet nach Rom als nnll und nichtig nnd als nicht erfolgt betrachte. Angekommene Fremde. Hotel Klejani. Am l». Mai. Baron Sariorio, Preinoili, Petsche, Pn< vate-, Dr. Depiera, Advokat; Dr, Costaulini, t.t. Notar; Stöl-ker, .Ml.l Reillcr, Neiscndss, Trieft. — Dutz, Iugenicur, Graz. - lturha, Iilgcineur. Prass. - Desshischer. Ingenieur -Brody, Vcrmann. Findeisen. Nastelliui, Mmsberger, Ullrich, Schalupet, Rosanis Swoboda s. ssrau, Schraut, Engel, Nei» sende, Wien. - .^tiihn, ^fni., Hauünilss. Roth, Kfm., Sza» dadla. Weiden, Reisender'. Simonich, Fadritant, Fiume. — Volcknmr, Äfm,, Marburg, - Platenit, Reisender, Brunn. Cirkus Guillaume, Morgen Sonntag zwei Vorstellungen um 4 Uhr nachmittags und um 8 Uhr abends. 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Das «Kunrrol« ist, wie aus den Analyse», zahlen hervorgeht, ein reines Pflanzenfett (gereinigtes Nolos fett) und ist als Speisefett uolllommen geeignet. Vor minder wcrtigen. tinnchend ähnlichen Nachahmungen wird dringendsl gewllint. ^idltt) 3 Nelrübten Herzens gelieu wir allen Velwandieu, ! Freinibeu und Velannten die traurige Nachricht ^ vom Hinscheiden unserer imngstgeliebten, unuer- > gehlichen Mutter, beziehungsweise Schwester und > Schwiegcrnlutter, Frau ! Marie skrinar > welche heule, deil l>, Mai d. I,, um « Uhr früh, > uaä) langer, schwerer itranlheil, versehen „lit den > heil. Sterbesakramenten, in ihrem <;?. Lebensjahre ! ruhig in, Herrn entschlafen ist, > Die deiche der teunn Dahingeschiedenen wird > Samstag, den 7, Mai, um 5 Uhr nachmittags im > Trauerhause. Vleiweisstraße Nr. l. eiugeseguct, so-I dan.l auf den Friedhof zu St. Christoph überführt > und im ssamiliengrabe zur lehten Ruhe belgescht. > Die heil. Seelenmesse wird in der Pfarrkirche l Maria Versündigung „elcsen werden. l > Die teure Verblichene wird dem frommen Gebet l I nnd flcimnlichen Andc-ufc» empfohlen. l ! Laibach, a>" t,. Mai 1!'M. l I Marie Oberl. Tochter ^ Hu«o Eberl, > Schwiegersohn. l » Vcerdinuiig'^nstnl! des Franz Duber!,'!, l Vaibacher Zeiwng Nr. l04. . 908 7. Mai^^- Kurse an der Wiener Börse vom 6. Mai 1904. Nach ^, oWen«. ^° Die nollerle» Kurse verstehen sich in Krunenluährung, Vie Notierung sämtlicher Uftieü uno der «Diversen Koje» versteh! sich per Ltück, Mgememe Slaataschuld. z «nd Ware Einyeiil, Rente i» Nulc» Mai 1 November p, K.4'2"/«. - . 99 75 99 95 inNilb.Iän. Iulipr. ,«.42°/« 89-55 99 75. ,, Not. ffebr, Auq, pr, ,ft, 4 2"/„ 100-30 IU05.N ., .. Äpril.-Oll,pr,K.4'2"^ 10N-3N 100 5»> I8i>4 I^u. »leute inKroncnwnl»,, stfr., per Kasje ...,'. 4"/., 99<>0 9!» «0 t>!o. dto. dto. per Ultimo . 4"/,, ! 9955 99 75 OestcrrInveslilions-Nente.stir., ! per Kasse .... 3'/,"/° 9,25 9l 4» Gisenbahn-StaatSschuld' l'rrschvribnngln. Elisabclhbal!,! in G,, feuerfrei, zu 20.0W Kronen , , 4°/,, li8 40il9<0 Franz Josef'Bal>n in Silber lssiv, St.) . . , , 5'/,»/« 129 — «29 90 Rodolfiibah» i» Nroiicnwälir. sicnrrfrei (div, St.), . 4<>/<, g!> «z wo ».i ' H< urarlbrrgbllliu in Kluü^iwähr. steuersr,, 4<>» Kroor» . 4"/« 10«'— 1N1-— Hu Vtaatsschnlduerschreibun« «en ahgcste,np.Elsenv.sal!l>!l,bal,» ^<«> si, .KM, 5'///„ 00» 200 st.......b11— 5,1« — Kto. Lluz-«!lb!u. 200 si, S, W, S, !->'/<"/«........471-474'- t,lo. Ealzb.-Tir.20U sl. ö, W. Z. 5°/„.........448 5!) 444 5«> 5. norl-Ludw.'A, 200 fl. KM. 5"/« V0!l 2N0 fl......— — —' — M-Id Wai<> Vom Ztaate znr Zahlung ! übklnommeuc (flsenb.'Prior. ! Dblinationen. 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