Mbacher MZ e itun a.^ NonnerstaO Ven 29. Movemder 1833. N a i b a ch. 3Im 26- d. M. Abends sind Seine kaiserliche Hoheit der Erzherzog Friedrich, von Wicn kommend, hierorts angelangt, und haben unverweilt die Reise nach Venedig fortgesetzt. V e u t s ch l a n v. Die Münchener polit. Zeitung vom 19. November-meldet: »Schon gestern Mittags verbreitete sich hier die freudige Kunde, dasi ein Courricr aus St. Petersburg Ihrer königl. Hoheit der Frau Herzoginn von Leuchtcnbcrg die Nachricht von der am 5. d. M. zu St. Petersburg geschehenen Verlo-bung Sr. Durchl. des Herzogs Max von Leuchtenberg mit Ihrer kaiserl. Hoheit der Großfürstinn Maria überbracyt habe. Ein Schreiben Sr. Majestät des Kaisers an Ihre konigl. Hoheit die Mutter des hohen Verlobten drückte, wie wir hören, den Jubel aus, welcher über dieses glückliche Ereignis; in der kaiserlichen Familie herrschte, und bedauerte nur, daß Ihre konigl. Hoheit nicht im Stande seyen, Augenzeuge desselben zu seyn. Der Herr Herzog hatte «on Sr. Majestät den St. Andrcasorden erhalten, ANd war zum kaiserlichen Prinzen, wie zum Inhaber eines Husaren - Regiments , ernannt worden." (Ost. 35.) Gtönigrels! beivcr Kicilicn. Ein Decret, welches Se. Majestät der Konig -det, daß Espartero mit seiner Division am 5. Abends aus d«r Gegend von Logrono nach Haro aufgebrochen war, um die Bewegungen der Carlisten am linken Ebro-Ufer zu beobachten. Vasilio Garcia und Va> maseda waren am 6. mit sechs Bataillons Infanterie und /,U00 Pferden in los Arcos eingerückt. — Mtt« nagorri hat aus St. Jean - le - Vieux ein Schreiben an die Sentinelle gerichtet, worin er das Geruchs daß er deßhalb das französische Gcbiet habe verlassen wollen, weil die französischen Behörden ihn dazu go-nöthigt hätten, für durchaus ungegründet erklär». Die französische Negierung habe ihm vielmehr jeder-> zeit die bündigsten Beweise von Gastfreundschaft Ze, geben. (Ost. B.) ' Madrid, 5. Nov. Französische legitimischs l Blätter enthalten folgende Stelle eines angeblichen Antwortschreibens Cabrera's an den Christinischen General San Miguel: ..Kann ich einen grö'ßtren Beweis meines Bestrebend gcben. das Leben derjenigen zu schonen, die in meine Hände fallen, als daß - ich gegenwärtig 4000 Gefangene habe, denen ich die« selben Nationen und alles Nöthige geben lasse, wie meinen eigenen Soldaten. Wenn ich im Beginne der Affaire von Maella keinen Pardon gab, so war - dieß ,nur die Folge einer Ordre, welche Pardinas l früher gegeben hatte, keinen meiner Soldaten zu schonen. DieseS Factum ist in der Ehristinisch«», Armce notorisch. Sie nennen .die Carlistischen Ge- 389 n«rale Barbaren und Tyrannen, und dennoch haben fie die Gefangenen bei keiner Gelegenheit mißhandelt noch mißhandeln lassen. Kannen dieß die General« Christinens auch sagen? Sind nicht in Barcelona und in anderen Städten die schmählichsten Ermvr« düngen der Carlistischen Gefangenen verübt worden. Ich kümmere mich nicht um die Insulten, welche die ssgenannten Liberalen über mich verbreiten; d»r gesunde Theil d«s Volkes, welcher mit Un-> Parteilichkeit das Pro und Contra abwiegt, wird mir Gerechtigkeit zukommen lassen. Alle meine Handlungen entspringen aus einer festen und gewissenhaften Ueberzeugung. Ich werde weder durch Leiden schift noch durch Nachdegicroe bewegt: aber ich kann Sie versichern, (und seyen Sie überzeugt, daß ich halce, was ich verspreche), ich werde meine Soldaten nicht ungestraft erschießen lassen." (Prg. Z.) Gsmanisches Neich. Der Lloyd Austr. berichtet aus AIex an-drlen vom l6. October: Die Regierung hat heute ,g darbrachten, doch nur «ine vorübergehende, und mehr die Sinne als den Geist anregend. Betrat man aber die gröl..-artigen Räume, welche die Stande der Provinz mit zuvorkommender Bereitwilligkeit dem Kunstfleiße geöffnet hatten, so fühlte man sich von Bewunderung ergriffen ob der großen Reichhaltigkeit dcr Gegenstande, die sich hier dem überraschten Blicke zeigten. Glänzender konnten wohl die Ausstellungen in Malland und Venedig, gewiß aber nicht mannigfaltiger und anziehender gewesen seyn. Mochte dort das Auge mit Vergnügen auf den buncen Stoffen aus Seide, auf den vielfarbigen Arbeiten in Glasperlen, auf dem glänzenden Geschmeide von Gold und auf anderen Gegenständen der italienischen Industrie verweilen, so zeigten hier die Arbeiten in Stahl und Eisen, in Glas und Wolle einen nicht minder großen Reichthum, und einen nicht weniger anziehenden Stoff zn den interessantesten Vergleichen: aber neben ihnen gewahrte man noch hundert andere Gegenstände, . die «elbst von Einheimischen mit Verwunderung als Erzeugnisse il)rcS eigenen Landes betrachtet wurden. Wahrlich solchen Aiifana kann sich cin noch. jugendlicher Vcrein schon qeiallen lassen. Als derSlolz des «andes und alä der Glanzpuntt der innerösterreichi-schen Industrie erschienen auch hier die Eisen Fabrikats besonders die gräflich Ferdinand Eggcr^schen aus d«n berühmten Werken zu Lipihb^ch an der Dräu; «her auch die Werke des Grafen Gustau von Egger, »«« Grafen Widman, einiger anderer kärntnerischer Äammersgewerken und des k. k ärarischen Eisenwerkes zu Neuber,; in der S^yermark hatten reiche Sor-ü sonst fur alle Gewerbe »:id Fabriken hochwichtigen Instrumentes zur Anschauung brachten. Vor Allem mußle man aber die Zartheit,-Feinheit und Gleichartigkeit be6 Hiebes mehrerer Sor« ten von Feilen der kleinsten Art aus der letzteren Ee-werbtanstalt bewundern, die auch noch dadurch für l'edes Vcreinsglied besonders merkwürdig wurde, daß sie und mit ihr zugleich auch >ie von den Gebrüdern Rupr.cht aus Waiohofen an der Ws im Lande unter der Enns eingeschickten Muster uon Nasirmesscrn, di« sich vorzüglich auch durch besonders billige Preise aus< zeichnen, den Beweis liejcrce, wie das löbl. Streben dlttn übrigen Gegenständen dieses und der anderen Zimmer di« Bli-cke der Besuchenden sogleich auf sich. Zehn Stück, des feinsten Tuches von verschiedener, meist höchst zarter und kunstreicher Farbe zeichneten sich durch ihre Festigkeit «nd Weiche, Feinheit und Schönheit der Appreinr, ihren spiegelähnlichln Glanz und durch den gleichen Lustre als das Vollendetste in ihrer Art aus. Die Gebrüder v. Moro, bekannt ^urch Ihre Industrie und ihren Unternehmungsgeist, brachten aber auch noch drei andere wichtige Gegenstand« zur AuV» stellung. nämlich: Seide, Krapp als Handelswaare und Rübenzucker. Das letzlere Erzeugniß gewinnt von Iabr zu Jahr eine größere Bedeutung für Kärnten. Schon jetzt erzeugt man davan in diesem industriö'sen Ländchen 5n 1000 Clnr., und deckt damit bereits den ftchsten Theil des eigenen Bcd^rfs; im nächsten Jahre wird das Product schon auf 1500 Ctnr. gebracht erscheinen, und Kärnten wird sich rühmen können, den vierten Tkeil seines Bedürfnisses an Zucker durch sein eigene's Fabrikat zu befriedigen. Die raffinirten Zuckelsorten der Gebrüder N. von Moro, des Herrn von Lanner, der unter Karnlen's Landwirthen einen d«r ersten Plätze einnimmt, und jene des Stifles St. Paul konnten hier mit den neben ihnen liegenden, aus Colonial-Zucker bereiteten Erzeugnissen der k. k. privi-legirten Zuckerraffineric in Laidach, die 22 verschiedene Sorten eingeschickt hatte, verglichen werden. Die aus Krain von der k. k. Landwirthschafts: Gesellschaft unb dem Herrn M.N. v. Pagliarucci eingelangten Runk«l-ruben.Zuckerl?rlen waren ab.r mehr als glückliche Versuche, denen ein guter Forlgang bei der Erzeugung 392 ?m Großen zu wünschen ist, denn als Ergebnisse einer fabriksmäiNgen Gewinnung zu betrachten. Dieses gilt nuch in gewisser Beziehung von der hier ausgelegten Seid, mehrerer Einsender aus Kä'rnten, Krain und d«r Sieyermark, deren aufmunterndes Beispiel da, lvo Elima und Boden diesen Zweig der südlichen Landwirlhschast begünstigen, recht bald eine ausge« dehnte Nachahmung finden möge. Eine größere Auf: niercsamkeil für unsere Agrar-Industrie verdient UN-strettig der Anbau deS Krapps und dessen Herstellung für den Gebrauch als Farbcstoff, die nach den aus.-gestellten Mustern der Betriebsamkeit der zuerst genannten Herren Fabriks-Inhaber vollkommen gelun» qen ist. Unter drn ürrigen Fabrikaten von gröberer Bedeutung sielen nur zunächst (Hlas und Feuerg.wchre, leneS ein Haupterzcugniß der Sceycrmark, dieses eines der wichtigsten Fabrikate Kärnttns, ins Auge. So schön, mannigfaltig und reichhaltig auch die Sortimente der Herren Langer undNuuackh ans der Steycr-mark, denen das Herrschelpaar auch die Gnade des Ankaufes von fünf ihr.r Stücke erwies, und so hübsch auch manche der Glaserzeugnisse aus Krain und Kä'rnten waren, so wilden sie doch durch die viel kleinere, aber sehr gewählte Sammlung deH steyerischen Glasfabri-tanlen Benedict Vivat übertreffen, von dessen ^2 Bechern, Tassen und Flaschen beide Majestäten fünf Stücke zu erkaufen geruhten. Eben so schön als diese und nicht minder mannigfaltig waren auch die Gewehre mehrerer Ferlacher Meister, besonders das reichhaltige und schenswerthe Lager des Herrn I. Just, und doch wurde es durch die Arbeit des Herrn A. Schreiber, Büchsenmachers auZ Grätz, welcher nur ein Gewehr lnit zwei Doppelläufen, aber von einer seltenen Vollendung, geliefert hatte, überlrossen. Die k. k. priv. Baumwollengarn - Spinnfabrik zu Burgau haltt eine Neihe von Schluß: und Kettengarn und anderem Vaumwollgespinnst, und die k k. priv. Baumwollen-Spinnerei d Stadlmayci i parfumirte Kunst - und Toiletten : Se'fe des Herrn (5. Leyer: dao Sanitätsgcschirr des Herrn I. Dietrich j die ScctionZinstrumente, Messer und <^cheercn des Herrn Fr. Kommetmüllner; d,c Zeug-und Zttkelschmid - Fabrikate deS Herrn I. Sieiqev; das reiche ^oseilSoriimeitt des Herrn Fr. v Sa."^ ler und manch anderc incer>'sj^nle G.-c;ens:ände/ aus Klagenfurt, deren gcwerbcsie^ige Bewohner aucl, reiche Beiträge gelicfcrc halten, bcwundcrtc im'.l? d,i6 Modell einer Dampfinaschine,' ein aus Bein vcrfer? liglcs durchbrochenes Arbeitskörbchen; eine Couscrva' t:ons-Pendel - und eine Schwing-Uhr mit Rost-Pendel deS Herrn A. Klein; mehrere sehr schöne Schustcrarbciten; Blumen' Bouquelte; sehr rein-ge« arbeilcte Schlossrrarkeiten, eine (Zylinder-Maschine und Spieluhr des Herrn C. Martinis; eine Uhr mit einem Wecker von dem Herrn M. Sträub; mehrte gelungene lithograpdirle Ansichten Kärnlcn's von dcm Herrn Mahler und Lithographen I. Wagner, und ,n".1, viele andere, mitunter höchst anziehende Kunst- und Gewerbs - Erzeugnisse, und aus Krain sah man verschiedene Messingwaaren des Herrn Glockengießers A. Samkßa von Laibach, Muster von Siebböden mannigfaltiger Art des A. Glabolschnig ans Slraschitsch i Strohflcchten für Strohhüie und Männer' und Frauen-Strohhüle ; velschicdenartige , Spitzen - Sorten cm« Idria; Tabakpfeifen, wie sie baö Landvolk dieser Pro-vinz gebraucht: Tischzeug und Leinwand, Segeltuch, Flanell, Canncvaß, Mousselin und noch viele andere Fabrikate. Vei der Reichhaltigkeit der ganzen Ausstellung, welche in ungefähr 220 Parlhien ?,ahe an 3000Stück enthalt, könnte ich des BeachtUngswenhen ncch viel anführen, gestaltete es irgend der beschrankte Nauru eines öffentlichen Blattes,- auch werde ich gewiß Manches übersehen haben, was hie Preisrichter besser wür-diyen, und zur öffentlichen Kenntniß bringen weiden i' allein der lebhafte Antheil des Publikums, der sich gleich nach der Eröffnung d«r Ausstellung und auch an den folgenden Tagen durch einen zahlreichen Besuch der Säle kund gab, gestattete nur eine flüchiig, Be-trachlung des Ausgestellten, und entschuldigt auch das ttebersehen manch einzelner preiswüldiger Fabrikate dUrch den Berichterstarter. (Grätz. Z.) Verleger: Mna, Äl. Vvler U. Nlr,„mspr. Anhang zur Naibacher Neitung. "»iVtV^^I»g,sche^v» bVc^t u'n"gVI> Iu ?v>bVch !m Jahr« 1838. .,L!^?<^^'3,„^ " , !! Barometer. . T,h e r m o m e t < r ,, Witterung Gruder'ichtuIaiial l z « ^ Früh Wlttag l Abends, Frich Mittac, Abends ' Früh ! Mitt^sts Abcndj ! -j- < ! « " ' —I------? —^-----l-----l------' ----i------------!-^-^ ----^^ ! l'ib ' ' ' lis' biz ^ oder ^ <>» o'". ^ ^ ^ Z ^ L« I^ s^ l 3> ! ^' ! K- sW, !!. > W. K. j W.^ 3 Uhr ^ 3 Uhr 9 Uhr ^, - _____j I " l^v. !21.1 27 , ',c> 27 l,4l»? o,äl — ! 9 — < ,» —'i y schön ? wo!?. NcZen ! t 220, » „ !«,. .26 11 ä 26 »i,4 26 10 6/ — 6 — ii — kl schön i Ncgen Regen I' 3 »» b '^ .. 20. 26, 8,7 26 8,7 28 »a.8!— 6 — L __ ^ 5 !lNess«n ' Ncs,cn N^k» , -f 5 Z Ui , ^ l,^. 27! 0'» 27 1,0 27 o,t>>— 5 — L —-, 6 ,!schml ^ schön reqn. ^ ^ 5 7 a j ! ^ 25. !2ö Il<7 »7 «,3 17 t ä^— 2 — H — 2!!Zchn. lvi'd trüb I 5 2 0! , ^ 26. ,? /i<2 27 5.« 27 5,6 > 2 — __ 5 ^ —,!hcilcr s heiler heiter , H 5 oj ,. 27. l. »7 5,5 27 6 0 «7 2,,.! h — 0 — 2^ —^Nc^cl s.hciicr ^ trüb s 5 b a N, N. Nottpziehuttgen. , IHi Wlcn am ,H.'November 16I8. Die nächste Ziehung wird am 5. Dcccm, bcr l 659 it^ W«en gehalten wetden.-' ^eH,bsj.«,llnd abg^eressten, ' ^ ^ , '' D e n 26. N 0 v f m' b, r „ l 8 ?> 8.' >Hr. Freiherr v. Vlomberg, .k. würm. —Fr FranciscaBclgredi Privace, nach Wl. Dem Hrn. Matthäus Schmc, Schnei^ drcm^ister, seine Frqu M^ri<», alt ?2 I^hre, in dcr Slübt Nr. üa^ , an dor Lungenl^hmung. Dcn 22. Fr^uz Remiz, Inquisil, c>ll 20 Iah.-,?, im Inquisitions ^^^üse Nr! 82, am Zehrfiedcr. D«n 2'. HcrrC.nl Lukeschitz, k. k. Hauplzolt' ttM«'Beamte, alt i»0 I^bre, in der Stadt Nr. ^a^, an der LuftröhrriischwindsuclX. > Den 2«». Jot). Ncgod,. Hausknecht, alt22ZHbrs, im'CiuNspital Nr. t , am Ged.i'rmdrand. — Der Eli-slidccha N, , ihre Tochter Elifabet^a, alt 1 Tag, im Civilspital Nr. l , an Schwäche. Dcn 25. Audrias Holler, Hausknecht« all 5, I'chl« , im Eivilspital, Nr, i,^ am Nervcnsieber. — 2l,uon Petroutschitsch, Wirth uud Hausbesitzer, alt ,'<8 Jahre, in der Sc-, Petersvolstadi Nr< 65 > an dcr Äuczedrung, als Folge deZ Bcinfraßcs, Den 26. Dem Herrn ^orenz Mollik. Wirlhshaus-Besorger, sein Sohn 'Andreas, alt 5 Jahr«, in der Klllk.uvorsta^l Nr. 5 . -am Scharlachsieber. — Io: seph Krimbacher, Bediente, alt 58 Iabre, im Civil: spilalNr. t, ander Lungenschwindsucht Den 27.^ Theresia Wonlschil, Binders - Tochcrr, aic^o Jahre, im all 21 Inhrr, an der Diarrhöe. UrnnUchr I"tr!auNarutiacn. 3. ,685, (1) C 0 r> ^ 0 c a t, 0 r s ^ ,', ^"Mnr,,dtm t. t. Plm; Hchenloht-Infar« tnic Nf die Ve'lüjs.lischafl des am 2. Ialiner ,835 zu Na^ßerfuß verstcr-bcn's! tneßs lt'g n Gemeinen Johann Kchetll^a zu haben vcrmelner, , solcben blNli,^ 6 Wochen arzumelden und davzll'bun. 3^a.-h Virlauf d'cler ^r,ss wird mit d'.cs^r Vlrlosslschaft Das wiitlre l!z,ssl)l!cl)e povgcfch ! slc»Vcn. Laidach dcn 26. Ncvcmb?r ,ti56. Vermischle V^erlautb/irunszrn. Z. ,663. s») ,I. N'r. 2^^3. F e i l d i e t b u n q s . (3 d > c t. Vom T^zi'lsgcrichte der Herrscdafl Frcntcn« lhal lvild hicmir dcl^nnt qcmacht- ßs babc übcr Ansuchen ocü Anercas Raätel ron ?aasc, ircc.cn ih>n aus dcm wirt'oschaflöännlichen Vergleiche l^cia. 2o. A'^gu^ 'L5ü noch scdul^iaen tV si. «/, kr. c. 5.'c., in die executive Feildielhnng dlr< dcm Schuldner Iacyd ^^oschlef gehölige.n, zu Fsan^« tors' Hau»-Nr. 26 liegcnten, und der Herrschaft F,8 diezisldaren, ge> vichtlich auf »^.5 st. ^^ lv stcschählen V^ Hübe sammt An ^ und Zugchöv tze>vis!!qct , zur Vor» n^hmc dcrs^b,n al»er tie tzrci Feilbillhun^scagsaz«' zunqen auf den ,9. Doceinl'cr l. I., d K^stcn gewilNget, untz' sei)en zur Vornahme derselben die drei Tagsatzun-gcn auf den »7. October, 17. November uuo «7. December l. I., jedesmal frül) van 9 blö »? Nhr in Laco, der Ncalit^t mit dem Anhange anbe> räumt worden, daß bei der ersten und zweiten Fcilbiethung die f.'ilaebothene Realität nu» lnn o?er über den, SchalHungswerth, bei oöl dritten aber auch unter demselben hinlangi'gcbcn werde. Desfen die intabulirten Gläubiger, wie auch die Kauftustigcn mic dem Anhang« verständiget n?'erdcn, daß sie die Limationsbedingnisse, ver. möge welchen jcdcr Licicant »o ^ des Schähungs» werthes als Vadium zu Handen dcr Licicatian^ lZommissian zu erlegen habe. und die Schihung in tiefer Amtskanzlei einsehen oder davon Abschrlf. len erhalten können. , Bezirtögerichc Freudcnthal am 5,^Scptembcr »855. ' ' :> ^'^ Anmerkun-g. Anch zu der zweiten Licitatisn ist tein Kauflustiger erschienen. Z. 1678. (,)" "" ^^"^ ^ Nr. 4 >9^ - . Das Bezirksgericht Haasbcl-g macht kund: vi,l« ligten execuuven Fcilbiclhung der dem 6ucas Mekina von Rakek,gehörigen, der Herrschaft H.ias' berg 5ub Rectf. Nr. 29^' zinsbaren, gerichtlich auf »007 ft. dewertheten ^ Hude, dann dcä auf 92 ft. 24 kr, gerichtlich betheuerten Mobila'r' Vermögens, wezenschuldigen ,3o ft. 2,^kl. c. 5. c. bewilliget, und es sel)c,n,zu,,diescln.(§ft^e, d.,i> T^> satzungen auf den 22. November, ^aüf.,den 2?. December d. I., unK.auf den 22.'Ianner^iWg, jedesmal früh 9 Uhr in Loco Rakck mit dem Bü« sahe bestimmt, daß diese "/4 Hübe und daü Mo« bilarverniögen bei der ersten und zweiten Iellbie» thungStagsatzung nur um die Schätzung oder tarüber, bei der orimn aber auch unter derselben hintangegebcn werden würden. DaS SchahUllgspratocoN, der Grundduchsex«, tract, und oie Licitationsbediugnisse tonnen taglich hierorts eingehen werden. Bezirksobrigteit Haasberg am ,2. October 1LZ8. Anmerkung. Bei der ersten Lkitati«nstaa.saz. zung ist kein Kauftustiger erschienen. die Wiedereröffnung der Aufnahme neuer Mitglieder in oas Wiener allgemeine Witwen« uno Waisen-Pensions-Institut betreffend. Der AuLsHuH des Wiener allgemeinen Witwen/ und Malfin- Pensistns » Instituts h^t mit der Kundmachung vom zg. Februar ^ F., N«. 2«, die Wiidireröffnllng der Äuf» nähme neuer Ml>Kll,der, unl» die ^icgulirung der betreffenden Statuten dekal'.rit gemacht. ' ' Da in Gemaßhell dir ntuen E^tatuten h^i Ndsti«b!N elneS ^nft>tutsmttglieb,s nicht «mkMssen Gs-tnun/ sondern nach «hrem Ableben auch die hwti-rlgsscnen Waisen die vo^ll< fts^bllpe Pension bj? zuw 20. lebmsjahrc be» ^lch'n, so ,st eine rege The-lnahme a^ dienm , Inssllute unv den danilt verbund?li»n Vorthf,» ltn um so mehr zu erwarten, als das Fortbestehen dts Instituts durch ein vorh^nd^nes, e ne Million Gulden Conu. Münze übersteigen» dcs ArammcapltHl aksichert ,sl. Es werden svVtt ^'alNldlllche ^. 11. Honoratwren dls ftan« zen Neusiadller Kreiset, welche an obigem In-fluutl Thi'l nchmn'. wollen,„ hiermit etinnert, die ncuen Giatuten , Iahrekauklre'se / Kundmachungen und Form'.ilarlin bei dem Gkf,r, -ligten, alß dem Mlt Decret (illl). W'.cn l8. S vtcmber l858 aufgestellten I^sUtuts - Aien« ten gefälligst elnjuschcn« oder solche qe»ien Erlag elnts billigen Kaufeplcises, und zwar fur t,e ^»siladunZ zum Deltritle Z kr. für z Exemplar der ne.ucn Instituts-iVtatutln 12 fr., für ein Formular ,u Aufnahmsgesuchen 6 kr., für den letzten Jahresausweis 6 kr., und für tne aliern Btatu.en 6 kr.