Nr. 10 Samstag, 13, Jänner 1917. 136. Jahrgang. Lmtmcher Mum »«»»'»«»«y»««»»»»^«! ,Wl Pllstv^rs^p.t'««^: «auziuhrtg .«» X, Ka.bjHhrlg ll> ll ^m ««!,tl!i: «ün^iähriß ^ D>«»«iftr»tt»» bss,,^ '< «, !,.Ub1Nhii« lt X ^l!r ö!e Zli,!^^l>» in» Hau« «,.>>:'.ziähriick! M»k«o» Mlloilüftraße Str. l«, Sprechstunde» der «edal.iou ?i>n « bi« « Üb- bl? z» ». ^ normittag«. Unfrankierte Ärirfc w«rb,n nicht »ngenommeu, M»nuslrte, wo ä«vo1)6NH, 2», 150 8 n6praii6N6 Icll,v6 in ki V6lj^0 die Abgabe von ungebranntem Kaffee gestattet ist, anf 2a äoko o»iuili t6änov. 150 3 ungebrannten Kaffees lautenden Abschnitte versehen sind, uud eine Geltungsdauer von 8 Wochen haben. 0. kl. lioiolui pi-eü»«lwilc: Der l. k. Landespiäsident : »VN»"lI( 3^of ^^tem3 8 r Heinrich Graf Attems m p MchtamMcher Geil. Die österreichische Antwortnote an die Neutralen auf die Ablehnung unseres Fricdcns-anbotcs. Minister d,>ö Auhcrn Grnf Czernin hat am 11. d. an die Wiener Verwwr der Nerciniatcn Staaten von Amerika, der neutralen Mächte Europas und dcs Papstes eme Note ^richtet, worin die k. und f. Rcgicrllng ihre Auffassung über die durch die Ablehnung des Friedensangebotes seitens der Gegner geschaffen^ Lage leiinzeich. net nnd dw in. deutscher Nbeirsctzung wie s>)ln,t lautet: Die k. und k. NcqierllN(H hati die Ehre gehabt, mn 5. d. durch die gefällige Vermittlung der NcWcnmF ver Vereinigten. Staaten von Amerila dw Antwort oer mit ihr im Krienszustantx' befindtichen Staaten auf ihre Note vom 12. v. M. zu erhalten, nrit welcher sie sich ebenso »vie die mit ihr vnbündettn Mächw zu der Anbahnung "cm FriedensMlrhandlunjM bereit nNärte. Im Eiinier-nchmcn mit dm RessieruncM der verbündeten Mächte hc.t die ?. nnd ?. Nessicrniift es nicht untcrlasstn, die Antwort .der feindlichen NcMrunqen einer eingehenden Pnifung zu nnierzichen, welche zu folgendem Ergebnisse gefül-rt hat: Unter dem Vorwande, das; der Vorschlag der vier verbündeten Mächte ohne AufrichtiaM und ohne Bedeutung sei, l'chncn es die feindlichen RegiermMn ab. auf diesen Vorschlag einzugehen. Durch die Form, laiche sie ihrer Mittciluna. ssegeben haben, inachen sic cine an sie gerichtete Antwort unmöglich. Di«ci l. und l. Regierung legt aber Wert darauf, den Negierungen den neutralen Mächte ihrcj Ausfassung darzulegen. Die Antwort der feindlichen Regierungen geht der Erwägung der Möglichkeiten der V>«nd!gunss des Krieges aus dem Wege. Sie beschränkt sich darauf, neuerlich die Vorgänge, welche zu dem Kriege geführt haben, die vermeintliche Stärke ihrer eigenen niilitärifchcn Lage und die angeblichen Vcwcs,'grünoc des Friedcnsborschlagcs zu erörtern. Die k, und k. Ncgkrung will sich dermalen nicht in ein neuerliches Wortgefecht über die Vorgeschichte des Krieges cinlassm. Nach ihrer Überzeugung ist vor den Augen der ganzen rechtlich und unbefangen urteilenden Menschheit bereits hinrciclMd und unwidlbeglich dar-getnn, auf welcher Scite die Schuld an dem Ausbruchc des Krieges gclcgcn ist. Was im besonderen das österreichifch-ungarischo Ultimatum an Serbien betrifft, so hat die Monarchic! in den Jahre», welche diesem Schritt vorangingen, hinlänglich Vcwcisc ihrer Langmut gegenüber den sich stets steigernden feindseligen und aggressiven Absichten und Umtriebe" Serbiens an den Tag stiegt, bis zu dem Momente, wo schließlich die ruchlose Mordtat von Sarajevo eine weitere Nachsicht unmöglich gemacht hat. Auch eiue Auseinandersetzung über die Frage, auf welcher Seite die militärische Lage stärlcr sei, erscheint müßig nnd oarf getrost dem Urteile d-r Wamten Osfrnt. lichicit überlassen bleiben, übrigens enthält eine Ner-glcichung der Kricgszi6e der beiden Gruppcn bereits die Entscheidung dieser Frage. Während nämlich Österreich-Ungarn und seine Verbündeten den Krieg uon Anfang an nicht zu dem Zwctkc von Gebiets "rot, crungtn, sondern ef>nsiven Kricgsziele als erreicht betrachten, während die Gegner sich von der Verwirklichung !s"<'i Ms"" immer »oeitcir entfernen. Wenn schließlich die feindlichen Rcgierunn.cn den Vorschlag der vier verbündeten Mächte als Kriegsmanö-vcr bezeichnen und ihn als unaufrichtig und bedeutungslos kennzeichnen, so ist dies vor Vcyinn der Friedens-Verhandlungen und insolange daher unsere Fricdensbe-dingungcn nicht belannt sind, lediglich eine Mn; willkürliche Behauptung, eine subjektive Aimulmi^ olnn> die Möglichkeit txb Beweises. Die k. und k. Regierung uno die Rt,'lll<.rnngct! oer mit ihr verbündeten Mächte halmi ihr Änqebot der Einleitung von Fricdensverhnndlungen in voller Aufrichte leit und Loyalität gemacht, denn sic. mußten ja auf oi« Möglichlcit gefaßt sein, baß ihr ausdrücklich ausgesprochener Antrag, beim Eintritt in die Verhandlungen ihr« Fricdcnsbedingungen bekanntzugeben, angenommen werde. Die Gc^ner sind es vielmehr, die, ohne ihrerseits Gegenvorschläge zu machen, es abgelehnt haben, den Inhalt des Vorschlages der vier verbündeten Mächte flennen zu lernen. 38>cnn die Gegner vor allem die Wiederherstellung der verletzten Freiheiten und Nechte, die Anerkennung des Grundsatzes der Nationalitäten und t«l freien Existenz der kleinen Staaten verlangen, ^0 wird es genügen, auf das tragische Geschick des irischen ui.d des sinnischen Volkes, die Vernichtung der Freiheit und Unabhängigkeit der Buren-Republiken, die Unterwerfung Nordafrikas durch England, Frankreich und Italien und schließlich die ohne Beispiel in der Mschichtc dastehende Vergewaltigung Griechenlands hinzuweisen. Die l. unt» k. Regierunss stellt fest, daß sie und die Regierungen der mit ihr verbündeten Mächte sich bereit erklärt hatten, durch einni mündlichen lhedantenaustausch mit den feindlichen Regierungen den Krieg zu beenden und daß es lediglich von dom Entsä^ussc ocr Gegner abhängt, ob der Friede angebahnt werken sollte oder nicht. Vor Gott und der Menschheit lchnt sie die Vev-antwortnng für den Fortgang des Krioi,r tenncn mir Mensche,! nnd haben unter diesen leinen UntersclMd zu machen. Wenn wir uns eine Unterscheidung v»r Aussen halten müssen, ist es die, daß wir jewel,, die mit Glücksgütern, nicht gesegnet sind, gerade in, Kriege unser«? ganz besondere Fürsorge schnlden und uns bemühen müssen, ihncn dic Leiden und Opfer des Krieges erträglich zu macheu. In diefcim Smne erwartet der Minister die eifervolle Mitarbeit oller Beamten. Das Wolff-Bnrea» meldet: Den Berlimr Vertretern der neutralen Staaten wurde a,n 11. d. M, eine Note zugestellt, die dcu neutrale» Regierungen die Auffassung der deutschen Regierung über die Sachlage kennzeichne, die durch die Mchncnde Autwort der Gegner auf die deutsche Note vom ,2. Dezember v. I. eingetreten ist. Die „Agenzia Stefani" meldet aus Paris: Brinnd hat am UV d M. um halb z Uhr nachmittags dem amerikanischen Botschafter Mmens aller verbündeten Regie-rungen die Antwort aus Wilsons Note vom 9. Tezeinbcir v. I. übergeben. Zugleich überreichte Briand eine Note der belgischen Neuerung, die die Dautbarteit für die großherzigen Dienste der Vereimgten Staaten von Amerika zu Gunsten der belgischen Beuölkcirung und für die amerikanische» Sympathien ausspricht. Der belgische Minister de^ Äußern Baron Beyens war bei der Überreichung der Note anwesend. - Das Rcmcr-Bureau meldet aus London von, ll. d. M.: Die Antwort der Alliierten auf die Friedonsnote Wilsons gibt der Meinung Ausdruck, daß c? in diesem Augenblicke unmöglich sei, einen Frioden zu erlangen, welcher den Alliierten die ihnen gerecht gebührenden Wiedergutmachungen, Wiedererstattung und Bürgschaften sichern würde. Die Antwort erklärt, daß die Alliierten ihr Äußerstes täten, um den den Neutralen durch den Krieg verursachten Schaden zu verringern. Die Alliierten erheben in freundschaftlichster, aber entschiedenster Weise Einspruch gegen eine Gleichstellung der Heiden Gruppen der Kriegführenden. Die Antwort zählt ausführlich „die grausamen Methoden" Deutschlands auf, die jedem Grundsatz der Menschlichkeit und jeder den kleinen Staaten gebührenden Achtung Hohn sprechen, Nicderinetzrlungen von Armeniern, Zeft-pelinangrissc, U-Nootkriegführung gegen Handelsschiffe, schlechte Behandlung der Gefangenen, Deportationen ufw. Dw Antwort fügt hnrzu: Diese Aufzählung von Verbrechen wird sicherlich den hier erhobenen Protest der Alliierten erklären. Über die Friedcnsbedingungen sagte die Note, diese müßten einschließen: die Wiederherstellung Belgiens, Serbiens und Montenegros mit Kompensationen, dic Räumung Frankreichs, Rußlands und Rumäniens unter angemessener Wiedergutmachung, den Wiederaufbau Europas auf Grundlage der Nationalitäten und des Rechtes aller V3lker, der kleinen und der xroßen, auch volle Sichttheit und fte'e wirtschaftlich: Entwicklung, Zurückgabe der den Alliierten ehemals entrissenen Gebiete, Befreiung der der „mörderischen Tyranmi" der Türkei unterworfenen Völker und Austreibung des osmanischen Reiches aus Europa. Die Antwort stellte jegliche Absicht, die politische Vernichtung T.ntschlands und seiner Völker M erstreben, in Abrede. Die französische Heeresverwaltung hat anssc.ordttet, daß dic militärischen Landwirtschaftsarbciicr sowohl des Front- wie des inneren Dienstes zur Bestellung der Felder vMäufig vom Dienste befreit werdcn, da befürchtet werde, daß das Erträgnis der Ernte sonst ungenügend sein könnte. Wie aus London gemeldet wird, ist der russische Botschafter Graf Vcnckendorff gestörten. Aus Lugano wird gemeldet: Offizielle Nachrichten ülm die Antwort Griechenlands auf dllv Ultimatum der (Entente fehlen noch. „Corricre della Sera" berichtet aus Athen, daß ein Sekretär dc,S griechischen Ministeriums des Nußern am !0. d. nm 6 Uhr abends dcm italienischen (Gesandten c'ine lange Note der griechischen Regi,er..ug, die alle Forderungen des Vierueibandes annimmt, überreichte. Am 10. d. mittags und kurz nach Mitternacht fanden in den Straßen Athens Demonstrationen statt, n obei zahlreiche Personen auf das lebhafteste gegen das Ultli-nmtum protestierten, uud dessen Ablehnung forderten. Aus dem Haag wird gemeldet: Das Sekretariat dcs internationalen sozialistische,, Bureaus erhielt von der sozialistischen Partei in den Vereinigten Staaten von Amerika ein Telegramm aus Chicago, worin voracschla gen wird, für den 3. Juni in Haaa. einen wtcrnatiunalcn Kongreß einzuberufen. Wenn das Bureau bis 1. März leine Schritte getan haben sollte, den Kongreß :inzil-bcrufen, würde die anicrisäuische sozialistische Partei sich berechtigt halten, selbst die Initiative zu ergreifen. Lokal- und Provinzial-Nachrichtcn. ^ i,Dcr Vundesvorstand vom Noten Krcnz beim Kaiserpaar.) Der Bundesvorstand der österreichischen Gesellschaft vom Noten Kreuze wurde am »0. -<. i:,it-tags vom Kaiserftaar in der Hofburg in besonderer Audienz empfangen. Der Vorstand war gekommen, um Ihren Majestäten für die Übernahme des Ehrenschuhes zu danken. Der Bundcsvräsident Graf Traun sagte in seiner Ansprache u. a.: Das Rote Kreuz ist heute die gtäßte freiwillige Hilfsorganisation Österreichs, mit mehr als einer halben Million Mitgliedern. Durch deren Beiträge und durch die opferwilligen Spenden auö allen Schichten der Bevölkerung war es uns möglich, allen Anforderungen der Heeresverwaltung im Kriege im weitesten Maße gerecht zu werden. Große Aufgaben stehen jedoch der freiwilligen Sanitätspflege auch im Frieden bevor, die das Note Kreuz an führender Stelle erfüllen will. Die Heranbildung von Berufspflegerinnen und die Errichtung von Spitälern, die Obsorge für Netlungs-wesen und erste Hilfe, die Bekämpfung der Tuberkulose und der Seuchen sowie viele andere Friedensaufgaben harren der Lösung. Wir wollen uud worden sie, wie auch die Mithilfe bei der Fürsorge für die Kriegsinvaiiden ebenso nach besten Kräften erfüllen, wie wir mit B^cie-digung auf die Anerkennung berufener Stellen über un- scrc bishchige Tätigkeit blicken können. Auf die Huld,- ^ gung erwiderte Seine Majestät der Kaiseru. a.: Nach vieljähriger hingebungsvoller Friedensarbcit sind die ! Kräfte des Noten Krcuzes durch den größten uller Kriege > auf eine harte Probe gestellt und ich taun es beule schon n«it wärmster Anertenimng aussprechen, daß es diese i Prüfung dank dem unermüdlichen und opferwilligen Zu- ^ sammcmvirken aller seiner Organe glänzend bestanden hat. Möge das Rote Kienz in dem Bewußtsein, dem Vaterland«: und seiner Wehrmacht in schwerer Zeit hilfreich und segenspcndcnd beigcstandcn zu sein, den schönsten Lohn für seine edle Betätigung finden und sich mit Gottes Beistand bald den hohen Aufgaben widmen tön nen, die seiner nach der Rücltchr friedlicher Verhältnisse harren. Meine und der Kaiserin herzlichste Anteilnahme und unablässige Fiirsorge wnden das Rote Kreuz immer ' begleiten. — Das Herrscherpaar zeichnete alle Erschio , nencn durch Ansprachen aus. Hil.be! berichtete Graf Traun über seine letzten Dienstreisen, über die geldliche Lage der Gescllschaft und da- Gelingen des letzten Lotte- ! rieanlehens des Roten Krcuzes. Seine Majestät der ttai- ' scr anerkannte besonders das Wirten des Noten Kreuzes z im Felde. Ihre Majestät dic Kaiserin erhielt Ne- ' richte über die Tätigkeit der Fcjldw, Hilfs- und Labc-stationcn und über die bedeutenden Vorräte an Verbandzeug, Arzneien und Labemittcln. j — (Anbotzwana. für unnel'rauchtc liaunrwoUcne Hand- , iücher und Servietten.» Das Handelsministerium hat im M Sinne der Ministerialvcrordnung vom 13. April 1916, H N. G. Bl. Nr. 100, mit Erlaß vom 19. Dezember 1916 ^ den Anbotzwang für ungebrauchte baumwollenc Hand tüchcr und Serviletten, und zwar sowohl für al>gepußt gewebte Meterware, wie für geschnittene oder gesäumte Ware, weiß, buntgcwcbt, gefärbt oder bedruckt, verfügt. Besitzer von weniger als zehn Dui^nd Handtüchern und Servietten sind von der Anbotpflicht befreit; sei Mict-wäscheanstallen sind 25 Prozent der Bestände an ungebrauchten Handtüchern und Servietten von dor Anbot-pslicht ausgenommen. ülksitzer von zehn Dutzend Handtüchern und Servietten zusmmncngenommen und mehr ^ sind, insoweit für sie nicht die obige Ausnah»w für Miet- » wäschcanslalten in Betracht tvnmrt, verpflichtet!, bis » 21. Jänner 1917 der BaumwollzMtrale, Anbotnbleilung, » Wien, 1. Bez., Maria Tl)ercsicnslraßc Nr. ,'j2 3t, ihren z ganzen Besitz an derartigen Waren anzubieten. Von jcd^r ! angebotenen Qualität ist bei Milerwarc ein U, Zcnti- i meter breiter Abschnitt, bei s^schnittener oder gesäumter ' Ware ein Stück als Muster glcichMig mit dem Anbot ^ rekommandiert einzusenden; auch sind die vorhandene Menge und der Lagcrort genall bekanntzugeben. Die An bolsteller haben bei Einsendung des Anbotes die Faden»- ' cinslellung, die vclrwcndeteu Garnnummern, soweit ihncn l dieselben bctannt sind, die Waienbreilc uud die Länge bekanntzugeben. Frc>ihäudis,e, bisher an irgend nne Ab teilung der Vaumwollzcnlrale gerichtete Offerte, werden nicht als Anbot im Sinne dieser Verfügung betrachtet. . Die Besitzer der eben erwähnten Waren sind daher der- ^ pflichtet — unbeschadet früher gemachter Offerte — neucr- Nreibende Kräfte. Roman von E. Grabowsli. (54 FortsetzUNss.) (Nachdruck «rbulen) „Erzählt was anderes," rief ihm Marka ärgerlich zu. Sie mochte nicht, daß das Tun ihrer Herrenleut' in der Küche durchgehechelt wurde. „Ja, redet von was anderem," bat nun auch Io^ko, der sich zur Eva geschlichen hatte und nun mit ihr tändelte. Der We sah dem verliebwn Paare ein Weilchen zu — dann, mit emem hämischen Lächeln wandte er sich an Io^o. „Na, hast d^i Bündel schon geschnürt?" Alle sahen auf — Iokko wurde rot — und winkte ihm mit den Augen ab — aber der andere ging nicht darauf ein. „Hast a ganz a fescher." sagte er zu Eva, „nach Amerika will er; sieh dich vor, ich rate dir gut." Es blieb eine Weile still in der Küche. Die Überraschung „verschlug" allen die Rede, Eva sah Ioälo erst an und — Tränen traten ihr in die Augen. Er nahm sie in den Arm — sie wehrte es ihm nichi. Aber inlr kurze Aeit dauerte ihre Schwäche -^ dann sprang sie auf, schüttelte sich und spuckte aus; „so eine Falschheit," rief sie erbost. „No — no," meinte Iokko. Ihm war's, als stieße ihn was. Er hatte sich di« Fahrt nach Amerika schon recht behaglich ausgerualt. Er liebte seine Eva ehrlich — hatte auch dic felsenfeste Absicht, sie zu heiraten; aber die Versuchung, erst den eigenen Grund zu schassen, wair sehr mächtig in ihm, scn er erfahren, daß es dcn drei im Sommer ausgewanderten Burschen da drüben sehr gut ging. Martin schnüffelte in der Küche herum. „Auf dcm Herd steht Kaffes," rief ihm! Marka zu, die seine Blicke richtig gedeutet hatte. „Kaffee," verächtlich verzog er den Mund. Da hum-peilte Marka lachend zum Schrank und holte,' dcy Wein-krug her: „Na, Saufer, alter," schalt sie, ihm den Krug reichend. Aber es lag eine gutmütige Belonnnss in den Worten, die aus dem Schimpf eine Liebkosung macht. Der Wind toste ums Haus — das Gesinde saß in der Küche wohl geschützt und ohne Sorgen. Der Mar-M-ek erzählte seine Schnurren und Märchen und dazwi^ schen ging der Weintrug fleißig umher. Einmal ging Marla hinüber in die Zimmer Sqflas. — sie schlief. Da lauschte auch Marka den Worten des Alten, „erzählen konnte er, das war wahr." „Ich mein', «s geht was draußen," rief Eva, dcn Kopf hebend. „Von den Dächern tropft's," sagie Io^to. Aber in dem Augenblicke härte man deutlich schwere Män^er-schritte. „Jesus, Maria!" Alle wurden blaß. Nur Marka stand auf: „Es wird der Herr sein," sagte sie beklommen; nahm ein Licht und leuchtete in den Hof. Da sah sie Anton gerade in das Haus gehen. „Er wird wohl mit dem Stellwagen gekommen sein," meinte Io^ko und sah nach der Uhr. „Wiid schon so fein," gab Marta zu, rückte das Wasser auf das Fcunloch, befahl Eva, ncuc, Scheute in dcn Herd zu werfen und ging ins Wohnzimmer. ^ Da stand Anton noch im Finstern. Sie machte rasch l Licht, half ihm aus dem nassen Pelz, zog ihm, die i Schnecsticfcll aus und schob ihm den Sticsolknecht zu. ^ „Ihr werdet ja wohl kalt: Füße haben," eilig trachte sie frische Strümpfe und wurme Schuhs. Dabei sah sie ihn, ins Gesicht und erschrak heftig. H „Du mein Jesus, was mag denn da geschehen sein, wi«, sieht der Herr nur aus?" Sie wagte keine Frage, es lag etwas in Antons H Gesicht, das ihr SclM einflößte. Und leise machte sie die ' Meldung: „Die Herrin ist auch krank." Sie hatte das „auch" betont — aber Anton hatte das kaum bemerkt. Er stand, rieb sich die Hände, starrte vor sich hin, und sich besinnend, sagte er dann: „So, krank ist meine Frau?" Dabei ging cs ihn, durch den Sinn: „Gut, da brauch' ich jetzt nicht mit! ihr zu reden." i „Ob der Herr was wünschte, und es sei nur gut, > daß er da sei, bei dom Wetter" - sagte Marka schließlich doch, nur um die starre Ruhe zn unterbrechen, ihr Herr wurde ihr unheimlich. „Ja — wir sind stecken geblieben, bei Smolinski — — bis an den Bauch ging dcn Pferden der Schnee -^ wär' sonst ein Weilchen früher da — und — Tee lcnnt Ihr ja bringen und dann gebt mir Ruhe." (Fortsetzung folgt.) '3 Laibacher Zeitung Nr. 10 65_____________________________________13. Jänner 1917 dings die Waren der Anbotabteilung der Baumwollzen^ tralci anZubiclcn und zu benmstcrn. Wer diese Waren in Vertvahrung hat, ist verpflichtet, der Baumwollzentrale die Mnzcn bei ihm lagernden Mengen bei Bekanntgabe des Wnrcnbesitzcrs anzumelden, auch wenn dieselben das angegebene Mindcstquantum nicht erreichen und ohne Rücksicht darouf, wer der Besitzer ist. Diese Aunnildc-Pslicht M auch für di^ Sfteditcu'-c. Trotz der Anmeldung dtis Verwahrers obliegt dem Besitzer der Wa,rc die Pjlicht Zur Aiwolstellung. Die Anbotpfliäiügen werden aufgefordert, bei jeder angebotewin Wnrcnpost den Preis ein-zusetzen, zu welchem sie unbeschadet der amtlichen Schätzung' bereit wären, die Waren der cinkausendcn Behörde zu überlassen. Ausgenommen von de,r Anbolpflicht sind jene Mengen, für die am Tage der Verlautbarung dieser Vorfi'igung beim ikriegsverband? der Bciumwollind.istric Verwcndungs-, bczw. VcrarbeitungsbewilVigllngen l,»rft gelegen sind oder für welche Schluß bliche der Baum-wollzentralc A. G. ausgestellt waren. Bei Waren, sür die Ausnah,nsWw>illigungc^ des Ha!?dMn,i„islcriums Ar freie Verwendung und Veränßcrnng geltend gemacht werden, müssen Datum und Zahl dieser Bewilligung so-ww die Firma, welcher die Bewilligung erteilt wurde, genau angegeben werden. Derartige Waren müssen gleich falls angemolixt werden und sind üux dann von der An^-botftsticht ausgcnonuuen, wenn der Nachweis der Vcr» wendungfrelheit einwandfrei erbracht wird. Vom Tage der Verlautbarung dieser Verfügung an ift jede Manl Pulation mit Waren, für welche die Erlaubnis , sofern sie nicht einer strengeren Strafbestim-inung llnlerlicgcn. — (DieKncgsznlasscufiirdicStantsbcdicnstctcu > Zum drittenmal im Verlaufe des Krieges hat die Regierung Verfügungen getroffen, um für die Beamten und Diener des Staates den Druck der mit den Kriegs-verhältmssen verbundenen Steigerungen in den Preisen der Lebensbedürfnisse zu erleichtern. Im August 1915 wurdcu vom Ministerinin Stürgkh zunächst für die Staatsbediensteten von der achten Nangstlasse abwärts in besonderen Fällen Beihilfen im Betrage bis zu 200 Kronen in Aussicht genommen. Es erwies sich jedoch sehr bald als nötig, die allgemeine Belastung der Haushalte der Staatsbeamten, die die Kriegs» teuenmg mit sich brachte, auch durch eine allgemeine Maßregel zu erleichtern. Diesen« Zwecke diente eine Verordnung des Finanzministeriums vom 9. Februar 1916, mit welcher den Staatsbediensteten für das Jahr 1916 Kriegszulagen gewährt wurden. Diese Znlagen waren nach dem Familienstände in drei Klassen eingeteilt, und zwar: 1. Ledige, beziehungsweise Verwitwete ohne Kinder; 2. Verheiratete ohne Kinder oder Verheiratete, beziehungsweise Verwitwete bis zn zwei Kindern; 8. Verheiratete oder Verwitwete mit mehr als zwei Kindcni. Die Znlagcn begannen bci ocr fünften Nangsllasfe. Die Preissteigerungen der Lebensbedürfnisse und die Herabdrückung des'Wertes des Geldlohurs haben im Lause des Jahres 1916 jedoch wettere Fortschritte gemacht. Das Finanzmini-stermm hat daher mit Verordnung vom 4. Dezember 1916 für das Jahr 1917 die Aushilfen für die Staats-bediensteten m einem gegen 1916 start erweiterten Umfange ausgcmcssen. Die Nominalbezügc der Staats« bcamtcn erfahren dnrch zwei Maßregeln eine Erhöhung: einmal dadurch, daß den Staatsbedicnstete^. die Personalstcucr von ihren Bezügen, ferner die verschiedenen Diensttaxen und Stempelgebühren, endlich die Pensionsbeiträge erlassen und auf die Staatstasse übernommen werden; zweitens wie 1916 durch eine» nach dem Familienstande abgestufte Zulage zu den! Bezügen. Das Zulagcuschema ist jedoch gegenüber! 1916 in wichtigen Beziehungen geändert. Zunächst sind an Stelle von drei vier nach dem Familienstande abgestufte Klassen geschaffen worden, u. zw.: 1. Ledige, beziehungsweise Verwitwete ohne Kinder; 2. Verheiratete ohne Kinder, bezw. Verwitwete mit einem Kinde; 3. Verheiratete bis zu zwei oder Verwitwete bis zu drei Kindern; ents wctt.iferlen j sie im Sammeln diverser Liebesgaben, die in tzi Paketen als Mjihnachtsgcschcnic den Tapferen an die Front gesandt lvnrden. — Dicscrtage verteilten sie mit Benützung 'des Kassarcstes der vorjährigen Weihnachtsatlion unkr! die im Rescrvcspilal Nr. 3 in der Lanowehrkaseimö unterbrachten Kramer Söhne 152 Päckchen Zigaretten und l;,'! größere Pakete. Von letzteren enthielt jedes ein Hemd, ein Veinlleid (beides von den Mädchen angefertigt), drei Taschentücher, ein Paar Socken, einen Löffel oder ein Messer und eine Gabel, nenn Feldftostkarten, einen Bleistift, 20 Zigmcttcn und cinc Schachtel Zünder. — Alxt auch für die fünfte Kricgsanl-ihc wurden von diesen, zumeist den unbemittelten Vollstlasscu angchürigcn Schü-Mrinncn größere nnd kleinere Beträge gezeichnet, die ! durch Zusätze des Lehrkörpers der Anstalt soviel crga? bcii, daß auch diesmal einige Anteilscheine gekauft werden konnten und dem Beschlusse der ebelhciZigcn Spenderinnen zufolge der Änswl.sdircktion eingehändigt werden sollcin, damit die jeweilig fälligen Zmscii als Andenken an diese große Zeit an unbemittelte Schülerinnen der Anstalt verteilt werden. Nichi unerwähnt darf bleiben, daß diese palriolischcn V'.'ranstaltuna>'!i von den Lehrerinnen der Anstalt, den Damen Klementinc Hro-vnti ii, Anna Schmidt und Philomcle Senelovi ^ denen lxi den Sammlungen für die fünfte Kriegsanl'ihe ihre Kolleginnm, die Fräulein Johanna Saboti 5 und Maria Vchar, wdtttätig zur Seite standen, angeregt worden waren und unter ihrer Leitung für bic Beteiligten so reichhaltig, für die Schülerinnen aber so aufmunternd und herzcnsbildcnd ausfielen. — lDie städtische Appravisaiion.» Wie wir d?m in dcir jüngsten Sitzung der Approvisierungssettion in Laibach erstatteten Ncslarcrlc entnehmen, nMoen für den hiesigen Konsum «000 Kilogramm Schweinefett zum Preise von 13,70 5k pro Kilogramm! käuflich erworben. Für die ArmMaltion sollen außerdem etwo is zum vierten Lebens jnhrc» wurden ^62 ausgegeben und darauf rund .",ttl)0 Kilogramm Weizengrieß ausgefolgt. Damit ist die Ausgabe von Grießtartcn oMäufig beendet; Keren weitere Ausstellung wird rechtzeitig bekanntgegeben werden. Die bisher angegebenen Karten sind aufzubewahren. — (Dic Brot- und Mehlhän^lerj nn'isfti, in ihren? Auslagefenster Täfclchcn mit der Nummer, cuf die sie B!rot und Mehl vcrtausm, anbringen. Solche Töfelchen sind nncntgcÜWch im städtischen Nnatungssaale zu beziehen. — iTodeöfall.) In Rudolsswert ist am vergangenen Mittwoch Pater Gotthard Podgor^ ek, Leiter wlr dor-tigicn KnnbenvMKschul!?, nach längerem Kranlenlagle-« gestorben. — (Flößerei auf der Save.) Der Floß- und Plät-tcnverlchr aus der Save oberhalb Trifail iui Bezirke Littai, bezw. längs der Grenze desselben ist nunmehr unter den bisherigen Bedingungen an allen Tagen der Woche bis aus weiteres gestattet. lVine Uhr vergessen.) Die Dame, die Si nntag nachmittags im Restaurant „Union" ihre Uhr r^gessen Hai, möge sie dorl abholen. - (Ein Unsslilck nuf dem Vchnceberfl.) Die ,,Ärbei terzeitung" meldet, daß zwei Wiener Touristen, Mitglieder des Vereines „Naturfreunde", Viktor »nd Franz Parma, und weitere zehn bis fünfzehn vorläufig noch unbekannte Personen, die sich ihnen angeschlossen hatten, seit Sonntag, wo sie eine Bergtour auf den Schne'.'berg unternahmen und in sclilecbtes Wetter gerieten, vermißt werden, Theater, Kunst unv Literatur. — lKaiscr Franz Joseph-Inbilanmsthcater.) „Iägerblnt", Vollsstück nach Brnno Nauchenegger. Der beliebte und vielseitige Komiler und Spielleiter Herr Göttler hat sich zu seinem am Donnrrsag stattgehabten Ehrenabend das zwar alte und bekannte, aber gute uud bühnenwirksame Volksstück „Iägerblut" gewählt nnd damit einen guten Miss getnn. Es war nach Inhalt nnd Darstellung ein gelungener und , genußreicher Abend. Das Stück in ist seiner Mischun Mllwllen MMMMM in Lll^Mt l^ M im Wll üeMl im ^MMM. ^N O^rnnt6r äi6 L26Q6: Xönig Xa,rl IV. a,ut HouR XröizuiigslKÜssot. Laibachcr Zeitung Nr. 10_________________ __________W_____________________________________13. Jänner 1917 gesund derben Humors uud einfach menschlicher Tragik ein echtes Voltöstüct, in dem sogar ein Stück Anzen-gruber steckt. Wildschiitzengeschichten haben für uns immer noch eincn Zug ins Romantische, wenn man dem Drama auch nachrühmen kann, daß es alle Theatralit uermeidet und in Inhalt wie in der Sprache möglichst natürlich ist, wie es auch von den Darstellern gebracht wurde. Herr Göttler gab den Dorsbader Zangerl mit allen Zügen des schwatzhaften, alles besser wissenden, gelehrt tuenden Dilettanten, die nach jcd namentlich bei den Damen Marlel (eine frische und anmutende Gestalt), Wolf, die wieder einmal eine herzlich warm gezeichnete Figur hinstellte, und Korn, die in Maske und Sprache überraschend echt war; zwar war der Dialekt etwas breit gehalten, aber sehr wirksam nnd treffsicher. Herr Unger gab den Leonhard in seinen wechselnden Stimmungen frisch und natürlich, weiß die Mundart sehr sicher und gut zu verwenden: Im letzten Akte leider wurde er, im Besirebeu, das überquellende Gefühl zu zeigen, etwas zu zappelig und wirkte tomisch, wo es gerade nicht nötig war; doch störte dies den Eindruck nicht wesentlich. Aus grobem Holze war der Hias des Herrn Kanduth; in scharfen Zügen war die Gestalt gehalten, in rauhem Ton das Wort, rauh auch das Aussehen. Man war etwas überrascht über den Bruder dieser Schwester, ebenso überrascht über den feinen Zug jedoch, hier gewisse Züge des Forstwartes, seines Vaters, wiederzufiuden. Eine Vererbung, deren feine Idee wohl ebenso sehr . dem Dichter wie dem feinsinnigen Darsteller als Verdienst anzurechnen ist. Kurz. es war eine volle, abgerundete Aufführung. Dazu stimmte auch die wechselnd gute Inszenierung, wie z. B. der Gegensah der düsteren Wildererhütte, der mondüberglänztcn Schlucht und der heiter idyllischen Landschaft zum Schlüsse. Wenn jemand an den Sektkübeln in der Försterwuhnung Anstoß nimmt, kann mau das schon wieder Kleinlichkeit nennen. Auch die kleinen Rollen waren gut in das Gesamtbild eingefaßt. Herr Göttler kann als Darsteller und Spielleiter mit dem gut besuchten Hause und dem herzlichsten Beifall zufrieden sein; er hat auch beides verdient. Dr. Janker. — (Kaiser Franz Ioseph-Jubilaumsheater.) Spielplan: Dienstag den 16. Jänner: „Auf der Sonnenseite"; Donnerstag den 18. Jänner: als Vencfizoorstellnug des Frl. Hermine Wolff „Frauerl"; Samstag den 20st.m Jänner: „Freier Dienst"; Sonntag den 21. Jänner: nachmittags „Lumpaci vagabnndus", abends „Freier Dienst". — („Rimski verzi".) Unter diesem Titel hat Dottor Michael Op eta in den Publikationen der hiesigen ,.Leo-nova dru/ba" (Leogescllschaft) eine Sammlung von Gedichten erscheinen lassen, in denen sich zumeist die Eindrücke spiegeln, die dcr Dichter in der Zcit seines siebenjährigen Studienganges am Collegium German icum in Rom gewann. Die Gedichte sind tief religiös, mögen sie nun das antike oder das moderne Rom zum Gegenstände haben; es ist vorwiegend reflexive Lyrik, die es oft liebt, in Distichen aufzutreten. Diese Versart, die heuizutags wohl nur vereinzelt Anwendung findet, wird vom Verfasser mit tadelloser Technit behandelt; überdies dürfte «r! gnade im elegischen Versmahe das Beste niedergeschrieben haben. Die Elegien haben zuweilen einen kräf-tigm sentenzartigen Ausklang: „Ich ging einsam in die Fremde, weil ich dich, mein Volk, meine Heimat, vom Herzen liebte"; „In dec Fremde ist sogar die Erinnerung ans Leid in der Heimat teuer"; „Öfters lehren die Fremdeln die Angehörioc» nnd die Heimat lieben"; „Es gibt nur eine Christenheil, es gibt in der Welt nur ein Rom" usw. In der überwiegenden Mchrzahl der Gedichte quillt wltrme, ungekünstelte Empfindung, was insbesondere vom Cyklus „In fremdem Lande" gesagt werden mag; mitunter aber komm< es allerdings vor, daß sich der Dichter ins Beschreibende verliert wie z. V. in der Elegie, in der er in Gedanku den Christabend in der Heimat miti-feiert und die eigentlich nur eine breite, wenn auch anschauliche Schilderung des HI. Abends auf oem Lande darstellt. Schöne Gedanken enthält die Abteilung „Sions-klänac", namentlich dort, wo der Dichter die Allmacht Gottes ftwist („Alles ist dein", „Überall bist du", „In, dir allein", „Im Ungewitter"). - Dic Sammlunf, wird bei, Freunden religiöser Dichtnng sicherlich grohcn An-Nang finden, - >> Der Krieg. Oesterreich - Ungarn. Vo» den Kriegsschauplätzen. Wien, 12. Jänner. Amtlich wird verlautbart: 12ten Jänner. Ostlicher Krwgsschmlplatz: Im Mnndxngowin-lcl des Screth nahmen dic Kämpfe einen günstige,, Ver-lauf. Am Südflügel der Hccrcofront dcs Generalobersten Erzherzog Josef warfen dic österreichisch-ungarischen und deutschen Bataillone des Generalmajors Goldbach auf der Oitoz-Straßc den Feind in raschem Ansturm aus inrhrercn hintereinander liebenden Höhcnstellnngen. Der Kampf kostete den Nnsscn außer schweren bluiigen Verluste» sechs Maschinengewehre nnd drei Mincnwerfor, dic nebst einem Offizier nnd ttll Mann in unserer Hand blieben. Russische Gegenstöße verliefen wie an dc„ Vortagen ergebnislos. Sonst bei den l. und l. Strcitträftcn der Ostfront nichis von Belang. — Italienischer und südöstlicher Kricgsschanplcch: Nichts zn melden. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, Feldmarschall eutnant. Teutsches Reich. Vo« den Kriegsschauplätzen. Berlin, 12. Jänner. Das Wolff-Vuieau meldet: Großes Hauptcniarlier, 12. Iännci. Westlicher 5t riegs schau-vlatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht: Ans »nscrcn Ttcllunn.cn bei Armenti res nnd Lens sowie beiderseits der Straße Albert-Bapaunve war von uns heftigst erwidertes feindlichem Artilleriiefeu«. Ni«olich der Ancre griffen dir Engländer in den frühe« Morgenstunden zweimal vergeblich an. Bei Scrre brach ihr Angriff vor unseren Linie» znsammen. Nördlich Bcaucourt wurden sie nach anfänglichen Vrfolu.cn nach kräftig geführtem Gegenstoß verlustreich in ihre AusgnngSstrlluna zurückgeworfen. 7»l) Gefangene und 3 Maschinengewehre blieben in unserer Hand. Bei Beaumont sind ,'och Nci-nere Infantcrictänchfe im Gange. Heeresgruppe dcs Deutschen Kronprinzen: Westlich der Maas a»f der (sote und in den Bogescn lebte der Artillerie- und Minentampf an einzelnen Stellen zeitweise auf. Heute früh in die feindlichen Gräben auf den Eombves-Höhen «nd östlich Nomcnh ringcdlrungcne Stoßtrupps lehrten ohne Ver« lust mit 1<) Franzosen zurück. - Ostlicher Kriegsschauplatz: Front des Genemlscldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: An der Dünn und im Sccngcbiete südlich Dünaburg nahm die Gefcchtstätiglcil gcstern wesentlich ab. An der Bahn Wilna Dünaburg wurden angreifende russische Kompanien unter großen Verluste» abgewiesen. Zwei zur Verbesserung der eigenen Stellung südwestlich Niga unternommene kleinere Angriffe brachten u«S A2 Gefangene ein. Front des Generalobersten Erzherzog Josef: In Erweiterung lmscrcr Erfolge am ll). Jänner wurden auch gestern beiderseits der Oitoz-Straße mehrere hintereinandcriegende Stellungen des Gegners gestürmt. Dep Feind erlitt schwere Verluste und ließ eine» Offizier. ^0 Mann, sechs Maschinengewehre nnd drci Mincnwerfer in der Hand des Angreifers. Nördlich und südlich dcs Susita-Taleö blieben feindliche Angriffe erfolglos. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackcnscn: In der Sumpfniederung zwischen Braila und Galaft dräng« ton wir den Nüssen weiter gegen den Sereth zurück. La Burtea wurde genommen. In dor Nacht vom 10. zum 11. Jänner versuchten bewaffnete feindliche Schiffe Isaccca donnufaufwarts zu passieren. Gin Dampfer wurde durch unser Artilleriefener versenkt, ein anderer gezwungen, auf das Nordufer aufzulaufen. - Mazedo-nische Front: Südlich des Ohrida Sees griff der Feind die öfterrcichisch-unglrrisch-bulgariscl^e Front hinter der Cerasa an. Die Stellung wurde gehalten. Der Erste Ge-neralanartiernieister: von ^in vendors f. Berlin, 12. Jänner. Das Wolff-Vureau meldck: 12. Jänner abends. Nördlich der Ancre sind Kämpfe im Gange. Ter Hee« und ver Luftkrieg. Ein erfolgreicher Angriff unserer Flieger. Wien, 12. Jänner. Ämtlich wird verlautbart: Ereignisse zur See: Ein Geschwader von Secflugzeugen hat in der Nacht vom 11. auf den 12. d. M. das feinde liche Flugfeld bei Bcligna, welches sei« der Zerstörung durch unsere Flieger bei den Angriffen am 5. Novnnber und li. Dczcnlbcr v. I. wicver anfgclmut worde» ist, sehr M erfolgreich mit Bomben belvgt. In den neuerrichtetcn « Hangars wurden lNjehrcrc Volltreffer erzielt. Motten- I kommando. M Kritik am französischen Flugwesen. » Bern, 12. Jänner. Im „Matin" unterzieht ein Flie- » gcr das französische Flugwesen einer starken Kritik. » Frankreich besitze eine Anzahl ausgezeichneter Flieger, » aber die Organisation sei unznlänglich. Von deutscher Seite erstrebe man Höchstleistungen bei geringstem Nisilo, in Frankreich spiele »nan nut dem Feuer. Alan lache, weil die deutschen Flieger nicht liefer Wer französisches Gebiet lämcn, aber die Deutschen unterließen dies, weil es überflüssig sei, sobald es jedoch notwendig werde, ß lämen sie jedesmal. ü Bulgarien » Vcricht des Gcneralstabcs. M Sofia, 12. Jänner, Bericht des bulgarischen Gcne-ralstabes vom 12. JanlM. Mazedonische Front- Zwischen Ochrida- und Prcspn-Tcc machten die bulgarischen und D die verbündeten Truppen Fortschritt Auf der übrigen ^ Front ist nichts von Bedeutung zu melden, abgesehen von schwachem Artillericfeuer bloß auf einige« Pnntten. - Rumänische Front: Feindliche Monitorc beschossen Tulcra. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf T»,l-cea und Isaccea ab. 7^n Tulcea werden Franen nnd Kinder getötet und zahlreiche Häuser zerstört. Vor Isac-cen versenkten wir durch Artilleriefeucr einen feindlichen Schlepper. Die Türkei Bericht des HauptauartierS. ^ Konstanlinopcl, ll. Jänner. Tas Hauptsuartiier teilt mit: Die Engländer griffen nach einer Artillerievorbereitung von 48 Stunden am 1. Jännci nnsere in der Gegend von Imama Mohammed, östlich Hint el Amara. gelegenen Stellungen an. Dem Feinde gelung es zunächst, in einigen Teile» unserer vorgeschobenen Gräben Fust z» fassen. Aber durch einen gegen Mittnz ausgeführten Gegenangriff wurde cr auf allen Seiten zu« rückgrworfe«. Ebenso wiese« wir einen Angriff des Feindes ab, der nach heftiger Art-illcrievorbereinmg und mit Hilfe von Bombenwürfen auf der Fcllnhic FluM ansgc-führt nnrrdc. In der Umgebung von Hamadnn fühlte« wir einen gelungenen Überfall gcgen Vorposten des Feindes aus, wobei wir zahlreiche Gefangene machen, zwei Maschinengewehre erbeuteten und feindlichs Hindernisse zerstörten. Der Gegner verlor ungefähr Illll Tote und Verwundete. — Kaulasus-Front: kein Ereignis von besonderer Bedeutung. Wir führten gegen mehrere im Hafen von Mctvs befindliche feindliche Kriegsschiffe einen Fc^crüberfnll aus. Ein englischer Kreuzer vom Tvv „Juno" wurde durch Volltreffer zerstört, ohne daß er Zeit gcfnnden hätte, seinerseits zu feuern. Das Mail des genannten Kreuzers brcnut noch. Ein Torpedoboot, das sich ebenfalls im Hafen befand, entfloh mit durch unser Feuer gebrochenen Masten. Ein andcires Kriegsschiff, dessen Nationalitnt unbekannt ist, wurde, nährend cs entfloh, voll getroffen und entfernte sich, stark nach der Seite neigend, in südlicher Michi»ng. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Der Vorverkauf der Logen und reservierten Plätze im Kino Eentral im Landcsihcatcr findet aus allgemeinm Wunsch für die Sonnta.Morstellnngcn morgen Sonntaa von 11 bis 12 Uhr vNlmittngs an der Kasse im Bandes-theater statt. Heute das Künstlcrdrama „Das Spiel ist aus" im Kino Eeutral im Landeolhrater. Dieses Prozrnnm lat gcstern einen vollen Erfolg crmngen, besonders dc.s Spiel der Tatjana Irrah und des Alfred Abel. Dazu aktuelle Naturanfnahn«» und das Lustspiel mit »n l n-garischen Künstlern „Dianas crstts ''lbcnteucr". Der zweite Teil der Krümmgöfeicrlichleitcn in Budapest im Kino Ecntral im Landeolheater. Die fordernde Huld, die der populäre Monarch der Kinematographie seit jeher entgegengebracht hat, hat gestaltet, dns; diese Aufnahme aus allernächster Nähe gemacht wurde. Man ist erschüttert und gehoben zugleich von diesen Szenen, die anschaulicher als je die fnlwrhcbendc Mission dcs Kinos do>kllmenticrcn. Der zweite Teil enthält u. a. die Szene, als König Karl I V. ans dem Krümmgshngcl die Schlvert-srreichc nach allen vier Himmelsgegenden führt. Vesoiv ders prachtvoll sind die Ausnahmen: König Karl erwartet vor der Kirche die Entwicklung dcs Zuges und reitet mit den höchsten Würdenträger znm Krönnngshügel. Del Film ist änßerst kostspielig nnd sind deshalb die Eintrittspreise nur um 10 Heller erhöht. Der Liebling des Publikums, Lotte Neumann, in „Das goldene Friedelchen" im Kino Ecntral im Landes' theater. Vorführungen morgen Sonntag um A, .), 7 unb Sai6ad)cr ffeitimg 3h. JO 67 _________________13. Jänner 191T 9 Uhr abends und Montag um 4, 6, halb 9 Uhr abends. Ein ganz hervorragendem Film, dcsscn ernst duchdachle, stimmungsvolle Hnudlung dazu geschaffen ist, im ^)n-schauer den nachhaltigst','» Eindruck hervorzurufen. Mit ^ Teilnahme und tiefem Interesse folgen wir den Geschch-j nissen, die sich mit den, Schicksale einer jungen Waise l befassen, dcren Onkel sich ihrer entlchigt, indem cr sie in fremde Pslcgc gibt, um ojls a,lleiniger Erbe in die Rechte seines Aruders zu irelen. Eine gerechte Vorsehung läßt jedoch nach Jahren die Missetat ans Tageslicht trc-Vxiter wieder finden. Kolke Neumann lvesert als „gölten und das „goldene Fricdelchen" den totgeglaubten denes Friedelchen" in ihrer mädchenhaften Lieblichkeit eine entzückende Darbietung und auch alle übrigen Nollcn werden von durchaus guten Schauspielern ausdrucksvoll gegeben. Besonders zu erwähnen ist noch dic tadellose Inszenierung', die uns selten schön, fthowgM'hisch ciw wandfvei durchgeffchrtc Ausnahmen bringt. j T>aS ncnr Mnderftrossnimm im Kinu l/eu^nl i,n Landeötheater enthält neue Märchrn und lomischc Vildcr bei denen die Kleinen eine Hesse Freude haben werden. Auch bei den Kindervorstellungen wird der soeben a»,ic-lonunene zweite Teil der vrunNwllen Krünuunc'fcirrll!^ leite» in Budapest vorgeführt. Die Norführung ist für heute Samstag' um 4 Uhr nachmittags, für morgen Soni^ wg um 11 Uhr vormittags und 2 Uhr nachmittags und fiir Montag um 3 Uhr nachmittags angesetzt. Lisa Weise, der neue Filmstar, im Lustspiel „Fräulein Wildfang" im Kino Central im Land obèinBtvo na ministrsko naredbo z dno 6.decembra 1916, štev. 405 ur/. zaic., jüiilovajoc zalitevo iu izroèaujc bakreiiib ciJiudrov (mehurjev) kopalnih peèi tor razgiasa osouto v zmishi doloèila § 2. cit., da imajo vsi posestniki in hrauiki kakor cuui Tsi l/uoiuvalci in prodajaki kopalnih peèi, katero so kurijo s premogom ali l«'som, uoiznost poaati najkasneje do dne 15. Januarja 1917 moatnemu magi»tratii, obrtni V V« i (nck(kl)Ja Oallctova) hiSa, 1. nadstropje, levo, vrata ätev. 2, v uradnih urasi ou ö. ure üopolljanslti, dne 5. januarja 1917. Kundmachung. Der gefertigte Stadtmagistrat macht gemäß Erlasses der k. k. Landesregierung dto. 4. Jänner 1917, Z. 39.157, n die Administration dieser Zeitung. 86 3—3 Feine Kanditen Bomben, Baumstämme etc. K8-Karamellen u. Diverse „ 7B50 Preise per Karton mit 140 Stück. Versand in Kisten zu 120 bis 140 Karton 8 Kokos-Busserln, 70 St.- Kart. K 7'- Haselniisse, ungar. too kg K 365-— Knablauctt, ungar. , „ „ 460 — Rotzwiebel, ungar, „ „, 99'- alles zahlbar im voraus oder Bankanweisung gegen Aufgabe-Dokumente, versendet Leo Egert, Graz, Griesgasse 30. iO6 3 2 Achtung! Verkaufe 100 hg gekochten Leinölfirnis. Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. Junger, intelligenter Mann (Kaufmannssohn) wünscht mit ebensolchem Mädchen (womöglich Musikfreundin) ehrbarst bekannt zu werden. 134 2—1 Antwort erbeten unter „Nur deatsoh" an die Administration dieser Zeitung. Kulschenpferd (Wallach) eventuell Paar, 15l/2 bis 16 Faust, zu kaufen gesucht. Briefliche Anträge unter „Postfaoh 9, Laibaoh. 141 f^ G. FLITZ X^ctibacli 142 Herrengasse Nr. ff, I. Stoch links bebördlicli bewilligtes Woünungs-, Dienst und StellGnvermittlnngstjnrean suoht dringend: Kinder fr änleln, Umgeb. 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