Redaction
Bahnhosgasie Nr. 132.
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Ccngtegplaj Nr. 81 (Buch-handlung don Jgn. e. Jttciiu mayr & Fed. Bamberg.)
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Fiir die einspoltige Petitreil? L 4 ir., bci itroeimaliger Ei^-schaltung L 7 kr., btcimal ger L 10 If. Jusertionss.empel jedeSma! 30 kr.
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Fllr Laibach: Vsnzjahrig ... 8 fl 40 kr. Halbjahrig ... 4 „ 20 „ Bicneljahrig . . 2 „ 10 „ Monailich . . . — „ 70 „
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Laibacher
Anonyms Mittheilungen werden nicht beriicksichtigt; Manuscript? nicht zuriickgesendet.
Nr. 126.
Mlttwoch, 4. Jum 1873. — Morgen: Bonifacius.
Tie Lage in Frankreich.
Die Dinge in Frankreich cntwickcln sich schnell, vnb dabei Kart sich die 8ac,e itnmer mehr in jcncr unlicbsamen Weise, die dcr Freund dcs FortschritteS rrnstlich bedauern mnh. Frankreich ist wieder cin-mai fur cine geraume Zeit fur den Fortschritt ver-loren; aber immerhin ist es gut, rcenu die Maslen svbald als moglich fallen und die AnhSnger der republikanischen Freihcit sich nicht wieder in daS triigerisch-gefahrliche Sicherheilsgefuhl wiegen. Republik uud Rcpublikancr siud bereits in den trsten acht Tagen vollstandig schachmatt gesctzt und lahm-gclcgt worden; dcr General Chanzy, dcr fiir eincn ausgesprocheiien Rcpublikancr galt, hat bem Herzog von Magenta in demonstration: Weise zur Ausrich-tung dcs Reiches dcr Sitte und Gottesfurcht, wie cs die Jesuiten vcrstehcn, scinen Dcgcn angeboten. Es ist zwar cine bekannte Thatsache, datz man fiber-all „ach Kaiastrophcn, welche die Machtvcrhaltnisse der Parteicn vcrriickcn, der Abtriinnigen zn Tau-scnden zahlt; in Frankreich nimmt aber die An-zahl dcr Ucbcrlaufcr gcwohnlich ganz antzerordcnt-Uche Bcrhiiltiusse an. Echou am 24. Mai,.als der Crfolg der monarchischen Coaliiion nicht mchr zwei-felhaft war, schwoll die Mchrhcit dcr Rechten von scchzehn Stimmen alSbald auf mehr als das Dop-pelte. Als arn 30. bantt die Wiederausrichtung der Vendomesaule ntit dein klcinen Corporal auf der Spitze beschlossen werden sollte, stimmten gar nur mehr 66 dcr autzcrstcn Lii.kcn dagegcn.
Man huldigt eben in Frankreich unbedingt dem ^vf°tgc, das Volk in seiner ungeheuren Mchrhcit
Ieuilleton.
Dcr grotze Krach.
Bon Alexander Mryer. (Berlin.)
<Schlutz.)
Wir find dieSinal vom sittlichen Pathos aus. »rgangcn und find doch wieder zum laissez passer ^rLckgekommcn. Das Manchestcrthum ist in den dkuf gekommen, biefc Welt fiir die vollkommenste Qller denkbaren Weltcn zu halten; kcin Ruf faun ungercchtfertigter fein. Der Spolt, den Voltaire in lernem „Candide" fiber die Lehre von der bcsten tiller Weltcn ansgegossen hat, patzt auch auf die wirlh-schaftliche Utvpie von der Harmonic der Jnlereffen. Dcr licbensninrdige Friedrich Bastiat, der ein fcharfer Dial.eitifcr, zugleich aber ein myslisch angehauchter rtligtofer Schwarmcr war, pries allerdings die Voll-
lomincnheitunsercrwirthschaftlichenJnstitutionen,aber
die deutfchen Anhangcr BasliatS find in dieser Lehre nicht seine Nachfolger gcwordcn. Wir gcstehen tin, dotz diese Welt sehr viele Mangel hat, und wir gc-ftchtn ts ohnt Errolhen ein, da wir uns bcwutzt find, die Welt nicht erjchaffen zu habcn. Wir zahlcn
ist zu sehr gernohnt, sich bcvormundcn und lciten zu lasscn, man ist durch den steten Regierungswechsel zu apathisch gcwordcn, dnrch Genutzsucht zu schr allcr moralischcn Charakterstcirke und Pflichlentieue cntwohnt, als batz solche Vorgangc irgendwie Be-srernden crrcgcit tonnten. Man bars also kcincswcgS ubcrrascht werden, wenn man die Reihen der republikanischen Linken, die in ihrcr Gcschlosscnhcit dcr Rcchtcn vollstandig das Gcgcngewicht halten konntt, sich in nachstcr Zeit in fabclhaftcr Raschhcit wird lichtcn schcn. Dcr Bcschlntz- we gen dcr Vendomesaule beweist i'tbrigens wieder ausS schlagendste, datz die Bonapartisten den Ton angcben, datz Or-lcanistcn und Lcgitimistcn in dcr Rathlosigkcir der ncugcichassctieii Machlsphcire sich willcnlos dcr Fuh-rung der Bonaparlisten iibcrlasscn, zumal letztcre fiber daS crforbcrliche Ausmatz von Brutalitat vcr-fiigen, urn die junge Republik zu cnciirgcn.
Immcr deutlichcr tritt cs zutagc, dah ber Marschall Mac Mahon keinc Ahnung ijat von bem Krcuzzugc, dcr untec dcin Auehangschildc seines Ramen6 uulernommcu werden soil, feine Ahnuug, datz er ein blotzcr Strohmann der Jmperialisten und der mit ihnen ccrbiinbcten Uttramontanc« ist. Welche Erwartungen aber die Ultramontancn nicht bios Frankreichs, sondern allcr Lander an die Ereignisse in Frankreich knupfcn, gcht aus bent Bcricht her* vor, den die „Gazettc be France", Organ dcs lezi-timistischcn Wiinisters Labonilleric, fiber ben Ein-druck erstnttet, den die Umwalzung in Versailles aus ben hciligen Vatcr gciuacht hat. Den gegenwar-tigen Stand der Dinge eincr flfichtigcn Bcsprcchung untcrjichcnb, Habe Pins IX. eiuigc Worlc fiber
auch Borscnkriscn unb Schwindelperioben zu ben Mangeln bicjer Welt und wiirden dem dankbar sein, der uns davon besreien konnte. Wir wisscn indesscn kein Mittcl, das uns daju ffihrt, als die etwaS lang-wicrige Gednldprobe, nbjutcarten, bis die Menfchen bcsfcr unb klitger werden.
Jm RcichStagc fid gelegentlich, gegcniibcr ben aingriffcn auf die Borsc und bus (Srfinbcrthum, das Wort, nicht ber Staat kSnnr durch Verbole ben Ausschrcitungen bes Spcculationsgcistes enigegentre-ten, sondern Kircht unb Schulen mutztcn ihrt cr* ziehenbe Wirksamkeit ausiiben. Wir vcrhaltcn uns fkeptisch auch bicscm Ausspruch gegcniibcr. Dit wirthschasllicht Bilbung, wtlcht allein vor Ausschrei-tnngtn dcs SpeculationSgtisttS schiitztn kann, ist nicht zu verwtchscln mit ber sittlichtn unb intellectucllcn Bildnng, die Kircht unb Schult gtmahrtn. Dit wirlhschaftliche Bildung sttzt Sittlichkeit unb Wisftn-fchaft voraus, aber sie wirb nicht vollig davon ab-forbiert. Es wart tin durchauS ungcrtchtfcrtigler Rigorismus, jebt tingtuckliche Speculation auf eine sittliche Verworfenheit obtr auf tint Btfchranklheit bes Gtistts zurilckzuffihrtn. ES kann jtinanb tin Vorbild allcr Tugcnd unb tint Zierdt btr Wisien-
6. Zahrgang.
bas historische Zusammentrcsscn bes ..grotzcn Ereik-nisscs" gcautzcrt: In dcr That beging die firdie an ban Tage, wo Thiers fief, das Fest A?aria Schutz ber Christen, wahrcnb dcr Tag, an weld cut Mac Mahon an die Spitze ber sranzosischen Ration geflcllt wurdc, ber Fcicr dcs Triumphes ber ewi-gcn @crcchtigkcit in ber Person Grtgors VII. gc-wcihi ist. Kanm war biefe Gegeufibcrstclluug eue-gcsprochen, so bemerklc dcr hciligc Vatcr, ben Elick vcrtraueusvoll gegen Himmel gewendet, dotz, wenn cr inuner fiir Frankreich, die alteflc Tochtcr dcr Kirchc, gebetet habc, er von nun an mit grohcrcr Jnbrnnst unb Hosfuuug benn je bcten nub Go:t anflchcn wcrdc, seine Scgnnngen fiber cine ben wahrcn christlichcn Prinzipicn so etgebcne Versamn^ lung und auf die Wahl auSzugirtzcn, welche fit sss' eben gctroffcn, indent sic der Ration zum Ober-haupte eincn Mann gab, welcher ber Sache ber Ordnung. ber Gerechtigkeit unb ber Civilisation, bie ollseitig von ncucn unb schlimmcrn Barbarcu bebroht si lib ols jene, welche man burch tie Ffir-bitte Maria bci Lepanto besicgen nuitzte, so vicl enisle Nnterpsanbcr darbietct.
Dasselbe Blatt verkfindet ber Welt, urn ten Sicg ber gegcnrcaitigcn D?achthaber besjer zu kenn-zeichnen, mit eiitcm gewissen salbungSvollcn Ernst, datz der hciligc Vatcr bereits im Monale 21pi it den zwischen bcibcii Marieiifefien vom 25. 2)fjrz unb 25. Mai crsolgcnbcn Sturz zweier hohcr Per-sonlichfeitcii vorhergesagt habc. Pius IX. fagte da-zumal: „Amadeo ist gcstiirzt, doch wtr wird dcr andcre sein? Dcr 25. Mai war bas zweiie Maricn-sest, unb Thiers ist gesallen." Es ist somit kein
schast sein unb bennoch an KSln-Mmdenern Geld ccrticrcn. Wer in biefer Welt ein Vermogen cr* werben unb erhaltcn will, ber mufj outzcr Tugend unb Gelehrsamkeit auch mit wirthschastlichen Ersah-rungen unb Einsichten begabt sein. Mit unerfcitt« licher Strenge vollzieht sich zum Rachtheile vicltr cinzclncn, aber bennoch zum Segen fiir bit Ge-faminthcit bas Gcsetz, batz ein Vcrinogcn sich rur in ber Hanb besscn erhalicn kann, ber es zu vcr-wallen vcrfteht. Es licgt itn Jntcresse der Gesamm:-hcit, datz das Kapital, bit aufgtfammeltcn Frfichie mcnfchlichcr Arbeit in friihcren Ptrioben, verwaltct wirb von benen, bie es am beften zu verwalten unb fiir bie Zukunst am nutzbarstcn zu machtn versteh:u. Der Gedanke, batz das Eigenthum nicht cin schrcn« kenloses Recht dcs Einzelnen, sondern tin im Jn-teresse dcr Gesammtheit anvertrautcs Gut sei, ein Gedanke, ben man jungst als nagelneue Entdeekimg ausposanut hat, ist ein vollkommen richtiger, unb er hat eben bit Consequent batz ben Hanben, nicht allein bes Uebelwollcitbtn, sonbern auch btn Hanbcn bes wirlhschastlich Unfiihigen basjenigt tntrifsen wirb, roovon tr tintn gtmeinnutzigtn Gebrauch nicht zu machtn wtitz. Auf folcht Zcittn, in btntn grofc
Zweifel mchr moglich, wir find die Zeugen von Creignissen, welche ini Himmel geordnel wurden. Die Bosen, die Liberalen mogtn jitter«. Die Lang-mutl) (Sotted, die allzulange den Dingen ihren Lauf gelasseu,' ist zu Cube; fciit Arm greift wieder sichtbar in die Dinge hier untcn ein, das neue frauzosische Ministerium, mit Mac Mahon nnd seiner frommen Gemahlin an der Spitze, bildet nur den Vertrab der Lcgiouen und himmlischcn Heer-scharen, wclche erscheincn. werben, urn die UngtfiubU ijCit und Gottlosen, die Feinde des Papstthums, zu vcruichtcu. Der Tag des entscheidenden KampscS und des Triumphcs der Kirche ist nahc, eine hciiige Nevolution toird das fiinbige Europa in feincn Grunbfesten erziltern machcn, ein nener Slern des Hcilcs und dcs Triumphes der Kirche ist am franzosischen Himmel aufgcgangcii, er schimmert gerade oberhalb dcs SitzungSgebandes der franzosi-schen Kammer in Versailles. Dies Versailles, das noch vor kurzem den verblendeten BiSmark behcr-bergt, 'wo der Erzfeind und Verfolgcr der Kirche, KSnig Wilhelm von Preutzen, zum dentschen Kaiser anSgerufen ward, ist daS neue Bethlehem von wo-her alles Heil kommt, dazu anserschen, den alien GotteSstaat und die Grundsatze der christlichen Monarchic wieder nuftebeu zu lassen.
Wie man sicht, ist zunachst die Unterwersung der Minister des Herzogs von Magenta untcr die Politik des VaticanS eine vollstandigc. Sic zogcrn nicht, dm Jcsniten und ihrem Syllabus jcnen Cinflntz und jene wirkcnde Kraft zu gestatten, die ihnen noch gcfchlt haben. Man hat bisher die papstliche Vcr-hvhnung dcr modernen Kultur und Wissenschast, bicfen Faustschlag gcgcu dcn Fortschriit und die freie Selbstbestimmnng dcr Volkcr, wie sic ihitt Syllabus und der Encyklica zulagc tretcn, vcrlacht, weil nie-maud in Europa cine Hand riihrte zur Ausfiihrung solch wahnwitzigcr Grundsatze. Die monarchischcn Partcicn Frankreichs, rascnd gemacht durch ihren Hatz ijcgeu Thicrs und die Repnblikaner, die ihren Strebnngen im Wege standcn, habcn sich dicser apostolischcn Mission unterworseii, sich die Ausrot-tung der Demokratic und dcr vom Vatican vcrfluch-tcit modernen Prinzipien zur Ausgabe gcstcllt. Kaum warm gcwordcn aus dcn Ministcrsitzcn hat das Cabinet Broglie-Labouillerie bamit begonnen, fciit Prv-gramm bet rcligioscn, socialen unb moralischcn Um-gestaltung FrankreichS burchzufiihren. Die Enthebuug solcher Bcamten von ihren Stellen, welche im Ge-I'uchc stchcii, Ncpublikancr ober gar Freidcnkcr zu scin, wird mit eittcm Eifer betrieben, bcr mchr in religiosem als politischcm FanatismuS seine Quelle haben kann. Wenn auch bcr Minister deS Junern amtlich vcrsichcrn laht, „nichts.wiirde an dcn Jn-stitutioncii geandert wcrdcn, welche in Frankrcich hcrrschen", so weih man, was solche Bersichcrungen
Neichthiimer durch Gliicksssllc in dcn Haiiden tin* zelncr Pcrsoncn aufgcljauft wurden, pflcgcn anbere Zeiten zu folgeu, in deuen dicsc gewaltsame Vcr-schiebung durch eine nicht mindcre Gewaltsamteit ausgeglichen wird. Die Zcit des Krieges und die uumittelbar darauf folgenbe war cine Epochc ge-waltsamer VermogeuSverschicbuug. Die Kricgslie-ferungcn, bie burch ben masscnhaflcn Zubrang zu den Stabten cntstanbene Verthcucrung dcs Grund-eigcnthums, die Rfickzahlnng manchcr Staatsanleihen zu cincm hvhereu Curse, als der, in wclchem sic von deit Jnhabern erworben warcn, cine Reihe ahn-licher Umstande habcn viclcn Lcutcn ohne eigenes Verdienst zu Wohlstand verhvlsen. Die darauffol-gendc Krise hat .erprobt, wcr im standc war, das so Erworbcnc scstzuhalteu, wcr nicht.
Wir find nicht gleichgiltig gegen daS Haile Schicksal, das viclc cinzelnc betroffen, viclleicht ohne schwcrc Schuld bctrosscn, abet biefe Rcguug dcs Mitleibes mutz boch zurucktreten gcgcniibct bet Eiu-ficht in ben nothwenbigen Zusammcnhang bcr Dingc. Es hat uns stcts mit ticfcm Mitleid crfiillt, wenn wir lasen, bah bei irzend cine tit furstlichcn Schau-geprange ncugietige Pcrsoncn in dern Gcdrange tr-
im Munde von Jesuiteu zu 6:deuten haben. (Shift* wcilen find fie daruber her, in Frankrcich fiir die in kurzcstcr Frist vorzunchinendr mo narchische Restau* ration Die Bahnci, zu ebnen, und bajit brauchcn sie vor allem but machtigcn Klerus als Bundes-gcnosscn ; darum gcbcit sie auch vor, ihre Mission sei, die moralische Ordnuug wiederherzustellcn, das religiose Gcsiihl wieder zu wecfcit uiiti dcr Kirchc zu dicncn. Wenn sic mit ihveii cigcntlichcn Planeu noch zuruckhallen, ihren Kreuzzug gegeu Jtalieu unb bie Schweiz, fiir Don Carlos VII. unb ben Papst-fonig noch ansschicben, so ist bie Ursachc hicvon in bcr Haltuug bcr turopaischcn Prcssc unb jener bcs dentschen RcichcS zu suchen.____________________________
Politische Rundschau.
Laibach, 4. Mai.
Inland. Dcr Beschlntz bed mahrischen Lan-teSwahlcomitos, in seiner Mittc Ciiitracht unb Frieden zu crhaltcit unb sich durch tcinc Schlag-iDovtc von „Jungcu" unb „Allen" vcrwirrcn zu lassen, siiidct sreudigcu Widcrhall bei jcnen vcrsas-sungstreuen Orgaucn, denen die Lcidcnschast des Kampscs noch nicht allc Bcsonnenheit gcraubt. Es zcigt sich da, datz durch das gcsthallcn an jencn bcwahrtcn politischcn Grnndsatzcn, welche die Vcr-sassungspartci von jchct in Wort und That bekannt hat, die Ciiitracht innerhalb dcr Partci zu crhnltcn ist. Der Conflict zwischcn dcn Altcn und Jungcn in Nicdcrostcrrcich etschciiit aus jcncs Gcbict zuriick-gefiihrt, aus bcin er in dcr That sich beroegt, nam-lich auf daS personliche. Die Jungen halten fiir tnehrere wiener Bezirke ihre eigenen Candidatcn in Bcrcitschast, die sic dnrchsetzen wollcn. ES hat sich neben dent tioin deutschnationalcn Partcitage ein* gesetztcn Soinitš ciu solcheS dcr mchr konservativen Richlung gebildct unb bcit viclsach ucrbicntcn Land-tagSabgeordneten ®r.Mayrhofcr zum Obmann gciuahlt. Dcr Aufruf, den cs vcroffcntlicht, ist in Tonfsrbe unb Jnhalt berart gehalten, batz jcbem Berfaffungstrcuen, wenn cr nicht specicll zur kle-ricolctt ©chattierung gchort, Bcitrilt unb Mitwir-fuug an bcr bcuorstchcndcn Wahtagitation moglich gemacht wirb.
Durch bie Ercignissc in Frankrcich cr-inuthigt, plant auch bic -6 ft e rr ci ch i f ch e rcaction ar t Partci ciiicn Umsturz allct Vcrhalt-niffc. Cincm bcrlincr Blatte schreibt man iiber die Stimmung in unfcrcn feubat-Kcricaten Krciscn: „Dah Frankrcich untcr dcr Zaubcrmacht dcr con-scrvativcn Fusion, welche jctzt die dicgicrung inne-hat, durch bic Zaubcrmacht bcr Militcirbictatur, welche bad nothroenbige Erg.bnis dicser Fusion scin muh, nicht nut im Jnntrn erstarfcu, fondcrn auch nach auhcn hin fcine nolle Autorilat wiebcrgcwinncn wcrbc, Icidct nach bcr Auschauung bicscr Partci
btiickt wurben, benn Neugietbe ist allcrdings cin Fchlcr, abcr fciit todcswiirdigcs Bcrbrcchcn; abet dieses Mitlcibcit wird es nie htndctit tonnen, ba§, wo mchr Menschen sich zusammenbtangcn, als Raum haben, cincr ober bet anbere von ihnen Schabcit an scincn ©liebcrn leibet. So wirb auch in bcr wilben Jagb nach bcut Gliicke, welche mail Biirsenfchwinbel iieimt, i 111 liter ciner ober dcr anbere dcn Hals brechen, deni kein' iibermatziges Verschulden znr Last fallt.
Der Zauberklang, den das Wort von den funf Milliarben"vor zwei Jahrcn hatte, ist minmchr voll-ftanbig vcrhallt. Damals trauuite man von ciner Periobc uiigcahntcn Wohlstandcs fiir die gauze Nation, cincs uncrfchbpflichen Ucbcrfluffcs au Hilfs-mittcln fiir bie Production unb fiir bie Etwerlmng fernerer Reichthiimet. Jnzmischen ist baS Matchen von „HanS im Gliicke" wicbcr in scin Nccht citt-getretcn. „HanS im Gliicke" ist in Besitz cincs GoldklumpenS gcloimncit unb wahnt sich ben Herrn bcr Welt, abcr bcr tobtc Klumpen wird ihm zu ciner fchwercn Last, die gegen wcrthlofcres Gut zu bcrtaufchen cr froh ist. Dcr Gedankc, eine Nation tonne buich Metall bereichert wcrdcn, hat sich, wie fchon friihcr, als cin citler etwiefcn. Ware unsere
keinen Zivcifel. Dann abcr wird auch fiir O e ft e r* rci ch der Zeitpnnkt gekommeit scin, mit Dents ch* (a n d unb I t ali en abznrechnen. Bei cincr polt* tifchcn Situation, welche bie katholische Politik Frankreichs ben Bestrebungen Deutschlanbs unb Jtaliens gegeniiberstellen werbe, tonne O-stctrcich iit Bczug aus bie Sluschluhsrage an die eine ober die audcrc Richtuug nicht cincit Augenblick lang un-schliissig scin. In bet That hat bie Phantasic nicht ben nieberen Flng, wetcher dicsc Hosfnungcn dec Rcactionspartei in Oesterreich roach rust. Wie zur Zcit der crften Gescllschaslsrcttung wendet sie die Augcn nach Frantrcich, von wo aus die ncucn An-rcgungen zur Wicdcrhcrstcllung bcr altcn politischcn Drbnung Enropas kommeu sollcn. Was Ocstct-rcich specicll anbelangt, so ist bcunit iiberbies die dcutlichstc Speculation aus cine Wendung dcr Dinge im Jnncrn vcrkniipft."
Das it n g a r i f ch c 21 b g e o r b n c t c ti h a u 6 hielt am 30. v. wieder cine Sitzung, in wclchcr jedoch »ur iibcr Petitioncn verhandelt rourbe. Zn ciner intereffanteren Croitcrung gaben nur die Petitioncn mchrercr Niunicipicn Anlah, welche die Answeisung ler Jesuiteu aus Uiigarn ocriangtcn. BlasiuS Otbait lu o LI t c nainlich dem Kultusminister cnet-gischcs Votgchcn gcgcu bie Jesuiteu itn Sinne jener Petitioncn cntschieben ernpfohlcn haben. Er wurbc jcboch von bent Refereuleu bes PetitionsausschufscS mit Opportunitatsgriikiben bekampft, und bas HauS n ah in schlictzlich ben AnSschutzantrag ait, bie Gesuche be tit Kultusmiuister zuzuwciscu. Hiemit ist bie Je-fuitenfrage ad calendas graecas vertagt.
Attsland. Im preutzischcn Ministerium siitb bie Borbcreitungen zur A u s s u h rung b e r K i r ch e u-ge fetze im vollsten Gauge. An bic Bischofe ist eine Aufforberung ergangen, bie Sciuiuate zu be-zeichnen, welche an Stelle bcr Univerfitaten fiir bic Vorbilbung bcr Geistlichcn matzgebenb crachtet met-ben, fcrttcr die statistischcn Mitth iluugeu iiber die Seminarien und oereit Lehrgang im allgemciiten ein* zusendcit. Es fragt sich nun, ob unb inwicweit die Antroorlen iibethaupt eingchen wcrdcn. Die Bildung des burch die Gefetze ins Lebcn trctenben Gerichts* hoss fchciut noch teine Fortfchrittc gemacht zu haben.
Die M a c M o h o n'schc Negiernng bietct alles auf, nut daS bcrlincr Cabinet fiber ihre Politik nicht blos zu beruhigcn, fondcrn auch Erklarungtn zu gebcn, welche anbeutcn follen, datz Frantrcich von rcinstcm W oh l w o l lc ti f ii r Deutschland crfiillt sei, unb dah die gegenroartige Ncgicrung nichts lcbhaftcr wiinsche, als bie Fortbauer bcr bis-hcrigen guten Bczichungcn, ja bcrett zunchmenbe Bcsestignng. Bismarck soil inbessen von all diescu Bclhcucruitgcn mit grotzcr Reserve Akt nchmcn unb | bem franzosischen Botschastcr zu crtennen gegcbeit
Inbusttic nicht burch bie gewaltsame Eihohuug so victcr Arbcitslohne so schwet gefchabigt wor-bcn, ware nicht dicser lctztc Borscitkrach dazwischcn gefommen, dann allcrdings warcn wir auf dem besteit Wege, cine rciche Nation zu wcrdcn, abcr jene (Sr* cigniffe roarett nolhwendig wie bcr Sterne Lauf; tcinc menfchtiche Wcishcit veriiiochtc sic abznwenden. Von bctt fiitif Milliarbcn blcibt nichts als bus, was zur Wehrhafligkeit beS LanbeS gcleiftet ist unb als bic strenge unb wohlvcrbicntc Ziichtiguug, bie bem Feinbc auferlegt rourbe. Ein Ileincr Rest von Hun* bcrt Millioncn, bcr uns noch gcbliebcii war, ist dutch ein unbegreiflich thorichics Eiscnbahngcsctz vor wcnigcn Tagcn vcrwirthschastct roorbcn.
Wir ftnben in biefcin Gcdankcngange nichts, roas zn fchrcenuiithigcn Betrachtungen Veranlaffung gebcn fonnte. Es vollzicht sich auch an dcr Nation das Gcsctz, dcsscn Waltcn fiir dcn Einzclnm langft aneilauut roar, bah es zum Reichthum keintu andctti Wcg als ben dutch strenge Arbeit gibt, unb za biefcr strcngcn Arbeit wirb bent dentschen Volke Krast unb Lust noch nicht unterbnnben scin.
,	(Gegenwart.)
chabcn, cd roiirbc ihm bic Wahrnehmung thatsat-Itcher Freundschaftserweisuiigeil erwiinschl scin. Bei dcm Andrangen deS ultramontanen Elements auf das deutsche Cabinet kann letzlereS seine Gunst un-moglich derjenigen Macht zuwenden, die von fieri« cnten Einflussen je longer je mehr bestimmt wer-dcn wird.
Schon haben die Bonapartisten von dec mon-archischen Majoritat die erste AbschlagSzahlung fur die Unterstiitzung erhalten, welche sie den Royalisten bchufs des Sturzes Thiers' geleistet haben. In ihrer Sitzung am 30. v. hat namlich die National-versammlung beschlossen, die vor zwei Jahren von der Commune zerstorte Vendomesaule in ihrer frii-heren Gestalt, also mit der Statue Napoleons I., wieder herzustcllen. Dicser.Beschluh ware iibrigens auch unter der Regierung Thiers', des Historio-graphen des ersten Empire, ersolgt, und bildet so-mit der bczugliche Beschluh noch immer kein Acqui-valent fur die dreihig bouapartistischen Stimmen, welche durch Rouher am Entscheidungstage ben Royalisten zugesiihrt warden.
Aus Madrid erhalten die „Daily News" folgende fraurige Dcpcsche unterm 27. Mai: „ES herrscht hier cine sehr besorgte Stimmung. AuS den nordlichen Provinzen brin gen beunruhigende Geriichte hieher, veranlatzt durch das hartnackige Schmeigen i>es Generals Nouvilas, welchrr, roie es heiht, er-folglose Versuche gemacht hat, bcit Uebertritt Dorrc-liarays zu crkaufcn. Minister Salmerou ist nach Vittoria abgegangen, urn bie Urjctchc von bed Generals Unthatigfeit zu crforschen. — Die Republi-fnner stub durch bie franzosischen Neuigkciten eut-niuthigt worben, uub es verlautet, bah Castelar
Ministerium bald zu verlasien gedentt."
Bur Tagesgeschichte.
— Was ist ein Lehrer? Der Lehrer ist "n int Seminar gewesene« — zur Bildung bet Augend auserleseneS — Arbeilsamkeit lehrendcs — fciet Scrim begchrenbeS — steis irber Noih klagendes ^ mil Gortigteren fid) plagenbcs — Uber zu Diet Sltbeit achzenbes — nach Privalstunden lcchzcndcs — ^eniizsamkeil lchrcn sollendeS—immer mehrGchall haben toollenbeS — den Forlschritt prcisendes — Kinber an ten Chren rcthenbes — Adresien unterschreibendeS — mit Neiscn bie Zeit vertreibendes — enbltd) Director toerbentcg — bann stolz fid) geberbenbes — nach AmtSroohnung trachtenbcS — aQeS anbete nicht beach-lenbeS Jnbividuum. Dicse Definition ist auS Leipzig; bielleicht roeijj jemanb nod) cine anbere.
— Verungliicktes Wunber. Der »Trier. ^--3>g." roirb aus Luxemburg geschrieben: Wie sich ^ott der Herr oft cities reuigeu Stinders bebient, Wuu-
er ZU wirken, baS haben die Luxemburger wiebcr ein--*aMo red)t lebhaft erkannt. Ein elenber KrUppel, °n beiben Ftitzen gelahmt, auf Kliickm baherhuinpelnb, begad sich zur Wallsahriskirche, urn daseldst zu beichten uub zu communicieren. Kaum Halle ber Arme bie )l. Hostie im Munde, ats cr sich freubig roie eiu ^uzcs Rehbock.ein cmporschroang, fest auf (cine eben so unbeholfene\i. Seine sprang, seine Krllcken weg-unb ftaftig cinherwandelte. Danach allgemeines vtaunen unb Jubeln ob bes Wunbers, bas ber Herr art genngsten seiner Dicnet geroirft. Man stiirzt i«rn bischoflichen Palais, damit ber Thatbestand fest-werbe. Ehe noch bas geifiiiche Gericht zusamrnen ”nt> cine Feber zur Ausnahine beg Protokolls angesetzt ?ar, brang die Kunbe bes Geschehenen auch zu ben Ohren ,Ct weltlichen Gcrcchtigkeit, deren Bertreter sich veranlatzt :QnN ben Wunbermann von Angesicht zu Angesicht ®u, besehen unb befsen Physioztiomie mit einem beteits , ^ftcrten Steckbriefe in vergleichenbe Verbindung zu Unb fiehc ba! Seine Ahnung hatte ihn nicht re't08en: unser gottbegnabigter Wunbermann entpnppte ' at« ein geriebener Spitzbube auS bem Belgischen, bie Behorben schon tange auf ben Ferseu roaren. 2ct Gauuer befjauptete, ein Geistlicher Habe ihn mit tFrancs bestochen, um in Luxemburg bei Gelegen-11 der Wallfahrt dieses Wunber zu wirken, bamit
bie Wadjahtt m:h: in Schw^inz koinm:. So fiiinbe es uiit auen Wundern, roenn mart ben gescheiien Ge-drnken hatte, sie amtlich unterfuchen zu taffen.
Local- unb Provinzial-Anzelegenheiten.
— (Die Mineralfchcitze KrainS auf der WettauSstellung.) Bekanntlich betheilizl sich bie k. k. geologifche 9l:ich3anstjtt an ber Welt-auSstelluug burch Lorftihrung einervollstandizen Samm-lung ber Probucte bes MineralreicheS in Oesterreich. Dicse ©ammlung, mit mehr alS 1600 Nummern, zerfallt naturgematz in bcei Gruppen: 1. Ecze, Salze unb anbere nutzbare Minecalien; 2. Kohlen unb 3. Baumaterialien. B:i ber Zusammenstellung roar ein Hauptauzenmerk barauf gerichtet, mo.jltchst viete Lo-calitdlett vertreteu zu haben, um ein anniihernbes Bilb von ber aujj:rotbentUchcn Reichhaltigkeit unb Man-nigfaltigfeit bes Miueralreichihums in Oesterreich zu gebett. Dieser Z^eck roucve auch fast vollstcinbig crreicht, so bajj bie Sammlung in bet That cine Ueberstchi bielet, die b.'n Beschauet liber bie mannigfattigen Berg-bauprobucte unb anbere nutzbare Mineratien Defter, reichs rafch orientiert. Unter ben Bergbauprobucte aus Ktain nimm! selbstversta tiblid, basO sitber 1. t Rang ein. Obgteich utchrsach befannt aus b:r Grau-wack nsormalion bet Norbalpen, tst boch bas tvichtigste Votkommen beSselben basjenige in ber TriaSsorntation der Siibatpen bei I b r i a. Dte Sammluug weist bie verschie-bensteuAttenbeS Vorkommens auf: als Stlbetschiefet mit gebiegenem Ouecfstlbcr, als Zinnobet, Slahlerz, Lebet-erz, Z'egelerz unb Korallenetz, tetzleres inteteffant roegen seines Phosphorsduregehalies. — W-nig be* beutcnb ist bie B t ei probuction Kcains. Die Bleierze zu Sava bei Azling gehbren ber Steinkohlen-Fot-maticn an unb koutmen als Begleiter von Eisenerzcn vor, rodhrcnb bie Bleierze im Nachbartanbe Kdrnten in bett Umgebuttgen von SQleiberg, Raibl unb Win-bisch-Blciberg auS ben Triaskatken stammen unb zu einem ungemein lebhaften Bergbaubetrieb Serantasfung gegeben haben. Ats cnikerze als: Arsenikkies, Realgar, Auripigment stub ausgestellt aus ber Stcin-kohlcn-Formation ber iitlpen bei Sava; bann Man* ganetze, bie sich als Pyrolusit (Braunstein), Kie-fetmangan, Schroarzeisenstein unb Manganeifenftein in ber Sieinkohlcn-Formation ber Siibatpen bei Eis-nern unb Jauetburg votfinben; cnbtid) bic Eisenerze, roohin bet Spath-, Roih- unb Brauneisenstetn com reichenbergcr Bergbau bei Sava, vom Bergbau Bet-schitza unb von Etsnern, samrntlich ber Sieinkohlcn-Formation angehtirig, unb die Rohetze bet Wochein gehbren.
— (fbhrteyte unb Lehrmittel in ben Volks- unb Biirgerschulen.) Der Minister siir Kullus unb Unterricht hat bekanmlich bie nach-briicklichsteu Schritte der SchulbehLrben gegen bie noto* rifchen Mtsbrfiuche ongeorbnet, welche durch cine un-fiatthafte Einsiihrung von Lehrbiichcrn uttb fonftigen Lehrmittcln an ben Volks- unb Biirgerschulen baS Schulintcresse in hohcm Grabe schSbizcn. Zu biefem Zwelke stub die auf daS Schutbiichcrwcscn beziizlichcn 9iormen burch eitte Reihe neuer Anorbnungcn erganzt roorben. Von ben letzicrcn stnb solgenbe hervorzuhebeu ; Die von bem UnterrichlSministet ausgesprochene Zu-' laffung cines LehrtexieS odct Lehtmittcls gilt fiit neue A usta gen nut bann, wenn btefe ein ganz unveranber-ter Wiedetabdruck bes urfpriinglich zugeiaffenen Lehr-mittels find. Die Bezirks- ut* Landes^Schutinspeclo-rett, scroie die Lehrer haben den Gebrauch ber Lehr-texte auf bas genaucstc zu iibermachen uttb barauf zu achten, bah in ben Schulen keine anbercn, als bie fUt zulaffig ctkldrtcn Lchrtexte unb Lehrmittcl im Ge-brauche siub. Die flit jebeg Schuljahr in Gebrauch zu nehmenbett Lchrtexte ftnb aus bet Sheihe ber zuge-lassenen von ben hiczu berufenen Organen jebesmal noch vor Schlutz des vorausgehenben Schuljahres sest-zustcllcn unb ben Ortsschulrathcn bekanntzugeben. Von ben festgestellten Lehrtcxien barf im Verlaufe bes SchuljahreS nicht mehr abgegangen werden. Dicse An-orbnungen bejicheu sich auch auf bie Privat. unb Biirgerschulen.
— (Zur W elt a uS st. ellun g.) Im Ser« (aufe bieseS MonatS roerbcn rotebcr Separatziizc vorr Iricft iiber Laibach nach Wien arrangiett. DaS Welt-auSstellungS-Centralbureau flit Reise unb Wohnung in Wien will ben PrciS bet schon erroahnten Coupon-ditcher vorldufig bebcutenb errnahigcn. Conponbticher auf vier Tage, enthaltenb cine LogiS-Anweisung fttr oict Tage, zwei Coupons flit ben WeltauSstellungS-befuch, einen Coupon jut KunstauSstellun^, einc An-weisung in bie k. k. Hofroagenburg, Hofstdlle, ®t* wehrsamrnlung unb ein grembenfiihrer mit scchr Be-lUnstigungScoupons kostct flit ei.ne Person anstatt 21 p. nut 15 fl. GouponbUchet auf acht Tage cnt-i)alten nebst biefcn Beglinstigungen: ftebenmatigen Ein-tritt in bie KunstauSstellunq, Fahrt nach Laxenburz unb eine Anweisung auf ein Diner in bem ©tablisfement ocs elsatz-lothringer BauetnbauseS auf bem AugstcllungS-platze. Dann gibt cs Couponbllcher flit zehn Tage. F!ir zwei unb brei Personen firtb bic Preise noch mehr ermdtzigt. Bei ber hiesigen General-Agentur, Hauplplatz 313, ftnb diese CouponbUdjer zu beziehen.
— (Kostensreie MtlitarzLgtingS-Platze.) Auf Grund ber allcrhochstcn Enlschtictzung vom 28. April 1873 mztben auch fiit bag nachfte Schuljahr Sohuc von Civil-StaatSbcamtcn zut an8= nahmSroeifen Belheilung mit foftenfreien Militdrzbz-lingg-Pldtzen in beat Militdrcollegium zu St. Polten unb in ber technifchen Mtliidcatabemie in Wien bt* antragt roerben, fofern bies ohne Be-intrachtignng von Sohnen von Offizieten obet Mtlitatbeamten zulaffig fein roirb unb bie Slipiranten auch ben Aufnahme-Bedingungen vollkommen ctttfprechen.
. — (Ein ©chabenfeuer) btach am 25. o. M. aus bishet noch unbefannter Ursache im Hause der Maria Cerovs:k in Oderaptenik, Gemeindc u«b Le;irk Gurkscld, aus. DtcseS Haus fammt Einrich-tungsstlicken unb bas WinhschaftSgebdube fammt afltn Votrathen rourben ein Raub ber Flammcn. Der Schaben wird von der Verstcherungsanstatt „PHLnix" vergUtet.
— (Erntestatistik des JahreS 187 2.) Das foeben veroffentlichie vietle H.'fl der „Mitthei-tungett beg k. k. Ackerbguministeriums" cmhatl die amttichcn ©taiifliken liber bie Ernieresultale ber bits« seiligen Reichshalfte im Jhatc 1872. B.'i alter Ati-etfennung bes Flcitzes und bet Sorgsalt, bie ber vor« liegenben Arbeit gewidmet rourben, unb bei alter Wiir-Digung bes Werlhes bcrfelbett konnen roir nicht nothin, zu bemerken, bah bie Verofsenilichung, zehn Mo-nate nach b:r Ernie, ettvaS spat erfolgt, roodurch ihte Zedeuiung flit ben Probudenhanbet einigen Abbtuch leidet. Den Erntebaten ist eine Ueberftcht ber Witlc-rungsverhallnisfe vorausschicki, unter benen sich die V:getation fcit Dezember 1871 entroicfeltc. Hierauf folgt, lanberroeife geordnet, bie Darstellung ber Vege-tationSDethaltniffe unb ber numerische Ausroeis deS Ernteertrages, Wit taffen hier die Ernteergebnisie in Krain unb feinen Rachbatlanbern fotgen. In Ktain gab Weizen eine gute, G-rstc foroic Roggen eine md = §ige Ernte. Wein ist migraihen. Der Erttag war: Weizen 375.230 M., Roggen 319.539 M., Gerste 306.092 M., Hafet 726 603 M, Maig 513.688 M., Kartoffeln 2,230.034 M, W-in 193.568 Eimcr. In Ste icr mat k ist dct Roggen roohlgetalhen. Den Weizen hat ber Winter libel mitgenommen; cr crhotte sich zroar fpdter, hat a ber in ben 9?ieberungen be« Millet- und UalerlanbeS stark von Rost unb Brand gelitten. Gerste, bie nicht in grohet AnSbehnung ge-baut roirb, ist wohlgcralhen. Hafet befriebigte. MaiS erfetzte durch beffere Oualitat ben AuSfall in der Quan. titat. Die Karwffeln lieferten cine quantitatio unb qualitatm treffliche Ernte. Det Klee rourbc viermal, hie unb ba gar flinfmat gemaht. Die Henfechsunz roar eine auhetgeroohnliche. Dbst gab es nut eine ge* ringe AuSbeule. Die ungiinstigstcn Erfolge erzieltr ter Weinbau, da burdischnittlich nut ber vierte unb siinfte Thcil eincS MiUelettrageS erzielt rourbc. DaS GesammtcrtrtigniS beziffert sich in Weizen mit 1,392.105 Mctzen, Roggen 2,104.150 Metzen, Gerste 436.513 Metz-n, Hifer 2,363.325 Mctzen, MaiS 2,211.741 Metzen, Kartofftln 3,637.787 Mtz., iRUben 5,517.181
Ztr., Klee 1,983.279 Ztr., Wein 506.545 Eimer. In Siti rn ten gabenWeizcn undMais cine schwache, Gerste, Haser und RapS eine gutc Ausbeute, FlachS und Hanf eine Miltelernte. Das Gesammlerlrac,nis war in Weizcn 367.310 Metzen, Roggen 1,154.062 Metzen, Gerste 303 900 Metzen, Haser 1,139 262 Metzen, Mais 338 846 Metzen, Kartoffeln 958.826 Mctzen, RUben 1,368 510 Zent., Klee 1,615.967 Zent. Jm triester Gebieie haben die Saalen turd) hiiufigen Regen Diet gelitten und brachten nut eine schwache Mitlelernle. Wein und Obst erzielten tin geringes Resultat.
— ( „Die Maul- und Klauenseuche, ihrEntstehen und ihre Behan dlung.) (Sin Handblichlein flit Viehbcsitzer, Aerzle und Beam-ten, von Dr. H. Klingan, k. k. Landesthierarzt siir Steielmark." So betUelt sich eitt Werkchen, bo6 com Berlag Liykam-Joseflhal in Graz soeben versendet wild. Bei bent in letzlerer Zeit so H8usi?,en Auflreten bet verderblichen Maul- und Klauenseuche must cs gewitz jedem Viehbesitzer, inrbesonbere bem Lanbmanne, dem grohere Werke nicht zugLnglich sinb, willkommen rrscheinen, in iibersichllicher Zusammenstellung eine letcht fotzliche Belehrung Uber die Ursachen, die Be-handlung und Verhlttnng der nerdcrblichen Scnche zn erhalten. Wit kLnnen alien Oekonomen, Thierarzten und andercn mil ter Velerinarpolizei betrouten Organe« vorlisger.bes Echristchen, baS in einer auch bem gewLhnl'chen Lanbwirthe verstiinblichcn AuSbruckSweise daS Wesenilichste liber bie so hochst lLstige Eenche ent-HLlt, uur auss dringenbste empsehlen. — Von tern-fetben Derfasier etfchien bicsertage in Llykams Verlag „Det Pserberotz unb bie Millet, sich und seine Hauslhiere bagegen zu schlitzen. Ein Handblichlein flit Pferdebcsitzer, Aerzle unb SBeamlcn." Auch hict 1st bet Veisosser bemiiht, den Pferdebesitzern eine Se« lehrunq an bie Hand zu geben, sich mil ter schlimm-sten aller Psertekrankheilen, mil dem Rotz, bekannl zn machen, um fie so vor dcn mannigjadjen Unbtl-den unb Gefohien zu bewahren, welche bicscS fnrcht-bare Uebel flit Thier und Menfch mil sich bringl, mehr abet ncch, um ihn zu teamen, in bicfet fatalen Sage nicht die 83eute von Pfuschern unb gtroiffcnlofen Lenten zu metben. Der Caber.preiS jedes bet beiCen flit ben Cetcnomen nnentbehrlichen Hanbblichlein ist ein matziget unb fcclragt 30 kr.; bet Bezug grotzerer Partien 20 fr.
Landwirlhschaftlichcs.
Die M8 usenoIh. „Die Zeilunz slir dcn landwirthschaftiichcn Vercin in Hessen" bringt eine be-flchtenficerthe Mahnung ton feitcn eines Lanbwirthes zur Cchonung ber Raben, Krahen, Thurmfalkcn rc., welche grotze Mengen von FelbmLusen vetlilgen. Ein gute« Mittel bazn fei bie Erichtung klcinet Clangen, in */, Meter Holje, von benen herab bie Bogel auf bie Nianse stohen konnen. Wenn man a ber Gist lege, so batz die Nabcn mit ben Mdufen zu ®runb gehen unb wie eS „im Jahre 1872 ber AusklLrung" in Frankfurt gcfchehen fsi, bie Nestcr ber Saatkrahen mit Hilse bezahlter SIrbeiter zerfltirt, nut weil fie burch ihr ©efchtei cincm vornchmcn H»rn unbtqutm wcr-ben, fo handle man ebenfo unvernlinftig, wie baS hcsfische Gesctz von 1837, baS bie PolizcibchLrben onwieS, bie Boqelnester zu zerstoren.___________________
Angelommcne Frcmde.
Am 3. Juni.
Httlmer von Oeeterreleli. Lonvier, Jaklic, GSrz. Hotel Enrop«. Ballrer, Marburg. — Bcry, Lai-bach. — Pirker, Richter, Graz. — Buchbergcr, Znaim. — Wink f. Frau, Wien. — Glotz, Ratteuow. — Zehner, Lillach. — Werner, Kcirnten.
M<»*«•!	Gvrisek,	Pfarrcr, Javorje. — Brus,
Pfarrer, Bresliica. — Robič, Unterkrain. — Virk, Inspector. — Dr. Wack, NegimcittSarzt s. Familie, Pola.
— «riin,Kfm.s. Familie, Tries,. — ?obiimet. ©duffšftiit. s. Familic, Triest. — L!cier, itfm., Wien.
llHlvrleirlicr Kol'. Caujolle, Jialien. l.ocaisioti vt*. Stepischnig.i, Techniker, Graz, lloiel Mind*	Dr.	TLpler, k. k. UnivcisitLis-
prosessor, Graz. — Oswald, Sleicrmark. — Scherauz, Pacowski, Kan,1., Wien. — v. Goslett, Puvatier, Hrastnig.
— Fvcke, Dr. d. Medizin, Bremen.
Eingcscndet.
Allen Krauken Kraft mtb Gesnndheit ohne Biedizin unb ohne Kosten.
Revalesciere du Barry
uon London.
Keine Krankheit vermag der delicaten Hevalesci&re du Barry in rviderstehen, und beseitig: dieselbe ohne Medizin und ohne Kosten aue Vtagen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Driisen-, Schleimbant-, Lthem-, Blasen- itnb Nierenleiden, Tuberculose, C chwindsucht, Asthma,
tusten, Unverdaulichkcir, Berftopfnng, Diarrhoen, Schlaflosigkeit, cdwache. Hamorrhoiden, Wasjersncht, Fieder. Schwindel, Blutaufstei-zen. Ohrenbransen, Uebelfeit und Erbrechen selbst wabrend der Schwan-zerschast, Diabetes, Melaucholie, Abmagerung, NhenmatiSuius, Gicht, Lleichsucht. — Ansziige aus 75.000 Certificaten ilber Genesnngen, die •Her Medizin widerftanden, trevben ans Lerlangen franco eingefendet.
Nahrhafter aid Fleisch erf part die Revalesciere bei Erwachfeneu unb Kindern frinfzigmal ihren PreiS in Arzneien.
In Blechbiichfen von ein Halb Pfuub fl. 1*50, 1 Pfb. fl. 2 50 i Pfb. fi. 4 A0, 5 Pfb. 10 fl., 12 Pfd. 20 fl., 24 Pfb. 36 fl. - tie-ralescižre-BiBCuiten in Ditchfen a fl. 2 50 unb fl. 4*50. — lievalescidre Chocolatee in Pulver unb in Tabletten frir 12 Tasfen fl.1'50, 24 Tajjeu fl. 2-50, 48 Lassen fl. 4*50, in Pulver siir )20 Tasfen fl. 10, fur 288 iafien fl. 20, fiir 576 Tasfen fl. 36. — Zu beziehen burch Barry d u # a r r ti & Com p. in W ien, Wallfisclig asse Nr. 8, in Laibach bei E. Blahr, sowie in alien Stabten bei guten Apothekern und Sve-jereihandlern; auch versendet das wiener HauS nach Grgrnbev gegen Postanweisung oder Nachnahme.
Lose dcr XV. StaatS-Wohlthatigkrits-Lotterie,
(Kehmig am 26. Juni 6. I., Haupltrkfser 10« 000 fl. Silbemnte 4 2 fl. 60 fr.) find zu bcziehen dnrch
1168<1^11*
W ecliselstube,
(219-33)	drKK,
Clilkstlnsze Nr. 4.
Bricfliche AusnLgc Wei dri, (Jioiiift rffeetuici't.
WittclunZ.
?°'b<!ch. 4. Juni. Nachls bcitcr, morgens schSn, vormittags etwas bcwLlkl. WLrme: Morgens ti Uhr I NO", nnd nachmiitaas 2 Uhr + 23-8" C. (1872 -+- 16-7°, 1871 + 1V5°.) barometer im Etngcn 73-'4i> Millimeter. Das geflriae Tagesmiitcl der Warme -J- 14 6°, um 2 9" untcr bem 9iov= male.
Allcrnc«ps(c grossartigc
von holier Ecgierung genehmigte, garanticrte und dutch: beeidigte Notare vollzogene
SleM-Werbsnng,
Ziehung den 18. und 19. Juni 1873. Eingctheilt in - Abtheilungen. 18i««6Etčst,kn'6irne t
eventuell 3S@e®4l©
200.000.100.000.75,000, 50.000,40.000,2 6.30.000,
25.000, 3 a 20.000. 35,15.000, Ga 12.000. 13510.000, 11 5 8.000, 12 5 0.000, 32 a 5.000, 3 a 4.000, 65 a
11.000, 204 5 2.000, 3 a 1.500, 2 5 1.200, 412 5
1.000, 412 5 500, 10 a 300, 472 a 200 Mark Ilamb. Crt. (1 Mark=12 Sgr.) u. s. w.
1 ganzes Original-Staatslos 2 Thlr., oder 3 fl. 34 kr. o. W. 1 halbes „	„	I „	„	1	„	67	„	„
1 viertcl „	„	„	84	„	,
Zu dieser gunstigen Geldverlosung cmpfehlcn wir unter der welthekannten Devise:
Wo gewiniit man vieScs Geld? Bei (icbriider Lilienfeld!
zum geneigten Glticksversuch unser Geschaft bestens, denn unter obiger Devise wurden uns schon haufig die grossten Ilaupttreffer zutheil.
GegenEinsendung des Betrages fiiliren wir Auftragc selbst nach den entferntestcn Gegcnden aus und sen-den die amtliche Gewinnliste sofort nach dcr Entschei-dung zu.
ES3e ncwlmie wmlen Em Golil oder SEIIm‘1* Riiallem Pliitzeiiniislieieah)(• P®' HU‘ilcrvrrhiiu!><!i‘ vi'Ietillvil B*r•■>-vbhSobs. Jedoch mussen sich solche eines recht-lichen Namens zu erfrenen haben.
Pi-osiiecte zur gcfiilHgen Aii^lcri* prnlis.
iilici- eonsvre ]F5i‘bhci « , Ut jeder lutiiittiirger S4.au 1-limn i*.
Man wende sich veitrauensvoll an
Lcrstorbene.
D e n 2. J u n i. Margarelha Dacer, Dienstinannsgat-i tin, 44 I., Stadt Nr. 99, t'ungnifi!*t. — Johann Seni-car, Schiiiiekgeselle, 62 I., ins Civilspilal stcrbcuv iiber-bracht.
Den 3. 3 uni. Georg Marinčič, Jmvohner, 63 I., Civilspital, Eittartung dcr Eingeweide. — Simon Zamejc, Taglijhner, 46 I., Civilspital, Marasmus. — Wilhelmine Pawliczek, Conducteurskind, 7 Tage, St. Pestcrsvorstadt Nr. 26, Kinnliackenkrampf. — Maria D!vderjaii, SDiagh, 64 I., Civilspital, Erschopfung der Kraft. — Lorenz Stok, Arbeiter, 48 I., Civilspital, Morbus liryghtii. — Ursula Shis, Lnwohnerswitwe, 73 I., Civilspital, Lungenmodem.
T o d I e n s t a t i si i f.
IM Munate Mai 1873 find 85 Personen gcstorben, davon luaren 52 nidnnficten nnd 33 weiblicl'cn G.scl'lechts.'
Getrlider Lilienfeld
Lank- unit Stnatsprrpicre-Gcschast, EI$l2SiE88«l‘K*
Unentgeltliche Auskunft fiber sammtliche Staatslose.	(277—3)
Wicncr Borse bcut 3. Juni
Telogramme.
Wien, 3. Juni. Dcr Kiinig dcr Bclgicr ist inittags abciercist, vein Kaifcr und Erzhcrzoge Josef bis zum Wcslbahnhose gclcilct. — DaS HauS Brandeis'Weikersheim Hal die Zahlnngcn cingeslcllt.
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empliehlt scin stets mil di-m Neuesten gut sortiertes Lager von: Seiden- und Woll-Crepin, Gallons, Quasten, Behiinge, Spangen, Woll- und Seiden - Fransen, schwa« und farbig RepS, Atlas, Noblesse und Taffetas, schwarz und fSrhig Seiden- und Baumwoll-Samrcte, Woll- und Seiden-Plusnh, schwarz und farbig Noblesse, Faille, Atlas, Moiree-und Sair.mt-Bander, schwarz, weiss und farbig Baumwoll-, Zwlrn-, Seiden- und Woll-Spltzen, weis.s und schwarz, glatt und fafonmert Selden-Tull, */« und '/, Blondgrund fiir Brautschleier, Gaze, Frou-Frou, Hutschleler, Tiill’ anglais, Batlst-Clalr, Moul, Crepe-Lisse, geschlungcne und gestickte Moul-, Batist- und Leinen-Streifen, Mousselln, Organtln, Aermelfutter und Futterleinen, Sarslnet, Percall, Vor-hang- und Schlafrock-Quasten, weisse Vorhang-Halter, Mobel-Chenillen-Fransen und Crepin, Wagenborten, Leinen-und Percail-Bander, Knopfe jeder Art, Seide, Zwirn, Na-deln etc. etc.
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Stnntsfoiids.
Sverc. Rente, ost.Pap. tio. bto. oft. in Silb. čeje von 1854 .... l!cie eon j8i;o, ganzc fofe von i860, ftiinft. Pramienlch. v. 1884 .
Grundcutl. - Obi
6tciermar! zu 6 pižt. Karmen, ihain. u. ftiiflentaiib 5 „ llngarn ju . . 5 „ kroal. u. Slav, s „ eicbiitbiirg. zu S „
Action.
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H8.- 1(.8.50 93— 6.150 99.50 100.50
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98 - esso
US.f O; S 3 75 110.16 111 sr>
43.— 43 U
5.20	5.2!
8 80 8 81 166,- 1II (j fl) J09.— 110.—
Dcr telegraphische WcchselcurS ist unS bis zum-Schlusse dcS BlalteS nicht zugekvmmen.
Druck eon Jgn. v. »letnmayr A Fed. Bamberg to LaibaL.
Berlkgrr nnd flit die Redaction veramwortlich: Dttomat Bamberg.