^233._________________ Mittwoch, 11. October 1899. ' Jahrgang 11«. Macher Zeitung. "Mich «l °? ^)5^?" Postvfrltnbuiill.- ganzMrla sl. ,5, Halbjahr«« fl. 7^o. Im «omptoii: '"n» g,,,l/a'.^W^» II. L b0. »llr die ftustellmi« <»« Hau, aanzMr!» st. l. - Insertlon»«»ür: ssür —^ >«a«b!« zu 4 H,,^ ,^ ^ ,^^ ^,^ ^ ^ ^ ^^^ Wo6ar»Ici ''^ neu^n^ ^ ^" ^^2 tog» m»t«riolno v ^ 3o»p0^ , ^^ ^" '" «t'»kH moä pri^uäotimi, Fra3ill z)ro3il) naj 30 nadira ol^öen »klaä pn kra^o-! vmu,li in äe^oluli, üH8lopn,nill v äriavnem Ldoru, in v»Ioä wß», mi ^jo K08poä lniuistor 2a natrllms »tvuri ^Iu»om ra2pi8n, 2 äno 5. okto^r», t. I., 3t«v. 6451/n. m., naioöil nabirati mile äarovo v tu- IcaiZIliLlN UPIÄVN0M 02Lmlju. ^UU^>N0 86 2tlt0I'Li oillilötlM äc> voänu l2^U.20VÜN0 (1ol)rc)ä6ln08tl probivalgtvll ^rttN^iie^a., i^i 86 — spomini^jo »0 äojllnglco jiomoöi, l^i jo ^'0 v äncvili nu)V6öio »tig!« projolo oä äru^ili ärLavIianov — ^otovo tliäi v to»« primsru no boäo pomizljalo, till no l)i p0 8V0jiu moöou pri»pov»l0 v ^olaiä«,«^« lioäo nioä no3ioönimi proiiivllioi öoluograzlce. DoZpoli äawvi 80 nabiiHo pri poä^isanom uraäu, äaljo pri tu^llizujom mo8tnom m^i»trtltu in pri ol^rajniu ßlavur8tviu; i8ti 30 boäo ru,2ßl»»ili po ä«iolnom ök30pi8U in oäällli uvojemu n»mouu. V I^ub!^»ui, äuo 9. okwbra 1899. (?. lrr. llstylni proä»yänili: Victor baron U«in ». r. Nichtamtlicher Theil. Vertrauensmännerversammlungen. Am 8. d. M. wurde im Altstadter Rathhause zu Prag die Vertrauensmännerversammlung der nationalfreisinnigen (jungczechischen) Partei abgehalten, über deren Verlauf und Ergebnis folgendes Partei.Eom-muniqui vorliegt: Der Obmann des Landes - Vertrauensmänner-Collegiums Wenzel Ianda begrüßte in herzlicher Weise die Theilnehmer, deren sich 354 eingefunden hatten, darunter 48 Bürgermeister, 53 Bezirtsobmänner und 56 Abgeordnete. Der Bürgermeister von Prag Dr. Podlipny begrüßte die Versammlung im Namen der königlichen Hauptstadt. Der Obmann ertheilte hierauf das Wort dem Berichterstatter des Executiv'Comitss Dr. Pacal, welcher das Referat an Stelle des plötzlich erkrankten Dr. Herold übernommen hatte. ' Abg. Dr. Pacak gab eine Darstellung der Ge-staltung der politischen Verhältnisse in den letzten Jahren und motivierte das Vorgehen der Partei seit der letzten Nbgeordnetenversammlung. Im Namen des Vollzugsausschusses der Partei empfahl er die Annahme von Unträgen, welche in der samstägigeu Sitzung der Abgeordneten angenommen wurden. Hierauf begründete Dr. Engel als Correferent speciell einen dieser Anträge; die Auseinandersetzungen der beiden Referenten, welche mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgt wurden, fanden häufige und stürmische Zustimmung. Hierauf wurde die Debatte eingeleitet, an welcher sich eine Reihe von Abgeordneten und Vertrauensmännern betheiligte. Sodann wurde einstimmig eine Kundgebung der Partei beschlossen, deren Publication dem Executiv-Comite aufgetragen wurde. Mit allen Stimmen wurde nachstehende Resolution zum Beschluss erhoben: «1.) Das Landes-Vertrauensmanner-Collegium der national-freisinnigen Partei billigt den Beschluss der Abgeordneten, gegen die Regierung des Grafen Clary in entschiedenste Opposition zu treten. Der Club der national-freisinnigen Abgeordneten wird beauftragt, die Art und Weise sowie das Maß der oppositionellen Taktik den parlamentarischen Verhältnissen gemäß zu bestimmen. 2.) Das Landes-Vertrauensmänner.CollegiulN ist einig in der Ueberzeugung von der Nothwendigkeit, dass im Kampfe gegen das jetzige Beamten« Cabinet die Solidarität der Rechten ohne Beeinträchtigung des Princips der Gleichberechtigung erhalten werde, welches die Grundlage des gemeinsamen Programmes der Rechten bildet, und beauftragt die Reichsraths-Abgeordneten, dahin zu wirken, dass der gemeinsame Widerstand aller Parteien der Rechten gegen das jetzige System auch thatsächlich durchgeführt werde. 3.) Das Laiides-Vertrauensmänner-Collegium bevollmächtigt das Executiv-Comitö, die oppositionelle Bewegung >m Volke auf die geeignetste Weise zu organisieren, und spricht sich dahinaus, dass es die erste Pflicht aller autonomen und politischen Corpo-rationen ist, die Abgeordneten in der oppositionellen Taktik aufs nachdrücklichste zu unterstützen. 4.) Das Lalldes-Vertrauensmänner'äollegium spricht seine Ueberzeugung aus, dass in der jetzigen Zeit das Zusammenwirken aller nationalen Schichten sowie deren einträchtiges Vorgehen eine unerlässliche Nothwendigkeit ist, und ermächtigt das Executiv-Comiti, die Mitwirkung aller Parteien und Frac-tionen, welche sich zum gemeinsamen staatsrechtlichen und nationalen Programme bekennen, behufs ent» schiedener Vertheidigung der nationalen Interessen nach jeder Richtung hin sicherzustellen.» Im Schlussworte reagierte der Referent Abgeordneter Dr. Pacak auf die vorgebrachten Ansichten und Feuilleton. ^ Spieler-Aberglauben.* l^lung u?e? A" lücht unsere Aufgabe sein, eine Ab-^ »eHh„l H^^,swlogie des Aberglauben«, der Uwach.^.^als eme be ondere Eigenschaft von 3" Ehalten wird, zu schreiben. l"e in Um " ""? ^'glich darauf, nach uweisen, ," EpiX in °5w^ Glück entscheidet, so auch be ^"den boH ",W°"te 6°rw der Aberglaube s?wohl ^ ^urchVz b d'!"/ "« auch unter der großen Masse w"' "an la""^b.ldeten beiderlei Geschlechtes herrsch . >« spiele? .st mehr oder 3,"'Zeit i, V5l^?^ungsweise jeder, der län-^ben, de" ^°"^"l° spielt, muss abergläubisch ^"e Spi^ s° "it sich. Das? N ?"d M d n "Aberglauben neigen, hat seinen ^Uen an der N ^"^ssten Vorkommnissen und U'"e im ftus' m7 '"' !""" '" ""em, was mit dem U "et)', das de« Aberglauben ''h °st ""e Nahrung zuführt und Viel? ^- Insten Formen äußert ^in'.?»wd u?glückUch, w^enn ihnen mor-^^""es Mlb. ln den Weg läuft, denn das im Verlage von Wilhelm U'5' Indlsci H ?«'r^??t interessanten Bücke «Monte ""' don der Ab, "^ Erlebnisse aus einer VplelMe, von ist eine böse Vorbedeutung; anderseits eröffnet das Zusammentressen mit einem «Buckligen > eine rosige Glucksperspective. «konns <:K»no6» darf man beileibe niemand wünschen; das schlägt jedesmal ins Gegentheil um — wie uns erfahrene Spieler versichern. Der Freitag ist ein entschiedener Unglückstag, an dem kein akademisch gebildeter Spieler das Casino betritt. Begegnet man einem Priester, so gewinnt «schwarz». Jede schwarze oder rothe Farbe, die dem Spieler unverhofft zu Gesicht kommt, hat ihre prophetische Bedeutung ,n Bezug auf die zu erwählende Chance. Durch nichts offenbart der Aberglaube so sehr seine dämonische Gewalt über die Gemüther der Spieler, wie durch die ominösen Ooulourg ruu^s ßt noir. Wird ein zur Erde gefallenes Geldstück nicht sofort «getreten», so geht es unfehlbar verloren. Wer dagegen das Glück hat, un° »erhofft einen Schimmel zu erblicken, der eilt spornstreichs ins Casino und seht sofort das «Malimuln», d. h. wenn er die Mittel dazu besitzt. Desgleichen soll nach uralter Erfahrung eine Nummer, die man beim Falle einer Sternschnuppe dreimal hintereinander schnell wiederholt, sicher gewinnen. ^ <- . . «., Doch genug von diesen «alt überlieferten. An° lcbauunaen und Gebräuchen. Betrachten wir nunmehr auch, wie sich der Aberglaube der Spieler an den grünen Tischen äußert. ... «, < . Da haben viele einen ganzen pausen Amulete, vom .Glücksschweinchen. an bis zur ominösen Nummer 13, vor sich liegen. Andere wieder habeu sich mit geheimnisvollen Zeichen und Ketten behängt. Manche Spieler erheben sich beim Setzen ihrer «Silberbcchen» oder beim Entscheidungslauf der Kugel, nicht etwa, um in dieser possierlichen Stellung den Tisch besser überblicken zu können, sondern weil sie glauben, dass es «helfe». Einige Spieler nehmen nie am Tische Platz, da sie sonst «verlieren» würden. Niest der Croupier, so bedeutet dies Glück, und zeder beeilt sich, schnell seinen Satz zu machen. Fliegt die Kugel aus dem Cylinder, so ist «alles» verloren, und mancher zieht seinen Einsatz zurück. Füllt ein Geldstück in den in Umdrehung befindlichen Cylinder, so kommt sicher das «unrechte» Dutzend heraus. Einige ergraute Spielerinnen haben sogar die nicht hoch genug zu schätzende Entdeckung gemacht, dass gewisse Croupiers absolut keme Hand für eine «Serie» haben oder dass ste gewisse Nummern nicht bringen können. Dass viele Spiele ihre Lieblmgsiiummer hakn und dass gewisse Num-mern des Tableaus, z. Ä. «1«» mit besonderer Vorliebe geseht weiden, well gerade diese Rummern sich der besonderen Sympathie der großen Menge erfreuen, ist begreiflich. Elienfo werden Haus-, Zimmer- und Garderoben-Nummern, die Altersziffer einer geliebten Person, das Datum eines angekommenen Briefes oder einrs »besonderen Gedenktages» gern gesetzt. In letzterem zeichnen sich besonders die weiblichen Spieler aus. Alle Vorkommnisse im Leben haben für sie eine Bedeutung, und alles wird jür die Roulette combimeri. Hineb Tages reichte uns eine Dame, du nüt chrrm Laibacher Neituna Nr. 233.' 1842 11. October 1899. erwähnte unter stürmischen Acclamationen der sams-tägigen Resolution des Clubs des conservativen Großgrundbesitzes, durch welche das gemeinsame Vorgehen desselben mit den nationalen czechischen Abgeordneten im Reichsrathe eine Bekräftigung erhalten habe. — Nach einigen Mittheilungen der Reichsraths - Abgeordneten wurde mit allen Stimmen gegen drei folgender Beschluss gefasst: «Das Landes-Vertrauensmänner-Collegium der national'freisinnigen Partei nimmt zur Kenntnis, dass die Reichsraths-Abgeordneten ihre Mandate zur Disposition stellen. Zugleich bevollmächtigt jedoch das Landes-Vertrauensmänner-Collegium das Exe. cutiv-Comite' der Partei, in reiflicher Erwägung aller Umstände selbst den Augenblick zu bestimmen, in welchem die Mandatsniederlegung auch factisch zu erfolgen habe.» Ueber Antrag der Landes-Vertrauensmänner Slaby und Matouöek sprach das Landes - Vertrauensmänner-Collegium den Abgeordneten das unbeschränkte Ver» trauen aus; ebenfalls einstimmig gelangte ein Antrag taltischen Charakters des Landes-Vertrauensmannes Hanna zur Annahme. Nach dem Referate des Abgeordneten Dr. Wenzel Slarda wurde zur Wahl des Executiv-Comile's geschritten. Der Landes-Vertrauensmann Dr. Zimmer aus Czaslau beantragte, eine Wahl mittels Acclamation vorzunehmen, was auch erfolgte. Es wurden gewählt die Abgeordneten: Josef An?z, Professor Dr. Gabriel Blazek, Dr. Emanuel Engel. Dr. Josef Fort, Doctor Eduard Grigr, Prolop Grigr, Director der «Nürodni Listy», Dr. Josef Herold, Wenzel Ianda, Hermann Ianda, Johann Kaftan, Wenzel Nsmec, Dr. Johann Podlipn/, Dr. Wenzel Starda. Zum Schlüsse gelangten Zuschriften und Tele» gramme zur Verlesung. Der Vorsitzende constatierte die gehobene Stimmung und die Einmüthigkeit der ganzen Versammlung und drückte die Hoffnung aus, dass die Bestrebungen des czechischen Voltes, welche auf die Erlangung seines guten Rechtes abzielen, jedoch in der letzten Zeit eine so ungerechte Verletzung und Beeinträchtigung erfahren hätten, bald vom vollen Siege begleitet sein werden. Diese Worte fanden stürmischen Beifall und allgemeine Zustimmung. Die Versammlung wurde nach vierstündiger Dauer um 1 Uhr nachmittags geschlossen. Die deutsche Voltspartei in Steiermarl, die be» tanntlich wiederholt andere Wege eingeschlagen hat als der parlamentarische Verband der deutschen Volks« Partei, hat neuestens eine Kundgebung beschlossen, worin die «formale Zurückziehung» der Sprachenverordnungen als nicht genügend bezeichnet und an die Abgeordneten der deutschen Vollspartei die Bitte gestellt wird, sie mögen die bisher geübte «Politik des schärfsten Widerstandes» nicht früher aufgeben, als bis die allein den Wechsel des Regierungssystems verbürgenden Gewähren gegeben seien. Als unentbehrliche Bürgschaften in diesem Sinne erkennt die Leitung der deutschen Volkspartei in Steiermark vor allem: 1.) die bedingungslose Zurückziehung der Sprachenverordnungen; 2.) die von autoritativer Seite — in einer Thronrede — zu gebende Versicherung, dass der deutsche Besitzstand in Oesterreich im Verordnungswege niemals wieder angetastet werden wird; 3.) dle zu schaffende, die jetzige Regierung überdauernde Gewähr, dass eine den Forderungen der Deutschen entsprechende gesetzliche Regelung der Sprachenfrage thatsächlich durchgeführt werden lann und wird. Politische Uebersicht. Lalbach, 10. October. Dem «Neuen Wiener Tagblatt» wird von «besonders unterrichteter Seite» mitgetheilt, die Krone habe bei dem Empfange der Parteiführer betont, das Aea mten»Min isteri um solle bloß die Brücke zu einem Coalitions-Cabinet bilden. Wenn die Parteien die Bildung eines solchen Cabinettes im Sinne der Krone anstreben werden, also eines Cabinettes, in welchem auch die Deutschen vertreten wären, dann werde das Ministerium Clary die Brücke zu dieser Regierung bilden. Anderseils würden die Parteien rechts und links verurtheilt sein, vor dieser Brücke haltzumachen. Die Majoritäts-Parteien würden so einen Brückenzoll zu entrichten haben. Wie das «Grazer Voltsblatt» mittheilt, hat Prinz Alfred Liechtenstein die angeblich schon seit längerer Zeit gehegte Absicht, sein Landtagsmandat niederzulegen, nunmehr ausgeführt. Das «Grazer Volksblatt» ist ermächtigt, nachstehende Kundmachung des Fürsten an seine Wähler zu veröffentlichen: «Durch veränderte Lebensgewohnheiten verhindert, mein Landtagsmandat gewissenhaft auszuüben, lege ich dasselbe in Ihre Hände zurück. Ich spreche Ihnen allen zum Abschiede aus vollem Herzen meinen tiefgefühlten Dank aus für das ehrende, mir so lange geschenkte, nie wankende Vertrauen, und bitte Sie, dasselbe treu der Partei zu bewahren. Alfred Prinz v. Liechtenstein.» — Prinz Alfred v. Liechtenstein gehörte dem steirischen Landtage als Vertreter der Landgemeinden Feldbach, Fehring, Fürstenfeld und Kirchbach seit dem Jahre 1876 an. Der Beschluss der Finanzcommission der französischen Kammer, die Streichung des Bot» schafterpostensbeimVatican vorzuschlagen, hat im Vatican tiefen Eindruck hervorgerufen, da befürchtet wird, dass die republikanische Mehrheit aus politischen Gründen dem Beschlusse zustimmen werde. Aus Belgrad wird gemeldet: An competenter Stelle bestreitet man aufs entschiedenste die Meldung auswärtiger Blätter, dass Frankreich und Italien den Wunsch nach Begnadigung der vom Standgerichte Verurtheilten ausgedrückt hätten, mit der Versicherung, es habe leine auswärtige Macht einen derartigen Schritt unternommen. Was den russischen Geschäftsträger Manfsurow betrifft, fo bemerkte derselbe vor seiner Abreise im Verlause des Gespräches zum Ministerpräsidenten Gjorgjeoic, dass seine Regierung die Begnadigung der Verurtheilten mit Vergnügen sehen würde. Im «Figaro» versichert Whist in einer Besprechung der Anwesenheit des Grafen Murawiew in Paris, dass die Allianz zwischen Frankreich und Russland durch die innere Zwietracht in Frankreich in keiner Weise berührt wurde und dass sie niemals intimer war als heute. — «Figaro» glaubt, der Staatsgerichtshof werde nicht vor dem 8. oder 10. November zusammentreten. «Echo de Paris» kündigt an, dass der nächste Ministerrath den Zeitpunkt des Wiederzusammeutrittes der Kam m er n bestimmen werde. Präsident Loubet werde in diesem Ministerrathe die Decrete, betreffend die Verschiebungen im diplomatischen Corps, unterzeichnen. Aus Pretoria, 6. October, wird berichtet: Heute wurde ein neues Grünbuch ausgegeben. Dasselbe enthält die auf die Depefchen Chamberlains vom 10. und 2b. September überreichte Ant- wort. In dieser wird erklärt, es bestehe tem Grund, der eine Einmischung in die inneren Angelegenyenen der südafrikanischen Republik rechtfertige. Welters nm° Einspruch dagegen erhoben, dass England der von or. Uitlanders an die Königin Victoria persönlich A richteten Depesche Gehör geschenkt habe. D,e Mir rung von Transvaal weist ferner die in der Peuu" aufgestellten Behauptungen als theilweise falsch, l?m weise betrügerisch zurück und erklärt sich berelt, emr freundschaftlichen Rath oder freundschaftliche VoiM«U von der Neichsregierung anzunehmen. In ^r ^ wort werden sodann die gegen die finanzielle uno « gemeine Verwaltung von Transvaal erhobenen "" würfe zurückgewiesen und über den anscheine»» der südafrikanischen Liga auf die Politik EngM" geübten Einfluss bittere Klage geführt; dle Ulga i eine Vereinigung, die eine Revolution herbelzusuy und die Unabhängigkeit Transvaals zu vernichten n^. Tagesnemgleiten. ^ - (Ein eigenartiges Theeservic^ das in seiner Art einzig dasteht, besitzt die M ° Friedrich. Das Theebrett ist aus einem alten p""^!"^ halben Silbergroschen getrieben, der Theetopf "«s " deutschen Zweipfenniger und die sehr dünnen "i, sind aus Münzen verschiedener deutscher Länder i gestellt. «, < s ^ erste Ehe im Alter von neunzehn Jahren; seine z ^ grau, die jetzige Königin-Regentm Christine, hei""« mit zweiundzwanzig Jahren. Die Königin von ^"^ ^ vermählte sich im Alter von nicht ganz einundzw«« Jahren; ebenfalls einundzwanzig Jahre alt war Wilhelm II., als er heiratete. Der Prinz "°" „lt, war bei seiner Hochzeit noch nicht zwanzig 2>°A ^te der verstorbene Zar von Russland um einige ^ .. älter. König Humbert von Italien war vierundzMs Jahre alt, als er sich mit der siebzehnjährigen M^ . vermählte, und Kaiser Franz Josef heiratete nut undzwanzig Jahren. Seine Gattin, die unglückliche ""> Elisabeth, zählte damals erst sechzehn Jahre. , s^e — (Cine Wurst als — stä^'^. Ehrengabe.) Der Gemeinderath der Stadt ^" burg in Schlesien hat in seiner letzten Sitzung A>a) n den im benachbarten Hermsdorf wohnenden MUs ^ Wilhelm Kühn'schen Eheleuten, welche demnächst das u^ der silbernen Hochzeit feiern, an diesem Tage eine ^ zum Geschenke zu mache«. Das früher in W""" s ansässige Ehepaar war nämlich das «allererste», ^. auf dem dortigen Rathhause standesamtlich getraut '^ Der damalige Standesbeamte. Bürgermeister ^" ^ äußerte hiebei zu den jungen Leuten im Scherze, ^ ihnen die Stadt zu ihrer silbernen Hochzeit eine ^ offerieren werde. Nach Verlauf von nunmehr ^b?? z» haben sich die Eheleute dieses eigenartigen ^""A.^che«' erinnert und demzufolge an den Magistrat ein "^ ^n gerichtet, worauf die BeHürde jetzt den oben lnitgety.^ Beschluss gefasst hat. Dieser Wurst wird unMU^ die erste Stelle unter allen Silberhochzeits-Geschen«" geräumt werden. > Ms — (Panik bei einem Stierkampf" ^ Paris wird vom 8. d. M. gemeldet: Heute 1"^^ Gatten die «Gallerie» besuchte, ein Geldstück mit der Bitte, es auf Nummer 25 zu setzen, und gleichsam, als bedürfe es noch einer Motivierung, fügte sie hinzu: «Wir sind nämlich 25 Jahre glücklich verheiratet.» Die Zahl 13 ist auch hier verpönt und wird ver« hältnlsniüßig wenig besetzt. Einst wechselte sich eine Dame ein 1000 Francs-Billet beim Croupier/währenddessen die Kugel lm Cylinder kreiste und auf Nummer 13 fiel. Jetzt war sie desperat und ärgerlich und lief mit ihrem Gelde zum Saale hinaus. Hat einer «uns V61N6», so geht dies wie ein Lauffeuer durch die Säle, und jeder routinierte Spieler drängt sich an den Glücklichen heran, um unter irgend einem Vor-wände semen Arm zu streifen oder sonst zu berühren, er ist dann gleichfalls einer «Serie» gewiss. Ein sehr bekannter Russe, bet dem die menschliche Abrundung bereits ihren Höhepunkt erreicht hat, zieht jedesmal an der Roulette ein Kartenspiel aus der Tasche, um nach den blmdlings gezogenen Points seinen Satz zu machen. Diese Manier wird oft durch die unglaublichsten Zufälle genährt. So zog er eines Abends Coeur 7, fetzte 5 Louis auf Nummer 7 und es siel — 7. Später wiederholte sich dasselbe Vorkommnis bei Nummer 5 und 10! «Freilich >, so sagte er, «lann man sich nicht immer darauf verlassen, aber es ist doch etwas Geheimnisvolles dabei.» Der Glaube, dass es in der Macht des Croupiers l«ge. gennsse Nummern «herauszudrehen», wenn er nur woUe. ist weit verbreitet. Tines Tages, zu Beginn w« '^""v», ^rc^te ^ ^be^ ^^ drehenden Croupier sitzender Herr diesen, welche Nummer zuerst kommen würde. «Na», antwortete der Croupier, ein alter, bereits unter «t^ro Alane» gedienter Hesse: «Da will ich 'mal 26ro (Null) bringen»; und er brachte wirklich 556ro! «Was werden Sie jetzt bringen?» fragte der Herr weiter, und erhält die Antwort: «Ich bringe nochmals Aüro l» und so geschah es. Und auch auf die dritte Frage antwortete der Croupier: «Da denn alle guten Dinge drei sind, so bringe ich nochmals 2öro!» und unglaublich — er brachte zum drittenmale Aüro! Natürlich war der neugierige Herr, der noch dazu gar nicht pointiert hatte, einfach «baff»..... Am anderen Morgen erscheint in der Wohnung des Croupiers ein ergrauter Spieler: «Ich habe den ganzen Vorgang von gestern mittags mit angehört», sagte er, «und möchte Ihnen nun folgenden Vorschlag machen: ich werde, wenn Sie wieder drehen, neun neben, einander liegende Nummern im Cylinder besetzen, und zwar 6N piein, und Sie drehen dann so, dass jedesmal eine Nummer davon herauskommt. Den Gewinn theile ich mit Ihnen!» Die Antwort, die dem Herrn von dem betreffenden Croupier, einem vernünftigen, ehrlichen Manne, gegeben wurde, war gerade nicht geeignet, um sie «unter Glas und Rahmen» aufzubewahren. . . . Fast jeder Spieler hat sein «Orakel». Jeder möchte gerne seine Glücksnummer im voraus wissen .....Fälle, wo ein Hund oder ein Papagei eine Glücksnummer ziehen muss, sind in Monte Carlo an der Tagesordnung; gehören sie doch zu den über» lieferten, altehrwürdigen Gebräuchen. Auch oa» ^ Meer mufs als Orakel herhalten. Oft l"? ^-Spieler beiderlei Gefchlechtes stundenlang n" ^ zückten Augen ins Meer starren, wo ihnen oa«^ Wellen in ihrer krankhaft überreizten ^M' «Nummern» vorgaukeln, die als «höhere InM ^ «ganz sicher» gewinnen müssen. Dass lirchua? ^^ brauche bei der Wahl der Nummern eine g"" ggghl-spielen und dass Kartenschlägerinnen uno ^,^ sagerinneu eine große einträgliche Praxis haben, ^g, nicht zu verwundern sein .... Inspirationen, "^ sehen und dergleichen schwarze Künste erfreue' ^„ unter den Spielern beiderlei Geschlechtes emes ' ^ Anhanges. Und nun gar erst die Träume! ^ ^lel-die allein zuverlässigen Orakel. Was so "ne H^t, seele alles zusammenträumt und daraus ^ heB' mögen die Götter wissen. EH ist nur zu ""»"^.^11 dass noch lein sindiger «Verleger» auf den .^g. gekommen ist, ein «Traumdeutungsbuch für ^ ^ i" und 1'rsnw ot HuarHnto-Spieler» auf den ^^eN'-bringen. Auch der Posten eines «Roulette-Pro^ ^ ähnlich wie in Italien die Lotto-Propheten, w" zu erwähnen. . ^ Alt 8umrua summurum, es gibt wohl 'eM .^ ^ der civilisierten Welt, wo der Aberglaube M ^r mannigfachen Formen zeigt, wie gerade "" ^el Spielerwelt in Monte Carlo. Ist schon das ">^ck des Glaubens liebstes Kind, so erlebt in MN"^hle der Spieler in seinem Aberglauben erst recy» Wunder! ^acherIeitung Nr. 233. l 843 1 l. October 1699. den M? ^"^ "°" ^°"s, die seit zwei Wochen in erNp^- angekündigten Stierkälnpfe beginnen. Der lvurd ^ "^^^ " die Arena hineingeführt wurde, «roe icheu, durchbrach die Barriere und entkam ins MpT.' "nter den Zuschauern entstand eine große Panik, tvorfen ^^°"e" wurden im Gedränge zu Boden ge-Oeni^ ""^ 6"W' getreten und erlitten Kontusionen. v° l^c?? verfolgten den Stier, der zunächst durch Re-ae^ ?"'^ ^"letzt und schließlich von einem Torrero urwoletwurde. Die Stierlämpfe wurden eingestellt. Kran, s ^ine lange Ballonfahrt) haben zwei ^«- ' ^" ^"f Castillon de Saint Victor und der beide Mitglieder des Vereines für Eanä. ^"' "°" Pa"s aus gemacht. Sie stiegen u,H„ a "bends bei den Gaswerten in Paris auf Vlalmn ""ch ^^ Stunden das Dorf Westerum bei von ?,. ^! Schweden, das 240 Meilen in der Luftlinie ^ °er Aufsteigstclle entfernt ist. Der Zweck der Reise Grö'ke. >""^"^"' selche Strecke ein Ballon von dcr Beim N lr.. H"2e in kürzester Zeit zurücklegen könnte, ürök p Ä ^ betrug die Last 400 Kilogramm. Die betrua i?n^^' die während der Fahrt erreicht wurde, iu wellk Kilometer pro Stunde, und die größte Höhe, Die nl^s ^°" emporstieg, war 3000 Meter. 6 Gra>> ^ l Temperatur, die beobachtet wurde, betrug Mora°« lws. bie höchste 12 Grad. Am Sonntag die beik « ° ^r Ballon den Kaiser Wilhelm-Canal. sehr bock ^^ ""^ ^n Sund. Der Ballon stieg dann die <^,s^ es aber dunkel zu werden begann, ließen dstsee , , " ^°ll°" niedergehen, um nicht über die in der V?""""- ^ der Ballon am Sonntag abends glaubten? ""es Feldes bei Westerum niedergieng, seine N. 5 Begleiter des Dorfes, es seien Andtte und Andrei v'. "' die zurücklehrten. Die Nachricht von gegend ^nilehr verbreitete sich schnell in der Um-herbei^. , °^ "" eine jubelnde Menge mit Fackeln Entlaub ' "" ^"bre-e zu huldigen. Groß war die ^ung, als man den Irrthum entdeckte, hat zwei - "derbare Tapeten.) ChristineNilsson In ein-n,"^"""^ ausgestattete Zimmer in ihrem Hause, aus den n '^" l'"b die Wände mit Musikstücken "usgetreten 's?" ^eckt, ^" denen die große Sängerin Zangen?' "" den Wänden des anderen Zimmers Diners d" ^wrten Rechnungen über die verschiedenen ^ngenomn^ ^/"^" ^"en, wo sie gerade auftrat, ^«entbüm i ^ ^"se beiden Räume gewähren ihrer zin'iner ^, V ^"'.^ "ehr Vergnügen, als das Rauch-""t Zeitun ^"'""""^chen Schauspielers, dessen Wände "''Onstiaen s?^ .? ^"" Leistungen tapeziert sind; die bem Vorb"l3 ' die lobenden roth gerahmt. Aus i'chen dall ^" ^" ^auen Farbe kann man den Schluss '"wer so 3. ^, glückliche Besitzer des Zimmers nicht die «lit zn f ^'°l« hatte, wie jetzt. Man findet Zimmer, Spielkarten, Theaterbillets, auch I"msse vÄ °^"' geziert sind. Ganz besonderes ' b°s d^ U..I " ein Zimmer eines Londoner Restaurants, hat seinen m"^^"^""er genannt wird. Der Raum Ostler ^ ??^ daher, weil die Gäste, Musiler, Niinbe scln-i! ^^" gelegentlich ihre Namen an die Mann, w ?«.^ Besitzer, als umsichtiger Geschäfts-lasse«. N««. Autogramme durch Glasplatten schützen ^rasate 3^^ Mascagni. G. R. Sims, Pellegrini, l"d Haruns. ^^' Paderewski, Tosti, Melba u. a. ^lche von », ""' ^"e junge amerikanische Erbin, mit zahllosen Anträgen ------ und Liebesbriefen überfchüttet wurde, ist auf die Idee gekommen, diese Vriese zu einer Art Fußgesims für ihren Salon zu verwenden. Zur Ehre der jungen Amerikanerin muss jedoch constatiert werden, dass sämmtliche Unterschriften und Adressen sorgfältig ausradiert worden sind. — (Die Gebeine Ugo linos.) Wer hätte nicht schon voir der schrecklichen Legende des Grafen Ugolino im Hungerthurme gehört, auch ohne sonst ein tiefer Kenner der Oivin» comoäiu zu fein! Bekanntlich wurde der unglückliche Graf sammt seinen vier Ungehörigen vom Erzbischof Nuggiero von Pisa als Hochverräther dem Hungertobe überliefert. In der Kirche von S. Franceso hat man nun eine Gruft mit genau fünf Schädeln und einem Haufen Knochen entdeckt, und bringt den unheimlichen Fund mit dem Schicksale des Grafen Ugolino della Gherarbesca und seiner Söhne in Zusammenhang. — (Das größte Haus der Welt.) Das größte Haus unter den Riesen der norbamerikanischen Städte dürfte das neue Gebäude des Park Row Syndicate in Newyorl sein. Das Riesenhaus ist ebenso wie die anderen Sly Scrapers, die es bezüglich des Größenausmaßes weit hinter sich lasst, nur zu Bureauzwecken bestimmt und mit allen Neuerungen versehen, welche die Technik zu liesern imstande ist. Wie wir der diesbezüglichen Mittheilung des Patentanwaltes I. Fischer in Wien entnehmen, beträgt die totale Höhe des Gebäudes 128 Meter. Es besteht aus 30 Etagen nebst Erd-geschoss, oberer Platform und auf diefer angebrachten Thürmen. Das Gebäude enthält 1000 Bureaux, in welchen ungefähr 4000 Perfonen thätig sind. Alle Theile dieses eine Stadt für sich bildenden Gebäudes werden mit Dampf geheizt und mittels Elektricität beleuchtet. Die Ma-schinen zur Erzeugung des nöthigen Dampfes werden in einem nebenstehenden Hause untergebracht. Die dort installierten Dampfmaschinen geben eine Leistung von 900 Pferdelräften. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Personalnachricht.) Ihre Excellenz Frau Varonin He in ist mit dem gestrigen Mittags-Postzuge nach Schloss Haasberg abgereist. — (Der Abschied von Gulden und Kreuzer.) Es sei daran erinnert, dass mit dem letzten Tage dieses Jahres laut der Verordnung des Finanzministeriums vom 24. Juli 1894 die Einlösung der Staatsnoten zu Einem Gulden nicht mehr stattfindet und mit dem Ablaufe dieses Tages jede Verpflichtung des Staates zur Einlösung dieser Staatsnoten erloschen ist. Noch mehr greift in das tägliche Verkehrslebeu die Bestimmung ein, dafs laut Verordnung des Finanzministeriums vom li. Juni 1697 mit dem gleichen Termine auch jede Verpflichtung des Staates erloschen ist, die Kupferfcheidemünzcn zu 1 und zu V,o kr. einzulösen. In Wien circulieren nur wenig Kreuzer, aber in der Provinz sind dieselben noch sehr zahlreich im Umlaufe. — (Trocknung und Sanierung von überschwemmten Räumen.) Zwei Uebelstände, Feuchtigkeit und Pilzkeime, hat das letzte Hochwasser, von welchem leider große Ländergebiete betroffen wurden, in den von ihm überschwemmt gewefenen Räumen zurückgelassen. Die Folgen werden sich umsomehr fühlbar machen, als bei der vorgeschrittenen Jahreszeit die be- treffenden Räume nur wenig mehr auszutrocknen vermögen. Neide Folgen der Ueberschwemmung sind nicht nur der Gesundheit ungemein abträglich, sondern sie beeinträchtigen auch die Haltbarkeit der in diesen Räumen ausbewahrten Gegenstände ungemein. Da die besten Hilfskräfte der Natur gegen diese Schädigungen, nämlich Sonnenlicht, Wärme und Luftzug, vielfach nicht mehr in genügendem Maße zur Verfügung stehen, wird man zu künstlichen Mitteln schreiten müssen. Sehr zweckentsprechende Vorschläge hat das Bürgermeisteramt in Linz gemacht. Es wird angerathen, nach vollzogener gründlicher Reinigung ein Durchheizen der Räume mit genügendem Luftzuge, vollkommenes Freilassen der Mauern, eventuell Aufreihen des Bodens und Erneuerung der Füllmasse :c. vorzunehmen. Dort, wo sich diese Maßnahmen nicht oder nur beschränkt anwenden lassen, empfiehlt behufs möglichst baldiger Wiederherstellung und Gesundmachung der überschwemmt gewesenen Räume Dr. Arthur M. Grimm in der «W. Landw. Ztg.» die Verwendung von Torf in weitestem Umfange. Die beiden hervorragenden Eigenschaften des Torfes, die große Aus-saugungsfähigkeit und seine desinficierende Wirkung machen ihn hiezu wie lein anderes Mittel geeignet. Am besten eignet sich gröberer Torfmull, der längs der Wände so hoch als möglich, eventuell über den ganzen Boden, ausgestreut wird und so lange liegen bleibt, bis seine aufsaugende Kraft abnimmt. Je öfter der feuchte Torf durch trockenen ersetzt wird, umso schneller findet natürlich die Austrocknung dcr Räume statt. Durch Trocknen des verwendeten Torfes an der Luft oder im Backofen lc. ist eine öftere Benützung möglich. Infolge der desinficicrenden Eigenschaft des Torfes wird die Schimmelbildung verhindert, was ihn gegenüber Sägespänen lc. für den fraglichen Zweck befonders wertvoll erscheinen lässt. - (Vermisst) Am 23. v, M. gegen li Uhr abends gicng die Inwohnerin Rosalia Lusina aus Draga, politischer Bezirk Umgebung Laibach, zum Begräbnisse der verstorbenen Maria Ral in Hraöe und ist seit dieser Zeit verschollen. Nach den gepflogenen Erhebungen wurde Rosalia Lusina von der Besitzerin Maria Knific aus Ralovnil am besagten Abende auf der Bezirks» strahe gegen Gurtschach gesehen. Da es an jenem Abend stark regnete, weshalb die Nacht sehr finster war, dürfte Luiiua bei ihrer hochgradigen Kurzsichtigkeit verunglückt sein. Dieselbe ist 73 Jahre alt, mittelgroß, hat ein längliches, mageres Gesicht, graue Haare und graue Augenbrauen, eine spitze Nase, un Oberkiefer bloß zwei ziemlich große Schneidezähne und war mit einem schwarzen, stark abgetragenen Tuchkittel, vollkommen schwarzem Kopftuche und abgetragenen Röhrenstiefeln belleidet. —r. — (Mord.) Am 25. v. M. gegen 6 Uhr abends wurde der 29jährige Kaifchler Andreas Drnit aus Voice, Gerichtsbczirl Radmannsdorf, in seiner Kaische, am Fußboden kniend, tobt aufgefunden. Drnii hatte an jenem Tage in seiner Behausung seit 8 Uhr früh bis gegen 2 Uhr nachmittags mit seinem Bruder Anton und den Burschen Franz Ujman und Matthias Prevc zwei Liter Brantwein ge-trunleu und war sodann von den Zechgenossen verlassen worden. Drnii dürfte nicht stark betrunken gewesen sein, da er noch um 2 Uhr nachmittags vor der Kaische herumgegangen war und gesungen hatte. An seiner Leiche fanden sich indessen rings am Halse, da«n an der oberen Fläche der Brust und auf der rechten Körperseite sowie am Kopse zwischen dem rechten Auge und dem Ohre blaurothe Flecken, welche von einer Gewaltthat her- 3>ie Marquise. «oman von «mile «ichebour«. Autorisierte Bearbeitung. «3N ^' 3°"s°buna.) 3 "« vo^tt^ Wahrheit ist, fo verschaffen ^a. «IH ^« ^!" meme Freiheit wieder!- rief '^ "eine? V.. "'^'" diesem Haufe bleiben, welches "ker ist!. "'^M weiter als ein mir verhafster !"s b.°s Fenster zu, offenbar, um ^engunaen .n^ °^ der Flügel widerstand ihren ?Nte sie U '^ »WH ehe s,e wufste, wie ihr gefchah, ^"ckg ris? wn Blmreau und seiner Helfershelferin Wgen "i" U"d ms Innere des Ziemers hinein-Uln so cZ"u Solange, die gehorcht haben mufste, ^ «nenVallrn^^^.lein zu können, druckte ^lde daraufl,;« ^3^°" der Wand; eine Oeffnung l'"en Na?'", ^"ar; dieselbe führte in eineü ? dieses »?'./" »on °ben her das Licht erhielt; Win. ""de Gelass schob man Ida gewaltsam s° fingen Sie mich Fast aV"Z"" ' erklärte Nlaireau. «loss sich die Wand und das ^K v^ jetzt erst vollends ver. k>n°U°au °<^s "'""' der ihm ganz und gar er. °"b" HöHe d^"^ ^ ö« folgen, bis er sich i 'Ich we b des lungen Mädchens befand. ^ WchVnM' nm mir ist'., sagte er. «Dieses '"H «Us V« l> . elnen ganz seltsamen Eindruck auf ^ hat eme Willensstärke--------> Er schärfte, bevor er gieng, seiner Helsershelferin noch einmal ein, Ida stets mit der grohten Rücksicht zu behandeln; dann verließ er das Haus, seltsam gedankenvoll, wie Frau Solange sich sagte. 31. Am vierten Tage erst, nachdem das junge Mädchen in dem elenden Gelass eingekerkert war, trat Blaireau wieder auf die Schwelle desfelben. Sein ganzes Wesen legte Zeugnis davon ab, dass gegen sonst eine seltsame Veränderung mit dem Manne vor-gegangen sein musste. Er nahm einen Stuhl und setzte sich Ida gegenüber. «Es thut mir wohl, Sie anzusehen!» sprach er zu ihr. «Mir ist zumuthe, als ob ich Sie seit langer Zeit kennen müsste, und doch kann das nicht sein. Ihre schonen dunklen Augen verfolgen mich doch allerorts. Ich bin schon einmal im Leben einem solchen Blick, einem solchen Lächeln begegnet, welches ich so sehr liebte, und welches nun wiedergesehen zu haben und hinfort nicht mehr sehen zu sollen, mir ein unerträglicher Gedanke ist». . . Ida starrte ihn an, als wenn sie eS nut einem Wahnsinnigen zu thun habe. Er aber schien nichts davon wahrzunehmen, son- ^"' ^Ida/Sie sind arm, Sie sehen nichts weiter vor sich alS ein Leben voll Entbehrung und Elend. Nun denn ich will Ihnen rin glänzendes Dasein bieten, Sie sollen keine Sorgen mehr kennen für den künftigen Tag Dafür verlange ich nur eins: Folgen Sie mir und alle meine Schätze will ich Ihnen zu Fühen legen; gleich einer Königin sollen Sie alles besitzen, was Ihr Herz nur verlangen kann. Ich will Ihnen nichts weiter sein, als ein Freund, ein Vater, wenn Sie wollen, und Ihr Glück soll allein noch meine einzige Sorge ausmachen!» Ida lauschte wie erstarrt seinen Worten. Erst jetzt, da er schwieg, entrang es sich ihr: «Ah. das ist zu viel! Ich habe Ihren Worten gelauscht, weil dieselben mir gleichsam alles Denken lahmten! Nun aber ist es genug! Gehen Sie — verschonen Sie mich mit Ihrer verhassten Gegenwart! Wollen Sie mich gewaltsam hier zurückhalten, so mögen Sie es thun. Denn lieber Hungers sterben will ich, als Ihnen folgen! Befreien Sie mich von Ihrer Gegenwart! Gehen Sie, gehen Siel Ihr bloßer Anblick flößt mir Hass und Abscheu ein, als wären S,e ein giftiges Reptil!» . Und die Hand ausstreckend, w,es s,e, zitternd vor Aufregung, nach der Thür. . , .^ <„, . -. Aber alle bösen Instincte ließen ihre Worte unt einemmale in Blaireau wieder wach werden, und so trat er funkelnden Blickes plötzlich auf Ida zu, die, vor Entfehen laut aufschreiend, vor ihm zurückwich. «Thörin, die du bist», zifchte es dicht an ihrem Ohr, «ich wollte dich reich machen, weil dem Anblick bessere Gefühle in mir erweckt hatte! Ich war ein Narr, ein unsinniger Thor! Du forderst deine Frei-heit von mir! Nimmermehr! Du wirst diesen Raum nicht mehr verlassen! Er soll dir zum Grabe werden! Du hast selbst die Todesart gewählt, welche du vor-ziehst — du wirst hier Hungers sterben!» EisiaM überlies es Ida. 'Feigling!' süeh sie hervor. Laibacher Zeiwng Nr. 233. 1844 11. October !39l>. rühren dürften. Die gerichtliche Obduction ergab, dass die am Kopfe, an den Händen und am Halse vorgefundenen Verletzungen von Fingernägeln herrühren, welche beim Wiirgkn mit der rechten Hand entstanden sein konnten. Die weitere innere Besichtigung stellte sest. dass Drnit unzweifelhaft infolge des Würgens an Erstickung gestorben war. — Als thatverdächtig wurden die obgenannten drei Vurschen vom k. l. Bezirksgericht in Radmannsoorf in Haft genommen. —I. — (Gewerbebewegung in Laibach.) Im Laufe des Monates September wurden in Laibach nachstehende neue Gewerbe angemeldet: Franz Golob, Wolfgasse Nr. 8, Eisenwarenhandlung; Agnes Spehar, Rathhausplatz, Lebensmittelverkauf; Dragotin Hribar, Triester-straße Nr. 57, Erzeugung von Wirk- und Flechtwaren; Anna Mihelic, Herrengasse Nr. 1l. Kramerei; Maria Laznil, Rathhausplah, Lebensmittel- und Getreideverkauf; Josef Jug, Triesterstrahe Nr. 27, Bäckerei und Greislerei; Josef Kastelic, Schulallee, Fleischergewerbe; Anna Kladnik, Rathhausplatz, Lebensmittelverlauf; Georg Romih, Reitschulgasse Nr. 9. Hufbeschlag; Katharina Berdais, Rath-hausplatz, Lebensmittelverlauf; Katharina Matel, Seilergang Nr. 2, Zuckerwarenverkauf; Margareta Novak, Rathhausplatz, Lebensmittelverlauf; Melchior Koöir, Hilschergasse Nr. 1. Schneidergewerbe; Paul Urankar, Pogararplatz, Obst- und Samenverkauf; Ignaz Vakfelj, Tomangasse (im neuen Gymnasium), Vrotverlauf. — Anheimgesagt wurden folgende Gewerbe: Maria Vabnik, Maria-Theresienstrahe (Baracke neben der evangelischen Kirche), Greislerei; Lucia Duller, Alter Markt Nr. 4, Verkauf von Hüten; Franz Buh, Iiegelstraße Nr. 42, Tischlergewerbe. — Verpachtet wurden: das Gast- und Schankgewerbe der Agnes Slovsa an Theodor Frühlich, Slomsekgasse Nr. 11; das Gast« und Schankgewerbe des Johann Dolhar an Johann Korce, Rosengasse Nr. 19; der Brantweinschanl der Antonia Toman an Josef Voitjanöic, Vahnhofgasse Nr. 25. -(Errichtung eines Handelsmuseums in Agram.) Die Agramer Handels« und Gewerbe-lammer hat in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, den projektierten Bau eines Handels- und Gewerbemuscums im kommenden Jahre in Angriff zu nehmen. Die Kosten dieses monumental geplanten Baues werden sich auf rund 150.000 st. belaufen. Der Betrag von 87.000 ft. ist durch freiwillige Beiträge aufgebracht worden, während der Rest der Bausumme durch ein Nnlehen beschasst werden soll. Behufs Amortisierung des Anlehens ist die Kammerumlage von 4 auf b Procent erhöht worden. Ein solches Museum ist berufen, sowohl dem Handel als auch dem Gewerbe große Vortheile barzubieten. — Auch das Land Krain hat bekanntlich den schönen Bauplatz an der Tivoli-Allee in Laibach, wo früher die fogenannte Militärbaracke gestanden, zu dem Zwecke erworben, um dortselbst ein Gebäude zur Unterbringung eines Gewerbemuseums aufführen zu lassen. Hoffentlich wird die Verwirklichung dieses Projectes nicht allzulange auf sich warten lassen. — (Aus dem Vereinsleben.) Im Selzacher-thale ob Bischoflack ist für die Ortsgemeinden Selzach, Cisnern und Zarz mit dem Sitze in Cesnjica bei Eisnern die Gründung eines Unterstühungsvereines «vrustvo »kupne pomoöi obnssrsoati pri posiop^ill pO368tnilcov, »tuuujoöik v oböinak Lslue, 2o1<32niki in ttorioa» im Zuge. Der Benennung des Vereines entsprechend, bezweckt derselbe die gegenseitige Unterstützung der Mitglieder, welche an ihren Gebäuden durch Feuer, Sturm oder Ueberschnxmmung Schaden erleiden. Die Unterstützung erfolgt insolange, bis die Vereinscasse nicht genügende Geldmittel besitzt, durch Zufuhr von Baumaterial, Handarbeit u. s. w., sobald jedoch die Vereinscasse über genügende Geldmittel zu verfügen in die Lage kommt, durch Verabfolgung von Geldaushilfen. Wie uns mitgetheilt wird, wurden die bezüglichen Vereinsstatuten von der k. l. Landesregierung bereits genehmigt. —c>. — (Raufexcess.) Am verflossenen Mittwoch zechten im Gasthause des Franz Eebular, vulgo Narbic,! in Dob, Gerichtsbezirk Sittich, mehrere Burschen aus! Dob und den Nachbarorten die ganze Nacht hindurch. Gegen 6 Uhr früh geriethen dieselben in einen Streit, welcher alsbald in Thätlichleiten ausartete. Der Kaischlers-söhn Veit Kramarcel aus «Zkoflje, Gemeinde Podborst, wurde hiebei am rechten Oberarm und am linken Unterschenkel durch Messerstiche mehrfach fchwer verletzt. Gegen die an dem Raufhandel betheiligten Vurschen wurde die Strafanzeige erstattet; ebenso wurde wider den Gastwirt wegen Ueberschreitung der polizeilichen Sperrstunde die Strafamtshandlung eingeleitet. Bemerkt muss werden,' dass im Gasthause des Franz Cebular bereits vor etlichen Monaten bei einer Rauferei eine schwere körperliche Beschädigung vorgekommen war. —ik. ' — (Journalistisches.) Der «Oori-iore äi Oori^itt» in Görz hat zu erscheinen aufgehört. Theater, Aunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Dass die deutsche Bühne «^ «.^ b" von jeder anspruchsvolleren deutschen « ^ ^ ^ "?^ ^ ^' ^4'65 per Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste lc. (ca. 240 verschiedene > !^^ ^» ^^^ ^N IV^^^^D^ > >^ Qualitäten und 2000 verschiedene Farben, Dessins ?c.) (44) 12-10 l. . ' Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. ^^^63;i.Motcr u. Seidcn-Brocate —ab memrn eigenen Fabriken tt.Nonnbdsrxs Sbiasu-rHbri^ou.^nrioli st n.il.MlelerHily. Angelommeue Fremde. Hotel 'klefant. KarlsburÜ ^'^^ber. Perl. l. u. l. Generalmajor, s. Gemahlin, liser K^V , '^'^" v. Gilnejch, Hos. und Gcrichtsadvocat: b°lsiu M^Ä>"! Wülfing. Fischer, Picettu. Heumayer. Ta-^Mar ll w^«' V^""l°l. l. I. Professor, Rubolfswert. ^rstbea nter < ^"'i.^ ^"nahlin; Willfort, Kfm.; Rechtstcincr, ikrauien!, Ä ^mahl.n; Ritter v. Gallatti, Covencic. Private; Neumann m'""°^' T^sl- - Dr. Ungar, Kaposvar. -^Nein,^^^' Proßnih. — Soviccl, Privat, Ob.-Kadnil. Pm N «, ^"',' Trebitsch. — Tercel. Kfm.. Linz. — Eubl, ltahn K!n ^'^ ^ Papetti, Kfm., f. Gemahlin, Fiume. -^eisrnde,- ^ '""' ^^z- — ^olar. Gerber, Neudegg. - Zupan, , «rain. - Fatur, Kfm., Unterkrain. li^igsb!?^' ^?ver. Dr. Knhar, l.l. Notar, Seiseuberg. -^aniet 3«^'."° "^"^ Grünwald. Oberingenieur; Mondolso. d°l°c/Vean^""^''F"z. Hansner. Drexler. Kflte.. Wien. -Gayest <5'l Kronfuß. Archilelt i M. Kronfnh. Vanmeister, ^ivat y«r« "°""' Maschwist, s. Gemahlin. Vrivai. — Urbanel. weis. '^7 N.17 Waloninn. Kfm,, Littai. — Koppel. Kfm., Bud« ^ibnih ^_ N..^m.. Berlin. — Ertler. Winterstcrn, Kflte.. "^avi ani ftn. ^' Private, Czernnwitz. — Moraco, Uictorine, ^°nsenst^« ^ ^^"e- -^ Graumlin, Kfm,, Dalmatien. — ^ent d rV»^ ^e- Frankfurt a. M. - Kemovic, Re-^r l l. Staatsbahnen, Ragusa. ?l'iN°upl A?."^ Kosmelj. l. u. k. Stabsarzt. Zara. -^C°hn ^'l"rzt. s. Tochter. Kärntcn. - Perto, Thicra^t. Awler 1'?'^ Vnrdych. Private. Vischoflact. - Paletta. 3'^Iist' A,." ^ ^""' ^ch'liler, «illach. - Ferlovii. °hn, Mi,„>> ,e ' ^ Wachsmann, Vrod,^ly, Semen, Sallmann, 3"nn. KN° '^^""^l). Hessinger. Maldmann. Neihs, Wort-Tiiest. ^ ^.„ ^' " Pattera. Teviui. s. Gemahlin. Kflte.. k°bücs. Ks?,. "^,^"l' Kremsier. - Nsslar. Kfm., Graz. -^Hlaw i' ^' ^7 ^^lrr, Ksn,., Linz. - LepavSel. An l!' ^ ^^"bcl, Kfm., Vocklabrucl. l" Pteilvmi, ,^^."^"' Dr.Vacct, Arzt, s.Gemahlin, Wochein. ^fant, Niirn ^'"'^ ?erlieutenant. PrzemM. - Fuchs. Fa-^""e. Nudolf^..?" "' Kessel.Inspector, Trieft. - Schulz. Aeckmann V s/"' ^ Tönnies. s. Gemahlin. Nabresina. -V^. Ni'en ' «/ lNosenl'aum, Marin. Fabiani, ^anmann, 5°^l, Kflt^ ^^"h"sla, Ksm.. Pancsova. — Schwarz, Adler, l"'> s- <Äe,ml^"^ ^ Aimoni. lt>'".. Mailand. - Mo^in. ^ ^rüll K,« ?n Nubolfswert. - Havas, Kfm.. Gr.ssanizsa. m ^noll.' n "' ^"chlnberss. - Kohn. Kf»,.. Eipel (Vöhn.en). 3"''' Nudav t' "^' " b"^"' ^lM" ^'pzil,. - Neumann. l"'', Kannst^ ^ ^'llyel. Kfm., Gr.-Kanizsa. - Nördlinger, '>l«0t. » Doberauer, Kfm., Prag. V^ Hotel Stadt Wien. Aeinböck N^s«^^^^ Sobolla. Reisender, Vrünn. — Gedl. Albach.' C° ^" '^^"l. Miillncr. Noc. «idely. Langer. tt."s!' Gerinn.^,.5°'^!^' ^^''! "'"' «iche'burg. Privat; , "s'"neub„"^'^ur. Tr,cst. - W.ill, Hansbesifter. s. Frau, ^'' l- Wajor «.^ ^ ^°^"°' l 3ra», Venedig. - Praönilar, X'V ^MtMtt ^" ü?' ^ Stern. Kfm, Linz. - Neustädter, "bnster. __"^ " Pesendorfer, Myermayer. Private. Alt' KlNitz. ^. N«°»""'"' llsm.. München. - Nressan, z,sm,, Killer. ^f°"flat.u. ».Lieutenant, s. Frau. Tcient. -^—>^^^raz. - Dmia. Verwalter. Steindruck. A„, g Verftorllcne. '"°ri<,,,sg s/ Uctobcr. Francisca Mavc, Arbeiterin, b« I., )ln, I) '"' ^^""belculosr. Krnauer^^ober. Anna Kramar, Albciterin. 22 I.. Ä"' ^'/. I N./ Tuberculose. - Cynll Klinc. Grschäsl>?leitcrs. 3'^öeovold w"^r°be 72. Gaumenlähmung nach Diphthe-^'""backeu^"'""'' ^ahnbedienstetcnssohn, 6T. Udmal^. ^sletstraä^?^^^"- Blas Stimec, Conducteurssohn, 8 I., "'u^, Gehirnhautentzündung. z. A„, f. 5. I" Llvilspitale. ""»enemphysen,"''^''' ^""" Pelrovtii, Arbeiter, 62 I., ^°tasn,"s.^ blöder. Ursula Rozman. Inwohnerin. 7« I,. ^I'VienHis^"' lb«thelmä Malense,, ArbeiterKsohn, ^"ösItyeater in ^aivac^ Ungerade. Mittwoch den 11. October "nerung an den 150. Geburtstag des Dichters. U..f^^'" '" ^""l ""'"' v°n I.W. von Goethe, '^stellu^^ '----------------- Ende gegen ,0 Uhr. >> Gerade. ^""'nerstag den 18. Ortober vp"eMgz«^ß Marf»^Mgz«.. Pres« ^lt^' U. lr. fl. lr7 fl.'lr, fl, k7 Weizen pr. 100 kß-------l) 20 Vutter pr. Kilo . . — !10 - — Korn . - — 7 10 Eier pr. 3 Stück . — 10------- Gerste » —^— N li5 Milch pr. Liter . . — «------ Hafer »-------6 20 Rindfleisch pr. Kilo - s,0 - — halbfruch» . ----------->- Kalbfleisch » -58- — Heiden »-------8 7si Schweinefleisch > — . . 2 20------ Fisolen » 8----------- Holz, hartes pr. < Rindsschmalz Kilo -^95—'— Klafter 7,------.— Tchn'eineschmalz» —!6b------— weiches, » 5----------- Zpeck. frisch , —^62------ Wein.roth..pr.Hltl.--------------- — geräuchert » —!?0------— weißer, »--------------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechöhe »06-2 m. Mittl. Unstdruck 786-0 mm. ^ ^3 «Zt: AR «,, ^ «lnsichl ?«Z L !^A Z" !__________________^ 1^2'llTN^ 74^^W^9 S.WvaH heltn « ' Ab. 742 6 47 windstill heiter______ 11,1V U. Mg. j 742 9 , 1 0 j windstill , Nebel j 0 0 Das Tagcsimttel der gestrigen Temperatur 5-0», Nor-male: 11 4°. Nenlntwortlichn Redacteur: Nnton Funtel. Die in Oesterreich gestalteten Lose der großen Wohtthäiig» leits.Lotlerie zu Gunsten des Budapester Polillinischen Ver> einrö« spielen in sechs Ziehnnge» aus Hanftltreffer von 100,000. 20.000 Kronen ?c ohne Nachzahlung mit und losten bloß 1 Krone. Die erste Ziehung ist am 4, Jänner. (3974 a) In einer deutschen Familie werden Knaben und Mädchen im Aller von ß l>is 14 Jahren in Rute Vüipflegung bei sorgfältigster Atlssidit aufgenommen. Adresse aus Gefälligkeit in der Adminisliatioo dieser Zuilung. (31««') 3-1 Primararzt < ™*>2i Dr. Vinko Gregoriè verreist vom 11. bis 31. October 1899. Sir Stephanie- Zahntropfen xvg%r „ Einige Tropfen auf Baumwolle in den f> hohlen Zahn gegeben, stillen dessen Schinciz. ,1' Gin Nollsmittel. Als solches darf der als schmerzstillende, Muslel nnd Neroeu lräftigcnde Einreibung bestlielanntc «Molls Franzbrnntwein und Salz» gelten, der bei Glieder» reißen und den anderen Folgen von Erfüllungen allgemeinste und erfolgreichste Anwendung findet. Preis einer Flasche 90 lr. Tag-lichcr Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. Moll . l. u. l. Hoflieferant, Wien, Tnchlauben 9, In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit deffen Schutzmarke und Unterschrift. l202) 7—4 Aalt anzuwendender Wetall-Ack in allen Farben für Vergolder. Optilrr. Spengler, billigst zu l^ben bei Nrüder Vberl, Laibach, KranciScanergajse. Nach auswärts mit Nachnahme. (8«4) N—7 Mxm Cllll sind zwei elnträgllohe Zinshäuser wegen Erbslheilung unter sehr günstigen Bedingungen •ofort zu verkaufen. Anfragen an Franz Walland, Grazergas»e 28 in Cilll. (3952; 8-2 Jeden freitag und fasttag sind ausgewählte Sorten Seefische bei Ant. Stacul zu haben. (389G) 3-3 ßewälrte Melonie-desiclitssai wirkt sicher g<'gen alle Gesichts- und Hautunreinigkoilen Vollkoininen urischädlicJi. K\n Tiegel 35 kr. Medio. hygi«n> Melousine - Seife dazu ejn Stück 3f> kr. — Allein-Dt-pOt: (2476) IG „Maria Hilf-Apotheke" des M. Leustek in Laibacb. Täglich zweimaliger Postversandt. Hotel Elefant. Mittwoch den \\. und Donnerstag den 12. October Original Grinzinger-^benö mit ihren besten Wiener Duettisten, Jodlern und Coupletsängern. Anfang 8 Uhr. Eintritt 50 kr. Hochachtungsvoll (3972) Gabr. FVftlir-h. 4. soeben ^^3^,, ^^ > Ves «omll« «omn «us lle« spielt llc» l,« l^ ^» ,3. Msbunaett MllllöttesSee vo« ln Msnten «t». l! H9H. /D. Hzeinrick. S«, 3l5 5elten, Ms bsolcklett 3 N. gebuM« 3 ll. S0 lls. Vorlätbl« bei Hg. V. ikkinmM ^ M. Vmbisg üaibacher Zeitung Nr. 233. 1846 11. OctoberiM^ Vourse an der Wiener Korse vom Itt. October 1899. «a« v«« 0^««« «°ur»blatt,. ztll»<«.Znl,lien. »«/, Ei »helllich« Nc-llr !n «ot,l, »e«. «tai'slovember . . . «,^> 9« 40 in Noten oerz. Februar-August ^^T^ 9«,^, „Silber v«rz. Iinner-Iuli »» ,» ,« , , „ „ „ «lpril-October ^.!. ««^ ,8«« 4»/, StaaMos« 2!,0 st. l,..^,?,. »860er 5»/» „ ganz« 50« l. I,,,.^ l. l^.,^> ls« z« dto. .. .50 fi. l»^.^> tS« z> »»/. D°«..Pfandb«. k 1« st. l^.^ l4H. »",„ Oefterr. »olbrente, Neuerfrei ^« ^z llS 9 4"/, bto, Rente in Kronenwilhr.. steuerfrei sürll<»Uro,icnWom, ,^,^ 9^5, dto. dto, v«r Ultimo . . «^ »^ 98 bü »>/,'/« »st«l. Iiwestitionz.sleul« ftl »00 Kronen «°m. . . ^ 4z gz gz » st. Nom. »'/<"/, i«z 25 l»» ?d «ubolftbahn 4»/« in 5r,n«nw. steuerf. (diu. St.). für «00 «r. «,m.........9S«V «40 Vorarlbergbahn 4'/, i. Kronen»»' fteuerf., 4«a u. «X» Kr. f. »00 «,. sio»..... 9?» 9« — Z» «taat«fchulb»«rfchreii«». «»» «bgestemp. «lsenb.'Actie». Elüabelhbahn 20U st. HM,»'/.»/, »on li u» »t«. Linz.Vub«««« «X, st. ». Ä, »" »»" »° ^l///n........«i^7 — l!>s!»<> blo. Kalzb.Ill. «0« fl, «. w ^, „9 . ^,.,z„ G«l..««l.Lu>».'«. »u«U. »2». n,o 2^ »,0 «.' <»» Gtaate znr Zahlung »htrnommenc »tistnl,..Prior.. Obligation«». »lisabethbahn LOO u. 3000 V» 4»/, ab 10°/, «l. St. ... ll» - ,1» »H »üsllbethbahn, 400 ». »000 M. 20« M. 4°/,......lt? b« lls za ssranj'Ioses««., sl. i». 9?»U 8»'»»> Ung. «olbrente 4»/« p« «ass« ltd,.^ »54^, dto. bto, per Ultimo .... tt« z« i^z 40 bto, Rente in llioneuwHhl., 4«/^ steuerfrei für 20N ltrmien Nom. 9z 9 ^> 84 l< 4"/, bto, bto. per Ultimo . . 9, «0 94'10 dto Et.L «l.«olb,>/,..... li9 - 11« «' dto. 4>/,"/<>Schanlrkssbl.'Obl. ggzn sg zc btu. Präm,.«l»l, k 100 fl. 0. W. ,«,.,» l<,,,l' b»„, bto. k «>fl. ». W. j«t«2l«, «5 Tl,tih>3itg...L°lt 4°/, 1«, »l. . j„ «> «8 50 Glundtntl.'ybllgallonen (für 100 fl. «M.). 4»/. ungarische (100 fl. S. W.) . 9^« «'«> i»/, koarllche und slavonische . —>- --'— Andere össentl. Anlthen. »onau.Ueg, Lose 5»/«.... «»« »0 i»? «» dto. -«„leihe 1878 . . 10« - 10« °o «nlehen der Stadt «0« , . N» — — - «nlenen b. Etabtgemeixde Wien 10» ?i 10» 1° llüleben d, Stadtgemeind« Wien «Lilber oder Gold) ....____—>- Prilniien Aul, d. hlllbtgm.Wien l»4 lN l-»'.V> Vlr!«nlet»en, dsr'.oib, k"/, 99 ^<> ,lb«^«n!,l>«n . ».-» 9« r V«N> War« Vfandblieft (ftlr 10c fl.). «,b«. °llg.«sl.«n«»I.vtrl.4^. g«lo 9?l^ bto. PrHm.«Tchldv. ll°/„ l. 8L 99 9a ,cx, - vesterr. Norbwestbahn . . , lo? >« 108 ?n Vtaat»bahn8"/>ssrc».l»tt0p,3l —-- —-— ßübbahn 3"/» k Frc». 500 p, S,, ,«4. . ,«.._ dto. b°^. ^ ^00 fl. P. 1U0 » l l8> . i,6 z>' Nna««llliz, Vahn..... loo^iouzb 4»/, Uuteilrainei Vahnen . . 98 b<> ioo-- zank'Actie» (per Stück). «ngllxOest. Vaiil ioo fl.«)»/,» <4X <0 ,4S «s «anlvercin, Wiener, INl, fl. . »»,!i 50 2«» l>l V°bcr,.«nst,.Oest.,z! 50 S 5 — dto. dto. per Ultimo Teptbi. »g> 75 <»»z »,'. litbitbanl. «lllg, ung., LUO fl. . »«?«5»68» Deposltenbaul, «ll„,. »00 fl. . «/3- 2i4 5<> ««compteGes,, Ndrös» , b00 fl. ?>/5'- 7»?' Giro-u.«asjciw,.Wiener. 800fl. 3^5'— « ,? - Hypothelb., 0esl..^0Usl lt5"/«« -Il">4 Unlonbaiil Aw fl..... «"? »,<< «9»,' - V«t«!,«banl. »ll«.. »<0 fl. . j,?2 50i><» «tlb »«« Aliien ,on ^lllnllporl» Vnlernthmungen (per Stück). «luIfig'Tepl. «tisenb. S00 st. . «95- l«w' Vül,». «ordbahn 150 fl. . . »50 — «3 - Vuschtiehraber Eis, 500 fl. «Vl. l»l« «6»« bl«. dto. (lit, l!) so» fl. . acx,-.«o« — Vouau. Dampslchissahrt«. «es., Oefterr., ÜNO fl. llM. . . «?8 — »»» — D»l-Vode»bachei— »?« — Nerbinanbs'Nurdb. 100«sl.CVl. »1«5- «40° Lenlb'Lzerno«.« Iassy - Eisenb.« Vesellschaft 200 fl. S. . . «79 — »8»'- «loyd, Otst., Tritst, 500 sl,«tM. 4l«z — «5 - Oeslerr. Norbwestb. 200 fl. T. »3? — »3« — dto. dto, (lit. U) 200 fl. O. »50- - »«'50 Pran-Duier «kisenb. »50 sl. E. . »ü - 8»-— Etllatstistübahn 200 fl. s. . »»1 »0 »80 . - Südbah» ül»i sl. E..... 70-?5 ?l>»5 kübnordo, Velh.V. 200 fl, «M 194 - - 1»«'- Tramway Ges.wr,.i?ofl,«,W. — — —-— bt«. lramway-Ges., Ne»« Vr,, Piio» ritätl-Äctien 10c sl, . . . l,l — N3-— U»ss -«aliz, Plager «isrn-Ind.-Ves, X»u ll, ,401 ,4,^ Salao-Tarj, Steinlnblen so > «^z „Schl»al«ühl", Papierf. »on .?,. ,?ft ,.St,vrer» ", Paplers. ». V. « 5« »54 - --------------------—------------- wl> «"< Trlsaller Kohlenw-Ves. 70 fl. lS0" "l^ Waffenf..G..0tst.Dampfsch. l00fl.»M. ltt -- '",„ Osener «ose 40 «l..... " « ^,^ Palfsy'Lose «" ^,^ EalmLose <» l, «M, - - > «< «,^. E»,.Ven°l«.Lo!e 4« f!^«M. - "^ ^ «Lalbsteln.Luse 20 fl. Laibachn Lose...... «5" " Amsterdam....... t«H> ^'^ I>eut!ch« Plütze...... ,;,.. .«> " Pari«......... .^ ^" El. V»ter °.4»? "° I, Wpital^a»^. Veriimunj) vaa Bsr-Einla|6n in «aaU-QarreBt- t«< ¦»|rf],\^!tr^-*»