ScheMwtvms, Was fehlt unserem Var» lamentarismus? Mari bor, 24. Oktober. In einer Zeit, wo so viel vom Niedergang deS Parlamentarismus qeschrieben und gesprochen wird und zumal -bei nnt', wo sich der Parlamentarismus erst auf der ersten Etufe seiner Entwicklung befindet, scheint der gestellten Frage eine besondere Bedeutung zuzukommen. Unser Parlanient ist sa noch ein sehr junges Lebewesen, dessen Mängel und Untugenden frühKeitig erkannt, bei einigem guten Willen vielleicht doch mit Erfolg bekämpft werden könnten, so das; einmal in serner Zukunft auch bei uns von einem Höhepunkt des Parlamentarismus wird die Rede sein düi^fen. Also was sehlt unserem Parlamentarismus? Man kann die Frage auch sehr kurz beantworten:' „Es fehlt ihm die politische Toleranz." Die Symptome, die zu diesem Urleil veranlassen, sind nicht nur zahlreich, sie sind auch triftig genug. Einiqe Beispiele dafür. Die feindselige Stellungnahme einer Partei gegenüber und nur deshalb, weil sie die republikanische Staatsform in ihr politisches Programm aufgenommen. Die skrupellose Leichtigkeit, mit welcher eine Minderheitsregierung in einem Rumpfparlamente tiefgreifendsten und wichtigsten Gesetze absolvierte. Die Anmaßung bei der Qualifikation der Parteien in staatserhaltende und staatsfeindliche und noch viele andere. Die Ursache dieser Intoleranz ist eine aus der Vergangenheit ererbte Mentalität. Man vergesse nicht, daß das serbische Volk Jahrhunderte lang nnter türkischer Herrschaft lebte. Die Erfahrungen, die es in dieser Zeit machte, hatten wohl seinen Freihcitssinn aufgestachelt, aber das gebotene türkisckeBe's^'el war nichts weniger als geeignet, seinen demokratischen oder gar parlamentarischen Sinn zu wecken. Nach erlangter Freiheit trat dieNeigung der jeweilig Iierrschmden Schicht/ nach dem Muster des ehemaligen Herrn zu herrschen und zu verwalten, an den Tag. Auch der Türke kannte nnr ein staatserhaltendes Element. Das waren die Rechtgläubigen, die anderen konnten nur gefährlich sein, und danach wurden sie auch behandelt. Das Mißtrauen dem Andersdenkenden gegenüber und die Methoden zu seiner Bekämpfung erinnern sel)r an jene traurige Vergangenheit. Der Zentralismus in Veo-grad mit seiner Praris gleicht nicht jenem in Paris, er erinnert viel eber an jenen in Ca-rigrad. In Beograd macht man jenen über der Save und Drina gerne den Vorwurf der schwarzgelben Mentalität, die die tiefste Ursache ihrer separatistischen Bestrebungen wäre. Abgesehen davon, dasz der Vorwurf kaum von einem wirklich Schwarzgelben die Sanktion erhalten würde, scheint diese Mentalität der Konsolidierung unserer Verhältnisse nicht so gefährlich, wie die Erbschaft, welche der serbische Teil des Volkes aus seiner Vergangenheit mitgebracht. Der Parlamentarismus und Deinokratis-mus war einst die Parole, welche de radikale Partei gros; und stark gemacht. Heute werden diese Richtlinien von ihr nicht mebr hoch gehalten, heute füblt sie sich nur als absolute Herrin. Die politische Toleranz, für die sie einst gekänipft, hat fie eingebüßt und daH Verantwortungsgefühl für das t^anze ist ein-xelchrumpft. Herrschend ist nur das Vartei- MaNbor. Samstag, den 2S Ottvber ss24. Rr. 24S - S4. Jahrg. Der Rtgstningsblos gesprmgl! Sensatlonelle Deschiaffe der troatlfchen Bauernpartei. Außerordentliche Sitzung der kroatisch-rcptlblikanischen Volksvertreter. — Stellitngnal>jne zur Regierungskrise. — Scharfe Kritik an der Haltung des Königs. Zagreb, 24. Oktober. Die kroatisch-repi-blikanischen Volksvertreter haben auf ihrer gestern in Zagreb abgehalteneu außerordentlichen Slj^zung zur Regierungskrise Stellung genonlmen und auf Antrag NadiiZ' einstimmig folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Die kroatische Volksvertretung verurteilt es auf das schärfste, daß der zweite verfassungsmäßige Faktor, das ift der KYn'g, mittelbar oder unmittelbar auf das Parli^ ment in? allgemeinen und ans die Wahl de^' Skupschtlnapräsidenten im besonderen einwirkt, diiß überhaupt der Schwerpunkt des öffentlichen Lebens aus dem Pc^rlament hinaus verlegt werde, da dadurch das verfas-suugsttläßige Leben verletzt und ein persönliches absolutistisches Regime eingeführt wird. 3. Das aktive Eingreifen des zweiten verfassungsmäßigen Faktors kann die kroatische Volksvertretnng nur so verstellen, das^ di.'ser Faktor dann in das polkische Leben eingreift, wenn er glaubt, daß nnr dnrcl) ihn t^iefahren vom Volke abgewc'ndet werden können. Sie kann es aber keineswegs begreifen, wenn diev in einem Falle ftattfindet, wo wegen Korruption angeklagte Minister vom Parlom^'nt dem Gerichte hätten ausgeliefert wi'rden inüj-fen. Hiednrch wird im Volke der üindriifk erweckt, dar', dic jtorruptiml unter allerhöchstem Schutze stehe. 3. Eine jionzentrationsregierung aller Par lamentarischen Parteien unter Ausschluß der angeklagten radikaleir Minister und ihrer llmgcbung sowie des Klubs der selbstäudi-gen Demokraten, der die blntige Gewalt alü das beste Mittel zur Lizsnng der kroatischen Frage ansieht, hält die kroatische Volksvertretung nur dann für einen Answeg aus der Krise, wenn die Regierung fofort die Durchführung freier Wahlen garantiert und so den Grundsai^z der Valkssouveränität anerkennt. Beograd, 2.^. Oktober. Die von der krea-tisch-rcpnblilanischen Partei flesnßten Be-ichliUs'.: hclben den bisherig.'N Regieiungs-vlock gesprengt, da die ülirigen den? Block an-gehörigen Parteien die Gemeinschaft nlit der Radii^partei lö.se wieder die Konsllltierilngen beginnen. Es wird da-bei üb«,r die Bildung einer Reflierunx beraten werden, welche mit Unterstützung einer stabilen Majorität zewcks Durchführung !?, ner lvesej^esvorlagen vor das Parlament 'n treten hätte, die ^n der vorigen außerordeni^ llchen Tagung eingebracht wurden. Die Aussichten aus eine derartige Lösuilg sind bedeutend gestiegen, insbesondere insolqe des llin-standes, daß sich die radikale Partei, die bis gestern in ihrer iiberwiegenden Mehrkeit fiir die Neuwahlen war, hi'ute in der entge-gengesetzten Richtung zu orientieren beginn'. Iul gegenwärtigen Augeublicke lverden folgende zwei Eventualitäten als die aussichtsreichsten bezeichnet: 1. Entweder die Bildung einer Konzentrationsregiernng der Radikn-len oder des engeren Blocks oder die Bil- dung eines homogenen radikale" Kabinetts. An der Spitze der Regierung wili de in beiden Fällen JovanoviL stehen, weil der engercz Bllzck keine andere Persiönlichkeit aus d.n Reihen der radikalen Partei untersti'chen niülde. Die von den selbenändigen Demokraten nerbreitete Version, dah eine Negierung PaZiö-Pribiceviö-Davidovie Zn Aussicht stiill^ de, und zwar ohne KoroScc und Spaho. gilt in den maßgebenden Kreisen als ausgeschlvs-sen. In der ganzen Entwicklung der.sirise bat nlail es nur der ittrone zu verdanken, daß vorzeitige .^toulbinationeu, welche fatal werden könnten, nicht realisiert wurden. In parlamentarischen streifen ist ans diesem (^;run-de die politische Autorität der Ki-one nnge^ wohnlich gestie^^en nnd man settt große.«^^öfs-nnngen in fie, daß niit ihrer.<>ilfe das Parlament gesunden werde. Die Politik des neuen Kurses wiirde in keinem Falle ein«' Niederlaae der Davidovlö-Fdeologie bedcn' ten, sondern sei nur deren Verticfimg in der ' >1 der Verstän^l-^?: ?^svolitik. r ^''ersuch von jrgend?')el-^-r F» ein?n ^ 'i-s .< einz»,schlagen, gilt uls ans- ^eschlnssen. ?llle in Betr?icht komntendcn Fak toren sind mehr denn je davon tlbepzenqt, daß ein derartix^er politischer ^nrs cingcschla-gen werden miisse, welcher die berechtigten Wünsche der Kroaten respt'kticrt und deren Stechte realisieren wird. Sitzung des demoiratischek Klubs. Der demokratische ztiiib hielt heute nm ö lihr uoruiitt^^gs eine Sitzung ^^ltun>g der Regiernug gegeniU'er den Ausfällen des Herrn zu beraten. Nach'oe'M sich Davidovi«^, der eine halbe Stunde an der jtonferenz teilgeiwln'men hatte, in da-ö Re-gieoungspräsidiuln zu eiuer Konserenz mit den Füihrern der engeren Blockparteien zu^ rücklgezo'gen liatte, setzte oer demokratische ^lub nnter Vorsit; des des Abg. Dr. Kuma-nu'di die Sitzunli fort. An der Debatte nahmen die Abgeordneten Velskovie, Agatano^ vic, 5!ieeerov, Sokil», S>av^^ie und andere teil. Die Diskussion war teilweise sehr stürniisch? es wiirde betont, daß die Frage der weiteren Mitarbeit mit NaditZ mit dem notwen-^gen Ernste zu behandeln sei. Doch haben sich alle Abgeordneten d^ilfür erklärt, d>a^ vorlänifig noch keine schicksalsschweren Ent-scheiduuqeu zn treffen wären. Mit Nach-drttck wurde jedoch hervorgehoben, daß die Blockparteien gegen die Störungen der Entwicklung der Lage seitens des Herrn Radis ettergisch auszutreten haben. Gegenwärtig sei. die Lage noch nicht so weit gediehen, daß !nit RaÄi^; gebrochen wer'oen müßte. Es wurde ferner hervorgelMen, daß ein parlamentarischer Ausweg atis der gegenwärtigen Krise gefunden und eine Regierung ermöglicht wert>en müsse, welche mit dem Parlamente arbeiten könnte. Nach diesen Bera» tnugen begab sich Minister Znmenkovitz zn Diwido-vie, uul i>k)n über 'oie Stiminung im Klube und i'lber die Einsichten der Mgeord-neten zu insorniieren. Unl 10 U!hr wurde Dr. Koro^ec, der ebenfalls an dieser K^onferenz teilgenomen hatte, zum Köniq gerufen. Nach i>hnl wuroe Unter-staatc-sekretär Eeniovi« beini König empfangen. Um balb l? Uk?r erschien aiich Dalvi'sy-viefe. Wie nian in gut informierten Krei'en -ilaubt, stohen die Audienzen der Herren Du'^ildoiviä unld K-oroKec im Zusam-menli^ntge mit den .^tvnsnlriernngen zwecks v Bildung einer >t'on'>entnrtionsregiernng. ^cach der ^konserenz deinenticrten 'oie Abgeordneten des demotratischen Klubs katcg'-ri^sch dcis Geri'lcht, daß in der ^on^erenz zu ischarfen Anseinandersekungen und Mei-nungs^ierschieiX'nheiten gekommen sei, sowik; daß der Anstritt von etir>a lO Ab^^eordneten Nlit Tinwtisevie an der Svit^e ans denl de-niokratischen .sUulx' bevorstslnide. Es wur^'e l'etont, Timotiieviö vei'helte sich dein ülluoe gegeni'Ber äußer/t korrekt, olnvohl er es nicht verhef?lt, daß er gegen 'sie gegenniärti^ze Politik des.^'^errn DM'idoinä nicht billige. Pa.^i(- hat den >tlnb telelchouisch verständigt, er U'erde iin ^llnbe erscheinen, wenn eine SiiWn.^ stattfinden wird. Vormitta^l»ßkurse Eigen« bsricht. Paris 27 lö.Nesgrad to». Von I45, Prag Z5.47, Mailand LS.7b, Nswil-^ork 5,19 70, N)ien 0'O073Zb, Sofia —, Bukarest —, Budapest —. Zagreb, 34. Gktber (Achfußkurse). Paris —'— bis —'—, Scdweiz dis I.?52'n0, tondon bis ?i16'1ö Wien 0 0970 l is 0 0990. Prag 207 20 bis S!0L0. Mailand Z0L 50 bis 305'b0, ^lew-I-^ork ki) 15 bis 7015,, ^'udapest — bis — —, ^ukar^st —.— bis —, Soila Eew ». a.tbul gtT »»»uag'« 24i) voin !l.^üooer t. Die SrlegSstSrle der «einen Entente-Urmeen. Die ^«ger „Tribuna" brin^l eine Zusammenstellung der Friedens- unS, ;>tine^s. stärke der Armeen der Meinen Entente. So veMge die Dschcchojlotzvci'kei im Frieden über iso.oix) Mann, im Llriege i'^ber eine Dttllwn, Iuigois'low'ien über IZü.lXX) Mann, bczie-hung^ise eine Million, Rumänien 125.000 Mann, HeziehunqÄveise 2,400.000 Mann Dazu müsse inore, im Falle cine.^ Lniocies -a^ber lächerlich nicht neutral bleiben wüööe und 300.000 Mann, beziehunzöwcise zwei ?M-lionen auszustellen imstande sei. Die Kleine Entente verfüge also zulsammen Mlt Pvie:i bei einem Friedensstand von öü0.0(^ V^Qnn über eine doppell so Armee als Frankreich. Tie Kleine Entente hnlbe einen Friedensstand von 80 Jilisantenedivisionen, 11 Kavalleriebrigaden und 5wei Axwallerie-divisivnen, sei also ein Faktor, mit 0em jeder rechnen nmsse. t. Zur Mordasfäre in LjMjana. Verlian-flenen Sonntag wurde, wie bereits c^emeld^'l, !der Kaufmann Ferdinand Päpan das Op^cr eines Mordes; trotz de-r eifriM^n Nachlfor-ischiungen der Polizei ist es bis setzt noL) nicht gelungen, Licht in diiefts DliiM zu bringen. Unter dem Verdachte des Mordes wurden au6) drei BriVter vechmtet, die seinerzeit mit dem Ermordeten in (Geschäftsverkehr gestanden sind. Alle drei konnten ihr Alibi nachwe-rsen; t'rotzd<'M alber w-urden sie in der Untersuchungshaft beWten. Der Mörder IHMe b^'i seiner Flucht aus^erssewl)hnliches <^lück qel^'bt, denn trotz d.'n eifriOen Bemühungen gelang es nicht, die Spuren de».-Mochers zu entdecken. Man vermutet, vas'. ^ Mörder nach Italien ssuchtete. t. Zur Ermordung des Präger bulnari« schen'Gesandten Daskalow. Wie a^,s Prag ^le-meldet wird, begann vergangenen ?lNtt-woch der neuerliche Proz<'1^ gegen den Morder des fvicheren bulgarischen (Gesandten in Prag, Daskalow. Im ersten Protest. in Prag 'stattgcfnnd^'n hatte, war Eiconkow von 'ten s^^schworenen sreigesvrocl)-^'n wor-lden. In der gestrigen Verhanldlung erklärte halte seine Aussage vor dem Prager SchN'urgerichte aufrecht, den Amtrag zur Er^mor'duug Daskalows von ?lleraudrom er-!h»ailten zu haben. Es kam biorpuf zu einem Zusammenstoß zwischen dem Porsitzeu'den ,md Eiconso-iv, als sich 'dieser ü'kvr den ,n Prag weilenden Mlmistcr Oboi^v, einem Freimd Da^lalows, ivnsterte, Obmv ist ein Dieb, h<,t Bestechungen angeuomnien. Das ist sa hi't'rzulande auch der Fall. Der Vorsitzende erteilte ihm wegen di.'ser Bemerk,mgen einen Verweis. . t. Leichen im Gletscher. Das „t^Zraz. Volks' blatt" schreibt: Auch in diesem Jahre haben die Gletscher wieder zahlreiche Opfer gefor-dert, die im Schneesturm zuqruude gingen, von Lawinen verschüttet wurden oder, dnrch den Schnee getäuscht, in Abgri'mde und in (^Gletscherspalten stürzten. Nicht immer ge-s» lingt es, die Leichen der Verunglückten zu bergen. Manche verschwinden, ohne eine Spur zu hinterlassen, andere tauchen zur Zeit der Schneeschmelze wieder auf; manche aber bleiben lange Jahre verschwunden und erst die Veränderung in der Bildung der (Gletscher bietet die (Gelegenheit, sie aufzufinden. Bemerkenswert ist der Fall des (Äemsjägcrs, dessen Skelett im Jahre 1921 neben dem des von ihm erlegten Tieres auf dem Arollaglet-scher gefunden wurde. Der Jäger war seit et-wa einem halben Jahrhundert verschwunden und man hatte keine Spur der Leiche finden können. Auch die Körper der ersten Opfer, die der Montblanc gefordert hatte, der Franzosen Carrier, Balmat und Tairaz, die von einer Lmvine in einen ?lbgrun!s gefegt worden waren, wurden erst am 15. August 101i>, das heisjt 41 Jahre nach dem Unfall, acht ittilometer tiefer, aufgefunden. Sic waren diese Strecke mit dem (Gletscher talabwärts gewandert, mit einer Durschnittsge-schwidigkeit von 50 Zentimetern in je 24 Stunden. Die Leichen waren noch vollständig erhalten. Im Rucksack Carriers fand sich noch ein Stück ^'^ammelfleifch und in seiner Trinkflasche ein Nestchen Wein. t. Dortmund wird gerüumt. Zeitungsberichten aius Dortinund zufolge, hat ein Vüsen-baihnzug mit Truppen der hiesigen franM-schen (Garnison Mittivoch, den 22. d. M. Dortnlnnd verlassen Die Bureaus der Eisenba linHe'hörde in Dortmunli) sind jetzt von Regiebeamten und vom französischen Militär frei. Die Vahnböse Limburg und Eschhofen si)nd von der Recye an die Reichsbnlhn-Venvaltung zurückgec^eben worden. Die Besatzung der StM Limburg wird morgen abrücken. Aus Eschhofen sino die französischen Poisten schon aligezo^gen. A-uch die Hauptzoll-ä'Mter in Duisburg und Ruhvort, das Zoll-anit in .?>amiborn sowie sämtliche 5!oNabser-tigunstsistellen in den Dortmunder und Ruhr-orter .^^äfen sind der deutschen Berivaltung übergeben worlden. t. Entdeckung krebserregender Bakterien. Auf der vorgestern in Berlin erösfnet^m Tagung der (^^'sellschaft für Verdauungs- und Stosssuiixliselkrankilieiten teilte (^jeiheimrat Blumentl>al luit, >vas; es ihm und seinen Mitarbeitern gelungen sei, Krebsbazillen in Reinkultur zu züchten, mit denen bei Ver-i'uchtieren die Erscheinungen des Krebses bervorgerusen werden konnten. Die Untersuchung von 10 Krebskranken habe die Beteiligung von drei verschiedenen Bazillen-arden an der Erregung der Krankheit ergeben, doch ist bei >vem Auftreten der Krebsie-schwillite aus^erdelm noch ein weiterer Faktor nicht bakterieller Natnr in Betracht zu ziehen. Der l^eheimrat betonte, daß er nicht etwa den Kreb^^erreger geniuiden h^be, sondern nur eine (Gruppe krobserregender Bakterien. t. Ein neuer Zeppelin in doppelter Grö^e. Aus Newyork wird gemeldet: Zum Vizeprä-sidenten der „t^oodNear Zeppelin Eompany" wurde der deutsche Kavitän Lebmann ernannt. Ferner wurden für die l^esel^sämit (5.hc^fittgeuieur Arnstein unÄ Konstruktions-zeichuer aus Friedrichshafen verpflichtet, die in vierzebn Tagen nach Newnork abreisen werden. Nach ihrer Ankunft wird der Bau eines doppelt so großen Zeppelins wie der „Z. R. 3" sür den Ozeanverkehr in Angriff genommen. t. Die Lebensdauer der Londoner Bevöl-lerung. Nach einem Bericht des Gesundheitsamtes der (Grafschaft Lonidon ist die mittlere Lebensttaner der Londoner Bevölkerung gegenüber derjenigen vor 80 Jahren um 20 Jahre gestiegen. Im Dezennium 1841 bis 18>i^ betrug sie für Männer 34,6 unv für Frmien 38,3 Jahre. In den Jahren 1920 bis 1922 lauteten die entsprechenden Zififern 53.8 unb 59.1 Jahre. t. Der Kampf gegen das Opium. Das Fe-deral Council, der amerikanische Kirchenbund, organisiert einen großen Feldzug für die Unterstützung der amerikanischen Plans zur Bekämlpfunifl der „Drug Evil", des Mißbrauchs der narkotischen Drogeu. Der amerikanische Plan geht dahin, die totale Ausrottung der Opiumpflanzungen zu verlangen mit Ausnahme des Bedarfs für medizinische und wissenschaftliche Zwecke. Eine solche Pe-l n soll der internationalen Opiumkonferenz, die im November in (^enf znfamm?''-tritt, durch den anglikanischen Bischof Charles Brent, einen der drei amerikanischen Delegierten, die durch Präsident Coolidge bezeichnet wurden, überreicht werden. Der Kon greß übernimmt die Ausgaben für die Reise dieser Delegation. Die Amerikaner sind überzeugt, daß der Kampf gegen narkotische Mit-til nur durch ein Zusiannlnenwirken aller mög, lich ist. Tausende von Resolutionen gehen gegenwärtig beim Federal Council ein, um die Petition in Genf zu stützen. -lH- Rachrichte« a«< Makibor. Maribor, 24. Oktober. m. Auklttist eines italienischen Iour'?^!i. sten in Martbor. .Heute ist hier Herr Mirko Adremagni, Redakteur des „Gioruale di Ge-nova" ((yenua) zu mehrtägigem Aufent^-ilte eingetroffen, um die Sitten und Gebräuche unserer Bevölkerung sowie die wirtschaftliche Lage unseres Landes zu studieren und seinem Blatte darüber Bericht zu erstatten. Wir verleihen der .Hoffnung Ausdruck, daß dem fremden Gast — dem Vertreter eines der angesehensten Blätter Italiens — überall ein würdiger Empsang bereitet wird. m. Evangelisches. Sonntag, den 2(;. 'v. M. findet der (^emeindegottesdienst in der stuskirche um 10 Uhr vormittags statt. An-schlieszcnd daran um N Ul)r ist Kindergottes-diemt. — Ain 31. d. M. um 19 Uhr al>ends wird das Resormationssest gefeiert, wobei auch das hl. Abendmahl gespendet wird. m. Verschiebung d^s Konzertes Stojano-Nie. Das für Freitag den 24. d. M. im kleinen (^ötzsaale anberaumte Konzert des Wiener Künstlers und Violinvirwosen Sto-janovi«i wurde abgesagt und auf einen spätren Zeitpunkt verschoben. Die bereits im Vorverkauf behobenen Eintrittskarten sind bis spätestens Montag, den 27. Oktober in der Musikalienhandlung I. Hi»fer, Solska ulica, ab,zugeben, woselbst das Geld retour-niert wird. m. Radiokonzert. Wie bereits berichtet, wird am Samstag den 25. d. um 2l) Uhr in d'r Volksuniversität das Radiokonzert wie-der^^olt. Die Bes-cher werd?n a^fmerksanl ge- macht, daß der Bortrag pünktlich zur angesagten Zeit beginnt. Da das Zuspätkommen den Vortragenden sowohl wie auch das pünktlich erschiene Publikum stört, wird "m ^chtzeitiges Erscheinen dringend gebeten, ^er Eintritt ist so minimal, daß ''eder gerne sein Scherflein zur Bestreitung der A l'l: . gen beitragen wird. m. Die Glocknabnahme. Die große Glocke der Donlkirche wurde erst heute abgenommen, da sich die für gestern nachmittags an. gesagte Abnahme aus technischen Gründen verzögert hat. Der Abnahme wohnte eine zahlreiche Zuschauermenge bei. m. Der Chauffeur und der Straßenkehrer. Ein seltsamer Zusammenstoß passterte gestern in der Frankopanova cesta. Der 13jährige Chaüffeur Rudolf C. fuhr mit einem Laften-auto und stieß unter dem Eisenbahnvi'^dukt in einen 7l)jährigen Straßenkehrer un'^ warf ihn zu Boden. Der Chauffeur schiebt die Schuld auf einen Handwagen, dem er "ngeb-li'^' c- ^^?eichen wollte, der ""-as^enkehrer jedoch behauptet, daß der Chauffeur unvorsich-tig gefahren sei. Die Sache wird vor dem Rich t^r ausgetragen werden. m. Tragischer Tod. Heute früh ging der bei seinen Eltern in der Ciril-Metodova .li-ca 18 wohnhafte Schneidergehilfe Franz FerS ans das Klosett. Als er lange l^eit nicht zurückkehrte, gingen ihn die Angehörigen suchen. Zum gröszten Schrecken fanden sie ihn tot vor. Der herbeigerufene Arzt konstatierte einen Herzschlag. m. Haltet die Geschäftsblicher in Ordnung! Dieser Tage wurde vom Kreisgerichte ein hiesiger Kaufmann zu drei Tagen Arrestes verurteilt, weil er seine Geschäftsbücher nicht in Ordnung hielt. Um solchen Unanne^hm-lichkeiten ausziuweichen, ist es 'oaher empfehlenswert, die Geschäftsbücher in Ordnung zu halten, was ja schon im eigenen Interesse jedes Geschäftsmannes liegt. m. Turnkurs für Kinder. (Zuschrift aus Elternkreisen). Infolge Unterernährung wäh rend des Krieges ^md K' ' ' ' zurück^Mieben. Das Versäumte kann durch eine bessere Ernährung ??i^t mehr nachgeholt werden. Vielen Eltern wurde von Aerz-ten angeraten, die Kinder in Turnkurse zu schicken, da körperliche Uebungen, systematisch 'ourchgesüihrt, am besten die Entwicklung der Kinder fördern. ES wäre daher w^n-schensivert, wenn c^in Fachmann einen solchen Kurs für Kinder im Alter von 3 bis 8 Jiahren veranstalten würde. (Anmerkung der Redaktion: Wie uns bekannt ist, eröffnet der Turnlehrer der Knaben>bürgerschule, Herr Lavren^iö, in allernächster Zeit einen Kin-'oerturnkurs, und ist gerne bereit, diesbe-zilgliche Allsti'mfte täglich von 11 bis 13 Uhr in der genannten Schule (Krekova ulica) zu erteilen. m. Errichtung einer Aontrollwage am Marktplatze. Vom Swdtmagistrate wird verlaudbart: Ab Samstag, den 25. d. M. wirb bei der Marktkontrolle (im Magistrats-gebäude), Rotoviki trg 6, im Sinne oes Beschlusses des Gemeinderates vom 1. Augult l. I. eine Dezimalwage ausgestellt, auf der jedermann die gekauften Waren gegen Entgelt ckbwägen kann. Die Wage kann in der W La» iltl Mtl. (xin Roman aus Norwegen von Anny Wothe. Amerikanisches (Copyright 1912 by Anny Wothe, Leipzig. A (Nachdruck verboten.) Ebe Flage schluchzte heiß auf und faßte schüchtern nach der Hand des Heimgekehrten. „Laß das, Mutter", wehrte er sanft, aber bestimmt. „Erst muß alles klar werden zwischen uns, hörst du, alles! Ich habe dich wiedergesehen, das ist mir geuugl" „Du willst nicht bleiben, Terje, setzt, wo ich dich kaum wiederhabe?" fragte die Mitt-ter ängstlich. Der Seemann schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich kehre wieder, von Henrik Flage hier, wie ich hoffe, zur .Hochzeit geladen. Ihr werdet noch allerlei rüsten müssen zum heutigen Fest. Da will ich euch nicht im Wege sein." „Es ist dein Vaterhaus, Terje", mahnte die Mutter. Er sah ihr ernst in das verhärmte Geficht. „Das Vaterhaus sollte mir auf ewig verschlossen sein, so war es bestimmt. Nicht eine Nacht dgrs ich mein Haupt im Flageuhof zur Nuhe legen. Tie Augen der beiden Brüder wurzelten fest ineinander. Keiner wandte den Blick. Ein Drohen stand in den beiden Augenpaaren, ein Drohen, vor dem sie selber erschraken. „Du verschmähst es, mein (^ast zu sein", grollte der blonde .Henrik. „Seitdem ich aufgehört habe, hier Hei-matsrechte zu genießen, ja. Du warst damals noch ein Knabe, Henrik, als ich fortzog, kaum fünfzehnjährig, aber du wußtest damals schon ganz gut, warum ich ging." Wieder maßen sich die Blicke der beiden Brüder. „Wie du willst, Bruder", meinte Henrik geniächlich, aber das Drohen wich nicht aus seinen Augen. „Vergiß nicht, daß der Fla-genhos dir jederzeit offen steht." Der Kapitän nickte mit unbewegtem Gesicht. Seine großen, blaneu Augen blickten willensfest, als er sich abschiednehmend zur Mutter herniederbeugte. Die aber schob ihren Arm in den seinen und sagte innig: „Ich bring dich zu deinem Boot, Terje." Mit leichtem Gruß, ohne Händedruck, :-ahm der Kapitän von seinem Bruder Abschied. .Henrik sah den beiden, die jet)t da draußen über die blumige ^^iese dem Walser zuwanderten, lange nach. Kein Zug in seine'" finsteren Gesichte veränderte sich, aber die geballte Faust fiel schwer auf den alten Eicheu-tisch der Halle, das; die.(Bläser, darauf wild cine.inander klirrten. Dem ....." ''^er und der alten Frau an seiner Seite W7" als bitten die cnen nie so tleblich im Grase geblüht, als hätte noch nie der Sund so kösUl^^ hell im Mor-gerlichte geleuchtet. Und s»„ "^^l^rt, die bei- den, und hatten sich doch so vieles zu sagen, Schweres und Bitteres. Aber die Feiermorgenstunde, die sie seit zwanzig Jahren zum ersten Male vereinte, die sollte ihnen nichts nehmen, die gehörte ihnen ganz. Fahl und bläulich wallten in der Ferne die Morgennebel und darüber flammte blutrot die Sonne. Sie grüßte Borghild Botters Hochzeitstag. Eine Viertelstunde später verließ auch Henrik Flage im leichten Jagdanzug, die Büchse über der Schulter, das Haus. Er schritt vom Flageuhos nach Storstenaes, dem Landungsplatze zu. Sich immer links vom Wege haltend, sah er von weitem die Mutter am Ufer stehen und dem Boot nachwinken, das den .HAmgekehrten über den Sund führte. Wie es aus den blauen MeereSwellen tanzte! Fast fchien es, als wollten die hol)en Wogen das kleine Boot verschlingen. Und Henrik Flage ertappte sich auf dem Gedanken, daß es gar nicht übel wäre, wenn ein Sturm käme, der das kleine Boot in den GrulH bohrte. Dann hätte er.Ruhe, eher l nicht. Und immer finsterer wurde die Stirn des Mannes, der jetzt über den e.^as moorigen Grund, in das Tramsdal hinein und talaufwärts schritt. Dunkeldrohend türmten sich die steilen Wänded es Tromsdaltind vor ihm auf. Wie wüste Gesellen stellten sie sich ihm entgegen, alber zwischen ihnen — ein Spalt nur im Masiiv des Fjeldes — breitete sich das grünende Tal, durchströmt von dem reißenden Gletscherbach, der sich jubelnd von dem Felsen dem Manne entgegenstürze, der so schwer und todmüde auswärtsstieg. Es war ein köstlicher, taufrischer Morgen. Wie Millionen von Edelsteinen hingen glitzernde Tropfen an den Gräsern, und das niedere Gezweig der krausen Birken leuchtete wie mit diamanten bestreut. Eine Stunde mochte .Henrik so gewandert sein, da stockte plötzlich sein Fuß. Erschreckt stand er still. Daß er das auch vergessen konnte! Einen Augenblick war es, als wollte sich Henrik zur Flucht wenden. Aber wie sestge-wurzelt stand er da und blickte' auf das Weib vor ihm, das, die Arme weit ausgestreckt, wie eine (bekreuzigte, lvblos, mit geschlossenen Augen. sich über einen grauen Altarstein geworfen hatte, das verzerrte, blasse Gesicht der Sonne zugewendet. Es war der Altarstein des heiligen Olaf, des Schutzheiligen der Norweger, der einzige Ueberrest einer alten Kirche, die der heilige Olaf vor Jahrhunderten erbant, und z» dem nun immer zur Frühlngs^eit die Tal- Nummer 245 vom 2Ü. vftoSsr lvS» s. Zeit voA 7 bis lT lchr benÄht werden. Die GobLchr betrüq< für das einmalige Mbgen auf der großen ?^i malwage Din. l.-, mlf 'ver klnTicn Din. -LO. Nachwögen (KvntrolVwü-gen) kostenlos. m "?rc:»o irsnv»!». Heute, GamAtaz, den 2. M. findet um lS Uhr abend» »m Feftsaale der Lehrerbilduugsanftalt ein fran-zöfifcher Vortrag statt. Herr Profesior «. Martel wird eine kurze Ueberficht über die Nafsifche Dichtung des 17. Jahrhunderts ge-ben. Eintritt frei. N 31 m. Spende. „Ungcmvnnt" spendete 10 Dinar Nr die arme, im größten Eleno lebende Frau. * Warnun''! Warne biemit sed^rmann, meinen Namen anderen Personen, und wer es immer sei, Kcld oder Ware zu borl?cn, da ich in keinem Falle solche Cchillden bezahle. 1VS95 Rudolf Spudie sen. *Kavarna Jadran. Täglich Konzert. Solide und gute Bedienung. Mäszige Präzise. YUl) * Richter-Abend. Aufführung eig^'ner Kom-Positionen dc's ttopellmeisters Nichter. Tcis bekannte, allseits beliebte Onartett konz'.'r-tiert lieute Camstag im .Hotel.Halbwidl. Die Lokale angeuek^m te' ^cri^rt. 1l) 7 * Sonntag den 26. d. findet in den s7hSn?n und groben, renovierten Lokalitsiten des Gasthauses Lobnigg in Radvanje ein Wurstschmaus, verbunden mit Tanz, statt. Um z^ahl eeichen Besuch bittet der Gastgeber. 1031') -m- Rachrjchte« aus Selje. c. Sin gewisienloser Wlistling. Der ?l; Jahre alte BesitzersoHn Franz TrlsovA-'t hotte im Laufe oes heurigen Fchres mehrmals ein 10 Jahre altes und zwei 6 Jalzre alte Mdchen zu vergewaltigen versucht. Cr wurde ^eshatb vom Be^irl^gerichte in Celje zu 2)4 Monaten ichlveren Kerkers verurteilt. c. Fleischdiebstahl im städtischen Schlacht» Hofe. Die Fleisch^uer von Celje hab^ für die Mhl.^elle des hiesigen Schbacht'ho^'es ik^re eigenen Ählüssel. Im heurigen Sommer bemerkten sie öfters, daß Fleisch aus die en versperrten Räumen entwenk'et wurde. Am 24. Ceptonrber l. I. gelang es nun bei einer gewissen Maria Aupanc 3)^ Kilo^r. Flei'ch, das in den KÜHlräAmen enluvendet wurde, zu entdecken, das sie von der Tochter deS Schlachchoif-Hausmeisters, Theresia Hladin, er>h>alten hatte. Dherosia Hladin wur'oe verhaftet und gestand, in der lehten ,^eit in jeder Woche aus der Kü^l^elle Fleisch gestohlen und es Maria Zupanc verkaust zu haben. Theresia Hladin wurde vom Be»'ir7s>tie-richte zu einem Monat schweren Kerkers verurteilt. e. Aus dem Gerichtssaale. Vergangenen Dienstag hatte sich vor dem hiesigen Be-Nirltsgerichte Anton Dischina, Holzhändler Mls Celje, zu verantworten, da er in den Jahren 1HS2 und 192g von seinen Kunden Gel-d für den Holzhai,!oel erhielt und diesel-!ben dann dadurch schädigte, er nicht recht zeitig um das AuSiglei<^verfahren oder um die Eröffnung des Konkurses ansuchte. Der Angeklagte gehört in die Reihe von Kaufleuten, die nach dem. Kriege obne genügende Ausbildung oder Praxis zu besitzen ein Geschäft angefangen hatten und dann selbstre- männer mit ihren blonden Bräuten Pilgern, das Gelöbnis der Treue zu tauschen und den Schutz des Heiligen zu erflehen. Und dem finsteren Manne, der da wie gebannt verharrte, siel ein, daß er vor gar nicht langer Zeit dort an dem grauen Stein-altar mit der Geliebten gekniet, mit dem rothaarigen Weibe, das da so leblos auf den morschen Steinen lag. Einen Goldreif hatte er an ihren Finger gesteckt, und sie hatte leise und innig zu ihm gesagt: „König Olaf segnet uns. Siehe, Henrik, die Blumen blühen, und hörst du, wie die Vögel singen? Pfingsten ist es im Tal Pfingsten, Henrik! Unt» die Apfelbäume hatten ihre Blüten gestreut, weiß und rosenrot, und über den mooSbedeckten grauen Altarstein hatten die war so lustig emporgerankt, während der brausende Cisstrom sich ihnen zur Seite zu Tal stürzte, und alle Quellen sangen. Frühling, Frühling war es da. Und jetzt war Sommer. Mittsommerzeit. So sann Henrik Flage. Er hatte nicht gewahrt, daß die Augen der Ohnmächtigen i^^ötzltch weit austaten. ^rt^etziWg falst.) bend bakd SchWruch erliitten und die Schulden nicht zu ^zahlen im Stande waren. Der Angeilacfte wurde vom ByzirkSgerichte zu 14 T^en Arrestes verurteilt. Theater und Aunsl. Gtojanovie in Maridoe. Das Konzert des berühmten Künstlers, der im Auslande einer der meist besuchtesten Konzertgeber ist, mußte bei uns in Maribor, da nur neun Sitzplätze im Vorverkäufe abgesetzt wurden, entfallen. Dafür veranstaltete 5)crr Stojanoviö vergans,cnen Tonn -ta^ im Saale der hiesigen .Hanshaltungsjchule „Vcsna" zwel Konzerte für die lIugend. die überaus gut besucht waren. Nun fcagt es sich, ob eS möglich ist, daß ein Künstl^'r von Weltruf hier in Maribor kein Verständnis finden kann. Leider, ja! Das Verständnis für wl.hre ^Utnst ist bei uns imSchwinden s^^riffen, man hat kein Geld für dergleichen B^'ranstaltun-gen. Armes N'nribor, ein größeres Armutszeugnis konntest du dir nicht ausstellen! Betrachten wir die Folgen, die unansöleiblich sind, wenn sich dies noch wiederholt: Mari-bcr dürfte bald boykottiert und als i'nreif fl^r einen walnen Kunstgenuß in der W?lt der Künstler b'.'zeichnet wl'rden. Nim aenlm dieser klagen! Fürwas'r, es zog ein a''d?rcr Geist in unsere Draus'adt ein. und dem bc-aegnen wir in der Bar, im Zirkus und bcim Rinfiels'.'iel l.^larnssel). ..'^'anem et eirse^'ses" l„^r?t und Tpi^le") ist das Motto von heute. Herr Etvfanovii; und Frnu Apih, d!: in li^I^^^'^würdincr Weise die ltla^-nerbe^l-lNing übernommen f'at. brüten nn?, obwol)l sie nur ein leicht verständl>^"s Programm, natürlich dem 5'^ors^^'inte i^irer ,^utiörer an^e^'n^'.t, wählten, dennoch einen kleinen Elnblick in iür s^-'^f'l'en. .^^err in''''''^?rt seine Violine mit einer Selbstverständlichkeit, d'e allen Besuchern ebrsiche BeN'"nd'"'nn<7 a'^rm^en mns't''. N's^'^s l^'^l^'rntes ist.^n bemerken; man könnte diese Beobachtung etwa in folgende Worte kleiden: „Ein Mann erscheint vor unseren Al^gen und erzählt nns schöne, beitere und traurige Geschichten, f'ald lacht er silberhell, bald ist i^^m «das Wein''n na'^'e, doch seine Natur verä-^t das nicht, es rauschen seine Worte wie Wildbäck". sie einen sich zu einem Strome, nm im Alls!ewäs-ser, dem Mel're, seinen Gleichklang und sein (?nde zu err^'ickien." Dies 'st "nd »eine jknust, ein '^elf-'ner. Von sei?"'^ ei^^' ^n Komvr^'tionen brachte er s'' „Mate'-i- '?i sezik" (Die C^nache der Mutter'» znm Vor- erntete da^ ^ B"' ll. Frau A^'ik) nls „Die Fo- relle" von ^ t und Nachmanino^fs „Prelnde" ^um » vi rage. Schon beim K^n-^^erte des .^"rrn Rijavee erkannte man in Fr^ ' Avil' eine l^ervorraiende?^iin!siin, die sich aanz in den .^^interarun'' ni stel^"?? " iß u. bier der Violine denBortritt lä^t. T'as kam auch jetzt wieder zum Ausdrucke und voller Dank ae5'ü*'rt daks'ir auch Frau Avib, die trotz der Rolle e?N''r Begleiterin dennoch mit dem Künstler in eins zu verschmelzen schien nnd tiefes Verständnis für des Künstlers Vor-tragsstttcke zeigte. —ichte^ Nationaltbeater In Maridor. Freitag, den 24. Oktober: Geschlossen. Gastspiel in Celje (Der Abgeordnete). Samstag den 25. Oktober: „Mamselle Ni- touchn«. B. Sonntag den Si'.. Oktober: „Nikola Subic Zrinski", Ab. E. Beginn der B?r^'??unsen nm haN" 20 shnlb -s- Vom Zita-Quartett. Das auch hier bestbekannte Zika-Ouartett beendigte dieser Tage eine außerordentlich erfolgreiche Konzert-Tournee durch Spanien. (K hat n den großen Spaniens 40 Ko-^zerte veranstaltet. In Madrid konzertierte das Ouartett dreimal mit großem Erfolge. Piccaver geht nach Amerika. Der Wie--ner Kammersänger Alfred Picmver steht vor einer großen Ameri-ka-^urnöe, von der er erst ^de Februar 19S5 wieder zu-rückkohren wirid. Sein letztes Auftreten in Wien erfolg am 27. Oktober als Herzog in „Rigoletto". -i- „Pippagran reist nach Paris." In: The ather am Kurfürstendamm in Berlin wurde heute das Lustspiel „Die Bürger von Rouen" das den neuen Titel „Pi^»iagran reist nach Paris" trägt, zur Uraufführung gebracht. Es hatte einen außergewöhnlichen Heiterkeitserfolg, der namentlich der Darstellung der Titelrolle durch Max Adalbert zu dau-.ken ist, '4^ Viue deutsche ltuustauSstelluug in Paris. Die jetzt im Berliner Künstlerhause swtt-findende Kunstausistellung „Tod und Leben", die von der Internationalen Frauenliaa i'^r Frieden und Freiheit veranstaltet wird, ist von der französischen ^ ruppe „Les Partisans" nach l?aris einf"'^o^^n n orden. ^ 2 Ausstellung, die aus Anlaß des Berliner Weltfriedenskongresses eröffnet wuroe, soll in Paris noch in etwas erweitertem Umsanqe gezeigt werden. Sie enthält Werke von Künlst-lern wie Hans Balisschek. Ernst Barlach, Ludwig Dettmann, Otto Dix, George Groß, Georg Kobbe, Käche Kröllwitz und Kurt Kroner. Tem Ehrenaus^schmß gehören u. a. Ba-luschek. Gras Harry Keßler, Prof. Kätlhe Kollwitz, Scübine Lepsius, Professor Duide und Dr. Helene Stöcker an. Der holländische Tencv Aart GremmL in Vien. T'er bollätl'^ische Tenor Aart Grein>m6 gibt im Wiener Musikvereins-sait'rr ein Kon'^rt, wobei er nebst den Schuimannichen Licderzyklns „Dichterliebe", Arien aus oen Oratorien „Elias" und „Tie Scl^Pfung", Gelänge von R. Strauß und „Dsks Liebe'^lied" au-? „Walü'ire" sowil' stillen Herd" ans den „Meistersingern" zun: Vortreg brinl^en wird. ^ Tie V^iener Vosksoper vor d?m Konkur'?! ^chon zit wieder^iolten M^'Ien inner-hc^lb Iall've-'riit stebt die Wiener V^lks-over vo? einer finlannellen .Katastrov'l^e. Diesm-il ist die Situation oerart, daß der W^'iterbe-stand der M'^ne ernstlich ael^^'^vdet erscheint. Die Volfsc'vern'Betriebs-A. G. bat bisher über drei Milliarden Kr?nen znae^et?t nnd ilt jetzt am Ende ihrer Krakt angelangi. Wenn nicht rasch fin'in'.ielle .?^ilfc kommt, ist der Konkurs un'.iermeidlich un'o damit der 5?nsamnien'brnch einer ersten Wiener Kun^t-stätte be'iegelt. Die Wiener Stadtvenv'''ltnng verbält sich znr Fra^e der Wiener Volssover noch immer pasiiv, wieivol?! sie zu wieder^ holten Malen zur Ue'l'erna'''me des Initiw-tes in die Regie der Gemeinde angefordert wlN'^e. Nunmehr bat sich anch das Personal der VollkAoper in einer Eing<'e an die Wiener SdMiierwaltlln>g gewendet, dmnit endlich die Uebernaihme dei^ Vosf^oper durch die Gemeinde Wien enol-^^ und damit der .^n-sammenbol'ch des IT'siitutes und die Ar-' beitsll"''''k<>it der Atigcistellten verhindert werden kann. -r>- Kino. k. Burg-Kino. Der k^errliche Jagdfilm, äußerst ses'nsmer^ für ar^" und klein, ' seine kolossale Anziehungskraft in dem Massenbesuch, den der Film aufweist. Es fanden bereits auch einige Separatvorstellungen bei erinäßigten Preisen statt und weiden weitere solche bei rt'cht^eitiger vorberige': Aumeldnng nocl, durchge^übrt. Der Film läuft 'iis einschliesslich C?nntag und sollte sich den Besuch von ..Durch Dschungel utld Urwald" nietnand der Interesie an Natnrschl'^nb'iten und erotischer Tierwelt hat, entgehen lassen. k. Stadt-^ino. „Das verlorene Mädchen", ein herrliches Lustspiel in 5 Akten, in der Hauptrolle Cecyl Trvan. wird Freitag. Sams tag, Cl-nutag und s.':' tag vorgel/l,.-. -HI'- Sport. : Stand der Meisterschaft der l. Klasse in Slowenien am 19. Oktober. Bis Soutltag den 19. d. wurde in der 1. Klasse Sloweniens folgender Stand der Me'^^^-lchaft s"- ' ': SK. Ilirija-Ljubljana f12 Punkte), SK. Ja-dran-Ljubljana (7), SK. Primorje-Ljubljana (5), SK. .Hermes-Lnbjljana (3), 1. SSK. Maribor (2), SV. Rapid-Maribor (2) und SK. Celje (1 Punkt). Äm geMlqen Kenntnis nadme! verewsanküMgungen im redakkionel' leR Teil des Blattes unterliegen einer beso«deren Gebühr und Reklamefkeuer. die von nun an nach folgendem Tart! kingehobe« «ird: Notizen bis zu LO Worte 4 Dinar »»n 2l bl» 40 » 3 » » S0 » tS » . «l » 80 » l« » . Sl l00 » L0 » Viesbeziigllche Notizen werden nur tn der.Verwaltung (nicht in der Il^edaklion) lldernommen, woselbst auch die Gebük^ren zu entrichten find. Unbezahlte Noll^eu «erden nicht eingeschaltet. Die ««tz VerVGN^Uß Altklel. a. Ein afrikanisches Pompeji. Von der einstigen Blüte des nördlichen Afrikas zeugen nur noch die zahlreichen Nuinenstätten, die in keiner der übrigen römischen Provinzen, ja nicht einm^m Tribunal, deutlich erkennen läf;t. Einst reich mir Statuen geschmückt, mus^ es mit seinen vielen schlanken Säulen, die teilweise noch l)eute stehen, einen überaus prächtigen Ein-drn -'emacht baben. Erwäbnt sei ttoch, daß sich unmittelbar beim Forum eine große öf- 'tliche Bedürfnisanstalt mit ac'radezn 'lo«:-l'l^l.chl!n hvaienlschen Einrichtungen befand. Wie weit man gerade in sanitärer Beziehung schon damals fortgeschritten war, zeigen neben mehreren Privaten Badeeinr^ch. tulrgeu ailch die Mei örsentlichen Badean-stallen, deren größere, mit ihren sechs Menr bohen, noch erhaltenen Mauern 35 Säle "'t.. hielt. Alle diese mit fließendem Wasser ve'--s.'henen Anstalten lassen im scharfen Kontrast zur Gegenwart ans ein glänzendes Bewässerungssystem des Landes durch dio Römer schließen. Neben dein Forum, dem Mittel-Punkt des ^-)andels und politischen Lebens, sind die Ma'kshalle und das Theater noch be-nierkenswert dnrch Grösse und gute Erhal. tung. Letztere? faßte 205)0 Personen und war .tirassenförmig an ein^'m i!)ügel liinaufge-ba'it. War Pompeji die Stadt'des Bergnü-g'?ns und des Lui^us d'^s römischen .^ieiches, so spiei^elt Timgad, die Swdt der ArZi-Z-t, die Tatkraft und kolonisatorische Begabung' d^r Röm^r 'Nl^de'' Derfchledene Rachrichten. Der Pvhlkainlps in England. WKB. London, SZ. Oktober. (Reuter). Die Liberalen betonen, daß größtenteils Auslän-der die Urheber der bei den Wahlversamm-lungen zutage getretenen Rtlhestörungen ^ien. Sie sülhren die Kuntgebnng aus das Treiben von Bolschewiken zurück. Ludendorff Spitzenkandidat der Rational-sozialiften. Berlin, SZ. Okto-ber. Lu'oendorff wird auch diesinol wieder als Spitzenkandidat aus die nationalsozialistische Reichvliste gesetzt tver-lden. F Frankreich und Vatikan. «B. Paris, ?S. Ottob^'r. Die gestrige ZllsmnmenkuM des Ministerpräsidenten Herrior mit dem päMichen Nuntius wird auch mit der Meldun»eampf mit Energie aufziunehnien, salls sich der Kvnflikt unt Frankreich vcrlchürfen Zefkung^ -sittiittncr ?!3 Vcm Lu. IV24 Ausfiekunaen ln SuStanj. Gustanj, 20. Oktvb^'r. Man ist q.'wShnt, Auöstcllungsn nur in ywhen Städten zu sohen. Da^ sich aber ffar ?m Markt, wi: »s G'^Siani im Mitßtnl^' ist, U': eine so dac war ein kühnes Beginnen. Und dennoch hatten wir am 18. und 19. d. gleich drei Ausstellun' gen auf einmal, eine Obst, und Gemttseaus-ftellung des Zweitivcreines für Obft- und (Gemüsebau in t^uktanj, eine Gewerbeausstel-lang und eine Ausstellung von weiblichen Handarbeiten. Die Ausstellung fand iin Schulhause statt und wurden hiezu zwei Schulzimmer und der Vorraum benütU. Wider Erwarten fiel die Ausstellung zur Zufriedenheit sämtlicher Besucher aus. Erösf-:»ct wurde sie am Samstag um Uhr vom Herrn Bezirksbauptnianu jt'oropec. Die Obstausstellung zeigte, daß auch ini Mießtale schönes Obst uiächst. Die AtiDeller waren aus allen Genicinden dcS Tales, nlit Ausnahnie von <''rnn und jsoprivna, vertreten, weshalb die Beslicher ein klares Bild über den Obstbau des Tales erhielten. Es wurden eine Menge verschiedener Sort-'n (Edel- und Mostobst) ausgestellt. Am stärksten vertreten waren folgende Sorten: On-tario, Schöner von Borskop, Maschanzker, (Nravensteiner, (^oldvaruiane, Bohnapfel, Stettiner, Zar Alerander, Llanada, (^.flamm-ter Kardinal, Tafsetapfel, Roter Speck<7pf.'l, it. Werna-pifel, vom Mostobst: ^tarntner Wein Virne und KKrntner Speckbirne, neben vielen anderen. Das schönste Obst batten: Gärtn r M. Lösch, (Gutsbesitzer E. Osiander, Frau Böhm, die Kaufleute V. und R. Brnndula, L. Cchmantzer, M. .Husar, F. Kert, Oberlehrer Moönik, sämtliche aus (^nk^tanf; ferner Zt. jiralj aus Hohnec, die Besitzer LkordeZ, Ladva, Pristov und K'riZn-ik 2l>t Schas'voKe, weis;, reingcwsischen, ca. I5>0 9g. abzugeben.'Loi^la ul. Nr. 1». Dinar Anleihe dringend siesuäit sieA'n sjnte Ver.'»iniunci für die Zeit von l» bis Monaten. Sicherstelluuii a. 1. Catz liuf Hypothek non lir. (^eschäft'^haus und Renliti'it, Wert 1 Million T'nar. 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