POKRAJINSKI ARHIV MARIBOR * GRADIVO ZA ZGODOVINO MARIBORA VII. zvezek Listine 1446-14Ö5 Maribor 1981 VII. zvezek Gradiva za zgodovino Maribora obsega objavo 130 listin, njihovih prepisov ali arhivskih regestov iz obdobja od leta 1446 do I465, ki jih hranijo arhivi na Slovenskem in v Avstriji. Gradivo je v dvaindevetdesetih primerih ohranjeno v originalnih, povečini pergamentnih listinah, v desetih primerih v prepisih iz XV. stoletja, po en prepis pa je iz XVII. in iz XIX. stoletja. Devet listin dapes ni več ohranjenih ali pa jih ni moč najti, pa jih zato objavljamo po literaturi, po. prepisih iz XIX. stoletja oziroma po arhivskih izvlečkih. Gradivo za' VII. Gradiva za zgodovino Maribora hranijo naslednje ustanove: Avstrijski državni arhiv na Dunaju /13 kosov/, Koroški deželni arhiv v Celovcu /13 kosov/, Štajerski deželni arhiv v Gradcu /48 kosov/, Gornjeavstrijski deželni arhiv v Linzu /2 kosa/, Arhiv SRS v Ljubljani /1 kos/, Pokrajinski arjiiv v Mariboru /31 kosov/, Škofijski arhiv v Celovcu /3 kose/ in Škofijski arhiv v Gradcu /1 kos/ ter arhiva samostanov Admonta /1 kos/ in Št. Pavla /8 kosov/. Pokrajinski arhiv v Mariboru hrani kopije /kserokskopijp, mikrofilme in fotokopije/ objavljenega gradiva. . " . - ■ % Pokrajinski arhiv Maribor č 32.4-25 AKöGQ - Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen, Wien I, 1848 -XXXIII, 1865. -'■ ' ’ ' I Beiträge - Beiträge zur Kunde steiermärkischer Geschichtsquellen, Graz I, 1864 -XXXI, 1902. ČZN - Časopis za zgodovino in narodopisje, Maribor I, 1904 -XXXV, 1940; nova vrsta 1, 1965-. FRA 11/XXXIX - B. Schroll, Urkundenbuch 'des Be-nedictiner-Stiftes St. Paul " in Kärnten, Wien 1876 /Fontes rerum Austriacarum/. MDC XI » - H.Wiessner, Monumenta historica ducatus Carinthiae. XI, Klagenfurt 1972. Notizenblatt S - Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen 1, 1851-IX.1859. - B. Schroll, Urkunden-Regesten des ' Augustiner-Chorherren-Stiftes Ebern- dorf in Jaunthale, Klagenfurt 1870. ZHVSt ' ' ' - Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Graz 1,1903 - . Žid Rebel, Seldmanov sin iz Maribora, naznanja s svojo ženo in z vsemi dediči, da prepušča celjskemu meščanu in krojaču Frideriku in mariborskemu meščanu Ivanu Aiehaymerju vsa dolžna in druga pisma, izvirajoča iz zadev dolžnika, ptujskega meščana Ivana Prennenja in njegovih dedičev. Listino sta pečatila mariborska meščana Jurij Stur in Martin Hechtl. Orig.perg.listina (št.'6oo3 a) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. J c h Rebell Jud, Seldmans sun ze Marchburg, mein hausfraw vnd all vnser erben veriehen vnd tun kund offennlich mit dem briff vmb die zwen gelltschuldbrieff, die wir inngehabbt haben vnd vns do lauten auf den erbern Hannsen Prenner, burger .zu Pettaw, vnd auff all sein erben. Item ainer laut hundert guidein vnd secht.zigkch guldein erkenn, item der ander briff laut anderthalb hundert guldein bekenn, darinn zwo silbergurtl begriffen sind, item gerichtsbrieff vnd behabbrieff, so wir auf des benanten Hannsen Prenner erb vnd gut mit ainem rechten erlanngt vndbehabt haben nach laut vnd innhaltung des behabbrieffs, item aber ain gelltschuldbrieff, der do laut Mair Juden zu Pettaw, auch auf den vorgenanten Hannsen Prenner vnd allen seinen erben hundert guldein bekenn, item vnd ain vbergab-brieff, das de.r benannt Mair Jüd Kalim a* n dem Juden den benanten gelltschuldbrieff vbergeben hat mit allen den rechten,, alls er gelaut hat, item gerichtsbrieff vnd behabbriff, so der benant Kallman Jud auf des benanten Hannšen Prenner erb vnd gut mit ainem rechten belanngt vnd vnd behebt hab nach laut vnd innhalltung des behabbriffs, item vnd ain vbergabbriff, das vns der benant KaXXman Jud die benannten brifgelltschuldbrieff} vbergabbrieff, gerichtsbrieff vnd behabbrieff vbergeben hat mit aXien den rechten, aXXs si im geiaut habent nach laut des vbergabbrieffs, der darumb ist, item vnd ain zeugbrieff, das vns der judenrichter der güter nach inn— haltung vnsrer behabnüzzen in nücz vnd gewer gesatzt hat. Die vorgenanten briff all gelltschuldbriff, vbergabbriffe, gerichts-briff vnd behabbriff mitsambt dem zeugbriff der geweer haben wir vbergeben vnd inngeantburt den haben Fritz sneider, burger zu Cili, vnnd Hannsen dem Aichaymer, burger ze Marchburg, iren hausfraun vnd allen irn erben wisse-nntlich in kfafft des briffs mit allen den rechten, krefften, punten vnd artikelin, alls vns dy benanten briff all geiaut haben. Vnd sew mugen nu furbas dy bemanten briff all innhaben mitsambt den guetern, dy sy innhaben, nützen vnd der geniessen, alls ander ir aigenleich gut, wie in das am pesten fugt vnd alls wir selbs rechtleich woll damit haben mugen tun zu allen iren furdrungen vnd rechten angeuerd, ausgenomen dy zwo solbergurtell, dy oben in dem ain gelltschuldbriff ver-schriben sind, die geben wir in nicht vber, wann wir haben si vormallen mit dem benanten Hannsen Prenner abgeraitt. Mit vrkund des briffs, besigellt mit der erbern weisen Jorgen des Stur, burger zu Marchburg, vnd Merten des Hechtl, burger dasei b s, baider aigen anhanngunden insigell, die ich obgenanter R e b 1 Jud baid mit vleiss darumb gepeten hab, in vnd allen irn erben anschaden vnd dartzu ist der briff bestett mit vner jüdischen vndergeschrifft. Geben nach Kristi gepurde virtzehenhundert vnd in dem sechsundvirzigisten jarenn am freytag nach sannd Erhartstag. (Po orig.). Poškodovana listina. Viseča pečata izgubljena. Deželni upravitelj na Štajerskem Leopold Aschpach izstavlja celjskemu meščanu in krojaču Frideriku ter mariborskemu meščanu Ivanu Aichaimerju ščitno pismo, s katerim potrjuje, da sta omenjenima bili izročeni pismi, izstavljeni od ljubljanskega Žida Kalmana, bivajočega v Mariboru, in od Žida Rebla, Seld-manovega sina iz Maribora, glaseči se na ptujskega meščana Ivana Prennerja, za posest, ki jo navajata dokumenta. Orig.perg.listina (št. 6008 a) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Leopoldt Aschpach, Verbeser der haubtmanschaft in Steir, bekenn, daz Fricz der sneider, burger zu Sili, vnd Hanns Aichaimer, burger zu Marchburg, als © hewt fur mich körnen sind vnd Hessen mich hören zwen behabbrief von Jobsten dem Waldner, juden rich-ter zu Marchburg, ausganngen, der ain nämlich innhielt, daz Ghalman der Jud von Laybach, yecz gesezzen zu March bürg, die nachgeschriben phanndt Hannsen des Prennlr, burger zu Psettaw: item ain haws vnd hoff mit aller seiner zugehorung, Q/ Q, gelegen zu Pettaw in der stat zwischen des Jury Gwentler vnd des Zotaten Hennsei hewser, item zwen Weingarten mit wein, mit all vnd mit allen iren zugehorungen, ainer genant der Vogelgesanng, gelegen neben hern Nicias des 'vicari akcher, der annder genant der Leroch, gelegen neben des Fricz frein akcher; der annder behabbrief innhalt, daz R e b 1 der Qi © Jud, Seldmans sun zu Marchburg, die nachgeschriben pfannđt Hannsen des Premier, burger zu Pettaw, also mit recht behabt vnd erlanngt heten: item ain hawx vnd hoff mit aller seiner zugehorung, gelegen daselbs zu Pettaw in der stat, zwischen des Zotaten Hennsei vnd Jurse des Gwlntler hewsern, item aber ain hoff mit sambt ainem Weingarten, gelegen a m der Smech genant der Leroch, mit wein, mit all vnd mit allen andern iren zugehorungen, es sein wismad, akcher, holcz, stain, stokch vnd stain, gepaut vnd vngepaut, ausuart vnd inwart, nichts dar inn ausgenomen; item aber drey Weingarten mit wein, mit all vnd mit allen zugehorungen, ainer gelegen daselbs in der Smech genant der Sudscherer, die anndern zwen Weingarten gelegen bey Micheldorf neben des Pessniczer Weingarten; vnd alle varunde hab, die er hat inner haws oder awsser haws, nichts darinen ausgenomen. Vnd die vorgemelten zwen behabbrief mit sambt ettlichen geltschuldbriefen vnd vbergabbriefen den obgemelten Pricz sneider vnd Hanns Aichaimer vbergeben vnd ingeantwurt sind auch nach innhaltung des vber-gabbriefs darumb ausgeganngen vnd der mir auch als hewt fur-bracht worden ist. Vnd darauf paten mich die yezbenanten Pricz sneider vnd Hanns Aichaimer mit vleiss, daz ich in als ain verbeser der haubtmanschaft in Steir den lanndes scherm vber die vorgemelten behabnuss gerucht zu geben, das hab ich also getan vnd hab in den lanndes scherm darüber gegeben vnd gib in den auch wissentlich mit kraft des briefs vnd dauon so sol in der lanndes furst in Steir oder sein anwalt die obgeschriben pfanndt vnd gutter schermen vnd frein vor allem gewalt vnd vnrechten nach dem lanndes rechten in Steir. Mit vrchund diczs briefs mit meinem aigen anhangun-dem insigel, geben auf G-recz an mitich nach sand Pauls tag der bekerung, do man zalt nach Kristi geburd virczehenhundert jar darnach in dem sechsvndvirczigistem jare. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Deželni upravitelj na Štajerskem Leopold Aspach obvešča sekov-skega prošta Andreja, da so Ogri preteklo nedeljo (1o.aprila) z velikimi četami vdrli pri Borlu na Štajersko in so prišli na Dravsko polje blizu Maribora, koder so pobijali in odpeljali ljudi ter ropali in požigali, kar delajo še zdaj na svojem pohodu proti Celju. Zato mu v imenu deželnega kneza ukazuje, da nemudoma pošlje v Maribor dobro oborožene konjenike in pešce, ki jim bo skupaj z ostalimi, ki so bili poklicani prav tja, načeloval vodja, ki so mu dolžni pokorščino. Orig.papir (št. 6o26 a) in prepis v rokopisu 136.(olim 825) f01.363’ v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Erwirdiger genediger vnd lieber herre. Mein willig dinst beuor. Ich sendew hiemit des allerdurchleuchtigisten fürsten vnd herren hern Fridreichs, römischen khunigs vnd herczogen ze Osterr(eich), ze Steir etc., meins aller genedigisten herren, offen brief auf ew vnd annder prelaten des fürstentumbs Steir lauttend, den ir wol werdet vernemen, darauf tun ich ew zewissen, das die Vnger mit ainem micheln volkh an dem nächsten uergangen suntag für Ankhenstain in das lannd Steir vnd nemlich in das Traueid zenechts gen Marchburg chomen sind vnd da grossen verderblichen schaden getan haben mit töttung vnd hinfueren der lewt, mit raub vnd prant vnd 9. tün das noch beglich an dem zug im lannd gen Cili werst. Dauon so emphilich ich ew von des obegemelten meins allergenedigisten herren wegen ernstlich vnd erman ew auch alles des ich ew er-manen mag oder chan, daz ir an alles verziehen erve volkh, ze ross vnd zefuessen so sterkhist vnd pesst beczeugtist, als ir ymmer mUgt gen Marchburg schikhet, da wirdet man in mitsambt den andern, die dann dahin auch erfordert sind, ainen haubtman ordnen, dem sy dann verrer zu solher notturft wissen gehorsam zesein, dauon so lasset ew darinn nichts sewrnen, als ir des dem obgen(anten) mein allergenedigisten herren ewselbs lannd vnd lewten schuldig seyt, damit lannd vnd lewt vnd svnder die grauen von Cili vor solher vnpillicher tat vnd beschedigung gerett vnd darzü sunderlich getan werd nach dem vnd die sach der eil bedörf. Geben ze Grecz an dem heiligen antlasphüncztag anno'etc. XLVI^°* Leopold Aspach, Verweser der haubtmansch(aft) in Steir. (Po orig.). Vtisnjen pečat in dorso odpadel. Herman Metz naznanja s svojo ženo in z vsemi dediči, da je prodal Štefanu in Baltazarju, bratoma Prüschinkoma, in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim v Melju (pri Mariboru), ležeč poleg vinograda admontskih menihov. Prodaja je bila izvršena po mariborskem župniku Wolfgangu Wurmu, ki se mu na naslov gornine daje letno po osemdeset dunajskih denarjev. Orig.perg.listina v Gornjeavstrijskem deželnem arhivu v Linzu, fond gospoščine Greinburg. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Herman Mecz, mein hawsfraw vnd all vnser erben veriehen vnd tun kunt offenlich mit dem brief, daz wir denn edlen vnd vesten Stephan vnd Walthasaren, gebruedern den Prueschinkgen, vnd alln iren bayden erbn recht vnd redlich verkauft vnd zu kauften geben haben, verkauften, geben haben in auch auf wissentlich in kraft des briefs ain Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zugehorung vnd mit all der gerechtikait, ke-ren, nuczen vnd wierden, als vnd er von alter herkomen ist vnd als wir in vnd vnser voruadern in nucz vnd gewer herbracht vnd innen gehabt habn als vnd er mit sain vnd pigmerkch ausgecza-igt vnd vmbuangen ist, dar innen nichts ausgenomen; vnd wir behaltn vns für hewtigen tag, als der brief gebn ist, dhainer-lay gerechtikait daran nyndert vngeuarde. Vnd der Weingarten ist gelegen zu Meiling nebn der Admunder Weingarten. Daz ist beschehn mit hahnden des ersamen vnd geistlichn herren heren Wolffgang des Wurbm, dieczeit pharrer zu Marchburg, wann man den icz benannten heren Wolfgangen vnd allen sein nachkomen zu der pharr Marchburg jarlich dauon dienen vnd raichen sullen sehczig gutter Wien- pfening zu czeittn, als man pergrecht gibt, dafür sew vns ain sumb gelts gegeben habn, daran vns wol benugt hat vnd des wir von in dafür ganncz vnd gar ausgericht vnd beczalt sein. Wir gelobn in auch den vorbenaten Weingarten mit aller seiner zu-gehorung getrewlich zu sch(ermen) vnd zu vrein vor aller ansprach vor Kristn vnd Juden, als man solich erb in kaufweis zu re/cht scherm/en/ sol nach lanndes rechten vnd gewonhait in Steyr. Tattn wir aber des nicht, was schadn sew des /nem/en hincz Kristn oder Juden mit clag, mit taiding oder wie der schadn genant wurde, den ir ains oder ir scheinbot bey seinen trewn gesagn mocht, den selbign schadn alln mitsambt dem hawbtgut sullen vnd wellen wyr in genczlich ablegn vnd widerkern vnd sulln sew daz habn auf aller vnser hab, es sey erb oder varundgut, besucht vnd vnbesucht, dauon sol sew richtn vnd weren hawbtguts vnd alles schadns der lanndes furst in Steyr oder wer an seiner stat gewaltig ist, wo sew darauf weisnd oder zaignd, an clag vnd an all taiding, daz ist vnser gütlicher wille. Des zu vrkund gab ich in dem briefe, besigelt mit meins obgenannten Herman Meczn aygn anhanngunden insigl den obenannten herren Wolfgang vnd allen seinen nach-komen der pharkirchen zu Marchburg an irr gerechtikait an schadn vnd zu einer waren vrkund ist der brieff bestet mit meins obgenannten hern Wolfgang aign anhangunden insigl, den ich obgenannter Herman Mecz mit vleis darumb gepetten hab, im vnd allen sein nachkomen der phar zu Marchburg an irr gerechtikait an schaden. G-ebn nach Krysty gepurd vyrczehnhundert vnd darnach indem sechsundvyrczygistn jare am mittich im phingstueyrtagen. (Po kserokskopiji) Kralj Friderik IV. ukazuje vsem zemljiškim gosposkam oz.njihovim upraviteljem, ki imajo podložnike na ozemlju dveh milj okoli mesta Maribora, da njihovi ljudje (podložniki) v tej ogrski nevarnosti tri dni z lastnim orodjem sodelujejo pri utrjevanju mesta. Mesto ima velike pomanjkljivosti na utrdbenih objektih in ni dobro zavarovano. 0 tem je deželni knez že pisal zemljiškim gosposkam. Prepis v rokopisu 2714 (xvi.stol.), fol.17r v fondu mesta Maribora v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gottes genaden römischer kunig, zu allen zeitten merer des reichs, hertzog zu Österreich, zu Steyer, zu Khärnntten vnnd zu Crain, graue zu Tiroll etc. embietten den ersamen geistlichen vnnsern andächtigen n. allen prelaten vnnd pharrern vnnd den edlen vnnsern lieben getrewen n. allen vnnsern grauen, herrnn, rittern vnnd knechten vnnd den von stetten die lewt vnnd hollden in der reuier vmb vnns-er statt Marchburg inner zwayen meilln wegs haben oder irn anwallden vnnd ambtlewtten daselbs vnnser gnad vnd alles guet. Als die Hungern yee mit macht in Vnnsere lannd vnnd nemblich in vnnser fürstennthumb Steyer zetziechen die zebeschedigen vnnd ettlich stett vnnd geslosser darinn gelegen in ir gewallt zebringen vnnd die gar gewiss zehaben maynnen, als wir ew das vormallen vnd auch yetzo aber geschri-ben haben vnnd wann aber die obgenannt vnnser statt Marchburg an der weer grossen geprechen hat vnnd nicht woll bewartt ist, als wir vernemen vnnd darawff wir empholchen haben solich geprechen zewennden vnnd die ze vnnderkhömen, das dann so eillannd an ewr vnnd der ewrn hilff nicht woll gescheen mag, dauon so begern wir vnnd bitten ew all vnnd eur yeden besunder mit ganntzen vleiss vnnd ernnste, das ir mit den obberürtten eurn lewten vnd hollden inner zwayen meilln vmb Marchburg gesessen, als oben berürt ist, schaffet vnnd bestelelt, wenn sy darumb erment werdenn, das sy dann mit hawn, schawffeln vnnd muelltern in die statt khömen vnd drey tag in den grabin daselbs arbaitten vnnd die obbenannt vnnser statt zuetzerichten vnnd zubewarn helffen, damit wir ir selbs lannd vnnd lewt in solchen widerwärttigen lewffen daran nicht schaden nemen. Vnnd habt auch darinne khainerlay waygerung vnnd lasset des nicht, wann des ain merckleiche nottürfft ist, das khumbt vnns von ew zu sonndern gefallen vnnd wir wellen, das gen ew allen vnnd eur yeden besunder genedigleich erkhennen vnnd zu guet nicht vergessen. G-eben des sambstags nach aindlefft tausent maid tag anno domini etc. quadragesimo sexto, vnnsers reichs in dem sibennden jare. Mandatum domini regis per consilium. (Po prepisu) Kralj Friderik IV.obvešča Bernarda Verberja, da v skladu z dogovorom s svojimi dež.elani namerava na ponedeljek pred praznikom sv.Vida (12.junija) odriniti v boj proti Ogrom. Zato mu ukazuje, naj bo na ta dan pri ostalih, v Mariboru zbranih, s konjeniki, pešci, vozovi in z vso opremo, kolikor jih pač more tja poslati. Orig.pap.listina (št. A 925) v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: MDC XI, št.24o, str.lol. g Pridreich von gots gnaden römischer kunig, zu allen Zeiten merer des reichs, herezog ze Österreich vnd ze Steir etc. g g 0 Getrewr, wir lassen dich wissen, daz wir vns furgenomen haben auf den montag vor sand Veits tag schiristkunfftigen in veld g g wider die Vngern zeziehen, als wir dann des mit dir vnd andern @ vnsern lanntleutten aynig sein worden, dauon begern vnd bitten 6 wir dich mit gannczem fleizz vnd ernst, daz du auf das pesst g vnd sterckist, so du kanst vnd magst ze rossen vnd ze fussen, Q, 0 mit harnasch, deichselwegen vnd anderr notdurfft, als dann in g g veld gehört, wolgezeugt vnd zugericht auf denselben 0 montag zu Marchpurg seyst bey vns, vnsern g lanntleutten vnd andern den vnsern, die wir auf den benanten g montag in obberurter mass auch daselbshin eruordert haben, geschikt vnd in allweg zugericht mit vns in veld also zeziehen vnd dich des nichts sawmen noch irren lassest, wann wir vns des ganncz zu dir verlassen. So wellen wir dich mit kost vnd in 1 a e ander weg halten, als vnser vordem lobleicher gedechtnuss dich vnd dem vordem in solhem vormals gehalten haben vnd als von 0 Q, allter her körnen ist dir auch für redleich schoden steen vnd 0 0 0 kain anders tust; daz wxrdet für vns dich selbs lannd vnd leutt sein vnd mit den deinen, so da haymen beleyben, verlas- a e sest, ob des not beschech, wan man sy aufferuordern wurde, das sy dann auch in veld auf das pesst vnd sterckist, so sy 0 0 0 0 8. kunnen vnd mugen, zuziehen, daz wellen wir gen dir gnedic- 0 leich erkennen vnd zu gut nicht vergessen. G-eben zu Gretz an suntag nach des heiligen krewcz(inuencionis) tag anno etc. XLVII0 vnsers reichs im achten jare. (Po mikrofilmu). ^ Kasneje pripisano. 1447, maj 11., G-radee GZM VIl/7 Kralj Friderik IV. obvešča šentpavelskega opata o nameravanem vojaškem pohodu proti Ogrom, ki naj bi bil na ponedeljek pred praznikom sv.Vida (12.junija), kakor je to bilo odločeno v Mariboru. Zato mu ukazuje, naj ima na ta dan v Mariboru pripravljenih dvaintrideset konjenikov, šestdeset pešcev in štiri vozove z vso opremo. Orig.papir.listina opremljena s pečatom še 1876 v arhivu samostana Št.Pavel na Koroškem. Izvleček: PRA II/XXXIX, št.467, str.4o5. Kralj Friderik itd. naznanja šentpavelskemu opatu, da "wir vns fUrgenomen haben auf den nächsten montag vor s.Veitstag schirist künftigen in veld wider die Hungern zeziehen, alsdann yecz ze Marchpurg ist verlassen worden.". Ukazuje mu, naj ima na zgoraj omenjeni dan v Mariboru pripravljenih dvaintrideset konjenikov, šestdeset pešcev in štiri vozove z vso pripadajočo opremo, ter mu nadalje pravi: "mit allen deinen leuten, so daheim beieiben, auch verlassest vnd 9/ schaffest sich zuzerichten, ob des nöt beschech vnd sy auf-eruordert wurden in sölh veld zuziehen." "Geben zu Gretz am 9 O phincztag vor s.Pangretzen tag anno domini etc. XLVII , vn-sers reichs im achten jare." "Commissio domini regis in consilio." (Po izvlečku). Mariborski židovski sodnik Martin Hechtel naznanja, da se je pri njem zglasil Žid Manoh, Skldifiannv sin iz Maribora, zaradi posesti, last njegovega dolžnika. Sigmunda Labagkerja in ki jo imata zdaj štajerski deželni glavar Ivan Stubenberg in Oton Stubenberg: dvor in hubo "zu Hard" pri Wartenauu v Slovenskih goricah, dvora, štiri hube pri Mietsdorfu (pri Cmureku), domec ob Muri ter hubo in domec na Spodnji Velki. Te posesti 'se priznajo Židu Manohu in sme z njimi ravnati kakor z ostalo svojo posestjo. Dokument pečatil njegov izstavitelj (prim.listino z dne 5.julija 1447). Orig.perg.listina (št.6o77) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor« Izvleček: Notizenblatt IX, 1859, št.496, str.374. Jch Mert Hecht 1, dieczeit juden -richter ze Marchburg, bekenn mit dem offen btieff, das Mannoch der Jud, Saldmans sun, zu Marchburg, fur mich vnd das recht getragen hatt gueter, dy Sigmunds Labagkers seins gelter seligen gewesen sein vnd die nu innhaben die edeln herren herr Hanns von Stubenberg, haubtman in Steyr, vnd herr Ott von Stubenberg. Item von erst ain hoff mit aller seiner zugehorung gelegen zu Hard in Pueheln ob Wartenaw, item ain hueben dapey mit ir zugehorung, da der Muchicz weber auf siezt, item aber ain hoff zu Mietstorff mit seiner zugehorung, do der Manne auf siezt, des zwo hueben sind, item aber ain hoff daselbs mit seiner zugehorung, do der Kolbl suppan auf siezt, darinn drey hueben sind, item aber zwo hueben mit ir czugehorung, die der Hanns Newhold innhat, item aber ain hueben daselbs mit ir zugehorung, do Peter der Rue- lin sun, auf siezt), item aber ain hueben mit ir zuegehorung gelegen daselbs, do der Hanns Puntigan auf siezt, item ain hofstat pey der Muer mit ir zugehorung, die der Ruprecht Hunntt innhat, item ain hueben mit aller ir zugehorung gelegen an der Ridern Weligk, do des Wlffings sun auf siezt, item ain hofstat daselbs mit ir zugehorung, do der Kläffer auf siezt. Ynd pat mit versprechen darumb zefragen, was recht wer, do ward im vor mein vnd dem rechten mit recht erfunden vnd ertailt von erbern leuten, von Kristen vnd Juden, dy pey dem rechten waren, sein-ddermaln der obgenant Jud mit den benanten guetern hat mit weysung furtragen, anpieten vnd hat alle seine rechten darauf erlangt vnd behabt,als recht ist. So mag der obgenant Jud die benanten gueter wol verseczen, verkauften oder selbs innhaben, nuczen vnd der geniessen, als ander sein aigenleich gut, wie im das am allerpessten fugt an maingkleich irrung. Ynd darumb ist im vor mein vnd dem rechten mit recht erfunden vnd ertailt worden der behabbrief zugeben, den ich im also gib mit meinen aigem anhangundem insigel. Geben zu Marchburg am phineztag vor sand Johanns tag ze sunebenden nach Kristi ge-purd virczehenhundert vnd indem syben vnd virczigisten jare. (Po orig.). Yiseci pečat. Štajerski deželni glavar Ivan Stubenberg izstavi mariborskemu Židu Manohu, Seldmanovemu sinu, na osnovi pisma, ki mu ga je izstavil mariborski židovski sodnik Martin Hechtel, ščitno pismo za posest Sigmunda labegkerja, ki ga ima omenjeni Žid v zastavi zaradi Labegkerjevega dolga. Gre pa za naslednjo posest: za dvor in hubo "ze Hard" pri Wartenauu v Slovenskih goricah, za dvora in štiri hube pri Mietsdorfu (pri Cmureku), za domec ob Muri ter za hubo in domec na Spodnji Velki (prim.listino z dne 22.junija 1447). Orig.perg.listina (št. 608I) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: Notizenblatt IX, 1859, št.497, str.375. Jch Hanns von Stubenberg, hawbtman in Steir, bekenn mit dem brieff das, als hewt für mich chomen ist Mannoch der Jud, Seldmans sun ze Marchburg, vnd liess mich hören ain behabbrieff von Mertten Hechtei, diezeit judenrichter ze Marchburg, ausgangen vnd der inne hielt die phannt, hernach ge-schriben: item von erst ain hoff mit aller seiner zugehorung Q gelegen ze Hard in Puchein ob Wartenaw, item ain hueben dabey mit irer zugehorung, do der Muchicz wber aufsiezt, item aber ain hoff zu Mietstorff mit seiner zugehorung, do der Manne auf siezt,, des zwo hueben sind, item aber ain hoff daselbs mit seiner zugehorung, do der Kölbel suppan aufsiezt, darinn drey hueben sind, item aber zwo hueben mit irer zugehorung, die der Hanns Newhold inne hat, item aber ain hueben daselbs mit ir zugehorung, do Peter der Ruedlin sun, aufsiezt, item aber-ain hueben mit ir zugehorung gelegen daselbs, da Hanns Puntigan j aufsiezt, item ain hofstat pey der Mur mit irer zugehorung, die der Rueprecht Huntt inne hat, item ain hueben mit aller irer zugehorung gelegen an der Nidern Weligk, do des Wlfings sun aufsiezt, item ain hofstat daselbs mit ir zugehorung, da der Klaffe] aufsiezt, vmb die geltschuld, so im Sigmund Labegker schuldig ist nach sag seiner brieff. Vnd ruefft mich an als ainen hawbt-man im lannd ze Steir, im den lanndes seherm darvber zegeben, wann er im die anbehabt hiet nach seins behabbrieff sag, das ich also gethan vnd im den lanndes seherm darvber geben hab vnd gib im den auch wissentlich in chrafft des briefs vnd dauon sol sol(!)im der lanndes furst in Steir oder wer an seiner stat gewaltig ist, die obgenannten phannt schermen vnd freyn vor allen gewalt vnd vnrechten nach dem lanndes rechten vnd gewon-haiten in Steir. Mit vrkundt des briefs, versigelten mit meinen anhanngunden insigel, der geben ist nach Christi gepurd viercze-henhundert jar vnd darnach in dem sibenvndvierczigisten jare an mittichen nach sand Vlreichs tag des heiligen bischoff. (Po orig.). Viseči pečat. Jernej, bivajoč na obrežju (Drave) pri Dali (zah.od Maribora), izjavlja zase, za svojo ženo in vse dediče, da dolguje Židu Judi, sinu Katschlaina iz Maribora, njegovi ženi in vsem dedičem šest mark dobrih dunajskih denarjev, ki jih je dolžan poravnati na prihodnje Martinovo (11.novembra). Od vsake marke se zaračunava na teden po dva denarja za obresti, listino je na prošnjo njenega izstavitelja pečatil mariborski meščan Ulrik Schrem-bspacher. Orig.perg.listina (št«. 61 o3) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor«, Jch Parti, gesessen am rain pey der Val, mein hawsfraw vnd all vnser erben veriehen vnd tun kund offenlich mit dem brieff, daz wir Juda dem Juden, Katschlains sun zu Marchburg, seiner hawsfraw vnd allen irn erben vnnuersehaydenlich gelten sullen sechs markch guter wien-ner pfening, der wir sew richten vnd weren sullen auff den nagstkomenden sand Mertentag; furpaz get all .wochen auff ain iede markch czwen pfening zugesuch. Vnd wann sew des gelts nicht lenger geraten wollen, so sullen wir sew erkchen vnd gesuch richten vnd weren«, Tatten wir des nicht, waz schaden sew des furpaz nemen mitt klag, mit tayding oder wie der schaden genannt wurd, den irs ains bey sein trewn an ayd vnd vnberechtend mag gesagen, den selbigen schaden allen mit sambt dem haubtgut sullen vnd wellen wir in ganczlich ab-legen vnd widerkern vnd sullen sew den haben auf vns vnd auff aller vnser hab auff erb vnd varundgut, besucht vnd vnbesucht, dauon sol sew richten vnd wem erkens vnd Schadens der lanndesfurst in Steyr oder sein anbald, wo sew darauff weisend oder czaygend, anclag vnd an all tayding, daz ist vnser guter Wille. Mit vrkund des brieffs, besigelt mit des erbarn Vlreich Schrembspacher, purger zu Marchburg, aygen anhangunden petschad, den ich obgenannter Parti mit vleis darumb gepeten hab, doch im vnd allen sein erben an schaden. Geben nach Kristy gepurd vyrcze-henhundert jar vnd darnach in dem acht vnd vyrczigisten jar am freitag vor liechtmes. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Kralj Friderik IV. oprošča Baltazarja Prüschinka in njegovo ženo Katarino, hčer pokojnega Jurija Krotscherja, za opravljeno mu zvesto službo, za njuno hišo, ki stoji za župnijsko cerkvijo pri hiši Nikolaja, kaplana bratovščine rešnjega telesa, vsakršne druge dajatve, izvzemši po funt denarja mestnega davka na leto, ter opravljanje tlake in straženja. Dovoljuje jima v tej hiši stočiti letno po štirinajst in pol soda vina, nakupovati prazne vinske sode in druge potrebščine, kakor je to dovoljeno mariborskim meščanom. Zato ukazuje svojemu deželnemu pisarju na Štajerskem Sigmundu Rogendorferju in vsem njegovim naslednikom v tej službi, kakor tudi mariborskemu mestnemu svetu in meščanom, da imenovanima ne kratijo zgoraj navedenih pravic. Prepis v kopialni knjigi kralja Friderika (1443-1453), fol.3oV v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju (komorni arhiv) in prepis (št.61o4 a) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija prepisa v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Freidreich etc. bekennen, daz wir unsern getrewn Walt-hasarn Pruschinkh und Kathrein, wei-lent Jörgen des Krotscher t achter, sein hausfrawn, umb desselben Pruschinkh dienst willen, die er uns getan hat und hinfur tun sol und mag und von sundern gnaden gefreyt haben und freyen. auch, wissentlich mit dem brief in sol-hermass, daz si hinfur von ain haus zu Marchpurg hinder der kirchen, zu nächst Nic-lasen goczleichnams pruderschaft kapplan haus gelegen, jerlich in die gewondlich statstewr daselbs zu Marchpurg nicht mer geben sullen, dann ain phunt phening, und sullen auch davon kainer andern steur, robot noch wacht phlichtig sein ze t g tun noch ze geben. Si mugen auch in demselben haus ierlich fünf-zehenthalb vas wein schenkhen und mit weingartpau lere vesser kaufen und andern notdurften, so sich darczu gepürn, handlen, als ander unser burger daselbs getun miigen, an meniclichs irrung und hindernus ungeuerlich. Davon gepieten wir unsern getreun lieben Sigmunden Rogendorfer, unserm lantschreiber in Steir, oder wer hinfttr unser lantschreiber da wurdet, und n. dem richte r, rate und den bürgern gemainclich zu Marchpur g, daz si die obgenanten kanleut(!) bey solhen gnaden und freyhaiten gentzlich lassen beieiben und si dawider nicht dringen noch beswern in dhain weg. Das mainnen wir ernstlich. Mit urkund des briefs geben zu Wienn an sambstag nach unser lieben Frauen tag der Liechtmess nach Christi gepürde M°CCCC° XLVIII°, unsers reichs im achten iar. (Po kserokskopiji) Andrej, župnik pri Sv.Petru pri Mariboru (Malečnik), naznanja, da je izročil Ivanu Wolfu od Sv.Lenarta v Slovenskih goricah v zakup po kupnem pravu domec pri Radehovi (pri Lenartu), ležeč med kmetijama Bratine in Benka. Za hasnovanje domca se daje vsakokratnemu šentpetrskemu župniku letno po šestdeset denarjev in po enega kopuna. Listino je pečatil mariborski meščan Martin Hechtel. Orig.perg.listina (61o5 a) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Andreas, pharrer ze Sannd Petter vnder Marchburg, vergich für mich vnd all mein nachkomen vnd tun kunt offennleich mit dem brieff allen, den er furkümbt, das wir dem erbern Hannsen Wolff, gesessen ze Sannd Linhart in Puhelen, zwischen March-burgkch vnd Rakespurgkch, verkaufft hab vnd verkauft auch wissentlich in krafft des brieffs mein vnd des gotshaws dasselbs zu Sand Petter kauffrechts, so ich vnd mein voruorderen vnd nachkomen pharrer dasselbs haben an der hofstatt mit irer zuge- a höruqg, gelegen ze Radicha, zwischen des Brettina vnd des Benko hueben. Darumb hat mir der benannt Hanns beraitt geben ain gelt, daran mich benügt vnd der ich zu rechter zeitt von in Q gericht vnd gewert pin, doch allso mir vnd mein nachkomen vorbehalden, das er mir vnd mein nachkomen pharrern dasselbs ze Sand Petter jerleichen dauon diennen schulten sechczigkch phenning vnd ainen kappawn ze zins. Jch gelub in auch für mich vnd mein nachkomen, das vortemelltt kauff rechtt zeschermen vnd zuuertretten vor aller ansprach. Kristen vnd Juden, alls solhs kauffrechts recht vnd gewonhait ist in dem lannde Steir. Vnd ob ich oder mein nachkomen des nicht teten, was des der ob- genanntter Hanns Wolff, sein hausfrawen vnd erben des nemen schaden, denselben schaden zusambt dem haubtgut sullen von in ablegen vnd widerkeren, das sullen si haben auff meins vorbenan ntten Andreas pfarrer ze Sand Fetter vnd mein nach körnen, pfarr e dasselbs, erb vnd gut, besucht vnd vnbesucht, dauon sol si rieh' ten vnd weren erkens vnd schadns ain yeder herr oder richter, geistlicher oder wertleicher, der vber vnser güt zepietten hatt wo si darauff weisen oder zaigen an klag, an taiding, das ist vnser gutter willen. Mit vrkund des brieffes, besiglt mit des erbern Mertten des Hechtei, burger zu Marchburg, aigen anhangunden insigl, den ich obgenann-tter Andreas, pharrer zu Sannd Fetter, mit vleiss darumb gepetti hab, im vnd allen seinen erben an schaden, wenn ich zu derselbe) zeitt gegrebns insigl nicht gehabt hab. Geben nach Kristi gepur vierezehenhundert darnach in dem acht und vierczigistem jare an sannd Dorotheen tag. (Fo orig.). Viseči pečat. Jurij Hausner proda s svojimi svojemu zetu Juriju Riedmacherju in vsein njegovim dedičem svojo, od šentpavelskega samostana v hasnovanje podeljeno fevdno posest v Dravski dolini, na območju od Selnice do Bresternice. Prodaja je 'bila opravljena po mariborskem šentpavelskem vrhovnem gorskem mojstru Tomažu Pauschu, ki je dokument tudi potrdil s pečatom* Kopija še v letu 1876 v arhivu samostana Št.Pavel na Koroškem. Izvleček: PRA II/XXXIX, št.473, str.4o8. Jurij Hausner (Georg Hausner) naznanja zase in za svoje sestre, da so "ihrem lieben äyden", plemenitemu Juriju Riedmacherju (jorg Riedmacher) in vsem njegovim dedičem prodali naslednje podedovane posesti. "Item ain halben hoff mit seiner zugehorung vnd zwo hofstet vnd ain muel mit iren zugehorungen gelegen in der Lannkhen bey Czellnitz. item aber ain halben hoff vnd drey hofstet mit iren zugehorungen gelegen ze Czellnitz im dorf; item ain akger mit seiner zugehorung gelegen in der Glantz, vnd sind die obgemelten stukh vnd guetter ze lehen" od šentpavelskega opata Petra. Nadalje so prodali "vnser zwen Weingarten mit wein, mit all, mit holcz vnd allen iren zugehorungen, paid gelegen in der Lanken; der ain ob dem hoff, der ettwan ist des Vlreich in der Lanken gewesen, der annder Weingarten mit sambt dem holcz ist gelegen ob dem yeczgenanten Weingarten vnd ist ettwan des Primus gewesen genant der Prignakh". Pfodaja je bila opravljena s privoljenjem plemenitega Tomaža Pauscha (Thomas Pausch), šentpavelskega opata vrhovnega gorskega mojstra v Mariboru. Za hasnovanje se opatu daje letno gornine: od enega vinograda šest vodnih veder mošta in tri gorske denariče, od drugega vinograda pa po dve vodni vedri mošta in gorski denarič, Prodali so tudi "vnser mul vnd hofstat mit allen iren zuge-horungen gelegen ze Trestanicz ob der stänenpruckchen", kar je fevd od Rajnperta Walseeja (Reimprecht von Waise) in od njegovih dedičev. "Irem lieben ayden" obljubljajo v roku enega leta pridobiti fevde od njihovih fevdnih gospodov. Listina je bila potrjena s pečatoma "Thomas des Pauschen" in "des edlen Conrad des Zymerawer". "Geben" 1448 "am freytag nach s.Philippi vnd Jacobi tag der heil.zwelfpotten". (Po izvlečku). 1448, maj 25., Gradec G-ZM VIl/14 Kralj Friderik IV. naznanja Viltuškemu, da je zvedel, da ima le-ta na Dravi pri Viltušu nezakonit brod, s katerim se prevaža vino, in meni, da ima tam tudi pravico do vzdrževanja lenta in da v nasprotju s starimi običaji na svoji zemlji v okviru mariborskega deželnoknežjega sodišča pobira mitnino. Izvedel je tudi, da so ljudje Viltuškega posegli v pravice navedenega sodišča, ko so prijeli dva, ki naj bi bila ukradla osemnajst funtov denarjev, in jima odvzeli denar, kar pomeni poseganje v pravice deželnega kneza in kršenje privilegijev mariborskega mesta. Ukazuje mu, da vse zgoraj navedene naprave odstrani in naj se ravna po sporazumu, sklenjenem med prelati, deželani ter mesti in trgi dežele Štajerske, ki pravi, naj se ukineta vsakršnja neobičajna mitnina in carina. Tudi je Viltuški dolžan zgoraj navedeno vsoto izročiti deželnoknežjemu sodniku v Mariboru. Prepis v rokopisu 2714 (xvi.stol.), fol.42V-43 v fondu mesta Maribora v Šta jerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gotes genaden römischer khunig, zu allen zeitten merer des reichs, hertzog ze Österreich, ze Steyer, ze Khärnntten vnd ze Crain, graue zu Tiroll etc. embietten vnn-serm getrewen lieben ersamen Wilthauser vnnser gnad vnnd alles guet. Vnns hat angelanngt, wie du zu Wilthauss auf der Traa ain vngewenndleich vrfar habst vnnd das mit wein vberfueren veben lassest, auch daselbs ain lenndt zehaben maynnest vnnd auf deiner grundtn inn vnnserm gericht ze Marchburg gelegen ain maut nemest wider alts her-khoomen, sunder habn vnns die deinen in das eegenannt vnnser •gerieht gegriffen vnnd zwen mit achtzechen phund phening, so sy entfrembt sollten haben, gefanngen vnd dasselb gellt von ingenomen, das wider vnnser herrligkhait vnnd gerechttigkhait, auch vnnser statt daselbs ze Marchburg gnad, rechten vnnd freyhaitten ist. Emphelchen wir dir ernnstlich vnnd wellenn, das du solicher yetzgemelltter vnge-wonndllieher vrfar vnnd lenndt fürpaser nicht brauchest vnnd vebest, noch deinen zethuenn gestattest, auch der verberürtten maut nicht mer innemest, sunder es damit haltest vnnd beieiben lassest, als von alter heerkhomen vnnd gewesen ist. Vnnd die Ordnung zwischen denprelatten, lanndlewten vnnd den von stet- ten vnnd märckhten vnnsers fürstenthumbs Steyer gemacht vnnder 0 anndern artigklen, nemlich innhallt, das all vngewonndleich meut vnnd zoll absein vnnd von niemanndts genomen werdenn sol- * len. Auch vnnserm richter ze Marchburg die obgemelltten achtzechen phund phening zu vnnsern hannden ze-raichenn fürderleich schaffest vnd bestellest vnnd daran seyest, damit vnns solch obberürt inngriff in vnnser gerieht fürpaser nit bescheen hietest, du aber in der ainem oder meni-gern icht widerred, das du die an vnns bringest, so sein wir willig die Sachen zuhören oder schaffen zehörenn vnnd darinn zehanndlen nach ainem pillichen. G-ebenn ze G-rätz an sannd Vr-banns tag anno domini etc. achtundviertzigisten, vnnsers reichs in dem newnndten jare. Cimmissio domini imperatoris in consilio. (Po prepisu) Mariborski židovski sodnik Ivan Werder prisodi Židu Izaku, Saldmanovemu sinu iz Maribora, kot trajno last posesti, ki sta jih omenjenemu Židu zastavila Viljem Mecz in njegova žena Kunigunda: poseljeni kmetiji in enako število pustih kmetij "an Rasibat". listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina v Gornjeavstrijskem deželnem arhivu v Linzu, fond gospoščine Greinburg II, št.441. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Q Jch Hanns Werdar, dieczeit juden-richter zu Marchburg, bekenn mit dem offen brieff, daz Isakch der Jud, Saldmans sun zu Marchburg, für mich vnd daz recht getragen hatt, die hernach geschriben phannt vnd guetter, die da seind des edlen vnd vesten Wilhalbm des-Meczen vnd efrawn Kunigunden, seines elichem gemahls: item von erst ain swaig mit aller ir zugehorung gelegen an Rasibarcz, die der Jury Vecz innen hat; item ain hüben mit aller ir zugehorung, gelegen an Rasibat, die der Pawlle laputsnigk auff siezt; item ain öden mit aller ir zugehorung gelegen daselbs, die auch der benannt Pawle innen hat; item aber ain hüben mit aller ir zugehorung gelegen an Rasibat, da der Primus Gruobolnigg auff siezt; item aber ain öden mit aller ir zugehorung gelegen da selbs an Rasibat, die auch der benannt Primus innen hatt, vnd pat mit vorsprechen darumb zu fragen, waz recht war. Do ward im vor mein vnd dem rechten mit recht befunden vnd ertailt von erbern lewtten, von Kristen vnd von Juden, die bey dem rechten warn seindemal, daz der egenannt Jud mit den benann- ten phannten vnd guetern gefaren hat, als recht ist, mit Weisung furtragen vnd an pietten vnd hatt alle seine rechten darauff erlangt vnd behabt, als recht ist. So mag der obgenannt Jud die benannten phannt vnd guetter wol verseczen vnd verkawffen oder selbs innen haben, nuczen vnd der geniessen, als ander ir aygen-lieh gut, wie in daz am pesten fugt an manicliche irrung vnd hindernus vngefard. Vnd darumb ist im vor mein vnd dem rechten mit recht erfunden vnd ertailt warden der behab brieff zu geben, den ich im also geb, besigelten mit meinen aygen anhangunden in-sigl. Geben nach Kristi gepurd vyerczehen hundert jar vnd dar nach in dem achtvndvyerczigistem jar am phineztag var sannd Oswalds tag. (Po kserokskopiji). Mariborski meščan Urban Valpotič naznanja zase, za svojo ženo in vse dediče, da je prodal žičkemu priorju in konventu vinograd na Pipanju pri Devini (pri Slovenski Bistrici) ,ležeč med vinogradom Tomaža Stekliča in vinogradom Valenta, slovenjebistriških meščanov. Za hasnovanje posesti se daje z naslova gor-nine Reinpertu Walseeju, gospodu konjiške gospoščine, po računsko vedro in še četrt vodnega vedra mošta na leto, ali namesto prvega po dvainsedemdeset denarjev, namesto drugega pa po štiri in pol denarja dunajske veljave. Listino je na prošnjo izstavitelja dokumenta pečatil konjiški oficial Nikolaj iz Žičke vasi. Orig.perg.listina (št.615o b) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem muzeju Maribor. Jch Vrbann Waltpotisczsch, purger Q czu Marchpurg, vergich fur mich vnd mein eieiche 0 wirtyn vnd vnuerschaidleich für all vnser eriben vnd tun chund 0 mit dem offen brief aller mainkleich, den er für kchumbt, die 0 in sehen oder hören lessen, daz wir recht vnd redleichen vnd vnuersprochenleichen hin geben vnd verchawft haben vnseren e weingartten mit aller seiner czu gehorunng, gelegen pey Del-wyn in dem Pyppen perg, czwyschen des Thomas Stekliczsch vnd des Baiente, payder purger czu Pewstricz, weingartten den erwirdigen geystleichen heren dem prior czu Seycz, seinem co-nuent vnd allen iren nachkomen cartt-usser Ordens, vmb ain sum gelts, dar an vns wol genuegt vnd der wir czu rechter czeyt an all vnser muee vnd schaden schon von in gewerd vnd beczalt sein; von dem benantten weingartten mann jerleich czu perkrecht dientt dem wolgeboren heren Reinprecht von Walsee vnd seinen eriben in die herrschafft Gonobicz ainen redemper mo vnd ain virtail ains wasser emper most oder czwen vnd sybenczig phanning fur den redemper most vnd für daz virtail des wasser emper most funffthalben phenning, alles wienner gelt. Ynd der chawff ist geschehen mit willen vnd handen der erberen Melasse Seyczstorffer, czu den czeytten ambtman czu Gonobicz. Wir haben vns auch in dem benantten weingartten mit seiner czu gehorunng chaynerlay gerechtikchayt nicht behalden vil noch wenig ange- uerleichen. Wir loben in auch, den obgenantten weingartten mit aller seiner czu geherung getrewleich czu schermen vnd mit dem rechten czu vertretten vor aller chlag vnd ansprach, als of-ft a in des nett vnd durfft geschiecht nach perkchrechs rechtten vnd e e landes rechtten in Steyren. Tatten wir des nicht, waz des der obgemelt prior czu Seycz, sein conuentt oder ir nachkomen schaden namen, wie der schad genantt oder gehayssen würd, chayn schad awsgenomen, den geloben wir in ab czu legen vnd wyder czu cheren vnnd schullen sew daz haben czu vns vnd auf aller vnser hab, die wir haben oder noch hin für gewynnen, nichts da awsgenomen, da von schol sew richten vnd geweren hawbtguets vnd Schadens vnser herrschafft, die vber vns vnd vnser hab czu pietten haben. Wir die sewmyg dar innen, so schol es tün der landes fürst in Steyern, sein hawbtman oder ir anwalt oder ain yeder her hawbtman, pfleger oder richter, vnder dem vnser hab gelegen ist, wo sew oder ir scheinpott mit dem brief dar auff weyssen oder.czaygen, an chlag, an fürpott vnd an alles berech- tten. Mitt vrchund des briefs hab ich obgenantter V r b a n n 0 Waltpoticzsch mit flyzz gepetten den obgenantten Melassen Seyczstorffer, ambtmann czu Ganobicz, als ainen perk-chmayster, daz er sein in sygel an den brief gehangen hatt, im vnd seinem erben vnd vnsers genadigen heren von Walsee gerechtikchayt an schaden, dar vnder ich mich obgenanter Vrbann Waltpoticzsch verpintt für mich vnd mein eieiche wirtyn vnd für all vnser eriben, alles daz war vnd statt czühalden, daz oben an dem brief geschriben stett, der geben ist nach Christy gepurtt virczehen hundert jar vnd darnach in dem acht vnd virc-zkysten jar an sand Symon vnd Judas tag. (Po orig.) Viseči pečat. Gašper Utscher izjavlja zase, za svojo ženo in vse dediče, da dolguje Židu Aramu, Sel(d)manovemu sinu iz Maribora, njegovi ženi in vsem njunim dedičem, ali tistemu, ki se bo izkazal s to listino, dvaintrideset zlatih dukatov. Za vsak dukat se zaračunava na teden po dva dobra denarja obresti. Listino je poleg izstavitelja dokumenta na njegovo prošnjo pečatil tudi mariborski meščan liephart Karg. Orig.perg.listina (št. 6154) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. @ Jch Caspar Vtscher vergich für mich vnd all mein erben mit dem brief, daz wir Aram dem Juden, a Selmans sun zu Marchpur g, seiner hausfrawn vnd allenn iren erben oder wer vns mit dem brief ermont, gelten sullen zwen vnd dreissig guidein vnger vnd ducaten, dy gut am Q gold sein vnd swar genueg an der wag; vnd get alle wochen von gebung des briefs auf ain yeden guidein zwen gueter phening zugesuech. Vnd wann die Juden irer guidein nicht' lennger empern wellen, so sullen wir sew wern, erkchen vnd gesuech. Tun wir Sl des nicht, was schaden des die Juden nemen, den ir ains pey @ seinen trewen mocht gesagen, den loben wir in abzulegen vnd 0 schullen sew daz haben auf allenn dew, vnd wir haben, es sey 0 erb oder varund guet, nichtz ausgenomen, vnd sol sew dauon wern der lanndesfurst in Steir oder sein anwalt, wo sew darauf weisent oder zaigent klag, an taiding. Vnd des zu vrkund geben wir in den brief mit meinn anhangunden petschaft vnd han mit vleisz gepeten den erberen liepharten Karg, mitburger zu Marchpurg daz er auch sein insigel an den brief gehangen hat, doch im vnd allen seinen erben anschaden. Geben nach Cristi gepurd vierezehenhundert jar vnd darnach in dem achtvndvierczigisten jar, am mantag nach sand Mertten tag. (Po orig.). Viseča pečata. 1448, december 26 G-ZM VIl/18 Šentpavelski prior Andrej in konvent naznanjata, da sta dala velikovškemu mestnemu sodniku Jakobu Wattmannerju, mestnemu svetu in občini za štiri leta v zakup svojo mitnino pri Velikovcu. Obe strani sta se sporazumeli, da bo šentpavelski samostan v primeru, če bi mariborski meščani ali meščani kateregakoli deželnoknežjega mesta Velikovcu odklonili plačevanje mitnine, le-temu višino škode odračunal od zakupnine. Sočasna kopija (papir) (št.299) v arhivu samostana Št.Pavel na Koroškem. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: FRA II/XXXIX, št.475, str.4o9. Jch Andre, die czeytt prior, vnd wier der gancz conuent zu Sand Pauls im Lauental bekennen mitt dem prieff, als wier vnseren zol zu Völkenmarkt den erberen vnd weysen Jacoben Wattmanner, die zeytt richter zu Völkenmarkt, den ratt vnd der gemain der stat da selbs auff vier iar gelazzen haben nach lautt der prieff, dar vmb zwischen vnser an payden tailen ausgegangen. Nu ist wesunderwar zwissen vnser zu payder seytt getaidingt vnd geredt worden, ob geschieh, das die 0 purger zu Marpurg oder ander vnserr genadigi- 0 sten herren des kunigs etc. purger aus anderen seinen steten 0 vnseren zol nicht gaben oder geben wellen, das wissenttleich wurde trewleich vnd angeuerde, das schullen wier in aus yeds wenants jare an irer süm ab ziehen auch vngeuerleich. Vnd des zu vrkund hab ich obgemelter Andre prior an meiner vnd meiner prüeder des conuents statt mein aigen pettschafft auff den prior gedrukt. Geben an sand Steffans tag im weinachtveyertagen im vircz ehenhundertisten vnd acht vnd vierczigisten jaren. (Po sočasni kopiji) Žid Izak, Saldmanov sin iz Maribora, izroča Baltazarju Prttschin-ku in njegovi ženi zadolžnico za sto funtov denarjev, glasečo se na Viljema Metza in na njegovo ženo Kunigundo. Listino je pečatil mariborski židovski sodnik Ivan Werder. Orig.perg.listina z visečim pečatom leta 19o6 na gornjeavstrij— skem gradu Greinburg. Izvleček (št.6156 d) iz leta 19o6 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija izvlečka v Pokrajinskem arhivu Maribor. "Jsakh der Jud, Soldmans sun zu Marchburg", izroča "Waltasar dem Prueschink" in njegovi ženi zadolžnico za sto funtov denarjev, ki jo ima od "Wilhalben dem Metzen" in od njegove žene "Chunigund". Listino je pečatil "Hanns der Werda r, iudenrichter zu Marchbur g". (Po izvlečku). Mariborčan Nikolaj Mainhart proda s svojo ženo Barbaro Nikolaju Rosenhainu, beneficiatu oltarja sv.Ruperta v mariborski župnijski cerkvi, vinograd z imenom "Drescher" na Gaju pri Kamnici (pri Mariboru), ležeč med vinogradom Vida ijtengspacherja in Jerneja iz Kamnice. Vinograd, ki ga je za beneficij pridobil njegov pokojni beneficiat Baltazar, je bil prodan z vednostjo in privoljenjem mariborskega mestnega sveta in s privoljenjem Tomaža Pauscha, mariborskega šentpavelskega vrhovnega gorskega mojstra. Za hasnovanje vinograda se daje šentpavelskemu samostanu na naslov gornine letno po šest vodnih veder mošta in po tri gorske polovice denarja. Dokument je pečatil Tomaž Pausch. Prepis v rokopisu 2714 (XVI.stol.) v fondu mesta Maribora v štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor, literatura: ČZN XLIV, 1973, str.80. ! Jch Niclas Mainhart burger ze M a r -ehburg, vnnd ich Barbara, se in e e -liehe hausfraw, wir bekhennen fur vnns vnnd all vnnser erben vnnd thuen khund offennlich mit dem brieff, das wir dem ersamen briester herrnn Niclasen Rosenhain, die zeit caplan sannd Rue-prechts alltar in der pharkhir-chen ze Marchburg, vnnd allen seinen nachk-homen caplan desselben alltar recht vnnd redlich verkhawfft vnnd aufgeben haben; verkhawffen vnnd geben in auch auf wissenntleich in crafft des briefs vnnsern weingartten mit wein, mit all, mitsambt dem ackher darunder vnnd auch mit dem holtz dabey vnnd mit aller zuegehorung, alsdann von allter darzue gehört vnnd als wir es alles vnnd vnnser voruodem in nutz vnnd ingewer inngehabt vnnd heerbracht haben, vnnd ist gelegen in der Auen zu Gambs, zwischen Veitten des Henngs-pacher vnnd des Bartl zu Gambs weingartten. Vnnd ist derselb weingartten khaufft vnnd betzallt worden mit dem gellt, das weilennd her Walthasar seliger gedachtnuss, caplan desselben alltar, hinder in gelassen vnnd zu dem obgemellten sannd Rueprechts alltar zu der messe geschaffen vnnd geben hat vnnd das wir zu rechter zeit ganntz vnnd gar von in ge-richt vnnd gewerdt sein. Vnnd ist derselb weingart, genannt • der Drescher, vnnd der khawff darumb geschechen ist mit wissen, gunst vnnd willen meiner herrnn des rats der statt Marchburg vnnd auch mit hannden des edlen Thoman Pauschen, die zeit des erwirdigen herrnn herrnn Pettern des abbts zu sannd Pawls im Lauenntall obrister pergmaister ze Marchburg, wann man dem benanntten abbt vnnd seinem gotshaws jarlichen dauon diennt sechs wasser emer mosst ze perckhrecht vnnd drey perckh helbling. Wir geloben in auch das vorgemellt erb alles mit seiner zuegehorung trewlichen zeschermen vnnd zeuertretten vor aller clag vnnd ansprach vor Oristen vnd vor Juden, als man semleich erb in khauffes weis zu recht schermen soll vnnd als perckhrechts recht vnnd gewonnhait ist im lannd ze Steyer. Tätten wir des nicht, was schaden sew des namen hintz Cristen oder hintz Juden mit clag oder mit täding oder wie der schaden genannt oder gehaissn wurd, den ir ains bey seinen trewen an aid vnberechttennd mag gesagen, denselben schaden allen mitsambt dem haubtguet sullen vnnd wellen wir in ab- legen vnnd wider kheren vnnd sullen sew das haben auf aller vnnser hab, auf erb vnnd varund guet, besuecht vnnd vnbesu-echt, vnnd soll sew dauon richten vnnd weren haubtguets vnnd Schadens der statt richter z e Marchburg. Wer der sewmig daran, so soll es thuen der lanndes-fursst in Steyer, sein haubtman oder weer an seiner statt gewallttig ist, wo sy darawff weysen oder zaigen on clag vnnd on all tayding, das ist vnnser guetter will. Mit vrkhund des briefs, besigltn mit des vorgenanntten Thoman Pausch ai-genn anhanngennden innsigl, den ich obgenanntter Hiclas Maynn-hartt vnnd ich eegemellte Barbara, sein eeliche hausfraw, baide mit vleis darumb gepetten haben im vnnd allen seinen erben an schaden vnd dem obgemellten abbt vnnd seinen Gots-haws an iren obgemelltten rechten auch an schaden. Geben nach Cristi geburd viertzechenn hundert vnnd in dem newnundviert-zigisten jaren am freytag vor reminiscere in der vassten. (Po prepisu) Leotold Stubenberg, vrhovni točaj na Štajerskem, naznanja v svojem imenu, v imenu svoje žene in vseh dedičev, da je prodal Konradu Pesničarju in vsem njegovim dedičem za tisoč šeststo funtov dobrih dunajskih denarjev svoj grad Kebelj (na Pohorju) skupaj z njegovim uradom, žiipani j o Laporje in urad v ulici "Laussergasse" pred mestom Mariborom ter domce v mestu in tiste na Lebarjih pred mestom, kar znaša sto mark imenja na leto. Listino je poleg izstavitelja dokumenta pečatil še Mihael Awer. Orig.perg.listina (št. 6176) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: Notizenblatt IX, 1859} št.5o1, str.375. e Jch Leotold von Stubenberg, obrister schenkch in Steir, bekenn 6 6 6 offenlich mit dem briff für mich vnd all mein erben vnd tun ' Q kund allen, den er furkumbt, die in sehen, hörend oder lesend, das wir recht, redleich vnd vnuersprochenlich verkaufft vnd hingeben haben vnd verkauften auch wissenlich mit dem briff Q vnserr freys aygens gut das gesloss Gybel, gelegen an Pacher, 0 vnd das ambt doselbs, vmb so dartzuo gehorett, auch dy supp ze Lappryach vnd das ambt genantt in der Laussergassen vor Marchpurk g, auch dye hostett in der statt vnd vor der statt am Leber do- selbes gele- 6 6 gen, des alles in sum jarlicher nutz vnd gult hundertt markch gelts ist, mit allen den ern, rechten, freyheytten, 6 6 ozehenten, perkchrechten, czinsen, nutzen, gulten, lewten, e pymerkchen vnd allen anderen zugehorungen, nichtz darinn ausgenommen, sunder alles hie inne beslossen, dem edlen vnd vesten Conratten Pessnytzer vnd allen seinen erben vmb sechc- 0 0 p zehenhundertt phuntt guotter wyener phening, die wir mit ganc- zer zal von in enphanen vnd in genomen haben an all vnser mue vnd schaden. Vnd haben in auch das benant gesloss Gybel mit sambt dem ambt daselbs, vmb so darzu gehorett, vnd all ander ambt, supp, lewt vnd guotter, als dye vor gemelt sind, mit 0 allen zuogehorungen, als wir dye in aygner nutz vnd gewer inn gehabt haben, vbergeben vnd inn geantwurtt aus vnser nutz vnd gewer in ir nutz vnd gewer mit dem brieff, damit sew hunfur hanndeln vnd getun mugen, wie in das füglich vnd nutzpar ist, als mit andern irn aigenkchlichen guott, an vnser vnd manikch- lichs von vnsern wegen irrung vnd hindernuss. Wir geloben in auch das obgenant gesloss mitsambt dem ambteren, suppeten, 0 guotteren, als die vorgemelt sind, mit allen iren rechten vnd 0 zugehorungen getrewlich ze schermen, freien vnd mitt den rechten zuuertretten vor aller kchlag vnd ansprach, als offt in des nott vnd durfft beschicht, als dann aigens vnd lanndes e recht ist in dem lannd ze Steir. Tatten wir des nicht, was ' . schaden sew des nemen, hintz Kristen oder Juden, wie der 0 schad genantt wurd, den ir ains oder sein scheynbott bey seinen trewen gesprechen mag, an ayd vnd an all andrew pewarung vnberechtend wir in ains siechten warten darumb zegelawen, die 0 selben schaden all mitsambt dem hawbtguott schullen vnd wellen 0 wir in genczlich ablegen vnd widerkeren vnd schullen sew das 0 0 haben auff allem vnserem guott, es sey erb oder varundtzgutt, nichtz ausgenomen, wie das genantt vnd wo das gelegen ist, wo sew darauff weysend oder zaygend, an all chlag vnd nottayding, 0 das ist alles vnserr guotter wille. Des ze vrkund geben wir in den briff, besigelten mit meins obgenanten leotolds von Stubenberg aigen anhangundem insigel, darzu hab ich mit vley- ss gebetten den edlen vesten Micheln Awer, das er sein aygen insigel zu gezewgnuss auch an dem briff gehangen habt, im vnd allen seinen erben anschaden, vnder dye zway insigel ich mich für mich vnd all mein erben verpinde, alles das war vnd statt ze halden, das an dem briff geschriben ist. Geben nach Christi 6 gepurd vxrczehen hundert jar darnach in den newn vnd virczikg-sten jar an mittichen vor sand Jorgentag des heyligen ritter vnd martrar. (Po orig. ). Viseča pečata. Kralj Friderik IV. naznanja o sporu med krškim škofom Janezom in mariborskim mestnim sodnikom in svetom, ker Mariborčani menijo, da je škof od svojega dominikalnega vina, vkletenega v Mariboru, in od viničarije dolžan mestu davek, medtem ko škof to zanika. Friderik s tem pismom škofa Janeza oprošča za čas njegovega življenja plačevanja vsakršnega davka in drugih dajatev za zgoraj navedeno, obenem pa ukazuje mestnemu svetu in sodniku, da upoštevata škofu podeljeno svoboščino. Orig.perg.listina (št.366) v arhivu krške škofije v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gots gnaden römischer kunig, zuallenczeiten merer des reichs, hertzog ze Österreich, ze Steir, ze Kernden vnd ze Krain, graue ze Tirol etc. bekennen, als ettwas zwit-recht sind zwischen dem erwirdigen Hohannsen, bischouen ze © O, Gurkch, vnserm fürsten, rat vnd lieben andechtigen, ains vnd vnser gertrewn n. des richter vnd rat vn- ser stat Marchpurg des anndern tails von stewr wegen, so dieselben von Marchpurg von des benanten von 0 (furkch pawwein, die er in dieselben stat legt vnd von seinem weinczurlhaus auch daselbs vermainent 0 zehaben, des in aber derselb von Gurkch nicht mainet schuldig zesein, vnd darumb ettweuil teg vnd verhorung vor vns gesetzt vnd gehallten sind vnd doch die sach nicht zu austrag körnen ist, daz wir den obgenanten von Gurkch von sundern gnaden aller sol-her stewr auch mautt vnd zoll vnd annder vordrung vnd mitleiden, ob er der ieht schuldig wer, von den obgemelten sein pawwein allen vnd seinem weintzurlhaus daselbs zu Marehpurg sein lebtag gefreyt haben vnd freyen auch wissenntlich mit dem brief, also daz er solher stewr vnd aller annder vordrung, so die obgemelten von Mar- a c h p u r g von im mainen zehaben, sein lebteg frey vnd ledig sein sol. Dauon so gebieten wir den egenanten n. dem richter vnd rat zu Marehpurg vnd allen vnsern anweiten daselbs ernstlich vnd vestiklich, daz sy den 0 obgenanten von Gurkch vnd die sein von seinen wegen bey solcher a gnad vnd freyhait beieiben lassen vnd im noch seinen anweiten dawider an seinen weinn vnd weingartpaw daselbs dhain irrung 6 6 noch aushaltung nicht tun, noch des yemandt gestatten zetun in dhain weg, auch solich sein wein in die stat daselbs in laitten oder vassen furn da ligen vnd wider von dannen zu seinen vnd 0 0 Q, seins hofs notdurfften furn lassen an alle irrung vngeuerlich. Das mainen wir ernstlich. Mit vrkund des briefs, geben zu der Newnstat an freytag vor sannd Pangretzen tag nach Christi ge-0 burde im viertzehenhundert vnd newnundviertzigisten jar, vnsers reichs im zehendten jar. (Po orig.). Viseči pečat (deloma poškodovan). Kralj Friderik IV. obvešča Mariborčane o pritožbah šentpavelskega opata, češ da se protivijo plačevati od trgovskega blaga na šentpavelski mitnici v Velikovcu mitnino, z izgovorom, da so jo tpd oproščeni plačevati. Določa razsodnike v tem sporu in mestu ukazuje, da pošlje svojega pooblaščenca na obravnavo na dan, ki ga bosta določila njegova komisarja. Orig.papir, listina s poškodovanim pečatom 1876. leta v arhivu samostana Št.Pavel. Izvleček: FRA Il/XXXIX, št.479, str.411. Kralj Friderik itd. naznanja sodniku, svetu in meščanom Maribora, da se mu je šentpavelski opat pritožil, "wie er vnd sein conuent ainen czol zu Volkenmarkcht haben, den ir im von ewer kaufmanschaft, so ir daselbs hanndlet, widerseitt zu geben vnd maint dafür gefreit ze sein", in da je zdaj ukazal Pankraciju Rindschaidu (Pangratz Rintschad), svojemu svetovalcu, in Andreju Holleneškemu (Andreas Holnegker), da stvar raziščeta. Zato jim ukazuje, da pošljejo na dan, ki ga bosta določila komisarja, enega izmed svoje srede z vsemi pooblastili, ker bo tudi opat navzoč. "Geben zu s. Veitt in Kernden an suntag vor s. Gilgen tag. a(nno) d(omini) etc. XLVIIII., vnsers reiches im zehenden jare." "Commissio domini regis in consilio." (Po izvlečku). Štajerski deželni pisar Sigmund Rogendorffer izjavlja o poračunu s svojim služabnikom Jurijem Kriechpawmom, ki je opravljal njegov vinograd pri Mariboru in druge posle tod, kakor tudi v zvezi z njegovimi posli na Koroškem. Orig.papir.listina (št. A 3816) v Korošjem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu v Mariboru. Jch Sigmund Rogendorffer, lanntschreiber in Steir, bekenne mit a dem brieff, das ich mit Gorigen dem Kriechpawm, meinen dienner, als hewt ain erbere redliche raittung getan hab von allem seinen innemen vnd ausgeben, so er von meinen wegen auf mein weingartpaw zu Marchkpurg vnd auf mein hausgescheft vnd anderr mei-a ner notturfft daselbs ausgeben vnd einge- nomen hat von etlichen jaren nach einander nagstengangen, so er bey mir gewesen vnd gedint hat vnczt auf hewtigen tag. Er 0 hat mir auch darzu veraitt die nucz vnd guilt, so er von meinen lewtt zu Kernnden von meinen wegen ingenomen vnd widerub Qi nach meinen geschefft ausgeben hat, gancz mit im gelegt vnd abgezogen hab vnczt auf hewtigen tag, als der brief geben ist, 0 nichts ausgezogen. Vnd da nu alles sein innemen vnd auch alles sein ausgeben von solhem obberirtten weingartpaw vnd andern Q notturfft nach meinen beuelhen, so er darauf gethan vnd aus- S 0 geben hat, als das stukch weis vnd nämlich in den registeren, die er mir in der raittung furbracht hat, lawter ausweisent vnd begriffen ist worden, von den vorgemelten etlichen jaren, so 0 lang vnd er pey mir gewesen vnd gedint hat, ganntz genainander 9* 6 gelegt vnd abgezogen ist mitsambt den nuczen vnd gultten, so er zu Kfrnden von meinen wegen ingenomen hat, da wart das innemen vnd ausgeben gleich genainander ausgehebt vnd abgezogen, dauon so sag ich vorgemelter Sigmund Rogendorffer vnd all mein erben den obgenanten Gorigen Kriechpawm vnd all sein erben solhs vor-gemelts: alles seins innemens vnd ausgebens von solher vorgemel ter zeit, als oben begriffen ist, vnd so er von meinen wegen ge 3. vnd ausgeben hat, gentzlichen quitt, ledig vnd lozz. Mit vrkund des briefs vnder meinen aigen aufgedrukchten insigel. Geben ze Grecz an phincztag vor sand Merteins tag anno etc. quadragesimo nono. (Po orig. ). Brez pečata. Andrej Goldner, duhovnik salzburške nadškofije in prošt bratovščin sv.Duha v Mariboru in sv.rešnjega telesa v Kamnici, ter udje obeh bratovščin ustanavljajo po nasvetu mariborskega župnika in magistra kanonskega prava Wolfganga Wurma večno mašo pri oltarju sv.Miklavža v župnijski cerkvi v Kamnici ter z listino podrobno določajo vse pogoje opravljanja tega beneficija in vse zadeve v zvezi z njim. Beneficiat je dolžan prebivati v župnišču v Kamnici in ga mora preživljati vsakokratni tamkajšnji župnik, v ta namen pa bratovščini podarjata kamniškemu župniku in vsem njegovim naslednikom dva vinograda in gozd skupaj s pašo "in dem Eysenpach" v kamniški župniji, last šentpavelskega samostana. Kaplan beneficija pa prejme v hasnovanje dva vinograda: enega z imenom Teschler pri vinogradu Vida Heng-stpacherja in pri vinogradu Ivana Werderja, skupaj s prešo in kletjo, last mariborskega župnika, in drugega z imenom Skadel-nigk nad Kamnico pri vinogradu z imenom Lernpowtel, last šentpavelskega samostana. Posest je bila beneficiju oziroma kamniškemu župniku izročena tudi s privoljenjem Tomaža Pauscha, vrhovnega šentpavelskega gorskega mojstra v Kamnici. Listino je na prošnjo kamniškega župnika Kolomana pečatil mariborski meščan Ivan Werder in na prošnjo vseh udov obeh bratovščin sta jo pečatila Lenart Aspach, oskrbnik na gradu Zgornjem Mariboru, ter Baltazar Prüschink iz Maribora. Prim.listino z dne 21.julija 1450. Orig.perg.listina (št.80) (zbirka notranjeavstrijskih listin) in prepis v rokopisu 2714 (XVI.stol.), fol.159r-161V v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija originala in fotokopija prepisa v Pokrajinskem arhivu Maribor. In dem namen der heiligen vnd vngetaillten driualtikait amen. Kund sey getan allen menschen gegenwurtigen vnd künfftigen, den diser brieff furkumbt ewigkleich, das wir nachgeschriben, ich Andre Goldner, briester salczburg-er bistumbs, dieczeit brobst, vnd die gebrueder gesamentleich mit einander der zwair bruderschefft des heiligen geists zu Marichburg vnd gotsleichnams zu Gembs desselben bistumbs haben für vns genomen, das solh betrachtung heilig vnd hailsam ist, da durich got der herre embsichklich gebetten 6 6 G wirdet vmb abtun vnd erledigung der menschen von irn sunden. Nu a aber solichs nicht wirdigklicher noch andechtigklicher volbrachi werden mag, dann durich das ambt der heiligen mess, daselbs das leiden Cristi des herren, daz er vmb widerbringung willen des vales alles menschlichen gesiechtes willigkleichen vnd gedult- igklich erlitten hat, begangen vnd er selbs darinn für aller 0 menschen sunde geopphert wirdet, darumb so haben wir von dem 0 guet, daz ettleich frumb Cristen menschen zu gots dxnst an irn besten zuegeaygent vnd geschafft auch sünst darczu gegeben haben vnd des wir ettwe lang innhaber vnd träger gewesen sein, nach rat des erwirdigen herren hern Wolfgangs Wurm, lerer geitsleichen rechten vnd dieczeit pharrer vnd keller in des benantten vnsers herren des pharrer zu Marichburg pergrecht gelegen, von dem man im vnd seinen nachkomen jerleich zu perifekrecht dint ain phening vnd ain redember, der 0. ander genant Skadelnigk ob Gembs in vnsers herren des abbts von Sand Pauls pergkrecht gelegen, der da stosset an den weingar-tten, genant der Lernpewtel, von den man vnserm obgenantten he-ren dem abbte vnd seinen nachkomen jerleich zu pergkrecht rai- chet ainen phening vnd drey wasserember. Es sol auch der selb a capplan, so dann zu zeitten ist, die bemelten weingertten orden- leich pawn vnd pawn lassen vnd die mit guetten paw stifftleich e vnd pawleich innen halden, damit sew nicht in od körnen vngeuer-leich. Wir vnd vnser nachkomen sullen vnd wellen auch der bemel- St ten weingertten vnd holczes, der vor bemelten des pharrer auch des capplan vnd irer nachkomen vnd ir yedes vertretter vnd scherm sein, als oft in das notbeschiecht, als dann solher stiff! vnd lanndes recht ist vngeuerleich. Der vorgenant herr Wolfgang vnser herr vnd pharrer zu Marichburg, mitsambt vns vnd wir mitsambt im senden für vnd presentiren zu der bemelten vnser sti- a fft vnd ewigen mess vnserm obgenantten genedigen herren von Salc- zburg den ersamen hern Jorgen Weytel, briester salczburger bist- e umbs, vnd bitten in aller diemutigkait mit dem gegenwärtigen vnsern briefe sein gnad geruche zu der bemelten vnser stifft vnd Q ewigen mess in allen puntten vnd artikellen, als dan oben bemelt ist, seinen willen zugeben, die auch mitsambt dem capplan, so 0 wir im hie mit presentiren vnd für senden, gnedigklich vnd gut- a igkleich durch gots willen bestetten vnd den selben capplan an die gewer der bemelten vnser gestifften mess schaffen, ze sec-zen vnd zu inuestiren vnd vns notdurfftig brieff darüber geben, das sullen vnd wellen wir gegen got vmb sein gnad alczeit verdienen. Vnd des zu vrkund hab ich obgenanter Wolfgang, pharrer zu Marichburg, mein beschad an dem briefe gehangen, wan ich diecziet nicht gegrabens insigel enhabe, doch mir vnd meinen nachkomen an den bemelten vnsern gerechtikchaitten an schaden. So bekenn ich a obgenanter Cholman, pharrer zu Gembs, das solh obgemelte stiff-tung der ewigen mess auf sand Nicias altar in meiner kirchen mit meinen gutten willen ist beschechen. Ich hab auch die mit den bemelten zwain weingertten vnd dem holcze obgemelt für mich vnd mein nachkomen mit des benantten hern Wolfgangs pharrer zu Mari! bürg, meines lehensherren, willen vnd wissen also ausgenomen. W: sullen vnd wellen auch ich vnd mein nachkomen die bemelten capp: 9i so ye zu zeitten furgesant vnd zu der mess bestet werden, nu fu: an in vnsern pharrhofe behausen, essen vnd trinkchen geben vnd < 0 erberleich halden, als sich dann erbern briestern gepurd vngeue: 0 lieh. Vnd des zu vrkund hab ich obgenantter Cholman, pharrer zi 0. Gems, den erbern weisen Hannsen Werder, burge zu Marichburg, gebetten, das er an meiner stat sei! insigel an den brief gehengt hat, im vnd seinen erben an schade; So bekenn ich Thoman Pauwsch, die czeit df obgemellten meines aller erwirdigisten in got vatter vnd herren hern Peters dieselb czeit abbt zu Sand Pauls gnedigen herrn 0 Q, obrister pergkmeister zu Gembs, das i' an stat meines yecz bemelten herren alls pergmeister zu solhen 0 gegeben vnd vberantwurtung der obgenantten weingertten vnd hole zes mein vrlaub vnd willen auch gegeben vnd da durch vmb bet willen der benantten brobst vnd bruderschefft mein sigel an den brief gehengt hab, meinen obgenanten herrn vnd sein nachkomen a: den bemelten pergrechten, auch mir vnd mein erben an schaden. S' haben wir obgemelt ich Andre brobst vnd wir brueder all mit einander samentlich gebetten dy edlen vesten Lienhartt-en Aspach, die zeit phleger auf Marichburg, vnd Walthasarn Prueschi-nch, die zeit innwoner zu Marichpu-r g, da sew ire insigel von vnsern wegen an wiser stat auch an den brief gehengt haben in vnd iren erben an schaden, darunder a wir vns verpinden, alles das war vnd stet zehalden, so an den brief geschriben. Vnd der geben ist nach Crists geburde viercz-ehen hundert vnd in dem funffczigisten jare an mittichen nach sand Mathias tag. (Po orig.). Viseči pečat. Šentpavelski opat Peter podeljuje Juriju Perneškemu, njegovemu bratrancu Artolfu in Viljemu Perneškemu v listini naštete fevde, med katerimi se navajajo tudi gorskopravna zemlja "in der Slai-phen" (pri Melju pri Mariboru) ter domca v Melju. Kopija listine še leta 1876 v arhivu samostana Št.Pavla na Koroškem. Izvleček: FRA II/XXXIX, št.487, str.413-414. Šentpavelski opat Peter podeli na prošnjo plemenitega "Jorg von Pernekg", njegovemu bratrancu "Artolf von Pernekg" kot na j stare jšemu nosilcu fevdne pravice in "Wilhelm von Pernekg1} kakor tudi prosilcu kot najmlajšemu med njimi, naslednje fevde. "Item von erst daz dorff zu Sibenaich mit sambt den lewten vnd guetern vnd perkrecht daselbs mit aller zuegehorung, daz fraw Barbara, hern Hainreichs von Enczestorff eeleiche hausfraw von in saczweise inngehabt, vns die selben mit irem brieff aufge-sannt vnd mit vleiss gebeten hat, in dieselben lehen widerumb zeverleihen; item aber daz perkrecht zu Marburg genant in der Slaipphen vnd zwo hofstet gelegen zu Mellnikg." "Actum Joannis Waptiste 1°." (Po izvlečku). Salzburški nadškof Friderik potrdi na prošnjo Andreja Goldner-ja, duhovnika njegove cerkve in prošta bratovščin sv.Duha iz Maribora in sv.rešnjega telesa iz Kamnice, kakor tudi vseh udov omenjenih bratovščin, ustanovo večne maše, ustanovljene s privoljenjem mariborskega župnika Wolfganga Wurma in kamniškega vikarja Kolomana. Duhovnika za mesto tega beneficija imajo salzburškemu nadškofu pravico prezentirati vsakokratni mariborski župnik, prošt in udje obeh bratovščin. Prim.listino z dne 25.februarja 1450. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Pridericus dei gratia sancte Salczeburgensis ecclesie arphie-piscopus, apostolice sedis legatus etc. ad perpetuam rei memoriam.Debitum pastoralis officii cui licet inmeriti presidemus. hos inducit, admonet et hortatur, ut ea, que pro divini cultus augmento animarumque nobis subiectarum agitatur salute, quantum possumus, mente sollicita promoveamus. Sane dilecti nobis in Christo Andreas Goldner, presbiter nostre dioc (e s i s), tunc temporis prepositus et fratres communiter duarum, videlicet fraternitatum sancti spiritus in Marchpurg et sacratissimi dominici corporis Qj parrochialis ecclesie in G-embs, eiusdem nostre dyoc(esis), sua nobis devotione humiliter exposuerunt, quomodo ipsi divino instinctu ducti ad laudem et gloriam dei omnipotentis, beate virginis Marie, regine celestis, et precipue in honore sancti Nicolai, confessoris et pontificis, sanctorumque omnium ac ipsorum suorumque progenitorum, Žid Geml, brat Mayerja iz Maribora, naznanja zase, za svojo ženo in vse dediče, da je prodal Jakobu Krainiczu, bivajočemu na Spodnjem Pobrežju, njegovi ženi in vsem dedičem vinograd s prešo, kletjo in kamro in z vsem pripadajočim v Celestrini (pri Malečniku), kar leži poleg vinograda Nikolaja iz vasi Zrkovci. Prodaja je bila opravljena s privoljenjem šentpetr-skega župnika Lovrenca in bratov Wolfov: Pankracija in Petra, šentpetrskih cerkvenih ključarjev, ter Majcena Plochla, gupana in cerkvenega ključarja pri Sv.Petru. Za hasnovanje posesti se na naslov gornine daje šentpetrskemu župniku letno po vodno vedro mošta in gorski denarič, cerkvenimi ključarjem; pa po računsko vedro mošta in dva gorska denariča. Listino je na prošnjo njenega izstavitelja pečatil mariborski mestni sodnik Andrej Vischer. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Geml der Jud, Mayrs bruder ze Ma rchburg, vergich für mich, mein hawsfrawen vnd all vnser erben vnd tun kund offenleich mit dem brieff, das wir Jacoben den Krainicz, gesessen zu Nideren Pobersach, seiner hawsfrawn vnd allen iren erben recht vnd redleich verkawft vnd zu kawffen gebenn haben: verkawffen vnd geben in auch auff wissenleich in kraft dez briefs, vnseren Weingarten mit wein, mit all, mit sambt ainer pres, keller vnd stuben vnd aller seiner zugehorung vnd mit all der gerechtikait, eren, nuczen vnd wirden, als vnd er von allter herkomen ist vnd als wir in mit recht vmb vnser geltschuld erlangt vnd in vnser gewalt her bracht haben, gelegen in der Selestrin neben dez Niclasen von Zwerkendorff Weingarten. Der kawff darum ist beschechen mit handen des ersamen vnd geistleichen heren Larenczen, die-zeit pharrer zu Sand Petter, vnd auch mit handen Pangrecz vnd seins bruder dez Petern, die Wolff, der benannten pharr zech-maister, vnd auch mit handen dez suppan Meiczen des Ploehl, suppan, zechmaister daselbs, wann man dem benanten pharrer vnd allen seinen nachkomen den pharrern daselbs jerleich dauon die-nnen vnd raichen sol ain wasseremer most zu pergrecht vnd ain perghelbling, so sol man auch den benannten zechmaisteren vnd allen iren nachkomen denn zechmaisteren der benanten pharr-kirchen jerleich dauon diennen vnd raichen ain redemer most zu pergrecht vnd czwen pergpfening, jegleichs zu seiner rechten czeit, da fur sew vns ain summ gelts geben haben, daran vns wol benugt hat vnd des wir uon in zu rechter zeitt gancz ausgericht vnd bezalt sein. Wir geloben in auch den obgenanten Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner bemelten zugehorung getrewleich zu schermen vnd zu vrein vnd der zu vertretten vor aller clag vnd ansprach vor Cristen vnd Juden, als man solich erb in kchawff weis zu recht schermen sol nach landes rechten vnd gewonhait in Steyr. Tatten wir des nicht, was schaden sew des furbas nemenn, hincz Cristen oder Juden mit chlag, mit taiding oder wie der schaden genannt wurd, den ir ains bey sein trewen an aid vnd vnberechtend mag gesagen, den selbigen schaden allen mitsambt dem hawbtgut schullen vnd wellen wir in gancz ablegen vnd widerkeren vnd schullen sew das habenn auff vns vnd aller vnser hab, auff erb vnd varund-gut, besucht vnd vnbesucht, dauon sol sew richten vnd weren erkchen vnd schaden der landesfurst in Steyer oder sein an-wald, wo sew darauff weisen oder zaigend, an clag an taiding, daz ist vnser guter will. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des erberen weisen Andre des Vischer, die zeit ambtman vnd stat richter ze Marchburg, aigen anhangunden insigl, den ich obenan- nter Geml der Jud mit vleiss darum gebetten hab, in vnd allen seinen erben anschaden vnd auch den obenantenn pharrer vnd zechleutten an irer bemelten gerechtichait an schaden. So haben wir obgenannt her Larencz, der pharrer, vnd die zech-lewt sand Peters pharrkyrchenn auch mit vleys gepetten den vorbenannten Andre den Vischer, das er sein insigel an den brieff gehangen hat, doch im vnd allen seinen erben anschaden vnd vns vnd vnseren obemeltenn gerechtichaiten an schaden, wenn wir desmals aigen insigl nicht gehabt habenn. So hab ich obgenantter Geml der Jud, den brief bestat mit vnser jüdischem vndergeschrift. Geben nach Cristi geburg(’) in dem vyerczechundert vnd dernach in dem funffczigisten jare am mittich vor sannd Katrein tag. (Po orig.). Močno poškodovan viseči pečat. Jurij Swentenkrieg iz Welsa, mariborski župnik in komornik salzburškega nadškofa, ustanavlja večno mašo pri oltarju sv. Marije Magdalene in Marte v mariborski župnijski cerkvi. Pre-zentacijo vsakokratnega kandidata za to mesto salzburškemu nadškofu prenaša po svoji smrti na vsakokratnega mariborskega župnika in na mariborsko mesto. Navaja tudi podrobna določila glede dolžnosti beneficiata in druga določila v zvezi s to ustanovo. V ta namen podeljuje beneficiju vrsto posesti in letnih dohodkov, zlasti v mestu samem in v njegovi neposredni soseščini. Poklanja pa: hišico v mestu, določeno za bivanje beneficiata, stoječo na (Glavnem) trgu, in ki se z eno stranjo dotika male mesnice, z drugo pa hiše zidarja Ivana, zeta pokojnega Petra Vischerja. Nadalje daje veliko njivo na Dravskem polju pri križu poleg njiv Sebalda Mitterhueberja, mesarja Benedikta in njive žičkih kartuzijanov, za katere hasnovanje se oddaja mariborskemu meščanskemu špitalu po tri denarje činža na leto. Ustanovi zapiše iz opeke zidano gospodarsko poslopje s pripadajočo zemljo na Lebarjih pri Mariboru, pri kapeli Naše ljube gospe, velik vinograd z imenom Vorderberger (na današnji Kalvariji nad mestom), ležeč med vinogradom z imenom Dauider, last mariborskega župnika, in vinogradom Ludvika Hausnerja, ter velik vinograd (štirje jani) v Celestrini pri Sv.Petru (Malečnik) niže Maribora, ležeč med vinogradom usnjarja Kristana Altzewga in vinogradom viničarja Blaža, in ki z drugo stranjo meji na vinograd Jurija s Pobrežja. Za vzdrževanje večne luči pri omenjenem oltarju daje činž od mesarskih stojnic in domcev na območju mariborskega mestnega pomerija: od stojnic Žige Haberla, mesarja Luke, Tomaža Pänckla ali Hiersawerja in Gašperja Kuda ter od hiše Nikolaja Prepis z manjkajočim tekstom na koncu (XVI.stol.) v rokopisu 2714 ,fol.166V - 17oV v fondu mesta Maribora v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Literatura: ČZN XL IV, 1973, str.85-86. In dem namen der heiligen vnnd vngetailltn driualltigkhait amen. Ich Georg Schwentnkrieg von Weiss, die zeit pharrer zu Marchburg vnnd camermaister des hoffs zu Salltzburg, bekhenn vnnd thue kund allenn lewtten gegenwürttigen vnnd khünfftigen zu eewigenn zeitten, das ich mit wolbedachtem müet zu den zeitten, do ichs mit gesundtem leib vnnd geschickhter vernünfft recht vnnd redlich woll gethuen möcht, durch merung willenn des heiligen gotzdiennst, zu lob der heiligen driualltigkhait, zu eer der lobsamen jungkhfrawen Marie vnnd sonnderlich der heiligen sannd Maria Magdalenae vnnd Martha vnnd aller heiligen durch mein vnnd meiner voruordern vatter vnd muetter vnnd aller meiner freundt seel haill willenn vnnd sunder ze hilff vnnd trosst allen gelaubigen seeln gestifft hab vnnd stifft auch wissenlich mit dem brieff ain tägliche eewige mess in der bemelltten meiner pharr kirchen auf der benanntten Marie Magdalene vnnd s.annd Martha alltar in der dennck-hen abseitten gelegen. Dennselben alltar ich dann in den eeren derselbigen heiligen baider schwess-tern sannd. Marie Magdalene vnnd Martha weichen vnnd zieren hab lassenn vnnd hab solich stifft mit den erbstuckhen vnnd guettern, als hernach geschryben stennd, gethan, auf solich Ordnung vnnd mainung, das ich dennselben alltar itzam anfann-ckh emphelchen soll vnnd will ainem erbern gelerten briesster vnnd nach meinn abganng, so sullen ain jeder p h a r -rer ze Marchburg, richter vnnd ratt daselbs, alsofft der berürt allttar ledig ist vnnd ledig wierdet, emphelchen ainem frümen leumbtigen briesster, als bemelt ist. Item es sullen noch mügen die bemellttenn pharrer, richter vnnd ratt dennselben alltar khainem briesster nicht emphelchen, der ain pharr oder ain anndree gotzgab hatt, sunder vermain, will stifft vnnd ordenn ich, das der briesster, dem ich oder nach meinem abganng di bemelltten pharrer, richter vnnd ratt den bestimbten alltar emphelchen werdenn, personndlich mit seinem wesenn ze Marchburg sej vnnd täglich mit der mess vnnd sein selbs personn verwess vnnd ausrichte trewlichen on geuer. Es wär dann, das der vor krannckhait oder anndre eehaf-fter redlicher vrsachen wegenn vngeuerlich gehindert würde, so soll vnnd mag er die mess mit ainn anndern briesster dieselb zeit vnnd tag auf demselben altar Volbringen vnnd on vnderlass ausrichten lassenn. Also das derselb alltar khainen tag on mess nit stee, ausgenomen das ich von wirdigkhait wegenn des heiligen sacrament in ainer jeden wochen allain ain tag, welichen er nicht geschickht ist, doch ausserhalb der feyertag, vergünd hab zefeyern vngeuärlich. Vnnd; ob ain briesster, den ich oder nach meinem abganng dy bemelltten pharrer, richter vnnd ratt dem bemellten altar empholchen habenn, darnach ain anndree goti zgab aufnämb, wann das beschiecht, so hab ich oder di bemellten gesatztenn fürsecher ganntzen gewallt, dennselben briesster zuuerkheren vnnd dauon zuenntsetzen vnnd dennselben altar ainem anndern briesster in obgeschribner mass, der vnns dartzue geuellt, zebeuelchenn. Ich ordenn, stifft vnnd will auch, das der bemellt briesster all sonntag mess soll lesenn von der heiligen dryualltigkhait aber am montag ain seelmess für mich vnnd für mein freundt sunder zepitten am phintztag von dem heiligen sacrament des werden leichnamb Cristi, in den anndern tägen soll vnnd mag er lesen, als die gegenwürtig. der heiligen tag auszaigenndt. Doch so soll er in jeder mess di colectn für mich als stiffter in meinn leben vnnd im tod einlegen, am sam-bstag von vnnser lieben frawen soll er auch lesenn. Auch ordenn vnnd stifft ich, das derselbig caplan auf dennselben al-ltar zu solichen gestifften messenn zwo löblich steckhkertzen, die da prynnen vnnd wanndlung kertzen vnnd ain dienner haben, der im zu alltar diennen khün. Es soll auch derselbig briester ein eewig liecht, das tag vnnd nacht vor dem eegenanntn alltar prynne, mit paunuolle aufrichten vnnd darinne nit sawmig oder nachlässig sei bei der peen hernachgeschryben vngeuerlich. Es soll auch derselb briester an heiligen tägen geen chor zu vesper vnnd ambt in seinem chorrockh vnnd in gewonndlichen processen mit geen vnd diennen, Sonder ist mein maynung, das der bemellt caplan di mess hallt vnnd sprech vnnder der früe-mess, als annder caplän phiegen zesprechen, dem pharrer an seinn pharrlichen rechten on schadenn. Ich will vnnd main auch, das der bemellt caplan den berürtten alltar mit opher wein für-seche vnnd den auch mit geistlicher ordennliche ziere, redlich innhalt vnnd verwese. Auch dy mess mit ornatten vnnd püechern, di ich dartzue gegeben hab vnnd geben wird vnnd annder zuege-hörung in guetter huett behallt vnnd, als offt in des not beschiecht, pessernn widerbringe vnnd vernewen lass. Auch ordenn, vermain, stifft vnnd will ich, das der bemellt caplan meiner stifft all jar järlich zu der zeit vnnd tage, daran ich nach willenn des allmechtigen gottes von diser welldt abschai- denn wirde, aber bej meinem lebenndigen als zu sannd Maria Magdalene tag ainen jartag mit ainer gesungen Vigili des abenndts vnnd des morgenns m^t ainem gesungen requiem auf den bemelltten altar vnnd sechs gesprochen messen, darundter mit aufgerichtter paren, sechs prynund kertzen, vnnd soll sich der briesster in dem requiem nach dem ewangelj vmbkheren, zu der offenn peicht zessprechen vmb mich vnnd vmb mein geschlächt, vatter vnnd muetter mit vleiss bitten. Auch soll der bemellt caplan zu dem selben begeen vnnd sannd Maria Magdalene tag di leichter auf dem eyssnen gätter mit prynunden wachskertzen bej der mess be-lewchtn vnnd besteckhen. Es soll auch derselb caplan, dem der alltar also beuolchen wirdet,. järlich zum weichnachten ainem jedenn pharrer zu Marchburg zu widerleg gebenn ain marckh phen-ing gäbiger münnss in Steyer. Es soll auch derselb caplan jär-lichen zu sannd Georgen tag den geselln in dem pharrhoff vnuer-tzogennlichen geben vnnd raichen vier schilling phening der bemelltten münnss, also ,Tlas sew vmb mich, mein vatter vnnd muetter, mein freundt all tag, so sy den todtennbrieff im früeambt vnnd besonnderlich am sonntag werdenn lesenn, bitten vnnd das volckh vmb mich zepitten -fcrewlich ermonnen. Es soll auch derselb ćaplan die hernachgeschryben weingartten, die ich zu solcher stifft geben hab in redlichem nottürfftigern vnnd aufrichtigen pa.w hallten; besunnderlich mit jarlichem grüeben, das er darinne thuen soll all jar zwaintzig phund phening ein-tzegrüeben in baid weingartten; auch annder güetter, so ich dartzue geben hab. vnnd gebenn wierdt, stifftlich, pewlich vnnd wesennlich, es sein guetten gründt, hawser oder ackher desgleichen innenhaben, als berüert ist. War aber, das der obgenannt, caplan,.dem derselb alltar also beuelchen ist, mit sein selbst personn wesennlich ze Marchburg nicht wär, nach der benanntten stifft, mit sein selbs leib mit der mess, mit liecht, löblichen khertzen opfer wein, mit begeen des jartags mit auf geschrybnne: maynung vnnd widerleg dez pharrer vnnd das pitten des todten-brieffs, auch mit dem weingarttpaw vnnd grüeben nicht hiellt, als bemellt vnd annders, als oben an geschryben ist, nicht verweset oder hielte vnnd thuen Hesse oder aber sunst ein vnorden-nlichs leben fueret, das wissennlich gemacht möcht werdenn, so süllen vnnd mügen ich bemelltter Georg Schwentnkrieg oder nach meinem leben, di bemellten pharrer, richter vnnd ratt der stat Marchburg. Wärn aber die sawmig daran, so mag es thuen der von Salltzburg dennselbig briesster vnd caplan, als offt soliches beschiecht, enndtsetzen vnd verkheren vnnd denselben alltar ainem anndern leumbtigen briester emphelchen, on alles vorbehal ltten. Vnnd soll noch mag ainigerlai freyhaidt wider solch mein stifft vnnd seiner versawmnuss willenn aines stuckhs oder mer nicht geniesst, sunder dem nach geganngen werden, als gestifft vnnd geordennt ist; doch so will vnnd main ich, das derselbig caplan, dem der bemellt alltar empholchen wirdet on redlich vrsach vnnd solcher, der nach gemain rechten ainen von seiner gotzgab zuenndtsetzen genueg sein, von den bemelltten pharrer ze Marchburg, richter vnnd ratt oder aber dem von Salltzburg dauon enntsetzen, enthebt oder verkhert soll werdenn, trewlich vnnd vngeuerlich. Wueer allain vmb di bemelltten vnnd aufgesch-ryben stückh, ob er darinne sawmig vnnd schuldig würde. Es soll auch vnnd mag auch derselbig briesster vnnd Verwesers des all-tars denselben alltar vmb khain anndre gotzgab, wie die genant ist, nicht auswechsln noch khainerlai gewallt oder gerechtig-khait vbertzegeben habenn, sonnder ob er denselben altar, so im emphelchen ist, nicht verrer verwesen wollt, so soll er das vmb sannd Georgen tag mir oder nach meinn sterben den bemelltten pharrer, richter vnnd ratt vnnd nicht verrer auffsagen vnnd dabej lassenn alles das, so im vormalls von seinem voruor- G-ZM Y11/29 « • * dem nachgeuollgt ist vnd habb nütz aus den weingartten, so desselben jars wordenn sind. Tätt er aber annders,so soll es khain crafft in geistlichen oder welltlichen rechten v/ider den gegenwür-titigen stifftbrieff habenn vngeuärlich. Es soll noch mag auch der bemellt caplan seines guets, so er hatt vnd vngeuerlich hinder im hSt, nicht mer, dann zechen phundt phening vergeben vnnd verschaffen. Sunder, was er hat oder hindert im löt, das soll ledigleich bei dem egenanntten alltar nach seinem tod beieiben. Vnnd soll sein nachkhomen desselben altars das nicht zu seinem aigen nutz brawchen, sonnder er soll das selbig guet alles mit meinem oder nach mir des bemelltten pharrer, richter vnd ratt wissenn vnnd willenn einnemen vnnd, was varunder haab ist, soll halbs dem caplan nachuollgen, der annder halb taill soll mit wissenn, als bemellt ist, verkhawfft vnnd in ain püchsen, dar-tzue der pharrer ain Schlüssel, die bemelltten richter vnnd ratt auch ain slüsse habenn, soll gelegt, vnnd dan mit wissenn an messpüecher, kelich, ornat oder annder nottürfft zu pessern aus gebenn werdenn, damit der gotzdiennst mit geistlicher zie-rung desselben alltars ordennlich vnnd on abganngkh gefürdert werde. Auch will ich vnnd orden, wass auff demselben alltar an gemainen tägenn vnnder zechenn phening dem caplan geopfert wiert, das im das beleih vnnd zuegehörnn soll. Ich bemelter Jörg Schentnkrieg, stiffter des bemellten alltars, will vnnd orden vnnd behallte mir das beuor mit dem gegenwürtigen stifftbrieff, ob ich hinfür dass gegenwürtig brieff vnnd stifft ann-ders oder mer ordnen wollte, so behallt ich mir vollenn gannt-zenn gewalt, das zethuen vnnd zeuorsechen nach meinem vessten guet bedungkhen vnnd vermügen die stifft vnnd Ordnung zuuer-wanndlen vnnd zuuerkheren. Also das mir niemanndts khann irr-ung dar inn nicht thuensoll, noch mag, wenig noch vill, trew- lieh vnnđ vngeuerlich. Ich behallt mir auch vor, mein lebtag mit dem gegenwürttigen meinen stifftbrieff dennselben altar lechenn-schafft vogtey vnnd emphelchung darinn nach abgeschrybner may-nung zethuen vnnd zehanndlen. Nach meinem abganng so gib ich die gegenwärtiger dises brieffs mein nachkhomen pharrern, richter vnnd ratt ze Marchburg in aller formb zethuen vnnd zehanndlen, als ich thuen hab mügen vnnd, als oben angeschryben ist, trew-lich vnnd angeuerlich. Vnnd wann ich aber die obgenanndt stifft vnd Ordnung also gethan hab vnnd darumb so beschaide mach vnd gib ich dartzue mit wissenn willenn vnnd gunst der zinss herr-nn, hier mit namen vnnd sigl begriffen, die heernach geschryben mein erbliche stückh vnnd güetter, die ich offtgenanntter Jörg Schwentnkrieg vnnd mein aigen guet, das ich mit fürsichtigkhait vnnd vleissigen diennsten auch aus erbschafften meins vatter erübrigt, gekhawfft vnnd nichts aus meiner pharrkirchen vrbarn nutz noch güllten genomen hab, alls das die'khawffbrieff darumb geben ausweysennt. Vnnd sind mit namen dieselben güetter also genannt. Item von ersst mein h e w s 1 mit aller seiner zuege-hörung gelegen zu Marchburg am platz vnnd stöst mit ainer seitten an das clainfleisch hewsl, mit dem a n-ndern ort an das Hannsen mawrer, weilennd des Fetter Vischer ayden, h a w s s , dar inne der bemellt caplan vnd Verweser der stiff' wonnen soll, dauon man eyn yeden statt richter ze Marchburg an das fürssten stat von Österreich järlichen diennt sechs phening ze grundt recht. Item mein grossen ackher mit seiner zuegehörun gelegen im Traaueld bej dem crewtz neben des Sewalden Mitter-hueber, des Benedict fleisćhhackher vnnd der münich von Seitz äckher, dauon man dem spitali ze Marchburg diennt drei phening ze zinss. Item mein ziegl stadl mitsambt dem grundt, der da zuegehört, der gelegen ist im purgkhfrid am Lebar bei Marchburg bei vnnser lieben frawen capelin, dauon man jörlichen derselbigen vnnser lieben frawen capelin diennt drey schilling phening vnnd zechen phening. Item mein grossen weingartten, genannt der Vorderberger, gelegen zwischen des pharrer von Marchburg weingart der Dauider vnnd des Ludwig Haussner weingartten, dauon man dem bemellten spital zu Marchburg järlichen diennt ain wasser emer mosst zu perckhrecht, helbling ain. Item meinen weingartten, der gelegen ist vnnder Sannd Letter Marchburger, genant in dem Se-lestrin, zwischen Cristan Alltzewg ledrer vnnd Blasy weintzierl an ainer seitten, mit der anndern, an des Jurij von Pobersach weingartten, des da sind vier jann; vnnd diennt man von dem obern jann dem pharrer zu Marchburg järlichen ain redemer mosst zu perckhrecht vnnd drey perckhhelbling, der annder jann diennt järlichen in das fürssten von Österreich keller zu Marchburg ain redemer mosst zu perckhrecht vnnd drey helblingj der drit jann aber in des fürssten von Österreich keller zu Marchburg zwenn wasser emer mosst zu perckhrecht vnnd ain peckhphening; von dem vierden jann diennt mann dem zechmaister zu Sannd Fetter ain redemer mosst zu perckhrecht vnnd ainen perckhphening. Vnnd diennt auch von den selbigen jann dem pharrer zu Sannd Fetter ain wasser emer mosst zu perckhrecht vnnd ain perckh helbling. Das bemelt perckhrecht alles in dem Selestrin bringt mit der sum drey redemer mosst vnnd drey wasser emer mosst vnnd sechst halben phening. Item die zinss hernach geschryben von den fleischpenngkhen vnnd hoffstetten, dauon der bemelt caplan das eewig liecht tag vnnd nacht von pavmuoll bei dem be-mellten alltar beleuchten soll. Vnnd sind dieselbigen zynnss freyss aigen, gelegen im purckhfrid Mar chburg an der Traa. Item Sigmund Habe diennt von seiner pannckh zu sannd Mertten tag zwei phund pheni item Lucas fleischhackher diennt von seinei pannckh sechtzigkh phening, item Tohoman Pännckh oder Hiersawer diennt von seiner pannckh fünff zechen phund innslyt, item Caspar Kud,Januss s u n , diennt von seiner pannckh sechtzechen phund innssleyt, item Niclas Schintlinger diennt von seinem hawss vnndern pennckhen zechen ayr ain huen vnnd achtzigkh phening. Ich bemelltter Jörg Schwemtnkrieg hab die vorgenann-tten stückh vnnd guetter mit sambt iren zuegehörungen zu der eegenanntten eewigen täglichen mess vnnd zu dem berürtten alltar sannd Maria Magdalene zuegeaigenndt vnnd gebenn. Zueaigen vnnd gib die mit dem gegenwürtigen brieff zu derselben stifft vnnd anntwortt die aus meiner nutz vnnd gwer mit allen iren rechten nutzen vnnd gesuechen, die dartzue gehörnn, der be-mellten stifft also vnnd in der beschaidennhait das ich mein nachkhomen vnnd all mein erben noch niemannts annder von vnn-sern wegenn hinfür eewiglich nichts mer dartzue zesprechen ha-benn auf alle vorgenannte stückh vnnd guetter weder mit recht noch on recht, in kainerlai weiss geistlich noch welltlich vngeuärlich. Wann wir vnns der ganntz vertzigen haben vnnd vertzeichenn vnns der auf vnnd mit der maynung vnnd vorbehall-ttung, als obbenannt in allen artigkln gesetzt, gemacht vnnd geschryben ist, vnnd nit annders trewlich vnnd vngewärlich. Vrkhund (nadaljnji tekst manjka). (Po prepisu) Žid Kestel, Seldmanov sin iz Maribora, izjavlja zase, za svojo ženo in za vse dediče, da sta Katarina in njen sin Peter poravnala ves dolg po pokojnem možu oziroma očetu Štefanu Polczu, bivajočemu "im Sireml" ob Pesnici, in razglaša vsako dolžno pismo, glaseče se na Štefana Polcza, starejše od tega pisma, za nično. Židje se odpovedujejo tudi vsakršni pravici do vinograda v Lajteršperku (severno od Maribora) in do drugih nepremičnin kakor tudi do premičnin pokojnega Štefana Polcza. Listino je na prošnjo njenega izstavitelja pečatil mariborski mestni sodnik Ivan Werder. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu v Mariboru. Jch Chestl Jud, Seldma. ns sun ze Mar- e c h b u r g, vergich für mich, mein hausfrawen vnd all vnser erben vnd tun kund offenleich mit dem brieff vmb alle die geltschuld, so vns Stephan Polcz seliger, weilent gesessen "im Sireml" bey der Pessnicz, schuldig ist gewesen, dar umb haben vns Kathrei, des benanten Stephan seligen wittib vnd Q Peter, ir sun, ain gancz volligs benugen tan vnd dauon so sagen wir die vorgenanten Kathrein vnd Petern, iren sun, vnd all ir erben aller solher obberurten geltschuld genczleich vnd 6 müssig. Vnd ob hinfur inndert geltbrieff herfur körnen vnd vns a auf den benanten Stephan lawtaten vnd elter wern, dann der gegenburtig brieff, die schullen all tod, kraftlos vnd gelost brieff sein vnd furbas kain kraft haben in kainen weg augeuerd. Auch alls die benanten Kathrei vnd Peter ainen Weingarten ge- G legen an dem Lewtersperg, vnd ander erb vnd varundgut innhaben, das des benanten Stephan seligen gewesen ist vnd hinder sein gelassen hat, desselben Weingarten vnd anders bemelten erb vnd 6 6 anders bemelten erb vnd gut, so si innhaben, alls berurt ist, verczeihen wir vns in kraft des brieffs, allso das wir darumb zu den obgenanten Kathrein vnd Petern vnd allen iren erben vmb all vergang geltschuld, so vns der oftgenant Stephan schuldig ist gewesen, furbas kainerlay Zuspruch, anuardrung noch rechten mer haben schullen noch wellen weder mit recht noch an recht, a wenig noch vil, in kainerlay weis angeuerd. Mit vrkund des brieffs, besigelt mit des erbern Hannsen Werder, die zeit judenriehter ze March -bürg, aigem anhangundem insigel, den ich vorgenanter Chestl Jud mit vleiss darumb gepeten hab, im vnd allen seinen erben an schaden, darczu ist der briff bestet mit 0 mein jüdischen vndergeschrift. Geben nach Kristi gepurd virc-zehenhundert vnd in dem ain vnd fumffczigisten jaren am phincztag vor sand Dorothen tag. (Po orig.). Viseči pečat. Admontski opat Andrej prosi štajerskega deželnega pisarja Sigmunda Eogendorferja za prestavitev termina zaslišanja v sporu z mariborskim meščanom Cholom mlajšim. Orig.pap.dokument (št. Iii 13/a) v arhivu samostana Admont. Vnser willig freuntlich diennst beuor, besunder lieber freunde. Als ir am nagsten nach schreiben vnsers allergnadigisten her- ren des römischen künig etc. von der czwitracht wegen, so sind 6 czwischen vnser ains tayls vnd des jungen Chol, burger zu Marpurg, an dem andern von ains leib- gedings wegen vns vnd auch den benan(ten) Chol verhört vnd gern in ain berichtnuss bracht hietet, das sich daselbs nicht hat :chunnen hindern vnd vns zu baiderseit verrer ain tag als des eritag nach dem kottemmer suntag in der vSsten nagstkünff- tigen benennt vnd am jungisten beredt hab,et, das sich der be-0 nannt Chol in der zeytt zu vns fuegen vnd vergliechen solt, ob er sich mit vns gerichten vnd ainen mocht, lassen wir ew wissen, das der hinczher zu vns nye noch nyemants von sein wegen körnen ist. Bitten wir ew mit sunderm fleyz, ir wellet vns den obenan(ten) tag verlenngern hincz auf den dritten suntag nach ostern nagstkumfftigen, als man singet jubilate, denselben tag wir durch vns oder vnser anwald gern besuechen wellen vnd ist vns der eritag darnach auch ain tag enntschaiden von wegen vnsers besunder lieben herren vnd freunde hern leutolds von Stubenberg, wann wir yecz merkchlich notdurfft von wegen vnser vnd vnsers goczhaus anhaym zusikchen haben vnd damit vmbefanngen sein, damit wir des fueglich zu diser zeyt nicht bekomen mochten, das wir willigklich vnd gern vmb ew verdienn wellen, was nun ewers willens dartun ist, das last vns bey dem botten weiser des briefs verschriben widerumb wissen. Geben zu Admund an eritag nagst nach dem suntag inuocauit in der vasten anno domini etc. LI°. Andre von gots gnaden abbt zu Admunde. In dorso: "Dem edeln vesten vnserm besunder lieben freude Sigmunden dem Roggendorffer lanndtschreiber im Steyer." (Po kserokskopiji) Mariborčan Gregor Vischer, Sigmund Chombenger,oficial sekov-skega prošta na gradu Svečini, ter mariborski meščani Jurij Haslawer, Wolfgang Schmid, Ivan Chel&er ' in Rupert iz (Dunajskega) Novega mesta izjavljajo, da je njihovega sorodnika, oficiala in mariborskega mestnega sodnika, Andreja Vischerja, dal deželni knez Friderik zapreti na rotovžu v Dunajskem Novem mestu. Na njihovo jamstvo pa ga je izpustil pod pogojem, da se Andrej v roku meseca, potem ko bi ga deželni knez poklical,osebno zglasi na rotovžu v Dunajskem Novem mestu. Taka zahteva velja za leto dni po izdaji te listine. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. V *•- Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Gregor Vischer purger zu March p u r g, vnd ich Sigmund Chomberger, des brobst ze 0 Sekgow ambtman ze Witschein, vnd ich Jorg Haslawer vnd ich Wolffgang Schmid vnd ■ o ich Hanns Chelner vnd ich Rupprecht Naynstetter, all vier burger zu Marchpur g, vergehen offennleich mit dem brief, , e alls der allerdurchlewchtigist fürst her Fridreich, romi-0 o 0 scher kunyg vnd herezog zu Österreich vnd ze Steyr etc., vnser .allergnidigister herr, den erbern A n n d r e den Vischer, ambt m.a n vnd statt-richter ze Marchpurg, vnsern lieben brueder, freundt vnd swager in seines gnaden vankchnüss auff dem räthaws zu der Newnstatt geschafft hat zu hal-tten, auss der selben vankchnüss vns aber sein künichk- leych gnad den benanten Anndre Vischer als den borgen ausgeschafft hat ze geben awff widerantwurtten vnd stellen, e also wann sein künichkleych gnad inner dem nächsten jar von datum des briefs ze rayten, den egenanten Anndre Vischer briefleych erfadert, das dann der selb Anndre nach solicher erfadrung inner dem nächsten manad darnach sich an verczie-ben stellen sol mit sein selbs leyb auff das rathaws zu der Newnstatt vnd daz sein der burgermaister in der Newnstadt, wer der die czeyt ist gewaltig, auff dem rathaws seyv"yfige- 6 6 0 ferleych. Tatt er aber soliche laistung nicht, so warnn wir obgenant borgen all sechs dem obgenanten vnserm allergnädigi- 0 sten herren dem römischen künig etc. vnuerschaydenleichen tawsent phund wienner phenning cze stund cze penn verfallen. Vnd solt sich der dann sein künigkleich gnad zu allen vnserm gut vnuerschaidenleich haltten vnd sich das durch seiner 0 gnaden anwalt vollikleich beczalt machen, das ist vnser gueter will. Auch als der egennannt Anndre Vischer dem ob- genanten vnserm allergnadigisten herren dem römischen künig von ambcz wegen zu Marchpurg an seiner nächsten reytung schuldig worden ist drewczehenhundert dreyssig phund syben 0 schilling zwen vnd czweinczig phenning lands warung. Gelo-0 ben wir auch all sechs obgeschriben porgen vnuerscheydenleich 0 dem obgenanten vnserm allergnadigisten herren mit vnsern threwen vnd mit krafft des briefs mit sammpt dem benanten Anndre Vischer für die obgeschriben beleybnüss der remanencz zu stenn vnd zu sein, also das sein künichkleych gnad der fürderleych von dem egennenten Anndre oder ob der mit toud 0 0 inner der zeyt abgueng, ee vnd soleich beczalung beschaxh, von vns porgen vnuerschaidenlich beczalt sol werden, alles 0 6 0 trewleich vnd vngeferlich. Vnd des zu vrkundt geben wir dem 0 obgenanten vnserm allergnadigisten herren etc. den brief, der besigelt ist mit der edeln Lewppoldten des Aschpach, Sygmunden des Rogendorffer, lanndschreyber in Steyr, Philipp £L des Prewnner, Verweser zu Grecz, vnd des erbern weysen ^lreichen des Eeynpacher, purgermeyster zu Gracz, aller vier anhangenden insigeln, die sy durch vnser vleyssigen pett willen daran gehangen haben doch in vnd iren erben an schaden, vunder die egennanten sigel wir vns benannt Gregor Vischer, 0 Sigmund Chombenczer, Gorg Haslawer, Wolffgang Schmid, Hanns e Chelnner, Rueprecht Newnstetter vnuerschaidenleich verpinden, alles das statt zehaben vnd genczleich ze volfueren, das an dem brief geschriben stett. Der geben ist nach Christi ge-puret vierczhehenhundert vnd im ain vnd fünffczigisten jaren an des heiling Creucz tag, als es funden ist. (Po kserokskopiji). Štirje močno poškodovani viseči pečati. Bernard iz Loke zastavi bratoma Štefanu in Baltazarju Prü-schinkoma za petdeset funtov denarjev dolga dve kmetiji, s pridržkom, da ju v treh letih lahko reši iz zastave. Listino je poleg njenega izstavitelja pečatil mariborski meščan in židovski sodnik Ivan Werder. Orig.perg.listina z dvema pečatoma leta 19o6 na gornjeavstrij-skem gradu Greinburgu. Izvleček (št.6295 e) iz leta 19o6 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. "Pernhart der Lakch" naznanja, da je dolžan bratoma "Stefan" in "Baltasar den Prueschinkgen" petdeset funtov denarjev, za kar jima zastavi kmetijo "an Lippo", ki jo hasnuje za 15 šilingov na leto "Urban", in kmetijo "am Rasbor",od katere daje njen hasnovalec "Marein Stubrer" vsako leto o božiču po dvanajst šilingov denarjev manj tri denarje, listino je pečatil tudi "Hanns Werder", meščan in židovski sodnik "zu March-purg". Listina je bila izdana leta 1451 "montag vor sant Vrban tag". (Po izvlečku) Sestri Barbara, žena mariborskega meščana Ivana Pilgreima, in Neža, žena prav tako mariborskega meščana Ivana Kuemaula, hčeri pokojnega meščana in sedlarja Ulrika, naznanjata zase in za svojo nedoletno sestro Ano in nedoletnega brata Nikolaja, da je njihov očim, mariborski meščan in zlatar Basla, imel doslej njihovo, po očetu Ulriku in materi Marjeti podedovano dediščino. Zdaj pa jima je iz imenovane dediščine. Ie4ta izročil dva vinograda, enega v Vinarjih in drugega v Počehovi, ter jima izplačal še določeno vsoto denarja, zato Lasli prepuščata vrt pred mestom Mariborom "in der wasserluken", ležeč pri vrtu Wolfganga Czurda, ter premičnine, ki izvirajo iz imenovane dediščine, obenem pa izjavljata, da nima nihče več nikakih terjatev in pravic do omenjenega Lasle. Listino sta pečatila mariborski mestni sodnik Andrej Vischer in svak izstaviteljic. listine,- mariborski meščan Ivan Werder. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir die hernachgeschriben Barbara, Hannsen des Pilgreim, burger ze Marchburg, eleiche hausfraw, Agnes, Hannsen des Kuemaul, burger daselbs hausfraw, vnd Kathrei, all geswistred, Vlreichs des satier weilen t, auch burger ze Marchburg seligen t o c h -t e r, veriehen fur vns vnd vnser zway geswistred Anna vnd Niclasen, die zu iren vogtpern allter vnd jaren nicht körnen sind, dafür wij? vns annemen vnd fur all vnser erben vnd tun kund offenleich mit dem brieff allen, den er fur-kumbt, als Basla der goltsmid, auch burger ze Marchburg, vnser stewf- f v a t e r, solh erb vnd varundgut, so vnser benant vater Vlreich satler vnd darnach vnser mueter Margret selig hinder in gelassen haben, inn gehabt, ge-nuczt vnd des genossen hat; allso ist vns derselb Lasle vnsers vaterleichen vnd mueterleichen erbes zwayer Weingarten, aines gelegen im Wienner, der ander ze Potschkaw, abgetretten vnd er hat vns darczu geben ain summ gelts, daran vns für solhen vnsern erbtail wolbenueget vnd des wir zu rechter zeit von im entricht vnd beczalt sein; dann der garten gelegen vor der stat Marchburg in der was-serluken neben Wolfgang des Czurd garten, vnd das varundgut, das vnser benant vater vnd muter hinder in gelassen haben vnd der benant Lasla inn hat, das sol demselben Lasla vnd seinen erben an all vnser irrung vnd widerred beieiben vnd darauf so schullen vnd wellen wir obgenant geswistred vnd all vnser erben von solhes vnsers erb-tails vnd varunden gutes wegen, das vns von den benanten vnsern vater vnd muter seligen angepuret vnd in des benanten lasla, vnsers stewff vater, gewaltsam körnen ist, furbas zu dem egenanten Laslan, seiner hausfrawn vnd allen iren erben kaynerlay Zuspruch, anuardrung vnd gerechtikait nicht mer haben, weder mit recht noch an recht, mit brieff noch an brieff, wenig noch vil, in kaynerlay weis getrewleich angeuerd. Mit vrkund des brieffs, besigelt mit des erbern Andre Vise h e r, die zeit statrichter ze Marchburg, aigem anhangundem insigel, den wir vorgenant Barbara, Agnes vnd Kathrey mit vleiss darumb gepeten haben, im vnd allen sein erben an schaden, darunder wir vns vnd die obgenanten vnser geswistred Anna vnd Niclasen vnd all vnser erben verpinden, alles das trewleich, war vnd stet ze-halden vnd genczleich ze volfüren, das in dem brieff geschri- ben ist. So veriehen wir vorgenant Hanns Pilgreim vnd Hanns Kuemaul, alls die benanten vnser hausfrawn Barbara vnd Agnes mitsambt den andern iren geswistreden vnd für all ir erben sich gegen dem benanten Laslan vnd seinen erben verschriben, vertragen vnd verpunden haben, alls vroberurt ist, das ist mit vnsern wissen vnd willen beschehen vnd wir geloben das auch stet vnd vnczebrochen zehalden angeuerd. Vnd des ze vrkund haben wir mit vleiss gepeten den erbern Hannsen Werder, burger ze Marchburg, vnsern lieben swag e r, das er sein insigel an den brieff gehangen hat im vnd allen seinen erben an schaden. Geben nach Kristi gepurd vircze-henhundert vnd in dem ain vnd fumffczigisten jam an sand Johanns abent ze sunnbenten. (Po orig.). Močno poškodovana viseča pečata. Žid Kestel, Saldmanov sin iz Maribora, izjavlja zase, za svojo ženo in vse dediče, glede zadolžnega pisma na ime Janeza Chuk-chenmentla, njegove žene in njunih dedičev, ki naj bi se glasilo na šestintrideset mark denarjev naslednje. Taka zadolžnica in vsaka, ki bi bila mlajšega datuma od te listine, naj velja za nično. Listino je pečatil mariborski židovski sodnik Ivan Werder Orig.perg.listina (št.311 ) v arhivu samostana Št.Pavel na Koroškem. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Ghestel der Jud, Saldmans sun zu Marchburg, mein hawsfraw vnd all vnser erben veriehen vnd tun kund offenlich mit dem brief vmb den geltschuld brieff, der vns gelaut solt haben auf Jannso den Chukchenmentl, gesessen zu Geliencz, auf sein hawsfrawn vnd ^uf all sein erben sechs vnd dreyssigk markch pfening erkchen. Vnd ob hinfur der obgenant geltschuldbrieff ynndert herffur komm vnd wir obgenanten Chestel vnd allen mein erben auf den obgenanten Jannso vnd auf all sein erben lauttat vnd eelter war, dan der gegenwurtig brieff, der sol tod vnd gancz ab sein vnd wider den gegenwärtigen brief chain krafft nicht mer haben, wenig noch vil in chainerlay weys vngeuerlich. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des erberen Hannsen des Werder, diezeit j u -denrichter zu Marchburg, anhangunden insigel, den ich obgenanter Chestel der Jud mit vleys darumb gepeten hab im vnd allen seinen erben an schaden vnd darzu ist der brief bestat mit vnser jüdischen vndergeschrifft. Geben nach Kristi gepurd in den vierzehen hundert vnd ains vnd funffzigisten jaren am suntag vor sannd Maria Magdalena tag. (Po orig.). Od visečega pečata ohranjen le fragment. Brat Ivan Lobenstain, komtur malteške komenđe v Melju pri Mariboru, proda vetrinjskemu opatu Gerhardu dva jana vinograda v Melju "in der Pewnt", katerih en jan leži pri vinogradu Ruperta iz Novega mesta (katerega?) in se za njegovo hasnovanje daje omenjeni komendi letno po štiri računska vedra mošta in enako število gorskih denarjev, drugi jan pa leži pri vinogradu starega Ruperta iz Maribora in se za njegovo hasnovanje daje Hermanu Metzu letno po tri šilinge denarjev. Listino je pečatil njen izstavitelj brat Ivan Lobenstain. Orig.perg.listina in prepisa v Vetrinjski kopialni knjigi I (1542), št.37o, fol.251r-251I * * * V in II (1544), št.462, fol.155V- P 156 v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. I Wir bruder Hanns Lobenstayn, sand Johanns orden von Jerusalem die-czeit commendewr des gotzhaws Meiling, vergich fuer mich vnd all mein nachkomen vnd tun kunt offennleich mit dem brief allen, den er furkumbt, das wir dem hochwirdigen vnd geistleichen herren hern Gerharten, abbt zu Vittring, vnd dem convendt daselbs vnd allen iren nackomen recht vnd redleich verkawft vnd aufgeben haben, verkauften vnd geben in auch auf wissentleich vnd in kraft des 0 briefs vnser zwen jan Weingarten mit wein, mit all vnd mit allen iren zugehorungen vnd mit allen den rechten, eren, nutzen vnd wirden, als von alder darczu gehören vnd als wir die vnd vnser vorfordern in nutz vnd ge-wer'herbracht vnd inngehabt haben, dye gelegen sein z u Meiling in der Pewnt neben ain ander, der ain zenagst neben des Ruperte Newnsteter Weingarten, dauon man jerleich dient dem obgenanten fgotzhaws Meiling vir redember most ze perkchrecht vnd vier perkchphening, der ander jan Weingarten gelegen ze nagst des alten Ruperte von Marchburg Weingarten, dauon man jerleich dient dem edeln vnd vesten Herman dem Metzen vnd allen seinen erben drey schilling phening ze perkchrecht vnd nichts mer. Darumb haben sy vns geben ain summ gelts, daran vns wolbenugt vnd des wir zu rechter zeit gancz enttricht vnd bezalt sein. Wii1 0 geloben in auch dy benanten zwen jan Weingarten mit allen iren zugehorungen trewleich zeschermen vnd mit dem rechten zuuertreh vor aller klag vnd ansprach vor Kristen vnd Juden, als man solh erb zu recht schermen sol nach perkchrechts rechten vnd gewon-hayten im lannde Steyr, letten wir des nicht, was schaden sy des furbas nemen, hintz Kristen oder Juden mit klag, taiding oder wie der schad genant wurd, den ir ains bey seinen trewn an ayd vnd vnberechtunt mag gesagen, denselben schaden allen sullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkeren vnd sullen sew das haben auf aller vnser hab auf erb vnd varenndtut, gesuecht vnd vnbesucht, dauon sol sy richten vnd weren aller scheden der landesfurst in Steyr oder sein anbalt, wo sy darauf weysen vnd zaigen an klag an taiding, das ist vnser guter will. Mit vrch-und des briefs, besigelt mit meins obgenanten bruder H a n -nsen Lobenstain anhangunden insigel,ydoch dem obgemelten gotzhaws Meiling an seinen obgemelten rechten anschaden, vnd mit des obgenanten Herman Metz auch anhanngunden insigell, den ich benanter bruder Hanns Lobenstain mit vleys darumb gepeten hab, im vnd allen seinen erben anschaden vnd auch an iren obsemelten rechten vnuergriffen. Geben nach Kristi gepurd tausent virhundert vnd in dem ain vnd fumftzigisten jarem am freytag nach sand Michels tag. (Po orig.). Jurij Wunder, bivajoč na Šobru (pri Kamnici pri Mariboru), proda s svojo ženo Ano Blažu Watmangerju, meščanu iz Velikovca, vinograd, klet, prešo, gozd in domec z vsem pripadajočim. Posest leži med vinogradom Stiegerjeve hčere Marjete in domcem Jernejeve vdove ter meji na vinograd z imenom "Schleicher". Prodaja je bila opravljena s privoljenjem mariborskega šentpavelskega vrhovnega gorskega mojstra Tomaža Pauscha. Za hasnovanje naštete posesti se daje šentpavelskemu samostanu na račun gornine letno po šest računskih veder mošta in enako število gorskih denarjev, za hasnovanje domca pa za činž po petnajst denarjev na leto. listino je pečatil zgoraj navedeni Tomaž Pausch. Prepis v G-rebinjski kopialni knjigi (xvi.stol.), št.1o7, f01.95 v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. i Izvleček: ERA II/XXXIX, št.489, str.414-415. Jch Jury Wunder, gesessen am Schober, vnnd ich Anna, sein eeliche haussfraw, wier bekhennen für vnns vnnd aller vnnser erbenn vnnd thuen khundt öffentlichen mit dem brief, das wier dem erbarn Blasy dem Watmanger, burger zu Vogkhelmarckht, seiner hausfrawen vnd allen seinen erben recht vnnd redlichen verkauft! vnd auf gebenn haben, verkhauffen vnd geben in auch auff wissentlich in krafft des briefs vnnsern weingartten, keller, press vnd hofstat vnd holz alles mit wein, mit all vnd mit aller seiner zuegeh'drung vnnd mit allen den rechten, eeren, wierden vnnd nutzen, als es alles von allter herr khumen ist vnnd als wier es alles vnnd vnnser vordem in nutz vnd in gwer innen gehabt vnnd herbracht haben, vnnd ist gelegen alles bey einannđer am Schober zwischen Margrethen des Stieger tochter Weingarten vnnd der Jarnessin hofstat, vnnd stosst mit dem dritten ort an den Weingarten genannt der Schleicher. Vnd ist der kauf darumb geschehen mit handen des edlen T h o -mann des Pauschen n, die zeit des erwierdigen herrn herrn Petern des abbts zu Sannt Paulis in Lauentall ob-rister perkhmaisster zu Marpurg, wann man dem benannten abbt vnd seinem gotzhauss järlichen diennt von dem Weingarten, kheller, press vnnd holz sechs redember zu pergkhrecht vnnd sechs pergkhphening vnnd von der hofstat funf-zehen phening zu zins. Vnnd sy haben vnns darumb geben ein gellt, daran vns woll benuegt hat vnnd des wier zu rechter zeit ganntz vnnd gar von in gericht vnnd gewert sein. Wier geloben in auch das vorgemellt erb alles mit aller sein zuge-hörung treulichen zu schermen vnnd zu vertretten vor aller klag vnnd ansprach vor Cristen vnd vor Juden, als mann semblich erb in kaufs weiss zurecht schermen soll vnd als perckhrechts recht ist vnnd gewonhait im lanndt Steyr. Täten wir des nicht, was schaden sew des namen, hintz Cristen oder hintz Juden mit klag mit taiding oder wie der schadenn genannt wurd, den yr ains bey seinen trewen an aid vnd vnberechtend mag gesagen, den selben schaden allen sambt dem haubtguet sollen vnd wollen wier in ablegen vnnd widerkheren vnnd sollen sew das haben auf aller vnnsser hab auf erb vnnd auf varundt guet, besuecht vnnd vn.be-suecht, vnnd soll sew dauon richten vnnd weren haubtguets vnnd Schadens vnnser herrschafft, darunder wier gesessen sein. Wär die sewmig daran, so soll es thuen der lanndesfürsst in Steyr oder sein anwald, wo sew darauf weyssen oder zaigen, an klag vnnd an all taidinng, das ist vnnser gueter willen. Mit vrkhu-ndt des briefs, besigelten mit des vorgenannten T h o m a n des Pauschen aigen anhanngunden insigl, den wier obgenannt ich Jury Wunder vnd ich Anna, sein eeliche haussfraw, mit vleiss darumb gepetten haben, im vnd allen seinen erben an schaden vnnd dem vorbenannten abbt vnnd seinem gotzhauss an yr gerechtikhait auch on schadenn vnnd vnuergriffenleich. Geben nach Christi geburd viertzehenhundert jar vnnd in dem ainvnd-funfftzigissten jar am sonntag nach sannt Gallen tag. (Po prepisu). V Nikolaj Pergawer iz Nebove proda bratu Konradu, gvardijanu minoritskega samostana v Mariboru, in njegovemu konventu vinograd na Nebovskem vrhu (vzh.od Maribora) na Slovenskem Kozjaku. Vinograd meji z zgornjo stranjo "an die Cunczen" ter leži poleg vinograda vicedoma.(?) Prodaja je bila opravljena po Urbanu Murku, Friderika Herbersdorferja županu in gorskem mojstru v Nebovi, ki se mu za hasnovanje te posesti oddaja z naslova gornine po dve vodni vedri mošta in po gorski denarič na leto. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Andrej Vischer. Orig.perg.listina (št.6341) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Q Jch Niclas Pergawer, gesessen czu Newaw, vergich fur mich, mein hawsfrawn vnd all vnser erben vnd thun kund offenlich mit dem brieff, daz wir denn ersamen geistlichen herren b r u e d e r Khunrattn, sannd Pranciscen orden diezeit cardian des clasters z e Marchburg, vnd seinen bruedern den ganczen konfent desselben clasters ze Marchburg recht vnd redlich verkawft vnd zekawffen geben haben, verkawffen vnd geben in auch auff wissentlich inkraft des brieffs vnseren weingartten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zugehorung vnd gerechtikaitt, eren nuezen vnd.wirden, als vnd er von allter herkomen ist vnd als wir in vnd vnser voruoderen in nucz vnd gewer herbracht vnd innen gehabt haben, gelegen an dem perg zu Newaw vnder dem stainem krewcz, genent in ffindisch Kosyakh vnd in Dewtsch der Lawch; vnd stost oben an die Cunczen vnd ist neben des viczumb Weingarten. Daz ist beschehen mit handen der erberen Vrban Murko, diecziet des edin vesten Eridrichen Erberstarffer suppan vnd pergmaister zu newaw, wan man dem benannten Erberstarffer vnd a allen seinen erben jerlich dauon dienen vnd raichen sol in iren gewondlichen keller zwen wasseremer most zu pergrecht vnd ain pergpfening steez zu seiner rechten zeit, dafür sew vns ain sumb e gelts gegeben haben, daran vns wol benugt hatt vnd des wir von Q in zu rechter zeit an all vnser scheden vnd mue gericht vnd ge-wert sein. Wir geloben in auch den obgenanten weingarttn mit seiner zugehorung getrewlich ze schermen vnd vrein vor aller clag vnd ansprach vor Cristen vnd Juden, als man solh erb in khawffweis zu recht schermen sol nach landes rechten vnd ge-wonhait in Steyer. Tetten wir des nicht, waz schaden sew des furbas nemen, hincz Cristen oder Juden, mit clag, mit taiding oder wie der schaden genent wurd, den ir ains oder ir scheinbot bey seinen trewn an aid vnd vnberechtend mag gesagen, den selbigen schaden allen mitsambt dem hawbtgut sullen vnd wellen wir in gancz ablegen vnd widerkeren vnd sullen sew daz haben auf aller vnser hab, auff erb vnd varundgut, besucht vnd vnbesucht, dauon sol sew richten vnd weren hawbtguts vnd Schadens der landesfürst in Steyr oder sein anwald, wo sy darauf weysend oder zaigend anclag, antayding, daz ist vnser gutter wille. Mitt vrkhund des briefs, besigelt mit des erberen weisen Andre Vischer, diezeit ambtman vnd statrichter ze Marchburg, aigen anhangunden insigl, den ich obgenanter Niclas Pergawer mit vleis darum gepetten hab, in vnd allen seinen erben anchaden vnd auch der obgenanten herschaft an irn obemeltn rechtn vnu-ergriffen. So bekenn ich obenanter suppan Vrban, daz der bri-eff mit mein wissen vnd willen besigelt ist wurden vnd hab auch darzu mit vleis gebeten den obgenanten erberen weisen Andre Vischer, daz er sein insigel an den brief gehangen hat, im vnd mir vnd allen vnsern erben ansohaden auch meiner obgenanten herschaft an irer gerechtikait anschaden, wann ich aygen insigl nicht hab. Geben nach Cristi geburd in dem vyerzehenhundertvndczwayundfunffczigistn jaren am suntag vor der lichtmes. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat izgubljen. 1452, februar 26., Seggau GZM V11/3 9 Mariborski župnik Jurij Swentenkrieg, generalni vikar sekovske škofije "in spiritualibus et temporalibus", pošilja vsem dušnim pastirjem okrožnico glede prihodnje velikonočne spovedi. Prepis (št. 6343 a) iz XIX.stol. brez navedbe predloge v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Georgius Swen-tenkrieg, plebanus in M a r p u r g, vicarius in spiritualibus et temporalibus ecc-lesie Secouiensis, universis et singulis dominis parochialium ecclesiarum rectoribus sive locatenentibus eorundem ceterisque presbyteris per diocesin Secouiensem, ubilibet constitutis, qui presentibus fueritis requisiti seu alter vestrum fuerit requisitus, salutem in domino. Cum sanctorum patrum sanctionibus in statutis laudabilique et approbata hactenus inviolabiliter observata consuetudine omnes utriusque sexus homines tam clericales quam laicales reatus suorum delictorum singulis annis se-pius, ad minus tamen una vel duabus vicibus, quadragesimali presertim tempore, deflere confiteri ac penitentie remedio abluere teneantur, quatenus ewkaristie sacramentum paschali tempore non in reatus sui penam, sed salutarem delictorum veniam digne recipere mereantur, nos igitur ex debito officii attendentes, quod plerique utriusque sexus homines talia peccata sepius committere non verentur, a quibus sine scriptoris licencia per publicos suos sive ipsorum vicarios aut locate-nentes absolvi minime possint neque valeant, aliqui etiam propter distanciam locorum viarum librititatem, alii etiam senio infirmitatibus sive paupertate depressi et gravati quidem vero sine suspicione nota superiorum suorum auctoritatem querere non valeant nec adire, quare quantum cum deo possumus ipsarum volentes salute providere animarum ,ne sa(n)gwis eorum de manibus nostris requiratur, nunctium presentis e cursorem ad omnes et singulos plibanus, vice plebanos ac locatenentes eorundem cum presentibus literis et cedula sive registro vobis et cuilibet vestrum exhibendi signeto nostro signatis duximus dirigendum volentes, quod omnes parochialium ecclesiarum rectores vel eorum vicarii sive procuratores ad totam suam plebem et de ipsorum beneplacito et cunsensu divinorum socii sive capellani, quibus dicti plebani sive vicarii nec non procuratores expresse committendum duxerint et non alias similiter ad totam plebem auctoritatem in casibus episcopalibus absolvendi ad octavas pasce proxime instantis habeant et cum in sibi subditos libere valeat exercere proviso tamen, quod omnes publice adulteri oppressorum puerorum suffocatricesque fetuum nec non raptores et spoliatores clericorum et bonorum ipsorum presertim hiis, qui dotes et in morte plebanorum invaserint, spoliaverint et de bonis per plebanos aut clericos relictis se intromiserint et sibi usurpaverint atque qui consilium consensum, auxilium vel favorem in hiis derint nec non super visuris indicantes similiter et convidicentes, tales enim sunt maioris excommunicationis sententia per sacros canones et statuta provincialia innodati, de quibus quilibet vestrum vobis confitentium hui-usmodi peccata commiserint interogetur specialiter et caute vos et quemlibet vestrum sub pena excomunicationis teneri et obligari volumus per presentes nobis absolvendi et puniendi remittantur omnesque singuli plebani, viceplebani aut procuratores huiusmodi privilegio gaudere volentes cedule cum presentibus sibi per nunctium presentem exhibende suum proprium nomen atque cog omen beneficii et officii manu propria insc- ribat, insuper vobis omnibus et singulis plebanis, viceplebanis ac presbyteris prefatis precipiums atque in virtute sancte obe-diencie et sub excommunicationis pena mandamus, quatenus vos et quilibet vestrum priscorum patrum laudabilem servando consuetudinem infra hinc et dominicam jubilate portetis, presentetis et exsolvatis realiter et cum effectu et quilibet vestrum presentet et exsolvat per se vel sub missam personam sub suo signeto panniculis inclusis sub ante dicta pena id quod intuita auctoritatis vobis a sede prefata indultarum aut harum occasionum a vobis plebesanis percepistis, alioquin contra vos et quemlibet vestrum per juris remedia, prout ordo rationis dictaverit, judicii precedemus. Datum in castro Leybentz vicesima sexta mensis februarii anno domini millessimo quadringentesimo quinquagesimo secundo. Quilibet vestrum tradat latori presen-tium pro salario suo quatuor denarios manus vice domini Leybentz. (Po prepisu). Mariborski Žid Elija, Seldmanov sin, se z datumom izdaje te listine odpoveduje zase in za vse svoje vsakršni terjatvi do Konrada Gossenpergerja, bivajočega na Viltušu, in do v listini naštete posesti in do vsega drugega, kar je podedoval le-ta po svoji ženi Katarini: domec na Viltušu poleg domca čevljarjeve vdove, domec na zemlji Walseejev, na katerem stoji zidana klet, vinograda na Prošeku (pri Bresternici), eden z imenom Wülfing in drugi imenovan Reynner, dve kleti in prešo in nepremičnine v Bresternici. Omenjeni Žid je pravico do te posesti dobil zaradi dolga, ki poteka od Kunigunde "Nerrerin" in od njenega sina Wilibalda. listino je na Elijevo prošnjo pečatil mariborski židovski sodnik Ivan Werder. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. \ Jch Elya Jud, Saldmans s u n zu March- b u r g, mein hausfraw vnd all vnser erben veriehen vnd tun kund offenleich mit dem brief von aller anuordrung, spruch vnd gerechtikayt wegen, so wir gehabt haben vnd vermaynnten zu haben zu dem edelen Ghunradten Gossenperger, yetz gesessen zu 0 Wyltschaws, vnd allen seinen erben, die da her rieren von Kunigunden Nerrerin vnd von Wylbalden, irm sun, vnserr gelter von alles des erbs vnd guets wegen, so weylent Kathrey des benanten Gossenperger eliche wirtin, der gott genat, hinder ir gelassen vnd dem yetz benanten Gossenperger irem mann geschaffen vnd geben hat. Item von erst ain hofstat mit irer 0 czugehorung, gelegen zu Wilthaws neben der Schuesterin hofstat, item aber ain hofstat mit irer zugehorung gelegen auf des von Waise gründen, darauf ain gemaurtter cheller stet, item zwen Weingarten mit wein, mit all vnd mit allen iren zugehorung gelegen zu Pressegk, ainer genant der Wülfing, der ander genant Reynner; item zwen cheller vnd ain press mit allen iren zugehorung glegen zu Tresternicz vnd alle varunde hab, es sey inner haws oder ausser haws, so die obgenant Kathrey salig hinder ir gelassen hat, nichtz daran ausgenomen noch hindangeseczt an-geuerd, dar auf ich obgenanter Elya Jud recht angefangen vnd pehabnuss getan hab vnd auch ain verzeyhung, so wir inne haben vnd der gen dem benanten Gossenperger maynnten zu gemessen vmb die obgemelten vnser spruch vnd anuordrung, wir zu paiderseydt fur frumen erber lewt körnen sein, von den wir aygenlich vnd lautter vnderweyset worden sein, das wir von solher obgemelter spruch vnd anuordrung wegen zu dem obgenanten G-ossenperger vnd allen seinen erben chainerlay gerechtikayt nicht hyetten noch gehaben mochten. Vnd darumb so geloben wir vnd verpinden vns in krafft des briefs, das ich obgenanter Elya Jud, mein hawsfraw vnd all vnser erben noch ander yemant von vnsern wegen von alles des erbs vnd guts weren, so oben bemelt vnd begriffen ist angeuerd nichtz ausgenomen vnd so die obgemelt Kathery salig hinder ir gelassen hat vnd vmb all ander vergangen Sachen vnd spruch wegen, wie sich die auf hewtigen tag verlawffen oder pegeben haben, nichtz ausgenomen, für hewtigen tag datum des briefs'czu dem obgenanten Chunradten Gossenperger vnd allen seinen erben noch zu maniklichen, so das obgenant gut hinfur inne haben werden, chainerlay auordrung, spruch noch gerechtikayt mit brief noch an brieff, mit recht, noch an recht nicht mer haben wellen noch mugen gehaben, inchaynerlay weis angeuerd, wann sew mit dem obgenanten gut vnd erb hanndien vnd tun sullen vnd mugen, wie sew des Verlust an vnser vnd mani-klichs von vnsern wegen widersprechen irrung, hindernüss, wan wir vns des vorgenanten erbs vnd guts alles gen verzeihen vnd inkrafft des brieffs verzigen haben angeuerd. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des erberen Hannsen des Werder, diezeit j u d e n richter zu Marchburg, anhangunden insigel, den ich obgenanter Elya Jud mit vleys darumb peten hab, doch im vnd allen sein erben anschaden vnd darzu ist der brief bestet mit vnser jüdischen vndergesch- 0 rifft. Geben nach Kristi gepurd in dem vierzehenhundert vnd zway vnd fumffczigisten jaren am freytag vor sannd Eupreehts tag in der vasten. \ (Po orig.). Poškodovan viseči pečat. Mariborski mestni sodnik, svet šestorice in mestna občina naznanjajo, da so se vpričo deželnega pisarja sporazumeli z oskrbnikom mostu Pavlom, zdaj mitničarjem in mariborskim meščanom, glede mlina mariborskega meščanskega spitala. Pavel je dolžan mlin popraviti in ga sme proti oddajanju letnega činža hasnovati s svojo ženo dosmrtno. Za popravilo mlina bosta meščanski špital prispevala polovnjak vina, pek Martin Slessiczer pa petnajst funtov denarjev. Pavel prejme z ženo v hasnovanje tudi vso, k mlinu pripadajočo opremo, ter špitalski vvrt, ki leži med gospodarskim poslopjem Wolfganga G-loserja in domcem Ulrika, za kar se daje žički kartuziji letno po šestdeset denarjev, pišče in deset jajc činža. Določajo se še drugi pogoji hasnovanja. listina je bila potrjena s pečatoma mariborskega mestnega sodnika mesarja Martina in s pečatom mariborskega mesta. Prim.listino z dne 23.aprila 1455. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir der richte r, ratt die sechs vnd die gemain der statt March - bürg bekennen vnd vnd(!) tun kunt offenlich mit dem brieff, a daz wir all veraintlih in gegenwurtikait vnsers gnedigen herren des lanndschreiber mit dem erberen Pawln prugmai-ster, dieczeit mawtter vnd burger z e Marchburg, ain taiding gethan haben vmb des spittals mull, die zerbrochn ist, daz er die wider pawn vnd machen sol in solicher mass, daz dy widerumb zugeri-cht vnd gutt werd vnd sol die inne haben er vnd sein weib, die er jezund hatt ir lebteg, die nuczen vnd geniessen vnd dabey dy pewlich hallten vnd den benentn spittal jerlich dauon dienn -sechsundzwainczig vyrtaill guts getraids, halbs waicz, halbs rokgen ynd in daz haym furn vnd, was sew in daz benant spittal mell bedurffen, dasselb getraid sullen sy dem spittal an mawtt mallen, so gibtt man im von dem spittall zu dem paw der müll zway halbe vas most nach dem nagstkünftigen lesen vnd Me 0 rtt Slessiczer der pekch gibtt im darzu 0 zu hillff funfftzehen phunt pfening. Man geitt im auch darzü allen zewg, der do vorhannden ist mitsambt dem mulros vnd lett im auch darzu des spittals gartten gelegen zwischen des Wolff-gang Gloser stadl vnd des Vlreich am artt(?) hoffstatt, dauon man dem von Seicz zu zins jerlichn dint sechczig pfening, ain hun, zehen air. Si sullen auch den beneten vns jerlich dauon awsrichten vnd geben auch ist berett vnd betaydingt, wann sy die mull nicht lenger haben wellen vnd ir leibgeding darauff hingeben wolltn, so sullen sy ee daz spittal vnd den spittal maister oder den richter vnd ratt damit benottn vnd in ir leibgeding zukawffen geben vormenichk nach ainem pillichen. Wollten sy der aber nicht kawffen, so mugen sy daz leibgeding ainem andern nuczbern man geben, der dann dem spittal vmb solhen zins vnd müll gutt ist vngeuerlich vnd sol beschehen mit willn vnd wissen des spittall maister. Wann sy denn pay-de mit dem tod abgangen seind, so ist dy benennt müll mit aller ir zugehorung vnd mitsambt dem mullros gancz widerum dem spittal ledig vnd sich sol dann des spittals schaffer, der dann dieselbczeitt schaffer ist, alles vnder winden an all-ermenichhe irrung. Es ist auch berett worden nach solher vnderwindung der mull, so der benennt Pawl than hatt, inn solhs obgenentn dinst vrey lassen, wellen vnd sullen, als von hewt gebung des briefs Uber ain gancz jar. Des zu vrkund geben wir in den brieff, besigelt mit vnsers jeczundign stat richter Mertten des vleysc h— G-ZM VI1/41 a k c h e r aigen anhangundn insigl vnd der stat Marchburg anhangundn petschad. Geben nach Kristi ge-burd in dem vyerczehenhundert vnd zwaynvndfunffczigisten jaren am freytag vor gots leichnams tag. (Po orig.). Poškodovana viseča pečata. Krojač Friderik, nekdaj meščan Celja, zdaj prebendar in brat v dominikanskem samostanu v Ptuju, naznanja, da je njegov pokojni bratranec Ivan Aichhaymer 25.marca 1451 določil njega, svojo ženo Kunigundo in njenega očeta, mariborskega meščana Wolfganga Prawna, za oskrbnika nedoletnih sinov Ivana in Lovrenca ter določil, da se po njegovi smrti premoženje razdeli na tri enake dele: med sinova in njegovo ženo. Ker je Friderik že star in bolehen in morda ne bo učakal, da bosta nedoletna sinova postala polnoletna, navaja v tem dokumentu posest in premoženje, ki ga je treba razdeliti. Prosi mariborske meščane, da poskrbe, da bo volja pokojnika upoštevana. Orig.perg.listina (št. 6359 a) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Fricz sneider, weilend burger ze Čili, vnd nu yeczund e a e phrundtner vnd mitbrueder in dem obern chloster zu Pettaw, Si prediger Ordens etc., bekenn mit dem offenn brief von des geschaffts wegen, so Hanns Aichhaymer weilend burger zu Marichpurg, mein lieber wetter saliger, geordent, gemacht vnd getan hat des montags G vor vnser lieben frawen tag der verchundung in dem ain vnd-fumfczigisten jar nach Kristi gepurd tausent vnd vierhundert vnd das nach seinem abgangkch mir obgenan(ten) Fricz sneider, Wolfgängen Prawen, seinen swecher, auch burger zu Marichpurg, vnd auch Chünigunden, des genanten Prawn-nen tachter, vnd des genanten Aichhaymer saligen wittiben, hat empholhen als gesaczten vnd gewaltigen gerhaben vnd innhabern seiner kinder in drey tail ze taillen, alles sein güet vnd hab, so er hinder sein lat oder gelassen hat, es sey erib oder varunds güet, a hewser, akcher, wisen, Weingarten oder geltschüld in briefen oder an briefen, beraitsehäfft in gelt, chaufmanschäcz, chlay- nad ligunds vnd varunds güt, wie das alles genant sey, nichts ausgenomen, das alles in drey tail zetaillen, alsdann hernach- 0. geschriben ist, das ainem tail als dem anderm geleich beschech, 0 das ist alles meines vettern saligen pitten vnd begein gewesen an seinen leczsten czeiten. Also hab ich genanter Fricz snei- der für mich genomen vnd angesehen des zergenklich leben vnd 0 das ich nu ain alter krankcher man pin vnd villeicht nicht mag leben oder der czeit erberten, das dieselben meines Vetter saligen kinder zu iren vogtpern jarn körnen, dadurich vnd auf das zu pesser sicherhait willen gib ich den selben meines a a benantten vetter saligen sünen Hannsen vnd lorenczen die küntschafft desselben geschäffts vnd Ordnung, das ir vater saliger hinder sein verlassen vnd beuollen hat hindan zerich-ten auch was mir darumb war vnd wissentlich ist, wieuil er güts hinder sein gelassen hat, als sew das alles nämlich von stukch zestukch hernach geschriben wurden in solher beschai-den(hait), ob got vber mich verhengt oder gepewtt, das ich. mit tod verschaid vnd abgeen, das sew oder ir gerhaben vnd Inhaber das wissen zeuördern suechen vnd ze vinden, damit ich. di auch mein seel vnd gewissen wil versorgen gegen got vnd den werlt. Item von ersten sibentthalb hündert gulden vnd ain gulden berait, die mir der genant mein vetter saliger selbs in-gehaym hat geczaigt in seinem gewelb, darumb er nyemand hat lassen wissen, die benanten sibentthalb hundert vnd ain gulden 6 G hab ich dem Wolfgang Prawnnen vnd Chunigunden, seiner tachten, 9« Št mit wissen vnd zugegenbürtichait frümer lewtt geweisst vnd in sl e die an stat der kinder meins genanten vettern saligen sunen als gerhaben vnd innhabern derselben kinder zu getrewr hSnt innczehalden zu irem nucz vnd frümen alsuil vnd in des zu irem tail mit rechter taillüng zuegepürt oder geuallen schol vnd in das treulich bewärn vnd innehalden vncz aislang, das sew das 0 selbs geprauhen mugen. So hat fraw Kunigund, des Prawnn tachter, an der kinder stat ingenomen zu Venedig von Jacoben dem koch, der czu Leybach siezt, zwayhundert gulden in gold. Item si hat innen hundert vnd siben vnd achtczigk gülden, die sew nach der prünst gefunden haben, das si mir selbs mitsampt irem manne bekannt haben. Item si hat mir auch bekannt, das si fumf gulden in meins vettern saligen taschen nach seinen tod hat gefunden, item so hat mir ir mueter selben gesagt, sew hieten in seiner almari fumfezigk gulden gefunden, die si auch inne- e hat. Item si hat inne kaufmanschacz von pernischen geuant, des dünnen auf vierzehen tuch allerlay gesnitten vnd ganczer tuch, item Welhisch geuant vnd drybitsch gesnitten vnd vnge-snitten auf drew tüch; item priczpacher, speyrer vnd mönt-pawer vnd tüch von acht gesnitten vnd vngesnitten hat si wol auf czwainczigk tüch; item wurniaser, kewczacher tücher gesnitten vnd vngesnitten ist gewesen auf czwainczigk tuch; item neunhauser, brünner vnd weisse tuch sein auch da gewesen, der ezal ich nicht wais; item dreissigkeh stukeh parichant weis vnd swarcz, item vmbsleg strikch vnd plahen, item si hat acht gancz silbrein loffel vnd acht fladrein löffel mit silber besligen, item si hat inn zwo solbrein guerttel, auf zehen markch silber paid ze scheczn, vnd zwen silbrein vberguld köph, zwen silber pecher, drey silbrein schallen, ain flo-dern koph mit ainen silbrein füezz vn 1yd vnd verprünnens gelt auf hundert phunt phening vnd zehen halbe vas wein, die er gelassen zu Pikker g vnd Marchpurg; item ein pherd wol zehen gulden werd, zehen chue, alt vnd jung, vnd zehen swein chlain vnd gross. Item haws vnd hof mit aller zuegehorung, da si inne siczent mit allen 6 Qj hawsrat, so in ain haus gehört, vnd acht vederpett mit aller zu- gehorung. Item getraid, dürres fleisch vnd sweinnens fleisch am geniegen vnd fumff gueter tisch vnd drey guet gewannttrühen. 9. a, Item zu Pikker ain hueben vnd zwen Weingarten, die gesten hunder phunt phening, item am rain ain hofstat gelegen, hat er g chaufft von dem Suessenhaymer vmb sechczehen phunt phening, item vnder der kirchen am rain ain hofstat zwen akcher, item ain garten, den er von dem Merczen gechaufft hat, gelegen b e j vnser frawen, item ain Weingarten, gelegen auf Leib- g niczer strässen, vnd zwo tönnen mit haring. Item si hat inne von geltern geltschuldbrief, item vom Jorigen Huphauf, burger ze Gonäbicz, ain brief vmb zwel7if phunt phening, item von dem G G poch ze Gonäbicz ain brief lawtt zway phuntt phening, item der Turner ze Pewstricz ist schuldig zwo markch phening, ain halb phunt, item si hat in ain geltschuldbrief vom Golobin, burger g zu Pettaw lautt hundert vnd vierczigk phunt phening, item von dem Sayko, purger zu Pettaw, ain geltschuldbrief vmb hundert gulden mynner ain gulden, item vom Eiclasen Wolf, burger zu Pettaw, ain brief vmb dreyczehen gulden, item der Paulin sün g g an der prukken zu Pettaw beleibt noch zehen gulden an ainen brief, item von der Jost Tummerin zu Pettaw zehen schilling phening, item Mule ze Marchpurg beleibt schuldig vierczehen gulden, item der Vrban zu Mari-c h p u r g beleibt schuldig dritthalb phunt phening, item die Gantherin zu Leybnicz ist schuldig drey vnd sechczigk gul-dein, item Jacob Sleyher ze Leybnicz ist schuldig vier vnd GZM II/42• dreissigk gulden, item Ringenfels der sneider zu Leybnicz ist schuldig drey vnd dreyssigk gulden, item der sneider oben am perg zu Leybnicz beleibt schuldig vierczehen schilling phening, item Karl Hanikein vnd sein brueder zu Baräsdin beieiben schuldig fumfczigk gulden, item Sigmund Schönberger von Fumfkirchen beleibt schuldig newen gulden, item ain pawer ze Rast bej vnser frauen beleibt schuldig zweliff phuntt phening, item Jacob am rain zu Marchpürg beleibt schuldig zehen markch phening, item Gabriel von Saldenhöfen beleibt schuldig fumff vnd vierczigk phuntt phening an acht vass wein, item der Wide von Laybach beleibt schuldig drey gulden, item die köchin von Leybnicz ist schuldig fur iren sun den Manoch zu Pettaw acht phunt phening vnd zwenvnddreissigk phening vmb Paczpacher vnd Frid-burger, istem si hat ingenome vom Peter Meysner zu Gonobicz, des Hebenstreyt holden, sechsundfümfczigk markch phening, item si hat ingenomen vom Hanns Mainer ain phüntt phening vnd hat noch in ettweuil vervauller schilling, der tzal ich nicht wais. Vnd was so noch ingenomen hat, do ich nicht vmb wais, auch was man noch zu Marchpürg in der stat, zu Leybentz oder andern enden schuldig beleibt, darumb mir nicht wissentlich vnd was si auch noch friest ingenomen hat, das stet alles zu iren trewen vnd irer gewissen. Auch tun ich kündt, das meinen 3. vettern saligen sechtzigk phüntt phening zu seinen weib wurden 3 versprochen, die hat mein vetter nye ingenomen vnd sey dannoch verwaisst nach dem lanndsrechten vmb hundert phüntt vnd zwai-nczigk phunt, vnd ir darumb aigne güeter chaufft, die si noch innehat. Die obgeschriben hab, guet vnd geltschüld schol alles geleich in drey tail getaillt werden, ain taill der genanten frawen Chunigunden, des egenan(ten) Hannsen Aiehhaymer saligen 'witiben, der ander tail Hansen, irem sün, der dritt tail Loren- czen, irem jungem sün, als das geleich ainem tail alsuil ge- uall als dem andern in aller hab vnd geltschuld, getreulich vnd angeuerd, all arglist hindann gesäczt. War aber, das die genan(te) Hanns vnd Lorencz geprueder, mein lieb vettern, mit tod abgiengen, Sl ee sew zu iren vogtpern jaren körnen, der got lang nicht enwell, so schol dann dasselb alles ir väterlich erib vnd guet geuallen vnd erben auf die nächsten freundt vnd erben, do es dann zu recht hin erben vnd geuallen sol. Ich tun auch zewissen das ain knecht, genant Niclas Huntt, vor etzleicher czeit bej meinen vettern sa-ligen mit tod abgangen ist, von dem mein vetter newnczigk gulden gehabt vnd damit gearbait hat, als das mein vetter vor vnser aller dreyn hat bekant, dieselben sullen die gerhaben oder die erben anlegen auf gotshaüser, alsdann de selb Niclas Huntt hat geschaffen, daz dem allem also ist, als oben geschriben stet, das sag ich obgenant Eric sneider bej meinen trewen an aidesstat, wann mir mein lieber vetter saliger vor manigklich getrawtt vnd an meinen rät, gunst, willen vnd wissen wenig gehandelt oder ge-kaufft hat. Darauf so pitt ich mein allergnadigist Herren die druchleuchtigen hochgeborn lanndesfürsten in Steirn vnd auch ir anweid vnd auch nämlich den richter vnd rät der stat zu Marichpürg durch got den rechten willen, das sev/ das vorgeschriben geschäfft, als darin der vorge- Sl schriben mein lieber vetter Hanns Aichhaymer an seinen letzten czeiten geschaffen hat, vestigklich halden vnd das schermen nach pesten irem vermugen, darumb in got geb den ewigen Ion vnd ich wil auch das gegen got mit meinen gepett stättlich vmb sew ver-diennen. Vnd des vrkundt gib ich den brief mit meinen anhangunden Q. Q, petschädt vnd zu merer kuntschafft vnd geczeugnuss hab ich gepet-ten die erbern weysen Steffan den Strasser, dieczeit statrichber ze Gili, vnd auch Gonradten den Sarwer, das sew ire insigel an den brief haben gehangen in vnd allen iren erben anschaden, der geben ist nach Kristi gepürd vierezehenhundert jar vnd darnach in den zwayvndfumfczigisten jar des nächsten suntags nach gotsleichnamstag. (Po orig.). Viseča pečata izgubljena. Mariborski židovski sodnik Ivan Werder potrjuje Židu Kestlu, Saldmanovemu sinu iz Maribora, da sme svobodno razpolagati z vinogradom s pripadajočo kletjo in prešo ter z vsem ostalim na Plaču (sev.od Maribora), kar je poleg vinograda Premierja in kar je omenjenemu Židu zastavil nožar Mayczen s Plača. Listino je s pečatom potrdil izstavitelj. Orig.pap.listina (št. 6389 d) (družinski arhiv Lambergov z gradu Feistritz pri Ilzu) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Hanns Werder, diezeit juden-richter zu Marchburg, bekenn mit dem offen brief, das Chestel Jud, Saldmans sun zu Marchburg, für mich vnd das recht getragen hat phant des Mayczen mesrer, gesessen am Plasch, um ain Weingarten mit wein vnnd all vnd mit cheller vnd pres vnd mit aller seiner zu gehorung, gelegen am Plasch neben des Prewnner Weingarten, vnd pat mit versprechen darvrnb zu fugen, was recht wer; do ward im vor mein vnd dem rechten mit recht erfunden vnd ertaylt von erbern lewten von Kristen vnd von Juden, die bey dem rechten waren, seindtemallen der obgenant Jud mit dem benan(ten) phant gefangen hat, als recht ist, mit weysung furtragen vnd anpieten vnd alle seine rechten darauf verlangt vnd behabt hat, als recht ist, so mag der obernant Jud das benant phant wol ver-seczen, verkawffen oder selbs inn haben, nuczen vnd geniessen, damit hanndien vnd tun, als mit anderm seinem aygen gut, wil im das am pesten fugt an maniklichs irrung vngeuerlich. Vnd darvmb ist im vor mein vnd dem rechten mit recht erfunden vnd ertaylt worden den behabbrief zu geben, den ich im also gib, besigelt mit meinem aufgedrukchten insigel. Geben nach Kristi gepurd in dem vierzehenhunderten vnd drew vnd funffzigisten jaren am phincztag nach sannd Erharts tag. (Po orig.). Vtisnjen pečat in dorso odpadel. Mariborski židovski sodnik Ivan Werder odloči v sporu med ljubljanskim Židom Kalmanom in Gašperjem iz Špilja (Spielfeld) g glede kmetije "zu Chorbel" v korist zadnjega. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Hanns Werder, dietzeit juden- richter ze Marchpurg, bekenn mit dem brieff, als Kallman Jud von Laibach für mich in das judenrecht durch meinen brieff den erbern Gasparn von Spilfelld eruordert vnd gewenndet hat nach innha-ltung des gemelten briefs im von mir zugeschikt von wegen dreir virtail ainer hueben mit allen iren a zugehorungen, gelegen zu Chorbel vnder des benanten Gaspar Weingarten, vnd das alles des benanten Juden verschribens a phannt vnd behabts gut were vnd das nu alles der benant Caspar innehiet vnd dem benanten Challman Juden als von seinen gelltern Gillgen Gressenperger vnd Maritzen, seinen sun, in phannts weis verschriben vnd zugehorte vnd sich dar vmb der benant Kaspar vor gericht verantburtten solde, daenkegen kom derselb Kaspar zu rechtter gewondleicher rechttzeit für mich vnd daz recht mit seinem redern in antbürt vnd sprach, er Qi wer der bemelten hueben lannge zeit sein rechttag vnd wer vnuersprochenlich in nutz vnd gewer gesezzen vnd der Gillig Gressenperger auch Maricz, sein sun, hieten im die benanten Q hueben vnmugleich verschriben, das wolt er weisen mit redlich aufrichttigen briefleichen kuntschafft vnd dingt darauf ainer vrtail an den wolgeborn herren hern Leotollden von Stubenberg, hawppman in Steir, meinen genedigen herren. Dieselb vrtail ward durch sein gnad vnd annder erber lawt in pesseren rechten erledigt vnd widerumb fur mich als ain judenrichter zu rechtter gewondlicher rechtt zeit bracht ausgesprochen, gelesen vnd gehört vnd geuiel dem benanten Kaspar vnd bracht derselb Kaspar zuderselben zeit für mich vnd das recht gut brieffleich kuntschafft, damit er vor mein vnd dem rechten genugsamigklich weisat, das der benant Jud noch all sein erben an den vorgenanten hueben, so der benant Kaspar innhat vnd dar vmb für recht gewenndet ist warden, als berürt ist, kainerlay gerechtigkait gehabt hat vnd pat der benant Kaspar im des ainen enbrechprieff zegeben, der ward mit im recht erfunden, den ich im also gib, besigelten mit meinem anhanngundem insigel. G-eben nach Kristi gepurd viertzehenhundert vnd in dem drewvndfunfzigistem jaren an phintztag nach sannd Dorothes tag. (Po orig.). Viseči pečat. Lovrenc Gomse, sin Cveta Halade iz vasi Zrkovci (pri Mariboru), proda oskrbniku mariborskega mostu Pavlu vinograd v Celestrini (vzh.od Maribora), ležeč med vinogradom Čerinka Vogrina in vinogradom Pavla, brata pokojnega šentpetrskega župnika Andreja. Prodaja je bila opravljena po Andreju Vischerju, mariborskem deželnoknežjem oficialu in vrhovnem kletarskem mojstru. Za has-novanje vinograda se daje na račun gornine v mariborsko deželnoknežjo klet po dve vodni vedri mošta in po gorski denarie na leto. listino je pečatil Andrej Vischer. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Larencz Gomse, des Czwete HaOiaicbe sun zu Zwerkendorff, ver-gich für mich, mein hawsfrawen vnd all vnser erben vnd tun kund ofgnnleieh mit dem brieff, das wir dem erbern vnd weisen Paulle n, die zeit prukmaister ze Marchburg, seiner hausfrawen vnd allen iren erben recht vnd redlich verkhauft vnd aufgeben haben, verkauffen vnd geben in auch auf wissentlich in kraft des brieffs vnsern ain Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zugehö-rung vnd mit allen den rechten, eren, wirden vnd nuczen, als von allier darczu gehören vnd als wir inn vnd vnser voruodern in nucz vnd geuer herpracht vnd inne gehabt haben, der gelegen ist in der Selestrin czwischen des Tscherinko Wogrin vnd Paull-en, des herren Andre, weilent pharrer zu Sand Peter seligen prüder, Weingarten. Vnd der kauff darvmb ist geschehen mit hannden des erbern vnd weisen Andre Vischer, die zeit des allerdurchleuchtigisten vnd vnuberwindlihisten herren herren Pridreichs des römischen kaiser, herezog zu ■Österreich etc. ambtman vnd obrister kellermaister zu Marchburg, wann man der benanten vnser allergenedigisten herrschaft vnd allen iren erben dauon jerleich dyen vnd raichen soll in iren keil-er zu Marchburg czwen wasser ember most zu perk-recht vnd ain pergkpfeninng yecz zu seiner rechten czeit, dar-vmb haben si vns geben ain gelt, daran vnd woll benügt vnd des wir von im zu rechter zeit gancz vnd gar gericht vnd gewert Q sein. Wir loben in auch den vorgenanten Weingarten mit aller seiner zu gehörung trewleich ze schermen vnd ze vertreten vor aller klag vnd ansprach vor Cristen vnd Juden, als man solh erb in kauffweis zu recht schermen soll nach pergkrechtz rechten vnd gewonhaiten in dem lannde Steyr. Tetten wir des nicht, weihen schaden sy des furbas nemen, hincz Cristen oder hincz Juden mit klag, mit taiding oder wie der schad genant wurd, den si oder ir ains bey seinen trewen an aid vnd vnbe-rechtent mag gesagen, den selben schaden allen mit sambt dem haubtgut sullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkern vnd sullen si das haben auf aller vnser hab, auf erb vnd varund-guet, besucht vnd vnbesucht, nichtz ausgenomen, dauon soll si richten vnd wern der lanndesfürst in Steyer oder sein anwald, wo si darauf weisent oder zaigent, an klag vnd an alle taiding, das ist vnser guter willen. Mit vrkchund des brieffs, besigelt mit des obgenanten Andre Yischer aigen anhanngunden in sigel, den ich obgenanter Larencz mit vleiss darvmb gepeten hab, im vnd allen seinen erben an schaden vnd der obgenanten herschaft an iren pergkrecht auch anschaden, darvnder ich mich obgenanter Larencz vnd all mein erben ver-pinden, alles das war vnd stet ze halden, das oben an dem brieff geschriben stet. Geben nach Cristi gepurd virczehen hundert vnd in dem drew vnd fumff czigisten jar am mitich vor dem suntag, als man singt judica in der vasten. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Žid Kestel, Saldmanov sin iz Maribora, izroča Filipu Preunner-ju, upravitelju iz Gradca, in vsem njegovim dedičem dolžno pismo, glaseče se na šestnajst mark dobrih dunajskih denarjev in na ime Majhna s Plača (sev.od Maribora). Listino je pečatil mariborski židovski sodnik Andrej Vischer. Orig.perg.listina (št. 6412 c) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Khestel der Jud, Saldmans sun zu Marchburg, bekenn mit dem offenn brief für mich, mein hausfrauen vnd all vnser erben vmb den geltschultbrief, den wir innegehabt haben vnd vns do laut vber den Meichen Messrerr, gesessen amb Plätsch, über sein hausfrauen vnd all ir erben sechzehen markeh gueter wienner phening erkchen nach innhaltung desselben geltschultbriefs, darczu gerichts brief vnd behabbrief, die ich auf des benanten meinen erib vnd guet erlangt vnd behabt hab für die geltschult; nach der selben gerichts vnd behabbriefen laut vnd sag den selben obgenanten geltschult brief auch gerichts brief vnd behabbrief dar vber haben wir nun verrer vbergeben vnd in geantburt den edelen vesten Philippen Preünner, verbeser zu Graecz, vnd allen seinen erben mit allen den rechten, kreften, punten, nüczen vnd ar-tigkelen, als vns die gelaut haben, also das sew die nun hun für nach datum des briefs innehaben mügen nyessen vnd allen iren frümen damit schaffen, handelen vnd tün sullen vnd mügen als mit anderen irem aigem guet zugleicher weis, als wir dann selbs rechtleich damit wol hieten mügen getuen. Darczue geben wir in vnseren gannczen willen angeuerd. Mit vrkund des briefs, besigelt mit dew erberen Andre des V i s c h -er, diezeit ambtman vnd Juden rieh-ter zu Marchburg, aigen anhangunden insigel, den ich vorgenanter Kchestel der Jud mit vleis darvmb gepeten hab, doch im vnd allen seinen erben an schaden. Vnd darczue ist der brief bestet mit meiner Jüdischen vndergeschrift. Geben nach Kristi geburd in den vierzehenhundert vnd drew vnd füfczigisten Jaren an eritag nach der heiligen dreyen nagel tag. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Cesar Friderik III. določa za brata Baltazarja in Štefana Prtt-schinka, da od svoje hiše, stoječe za mariborsko župnijsko cerkvijo in pri hiši Nikolaja, kaplana mariborske bratovščine reš-njega telesa, plačujeta letno le funt denarjev mestnega davka, ter ju oprosti vseh ostalih dolžnosti. Dovoljuje jima v omenjeni hiši točiti vsako leto po štirinajst in pol soda vina ter jima naklanja vse pravice, ki k temu sodijo. Ukazuje svojemu deželnemu pisarju Sigmundu Rogendorferju ter mariborskemu mestnemu sodniku, svetu in meščanom, da zgornji privilegij upoštevajo. Prepis v rokopisu (št.?) iz XV.stoletja v Avstrijskem državnem arhivu (arhiv dvorne komore) na Dunaju. Mikrofilm v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gots gnaden römischer kaiser etc. bekennen, daz wir vnser getrewn Walthesarn vnd Steffann, gebruder die Pruschincken, vmb iren dinst willen, die sy vns getan haben vnd hinfür tün sullen vnd mügen vnd von sundern gnaden ge-freyet haben vnd freyen auch wissentl(ich) mit dem brief in solhermass, daz sy hinfür von irm haws zu March-purg hinder der kirchen zu nächst Niclasen, gotsleichnams prueder- Q» schafft kapplan, haws gelegen, jerleich in die gewondlichen statstewr da zu Marchpurg nicht mer geben sullen dann ain phunt phening vnd sullen auch dauon kainer andern stewr, robat noch wacht phlichtig sein zutun noch zugeben, sy a mügen auch in dem haws jerlich fünfzehenthalbe vas wein schen-cken vnd mit weingartpaw lire vesser kauffen vnd andern not- e dürften, so sich darczu geburen, hanndeln, als ander vnser 6 ö burger das getunmügen an menickleichs irrung vnd hindernüss Q. vngeuerleich. Dauon gepieten wir vnsern getrewn lieben Sigmunden Rogendorffer, vnserm lanntschreiber oder wer künfticleich vnser lannd- schreiber da sein wirdet vnd n.dem richte r, rat vnd den bürgern gemaincleieh zu Marchpur g, daz sy die obgen(ante) gebrüder bey solhen vnsern gnaden vnd freyhaiten genczleich lassen beieiben vnd a sy dawider nicht dringen noch beswern in dhain weg, das meinen SL wir ernstleich. Mit vrkund des briefs. Geben zu Grecz an mon-tag nach sannd Mariemagdalenen tag anno domini etc. LIII°, vnsers kaisertumbs im andern jar. (den Prüschingken ain freyhait auf irem haus ze Marchburg). (Po mikrofilmu). Friderik III. naznanja, da dolguje svojemu deželnemu glavarju na štajerskem Leopoldu Stubenbergu tisoč ogrskih zlatnikov, ki mu jih je le-ta posodil, da je z njimi odkupil ujetnike iz zadnje vojne, ter stopetindvajset funtov že starega posojila. Obvezuje se, da bo dolg poravnal do naslednjega Jurjevega, pa je zato odredil, da se Leopoldu v zgornjem roku poravna dolg iz dohodkov radgonskega in mariborskega deželnoknežjega urada. Prepis v rokopisu (št.?) iz XV.stoletja v Avstrijskem državnem arhivu (arhiv dvorne komore) na Dunaju. Mikrofilm v Pokrajinskem arhivu Maribor. 0 Wir Fridreich etc. bekenen für vns vnd vnser erben vnd tun kund offenlich mit dem brief, daz wir vnsern lieben getrewn Lewtolden von Stubenberg, vnserm haubtman in Steir, schuldig worden sein vnd gelten sullen tausent guidein vnger vnd duca- ten, die er vns zu beczalung des zeehlasla(?) von ettleicher gefangen wegen in dem vergangen krieg berait dargelihen hat vnd hundert funfund'czwainczig phund an äiner vordem geltschuld herrrurend vnd wellen im oder seinen erben die ausrichten vnd beczallen zwischen hinn vnd sannd Jörgen tag schiristkünftigen an lennger vercziehen vnd an irn schaden vnd haben sy darüber auf vnser embter ze Rakerspurg vnd z e March- p u r g mit vnsern sundern briefen geschafft, sy derselben summ guidein vnd phening in der bemelten zeit an vercziehen dauon zubeczallen vnd auszerichten trewleich vnd vngeuerleich. a Mit vrkund des brifs. Geben zu Grecz an sannt Lamprechts tag anno domini etc. LIII°. (Hern Leutolds von Stubenberg geltbrief) (Po mikrofilmu). Mariborski mlinarski mojster Lenart Fuchs, zet Martina Prawna, naznanja s svojo ženo Ano in z vsemi dediči, da so jima mariborski meščani za nekaj let izročili v hasnovanje mlin mariborskega meščanskega špitala na Dravi niže Maribora skupaj z vsem pripadajočim premičnim in nepremičnim premoženjem. Mlin, ki si ga je meščanski špital pridobil od pokojnih mariborskih meščanov Gašperja iz Slovenjega Gradca in od Jakoba Kuemaula, je že nekaj let opuščen in v slabem stanju. Omenjeni mlinarski mojster je z ženo prejel navedeno posest v hasnovanje za štiriindvajset let pod pogojem, da postavita nov mlin, ga opremita z vsem potrebnim ter oddajata določen letni činž. Posest jima je bila izročena tudi s privoljenjem Konrada Hertenfelderja, mariborskega oskrbnika leotolda Stubenberga, ki se mu za hasnovanje zemlje, na kateri stoji mlin, oddaja letno za Martinovo po dvainštirideset denarjev činža, za hasnovanje domca pa po trideset denarjev in tri piščeta prav tako za Martinovo. Listina podrobno določa še druge pogoje hasnovanja. Dokumenta sta pečatila omenjeni Konrad Hertenfelder in Andrej Vischer, mariborski meščan in član mestnega sveta. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Prepis v rokopisu 2714 (XVI.stol.), fol.11V- 12V v fondu mesta Maribora v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija prepisa v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Lienhart Fuchs der mullner mai- * ster, Mert Prawn aiden, ze March-b u r g, vergich für mich, Anna, mein eel eich hausfraw, vnd fur all vnser erben vnd tun kundt offen-nleich mit dem brief allen, den er furkumbt, als vns die erbern fursichtig vnd weys vnser liebe herren richte r, rat vnd die gemain der stat Marchburg des spitals mull daselbs mulstat mitsambt der hofstat, mullross, mullgarten, mulsayl, ketten czietten vnd in allen den wirden, als sy dann ytzundt ist vnd aller ir zugehorung auf ettleich jar ausgelassen haben, die gelegen ist an der Traa vnder der stat Marchburg, die ettwen von Cas-parn Windischgretzer vnd Jacoben Kuemaul, weilent burger hie ze Marchburg seligen, herkomen ist vnd dem benanten spital gegeben vnd dieselb mull etwe vil mit paw verlassen vnd ain tail abgenützt ist, das ir notturft ist gewesen die zepessern vnd zuuersorgen vnd habe nun benanten Lienhart Puchs, Anna, meiner hausfrawn vnd vnsern erben die benant mul mitsambt der hofstat vnd aller zugehorung, als oben benennt ist, in zinsweis ausgelassen vnd in massen, als hernachgeschriben ist vnd als sy sich anstat des spitals gegen vns verschriben haben: item von erst, das wir vns der benanten mull vnd hofstat, als oben berurt ist, für sich vnderwinden schullen als zu vnser lieben frawn tag zu der liechtmess schirigstkunftigen vnd die dann an alle irrung innhaben peuleich vnd stiftleich halden viervnd-zwainczigk jar nach ain ander sehirigst künftig vnd sullen die müll pessern vnd zurerichten, damit wir die furen vnd nutzen mugen, als lengist vnd wir mugen. Wir sullen vnd wellen auch zestunden trachten vmb ain newen zeug mit vnser selbs gelt vnd darlegen, damit wir in gantze guete newe mül an der alten mul stat pawenn; seczen vnd zurichten, damit dem benanten spital sein mül also stiftlich gehalden werde vnd an seinen nutzen vnd zins dhain abgang gewynn, als vor berurt ist. Wir sullen vnd wellen auch auf die hofstat, so an der mull gehört, ain haus-ung pawn zu vnserr notturft vnd dauon sol ich benanter Linhart Puchs, mein hawsfraw vnđ vnser erben dem bemelten spital die ersten zway jar dienn vnd raichen syben virtail statmass guets waicz vnd syben virtail guets getraidts, als wir das mit der mull verdienn hyndann gesaczt habern vnd haiden vngeuerleich. Vnd nach abgang derselben zwayer jar sullen wir dann jerleich dauon dienn viervndzwainczigk virtail, zwalf waicz vnd zwelff anders guets getraides, als oben bergiffen ist. Wir schullen vnd wellen auch das dyenn an zwain tegen im jar, halbs ze su-nebenden vnd halbs ze weichnachten vnd denselben zins ob man den gemaln will haben, so sullen wir den an mautt main vnd dem benanten spital zehaws vnd zehof antburten. Vnd solh Verschreibung haben wir getan mit willen vnd wissen des edeln vesten Gonrats des Hertenfelder, diezeit des edeln wolgeboren herren hern lewtolts von Stubenberg ambtman ze March bürg, wann man dem benanten hern Leutolden von Stubenberg vnd seinen erben jerleich von dem mulstekchen dient zwenvndvirczigk phening ze zins albeg zu sand Merten tag. Auch dient man jerleich dem benanten hern Leutolde vnd seinen erben von der hofstat, der anderthalb hofstat ist, dreyssig phening vnd drew huener zu zins zu sand Merten tag. Wir sullen auch den zins von den mulstekchen von hofstat jerleich ausrichten, als oben berurt ist, damit dem benanten spital nicht irrung vnd scheden daraus ergee. War aber das wie die gemelt mull mit aller ir zugehorung in der den obperurten viervndzwainczigk jaren selbs nicht furn wolten oder mochten, wann vns das fueg ist, so mu-gen wir solh vnser gerechtikait, so wir auf der benanten mull haben, als oben berurt ist, mit wissen der obgenanten vnserr herren ainen wolgelonten mann, der zu solhem hutcz vnd fueg-leich ist, verkauffen oder auslassen in massen vnd in dem rech- tem vnd auf solh zeit, als vor begriffen ist. War aber das ain gewalt beschech in solher obgemelten zeit, da got vor sey, es wer von grosser guss oder gewaltigem wasser oder vngewondleichem eys oder von vnfadts wegen, damit an vnser schuld ain merkch-llicher schad an der benanten mull beschech, so sol das bemelt spital in den selben scheden mit vns im paw mitleiden nach ge-legenhait der sach oder zu wer des notturft ist vngeuerleich. War aber das ain verwalosung durch vns beschech an der benanten mul oder ir zugehorung, das sullen wir mit vnserr selbs darlegen erstatten, damit das spital dhain abgang gewynn an seinen gemel-ten zins. Vnd wann dann die benanten viervndzwainczigk jar aus sein, so sullen wir die benant mull mit sambt der hofstat vnd aller zugehorung, als oben berurt ist, an verziehen vnd ledig-kleich abtreten vnd dem gemelten spital in antburteen an all änred vnd widersprechen. Wolten wir aber die bemelt mull vnd hofstat mit aller ir cugehorung nach ausgang der benanten viervndzwainczigk jaren lenger innhaben, so sol man vns die lassen vor menigkleich vmb ain gewondleichen zins, dann zu denselben Zeiten von ainer solher mul gewondleich ist zegeben. Wer aber das wir dem also nicht nachkemen, als wir vns des verschriben haben, was schaden des das benant spital nam, wie der schad genant wurd, denselben schaden allen sullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkeren vnd sol es das haben auf aller vnser hab, auf erib vnd varundtguet, besuecht vnd vnbesuecht, dauon sol sy richten vnd wern alles Schadens ain yde herrschafft, darunder vnser hab vnd guet gelegen ist, aislang vncz das spital seines Schadens alles enttricht wirt, das ist vnser guter will. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des obgenanten edin vesten Conrat des Hertenfelder vnd des erbern weisen A n n d r e des Vischer, burger vnd des rats ze Ma rchburg, baider anhangunden insigelln, die ich ob- genanter Lienhart Puchs mit vleis darumb gepeten hab, in paiden vnd allen iren erben anschaden vnd dem obgemelten hern Leutolden von Stubenberg vnd seinen erben an iren obgemelten rechten auch anschaden, darunder ich mich benanter Lienhart Puchs für mich vnd fur Anna, mein eieich hawsfraw, vnd für all vnser erben verpindt, alles war vnd stet zehaben vnd genczleich zeuol-furen, das an den brief geschriben stet, der geben ist nach Kristi gepurd tausent virhundert vnd in dem viervndfunfczigisten jaren am erchtag vor der heyligen drey Kunig tag. (Po orig.). Močno poškodovana viseče pečata. Konrad Hertenfelder proda s svojimi mariborskemu meščanu Urbanu iz Bistrice, njegovi ženi in vsem dedičem v listini naštete posesti, ki leže povečini tik mesta Maribora: pod mariborskim gradom ter na Velikem in Malem Cvajniku (severno od mesta). Med hasnovalci, zlasti vinogradov, se omenja vrsta mariborskih meščanov. Prodaja je bila opravljena po Krištofu Seeleytterju, mariborskem deželnoknežjem oficialu in vrhovnem kletarskem mojstru. Hasnovalci posesti so dolžni oddajati v deželnoknežjo klet v Mariboru skupno dvaintrideset računskih veder mošta na leto. listino je poleg izstavitelja dokumenta pečatil še omenjeni deželnoknežji uradnik. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Chunrad Hertenuelder vergich für mich vnd all mein erben vnd tun kundt allen, den der brieff furkumbt, das wir dem er-bern Vrban von Pewstricz, burger ze Marchburg, seiner hausfrawen vnd allen iren erben recht vnd redleich verkauft vnd aufgeben haben, verkauffen vnd geben in auch auf wissentleich in kraft des brieffs vnser pinthueben mit aller irer zugehorung, es sein Weingarten, ek-cher, wisen, holcz vnd pergrecht vnd pergphenning, so man von alder darin dynt vnd von allder darzu gehören, bestift vnd vn-bestift, darinne nichts hindan gesaczt, alls wir vnd vnser vordem die inne gehabt haben angeuerd, vnd mit nam hernach begriffen vnd geschriben ist. Item ain Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zugehorung gelegen vnderm haus Marchburg enhalb der stainprukchen, neben Stephan Herezogen seligen kinder Weingarten, vnd stosst oben an des benanten Vrban Weingarten, item dabey ain wisen vnd den klayner akcher daselbs, item ain akcher daselbs bey der stainprukch auf zway tagberch, item ain akcher mitsambt dem staudach vnd aller zugehorung, des auf funff tagberch sind, in der Grossen Zweynek, bey des Sigmunden Rogendorffer hoff vnd berurt des Matschnik Weingarten, item ain holcz im Taubenperg neben der Lewpacherin holcz vnd Gristan mullner Weingarten von Pressek vnd berurt oben an Gregor des Vischer holcz. Die ytzgemelten erb vnd stug gehören in die gemelt pinthueben. Item so sind daz die erb Weingarten vnd stuk, dauon men in dieselb pinthueben dynt pergrecht vnd pergphening. Item Jacob Ryekner ze Marchburg von ainem Weingarten in den Rayczwinkl neben Michel Ghle Weingarten dint zwen redemer most, item Ruprecht Vorstetter von ainem Weingarten im Weyerbach dint drey redemer, item die brueder von Völkenmarkcht dint von ainem Weingarten im Wyenner Pertl wagner, vormalen gewesen ist neben Paul Grutschl Weingarten zwen redemer most, item Paul Veldner von ainen pawmgarten auch in dem wienner, neben des Pruschink Weingarten, dint zwen wasseremer item G i 1 1 i g in der Seytser hoff dint von ainem holtz ze Potskaw bey seinen Weingarten sechzigk phenning, item Marin Vleyschhakcher dint von ainem Weingarten in der Grossen Zweynek bey Kerstl des Juden Weingarten zwen redemer most, item Vaul Hanns von ainem Weingarten daselbs i n der Grossen Zweynek, neben des H e n n s 1 am Leber Weingarten, ainen redemer, istem C r i s t a n Podlukcher von ainem Weingarten in der C h 1 a i n Zweynek neben Jorgen des kramer Weingarten dint vier redemer most, item Schkoff sneyder von ainem Weingarten in der Klain Zweynekch ainen redemer, Peter pinter von ainem Weingarten bey des Sussenhaimer Weingarten dint zwen wasseremer, item Willibald statschreiber von ainem Weingarten in der Klain Zweynek ainen redemr vnd Chestl kramer von ainem Weingarten daselbs vnder seinem grossen Weingarten dint zwen redemer, item hern Cas-parn von Stain erben dynen von ainen Weingarten daselbs, genant der Rigl, bey des Jorg Awer Weingarten ainen redemer, Mert mullner von ainem Weingarten daselbs bey des Chuemaul Weingarten dint zwei wasseremer, item Weyss von Meiling von ainem Weingarten in der Grossen Zweynek, neben Jacoben des Ryekner brueder Weingarten, 9» dint ain redemr, Meichl Jud von ainem Weingarten vnderm Hausperg, neben des Tischler Weingarten, dint zwen redemer item vnd der Niel hueter dint von ainem Weingarten bey der stainprukehen, neben des Caspar Weingarten, dint ain redemer most pergrecht. Vnd ir yder dint auch jer-leich in dieselb pinthueben zu der geuondleichen zeit von den benanten Weingarten vnd stuken pergphenning, alls von allder herkömen ist. Wer auch,daz der vorgenant Vrban oder sein erben vngeuerleich icht mer erb oder stuk erfuren, die rechtleich zu derselben pinthueben gehörten oder darin dynten, dann vorge-schriben sind, die schulten auch in dem kauff begriffen vnd nicht daraus geezogen sein angeuerd. Vnd haben vns der vorgenant Vrban, sein hausfraw vnd erben vmb die vorgemelt pinthueben mit irer zugehorung geben ain summ gelts daran vns benuget vnd des wir zu rechter zeit von in gericht vnd gewert sein. Vnd der kauff darumb ist besehen mit handen des erbern Cristoffen Seeleytter, die zeit vnnser allergenedigisten herren hern Fridreichs, römisches kayser, 'herezogen ze Österreich vnd ze Steir etc. a m b t m a n vnd obristes kellermaister z e March b u r g, wann man dem benanten vnserm allergenedigisten herren etc. vnd seiner gnaden erben in iren keller da-selbs ze Marchburg jerleichen dauon dynet ezwen-vnddreyssig redemer most ze zins. Wir geluben in auch, daz vor-geschriben erb alles mit seiner zugehorung eren, nuczen vnd dinsten, alls vorberürt ist, angeuerd trewleich ze schermen vnd zuuertretten vor aller klag vnd ansprach, wo es hafftung an all ir müe vnd scheden, alls man dann solh erb in kauffweys zu recht schermen schol, alls landes recht vnd gewonhait ist in Steir. Tet wir des nicht, weihen schaden si des dann nemen, hincz Cristen oder Juden, mit klag, tayding oder wie der schad genant würd, den si oder ir ains bey iren trewen mag gesagen an aid vnd vnberechtent, denselben schaden allen schullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkern vnd schullen si daz haben auf aller vnser hab, auf erb vnd varundgüt, besucht vnd vnbe-sucht, dauon schol si richten vnd wern erkens vnd Schadens der landesfurst in Steir oder sein anwald, wo si darauf weysen oder zaigen, an klag vnd an all tayding, das ist vnser gttter willen. Mit vrkund des briffs, den wir in geben, besigelten mit mein vorgenanten Chunraden Hertenuelder vnd mit des obgenanten Cristoffen Seeleytter, die zeit ambtman vnd kellermaister anhangunden insigeln vnd ich vorbenanter Chunrad Hertenuelder denselben Cristoffen Seeleytter mit vleiss dar vmb gepeten hab, daz er sein insigel an den brieff gehangen hat, im vnd allen seinen erben anschaden vnd auch dem egenanten vnserm allergenedigistem herren etc. vnd seiner gnaden erben an iren rechten an schaden, vnder die berurten insigel ich mich oftgenanter Chunrad Hertenuelder vnd all mein erben verpind, alles daz trew war vnd stet zehalden, daz in dem brieff gesch-riben ist. Geben nach Gristi gepürd virczehenhundertvndindem-virvndfumffczigisten jaren an sand Agnesen tag. (Po orig.). Nekdanja viseča pečata izgubljena. Alhajda, žena mariborskega meščana Ivana Mulija in hči pokojnega Valentina Höchla, meščana iz Rottenmanna, in sestri Benuczle Töpprer in Marta, vnukinji pokojnega Valentina, naznanjajo o mirni poravnavi in razdelitvi dediščine po materi oziroma teti Agati ženi njihovega očeta (Valentina), med njimi in ;;$od.ediči: Wolf-gangom Dieczem in njegovo ženo Ano ter njunimi dediči. Podedovane nepremičnine so ležale v župniji Rottenmann. Listino sta na prošnjo izstaviteljev dokumenta pečatila njuna sorodnika, meščana iz Rottenmanna: Gašper Smützer in Henrik Scheffer. Med pričami tega pravnega dejanja se navaja tudi mariborski meščan Mihael Okler(?) Orig.perg.listina (št. 6465) in prepis (XV.stol.) v rokopisu 113, f01.377 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija originala v Pokrajinskem arhivu Maribor. 0 Jch Alhait, Hannsen des Muli, burger 0 Z‘e Marichpurg, eieichen hawsfraw, Valentin des Hoehe1, weiland burger zum Rotenman seligen töch- 0 ter, ich Benuczlae Topprer vnd ich Martha, sein swester, auch 0 0 Valentin des Hochei seligen enenkchel, wir vergehen für vns, 0 vnd für all vnser eriben offenlich mit dem brief vnd tun kundt 0 allen, den er furkumbt, von aller der hab wegen, es sey erib, aigen, lehen, purkchrecht vnd kawfrechten, wie des benannt vnd 0 0 0 wo das gelegen ist, das vnser liebe muter vnd andel fraw Agatha, vnsers egenanten vater vnd en selign eieichen hawsfraw Qi von im ingemecht zu leibgeding inngehabt vnd mit tade lassen 0 0 haben. Des selbigen eribs vnd guts wir mit vnseren mit eriben, 0 mit vnsern swager Wolfgang dem Dyeczen, burger zum Rotenman, e vnd mit vnser lieben swester vnd mumen Annen, seiner eieichen 0 0 hausfraun, auch Valentin des Hochei selign aiden vnd tochter, freuntleich vnd guttichleich mit einander ainer taillung gewe- ' sen sein nach innhalt der verpetschaden tailzedel, so ieder ta-ill vmb seinen taill eribschaft hab vnd gut genomen vnd geeribt haben, das sew getaillt haben vnd darauf wir die wal gehabt vnd genomen haben vnd darauf ieder taill mit seinen taill eribschaft aller vorgemelten hab allenthalben freuntlich gericht vnd geaint sein. Vnd ist den egenanten vnseren miteriben Wolfgang dem Dieczen vnd Annen, seiner hausfraun, vnd iren eriben nach dew, vnd wir vor in die wal dar auf gehabt haben, in angefallen Q die hernachbenanten erib, stukch vnd grünten: item ain akcher gelegen im purkchfrid zum Rotenman, czwischen der lanndstrassen vnd der Palten vnd stost an des Redmacher stadel vnd pawmgarten, item ain haws vnd ain stadel, auch gelegen im purkchfrid, vnd czwen gartten dapey, czwischen des egenanten Redmacher haws vnd pawmgarten vnd des Kyczsteiger haws vnd garten, item ain gut 6 9, genannt die Priesen, gelegen am Poder pey Rotenman, item vnd 0 ain halbs gut vnd paw genant die Ober Pran, item vnd ain halbs g 0 gut, genannt der Gasing, item ain akcher genannt das Weitueld, 0 gelegen ob des Okwtter auen vnd stost an des Gallsperger weitueld, item ain klains wisel gelegen pey dem darff zw Sannd 0 0 Jorgen vnd stost an des Reichenekker wisen. Die benannten er- a ib vnd grunnt sind gelegen in der pharr zum Rotenman. Vnd also, das der egenant Wolfgang Diecz vnd Anna, sein hawsfraw, e vnd ir eriben damit allen iren frum mugen gehanndlen vnd schaffen mit verseczen, verkawffen, gebn, schaffn vnd machen, wie e sew damit verluest vnd wie in das fuget von vns vnd von allen 0 vnseren eriben vnd von menichlich von vnsern wegen vngeirret, 0 ausgenomen ob ain taill seinen taill erib vnd gut ichtz ver- 0 0 kumeren wolt, es wer in sacz oder in kawfsweis, das sol für O, 0 menichlich das- den andern seinen mit eriben an pieten vnd ge- 0 ben, es sey in saczung oder in kawfsweiss nach ratt vnser na- Qi Q, gsten frewnt vnd ander eriber lewt in mainung, das freuntlich vnđ pilieichen ist. Vnd darauf verczeichen wir vns obgenante @ Alhait Mulin vnd ich Benuczlae Topprer vnd ich Martha, sein 6 6 swester, für vns vnd für all vnser eriben mit kraft des briefs, das wier noch niemant ander von vnseren wegen zw den obgenanten vnseren mit eriben zw Wolfgang dem Dieczen vnd zw Annen, seiner hawsffrawen, vnd zw allen ieren eriben von aller obgemelten hab wegen, so in mit erbschaft zw gestannden vnd angefallen ist, darnach chain ansprach, vadrung noch meldung nicht mer haben Q schulten noch haben wellen weder mit recht noch anrecht, geis-6 6 tlich noch weltlich, inchanerlay weis, awsgenomen vnd vnbge- 0 slagen yedn taill, was ainn taill von dem anderen rechtlich * 0 0 0 vnd ledichleich anersturb vnd mit toden ledig wurd oder ichtz verkumern wolt in mainnung, als oben in dem brief genant ist, 0 in sacz oder in kawffs weys, des hieten wir vns gegen einander ° 0 6 6 verczigen vngeuerlich. Des ze vrchund geben wir Wolfgang dem Dyeczn, vnd Annen, seiner hawsfraun, vnd allen iren eriben den 0 Offenbrief, versigelten mit der erbern weisen Caspar des Smu- 8, G tzer vnd Hainreich des Scheffer, paid burger zum Rötenman, vn- a e ser lieben frewnten aigner anhangunden insigel, die wir egenant Alhayt, Hannsen des Muli hawsfraw Sl £l zw Marchpurg, vnd ich Benuczlae Topprer vnd ich Mar- 0 tha, sein swester, für vns vnd für all vnser eriben vleissi- gklich darumb gepeten haben, in vnd iren eriben anschaden; vn- sern vleissigen gepet vmb die insigel sind zewgen die erberen 0 weisen vnser lieber stewffater vnd er Jorg Grebniczer, Pawll 8 e Okwtter, Hanns Weiss, all drey burger zum Rötenman, vnd Michel Okl er(?), burger ze Marich- 0 g 0 p ü r g, vnder der insigel wir vns verpinten für vns vnd für all vnser eriben vnuerschaidenlich mit vnsern trewn an aides stat, alles stet zu halten, das in dem brief geschriben stet. Der geben ist, als man zalt von Kristes gepurde vierczehen hundert jar vnd im vierundfumfczkisten jar am freytag nach sand Julian tag der heiligen junkfraun. (Po orig.). Viseča pečata. Erhärt Kirchdorffer izjavlja zase, za svojo ženo in vse dediče, da mu je' salzburški nadškof Sigmund podelil svoj mariborski urad z vsem pripadajočim pod pogoji, kakor so ga imeli drugi salzburški uradniki. Podelil pa mu je tudi jareninsko desetino, ki jo je skozi dvajset let hasnoval Nikolaj Reysperger. Erhart se zavezuje vsakokratnemu salzburškemu nadškofovemu vicedomu v Lipnici podati letni obračun in vse račune poravnati, za hasno-vanje desetine pa odrajtati po dvanajst funtov denarjev na leto, ter v popravila na mariborskem salzburškem upravnem poslopju vložiti v treh letih šestdeset funtov denarjev. Prepis (XV.stol.) v Salzburger Kammerbücher, zvezek V, št.247, str.392 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: Notizenblatt der Akademie IV, 1854, št.CCXIV,str.32. Jch Erhart Kyrchdorffer bechenn offenleich mit dem brieue für mich, mein hawsfrawn vnd all vnser erben vnd tuen kund allen den er fürkumbt, als mir der hochwirdig fürst vnd herr her Sigmund, erczbischof ze Salczburg, legat dez stuels zw Rom, mein genadiger herr seiner genaden ambt zw March-b u r g mit der zwgehörung, so das dann annder ambtlewt inn gehabt haben auch den czehent zw Järing vnder Sand Leonhart den Niclas Reysperger inngehabt hat czwainczi , jar nächst nacheinander künftig von sunderen gnaden innen czehaben beu-olhen vnd verlassen hat, alzo vnd in solher beschaiden, daz ich seinen genaden oder seinem nachkömen viczdom ze Leybencz, wer der zw czeiten ist, järleich so mich derselb viczdom dar zw vordert von dem benan(ter) ambt zw Marchburg raittung vnd beczalung, als dann ander seiner gnaden ambt lewt tuen vnd pflichtig sein ze thuen auch von dem bemelten tzehent den ge-w'öndleichen czins czwelif pfund pfenning münss, die dann genigig ist, so dann vor annder da von gedient, die inngehabt haben zw rechter dinstczeit in dez bemelten meins genadigen herren von Saltzburg viczdomambt dem egemelten viczdom järleich raichen vnd antwurten sol. Jch sol vnd wil auch in dem ambt-haws zw Marchburg gelegen nach dez obbe-nan(ten) viczdom geschaffte anczaigen vnd rate sechczig pfund pfenning in drein jaren nächst nacheinander künftig verpawen vnd anlegen getrewleich vnd vngeuerleich. Jch sol noch wil mir auch kaynerlay gerechtikait noch vberczins auf den bemelten am-bt vnd tzehent noch auf des gotshaws vrbaren lewten >vnd güete-ren czw cziehen noch machen in dhain weys, sunder sol vnd wil ich dieselben vrbar lewt vnd güeter güetleich vnd beschaiden-leich bey alten rechten vnd gewonhaiten halten, sy dawider nicht bekumeren lassen nach meinem pesten vermögen vngeuerleich. Vnd ob ich von dem benan(ten) meinem genädigen herren von Salc-zburg, seinen nachkömen oder irn anwälden zw dinsten geuordert vnd auf dem velde von des gotshaws reindten schaden nemmen wurde, die ich wissennleieh gemachenn möchte als recht ist, derselben schaden sol vnd wil ich pey seinen oder seiner genaden nachkömen räten genczleich beleihen vnd was sy mir darumb sprechen vnd erkennen dar an sol vnd wil ich mein hawsfraw vnd all vnser erben ain gantzes völliges benüegen haben an all ver-rer waygrung vnd widerred vngeuerleich. Täte ich aber des nicht vnd den benan(ten) viczdom von den remanentzien dez bemeltenn ambts järleich nicht betzalte auch den dinst von dem tzehent aller jar czw rechter dienstczeit nicht raichte noch beczalt vnd die sechtzig pfund pfenning auf paw, als oben gemelt ist, nicht anlegte noch ausgab daz wissenleich gemacht wurde, so bin ich von meinen gnaden vnd bestant der obben(anten) ambt vnd czehent gancz gefallen. Der bemelt mein genädiger herr von Saltzburg, sein nachkomen oder ir viczdom ze Leybencz der dann zw tzeiten ist vnd sunder wenn ich mit tod vergangen bin vnd nach ausgang der obberüerten czwaintzig jar mügen sich alsdenn der obbemelten ambts vnd czehents mit irer tzugeh'drung wider vnd-erwinden vnd die verlassen vnd damit nach ires gotzhaws notturft handlen vnd tuen wie sy verlusst als mit anderm irem vnd ires gotzhaws freyem vnd ledigem guet an mein, meiner hawsfpawn aller vnser erben vnd menikleich von vnsern wegen irrung vrfd hindernüss ich dieselb mein hawsfraw noch vnser erben sullen noch wellen auch zw dem oftben(anten) meinem genadigen herren von Salczburg, seinem fotzhaws vnd nachkömen kaynerlay vordrung noch spräche weder durch recht geistleich noch weltleieh noch an recht darumb nicht haben noch gewinnen in dhain weys, sunder süllen vnd wellen wir in die benan(ten) ambt vnd tzehent mit iren zwgehörungen wider vberantwurten vnd der an all widersprechen abtreten getrew-leich vnd vngeueleich, ob wir aber da wider teten, des sy ir gotzhaws oder die iren zw schaden chämen dez selben Schadens süllen vnd mügen sy beschämen zw vnserm guet auf ir volligs be-nüegen. ^nd des ze vrkund gib ich obgenanter Erhärt Kyrchdorf-fer den brief besigelten mit der edelen vesten vnd strenngen herren Casparn von der Alben, ritter vnd Wilhalm Turner zw Newnpe-weren aigen anhangundem insigel, die sy vmb meiner fleissigen bet willen an den brief gehangen haben, in vnd iren erben an schaden, darunder ich mich für mich, mein hawsfrawn vnd all vnser erben bey meinen trewn verbinde alles das war vnd stät ze halten, so oben an geschriben steet. Zewgen der gebet vmb die insigel sind die edelen vesten Hanns Rordorffer vnd Sigmund Moser. Geben ze Salczburg an erichtag nach dem palmtag nach Christi gebärd vier-tzehenhunndert iar vnd im viervndfünftzigisten jar. (Po mikrofilmu) Marina, vdova po Simonu Pangrerju iz vasi Zrkovci (pri Mariboru), izjavlja, da dolguje meščanu Maribora in tamkajšnjemu oskrbniku mostu Pavlu osem mark dobrih dunajskih denarjev, ki jih je dolžna poravnati na prihodnje Martinovo (11.novembra). Dolžnica zastavlja upniku za jamstvo svoj vinograd "ze Dabiakch" z vsem pripadajočim, ležeč pri njivah šentpetrskega župnika. Zastavo vinograda je dovolil komtur malteške körnende v Melju (pri Mariboru) Ivan Lobenstain, ki se mu za hasnovanje posesti daje na naslov gornine letno po šestnajst denarjev. Listino je pečatil omenjeni komtur. Prim. listino z dne 7.decembra 1455. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Marina, des Simon Pangrer seligen wittib ze Czwerkendorff, 0 vergich fur mich vnd all mein erben vnd tun kundt offenleich mit dem brieff, das wir dem erbern Pauln, pruken- maister vnd burger ze Marchburg, seiner hausfrawen vnd allen iren erben recht vnd redleich schuldig worden vnd vnuerschaidenleich gelten schullen acht markch guter wienner phenning, der wir si vnuerczogenleich ausrichten vnd beczallen schullen auf den schiristkunftigen sand Merten tag, darumb haben wir in zephant versaczt vnsern Weingarten mit wein, mit all vnd mit allem zugehorung, gele- 0 gen ze Dabiakch neben des pharrer von sand Petter akcher. Das haben wir getan mit handen des ersamen geistleichen hern Hannsen Lobenstain, comitewr ze Mellingk, wann man im vnd seinen nachkomen jerleichen 0 dauon dyenet sechczehen phenning ze pergrecht; werten wir si nicht, was schaden si des nemen hincz Cristen oder Juden mit klag, tayding oder wie der schad genant wurd, den si ir ains oder ir scheinbot bey iren trewn mochten gesagen, an ayd vnd vnberechtent, denselben schaden allen mitsambt dem vorgemelten haubtgut schullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkern vnd schullen si das haben auf dem vorgemelten phant vnd darczu zu 0 vns vnd auf allem vnser hab auf erb vnd varundgut, besucht vnd vnbesucht, dauon schol si richten vnd wern vnser herrschaft, darunder wir gesessen sein oder darunder vnser erb vnd gut gelegen ist. Wer die sewmig darinn, so sol es tun der landesfur-st oder sein anwallt in Steir, wo si darauf weysen oder zaigen an klag vnd an all taiding, das ist vnser guter willen. Mit vrkund des brieffs, besigelt mit des obgenanten hern H a n -nsen lobenstain aigem anhangundem insigel, den ich vorgenante Marina mit vleiss darumb gepeten hab, im vnd allen seinen nächkomen an schaden vnd an iren rechten auch vnuergriffenleich. Geben nach Cristi gepurd vierezehenhundert 0 vnd in dem virvndfumffczigisten jaren am phincztag nach sand Philipp vnd sand Jacobs tag. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski meščan Rupert Etban, zdaj meščan (Slovenske) Bistrice, izjavlja zase in za vse svoje, da sta se prior in vikar avguštinskega samostana iz Velikovca poravnala z njim zaradi vinograda z imenom Oder, ležečega pri Mariboru niže Melja na kraji "in der Schlaipphen", pri vinogradu Pernekerja in med vinogradom Primoževe vdove ter vinogradom Martina iz Pobrežja. Zato Rupert izjavlja, da nimajo ne on in ne njegovi dediči odslej nobene pravice več do vinograda in ne terjatev do omenjenega samostana. Listino je na prošnjo njenega izstavitelja pečatil Ulrik Eynnesdorffer, meščan iz Velikovca. Orig.perg.listina (št. 323) v arhivu samostana Št.Pavel na Koroškem. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Ruperte Etban, burger zu March- e a burg vnd n u burger zu Fewstricz, be- e e ken mit dem offen brieff fur mich vnd fur all mein erben vnd e a tun kunt sllermenichleich, das vns der erwirdig vnd geistleich herr Sigmund, prior vnd vicari des ersammen gotshaws vnd klo- sters sannd augustins orden zu Volkenmarckt, vnd der gancz conuent daselbs vmb solich vnser gerechtichait, so wir gehabt haben oder gehaben möchten auff den Weingarten, ge- e nant der Oder, mit aller seiner zugehorung, gelegen zu Marchburg vnder Melingkch in der Schlaipphen ob des Pernneker Weingarten, czbischen der Prymusin vnd Mertleins von Pobersach Weingarten, @ ain ganczes vnd völliges benuegen getan haben, daran vns yecz e e vnd auch hinfur gar wol benuegt in solher maynung vnd besehai-denhait, das ich egenanter Ruperte, noch all mein erben noch brieff geben ist, zu den vorbenanten Weingarten mit aller sei-0 ner zugehorung, noch zu dem benantn prior vnd conuent, noch zu 0 allen iren nachkomenn von des genanten Weingarten wegen kayner- lay Zuspruch noch anvorderung rechten noch gerechtichait nymer- mer haben noch zusuechen sullen noch wellen, weder mit recht noch auswendigs rechtens in kaynerlay weis, getrewleich vnd an all arg list, wannd wir vns des ganncz vnd gar verczigen haben vnd verczeichen vns auch des wissentleich in krafft des brieffs vngeuerdleich. Vnd des zu ainem waren vrkunt der Sachen geben wir dem obgemelten prior vnd dem ganczen conuent des borbenan- ten chlosters vnd allen iren nachkomen den offen brieff, der besigelt ist mit des erberen vnd weisen Vlreichen des Eynnesdar- ffer, burger zu Volkenmarkt, aigen anhangunden insigel, den ich obgenanter Ruperte mit vleis darvmb gepeten hab, doch im vnd 0 allen sein erben an allen schaden, dar vnder ich mich mitsambt a mein erben verpinde, alles das war vnd stett zuhalten vnd ze- volfueren, das in dem brieff geschriben stet. Der geben ist nach 6 6 Christi geburd tawsent vierhundert vnd in den vier vnd fumff- czigisten jaren an sannd Marien Magdalen tag. (Po orig.). ^ekdanji viseči pečat izgubljen. Jakob, bratranec oskrbnika mostu in mariborskega meščana Pavla, bivajočega na Spodnjem Pobrežju (pri Mariboru), izjavlja zase in za vse svoje dediče, da dolguje temu svojemu 1 -fidoäkäu Pavlu in vsem njegovim dedičem osem mark dobrih dunajskih denarjev, ki jih je dolžan poravnati na prihodnje Martinovo naslednjega leta (11.novembra 1455). Jakob zastavlja za jamstvo Pavlu in vsem njegovim dedičem svojo kmetijo na Spodnjem Pobrežju, ležečo poleg upnikove kmetije. Zastavo kmetije je dovolil njen lastnik Konrad Hertenfelder, ki je dokument tudi pečatil in ki se mu za njeno hasnovanje daje letno po marko denarjev činža. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu'Maribor. Jch Jacob, des Paulen brugkmaister vnd burger zu Marchpurg brueder s u n, gesessen zu Niderpobersach, bekenn mit dem offenn brief für mich, mein hausfraun vnd all vnser erben, das wir vnuerschaidenlich recht vnd redlich schuldig worden sein vnd gelten sullen dem vorgenanten Paulen, brugkmaister vnd burger zu Marchpurg, seiner hausfraun vnd allen iren erben oder wer vns mit irem guetem willen mit dem brief ermant, acht markch-gueter wienner phe-ning, der wir sew vnuerczogentlich ausrichten vnd bezalen sullen von dem nagstkünftigen sannd Merten vber ain ganntz jar an all ir. müe vnd scheden. Vnd dafür haben wir in zu ai-nem richtigen fürphant verseczt vnser hueben mit aller irer zugehörung gelegen zu Hiderpobersach neben des vorgenanten Paulen hueben. Vnd das ist beschechen mit hannden des edlen vesten Gonradten Hertenfelder, wann er sein gruntherr ist, wann man in vnd allen seinen erben jerlich dauon dient ain markch phening zu zins. Entrichtet ich aber vorbemelt Jacob den bemelten Paulen, meinen vettern, der vorbemelten acht markch phening zu der bemelten frist nicht, was schaden sew des furbaser nemen, ze Kristen, ze Juden mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant würd, den ir aine pei seinen trewn an aid vnd vnberechtent mag gesagen, den selben schaden allen geloben wir in mit sambt dem vorgenantem haubtguet gennczlich abzulegen vnd sullen sew das haben auf vns vnd aller vnser hab, es sey erib oder varuntguet, besuecht vnd vnbesuecht, dauon sol seu richten der lanndesfürst in Steir oder sein anbalt, wo sew darauf weisent oder zaigent, an klag an taiding, das ist vnser gueter will. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des vorgenanten Conrat Hertenfelder aigen anhangundem insigel, den ich vorgenanter Jacob als ainen gruntherren mit vleis darvmb gebeten hab, doch im vnd seinen erben an schaden vnd an seinen zinsen vnuer-griffenlich, darunter ich mich für mich, mein hausfrauen vnd all vnser erben verbinde, alles war vnd stet zuhalten, das in dem brief geschriben ist. Geben nach Kristi geburd in den vierzehen hundert vnd vier vnd fünfczigisten jaren an phincztag vor sannd Merten tag. (Po orig.). Viseči (poškodovan) pečat. Vitez Andrej Žusemski zapiše duhovniku Valentinu iz Kranja, beneficiatu pri oltarju sv.Tomaža Canterbury^ skega v mariborski župnijski cerkvi in vsem njegovim naslednikom v tej službi, dohodke v višini dvajset funtov in ene marke na leto, polovico te vsote prejme vsakokratni beneficiat o božiču in drugo polovico ob Jurjevem. Valentin in njegovi nasledniki pa so dolžni brati vsak dan mašo pri oltarju zgoraj navedenega svetnika. Listina tudi podrobno določa vse zadeve v zvezi z beneficijem. Beneficiat tega beneficija pa bo prejemal dohodke s spodaj navedene posesti: od kmetije in devetnajst domcev "na zgornjem obrežju" pri Mariboru, od domca v Spodnjem Radvanju, od kmetije in domca v Laznici, od kmetije, dveh domcev in mlina v Bistrici pri Laznici. Last beneficija je tudi vsa gornina z vinsko desetino na območju pri Bistrici in Laznici, na "Gurtzper-gu" pa le gornina, ter vinograda: eden pod limbuškim gradom in drugi na "Nusspachu", ležeč poleg vinograda Marijine kapele na Kamnu pri Vuzenici. Ustanova je bila vzpostavljena s privoljenjem mariborskega župnika Jurija Swentenkriega in z vednostjo mariborskega mesta. Listino so poleg njenega izstavitelja pečatila omenjeni mariborski župnik, mestna občina, Androj Traut-mannsdorf in Andrejev stric Friderik "von Klech". Zlasti naj bi se ohranil spomin na ženo Andreja Žusemskega Elizabeto, ki je bila soudeležena pri ustanavljanju tega beneficija in ki počiva pred oltarjem sv.Tomaža. Prepis (XVI.stol.) v rokopisu 2714, fol. 161V - 163V v fondu mesta Maribora v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Literatura: ÖZK XLIV, 1973, str.81-82. In dem namen der heiligen driualltigkhait vnnd vngetaillten ainigkhait amen. Bekhenn ich Anndree von Süssennhaim, ritter, offennleich mit dem brieff für mich vnnd all mein erbn vnd thun khundt allen, den der gegenwürtig brieff fürkhumbt, die in Sechen, hören oder lesenn, das ich bedacht hab, das zuergennleich legen auf diser erdreich vnnd das aller diennst, so der mennsch gott dem allmechtigen thut, nicht vnuergollten beleihet vnnd dadurch hab ich gott dem allmechtigen zelob vnnd der vnuermai-ligten jungkhfrawen Marie, gottes gepererin, sannd Johanns, gottes tawffer, vnnd besunder dem heiligen bischoue vnnd mar-trer sannd Thomass von Kanndelberg zu eere, auch mein, aller meiner voruordern vnnd nachkhomen vnnd allen gelawbigen seelen ze hilff vnd ze trosst mit wolbedachten muet vnnd zu den zeit-ten, do ich es mit recht woll gethun möcht, recht vnnd redleichen zu eewiger gab geben, gemacht, geschafft vnnd verschriben hab; gib, mach, stifft vnnd verschryb wissennleich mit dem ge-genwürttigen brieff dem erbernn briesster herrnn Valentin von Krainburg, caplan sannd Thomas alltar in der pphhaarr >rhk h i r c h -en ze Marchburg, vnnd allen seinen nachkhomen auf vnnsern hernachgeschryben guettern, nutzen vnnd güllten, so wir habenn bej Marchburg, zwaintzig phund vnd ain mar-ckh eewiges gelts, das in dem lannde Steyer genig ist, järlich zeraichen vnnd zegeben zechen phund vnnd achtzig phening auf die weinachten vnnd die anndern zechen phunt vnnd achtzig phening zu sannd Georgen tag nächst darnach konnfftig oder vngeuerleich acht tag vor oder acht tag hinach; doch also, ob ich oder mein erben durch vnns oder vnnsern annwalld dem bemellten herrnn Valentin oder seinen nachkhomen solcher bemelltter summa gelts nicht zu solicher bestimbten vnnd aufgesatzten tägen betzallten vnnd vber iren willenn vertzugen, das ich, mein erben vnnd nachkhomen alsdann zu vnnachlessiger peen veruallen sein dem selben herrnn Valentin oder seinen nachkhomen zwai phund wachs zusambt dem erkhenn vnnd haubtguet inner viertzechen tagen nach dem vnnd wir in völlig werdenn auszerichtenn vnnd zubetzallenn. Vnnd ob wir des auch nicht tätten, so soll vnnd mag solch derselb herr Valentin vnnd sein nachkhomen derselben stückh vnnd güet-ter mit iren zuegehörungen zu iren hannden vnnderwinden vnnd die also lanng innehaben, nützen vnnd nyesenn, vnntz das sy hawbtguts vnnd peen ausgericht vnnd betzallt werdenn, darinne wir oder annder yemanndts von vnnsern wegen in khain irrung, hindernüss oder widerstreben im rechtn noch ausswenndig nicht thun sullen noch mügen, wenig noch vill, getrewleich vnnd vn-geuerleich. Daenndtgegen soll der benannt herr Valentin, dem wir solch stifft vmb gottes willenn verliehen habenn vnnd verleichen im auch in crafft dys gegenwürttigen masers stif-ftbriefs vnnd all capplen, sein nachkhomen desselben alltars sand Thomas awff den jetzbenanntten alltar in sannd Johanns pharr ain eewige tögleiehe mess vnnder iren aigen belewehten sprechenn vnnd zu der zeit, so annder caplän in derselben pharrkhirchen mers phiegen zelesen, doch dem pharrer daselbs an seinen pharrleichen rechten an schadenn vnnd vnuergriffen. Es mag auch derselb herr Valentein oder sein nachkhomen ainen tag in der wochen feyern, dauon sy mess zelesenn vertragen sullen sein vngeuerlich. Sy sullen auch zu heiligen zeitten in iren korr’dckhen ze kirchen bej allen gewonndleichen gotz-diennst sein auf das ennde. Sy>- sullen auch ainem jeden pharrer järleich ze sannd Mertten tag'zu Widerlegung aussrichten vnuertzogennleich fünff schilling vnnd zechen phening solcher münns, als vorgeschryben ist. Wär aber, das sy die bemellt tägleich mess, als vor verschryben steet, nicht sprechen son-nder vmb eehafft nott willenn versawnbt würden, dieselb ver- sawmbt mess sullen sy in dennselben acht tagen darnach erstatten. Tätten sy aber des nicht, alsofft das beschiecht, alsofft sind sy offtgemelltten pharrkirchen zu annachlesleicher peen ain phund wachs verfallen vnnd den zechlawtten zebetzallen schuldig werdenn vnnd sullen dannoch solch versawmbt mess durch sy erstatt werden in den nächsten acht tagen darnach vngeuerleich. Tätten sy des nicht, so sind sy dem pharrer daselbs ze Marchburg zu vnnach-leissleicher peen veruallen ain halb phund phaning vnnd den zech-lewtten auch ain halb phund phening, der dem benanntten alltar sannd Thomas durch die zechlewt soll ze nutz angelegt werdenn. Vnnd sullen dannoch all versambt mess an allen abganng erfüllt vnnd erstat werdenn, dartzue sy dann der pharrer phrengen vnnd notten soll vnnd mag durch geistleich zucht vnnd recht an pill-eichen ennden, als zu solichem sich gepüret. Ich benenntter An-ndree von Süssennhaim hab auch mir vnnd meinen erben die bemellt lechennschafft der berürtten meiner stifft vorbehalltten vnnd hallte vnns die wissenntleich in crafft des brieffs, also alls offt die mit toden der caplan ledig wirdet, das ich oder mein erben alsdann die selb stifft ainem anndern gelerundtn briess-ter vmb gottes willenn verleichen vnnd dem pharrer ze Marchburg zu bestättigung fürsennden sullen vnnd mügen. Beschäch aber, das ich offtgenannttber Anndree von Süssennhaim vnnd all mein erbn mit toden gantz abgienng, also das nyemanndt des namen vnnd wappen von Süssennhaim recht erbleich wärenn, da gott lanng vor well sein, so soll die berürt lechenschafft der gemelltten stifft vnnd mess geuallen an den richter vnnd ratt der stat Marchburg) wer die je zu den zeitten sind oder werdennt, dieselben dann der offtgemelltten stifft vnnd mess ye für vnd fürpas vogt vnnd be-schiermer sein sullen vnnd die verleichen mügen in allen rechten weyss vnnd maynung, als wir das bej vnnsern zeitten gethan ha-benn vnnd als vor gegriffen ist, angeuerde. Seind aber ich, be-nanntter Anndre von Süssenhaim, mit ganntzen vleiss begeen vnnd will, das die offtgemellt stifft vnnd mess von meinen erben vnd von menigeleich vngeirrt beleih vnnd in solcher Ordnung, als vorbegriffen ist, efewigeleich bestee vnnd gehalltten werdt. So ist auch mein vleissiges bette vnnd begernn, welch mein erbn oder an-nder yemanndt, er wer, mein gebornnen frewnndt oder nicht, gey-stleich oder weltleich, der in solcher meiner stifft irrung intragen oder inuäll thuen wolldt oder tätte, ir wetr ainer oder mer, dadurch dieselb stifft verhindert würd oder zeschad vnnd abnemen khäm, das dann der allmechtig eewig gott, der ain rechter richter ist der lebenndigen vnnd toden, dieselben oder denn-selben vmb solch vnpilleieh ingriff well straffen an layb, guet vnnd an der seele. Vnnd sind das die erb stückh vnnd güetter, darawff ich dieselb mess gestifft hab mit allen iren zuegehö-rung, rechten, nützen, renntten vnnd diennsten, damit sy von allter heerkhomen sind vnnd ich sy in nutz vnnd gewer innegehabt, genützt vnnd heerbracht hab. Item von erst an dem obern rain bej Marchburg ain hueben vnnd newnntzechen hofstet daselbs mit iren zuegehörung, item ze Nider Radewan ain hofstat mit irer zuege-hörung, item ze Lasnitz zwo hueben vnnd ain hofstat mit iren zuegehörungen, item ze Pewstritz ob Lasnitz ain hueben vnnd zwo hofstet vnnd ain müll daselbs, auch mit iren zuegeh'orung, item vnnd alles das pergrecht, das ich hab in dem weingepirge daselbs ze Pewstritz vnnd Lasnitz vnnd wo ich daselbs pergrecht hab, do hab ich auch den zechenndt, ausgenomen in dem G-urtzperg, da hab ich pergrecht vnnd nicht zechenndt, item vnnd auch zwenn wein-gartten, die frey aigen sind, ainer bej Lembach vnnder dem hawss, der annder im Fusspach neben vnnser liebenn frawen weingartten der cappeln am Stain bej Selldenhoffen. Vnnd das solch stifft vnnd aufrichttigs gemacht, so ich gethan hab, hinfür zu eewigen zeitten stet vnnd vntzebrochen beleih, darumb gib ich offtgenan- nter Anndree von Süssennhaim dem benanntten herrnn Valentin vnnd allen seinen naehkhomen den gegenwürttigen brieff, besi-glten mit meinem aigen anhanngundem innsigl vnnd besonnderleich mit des erwirdigen herrnn Georgen Swentenkh-rieg, zu den zeitten pharrer ze Mar c h b u r g, mit des willenn vnnd wissenn dieselb solch stifft beschechen ist, aigen anhanngundem insigl, auch mit der statt Marchburg anhanngundem innsigel, wann ich dieselb stifft auch nach der erbern des richter vnnd ratt ratt angefanngen vnnd beslossen hab. Auch ist der brieff besiglt mit des edlen vessten Anndreen von Trawtmannstorff aigem anhanngundem innsigel vnd ich mit vleiss die benanntten herrnn Georgen, pharrer, den richter vnnd ratt, auch Anndreen von Trawtmannstorff darumb gebetten hab, das sy ire berürten innsigl an den brieff gehanngen habenn, in, allen iren erbn vnd naehkhomen an schadenn. Vnnd zu merer getzewgkhnuss hab ich auch mit vleiss gebetten den edlen vessten, meinen lieben ohamen Fridreichen vom Kchlech, das er auch sein innsigl an dem brieff gehanngen hat; vnnder die obberürtten insigel ich mich offtgenanntter Anndree vonSüssennhaim vnnd all mein erben verpindt, alles das trewleich, war vnnd stett zehalltten, das in dem brieff geschri benn ist, vnnd besonnderleich das in der vorgemelltten stifft vnnd mess frawen Ellsbetten, weilennd meiner lieben hausfrawen seele eewige gedächtnuss gehallten werde, wann sy auch zu derselben stifft ir hilff gethan hatt vnnd ir leichnam in der benanntten sannd Johanns pharrkhirchen vor dem gemellten alltar bestät vnnd begraben ist. Der brieff ist geben nach Gristi ge-burde viertzechen hundert vnnd in dem vierundfünfftzigisten jaren am mittich nach sannd Niclas tag. (Po prepisu) Danijel Cholnitz izjavlja, da je prejel od svojega svaka Andreja Trautmannsdorfa, Walseejevega oskrbnika na gradu Zgornji Maribor, šestnajst funtov denarjev, s čimer mu je ta v imenu Walsseja poravnal zaostanek plačila za njegovo službo gradiščana na konjiškem gradu. Izjavlja, da odslej do Trautmannsdorfa nima nobene terjatve več. Orig.pap.listina 1904 v arhivu gradu Nieder Walsee in prepis iz leta 1904 (št. 6518 b) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija prepisa v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Daniel von Cholnicz bekenn mit dem brief, daz ich von dem edlen vessten Andren Trautmannstorffer, meins herrn von Walsee phleger auf Marburg, meinn lieben swager, an meiner auslieg enden purkhuet, so man mir noch schuldig gewesen ist, dyeweil ich dacz geslozz Gonabicz inne gehabt, vnd mir daz der gemelt mein herr von Walsee auf in geschaffen hat, emphangen vnd ingenomen hab sechczehen phuntt phening. Vmb die benanten summ geldes sag ich obgenanter Daniel von Kolnicz den vorgemelten Andre Trawtmanstorffer gänczlich quitt, ledig vnd los. Vnd des zu vrkunt hab ich obgenanter Daniel von Kolnicz mein aigen petschaft auf den brief gedruckt. Geben z u Marchburg an phincztag vor dem suntag invocauit in der vasten anno domini etc. im funffundfunfczigisten iare. (Po prepisu). Na orig.vtisnjen pečat in dorso. Mariborski meščan in oskrbnik mostu Pavel poroča o pogojih, pod katerimi je mariborsko mesto njemu in njegovi ženi izročilo v dosmrtno hasnovanje mlin meščanskega spitala s pripadajočo zemljo in vrtom (glej listino z dne 2.junija 1452). Dokument je poleg njegovega izstavitelja pečatil Konrad Hertenfelder. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Paul prugkmaister, bunger ze Marchburg, vergich für mich, mein hawsfrawn vnd fur all vnser erben vnd tun kunt offennleich mit dem brief, alls mir die erbern weisen, mein lieb herrn n. der rich t e r vnd die gemain daselbs ze Marchburg veraintleich vnd in gegenburtigkait des edlen vesten Sigmundts der Rogendorffer, dieselb zeit lant-schreiber, meines lieben herren, ain taiding mit mir getan vnd des spitals daselbs zebrochen mull einge-antburt haben, also das ich die widerpawn machen vnd zuerichten sol in solher mass, das die wider vmb zugericht vnd guet wird vnd sol dieselb mul mein liebe hawsfraw, die ich ytzundt hab, vnser lebteg innhaben, die nutzen vnd der geniessen, auch die peuleich innhalten vnd dem benanten spital jerleich dauon di-enn sechsvndzwainczigk virtal statmass guets getraides, halbs waicz vnd halbs rogken, vnd sullen in das haymfuren vnd was sew in das benant spital melbs bedurffen, dasselb getraid sullen wir dem bemelten spital an mautt malen. Auch haben mir die obgenanten meinlieb herrn richter vnd rat vnd die gemayn zu dem paw der benanten zebrochen mull geben von des spitals weyn zway halbe vas guets weyns. Vnd haben mir geschaffen pey ■Mert Slesniezer dem pekchen auch funftzehen phundt phening münss gueter lanndeswerung in Steyr, der ich auch von dem be-nanten Slesniczer enttricht bin vnd allen zeug, der do vorhann-den ist gewesen, mitsambt dem mulross. Vnd haben mir mer darzu gelassen den garten, der auch des spitals ist, gelegen zwischen des Wolfgang G-loser stadl vnd des Erasm Preysleben hofstat, da-uon man jerlich dient in Seiczer hoff sechczigk phening, ain huen vnd czehen ayer, die wir auch jerleich ausrichten vnd be-czaln sullen. Auch ist beredt vnd betaidigt, wenn wir die be-nant mul nicht lenger haben wolten vnd vnser paider leibgeding darauf hingeben, so sullen wir ee das spital vnd den spital-maister oder den richter vnd rat damit benotten vnd in vnser leibgeding, so wir auf der benanten mul haben, vor menigkleich ze kauffen geben vnd in aine pilleichem kauff; wolten sy des aber nicht kauffen, so mugen wir das leibgeding ainen andern nutzperen mann zekauffen geben, der dann dem spital vmb solhen zins vnd mull guet ist vngeuerleich vnd sol das dennoch besch-ehen mit aines spitalmaister willen vnd wissen. Vnd wenn wir dann paide mit dem tod abgangen sein, so ist dann die benant mull mit ir zugehorung mitsambt dem mul ross vnd auch der garten dem benanten spital widerumb muessig vnd ledig vnd sich mag dann der spital maister anstat des spitals, der zu denselben Zeiten ist, vnderwinden an aller meiner erben frewndt von vor menigkleich von vnsern wegen irrung, hindernuss vnd widersprechen, als auch betaidingt ward, wenn wir vns derselben mul vnderwinden, so sollen wir ain gantz jar zinssfrey sein, das vns auch veruolgt hat. Des zu vrkundt gib ich benanter Paul den brief, besigellten mit des edeln vesten Gonrats Hertenfel-ders aigen anhangunden insigell, den ich obgenanter Paul mit vleis darumb gepeten hab, im vnd allen seinen erben an schaden, vnd zu merer gezczeugnus hab ich benanter Paul prugk-maister meinselbs betschadt auch an den brief gehanngen, darunder ich mich benanter Paul für mich, mein hawsfrawn vnd für all vnser erben verpindt, alles war vnd stet zehaben vnd tentz-leich zeuolfurn, das an dem brief geschriben stet. Geben nach Kristi gepurd tausent virhundert vnd in dem fumfvndfumfczigisten jaren an sand Gorigen abent des heyligen marttrers. (Po orig.). Viseča poškodovana pečata Kunigunda, vdova po mariborskem meščanu Wolfhartu Crumermanu, izroča za dušni blagor svojega moža bratu Konradu, minoritskemu gvardijanu, in konventu v Mariboru 40 denarjev, dve piščeti in 20 jajc letnih dohodkov od domca v mariborskem predmestju in na mestnem pomeriju pred Koroškimi mestnimi vrati, v ulici, po kateri se pride do cerkve Naše ljube gospe, med hišo Mihaela iz Dogoš in med domcem in gospodarskim poslopjem Žige Haberla. Posest hasnuje mariborski meščan Mihael iz Dogoš. Za to pa so minoriti dolžni moliti za njenega pokojnega moža Wolfharta in za sina Tomaža, po njeni smrti pa še za blagor njene duše. Listino je na prošnjo njene izstaviteljice pečatil mariborski deželnoknežji uradnik Krištof Seeleyter. Orig.perg.listina (št. 6527 b) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Chunigund, Wolfharts des Crumer-man, weilent burger ze Marchburg seligen wittib, vergich fur mich vnd all mein erben vnd tun kundt allen, den der brieff furkumbt, vmb die vir-czigk phenning gelts jerleicher gült, zway huperrvnd zwainczigk ayr, die man vns jerleichen von der hofstäf, die Michel von Lengdorff, mitburger daselbs ze Marchburg, innhat vnd ist gelegen in der vorstat vor Marchburg im purgfrid vor vnser lieben frawen purgtar in der gassen, so man daselbs geen vnser lieben fraun geet, zwischen desselben Michel haws vnd Sigmund des Habrl hofstat vnđ stadl. Dieselb vorgemelt gult phening vnd nucz hab ich obgenante Chunigund an stat meinselbs vnd aller meiner erben durch gotes vnd vnser lieben frawen willen auch durch des vorgenanten Wolfharten, wei-lent meins lieben mann seligen, sei hayl geben dem ersamen gey-stleichen brueder Chunraden, die zeit gardian vnd dem conuent des chlos-ters ze Marchburg sand Francisen orden vnd allen iren nachkomen vnd in der abgetretten vnd aus meiner nucz vnd gewer in ir nucz vnd gewer geantwurtet, wi-ssentleich in kraft des briffs mit allen den eren vnd rechten, damit si von all der herkomen sind vnd alls man die dem vorbenan ten Wolfharten seligen auch mir vnd vnsern voruordern von ander her jerleichen geraichet vnd gedynet hat. Allso das man dasselb gelt vnd nucz von der obberurten hofstat dem vorbenan-ten gardian, dem conuent vnd allen iren nachkomen ewigleich an abgang jerleichen dynen vnd raichen schol ydes zu seiner rechten vnd gewondleichen zeit, alls solhes zinses vnd purgfrides recht ist der stat Marchburg, an mein vnd aller meiner erben irrung, hindernuss vnd widersprechen angeuerd. Daenkegen schulden der vorgenant gardian, sein conuentbrueder gegenburtig vnd die künftigen des vorgenanten Wolfharts, meins manns, Thomans, meins sün seligen, seien in irer andacht vnd gepet halden vnd got den allmechti-gen für si bitten, des geleichen si auch nach meinem abgang durch meiner seel hail willen tun sullen. Si schullen auch all suntag oder ander teg, so man an der kanczl vmb die sei pittet, der benanten Wolfhart, Thoman vnd nach meinem abgang vmb mein sei vnd aller vnser voruordern selen biten vnd allmal gedecht-nüss haben an allen abgang trewleich vnd angeuerde. Mit vrkund des briffs, besigelt mit des erbern Cristoffen Seeleyter, die zeit vnsers allergenedigisten herren hern Fridreichs römisches kayser, herezogen ze Österreich vnd ze Steir et. ambtman ze Marchbürg, aigem an-hangundem insigel, den ich vorgenante Chunigund mit vleiss da-rumb gepeten hab, im vnd allen seinen erben an schaden. Geben nach Kristi gepurd virczehenhundert vnd in dem fümff vnd fümf-fezigisten jaren am mitich vor sand Pangraczen tag. (Po orig.). Viseči pečat.:' ; Žid Aram, Seldmanov sin iz Maribora, naznanja zase, za svojo ženo in vse dediče, da je Mihaelu Mutenhawserju, meščanu Vol-šperka, in vsem njegovim dedičem prodal svojo hišo in dvor v Mariboru v Grajski ulici med hišo mesarja Martina in med hišo kamnoseškega mojstra Ivana. Prodaja je bila opravljena po mariborskem mestnem sodniku Andreju Vischerju. Od posesti se vsakokratnemu mestnemu sodniku v Mariboru na ime deželnega kneza plačuje letno po pol denarja zemljiškega davka. Listino je na prošnjo njenega izstavitelja pečatil omenjeni Andrej Vischer. Orig.perg.listina (št.346) v zbirki listin škofijskega arhiva v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Aram der Jud, Seldmans sun czu 6 G Marchburg, vergich für mich, mein hawsfraun vnd all vnser erben vnd tun kund offenlich mit dem brief, das wir dem erberen Michellen Mutenhawser, burger zu ffollsperg, seiner hausfraun vnd allen iren erben recht vnd redlich verkaufft vnd auf geben haben, verkauften vnd geben in auch auf wissentlich in krafft des briefs ain haws vnd hof mit aller sei- 6 G ner zugehorung vnd mit allen den rechten, eren, nuczen vnd G G wurden, als von alder darzue gehört, als wir das vmb vnser geltschuld mit recht in vnser gwalt bracht vnd inne gehabt haben, das gelegen ist ze Marchburg in der stat in der Purgkgassen, zwischen Merten des fleischakcher vnd maister Hannsen des stammetz h e w s e r. Ynd der kauf dar vmb ist beschehen mit handen des erberen weysen Andre des V i s c h e r, die zeit statrichter zu Marchburg, wann man im oder wer statrichter daselbs ist, jerlich da von dinnt an der fürsten stat von Österreich etc. vnd halben pfening ze grunt recht. Dar vmb haben si vns geben ain summ geltz, des wir zu rechter czeit von in gericht vnd beczalt bin. Wir geloben in Q auch das obemelt haws vnd hof mit aller seiner czugehorung trewlich ze schermen vnd zu vertreten vor aller klag vnd ansprach, vor Cristen vnd vor Juden, als mann solh erb in kaufweis zu recht schermen soll nach landes recht vnd gewonhaiten in dem lande Steir. Teten wir des nicht, was schaden si des furbas nemen, ze Cristen oder ze Juden, mit klag, mit taiding oder wie der schad genant wurd, den si ir ains oder ir scheinbot bey seinen trewn mocht gesagen an aid vnd vnbere-chtent vnd an all ander peberung, den selben schaden allen sullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkeren vnd sullen si das haben auf aller vnser hab, auf erb vnd varundgut, besuecht vnd vnbe-süecht, nichtz ausgenomen, daran sol sy richten vnd weren haubt-gutz vnd aller schaden der lanndesfurst in Steir, oder sein an-wald, wo si darauf weisent oder zeigent, an klag vnd an alle nottaiding, das ist vnser güeter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des obgenanten Andre Yischer aigen anhangunden insigel, den ich obgenanter Aram Jud mit vleiss darvmb gepeten hab, im vnd allen seinen erben an schaden vnd der obemelten herrschaft an den gemelten gruntrecht vnuergriff-enlich, dar vnder ich mich obgenanter Aram Jud fur mich, mein hausfrawn vnd all vnser erben verpinde, alles das stett zehal- den vnd genczlich ze volfueren, das in dem brief geschriben stet, a der bestet ist mit vnser jusdischen vndergeschrift. (leben nach Cristi gepurd in dem virczehen hundert vnd fumf vnd fümfczigisten jaren amb phincztag nach sand Veyts tag. (Po orig.). Od visečega pečata ohranjen le fragment. Sporazum med Andrejem Holleneškim in Friderikom Herbersdorfer-jem zaradi posestnih in drugih sporov med obema stranema. Dogovor je bil v mestu Mariboru. Orig.papir.listina (št. 6533 a) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Vermerkcht diebereddnuss, so zwischen hern Andren Hollnekcher vnd hern Fridreichen Herberstorffer z e Marchburg beschehen ist an der heiligen sand Johanns vnd sannd Pauls tag anno domini etc. quinquage-simoquinto alls von ettwas zwittracht, so zwischen in vnd iren lewten von gründen vnd ander Sachen wegen beschehen sind. Von erst so ist betaydingt vnd bereddt, das sew ainen auswechsl miteinander tun sullen mit den zwayn hueben ze Muetschen, also vnd in solcher maynung, das her Anndre hern Fridreichen geben schol die hueben, darauf der Murollt siezt mit seinem ge-wondleichen zins, mit allen den rechten, alls er die innegehabt hat, ausgenomen daz gericht, das er darauf gehabbt hat, das schol demselben hern Andren beieiben, alls daz von allder her-komen ist. Item daenkegen schol her Fridreich Herberstorffer hern Andren Hollnekcher die hueben geben, darauf ytz der Schoff siezt, mit allen den rechten, eren vnd wirden, alls er die vorher innegehabt hat vnd vmb denselben auswechsl schol ain tayl den andern mit auswechsl schol ain tayl den andern mit auswech-slbrieffen oder kauffbrieffen versorgen, auch mit ausgabbrieffen der lehen, wie dann des not tut vngeuerleich vnd das schol beschehen zwischen ytz vnd sand Michels tag nachstckomend. Item 6 vmb daz hayholcz von dem weg, der oben vber den puchl abgeet zu der Pessnicz vnd bis an die schreiten, das scholl hern Andre Hollnekcher vnuerhindert vnd berut beieiben. Item das hollz enhalb des wegs, daz ydem tayl ausgeczaigt vnd ingeuangen ist, daz schol ydem tail beieiben, alls von allder herkomen ist. Item die gemayn, die darnach stett, die schol herrn Andres vnd hern Pridreichs lewten beieiben zu gmayn, auch alls von allder herkomen ist. Item die schretten schol gancz hern Andren Hollnekcher an irrung beleyben vngeuerleich. Item die vischwayd an e der Pessnicz, die an die gmayn stosst, die schol hern Andren beleyben, daenkegen schol vnd mag auch hern Pridreichs Herber-storffer man den prunn, so auf hern Andres grunt steet, zu seinem nücz auch prauchen vnd nyessen vngeuerleich. Item den inu-ang, so die gmayn zu wismad einczewnt hat, sol der selben gmayn also beleyben mit der hallt, wie si dann daz von allder her gehallten haben vngeuerleich. Item was auch her Andre grunnt in der schretten hat, die der halb des Gambs bis an den inuang der wisen bis an dye Pessnicz ligent, wil her Andre die verfriden, das mag er tün. Beiiben daz aber vnbefridet, so mugen ir bayder lewt auch dahin treiben, ausgenomen vmb daz asgellt, wil er daz auslassen, so schol vnd mag er von der Herberstorffer lewten nemen, alls von andern seinen lewten. Item die wisen bey der stainprukchen, die des Herberstorffer man ainem zugehort, die schol im beieiben gancz mit dem inuang, alls die ytz verfridet ist vngeuerleich. Item vmb die zwen erbholden, die der Herberstorffer von hern Andren vordert, ist allso bereddt, mag her Andre mit willen erlangen, daz im die beieiben, daz stee dabey, wollt aber der Herberstorffer des nicht nachgeben, so sullen a baid tail in der lantschrann ze G-recz zu nächsten hofftayding ain frag darumb geen lassen vnd wem dieselbe mit recht zugesprochen werden, dem schulden dieselben erbholden beleyben. Item von des pergrecht wegen von ainem tail des Weingarten, den der Herberstorffer innhat vmb ain redemer, ist gesprochen, das das hern Andren geraicht vnd geben schol werden nach innhaltung seiner briefleichen kundschaft. Item all annder spruch, so ain tail zu dem andern gehabt hat, alls von irer lewt wegen, wie sich die gemacht haben, sullen gancz gericht vnd absein. Solch obgemellt bereddnuss vnd tayding ist beschehen mit meins benanten Fridrei- chs Herberstorffer willen vnd wissen vnd dauon hab ich mein bet- schat an die zedl hiefurgedrukcht vnd ich hab auch mit vleiss ge a peten den edelen vesten Jorgen Metschacher, meinen lieben swager das er auch sein betschat hiefur gedrukcht hat, im vnd allen sei nen erben an schaden. (Po orig.). Poškodovana listina. Vtisnjena pečata. Cesar Friderik podeljuje proti letnemu plačilu činža svojemu mariborskemu ofieialu Krištofu Seeleiterju in vsem njegovim dedičem kmetiji, eno pod današnjo Kalvarijo (nad Mariborom) in drugo pri Hočah pri kmetijah podložnikov Stubenbergov Klekcher-ja in Janeza in ki jo je prej hasnoval župan Stubenbergov Andrej. Nadalje Krištofu daje še štiri njive: ena meji na "Weissenweeg" (sev.od Maribora) in na njive mariborskega župnika, druga leži pod potjo in meji na eni strani na njive Ivana Muleja in na njivo, ki sodi k mariborski trdnjavi, tretja leži pod današnjo Kalvarijo in meji na njive Janeza iz Gradca in ribiča Gregorja, četrta, majhna njiva, ki je prav tako pod današnjo Kalvarijo, pa meji na posest podložnika nekega Wolfganga in na njive meščanskega špitala. Za hasnovanje posesti se daje v mariborski deželnoknežji urad letno: od hube pri Mariboru po funt denarjev, od tiste., pri Hočah pa po tri šilige, deset denarjev in dva kopuna. Prepis v rokopisu .glau 533 (xv.stol.), fol. 48’-49 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich etc. bekennen für vns vnd vnser erben, daz wir vnserm getrewn Kristoffen Seeleitter, vnserm ambtman zu Marchpurg, vnd seinn erben zwo hüben, aine genant die pinthuben vnder dem Vordernperg b e y Marchpurg, die ander in dem dorf Kotschs neben n. des Klekcherr vnd Jannso des von Stubenberg holden gelegen, die vormals Andree, dess von Stubenberg suppan, daselbs ingehabt hat hat(!) mit iren zugeh'đrungen £t vnd vier ekcher, ainer stöst an den Weissen weg vnd an des a pharer zu Marchpurg ekcher, der ander ligt vnder dem weg vnd stösst mit ainem ort an des Hanns Mule akcher vnd an den hofackcher, der auf die vessten das er zu Marchpurg gehöret, der dritt ist gelegen vnder dem Vordem perg vnd stösst mit ainem ort an des Johannes Greczer vnd an des Gregor vischer äcker, vnd ainn klainen akcher auch vnder dem Vordernperg vnd stösst mit ainn ort an des Wolfgangs a pawrn vnd an des spitals ekcher, von fleissiger bette wegen vnd a sundern gnaden gegeben haben vnd geben in diese hüben vnd ekcher auch wissentlich mit dem brief, also daz der benant Seeleitter vnd sein erben die vorgenan(te) hüben mit iren zugehörungen vnd a als von alter ist herkömen, auch die bemelten ekcher nun fürbas-ser innhaben, nutzen, nyessen vnd der geprauchen auch damit han-ndlen süllen vnd mügen, als mit andern irm aigenhafften gut an 3. vnser, vnserer erben vnd menicleichs von vnsern wegen irrung vnd hindernüs, doch daz sy oder wer diese hüben ye zu czeiten innhaben wirdet vns vnd vnsern erben von der vorgemelten pinthuben ain phunt phening vnd von der andern hüben zu Kotschs drey a schilling vnd zehen phening vn zwen kappawner jerleich zu sannt Michels tag in vnser vrbar daser gen Marchpurg raihen vnd dienen vnd mit dem ersten dienst zu sannd Michels tag schirr stkünftigen vber ain jar ann vngeuerleich. Dauon emphelhen wir vnserm a m b t m a n, wer der ye zu Zeiten daser zu Marchpurg wirdet, ernstlich vnd wellen, daz sy den egenan-(ten) Seeleitter vnd sein erben bey disen vnsern gnaden vnd gab gerubleich beieiben lassen vnd in daran dhain irrung noch hin-dernus nicht tttn noch des yemands anderm zetün gestatten, doch £i das vns der czins dauon jerlich geraicht werde, als oben begri- a ffen ist, auch vngeuerlich, das ist vnser ernstllich maynung. Mit vrkund des briefs. Geben zu der Newnstat an vnserr lieben frawn abend assumpcionis anno etc. LV^°. (Kristoffen Seeleitter brief vmb ettlich hüben, so im vnd seinen erben sind geben worden). (Po mikrofilmu). Štajerski deželni glavar Leotold Stubenberg povabi mariborskega mestnega sodnika Andreja Vischerja, da pride čez štirinajst dni predenj zaradi zaslišanja glede spornega dolga, ki naj bi ga bil celovški meščan Jurij Kriechpawm dolžan mariborskemu Židu Izaku, sinu Jone. Na zaslišanje je povabljen tudi domnevni dolžnik Jurij . Prepis v Vetrinjski kopi’alni knjigi I (1542), št.46o, fol.155V v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu in prepis iz njega (št. 654o) iz leta 1876 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserhhskopiji v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Leotold von Stubenberg, obrister schenngkch vnnd haubtman inn Steyr, embeut dier Andre Vischer, s t a t -richter zw Marpurg, mein diennst. Mir hat an-pracht Jorg Kriechpawm, vnnsers aller gnadigisten herrn des römischen kaisers etc. burger zw Clagenfurt, wie im I s a -ckh der Jud, Jana sun daselbs zw Marpurg, für dich in ain recht geladen hab vnnd betzigen ainer. geltschuldt, darauf dier Sigmund Rogendorffer, die selb zeit landtschreiber in Steyr, zu wissen than hab, das im der benant Kriechpaum zuegesagt hab, das er dem bemelten Juden nichts schuldig'war, vnd der egemelt Rogendorffer hiet elter geltbrief vber des benantn Kriechpawm erb vnnd guet, darauf du Wolffganng Pravn vnd Hannsen Werder, baid burger zw Marpurg, zuegesagt hast, du weidest verrer auf des selben benantn Kriechpawm guet nicht richten, mögest du aber des nicht vertragen sein, so woist du doch dem vorberuerten Kriechpawm sollichs vor zu wissen thuen, damit er sich in ainem rechtn west zu richten, das dw aber nicht than vnd hast dem egemelten Judenn auf des obbenantn Kriechpawm guet ein behabnus vor dein geen lassen, des er sich vast beschwart vnd mich nach sollichen seinen fur-bringen vnpillichen hintz dier dungkhet. Empfilich ich dier von des allerdurchleichtigisten vnnd vberwintlicheisten fürsten vnnd herrn herrnn Fridreichen römischen kaiser, hertzog zw Österreich vnd zw Steyr etc., meines allergnedigisten herrn vnd der haubt-manschafft wegenn ernstlich, das dw von heut vber viertzehen tag herr für mich oder meinem anwaldt körnest, da der benant Kriechpawm auch sein soll, so wiert man euch gegeneinander verhorn vnnd nach einem pillichen entschaiden lasse, der nicht daran, thuest du des obgenantnn meins aller gnedigisten herrn vnd mein ernstliche maynung. Geben zw gratz am ertag nach vnser frawen schidung anno etc. 1 quinto. (Po prepisu v Vetrinjski kopialni knjigi) Cesar Friderik III. sporoča mariborskim meščanom, da je na njihovo prošnjo, naj bi ukazal vsem zemljiškim gospodom na območju dveh milj okoli Maribora, da bi sodelovali pri urejevanju in utrjevanju mesta, o tem pisal svojemu svetovalcu Wolfgangu Sawrawu. Glede potoka, ki izvira pod mariborskim gradom in teče v mestni jarek, je Friderik pisal Konradu Hertenfelderju in grajskemu oskrbniku Andreju Trautmannsdorfu. 0 vsebini tega pisanja bodo Mariborčani obveščeni. Vzpodbuja jih tudi, naj v korist vseh dobro varujejo mesto. Prepis v rokopisu 2714 (XVI.stol.), fol. 17^—16^ v fondu mesta Maribora v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Fridreich von gottes genaden römischer kayser, zu allen zeitten merer des reichs, hertzog ze Österreich vnnd ze Steyer etc. getrewen lieben. Als ir vnns yetz geschriben vnnd begert habt ew gemain brieff an all prelatten herrnn, ritter vnnd knecht in zwain meilln vmb Marchburg gesessen zu zirich-ttung vnd notdurfft derselben vnnser statt zeschickhen etc., haben wir vernomenn, nun schreyben wir yetz hiemit vnnserm getrewen lieben ffolfganngen von Sawraw, vnnserm ratte in dem vnnd annderm eurm begern vnnser maynung, als er ew woll zuerkhennen geben wirdet vnnd schickhen im auch solch gemain brieff darawff er die lewt daselbs umb also auf eruordern mag; dann als ir schreybt vor des pachs wegen so vnnder dem hawss daselbs aufgeet vnnd in vnnsern stattgraben gelaid ist, darumb schickhen wir ew vnnsern brief an vnnser getrewn Conratn Hertt-enfelder vnnd Anndreen Trawtmannstorffer, phleger daselbs law-ttennd, den ir woll vernemen werdet vnnd ist vnnser maynung, das’ ir den obgemellten pach an die ennde laittet vnd kheret, als der von alitier heer ganngen ist, damit deshalben khain schad mit Verschüttung des erdreichs beschech. Das ir auch in den lew-ffen mit huet, wacht, zirckh vnnd in annder weg dessterpass bey eurer huet vnd warnung seidt, damit wir auch ir vnnd lannd vnnd lewt foran nicht schaden nemen, daran thuet ir vnnser ernnstli-che maynung vnnd wir wellen das gnedigelich gen erw erkhennen. Geben zu der Newenstatt an freytag vor sannd Bärtlmes tag anno domini etc. LV°, vnnsers khayserthumbs im vierden jare. Comissio domini imperatoris in consilio. (Po prepisu) Mariborski meščan Nikolaj Mainhart izjavlja, da je imel najprej njegov pokojni svak in mariborski meščan Andrej Chelbl, za njim pa sta imela s pokojno ženo Barbaro za deset funtov denarjev na leto v zakupu vinograd beneficija sv.Ruperta (v mariborski župnijski cerkvi). Vinograd z imenom Steinpeyss leži na hribu "Vorderberger" (na današnji Kalvariji, severno od mesta), med vinogradom kaplana Marijinega beneficija Lenarta in vinogradom Danijela Pullenhofferja. Ker vinograda zaradi visokih stroškov ne more obdelovati in je nevarnost, da bi beneficij trpel škodo, ga z vednostjo mariborskega župnika Jurija Swentenkriega in mariborskega mesta ter z dovoljenjem Krištofa Seeleytterja, mariborskega deželnoknežjega uradnika in vrhovnega kletarskega mojstra, izroča kaplanu beneficija sv.Ruperta Nikolaju Rosenhaynu. Za hasnovanje zemljišča se daje v mariborsko deželnoknežjo klet letno po deset računskih veder mošta in po petnajst gorskih denarjev. Listino sta pečatila mariborski župnik Jurij Swenten-krieg in deželnoknežji uradnik Krištof Seeleytter. Orig.perg.listina (št.10) v Pokrajinskem arhivu Maribor. Prepis v rokopisu št. 2714 (XVI.stol.), fol. 175PY v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija prepisa v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Niclas Mainhart, burger ze Marchburg, vergich fur mich vnd all mein erben vnd tün chundt allen, den der brieff furchumbt, alls Anndre Chelbl, mein lieber sweher seliger gedechtnuss, weilent burger ze Marchbürg, dar nach ich bemelter Niclas Mainhart vnd Barbara, mein eieiche hausfraw guter gedechtnuss, des heiligen herren sand Ruprechts alltar Weingarten genant Steinpeyss im Vorderberger, zwischen hern Linhar-ts vnser lieben frawen capplan vnd Daniels Pullnhoffer Weingarten gelegen, ettweuil gut zeit vmb czehen phunt phenning jerleichs zins in bestandweis innegehabt vnd genossen haben, nu aber der-selb Weingarten vmb solhes sweres zins vnd ander vnuugunder ob-lingvnder gebrechen willen, damit wir begriffen sein, in od vnd pawvellig, dadurch die bemellt sand Ruprechts stift mit der lob-leichen mess in abgang khomen mochte, des got nicht enwelle. Da-rumb vnd solches zeuermeiden, hab ich benanter Niclas Meinhart den berurten Weingarten vnd bestanndt, so wir vncz bisher darauf gehabt haben, mit wissen des erwirdigen herren hern Jorgen Swentenkrieg, pharrer ze Marchburg, der erbern des richter, rat vnd ganczen gemayn daselbs alls der bemelten stift lehensherren dem erbern briester hern Niclasen Rosenhayn, capplan des berurten sannd Ruprechts alltaar vnd allen seinen nachkomen widerumb aufgesagt vnd sagen in den auch auf in gegenbert des brieffs vnd haben im denselben Weingarten nach dem vnd er des bemelten alltar erbleich gut ist, widerumb in sein nucz vnd geweer ingeantwürt mit' handen des erbern Cristoffen S-eeleytter, die zeit des aller-durchleichtigisten vnuberwintleichisten fürsten vnd herren hern Pridreichs, römisches kayser, herezogen ze Österreich vnd ze Steir etc. vnsers allergenedigisten herren ambtman vnd o b b rii stes cheller maister ze Marchburg, wann man demselben vnserm allergenedigisten herren etc. in iren cheller ze Marchburg jerleich dauon dynet czehen redemer most ze pregrecht vnd funffezehen pergphe-nning. Allso schulten vnd mügen der benant her Niclas vnd all GZM VIl/65 sein nachkomen denselben Weingarten furan selbs innhaben, nuczen vnd nyessen oder aber verrer vmb zins verlassen, wie in daz am pesten fuget, vnd damit handeln nach irer notdurft, alls mit andern gut, an mein vnd aller meiner erben vnd menigleichs von vnsern wegen irrung, hindernüss vnd widersprechen, vnd wir behal-lten vns für hewtigen tag, geben des brieffs, darauf kaynerlay gerechtikait oder anvordrung, wenig noch vil. Ob wir die von sol-hes bestandes wegen icht vermaynten zehaben, sunder verczeichen wir vns der aller vnd sagen sew der gancz ledig vnd los. Vnd ob wir vns inndert darinne vergessen vnd dawider tetten, was si des schaden nemen, kaynen schaden ausgenomen, den si oder ir ains bey iren trewen mochten gesagen, an ayd vnd vnberechtent, denselben schaden allen sullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkern vnd schullen si daz haben auf aller vnser hab, auf erb vnd varundgut, besucht vnd vnbesucht, dauon schol si richten vnd wern der i statrichter ze Marchburg; oder ain yeder richter geistlicher oder weltleieher, der vber vns oder vnser gut zepieten hat oder aber der landesfürst oder sein anwald in Steir, wo si darauf weysen oder zaigen, an klag, an tayding vnd an alles berechten, daz ist vnser guter will. Mit vrkund des brieffs, besigellt mit der obgenannten hern Jorgen Swen-tenkrieg, pharrer ze Marchbürg, vnd Cristbffen Seeleytter, ambtman vnd chellermaister daselbs, baider aigen anhan-gunden insigeln, die ich vorgenanter Niclas Mainhart mit vleiss dar vmb gepeten hab in allen iren erben vnd nachkomen an schaden vnd dem obgenanten vnserm allergenedigistem herren etc. an iren rechten vnuergriffenleich vnd auch den benanten lehensherren an iren lehenschaft auch anschaden angeuerde. Geben an sand Gilli-gen tag nach Kristi gepürde virtzehenhundert vnd in dem fumffczi-gisten jaren. (Po orig.). Viseča pečata izgubljena. Komtur malteške körnende iz Melja pri Mariboru Jakob Maruscher naznanja, da je prišel k njemu Lovrenc Pencze iz Pobrež ja ter mu izročil vinograd, ležeč med vinogradom krojača Ožbalta in vinogradom pokojnega Gašperja Mautterja, in ki ga je za šestnajst računskih veder mošta na leto imel v zakupu od nunskega samostana sv.Marij e Magdalene iz Brež (na Koroškem). Temu zakupu se odpoveduje, ker vinograda ne more obdelovati in tudi ne dajati predpisane gornine, obenem pa prosi, naj komtur zemljišče izroči v hasnovanje Pavlu Semelhoferju, oskrbniku omenjenega samostana iz Brež. Listino je pečatil mariborski meščan Gašper Praytenfelder. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. a Jch Jacob Meruscher, sannd Johanns Orden von Jherusalem vnd die czeit commentewr des gotzhaws Meiling bey Marchburg, bekenn für mich vnd all mein nach-komen, das für mich als ainen pergkhern körnen ist Lorencz Pencze von Pobersach vnd pracht. mich an, wie er ainen Weingarten, gelegen zu Meiling zwischen des Oswalt sneider vnd des Weingarten, der eemaln des Caspar Maut-ter seligen gewesen ist, von dem erwirdigen gotzhaws vnd frawn-kloster sand Maria Magdalene ze Priesach in bestantweise inne-hiete, dauon er jerleichen schuldig wer zu raichen vnd zu dyenen sechczehen redember most zinsguet, dem .benanten gotshaws desselben zins ze raichen vnd den Weingarten zu pawen er nicht vermocht vnd wolde fueran den bemelten bestandt nicht mer haben, darauf hat er mir mit aigem guten willen sein vnd seines suns denselben bestandt, so sew gehabt haben auf dem benanten wein- garten mit aller gerechtikait, so sew daran gehabt haben oder vermayn zehaben, mir als ainem pergkherren mit räuchern stokch aufgeben vnd mich als ainen pergkhern mit vleis gepeten, den benanten Weingarten Paulo Semelhouer als ainem schaffer zu desselben gotzhaws hannden wider ein zu antburten vnd zuuerleichen, das ich also getan vnd dem benanten Paulo Semelhofer als schaffer zu desselben gotzhaws hannden den benanten Weingarten mit aller gerechtikait, so von alder darzue gehört, verlihen hab vnd ver-leich im auch den wissentliphh mit dem brief zu des gotshaws handen als ain pergkherr, alsuil ich im daran nach pergkrechts rechten leichen sol vnd mag; vnd gelob im auch für mich vnd mein nachkomen, den benanten Weingarten zuschermen als pergkrechts lehen zu Marchburg gewonhait vnd recht ist, alles ge-treuleich vnd vngeuerleich. Vnd des ze vrkundt gib ich den offen brief, besigelten mit des erbern weisen G a s p a r n Praytenfelder, burger zu Marchburg, anhangunden insigell, der das durch meiner vleissiger gepet willen an den brief gehangen hat, im vnd allen seinen erben anschaden, wann ich dieczeit gegraben sigill nicht gehabt hab. Darunder ich mich für mich vnd mein nachkomen verpunde, alles das war vnd stet zehaben, so an dem brief geschriben stet. Der geben ist nach Kristi gepurd tausent virhundert vnd in dem fvnfvndfunftzigisten jaren, am erchtag sand Ruprechts abendt im herbst. (Po kserokskopiji). Viseči pečat izgubljen. Mariborski židovski sodnik Krištof Seeleiter izstavi celovškemu meščanu Juriju Kriechpawmu sodno pismo v zadevi njegovega spora z mariborskim Židom Izakom, sinom Jone. (Prim. GZM VIl/63). Prepis v Vetrinjski kopialni knjigi (16.stol) št. 457, fol. 154 in prepis (št. 6545 c) iz leta 1876 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija prepisa (št. 6545 c) v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Cristoff Seeleiter, ambtman vnnd judenrichter zw Marpurg, bekhenn mit dem offen brief, als der wolgeborn herr herr Leotolt von Stubenberg, obrister schenckh vnnd haubtman in Steyr, mein genediger herr, mir geschriben hat, wie im Jorg Kriechpawm, vnsers allergnedigi-sten herrn des römischen kaisers etc. burger zw Clagenfurt, anbracht hab, wie Isac Jud, Jonas sun daselbs zw Marpurg, ain behabnus auf sein guet soll than haben, darin aber der bemelt Kriechpaum mergklich inred hiet vnd vermai-nt, das im das ain pot nit khumen sey zw hauss vnnd zw hoff, als recht ist, vnnd hat den benanten Juden also für sich geladen. Nw ist derselb Kriechpawm vor sein gewesen vnnd hat sich erpotten, dartzue zw thuen, was im mit recht erkhant wurd, das im das anpot nit körnen war, als recht ist, so aber der benant Jud nicht körnen ware, das im frembd vnd vnbillich deucht vnd begert an mich von vnsers allergnedigisten herrn sein vnd der haubtmanschafft wegen mit seinem brieff ernstlich, das ich den benanten Juden in gege-wart des Kriechpawm für mich eruorderet sew gegen ainander höret vnd versuechet sew in guettigkait mit einander zu uerayn, das ich also than hab; mocht aber des nicht gesein, dem benanten Kriech- paum an uertziechen recht darumb ergeen lassen, wolt aber der Jud dem Kriechpaum vor mein nicht rechtens sein, das ich in dartzue hieltt. Darauff ist paiden thaillen als auff hewt ain enthafften rechtag bestirnt hab mit ir paider Willkür vnd jeder thayl dartzue zwbringen, wes er geniessen well. Nu hat sich der benant Jud vor mein vnd des rats verwilligt, tet der benant Kriechpawm dartzue, als landsrecht ist, das er im nichts schuldig war, er wolt das von im aufnemen vnd in muessig lassen. Nw ist der benant Jorg Kriechpawm als hewt für mich vnd ist das recht mit seinem rednern körnen vnd hat sich zw recht erpotten, was spruch im der benant Jud zw im hiet, die wolt er im als hewt mit recht verantwurten. Nw wer er also hie vnd sprach, er sold dem Juden weder gelten noch wider geben, er hiet auch weder brieff noch insigel von im nicht, er hiet in auch nie furge-wendt, noch für geladen, als recht wer, vnnd ob man in das nicht glauben wolt, so will er dartzue thuen alles das, das im zw recht erkhant wiert vnnd seczt das also zw recht; darauf fragt ich die erbern, die an dem rechten sassen ains rechtens, die ertail-ten zw recht seidmaln auf hewt dem Kriechpawm vnnd dem benanten Jsac Juden ain enthaffter rechtag bestimbt ware vnd paid thayl in gegewart des rechten waren. Tet nun der benant Jorg Kriechpawm dartzue, als recht war, das er dem benanten Juden solt weder gelten noch widergeben vnd hiet auch weder brief noch insigel von im nicht vnnd das in auch weder anpot noch ladung nicht kamen war, als recht ist. Wil nu der benent Isac Jud das also jetz vor recht von im aufnemen, dast ist wol vnnd guet; wolt er aber das nicht thuen, der benant Kriechpawm sei dem benanten Isac Juden vmb sollichen spruch vnnd vodrung heut vnnd hinfur emprochen muessig vnd ledig. Also emprach der benant Jorg Kriechpawm dem benantnn Isac Juden mit recht, des begert im der benant Jorg Kriechpawm durch seinen redner ainen prestbrief zugeben. Der ist im vor mein vnd den rechten mit voller frag vnd GZM VIl/67 vrthail erfunden zw geben, den ich im von gerichts wegen also gib, besigelten mit meinen aufgedruckhten insigel. Geben zw Marpurg am freitag vor sannd Michels tag nach Cris-ti gebürt tausent vierhundert vnd in dem fünffundfunffczigisten jar. (Po prepisu št.6545 c). Martin Hyerss, prej bivajoč na Spodnjem Pobrežju (pri Mariboru), naznanja zase, za svojo ženo in za vse dediče, da je oskrbniku mostu in mariborskemu meščanu Pavlu, prodal dve sosednji kmetiji na Pobrežju. Prodaja je bila opravljena s privoljenjem Ivana Briesterja, tržana iz Lučan in oskrbnika tamkajšnjega župnika Jerneja, ki se mu na naslov činža oddaja od ene kmetije po šest šilingov in pet denarjev na leto, od druge kmetije pa po marko denarjev in deset denarjev. Dokument sta pečatila omenjeni oskrbnik lučanskega župnika Ivan in Krištof Seeleytter, oficial in mariborski mestni sodnik. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Mert Hyerss, weilent gesessen ze Hider Pobersach, vergich für mich, mein hausfrawn vnd all vnser erben vnd tUn kund allen, den der briff furchümbt, das wir dem erbern Pauln pru-kenmaister, burger ze ^archburg, seiner hausfrawn vnd allen iren erben recht vnd redleich verkauft vnd aufgeben haben wissentleich in kraft des briffs vnser zwo hueben mit allen iren zugehörungen, eren, wirden vnd rechten, allsdann von allder daran gehören vnd wir vnd vnser vordem die in nücz vnd geweer innegehabt haben, gelegen beyeinander daselbs ze Pobersach, darumb haben si vns geben ain gelt, daran vns benugt vnd des wir zu rechter zeit von in entricht vnd bezalt sein. Vnd der kauff darumb ist beschehen mit handen des erbern Hannsen des Briester, burger ze Lewtschach vnd die zeit des er- 0 samen hern Bartholomes, pharrer daselbs ze Lowtschach, anwald, wann man demselben hern Bartholomen vnd allen seinen nachkomen pharrern daselbs von der ain hueben daselbs jarleich dint sechs Schilling phaninng vnd fumff phenning zu sand Merten tag, von der andern hueben dint man ain markch phenning vnd zehen phenn-ing zu sand Michels tag ze zins. Wir geluben in auch die vorge-melten hueben mit irer zugehorung trewleich ze schermen vnd zu-uertretten vor aller klag vnd ansprach vor Cristen vnd Juden, alls man solh erb zu recht schermen schol nach kauffrechts rechten vnd gewonhaiten in dem lande Steir. Tet wir des nicht, was schaden si des nemen, hincz Cristen oder Juden, mit klag, tay-ding oder wie der schad genant würd, den si oder ir ains bey iren trewen mochten gesagen an ayd vnd vnberechtent, denselben schaden allen schullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkern vnd schullen si daz haben zu vns vnd auf aller vnser hab, auf erb vnd varundgut, besucht vnd vnbesücht, dauon schol si richten vnd wern ain yder herr oder richter oder ir anwald, wo si darauf weysen oder zaigen an klag, an tayding, daz ist vnser guter willen. Mit vrkchund des brieffs, besigelt mit des obgenanten Hansen Briester aigem anhangunden betschat vnd mit des erbern Cristoffen Seeleytter, die zeit ambtman vnd statrichter ze Marchburg, aigem anhangvndem insigel, die ich vorgen(anter) Mert mit vleiss darumb gepeten hab, in vnd allen iren erben an schaden vnd dem benanten hern Bartholome vnd allen seinen nachkomen an iren rechten vnuergriffenleich. Geben nach Kristi gepurde virczehen hundert vnd in dem fumffvndfumffczigisten jaren am mittich anch sand Merten tag. (Po orig.). Viseča pečata (od prvega pečata ohranjen le delček). Marina, vdova po Simonu Pangrerju, bivajoča v vasi Zrkovci (pri Mariboru), proda Pavlu, staremu oskrbniku mostu in mariborskemu meščanu, poleg vinograda Mihaela Polanca ležeči vinograd "an Dabiach". Posest je bila prodana s privoljenjem Jakoba Maruscherja, komturja meljske körnende (pri Mariboru), ki se mu na naslov;, gornine daje letno po šestnajst denarjev za Martinovo. Listino je pečatil mariborski meščan Gašper Prai-tenfelder. Prim.listino z dne 2.maja 1454. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. m Jch Marina, Symon des Pangrer weilent gesessen ze Gzuerkndorf 6 selige witib, vergich fur mich vnd all mein erben vnd tun kundt offenleich mit dem brief, daz wir dem erbern weisen Pauln dem alten prugkmaistern, burger ze Marchburg, seiner hausfraun vnd allen iren erben recht vnd redleich verkauft vnd ze kauffen geben haben, verkauften vnd geben in auch auf wissentleich in kraft des briefs vnsern Weingarten mit wein mit all den plassen Weingarten mit allen den rechten, eren, nuczen vnd wierden, als den vnser vorderen vnd wir den in nucz vnd gewer herbracht vnd in-ngehabt haben, gelegen am Dabiach neben des Michel Polanitz Weingarten, darumb haben sy vns geben ain gelt, daran vns wol-benüegt vnd des wir zu rechter zeit ganntz von in enttricht vnd bezalt sein. Vnd der kauff darumb ist geschehen mit handen dez erwirdigen herren hern Jacobs Maruscher, sannt Johanns -orden von Jerusalem vnd die zeit commendeür des gots- 0 haws Meiling, wenn man im oder wer comentur des ben(anten) gotshaus Meiling ist, jerleich von dem benanten wein- garten dient sechzehen phening auf Martin zu pergrecht. Wir geloben in auch den benanten Weingarten treuleich zeschermen vnd mit dem rechten zuuertreten vor aller klag vnd ansprach vor Kristen vnd Juden, als man solh erb in kauff weis zerecht schermen sol vnd als pergkrechts recht vnd gewonhait ist in dem lande Steyr. Teten wir des nicht, was schaden sy des furbaz nemen hintz Kristen oder Juden mit klag, taiding oder wie der schad genant wurd, den ir ains bey seinen trewen an aid vnd vnberechtent mag gesa-gen, denselben schaden allen sullen vnd wollen wir in ablegen vnd widerkeren vnd sullen sy daz haben auf aller vnser hab, auf erb vnd varundgüt, besücht vnd vnbesuecht, dauon sol sew richten vnd weren vnser herrschaft, darunder wir gesessen sein, oder der lanndesfurst in Steyr oder sein anbalt, wo sy darauf weisen oder zaigen, an klag an taiding, daz ist vnser gueter willn. Mit vrk-und dez briefs, besiglt mit des erberen weisen G a s p a r n Praitenfelder, burger ze Marchburg, aigem anhangunden insigel, den ich obgenante Marina mit vleis darumb gebeten hab, im vnd allen seinen erben anschaden vnd auch dem obgemelten herren Jacoben, komiteur ze Meiling vnd seinen nachkomen an den obgemelten iren rechten auch anschaden. So bechen ich obgenanter Jacob Marus c h e r, daz solch besiglung mit meinen willen vnd wissen beschehen ist vnd ich den obgen(anten) Kaspar mit vleis darumb gebeten hab, im vnd allen seinen erben anschaden vnd mir vnd meinen nachkomen an den obgemelten pergrecht auch anschaden. Geben nach Kristi geburd tausent vierhundert vnd in den funfvndfunfzigisten jaren des nagsten suntag vor conceptionis Marie. (Po orig.). Viseči pečat. Krištof Seeleyter, oficial in mariborski mestni sodnik, ter na priporočilo deželnega kneza, cesarja Friderika III., oskrbnik otrok pokojnega mariborskega meščana Martina Slesiczerja, naznanja, da so njegovi varovanci dolgovali mariborskemu meščanu in oskrbniku mostu Pavlu vsoto denarja, zato je izročil le-temu, njegovi ženi in vsem dedičem z vednostjo in dovoljenjem komturja meljske körnende (pri Mariboru) v zakup vinograd, last njegovih 9. varovancev, ležeč "in Kcherl", med vinogradom vdove kramarja Kristana in med vinogradom Žida Jožefa. Omenjeni komtur prejema od hasnovalcev vinograda z naslova gornine letno po šest računskih veder mošta in enako število gorskih denarjev. Listino je poleg Krištofa Seeleyterja pečatil še mariborski meščan Gašper Praytenuelder. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor.' Jch Cristoff Seeleyter, ambtman vnd statrichter ze Marchbürg, vnd die zeit nach emphelhen des allerdurehleuchtigisten frusten vnd herren hern Pridreichs römisches kaysers, herezogen ze Österreich vnd ze Steir, etc., meins allergenedigisten herren gesaezter gerhab vnd innhaber Merten des Slesiczer, weilent burger daselbs ze Marchburg seligen kinder, bekenn vnd tun kund allen den, der briff furchumbt, alls dieselben Merten des Slesiczer kinder Pauln pru-kenmaister, burger daselbs ze Marchburg, ain summ gellts schuldig worden sein, solhes ze vnder-komen, hab ich obgenanter Cristoff Seeleyter an stat der benanten chinder dem vorgenanten Pauln, seiner hausfrawn vnd allen iren erben in kauffrechts weys mit handen, wissen vnd willen des er- samen geistleichen hern Jacoben Maruscher, zu den Zeiten comendewer ze Meiling k, in geantwurt vnd geben für dieselb geltschuld derselben chinder Weingarten mit aller seiner zugehorung, alls dann von alder a darczu gehört, gelegen im Kcherl, zwischen Gristan des chramer seligen wittiben vnd Jose-pen des Juden Weingarten, dauon man demselben conen-dewr ze Meiling jerleich dynet sechs redemer most ze pregrecht vnd sechs pergphenning. Jch oft genanter Seleyter gelub auch an stat der bemelten chinder dem vorgenanten Pauln, seiner hausfra-wen vnd allen iren erben dem vorgemelten Weingarten mit seiner zugehorung ze schermen vnd zuuertretten, alls solhes erb vnd pergrechts recht vnd gewonhait ist in dem lande Steir. Mit vrkund des brieffs, besigelt mit meins benanten Gristoffen Seeleytei' aigem anhangundem insigel, so bekenn ich obgenanter Jacob Maruscher, commendewr ze Meiling, daz solh ausgeben des vorgemelten Weingarten durch den egenanten Gristoffen Seeleyter dem egenanten Pauln, seiner hausfrawn vnd erben in obgeschribner maynung mit meinen wissen vnd willen beschehen ist. Vnd des ze vrkchund hab ich mit 0 vleiss gepeten den erbern Casparn Praytenuel-der, burger ze Marchburg, daz er sein insigel, an den brieff gehangen hat, im vnd allen seinen erben, mir vnd meinen naehkomen an schaden vnd dem bemelten haws Mellingk an sei' enen rechten vnuergriffenleich, wann ich gegraben insigel nicht gehabt hab. Geben nach Kristi gepurd virczehenhundert vnd in dem sechsvndfunffczigisten jaren an sand Vinczenczen tag. (Po orig.). Od 2.visečega pečata ohranjen le delček. 1457, januar 26., Gradec GZM VIl/71 Jurij Voytser, upravitelj iz Gradca, naznanja ptujskemu meščanu Juriju iz Loke, da je dal mariborskemu Židu Jantofu na prosto razpolaganje v listini naštete posesti (kmetije, travnike, njive, sadovnjak, gozd in vinograde) pri Framu (južno od Maribora), ki jih je temu zastavi s svojo ženo Magdaleno pokojni Konrad Herten-felder. Žid sme posest hasnovati vse dotlej, da dolg, kot ga izkazujejo dolžna pisma, ne bo poravnan. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Jorig Voytser, verbeser zw Grecz, peint dich an Jorgen von Lakch, burger zu Pettaw, dy phannt hernach geschriben. Item von erst zw Fraunhaim zwo hueben, auf der ain siezt der Kristan, des Welczen sun, vnd auf der anderen siezt der Welcz, item mer zwo halben hueben daselbs zw Fraunhaim, auf der ain siezt der Dober-leben vnd auf der anderen der Jörgei, des Süngko sun, item ain wisen in ainen gründt, dy gehaissen ist im Darnach, vnd ain akch-er gelegen zu Fraunhaim im tal vnderm Weingarten, vnd ain paum-garten vnd ist gelegen neben des Zannkcher Weingarten, item ain forst pey Fraunhaim vnd ain wisen dapey gelegen, item aber ain wisen gelegen bey Fraunhaim pey dem Gabernikch, item vier Weingärten mit wein, mit all, mit press vnd keller vnd mit allen iren zuegehörungen, gelegen zu Fraunhaim im tal; die drey Weingarten sind nebenainander an ainen rein zwischen des Thomas Terglaucz vnd des statschreiber Weingarten vnd der vierd Weingarten ist gelegen zwischen des Zannkcher vnd des Vlreichs von Poseg, Weingarten vnd die obgenanten phannt Conradts Herttenfelder gebesen sind, die du innhast, da Janntoff der Jud von Marchpurg emalen mit recht vnd gerichtspoten auf gewest hat für die geltschult, so im der benant Conradt Hertten- felder säliger vnd Magdalena, sein witib, schuldig sind nach laut sein brief, die er von in hat. Es hat auch der benant Jud mit den vorgemelten phannten mit iren zugeh'drungen gefaren mit waisung fürtragen vnd mit an pieten, als recht gebesen ist so verr, vncz im aisheut hie vor mein vnd dem judenrechten von erberen Kristen mit recht ertailt ist, seind er mit den vorgemelten phannten gefaren hat, als recht gebesen ist, das er dem für-pas allen seinen frummen damit wol geschaffen mag mit verseczen mit verkauften oder im selbs innczehaben, nuczen vnd der niessen zu allen seiner notdurfften, wie im das amb pessten füegt, als ander sein aigner guet vncz alslanng, das er seiner geltschult nach laut seiner geltschultbrief gennczleich dauon gericht vnd bezalt wirdet, vnd dauon sol im der lanndesfürst in Steir oder sein anbalt die vorgemelten phannt schermen vnd freyen vor allem gewalt vnd von rechtem anch dem lanndsrechten vnd gewonhai-ten in Steir. Mit vrkund des briefs vnder meinen anhangunden insigel. Geben czu Grecz nach Kristi gebürd vierzehenhundert vnd in dem siben vnd fünfczigisten jaren amb mitichen nach sannd Pauls tag der bekerung. (Po orig.). Viseči pečat. Cesar Friderik III. podeli svojemu svetniku Andreju Holleneš-kemu za njegove zasluge Avstrijski hiši in imenoma ob njegovem kronanju v Rimu pravico do višjega sodstva nad vso zemljo, ki sodi pod trdnjavo in grad Hrastovec, ter nad v listini naštetimi vasmi in nad ljudmi, kar je dpslej sodilo pod mariborsko deželnoknežje sodišče, in to dvor v Močni, vas Ruperče in Jablance. Zato svojim sodnikom in mariborskemu oficialu ukazuje, da Holleneškemu ne kratijo podeljene pravice. Prepis (XVI.stol.) v rokopisu 2714 (fol.120Y - 121) v fondu mesta Maribora v Štajerskem deželnem arhivu v Cradcu» Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridrich von gots genaden römischer kayser, zu allen zeit-ten merer des reichs, hertzog zu Österreich, zu Steyer, zu KSrnntten vnnd zu Crain, graue zu Tiroll etc. bekhennen für vnns, vnnser erben, fürssten von Österreich vnnd thuen khund aller menigelich mit disem brieff, das wir gemerckht vnnd ange-sechen haben die nützlichen vnnd getrewen diennste, die vnns vnnd vnnsern löblichen hawss Österreich vnnd zu vnnser khay-serliche crönung zu Rom vnnser getrewer lieber Anndree von Hollnnegg, vnnser ratt, willigclich vnnd vnuertrossennlieh ge-than vnnd haben darumb mit wolbedachten muete vnnd guetten rat-te dem vorgenanntten Anndree zu seinen gerichts zwingen vnnd peene vber alle vnnd yegelich stuckh, lewt vnnd guetter zu seiner vesst vnd dem gsloss G-uettenhage gehörende mit allen iren grundten, rechten vnnd zuegehörungen ein halsgericht mit namen stockh vnd galgen, die auf denselben seinen grundtn bej Guett-enhage zehaben vnnd damit zugerichten vnnd zu gefarn, als recht ist vnnd sich gebürt vnd dartzue auch das halsgericht vber dise naehgeschriben stückh, dorffere, lewtte vnnd guettere mit namen auf dem hoffe zu Mutschen vnd auf den lewtten vnnd guet-tern daselbs zu Mutschen; item das dorff Rupperspach vnnd das dorff Jabloniach mit allen iren vnnd ir yedes lewtten guettern, grundten, pigmärckhen vnd zuegehdrungen, als vill das bisheer in vnnser gericht gen Marchburg gehöret vnnd gediennt hat zu dem vorgenanntten seinen gsloss vnd vesste Guett-ennhage, auch von sunndern gnaden genedigclichen geben vnnd verliehen, also das er sein erben vnnd nachkhomen, so dann yee zu zeitten das vorgenannt gsloss innhaben werdenn auch das halss gericht vber die obgemelten stückh, dorffere, lewte vnnd guetter, damit auch innhaben, des gebrawehen vnd geniessen sollen vnnd mögen von vnns, vnnsern erben vnnd nachkhomen fürssten von Ste-yer vnd sunnst aller menigclich von vnnsern wegen vngehindert vnd vngesterrt, doch also das sy albegen alls offt es hinfür zu schullden khombt, das obgemelt halsgericht durch sy selbs vnnd den bann mit denselben halsgericht vber das pluet zerichten durch iren ambtman oder richter von vnns, vnnsern erben vnnd nahkhomen fürssten von Steyer emphachen sollen, als sich zu solichen gebürt vngeuärlichen. Geben vnnd verleichen im solich obgemellt halssgericht als wissenntlich mit dem brieffe, was wir im dann als lanndsfürsst in Steyer von sundern gnaden daran zuu-erleichen haben. Auch haben wir den vorgenanntten Anndree vnnd sein erben vnnsern grundt vnnd erdtrich in dem Gamernigkh, das bisheer zu vnnsern dorff Gamrikha gehört.; hat, zu dem obgemellten seinem gsloss Guetnhage ledigclich gegeben vnnd geben in den auch wissenntlich mit dem brieffe, also das er sein erben vnnd nachkhomen auf dem selben grundten einen teicht machen mag vnnd den mit thannen versorgen mag vnnd wasser darein vnnd darauss nach notdurfft fueren sollen vnnd mögen. Vnnd dar umb so schaffen wir mit vnnsern richtern vnnd 'ambtman zu Marchburg vnd allen anndern vnnsern vnnderthonnen vnnd gertrewen, das sy den vorgenanntten Anndree vnnd sein erben an solichen obgemellten vnnsern genaden vnnd gaben ganntz vngehindert vnnd vngeirrt beieiben lassen. Das ist vnnser ernnstliche maynung* Mit vrkhund diss briefs, versiglt mit vnnsern khayserlichen anhanngunden innsigl. Geben zu Cili am monntag nach dem sontag, als man in der heiligen krichen singet judica in der vassten, nach Cristi geburd viertzechen hundert vnnd in sibennundfünfftzigisten, vnnsers reichs im sibenn-tzechennden vnnd des khayserthumbs im sechsten jar. (Po prepisu). Cesar Friderik III. oprošča Ivana Žusemskega, svojega komornika in oskrbnika v Fürstenfeldu, in vse njegove dediče plačevanja vsakršnega davka, straženja in opravljanja vsakršne tlake za mariborsko hišo, ki jo je prej imel Ivanov bratranec Andrej Žusem-ski, izvzemši po funt denarjev davščirie mariborskemu mestu. Oprostitev velja za to hišo le za Žusemske, če pa bi prešla na drugega lastnika, tedaj ta svoboščina ugasne, pač pa bi prešla na drugohišo, ki bi si jo Žusemski pridobili v mestu. Zato pre- -poveduje mariborskemu mestnemu sodniku, svetu in občini, da bi Žusemskim to svoboščino kratili. Orig.perg.listina (št. 6646) v,Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gotes gnaden römischer kayser, zu allen tzei-ten merer des reichs, hertzog ze Österreich, ze Steir, ze Kern-den vnd ze Krain, graue ze Tirol etc. bekennen, daz wir angesehen hafegn solh getrew vnd willig dienst, so vns vnser getrewr lieber Hanns Sussenhaymer, vnser kamrer vnd phleger zü Fürstenfeld, vntz her getan hat vnd hinfür tün sol vnd mag vnd haben dadurch im vnd allen seinen erben das haus zu March purg, das weilnt Anndre Süessenhay-mer, sein vetter, innegehabt hat, die weil sy das in irer gwaltsam haben, für all steirr, wacht, zirkg vnd annder robat gefreyet wissenntlich mit dem brief, also daz sy nun hinfür von dem selben haus die weil das in irer gwaltsam ist, als vor steet, vnserr stat daselbs zu March p u r g nichts dauon zetün, noch in dhainerlay weg zemit-leiden, dann jerlich ain phundt phening zeraichen vnd zegeben phliehtig sein sullen, doch ob sich begebe, daz der egenant Süessenhaymer oder sein erben das bemelt haws vmb ain annder haus geben oder verkümen vnd ain annders daselbs kauffen würden, daz der oder die, so dasselbs haus hinfür innhalten wurden, sol-her vnserr freyhait auf dem bemelten haus nicht mer gemessen, sunder der benant Sussenhaymer vnd sein erben, der auf dem haus, so sy darum nemen oder von newem kauffen würden, in vorberürtter mass prauchen mugen angeuerde. Vnd gebieten darauf vnsern getrewn lieben n.vnserm amptman vndn dem richter, rat vnd vnsern bürgern gemaincleich daselbs zu Marchpur g, wer die yetzutzeiten werden, daz sy den benanten vnsern kamrer vnd sein erben bey disen vnsern gnaden vnd freyhaiten, als vor steet, beieiben lassen vnd sy dawider nicht dringen noch beswern noch des yemands annderm ze-turin gestatten in dhain weis, das maynen wir ernstlich. Mit vrkundt des briefs, geben zu Gretz an montag vor sannd Niclas tag nach Cristi gepurde im viertzehenhundert vnd sybenundfünf-tzigisten vnsers reichs im achtzehenden vnd vnsers kaysertumbs im sechsten jare. Commissio domini imperatoris per d(ominum) Waltherum Weis-priacher camerarium. (Po orig.). Viseči pečat. Gesar Friderik III. izjavlja, da je njegov prednik, pokojni vojvoda Friderik, podelil mestu Pliberku pravico, da sme do njegovega preklica pridobiti si na leto po 32 sodov vina pri Pekrah in Limbušu (pri Mariboru) in ga za svoje potrebe neovirano prepeljati domov. Friderik dodaja k tej svoboščini še pravico do nadaljnjih 3o polovnjakov, vendar do svojega preklica. Pač pa so meščani Pliberka o vsakokratnem nakupu vina in njegovem prevozu dolžni obvestiti mariborskega mestnega sodnika. Prepis (XVI.stol.) v rokopisu 2714, fol.115rT v fondu mesta Maribora v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gots genaden römischer kayser, zu allen zeit-ten merer des reichs, hertzog ze Österreich, ze St'eyr, ze Kärnn-tten vnnd ze Crain, graue ze Tiroll etc. bekhennen, als vormallen vnnsern getrewen lieben n. dem richter, ratt vnnd vnnsern bürgern gemainclich zu Pleyburg von weillennd hertzog Fridreichs, hertzo-gen zu Österreich etc., vnnsern vorfordern löblicher gedächt-nüss, begnadet sein zway vnd dreyssigkh vass wein zu Piekher vnnd zu Lembach ze geben vnnd die zu iren nottürfften daselbs hin gen Pleyburg zu füeren, doch imer vnntz auf sein widerrüeffen nach lawt des selben vnnsers voruorder brieffe darumben ausganngen, das wir in di gnad gethan vnnd vergünet haben zu den eemellten zway-unddreyssigkhn halben noch dreyssigkh halbe vass wein, das also järlich zwayundsechtzigkh vass wein bringt, daselbst zu Piekher, zu Lembach, zu Pettaw vnnd anndern ennden daselbs vmb zekawffen vnnd ze heben vnnd die zu iren nottürfften daselbs hin gen Pleyburg zefuern vor menigclich vngehindert, auch nur vnntz auff vn-nser widerrüeffen; doch also, wenn sy dieselben wein also khawffen vnnd füeren wellen, das sy das ainem yeden vnnserm rieh-ter zu Marchburg, wer der yee zu zeitten da ist, zu wissen thuen vnnd verkhünden sullen. Dauon gebietten wir den edlen vnnsern lieben getrewen n. allen vnnsern haubtlewtten, grauen, herrnn, rittern vnnd knechten, Verwesern, lanndschrey-bern, vitzthumben, phlegern, burggrauen, bürgermaistern, rich-tern, rStten, bürgern, gemainden vnnd allen anndern vnnsern ambt lewtten, vnnderthonnen vnd getrewen ernnstlich vnnd wellenn, das sy die obgenanntten richter, rätt vnnd vnnser bürger bey diser vnnser genad genntlich beieiben lassenn, doch nur vnntz auf vnnser wider rüeffen, als vor steet, das maynnen wir. Mit vrk-hund des briefs, geben zu Grätz am menntag vor sannd Niclas tag nach Cristi gepurde im viertzechen hundert vnnd sibenundfünffzi-gisten, vnnsers reichs im achtzechennden vnnd vnnsers khayser-thumbs im sechsten jar. (Po prepisu). e Tomaž Pausch, mariborski šentpavelski vrhovni gorski mojster, naznanja o zadevi Jere, hčere Majhna Peupreina in žene Ulrika Hawerja, v zvezi z vinogradom s kletjo in prešo, ležečim "in der Grossen Radabicz", med domcem Ivana Kreussenpacherja in vinogradom Martina Škofa, kar je Jera prejela za 32 mark denarjev od svojega brata Jurija. Zadeva se je na dan izdaje te listine obravnavala na gorski pravdi v Kamnici. Orig.pap.listina (št.332) v arhivu samostana Št.Pavel na Koroškem. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: FRA. Il/xXXIX, št. 51 5, str. 427. Jch Thoman Pausch, diezeit meins genedigen herren hern Johanns des abbts zu Sand Pauls im Lauental oberister pergkmaister zu Marchburg, bekenn mit dem offenn brieff, das als heut, do ich zu Gembs an dem perkgericht gesessen bin, daselbs für mich vnd das perggericht körnen ist fraw Gerdraut, Maichen des Peuprein seligen tochter, vnd ytz Vlreichs herrn eieiche hausfraw, mit irem reden vnd gab do in offern rechten zuerkennen, das sy als heut zu dem ersten mal nach der weysung warczai-chen aus vier virtal weingertarten keler vnd press mit allen iren zugehorungen für mich vnd das perkgericht getragen hiet, das alles in des obgemelten meins genedigen herrn pergkrecht liget in der Grossen Radabicz, zwischen des Hanns Kreussenpacher hofstat vnd des Martin Schof Weingarten, der ir von Jorgen Peuprein, iren bruder, vmb zwo .vnd dreissigk markch phening ires vatterleichen erbtails eingeantburt ist darauf ir ain gerichts zeughrief erfunden ist worden mit recht. Nu wer sy mit hausgescheft vnd vnd(!)andern gescheften vmbfangen, das sy solhem recht fuegleich nicht mocht nachgen, vnd pat durch iren reden ains rechtens zefragen, ob sy solh ir gerechtikait vnd gerichtszeug brief icht mocht pilleich ainen andern vber-geben, der solh recht an irer stat volfuret, darauf fragt ich ains rechtens die erbern, die an dem rechten sassen, die erkan-ten zu recht, sy mocht solh ir gerechtikait wol ainem andern vbergeben, also hat sy ir gerechtikait dem vorgenan(ten) VI-reich Hawer, irem eieichen man, vbergeben von offem rechten, des begert im der benant Vlreich Hawer durch sein reden ain gerichtszeugbrief zugeben, der ist im von mein mit recht erfunden zugeben, den ich im also gib vnder meinen aufgedrukhten petschadt. Geben zu Gembs am suntag nach sand Vlreichs tag o anno domini etc. LVIII . (Po orig.). Vtisnjen pečat in dorso. o Cesar Friderik III. potrjuje ptujskim meščanom staro pravico, da smejo neovirano svoje doma pridelano vino in drugo vino brez vsake ovire voziti skozi (Slovensko) Bistrico, čez prelaz Radelj ali skozi Dravski gozd in ga neovirano po želji prodajati. Potrditev tega privilegija je izraz hvaležnosti Friderika do salzburške cerkve, s katere predstavniki: nadškofom Sigmundom, proštom Bur-kartom in kapitljem je cesar imel spor zaradi gospoščin Arveža.^ Neumarkta pri Brežah, Loschentala in Labota, ki jih je zdaj salzburška cerkev prepustila cesarju. Friderik zato ukazuje vsem svojim podložnim, in imenoma mariborskemu in slovenjebistriškemu mestu, da ptujskim meščanom tega privilegija ne kratijo. / \ rv Prepis v rokopisu 2714 (XVI.stol.), fol. 1o6 v fondu mesta Maribora v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gots genaden römischer kayser, zu allen zeit-ten merer des reichs, hertzog zu Österreich, ze Steyer, zu Kär-nntten vnnd zu Crain, herr auf der Windischen march vnnd zu Por-ttennaw, graue zu Habspurg, zu Tiroll, zu Phiert vnnd zu Kiburg, marggraff zu Burgaw vnd lanndgraff in Eisass bekhennen für vnns vnnd vnnser erbn, als vorheer ettweuill zwitracht vnnd misshell-ung gewesen sein zwischen vnnser vnnd ainen vnnd dem erwirdigen Sigmunden, ertzbischouen, vnnserm fürssten ratt, vnnd dem ersamen vnnserm lieben andächttigen Bürgkharten, thumbbrobst vnnd dem eapitl zu Salltzburg am anndern taill, nämblich von der vier geslosser wegen: Arnnfelss, Newmarckht bey Freysach, Loschentall vnnd Lauenmund, die von demselben stifft Salltzburg zelechen vnnd in vmb ain merkhliche summa gellts in phanndtschafft weiss verschryben gewesen sein, der sy vnns aber yetz willigclich vnnd ledigelich abgetretten vnnd zu vnnsern hannden vbergeben haben, das vans dann pillich von in zu dannckherkhait khumbt, das wir vnns ern getrewen lieben n. den bürgern gemainclich zu Pettaw gegenwürttigen vnd khünfftigen die sounder gnad gethan vnnd in • auff ir brieff vnnd gerechttigkhait, so sy von allter gehabt vnd vnns fürbracht, von newen erlaubt vnnd vergennet haben. Erlauben vnnd vergünnen auch wissenntlich mit dem brieffe, das sy nun hin-für zu eewigen zeitten ir paw vnnd annder ir wein, die auf dem tewtschen werdenn vnd wachsn an menigelich irrung vnnd hindernüss für vnnd durch Pewsstritz, auch vber den Rädler oder durch den Traawalld füeren vnnd die an denselben ennden verthuen vnnd ver-khawffen mügen nach iren nottürfften, wann in das füeget vngeuä-rlich. Dauon gebietten wir den edlen vnnsern lieben getrewen n. allen vnnsern haubtlewtten, grauen, herrnn, rittern vnnd knechten phlegern, burggrauen, verwesernn, vitzthumben, lanndschreybern, bürgermaistern, richtern, ratten vnnd sünderlich vnnsern lieben vnsern bürgern gemainclich zu March b u r g vnnd zu Peustritz vnnd allen anndern vnnsern ambt-lewtten vnd vnnderthonnen gegenwürttigen vnnd khünfftigen, den diser brieff gezaigt wirdet, ernnstlich vnnd wellenn, das sy den eegenannten von Pettaw nun hinfür als vorsteet, an solchem obgemellten weinfüeren irer wein, so also auf dem tewtschen wachsen, für Pewstritz vber den Bädler oder durch den Traawalld kha-in irrung noch hinderug nicht thuen, noch des yemanndt anndern zuthuen gestatten in khain weiss vngeuärlich, als lieb in sey vnnser schwäre vngnad zuuermeyden. Das maynnen wir ernnstlich. Mit vrkhund des briefs, geben zu Wienn am freytag nach allerhei-ligen tag nach Gristi geburd viertzechen hundert vnnd acht und fünfftzigisten, vnnsers reichs im newnntzehennden vnnd vnnsers khaysersthumbs im sibennden jarnn. (Po prepisu) Mihael Pawr iz Dogoš, sedaj bivajoč na dvoru Hawsnerja pri Mariboru, naznanja, da je prodal Mateju iz Ptuja, svojemu someščanu v Mariboru, domca pred vrati Naše ljube gospe na Lebarjih pri Mariboru: en domec stoji pri hiši Žige Haberla in za čigar has-novanje se daje mariborskemu minoritskemu samostanu letno po štirideset denarjev štajerske deželne veljave, drug domec pa meji na domec vdove po Krewssenpergerju in se za njegovo hasno-vanje oddaja kaplanu oltarja sv.Katarine v'mariborski župnijski cerkvi na leto po oseminštirideset denarjev zgoraj navedene veljave, po dve piščeti in dvajset jajc za cinž. Listino sta pečatila gvardijan mariborskih minoritov Sebastijan in mariborski mestni sodnik Erhart Koli. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. r Jch Michel Pawr von Lendorf, y e c z gesessen auf des Hawsner hof bey Marburg, vergich für mich, mein hausfrawn vnd all vnser erben vnd tun kunt mit dem offen brief menikleich, den er fur-kumbt, das wir dem erbern Mathe von Pettaw, mitburger zu Marburg, seiner hausfrawn vnd allen iren erben recht vnd redleich verkauft vnd aufgeben haben, verkauffen vnd geben in auch auf wissenleich in kraft des briefs vnser zwo hofstet mit allen iren zugehörung vnd mit allen den eren, nuczen, pygmerken gewonhaiten vnd rechten, als wir die innegehabt haben vnd als von alter herkomen ist, gelegen vor vnser frawn tor am Leber czu Marburg, aine zwisschen des Sigmund Heberll oben heran, vnd dint ierlich in daz chloster czu Marburg vierczig phening landeswerung in Steir vnd zwai huner zu sand Mertens tag vnd zwanezig aier czu ostern, die ander hofstat rurt an der Krewssenpergerin hofstat vnd dint ierlich hern Balthesar, capla^n sand Kathrein altar auf der porkirchn in sand Johans pharrkirchen czu Marburg, vnd sein nachkomen acht vnd vierczikg phening lands-werung vnd zwen huner zu sand Mertens tag vnd zwainczig ayer zu ostern. Es ist auch der kauff vmb dy gemelten zwo hofstet geschehen mit der gemelten hern des gardian im chloster vnd herren Bal-thesarn hannden vnd mit irem willen vnd wissen. Vns hat auch der obgenant Mathe vnd sein hausfrau darumb geben ain sum geltz, der wir von in genczleich beczalt vnd ausgericht sein an all vnser mue vnd scheden, daran vns wol benuget. Wir loben in auch dy benan(ten) zwo hofstet mit allen iren czugehorung trewleich ze schermen vnd mit dem rechten czeuertreten vor aller chlag vnd ansprach vor Kristen vnd vor Juden, als man dann solh erb ze recht scherm sol, als dann solhs kaufs vnd erbs recht vnd gewon-hait im purkfrid ist zu Marburg vnd im lan-nde Steir. Teten wir des. nicht, weihen schaden sy des nemen, hincz Kristen oder Juden mit klag, taiding der wie der schaden genant wurde, den selben schaden allen zu sambt dem haubtgut loben wir in genczleich abczelegen vnd widerczekeren vnd sullen sew daz haben auf alle dew, vnd wir haben, es sey erb oder varendgut, besucht vnd vnbesucht, nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd wern der lanndesfurst in Steir oder sein anwalt oder ain yeder herr oder richter, darunder sew vnser hab vnd guet ankoment, wo sew darauf weisent oder czaigent, an chlag, an taiding, daz ist vnser gueter willen. Mit vrkunt des briefs, besigelt mit des er-wirdigen hern hern Sebastian, gardian zu Marburg, vnd seins conuents anhangunden insigel vnd mit des erbern weisen Erhärten Köll, yecz statrich ter zu Marburg, auch anhangunđen insigel, dew ich obgenanter Michel Pawr mit vleis darumb gepeten hab, doch dem ege-nan(ten) cardian, sein conuent vnđ irn nachkomen an iren obgenan (ten) rechten vnd zinsen vnd dem genan(ten) Erhärten Koll vnd sein erben an schaden. So bekenn ich obgenanter Balthesar, capplan, daz der gemelt kauf, auch der gegenburtig brief mit meim willen vnd wissen beschehen vnd besigelt ist vnd hab auch den obgenanten Erhärten Chöll vleissiglichen darumb gebeten, daz er den besigelt hat, doch mir vnd meinen nachkomen an vnserr gerechtikait, auch dem genan(ten) Erhärten Chöll vnd sein erben an schaden. Geben nach Christi gebürd vierczehenhundert jar vnd darnach in dem acht vnd fünfczigisten jare an sand Andres tag des heiligen zwelfboten. (Po orig.). Nekdanja viseča pečata izgubljena. Duhovnik Tomaž Mdltsch, nekdaj kaplan v Mariboru, poklanja proštu proštije Daše ljube gospe v Dobrli vesi v Podjuni na Koroškem in konventu svoj vinograd z imenom "Schilt" na Cvaj-niku pri Mariboru, ležeč med vinogradom Sigmunda Rogendorfferja in vinogradom tkalca Mateja. Volilo je bilo izvršeno po Krištofu Seeleutterju, mariborskem deželnoknežjem oficialu in vrhovnem kletarskem mojstru. Za hasnovanje vinograda se z naslova gornine daje v deželnoknežjo klet v Mariboru letno po pet vodnih veder mošta in enako število gorskih denarjev. Listino je na prošnjo Tomaža Mö'ltscha pečatil omenjeni deželnoknežji uradnik. Prepis v kopialni knjigi dobrolskega samostana (XVII.stol.), ro-kopis 2/4, fol. 114 v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: B.Schroll, Urkunden-Regesten des Augustiner-Chorherren- Stiftes Eberndorf im Jaunthale, Klagenfurt 187o, št. LXXIX, str.70-71. Jch Thomass M Sl t s c h der briester, 'will e n d t caplan zu Marburg, vergehe für mich vnnd all meine erben vnnd thun khundt allen, den der brüeff für-khumbt, das ich williglichen mit freym wollbedachten muett, zu Zeiten, da ich sein guetten gewaldt gehabt vnnd auch daran mein völlkhumbenn vernünfft gehabt, dem ehrwürdigen herrn dem probsten vnser lieben frauen stüfft zu Oberndorff im Jaunthall, allem seinen conuent brüedern vnd ihren nachkhumben zu ainem ewigen erblichen guett zubesizen geben vnd aingeantworth hab meinen wain-gartten mit wain, mit all vnd aller seiner zuegeh'đrung, alss dan von alter darzuegehört, gelegen bey Markhpurckh in der Zwaynickh, genandt der Schi- It, zwischen Sigmundi des Rogendor-f f e r vnd Matthe des weber waingartten. Das hab ich gethann mit hannden erbarn Christophen S e - . eleütter, zu den Zeiten vnser aller genedigisten herrn i. herrn Fridreichs, römisches kheysers, hörzogen zu üssterreich, vnndt zu Steyr etc. ambtman vndt oberstes khellermaisters zu Marpurg etc., wann man den selben vnseren allergenedigisten herrn etc. in ihren k h e -11er zu Marpurg jährlich dauon diennt fttnff wasser emer mossts zu perchrecht vnd fünff perckhrecht helbling. Also sollen vnd mügen, die obgenanten: der probst zu Oberndorff, die conuent herrn vnd all ihr nachkhümben denselben waingartten nun fürpass inhaben, nUzen, nüessen, versezen, verkhauffen vnnd damit handlen vnnd thun, als mit andern ihren erb vnnd guett, wie im das füeget vngeuerdte. Ich gelob im auch den gemelten waingartten mit seiner zuegehörung threulich zuschermen, zuuertretten vor aller ©lag vnnd ansprach, vor Christen vnnd Juden, alss man solih erb zurecht schermen soll nach pergkrechts rechten vnnd ge-wonheiten in Steyr. Vnnd des zu vrkhundt gib ich ihn den brüeff, besigelten mit des obgenanten Christophen Seeleiter aigen anhangunden insigl, den ich vorgenanter Tho-man Möltsch mit fleiss darumb gebetten haben, im vnnd allen seinen erben ohne schaden vnnd dem benanten vnsern allergenegidgist-en herrn etc. an ihrn rechten vnuergriffen. Geben nach Christi gebürt vierzehenhundert vnd im acht vnnd fünffzigisten jar am pfinztag nach sannt Lucien tag. (Po prepisu) Jurij Swentenkrieg proda vitezu Ivanu Žusemskemu in njegovim dedičem svojo hišo z dvorom in z vsem pripadajočim v mestu Mariboru pri župnijski cerkvi sv.Janeza, med hišo Erharta Kölla in hišo mesarja Luke Juršiča. Posest, nekdaj last Pavla Meschka, je bila prodana po mariborskem mestnem sodniku Erhartu Köllu. Vsakokratnemu mariborskemu sodniku se daje za hasnovanje posesti na ime deželnega kneza letno po dvanajst in pol denarjev zemljiškega davka. Listino je na prošnjo Jurija Swentenkriega pečatil omenjeni mariborski mestni sodnik. Orig.perg.listina (št.6724) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserbkskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Literatura: ÖZN XLIV, 1973, str.24o. Jch Jorg Swentenkrieg vergich für mich vnd ali a mein erben offennleich mit dem brief vnd tun kunt aller menik-leich, den er fürkumbt, das wir dem edelen vnd strenngen ritter hern Hannsen von Suessenheim vnd allen seinen erben recht vnd redleichen verkaufft vnd aufgeben haben, verkauffen vnd geben in auch auf wissentleich in krafft des briefs vnser haws vnd hoff mit aller seiner zuegehörung vnd mit allen den rechten, eren, wurden nüczen vnd dinsten, als von alter dar czue gehöret, als wir dann daz von Christen vnd Juden erlöst vnd in vnser gewalt bracht haben, vnd 1 i g t czu Marchburg in der stat im purk-chfrid bey sand Johanns pharrkir-chen czwisschen Erhärten des Chöll vnd des Lucas Jurschicz fleyscha-kcher hewsern, vnd ist ettwan des Pawl Messchken gewesen. Der kauff darumb ist beschehen mit hannden des erbern weisenn Erhärten des C h o 1 1, dieczeit statrichter czu Marchburg, wann man im oder wer statrichter daselbs zu Marchburg ist, an der fürsten stat von Österreich etc. jerleichen dauon dient drey-czehenthalben phenning zu gruntrecht. Sew haben ras auch berait da für geben vnd ausgericht czu rechter czeit vnd an all vnser mue vnd scheden ain sum gelts, daran vns genczleich benüget. Wir geloben in auch daz vorgemelt haws vnd hoff mit aller seiner zuegehorung getrewleich ze schermen vnd mit dem rechten czeuertreten vor aller chlag vnd ansprach, vor Christen vnd Juden, als man dann solh erib in kauffes weise cze recht schermen sol nach purkchfrids recht vnd gewonhait der stat Marchburg. Teten wir des nicht, waz schaden sew des furbaser nemen, cze Kristen, cze Juden, mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant würde, den ir ains oder ir scheinpot bey seinen trewen m'dcht gesagen, an aid vnd an all andre bewerung vnberechtent, nur ir ains siechten Worten darumb zeglauben, den selben schaden allen geloben wir in genczleich abczelegen vnd widerczekeren vnd sullen sew daz haben auf aller vnserr hab, es sey erb oder varendguet, besucht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon sol sew vnuerczogenleich richten vnd weren haubtgüts vnd Schadens der lanndesfurst in Steir oder sein anwalt, wo sew darauf weisent oder zaigent, an klag, an furbot vnd an alle andre nott-aiding, das ist alles vnser gueter willen, doch vorbehalden, ob icht rechtleich vnd gewonleich vberczins auf dem vorberürten haws vnd hoff mit aller seiner ezuegehorung sind begen vnd ze-betzalen wern, dafür verpind ich mich vorgenanter Jorg Swenten-krieg oder mein erben gegen dem egenanten hern Hannsen von Suessenhaim oder seine erben vnd andern chayns scherms wenig noch vil getrewlich vnd ahgeuer. Mit vrkund des briefs, besi- Si gelt mit des vorgenanten Erhärten C h o 1 1, s t atri c h t e r zu ffiarchburg, aigen anhanngunden insigel, den ich vorgenanter Jorg Swentenkrieg mit vleiz darumb gebeten hab, doch im vnd allen seinen erben an schaden vnd der vorgenan(ten)1 herschaft von Österreich etc. an ir herlichait auch an schaden, darunder ic mich vnd all mein erben verpinde, alles daz trewleieh, war vnd stet zehalden, auch genczleich zeuolbringen, daz in dem brief geschriben ist. Geben nach Christi gebürde im vierezehenhundert vnd newn vnd funffezi-gisten jare an suntag nach sand Pauls tag der bekerung. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat izgubljen. Cesar Friderik III. določa Henrika Himmelbergerja, oskrbnika na Pliberškem gradu, Wolfganga Guštanjskega in koroškega deželnega vicedoma Nikolaja GeilsmUllnerja za razsodnike v sporu med šentpavelsko opatijo in mariborskim mestom zaradi mitnine pri Velikovcu, ki je po mnenju Mariborčanov niso dolžni samostanu plačevati. Komisarji naj obema strankama določijo dan za zaslišanje v Velikovcu, pri ugotavljanju dejanskega stanja pa naj jim bodo v pomoč meščani Velikovca. Orig.papir.listina (št.335) in neoverovljena kopija iz XVII. stol. v arhivu samostana Št.Pavel. Kserokskopiji v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: F RA. II/XXXIX, št.516, str.427-428. Wir Fridreich von gots gnaden römischer kaiser, zuallenzeitten merer des reichs, herezog ze Österreich, ze Steir, ze Kernnden vnd ze Krain etc. embieten vnsern getrewn lieben Hainreichen Himelberger, vnserm drugsessen vnd phleger zu Pleiburg, Wolf-ganngen Gutenstainer vnd Niclasen Gleismüllner, vnserm vieztumb in Kernnden, vnser gnad vnd alles guet, Von der zwitrechtt, so seinn zwischen des ersamen geistlichen vnsers lieben andechtti-gen n. des abbts zu Sannd Pauls im Lauental ains vnd vnser li-' eben getrewen n. des richtter, rats vnd vnnse.r burger zu Marchpurg, des andern tails von des zols wegen so der benanttabbt von den bemelten von Marchpurg zu Volkenmarkht zehaben, des sy im aber zegeben nicht schuldig ze sein vermainen. Emphelhen wir ew ernstlich vnd wellen, daz ir beden obgemelten tailn ainn benantten tag dasel-bshin gen Völkhenmarkht furderlich seczet vnd benennet, we auf denselben tag daselbshin fuet, sy oder ir anweltt geneinander, auch vnser getrewn lieben n. den richter, rat vnd vnser burger daselbs zu Völkennmarkhtt oder ettlich aus in, den hanndel vnd altts herchomen desselben zols wissentlich sein soll, darczue eruordert, aigentlich höret vnd fleis habet, die obgemelten abbt vnd richtter, rat vnd burger zu Marchpur g gütlich zuuerainn möchtt; des aber nicht gesein, vns alsdann gelegenhait der sachen, wie ir die findet aigenlich, in ge-schrifft verkündet, damit wir verrer darinn wissen nach pilli-chen zehanndln vnd zeschaffen; daran tuet vns güt geuallen vnd vnser maynung. G-eben ze G-recz an eritag vör vnser frawn tag der liechtmess anno domini etc. LVIIII, vnnsers kaisertumbs im siben-den jare. Commissio domini imperatoris in consilio. (Po orig.). Vtisnjen pečat in dorso. Žid Aram, sin Izmaila iz Maribora, proda mariborskemu meščanu in pasarju Ivanu Vinstersternu, njegovi ženi Benedikti in vsem njunim dedičem svojo hišo in dvor v Slovenski ulici v Mariboru, med hišo Grernfca in hišo Kozirepa, in kar sega do mestnega obzidja. Prodaja je bila opravljena po mariborskem mestnem sodniku Erhartu Köllu. Za hasnovanje posesti se vsakokratnemu mestnemu sodniku daje na ime deželnega kneza po štiri denarje zemljiškega davka na leto, župnijski cerkvi sv.Janeza in mariborskemu meščanskemu špi-talu pa vsakemu po štirideset denarjev na leto. Listino je na prošnjo Žida Arama pečatil omenjeni Erhart Koli. Cerkveni ključar župnijske cerkve sv.Janeza Jurij Oberhaymer in špitalski mojster Tomaž "von Ebersperg" potrjujeta, da sta k prodaji dala svoje soglasje. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Aram Jud, Ysmahel des mes ne r s u n czu Marchburg, vnd ich Aram Jud, Jacobs sun daselbs, veriehen vnuerschaidnleich fur vas, vnser hausfrawn vnd ali vnser erben vnd tun kunt mit dem offennbrief allen, den er furkumbt, das wir den erbern Hannsen Vinsterstern, dem gurtler, burger zu Marchburg, 6 Wendlen, seiner eelichen hawsfraw-e n, vnd allen iren baider erben recht vnd redleich verkauft vnd aufgeben haben; verkauffen vnd geben in auch auf wissenleich in kraft des briefs vnser haws vnd hof mit aller seiner czugehorung vnd mit allen den eren, wirden, nuczen, pigmerken, gewonhaiten vnd rechten, als wir daz innegehabt haben vnd von geltschult wegen in vnser gwalt körnen ist, gelegen in der stat zu Marchburg in der Windi- sehen gassen, zwisschen des G-rentes v n d des Ko syrepp hewsern vnd stoszt 3. daz gessell daz hinauf czu der stat m a w r. Darumb haben sew vns geben ain sum gelts, daran vns wol benuget vnd der wir czu rechter czeit von in gancz vnd gar entricht vnd beczalt sein. Vnd der kauf darumb ist geschehen mit hannden des erbern weisen Erhärten Chöll, dieczeit statrichter czu Marburg, wann man im oder wer statrichter zu Marchburg ist, an der fürsten stat von Österreich etc. ierleich dauon dient czu gruntrecht vier phening, auch dint man ierleich dauon sand Johanns phar-rkirchen zu Marburg vierczig phening vnd dem spital daselbs auch vierczig phening czeczins. Wir loben in auch das bemelt haws vnd hof mit aller seiner czugehö-rung trewleich zeschermen vnd mit dem rechten zuuertreten vor aller chlag vnd ansprach, vor Christen vnd Juden, als man dann solh erb in kauffes weise ze recht schermen sol vnd als purkfri- ds recht vnd gewonhait ist in der stat czu Marchburg. Teten wir a des nicht, waz schaden sew des nemen, hinez Kristen oder Juden, mit klag taiding oder wie der schaden genant wurde, den sew bey iren trewn an aid vnd vngesworn möchten gesagen, den selben scha- a den allen sullen vnd wellen wir in genczleich ablegen vnd wider-keren vnd sullen sew daz haben auf aller vnser hab, es sey° erb oder varendguet besucht vnd vnbesucht, nichts ausgenomen. Dauon sol sew richten vnd weren erkens vnd Schadens der lanndesfurst in Steir oder sein anwald, wo sew darauf weisent oder zaigent, an chlag an taiding, das ist vnser gueter willen. Mit vrkunt des briefs, besigelten mit des obgenan(ten) Ercharten C h o 1 1 aigen anhanngunden insigel, den wir obgenant Aram Jud, Ysmahels sun, vnd Aram Jud, Jacobs sun, mit vleiz darumb gebeten haben, doch im vnd allen seinen erben an schadön vnd auch an dem obgenan(ten) gruntrecht vnd den genan(ten) czinsen auch an schaden. So bekennen wir ob- genant ich Jorg Oberhaymer, dieczeit zechmaister sand Johanns pharrkir-chen czu Marchburg, vnd ich Thomas von Ebersperg, yecz spitalmaister dasei b s, auch für vns vnd vnser nachkomen, das der gegenbur-tig kaufbrief vmb daz vorgenant haws vnd hof mit vnserm gueteli-chen willen vnd wissen beschehen vnd besigelt ist. Vnd haben des auch zuczeugnus vleissigleich gebeten den obgenan(ten) E r c h-arten Kol, dza der den gegenburtigen brief besigelt hat, doch im vnd sein erben, auch vns, vnsern erben vnd nachkomen an schaden vnd an den obgenan(ten) zinsen vnd gruntrecht an schaden. Auch so haben wir bogenant Aram Jud, Ysmahels sün, vnd Aram Jud, Jacobs sün, den brief bestett mit vnserr jüdischen vndergeschrift, der geben ist nach Kristi geburde vierczehenhundert jar vnd darnach in dem newnvndfunfczigisten jar an freitag vor dem suntag quasimodogeniti. (Po orig.). Modno poškodovan viseči pečat. Cesar Friderik III. potrjuje ptujskim meščanom staro pravico, da smejo neovirano svoje doma pridelano in drugo vino, kakor tudi tisti, ki tako vino kupujejo v mestu Ptuju, brez vsake ovire prevažati skozi Maribor in Slovensko Bistrico, žez prelaz Radelj ali skozi Dravski gozd in ga po želji neovirano prodajati. Potrditev tega privilegija je izraz hvaležnosti Friderika do salzburške cerkve, s katere predstavniki: nadškofom Sigismundom, proštom Burkartom in kapitljem je cesar imel spor zaradi gospoščine Ar-veža, Neumarkta pri Brežah, Loschentala in Labota, ki jih je zdaj salzburška cerkev prepustila cesarju. Friderik ukazuje vsem svojim podložnim in izrecno mariborskim in slovenjebistriškim meščanom, da upoštevajo ta privilegij. Prepis v Salzburger Kammerbücher, zvezek IV, št.4o5, str. 648 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju in prepis (št. 6737 b) iz leta 1874 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija prepisa iz leta 1874 v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gots gnaden römischer kayser, zu allen Zeiten merer des reichs ze Hungern, Dalmacien, Croacien etc., künig, herezog ze Österreich, ze Steir, ze Kernden vnd ze Krain, graufe ze Tirol etc., behennen für vnv vnd vnser erben, als vorher ettweuil czwitrecht vnd misshelung gewesen sein czwischen vnser an ainn vnd dem erwirdigen Sigmunden ertzbischofen, vnserm :fürsten genanter(?) ratt vnd den ersamen vnsern lieben andech-tigen Burckhardten, tumbrobst vnd dem capitel zu Saltzburg am anndern tail, nemlich von der vier gslösser wegen Arnfels, New-nmarckt bei Friesach, Loschental vnd Lauenmünd, die von dem selben stift Salczburg ze lehen vnd in vmb ain merkliche summ gelts in pfantschaft weis verschriben gewesen sein, der sy vns aber yecz willichlich vnd ledicklich abgetreten vnd zu vnsern hannden vbergeantwurt haben, das vns das pillich von in zu dann-ckperkait kumbt, das wir vnsern getrewn lieben den bürgern ge-mainclich zu Pettaw gegenwurtigen vnd künftigen die sunder gnad getan vnd in auf ir brief vnd gerechtikait, so sy von alter gehabt vnd vns fürpracht, von newen erlaubt vnd vergunt vnd die freihait gegeben haben, erlauben vnd vergunnen in auch wissenn-tlich mit dem brief, das sy nun hin für zu ewigen Zeiten ir paw vnd annder ir wein, die auf dem deutschen werden vnd wachsen, auch all die, solh wein zu Pettaw kauften oder heben werden, an meniclichs irrung vnd hindernüss für vnd durch Marchpur g vnd Pewstritz, auch vber den Redler vnd durch den Tra-awald füren vnd an den selben ennden vertün vnd verkauften mü-gen nach irn notdurften, wann vnd wo in das füget vngeuerlich. Dauon gebieten wir den edeln vnsern lieben getrewn allen vnsern haubtleuten, grauen, herrn, rittern vnd knechten, Verwesern, lanndtSchreibern, vicztumben, phlegern, burggrauen, burgermai-stern, richtern, reten vnd besunnder vnsern getrewn lieben vnsern bürgern gemainclich da selbs zu Marchpur g vnd Pewstritz vnd allen anndern vnsern ambtleuten vnd vndertonen gegenwurtigen vnd künftigen, den der brief gezaigt wirdet ernstlich vnd wellen, das sy den egenanten bürgern von Petaaw, auch allen anndern, so die selben wein von den benanten von Pettaw also kauften oder heben werden, nun hin für an solhem wein furn irer wein; so also auf dem deutschen wachsen, für vnd durch Marchpurg vnd Pewstritz vber den Redler vnd durch den Traawald, als vor steet, kain irrung noch hindernüss nicht tun noch des yemandts annderm ze tun gestatten in kain weis vngeuerlich, als lieb ew sey vnser swere vngnad zeuermeiden. üaS meinen wir ernstlich mit vrkund des briefs. G-eben zu der hewnsta't an suntag misericordia domini nach Kristi gepurd im vierczehen- hundert vnd newnundfunftzigisten, vnsers kaysertumbs im achten, vnserr reich des römischen im newnczehenden vnd des hungrischen etc. im ersten jaren. (Po kserohskopiji iz leta 1874). Mariborčan Wilibald Nerer naznanja zase in za vse dediče, da je izročil Gašperju Swabu in vsem njegovim dedičem v zakup po kupnem pravu zemljo in prešo z vsem pripadajočim v Bresternici pri Prošeku (zah.od Maribora), kar z zgornjo stranjo meji na prešo Valentina, s spodnjo pa na Avguštinovo njivo. Za hasnovanje posesti se daje po dvanajst denarjev deželne veljave na Štajerskem ob vsakem Mihelovem. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Bilibalt Nerer bekenn für mich vnd all mein erben vnd tuen kchunt mit dem offenn brief allermenigkleich, den er furkümbt, das wir recht vnd redleich vnd vnuersprochen-lich czu rechtem kauffrecht verkaufft hin vnd aufgeben haben wissentlich inkraft des briefs vnseren grunt vnd press mit seiner zuegehorung von den zwain schröten vor der press bys an den zawn gelegen zw Trestarnitz ob Pressegk, vnd stost mit dem oberen ortt an des Valentein press vnd mit dem anderen ortt an des Augustin akcher, alles gelegen daselbs zu Tresternitz, dem erberen Casparen Swaben vnd allen seinen erben vmb ain summ gelts, der wir von inn zu rechter zeit ausgericht vnd bezalt 0 sein, daran vns wolbenugt, Sy sullen vns auch jerleich von dem obgenanten grunndt vnd press zinsen vnd dienn zwelff phening gueter lanndes werung in Steir zu sannd Michels tag. Wir geloben in auch den obgenanten grunt vnd press getreuleich zu schermen vnd mit dem rechten zuuertreten vor aller klag vnd ansprach, vor Kristen vnd Juden, als dann solhes kaufrechts recht vnd gewonhait ist in Steir angeuerlich. Teten wir des nicht, was schaden sew des furbaser nemmen, ze Kristen, ze Juden mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant wurd, den ir ains oder scheinbot an aid vnd vnberechtent mocht gesa-gen, denselben schaden schaden(!) allen mitsambt dem haubtguet sullen vnd wellen wir in ganntz ablegen vnd widerkern vnd sullen sew des haben auff aller vnser hab, es sey erib oder varuntguet, besuecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon sol sew vnuer-czogentleich richten vnd v/eren der lanndesfurst in Steir oder sein anbalt oder yede herschafft, darvnter vnser hab vnd guet gelegen ist, wo sew darauf weisent oder zaigent, an klag, an taiding vnd an alles bereehten. Mit vrkund des briefs, besigelt mit mein selbs obgenanten Bilibalten lerer anhangunndem insigel, darvnter ich mich für mich vnd all mein erben verbinde, alles das treuleichen, war vnd stet zuhalten, auch gennczlich zeuol-bringen, das in dem brief geschriben vnd pegriffen ist. Geben nach Kristi gepurd vierzehenhundert vnd im newnvndfünfczigistem jare am montag vor sannd Mertten tag. (Po orig.). Viseči pečat. Baltazar Ludwig, kaplan oltarja sv.Katarine v mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza, izroča Urbanu s priimkom Kristan in vsem njegovim v zakup po kupnem pravu za šestdeset denarjev, dve piščeti in dvajset jajc činža na leto, kar je treba oddati v beneficiatovo hišo v Mariboru, domec pred vrati Naše ljube gospe na Lebarjih pri Mariboru, ležeč med domcem Martina Hech-tla in domcem bratovščine Naše ljube gospe. Listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Walthasar Ludwig, zu den c z e i t -en sand Katherein alter auff der porkirchen in sand Johanes phar-kirchen zu Marchpurg capplan, bechenn für mich vnd alle mein nachkomen vnd tun kunt offenleich mit dem brieff menigleichen, den er furkumbt, das ich recht vnd redleichen zu rechten zins recht gelassen hab meine h o f s t a t mit aller ir zugehörung Vrban genant Cristan vnd seiner eieichen hausfrawen vnd allen iren erben, vnd ist gelegen zu Marchpurg vor vnser frawen thor an dem Leber zwischen des Merten Hechteis vi h d vnser frawen prüder-schaft hofsteten. Jch hab yn dy benant hofstat mit aller ir zugehörung in solcher beschaydenhait gelassen vnd mit sulichen rechten, das sye oder wer dy benant hofstat hinfur innen hat, mir-vnd allen meynen nachkomen jerleich dauon dye-nen vnd reichen schullen zu sand Mertens tag sechczig phening, dy yn dem lannd Steyern geng vnd geb sint vnd zway huner vnd zu ostem zwaynczig ayr yn v n s e r haws zu March p u r g zu czins, als czins recht ist. Mit dem benanten czins mugen sye dy obgemelt hofstat wol verkauffen, verseczen oder geben, wem sy wellen oder selb innehaben, nuczen vnd genyessen, als ander ir aygen gut, wye yn das am aller besten fueget vnd nucz ist, an meyn vnd aller meyner nachkomen irrung vnd hinder-nuss vngeuerleich, also das der benant czins vnd rechten mir vnd allen meynen nachkomen all jar jerleich zu rechter czeit gedint vnd gereicht werd, als ist oben gemelt. Vnd des vrchunt gib ich obgeschriben Walthasar den brieff geschrieben mit meyner hant vnd mit meynen anhangenden betschaid. Geben nach Cristgepurd virczehenhundert jar vnd ym dem newnvndfunfczigen jar am montag vor sand Mertens tag. (Po orig. ). Poškodovan viseči pečat. Nikolaj Rosenhayn, kaplan beneficija sv.Ruperta v mariborski župnijski cerkvi, izjavlja, da odslej nima več nikakih terjatev do viteza Ivana Žusemskega glede letnega činža od beneficiatske hiše, stoječe pri pokopališču (v Mariboru), in ki je nekdaj bila last Gregorja Vischerja. Hišo, za katere hasnovanje se je vsakokratnemu beneficiatu dajalo na leto po dva funta denarjev činža, je Ivan Žusemski kupil od beneficija, obenem pa je za določeno vsoto denarja s privoljenjem mariborskega župnika Jurija Swen-tenkriega ter mestnega sodnika in sveta odkupil obveznost dajanja letnega činža. listino sta poleg omenjenega beneficiata pečatila župnik Jurij Swentenkrieg in mestni sodnik Erhart Koli. Orig.perg.listina (št. 6788 c) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Niclas Rosenhayn, briester vnd caplan des altar sand Rueprechts in der pharrkirchen zu Markchburg, bekenne für mich vnd all mein nachkome caplen, als der edel ritter herr Hanns Süesenhaymer das haws, gelegen czu nagtt an den f reithoff, das emalen gewesen ist Gre-gori des Vischer, gekauft hat vnd in sein gewalt bracht hat, dauon man jerleich zu sand Rueprecht altar gedient hat cze czins czwai phunt phening, also hat der yeczgenant her Hanns Süessenhaimer mier ain jar den gemelten czins geben vnd ausgericht vnd denselben obbrurtten czins abgelost vnd mir geben ain summ gelds, als dann pilleich ist, solch zins abzelo-sen. Vnd ist die ablosung geschehen mit willen vnd wissen des erwirdigen herren hern Jorgen Swenttenkriegk, Pfarrer c z u Markburg, vnd auch meiner herren des richter vnd ratts daselbs in solher beschaidenhait, das ich obgenanter Nicias, noch mein nachkömen capplen hin für zu dem benanten hern Hannsen Süessenhaimer, noch auch zu allen seinen erben, noch zu allen, den die das benant haws fürbas inne haben werden, von der obgenanten zwair phunt pfening zins wegen für hewtigen tag, datum des briefs, kaynerlay vordrung noch Zuspruch haben sullen, wellen noch mugen, wenig oder vil, in kainerlai weiss vngeuerleich. Mit vrkundt des briefs, besigelt mit meinen aigem anhangenden petschaft, so hab ich mit vleis gepeten den erwierdigen herren hern Jörgen Swentenkriegk vnd auch den erbern Erhärten Köll, die zeit stat richter ze Markchburgk, das sew ire insigel an den brief gehangen haben, im vnd allen iren nach-komen vnd erben an schaden, darvnder ich mich obbenanter Nicias vnd all mein nachkömen verbinden, alles das war vns stett zehalden, das an dem brieff geschriben ist. Geben nach Gristi geburdt vierczehen hundert darnach in dem sechczigisten jaren des freitags vor quasimodogeniti. (Po orig.). Nekdanji trije viseči pečati izgubljeni. Brat Sebastijan, gvardijan minoritskega samostana v Mariboru, naznanja s svojim konventom, da je prodal mariborskemu meščanu kolarju Pankraciju Seeweyerju, njegovi ženi Marjeti in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim "im Vorderberger in dem Weyssenweeg" z imenom Kolperg (hrib med današnjo Kalvarijo in Piramido sev.od mesta), ležeč poleg vinograda žičke kartuzije. Za hasnovanje vinograda prejemajo mariborski minoriti z naslova gornine po računsko vedro mošta in po gorski denarič na leto. Listina je bila potrjena s pečati minoritskega gvardijana in konventa ter mestnega sodnika Erharta Kölla, s čigar dovoljenjem je posest tudi bila prodana. Orig.perg.listina (št.679o) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch brueder Sebastian sand Francissen orden, zu den czeiten gardian ze Marchburg, vnd wir der conuent des klosters da- selbs, bekennen für vns vnd all vnser nachkomen vnd tun kundt 0 allen, den der briff furkumbt, das wir dem erbern P a n g r e- Si tzen Seeweyer, dem pogner, mitburge ze Marchbürg, Margrethen, seiner eeleichen hausfrawen, vnd allen irn erben ✓ recht vnd redleich verkauft, vnd aufgeben haben ainen vnsern vnd des gemelten gotshaws vnd conuent Weingarten mit wein mit all vnd mit aller zugehorung, allsdann von allder dartzu gehört, gelegen bey Marchburg im Vorderberger in dem Weyssen weeg neben der von Seyts Weingarten, genant der Kcholbmperg, vnnd dauon man denselben vnserm conuent vnd gotshaws jerleichen dint ain redemer most ze pergrecht vnd 6 ain pergphening, ydes zu seiner gewondllichen zeit angeuerd. Si haben vns auch für das gemellt erb berait geben vnd ausgericht 0 ain summ gelts, daran vns benugt vnd des wir von in zu rechter zeit vnd zu notdurft des gemelten kchlosters vnd paw entricht vnd beczallt sein. Wir geluben in auch, den gemelten Weingarten mit seiner zugehorung trewleich ze schermen vnd zuuuertretten vor aller klag vnd ansprach, vor Cristen vnd Juden, alls man solh erb zu recht schermen schol nach pergrechts rechten vnd gewonhaiten in dem lande Steir. Tet wir des nicht, was schaden 9. si des nemen, hintz Cristen oder Juden mit klag tayding oder wie der schad genant wurd, den si ir ains oder ir scheinbot bey iren trewen mochten gesagen, an aid vnd vnberechtent, denselben schaden allen schullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkern vnd schullen si das haben auf allen des gemelten kchloster vnd 0 conuent erb vnd gut, das es dann ytz hat vnd hinfur gewynnet, dauon si sol richten vnd wern vnser obbrister der minister vn- 0 ser provincz in dem lande Steir oder sein anw'ald vnsers ordens; 0 wern die sewmig darinn, so schol es tun der landes furst oder sein anwald in Steir, wo si darauf weysen oder zaigen an klag vnd an all taiding, das ist vnser guter willen. Mit vrchund des brieffs mit meins vorgenanten brueder Sebastian, zu den Zeiten gardian, aigem anhangundem ambtsinsigel vnd mit vnsers des conu-ents daselbs auch aigem anhangundem insigel, die wir an den brieff gehangen haben, doch vns vnd dem benanten conuent gotshaws vnd nachkomen an den gemelten pergrecht vnd gerechtikaiten vnuergriffen, darunder wir vns vnd all vnser nachkomen verpinden, alles das trewleich, war vns stet ze halden, das in dem brieff geschriben ist. So bekenn ich Erhärt Kchöl ytz. statrichter ze Marchburg, das solher kauff mit meinen alls ains statrichter willen beschehen vnd der briff mit meinen wissen besigelt ist worden. Vnd des ze vrkund hab ich mein aigen insigel an den briff gehangen. Geben nach Cristi ge-pürd virczehenhundert vnd in dem sechczigistem jare an sand Marcus tag. (Po orig.). Trije viseči pečati. Deželnoknežji ofieial in mariborski meščan Krištof Seeleitter naznanja, da je dolžan cesarju Frideriku III. izplačati v roku leta dni v dveh obrokih dva tisoč funtov denarjev na račun zaostanka od deželnoknežjega mariborskega urada. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Kristoff Seeleitter, ambtmanvnd purger zw Marchpurg, bekenn fur mich vnd all mein erben vnd tün kund offenleich mit dem brief allen, den er furkümbt, das wir dem allerdurchleuchttigissten furssten vnd herren hern Fridreichen dem römischen kaiser, zw Hungeren, Dal-macie vnd Groacien kunig, herezogen zw Ostereich vnd ze Steir etc., vnd seiner kayserleichen gnaden erben gellten schullen vnd schuldig warden sein zway tawsent phunt phening, die wir sein gnaden an der remonenntz des vrbar vnd ambts zw Marchpurg sein schuldig warden nach lawt seiner gnaden raittbrief, den ich von sein kaiserleichen gnaden darumb inne hab vnd der wir sein gnaden vnd sein erben siben hundert phunt phening der geringen münnss anuerichen( !), beczallen sullen vnd der andern drewczehen hundert phunt phening sullen wir ieren gnaden beczallen vnd ausrichten der gueten münnss, die man kunfftigkleich slachen wirdet swär münnss, von sand Jacobs tag im snit vber ain gantz jar von datum des briefs zw raittenn. Tenn wir des nicht, was des sein kaiserleich gnad oder sein er- a ben fürbasser schaden nem mit klag, mit taiding oder wie der schad genant oder gehaissen wurde, den selben schaden mit sambt dem hawbtguet mag sich sein gnad oder sein erben alles meins erbs vnd guts, erb vnd varund guet, so wir yetz haben oder künff- tigkleich gewinnen, vnder winden vntz alls lanng, das sein kai-serleich gnad oder seiner gnaden erben etc. solher obberürtter summ gellts enttricht vnd beczallt werde vngeuerd. Mitt vrkund des briefs, den wir sein kaisserleichen gnaden vnd sein erben geben vnder mein selbs vorbenanten Kristoffen Seeleitter aigen anhangunden pettschadt vnd durch merrer sicherhait vnd guetter geczewgnuss willen diser Sachen nab ich mit vleis gepeten den erbern vnd weisen Vlreichen Völkel, purger zu Wienn, das des sein insigel zw sambt mein petschadt auch an den brief gehanngen hat, doch im vnd all sein erben anschaden, darunder ich mich vnd all mein erben verpinden, alles das war vnd stät zu halden, so in dem brief geschriben steet; der geben ist nach Kristes gepürd im virczehen hundert vnd in dem sechczigissten jaren an montag vor sand Pangrätzen tag. (Po kserokskopiji). Viseča pečata. Cesar Friderik III. dovoljuje svojemu mariborskemu oficialu Krištofu Seeleiterju, da si postavi pri Mariboru na Dravi mlin poleg mlina mlinarja lija, s pripadajočim na židovskem pokopališču, ali pa tam, kjer se mu bo zdelo primerno, Za hasnovanje tega je Seeleiter dolžan vsako leto plačevati v mariborski deželnoknežji urad po dva funta denarjev. Cesar ukazuje mariborskim meščanom in Židom ter vsem svojim podložnim, da Seeleiterju ne krate njegovih pravic. Prepis v rokopisu Blau 533 (XV.stol.), fol.1o2-1o2’ v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich etc. bekennen fur vns vnd vnser erben vnd tun kund offenntlich mit den brief, daz wir vnserm getrewn K r i- stoffen Seeleitter, vnserm ambtman zu Marchburg, die sunder gnad getan vnd im erlaubt vnd vergünnet haben, erlauben vnd vergunnen auch wissenntlich o mit dem brief ain schefmul ob G-iligen des mulner mul daselbs zu Marchburg auf der Traa mit ainem stüblein vnd mulstekhen auf der Juden freithof oder anndern ennden, wa im das daselbs fuget zutzerichten vnd zemachen, also daz er vnd sein erben, die nu hinfür innhaben, nutzen vnd niessen vnd iren frumen, wie in das am pessten füget, damit schaffen vnd hanndien als mit annderm irem aigem gut tun mügen an meniklichs a irrung vnd von, so er die nun gepawet hat, jerlich in vnser ambt daselbs zu Marchburg zway phuntt phening dauon raichen vnd dienen sullen vngeuerlich. Dauon gebieten wir vnsern getrewn n. lieben dem richtter, rate vnd den bürgern vnd leuten, auch den Juden gemainklich daselbs zu Marchburg vnd allen anndern vnsern ambtleuten, vndertanen vnd getrewn ernstlich vnd wellen, daz sy den obgenanten Seeleytter vnd sein erben bey di-sen vnsern gnaden gentzlich beleihen lassen vnd in daran dhain irrung noch hinndernuss nicht tun noch des yemannds anderm zetun gestatten in dhain weis, das meinen wir ernstlich. Mit vrkund des briefs. G-eben zu Wienn an montag nach dem suntag cantate domino anno domini etc. sexagesimo. (Kristoffens Seeleitter, ambtman zu Marchpurg, belaubbrief ain schefmül daselbs auf der Traa auf der Juden freithof oder anndern ennden zu zerichten). (Po mikrofilmu) Cesar Friderik III. podeli svojemu mariborskemu oficialu Krištofu Seeleiterju in vsem njegovim dedičem v hasnovanje zemljišče "v kotu" (im winnkchel) pri hiši Zimerawerjeve vdove ob mestnem obzidju. Od tega zemljišča, na katerem je nekoč stal grad (stolp), je Krištof dolžan plačevati v deželnoknežji mariborski urad letno po tri funte in deset denarjev. Deželni knez naroča vsem svojim podložnim in imenoma tudi mariborskemu mestu, da Krištofu in njegovim dedičem ne kratijo pravic v zvezi s tem zemljiščem. . v v p Prepis (XV.stol.) v rokopisu Blau 533, fol.1o5 -1o6 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Regest: AKÖGQ X, 1853, št.4o8, str.236. Bekennen für vns vnd vnser erben, daz wir vnserm getrewn Kristoffen Seeleiter, vnserm a m b -tman zu Marchpur g, vnsern grunt im winnkchel ob der Zimerawerin haws vnd an die rinckchmawr daselbs zu Marehpurg gelegen, darauf ettwann ain pürgkh gewesn ist, von fleissiger bete wegen vnd sundern gnaden gegeben haben wissentlich mit dem brief also, daz er vnd sein erben, den nun hinfur innhaben, nuczen vnd nyessen vnd damit hanndien vnd tun süllen als mit annderm a irem aigem güt von vns vnd menclich von vnsern wegen irrung vnd hindernüss, doch daz sy vns vnd vnsern erben in vnser ambt daselbs zu Marehpurg jerlich dauon dienen vnd geben III phund vnd X phening angeuerde. Dauon gepieten wir den edlen vnsern lieben getrewn n.allen vnsern hawbtlewten, grafen, freyen, herrn, rit-tern vnd knechten, phlegern, burgrafen, lanndtschreibern, bürg- ermaistern, richtern, reten, bürgern, gemainden vnd besonder n. vnsern ambtlewten n. dem richte r, rat vnd bürgern gemainclich daselbs zu Marchpur g vnd allen anndern vnsern ambtlewten, vndertanen vnd getrewn ernstlich vnd wellen, das sy den benanten Seeleiter vnd sein erben an dem bemelten grunt dhain irrung noch hindernüss nicht tün, noch des yemannds annderm zetün gestatten, doch den obberürten zinns vns jerlich dauon zeraihen Vorbehalten, angeuer-de. Das meinen wir ernstlich. Mit vrkund des briefs, geben zu der Newnstat an mitichen in den heiligen phingstueirtagen anno domini etc. LX°. (Po kserokskopiji) Cesar Friderik III. obvešča šentpavelskega opata, da je v sporu med njim in Mariborčani zaradi šentpavelske mitnine pri Velikovcu, določil za razsodnika v tej zadevi štajerskega deželnega glavarja Leotolda Stubenberga. Orig.perg.listina s poškodovanim pečatom leta 1876 v arhivu samostana Št.Pavel na Koroškem. Izvleček: FRA II/XXXIX, št.529, str.434. Cesar Friderik obvešča šentpavelskega opata, da je v sporu med opatom ter sodnikom, svetom in meščani Maribora zaradi mitnine v Velikovcu, ker so mu Mariborčani pisali, da zaradi določitve termina "halb der leüt, so sy zu demselben tag hetten geordent, vnd annderr Sachen halben dem nicht füglich aufgewar-ten mügen", določil zdaj Leotolda Stubenberga, deželnega glavarja na Štajerskem, ki naj bi na za to določen dan obe strani zaslišal in spor razsodil. "Geben zu der Newnstat an freytag nach s. Augustins tag a(nno) d(omini) etc. LX°, vnsers kaysertümbs in newnten jar." "Commissio domini imperatoris in consilio." (Po. izvlečku). Cesar Friderik III. je naročil svojim komisarjem: Henriku Himmel-bergerju, oskrbniku na pliberškem gradu, Wolfgangu Guštanjskemu in meščanu Št. Vida ob Glini na Koroškem Nikolaju Gleissmüllnerju, naj zaslišijo velikovške meščane v sporu med šentpavelsko opatijo in mariborskim mestom zaradi mitnine pri Velikovcu, naj dosežejo poravnavo obeh sprtih strank in naj mu o tem poročajo (prim.listino z dne 3o.januarja 1459). Ker komisarji v naročilu niso bili uspešni: niso dosegli, da bi se sprti stranki na miren način poravnali, jim ukazuje, naj zapisnik o zaslišanju velikovških meščanov pošljejo šentpavelskemu opatu in na morebitno željo Mariborčanov tudi njim. Orig.papir.listina (št.345) v arhivu samostana Št.Pavel. Ksepofeskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: FRA II/XXXIX, št.53o, str.434-435. Wir Fridreich von gots gnaden römischer kayser, zuallentzeiten 8, . Oj merer des reichs ze Hungern, Dalmacien, Groacien etc, kunig, hertzog ze Österreich, ze Steir, ze Kernden vnd ze Krain etc., embieten vnsern getrewn lieben Hainreichen Hymelberger, vnserm drügsessen vnd phleger zu Pleyburg, Wolfgangen Gütenstainer vnd a q, Niclasen Gleysmüllner, vnserm burger zü Sannd Veit in Kernden, vnser gnad vnd alles güt. Als wir ew vormals geschriben vnd em- pholhen haben, den ersamen geistlichen vnsern lieben andechti- gen n. abbt zu Sannd Pauls im Lauental an ainem vnd vnser getrewn lieben n. den richte r, rat vnd burger zu Marchpurg des anndern tails, für ew gen Volkchenmarkcht n a zueruordern sy von der zwitrecht wegen, so zwischen in seinen des zollshalben daselbs zü Volkchenmarkcht, auch vnser getrewn lieben n. den richter, rat vnd vnser burger daselbs zu Völkchen- markcht oder ettlich aus in, den der hanndel vnđ allts herkömen desselben Zolls wissenntlich so sein, zehörn vnd fleiss zehaben, die obgemelten abbt, richte r, rat vnd bürger zu Marchpurg gütlich zuuerainen möeht, des aber nicht gesein, vns gelegenhait der Sachen, wie ir die fändet, in gesch-rifft züuerkunden, damit wir darinn verer nach ainem pillichem wissen zehanndeln nach laut wiser brief darumb ausgangen, solhem obberürten vnserm beuelhen ir mit verh'drung beder obgemelter tail auch der von Vokchenmarkcht vnd in ander weg nachgangen seit vnd als ir sy gütlich nicht habt vberain pringen mügen, vns gelegenhat der Sachen in geschrifft verkündet, vnd aber ewr brief, so ir vns darumb zügeschikcht habt, verlegt ist, emphelhen wir ew ernst lieh vnd wellen, daz ir dem benanten abbt der zeugnüss vnd bekan-ntnüss, so die von Yolkchenmarkcht des bemelten zollshalben vor ewr getan haben vnd ir vns zügeschriben habt, als oben stet, briefliche kundtschafft gebet, vnd ob die egemelten r i c h t e r, rat vnd burger von Marchpurg solher künd-tschafft auch begern werden, in die desgleichen auch gebet, damit yeder tail die zu seinen rechten prauchen vnd nüczen mug nach sei nen natdürfften. Daran tüt ir vns güt geuallen vnd vnser ernstliche maynung. Geben zu Wienn an freytag vor sannd Michels tag anno domini etc. LX°, vnsers kaysertumbs im newntten jar. Commissio domini imperatoris in consilio. (Po orig.). Vtisnjen pečat in dorso. Henrik Himmelberger von Himmelberg, Wolfgang Guštanjski in Nikolaj GleismUllner naznanjajo o sporu med šentpavelskim samostanom in mariborskim mestom zaradi mitnine pri Velikovcu, za kate-ro Mariborčani menijo, da je niso dolžni plačevati (prim. 1459, januar 3o., I460, avgust 29. in I460, september 26.). Komisarji so na ukaz Friderika III. ponovno zaslišali šentpavelskega opata in dva pooblaščenca mariborskega mesta. Prvi je dokazoval, da sodi mitnica šentpavelskemu samostanu, čemur sta Mariborčana oporekala in izjavljala, da so meščani Maribora enako, kakor tisti iz Radgone, oproščeni na vseh mitnicah deželnoknežjih trgov in mest plačevanja mitnine. Opat je predložil dvoje privilegijskih pisem, izdanih od Friderikovih prednikov, starejši od tistih pisem, ki sta jih imela v rokah Mariborčana, in iz katerih je bilo jasno razvidno, da je mit-nina pri Velikovcu last Št.Pavla. Velikovški meščani so pričali v prid šentpavelskega samostana in izjavili, da meščani Radgone plačujejo na mitnici pri Velikovcu mitnino in da so jo tudi Mariborčani vse do časa, ko je tod postal mitničar (Viljem) Stamph. Mariborčana sta izjavila, da bo mesto napravilo priziv na cesarja Friderika. Orig.papir.listina (št.346) v arhivu samostana Št.Pavel. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: FRA. Il/xXXIX, št.531, str.435-436. Jch Hainreich Hymelberger von Hymelberg, ich Wolffgang Gutenstainer vnd ich Niclas Gleyssmülner bekennen mit dem brieff vnd Qu " thun kund allermenigkleich, den er furkumbt, als vns der aller-durchleuchtigist furst vnd herr her Fridreich römischer kayser etc., vnser allergnedigister herr, beuolhen het mit seiner kay- 0i serleichen genaden brieffe, dy czwitrecht, so seinn czwischen des erwirdigen herren hern Johannsen, abbt zu Sannd Pauls im Lauentall, ains tails, vnd burger von Marchburg, des anderen taylls, czu verhören von des czolls wegen zu Volkenmarckt in der kuntschafft der bürger dasselbs nach laut des geschefftbrieffs von seinen keiserleichen gnaden da-rumb ausgegangen, das wir also getan vnd seinen kaiserleichen gnaden gelegehait derselben Sachen, wie sich die in der kuntschafft von den bürgeren dasselbs funden hat, widerumb in ge-schrifft verkündet haben, vnd darauff vns yetz der gemellt vn-ser gnedigister herr geschriben, beuolhen vnd verkündet hat, wie sein gnad darumb verrer recht vor dem haubtman zu Grecz hern Leutolden von Stubenberg geschaffen hat ergen zelassen vnd das wir darumb von newem dem obgenanten abbt vnd auch den Marchburgeren, obsy des begeren, brieffleiche zeugnuss vnd kuntschafft geben süllen, die sy zu iren rechten prauchen mügen, wie sich die Sachen in der vorgenanten kuntschafft czu Volkenmarckt begeben hat, nach dem vnd die vorder geschrifft, so wir darumb sein kaiserleichen gnaden zugeschikt haben, verlegt vnd nicht funden ist worden. Fuen haben wir die genanten tayl auff ainen benanten tag für vns zekomen ervordert vnd da derselb abbt persondleich vnd die burger zu Marchburg durch czwen erschinn haben, hat der gemellt abbt als da furbracht, wie der zol zu Volkenmarckt dem gots-haus czu Sannd Pauls zugehör, vnd die vnsers allergnedigisten herren des römischen kaysers burger vnd ander aus steten vnd märkten, die dann mit kauffmanschafft dadurch vnd für hanndelen, den obgenanten zol an widerred all geben, sunder die von Marchburg, seczten sich des etleich zeit da engegen, stuend der von Marchburg antwürt, sy hietten von fürsten vnsers allergnedigisten herren voruorderen lobleicher gedechtnuss freihait, das sy in allen seiner kaiserleichen gnaden steten vnd. merkten mit irer kauffmanschafft maut vnd zolfrey weren, als die von Rakerspurg, vnd haben der sachen halben abgeschrifft fur-bracht vnd redten so vil mer, sy hyeten vor den zol nicht geben vnd weren vormallen darumb auch angelanngt worden, darczu sy mit irer freyhait geantwurt vnd sich zu recht erpoten heten. Daengegen der bemelt abbt geredt hat, er vertrawet, das kain lanndes- a furst vergangen lobleicher gedechtnuss dem gotshaus Sannd Pauls a so vngnedig gewesen wer, das er zol vnd rennt, so dann dem ycz-genanten gotshaus zugehoren, abgenomen het, angesehen, das sy des dem gotshaus nicht schuldig weren sein kaiserleich gnad, hiet auch solches nicht getan vnd wer des in kunfftigen Zeiten an fursarg vnd hat darauff czwen besigelt haubtbrieff von fürsten seiner kaiserleichen gnaden voruorderen lobleicher gedecht-nüss ausgegangen furbracht, der yetweder elder ist, dann der von Marchburg brieffe, die nemleich ausweysent vnd innhalden, das der zol zu Volkenmarckt dem genanten gotshaus Sannd Pauls zugehör, ■1 vnd gab zuerkennen, wie in der Marchburger abgeschrifft angerüert sey, sy weren gefreyt, als die von Rakerspurg. Nwn gäben die von Rakerspurg den zol vnd hat darauff beten vnd begert, das die von Volkenmarckt nach seiner kayserleichen gnaden emphelhen gehört wurden. Die haben wir also für vns ervordert vnd gehört, die haben gesagt, das die von Marchburg den zol ye vnd an widerred geben haben, vncz das der Stauph zolner ist worden. Do haben sew sich des zols geseczt zegeben vnd da bey beruert das inner vierczehen tagen ainer von Rakerspurg den zol mit dem zolner abgerait vnd beczalt hat. Auff das haben wir die gutigkait an beden genanten taillen ersuecht, hat sich der benannt abbt seines tayls willig erpoten, aber die von Marchburg haben vns darczue geantwurt, sy hieten solichs nicht gewalt, sunder das sew die sachen in sein kaiserleich gnad vnd seiner gnaden ret seczten, dy mit recht zuentschaiden. Vnd des zu vrkund vnd geczeugnuss der sachen geben wir obgenannt all drey 9. nach geschefft vnsers allergnedigisten herren dem vorgenanten abbt Johannsen den offen brieff, besigelten mit vnseren aygen auffgedrukten insigellen, der geben ist nach Gristes gepurd tausent virhundert vnd darnach im sechczigisten jare am samb-stag nach sannd Dyonisyen tag des heyligen martrer. (Po orig.). Vtisnjena pečata in dorso. Štajerski deželni glavar leotold Stubenberški preloži v soglasju z mariborskim mestom in šentpavelskim samostanom obravnavo zaradi spora med obema navedenima strankama v pogledu plačevanja mitnine pri Velikovcu na 17.november. Orig.papir.listina z močno poškodovanim pečatom še leta 1876 v arhivu samostana Št.Pavel. Izvleček: FRA. II/XXXIX, št. 532, str. 436-437. "Lewtold" Stubenberški (von Stubenberg), deželni glavar na Štajerskem, naznanja, da je termin v sporu med šentpavelskim opatom Janezom ter sodnikom, svetom in meščani Maribora zaradi mitnine v Velikovcu potem, ko je opat "sein klag durch seinen redner fürbracht, da engegen kam Erhärt K ö 1 1, s t a-trichter von Marchburg mit gewaltsam von der benanten stat Marchburg vnd meldet, in verhindert ain redner vnd seczt daz zu recht, ob er icht pillich seinen tag darumb hiet", v soglasju z obema strankama prestavil na ponedeljek čez tri tedne, vendar pod pogojem, "daz sich auch die benanten von Marchburg oder ir anbald an alle verrer weigrung ains redner auf denselben tag mit ainem redner bestellen". "Geben zu Gretz an mittich nach s.Simon vnd Judas tag a(nno) d(omini) etc. sexagesimo. (Po izvlečku). Graški Žid Rebi, Seldmanov sin iz Maribora, proda s svojimi Gašperju Swabu, bivajočemu na Kozjaku v (Morskem) Jarku, njegovi ženi Katarini in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim "im Oberspach", poleg vinograda Rötenpergerja. Prodaja je bila opravljena po mariborskem šentpavelskem vrhovnem gorskem mojstru Tomažu Pauschu. Za hasnovanje posesti se oddaja z naslova gornine šentpavelskemu samostanu letno po tri računska vedra mošta in po štiri in pol gorskega denariča. Listino je na prošnjo njenega izstavitelja pečatil Tomaž Pausch. Orig.perg.listina (št.6828) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Rebi Jud zu Grecz, Seldmans sun von Marchburg, mein hausfraw vnd all vnser erben veriehen vnd tuen khunt offennlich mit dem brief, das wir dem erbaren Casparen Swaben, gesessen czu Gawatschach im Graben; Katherina, seiner hausfraun, vnd allen iren erben recht vnd redleich verkauft vnd aufgeben haben, verkauffen vnd geben in auch auff wissentleich in kraft des briefs vnseren Weingarten mit wein all vnd mit aller seiner zuegehörung, mit allen den rechten, eren, wierden, nüczen vnd dinsten, als von allter darczue gehört, als wir dann den vmb vnser geltschult mit recht behabt vnd in vnser gewalt bracht haben, vnd ligt im Oberspach, neben des Rötenperger Weingarten. Ynd das ist beschehen mit hannden des edelen Thoman Pausch, diezeit des erwir- digen herren herren Johannsen, abbt zw Sannd Pauls in Lafental, obrister perkmai-ster zw Marchburg, wenn man dem bemelten abt von Sannd Pauls vnd allen seinen nachkömen 3erlichen dauon dint drey redemer most zu perkrecht vnd fünfthalben perkphening yedes zu rechter zeit. Dafür habent sew vns berait geben vnd ausgericht in rechter zeit an all vnser müe vnd scheden ain summ gelts, dafür vns gannczleich benuegt. Wir geloben in auch den vorgenanten Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zuegeh'drung getreulich zu schermen vnd mit dem rechten zuuertreten vor aller klag vnd ansprach, vor Kristen vnd Juden, als man dann solh erib in kauffweis zu recht schermen sol nach lanndesrechten vnd -gewonhaiten in dem lannd Steir vngeuerlich. Teten wir des nicht, was schaden sew des furbaser nemen, ze Kristen, ze Juden, mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant wurd, kainen aus-genomen, den selben schaden allen mitsambt dem haubtguet geloben wir in gennczlich abzulegen vnd widerczekeren vnd sullen sew des haben auff aller vnser hab, es sey erib oder varuntguet, besuecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd we-ren der lanndesfurst in Steir oder sein anbalt, wo sew darauf weisent oder zaigent, anklag an taiding, das ist alles vnser gu-eter will. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des vorgenanten Thoman Pausch anhangundem insigel, den ich vorgenanter Rebi Jud mit vleis darvmb gebeten hab, doch im vnd sein erben an schaden vnd der vorgenanten herschafft an ir gerechtikait auch an schaden vnd darczu ist der brief bestett mit meiner jüdischen vndergeschrift. Geben nach Kristi geburd vierczehenhundert vnd im sechczigistem jar am phincztag vor sannđ Clementen tag. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski mestni sodnik, svet in meščani naznanjajo, da jih je šentpavelski opet Janez tožil pri cesarju Frideriku III. zaradi mitnine pri Velikovcu, za katero so bili mnenja, da je na podlagi prigilegijskih listin samostanu niso dolžni plačevati. Zato je cesar postavil za razsodnike v tej zadevi štajerskega deželnega glavarja Leotolda Stubenberškega in druge svoje svetnike, ki naj bi sprti strani pomirili in dosegli sporazum. Na cesarjev ukaz Stubenberškemu se je na njegov poziv v imenu samostana odzval opat Janez in v imenu mesta njegov sodnik Erhart Choel. Obravnava je bila tudi v Velikovcu. Zdaj se po razsodbi z dnem izdaje tega pisma Mariborčani zavezujejo, da bodo na šentpavelski mitnici pri Velikovcu odslej vselej plačevali samostanu od svojega blaga mitnino. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: FRA II/XXXIX, št.535, str.437-438. Wir richter vnd ratt vnd burger g e-maynklich zu Marchburg bechennen mit dem offen brief vnd tun kund allermeniklich, den er fürkumbt, als vns der erwirdig herr her Johanns, abbt zu Sannd Pawls im Lauental, angesprochen vnd vns für den allerdurchleuehtigisten fürsten vnd herren hern Fridreichen den römischen kayser etc. als lanndesfürsten in Österreich, Steir, Kerndten vnd Krain etc. beklagt vnd für sein kaiserlich gnad in recht gewenndet hat von des zols wegen zu Volkenmarkgt, der er von vns vermainet zuhaben von der chaufmanschafft wegen, so wir oder ettlich aus vns daselbs für vnd durch gepraucht haben vnd wir daentkegen ver-maint haben zolfrey ze sein nach lawtt der freyhaitt, so wir vnd die statt Marchburg brieflich haben, da- rumb der obgenant vnnser allergenedigister herr der römischer kaiser etc. als lanndesfürst den edelnn herren hern lewtolden von Stubenberg geschriben vnd empholhen hat, vns baid tail für sich auf ain benannten tag briefleich zu eruordern, die Sachen zu hören vnd zu versuchen mit andern seiner kaiserlichen gnaden retten vnd lanndtlewtten in güttikaitt zu verain möcht, des aber nicht gesein mit recht zuentschaiden, darauf der benannt abbt Johanns persöndlich vnd wir richtter, ratt vnd burger gemain-klich zu Marchburg durch Erhartten Chöel, die-tzeit Stattrichter als vnnsern anwald der Sachen halbem des zols mit volmechtigen gewalt für den yeczgenan-nten hern Lewtolden von Stubenberg, haubtman in Steir, in verhör vnd recht körnen sein vnd in dem wir von den herrn retten vnd lanndtlewtten vnderweist worden sein, wie der bemelt vnser allergenedigister herr von des obgenannten zols wegen daselbshin gen Volkenmargkt mit seiner gnaden brieffe in ain kuntschafft zekö-men geschaffen hab, das also beschehen auch solich küntschafft aigentlichen aufgenomen vnd gehörtt vnd dem offtgenannten abbt Johannsen vnd seinem gotzhawss Sannd Pawls geuallen vnd geben ist der güttikait in zu verfolgen. Also ist mit vnser baidertail willen vnd wissen zu ennde getaidingt, daz wir vnd all vnser nach-komen für heuttigen tag, dato des briefs, alle die kauffmanschafft so wir oder ettlich aus vns zu Völkenmarkgt durch vnd für füeren oder hanndelen, den obgenan(ten) zol an widebred dem benan(ten) abbt Johannsen, seinem gotzhawss vnd nachkömen oder irn zolner daselbs zu Völkenmarkcht ewiglich vnd an alle widerred, als zols recht ist, geben süllen vnd wellen an geuerd. Vnd ob wir oder vnser nachkömen daz in ainem oder menigern vberfürn, so sol vnd mag sich der obgenant abbt Johanns, sein nachkömen, oder ir zolner daselbs darumb phenndten vnd darinn hanndelen, als gewonhait vnd zols recht ist, an vnser vnd meniklichs widerttun, irrung vnd GrZM VIl/95 hindernüss. Vnd des zu vrchund der sachen haben wir obgenant richter, ratt vnd gemainklich die burger zu Marchburg vnser stattsigel an den brief gehanngen vnd zu merer sicherhait willen mit vleiss gepeten den erbern vnd weysen Vlreichen Einpacher, als dietzeit ain lanndtschreiber in Steir, daz er auch sein insigel zu getzeugnüss an den brief gehanngen hat, doch im vnd sein erben anschaden. Vnnder die yetz-benanten zway insigel wir, der richter, rat vnd gemainklich die burger zu Marchburg vns vnd all vnser nachkömen in krafft des brieffs verpinden, alles das gentzlichen war vns stett zehalden vnd zeuolfürn, daz an dem brief geschriben vnd begriffen ist. Geben nach Cristes gepurd viertzehen hundert jar vnd darnach in dem sechtžigisten jar am mittichen nach sannd Kathrein tag der heiligen junkchfrawen vnd martrern. (Po orig.). Viseča pečata. Žid Aram, Seldmanov sin iz Maribora, se z dnem izdaje tega dokumenta odpoveduje vsakršnim pravicam in terjatvam do krškega škofa Ulrika v pogledu kmetije v Kamnici (zah. od Maribora), ležeče pri dvoru Lewpacherjeve vdove. Kmetijo je nekoč imel Vogelschiesser, kasneje pa Aramov dolžnik Tomaž Pausch, od katerega jo je kupil omenjeni škof Ulrik. Listino je na prošnjo Žida Arama pečatil Krištof Seeleyter, mariborski oficial in židovski sodnik. Orig.perg.listina (št.47o) v arhivu krške škofije v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Aram der Jud, Seldmans sun zu Marchburg, vergich für mich, mein ijawsfrawen vnd all vnser erben vnd tun kund offenlich mit dem brief allen, den er fürkümbt, vmb dy hueben mit aller irer zugehörung, die ettwan der Vogelschiesser vnd nu nachmalen vnser gelter Thoman Pausch inne gehabt haben, die gelegen ist czu Gembss neben der Lewpacherin hof, dye nun yetzund der hochwirdige furst vnd herre her Vlreich bischoue zu Gurgk von dem egenanten vnsern gelter Thoman Pausch khaufft vnd inne hat, dar vber ich benanter Aram Jud, gerichtzbrief vnd behabbrief inne hab; der selben obgemelten hueben mit aller irer zugehörung verzeich ich mich obgenanter Aram Jud für mich, mein hawsfrawn vnd all vnser erben gegen den 0 vorgenanten hochwirdigen fürsten vnd herren hern Vlreichen bi-schouen czu Gurgk, seinen gotzhaws vnd allen seinen nachkomen wissentlich in krafft des briefs in solher beschaidenhait, das wir, noch ander yemand von vnser wegen nun für hewtigen tag, als der brief geben ist, zu den egenanten herren Vlreichen, bischoue zu Gürgk, seinen gotzhaws vnd allen seinen nachkomen, noch zu der obgemeiten hueben mit aller irer zugehörung von solher geltschuld wegen, so vns der egenant Thoman Pawsch, sein hawsfraw vnd all ir erben suldig beliben sind, kchaynerlay zü Spruch, an sprach, vordrung noch rechten nicht haben sullen noch wellen, weder mit brief noch an brief, mit recht noch an recht, wenig noch vill, in kchaynerlay weis, alles trewleich vnd vbge-uerdlich, wenn wir vns darauf kaynerlay gerechtikchait vorbehal-den. Des czu vrkund geben wir in den brief, besigeltem mit des edlen Kristoffen Seeleyter, die zeit ambtman vnd judenrichter zu Marchburg, aigen anhangunden insigel, den ich obgenanter Aram Jud mit vleiss dar vmb gepeten hab, doch im vnd allen seinen g erben an schaden, darczu ist der brief bestett mit meiner jüdischen vndergeschrifft. Geben nach Kristi gepürd virczehenhun-dert vnd in dem ain vnd sechczigisten jar amb freytag nach dem newen jare. (Po orig.). Delno poškodovana listina. Viseči pečat izgubljen. 1461, februar 4. Dunajsko Novo mesto G-ZM VII/97 Cesar Friderik III. podeli Wolfgangu Dobrniškemu (?) kot nosilcu fevdne pravice in njegovima bratrancema Viljemu in Juriju v fevd posesti in letne dohodke na Štajerskem, Koroškem in Kranjskem ter v grofiji Celjski, ki jih je pred svojim vstopom v duhovniški stan imel Wolfgangov brat Žiga. Posest in dohodke je Žiga imel najprej v fevdu od grofov Celjskih, nato pa od deželnega kneza. Med posestjo se navaja tudi posest v neposredni soseščini mesta Maribora: dve kmetiji v Košakih (sev.od mesta), štirinajst dom-cev na obrežju Drave (na njenem desnem bregu) in hiša, v kateri je prebival Freyberger, hiša "in der Khrotengassen", klet na obrežju pri razpotju, vrt nasproti kleti, vrtova prav tako v zgoraj imenovani ulici, ter njivi na obrežju. Prepis (xvi.stol.) (št. C 2726) v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wier Fridrich von gottes gnaden römischer khayser, zu allen zei-tten merer des reichs zu Hungern, Dalmatien, Croatien etc. khü-nig, herzog zu Österreich, zu Steyer, zu Kernndten vnnd zu Crain, graue zu Tieroll etc., bekhennen das für vns khumen ist vnnser getreuer lieber Wolffganng Neuhauser vnd hat vns diemuetigelich, das wier im als den eitern vnd lehenttrager an stat sein selbs vnd vnser getrewn Wilhalbmen vnd Jörgen, geprüeder die Neuhauser, seiner vettern, die hernach geschribnen stuckh, gueter, zehennt vnd perckhrecht, der etliche der lehenschafft vnnser furstenthumb Steyer, Khernndten vnd Khrain vnd etliche lehenschafft vnnser grafschaft Cilli sindt, geruchten zuuerleichen, wann die Sigmundi Neuhauser, des benannten Wolfganngen brueder, als der el-ter vormals von vnns vnd weillent den grauen von Cilli zu lehen gehabt, der sich aber nu im geistlichen stanndt gegeben hiet vnd ir erb wern. Das (haben) wier gethan vnd haben demselben Wolfganngen Neu(hauser) als dem eitern vnd lehentrager anstat sein selbs vnd der benannten Wilhalbmen vnd Jörgen, seiner vettern, als vorsteet, die bemelten stuckh, gueter, zehent vnd perg-khrecht mit allen iren zuegehörungen verliehen vnd leichen wissentlich mit dem briefe, was wier im zu recht daran verleichen sollen oder mügen, also das sy vnd ir erben, die nu fürbaser von vns vnd vnnsern erben in lehens weis inhaben, nüzen vnd niessen sullen vnd mügen, als lehens vnd landsrecht ist, vngeuerlich. Vnd sindt das die lehen vnsers fürstenthumbs Steyer: von erst ein hueben zu Puch-dorf vndter Windisch Gräz, ain hueben zu vnnser lieben fraun im Rottenpach, ain hueben zu Obern Dolsach, ain hueben am Grassenn-egkh, anndert halbe hueben am Khreüzperg bej Khotelach, item fünff vnd sybenzig egkher bey dem marckht Sachsenfeldt vnd ain garten in den marckht daselbs, item zwo hueben zu Khossach in den Puchein bey Marchpurg, item funff hofstat zu Tzerol, item vierzehen hofstet zu Marchpurg am rain, item ain gesess daselbs, darauf etben der Freyberger gesessen ist, ain hawss in der Khrotengas-sen zu Marchpurg, item ainen kheller daselbs am rain bej der wegschädt, vnd ain garten den kheller vber, item zwen gerten auch in der Khrotten-gassen gelegen, vnd zwen egkher am rain, alles zu Marchpurg, item vnd ain zehent zu Pikher gelegen. Vnd sindt die lehen vnnsers fürstenthumbs Khernnden: von erst ain swaig vnnder Rechperg in der Seel, ain hueben vnder Rechperg, ain hueben bej der Prugkhen zu Völckhen-marckht, item zwo hueben zu Gosseldorf vnder Sunegkh, ain hueben zu Lewpach, alles im Jawntal gelegen, vnd ain hueben bej Wissen- egkh. Item der lehenschafft von Pleyburg herrüerend: fünff hu-eben zu Peüstriz, ain hueben zu Talnisach, ain gürtl zu Edling vnd fünff hueben in dem Schwarzenpach. Vnd sindt das die lehen vnsers fürstenthumbs Khrain: von erst vier hueben in dem dorf zu Zwürd vnd ain hueben bej Sannd Jörgen. Vnd sindt das die lehen güetter, zehent vnd perckhrecht vnnser grafschafft Cilli: von erst an der Goritzen fünf hueben, item zu Peroltschitslo ( ! ) fünf hueben, item zu Khlain Ponikl drei hueben, item zu Ober Ponikhl vier hueben, item zu Grassabya drei hueben, item zu Ro-yach zwo hueben, item ainen zehent an der Pewstriz bej Bleiburg gelegen, item ain güet zu Hofstetten bej dem Newenhauss, item zu Wein ain hueben vnd fünf redember perckrecht daselbs, item am Prežel ain hueben vnd ain hofstat, item Skorle ain hueben, item zu Melitschach ain hueben, item an der Packh ein pawngarten, ain hofstat vnd acht wasser ember perckhrecht, item im Nalomo ain hofstat, item ain zehent auss vierzehen fewrsteet zu Syr-boten, zu lusaw vnd zu Chasta bey dem Newhauss gelegen, zway thail darauf zenemen, item fünffthalb egkher vnd ain wisen, die gelegen sindt zwischen Drasschendorf vnd Lippobez, item aber aindlef eggkher, die gelegen sindt in Drasschendorfer feldt, item zu Sanndt Petter im Santall zwo hueben, item zu leondorf syben hueben vnd ain hofstat daselbs, item an der lagkhen zwo hueben, ain hofstat vnd ain müll, item zu Hailnstain ain hueben, item zu Kamllz ain hueben. Mit vrkundt des briefs, geben zu der Newnstat an mittichen anch sandt Blasien tag nach Christi ge-burde im vierzehenhundert vnd ain vnd sechzigisten, vnsers kayserthzmbs im neunten vnnserr reich des römischen im ainvnd-zwaynzigisten, vnd des hungerischen im anndern jaren. (Po prepisu). Pavel Plöchel proda vitezu Andreju Holleneškemu in vsem njegovim dedičem spodaj našteto posest in letne dohodke pri Tatiču, vse v šentpetrski župniji (pri Mariboru). Med hasnovalci posesti se o-menja tudi mariborski Žid Ylian, ki za hasnovanje pustega vinograda, last Pavla iz Grušove, daje letno po dve in pol vedri mošta, pol četrti ovsa, pišče, denarič namesto kruha in po gorski denarič. Orig.perg.listina (št. 6858) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Pauli Plöchel bekchem für mich vnd all mein erben vnd turn kund offennlich mit dem brieff allen vnd yeden menigklichen, 6 G den er furkumbt, das wir recht, redlich vnd vnuerschaidenlich verkaufft vnd hyngeben haben vnd verkauften auch ewigklich wis-senntlich in chrafft des brieffs dem edlen vnd strenngen ritter herren Anndree von Holnegk vnd allen seinen erben vnser hernach geschriben aygen, nucz, gültt vnd guetter, als die alle mit namen hernach geschriben steenn vnd alles freys aygen guett vnd von chainer herrschafft ze lehen ist. Item von erst das guett zu Totticz inn Sannd Peter pharr vnder Marchburgk gelegen: von 0. erst Panngretz zü Totticz dient alle jar von anderhalben hueben zwelff schilling phenning vnd für klaine rechten acht und viere-zigk phening vnd zway huner, item Brattko sneyder dint von ainer gannczen hueben jarlich ain phunt phening vnd für klaine rechten acht vnd virczigk pfeninng, huner zway, item Pauli des Pettern sun, daselbs dient von ainer gannczen hueben ain phunt pheninng, für klaine rechten acht vnd vierczigk phenning, huner zway vnd vnsern halben taill pergkrecht most pergkphenning, prottphenning, habern vnd huner, alles halbs, als die mit nam her nach geschriben ste-enn vnd das gelegen ze Totticz vnd zü Grüschaw vnd die nach mit nam hernach geschriben steenn vnd mit alles halbs zügepurt. Item Jury der Klain, des Rakkniczer hold, dient jarlich zü pergkrecht zwen redember most, huner zwen, habern ain virtaill, prottphenninj zwen, pergkphenning zwen, item Gregori, des Rakkniczer schaffer, dint fur sein herren jarlich zü pergkrecht zwen redember most, to bern zway virtaill, huner zway, prottphenning vier, pergkphenning zwen, item Tscherniko smid, des Rakkniczer hold, dient jerlich zü pergkrecht sechs wasser ember most, habern görcz, drey huner zwayj prottphenning, ain pergkphenning zwen, item Viderly, des Rakkniczer hold, dint zwen redember most, huner zway, habern ain virtaill prottphenning zwen, pergkphenning zwen, item Murold, des Bakk-niczer hold, dint funff wasser ember most, habernn ain halbs vi-ertaill, huner zway, prottphenning ain, pergkphenning; item Pauli, des Petricz sun von Totticz, dint zwen redemer habern ain viert-aili, huner zway, prottphenning ain, pergkphenning ain, item Pann-grecz von Totticz dient vierczeheen wasser ember most, habern Sl syben gorcz, huner drew, pergkphenning drey, item Meyczen, des Rakkniczer hold, dint vierdhalb wasser ember most, habern dritt-halben görcz, huner anderthalbs, prottphenning ain, pergkphenning anderhalben, item Tscherne von Mutschen, herren Andree Hol-nnegkcher hold, dint dritthalben wasser ember most, haberen ain halbs viertaill, huner ains, prottphenning ain, item Y 1 i a n Jud von Marchpürgk dient von des Pauli von Gru-schaw weingart dritthalben emer most vnd ist od, habern ain halte viertaill, huner ains, prottphenning ain, pergkphenning ain. Iteü Steffan von Porttin, des von Schawmberg hold, dint drey wasser ember most vnd nichts mer, pergkphenning ain, item Khechtel von Ruepperspach dint ain wasser ember most, pergkphenning ain hel-bling, item Schoff Hanns bey dem Alber, des Rakkniczer hold, dio anderhalben wasser emer most, habern anderhalben, görcz, prott- phenning ain, huner ain halbs, pergkphenning ain helbling, item Hanns, des Paulis sün von Gruschaw, dint fumff wasser einer most, habern ain viertaill, huner zway, prottphenning vier, pergkphenning zwen. Item Vlreich, des Chunczen sün, dint redember most ain, habern ain halbs viertaill, huner ains, prottphenning ain, pergkphenning ain. Item Rueppel, des Cholman sun, des Rakkniczer hold, dint anderhalben ember most, haberen ains g'đrcz, huner ain halbs, pergkrecht ain helbling, item Jury des Tschernne sun, dint funff wasser emer most, habern vierdhalben gorcz, huner zway, prottphenning zwen, pergkphenning zwen von seins vater weingartten. Item Anderly, des Tscherne sun, dint zwen wasser emer most, habern ain halben görcz, huner ains prottphenning ain, pergkphenning ain, item Hanns Wattricz dint ain redember most, pergkphenning ain, item Jury der altt suppann zü Rueppersspach dint ain redember most, pergkphenning drey helbling vnd dint von ain akcher vnd holcz ein redemer most, pergkphenning ain, helbling, item Meytzen Qi von Mettaw dint jerlich zu pergkrecht ain redember most, pergkphenning, item Churcz Hanns von Müetschen des Herbersdorffer hold dint jerlich pergkrecht ain redember most, pergkphenning anderhalben. Vnd haben vns dafür geben ain summ gelts, daran wir ain gannc volligs benuegen haben an all vnser müe vnd scheden. Wir haben inn auch vnsere obgeschriben lewt, nucz, gultt vnd guetter mit aller ir zügehörung auch vnsern halben taill allen pergkrecht vnd pergkphenning, als das alles mit nam aigenlichen oben begriffen vnd alles freyes aigen guett ist, aus vnser aigen nucz vnd gewer in ir aigen nutz vnd gewer ingeantwurtt in krafft des brieffs mit allen den rechten, eeren vnd wirden, nüczen vnd dinsten auch pymerkchen, als wir vnd vnser voruodern, die in aigen nucz vnd gewer herbracht vnd inngehabt haben. Vnd behalten vns für hewttigen tag dato des brieffs dhainerlay gerechtichait daran vill noch wenig, sunder mügen sew die nw furbas nüczen, nyessen vnd allen iren frumen, ■ damit treiben als mit andern ires aigen guett an vns aller vnser erben vnd menigklichs irrung, hyndernuss vnd widersprechen. Mit dem obgemelten rechten loben wir in die obgemellten aigen nücz, guilt vnd guetter auch vnsern halben taill allen pergkrecht, perg-kphenning, als das oben begriffen ist, trewlich ze schermen, fre-yen vnd zu uertretten von aller chlag vnd ansprach vnd richtig ze machen, wo das hafftung hat, wo wann vnd wie offt in des nött beschicht, als solhs aigen guett vnd aigen pergkrechts recht ist im lannd ze Steyer. Tetten wir des nicht, was schaden sy des fur-baser neuen hincz Kristen, hincz Juden, wie der schad genanntt wurde, dhainerlay schaden ausgenomen, den ir ains oder ir scheinbot von iren wegen bey seinen trewn möcht gesagen, denselben Schäden all mit sambt dem hawbtgütt loben wir inn mit vnsern trewn s» gennczlich ab zu legen vnd widerkcheren vnd sullen sew das haben auff allem vnserm gütt, es sey erb oder varundguett, wo das gelegen oder wie es genannt ist, nichts ausgenomen, dauon sew hawbt-güets vnd aller scheden vnuerczogennlich richten vnd -weren schol der lanndesfurst in Steyr oder sein anwald, wo sew darauff weyseß oder zaigen, an klag, an taiding, das ist alles vnser guetter will Vnd des ze vrkchund geben wir inn des brieff, besigelten vnder meins obgenanntten Pauli Plochl aigem anhanngunden insigel vnd ztf merer geczewgnuss vnd pesser sicherhait so hab ic yeczbenanntter Pauli Plochel mit vleys gepetten den edlen vnd vesten Wilhalbem Kchawttschacher, meinen lieben swager, das der auch sein insigel zü dem meinen an den brieff gehanngen hat, doch im vnd allen sei' nen anschaden, darunder ich mich vnd all mein erben mit vnsern trewm verpinden, alles das war vnd stät zehalden auch gannczlich zü volfuren, das an dem brieff geschriben stet. Der geben ist nac Christi gepurde in dem vierzehenhundert vnd ain vnd sechczigistei1 jar am erichtag nach der vrstennd vnsers herren. (Po orig.). Viseča pečata izgubljena. Ivan Koler, bivajoč na Boču (severozah.od Maribora), izjavlja zase, za svojo ženo in vse dediče, da dolguje Židu Abrahamu, zetu mariborskega Žida Izaka Jane, šestnajst goldinarjev in dve četrti pšenice mariborske mere, kar je dolžan poravnati na prihodnji praznik sv,Martina (11.novembra). Za vsak goldinar se zaračunava po dva denarja obresti na teden, Listino je pečatil mariborski židovski sodnik Erhart Ekchrechdorfer(?). Orig.perg.listina (št, 6864) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu, Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. 3. Jch Hanns Koler, gesessen amb Wallcz, mein hawsfraw vnd all vnser g erben verjehen vnd tun kund offenlich mit dem brief, das wir dem Abraham Juden, des Jsakh Jana aiden, Juden zu Marchburg, seiner hawsfrawen vnd allen iren erben vnuerschaidenlich gelten sullen sechczehen gueter guidein vnger vnd ducaten wol gewogen vnd zway Ariertail waicz marchburger statmass, der wir sy alles beczallen sullen auf den nagstkumftigen sand Merten tag; furbas get all wochen auf ain yeden guidein zwen pfening zugesuech, Vnd wan sy irer guidein nicht lenger geraten wellen, so sullen wir sy richten vnd weren erkens vnd gesuechs. Tetten wir des nicht, was schaden sy des furbas nemen, mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant wurd, den selben schaden allen geloben wir in mit sambt dem haw-btguet vnd gesuch genczlich abczelegen vnd wider zekcheren vnd sullen sew das haben auf allen vnserm erb vnd varund guet, nichts ausgenomen, davon soll sy richten vnd weren der landesfurst in Steir oder sein anwald, wo sew darauf weisent oder zaigent, an klag vnd an alle taiding, das ist vnser gueter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des edlen Erhärt Ek-° h r 6 ° h d 0 r f e r (?)» die c z e i t j u d e' n - hter zu Marchburg, aigen anhangunden insigel, den ich obgenanter Hanns Koler mit vleis darvm gepeten hab, im vnd allen seinen erben an schaden, Geben nach Kristi gepurd vircz-ehen hundert vnd in dem ain vnd sechczigisten an sand Jargen tag. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat izgubljen. i I Ulrik iz Devine. (?■), bivajoč v Bistrici (pri Limbušu), podložnik viltuške gospoščine, proda Cveteju, bivajočemu na Črnem bregu pri Sv.Lovrencu v Kotu (na Pohorju), podložniku šentpavelskega samostana, in vsem njegovim vinograd "im Altenperg" pri Bistrici (na desnem bregu Drave), ležeč pod (limbuškim) gradom poleg prodajalčevega vinograda in vinograda kupca posesti. Prodaja je bila opravljena po mariborskem župniku in gorskem mojstru krškega škofa Juriju Swentenkriegu. Za hasnovanje posesti prejema krška škofija na račun gornine letno.po dve vodni vedri mošta in po gorski denarič. Dokument je na prošnjo njegovega izstavitelja pečatil omenjeni župnik Jurij Swentenkrieg. Orig.perg.listina v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Vlreich Tybeiner, gesessen czu Pewstricz, des von Wilthaus hold, bekenn für mich, mein hausfrawen vnd all vnser erben mit dem offen brief vnd tun kunt allen, den er furkumbt, das wir dem erbern Zwente, gesessen am Swarczperg zu Sand Laurenczen im Winkchel, des abbts von Sand Pauls holden, seiner hausfrawn vnd allen iren baider erben recht vnd redleich verkauft vnd aufgeben haben, verkauffen vnd geben in auch auff wissenleich in kraft des briefs vnsern Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zugehörung vnd mit allen den rechten, eren, wirden, nüc-zen vnd dinsten, als wir den innegehabt haben vnd als von alter herkomen ist, gelegen im Altenperg zu Pewstricz vnder vest neben meins obgenanten Tibeyner vnd des gemelten Zwente weinger- ten. Vnd darumb haben sy vns geben ain sum gelts, der wir von 0» in schon vnd genczleichen ausgericht vnd beczalt sein, daran vns wol benüget. Vnd ist der kauf darumb geschehen mit hannden des erwirdigen herrn herrn Jorgen Swentenkrieg, diezeit pharrer czu Marchburg, vnd auch diezeit des hochwirdigen fürsten vnd herrn herrn Vlreichs bisscho- a uen zu Gürkh etc. vnsers gnedigen herren perkmaister d a s e 1 b s, wann man dem bemelten vnserm herrn von Gurkh vnd seinen nachkomen von dem bemelten Weingarten jerlich dint czwen wasser ember mosst zu perkrecht vnd ainen perkphening, yedes zu seiner rechten zeit. Wir loben in auch den benanten Weingarten mit seiner zugehorung trewleich zeschermen vnd mit dem rechten zuuer-treten vor aller klag vnd ansprach, vor Kristen vnd Juden, als man dann solh erb ze recht schermen vnd vertreten sol, als dann perk-rechts recht vnd gewonhait im lannde Steir angeuerde, Teten wir des nicht, weihen schaden sew des nemen, hincz Kristen oder Juden, mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant wer, den selben schaden mit sambt dem haubtguet loben wir in genczleich abczelegen vnd widerczekeren vnd sullen sew daz haben auf alle dew vnd wir haben, es sey erb oder varundgut, besucht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd wern haubtguts vnd Schadens der lanndesfurst in Steir oder sein anwald oder ein yeder herr oder richter, darunder sew vnser guet ankoment, wo sew darauf weisent oder zaigent, an klag, an taiding. daz ist vnser gueter willen. Mit vrkunt des briefs, besigelt mit des obgenanten hern Jorgen Swentenkrieg, pharrer czu Marchburg, aigen anhanngunden insigel, den ich vorgenanter Vlreich Tibeyner mit vleiz darumb gebetenn hab, doch im vnd allen seinen erben vnd nachkomen, auch dem benan(ten) von Gurkch vnd seinen nachkomen an allen schaden. Geben nach Kristi gepurde tausent vierhundert vnd in dem ains vnd sechczigisten jare an sand Jorgen tag des heiligen martrer, (Po orig,)„ Nekdanji vičei pečat izgubljen. Mariborski meščan Nikolaj Polek proda s svojimi svojemu someščanu in oskrbniku mostu Pavlu in vsem njegovim vinograd v Počehovi, le žeč med vinogradom duhovnika Valentina in vinogradom mesarja Jakoba. Pravni akt je bil izvršen po Krištofu Seeleitterju, maribor skem deželnoknežjem oskrbniku in vrhovnem kletarskem mojstru. Za hasnovanje posesti se oddaja na naslov gornine v deželnoknežjo klet v Mariboru letno po računsko vedro mošta in po tri gorske polovice, listino je pečatil omenjeni deželnoknežji uradnik. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Niclas Polekch, burger ze March-b u r g, vergich für mich, mein hausfrawen vnd all vnser erben vnd tün kundt allen, den der brieff furkumbt, das wir dem erbern Pauln prukenmaister, burger ze March b u r g, seiner hausfrawen vnd allen iren erben recht vnd redleich verkauft vnd aufgeben haben wissentleich in kraft des briffs vnsern Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zugehorung, allsdann von allder darczu gehört, gelegen ze Pot-schka bey hern Valenteins des briester vnd Jacoben des vleischhakker Weingarten. Darumb haben si vns geben ain gelt, daran vns benügt vnd des wir zu rechter zeit von in entricht vnd beczallt sein. Vnd der kauff darvmb ist beschehen mit handen des edeln Kris-toffen Seeleitter, die zeit vnsers allergenedi-gisten herren hern Pridreichs römisches kayser, herezogen ze Österreich vnd ze Steir etc. ambt-man vnd obris-tes kellermaister ze Marchburg, wan man demselben vnserm allergenedigistem herren etc. in iren keller ze Marchburg jerleich dauon dint ainen redemer most ze pregrecht vnd drey perghelbling. Wir geluben in auch das gemelt erb mit seiner zugehorung trewleich zeschermen vnd zuuertretten vor aller klag vnd ansprach, vor Kristen vnd Juden, alls man solh erb zurecht schermen schol nach pergrechts rechten vnd gewonhaiten in dem lande Steir. Tet wir des nicht, was schaden si des nemen, hincz Cristen oder Juden, mit klag, taiding oder wie der schad genant wurd, den si oder ir ains bey iren trewen mochten gesagen an aid vnberechtent, denselben schaden allen schullen vnd wellen wir in ablegen vnd widerkern vnd schulden si das haben auf aller vnser hab, auf erb vnd varund gut, besucht vnd vnbesucht, dauon schol si richten vnd wern der statrichter ze Marchburg. Wer der sewmig darinnn, so mag es tun der landesfurst oder sein anwalt in Steir, wo si darauf weisen oder zeigen, an klag vnd an all taiding, das ist vnser guter willen. Mit vrkund des brieffs, besigelt mit des obgenanten Kristoffen Seeleitter aigem anhangundem insigel, den ich vorgenante Niclas Polekch mit vleiss darumb gepeten hab, im vnd allen seinen erben an schaden vnd dem vorgenanten vnserm allergenedigistem herren etc. an iren rechten auch an schaden. Geben nach Kristi gepurd virczehenhundert vnd in dem ainvndsechczigistem jaren an dem mittich vor sand Vrbans tag. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat izgubljen. Cesar Friderik III. izjavlja, da je Sigmundu Rogendorfferju izkazal to milost, da mu od dveh hiš, ki jih je kupil v mestu Mariboru, od ene, ki je bila last vdove po Bernardu iz Strass-burga, in od druge, prej last otrok pokojnega Adama "von Gauk-licz", ni treba dajati drugih dajatev kakor le po dva funta denarjev letno mariborskemu mestu. Dovolil mu je tudi, da sme neovirano za hišne potrebe, kakor tudi za tiste, ki jo terja obdelovanje vinogradov in kletarjenje, nakupovati vse potrebno na mariborskem lentu ali drugod. Te pravice pa deželni knez zdaj prenaša tudi na vse njegove moške potomce. Prepis (xv.stol.) v rokopisu blau 533, fol.129V- 13oP v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Regesta: Notizenblatt I, 1851, št.218, str.121 in AKÖGQ X, 1853, št. 5o4, str»378. Wir Fridreich etc. bekennen fur vns vnd vnser erben, als vnser getrewer lieber Sigmund Rogendorffer, vnser raat, zw e y hawser zu Marpurg, ains von ettwann Bernharts von Straspurg wittiben vnd das annder von weilent Adams von Gauklicz kyndern in sein gwalt pracht, der yedes im vnser getrewn lieben n. der richte r, ratt vnd vnser burger gemainclich daselbs zu Marpurg für all anuordrung vntz auf zwai phund phennig in jerlich dauon zeraichen sein lebteg gefreit vnd da bey vergunnet haben, daz er zu seinn hawshaben vnd weingartpaw, speis, vass, raiff vnd annderer notdurft, nichtz ausgenommen, an der lenndt vnd anderswa kawffen mag nach laut irer brieff, so er vns đarumb furpracht hatt; daz wir angesehen vnd gemerkt haben, solh getreu vnd willig dinst, so vns derselb Rogenndorffer nu langzeit her beweist hat, noch teglich beweiset 6 vnd hin fur tun sol vnd mag vnd haben dadurch vnd von sundern 0 gnaden im vnd seinen erben seins namens, daz sun sein, fur vnd fur die gnaden getan, wissentlich mit dem brief, daz sy nu hin für den bemelten vnsern bürgern von den bemelten hewsern nicht mer dann jerlich die zwai phund phennig ze raihen noch ichts 0 annders zetun verphlicht vnd schuldig, sunder fur all annder anuordrung oder mitleyden gefreyt seinn vnd machtt haben sullen zu irm hawshaben vnd weingartpaw, speys vas vnd raiff vnd ander notruft, nichtz ausgenommen, an der lenndt vnd anderswa ze kauften an der selben vnser burger vnd menicelichs irrung vnd hin-dernuss angeuerde. Dauon gepieten wir den edeln vnsern lieben getrewn n. allen vnsern hautleutten (!), grafen, herren, ritt-ern vnd knechten, Verwesern, phlegern, burggrafen, lanndtschrei-bern, vicztumben, lanndrichtern, brugermaistern, richtern, retten, bürgern, gemainden vnd besunder n. dem richter, ratt vnd vnsern bürgern gemainclich daselbs zu Marpurg, gegen-wurttigen vnd künftigen, vnd allen anndern vnsern ambtleutten, vndertanen vnd getrewn, daz sy den benan(ten) Rogendorffer vnd sein erben, als vorsteet, bey disen vnsern gnaden vnd freihaiten berüblich beleihen lassen vnd sy dawider noch vber die bemellten zway phund phennig jerlich zegeben nicht dr'igen, bekumern, noch beswern in dhain weis vngeuerlich; das meinen wir ernstlich. Mit a vrkund des briefs, geben zü G-retz an erichtag nach sand Vlreichs tag anno domini etc. LXim°. (Po kserokskopiji) Ptujski meščan Jurij iz Loke zapiše svoji ženi Marjeti, hčeri pokojnega mariborskega meščana Ivana Muleja, za doto, ki mu jo je prinesla v zakon, pravice na hiši in dvoru z vsem pripadajočim v Ptuju v ulici z imenom "Renngasse", kar leži na vogalu pri hiši Luke Svetkoviča, ter na vsem drugem njegovem premoženju. Jurij sme z denarjem, ki mu ga je žena prinesla v zakon, svobodno razpolagati do svoje smrti, glede razpolaganja z denarjem po njegovi smrti pa v listini navaja podrobna določila. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Jorig von Lakch, burger czu Pettav, bekenn für mich vnd all mein erben vnd tun kund offennlich mit dem brief allen menigkli-chen, den er fürkhumbt, alls mir die ersam jungkchfraw M a r -greth, des Hannsen Mule, weilend burger czu Marchpurg saligen tochter, mein liebe eeliche hausfraw, czway hundert guidein vnger vnd ducaten, die gut am gold vnd gerecht an der wag sein, czu rechtem heyratgutt zuepracht hatt, die ich be-raitt emphanngen vnd eingenomen hab, daennnkegen hab ich ir widervmb geben vnd gemacht, gib vnd mach ir auch wissentlich in krafft des briefs vierhundertt guidein der obgenanten guidein o czu rechter Widerlegung nach dem lanndes gewonhait vnd stat rechten czu Pettaw. Vnd aus derselben irer Widerlegung hab ich ir voraus geben vnd gemacht zway hundert guidein zu rechter morgengab vnd mit derselben irer morgengab mag sy fürbaser allen im frumen wol schaffen oder vermachen, wie oder wem sy will, alls ain yde fraw mit irrer morgengab rechtleich tun soll vnd mag nach lanndesgewonhaitt vnd stat rechten zu Pettaw. Ich weis sy auch vmb die obgenanten zway hundert guidein ir haymstewr, die sy mir czu heyratgut zuepracht hatt vnd vmb ir Widerlegung vnd morgengab, das also in ainer sum bringet sechshundert guidein, wissenntlich vnd mit krafft des briefs auf mein haws vnd hoff mit aller seiner zugehorung, das gelegen ist zu Pettaw in der statt in der Benngassen am egk neben des luko Swetkowitz haws. Vnd ist das geschehen mit hanndt, gunst, willen vnd wissen des erbern vnd weisen Hannsen des Listen, dietzeitt statrichter czu Pettaw, wann man jarlichen dauon zu gruntrecht dint vierthalben phening vnd darczue auff all annder mein gutt, es sey erb oder varundhab, das ich yetz hab oder noch künftigklich mit ir gev/y- nn, besucht vnd vnbesucht, nichts ausgenomen, vnd setz sey auch alles in nutz vnd gewer mit dem brieff mit allen nüczen vnd a rechten, so dartzuegehörn, in solher beschaidenhaitt; gieng die obgenante Margreth, mein liebe eliche hausfraw, ab mit dem tod, ee dann ich benanter Jörig von Laakch, so soll ich die benanten 0 zway hundert guidein, die sy mir zu heyratgut zuepracht hatt, innehaben, nüczen vnd nyesen mein lebttag vnuerkümertt vnd nach meinem abganng mit dem tod so sullen sew hinwider erben vnd ge-uallen auf der benanten Margarethen meiner hausfrawnn nagst erben, dahin sy dann rechtlich erben vnd gueallen sullen nach lanndesgewonhaitt vnd statrechten zu Pettaw. Gewinnen wir aber leiberben miteinannder, dapey süllen sy nach vnser paider ab-ganngkch ledigklich beieiben. Gieng ich obgenanter Jorig von laakch mit tod ee ab, dann die benant Margreth, mein liebe eeli-che hausfraw, so soll sy die zwayhundert guidein irer Widerlegung die vber ir haimstewr vnd morgengab vnd auch innehaben, nützen, niessen ir lebtag vnuerkumertt vnd nach irem abganngkch mit dem tod so süllenn sew herwider geuallen auf mein nagst erben oder wo ich das hin schaff, dahin sy dan durch recht erben vnd geuallen sullen. Auch wann sey mein nagst erben oder wem ich es em-philh nach meinem abwesen ermanen vnd ir geben sechshundert^: • guidein der vorgenanten guidein, so ist in das vorgemellt mein haws vnd hoff mit seiner zuegeh'đrung vnd all annder mein hab vnd gutt ganncz von ir wider ledig vnd los vnd soll sy dann die zway-hundertt guidein irer Widerlegung die vber ir haymstewr vnd morgengab sind, wider anlegen angutter im lannd Steir inner jar frist nach meiner nagsten frewnndt ratt vnd mein erben oder wem ich das schaffdarauf . ., . das sy der nach irem abgannkch mit dem tod, wann das zuschulden kumbt, wissen czefynnden. Jch mach ir auch aus aller meiner varuden hab, ob wir nicht leiberben miteinander hieten . . . nach lanndesgewohaitt vnd statrechten zu Pettaw, halbe mein varundhab. Wär aber, das wir leiberben mitteinander gewinnen, des wir czu dem hoffen, so soll sy mit denselben vnser . . . mit in czu meiner varundenhab, als yetz begriffen ist, gleich mit erben vnd soll ain taill gegenn dem anndern dhain vortaill suchen, alls manig person alls manig tail, alles trewlich vnd vngeuerdlich, ausgenomen, was zu ir selber leib gehört, das soll sy zuuertaill haben an irrung meiner nagsten erben vnd menigklichen hindernuss vnd widersprechen. Ich gelob auch für mich vnd mein erben, inner jares-frist oder wie offt in des nott beschicht, an all ir müe vnd Schäden das obgenant gemacht vnd Verschreibung trewlich zuuer-tretten, zeschermen vnd zefrein vor aller klag vnd ansprach, alls man dann solh heyratgut, haymstewr Widerlegung vnd morgengab zerecht schermen, freyn vnd uertretten soll nach dem lann-desgewonhaitt vnd statrechten ze Pettaw. Tetten wir des nicht, was schaden sy des furbaser nemen mit zerung nach poten oder wie der schad genant würde, dhainerlaj schaden ausgenomen, den ir ains oder ir scheinpot von iren wegen bey seinen trewn mocht gesagen, an aid vnd an all annder bewarung, vnberechtent iren siechten wortten darumb zugelauben, dieselben schaden all ze-sambt dem haubtgutt loben wir mit vnserm trewnn gennczleich abzulegen vnd widerkheren vnd sullenn sew das habenn auff allem vnserm gutt, es sey erb oder varundghab, das wir yecz haben oder noch infür gewynnen, besucht vnd vnbesucht, nichts ausge-nomen, dauon sew vnuerzogenlich haubtguts vnd aller schaden richten vnd weren soll der statrichter czu Pettaw oder der hau-btman daselbs. Weren die paid sewmig daran, so soll es tun der lanndesfürst in Steyr oder sein anwald oder aber ain yder ann-der herr, richter oder ir anwald in der herschafft, gericht oder gepiett sew vnser hab vnd gutt anköment, wo sew darauff weisent oder zaigent, anklag, an fürpott vnd an all annder nottaiding, das ist vnser gutter willen. Mitt vrkund des briefs besigellt mit der erbern weisen Hannsen Listen, dieczeitt statrichter czu Pettaw vnd Jorgen goldsmid, burger daselbs, baider aigem anhangundem insigellen, die ich obgenanter Jorig von Laakch mit vleiss darvmb gepeten hab, doch in paiden vnd allen iren erben anschaden, dar vnder ich mich vnd all mein erben verpinnten, alles das war vnd stät zu halten, auch gennczlich zuvolfüeren, das an dem brief geschriben stet. Geben nach Kristi gepurde vierczehenhundertt vnd in dem ainvndsechczigistem jaren am phincztag nach sannd Mertten tag. (Po orig.). Viseča (poškodovana) pečata. Poškodovana listina. Cesar Friderik III, naznanja vsem prelatom,plemičem in vsem, ki imajo okoli mesta Maribora gozdove, da je ukazal mestnemu sodniku, svetu in meščanom, da na tistih krajih mesta, kjer je to potrebno, mesto zavarujejo z jarki in na drug način. Zato naslovljencem tega pisma ukazuje, da dovolijo meščanom za zgoraj omenjene potrebe sekati les v njihovih gozdovih in ga tudi puste neovirano prepeljati v mesto. Prepis (XVI.stol.) v rokopisu 2714 fol. 17 v fondu mesta Maribora v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gots gnaden römischer kayser, zu allen zeitten merer des reichs, ze Hungern, Dalmacien, Croacien etc., khünig, * hertzog ze Österreich, ze Steyer, ze Khärnntten vnnd ze Crain etc. empietten allen vnnd yeglichen prelaten, den vom adl vnnd anndern, so vmb Marchburg gehülltz habenn, vnnser gnad vnnd alles guetr Wir lassenn euch wissenn, das wir vnnsern getrewen lieben dem richter, ratt vnnd vnnsern bürgern gemainclich dasel-bs zu Marchburg beuolchen habenn, dieselb vnnser statt an den ennden, da es nott ist, zu der weer mit grabm vnnd in annder weeg zuetzerichten, begern wir an ew all vnnd eur ye-den besunder mit vleiss vnnd ernnst, wenn die selben vnnser richter, ratt vnnd bürger ew vmb gertten vnd gehülz zu solcher zue-richttung annlanngen werdenn, das ir sy dann die in den selben euern holltzern an irrung slachen vnnd daselbshin gen Marchburg fueren lasset, damit sy solche vnnserm beuel-chen nachgeen vnnd sich eur vnnd annder lewt, ob das zu schulden khäme, daselbs enthalltten mügen, daran thuet ir vnnser ernnst-liche maynung. Geben ze Grätz an sonntag sannd Anthonien tag anno domini etc. LXII°, vnnsers khayserthumbs im zechennden jare. Commissio domini imperatoris in consilio. (Po prepisu). I 1462, marec 29. , Gradec GZM VI1/105 Sigmund Rogendorfer, deželni upravitelj na Štajerskem, naznanja, da je na dan izstavitve te listine prišel k njemu v Gradec Friderik Grabenski zaradi zahtevkov do njemu zastavljene posesti in deleža Rajnprehta Walsseja, ki mu dolguje 12oo goldinarjev. Zahtevek pa se nanaša na naslednjo posest in dohodke: na mariborski grad z vinogradom na Grajskem griču, veliki travnik prav tam, pristavo z njivami in z vsem pripadajočim, na vso gornino, ki sodi k zgornjemariborski gospoščini, pet domcev v Mariboru ter na posest in podložnike v Slovenskih goricah v krajih: Dragučova, Vosek, Ročica, Cirknica, Boba, Kozjak, Lajteršperk, Podigrac (Podigraz, južno od Špilja), Vidigan in Gačnik, nadalje na Viltuš, Slemen in okolico, na Eistrico in Brestenico (zah.od Maribora), na posest na Pohorju, v Razvanju, v Hočah in na Zgornjem Radvanju ter na Dravskem polju pri Račah in na Podovi, na domce na obrežju (Drave) in pri Miklavžu, omenjajo se tudi travniki in gozdovi ob Pesnici, od premičnin pa orožje, ki ga je deloma odpeljal z gradu Ožbalt Grässel in za katere obstoja seznam. Orig.papir.listina (št.1o6 t) v zbirki notranjeavstrijskih listin v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Sigmund Rogendorffer, Verweser der haubtmanschafft in Steir, vergich mit dem brief, das her Pridreich vom Gräbern aisheut für mich ze Gretz für das recht zum ersten mal fürgetragen hat die phanndt hernachgeschriben herrn Reinprechten von Walsse seins tails: item von erst das gesloss Marchburg mitsambt dem Weingarten genant der Hawsperg, die gross wisen daselbs, den m a i r h o f mitsambt allen akchern vnd ander zugeh.oru.ng, so dartzu gehört, mitsambt der freyung, manschafft vnd höltzer dabey vnd alles das wismad vnd holtzer, so bey der Pessnicz gelegen ist, mit ir yegleichs zugehörung; item ain Weingarten genant der Zerttel mit seiner zugehörung, item alles das perkchrecht, so zu dem benanten gesloss Marchburg gehört, item die supp zu Tra-gutschach mit aller irer zugehörung, item die guter zu Ossekg mit allen irn zugehörungen, item die supp zu Bobuenn mit sambt der vischwald vnd annder irn zugehörungen, item die supp am Lewter-sperg mit allen irn zugehörungen, item die supp zu G-autschach mit allen irn zugehörungen; item die guter zu Podigrecz mit allen iren zugehörungen, item fUmf hofstet zu Marchburg mit allen irn zugehörungen, item die guter vnd h o f- o o stet am rain vnd zu Prunn mit allen irn zugehörungen, item die supp in der Walkchuen mit allen irn zugehörungen, item die supp in der Rotschicz mit allen irn zugehörungen item die supp in der Kleppen mit allen irn zugehörungen, item die supp in der Widygay mit allen irn zugehörungen, item die güter vnd hubenn in der Reykuss mit allen irn zugehörungen, item die supp in der Zirkgnitz mit allen irn zugehörungen, item die guter vnd hubenn in der G-ettschnikeh mit allen irn zugehörungen, item die güter am Fyerst mit allen irn zugehörungen, item die guter zu Fewstritz mit allen irn zugehörungen, item die güter zu Tresternitz mit allen irn zugehörungen, item die supp zu Wilthawss mit allen irn zugehörungen vnd mit sambt den kellerstetten da-selbs, item die guter zu Pleyssen mit allen irn zugehörungen, item die supp zu Raswey Kotsch vnd die guter zu ober Radwey mit allen irn zugehörungen, item die supp am Pacher mit allen irn zugehörungen, item die güter im Härdlein vnd ain hof zu Pada mit allen irn zugehörungen, item, die puchsen gross vnd klain, puluer, vnd pheyl, so zu dem bemelten gesloss Marchburg gehört nach innhaltung ainer zedel, vnd des sich ains tails Oswald der Gräsel vnderwunden vnd von dann gefurt hat, vnd was zu den benan(ten) phanndten vnd gütern allen gehört, nichtz ausgeczogen, da der vorgenant her Fridreich vom Gräbern emalen mit recht vnd mit fronboten ausgeweyst hat für die zwelif hundert guidein mynner oder mer, die er in seinem dinst vnd vnseren wegen seins tails schaden genomen hat, so er hicnz im seins tails behabt hat nach innhaltung seins behabbriefs. Im ist auch mit recht er-tailt, daz er im seins tails die benan(ten) phanndt mit meinem brief von gerichts wegen in den sechs wochen, nach dem vnd er im lannd nicht gesessen ist, zum ersten mal napieten sol zelosen vnd geschech hinnach, was recht sey. Mit vrkund des briefs, geben zu Grecz am montag nach dem suntag letare in der vasten anno etc. sexagesimo secundo. (Po orig,). Vtisnjen pečat in dorso odpadel, V Štajerskem deželnem arhivu je pod datumom 1462, junij 21,, Gradec v isti zbirki (št. I06 m) orig.papir.listina z vtisnjenim pečatom in dorso še ena listina enake vsebine» Lenart Seidenswancz izjavlja s svojo ženo Marjeto, da dolgujeta Židu Jakobu, Aramovemu sinu iz Maribora, njegovi ženi in vsem dedičem sto petdeset goldinarjev v dobrem zlatu, ki sta jih dolžna vrniti za prihodnje Martinovo (11.novembra). Za vsak goldinar se zaračunava po dva denarja obresti na teden. Listino je pečatil Lenart in na prošnjo njegove žene Marjete Nikolaj Gri-binger. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Lienhart Seidenswancz vnd ich Margreth, sein eliche haus-fraw, wir verjehen für vns vnd all vnser erben vnd tun kuna offenlich mit dem brief, das wir Jacoben dem Juden, Arambs sun zu Marchburg, seiner hausfraun vnd allen iren erben vnuerschaidenlich gelten sullen anderthalb hundert guidein vnger vnd ducaten, dy guet in gold sind, vnd dy wag wolhabent, der wir sew vnuerzogenlich ausrich-ten vnd beczallen sullen auf den nagstkünftigen sand Merteins tag; furbas get all wochen auf yeden guidein czwen pfening zu-gesuech. Vnd wann sy irer guidein nicht lenger geraten wellen, so sullen wir sy richten vnd wern erkens vnd gesuechs. Teten wir des nicht, was schaden sy des furbas nemen, mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant würd, den ir ains bei sein trewn an aid vnd vnberechtent möcht gesagen, den selben schaden allen geloben wir in mit sambt dem haubtgut vnd gesuech gencz-lich abczelegen vnd widerzekcheren vnd sullen sy das haben auf allem vnser hab, auf erb vnd varundgut, besuecht vnd vnbesuecht, nichtz ausgenomen, daran soll sy richten vnd wern der landesfürst in Steyr oder sein, an ayd, wo sy darauf weisent oder zaigent, an klag vnd an alle taiding, das ist vnser gueter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit meins obgenanten Lienharten Seydenswancz aigen anhangunden in sigel, so hab ich vorgenante Margreth mit fleiss gepeten den edlen vnd vesten Niklasen Gribinger, das der sein in sigel auch an den brief gehangen hat, doch im vnd allen seinen erben an schaden. Geben nach Kristi gepürd virczehen hundert vnd in dem cway vnd sechczigisten jar an sand Jörgen tag. (Po orig.). Viseča pečata izgubljena. Cesar Friderik III. ukazuje (sekovskemu proštu Andreju), da pride na posvet glede ukrepov v tem vojnem stanju in nevarnostih (vojna z Ogri!) na ponedeljek po prazniku sv.Janeza Krstnika (28.junija) v Maribor, kamor je za ta dan sklical prelate, deželane ter zastopnike štajerskih, koroških in kranjskih mest. Orig.papir.listina (št. 6913 a) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Regest: Beiträge II, 1865, št,124, str.84-85. g Friedreich von gots gnaden römischer kaiser etc. Ersamer geist- a licher lieber andechtiger, Als yetz swer vnd verderblich kriegs-lewff vorhannden seinn vnd zu besorgen ist, das die vns dir vnd g 0 anndern zu schaden noch weiter wachsen mochten, ob das nicht für g körnen wurde, emphellen wir dir ernstlich vnd wellen, das du die 0 0 0 auf den mantag nach sannd Johanns tag zu sunebenden sehirstkunf- 0 O tigen zu Marchpurg seist, da mitsambt vnsern prelaten vnd anndern vnsern lanndlewten, auch den vonn steten vnd marckten 6 a vnser furstentvmb Steir, Kernnden vnd Krain, die wir dann auf 0 denselben tag auch daselbshin zukomen eruordret haben, zeraten 0 vnd.weg furzenemen, damit solhs geweret vnd Ordnung zuuermeidung 0 kunftigs schaden vnd Betrachtung frid vnd gemach lannden vnd 0 0 0 Q lewten furgenomen mugen werden vnd lass dich darinn nichts sau- 0 men noch irren, daran tust du vns gut geuallen vnd vnser ernst- o a liehe maynung. Geben zu Gretz an mantag nach dem heiligen auff-arttag anno domini etc. LXII°, vnsers kaisertumbs im aindlefften jare, (Po orig. ). Poškodovana listina. Suhi pečat. 1462, julij 4.j Maribor G-ZM Vil/1 08 Cesar Friderik III. naznanja z listino, izdano v Mariboru, da so se koroški deželni stanovi na svojem zboru v Mariboru zavezali, da mu bodo v vojaški službi služili dva meseca na lastne stroške. Orig.perg.listina (stanovske listine: št„1o) v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu, Mikrofilm v Pokrajinskem arhivu Maribor. Izvleček: MDC XI, št,365, str.147-148, Wir Friedreich von gots gnaden römischer kayser, zu allen tzei- 0 ten merer des reichs ze Hungern, Dalmacien, Croacien etc,, kunig, hertzog ze Österreich, ze Steir, ze Kernden vnd ze Krain, graue ze Tirol etc. bekennen für vns, vnser erben vnd nachkomen, als Sich die edeln vnser lieben getrewn vnser lanndtleut vnsers 6 furstentumbs Kernden zu dem gemainen lanndttag hie gehalten vns zedienen auf zway monedt auf das sterkchist vnd in veld gericht, alsdann verlassen ist, auf ir selb kost vnd darlegen haben gewilligt j doch daz wir sy in redlichen schederx, ob sy die icht nemen, halten, als wir vnd vnser vordem sy vnd ir vordem vormals dar inn gehalten haben, daz in solh ir erbietung vnd was sy vns vber ir freyhait vnd löblich kherkomen ditzmals vns zu- 0 geuallen vnd mit gutem willen dienen vnd tun, furan an iren 0 freyhaiten, alten herkomen, gerechtikaiten vnd guten gewonhaiten vnuergriffenlich vnd an schaden sein sulle, angeuerde. Mit vrkundt des briefs, geben zu Marchpurg an suntag sannd 0 Vlreichs tag nach Cristi gepurde im viertzehenhundert vnd zway- undsechtžigisten, vnsers kaysertumbs im aindleften, vnser reich 0 des römischen im drew und zwaintzigisten vnd des hungrischen im vierden jaren. Commissio domini imperatoris in consilio, (Po mikrofilmu), Poškodovani pečat. Cesar Friderik III. naznanja z listino, izdano v mestu Mariboru, da je vetrinjskemu opatu in konventu naložil tristo goldinarjev davka. Od te vsote je vetrinjski samostan Frideriku že izplačal dvestopetdeset ■ goldinarjev. Friderik od samostana ne zahteva ničesar več in ga oprošča plačila preostalih petdeset goldinarjev. Prepis v Vetrinjski kopialni knjigi I (1542), št.25 b, fol.66V v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu» Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wier Fridrich von gotes gnaden römischer kaiser, zw allen Zeiten merer des reichs etc. bekhennen, als wier auf dem ersamen geistlichen vnser liebenn andächtigen n. den abbt vnd conuent zw Vittring drewhundert gulden stewr am nagsten geschlagen, das vnns die selben abbt vnd conuent an dem selben drew hundert guidein drithalb hundert gulden vngar vnd ducatenn zw vnserm handen ausgericht vnd geantwurt haben, so haben wier in von sundern gnaden die vbrigen fünffzig gulden nach gelassen, da-uon so sagen wier die obgenantn abbt vnd conuent vnd conuent vnd ir nachkhomen der bemelten stewr ganntz quit, ledig vnd los an geuerde. Mit vrkhundt des briefs. Geben zw Marchburg an erchtag nach sand Vlreichs tag anno domini 1X11, vnsers kaiserthuembs in aindlefften jar» (Po prepisu). Cesar Friderik III, ukazuje župniku iz Piberja (pri Voitsbergu), naj ima na petek pred praznikom sv.Lovrenca (6,avgusta) pripravljen v Brueku ob Muri voz z najmanj štirimi konji,z dvema hlapcema in z vso potrebno opremo. To je Friderik naložil tudi ostalim župnikom, ker potrebuje vozove. Ta zahteva je v zvezi s sklepom sprejetim na deželnem zboru v Mariboru, koder so zastopniki dežele Štajerske, Koroške in Kranjske obljubili, da bodo v boju proti sovražniku glede na svojo možnost služili na lastne stroške. Orig.pap.listina (št, 6918 b) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich von gots gnaden römischer kaiser, zuallennzeiten merer des reichs zu Hungern, Dalmacien, Croacien etc. künig, hertzog zu Österreich, zu Steir, zu Kernden vnd zu Krayn etc. embieten dem erbern vnserm lieben andechtigen n. dem pharrer zu Pyber oder n. seinem anwald daselbs vnser gnad vns alles güt. Als dich villeicht nun angelanngt ist, daz sich vnser gemaine lanndschafftivnserr fürstentumben Steir, Kernnden vnd Krain auf dem nagstgehalten lanndttag zu Marchburg gewilligt hat vns wider vnser Widersacher auf ir selbs kost vnd darlegen auf das sterkhist nach iren vermügen zedienn vnd auf den freitag vor sannd Larenntzen tag nagstkünfftigen also zuge-richt zu Prugk auf der Mur zvsein, dartzu wir dann ettwuill deixen bedürffen, die wir auf dich vnd annder pharrer gelegt haben, emphelhen wir dir ernstlich vnd wellen, daz du ainn wagen auf das mynnst mit vier pherden, zwain wagenkhnechten, kheten, kramppen vnd allen anndern notdürfften, als in veld gehört, zugericht furderlich daselbs zu Prugk habest, vns in solhem zedienn vns lannden vnd leuten zu nutz vnd darinn nicht annders tüst, wan ob du darinn vngehorsam sein würdest, so wölten wir dich vnd dein leut darumb straffen, Gaben zu G-retz am mittichen vor sand Oswaldstag anno domini etc, LXII° vnsers kaisertumbs im aindlefften jare, (Po orig.), Suhi pečat in dorso. Andrej Holleneški ustanavlja za svoj in svojih prednikov ter potomcev dušni blagor po eno mašo na teden, ki naj se bere v kapeli sv.Ožbalta na gradu Hrastovcu, in aniverzarij v cerkvi sv.Petra (Malečnik). Listina podrobno določa pogoje v zvezi z izvrševanjem določil iz te listine. Andrej Holleneški tudi daje šentpetrskemu župniku Lovrencu in vsem njegovim naslednikom-župnikom v listini našteto posest in dohodke, predvsem v šentpetrski župniji. Ustanova je bila ustanovljena z vednostjo mariborskega župnika Jurija Swentenkriega kot odvetnika šentpetrske cerkve. Orig.perg.listina (št. 485) v arhivu krške škofije v Celovcu, Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Andre von Hollnnegk bekenn fur mich vnd all mein erben vnd tun kund offenleich mit dem brieff allen, den er fürkumbt, das ich betracht vnd für mich genomen hab das zergänckleich leben diser werlt vnd das dem menschen nichts nachvolgt zu hailwertikait seiner seel, wenn was gueter werich hie thüet. Dauon so hab ich got zu lob, Mariam der hymelischen künigin vnd allen gottes heiligen zu eren zu hilff vnd zu trost mein vnd aller meiner vordem vnd nachk'omen seelen vnd mit willen des erwirdigen herren herren Jorgen Swentenkrieg, pharrer zu Marc h b u r g, als lehensherrn vnd vogt der pharkirchen zu Sand Peter, die hernachgeschriben gueter vnd gült gegeben, gestifft vnd gewident; gib,mach, stifft vnd widen die auch wissentleieh mit kraft des brieffs dem ersamen herrn herrn Larenczen, pharrer zu Sand Petter vnder Marchburg bey der Traa, vnd allen seinen nachkömen, pharrern daselbs. Vnd sein das dy gult vnd perekhrecht mit namen hernachgeschriben: item von erst ain guet zu Kötzsch, da etwann der Mertt Lanndfrid gesessen ist, vnd dienet järlich dauon fünf markch phening zu sand Merttentag zu zynns. Item mein tail perckrecht vnd pergrecht, haben, hyenner vnd phenning, so ioh mit den vom Graben vnd Prewner auf den hernach geschriben grünndten zu Tatitsch hab vnd mir meinstails halbs zugehort, den selben meinen halben tail gib ich im auch, vnd seind die lewt mit namen hernach geschriben: item von erst der Khlain Jörg, des Ragkniczer hold, dinet zwen redember most, zway huenner, ain vir-tel haben, zwen protphenig, zwen pergphening, item Gregor, des Ragkniczer schaffer, zwen redember most, zway virtl haben, zway huener, vier phening für prot, zwen pergphening, item Tscherniko smid, des Ragkniczer hold, sechs wasserember most, drey görcz habern, zway huener, ain protphening, ain pergph(ening), item Paul, des Petricz sun zu Tätitsch, zwen redember most, ain virtel habern, zway huener, ain protphening, ain pergphening, item Pan- Q. grecz zu Tätitsch newn wasserember, fünf görcz habern, zway huener, zwen pergphening, item Meyczen des Ragk(niczer hold) halben wasserember, dritthalben görcz /habern an/derthalbs huen ain, protphening drey, perghelbling, item Tscherne von Muetschen dritthalben wasserember, ain halbs görcz habern, ain huen, ain protphening, ain pergphening vnd dint besunder . . . ain halbs . . . ain protphening, ain pergphening, item Vrban zu Ruepperspach fünf wasserember, zwen görcz habern, ain huen, ain pergphening, item Stephan zu Partin drey wasserember, ain pergphening, item Knechtl v/on Rupper/spach ain wasseremer, ain perghelbling, item . . . Herberstarffer hold, anderthalben wasserember, anderthalben görcz habern, ain halbs huen, ain protphening, ain perghelbling, item Hanns, des Paul sun, ain redember, ain halbs virtel habern, ain huen, ain protphening, ain pergphening, item Vlreich, des Chünczen sun, zwen wasserember, ain görcz habern, ain huen, ain protphening, ain perghelbling, item Rueppl, des Cholman sun, anderthalben wasserember, ain görcz habern, ain halbs huen, ain perghelbling, item Jury, des Tscherne sun, fünf wasserember, gorcz vierdhalben gorcz habern, zway huen, zwen protphening, zwen pergphening, item Änderl, des Tscherne sun, zwen wasserember, ain görcz habern, ain huen, ain protphening, ain pergphening, item Hanns, der alt suppan zu Ruepperspach, ain redember, drey pergh-elbling, item Peter, sein bruder, ain wasserember, ain perghel-bling, item Hanns Brateez ain redember, ain pergphening, item Lube, des vicztum sun, ain redember, drey perghelbling, item Nicias, des Ragkniczer hold, ain redember, ain halbs virtel habern, ain protphening, ain pergphening, item Meyczen von Nebaw ain redember, zwen pergphening, item Michel, des Chunczen sun, zwen wasserember, ain görcz habern, ain halbs huen, ain protphening, ain perghelbling, item von des Paul von Gruschaw weyngarten dinet man dritthalben ember most, ain halbs virtel habern, ain huen, ain protphening, zwen pergphening, item Hanns des Paulen sun, von Gruschaw dint fünf wasserember most, ain virtl habern, zway huener, vier protphening, zwen pergphening« Vnd sind dy obgenanten gueter, guilt, pergrecht vnd pergphening allews freyes aigen... Ich secz auch den vorbenanten herrn Larenczen, pharrer zu Sand Peter, vnd allen seinen nachkomen, pharrern daselbs, der obge- v nanten gueter gult vnd pergrecht mit allen iren zugehoren, als oben berurt ist, in aigen nucz vnd gewer mit dem brieff, in solcher beschaidenhait, das sew die hinfür mügen, inngehaben, nuc-zen vnd geniessen vnd mugen, als ander der kirchen aigen gut, doch unverkumert. Vnd das der obgenant her Larencz oder ain jeder sein nachkomen pharrer daselbs ain ewige wochenmess sprechen oder sprechen lassen sol zu Guetenhag in sand Oswalds krichen oder kappeilen in dem haws an dem montag, mitich oder freytag ainest in der Wochen an vnderlos vnd abgankch ewichleich. Es sol auch der obgenant her Larencz vnd sein nachkomen ewigkleich vnd järleich ain jartag zu Sand Peter begeen vnd hallten mit virczehen messen in den achtttagen, darinn sand Elsbethentag steet, darvnder sullen zway ambt gesungen werden, ain seelambt vnd ain ambt von vnnser fraun schxdung vnd das des abends mit ainer gesungen vigili mit newn leczen vnd landes vnd mit aufge- richter par vnd darczü mit acht prinunden steekkerczen. Er sol auch vnd sein nachkömmen ewigchleich vnd järleich ain jartag . a begeen mit vier messen zu Sand Peter in der wochen judica in der vassten, darvnder sol ain ambt gesungen werden von vnnser frawn schydung, vnd bitten vmb Hannsen vnd vmb Ruepprechten der Holl-nnegker seel, die mein vorgenanten Andres von Hollnnegk sün gewesen sind, vnd vmb alle die aus dem gaslächt der Holnnegker verschaiden sein. Er sol auch oder ain jeder seiner nachkömen, pharrer zu Sand Peter, all suntag ewigkleich auf der kannczel bitten oder bitten lassen vmb mich, vorbenanten Andre von Hollnnegk, mein gemachl vnd vmb meinew kinder lebendig vnd tot vnd vmb Vlrichen von Poppenaarff vnd vmb Mertten des Hophenbacher seel vnd vmb herrn Hannsen, Eridrichen vnd Hannsen der Hollneg-ker seel vnd vmb Dorothee von Rat, dy mein mueter gewesen ist. Der benant her Larencz, pharrer zu Sand Peter, oder ain jeder seiner nachkömen, pharrer daselbs, sol ein gancz vnd volles be-nügen haben amz Widerlegung aines ophers, das in gevallen solt von ainem capelan, den ich vorbenanter Andre Hollnnegk von oder ain jeder herr zu Guetenhag hab an irrung aines jeden pharrer zu Sand Peter. Wil aber der benant her Larencz oder sein nachkömen das opher haben zu hochzeitllichen tegen, so mag er ain aigen kaplan gen Guetenhag schickhen, der sol mess da haben vnd das opher nernmen an irrung menikllich. Auch ob geschech, das der benant her Larencz, yetz pharrer zu Sand Peter, oder ain jeder seiner nachkömen, pharrer daselbs, die vorbenanten mess, als oben beriirt ist, zu Guetenhag nicht hiellt oder hallten liess, alsofft ist er oder ain jeder seiner anchkömen, pharrer zu Sand Peter, acht phunt wachs vervallen zu peen zu der krichen zu Guetenhag vnd die zu geben inner den achttagen darnach vnd den gotsdinst zu erstatten an allew widerred vnd abgang. Auch ob es 21 T geschech, das der vorbenant her -ljarencz, pharrer zu Sand Peter, a oder ain jeder seiner nachkomen dy obgenanten jartea oder annder 0 artikel, als oben berürt ist, nicht ganczleich volfürten vnd hielten zu jeder zeit in obgeschribner maynung, alsofft sy der artikel ain oder mer vberfüren, alsofft ist ain jeder pherrer zu Sand Peter acht phunt vervallen zu der krichen gen Guetenhag zu geben inner achttagen darnach vnd den gotsdinst zuerstatten» Wolt aber der vorbenant her Larencz, pharrer zu Sand Peter, oder ain jeder seiner /nachkomen/ vnd soll nicht achten vnd volfieren vnd erstatten den gotsdinst, so sol er oder ain jeder seiner nachkomen in des bischoffs pann sein so lang, das aller versaumbter a gotsdinst vnd peen genczleich ausgericht vnd volftirt werde, doch 0 trewleich vnd vngeuerleich. Ich vorbenanter Andre von Hollnnegk behallt mir vnd mein erben auf den obgenanten guetern gült vnd pergrecht dy vogttey, die sol mir vnd meinen erben Vorbehalten sein. Ich gelob auch dem vorbenanten herren Larenczen vnd allen 0 seinen nachkomen, pharrern zu Sand Peter, dy vorbenanten gult vnd pergrecht mit iren zugehorungen richtig zu machen, wy dy haf- ftung haben oder hieten vnd trewleich zu scherm vnd freyen vor a aller ansprach, als solichs gemechts, stifft vnd ainen recht vnd gewonhait ist in dem lannde zu Steyr. Tat aber ich oder mein erben des nicht, so sol vns der lanndesfurst in Steyr oder sein anwald dartzu hallten vnd notten, so lanng das all obgeschriben artikel genczleich volfürt vnd gehallten werden angeuerde, Vnd des zu vrkund hab ich mein aigen insigl an den brieff gehangen t vnd hab darczu mit vleyss gebeten den edlen herren Anthoni von Hollnnegk, meinen lieben vettern, das der auch sein insigel zu dem meinen gehangen hat, doch im vnd seinen erben anschaden, darvnder ich mich obgenanter Andre von Höllnnegk vnd all mein erben, verpinden, alles das war vnd stät ze haben vnd genczleich zu volfüren, das an dem brieff geschriben steet. Der geben ist nach Christi gebüerde tausent vierhundert vnd darnach in dem zway vnd sechczigkisten jare an sand Eisbetentag der heiligen witriben. (Po orig.). Močno poškodovana listina. Nekdanja viseča pečata izgubljena. 1463, januar 4 GZM VII/112 Mariborski meščan in kositrar Konrad Plauelder zapiše svoji ženi Marjeti, hčeri mariborskega meščana in mesarja Jakoba, ki mu je v zakon prinesla dvaintrideset funtov denarjev dote, v skladu z mariborskim mestnim in štajerskim deželnim pravom štiriinšestdeset funtov denarjev jutrnje. Konrad tudi podrobno določa pogoje dedovanja vsote iz dote in jutrnje. Listino sta pečatila mariborski mestni sodnik Jurij Aicher in meščan Maribora Krištof Seleitter. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Chonrat Plauelder, czi/nngu/ss-er, mitburger ze Marchburg* bekenn fur mich vnd all mein erben mit dem offennbrief vnd tun kunt allen den er furkumbt, /das mi/r junkchfraw Margret h, des erbe-rn Jacoben fleyschakcher, burger zu Marchburg eleichew tochter, mein liebe eeleich/hawsf/raw, zu heyrat guet vnd haymstewr zubracht hat czway vnd dreissigk phund phenning gueter lanndeswerung . . ., daentkegen hab ich ir geben vnd gemacht,gib vnd mach ir auch wissentleich in krafft des briefs czu rechter redlei/cher ewider/elegung nach dem statrecht-en zu Marchburg vnd dem lanndesrechten in Steir vier vnd sechczig phund phen/ing/ . . . /gu/ter lanndeswerung in Steir. Vnd aus der benan(ten) meiner Widerlegung hab ich ir zu rechter vnd redleicher vnd . . . morgengab geben,gemacht vnd verschriben, gib, mach vnd verschreib ir auch wissenleich in kraft des briefs. . .dreissigk phund phening gueter lanndeswerung in Steir, damit sy hinfur allen iren frumen wol schaffen g . . . chen sol vnd mag zu sei oder zu leib, wie sey verlusst vnd guet dunkchet, als dann ain yede frau mit irer . , . wol tun mag nach statrechten vnd dem lanndesrechten in Steir. Vnd vmb die obgenanten ir haym stewr . . . vnd morgengab, das also in ainer sum bringet sechs und newnczigk phund pfening hab ich obgenanter /Chonrat/ Plauelder die bemelten mein liebe hausfraw ffiargrethen geweist vnd weis sy auch wissenlich in kraft des /briefs/ mein hab, erb vnd guet, so ich hab oder noch hinfur gewinn, nichts ausgenomen, vnd ich secz sev auch . . . /g/uets allen in kraft des briefs nücz vnd gwer, in solher beschai-denhait gancz die obgenant mein liebe haus/fraw/ . . . mit tode, da got lanng vor sev, ee wann ich obgenanter Chonrat an lieb erben die wir baide . . . ach die obgenanten zwayn vnd dreissigk phund phening ir haim stewr, so sy mir zue bracht hat innhaben « . « ssen mein lebtag vnuerkumert vnd nach mein abgannkch mit dem tode sullen sy hinwider erben vnd . . . en da sy dann von recht hinerben vnd geuallen sullen nach statrechten vnd lanndesrechten in Steir . leib erben miteinander, daz got geb, dabey sol es alles ginczleich beleihen. G-ieng aber ich vorgemelter Ch/onrat/ . . . tode, dann die obgenanten mein liebe hausfraw Margreth, so sol sy die obgenanten zwen vnd dressig . . . vber ir haimstewr vnd morgengab sie auch innhaben nüczen vnd nyessen . . . mit tode sullen die benan(ten) z'N vnd dreissig phund /phening/ . . - hin erben vnd geuallen sullen nach statrechten . . , rechten in Steir . . wann sey dann mein ne-chst erben nach mein tod ermanten vnd ir geben sech/zig/ . . . phening gueter lanndeswerung in Steir, so sol sy denselben mein erben alles andern meins erbs vnd » „ . en vnd mit sambt dem ge-genburtigen brief vber antburten an alles widersprechen. Sy sol auch . . . dreissig phund phening, so vber ir haymstewr vnd morgengab sind, nach derselben losung wider . » . der stat oder auf den lannd vnd das innhalten ir lebtag vnuerkumert, damit daz nach mein tod . . , angeuer. Ir sol auch geuallen all mein varendte hab halbe vnd halbe mein kindern, lies ich aber . » o nicht leib erbenj hinder mein, so sol ir all mein varendte hab genczleich nachuolgeh i vnd beleiben . . . hinđernus trewleich vnd angeuer. Ich lob auch obgenanter Chonrat Plauelder fur mich vnd mein erben den . „ . /h/ausfrawen Margrethen, das obgenant gemacht vnd mein verschreiben in kraft des briefs trewleich zeschermen . . . uertreten vor aller 3. 3, klag vnd ansprach gen menikchleich, als man dann solchs gemecht vmb haim/stewr/ . . , vnd morgengab schermen sol vnd als der stat zu Marchburg recht vnd gewonhait ist vnd in dem lannde /steir/ . . . leich vnd angeuerde. Teten ich oder mein erben des nicht oder wie wir vns in den obgeschriben punten vnd artikeln . . . vnd nicht stet hielten, waz schaden des die obgenant mein liebe haus-fraw Margreth neme mit klag . . » der schaden genant wurde, den sew ir ains oder ir scheinpot bey sein trewn gesprechen mag, an aid vnd an . . . rung iren siechten Worten darumb zeglauben, denselben schaden mitsambt dem haubtguet loben wir ir gennczl/eich/. . . vnd widerczekeren vnd sol sy daz haben auf alle dew vnd wir haben, es sey erb oder varendgut, besucht . . . nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd weren haubtguts vnd Schadens der statrichter zu Marchburg oder . . . haubt-man, landschreiber, vicztumb, phleger oder richter, in des her-schaft gepiet oder gericht sew vns oder vnser hab vnd /guet/an-koment, wo sew darauf weisent oder zaigent, an klag, an taiding, daz ist vnser guet willen. Mit vrkund des briefs, /besigelt/ mit der edeln Jorgen Aicher, dieczeit statrichter zu Marchburg, vnd Christoffen Seleitter, burger daselbs, baider . . . /an/hanngunden insigeln, die ich obgenanter Chonrat Plauelder mit vleis darumb gebeten hab, doch in baiden vnd allen iren erben an sch/aden/, darunder ich mich obgenanter Chonrat Plauelder für mich vnd all mein erben mit vnsern trewn verpinden, war vnd stet zeh/alten/ vnd zeuolfuren, das in dem brief geschriben vnd be- griffen ist. Geben nach Kristi geburde tausent vierhundert vnd darnach in dem drew vnd sechczigisten jare an eritag vor der heiligen dreyer künig tag. (Po orig.), Viseča pečata. Močno poškodovana listina. Sigmund Rogendorfer, deželni upravitelj na Štajerskem, naznanja, da je na dan izstavitve te listine prišel k njemu v Gradec Ulrik Grabenski, sin pokojnega Friderika, glede zahtevkov, ki jih je v letu 1462 postavil že njegov oče (glej GZM VII/I05). K temu dodaja Ulrik še zahtevo do gradu in gospoščine Ivnika (Eibiswald) skupaj s trgom in z vsem pripadajočim ter navaja še dolg Rajnpreh-ta Walseeja njegovemu očetu v višini 36o funtov denarjev za njegovo opravljanje gradiščanske službe na radgonskem gradu. Orig.pap.listina (št.1o6U) v zbirki notranjeavstrijskih listin v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Sigmund Rogendorffer, Verweser der hawbtmanschafft in Steir, vergich mit dem brief, daz her Vlreich vom Gra- SL b e m aisheut für mich ze Grecz für das recht zum ersten mal furgetragen hat die phandt hernachgeschriben hern Reinprechten von Walsse seins tails. Item von erst das gesloss Marchburg mit sambt dem Weingarten genant der Hawsperg, die gross wis- en daselbs, den mayrhof mit sambt 0 allen aikchern vnd annder zugehör-u n g, so dartzu gehört, mitsambt der freyung manschafft vnd höltzer dabey, vnd alles das wismad vnd höltzer, so bey der Pess-nitz gelegen ist mit ir yegleichs zugehörung, item ain Weingarten genant der Zärttel mit seiner zugehörung, item alles das perkch-recht, so zu dem benanten gesloss Marchburg gehört, item die supp zu Tragatsch mit aller irer zugehörung, item die guter zu Vssekg mit allen irn zugehörungen, item die supp zu Bobuenn mitsambt der vischwaid vnd ander irn zugehörungen, item die supp am Lewtersperg mit allen iren zugehörungen, item die supp zu Gaut-schach mit allen irn zugehörungen, item die guter zu Podigrltz mit allen irn zugehörungen, item fünf hofstet zu Marchburg mit allen irn zugehörungen, item die güter vnd hofstet am rain vnd zu Prunn mit allen irn zugehörungen, item die supp in der Walkchuen mit allen irn zuge hörungen, item die supp in der Retschytz mit allen irn zugehörungen, item die supp in der Kleppen mit allen irn zugehörungen item die supp in der Widigay mit allen irn zugehörungen, item die guter in der Reykuss mit allen irn zugehörungen, item die supp in der Zirkgnitz mit allen irn zugehörungen, item die guter vnd hubenn in der Getschnikch mit allen irn zugehörungen, item die guter am Pyerst mit allen irn zugehörungen, item die guter zu Pewstritz mit allen irn zugehörungen, item die guter zu Tresternitz mit allen irn zugehörungen, item die supp zu Wilthawss mit allen irn zugehörungen mitsambt den kellerstetten daselbs, item die guter in der Pleyssen mit allen irn zugehörungen, item die supp zu Raswey Kotsch vnd die guter zu ober Radwey mit allen irn zugehörungen, item die supp am Pacher mit allen irn zugehörungen, item die guter im Härdlein vnd ain hof zu Pada mit allen irn zugehörungen, item die puchsen gross vnd klain, puluer vnd pheyl, so zu dem bemelten g e s 1 o s s Marchburg gehört nach innhaltung ainer zadel vnd des sich ains tails Oswald der Gräsel vnderwunden vnd von dann fe-furt hat, item das gesloss Eyweswald mit sambt dem markcht daselbs, vnd allen ämbtern vnd lewten, nützen, zynsen, gullten, perkchrechten vnd zehend, so darzu gehörnd vnd was zu der be-nanten phanndten vnd gutem allen gehört, ni.chtz ausgetzogen, da der vorgenant her Vlreich vom Gräbern emalen mit recht vnd mit fronboten ausgeweyst hat fur die drew hundert vnd sechtz--igk phunt phening mynner oder mer, die er seinem vater hern Pridreichen vom Gräbern seligen seins talis zu purkchuet gen Rakerspurg vnd gelihens geltz schuldig ist vnd die derselb her Fridreich, sein vatter seliger, hintz im seins tails mit recht behabt nach innhaltung derselben behabnuss. Im ist auch mit recht ertailt, daz er im seins tails die benanten phanndt mit meinem brief von gerichts wegen in den sechs wochen, nach dem vnd er im lannd nicht gesezzen ist, zum ersten mal anpieten sol zelasen vnd geschech hynnach, was recht sey. Mit vrchund des briefs, geben zu Gretz am montag nach dem suntag letare in der vasten anno etc. sexagesimotercio. (Po orig.). Vtisnjen pečat in dorso. Prim.tudi papir.listino z vtisnjenim pečatom in dorso v isti zbirki listin (št. 1o6S). Mariborski meščan Wolfgang Slesiczer izjavlja s svojo ženo Marjeto in z vsemi dediči, da dolguje someščanu in oskrbniku mostu Pavlu ter vsem njegovim šestnajst funtov denarjev deželne veljave na Štajerskem ter se zavezuje, da jih bo poravnal na prihodnje Martinovo (11.novembra). Listino je na prošnjo Wolf-ganga in njegove žene Marjete pečatil mesar Martin, član mariborskega mestnega sveta. Orig.perg,listina v Pokrajinskem arhivu Maribor, Jch Wolfganng Slesiczer, burger zu Marehburg, vnd ich Margret h, sein eeleiche hausfraw, veriehen für vns vnd all vnser erben vnd thun kunt mit dem offenn brief allen, den er furkumbt, daz wir dem erbern Paulen prukchma. i-ster, auch burger czu Marchburg, seiner hausfrawn vnd allen iren erben oder wer vns von iren wegen mit irem gutleichen willen mit dem brief ermant, recht vnd redleich schuldig worden sein vnd gelten sullenn sechczehen phundt phening gueter lanndeswerung in Steir« Die geloben wir in ausczerichten vnd zebeczalen auf den nechstkunftigen sand Mertens tag an lennger verczihen vnd an all ir mue vnd scheden. 3, Teten wir des nicht, weihen schaden sew des nemen, hincz Kristen oder Juden mit klag, taiding oder wie der schaden genant wurde, den sew oder ir ains bey sein trewn gesprechen mag ain aid vnd an all annder bewerung, mir ir ains siechten Worten darumb ze-glauben, denselben schaden mit sambt dem obgemelten haubtgüt haben wir in genczleich abzelegen vnd widerczekeren vnd sullen sew daz haben auf alle dew vnd wir haben, es sey erb oder varend güt, besucht vnd vnbesucht, nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd wern haubtguts vnd Schadens der stat ter zu Marehburg. Wer der sewmig daran, SO eol es tun der lanndesfurst in Stein oder sein anwalt, wo sew darauf weisent oder saigent an klag, an taiding, das ist vnser gueter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des erbern weisen M e r t e n f 1 e 7 s e h a k „ h . r, b u r S s r vnd am des rats m M a r o h b u r g aigen anhanngunden insigel, den wir baide obgenante Wolfgang vnd Margreth mit gleis darumb gebeten haben, doeh im und allen sein erben an schaden, darunder wir vns für ms vnd all vnser erben mit vnern trewn verpinden, war vnd stet sehalden vnd se volfuren, das in dem brief geschriben stet. Geben nach Kristi geburde tausent vierhundert vnd in dem drew vnd seohosigisten dare an montag nach dem heiligen palm suntag in der vassten. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat izgubljen. Žid Jakob, Aramov sin iz Maribora, naznanja v svojem imenu in v imenu svojih, da je prodal kositrarskemu mojstru Konradu Pluemfelderju, mariborskemu meščanu, svojo hišo z dvorom v Grajski ulici v Mariboru, stoječo na vogalu iste ulice, med deželnoknežjim upravnim dvorom in hišo krznarja Wolfganga. Prodaja je bila opravljena s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Jurija Aicherja. Od posesti se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku na ime deželnega kneza po šest in pol denarjev zemljiškega davka, listino je pečatil mestni sodnik Jurij Ai-cher. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Jacob der Jud, Arambs sun czu @ Marchburg, vergich für mich, mein hawsfrawn vnd all Q vnser erben vnd tun kund offenlich mit dem brief allen, den er 0 furkümbt, das wir dem erberen maister Kchunra-dten Pluemfelder, dem czingiesser, burger zu Marchburg, seiner hawsfrawn vnd allen iren erben recht vnd redlichen verkaufft vnd aufgeben haben, verkauffen vnd geben in auch auf wissentlich in krafft des briefs vnser haws vnd hof~ mit aller seiner zugehörung vnd mit allen den rechten, eren, wirden vnd nüczen, als von denane gehört vnd als wir das vmb vnser geltschuld mit recht erlangt vnd in vnser gewalt pracht vnd inne gehabt haben, ge-legen zu Marchburg in der Purgk gassen amb ekk, czwischen des ambt-hof vnd des Wolfgang kch ür s n e r ha-w s, darvmb habent sew vns geben ain gelt, daran vns wolbenu-egt vnd des wir zu rechter czeit von in gancz vnd gar gericht vnd gewert sein. Vnd der kauff darvmb ist beschehen mit handen des edlen Jorgen Aicher, diezeit stat richter zu Marchburg, wan man im, oder wer statrichter daselbs ist, an der fürsten stat von Österreich etc. jerlichen davon dyent subenthalben pfening zu gruntrecht. Wir geloben in auch, das obgemelt haws vnd hof mit aller seiner zu-gehorung trewlich ze schermen vnd mit dem rechten zu vertretten, an alle klag vnd an sprach, vor Kristen vnd vor Juden, als man solh erb in kawffweis zu recht schermen soll nach purkfrides rechten vnd gewonhaiten der stat Marchburg. Teten wir des nicht, was schaden sew des nemen, hincz Kristen oder Juden, mit klag, taiding oder wie der schaden genant wurd, den ir ains oder ir scheinpot bey seinen trewn an aid vnd vn-berechtent mocht gesagen, den selben schaden allen sullen vnd wellen wir in gancz vnd gar ablegen vnd widerkcheren vnd sullen sew das haben auf aller wiser hab, auf erb vnd varundgut, nichtz ausgenomen, daran soll sy richten vnd wern der landesfurst in Steyr oder sein anwald, wo sew darauf weisent oder zaigent, an klag an taiding, das ist vnser gueter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des obgenanten Jorgen Aicher aigen anhangunden insigel, den ich obgenanter Jacob Jud mit vleiss dar vmb gepeten hab, doch im vnd allen seinen erben an schaden vnd auch an dem gruntrecht vnuer-griffenlich; darczu ist der brief bestett mit meiner judisschen vndergeschrifft. Geben nach Kristi gepurd virczehen hundert vnd in dem drew vnd sechczigisten jar amb freitag nach sand Vrbans tag. (Po orig,) Žid Aram, zet Jantafa iz Maribora, izjavlja zase, za svojo ženo in za vse dediče, da mu je na dan izdaje te listine Štefan iz Brezul (na Dravskem polju) poravnal ves dolg in izplačal zanj obresti. Zato izjavlja, da niti on sam niti njegovi dediči nimajo odslej nobenih, terjatev več niti do Štefana niti do njegovih dedičev. Listino je na prošnjo Žida Arama pečatil mariborski židovski sodnik Erhart Koli, Orig,perg.listina (št, 698o b) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu, Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor; Jch Aram der Jud, Jantafs aiden zu Marchburg, vergich fur mich, mein hausfrawn vnd all vnser erben vnd tun kund offenlich mit dem brief von wegen aller der geltschuldj so vns der Steffan, gesessen zu Bresulach? sein hawsfraw vnd all ir erben vncz auf hewtigen tag, als der brief geben ist, suldig beliben sind, es sey mit brief oder an brief, kaynerlay geltschuld darinn ausgenomen noch hindann ge-saczt vngeuerdlich. Die selbig oberuert geltschuld alle hat der vorgenant Steffan mich benanten Aram Juden amb hewtigen tag, als der brief geben ist, gancz vnd gar ausgericht vnd beczallt vnd vmb allen erken vnd gesuech ain gancz volligs benüegen getan. Dar vmb so verczeich ich mich obgenanter Aram Jud fur mich, mein hawsfrawen vnd all vnser erben wissentlich in krafft des briefs, das wir noch ander yemant von vnsern wegen nun für hewtigen tag, als der brieff geben ist, zu dem obgenanten Steffan zu Bresulach, seiner hawsfrawn vnd allen iren erben von solher oberuerter aller verganger geltschuld wegen kaynerlay zuespruch, ansprach, vordrung noch rechten nicht mer haben sullen, wellen noch mügen, weder mit brief noch an brief, mit recht noch an recht, wenig noch vill, in kaynerlay weis, alles trewlich vnd vngeuerdlich. Vnd ob hinfur yndert geltschuldbrief oder ander brief her für körnen, dy mir benanten Aram Juden, meiner haws-frawen vnd allen vnsern erben lauteten auf den obgenanten Ste-ffan, gesessen czu Bresulach, sein hausfraun vnd all ir erben £L vnd dy elder weren, dann der gegenwurtig brief die selben brief all sullen ganncz tod vnd ab vnd vernicht sein vnd wider den gegenwurtigen brief kain krafft haben, alles trewlich vnd vnge-werdlich. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des erberen vnd weisen Erhärt Kchol, die czeit juden-richter zu Marchburg, anhangunden insigel, den : ich obgenanter Aram Jud mit vleiss darvmb gepeten hab« doch im vnd allen seinen erben an schaden« Darczue ist der brief bestett mit vnser judisschen vndergeschrifft geben nach Kristi gepurd virczehenhundert vnd in dem drew vnd sechczigistem jar amb suntag nach sand Larenczen tag. (Po orig,). Viseči pečat. Ivan Tettenpekch, meščan Wildona, izjavlja, da dolguje s svojimi Židu Kestelu, Seldmanovemu sinu iz Maribora, njegovi ženi in vsem njunim dedičem sedemindvajset zlatih dukatov, od katerih so jih štirinajst dolžni poravnati na prihodnji pust (14.februarja 1464), ostalih trinajst dukatov pa za pust čez dve leti (26.februarja 1465). Listino je pečatil njen izstavitelj in na njegovo prošnjo tudi mariborski mestni sodnik Jurij Aicher. Orig.perg.listina (št, 699o) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu, Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor« Jch Hanns Tettenpekch, burger zu Wildon, vergich fur mich, mein hausfrauen vnd all vnser erben vnd tün kund offenlich mit dem brief, das wir Kchestel dem Juden, Seid-mans sün zu Marchburg, seiner hausfrauen vnd allen iren erben vnuerschaidenlich gelten sullen subenvndczwai-nczik gueter guidein vnger vnd ducaten wolgewegen, der wir sy vnuerzigenlich ausrichten vnd beczallen sullen virczehen gul-dein auf den nagstkünftigen allem man faschang tag vnd dy dreyzehen guidein von dem nagstkunftigen allem man faschang tag vber ain gancz jar;furbas get, nach ain yeder frist all Wochen auf ain yeden guidein czwen pfening zugesuech. Vnd wann sy irer guidein nicht lenger geraten wellen, so sullen wir sy richten vnd wern erkens vnd gesuechs. Tetten wir des nicht, was schaden sy des nemen mit klag, taiding oder wie der schaden genant wttrd, den selben schaden allen geloben wir in mit sambt dem haubtgüt vnd gesuech abczelegen vnd sullen sy das haben auf aller vnser hab, auf erb vnd varundt gut, nichtz ausgenomen, daran soll sy richten vnd wern der landesfürst in Steyer oder sein anwald, wo sy darauf weisend oder zaigent, an klag an taiding, das ist -raser gueter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit meins obgenanten Hanns Tettenpekeh aigen anhan-gunden petschadt vnd zu merer gezeugnüss der warhait hab ich yeczgenanter Hanns Tettenpekeh mit vleiss gepeten den edlen Jorg Aicher, die zeit statricht er zu Marchburg, das er sein insigel auch an den brief gehangen hat, doch im vnd allen seinen erben an schaden. Geben nach Kristi gepürd virczehenhundert vnd in dem drew vnd sech-ezigisten jar amb mantag an sand Wollfgangs tag. (Po orig.). Nekdanja viseča pečata izgubljena. Lenart Seidenswancz izjavlja v svojem imenu in v imenu svojih dedičev, da dolguje Jakobu, Aramovemu sinu iz Maribora, njegovi ženi ter vsem njunim dedičem sto funtov dunajskih denarjev štajerske deželne veljave in osemdeset goldinarjev. Od vsakega funta in vsakega goldinarja se zaračunava tedensko po dva denarja obresti. Listino je poleg njenega izstavitelja pečatil Erhart Kirchdorffer. Orig.perg.listina (št, 7oo2) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu, Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor, Jch Lienhart Seidenswancz vergich fur mich vnd all mein erben 0 vnd tun kund offenlich mit dem brief, das wir Jacoben dem Juden, Arambs sun zu Marchburg, G seiner hausfraun vnd allen iren erben vnuerschaidenlich gelten hundert phunt pfening alles gueter munss landes werüng in Steyr vnd acht vnd achczik gueter guidein. vnger vnd ducaten wolgewe-gen; vnd get fur hewtigen tag, als der brief geben ist, all wochen auf ain yedes phunt vnd auf ain yeden guidein czwen pfening czugesuech vnd wann sy irs gelts nicht lenger geraten wellen, so -sulten wir sy richten vnd wern erkens vnd gesuechs. l'etten wir des-’nicht, was schaden sy des furbas nemen mit klag, mit taiding, den selben schaden allen geloben war in mit sambt dem haubtgüt vnd gesuech genczlich abczelegen vnđ widerzekeren vnd sullen sy das haben auf allzerer vnser h’ab, auf erb vnd varundgut, besuecht vnd vnbesucht, nichtz ausgenomen, davon soll sy richten vnd wern der landesfürst in Steyr oder sein anwald, wo sy darauf weisent oder zaigent, an klag, an taiding, das ist vnser gueter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit meins obgenanten Lienhart Seidenswancz aigen anhangunden insigel vnđ zu merer geczeügnuss hab ich yeczgenanter Lienhart Seidenswancz mit fleiss gepeten den edlen Erhärt Kirchdorffer, das der sein insigel auch an den brief gehangen hat doch im vnd allen seinen erben an schaden. Geben nach Kristi gepurd virczehenhundert vnd in dem vier vnd sechczigisten jar an sand Erharts tag. (Po origi) Nekdanja viseča pečata izgubljena. Wilibald Nerer iz Maribora izjavlja, da mu je salzburški nadškof Burkhard ob nastopu njegove službe podelil del mariborske salzburške vinske desetine pri Bresternici in pri Kamnici (zah.od Maribora). Desetino ima še nadaljnja tri leta do praznika sv.Jurija v zakupu Andrej Haimer, od tedaj pa jo bo za letnih dvajset veder vina mariborske mere smel dosmrtno hasnovati Nerer. Dajatev je Nerer dolžan odrajtati v salzburško mariborsko klet ter biti vsakokratnemu nadškofu na njegovo zahtevo na uslugo. Dokument je poleg izstavitelja pečatil še Ivan Vannawer. Orig.perg.listina in prepis v Salzburger Kammerbücher (xv.stol.), zvezek V, št.356, str.576 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Kserokskopija originala v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Wilpold Nerer von Marchpurg, bekenn offennlich mit dem brief, daz mich der hochwirdigist fürst vnd herr her Burckart, der heiligen römischen kirchen cardinal, ert-zbischoue zu Saltzburg vnd legat des stuls zu Rome, mein gnediger herr, zu seiner gnaden diener aufgenommen vnd darauf von solher dinst wegen, die ich seinen gnaden furan tun sol, seiner gnaden weinzechent zu Marchpurg, das stuck zu Tresternitz vnd zu Gembs, mit seiner rechtlichen zugehörung, wie mann den von alter gefurt vnd als den Andre Haimer in bestanndweis innegehabt, mein lebtag allain vnd nicht verrer verlassen hat, doch in solher beschaiden (hait), wann die nachstkunftigen drew jar, die sich dann zu dem nächsten sannd Gorgen tag anheben werden vnd die demselben An-dreen Haimer auf demselben zechent noch verschriben verganngen sein, so sol ich alsdenn den ben(anten) zechent innemmen vnd mein lebttag also halten vnd wann mich sein gnad oder seiner gnaden anwäld in Steir zu seiner gnaden dinsten vnd geschafften eruordern, so sol ich komen vnd berait sein vnd trew hilf vnd beistanndt tün, doch auf seiner gnaden zerung vnd darlegen, vnd sol vnd mag seinen gnaden solhen dinst nicht aufsagen all die wei] ich den benan(ten) zechent innhab ongeuerde. Ich sol auch, was vor demselben zechent ausstündt vleis haben, das wider darzu bringen; ich sol auch darzu seinen gnaden oder seiner gnaden vitzdom, so dazumal ist, jarlich dauon dienen, raichen vnd geben zu rechter dinstzeit on abganng in seiner gnaden keller zu Marchpurg zwaintzigk euer weins marchpur-ger statmass, der zenemmen vnd zegeben ist. Ob ich aber des nicht täte, so bin ich von solher meiner gerechtikait vnd Verschreibung geuallen vnd ist der bemelt zechent seinen gnaden widerumb ledig worden, sich mag auch alsdenn mein gnedi-ger herr oder sein nachkomen oder, wenn ich mit tod verganngen bin, des selben zechents sich widerumb vnderwinden vnd damit han-ndlen als mit annderm seinem ledigem gut, on mein, meiner erben vnd menicklichs von vnnsern wegen irrung vnd hindernüss, alles Qi trewlich vnd vngeuerlich. Vnd des zu vrkundt gib ich seinen gnaden den brief, besigelten mit meinem aigen anhanngunden insigel, vnd zu besserer gezeugnuss der warhait hab ich gebeten den edeln Hannsen Vannawer, diezeit phleger zu Goling, daz er sein insigel auch an disen brief gehangen hat, doch im vnd seinen erben anschaden, darunder ich mich verbinde, alles das war vnd stat zehalten, so oben an dem brief geschriben stet. Geben zu Goling an pfincztag nach sannd Paulstag conversionis nach KriSti ge-burde tausent vierhundert vnd im vierundsechtzigisten jaren. (Po kserökskopiji). Viseča pečata izgubljena. Martin Brünnitz, bivajoč v Rogozi (južno od Maribora), proda Židu Nahmanu, sinu Izaka Yanne iz Maribora, in vsem njegovim vinograd z vsem pripadajočim v Čreti (pri Slivnici pri Mariboru), ležeč med vinogradom Janeza Petka in vinogradom Brentine iz Podove. Prodaja je bila opravljena po Ahacu Muettenstorff-erju, mariborskem deželnoknežjem oskrbniku in vrhovnem kletarskem mojstru. Za hasnovanje vinograda se na naslov gornine oddaja deželnemu knezu po vodno vedro mošta in po gorsko polovico denarja na leto. Listino je na prošnjo njenega izstavitelja pečatil omenjeni deželnoknežji uradnik. Orig.perg.listina (št. 7olo a) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Mertin Brünnicz, gesessen zu Rogas, mein hausfraw vnd all 0 vnser erben'veriehen vnd tun kund offennlich mit dem brief, das wir Nachman dem Juden, des Ysakch Yanna sun zu Marchburg, seiner hawsfraun vnd allen iren erben recht vnd redleich verkauft vnd aufgeben haben wissentllich in kraft des briefs vnsern Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zuegehörung, mit allen den rechten, eren, wierden, nüczen vnd dinsten, si darczue gehört, als wir dann den vnd vnsern voruorderen in nucz vnd gewer von allter herbracht vnd innegehabt haben, vnd ligt in der Tschre-tten, zwischen des Jannso Petegk vnd des Brentina zu Podob weingerter. Der kawff dar vmb ist bescehen mit hannden des edelen vnd vesten Achaczen Muettenstor-f f e r, dieczeit vnsers allergenedigisten herren des römischen kaisers etc., hertzog zu Österreich vnd ze Steir etc. a m b t m a n vnd obrister kellermais __ ter zu Marchpurg, wann man der bemelten herschaft von Österreich vnd allen iren erben j erleichen dauon dient ain wasseremer most zu perkrecht vnd ain perkhhelbling, yedes zu rechter zeit. Sew habent vns auch berait dafür geben vnd aus-gerichtt zu rechter zeit, an all vnser müee vnd scheden, ain summ gelts; dafür vns gennczleich benüegt. Wir geloben in auch, den vorgenanten Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zuegehörung getreuleich zu schermen vnd mit dem rechten zuu-ertreten vor aller klag vnd ansprach vor Kristen vnd Juden, als man dann solh erib in kauffweys zu recht Schemen sol nach lan~ ndes rechten vnd gewonhaiten in dem lannd Steir vngeuerleich. Teten wir des nicht, was schaden sew des fttrbaser nemmen, ze Kristen, ze Juden, mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant wurd, kainen ausgenomen, den geloben wir in mit .•iserm. trewen gennczleich abzulegen vnd widerzekeren vnd sullen sew das haben auf' aller vnser habes, sey erib oder varuntguet, be-suecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd weren der lanndsfurst in Steir oder sein anbalt, wo sew darauf weisent oder zaigent, an klag, an taiding, das ist alles vnser gueter will. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des vorgenanten Achaczen Muettenstarffer anhan-gundem insigel, den ich vorgenanter Mertin Brünnicz mit vleis dar vmb gepeten hab, doch im vnd allen seinen erben an schaden vnd der vorgenanten herschaft an irer gerechtikait auch an schaden, darunter ich mich, mein hausfraun vnd all vnser erben ver-pind, alles das war vnd stet zuhalten, das in dem brief geschri-ben ist. Geben nach Kristi gepurd vierzehen hundert vnd im vier vnd sechczigisten jaren am montag nach dem suntag, als man singt reminiscere in der vasten. (Po' orig» )- Ohranjenega pol'visečega .pečata, Žiga Humberški naznanja, da mu je salzburški nadškof Burkhart za njegovo službo njemu kakor tudi njegovim prednikom in njegovi cerkvi izročil za dobo sedmih let v hasnovanje desetino pri Mariboru "an Varesdorf", kar je imel v zakupu Zimerawer, ter desetino v Nebovi in v kraju "Baumgarten" (pri Irčovi) ter okoli Sv.Petra (Malečnik), pri čemer se posebej omenja polovična žitna desetina v krajih Nebova in "Baumgarten". Za hasnovanje na prvem mestu navedene desetine je Žiga dolžan oddajati v vicedomski urad salzburškega nadškofa v Lipnico po sedemnajst funtov in osemdeset denarjev na leto, za hasnovanje ostale desetine pa v mariborsko salzburško klet po tri sode vina na leto. Prepis (XV.stol.) v Salzburger Kammerbücher, zv.V, št.342, str,548 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokrajinskem arhivu Maribor, Jch Sigmund Hollenburger bekenn offenlich mit dem brief für mich, mein hausfrawn vnd all vnser erben, das mir der hochwir-digist fürst vnd herr her Burchhart, der heyligen römischen kir-ichen cardinal, erczbischof zu Salczburg vnd legat des stuls ze Rome, mein gnedigister herr, von sundern gnaden vnd der dinst wegen, so ich seinen gnaden, seiner gnaden voruordern vnd gots-haus getan hab vnd hin für thun sol vnd wil vnd seines gotshaus stuck in seiner gnaden zehent zu Marchpurg mit namen ain stuck an Varesdorf, das etwann de (! ) Zimerawer in bestanndweys inn gehabt hat, vnd dient jerlich in das viczdom ambt gen Leibnicz sibenczehen pfunnt vnd achzig pfening, vnd dy stuck czehents zu Nebaw vnd Pawngarten in Puchelen vnd vmb Sand Peter, da von man dient jerlich in seiner gnaden keil er zu Marchburg an abganng drew vessel wein vnd auf den selben czehent Nebaw vnd Pawngarten halben traid, was da wirdet mit iren gewondlichen nüczen vnd rechtlichen zu gehörungen von hinn dato dits briefs auf sannd Merteins tag sy-ben jar nachstnacheinander körnend vnd nicht verrer verlassen hat in solcher beschayden, das ich vnd mein erben seinen gnaden vnd seiner gnaden nachkomen all jar jerlichen in seiner gnaden vic-zdom ambt gein Leibnicz vnd keller zu Marchburg da von raichen vnd dyenen sullen dy vorgeschriben sybennczehen funt vnd ochczig pfening gueter münss, so im lannd Steir gib vnd geb sein, vnd drew vessel wein. Ich obgenanter Sigmund Hollenburger vnd mein erben sullen noch wellen vns auch kainerlay sundre gerechtikayt auf den benanten stucken der czehent machen zu ziehen, sunder dy treulich vechsen vnd sammen angeuerde. Teten wir aber des nicht oder ob wir seinen gnaden, seiner gnaden gotshaus vnd nachkomen dy benan(ten) czins zu rechter dienst czeyt, als oben gemelt ist, in das vorbenan(ter) viczdom ambt vnd keller nichten raichen noch dienten, wann das beschech, so sein wir von solchen gnaden bestanndt vnd verlassen gancz gefallen vnd mag alsdenn auch nach ausganng der obgenan(ten) syben jar der bemelt mein gnedister herr von Salczburg vnd nachkomen der obgenan(ten) stuck czehent sich widerumb vnderwinden vnd da mit hanndeln vnd tün vnd dy nach seiner vnd seines gotshaus nott-urft verrer verlassen an mein, meiner hausfrawn, vnsern erben vnd menicklichs von vnsern wegen hindernuss vnd widersprechen vngeuerlich. Vnd des zu vrchund gib ich den brief, besigelten mit des edel vesten vnd strenngen ritter herrn Walthasars von Weyspriach aygen anhangunden insigel brechenhalb meines insigels, das ich dye selb zeyt bei mir nicht gehabt hab, doch im vnd seinen erben an schaden, dar vnder ich mich für mich, mein hausfrawn vnd erben verbinde, alles das war vnd stat zehalten, so oben an geschriben stet, Zeugen der bete vmb des bemelten heren Walthasars von Weyspriach insigel sein dy vesten Hanns Pfnurer vnd Hanns Grewl. Geben zu Salczburg an mitichen nach sand Erasem tag nach Cristi gepurd tausent vierhundert vnd im viervndsechczigisten jare. (Po mikrofilmu). Fabijan, bivajoč v Počehovi (pri Mariboru), naznanja, da je prodal staremu oskrbniku mostu v Mariboru Pavlu in vsem njegovim vinograd v Počehovi, med vinogradom mesarja Marina in vinogradom zlatarja Ivana, Prodaja je bila opravljena po Rupertu iz Novega mesta (katerega?), mariborskega špitalskega mojstra. Za hasnovanje posesti se daje na račun gornine meščanskemu špitalu na leto po vodno vedro mošta in po gorski denarič. Listino je na prošnjo njenega izstavitelja in špitalskega mojstra pečatil mariborski meščan Jurij Aicher. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor, Jch Fabian, gesessen czu Potschkaw, vergich für mich, mein G G hausfrawn vnd all vnser erben verichen vnd tun kund offenlich G G mit dem brief allen, den er fuerkumbt, das wir dem erberen Paul, den alten prukemaister czu Ma rchburg, seiner hawsfrawn vnd allen iren baider erben recht vnd redlichen verkaufft vnd aufgeben haben, verkchaw-ffen vnd geben in auch auf wissentlich in krafft des briefs vnsern Weingarten mit wein mit all vnd mit allem seiner zugehörung vnd mit allen den rechten, eren, wirden, nuczen vnd pigmerkchen, als von alder darezue gehört vnd als wir den vnd vnser voruordern in nücz vnd gewer herprecht vnd inne gehabt haben, der gelegen ist czu Potschkaw, z w i s -schenn des Marin fleischakcher vnd des Hanns go lid smid Weingarten, darumb habent sew vns geben ain gelt, daran vns wolbenüegt vnd der wir zu rechter zeit von in gancz vnd gar gericht vnd gewert sein. Vnd der kchauff darvmb ist beschehen mit handen des erbern vnd weisen Rueprecht Newnstetter, die cz- eit spital m aister zu Marchburg, wann man dem benanten spital zu Marchburg jerlichen da von dyent ain wasserember most zu pergkrecht vnd ain pergkhel- bing, yedes zw rechter zeit, als von alder her komen ist. Wir geloben in auch den obgemelten Weingarten mit aller seiner zuge- hörung trewlich ze schermen vnd mit dem rechten zu vertretten vor aller klag vnd an sprach, vor Kristen vnd vor Juden, als man solch erb in kauffweis czu recht schermen soll nach perkrechts 0. rechten vnd gewonhaiten in dem lande Steyr. Teten wir des nicht, was schaden sy des furbaser nemen, hincz Kristen oder Juden mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant würd, den ir ains oder ir scheinpot bey sein trewn, an aid vnd an all ander pebe-rung mocht gesagen, nur ir ains siechten Worten vnberechtent dar vmb zugelauben, den selben schaden allen sullen vnd wellen wir in mit sambt dem haubtguet gancz vnd gar ablegen vnd wider kche-ren vnd sullen sy das haben auf aller vnser hab, auf erb vnd varundgut, besuecht vnd vnbesuecht, nichtz ausgenomen, da von Q soll sew richten vnd wern haubtguts vnd aller scheden der lan-desfürst in Steyr oder sein anwald oder ain yede herrschafft dar vnder sew ains vnd vnser guet an komen, wo sew darauf weisent oder zaigent, an klag vnd an alle taiding, das ist vnser gueter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des edlen Jorgen Aicher, burger zu Marchburg, aigen anhangunden insigel, den ich obgenanter Fabian mit fleiss dar-vmb gepeten hab, doch im vnd allen seinen erben an schaden vnd dem auch dem bemelten spital zu Marchburg an seiner gerechtikait vnd dinsten vnuergriffenlich, dar vnder ich mich obgenanter Fa- % bian für mich, mein hausfrawn vnd all vnser erben verpinde mit meiner trew alles trewlichen, war vnd stett czehalden vnd genc-zlich ze volbringen, das in dem brief geschriben vnd begriffen ist. So bekenn ich obgenanter Rueprecht Newns-tetter, die zeit spitalmaister z u Marchburg, das der obgemelt kauff mit meinen wissen vnd willen beschehen ist vnd ich auch den obgenanten Jorg A i c h e r mit fleiss gepeten hab, das er sein insigel an meiner stat an den brief gehangen hat, doch im auch mir vnd allen vnsern erben an schaden vnd dem bemelten spital zu Marchburg an seiner gerechtikait vnuergriffenlich, wenn ich selbs aigen ge-geraben insigel nicht enhab. Geben nach Kristi gepürd virczehenhundert vnd in dem vier vnd sechczigisten .jar ann sand Johanns tag gocztauffer ze sünebenten. (Po orig.). Viseči pečat, Erhart, bivajoč v Kamnici (pri Mariboru), izjavlja zase in za vse svoje, da dolguje Židu Aramu, Jakobovemu sinu iz Maribora, njegovi ženi in vsem dedičem osemdeset goldinarjev, pri čemer se za vsak goldinar zaračunava po dva denarja obresti na teden. Listino sta na prošnjo njenega izstavitelja pečatila mariborski mestni sodnik Erhart K‘oll in mariborski meščan Krištof Seele-wter. Orig.perg,listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Erhart, gesessn zu Gämbs, vergich für mich, mein hausfraun vnd all vnser erben vnd tün kund offennlich mit dem brief, das wir Aram dem Juden, Jacobs sun zu Marc h b u r g, seiner hausfrawn vnd allen iren erben vnuerschai denlich geltn sullen achtczigk guidein vnnger vnd ducaten, die guet an gold vnd wag sind, vnd get fur hewtigen tag, als der brief geben ist, alle wochen auff ain yedn guidein zwein phenig zugesuech vnd wann die Juden irer guidein nicht lennger geraten wellenn, so sullen wir sy richten vnd weren erkens vnd gesuechs. Tetten wir des nicht, was schaden sew des furbaser nemen mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant wurd, den selben schaden allen geloben wir in mit sambt dem haubtguet vnd gesu- 0 ech vnd mit vnserm trewn gennczlich abzelegen vnd wider zukern vnd sullenn sy das haben auff aller vnnser hab, auff erb vnd varundguet, besuecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon soll sew richten vnd wern der lanndesfurst in Steyr oder sein anwald, wo sew darauff weisent oder zaigent, an klag vnd an alle taiding, das ist vnser gueter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des erben vnd weisen Erhart des Kol, die zeit statrichter zu March- burg, vnd mit des edlen Kristofn Seelewter, burger daselbs zue Marchburg, baider aigen anhangunden insigel, die ich obgenanter Erhärt baider mit vleiss darumb gepeten hab, doch in baiden vnd allen iren baidenn erben an schadenn vnd darunder ich mich obgenanter Erhärt, mein hausfrawen vnd all vnnser verpinden alles trew vnd stlt ze halten, das oben in dem geschriben stett. Geben nach Kristi gepurd vierzehen hundert vnd im vierundsechczigisten jare amb erich-tag vor sannd larenczen tag. (Po orig.). Poškodovana viseča pečata. Mariborski židovski sodnik Krištof Seeleiter pozove na zahtevo Žida Jakoba, Aramovega sina iz Maribora, celovškega meščana Jurija Kriechpawma, da v šestih tednih reši zastavljene predmete. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Prepis v Vetrinjski kopialniKnjigi I (1542), št.444, fol.15o v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Cristoff Seeleiter, die zeit judenrichter zw Marpurg, bekhenn mit den offen brieff, das Jacob Jud, Ara mbs sun zw Marpurg, für mich vnd das recht getragen hat pfant des Jorg Kriechpawm, bürger zw Clagenfurt, item sechtzehen tausent lerchein weinsteckhen, die der bemelt Kriechpawm zw mir bemel-ten Seeleiter zw behaltnus gelegt hat, vnd pat mich versprechen darumb zw fragen, was recht wär$ da ward in vor mein vnd dem rechten mit recht erfunden vnd ertailt von erbern lewten, von Cristen vnd von Juden, die bej den rechten waren, dem obgenanten Jorgen Kriechpawm die obgemelten pfant in dreyen wochen antzepieten vnd in sechs wochen zw lösen. Also peut ich euch obgenanten Jorgen Kriechpawm die obgemeltn pfant von gerichts wegen an in den dreyen wochen vnd in sechs wochen zw losen oder wan man an den nagsten juden rechten darnach sitzt, vnnd beschech hinach, was recht ist. Mit vrkundt des brieffs, besi-gelt mit meinen aufgedrugkhten insigel. Geben zw Marpurg am pfinztag an sannd Anthoni tag anno domini etc. sexagesimo quinto. (Po prepisu). Tilen Grueber in Martin Rierer, duhovnika in kaplana v Mariboru, ter Nikolaj Nellhartinger in zlatar Filip, mariborska meščana, prodajo Mariborčanu in tamkajšnjemu ključavničarju Juriju Rogen-sprugerju hišo in dvor pokojnega someščana in kositrarja Konrada Plabfelderja. Posest je v Mariboru na vogalu Grajske ; ulice med hišo Viljema Gresla in hišo kramarja Moritza, Prodaja je bila izvršena po mariborskem mestnem sodniku Seebaldu Mitterhue-berju. Od posesti se vsakokratnemu mestnemu sodniku daje na ime deželnega kneza letno po pet denarjev zemljiškega davka. Listino je na prošnjo izstaviteljev dokumenta pečatil omenjeni mariborski sodnik. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Gilig Grueber, ich Mert Rierer, baid laibriester, dieczeit gesell-e n n zue Marchpurg, ich Nicias Nellhartinger v n d ich Philip goldsmid, baid burger zu Marchpurg, bekennen fur vns vnd all vnser erben vnd tun kund offenlich mit dem brief allen, den er fur kumbt, das wir als geschafft herren dem erbcrn Jorigen Rogenspruger dem slosser, burger zu Marchpurg, seiner hausfrawn vnd allen iren erben recht vnd redlich verkaufft vnd auf geben habenn, verkauffen vnd geben in auch auf wissenntlich in kraft des briefs des erbem Kunraten Plabfelder, des zingiesser, weilent burger zu Marchpurg seligen, haus vnd hof mit aller seiner zuegehorungen vnd mit allen den rechtenn, eren, wirden, nuczenn vnd pigmerkchen, als von allter darczue gehört, ge- legen zu Marchpurg in der P u r g k gassen amb egk zwischenndes Will-halm Gresel vnd des Moritz kramer h e w s e r, darumb habennt sew vns obgenantenn geschafft he-rren berait gebenn ain sum geltz, daran vns wolbenuegt vnnd das wir zu rechter zeit von in gantz vnd gar ausgericht vnd betzalt sein. Vnd der kauf darumb ist beschehen mit hanndten des erberen weisen Seebald Mitterhueber, dietzeit stat richter zue Marchpu-r g, wann man im oder wer statrichter daselbs ist, an der fürsten stat von Österreich etc. jerlichen dauon diennt fünf phe-ning zu gruntrecht. Wir geloben in auch das obgemelt haus vnd hof mit aller seiner zuegehorung trewlich ze schermen vnd mit dem rechten zu vertreten vor aller klag vnd an sprach, vor Kristenn vnd vor Judenn, als man solh erb in kaufsweis zu recht schermen sol, als purkfrides recht vnd gewonnhait ist der stat Marchpurg. Tatten wir des nicht, was schadenn sew des nemmen, ze Kristen oder ze Judenn mit klag, mit taiding oder wie der schadenn genant würd, den ir ains oder ir scheinpot pey sein trewn an aid vnd vnberechtent mocht gesagen, den selben schadenn allen mit sambt dem haubt gut geloben wir in genczlich ab zu legen vnd wider zekerenn vnd sullen sy das habenn auf aller vnser hab auf erb vnd varunnd gut, besuecht vnd vnbesuecht, ni-chtz ausgenomen, dauon sol sew richtenn vnd werenn haubtguts vnd aller scheden der landesfurst in Steir oder sein anbald, wo sew darauf weisennt oder zaigent, an klag vnd an alle taiding, das ist vnnser guter willenn. Mit vrkundt des briefs, besigel-ten mit des vorgenanten Seebalden Miterhue-b e r aigen anhangunden in sigel, den wir obgenant ich G i 1 -ig Grueber, ich Mert Eiere r, ich Nicias Nellhartinger vnd ich Philip goldsmid als geschefft herren mit vleiss darumb gepetenn habenn, doch im vnd allen sein erben an schadenn, darunder wir vnns als geschefft herren verpinden mit vnnseren trewn alles das war vnd stat zehalten, das in dem brief geschribenn vnd begriffen ist. Geben nach Kristi gepurd vierczehenhundert vnd im fünf vnd sech-tzigisten jar amb freitag vor dem suntag als man singt oculi in der vastenn. (Po orig. ). Viseči pečat. Žid Abraham iz Gradca, sin Mawla iz Maribora, prepušča v listini navedena dolgna pisma Židu Smoyelu, Izakovemu zetu iz Gradca. Orig.perg.listina (št. 7o75) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Abraham der Jud zu Gretz, d e s M a -w 1 s s v n von Marchpurg, vergich für mich vnd all mein erben vnd tun kund offennlich mit dem brief allen, den er furkumbt, vrnb die zwen geltschuldbrief, die wir inne gehabt haben: item der- ain geltbrief lawtet Smoyelen dem Juden, des Eysakch aidem zu Gretz, auf frawn Agnesen, Gregor des St.riner, satler, burger zu Gretz, elichen hawsfraw, achtzikg guidein erkenn den selben geltbrief mir der vorgenant Smoyel Jud mit einem vbergab brief vbergeben vnd ingeantburt hat, item der ander geltbrief lawtet mir obgenanten Abraham vnd Jona dem Juden, meinen brueder-, auch auf die egemelten frawn Agnesen zwaintzikg guidein vnd sechs phunt pf'ening erkenn, an dem selben geltbrief mir der- egenant Jona Jud, mein bruder, sein gelt schuldt, als-vil im der seins tails von der benanten Agnesen zu bezahlen angepürt, auch vbergeben vnd ingeanburt hat. Item gerichts vnd schermbrief, die ich obgemelter Abraham Jud auf der vorgemelten frawn Agnesen erb vnd gut mit recht erlangt vnd wehabt, hab nach ausweysung derselben gerichts vnd schermbrief lawt die obgenanten zwen geltschuldbrief mit sambt den vbergabbriefen darzue gerichts vnd schermbrief haben wir nu verer wider vrnb vbergeben vnd ingeantburt Smoyelen dem Juden, des Eysak aidem zu Gretz, seiner hawsfrawn vnd allen iren erben, wissentlich vnd in khaft des briefs mit allen den rechten, kreften, puntten, nutzen vnd artikeln, alls vns die gelawt vnd wir inne gehabt haben. Sy mugen auch die obemelten brief all nu hinfur nach gebung des briefs inne haben, zeprauchen, nutzen vnd der geniessen zu allen iren notdurften, fuederung vnd rechten vnd damit handelen vnd getun sullen vnd mugen, als mit andern irem aigentlichen güt, wie in das am pesten fuegt in aller der mass, als wir selbs mit recht wol damit hietten getunn mugen, trewlich vnd vngeuerlich. Vnd des zu vrkund geben wir in den brief, wesigelt mit des ede-len vnd vesten herrn Vrbans Dieperskircher, diezeit huebmaister vnd judenrichter zu Gretz, anhangunden insigel, den ich obgenanter Abraham Jud mit vleiss darvmb gepeten hab, doch im vnd sein erben an schaden, als das mit vnser jüdischen vndergeschrift hernach westät. Vnd geben ist nach Kristi gepurd vierzehenhundert jar vnd darnach in dem fumff vnd sechtzigisten jare am montag nach sand Veits tag« (Po orig.). Viseči pečat. Ana, žena pokojnega čevljarja in mariborskega meščana Wolfharta, naznanja s svojim sinom Jernejem in z vsemi dediči, da so prodali prejšnji priorici marenberškega (radeljskega) nunskega samostana Marjeti Trapp vinograd z gozdom in z vsem pripadajočim na hribu "Greczer" (severovzh. od Maribora), med Lenartovim vinogradom in vinogradom pokojnega Celjana Ivana. Prodaja je bila opravljena po starem oskrbniku mostu in mariborskem meščanu ter mariborskem gorskem mojstru omenjenega, samostana Pavlu, Za has-novanje posesti se daje samostanu na naslov gornine letno po računsko vedro mošta in po tri gorske polovice denarja. Listino je na prošnjo prodajalcev posesti in gorskega mojstra Pavla pečatil mariborski meščan Jurij Aicher,. Orig.perg,listina (7o84) in prepis v rokopisu št.3o78 (XVIII, v v v stol,), st.1o6, fol,94 -95 v fondu marenberškega samostana v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopiji v Pokrajinskem arhivu Maribor., Jch Anna, Wolfharts des schuester, weilent burger zu Marchburg seligen witib, vnd ich Barteime, ir sun, wir verjehen für vns vnd all vnser erben vnd tun kund offenlich mit dem brief allen, den er fürkumbt, das wir der erwirdigen vnd geistlichen frawen frawen Margrethen der Trappin, weilent priorin ze Mernberg, recht vnd redlichen verkawfft vnd auf geben haben, verkawffen vnd geben ir auch auf wissentlich in kfafft des briefs vnsern Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller seiner czugehorung vnd mit sambt ainen holcz dapey vnd mit allen den rechten, eren, wirden, nüczen vnd ingemerkchen, als von alder darczue gehört vnd als wir den vnd vnser voruordern in nUcz vnd gewer herpracht vnd inne gehabt haben, der gelegen ist in Greczer, zwisschen herrn Lienharts Weingarten vnd weilent des Hannsen von Zili seligen Weingarten, darvmb hat vns dy obgemelte fraw geben ain summ gelts, daran vns wolbenuegt vnd des wir czu rechter czeit von ir gancz vnd gar gericht vnd ge-wert sein. Vnd der kchawff darvmb ist beschehen mit handen des erbern Pauli allten prukmaister, burger vnd die czeit der erwirdigen geistlichen frawn der prio- a rin des klosters Merenberg perkmai- ster czu Marchburg, wann mann den bemelten fra- a wen vnd iren goczhaws Mernberg jerlichen davon dyent ain rede- mer most czuperkrecht vnd drey perkhhelbing, yedes czu rechter czeit. Wir geloben auch der obgemelten frawn Margrethen der Träppin den obgemelten Weingarten mit sambt dem holcz dapey vnd mit aller seiner czugeh'drung trewlich ze schermen vnd mit dem rechten czu vertretten vor aller klag vnd ansprach, vor Kristen vnd vor Juden, als man solh erb in kawffweis czu recht schermen soll nach landes rechten vnd gewonhaiten in dem lannde Steyr trewlich vnd vngeuerdlich. Tetten wir des nicht, was schaden sy des furbaser nem, hincz Kristen oder jintz Juden, mit klag, mit taiding oder wie der schaden genant wurd, den sy oder ir sehein- 0 bot bey seinen trewn an aid vnd vnberechtent mocht gesagen, den selben schaden allen sullen vnd wellen wir ir mit sambt dem haubtguet gancz vnd gar ablegen vnd wider kcheren vnd soll sy das haben auf aller vnser hab, auf erb vnd varundgut, besuecht vnd vnbesuecht, nichtz ausgenomen, davon soll sy richten vnd 3. wern haubtguts vnd aller scheden der stat richter zu Marchburg; e wer aber der sewmig dar inn, so soll es tun der landesfurst in Steyr oder sein anwald oder ain yede herrschafft, dar vnder sew vns oder vnser guet anköment, wo sy darauf weisent oder zaygent, an klag vnd an alle taiding, das ist vnser gueter willen. Mit vrkund des briefs, besigelt mit des edlen Jorgen Aich er, burger c z u Marchburg, anhangunđen insi-gel, den wir obgenant ich Anna vnd ich Bertelme, ir sun, baide vnuerschaidenlich mit fleiss darvmb gepeten hab, doch im vnd allen seinen erben an schaden vnd auch den bemelten frawn vnd iren gotzhaws an iren dinsten vnd gerechtikaiten vnuergriffenlich, dar vnder wir vns vnd all vnser erben verpinden mit vnsern trewn alles war vnd stett ze halden, das in dem brief geschriben vnd begriffen ist. So bekenn ich obgenanter Pauli, die czeit g der erwirdigen geistlichen frawn der priorin ze a Mernberg a:nwald vnd perkmaister czu Marchburg, das der brief mit meinen wissen vnd willen ist besigelt worden vnd ich hab auch den obgenanten Jorgen Aicher mit fleiss gepeten, das er an meiner stat sein insigel an den brief gehangen hat, doch im, auch mir vnd allen vnsern erben auch den bemelten frawen an iren dinsten vnd gerechtikaiten an schaden, wenn ich selbs aigen gegraben insigel nicht enhab, Geben nach Kristi gepurd virczehenhundert vnd in dem fumfvndsechczigisten jar amb eritag nach sand Jacobs tag in dem snidt. (Po orig. ). Viseči pečat izgubljen. Reinski opat Herman in mariborski župnik Jurij Swentenkrieg izdajata na prošnjo žičkega priorja Nikolaja pleterskemu priorju Juriju in konventu vidimus listine grofa Friderika II. Celjskega ddo 1439, maj 2., Celje, s katero je le-ta pleterski kartuziji podelil žitno in vinsko desetino pri Starem gradu (vzh.od Novega mesta), ko jo je predtem imel v zakupu pokojni Nikolaj Ruespa-cher. Orig.perg.listina v Arhivu SRS v Ljubljani. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. a a Wir Herman abbt zu Rewnn vnd Jorg Swentenkrieg, pharrer zu Marchburg, bekennen veraintlich, 6 & das für vns körnen ist der wirdig in got vater vnd herr brueder Niclas, prior zu Seycz, cartuser ordens, vnd hat vns geczaigt ainen pergamenen besigelten haubtbrief dem chloster zu Pieta-@ riach ezugehorund, vnd hat vns fleyzziklich gebeten an stat des a wirdigen in got vater vnd herren brueder Jorgen, priors daselbs zu Pletriach, cartuser ordens, das wir im geruchten des selben a briefs vnser bewerts vidimus vnd transsumpt vnder vnsern anhan- a a gunden insigeln ze geben, wenn im gar sorglich wer denselben a a haubtbrief vber lannd zefueren, desselben briefs inhaltung laut von wort cze wort also. Wir Fridreich von gots gnaden graue zu Cili, zu Orttenburg vnd in dem siger etc, bekennen für vns vnd all vnser erben vnd nachkomen, das wir dem almechtigen zu eren, auch durch hail willen vnser vnd vnser voruordern seel vnsern getraid vnd weinczehendt bey Altenburg gelegen, den vormaln weillennd Niclas Ruespacher von vns in saczweis innegehabt hat Si Si mit allen gulten vnd nuczen, auch aller vnser gerechtikait, so wir auf demselben czehenndt gehabt haben, nichts hindann gesa- czt, dem gotshaus vnd conuent vnser stifft zu Pletriach, car-tuser Ordens, gegeben vnd in geantwurt vnd vns vnd vnsern erben £1 £i vnd nachkomen nu furbaser mer daran dhainerlay gerechtikait vor-behalden haben. Geben vnd inantwurten in den auch in chrafft des 9. gegenwurtigen briefs, also das derselb obgeschriben czehenndt mit aller seiner czugehorung nu hinfur bey dem obgenanten gotshaus vnd conuent vnser stifft zu Pletriach ewiklich vnd aigensweis beleihen sol, den sy auch also in aigensweis mit allen rennten, nüczen vnd gulten, so czu demselben ezehendt gehorrendt, als an- 9. 3, nder ir gut ewigkleich innhaben vnd besiczen sullen vnd mugen a an vnser vnd aller vnserr erben vnd nachkomen irrung vnd widersprechen. Mit vrkund des brief, versigelt mit vnserm anhangunden insigel. Geben zu Cili an sambcztag nach sannd Philippen vnd a sannd Jacobs tag nach Christi geburd vierezehenhundert jar vnd darnach in dem newn vnd dreyssigistem jare. Haben wir an gesehen 9 sein fleyzziges bete vnd haben denselben brief also hören lesen vnd mit fleyzz besichtigt vnd ain pergameen an der geschrifft ain sigel vnd an allen andern seinen tailn ganncz vnuersert, vnczerutt vnd rechtuertig gefunden vnd dauon om desselben briefs ain glaubleichs vidimus vnd transsumpt vnder vnser paider 9 anhangunden insigeln gegeben, das der obbemeldt brueder Jorg, a prior zu Pletriach, vnd ain yeder kunfftiger prior daselbs nu 9 hinfur vor gerichten vnd an allen anderen ennden, wo vnd wie a a offt im des not ist, wol furtragen, nuczen vnd prauchen mag, ebengleich als ob der recht haubtbrief da wir. Geben an suntag o o vor sannd Katherein tag anno domini M CCCC sexagesimo quinto. (Po orig.). Viseča pečata. 1465, november 25., Dunajsko Novo mesto GZM VIl/129 Cesar Friderik III. naznanja, da je mariborski meščan in oskrbnik mostu Pavel dal v mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza postaviti oltar v čast sv.Florijana ter napraviti ustanovo, ki ji je podelil vinograd v Počehovi, ležeč poleg vinograda mariborske ga meščana Krištofa Seleitterja in vinograda Jakoba iz Dravskega gozda. Za stanovanje sedanjemu kaplanu beneficija Konradu iz Tra unsteina in vsem njegovim naslednikom je podelil hišo; obljubil pa je tudi še več premoženja. Pavel je Frideriku in vsem njegovim naslednikom izročil pravico do podeljevanja tega beneficija ter ga prosil, naj ustanovo vzame v svojo posebno zaščito. Friderik s to listino dovoljuje vsakokratnemu beneficiatu, da sme v mestu točiti vino, pridelano na vinogradih tega beneficija» Ukazuje svojim podložnim in imenoma Mariborčanom, da puste vsakokratnega kaplana beneficija sv.Florijana nemoteno uživati podeljene mu pravice. Prepis (XV.stol.) v rokopisu blau 533, fol.22o v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. / Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Fridreich etc. bekhennen für vns, vnser erben vnd nach-kömen öffentlich mit dem brief, als vnser getrewr Paul, vnser prugkmaister vnd burger zu Marchpur g, ain altar in den eren des heiligen sand Florian in der pharrkirchen sand Johanns dasel-bs zu Marchpurg gestifft vnd darzu ainn Weingarten zu Potschka,zunagst vnnserr getrewen Crist-offen Seleitter, vns er burger da-selbs zu Marchpurg, zu ainer, vnd Jacoben aus Sl dem Trabald, zu der anndern seitten weingertten gelegen, jetz im anfang geben vnd geordent hat vnd noch ain haws zu w o n n u n g, des erbern vnnsers lieben andechtigen Gonratten von Trawnstain, dem er denselben altar ietz gelihen hat vnd ains yeden künfftigen capplans daselbs vnd ettlicher güter mer zu notturfftiger desselben altars stifft zeordnen vnd zegeben für-genomen vnd vns vnd vnnsern erben die lehenschafft desselben altars, das nach seinn tod zeleihen fedigklich vbergeben vnd Vorbehalten hat, vnd vns darauf diemütiklich angerüefft vnd ge-peten, daz wir vnsern willen vnd gunst zu solher stifft zegeben, Si die ze bestetten vnd den berürten capplan vnd wer künfftiklich 9, O, capplen daselbs werden, in vnser schütz vnd schema gnediklich ze nemen gerüchten. Wan aber wir albeg begirlich genaigt sein, den löblichen gotsdinst, des wir dann hoffen tailhefftig zewerden, zefürdern vnd den zemeren, haben wir das auch des obgenanten Paulen andechtigs vnd guts furnemen, auch sein berürt fleissig bete angesehen vnd zu der obberurten stifft vnd gab, so er dar-zu geordent hat vnd hinfür geben vnd ordnen wirdet als herr vnd O 0 lanndsfurst vnnsern willen vnd gunst gegeben vnd die bestett auch die sifft vnd den obgenanten capplan oder, wer künfftiklich capplan desselben altars wirdet, in vnser sunder gnad, schütz vnd scherm genomen. Geben, bestetten vnd nemen auch die obgenan- £L ten stifft vnd capplan in vnser gnad wissentlich mit dem brief, also daz wir mainen, setzen vnd wellen, daz nu hinfür dieselben weingart stükh vnd güeter, so der benant Paul darzu geben vnd geordent hat vnd hinfür geben vnd ordnen wirdet, bey dem berür-ten altar vnd stifft beieiben vnd die obberürten kapplen ir pauwein, sol in desselben altars weingerten wachsen werden, in -j der berürten vnnser stat Marchpurg ausschen kann vnd vertün vnd sünst aller vnd yeglicher freyhait, gnaden vnd gerechtikait niessen vnd prauhen vnd die haben süllen, der ann- SL der capplen, der stifft vnnsere lehenschafft daselbs z u Q. Marchpurg haben, niessen vnd prauhen von meniklich vngehindert vngeuerlich. Dauon gepieten wir den ersamen andlch- 3. tigen edelen vnsern lieben getrewen n.allen vnd ieglichen preleten etc. vnd sunder vnsern getrewm lieben n. dem rich-ter, rat vnd vnnsern burgern g e m a i -niklich daselbs zu Marchpurg gegenbür- tigen vnd künfftigen ernstlich vnd wellen, daz sy die obberürten a a a stifft vnd capplen bey disen vnsern gnaden vnd bestettung genn- tzlich vnd berüblich beieiben lassen vnd sy dawider nicht dringen, bekümeren noch besweren, noch des yemands anndern zetun gestatten in dhain weis, als lieb in allen vnd ir yedem sey 3 vnser swere straff vnd vngnad zuuermeiden, doch vns, vnsern erben vnd nachkömen, lanndsfürsten in Steir, die lehenschafft, als vor steet, Vorbehalten- Das mainen wir ernstlich. Mit vrkund des briefs, geben zu der Newnstat an sand Kathrein tag anno domini etc. LXVt0. (Po kserokskopiji). očitno: "ausschencken". Reinski opat Herman in mariborski župnik Jurij Swentenkrieg izdajata na prošnjo žičkega priorja Nikolaja transumpt dveh privilegij skih pergamentnih listin: prvo cesarja Friderika II. Habsburškega, izdano (8.junija) 1453, in drugo, izdano od grofa Friderika II. celjskega, izdano na sredo pred nedeljo letare (18.marca) 1444, Orig.perg.listina (št.7o95) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Sl g Wir Herman, abbt zu Rewn, vnd Jorg Swentenkrieg, pharrer zu Marchburg, bekennen veraintleich, g das für vns körnen ist der wirdig in got vater vnd herr bruder Niclas, prior zu Seycz, cartuser Ordens, vnd czaigt vns czwen pergamenen besigelt vnd rechtgeuertigt haubtbrieff vnd hat vns mit hohem fleyzz gepeten, das wir im gerüchten derselben brieff a vnser pewerts vnd transsumpt vnder vnseren anhangunden insigelen cze geben, wenn im gar sorgleich war dieselben haubtbrieff vber lannd ze füeren, welicher czwair brieff inhaltung laut von wort ze wort also. Item der erst. Wir Fridreich von gots gnaden römischer kayser, zu allen czeitten merer des reichs, herezog zu Österreich, zu Steyr, zu Kärnden vnd ze Krain, herr auf der Windischen march vnd ze Portenaw, graff zu Habspurg, zu Tyrol, zu Phiert vnd zu Kyburg, marggraff zu Burgow vnd lanntgraff in Ellssass, bekennen vnd tun kund offennleich mit dem brieff all- 0. G ermenikleich, das für vns körnen ist der ersam geistlich vnser Si lieber andechtiger bruder Bartholomee, prior des chlosters zu Seycz, cartuser Ordens, vnd bat vnd dyemutigcleich von sein, seins conuents vnd gotshauss wegen, das wir in ir freihait brief gnad vnd gerechtikait in vnd demselben irm gotshaus von wei-lennd löblicher gedechtnüss vnsern vordem n., den fürsten zu Österreich vnd zu Steyr vnd mit namen herezog Albrechten, vnsern vreen, auch anndern geistlichen vnd weltlichen gegeben genediklich 6 a. a geruchten zu bestetten, haben wir angesehen sölh ir dyemutig vnd fleissig bete auch, das dasselb chloster von den obgemeldten vnsern vordem lobleich gestifft vnd also in geistlichem stannd ynd a wesen herchomen vnd gehalten ist worden, daz vns wol zimet, vnd Q geburet, das in seiner stifft vnd wesen zubehalten vnd sunder zu hannthabung des strengen geistlichen lebens, so dieselben prior vnd conuent des obgemelten chlosters got dem almlchtigen zu lob vnd eern vns vnd'gemainer kyrehen vnd christenkrichem gelauben 3 6 czu gutem peyczaichen vnd sterkchung an in fuernt vnd habent auch den gotsdienst, so sy in demselben chloster Volbringen, des wir dann gen dem almlchtigen got auch hoffen czu geniessen vnd tail- häfftig cze werden. Vnd haben dadurch den vorgenanten prior vnd 0 conuent zu Seycz vnd irn nachkomen daselbs all vnd yegleich vor-gemeldt ir vns irs gotshaus brief freihait, gnad gab vnd gerech-tikait von römischer kayserlicher macht vnd als lanndesfürst mit rechter wissen vnd nach czeitigem rat vnserr lieben getrewn, so dieselb czeit bey vns warn, beuestet, vernewet vnd bestlttigt; 3« bestetten, vernewen vnd bekrefften die auch wissenntlich in krafft dicz briefs vnd mainen, seczen vnd wellen, daz die in allen irn stuckhen, puncten vnd artikeln gancz pey irn krefften 0 vnd wirden besteen vnd beleihen sullen zu gleicherweis, als ob St 3 die von wort zu wort hierinn begriffen wern, an menigklichs ir- 6 3 rung, intrag vnd hindernuss vngeuerlich. Dauon gebietten wir 0 allen vnd yeglichen fürsten, geistlichen vnd weltlichen, grauen, freyen, herren, rittern vnd knechten, haubtlewten, Verwesern, phlegern, burggrauen, viezdumben, lanndschreibern, burgermais- 3 Q, tern, richtern, reten, bürgern, gemainen vnd allen andern vnsern e e ‘ ambtleuten vnd vndertanen, gegenburtigen vnd kunfftigen, ernst- Ilich vnd vestigkleich, das sy die obgemelten gaistlichen lewt, a ir chloster vnd nachkomen, bey denselben irn briefen, gnaden, a e freihaiten vnd gerechtikaiten vnd diser vnser bestettigung gern- Q« 9, blich vnd gennczlich beieiben lassen vnd sy vnd ir lewt vnd EL 9* 3. guter dawider nicht belaidigen, dringen, bechumern, noch beswern, in auch dieselben ire guter nicht emphrombden, beschedigen noch a entziehen, noch des yemand andern zetuen gestatten in dhain weis, sunder in des vor sein vnd sy von vnsern wegen vestigclich da- 0 bey hanndthaben vnd schermen, damit sy destberubter in demselben closter beieiben vnd irer andacht vnd dem gotsdienst ausgewarten mugen. Welich aber dawider tetten, die sullen wissen sich in vn- 3 ser sweref vngnad vnd in die peen der obgemelten vnserr vordem brief geuallen sein. Mit vrkund des briefs, besigelten mit vnserr El kayserlichen maiestat anhangundem insigel. Geben zu Grecz am freytag nach sannd Erasmen tag nach Gristi geburd tausent vierhundert vnd in dem dreyvndfunftzigisten, vnsers reichs im vier-czehenden vnd des kaysertumbs im andern jaren. Item der ander. Wir Eridreich von gots gnaden graue zu Cili, zu Orttenburg vnd El 0 im Seger etc. bekennen für vns vnd vnser erben, das der ersam a geistlich vnser lieber andechtiger herr Marcus, prior des gots- 0 El haus zu Seytz, kartuser ordens, für vns körnen ist vnd hat vns a a mit fürstlichen brieuen vnd landschefften Vnderweiset, daz er 0 oder ain yeder kunfftiger prior daselbs oder ir ambtlewte all 6 6 ir hublewte vndersessen vnd vndertann desselben gotshaus, so die wider yemands icht verschulden, es sey klain oder gross, 0 selbs darvmb czu verhören vnd ze richten haben, allain das 0 gerichte vmb schedleich vnd ander sach den tod berurund, vnd so yemands irer vndertann den tod verschuldet hett, so sullen der lanndrichter denselben von des obgenanten gotshaus zu Seytz ambtlewten vordem vnd so den der schuldiger des todes mit fünf geczewgen in irem gerieht vberwunden wirdet, denn die ambtlewt des obgenanten gotshaus phlichtig sind, den schuldigen den lann- drichter zuantwurten vnd die lanndrichter nicht anders, den nach dem leib vnd chörpper vnd nicht nach den gut ze greiffen haben, 0 wenn das gut untenainander vallet dem obgenanten gotshaus vnd co- nuent, als das dieselb ir brief auch ausweisent. Also mainen vnd a wellen wir got dem allmeehtigen zu eren vnd vnser seel zu hail, GL auch dasselb gotshaus den prior vnd den conuent vnd ir nachkomen 0 0 Q, auch ir hublewte vnd vndertanen gennczlich bey denselben gnaden vnd freyhaiten zehalden. So haben wir auch demselben gotshaus, a dem prior vnd dem conuent vnd iren nachkomen sunderlich von ne- bl a wen die gnad getan vnd tun auch wissenntlich mit dem gegenburti- Bl gen vnserm brief, damit sy vnd ir lewt vnd vndertanen hinfur von iren weinschennchken vns dhain czapfgelt raichen noch geben, sunder sy des also gennczlich vertragen sein sullen, wann vns oder Sl vnsern voruorderen derselb prior vnd conuent vnd all ir nachkomen von solher obgenanten vnd sunderlich auch durch vnsern bett willen hinfur ewiklich alle jar ain jartag mit ainer pitancz mess vnd vigil nach ir gewonhait hald vnd Volbringen sullen vngeuerlich, als sy sich des auch mit irem brief, den sy vns darumb haben gegeben, verwilligt haben. Dauon so emphelhen wir Bl q. vnsern lanndrichteren, richteren, ambtlewten zu Hohenneg, Few- striez vnd zu Lemburg vnd allen anderen vnseren vndertannen, die a yeczund sind oder kunftikleich werden vnd wellen ernstlich, daz ir das obgenant gotshaus, den prior vnd den conuent vnd ir nach- a a, „ a körnen vnd all ir hublewte, vndertannen vnd yngesinde bey solhen Sl obgenanten gnaden gennczlich lasset beieiben, dawider nicht tut, a a das ist gennczlich vnser maynung. Geben zu Seunekg an mittichen Sl vor dem suntag letare in der vassten nach Gristi geburd vierce- zehnhundert jar vnd darnach in dem viervndvierczigisten jare vn-Sl 6 der vnserm gewondlichem anhangundem petschadt. Haben wir angese- Sl hen sein fleizziges bete vnd haben diselben brief also gehört vnd fleyzzigklich besichtigt vnd am pergamen, an geschrifften, am sigel, am petschaidt vnd an allen anderen irn tailen gancz a vnuersert vnd vnczerutt gefunden, vnd dauon im derselben brief ain glaublichs vidimus vnd transsumpt vnder vnser paider anhan- gunden insigelen gegeben haben, das er vnd ain yeder kunfftiger 0. prior zu Seycz nu hinfur vor gerichten vnd an anderen ennden, wo a e ir des not tut, wol furtragen, nüzen vnd prauchen mag. Geben an mittichen vor sannd Andrees tag des heiligen zwelfpoten anno domini millesimo quadringentesimo sexagesimoquinto. (Po orig,). Viseča, pečata, MARfBO?? SEZNAM LISTIN .¥ 1. 1446, januar 14. 2. 1446, januar 26., Gradec 3. 1446, april 14., Gradec 4. 1446, junij 8. 5. 1446, oktober 22. 6. 1447, maj 7., Gradec • 7. 1447, maj 11., Gradec 8. 1447, junij 22. , Maribor 9. 1447, julij 5. 10. 1448, januar 26. 11. 1448, februar 3., Dunaj 12. 1448, februar 6. 13. .1448, maj 3. 14. 1448, maj 25-, Gradec 15. 1448, avgust 1. 16. 1448, oktober 28. 17. 1448, november 18. 18. 1448, december 26." 19. 1448 20. 1449, marec 7. 21. 1449, april 23. 22. 1449, maj 9., Dunajsko Novo mesto 23. 1449, avgust 31., St.Vid ob Glini 24. 1449, november 6., Gradec 25. 1450, februar 25. 26. 1450, junij 24. 27. 1450, julij 21., Salzburg 28. 1450, november 18. 29. Po letu 1450 ' 30. 1451, februar 4. 31. 1451, marec 16., Admont 32. 1451, maj 3. 33. 1451, maj 24. 34. 1451, junij 23. 35. 1451, julij 18. 36. 1451, 'oktober 1. 37. 1451, oktober 17. 38. 1452, januar 30-: 39. 1452, februar 26., Seggau 40. 1452, marec 24. 41. 1452, junij 2. 42. 1452, junij 11. 43. 1453, januar 11. 44. 1453, februar 8. 45. 1453, marec 14. 46. 1453, april 17. > 47. 1453, julij 23., Gradec 48. 1453, september 17., Gradec 49. 1454, januar 1. 50. 1454, januar 21. 51. 1454, februar 22. 52. 1454, april 16. , Salzburg 53- 1454, maf 2. 54. 1454, julij 22. 55. 1454, november 7. » 56. 1454-, december 11. 57. •1455, februar 20., Maribor 58. 1455, april 23. 59. 1455, maj 7. 60. 1455, - junij 19. 61. 1455, junij 26., Maribor 62. 1455, avgust 14., Dunajsko Novo mesto 63. 1455, avgust 19., Gradec 64. 1455, avgust 22., Dunajsko Novo mesto 65. 1455, september 1. VII. jZVEZKA: ■Em Uelika čitalnica 949.712 Maribor 66i 1455, s. 67 j 1455, S' 68! 1455, n 69, 1455, d 70, 1456, j, 71, 1457, il 721 1457, a. 1457, december 5., GRRDIUO za llllllllllllllllllllllllllllllllll 00032425 z9Z u 73. ’ 74. ' 751 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. ‘87. 88. 89. 90. 91. 92. 937 94. 95. 96. 97. 98. 99. 100. 101. 102. 103. 104. 105. 106. 107. 108. 109. 110. 111. ii 2. 113. 114. 115. , _ , Gradec 1457, december 5., Gradec. 1458, ! julij 9. V* Kamriica 1458, november 3., Dunaj 1458, november 30. 1458, december 14. 1459, januar 28. 1459, januar 30., Gradec 1459, marec 30. 1459, april 8., Dunajsko Novo mesto 1459, november 5. 1459, november 5. 1460, april 18. 1460, april 25. 1460, maj 5. 1460, maj 12., Dunaj 1460, junij 4., Dunajsko Novo mesto 1460, avgust 29., Dunajsko Novo mesto 1460, september 26. , Dunaj I46O, oktober 11. 1460, oktober 29-, Gradec 1460, november 20. 1460, november 26. 1461, januar 2. I46I, februar 4., Dunajsko Novo mesto 1461, april 7. 1461, april‘24. I46I, april 24. 1461, maj 20. t 1461, julij 7., Gradec . 1461, november 12.- 1462, januar 17'., Gradec 1462, marec 29., Gradec 1462, april 24. 1462, maj 31., Gradec Maribor Maribor . , Gradec 19. maj 31. , 1462', julij 4., 1462, julij 6., 1462, avgust 4. 1462, november 1463, januar 4. 1463, marec 21.-, Gradec 1463, april 4. 1463, maj 27. 116. -1463, avgust 14. 117. 1463, oktober 31. 118. I464, januar 8. 119. 1464, januar 26., -Golling 120-. 1464, februar 27. 121. 1464, junij 6., Salzburg 122. 1464, junij 24. 123. 1464, avgust 7. 124. 1465, januar l7., Maribor 125. 1465, marec 15. 126. 1465, junij 17. , 127. 1465, julij 30. / 128. 1465, november 24. 129. 1465, november 25., Dunajsko Novo mesto 130. 1465, november 27. MfIR I BORSKj^N J12NI Cfl