Ikr. l« ^ S?. z-A veavi«jen, daß Rußland' immer 6aS j«o>fftsch>S«ch der ikMecheMWeit. d« ßüibÄwng der Vassen und HangerSnSte ^e- ^Pef«n ist, Die Ursache für lehtere liegen in öen GS^aphischen Vechültmfsen und den Vm?ati!sat. so dab d^r Wasserspiegel der Woli^a im stöndlli^tt Lin­ ien begrisjen ist. llneortfche NaNonawersamm- lung. MB. Budapest, 20. ^uli. (Ung. Korr.B.) ^aiiionalvers'i'.mmlttng. ?lbg. Karafot inter­ pellierte die Nogiernnc^ il>^r die durch die »myartschen Emizronten in dsn beimchbarten 'Vtaaten 'l»otril'kKn<' bolschewistische uncfarn- kindliche Prsva^anda. Er vl.'nvo.st allf die vffen'vndiAe Verbindung dioier Propagkindo mit dffen. daf^ eine starke Re- g^rung, die sooöen in Oesterreich ans Ru« der kam, Mit'tol un'd Wege finden werde, die illnHarn tiefverlehende PreßprApagawda ei- «er entscherdvl^n Masircgelung zu unter­ werfen. Mg. Turi interpell-'crte über die Vorgänge an der uiVarisch-jugoslawischen DemartationÄinie, die violsach durch die Mitte ma-ncher Gemeiii'den gehe und die Be- Atzun^n trenne. Er erwähnte, verschiedene, dnnh die jugoslawisch« Gwn»Kehörden Ver­ übben Mißbriwche und fragte den Minister des Aeußeren, ob er von diesen Vorgängen Kenntnis Hobe u-nd ob die Regierung bereit sei, in Beograv einzuschreiten. Minister des Aeußeren Graf Nanffy betont, es sei yanz sekb^rstiiMich. daß die unigarische Regie­ rung solchen Vorfällen gegenüber entspre­ chend einschreiten werde. Die Regierung ha- H« widerholt ähnliche Vorsälle erfahren und bei der Vesgrader Regiierung Schritte unter, nsmmen. Die Regierung sei auch bereit, sich beim Völkerbund ein.iiusetzen. Der Bi^liler- Hand lövire jedoch erst nvch Austausch der Aiatifikationsurtuniien des Fri«lb«NiSvertra- AeS noch der eIckgi^ltigen ^tstelltzng der Grenzen Einst»ß «ÄSben. WKB. V-d«pch, M. Juli. Wie „Az EP" meldet, ist der B^te des «ngar. Konsu­ lates in Trieft, Homlo nvH Unterst^«- «gunlg eines Betrages von einer halben Mil­ lion Kronen flüchtig geworden. Govllo sollte in Villach der der dortigen Sfterreichi^chen Etaatsbahndirektion verschieden« Rechnun­ gen be^ichen «nd ist auch dorthin abgereist, aber sei^r vevschwundett. MipB. R»», 21. Juli. (Funffprvch.) Der Präsident der tpechoslowc^biischm R^uUi? ist i« Rom eingetroffen »knd vom König sm- l^ange« worden. WitA. P«tt, IS. guli. Heute svüh Ä»v!!^ in der marokkanische Tchü^ Moihmn- in?d Ben Ahm^d, der ei,«n douitische« Voam- ten in höchst ermordet hatte, hinyevichtet. Das okkulte SeschW. GS ist moment«, mit dem Okkuttitnms ein bliZi^des GefchÄst zu machen. Die sonstige Zchieberei lohnt nicht mehr recht, denn das PuUitmn und auch die Polizei ist nachgerade doch hellsichtiger «gcworden und was richtige Zchic^r sind, die find inzwifcken entVsder scho»! qeml^ reich geworden eder fie si^zn längst im ZuchthvuA. Aber lNtit den mysti­ schen Moden läßt sich noch etwas moi^n: mit dem Spiritismus, mit der Psychaanvlyse, mit Tolepachie, tzypnotiSmuS, Magnetismus tln'd ähnlichem Hmnbug. Denn so wie diese an sich ernsten D>»^' und B^gv'ffe popuUir für die Masse betric^n werden, sik^ verstSndlich aufgelegtes Schwindelgeschäft. Da stellt sich einer hin und spricht den spiri­ tistischen Satz oa^S, den PviM Hamlet gesagt hat: „Es gibt mehr Dinge im Himmel und au^ l!trden, ais eure VchuLweisheit sich trSu- men lüßt." Und er meint damit Tott weiß wa-s f>ür tiefe Metaphysti geäußert zu hoben. Ulbd es ist doch nur ^n regelrechter O^oi-n- platz. Immer hat eS Wunder gegeben und immer werden Wunder in der Welt sein. Was wir nichkt begreifen und restlos nicht erklären können, ist e^n Wunder. Wecke dei­ nen Urgroßvater aus dem ewigen u-nd zeige i!^ oin mit M Kilometer Gos,!^in- di^eit hinsa-usendeS Antomobis, er wird vor Schreck Wer das Wu>»lder sofort wieder ster­ ben. sage ihm, daß man jetzt von Paris nach San FranciSko sprechen kann, als wenn mm, in Nach^rhKusern wohnbe, ze^ ihm crmen Aeroiplan, lafle ihm auS dem Trichter des Grammo^chons eine Tenovarie von Ca- rulso entgvgettfchiollen — wa» mild der Ur­ großvater zu alledem sagen, wenn er über­ haupt noch ein Wort hervorbringen Vainn? — Wunder! Wunder! Un< Zeitgenossen sind ja di? driihl.los-'n Gespräche, die Unher^eefahrten usw. obenlsolche Wunder, nur daß fie uns. all­ täglich geworden, nicht mchr zu AuSvusßn ^es Höchstelt El^taiznenS reizen. Mo es ist absolut nicht nötig, «in die be­ kannte unlbekannte vierte Dimeirsion der Spi­ ritisten hinauf- oder hinunterzusteigen, um ßn wissen, daß es viele Mznderldia»^ im tziimmel und n'us Erden gibt. Aber wer sich einen kla ven Ovpff belw-ahrt, wllt« doch Wunder von SchwWdel HU «nterscheiöen veksteh«. M« die klaren Kijtzjfe scheinen awmenta« nicht nur w der Diplomatk seltener D«vgtden z» sein, sondern auch in den breiiten Masten d^ Vol­ kes. Es gmssiert etwa» wie eine psychologische Krankheit. AlleS wir^ geglaubt umd ge^ust. Ein smarter spiritistischer lNeschäftSine«« om Aihein versteht die Ko^unktur bsso,^er> gut außMützen, HM BortvSge, die von Tausen­ den besucht werben mid in de«» er ftr stns Mark Entree höchsten okkultistischen Blttßnn verzapft u>nd dqzu Broschkvm und Blätter verVavft, in denen er die vngm Handumdrehen Millio­ när iwevden. Darum wohmn aber die Ächr- sagerinnen in elenden G^gen und müssen ihr Leben von den Einnahmen aus ihrem Te- ^ft fristen?" Schließliich wuriden die beiden Damen anch vom höchst« Gericht vervrteTt. lwd der Vordeberri^^ fSll^ den Spruch: ^eder, der siir Geld weissagt, tveiß woihl sehr gen«, daß er die betrügt, denen er die Zwkunst vorhetWrftgen vorgibt. Alles Wahrs<»gen ist trt^gÄscher UZHnn und darf de« Gesetz zuso^ «ls Gelderwerb geschäft­ lich nicht «uAgeübt werden,, glsichviol, ob sich Mensche« swden, die dat^ glaisben oder nicht." ^s wird sein, wenn man fich dieise klugen Worte des obersten ethischen Rich» terS stbl^laN l» der Fiv'-ifiertenWclt ei Laßt doch endGch ZuVntst und Jenseits «vus de« gottgeg^WN Vege an euch herankom­ men. Ter HokuSPotuß alter Dmucn kzn:l w.- der KlWft^ entschleiern, noch den Gan« des Schichals boeinsiußen. Spart euer Geld, spart eure Nerven und lM dgS Leben froh diliihm. llnd kommt doch mal der Zweifel? . . Gin armer Mann, dem eS immer auf Erde» höchst miftvabel gegangen P, ßam «MM Ster­ ben. Der Pfarrer tröf»^ chn und s'agie: „Du hast es hier auf Grden aswch nicht gut ge^^, sei glücklich! in dem GedgnVen^ daß es dir da­ für i.m künftigen Leben besser gehev Wird." Da richltete sich der Sterbenbe nochnMS aus <»nd spr^: „Ach, Hexr Psarrer, wie werbe ich lachen, weM ich.s^n werde, d«aß eS gar kein künftiges Le^n gibt!" Lachen i>st jedensblks daS Beste, fo obe. so. ^ Also gehen vir lachend voriiber an de,t okkulten Gi.sch.'Islen, wo für gutes nur «tfgele^er Schvind!^^ borer Unsinn gs» boten wich. A. R. Sosip Amtlauln. ^ Die kroiatische Nationalhymne, daS gDwißj auch vielen deietschen Lesern belannt» Liedi „L^e^ «asa demovina" ist ei« Kompsftch tion Jolstp RuntaninS, iwäihrenb der Text ei« ne Dicht»ing Mihanoiviä' ist. Am S. Dezsnberj werden eS hindert Jahre sein, d«ß Runj« nin M VinVovei, diamalS SwbDstatton deD Bvoder Gvenzrog^nteS, gchoren wusde.' Der kroatische Schviftsteververein in Ofijel nimmt die hi^rtste Vichetkhr de» Ges burtstayeS RmÄaninS zum Anßa^, «m fL« idenft!Äen eine TiAenkt^ zu «nthüllen. ist eine Ehrung, die lin vielen Herzen des i»4 goflawis'chien Volkes die lebhasteste Befrio^ gung hervorrulfen wirb. Es ist gwar nich^ moldern, sentimental gu fti«, der mit der Aeiß verbmldene Wechsel der Verhältnisi« erträgt solche GefichlSanwondlungen nicht, oiber dem An^nßen RuntaninS zuliebe, sei eine AuSB wohme gestattet. Der SchreGer dneser Zeilen, aluch ein Sohitz der ehemaligen MMtärgrenze, erinnert noch schr wie er in den Sechziger« tahren unter der Leitung eineS Treq^rfeSd« webelS in einer Dor^chule sein erstes Lied, d«le „Lisepa nai»a domavina" singen lernte und wie er dann a-uch später in gereifte« Jahren bei manchen freub^ und feierlichen Anlässen mi!teinstimmte in den b«geifterM den, von tiefer HeinwtbieSe durchbrungeueO Chor. Wohl wirb sie cmch heute noch gesinnt' gen, die „Lijepa naita . , aber ni^ mchH Der Salakulschtr. Ein heiterer Roman von Armin Renal. »» ^ (Nachdruck verboten.) (Schluß.) „Zulu bcrlegen war Al-dor vorerst nicht j« der richtigen Verfassung. Der Avme haitte Hsi dem Swrz doch gar zu vii?bei. Mutz übemll dabei sein. Auch bei den Taufen. Bisher drei­ mal. Drei Iunigcn. Echte M^rS mit Vön- dörblut vermischt. Und etlvaS Klomp ist auch dabei unb macht sich gut ^ natürlich in ver­ sichtig ülugsr Verdünnung." »Und der »cht« Peter Gocho? Der tr«« Dien« seines Mächtig« He«»nL" «Der Veter? Der Vietzt ^ OaSOMscher an ^stelle dcS unechten Peter. Und er behaup­ tet jetzt immer, fo oft er nMH mit der Kutf^ nnd Mcklich, Selber Bater seiner eigenen Kinder AU j^n." ^ „Wie denn das?" ' " „Er hat nämlich die Fuli, d«as hübsche Stu- benmäd^n dn. Göndörs, golheiratet, wohnt im Gartenhaus, füihrt ein Leben, alS wäre er selber Graf, uick hat schon ckn haw Dutzend Kinder, von demn er behNkptet, sie seien die bravsten Geschöpf? der Vcs't, weil fie doch hübisch auf Ihn gewartet hätten." »Die reinste Idylle »- gelt, wenn die Streiks nicht Wären." „Streiks? Bei GönidörSt Gibt eS nicht mehr. Das Straten ist aus dem flachen A^nde auch schon reizlose AWliagserscheinung gewor­ den. Wenn die Arbeiter sq^n, daß fie ihre AGchten auch ohne Streik dui^fithven kbn- nen, woyu dann die Ungeleget^tt? Die Streiks find auch dort schon viel gemütlicher geworden« fast schon Belustigungen fürS Bott. Und in KneSztln folls vorgekommen sM, d^ß man die Erntearbeiier sragte, s?» sie denn ni^ Wieder ein bißchen streiten möchten? Da hätten die Arbeiter «sogt; .WaS? Streiken? Wir find doch nicht dv, um den Herrschaften Bergniigen zu bereiten." Und arbeiteten ru- hi» zum bedungenen Lohn welter. Ja, so ge- «Allch ftnd die Berhältnisse dort unten ge­ worden, seitdem mein Freund Alldor daS Regiment angetreten hat. „Und nun g^n wir heim, denn meine Po» schichte ist zj Ende. Daß ich morgzn wis^t nach Keresjwr fahre, um Öiich bei der Deufe des viktten AlborsprWingS zuzogen zu sein, ist gainiz natürlich, weil ich erstens T^spatt sein werde und Äberhonpt immer unter tzeq werten Anwesenden s^n muß bei sollen Ge< legenhoite«. Sonst hätte ja «ein lDosein ßeis nen l^teren vernünstigen Aveck mehr . . . Vso gehen wir heim, Kind^. ist wohil noch unheimlich s!^h. Kaum zwei Uhr «ach MItterng'ht. Aber im Sommer wivd eS im­ mer schwerer, eine Nacht aus «.nstäldlige Art totzuschlagen. Also gehen wir schlafen. Schtts «es Borrat. Damit wir ini Wiiüer uni^o mnn terer sind, wenn der Weizen auf dem grünen Naecawtfeld wieder «kilht . . . Gute Mchtl Träumt schtin! Und beeilt Euch, oufs Lanid hinauSzu^nimen. ehe Ihr verSaSkt. UnV glaubt mir: schön ist das Leben nur fo l»wg, bis man sagt, eS ginge davin zu wie in eir.im Roman. besser — wie im Märchen." Äeber bae Alter der fl0' ventschkn Bailad» „DU fOSiie Mda". Zu den ^rrlichsten Blüten der slowenischem VouSbalVt^ mich Wehl jene von der „LsM Vida" (Die schöne Yida) gozählt werden. Sich behandelt doS auch sonst vielsach variierte ZjkM dtt AZMMtlMW DerheiNchmg WiiS» IU iLslkigeßlmg vlleln. Ve Z^i^n Kni>ern ftch »njl» wte eS ischeint, könnte aus d«m LoHgvsany «ch ew Trshyesang wer^. Zdtnjv'nw, der kroottsche Hay^, ewtstamvrt vin«r ipravoflawischen oder serbischen Faml- Ve. Er besuchte in seimvm G^rtSortv die BoNSschule und dvs Gymno^wm. Später «ußte er als Soldat noch Ogulin einrücken, liam jedoch boll» k? eine Kaidettnrschuie, vus hoe^lcher er mit dem Ranys eines Aoldett^or- 4>orols zlbm ersten BaMtrvgiment nach Gli- va M!u1ter't wurde. Epäter wurde er öiS DUM Obevftleutnont befördert und tam als sl)!len.Äes bezügliche Verhandlungen sind inBeo'gvald im g«ge und sollen bereits zu einom Einvernoh- Mn yosührt haben. Der NekurS des „putschen Bergvereine»« Aygen sÄne Auslbsung wur^ in Bev'grad ab- g«»Msen. In der Bogründaing wurden mili- tKrtsche Gren^interessen anAesührt. Ve Freiwillig« geuerWehr und deren Ret- ßWtgSaÄeilung verlor in d^ kürzlich verstor öemn HoilSbesitzer Herrn Leopold Avettt ein UjMrigeS unt^tü^ndeS Mitglied. Bor sei- AVleben noch vermachte er der Feuer- und Heven RetwngAÄteilnnig je liXX) u.« Rvoven. Wß«ariu» De. gauk» Dernsviek otdiniert tjM bis SV. August. In dringeniden Fällen sich die Kranken an die Abteilimg für VchßM-, Nasen-, Hals- »mid Ohrenkvant^iten ^ hiei^n Kvankenhause melden. ^Wa«daivku«st. In ewi^n Echanfenstern tMytt StM erscheinen von Zeit zu Zeit WM^UKcke wenig^ bekannter Dilettainten, M vnsere GtM vor den Fr«?mden bloßstellen ^ ihr den Stempel eines kunst- und krMk- svomden Büryertmns o-ufdvücken. So sehen totr lz. B, in der GoSpoÄa ulliea in einer AuölQge eine satiansähnliche Figur, bie frei- vch lansonst ihren Kä-ufn nwvtet. An ber­ eu Stelle erschien vor zwei Taigen siine roduktion eines bekannten BtttieS, daS l Eindruck einer Gssellifchast bei einer B«t- h«MHo«ate dachelllt. Man beachte nur den illkmu in der Ecke mit der blauen Hose und da» Urteil ist fertig. Solche Bilder Ännen ^^en» Men Tanten angchün'gt werden, aber Leuten, deren üst!^isches GeM vogS auSyebikdelt ist. Wenn schan jemand, Aber derl^ Dbnge nicht versieb ist, Bilder »Ostellen will, so n^ge er sich o>n einen Fach­ mann wenden, mn ^ und dem Autor die Bkunage zu erspa-ren. Auberdvm werben Klwplerkreise aufgefordert, sich der Angele- Ancheit VNAunchmen und die Betroffenen auf. merfsmn zu mischen, damit nicht wieder die Presse ba^n schreiben muß. Al^a. Mßtzschlag. Borlzgen Samstag abends ent- ßsd sich über Maribor and Umgebung ein schwere» Vewitter. Dabei schlug der Blitz w die Winzerei des Mois Cvill in St. Pe- ßer bei Maribor ein und zündete. Das Wohn yÄläude und der Stall brannten vollständig n«der, das angrenzende Ha'uS und' die Wirt- ^ schastgobäude deS Mchbarn konnten von den herbe^ilten Leuten gerettet werden. Der Blitz fuhr mit solcher Gewalt in das HiaaiS, daß er ein Fenster samt dem Rohmen, sowie die Mauer ober- und unterhalb deS Fensters hevausriH. Zum Mück war niemand im Z^au- se. Den Bewohner verbriannte fast die ganze Einrichtung und ein Teil der Kleider. Hagelschlag. Donnerstag iging, wie uns mitgett'ilt wird, über RoSpah (Roßlbach) ein heftiges Gewit^r mit stellenweiisen schlaig nieder. Dom WeinVvner bot sich ein trauriger AMick dar. Die Trauben waren vot und anfgesprnngen un.d müssen in Kürze o'bfallen. Die dortigen Betfitzer sind sehr n»e- dergeschlaglen^ denn ihre Hoffnung aus eine Weinernte wurde vollends zu Wasser, nach­ dem der Hagol das vernichtete, was der Frost im Frühj^re übrigließ. > . Brand in der Holzindustrie. Mittwoch ge­ gen dreiviertel 22 Uhr abends verständigte die Wachstube in der KoroAa cesta telepho- nisch die Freiwillige Feuerwehr, daß in der Holzindustrie «in der KoroSka oesta ein Feuer ausgebrochen sei. Bevor noch der Türmer milt der großen Glocke das FMerzeichen geben Konnte, fuhr schon das Auitolöschgerät unter Kommando des Haulptmannstellvertreters Dr. Schmiderer und des Exeqziermeisters Salkoviö zur Brandstelle ab. Dort vngetom- men fand man den Dachstuhl des Maschinen« hmrses brennend vor und griff das Feuer mit Mei Schltduchlinien sosort an. MittlevVeilie bomen noch die Stvdtdampfspritze und der Stadt'mannschaftSwaNen vn^r Kommairdy des Hauptmannes RobauS an, brauchten aber nic^ mehr w AVtion zu treten. Der DaMtM des MaschineNhauIes hatte an zwei Stellen Feuer gefangen, das jedoch nach ein­ stündiger Arbeit vollständig ge^i^scht werden tonnte. Das Feuer wurde vom Nachtwächter noch rechtzeitig bemerkt, der sosort ^ur Wach-, stube lief und die Fmevivehr alarmieren ließ. Wäre das Fsuer nicht so rzsch bemerkt wor­ den, so hätte das ganze SAg2n>erk und der iHo^latz ein Rauv der Flammen n-erden müssen. Nur dem vaschen Eingreifen der Feu erwehr ist es zu verdanken, daß ein größerer Schaden verhütet wu'^de. den vorge­ nommenen Ächerunqszrbeitzn konnte die Wehr nach oin.'inl)albstlin'diz-'c Arbeit wie­ der einrücken. " Beim Baden in ter Drau 50z sich Mitt woch der Direktor der Musikschule der „Glas Vena Matioa" Herr ZvanK Topiö eine klaf sende Rißquetschv'^?!»e am Scheitel zu. Voü der RettuTlgSaÄeilung wurde ih-m tlie erste Hilfe geloif^ Gtrahenuusa». Dobrila Qswjiö, 17 Zahre alt, Schülerin der Klosterschule der Sch!,^- schwestern in der Stroßmajerjeva ullca wur­ de Mttwoch vormittags mn Stolni trg in­ folge der großen vom heftigen Unwohl­ sein befallen und Drzte auf der Straße ohn­ mächtig zusammen. Die von der Polizei vcr- ständiigte Rettungsabteilung erschien mit ih. rem Chefayzte Hnm Dr. Karl Jipavic r«sch am Platze und nberfüHrte die Ohnnmiitige mit dem Rettungsmito in d^pe Schule der Schulschwestern. Bei der Arbelt mit Blechplailten brachte sich Mittwoch vormittags der Elektromon­ teur Max Kraiiiz, wohnhaft Krekov« ulicä Nr. 4, an der linkeil .Hand eine tiefe Schnitt­ wunde bei. Er begab sich selber zur Rettungs- abtoilung, wo ihm ein Verband angelegt wilrde. Grosjes Unglück bei Eiset. Bei Sisek ereig­ nete sich gestern abeuds oin großes Eisenbahn­ unglück. D^r Orientezpreß Buikarost—^Paris fuhr zwischen Sisek und c^apvag über die dort »«» schSnen, jungen, lebensfrohen Mädchens M einem alten und kräMichen, !»a-bei aber «ichen Mann in besonders romantischer Wei­ ße. Die MWlfriedenheit in der Ghe führt die ßWgt Fttm und Mutter auf Abwöge; sie läßt lich verlaiteu, den Anunendieust am spani­ schen KbnigstM anzunehmen, indem sie Va- itex, Mann und Kind eine» Tage» Mötzlich IdeÄäßt, wa» foÄann den Tod aller iVenaml- ßen zur F«^e hat. Zur Orientierung sei hier nur die Einlei- t«iig der Balliade geboten, w-ie sie van A. Grün dem dautschen Volke au» dem Sloweui- ifchen übermitteilt wurde, »nd wobei der Di^ iter die bedeutende Schwierigkeit, die sich einer soschen Uöbersetzung durch die Eigenart ^r Uowenischen Sprache, mit wenilgem viel zu sagen, genial Ü^vwand. Die Ballade beglin.nt Zch^nd: Schöne Vida sto»d am Mee««st?ande, >A»sch da ihres Nie^nkindS Gewände. st»« ein schwarzer Mohr durch« Meer, da» helle, Kielt den Nachen an und sprach zur Stelle: Wie d» «arst, noch nicht ist dessen lai»ic?' Schön« Vida ihm antwortet bange: „Wie dvch wär ich blühend, wangenglühcnd, In so schwerer Unglückslast mich mühend! Ach, daheim mein SSHnlein liegt, das kranke; Torenrat tat mirS schlecht zu Danke, Da ich mir zum Mann nahm einen Alten! Habe wenig frohen Sinns behalten: Weint des TagS mir vor der kranke Jungt, Hustet nachts mir vor deS Alten Lunge!" Drauf der schwarze Mohr ihr dieses sagte: „Wenns dem Kranich nicht daheim behagtr, Zieht er übers Meer; d» aber e^le Fort mit mir, daß so dein ^rzleid heile!" Die Handlung, die wir hismit bereits in den HoupWgen aingcldeutet haben, bietet »vei­ ter keine besonderen bewegten i^isoden, ist aber in der Richtung sehr beachtenswert, weil wir in d^esein Falle im Texte selbst wiNoin- mens Anhaltspunkte finden^ «m das Mter der Balllade mit einom gewissen SicherheitS- 'koesfizientrn bestimmen zu können, was bis­ her unseres Mssens noch niemand in ernste EvWÜAMg A0y. befindliche Brücke ber Kolpa, als von iier an­ dren Seite eine SoViateniabteilunI ebenfalls über disinov>a verlor eine goldene Arm­ banduhr i>nl Werte von Kronen. Beschlagnahmte Krebse. Die MarWontrol- le beschlaginahinte der At'aM FerleS 88 Kreb­ se, weiL sie nicht die vorschriftsmäßige Gri^ße erreicht hatten. Die Krebse wurden denl hie­ sigen Fischzuchtverein übergeben, der sie im St«dttolche a-nsetzte. ' Vom Tage. drahtlos gelenkte Schlachtschiff. Ei.ldes der interessantesten Seemanöver hat kürzlich das ailte, außer Dienst gestellte ameriilanische Schlachtschrsif „Iowa" ausgeführt. Es war ohne Bes-^ung, aber mit angeseuen^en Kes­ seln «und in Gang gesetzten Maschinen aus die hohe See ausgelaulfen. Auf hokher See wiurde es von K'nn^psflMzengen gesucht und nach sei­ ner Entdeckung mit Flltgbom'ben belogt; aber das Schtff wußte geschickt die Bomben zu vermeiden, indem es seine Schnvlligleit stei­ gerte oder im Aickzackturs steuerte. Das alles wurde, wie der Londoner „Daily Expreß" be­ richtet, durch fun-kentelograiphische ltontrolle bewirkt. Ein meilenweit von dem schwimmen­ den Schiff entfernter Offizier fign'Mjjsierte „10 Gvad n-ach Backbord" o-der „15 Grad nach Steuerbord", und das Steuer führte, -gghoV^ dem jeweiligen .^'ondmando die Be­ fehle dank einem System von Ventilen mit "tadelloser Piinktiichkeit aus. Das Gleiche ge- sch'ah auch bei den Maschlinen. Die „Iowa" war mit auf „langsauie .Fa>hrt" gestellten Ma­ schinen und nlit M geschlossenem Retgulator aiuSgelullsen. Je nach der Länge des sunten- telegvlliphischen 'Sign'als lwuvde das eine oder das ai^re der beiden überaus seinsichligen elektrischen Ventile ibetci'tiig't, die «ihreriseits einen elektrisck)en Strom 5s>sneten oder schlös­ sen, der bestimmte Drucklnstventile in Tü- ^gkeit setzte. Diese Ventile öfsnelen luid schlös­ sen den Re^lulator, stellten die Mas^s'iinen aus schnelle oder langsame F5 r^idiotelegrapliischen Apparates märe dn'? Schiff nicht steverlos seinem Zchicks>al ülx'r- lassen gew<^en. Denn es hat st^'iin eigenes lin- tonwtisch wil-tende^ (^el.iru in Gestalt eines Uhrwerkes, das eS zuln 'Stillstand bilugt. Wenn nämlich dieses Ulhrwerk inl Verlans einer bestimmten Zeit keines ^d^'r den Maschi­ nen üibermi'ttelten funikentelegraphiicl^en Sig-- 'nale empsängt, so schließt es antononiisch die Hähne der Petroleiimtanks, so dtiß idia^. Schiff aus Mangel an Bleirnstosf ^^,rm Stillst'and kommt. Ein Racheftreich Scheffels. Als Scheffel einst Mr Stärikung seiner Geswnd'heit sich in i^talien aushielt, erhie^lt er von einenk sei­ ner Freunde ans Deutschland eitlen unsi^an^ kieUen Brief, in dem weiter nitchs stond, als: „Z^nr gcht es gut. Mit Gruß Dein . . ." Un- miu-tig über das hvhe NaclHo^^tv, hlaS er für diese kurze Nachricht zu M«len Me, packt der Dichter einen ^^'ldstein voir gewaltiger Schwere im eine Knste «.nd schickt diese d«m Freunde skeulfalls unsvankievt. Dieser oder, in dsln (l^aubeu, eine wertivolle Sendung er­ halten KU haben, VezaHlt nnt Freu'deil' das hohe Nachporto, öffnet die Kiste und sindet ^ - .«M LsMG-. ckM Feldskein darKn. An haM M ^ttel: „Bei der '/öachrichr von deinem Wohl­ befinden fiel mir beifalgeuder Stew vom^ Heyzen. Dein Scheffel.^' - , ' .ß / Spott. ^ Celjer „Athletiker" geqen ^irija". Uebe^ diose^^ Spic"! bringt die „Cilliler Zei-lunig'^ folgenden Bericht: Sonntag den 17. JuK wurde der umgestaltete Athlttilevplatz mit ei«! netn der schönsten und interessantesten Spie­ le eröffnet. Der Meister Sloweniens u/^r mÄ seiner toniplet-ten ersten Wettspielmainnschast angetreten. Besonders hervorgehoben zu wer­ den verdient der internationale Spieler Tav^ öar und der vor tnrzenl in Wien und Pragf mit der Prciger „Sbavija" spielende I-i-nle Flügel V-ld'Nlajer. Die Athletiker hatten di.es«' w^al auch ihren linken Mgel slNlgesetzt. „Jli- rija" hat Abstoß, kann den Ball sedoch nicht durÄMingen, die Harsreihe der Mhletiker bemächtigt sich semer, versorgt die Stürmer­ reihe gem'l^gend, welche lmaufhaltbzr gegeU das Jlirij'a-Tor drängt. Der Torman Pemn säugt einigemale gut, ein starker Schuß ent^ gleitet ilM und der erste Treffer wird duri^ den Mittelstürnter der Athletiker erreicht. Ände Mannschaften werden in ihrem Teinfo schärfer, es wird erstklassiger Sport gebi-iten-^ Wieder ein starker An-griff der Achletiker«« Stürmer, Pelan gleitet aius, abev.nÄs er«? zielt der Vtitte-lstürmer den Lvelten To2ss?t für seine^ Far'ben. Die Spannung wird im-! iner größer, einige sickiere Schußgeleg.'.nhei-! ten .iverden vergeben, bis endlich der Rechts- vi^rbinder der AthleMer einen pracht^oolleni Schuß in ein Tor verw-andeln kann. DaS Tpiel steht 3:0 für die Athletiker. Drückt! sich bisher die Uekvvntacht im Resultat richtig ans, so war dock niemand im Zlvei«» fel, daß die «auf jedelr Fall standhaftere unS von Willenskraft gestärkte Jlirija'ma-iinsch.is^ nicht ausgleick)en, sondern auch si'^gen könne. Die letzten 15 Minuten der ersten Hialbi^eit hatte Jlirij-a ihre gail^ze Technik aufs« geboten, nm Mei schöne Treffer zu erzielen/ wovon d'as zweite Tor Vidmaser unhaltb.':r^' einen Fehler der heimischen Verteidig^ina ausnützend, einsenden konnte. Halbzeit 3: Z für (^'elje. Die zn>erte .Hialbzeit brachte i.'?^er ?chi^dsrichter ^t>vpetan .^upllt strengte sich nchtlich N.N. das Spiel unparteiisch .^n l:Uen. Da beidt' Mannschaften aus den Meistere» schast^zspielen gleich stark her vorgegangen! sind, nulß eine Wiederholung des >8r.ielcs eifolgen, welches der Nnterverband an^etzeU w'.rd. Dieses muß (5lipsyst.:nl am glei­ chen Platz stattsinden und dauert .zw^i.naL l.') Minuten. ^ Börsenbericht. Zagreb, 50. D^'lii.sen: Berlin 209.5^ bis Bllkurest Mailand 721 ?dis 7Zg, London 575) bis 578, ^.^riz 1240.50 bis 1245, 'i^rag 1?W.7!) bis ?07, -Schweiti biS W0, Wien 19.5:^, I0.M, Bndapest S1 51.50. luden: Dollar 157 bis I58.5<), Wien A) bis 20.75, Rubeil 27 ?8.50, Psundi 5.V1, Napoleondor 522 bis 525, Mavk 21.'? bis 215, Lei 2Z0, Lire 715. Wien, 20. I.Ki. VMuten: Doll.ar SÄi biS 810, Lc^'S 720 bis 7.-^0, deutsche Mark N0:^ biis 1100, englischer Pfund .'^010 bis .'M0, französsische Franken iW bi^ <'^^75, ilalioni^ sä>e Lire 3775 bis 3705 Holl. Gulden 26.725! bis 2<.i.825, Dilmr (Tausender) 2018 bis 2038 polnische Mark 42 bi.^ .1,, ruumnische Lei' 1125 bis 113t>, LchwM-r Franken 13.8ül^) bis 13.900, tschechische .«'ronen 1W2 bis 10W. Zürich, 20. Jnli. Devisen: Verlin 7.9S', Holland 102.50, NeiU> ?)ork 007, London 21.86 Pa'NÄ 47.25, Mailand 27.45, Brüssel 1^, Stockholm 127.50, Ghristi