Nr. 160. Freitag, 17. Juli 1903. 122. Jahrgang. Ailmcher Zeitung. !>w!q>^ ^l»n«psel«: Ml! P osl l>>>, sen d» »a .- qoüziüynu A<» ll, halbjHhr!« is. li. Im Kontor: aanz. ^»k«,, > "'"" " ^ ^''^ ^'' ^»Ne»»"« <»« Ha»« na»,,!»!»!« li X, — Insertlon«g,bül»l: ssür f,,'!»!' Die »Uaibachfr Zfilxng» ,llchsi»! tüssüch. mit Vl,i«!,al,m, der Sunn- »md ssrifl»«»?. Dir Ndmlnlftratl« beflnds« sich «minrsßplnh Nr«, dir »«edaltlon Dnlmalinnalis ^, n, Cpischll»»^» t»> »n^lilNui, vui, « l<>« N> Ul», 2ImtIiä?er Teil. den 5? ^Uüsl"- fiir Cultus uud Unterricht hat >"l,ann?' "" ^" l- k- WerlovoltMule in Idria , <>,,' ^,° Nolnik mit der Necht5wirksan>se!t von, ^^w,,t ,!><»:; ^„^ ^>^^.^. -^ ^. ^ ^^„^^f,^sse an „^^- -Wchschnle siü- SpitzenNö'PPelei in Idria er- dcxcltl,?'^' ,^«l' l'"'^ wiilde in der l. l, Hof ,md Slaats- '^»les <„ >»' '?^ > l'XX. „ild I.XXl. Stlicl des Reichilgrjeh "utscher Ausgal'e ausgegebeu und verseudtt. !'' Iuli^l^^sblatte zu« «Wien» ijeituu«. vom N. nud '"lzendtl N.c"'"^ ^'^ u»d 159) wurde die Welleivelbleilmln Nl ül ^"öeugnisse verboten: Al. 3 ^/7'"'''' ^'"' vom 8. Juli 1903. Nr. 72i^") 'Der Echeier». Äl, 5)/ ^' l^vor^..ru. Uom 7. Illli 19M. Al.^'^«' vom 8. Juli 1W3, ^i. 8^ '"""'<"i«til:lc.'. I.i»^. vom 10. Juli 190«, Al.88 .'«.""^'^' vom 11. Juli I9M. i»ii, l ^ ^' vom li.Iuli IN«. Ar. w .^'. ' vom «. Iuli-IWZ. iiii.27 .1« .' "v"l l-Iuli 1903. Nr. i8f) """"or. vom 5,. Juli 190.'!. 3lr. 4» .^ "^" l"..w«kl. vom l.Iuli 190.1. ^ir.88 .<>'.'"'"?' vom 9. Juli 1W:l. Vir.? ,k«,,'"'."" lu.I». vom li.Ixli 1903. ^ — """"' s!il deu Mouat Juli 1903. "' ^ichtamtlicheV^eil ^ Frankreich. 'UluNr^ich, ?'^'" ^^'^' ^l'r Parlmm'ntmischl'n ,<.lrciil' ^r Aniin,.' '^ ' """) ^"" Wi^^rzlisainnn'ntritt^' !."^ >'ch d l''^ '"^"' ln"«l' liciltdnr sein wl'rdc, :"«nch^ ,/-/uu,s,^ ,„^ ,„j^ 'jwclsc'l linslil'linu'li. !,k'N>!l parln " ^" '" ^"' l^tci, rcinl'i, dl'r.ü'^'lmi 5t»rz t,^ ','",'!"'schm Scssim, n"'icil,t, bas; der "^- ^liii .! '^^''' ^lnl'^ nnnnttolbar bevor. !"' ^^'tii»< '" ^""'- licrcito di,.' Miinstcrlistc ^'sz, t>as; n.! 'V'"l'''U'tt l'iltlomfen gclv^'c» ,li,d l>c> !'""^' stli '' "'""' "' der Spil^ lV»> lu'neil ,Ua /^'""^ M!", ' ^'"^ ^""I^bcn dic> H^rrc'n Douiner, ^ich dl^.s.. ,,.,^''"" Dupin) .m.^,l!bin.in (w'iiV nisst'ii nicht dc^j'lnsti^t NNlldl'n, M,l nian si(l> in dc'ü pai'lmm'!!llN'!!,ch<'!> l^l'üppcii. Il't'lchl' lins den Stil!',') dc<' >lal'iiil,'ltc'c' hinciiln'itctc'n, der Hofjnnnn hin, dns; c-'' Nlich don ^tcinnncrf^ri^n ncling^n lvcrdl', dac> Ministe-liuin zn stille zn bringen, alc' dessen Hnnptstühen Knin Herrn ^.miri'5 nnd die so.zie (^rnppe hi,,-stellt, ^.n diesen kreisen belianptet man nnch. Herr ^miibeo selbsl zn'eijle dcircin, das; er noch länger dein ^jiele, dli5 er niit dein, nesehlichtn, liber energischen Uanipfe gegen den ,<.lleritlili5NlN5 versolgt, »verde ,!lichstrel'ei, lönnen, olme dcio !^m,d ,^n bennrnhige» mid dessen WiderstliNl» liervor^nrnfen, Allein diese An-Nlilunen gelien doch znmeist von interessierter Teite ano >md tragen einen nnuerfennb<'äs;igl>ng eintreten lassen wollte. Tie Vorlier !»ige. das; axf den Wiederbeginn der parlainentari jdieil Arbeiten bald ein >labinett5wechsel folgen loerde, I'ernlit somit ans sehr schmausenden l^rnnden. England und Frankreich. Mm« schreibt an.5 London: Das Nchlltat de>> ^esncl>e<' dei' Präsidenten ^onbet sann alo ein in jeder '^e^iehnng sehr befriedigenoe5 betrachtet werden nnd läszt sich an« besten dnrch den glücklich geuxihlten, schon jast dnrch den Besnch ,^lönig Eon ard5 X'II. in Pariv eingeleitet wnrde." Dao Verhall nio Englands zu Hranlreich befindet sich in einer Phase, welche fiir die internationale Politil von gröf'.-ler Veoentnng ist. llin sich oei, unterschied in der all geineinen ^age voranstellen, brancht inan nnr an die ^leil anrückenden sen, in welcher die «p!«',,«!',«! i«<» !l, Arioni al,geseh<>„ wnrde. Dnrch die Vemnhnngen dec> klönigc' Ednard VI I. hat sich die .3itnation vollständig verändert. Da^ erste Stadimn der nenel, Politil war die Abschlies;nng der Allianz niit ^.apan, die den englische»! ^.ntt'ressen in> fernen Osten eine andere (Arnndlage gab. Die ^renndschasl mit Ainerila ist dnrch alle politisä>en Entivickelnngen de> nenesten ^eil nnr innm-r schärser akzeiitniei-t wor» oen. Tie Rnndreise deo >lönigc' hat dci5 alle Biindnis-oerhältnio niit Portugal neuerdings sichtbar genmcht nnd gekräftigt nnd mit Italien die srnherm!, leider eine Zeitlang dnrch Mis',verständni'sse gelockerten Bande der ^renndschaft Nneder enger gefniipft. Und jekt hat England dein niächtigen ^'achbnt-stacrte jen-scito deo .«»lanaleo sozusagen die Hand znm sreilnd schaftlichtii Einvernelnneii gereicht. Was die beiden Staatsoberhäupter für die beiden gros'.en ?,'s,ji9i,l>,l al'? ersprießlich, alo notwendig für die beiderseitige Wohlfahrt ertnnnt, haben die leitenden Staate» manner beider Negiernngei» init Eiser aufgenommen. Da auf beideil Seiten ehrliches Vli'treben ziir Verstän' oigillig vorhanden ist, wird der weitere Ancban der Beziehungen leicht und man sann init dem bioher jchon Erreichten völlig zuflieden En^< laiid uiid ^raiilreich auftauchenden fragen durcl, offene Aussprache erledigen lassen werden Eo gibt leinen ^il'ndsiofs zivischeii den beiden Kationen mehr und eo ist eine (^ilantie geichasfeii, das', lein neiur entstehen lann. Die Welt sann von jetzt ab die Vel ftänoignng zwifcheii England niid ^ransreich alo Po> litifchen pallor anfehen. Eo brancht sanm erlvähnt zu werden, in welch außerordentlicher Weife damit die auswärtige Politis deo Neicheo verändert, ?na»i fmu> sagen, vereinsacht wird. Dabei ist zn betonen, das; d.« Erreichniig einer Verständigung zwischen beiden iliacl. barstaaten in seiiier Weise geeigiiet ist, irgendwie e>> Moment ziün Argwohn siir andere Ttaaten zn bilden, 5ie ist im l^egmteile al5 eine Tatsache aufzufassen, N'elche in ihrer Weise außerordentlich zur Erhaltung de> frieden-> blitrageii niuß. Unruhen in Persie«. Die ,/.>l'ene ^reie Presse" erhall von der Wien >r perfische» (^efanotschafl nachstehende Mitteilung: v»i ^äbri'' lvareii von einem Ujema, namens Haofchi Mirza Hussaii, angestiftete Unruhen aufgebrochen. Hm dl.^ Voll sicherer irre zu fiihren, halte sich Hadschi Mi>za eiin. gefälschte» ^christslücke» der Ulemuv ia ^erbelü, öec geheiligte» B<'gläb»li'statlt der Perj?r, l edieni. Hl'dschi Mirza Hassa» und da» illult ii' Tii» l>i<> no!Il«' ""'lde Wo,- t "!" s"n nr edes frenndliche, l > "nd vo ' l"r.iede Zerstrei.nng, f»r jede An-'r ?/^d^ "ichts wissen !^" Uiid 'v,s^1"rn das ^'w' a" '"einer Seite ihr diesem ^'^"'t' ""w, liebe Lola.... ^" 'Wz ieb"?i. ^^7' z" widerstehei., iind ^" richt^ s^ "" "'"' Seile. '"^"' " s'ch schnell ans nnd lm,schte. »Kommt da nicht nnser famoser Marinemaler Imhoff? Ich kenne ihn am Schritt. Daß er doch immer vorbei geht, wenn wir hier an der Garten-svihe sind.» «Ja, es ist Imhosf,» sagte sie gleichgültig nnd begriff seine Erregung nicht. «Darum - Lola! Ieht weiß ich es. Sie lieben Imhuff? Nicht wahr, Sir lieben ihn?» «Su anspruchslos winden Sie in Ihrer Ehe mit mir sein, sagte sie, «daß Sie mich um des nächsten besten willen mit Ihrer Eifersucht quälen würden!^ Ihr Lachen tat ihm wohl und bernhigte ihn. Mit einem Versuche, zu scherzen, meinte er: »Ja — darin hätten Sie's nuu wieder besser, Lola. Sie brauchten nicht eifersüchtig zu seiu. Ich würde niemals zärtliche Blicke mit einer schönen Fran tanschen.» Sie sah in seine leeren Angen nnd ein Schauern überfiel sie. Ueber deu Zauu, durch die juuge» Lärchen hindnrch, traf sich ihr Vlick mit dem des genialen Malers. Ja - die Macht des Anges! Der Alinde spann den Gedanleu weiter. «Weun Sie wüßten, Lola, wie schwer mir jcht ums Herz ist, nachdem ich weiß, daß ich Sie nicht erringen werde. Mein ganzer innerer Mensch lehnt sich nun doppelt auf gegen diese Hrimsnchung meine Blindheit. Gesehen haben, verwohnt und glücklich gewesen zn sein und dann in die Nacht hinansgestoßen zu werdeu, das ist hart Mir, der ich mit den Stieflinde»,, d,r Natur, mit alle» denen, die in elenden, lrüppclhasten, entstellten .Körpern verlangende, gluckheischendc Seelen hatten, von jeher ein nnbeschrcibliches Mitleid empfand und ihre berechtigten Ansprüche an das Leben so gerue befriedigt hätte — mir will es nicht in den Sinn, daß ich nuu auch ciu Märtyrer sein soll nnd mich quäle» muh mit der ewige» Frage: was tat ich, daß mir das geschah!?» Sie verstaub ihn zu trofteu wir niemand sonst, und je läugcr sie sprach, desto stiller wurde er. «Sie haben sehen lonuc», Eugen, uud sind körperlich gesund. Denken Sie, wie glücklich Sie im Vergleiche zn deuen, die nicht ahnen, wie schon ihre Erde ist, und die durch torvcrliche Leiden zur Entsagung prädestiniert sind. Sie tönueu sich au der Erinnerung uud au schöne» Bilder» in Ihrer Seele sreue» ...» Er nickte, seufzte aber tief. Sie plauderte ablenlexd weiter, reichte ihm gefällig eiue neue Zigarette, nach der die gefunde lräftige Hand mufonst getastet hatte, und beschäftigte sich sorgsam und hausfraulich um ihn. Da»» räumte sie die Zeituugeu weg, aus deue» sie ihm vorgelesen hatte, nnd brachte ihm alles, was er nötig hatte, in erreichbare Nähr, drehte den japa»ische» Schirm, daß er die So»»eustrahlcu besser aufsauge, und eutzückte ihu bei diesem Schalten uud Walte» durch ihre» leichte», kaum dru lmrscheude» Kies berührende» Schritt. Träne um Träne rann aus seinen toten Auge», uud als sie das snh, da stürzte sir zu ihm, legie d,e Arme »m ih» und versprach ihm: .Ich verlasse dich uie, Eugen . . , s" "st ""d so lauge du willst, bin ich dei dir!» Laibacher Ieiwng Nr. 160. 1382 17. IuliH tarif auker straft zu seyen, die belgischen Verw»ll lnnl^'del'>mlt.n zn entlassen nnd die Geschäfte der Ar-,:»enier nnd ^llropäor,^n schlichen. Tie lciif«li'rnng l'griff rechtzeitig die erforderliche!, Mas;-re^goln, um die Handelsfreiheit der Ausländer zu schlitzen nnd die Ordnung wieder Herznstollen. Sie tlärte die Vevölternng darüber ans, das; dac, Schrift-sliick auo >te>rbelü, dessen Hadschi ^»l'irza Hassail sich dedient, gefälscht sei und verbannte den Hadschi nnd seiilen Mitschuldigen aus dem Alande. Gegenwärtig sind Nnhe und Ordnnng überall wieder hergestellt nnd die Geschäfte der Christen wieder geöffnet. In ^>5pahan nnd ?)e,;d, nw Stildenten der Theologie sich gleichfalls Ausschreitungen erlaubten, nnchten die Ae-liörden zn strengen Maßregeln schreiten, um die Ordnnng, welche jetzt im ganzen Reiche herrscht, wieder lierznstellen. Znr Vorsicht nnd znr Hintanhaltnng jedes neuen Versuches zu Ruhestörungen sind die Garnisonen der genannten Städte verstärkt worden. Politische Uebersicht. Laibach. 10. Juli. Tao „Vaterland" verweist ans die verschiedenartige Auffassung der dentschen Presse über den Zweck der Nalliierung der deutschen Par° leien. Ter Meinung Dr. Schückers, dah dadurch eine Majorität der deutschen Parteien mit den ^ta-lienern nnd Polen angebahnt werden solle, stehe die vom Organe der tirolischen deutschn Vollspartei ver-lretene Ansicht gegenüber, das; znnächst der Anschlns; der übrigeil dentschen Parteien angestrebt werden müsse nnd dann erst eino Maiorität5grnppiernng um den deutschen Block möglich .sei. Aber auch zu dieser Rolle sei der Block nur daun bereit, wenn ihm die Regierung die Regiernng garantiere. Die „Reichsvost" führt alls, daß sich die Stimmen mehren, welche von neuen d eut sch.cz e ch i s ch en V erstän dig un g d-Kon feronzen zu melden wissen, so daß der anfangs September zusammen-tretende Reichsrat eine einigermaßen geklärte Sitna-lion vorfinden würde. Der gewesene Minister Tol't^r Rezel halte es für möglich, einen .Vlollnu vivmli ,,,: sinlen, der die billigen Wünsche der Czechen erfüll^ ohne die Deutschen zu verleben, so daß !w ersteren die Anteilnahme an den positiven Leistnngen der Vollsverlretnng wieder ermöglicht würde. Die Radi-lalen alif beiden Seiten würden nnf die Dauer eine solche gerechte Verständignng nicht hintanhalteu tonnen. Die „Dentschc Zeitnng" bezweifelt die Aufrichtigkeit der^reundschaftstundgebnngen zwischen Fran t° reich nnd England. Allerdings wäre es mit ^renden zu begrüßen, wenn all das, was in den verschiedenen Reden nnd Trinlsprüchen über die Siche» rung des Weltfriedens gefagt wurde, durch den Vesnch ^onbets ill London der Verwirllichllng näher gebracht würde- aber es sei zu fürchten, daß vieles von dem, wenn nicht alles, bloße Phrase bleiben werde. Von einer wahrhaft frenndschaftlichen Gesinnung der gro> ßen Mehrheit des französischen Volkes England gegenüber jetzt scholl, zu sprechen, hieße sich einer großen ^änschung hingeben. Man hege dort keineswegs der° artige Gefühle für Cnglaild. Anderseits könne (ing land nicht die französischen ^lolonialansprüche befrie dlgen, so daß einer wirklichen l'Nl>nl> <«>! über all fast nnüberwindliche Schnüerigfeiten entgcgeii stehen. Alis dem Gebiete der inneren Politik in Rnß^ land sind zwei >tnndgebnllgen erflossen, lvelche Gesellschaft und Presse im Zarenreiche änßerst lebhaft beschäftigen i das Zirkular des Nnlerrichtsminister^ über die Mittelschule in Rußland nnd die vom Reichs rate genehmigte Neuorganisation der Gemeindever. waltung von Petersburg. Das miüislerielle Rund schreibeil ist das denkbar schärfsle Urteil über die Zu slände ill de»l russischen Mittelschulen, welche unter der Regierung Alexanders 111. ill förmliche klorrektions anstallen verwandelt wnrden. Aber dieses reaktionäre Systt'm hat, wie das Rundschreiben konstatiert, Disziplinlosigkeit in den Schulen nnd eine revolntionäre ^timmllng nnter der Schuljugend erzengt, welche immer znnehmen. Das Rnndschreiben verlangt von dem ^ehrpersonal in den Mittelschulen die strenge '.'lchtnng der Individualität der Schüler, die herzliche Teilnahme für das innere kleben der Schnljngend und die Vermeidnng jedweder Scheinheiligkeit nnd falsch heit alif religiöfem Gebiete. Die Journale bezeichnen einstimmig das Rundschreiben als einen wichtigen Po l»tischen Akt, welcher die Gestaltnng der künftigen Geschicke der Mittelschnle, somit anch der Schnljngend, beeinflnssen dürfte. Die Entscheidnng des Reichsrates über die Neuorganisation der Gemeindeverwaltung oon Petersburg dagegen erfüllt die liberalen Blätter mit Unzufriedenheit, weil die Gemeindeantonomie do l>nrch eine nenerliche Schlllälermlg erfährt. Nach den »nen Ttatnteil erhält der Petersbnrger Gemeinderat eillen Vorfitzenden, nielcher voni ^ar, nild viele ,^ton trollbeamte, welche von der Regierung ernannt werden. All der Spitze der Kontrollkommission steht nach dem nenen Gesetze nicht mehr der Stadthanptmann, sondern der Minister des Innern selbst. Die „Wiener Morgenzeitnng" hält die ^ a g e i n O st a s i e n fiir eine nicht unbedenkliche. Rußland stthe allein der Koalition Englands, Japans nnd der Vereinigten Staaten nnd eventuell noch Tenischlands gegenüber. Im Angeilblicke sei Nordamerika am ei srigsten daran, der rnssifchen Politik, die ill der Be° l,aliptullg der Mandschurei ihren sichtbaren Ansdruck findet, eine Niederlage zn bereiten. Dennoch scheine der Psychologische Augenblick fiir den großen >lrieg noch nicht gekommen. Tagesucmgleiten. — sL ! n K ünstlerstrei ch.) Wie die Mitglieder d>s Dresdener Hoftheatcrs einmal zu einer Landpartie lame», erzählt sehr drollig 5tarl Sonntag in seinen Vühneneiles,-nissen. Dem Thealerllub, der die meisten jüngeren Mitglieds des Hoftheaters vereinte, gehörten auch Richard Wagner, Baumeister. Semper und Mitierwurzer an. Es war sehr schwer, einen Tag für die Landpartie zu finden, an dem alle der Vühne ungehörigen jüngeren Mitglieder des Klubs zu gleich frei waren. Endlich fiel uns „Kabale und Liebe" ein Darin kommt nur ein einziger Mann vor und der Darstell-r des Ferdinand, Herr Liebe, war nicht Mitglied unseres Ver- eines. Wir setzten also schändlicherweisc Tag für ^ „Dresdener Anzeiger": „Die Generaldireltion w>^°> um Aufführung von ,Kabale und Liebe' gebeten".^ war eö leine Lüge, denn die Einsender wünschten^ sühning wirllich. Die Intendanz lain nach wiedellM forderung den „Wünschen des Publilums" »ach u»°-Stück, Es war natürlich furchtbar leer. „UnbeareM dcch so bringend verlangt worden!" sagle Fl»^ würzn, welche die Lady Milfoid spielte. Die Kiinp hoffentlich nie erfahren, baß ihr Gatte mit im " «c we sen. , — (Das Grabmal T a m e r l a n Z.) ^ Samarkand gemeldet wird. ist das Minaret auf ^, Tamerlans, welä)es die Hauptzierde dieses vol >"' '>l)<1 Jahre» aufgeführten Mausoleums bildele. vel iusannnengestürzt. In der Taschlenter ArchäoloM scllschaft war schon vor einiger ^cit die Notwendig'^ Ausbesserung besprochen worden, da das Denkmal , iige Risse zeigte. Die Sache schlief jedoch ein, wie da^ in zivilisierten Gegenden häufig vorlommen soll, ^ bildet das historische Erinnerungszeichen einen wD", merhaufcn, von dem jeder soviel Steine wegträgl p beliebt. — (Ein grower E r f! n d u n g s sch "'' Der Pariser Untersuchungsrichter Le Poittevin >!>. blicllich mit der Aufklärung einer Angelegenheii ^ welche wieder einmal auf das glänzendste beweist. ^ immer noch der beste Noben für Betrüger großen <5> welche dort immer wieder Gutgläubige und nor alle^ Summen Geldes zu finden wissen, »oenn der Schw"" noch so plump angelegt ist. Ein Pariser ttausma^! Geschäft schlecht ging, ertlärte eines Tages, daß 1 epochemachende Erfindung gemacht hätte, ein l'e'H >M'!,i!l>. einen geradezu wunderbare» Motor in del°) Vollendung, der. einmal in Gang gesetzt, sich enb>^ fortbewege, ohne Unlosten zu verursachen. Ein I"^ hatte sich das Wunderding besehen, war von sei"" menalenLcist.mgsfähigleit durchaus überzeugt, uiid^, auf tral ein Konsortium mit einem Kapitale von I," licnen ssranlen zusammen, um die Erfindung ^h^ ben ten zu lo'nnen. So weil ging die Sache gut. unb^ Erfinder bezog von dem Konsortium ein hübsch" Da meldete sich eines Tages ein gewisser Verna^ , hc.uptete, er wäre der eigentliche Erfinder des ^, lam znm Prozesse und der Gerichtshof beschloß, M. .< chanil vorführen zu lassen. Der Vellaglc erklärte!^ sei ihm unmöglich, diesem Verlangen nachznloniMt^ Apparat bei einer Reparatur in Unordnung ^"!^ Doch sei eine Zeichnung vorhanden, aus der wcm ^ strultion ersehen lönnte. und diese Zeichnung bef>>'° j, einem verschlossenen Koffer. Das Gericht ließ die!" ^ öffnen und fand ihn, wie seinerzeit die Kasse y" ^ leer. ^mmehr wurde der Prozeß vertagt »"d dw snchungsrichter zur näheren Aufllärunss "bergebe"> Untersuchungsrichter hat bereits ermitteN, das; die 1»^ Erfindung ein ganz gewöhnlicher Schwindel ist. "^ > bewegt sich infolge einer Maschineric, welche im I". Apparates verborgen angebracht war. Die Untersuch^ aber noch weiter geführt, weil man annimmt, bah "' , „Erfinder", welche sich gegenseitig bezichtigen. UN > Decke steckten, um einen neuen Trick auszuführen. die unerwartete, für sie ungünstige Wendung nahw- t — sEine En < führun g.) Man schreibt a"^ bon: Das Publikum des reizenden kleinen ^heate",,! erlebte neulich eine Ueberraschnng. die in der HaUpl' .^! tugals noch Tagesgespräch ist, Fräulein Eremilda. . schöne, junge Schauspielerin, erfreute sich sch"" ^ Gunst des Publikums. Im ersten Alie des Ml" Zugstückes rcinbi der Tenor die Schöne, um sie nnt^/ Traumverloren preßte er sie an sich. «Sag' das noch einmal, Lola...» «Ich bleibe bei dir, Eugen.» Aber öiesmal klang die Stimme anders. Das war nicht Lola, das war seine Mutter. Die würdige alte Dame legte die Hände an seinen Kopf und machte sich daran zu schaffen. Und jetzt fühlte er etwas über den Augen, was vorher nicht da war, eine Binde. Er wollte danach greifen, aber die Mutter wehrte ihm und rief ins Nebenzimmer: «Er ist wach, Herr Professor!» Seinem Lager nahte sich ein schwerer energischer Schritt. «Sie haben uns Angst gemacht, lieber Freund, daß Sie so lange nicht aus der Narkose erwachen wollten. Ich gratuliere Ihnen übrigens, die Operation ist glücklich verlaufen, Sie werden wieder sehen.» Ein Iubelschrei! «Mutter — weiß Lola...» Statt ihrer antwortete der Arzt. «Aufregungen sollen tunlichst vermieden werden, aber Fräulein Lola, die in Begleitung Ihrer Frau Mutter kam, ist so tapfer und verständig uud wartet schon so lange in banger Sorge um Sie.» Damit ging er und schickte statt seiner die lie« bende, geliebte Lola, die seineu baugeu Traum von vorhin durch eine glückliche Wirklichkeit verscheuchte. Im Zimmer war's duukcl. des Kraute» wegen, aber draußen wartete der blaue Himmel und die blühende Erde im vollcu Sounenschein auf ihn, der sich sehute, das neue Leben iu durstigen Zügen zu genießen. Klaus Htörtebekers Glück und Lnde. Roman aus Hamburgs Vergangenheit von Ott, Vehrend. (26. Fortsetzung.) «Hast du niemals dich nach einem frischen, sröh lichen Weltlcbeu gesehnt?» «Niemals; ich trug stets nur Gott im Herzen, und ihm zu dieuen, war mein einziger (Acdanle.» «Hat es dich niemals gelockt, bei heiterem Mahle fröhlich zu sein, in jugendlicher Lust deu Triuttrug zu schwiugeu?« «Niemals; Wasser und Brot waren mir stets geuug und, wenu's hochkam, ein Stückchen Fleisch.» «Ist nie das Gelüste nach der Liebe eines Weibes in dir erwacht?» «Niemals; nur der Jungfrau Maria gehörte meine Liebe.» Störtebetcr schüttelte deu Kopf und unverwandt den Mönch im Auge behaltend, trat er zurück. Er zweifelte uicht au den Worten, die er gehört hatte, aber er fand in sich nicht das Verständnis für die Möglichkeit eines Daseins, wie der junge Domiui-taner es ihm soeben offenbart hatte. Er dachte daran, ob noch Rettung für den Unglücklichen möglich sei. Indessen fuhr Wigbald iu seinem EMneu fort. «Dürstet dich uicht, morilmixl'«! (Sterbender)?, fragte er mit erheuchelter Weichheit. «Bringe einer Wein!» rief er in die Menge. «Mich dürstet nur nach meinem Heiland, ihn in himmlischer Verklärung zu scheu!» eutgeguete der Mönch uud betete wieder leise zum Rosenkränze vor sich hin. Ein Krug, mit Wein gefüllt, wurde gebracht. «Sauf!» schrie der Magister uud ^ Knieenden den Krug an den Mund; docy Lippen blieben geschlossen. , ,^ «Du willst mir trotzen, Illn-u»ps,x (Vogels zischte der Magister und goß dem Mönche V,, über den Kopf; zugleich riß er ihm ben '^/ alls dcu Häuden und schleuderte ihn zu ^^, deinen Hals hängt ein besserer Gebets!" ^ schueller m die Seligkeit befördert,' fügtet ^ hinzu. «Doch ich will dir noch die Heiligkeit "^ In Gcsichtchcu, aber matt waren ihre ^oße ^ Altgen, umgeben von dunklen Ringen. ^^,W„> Augsburgcr, ein tleiucr, krummbeiniger -" s, spärlichem, dunklem Barte; in der Hand truu «ttkivstl;, <'lmi«i!» begrüßte ste v" .^ -Führt diesen hartnäckigen Antonins "'"»" ^, in VcrsuchlMg; vielleicht belehrt er sich zum Priap!' ^ Der Augsburger setzte seine Flöte an , uud stimmte die lockende Melodie ""es " ' wiegeuden Tanzes an. Der blonden ^ >M. begannen sich zu beleben, hoch schiirzte ste " zff und zierlich folgte sie mit ihrem schmieg^"' dem Rhythmus, den ihr Ohr vernahm- . Der Mönch blickte hiuauf zum H'""" (Fortsetzung folgt.) Laibacher Ieituna Nr. 160. 1383 17. Juli 1903. Ccebad zu entführe,,. Jüngst siihrtc der Liebhaber diese ^zene mit einer Verve aus, der man lebhaften Beisel l'atfchte. Aber der Vorhang hob sich nicht mehr. Endlich, alt °n2^zul.l!lu,» nngeduldig wurde, erschien der Regisseur und "klichiele init zitternder Stimme. Tenor und Sopranistin 'e'.en wirllich entflohen; wie bereits ermittelt, seien sie sofort «nt einem gerade abgehenden Zuge nach S, Sebastiano gc solal- und Provinzial-Nachrichten. Die Hagcnbund-Ausstellung im 5tasino. Die heutigen Künstler sind zumeist ebenso vielseitig wie Ke l- ^ "'^ ^'^' ^"" der modernen. umfasscndenTechnil zur M»tt "U ^^'llten Mittel. Jedem Künstler nach alten, '''« ei»en abgeschlossenen Raum für seine Merle anzu-sslb ' ^^^ietet zumeist die räumliche Beschränkung, die-,'^ ''' geordneter Reihenfolge vorzuführen, stört das Ge-' mimid der Ausstellung, obwohl dies sonst zur Betrachtung ^/"'Anrn künstlerischen Individualität nicht uninteressant sl>w?'i s ^° ^ ^'^"' verschiedener Meister zu folgen, wird als W A !"^ System der Ausstellungen anerkannt und auch s^. "A^Migsausschuß der Hagcnbundausslellung ging bei sch, ,"''."d»ung von diesem ^Prinzipe aus. Allerdings er-z« umsl' "''^ ^rsplechnng. da es einerseits für dieselbe ver K , ^dlich und zusammenhanglos wäre, an der Hand seils is"l"M""mtt" ""' ^'ld zu Bild zu wandern; andcr-^ildtr ^ gerade für die Kritik wieder interessanter, die "nd un<"^ '^"" äußerliche» Zusammenhange zu reißen ordne,. ^ der Persönlichkeit des schaffenden .Künstlers zu '"eist m'» -^' ^'"" Ausstellung, dir jeder der Künstler zu-für die m^'"" ^"'e ^"' wildern beschickt hat. das Interesse „s,d ^. Person i„ den Vordergrund tritt, deren Studium "usqestem ^'"""6 >"'edcr einer Zusammenfassung seiner die h^" " Merke bedarf. Von diesem Bestreben geht auch ^bo„ al^"^ Besprechung aus. die nur in einem Punlte '"'bediiw/?'^" '"'ll' '" dem die Technil eine Eonderung Auck ^'^^^ ^ ' bei den Radierungen und Zeichnungen, solgl u„? s ^usstellungöausschuß hat diesem Gebote ge-Zeiche, '" hc,ben denn in dem ersten Saale die farbigen Tchwa^W >c " die kleinen Stieflinder der Kunst, die Es ^'«Mättcr Aufstellung gefunden. slihslnmLs!,, ?der ein nicht abzuleugnender, trauriger Erlen dies^ ^' ^l das große Publikum gerade an den Wer-""spruch5l^"'^l""g achtlos vorübergeht, und so ob ihres da es sich ^" !^usleren so manche wahre Perle übersieht, ^"llügen besj«s ^?" dem leuchtende» Kolorit der farbigen l^ "" ""sseal, it, m ^- Und doch hat gerade die Radierung / l!t'l!>oi!i,e,i . ' ^edkulunss für das Kunstleben unserer Zeit leine so ^ ° biese Gattung der Graphik seit Rembrandt ""b begabten Jünger gefunden wie in feister der ^ ""^ der Hagenbund hat drei l)ervoliagende ""bl'Nd Äls Ü. """bel gestellt, Fritz .Hegenbart. Adolf '"^-' d>nch !.? ^oflmann. deren ausgestellte Blätter durch, ^""tt sind -,' '^"^ Dualität bestechen und interessant 5 6u. ei« !"^"b besichtigt zu werden, ^^nlia' ',^"< persönlicher Künstler tritt uns in w " bum d? ," ^^n. und will man das viel mißbrauchte ,' ' '°° minder VÄ bch°""r anmutenden Uerle. und selbst !^"uenlö,s, '^ " ^'danken seine Nadel führen, sind > Ä"' Ich we e''n"'"'?' ^'"g und fest. fast männlich l N .6 --Eines Ä5 " ""^ das Blatt „Liebe" in seinem !r> aeslalt le!., m!^""°"" h'u. iu dem er leine heitere /"«'herbe ^'' .. ^ ^" W'l'chen Lnst. sondern eine "^Uichen^^ ''?'.""< "ichnet. die Berlorperunq der /""'" ^hllu ?"'""?^u Macht der Liebe In dem ch 7''' ben /.^'"'"Mich durchgearbeiteten Meister^ ! 3^^'be.^"<'^^ul,chl,i<. ^,eude. Lücke. Verst.-3^'"" "nd d e !. l^/' '^^' ^'" Elreben. Vorwärts. ^ T) '"'l">npf des M '^ '^"' '"''lbert der .Uünstler den ^ ^b,,7lchuld!q/^^"Wn in den verschiedensten Phasen. !«'che in seine »c. ^"""e gereif ' ^ ^ "^' ^"1e. Versuchung und Liebe ^ '"i e^ Astend 'vm"^"'"" ^u"' "'bens beginnt, rin^ ( ^iel l'wes trotzig ^s' 5""" ^ ^is zuni äußersten ) Eo „""he. i„ ?M"'be'^'U"les getrieben, bis er. seinem ! "e .«"f. die L ben^rund stürzt. Die Erde nimmt ihren "" , ,^'sch ou , . '5' ""^^ " ""' in der Niederes '^ensch,/'^ sprudeln Mutter Erde gebärt einen "l^ bem Tobe blüht neues Leben, neues j ^« ^'""er dfe" ^.^", "'^lm.f deZ Lebens. Die ei.^ ^'3 '""chtiq ^5? ' ^" ^"'"' 'l"' großzügigen Ge- ^^7'". .vV'N'"'gehend zu würdigen, fehlt hier 1 < os" letz.,,,/'g ch der nbr.gen selbständigen Werke. >l>°>," 'l,w>'pasend w,t^. 7/' ""ahnen. d«s in seiner !< ^i>,s.'i/"' bitter,« lf' ' ^ Radierung „zu.nst und Mam- «i ^' "'u^s.E..^^ das uralte Lied des < ''>>'sch "' ""es , s d,r f ^"b 'st von den gierig saugen- l ^P!^'! u> de N'^'g des Untieres, das ihn immer >'' i.^.'' "it ei en "s^^''"'l' daß "ur noch das '"' E i'""s frnch o.? ^'^7'' "der", im erschlafften ^l ruh! 'V"'^"'.'N'fes «''s den, nwndbeleucht^ "er Grmus der Kunst. de> nm, ^,, lichten Höhen feines freien Schaffens im bitteren Lebens kämpfe vom Mammon erfaßt und unerbittlich in den engen den Sumpf de5 Gemeinen gezerrt wird die ilunst geht nach Brot! lHortsehuna. folgt.) Neuere Forschungen über die Schneedecke. (Forlsetzung.) Die Schneedecke wirkt demgemäß in zwei Richtungen fchützend auf die Vegetation. Einerseits dadurch, daß sie die intensiven Fröste vom Boden abhält, und anderseits, indem sit die am meisten schädlichen Schwanlungen der Tag- und Nachttemperaturen wesentlich abschwächt, d. i. das sogenannte Ansfrieren behindert. Während das Minimum der Lufttemperatur in unseren Gegenden entweder im Dezember oder im Jänner, seltener im Februar einzutreten pflegt, ist die niedrigste Bodentcmperatur in einer Tiefe von einem Meter erst !m März zu beobachten. Ferner ist beobachtet worden, daß die miitlere Temperatur auf der Oberfläche der Schnee decke niedriger ist als an der Oberfläche des schneefreien Bodens und deshalb muß unter gleichen Umständen anch die Lufttemperatur über einer ausgedehnten Schneedecke niedri' grr sein als über schneefreiem Boden. Eine bekannte Erschri-nung wirb ferner darin beobachtet, daß auf einen schnee-reichcn Winter ein verhältnismäßig kühler Frühling folgt und dagegen ein schneearmer Winter als Vorbote eines lauen Frühlings zu betrachten ist. Demgemäß hat die Verbreitung einer mächtigeren Schneedecke aus die Lufttemperatur einen sehr bedeutenden und nachhaltig«,'» Einfluß. Dieser äußert sich in, betreffenden Winter durch das Auftreten einer län geren, ununterbrochenen Frostperiode, die sich öfters di'5 in den März hinauszieht und den Eintritt dr? Tauwetleri, auf fallend verzögert. Aus den Wetterbeobachtungen geht auch ferner zweifellos hervor, daß die örtlichen Minima der Winlerirmperatur unmittelbar nach solchen ausgedehnten und reichliche» Schneefällen in die Erscheinung treten. Solche Schneefälle werden vorwaltend durch nordwestliche Windströmungen eingeleitet und bringen sulzessive eine Drehung des Windes über Nord und ^'ordost endlich aus Osten hervor, worauf bann Windstille und Aufheiterung nachfolgt, die von wiederholten eisiglalten Ostwinden und Schncestürmen unterbrochen wird. Diese Naturerscheinungen spiele» sich normal in dem Zeitraume von« 15. Dezember bis 15. Fcdruar ab; allerdings auch, aber selten, früher ober später. Oftmals treten im Winter auch Tauwctter ein. Doch d-ese breiten sich hauptsächlich in Hen Tiefebenen und Hügelländer» aus. Hingegen bleiben solche Wetterstürze in, Gebirge über 1 ()()<) Meter Meere^höhe ohne besondere Wirkung, Solche Rückschläge der Temperatur sind bekanntlich selbst in den Niederungen von geringer Wirlnng und lürzerer Dauer, wenn dir Landschaft eine stärlere Schneedecke trägt. Ratur gemäß treten nach vorzeitigem Tauwetlcr aberinalö intensive Fröste ein, da die Summe der jährlichen Frostlemperature» bis auf eine geringe Differenz gegenüber der normalen i(älte summe nicht ausbleiben kann. Fehlen z. B. zu Ende des me teorologischen Winters, also zu Ende Februar, noch mehrere Frostlage. so ist mit größter Wahrscheinlichkeit zu gewärti gen, daß die fragliche Fehlziffcr der Fiofttemperatui durch einige im März und April eintretende Spätfröste ausgeglichen werden wird. Ein ähnlicher Ausgleich findet ersah rungsgemäß auch bei den atmosphärischen Niederschlage» statt. Einem schneereichen Winter folgt in der Regel ein weniger regenreicher Frühling, oder ein trockener Sommer nnd nmgelehrt. Ferner folgt regelmäßig nach einem regenreichen, kalten Herbste ein schnrcarmer und minder empfindlich kalter Winter. Die im Haushalte der Natur erscheinenden Gegen-sahr der Temperatur und Unregelmäßigkeiten der Nieder' schlage haben also die allgemeine Tendenz, sich wieder auszugleichen, Daher folg! in der Regel ein l ü h l r r F r ü h l i n g nicht auf einen übermäßig lallen, sondern auf einen sch n e e reichen Winter, dessen Schneedecke langsam verschwindet, Für den Beginn der Schneeschmclze ist es in unseren Ocgenden maßgebend, daß in den südlichen und westlichen Nachbarländern bereits schneefreie Flächen vorhanden sind und daß aus diesen Weltgcgcnden anhaltende Windströmun-gc» eintreten, deren Temperatur einige Grade über Null be trägt. Diese Winde schmelzen nicht allein die Oberfläche des Schnees beständig zusammen, sondern sie bringen einen großen Teil des Schmclzwassers zur Verdunstung. Ucberdies wirkt am Tage die direkte Sonmnwärme mit, so baß die Tchnreschmelze in sonnigen Lagen raschere Fortschritte auf^ zuweisen Hai als auf nördlichen Abdachungen. Wenn das Tanwrtter auch noch von lauem Regen begleitet wird. so vollzieht sich die Schneeschmclze iüfolgc der große» Wärme lapazilät des Regenwassers bedeutend schneller. Würden laue Winde und Regen in den Frühlingsmonaten März und April nicht zu den normalen Naturerscheinungen unserer Gegenden gehören, so würbe die direlte Sonnenwärme laum in, stände sein, eine mittlere Schneedecke von M <>,n bis Ende Mai in den Tieslagen. geschweige denn im Gebirge zu beseitigen. (Schluß folgt.) — l>l. l. <, ainisches adeliges Fräulein» st ist) Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Juli l. I. eine erledigte Präbende des Trainer adeligen Fräuleinstiftes der Marie F r e i ! n v 0 n Ä e ch b a ch allergnädigst zu verleihen geruht, — (Von der Pulverfabril in Stein) Seine Majestät der Vi a i s e r hat den Arbeitern in der Pul vcrfabril in Stein Johann 2 u m e r, Johann Etel«-. Io hann Voltes und Andreas Ä a bnil das silberne Vei-! dienftlrcuz verliehen. — (Militärische s.j In der Zeit vom 2„,s «,^sZ swllfind!',,, ----<». — (P 0 st 0 i e n st.) Ernennungen: zum Post-assistenten: die Postprattilanten Karl U r v a n 5i <' und Hugo Lrnassi in Laibach für Laibach. Posthilfsbeamter Jot). Nadrah für St.Peter in.Nrain; zum Postamtserpedienten :^. Gehaltsstufe: Postamtsdirner Simon Falout in Lai dach; zu Postamtsdiener ^, Geljaltsstufe in St. Peter in .Nrain der pensionierte Genbarm Johann P a 0 l e i i <' in Trieft und Aushilfsdiener Franz P l a z c> r in Laibach. — Zur Besetzung aubgeschrieben: die Postelprbienlenstrlle i» Gallrnegg-Iölal und die gleiche Stelle in Zagradec-Fuxine. — (DieÄezirlslehrerlonferenzfürden Aezirl Laibach Umgebung) fand gestern in der Turnhalle der j. städtischen .^nabenvollsschule in Laibach statt. Herr Bezirlsschulinspeltor Prof. Wilibald Zupan''i>" eröffnete dieselbe mit einer Ansprache an die Lehrerschaft und begrüßte sodonn den Leiter der l. l. BeziriLhauptmanü schaft Herrn St. Lapajnc, welcher an die Lehrerschaft t»e» Appell richtete, auch fernerhin wie bisher für die Scl)ule und Jugend wirken zu wollen. Der Herr Äezillsschulinspellor gedachte ferner beS verstorbenen Herrn Regieningbiateb Mar quis von Gozani und des verstorbenen Lehrers iiarl Iu^ovec in Jggdorf sowie jener Mitglieder des Lehrerstandes. welche i>, den dauernden Ruhestand traten: der Herren Oberlehrer Levstil, Papler und Potoc'nil. Zu seinem Stellvertreter er nannte er Herrn Lehrer Gregorin; zu Schriftführern wurde» Herr Zahrastnil und Frl. Iarli gewählt. In, »veitcren Ver laufe teilte der .Herr Bezirlsfchulinspeltor die wichtigeren Er lässc der Schulbchö'rden mit und ging sodann zur Bespre chung der Unterrichtserfolge über. Er gedachte der Erwei trrungen und Neubauten der Schulen und Schulhäuser im Bezirke, besprach den Schulbesuch, welcher sehr viel zu wim schen übrig lasse, dann die neuen Verfügungen, betreffend die Amtsschriften, die Wleberholungsschule und Entlassung aus der Alltagsschule, eiferte zu einer regeren Benühung der Aezillslehrerbibliothel und zur Gründung von Lolallehrer-bidliothelen an und empfahl der Lehrerschaft d?» Veitlitt zur „Slovensla Kolsla Matica" und zum ,ser vereine. — Ueber den dritten Punll der u»g Illl>i'<'n.j«' im i,«»><"'. — Herr Lchrer Petri«" referierte in eingehender Weise über die 3le chtnl'iicher von Prof. <>nwec und stellte den Antrag auf Ein führung derselben. An der Debatte beteiligte» sich die Herren Lavlixar. Fr. t. Tro^t, Prtri<'-, Inspektor Zupa»<'i'' und Lilozar. Sodann wurde beschlossen, anstatt der Rechenbück^r von Mo<'nil, l. Stufe, das Recken buch, l. und ll, Teil. do» l'rnivec einzuführen. — Herr Olxrlehrer Johann Tro>< referierte über die i'iliüikl, /.!> «>!>«'',!«> ^,«!>ck.' ^l<« von H. Schreiner und Fr. Hubad in vier Teilen und stellte den Alitrag auf Einführung des Lehrbuchs an vier- und mehr llassigen Vols^schulen. Herr Oberlehrer ^irovnil sprach sich gegen die Einführung diefes Lehrbuche« aub. Der Antrag des Herrn Tro^t wurde hierauf abgelehnt. — Herr Laotiöar berichtete über den detaillierte» Lehrplan für die Wieberho^ lungäschule». Es wurde der Beschluß gefaßt, de» umgearbei tcten Lehrplan de-m l. t. Landesschulrate zur Genehmigung vorzulegen. — H.rr Oberlehrer Javor^el berichtete iiber den Stand der Bezirlslehrerbibliotl^et. Dieselbe zählt . die Ausgaben 274 l>. In den Äibliothels ausschuß wurden die Herren Javor^el. Lavtixar, Libert und Frl. Malovrh, in den ständigen Ausschuß wurden die Herren Gregorin, ^irovnil. Javor^el und Fr. Tro,^t gewählt. — Nachdem Herr Papier infolge Pensionierung auf seine Stellt als Vertreter im l, l. Landesschulrate verpzichtet hatte, wurde für die restliche Funltionäperiode bis 1!4()i! .Herr Josef Gregorin <<'ulu<'k) gewählt. Sodonn wurde die Konferenz mit einem begeisterten Slava auf Se. Maj. den i< a i s e r geschlossen. Nach Absingung der Voll5hri,»»e sprach noch Herr Grcgorin bem Herrn Bezirlsschulinspeltor fiir die umsichts volle Leitung der .Konferenz de» Danl aus. — Nach der Konferenz versaunnelte sich beinahe die ganze Lehrerschaft zu einem gemeinsamen Mittagsinahle in der Restauration Hafner. Herr Lehrer Gregorin toastierte in bewegten Worten aus den Herrn Infpeltor Pros. Zuvan^. welcher aus der Mitte der Lehrerscl>aft schelvet. und übergab ihm als kleines Andenlen eine goldene Uhrkelte mit eingravierter Widmung: ..1'.'!ol.ix!v.. s,iul.!.!u,!^^ <.k..!!<>.> 1i!,/7. iW.i" Herr Be ^illsschlllinsprttor dankte gerührt für die Liebe. We1ck»e ihm die Lehrerschaft stets gezollt, und versicherte, er werde die Angehörigen deö Lehrerstandes stets in bester Erinnerung behalten. Im weiteren Verlaufe des Nachmittags toastierte inan noch aus die in den Rul>estand tretendenitollegen Levstil. Vapler und Poto<'nil. Heli Oberlehrer Pnpler danlte im Namen der Kollegen für die aufrichtigste Teilnahme und brachte auch seinen Danl für das Vertrauen der Lehrerschaft zum Ausdrucke, welche er durch volle 28 Jahre am l. l. Nt-zirlsschulrate vertreten hatte. —t. — (Original-Oberammrrgauer Pas-sionsspiele in Lai bach.) Heute, morgen und über morgen abends werden im „Katoli^li Dom" Original-Oder ammrrgancr Passionsspirle in zirla 1/^7 Uhr abends findet in der Sternallee eine Platzmusit mit folgendem Programme statt: 1.) Waldteufel: „Estudiantina". Walzer. 2.) Auber: Ouvertüre zur Oper „Fra Diavolo". 3.) Meyerbeer: „Fackeltanz". 4.) Erzherzog Peter Ferdinand: ..Schelmchen", Polka fram'llise. 5.) Komzül: ..Wiener Plaudereien". Potpourri. »!.) Schlußmaisch. — (Das Steiner S a l o n o r ch e st e r) veranstaltet Sonntag, den 1!). d. M,. im Hotel Fischer sein zweites Gartenlonzert mit folgendem Programme: 1.) Th. F, Schild: „Die lustigen Stoallopfer".'Marsch. 2.) I. Verbi: „Nabulodonosor", Ouvertüre. 3.) V. Parma: „Nela Ljubljana". Walzer. 4.) H, Reinhardt: „DaZ Lied vom süßen Mädl". 5.) R. Eilenberg: „Die Waldschmiede". Eharalter-stück. 6.) F. Smetana: „Die verkaufte Braut", Potpourri. 7.) K. Linke: „Glühwürmchen". Idylle aus der Operette „Lysistrata". 8.) I. v. Zajc: „Hrvatsla davorija". l).) G. Richter: ..Goldelse". Polka Mazurka. 10.) F. Wagner: „Tiroler Holzhackerbuam", Marsch. — Anfang um 4 Uhr nachmittags. Eintrittsgebühr 60 li. — (Eine feltene H i m m e l s e r s ch e i n u n g.) Ein Leser unseres Blattes schreibt uns: „Als ich vorgestern abends zwischen V^ und V^0 Uhr das Haus verließ, konnte ich am östlichen Sternenhimmel eine Erscheinung beobachten, die in ihrem Verlaufe geradezu aufregend anf mich wirkte. Ich sah einen karminroten Stern, den ich im ersten Augenblicke für den Stern einer Ratete hielt. Um besser beobachten ,;u können, trat ich in die Mitte der Straße, wobei ich bemerken konnte, daß auch andere Leute diese wunderbare Erscheinung beobachteten und Ausbrücke des Staunens laut werden ließen, Nun folgte ein seltsames Schauspiel: Scheinbar löste sich die rote Hülle und fiel senkrecht abwärts, sehr rasch verlöschend, wobei auch der Stern im gewöhnlichen weißen Lichte erschien. Die Helligkeit steigerte sich sehr rasch, weit über die Lichtstärke eines Sternes erster Größe, Nochmal entwickelte sich das Rot, welches aber nicht mehr abfiel, sondern wieder ins Weiß zurückkehrte. Die Helligkeit nahm dann merklich ab und — ich traute kaum meinen Augen — der Stern wurde immer kleiner, um endlich ganz zu verschwinden. Ich strengte meine gute Sehkraft noch lange an. jedoch vergebens. Z>oeifellos war das eine Niesenlatastrophe im Weltall und man lann begierig sein. wie Fachmänner diese seltene Erscheinung beschreiben und erklären werden." — (A st r on omi sche s.) Der Komet Borelly ist gegenwärtig sehr günstig zu sehen, indem er gegen Mitternacht fast in der Nähe des Zeniths ist. Sobald es dunkel geworden ',st. lann man ihn leicht mit freiem Auge sehen, dem er sich als ein Stern vierter Größe präsentiert, der in einer ganz kleinen Dunsthülle steckt, oder mit anderen Worten, dieser Stern hat ein etwas verwaschenes Aussehen und ist leicht herauszufinden. Sobald man einen Gucker auf den Kometen richtet, sieht man ganz deutlich die den Kern umgebende Nebelhülle und vielleicht auch den schwachen nach Süden gerichteten Schweif, der aber mit freiem Auge nicht zu sehen ist. Sein sehr rascher Lauf, vier Grad im Tage, führt ihn jetzt von dem Cternbilde des Schwan gegen das Sternbild des Drachen. Gegen Ende August wird er am Abendhimmel der Beobachtung sich entziehen. — Der beste Kenner der Stern-schnuppenschwärme. der englische Astronom Denning, stellt in den „Astronomischen Nachrichten" die Meteorschauer zusammen, die etwa in derselben Jahreszeit mit den berühmten Perseiden eintreten. Um eine Beobachtung zu erleichtern, gibt er eine Tabelle der Strahlungspunlte. von denen die einzel neu Schwärme am Himmel ausgehen. Denning teilt die Er-scheimingszeit in drei Abschnitte, nämlich vom (!. bis 11». Juli. vom 20. Juli bis 1s!. August und vom 19. bis 25. August. Das gebotene Schauspiel ist oft sehr schwach, jedoch bleibt es für die Astronomen wichtig, weil die Meteore lange Zeit hindurch immer genau von denselben Slrahlungspunl-ten kommen. Der bedeutendste dieser Schwärme, die Perseiden, besonders bekannt unter dem poetischen Namen der „Tränen des heiligen Laurentius". wechselt gleichfalls sehr an Stärke. In einigen Jahren hat er zeitweise 150 bis 200 Sternschnuppen stündlich geliefert, in anderen wieder nur 20 bis 30. Nach einer sorgfältigen Bearbeitung sämtlicher Aufzeichnungen ist Denning zu dem Schlüsse gekommen, daß der Perseidenschwarm eine Periodizität von 104 bis 123 Jahren besitzt. Die größte Entwickelung erreicht er in diesem Jahre in den Morgenstunden dü6 12. oder des 13. August, " lZu r ü ckge w ie se n e Auswanderer.) In Bremen wurden 80 Auswanderer ans Krain und Kroatien zurückgewiesen und kamen gestern in Laibach an. " " > Südbahnhosr aus 10 Personen nach Amerika begeben. Gsschäftozeitung. — (L i e f e r u n g s a u s s ch r e i b u » g.) Das l, 22. Landwehrtruppen Divisionslommando hat mit Verott nung Nr. 3302 I. A, vom 5. d. M. anhcr eröffnet, dah d>< Verhandlungen, betreffend die Lieferung vo» Vetteiis!" für die Landwehr-Infanteriersgimeilter Graz Nr. 3, ^ gcnfurt Nr. 4. Trieft Nr. 5. Marburg Nr. 2<> und ^^ bach N'r. 27 für die Zeit vom 1. September 1!»03 l»'6 ^ August ,1!>04 in den Landwehrlasernen der Dislozierung' Stationen dieser Regimenter am 5. August l. I. stattfii'd" wrrdc». Für das 27. Landwehr-Infanterieregiment f>", diese Verhandlung am 5. August um 10 Uhr vormittag »" Zimmer Nr. s!8!m ersten Stocke der Landwehr Non»" lasernr statt. — Die Lieferungen werden nur an lanbW^ schaslliche Produzenten vergebe» und die Produzenten >",' vo» dem Erläge eines Vadiums oder einer Kaution liesi" Alk' »ähere» Nedmgimgen wollen aus den an der Landivn!' Normallaserne sowie an der öffentlichen Tafel des Sl Nacht verbracht habe »nd zeitweise in einen erregte» 3""^ verfalle» sei. Er habe fast gar lriiie» wirklich ercplia^ Schlaf genösse». Die Schwäche habe ih» »ur i» einen s""^ merähnlichr» Zustand versetzt. Während des Besu^ Aerzte war der Papst jedoch wieder bei vollkommener O"' frische. Er »vechselte mit Mazzuni ei»ige Worte u"d " langte dann. das Bett zu verlassen und in einen Fcmw"^ seht zu werden. Die Aerzte bewilligten dies unter der M^ gung, daß er nur kurze Zeit im Fauteuil verbringe. « Papst verließ bann mit Hilfe Eentras das Nett. DieHj lonstatiertcn, daß die Entnahme der pleuritischen FliW.^ mittelst der Pravazsche» Spritze unzureichend st""^" i indem die Flüssigkeit beständig zunehme, weshalb s'"^ die Schwäche vergrößere und die Gefahr des plötzliche" ,^ trittes eiuer Katastrophe gewachse» sei. Während S'^ sclrctär Rampolla bei dem Papste weilte, warteten ",, drei andere Kardinäle im Vorgemache. Der Papst hbl . seinem Zimmer eine von Monsignore Mazzolim g" ! Messe. ' / Rom. IC. Juli. Um 7 Uhr abends wurde soA ^ Bulletin ausgegeben: Das Befinden des Papstes hat l'^ heute früh nicht geändert. Der Papst genoß im L""^' Tages einige Stunden Ruhe. Puls 88, Atmung ^> peratur 3(!'l», Gezeichnet: Lapponi. Mazzoni. ^, ^ Rom. 1<;. Juli, (7 Uhr 15 Min. abends.) ^ ß, Aerzte den Papst schlafend fanden, störten sie ihn "'^ j, werden im Laufe des Abendes neuerdings den K^" ^l suchen, worauf ein Bulletin veröffentlicht werden w'^^ poni teilte Mazzoni mit. daß das Allgemeinbefinden t>t tiente» unverändert sei. > Ostasien. ^ London, 1/l, Juli. Dem Reuterschcn Äl'le"« ^ aus Port Arthur von, 14, d, M, über Tschifn ssemeld^i die Beratung dcs russischen Diplomaten und bel ^g!>5 Gesaildtrn vorgestern bendet wurde. Es wurde d>e ^ . ^ leit eines Krieges erörtert! es werde aber amtlich """,;' ss dies nicht der Gegenstand der Beratungen gewesen '^t zeige sich. daß seit der Ankunft des KriegSministc^Hl' patli» Rußlands lriegsmäßige Vorbereitungen i»' :^' seie» li»d die Absicht'bestehe,' mehrere Truppenlörpel ^ Mandschurei zu werfen. Unternehmer in Port Ärtt)" .^ vorige Woche den Auftrag erhalten, sofort Bau'"a'^ zur Errichtung von Baracken für 20.000 Mann ,'" fen, welche aus Ehorbin abgehen sollen. ----------------- ^v entfernten Militärunterlünfte und des Mili^l'p Räumullg soll bis zum Jahre 1!>0!» beendigt st'", ,^ ^- Temesvar. 1«. Juli. Khuen Hedervary wurde mit 847 von 8^7 ^l Stimmen zum Reichstagsabgeordneten gewät)»'-zialist Volanyi erhielt 20 Stimmen. Laibacher Zeitung Nr. 160. 1385 17. Juli 1903. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Pichler Adolf, Das Tturnijahr. geb., k 4 80. — P'chler Adolf, In Lud und Haß, geb.. X 8'40. — Der ftdele Reiseonkel, Vd. 1/5. k k 1-80. - Langsdorsf, ^r. G. v., Wie lann ich ein Medium werden? K — 60. — ^anqsdorff. Dr. V. v,, Ein Negweifer für das Magnet,. Wen und Massage. K 1-^0. - Cyriax. Dr. N., W>e ich "" Spiritualist geworden bin? X 144. — Verudl, 4>r. O. H ^ Nuch der Wunder und Geheimwissenschaften, 2 Bde,, ^- ' ^ Cäsar Vaudi, Ritter von Vcsme, Gc> Wchte des Spiritismus, 3 Äde., li 83-6(1. — Suhr H. F. C., ^'täglich.' Tändeleien. X 1 80. — Suhr H. F. C., Das mo< derne hrllslhni. lv 1 80. . Suhr H. F. E., Der starte», nmsller, li 180. - Suhr H. F. C,. Die Magie im Salou, ^ ^ ^- - Suhr H. F. C,, Zauber-Soiree, li 1-44. — «Nanien. C. v.. Wie mache ich mich beliebt? die Kuüst zu aMllci,. K 2 88. - Lichtwarl Alfred, Vom Arbeitsfeld «es VilettantiSmus. k A-76. — Lichtwarl Alfred. D,c "udcrmmcknng der Medaille, 1(360. — Lichtwarl Al-'^^, Palastsenstrr nnd Flügeltür, K 480. — Dostojewski <^eoor. Der Idiot. 2 Bde., X 7-80. - Reimann, Prof. "'- V-, Johannes Nrahms. X 4-80. - Martin E,. Wolf-!v i^?" ^ch'Nbachs Parzival und Titurrl. 2. Kommentar, »4^0 ,_ bering H, Vollständiges Wörierblich zu den "eon'» drr Edda. K ^-«0, — Luh. Dr. N, O,. Wandlrungcii ^'Külinss rinrs Nalurlii!>dil,rn. gc^.. li «60, — Wol-rrs ^,. ,he,r LicOtteu und seine Frau, lv IÜ0. ,,,,. ,^^» st ein Ed,, Die Vonn^schungsn des Sozialismus ^w w Alison der Sozialdrinolrane. K 2 40. — Bebel A, ^l lw>> u»d drr S^ialismns. li 2 40. — Engels Fr., <3,i . '^""tl drr Familie, des Prioalcignitums nnd deö ^"umrs lv I 20. — Köhler Oswald. Wunder dro Nusmos. K ä-^.' ^ Köhler Oswold. ^eKschdpfung. Weltuntergang. Ix ,.«/.' ^ Curling, Dr, Ed.. Dle Darwinsche Theorie, ,,""-- Langlnwel, Dr. Äernh. Der Mensch und W r ^"' ^ ^' '" ^''"- " wjcllrrup C,. Die Opfcr-A.>>»'v. ^^ ^ ^ux, Dr. H.. Normen des üsterr. Slaatö». uÄ"U"^- und Fmll'nzrechteo. K 3. - Zn»erger. Dr. M, . '"vrn ^u,n Unternchle iu der elemenlalm Malhemlilil ,»ll 2 ^. ,'^'""N "°" Aufgaben. 1. Arithmetik, li 2-88; 4 ',"".,^"'ue!iic, li 1-^- 3. Tligoiwmelric. li -W; ^rln! ,'"^^ "!>oln.tlie. k 1 -20. - ^ieun,ann I., Zur Uni ^^?.'7'''""'. ^ ^"' " Zieglcr I, H„ Die k>>> »i- « ^ellsorincl nnd ihre B'deulung für die wahre Er. N'°n>>^?.''»'^-/2. Vortwg. i. li 1-80. - «erg. NtelaNn'> ^ljcmisch" technisch^ »iezeptbuch für die gchi.me 'Uril" ^'l'"". ^ ^40. - Iüxcmaun. Dr. Fried,. Die Äoll/, ^"'^ ""b die Vienuixaterialim, li b 50. — "5crd >?- ccli'iit ^^, ^^,,^,^^ x :< 30. — Wicnrr ^un^i^ ^'^"b.rei, li 5 5)0. - Find eis^n-In st. ,,»d 5-)«s,< """delsmisf.uschaf!. K 5-04. — Heßing Fricdr. 5»>>'o,!t il"' ^"' "' Orthopädische Therapie, K 7'20, -lulnll» ^i,,'^/,^^ ^r. F. L., Handbuch der all^ciucinen und <""">hche. K 8-40. ^istcNmlm'., 'c-^^'l, Dr. Alois. Kinderheilkunde in Einzel» - Braun ^'^ ^' ^lanlheilei, der Neugeborenen, li 3-»V, Toldt. P^' ss''- ^, Therapie der Herzlraüsheilen, li 6, -«"nwmisch,.,/.,,' ltrqä,,^,,,^hcft zur 1. »nd ii. Auslage des ^ttnagrii i„. "6' ^ --i «'' ^ Tl rein ft, Dr. O,, Wichtige '^'^'ls«..!. <."chtl! «homist,scher Philosophie, k 150. -^l'hosfyj " ^- M'd Eckler. Hausgumnastil. l< 3 60. — ' Ksal, ', ^'"lr ,int, Pl-. Nalnrlehle '^ldt ,h « ..". "' nuegrführl'N Lrltimirn, lv 3W. — Hoch. ^"t zu "li/s ' '^' «»'s der Handschrift Charalw »nl. Oe. ^"lwii^ ?'""'' l^ "^4. - Echreber. Dr. Dan P.. ^"dik A , ^'"s Nervcnlranlen, K i)60. — Müller, ""bih yl,, , ' ^e KpmqMiche, li 120 — Müller» 3"these„ i "^^''^uche. !i 1-20. - Fifche.E. , ".lelrr D. ^^'^"" ""d Z"ckergr»pfte. k --W. - ^^'rr z» ' /5 '/' ^^ Al»m!!!inm°Induftrie. li 7 20. - k -'60. - Klein A,. '"°"".'. ztle'nmayr 6 Fed. Bamberg in Laibach, lkongrehplay 2. Augelommcue Frcwdc. Hotel Elefant. Am 14 Juli. Deulsch Qnastler, Ricdl. Pilpel, Lustig, Spitzer, Reisende. Wiru, — Vadstuber, l. u. l, Oberstleutnant ; Ungar, Ingeuiei,r; Dr, Purger. Arzt, Graz. — Herlistta, P'wate i Ma,!llic, K1m,, j, Bruder; Dr, Rular. 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Hup, «"st,4"/° ><»U. ,,»- — 0rs<. «na Banl 40>/,jll!»l, vell 4"/.,......... »<><» ?b !<»?/> dto. t'lo, «»jOhl v«l 4",„ ,<«> 7t» «>>?», Svarfassl, 1 «s!,,«">^ ,"sr> <^ loo lw ,<>i l", Gislnbnhn-Vlillrllät«. Vliligallonen. ftsld!i!a«d« '.'.ordlial,!, . »»»^ i,»j ,1, l<>« >l> Orllrrs, Vlnldwfjlbal,!! , «0?-<»0 >u»« ßl, S!aaiOl>al,!>..... «< »4« .ü> dlo l, !," „ . >lii> 5,!» 1 >!!» U,!«,.»aliz. Val», Hl ub Oi?" 4",., U'iterlrainl» «nbüt» lw«, lw?f» sl!lr<>t,l! «oft lkm, l«»«U ii?9 - 2»,» »"/„ ., „ , »«»« 2?.Hll>»p l>, .. ,.. , .^ «»dap, «!c>s!l!ca(Dl>mb<,»> e> », <« 82 z^ «l> Nltt>!ll°je NW l>..... 480 . ^4««>- llwrv Lo!c «>fl,ll?«, , , l«6 - >,?u ^ c)«» - i?<» Plllftl,,i!oir 40 !l, «M, , '««'> l.„ ,?,',, _ ^ois» ltts»^, Oesl. Gi-!, v l" l> ü4 k»,> !,f>'0,, un„, „ . t'k< ««?d v7?.. !>„b!)Ij Lüle N» fl...... «? .. uz,5„ i aim !io>l 4» , Gs»olt ^olr 40 li . . , «55 - . d. Vobfnlli-dOanft.. «»,. l«',l» 7«._ 7«. «tlb Narr «Meu. Lran>p0s1»8nl»r» n»hmung»n «m< » «e!lieb«-«tl <»» «W1. ivtras,!>nb ln «U, d!l>, l,to. Ul II 5U'- —-— Äühm, Nurdbnl,» 15!» >l, . 3«5 — M,» — Vllschti^ial^l » dtn, dli> «l 47ü 4«, ,fs7t>i,!ll!!t,e !>i!,lt,l', l<><«, ll, NM, !>4>!l) »4»«, G,lell!cha!l ^!<«> jl, », , 5?b- «<, — ^IllUd.Osl,, Triss«, 5, dto. (lil, «)»«»!>, 3. 4> <^,c!„",.i«, ,'"',„ «,«, li, V, . k.......>.,„ «^ öi^ !, G..... «» «!i «:<»z S, , >!«, «!l.»W, 41« .>.!! 4,» l><» <»1 - u»c,,>!l><1!l' i'>>llllt,>«z>r!lz>«<»NfI.K. 4V4 — 4»e - liens'- U°s<,!!,- bv ^»gl° 0,«, Na,N »«« sl, »,4'ü«> !l?»-b<> 4«» 5« «noll.'«»»,. O,sl,, «»»» Ü3> «ü» — «l, >«!>!> !,;l!ü.'> 6s.ö X.°> llrsbltbanl, «U«, l,n«,, OX' >I ?z, ^. 7»^ _ IX'suN!!-!'!'^?, «l!„ , !.'!«» Il, 4»f>" 4«<> l/'! . 4(>U li ,b!l» .',« 5z«» !<<> '»! „>>r z«X>!, j4U»^ 4»« »eld »ar, lländttbaol, vtft., »<«> ft, . 410 l»U 4»i 5<< Oksrr,'un,»l. V«nl. 6«! fl ,»»« i«„« ilxlonbllnl »lX» U , . , b>b — b»? «f^el,s»b»lil, «l«, l4l» U »« — »l,» In>nllri»»Dnl«r. Vaxgs!.. «ll« »N,. 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