Nr. 121. Vlännmer«tion»p««t«: Im «omptoli gauzj. fi. N. halbl- N. 5 LÜ, Für die ZufteNun« in« H«u» halbz.50lr, M!t der P.N ssc>«,,!,f! >5. hnlb>. N,7 5N, Dienstag, 27. Mai. InselNonßgebü«! yllr llelnc Inselale »!» lu.,ssen der .>i,c!le » li, 1884. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. Mai d. I. allergnädigst zu gestatten geruht, dass dem mit dem Titel und Charakter eines Husrathes bekleideten Regierungsrathe bei der Landesregierung in Salzburg Adolph Ritter von Steinhauser aus Anlass der über sein Ansuchen erfolgten Versetzung in den dauernden Ruhestand der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit mil seiner vieljährigen, treuen und ausgezeichneten Dienst, leistung bekanntgegeben werde. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben auf Arund eines vom Minister des kais. Hauses und des Aeußern erstatteten allerunterthänigsten Vortrages mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Mai d. I. den im Ministerium des kais. Hauses und des Aeußern 'n besonderer Verwendung stehenden Consul Alexander Nehn unter Belassung in seinem dermaligeu Dienstverhältnisse zum wirklichen Gmeralconful allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. Mai d. I. dem Professor an der Staats.Oberrealfchule in Krakau und Privatdocenten silr Zoologie und vergleichende Anatomie an der k. t. Universität daselbst Dr. Anton Wierzejsli den Titel emes außerordentlichen Uni-vrrsitlltsprofesslirs allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. Mai d. I. dem «lcedirector des Gerichtsoe'positenamtes in Wien Johann Kov ätsch anlässlich der erbetenen Versehung in den dauernden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljähri< Nen, treuen und sehr ersprießlichen Dienstleistung taxfrei °en Titel eines kaiserlichen Rathes allergnädigst zu verleihen geruht. ^_________ < Am 24. Mai 1884 wurde in der l. l. Hof« und Staats. .Merei in Wien das XXI, Stück deS Reichsgeschblattes, vor-"ufig nur in deutscher Ausgabe, ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter "r. 65 die Verordnung des Finanzministeriums vom 25. April 1864. betreffend die Ermächtigung des hauptzollamtcs y, Rumburg zur Abfertigung von denaturiertem Olivenöl; "r. 66 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 23. April 1884, betreffend die Ermächtigung des l, l. Nebeuzollamtes zu Solta in Dalmatien zur zollfreien Behandlung von leeren Nctoursässern; Nr. 67 die Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 24. April 1884, betreffend die Zollbehant" lung von Nähmaschinen-Gestellen und Nähmaschinen- Bestandtheilen; Nr. «8 das Gesch vom 27, April 1884. betreffend die Bcitrags- leistung des Staatsschatzes zu den Kosten der Regulierung des Drau-Flusscs in Kärntcn; Nr. N9 die Verordnung der Ministerien des Handels und des Innern vom 2. Mai 1884, betreffend die Art und Weise. in welcher die Inhaber von Trödlergewcrbcn ihre Bücher zu jühren haben, dann betreffend die polizeiliche Controlc. welcher sie hinsichtlich ihres Geschäftsbetriebes unterwor^ fen find; Nr, 70 die Kundmachung des Handelsministeriums vom 3, Mai 1884, womit nachträgliche Bestimmungen zu der Aich- ordnung vom 19. Dezember 1872 (R. G. Al. Nr. 171) veröffentlicht werden; Nr. 71 das Geseh vom 11. Mai 1884, womit im Königreiche Galizien und Lodomerien sammt dem Großhcrzogthumc Kratail und im Hcrzoglhumc Bukowina das Recht zur Gewinnung der wegen ihres Gehaltes an Erbharz benutz» baren Mineralien geregelt wird; Nr. 72 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 16. Mai 1884. betreffend die Ermächtigung der Finanzwachabthci in Homolitz zur Abfertigung von unbedingt zollfreien Waren; Nr. 73 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 17. Mai 1864. betreffend die Errichtung einer Exvositur des Zoll» amtes Neitzcnhain (in Sachen); Nr, 74 die Verordnung des Handelsministeriums vom 19. Mai 1884, betreffend die aus dem Äodensee zu führende Flagge. Laibach, 26 Mai. Wie das ..Laibacher Wochenblatt" im vorigen Jahre bei irgend einer Gelegenheit seine vergleichen» den Betrachtungen über die politischen Verhältnisse in Kram und Körnten angestellt hat, so stellt dasselbe in seiner letzten Nummer solche vergleichende Betrachtungen iiber die Verhältnisse i» Krain und m der benachbarte» Steiermark an. Dass dabei das „Wo» chenblatl" die Verhältnisse in Krain „ungesund" und «abnormal", nämlich fur die Deutschen höchst unan« genehm findet, kann uns mit Rücksicht aus den Standpunkt, den dieses Blatt einnimmt, nicht wundernehmen. Nun, was sagen zu den Anschauungen und Expectorationen der radicalen Herren vom „Wochen-blatl" unsere slovenischen Nadicalen, welche z. B. diesertage zur Abwechslung in einem kroatischen Blatte, nämlich in dem „Pozor", eine lange Ieremiade über die traurigen Verhältnisse der Slovene« in Krain gesungen haben? Die Frage, welche Gruppe der beiderseitigen Radicalen die Verhältnisse Krains richtig beurtheilt, mögen sich die betreffenden Herren wechselseitig selbst beantworten; wir wünschen nur, dass sie dabei nicht zu hitzig werden und aneinander nicht in die Haare gerathen. Wir unsererseits, die wir die Sachlage etwas ruhiger und obj?c Görz. Delegierter: Graf Coronini; Ersatzmann: Valussi. — Trieft. Delegierter: Vucetich; Ersatz« mann: Burgstaller. Es liegt der Bericht der juridischen Commission des Herrenhauses über den Gesetzentwurf, betreffend die Entschädigung für Verurtheilte und nachträglich freigesprochene Personen, vor. Dieser Vericht, von Baron Hye verfasst, erörtert in eingehen» der Weise die historische Seite dieser Frage und die einschlägigen Gesetzgebungen in anderen Staaten und gibt eine Darstellung der Verhandlungen i„ der Com< Mission. Die Stimmenmehrheit der Commission einigte sich in der Grundauffafsung, dass es aus Billigkeitsund Humanitätsrücksichten geboten erscheine, solchen Beschädigten, jedoch nur für ungerechtfertigten Strafvollzug. nicht aber auch für ungerechtfertigte Untersuchungshaft, eine entsprechende Vergütung zu ge-währen, diesen Villigkeitsanspruch aber durch das positive Gesetz anzuerkennen und festzustellen, denselben somit zu einem Rechtsanspruche zu erheben und zur Vermeidung von Willtürlichkeiten sowohl die Voraus« l setzungen dieses Billigkeitsanspruches im Grsetze genau ^ zu bestimmen, als auch die Gcltendmachung desselben mittelst eines gerichtlichen, jedoch nicht conlradictorischen. sondern rein officiösen Verfahrens zu regeln. Hiernach hat die Commission ihrer Specialberathung die Vorlage der Regierung nach der in allen wesentlichen Punkten damit übereinstimmenden Fassung des Abgeordnetenhauses zugrunde gelegt. Der Antrag der Commission lautet: „Das Herrenhaus wolle dem bei-geschlossenen Gesetzentwurfe in der von der Commission vorgeschlagenen Fassung die Zustimmung ertheilen." Das Gesetz führt nunmehr den Titel: „Gesetz, betref« fend die für ungerechtfertigten Strafvollzug zu gewährende Vergütung", und befindet sich auf der Tagesordnung der heule stattfindenden Sitzung des Herrenhauses. Ausland. (Aus Rom) wird berichte!, dass inbetreff der vom italienischen Cabinete angeregten Conferenz wegen Vereinbarung allgemein bindender Bestimmungen zur Ausführung von gerichtlichen Urtheilen von den Cabi» neten der Großmächte das französische, englische und österreichisch-ungarische, letzteres unter Voraussetzung der Annahme seitens der übrigen Cabinete und mit d^r Erklärung, zuvor die Anschauungen der competenten Iuftizorgane in beiden Reichshülsten einholen zu müssen, dem Couferenzgedanlen bereits beigetreten sind. Von den Regierungen der Mittelstaaten haben Spanien, Portugal, die Schweiz, Belgien, Hol« land, Dänemalk, Schweden und Norwegen ihre Zustimmung fofort ausgesprochen. Das russische Cabinet hätte, ohne bereits formell zugestimmt zu haben, feine Zustimmung in Aussicht gestellt. Von Seite der deut-schen Regierung liegt die Erklärung vor, dass nach den von ihr bisher eingeholten Anschauungen der Fachorgane der Stand der Gesetzgebung und des Gerichts» Wesens in Deutschland und den anderen Ländern den Zeitpunkt für internationale Abmachungen zur Execution von Urtheilen des einen Staates durch die Gerichtsbehörden des anderen derzeit noch nicht gekommen erscheinen lasse. Die Verhandlungen über den Gegenstand werden mit der durch denselben bedingten Sachlichkeit weitergeführt. (Aus Albanien.) Der Gouverneur in Scutari kommt aus den Conflicten mit den albanesischen Stämmen gar nicht heraus. Jüngst hatte er die Angehörigen des Stammes Schalla zur Beilegung mehrerer mit den Klementi schwebenden Streitfragen nach Scu< tari berufen. Die Schalla leisteten jedoch der Aufforderung lcine Folge und begründeten ihre Weigerung damit, dass nach ihren Bräuchen ähnliche Angelegenheiten in den Bergen felbst ausgetragen werden müssen. (Zur Lage im Sudan.) Die englische Regierung beginnt aus ihrer vertrauensseligen Haltung betreffs des Generals Gordon herauszutreten. Nahezu sechs Wochen sind vergangen, seitdem man leine Nachrichten über Gordon hat, und trotz aller Anstrengungen, welche aufgeboten wurden, um den Verkehr mit ihm zu öffnen, ist es allen Boten, welche sich von Kairo nach Chartum begeben wollten, unmöglich gewesen, über Korosto hinaus vorzurücken. Man erkennt jetzt, „Sie meinen Louis Monot, kurzweg Vater La Bique genannt?" „Lebt er noch?" Man sagt mir, er könne hinsichtlich des Verbrechens von Blaincourt interessante Dinge erzählen?" «Der Vater La Bique wird Ihnen nicht mehr erzählen können, als ich zu thun imstande bin!" ent-gegnete Marie Rose, ein wenig beleidigt. Und dem Fremden gegenüber Platz nehmend, berichtete sie ihm alle Einzelheiten jenes entsetzlichen Drama's. Ihr Zuhörer lauschte ernst ihrem Berichte aus ber Vergangenheit. „Wie Sie sehen," sprach sie schließend, „haben Sie nicht nöthig, sich von Vater La Bique ein Bild des ganzen entsetzlichen Verbrechens entwerfen zu lassen!" «Es ist wahr, gute Frau, trotzdem möchte ich bem alten Bettler einen Besuch abstatten. Zweifelsohne erfahre ich nichts Neues bei ihm, aber um das llanze Verbrechen mit all feinen Einzelheiten meinem Gedächtnisse besser einzuschärfen, kann ich es immerhin "och einmal anhören." ^ Der Fremde erhob sich und griff nach feinem Mt. Die Wirtin bezeichnete ihm den Weg nach Vater U« Bique's Hütte. . „Ich danke Ihnen für die freundliche Auskunft, 6rau Marie Rofe! Auf Wiederfehen am Abend." ..Werden der Herr in Blaincourt übernachten?" ^. ..Noch weiß ich es nicht. Für alle Fälle halten 'e mir ein Zimmer bereit!" ..Zu dienen, gnädiger Herr." ^ Der Fremde drückte den Hut tief in die Stirn ""d entfernte sich. w Im Sonnenschein vor seiner Hütte saß der alte Bettler von Blaincourt; als er den Fremden auf sich zukommen sah, richtete er sich empor und betrachtete ihn misstrauischen Blickes. ..Sie sind Louis Monot?" fragte der Fremde, vor ihm stehen bleibend. „Ja, was soll es?" «Ich komme, Sie zu sehen und mit Ihnen zu sprechen!" „Mich zu sehen? Nun, Sir sehen mich ja! Mich sprechen, das gehört auf ein anderes Blatt, dazu muss ich aufgelegt fein." „Es scheint, Herr Louis M^ot ^-" „Pah, es verlohnt die Mühe, mich bei meinem vollen Namen zu nennen. Sagen Sie Vater La Bique, so nennt mich einmal alle Welt." „Es scheint, dass ich Ihnen nicht allzuviel Ve» trauen einflöße?" „Weshalb nicht? Sie haben ein gutes und ehrliches Gesicht." „Sie gewähren mir also ein kurzes Gespräch?" «Das kommt darauf an. Vor allem muss ich wissen, um was es sich handelt!" „Sie allein sind imstande, mir einen großen Dienst zu leisten," hob der Fremde an. „Sie spotten meiner!" „Nicht im entferntesten. Sie wissen um ein Geheimnis, das zu erfahren mir kein Gut der Welt zu hoch gilt." „Ich bin nicht käuflich!" ..Nein, nicht käuflich," erwiderte der Fremde, und seine Stimme zitterte vor Erregung, „aber aus Barmherzigkeit werden Sie reden. Sie wissen um das Geheimnis jenes räthselhaften Verbrechens, das vor acht-zehn Jahren in Blaincourt verübt wurde. Und dieses Geheimnis, ich muss es wissen, denn das Glück oder Elend eines ganzen Menschenleben« hängt davon ab!" (Fortsetzung folgt.) ?ass der anfänglich ins Auge gcfasste Plan. eine Ex« sedition auf dem Wasserwege des Nils nach dem Sudan ;u entsenden, nicht mehr durchführbar ist, und ist demzufolge wieder auf das Project, über Suakim und Berber nach Chartum zu marfchieren, zurückgekommen. Diese Straße bietet jedoch in ihrem gegenwärtigen Zustande für eine Armee außerordentliche Schwierigkeiten, und die Regierung hat mit Rücksicht darauf den Vorschlag einer Privatgesellschaft, welche sich zur Herstellung einer Eisenbahn zwischen Sualim und Berber erbietet, in Erwägung gezogen. Die Gesellschaft will sich dafür verbürgen, dass die Bahn im Monate September für die Aefördeung von Truppen und Mu< nition fertiggestellt wäre, und fordert von der Regierung eine Subvention von 1000000 Pf. St. sowie die Bei-stellung von Geniesoldaten zur Unterstützung und zum Schutze der Arbeiter. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der „Bote für Tirol und Vorarlberg" meldet, der Gemeinde Be-dollo zur Kirchenrestaurierung eine Unterstützung von 200 fl,, ferner der Leitung des Gemeinde-SchiehstandeS uon Cusiano zur Vollendung dieses Schießstandes einen Beitrag von 250 ft. zu spenden geruht. — (Brand des Wiener Stadttheaters.) Wie bekannt, wurde der Zimmermann Johann Pewny !n Verwahrungshaft genommen, weil gegen ihn gravierende Verdachtsmomente vorlagen, dass durch seinen Leichtsinn am 16. d. M. der Brand im Stadttheater zum lllusbruche gelangt sei. Nachdem nunmehr die polizeiliche Untersuchung vollständig abgeschlossen ist und die Gefahr einer Collusion nicht besteht, so wurde Johann Pewnl) auf freien Fuß gesetzt. Die polizeilichen Erhebungsacten werden in den nächsten Tagen an das Bezirksgericht Msergrund abgetreten werden. — (Der verborgene Schah im Kasten.) Hu den, unter diesem Titel gebrachten Berichte tragen wir heute noch folgende Details nach: Die Schneidersgattin Frau Ludmila Frantischek erschien vorgestern vormittags im Wiener Stadtcommissariate und erklärte, dass der Kasten mit dem verborgenen Schatze von 10000 fl. nicht aus der Hinterlassenschaft ihres Plötzlich verstorbenen Vaters, des Amtsdieners Philipp Klein, herrühre, sondern dass sie denselben zur Zeit ihrer Verheiratung uon ihrer Mutter Anna Klein erhalten habe. Frau Klein hat das alte Möbelstück bei einem Trödler, dessen Namen und Adresse ihr im Laufe der Jahre entfallen sind, gekauft. Die Wertpapiere, die man in der verborgenen Lade des Kastens vorfand, können sohin nicht im, Herrn Philipp Klein herrühre:,. Bis zu einer )efimtiven Entscheidung, in wessen Besitz die gefundenen Wertpapiere überzugehen haben, verbleiben dieselben im Depositenamte deK Wiener Landesgerichtes in Civil« fachen. — (Im Wonnemonat Mai) springen die Knospen, reifen aber auch die Selbstmordgedanken. Nicht bald haben wir in einem Monate eine so erschreckend große Zahl von Selbstmorden zu verzeichnen gehabt, wie im Monat Mai. Kein Tag vergieng und vergeht noch. der nicht die Kunde von einem oder mehreren Selbstmorden oder Versuchen gebracht hätte, und wenn auch der Monat Mai erfahrungsgemäß unter den zwölf Monaten des Jahres als einer derjenigen figuriert, in welchen die meisten Selbstmorde zu verzeichnen sind. so ist es doch in diesem Jahre abnorm oft vorgekommen, dass Menschen freiwillig aus dem Leben geschieden. In einer Großstadt, wo tausend und tausend prekäre Exi« ftenzen auS den verschiedensten Gesellschaftsschichten hart aneinander wohnen, wo der Kampf ums Dasein oft genug in den widerwärtigsten Formen geführt wird und der unerreichbare Genuss in immer neuen Gestalten lockt, ohne dass ihm die Mächte der Pflicht und der Ent« sagung einen gleich kräftigen Widerstand entgegensetzten, da darf es nicht wundernehmen, wenn der Selbstmord zur stehenden Rubrik der Tagesereignisse geworden. Aber selbst unter dieser Voraussetzung haben die in letzter Zeit. merkwürdigerweise hauptsächlich seit Beginn der schöneren Jahreszeit, in bisher nicht dagewesener Zahl aufeinanderfolgenden Selbstmordfälle, darunter sogar solche von unmündigen Kindern, etwas Erschrecken« des an sich und sind wohl geeignet, die Aufmerksamkeit nicht nur der Menschenfreunde, sondern auch der mit dem öffentlichen Wohl betrauten Behörden im erhöhten Maße zu erregen. Und eigenthümlicherweise ist es nicht nur die wirkliche drängende Noth deS Lebens, die Verzweiflung über die versiegten Mittel der Existenz, welche die Mehrzahl der Opfer fordert, vielmehr liefert die eingebildete Noth des Daseins. der Leichtsinn und der Wahnsinn der Liebe ein ebenso großes Contingent, wel-ches umso schwerer ins Gewicht fällt, als derlei Selbst, morde immerhin fast regelmäßig von den beiden Lirben-den verübt werden. somit zwei Menschenleben in hoffnungsvoller Jugend vernichten. Die Erfahrung lehrt, dass derlei traurige Beispiele ansteckend wirken, und ohne diese Annahme wäre auch das häufige Vorkommen solch beklagenswerter und das Glück der Familien vernichtender Thaten kaun, zu erklären. Zu verwundern ist nur. dass das. was vor mehr als hundert Jahren in der «Werther-P,ril,de" an der Tagesordnung gewesen, heute Laibacher Zeitung Nr 121____________________________________1ft24 27. Mai 1884. in verstärktem Maße wiedertichrl, heute, in einer Zeit. die so nüchtern geworden und die Pflege der materiellen Interessen auf ihre Fahne geschrieben hat. Dadurch ist aber andererseits der Veweis geliefert, dass die Liebe zweier Individuen zu einander heute nicht weniger als früher der tragischesten Entschlüsse fähig ist. Dass zu diesen beklagenswerten Vorkommnissen auch unsere immer schwieriger werdenden Lebensverhältnisse beitragen, bedarf keines Beweise». — (Todtschläge.) In unmittelbarer Nähe von Cilli, unweit des Grenadierwirtes, wurde in der Nacht vom 17, d. M. zwischen 10 und 11 Uhr der Maurer-lehrling Martin Senegainil. als er von der Arbeit heimkehrte, von den Knechte» Franz Sento und Alois Ko5ii angefallen, durch Messerstiche tödtlich verletzt und über den circa 7 Meter hohen Felsen in die Sann geworfen, Auch der Bruder des Erstgenannten, Franz Senegalnil, erhielt mehrere Messerstiche; auch er wurde vom Felsen hinaligeworfen. Es gelang ihm jedoch, sich beim Sturze aufzufangen und sich nach Hause zu schleppen, wo er seinem Vater, welcher Winzer des Pratter'schen Weingartens ist, das traurige Geschick des Bruders erzählte. Der arme alte Mann eilte nach dem Thatorte, woselbst er seinen Sohn bereits als Lciche fand — Am 18. d. M. geriethen der Keuschler Marcus Pnnzer und der Inwohner Martin Ledinek. beide aus Groß« pireschih, im Gasthause des Jakob Pad« in Streit. Martin Ledinek wollte dem weiteren Streite ausweichen und entfernte sich aus dem Locale. Marcus Punzer in Begleitung eines gewissen Schuper eilten demselben nach, und erhielt Martin Ledinek einen Stoß in die Brust, woraus Ledinel dem Punzer einen derart wuchtigen Hieb auf den Kopf gab, dass er zu Boden fiel und am 20ten d, M. infolze des erhaltenen Schlages starb. Der Thäter hat sich dem Gerichte selbst gestellt. — (Bereits bestraft) In einer Schwur, gerichtssihung äußerte ein Zeug« auf die an ihn gerichtete Frage, ob er bereits bestraft sei: „Nein. außer dass ich bereits die zweite Frau habe." Locales. — (Die elektrische Beleuchtung in der Ndelsberger Grotte) ist — wie man unS unterm 25. d. M. aus Adels berg schreibt — nun zur Wahrheit geworden. Gestern mit der Installierung der. selben zu Ende gelangt, hat man sie heute gelegentlich des Besuches von Seite der Fiumaner Marine.Aladrmie zum erstenmale versuchsweise in Scene geseht. Der Er» folg war ein brillanter. Bei gewöhnlicher Kerzenbeleuch« tung einherschreitend, bewegte sich die an 200 Mitglieder zählende Gesellschaft, bestehend aus der Direction, den Professoren und den Zöglingen der Akademie, unter denen sich auch Se. laiserl. Hoheit der Herr Erzherzog Leopold Ferdinand befand, in den wunderbaren unterirdischen Räumen dem Belvedere zu. als plötzlich dasselbe im elektrischen Lichte erglänzt.'. Ein allgemeines UH1 der Ueberraschung entrang sich der erstaunten Gesellschaft Es entrollte sich aber auch vor ihr ein Bild. Wie es bisher noch kein menschliches Auge gesehen. Wer könnte wohl beschreiben die Großartigkeit der Säulenreihen mit ihren wunderbaren Conturen und deren Far» benpracht, die imposanten Stalaktiten und Gruppierun« gen der mannigfachen Steingebildc an den hohen Decken der Räume, die sich bisher immer nur als verwittertes Gestein dargestellt hatten! Grottenführer, die schon tau» sendmal diese Wege durchschritten und sie in allen md> lichen Beleuchtungen gesehen hatten, trauten ihren Augen nicht, als sich nun zum erstenmale die ihnen bisher un« bekannten zauberischen Schönheiten ihrer täglichen Gänge in solcher Fülle erschlossen. Wahrlich, man weiß es nicht, welcher von den durch 12 Bogenlichter zu je 1400 Kerzen Lichtstärke erleuchteten 6 Partien man den Vorzug geben solle: dem Dome. dem Tanzsaale, dem Adlerflügel, dem Grabe, dem Belvedere oder dem Calvarienberge? Jede übertrifft in ihrer Art die kühnsten Erwartungen. Man kann fagen. dass durch diese Investierung den vielen Verschönerungen dieses Wunderwelkes der Natur und den im Interesse des Comforts der aus allen Welttheilen zuströmmenden Bewunderer unseres Juwels durchgeführten Herstellungen die Krone aufgefetzt wurde, und wäre höchstens noch der Wunfch auszufprechen, dafs mit der Zeit die Pracht und Schönheit der ganzen Grotte und nicht nur ihrer Hauptpunkte in gleicher Weise den menschlichen Augen erschlossen werden. — (Periknik.Fall.) Durch die Munificenz der krainischen Sparcasse war eS der Section Krain des deutsch.üsterreichischen Alpenvereines ermöglicht, einen der schönsten Wasserfälle Krams auch für ungeübte Touristen zugänglich zu machen. Der Wasserfall liegt eine Geh. stunde von Mojstrana entfernt, und die romantische Scenerie, der herrliche Ausblick auf den Vasallen des Triglav, „Zmir". lassen die Partie als eine der lohnendsten in Oberkrain erscheinen. Der Eröffnungsfeier wohnten circa 30 Mitglieder der Section und eine nam-hafte Zahl von Landleuten aus Mojstrana bei. Fräulein von Schrey im Vereine mit drei anmuthigen jungen Damen eröffneten den Weg, und bei der Vluksichtswarte übergab der Obmann der Section. Herr Deschmann. die Anlagen der Obsorge der Tliglavführer Rabic und Glaninik. Letzterer dankte in fließender slovenischer Rede, versprach namens der Bewohner von Mojstrana. diese Anlagen zu hüten und zu bewahren, und drückte den Wunsch aus, es mögen viele Wanderer diesen Pfad betreten und sich überzeugen, welch herrliche Gegenden das schvne Oberkrain berge. Ein frohes Mahl in Smerc's Gasthause zu Mojstrana bildete den Abschluss des Festes, dessen einziger Zweck es war, eine neue Perle unseres schönen Heimatlandes zu erschließen und den noch vielfach mangelnden Sinn für Touristik zu beleben. Die Vereinsleitung würde durch Wiederholung solcher Ausflüge gewiss alle Freunde der Alpenwelt zu Danke verpflichten. —m'— — (Gemeinden, ahl.) Bei der in der Octs-gemeinde Hrast je, Bezirk Krainburg. vorgenommenen Gemeindevorstandswahl wurden Franz Strnpi aus O>rc,ce zum Gemeindevorsteher und Johann Aink aus Circice und Johann Stare aus Perbacevo zu Gemeinderäthen gewählt. — (Hagelschläge.) Aus Gutenfeld schreibt man unS: Am 21. Mai gegen 6 Uhr abends wurde das Guten» felder Thal von einem furchtbaren Ungewitter heimgesucht In den Dörfern Kompolje mit 90 Hausstellen. Pod. gora mit 37, Podgorica mit 23 und Grnhanjavas mit 31 Hausnummern sind die Getreide- und Kleeäcker so verwüstet, dass man nicht erkennen kann, mit welcher Saatfrucht das Feld angebaut war. In Kompolje, wo am 22. August 1877 58 Wohnhäuser durch Feuersbrunst vernichtet wurden, liegen in den Gräben noch heute. 23. Mai, Haufen von Hagelschlossen für mehrere Fuhren. Die Schlossen hatten die Grüße von Nüssen. Ebenso wurden von dem Ungewittcr getroffen die Ortschaften Podpeö. Zagorica und Videm. Hier sind die Korn« selder vernichtet, die anderen Getreidegattungen berech« tigen nur zu einem geringen Ertrage. Das Wasser ergoss sich wollenbruchartig nach den Straßen und Aeckern, ein bis zwei Fuß hoch. Wie groß der Schade ist, konnte noch nicht ermittelt werden. Ein Grundbesitzer aus Podgorica äußerte sich: „Um 4 Uhr am verhängnisvollen Tage hätte ich meine Fechsung nicht um 250 st gegeben; um 6 Uhr war alles vernichtet." Desgleichen wird uns berichtet, dass am 21. d, M. über den Bezirk Umgebung Laibach ein heftiges Ungewitter sich entladen und in den Steuergemeinden Setnik und St. Iobst bei Billichgraz. Podlipa. Groß« ligoina, Altoberlaibach, Blatna Brezovca. Presser und Seedorf, dann Sela bei St. Marein sämmtliche Feld« fruchte vernichtet hat. In einigen Gegenden hat das von den Höhen herabstrllmende Negenwasser den Humus von den Neckern fortgeschwemmt und sie mit Sand und Schotter überschüttet. Die Schadenerhebung wurde angeordnet. — (Unglücks fall) Die Zimmerleute Andreas Vrejc und Aucek waren am 20. d. M, mit dem Auf« sehen des Dachstuhleö an der neuerbauten Harpfe des Besitzers Johann Langus in Piratic beschäftigt, äukek sägte von der Bedachung ein Stück Bauholz ab, welches dem unweit der Harpfe beschäftigten Brejc mit solcher Wucht auf den Kops fiel, dnss derselbe bewusstlos zu-sammenbrach und infolge der Verletzung tagtzdarauf ver» schied. Nrejc war 70 Jahre alt und hinterlässt eine Witwe mit fünf erwachsenen Kindern. — (Selbstmord.) Am 22. d. M. hat sich der 42 Jahre alte Besitzer Johann Vrecel aus Winklern in seinem Wohnhause erhängt. Wie die Familie und auch die Nachbarn Vreöel's angaben, trug der Selbstmörder schon seit einiger Zeit ein derartig auffallendes Benehmen zur Schau, dass fast mit Bestimmtheit angenommen werden kann, er habe den Selbstmord in unzurechnungsfähigem Zustande verübt. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 26. Mai. Vei der heutigen Reichsraths-Ergänzungswahl wurde im ersten (Stadt-)Vezirke Dr. Kopp, im sechsten Bezirke (Manahilf) Handelskammerrath Neuber gewählt. Letzterer erhielt 224 Stimmen mehr als sein Gegencandidat Dr. Pattai. Prag, 26. Mai. Die Ernennung Kraszewski's zum Ehrenmitgliede des böhmischen akademischen Lehrervereines wurde seitens der Behörde sofort annulliert. Petersburg, 26. Mai. In der Nacht vom Sonn« abend auf den Sonntag ist der Moskauer Expresszug in der Nähe der Station Bologoe entgleist. Die Locomotive, der Bagagewagen und drei Passagier-Wagen stürzten vom Damme. Fabnksdirector Dutel blieb todt, ein Herr und eine Dame und fünf Zugs-bedienstete wurden schwer verletzt. Kairo, 26. Mai. Das Reuter'sche Bureau meldet: Auf dem Wege über Dongola sind viele Boten nach Chartuni abgesendet worden. Der Gouverneur von Dongola. dessen Treue nunmehr unbezweifelt ist, hat 1000 Gewehre gefendet. Die englische Nil.FlottiUe, bisher aus drei Dampfern bestehend, soll unabhängig von der egyptifchen Armee vorgehen. Für einen Herbst« Feldzug werden keinerlei Vorbereitungen getroffen. Die britischen Generale halten einen Marsch von Suakim über Berber nach Chartum für am wenigsten schwierig. Newyork, 26. Mai. Gegen den Präsidenten der Marinebank. Fish, und den früheren zweiten Präsiden-ten der Nationalbank, Ens, wurden wegen Veruntreuung Haftbefehle erlassen. Der jüngst verschwunden" P ü- sident der Grafschaft Trie stellte sich dem Gerichte und gestand ein, der Bank 100000 Dollars veruntreut zu haben. Die hiesige Westsidebank und ein kleineres Vank-geschl'ift suspendierten ihre Zahlungen, Der Cassier derselben veruntreute 96000 Dollars. Szegedin, 26. Mai. Der feierlichen Enthüllung des Monumentes zum Andenken an die Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Kiraly. Halom wohnten Graf Ludwig Tisza, FML. v. Görgey und GM. v. Gyorgyevics, Obergespan Källay. Bürger-Meister P6lfy, Szabados, Bischof Revesz, Ministerial-rath Szäsz und sonstige zahlreiche Notabilitäten bei. Nach einer feierlichen Mesfe fang der Gesangverein „Kölcsey" einen Hymnus, worauf unter enthusiastischen Kundgebungen und unter Pöllerschüssen das Monu" ment enthüllt wurde. Schließlich fand ein Bankett statt, bei welchem der erste Toast auf Se. Majestät den Kaiser und die Allerhöchste Herrscherfamilie ausgebracht wurde. Agram, 26. Mai. Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Iofef inspicierte heute die Landwehr« truppen und wird abends nach Budapest abreisen. Mittags findet ein Militär. Piner statt. — Der Landtag wurde mittelst Allerhöchsten Rescript?» vom 25. Mai für den 5. Juni nach Agram einberufen. Turin, 26. Mai. Morgen abends findet die feierliche Eröffnung der internationalen Elektricität s - A u 3 st e l l u n g, zu welcher auch mehrere ausländische Gelehrte hier erwartet werden, im Beisein des Königspaares und der königlichen Prinzen statt. Petersburg. 25. Mai. Zum Patriarch.Kato-likos aller Armenier wurde der Patriarch von Con-stantinopel, Narses, mit 27 von 32 Stimmen gewählt. Nächst ihm erhielt Muradian die meisten Stimmen. Handel und Wlksmrtschastliches. Defterreichifch'UNgarischer Llohd. Am 21. d. M fand in Trieft die Generalversammlung der Dampfschiffahrtsgesell' schaft des österreichisch-ungarischen Lloyd statt. Der Geschäfts» bericht der Bctriebsdircction hebt hervor, dass das Jahr 1883 nicht zu den günstigen gezählt werden kann, nachdem sich das Erträgnis der Schiffahrtsconti infolge der Quarantänen und des außerordentlich niederen Standes der Frachten um 415 000 Gulden vermindert hat. Auch der Passagiervcrkchr war minder lebhaft. Das geringe Ergebnis gestattet nur dir. Vertheilung einer sehr mäßigen Dividende. Die Verwaltung beantragt, dem Ncseruesonde 33? 4N9 fl, zn entnehmen und eine Dividende von 21 sl. per Actie (d, i. 4 Proccnt) zur Vertheiluna zu bringen Die Bilanz ergibt einen Gewinn von I578tt10 fl, Hirvon wurden statutarisch verwendet: Abschreibungen von Dampfern im Werte von 1 270 200 fl.. Dotierung des Assccuranzfondcs 92 780 fl., Beitrag zum Pcnsionsfonde 12 600 fl, Emolumente der Verwaltungsräthe 35 000 fl., für Revisoren 1500 fl.; so> mit sind zur Ergänzung der Dividende aus dem Reservefonds 337 469 fl. nothwendig Der Assccuranzfond betrug mit Iahres-schluss 2 «00 000 sl.; im Nescrvefond, abzüglich der Ergänzung der Dividende, verbleiben 1109 143 fl. Die Passiven vermin« dcrten sich durch Rnclzahluna.cn des Goldanlehcns und auf den Staatsvorfchuss um 254 000 fl. — Schließlich wurde der Ber> waltungsrath von der Gcneralversammluug ermächtigt, ein Prioritätsanlchen von 1'/, Millionen Gulden in Gold aufzu» nehmen, um das Material der Gesellschaft zu vermehren. Anbekommene Fremde. Am 25. Mai. Hotel Stadt Wien. Isbary. Fabrikant; Müller und Grün- seld, Reisende, Wien. — Kühlert, Director, Silberegg. — Czcrwinka Anna, Private, Linz. Hotel Elefant. Burgstallcr, Privatier, Fiume, — Znidarsii, Kaufm, Prem. — RobaZ. Deficient, hodise. Kaiser Uon Oesterreich. Toniotti, Privat. Wippach. Hotel Sübbahuhof. Nreindl, Oberinspector, s. Familie, Wien. — Reidener, Privat, Fischer und Seroidi, Reis. Budapest. -^ Schußnig, Reisender, Trieft. — Grünwald, Neis., Szolnok. — Baron Klipp, Privat. Mödling. — Kullmann, Privat, Ko- vreinitz. Vairischer Hof. Spacapan, Pferdehändler, Görz. — Mayer, Gastwirt, s. Sohn, Tarvis. Verstorbene. Im Spitale: Den 23. Mai. Jakob Verhovmk. Schneider, 44 I. Lnngcnwberculosc. — Martha IudcZ, Inwohnerin, 49 I., Erschöpfung der Kräfte. Den 24. Mai. Rosalia Schulz, Fabrilsbeamtensgaltin. 40 I., Typhus. ^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^ 6 ^ W z: ä 5,^ 5M 7U.Mgl 735.44 ^-14.6 NO.'schwäch bewölkt ^" 26. 2 „ N. 737.24 ^-13.4 NO. schwach bewölkt ^,'",n 9 ., Ab. 738,88 ^-14,2 NO. schwach bewölkt ^" Trübe, regnerisch. Das Tagesmittel der Wärme -s- 14,1", um 1,8° unter dem Normale. . Verantwortlicher Redacteur: I. Nag li k. ^. Eingesendet. Rein seidene Stoffe 75 kr. per Meter sowie k sl. 1.05 und fl. 1,30 bis 5.90 (farbig, gestreifte un0 carrierte Dessins) versendet in einzelnen Roben und l1c^ie.......51 za bi 4l 1»54er .<" „ «t»at«l«se . «5u st. lL<-1«^»4 7c 186UO, ^ ^ ganz« z«<» « l85>'»K^l»5'?5 18«0n ^/0 hünllll luo „ !4< «5 14^ — 1«»4 Obliaattone« (für 100 fl.«,»!.). L°/, b«hmlsche.......106 60 — - l'/» «aliztsche.......lül 55 l0» »0 5°/, mährische.......»0Ü 60 10« 50 l'/« uieber«ft«,»l slavonisch« . ioo — ic>^ -l'/. ftll>«nb«rz«sch< .... l»i — lvl Ü0 »elb Nia« 5"/^, 3 1«»' -«nleheu b. Vtabt»emlinbe Wie» (Sllb« ode» Gold) . . , .------—>— Präm "'bO V540 Nn«. »llll.voben«tdlt.»cilen»es. iu Pch W 54I.verl. b'/,°/» . 10150 »0» 75 Priorität«. Obligationen (für 100 fi.). »llsabetl)'We,!bahu 1. «mission ic» b0 l0» — sserbinaub«»Nolbbahn ll> Vilb. 107 z5!i(,7 ? . Kr»n,^os«I»Uahll.....«uib se«ü ^^liusche «all»Ludwig»Nahn ^»/« . lco»c 100 uo Oefterr, »lordweftdahn .... io<' - IL4 4« Slebeublllger.....9l LO b«7ä «tld Wale Vtaatsbahn I. «m'sfion . . . lg? ?b l88- -OHbbahn » ll°/,......I45'i0 Kb «0 N»».-»allz. «ay» . . . , 88,5 »» »b Diverse itose (per «ttlck). «redltlose I0<^ ff...... ,7« ',u ,77— «larv-Lole '!< sl..... 2g 75 <^ i!5 Wlnbllchgräh.Los« xa st. , , , zggo gg.. Van! - Acticu iver ^titil), «nelo^Oeft«^. «an, ^^ ^ ,^.^ ^^,^^ V»ul.V:c,z.,5 Vdncr.»«nst.,Oeft.^oofl. S.4u°/, . . <5lbt..«nft. l-Hand u. «. inn fl. 3li ,. Uilg. ,00 ft. , 3i» »i »1i!'?5 ««comPte.Gcs. «leberöft. zoo ft. 814 - 81^ — Hypotheleüb., «jft. „w fi. ,5»^ H, ^.^. g,^. Lällderbaitt oft. «OU ss.V. z<,»/^. i^.z, „g ^ Oeficrr,.Ung, »anl.....«5«—!85«- Nnionbanl >«o N......108 —^0» «5 ««lebr>it«>. Nctien von Transport» Nuternehmnnflsn (Prr Gtt,5). »lbiecht»«ahn »«0 fl. Vilb« . —— — — Ms5lb.ssl>imon.Nahnzuo°!,?!lb. 178'üb 176,5 «usfi«..Iepl. «klsenb. »no,l.> -«ül- . Donau ' Dampfschiffahrt > Ves. veflerr. 500 ss. «M.....5?4 — !i?« — Drau-H«s.(Äc!t..Db..g.)»00N.G, —— - — t>l!r-Vobel!bachelH..D.«oo!l.V.----------------- tlisabeth.Mih!! 200 fl. IM. . . ,34 75 23li z5 , Linz'Hilbwri« üOU ff. ... z0?'5<) 308 — ,SI,b..Tlr°lIII.«.18782aoff.G. 1U« b0 197-— Fcvdliiand^Ätci.'dl', I00a!l, ^I,!!?, ^s.ou »512 ssrciu».Iofe<<>l)ahn «00 ft. Gilb, zoi>-6O i05— !sünftircheu>'yarcser«Ns.«oofl.S.____------ H>al,>.«arl.«!ib»in.«.«00fi. «Vi. ,88 5(. 28»'-Vraz-ttoslHci:^«..». «ooli. 8.W, zz« . »57 . l?ahl!!!i!x'>.q Hisenb. »00 fl. . . z»- 8950 ssc>schau»Oderd. «lsenb.zooff. «. ,4»-75 1b!115 8emb«f!». W. . . igg' - IK8's,n Lloyb, öst'UNg.,Tr>efl500fi.H«:. 57z— 575 -Vesterr. Mordnieftb. 300 fi. Sllb. ^82 l»i «!; bto. cm. n> «00 ff. Silh« . 19, 5« '.9l — Prag-Duier Eisenb. ibaff.Silb. 4s,... zbllv «ubols» Bahn «0 fl. Silber . iga»— 18t, 25 yl«benbür,^r «isenb. »00 ss. O. i7«»7<«e!scn!,2bn »0« N. ü. W. . zi?>5c, 31? 80 ««lb Ware Sübbahn zoa n, S,!b« , 1«'4„ It»'7o TH«iß»Vahn «0 i. «, W. . . «so 5c »bi— Tram»lly.Vel..Wr. i?a fl. ö. W. ««3 zzz c.0 , lllr,. neu« ina ff. . . 104 75 >o<; «5 lran»port»GeseMchafl 100 fl. . 81- - 8l — luruau'sraluv «NK fi. «. W, . —— -— Nnn.. Lisenrass, 100 fl. . 122 ili'üb Waffens.'G., Ocft. in w. 100 fi. ,45 — I4»>bc Irlsail« »ohll»w..«es. 10« ss, . > - —-— Devisen. Deutsche Plätze......5» 75 «»'S» London.........1»2 80 IX» 60 Pari».........48 45 ll» b«. Httnsburg.......—— -- Valuten. Ducaten........ »?b b7? «O.Franc».Vtüse..... 9 6' 970 «ilber....... —— —-- Deutsche Nelch«bantuoteu. . . 5975 59 80