Schriftleitung: Rathausgasse Rr. 5. rele»h»n St. 21, liltmUi. «»leHInn»«: Täglich «mit »»«»-im« trr 6onn- a. Frier-t«8<) »» 11—11 IHt NB. H««dndc» utzbt* »ich! lurililgtgcbrn, itOMnlefc ®n-ieiltangeit »ich! bailcfflchti;!. litMati|un«cn nimmt tu SeiMItiiag gegen Strntiung 6er dilligft fe9- tdkOita «itichrc» nttzczni. — Ve» Wicverdoliinzc» Pr«i». u-chloi. Die,r rutsch« wacht» crfcbctitt l«di» Mtllwixh ant »tot«. «-« |>< Addrstell»», Mr. 33 Mi, Mttwoch, den 26. Aprit 1911. 36. Jahrgang. Die Mibachrr Gemnndrrats-wlihle». Sonntag fand in Laibach die Gemeindewahl nach d selhuhnbestände in erschreckender Weise und auch eine große Anzahl von Jägern sührt diese edle Wildart infolge Nichtachtung feiner besonderen Daseinseigen-tümlichkeiten durch rücksichtslose Bejagung dem Aus-sterben entgegen. Als begeisterter Anhänger der edelsten Jagd auf den „kleinsten Hahn", der kunstgerechte» Lockjagd, stelle ich folgenden, den Schutz und die Erhaltung des Haselhuhns betrefsenden Antrag an die „Freie Vereinigung zum Schutze des Weidwerks": Die Vereinigung" wird gebeten, nachstehende, das Hasel-huhn und dessen Bejagung betreffende Fragen einem weiteren Kreise von Weidmännern zur Erörterung vorzulegen und deren Ergebnis im „Weidmännischen Köder* als bindend und einzig weidgerecht scstzu-legen: 1. Da das Haselhuhn bekanntlich in Einzelehe lebt, daher nicht wie bei den meisten anderen Wild-huhnarten mit einer Ueberzahl von Hennen und dem- schen verbunden gewesen---- Die Liberalen haben die Deutschen aber ebenso gekräftigt mit ihren alber-nen Demonstrationen, mit ihren kindisch veranstalteten Boykottbewegungen. mit ihren nutzlosen Exzessen, mit ihrer brutalen und unkultivierteu Schreiberei, mit ihrer leeren Hetze. Vorher erkannten sie den Deut-schen durch die Verbindung mit ihnen eine Bedeu-tung zu, später aber stärkten sie die Deutschen da-durch, daß sie sie nur bespöttelten. Heute ist der slowenische Kaufmann ohne Kredit, der deutsche aber steht stärker und kräfti» ger da als je zuvor. Die slowenisch-liberalen wirtschaftlichenJn st itutefind in Bankerott verfallen, die deutschen sind solider denn je. Man schrie in einem fort, in Laibach sind kaum eine Handvoll Deutsche, wir werden sie alle auffressen.... Der gestrige Tag hat aber gezeigt, daß die Deutschen früher im wohl-tätigen Schatten des Bundes mit den Liberales, später aber in der Abwehr gegen das liberale Stra« ßenunwesen fort und fort gewachsen sind, daß ihnen die ganze liberale Großmänligkeit nur genützt und daß sie sich bei den Liberalen jetzt schön bedanken können, daß ihnen deren ungeschickte, schreierische jedes Ernstes bare und verlogene Politik so gewaltig auf» geholfen hat." Man muß von diesem Erguß all das wegneh-men, was der Paneihader an der Wahrheit entstellt. Das eine aber muß davon festgehalten werden, daß die Bedeutung des Deutschtums in Lai» dach auch von den Gegnern nun an er» kannt wird, und daß die Deutschen nun mit er» höhtem Nachdrucke ihre Rechte werden geltend machen können, wozu insbesondere in erster Linie die Wie-derherstellung der deutschen Straßen- entsprechender reichlicher Vermehrung gerechnet werden kann, soll der Haselhenne immer und überall voller Schutz gewährt weiden, wie dieser bei der Auerhenne und der Birkhenne bereits als weidmännischer Grundsatz anerkannt und gesetzlich festgelegt ist. Ist dieser Schutz bei den genannten, in Vielweiberei lebenden Waldhühnerarten als notwendig erkannt worden, so gebührt der Haselheune umso mehr Scho-nung. 2. ES wäre bei Ausstellung von neuen Jagd« gesehen für die einzelnen Kronländer der gesetzliche Schutz der Haselhenne, und zwar das ganze Jahr-hindurch, zu fordern, bezw. wären gleichlautende Nachträge zu den bereits bestehenden Landesgesetzen zu erwirken. 3. Da das Ansprechen des Haselhuhnes aufs Geschlecht hin einzig nur bei Ausübung der Lockjagd sicher möglich ist, kann nur die Lockjagd als weidge-recht betrachtet werden. 4. Der unweidmännische Fang von Haselhühnern in Schlingen, Lausdohnen, Sprenkeln uiw. ist als eine Aasjägerei zu betrachten und auch vom Gesetze nicht zu dulden. Der Fang von Haselhühnern durch Jagd berechtigte geschieht hauptsächlich in gutbesetzten Rotwildrevieien, wo man. um daS Rotwild nicht zu vergrämen, das Haselhuhn mit der Schußwaffe nicht erlegen will, aber nicht bedenkt, daß durch das Um» herkriechen in den Dickungen, durch Ausstellen und tägliches Revidieren und Entleeren der Schlingen das Wild mindestens ebenso beun.uhigt wird. Die Jagdherren, die als Besitzer von Rotwildrevieren den Fang des Haselwildes in Schlingen gestatten und austragen, mögen bedenken, daß es ihnen dort, wo Seit? 2 Deutsche Macht Nummer 33 ausschristen gehör». Den wackeren Deutschen Laibachs sei für ihre mannhafte Haltung ein herzli» ches Heil zugerufen. Vertrau» nsinänilertag der Drutsd)frril)ritlid)iH StrirrmarKs. Sonn lag fand bei außerordentlich starker Betei-liguug aus dem ganzen Lande im „Märchensaale" in Graz unter Vorsitz des Landtagsabgeordneten Direk-tors Franz Pichler ein Deutschfreiheitlicher Landes-vertrauensmänneriag statt, bei dem nach den Berichten des bisherigen Reicheratsabgeordneten LandesgcrichlS-rateS Richard Marckhl und deS Landtagsabgeordne-ten Dr. Regn folgende Entschließung einstimmig an-genommen wurde: Tiefbeseelt von gesunden völkischen sozialen, wirtschaftlichen und freiheitlichen Leitgedanken, ist der Deutschfreihcitliche Parteilag durchdruu-gen von der Notwendigkeit einer ehrlichen Einigung aller deutsch und frei Gesinnten, die natürlich nicht aus der Ueberschwenglichkeit augenblicklicher Sesülile, fondern nur auf dem sicheren Grunde der felbstver-ständlichen Erkenntnis de? dringend gebotenen Zu-fammens'chluffes aller derjenigen ruht, die zum Besten ihres Volkes eines aufrechten, tatbeherzten Sin» nes sind. Mit dieser Einigkeit, die, über alle Hemm-nisse und Bedenklichkeiten hinweg, alle Stände und Berufsgruppen unseres reichgegliederten Volkes um-fassen soll, wird eine Treugenossenschaft für die Dauer deS bevorstehenden Wahlkampfes und auch eine tüchtige Arbeitsgemeinde für die ferneren Tage des unerläßlichen AuSbaueÄ unserer Orgauisation ge-schaffen. Wenn wir dann in richtigem Ersassen der Zeitersordernisse mit kraftvoller Hingebung durch werktätige Fürforgearbeit die erwerbenden und fchaf-senden Mächte unserer geliebten Nation an unS schließen nnd zunächst jeneu, die des Lebens Nöte am härtesten empfinden besonderen Schutz angcdeihen lassen, werden wir hierdurch das kulturelle und wirschastliche Wohl der Gesamtheit unseres Volkes am nachhaltigste» sicher». Voll Vertrauen auf die Lauterkeit der und bestimmenden reinen Grundsätze und im Vollgefühle des guten Gewissens, zu dem unS die bisherige Hallung der deutschfreiheitlichen Volksvertreter genugsam berechtigt, rufen wir zu rastloser, entschiedener Arbeit in allen Bevölkerungsschichten auf. An der großen gefchichlli» chen Senndung, die unfercm deutschen Volke in die» sem Staate zugemessen ist, hat jeder Nationsange« hörige einen vollen Teil per Pflichterfüllung zu übernehmen; dessen müssen wir insbesondere bei einer Entscheidung über unsere parlamentarische Vertretung mit aller Kraft des Willens uud aller Zähigkeit deS Handelns voll Würde und Ernst bewußt bleiben." der Kostenpunkt für die Erhaltung eineS namhaften Rotwildstandes nicht in die Wagschale fällt, auch nicht an den paar aasjägerifcherweise mit Roßhaar gemeuchelten Haselhühnern gelegen sein kann! Umso-mehr ist ein derartiges Tun zu bedauern, als sich unter den gefangenen Stücken stets auch Hennen befinden werden. Verzichten aber die Jagdherren auf den Fang der Haselhühner, so haben sie einen schönen, vollkommen harmlosen, dem Aussterben' nahen Wilde eine Freistatt geboten. Wenn man bedenkt, daß häufig das versehentliche Erlegen einer Fasanhenne vom Jagdherrn mit verhältnismäßig hohen Geld-büßen geahndet wird, so ist der hier geforderte Schutz der Hafelhenne umso dringender notwendig. Denn was ist der Fasan, dieser halbzahme und dumme Majfenvogel, der jederzeit wieder eingesetzt weiden kann, dem edlen Haselhuhn gegenüber. daS, einmal ausgerottet, uicht mehr eingebürgert werden kann? Jene Weiogenossen. die. gleich mir. die unve» Reichlichen Reize der herbstlichen Lockjagd begriffen und als eine der schönsten WeidmannSsreuden würdigen und lieben gelernt haben, mögen im eigenen Interesse dahin wirken, daß den oben gestellten For-deruiigen Folge gegeben werde. Denn aus dem begeisterten Lockjäger wird man stets auch Heger des Haselhuhnes. Und nochmals sei's betont: Der erste Grundsatz deS weidgerechten Haselhuhnjägers sei: villige Schonung der Henne! Allsällige Meinungsäußerungen aus weidmänni-schen Kreisen werden an Herrn k. u. k. Hauptmann H. Blaha (Wien. 16. Bezirk, Lerchenseldergürtel Nr. 57) erbeten. Landtagsabgeordneter Oberbergrat Sedlaczek brachte nach kurzer Begründung einen Antrag ein auf nachstehende Entschließung: „Der Vertrauensmännertag der Deutschsreiheit, lichen Steiermarks erklär», daß in diesem Wahlkampfe weder mit den Christlichsozialen noch mit den So-zialdemokraten ein Wahlabkommen getroffen »vurde, »och getroffen ist. Die Deutschfreiheitlichen behalte» sich »ach jeder Richtung ihre volle Bewegungsfreiheit vor und weiden sich im Wahlkampfe lediglich von ihren bewährten Grundsätzen in nationaler., freiheit-lichcr und wirtschaftlicher Hinsicht leiten lassen." Auch diese Entschließung wurde unter stürmischem Beifalle einstimmig angenommen. Ohne Erörterung wurden folgende Wahlbewerbungen zur Kenntnis genommen: 1. Wahlkreis (Graz. Innere Stadt): Professor Dr Paul Hosmann v. Wellenhof. 2. Wahlkreis (Graz 2. und 3. Bezirk): Hein-rich Wastiau. 3. Wahlkreis (Graz 5. und 6. Bezirk): Ernst Weiland 4. Wahlkreis (Graz 4. Bezirk und Umgebungs-geneinden»: Johan» Vurgstaller. 8. Wahlkreis (Mittelsteiermark): August Ein-fpinner. 9. Wahlkreis Marburg): Heinrich Wastia». 11. Wahlkreis (Untersteier): Richard Marckhl. Bezüglich des 5. Wahlkreises (Leoben-Mürz>al) berichtete Bürgermeister Dr. Glüdler, daß in den nächste» Tagen eine VertrauensmänneiVersammlung die Entscheidung treffen werde. I» Vorschlag ist Bürgermeister Werba (Mürzzuschlag). Bezüglich des 7. Wahlkreises (Knittelfeld-Ju-denburg) teilte Bezirksobmann Kappel mit, daß eine VertrauenSmännerverfammlung in St. Michael Land-lagSabgeordneteu Größwang mit großer Mehrheit als Wahlwerber aufgestellt habe. Im 10. Wahlkreise (Leibnitz-Pettau) entschied sich die Versammlung »ach eingehender Erörterung mit allen gegen sieben Stimme» für die Wahlwer-buug des Herrn ObergeometerS Rauter. Für die Landgemeinde» wurden als Wahlwer-ber zur Kenntnis gebracht: Im 12. Bezirke Herr Jgnaz Hirsch; im 13. Bezirke Dr. Anlon Kapper; im 14. Bezirke Herr Kaspar Riemelmoser; im 17. Bezirke Herr Lackner. Die Besetzung der übrigen Bezirke wird in den nächsten Tagen erfolgen. Der Deutschenhaß der Prager Gemeinde«?» tretnng. Wie deutsche Vereine von einer tschechischen Genieindeverlretung behandelt werde», wenn sie aus deren Entscheidung in irgendeiner nnd sei es noch so gut sachlich begründeten Angelegenheit angewiesen sind; das hat der deutsche Männerturnverein in Prag an sich in einem Falle erfahre», der als Mu-fterbeifpiel festgehalten zu werden verdient. Der deut-schc Männerturnverein in Prag, der dem Turnkreise Deutsch-Oesterreich angehört und im Jahre 1888 gegründet, drrzeit über 600 Vereinsmitglieder zählt, besitzt bis jetzt in Prag 1., Bergstein 13, eine Turn-halle. Im Jahre 1909 hatte er nun in Prag iu der Theingasse ein Grundstück mit alten Gebäuden um den Belrag von Kr. 160.0t)v erworben, um daraus eine neue Turnhalle zu erbauen. Und nun geht der Leidensweg deS Vereines an. Im Septem-ber 1909 suchte der Verein beim Prager Stadirate um die Feststellung der Baulinie an. Es muß vor allem festgestellt werden, daß der Baugrund in der Gassensront von zwei Gebäuden begrenzt ist, die als Neubauten bereits in die Baulinie eingerückt er-scheinen. Die Baulinie für den vom deutschen Män-nerturnverein in Prag geplanten Bau ergibt sich also dadurch von selbst. Das Ansuchen, das in einem anderen Falle wohl eine reine Formsache ge-wesen wäre, wurde nun vom Stadtrate der Stadt Prag am 23. November zunächst wegen angeblicher Formsehler abgewiesen. Einen Monat später wurde diese Abweisung erst zugestellt. Am 31. Dezember suchte der Verein nun neuerdings an, am 25. Jänner 1910 entschied der Prager Stadtrat, daß am 31. Jänner eine komrnissiionelle Besichtigung stattfinden solle. Das geschah und am 3. Februar kam die Sache vor den Stadtrat, welcher die Feststellung der Baulinie mit dem vollständig srei erfundenen Begründen abgelehntl hat, daß derLageplan noch nicht fertiggestellt sei. Dieser Beschluß wurde aber erst volle zwei Monate später dem VereinSobmaune zu-gestellt. An eine unbeabsichtigte Verzögerung ist wohl hier nicht zu denken. Am 30. März brachte der Verein im Justanzwcgc den Reknrs beim Prager Gemeinderaie ein. am 11. April wuide der Rekurs vom Gemeinderate abgewiesen und diese Entscheidung erst am 28. April zugestellt. Am 6. Mal rekurierle der Verein gegen diese Entscheidung des Prager StadtrateS an den böhmischen Landes ansschuß nnd dieser hat. nachdem er sich die Sache volle acht Monate überlegt hatte, doch zu Gunsten des Vereines entschieden. Bezeichnend ist dabei, daß der in seiner Mehrheit ebensallS tschechische Landes-ausschuß nichts finden konnte, das den abweisenden Bescheid des Prager StadtrateS zu rechtfertigen in der Lage wäre und sich sogar dazu verstehen mußte, zu erklären, die Baulinienbestimmung sei durch die bisher von den Anrainern auSgesübrten und von der Gemeinde in Prag bewilligten Neubauten na-turgemäß von selbst gegeben. Das ist an sich schon eine Kenuzeichnuug des geradezu srivolen Verhaltens der Prager Gemeindevertretung einem deutschen Vereine gegenüber. Der Prager Stadtrat glaubte aber noch ein übriges tun zu müssen und reknrierte nun gegen die Entscheidung des böhmischen Landesaus-schusses an den VerwaltnngSgerichlShof. Dort liegt der Akt feit 20. März 1911. ES ist nach der Sachlage wohl ganz ausge-schlössen, daß der Verwaltungsgerichtshof anders als der böhmische Landesausschuß, das heißt also zu Gunsten des Prager Mäunerturnvereines entscheidet. Wann wird aber diese Entscheidung erfolgen/ und, wenn sie erfolgt, was ist damit dem Vereine für feinen Neubau zunächst gedient? Er darf dann erst mit einem Plane für den Neubau kommen und muß diesen dem Präger Stadtrate mit dem Ersuchen um Bewilligung des Baues vorlegen. Wenn nun schon der Prager Stadtrat in der Baultnienbestimniung eine Verzögerung von vollen zwei Jahren herbeizu-führen in der Lage war. so wird es ihm wohl ein leichtes sein, die eigentliche Baubewilligung noch auf weil vielmehr Jahre hinaus zu verzetteln und den deutschen Männerturnverein in Prag so um die Möglichkeit zu bringen, einen Bau auf einem Grunde auszusühren, den er bereits im Sommer 1909 käus lich an sich gebracht hat. AuS diesem Beispielen mögen deutsche Gemein-den ersehen, wie es deutschen Minderheiten, die einer tschechischen Gemeindevertretung gegenüberstehen, er-geht, wenn sie mit irgendeinem Anliegen, mag die ses auch noch so begründet sein, an diese Gemeinde-Vertretung gewiesen sind. Derartiges an srivoler Schikane hat wohl eine tschechische Minderheit in deutschen Gebiete noch nie erfahren. Aus Stadt und Land. Dom steiermärkifchen Landesschul-rate. Der steiermärkische LandeSschulrat hat in der Sitzung vom 20. April 1911 beschlossen, dem Ober-lehrer in Birkfeld, Karl Schweighofer, anläßlich der über sein Ansuchen ersolgten Versetzung in den bau-ernden Ruhestand für feine vieljährige, sehr ersprieß-liche Leistung im Schuldienste den Dank und die Anerkennung auSzusprechen. In Laakdorf wurde unter gleichzeitiger Auflassung der bisherigen Ex-kurrendostatiou Osterwitz eine öffentliche zweiklaffige Volksschule errichtet und in die zweite Ortsklasse eingereiht. Der provisorische Lehrer in St. Barbara i. d. K., AloiS Selinsek. als definitiver Lehrer, die provisorische Lehrerin in St. Wolsgang am Kaag, Marie Velnar, als definitive Lehrerin, der Lehrer-supplent in Hl.-Kreuz bei Luttenberg, Franz Eilen-sek, als definitiver Lehrer und die Lehrersupplentin in St. Lvrenzen (W.-B.), Albine Runovc, als definitive Lehrerin angestellt. Kirchenkonzert. Wir machen nochmals daraus ausmerksam, daß am Dienslag den 2. Mai in der evangelischen Christuskirche ein von Herr» Organisten Jnterberger veranstaltetet Kirchenkonzert unter gütiger Mitwirkung mehrerer einheiati-scher Miisikkräste mit gediegenem Programm statt-findet. Den Verkauf der Karte» hat auS Gefällig-keil die Buchhandlung des Herrn Georg Adler über« aommen. Nummer 33 Kjemfchs MachL Seile 3 Marckhl in Brunndorf. Montag abends sprach LandeSgerichtsrat Marckhl in Brunndorf, dem zweitgrößten Wahlorte des 11. ReichSratSwahl-bezirkeS. Wir können mit hoher Befriedigung fest« stellen, daß die Deutschen Brunndoris einmütig für die Wiederwahl Marckhls eintreten. Namens der Einberufn eröffnete der erste Gemeinderat Herr Dr. Juritfch die Versammlung, welche sodann Herrn Karl Mayer ',um Vorsitzenden und Herrn Ull* x i ch zum Schriftführer wählte. Der Vorsitzende be-grüßte insbesondere den Wahlwerber und bisherigen Abgeordneten Marckhl. worauf dieser seinen Re-chenschaftSbericht erstattete und seine Wahlwerberrede hielt. LandeSgerichtsrat Marckhl verwies zuerst auf die Schwierigkeiten, die die Vertretung der oft eut-gegengefetzten Interessen seines Wahlkreises bereitet und darauf, daß er allen an ihn gerichteten Wün-schen nach Möglichkeit entsprochen habe. Wenn er nicht alle Wünsche erfüllen konnte, so komme die« daher, daß ein Abgeordneter eben kein Herrgot sei. Bismark habe einst gesagt: Vor einer Wahl und nach einer Jagd wird am meisten gelogen. Die Slowenen und die Sozialdemokraten haben vor den letzten ReichSratS-wählen das Unmöglichste versprochen, aber nicht ein-mal das Erreichbare erreicht, woran ihre Taktik Schuld trug, die sie in ein obstruklionistifches Bünd-»is mit den Tschechen brachte, weiches das neue Bolkshaus ruinierte. Diese Parteien tragen auch die Verantwortung für das Schicksal, das das Parlament ereilte. Der Redner illustrierte nun eingehen-der die slowenische Erpresserpolitik, die das eigene Volk betrüge und aus Ministerposten bedacht sei; er verlas Stilproben aus dem klerikalen Slovenec, in dem es in der Ausforderung zur Abnahme der slowenischen Straza-Zündhölzer u. a. hieß: Die Deutschen sind unsere Todfeinde; wir haben es mit Blutsaugern zu tun, die uns bestialisch unterwühlen, mit Plünderern, blutdürstigen Janitscharen, mit Räubern; das vergossene Blut ihrer Brüder schreckt sie nicht zurück; je mehr sich der Bruder im Blute wälzt, desto mehr freuen sich diese Deutschen! (Ent-rüstungsrufk). So schreibt ein von katholischen Wen-denpriestern geleitetes Blatt über uns Deutsche. Dementsprechend sei auch ihre Politik zugeschnitten. Wir vom Deutschen Rationalverbandc tragen nicht die Schuld an der Auflösung des Parlamentes; wir haben gearbeitet für Vollsnotwendigkeiten, allerdings auch für Staatsnotwendigkeilen. da wir auch eine StaalSpartei sind, ohne aber ohneweiters Regierungspartei zu sein. Wir werden auch die neuen Steuern bewilligen, weil wir im Deutschen Nationalverbande es nicht so leicht haben wie die Sozialdemokraten, welche einfach dies und jenes verlangen, für die Be-deckung aber nicht eintreten. Redner beleuchtete dann die parlamentszerstörende Tätigkeit der Sozial-demvkraten und wandle sich dann zwei Vorwürfen zu, die gegen ihn und gegen den Deutschen Ratio« nalverband erhoben werden. Der eine betreffe die italienische Rechtsfakultät; obwohl Red-ner sich als ihr Gegner bekannt habe, habe er im Budgetausschuß dennoch einem anderen Mit-glicdc des Nationalverbandes, das für die italienische Fakultät eintrat, feinen Platz eingeräumt: »ach der Abstimmung über die italienische Fakultät sei er aber wieder in den Budgetausschuß eingetre« ten In einer Reichsratswählerversammlung der letz lcn Tage habe man dies als Bolksbetrug bezeichnet. Redner verwies dem gegenüber darauf, daß die Italiener drohten, im Falle der Nichterfüllung ihrer llniversilälswünfche auS der ArbeilSmehrheit auszu-treten, wodurch die Regierung gestürzt worden wäre. Der Deutsche Nationalverband beschloß daher mit 36 gegen 16 Stimmen, für die italienische Fakultät zu stimmen. Redner sei dagegen gewesen, weil er der Ansicht sei, daß die Bewilligung der italienischen Universität die Erfüllung anderer nichtdeutscher Uni-«rsuätsbegehren mit sich dringen und überhaupt für das ganze Schulwesen von verderblichen natio-lalen Folgen begleitet sein werde. Da sich aber der Verband für die Bewilligung aussprach, habe er aus loyalen Gründen einem Vertreter der Klub-Mehrheit seine Stelle im Budgetausschuffe für diese Abstimmung überlassen müssen. Er hätte allerdings aus dem Deutschen Nationalverbande auS-treten können; danu aber hätte er auch seine Stellen in sfünf Ausschüssen niederlegen müssen in die ihn der Verband entsandte, was er nicht tnn konnte, weil er doch arbeiten will. Redner wandte sich dann dem zweiten Vorwurse zu: daß der Na-tionalverband sür diene nenRü st ungSkredite und Marinesorderungen eintrete. Er be-gründete dieses Eintreten mit dem Hinweise aus die politische Weltlage, welche kriegerische Verwicklungen nicht ausschließe; die bewilligten Kredite werden auf fünf Jahre verteilt und werden daher nicht drückend empfunden werden, da für einen Teil dieser Ausgaben nur die Darlehensverzinsung bezahlt werden müsse. Auch die neuen Steuern werden nur auf die Schulter jener gelegt werden, die hohe Einkom-men besitzen. Mit Ausnahme der Branntweinsteuer werden diese Steuererhöhungen die Arbeiter nicht treffen; anderseits werden durch sie Wünsche erfüllt, die wieder der Allgemeinheit zugute kommen. Der Deutsche Nationalverband habe nicht aus Byzanti-nismus und Kriecherei sich sür die Militärkredite ausgesprochen, er bestehe nicht aus Stiefelwichspa-trioten, wie von ihm gesagt werde. Die Sozialde-mokraten haben durch ihr Eintreten für die Kanäle der Bevölkerung viel ungeheuerliche aber vollständig unproduktive Lasten auferlegen wollen. Red-ner erklärte zum Schlüsse, wenn er gewählt werde, wolle er auch fernerhin sür die Interessen des Unterlandes und des II. Wahlkreises eintreten. Er bat um volle Einmütigkeit im Inte-reffe der nationalen Sache. Die AuSfühnlngen des Herrn Richard Marckhl wurden mit allgemeinem, lebhaften Beifalle entgegengenommen. Nach einer lebhasten Wechselrede wurde über Antrag des Herrn M u Snig nachstehende Entschließung mit allen ge-gen die Stimme eines Sozialdemokralen angenom> men: „Die heute in Brunndorf tagende Wähler-Versammlung begrüßtdie neuerliche Kan-didatur ihres bisherigen Reichsrats-abgeordneten R. Marckhl wärmstenS, spricht ihm sür die Vertretung der Interessen Brunndorfs ihren Dank und ihr volles Ver-trauen aus und bittet ihn, im Falle seiner Wiederwahl, sür welche Brunndors mit allem Nach-drucke eintreten wird, seine bewährten Kräfte für daS Wohl der Gemeinde und des Unterlandes weiter einzusetzen." Evangelischer Frauenverein. Bei dessen letzten Jahresversammlung erstattete die Vorsteherin Frau Landesgerichtsratsgallin A. Galvagni den Be-richt, den wir hier im Auszug wiedergeben: „Mit dem heutigen Tage wird wieder ein Jahr im Be-stände des evang. Frauenvereines abgeschlossen. ES war ein gutes, ein gesegnetes Jahr. Langbewährte Mitglieder, wie Gönner unseres Bereines, haben un-ermüdlich milgeholfen, um den Borsatz der Varm-Herzigkeit und Wohltätigkeit nach Kräfte» zu verwirklichen. Auch in diesem verflossenen Jahre, gesellten sich neue Mitglieder zu uns, welche mii Liebe und Eifer an unseren Bestrebungen teilnahmen. Der Verein zähl» nun si» Mitglieder; darunter befinden sich nichl ausschließlich Prolestanten, sondern auch hochherzige Katholiken. Evangelische wie katholische Damen stellten sich von Oktober an wöchentlich ein-mal im Gemeindesaale ein, um an der Herstellung verschiedener Wäsche- und Kleidungsstücke zu ardei. ten. So wurden dutzendweise Sweaters, Kleider. Schürzen und die brauchbarsten Wäschestücke ange-fertigt. Den letzten Sonntag vor dem Christfest fand die Weihnachtsfeier im Frauenvereine statt, die auch dieSmal ein Freudenquell vieler großer und kleiner Armen wurde. In der Kirche beim lichtstrahlenden Tannenbaume sprach Herr Psarrer May warme Worte. Ein Kinderchor brachte ein reizendes Sing» sp.el zum Vortrage. Von der Kirche aus begaben sich die Teilnehmer in den Gemeindesaal, wo nach freundlicher Ansprache deS Herrn Pfarrers die Be-scherung unter der Leitung der Vorstandsdamen vorsichging. Es wurden ungefähr 40 Packete verteilt. Jedem Packete war ei» Papierfack mit Aepfeln und Backwerk, sür kinderreiche Familien außerdem noch ReiS, Grieß. Zucker, Kaffee. Fleisch sowie Weißbrote beigefügt. Am Tag daraus erfolgte die Beschenkung der kathol. Armen, die stelS mit beispielloser Unge-dnld der Gaben harren. Herr Pfarrer May sprach auch diesen armen Menschen herzliche Worte zu; dann teilten die werten Damen beiläufig 30 Packete, sowie Lebensrnittel aus. Allen wohltätigen Damen, welche einige Zeit nach diesen Bescherungen schon wieder ihre Arbeiten für daS nächste WeihnachtSfest aufnahmen, wird nuu bestens für ihre Opferwillig-keit gedankt. Besonders sei der verdienten Schatzmei-sterin Frau Jng. Lindauer und der geehrten Schrift-lührerin Frau Pfarrer May, dankbarst gedacht. In die evang. Nähstunden brachle das vergangene Jahr Herr Pfarrer May eine geistvolle Abwechselnng, in-dem er Vorträge über das Wesen der Frau, ihr Streben und Studium hielt. Nicht weniger sesfelnd sprach Herr Pfarrer May über „BuddhifmuS", über „Modernismus und Modernistenverfolgung", „Was ist Bildung", über „Glaube und Heimat (von Schönheer) im Rahmen der Geschichte". Auch Herrn Pfarrer May wird verbindlichst Dank gesagt, da er alS Vorsteher des Vereines, stets fördernd wirkte. Etwas Neuartiges im November verflossenen Jahres geschah mit der Einschaltung eines Teeabends, wct-cher von den Damen des FrauenvereineS veranstaltet wurde und im Gemeindesaale stattfand. Die zahlreich erschienenen Gäste wurde» mit Tee bewirtet und un-terhielten sich bei musikalischen und humoristischen Dar-bietungen der Herrn Spitzer und Bauer, sowie noch ande« rer bekannter Künstler aufs trefflichste Außerdem fand zu Ansang März auf Anregung der evang. Gemeinde und deS FrauenvereineS im Deutschen Hause ein Familienabend stait, welcher in herrlichster Weise und bei regster Beteiligung verlief. Auffallend schöne Leistungen bot neben musikalischen und rednerischen Darbietungen der Kirchenchor der evang. Gemeinde. Dem vielbewährten Chorleiler Herrn Dr. Freyberger wird reiches Lob und reicher Dank gespendet. Wei-ters erwähnt die Vortragende noch die Beiträge und Unterstützungen, welche der Verein Konfirmanden u. a. zukommen ließ. Bezüglich der Diakonifsinange-legenheit wird berichtet, daß der Verein leider schon ein Jahr lang ohne Krankenschwester dastehe. Doch hofft man aus baldige Abhilfe. Der Diakonifsenfond hat sich, da man nur Einnahme» und keine Ausla» gen zu verzeichnen hatte, um 616 Kronen vermehrt; so daß daS Vermögen sich auf zirka 3183 Kronen gehoben hat. Hervorragende Spenden find von aus-wärtS sogar aus der Schweiz und dem Deutschen Reiche dem Vereine zugeflossen. Ein willkommener Zuschuß von 100 Kronen ist dem Vereine vom hochlöblich. LandeSauSschuß in Graz zugesichert wor-den. Die überaus verdiente Vorsteherin schließt mit folgenden Worten: „So scheiden wir aus einem Jahre, das manche Mühe aber doch schöne dauernde Erfolge gebracht hat. Mögen wir in emsiger Mit-arbeiterschast vereint bleiben! Möge der evang. Frauenverein Eillis immer kräftiger wachsen! Wir wollen dem Vereine stetS einen ehrenvollen Ruf sichern. Das walte Gott." Militärisches. Transferiert werden im Heere: Die Haupileute Ludwig Psenner vom 47. zum 27. Jns.-Reg., Emil Römer vom 63. zum 47. Jnf.-Reg.; Leutnant Wenzel Hammer vom 47. zum 14. Ins.-Reg. In der Landwehr werde» transferiert: Haupt--mann Otto Schreyer des 26. zum 20. L.-Jnf.-Reg.; der Oberleutnant' Proviantoffizier Friedrich Braun deS 18. zum 26. L.-Jnf.-Reg. I» den Ruhe-stand werden versetzt die Landwehrevidenzoberofsiziale des 26. L.-Jnf.-Reg. Josef Brabitfch (Domizil Luttenberg) und Emanuel Hauswirth (Domizil Graz). Bildungsunterricht für Tanzkunst. Aesthetik und Anftandslehre. Wir machen nochmals aufmerksam, daß der akademische Meister der Tanzkunst, Herr Eduard Eichler, den so not-wendigen Unterricht für die ästhetische körperliche Ausbildung der heranwachsenden Jugend, Samstag den 29. d. M. um 5 Uhr nachmittag für die stu-dierende Jugend, und abends 8 Uhr für erwachsene Schüler im „Deutschen Hause' bestimmt beginne» wird. Die Menagerie aus der Festwiese erfreut sich infolge ihrer Reichhaltigkeit regen Besuches. Sie bleibt nur noch bis Sonntag den 30. d. M. hier. Vorstellungen finden täglich von 5 Uhr nachmittags an statt. Bei der Hauplvorstellung um 7 Uhr abends wird die Fütterung der Tiere vorgenommen. Freitag den 28. findet um 3 Uhr nachmittags die Schlangen-sütterung statt. ICU 4 k»'ui3U}C Zeucht VtcjUSX 33 Gründung einer gemeinnützigen Bau-genossenschaft in Cilli. Am 25. d. M. fand im Deutschen Hause in Cilli eine von Hkrrn Bürger« Meisterstellvertreter Max Rauscher einberufene Versammlung statt, die den Zweck halle, eine Gemein» nützige Baugenossenschaft in Cilli mit beschränkter Haftung zu gründen. Die einberufenen Teilnehmer wurden von Herrn Rauscher herzlichst begrüßt und eS wurde sodann Herr Oberlandes-gerichtsrat Adalbert Kotzian zum Vorsitzenden und Stadtamtssekretär Herr Hans Blechinger zum Schrift-führn der Versammlung gewählt. Nachdem Herr Max Rauscher den Zweck der zu gründenden Bau-genossenschaft und die Vorteile, die dieselbe ihren Mitgliedern durch die Schaffung von billigen Woh-nungen bieten wird, in ausführlicher Weife beleuchtet hatte und Herr Sparkaffebnchhalter August Pinter an der Hand der von ihm aufgestellten Berechnungen und der beigeschassten Pläne die Rentabilität deS Unternehmens in klarer erschöpfender Weise nach-gewiesen halle, wurde der einstimmige Beschluß ge-faßt, die „Gemeinnützige Baugenossen-schast mit beschränkter Haftung in Cilli" mit den zur Verleiung gebrachten Satzungen zu gründen. Es wurde hierauf sogleich zur Wahl der Vorstandsmitglieder und der Mitglieder des Aussichtsrates geschritten, deren Ergebnis folgendes war : Genossenschaftsvorstand: Vizebürgermeister Max Rauscher, Obmann; Steuerverwalter Wilhelm Kle-mentschitsch, Obmannstell Vertreter; Sparkassebuch' Halter August Pitner, Buchhalter; Raimund Hüb-ner, Zahlmeister und Gerichtsvberofftzial Jakob Me-sarec, Schriftführer. Aufsichtsräte: I. StaalSanwalt Dr. Emanuel Ba»)«r, Pvstoffizial Artur Eharwat, Forstrat Franz Donner, Steueroffizial Anton Go> rinschek, Oberlaudesgerichtsrat Adalbert Kotzian und Oberingenienr August Ribitsch. Die gegründete Ge-nossenschaft beschließt, dem Verbände deutfcher Er» werbs- und WirtschaftSgenoffenschaften Oesterreichs in Wien als Mitglied beizutreten. Herr Landes-gerichtsrat Gallinger weist darauf hin, welche um-fangreich« und mühevolle Arbeit der vorbereitende Ausschuß, au dessen Spitze Herr Max Rauscher steht, geleistet hat und erklärt es als eine Ehren-pstichl, den Mitgliedern dieses Ausschusses den wärm-fien Dank auszuspreche», was durch einmütigen Beschluß und Heilruse geschieht. Der Herr Vor-sitzende dankte hierauf den Anwesenden sür ihre Mitwirkung und erklärt die Versammlung für ge-schlössen. Agrarische Amtstage. Der k. k. Lokal-kommissär agr. Op Sima-Gall in Marburg beginnt mit der Abhaltung agrarischer AmtStage. Diese Amtshandlungen finden unter Mitwirkung deS Agrar-inspekiors und womöglich auch deS Alpinspektors statt und haben den Zweck, den landwirtschaftlichen Parteien bequeme Gelegenheit zu reger Fühlungnahme mit den Agrarbehörden zu bieten. ES sollen auf dem Gebiete der neuen steiermärkischen Agrargesetze (Tei-lung gemeinschaftlicher Grundstücke und Regulierung der bezüglichen Benützungs- und Verwaltungs^echte, Zusammenlegung landwirtschaftlicher Grundstücke. Schutz der Alpen und Förderung der Alpwirtschast) Anfragen beantwortet, Eingaben entgegengenommen und verhandelt und Ratschläge erteilt werden. Die ersten Amtstage (mit dem Beginne um 8 Uhr vorm.) werden im Oberburger Bezirke durchgeführt, uzw am 2. Mai in Oberburg (Kanzlei des Bezirks-auSfchuffeS), am 3. Mai in Laufen (Gemeinde-kaozlei) und am 4. Mai in Leutfch (Gemeinde-kanzlei). Allgemeiner deutsch-österreichischer Protestantentag. Der Ausruf für diese bedeut-same Tagung, die -chne jeden irgendwie polemischen Charakter der österr. Protestanten deutscher Ratio-nalität den erfreulichen Aufschwung ihrer Kirche unter der 50jährigen Wirkung des kaiserl. Patentes vom 8. April 1801 zum Bewußtsein bringen soll, wird soeben in der evangelisch-kirchlichen Presse ver-öffentlicht. Dem vorbereitenden Ausschuß gehören 26 Persönlichkeiten ans maßgebenden Kreisen der evan-gelischen Kirche Oesterreichs an, darnnter die her-vorragendsten Vertreter der evangelischen Gemeinden Wiens (Pfarrer Prof. D' Dr. Paul v. Zimmer-mann, Gutsbesitzer Friedrich Foerster, Dr. Theodor Reisch und Dr. Th. Ritter v. Gunesch) die thevlo-zischen Professoren D. Dr. Karl Beth und Hofrat D. Georg Loefche, Hochschulprofessor Leopold v. Schröder, der Obmann des evangelischen Pfarrerver-eines D. Artur Schmidt-Bielitz, der Obmann des deutsch-evangelischen Bundes Pfarrer Friedrich Hoch-ftetter-Reunkirchen. Von den rund 200 Unterschris-ten angesehener Protestanten aus allen Berussstän-den und allen Kronländern heben wir hervor die Mitglieder des Herrenhauses Hermann Braß, Hugo v. Root, Philipp v. Schneller, die Reichsratsabge-ordneten Jro, Ritter v. Mühlwert, Sommer und Strausky, die Landtagsabgeordneten Schenker (N.-Oe.) Josetzky, Kordon (Schlesien i, Bührlen (Steter-mark) zahlreiche Großindustrielle (Alfred v. Lenz, Mahla, Sarg, v. Schlumberger, Schmid v. Schmids-selben. Wagenmann u. s. w.) Gelehrte, besonders zahlreiche Hochschulprosessoren, Rechtsanwälte, Aerzte u. f. f.; die Kuratoren sämtlicher bedeutender evan-gelischen Gemeinden, die Leiter der wichtigsten Ver-eine u. a. m. — Die Tagung wird zu dem ur» sprünglich in Aussicht genommenen Zeitpunkt, 6. und 7. Juni stattfinden. Da sich für dieselbe heute schon ein lebhaftes Interesse geltend macht, steht zu hoffen, daß die Betätignng unter dem knapp darauf folgenden ReichsratSwahlen nicht zu sehr leiden wird. Ein liebliches Familienleben. In der Familie Gracner in Möllag bei Cilli herrscht schon seit längerer Zeit steter Unfriede. Vor einigen Ta-gen kam es zwischen den beiden Ehehälften wieder wie schon oft, zu einer argen Auseinandersetzung, wobei Josesa Gracner mit einem Swcke ihren Gatten mißhandeln wollte. Johann Gracner bewaffnete sich gleichfalls mit einem Stocke und versetzte seiner Gattin einen heftigen Schlag aus das linke Hand-gelenk, wodurch sie eine keulenförmige Anschwellung erlitt. Sodann kam es zwischen beiden zu einer Rauserei, in deren Verlauf die Kinder Antonia und Franz Gracner der Mutter, welche ihrem 70jähri-gen Gatten an Kraft weit überlegen ist. zu Hilfe kamen und gemeinsam den Gatten, respektive Vater zu Boden warfen. Hernach kniete die 46jährige noch küstige Gattin auf die Brust ihres Manne? und mißhandelte den wehrlosen, gebrechlichen Greis mit Händen und Füßen, wodurch er arge Verletzungen am ganzen Körper erlitt. Gegen die Ehegattin und die Kinder wnrde die Anzeige erstattet. Um das Erbteil betrogen. Aus Gono-bitz schreibt man uns: Die Eselente.Franz und Cä-cilie Jakob in Wresen starben beide im Laufe des vergangenen Jahres und hinterließen mehrere «im der, von denen das jüngste namens Franz zehn Jahre alt ist. Kurze Zeit nach dem Tode der El-tern erklärten die Angehörigen AloiS, Josef und Franz Jakob die Hinterlassenschaft der Verstorbe-neu kurzerhand als ihr Eigentum und verkauften einen Ochsen, Schweine, Wagenräder, Schlitten, Kleider, Bretter und Bäume an verschiedene Be-sitzer in Wresen, wodurch sie weit über 1000 Kronen einnahmen. Obendrein eigneten sie sich den von dem Verstorbenen hinterlassenen Barbetrag vou 150 Kronen an. Die Tiere und Gegenstände wurden verschleudert. Bor kurzem nun brach unter ihnen selbst ein heftiger Streit au« und einer der Unred-liehen machte die Anzeige wegen Diebstahls gegen seine Mithelfer. Der zehnjährige Franz Jakob, das LieblingSkind seiner verstorbene» Eltern, hatte ruhig zusehen müssen, wie sein Erbteil verpraßt wurde. Die gerichtlichen Erhebungen wurden bereits einge-leitet. Ein Opfer des Osterschiehens. Aus Windischgraz wird uns mitgeteilt: Am Ostersonntag gegen 11 Uhr vormittags ereignete sich hier beim Böllerchieße» ein schweres Unglück. Während des Ladens ging ein Böller loS und riß dem Inwohner BlasiuL Kragolnik die Finger an der rechten Hand weg. Auch im Gesichle erlitt Kragolnik einige leichte Verletzungen. Brandunglück durch das vsterschie-ßen. Der 16jährige Keuschlerssohn Johann Kovse schoß am Ostersonntag nachmittags vor dem Hause seines VaterS in Strasche, Gemeink>« Neukircheu auS Böllern. Dabei handhabte er den Böller so unvorsichtig, daß durch dies die Keusche in Brand gesteckt wurde, wtlche bis auf die Grundmauern abbrannte Auch der in der Nähe befindliche Schwcinestall wurde ein Raub der Flammen. Nur durch das tatkräftige Eingreifen der Ortsbewohner konnte ein Weilergreisen des Feuers verhindert werden. Bei den Rettungs-arbeite» hatte sich der Vater des Johann Koväe schwere Brandwunden zugezogen. Johann Kovse wirv sich gerichtlich zu verantworten haben. Beim Baumfüllen den Tod gefunden. Im Walde des Joses Ajtnik in Lechen bei Windisch-graz wurden am 20. April Fichtenbäumc gesällt. Die Arbeiter Kreuch und Ajtnik hatten von den ge-fällten Bäumen die Aeste abgehauen. Da sie mit ihrer Arbeit fertig waren, warteten sie, bis wieder ein Baum gefällt fein werde und fetzten sich unter den flaum, der gefällt wnrde. Sie blieben auch noch sitzen, als sie von den übrigen Arbeitern aufgefordert wurden, fortzugehen. Sie sprangen erst zur Seite, als sie bemerkten, daß der Baum zu fallen beginne und da war eS bereits zu spät. Kreuch wurde von den Aesten des fallenden Baumes getroffen, und erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er am fol-genden Tage im Krunkenhause zu Windischgraz in-folge Gehirnerschütterung und mehrfachen Rippen-bruches starb. Schadenfeuer. Aus Windischgraz meldet man uns: Am 20. d. M. ging gegen 3 Uhr srüh der Keuschler Joses Baland in Ottischnigberg bei Windischgraz mit einer Laterne, in der sich eine Pe-troleumlampe befand, in die Tenne, um das Vieh futter herzurichten. Die Laterne hing er au die Wand und stieg auf den Boden, um das Futter her-abzuwerfen. Aus noch unbekannter Ursache explo> dierte auf einmal die Lampe in der Laterne und in wenigen Minuten stand die Scheune in hellen Flam-men. Auch das Wohngebäude fiel dem .5euer zum Opfer. Während sämtliche Futtervorräte verbrannten, konnte das Vieh noch gerettet werden. Baland erlei-det einen Schaden von 6500 Kronen, der teilweise durch Versicherung gedeckt ist. Die vier Jahreszeiten spiegeln sich auch im nationalen Leben der Ostmarkdeutschen wieder, wie wir auch auS den Spendenausweisen des Deut» scheu Schulvereines ersehen können, in welchen sich in Form von Festerträgen, welche die Ortsgruppen abliesern, recht erfreuliche Nachklänge zur verflos» fenen Faschingszeit finden. So gab die Frauenorts grupp« Reichenberg unter dem Leitspruche „AuS guter alter Zeit" ein Fest, welches den bedeutenden Reinertrag von 1700 Kronen auszuweisen hatte. Die beiden Ortsgruppen in Tctschen haben als Er-gebnis des Balles gegen 1200 Kronen abgeführt. Die Ortsgruppen im 12. Wiener-Bezirke „Hammer-ling" und „Jduna" gaben ein Fest, daS ein Er-gebnis von 400 Kronen erzielte. Von Veranstal» tungen aus der Faschingszeit, die für den Deutschen Schulverein eine Förderung bedeuteten, seien noch erwähnt: Lobositz 393.04, Kamitz 30 ; Schwechat 150, Grulich 202, Heinrichstal über 100, Radautz 90 Kronen. An NeujahrswunschenthebungSspenden sind dem Deutschen Schulvereine noch zugekommen: aus Rumburg 453.20, Zeidler 5, Ober-PrauSnitz 37 Kronen. Auch die Osterzeit tritt mit Erfolgen bereits in Erscheinung, indem aus Mähren berichtet wird, daß es wackeren Schulvereinlern gelungen ist. bei einem Schmeckostergange durch den Ort Tschu-schitz bei Mähr.-Trübau eine Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines zu gründen. Den Gast bestohlen. Wir erhalten nach-stehende Zuschrift: Löbliche Redaktion! Auf Grund des § 19 Preßgesetz ersuche ich um Aufnahme fol-gender Berichtigung der Notiz „Den Gast bestohlen" in der Nummer 30 der „Deutschen Wacht" vom 15. April 1911.: Cs ist nicht wahr, daß sich die Wirtin Maria Blazincic in der liebenswüdigsten We se mit dem Grundbesitzer Josef Kelhar, der in angeheitertem Zustande ins Gasthau« kam, beschäftigt hat, wahr ist eS vielmehr, daß sie sich mit Kelhar in keiner Weise abgegeben hat. Es ist nicht wahr, daß sie beim Kelhar die volle Geldtasche bemerkt hat, weil derselbe die Geldtasche samt dem Geld in der Nähe des WirtShauseS Pecnik verloren hat. und selbe vom Uhrmacher Cernelc gefunden und im Ge-meindeamt Wisell deponiert wurde, wo Kelhar das Geld auch zurück bekommen hat. Es ist nicht wahr daß die Wirtin allein mit ihrem kleinen Sohne Franz und Kelhar im Gastzimmer war. Es ist in Gegen-teil wahr, daß zu gleicher Zeit der Besitzer Karnicaik und ihr erwachsener Sohn Franz anwesend waren. Es ist nicht wahr, daß die Wirtin verhaftet wurde und ihre Unredlichkeit eingestanden hat, vielmehr ist eS wahr, daß sie nicht verhaftet wurde und nach dem oben beschriebenen Sachverhalt auch ihre Unred-lichkeit nicht eingestehen konnte Der Grundbesitzer Joses Kelhar wurde vom Bezirksgerichte Rann wegen diesbezüglicher Verleumdung bestraft. Achtungsvoll Maria Bla'uncic, Grundbesitzerin und Gastwirtin in Wisell bei Rann. Das Sauerkraut als Lebenselixier. Die amerikanischen Blätter bleiben doch eine uner-schöpfliche Fundgrube erstaunlicher Wissenschaft. So haben sie jetzt plötzlich entdeckt, daß das Sauerkraut, daS gute, alte, deutsche Sauerkraut, dessen Genuß bisher im Ausland« nicht gerade als ein Lorzug deutschen Wesens angesehen würd«, ein Lebeuselixier darstellt, wie es die Gelehrten trotz alles h-ißen Be-mühenS noch nicht ausfindig machen konnten. Und diese geniale Erfindung wird dem Referent Care Flynn in Berkley in Kalifornien zugeschrieben, der felsenfest davon überzeugt ist, daß das Sauerkraut das Mittel der Langlebigkeit enthält und daß diej«> nigen, die es zu ihrem Hauptnahrungsmittel aus«r-koren haben, sicher sein dürsen, nicht weniger als ein Jahrhundert zu leben, eS sei denn, daß ein Unfall sie vorzeitig dahinraffte. Nummer 33 Deutsche Wacht Seite 5 Krainerisches. AuS Laibach wird berichtet: Nach einer Meldung des ..Slovenec" hat die krai» nische Advokatenkammer gegen den Dr. Ivan Tav-car, den Führer der slowcnischliberalen Schilder-stürmer. wegen Vergehens gegen das Standesanse-hen die Disziplinaruntersuchung eingeleitet. gur MaiKäferbeKSmpfung. Bekanntlich haben wir Heuer ein Maikäserjahr zu erwarten und es melden sich abendS auch schon eindelne schwirrende Vorboten. Es ist daher hoch an der Zeit, gegen diese Feinde zum Kampfe zu rüsten. Ueber die Schädlich. Wt dieses Insektes noch etwas zu sagen, ist wohl überflüssig. Jedes Schulkind ist ja schon über die große Schädlichkeit unterrichtet, die dieser Schädling sowohl als Käfer als auch insbesondere als Larve in Gestalt der Engerlinge oder Brachwürmer aurich» tet. Wohl aber sei auf die Schäden der letzten Zeit vcrwiesen. Welchen Weinbauer wäre nicht der um-sangreiche Engerlingsraß bei den Neuanlagen in den Weingärten im Jahre 1909 in Erinnerung? Welcher Landwirt wüßte nicht von den Schäden zu erzählen, welche die Brachwürmer im genannten Jahre auf Aeckern und Wiesen anrichteten und zur Verschlim-merung der Futternot beitrugen?! Darum aus zum Kampfe gegen die Neuauflage des Schädlinge. Da dieser wirksam nur in seiner Form als Käfer be-kämpft werden kann, auf zum Sammeln der Mai-käfer! Zudiesem Zwecke breiten wir während der Flug-zeit zur frühen Morgenzeit unter den Eichen», Bu-chen- und Kastanienbäumen, fowie auch insbesondere unter den Birn-, Kirschen-, Zwetschken, und Nuß-bäumen Tücher oder Blachen und dgl. auS und schütteln die Käser direkt oder mittels Haken von den Bäumen, schütten sie mittels der Tücher in Ge-säße sSchäfser, Bottiche, alte Fässer) und töten ste durch Uebergießen mit heißem Wasser und die wirksame Bekämpsungsarbeil ist geschehen. Schwer ist es zwar angesichts der jetzt herrschenden Uedersülle an Arbeit, dies Sammeln vorzunehmen Doch mit Hilse unserer Kleinen und bei einigem guten Willen wird es gewiß gelingen, die Bekämpfung auszusühren. Mögen auch die Schulbehörden die Arbeit wirksam in der Weise unterstützen, daß die Schulkinder zum Sammeln der Käfer ausgefordert und angehalteu werden, wie dies in dankenswerter Weise schon oft geschehen ist. Vielleicht ließe sich auch der Schulbeginn am Vormittage um eine Stunde verschieben, wie dies im Borjahre bei Bekämpfung der Raupenplage geschah. Hiedurch würde die Bekämpfung angesichts des Arbeitskräftemangels wesentlich erleichtert werden. Das Sammeln der Maikäfer würde aber zwei» sellos noch befördert, wenn Bezirke und Gemeinden einige Gelder zum Zwecke der Entlohnung auswerfen würden. Diese Opfer wären gut angebracht und würden vielfachen Nutzen bringen. Bei tatkräftigem Zusammenwirken aller maßgebenden Faktoren wird es ganz gewiß gelingen, den gesürchteten Schädling zu dezimieren und im Laufe der Zeit den idealen Zustand zu erreichen, den andere Länder nach nach-haltiger Bekämpfung bereits einnehmen, wo nämlich Maikäfer zu den Seltenheiten gehören. Schließlich sei erwähnt, daß die gesammelten Maikäser, mäßig gegeben, ein wertvolles Hühnersutter darstellen; ferner können sie auch zur Kompostierung verwendet werden. Schrifttum. ..Im Zeichen der Religion". Die unter dem obigen Titel erschienenen Künstlerkarten deS Ber-eines Freie Schule haben sich als außerordentliches mteressantes Agitationsmittel bewährt und so großen Anklang gefunden, daß der Berein von den Karten eine zweite große Auflage herstellen läßt. Die Karten bilden eine nach Originalen des akademischen Malers Ernst Kutzcr im Dreifarbendruck künstlerisch ausge-sühne Serie und stellen die sich immer gleichviel bende Unduldsamkeit und Grausamkeit deS Klerika-lismus dar. „SokrateS Tod". „Die Hexenverbren-rning" und „Inquisition", „Heinrich IV. in Canossa". der rührendtraurige Zug der 100 geblendeten Albi-genfer, „Die Bartholomäusnacht". „DaS Blutgericht von Frankenburg" aus den oberösterreichischen Bau-mikriegen, „Tilly in Magdeburg" und der „Auszug der aus Salzburg vertriebenen Protestanten", das find die Marksteine aus der Geschichte klerikaler Nächstenliebe, die der Maler festgehalten hat. Der kurze erklärende Text eihöht ihren Wert. Jeder Freiheitliche wird die Karten gerne selbst besitzen oder sie an Freunde weitersenden. Alle 10 Karlen werden von der Kanzlei des Vereines Freie Schule, Wien, Vlll., Albertgasse 23, gegen Einsendung einer Krone in Briefmarken zugeschickt. II hat sich im Publikum das große Vertrauen durch seine vorzügliche, stetig gleichbleibende Qualität erworben und erhalten Heinrich, mein lieber alter Junge, i du willst verzweifeln?! Wegen dem bißchen Katarrh und dem qufllenbfN Husten? Mach keine Geschichten— tauf dir lieber in der nächsten Apotbete oder Drogerie eine Schachtel Fan« ä-ble Eodener Mineral-Pastillen und ich wette draus, dab du alle Beschnxrd verblüffend schnell lo« sein wirft. Die Schachtel kostet nur1.2», lasse dir aber ja kein« Nachahmungen ausschwatzen. Gentralrepräsentanj für Oesterreich. Ungarn: W. Th. Gunycri, Iv.l Hoflieferant, Wien. IV/1, Grobe Neugasse 17. ■eftte auf ei»t jifunte Hauipflc«? Pi», fK»itn So,»m<-Irr»strn twt-treten Ural» rtnt prte weich- Hu»! un» a«H'tn Teint erlang-» und erhalle» will, wäscht sich ane im; Steckenpferd- Litteumilchseifc (Watfc Steckender», von Bergmann & Co., Tetschen a. E. Eli!« z« «o H,Il«, CTttflUich in allen Apothefe«, XrigerifIt »nd V»rlllmeiiez«schafreil tc. Zweisilbige Charade. « Zwanzig nicht minder als fünf und zehn, Kannst du vom Letzten als Erstes feh'n, Während dem Ganzen sein Genius Brachte wohl beides im Ueberfluß. 'javmqioK Tempel -Quell». Kobleaalarerelchat«« «laielltehn» Tafeltet rank. Verdauung and StoSveckiel fördernd. Saxlehner'" Hunyadl Jas*® Natürliches Bitterwasser. Das altbewährte Abführmittel. fi Donatl • MUlzIntlqiftllt, Indiziert: ebroa. MA*eiik*iarrh, f>tuhl- VerBtn; fTitiR, Ttri^hlsche Lein-r.eMer.. (Jo 0« •acht, Rioffvec -Krank• h«. n.K-Aumhcder Atuuu^n-of^ne • G^hit'rclchute H« 1 ihrer Art Haupt-ud katiooen: CkirotL D.^rm-kaurrt». G allen* irino, Fett-•uclit, Gicht, ZackesharnrulLr. I Stärkste natürliche, i'v. Magnesium— laubersalzauell f J Vertretung fflr Steiermark u. Hauptdepot: Ludwi* Appel, Graz, Landhaus. K. i priv, Riunione Adriatica di Sicurtä in Triest. Diese Versicherung« - Gesellschaft hat am 22. d. M. ihre ordentliche Generalversammlung abgehalten, in welcher die Rechnungsabschlüsse für das Jnhr 1910, das 73. seit der Gründung vorgelegt wurden. Denselben sind folgende Daten zn entnehmen. In der Abteilung der Lebensversicherungen wurden Anträge Ober K 84,458.860 versichertes Kapital eingereicht und Polizzen OherK 74,104.189 ausgestellt gegen K 67,022.909 im Vorjahre. Der Bestand erreichte Ende 1910 rund 473 Millionen Kronen an versicherte» Kapitalien und K 1,367.171 an versicherter Jahiesrente. Die Auszahlungen lflr Todesfälle, Erlebensfälle und Renten haben K 9,560.327 erfordert. Die Prämienieserven der Lebensversicherungen betragen per Ende des Jahres K 132.204.286, liezw. nach Abzuir des Anteiles der Rückversicherer K 121.735.623 und weisen gegen das Vorjahr eine Erhöhung von netto K 9,179.055 auf. In der Feuerversicherung bat die Prä-mieneinnohrae K 26,6'i3.229, in der Transportversicherung K 2.803.764, in der Einbruchversicherung K 611.676 betragen. An die Rückversicherer wurden in den Elementarbranchen K 13,538.087 an Prämie abgegeben. Kör Schaden-zahlungen wurden zusammen K 17,535.961 und abzüglich des Anteiles der Rückversicherer K 9,343.336 verausgabt. Die Prämienreserven der Elementarbranchen betragen insgesamt K 19,600.682 bezw. für Rechnung des Gesellschaft K 10,728.356. Der subsidiären Prämienreserve für Zinsfussermässigung in der Lebensversicherung wurden K 700.000, der ausserordentlichen Schadenreserre in der Elementarversicherung K 600.000 und der disponiblen Reserve K 200.000 überwiesen. Den Beamten der Gesellschaft wurde ein Gewinnanteil von 71/,0/, gewährt und die Dividende mit K 320 pro Aktie festgesetzt. Die Reserven der Gesellschaft betragen Ende 1910, von den Schadenreserven im Gesamtbetrage von netto K 4,112.744 abgesehen, rund 144'/, Millionen Kronen u. zw.: Prämienreserven der Lebensversicherung netto Kl 19,735.623, Piämienreserven der Elementarversicherungen netto K 10,728.356, subsidiäre Prämienreserve lür Zirisfussermäsxigung K 2,000.000, ausserordentliche Schadenreserve K 1,000.000, Kurs-schwankungsreserven K 2,066.679, disponible Reserve K 3,000.000, Spezialgewinnreserve der Lebensversicherung K 2,000.000, allgemeiner Gewinnstreservefond K 4,000.000. Das Vermögen der Pensionskasse und der Spar- und Versorgungskasse der Angestellten beläutt sich auf K 3,205.033. In dieser Generalversammlung wurden auch zum erstenmale die Wahlen in den neu kreierten Verwaltungsrat, welcher auf Grund der letzten Statutenänderungen neben der Direktion eingeführt worden ist, vorgenommen. Seite 6 Deutsche Mackt Nummer 33 ZI. 4110/11. Der (iemeindeausschnss der Stadt Cilli bat in seiucr Sitzung am 17. März 1911 bei Aenderung der im 8inne des Gemeindeausschuß-Beschlusses Tom 4. September 1903 erlassenen Kundmachung vom 11. September 1908, ZI. 10049 auf Grund der §§ 3, 29, 38, 138 und 142 der steiermärkischen Bauordnung für Städte und Markte vom 9. Feber 1857, L. G. und Vdg.-Bl. Nr. 5, die Widmung der Kulturparzellen 326. 327/1 und 329 Wiese, südlich der Landwehrkaserne an der Grazerstraße in Ci'li zu Bauplätzen beschlossen und zwar unter nachstehenden Bedingungen: 1. Die Grazerstraße bat an dieser Stelle die Breite von 16 m, jeder andere Straßenzug die Breite von 12 m zu erhalten. 2. In diesem Ortsteil ist der Prosanbau in der Weise zulässig, daß 1 und 2 Stock hohe Häuser aufzufslhren sind, von denen auch je 2 mit einheitlicher Fassade hergestellt werden können. 3. An diesen Straßen kann die offene sowie die geschlossene Verbauung stattfinden. 4. Bei geschlossener Verbauung dürfen nur je 2 Objekte und diese nur mit einheitlicher Fassade und nur dann zur Aufführung gelangen, wenn die Frontlänge 22 m nicht übersteigt. 5. Bei offener Verbauung ist vor jedem Objekte unter Ausschluss von Vollmauern eine gefällige Einfriedung (Eisen- oder Holzgitterzaun aus gehobelten Latten) auf einem gemauerten bis 1 m hohen Sockel stehend, in Ausführung zu bringen. 6. Die Trottoirs — wenn nichts anderes bestimmt wird — haben 2 m Breite zu erhalten und müssen mit zuerkannter Baubewilliguni; sogleich als Kieswege, mit Granit- und Betouleistensteinen umrandet zur Herstellung zu gelangen. 7. Aus dem Innern des Baues dürfen nur Dachtrauf- und Meteorwässer unterirdisch auf die Straße geleitet werden. 8. Bis zum Zeitpunkte der erfolgten Straßenkanalisierung dürfen Versenkung«-(Sicker-) Gruben zur Aufnahme der ausdemWirtschaftsbetriebe stammenden Schmutz- und Abfallwässer zur Ausführung gelangen. 9. An allen Straßen ist für Schatten durch Anpflanzung von Bäumen nach Maßgabe der Verbauung, bezw. der Straßeneröffnung zu sorgen, d. i. die Straßen sind als Alleestraßen anzulegen. 10. Risalite, im Höchstmasse von 0,6 m vor die Hauptmauerflucht tretend, werden zugelassen, demnach darf vor diesen die minimalste Vorgartenbreite auf 4,40 m reduziert werden. 11. Bei vollkommen im Schweizerstile erbauten Objekten ist die Anwendung architektonischer Formen aus Holz, mit flammsicheren Holzfarbenanstrich versehen, gestattet, hingegen wird 12. die Aufstellung von Lusthäusern in den Vorgärten wegen Beeinträchtigung der Aussicht nach beiden Seiten des Strnßenzuges untersagt. 13. Aschenbebälter (gemauerte) sind bei allen Objekten herzustellen. 14. Die Herstellung neuer Dachwohnungen, insoweit dieselben vollkommen feuersicher angelegt sind und durch gesicherte Gänge den unmittelbaren Ausgang in den freien Hofraura gestatten, wi.d zugelassen. 15. Die Kellersohle darf bis zu 1 m unter dem anliegenden Straßenniveau (Trottoirkante) liegen. 16. Nach § 130 der Bauordnung für das Herzogtum Steiermark, sind neue Wobngebäude ohne Stockwerk nur in dem Falle zu gestatten, wenn dieselben im Parterre mindestens 3 Zimmer mit Küche, Abort und dem übrigen Zugehör enthalten, andernfalls müßten die Objekte an der Straßenfront einen Stock hoch über das Erdgeschoß ausgeführt werden und 17. gleichwie bei den Wohnhäusern muß auch im Aeußeren der Wirtschaftsgebäude den Forderungen der fortgeht eitenden Gaschmacksbildung Rechnung getragen werden. 18. Bti dem Umstände, als sämtliche 6 Baustellen einen geeigneten und genügend großen Raum für eine rationelle Verbauung ausweisen, wird die angesuchte Parzellierung unter der weiteren Bedingung genehmigt, daß bezüglich der Widmung der zu Straßenzwecke erforderlichen Grundstücke anläßlich der Erteilung der Baubewilliguug in jedem einzelnen Falle eine besondere Entscheidung zu fallen ist. Gegen diesen Beschluß kann ein allfälliger Rekurs in den steiermärkischen Landesaus^chuss binnen 14 Tagen vom Tage der Kundmachung an beim gefertigten Stadtamte eingebracht werden. Während dieser Frist liegt der Parzellierungsplan hieramts während den Amtsstunden zu Jedermanns Einsicht auf. Stadtamt Cilli, am 21. April 1911. Der Bürgermeister : Dr. H. von Jabornegg. Z. 15709 IV. 1406 Mit Beginn des Schuljahres 1911/12 kommen 2 Landes-Stifungs-Plätze für die Militär-Unter- und Ober-Realsehule (Beginn des Schuljahres 1. September 1911) eventuell die k. u. k. Militär-Akademien (Beginn des Schuljahres 21. September 1911) oder die k. u. k. Marine-Akademie (Beginn des Schuljahres 16. September 1911) zur Besetzung. (Für die Aufnahme in den 1. und 2. Jahrgang der Militär-Oberrealscbnle können wegen Baumman^l nur ausnahmsweise einzelne besonders berücksichtigungswürdige Bewerber einberufen werden). Zur Erlangung dieser Stiftungsplätze sind in Steiermark heimatsberechtigte Jünglinge berufen, deren Väter oder Angehörige sich Verdienste um den österreichischen Kaiserstaat oder das Land Steiermark in irgend einem Zweige der öffentlichen Tätigkeit erworben haben. Die allgemeinen Bedingungen sind folgende: 1. Die Heimatsberechtigung in Steiermark; 2. Die körperliche Eignung. Zur Aufnahme in die k. u. k. Marine-Akademie insbesondere muß die Untersuchung im Sinne der mit Marine-Verordnungsblatt 22. Stück vom Jahre 1902 hinausgegebenen »Vorschrift zur ärztlichen Untersuchung von Seeaspiranten und der Bewerber um Aufnahme als Zöglinge der Marine-Akademie, als Schiffs-, Maschinen- oder Musikjunge' stattfinden. 3. Ein befriedigendes sittliches Verhalten; 4. Das erreichte Mindest- und nicht überschrittene Höchstalter. In dieser Beziehung ist für den Eintritt a) in die Unterrealschule und zwar: »las erreichte und nicht überschritten« in den I. Jahrgang . . U. , . . Hl- » ~ IV. n 10. 11. 12. 13! Lebensjahr 12. 13. 14. 15. Lebensjahr b) in der Oberrealschule in den 1. Jahrgang . . II. . . „ III. da» erreichte und nicht überschrittene 14. 16. 15. 17. 16. 18. Leben»jabr Lebensjahr c) in den I. Jahrgang der k. u. k. Militär-Akademie das erreichte 17. und nicht überschrittene 20. Lebensjahr; d) in die k. u. k. Marine-Akademie das erreichte 14. und nicht überschritt« ne 16. Lebensjahr erforderlich. Das Alter wird mit 1. September berechnet. 5. Die erforderliche Vorbildung, und zwar: a) für den Eintritt in die Unterrealscbule: I. Jahrgang: die Nachweisung der befriedigenden Frequentierung der IV. oder V. Klasse einer Volksschule; II. Jahrgang: die Nachweisung der befriedigenden Frequentierung der I. Klasse einer Realschule oder eines Gymnasiums; III. Jahrgang: die Nachweisung der befriedigenden Frequentierung der II. Klasse einer Realschule oder eines Gymnasiums ; IV. Jahrgang: die Nachweisung der befriedigenden Frequentierung der III. Klasse einer Realschule oder eines Gymnasiums; b) für den Eintritt in die Oberrealschule; I. Jahrgang: die Nachweisung der befriedigenden Frequentierung der IV. Klasse einer Realschule oder eines Gymnasiums; II. Jahrgang: die Nachweisung der befriedigenden Frequentierung der V. Klasse einer Realschule 0 ier eines Gymnasiums: III. Jahrgang: die Nachweisung der befriedigenden Frequentierung der VI. Klasse einer Kealschule oder eines Gymnasiums; c) für den Eintritt in den I. Jahrgang einer Militär-Akademie die Nachweisung der befriedigenden Frequentierung der höchsten Klasse einer Realschule oder eines Gymnasiums. d) für den Eintritt in die k. u. k. Marine-Akademie die Nachweisung der mit befriedigendem Gesamterfolge frequentierten 4 unteren Klasse einer Kealschule oder eines Gymnasiums. Die Bewerber müssen sich außerdem einer Aufnahmsprüfung unterziehen. Dem Bewerbungsgesuche sind beizulegen : 1. Der Tauf- (Geburts-) Schein. 2. Der Heimatschein. 3. Das militärärztliche Gutachten über die körperliche Eignung des Bewerbers. 4. Dns letzte Semestralzeugnis (Schulnachrichten) des gegenwärtigen und das ganzjährige Schulzeugnis des veiflossenen Schuljahres. 5. Die besondere Nachweisung, daß der Bewerber den Bedingungen der Stiftung entspricht. 6. Die Nach Weisung der Vermögens Verhältnisse des Bewerbers beziehungsweise seiner Eltern. 7. Im Gesuche ist der Standort jener Militär-Unterrealschule bekanntzugeben, in welche die Angehörigen die Aufnahme des Bewerbers anstreben. Die Gesuche sind bis längsten* 3. Mai 1911 beim Landes»Ausschusse zu überreichen. Graz, am 22.'April 1911. Vom steiermärkischen Landes-Ausschusse. Slun'mcr 33 Aeulschr Macht :te T FRMZEISB1D Heilkräftigstes Moorbad der Welt Ueber 150.000 Moorbäder pr» Saltos. Eigener Moarbetits. SO IIII->l»»»» KublkmcWr. Ohn« Konkurrenz In chemiiaker ZaMUnmea-setmng and Heilwirkung. Idealer Aufenthalt fnr knrbedttrflige Kinder. Hervorragendstes Herzheilbad besttat die *tärk*ten Koblena&nreqaelleu des Kontinents. MW" Prospekte gratis durch du bilrgermeJsteraait. 'MW Indikationen Blatarnut, Blelehtocht, ftkrcphalose, IndUiert« Kinderkrankheiten, Ithrumaf (Weht, Ka«arrhe der Atmungborgane, Harorgane and Verdasangsorghabituell« ätuhlTnratopfjag, Nervenkrankheiten. Xeu ras theilte. Hysterie, Frauenkrankheiten, Exsudat*, Myom. Herzkrankheiten, lasufllxien* des lierxen» (tierisch wiche) chronische Ucrzmuskelentxtindang, • HerskJappenfehler, N.uroson des Herxeas, Fetthen. Saison i. Mai bis 30. September. Bädtrabgib«: 1. April bis 30. Oktober. Generalrepräsentani sämtllcber Mineralwässer und QuelleoprodniUe: ALTE K. K. FELDAPOTHEKE in Wien, l. Stephansplati. Danksagung. FQr die vielen Beweise liebevoller Teilnahme anläss-lich des Ab'ebens unseres guten Gatten, beziehungsweise Vaters, Bruders, Onkels und Grossonkels, des Herrn Anton Tschantsch Hausbesitzer and gewesenen Spenglermeisters sowie für die vielen Kranzspenden und die zahlreiche ehrende Beteiligung am Leichenbegängnisse, sagen sämtlichen verehrlichen Vereinen und allen lieben Freunden nnd Bekannten unsern herzlichsten und aufrichtigsten Dank. Die tieftranernd Hinterbliebenen. Realitäten - Verkehrs -Vermitflung der Stadtgemeinde Cilli. Wohnhaus mit L Wohnungen iu der Stadt Cilli ist nebst Garten sofort preiswürdig zu verkanten. Stadihaus in Cilli, einstockig, mit Vorgarten und Grundstöcken, die »ich vorzüglich als Baugründe eignen. enthaltend 4 grössere Wohnungen samt Zubehör, Wasserleitung ii. » w. ist mit den Grundstöcken oder ohne denselben preiswürdig zu verkanten. Die Grundstöcke «erden auch nach Ausmass ohne dem Hause abgegeben. Sehr schönes Landgut im Sanntale, an der Reichs-strasse 3 km von Cilli entfernt, bestehend aus einem komfortablen einstockigen Herrenhauae mit Veranda, einem grossen Wirtschaftsgebäude, Stallungen, Wagenremise etc. u. sehr ertragfähiger Oekonotnie ist sofort preiKWördig zu verkaufen. Einstockiges Wohnhaus, neugebaut, mit Gastwirtschaft Branutweinschank, Trafik n. Garten in einem deutschen Orte in unmittel-barer Nähe von Cilli. nt preiswürdig zu verkaufen. Daselbst und auch weitere drei Wohnhäuser mit ertragfähiger Oekonomie verkäuflich. Schone einstöckige Villa mit Gemüsegarten und kleiner Parkanlage ist in Neu-Lemberg nächst Bad Neunaus billig zu vorkaufen. Wasserleitung im Hause. Ii ichliehe Gelegenheit für Jagd und Fischerei. Villa Wohnhaus in reizender Lage. I Stock hoch mit 2 Wohnungen zu je 8 Zimmer, Badezimmer Dienst-botenziKiuer und ZugehOr. 1 Mansardenwohnung mit '2 Zimmer und Kflehe bebst Zubehör. Garten. Sehr preiswärdig, weil Verzinsung gesichert. Eine Realität I bestehend au» Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude und Scheuer mit */« Joch grossem eingezäunten Gemüsegarten sowie I Joch Wicjse, 10 Min vom Kurorte Bohitsoh-Sauerbruun entfernt, zu verkaufen. Ein Besitz in der Nähe von Cilli, bestehend ans 3 nebeneinanderstehenden Wohnhäusern mit eingerichtetem Gasthaus? und Tabaktrafik, sowie Grund im FUclientn&s>.e von 1 h 47 a und Garten nebst 1 Kühen und 3 Schweinen ist imjt« n Uebersiedlung sofort preiswert zu verkaufen. Sehr nette Villa >n der unmittelbarsten Nähe von Cilli, ein Stock hoch, mit 17 Wohnräumen, nebst grossen Garten, reizende Au*-sicht, ist sofort preiswert zu verkaufen. We i n gartenr eal ität in der Gemeinde Tüchern, mit Wohn-hau*. Stall, Presse, Holzlage, Schweine-stall, 2 Joch Keboligrund nebst grosser Wiese. Preis 6500 K. Sofort verkäuflich. Neues einstöckiges Wohnhaus mit schönem Ge-müxegarten io der Stadt Kann a. Save ist wegen Domizilwechsel sofort preiswürdig zu verkaufen. Eine Villa, im Schweizerstil gebaut. mit 8 Zimmern, Küche und Garten in der unmittelbaren Nähe von Cilli, ist sofort preis w. zu verkaufen Weingartenrealität, herrlich gelegen, am Laisberg ob Cilli. bestehend aus 2'/, Joch Weingarten, durchgehend» Amerikaner- Beben, 4 Joch schlagbaren Wald. 21/, Joch Wiese etc.. Herrenhaus mit Winzerwohnung. 2 Stallungen, Hulzl->ge und HeuhOtte ist unter sehr günstigen Bedingungen sofort zu verkaufen. Auskünfte werden im Stadtamte Cilli während der Amts- atruden erteilt.. r\rucksorteii Vereinsbuchdruckerei »Celejs« Cilli Echte Brflnner Stoffe FRÜHJAHRS- UND Ein Coupon Meter 3.10 lang, ko m plet ten Herren- An mg (Rock, Hose, Gilet) gebend. kostet nur ERSAISON 1911 1 Coupon 7 Kronen 1 Coupon 10 Kronen 1 1 1 Coupon 12 Kronen Coupon 15 Kronen Coupon 17 Coupon 18 Kronen Kronen 1 Coupon 20 Kronen El» Coapoa rn idwima S*lon- K 30*— *avl* Cb«rueh.r*losl«, Toiiri«l«nis<>—. isMeefc—«lc. «tc. tu Fabrik *pr*ia«n d)> al» r««B «ad solid bnltnli.aat« Taohfabriks-Niederlage SIEGEL-IMHOF m BRÜNN Maatar gTatia nnd franko Die Vorteile der Privatkundichaft, Stoffe direkt bei der Ftraa Sießel-Imhof am Fabriksorte zu bestellen, sind bedeutend. latafcaiWaif». Wai ■ pltat« ässwtkllui friacWr Staüa. Itzstl s »n ii» AaaUhraa« aadi kJatear Aaftrl««. Quargel Di« er»te Nebot einer Kftnefabrik J. Kndl & Sohn, Xebofein bei Olmütz offeriert feinste Quargel, ab Olmütz Nachnahme Xr. IV K 1.30. Nr. V K 180 per Schock Ein Postkistel zirka 5 kg franko jede Postation H Ein Kistel 1m- perial Liptaner Bier-Käse H IO. —. isit-Karten liefert rasch und billigst Vereuisbuchdruckeret Celeja. Englischer Stahl Ia Qualität für Werkzeug jeder Art D.C.&M. Beardsbaw Brothers Sheffield Agenten tüchtig und solid, werden bei höchster Provision f. meine bestrenommiert«a Fabrikate iu Holzronleam u. Jalnualen aufgenommen. CBIMT CrEl'EB Braunau. Böhmen. 15183 zu kaufen gesucht, wenn schönes Wiener-Zinshaus in Zahlung genommen wird. Zuschriften mit Preisangabe, Belastung nnd Beschreibung unter „Agenten verbeten 1838* an die Annonzen-Expe-dition M. Dukes Nacbf.. Wien, I./l. Ein heller Kopf macht •!<»h die Fortschritte zu eigen, die die Nalirung*-rniitrl-Chemie den Hausfrauen benchert hat. Dr. Oetker'n Backpnlver ä 12 h uient ml« Erittz für Oern oder Hefe, sacht Gnglhnpf, Torten, I.laxer Teig and alle »onttigea Bäckereien end Mehl« • p e i a e d lockerer, grosser, wohlschmeckender and leichter rerdsuHeh. Dr Oetker'e Puddingpulver a 12 h, mit Milch gekocht, geben eine knochenbttdende dejihate und billige Nachspeise fir Kinder nnd Brwachsene. Dr. Oetker*« VaniUlnzacker a 12 h dient san Vaaitllerea von Schokolade, Tee, Pudding«, Milch, Saucen Creme», and erteilt die teare Vaallie-Ächote voll» kommen. Der Inhalt eine« Fickehtna entaprtcht 2—3 Schoten guter Vanille. Aniführliche Oebranchaanwelsaag auf Jedem Paket. Ueberall in den Kolonialwaren« etc -Geschäften vorrätig, fteiepte gratis. Dr. Oelker, Baden-lflen. Keil-Lack Mil „Aeil'Sad" aelbbtaun ober grau sireichi man ben B»dor!h«scr HalirrnberK: 9. fiolbct. Elbltwald: R üicKntan Llebtanwald: XlolS Vlafan, Pettaa: 3 ff SAnali. Radkerabari;: Brulxt UraQ. (iras: ftloit Hgmann. Lauten: gr>», Peltk. HarbueM: H. vllleidttk. Markt Täffer: St. CISbaiin. Mureck; Istz. Pl-tzc. bare: I Bobltaeb: .Ickf Sttliia. 8t. Marein : I»h. eö . Wlldon: Friedrich Uasn. Seite 8 Deutsche Rummer 33 Aktienkapital: K 50,000.000*— Reserven : K 12,750.000*— Zentrale in Frag. Kommandite in Wieu. K. k. « priv. ßölimische I nion-ltank DttrrhsAhrunK aller bankgeseh&ftlichen Transaktionen and Erteilung diesbezüglicher Auskünfte. Am- und Verkauf von Effekten, Valuten, M Unzsorten und Coupons. VmlchFrnnic »e«en VcrloaunK«. vcrlunt. Filiale Cilli. HalantMte A um führ uns von Bttrten- •ustrt(rn. I>l>rrnnlime von IVrrlpapIfren zur Ausbewahrunc und Vrrnr»llung. Belehnunic von Wertpapieren. Vermietung: von SleherlteltmieliranU« sftrliern (Mose«). Filialen in Reichenberg, Gablonc. Saax, Olmütx Bielitz, Jiigerndorf. Troppan, Uumbnr*. Briinn. Linz, Hohenelb«, Dornbirn, Salzburg, Mahr. - Schönberg, N'eutiUchein, Graz, Leoben, Künielnbof. Klagen-furt, Villach. — Exposituren in Friedek-Miatek nnd Braonau. Annahme von Cieldern zur Verzinsung Int Hoato-Harrenl oder aus Elnlaga-BAelier. Kreditbriefe auf sämtliche Haupt- und Nebenplätze des In- und Auslandes. Styria-Fahrrad gestohlen vollkommen neu hergerichtet, Nickel-feigen mit grünen Streifen, breite tief gezogene Lenkstange mit Korkgriffe, in der Mitte derselben eine verrostete Glocke, keine Werkzeugtasche, Kettenrad, sternartig verziert, Atlas-Freilauf, vordere Bremse in der Lenkstange, graue Mäntel, der rückwärtige mit Wulst und Knöpfen. Das Bad wurde am 25. April zwischen 12 und :> Uhr nachmittags aus dem Keller der Sparkasse entwendet. Mitteilungen erbeten an die städtische Sicherheit« wache. Ladenmädchen welches in Gemischtwaren und Manufaktur bewandert und der slowenischen Sprache mächtig ist, wird gesucht. OBerte sind unter .17425* an die Verwalt, des Bl. zu senden. Zwei sehr nett möblierte ZIMMER Hochparterre und gassenseitig in schönster Strasse gelegen, sind sofort einzeln oder zusammen, zu vermieten. Anzufragen in der Vereinsbuchdruckerei „Celeja". 1742 5 mit 1 Zimmer und Küche und 2 Zimmer und Köche samt Zugehör sind sofort zu vermieten. Anzufragen Vereiusbucbdruckerei »Celej a". WOHNUNG Ringstrasne Nr. 10. II. Stock, ö Zimmer, Üienstbotenziinmer, Badezimmer. KOche, Speisekammer, Dachboden und Kellor-anteil, nebst kleinen Garten, zu vermieten ab 1. J nli 1911. Zu berichtigen jeden Tag von '/,2—4 Dbr nachmittag. Anzufragen bei J. Sucher, Hiiusi-ra.lnii-nistrator der Spark-ts-u der Studtge-meinde Cil'.i. Nur noch bis Sonntag C Freitag nachmittag 3 Uhr Schlangenfutterung. □Elephanten- und Löwenschau□ Graud-Menagerie mit den seltensten Tieren aus allen Zonen der Erd-. Voratellunffcn finden an Sonn- u. Feiertagen um 11 Uhr vormittags und von 2 Chr nachmittags jede Stunde. Abends 7 Chr Hauptvoratellung und Föt* terong sämtlicher Tiere. An Woch-ntagen um 5 Uhr und 7 Uhr abends Hauptvorstellung. Et troe I. Platz 50 Heller, Kinder 30 Heller. II. . 30 . . ao „ Dieses lehireiche und wissenschaftliche Unternehmen zu unterstützen ladet gair. ercehenst ein der Besitzer tieorg Michel. Schlachrpfard» wern stets »u den besten Preisen angekauft. 4«u der beste flüssige Metallputz Kaufen Sie nur das Vollkommenste! Remington-Maschinen schreiben, addieren u. subtrahieren! Konkurrenzlos I Dl« Beaten ! Glogowski & Co. • k. u. k. Hoflieferanten Wien, I. Franz Josefa-Kai 15 n.17 1 Aufklärungen unverbindlich I Prospekte gratis und franko. 3000 Käufer o^r Teilhaber <11* nur suf geeignete Angebot* sSr Je-de Art hiesiger