Tatbachcr Zeitung. Dinft ag den 13 November. U ä r n t e n /5Tls ei» warnendes Beispiel sowohl für die Bewohner Möllthal's, alS die gesammten Landbewohner Kärntens, wie gefährlich die hölzernen Küchen und Rauchfänge sind, und wie nothwendig es ist, daß die politischen Behörden auf Beseitigung derlei feuergefährlicher Bauten mit allem Ernste dringen, und sich in ihren diesifälligen Anordnungen weder dnrch wirkliche Armuth, noch durch andereEmwcndungen beirren und abwendig machen lassen sollen, dient abermals d,e im Markte Obervellach am 4. d. MonalS aufgebrochene FeuerSbrunst. Zwei aneinander gebauie Kaischlelhauscr wurden durch daS im hölzerne» Rauchfange entstandene Feuer Früh um 10 Uhr, bei dem Umstände, als sie meistens von Holz aufgeführt, dieses aber durch vle anhallend schöne Witterung deS heurigen Herbstes sehr trocken war, augenblicklich in helle Flammen ver, setzt, dergestalt, daß die darin wohnenden Menschen kaum, von den Effecten aber keine gerettet werden konnten. Nur die außerordentlich schnelle Hilfe und die beispiellose Anstrengung der herbeigeellteu Ortsbewohner har die kaum 2 Klafter entfernten, überall herumstehenden hölzernen Häuser und mit diesen den ganzen Markt gerettet. Denn während die grassirende Flamme durch den mtt dem Feuer sich gleich hebenden Wlno bald hin und her geworfen wurde, und die Glut zu einem solchen Hltzgrade stieg, daß sie d,e Haare an den Köpfen der Hllfelelstenden versengte, das Gesicht augenblicklich sich voll Blasen zeigt.', hielten die Leute unerschrocken aus, indem ihnen bloß daS absichtlich auf si,. gespritzte Wasser Linderung verschaffte. Mehr denn zehnmal ergriff das Feuer die umstehenden Hauser, und endlich nach cmcr eiustündi-gen solchen Arbeit konnte man erst gegen die eigentliche Brandstätte die Spritzen richten, worauf man Meister des FeuerS geworden lst. aut>jmse!'hebll»^S - Commission «n der Dienstleistung stehenden nied. österr. Regierungs, Concipisten, Carl Fügei'I, verliehen. Bei der k. k. Armee haben sich folgende Vcrän, derungen ergeben: Befördert wurden: Zum General. Major, der Oberste: Franz Ritter o. Haunekart, Kriegs-Archivs - Director, .„ seiner Anstellung. Zu Obersten, die Oberstlieutenant?: Johann Hahne von Waffentreu, von Graf Bmllet de Lacour Inf. Neg. Nr. 28; Se.DurchlauchtWllhelm Pr,nz zu Schwarz-bürg. Rudolstadt, von Kaiser Ferdinand Cürassier. Regiment Nr. l; Andreas Melczer v, Kclemes, von Landgraf Hessen . Homburg Inf. Rec,. Nr. ,9; La. zar v. MeSzaios, von König von Sardinien Husaren - Regiment Nr. 5, uud Carl v. Almasy, von Graf Cioalart Ulahnen - Regiment Nr. l, Alle ,m Rcgimente. Zu Oberstlieulenanten , die Majore: Friedrich Kellner v. Köllcnstein, von Freiherr von Wimpss"' I»f. Reg. Nr. l3, General-Commando. Adjutant in Nieder - Oesterreich, m seiner Anstellung; Alois Graf v. Montecuccoli, von Graf Baillet de Latour Inf. Reg. Nr. 28, Diensträmmeier bei Gr. kömgl. Hoheit dem durchlauchtigst", Erzherzog Franz Ferdinand d'Este, in seiner Anstellung; Franz Groß-mann v. Stühlborn, von Graf Baillet de Latour I„f. Reg. Nr. 2s, Grenadier-Bataillons' Comman- 610 dant; Eduard Freiherr Bersina vv» Siegenthal, von Kaiser Ferdinand Cürassier - Regiment Nr. I ; Joseph Pechy r. Pechy-Uifalu, von Landgraf Hessen - Hom-bürg Inf. Reg. Nr. l9; Franz Graf von Anno»,, von König von Sardinien Husaren - Regimenr Nr. 5, und Hermann Graf Nostiz - Rinek, von Graf Cioa-larr UHIanen.-Regiineitt Nr. I, Alle lni Re.iimente. Zu Ma,oren, die Hauptleliie und die Rittmeister: Johann Fiedler, ron Freiherr von Reisinger Inf. Reg. Nr. 18; Anton Pfieger v. Lindenfeld, von Freiherr v. Paumgaittcl: Inf. Reg. Nr. 2l; Joseph Freiherr Reichlm v. MeUdegg, von Erzherzog Ferdinand d'Este Inf. Reg Nr. 20; Franz Freiherr P^ngratz v. Szent Mltlos <;l Ouar; von Kaiser Ferdinand Cü. rassier-Regiment Nr. I; Ludwig Schweiger v. Dürn-stein, von Freiherr v. Kres; Chevaurlegers > Regiment Nr. 7; Stephan Freiherr Zobel v. Giebelstaor, von Herzog zu Sachsen.-Cobnrg - Gotha Husaren - Regiment Nr. 8, nnd Eduard Freiherr Baselli v. Sussen» berg, von Graf Clvalart Ulanen-Regiment Nr. 1, Alle lm Regiment«; Ernst Valmagini, ron Ritter v. Turszky Inf. Reg. Nr. 62, bei Freiherr v. Geppert Inf. Reg. Nr. 43; Franz Maper v. Löwenschwerdc, von Landgraf Hessen - Homburg Inf. Reg, Nr. 19, bei Erzherzog Fran; Carl Inf. Reg. Nr. 52, und Friedrich Fuchs, vom Isten Banal-Granz - Inf. Regiments Nr. 10, beim Wallachisch - Banaler Gränz-Infanterie-Regiment« Nr. 13. Anton Böhm, Oberst, Comulandant des Inf. Reg. Freiherr v. Paumgartten Nr. 21, wurde Commandant des InvalidenhanseS zu Prag. Heinrich Hentzy Edler v. Arthurn, Oberst, Com-nianoant des Sappeur-CorpS, wurde Couimandant des Mineur-Corps, und Peregrin Freiherr v. Pöck, Oberstlieutenant im Ingenieur-Corps, Commandant deS Sappeur-Corps. Theodor Binder, Major von Ritter v. Turözko Inf. Reg. Nr. 62 , wurde Commandant des vaccmten Grenadier.-Baraillons Baczynsky, lind Heinrich Frecherr v. Handl, Major von Freiherr v. Panmgarcten Inf. Reg. Nr. 21 , Commandant des vacanten Grenadier-Bataillons Großmann. Anton Laimer Edler v. Flachenbcrg, Major in Pension, wurde Platzmajor in Olmüy. In Pensionsstand wurden versetzt: Der Oberst: Anton Nubcndunst v. Ntt-ters, Commandant des Iliralidenhalises zu Prag. Der Major: Anton Forster, von Herzog zu Sachsen.-Co-bm-g-Gotha Husaren-Neguncnt Nr. 8, mir Oberstlieutenants , Charakter a0l'08. Der Hanptmaun: Wilhelm Freiherr v. Piers, von Freiherr v. Berto-letti Inf. Reg. Nr. 15, mit Majors-Charakter und Pension, und der Rittmeister: Michael Loczylisti, von Kaiser Ferdinand Uhlancn-Regiment Nr. 4, mir Majsrs-Charakter gn Dalmatien, das Ritterkreuz des königlich sächs'sch"' Civil - Verdienst - Ordens; Carl Frecherr ". Tmola , von, General - ,O.uar-ticrmeisterstabe, das Ehrenrl'cuz 2rer Classe des fürst» l.ch Hchcnzol!er»'schen Hc:us - Ordens: Anton Graf Gorcey, m Pension, das Commandeurkreuz des groß» herzoglich sachsen-weimar'schen Falken-Ordens. Der Hauptmann und die Rittmeister: Gustav Freiherr v. Berg, von Landgraf zu Hessen - Homburg I»f. Reg. Nr. 19, daS Ritterkreuz des grosiherzoglich hessischen Ludwig-Ordens; Joseph v. O»v, von Erzherzog Ferdinand d'Este Husaren-Reg. N. 3, das silberneKreuz des tönigl. griechischen Erloser-Ordeils; Ernst Graf v. Wolkenstein, ,n der Armee, das Offizierkreuz des königlich belgischen Leopold-OrdenS, und Nicolaus In.-ghirami, in Pension, den herzoglich lucca'schen Militär. St. Georgen-Orden 2ter Classe. Johann Neu-bcrg , Feldkriegs - Registrant beim Festungs - Commando in Maniz, das Ritterkreuz deS großherzoglich hessische" Phlllpp.-Oldens. (W. Z.) 6Il Italien. Briefe aus Pa lei mo vom 30. October »llel-den: Den König von Neapel hatten seine Brüder, die Grafen von Aquila und Trapani nach der sicllischcn Hauptstadt begleitet, wo neben Paraden und Manövern, wie sie dem Geschmack des Kaisers eben so sehr alS den des Königs entsprechen, mit andern Vergnügungen wechselten, wie sie die Schönheit des Landes mit sich bringt — Spaziergänge in dem herrlichen Part, Spa-zierfahi ten nach den Villen der Umgebung. Eselsritte, an deren einem die Kaiserin Theil nahm. Fortwährend herrschte das hetterste Wetter. (Mg. Z.) Preußen. Die KönlgSberger Zeitungen enthalten folgende allerhöchste Cablnecsorore: „Aus Ihren, Bericht von, 22. v. M. habe Ich mit Befremden ersehen, daß sich in mehreren Kreisen Ostpreußens das Gerücht verbreitet hat, als ob Ich eine Uebersiedlung dießseitiger Unterthanen nach Amerika vorzubereiten «der zu unterstützen beabsichtige. Ungeachtet der völU.-gen Grundlosigkeit eines solchen Gerüchts und der Be-niühilngen Meiner Behörden, dle Eingesessenen eines Bessern zu belehren, soll dasselbe bei vielen Personen Glauben gefunden und manchen Familienvater veran» las;t haben, durch unüberlegte Veräußerung seines Be-sltzthums sich selbst und den Seinigen schwere Vcrluste zuzuzlehe». Es kam, aber un, so weniger il, Meinen lalldeSuäteilichen Al'sichtrü liege,,, Meine getreue» Unterthanen zu Auswanoelungen zu veranlassen, als es im Vaterlande für fleißige Hände an lohnender Be« schafngung nicht fehlt, da, wenn auch in einzelnen Gegenden eine Uebervölkcrung sich bildet, dagegen in anderen, viel größeren Landstnchcn noch nicht hinlängliche Arbeitskräfte vorhanden sind, wie letzteres namentlich in einem bedeutenden Theil ron Ostpreußen der Fall ist. Obgleich Ich hoffen darf, daß es mzwi-fchen den Bemühungen der Behörden und gutgesinnter Einwohner gelungen seyn wl'.d, d,e Verblendeten von der Nichtigkeit jenes Gerüchts zu überzeugen, so will Ich Sie zur Beseitigung jedcn Zweifels dennoch ermächtigen, diese Ordre durch dle Amtsblätter der Regierung zu Gunlbllmei, llnd Königsberg zur öffentlichen Kenntniß zu bllugen. Saussouci, den 17. October I845. (Gez.) Friedrich Wilhelm. An den Staatsminister v. Bodelschwiiigh.« (Oest. B.) Frankreich. Paris, 6. Nov. Die von Marschall Bugeaud aus Afrika unter dem l7. October h.eher gerichteten Briefe sollen in sehr bescheidenem, unterwürfigem Tone geschrieben seyn, und von Elogen auf Hrn. Guizot und von Danksagungen für die äußerst zweckmäßigen Verhaltungsbefehle, die ihm zugesender worden seyen, übe: fließen. Paris, 6. Nov. Ein französischer Abgesandter mit euier Note des Cabinets an den Kaiser von Ma-rocco ist in diesem Augenblick ohi,e Zweifel schon in Tanger. Das Dampfschiff „Cameleon" führt ihn von Oran aus dahin. Zu gleicher Zeit kündet mau aus Tanger vom 20. aufs neue den nahen Abgang eines maroccanlschen Botschafters nach Paris an, während der englische Generalconsnl Hr. John Drummond Hay am 24. von Tanger nach Fez abreisen wollte, um dem Kaiser Gcscheüke se,ner Regierung zu über. bringen. (Allg. Z.) Nachrichten aus Algier vom 30. October melden : „Der Generallieliteiiant Bedcau ist am 27. d. M. aus Frankreich hier angekommen und heute abge» reist, um über Medeah die Colonne des Generals Marey zu erreichen u»d uut einer unrer den Befehlen des Generals Arbouoille von Setif kommenden Co» lonne ein Beobachtungscorps »m Süden von Algier zu bilden. Die Colonnen der Generäle Gentil, Marey, Comann und Ncveu sind unter die Befehle des Generals Bedeau gestellt worden. — Heute sind 300 il, den leyten Gefechten gefangene Araber an Bord des' „Couriers vom Osten eingeschifft worden, um nach Bona gebracht zu werden, wohin sie auf höhern Befehl depornrt sind. — Aus Medeah schreibt man, daß 11 Araber der benachbarten Stämme wegen emcs politischen Vergehens verhaftet worden sind. — In der Nacht vom 23. auf den 24. Oct. ist es feindseligen Eingebornen gelungen, unsere Vorposten zu Budschia zu überschretteu und in den europäischen Fiicdhof zu dringen. Dort haben sie sich Entweihungen überlassen, wovon wir kein anderes Beispiel in dlesem Lande ken» nen. Sie haben sämmtliche Kreuze von den Gräbern gerissen, sie zertrümmert und deren Stücke außerhalb des Umfanges dieses Kirchhofs herumgestreut. Nachdem diese Elenden auf solche Weise den Haß, den sie gegen die Christen hegen, befriedigt halten, ist es ihnen von Neuem gelungen, die Wachsamkeit unserer Posten zu täuschen und unbeschädigt ihre Gebirge zu erreichen. Diese Handlung, die nicht in den Gewohnheiten der Eingebornen liegt, scheint einen Grad von Erbitterung anzudeuten, der uns einige neue Feind, seligkciten von Seiten der Kabylen in den Umgebungen von Budschia befürchten läßt.« (Oest. B.) K p a n i c n. Die Minister, sagt »el Globo« vom 30. October, drücken die Hoffnung aus, daß vor der Versammlung 6l2 der Cortes die Königin Isabella II. durch den römi» scheu Hof bestimmt weide anerkannt und der Verkauf der Nationalgüter bestätigt seyn werde. Madrid, den 30. October. In Malaga ist der eben erst wegen der Gememderatyswaylen aufgehobene Belagerungsstand von Neuem ausgesprochen worden, wie der betreffende Erlaß sagt, wegen eines schweren Mordversuches, welcher daS Leben der milltanschen Chefs und der Officiere der Besatzung gefährdete. Nä-hcreS über das Erelgniß wird indessen nicht gemeldet. (W. Z.) VN a I I a ch e i. Bukarest, 20. October. Der Herr Stabsarzt und Nltrer Dr. v. Meyer und der rühmlichst bekannte Wiener Chenuker Hr. Stöckler, haben von der Regierung den Auftrag erhalten, die zahlreichen Mineralquellen des Landes zu untersuchen. Beide sind vor e>-nigen Tagen von einer Rundreise durch mehrere Di-stricte hier eingetroffen, auf der sie mehr als zwanzig solche Quellen untersucht haben. Das Resultat dieser Untersuchungen werden wir in diesen Blättern mittheilen, sobald die Analyse geschehen ,st. Vorläufig schemt sich zu ergeben, das; die Quelle von Skit am Predial an Mlneralchellen die reichhaltigste von allen sey, die in der Wallachci zu Tage kommen. (Buk. Z.) Gomanlschco Re»ch. Nachrichten aus Con stan lino pel vom 29. October bestätigen die Nachricht von der Ernennung Neschid Pascha's zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Schcklb Efendi's zum Botschafter »n London , und Sarun Efendl's zum Botschafter in Paris. — AI» Efend», der (wahrend Schekib Efeudi's Aufenthalt in Syrien) mit der interimistischen Leitung des auswärtigen Departements beauftragt «st, hat, so wie Muchrar Bei, Nasir von Tophana und ehemaliger Bothschafter »n Wien, den Rang eineS Munsters erster Classe erhalten. Am 26. October verl,eß der Snltan seine Sommer-Residenz von Beylerbey und übersiedelte unter dem üblichen Gepränge nach dem Pallaste von Tsche-ragan, woselbst er den Winter zubringen soll. Der zweite Secretar des Grobherrn, Selin Ef^ fendi, schifft sich morgen auf der Dampf - Fregatte »Tsseri Dschedid« ein, um sich einer besondern NMon für den Dey von Tuins zu entledigen. (W. Z.) Berichte auS Scutari in Albamen vom 24. September melden ein höchst erfreuliches Ercigniß. Es war nämlich einer bedeutenden Anzahl katholischer Fa. nullen zu Iacooa, welche bls dahin die äußern Formen deS Islams beobachtet hatten, gelungen, die Zu- stimmung der ottomanischcn Behörden zu erlangen, um ihren wahren Glauben öffentlich ;u bekennen. Der erste von jenen Katholiken bei dem Scriasker von Nunielien zu diesem Ende gemachte Versuch hatte die Einkerkerung mehrerer von ihnen zur Folge gehabt; doch wurde mittels emiger Geschenke deren Freiheit wieder erlangt, und nun ließen sie sich sämmtlich in der katholischen Kirche zu Iacooa taufen, die nach dem türkischen Ge« setze geschlossenen Helrachen wurden nach dem karholi« schen Rnus erneuert, und dles; Alles ohne den germg« sten Widerstand von Seite der türkischen Bevölkerung. Vermischte Nachrichten. ^ Warnung. Es >st der FaU vorgekommen, daß bei einem vierjährigen Knaben auf den zufälligen Ge. nus; und Verschlucken von zwei Stücken grüna,efarbten Papiers die Erscheinungen einer Arsenik - Vergiftung eingetreten, nach schnell und zweckmäßig geleisteter ärztlicher Hilfe aber wieder verschwunden sind. Die von Sachverständigen gepflogene chemische Untersuchung hat gezeigt, daß die Farbe zenes Papiers aus arsemtsauerm Kupferol'yd (ScheesscheS Grün, Mitisgrün, Wienergrün, Kaisergrün, Neugrün) lc. bestand. Nach der Aeußerung der Sachverständigen laßt sich für Jene, welche mit der Chemie nicht vertraut sind, kein einfaches zuverlässiges Mittel zur Entdeckung der Gil'tfarbe des mit Mmeralstossen gefärbten Papiers und kein ulicrügliches Kennzeichen des damit gefärbten Papiers angeben; man findet sich daher veranlasit, auf die gesundheitsschädliche Eigenschaft dieser Papiere, worunter auch i/ne von gelber und rother Farbe ^c. zu zählen sind, aufmerksam zu machen und die gehörige Vorsicht anzuempfehlen, damit es Nicht mit Genuß« mitteln in Berührung komme und in die Hände un-wissender Personen^ »nsbesondtre Kinder, gelange, und zu diesem Ende auch vor Ver Verwendung dieseS Pa» piers zu Gegenständen, be» welchen wegen Unvorsichtig-keic leiht Unglück entstehen kann, als zum Einhüllen von Zuck.»bäckerwaren, zum Verbinden der Liqueur« und Arzneiglä'ser, zur Verzierung von Kinderspielsachen, zur Verfertigung künstlicher Blumen u. dgl., allgemein zu warnen. (Izz. Z.) (Kartoffelmehl.) In der Sitzung der fr an. zo'sischen Academic ^un. 22. September wurden eine Menge Mittheilungen über die Kartoffvlkrankheil angekündigt, worunter namentlich die von Hrn. Clerg", dem Erfinder c»ner neuen Art, Kartoffelmehl zu .„ache,,, besondere Erwähnung verdient DaS von >b>n fabricirte Mehl enthält nicht nur das Stärkemehl, sondern auch die Faser Mit ihrer Kleie; «K Hal keinen unangenehmen Geschmack, halt sich an O'ten, wo das beste Weizen, mehl verderben würde, mehrere Jahre lang, und ist, zu Brot oder Zwleback verarbeitet, leicht zu verdauen und sehr namhaft. Milcht man es zur Hälfte mit Weizenmehl, ^ '^ daS Brot besser alS von Weizen, mehl alle." «nd um 30 pCt. wohlfeiler. Das Mehl, welches Hr- berget erhielt, ist nahe zu 30 pCt. von der ganz"' Kartoffelmasse. Dlese werden zuerst gesottn, dann am Feuer getrocknet und nur Weizenmehl gelrieben. (Slzb. Z.) Verleger: Ignaz «loiS Edler v. Kleinmayr. Hnlmna zur Iai!la^epHeitnna. »l» ij« dett» detto ,4 , (in CM.) ,ot ij8 Verloste ObUaano», H»fkam.< x Darlektns i» Kraiil u Aera»^" 4'^ ,. V — Wiener Etadt-V^nco-Obligacion. zu z »>, l'^-66 ÜH„e < Act'e« ur Htuck »5c>3 >>, iZ. M. Actien der öfter,. D>.'nau-. Dümpfschiss. fahrt zu 5oa fi. 2. M. . . 68a fi. in C. M. i^nVrld - Durchsttnnttg Vl-else ,n öalb>iä) a Hr. Philipp Moiltll, beide Handelsleute, von Wien nach Tiiest. — Hl. ^ranz Müller, Handlungsrelscnder, von Klagenfur: nach W>en. Den 16. Hr. Johann von Conlarlni, Besitzer; -,. Hr. Anton Savulan, — und Hr. Joseph Con-siantm, beide Handelsleute; — Hr. Adalbert Thilo, k. preuß. Lieutenant: — Hr. Hubert d'Hcur. Han» delsmann. — und Hr. Graf Leduchowsky; alle 6 von Wien nach Inest. — Hr. Peter Rigoni, Handelsmann, von Trieft nach Wien ; — hr Franz Lamprecht. Handelsmann, nach Villach -,H,. Paul KolarovicS, Handelsmann, von Agram nach Trieft. Musikalische Anzeigen. Bei Agna? Odlen v k^lemmTlIr. 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Bezirksgericht der Umgebung Lai. bach'K macht hiemil bekannt: lZK habe über gepfly. gen« Untersuchung für nothwenoig defuneen, ben Glundbesiyer 3)lulhic>5 Richar von Oaberje, we. gen seiner elwiesenen '^elsch,ve»,lU"g oie freie Verwaltung seines Vermögens abz>n>ebmen, den. selben als Verschwender unter (Zurate! zu seyen und zu seinem cI5doss rcrii^rbe« nen '^ HudlcrS, Simon Mcrchcr, auö welch im. mer für einem Titel eine Forderung zu stellen baben, ihre Ansprüche bei der aus dcn 26. No. vcmbcr l. ^. Volmittags 9 Uhr an^eordneie,» Anmeldungstagsahung soqewih aniubringcn u»»d zu erweisen, widr>ac»S sie sich die Fclqcn t,K §. b»4 b G. B. selbst bei,umcssen haben werden. K. K. Bezirksgericht Rcifniz den 27. l)c« tober »645. Z. »925. (l) Nr. 92». Edict. Von dem l. f. Bezirtsaerichte Wcißenfels ,u Kronau, als lldhandlungsinstanj. werec» alle Jene, rrelche aus dcn Nachlaß tcö am lü, Z^o. vember »«44 zu Karncrveliach Haus« Nr, 64, mit Errichtung eines mündlichen Testamentes vcrstcr-bcncn Ganibüdlerg ^althelmä Smolley, xzl^o Tschopp, aus «as immer für einem Nechtsgrunde cinen Unspsuch zu stcNcn vermeinen, bicmll auf» gefordert, selchen dei der auf den >2. Dc.eindcr l. I. Vormittags um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordneten Liquielrungelagsahlmz so gewiß an-zumeltcn und rcchls^eltend dasjulhu», widliqen« sie die Folgen des §. tt'4 b. G. V. s'ch seldsi zu« zuschreibe» haben würden. K. K. Vezi.lsgerickt W.'ihcnsels ,u ssrsnau am »3. November >>^5. 3- «9»2. (l) Nr. 6.7. H 0 z c t. Bom t. t. Bezirksgerichte «oeihenfels ,u Krs-N2U. als Ubhandlllngsinstanz. werde,, alle Jene, welche auf ken Nachlaß besam 23, Feb.uar l. I. zu Ahling Haus Nr. ,7 ali ii,l<;»t«lt, vernarbe» ncn W'llhen lmd Realitätenbeslyers Georq Kline», vu!l;u Roshman, aus was immer für einem Rechtsglunde einen Anspruch ,u stellen rermci. nen, hiemit aufgefordert, solchen dti der auf den il. December l. I . ,n de, Flühe um 9 Ub<- ror diesem Gerichte angeordneten LiquitirungStagsa« hung so gewiß anzumelden und recblslieltend tar« zuthun, wldrigen« sie die Felgen ees §. Ü«4 b. G. V. sick sclbst iuzuschrcibln haben würden. K- K Beziitsgerickt Weihenfcls zu K^onau am »2. November »6^5. 3. l924. (!) Fortepiano-Verkauf. Bei Gefertigtem stehen mehrere nene Fortepiano ^llM Vcrkar.se, worunter slch auch daK zur vorjährigen Hewerbkproducten ° ?lll6sttllung verfertiqle, mit einem Kasten von Mahagoni« Flader b,findel, N'.'lchi>s der 7ll,s,;eichg durch die siU-el ne P le' s - M e d .'l l l c wlirtiq be. funden wurde, und nun um einen mit Rücksicht auf die El-;eu5uns5kustcn döchst billigen. Preis abgcl^sscü wird. Die Instrumente (Z. Amts'Bl. 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