^uili*M pMni V fotorUL BncbdDt wdchentUcb seclismtl (mit Avioalime der FeierUue). Scbrilt-leitung, Verwaltung und Bucbdruckerei Ttl. 25^7, 2&^ iind 25-69. Maribor. KoptUlka ullea & Manuskripte werden nkdit ratonmiert Anfraß Rtekporto beilegen. Nr.l» tonn tag, dM 4. Twil tfW Inseraten* und AbonneiBeots-Annabme in Maribor, äopalütka | (Verwaituno). Bezugspreise: Abbolen monatlich 23DiiL zustellen MDin, dircb die Post monatUcb 23 Dln, für das Aasland monatlich 35 Pfa, Einzehiununer und 2 Dln. Preis Dln 2*— ^agöDie am OUeere^grunDe 9off M( offonite OttannKDafl 6ta raglifcl)«! {fnlerfeebootM „XbfiW' um« Sr6rti artomiiKO. / aaan retl^Rrt mit minOefteiw 6o XoOrsopfern / SeraeMiAe a$e^ OungaDerfud^ / Xrauer in SirfraNo» ^5er ^efud) ^ ^rin^teoentenpaarei^ in Berlin Das Zentralpressebüro des Ministerpisidiumt in Beograd v^ffentUcht xum BoHner Besuch des Pfitizregentenpaares folgendaa Antetz: Im Verlaufe seiner diptoifittischeii Reisen begab sich S. K. H. der Prinzregent zum amtlichen Besoche des Fflhrers nnd Reichskanzlers Adolf Hitler nach Berlin. Diesem Besuch in Berlin, wo dem Prtm-regenten ein Oberaus festlicher und herzlicher Empfang bereitet wurde» kommt für die weitere Entwickhing der guten u. freundnachbarHchen Beziehungen »wischen Jugoslawien und dem groBdeut-sehen Reiche sehr große Bedeutung zu, Jugoslawien pflegt seit jeher zum Dritten Reich gutnachbarliche Beziehungen. Diese Beziehungen wurden noch besonders verstärkt, seitdem Jugoslawien mit dem Dritten Reich eine gemeinsame Grenze erhielt. . ßkt iltesten Beziehungen zwischen den beiden Staaten entwickeln »ich auf kulturellem Gebiete. Die erdkundliche Lage nnd der Reichtum Jugoslawiens nicht nur an materiellen, sondern auch an geistigen Gütern, übten seit Jeher auf die deutsdien Kulturarbeiter, die viele ihrer Werke dem sUdslawikhen Volke und dem sQdslavri-schen Lande widmeten, eine große Anziehungskraft aus. Insbesondere seit der Zeit der Kämpfe für unsere nationale Befreiung wurden wir Jugoslawen zum Gegenstand großer Aufmerksamkeit der deutschen kultureilen und politischen Arbeiter. Der Anfang des 10. Jahrhunderts ist für unsere gegenseitigen Beziehungen sehr bedeutsam. Die bekannten deutschen Gelehrten, Grammatiker und Schriftsteller, die Brüder Jakob und Wilffelm Grimm, und der größte deutsche Dichter Goethe widmeten den Geistesschitzen uns. Volkes große Aufmerksamkeit. Der große Goethe war von unseren Volksliedern der maßen begeistert und schätzte die Ethik unseres Volkes] die in diesen Liedern zum Ausdruck kommt, so hoch, daß er eines der schönsten südslawischen Volkslieder, die »Hasanaginica«, ins Deutsche übertrug. Vuk Karadlid, der Doktor der Philosophie einer deutschen Unlversltlt war, lenkte in hohem Maße die Aufmerksamkeit der deutschen Gelehrten und Dichter auf den unerschöpflichen Schatz unserer Volkskunst und begann selbst nach dem Vorbild der Brüder Grinun eine serbische Grammatik und ein Wörterbuch auszuarbeiten und Volkslieder zu sammeln. Die Träger der größten Namen des jugoslawischen Volkes studierten an den berühm ten deutschen Hochschulen und erwarben sich dort das nötige Wissen, um im Vaterlande im politischen und sonstigen öffentlichen Leben eine nützliche und wertvolle Rolle zu spielen. Die Ereignisse der letzten Zeit haben uns mit Deutschland in noch engere Berührung gebracht. Mit dem Verschwinden Oesterreichs von der politischen Landkarte Europas wurden wir unmittelbare Nach barn des Dritten Reiches. Damit wurde un sere zukünftige Haltung gegenüber dem großen Nachbarn bestimmt und diese ist: •Aufrechterhaltung der besten nachbarli- I# 0 n d o n, 3. JonL Von anUtdier Sei-ie wird mStgetiitt, dttB ea leider noch olett gdungep tot, die Bmtimg des Im Hafco von Urerpool geiuiilMaen Untersee bootes »T Ii e t 1 •€ n retten. An Bord det U-Bootet bcfludeu sich 94 IMaon. Bii-bir komtea nur 0 Maua das Schiff ver-laiMa, 88 Mann, meM Offiziere nnd In-ipsnra^ upiiuucii ncn nocn uiuiicr bd uiiRfaecDOOL UM gcBumiBiie scntn ragt mit feinem HioterteQ einige Meter ans dem Waner. Man ariieltel flebeilialt daran, die Hagnichloiaenfn aus dem U-Boot zu befreien, doch wtrd die Hofbumg, de Mama^halt nttau ai köfuieo, inmer ge-rliigcr* L 0 n d o n, 3. Juni. (Avala.) Reuter mekiet: Oeaiem abends ist ein Spezial-scliiff z. Hebung von Unterseebooten nach dn Orkney*insein bei Liverpool abgegan g^ Nach dem ersten Versuch, das mit dem Heck nach oben gerichtete U-Boot vom Onmd zu lösen und aufzuziehen, ent schtfipfte die »Tbetis« den Drahtseilen u. fuhr mit voller Wucht auf den Meeres-grand, in den sie sich mit dem Bug hin- ■ ImIi mtu^ ■ fnDCHVvB» L 0 n d o n, 3. Juni. (Avaal.) Der Vertreter der Blrkenbeader Werfte machte ge Stern abends dSe Mitteilung, daß die Ber-gungsartieMen Im Zusammenhange mit der geaunkenen »Thetlsc fortgesetzt würden, dock seien det^. Meldungen darüber noch nicht eingetroffen. Die Familien der in der »Thetls« ElngescfaloSBenen sfaid auf dem Werftgelinde eingetroffen und er warten von Stunde zu Stunde weitere Nachrichten Ober das Schteksal ihrer Verwandten. L 0 n d'O n, 3. Juni. (Avala.) Reuter meldet: Vor Mitternacht eriieß das Mari-nemhiisterjum eine Nachricht, wonach iwr vier Mann vom Unterseeboot »Thetis« an Bord des Zerstörers »Brazen« gerettet werden konnten. Nach Mitteilungen, die noch nicht bestätigt sfaid, fanden zwei Angehörige der »Thetis« b^ ihrem Rettungs versnch den Tod durch Ertrinken. Die Klopfsigoale sind zwar verstummt, doch hofft man noch, wenigstens einen Teil der Mannschaft zu retten. London, 3. Juni. (Avala.) Reuter meldet: Die Zahl der Geretteten der »The tisc erhöhte sich von vier auf sechs, doch sind von diesen sechs Geretteten di^ berate gestörte. London, 3. Juni. (Avala.) Nach Mitternacht wu^ dne amtliche Mitteilung der Scldffswerfte In Blrkenhead ausgegeben, wonach leider kehie Hoffnung mehr bestünde, die im Unterseeboot »Thetis« Eingeschlossenen zu retten. Vor der Werf te steht eine große Menschenmenge und erwartet weitere Mltteihingen. London, 3. Juni. (Avala.) Reuter meldet: Die Tatsache, daß das Sanitflts-schiff, das an den Unfallsort entsendet! worden war, wieder abgegangen ist, wird | all Deweis dafür angesehen, daß keine Hoffnung mehr besteht, die in der »Thetis« eingeschkMsenen Matrosen und Techniker lebend zu retten. Die Taucher, die an den Bergungsarbeiten beteiligt waren, wollen um 1 Uhr nachts ganz schwache Ktopfslgpale an der Bordwand des Schiffte vernommen haben. London, 3. Juni. (Avala.) Da jede Hoftaung, die hn Unterseeboot »Thetlsc Eingeschlossenen let)end zu retten, au^e' geben wurde, sind die weiteren Bergungs arbeiten erst heute vormittags wieder auf genommen worden. London, 3. Juni. (Avala.) Mit der »Thetis« hatien 80 Menschen ihr Leben verloren. Es ist kaum wahrscheinlich, daß noch irgendein Mann der Besatzung lebL 31&olf ^Itlerd 6penöe fOr :ßrlii3regent Baul B e f t i n, 3. Juni. Der Führer u. Reichskanzler beabsichtigt, Seiner kgl. Hoheit dem Prinzregenten Paul anläßlich seines Staat^bemiches hi Deutschland ein altes wertvolles Kanonenrohr zu spenden. Es handelt rieh um eine alte Schiffskanone, die hn Jahre 1524 in Dubrovnik gegossen und später nach Wien gebracht wurde. Nach dem Anschluß der Ostmark an das Reich, kam das Kanonenrohr nach Nürnberg und schließlich in das Schloß »Bel-levue«, in dem die jugoslawischen Gäste wohnen. Nun soll dieses wertvolle Stfick vom Führer seinem jugoshiwlschen Gast gespendet werden, wodurch die alte Kanone, die zu den ältesten Geschützen überhaupt zählt, nach 145 Jahren wieder an ihren Urspriingsort nach Dubrovnik zurückkommen wh'd. Voraussichtlich wird das alte Geschütz im Museum von Dubrovnik, vielleicht aber auch im Prinz-Paul-Museum in Begrad, AufsteUung fki-den. ^ooflotDiWe Souraolffttn M 2)r. &cls Berlin, 3. Juni. (Avala.) Reichispro-pagandaminister Dr. Josef G ö b b e 1 s empfing gestern die unter Führung des Chefs des Beograder Zentralpreßbüro« Dr. Lukoviö in Berlin weilende jugoslawische Journaiistenabordnung. Der Reichsminister unterhielt sich längere Zeit mit den jugoslawischen Pressevertretern. Im Namen des Reichsaußenministers von Ribbentrop gab sodann AAiniste-rialdirektor Schmidt vom Reichsau-ßenministerium edn Bankett zu Ehren der Journalisten. Herzliche Trinksprüche im Sinne der Zusammenarbeit der Presse beider Länder hielten Ministerialdirektor S c h m 1 d t von deutscher und der Direktor der Beogradter »Samouprava« Stojmiroviö-Jovanoviö von ju-goslawiBcher Seite. tfrOffnuno (er xix. 9ltufl(r-meffe in Siu&liana Ljubljana, 3. Juni, (Avala.) Heute um 10 Uhr vormittajfs wurde die 19. Früh jahrsmesse in Ljubljana in Anwesenheit des Vertreters des Protektors Seiner Majestät König Peter II. General Dragoslav S t e f a n 0 v i 6, des Banus Dr. N a -11 a C e n, des Konsularkorps und der Vertreter zahlreicher Organisationen und Kor porationen durch Handelsminister Jevrem T 0 m i d feierlich eröffnet. Nach erfolgter Besichtigung gaben die Vertreter der deutschen Automobilindustrie im großen Unk>nsaa]« ein Bankett für che Ehrengäste der Mustermesse. Iturse OYoif^ricOten Prag, 3. Juni. (Avala.) Die tschechischen Faschisten setzen ihre judenfeindli-chen Kundgebungen und Demonstrationea fort. Die tschechische Polizei mußte int Laufe des gestrigen Tages wiederholt eis schreiten, um größere Zusammenstöße zi vermeiden. Besonders hart ging es auf dem Wenzels-Platz zu, wo die tschechischen Faschrsten vor jüdischen Geschäftsläden Sprengpatronen zur Explosioft braclrten. Mehrere Faschisten wurden verhaftet. ♦ Havanna, 3. Juni. (Avala.) Der Dampfer »St. Louis« mit 976 Juden aus Deutschland an Bord, mußte im Hafea von Havanna umkehren, da die kubanischen Behörden trotz der von kubanischen diplomatischen Vertretungen recht-mäßig ausgestellten Einreisevisa den Ju» den die Einreise auf Kuba nicht gestatteten. Zürich, den 3. Juni. Devisen: Beograd 10, Paris 11.73Vi, London 20.73 drei Viertel, Newyork 442 dreizehn SechS'-zehntel, Brüssel 75.40, Malland 23.30, Am sterdam 236.80, Berlin 177.60, Stockholm 106.82Vt, Oslo l04,22Vf, Kopenhagen 92.57VS, Prag 15.12Vj, Sofia 5.40, Warschau 83.75, Budapest 87.— Athen 3.90 Istanbul 3.60, Bukarest 3.25, Helsinki 9.14K, Buenos Aires 102V«. chen Beziehungen in gegenseitiger Achtung und Förderung der kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen. Unser Land ist von der Natur mit großen Schätzen gesegnet. Wir haben Ueberfluß an land-forst- und bergbaulichen Erzeugnissen und wir brauchen im Auslande Märkte, um diese Ueberschüsse abzusetzen. Unser natürlichster Absatzmarkt ist Deutschland denn das dichtbesiedelte Deutsche Reich mit seiner hochentwickelten Industrie und dem wenig fruchtbaren Boden benötigt unsere Erzeugnisse. Auf der anderen Seite setzt Deutschland in unserem Lande sei ne überschüssigen Industrieerzeugnisse ab. Dank vorteilhaften Handelsverträgen haben wir mit Deutschland für unsere gegenseitigen Beziehungen eine ehrliche und dauernde Grundlage gefunden, die auf einem reellen Verhältnis der wirtschaftli- chen und politischen Kräfte aufgebaut ist. Auf dieser Grundlage der wirtschaftlichen Belange finden unsere zwei Länder, Jugoslawien und Deutschland, die beste und dauerhafteste Lösung ihrer Beziehungen. Durch die Donau, diesen billigen Verkehrs weg, und außerdem mit guten Eisenbahnen miteinander verbunden, können unsere Staaten ihren Güteraustausch unter den günstigsten Bedingungen vollziehen. Dii riMarfcorer Zdtung« Nnmmer 126 Sonntag, den 4. Juni 1939 !sr- woWverstarKlenen gegenseitigen Belange und die Berlicksichtigung aller gegebenen Bedingungen gebieten beiden Ländern die Unterhaltung der besten nachbarlichen Beziehungen. Das solide Wirtschaftssystem, das beide Länder verbindet, ist die t>este Gewähr für dauernde freundschaftli che Beziehungen. Deutschland und Jugoslawien ist es durch die dauernden Bemühungen der verantwortlichen Stellen gelungen, ein Wirtschaftssystem zu schaffen, in dem der eine der beste Kunde und der beste Lieferant des anderen geworden fst. Unsere zwei Cänder ergänzen sich in fhrer wirtschaftlichen Struktur und die auf dieser Tatsache beruhenden gegenseitigen Belange sind viel zu groß, um bei den entscheidenden Faktoren auf beiden Seiten der Grenze nicht das richtige Verständnis zu finden. Die Grenzen zwischen den zwei Völkern sifld klar gezogen u. keinerlei Tendenzen oder Berechnungen können sie verletzen. Es ist natürlich, daß die Beziehungen der zwei Völker nach der Herstellung gemein samer Grenzen enger geworden sind, als dies vorher der Fall war. Das Dritte Reich hat in vielen Erklärungen seiner Politiker und insbesondere des Reichskanzlers Hitler wiederholt den Grundsatz seiner Politik gegenüber uns klar herausgestellt: Ach tang der Grenzen und der gebietlichen Un versehrbarkeit Jugoslawiens. Unsere Gren zfn bezeichnen die Grenzen der gebietlichen Belange beider Nachbarstaaten, und gerade deshalb trennen sie uns nicht, sondern im Gegenteil, verbinden sie uns im wohlverstandenen beiderseitigen Interesse. Die politischen Beziehungen zwischen j|igoslawien und Deutschland sind aufrichtig und korrekt. Deutschland bekundet für die jugoslawische Neutralitätspolitik freundschaftlich. Verständnis. Die Freund-s^aft der zwei Länder kam in den Besuchen deutscher Staatsmänner in Jugosia->v;ten zum Ausdruck und der Besuch S. K. H. des Prinzregcnten Paul in Deutschland ist die höchste Bekundung der Achtung Ufld der gutnachbarlichen Beziehungen, rae zwischen den zwei Staaten obwalten. Unser Staat hat alle Schwierigkeiten gWicklich überwunden und auf allen Sei-tw Freunde erworben. Freundschafts-|:^e, Wirtschaftsverträge und die Pflege bester Beziehungen zu allen Staaten ha-1^ Jugoslawien den Ruf des treuesten ™ers des Friedens auf dem Balkan und in Mitteleuropa eingetragen. Nach dem ^lEsuch in Rom kommt diesem Besuch S. kv H. des Prinzfegenien in der Hauptstadt CHieffoe ;i:ruppenpara5e üor dem l^rin^regenten unö ^öolf 3)ie j^elOrneftruns om (Sftrenmal Ifntrr Orn £in6eti / 3>a< iSrfiDrrgriitciipaar Hon &en SSrrlinern oucD oeftern immer tPieOer umjubelt / 3>(r Verlauf Oee atDciltanöigen XruppenOrfihe« / Sefitoorflenuno Oer „TRetflerflnoer" in Oer GtooWoDer Berlin, 3. Juni. Gestern um 9.30 Uhr wurde S. K. H. Prinzregent Paul Im Schloß »Bellevue« vom Befehlshaber des I. Armeekorps »General von Bock eingeholt und im Kraftwagen zum Ehrenmal Unter den Linden geleitet. Vor dem Ehrenmal war ein Ehrenbatafllon zur Aufstellung gebracht worden. In Begleitung des Generals v. B o c k und des Kommandanten. von Berlin, Generalmajor Seifert, schritt der Prinzr^ent in Anwesenheit einer unübersehbaren Menschenmenge, das Ehrenbataillon ab und begab sich sodann mit seinen Begleitern in das Innere des Ehrenm^, wo er einen Lorbeerkranz in den jugoslawischen Farben als Ehrung für die Gefällten niederlegte. Während der Prinzregent die Gefallenen ehrte, erklangen von draußen die Klänge des Liedes vom guten Kameraden. Die Menschenmenge stand mit erhobenen Händen und entblößten Häuptern auf dem großen Straßenzug vor dem Ehrenmal. Nach der Kranzniederlegung defilierte das Ehrenbataillon vor dem Pr^nz-regenten. Daraufhin »jegab sich der Prinzregent mit seiner Jugoslawischen und deutschen Suite zu der Ehrentribüne, die vor der Technischen Hochschule errichtet worden war. Einige Minuten vor zehn Uhr war auch L K. H. Prinzessin Olga mit ihrer Begleitung auf der Ehrentribüne erschienen. In ihrer Begleitung befanden sich Frau G ö r i n g, Außenminister Dr. C i n c a r^M a r k o v i (5, Hofminister M. A n t i 6 und. der Chef des Protokolls y. D 0 e r n b u r'g. Der Führer und Reichs- des großdeutschen Reiches besondere Bedeutung zu, nicht nur für die Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwi sehen Deutschland und Jugoslawien, sondern auch für die Organisierung öes Friedens in Mitteleuropa. im Orioinaloufnoiymen twn dem .^equalu« ilngia« 9 Iv - kanzler Adolf Hitler war kurz vor den jugoslawischen Gästen anf der Tribüne eingetroffen. Auf die aiq[ekündigte Minute begann nun in der bekannten traditk>neUen Prä- Gesellscbaft in luxuriösen Toiletten. B e r 1 i n, 3. Juni Um 22 Uhr gab gestern der Führer und Reichskanzler in der Neuen Reichskanzlei zu Ehren des Prinzregentenpaares ein festliche» Abendessen. zision die gewaltige Truppenparade, eine {In den Straßenzügen um die Reichskanz- V|0n dem Untergang des modernden amerrkanischen Unterseebootes, des »Squa-Iiis«, liegen jetzt die ersten Orlginataiitnahmen vor. Das obere Bild zeigt die Rettung der Besatzung mit der Tauchergtocke. Die ersten Geretteten werden an Bord des Rettungsschiffes gehoben. Unten sieht man e'nen Teil der Geretteten, in Decken gehüllt, an Bord des Rettungsschiffes »Falcon«. Wie erinnerlich, sind zahlretehe MMi^fleider der Be«atztiii|^ dem Unglück zum Qc>Jer gefallen. (Wn der Flieger^ während gleichzeitig in ganz geringer Höhe die Staffeln der Jagdflugzeuge und . modernsten Bomber über die Ehrentribühnen brausten. Die Flugzeuge boten einen mächtigen Eindruck. Der Prinzregent und der Führer standen in der Loge und grüßten jede an ihnen vorbeikommende Formation.' Nach der Fliegerei kam die Infanterie im Stechschritt anmarschiert^ Die Fahnen der Re-ghnenter wurden von der Bevölkerung, die der Parade beiwohnte, immer wieder mit neuem Jubel begrüßt. Auf den Tri-bühnen erhoben sich die Gäste jedesmal und grüßtra mit erhobener Hand die einzelnen Fahnen. Den Marineabteflungen folgten die Fällschh-mjäger, die besonders herzlich begrüßt wurden. Im weHeren Ver laufe der Parade konnten die Flak-Regimenter mit ihren motorisierten Flugzeitg-abwelirgescliützen aller Kaliber bewundert werden. Es folgten die Horchatrtei-lungeii, . Nachfichtenäbtellungen^ und Scheinwerferabteilungen der Luftwaffe, femer die Granaten- und Minenwerfer, schließlich die schwere motorisierte Artillerie mit je vier Geschützen in einer Reihe. Wiederum erschienen neue Infanterieregimenter, ferner das Fliegerregiment »General Göring«, dann die Kavallerie mit ihren Musikka^en hoch zu Roß. Angeschlossen war die FeldartUlerie, die Radfahrer- und Kraftfahrerabteilungen, die'Panzerautos, neue Abteilungen schwer ster motorisierter Artillerie, Panzerabwehrartillerie, Tanka>>wehrartillerie usw. Den Abschluß der mächtigen Tuppen-schau, die ein gewaltiges Bild der deutschen Wehrmacht bot, bildeten die leichten, mittelschweren und schwersten Tanks mit ihren eingebauten Geschützen, die wie stählerne Festungen an der Ehrentribüne vorüberbrausten. ^ „ B e r 1 i n, 3. Juni, Zu Ehren S. K. H. des Prinzregenten Paul und I. K. H. der Prinzessin Olga fand gestern um 19 Uhr in der Staatsoper Unter den Linden eine Festaufführung von Richard Wagner® »Meistersinger von Nürnberg« statt. Da» Vestibül und Foyer der Oper waren au« diesem Anlaß mit Blumen reich geschmückt, ebenso der Zuschauerraum. Das Prinzregentenpaar war in der Begleitung des Führers erschienen, der seine hohen Gäste im Schloß »Bellevue« persönlich eingeholt hatte. Das Prinzregenten paar und der Führer wurden am Eingang von GeneralfeldmarSchall. Göring, Frau GÖring und dem Chef des ProtfAolls von Doemburg begrüßt. Während der .Auffahrt zur Oper wurden dem Prinzregen-tenpaar und diem Führer vpn den vielen Hunderttausenden der begeisterten Berliner immer wieder neue stürmische Ovationen, zuteil. S. K. H. der Prinzregent trug die Galauniform efaies Armeegenerals, I. K. H. Prinzessin Olga eine dunkle T<^ette mit weißem Mantel und Diadem auf dem Haupte. Der Führer war in dier 'Uniform seiner SA erschienen. Nach erfolgter Begrüßung nahm das Prinzregentenpaar in der Führerloge Platz. Der künstlerisch auf vollster Höhe stehenden Aufführung der »Meistersinger« wohnte auch das diploma tische Korps und die Vertreter der militärischen und zivilen Behörden bei Man sah durchwegs dunkle Festkleidung, Gala unifoctnen und due Domen der Berliner lei standen Zehntausende von Berlinern, die dem Führer und seiner, jugoslawischen Gästen unablässig Ovationen bereiteten u. nationale Lieder sangen. P a r i s, 3. Juni. (Avala.) Die gesamte französische Presse berichtet über den Be such S. K. H. des Prinzregenten Paul und I. K. H. der Prinzessin Olga in Berlin und bringt ausführliche Bildberichte über die Berl'dier Empfangsfeierlichkeiten. In zahlreichen Blättern wird die politische Bedeutung dieses Besuches aufgezeigt. L o n d o n, 3. Juni. (Avala.) Die Berliner Berichterstatter der englischen Presse berichten ausführlich über den Empfang und Aufenthalt des jugoslawischen Prinzregentenpaares in Beriin, ebenso aber auch über den herzlichen Empfang seitens der Bevölkerung. Die engl^hen Korrespondenten wurden von dem Empfang stark beeindruckt Sie berichten ein-geheodst über das herrlich ausgeschmück te BerUn sowie über die B^eistemng der vielen Hunderttausende, die die jugoslawischen Gftste und den Führer begrüßten. Brüssel, 3. Juni. (Avala.) Dtr offizielle Berliner Besuch des jugoslawischen Prinzregenten hat in der belgischen Presse große Aufmerksamkeit gefunden. »XX. Siede« schreibt hiezu u. a.: »Es ist zu spät, daß eine Organisatton des Donaubeckens ohne Deutschland oder sogar gegen Deutschland möglich ■ wäre. Dieser Plan ist vollkommen undurchführbar. Belgien versteht es mehr als jeder andere Staat, daß Jugoslawien traditionsgemäß seine UnabhängigkeltspoUtlk verfolgen muß. Die jugoslawische Regierung weiß es heute^ daß sie weder mit der kollektiven Sicherheit noch mit einzehien Garan-tieplänen irgendetwas anfangen kann. Der Prinzregentenbesuch in Deutschland ist von großer Bedeutung. Je besser die Beziehungen zwischen DeutschUuid und Jugoslawien sein werden, desto besser wh'd dies für den Frieden in Mittel- und Osteuropa sein, denn sowohl Berlin als auch Rom ist es daran gelegen, daß Jugoslawien unabhängig bleibt.« B e r 1 i n, 3. Juni. Heute vormittags be -Uchte Prinzregent Paul von Jugoslawien um 10.30 Uhr das BerUner Rathaus und wurde vom Oberbürgermeister Dr. Richard festlich empfangen. Sodann wurde das Prinzregentenpaar von Reichsminister Dr. Meißner nach Potsdam geleitet, wo am Grabe Friedrichs des Großen ein Kranz niedergelegt wurde. Die hohen Gäste besichtigten Sodann das Schloß Sanssouci. Nachmittags wird das Prlnzr^entenpaar Gast des Propagandaministers Dr. Göb-bels und dessen Gattin sein. Abends gibt der Führer zu Ehren seiner hohen Gäste im Hotel Kaiserhof ein Festessen. Der deutsch-dänische Nichtangriffspakt vom Folkeling angenommen. Kopenhagen, 3. Juni. Der dänische Folketing hat den in Berlin unterzeichneten deutsch-dänischen Nichtangriffspakt mit 115 gegen 3 ko-mmunisti-sche Stimmen angenommen. Bombenanschlag in Palästina fordert sechs Menschenleben Jerusalem, 3. Juni. Auf einen ara bischen Autobus wurde ein jüdischer Boni Ibenanschlag verübt, wobei es sechs Tote und neun Verletzte gab. Die Behörden in Palästina haben als vorläufige Maßnahme einige jüdische Autobuslinien eingestellt, Die Gesamtzahl der Opfer der Bombenanschläge in Jerusalem und Umgebung in den letzten Tagen beläuft sich bereits auf 15 Tote und 20 Verletzte Sonntag, den 4. Juni 1€39 ^■Mariboff^r Zeitmfp« Nummer Vom 3.b{s 12. Juni 1939 (45* AmatoUniif iverMutaitimg) 600 Aussteller aus 12 Staaten. Verschiedenartigste Waren. Sonde^amsteUmi^n s MÖBEL . AUTOMOBILE STICKEREIEN IN NATIONALMOTIVEN Halber Fahrpreis auf den Bahnen. An der Stationskasse wird der gelbe Sonderausweis zu Din 2.— gelöst. Verlosung der Eintrittskarten, Oewinste im Werte von Din 100.000.—. 4639 Legion »Condor« in Berlin B e r Ii n, 3. Juni. Nach dem festlichen Empfang der aus Spanien heimgekehrten Le^on »Condorc trafen die freiwilligen Spanienkämpfer vorgestern und gestern in Berlin ein und wurden in einem Tnip-penlager untergebracht. In den nächsten Tagen wird der Führer und Reichskanzler im Rahmen einer großen Truppenparade den Vorbeimarsch der Legion »Condor« vornehmen und ihr seine vollste Anerkennung fUr ihre großen Leistung aussprechen. Jugoslawiscber Zerstörer in Lissabon L i s s a b 0 n, 3. Juni. Der jugoslawische Zerstörer »Beograd« ist zu einem viertägigen Besuch in Lissabon vor Anker gegangen. XfirfifAe Vermittlung £onöon unö TRodlau? ROM UNO BERUN MIT DER REDE MOLOTOVS ZUFRIEDEN. — NOCH KEINE . FIZIELLE ANTWORT DER SOWJET REGIERUNG AUF DIE BRITISCH-FRAN-ZÖSISCHEN PAKTVORSCHLÄGE. London, 3. Juni. (Exhange Telegraph.) Der diplomatische Korrespondent des »Daily Telegraph« spricht von der Möglichkeit einer türkischen Vermittlung zwischen London und Moskau, damit der tote Punkt in den britisch-sowjet-rüssischen Verhandlungen überwunden werde. Eine zweite Möglichkeit, die ins Stocken geratenen Verhandlungen zu beschleunigen, sei die in Erwägung gebrach te Abreise des englischen Außenministers lord Halifax nach Moskau. Rom, 3. Juni. Die italienische Presse bringt ihre Zufriedenheit über die jüngste Rede Molotovs zum Ausdruck, eine Rede, mit der die Achse Rom-Berlin zufrieden sein könne. Der »Messagge-ro« schreibt, England werde jetzt, wo es auf Betreiben Frankreichs die Bindung mit Moskau angestrebt habe, keineswegs auf halbem Wege stehen bleiben können, sondern England werde die Bedingungen Moskaus annehmen müssen. Die brutale Offenheit Molotows werde, wie »Gaz-cetta del Popolo« schreibt, England und Frankreich zur Kapitulation zwingen, da die Westmächte ohne weitere Hilfe der Sowjetunion einen Zusammenbruch ihrer Einkreisungspolitik erleben müßten. In diesem Falle würde sich näm lieh das Abkommen sowohl mit Polen als aucli mit der Türkei als wertlos erweisen. Der »P i c c 010« verweist in diesem Zusammenhange auf die Entrüstung des Pa riser »T emps«, der in schärfster Weise gegen die Erpressungsmethoden der Sowjetstaatsmänner reagiert, indem er ihnen vorwirft, nach dem Sturz Litwinows iMo-lotow ermächtigt zu haben, Bedingungen eines Paktes, der erst in der Ausarbeitung sich befindet, in die öffentliche Diskussion geworfen zu habeii. Die Sowjetregierung — schreibt der »Temps« — habe dadurch nicht nur alle diplomatischen Rücksichten niedergetreten, sondern auch Deutschland und Italien die Möglichkeit gegeben, die Situation auszunützen. Mo-lotow habe nämlich erklärt, daß Sowjetrußland bereit sei, die Handelsvertragsverhandlungen mit Deutschland fortzusetzen. Außerdem habe er eine Verbesserung der sowjetrussisch-italienischen Beziehungen festgestellt. Der »P o p o 1 o d' 11 i 1 i a« macht" Frankreich aufmerksam, daß es im Falle der Verwirklichung des Bündnisses auf Grund des Moskauer Diktats in eine Lage gebracht werden würde, in der sich Spanien vor Beginn des Bürgerkrieges beftinden habe. London, 3. Juni. (Avala.) Die sowjetrussische offizielle Antwort ist noch nicht in London eingetroffen. In hiesigen politischen Kreisen glaubt man, daß diese ■ Ausgiebige Seife -billiges Waschen! 1 m 8. das Waschen Ist billig mii Terpentin Seife. Ihr welcher feste Schaum Ist''von so grosser Waschlcrafi, dass langes Retben überflüssig wird nur langsam rd geschont. Elnoguie Sej^-M^irnrner' di» bitligsle ! w men würde. Die Antwort werde erwartungsgemäß weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung der englisch-französischen Vorschläge enthalten. Die Rede Mo lotows ist in den englischen Blättern kom Antwort der Rede Molotows gleichkom-' mentarlos zum Abdruck gelangt. ISiopft l^iud XII.: Beltfrielie ni(Dt in (Sefa5r SENSATIONELLE REDE DES PAPSTES ANLASSLICH SEINER NAMENSTAGSFEIER. PAPST PIUS BESITZT GARANTIEN VERANTWORTLICHER STAATSMANNER BEZÜGLICH VERMEIDUNG EINES KRIEGES. V a t i k a n-S t a d t, 3. Juni. S. Hl. Papst Pius XII. feierte gestern seinen Namenstag und empfing vormittags die Kardiinäle, die gekommen waren, um dem Oberhaupt der Kirche die Glückwünsche zu überbringen. Bei dieser Gelegenheit hielt der Papst eine kurze Rede, in der er sich auch mit internationalen Problemen beschäftigte und erklärte, daß er sich noch immer bemühe, der Welt den Frieden zu retten. Der Past verwies in seiner Rede auf Marft)orer Zdlvagc Www wer 136 4 Sonntag, den 4. Juni 1990 Mitbürger! €$ betrifft uns alle! DIE GROSSE BEDEUTUNG DER ALLJAHRUCHEN CHE. MTimeeRKULoeeNwo- Wie alljährlich, so findet auch heuer L'ine große Antituberkulosenwo-c h c statt, die den intensivsten Propagandafeldzug gegen die furchtbare aller Volksseuchcn, die Tuberkulose, zusammenfaßt. Ueber die Bedeutung dieser alljährlichen Veranstaltung ist schon sehr viel geschrieben und gesprochen worden, doch scheint es noch immer Volkskreiae zu geben, in die die Erkenntnisse von der Wichtigkeit einer systematischen Bekämpfung der tückischen Krankheit noch nicht eingedrungen ist. Gewiß, die Hebung des Lebensstandards, der systematische Ausbau von Lungenheilstätten und andere sozial-sanitäre Maßnahmen Sind von größter Wichtigkeit in diesem Kampfe, doch bleibt nach wie vor die Feststellung der ersten ärztlichen Autoritäten auf recht, daß es einen erfolgreichen Kampf gegen die Tuberkulose nur durch größtmögliche Aufklärung geben kann. So ist es dem bekannten jugoslawischen Professor Dr. Vladimir Cepuli^ gelungen, auf Grund von statistischem Material den ßeweis zu erbringen, daß schon allein eine intensive Aufklärung in den Schulen das Wissen um die Verbreitung und die Vorausssctzungen dieser Krankheit ganz gewaltig vermehrt hit. Während vor dem Schulvortrag nur 63.8®/o der Schülerschaft wußte, daß die »Tbc« eine ansteckende Krankheit ist, wußten es nach dem Vortrag bereits 94.2Vo. Das die Tuberkulose eine sehr verbreitete Krankheit Ist, wußten vor dem Vortrag nur I8.IV0, darnach aber schon 65.3«/o. Daß die Tuberkulose durch Bazillen verbreitet wird, wußten vorher 38.4»/o, nach dem Vortrag schon 82.2'»/o. Daß die Krankheit durch den Aus wurf verbrcHet wird, wußten vorher nur 12.8 und nachher 63.1®/o der betreffenden Schüler. In der ähnlichen Progression ver hielt es sich auch um das neu entstandene Wissen in allen anderen, die Tuberkulose betreffenden Aufklärungsfragen. Schon diese wenigen Ziffern zeigen, wie gewaltig die Arbeit ist, die geleistet werden muß, um der Tuberkulose planmäßig Herr werden zu können. Die An-titubcrkulosenligen, die im Lande eine segensreiche Tätigkeit entfalten, unterhalten bekanntlich ihre Dispanseurs, In denen den Tuberkulosekranken praktische Hilfe (Röntgen, Pneumotorax u«w.) geleistet wird, auch geldliche Unterstützungen an die Rekonvaleszenten gelangen zur Auszahlung, damit die Kranken durch einigermaßen verbesserte Nahrung die Hellung leichter überdauern, wo solche noch überhaupt möglich ist. Das Wichtigste der Ziele der Antituberkulosenligen aber bleibt nach wie vor der Kampf um die Aufklarung in allen Fragen dieser Volksseuche. Wer daher ein gesundes Volk und aus eigenem Interesse eine gesunde Umgebung von Menschen um sich haben will, der wird sich nicht verschließen und in der Zeit vom 4, bis 10. Juni die Tätigkeit der Antituberkulosenligen durch entsprechende Beiträge — je nach der sozialen Stellung — belohnen. Es gilt hier, einer edlen und großen Sache zum Ziele zu ver helfen. Es geht um die Gesundheit des Volkes wie des Einzelnen, Die Antituber-kulosenwoche wird uns deshalb geschlossen in den Reihen der Verantwortungst)e-wußten finden. eantftaa, Ocn 3.3unt 9totfr«ü-ii:oin6ola rrft am 11.3uni Wegen angekündigten Schlechtwetters mußte die für kommenden Sonntag anberaumte Großtombota unseres Roten Kreuzes auf Sonntag, den 11. Jitnl vertagt werden. Als Haupttreffer ist bekanntlich ein neues viersitziges Luxusauto der Marke »Opel« ausgesetzt, das schon jetzt zusammen mit einem Teile der ftbrlgen begehrenswerten Haupttreffer im Schaufenster der Firma »Weka« in der Aleksandro va cesta besichtigt werden kann. Eine Tomboiakarte kostet nur 5 Dinar 1 sich daraufhin Proben von Erde aus 28 Friedhöfen in Auckland. Schließlich fand man einen Friedhof, dessen Boden die gleiche Zuaammensetzung aufwies wie der verdächtige Erdrest an dem gefundenen Spaten. Man entdeckte auch ein Grab, das vedächtige Spuren zeigte, öffnete es und fand — einen leeren Sarg. Bald darauf gelang es auch McKay, der sich einen Vollbart hatte wachsen lassen, ausfindig XU machen, worauf man ihn und seinen Komplicen verhaftete. Die beiden Versicherungsgesellschaften liatten die Summen noch nicht ausbezahlt. McKay kann daher nicht wegen vollemie-len, sondern nur wegen versuchten Versicherungsbetruges belangt werden, aber auch die Brandstiftung und der Leichen-faub genügen, um ihn auf mehrere Jahre iot O^ängme zm hrinceo. sie sorgen fOr Ihren Haushalt.....ich sorge für ttire HautI Hauaarbeiten beaioflussen ohne Zweifel Ihre Haut nackteilig. Mit NivM koanan Sie aich aber genügend dagegen schütien. Nlvoa kraftigt das Hautgewebe, erliilt Ihre Haut gesund und zart und verleiht Ihnen ein jugendfrischva Auasehen. Nur Nlvta enthält EUCERIT» da« Kriftigunfsmittel ffir die Haut fNIVEA \ CREME 2)er nationale '2)prlelölgungd- fonö ANMELDUNO DER BEITRAGSPFLICHTIGEN BIS SPATESTENS 15. JUNI. — VERLAUTBARUNG DES STEUERAJUTES Im Sinne des Finanzgesetzes für das laufende Jahr wird ein Fond für die nationale Verteidigung ins Leben gerufen, in den die besonderen Beiträge der Steuerpflichtigen fließen. Die Entrichtung der Beiträge beginnt am 1. Juli d. J. Die Höhe des Beitrages richtet sich nach einer besonderen Skala auf Grund der Belastung im vergangenen Jahr durch Steuern, die auf dem Gebiete einer Gemeinde summarisch gebucht werden. In die Grund läge für die Bemessung des Beitrages fallen die Grund-, Ergänzungs- und Mlnl-malsteuer sowie der besondere Zuschlag auf dfe Boden-, Gebäude-, Erwerbs-, Gesellschafts-, Renten- und Junggeselien-steuer. Im Sinne der geltenden Bestimmungen Ist der Beitrag nach der In der erwähnten Skala allen Steuerpflichtigen, die 3—4 unmündige Kinder unter 14 Jahren besitzen, um eine und jenen, die 5 oder mehr Kinder besitzen, um zwe? Stufen zu senken. Die Steuerpflichtigen werden deshalb aufgefordert * bis 15. Jttni dem zuständigen Steueramt den Familienstand anzumelden. Diese taxfreien Anmeldungen sind vor der Ueberrel-chung von den Gemeindeämtern zu bestä tigen. Die Formulare sind im Steueramt für Maribor Stadt, Zimmer 8, erhältlich. Die Anmeldungen, die nach dem 15. Juni überreicht werden, werden bei der Bernes sung des erwähnten Beitrages nicht tn Berücksichtigung gezogen werden. In der erwähnten Frist haben sich alle über 30 Jahre alte Steuerpflichtigen, sowohl Junggeseilen, als auch Verheiratete oder Witwer (Witwen) ohne Kinder, zwecks Bemessung des Beitrages nach einer höherenStufe zu melden. — Unrichtige Angaben werden nach dem Gesetze geahndet. Xrourifler <9t&rnRaa &«r Eine Anrejping für das Denkmalschutz-amt Da bekanntlich geplant ist, den alten Stadtfriedhof gewissermaßen in eine öffentliche Parkanlage zu verwandeln, In welcher die Friedhofskapelle als Grabkapelle der Bischöfe Anton Martin S10 m-S e k und Jakob Maximilian S t e p 1 s c h-n e g g sowie das Grab des Journalisten TomSiC unter Denkmalschutz gestellt werden sollen, ist auch eine Zuschrift von Interesse, die wir von einem Südbahnpen-slonlsten erhielten. Er schreibt uns; »Auf dem alten Stadtfriedhof befindet sich auch ein bislang wenig erwähntes Denkmal, welches vom Gesichtspunkte der Geschichte des Eisenbahnwesens würdig ge nug ist, erhalten und unter Denkmalschutz gestellt zu werden. Es handelt sich Ufn ein in gotischem Stil aus Gußeisen er richtetes Monument, welches die nachstehende Inschrift trägt: 31. Aagust 1940. Dem Andenken der am 31. August 1849 bei Explosion der Lo-comotive Mfirz In Ihrem Berufe verunglückten Ingenieure Alex. Pudiwitter, J0I1. HeHmer und der Heizer Ahlers und Drelsiebner gewidmet von den Beamten und Bediensteten der kk. sfidl. Staatseisenbahn. »Im August« — so schreibt uns unser Gewährsmann — »sind es demnach neunzig Jahre seit dem ersten größeren Unglück auf der kaum errichteten Südbahn. Die hiesige Staatsbahnerorganisation wäre irgendwie berufen, die Frage der Er-streckung des Denkmalschutzes auf dieses Denkmal In die Hände zu nehmen und auch dafür zu sorgen, daß es durch Rost nicht völlig zugrunde gehl« Unter dem Motto »Dem Oesonden zum iicluitz, den Kranken Hilfe« findet In der Zeil vom 4. bis 10. Juni im ganzen Staate über Anordnung des Ministers ffir Sozialpolitik und VoUcSgetundhelt die heurige Ant^tuberkulosenwoche statt Im obigen Motto ist der gesamte Sbin des organisierten Kampfes gegen die Tuberiaik>se erfaßt Die Marlborer AntituberkulosenU-ga veranstaltet im Rahmen dieser Wocbe verschiedentl'che Spendensammlungen, Vorträge usw. Die feierliche Eröffnung der Antituberkulosenwoche findet am 4. d. um 10.30 Uhr vormittags im Sitzungssaal des Rathauses statt. Ich ersuche die Mitbürger, im Zeichen des Verständnisses für diese menschenfreundliche Aktkm nach den Fähnchen mit dem roten Doppelkreuz zu greifen u. die Fenster zu schmücken. Möge jedermann wenigstens in d'eser Woche an die AermNen der Armen denken I Der Bürgermeister; Dr. Juvan. 2)(r j>ininiel Im Sm\ Des Jahres schönste Zelt bringt bei nor malem Verlauf der 30 Tage umfassende Juni, vom Volke auch »Rosenmonat« genannt; er ist der Monat des eigentlichen Sommerbeginns. Am 22. Juni 8 Uhr 40 Minuten tritt die Sonne in das Zeichen des Krebses, kommt am Mittag dem Scheitelpunkte am nächsten und bringt die längste Dauer des Tages hervor. — Der Mond zeigt uns sein volles Gesicht am 2. Juni. Am 10. haben wir abnehmenden Mond, am 17. Neumond und am 24. zunehmenden Mond. — Von der Sichtbarkeit der Planeten ist zu bemerken: Der Merkur ist nicht skAtbar. — Die Venus kann den ganzen Monat über eine viertel bis eine halbe Stunde lang als Morgenstern gesehen werden. — Der Mars kann am Anfang des Monats von 23 Uhr 50 Minuten ab, am Ende des Monats von 22 Uhr 20 Minuten ab gesehen werden. — Der Jupiter geht am 1. um 1 Uhr 35 Minuten, am Ende des Monats um 23 Uhr 45 Minuten auf und ist bis zum Verschwinden in der Morgendämmerung sichtbar. — Dagegen ist der Saturn vom 12. ab am Morgenhimmel zu sehen. Am Ende des Monate geht er um 0 Uhr 30 Minuten auf und kann bis zum Verschwinden in der Morgendämmer ung beobachtet werden. NA KRKU ÜMafUir 2 KiloMttar Saadatraad. 15 komfoi^ taUa Hoteli ud PanaioBao. Eloktr.Belauehtiuif WaaMrlaitimfr» Badeant, Apotheiia* Koaiplatta PonioB adt alatllclian Takaen voa 55—75 Dia. asaumirtgrin toom 3uni Die vier Tage um die Sonnenwende zel gen die Monatswinde bis zu Michaelis an. — Die Menschen und der Juni-Wind, die ändern sich geschwind. — Juni trok-ken mehr als naß, füllt mit gutem Wein das Faß. — Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr. — 0 heiliger Veit (15.), 0 regne nicht, daß es uns nicht an Gerst' gebricht. — Nicht kalter, trockener Nordwind Im Juni ist gut, wie bekannt; man sagt, er wehe Korn In das Land. — Regen am St. Vitus-tai; die Gerste nicht vertragen mag. — Prophetische Bauernregeln sind ferner: Wie's wettert am Medardustag (8.), bleibt es sechs Wochen lang danach. Wie's Wetter zu Medardustag fällt, es bis zu Mondes Schluß anhält — M^ardus gibt keinen Frost mehr. m. In SoStanj erlag die bekannte Ganale Publikum und hat immer größere Erfolge zu verzeichnen. Die Ljubljajiaer Mustermesse hat sieh in der Welt durchgerungen, sie hat sich einen Namen gemacht und ist In der So* lldit^t und Schaffensfreude unseres Kaufmannes, un«eres QewerbetreH)endeti tsnd unserer Jungen, aber rasch aufstrebenden Industrie vollauf begründet. Es muß besonders hervorgehoben werden, daß auch diesmal alle Ausstellungsräume auf dem 40.000 großen Gelände im Tivolipark bis zum letzten Platz besetzt i«t. In dieser großen Wirtschaftsschau sind alle bedeutenden Industrie-, und Gewerbezweige vertreten, wie das Metall-, Textil-, Papier-, elektrotechnische, chemische, Glas-, Nahrun^mittel-und Baufach, femer landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, Musikinstrumente, Beheizung, Keramik usw. Als selbständige Veranstaltungen sind d^e Sonderausstellungen für Möbel u. Inneneinrichtung, Automobile, Motorräder und Fahrräder, Kleingewerbe, weibliche Handarbeiten, FremdenverkehT und Folklore sowie für Luftschutz anzusehen. Den Besuchern der Frühjahrsmesse werden bedeutende Erleichterungen eingeräumt. B1® 17. d. wird ihnen auf der Bahn der halbe Fahrpreis gewährt. Am letzten Messetag werden die Eintrittskarten verlost und werden an die heimischen Besuchern Geschenke Im Werte von lOO.OOO Dinar vertelH werden. SNe trage M aHiti OtoM* Wie bereits berichtet, wurden in den letzten Tagen des Mai mehrere Enterdi-gungen und Entleerungen von Grüften vorgenommen, da die Gebeine der Toten anderswo ihre letzte Ruhe finden sollen. Damit i«t der Frühjahrstermin für Exhumierungen im Sinne der «anitätsgesetzli« chen Vorschriften erreicht. Im Sommer dürfen — ausgenommen die gerichtUch angeordneten Exhumrerungen — keine Enterdigungen vorgenommen ^ werden. Der nächste Termin für Exhunnierungen ist Anfang Oktober. Da mit Neujahr 1940 der Friedhof seines Zweckes entkleidet wird, erhebt sich schon Jetzt die Frage, was aus dieser Jahrhunderte alten Ruhestätte der Bürgerschaft werden soll. Der Großteil der Bevölkerung tet übereinsthn-mend der Meinung, daß der alte Stadtfried hof auf keinen Fall verbaut werden darf. Er kommt lediglich als Parkanlage uml in diesem Zusammenhange als ehi Museum lokalgeschichtlich wichtiger Grabstätten in Frage. Diese Forderung ist umso berechtigter, als Maribor solche grüne Inseln inmitten der Häuserblocks benötigt, wenn es hi Hhikunft eine gesunde Staidt bleiben soll. Baugründe gibt es andeswo in Hülle und Fülle und nniB'nicht der in der Erinnerung vieler Bürger so teure u. idyllisch gelegene alte Stadtfriedhof für solche Zwecke herangezogen werden. In weiten Bevölkerungskreisen, die dieser Ansicht zustimmen, erwartet man auch nach der Auflassung des Friedhofes jene Lösung des Problems, die die Pietät dem Pr>den gegenüber obenan stellt. 3lu4flug4i>roorainni „»ulnir Das Reisebüro „Putnik" hat auch in diesem Jahr ein umfassendes Heise-u. Ausflugsprogramm ausgeschrieben. In den nächsten Tagen finden folgende Fernfahrten statt: 26.--29. Juni: Piitvice und Crikenica, 4 Tage; 26.—^. Juni: Triest, Venedig, Padua und Görz, 4 Tage; 28.-29. Juni: Triest, 2* Tage; 28.-29. Juni: Logar-Tal, 2 Tage; 28.-29. Juni: Graz, 2 Tage; 2.-4. Juli: Wien, 3 Tage. Fordern Sie in den Geschäftsstellen des „Putnik" Prospekte und genauere Informationen anl Die Anmeldung möge sofort vorgenommen werden. m. Todesfall. Gestorben ist die Besitzersgattin Rosa B e z j a k im Alter von 46 Jahren. — R. i. p.! m. Fremdenverkehr. Im vorigen Monat wurden in Marlbor 1503 Fremde angemeldet, hievon waren 688 Ausländer u. zwar 620 Deutsche, 17 Italiener, 14 Tschechen, 12 Ungarn, 7 Rumänen, 5 Franzosen, 4 Holländer, je 2 Engländer, Dänen, Griechen, Schweizer und Polen sowie 3 Ame- rikaner. Die Nächtigungszfffer belief skh auf 9982. m. Die Rdacbewinigiingen für Böhmen und Milireii werden in Jugoslawien von allen deutschen Konsulaten und der deutschen Gesandtschaft in Bepgrad erteilt. Im Altreich erhalten die jugoslawischen .................. vorherrschend fröhliches Bunt! Von Susak bis Kofor fragen alle Frauen gern die liubscKen Sfrand-btusen und -- tücfier; die Shoris und bunfen Sirandkleider, die man sich sogar selbst anfertigen kann. Und wie leicht isf es, diesen reizenden Sfrandsachen hre Schönheif zu erhallen: man wäschl sie einfach im reichen, milden Schaum von Lux. Selbst auf Reisen isf das ganz einfach. mäscht .^..lOST SICH AUCH IN KALTEM WA5SERI Staatsbürger die Bewilligung für die Reise nach Böhmen und Mähren bei den Han delskammern. Im übrigen Auslande haben sich die jugoslawischen Reiselustigen an die deutschen Gesandtschaften bzw. Konsulate zu wenden. Stellung der beiden Mannschaften zu bringen, die sich wie folgt treffen werden: 3oumaei einem internationalen Fußballmatclj nicht vorkommen. Vor allem aber sind es die zu erwartenden »Entgleisungen«, die schon jetzt das große Gesprächsthema der Sportkiebitze aller Lager bilden. Man will bereits jetzt im Geiste einen »Tintenkuli« gesehen haben, der als Sportberichterstatter seine Rolle als Läufer völlig vergißt und am grünen Rasen statt dessen seinen Block zückt, um eine »Unteriassungssün-de« des Schiedsrichters zu notieren. Von dem Goalman der Schauspieler spricht man, daß er die Bälle nach reiflich sha-kespearscher Ueberlegung (»Abwehren oder nicht abwehren, das ist jetzt die Frage«) abfangen dürfte. Die flir Musik nicht ganz abgestorbenen Sportler versprechen sich nach der ersten Halbzeit irgendeine Arie aus »Boccaccio«, soferne der Blasebalg des linken Verteidigers der Mimen durch das Spiel nicht zu sehr beansprucht würde. Wir könnten noch mancherlei anführen, aber die Phantasie der Sportbefließenen ■ läßt sich ja im Zusammenhange iijit diesem großen Fußballerereignis gar nicht erschöpfen. Das muß man gesehen und erlebt haben. Wichtig ist, daß man bei der Schauspielerelf wirk- GdDautvfelrr: Crnobori KoSiÖ Harastoviö Verdonik KoSut Nakrst An^lovar Blai ManoSevski P. Kovi^ Skrbin§ek Ersatzleute sind: Journalisten: Spindler, Knafiiö, Gerlelj, GreSak, PotrC und Fuchs. Schauspieler: Grom, Herzoe, J. Kovic. J. Mannschaftsführer: Den diplomatischen Part des Matchs besorgen Udo Kasper und Paul Rasberge r. Die Person des Schiedsrichters ist in Dunkelheit getaucht, deren Schleier vor den Tribünen zur Lüftung gelangt.. Mit dem kitzlichen Amt des »Outwach-lers« wurde der unvermeidliche Herausgeber, Schriftleiter und Administrator des »Toti list«, PodkrajSek, freundlichst betraut. Der Schlachtruf der Schauspieler i®t: »K r i t i k!«, der der Journalisten hingegen »Zensur!« Das woch, den 7. d. bzw. Montag, den 12. d. von 8. bis 12 und von 14 bis 18 Uhr abgehalten werden. Nähere Informationen erteilt das Reisebüro »Putnik«. m. Abgängig ist bereits seit März die 18jährige Besitzerstochter Marie M a j -h e n aus Sv. Jakob (Slov. gor.). Zweckdienliche Angaben über ihren Aufenthalf mögen der Polizei mitgeteilt werden. m. Eine schöne Ausgestaltung erfuhr dieser Tage das bekannte Restaurant M. L. P 1 a u c auf der Korogka cesta 3» Während der Schankraum in heller Holz-vertäfelung und in einer vom Maler Gottlieb U s 5 a r geschmackvoll entworfenen lustigen Wandmalerei das regelrechte Milieu der »Schwemme« abgibt, erscheint der in dunkler, harter Vertäfelung ausgestattete große Gastraum mit seinem grünen Linoleumboden so einfach-vornehm, daß er zu den vorbildlichst eingerichteten Gasträunien unserer Stadt gezählt werden darf. Die Eheleute Plaue haben weder Kosten noch Mühe gescheut, um ihre Lokalitäten sowie die Fremdenzimmer im Sinne neu:;eitlicher Forderungen umzugestalten, was vom Standpunkt der Fremdenverkehrswerbung nur begrüßt werden kann. m. Das Radio ist schon lange kein Luxus mehr, sondern eine kulturelle Notwen digkeit. Slowenien weist noch verhältnismäßig wenig Rundfunkabonnenten auf. Der Grund ist vor allem darin zu erblik-ken, daß die Apparate bei uns bisher ziem lieh teuer waren. Jetzt steht jedoch schon eine stattliche Zahl billiger, aber sehr guter Empfänger zur Verfügung, wovon sich jeder Besucher der Frühjahrsmesse in Ljubljana, die vom 3. bis 12. d, abgehalten wird, überzeugen kann. Auf der Bahn genießen die Besucher den halben Fahrpreis. m. Den ärztlichen Inspektionsdienst versieht am morgigen Sonntag der Kreisamtsarzt Dr. Karl Z a k r a j 5 e k, Maribor, Gregorficeva ulica 4, 2. Stock. m. Der Hausbesitzerverein ersucht seine Mitglieder, zum Erfclg der Antituber-kulosenwoche durch Ankauf der Fähnchen mit dem roten Doppelkreuz und der Match findet außer dem Abonnement und ' Sanim.elzettel beizutragen, Theater In Studenci. liehe »Situationskomi'k« zu sehen kriegen Repertoire statt. Der Einmarsch erfolgt wird, während anderseits auch die Kon-'unter den Klängen des Gladiatorenmar-fusion der schreibenden Hirne angesichts | sches. Für etwaige Unfälle und für die der Problematik des rollenden und Nie- körperiiche Aufpulverung der Spieler — genden Balles ihren Ausdruck finden j besonders der Umfangreichere n- ist hinlänglich vorgesorgt. Jede ernste u. Wir sind bereits in der Lage, die Auf- wirkliche Sportkritik wird unterdrückt. m. Fremdenverkehrskurse, Die Banats-Verwaltung organisiert für die nächsten Tage mehrere eintägige Fremdenverkehrs kurse. In den Vorträgen, die von Fachleuten auf diesem Gebiet gehalten werden, wird alles wissenwerte auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs, wie der Propagan da, Verschönerung der für den Tourismus in Betracht kommenden Ortschaften, Hygiene usw., zur Sprache gebracht werden. Es werden auch belehrende Filme vorgeführt werden. Solche Kurse sind einstweilen für Murska Sobota und Slovenjgradec vorgesehen, die Mitt Befolgung m. Theater in Studenci. Im Rüsthaus der Freiw. Feuerwehr in S t u d e n c i gelangt am 3. Juni das »L a n d s t r a s-s e n 1 i e d« dieses zugi^räftige musikaH sehe Lustspiel, zur Aufführung. m. Hundebesitzer seien beim Nahen der heißen Jahreszeit darauf aufmerksam gemacht, daß es durchaus notwendig ist, ihren Tieren, namentlich aber den Ketten hunden, ordcntliche Pflege angedeihen zu lassen, sie mehrere Male am Tage mit frischem Wasser zu versehen und die Hundehütten öfters gründl ch zu reinigen. Namentlich die Landbewohner seien zur dieser Maßregeln ermahnt^ I 4 >Mariborer Zeitung« Nummer T26 6- Sonntag, den 4. Juni 193£ denn es ist nachgewiesen, daß in den meisten Fällen die Tollwut durch Vernachlässigung der Hunde entsteht. m. Pcuerwehrtombola. Die Feuerwehr In S t u d e n c i teilt mit, daß ihre diesjüh rige Tombola Sonntag, den 18. d. vor dem Rüsthause abgehalten wird. Es sind zahl reiche prachtvolle Gewinste vorgesehen. m. An Stelle eines Kranzes für Herrn josef Tscheligi spendete die Familie Franz-Blanke 300 Dinar dem Evangelischen Frauenverein für Armenzwek-ke. — Herzlichster Dank! in. Den Verletzungen erlegen ist im hiesigen Krankenhause die 60jährige Eisenbahnersgattin Marie J e r i C, der, wie berichtet, bei einem Unfall unweit der Bahn Station Slov. Bistrica beide Füsse abgetrennt worden waren. m. Verhängnisvoller Sturz. In Kosaki stürzte der 2ajährlge Arbeiter Fr. Horvat, als er einen Zaun zu überklettern im Begriffe war, über einen steilen Abhang u. blieb mit schweren Kopfverletzungen sowie mit gebrochenem linken Arm bewußt los liegen. Man schaffte ihn ins Krankenhaus. m, Gartenbesitzer, laßt eure Sträucher nicht durch den Zaun wachsen! Die oft mit Stacheln und Dornen besetzten vorstehenden Zweige können Augen verletzen, Kleider zerreißen und sind ein H»n-L'ernis für Vorübergehende. m. Kommt der Sommer, so denkt mancher Geschäftsmann; Jetzt höre ich mit dem Inserieren auf und fange erst wieder an, wenn der Herbst kommt. Diese Rechnung stimmt in den meisten Fällen nicht! Der weitblickende Geschäftsmann inseriert nicht nur, um den und jenen Artikel anzuzeigen, sondern in erster Linie, um seine Firma immer nachhaltiger in das Bewußtsein des Publikums einzuhämmern. Diese suggestive Wirkung zu erzie len, muß seine erste Aufgabe sein, will er, daß sein Kundenkreis sich ständig erweitere und ihm die immer bereite Kon kurrenz nicht einen Teil seiner Kundschaft wieder abjage. Manche Einzelanzeigen y>verpuffen<:<: — das Dauerinserat, wenn es geschickt abgefaßt wird,versagt selten! Scheuen Sie daher nicht, immer aufs" neue Ihre Waren anzuzeigen, auch im Sommer! Gerade in den Sommermonaten findet eine Anzeige bessere Beachtung als im Win ter, wo ein Inserat in der großen Menge der Anzeigen so leicht verschwindet. Ein Amerikaner meinte klug: »Man muß nicht fischen wollen, wenn alle mit der Angel am Ufer stehn.« — Aus diesem Grund spart der am falschen Fleck, der im Sommer die Werbetrommel verstauben läßt. * Pesek, Radvanje. Billige Backhühner zu jeder Tageszeit. Sonntag Stimmungsmusik. Erdbeerbowle, Faßbier. 5149 « Hotel, Cafe und Restauration »Orel«. Jeden Samstag, Sonntag und vor allen Feiertagen Konzert. Beste Weine, vorzügliche Küche, mäßige Preise. 5171 m. Spenden. Für die kranke 96jährige Greisin in öreSnjevci bei Gornja Radgona und deren Tochter spende+en Ludmilla 100, Rosa und Fritz 50 sowie Ranc sen. und jun. 20 Dinar, zusammen 170 Dinar. Allen herzlrch-ster Dank! * Gasthaus Mandl. Sonntag Schrammel-IcotTzert (Wergles). Prima Weine aus Pe-kre und Ribiselwein. Billige B^khühner und Hausmehlspeisen. 5160 * Der A. G. V. »Frohsinn«: veranstaltet am Sonntag, den 4. Juni sein Sommerfest mit diversen Belustigungen im Gastgarten B r e z n i k, Nova vas. Im Falle schlechten Wetters wird das Fest am 8. d. abgehalten. Musik: Schönherr-Kapelle. Um zahlreichen Besuch bittet der Ausschuß. 5063 * Lastauto als Tombolapreis. Die Freiwillige Feuerwehr in Razvanje veranstaltet Sonntag, den 4. d. eine große Tombola. Als erster Tombolapreis wurde ein leichtes Lastauto ausgesetzt. Falls es regnen sollte, wird die Tombola an einem anderen Tag abgehalten werden. 4722. * Straße zum Oriö beim Schützenhof-Prjsch Torbei. 5166 * Hallo! Im Gasthaus Sunko, Radvanje, gibts Backhühner zu Dln 20.—, vorzügliche Weine, Faßbier bei Stimmungsniu- 51«8 HBRND UTA& Bit PADUA Bahnttreck« t Venedif — Bologna iQuelien VOQ 87 Gnd SchlaiiBliiiler Mder - kriHlaliOMHi fir GelnlRfMiMtiiiis Irtliiitis - Gitlt 1.1 w. in jedem Hotel Kur im Hause REALE OROLOGIO: Pens. Lire 45-60 - TRIESTE E VITTORIA: L. 45-55 - SA-VOIA TODESCHINI: L. 36-44 - CORTESI MEGGIORATO: L 29—36 - DUE TORRI: L. 23—32 - GIACON MONTEORTONE: L. 23—28-MASSAGGIO; L. 22—27-SALUS: L. 22—25 - TERME LITTORIE; L. 20—29 - AURORA: L. 20—27 - ROMA: L. 20—26 -TERME MENEGOLLl: L. 20—25 - BELVEDERE: L. 18—27 - MlONl PEZZATO: L. 18 bis 27 - SORELLE MlONl: L. 18-27 - ALBA: L. 18—24 - BUIA MONTEORTONE: L 18—24 - CASINO NUOVO: L. 18—24 - FORMENTIN: L 18—23 - VENA D'ORO: L. 18—22 - SOLE: L. 18—21 - MOROSINI: L. 16—21 Auskünfte; ENIT, BEOGRAD, TERAZIJE 16 sowie sämtliche Reisebüros. * Hallo, hallo! Morgen, Sonntag, den 4. VI. 1939 ab 3 Uhr Gartenkonzert d. Musikvereines »Tezno« im Gasthause §abe-der in Tezno, Ptujska cesta, 5172 * Bei Stuhlverstopfung und Verdauungsstörungen nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches »Franz-Josef«-Bitterwasser. — Reg. S. br. 15.485/35. * Sanatorium Maribor, TyrSeva 19, Tel. 23—58. Modernst eingerichtet namentlich für Operationen. Tagesgebühr: L Klasse Din 120.—; II. Klasse Din 80.—. Sanato-riumsleiter Speziallst für Chirurgie Dr. Cernie. 7273 schädigt den Organismus. EinerprobfesMittel,welkes verläßlich wirkt und einen guten Ceschmadc besitzt,Ist armol Abfuhr-Sdiokolade 0|Lri|.S.Ir.t7l4«/3* Darmol bekommen Sie in allen Apotheken. Sonntag, 4. Juni. Ljubljana 9.15: Volkslieder. 13.20 Opern arien. 17.30 Nachmittagskonzert. 19.30 Nat. Vortrag. 19,50 Klavierkonzert. 20.30 Volksmelodien. — Beograd 17.30 Oktett. 20 Opernübertragung. 22.15 Tanzmusik. Wa'en 10 Fröhliche Weisen. 14.15 Musik zur Unterhaltung. 16 Wien musiziert. ,19 Brahms-Konzert. 20.15 Melodienreigen a. Operetten von Joh. Strauß. — Deutsch-land^der 14.30 Opern- und Operettenmusik. 18.30 Orchesterkonzert. — Berlin 19.20 Italienische Musik. — 20.15 Bunter Melodienkranz. — Breslau 18.45 Tanzen und Singen. — Leipzig 16 Konzert. 18.15 Musikalisches Brettl. 20.15 Abendkonzert zum 70. Geburtstag Siegfried Wagners. — München 18 Blasmusik. 20.15 Abendkonzert. — Stuttgart 16 Musik. 22.30 Unterhaltung. — Prag 9.30 Volkslieder. 12.15 Tschechische Musik. 17.15 Konzert des Lehrergesangvereines. 18.10 Leichte Musik. 21.30 Mozart-Konzert. — Bero-münster 10.45 Kammermusik. 17,30 Romanische Lieder. 20.15 Orgelkonzert. — Budapest 15.45 Zigeunermusik. 17.10 Chorkonzert. — London 17.20 Lieder von Bach und Händel. 18.30 Konzert. 21.35 Lieder. — Mailand 17 Symphonische Musik. 21.10 Savoyische Fantasie. — Paris 17.30 Hawai-Orchester. 20.30 Symphonie konzert. 21.30 Tönendes Programm. 22.30 Musik aus französischen Operetten. — Rom 17 Jazz. 21.10 Opemübertragung. — Straßburg 17 Wunschplatten. 18 Rendezvous bei Paul Lincke. 20.15 Elsässer Abend. 21.45 Heitere Bauemmusik. — Warschau 9 Polnische Lieder. 12.03 Symphoniekonzert. 16.30 Solistenkonz. 1930 Gesangskonzert. Montag, 5. Juni: Ljubljana, 18 Aerztliche Stunde. — 18.40 Uteraturüberblick. — 19.30 Nat. VO'rtrag. — 1930 Aus aller Welt. — 20 Lustige Volkslieder. — 21 Orchester. — Beograd, 19.05 Russische Romanzen. — 20 Volkslieder. — 20.30 Quartett. — 21.25 Klavierkonzert. — Wien, 10 Kin-derliedersingen. — 18.20 Konzertante Mu sik für Zither. — 20.15 Hörspiel. — 21.10 Musikalisches Feuerwerk. — Deutsch 1 a n d s e n d e r, 16 Musik. — 20.15 »Die Jahreszeiten« von Jos. Haydn. —Berlin, 14.20 Musikalisches Kurzweil. — 17 Märsche und Walzer. — Breslau, 19 Musikalisches Schallplattenkonzert.-— 23.30 Heiterer Ausklanp;. — Leipzig, 17,10 Konzert. — 18.20 Was man singt, München, 17.10 Konzert. — 21.40 Aus dem Leidschaffen von Rieh. Strauß, tanzt' und spielt. — 19.05 Volksmusik. — — Stuttgart, 19 Musik zur Unterhaltung. T- 20.15 Stuttgart spielt auf! — Prag, 17.15 Opernübertragung. — 18.30 Kleines buntes Programm. — 19.25 Pia-noharmonika-Sextett. — Beromün-s t e r, 17 Konzert.— 19.40 »La Conta-dina«, Musik. Intermezzo. — 20.50 Virtuose Violinmusik. — B-udapest, 12.10 Balalaikakapelle.. — 17.45 Zigeunermusik. — L 0 ri d 0 n, 17 Gesangs-Konzert. 18.45 Klavierkonzert. — 22.15 Lieder ohne Worte' von Mendelssohn. — M ä i 1 a h d, 21 Symphoniekonzert. — 22.10 Lieder und Rhythmen. — Paris, 17.15 Klaviermusik. — 18.05 Melodien. — 20.30 Konzert. — 21 Kammermusik. — 22.45 Im Kabarett der Esperantisten. — Rom, 21.45 Chöre. — 22;20 Klavierkonzert. — Straß bürg, 17.20 Schöne Walzer. — 19.30 Leichte Musik. — 22.45 »Die Stimme von Nancy«, Funkmontage. — Warschau,' 16.20 Frühlingsmelo-dien. — 18.25 Kammermusik. — 19.30 Abendkonzert. — 21 Werke von Debussy lUki p. Todesfall. Im Alter von 79 Jahren ist hier der Privatier Baron Oskar S p e t h gestorben. Ehre seinem Angedenken! p. Festgenommener Eiobrecher. In letzter Zeit wurde bei den Besitzern Ant. Golob und Josef Keimah in Zla-tolißje sowie beim Besitzer Mich. Mat-jaSiö in Slovenja vas eingebrochen, wobei dem Täter verschiedene Lebensmittel, ein Fahrrad u, a. zum Opfer fielen. Dank den energischen Nachforschungen des Gendarmeriekommandanten von Breg Gorjup gelang es mm den Täter in der Person des 26 jährigen Besitzerssohnes Stefan Kla-sinc aus ZlatoliCje dingfest zu machen, der t)ereits ein umfassendes Geständnis abgelegt hat. p. Gasthaus Sävec jeden ersten, zweiten und dritten Sonntag im Monat »Po-ganzen«. 4988 p. Woehenbereitsehaft der Freiwll. Feuerwehr. Vom 4. bis 11. d. versieht die erste Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Stefan Modnik, Rottführer Alois Vrabiä sowie mit der Wehrmannschaft Alois MikSa, lyan Zgeö u. C. Meäko die Feuerbereitschaft, während Chauffeur Andreas Podbreznik, Rottführer Ferd. RakuSa sowie Wilhelm MikSa und Ivan Zgeö von der Mannschaft den Rettungsdienst ül>er-nehmen. flUu^ßotit TjlffiliMf REPERTOIRE. Samstag, 3. Juni um 20 Uhr: »Der Zerrissene«. Ab D. Zum letzten Mal! Sonntag, 4. Juni um 20 Uhr: »Eine Reise nach Venedig«. Zugunsten der Schauspielervereinigung. Zum letzten Mal. Esplanade-Tonidtio. Der hervorragende, packende Abenteuerfilm »Konflikt« mit Camilla Horn in der Hauptrolle. Ein in elegantem Rahmen dargestellter, hochinteressanter Gesellschaftsfilm, dessen spannende Handlung vom Anfang bis zum Ende jedermann im Banne hält. Burg-Tohkino. Bis einschließlich Montag der deutschsprachige' Lustspielsthla-ger »Pariser Bekanntschaft« mit Claude-te Colbert in der Hauptrolle. Die pikanten Abenteuer einer exzentrischen Amerikanerin, die schließlich doch im Hafen einer glücklichen Ehe landet. Herrliche Landschafts- und Wintersportaufnahmen aus der Schweiz. — Es folgt der neue Sonja Henie-Großfilm »Nordlicht«. — In Vorbereitung der Kriminalschlager iDet grüne Zar«. Union-Tonkioo. Bis einschl. Sonntag d. zweite Teil des Monumentalfilms »Jhn aus dem Dschungel« nach dem Roman v. AI. RaymotKl. Es ist dies der sensationellste Film der letzten Zelt. Der unerschrockene Held Jim leistet bravuröse Taten, die die Zuschauer in staunende Bewunderung versetzen. Eine unendliche Reihenfolge des bunt bewegten Lebens in der Wildnis übt mit ihrer faszinierenden Exotik einen mächtigen Einfluß auf den Zuschauer aus, so daß dieser Dschungelfilm als der hervorragendste in seinem Genre gilt. Die Hauptrollen teilen sich die PubHkums-Heblinge Grant Withers und Betty Jane Rhoden. Toaklno Pobreije. Am 3. und 4. Juni gelangt der lustige Schauspielfilm »Ihre große Matura« mit Hans Moser und Theo Lfngen zur Vorführung. 5062 3IpotOeltnna(|>t5ftnft Bis Freitag, den 9. d. versehen die M o h ren-Apotheke (Mag. pharm. Ma^ ver) in der Gospoka ullca 12, Tel. 28.12, und die Schutzengel-Apotheke (Mag. pharm. Vaupot) in der Aleksandro va cesta 33, Tel. 22-13, den Nachtdiensti d. Stoffwechselförderung durch Brotge-ntiB, Dr. Kofflers Gesundbrot begünstigt den Stoffwechsel, kräftigt den Organismus, ist leicht verdaulich, sehr schmackhaft, beschwert den ' Magen nicht und bleibt lange frisch. Es ist deshalb auch für den Touristen das geeignetste Brot. Dr. Kofflers Gesundbrot, das in Maribor in der Dampfbäckerei Karl R a k u § a (KoroSka cesta 24) erzeugt wird, enthält alle für den menschlichen Organismus un entbehrlichen Nährsubstanzen und Mineralstoffe des Roggenkornes, die dem gewöhnlichen Brot fehlen, da sie beim Vermählen entfernt werden. Dr. Franz Schmitt, Reichen berg, gibt namens aller Verwandten bekannt, daß seh Onkel, Herr Oskar Baron Speth am 3. Juni 1939 gestorben ist. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 4. Jimi 1939 in Ptuj vom Trauerhause Minoritski trg 6 aus zum evangelischen Friedhof statt. P t-iij. 3. Juni 1039. Sonntag, den 4, Juni 1939 ^Maribkiper Z^ttung*- Ntrmmer 126 j^^2ij2iii25l2l2i2SiE^22S2l^^25*i£i22S^^^^2^2^^^M2E^a S)er juaoflQtDifdD-öeiitt^e (Sfiteraudtaufd^ ZWEI STAATEN, DIE SICH WIRTSCHAFTLICH EROANZGN. Aus Berlin wird berichtet: Der Besuch S. K. H. des Prinzregenten Paul von Jugoslawien in Berlin lenkt die Aufmerk-samkeit auf die engen wirtschaftlichen Bande, die beide Länder miteinander verbinden. Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft in den Jahren seit 1933 ist weitgehend dem jugoslawischen Markte von Nutzen gewesen. Deutschland ist bereit, wie wiederholte Erklärangen der maßgeblichen deutschen Persönlichkeiten gezeigt haben, der jugoslawischen Volkswirtschaft zu guten Preisen abzunehmen, was nur erzeugt werden kann. Landwirt-schaftserzeugnisse können im gleichen Maße auf den deutschen Markt gebracht werden wie agrarische und industrielle Rohstoffe. Als Gegenleistung kann dafür Jugoslawien — ohne Aufwendung von De Visen — alle jene Erzeugnisse von deut- für den Konsum seiner Bevölkerung und zweitens für die Erschließung der großen, bisher noch brachliegenden KrSfte seiner Volkswirtschaft gebraucht. Der Nutzen liegt auf beiden Seiten: wird einmal die Versorgung des großdeutschen Marktes durch die jugoslawischen Lieferungen ver bessert, so findet auf der anderen Seite eine Erschließung der Kräfte der jugoslawischen Wirtschaft mit der Erhöhung des Löbensstandards des Volkes statt, ein Umstand, an dem die jugoslawische Regierung ein überragendes Interesse hat. Die engen Verflechtungen zwischen Deutschland und Jugoslawien ergeben sich aus folgender Uebersicht, in der noch eine Unterscheidung zwischen dem Alt-reich, Oesterreich und der Tschecho-Slo-wake! gemacht wird, die praktisch heute den großdeutschen Markt repräsentieren. Bchen Produzenten erhalten, die es einmal Der Außenhandel Jugoslawiens (in Milliarden Dinar) aus bzw. nach 1937 Proz. 1938 Proz. Einf. 1937 Proz. Ausf. 1938 Proz. Deutschland 1361 Oesterreich' 848 Tschecho-Slowakei 493 Großd. Wirtschaftsr. 2702 21.7 13.5 7.8 43.0 1814 306 398 2518 35.9 6.0 7.8 49.7 1694 538 850 2812 32.4 10.2 11.0 53.6 1612 342 536 2490 32.5 6.8 10.6 49.9 ^onfunNur&rricgt DER JUGOSLAWISCHEN NATIONALBANK. Die jugoslawische Nationalbank gab soeben einen übersichtlichen Bericht über die Entwicklung der Konjunktur in der Weltwirtschaft im allgemeinen und der jugoslawischen Volkswirtschaft im besonderen heraus. Dem Bericht wäre zu entnehmen, daß in der Weltwirtschaft im ersten Vierteljahr 1939 eine allgemeine Depression festzustellen war, jedoch piit unverkennbaren Aussichten auf eine ßesserung der Lage in der Hinkunft. Es ist nicht xu verkennen, daß die Entwicklung der Weltwirtschaft unter dem Einfluß der p o 1 i t i s c h e n Ereignisse in Europa stand, was sich insbesondere in der rückläufigen Bewegung der Aktienkurse und der Kapitalsflucht nach Amerika auswirkte. Ein Rück gang wurde auch in der Industrieproduktion verzeichnet. Ungünstig entwickelte sich die Lage im Handel. Auf den Agrar-märkten wirkte sich der Druck der aufgestapelten Waren aus, der die Wirtschaft mancher Staaten ungünstig beeinflußt. In den Vereinigten Staaten konnte die Wirtschaftstätigkeit nicht jenes Niveau einhalten, das noch im lezten Viertel 1938 erzielt werden konnte. Lediglich in England konnte eine kleine Besserung der Wirtschaftslage festgestellt werden. Die Entwicklung der Weltwirtschaft übte auch auf die Wirtschaftskonjunktur Jugoslawiens ihren Einfluß aus. Vor allem fällt der Rückgang des Handelsvolu mens im ersten Viertel d. J.. gegenüber der Vergleichszeit des. r Vorjahres, wie auch ein bedeutender Rückgang der Ausfuhr ins Auge. Der verminderte Warenumsatz beeinflußte naturgemäß die Preisent-^^'icklung. Die Lebenshaltung der Bevölkerung steht im Einklang mit der allgemeinen Entwicklung der Preislage. Das Ansteigen der Preise im Detailhandel feht langsamer vor sich als im Vorjahr. Selbstredend mußte all dies die Geschäfts iätigkeit in seinen Bann ziehen. Die Spar einlnqien bei den Geldinstituten steigen zwar, doch in weit geringerem Maße als noch vor einem Jahr. Während .sich der f;inlap;enstnnd im ersten Viertel 1938 im Vergleich zu icnem ein Jahr vorher um mehr als eine Milliarde Dinar erhöhte, stellte <;!ch in der Vergleichsperiode 1939 jxeßenübrr dem Vorjahr um kaum eine Viertelmilliarde Dinar besser. Geringer war ferner die ijms.if/tätigkeit auf den Ef-fekten^^örsen, während vor einem jähr noch eine bedeutende Steigerung gegenüber 1937 festzustellen war. Eine weitere Charakteristik der Wirtschaftsentwicklung Jugoslawiens im ersten Vierteljahr d. J. ist der Rückgang der Investitionstätigkeit, was vor allem in der verringerten Einfuhr der Investitionswaren, wie Maschinen, Apparaten, Verkehrsmitteln usw., zum Ausdruck kommt. Die Aufführung neuer Industrieobjekte war weit geringer als vor einem Jahr. Immerhin ist als ein Zeichen für die beginnende Besserung der Umstand anzu- sehen, daß die Industrieproduktion angestiegen ist, dank der größeren Aufträge der öffentlichen Hand, wogegen die private Nachfrage nachließ. Günstige Ziffern wies der Ankauf von Rohstoffen auf, obwohl gewisse Maßnahmen ergriffen werden mußten, um eine Regelung der Einfuhr zu erzielen. Rückgängig war tii»r der Import von Häuten und Eisen. Stark ist dagegen die Bitikhr von TextUwiheif^f fen angestiegen. 7 von 10 Menschen leiden an Zahnstein. Auch Dich bedroht er mit ZcduMreriua*] Schütze Didi davorl SARG'S KALODOKT GEGEN ZAHNSTEtN QS^rltOan&el 1938—1039 Im Jahre 1937 war in allen Staaten der Alten und Neuen Welt eine starke Tendenz zur Besserung der Konjunktur in allen wirtschaftlichen Zweigen zu bemerken, Diese Tendenz hat auch in den ersten Monaten 1938 nicht nachgelassen, und das Volumen des Warenaustausches zwischen den Staaten Europas ist stark angewachsen. Diese Besserung der wirtschaftlichen Lage hat jedoch durch die im Vorjahre eingetretenen politischen Spannungen einen starken Rückschlag erfahren. Die internationale politische Unsicherheit hat im ersten Quartal 1939 das Volumen des Welthandels im Vergleich zu jenem im ersten Quartal 1933 ziemlich herabgedi'ückt, was folgende Sta tistik beweisen möge; Welthandel im ersten Quartal (in Millionen der nationnlen Valuten) .Argentinien Belgien Dänemark Deutschland (ohne Oe-sterr., im J. 1939 mit Sudetenland 1038 806 11.675 790 2.721 1939 703 11.457 776 2:551 internationale ISerfe^rd- au^ftrHung ^öfn 1940 DIE QRÖSSTE AUSSTELLUNG DES JAHRES 1940 IM DEUTSCHEN REICHE. Anläßlich der deutsch-jugoslawischen Wirtschaftsbesprechungen in der Hansastadt Köln ließ sich eine Reglerungsabord nung unter der Führung des Gehilfen des Außenministers Millvoj Pilja anhand von Plänen ausführlich über die Größe und Bedeutung der Internationalen Verkehrsausstellung Köln 1940 unterrichten und bekundete hiefür das größte Interesse. In längeren Ausführungen unterstrich Milivoj Pilja nach Vorträgen der Herren der Ausstellungsleitung die auch im Aus land anerkannte'Bedeutung der Hansastadt Köln als Ausstellungsstädt' und die internationale Aktualität dieser für alle am modernen Verkehrswesen interessierten Staaten so bedeutsame Ausstellung, die die größte Ausstellung des Jahres 1940 in Deutschland sein wird. Wir bringen obenan ein Schaubild des Ausstellungsgeländes. Zum ersten Male greift das Ausstellungsgelände, das sich in einer Länge von 2.5 Kilometer unmittelbar am Rhein erstreckt, über den Strom hinüber auf das linke Ufer. Sein Gesamtumfang beträgt über eine Million Quadrat meterj- •• • 1038 1999 Frankreich 18.680 24 230 Großbritannien 382 .^§2 Holland 6!1 589 Italien (ohne Kolon.) 4.986 4.197 Japan 1.277 1.448 Jugoslawien 2.486 2.339 Kanada 367 36^ Schweden 892 940 Schweiz 706 728 Vereinigte Staaten 1.233 k227 Einfuhr im ersten Quartal (•in Millionen der nationalen \■^'^lutoi^) 1938 1936 Argentinien 414 3# Belgien 6.110 5.965 Dänema rk 430 405 Deutschland 1.383 '.280 Frankreich 11.700 12.490 Großbritannien 245 2%9 Holland 357 340 Italien (ohne Kol.) 3.073 2.337 Japan 671 756 Jugoslawien 1.312 Kanada 162 1-43 Schweden 470 53S Schweiz 400 .398 'Vereinigte Staaten .507 527 Einfuhr im ersten Quartal (•in Millionen der nationalen \■^'^lutoi^) Ausfuhr im ersten Quartal (in Millionen der nationalen Vah>terb) 1Ö38 \m Argentinien 392 384 Belgien 5:4^2 Dänemark 360 37'1 Deutschland (ohne Oesterreich, im J. 1939 mit Sudetenland) 1.330 h2m Frankreich 6.9P,n 8VT40 Großbritannien 137 1-33 Holland 254 249 Italien (ohne Kolonien«) 1.014 1.860 Japan 606 690 Jugoslawien 1.174 1.082 Kanada 205 220 Schweden 413 412 Schweiz .^06 330 Vereinigte Staaten 826 700 Wir sehen also einen starken Rückgang der Ausfuhr der Vereinigten Staaten UfKl der Einfuhr Großbritanniens; bei Fr?nk-reich sehen wir, bezugnehmend auf die Devalvierung der Valuta, eijien .- -fstieg der Ausfuhr und einen Rückgang ticr Einfuhr. Auch die Ausfuhr der Schweiz und Dänemarks ist gewachsen. Oer Rückgang der Einfuhr Italiens ist die Folge der Autarkiepolitik dieses Landes. Der Außenhandel Deutschlands ist analog dem Welthandel gesunken. Die jugoslawische Handelsbilan/ war im ersten Quartal 1038 um 135.7 A^ilüo-nen und im ersten Quartal 1939 um 175.1 Millionen Dinar passiv. Von den diesjährigen Aus- und Einfuhr entfallen auf die Ausfuhr nach den Clearingstaaten 650.2 Millionen Dinar, nach den Nichtclearing-staaten jedoch 431.3 Millionen Dinar, auf die Einfuhr aus den Clearin,'?:staaten S58.3 Millionen Dinar und aus Nichtclearinp-staaten 292.3 Millionen Dinar. X Zollermäßigung für V/alzeisen. Mit Beschluß des Ministerrates wurde der Zoll für halbgewalztes Eisen für Blecher- 'Mariborer Zettwigc Nttauser t2C 8 Sonntag, den 4. Jttnl W9l erzähh wird. Es stimmt auch nicht, daß Gjorgjevi^ bereits im Vorjahre m Vitanje zu Gast weilte. Er war heuer zum ersten Male gekommen. Josef MeSko hat, so wird uns versichert, von vornherein stet« den Gedaniten gehabt, nkht nur seine gewesene Frau zu töten, sondern auch ihre ganze Familie zu beseitigen. Das beweist auch der Umstand, daß Josef Me§ko auch auf die Mutter seiner ehemaligen Frau, Maria Pirh, einen Schuß abgegeben und sie an der Kinnlade verletzt hat. Frau MeSko« Sjährige Ehe war ein Martyrium, so erfahren wir von berufener Seite. Ihr Mann neigte zur Gewalttätigkeit, Trunksucht und Brutalität, war wüst und dem Spielteufel ergeben. c. Hans Zettels letzter Weg. Unter ungemein starker Beteiligung der Bevölkerung vcMi Konjice sowie auch Vertretern aus allen übrigen Teilen seines Heimatlandes, aus Celje und aus Ptuj, wurde am Donnerstag der Kaufmann H. Z o t t e 1 in der Familiengruft auf dem Ortsfriedhofe In Koniice zur letzten Ruhe bestattet. Pfarrer Dr. Gerhard May aus Celje verband mit der Einsegnung Innige Ge-dächtnisworte und gedachte des wackeren Mannes, der sich durch seine heiße Liebe zu seinem angestammten VoHce auszeichnete, eine L«ebe, die der Ueberzeugung entsprang, daß das höchste Gut des Mannes sein Volk sei. Der deuische Männergesangverein in Konjice grüßte seinen Sangesbruder besondere herzlich zum irdischen Abschied mit der Weise des »Guten Kameraden«. c. Personataachrlcht Herr Fortunat StanovSek, Grundbuchführer beim Bezirksgericht tn Konjice, wurde mit der Führung des Grundbuches in Celje betraut. c. Veranstaltungen. Es »ei nochmals auf das heute (Samstag) abend halb 9 Uhr im Kino«aal des Hotels »Union« stattfindende Jublläums-Festkonzert des Slowenischen Gesangvereines aufmerksam gemacht, bef dem auch die Oipemsängerln Fräulein Valerie H e y b a l aus Ljub-Ijana ntitwirken wird. Karten im Vorverkauf in der Buchhandlung G o r i ä a r in der König-Peter-Stra^. — Die Vereinigung der Banatsangestellten und Pensionteten des Draubanats in Ljubljana hält am morgigen Sonntag im Gartensaal des hiesigen Hotels »Europa« eine Vollversammlung ab, die um 10 Uhr vormit- tags beginnt. — Die hiesige Sokolgemein de veranstaltet morgen, Sonntag, nachmittags um 4 Uhr ein öffentliches Schauturnen im Garten der ersten Stadtvolksschule, dem ein feierlicher Umzug durch die Straßen vorangehen wird. c. Nur einen Tag Olymplafilm! Auf allgera. Verlangen kommt der prachtvolle Olymplafilm nun noch ein zweites Mal nach Celje, wo er abermals im Melropol-KIno zu sehen sein wird u. zwar so, daß der erste Teil Völker" nur am Montag (5. Juni), der zweite Teil ^Fest der Schönheit" nur am Dienstag (6. Juni) abrollen wird. Jeder der beiden Teile des Olympiafilms wird also nur an einem einzigen Tage zu sehen sein. Möge niemand diese letzte Gelegenheit versäumen, den größten und herrlichsten aller Filme zu sehen, der Millionen Menschen zum Erlebnis wurde, die nicht das Glück hatten, bei d. Olympischen I Spielen des Jahres 1936 dabei zu sein und der ein Sinnbild für die Jugend d. Welt ist. Aber auch kein Zuschauer, der in Berlin selbst gewesen ist, hat auch nur die Hälfte von den Ereignissen gesehen, die als die wunderbarsten des Sports bezeichnet werden müssen, hat diese Ereignisse vor allem so gesehen, wie der Kinobesucher sie sieht, nämlich so nahe, als würde er daneben stehen. c. Pfingstnachlese. Den Gesprfichen zufolge, welche die Einwohner Celjes nach den Pfingstfeiertagen führten, bat es in ganz Slowenien nicht einen einzigen Strich Landes gegeben, der ohne einen Strich Regen geblieben wäre. Aber nicht genug damit: im oberen Sanntal hat es die Berge weit herabgeschneit. Der Schneesturm und die Kälte waren in den Sanntaler Alpen so heftig gewesen, daß, wie gemeldet, der Abiturient Gerhard SI-m 0 n i ö aus Klevevi bei ämarjeta in Unterkrain den Kampf gegen die Naturgewalten nicht durchstehen konnte and erschöpft zusammenbrach und starb. Unter großen Mühen wurde der Leichnam nach LuCe gebracht und von dort nach KlevevJ überführt, wo in der Familiengruft des väterlichen Schloßbesitzes die Beisetzung stattfand. Trotz des schlechten Wetters herrschte im Logartal ein äußerst reger Pfingstverkehr. Ausschließlich der lokale Ausflugsverkehr war der Witterung entsprechend gering. »Wenn's ROMAN VON HANS JOCHEN VON PLEHWE Copyright 1937 by Aufwärts-Verlag, Berlin SW 68 60 AiisCäk 3um 2>opi>rimor& in QBilanfe Wie erinnerlich, hat in der Nacht zum 25. Mai in einem Gasthause in Vitanje der Holzkaufmann Josef M e & k o aus Oplotnica, seine von ihm in Vitanje getrennt lebende Frau Marie erschießen wollen. Dem Anschlage ist aber nicht sie, die Frau, sondern der zufällig im Gasthau sc weilende Sommerfrischler Pero G j o r-g j e V i ^ aus Serbien, der die entsetzte Frau mit seinem Mantel schützen wollte, zum Opfer gefallen. GjorgjeviHerreri ron Lindeck « Die Burgen im Gebiet der oberen Hudinja / Stumme Zeugen längst vergangener Zeiten unserer Heimatgeschichte / Die feindlichen Brüder von Vitanje / Bachernpoet Jur Vodovnilc über die „Lindecicer" Die Hudinja ist eine Tochter des Bachern. Dtese itire Herkunft verrAt sie schon mit ihrem Namen, den sie vom Hu-di kot (»Bösenwinkel«) erhalten hat, bi dessen Bereich ihre Wiege steht. Der Hu-di kot wiederum trSgt nicht mit Unrecht diese Bezeichnung, denn nirgends sonst gibt es Uber den weiten Hochforsten des Bachern im Sommer, aber auch im Frühjahr und Herbst, so zahlreiche und so furchtbare Gewitter, wie über den gräbenreichen, waldumsäumten Hflngen, die vom Gebirgskessel des J^arktes Vitanje zu den luftigen Höhen and Kuppen des West bachem emporsteigen. Zwar zieht sich sttdlidi des gewaltigen Bachernkolosses die steilwandige Fortsetzung der südlichen Kalkalpenkette in der Richtung von Westen gegen Osten hin und scheint für unseren Bachernbach einen Riesendamm auf seinem Weg gegen Süden aufgetürmt zu haben. Aber die weichen Wasser der Hudinja haben sich durch diese Felsensperre hindurchgefressen und sich so den Weg gebahnt hin zur Stadt C e 1 j e, in dessen Nähe sie sich vorerst mit der Voglajna, unmittelbar darauf aber mit der Savlnja vereinigen. Auf diese Weise stellt der Lauf der Hudinja die Verbindung des Westbachern mit dem Becken von Celje dar. Weil aber die altrömische Heeresstraße, die Vir u-num auf dem Zollfeld in Kärnten mit Poetovia an der Drau verband, am Südfuß des Bachem aber durch das heutige Vitanje hindurchführte, war diesem Punkt an der oberen Hudinja von vornherein eine wichtige Rolle im Fern-Ver-kehr gesichert. Diese Rolle aber mußte sich naturgemäß steigern, weil eine Abzweigung der altrömischen Heeresstraße zwischen Celeia und dem heutigen Markt Konjice ebenfalls nach dem jetzigen Markt Vitanje führte. So kiann es wohl keinem Zweifel unterliegen, daß die beiden Burgen, deren graue Ruinen von schwer zugänglichen Felskuppen noch in unseren Tagen auf den stillen Markt Vitanje und auf die schäumende Hudinja herabgrinsen, in ihren ersten Anfängen auf altrömische Ca-stelle zurückgehen. Heute spinnt Frau Sage ihr Phantaslegewebe um die beiden Burgruinen. Zwei Burgen, zwei Burgherren, zwei Brüder, anfänglich einander brüderlich zugetan, und dies so sehr, daß sie ihre Burgen in schwindelnder Höhe über dem Engtal der tosenden Hudinja mit einer Brücke aus Randshäuten verbinden lassen. Da überzeugt sich Peter, der ¥on Dr. Fr. MISIC ältere Bruder, der gerne auf Abenteuer aus war, von der Untreue seines Weibes und seines unverheirateten jüngeren Bruders Paul. In einem Faß, dessen Dauben mit Nägeln gespickt sind, läßt er das untreue Weib von der hohen Burgmauer in die gischtende Hudinja stürzen. Da erscheint sein treuloser Bruder Paul auf der Schwebelbrücke. Unter Vorwürfen und Schmähungen zerhaut Peter mit mächtigen Schwerthieben die Brückc, daß beide, er und sein Bruder, in die tief unten schäumende Hudinja stürzen. Noch heute liegt im Gerinne der Hudinja bei den »oberen« Hammerwerken ein Felsblock, »Debela peC«, das versteinerte Faß mit der untreuen Burgfrau von Vitanje. Ein quer hn Gebirgsbach bei den »unteren« Hammerwerken liegender Felsblock mit zwei kleinen Türmchen trägt die zu Stein gewordenen feindlichen Burgherren von Vitanje. Die altrömische Heerestraße, die C e-leia mit Flavium Solveme, dem heutigen Leibnitz, und mit Poetovlo verband, führte durch den Markt Vojnik gleich der jetzigen Reichs- und Autostraße an Frankolovo vorbei, durch das Engtal der Tesnica, auch Grabljica genannt, die sich knapp ober Vojnik mit der Hudinja vereinigt. Die mittelalterlichen Burgen und Schlösser, die längst dieser Heeresstraße zwischen dem Becken von Celje und dem Dravinjatal entstanden, setzten wiederum dort an, wo das altrömischc Straßensicherungssystem durch die Verwüstungen und Verheerungen der sogenannten Völkerwianderung sein Ende gefunden hatte. Die bisher bekannten Grabungen beweisen, daß sich die mittelalterlichen Burgen und Festen daselbst an die altrömischen unmittelbar anlehnten. Auch Vojnik besaß ursprünglich zwei Burgen; eine stand auf dem Hügel, auf dem sich gegenwärtig die Kirche des hl. Thomas erhebt; die andere auf dem Hügel, das noch heute die Bezeichnung Gradi§öe (Burgberg) trägt. Auch hier weiß die Sage von einer mit Ochsenhäuten überdeckten Kettenbrücke zu berichten, die den gegenseitigen Verkehr der Schloßbewohner erleichterte, weil sie über einen versumpften Graben gespannt war, in den man widerspenstige Bauern und Untertanen von den Burgmauern wie von einem Tarpeischen Felsen hinunterzustürzen pflegte. Der Burghügel mit dem Thomaskirchlein in Vojnik hat übrigens auch seine Huda luknja (Böses Loch) wie die ebenfalls vom Bachern zur Savinia Briefe Von Helfried P. Scharfenau (Ce]je) Das Wort »Brief« kommt vom lateinischen breve und bedeutet soviel wie »kurzes Schriftstück«; also eine schriftliche Mitteilung an Abwesende, insbesondere .eine verschlossene Sendung zur Beförderung mit der Briefpost. Kurzum: wenn man der Sache auf den Grund geht, stellt sich heraus, daß Briefe kurz sein sollen. Das gilt vor allem für Liebesbriefe. Liebesbriefe müssen kurz und süß sein: mehr Liebe als Briefe! Zum Beispiel so: »Mein suBes ObstgeSchüttel! Wenn die Sonne am Firmament heraufsteigt, und wenn sie ihren Zenit erklimmt, und wenn sie ihre Bahn vollendet, denk ich Dein! Du bist mein Morgengebet, mein Zwölfuhrläuten und mein Ave! Bus-sil Außerdem werde ich Dir ein neues Strandpyjama kaufen und einen kardinalvioletten Bademantel mit eingewebten Seesternen, den Du dir schon immer so gewünscht hast. Liebst Du mich? Schreibe mir. Dein Tschutschimanni«. Ja, Liebesbriefe müssen kurz und süß sein! Doch der schönste Liebesbrief ist immer der, in dem man ergriffen nur das eine Wort liest: Komm'! Überhaupt ist es in der Liebe besser, einen Kuß mehr und zehn Briefe weniger zu empfangen, snn; Mantegazza in seinen »Fragmenten eines Lehrbuches der Kunst zu lieben und geliebt zu werden«. »Wenn man weniger Briefe schriebe, wie viel Reue und Enttäuschungen weniger, wie viel mehr Glückseligkeit! Ich glaube, die Tinte ist eines der gefährlichsten Gifte der Liebe«. Doch nicht allein der Liebe. Auch der sogenannten diplomatischen Beziehungen zwischen Mieter und Vermieter beispielsweise. Da hatte ich einmal — nie kehrst du wieder, gold'ne Zeit! — als Student der Philosophie eine Quartierfrau mit Witwenpension und SeptembergUick-ln-serat, die ich nie zu sehen bekam, weil ich meine Sprechstunde nicht gerade sehr gün stig angesetzt hatte (von 3 bis 4 Uhr früh). Der gegenseitige Verkehr zwischen ihr und mir beschränkte sich daher auf schriftliche Aufzeichnungen, deren ich heute noch einige besitze. Da heißt es z. B. in einer Zuschrift der alternden Zins-geierin an mich: »Sic Herr, Sie! Wie kommen Sie denn dazu, meinen Diwanpolster fortzutragen und aprooopos •— wie kommt denn auf einmal die Damenschlupf hose in Ihr Zimmer?« Antwort: »Ad. I. Wird bestritten. Sic sind entlarvt. Seit Wochen schon liegt eilende Patna. Darin stand emst ein kleiner See, in dem ein riesi^r Lindwurm hauste. Als sich dieser einst im Zorne unruhig zu regen und bewegen begann, entstanden so gewaltige Erderschütterungen, daß die steil aufsteigende Wand der Kon-jiSka gona entzwei barst und heute gleich drei gesonderte Bergrücken darstellt. In dieser Huda luknja mußte aber auch ein Schloßfräulein zur Strafe für ein nicht näher bezeichnetes Vergehen in der Verbannung leben, wurde aber später von Haidenmädchen und den Schicksalsgöttinnen abgelöst. Wiederum nicht zufällig, sondern auf den ersten Blick den Zusammenhang mit einem an wichtiger Straßenkreuzung stehenden altrömischen Castell verratend, steht ungefähr dort, wo von der alten Heerestraße Vojnik — Konjice längs des B e 1 i p o t o k der römische Verbindungsweg südlich des Stenica-Berges (1092 m) in der Richtung nach Vitanje abzweigte, in einer Höhe von fast 700 m, die noch heute interessante Burgruine L i n d e c k, während an der Autostraße Schloß Kernstein steht. Ueber einem hohen und räumlich beschränkten Felsenvorsprung, unter dem der Lindeski oder Bell potok, einen schönen Wasserfall bildend, bergnb eilt, ragen geborstene Mauern mit noch deutlich erkennbarem Burgturm aus Waldesgrün zu den Höhen des Stenica-berges empor und bieten auf das saaten-wallendc grüne Becken von Celje, auf des scn Südrandberge mit den grotesken Hök-kern des Veliko Korje und auf die Burgruinen von Gornje Celje sov/ie auf die Sannsladt selbst eine herrliche Aussicht und Uebersicht. Drei einfach stilisierte Linden trugen die Herren von Lindeck neben anderen Zutaten in ihrem bunten Wappen. Die Bergfeste wird im 13. Jahrhundert zuerst urkundlich erwähnt, wurde 1446 von den Ungarn unter Hunyady zerstört, dann wieder auf- und umgebaut und war schon zu Beginn der Neuzeit dem Verfalle gev,'eiht. Eine Lindeck war V^orsteherin des Frauenklosters in Stude-nice bei Poljcane; die Lindecker waren mit angesehenen Adclsfamilien wie San-rau, Stadl, Schortt oder Trautmannsdorf verschwägert. Aber mehr als die Geschichte erzählt von ihnen, ihrer Burg und ihren Untertanen, die mlindliche Ueberlie-ferung, die, von Geschlecht zu Geschlecht lebendig fortgepflnn'/t, altes Gut bewahrt, aber, dem Zeitgeschmack entsprechend, immer wieder nur Züge annimmt. Der Burgfelsen reichte nicht aus, um auch für Stallungen und andere Wirtschaftsget>äti-de genügend Raum zu bieten. So wurden auf dem nahen Gelände des Stenicaberges das durch eine kleine Eirrsattelung vom eigentlichen Bergfried getrennt war, Stallungen, Wirtschaftsgebäude und Wohnge bäude für das Gesinde errichtet und von einer starken Ringmauer eingefaßt. Während von der alten Burg nur noch kahle Wände mift weiten, leeren Fensteröffnnn-gen traurig emporragen, steht an der Stelle jener Gebäude ein lebensfrohes Bau emhaus, an dem noch jetzt der Name Landekar haftet. Da blüht noch alljährlich eine uralte Linde, von den Türken gepflanzt, die selbst vor der steilen Stenica nicht erschraken; die Familie Lindekar aber besaß lange Zeit ein eisernes Kreuz, welches die Lindecker in der Vranja peC (Rabenfels), einem Felsklotz im Wasser des unter dem Bergfelsen dahintreibenden Bell potok, aufzubewahren pflegten. Die Zerstörung der Burg Lindek war der Sage nach ein Werk der Grafen von Celje. Die lagen im Streit mit den Habsburgern, deren Anhänger die Lindeker waren, darum richteten sie ihre Kianonenrohre gegen die Bergfeste, die genau um 7 Uhr Abends zusammengeschossen wurde, weshalb denn noch heute um diese Zeit die Umwohner der Bergruine aus dem W-ege zu gehen pflegen. Nördlich von Vojnik mündet in der Nähe des Pfarrdorfes Nova cerkev die Duha-nica, von Westen sich nähernd, in die Hudinja. An der Straße von Vojnik gegen Nova cerkev steht, düster und mürrisch, der T a b 0 r„ das einstige Schloß Wei-xelstätten, das wohl seinen Namen von dem Geschlecht derer von Vi^nja gona erhalten hat, wie das Dorf ViSnJa vas. Keine der Burgruinen im Gebiet der oberen Hudinja erweckt einen so ernsten und düsteren Eindruck wie dieser Tabor. Da war einst der Sitz eines Blutgerichtes. Noch lebt die Einnerung an den GaJgen fort und noch zeigt man dem Neugierigen die einstige Galgenstätte, an der noch Im mer böse Geister zu nächtlicher Stunde ihren Spuk zu treiben pflegen. Da erhebt sich ein freundlicher Hügel mit dem Namen der Jungfrau Maria. Just auf diesem Hiigel, unmittelbar unter seinem Gipfelpunkt befindet sich der gefürchtete I Gavzjek. Die Gegend an der Hudinja nördlich von Nova cerkev, dessen Pfarrkirche dem hl. Leonhard geweiht ist, hieß einst St. Leonhard in der Einöde, in der heute Schloß Socko-Einöd steht. Wenn man noch in Betracht zieht, daß die Burg von Dobrna an der oberen Dobrnica ursprünglich Neuhaus Novi grad hieß, so wird man kaum fehl gehen mit der Vermutung, daß diese Gebiete zur Zeit der altrömischen Herrschaft überhaupt nicht oder nur sehr spärlich besiedelt waen und daß sie auch von den Slowenen im Verhältnis zu den früher angeführten Gebieten erst zu einer späteren Zeit gerodet und besiedelt worden sind. In der Einöde wurde in dieser Zeit die Neue-Kirche erbaut und an der oberen der schäbigc Polster unterm Diwan. Wann wischen Sie eigentlich den Boden auf?! — Ad. 2. Diese Frage sieht Ihnen iüinlich, obwohl ich Sie noch gar nich kenne. Kann ich dafür, wi'nn ihre jungfräuliche Tochter in meiner Abwesciily und unter Ihrem Ehrenschut/e in meinem Zimmer Hcrrenbesuclie empfängt und dabei so vergeßlich ist? O, ich weiß noch vieles mehr. Hüten Sic sich!« Man sieht daraus, daß es nicht immer mögreh ist, Geliert's »Praktische Abhandlung von dem guten Geschmacke in Briefen« oder die »Grundsätze wohleingerichteter Briefe« von Stockhausen zu beaclitene und zu beherzigen. Denn auf Fornialien, Titel und Zeremonien wurde in diesem Briefwechsel nicht sehr großes Gewicht gelegt. Auch auf eine sozusagen servile Höflichkeit hatten wir es nicht all zusehr abgesehen. Wie waren da die Briefe der alten Frau Baronin, einer meiner späteren Alietfrauen, so ganz anders! Sie hielt es da noch immer mit dem 15. Jahrhundert. Regelmäßig stand am An-fang der Gruß oder die Diensterbietung, danach die Anrede, am Schluß eine Empfehlung in Gottes iSchutz oder abermals eine Diensterbietung. Noblesse oblige... Heute schreibt man wieder kunterbunt durcheinander. E^ne Nonn gibt es nicht. Die einen ziehen es vor, einen Brief mit »Sie Herr, Sie!« zu beginnen, die anderen weder mit »EuerWohlgeboren!« A pro-pos »Wohlgeboren«: ein Wort — das ich nicht ausstehen kann. »Wohlgeboren ist das dümmste Wort — denn jeder Sterb liehe ist wehgeboren«, sagt Johann Ne-stroy. Das hätte auch jenes junge Mädchen' wissen sollen, von dem ich kürzlich einen Brief bekam und das ich gar nicht kenne. »Sie heißt Lieselotte. Lieselotte schrieb mi; sie habe ein Gedicht von mir gelesen, um' nun sitze sie allein in einem Cafe und müsse mir schreiben, daß sie liebe, mein Gedicht oder mich, sie seufzt in ihrem Brief, und dann fragt sie mich kurz, ganz kühl: Sagen Sie mir, was für einen Sinn hat das Leben, und warum leben Sie so gerne, und wie ertragen Sie dieses Leben? Ich habe Lieselotte nicht geantwortet. Es gehört überhaupt zu meinen Eigen-schaficn, d:iß ich viele Briefe nicht beantworte. übrigens: Was hätte ich der Kleinen auch sagen sollen? Hätte ich ihr sagen sollen, daß das ganze Leben vielleicht bloß ein Experiment ist? Und wer sagt denn, daß ich gar so gerne lebe und mir nicht das Sterben wünsche, ein Sterben, »so sanft und meerstillc«, wie es Jean Pauls allzeit vergnügtem Schulmei-steik'in Wuz besclueden war? Fragen ü6er Fragen aber Aaih >Marlborcr Zeitung« Nummer 126 10 Dobrnica die Neuc-Burg, Neu-haus, Nuvi-grad. Die Besucher von Bad Dobrna überrascht auf ihrer Autofahrt die Dobrnica aufwärts dem Bade entgegen der fesselnde Anblick einer noch erhaltenen mittelalterlichen Burg, die mit ihrem grauen Ge mäuer wie kaum eine andere im Zwischenstromland der Mur und Save malerisch und roni^ntisch zugleich vom steilen Felsberg auf das ihr zu Füßen liegende Tal und Dorf herabblickt, es ist die Burg Lemberg, nicht auf Lehm ruhend, sondern auf dem »langen Berg« erbaut, um die Gegend weithin zu beherrschen. Diese Gegend befand sich lange Zeit wie Vi-tanje im Besitz des Bistums von Gurk in Kärnten und auf Lemberg saßen die Vorfahren der Freien von Saneck, der nachmaligen Grafen von Celje, als Vasallen der Gurker Bischöfe. Das unter dem Burgschloß liegende Dorf mit dem Kirchlein der hl. Katharina haben die Türken wohl neunmal niedergebrannt, das Schloß selbst haben sie allemal vergeblich berannt. Knapp vor der Einfahrt ins Bad D o-b r n a erblickt der Gast über einem wohl gepflegtem Park, in dessen Mitte das neue Schloß Neuhaus - Novigrad verborgen ist, auf einem mäßig ansteigenden Hügel die nicht unbedeutenden Ueberreste der Burg von Dobrna, die ursprünglich den bezeichnenden Namen »Neue Burg« (Neuhau?, Novi grad) Irug, der nach ihrem Zerfall auf das neue Schloß übertragen wurde. Die Burg hieß auch Kaöji grad (Schlangenburg) nicht wegen der vielen Schlangen, sondern nach ihren Besitzern Kaönik, die, in den Adelsstand erhoben in Anlehnung an ihren slowenischen Familiennamen das Adelsprädikat »von Schlangeburg« erhielten. Stumme Zeugen längst entwichener Zei ten sind alle diese Burgen im oberen Hu-dinja-Gebiet. Aber beredtvoll sprudelnden Witzes und Humors, fast Heines Liedern gleichkommend, kulturhistorisch nicht uninteressant, ist das Gedicht, das der Bachernpoet aus Skomarje, Jur. V o d o v-n i k, dessen Leben sich größtenteils gerade im Gebiet der oberen Hudinja abgespielt hat, auf einer dieser Burgen, auf Lindek, verfaßt hat. Flüchtig verdeutscht hat es folgenden Wortlaut: Wohl darf sich auf Lindeck der Lindecker prahlen, doch will ihm niemand mehr Steuern zahlen. Auf hohem Fels Lindeck thronend ragt, die Bauern sind vor ihm unverzagt. Einst trug die Burg ein kostbares Kupferdach; nun hat's nur Bretter; sein Troß erlebte Krach. Wo sich geborstene, eingestürzte Mauern einen, hat der Lindecker Richter seinen Sitz aus Steinen. Wohl hat der Lindecker Postmeister Pferde, Kutschen, fichtene Stühle und eine Ochsen herde, doch keine Ställe und Schuppen für Pferde und Wagen. Der Lindecker Postmeister darf wirklich verzagen. Der Pfleger von Lindeck trägt goldgelbe Hosen nach altem Schnitt, des Morgens gerötet wie Rosen. Die Herrschaft von Lindeck besitzt ein gefürchteter Graf, der trägt eine spitzige Mütze mit dem Knopfe, recht brav. Betrachtet die Burg von Lifldeck auf felsigem Throne, wie traurig sie herabsieht auf Celjes Bek-kenzone! Aus alter Welt wohl die schönsten Blicke, wo doch einst die Herrschaft schwelgte im Glücke. Ein schrecklicher Krieg war damals im Gange. Der turinische König Attila macht' alles bange. Burgen und Brücken ließ er gänzlich abtragen, und die eingebildete Herrschaft vom Schlosse verjagen. 0 welche Leiden mußte der Bauer ertragen, gezwungen, auf diese Höhen Steine zu tragen. Da kam der Feind, die Burgen zerstören, und die Gefahren, dies alles geschah vor vierhundert Jahren. Einst hausten im Schlosse Grafen und Fürsten, die Zecher, da klirrten und klangen viel silberne Becher. Jetzt hört man dort nur noch gespenstische Eulen, wie sie nach jenen Herrschaften Vigilien heulen. |3iagaiiini-|$retöaudf(Drei(>en fQr (S^riger GROSSE ITALIENISCHE VORBEREITUNGEN FÜR DEN lOOjAHRIGEN TODESTAG DES GROSSEN GEIGERS. Im Mal 1940 werden es hundert Jahre sein, daß Niccolo Paganini, der weltberühmte italienische Meister der Geige, in Nizza starb. Aus diesem Anlaß hat man in Italien beschlossen, in seiner Geburtsstadt Genua ein besonderes Paganinl-Haus zu gründen, das nahe von dem Musiklyzeum »Niccolo Paganini« gelegen sein wird. In diesem Hause sollen alle Andenken an den ruhmreichen Sohn Italiens vereinigt werden — Dokumente, Briefe, Bilder usw. Eine große Feier, würdig des großen Meisters, wird in Genua vorbereitet. Zu diesem Zweck ist auch ein Preis für einen internationalen Paganini-Wettbewerb ausgesetzt worden. Teilnehmer können Künstler jeder Nationalität sein, die am 1. Jänner 1940 das 30. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und nicht jüdischer Rasse sind. Die Akademie »Santa Cecilia«, die vornehmste Musikakademic Italiens, wird bei dieser Preisentscheidung mitwirken. Eine historisch-kritische Würdigung von Pa-ganinis Werk und Leben soll gleichfalls anläßlich dieser 100-Jahresfeier veröffentlicht werden; sie wird von dem Mitglied des Mailänder Königlichen Konservatoriums F. Mompiello besorgt werden. Auch beabsichtigt man, noch unveröffentlichte Werke von Papagini zu dieser feierlichen Gelegenheit herauszugeben. Der Meistergeiger Paganini war vor etwa hundert Jahren der gefeiertste Geigen- virtuose ganz Europas; er starb nach einem außerordentlich bewegten Leben in Nizza am 29. Mai 1840. Mit den Millionen, die er durch seine Konzertreisen erwarb, baute er sich bei Parma schon 1834 einen Landsitz, den er nur selten noch ver ließ, um zu konzertieren, denn er hatte sich durch alle Strapazen seines Lebens eine Kehlkopfschwindsucht zugezogen. Seine Kunstfertigkeit, besonders in schwie rigen Doppelgriffen, erregte das Staunen der zeitgenössischen Fachleute. Paganinis Wesen hatte etwas Unheimliches und Dä monisches, so daß sich allerhand Gerüchte und Sagen an das Leben des Künstlers hefteten. Eine Reihe von Sonaten, Capri-cios und Variationen sind von ihm erschie nen. '+ Ein neuer slowenischer Roman, Der Verlag :&Na§a zaloiba« in Ljubljana wird demnächst das Buch »P o z g a n i c a« von Prezihov V o r a n e c, einem Mitarbeiter der Revue »Sodojjnost«, herausbrin gen. + Ermanne Wolf-Ferrari schrieb eine neue Oper »Donna Boba«, die in Italien eine sehr gute Aufnahme gefunden hat. Dieser Tage erlebte sie auch an der Berliner Staatsoper einen großen Erfolg. + L' Art yougoslavc« betitelt sich ein Buch, das der Schriftsteller und Direktor des Beograder Prinzregentenmuseums, Mi wort. Was hätte ich diesem Mädchen also antworten sollen? Da muß ich schon sagen, daß mir die anonymen Briefe, die ich von Zeit zu Zeit bekomme, mitunter weit lieber sind, als die anderen, denn bei ihnen bin ich wenigstens eo ipso der Mühe überhoben, sie zu beantworten. Womit ich aber nicht gesagt haben will, daß ich mich nicht unbändig freue, wenn liebe Freunde und Bekannte mir liebe Briefe schreiben. Ja, ich habe auch gegen Liebesbriefe unbekannter junger Mädchen im allgemeinen nichts einzuwenden. Aber, aber — muß man denn um alles in der Welt ausgerechnet nach dem Lebenszweck die dumme Frage an mich richten!?--- Da ich nun schon einmal die anonymen F^riefe erwähnt habe — es sind fast ausschließlich Frauen, die sich dazu entwürdigen können, solche Briefe zu schreiben — will ich auch noch kurz der »persönlichen« und »vertraulichen« Briefe gedenken — das sind die, welche die Privatsekretärin gewöhnlich zuerst öffnet — um schließlich zu den »postlagernden« überzugchen. »Poste restante«. Jedermann wird eine tiefe Verbeugung machen vor seinem hohen Bildungsgrade und überzeugt be-liaiintcn, daß dies eine internationale Prägung sei. Ja, Schneck'n! Der Italiener sagt: »ferma in posta«, und der Engländer: »to be callled for«. Nur der biedere Deutscht sagt »poste restante« und meint damit »postlagernd«. Warum also nicht gleich »postlagernd«? Aber das ist ja schließlich gar nicht einmal so wichtig, Hauptsache ist, daß keine Geheimzeichen- (zu deutsch: Chiffre-) Verwechslung vorkommt (obwohl es auch hier wiederum Naturen gibt, die solches gar nicht einmal so tragisch nehmen): »Scheußlich, nein — der Brief ist gar nicht einmal von meinem Gustl... aber nett schreibt er, der Herr... und lustig ist er... da geh' ich auch hin!« Ja, es ist etwas Eigenes um so einen Schalter mit der Auf^chi'f.: f'osiiagernde Briefe. Kleine Komödien und große Tragödien spielen sich oft vor dem Fensterchen ab, wo die »postlagernden« Briefe ausgefolgt werden. Ich stand einmal vor einem solchen Schalter. Er war verschlossen. [>er Beamte ordnete die neuangekommene Post. Plötzlich bemerkte ich einen jungen feschen Herrn mit Monokel und betörender Bügelfalte, der mit seinem Dienstmädchen am Schalter zusammentraf: »Verraten Sie um Himmels willen nicht, Anna, daß ich h'er postlagernde liriefe in Empfang nehme!« Worauf da» Dienstmädfilfe^ tete: »Wo denken Sie hin, gnä' Herr... Ich könnte Sie Ihnen ja in Zukunft mitbringen, wenn ich die für die gnädige Frau abhole!« Peinlich, so etwas! Nun aber will ich, noch bevor ich mit schlechtem Schreibergewissen den Schluß punkt hinsetze, ein kleines Streiflicht auf den großen Abenteurer Casanova werfen. Casanova? Den Venezianer Govanni Ja-copo Casanova de Semgalt (er adelte s-ch selbst!), diesen vielgenannten »Memo-ren«-Schreiber? Jawohl, ganz richtig! Auf ebendiesen Casanova. Edgar von Schmidt-Paul brachte nämlich vor vier, fünf Jahren Unveröffentlichtes aus dem böhmischen Schlosse Dux: vannl Jacopo murrsani das Altenteil fand ... und erbittert gestorben ist«. Was Schmidt-Pauli aus Kisten und Kasten a: Schriftstücken gerettet hat, veröffentlichte er in seinem verdienstvollen Buch: »Der andere Casanova«. Auf Seite 267 des genannten Werkes äußert Casanova, sonderbar g^nng: »Jeder Deutsche. bs;int-wortet nur sehr selten einen Brief. Er behauptet dabei gar nicht einmal, den Brief nicht empfangen zu haben, denn er ist wahrheitsliebend. Aber er antwortet nicht«. Ich wußte ja, daß ich ein guter Deut- Sonntag, den 4. Juni 1939 lan K a s a n 1 n, verfaßt hat. Das »Bucii zeigt die Entwicklung der Malerei uim Bildhauerei auf dem Gebiete Jugocia-wiens vom 9. Jahrhundert bis zur Gegenwart. + Der italienische Komponist Stanislav Gustaldon ist gestorben. International wurde sein Name durch seine Lieder »Mu sica proibita« und durch die Oper »La Mala Pasqua«. + Ein internationaler Musikwettbewerb findet in Wien vom 12. bis 24. Juni statt. -I- Prof. Alexander Brückner, Lehrer für slawische Sprachen an der Universität Berlin, ist dieser Tage gestorben. Brückner schrieb mehrere Werke aus dem Gebiete der slawischen Literatur, insbesondere aber des polnischen Schrifttums. + Den Alcademiepfeis der Pariser Akademie erhielten die Schriftsteller Antoine de Saint Ex u p e ryfür den Roman »Ter re des hommes« und Jacques Boulan-g e r für seine gesammelten Werke. ^arifcr ^n^^eiaen im 8iei>enneier Ein Gatte gesucht. Junge Person von zwanzig Jahren, angenehmen Aeußeren und ausgezeichnetem Ruf, gesund, mit höherer Bildung, aus eherenwerter Familie wünscht sich mit einem Herrn von 70—85 Jahren zu verheiraten, der ein Vermögen mit 40.000 Franken Rente besitzt. Man wende sich franko an Alexandrine Lelievre, Poste Restante in Caen. (La Presse, 7. Apr. 1856.) Parfüm der Königin von Saba. Sehr geehrter Herr, Auf Grund fruchtbarer Untersuchungen über die Parfüms, die zur Zeit der Königin von Saba bekannt waren, und nach Befragung der Magier, die aus dem Lande der Wohlgerüche hieher gekommen sind, ist es mir gelungen, ein Luftwasser herzustellen, das bisher noch nicht dagewesen ist. Es vermittelt jenes ekstatische Gefühl, das die- Seele zu Gott emporreißt und sie großen und religiösen Ideen erschließt. Die Süsse, des Geruches ist durchaus hygienisch. Der Preis der Flasche beträgt 6 Franken. Mit den besten Empfehlungen Durand, Neffe der Herren pfarrer von La Bazouge 57, rue Monsieur-Ie-Piince. Seelenheil durch Musik. In Frankreich hat man das vielleich: übertriebene Bedtirfnte, sich mit Politik zu beschäftigen, und die Handlungen der Männer zu kritisieren, welche die Mehrheit mit ihrem Vertrauen ehrte. Dieser Zu stand, der in den Augen emsthafter Menschen unhaltbar ist, kann nur durch ein Ablenkungsmittel gehellt werden. Die Musik ist die Kunst, welche die höchsten seelischen Freuden vermittelt. Bei der Ausübung dieser göttlichen Kunst verläßt der Mensch leicht die Arena, in der sich die Politiker voll Haß und Neid herumschlagen. Mei System könnte daher durch seine Einfachheit glänzende Ergebnisse erzielen. Die napoleo-orpheoni-schen Gesellschaften könnten, wenn sie in allen Gemeinden organisiert würden, fast hundert Millionen pro Jahr durch die Veranstaltung von Konzerten einbringen. Sobald jeder bevölkerte Ort ein solches Element des Glückes zu seiner Verfügung hätte, wie man es bis heute erst in einigen StMdten findet, würden sich die' Bauern weit mehr ihren Feldern widmen. --Die Seelen dieser Menschen, die bisher keine moralischen Ergötzungen kennen, würden von Harmonie überflutet werden. Unter diesen Umständen würden die Zivilisation, die Religion, die Moral, die Gesetzesfreude und die Vaterlandsliebe ein natürliches Mittel haben, sich zu entwir-keln. D e 1 c a m p 55, rue du Faubourg St. Denis. Schwierige Frage. Die Mutter erklärte dem kleinen Petei, was siamesische Zwillinge sind. »Müssen sie auch zusammen in die Schule gehen?« fragt Peter interessiert. — »OewiB. mein Kind.« »Und wenn nun der eine vf'nietzt wirrl und d«p Andere bleibt?.- Sonntag, den 4. Juni 1939 n »Mariborer Zejtungir ^lufbetoaOrung bon Ct&tnMntmin Alle Brotsorten lege man getrennt in den Keller oder in einen kühlen Raum, nachdem man sie vorher in einer Serviette eingeschlagen hat. Größere Mehl- und Grießvorräte erfordern einen trockenen Aufbewahrungsplatz und sind allwöchentlich mit einer Holzschaufel gut umzurühren, damit sie nicht milbig oder muffig werden. Tee lasse man in den Tüten, in denen er gekauft wurde, und lege diese in Büchsen aus Glas, die mit einem Gummiring luftdicht abschließen. Kaffee sollte man niemals in größeren Mengen aufbewahren, wenn er bereits gebrannt Ist. Auch er hält sich In luftdicht geschlossenen Glasbehältern am besten frisch. Gebäck hebe man in Porzellangefässen auf, und zwar hartes und welches getrennt. Gekochte Speisen, besonders Kartoffeln, sollen niemals zugedeckt werden, da sie aus Mangel an Luftzufuhr sofort säuern würden. Keine Speise, besonders Milch, darf längere Zelt (etwa über Nacht), am offenen Fenster stehen, weil sie sonst Luftgeschmack annimmt. 2>er leiMfle 9lttf h, Obttfecke in der Wäsche, in Tischtüchern und Servietten usw., wie auch in weißen Kleidern und Blusen entfernt man schnell und leicht, indem man sie ein- od. mehreremale mit dreiprozentigem Wasserstoffsuperoxyd betupft. Die Flecke ver schwinden, ohne einen Rand zu hinterlassen, Gutes Nachspülen bezw. Tupfen mit klarem Wasser ist nötig. h. Fllefcnflecke von Möbeln, Tischplatten usw. zu entfernen; Man nimmt gewöhnliche feingemahlene Stärke, vermischt diese mit Salatöl zu einem Brei u. reibt mit diesem die beschmutzten Flächen ab. Mit einem Wolltuch nachreiben. h. Frische Kakaoflecke entfernt man, in dem man das Wäschestück über einen tiefen Teller spannt und langsam kaltes Wasser auf den Fleck gießt. Während man gießt, reibt man mit dem Finger vor sichtig nach. »Mein Verlobter hat mir zum Geburtstag ein kleines Spanferkel geschenkt!« »Das sieht ihm aber ähnlich 1«k »Wieso? Haben Sie es schon gesehen?« * »Nun, wie gefiel dir gestern mein neues Drama eigentlich?« » ja, weißt du, ich habe die ganze Nacht kein Auge mehr zutun können!« »Was! — So aufgeregt hat dich die Handlung?« »Nein, das nicht, ich hatte mich bereits schon im Theater ausgeschlafen!« UMete närrifdie ^ufifawt Skizze von J. R. Harrer. Weil ich von Haus zu Haus gehe und nur die Geige spiele, nennt man mich einen Musikanten. Und in meiner Brust, da springen die Melodien umher wie lustige Englein, dann wieder wie Teufel, die vor der unsterblichen Schwiegermutter des Höllenfürsten ihren Narrentanz aufführen. Ja, man lacht über mich .. Wie wenige sind es, die das Herz des Menschen verstehen und dort mltlühlen, wo andere mitleidig und erhaben die Nase rümpfen! Ich bin in der großen Stadt umhergekommen; ich kenne das Elend und die Freuden des Lebens. Meine Augen müßten blind sein vom vielen Weinen, wenn ich nicht die Musik gehabt hätte, die uns mehr gibt als sonst die Welt uns geben kann. Oft habe ich gespielt, während man lachte und mit mir Possen trieb, und ich merkte alles erst dann, wenn ich die Worte »Närrischer Musikant« hörte. Dann bin ich gegangen und habe nur noch schnell ein leuchtendes Gesicht gesucht, auf daß ich an den Menschen nicht verzweifeln müsse; und ich habe immer noch eines gefunden... Da stehe ich im engen Hofe des großen Zinfihauses und geige wie immer. Vor mei nen Füßen fällt eine Kupfermünze nieder. Jetzt wieder eine... Ich neige das Haupt und spiele ohne Unterbrechung. Ich warte der Seele, für die meine Musik viel, viel mehr ist — vielleicht ein Trost, eine Freude. Ein Fenster geht leise auf, ja ich sehe es... Jung ist das Gesicht und traurig, und der Blick ist müde. Dir will ich spielen jetzt! Gib her, Geige, was in dir ist an wehem Glück und trostvollen Tränen! Ich jauchze und sehe Italiens Himmel vor mir; er lacht wie eine verliebte, junge Frau. Lind die Sonne streicht leise über wiegende Zypressen; ein süßer Wind singt mit und meine Geige regiert... Nun schlciche ich mit langsamen Tönen in Ungarns F.henen. Weithin steht der brennende Abendhimmel, und ferne trauert der einsame Steppenbrunnen. Dort lehnt ein junger Pferdehirt; er sinnt in das unendliche Rot und Gold, das der Sonne nachstirbt... Und meine Geige weint... Immer wehmütiger wird mein Spiel. Da ziehen Trauerzüge vorüber. Im glänzenden Prunksarg Hegt das schönste Mädchen der Welt. Zwölf Jünglinge gehen ne ben dem Leichenwagen; ihre Mienen sind ohne Trost. Und sie wollen auch sterben; denn die schwarzen Augen öffnen sich nicht mehr, und der süßeste Mund ist tot. Aber weine doch nicht, du liebes Kind dort oben am Fenster! Weine nicht; denn ich sage dir nichts von meinem Kummer, ich sage dir noch nicht, wie ich ein Narr geworden bin. Oder bist du froh, daß end lieh die erlösenden Tränen so selig über deine blassen Wangen rollen? Ja, du bist glücklich jetzt... Und meine Geige erzählt ... An der weißen Straße, die sich durch rauschende Wälder zog und dort herauskam, wo das hübsche Städtchen lag, stand das Haus, wo du wohntest — du mit deinen Augen voll Sonnenschein. Flink liefen deine Füßchen über die Treppe, und selig waren die Küsse deiner jungen, roten Lippen. Ja, ich war der junge Student, dem du Treue versprachst für das ganze Leben ... Denkst du der Sommertage noch, als wir im dunklen Forst das Märchen suchten und das Glück fanden? Geige, du weißt es noch, wie ich auf dem grünummoosten Felsblock saß und du dem geliebten Mädchen erzählen muß test, was mein Mund nicht zu sagen wagte. Und rings raunten die Wälder von Jugend und Seligkeit. Und ihre rauschende Einsamkeit behielt das Geheimnis der schönsten Stunde ... Aber ach! Ich war damals schon nur ein Musikant. Darum mußte auch unsere Liebe dem Drängen deines Vaters weichen, der von mir nichts wissen wollte, weil ich so unselig unbrauchbar für die Wirklichkeit dahinlebte. War CS nicht bei uns, wie man in den alten Liedern des Volkes und der Liebe hört?... Nein, unsere Herzen sind nicht gebrochen... Du fandest den anderen, und mir blieb meine Geige. Sie sprach auf mich ein in den Stunden, da ich vor Schmerz und Not närrisch zu werden glaubte. Und ich lebte der Musik, und ich segnete dich, Geliebte, daß du glücklich werden konntest, du meine lachende Freu de, du mein Lied ... Mädchen am Fenster, du weinst mir zu viel! Hat dich meine Geschichte so untröstlich ergriffen? Dir habe ich's erzählen müssen, dir, weil du die Augen jener fernen Geliebten hast, weil du lebendig gewordene Vergangenheit bist. Nun trockne deine Tränen! Horch nur, meine Geige Ist in einen jubelnden Tanzsaal gekommen. Da schweben die Paare selig im Kreise, und meine Musik wird immer inniger. Siehst du das Glitzern auf den schneeweißen Kleidern, hörst du die Liebe in den Worten, packt dich nicht der Glanz und das Leuchten in den Augen der Glücklichen? Wiener Walzer, berauschende Musik. Töne aus Himmelsferne, Grüße der Unsterblichen ... Und du, Schubert, Glücklichster von allen! Sieh, du lächelst jetzt unter Tränen. Du winkst mir zu und ... Nur kein Geld jetzt, kein Geld... Und du wirfst mir doch etwas herunter; ja, da ist es... Ein Vellchensträußchen dem närrischen Musikanten ... Und Ich bin glücklich, während ich durch hastende Straßen meinem armseligen Heim zuwandere. Musikant, der die Herzen in den Himmel führt... Närrischer Musikant' Sonntag, (ftn 4. Jani \73i 13 Jlus der Sporimeli Sport „OWaribow" Gprung in öle £i0a »BATA« AUS BOROVO ALS GEGNER DES ERSTEN QUALIFIKATIONSKAMPPES FÜR DEN EINRTRITT IN DIE NATIONALLIOA • • f « • Sonntag um hato 17 Uhr geht im »Ra-pid«-Stadion der erste Kampf des vom JNS ausgeschriebenen Qualifikationstur-nlers für den Eintritt in die jugoslawische Nationalliga vor sich. Die Gegner sind der SSK. M a r i b o r und der SK. B a t a aus 'Borovo, die diesmal zum ersten Mal als Meister des Ljubljanaer bzw. des Osi-jeker Unterverbandes In Erscheinung treten. Die heimischen Akteure stehen vor ihrer bisher schwierigsten Aufgabe, denn die sonntägigen Qäste zählen schon heute zu den besten jugoslawischen Mannschaf ten. Gerade am Donnerstag ver- I. Gruppe: 1. Zagreb 2. Split 3. Sarajevo 4. Banjaluka 5. Ljubljana 6. Osijek (........| 7. Cetinje | \ * 8......i........ II. Onippe; 1. Beograd 2. Petfovgrad 3. Skoplje I 4......\ 5. Subotica f 6. Kragujevac {j 7. Nil ^ 8. Nfovl Sad \ mochte der SK. Bata über die vielgerühm te »V i e n n a« einen sensationellen Sieg von 3:1 zu erringen, nachdem sie erst kürzlich den Zagretoer »0 r a d j a n s k i« glattweg abgefertigt hatte. Jedenfalls bedeutet das morgige Gastspiel der tüchtigen Bata-Fußbailer ein neues fußball- sportllchcs Ereignis ftir unsere Stadt. * Gleichzeitig nehmen auch die übrigen Uilterverbandsmeister die Kämpfe auf, die sich in beiden Gruppen in folgender Reihenfolge abwickeln werden: pia-Stadion zu Helsitiki ki einem Fii6baU-Ulnderkampf gegenüber. : SK. R^id (Fußballsektioa). Folgende Jungmannen h^en sich Sonntag um 11 Uhr zur Fahrt nach Ptuj am Hauptbahn-hof einzufinden: Schescherko, Major, Sa-dek, LöscJinigg 1, Löschnigg 2, Feßl, Jager, Bohak, Fidersek, Pavaletz, Wacke, Reisebegleiter Wert)nigg. — Die erste Mannschaft fährt vom Hauptplatz um 12.45 Uhr (mit dem Autobus) in folgender Aufstellung nach Ptuj: Zelzer, Belle, Gustl, Fuökar, Stipper, Gazda, Scheiesinger, Krischanz, Kreiner und Hery. Die Sportutensilien sind von den Spielern selbst abzuholen! Gesamtreiseleiter Erich Petein. — Der Scktionsleiter. : Zwei »2:elezniiJaf«-Spieler in der ja-goslawischeii Fußballatiswahl, Am 10., 11. und 12. Juni findet In Bukarest im Rahmen der Festlichkeiten anläßlich des 70jährigen Jubiläums der rumänischen Eisenbahnen ein internationales Fußballturnier statt, an dem sich die Repräsentanten der EisenbahnerspoHlcr Rumäniens, Jugoslawiens, Griechenlands und der Tür kei beteiligen werden. In die jugoslawische Auswahlmannvschaft wurden auch die beiden erfolgreichen Spieler des SK. 2elezni-öar Arnold R o n j a k und Franz A n -t 0 1 i C i c aufgenommen, die den Flügelstürmer bzw. Verteidligerposten einneh inen werden. Beide reisen bereits am 7. d. nach Beograd ab, wo sie dann mit den übrigen Spielern die Weiterreise nach Bukarest antreten werden. :Baer k. o, geschlagen. In dem in New- york ausgetragen. Boxkampf der Schwergewichtsklasse zwischen La Nouva und Max Baer blieb La Douva in der 11. Run de durch k. o. siegreich. Der Kampf fand im Yankee-Stadion statt. Baer hatte bereits in der zweiten Runde eine ernstliche Verletzung davongetragen. Itlui^renntn unb OluefaOrt Oer (SöeitDti^ler Wie uns berichtet wird, veranstaltet der hiesige Radfahrerklub »Edelweiß 1900« am Donnerstag, den 8. d. sein diesjähriges Klubrennen auf der Strek-ke Sv. Jurij ob Pesnicl—Ko§aki (Perko) —Sv. Jurij 0. P., ca 30 km. Der Start der Rennfahrer erfolgt um 16 Uhr in Sv. Jurij. Verbunden mit diesem Rennen ist eine Nachmittagsausfahrt sämtlicher Mitglieder und Freunde des Klubs nach Sv. Jurij. Abfahrt um 14 Uhr vom Vereins heim Hotel »Zamorc« ohne Wartezeit. — Nichtradler benützen den Fahrplanmäßigen Autobus um 12.45 Uhr vom Hotel »Orel«. Die Preisverteilung findet in Sv. Jurij Im Gasthause Resnik statt. Für die Mitglieder des Vereines ist die Beteiligung Pflicht. Gäste sind herzlichst will-^•immcn. (Sprinter, 09rinaer uni> Werfer am Gtart Im »2elezniCar«-Stadion geht Sonntag um 9.30 Uhr ein interessantes leichtathletisches Meeting in Szene und zwar absolvieren die Sprinter, Springer und Werfer einen Spezialmehrkamipf. Das Programm gestaltet sich wie folgt: Sprinter: 60, 80 und 100 Meter. Springer: Hoch-, Weit- und Dreisprung Werfer: Kugel, Diskus und Speer. Als Gegner treten die bekanntesten Ath leten des veranstaltenden SK. ZelezniÖar sowie des SK. Rapid und des SSK. Ma-•"'thon auf. f. (Sroper !Jl^otorra5i>refö v»on 3uoo')atDlen Am 11. Juni wird in Zagreb zum ersten Mal der Große Motorradpreis von Jugoslawien zur Entscheidung kommen. Das Rennen wurde auch international aner- kannt und in den in^ternationalen Rennkalender aufgenommen. Mit der Durchführung der Veranstaltung wurde der Zagreber I. Kroatische Motoklub betraut, der als Arrangeur den bekannten Rennsportfachmann. K a b e s aus Graz engagierte. Die Rennbahn wird auf einer Rund strecke bei Sv. Nedelja bei Zagreb ausgesteckt werden und eine Länge von 3000 Meter aufweisen, die von der stärksten Kategorie 40Mal (d. s. 120 Kilometer) zurückzulegen sein wird. 3){e Oieatrlifte &er iuqoflalDi-f(f)en ^e(¥»lnieiftcr{(l5aflen Wie berichtet, kamen in Petrovgrad die jugoslawischen Staatsmeisterschaften im Fechten zur Entscheidung, die folgende Siegerliste ergaben: Junioren, Florett: 1. Milos Krizanec, (Iii rija, Ljubljana), 2. Gjorgje Vig (Hakoah, Subotica), 3. Straub (Vojvodina, Petrovgrad). Senioren. Florett: Nikola Nikolic (Obi-lic, Petrovgrad), 2. Branko Tretinjak (Concordia, Zagreb), 3. Mazuranic (Zagreber Fechtklub). Senioren, Degen: Josko Weiß (Makka-bi, Zagreb), 2. KreSo Tretinjak (Zagreber Fechtklub), 3. Ing. Marion (Ilirija, Ljubljana). Damen, Florett: 1. Margit Christian (Obilid, Petrovgrad), 2, Andjelka Keret, (Zagreber Fechtkluh), 3. Lucie Benz (Vnj vodina, Petrovgrad). Senioren, Säbel: 1. Niknla Nikoliö, 2. Pintariö, 3. Radovi^. Junioren, Säbel: 1. Dejan Nikolid (Obi-lic, Petrovgrad), 2. Straub (Vojvodina, Petrovgrad), 3. Hirt (Hakoah, Subotica). t Italien — Finnland. Die Fußball-Aus-wahlmannscliaften von Itnlicn und Finnland stehen sich am 20. Juli 1. J. im Olyni ®te ?^rau oftttc (SJetiftditnig »Fall 4226« bleibt ungeklärt. — Rätsel-j hafte Geldsendungen seit 30 Jahren. Paris, Ende Mai. I Der Untersuchungsrichter des Pariser I Zentralgerichtes muß regelmäßig in jedem ! Jahr einen bestimmten Akt zur Hand neh-[ nien, um Erhebungen über den »Fall '4226« pflegen zu lassen und dieser Vorgang wiederholt sich bereits seit dreißig ' Jahren. Viele Richter wechselten den Platz und jeder bemühte sich vergeblich, Licht in das Dunkel zu bringen, das diesen Akt umschließt. Am Boulevard Batignolles wurde am 0. Juli 1000 vor einem Hause eine bildschöne, junge, vornehme Dame aufgefunden, die zu schlafen schien und trotz der I lebhaftesten Bemühungen des herbeigerufenen Polizisten nicht envachen wollte. Endlich hob er die Schlafende in eine Droschke,um zur nächsten Apotheke zu fahren. Alle ihr dort eingegebenen Reizmittel erwiesen sich als unzureichend, die Frau schlief ruhig weiter. Auch im Beau-jour-Spital, wohin man die Unbekannte mittlerweile gebracht hatte, mühten sich die Aerzte vergeblich. Acht Tage lang schlief das Mädchen. Als es schließlich erwachte, war es zum Erstaunen der Aerz te vollkommen gesund, hatte aber das Ge dächtnis verloren, wußte nicht, woher es kam und was mit ihr geschehen. In den ausgesucht eleganten Kleidern der schönen Unbekannten waren Monogramme und Firmenzeichen sorgfältig her ausgetrennt Es mußte also irgend jemand ein Interesse daran gehabt haben, die Identifizierung des Mädchens unmöglich zu machen. Alle Nachforschungen nach etwaigen Angehörigen blieben erfolglos. Trotzdem die Blätter spaltenlange Berich te über den seltenen Fall von Gedächtnisschwund und seine sonderbaren Begleitumstände brachten, meldete sich in ganz Frankreich keine Fnmilic, die ein weibliches Mitglied vermißte. Langsam tfcJwte das OedBdrtnte der Mtaehen zurück, doch nur Bruchstücke ihres früheren Daseins waren es, an die ste »ith ^erinnern konnte, obwohl »te mit aller Kraft nachzudenken bemüht war. Schließlid konnte sie steh erhmem, daß sie Marie-luise heiße und die ersten Anfangsbuchstaben ihres Familiennafnefw gab sie nit D. U. an, weiter kam sie jedock niohl, trotz größter Bemühoogeii. Sk efftomevte sich ferner. In einem Schloß gelebt zu hta-ben, wo aber dteses stand, wnOte Mädchen nicht. Scheinbar stammte aus »besseren Kreisen«, da sie fWeÖerrd Engllseh und das tadellose der vornehmen Fanrillen aptacb. Nach Ablaut eines Jahres kam an »die Unbekannte vom Batignolles ein Bftef (^ ne Ortsangabe und Ueberschrift, dessen Inhalt besagte, daß in jedem Jahr der^Bc trag von 5000 Franken erk^t werden würde; zugleich waren dem Briefe die entsprechende Banknotenzahl beigesch^B sen. »Fall 4226« blieb" weiter Im SpHa1, wo sie als Beamtin angestettt wui^. Mehr als dreißig Jahre sind seither vergangen, »Fall 4226« ist inzwischen giait-haarig geworden und arbeitet stW und bescheiden auf Ihrem Posten. kommt der Brief mit dem GelÖe an de Unbekannte, stets aus einem andttert Ort, und alljährlteh ninwnt der Untem-chungsrichter den Akt und Iflftt im ßtüh gabeort des Schreibens NachfoFsdiang)m anstellen, aber bis heute M es ntokt lungen, das Rätsel zu lösen, das trni dflea* Frau schwebt. »Fall 4226« wird es uag»* löst mit sich ins Grab nebnna. ij^t. Der Tee des MKaUx Bevor der berühmte »Kaiserteec«! Weg aus China und Japan naoti fand, wenn auch nw in recht ten Mengen, hielt man es doft mit Einsammlung der Ernte aof streng. Im Lande des'Mikado 'dotHen Erntearbefter die Blatter nnr ztr zeit einsammeln und schon WocttM vorher weder Zwiebel noch stmk licclia» de Gewürze essen, damit Mir ANIm fÜHt den Wohlgentch der Pflanzen Während der Em>te tmgen 9le Atefsliaw feine Handschuhe, die von mais am Tage gewedneft wenSm ten. Selbstverstflndllcfa war ihoeo andll vorgeschrieben, steh tSgfleh iHfciilulmtJ dreimal zu baden. Jede Refnödlleellsppdi' zedur sollte eine VemchleehteraBg A Teearomas verhüten, hn Revter mm 1l3 auf Japan, wo der beste aar fUr Herrscher seit undenklichen Zeiten «rf« gezogen wurde, hatte nlenmtid Mariborcr Zdtimg« Niionner Y26 u Sonntag, den 4. Juni 1939 LONDONER KRIMINALREPORTAQE: !}Riiflerroor& ö» ^riminalautord WO DAS LEBEN ZUM ROMAN WIRD. Der fnysteriöfle Abschiedsbrief. Eine sensationelle Krimtnalaffäre, die der Phantasie eines Edgar Wallace entsprungen sein könnte, beschäftigte das Strafgericht in Sydney. Im August des ver gangenen Jahres wurde Sylvia Crozier, eine schöne, junge Witwe, in ihrer einsamen Villa in der Ungebung von Sydney tot aufgefunden. Auf einem Tischchen lag ein erschütternder Abschiedsbrief von ihrer Hand, dessen Inhalt lautete: »An meine Freundel Niemand soll mich beklagen. Ich sterbe aus freiem Willen durch Gift, Das Leben ist mrr eine Last, der Tod Erlösung, seit Horace, der der Sinn meines Daseins war mich verlassen hat. Ich verzeihe ihm, niemand möge ihn verdammen. Gott aber sei meiner Seele gnädig. Tief unglücklich grüßt alle Freunde zum letzten Mal Sylvia.« Die schöire, junge Frau hatte seit jeher als exaltiert gegolten und ihr Zerwürfnis mit dem Schriftsteller Horace Robertson, dem zuliebe sie fast jeden gesellschaftlichen Verkehr aufgegeben hatte, war bekannt. Das Gutachten des Gerichtsarztes lautete auf »Selbstmord durch Zyankali ifffotge Sinnesverwirrung.« Für 30.000 Pfund versichert. Der Schriftsteller Horace Robertson nahm die Nachricht von dem Unglück mit größter Erschütterung entgegen und versicherte immer wieder verzweifelt, v^^ie sehr er es bereue, daß Sylvias quätende, hysterische Eifersucht ihn bewogen habe, mit ihr zu brechen. Später erfuhr man noch die interessante Tatsache, daß Sylvias Leben zugunsten Robertson auf 30.000 Pfund versichert gewesen und der Schriftsteller hierdurch ein schwerreicher Mann geworden war. Die öffentliche Mei nung beruhigte sich bald, nicht aber die Versicherungsgesellschaft, die den enormen Betrag hätte auszahlen müssen. Zwar stand nach dem Urteil der Schriftsachverständigen einwandfrei fest, daß Sylvia den Abschiedsbrief tatsächlich geschrieben hatte; Ueberdies verrieten die Schriftzeichen eine heftige Gemütsbewegung und Trärrenspuren. Auffallend war jedoch die ungewöhnliche Höhe der Versicherung und die Tatsache, daß die Katastrophe schon nach der ersten Prämienzahlung eingetreten war. Robertson war ein erfolgreicher Verfasser von Kriminalnovellen, die zwar nicht literarische Begabung» dafür aber große Routine und Menscheidcenntnis ver rieten und von den Lesern der Magazine verschlungen wurden. Als diskret eingezogene Erkundigungen ergaben, daß der Schriftsteller sehr verschwenderische Neigungen hatte und früher stark verschuldet war, betraute die Versicheruirgsgesell Schaft Ned Bigfield, einen sehr fähigen amerikanischen Privatdetektiv, mit der Aufklärung des Falles. Ein verräterisches RomaiiiiMmuskripi Einige Zeit später wurde in der neuer- worbenen Prachtvilla des Schriftstellers ein neuer Diener angenommen. John erwies sich als derartiges Faktotum, daß ihn Robertson bald zu seinem Kammerdiener machte. John, der niemand anderer war, als der Detektiv Ned Bigfield, benutz te die erste Gelegenheit längeren Alleinseins, um eine gründliche Nachschau zu halten. In einem Geheimfach des Schreibtisches Robertsons machte er einen schrecklichen Fund. Es waren lose Manuskriptblätter, das Fragment eines Romans, dessen Helden Horace und Sylvia hießen, und der gerade dort abbrach, wo Sylvia nach einem Streit mit Horace Selbstmord durch Gift verüben wollte und sich hinsetzte, um einen Abschiedsbrief zu schreiben. Während der größte Teil die Handschrift Robertsons aufwies, war der Schluß sichlich von — Sylvia Crozier geschrieben! »John« verwandelte sich wieder in den Detektiv Bigfield und Übergab seinen Fund der Polizei, die unverzüglich Robert son verhaftete. Als man ihm das inhaltsschwere Manuskript entgegenhielt, wurde der Schriftsteller totenblaß. Am ganzen Körper zitternd, leugnete er trotzdem jede Schuld und beteuerte, daß er mit Sylvia zwei Wochen vor deren Tod nicht mehr zusammengekommen sei. Ehi verhängnisvoller Zufall spreche gegen ihn. Da stellte ihm. aber Bigfield einen gewich tigen neuen Zeugen gegenüber. Er war der Besitzer einer kleinen, am Wege zu Sylvias Villa liegenden Farm, der bezeugte, Robertson in der kritischen Nacht von der Villa hericomraen gesehen zu haben. Zyankali im Essen^ Nun gab Robertson das Leugnen auf. Nach einem teuflischen Plan hatte er Sylvia Crozier, die ihm willenlos ergeben war, zuerst dazu bewogen, »im Hinblick auf die bevorstehende Vermählung« die Versicherung einzugeben. Dann hatte er absichtlich einen Zwist herbeigeführt, durch den er die schöne Witwe In tiefste Verzweiflung versetzte. Zwei Wochen ließ er sich bei ihr nicht blicken, inzwischen schrirf) er das Romanmanuskript. Dann rief er Sylvia unter dem Anschein der Ver söhnung an und versprach der Beglückten seinen Besuch für abends, doch veran-laßte er sie, dem Hauspersonal Ausgang zu geben. Als er ihr das Manuskript zeigte, das er ein »literarisches Denkmal ihrer gemeinsamen Liebe« nannte, war Sylvia sehr gerührt, und als er ihr, wie schon früher manchmal, einige Seiten diktierte und sie zu dem erschütternden Abschieds brief kam, vergoß sie während des Schrei bens Tränen des Mitleids-mit der Heldin. Während dann ein Imbiß eingenommen wurde, benutzte Robertson einen unbewachten Augenblick, um in das Essen Sylvias Zyankali zu streuen. Den Brief, den sein ahnungsloses Opfer selbst geschrieben hatte, ließ er als Beweis de;» »Selbstmordes« zurück. mm Iß 0 I U W U T ' HOHHED VFDTDtTfÜ lUekiet Akaeim Kiatn« An*«loelten. Ver- vielfältigungen, Lichtpausen, üebersetzungen. Additionen, Buchabschlüsse usw. biUigst bei Kovaö, Maribor. 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Insbesondere danken wir dem Vertreter des Herrn Bürgermeisters und der Stadtgemeinde, Herrn Magistratsdirektor RodoSek, der hochwürdigen Geistlichkeit, Herrn Stadt- u. Dompfarrer Msgr. Umek. Pater Valerian Landergott, Domvikar Priboziä, Katecheten Sparl und Pfarrer BraCiC aus LimbuS, femer der Mariborer sowie allen Umgebungsfeuerwehren, Abordnungen der Gastwirtevereinigungen, der Finanzkontrolle, Gesang- n. Sportvereine und allen übrigen so überaus zahlreich erschienenen Traaergästen, die uosetem lieben Verstorbenen das letzte Geleite gaben. Vielen Dank für die ei^/effetkien Abschiedsworte des früheren Webrhaupt-mannes Herrn RamSak und des Herrn Direktor Prieger, der im Namen der aus Nah und Fern erschienenen Jägerschaft gesprochen hat. Ebenso danken wir für die vielen sdiönen Kranz- und Blumenspemden. Zu älterem Herrn (Pensionist) wird solide, «esetzte. Kebll-üete Frau heiteren (iemüts ohne Aniiaiig als Wirtschafterin gesucht. 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