Mittwoch, 5. September 1894. Jahrgang 113. MacherMMum. "t!!,e ^^ ^' halbiül!^ cr ^ ° s> verje» d !l » g : ganzjährig si, 15, halbjährig st. 7'50. Im ComptoIr: ^ Die «Laib. Zelt.» erscheint täglich, mit «ulnahme btr Eonn- und Feierlage. Die «bmlnlftratll-1! befindet sich -^ "'"ttuie biz >n 4 l^ , "' l^^l bie Zustrlluug in« Hau« ganzjährig fi, l. — Inscrtionögebür: Für ? Cl>n«re!3pla» Nr. 2, die «edactlon Vahnholgasse M. lö. Eprechstundn, der Redaction von u bl« 11 Uhl voimlttag». <^^^^^^^> ' «'lien 85 lr,, grüsicre pcr Znl!> « tr,.- brl 0s^^.^^ scheint, empfieng die Ve-H. der akl^^"nschen Stadt Landskron ihren 3^e„ 3,'"? ist^ mn der großen Erprobung d< '^beiznwo?n <^ "'' ?' ""°d"ne Manöver be-!e n ^^upl?tz ^i.^' ^ äffenden Truppenübungen, ö ""en betr^. ^""^kroner Gegend derzeit ist, U>9. s 3 n^"! Theil unserer Heeresmacht in V'". auf d?^,!!''W Armee in voller Leistungs-lln?/^"en erb.^"^^ Situation, sie zeigen aber 3 ?"blichke ^"enm Monarchen in jener soldatischen °he?nd"n Ns^'l! Allerhöchsten Kriegsherrn H ^ldlltent,... ^^ der Armee gemacht hat. Die b^^ Kaisers üben stets den die Truppen selbst; das Vor- U Wichte,, ^"" lie selbst in der Uebung ihrer Die aus weitem Umkreise 'ine. ? ^'h'n?« ^ltromte Bevölkerung beider Nations ,?l" jub ^ """^ dem allgeliebten Monarchen Kelch ^reiche d ^"'^ ^^""igen Empfang. Ueber- Nische Korporationen, N ihrer M.H '.^"' ^schienen waren, gaben l«lch 3'""Nieqter ^"^^^u dem Herrscher den Aus-^^«^' ^asesM 3"?^'Ver und patriotischer Treue ^ '"gegen "^W dlese Ansprachen mit warmem ^^""gireden^^slch'rte in Seinen herzlichen '4n leder An,M^"^rung der Fortdauer Seiner c. 3^1 Huld G..? bttses Reiches weiß, unermüd-^>'Enab1'^^Fürsor^ <<^ ^bhm'äußert sich in folgender Weise: heller Jubel ins Reich. ^^"^ ^a,^r ins Land gekommen, um JeuUeton. ^ ^ s??er Krafts k^M der Benntznng billiger ^ l < ^sich^ch" das Vollsbewnsstsem gedrungen ^ ^ ^'d?rf 7^l "^"en. in wie wenig Zeit sich ^lbrH weis/i^rdoppeln und dann vervklfachen ^st S der T ^ auf die rasche hin. Dass die elektri che ^^." den'vaa "3 allgemeinere Verwendung 3!> w ^, ichon^in .^ bis zum Ende des ^ daz?' ist mir wns ^V^"" Umfange benutzt > a z^3 ^°hleni2""^ ^ifellos. Vorläufig ^q^ d'e H ^du we sehr zugute kommen, so ^n bleten/alg' ?e ""ht wesentlich theurere Mttt der von ^7"?handene, und so lange 3 der?,.und verM-, ""^deuteten Probleme der 3 >la Feten u d ??^"" Elektricitätsfortleitnng ^."br °'" nicht von 3""^'" Verwendbarkeit de? ^ '>' M^"'ll I ""e. In Industriegegenden ^""Ke auf/»zu haben; man stellt eine e^de A Bttlieb" f ^..nöthige Kohle,' und der ^,'^t'on?' Steiger' F"3- ^^r gerade der da- ^tvei, a Errufen ^^ wird bald "'cht die' a.,,? ^rden Fälle vorkommen, 9k"ugenden Kohlenmengen vor! über Sein braves Kriegsvolk dort bei Landskron Heerschau zu halten. Und von weit und breit sind Bürger scharenweise herbeigeströmt, um dem väterlichen Monarchen ihren huldigenden Iubelgruß darzubringen. Es war ein wahrhaft erhebendes Bild, in welchem die Treue, die liebevolle Anhänglichkeit eines ganzen Volkes aus der Grundtitfe dankerfüllter Herzen zur Wieder» spiegelung gelangt. Die böhmischen Blätter begrüßen die Ankunft des Kaisers in patriotischen Festartileln. Die «Politik» schreibt: Wie immer, wenn Se. Majestät der Kaiser und König inmitten der ihm in unwandelbarer Treue er-gebenen Bevölkerung Böhmens erscheint, schlagen ihm auch jetzt alle Herzen in inniger Freude und festlicher Weihestimmung entgegen. So mannigfaltig sich auch die Völker Oesterreichs nach Stammesart und Sprache, nach Tradition und Geschichte gliedern mögen; so verschiedenartig und sich widerstreitend auch die Interessen der einzelnen Kronländer und ihrer Bewohner sind; so sehr sich auch die Bevölkerung Oesterreichs nach religiösem oder politischem Glaubensbekenntnisse sondert: so sind doch alle eins in der tiefwurzelnden Liebe und nie wankenden Treue zu dem erlauchten Herrscher. Das Baud, das Oesterreichs Herrscher und seine Nationen umschließt, hat sich unzerreißbar befestigt in nahezu ein-halbhundertjährigem gemeinsamen Geschicke. Wohl selten noch war das Leben eines Monarchen in allen seinen Phasen so enge verwachsen mit dem seines Volkes wie in Oesterreich. Aus dieser Tradition, die tief in aller Herzen lebt, erklärt sich auch die wunderwirkende Kraft des monarchischen Gedankens in unserem Vaterlande. Das loyale Empfinden ist bei uns nicht eine bloße lyrische Momentstimmung, die rasch aufflammt und ebenso rasch wieder erlischt; vielmehr hat es sich hier zur klaren Erkenntnis durchgerungen und zu lauterer Ueberzeugung gefestigt, die gehoben wird durch die tiefe und wahre Verehrung, welche jedermann unter uns der edlen Persönlichkeit unseres Monarchen entgegenbringt, der nicht bloß durch die Hoheitsrechte der Geburt, sondern auch durch die nie versiegende Milde der Gesinnung und die unerschöpfliche Güte des Herzens, durch musterhafte Pflichttreue und niemals rastende Schaffenslust ausgezeichnet ist. Eine Ovation für den Fiirstprimas Vaszary. Aus Gran wird vom 3. September gemeldet: Aus Anlass der heftigen Angriffe gegen den Fürst« Primas Vaszary veranstaltete die hiesige Bürgerschaft Handen sind, und der Kohlenpreis wird auch in die Höhe gehen. Ganz besonders würden bald, falls bequemere oder billigere Verpflanzung der Wasserkraft durch Umsetzung in Elektricität nach entfernten Gegenden durch neuere Erfindungen erreicht wäre, ganz andere Erwägungen den Calculationen zugrunde zu legen fein, die dazu Veranlassung gäben, nach irgend vorhandenen und billigeren Kraftquellen Ausschau zu halten. Zuerst wird man da wohl auf die natürliche Wasserkraft, dann auf Benutzung des Windes verfallen; ja, jedenfalls wird auch die im Sonnenfchein liegende Kraft Berücksichtigung finden. Zu gleicher Zeit würde das Verlangen nach Gelegenheit zur Betheiligung an Kraftbezug in raschem Tempo wachsen. In den Cultur- oder Indnstriegegenden sind bis auf ge« ringe Ausnahmen die Wasserkräfte schon lange in festen Händen, die Gefalle sind von Mühle zu Mühle bis zu einem Centimeter genau reguliert. Die angewachsenen Flüsse enthalten ja im Verhältnisse zu den Hoch-gebirgsgewässeru größere Wassermengen, dafür ist ihr Gefalle gegen den Durchschnitt von 30 Meter per Kilometer im Gebirge nur ein geringes, meist nicht über zwei, manchmal nur ein und noch weniger Meter per Kilometer. Die Dampfkraft hat ja auch bereits in einem hohen Grade eine weitgehende Benutzung gefunden. Der Umstand, dafs die Anlagekosten für den Kleinbetrieb fehr hoch sind, dass gemeinschaftliche Benutzung einer Dampfanlage nur in besonders günstigen Fällen und nur in fehr beschränktem Maße ausführbar ist, eine große Demonstration. Vertreter derfelben erschienen unter Führung des Bürgermeisters im Primatialpalais, woselbst sie namens der Bevölkerung dem Schmerze über die unbegründeten Angriffe gegen den Kirchenfürsten Ausdruck gaben. Der Fürstprimas erwiderte sichtlich bewegt und sagte, dass das Erscheinen der Bürgerschaft ihm in diesen trüben, schweren Tagen zu großem Troste gereiche. Er betoute, dass er öff.ntlich wirke und der öffentlichen Kritik unterstehe. In der Politik gebe es verschiedene sich kreuzende Mge, ab er wisse, dass eines immer unberührt bleiben müsse, und das sei die Ehre. In der letzten Zeit sei vieles gegen ihn vorgebracht worden, was ihn missstimmte. Indem er die Kirche für eine nicht mit einem parlamentarischen Wirkungskreise ausgestattete Corporation halte, so habe er auch auf keinen der gegen ihn gerichteten Angriffe weder mündlich noch schriftlich geantwortet. Sehr wehe gethan habe ihm der Annunf, dass die Negierung ihn erkauft hätte, damit er seine Pflicht nicht erfülle. Er habe auch auf diesen Angriff gefchwiegen, sich die Gebote der Religion vor Augen haltend: «Wenn man uns flucht, so segnen wir den Fluchenden, wenn man uns verfolgt, fo dulden wir friedlich unsere Leiden.» Es frenc ihn, dass die Graner Bevölkerung sich in den Gefühlen der Sympathie für ihn unerschüttert zeigte, uud er werde auch fernerhin, schloss der Cardinal, immer in erster Reihe für das Wohl des Staates und der Kirche wirken. Politische Uebersicht. üaibach 4. September Die zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien schwebenden Verhandlungen wegen der Grenzregulierung an der Drina°Grenze haben bereits begonnen. Dieselben sind damit eingeleitet worden, dass Se. Excellenz der Herr Reichs-Finanz-minister von Källay dem serbischen diplomatischen Vertreter Herrn G. L. Simic ein ausführliches Memorandum über alle einschlägigen Punkte übergab, welche seitens des letzteren behufs Ertheilung von Instructions dem königlichen Ministerium des Aeußern übermittelt wurde. Wie die «Neue freie Presse» erfährt, sind die eingehenden Berechnungen, welche im Handels-Ministerium hinsichtlich der Verstaatlichung mehrerer großer Eisenbahnlinien angestellt wurden, nunmehr abgeschlossen. Es wurde ein umfangreiches Elaborat ausgearbeitet, welches die finanziellen Chancen darstellt, die sich bei der Verstaatlichung einzelner Bahnen bieten. steht aber einer größeren Verallgemeinerung der Benutzung entgegen, während die Elektricität durch ihre große Theilbarkeit ebenso für den größten wie für den kleinsten Confum zugänglich ist und zugleich für die Ergänzung von Licht und für den Betrieb bewegter Maschinen verwendbar ist und fo dem größten und kleinsten Bedürfnis entgegenkommt. Erfahrungsmäßig gehört im Anfange eine gewisse Zeit dazu, um dem kleinen Gewerbetreibenden, Handwerker u. s. w. erst die großen Vortheile zum Bewusstsein zu bringen und seine Zaghaftigkeit zu überwinden, nach einem gut bewährten Anfange wird aber die Nachfolge in allgemeinster Weise stattfinden. Ich kann mich nicht enthalten, ein mir lebhaft vorschwebendes Zukunftsbild vorzuführen, wie es im 20. Jahrhundert, und zwar nicht erst am Ende desselben zur Verwirklichung kommen wird, wenn es nicht durch anderweitige Erfindungen und Verbesserungen modificiert und noch überholt wird. Erstens wird die elektrische Beleuchtung in allen, auch den kleinsten Städten und vielfach auf dem Liude eingeführt sein, auf den Eisenbahnen wird nicht mehr mit Dampf, sondern mit Elektricität gefahren, die Mafchinenfchiffe laden nicht mehr Steinkohle, sondern Accumulatoren als Ballast zur Fortbeweguug ein, die kleinsten Städte haben elektrische Straßenbahnen, und aller Transport von den Dörfern nach den Städten und Fabriken wird durch Elektricität besorgt; Fabriken wcroen nur noch im Mittelpunkte ihres Rohmaterialbczuges angelet, in allen feineren Hänsern sind elektrische AufMe, jcdcr Laibacher Zeitung Nr. 203. _____________1722 5. Koloman Tisza hat seinen Großwardciner Wählern seinen Rechenschaftsbericht erstattet und sich dabei über die hauptsächlichsten Fragen des inuerpolitischen Lebens Ungarns in interessanter Weise geäußert. Bezüglich der tirchenpolitischcu Schwierigkeiteu hat er die bestimmte Hoffnung, dass nach dem Inkrafttreten der kirchenpoli-tischtN Vorlagen allenthalben Frieden und Eintracht eintreten werde, der hohe Clerus werde sich durch Fort-setzuug des Kampfes nicht selbst verlmmdm. Auch hinsichtlich der Nationalitätenstage hegt Herr von Tisza sehr freundliche Ansichten, zumal das Wichtigste, die Zuverlässigkeit Kroatiens, gesichert sei. Im übrigen solle man wohl gegen einzelne Ultras, aber nicht gegen ganze Nationalitäten vorgehen und die Freiheit des ungarischen Staates weise uützeu. Er erklärt, eiu unverbrüchlicher Anhänger der liberalen Partei zu bleiben, deutet aber an, dass er in der nächsten Zeit vom öffentlichen Leben zurücktreten werde. Ob die Ovationen, mit denen mau den greisen Staatsmann überhäufte, au dieser angedeuteten Absicht uichts änderu werden, muss wohl dahingestellt werdeu. Die liberale Partei bleibt jedeufalls der moralischen Anhängerschaft Tisza's stets versichert. Wie deutsche Blätter berichten, werden im nächsten Monate Vertreter der Bundesstaaten in Berlin die Berathungen wegen der Börse-Enquete beginnen. Bisher erfolgte der Meinungsaustausch aufschriftlichem Wege. Das römische Amtsblatt veröffentlicht ein Decret, wonach bis 31. December der Commandant des 12teu Armeecoips (Palermo) mit der Oberleituug der Polizei in Sicilien betraut wird. Die Präfecteu und Functional der öffentlichen Sicherheit in Sicilien sind sonach in dieser Veziehnng dem Corpscommandantcn unterstellt. Aus Les Sables D'Olonne wird vom 1. September gemeldet: Der Minister für öffentliche Arbeiten, Barthou, hielt gestern bei der Eröffnung des hiesigen Hafens eine bedeutfame Rede, in welcher er das Cabinet vertheidigte, das die uugeheurlicheu Attentate der Auarchisten und ihre Urheber energisch züchtigt. Das Ableben des Grafen von Paris wird stündlich erwartet, und selbst in Stowe-House, wo die ganze Familie des Prätendenten versammelt ist, hat man jede Hoffnung auf die Genesuug des Oberhauptes der «Nüixon cis kVanee» aufgegeben. Wie die Ageuzia Stefani aus Loudou meldet, entbehrt die Behauptung französischer Blätter, dass die italienische Regierung den Botschafter Nessmauu in Paris beauftragt habe, sich mit dem italieuischen Botschafter in London, Grafen Tornielli, inbetreff der afrikanischen Fragen ins Einvernehmen zu setzen, jeder Begründung. Am Donnerstag haben in Leicester zwei Er-gänzungswahlcu für das Unterhaus stattgefunden, deren eine auf Broad hurst fiel. Einst Mitglied des Cabinets Gladstone und zwölf Jahre lang ein hervorragender Wortführer der Arbeiterpartei im Haufe der Gemeiueu, war er bei den letzten allgemeinen Wahlen von Secly in Nottingham und im vorigen Jahre wieder von Heneage in Grimsby geschlagen worden. Wie es heißt, soll vou conservativer Seile ein Protest gegen seine Wahl erhoben werdeu. Allein er wird ohne Zw.ifel wiedergewählt. Die portugiesische« Cortes werdeu am 1. October zusammentreten. Das Cabinet wird sich denselben nach seiner nunmehrigen Ergänzung iu folgender Zusammensetzung vorstellen: Hintze Rilieiro als Ministerpräsident und Finanzminister; Lobo Avila, Schuhmacher hat eine kleine Schuhfabrik, die Schneider setzen ihre Nähmaschinen durch Elektricität in Bewcguug, jeder Handwerker beuutzt Maschinen, chemische Fabriken sind umgeäudert, da die meisten Zersetzuugen uud Bildung neuer Verbindungen am leichtesten durch Elektricität bewirkt werden. Aber nicht nur in den Städtcn und auf den Straßen, auch auf dem Lande wird sich die Elektricität festsetzen; es werden nicht nur alle Maschinen auf den Gntsgehöfw,, als: Dreschmaschinen, Häckselmaschinen, Schrotmühlen, Milchapparate, Pumpwerte n. s. w., sondern auch viele Gespanuardeiten durch Elektricität ersetzt, cs kaun mit Elektricität gepflügt und geeggt werden, regelmäßige Fuhreu können durch Elektricität geschehen. Znm Pflügen würde man nicht die schwelfälligen uud tyeurcn Dampfpflügc nöthig haben, sondern wären solche nnt einem Schar denkbar und vielleicht viel vovthcilhafter. Es kann da leicht dadin kommen, dasö vicle Besitzer größerer Landgut, r sich Eleltticüätöwerken anschließen und mau z. B. Verkaufs-Anzeigen ungefähr folgenden Inhaltes zn lefen be-kou.mt: «Ein Landgut von 200 Hektar Ack^, Wiese u. s. w. mit zwei Kilometer transportabler Feldbahnen uud 100 Elektricitäts-Pferdekrästen ist zu verlaufen.. Auf diesen winde es wohl am angenehmsten sein, die Kraft großentHeils iu Form von Accnmulatmen zur Verfügung zu haben, um zuweileu große, zuweileu ganz geringe Krastmengeu zu beschäftige». Natürlich würden dann auch alte, schwache oder gebrechliche LlUte den Radfahrer! auf durch Accumulators getriebeuen Mociprdl'N initniachcn, man winde auch iu den kleinsten sicherer Arbeitsmiuister, als Minister des Aeußern; Campos Hcnriques als Arbeitsminister. Die Nachricht, dass Dragan Zankow neue Schritte bei der bulgarischeu Regierung gethan, um deu Eintritt nach Bulgarien zn erlangen, ist unrichtig. Zankow ließ nur durch seiueu Schwiea/rsohu Ludstanow den Fürsten neuerdings um eine Audienz bitten, die aber bisher nicht bewilligt wurde. Es ist auch keiue Aussicht vorhanden, dass diese Audienz bewilligt werden könnte. Aus Moskau wird gemeldet, dass in der Gou-vernementstadt Kaluga eine geheime nihilistische Druckerei entdeckt und infolge dessen zahlreiche Verhaftungen vorgenommen wurdeu. Laut Mittheilung aus Salon ichi ist die russische Mittelmeere-Flotte unter Commando des Admirals Auellau nach Corfu abgegangen, woselbst sie zwei Monate verbleiben soll. Tagesneuigleiten. — (Zur Reise Seiner Majestät des Kaisers nach Lemberg.) Zur Begrüßung Seiner Majestät des Kaisers entsendet da« Comitö der Krakauer Lllndwirtschaftsgesellschaft eine aus dem Präsidenten Grafen Mycielsly, den beiden Vicepräsidenten und silnf Vereinsmitgliedern bestehende Deputation nach Lemberg. — (Ehrung) Die l. l. Landwirtfchafts-Gesellschast in Wien ernannte in ihrer letzten Generalversammlung Se. Excellenz den Ackerbaumiüister Grafen Falkenhayn in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um das österreichische Forstwesen einstimmig zum Ehrcumitgliede. ^- (Der Bienenzucht - Congress), an welchem österreichische, ungarische und deutsche Bienenzüchter theilnehmen, wurde am 3. d. M. in Wien eröffnet und in Vertretung des Ackerbauministers vom Sectionschef R. v. Herzmanowski begrüßt. Nach dcn Vorträgen und meritorischen Verhandlungen vereinigten sich die Bienenzüchter zu einem Bankett, bei welchem begeistert aufgenommene Toaste auf Seine Majestät den Kaiser Franz Josef und Kaifer Wilhelm ausgebracht wurden. Baronin Verlepsch toastierte sodann auf Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth. Es folgte noch eine Reihe von Toasten, darunter auf Seine I. u. l. Hoheit den Erzherzog Albrecht, den Ackerbauminister, die Stadt Wien u.,d die Presse. — (Hygienischer C o n g r e s s.) Am 3. d. M. wurden die Vorträge der Fachsectionen fortgesetzt. Be« sondere Ausmerlsamleit erregte der Vortrag der Prinzessin Christian von Schleswig-Holstein über die Fortschritte der Krankenpflege und die Verbreitung der hygienischen An» stalten in England in den letzten Jahren. Nachmittags fanden Berathungen der deutschen Anhänger für die Reform des Bestattungswesens und über die facultative Leichenverbrennung statt. — (UusRom.) Am 2. d. M. früh wohnten an zwanzig ung. Mittelschulprosessoien der Mtfse des Heiligen Vaters im Consistorialsaale bei; es war auch eine Anzahl von Pilgern aus Canada zugegen. Nach der Messe richtete der Papst an jeden der Erschienenen huldreiche Worte. — (Die Vereinigung der Anwälte des heiligen Stuhles St. Peter) beschloss, demnächst einen Congress in Paris abzuhalten, bei welchem die auf die Interessen des heiligen Stuhles bezüglichen Fragen erörtert werden solltn. Der Nischos von Grenoble wird als Ehrenpräsident der Vereinigung den Vorsitz bei dem Congresse führen. — (Der eucharistische Congress.) In Gegenwart zweier italienischer Cardinäle, 90 italienischer Städten ausgenutzte Accumulators gegeu geladene in bestimmten Stärken und Formen, sogenannten Nummern, umtauschen können. Wenn dieses Zukunftsbild in dieser oder ähnlicher Weise zur Verwirklichung kommt, so ist der Verbrauch der mechanischen Kraft nicht nur verdoppelt uud verzehnfacht, ja es kann der hundert- und taufendfache gegen den jetzigen erreicht werden. Dann ist natürlich nicht mehr daran zu denken, dass diese Kraftmcngen durch Kohlen erzeugt werden können, oder wenn es wirklich ermöglicht werden würde, erschöpften sich bald an vielen Ölten die Kohlen-Vorräthe, uud unsere Enkel und Urenkel würden an Kohlen Mangel leiden. Bis dahin wird man aber schon lauge die jetzt unbegrenzten elementaren Kräfte in Berücksichtigung gezogen haben, und cs ist deshalb nur eiue Frage der Zeit, dass eine lebhafte Nachfrage uach denfelben eintreten wird. Dann werden die Wasserkräfte der Hochgebirge doch das Naheliegendste sein, wonach man greifen wird. Durch die Nachfrage wird schnell der Wert derselbe» iu die Augen fallen, es werden die Erwerbungs-Preise sich un-gemem steigern. In den deutschen Mittelgebirgen sind die Wasserkräfte sogar gvöhtentheils in Beschlag genommen, die noch nicht ausgenutzten werden nur kurze Zeit den Nachfrage» genügen, wo kann sich dann Deutjch-land ausreichend mit Kraftquellen verforgen? In wirklich ausreichendem Maße wurdeu wir wohl nur m deu Alpen, den fchweizerifcheu uud den Tiroler, unseren Bedarf decken können, und zwar besonders in ten letztereu Die Schweiz, welche in ihren nördlichen und fremder Bischöfe und 300 Prälaten w"lde ° ltt». Turin der eilfte eucharistische Congress durch """ "^e ^ dienst in der Domkirche feierlich eröffnet. ^"H "°" Kirchensürsttn. welche sich aus der Laurentms-»^ ^l dem Dome in vollem Ornate begaben, woh"" ^, ,^B Mitte Juni vorgeführte«, von den Kugeln o ^ ^ Dowe und Martin wurden von der Unbraun) ^F Panzer benachrichtigt. Die in der letzten ^ AM", erwähnten Proben vor dem Officierscorps " ^chie^ waren ein von der Polizei gefordertes

. lrankungen, 18 Todesfälle und 12 Gene'"^^ Bezirken Galiziens 344 Erkrankungen, ^ und 161 Genesungen festgestellt. «^ her ^ - (Unglücksfall zur S" ^ z.Z^ cambe-Nay schlug vorgestern ein VergnuU" ^ g" mit 27 Personen um, von welchen nur > . wurden. ^ A ^ - (Anarchistisches.) Am ^Hg« ^ wurden zwei der Anarchistengruftpe an^», ^ in Frankfurt a. M. verhaftet. , _ Pest'^ - (Hongkong frei von A <-Reuters Office unterm 3. d. M. ^s v^läcl. wurde der dortige Hasen frei von der pe^^-^ - (Ium Obergymnasium in Laibach beginnt das^^M,.. i' mit dem heiligen Geistamte am 13- d-i«"- ^^„ !> ^ in die erste Classe neu eintreten "oll", ^t^e" / Gegleitung ihrer Eltern oder deren «2» ^l" / 16. d. M. zwischen 8 und 11 M' '" n^ e" V Kanzlei zu melden. In die übrigen 6"» ' ^„B ^ Schiller haben sich am 16., die dem wy'g hil^ angehörenden Schüler am 17^d. M^von^^-^ ^ Gegenden selbst schon^ zieiulich^viel ^StädtHF der für die vielen Reisendeu in "" ' ^el"^ größern einzeln stehenden Gasthäusern »l de" ^ Beleuchtung eingerichtet ist, kennt ve^ ^'^ der Wasserkraft. Trotzdem gM / .^ d< ^ geuug Gegeuden, wo man jetzt noch ."" M F dass die vorhandenen Wasserkräfte "ir^ ^ wert repräsentieren. Das sind dle Ä^ .M gebiete der Flüsse, in der brauseuden uud donnernden W"" h^" ,^ niemand eine Ahnung hat und w^ Gefalle den Mangel an großen Miie^ß >>^l ganz besonders rechne ich dazu d«e ^ M ^ Rhein. Oesterreich ist fast in allen ^' „ ^ ^ reichen Hoch- nnd Mittelgebirgen ver, ^al^ .M mit eiuem kleiucn Theile auskommen- ^,H ^ von den kurzen südlichen Alpenthalern ^, ^^ werden; Frankreich hätte wohl " ^ " F> Savoier Alpen, aber wesentlich aucy ' O^lg ^! Abhängen der Pyrenäen g"^' ei" chl '" Sobald erst eiue merkliche Nachf^^B"' l"" Suchen nach Wasserkräften auftritt, ^" s»"-! anch die Erwerbuug fchon schw'"Z>nd^l^ d^ günstigerenBedinguugen, ja d'ebetrew , .hst" werden, wenn nicht völliges Verh"" MU i>i5 dentende Erschweruugen eiutreten lai!"z es ^jch ^ es wohl angezeigt, dass Deutschla'^ ^ege' ., ' Privat-Speculatiou, sei es von Sta" ftlh ^^ zeiten die Möglichkeit zur Erlang"'^itt sich die Colonialmächte ihre Intereli"^ 1723 5. September 1894, ^°lt dez 5 ^ ^r Privat-Lchr- und Erziehungs-^°l" 1ü d w ^ Waldherr beginnt das Schul-^ ^ October ^ ^" Einjährig-Freiwilligen-Curs ^°g^d°wi7 Aeluch.) Se.k.und k. Hoheit Erz- "Wen ^ ^ Victor langte am 3. d. M. im ^'Wtel N°y ° '" Kurorte Veldes ein und geruhte, ^,^ptembrr in"^ ^bsteigquarlicr zu nehmen. — Am 'Mämmer../ «, c ^ ""^ ^ H°h" mit höchstseinem ^itvöche«. i^.'^" °^°lm um 11 Uhr vormittag« ^ in der ^ ^"senthalte in Alibazla angekommen V^'t lvlir^ ^lmalia» abgestiegen. Seine t. und ^'""ngslM. ^°"' Vezirlshauptmcnm Fabiani, dem "^tsleher ^ °^'' ^"' Director Silberhuber und dem ""°bom Vu5l> ' ^L°chter ehrfurchtsvoll empfangen ^ l^a ^^"ft begrüßt, schellt dal« !.°^") Die l. k. Landesregierung hat üblichen ^.,s., ! Dienstreisen als Maximalgrenze des ^°" ^r Eis""??^,"ks für einen zweifpännigen Wagen ^tsort ^ ^"^"°" Sittich in den gleichnamigen ^ ^°hnstati°n umkehrt der Betrag von 80 kr., von k Ulngeleb^ ^'kelburg in die gleichnamige Stadt Vetrag von 40 kr und von der " "lngelebit ^ ^" ^Mch in die Ortschaft St. Veit ti» ^ (Dies. °^ "°" 5" kr. zu gelten hat. -o. U. "^e E«„^^" Prüfungen der Iu-« ">cht Dr w>. i der Herr Minister für Cultus und " )ie D^n«? ? ^°" MadeyKli hat am 15. v. M. ^tlich^ ^"e.sämmtlicher rechts- und staatswissm-i? Grün" ?,"" b" folgenden Erlass gerichtet: l^^"i d. ^ .^/ "lt Allerhöchster Entschließung vom 3!" ^statten M^'^t «theilten Ermächtigung finde ? '""den ^. w ^" Studienjahre 1894/95 ab die ^""N des 2^. ^ zur Ablegung einer der zur Er-»?" ^rordm?! "" der Rechte nach § 1 der hier-35"Prüfu^ ^^ vorgeschriebenen ß? ? <2eme? ,^""s in den letzten vier Wochen des 3 "" zuc,el°ss^^" "chls. und staatswissenschaftlichen ^""nge?" l" "erden. Hiedurch tritt in den Be-l>>, n""r insole ' ^^atz 2, der bezogenen Verord-^"c>ssun '",""'Änderung ein, als nunmehr für 2^bM^" ersten Rigorosum der mittelst des t'ch, ^ in dem singende Nachweis, dass der Can-er3^ller (derselbe ist u. a Redacteur und b°!i ^ ^irsctor ?"^" Kunst- und Theaterlexilons») ^ ^'"en ösle",^" ^f vorangeht, hat Kräfte ^ ^"semble d5'^^" und deutschen Bühnen zu Darsteller, deren Namen in >"bew?'l°>en b„> 3' sonnen bürgen. Auch in Bezug ^«> /°l°lbe best .l»" ^""'°" Rührigkeit entwickelt, d'tb, '^n M ' . bt war, das Neueste des literarisch-<ä.^" sind n , l" die deutsche Bühne zu er-b°i ^" unserer l, . ^ ""^ zugesendeten Programm hebkn ^dwelcher , Autoren, jedes erschienene Stück <^« ^"auz t,er '^" Bedeutung vertreten. Wir tluib« ^« Earli. ^'^ Lustspiele: «Madame Sans-<'.'2'/, Küss^'/^ ""de Jagd. von Ludwig ^berr ^n^' von C. Laufs, «Die Orientreise., ' ^°n 3r. v. Schöntban und Kadel-^tne «- ^— Zonnnerge schichte. ^ '^ war uä l- ^°"^""») ^n." welchem"V "was an dem Wigen zerbro-^hnien^^dete ^ s/1 """mn mit dem Killde ge-Ken s^V. H "',di' Dame, die sich so theil-^dlis,"h eit aes^. ^"'d «nd seine Pfleqerin be-"der imGriwn gelegenen !»°rq^"e einj^ 5" """ Freundin meiner Schwester, I'". ^r?"z"k,h^^/"weilt hatte und wohin sie ^ lind, beiläufig ge- k,^a" ^bend d im ^"s" Gegend. Unerwartet traf ^ n.^"gen fr>^ "s^^^t bei uns ein, dass mein >V> HW eintreffen und Frau und 3" dem^t ein Za^ .^holen würde. Natürlich lÜ^hal^by uach"^ abschickt, um die Wärterin l^/"nweg/ Stadt bewohnen, zurück zu be-'"' N und die H.^r °lte Lohnkasten in Stücke > d/ '"an sie nÄ uu ist so schwer verletzt wor-H.w^ an uns H.^ ^p^theke gebracht und ^>t. ^lle und fa?"^"t hatte. Ich eilte so-V'^ ^"nd die M^!'" Glück das Kind unbe-^H^u nul e^?"n nach einem Hospital ^^ntch",' "s!^Hne Dienst sein solltest, Mäd- ""' tv, '^" gkich 8^ wieder seiner Nachbarin zu, ^'hl^wsl du?, ""ner Schwester eintreten. ' "'' antwortete Edda, still vor sich hin- bürg, «Ungerathene Kinder» von Paul Lindau, «Des Rittmeisters Vierte» von G. v. Moser; an Schauspielen: «Die Schmetterlingsschlacht» von H. Sudermann, «Die Wölfin» von Vega, «Aria und Mesfalina» von Wil-brandt, «Die Salonzigeunerin> von Ernst v. Wolzogen, «Vasantasena», «Der Meister von Palmyra» von Wil-brandt; Possen und Vollsstücke: «Heirat auf Probe» von Buchbinder, «Gefallene Engel» von Normann, «Liebe von heut» von Misch und Karlweis, «Der kleine Mann» von Karlweis; an Operetten: «Toto» von Berre', «Der Vagabund» von Zeller, «Die Künigsgrenadiere» von Sulivan, «Pfingsten in Florenz» von Czibulka, «Fürstin Ninetta» von Strauß u. s. w. Jedenfalls ein interessantes Programm, das zu besonderen Erwartungen berechtigt. — (ZumVisenbahnprojecteKlagenfurt-Görz.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung ist mit dem Vorstudium einer Eisenbahnverbindung Görz-Sanct-Lucia-Podberda-Feistrih-Lees und Lees-F'istritz-Rosenthal-Maria-Rain-Klagenfurt der Commissar der l. k. General« Inspection der österreichischen Eisenbahnen Herr Eduard Pichler Edler von Deeben betraut worden, welcher noch im Lause dieses Monates die erforderlichen Erhebungen an Ort und Stelle vornehmen wird. —0. — (Brände.) Am 2. d. M. um 10 Uhr vormittags brach in der Dreschtenne des Nesitz?rS Franz Bisian in Ovica, Gerichlsbeznt Umgebung Laibach, auf bisher unbekannte Weise Feuer aus und äscherte binnen einer Stunde dieses Object sammt den darin deponierten Heu° und Strohvorräthen gäuzlich ein. Das Feuer wurde durch den Besitzers-Sohn Johann Eesnovar aus Hrastenice rechtzeitig bemerkt und die dortigen Insassen von ihm allarmiert, welche auch das Feuer localisierten. Eine Feuer» wehr erschien nicht am Brandplahe. Der G.'sammtschade beläuft sich nach Angabe des Beschädigten auf 450 st., versichert war Bisian auf 200 fl. — Am 3. d. M. ist bei einem der lrainischen Baugesellschaft in Laibach gehörigen Ziegelofen in Waitsch in einer Schupfe, worin etwas Torf deponiert war, circa um 3 Uhr nachmittags auf unbekannte Weise Feuer ausgebrochen, welches die Schupfe einäscherte. Gegen fünfzig bei einem zweiten giegelofen der Gefellschaft bedienftele Arbeiter haben das Feuer bemerkt und eilten zur Brandstätte, woselbst sie unter der Leitung ihres Meisters das F.'uer löschten, -l — (Schwere körperliche Beschädigung.) Per bekannte Rausbold Joses Ahlin, Grundbesitzers-Sohn aus Ierovavas, Gerichtsbezirk Umgebung Laibach, schlug am 1. d. M. den Grundbesitzer Jakob Kozleocar in Ober« Duplitz in dessen Garten mit einer Haue derart auf den Kopf, dafs er ihm lebensgefährliche Verletzungen zufügte. —I. — (Motoren-Ausstellung in Graz.) Es wird uns geschrieben: Am 2. d. M. vormittags haben sich zahlreiche Besucher eingefunden, welche den Demonstrationen mit großem Interesse folgten. Besonders die elektrische Kraftübertragung fand im Publicum lebhaften Beifall. Die Damen finden das meiste Interesse an der elektrisch betriebenen Knoftfloch-Nähmaschine,den Kurbelstrickmaschinen, den verbesserten Strickmaschinen. Selbstverständlich bilden die gefassten und ungefassten Halbedelsteine der Wiener Firmen Robesch und Hübner, welche auch Arbeiten in Email ausstellten, für die Damen eine noch größere Anziehungskraft, aber auch die Hilfsgeräthe für den Haushalt und das Kleingewerbe finden viel Beachtung. Die Gewerbetreibenden suchen sich über die für sie geeigneten Maschinen zu informieren und finden sich daher zumeist während der Betriebsstunden ein. Es muss jedoch betont lächelnd^ «das wäre schon recht, aber mein Großvater hier ist kränklich und braucht mich zu seiner Pflege, weshalb ich vorderhand nicht wieder in Dienst gehen wollte.» «Aber das Kind trägst du mir doch ins Hotel? Thue mir den einzigen Gefallen, ich bezahle dich dafür gut.» «0 V6«, 3ir, das will ich schon thun. Großvater, du gehst auch mit, wir können dann in einer anderen Car unseren Weg fortsetzen.» Der alte Neger blickte mit Angst und Unruhe bald den Fremden, bald seine junge Herrin an und murmelte letzterer zu: «Was wird Mrs. Lantrop dazu sagen, Miss?» «Schweig' still,» gab Edda flüsternd zurück, «ich gebe dir auch das Geld, das ich verdiene.» An der nächsten Straßenecke schon ließ der Herr anhalten und stieg aus. Uncle Dan machte eine verzweiflungsvolle Geberde, als er seine Schutzbefohlene mit dem Kinde herabspringen und dem Fremden voran« eilen sah. Mit knurrendem Stöhnen stieg auch er aus und hielt letzteren am Arme zurück. «Ein Wort, Sir, ein Wort,» murmelte er, «sie ist nämlich gar kein colors 8>r!, sie ist eine Lady und nur in Verkleidung, Sir. Sie macht sich einen Scherz aus Langeweile.» Der jimge Mann fuhr überrascht auf. «Ist das möglich! Nun, ich hätte mir's denken können, so viel Grazie, so viel Anmuth, eine so süße kleine Gestalt —» , ., «Verrathen Sie mich nicht, Sir —» «Ich denke nicht daran, im Gegentheil.» werden, dass der Betrieb nicht bloß zu den im Kataloge angegebenen Zeiten, sondern in Anbetracht des jetzt viel regeren Besuches nahezu ununterbrochen stattfindet. Ueber« dies hat die Ausstellungs-Vommission verfügt, dafs behufs leichterer Auffindung der Objecte dieselben noch überdies mit Nummern versehen werden, welche Nummern dem Kataloge als Anhang beigegeben werden. Da auch hinsichtlich der täglichen Dauer sowie bezüglich der Preise noch irrige Anschauungen bestehen, wird nochmal« erwähnt, dass die Ausstellung von 9 Uhr früh bis 9 Uhr abends geöffnet ist, die Restauration aber bis 11 Uhr geöffnet bleibt. Auch die Musik spielt an Eoncerttagen von 4 Uhr bis 11 Uhr. Nur während der Nachmittage an Dienstagen, Donnerstagen und Samstagen, wo Concerte stattfinden, beträgt das Entree 30 kr., an Sonntagen beträgt dasselbe ungeachtet des Concertes nur 20 lr., ebenso an den übrigen Tagen. — (Zur Action für Trieft.) Die Förderung der commerciellen Verhältnisse Triests, welche erst in jüngster Zeit durch die Uebernahme der Lagerhäuser in staatliche Verwaltung zum Ausdruck gelangte, bildet einen hervorragenden Theil des Programms unseres Handelsministeriums. Wie verlautet, haben bereits mehrfache Besprechungen mit hervorragenden Instituten stattgefunden, um deren Mitwirkung an der Entwicklung und Verbesserung der commerciellen Verhältnisse unseres größten Hafens zu erlangen. Als ein Mittel hiezu wurde die Gründung einer Handels« und Seebanl bezeichnet, und es sind bereits die vorbereitenden Schritte zur Erreichung dieses Z neck^s eingeleitet. Dagegen soll das Project der Tauernbahn nunmehr als aufgegeben zu betrachten fein und an dessen Stelle die Verbindung Laibach-Görz treten. Dieses Project wird bereits studiert, und es sollen demnächst hohe Functionäre des Handelsministeriums und der General-Direction der Staatsbahnen sich zur Besichtigung dieser Trace nach üaibach begeben. — (Internationale Zucht- und Nutzviehschau.) Morgen wird diese interessante Fach-Ausstellung in Wien eröffnet, die mit 400 Rindern und 250 Schweinen beschickt ist. Imposant wird auch die Exposition von Maschinen und Gerathen sein. Das Laboratorium Pafteur wird in einem eigenen Pavillon die Apparate und Präparate zur Erzeugung des Impfstoffes gegen Rothlauf und Milzbrand zur Darstellung bringen. Morgen beginnt das Preismellen, zu welchem sehr zahlreiche Anmeldungen erfolgt sind. — (Aus der Laibacher Diöcese.) Herr Andreas Sarc, Pfarrer in Gojzd, wurde in den Ruhestand verseht; dem Herrn Anton Krainer, Pfarrer in Unterlag, wurde die Pfarre Ebenthal verliehen; Herr Rochus Mercun, Katechet an der äußeren Mädchenschule der Ursulinnen in Laibach, wurde als Beichtvater des Ursulinnen-Klosters in Nischoflack und Herr Valentin E^z>n, Vorstadt-Pfarrcooperator in Laibach, als solcher des Ursulinnen-Klosters in Laibach decretiert. Versetzt wurden die Herren F^anz Pivlin, Coov.in Töplitz, als zweiter Coo-peralor nach Semic; Alois Stroj, Coop, in Schwarzenberg, als Katechet an die Mädchenschule der Ursulinnen in Laibach; Vincenz Cibasek, Coop, in Neudegg, als Pfarrvicariatscoop. nach Schwarzenberg; Johann Bartelme, Coop, in Presser, als Pfarrprovisor nach Unterlag; Franz Hiersche, Coop, in Sagor, als Exftositus nach Vrhpolje bei Moiäutsch; Thomas Roznik, Coop, in Billichgraz, als solcher nach Sagor; Franz Ferjanüc', Coop, in Dornegg, als solchcr nach Tirnau in Laibach; Andreas Plccnik, Coop, in Tirnau, als solcher nach St. Peter in Laibach; Edda war indessen einige Schritte vorausgegangen und blieb jetzt vor dem hellerleuchteten, ihr wohlbekannten Hotel stehen. Der Fremde war sofort an ihrer Seite, ein heiterer Strahl brach aus seinen hellen Augen, als er sagte: «Da sind wir nun, in wenig Minuten wirst dn von deiner Vürde befreit sein, mein gutes Mädchen, nnd dann —» «O, es war keine Bürde, ein so süßes, kleines Kind ist ja reizender als —» «Als was?» forschte er, während sie in den Hallengang eintraten. «Als die schönste Lieblingspuppe,» kam es un-bewnsst von ihren Lippen, zugleich aber erschrak sie über ihre unüberlegte Aeußerung nnd setzte rasch hinzu: «Ich meine nämlich dic Puppe meiner jungen Miss, bei welcher ich gedient habe.» «Ja, gewiss,» stimmte er bei. Auf der Treppe kam ihnen eine Dame entgegen, die hastig das kleine Kind ans Edda's Armen nahm. «Es ist ihm doch nichts passiert, Henry; ach, welche Angst ich ausgestanden habe!» wendete sie sich an den jungen Herrn. «Die Wärterin ist also wirklich ernstlich verletzt und musste zurückbleiben? Wie gut, dass du gleich an Ersatz gedacht hast! Komm' mit herauf, Mädchen, du kannst doch gleich da bleiben?» «Sie wird leider nicht bei uns bleiben können. Schwesterchen,» versetzte der Bruder, und indem er sich Edda zuwendete, sagte er mit einer Verbeugung: «Gestatten Sie mir, dass ich Sie zurückgeleite und Ihnen zugleich meinen tiefgefühlten Dank versichere.» (Schluss folgt.) Laibacher Zeitung Nr, 203_____________________________________l724 ___________________ 5. Septemw^. Johann Sisla, Coop, in St. Marein, als solcher nach Woditz; Anton Mcdved, Coop, in Tschernembl, als solcher nach St. Marein; Franz Polorn, Coop, in Alllack, als Exposiws nach Fessnih; Heinrich Polish Coop, in Ober-gurl, als solcher nach Seifenberg; Johann gabulovec, Coop, in Hl. Kreuz bei Landstraß, als solcher nach Slavina ; Nugxstin ^inlovec, Coop, in Snsenbcra., als solcher nach Altlack; Johann Üesar, Coop, in Slavina, als Pfarrprovisor nach Pec>, und Joses Seigerschmico, Coop, in Landstrah, als Psarrprovisor nach Zaplana. Neu angestellt wurden die Herren: Anton Mlalar als Coop, in Töplitz; Rafael Winller als solcher in Neudegg; Valentin Manic als solcher in Billichgraz; Franz Zuzel als solcher in Dornegg; Franz Pristov als solcher in Tschernembl; Felix Kn,z?l als solcher in Presser; Mathias Kastelic als solcher in Landslraß; Johann Medved als solcher in Hl. Kreuz bei Landslraß und Anton Mezeg als solcher in Selzach. —0. — («1il v«»t^l Un2<^'ukoAli äi'ußtva, iia ki-an^ko.,) Diese vom Musealvereine herausgegebene und vom Archivar Anlon Koblar redigierte Zeitschrift brachte im soeben erschienenen 4. Hefte schätzenswerte Beiträge zur heimatlichen Geschichte in folgenden Aufsähen: «Die Gräber von St. Lucia» von Prof. Rutar; «Regesten zur heimatlichen Geschichte (9. Jahrhundert)» von Prof. Dr. Kos; «Eine Nachlefe aus dem Diurnale des Laibacher Bifchoss Chrön» von Slekovec; «Das Tabor in der Pfarre St. Georgen bei Glvßlupp» (mit schöner Abbildung). Unter den lleinen Mittheilungen ist vom besonderen Interesse der Bericht des Prof. Rutar über die neuausgesundene römische Straße von Nauportus nach Emona (Oberlalbach - Laibach). Dieser Ausfatz stellt die Frage über die Lage Emona's in ein neues Licht. Am Schlüsse enthält dieses Heft noch folgende interessante Notizen: «Ueber die Ausgrabungen in Bosnien und Kram»; «Eine Holzdlcke in Krainburg aus dem Jahre 1638. (mit Abbildung); «Die Familie Lazzamn»; «Die St. Georgskirche in Igg»; «Das Haus Linharts» und «Alte Prophezeiungen». Auf dem Umschlage des Blattes werden die neuesten Erwerbungen des Landesmuseums publiciert. * (Circus Henry) Jede Vorstellung bringt überraschende Neuigkeiten auf dem Gebiete der Reitkunst, Gymnastik sowie Akrobatik, und es sesselt daher das Programm auch jenen Zuschauer, der öfter die Aufführungen besucht. Bewunderung erregen immer aufs neue die prächtigen Pferde, deren Dressur unzweifelhaft das Höchst-rrreichte auf diesem Gebiete darstellt. Herr und Frau Henry ernten daher nur wohlverdiente Anerkennung, wenn ihnen für die Vorführung der in Freiheit dressierten sowie der Springpferde stürmischer Befall zutheil wird. Die mannigfachen Costümbilder, die Herr Gustav in virtuoser Geschwindigkeit hervorzauberte, die Voltigen auf un-gesattcltem Pferde von Miss Mignon, die bekannten brillanten Leistungen des Tnck-Iock?yceit>rs Leon u. a. m. üben ihre bewährte Anziehungskraft ungeschwächt aus. Die gymnastifcheu und akrobatischen Künste erfuhren gl'slcru durch die Produktionen der Künstlerinnen Bono auf dem Drahtseile willkommene Bereicherung. Die Tricks des klugen Elefanten fanden ebenso großen Unwert wie die komischen Entiees der Clowns. Von Geschmack und Eleganz zcigen die Leistungen des Balletts, das gcst.rn in den spamfchen Sn'nzcn feine Erfindungsgabe Mlf chorro-gtaMchem Gebiete ins b/llste Licht s.tzte. Die komische Nurlest'Pantomime zum Schlüsse der Vorstellung erfüllte vollkommen ihren Zweck, denn man lachte viel und herzlich. — (Corrigendum,) In dcr gestrigen Localnotiz «Das Muslim Nndolfinmn. fvll es richtig heißen - «Professur Luigi Pigorini, Director des prähistorischen Museums in Rom.» Neueste Nachrichten. Wien, 4. September. (Orig.-Tel.) Der fünfte österreichische Wmlbancongress, aus allen Provinzen Oesterreichs beschickt, wurde heute vormittags unter dem Ehrenpräsidium Seiuer Excellenz des Herrn Ackerbauministers Grafcn Falkenhayn eröffnet. ^audskron, 4, September. Um 6 Uhr abends faud bei Sr. Majstät dem Kaiser eine Hoftafel zu 38 Gedecken statt, an welcher Erzherzog Karl Ludwig theilnahm. Außer der Suite nud den Militär-Attaches waren noch geladen: Statthalter Graf Thun, Graf Franz Lützow, Graf Colloredo, Graf Starhcmberg, eiuige Bczirkssnnctmnäre, der Bürgermeister-Stellvertreter von Landskrun und einige Bürgermeister dcr nächsten Ortschaften. Vä Sr. laif. Hoheit Erzherzog Albrecht fand um 4 Uhr nachmittags gleichwie in den Vortag n ein Dincr zn 60 G.deck>,n statt, zu welchem anßer den ständigen militärische Gästen der Manöver-Oberleitung Landmarschall Fürst Loblowitz und überdies sämmtliche der Eisenbahnttansportlcituug des Hauptquartieres zugetheilten Eisenbahnbeamten zugezogen wurden. — Trotz des regnerischen Wttteis hatte sich heute ans allen Plmlten dc'K Maiwuerftldes eine nach Tausenden zäh-k'llde Mnschcmnenge von Zuschmiern eingefnnden. Be-ft'nd^ts Interesse erregten diesmal die den Manöver-ttliMii folgenden zahlreichen Hunde, welche zu ver- schiedenen Arbeitszwecken abgerichtet sind und gleich den Radfahrern dem Manövertreiben einen neuen, originellen Zug verleihen. Landskron, 4. September. (Orig.-Tel.) Gestern abends traf Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig hier ein und nahm bei Apotheker Erxleben Absteigequartier. Die Nacht hindurch herrschte Regen, welcher zur Stunde des Abreitens zum Manöver andauert. Se. Majestät der Kaiser ritten mit Suite schon vor V^ Uhr, Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Feldmarschall Erzherzog Albrecht Punkt liV'2 ^hr such anf das Manöoerfeld in südöstlicher Richtung gegen das Define von Triebitz ab, nächst welchem der erste Zusammenstoß der Gros beider Parteien erwartet wird. Königsberg, 4. September. (Orig.-Tel.) Der König von Sachsen ist eingetroffen und wurde vom Kaiser empfangen. Budapest, 4. September. (Orig.-Tel.) 1200 Arbeiter der Gewehrfabrik stellten heute die Arbeit ein nnd fordern Lohnerhöhung. Glasgow, 4. September. (Orig.-Tel.) Der Streik dauert fort; von 70.000 Bergleuten Schottlands arbeiten nur 400. London, 4. September. (Orig.-Tel.) Wie Renters Office ans Kairo meldet, begann das Kriegsgericht heute die Verhandlung gegen die wegen Ankaufes von Sclaven angeklagten Paschas. Amsterdam, 4. September. (Orig.-Tel.) Eine Depesche der »Nieuws van den Dag» vom 3. d. M., '/,11 Uhr vormittags, meldet: Die Sassaks (auf Lombok) rücken am oberen Ufer des Sungei-Babak vor. Eine Trnppenabtheilnng unter Lindgreen ist imHinduTempel bei Tjakranegra eingefchlossen. Unter Führung des Hauptmanns des Generalstabes Willemstyn und des Controleurs Liefrinck versnchten die Sassaks, die Eingeschlossenen zu befreien. Das Bombardement von Mataram durch die Marine- und Gebirgsartillerie dauert fort. Die Balinesen wagen nicht, zn einem Angriffe zu schreiten. Der Fürst von Goa (Celebes) erklärt sich bereit, Truppen zu scliden. Djllantik befindet sich mit Truppen an der Nordküste und betheuert unausgesetzt, an dein Verrathe unschuldig zu sein. Tauger, 4. September. (Orig.'Tel.) Die Kabylen von Demnat, nordöstlich von Makaresch, empörten sich, plünderten Demnat, Mellah und andere Orte und tö'dteten mehrere Juden. Die Kabylen von Erhanena, Jemen und Witaran belagern Marakesch.___________ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 4. September. Corä, k. t. Ob.-Postcommissär; Doctor Micula f. Frau; Howatz , Kfm., Trieft. — Mandl, Kfm., Pin« zcechely. — Dür, Neubauer, Äaroch, Morgenstern, Vrann, Cho< lewka, Kflte. - Steiner, hofraeh; von Horwath, Schauspielerin; Neuwirth, Private, s. Tochter und Kammerjungfer; Dr. Spitzer, Advocat, Wien. — Weih, Privatier, s. Frau, Klagenfurt. — Tomsic, k. l. Postmeister, Nassenfuß. — Küster, Kfm., Cilli. — Dr.Slauc s. Kiuderu; Wciugerl, Privatier; Nadl, Ing., Rudolfs-wert. — Hauff, Postmeister', Gottschee. — Semen, Controlors-Gattin; Gruden, Privatier, Obcrlaibach, — Dr. Flick, Linienschiffsarzt, Pola. — Mejcr, Kfm., Wohlen. — Dr. Faber, Pri» vatier, Graz. — itartin, Kfm., St. Georgen. — Aul, Kfm., Pettau. — Granic, Schuldirector, Spalato. — Vellina, Kfm., Linz, — von Pregl, Ncalitätenbcsitzer, Neifenbcrg. — Müller, Kfm, Heilbrnnn. — Sebenilar, Privatier; Muster, l. l, Postbeamter, Rakel. — Kreucr, Lehrer; Krencr, Private, s. Tochter, Tüffer. — Pollat. Art.-Oberlicut., Nagusa. Hotel Elefant. Am 4. September. Hohtig, Lnber, Privat; Niudstops, Heulet, Grunwald, Eger, Kflte., Wien. — Hnul, Vrbancic, Kflte.; Müller, Ingenieur, Dr. Hall, f. Fran; Reittl, Graz. — Lendhofer, Fabriotti, Kflte.; Noerdlinger. Fabrilsbesitzer, Trieft. — Krausz, Kfln., Stolp. — PanHans, Privatier, Gleich.'nbcrg. — Slibcr, Selzach. — Pogacilil, Kfm., Zirlnitz. — Vintar, Pfarrer, Oubre. — Lang, Planen. — Stein, Kfm., Petersburg. - Dcnausek, Besitzerin, Arch. — Scherbanm s, Famile, Marburg. — Ialuvit, Bahnbeamter, Ngram. — Lenarcic, Ober» laibach. Hotel Lloyd. Aln 4. Septeinber. Franeic, Lehrer, Stein. — Polack, Künstler, Prag. — u. Kostyan, l. n. l. Oberst, Budapest. — Zu« pancie, Private, Gottschee. — Pincherle, Hausbesitzer, s. Familie, Trieft. — Sribar, Lehrer, s. Familie, Weiszlirchcn. — Kornitzer, Hausbesitzerin, Fiuiue. — Skofic, Adjunct, Grußlaschitz. Hotel Sildliahnhof. Am :^. September. Goljevscek, Glirz. — Bncar, Land' stmsj, — Piskar, Trieft. — Bilc, Fiume. — Baumgartner, Abbazia. Meteorologische Beobachtungen i^^aibach. Z «Z kZ« zz ^.., Ansicht Zzß 3 <"2 ^Z^ 8" Wind des Himmel« Z?«- ? U. Mg7^?3^8 15 4 "^Ö7schwach bewölkt 7 „„ 4, ^ » N, 73U 3 26 2 W. chwach bewölkt ^' ^" 9» Ab. 734-7 14-2 SW. schwach bewMt ^en ^ .„^""'uttags leicht bewöllt, schwül; nachnnttags zunehmende Aewoilmlg, grgen halb ti Uhr dnntles Gclvölle aus SW., Gc< witter mlt Sturm ilnd Regengüssen, eine halbe Stunde anhal. tcnd; schöne Beleuchtung des Abendhimmels, Regenbogen; abends .) Uhr fernes Glitter ln SO. — Das TageSmittel der Tem-peratur 18 6°, um 2-3° über dem Normale. Verantwortlicher Rcdactenr: Julius Ohm.IanuschowSly Ritter von Wissehrad. Woden-Zericht! Herbstsaisun-Ueuheit in W>" Eaufection <"'' „Oolf Oapes" , Vegeuiiimitel «>it separater,F,">>!'>'«^ Pelerine bei v Griear H Vtejot Laillnch, Elcfautengasse 9^ Verstorbene. ^ Den 3. Septembcr. Maria Mezel, M^ ^^ 78 I,, Krenzgasse 4. ^Hr^8m..8. - Theresia Brcg^ ^ nerin, 83 I, Karlstadterstraße 7, ^lar^^m^. ^ p Sulant, Schlosser, 64 I., Chröngasse 8, 2,npN) I»0NUM. ^^.^' 5 Tief betrübt gebe ich in« eigenen sowie ''^11»!' aller Familienglieder den Verwandten »."^ ^tel, ten die tranrige Nachricht, dass unser lM'l resp. Schwieger- nnd Großvater, Herr Antun Nihlll Vesitzer in Villichgraz am 3. September früh zu Münlendorf b" ^,^ versehen mit den heiligen Sterbesacraim'in '^tt" längerem Leiden in» 76. Lebensjahre sel'g entschlafen ist. 5 AP' Das Begräbnis findet Mittwoch den tember vormittags in Münkendorf stat t. , D' Der thenre Verblichene wird dem f""" denken empfohlen. Tscheruembl am 3. September 1^9 - Josef Htihar. ^^ k. l. Regierungs'Secretär und Leiter der l. > ' » hanptmannschaft. > (Besondere Parte werden nicht > Wir geben mit betrübtem Herzen , b't ^chtt». > > Nachricht voll dem Ableben unserer '""Ui ^ ,M'" > > unvergcsslichen Tochter, resp. Schwester » > des Fräuleins > > Maris Uour^« D welche am 1. September um 3 Uhr s"l) ""„ c»'' > Lebensjahre nach turzem Leiden sel'g "» ^ > schlafen ist. erblich" . » Die irdischen Uebcrrestc der theuren ^^.„i^c^ > werden am Sonntag nachmittags m ^ ^ ssa«"'" D gesegnet und darilach in Bndapest ui orl W Mist z»r ewigen Rnhe bestattet. W Lirkvenica, 1. September 1694. ,,^ W Vdnard Pour, Iugcuieur und F"" Ol»U"^ 8 Laibach. Mathilde Pour, Eltern. ^ ^. ", W Gottfried, Dlga nnd Liua, Ocichwl, ^„d.'pl » > tonie v. Koszgleba, Hansbesitzen» " ^^l > Tante. ^^^^^^ W Für die wohlthnende, hcrzllch^ .. „»d « > währelld der langen, schweren KranlY" , W Tode unseres Herrn ! ! Zakol, Slapnic-l ^ W für die schönen Kranzspenden "nd /'" Ht'» "' I W Betheiligung beim Leichenbegängnisse >^ » W den innigsten Danl ans ^ D > die traucrudeu Hintel" > > Laibach am 5. September ' ^,^Äung^2yz _________1725 5, Srp.emw 18!«. Course an der Wiener Börse vam 4. Septenlber 1894. «»«d°m Wc»,, C°u°«b<°t!e ^ -^. ^ ' l«1- 1L1 75 Gelb Ware Vom 3...... »25-10 — — ssran,^ Joseph A., Em. 1884, 4",„ u/ 40 9840 Galizische i»arl ^Ludwiss - Vahn, Em, 18»l, 3NU st. 2. 4°/„ . 86-75 97^75 VorarlbergerBahn.lim. 1884, . 4"/„ (div. St.)2,, f. 100 fi.N. 9?'!»0 9850 Ung. Woldrcnte 4"/„ per Casse —-— —'— dtü dto. per Ultimo .... 121-90 122 1<> dto. Mentcin i^rouenwähr., 4"/„, steuerfrei für200krunenNom. ^« ^ 9U 55 4"/„ dto, dto, per Ultimo . . 9U 35 9« 55 dto. 2t, E. AI. Ould l00st., 4V,"/n 12CL0 127'»!» dto. dto, Silber 10«, si,, 4>/,"/„ l<>2 ^' 103" dto, Staats Oblig. (U»g. Otto.) V, I. 187«. 5",„..... 124 50 125-50 otll.4>//V,,Echa»lreanl Abl.-Obl. 100— 100-50 dto. Präm.-Änl. ö. 1«n s>. ö.W. 152 — 152 5" bto. dto. k 50 si. Ü,W. 151-5-5 152' 4"/„ »nnarische (100 fl. ü.W.) . 9560 9ü H0 Andere össentl. Anlehen. Donau Reg, Lo'e 5"/...... l27-5(> 128 — dto. -Anleihe 187« . . 107 25 108 25 Anlehcn der Stadt «örz. . . —-— —-— Nnlehen b. Stadt^emeinde Wien 106 20 107-Anlchen d. Ttadt^eineinde Wien (Silber oder Gold, .... 131' - 132— Prämien?lnl. d. Stabtgm. Wie» 17325 173 75 Äörsrbau Anlehen. uerlosb. 5"/« 10025 101 — 4"/„ ttrainer Landes Anlehen . —'— —'— Geld Ware Pfandbriefe (für 100 si.). Äodcr.allg, öst. in^I.vl.^E. 123-85 124-85 dto, „ ,, inüo ,, 4>/,"/n — — — — dto. ,, „ in 50 ,, 4»/a 98-!>0 9930 dto. Pram.-Schlbv. 3<>/„, l, Em. !15 75 11U Ü0 bto dto. 3«/„. II. Em. N/2°/n vl, 101-50 —-— PrioritätL-ybligationen (für ion fl.). sserdinanbs Nordbal!» Em. 188« 9980 1005» Oesterr, Nordwestbah» . . . 108 90 109^0 Staatsbah»....... 22li — 224-50 Süobali!! i^ 3"/„..... 157 75 158 75 btll. Ü 5"/„..... 128 — 129— Ung. qaliz. Äahn..... 105 25 106 25 4"/u Unterlrainer Aahnen . . 9850 99-— Diverse Lose (per Stück). Äudapest'Aasiliea (Dombau) . ------ Creditloje 100 fl...... 197-197-75 Clary Lose 40 fl. CM. . . . 57 _. 5g — 4'V„Doi!llil Dampfsch.ioustCM, 140— 141 — Ofener Lose 40 fl..... «o>— — — Palfs», Lose 40 fl, CM, . . . 59 25 U0 26 »iutlieu Kreuz, Ocst.Oes. v.< 10 fl. 1775 18-25 »iothen nrcuz, Unss.Oes. v., 5 fl. l^— 1^80 Nüdolpl, i^use l» fl..... 2375 24-75 2alm Lose 40 sl, CM, . . . «9-- 7<,— St, Oenoi>< Uuse 40 fl. LM , 71-5,0 72 — Waldstein Lu!e 20 fl, CM, . . 51— 53— WindischssM Loje 20 fl. CM. . —-— — — Gcw.-2ch.d.3^„Präm. Tchuldv, d. Äobe»ercdita»s!aI<,l,Cm. . 18-75 1925 dto. dto. II. Em, 1889. . . 28— 31 — Laibacher Lose...... 2450 2550 Geld Ware Kank'Artien (per Stück). Aüglo-Oest. Vllül 200 fl. «0«/<, lt. 1L8 20 IL8-5>' Bankverein, Wiener, 100 fl. . 139 25 159 75 Aodcr. «l,sl,,Oest.,200st.S.40"/„ 48U-5U 483 5>> Crdt,-Anst, f, Hand, u,G, ie» st,-------— — dto. blo, per Ultimo Leptbr, 3L8-<><» 389 10 Crcditbani, «llg, nng., 200 fl. . 407 — 4K? 7^> Deposüenbanl, Allg,, 200 fl, . 238- - 238^5« Eöcompte Ors,, Ätdrüst,, 500 fl. 748-— 750— Giro n Casjenu, Wiener, 2N0st. 274 — 277 — Hyplltl)cil>.,Oest.,200fl. 25"/aE. 89-26 9025 Länderoanl, Oest., 200 fl. . . 281 70 2«2 lü Ocsterr. uiMr, Äanl. «00 st, . 1018 102! Unionbanl 20« fl...... 274 25 275 25 Berichrsbanl, «llg,. 140 fl, , 176 50 »?'/ — jjclien van Transport» jinternehmungen (per Stück), Albrecht Bahn 200 fl, Silber . —— —-— Aiissi» Tepl, Eisenb. 3U0sl. . . 1878 168» Bühm. Nurdbal,!! 150 fl. . . 28»> —231- bto. Westbal),! 200 fl. . . , 399— 400 — Bnschtielirader Eis. 50« fl. CM. 12l>0 1290 dto. dto. (lit, IY 200 st. . 5^3 — 505 — Douan - Dampfschiffahrt« - Ges,, Oesterr,, 500 fl. CM. . . , 443'— 444— Dra» E,lAalt,'Db.-Z.)2«0fl.S. —— —--D»x Vude!!bacherE,-Ä.200fl.S. «3 25 «4 25 sserdinands «ordb. 1000 st.CM. 32U> 32.'5 Lemd. Czernow, Iassy-Eisenb.-GeseNichaft 200 fl. S. , . . 23^50 28150 Lloyd, Oest., Trieft, 50« st. CM. 48!»— 49^.--Oesterr, Älordwestb, 200 fl, S. . 22:--^5 230 25 blo. dtu. (lit. «) 200 st. 2. ^Ull'75 267 25 PrnN'Dlixer Eisenb, <50fl. S. . 86'50 87 ?<5 Siebenbiirsser Eisenbahn, Erste —-— —— Staatöeisenbahn 200 fl. S. . . 358- 3l>n^5 Südbahn 200 fl. S..... 113 4U113-60 Südnordd. Verb,-Ä. 200 fl. CM. 203 — 203 25 Tramway Ges., Wr.,170st. ö.W. 313 — 3I4-- dto. Em. 1887, 200 fl. . . . —— —— Geld Wan Tramway Ges,, NeueWr., Priorität« Actien 100 fl. . . . 97-50 98-50 Ung.-galiz, Eisenb. 200 fl. Silber 205 ;.<> 208-50 Ung,Wes«b.(Naab Gra»)2«0st.E. 204-50 205 — Wiener Local bahnen-«ct.-Ges. 75— 79 — Industrit'Actien (per Stück). Bauges., Mg. ösl., 100 st. . . 110-—ill-— Egydier Eisen- nnd Stahl-Ind. i» Wir» 100 st..... ?ü 75 '/'?5 Eisenbahnw.-Leihg,, Erste, 80 fl. 12k 85 129 25 ..Elbemühl", Papiers, n. A. G. 5» — b9- - Liesinner Brauerei 100 st. . . m — i«2'— Mo»ta»Fra»ls Stücke..... 9-881.! 989^. Dnitschf Reichöbanlnutt» ! ! 60lCl-*'<««! oüi^041 Mariji Na-^ fc^.C'SrJO? ^vni» Langenleiden I I geheilt! I ¦ Man gestalte mir die Veröffentlichung folgenden Berichtes: ^M I Ich litt im Jahre 1882 an Lungenkatarrh, welcher chronisch H ¦ wurde und sich stetig ver- ¦ Ll X H I soWimmert^ Im¦ (W^ LU HQ Cfl DIUIU flQCII ¦ I ein, die mich acht Wochen ans Bett. fesselten. Dieselben wieder- H I holten sich im Herbste desselben Jahres, und zwar jeden Tag, H ¦ so dass ich bisweilen, trotz der Regungslosigkeit, zu der ich ver- H ¦ urtheilt war, bis zu V« ^i