Nr. 221 Mittwoch, 5. Ottober 1904. 123. Jahrgang. ^n» ^ !? l""?^? - Mi! P us! l> .'>!<'!,» !!„„.' g.,„zia!,!-!», W k. liall'!.i!)lig ,5 X Im «onlor: „m>z. ' ^»^, . . « 'N 1, X, ss,,l bis Nxststtmin ,»« Hau« „»„^jälirin 2 K, - Insertioneacbühl: ssüi «cine ^ ""^'"" i,,« z„ 4 ^,^ 5,) ^, ^röf,fie per Heils 12 k; l>ri «sle»» Wirbelhuliing«'!! pcr Zeile « l». Die «^aibachri ^rilu»»» ericheint läßlich, mit «,,e»awnr der Sonn m,d ^ei,N<>lis, L>i,' «dmlnlftl»«»« befinde» sich lkoiMrhplay Nr. ». die Medallion Tolmatiiigasje «r. 3. Zorechslliiide» der Msdaliw« vo» ^ bi» >U Ul>l vormilla^l. Uüfroülierls Vriefe werden nichl angenommen. Maniillripte nicht zurüagestellt Anltlicher Teil. , Tsiiie l. und k. Apostolische Majestät haben b r ^^"^ochster EntschließlUig voni 2". Septeni-^ I. .- ^- den ,nit dein Titel eines Negierliiigsrates "leweten Zentralinspektur der österreichischen ""ntt'bahnen Viktor M arek zum Staatsbahn- uttor m der fünften ^'angsklasse der Ttaatsve-^ um unter gleichzeitiger tarfreier Verleihnng des Üi/> ?^'^ ^"fraten sowie den Oberinspektor der ^atnbahnen Franz V e ll t l und ^ ^aurat im Eisenbahnministerium Franz j,, ^ "' '^' k ,'>li Ttaatnbahndirektor-Stellvertretern ,,„/"' lasten .'liangnklasse der Staatsbeamten N»i^ ^"'^""' Verleihnng des Titeln eines Negie graten allergiiädigst zu ernennen gerliht. W i t t c k m. s,. Mit ^''^' ^ '"^ k- Apostolische Majestät haben der < "^'lMhster Enlschließling voni 27. Septem iHrcn^' dem ^)iate des Oberlaiidesgerichtes in Vei-s < '^"^^ ^ ^ ^' " ^' ^' ""-' Anlas; der ervelenen ^ !^niuq,n den dauernden Itnhestand tarfrei den ^lulit""^ Grates allergnädigst zu verleihen dicker?,'''!, ä ?^°^" ^^^ "urde in der l, l, hos- und Staats-Alisl'c,^ « « l.Xlii, Stück des ^cichsaeschblalles in deutscher !nue ausgegeben und versendet. ^-OV/i^/'"sl'latte zur .Wiener Zeitunss. vom I.und lu»n sn,««'.i. «'^^^ "^ ""d 2^,) wurde die Weitcrverbrei. s^laender Proßerzeunnisse verboten: Nr ^i'".^"""" v°m 22. September l<'M Nr' 3? X7 ^""" ^'^ Erft«>,nber 19M, ^n^^^ 190. Nichtamtlicher Teil. Die politische Lage. l'M'nw.',^ "Morqelv^eituna" äns'.ert sich ein „her-^"^' ''»' l c .-l^ulainentarier" iiber die politische d^jj,.."? '""er Ansicht könne man der Eröffnnna, .^' llwlat^ „ur mit unaemindertein Pessinn^' inlis entqeqensehen. Den Verdacht iedoch, al^ ob der parlamentarische Niederqana, den Intentionen de5 Ministerpräsidenten entspräche, könne nur bös-Nn'lliqer Parteiqeist nähren, ^.n dieser ^eit des frei-lvilliqell Verzichtes der Parlamentsqcwalt sei dic Ttaatsverwaltunsi vor die schloieriqsten staatsrechtlichen Probleme qestellt lvorden. Und doch sei Ostcr reich ein Verfassnnqsstaat qel^lieben, weil die 3tiirialvotums für nationale Ange^ legenheiten die Bürgschaft fiir ein gedeihlichen und erfolgreiches Wirken den Parlamente sonne für eine dauernde Beilegung des nationalen Streites bieten. (5s gebe keinen anderen Weg, um in Österreich zur Milche und zu einer befriedigenden Entwicklung zn gelangen nnd den (befahren einer dauernden (5ta-bliernng des Absoluli5inu5 zu entgehen. Man dürfe sich nicht verhehlen, das; die beginnende Popularität des Absolutismus eine schwere (Gefahr bedeute. Diese Nesorm würde dan Vewns'.tsein der öffent liehen Verantwortlichkeit wieder stärken nnd Österreich aus eiuer strife herausführe^, die doch nur die unverwüstliche Lebenskraft des Staatsorganismus beweise. Die „Montagspresse" meint bezüglich der Er-richtung einer italienischen Nechtnfakultät in Innsbruck, die Schwierigkeiten, die fich jcder anderen ^ösnng entgegentürnlten. hätten zu dein heutigen Provisorium geführt, zu "uem vorlänfigen ^iuhe» pnnlte. der aln solcher respektiert werdeil sollte. Diesen Provisorium bedenie gegenüber dem Zustande, wie er jahrelang ertragen worden sei. vom nationaldenischen Standpnnkte einen Erfolg und eine Bessernng. Das Drängen nach der sofortigen Entfernung der italienischen Anstalt aus Innsbruck, ibrem angestammten Wohnsitze, anf die (Gefahr hin, den weiteren Bestand des italienischen Rechts studiums durch Obdachlosigkeit geradezu in Frage zn stellen, entspringe einem lokalen Vorurteile, und würde einen Akt unbestreitbarer Feindseligkeit ge gen die italienische Nationalität bedeuten, der von keinem für die Politik der Deutschen in Österreich maßgebenden (^esichtnpnnkte gutgeheißen werden könnte. ,^, t..^, Italicnische Kammer. ^l'ach dem lehten italienischen Generalstreik be gegneten sich zahlreiche italienische Blätter im Gedanken, daß der ungünstige Eindruck, welchen sein Verlanf in Italien hervorrief, zur Vornahme neuer >tammerwahlen ansznnntzen wäre. Zudem tanchten positive Meldnngen anf, daß die Legierung, von diesem (Gesichtspunkte ausgehend, tatsächlich die Kammern aufzlilösen und Neuwahlen annzuschreiben gedenke. Diese Behauptungen be gegncten luohl dein bestimmten Widersprüche der der Legierung nahestehenden Blätter, ohne daß aber die Dementis imstande gewesen wären, die an geführten (Gerüchte zum Verstummen zu bringen. Neuerdings heißt es, daß die Negierung, falls das Kammerpräsidium über das von der äußersten linken gestellte Verlangen der Einberufung der Kammern in einer nicht genehmen Weise entscheiden sollte, mit einein die Schließung der Session ver fügenden und in unmittelbarem Anschlüsse mit dem Auflösungsdekrete vorzugehen beabsichtige. Ungeachtet des sicheren Anftretens dieser Gerüchte empfiehlt jedoch eine Mitteilung ans Nom. ihnen mit Reserve zu begegnen, da die Angelegenheit den im Laufe diefer Woche nach der bevorstehenden Rückkehr des Ministerpräsidenten Giolitti in Alissicht genommenen Ministerrat beschäftigen wird nnd erst nach diesem die Möglichkeit einer bestimmten Beantwortung der aln noch offen anzusehenden ^rage gegeben sein wird. Feuilleton. Wo ist Rudi? ... Eommereftilua. Von K'loester I^»?. ^ .. (Echlus;,) " "'Nm>^!^' ^^"' Hoßmann eine Zigarre, die ^m^le iind zn rauche,! begauu. Der ^ s.! ."'Nge Züge, dann hatte er zu klagen. ?llorhnnd unn.'^^'"' ""l)" l" l'lilecht besucht, weil l"l'f ae.w ^ '^'"c '.'lachrichteli ilber ihu i.l 11>n "u^zuM.^ ""^^"- '"'"' habe Mühe, soviel her-^VdN'-^^ "'"" s""' Zinsen zahlen könne. ^ Ich ' ,^e' ""' "icht zu denken. Die K,>„ ,?"' "'"' "uf das, wan er mir erzählte. ^l?'g(.>,, ->f" ^"^''l liier stets, schon weil sie nie-^lN'tril dVü'^"' ' ' - Dann aber wollen sie anch "'Urcht nm . tNenide ui ihre Taschen blicken, ans "'"" sieht dis"'^' ^' ^"'^ h"abdrncken. lvenn >"ch schütt ux!!s!"'"'''^"'""'^^ ' ' ' !'Ü"^u!^'n^ ^'^'^ ""gemein heiter. Man >nn-selber, ^^^"liiln'rte, daß es eine ^ust lvar. Ich Nl'lmiiilj » ' /^'"'l'ch teilnahinslos nlld schlecht ails-"^hsini', „n ^ schließlich dennoch vom allgemeinen tehvt^. ""il loar.läligst vorüber, als ich Heini- "?^'ln>^ l!nm' 3^'^', mich unrecht zu fiudel,. Die " "ll llhr m,f ^""lchtung hört mit dem Schlage ^t> der ^ ' ^' '""ktioiiiereu. Über den Hiiuinel "'^'"n D^'^n ""'' dichte Wollenschicht »lach der ' ^"-' ^eer tobte Vor dem Hanse angelangt, sehe ich zu meinem Erstauueu, daß das sonst stets sorgsam verschlossene Gittertor des Vorgartens sperrangelweit offen steht. langsam vorwärts schreitend, überlege ich. was wohl der Grund sein könne, daß — Da nimmt mein Auge auch bereits eineu hellen Lichtschein wahr. Er kommt ans dem hinteren Teile des Anwesens, der nnbewohnt ist und nnr als Garten benutzt wird. Mechanisch gehe ich dem Lichtschimmer nach. Anch die Tür zn diesem Garten ist weit ge öffnet. Und Peter Hoßmann hält fie doch sonst so ängstlich verschlossen! . . - ^ch"» weil er fürchtet, es könne ihm jemand eine der Blumeu abpflücken, die er sich lieber mit tenrem Gelde von den Bade gasten bezahlen läßt. . ^ . ,,. Weiter schreitet mem ,«suß. Ganz im Hinter gründe befindet sich das kleine Treibhaus. Von boi-t lier kommt der Schein .., . ^ Die Tür steht offen. Ich kann mnhelos den ^ianin überblicken. . . Znerst verdecken nur emigr Manner den Vor-gang' Nuu treten sie zurück, als^ob sie ihres Amte' gewaltet Ein kleiner, offener ^arg wird sichtbar, oor dem ein Weib kniet nnd schmerzvoll die .vande i inat E'-' ist P^'t"' Hoßmannn ^ran . . . Und drinnen'l^ >tind — Nnn'wußte ich. wo mein kleiner Freund die .i.in^' 'ieit aeweseu war . . . "''Der Sarg wird geschlossen . . . Noch einige herzzerreißende Iammerlaute der Mutter, die aber kaum hörbar ertönen . . . Dann gurtet einer der Männer den Sarg über seinen Nucken und trägt ihn — dicht vorüber an mir, der ich lautlos zurücksse-schritten uud iu dan Dunkel einen Strauchwerkes getreten war — hinann ann Garten und Anwesen. Drei Tage später, an einem Nachmittage, sollte ,'1iudi beerdigt werden. Ich zog ganz insgeheim Er-lnndignngen ein. En war nicht schwer, all das in Erfahrnng zu bringen. Das Leben und Treiben in Peter Hoßmanns Anwesen nahm währenddes den gewohnten Fort gang. Er hantierte in Hof uud Garten hernm, sie reinigte die Zimmer nnd bediente die Gäste. Daß in der Totenhalle des kleinen Friedhofes das.Uind de, beiden Eheleute im Sarge rnhte. das wußte und erfuhr hier im Hause keine Seele. . ,. -^ Früh morgens am Bestattuugstage treffe ,ch Pcter Hoßman... Er schneid^ gel-ode M"'' 'md Georginen, die im Vorgarten blühen. W" lnnn, ""' "Machen Sie nur einen recht fchönen Kranz!" Er sieht sich verwundert nach nur um ^Eiuen .Urcmz? Fiir eineu, der gestorben lst 5 Hier im Orte?" Ich bejahte die,vragc. „Nu kiel' mal eener an!" erwidert er in semem platten Dialekt . . . „Davon hab' ick doch noch jar nischt jehört! . . . Wer woll dcü imu wnn'." Einige Stunden spater lag der Kranz in meinein Zimmer. Der Fviedhos des Dörschcns bcsand sich a.cmz abseits von dcr Geci.e.nd. wo dic Fremden ^u woh-nen pflegen. Man bat ihli mit gutem Bedacht so Laibacher Zeitung Nr. 227. 2034 5. Oktober 1904. Politische Aelierftcht. Laibach, 4. Oktober. Jin „Grazer Volksblatt" wird.nn'tgeteilt, daß der Landtagsklub dor katholischfonservativen Partei in Steier, ni ark sich aufgelöst hat und ein Klub der neugegn'lndeten „Christlichen Volkspart ei" gebildet wurde. Diese Klubbildung ist eine Folge der zwischen den Vertretern der katholischkonservativen Partei und den Anhängern der christlichsozialen Partei erfolgten Vereinbarung, wonach sich die Partei nunmehr als christliche Volkspartei bezeichnet. In der Mitteilung heißt es: „Die Abgeordneten der Christlichen Volts-partci' stehen ebenso fest und treu auf katholischein Boden als die bisherige katholischkonservative Partei. Tic ist auch ebenso patriotisch und kaisertreu, als die katholischkonservative Partei es war. In wirtschaftlicher Beziehung wird die „Christliche Volkspartei" denselben Weg gehen, den die katholisch-konservative Partei in Stciermark gegangen ist und auf welchem diese Partei in den letzten Jahren in Steiermark, im Verhältnisse zu den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, anerkanntermaßen Großes geleistet hat." Obmann des .Aubs ist Abg. Hagenhofer, als dessen Stellvertreter fungiert Pfarrer Josef Holzer. Sonst gehören dem Klub noch fol-gende Abgeordnete an: Franz Huber, Franz Stacker, Ferd. Berger, Johann Kreim. Michael Echoiswohl, Alois Schweiger, Franz Wagner, Josef Kurz und Anton >lern. In Besprechungen der Äußerungen, welche der russische Minister des Innern Fürst Svjato-poIk - Mirskij einem deutschen und englischen Zeitungsberichtcrstatter gegenüber getan hat, bemerkt das „Fremdenblatt", daß aus den Worten des Fürsten ein wohlberechtigter, ruhiger Optimismus spreche, der auf die russische Gesellschaft nicht ohne Einfluß bleiben werde. Vielleicht werde der Krieg sogar mit dazu beitragen, daß die Geister sich hoffnungsvoll aufschwingen. Jedes schmerzliche Er-Icbnis pflegt ein gesundes Volk, und das ist das russische, um ein Stück vorwärts zu bringen. Indem Fürst Svjatopolk-Mirskij die autonomen Kräfte anruft, ruft er zur Arbeit für das Ganze auf. Sein Programm ist gewiß kein radikales', ein radikales wäre in einem Reiche, das aus so verschiedenartigen Bestandteilen zusammengesetzt, von denen jeder einzelne wieder in Schichten geteilt ist, die kulturell oft sehr weit voneinander entfernt sind, wenig am Platze. Es ist das Programm eines Mannes, der an eine ungehenre Aufgabe, die nur in langen Zeiträumen gelöst werden kann, vorsichtig, aber mit dem ehrlichen Willen, sie zu fordern, herantritt. Er bringt Vertrauen mit und erweckt auch Vertrauen. Ans Sofia wird geschrieben: Einer der Redakteure der in Sofia erscheinenden „Ve<'erna PMa", Herr P. Daskalov, bekannt als Kenner der mazedonischen Verhältnisse, welcher, wie alljährlich, das Aufstandsgebiet bereist, veröffentlicht in einer Reihe von Artikeln eine anscheinend recht objektive Schilderung der Zustände der bulgarischen Bevölkerung in Mazedonien. Am wenigsten — schreibt er in seinem letzten Berichte — sei eine Wirkung der Reformaktion bisher in den Gebieten von Tetowo und Gostivar zu bemerken. Tort sei die Be völkcrung seit der Abreise der österreichisch-ungarischen Offiziere nach Üsküb unglaublichen Drangsa-lierungcn von Seite der Arnanten ausgesetzt, Dicb-stähle, Räubereien und Morde kommen fast alltags lich vor. Als Vorwand dafür werde die Eintreibung von Steuern gebraucht, die die Arnauten ganz willkürlich der Vaucrnbevöllerung auferlegen und die diese auch zu zahlen pflegt, um sich vor Raub und Plünderung zu schützen. Da nun die Aruauten voriges Jahr wegen des Aufstandes von der Eintreibung dieser Steuer abseheu mußteu. versuchen sie jetzt auf gewaltsame Weise die Eintreibung für zwei Jahre. Einzelne der Räuber seien bekannt und berüchtigt, wie Iakub, Temir und Hazir von Or-tt legte er die Führcrstelle der liberalen Partei nieder, weil er ihre imperialistischen Neigungen nicht zu teilen vcr-nrochte. Literarisch ist er als Mitarbeiter der „Saturday Review" und als Verfasser der mit der Unterschrift „Historicus" in der „Times" erschienenen politischen Briefe hervorgetreten. Tagesneuigkiten. — (Ein Hund ling.) Von dem Hündchen eines Klagenfurter Arztes erzählt die „kllagenfurwr 'Leitung" ein Schlauheitsstückchen, das stark an dcn bekannten Dackel aus den „Fliegenden Blättern" er> innert. Das genannte Vlatt schreibt: Der „Puff" oder „Hecki" — der Name ist ja Nebensache — verirrte sich dicsertage ans einem seiner Spaziergän^e und fand weder die Spur seines Herrn, noch die Wohnung desselben. Er wußte sich aber doch zu helfen, u'.dem er sich vor dem, Magistratsgebäude hinsetzte nnd dort niW abwartete, bis man die Verlustanzeige machen lvin'^ Das geschah denn auch nach wenigen Stunden, um da da<' Verlustobjett gleich zur Hand war, konnte d" tleine kiö'ter bald denHeimweg unter sicherer Fi'ihrnW antreten. . — (Ein elektrisch geladen eS Haus.) In einem Genfer Wohnhause wurde eine Neiho mw^ würdiger schwerer Unglücksfälle durch EK'ttriM verursacht. Das erste Opfer war ein Bäcker, l"'"^ Charles Girod, der morgens die Brötchen brachte. ^> leichte sie durch die Stäbe des 5lüchcnf Sache aufklären. Er streckte seinen Arm durch ^ Fenster, wurde dabei aber auch von eineni starken w > trischen Schlage zu Voden geworfen. Mehreren ^. fönen, die ihm helfen wollten, gmg es ähnlich, so ^u sie sich längere Zeit nicht bewegen konnten. N"" '">"' die Besitzerin des Hauses durch den FernsPi'Mr cm Arzt herbeirufen; aber sie erhielt einen solchen ^cl) ""' daß sie bewußtlos hinstürzte. Auf irgendeine -l" " das Haus stark mit Elektrizität geladen und s^ui^ in eine große Leydenerflasche verwandelt >^"^ ,„ Man vermntet, daß der Strom von der ^trasn'»^ oder den Veleuchtungslabeln herrührt. .... — (Den Glpfel aktueller Ver^i er st at tu na.) hat eine römische MnsikzeitiM ^ klommen. Das Vlatt veröffentlichte eine a">^' ' tikelreihe über Mascagnis neue Oper .,-lmica', ,f Werte das Libretto, nahm die Verse nnd die ^ unter die Lupe und erklärte schließlich, das; der . , von zwei Italienern verfaßt worden sei. Gegl'N Analyse seines Werkes protestierte nun Mascciss'N ^ großer Energie. Er habe, schreibt er. wohl dio ->'' ' eine Oper mit dem Titel „Amica" zu lomp"nc ' besitze aber das Libretto noch nicht und stehe "'"1^ mit italienischen, sondern mit zwci französiMN ^, dichtern in Verbindung. Ais jetzt existierte» dn' nnd die Musik nnr in der Phantasie des ^"""^ manneS der Musikzeitung. Nun darf man u"^ ^, sein. woher der letztere seine Wissenschaft acschH ^ — (D er Wald im Moor e.) Aus VM^. land. 2tt. September, wird geschrieben: IlisM^f^ diessommerlichen Dürre sind in Ostfriesland "U ' .. reiche mehrfach tiefe Ninnen entstanden. Di^' ^..^,,, Folge gehabt, daß man in der Gegend von --'^clt, l'inen dereinst im Moore versunkenen Wald e" ^,. hat. Als die Arbeiter mit Stangen in die NW' «'^,, stießen, trafen sie auf auffällig harte Gegem ^ Nun wurden Nachgrabungen veranstaltet uno e,rwa ein Meter unter der Erdoberflääi« b^^-D»-' stamme bloßgelegt und zutage gefördert, Diest' ^ me sind zum größten Teile noch sehr gut ^1"^ ^ haben als „Wassereiche", die ein schönes blausw' ^ Holz gibt, eincn hohen Wert. Ein Landeigentun ^^.,s bereits 15 Stämme ausgegraben, die vielleicht als tausend Jahre in der Tiefe geruht haben. ^ — (A n s z w e i Polizei a n 3 eig e "- H^ Hund wurde beanständet, dem Eigentümers ^„ stellt und von dcr Anzeige verständigt," - "-l^-ü^ angelegt. Die Badegäste sollen eben weder hören, noch sehen, daß der Tod auch hier seine Opfer fordert. Man will sie glauben machen, als ob den Menschen, die diesen Ort besuchen, eitel Lust und Gesundheit beschieden sei. Ein Glöckleiu tönte mit verhaltener Stimme. Während der schlichten Bestattungsfeier hielt ich mich abseits, an einen Grabstein gelehnt . . . Erst als die Schollen auf den kleinen Sarg her-niederfielen, trat auch ich hinzu und gab meinen Kranz in die Gruft. Man prallte zurück, als sei ich ein Gespenst. „Es ist nur von wegen der Leute", entschuldigte sich Peter Hoßmaun nachher beim Fortgehen. . . . „Wir hätten ja keinen einigen Mieter ins Haus gekriegt, wenn sie wußten, daß ein Kranker drinnen ist!" „Und nicht wahr, Sie ziehen nicht von uns weg?" bat die Fran . . . „Und sagen Sie es auch keinem? . . . Wir hätten sofort das ganze Haus leer, wenn die Mieter erfahren, daß eben eins drin gestorben ist!" —-------- Peter Hoßmann und seine Frau durften ganz beruhigt sein: über meine Lippen ist kein Laut ge-kommen . . . Ich konnte ihren Wunsch um so eher mit gutem Gewissen erfüllen, als ja Rudi nicht etwa von einer ansteckenden Krankheit dahingerafft war. Der Sonnner geht stark znr Rüste'. Das Laub ^5?-"^" ^d falb, und das Meer beginnt immer Nr^^"?"^ Weisen zu musizieren . . . Freundes NiVdi dc u^^u^ "'"Koines '""«<" Ebereschenbündel ^ cr s 3i"« 5"'^ ^ roter - auf den frischen Erdh w 'l ne3"" "'" "'W". Das Majorat. Roman von Vwald Nuguft llönig. (19. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Theodore hatte die Wimpern gesenkt, ihre feinen Hände spielten mit den, Mandelschalen, die vor ihr auf dem Teller lagen. „Papa wird ihn gewiß frcnndlich empfangen", sagte sie leise, „es befremdet mich, daß Sie daran zweifeln. Papa ist ja auch Offizier gewesen, er spricht gerne von jener Heit." „Wenn Sie die Verantwortung übernehmen wollen, gnädiges Fräulein —" „Sehr gerne, sagen Sie nur dem Herrn Haupt» mann, er möge nicht auf eine formelle Einladung warten. Sie haben ihn ja hier eingeführt, also ist er uns kein unbekannter Gast." Der Notar hatte seinen Zweck erreicht: er zog seine Uhr zu Rate, und da in diesem Augenblick der Kammerdiener eintrat, so ersuchte er ihn, den Wagen anschirren zu lassen. Jakob zog sich mit einer Vcrneigung znrück, draußen fuhr er mit der Hand langsam über sein glattes Gesicht, dessen Züge plötzlich den Ausdruck des Unmutes annahmen. Er ging in die Gesindestuuc hinunter und fand hier Josef und die Kammerzofe in vertraulicher llu terhandlung. „Anspannen!" sagte er lakonisch. „Der Herr Notar will nach Hause." „Hat's so Eile?" spottete der Kutscher. „Nenn der alte Fuchs hier ist, kommandiert er das ganze Haus." „Nur micht nicht", sagte die Zofe schnippisch, während sie die rotblonden Löckchen aus der Stirn strich. „Mir hat der Herr gottlob, nichts Z" len." . s^in'»' „Auch dann nicht, weun Sie ihn w ' ,^-Hause besuchen, Nanni?" fragte der KamM" ironisch. .m-ü^ Das Mädchen warf den Kopf trotM ^ ^^ aus den graublauen Augen traf ein tück^a) . ^„ den alten Mann, der mit verschränkten -'Um Fenster stand. sg MW „Wenn ich zu ihm hingeschickt werde. ^Hjc ich wohl in sein Haus gehen", sagte s^ "'M "^ nicht, was er nnr dabei zu befehlen hätte- ^ ^b-scheint, wird mein Tun und Lassen sehr s")"" achtet; ich muß mir das verbitten." - .^.„ s>" „Wollen Sie nicht bei dem gnädigen v^sä,"' beschweren?" spottete Jakob, der mit ?"U " ^selt^ eincn raschen, verständnisvollen Alm >^ c>. „Ich beobachte Sie gar nicht, Namn, ''". „,F gleichgültig, was Sie tnn und lassen, cn ^c» Sie einen guten Rat annehmen wollen, vc" ^n Sie auf die Waruung eines alten, ersah"'' ^.,^ nes. Man kann nicht zwei Herren zugleu^. ^-wenn man nicht einen von ihnen verraten ^.„! lassen Sie sich gesagt sein. Und allzu g"^.^ fo" eifrigkeit ist auch vom Übel; man hat den >- ^ ehe man sich's versieht." .M '^, „Was Sie damit sagen wollen, ."' ^ tc nicht", erwiderte Nanni achselzuckend? „'"^ ^ ncn Rat nötig." ... .„f. ",, „Ich dränge ihn Ihnen auch 'Ml,,, >< Sie werden sich seiner noch einmal erw' . ^c es zu spät ist. Der Herr Notar ist so N " ,^ <^ Aal, er weiß die Menschen zu beinch^, ^ l" möchte nicht sein gehorsamer Diener >e> ' nicht." ^«wacher Zeitung Nr. 227. 2035 5. Oktober 1904 flaust erstattete Ä'.'itziB. gegen den Nebenbezeichneten "^ -'lnzeige, daß er seinen Bulldogg in mutwilliger ^i,e, nxichcr ohne Mnulkorb war, nuf ihren in ihrer " ^'Nleitung befindlichen Hund hetzie nnd ihm eine Biß '"unde mn Rücken beibrachte." ^olal- und Provinzial-Nachrichten. Laibacher Gemeinderat. ^ ^nch ziuölflvöchentlicher Pause trat gestern der ^nw^r Gemeinderat zn seiner ersten Sitzung nach " ^oriei, luieder zusammen. Anwesend waren '24 . """"derate. Den Ersitz fühtte Bürgerineister H r i n r >veläx'r die Sitzung nm 5 Uhr nachmittags er-ll'wte nnd die Gemeinderäte Senekovi^. und 7- ^avear zu Verifikatorcn des Sitzungsproto-^Uos nominierte. ^ ^ Bürgermeister verlas zunächst eine Zuschrift >,'' Is ^nudespräsidiums, womit den, Gemeinderate /l'lllerhöchste Tank für die anläßlich des kaiserlichen ' ^mirtsfestes zum Aufdrucke gebrachten Gefühle der ^ wi!'^ "ub Ergebenheit belanntgegebeii wird, und .Mete !"donn den seit der letzten Sitzung verstor-"N'n Mitbürgern Pros. Johann Gnjezda und ^ "i gewiesenen Armenvater Ioh. Götz einm war° lw" ^"^"'^' Uwbei sich die Geineinderäte zun, ,^i- ^ ^.k ^"leids von ihren Sitzen erhoben. Bürgermeister H riba r nmchie n^iters die Mit- , "»Mg, daß ^ in betreff Ermäßigung der fleisch- , ^! s^' '-^ ^"'^""> "n die ^leischhauergenossenschaft eine ^ ^ I"iryt gerichtet habe. worin er unter Hinweis auf, b,'V "^^^^' ^'r diesjährigen Diirrc und der- dadurch 3l>^^" ?slltternot bekanntermaßen eingetretenen s".almg der Viehpreise dieselbe auf ihr Vcr-'^ lü)en erinnerte. daß sie die heun Mrordentlich erhöhten ^leischpreise wieder reduzie- ^ ^''"°lle, sobald die Viehpreise es gestatten. Von der >vm- ^'"^ 5" 'bin nun eine Antwort zugekommen, UN em Rückgang der Viehpreise in Abrede gestellt ^ "etont wird, daß der Auftrieb auf den Viehmärk 'V '"" schNmch sei nnd von einer ?mtternot nicht ge-cni'?" .^'''^"l könne, seien ia doch in der letzten Zeit >vm-^ "' "^'" '^""ln'ndert Waggons Heu exportiert der,^"' ^''^ ^"""ßigung der ^leischpreise sei daher ^ ^ " 'ucht möglich, wohl aber sei cs zu hoffen, das; >N'n ^ ' ^'' l- November d. I. lucrde eintreten lön-l>u,' ^" Bürgermeister hob hervor, daß die fleisch-^ "genos.srnschast ni ihrein Alitlvortschreiben T^> dem i "^"^' Nielche allgemein bekannt seien: trotz-u dringe er jetzt noch leine Repressalien in Vor ^ ^"^ "^'" ^'^^' der Gemeinderat nach Ablauf ^^""nlmten Hrist entspreck^lide Maßnahnieil cr-^i '"M'W, nm das lonsuinierende Pudlikuin vor runn< ' '^' ^'"^"- Mit Bezug auf diese Erklä-tov s ^urg<>r,neisters betonte (ycineinderat Vel-Nicki- "^ ^^ Viehpreisc tatsächlich bedliltend zu-luärt^?^" ^"^'^ "'^ d"b dementsprecl^nd andor^ ^ D^H.^^'.^lnschpreise bereits ermäßigt worden sind. ^m>/ """ ^' Bül-germeisters wurde sodann zur "^lns genommen. dns, ?"'u^llich inachtc der Vorsitzende die Mitteilung. Vwm^ ^'""lschc ^andesausschuß den NelurS des "^ '6 ^Nlbach gegen die Entsäicidung des Stadt- 9°fe'!^ '^ lnn seine Dienerin mcht!" fuhr die. Nub, ''- '^^s"l Sie nnch niit Ihrer Weisheit in ^ ") Ncbe keinen Pfifferling dafür!" hina^ ^..?"^ den beiden den Nucken und ciltc ^' ?h'""d f'^l hinter ihr die Tür insTchloh. schte^^datten ihr da<5 nicht sagen sollen", ver-t»as an ^"lMiüttelnd, „es lvar unllut,. sie wird ^ ^"' ^utar hinterbringen." verdien' -' ^' ^'""' unterbrach ihn der Kanv 'nir i^,,s^ ""h bin newiß ein rnliiacr Mann. aber ^rcib' ""^ ""'""l die «alle übcr, lvenn ich das Eftiy, /Ncr un Hailse sehe. Dieses Mädchen ist eine alles I ,'i . .^"^r bczahlt sie dafnr. sie muß ihm 'vird/"Übungen, was hier getan und gcsprochm >lns'/" Grunde genonnnon, was kümniert cs übn". "^^' °^'" lnan ärssert sich dennoch dar- hint^-i?.^ ^'^ "tin auch Ihre Worte dem Notar Ezept " ""'' ^"'d der alte ^uchs führt hier das .Ni.'l^'"'^^. muß geschehen." !>'d^ "weg,n:" sagte Jakob, der seine Ruhe ^ s, /^"' liatte- „lvenn der Varon nuch ,^nr '""nilt s. ' . ^' ül) ihin schon antlvorten, cs 'N d,'r s ?!' "b"' später sicher einmal eine Stnnde. ", N>,n Blatt vor den Mund nehme." ' "Äiaa ^'^ verbessern Sie dadurch? Nichts!" ^". das '!''"', "b"' ul) darf mir dann wenigstens ,. ..Und n ^. 5 änlicher Vtann gehandelt habe." N'.^,.."" wenn der Ernhl Ihnen vor die Tür gestellt ^'N>n^.^uüre ich i,^„ ^^,^^, ^,^ ^,^ ^nen an- (Fortsthung folgt.) magistrates, womit demseiwn außer dcr Einfried-ung der sogenannten bischöflichen Meierei bei St. Peter anch die Herstellnng eines TrottoirS längs des eifer- ^ nen Gitters aufgetragen lvurde, abfchlägig beschiedm und anerkannt habe, daß die Forderung des Stadt» magistrates in der Bauordnung für die Kandeshaupt-stadt ^aibach begründet sei. 3?ach Übergang znr Tagesordnung berichtet Vizebürgermeister Tr. Ritter von Vleilveiö iU>er den Rekurs des Zimmernialers ^ranz Äaraga in Laibach gegen die abweisliäie Erledigung seines Ge-suches um Unterstiitzung zuni Vesuclx' eüns Älioor-bades. Der bei der t. l. Land<'Sregierung eingebrachte Rekurs wurde an den Stadtmassistrat mit dem Auf. trage abgetreten, denfelben dem Genieinderate ;ur Entsä^idung vorzulegen. Dcr Referent loies auf dcn Unistand hin, daß deni Gesnche ein ärztliä>es Zcn Volksschulen aber restringiert habe, weshalb die Stadtgemeindc für den Ersatz dieses Ausfalles werde Vorsorgen müssen. Bürgermeister H r i^b a r be-merkte zum Gegenstände, daß die ttrainische Sparkasse unschön gehandelt habe lGemeinderat Dr. Triller ruft: „Klin » klinom!" >wil gegen Keil!) und txrß der fehlende Betrag für die sachlicl^n Bedürfnisse m, slovenischen Volksschulen in den städtischen Vormi-schlag werde eingestellt lverden müssen. Gcmcinderat Dr. Krek referierte übcr die Ver-leihnng der erledigten Kaiserin Elisabetl>Stiftuna im Betrage von 4M K jährlich fiir Zöglinge von Kimst-gelverbefchulen. Die Stifrung wurde übcr Antrag des Referenten der SclMerin Iosefinc Ein spicier verliehen. Das (^'snch der Prclnlschen Erben um Abschrci-bnng des Betrages von l>"i5 l( firr Wafserniehrver» brauch im Hause Nr. 2 in Gradier, beziehungsweise Vorschreibung dieses Betrags dem Restaurateur ssantini, weläM den Wassermehroerbrauch verur-sacht habe, wurde über Antrag des Rescrenten Doltor Ritter von Blei w c i s abschlägig lx'fchieden und letz-terc Abweifnng dmnit motiviert, daß iin Sinne des WafserleitungsregnlativS nnd dcr geltenden gesetz. liclx'N Vestimlnung Ersatzansprüäie nur an den Hauö-Herrn, nicht aber an Mictparteien gestellt »verden sönnen. Namens der wnanzscktion berichtete Gelneinde-rat Prosenc übcr das Gesuch des Komitees zur ! Veranstaltnng einer lokalen Ausstellung von Lehr-lingsarbeiten in Laibach nm Subvention. Der Refe-! rent hob die Bedeutung der geplanten Ausstellung hervor und stellte namens der Sektion den Antrag, daß für dic vom 4. bis inklusive 18. T-ezember 1W4 stattzufindende NnSstcllung von Lchrlingsarbciten sei-tens der Stadtgemeinde eine Subvention von 2(0 K bewilligt und zur Veranstaltung derselben der große Saale im „Mestni Dom" unentgeltlich zur Verfügung gestellt werde. Der Antrag wurde angcirommcn. Schließlich wurde das Gesuch des Komitees zur Errichtung eines .«^icgerdenkmales in Deutsch-Wa-gram um Subvention abschlägig beschicken und die Erledigung dcr restliclien Punkte der Tagesordnung der geheimen Sitzung vorbehalten. Vor Schluß der öffentlichen Sitzung brachte Vize-bürgermeister Dr. Ritter von BlciweiS eino Inter-pellation an den Bürgermeister m betreff der Vor-kommnisse anläßlich der sogenannten Affärc Malitsch ein Die amtliche „LaibacherZeitung" habe über die er-wähntcn Vorkommnisse in slovenenfcmdlichein Sinne berichtet nnd Redner erachte es daher fur feine Pflicht, mi den Bürgermeister die Anfrage zu richten ob er mcht Sckritte unternehmen wolle, daß derlei Ber.chte im Amtsblatte in Hinkunft hintangehalten r^rden. Bürgermeister Hriba r erwiderte ,n Beantnwr. i>,na der an ihn gestellten Anfrage, daß er zur Zeit d erivälm en Vorkmmnnisse von Laibach abwesend der l"""wl" '^^ fraglicwl Bericht des V v'n^alitsch st'lbst provoziert worden w. Der ^ürgenneister babe dein Landesprastomm Wruber ^ ausfübrlich berichtet. Allerdings sei die genäMche Untersuchung in dieser Aiigeleancheit ,wch nicht beeil, det. soviel aber stehe fest. dah der Exzeß eine Holge der Provokation gewesen sei. Den Intentionen des G?. meinderates entspreäMd, werde er sich daher an das k. k. Landespräsidium mit dem Ersuck>en wenden, datz künftighin bei derlei Berichten im Amtsblatte die gebotene Vorsicht beobachtet werde. Eine Richtigstellung des Berichtes müsse um so mehr angestrebt werden, als auch die seinerzeitige Nachricht des Amtsblatt«), daß in das .<,tasino°Caf5 geschossen worden sei, noch nicht rektifiziert worden ist. Gememderat Dr. Kuöar sprach die Anficht aus. daß nach dem Grundsätze Aug' um Auge, Zahn um Zahn jedwedes öffentlich? Auftreten deutscher Ver eine und Korporationen in Laibach stitens der ersten Instanz zu verbieten sei, wie dies mit Bezug cruf die Slobenen in den benachbarten Provinzen praktiziert werde. Bürgermeister Hribar erklärte, daß er sich für den vom Vorredner anempfohlenen Grundsatz nicht erwärmen könne. Der Etadtgeineindc stehe übrigens nicht das Recht zu, in derlei Angelegenheiten eine Ent-scheidung zn treffen, da sich die l. k. Landesregierung dieses Recht vorbehalten habe. Der Pflicht, für die Anfrechthnltung der öffentlichen Ordnung zu sorgen, könne sich die Stadtgcmeinde nicht entschlagen. Die Regierung aber nmsse in cmzelncn ssällen wohl n> wägen, ob es angezeigt sei. ein öffentliä^es Auftreten zu gestatten oder nicht. Gemeindernt Dr. Triller betont, daß er die Ansicht des (yemeinderates Dr. KuHar niä?t teUen könne: die außcrlrainischen Slodcnen würden untz hiefür sicl)er auch wenig Dank wissen, oa ja dann an« dcrwärts gegen die slovenisäic Aiinorität in gleiäier Wcise vorgegangen werden würde iDr. ^ui^ar: „(Geschieht jn ohnehin!"). Wir gönnen l>en Deutschen Laibachs volle VcwcgnngSsreihcit. fordern aber, daß anderwärts dic Slovcncn m gleicher Weisc behandelt nvrdcn. ftemcinderat Dr. K u i< a r vertrat nochmals jei« nen Standpunkt, wogegen Bürgermeister Hribar erklärte, daß die Angelegenheit in die Kompetenz des Stadtmag istrat es falle. (hemcinderat Len 5 e stellte einc Anfrage an dei^ Biirgcrmeister in betreff der Entscheidung des Stadt-Magistrates in Aligelegenheit der Kassierung der für die Wäscherinnen reservierten Baracke auf der Lcdina. Die bezüglich Baracke in der Meicrhofgasse, welche bisher den Wäscherinnen crus der Lnibacher Iwiyev bung als Dcpot für Wäsche diente, soll in dcn näclfsten Tagen demoliert und die Wäsä>erin.nen verhalten wer» den, die gereinigte Wäsäic am Montag vormittags den Parteien zuzustellen, am Nachmittage aber die schnmt-zigc Wäsche bei dcn Parteien abzuholen und umnittel« bar auf die Wagen zu verladen. Durch dtefc Maßregel werden die Wäfcherinnen hart betroffen und zweifele ohne die Reinigung der Wäsche wesentlich verteuert. Er crsuchc daher den Bürgermeister um Aufklärung, cvcntucll um Widerruf dieser Maßregel. Bürgermeister Hribar hob hervor, dah die sr» wähnte Maßregel über Anregung des Stadtphhsikates aus sanitätspolizcilichcn Gründen erfolgt sei,, da der bisherige Modus des Einsammelns dcr schmutzige,» Wäsche seitcns der Wäscherinnen, insbesondere bei epidemischen Krankheiten, unbedingt nicht weiter ge> duldet werden könne. Jede noch so zweckmäßig? Neue» rung stoße anfänglich auf Widerspruch. Im vorliegen» den ?falle werde sich dersclbc um so eher legen, als die Maßregel durch sanitäre Gründe geboten sei, die sicher« lich volle Beachtung verdienen. Gcmeinderat Velkovrh trat in längerer Erörterung gegen die erfolgte Maßregcl des Stadt-Magistrates auf. Durch die jedenfalls zu gewärrigend« Verteuerung dcr Wäsck>creinigung würden inSbefon» dere die ärmeren Klassen hart betroffen werderi. Vl beantrage daher, da die Baracke auf dcr Lcdina tat» sächlich scl>on baufällig sei, dic Errichtung einer neuen Baracke. Um sanitären Bedenken zu begegnen, könnte ja ein Teil dcr Baracke ausschließlich für gereimgte, der andcre Teil ausschlicßlich für schmutzia? Waf^e reserviert werden. Diesem Antrage schloß sich cmch »«»-meinderat Ko z a k an. während Gcmrindernt " u b lc di^ Maßregel dcs Swdtnmgistratos volllo,m.«i, ^"'Bürgermeister Hribar machte tne Mitt"lm^ daß sich Handelsmann Perlxm erbot.g gcn,acht habe. aus igem- Kosten eine Baracke zu ernckM, und die-sclbc gegm geringe Entsä)ädinuna den Wäscherinnen zur Benützung zu überlassen. ^ ^ Schließlich nmrdc beschlossen, den Antrag deö Gemcnnderates Leni^c der Polizeisettion ^nr Verawng zu überweisen nnd die Demolierung der Baracke aui der Ledina bis znr Austragung drr ^rage zu Wierm. Sodann wnrde die össentliche Titzm^ um halb 7 Uhr abmds g^chlosien. Laibacher Zeitung Nr. 227. 2036 5. Oktober 1904. Gesellschaftliche Unsitten. Eine Streifung. Von G. v. N. (Laibach). (Fortsetzung.) Mit der einstigen Empfindsamkeit und Ronmn-lil ist auch die Poesie verloren gegangen, hat die Gesellschaft ihren „Stil" verloren. Die heutige „Rich» tung" ist abstrus, barock im höchsten Maße. Gar vielerlei feltfameElemente und Ingredienzien brodeln heutzutage ini Hexenkessel der Gesellschaft' es ist etwas Unausgegorenes. llnausgefprochenes und Ver» worrenes darin. — Woran die Vergangenheit viel' leicht ein Zuviel, an dem hat die Gegenwart ein ent» schiedenes Zuluenig. Das „Talent der Eauferie" sck>eint zum Beispiel heutzutage ganz verloren gegangen zu sew. Weit entsend, dem „Süßholzraspeln", der Pose oder der Gespreiztheit da5 Wort reden zu wollen, muh nichtsdestoweniger bedauert lvcrden, daß die jetzigen Zirkel leine Stilisierung des gewöhnlichen Lebens bedeuten. Nicht an Stil und Veredelung, wohl aber au Formeln. Regeln und Scharnieren ist die Jetztzeit,! die „Welt, in der man sich langweilt", reicher geworden. Dieser Formelkram, allen lästig, wird dennoch in heiliger Scheu von fast allen krampfhaft festgehalten, ein Joch, an dem wir älle schwer ziehen, das Lust und Atem an dem Vergnügen beengt. Die Zeit ist zwar ernst, schrecklich ernst geworden, die Anforderungen des Bebens sind gewachsen — doch nicht diese, die Schranken und fesseln, die die Gesellschaft fich selbst auferlegt hat, wirken wie bleierne Gewichte, zehren an der Lebenslust und an dem Vermögen zmn Vergnügen. Die Freiheit der Gedanken, den ungemessenen Fortschritt der Kunst und der Wissenschaft, hat der moderne Mensch mit den Sklavenketten der Gesellschaftsformen erkaufen müssen. Vielleicht liegt dein versteckt der dynamische Grundsatz der Altion und Rc-! altion zugrunde. — Wenn dies ouch eine Erklärung für unsere besonderen Umstände abgeben mag, so muß deswegen doch allen Mißständcn und Abnormitäten der Krieg erklärt, das Unkraut ausgejätet werden. Daher weg mit so vielen lää)«rliäicn, veralteten Sit» ten und Gebräuclsen, hinweggeräumt den Schutt! Verweilen wir bei einigen dieser Anachronismen. Die Vcvormundung beim Vorstellen, das Vor» stellen durch dritte. Wie überflüssig und umständlich. Bedürfen zwci in der Gesellschaft vollgültige Per» sonen erst eines Mediums, eines jeweiligen Kura« tors? Tann die Legion von Lächerlichkeiten in der Bemutterung (Schcrvronierung) von höheren und an» deren Töchtern. So können zum Beispiel junge Mäd» chen zwar allein Einkäufe, Kommissionen besorgen, in die Sing« oder Musikschule gehen, doch dürfen sie anderseits nicht allein das Theater, die Konzerte :c. besuchen. Dadurch wird das Recht so manchen Mäo° clxns, die Beschwerlichkeiten so mancher Mutter ins Ungemessene gesteigert. Die Sorge nach der unver« meidlichen „Garde" hält die Gemüter in steter Aufrc» guug. So manches Vergnügen, so mancher schöner Tag geht hiedurch verloren. Das köstlichste ist aber dabei, sich diese Garden einmal in der Nähe anzusehen. Da führt zuweilen ein solch jugendliches, beschränk' tes Dienstmädchen die Tochter des Hauses spazieren, „gärtnert, beziehungsweise garniert" dieselbe — als ob, zumal in einem bestimmten Lebensalter, der eigene Charakter, das eigene Wissen nnd Gewissen,, der eigene Wille nicht die beste und einzig zuverlässige Garde wäre. Dem „Hüte deine Schafe" wäre richtig entgegenzuhalten: „Hüte dich fclbst!" (Schluh folgt.) — (Namensfest Seinor Majestät t> es Kaisers.) Anläßlich des Narnensfestes Seiner Ma» jestät des Kaisers wnrdc gestern in der hiesigen Domkirche vom hochwürdigston Herrn Fürstbischöfe Dr. Jegliö eine Pontifikalmefse zelebriert, der Seine Exzellenz der Landespräsidcnt Freiherr von Hein, Landeshauptmann Edler von Detela, die Gemeindevertretung sowie die Spitzen der verschiede« nen sonstigen Behörden nebst zahlreiäM Andächtigen beiwohnten. — (Der krainische Landtag) hält Frei. tag seine dritte Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Lesung des Protokolles der zweiten Landtagssitzung vom M. September 1iX)4. 2. Mitteilungen des Landtagspräfidiums. 8. Begründung des selbständi« gen Antrages des Herrn Abg. Dr. kusterüiö und Ge-nossen. betreffend das k. k. Korrespondenz-Bureau. 4. Eramvwnaswalil von l Mitgliedern und 4 Stell-verirrn in die Personal - Einkommensteuer - Veru-^'i'^^"'i°"' 5""" von drei Mitgliedern und n^ ion n d" '3rl'< '" ,"" ^rworbsteuer.Lanoeskoin. < ^ertÄerNn'Ti^ ""d ^" rufunaskommission. 5. VerT^ schlGs, betreffend die Bewilligung von m?hr aw 3> Prozent Uinlagen für Straßeuzwecke. 5). 7. Bericht dos Finanzausfchufses über die Rechnungsabfchlüfse des Zwangsarbeitshausfondes der Jahre NXXi, 1iX)1, UX)2 und l!K« sowie iibcr die Voranschläge desselben Fondes für die Jahre NX)2 und lM'i, ^. Bericht des Verwaltungsausschusses iiber die Petition: n) des Gemeindeaintes in Podgoric um Errichtung einer Brücke über die Save bei St. Jakob; d) des Ge» meindeamtes in Dobrunje uni Einreihung der Reka« Gemeindestraße unter die Bezirksstraßen. '). Bericht des Verwaltungsausschusses über die Petition: u) des Genu'indemntes in Aelimlje um Regulierling des ^elilnlji^^abaches; !») der Untergemeinde^e^njica um Ausscheidung aus der Gemeinde Selzach bei Bischoflack: <') iiber die Zuschrift des t. l. Bezirksgerichtes in Tschernembl, betieffend die strnfgerichtliche Verfolgung eines Landtagsabgeordneten. l<». Bericht des Verwaltuugsausfchusses über die Petition des Ge» nieindeamtes in Möttnik um Nmleguug der Steilen an der Landesstraße Stcin-Möttnik. N. Bericht des Venvaltnngsnusschusses über die Petition der Insassen von Tvorska Vas um Verteilung des Jagd' Pachtschillings unter die Ortsinsassen. >2. Bericht des Verwaltungsausschusscs über die Petition der In» fassen von Ober- Olorknica bei Senn'«' um Verlän> gerung der Wasserleitung. >A. Bericht des Verival-tungsausschnsses iiber die Petition der Insassen von Kuöelj, Gemeinde Fara, uin Herstellung einer Straßenverbindung zwischen Petrinja und Wosail. !^. Be» richt des Verwaltungsausschusses über die Petition, des Gemeindeamtes in Gurkfeld um Subvention zur toilweisen Umlegung der Gemeindestraße von Semite nach Ravno. 15. Bericht des Finanzausschusses über die Rechnungsabschlüsse des Pensionsfonds der Lau« desbediensteten für die Jahre MX). 1^. l!X>.i, NXU und >!>05>. ,li. Bericht des Finanzausschus. ses iiber die Rechnungsabschlüsse des Museum,sfondes für die Jahre ÜXX». l!X)1. l2. 1K. Bericht des Finanzansschusses über den Rechnungsabschluß des Landesanlehensfon-des für das Jahr NX»l und üher dein Voranschlag für das Jahr NX»!i. N). Bericht des Finanzausschusses iiber den Rechnungsabschluß des Landesanleliensfondes für das Jahr 1lX)2. 20. Bericht des Finanzausschusses über den Rechnungsabschluß des Landesanlehcnsfondes für das Jahr 1!>M. 21. Bericht des Finanzausschusses iiber den Voranschlag des Landesanlehensfondes für das Jahr 1R)4. 22. BcricU des Finanzausschusses über den Voranschlag des Landesanlehensfondes für das Jahr 1M5. 2:< Bericht des Finanzausschusses, betreffend den Erweiterungsbau der Lnndwehrkafernc. — (Militärisches.) Iu den Präsenzstand wird übersetzt der mit Wartcgebühr nach Wien beur-laubtc Leutnant Rudolf Eudl des Landlvehr.In» fanterieregimentes Troftpau Nr. 15 beiln Landwehr» Infanterieregiment Laibach Nr. 27. Die angesuchte Ablegung der Offizicrscharge wnrde bewilligt dem Leutnant im nichtaltiven Stande Franz Wolf (Auf-enthaltsort Wien) des Landwehr-Infanierieregiments >ilagenfurt Nr. 4. — (Einrückung derRetrute n.) Die Re-kruten, werden heuer erst am M. d. M. zur aktiven Dienstleistung einrücken. Vorgestern hat beim Ergän-zungsbezirkskomuvando bereits die Präsentierung der zur achtwöchentlichen militärischen Ausbildung ein-gerückten Ersatzreservisten begonnen. — (Aus der Diözese.) Kanonisch installiert wurden die Herren Josef P e r z auf die Pfarre Mo-robitz und Franz Kcpec auf die Pfarre <'eknjice. Übersetzt wurden die Herren Kaplnne Franz Zorko aus St. Varthelmä nach St. Peter in Laidach, Jakob K aIan aus Sagor nach St. Barthelmä, Janko P o» trii^ aus Bischoflack nach Sagor und Franz Ster» 2 a j aus Johannistal nach Bifchoflack. — (Die k. k. Akademie der bildenden Künste) wurde im Studienjahre 1W3/NX14, und zwar im Wintersemester von 2!!K Schülern und !',« Gästen, zusammen 27<> Studierenden, im Sommer semester von 25!l Schülern und A!> Gästen, zusammen 270 Studierenden, besucht. Darunter gab es 5 SW» dierende aus Virain. * sEineLadendiebi n.) Im Iilli d. I. hatte eine mit einer Pelerine bekleidete Frau dem Kaufmanne Keber am Alten Markte zwei seidene klopf-tiicher entwendet, aber die polizeilichen Erhebungen waren erfolglos geblieben. Samstag vormitwgb wurde nun die Diebin von der Gattin des Kauf mcmnes bemerkt'. ein Lehrling erhielt den Auftrag, sie 5" verfolgen. In der Prek^reugasse angelangt, ging die Frau in den Regenschirmladen des Herrn Vidiiun', kam bald wieder heraus und ging durch die Wiener straße auf die Maria Theresienstraße,. Hier trat sie Ms Vorhaus des Hauses Nr. 5; aus dem Hause ssl'km!>' men, trug sie einen Regenschirm und ihre MoriM' n> der Hand. Der Lehrling verfolgte die Diebin bis "M Unter^i^ka, wo er ihre Adresse erfuhr. Dies lM'M' der städtischen Polizei angezeigt. Nun begab M ^>> Detektiv mit dem Kaufmanue zum Gentum"^'' Posten nach Unter ^ii^ta, wo bei der Diebin A. T, ^l Gattin eines Eisenbahnbediensteteu, die Hausdu^ suchllng vorgenomnien wurde. Man fand einen nem'» Regenschirm, den sie beim Viomar gestohlen hotte, ,»' n,ie mehrere feine Wäschestücke, Schärpen, Sp'^>^ Tchiirzen ustu. vor. - Die A. T war schon vor M'^ fahren angehalten worden, als sie im Verfemn' sieben seidene Schärpen versetzte. Die UntersuclM war aber damals eingestellt worden. * lI m Eise n b a h n !v a g gon s ch w c' i'^' ^ s ch ädig t.) Gestern wurde im Postzuge >väl,rcnl ^ Fahrt von Littai nach Laibach der MlU'inertti'nt.^ nos Lajos von dem Aushilfseisenbahnwnchtcr ^lo^ durch einen Messerstich schwer verletzt. Näheres ist u"^ vorläufig nicht bekannt. Der Verletzte wurde »nt ^'' Rettnngslvagen ins Ä'cilitärspital überfiihrt. - ' (Brand.) Am 27. v. M. abends b'-M "'l dem Stalle des Besitzers Michael Zunu' in 3""'"' politischer Bezirk Tschernembl, ein Feuer aus, dci^' Stall und das an denselben schließende hölzerne H"'" des ^uni^ einäscherte. Auch wurde Zuui5' zweites li , siegeln eingedecktes Haus beschädigt, obgleich "'' Feuer infolge des Regens und rascher Hilfe der'-'" barn alsbald gelöscht wnrde. Der Schaden bc'N" l<)lX> K. die Versicherungssumnw !!2 K. Der ^w U'irt Pero Milii», der im zlveit^, Hause deo Z"' das Gastgewerbe ausiibte, erlitt au Wnrei'M"'"^ einen. Schaden von 2!'il) K-. er war jedoch Mlf >'^ . versichert. — Die Entsteh,mgsursaäx' des ^'"^. konnte bisher nicht ermittelt werden. ^ Theater, Auust und K'itcrutur. " (T cuts ch e B ii h n e.) Das vielbesp"«^ Lustspiel von Paul von Schönthan, „Maria > resia", erlebte vorgestern seine ErstaufführlMss. ^.^ leben in den ersten Monaten jeder Saison, in ^r o der Neuheiten; leine Woche vergeht, ohne duß u'^ ^ geladen würden, irgend ein Musensöhnchen ^>'''^ Taufe zu heben. Freilich, wie die Verhältnisse ^ ^ gestatten, ist es in den meisten Fällen nnr en^ ' Nachtaufe: die Berliner und Wiener Erfolge wc^ von neuem aufgetifcht. denn es entspricht nur dei^ ^ böte der Vorsicht, Werke, die in Wien und lw"^ fallen haben, dcm Publikum zu bieten, als ^'' ,^,. fuch nnt ganz ungeprüften Stücken zu »lnterneli ,, So ward uns auch das Werk Schönthans vei^. ein Stück, das mit theaterlundiger Hand auf ^' >ssc Hältnisse, der Tonaustadt zugeschnitten ist nnd ^ ,^^ Voraussetzungen bedingt, die an einer P"""U ^ fehlen. Die Wiener Kritik hat mit Rocht hen ^ hoben, daß die bekannte Wiener Künstlerin, ^ ^ Titelrolle an den Leib geschrieben wurde, n'^ ^ ^„ mödie ems sind, ja nur von ihr gespielt >"'rdc" .^ Hiezu tritt als wichtige, ja vielleicht wichtig^ l,lst gung für den Erfolg die Befriedigung lu-r SW ^, durch die Toilettenpracht der HauPtdarstellerM' ^ ^ den (^'.lanz der stilechten Kostüme ihres Mf"l^.''^, reiche szenische und dekorative Ausstattn»!^ ^f^ streng an den historischen Rahmen hält, tm' - ,^ schung des Gedächtnisses an Stätten, die dem ^^^, lieb und teuer geworden sind; das Stück, ^ ^M' lung werden dadurch ganz zur Nebenfachs ^tür' blikllm und die Kritik einer Provinzstadt ite» .^c> lich, unbeeinflußt durch Glanz und Pracht "',he" ren Rahmens und nicht in, Banne der sa-'ä"'^i^' Ersclic'inung einer großen Künstlerin, der 4> ^ ^e nüchtern und erwägeud gegeniiber. Beiden ^>>' schwere und heikle Aufgabe zu, das Stück '"ia^ ^>' literarischen Werte zu prüfen und sich "elleM ^^„, len Gegensatz zllr hauptstädtischen Kritik 3' ^, ss^ wenn der Eindruck des Ganzen kurz in d's "V ^h'>' kleidet wird: Entkleidet des äußeren ^'p,"'^Wlll,^ Einfluß jener Bedingungen, welcke d" ,^., e"' befriedigen, stellt das Schönthanfche "'^^„^ literarifche Wassersuppe vor, in der als < ^.^. dl einige gemütliche Anekdoten schwimme", ^, l" Herzensgute der großen Kaiserin ihr EN 1 ^ü danken. W^nn der Dichter, wie im ersten -' ^,schl<. sterbliche Ä.'onarchin patriotische ^^rtc . ^,1,^ läßt, hat er sicher den Weg zum 0<'""' "' ^l ^" ^ gefunden. Leider bildet das aläiizende ^'^^ ^„c ^, tnlationscour im Schönbrunner ^chlc>M' ' ^,, t»'^. einzelte Erscheinung. Die Handlung ^1 ^ ^ in raschen Schritten bergab; die " l"'" ^... ^,, in unerreichbarer Größe und als leuck " .^.^lV >, fiir alle Zeiten die Pflichtm der l^l"" , ^„ ,,„. nnt denen der liebenden, aufopfernden^^ ^^i" Mutter ^i vereinen wußte, wird dnrm ^ ' Laibacher Zeitung Nr. 227. 2037 5. Oktober 1904. ?f ' "'^^lischc'r km-am^, in dm^n dic> w^iblichc dl' >, -. c ^ Hechtrolle spielt, verkleinort und dabei l5..„ l?','^'" Wahrlicit in einer W^ise ein Schnippte n ?!'/""'"' ^"^ 'l'll'st M'lniu^ene U'itziqe Einsiille .„ . '^.^l.'h"aen mistommei, Kissen. Wir,i.wllen >m'l/ " "'^' ""^'"' lritische Betrachtnna verzichten, deri, ,'""'^"l Freiheiten sich der Dichter mit den l'm > " I"sl"''cl)"' Persönlichkeiten ano dcr lNu^ ili^ , "' "v"^'" Uviserin aesiattet hat. Wir erinnern A'sel, ^"^"'"' "»e ^lvinödir vm. Sacher'.'.'l'asoch iw'„i ' "' ^'"'' ^'^' 'u ähnliche 5l>n-in. nur mit besü>>"' ''^'^ '"^ ^schmack das all'iche Tlnilm, lmm ss''' ^' ^l^unii der socienallnten .Uenschheits- l'nMwi, behandelte; eo lvurde nnt^ Gelächter z» »l!u<>s!' ^^'"^'"' ^'"^> der Vet'mmtschaft mit dem n,,^. ^ ^"'^' 2chm,thano zn urteilen, luard ihm ein w"tm>„w5 Schicksal z.iteil. Angesichts dies«- llnv h ^^Italtet sich die ^age der Provinzdarsteller 'ood,> '^' "^enuber recht schwierig. Sie finden ml „i ^,^. ^lllostattunl^ noch in der Pracht der ssrö^""^''" Unwrsti'itznna. di^ in der Hauptstadt den dur^ > ^^ ^''' ^Noliie^ verbürgt: sic li'erden nicht Min?' "'' ^''^ ^^"'^'"' sondern sind niehr oder Es /^s"^ '^^' ^'UN'llell ^eistnn^en angeunesen. sH f"'^" baher ein lN'tes ^icht ans die nene Gesell-Mi-'r - ? ^','^.' ^'^ "ller Mänqel, die natnrMnäs; stim'i ^c.^" ^"lstelliln^ anhaften, lN'lann, einen ^i'm» Zllw, v "^ li^)or,;nrnfen und den Erfola dco Ni> s '^'., s'ch"». Die vet-standicu' Elegie deo Herrn lNniuller beHals sich ^'schickt ,„^ ^>,^ ^^, ^^nen bescheidenen Ä'.'itteln der Büh»c, und eo der !!' ^''s^1"l von mauäx'n Anachronismen, wie Ofm,s^ ^' ^"^"' '"' Al,d,en,zsaal, der moderne wall! I"" "' ^"'Nl-. tl'ine besonderen Störungen ^, '^ '^ynlbar. Fräulein >sesme V r u n n e r envies st^, '! "", '^"lle der Kaiserin alc' intellM-nte Tar b^.'i^"' ' '"'^ "l5 Gewinn für die dcutsäic Bühne sich ,,?" '""'en. Ein einnehmendeo ')lukerec' paart di>!/ M'niigend modnlationosähig erschein!, l'ä.'"!'<"">'" gestaltete ihre ^liolle mit echt wcib der c< /"'"'""in-digt^ii. vielleicht ,^u sehr auf Nosten dim ^' ^''' H^rscherin. ^hre Sprache lvar aller-deren s'Ü ^'"''^ """ b"' Wieuer '.v.'undart beherrscht, Nmn> < - ^ ""s^m betanntlich im intimeren Um-nnwr^ "^'' ^'^' ^iinstlerin wird übrigenc' in 1,^^ ""'^"lleren Nollen noch genügend Gelegenheit br> ' ^'^le Tiefe ihres .Uönnen5 Beweise zu ei-!om.. «. " ^""d sehr srenndlichc- Aufnahnic und ", e,i ^^,f^^ ^^^ ^.^ ..^.^^ ^^.ft^ler hinter^ Nad x!'"'^ """'^ ""^'" ^'"drlnl. Herr i.l a m n, a u s Hnltll - ^"^^'l'^N "lit guter weltmännische ^etns/^s' ^^ '^ " " " ^ ^"'^ ^^ ^" verlieben ^uuin ^'^ '" ^m Stücke, zu einein jungen recht luarme Herzenstöne- in .I,,, " " ^' chciralterisierte den Grafen 5l' a nniv stmidii^""'"' ^''^' U'"r jedoch stellenn'eise nnver° Hofd.in.>V.?"^m Valerius spielte eine junge die i, ' ' ^ '"^ ncwin,nend: Fräuloin Ott gab trnae. ^/""'"'^' ^^^" ^uchs ctwac, start alifge-^^^"wn-fsain komisch; Fräulein Stein war als Herzogin Charlotte gut am Plahe, und Herr Schiller erheiterte, als Ofniheizer durch natürliche Drolligkeit und erfreute sich eines besonderen Hervorrnfes. Der Souffleur ließ die Darsteller manch- ^ mal im Stiche, doch halfen sie sich geschickt über alle Klippen. — Ein abschließendes Urteil über diesen oder jenen neuen Darsteller zu fällen, ist nach diesem Abende nicht möglich; dazu bedarf es noch weiterer Erfahrung. Die.^inderszene, die in Wien als Schlager des Abends bezeichnet worden war, machte hvr einen recht matten Eindrnck. Die beiden kleinen, ungeniein besangen, zeigten keine Spur von Theaterblut, wan-n ländlich firmmäßig, gefchmacklos ausstaffiert, das kleinere ^ränlein zeigte sogar recht unhofmäs'.ige, m,geputzte Schuhe, kurz -- so sehen iiinder der Kaiserin gewis; nicht aus. Oft scheitern die besten Szenen au Kleinigkeiten, und das war hier der ^all. Wie wir bereits berichteten, nahm das Publi sum die Novität freundlich ans und spendete nach allen Aktschlüssen lebhasten Beifall. ^. — (Aus der dentschen Theaterknn° z l e i.) Hente gelangt Hennann Bahrs geistreiche .^to mödie „Der Meister" zur Erstaufführung. Das Werk wurde in Wien und in Berlin mit sensationellen» Er-folge anfgcführt und wird gewiß anch hier großemIn teresse begegnen. '.0lorgen findet die crste diesjährige Opernaufführnng statt. Gegeben wird „ssaust". - < Hl <> i> i <' il <> l»,-:» v <>.) ^,!n Verlage des flo venischen kanfmännifchen Vereines „Merkur" ist so-eben ein M, Seiten umfassendes Werk über das Wech selrecht aus der i>eder des l. k. Gerichtsauskultanlel, Anton .Under erschienen. Preis für Vereinsmit glieder l lv 7)<» n, für Nichtmitglieder 2 1^ 50 I,. — Wir kommen auf das verdienstliche Werk, das cine be< deutende ^ücke auf dem Gebiete der slovenisclx'n ?sachliteratur aussüllt. gelegentlich noch znrück. Telegramme des k. k. Helegraphen-Aorrespondenz.Zureau5. Wien, 4. Oktober. Das Namensfest Seiner Majestät desKaisers wurde in der ganzen Monarchie in der üblichen festlichen Weise begangen. Der rusftsch-japanische Krieg. Tschifu, 4. Oktober. Ein Privatbricf bestätigt, daß der letzte äußerst heftige Angriff der Japaner, der vier Tage dauerte, mit großen Verlusten zurückgeschlagen wurde. Ein japanisches Bataillon besetzte eben eine ungedeckte Stellung, warf eine Schutzwehr auf und placierte ein Geschütz sowie zwei Revolvcrlauoucn, lonntc sich jedoch infolge des Feuers der inneren Forts nicht halten und wurde durch einen russischen Angriff voll-ständig aufgerieben. London, 4. Oktober. Dem «Daily Telegraph» wird aus Shanghai unter dem gestrigen berichtet : Nach Mclduugen aus Tschifu ist die Nachricht von neuen Scckämpfen und der Ankunft der «Bajan» bei der Insel Gützlasf ohne Bestätigung geblieben. Von glaub- würdiger Seite wirb mitgeteilt, die von den Russen zur Beseitigung der Mienen benutzten Schifte seien infolge des Auflaufens auf Mienen fast ausnahmslos in die Luft geflogen. Dasselbe Blatt erfährt aus Nagasaki, daß die Japaner am 24. September einen unterirdischen Gang nach Port Artur zu Ende geführt haben und sofort in Benützung nahmen. Das Ergebnis ist unve» lannt. London, 4. Oktober. Das Reuterbureau meldet aus Shanghai vom heutigen: Die Meldung, daß ein russisches Kriegsschiff, angeblich die «Vajan>, bei den Gühlaff'Inseln oder in den dortigen Gewässern geankert hätte, erweist sich als Mystifikation. Paris, 4. Oktober. «Petit Parisien» veröffentlicht eine Unterredung feines Petersburger Korrespondenten mit dem Militärattache der dortigen französischen Bot« schaft, General Moulin, welcher unter anderem über die wahrscheinliche Dauer des Krieges gesagt haben soll, wenn der Krieg einen itormalen Gang nehme, werde er mindestens zwei Jahre dauern. Man werde dem Kriege keineswegs zu irgend einem Zeitpunkte Einhalt tnn können, denn die Russen seien nicht danach angetan, sich irgend eine Intervention gefallen zu lassen. Die englische Tibet«Ezpedition. Gyangtse, 4. Oktober. Die Vorderlolonne der Tibet-Expedition ist wohlbehalten auf der indischen Seite des Earolo>Passcs eingetroffen. Der Rest der Expedition dürfte den Paß heute überschreiten. Der Rückmarsch nach Indien ist sehr anstrengend. Die Kälte ist äußerst streng. Es stellt sich jetzt heraus, daß der in Lhassa abgeschlossene Vertrag vom chinesischen Amban nicht unterzeichnet wurde, weil der Amban die zur Unterzeichnung erfor« derliche Ermächtigung der Regierung in Peking nicht erhalten hätte. Paris, 4. Oktober. Der Bildhauer Friedrich August Bartholdi. der Schöpfer des am New Yorker Hafeneingangc stehenden Kolossalstandbildes «Freiheit», ist heute im Alter von 70 Jahren gestorben. Verstorbene. «lm 3 Oltober. Franz ltopllwa, Plivatitl, 80 I., Kuhnstrahe 23. ^s»ul,l«ii» ovrodri. Am 4. Oltober. Thomas Lavtar, Arbeiter. 56 I., Nadehlystrahe 11, 8ercipl,u1u!>i, univ««^!,«. Meteorologische Beobachtungen i« Lllibach. Eeehvhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0°u°. Z Zz'5 ßZ 5ük * 8 » Ab. 7386 1s»! S, schwach bewvllt_______ b'j^U. F. I ?W 67"I2 ^ windstill > bewvllt j 1 U Das Lagesmittel der gestrigen Temperatu« 13-1°, «or» male: 12 »".________________________________________ Verantwortlicher »tebalteur: Anton Vu »tel. Kurse an der Wiener Dorse vom 4. Oktober 1904. N^ d^ oM«uen »urMaue D«, n°tirr1,n «lur,, «rsttht,, sich !n »rontnwührun,. Die N°t<«un« Mtlichn «ttlm und d« «Divnien L°,l. versteht stch per V« »9'».. ""?".« sünlgl.lch, 0«s,^ ° lander. ^>"°"«""^«",„ -MZ3 ^°"b-tir.2^fl.g^^ «»-.7».^ V»« bla«« M. 4«^ ....... li8 ?l» n»'?<> Franz Iolef,.«.,«n>. 1«»4 (blv E< ) Nilb,. 4°/°..... U"'2b ""-«k» VaKzilcht Karl Lubtolg.Vahn (dw, 6t,) E!,b. 4°/« . . - !»9'«5 ,»»<>'»" Slaalsschuld der ßänder der ungarischen Aron«. 4"/. UN«, «olbrente per Kasse . ll9 - ,lU 20 dto. dt°, v« Ultimo .... >l» - »»« li" 4"/„ bto, Uilnl, ln »ronenwühr., , ^ ^ slcuerfre«, per Nasse . - - »'«" °s» 4"/. dtl,. dto, °!°, pfl Ultimo . »? ?b »? »l» Un«, Gt..«tl<.-«nl, Volb ION ll. — — -^'^ dto. bto. Gilber 10U fl. . . - ^ — —'^ b!,. N»°ll<»-0bllg. (Un«. vftb. o. I. ,»?K......- -"'^ ^-'^ bto. Vcha>ilre«lll.?lblol..l)ol ^ »"» - »ll - bto. olo. k «^.»-i00ll «1» —«l,- 4"/,» UN«M.' «rundenll. /Obli«', »7 bl» s« b» 4°/, lroat. und Ilavon. betto 9« bu - - Ander« Vssenll. Anlehen. ü°/«Do»au'«e«,.«nl,!he l878 . lc» 70 lN7 ?<' «nleden der Ktaot «llrz . . —— -'^ Nnlebe» der Swbt Men . . . l<>4 1b l«»b 1l> dto dlo, 0 1lX» «<> Vol!eban°«lnlel,en, verlo«°. b»/^ 99 - l«u - 4"/« Krainer Lande««nlthm . - —! — — »elb Ware ßsandbrlts, «tt. Vodlr. all«, «st. in bO 3 »"«.4°/. 99 l.5 i«N 5l> N..«s'"«»" ß«n?^der..3°nn.^^^^^^ dto. ^b«/"...... l!l.>l<, lxe-w Un« «all,, «ahn - - ' "«"l,i»° 4°/o Unterlralner »ahnen . . — — »i«rft z«ft (per Ttück). «e«i»»li«t i!"s«. ^«ode^ed...«°l.^N^-^- 4°/« Donaü'DampÜch. lOU fl. - '-" ^'^ b°/o D°n»u.«t»ul..ü°It . - - »?li-»8l- Nnvtr»»n»l»«e L«l». Vudllp.-NaMlca (D°mb°u) 5 sl- »0 ?<> »l ?o »redltlole 1W << -,- ' ' — b(»5 - fferdinaxb« Norbb, KXXi fl. PM. l>ül)ü' »bLK Lemb..»ztrnllw Ia^N'Eilenb.» Ge!ell!chaf! «<»<» fl, 3. . , . ^» — 58,,,. Lloyb. Oest,, Irisft, 56 — 4l8 - blo. bt«. (lit, U) «(«> fl. E. 4«, ?l> 4«, ?ü Prag.Dllier Eüenb. 1 fl. ab,st. ^»z «» »n«-5<» Vt»al»eIIenbahn «X» fl, E. . . »zu-5 «ü» z<» Bübbahn »00 fl. V.....88 bu «? in Güdnordb, «erb .«.««fl.«». 409- 41» -tramwny «el. ÄieueNr., Prio» ril«»».«lt!ei, ilx> st, . . . 1» «z 1« - Una .«»li», Vijenb. »O0fl, Vllber 4<»7 — 40» — UngWeftb^Uaab^raz^uoflV. 4«» — 410 — Wlenrr Uolalb»hnen>«N.Vef. . 110 — l»U - bto. per Ultimo . . S7» 70 «79 ?ü Krebitbani. «ll»ung,,»t>«fl. . 788 — 784 — Depofiteilbaill, «ll« , »«> fl. 487 — 4»«- sl. . . 4«> s»u 457 bo oesterr.'unaar. Vanl. S«v fl. . 1»40 — »eriehrlbanl. «lll«, 140 fl. . »59 5<» 3« «» zndustrlt'Wntel« ^ n»hmung«n. »llugel,. «ll«. 0ft., 100 fl. . . ,74 —l75», ««ybier «!Leibz ,» Monlll» Gelellfch,. 0est..alpwe, 4«8»5 4»4>z Präger «tüeN'Inb.'Vef, »nu fl, ü^ !«^4i» Galav'Iarj Sleiiilohlen i<«> sl ..GHl»glmi!l,l", Papiers, wn fl ..Gteyrerm", Papier», u, «,<». . . ^. - Ir'.-,«!« — Wllffenf.'«,,0eft,i»w!ln.I«>fl. 5»«'— »14 - wa,««n.iie!hanft. «ll«, invest, l ,_ »<^«»'.8eIeMch«»i1«'ll. ' '"/"!'»««' Menerb,l»er Z!e°el.«lM,n.»e,. «<« - »" - Kurze Vlchlen, «mNerbam....... «l»« 3^ «^7, *o* H»ntca :^i- Mad V«ele«.vLf f&84H\ l*o««tt •iV""iirI*'r'"1« i*rl«.rll»t#>», AkHi*». I-,,, ^W) Pl' n**l««-n uml V»lulf>u. ^^"»-Veraloherung. ^ jr. C% Mayer _ te_ -u^d. -Wec3a.«lex-<3-e«cli.ft,st Prlvat-Depots (Safe-Depoaite) Viszlimq ut Bir EliliiiB la hiti-Mrmi- nl «it lln liH« Lmbacher Zeitung Nr. 227. 2038_________________________5. Wow 1904^ Neuigkeiten vom Büchermarkte. Heermann. Dr. G., Über die Lehre von den Veziehun» gen der oberen Luftwege zu der weiblichen Genitalsphäre, X — 60. — Neä F,, Aetiologie und Therapie des Xepii»!-li»«m2t«»m» nec>u»wrum, K — 60. — Elstein, Dr. E, Die zweiten zehn Jahre geburtshülflicher Praxis, l( 1 80. — Schmidt'Stor Johann, Dr. I, Der wirkliche tzerzmecha» nismus und die wahre Vlulbewegung im menschlichen Körper, li 6. — Sei feit M., Die Frauenkrankheiten, li 4 80. — NVcklin A., Wanderleben in den vereinigten Staaten, l( 2 40, — Heiberg h., 30 Geschichten. K 3 60, - Heiberg H., Zwei Frauen, li 3 60. — Wölsflin H., Die klassische Kunst, li 10 80! — Klein F., Über eine zeitgemäße Umgestaltung des mathematischen Unterrichtes an den höheren Schulen, K 1 92 — Homers Odyssee nach I. H. Voß, k 1-68. — Heine» mann «., Mhes Mutter. X 7 80. — SeailleS Gabi., Da« künstlerische Genie, X 3 60. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v Kleinmayr ^ Fed. Bamberg in Laibach, Kongrehplah 2. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 4. Oltober. v, Chavanne, l. u. l. Rittmeister, Vielih. — Singer, Veamtcr; Dr. Korenle; Kelsen. Privat, s. Tochter; Egger, Sonnenschein, Müller. Vraner, Pleß, Lllmy, Ktiniggartner, Vraun, Tchöda. Kamel, ltarner, Schäfer, llohn, Schwarz, Glück, Me., Wien. — Moritsch. Linj.'Freiwilliger, Marburg. — v. Schelander, Privat, s. Frau. Trieft. — Mi» trovih, Privat, s. Tochter, Vinlovci. — Miller, Fabrikant, s. Frau, Prag. — Dr. Szmigolsly, Domherr, Balassalba (Un-aarn). — Pamsaloni, Professor, s. Frau. Florenz. — Neuner, Fabrikant, Klagenfurt. — u. Theuerlauf, Oberstensgattin, Görz. — Muller, Gastwirt, s. Frau, Gmünd. — Neugebaucr, Kfm,,. Jochs«. — Kaldor, ltfm,, Graz. — Felsty, Kfm.. Steinalnanger. ^ — Huller, Üfm., Dresden. — Fischer, Scl, Kflte,. Pudavest. — Kern, lkfm.. Fiume. — Rothfeld s. Frau, Meyer, Kflte., Berlin. — Ialil, Plivat, Rnpa. Landestheater in Laibach. 3. Vorstellung. Ungerader Tag. Oeute Mittwoch, den 5. OK!ober. Neuheit! Zum erstenmal: Neuheit! Her Meister. Komödie in drei Alten von Hermann Bahr. Anfang um halb 8 Uhr. Ende um 10 Uhr. 4. Vorstellung. (^'moc'l Tag. Morgen Donnerstag, dcn li. Gktuker. Margarethe (Faust) Große Oper in vier Alten von G ouno d. Kür Etädtebewohner, Neamte tc. ttlrgen Vcrdnu' nngsbeschwerden und alle die Folgen einer siyoudcn Lrbcuvwclse und angestrengter geistiger Arbeit sind die cchlrn «Molls Seidlitz»Pulver> vermöge ihrer, die Verdaiuiilg »nchhaltig regelnden und milde auflüseudeu Wirkung ein geraorzu nnent» behrliches Hausmittel. Eine Schachtel k 2. Täglicher Postoer. sand gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u, l, Hof» lieferant, Wien, I., Tuchlauben 8. In den Apotheke» dcr Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (53^0) 6-4 Gesucht ¦ ab 13. d. Hi. fur acht Tage ein I Zimmer mit zwei Betten. Anträge mit Preisangabe unter W. II. ;m ilin Ariinini-stratiun dieser Zeitung. (."lel>e» ihres herzensgute», unvergeßlichen Vaters, Schwiegen und Großvaters, des Herr« Franz Kopriwn Privatiers welcher Montag dcn 3. Oktober 1904 nach Empsal'N der heil. Sterbesakramente im 81. Lebensjahre saust verschieden ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wild Mittwoch den 5. Dltober um 4 Uhr «a»' mittags im Stcrbehause Kuhnstrahe Nr. 2A f""-lichst eingesegnet Ulld am Friedhofc zu St. Christopl) bcigescht. Die heil. Seelenmessen weiden Donnerslcisi den 6. Oktober d. I. in der Pfarrkirche zn Et. Peler gelrscli. Laibach am Z.Oktober 1904. Franz Koptiwa, Inspektor der ung. zrohlenwrr^' ÄllisngeseNschaft: Johann Koptilua, Stadt' Physiler; Adolf Kopiiwa, Werlsbeantter'. Ka» roline Freyer geb. KopiUua, als Ni»dsl ^ Hcdwig Koptilua geb Ruprecht; Marie Kopiiwa geb. Hakler; Marie .«opiiwa n"^ «uprecht. als Schwiegertöchter. — Micharv Frcycr, l. l. Postkontrollor, als Schwiegersoli», ^ Sämtliche Enlel. >iM)