^^44. ^R»44. Samstag den 1. J un i. D l l v r i e n. ^aibach, am 30. Mai t8^. Dcr 30ste Mai, als Namcnsfest Sr. Majeüat unsers allgelieb« ten Kaisers und landesväterlichen Hirrn, wurde von der Bevölkerung Laibach's mil innige gemütherhe» bender Fcier begangen, so wie ähnliche Vcranlas, sungen von der hierländigen Bevölkerung stets mit Wanne eigl'issen werden, um ihre Ehrfurcht, Liebe und Daukbal-keit fül- den gütigsten lanocSoäterllchen Herrn und Kaiser an den Tag zu legen. Um 10 Uhr hielten der hochwürdigste Herr Fürstbischof in der hiesigen Domklrche, var welcher «me Division des vaterländischen Regimentes Prinz Hohenlohe.-Langcnburg vn Mra^s aufgestellt war, ein feierliches Hochamt, welchem sämmtliche Civil» und Mllitär «Autoritäten , der hohe Adel, die St'fcs« Hamen, der Stadtmagistrat, die Repräsentanten der Bürgerschaft, so »vie cine große Menge Andächtiger aus allen Volksllafsen beiwohnten, um andachts» voll d»e lange glückliche Erhaltung und höchste Wohl. fahrt deS theuern allgeliebten Monarchen von dem Himmel zu erflehen. VN i e n. Wien, 20. Mai. Der Haus», Hof, und Staatskanzlel- Sr. k. k. Majestät, Fürst v. M c t-lern ich, h«t gestern Abends m semer Vllla am Rennweg, zur Feier der Anwesenheit II. k.k. HH. des Herrn Erzherzogs Albrecht und Sr. durch° wuchtigsten Gemahlinn, der Frau Erzherzog,nn H il-begard, ein Ballfest mit Beleuchtung des GartenS "klanstaltet, zu dem gcgen dreihundert Personen ge< laden waren, und wclcheS Ihre Majestäten der Kaiser ""b die Kaiserinn, Ihre Majestät die Kaiserinn «Mut» ter und die übrigen hier anwesenden Mitglieder dcS allerhöchsten Ka.serhauseS durch ihre Gegenwart zu »elheri'Iichen geruht«». llm einem von mehreren Seiten ausgesproche» u»n Wunsch« entgegen zu komlinn, har dlt Dn>l« tion dcr Piio. csterr. Nationalbank ihre sämmtliche« Cassen in Wien und in den Provinzen angewiesen, bei Beanstandung von Banknoten bereitwilligst alle erforderllch.'N Auskünfte zu ertheilen, und die Pa^ tcien, unter Verglcichung mit echten Banknoten auf die bestehenden Abweichungen aufmerksam zu moche». Obschon übrigens seit der im Monate Jänner l842 begonnenen AuSgabe der Banknote,, neuester Form nur cine unerhebliche Zahl miccht.r Bankno« ten vorgekommen, und cS der Wachsamkeit und Thätigkeit der Behörden gelungen ist, die wenigen und keineswegs täuschenden Fälschungen schnell zu e»forschen und die ergriffenen Vcrbrech.r dcr ve»» dienten Strafe zuzuführen, so sieht die Direction der privil. österreichischen Nationaidank es dech als ihre Pfilcht an, weiteren strafi'chen versuchen auch ihrer ^eils entgegen zu wirken. Zu diesem Ende sichert die Bank«Direction für die Entdeckung und Zustandebriligung von Bank» notcn» Verfälschern und ihrer Mitschuldigen, für die Auffindung und Ueberlieferung ihrer Werkzeuge, für Anzeige und die Mitwirkung, so fern dadurch die Ueberwcisung und Bestrafung der Verbrecher 'auf dem gesetzlichen Wege herbeigeführt wird, angcmes, sene Belohnungen zu, welche sie sich nach der Wichtigkeit dcr Umstände der erzielten Resultate, und n«ch Maßgabe des dabei bewährten Verdienstes zu bemessen vorbehält. Gehörig begründete Anzeigen, übcr welche die strengste Geheimhaltung zugesichert wird, können bei den hiezu berufenen Local-Behörden, oder bei der privillgirten österreichischen Nationalbank in Wien mündlich odcr schriftlich gemacht werden. Wien, am 13. Mai 1844- Carl Freiherr v. Lederer, Bank' Gouverneur. Johann Baptist Benvenutti, Bank i Direclcl. 302 Schweizerische Vivgcnosscnschaft. D«e „Scaaiszeliung d" kacyolischen Schweiz« volN 20. Mal meldet über ol« Ereignisse ,n Wal° l«s: „Die Ereignisse folgen sich rasch und beweisen, wie nothwendig die Vorsichten des eidgenössischen VorortS geivesen seyen, und weiche schwere Verantwortlichkeit diejenigen tragen, welche si« zu vereiteln gesucht haben. Wir geben durchaus zuverlässige 3)e« llchce.« ^Der Sta^tsrath in Sitten hatte auf den 13. Mai sechs Compagnien Truppen einberufen, welche »an emem guten O.lste beseelt erschienen. S»c ha» den denselben bewahrt, ovwohl m der Stadt <öu» len d»e Anhänger der jungen Schiueiz ßch «lle Mü« he gaben, d»e m e,ncnl ^ager bef>nol>chen Truppen «. zu verderben. Am I^l. kam der große Rath zusam» «.en; allein er schont an diesem Tage nichts ,on Wichllgkechlo>>cn zu hal>en. Am 15. »urdt «»^ »e H)ocsch>ifc dcS ^laatörathS b,»alh<»i, »n welcher er von aUcn i^n.n Hchrnlen zur Handhabung von Ruhe un^ Ordnung K»nnln,ß gab, un°, gegründet auf die Voxvurse des ReooI«llonSlom>te'» >n H'ar» »inach, ltt eln^r Proclamatlon vom 12. d. Hii. er» ttät e»ng«stellt, bls der große Rath wleder über jene Vorwürfe ent« schieben haoe. Der grolie Nalh beschloß NNt großer Mehrheit: alle Hchl,tte des Hlaatsraths s^pen g«» »echcfcrllgc und er habe se,ne Wntsamkeit fortzuscz« zcn. Zur ^eralhung der Maßicgcln für Handha-vtmg von Nllhe und verfassungsmäßiger Ordnung wurde eine Commission von slcden >))llcg!ltdnn nl«-»ergesetzt. Ihre Anträge kamen am 17. d. M. zur 8^er,aU)UNg. Den Moigcn und Nachmittag führten si» zu tement Ergebnisse. Bel ,mcm nochmaligen Zusammentritte, Abends 6 Uhr, wurden d,e Ver, Handlungen >lurmcalen Mitglieder ver» ließen den <3aal, eS entband eine augenblickliche Verwirrung. Endlich NachiS nach 10 Uhr beschloß der große Nach mit 42 Stimmen: 1) dem Staats, räche aus;eror5.'ncl!che Vollmachten zu übertragen und cine Commission von drn Mitgliedern des gro. ßen NalhS bei^tgcben. Diese sind Hr. Wilh.la, von Kaldtr<»ialren, Oberst, H»-. Aona'N von Courcen und Hr. Luder, der zweite Gcsanrle an d>r lehcjäh' sigen Tagsatzung; 2) vle aufrührerischen Gemeinden Mllltälisch zu defttzcn; 3) einen Tiuppencomuian, danren aufzustiU.,»:, w>?zu der obige W»lhelm von K^lberM'itten von St. Moriz sogleich erwähl, wurde.« «Von Oberiualll^l rückt.'« am 17. die Massen in Sldelö e,n, so daß man auf den 19. ihr Ein, il'ch'.n in Kilten erwaiicte. Auch im Uiuerwallis r'egten sich die IlMgschm:izcr und drohten mlt einem Marsch nach Ittten. Dicse Stadl, gröiitenth^ilS den Ansichten und Sttten dcr jungen Bchwe,z ergeben, zitterte vor der nahen Zukunft, welche allem An» scheme nach einen blutigen Entscheid herbeizuführen droht." »Der Vorort, welcher mehrere Tage ohne alle unmittelbaren Berichte von der Regierung von Wal« l,s gelassen worden war, hatte am 13. d. M. den Herrn Staacöschrelber Bernhard Meper nach Sitten g«sendee, w,e w,r schon letzthin gemeldet. Dieser hatz »« d,n Auftrag, sich genau über die Lage der Ding« zu erkundigen und darüber an den Vorort B«r,cht zu tlfth>tt«n. Er hatte den Auftrag, wenn die D>n» ge sich ernster gestalten würden, und wenn die R<» ßlerung es verlangen würde, auch als eidgenössisch,» Commissar aufzutreten und ,n diesem Falle dann auch unverzüglich den Herrn Cassär, ^andam-» mam! und Lanocshaupcmann Schimo, nach Sltten zu beruf«». Noch am Morgen um 3 Uhr deS 18. H)ial hatle der StaatSrath te,nen Wunsch au den Hrn. Meyer ausgesprochen, daß er als eidgenösst» scher (toniMlssär handiln möchte. D»e Ereignisse hat« t«n aber bereits e«ne solche Wendung genommen, d«ß Hr. Meyer durch Expressen vom Vororte ein« bestimmte Wosung verlangte, was er dießfallS zu lhun halte. Dcr Vorort, nachdem er die gcgcnscillge Bewaffnung und daS Malschlren gegen Sitten ver« noinmcn, elthcllle unverzüglich die Weisung an Hrn. Mep"-, sofort seine Eigenschaft als eiogcniMche.r Kommissär zu entwickeln, und befahl dem Herrn Lanbammann Schmid, ebenfalls in dieser Eigenschaft sich nach Sicccn zu begeben. Die Canton« Frclburg, Waadt und Genf wurden nochmal gemahnt, solche Vorsorge zu treffcn, das sie der Negierung von Walllö zur Aufrechchaltung der von der Eidgenoß senschafl garantirten virfafsungsmäßlgen Ordnung ungesäumte Hilfe leisten könnten. CS läßt sich erwarten, daß die Mahnung nirgends mchr Widerstand finden werde. 2er erste Widerstand mag nichr wenig dazu beigetragen haben, die Aufrührer im Wallis zu ermuntern. Er trug aber auch dazu be>, dah die Regierung d,eseS Cantons lhre eigene Kraft versuchte. Der Vorort wollte durch daS erste Trup.-penaufgebot Blutvergießen und Bürgerkrieg veihi«.-d«rn __ ,ine 2lbsicht, welche jeder echte Eidgenosse hätte ehren sollen: d gefaßten Beschlüsse und beschloß noch ferner, d>e aufgebotenen Truppen aus dem Ober ' und MittelwalliS aus der Staatscasse zu bezahlen. Der S>taats!a«l) wurde beauftragt, sein Gutachten über Aufhellung eineS besondern (Aerichls» Hofes für Verbrechen und Polizewergehen zu br>n» gen. Die Oberw.^lliser riicktcn unterdessen bis St. 8n Sltterr einrücken sollen. Wäh. r,nd ?llleS bis Nachmittags 3 Uhr in der ängstlich, sten Spannung war, rückten auf e»nnial o,e Oder» walliser oben n, eine Lusillercompag-»>e, welche der Staathsrath abgesendet hatte, sie aufzuhalten, war zurückgewichen. Die Obcrwalliser rückten sofort gegen das Zeughaus zu, besctzcen es, zosscn vorwäilS unten zur Stadt hinaus g«gen das Unterwallis zu. Diese erste Colonne war unter dem Commando des Herrn Obersten von Kalbcrmattcn auf der großcn Straße von St. Bernhard herangezogen, welcher muthig an ihrer Spitze emhergmg. Em Mlssethätcr, Drucker des lad.cal.n Alpen» Echo's, Zollte ihn bclM Emrlickcn ersch.cßcn, wurde abcr """ scincn eigcncn Lc'Utcn daran gehindert. Eine andere Colonue war dtM Imken Rhoncufer entlang Über BrennS fast gleichzcilig M«t dcr crstcrn unten in die Stadt eingerückt. Eme dritte btstrich die Höhen von Saviese rechtö von der Stadt, und ven» "Nigte sich n,,t ^',l B.wol)neru von Saviese. B>S «n den späten Abend rückten ncch Tiuppcn in tie H^'dt e>n, unter Hauptlcvtcn, meist.nö gut b.woff' net. ?llle Zugänge wurden besetzt und all^s schlaz» ftrtig gchalc^n. Der Abend und die Nacht verli.f.n ruhig; man hörte keinen Lärmen, auch nicht bi< Ici» feste Ruhestörung ging vor sich, kein emziger der vielen Iungschweizcr, »selche >n der Eladt wohnen, wurde auch nur m>t elncm Worte beleidigt. Auf den Höh.n und >n der Stadt mögen wohl be, 3000 Mann Nachtquartcr gehalten hadcn." ^Sobald die Stadt eingenomm.n war, wurde vom Stalllörathe ein Kriigdralh aufg.'stcllt, welcher vom grosien Nathe unbedingte Vollmachten erhalten hatte. Der Staatsraih erlilß rine Proclamation. Keine gesetzliche und verfassungsmäßige Schranke ist bisher überschritten worden.« »Von Untcrwallis vernimmt man, dasi Mau, riz Barmann, mit 400 Mann, w^von ungefähr e>n Drittheil bewaffnet, am 18. Nachmittags ge« gen Sitten zog, aber auf oie Anzeige dcS Staats' ratheS Torrent von dem Einmaische der Obcrwalli» fer auf Ardon zurückging. In Martmach waren eben» falls bei 200 Iungsch>vc,zcr mit 2 oder 3 Kanonen, unter den Bcf.hl.n von Duplay aul' Mcnth.-y; sie niuldcn von Allscpiv.izern mit Schüsscn empfangen, worauf die Iunstschwei^er in blinder Wuth eine Scheune verbrannten. In St. Mauriz waren eben» fallS be, 200 Iungschweizer umcr dem Command«, von Joris, welche nach Manmach zogcn. In Entre-Mont bcwaffnen sich dieAltschwei^er gegen dle Jung-schweizer. Waadt verstärkt die Gendarmen und hält Truppen >n Bereitschaft zur Verhütung einer Ge» bletSvcrletzung, zum Schutze von Flüchtling.'« und zur alttälllsten H'ls'c dcr Regierung rcn WalliS." ,Das c>dgcness,sche Commissariat in Freiburg wird, auf den Bcfehl deS Bororts, am 19. nach Sitten abgerelSt ftyn. (Oest. V) K ch w e v e n. Stockholm, 1^. Mai. Seine Majestä't der König wird am 29. Mai nach Götheborg abreist« und hat dazu nur zehn Postpf.rde bcstcllt, wä'hlcnl» früher zu e.ncr solchen Ncise 160 biS ^30 crforder-Ilch waren; dcr König und daS königliche Gefolge werben ,n,r drei Wagen haben. DaS Psingstfest denkt dcr Hof >n Tullgarn zu feiern. Untcim 7. d.M. >st emc königliche Verordnung elschicncn, kraft welcher, in Betracht des l'cre»ts ein D'itthcll Jahrhundert hindurch antauerydln rnh>aln Zlii'andcs und dcr großen Anhänßlichfcil dcS Volts an die gegenwärtige Tynastl^, t^ P^., füaung vom W. Dec. 1812, wodurch aller Verhhr mit dem früheren König Gustav Adolph und ftln/r Fonillie vcrdotcn ward, aufgvhobcn wird. (0ist. V.) 305 Lrauk vei ch. Man schiebt aus Oran vom 5. Mal: Die Colonne u>ner den Befehlen des General« Lieut«» nants von Lainoriciere, welche kürzlich von Tlemcen abgegangen, war in dieftn letzten Taaon zu Ma» »Nile« Bourgh, dieszse «Me Nachrichten anbekommen. Sie hat dem Thelle der Flitas, der sich noch nicht un» terivorfen hat und setzt mit der französischen Ve-hörde in Unterhandlungen ist, vielen Schaden zu> g,füftt. General Bourjoly ist wegen llnpäsillchkeit lvach Mostaganem zurückgekehrt, und hat das Com« Mando der Colonn.' dem Obersten Cavaicinac über» lasse». Die Verbmdungen zwischen Mascara und dem Lager von Tiaret sind noch nicht sehr sicher, und die Militär« können sich nur mlt den Convois von einem Puncte nach dem andern begeben. (W. Z.) K p » n » e n. Madrid, 14. Mai. Die nahe Abreise der Königinn ist der einzige Gegenstand aller Unterhaltungen ; die Gesandten der Höfe von London und Paris werben die Königinn begleiten. Nach einer Haft, die 102 Tage gedauert hat, ist der Depu-tirte Madoz auf freien Fuß gesctzt worden; Naroaez hat sich für ihn verwendet. Der Herzog von Glücks» berg ist heure van der Königinn» Mutter empfangen worden. Französische und^ englische Kriegsschiffe werden wa'hr.'no des Aufenthalts d?s königlichen Hofes in Catalomen vor Barcelona stationiren. Die industrielle Crisis von Barcelona sl'ößt fortwährend Be, sorgnisse ein. Die Fabrik des Herrn Puigmarti läßt nur drei Tage in d«r Woche arbeiten, andere Fa» brckanten habcn ihre Arbeiten eingestellt. Zu Saragossa sind am 3. Mai zwölf Per. sonen «n Folge der Explosion eines Pulvermagazins gelobtet worden. (W. Z.) Portugal. Die „Lissaboner Regierungszeitung« Meldet un-term 5. Mai, daß der Kriegs'Minister aus Oporto öi« Nachricht von der gänzlichen Zerstörung der Ne« bellenbande unter Santa Craf empfangen habe. Letz. tere hatren ausier mehreren Todten und Verwun» deten auch eine Anzahl Gefangener verloren. (W. Z.) H r o ß h r l t a n n i e n. Am 7. Mal Margens brannte das königl. Theater in Manchester bis auf den Grund nieder; nur die Garderabe kannte gerettet werden. Am Abend zuvor war ein Glück gegeben worden, das mit einem tz.'ucrweik schloß. Gebäude und Gerätschaften wc». rcl! mit ungefähr 47(i0 Pf. Sterling versichert, wa< durch aber der Tchaden bei wcilem nicht gedeckt ist. (Allg. Z.) V e l 3 i e n. Am 17. Mai Nachmittags hat sich auf dir Eisenbahn zwischen Brüssel und Antwerpen ein schreck» l«cheS Unglück zugetragen. Ein TheN der Wägen, die zu dem um 4^4 l.lhr von Brüssel abgegangenen Zuge gehörten, kam zu Ouden God (Meligott) aus den Schienen; der Aufseher hatte, wie man sagl, das Exentrique zu schließen vergessen, wodurch ein schiccklichcr Atoß entstand. Mehrere WaqgonS wur» den zertrümmert und die übr,a,en beschädigt, nur die Locomotive scheint unversehrt geblieben zu seyn. Einige Personen wurden sehr gefährlich verwundet. Nach andern Nachrichten, die sich hoffentlich nicht ganz bestätigen werden, blieben sogar em«ge todt uno wurden über drei Vierrel der Ne>sende« mehr oder mmder verletzt. Znm Glück war der Convoi wenig besVht. D,e Behörden vo», Antwerpen, Aerzte, UNd Wundärzte fanden sich bald be. der Station dieser Stadt ein, wohin ein Tbeil der Verwunde, ten gebracht worden war, um den Unglücklichen Bei. stand zu leisten. »Die h'esige Eisenbahnstation," schreibt Vlaemsch Belgie aus Antwerpen, »ist von unzählbarer Menschenmenge umwogt, auf d«ren Gesichtern sich Tcyrccken und Angst spiegeln. Man läuft Mit Tragbetten umher, und jeder der einen Freund od>'r Verwandten draußen we,ß, »st in Verzweisiung. Alle aber sind wie von tiefer Furcht befangen die ganze Wahrheit zu vernehmen. Acht Aerzte haben sich gleich nach Ouden, God von hier begeben, _» Wer weiß was wir noch zu hören bekommen? __ Abends 9 Uhr. Bis jetzt sind zwei der Zerquetschten todt, zwei Frauen; sieben konnten noch nach Antwerpen geschafft werden. Der Tod Anderer steht deror. Das Kloggeschrei an Ort und Stelle ist herzzerreißend." (AUg. Z.) Danksagung. Dem hiesigen löblichen philharmonischen Ver» ein, welcher auf Veranlassung des l. k. Nechnungs» ratheS. Herrn öedenig, zur Linderung der unvere schuldeten unglücklichen Lage, in welcher «H mich Mlt meiner Famllle befinde, am 24. b. M. ein Concert veranstaltete, statte ,ch hicmit, so wle al« len icuen Menschenfreunden, welche zu diesem edlen Zwecke großmüthig beigetragen be. Hl«/>töschl>!dvi.B>,nco'Ol>ligHtio!,. j« » ,j2 i»^t. 65 ^2 Iloi-enz >:»> Gi,n,a aufge. «zl,- ». l .- H^^aliontil dci' Stande (C.M)<Ü.M. ». Oesterreich luilcl' uni) /zu 3 s)dt. , — — pb der ^nns. von Böh» «zli»»j» »» n 65 — ,u«u, Mäl)«eil, ^chle lzl>2,^ »» ^ — — sseu. Steyeroiar^ Ka> N'^ zu » ^» < — " jn «ao ft V. M...... ^96 st l,i «5- M. Hllitll ^eu Ocstcrrclch. l^loyd in Tricst ju »o^o fl> in C M? . .... 970 N. in E. M. K. N. Nottoziehungen. In Triest am 23. Mai 1ä^^: 20. 80. 5. 13. 27. Die nächste Ziehung wird am l2. Juni 1841 in .Tri^st gchallon werocil. » ee hj»r A >lge ko l» m«!1 en und Abgereist,», im 22, Mai l8<»5. Hr. Friuß. gencrolb?. ««llm, T.,c?c:or, vo» Driest nach Wien. „ Hl, v. Winkler, Rtttergl^-, M,st nach Wien. — Hr Ic'.^i) Völkel, Grolchanilun^giscil. schaft.r, von Gr<^ „aH Triest, — Hr. Franz Ka. brivlci, Han^eism.i!,,,. n.'ch Tricst, )- Hr. L^po'd Bochdalek. H<,ndlu!,g^'lion> nüb, von Kl.igenfu>-l nach Tricst. — Hr Julian Duniewlcz. Gcllndhnr. von Wien nach V^ebig. ^ Hr. N,ttcs l'. lzoUllier k. k. Oberstlieutenant «"b Konsul v. Syra. von Trieft nach Wien. Vlm 2i«. Hr. Peter Danna, Handlung-) - Ugeiu, v?" Vrab nach Tricst. — Hr Dr. Spo^r. k k. ^ubernialcalb nnd Prolomedicus, nach Triest. "^ Hr. Dr. Rnl.tz. Hof' und G«rlchts - Ädvot.u. sammt Fr-u G.m.ü)li!,n. von Klagenfurt nach Nriest. ^. Hr. Glns v. Coudenhooen, k. e. Kamme« O ?sih. Zeitung v. 1. Juni 1844.) rer und Gubernialrüth, von Tritss «ach Wien. ^-Hr. Gustav Rock, Handlung«- Commissionar, v«i Trieft nach Wien. — Hr. ')intc>n Lmdinnra, Han. drlsmann» von Trieft nach Wien. — Hr. San« Moschini, Hanbelsm.inn, von Triest nach Wien. —. Hr. O lando Luccardi, Handelsmann, von Tn'tst nach Wi^n. — Hr. Levnbavd clcl I^i-l,, Handels« mann. von Trieft nach Wll.Nlonsli,lt». s^mmt Fiau Gl!N.U)lil!ü , von Tli.-st n.ich Klagcnsult. — Hr. Wlfg'Niq Graf von Stubenlxrg, k. k. Krau GeinahZ linn, von Wieden n.,ch Tli,st — Hr. Carl Fried« rich Kuhy, R.lnir'. samint Famil!»-. von Wien nach Tl.cst. — Hr, V cih. v. Warner«. Besser, von Tri.st n.,ch Ma^dnr^. — Hr Alexander Noßi, Handelsmann, von Tliesr nach W!>n, — Hr. Alois En-« gelhardt. Ha.t>lun.,sagcni, von Trieft nach Salz« durg. /lm 26. hs. Ol>y Oupcnt. Rentier, von Trleft nach W'cn. .^ Hc. Lazar Trcfoujse, Rcniier, voN Tcilst »ach W'en. — Hr. Jam?« R.'Nk,n, engli« schcc Cdelmann, von Villach nach Tr,cst. — Hr. Vincenz Klülgcr, Handelsmann, n^ch '^e edig. — H>» Iosspb Kohcn, G^er. von Wien nach priest. — Hl'. Michael Hemsche. Dr. der Rechte, s.im^i« F.milie, uon Wien nach Gö>j. — Hr Igna; M^'n^, Dr. dcr M.di,!N, sammt F>nnili.', voll Wien »ach Tricst. — Frau Hranziska Man^iarly «!^ D,lyuiiftl),, HlndelsmiNl^slialtiun, sammt Familie, von priest n«ch Wien. Am 2?/Hr. Joseph Poppcl, Hanb.tsmann, von Tcicst nach Wicn. — Hr. Iamro hudecson M.lcdr.nre, drin, (5^pitä'ii. von Tricst nach Wien, Am 2U. Hr. '^>aron Nukaßevich, k. k. p. Ritt» meistcr, von Tliest nach l!gra'. Anton Oi^ ll?vich, Handelsmann, v.'N Glalz nich Trieft. — Hr Feldinand Sckmidc, Handelsmann, nach Trirst. — Hr. Franz Pale?, k, l'. Hof Ä stüis Contract, von ^,ppiza nach Wien. — Hr Franz Scunig, Dr. der M.'dicin, sammt Frau Gemihlmn, von Tr!,st nach Gl-ah. — Hr Franz Liszka, Handelsmann, von Trieft nach Gray. — Hr U oiS Parisi, Hlirz. delsmnln, von Trilst nach iü)ratz. 306 Verzeichnist ver virr ^evNashenen. Den 23. Mai l844. EaSpar Inglizh, T.'glöhncr. all ^0 Jahre, im G»«ii.Spital Nr. i, an dcr i!ungtnsilchl. — Dem Ho^ann Zug,l, T"gl^hn,r, „in Hind Johann, alt »Jahre und 5 Monate, in der Stadt Nr. HH, am l»tzig,n Wisserkopf. — Ursula Kraschouz, B, natürlich,n Vlalt,rtt. — Herr 'Ant^n Kanzian, 5)andelsm«nn und Hansis.« Haber, alt 6) I>,!)re, i>, ler Kapuziner»^otstadc Ns. 6, an d.r hitzig,n Brustwasscrsucht. — D,m llnlcn Werbitz, Z,mmermH!«r, ' s7OMZZ. in Wien erscheint und wird l'c, Fzs,««-V F3^feF« «i. Ht5el/s/s/s«!M', Buchhändler in LMüch, P r a n u m e r a t i ü ii anaciwmincn : Erzherzoq Carl von Oesterreich, geschi ldert von Eduard Duller, illustrirt 5 N. P "Geiaer. Wie der Prospectus, welcher zugleich als Probe der äußern Ausstattung gilt, näher bl^S'. >ß Jas acnzc W rk aus 20 LicfclU^ctl mit l:irt:2 2nc) Abbildungen berechnet. .^^ Der Prannmerationspreis ftir die Liesermlg »ss 3» kr. G. M. Wir enthalten uns in Betreff diescü Untelnehmens jeder wtilern Anempfehlung, und etM>«^ Her nur, daß unser qanzes Bemühen cabin geiicl'tet se^u wiro, dtcscö W»'lt so iurchzufnhrcn un^ zu vollenden, daß es in jeglicher Beziehung s