Nr. 176 Marburg, Sonntag den 10 August i«iy sg. Äahrg. Lur Belgrader Die Bildung des neuen Kabinetts. Belgrad, 8. August. Ls wird erwartet, daß der Negent spätestens übermorgen eine» Politiker mit der Bildung des neuen Kabinetts betrauen wird. Pafic nach Belgrad berufen? ^ Belgrad, 8. August. „Tribnna* -ineldet, daß pafic im taufe des gestrigen .Tages aufgefordert wurde, sofort nac!' Belgrad ;n kommen. Die Samosialj n beriefen 'Milorad Draskovic nach Hause. Der Demolratenklub will die Kabinetts» bildung übernehmen? Belgrad, 8. August. Der Demokratenklub hat beschlossen, als stärkste parlamentarische Gruppe die Bildung eines Koalitions-vder Konzentrationskabinetts zu übernehmen. Die Delegierten des Klubs teilten diesen Beschluß dem Parlamentspräsidenten mit. Vrekomurje Sesintttv südslawisch. Belgrad, 8. August. Die französische ^Gesandtschaft verständigte die kgl. Regierung, fdaß die Friedenskonferenz in Paris das Prekomurje unserem Königreiche definitiv zuerkannt hat. 's, ' » / Englands Regiemngö-sijstem gefährdet. Eine Berfchwörung zu seinem Sturze. London, 8. August. Der Parlaments-bcrichterstatter der „Times* schreibt, die Behörden seien überzeugt, daß der gegenwärtige streik und die daraus sich ergebenden Unruhen der Bestandteil einer Verschwörung seien, die ihre wurzeln im Auslande habe Und deren Ziel es sei, das gegenwärtige Begierungssystem Englands zu stürzen. Ulan glaubt, daß das Gelingen des Polizistenstreiks das Zeichen zu einer im größten Maßstabe durchzuführenden direkten Aktion gewesen >^re. London, 8. August. Die Kohle» arbeitcr bo» Middleton beschlossen den Gcnralstreik. Ec betrifft über 11.000 Bergleute. Rotterdam, 8. August. Die Aus» sta-idsbewegung in England nimmt immer größeren Umfang an, sowohl bei der Polizei, ^'-e auch bei den Eisenbahnen, wo sich der streik jetzt auch auf die elektrischen Bahnen 'w unteren Themsegebiet ausgedehnt hat. h"u, sind außerdem auch die Bäcker in den Ansstand getreten. Zn London und in den Provinzen streiken ungefähr 20.000 Bäcker, ^ur di« großen elektrisch betriebenen "äckereien arbeiten noch. fLs macht sich be-'^>s starker Brotmangel fühlbar. amerikanische Eisenbahnerstrett bkSst viele Hochöfen ans. ^ Neuyork, 8. August. Ls wird berichtet, 1L0.000 bis 200.000 Eisenbahner ^,rc>:'e>i. Hynes, der Generaldirektor der ^-'»möcchnen, befürchtet ernstliche Störungen Bclriebes der Eisenbahnen, wenn der länger als eine Woche anhält. Der Abstand hat den Stahltrust gezwungen, ^ dis zwölf Hochöfen in Gary zu löschen, o urcb ltt.ooo Arbeiter brotlos werden. Der Schacher um den ungarischen Thron. Englische Verhandlungen mit Kaiser Karl und dann mit dem Sohne der Hohenberg und schliesslich mit Erzher-zog Joses. Wien, 8. August. Die „Wiener Allgemeine Zeitung* erfährt zur Berufung des Erzherzogs Josef, daß die englische Regierung zuerst mit Exkaiser Karl verhandelt habe. Kaiser Karl lehnte jedoch mit der Begründung ab, daß es ihn nicht nach Herr- scherrccht gelüste, da es ihm trotz seiner reinen Absichten nicht gelungen sei, den Zusammenbruch der Monarchie zu verhindern. Auch könne er sich nur schwer damit abfinden, als ehemaliger Kaiser und König nur mehr Verweser Ungarns zu sein. Da- rauf wurden von der englischen Regierung Verhandlungen angeknüpst, welche die Betrauung des Herzogs von Hohenberg, des 17jährigen Sohnes des Erzherzogs Franz Ferdinand und der Gräfin Chotek-Hohenberg, mit der höchsten Macht im ungarischen Staate zum Kiele hatten; aber auch sic blieben ergebnislos, worauf dann die Berufung Erzherzog Josefs erfolgte. So wird ftir die abgetakelten HabLbur-ger Stimmung gemacht, die dem ungarischen und dem deutschösterretchkschen Volke unvergleichlich mehr an Elend auferlegten M die Kommunisten. Der Exkaiser Karl wartet... Seine Verbindung mit «im» «nd Ungarn. Genf, 8. August. Aus der Umgebung des Exkaisers Karl kommt dt« Meldung, daß er über die Vorgänge in Rngsv» und über die Stimmung in Wien fortlmchmw unterrichtet wird. Er unterhält nichr «er enge Beziehungen mit Wiener Persönlich* ketten, sondern wird auch fortwährend von Mittelsmännern des Verbandes sehr genau über alle Ereignisse auf dem Laufenden.er- halten. In den letzten Tagen war ein sehr lebhafter Verkehr mit der ehemaligen Kaiser-fanulie zu bemerken. Die Vertrautesten des Exkaisers, Prinz Windischgrätz und Graf Berchtold, hielten sich in Genf auf, wo sie ehr viel mit französischen ZettungSleuten verkehrten. Das neue Regime in Llngam. B-n de» nenen Kabinettsmitgliedern. . .7^' k -u 8. August. Hiesige ungarische Kresse erklären, die Mitglieder des neuen ungarischen KabinctteS hätten im politischen Leben Ungarn« bisher eine sehr unbedeutende Nolle gespielt. Der neue Fjnanzminister Grünn war administrativer Staatssekretär im Finanzministerium, der neue Ackerbauminister Györi Ministerialrat im Ackcrbauministerium, der neue Kultusminister Dr. Jmre war gleichfalls Staatssekretär im' Unterrichtsministerium. Der mit der vorläufigen Leitung des Ministeriums der nationalen Minderheiten betraute Dr. Johann Pleyer ist Professor für deutsche Literatur an der Budapester Universität und war Präsident der rmgartsch-national gefärbten konservativen Vereinigung der unzarländt-schen Deutschen. Der ehemalige Minister und Präsident der ungarischen bürgerlichen Parteien, Martin LovaSzi, der in der zukünftigen Gestaltung der Dinge in Ungarn eine große Rolle spielen dürfte, erklärte, in Erzherzog Josef habe er nie den Habkdrr-g« gesehen, sondern immer lmr den treuen ungarischen Bürger. Wie verlautet, soll Marti« LovaSzi, der morgen nach Budapest ^dreist, in d«r Kabinett ein-treten und binnen kurze» d« Posten eines Ministerpräsidenten übernehme«. EinstEn- soMalistischrr »lütter. Bud«p«H, S. Rvg^t. Bon der Po-Hei wurde do» Gsschek«« der sozialistischen ZMittcr „Ueptzstm- «nb „Vvlkssttmme* etn-gefdSr. Hmte iMwgS erschien bereits die aste üürakpltckc Zrttnva .A-. Maavar Bol- gar* („Der ungarische Bürger*), welche von Vertretern des Handels und Gewerbes gegründet wurde. Außerdem sollen demnächst klerikale Blätter erscheinen. Gewerbetreibende und Kaufleute beim Erzherzog. — Eine programmatische Erklärung Josef». Budapest, 8. August. Heute erschien beim Erzherzog Josef und beim Minister-vräsidenten Friedrich eine Abordnung der Organisationen und der Körperschaften der ungarländischen Gewerbetreibenden und Kaufleute. Der Sprecher der Abordnung trug die Bitte vor, in Hinkunft möge auch den Gewerbetreibenden und Kausleuten ein Einfluß auf die Landesangelegenheiten gewährt werden. Der Erzherzog sagte unter anderem : Wir werden zusammen arbeiten und Schulter an Schulter wirken, um unser Vaterland, wieder aufzubauen. Ministerpräsident Friedrich erklärte, der Erzherzog wünsche keine Aristokraten und Politiker im Kabinett, sondern Fachleute, Gewerbetreibende, Aerzte und Professoren. Ungarns Zukunft werde in den Händen dieser Männer liegen. » Budapest, 8. August. Das Ung. Tel.-Korr.-Büro veröffentlicht folgende Mit-teilung: Erzherzog Josef hat mit Zustimmung der Budapester Vertreter der Entente eine provisorische Negierung mit der Führung der Geschäfte betraut, die solange im Amt bleiben wird, bis der Erzherzog nach Anhörung der Landbevölkerung, der Arbeiterschaft und Bürgerschaft ein Üebcrgangskabi-nett ernennen wird. Die provisorische Re-gierung besteht aus Fachleuten, Hochschul, lehrern, Militärs und aus der Elite der bewährten Beamten der Ministerien. Deutsch-Westungarn will zu Deutschöfterreich Der Dank für die Anschlnssentscheidung Wien, S. August. Gestern mittags wurde eine westungarische Abordnung vom Chef der französischen Mission in Wien, Allize, bestehend aus Vertretern aller Komi-L täte des westungarischen Gebietes, das an Dcutschösterreich angegliedert werden solsi empfangen, Die Abordnung bat, den Dank' ftir den Anschluß Deutsch-Westungarns an Deutschösterreich zur Kenntnis der Friedens* konferenz zu bringen. Die Llnzusnebenhett der Entente mit Rumänien Der rumänische König verzichtet ans die Budapester Reise. Bukarest, 8. August. DaS rumänische, Pceßbüro meldet, König Ferdinand hat die geplante Reise nach Budapest aufgegeben." Die Entente gegen die Rumäne». Neuyork, 8. August. Aus Paris wird, berichtet, daß die ungarische Lage andauernd die Konferenz beschäftigt. Man ist sehr darüber verstimmt, daß die wiederholten Berichte nach Bukarest dort nicht berücksichtig^ werden und glaubt, daß Maßnahmen gegen, die Rumänen notwendig sein werden. Es' verlautet, daß Hoover bereits Schritte in die Wege geleitet habe, um eine Blockade gegen Rumänien etnzuleiten. Berlin, 8. August. Aus Paris wird berichtet, der Oberste Rat habe sich dem Standpunkte des amerikanischen Vertreters Polk angeschlossen und die Eigenmächtigkeit Rumäniens mißbilligt, die der Oberste Rat n-cht dulden kan«. Fall» die in Bukarest crieilie Na:nung ergebnislos bleiben sollte, ist ein Gflamtschrttt' der Verbündeten Großmächte geplant, durch welchen Rumänien gezwuiMN werden soll, sich in der ungarischen Frage der Entscheidung der Friedens-tagmig zu unterwerfen. Hemft gegen WMon. A msterda m, 8. August. „Daily News' melden ans N-uyork, daß be! der politischen und wirtschaftlichen Krise, welche die Vereinigten Staaten augenblicklich mitmachen, der Name Hearsts in den Vordergrund tritt. Hcarst hat endgültig mit Wilson und den Demokraten gebrochen. Es ist möglich, daß er die Bildung einer neuen Partei Vorschlägen wird, welche folgende vier Ziele verfolgt: 1. Anerkennung der Irischen Republik. 2. Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund. 3. Nutzbarmachung der Profite für die Allgemeinheit und 4. Sayungsmäßig sestgrlegtes Recht der ^beiter auf Vertretung in der Leitung der Industrien. Der Anschlagplan gegen Geitz und Nenner. Wien, 8. August. Auf Grund der Anzeige über das mysteriöse Komplott gegen den Präsidenten Heitz und den Staatskanzler Dr. Nenner wurde der Kanzleihilfsbeamts Simon Ladtstädter des Staatsamtes für volksernährung gestern verhaftet. Er gibt an, er sei vor etwa einem Fahr zu dieser Tat durch Offiziere gedungen worden. Er Habs bereits 500 Kronen Vorschuß und die nötigen Waffen erhalten. Sowohl das Geld als auch die Waffen seien nicht mehr in -einem Besitz. Da Ladtstädter in letzter Zeit oon seinen Auftraggebern Drohbriefs bekommen hat, bat er um seine Versetzung. Lr macht einen phantastischen Eindruck und .'s liegt die Möglichkeit nahe, daß er nicht ganz normal sei. vor kurzer Zeit soll er einen Selbstmordversuch verübt haben. Säuberung Ser Wiener Gesandtschaft. Wien, 8. August. Die „Zeit" meldet: Der ungarische Gesandte Böhm flüchtete nachts nach Verbrennung sämtlicher Geheimakten im Auto aus Wien, vormittags er-schienen in der Gesandtschaft ungarische Journalisten und Offiziere, verprügelten das Gesandtschaftspersonal und warfen es aus den, Gesandtschastsgebäude hinaus. bolschewistische Truppen die Verbindung! Es ist kein Zweifel, daß selbst die zwischen Mnrman und Archangelsk durchbrochen haben. Bolschewistische Erfolge in Rußland. Berlin, 8. August. Das russische Nordkorps räumte am 4. August unter dem starken Drucke bolschewistischer Kräfte, Acim-burg Auch die in der Richtung auf Ostrom rLmpscnden esihnischen Truppen haben sich zurückgezogen. K oprnhagen. 8. August. Der Stockholmer „Sozialdemokraten" erfährt, daß Gütergemeinschaft! was sind Güter? Der Grund und Boden, die wiesen, die Wälder, die Wohnstätten mit ihrer Einrichtung, aber auch jede Produktion, die Verkehrsnüttel, die Unter-Haltungsstätten, das Geld, der Schmuck und noch manches andere. Diese Güter waren bisher an die Menschen, allerdings iw sehr ungleichem Maße, verteilt. Die meisten hatten wenig, viele genug und manche viel zu viel. Zeder nannte seinen Teil sein Eigentum. Das Eigentumsrecht war heilig, stand unter staatlichem Schutze und wer sich dagegen verging, wurde strafbar. Das Recht, Eigentum zu erwerben und zu haben, war ein mächtiges Triebmittel zur Arbeit, zur Unternehmung, zum Fleiß, zur Sparsamkeit, aber auch — besonders in der Zeit des Krieges — zur skrupellosen Spekulation und Ausbeutung. Solange dis Spekulation sich in Grenzen abspielte, ohne die Lebensmöglichkeiten der großen Massen zu unterbinden, wurde das Eigentumsrecht respektiert und konnte der Staat die Macht aufbringen, es in seinen Schutz zu nehmen. Seitdem aber durch die Verhältnisse, welche der Weltkrieg zeitigte, die Zahl jener Menschen immer mehr an-wuchs, welchen die Möglichkeit, ihr Leben zu fristen, genommen ward, von diesen» Zeitpunkte angefangen hat das Eigentumsrecht an Ansehen immer mehr eingebüßt. Za, es ist sogar schon so weit gekommen, daß manche Staaten dem bisherigen Heiligtum, dem Eigentumsrecht, keinen Schutz mehr geben zu können erklären und die Gütergemeinschaft zur Basis ihres Bestandes machten. Gütergemeinschaft! welcher arme Teufel — und diese sind in der großen Mehrzahl — und welcher Zdealist wäre mit dem Prinzip nicht einverstanden? Ein Staat, in dem jeder Mensch nicht nur ein gleiches Recht aufs Leben, sondern auch zu jedem Genuß und zu jeder Annehmlichkeit hätte, welche das Leben, die menschliche Kunst und Wissenschaft zu bieten vermögen, dieser Staat wäre gewiß ein Zdeal, eine Art Paradies auf Erden. Die Frage ist nur, ob die Herrschenden, die einen solchen Staat organisieren wollen, auch die Macht und die Mittel aufbrlngen werden, eine gerechte Verteilung und Ausnützung aller Güter durchzuführen? Vielleicht, aber nicht heute und auch nicht morgen, sondern allmählich, im Laufe von Zahrhunderten und das auch nur unter der Bedingung, daß die große Mehrheit der Menschen in der Welt kon- rechteste Organisation zur gemeinsamen A»-,. Nutzung der Güter unter den heutigen Verhältnissen eine ganz erkleckliche Anzahl von Unzufriedenen auslösen würde und diese wären es, dis schon nach kurzer Zeit wieder neue soziale Fragen und Kämpfe anfrollen würden. Dies die Gründe, die den Schluß er-lauben, daß der unter den heutigen Verhältnissen auf gemeinsamer Ausnützung der Güter aukqebaute Staat nur eins vorübergehende Erscheinung, eine Episode in der Entwicklung des staatlichen Lebens sein kann. wie nach einem Wolkenbruch die Sturm-flut die' schützenden Dämme durchbricht und rücksichtslos alles verschlingt, was ihr hin-dernd in den weg tritt, so hat auch hier der durch Not und Hunger gesteigerte Selbsterhaltungstrieb der Massen, ein bisher vom Staate als Heiligtum gehaltenes Prinzip über den Haufen geworfen in der Hoffnung und Erwartung, damit vielleicht das Leben von vielen Tausenden, wenn nicht Millionen von Menschei» zu retten. Ls ist kein Zweifel, daß wie bei der Sturmflut auch bei diesem Einbruch viele Werte und ihre Keime vernichtet wurden; aber so wie jeder Sturm, nachdem er aus-getobt, neue und frische Kräfte anfacht, so wird auch die vorübergehende Herrschaft der Gütergemeinschaft ihre guten Früchts tragen, die eine ganz gewiß, daß der wohltätige Dämpfer, den der menschliche Eigennutz erfuhr, die Menschheit vielleicht um eine»» guten Schritt in der Entwicklung des sozialen Staates nach vorwärts bringt. Zedenfalls ist die Erscheinung interessant, daß in Ungarn, einem an Lebensmittelpro-Lukken sehr reichen Lande, das vom Hunger auch in der schwersten Krisgszeit nicht viel gespürt haben kann, die kommunistische Bewegung so rasch, so unerwartet und solange Wurzel fassen konnte. Aus diesem Grunde drängt sich die Schlußfolgerung auf, daß hinter der Maßnahme nicht Hunger und Entbehrung, sondern der zielbewußte politische Zweck verborgen lag, in erster Linie in die Nachbar-länder und durch diese vielleicht in die ganze Welt, die ansteckenden Keime der durch den wellkricg geborenen Seuche zu verbreiten und damit die Niederlage in dem durch Unvernunft bis ans Messer geführten Kriege, zu bemänteln. Mit dem gebrochenen, stolzen Ungarn sollte die ganze Welt in den Abgrund rollen. Dieser plan ist mißglückt. Ungarn wird das verdiente Schicksal tragen müssen I A. L. Marbmger- und Tages-Rachrichtrn. BersarnMluna der Kaufmannschaft und Gewerbetreibenden. An der ver-sammlung der Kaufleute und Gewerbetreibenden, welche morgen, Sonntag, um 15 (3s Uhr bei Götz fiattfindet, versäume stqu7n7"aus d7s7"Ziel"'hcharb7ie7 H'."iemand t-ilzunehm-n. Ziehung, Denken und Fühlen der Menschen j Die AttSzabluna der deutfchöster-von heute sind für dieses Experiment nicht reichlichen Pensionen in Jugoslawien, reif genugI s Alle an die deutschösterreichischen Vertretung in Laibach gerichteten Betreibungen wsqen Anweisung der Pensionen pro August sind nutzlos, da der erforderliche Geldbetrag voin deutschösterreichischen Staatsamte für Finanzen noch nicht nach Laibach überwissen ist. Dis Ueberweisung dürfte in den nächsten Tagen erfolgen; die hierämtlichen Drucksorten sind fertiggestellt und versandtbereit. Offizier« »rid MiMürvsamLs: (Aktiv, in der Reserve und des Ruhestandes.) Seinerzeit ist in den Tagesblättern veröffentlicht worden, daß sich die oben genannten Personen beim Ergänzungsbezirkskommando in Marburg, jetzt 44. Negiments-Kreiskom-mando (44. pukovka okruzna Komanda) zum Zwecks der Evidenznahme zu melden baben. Das hiesige Kommando hat aber in Erfahrung gebracht, daß eine Menge von Offizieren und Militärbeamtsn der gewesenen österreichischen Armee noch bis heute nicht ihre Daten dem genannten Kommando eingesandt haben. Es werden nun auf diesem Wege alle Offiziere und Militärbeamte, gleichgültig ob aktiv in der Reserve oder in Ruhe, ohne Rücksicht auf die Nationalität oder Zuständigkeit, oder darauf, ob der Betreffende in der jugoslawischen Armee bereits gedient hat, aber derzeit nicht mehr dient, oder in der jugoslawischen Armee überhaupt noch nicht gedient hat und die in den Bezirkshauptmannschaften Marburg, Luttenberg, pettau, windischaraz und in den Städten Marburg und pettau wohnen, ausgefordert, unverzüglich auf schriftlichem Wege nachstehende Daten einzusenden, soweit sie das bis heute noch nicht getan haben: Name, Tharge, Geburtsjahr, gedient bei..., Nationalität, Religion, Wohnung, Beruf, Datum. Unterschrift. Diese Meldung hat auch von Personen zu geschehen, die momentan nicht in diesen Bezirken ihren Wohnsitz haben, wohl aber in diesen Gebieten zuständig sind. Zede Veränderung der Wohnung ist ebe»i-falls dem obgcnannten Kommando zu ,neiden. Bemerkt wird, daß es jedem einzelnen zum Nutzen gereicht, wenn er diese Verordnung pünktlich befolgt, weil es dem Kommando nur so möglich ist, die Znteressen der Obangeführten zu vertreten. Konzert. Wir machen nochmals auf das heut« Sonntag den 10. August im „Kreuzhos" bei jeder Witterung stattfindcnd« Konzert, verbunden mit Tanz usw. aufmerksam und verweisen wir aus die Anzeige im heutigen Blatte. Garlenkonzert. Heute Sonntag den 10. August fiindet ein Gartenkonzert in Heins Gastwirtschaft bei den „drei Teichen" statt. Beginn 15 Uhr. Pektauer Nachrichten. (Ueb er s ied lu ng.) Am 31. Juli tSlll verließ nach zirka achtzehn-jähriger Tätigkeit einer unserer besten Lehrkräfte Kerr Franz Mühlbauer samt Familie unsere Stadt und iibersiedslke nach St. Peter' bei Graz. Der Männergesangveretn verliert mit ihm seinen tüchtigen Chormeister und eines seiner besten aus-übendcn Mitglieder. MaHren-erger Nachrichten. (Evan- gelischer Gottesdienst.) 2km Soimtag den 10. d. M. findet in Mahrenberg um halb 18 (halb 6) Uhr ein evangelischer Gottesdienst statt. eälrr fra«e«Iede». Roman von K. Deutsch. Ai, (Nachdruck verboten.) „Herrgott, Herrgott, und die Gräfin und her gnädige Herr!" ^Jch kann ohne Ludwig nicht mehr lrbeu", nnterbrach sie mich, und ihre sanfte Sttm.me klang plötzlich wie Eisen so fest, „und Ich werde noch heute mit der Mutter sprechen." Vergebens beschwor ich sie, eS noch für setzt zu unterlassen, sich nicht unglücklich zu machen, ich lvg auf den Knien vor ihr, A« blieb fest. In das Mädchen war ein »euer Geist gefahren. Dir Liebe hatte sie d» diesen paar Jahren um Jahre älter gemacht. Und sie sprach noch am selben Abend mit der Gnädigen, ich war im Zimmer und hörte alles. Sie sagte es ihr ganz kurz und in stiller, ruhiger Weise, wie rS ihre Art war, daß sie den jungen Csabo liebe, von ihm geliebt werde, daß sie es sich gestanden und nie von einander lassen würden. Die Gnädige saß da wie vom Schlage gerührt, kein Glied konnte sie rühren, dann ober siand sie langsam auf und sagte, und ihre Stimme klang so hart wie Metall: ln: sollte solche tollen, wahnwitzigen Worte uw mehr wiederhole»», sonst würde sie sie ins Irrenhaus sperren lassen. Da warf sich das arme Kind der Gräfin zu Füßen und flehte so heiß und herzbewegend, daß es einen Stein erweicht hätte. Und der Gräfin ging es auch sehr nahe, so hart sie sich auch stellte, als sie den Jammer ihres Kindes sah, aber was konnte sie tun? Konnte sie Ja" sagen? Sie, die Gräfin Csillagi, und er, der Sohn des SchloßwartS?! Doch wenn sie ihr sanft zugeredet hätte, wäre vielleicht alles anders geworden; sie war ja, noch sehr jung; so glaubte dir Gnädige, durch Güte die Sache noch zu verderben, und so rief sie auch, und ihre Stimme war wie ein Messer schneidig: Entartetes Kind eines edlen Geschlechtes, gib deine wahnsinnige Leidenschaft auf, denn eher könnte ich dich tot sehen, als dir deinen Wunsch erfüllen. Da stand dir Irma von der Erde auf, wo sie gelegen, und ihr junges Gesicht war grad' so hart und starr, wie daS ihrer Mutter. „Da du mich lieber tot als glücklich sehen willst, so bin ich auch tot für dich", sagte sie. In diesem Augenblick trat der gnädige Herr herein, er hörte diese Worte und wußte bald alles. O, liebe Kisaszony, da folgte etwas Furchtbares. Es war immer gefährlich, den Zorn des Grafen zu wecken, aber nie hatte ich ihn so gesehen, nie zuvor und seit dieser Zeit auch nicht wieder . . . Er schlug sie, mißhandelte sie, er zerrte sie an den Haaren durch den Salon, er Kälte sie gemordet, wenn sie die Gräfin nicht ge-1 bleich, der Poststempel war aus — Sieben- schützt hätte „Schwöre!" rief er. „Schwöre, daß du ihn nie mehr sehen, nie inehr seinen Namen aussprechen, nie mit einem Gedanken an ihn denken willst, sonst geh ich zu ihm und schieße ihn in der Mitte seiner Verwandten wie einen tollen Hund nieder." Und sie tat's, so furchtbar war er anzusehen, sie schwor; doch waS half eS, am ändern Morgen war sie verschwunden. Anfangs glaubten wir, sic Hütte sich ein Leid angetan, und man ließ sie überall suchen; als es dann aber hieß, auch der Sohn des SchloßwartS fehle, wußte man, daß sie mit ihm entflohen war. Im wilden Zom wollte ihnen der gnä-dige Herr nachsetzen, aber die Hochwohl geborene ließ es nicht zu» sie wußte, eS würde ein Unglück geben, wenn er die Flüchtlinge einholtr. „Laß sie", sagte sie, ich werde denken, ich hätte nie eine Tochter gehabt. Sie ist tot für mich." Und so schien eS auch. Drei Jahre vergingen, wo sie mit keiner Silbe der Verlorenen gedachte, wo der Name des Kindes nicht über ihre Lippen kam. Da, eines Ta« geS, der gnädige Herr Graf war bei feinem Regiment»:, brachte der Postbote einen Brief. Sie nahm ihn ruhig, sie dachte, es sei etwas Geschäftliches, da eS nicht die Schrift des Sokneö war. dann aber wurde sie bürgen. Ich war stets um die Person der Gnädigen, sie konnte nicht eine Stunde ohne mich sein, schon seit den Kindertagen her, darum gab eS auch keine Geheimnisse vor mir. Sie setzte sich nieder und erbrach lang-am den Brief, ein Ring fiel heraus. Wir erkannten ihn beide. Es war der Ring, den Irma von ihr geschenkt bekommen. Ich hos hn auf und legte ihn vor sie auf dab Tischchen. So fest ich auch stets die Gnädige gesehen, da hörte ich sie doch aufschluchzen und die Hände vor's Gesicht schlagen. Erst viel später konnte sie den Brief lesen, ich Hab ihn auch gelesen uni» viele Male seit der Zeit, so oft, bis ich ihn auswendig wußte, vom ersten bis zum letzten Wort. Der Brief war von einem Arzte auS einem kleinen stebenbürgischrn Ort, und waS-er schrieb, war sehr traurig. Der Ingenieur Ludwig Csabo habe sich erschossen, und der Schreck darüber habe seine junge Frau aufs Krankenbett geworfen, von dem sie sich nicht wieder erhob. Kur» vor ihrem Tode habe sie ihm gestanden, wer sie sei, ihn gebeten, den Ring an Mutter zu senden und sie im Namen vr» sterbenden Tochter anzuflehen, sich der ver lassen«« Kinder anzunrhmen. , (Fortsetzung folgt., -MWWWWMM Sozialer Spiegel WR»W«S WKWWWW WDWKWW Ak ZOWsklttflUt. Vermittlung gestellt. Der Zugewiessne erhält! großen Frauennot Argentinien ein em-noch gründliche Aufklärung über seine gesetz-! pfindlicher Mangel herrscht. Die Löhne in lichen Rechte, über Belohnung und Behänd-! diesem Arbeitszweige sind dem entsprechend (Vorwort der Schriftleikung,)^Im lung nnd dann auch fr ie Fahrt auf den s auch hoch und die Behandlung ist gut. kaHslehendcn bringen wir einen interessanten Bei--trag zur Answandcrungssrage, die ja ich! so manche» Kops beschäftigt. Wir stehen olierdtngs aus dem Standtpunlüe, das; die Auswanderung für Staat und Volkstum von Schaden ist. Ilnd wie der folgende Aussah eines Kenners der Vor-HSttnisse beweist, iit die Auswanderung mch ,enes Allheilmittel, das so viele dadurch zu sinder, honen, daß sie das Triimmcrseld Europa verlassen. Das einzige Keilmittel, das die Menschheit retten kann, ist Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit. Wenn der Mille zu dieser wieder in allen Menschcnaehirncn Sieger'ist, dann wird es auch an den Arbeits-moglichkeiten nicht fehlen. Warum also sollen nur durch unserer Künde 'Arbeit srcinde Staaten groß machen helfen, warum nicht de» eigenen Keimals-llaat? Das möge ieder bedenken, bevor er den dcimatlichcn Staub von seinen Fähen zu schütteln i>ch anschickt. von den 600 Millionen kulturfähigcn Hektaren der Republik Argentinien sind nur mwa acht Millionen bestellt. Argentinien braucht daher dis Zuwanderung von landwirtschaftlichen Arbeitskräften und wendet biescr schwierigen Seite seiner Volkswirtschaft ein großes Augenmerk zu. Ls hat aus den Derlegenheilen Brasiliens, welches seinen Lin-Wanderern auch die Reberfahrt vorstrecht, gelernt und verzichtet auf dieses Mittel, Men-scheu ins Land zu ziehen, weil die dadurch augelochten abenteuerlichen und vielfach ar bsitsscheuen Elemente dem Lande mebc zur Last werden als Ersprießliches leisten können. Seit dem Jahre 1857 sind weit über vier Millionen Menschen in Argentinien einge-wandert, über zwei Millionen sind davon Italiener und weit über eine Million Spanier. Das starke Zuströmen der romanischen Rationen sichert ihnen auch die Erhaltung ihrer nationalen und politischen Gewohnheiten, wie es auch die allmähliche tatini-nisierung der anderen Einwanderer gewährleistet. Die Grundlage der Bevölkerung ist also europäischen Blutes, die einheimische Indianerrasse ist auf einen kleinen Rest zu-sammengeschmolzen und Neger gibt es in Argentinien nur sporadisch. In Bezug auf Linwanderungssörderung steht die argenti-Nische Regierung noch immer auf dem pro-grammc des Präsidenten Sarmiento: „Hier ist ein freies Amerika mit seinen Seen und Flüssen nnd Ländern für alle." In der Gesetzgebung bemüht sich die Republik, die Emwanderer möglichst rasch zu assimilieren. Eine zweijährige Ansässigkeit genügt, um das -argentinische Staatsbürgerrecht zu erwerben. Aber auch derjenige, welcher nicht Bürger der Republik wird, ist in seinem Erwerbsleben in keiner Weise gehindert. Das System der Linwandererbehandlung in den Haupthäfen Buenos Aires und Bahia blanca ist gut. Die Uebernahme der Einwanderer geschieht auf Deck des Schiffes durch eine Kommission der Regierung. Ieder wird genau in seiner Muttersprache befragt und „ach seinem Beruf, seinem Können und seinen Barmitteln klassifiziert. Denjenigen, welche die gesetzlichen Begünstigungen für Einwanderer nicht in Anspruch nehmen wollen, wird die Erlaubnis zur Landung Nach vidierung des Paffes ohneweiters er-leilt. Die anderen werden unentgeltlich samt 'hrem Gepäck in das Linwanderungshotel befördert, wo sie gesetzlich fünf Tage uncnt-dAiliche Wohnung, Unterhalt und ärztliche Behandlung erhalten. Dieser Aufenthalt im Einrvandcrungehotel kann bis zu zehn Tagen °°der bei ausschlaggebenden Gründen noch verlängert werden. Die Behandlung seitens "er Regierungsbeamten ist eine zuvorkommende und freundliche, im Gegensätze zu den Ueber-Uahmsbeamten von Nordamerika. Das Lin-u>a„Lerungshotel in Buenos Aires ' ist ein *v«i1Iäufiger paoillonbau mit Gartenanlagen, Lesezimmern und Speiseräumen usw. Hier uuden infolge einer Abmachung zwischen den Regierungen von Argentinien und Paraguay ^"ch die Einwanderer nach dieser Republik " ufuahme und Verpflegung. -Ui engster Verbindung mit dem Ein-u>aiwerangsbureau sind die Arbeitsvermitt-uug-ämter organisiert, deren Agentien und Liwninren sich über das ganze Land er-uqbster laufen die offenen Arbeitsplätze am,,>en, welche nach Wahl von den Lin-besetzt werden. Post und Telegraph unentgeltlich in -den Dienst der Arbeits- ' Eisenbahnen und Schiffahrtslinien der Repu blick bis zu seinem Bestimmungsorte. Ist Argentinien dem Auswanderer zu empfehlen oder nicht? Diese Frage klipp und klar zu beantworten ist ungemein schwer. Er macht sich zumeist keinen richtigen Begriff von den geographischen und wirtschaftlichen Verhältnissen, über Sprachenkenniniffe verfügt er wenig oder gar nicht und das rasche Zugreifen sowie die entschlossene Selbständigkeit, welche dis Lrwerbsuchenden in der Usbersee unbedingt brauchen, ist ihm infolge kleinlicher Bevormundung vielfach abhanden gekommen. Das alles muß jeder Auswan-dernnaslustige in kaltpr und von keinem Dünkel getrübter Selbsterkenntnis sich vor Augen halten, bevor er sich entschließt. Es ist ja Tatsache, daß Tausende und Tausends von Mesterreichern in der Nebersee ihr Glück gemacht haben und reich geworden sind. Der persönliche Umgang mit diesen aber zeigt, was das für Naturen sind. In die Heimat hätten sie nicht gepaßt. Der großen Masse ist vor einer Auswanderung, besonders vor einer Auswanderung auf Knall und Fall, entschiedenst abzuraten. In Argentinien bestehen eine Reihe Kolonien, welche durch ehemalige Oesterreicher und Ungarn gebildet werden. Es sind zumeist Auswanderer, welche aus Gebieten stammen, die heute selbständige Nationalstaaten sind. So besteht im Norden der Argentinischen Republik, im Territorium Mifsiones, «ine polnische Siedlung. Den Leuten geht es im allgemeinen ganz gut. Diese Polen haben ihre Nationaleigentümlichleiten voll bewahrt, sie nahmen auch ihre heimatlichen Lehrer und Seelsorger zur Sicherheit mit und werden in Buenos Aires viel besprochen als das Königreich Polen in Argentinien. Stark ver-treten sind in Argentinien auch die Dalmatiner und Triestiner. Gar viele Namen könnten genannt werden, daß dieser Menschenschlag in der Welt sein Glück zu machen versteht. Am bekanntesten unter ihnen ist wohl der Reeder Michanovich in Buenos Aires, der über eine Flotte von über 200 Schiffen herrscht. Argentinien braucht vor allem landwirtschaftliche Arbeiter und da ist jedem anzu raten, sich unter keinen Umständen länger in Buenos Aires aufzuhalten, als unbedingt notwendig ist. Er muß auf das Land hinaus, d-nn dort findet er leichter baldigen Verdienst. Auch sofort Land zu kaufen und einen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb einzurichten, möchte ich nicht anraten. Lieber ein paar Jahre als Feldarbeiter auf den -'roßen Besitzungen ar beiten, die Landessprache erlernen und sich mit den Eigentümlichkeiten des argentinischen Feldbaues vertraut machen, ats sofort das Experiment mit einer eigenen Oekonomie beginnen! Als Feldarbeiter in Argentinien taugt aber nur der, welcher die Großstadt und ihre Reize kampflos entbehren kann, der über harte Muskeln verfügt und der bei schwerer körperlicher Arbeit groß geworden ist. Intellektuelle zu Pampasbaueru machen zu wollen, ist wohl zu überlegen und dies umsomehr, als die Familienfrage bei den Kolonisten eine große Rolle spielt. Er braucht eine Frau, welche gleich ihm in den ersten Jahren keinen Anspruch auf Gesellschaft, Unterhaltung. Luxus und andere Annehmlichkeiten des Lebens stellt, die gleich ihm rastlos zu schaffen und zu sprechen versteht und die sich nicht scheut, bei den schwersten und unangenehmsten Arbeiten selbst mit Hand anzulegen. Für den industriellen Arbeiter sind die Aussichten bedeutend ungünstiger, nicht allein deswegen, weil infolge der verschwindend kleinen Industrie des Landes kein Bedarf besteht, sondern auch deshalb, weil die anderen Völker auf diesem Gebiete gefährliche Konkurrenten sind. Für Intellektuelle ist außer einigen Spezialberufen in Argentinien nichts M j Alles in allem genommen möchte ich jedem Linzelwanderer ans Herz legen, sich die Ausfahrt lieber zwei- bis dreimal zu überlegen, als sich der Gefahr einer bitteren Enttäuschung anszusetzen. Zu warnen wäre auch vor allen privaten Stellsnver-mittlungsangebotsn, die entweder auf Schwindel beruhen oder den nacktesten Menschenhandel für die miserabelsten und ungesün-desten Arbeitsplätze zu betreiben suchen. Es locken wohl dis hohen Arbeitslöhne fast unwiderstehlich an und es mag jedem, der auf ein recht bescheidenes Einkommen in der Heimat angewiesen ist, schwer ums Herz werden, wenn er hört, daß in Argentinien, verschieden nach den einzelnen Provinzen, für Feldarbeiter bei freier Station 6 bis 14 Franken, also nach unserer derzeitigen Valuta 24 bis 56 Kronen pro Tag gezahlt werden, daß Industriearbeiter dort SO Franken im Tag verdienen, also gegen 100 Kronen; es ist aber doch immer fraglich, ob der Auswanderer die schwere Arbeit aushalten kann, ob er sich den Landeseigentümlichkeiten an-paffen und au dis klimatischen Verhältnisse gewöhnen wird. Bevor einer fortgeht, soll sich vor allem über seine Gesundheit er orientieren. Nichts rächt sich schwerer, als ein Versäumnis in dieser Hinsicht und eine länger dauernde Arbeitsunfähigkeit wegen angegriffener Gesundheit kann, den Ruin des Auswanderers herbeiführen. Ein vollständig gesunder Körper, kräftige Muskeln, eisenstarke Nerven und ein fröhlicher Charakter, der auch bei den größten Entbehrungen nicht versagt, sind die Grundbedingungen. Die warme Atmosphäre stellt an die Atmunas-orgaue und ganz besonders an das Herz erhöhte Anforderungen und diese (Organe dürfen, keine Fehler aufweisen. Lin schwächlicher Körper ist den Anstrengungen nicht gewachsen. Sehr wichtig ist eine ärztliche Untersuchung der Geschlechtsorgane, auch daran können schwächliche Personen Schiff-bruch leiden. Zur Beschaffung von Schiffahrtskartsn wende man sich unter keinen Umständen an Agenten, sondern trete direkt mit den Schiff-fahrtsgesellschaften in Verbindung. Größere Gruppen erhalten dann Ermäßigungen. Mit überflüssigem und umfangreichem Gepäck soll sich niemand belasten. Außer Kleidern, Wäsche, Blechgeschirr, Handwerkszeug und persönlichen Bedarfsgegenständen nehme man nichts mit. Die Uebcrfahrt in der zweiten Kajüte zu machen, ist ein Luxus, den sich der Auswan derer ersparen soll, wie er auch vom ersten Tage seiner Abreise auf die Reduzierung seiner persönlichen Bequemlichkeiten und Liebhabereien auf das allerkleinste Minimum be dacht sein soll. Hat jemand Geld, so soll er sich sehr in Acht nehmen, diese Barmitteln zu überflüssigen Ausgaben zu verwenden. Auch iu Geschäfte sich einzulaffen ist gefährlich, wenn man nicht über die kandesvcrhältniffe genau orientiert ist. Am bestell ist es, den Restbetrag se'ner Barmittel, den man nicht unumgänglich braucht, in eine Bank einzu-legen nnd sich vom ersten Tage an zu bemühen, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ls 'st eine oft bewiesene Tatsache, daß jeder Einwanderer, der Geld mitbringt, dieses erst bis zum letzten Heller verlieren muß, bevor er richtig zu arbeiten beginnt. Lin gefährlicher Feind des Auswanderers, wenn nicht der gefährlichste, ist der Alkohol, Wer sich einmal in einer Boliche (Trinkstube) als Stammgast gewöhnt hat, bleibt ein armer Teufel. Buenos Aires ist in seinen neueren Teilen als Großstadt prächtig schön, mit wundervollen Parkanlagen, Avenuen und Palästen und mit allen Reizmitteln des großstädtischen Berufslebens überreich versehen. Das übt ein« große Anziehungskraft auf den Lin wohner aus und er strebt gerne darnach, in dieser herrlichen Stadt leben zu können in der Heimat, sonst geht die argentinische Wirtschaftsmaschine über ihn hinweg und zermalmt ihn. Buenos Aires ist nur eine Durchzugsstalion für den Einwanderer. Noch einmal will ich darauf Hinweisen, daß jede Auswanderung ein Risiko ist, ganz besonders aber dann, wenn man die Sprache nicht beherrscht und die Landesver-hältnisse nicht kennt. Die einzig mögliche Art, dieses Risiko herabzumindern und für jeden eine gewisse Sicherheit zu schaffen, daß er nicht der Fremde zum Opfer fällt, ist die gut organisierte und wohl vorbereitete Gruppenwanderung. Denn nur ganz große Unternehmungen, die mit Millionenvermögen arbeiten können, verbürgen einen sicheren Erfolg. Da findet nicht allein der landwirtschaftliche Arbeiter, der Gewerbetreibende, Handwerker und professionist seine Rechnung, auch der Intellektuelle wird eine seinen Gewohnheiten und seinen Ansprüchen entsprechende Existenz einnehmen könnten. Geschlossene Siedlungen machen dann auch die Kenntnis der Landessprache zum Teil überflüssig, sie gewähren auch de» besten und sichersten Schutz gegen Ausbeutung, Krankheit und Unglücksfälle, können auch für jeden einzelnen Teilnehmer Begünstigungen mannigfacher Art bieten, die für den Ljnzelwanderer unerreichbar sind und haben noch außerdem einen hohen wirtschaftlichen wert für den Heimatsstaat, weil sie als Absatzgebiet für die heimische Industrie und als Rohstofflieferanten der Heimat dienen. holen, weil das Land selbst sine zahlreiche > Diesen Hang aber büßt er meistens schwer, und vorrüalich ausgebildete Intelligenz j Nicht in der Großstadt ist etwas ZN hmen, sondern draußen auf dem Kamp in der Ein- und vorzüglich besitzt. Gut wchen die Aussichten für weibliches Dienstpersonal, woran in den Großstädten und arrch aut den» Lande infolge der öde, wo die Arbeiter gesucht werden und die kebenrverhältuifse billig sind. Wer sich an die Großstadt klammern will, bleib« lieber Grdrmken zum Tage. Lieber einmal zu viel gelobt, als einmal unbedacht getadelt. viel Feind, viel Ehr. — Zu viel Feind, ein Malheur! Das größte Hindernis zum menschlichen Glück ist und bleibt der „Neid". Das gilt ür den einzelnen, ebenso aber auch für ganze Völker und Staaten. Der Neid gab den Anlaß zum ersten Menschenmord und für die meisten Kriege, welche bisher geführt wurden. Kann die Menschheit eiuen ewigen Frieden erhoffen, solange der Neid die Triebfeder der meisten ihrer Handlungen bleibt? Das Leben ist ein Kampf, glücklich der« jenige, der ihn als Sieger — als Sieger über sich selbst beendet. Das Leben, obwohl eine Krankheit, ist mitunter doch schön. Der Tod, obwohl die Genesung von der Krankheit, ist unheimlich, chauerlich — aber nur für den Zweifler! Die Hoffnung ist im Leben des Mensche«, was ein wohltuender Regen für die Pflanze, wie diese infolge mangelnder Feuchtigkeif verdorren muß, wird für den Menschen das Leben wertlos, wenn er nichts mehr zu er. hoffen hat. Man kann ganz gut Glück im Bern, und kein Glück in der Berufswahl haben Tapferkeit kann auch nur Notwehr oder auch nur Leichtsinn sein. Ehrgeiz und Neid sind Brüder, der ein« ist selten edel, dev andere immer schadenfroh. Sowie eine von der Hausfrau vorgenommene allgemeine Räumerei die gewohnt« Hausordnung auf den Kopf stellt, ein« Menge Staub aufwirbelt, Schmutz ans Tageslicht fördert und manch vergessenen oder für wertlos gehaltenen Gegenstand zu Ehre« bringt, so ähnlich ist die Wirkung jeder R«> volution. Der Unterschied aber ist, daß im ersteren Falle nur die Familienmitglieder, im letzteren aber ein ganzes Volk, der Staat, ja die ganz« Menschheit in Mitleidenschaft gezogen werden können. - Kino. SkarM'mo. Wie nicht anders zu erwarten, k'-zieNe auch in unserem Kino das cindrnckreiche Är>mina!.Si!ienbi!d «Salcmelia« einen ganz be-sonderen Erfolg. Das Glück und Ende eines weiblichen Dämons erscheint in lebenswahren, mit künstlerischer Meislerschast inszenierten Bildern. Esther Earcna, dis bildschöne Kinodiva, bietet als Dämon Meid wie als pikante, sinnberauschende Tänzerin Lndia eine hochkünsllerische, sehenswerte Leistung, die ihren Höhepunkt in dem wirkungsvollen Bilde „Ein modernes Bachanal bei Fürst Tschludow" erreicht. — Der dreiaktige, mit köstlichem Kumor gewürzte Filmschwank „Die schwarze Hoheit" versetzt die Zuseher in die denk-dar beste heitere Stimmung. Der sidele Schuster-«.eisler Sohlenslicker kommt durch sein Pflegekind Kaum zu der ansehnlichen Geldsumme von 500.000 Mark-, die Folge davon ist, daß es im Kaufe Sohlenslicker nun hoch hergeht und dieser nur mnen Prinzen als Schwiegersohn akzeptiert. Der Kerzeckorene des Schustcrtöchterleins ist aber der einfache, wenn auch sehr tüchtige, einstige Geseke Rudolf des Meislers Sohlenslicker. Rudols in-szeniert niin mit seinen Freunden eine überaus gelungene groteske Komödie. b>e zur glücklichen Vereinigung der sich innig Liebenden sührt. Wer herzlich lachen will, versäume nicht, den lustigen Schwank .Die schwarze Kokeit" anzusehen. Keule Sonntag beginnen die Vorführungen um halb 15. halb 17, kalb 19 und halb 21 Uhr stall. Nur bis einschließlich Montag den 11. ist dies Sensations-Programm.Satanclla' und „Die schwarze Koheit' am'Spielplan. Großes Interesse gibt sich für das kommende Programm «Die Ehe der Charlotte von Brackel", in welchen die beiden Kinolieblinge. die liebreizende Filmsoubrclle «Lolte Neumann" und der elegante bei der Damenwelt besonders beliebte Kinoschauspieler Bruno Kästner Kauplrollen spielen, kund. die Heiteres der Leit. Vereinfachtes Verfahren. Unlängst traf ich in einer Lisenhandlung einen bekannten Herrn, eben als er sich vier schwere Schlösser kaufte. „Dis brauch ich," sagte er, „damit man mir nicht meinen Koffer aufbricht, ich fahre nämlich nach Böhmen!" Gestern traf ich ihn wieder. „Bla, hat man Ihnen den Koffer aufgebrochen?" frage ich. „Nein I" erklärte er strahlend, „man hat ihn mir ganzen gestohlen!" Musik. Zwei Kunstfreunde befinden sich auf der vierten Galerie der Vper. „Hörst, ist das a schlechte Akustik!" — „Ich riach nix." Diskret, „was? Die Frau Huber iS schon wieder —? Sie hat doch erst vor vier Wochen -Drillinge — — !" pst! Sein S' stad I Sie tragt nur den Nucksack so schlau umgebunden, daß niemand nachschaut." Unzulängliches Mittel. „Herr vor-stand, ich bitte um eine Gehaltserhöhung, da ich mit meinen Bezügen jetzt nicht mehr auskommen kann." — „Aber Fräulein, ich Habe Ihnen schon einmal gesagt, es geht nicht; Sie müssen auskommen. Nehmen Sie doch den Bleistift zur Hand." — „Glauben Sie, Herr Borstand, daß dadurch mein Gehalt größer wird?" Line Ahnung von der hohen Bildungsstufe mancher unserer jetzigen Herren Minister muß das kleine Mädchen gehabt haben, das in einem Aufsatz schrieb: „Goethe war nicht nur Minister, er beschäftigte sich auch geistig." Vom Tage. Ungeheure Tabakdiebstähle in Böhmen. Prag, 8. August. Aus den Tobak-fabr'ken in Budwets wurden seit dem Tage des Umsturzes über tausend Meterzentner Tabak im Werte von vielen Millionen Kronen gestohlen. Die Dtebstähle sind so arg, daß diesen Monat nicht einmal die Zuweisungen der Tabak- und Zigarrenmenqe an die Raucher ersolgen können. Die Tabak-sabrik in Göding mußte wegen Ueberhand-nehmend der Diebstähle gesperrt werden. Die Kosten des Weltkrieges. Nach dem „Daity Mail" stellt ein dem Washingtoner Senat überreichter Bericht fest, daß die Kosten des Weltkrieges für sämtliche Staaten zusammen 1250 Milliarden Franken betragen. Enoland ist an dieser Summe mit einem Betrage von 250 Milliarden beteiligt. Sport. Fußballwsttspiel. Am Sonntag dem 10. August um 15 Uhr findet auf de: Thesen das Revanchewettspiel zwischen „Sturm I" und „Rote Elf I" statt. Um 17 Uhr treffen sich „Rapid la" und „Hertha In". Eingefen-ek. Vernachlässigung der Zähne rächt sich bitter. Die meisten Magenerkrankungen sind die Folgen schlechter Verdauung, die ihre Ursache meistens im Mangel eines funktionsfähigen Gebisses hat. Auch aus Gründen der Schönheit ist eine lückenlos» Zahnreihe eine Notwendigkeit. Zahnarzt Dr. Leo Zamaras Nachf., Graz, Annen-straße 45 (Eingang Idlhofgasse), hat sich für modernen, im Munde festsitzenden Zahnersatz sowie schmerzloses plombieren und Zahnziehen spezialisiert und sendet auf Wunsch kostenlos Prosplkt. vokiol LbalMW ist zurückgekehrl. kW Lonntsg, 10. kugusi MlllMMI IM k>8tk8 küru-dui-ger 8!o8kop. Das größte und beste Kino in ganz Jugoslawien. Samstag de« s. bi» 12. August Ke,my Porten! Kenny Porten! VLo IlrlLULS L>»b«riL«. Drama in 5 Akten nach dem Roman von Paul Lindau. Hauptdarsteller: Hemm «orten, Rudolf Blebrach. Albert, der falsche Max,--,«« Zu diesem Programm haben Kinder keinen Zutritt. Aufforderung, j Derjenige Kerr, welcher am k8. Mai 1919 die Möbel in der! Trieslerslraße 15 gekauft hat, möge sich Förbergasse 5. Tür 7,i meiden. Dorselbst sind Bilder zu verkaufen. 14284 Kaufen Sie > an der E » Quelle » Kaffee, Tee, Kakao, Scho-. kolade, Reis, Korn-, Ger-^enkaffee, Kake», Waschblau euglisch «sw. Ro> Kalt! Wohin? Am Sonnkag den 10. August 1919 in die Puntigamer Bierhalle Kärnknerstrahe 27, zum großen Lamdtlrascben-Mrett Eintritt frei. 14287 Beginn 1» (S) Uhr, »i«zen» Planiuc. Sonntag den io August igiy Garten-Konzert der Bergenthaler Musikkapelle i« E. F. BibiL Gasthau» „Zur Lonne", Pickern tzyxf. — Tanzboden,'Kegelbahn, Iuxpost, Konfettischlacht, vorzügliche alte und neue pickerer-, Luttenberger., wiseller-Weine, weiß und rot. warme und kalte Speisen. 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Kundmachung. Zm Sinne des 8 70 der Gemcindeordnung die Stadt Marburg wird öffentlich bekannkgegede-^ daj die Rechnungsabschlüsse über die Einnahmen u-4 Ausgaben des Gemeindevermögens und der sreinv sich in der Verwaltung der Stadlgemeinde befind Vermögen zusammengestellt find und in der ffüdtti"^ Buchhallung durch 14 Tage, d. i. vom H-., s. 24. August d. 3. den Gemeindeangehorigen zur oIKl lichen Einsichtnahme zur Verfügung stehen, dann! >e^ sein« Bemerkungen darüber ansühren kann. Stadtmagisirat Marburg, am «. August ldld-Der Aegrerungskommissär Dr. Pfeifer w. p- RerMtwortllcker t itrtUrtta B. «l»i» — Druck, rmd Mri«i^on L«ou. R»kii n„l 20.0«0 Ä. zu verlauten ^dr. Unterrvtwein 74. 11258 Zn kaufen gesucht ^WWMrMEMWLWMVik Driuflasche«, 7/10 Bouteillev dst Weingroßhandlung Pugei s^d Roßmann.________11611 Kiisser, Säcke, Flaschen jeder sr'knge kaufen Jerausch n. Berhold, Doinpkatz S. 12223 ^te Illeider kauft ^augafle 15. «l. 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