Nummer 7. Pellau^ den 21. Lebruar 1890. I. Jahrgang. m ümlanzkiger. Erscheint jeden 1., 11. und 21. des Monates. — Preis für Loco mit Zustellung ins Haus: Vierteljährig fl. —.63, halbjährig fl. 1.26, ganzjährig fl. 2.50; mit Postversendung: Vierteljährig fl. --.80, halbjährig fl. 1.50, ganzjährig fl. 2.90. Einzelne Nummern 8 kr. Redaktion und Administration: Bürgergaffe Nr. 14, Pettan. Manuscripte werden nicht retournirt; anonyme Zuschriften werden nicht berücksichtigt. Der Administrator August Heller übernimmt Annoncierungen, Inserate im Manuscript oder zur Stilisierung, sowie Auskunft und Vermittlung unter strengster Diskretion. — Inserate, Annoncen werden billigst berechnet, gleichlautende Inserate oder mit kleiner Abänderung halb- oder ganzjährig bedeutend billiger. Manuscripte jeder Art bittet man bis längstens 27., 7. und 17. jedes Monates einzusenden, damit der Druck für die nächste Nummer auch rechtzeitig erfolgen kann. P. T. Lewohner pettau's! Ein großer Theil der hochverehrten Bewohner Pettau^s fehlt noch in der Abonnentenliste des Lokalanzeigers. Das Blatt, obwohl noch klein, hat bisher so ziemlich nngetheilte Anerkennnng gefunden. Dasfelbe wird anch mit Beginn des II. Qnartals, d. i. April, jeden Sonntag, somit jedeWoche einmal erscheinen. Da dnrch dieses wöchentliche Erscheinen ein Zeitnngsstempel zu entrichten ist, so wird dieses Blatt um diese Auslage allerdings theurer. Allein wenn die Abonnenten-Zahl sich bis dahin vermehrt, so bleibt der Preis des Blattes, pro Monat 21 kr., anfrecht. Dieses kleine Opfer kann in Anbetracht des löblichen Zweckes, welchem das Blatt gewidmet ist, gewiss ein Jeder leicht bringen. Die Schristleitnng bittet daher Jene, welche noch nicht im Besitze dieses Lokalblattes sind, demselben ihre Unterstützung gütigst zuwenden zn wollen. Die Schriftleitung wird sich erlanben, znr Erreichung dieses Zweckes demnächst dnrch eine Snbscription zum Abouuemeut höflichst eiuzuladen. Abonnements für den Pettaner Lokalanzeiger übernehmen die Herren: Jos. Kasimir, Josef Gspaltl, Josef Ornig, Adols Seüinschegg, W. Blanke nnd Kasimir (Haupt-Tabaktrafik). Anch sind daselbst Verkaufsstellen des Pettaner Lokalanzeigers. Hochachtungsvoll Die Schriftleitung. erklommen und dafür einige wohlgemeinte Pracker als wohlverdiente Zubuße nicht erhalten? — wer kennt ihn nicht, den Vogel mit dem liederlich gebauten Nest, das er immer mit schmutzigen Fetzen, Bändern, Schnürln aller Farben, mit Haaren und Federn ausstattet und ohne Auswahl des Ortes, zumeist vom Misthaufen, der Düngstätte, aus dem Hof- und Straßenkoth zusammenträgt? — wer kennt ihn nicht, der nur zur Noth sein eigen Nest baut und mit Vorliebe in die schon fertigen Schlupfnester uns nützlicher Vögel dringt, davon räuberisch Besitz nimmt und die arg- und ahnungslos heimkehrenden Eigenthümer heimtückisch überfällt, würgt und sie — wenn Eier oder kleine Junge vorhanden — sammt diese hinauswirft oder frisst? — wer kennt ihn nicht den ärgerniserregenden Vogel beim Füttern der Hühner, Tauben, Schweine? ihn, der alles frisst, ob gesotten oder gekocht, gebraten oder roh, der selbst über den Knochen, den der Kettenhund auf einen Augenblick freilässt, gierig darüber herfällt? ihn, der das mühsam und schwierig aus der Erde gepickte Futter einem weit größeren Vogel vor dem Ein Vortrag von Carl Groß. (Fortsetzung.) Wer kennt ihn nicht? Wer kennt ihn nicht von seiner Kindheit an, wo seine kindlich unschuldige Seele sich nach den Besitz eines solchen Vogels sehnte, den er endlich an einer Spagatschnur in Händen zu besitzen so glücklich war und im kindlichen Entzücken als seinesgleichen liebkoste, von diesem Bösewicht aber in Nase oder Wangen, oder in die Finger — was selbst einen Mann empfindlich schmerzt — gebissen wurde und dann aufschreiend und heulend, aus der Wunde blutend, Schutz und Hilfe suchend in die Arme von Vater oder Mutter eilte; — wer hat, einige Jahre darauf, so ihm nur einigermaßen die Gelegenheit geboten war, keine Gefahr scheueud, weil nicht kennend, Eier oder die Nestlinge dieses Vogels auszunehmen, trotz des Verbotes seitens der mehr um die Hosen und geraden Glieder ihrer Kinder besorgten Eltern, dennoch den Baum oder Dachboden Vermischte Nachrichten. (llannrr Gtmcindtwahl.) Am 17. d. M. fand die Gemeindeausschusswahl in Rann bei Pettau statt. Die Wähler aller drei Wahlkörper erschienen zahlreich. Gewählt haben der I. Wahlkörper zu Ausschüssen die Herren: Stanitz August, Ribitsch Josef, Pogatschuig Josef, Pouch Paul, Pinteritsch Fran.;, Leskoscheqg Franz. Zu Ersatz-ansschiissen die Herren: Stanitz Franz, Juq Johann, Jurscha Josef. Im ll. Wahlkörper zu Ausschiissen die Herren: Wressnig Johann, Scherona Michael, Riegelbauer Florian, März Franz, Kukowetz Josef, Grilz Josef. Als Ersatz-Ausschüsie die Herren: Reminele Johanu, Wedratsch Jakob, Struzel Johann. Im III. Wahlkörper zu Ausschüssen die Herren: Rulz Georg, Tschatoritsch Franz, Äppit Rudolf, Pirich Johann, Kaiser Franz, Leposcha Vinzenz. Zu Ersatzausschüsseu die Herren: Saleski Joh., Zunek Jakob uud Martschitsch Michael. sLocatliahn.) Der Bau der Lokalbahn Radkersburg-Luttenberg soll in Kürze in Angriff genommen werden. Diese Bahn trennt uns commerziell von Luttenberg und wird daher für Pettau keinen Vortheil, sondern nur Nachtheil bringen. Wann werden wir endlich praktische, fiir Pettau und Umgebung nützliche Bahnverbindungen erhalten! (Schlllhausbau.) Nächfteu Monat sollen die Ausschreibungen über die Arbeiten des zu erbauenden neuen Schulhanses in Hl. Dreifaltigkeit i. d. Kollos geschehen. (Locales.) Behufs Erweiterung der Warmbäder der vom Pettaner Bauvereine erkauften Realität wird der Garten als Bauplatz verwendet. Auch wird ein Bassin-Schwimm- und Gehbad auf diesem Grunde etabliert. Der allgemeine Wunsch der Bevölkerung von Pettau, ein komfortables Bad zu besitzen, welches nicht nur den Heiniischen dienen soll, sondern dessen anerkannte, wohl-thätige Wirkung, welche das Drauwasser in sich birgt, nun auch fremden Curbedürftigen in dieser Badeanstalt zutheil werden soll, geht hiemit bald in Erfüllung. Schnabel weg, ja sogar verwegen genug, aus dem Schnabel reißt? wer kennt ihn nicht, ihn, der die Scheunen und Fruchtböden plündert, in Gärten wüthet? wer kennt ihn nicht, den wir alle kennen und beim Namen nennen und alle Tage sehen, ihn, den Schlemmer, Prasser, Dieb, Räuber und Mörder, den Verwüster, den rostbraunen, uuten schmutziggrauen Gesellen, der seinen schmutziggrauen Leib mit seiner schmutziggrauen Seele in schmutziggrauem Wasser badet, den Stänker und Zänker unter seinesgleichen uud mit Ändern? wer kennt ihn nicht, den Gemeinsten seines Geschlechtes? — Der Sperling ist's, den wir alle kennen und beim Namen nennen, den wir alle Tage sehen! Der Sperling ist es, der hier zum Vorwurf genommen wird, der im irrigen Glauben noch in der Mehrheit den unwürdigen Ruf eines unschädlichen, ja sogar nützlichen Vogels genießt. Es sei bemerkt, dass in dem nun abgegeben werdenden Urtheil über dessen Thaten streng sachlich verfahren und die Summen auf Seiten der Nützlichkeit mit denen der Schädlichkeit in besonnener Ruhe und kaltblütig rechnend, verglichen werden sollen. Gehen wir an die Sache und beobachten wir ihn im Berufe seines Daseins. ^ Wenn die Gärten und Fluren sich mit frischem Grün geschmückt haben, mit dem Grün aber auch die Kerbt^erweLt in tausendfacher Gestalt zu bewegtem Leben erwacht ist^ wenn ganze Massen von anfangs winzigen Jeder Pettaner muss wohl über die Opferwilligkeit und emsige Thätigkeit des Bauvereines dankbarst erfreut sein; dieser Verein verdient die Unterstützung lm ausgiebigsten Maße. — Dieser Tage wurde das Gesuch um Registrieruug des Vereiues vom Cillier Kreisgerichte erledigt, wie folgt: „Hierüber wird die Eintragung der Genossenschaft „Pettaner Bauverein, registrirte Genossenschaft mit beschränkter Haftung" in das diesgerichtliche Genossenschaftsregister bewilliget und der Vollzug dem Herrn Registerführer mit dem aufgetragen, dass er folgende Daten in die entsprechenden Colonnen aufzunehmen habe: 1. Das Datum des Genosienfchaftsvertrages ist der 2. Februar 1890. 2. Der Sitz dieses Vereines ist Pettau und erstreckt sich seine Wirksanikeit auf die Stadt und Umgebung Pettau. 3. Der Gegenstand des Vereines ist nachfolgender: a) Die Erwerbung von Grundstücken, diese mögei^ bereits verbaut sein oder nicht, b) die Herstellung von Bauten aller Art für eigene Rechnung, e) der Verkauf von fertig gestellten Bangegenständen, ä) die Verwaltung der in dem Besitze des Vereines bleibenden Gegenstände, e) die Verwaltung von fremden Häusern und Realitäten jeder Art, f) die Vermittlung von Cre-diten und Darleihen anf fertige uud unfertige Baugegenstände, 8) Unternehlnungen aller Art sür eigene und fremde Rechnung im Bereiche der Statuten. 4. Die Firma wird vereinigt von drei Vorstandsmitgliedern und zwar von dem Obmanne oder dessen Stellvertreter, vom Zahlmeister und vom Schriftführer unterzeichnet. 5. Als erster Vorstand wurden die Herren Josef Ornig, Franz Kaiser, Josef Kasimir, Max Ott, Ludwig Jauatka, Jakob Matzun, Isidor Tolazzi, Wilhelm Lchsela und Josef Wressnig, sämmtliche in Pettau, gewählt, und es werden für die Firrna zeichnen: Josef Ornig als Obmann oder dessen Stellvertreter Franz Kaiser und ferners Josef Kasimir als Zahlmeister und Max Ott als Schriftführer. 6. Die Bekanntmachungen erfolgen durch Insertion im Pettaner Lokalanzeiger, eventuell mittelst schriftlicher Verständigung an die Mitglieder. 7. Die Haftung der aber in kurzer Zeit zu beträchtlicher Größe Heranwachsenden und über große Raumflächen sich ausdehnenden Räupchen ihr Verherrungswerk beginnen: dann entwickelt auch der Sperling seine allerheilsamste Thätigkeit im Durchsuchen der Bäume. — Und aus den Gärten begibt er sich auf das Feld, wo er in Wiesen und Feldern sich als Freund des Landmannes im Vertilgen von Kerb-thieren erweist. Dem Heere der Mai- und Junikäfer gegenüber ist er nur im beschränkten Maße mehr ein beeinträchtigender Feind. — Er frisst auch Regeuwürmer und Engerlinge, hier und da wird auch ein Schnietterling im Vorbeifliegen erhascht. Durchaus bestimmend wirkt auf die Ernährungsweise der Sperlinge im April, Mai und anfangs Juni die Gelegenheit ein, sich auf bequeme Weise Körnerfrüchte anzueignen. Hühnerhöfe, Fruchtböden, Malzbereitungsstätten, welche ihnen zugäuglich sind, lenkt sie vielfach von der Kerbthierjagd ab. — Ist aber die Fortpflanzungsperiode vorüber, so tritt die bis daher gerühmte Eigenschaft des Sperlings wesentlich in den Hintergrund. Schon die zweite Brut wird nicht mehr ausschließlich mit Kerbthieren ernährt, weil es da in den Gärten mancherlei vegetabilische Nahrung, insbesondere junge Erbsen gibt, welche bei den secierten Nestlingen in Menge gefunden wurden. Noch weit weuiger Jusekten-Nahrnng erhalten die spätern Jungen der Brutperiode. Lediglich auf die Monate April und Mai beschränkt sich also der Nutzen dieses Vogels. (Schluss folgt.) Genossenschaft für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft ist eine nur auf die gezeichneten Geschäftsantheile beschränkte. Unter einem wird das bezügliche Edikt aus-gesertiget und in der Grazer Zeitung kundgemacht. Dessen wird Gesuchsteller zu Händen des Herrn Josef Ornig in Pettau über Amtsrubrik verständigt. Gesuch mit Statuten und Firmazeichnung ad acta." (Feuerwehr-Lie-erkranr.) Der Feuerwehr-Lieder-kranz hat sich in seiner Jahresversammlung wieder constituirt. Der Jahresbericht und Kassastand wurde geprüft und zur genehmigenden Kenntnis genommen. Bei der vorgenommenen Neuwahl der Funktionäre wurden Herr August Heller sen. zum Obmanne, Herr Angnst Heller jun. zum Chormeister, Herr Alois Knkowetz zum Schriftführer und Säckelwart und Herr A. Maitzen zum Archivar gewählt. Dieser Klub, welcher in der freiwilligen Feuerwehr von Pettau für Gesang und Erheiterung sorgt, wird am 19. März d. I. eine größere Aufführung veranstalten. ^Veterankn-Aränzchen.) Das am 8. Februar 1890 stattgehabte Veteranen-Kränzchen war sehr stark besucht und höchst animiert. Bis zum Morgen währte der heitere Reigen. Lnttenberg.) Am 26. v. M. fanden sich, vom Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Herrn Joses Steyer einberufen, die meisten Weingartenbesitzer des Marktes im Gemeinderathssaale ein. Herr Steyer eröfsnete den Versammelten, unter denen sich auch der Herr Bezirkshauptmann und Kämmerer Freiherr Mac Neviu O Kelly befand, dass ihm von der Landes-Reblaus. Commission die Errichtung einer Rebschule mit amerikanischen Reben empfohlen wurde und stellte die Frage, ob sie eine solche für zweckmäßig erachten, eventuell welche Vorkehrungen gegen die drohende Reblausgefahr zu treffen wären. Die Herren Freiherr Mac Nevin O Kelly und Dr. Ronitsch sprechen, an der hierauf folgenden Debatte mit lebhaftem, fachmännisches Wissen bekundenden Jnter-effe theilnehmend, sich gegen die Errichtung einer solchen Rebschule aus, indem sie hervorhoben, dass erstens noch mit ziemlicher Bestimmtheit angenommen werden könne, dass unser Weingartgebiet bisher noch nicht insiciert ist, dass zweitens mit den amerikanischen Reben auch die Reblaus eingeführt werden könnte, da Niemand eine Gewähr dafür bieten könne, dass dieselben mit diesen Insekt nicht behaftet sind, dass drittens zu besorgen sei, dass die Qualität der Weine durch den Anbau von amerikanischen Reben, wenn dieselben auch veredelt würden, leiden würde und dass viertens, wenn es die Nothwen-digkeit erforderte, amerikanische Reben jederzeit leicht zu bekommen wären. Dieser Ansicht wurde allgemein beigestimmt, und der Beschluss gefasst, vorläufig von der Errichtung der fraglichen Rebschule abzusehen. Weiter wurde die Gründung eines Wein- und Obstbarwereines in Aussicht genommen und beschlossen, die diesjährige Landesausstellung in Graz collectionsweise zu beschicken. (Lrand.) Am 15. d. M. morgens ist in Lubstova das Weingarthaus (Herrenhaus sammt Winzerei) des Grundbesitzers Mathäus Vaupotitsch abgebrannt. Das Feuer wurde durch eine böse Hand gelegt. Ausforschungen nach dem bösen Thäter werden gepflogen. Das Gebäude war nicht versichert, der Besitzer hatte infolge der schlechten Weinernte als Mangl an Geld vor zwei Jahren die Versicherung gekündiget. Heiteres. Ein Paüent klagt dem Arzt seine Appetitlosigkeit. Dieser tröstet ihn mit den Worten: Seien sie froh, jetzt ist fowieso Alles sündtheuer. Tänzerin (zu ihrer Collegin): „Denk dir Clementine, da Hab' ich vorhin einen Brief bekommen mit der Unterschrift: Dein Max! — Da soll man wissen, welcher Max!" Die freiwillige Feuerwehr in Rathhausen braucht einen neuen Hauptmann. Der Ausschuss beschließt einstimmig nach langer Debatte, dass der Schmied-Hannes gewählt werden muss, weil er der Einzige ist, dem der Helm des vorigen Hauptmannes passt und sonst der Gemeinde unnöthige Kosten erwachsen würden. Hausfrau: „Herr Doktor, Sie haben meiner Tochter eine Liebeserklärung gemacht. Sie haben sie sogar geküßt! Was beabsichtigen Sie?" — Zimmerherr: „Ich beabsichtige es nie wieder zu thuu!" Oberst: „Gratuliere gnädige Frau, sie bekommen den schneidigsten Offizier im Regiment zum Schwiegersohn!" — Schwiegermutter in sps: „Danke Oberst. Ich glaube aber auch, ohne mir zu schmeicheln, behaupten zu dürfen, dass er dafür die schneidigste Schwiegermutter im Regimente bekommt!" Pfarrer: „Aber Bachmeier, jetzt seid ihr mit der Eueren 30 Jahre verheirathet und wollt Euch scheiden lassen?" — Bachmeier: „No, is dös eppa no uöt lang gnna?" Liste der Verstorbenen vom 89. Jänner bis 16. Februar. 29. Jänner. Allgemeines Krankenhaus: Mathias KamenSek, verehel. Winzer aus DeLno, Bez. W.-Feistritz, 42 I.; Vitium eoräis kv6rops. 30. Jänner. Steiermark. Landessiechenhaus: Josefa Wommer, led. Ortsarme aus Köflach, Bez. Voitsberg, 78 I.; ^arasmuZ. :D. Jänner. Steierm. Landes-Siechenhaus: Georg Ferk, verehel. Bahnarbeiter aus Lasenberg, Bez. Marburg, 76 I.; Marasmus. 30. Jänner. Stadt Pettau 3.^. Bertha Tschei^cher, ledige Bürgerstochter, 29 I.; Auszehrung. 1. Februar. Stadt Pettau, gr. Kaserne: Josef Reisinger, Unter-pionnier aus Budapest gebürtig, 22 I.; Vergiftung mit roher Carbolsäure. 5. Februar. Allgemeines Krankenhaus: Maria Vidoviö, verehel. Winzerin aus Barea, Bez. Pettau, 60 I.; Pneumonia. 5. Februar. Allgemeines ^ankenhaus: Anton Kiniö, led. Ortsarmer aus Malaves, Bez. Friedau, 70 I.; Lmpky86ML pulm. 6. Februar. Allgemeines ^ankenhaus: Mathias Kosiö, verwitw. Winzer aus St. Nikolai, Bez. Friedau, 75 I.; Marasmus. Lrisypetg.8 kaeiei. 6. Februar. Allgemeines Krankenhaus. Katharina RodoSek, verw. Winzerin aus Hl. Dreifaltigkeit, Bez. Pettau, 73 I.; Nara8mu8, moridunäa.. 6. Februar. Steierm. Landes-Siechenhaus: Josefa Ruppert, verwitw. Inwohnerin aus St. Georgen, Bez. Wildon, 60 I.; Marasmus. 7. Februar. Steierm. Landes-Siechenhaus: Johann KosteinZek, verehel. Bauer aus St. Peter, Bezirk Drachenburg, -56 I.; OkäemL pulm. 9. Februar. Allgemeines Krankenhaus: Michael Valenöiö, verwitw. Winzer aus Veliöan, Bez. Friedau, 82 I.; Marasmus. 12. Februar. Stadt Pettau 122: Josefine Vouk, k. k. Haupt-steuer-Einnehmerswittve, 63 I.; Lungen-Entzündung, Influenza. 13. Februar. Stadt Pettau 150: Eduard Franzke, led. Private, 83 I.; Altersschwäche. 13. Februar. Steierm. Landes-Siechenhaus: Ursula Domitar, verw. Winzerin aus Unter-Welitschan, Bez. St. Leonhardt in W.-B. 75 I.; Marasmus. 16. Februar. Steierm. Landes-Siechenhaus: Michael Troiner, led. Knecht aus Leitersberg, Bez. Marburg, 66 I.; Marasmus. Wochenmarktpreise. in Pettau im Februar 1890. Weizen..............................pr. 100 Ko. fl. 7.75 Korn.............................." 6.50 Buchweizen.............................. „ „ »7.— Gerste................................. » » 7. Hafer ..........................pr. 100 Ko. fl. 8.— ^ Hirse.............................„ „ „ „ 6.— Hirsebrein........................„ „ „ „ 10.50 Gerstenbrein......................„ „ „ „11.50 Erdäpfel..........................„ „ „ „ 2.50 Rindschmalz ......................„ „ „ „ 80.— Schweineschmalz ...... „ „ „60.— Roher Backspeck...................„ „ „ „ 45.— 1 Stück Ei ........................................-.02 1 „ Indian, Männchen..................„ 3.— 1 „ „ Weibchen.........................„1.80 1 „ Kapaun..................................„2.50 1 „ Huhn.....................................„—.80 I)i6Q8t68-^Qträ^6: k^jli Nbiei' für eine I^anä>virtk8otik»kt mit 8ut6n -^euxnisgen. Kin6 Xüekenma^ö. Lin ^ann, verkeirattzt, 30 .lakre alt, mit ^66er k'elä-, Weingarten Arbeit »ovvie 0b8tkultur vertraut, 6er 8loveni86ken un6 ä6ud86ken Zpraeke, 80^vie 6e8 k6ekn6n8 un6 8ekr6iden8 kunäiZ, suekt einen ?1at2 al8 ^aier o6er Lekalser. OÜ'6N6 I)l6L8tplLt?^6 : k^ine tüoktige Xöetiin. Line Leäienerin. Line Küetienmagll. verkttuken: Lin kiotirse88eI. Lin 6j8ern68 t<^in66rbett. Lin tialkZeäeelrter ^Vagen. Lin Lteirer-^Va^en. Lin enZ-1i86ke8 unä ein 6ru8t8686kirr. Lin Lukr868etiirr. ^Vo, 8axrt 6ie ^ämini8tration. Drei 1'i86tie, 4 lange öänke mit I^ekne kür eine (Fa8tkau86inrieklung. 4 ^/^U8lg86kä8ten unä ein HaIb-?orta!lLa8t6n. 6 8ti26k Karten- unä 8tra88enlaternen. neu, laelcirt, 8e1ir 8tark, billig. 2w^ei Wagenpkeräe 5—7 ^atir alt, 15—16 Lau8t tioeti. 2vvei ^U8lagelrä8ten. Anfrage ^äministration. 2u luitztlien K68U6lit: Lin K^lavier. Lintz^VotinunZ^. Iiri K3.U86 ^r. 30, 86rrtzngL886, ist eine 1iüi)8eli6, 1io586itig6 I. Ltoel^->VotlNUI1», d68t6ll6N(1 LU8 2Äll1IN6ri1 und I^üelitz an eine 8ta.i)il6, rutiiZe k'LU'tliei 80^1616)1 Vkrinitztlien. ^nkraZen äL86li)8t karterre. I^in VerkauksKewölbe sekr geräumig, fiir ^e6es Oeseliäfi geeignet, in einer 6er b6lebte8ten Verke1lr88tra88en in ?ettau, i8t 8ofort rru verpaebten. ^uskunfd unä Vermittlung bieriiber liat 6ie ^6mini8traüon übernommen. «O»G»GO»O»»«OO»»OG O VoKl»»»?». O Im l(»'avagna'^v''v'' ttLU86, KLni8eka-Vok'8t26t k'lk'. 76,18t 6IN6 >VoI^nuliZ, d68t6ktzii<1 riu8 2 ^iinmern, K^üebtz Kadinet, 06inÜ86- unä 0I)8t»!i.i't6ii-^ntIi6i1, um ü. 10.— per Äonat, 8okoi't 211 verinietlitzn. r O»OG«O»OO»»OO»O«O» ki^tzllbLil-UklNtzrNükk! 64 Ueotoliter 1889. Xo- I086i-Lr680vet26r. 34 Uelr^toliter 1883. I^iZendLU. 60 Heli^toliter 1889. Xoloser. 110 Heetoliter 1888. L0I086I'. 300 Heetoliter 1889. L^oloser. 160 Leetoliter 1887.,1888. Loloser. 3 Heetolitsr 1878. I^o1o86r. 3 Heetoliter 1879. I^o1o86i'. 36 Hel^toliter eekter Llivovit^ vom 1886. ^u8lLÜnt't6 liierül^er ertlieilt die ^ä-lliini8tiation ä. öl3.tt68. valmatinsr RO'I'L-'WLIM Iioeli I., tklninIiältiA, Lür diutarme Lisiili^e von ersten empkoklen. Leden^aner kotli^v. I. 28 xr. I^it. ^palato............36 „ „ „ 8u6u03,8ttz11o,8eInv. I. 36 ^ ^ „ in (xsbinätzn von 56 I^itern Lnk-wärts 2n tiaden. Lei Zrö886i'6r H)n3.1ini6 86pg.ra.t6 0kk6rt6. .lok. Weg8eksil!er, ?etiau. >oooooooooo< I »»»»»»»»»»»»»»» ! 2u 6er SülllltLZ äkll 23. kkdruLr 1890 üLedmittL^s 2 vdr W kLlIk Lder L!k VkrsLMmlMZ 2Ü Lieskr 8tlllläk lliM dk8cd1ü88Miß 8kiil 8o11tk, am 8k1dkn ÜLedmittLZk 3 vdr im 8LLlk äk8 8krrn U. X/8klL (8edjk88Mk) 8tLttün66n6en 0L ir L!»LI. Vr!»SL»»I.V»S 6s8 ^V0s^80l-1U88V^I^e>l^^8 registrierte 6evo»8en8etiLst mit uubescliräQkter liLktunx. ------------------------- »a-»;»»-- ------------------------------- lagssopilnung: 1. Verlesung 6e8 ?rotokoIIe8 über äie letzte Keneral-Versaminlung; 2. Vorlage 6er keetinungen pro 1889; keriekt 6e8 ^uk8ietit8rattie8 über 6ie krükung 6je8er keebnunx; 4. Antrag auk k^rtbeilung einer 8pen6e ein kür allemLl an 6en kettauer 8tL6tv6r8ebön6rung8verein; 5. Antrag Luk Ankauf un6 Vertbeiluog von Lupkervitriol rur Lespritrung 6er UVeingärten bi1k8be6ürktiger Ver6in8mitg1ie6er; 6. Antrag auf Verven6unZ 6e8 OebLbrung8-Über8<:bu88e8 ; 7. k'estsetLung 6er 8eitritt3gebübren 80ivie 6e8 2in8fu88e8 pro 1890; 8. 3^1käIIige Anträge. pettsuer Voi'sekusZvei'ein, regist. Keno88kN8okLft mit undeseki'LnIdei' tiaftung, Lm 2. k'ebruar 1890. xislr. L. ^ »n »4»^:» »» »i» « «M AM» » »-»»» »-» K «»» »«.»>» ^ ?. >r. L Leel^re inieli, irieinen ?. 1. Xunäsn a.N2U26iA6n, ä3,88 icii mein I^a-Zer ^ um LtzäeutenätzZ veririelirt Iiade und 8o>voti1 dureti den LinlLa.uk im OroZseu, ^ al8 aueti äureli den Verlr^elir mit. den l6i8tunZ8fritiiZ8ttzn k^irinen in die anZe- ^ ntztuntz I^aZtz V6r86t2t bin, den Zeetirten Kunden niit nur guten ^SLren 2U ^ den di11ig8t6n ?r6i86n dienen 2U Ir^önnen. In8de80ndere eriLude ieti nnr aiiei' ^ dL8 ?. ?ud1il(uni Luk inein reieti8ortirte8 I^LZer von: Herren-, Damen- und ^ Kmäervvä8(;ke, 8e1lür26n, ^lieäer, ^iedersekülrer, 8Lllä8i^1mUe, käelier, ^oäe-kLnäer, ^ 8pit26u, LllAvItör Mr llLlläLrdeite!» u. 8. ^v. 3.ukllierl^8g.ni 2u niaelien. ^ üo6tia6kwn88voH 1^088 Ü28L^ HerrengL88e I^r. 36, kettau. kLII^IILL V0L868V88VLLLM registrierte Kenossensetiakt mit ulibesedränlcter Haktunß. 81anl! Lnlik ^ännsi' 1890: NitZIieder.........................................................496 Ltammantdeile......................................................946 ksierrruk einbe^aM..................................... kl. 43,251.53 keservekond................................................ 17,938.21 Lpareinlagen............................................... 94,670 32 korderunZen............................................... 165,226.76 Oiro-ObliZo ................................................ 8,055.— 6^ -------HX x: ?. I. 6svktzr1iKltzr dtztzdrt sied, einem k. kudli-kum u»ä 86111611 Xunäeii IiöAielisl aii2U26iK6ii, äa88 6r N6d8l «einem 2imm6rm6i8lerKe-^verde aueli äas Üilrusemei8lei'-l-e«esbe x von nun an Än8nden ^virä. empüelilt 8ieli Lur Iledernalime von Lanlen aller ^r1, 80svie kür alle in äie8e l^äolier ein86lila-^ Kenäen ^rlieilen; kerner rur Verka88nnK von klänen, Lo8l6nüb6r86liläR6n, L6r6eliniinK6n, I66lini8eli6n ^^ulaelilen unä Ve8pre6liiinKen 80>vie 8«liät2unKen. klelerliKler ^virä 8lel8 de8lred18ein,lLun8l ^ Kereelite unä 8oliäe ^ustülirunKen von Naurer-unä Ammermann8arlrei1en dei äu88er8l lril-li^en krei86n 2u liefern. IIoeliaelituQAsvoll Wilkelm K^sela 8taät-2^iimn6r- uiiä Naurermeislei'. im I'edruar 1890. 's. I^iennt deellre ieli imeli, äen IioolZ^eelirten Xunäen anLns^ei^en. dass ieli nedst ineiuem ^l^IIK^K^lLI8I'kk-von nun an aueli äa8 Ämmexmeitzieirgeweirbe au8ül)6n vveräe unä dilte, niir auoli 2n äi686ni neuen Ilnter-nelrmen äas ^leielie Vertrauen >vie dislier an^eäeilLen 2u lassen. 6ebe äie Versielierun^, äass ieli deinükt sein >veräe, ttueli äiesenr OeseliMe ineine ^ufnierksanilreit Lu^u^venäen, UNI aueli Ximmernieisterardeilen 2ur vollsten ^uLrieäenIieit ausxufülrren. Da iek Iroike, in ^aurermeisterardeiten Zufriedenstellende Leweise von allen Xunäen aukvveisen 2u li^önnen, erwarte ieli xalrlreielie ^uLträ^e und r^eiekns mit aller Hoekaotitunz I^ellLU, im k'ebruar 1890. Fo8tzL ^Vr688niK 81»ä1mLui^r ünä Limmermsisler Das ^etertiAte Ooniite ^ilit sieli die Llire anLu^ei^en, dass jene k. I?aniilien, welelie aus Verselien 2U dein ani 8. ^är2 d. in den 6asinoloealitäten statttindenden Xauk-niänniselien k^aurilien-^dende noeli li^eine Linladun^ erlialten liaden und diesen 2U liesuelien vvünselien, dei Herrn ^l^LX^^VLl^ 2UN1 2<>veel(e ^uskerti^unF und 2ustellunA derselben sieli Küti^st melden wollen. I^oekaek tunA8 voll Vas miktkkn vvirä Muekt al8 .sA^ir68^0tinuiiZ 5ür eine Irlnäerlose kartei ein I(l6in68 Hau8 mit 3 bi8 4 Ämmern und 2uZeIiör ned8t (Karten in der näe1i8t6n IIniZednnZ von kettau, V0N1 15. Närrr an. ^u8lLun5t in äer ^äinini8tation <168 I^otr^3.1-.^n2eiZer8. MWMWMMMMWMWMWWWWWWMWMWWMVWWWISM WW MW j ^V6V8I 8LI.l.LK LürA6i'Aa886 ^r. 14 dstzlirt 8ie1i liieiniit einem k. 1. kudlilLum 86Üi6 Dienste in LpenZlerLrdeiten^ so^volil Oa.lantei'ie- als aued Lana-iweiten, ki-exAratureii ^eäer unter Osara-ntie äer iiesten und dilliZsten LeäienunZ a.n2udieten. ks^vRSZxsrL-ZpriiLZK Zarantirt deste Ltäuder, 1ie5ere nni 7 ü. xr. Ltuelr. Installationen von ^eleZraken- unä ^e1e5onIeitnnZen 2N k'adrÜLsxreisen; Verstellung seliaäliakter I^eitunZen. Ausstellung von Llit^adleitern. Berantwortlicher Redakteur und Herausgeber: August Heller. Druck von Wilhelm Blanke in Petta«.