(PoStnina plaöana v gotovini.) Drr öftrrrrichischrBundro-Kanzler in Deograd. Am Abend des 21. Feder l. I. ist der öfter, reichische Bundeskanzler Dr. Seiptl in Beograd ein-getroffen, um im Ginne seiner überan« erfolgreichen Politik auch mit unserem Staate im Wege fach-licher persönlicher Verhandlungen jene Atmosphäre des Vertrauens und der Freundschaft zu schaffen, die das Jn'eresse beider, sich in wirtschaftlicher Be-ziehung vielfach ergänzenden Staate» erfordert. Trotzdem sich unsere Oeffentlichkeit im heftigsten Wahifieber befindet, hat die Reise deS Kanzlers dennoch jene Aufmerksamkeit gefunden, die ihr ob ihrer Bedeutung nicht nur für die beiden Nachbar-länder, sondern für die Konsolidierung der Verhältnisse in ganz Mitteleuropa zukommt. Die Beograder Zeitungsberichte lmten durchwegs freundschaftlich und daS herzliche Willkommen, das unsere Staatsmänner und Behörden dem Oberhaupte der öfter» reichischen Republik bereiteten, läßt mit erfreulicher Sicherheit darauf schließen, daß die wichtigen schwe-beudcn Fragen zwischen uns und Oesterreich in diesen Tagen, wenn nicht erledigt, so doch einer raschen Bereinigung in der allernächsten Zukunft zugeführt werden dürften. ES ist ganz natürlich, daß Dr. Seipel und sein Stab vor allem wirtschaftliche Dinge mit im» seien maßgebenden Faktoren besprechen werden. Die Wiener Zeitungen zählen eine Anzahl von Fragen aus, deren rein wirtschaftlicher Charakter feststeht. Die slowenische Presse, die dem Kanzler im all- gemeinen wärmere Worte widmet, als man hatte an-nehmenkönnen, verschiebt die Borbedingung deS Er-solgeS der Kanzlerreise und der Freundschaft mit Oesterreich allerdings auf das politische Gebiet. BuS sehr begreiflichen Gründen. Seit der Volks abftimmnng in Kärnten nehmen die angeblichen Be drücknngen der dortigen slowenischen Minderheit eine stehende Rubrik in den slowenischen Zeitungen ein. Sie haben die hiesige Oeffentlichkeit und sogar die Behörden unseres Staates zeitweise so sehr erhitzt, daß in allem Ernste von Repressalien gesprochen wurde, die an den Staatsbürgern deutscher Ratio nalität in Jugoslawien durchzuführen gewesen wären. Wir haben von jeher die Notwendigkeit ver> treten, daß diese Dinge einmal im Wege zwischen-staatlicher Verhandlungen aufgeklärt werden müßten-Daß ein« Minderheit sich bedrückt fühlt, das ist zu einer in allen Staaten auftretenden Erscheinung geworden. Presseberichte, die notwendigerweise immer tendenziös gefärbt sind, können hier feine geeignete Tatsachengrundlage abgeben. Man weiß nur zu gut, daß irgendein kleines Begebnis oder ein Mangel durch eine kleine Umfärbung zur B drückung wird, die in den a>« den Gleichnationalen i« Nach, barftaate grfühlSmüßig sehr interessierten Oeffentlich-teiten beider «Staaten — nicht zum Borteile der Minderheiten selbst — einen gewaltigen Widerhall finden kann und der fremden Regierung als Schuld angerechnet wird. Wir stimmen also mit den slowenischen Blättern überein: Die Minderheitenfrage soll bei dieser Ge» lcgenheit in Hiörteriing gezogen worden. Dr. Leipcl soll als Oberhaupt der Nrchbarrepublik zu den Fieifeskizzen. von «lma M. Karlin, Tokyo, Dritter Teit der Weltumseglung. —Im fernen Osten. XII. Nikko. ,V>der6 Napoli e morire.* Und die Japaner sag-n: ^Sprich' nicht von .prachtvoll", bevor Du Nikko gesehen!" du war daher mit Gefühlen großer Erwartuliz, hab ich die Einladung eine« englischen Dichter» an-nahm und wich CamStag nachmittags nach den Amts» stunden durch daß Geirühl der Reise, b.-n an den Bahn« steig schuh preßte. Eine junge Mutter sprang rhihmisch auf und ab, um da» auf den Rücken gebundene Kind einzuschläfern, daS auf und nilde'flog wie ein Fed-r> fsall urt dessen autsitztedeckter, kurzgeschvrener Kopf mit dicker Pulverlage beeckl war; ein alter Japaner, dessen Kimono voine offen und von unten herauf bi« zu den Lenden gezogen war, so da« seine ganze Äset» duog im Grund ein weißcS Lcndenband durchsichtigster Art blieb, rauchte eine Pfeife und ein Pilger mit Htrohmatle Und Riesevstrohdach spielte nachdenklich mit der Sakötasse, die ihm vom Gürtel hing. Kleine Jr« paNerinven in grellen Kimonos kicherten erwarlungS» voTI und ein Bater entkleidete f.irien männlichen Ltokz, dessen Älmorio Spuren starker Nässe verriet und ließ ihn neben dem Handkoffer stehen, bis ein trockener Kirne, o gesunden und der kleine Japaner wieder in mehr al« sein natürliche« Tauchern» gekleidet worden war; und all da« begleitet vom Trappeln der Ho> geita und dem Surren der Fächer in männlichen und iwtdlichcn Händen. Endlich kam der Zug, d-S Tor öffnete sich und ich wu>de von der sich wild drängenden Menge erfaß', gestoßen. gehoben und freigegeben und konnie mich in einen Eckplatz drücken, während draußen daS laute Settageplappcr forifuhr und anschwoll. Mir gegenüber hatte ein Japaner Platz genommen, der einige Worte Englisch sprach und diese feine Kennt» niS sofort an den Mann brachte und da Japaner eine ununterdiückbare N.d.lust haben, waren wir nach fünf Miuuten auch schon tief in einem Gelpräch, daS inio-ferne eigenartig war, als daS, waS gesagt würd», nur dem jeweilig gerade Sprechenden klar war. Lanze Zeit hindurch konme ich besonder» da« lange, einteilen be Wort eint» jeden seiner Sätze nicht ergründen, b.S ich herausfand, daß er immer ^meiuerliebe' sagte, wie zum Beispiel: ..Meinerlieb« (damit meinte er mich) geh» nach Nikko?" - <- .Meinerliebe ist eine herzige Fran; soll ich meinerliebe zum Fenster hinauswerfen Da» war keineswegs so bluidürstig gemeint; er kannte zufällig diese englische Wortbildung uud verschwend-te st« an mich mit so viel Ltchen. daß er fast vom Sitz rollte. Er machte mich auf die Lai.dschaft ^nimerkiam und aus all die halbnackien Fiauen, die wir aus dem Zug in den offenen HäuScheu auf den TatamlS (StiohmaUen) liegen sehen konnten und sagte, nachdem »r mir sein« SBlfÜfalU samt «ldresse gegeben, plötzlich: „Meinerliebe hat den Fächer I" und drückte mir «inen Fächer ,in die Hand, aus dem durch weißen Grund ein blaues Ungetüm schwamm. Dann meinte er noch halb lachend, halb traurig: Anwürfen wegen Bedrückung der Slowenen in Oesterreich klar Stellung nehmen und seinen Tell dazu sagen. Das liegt im Interesse der Beziehungen beider Staaten, e» liegt aber im ebenso großen In» teresse der deutschen Minderheit In Jugoslawien. Wir würden eS freudig begrüßen, wenn die Reise Dr. SeipelS, der in ganz Euiopa als ungewöhnlich befähigter Staatsmann gilt, für uns den einen Er« folg hätt«: daß die Kärntner Frage, die vielen An-griffen gegen uns als Basis und Rechtfertigung dient, gründlich beleuchlet roiiibf. Allerdings müßte die flo« weilische Presse objektiv geuug sein, um einzustheo, d,ß z. B. die bisherige Verkürzung der politischen Rechte der Deutschen hierzulande, ihre stäidige Be» fehdung, dem benachbarten deutschen Ausland nicht als Eldorado der Freiheit der hiefizen deutschen Staatsbürger erscheinen konnte. Es gehört al^o beider» seit» guter Wille dazu: ES muß auch bei unS mit der Theorie gebrochen werden, da^ die politisch: Be« tätigung der Deutschen im loyilen Rahmen de» Staate? als eine Provokation in alle Welt trompetet wird. Ja dieser Beziehung sind unS die Kärntner Slowenen vor. Als sich diese als Slowenen an der österreichisch?» Politik beteiligten, fand man daS dort in Ordnung. Wir wünschen innig, daß die Freund» schaft zwischen beiden Staaten sich vertiefe, daß Miß-Verständnisse und Klagen durch zwischenstaatliche Vcr> Handlungen weggeräumt werden. Dessen werden sich die Kärntner Slowenen freuen, aber ebensosehr auch wir Deutsche hierzulande, denn wenn dauernde Un» klar-heit herrscht und Mißtrauen, so sind schließlich doch nur wir und sie die — Würzen. »Ich häßlicher brauner Fisch, nicht wie schönes, . weiße» Meinerliebe," woraufhin er mir zulächelte, den offenen Rock wieder zuknöpfet« und verschwand. Ich blieb zurück um ciuen Fächer und «in« Erfahrung reichcr und konnte mir nun die übrig«» Mitreisender», ansehen, von denen mir besonder» «in alier Manu mit langen vereinzelten Barihaaren ausfiel, der in einem Frautnnachthemd au« japanischem Erüpe R>kko zufuhr uud der sich in der kühle« und etwa« durchsichtig«» Gewandung sehr wohl zu . fühlen schien und «in« alte, verrunzelte Frau, deren Zähne geschwärzt waren, bi« st« wi« die schönsten So».itagSfllestqeqe,g»A0»»,-, FS* do« *»!«** oUtuliUrtfl Di» 25.-. '».lbi^rta DU »a»'tUr>a Dinloo.-. *t» da» «i»la>fc «t,-lechend« «rWi«g. - Elmrt«. *»•■«« Dü. — Nvmmt? 16 |[ Sonntaq den 25. Februar 1923 48. Jabrqana «rite 2 fillie« Settnng Warn «nr 16 Wer wird eigentlich gewählt? Einer Zuschrift, die bei unserer schriftleitung eingelaufen ist, glaub«» wir entnehme« zu müsse«, daß bat Wesen bei jugoslawische« Wahlgesetzes für die Parlamentswahlen manche» Wähler noch nicht villig Nar ist. I» Gegensatze zu früher, wo sich der Wahlkampf in jedem einzelnen Wahlbezirke abspielte and eben jener Kandidat einer Partei alt gewählt für den Reichtrat hervorging, der bte «eisten Sii»»en auf flch vereinigte, hat unser jugoslawische« Wahl-gesetz bie Wahlbewegung erweitert unk auf den so- rannten Wahlkreis ausgedehnt, der aus so und vielen Wahl bezirken besteht, in unserem be-soabern Falle ber Wahlkreis Maridor-Telje also auS 15 Wahlbezirken. Gewählt wirb in jede« Bezirke und auf jedem Wahlplatze vor alle« bie Kandidatenliste der be-treffenden Partei al» Ganzes, als Einheit, die Siim-wen auf allen Wahlplätzen aller IS Bezirke kommen in erster Linie ber gesamten Liste zu gute. Ihre Summe eutscheibet darüber, ob bie Partei, fftr welche die Wähler ihre Stimmen abgegeben haben, bei der Mandateverteilung überhaupt in Frage komm». Sie muß den Quotienten erreichen, b. h. jene Slimmen-anzahl, die »an erhält, wenn di« Gesamtzahl aller i« den 15 Wahlbezirken abgegebenen Stimmen burch die Zahl ber Bezirke (15) Plu» 1 (also 16) bivi-diert wird. Wenn z. B. angenommen wirb, baß die Gesamtzahl der im Mariborer Wahlkreise abgegebenen Stimmen 96.000 betragen würde, so muß jene Partei, die für die Zuteilung eine« Mandates in Fra^c kommt, mindesten« 6000 Stimmen auf sich vereinigen. Es könnte sich der bei der Parteienzersplitterung und den Kräfteverhältnissen in unserem Kreise allerding« unwahrscheinlich- Fall ereignen, daß eine Partei in irgendeinem Bezirke die weitaus größte Anzahl von Stimmen auf thren Bezirk«-kaubibatnt vereinigt, so baß er, wenn bieser Bezirk »icht in dem oben geschilderten Zusammenhange mit de» Kreise stünde, mit überwältigender Majorität gewählt erscheinen »üßte. Er kann aber durchaus nicht gewählter Abgeordnete für da« Parla»ent werden, wenn die Summe der Stimmen diese« Be-zirke«, zu den Stimmen der Partei in den anderen Bezirken dazugezählt, nicht den Quotienten erreicht. Gewählt wird also in erster Linie die Liste, die Partei al« solche, in zweiter Linie der Bezirk«kandidat. Diese Einteilung will so verstanden werden: Alle Stimmen zusammen ermöglichen e« der Partei, daß fie überhaupt Mandate erhält; die in den Bezirken abgegebenen Stimmen ermöglichen e« überdies nach der Maodaliverteilung, daß von den zugeteilten Mandaten jene Bezirkskandidateu damit bedacht «erden, die innerhalb der Partei die meisten Stimmen auf sich Vereintgen. Der Borgang bet der Mandats- tmmer noch fährt der Zu» weiter, hinein tn da« warme, fruchtbare, liebliche Land. In Omiya bringn» Träger »O Benio", den ehrenwerten Lunch, der a»S Re>«würsten (ohn« Fleisch), au« Rei«letbchen, rohen Fischscheibe«, geschabtem Dai-so« oder Rettig und Gurke« besteht und andere HSnd« ler rufe« ,ic« eream", da« helft» .Gefrorene»", ei« Bort, da« überall englisch bleibt. Si wird tn Waffel, hülle gegeben und die Kunst de» (Esse«» besteht im geschickte« Rundumlecken. I« Utsunomiy» dreht flch der Zug plötzlich um ««d fährt in die schräg entgegengesetzte Richtung, ver« schwindet allmählich in el«e» Engpaß «ad verliert flch »wische« vambulhatnen, unter Föhre« »ad den wu»der« tare» Sityrtraterta, einer ffebernart, die «an «ur «och t« Japan findet, ei» Ueberrest au» vorstalflutliche«, MrgeschichUtche« Tagen, wo der Rest der Erde unter Wasser gestände«. Hier weht die Lust kühler, die Berge nehmen seltsmae Forme« a« und große Falter »«gaukel« gelbe Riesenmaßltebchen und r»tgespre»kelte Schwertlilien. J«aichi Bahnhof brlagt den Zug dicht an die §r»ße «llee der dreihnvdertjährigen Ertzptomerta uud »»« fährt tn«« bi» Nikko dar«« entlang. Damal», al» man dem großen Shogun Tokugawa Jepalu und seinem mächtigen Sohne Zemits« die Grabtempel ,u Nikko baute und alle Daimto« de» Reiche« ihre Schätze dazu herbeischleppte«, kam auch et« Daimio, der zu »nbe«ittelt war, um einen Tempel «der selbst ei« Tempeltor t« baue« und pflanzte ,ur Erinnerung die Erppiomerta, «nd obscho« manch ei« Taifun viele davon entwurzelt hat, findet man heute «och über 20.000 Bäume und bie Allee allein, die gegen Nikko führt, ist über fünf Meilen lang. Verteilung ist in großen Zügen folgender: E« wird i« HauptwahlauSschub konstatiert, welche Parteien den Quotienten erreicht habe». Dann wird die Ge» sawtzahl der Stimmen jrber einzelnen in Betracht ko««enden Partei durch 1, 2, 3 u. f. w. bi« 15 d«> nidiert unb auf biese Weise werben für jebe Partei 15 Zahlen herausgerechnet. Den 15 höchste« unter biefen sovielmal IS Zahlen, als Parteien bei ber Manbateverteilung tnücksichngt »»erden, werde« nun bie Manbate zugewiesen. Erst wenn bieS geschehen ist, werben die Über da» Mandat d«S L'stensührer« hinausgehende» Mandate denjenigen Bezirl«kandi-baten zugeteilt, die innerhalb der Partei die größte Siimmenzahl erhalten haben. An einem praktischen Beispiele gezeigt, sieht der Vorgang etwa so au«: In irgendeinem Wahlkreis«, der etwa fünf Ab-geordnete zu wählen hat, haben z. V. die beide» Kandidatenlisten A. und B ben Wahlkoesfiziente» er-reicht und nun sollen bie fünf Abgeordnetenmandate auf bie beiben Parteien aufgeteilt werben. Für bie Kanbibatenliste A würbe« 24,651 Stimmen, für die Kandidatenliste B 12.342 Sii««en abgegeben. A. 24.651 : l = 24.451 „ • 2 — 12.3J5V» „ : 8 — 8.217 „ : 4 = 6.182»/, ! 5 B 4.930V, 12.342 : 1 = 12.842 : 2 --- 6.171 J „ : 3 255 4.114 „ : 4 = 8.0851/, „ ? S = 2.468'/. Za biese« Beispiele sind die folgenden Zahlen die größte» 24.6S1 (A), 12.342 (B), 12 32»'/, (A). 8217 (A), 6171 (B). Da in ber Kandivatenliste A drei ber größten Zahlen enthalte« sinb, unb zwar: 24.651, 12.325'/, und 8217, so erhält die Liste A brei Mandate; ba In der Liste B zwei ber größten Zahlen, uud zwar 12.342 und 6171, enthalten sind, so erh< bie Liste B zwei Mandate. Unsere Wähler in den einzelnen Bezirken erfüllen also durch äußerst rege Wahlbeteilung zwei Pflichten, ersten» baß bie Gesamtheit ber Deutschen i» Wahlkreise Maribor. Celje bei ber Manbat»beteilung über-Haupt in Frage kommt, unb zweiten», daß der auf-gestellte Bezirttkanbibat baburch, baß er bie höchste Siimmenzahl erhält, unter den Wahlwerbern der eigene» Partei gewählt wird. Jede einzelne Stimme kann den Au»fchlag geben. S« handelt sich nicht u» den Bezirk»kanbidaten allein, der in den meisten Fällen keine Aussicht aus «in Mandat hat, sondern jebe Stimme wirb gezählt, damit die ganze Partei überhaupt bei ber Ber-teilung der Mandate in Frage ko»»t. Nikko! Mir fiel plötzlich da« Herz in die Schuhe. Ich kam da auf Besuch ,u jemand, den ich gar nicht kavnte. Eine» Dichter, der »ich zu seh«» wünschte, einem gleichdenkende« Menschen, aber de«noch einem, der mir unbekannt war «nd auf de« bte Gnadensonne de» Ruhme« scho« )u leuchte« begann. >l« ich »ich durch da» Drehkreuz schob, sagte dicht neben mir eine Japanerin tn Hakama, der Stu-denten tracht: „Sie find gewiß Fräulein ft.f Und ich schüttelte meine Mähae oder wa» davor» »och Übrig ist, al« Zeiche« der Bestätigung. »Herr S. war »um Prinzen ,« Tee befohlen," erklärte fie, aber er wird daheim fei», wen« wir komaun." Sie wollte ebi Automobil nehmen, doch ich bat, daß wir auf Sankt Petrt Rappe« reite« »öge«, den« der «dead war klar «ad still «od ich sehate «ich «ach eine« stille« Gaage unter de« raunenden Erden». Sir ginge«. Hinter den «ebelumsponnene« Berge« saak die Sonne und warf p«rpur«e Schleier über die stille« Wipfel der Föhre«, der Eedern, der zittrigen, hellblättrigen Bambusrohre. Rebe« der Straße, die stch langsam aufwSrt« wand, rauschte et« Bergqnell über »eitgeschliffene Steine »nd durch die weißen Shoji, die Papierwinde der H!u«chen, leuchtete da» gedämpfte Licht eine» bnnte« Lampion». Bude neben Bude mit Erinnerung«sachen, Bilder«, Schnitzereien von N-kko tauchte auf und versank hinter ua». So au» da» graue Stetnpostamt, da» eher etaer Meihodisteakirche glich «nd auf dem Hügel da» große Hotel. Und dann verschwand der ganze lange Ort mit seiner einzige« Haupigasie hinter un» »nd et» neue» Tal wurde fichtbar, eng »nd lieblich über alle Be- Wichtig für Wähler und WenreprSfentanten. Wer da« Wahlgesetz oder de» Augzug darau«, de» wir vor einiger Zeit veröffentlichten, gelesen hat, der weiß, daß jeder Parte* da» Siecht zustehe, für /jeden Wahlpiatz einen vertraue«»»-an als Listen« repräsent anten bezw. auch eiae» andere» al« deffe« Stellvertreter aufzustellen. Unser Wahlgesetz ist im demokratischen Gerste verfaßt; e» überläßt die »h. Wicklung des Wahlgange« und die Feststellung de« Wahlergebnisses nicht allein den amtliche» Organen, sondern läßt auch eine sehr weitgehend« Kontrolle durch die Wähler zu, und zwar bezieht sich dies« sowohl aus den Wahlgang selbst, als auch auf die Feststellung be« Wahlergebnisse« und auf die las-teilung ber Mandate. Der Wahlausschuß aus jedem Wahlplatze ist zusa»«e»gesetzt au» eine« Präsidenten, den der Staat«au«schuß bereit» ernannt hat. au» eine« Ber-treter de» zuständigen Gemein berate», au« einem Vertreter jeder Partei (dem sogenannten Kistenbe-wahrer) und fall« dieser verhindert ist. au« dessen Stellvertreter. E» ist ganz offensichtlich, daß diese im Geiste der Demokratie angeordnete Kontrolle der Wähler, die durch die Listenrepräsentanien »ertreten find, von großer Bedeutung ist, weil die korrette Abwicklung der Abstimmung, die Belehrung der Wähler, bie einwanbfreie Feststellung bei Abstimmungsergebnisses, hauptsächlich aber bie korrekte Auf. teilung der Mandate, die ja auf Grund der auf do» einzelnen Wahlplätzen erzielte» Adsti««uag»resultate erfolgt, unter Auf'icht und Kontrolle der Parteien bezw. der Wähler stattfinde». Wa« hat nun ein solcher vertrauen««»», der Listenrepräsentant, zu tun? Wir werden i« nachfol-genden seine Aufgaben genau zerlege» und bnteu unsere Wähler und unsere Vertrauensmänner, nach, stehende Ausführungen zu studieren und sie womöglich als Ausschnitte aufzubewahren. Brmeikl wird, daß alle«, wa« für den L'stenrepräsentaaten gilt, ebenso auch sür den namhaft gemachten Stellvertreter Geltung hat, wenn er dea verhinderten Llstearepcäse»-tauten vertritt. Die Funktionen de« Listenrepräsentante» beginnen am Tage vor der Wahl, in uasere« Falle also Samstag, de« 17. März. An diese« läge um 3 Uhr nachmittag« hat sich der Listenrepräsentant jede» Wahlplatz?» vor dem Gebäude eiazufinbe», wo die Wahl am nächsten Tage stattfinden wird (Gemeindehaus, Schale usw.) und dort mit den übrtge» Mitgliedern de» Wahlausschüsse« (Wahlau«schußprä-sident, Vertreter der Gemeinde, Listenrepräsentante» der übrige» Listen) da» Wahlmaterial zu übernehme» (8 55 WG). Diese« Wahlmaterial besteht au« de» K'stchen «it den Sii«»kugeln, ben Wahlurnen, der ständigen Wählerliste, de« Buch zur Eintragung der schreibuog, mit dem heiligen Nantaisan, dem wallfahrt»-berge zur Rechten und dem Schreikindberg zur Linke«, während e» im Hintergrund i« den Wäldern «m See Eh«-zenji endete. Wasserfälle and Bachgerausch und hatbverbor-gene Tempeltore und schlafn»sa«ge«e, verknlvpelte Zwerg-föhren und dazwischen, sich rot und hellglänzend über de« Daiha spannend, die Lackbrücke Shinkyo, die heilige L rücke, über die nur der Goit de» One» in setner goldstrotze«de« Pagode von de« höchsten Priester« ein-mal im Jahr spaziere« getragen wir», wenn er sein«« >u«gang hat und über die sonst nur noch die eben-fall« götttiche« Füße de» Mckado gehe« dürfe«. Gegen da« gltgernde Weiß de» schäumenden Bergbach« und da« tiefe, ernste Grün der Waldungen hebt sich da« grelle Rot der Brücke doppelt kräftig ab. Dahtater »er-glutet der Tag und die grünblauen Mäntel der «be«d-schatte« umhüllen die Landschaft. Ei« Teich, dessen Sasser ka«w länger ficht»«, eine Waldböschung »oll weicher Linien, ei« kr«»mer, aufsteigender Weg und ei« kleiner Rase«, über de« etm rölttcher Lichtschein fällt n«d da«« zeigt stch ein« hohe Männergestalt im Türrahme« und heißt »ich will-kommen. Eine blonde grau lächelt mir »« «ad ich knicke aus der kleinen Hol»erheb«ng zusammen «ad (reine mich eiligst M« »einen Gummtsohlenschuhe«, die wie zwei verlassene, heimwehkranke läubchen im Halbdunkel fitzen bleiben — zwei weiße Punkte, die »ir ein Stück Mb mir selbst scheine«, dag ich abgestreift. E« ist ««-glaublich, wieviel unbewußte» Selbstbewußtsei« in de« Schuhe« steckt. Und nun gleite« »eine beraubte« Füße i« et« Paar Riesen«än«erpantoffel «nd ich »er uche damit die schlüpfrig polierte Wendeln eppe zu erklimmen, wobei ich auf jedem Absatz wenigsten» eine» Pantoffel »er- Hammer 46 C l 1111 r Aeitunq •tltt 3 Abstimmenden, dem Buch sür das Protokoll über den Mahlgange den Kandidal«vlisten für den Wahl» platz und dem Gemeindesiegel. D>e Kistchen mit den Stimmkugeln, die das Mi-nisterium des Inneren den Gemeinden übe« sendet, müssen abgesperrt unb mit dem Siegel bei Mini-sterluwS versehen sein (§ 48 WA). Die Wahlurnen find genau zu überprüfen, ob sie richiig hergest-lll find, namentlich od die O.sfnung, durch welche die Slimmkngel in die Urne fäll«, gut funktioniert, nicht etwa verstopft ist. Sind die Urnen gut. so werden sie auf einem Tischt befestigt, mit drei Schlüsseln abgesperrt, von denen einer von dem Repräsentanten der betreffenden Liste zu übernehmen ist, und so mi> siegelt, daß die Mundung der Urne ganz verschlossen ist. Aus jeder Urne ist außen die Kandidatenliste aus-zukleben, und zwar von der Stelle aus, von der die Wähler an die Uine treten, noch der Nummer der Bestätigungiklaufel auf der Kandidatenliste, wobei mit der kleinsten Nummer zu beginnen ist. Ist alle» Diti geschehen, fo hat der L'stenrepräsentant daß über den Befund aufgenommene Protokoll zu unterschreiben und damit find für den Borwahltag feine Aufgaben beendet. Am Wahltag, also Sonntag, dem 13. März, hat sich der Listenrepräsevtant um 7 Uhr früh vor dem AbstimmungSlokal einzufinden (§ 57 WG), sich zu überzeugen, od alle« fo vorgefunden wurde, wie eS TagS vorher zurückgelassen wurde und das über den Befund aufgenommene Protokoll zu unterzeichnen. Daraufhin beginnt die Siimmenabgabe. Während der ganzen Stimmenabgabe foll der Listenrep äsen-tant anwesend fein. Entfernt er sich aber aus dem Wahllokal, so hat thn sein Siellmtreler zu vertreten (§ 60 WG), doch wird der Wahlgang nicht unterbrochen, wenn die Repräsentanten einer Liste nicht anwesend sind. Die« ist aber im Wahlprotokoll anzuführen. Der Wahlakt geht folgendermaßen vor sich: Jeder Wähler hat, wenn er do« Wahllokal betritt, laut, so daß e« alle Mitglieder des Wahlausschusses höre«, seinen Bor- und Zunamen, seine Beschäs»ig>,»g. ro größeren Orten, wo mehrere Wahlplätze sind, auch seine Wohnung (Hausnummer) zu sagen. Daraufhin hat der Wahlpräiident zu konstatieren, ob der Wähler in die ständige Wählerliste eingetragen ist. Werden Zweif-l laut, ob der Wähler mit der Person identisch ist, deren Namen er angab, so ist es Aufgabe des Listenrepräsentanten. wenn er den Wähler kennt, für seine Identität einzutreten. Ist ihm aber der Wähler unbekannt und kennt ihn kein einzige» Mitglied deS Wahlausschusses, so wird darüber abgestimmt, ob er zur Stimmenabgabe zuzulassen ist oder nicht (§ 63 al. 2 WG). Jedem Wähler hat vor der Abstimmung der WahlauSschußpräsivent oder eines der Mitglieder des Ausschusses zu erklären, welcher Kandidatenliste die einzelnen Urnen angehören und ihm auf Verlangen auch alle Namen der Kandidaten vorzulesen. Gegen jede Unterlassung dieser Borschristeu hat der Listen- liere und umkehren muh ihn zu suchen und mit zurück gebogenen Zehen hinaufzubesöidern Einmal auf glattem Beben ist bU Sache nicht länger so schlimm» denn nun fahre ich in ihnen dahin wie auf EiSichuhen, bi« ich fie vor dem Schlafzimmer stehen lasse unb nur tn Strümpfen auf die weichen Talami trete. Ich schlief auf watlierter Decke auf dem Loben »ach Iapanerart biese Nacht, aber zuvor saß ich noch in einer japanischen Wanne nach dem Abendrot unb biese Wanne verdient Beschreibung, benn st« ist halb Ofen unb halb Holzfaß unb je länger man barm ist ums» heißer wirb da» Wasser, bi» man langsam gar-kocht. Eigentlich sollen alle Familienmitglteder gleich zeitig in ber WanNe sitzen unb bie männliche Linie hat ben Vorrang, boch würbe mir bte Wanne allein gelassen unb ich kochte vergnügt barin, versunken bi zum Hat« tn bi.sem D>o»ene»jafle. Ein ptäi chern?er Quell, von gelben Maßliebchen umrahm«; geh. imnitvolle Redet, bie fiv in lau enb seltsamen Winbungen um das „Schreit«»»", den b< waldetea Hügel, ber immer Regen weint, brehten; Faller, schön unb groß tn tropischer Pracht; zarle Bambu, wie windbewegle Febern und rundumher Sitlle, die lautlose Stille de» Civplomeiiabalne«, nur »vm Tempelgong unterbrochen, der laut, eindilnglich, merk würdig ernst und mahnend herüberklang unb hie unb ba ein Blitz, ein ferner Donner. Wir lasen unb sprachen Gebichle aller Läi.ber. aller Sprachen. Herr S halte Kipling gesehen, war ein Freuob lagore«; würde sei fi bald nach Inbien gihen. So still war'» rund umher, daß ich da» Klopfen be» eigenen Herzen» zu hören wähnte unb nur ber Quell mit seinem ewigen Vemurmel hgleilel« ben Rylhmu« repräsentant daS Recht, im Protokoll Protest elnzu-legen. Auch hat der Liftenrepräsentant das Recht, den Wähler darüber aufzuklären, welcher politischen Partei eine Kandidatenliste oder eine Urne angehört. Bei der Abstimmung hat der Listenrepräientant daraus zu achten, daß jeder Wähler seine geschlossene Hand in jede einzelne Wahlurne steckt und, nachdem er so alle Wahlurnen durchgeaangen, nach der letzten die herausgezogene Hand öffnet, zum Beweise, daß er abgestimmt hat (8 63, al. 4 WZ). Ein Wähler, der diese Bocschrtsten außerachl läßt, würde mit einer Geldstrafe von 10 biS 100 Dinar bestraft werden (§ 100 WG). Nach der Abgabe der Stimme hat der Wähler den Wahlplatz, d. h. das Wrhlze-bäudl, zu verlassen (§ 64 WG). Der Wahlakt dauert in der Regel viS 6 Uhr nachmittags. Um diese Zeit ist daS Wahlgebäude zu schlief;«». Jene Wähler, welche um diese Zeit noch im Wahlgebäude anwesend sind, müssen zur Abstimmung zugelassen werden und möge dieS noch fo lange dauern. Müßt« die Wahl wegen Unordnung auf länger als eine Stunde unterbroch'n werden, so ist die Zulassung der Wähler um diese llinerdiechuiigSzeit über 6 Uhr hinaus zu verlängern (§ 68 WA). War di, Wahl z. B. 1'/, Stunden unterbrochen, so ta>f da« Wahl-gebäude erst um halb 8 Uhr abends geschloffen werden. (Schluß folgt.) politisch? Nu.iöschau. Inland. Bundeskanzler Dr. Selpel in Beograd. Wie aus Beograd berichtet wird, kam der österreichische Bundeskanzler Dr. Seipel am Abend deS 21. Februar in Begleitung deS Außenminister» Dr. Grünberger und einiger Experten in unserer Reichshauptstadt an. Er wurde vom Außenminister Dr. Ninrii, dem Miniftergehilsen Panta Gavriloviö, unserem Wiener Gefandien Tiia Popovir und einer Anzahl höherer Beamten am Bahnhöfe erwartet und vom ersteren aus das freundschaftlichste begrüßt. Am Donnerstag fand im Außenministerium die erste Konferenz statt. Zu Mittag gab Ministerpräsident Pasii zu Ehren der österreichischen Besucher ein Bankett im Grandhotel, an dem außer den aktiven Mini-stern der Präsident der Nationalversammlung Dr. Edo Lnkiniö, der Generaladjutant deS Königs General Hadjii, der Gouverneur der Nationalbank, der Ober-bürgermeister von Beograd, der Präsident der Han-delskammer, alle Mitglieder der österreichischen Ge-sandschast und die Experten beider Delegationen teil-nahm« ,,. Zuerst werden die Verhandlungen über den Handelsvertrag, dann über die Sequestrierungen, dann über die Uebersiedlungen von Unternehmungen, die ihren Sitz in Wien den Wirkungskreis aber in Jugoslawien haben, schließlich über die Auszahlung der Berl«. Manchmal klang ber Gong feierlich herein, al« spräche er von ber Weihe, der Tiefe, der «ürze be« Leben«. Manchmal kam ei» Käfer ober «in Falter unb senkte stch auf unser Buch unb manchmal trieb «in sachter Winb ben Zipfel eine« feuchten Nebel schleier« un» über ba» G.stcht. Vergangenheit unb Zu« kunfl vii sanken unb ich lebte; fühlte, baß ich ledte, weil etwa« n mir eta Echo fanb. Jenseit« ber Brück«, jenseit« be« stillen Hause«, liegt brr prunkhaske Kradtempel be» Shogun«, ber bie wellliche Macht be» himmlijchen Mikabo barstellte unb der Japan zu innerer «rast brachte. Jeyafu unb lein Sohn Jemtilu teilen den Ruhm mit Faiarajinja, dem Äo te be« Ort«». Nicht« Betmag oic Pracht ber Tempel zu schildern, bte alle mit Lack überzogen, reichgelchnitzt unb mit Gold eingelegt find unb wie übelsten» au« dem ernN'U Ärün der W.lvfa'Ung bitz II Da ist da? roigemalie Hau» ber b'.i Vuvdha, dessen Dach ttupfer ziegel irägt, au« d.m 17. Iab>du»bert stammend unb hinter bem Rim-oji - Tempel kommt m.-.n zur H:upt-stratze be« Ebogunlchrein« unb gleiiet duich ben Tvrit in etne Art Vorbof, wo bie süntstöcki^e Pagobe, über hundert Fuh hoch, in bie blaue Lust der Berge ragt, orientalisch bunt in ber Masie ihrer Farbe», io«. grün, goldig u. t. w Run führen breite Stufen hinauf zum Hauptbau, den g.schnitzle Elekanten zieren und der auch im glühenden Rot oft wiebeiholter Lackauflage glänz». Ueber bem Siall, ba« ben heiligen Gaul enthalten soll, ist bie berühmte Schnitzerei ber biei Affen: „Sieh kein Uebel, sprich kein Ued.l, hör' kein Uebel I" Dahinter kommt min »um.Tagspendenben Tor", weil nian bei bieiem Tor allein leicht einen ganzen Tag verbringt, so grob ist bie Pracht be« Vsmei-mon der Borkriegsschulden unserer und österreichischer Staatsbürger stattfinden. Verhandlungsprogramm der österreich jugoslawischen Konferenz tn Veograd. Wie die Wiener Ncichspost berichtet, sollen während deS gegenwärtigen Aufenthaltes des öfter-reichischen SiaatSkanzler» Dr. Seipel in Beograd nachfolgende Punkte verhandelt werden: 1. Regelung der Frage über die Beseitigung der Ausfuhr- und Einfuhrverbote; 2. die Frage der Anwendung der österreichischen BerfichernngSgesetze in Jugoslawien; 3. die Frage der Aushebung deS Hequest^-ö über daS Pcivatvermögen österreichischer Staatsbürger im Königreiche SHS; 4. Regelung aller auf Kronen lautenden Schulden und Guthaben; 5. Uebereinkommen bezüglich der ehemaligen bosnisch herze-gowinischen aktiven Beamten und die Frage ihrer Ruhegebühren; 6. Regelung der strittigen Angelegen-hetten der militärischen Liquidierung; 7. Regelung der Zoll> und Reisendenkontrolle in Schnellzügen; 8. Regelung deS Transitverkehr?»-, 9. die Frage der österreichischen Eisenbahnwaggons und Lokomotiven, die in Jugoslawien zurückbehalten werden; 10. ge« wisse finanzielle Fragen, die sich auf das Abstim-mungsgebiet beziehen, und die Frage -der während de» PiebiSzitS eingehobenen Steuern; 11. die Frage der ungehinderten Schiffahrt auf der Donau; 12. der SchiedSgerichiSoertrag; 13. die Frage der Erleich-terungen und der Ausgabe von Reiseoisen; 14. die Ratifizierung einiger schon abgeschlossener Können-tionen hinsichtlich deS GrenzverkehreS; 15. die Frage der Wiederherstellung bezw. Rückgabe der einstmaligen österreichischen Missionen (GesandschastS- bezw. Kon-fulatSgebäude in Beograd, Celinje und Skoplje). Die.ersten Resultat« der Kanzlerrelse Wie au» Beograd gemeldet wird, wurde in der Frage der Uebersiedlung von Gesellsch-ftSleiluagen, die ihre Betriebe in Jugoslawien haben, ein volle« Einverständnis zwischen der österreichischen und jugo> slawischen Konferenzteilnehmern erzielt. Oesterreich willigt in die taxfreie Uebertrazung der Direktionen ein. Hinsichtlich der Uniernehmungen, deren Aktien sich in den Händen der österreichischen Regierung befinden, wurde beschlossen, daß unsere Regierung alle Aktien der Fabriken in Utora, Zenica, Bare» un» drS Beigwerke» ..Bosnia* erhalten solle. Hin-sichtlich der Aushebung oeS icster» ist ein Ein-vernehmen grundsätzlich erzielt worden. E« handelt sich nur noch darum, den Punkt hinsichtlich der Ent-schädigung, welche die Oesterreich« für alle öfter» reichischen Siaatsbürger, deren Besitze sequestriert waren, verlangen, festzustellen. Kanzler Dr. seipel hat sich auch bereit erklärt, ia die Berhaadluuq be« züglich KärnienS einzutreten. Wie er einem Journalisten Mitteilte, feien bet der österr. Regierung keinerlei Klagen der Kärntner Slowenen über drückend« Be» Handlung eingelaufen. Die einzige Frage, die strittig ist, sei die Schulsrage. Die österreichische Regierung mit der vergoldeten Glocke, die von jeder Dachtraufe hängt, den verschlungenen Drachen tn Weiß und Sold, der Löwengruppe im Relief, den herrlichen Verzierungen an allen lackierten Wänden — Vögel. Tiere unb Blumen allrrart — und ben Tulchzeichauagen ber Decke vom berühmten Maler Kaao Tany autgeführt. Hinter bem Uomei-mon ist ba« chinesische Tor mit einem Bronzetier üder bem Borvergiebel unb Pfeiler» unb Türen au» Mosaikaibeit. Dle Decke besteht au« einem einzigen Stück Hol» unb trägt eine Deva mit einer Harfe. Nun erst kommt ber Haiden ober bie Kapelle mit bem Korridor von schwarzen Geländern, reich vergol-beten Gäulen, Schlagtüren mit Aradetken, herrlich ge-lchultzier und eingelegter Deck, und ben Vitdern der 36 Dichter, Slrinblätier« und B^mbu» au» Soldem, läge, «vtlackierten S.itenpfetlern u«d Ho»den, dem noch piunkooUeren Jnnerhetli^ium. »her erst durch da« Xatzenior (weil eine geichnitz-e Satze oben Wach- häli) gelangt ma» in da« allerinnerst« aller Heiligtümer, zu dem 204 Sitinstufcn hinaufführen. Dort steht eine L>o»zepagobe, ba« Grab be« Jeyalu. mit «wem Bronze, storch al« W>ihrauchkcffel unb elaer vronzelotuthlume al« Base. Hierauf kann man burch bie Civptomeriawalbuagea zu ben anderen Temp In gehen — zu Onamucht-no-Mifoto, einem Äoit« geweiht, der über tausend Jahre alt tft und zum Jemusulchreln. der verboigeoer und weniger prunkhaf« al« der Ieyaiulchrtin ist und zu dem auch viele Stuten durch verschiedene Tore auiwän«-führen. Im H iilgium st.hi man zumeist di« unver-meidliche Troaimel und die weihen Papierstreifen, di« Reinheit de« Herzen« der Aufopferer anzeigend. Seite 4 filller Zeitanq Nummer 16 fei entschlossen, sich für diese Frage zu interessieren und sie zu studieren. Sie sei bereit, alle erst»der» lichtn Verfügungen zu treffen, um begründeten «lagen abzuhelfen. Dl« Kandidatenlisten in den drei slo wentschen Wahlkreisen. Am 20. Februar um 2 Uhr nachmittags schloß die erste Phase deS WahlkampfeS, die Vorbereitung u«d die Ueberreichung der Kandidatenlisten bei bet" Gerichten in Ljubljaua und Maribor, ab. Um da« Man»at Ljubljana-Stadt bewerben flch 7 Par teien, und zwar: 1. die Slow«n.BolkSpartei (üistenführer Dr.Gosar); 2 die Nationalsozialistische Partei (Ivan Deizc); 2. die Slowenische Partei des arbeitenden Volkes (Dr. L. Peric); 4. der Fortschrittliche Block (Prof. Reisner, Dr Ravnihar); 5. die Nationale BolkSpartei (Dr. ^aKtnSc); 6. die Naiionalradikale Partei (Minister Dr. Ncko Zupanii, BI. Franke); 7. die offizielle Sozialdemokralische Partei (Zoe nimir Beruot). Im Wahlkreise Ljubljana-Novomesto treten 10 Parteien auf, und zwar: 1. die Slowenische BolkSpartei (vr. KorcZ c); 2. die Selbständige Bauernpartei (Ivan Pueclj); 3. die Nationale BolkSpartei (Dr. Ivan 3u$terS c); 4. die Nationalsozialistische Partei (Rudols Juvan >; 5. die Jugoslawische Dkwokralische Partei (vr. Gregor Herjav): 6. die Slowenische Bäuerliche RepublikanerPartei (Radiciauer, Dr. Stanko Äbenik); 7. die Slowenische Partei des arbeitenden Volkes (Kommunisten, Bladimir Fabjauiic); ö. die Nationalradikale Partei (Minister Dr. Nlko Zupanic); 9. die Slowenische Republikanische Partei (An Hänger de« Dr.Novacan, Llstensührer Josip Murn;) 10. die offizielle Socialdemokratische Partei (Bernot gruppe. Listcnführer Karel Kisovec). Den Rekord in der Ueberreichung von Kandi« datenlisten hat Maribor erreicht. Hier gibt es ihrer 11, uud zwar: 1. JugoslawischeDemokratischePartei (Dr.Knkoorc); 2. die Slowenische Volkspartei ^D^. Koros.c); 3. die Slowenische Republikanische Partei (vr. Ro-valan); / 4. die Sozial-kommunistische Partei (Rudolf Go-louh); 5. die Selbständige Bauernpartei (Rudolf Mermolja): 6. die Deutfch'wirtschaftliche Partei (Franz Schauer); 7. die Slowenische Bäuerliche Republikanerpartei (Stepan Radlc); 8. die offizielle Sozialdemokratische Partei (Gruppe Bernvt, Listensührer Fran Loren au» Celje); 9. die Unabhängige Wirtschaftspakt« (Kran Za gorski, Bodenmakler in Mariboi); 10. die Nationalsozialistische Partei (Ant. Brandner); Stunden «nd Stunden könnte ich schreiben von de» glitzernden Tempeln, den leuchtenden Toren, den wunderbare» Schnörkeln auf rotlackiertem Grunde, den s«lts»mea Drachen »nd den stillen Steinbuddha», die manche verborgene Pfad« zieren, von den Kirchbäumen mit lraubenLhvltchen Blättern, au» denen die Getta ge> macht werden und den Maulbc«baumpfli»nzungen der SetdenkulturdSrfer z von d«m herrlichen See Cdusenji, der wie ei» dinggewordener stiller Vaddhagedanke zu Füßen de» Nantatian liegt und den roten Torrt nach feuriger z»ifltfwtrf<; vom bertzen Stwefclb-d in Iumoto und den vielen Wasseriällen ring» um Nikko, wo in WaldeteinsamkeÜ die gesprenkelten Lilien zu Hantelten wild wachst»; von dem Shiraneberg, der oben in zwei Teile gespalten ist und von dem »upferbergwerk zu dem Reisend« über steile Waldwege tn einer korbähntiche» Sänfte getragen werden; ja. voa all den Faltern und den vergbachftelzen möchte ich gerne erzählen und von de» Abenden auf den weichen Talamt, an denen wir vom »berglauben In Japan und Afrika sprachen und ich italienische Gedichte sprach, die stch mit dem Mur mel» de» Bache» vermengien und mich im Geiste HUm tragen — »ach Europa. Aber ich habe genug erzählt und muß Abschied nehmen. Rikk. ist versunken und ich brate wieder tn Tokyo bei einer Schatientemperalur von 40". Filhle mein bigchen Verstand zu Wasser werden und seufze über die Quäle» einer selbstverdienten Gtudienwettreis: Und höie doch manchmal nech im Geiste da» leise Naunen der KikkoqueUe, begleitet vom diöhnenden Gcng de» Zepasuiempel«.-- 11. die Nationalradikale Partei (Minister Dr. Sto- jadinovic). Di« beiden republikanischen Listen für den Kreis Ljubljana-Novomesto (Vr. Novaia» und Rad>i) wurden einem Berichte deS Ljubljanaer Jutro zufolge vom Wahlsenat des LandesgerichieS Lj^bljina wegen sor« meller Fehler zurück^ewieien. Da die Frist am 20. Februar ablief, so betrachtet des Gcricht ewe Kor-rektur für ausgeschlossen. DaS Martborer KreiS» gericht hat bisher neun Kandidatenlisten genehmigt. Di« Liste dcS Herrn LagorSki wurde zurückgewiesen, weil aus ihr nur ungefähr die Hälste von wahlbe-rechtigten Wählern als Vorleger unterfertigt waren und nicht für alle Bezirke Kandidaten ausgestillt sind. Die Liste Fran Koren (Lozialistengruppe Bernot) dürste, wie der Ljubljanaer Jutro glaubt, ebenfalls nicht bestätigt werden, weil auf ihr bloß 93 wähl-berechtigte Vor leger verzeichnet flehen, während drei Unterschriften strittig sind. Das Ausland und unsere Wahlen. Der Maribor Tabor entwickelt in einem Lest» artikel, der mit „Das Ausland und unsere Wahlen* überschrieben ist, Gedanken, die einiger Beachtung wert sind. Ausgehend von der unwahrscheinlichen Anekdote, daß die englischen Liberalen einmal, als sie infolge günstiger Umstände mehr Stimmen er-hielten, als ihrer eigentlichen Kraft entsprach, die überschüssigen Mandate ihren Gegnern, den Konservativen, abtraten, meint derTador: „Sie (dieAtuk-bot«) hat aber ihre belehrende Seil«, sie zeigt unS, baß die Wahlleidenschaslen nicht inS Unsinnige üb«r> trieben werden dürfen und daß die Kultur umso viel tiefer ist, al» sie toleranter ist. Interessiert sich daS Ausland um unsere Wahlen? Es mutz betont werden, daß eS — wir denken an die dortigen politischen Kreise — sür die Wahlen in den neuen Staaten Interesse besitzt. DaS Ausland kennt unS zu wenig, hat nicht einmal einen flüchtigen Ueberblick über unsere Verhältnisse, weiß nicht, wi« kS unsere po-l'tische Reise taxieren soll. DeShalb bringen die auS-ländischen Blätter häusiz Berichte über die Wahl« beivegung in Jugoslawien. Am lebhaftesten interessieren sich sür unser« Wahl«n die politischen Kreise der be-nachdarten Staaten, besonders in der Tschechoslo« wak«i, in Deutschland, Oesterreich, in Ungarn und in Italien. Die österreichischen und magyarischen Blätter haben für die Wahlen Hoch ihr besonderes Interesse mit Rücksicht auf das Wahlauftreten der deutschen und magyarischen Minderheiten. Ungewöhnliche Teilnahme sür die Wahlen in Jugo-slawien herrscht in Deutschland und in Italien. Die Italiener, Magyiren und Deutschen sind nicht unsere Freunde und passen sorgfältig auf, wie sich die »inferioren Stämme" in der Freiheit benehmen.* Ver Artikel schließt mit den Worten: „In unserem Wahlka»pse haben wir demnach Zeugen und — Richter, von denen wir nicht einmal «ine Ahnung haben. DaS sind unsere politischen »nd nationalen Freunde und Feinde in der weiten Welt." Ausland. Die Zurückstellung der österreichischen Pfandrecht«. Die R>parationskommission hat vor einigen Tagen die österreichische Regierung verständigt, »aß die noch vorhandenen Pfandrechte auf di« Einnahmen Oesterreich« vollkommen zurückgestellt wurden, so daß die gesamt«« Einnahmen Oesterreich» als Deckung für die langfristigen Kredite zur Beifügung stehen werden. Die Berh indlungen über den englischen Kredit düifien noch rm Lause dieser Woche erfolg«'«; die italienisch« Pegie,ung hat de« 70 Mutone» Lne Kredit zu den gleichen Bedingungen, wie sie von der französischen Regierung bezüglich des französischen Kredite« gestellt wurden, freigegeben. Ein einig Volk von Brüdern! Wie die Wiener Reue Freie Presse meldet, gestaltete sich die Auffühiung von Schillei« »Wilhelm Tel!" tm Berliner Liavtiheater am 16. Februar zu einer großen nationalen Kundgebung. RkichS I'äsidcnt Edert, Reichskanzler Cuno, Reichstags-? ästdknt Loebe, lämtliche in Berlin anwesenden Minister, zahlreiche Abgeordnete sowie oll s an polt-ii'chen und literarischen Persönlichkeiten, was Namen hat, waren im Theater e>schienen. Während dir stuili-Szene erhob »ich daS PM'knm und sprach >i« Worte mit: „Wir wollen sein ein einig Volk von Büier», in keiner Not unS trennen und Ge ahr.' Bei den Worten: „Wen» erst der Boden rein >st von dem Feinde, dann wollen wir im Frieden schon vergl-ichen", brach ein mächtiger, langanhalteil« der BeisallSllUrm aus. Nach dem Falle» de» Bor Hanges wurde da» Oemschlandlird gesungen. Xu» Sl«M »ml iduö. Aus dem Vemeinderate. In der Ge« meinderatssitzung vom 19. Februar l. I. wurde auf Grund einer Entscheidung de« OberschulrateS be« schlössen, die WohnungSmiete der Leiter der städtischen Schulen mit 25^ de« niedrigsten Gehalte« an der betr«ffenden Schule anzusetzen. — Dem Wafser-leitungsineister und feinem Gehilfen wurde die Be« zahlung der Ueberstunten zuerkannt. — In den Heimatsv-rband wurden aufg«nnmm«n : Anton Rojnik, der Bäckermeister Josef Kirbisch, die Dienerin Apol-lonia Karnez uud der Arbeiter Georg Cander. — Die BerzehrungSsteuer wurde auch fchc eingeführtes Fleisch sestgesetzt. — Die R-kurs« wegen der Steuer auf Fabrmittel wurden abgelehnt. — Es wurden einige N-uanichasfunge» in der städtischen GaSfabrik genehmigte — AusnahmSweis« wurde der «Itktrische Strom der dakteriologi'chen Station im Kran'«nhaus« zu wissenschaftlichen Zwecken bewilligt. — Bei der Revision de» pauschalierten Verbrauche« von elek-Irischem Strom wurde bei vielen Parteien ein empsiadl-cher Mißbrauch festgestellt. Diesen wird der Strom weggenommen, in Zukunft wird bei Mißbrauch uuch die volle Entichädigunz verlangt werden. Der Antrag dcs G'meinderateS Stermccki, man möge von diesen Parteien auch die rückwirkende Ent-schädigunz verlangen, wurde abgelehnt. — Der Par« zellierungSeniwurf de« Jo^efidergeS wird durch einen Fachmann sofort durchgeführt werden, damit die Stadt» gemeinde den übrigen Teil anforsten könne. — Der Feuerwehr in Gaberj« wurde ein Betrag von 500 Dinar, dem Krankenhause in Zooruik ia BoSnim ein Betrag von 200 Dinar durch Ankauf von Sie»« peln bewilligt. — Die Pauschalierung der Kopfsteuer wurde abgelehnt, da die hiezu erforderlichen statistischen Daten »och nicht vorhanden sind. — Dem neuerlichen Ansuchen deS «portni Club Celjc um Überlassung des GlaciS wird insofern« Folg« gtgrben, al« eine kommissioneile B-sichtigung deS Platz,« stattfinden wird. — Der Dienstvermittlerin Jda Sager wurde die Konzession erteilt. — Statt d«r Herr«n Gre« gor t uud Rupnik wurden di« Herren Lorbner und Su«tk als Vertreter der Hausbesitzer ia da« Schied«« gericht beim Wohnungsamte gewählt. Herr Polizeirat Dr. Senekoo.ö würd« von st'nem Posten al« Leiter de« hiesigen Polizei« amteS enthoben und nach Ljubljana versetzt. Um Mihverständnifsen vorzubeugen. teilen wir im Nachhange zu der in unserer Kolge vom 22. Februar verlaut Karten Kandidatenliste der -Leutsch-wtrtschaftlichen Partei mit, daß der Stell-Vertreter für die Bezirke E«lje uud LaZko, Herr Johann Berna, nicht mit den Inhaber drs Lchuh« warengeschästes Berna identisch rst. Unser Kandidat» stellvertieter ist der Hausbesitzer und Privatier Herr I o h a n n Berna. Evangelische Gemeinde. Tonntag, den 25. Fedruar, im Gemeindesaal um 10 Uhr Gottes« dienst sür die Erwachtenen, um 11 Uhr für die Jugend. Der nächste Vieh- und Jahrmarkt, der sogenannte Mtitfastenmarkt, findet LamStag. den 10. März 1923, statt. Bet den Gewerbegenossenschaften in Teij« wurden im letzien Bierteljahre 1922 68 Lehr« linge freigesprochen, und zwar: 12 Fleischhauer, 12 Schuhmacher. 5 Schneider, 4 Näherinnen, 4 Bäcker, 3 Kellner, 2 Wagner, 2 Schlosser, 2 Me« chaniker, 2 Binder, 2 Goldschmiede, 2 Friseure, 1 Selcher. 1 Schm-ed, 1 Gerber, 1 Sattler, 1 Maler, 1 Hutinacher und 1 Modistin. Der Unterricht an der staatlichen technischen Mittelschule und an der staatlichen H ind,lSakadeinie in Ljnbljana mußte, wie d r S'ovenski Narod be-richtet, am 22. F-ber zeitweilig eingestellt werden, weil kein Heizmaterial da ist. Alle Anstrengungen, den erforderlichen Kredit zum Ankaufe von Kohle zu erlangen, blieben erfolglos. Die Grazer Montagszeitung trifft wiederum jeden Moitag um 11 57 Uhr früh ein. Reichhaltiges Nachrichlmaterial aus aller Welt, Wirt« ichafitiche Miiarbeiter von Rang und Name», wert-voller F-uilletonlt'l, Theater und Kunstbeilage, Sport vom Sonntag «. ic. Interessantes au« Nuhland. Dem Ljub-ljanaer Jutro znfolge hat dieser Tage ein intelligenter Russe, der vor kurzem an» Rußland nach Zagreb gekommen ist, einem Mitarbeiter der Rijei nachfvl-gende Angaben über das heutige Rußland gemacht, die man glauben kann oder auch nicht: Die russischen G'vßstädte Moskau, Petersbitrg, Kijew und 3ha kow erheben sich aus dem Tode wieder zum Leben. ftraaet 16 Cidlcr Zettinq •die 6 Häuser und Paläste werden aufgebessert, die Industrie fängt an, sich zu regen . . . Eine große Zahl von Fabriken hat die Gowjettegierung in private ausländische Hände gegeben, besonders Deutschen und ~ alienern, die für ihren eigenen Nutzen arbeiten. $ ie Deutschen erzeugen in Rußland Tag und Nacht Gewehre, Kanonen, Aeroplane und andere Heere»« erfordernisse. Die Zahl der Kampftruppen der Sow jet« beträgt ungefähr 2,000.000 Man». Die Kavallerie allein zählt 200.000 Reiter. Der Oberkomman-dierende der Kavallerie ist der bekannte russische Ge-neral BaUijSki. Besonder« gut sind die technischen Truppen und die Luftflotte organisiert. Di« Artillerie rga kommandieren fast ausschließlich deutsche Offiziere und Kachleute, im Generalstab der Rrtnt Armee besolden sich auch einige höhere Offiziere des- deutschen G«ueralstabeS. Der Oberftkommandierende der Roten Armee ist der Generalstabsoberst Kamenjew -r die einzelnen Armeekommandanten sind Zarengeneräle. Ge« neral Bmssilow ist gegenwärtig Präsident deS Ober-sten Armeegerichtes. SS) (Nachdruck verboten.) Aas Hranbhotel Aabyton. gtosunt von Arnold Aennetl. EiebenundzwanzigsteS Kapitel. Zofälllgerwelse war das kleine Schlafzimmer, das ZuleS während seiner Tätigkeit als Oberkellner im Grand-Hotel Babylon bewehnte, seit fetner plötz-lichen Entlastung noch nicht wieder besetzt worden. Racksole hatte noch keinen Nachfolger für ihn gesucht, «nd seine Stelle war noch unbesetzt. In dem riesigen Betriebe deS Babylon Hotel konnte die Abwesenheit eines einzigen Menschen, selbst die de« unoergleich-lichen Jules nicht «»Pfunden werden. Die Funktionen eineS Oberkellners sind im allgemeinen «ehr reprä-fentaliv als tatsächlich nützlich, und so war eS auch in dem großen H?tel am Themsequai. Racksole ver-fiel darum aus die vorzüglich« Idee, seinen Ge-sangenen so unauffällig al« möglich in diese« leere Zi»»er zu schaffe», waS ohne jede Schwierigkeit gelang, denn Jule« fügte sich widerstandslos der größeren Gewalt. Racksole ließ flch von einem alten Dienstmann begleiten, der seit vielen Jahren zu Besorgungen für da« Hotel verwendet wurde. Während Racksole »it Jule« da» Zimmer betrat, hieß er den Dienst, mann draußen warten. Da« Zimmer war ganz einfach eingerichtet, doch e« war etwa« besser au«-gestattet, al« e« die Gesindestuben der Westend-Hoiel« sonst sind. Außer den obligatm Einrichtungsstücken waren noch zwei Kleiderhaken, ein kleiner Teppich und ein paar billige Dekoration«gegenstände auf dem Kamin vorhanden. Racksole sah sich da« Fenster und die Aussicht an und sagte sich befriedigt, daß JuleS auf diesem Wege sicherlich nicht entkommen könne, den» da« Zimmer lag im achten Stockwerk, «nd da« kleine Fenster führte aus einen Jnnenhos de« Hotel«. Darüber erhob sich da« hohe, steile Dach de« Ge-bände«, da« aber vom Fenster au« nicht gesehen «erden konnte. Racksole wars noch einen Blick nach dem Kamin — die Feuerung war ein kleine« Loch, viel zu eng, al« daß ein Mensch durchschlüpfen könnte. Dann rief er den Mann, und sie banden Jule« liegend am Bette sest. Während der ganzen Zeit sprach der Gefangene kein Woit, fondern lächelte nur verächtlich. Schließlich entfernte Rackiole die Gegenstände vom Kamin, die Kleiderhaken, den Teppich und die Eesiel und endlich die Drücker für Licht und Klingel. Dann verließen sie da« Zimmer. Racksole schloß die Türe doppelt ab und steckte den Schlüssel in die Tasche. .Sie werden hier Nachtwache halten," sagte er dem Dienstmann. „Sie können sich hier aus diesen Seffel setzen, aber Sie dürfen nicht einschlafen. Wenn sich drinnen im Zimmer etwa« rührt, müssen Sie sofort da« Droschkensignal geben; ich werde dafür sorgen, daß es gehört wird. Wenn alles still bleibt, tun Sie gar nicht«. Sie verstehen »och, ich will nicht, daß über diese Sache gesprochen wird. Ich vertraue Ihnen, und Sie können mir vertrauen." „Aber wen» da« Personal morgen früh auf-steht, wird e« «ich hier sehen und man wird mich sicher sragen, wa« ich da mache. WaS soll ich sagen?„ »Sie waren doch Soldat, nicht wahr?" „Ich habe drei Feldzüge mitgemacht, Sir." — Mit verzeihlichem Stolz wies der Alte auf die AuS-zeichnungen, die feine Brust schmückten." .Nun also, angenommen, Sie hätten Wachtdienst und irgend ein Undesugter fragte Sie, was Sie tu»: wa« würden Sie antworten?' „Ich würde ihm raten, schleunigst abzukratzen oder die Folgen auf sich zu nehmen." .Also tun Sie das morgen früh ebenso, wenn eS notwendig ist," sagte R-ckiole «nd entfernte stch. Diese Nacht schlies der Millionär nicht in seinem Bett, sondern in einem Zimmer im siebenten Siock-werk. Es war ein Uhr nach!«, al« er sich zur Ruhe begab und kurz nach Sonnenaufgang war er schon wieder munter und all seine Gedanken galten Jule«. Er war sehr neugierig aus Jule«' Geschichte und fest entschlossen, sie ihm durch Drohungen oder durch UeberredungSkunst zu entreiße». Um sechs Uhr hatte er bereit«, seine Toilette beendet und begab sich zu Jules' Gefängniswärter. Al« der Alte seinen Herrn kommen sah, sprang er rasch von seine« E«sset aus, stellte sich stram« und salutierte. .Ist etwcS »» gefallen?" fragte Racksole. .Nicht«. Sir." „Hat da« Personal gefragt?" „E« sind ihrer erst wenige auf. Eine hat ge-fragt, wa» ich da mach', da hab' ich gesagt, in dem Zimmer sind ein paar kostbare Hunde, an denen Ihnen sehr viel liegt, Sir." „Recht so." Rack'ole sperrte die Türe auf und trat in das Zimmer ein. Alle» war genau so, wie er e» verlasse» hatte, nur daß Jule» es zustande gebracht hatte, sich umzudrehen, und jetzt aus dem Gesichte lag. Racksole grüßte gelassen, zog einen Revolver au» der Tasche und legte ihn auf den Tisch. Dann setzte er sich daneben und baumelte mit den Beinen. „Ich wünsche mit Ihnen zu rede», Jackson," begann er. „Sie können so lange zu mir reden als Sie wollen, ich werd« Sie nicht störe», darauf können Sie Gift nehmen." „Ich will, daß Sie mir einige Fragen braut» »orten.* „Da» Ist etwa« andere«. Ich denke nicht daran, auch nur eine Frage zu beantworten, so lang« ich so geseffelt bi», darauf können Sie auch Gift nehmen." .Ich werde Ihre Fäße frei machen, we»n Sie e» wollen," sagte Racksole höflich, „dann können Sie sich aufsetzen. So, »ein Sohn!" — Er löste di« Fessel» von den Füßen seine» Häftling» — „Sie können ruhig gestehe«, daß Sie gründlich geschlagen worden sind, und sich dementsprechend betragen. Ich. war fest entschlossen, Sie allein, ohne Hilse der Polizei zu schlagen, und ich habe e» getan.- „Sie haben sich selbst geschlagen," entgegaete Jule«. „Sie haben sich gege» das Gesetz vngangen. Wenn Sie nur ein wenig Vernunft hätten, würden Sie sich nicht eingemengt, fondern die ganze Sache der Polizei überlassen haben. Die Polizei hätte et» oder zwei Jahre, wie man so sagt, „nachgeforscht" und schließlich nicht« herausbekommen. Wer wird jetzt die Polizei verständigen? Sie etwa? Wollen Sie hingehen und sagen: ,da ist er, ich hab' ihn für euch eingefangen'. Wenn Sie e» tun, wird mau Sie auffordern, verschiedene» zu erklären, wobei Sie durchaus keine vorteilhaft Rolle spielen werde». Sie werben sehen, daß ein verbreche» nicht ein zweite» entschuldigt." Mit unfehlbare« Scharfsinn hatte Jule« Rock-fole» schwierige Lage erkannt, und Racksole selbst war weit davon entfernt, flch über diese Schwierig-feit hinwegtäusche, zu wollen. Er war stch wohl bewutzt, sich den Unannehmlichkeiten nicht entziehe» zu können, aber er gestattete Jule« nicht, seine eigenen Gedanken zu erraten. „Vorläufig find Sie hier al« mein Gefangener," sagte er gelassen. .Sie haben eine stattliche Anzahl verschiedener verbrechen begangen, unter andere« auch einen Mord. Sie sind reif, gehenkt zu werden, und wissen da« selbst ganz gut. E« wäre für «Ich ei» Leichie«, Sie selbst nach Gebühr zu belohne». Ich würde damit our den Henker um seinen Lohn bringen. Genau so, wie ich Sie tn diese« Hotel ge-bracht hab«, kann ich Sie auch wieder darau« ent-fernen. Bor einigen Tagen haben Sie in Ostend« eine Dacht geborgt oder gestohlen, und ich bin sicher. Sie wollten «eine Tochter aus dieser Dacht erworben. Nun, ich besitze eine eigene Dampft,,cht. Nehmen Sie an, ich würd« drns«ld«n Gebrauch davon mache», wie Si« von b«r Ihrigen. Nehmen Sie au, ich bringe Sie heimlich auf meine Dacht, fahr, «it Ihnen mitten in« Meer und ersuche Sie dan» eine» Nacht«, gefälligst in» Waffer zu springen. Solche Sachen sind schon dagewesen. Wen» ich e« täte, hätte ich wenigsten» die Besriedigung, die menschlich« Gesellschaft von eine« gesährlichen Verbrecher befreit zu hab««." ^(Fortsetzung folgt.) Bremen-New York Direkt« Verbindung durch die prachtvollen amerikanischen Reglerungedampfer. Unübertroffen an Bequemlichkeit, Sauberkeit und vorzüglicher Verpflegung. Schnelle u. sichere Schiffe. „George Wathington" „Amerika" „President Rooeevelt" „President Harding" Verlangen Sie nähere Auskunft und Segelliste Nr. 144. 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