p»«^0In1'S0 SS. 1»I,>s»nA KilSM t» OsbriMMuiq^ V»i W>W»i ««^ Snoksniokse,!: kllOfidtzt. »»s« 4» Vst. ..Koi» ßlk. VklG>>I«ZM»SW lM«HM iWckp«W HMit»M^ 4 » » >»> ^7^ Hr. Z17 VIsnAtkig 6ON 2S. ^iovSmkO? ISÄ^ » HHG»»»«4> Ki»»I«»i iR ttOtHGe» .WAS«» >^4 v»«i>»pe>>»: «SM», v ««wll«» S» ckWM Pas» »» «^ <» M» MIS» »«>«< «W»«. » «U 0«Mi»»s» , W O VW Maridom km Ikester. delm Konrert, virkt äss l^äuüpern unä Ullstein .^ekr unaneonetim ^ ^ ^ eo?- sekw-on «laee?en! Kurze Nochrichten LM. B r ü sse l, 2V. November. Der Zentralausschuß der zweiten Internationale hat gestern eine Resolution gefaßt, in welcher gegen die Bluturteile und Justifikationen in Sowjetrußland Einspruch erhoben wird. Die Resolution fordert die Ab schasfunfl des gegenwärtigen Regimes sowie bessere Garantien für die Sicherheit der Arbeiterschaft. Eine zweite Resolution beschäftigt sich mit dem Regime in Litauen und fordert auch dort die Liquidierung der Diktatur. « OM. L i f f a b o n, 25. November. In der Nähe von Arco de Valtezez wütete gestern ein furchtbarer Sturm, welcher auch Wolkenbrüche zur Folge hatte. Der Schaden, den die dadurch erfolgten Ueberschwemmun« gen anrichteten, geht in die Millionen. »' LM. A n g ora, 2S. November. In der Nähe der bulgarischen Stadt Pro« grod wurde gestern nachts ein Raubttberfall auf einen Orient-Sdmplon-Expreß verübt. Die Räuber versuchten den Zug durch Beschießung aus Gewehren zum Stehen zu bringen, der Lokomotivführer erhöhte jedoch die Gcichwindigfeit und kam auf diese Weise davon. In der ersten Station erstattete er die Anzeige. Die Verfolgung der Räuber blieb erfolglos. » LM. N e w y o r k, 25. November. Der Borsitzende der anierikmiischen Delegation für die Seeabrüstunqskonferenz in London verlangte von der Regierllng einen außerordentlichen Kredit von S50.V0t) Dollar. Diese Forderung überraschte sogar den Präsidenten Hoover. Die Regierung hat jedoch der Forderung zugestimmt, da die anie« ritanische Delegation eine der größten ssin werde. Sie wird nicht weniger als 70 Sekretäre zählen. kn SttentUi^e» Vericedr ». v. ln 6er L!»en- oäer 5trvbendakn. I»t äle Qefakr einer LrkSltung besonäers grob, smtecllencle l^rankkeit« Ln6«» kler lelckt VerdrÄtung. ?lun6' un6 kükle «leslnkileren, biet« gegen 6le»e Qefodrea virlc-»omsten Zckute. S ö Elemenceaus Begräbnis Dermal im Grabe Der Sbauffeur als Totengraver «ic LM. Paris, 2Ü. November. Heute fand die Beisetzung der sterblichen lieberreste des ^TigerA" w aller Stille statt. Um 2 Uhr frilh wurde der Sarg in ein Foutgl»n.«uto gehoben, dem S andere Trauerautss «it de« Verwandten und Bekannten des Berftordenen folgten. In den Strahenztißea, die der Leichenzug paflierte, »mde von der PolizeiprSfektur jeder Ber« kehr verboten. Um IL Uhr begann die eigentliche Leichenseier im Geburtsort de« Verftvrbenen und zMr in einem Walde 23 Kilometer weit entftrnt von La «oche-sur-Vol. Der Chaufstur de» verstorbenen hob ei» Grab au«, worauf der Sarg in oerti« kaler Stelung in die «rube versenkt wurde. «n der Leichenfeier «ahm kew «eiftlichet teil, wie denn Elemenceau auch jede Beteiligung eims Priesters an seinem Leichenbegängnis verbeten hatte. Ueber dem Gr«, be, den kein Grabhügel bedeckt, wurde ein Granitwiirfel ohne irgendeine «uffcheift, auch ohne ben Namen des Verstorbenen, aufgestellt. Kortl»« Ungarn und Xrianqn Nekravenu»« ««ch öftG«rtsche« — Dl« «!«««,< a««e««e s«»e«U M »rotesti««, LM. Budapest, 23. November. Die Regierung hat die Heebstrekrutie« rung ganz nach den Bestimmungen deS österreichisch-ungarischen HeereS angeordnet und ist aus diese Weise mit den Bestimmuu gen des Trianon-Bertrages ofsensithtlich in Konflikt geraten. Man erwartet nun in hiepgen diplomatische« Kreisen, datz die Kleine Entente mit einer energischen Demarche antworten wird. Wie auherdem i» diploMatischen Kreisen verlautet, geht das Bestreben der ungarischen Regierung «ach Ende der interalliierten Militürkontrolle da hin, die Bestimumngen deS Friedensvertrages z« umgehen. Schwere Hochwafserfchäbm ln Ätallen »«Heere lauf««» erde von 700 Schafen, die ^'om .^^ochivasser überrascht wurde, kam in den reißenden Wellen um. Auch die Eisenbahnverbindung ist infolge Unterwa^chungen des Bahnkörvers unterbrochen. Gewitter und ^'ochmasser haben in vi?-?len Orten der Capitanata unermeßlichen Schaden angerichtet. Mehrere Staudämme sind von der Strönmng forgerissen worden. Ausgedehnte Grundstücke im Ausmaße von mehreren lau'end.Hektar wurden vom Hoch Wasser überflutet, so daß die Wintersaaten vernichtet erscheinen. In der Gegend von Ortanova bildeten sich breite Seen, da Stein- und Geriillmassen den Abfluß der Wassermassen verhinderten. Auf der Eisenbahnstrecke Fo^gia—Potenza mußte jeder Verkehr eingestellt werden. Im Trentino ist die Temperatur im Lau fe der Nacht unter Null Grad gesunken. In den Bergen ist groß^lockiger Schnee gefallen. Die Schneeverwehungen hal^r mehrere Bergpässe unpassierbar gemacht. Im Fleimstal ging eine Schneeiawine nieder, die großen Sc!^den verursachte. M WliM k'il. Qosl>o8lru Z7» ckie beyuemsts älrekto LIllk2uk8queI!e Mr ssn?e Kaälo» anlaxen, Z^ubeliör. Zatterier un^ I^ük- ren. Llxeno l^a^egtstioa. 15367 G»G«G»»«»OW»«»«»W«»O»»»»>OGO London 275.40, Newyork ü6.3ö, Paris 222.2S Prag ie7.4b, Zitrich 1M5.90. Effekte«: ^'riegsentschÄdigungsrente 435. L j u b l j a n a, 2b. November. Devise«? Berlin 13b1, Budapest 988.82, Zürich 10V5.00, Wien 794.52, London 275.48, Newyork 5S.36, Paris 2N.3l), Pmg 167.45, Triest 295.50. O » O Bi^rfenberiMte Züri ch, 25. Nvvelnk>er. Devifen: Beo> grab S127S, Paris 20.29, London 25.13. Newyork 515.30, Mailand 26.975, Prag 15.2775, Wien 72.47, Budapest 90.12 Ber-lin 123.20. Zagreb, 25. November. Devisen: Men 794.25), Berlin 1350.50, Mailand 295.00, Kasteien. k«id«p A« »»«t »oi 6«» «in »»nta U« ii» äis 8!» 6»ni» «ritmml »«in, »i« ieiedl ckW> »clm«t6«t im6 »i« «elm»ll «»ck A» »lek otm« «L« U«tnU»»O 8e1un«r»«mplk6mU on«I Künn«k 8i» VsiBucd »I«ied mor?«n krük. »d« nm mll dilvsa-Lrsm«^ aOnn «i» «ntnRlt 6»» k»utv«rv»n«It» Loesrti on6 6»r«>L dchniil» ltu» o»«» I« I.«» «.», Tl.- a»»» IZch-e Dtrgrvßtke dlch durch eltNrtfche Emahnine Die Japaner sind eine der kleinsten Rassen dieser Erde. Das mag ihr Selbstbewußtsein manchlnal kränken, besonders im Umgang mit Hünen der angelsächsischen Rasse. Nachdem sie den Europäern sc^n alles abgeguckt haben, MlÄ»ten sie gerne auch noch äußerlich sich unsereni Forniat angleichen. Diese Wunschträume zu erfüllen, verspricht ihnen einer ihrer Landsleute, der als Arzt seit vielen Iahren um das Problem ringt. Be-zeiäinenderweise hat er aber zu seinen Versuche«! nicht Japaner, sondern arnre Indianer aus Brasilien verwandt. Dr. Noguchi experimentiert seit fünfzehn Iahren mit diesen Leuten. Er hat jetzt ein Systeni der „elektrischen Ernährung" aufgestellt, mit dem es ihm möglich sein foll, die physische Konstitution eines Menschen von Grund aus zu ändern. Er will damit allerdings nur bei jungen noch im Wachsen begriffenen Menschen den angeborenen Kretinismus vollstän dig geheilt haben, vor allem aber soll es ihnl gelungen sein, jedwede Hantfarbe ans das gerade in Amerika so gestützte und bevorzugte Weiß umzufärben unt> gleichzeitig größere Menschen zu züchten. Die B^nd-lung ist schr einfach. Der Körper wird nur in strenger Regelmäßigkeit mit elektri>schen Strömen von ganz bestimmter Stärke behandelt. Wenn sich diese kühnen Ber^preÄun» gen bewahrheiten, wird Noguchi bald viel zu tun bekommen. t. Architektonischer Wettbewerb zur Aus. arbeitung einer Ideen-SkiM für ein Ge-schasts- oder Wohnhaus der HauSbau-Ak-tiengesellscha'ft in Novi Sad, mit 3 Preisen von 15.(^, 10.000 und 50^ Dinar sowie Ankaufsvorbehalt mit 2000 Dinar. Unterlagen sind gegen Erlag von 50 Dinar zu er^lten bei der .(»us-bau-Aktiengesellschaft IN Novi Sad, ^n^^ei der Landwirtschaftli-fs)en ,^entraldarlehenSkasse. Novi Gad, Ijeznieka 93. summet Zl7. ^?enZ!»si, den ?3. ??t)vell,1)er IV?A FaN Sin amtrliantscher „ilordett" errkflt in Two HarbvrS (Michigan) ungeheures Aulfsehen. Aehnttch wie der junge ^ranzl>se, dn sein« ^ttir tStete, weil sie an einer unheilbaren Krankheit litt, erschoß der tingekeh^ Bankier Jo'm A. Barton seine I7Mri9e. seit der Geburt taubstumme und vertrilp^te Tochter im Auto, beging dann aber ^lbstmord. Der Wagen mit den beiden Leichen wurde auf einsamer Land-stras^ aufg^nden, HerMüsie hatten einen sl'fortigen Tod der beiden herbeigeführt. Barton hatte ftir die Heilung seiner Toch« ter taufende und abertausende Dollars aus-gegeben, aber ihr Zui'tanid blieb trotz Behandlung durch erste ärztliche Kapazilüten unveränixrt. Barton ist dann M dem Entschluß gekommen, den Leiden seiner Tochter ein Ende zu bereiten und sich seinem irdischen Richter zu entziehen. —rder ist, be« weist die Tatsache, daß der finnische Redal-teur Iohanson einen finnischen Hellseher über die Person des Düsseldorfer Mörders befragt hat. Der Hellseher erklärte, daß der Mi^rder unter einem krankhaften sexuellen Druck handle und das Bestreben habe, alle frohen Menischen zu ermorden. Der Hellssher teilte dem RedÄteur die Vershaftung des vermutlichen Düffeldorfer Mörders zu einem Zeitpunkt mit, als man in Finnland noch keine ?lhnilng von der Festnahme haben konnte. Der finnische Redakteur hat die betreffenden ?lngaben an die deutsche Gesandtschaft in HolsingforS weiter geleitet. vchreSe«.>»««. und«»i,O Xeimtnt» twer ck» w VW v«n>M«U In ?««. »eln^ kar« Äe tlk»»?. Vy. »Vt« UmtckMu". Zt« ko«teolo» «>«» ?rod«d«il «o V«« V«l»O ä« In vte U». t>« »e« 50 Iekssen »ut ln öer RfeN! Warschau, 24. NlZvculbcr. Sin« für die Staatsroiso«. Vs ist ga«z be-greislich, daß dies« These Switalskis bei den Minderheiten einen Äurm der Entrüstung hervorrufen mußte. Das jüdtfche Vlatt „Ua»z Przeglond^^, fonp regier«««bftt«»dlich^ «ie«det fich heftig gegen diese Gedankengänge Swatilskt» und befürchtet, die ?iegieru»g «olle da» englische System Ket«er Wahlkreise einsühren, «cker nicht in den Randgebieten, vo di« Minderheiten in der Mehrheit find, damit dort die Vc^hl polnischer l^ndidate« sichergestellt werde. Diese» Wahlsystem «»ürde ^ledoch alles über den ^ufe« re««en, «m» Volen in der Minderheitenfrage a« I^rpflichtungen aus dem Ver'"'ller Vertrag übernommen habe. Die ^ mldeaiokraten wenden fich energisch it.. „AVE" gegen a»e Versuche der zweiten Internationale, die sogenannte« polnischen Soztalistenverfolgungen al» Gegenstand einer Intervention in Warschau auszugreisen. Die Pilsudskisten drängen «»it ihrer Politik iumier mehr nach re«M» ab, sodaß sich für die nationalistischen Parteien dte Möglichkeit ei«es Zusammengehen» mit der Regierung in der Versassung»frage er-gibt, um die Link^ niederzukämpfen. Sollte sich dies realifieren, dann könnte der paradoxe Zustand eintreten, daß dieselbe Diktatur mit Unttrstützung der Rechtsparteien und auch vo« Wito» eingeführt wird, die der Mai-Umsturz 19L« verhüte« sollt«. Erfolgreicher ruffWer Dorstop gegen Muwen «so» Ehiiiele» — vr»ß« Moskau, 2^. Noven^ber. Nach einer Meldung aus Ehabarowsk schlugen Truppenteile der besonideren Armee des Fernen Ostens am 17. November einen Borstoß chinesischer Truppen zurück, verfolgten diese auf chinesischem Geblet und drängten sie weiter von der Sowjetgrenze zurück. Mehr als 8000 chinesische Soldaten und 300 Offiziere wurden cnttvaffilet, l0.000 Gewehre, zahlreiche FMgeschütze, sowie Munition und müderes Kriegsmaterial erbeutet. » M u k d e n, 35. NovePber. Offiziell wird zugegeben, daß die sowjetrussisch^n Truppen an» 1V. und 20. November Dalainor und MandschuriS besetzten. Aus Charbin wird gemeldet, daß die Sowjettruppen mit A) Flugzeugen und 30 Tanks einen Sturm auf Dalainor unternahmen. Ein Großteil der Bevölkerung flüchtete in die Kohlengruben, uui den Bombenangrissen zu entgehen, da aber die Grubenpumpen von den Sowjettruppen vernichtet wurden, befürchtet in^ den, ich warte auf die Briefe." 2. Kapitel. „Was ist Ihnen, tvie sehen Sie aus, Fräu lein von Tljodeil?" fragte err^chrocken Doktor Paege, der Sekretär des Generaldirektors. der aus seinem Zimmer kaui und ViktoriaS kleineu Arbeitsroum durchkreuzte, um m das Cheszimnier zu ^ehcn, aus dein ß« trat« „Ich fühle mich schlecht, es ist nichts, es wird vorübergehen", ineinte sie mÄhsam. — Der junge Mann hatte keine Zeit, sich weiter uw sie zu kümmern, denn der l^ne-ralidirektor hatte nach ihm geklingelt. Viktoria saß vor ihrer Maschine. Durch die gepolsterte Tür des Ehefzimmes drang kein Laut. Dr. Paeges Arbeitsranm, der neben dem ihren lag, ivar leer. Sie war allein. Sie verlor die Herrfchaft ilber sich, die sie so lange mühsam ausrecht gchalten hatte Sie sank auf den Stuhl, siel fast auf die Schreibmaschine, vergrub den Kops in den Armen und wimmerte vor sick) 5)in. Sie konnte noch imnnr nicht fassen, was sie gehört hatte. Aber sie konnte doch an dZn Worten Bruno Lanyhos? nicht Klveiseln. „Sixt", dachte sie unaufhörlich. „Sirt!" Nichts lveiter als den geliebten Namen. Wie tvar es möglich, daß er, er . . . Nein, es konnte nicht sein. Sie kannte ihn doch so genau, seinen geraden, ehrlichen Charakter, feine aufrechte Männlichkeit. Und er sollte so tief gesunken sein. Sollte so Undenkbares getvn s)aben? Sie mußte ihn sprechen. Er war im gleichen .Hause. Aber sie durfte jetzt nicht zu ihm eilen. Sie hatte hier oben ihre Pflicht zu tun. Sie mutzte die Briefe fchrei-ben, die der Generaldirektor ihr soeben diktiert hatte. Sie begann zu arbeiten. ES nmchte ihr unsägliche Mii7?e, ihr Steno-graninl ivieder zu lesen. Sie starrte auf die lvauj^ Zeichen, die ihr fremd ««d f«i«dlich erschienen. Sie konnte sich auf deil Jichalt der Briefe nicht mehr b^'innen, sie hatte nur Worte gehört, ohne aus den Zusamnienhang zu achten. Nun quälte sie sich eine Weile jamu^ervoll, biS sie endlich in Weinen ausbrach. Sie konnte nicht nrchr. — So faild Alfons Paege sie. Ueber das verschlossene, ernste Antliitz des Mannes lies ein heißeS Zucken des Mitleids, als er das schluchzende Mädchen sah. „Was ist denn nur. Fräu-le>in von Thoden? Nehmen Sie sick) uut (^ttes willen zulsammen. Wenn der Chef konlmt und Sie so sieht!" Sie trocknete schnell ihre Tränen, beberrschte sich gewaltsam. „Ich kann mein Diktat nicht wiederlesen, .Herr Doktor", sagte sie. Er Iäck>elte. „Wenn es wei.er nichts ist, Fräulein von Thoden. Das ist früher doch schon zuweilen vl>rgcrommen. Und wir haben die Briefe noch immer gemeinsam fertiggestellt." In den erstvn Tagen, als Viktoria sür den Generalidirektor arbeitete, hatte sie Miihe gehabt, sich an sein rcli'endes Tenioo M gewöhnen. Und als guter Kainerad hatte Alfons Paege ihr dann jedesmal gehol!fen. Weinte Viktoria von Tlioden wirkUch nur darum? Er sah sie schar' an. begriff, daß der Grund ihrer Ber.Miflung ein anderer n>ar, silhlte zugleich den glühenden Wunsch, ihr zu lielsen. und ''eine eigene Ohnmacht in ichiiK'i'lil^'.^'r ^uai. Z^iktoria las die vol, ill deuen «hr Worte fchlten. Paege. d« die Kmnoospondenz heute morgen gelesen hatte, vervollständigte die Briefe, havf de,» jungen Mädchen, so gut er es vermochte» Manches Schreiben sah nun zwar andns aus, als es ursprünglich diktiert worden war, aber es hatte doch wenigstens Sinn und Zusammenhang. „Ich danke Ihnen tausendmal", sagte Viktoria und legte die fertigen Briefe in eine Mappe. Me blickte auf die Uhr. iZs lvar spät geworden. U«er-hört lange hatte die Arbeit heute gedauert. Ein Wunder war es, daß der Chef noch nicht nach der Korrespondenz geschickt hatte, wie er es sonst zu tun Pflegte, wenn nicht alles im Eiltempo ging. Mit star^m Herzklopfen betrat Viktoria das Zimmer de» Generaldirektors. Der Prokuist und Börsenvertreter des Haltses, H^rr Thomsen, saß dem Chef an dem Doppelschreibtisch gegenüber und erstattete Bericht. Langhoff schaute flüchtig auf, als Mkto-ria klöpfte, eintrat und die Postmappe oor ihm hinlegte. Er sah die Tränenspuren auf ihren Wangen, aber er wandte den Blick sogleich wieder von ihr fort. Sie hatte noch auf ein Wort von ihm gehofft, (^ttäuscht, in völliger Niedergeschlagenheit verließ sie das Zinlmer. Wenige Minuten fpäter kam der Bote, irnt ihr und Dr. Paege zu melden, daß der Chef gegangen sei. Es war sieben Ulir, aliso konnte sie Schluß machen. ?r. Paege trat in Hiit und Mantel noch einmal i« daS Ammer seiner Kollegin Kortsedung folgt,^ d?n SS. November .Marivorer Nummer 817/ Knowlez war eine ausrangierte englische VarieteesSnqerin, mit einem früheren Thea« terunternehmer und jetzigen Dheaterkostüm-Verleiher verheiratet. Sie versuchte ihr Glück in den Tingeltangels Südafrikas; auf einer ihrer Ausreisen aus Tngland traf sie mit Dr. Knowles, der als Aczt i>m englischen Kv-lonialdienst stand, zusammen; sie fanden sich rasch und ginMn als Dr. und MrS. Knowles nach Mstafrika, währenid ihr wirk« ltcher Mann sie auf der Tournee m Süd« afrika glaubte und auch von Zeit zu Zeit Briefe seiner ?srau aus Südafrika erhielt. Dort, im Dschungel von Aschanti, hausten sie in ihrer einsamen Villa, der Liebe und dem Whisky ergeben, bis die Katastrv'sche eintrat. Llnschulbig Im Äuchtvous ^ewyork, 24. November. Wie die „World" aus Washington meldet, verlangte der Senator von Minnesota, Schall, die Freilassung des kalifornischen Arbeiterführers Tom Mooney, der seit dem 1916 unschuldig im Zuchchaus- sitzt. Sena tor Schall protestierte dagegen, daß der Gouverneur von Kalifornien die Freilassung Tom MoFneys abgelehnt habe, »veil große Geschiiftsfirmen dagegen feien. Tom Mooney wurde bekanntlich beschuldigt, im Jahre 191tt das Bombenattentat in San Franzisko begangen zu ha>ben. wobei W Personen getötet u. verletzt wurden. Ein gewisser Smith hatte den Arbeiterführer beschuldigt, im Auftrage des deutschen Konsuls von Bopp und des Militärattaches von Brinken das Attentat ausgeführt zu haben. Smith soll i>as Geständnis dieser Falschbeschuldi^ung mlf dem Totenbett ge-nvicht haben. Die Dame !m roten «leid Der Athener Polizei ist ein guter Fang gelungen, durch den eine Reihe von Mordtaten ihrer Aufklärung entgegengeht, die seit Monaten die Bevölkerung der Stadt m erhebliche Aufregung versetzt hat. Auf den verschiedenen Autostraßen, die Athen mit den Ausflugszentren der Stadt verbinden, warcni kurz hintereinander die Leichen von 9 errichossenen Chauffeuren gefunden worden. Der Verdacht lenkte sich schließlich an? eine „Dame im roten ^leid", di«! jetzt dingfest gemacht werden konnte. Diese junge Dame, die auf den schönen Namen ftula l5hristovhiieS — „Freunde Ghristi" hört, ist d'ie Tochter eines Wirtes, ber wegen Totschlages seines ersten .ffin^?s bereits eine längere Straße verbüßt hat und dem Kula, ein Mftallend schönes Mädchen, zak^lttnaslfWge Miste zuführen mußte. Diese bekamen dann Schlafmittel in den Wein geschüttet, wurden ihrer Barschaft beraubt und im Freien der Ernüchterung überlassen. Scheins? brachte dieses Gesch'^ft aber nicht genügend ein, so daß Knla sich mit rhrem Bruder zusammen auf das Ermorden von „wavf". Sie mieteten sich ein Auto, lies^ sich außerhalb der Stadt sv!7,ier-'nsabren, unterwegs Hilten und Gelegenheit günstig war, warf sich der Bruider auf den ahnungs losen Ehansseur und h'elt ihn 'o lange fest, bis ihn z^ula durch Pistolenschüsse getötet hatte. Bisher sind ihr drei Morde nachgewiesen der vierte Berfuch führte zu ihrer Entdeckung. Es gelang dem verwundeten (^haun'eur zu entkommen .ind eine ziemlich genaue Personalbeschreibung zu liefern. Trotzdem gelang die Verhaftung nur durch einen Zufall. Sie wohnte bei ein» Freundin, wo sie eines Nachts im Schlaf allerlei wirres Zeug zusammenredete. Die «eugierig gewordene Freundin bearbeitete sie daraufhin so lange, bis Kula ihr unter dem „Siegel der Vei^chwiegenheit" eineni Mord anvertraute. Babd.darauf kamen ^ie beiden Weiber wegen irgendeiner Kleinigkeit in Streit miteinander und um sich zu rächen, zeigte die Freundin Kula der Polizei an. Kttla war jedoch noch schneller, auch sie hatte Verdacht geschöpft und beschloß KU verschwinden. Die Polizei fand die Spur erst wieder, als ^ula mit ihrem Bruder zu'ainmen l)re Dienstaeber ausrauben wollte. Es gelang zwar Kula, K0.000 Drachmen zu stehlen, sich neu anzukleiden und in ein >^otel zu übersiedeln, die Polizei nahm unterdessen den Bruder unter den abenteuerlick'sten l^lmstäniden fest, der dann schließlich das Versteck seiner Schwester verriet RuffWe BlutuNeile Vrvtz«» >asia»er o» d«r «stnilch-rvfiisch«» vrenz» — Mehr al» h»«d«rt Lauer» htngerichlek G t o ck h o l m, 24. November. Helsingforjer Blätter berichten über ein <;rotze» Masiakr an der estnisch-russischen Grenze: In Outowa, 2« Kilometer von der estnisch?» Grenze entfernt, schritten die .rusiischen Getreideaufkaufer zu Gewaltrequisitionen. SS kam zu Kämpfen, bei denen auf beiden Seiten Todesopfer zu beklagen war-n. Daraufhin entsandte die Tscheka eine Straf expedition nach Outowa. Mehr als hundert Bauern, darunter mehrere Esten, wurden an Ort und Stelle hingerichtet. Moskau, 24. November. Nach zweiwöchiger Prozeßverhandlung gegen 42 Teilnehmer einer monarchistischen konterrevolutionären Organisation, die ihr Treiben unter dem AnsS^in einer religiijsen Sekte „Wahrhast rechtgläubiger Kreuzträger Christi" entfaltete und terroristische ^lkte sowie Brandstistungen verübt hatte, hat dos Gericht in Woronesch lk Führer der Organisation mit Dimitrij P^rchowenko, dem ehemaliaen Kommandeur eines weißgardistischen Regiments, an der ^yit,e zum Tode und 2.? Anapklaate m verschiedenen Gefängnisstrafen vernrteilt. Drei Angeklagte wurden freigesprochen. Auch die Amerikaner Kaden Ar Lourdes S««»derNa»Ie«de pilgern nach Malde« Die StadH Mal-den (Massachusetts), die an der Ostküste Amerikas wenige Kilometer von Boston entfernt lie^t, ist das amerikanische Lourdes geworden. Dort befindet sich das Grab des vor 60 fahren verstorbenen katholischen Geistlichen Patrick I. Power. Der Grabstältte werden wunder^re Heilkräfte nm^esagt. Powers lernst ist im Laufe der letzten Wochen die Wahlsuhrts-ltätte von .Hunderttausenden geworden. In der vergangenen Woc!^ sind täglich 50.lX)0 Personen zu dem Grab gepilgert. Am vergangenen Sonntag waren es sogar 3.'?l).s^0V Leute, die zu ^lß. mit der Bahn und mit Autos zu dem Heiliakreuz-Friedhof hinauszogen, um an dem Grabe zu beten. Immer neue Nachritten über i'eltsa ne Heilungen an dem Grabe des Priest rs t^rcheilen das Land. Eine Kapelle, die sich an den K'irchhvlf anschließt, dient jetzt -als Aufbe^vlibrungsort für Stöcke, Kri'lckcn und chirurgische Instrumente, die unzählige Pilger zurückgelassen ^liaben als Zeichen, daß sie von sch^veren Krankheiten geheilt worden sind. Das Gerilcht, daß die Grus^ des Priesters Heilkraft besäße, kam zuerst cmf, als berichtet Mkrde. daß ein verkrüppeltes Mnd durch ein Gebet an dem Grabe goheilt worden sei. Jetzt wächst die Menge, die sich zu dem Grabe drängt, von Tag zu Tag. Ani Sonn tag war der zum Friedhof filhrende Weg in etwa 1VW Meter Länge völlig verstopft, eoo Polizijsten mußten die Verkehrsrege-luirg übernehmen. Taui'ende blieben über Nacht vor den Toren, in der Hosfimng, am Morgen eingelassen zu werden. Frau und Kind aus dem Wege aerüumt Lellßaliikches Berbrechen im Austrage eines Ehebrechers Madrid, 24. November. Ein entsetzliches Verbreil^en. das an Grausamkeit und wegen der Umstände, unter denen eS bc7 'n-gen wurde, kaum noch lll^-rboten werden kann, wurde in einrm v^n^hause in San Jordan enide»ft. l7^/lhriger Bursche tötete auf schrecklichste Weile die Z^kälirige Frau Palmer und deren ^ Mom'te altes j^nd aus Ve»el^l des Mannes, dieser Fra« dn'"'>^ diq. libex den ganzen Körper verbreie sind^ Dl>rauf enthauptete er die beiden schon längst Toten. Der Mann der Ermirdeten hatte ein Li?-besverbästnis mit der ?nntter des su<»end» lich?n Mörders »nd wollt» ans d'ese Weise seine Familie anS dem Weg räumen. Die beiden Unmenschen wurden einige Stunden später verhastet. Die Gendarmerie hatte Mühe, sie vor der erregten Menge zu schützen, die sie zu lynchen drohte. Veft in Sriechenland Athen, 24. November. In verschiedenen Provinzen Griechenlands tritt die Pest wioder mit großer Heftigkeit au»s. Einige en veranstalten. Mehrere Todesfälle sind bereits zu beklagen. LtebeStragödle in einem Kloster L e m b e r g, 24. November. In der Kirche des Frauenklosters spielte sich der ^blutige Schlttßa'kt einer seltsamen Liebestragödie ab. Die wjährige Klosterfeminari-stin Olga Retki>w war in eine 2Ajährigl: Nonne oerliebt, die den Liebeswerbungen des jungen Mädchens beharrlich widerstand. Gestern drang nun, während die Nonnen im Gebet versunken waren, die Retkow in die Klosterkirche ein urvd feuerte ^egcn die Nonne mehrere Revolverschiisie ab, die ti^dlich getroffen ^'u Boden stürzte. Die Retkow saate sich dann eine Revolverkugel in den Kopf und verletzte sich lebensgefährlich. Die höfliche Frau Snowden. Anläßlick) der vor kurzem in London eröffneten Radioausstellung hielt die Gattin des der.^itigen englischen Schahkanzlers eine Rede, die zur allgem'einen Verwunderung der Zuhörerschaft mit der Ansprache „Meine Herren und Dmnen!" begann. Erst meinte man, die Dame hätte sich versprochen, im weiteren Verlauf des Vortrages merkte man aber die Absicht und bereitete der höflichen Rednerin lebhafte Ovationen. Darüber hin-ajis wurde beschlossen, in Zukunft stets den Altänneri: den Vorrang zu lassen, sobald eine Dmne bei einer Versammlung das Wart ergreifen wird. „Gleiches Recht für alle!" cr^' klärte die kiihne Reforniatorin ihren Ge-schlechtsgenossinnen, „wenn uns die Herrenwelt ulit ausgesuchter Höflichkeit behandelt, kann sie von uns dasselbe verlangen." Meerreise eines Hummers. Gewiss« Krabbelmrt^'n solleil durch den Suezkanal vom Roten Meer in da's Mittelländische Meer gewandert sein. Untersuchungen an der englischen Osttüste führten zu der Fe.itstellung, daß auch der Hummer ein wan-d.erluftiger Geselle ist. Man zog aus der Themse einen Hummer, der, wie die an ihm be'^estigte Erkennungsmarke bewies, vor 13 Ä^onaten in Aberdeen gefangen und dann wieder ins Wasser gesetzt worden war. Er hatte für die rund 25O Kilometer lange Strecke 18 Monate gebraucht, deinnach täglich 400 Meter zurückgelegt, was bei der Schwerfälligkeit der Bewegungen dieses Schalentieres eine recht annehmbare Leistung bedeutet. Bei Nervenreizbarkeit, Kopsschmerzen, Schlaflosigkeit, Mattigkeit, Niedergeschlagenheit, Angstgefühlen haben wir in dem natürlichen „Ftanz'Joses"-Bitter>vasser ein Hausmittel in der >Hand, um die meisten Aufregungen, von welchem Teil des Verdauungsweges sie auch ^mmer ausgehen mos gen, allsogleich zu bannen. Aerztttche Be-riihmtheiten erkeneien daß das Franzi Joses-Wasser auch bei Menschen vorgerückten Alters zuverlässig wirkt. Das Franz-Joses-Bitterwasser ist In Apotheken, Trogerlen und in Spezereühandlungen erhältlich. Ovker des Mkirae?« yyn Di^ffework M Von links: Gertrud Alberiiiauu, 5 Jahre alt. ermordet am 9. November 1929 Elisabeth Doerrier, 22 Jahre alt, ermordet am 12. Oktober 1929 — Meck)aniker Rudolf Scheer, 55 Jahre alt, ermordet am 10. Februar 1929 — Stenotypistin Mari« Lappe, 23 Jahre alt, ermordet am 7. August 1928 — Rose Ohliger, i? Jahre alt, ermordet am 8. Februar 192S. den ?tt. ^^eovember /lolcale n^: inciell un-oerönderi und den Verhältiuisen eu.'-pri.-chend zufriedenstellend. Auch snusisl'tlich d?r vc-rlcvteu Ausien ist eine A^'ul'^.'runc^ nicht wahrzunehmen. Was dt'n Piloten Miiller bci^r!fst, ist die Temperatur, die l^estern nach Abnahme auch linken Beine') 'o:-).'uten) zurück geciauqen ist. neuerlich auf die irilh^rc .^lohe gestiegen und erhält sich bei W.d. Trotz dieser Wendung ist nzch iin'ucr Hoffnung vorhanden, den jungen Mann an: Leben zu erhalten. k^rsT» ZirN HUonÄ l^omeneriulx XVer^en vnr^ulssiclitücli ärel ^ocllen flrnlittnxieren. ^^storia. I^e!p7.ik. Der ArbkttsmarN ^11 der Woche vom 17. bi^^ 23. Nooeniber suchten bei der Arbeitsbörse in Maribor 11-! männliche und 13 weibliche Personen Beschäftigung^ während e-z nur 90 freie Plät)!; gab. Arbeit erhielten -11 nlännliche und weibliche Personen, 47 reisten auf Arbeitsuche ab und 35 wurden ausser Cvidenz gesetzt, sodaß zu Wochenende noch 49l Arbeitssuchende in c^videnz verblieben. Voin Jänner bis 23. November suchten iusgesant 5270 nlänntiche und 3011 weibliche P.^r« sonen Beschäftigung, wogegen nnr 4849 Prät.^e zu besehen wareu. Arbeit erhielten 3598 Personen. 1272 reisteil auf Arbeitsuche ab und 2W7 wurden außer Evidenz geseyt. Durch die Arbeitsbörse in Marlbor erhalten Arbeit: 10 Knechte. 7 Winzer, 1 Maier mit 1 Sohn, 20 Waldarbeiter, 20 Bergknappen, 3 Spengler, 1 (5leltroiechni^ ker, 1 Elektroinstallateur, 1 Mechaniker, 1 Automechaniker, 1 Kesselschinied. 4 Tisch/er, 3 Fastbin^'er, 2 Schneider. 2 Arbeiter für Beanfs'chtigung von Eiern. 2 Maler, 1 Anstreicher, 4 Hilfsarbeiter, 5 Zuschneider fiir Schuhoberteile, mehrere Lehrlinge sBäcker, Tischler, Schmiede. Zuckerbäcker und aus dem Handels^rach). ferner K Mägde, 4 Dienst Mädchen. 3 Köchinnen, 10 Köchinnen und Dienstmädchen für Serbien und Kroatien, l Köchin zur (^>endarmerie, 2 ?^-abriksar« beiterinnen. 1 Erzie^ierin, 3 Lehrmädchen ^Näherinnen und aus dem Handelsfach) u: Lberst Stanojlovie verlätzt Maribor. Dcr Konrmandant des in Mar^bor stationierten Infanterieregiments Nr. Il), .Herr Obei-st (! wurde auf telegraphischeul Wege in den G^'ucralstab berufen ilnd begibt sich demnächst nach Beo-grad, um seinen neuen, ehrenvollen Posten anzutreten. Oberst Stauojloviä, ein äusserst sympathischer Offizier, erwarb sich in hiesigen Freundes- und Bekanntenkreisen trok seines verhältnismässig kurzen Anfenthalteo in Maribor allseitige Siimpathien. Inebeson dere verlieren aber die schies^sport-lichen .^ireise Maribors in ihm ei^ien der eifrigsten und erfolgreichsten Förderer dieses Sportzweiges. Alls seinem neueu Lebenswege begleiten ihn die aufrichtigen Wiiusrhe seiner zahlreichen hiesigen "Freunde uud Bekalu?« t5n. m. Die jugoslawische Staatsflagge. Be^-kanntlich darf im Sinne des Gesetzes über dic: Neubenennung und Neueinteilung des Staates l'ei festlichen Anlässen aus den, (Gebiete Jugoslawiens nur unchr die Staats >fls 3i'>iährige Ehejubiläuni. Uusere herzlichsten Gli'ictivünsclie'. ul Seltenes dreifaches Jubiläum. Der hiesige bekannte Feilhanevmeister Herr Franz .^'aver K' a'n t ner bege'ht Donnerstag, den 28. d. sein 40jährigcs GeschäftSjubiläuni. Am gleichen Tage sind es 40 Jahre seit seiner Verluahlung und 40 Jahre, seitdoni der uoch in voller geistiger und körperlicher Frische sich beftndl!iche (Geschäftsmann bereits auf die „Mariborer Zeitung" (vormals „Marburger Zeitung") abonniert ist. Dem geschätzten Iubilanten auch unsere herzlichsten Glückwünsche! nl Die Realisierung des Bachern'Draht» scilbahnprojektes tritt niit di'r Donnerstag, den 23. d. um 20 Uhr im Hotel „Zamorc" stattfindenden gründenden Hauptversamni-lung in ihr entscheidendes Stadium. Die Interessenten werden nochinals eingeladeit, vollMlig an der Versammlung teilzuneih-me7i. Nl Wieder ein Gast unter der Reichsbrticke. Ter als Hilfsarbeiter bei der Speditionsfirma „Merkur" beschäftigte Egydius Zvai g er ulusjte seine Wohnung in der Tabor-ska ulica zwaugsweise verlasen. (5s blie^b ihni. nichts übrig, als seine,! Hausrat uuter die Reichsbrücke, die in le^ter Zeit z« einein „Delogiertenheiin" euipoigerückt ist, zu stellen, währe,td die Frau und die sechs Kinder, von denen das jüngste 14 Monate und das ältc-ste 15 Jahre alt ist, in einem Stall in Melje untergebracht wurden. Eine für seine (Einkünfte erschwingliche Wohnung konnte der Arbeiter nicht finden, wes>halb er'den (^ang der nteisten Delogierten antreten mnszte. Da auch die Stadtgeineinde gegen-ivärtig seine Wohnung zur Perfügung'hat, werden iin Sinne einer Zuschrift des Stcidt-lnagistrats uusere Hausbesitzer ersucht, der bedauernswerten Familie eine, uienn auch sehr bescheidene Wohilung zur Verfügung stellen zu nwllen, um wenigstens die Kinder nicht erfrieren zn lassen. m. Die ptzotographische Ausnahme des Om Hauptplatze in Maribor abgestürzten Flugzeuges, die in unserer letzten Sonntagsnummer erschienen ist/ ist eine. Arbeit unseres tüchtigen Aniateurphotograp^ien Herrn K o t n i k. m Das zertriimmerte Flugzeug „Schwalbe" bestohlen. Bon den bereits einwaggo-nierten Ueberresten des kot-flilgel eines daherkoinuienden Kraftwagens zu Boden geschlelidert. Nnr dem Wagenlenker, welcher das Auto sofort zniu Stoben brachte, ist es zu verdankeu. das; die Frau mit einer leichten Knieverletzuug davonkam. m. Verhaftet wurden ink Laufe des gestrigen Tages insgefaint sechs Personen ilnd zlvar Ludniilla S. wegen Laudstrei-cherei, Marie Z. wegeu Verdachtes der geheiineu Prostitntion. Franz I. lvegen Rallfhandels, Franz P. lvegen nächtlicher Ruhestörung, Valentin S. wegen Betruges llird Franz I. wegen öffentlicher Ge»valt-tätigkeit. m Mauserei. Bei einein Nauslhandel in Studenci erliielten gestern die Fleischhauer« gehilfvn Willibild U. und Josef M. 'Stich-nuinden, der erste am rechten Anili und der zlreite am .'»tapse. Beide Schnierverletzte uiuiz-lul von der '^iettiiligsabteilung ins .^tranken« Haus überführt uierden. ^ Nl. Wieder ein Fal^rrad g-snuden. Der Arlieiter Alois N. weilte ll'.leru in S^. .Miklar»L "ani Draufelde und fand dort zufälligerweise in einem (^asrhause sein vor einigen Tagen abhanden gckomni>.'nes Fahrrad. Dasselbe' wurde in der Nacht l>on Salnstag.auf Sonntag von einem unbekannten Gast zurückgelassen. ui ^ Hausflur einer hiesigen Bant nwll-te gesteru die bekannte Landstreicherin Marianne Z. nächtigen. T^S leichtfertige Frauenzimmer wurd^' von der Polizei 'estgenontmen. Nl. Die Polizeichronik des gestrigen Tages verzeichnet insgefaint '29 Anzeigen, davon je eilie lvegen Betruges, Landstreicherei, Tierqllälerei und Diebstahls sowie 4 wegen 1^'berschreitung der Verkehrsvor-schristen. Außerdenl wurden je zlvei Fund-und Verlnstatizeigeil erstattet. 0»»LIsn Äe Ibro Klniler nlebt mit «cvükni!» cbom üliseii I^sdertrsu. tla tlas woklsckmelc» Kinäer lln6 Lltoni von versekiieclenen l^nsn-nelimljcklcoiten äes l^ebertrans befreit. Lr» Iiültllek. in stlen ^ootbelien uncl Oroxerien. _IZZK0-7 IN Wetterbericht voin 25. Noveinber, 8 Uhr: Luftdruck 741. Feuchtigkeitsmesser —1 Barometerstand 745, Teinperatur -s-7, Windrichtung ??W,' Bewölkung teillveise, Niederschlag 0. ^ Zahlreiche Aerzte verordnen das natürliche "Herrules".Mtterwafser, wcil es die Darjlttätigkeit regelt, den Magen stärkt, das Blut reinigt und die Nerven beruhigt. Ueberau erhältlich. * Montag, den 25. d. und Freitag, den 29. d. in der „Belita kavarna" Auftreten deK .Herrn Carlo Böhm, des Wie»,er Lieblings, der durch seine äufzerst humoristisihen Vorträge auch das Mariborer kunstsinnige Publikum zll fesseln verstellen wird. 16021 * Sind Siitzigkeiten flir die Zähne schädlich? Zucker bildet einen Hauptbestalldteii der ?»e-nschlichen Ernährung; er ist nahrhaft und gesund. Deshalb sollen und dürfen Erwachsetie wie auch Kinder ruhig Snszig-keiteu essen; nur innst verinieden werden, das; Zuckerrückstände längere Zeit ini Muir-de verbleiben. Denn der am .Zahnhals has'tende Schlciin nnd die zwischen den Zähnen sitzenden Zucserreste gehen infolge (Gärung in Säuren über, welche iinstande sind, den Zahnschmelz anzugreifen und aufzulösen (ZahnkarieS, Zahnfäule). Das kann nur verhindert werdeil durch regel-inäs^iges Zähuebürsten nqch den Mahlzeiten vor allein vor dein Schlafengehen. Zur Reinigung eignet sich die „Pebecco"-Zahn-Pasta besonders gut, weil sie den Vorteil 'besitzt, die Mundschleiinhäute zu reichlichein Speichelfluf; anzuregen. Dieser- Speichel-sluf; spült die Zuckerreste fort. * Ist Rauchen fiir die Zähne schädlich? Wenn auch eilt direkter Schaden für die Zähne durch das Rauchen — außer bei Pfeifenrauchern — nicht eintritt, so zeigen sich doch uninittelbare Schädigungen. Die ilu Tabakvauch enthaltenen Prodnkte uu-vollständiger Verbreitnung schlagen sich in Form einer bräunlich-schwarzen Ablagerung an deit Zähnen nieder (Raucher-^hne). Dieser Raucher-Belag bewirkt aber eine vei?mehrte Zahnsteinbildung, welche wieder in ihren Folgeerscheinuugeu zu schu>eren Schädignngen der Zä7?ne nnd Aefer si'lhren sann (Alveolar-Pi,orrhoe. Paradentose). Das ''kann nur veriuieden u>erdcn, durch eiiie regöllnäsiige Milndpflege. Als spezifisches Zahilreinigungsiuittel für Raiicher wird die .,Pebecco"-Za)npasta eiupfohlen. Aus Echt c. Schwere Körperverletzung und llnglUck. Aut 17. d. M. erhielt der 28jährige Tag-löhner Martin Kozar aus Zinarje wäh-reild eilier Rauferei in eineiil (^asthause v0in !!!^'sitzerssohn Michael R o 2 an: mit dein Stiel einer Hacke einen lvuchtigen Schlag auf den Kopf, so das; die Schädeldecke an iuehrereu Stellen sprang. Kozar wurde in das 'hiesige Krankenhaus überführt. _ Vor einigeil Tagen ivurt>e der 25iähr^i^e Arbeiter Stephan ö a k Z während der Arbeit ill der Fabrik Westen in s^alierje voi' einer Maschiiie eriaszt, die ihm vier Finger in der lillleil Hand zer-slelichie. c. Abgeschoben. Dieser Tage meldete sich bei der hiesigen Poli^i ein 17jähriger Bursche aus der Ningebung von BreXice und ersuchte uin eine Fahrt ntit der Ba'?n, uin nach .Hause fahren zu können. Der Bursche saf; eine zweimoiiatige Kerkerstrase ab, weil er eineln Kaineraden einen Stein ln den Kopf geschleudert hate, was »'.en Tod deZ Kaineraden zur Folge hatte. Der 17-jährige Bursche tvurde in seine Heinra^gemeinde abgeschoben. c. Zechpreller. Am 22. d. M. wurde 23jährige arbeitslose Wagnergehilfe Io^se^ V. ans Rekica ob i^Miilji festgeuoinnten, lveil er zwei Tage in einem t^asthause in Breg zechte und dann zum Schluf; eine Rechnung von 885 Dinar nicht bezahlen konnte. Aus ptui Der kommende Stmtinvevoranschlaa Anderthalb Millionen Dinar Abgang. Der Bownschlag der Stadtgemeinde Ptuj für das Jahr 1930 ist bereits ausgearbeitet und wurde den (^vieinidevätern zum Stu-diuln vorgelegt. In der nächsten Sitzung deS Gemeinderates dürfte der nächstjährige ^uS haUungsplan bereits zur Verhandl^g gelangen. Dem vorliegenden Geineindebudget ist zu entiiehineu, daß das (Lesainitersordernis de? ordentlichen Boranschlages 2,841.050 Dinar betrügt, dem eme Bedeckung von 1,250.170 Dinar gegenübersteht, ivährend im außerordentlichen Voranschlag dic städtiichen Abgabeii ein Erfordernis von 08.580 und eine Bedeckung von 1,659.400 Dinar auflveifen, sodasz sich ein Gesamt-a bgang von 4,ü90.LK0 Dinar ergibt. Was die einzelnen .Kapitel anlangt, be« tragen: die allgemeine Stadtverwaltung 002.55)0 Dinar Erfordernis und 13lZ.100 Di-ilar Bedeckung; Verwcrltuqig des städtischen VerulögcnS 340.500 bezw. 504.852; städtische Unternehiitungen 20.000 bezni. 05.550; Gemeindeschusdeil 320.000 bezw. 24.500; Strassen und Märkte 280.lX>0 bezw. 4000; Gtsulldheitspflege 91..00(> bezw. 80.100; soziale Fürsorge 298.S't0 bezw. 1'28.220; Schul lWien 222.460 bezw. 20.8^; Kunst und Uit-terricht 120.000 be^w. 15.0erdcn inin darüber nachzndenkeit haben, ipie. der Abgang von anderthalb Millionen Dinar iul nächstjährige,, (^emeindWoralsiMpg gedeckt werdeil soll. Llquidlerung ver Bezlrksvertretung Dieser Tage hielt die Bezirks-vertretung von Ptllj eine Sitzung ab, in der die mit 30. d. vorzunehmende Liquidierung dieses Vertretungsvörpers vorbereitet wurde. Der Gerent der Bezirksvertretung, Herr Bürgerineister B r e n L i S, erstattete einen ausführliche«: Bericht über die finanzielle Lage derselben. Aus de^n vorgelegten Ziffern ist zu entnahmen, daß die BezirkSvertretung vou den voin' Finauznrinisterinln bewilligten Bezirksumlagen vou 1,300.000 Dinar bisher kaum 300.000 Dinar erhalten hat, so« daß für die äußerst notwendig gewordenen Arbeiten von der ^zirksvertretung ein Darlehen von 400.00() Dinar aufgenoninleu werdeu mußte. Wenn die bewilligten Be-zirlsululagen nicht bald in ihrer Gänze flüssiggeiuacht werden, itluß die BezirkSvertretung in Schwierigkeiten geraten, da sie ihrer Ausgabe nicht mehr wird nachkomlnen können. ip. Ein neuer Ingenieur. Herr Fr. P e^ terSiö, ein Sohn des bekannten hiesigen Kailfmannes Herrn Petersie, wurde dieser Tage an der Gmzer Technischen Hochschale izuni Maschinenbau-Ingenieur diplomiert. Unsere .herzlichsten Glückwünsche! W ukOt lr»rtsn imkarl»i^»rtei»küro »piitnUr'' In Hsrlbor, /^lvltisnärov» e«»s» 35! liM 1SSS. Tkeater m» Ztunft RaNonaNdeattr in Maribor ZlEPertOwE: Montag, 25. November: Geschlossen. Dienstag, 26. Nl>vember um 20 Uhr: „DaS große ABC". Ab A. Srftaufführung. Mittwoch, 27. ?wvHmber: Geschlossen. TonnerStag, 28. Novonlbcr um 20 Uhr: ^Wafsenschmved von Worms". Ab. B. Zdu-pone. ^Hreitag, 29. November: Geschloffen. Zomstag, 30. November uni 20 Uhr: „Acr-gernls im St. Floricmstal". Feftvorftel« lunff. Gastspiel Btka Podgorsia «ck Hwlo «uiit. » DoS grobe ABC", Pognokis Lustspiel, tttZssen ErstausführuniZ morgen, Dienstag, in u«^serem Theater stattfindet, ist ein Werk, das gegenwärtig von allen größeren Biiihnen mit gröytsm Trsolq m;fgesij!hrt »vird. Das Stück brachte insbesondere in Ljubljana und Zagreb volle Häuser. Die Regie liegt in den bewährten Händen des Herrn I. K o v i tz. Aeiherwelleamufit in Marwor Eine wahre Sensatio-n löste im vergange-flen Winter die Borführung der sogenannten Aetherivellenmusik, einer Erfindung des ru^s-sischen Professors Leo T h c r a m i n, aus. Iii ganz Europa riefen Dheoamins elektrische Jnstruntente, die durch freie .Handbewegung iin Räume Musik erzeugen, das größte Aussehen hervor. In Berlin, Paris, London und Newyork wurde Theramin als Pionier einer neuen Aera im Musikleben gefeiert. Auf Thermnins Initiative hat sich ein Trio gebildet, das m vollkommenster Weise die Technik der Aetherwellenmustk beherrscht. Am 2. Dezember findet ein soll^S Aether-wellenmusik-Konzert auch in Maribor, und zwar im Theater, statt. Bor den Aufführungen wird ein kurzer Vortrag über das Wesen der Aetherwellenmufiik gehalten werden. Das Programm sieht u. a. auch Spielvevfu-che seitens der Zuhörer vor. macht. Die schwankende Marktfituotion läßt weiter ein normales Funktionieren der Märk te nicht recht amkominen, und es ist begreiflich, der Handel sehr vorsichtig sein muß, um nicht dabei zu Schaden zu koni-men. DolttwiMchaft vtarle Schwankungm de? Setteweptelft Der Kampff zwischen Hausse- und Baisse-Partei geht inAmerika lveiter und ist noch immer nicht entschieden. Die abgcilau-fene Woche brachte neuerliche erhebliche Kurs-, respektive Preisschwankungen, wobei Veränderungen von 3 bis 5 Cent pco Tag vorherrschend waren. Die Haussespekulation verweist auif den lange gedrosselten Einfuhr-bedarf Europas und ist nunmehr der Meinung, daß die kontinentalen Km»sumländer über kurz oder lang um so stärker werden eingreifen müssen. In Deutschland hat der Bermahlungszlvang von einheimischem Wel.zen zu einem seihr schnellen 'Verbrauch geführt. Nach Angabe des deutschen Landwirtschaftsrates sind im ReichSdurch-schnitt per Mitte Oktober dieses Jahres nur noch 54 Pvoyent der Gesamtweizenernte zum Barkauf verfügbar gegen 67.9 Prozent vor einem Monat. In Deutschland dürfte daher freilich in absehbarer ^t eine Verknappung zu erwarten sein, viel weniger jedoch in F r a n k r e i ch und Italien, lvelche Länder bedeutend größere Ernten hat ten als im Borjaihr. In der abgelaufenen Woche mußten serner Meldungen aus A r-gentinien über das Auftreten von Schwarzrost herhalten, um die Position der Haussepartei, wenngleich nur zeitweise, einigermaßen zu festigen. Die Ernte hat in diesem wichtigen Exportstaat teilweise begonnen, bei Erntebeginn erscheint es daher oft als eine gelegte Sache, !^stimmte Mindec-erträge aus Rostschäden abzuleiten. Man rechnet auch auf der südlichen Erdhälfte mit Ernteaussällen gegcil das Vorjahr, wie groh dieselben' schließlich sein werden, vennag gegenwärtig niemaild auch nur annähernd richtig anzugeben. Die sichtbaren Weizenbe-ständc in Anierika — das ist der Kern der Situation — bleiben übrigens weiter u»tge-.l wöhnlich groß und zeigen noch immer keine Neigung, wesentlich abzunehmen. Abgesehen davon aber wird in Nordamerika, namentlich in K a n a k a, immer me'hr Neuland unter Zsultur geiwuluuin, selbst früheres Haferland wird fiir den Weizenanbau sreige- X Anmeldung von tschechoslow-'Nschen Finnenvertretungen. Das tsrl)echc»slowalisch^ Konsulat in Ljubljana ersucht nlle Firmen und Agenturen im Bereiche dieses Konsulat? (Ljublana, Marrbor, Eelje usw.), die ein« zelnc tschechosl^iwakriche Firinen vertreten, ^mselben ihve wie au Beograd. 17.25: Nachmittagskonzert. — 19.30: Deutsch. _ 20.30: Nnbinstein-Abeud. — 22.10: Abendkonzert. — Wien, 15.30: Nachmittagskonzert. 19: Französisch. — 19.35: Englisch. ^ 20.05: Orchesterkonzert. — 21.!0: Das lustig.' j^eeblatt auf der Bühne. -> Breslau, 18.55: Singstundc. — 20.30: Unbekannter Jazz. — Briinn, 17.l^0: Teut^^ch^' Sendung. — 20: Prager Uebertragung. ^ Daveiitry, 17: Leichte Musik. — 20.45: Orchesterkon-ert. — 22.40: BilN« ter Abend. — 23.45: Tanznrusik. — Stuttgart, 19.30: Heitere schnMische Stunde. — 20.30: I. Brülls Oper „Gringoire'^. 21.30: Frankfurter Uebertragung. — 22.45: Frankfurter Uebertragnng. — Frankfurt» 19.30: Frankfurter Ätundart-Abend. — 21.3f>: Unterhaltungskonzert. — 22.N0: Tanzmusik. ^ Berlin, 17.45: Unterhalt tungsnlnsik. — 20: .'^>olzplippentanz. — Langenberg, 17.30: Zeltgenössische Tou-setzer. — 19.15: Frauzösd'che Uttterl')aUitNg. — 20: Plant-Neimann-Stlinde. 17.30: Deutsche Sendttiig. — 19.05: Prag. Blas- Mit 20 VS um die Welt! musik. — 20: Kamlneriilusik. — Mailand, 10.30: Kinderliöder. — 17: Konzert. Miinchen, 10..?0: Teekonzert. ^ 17.:?5: iilavierkonzert. 18.15: Französisch. — 1i).^^: >!?zenen aus der Oper „Margarets" von c^onnod". Budapest, 17.10: Ziqeil-nerinusik. „ 21.25: Chorkonzert. — War. schau, 10.15: Schallplatenkonzert. — 17.^5: Leichte Musik. — 19.20: Opernübcrtratzuiig. — Paris, 20.20: Konzert. Kino ino»»< Burg'Kino. Bis Doilliervtag läuit der erst^ klassige .^bonrad Veidt.Filin „Das Land ohne Frauen", ein deutscher Großfiüu in denk neben .Conrad e i d t Ernst B e-r e l' e s und Elga P r i n k ihr Bestes zeifli'ii. Das ^'eben und beiden vieler Tausende, die ill der Freuld^: eine nene Hei^ il'at suchen, Uln Liebe und Gold zn finden. Anl Freitag begin«tt der Grosjfilni „Quartier Latin" (Die Stadt der Liebe) nach denl berühntten Ronian von D e e o b r a. .'zn Vorbereitung der größte Filin aller Zeiten: „Die Frau im Mond". ^ Union-Kino. Heute, Kolltag, gehl zmu letzten Mal der (Äroßsilui „Onkel Toms .Hiitte" über die Leinwand und bietet so« ulit jedermanlt Gelegenheit sich diesen wunderbare,l Fillil anzusehen. Dienstag setzt der Prachtfilm „Das Pjjppchen auS »Paris" mit Lilly D a in i t a in der .Haupt rolle eill. In Vorbereitung „Zigeuner, räche" mit Dolores del R i o. Diese belvundernsiverke L/eistung hat der delkd'che Jnngiliegel: Freiherr von Köni g-Wart Hansen mit einem Leichtilussz.'ug vollbracht, ^nl August 1926 startete er von Berlin, uud am Abeild 22. Nov^ucher 19L9 schltis; er mit seiner Landung in der Reichshauptstadt den jlkreis seine» fflugeS um die Welt. Mit SV Pi«:dciläl^len 30.000 ttilouletLr allein ruild um dc.'l Erdb^^ll? Witz und Humor Die Gefahrenzone. Rudi .Hasentresser, M^'chästsreisender, hinkt, auf zwei Stöcke gestützt, ins Chefbu« reau. „Aber Rudi, was ist Ihnen zugefto-ßn?" ruft der Seniorpartner ^Ulbert Zali« berblick. „Porige Woche habeil mich Stillschweig 6^ Radau vom dritteil Stock unsanft hinab« befördert. (Gestern wurde ich von Aconto NuUmann initsanlt allen Mustern schl?:i' nigft voln Dachge^äwn hinnnögebeten. Ich liabe die Sache latt lind kündige." „Nicht so beitlg. lieber Hasent reifer. Sie tverden von nun au nur imsere Parterre-tundschaft besuche«.^ Bttcherfchau »). ffSuitder im Weltall. 4. Folg«. Gin Jahrbuch vom Fortschritt in Forschuirg und von Ländern und Akmteuern. G, W7 Seiten. Mt 114 Einzeldarstellunzen HMd 317 Abbildungen im Text. Preis in Ganzleinen M. 12. Ver^aks Josef AKsel u. Friedrich P'^istet, München. Dieses ausgezeichnete Werk für Jugend und Volk erscheint seht mit seiner 4. Folge als voll-stiwdig in sich abgeschlossenes Jahrbuch. Als solches wird eS nnn Jahr für Jahr heraus-«bracht. Während die drei ersten Bä:^de ^ lNrund gelogt haben si^r eine ver?ranf-tlge, nicht materialistische Betrachtung der unzähligen Wunder im Weltall, vermittelt die 4. Folge klare Einblicke in die neuesten Fortschritte der Forschung und Technik. Lebendige Schilderungen vsn Ländern, aben teuerlichen Reisen unSd seltsamen Gesche)« nissen sind in Fülle dazugegeben. Die Lek' türe des umfanx^relchen A^keS wirkt selbst beini DauerschmSkern, wie eS unsere erwach senen Jungen vor Weihnachten treiben, nicht ermüdend. Die ausgewählten Jllustra tionen sind durchwegs gediegen und photo« graphisch hervorragend gut. Da? JnhattS-Verzeichnis nennt weit ü^r hundert Gnzel artitel. b. Der neue Jahrgang der Zeitschrift: „Neue FraAenkleldung »«d Frauenkultur" bringt den bedeutsamen ?!?oman „KarolaS Scheidung" von Toni Hartm-Hoen^e, in dem mit feinem Einfühlungsvermögen die Ehen eines ganzen Freundeskreijes geschildert werden. Die Zeitschrtst ist durch jede Buchhandlung oder vom Verlag A. Braun, Zwrlsruhe i. B., zu deKiehen. Probehefte kostenfrei. Bier^jahrSabimnement t^chs Hefte) 4.S0 M., Einzelheft 90 Pf. b. Atlantis Heikit eine gediegene Monatsschrift, die fowohl mit auserlesenen Texten, wie mit ganzseitigen kunstvollen Bildern in Kupfertiesdruck Surrst vornehm ausyestat-tet ist. worin stch Länder und Völker aller Zeiten und Räume widerspiegeln. Erscheint monatlich im Verlag Ernst Wasmuht, B^'r-lin. Preis de« Jahrganges Mk. 15. Es sollen nur einige l^sonder? charakteristische Aussäe aus de« Teptember- und Oktoberhefte erwähnt werden: Nnierikana; Nel^?r-th«ter in Newyork; T<'r Moses der Mormonen; Die koptischen Aöster in der Nitri-schen Wüste; Europäer ini Spiegel Japans; Die epamtertn: Huntwg in fünf Weltteilen; Mexiko, Landschaft und Menschen; die Menschen der äthropischen Welt, zur 'lassen künde AbessinienS; Forscher und Expeditionen; Gärten Italien«. b. SchiffbrSchigß i« Hafe«. Roman, «n? dem Jtalienisc^n. 2SK Seiten. Lw. S.5/) Mk., Br. Mk. 4Ll). Verlag Georg Westermann, Braunschweig, Berlin W 10, Ham-bürg. In diesem Buche kommt es nicht auf das grausame und wilde äußere Erleben an, sondern darauf, wie grobgeartete und unverbildete Seelen kleiner Leute Schicksale tragen und besiegen. Die Liebe eines mütter lichen Herzens Ist darüber gebreitet und verklärt Not und Schande wie GotteS Mantel. b. Knud Andersen, Perlmutter« Roman. Aus dem Dänischen. 2V6 Seiten. Oktav. Verlag Georg Westermann, Braunschweig. Knud Andersen schenkt uns wieder ein reifes Werf seiner urwüchsigen Dichtung in ungekünstelter Sprache in dem Roman „Perlmutter". Des S<^monns Türe Vcsters große, starke Liebe reißt sein Weib so mit sich, daß sie auf ihr stilles, ruhiges Heim am Land verzichtet und dem litten aufs weite, wilde Meer folgte. Wild und rauh DienNag, ?e« M. VovknGet 1SSS ist das Leben an Bord. In dreiunddreißig Tagen, wie es sich Türe VesterS in den Kopf gesetzt hat, wird Paramaribo, der Bestimmungshafen, erreicht. Und diese Fieberhölle ist eS. welche die weitere FaZrt des glücklichsten Schisses deS Ozeans bestimmt. b. Wilhelm Sngelke: Theoöor Ober« meyer. Roman. Lw. Mk. 10, Br. 7.S0 Mk. Verlag Georg Westermann, Braunschweig. Berlin W10, .Hamburg. — Dieses Buch ist der Roman des rheinisch-westfälischen Ze. chengebieteS und seines märchenhaften Aufstiegs vor den neunziger Jahren bis zur Jetztzeit. Es ist die glänzend gelungene Typisierung der schwierigsten deutschen Arbeitslandschaft in der Phrasenlosen Per. sönlichkeit deS Helden. Hier wird kein Le-ben vorgespiegelt, sondern Wirklichkeit gezeigt. und diese Wirklichkeit der letzten vierzig Jahre — und gerade die seelische dieses Tatinenschen — muß jeder kennenlernen, der die tausend dunklen Mnge des Krampfes unserer Zeit verstehen will. Greflor?i??«>na vl. ^ <1. Stolk). Kleinei' /^nreiqer Französisch» Englisch, Italic' nifch, Slowenisch» Deutsch usw. durch L?hrer aus d^n betreffenden Ländern, die wirklich nur in ihrer Muttersprache unter« richten: Gprachschule Methode Berlitz, Slovenska 8. 1üA.^si Wir photographieren alle»! Porträt-, Paß-, Industrie», Sport-, Schnellbilder. Legitima tion. Photomeyer. GÄpoika !2Ü9» iSeftrickti Meider in allen modernen Farben in größter Auswahl kaufen Sie am billlasten in der Strickerei M. Vesak, Maribor. T^etrinsSkn 17. 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