Wt. 192. DomlMllg, 23. August 1900. IllhlMg 119. kaibacher Zeitung. !?,^ hulbM^'^ Poftverlendung: aanzjähr!« 3« X. Halbjahr!« ,s, li, I», Comptoir: ganz« ^ ^lemlb!,,u^^^ lful die Zustellung ln« Ha», ganzjährig l! «,, - Inser«!on»,tb»r: Für tleiiit >^ °" ' a«l,n l»« l», zrbheie per Ze!l» l^ b; del öfttlen «üeberholungen per Zelle » l». Die «Lalbachrr Zrilung» erschsin! <ä«Kch, m!» Nülnalime der Vonn. und Feiertage, Die «l»«l»iftr»N»» befinde« fich «ongreftplllh All, », die «tdactlon Dalmatiii-Vasse i»^r, 6. Sprechstunden der «eduction von » l>l» »0 Uhr vormittag». Uusranliertc »Ulitse werben nicht angenommen, Manuscrlpt« nicht zurüclgeftellt. ^. Amtlicher Theil. ^3er^n^^'^p°s^lische Majestät haben mit ^"lennu>w ^"lchllehung vom 17. August d. I. in !? l>beis< n ^"vorragend verdienstlicher Wirksamkeit ^Vll,r in w! ." und Dr. Anton Weichsel. >'lht der ^!" den Titel eines Hofrathes mit Nach. "le allergnädigst zu verleihen geruht. A __________^ "rdnung des Finanzministeriums vom >it ^ . ^8. August It)00, """ wird !^""^p^mber ^l)0 das Aufgeld be< i" ^bl,« ^ bei Verwendung von Silbergulden ^. Ait d^.^' ^l. Nr. 47) wird im Einver- 7" Geltun ^ "'sl. ungarischen Finanzministerium ! '^ Nlnn^"^ des erwähnten Gesetzes und 1V00 festgesetzt, dass in 3°>Aüren" Elchen bei Zahlung von Jollen bel Sicherstellung dieser 3^n, '^ldgulden Silbergulden zur Verwenduna ^in Eill.^^ """ einundzwanzig (21°/.) ^"ber zu entrichten ist. ^ ^ __________Böhm m. p. ^!l^^?^"^ zur «Wiener kelwng. y^ Listen ^?H"F vHn!""b« die Weiterverbreitung folgend« ^3 W dä?^?)" illustrierter Kalender für Stadt« und V'^itn V1."^9M. Druck und Verlag von N. von U ^ 'V"Z°"«bl°tt. vom 14. August 1900. 3ir ?W2 «^.^ontagspost. vom 13. August 1U00. ^ ' ^ 'Der ^'peu^nle. vom 13. August 1900. a T^'NHl^ August 1900. > ^o,°"l heltoa^Äl"' "om 13. August 1900. l ^^!"'V phljchem Weg« hergestellte Flugschrift ^--^^H'u. " ^ ^"»"lt 1900. ^tanUlicher^lM »Mj^e «,.., sur inneren Lage. »,^^^ des Minister. ^^M«ern /^^"elführern werden in einigen Das «Neue Wiener Journal» bemerkt, es sei eine für Oesterreich charakteristische Erscheinung, dass es Parteien gibt, die sich dem Staate gegenüber als etwas Fremdes, als harte Gläubiger fühlen, mit denen sich der Staat erst auseinandersetzen müsste. Wenn auch die czechischen Abgeordneten zu Garantien für die vor. läufige Arbeitsfähigkeit des Reichsrathes bereit wären, käme noch in Betracht, welchen Preis sie hiefür ver. langen. Concessionen auf Kosten der Deutschen seien ausgeschlossen. Doch aber sei das Parlament — nicht gerade dieses, auch nicht eines auf derselben Basis — eine Grundbedingung eines modernen Staates. Mit einer Gnadenfrist sei niemand gedient, nicht der Regierung, nicht dem Staate und nicht dem Volle. Die «Arbeiter-Zeitung» meint, die «privilegierten» Parteien müssten chauvinistisch sein, oder sie würden von den noch chauvinistischeren verschlungen. So würden auch Neuwahlen keinen anderen Effect haben als den, die totale Unmöglichkeit dieses Parlamenta. rismus zu beweisen. Denn lein «privilegierter» Ab. geordneter werde es wagen, das Recht des Staates gegenüber den nationalen Tendenzen anzuerkennen oder gar hiefür einzutreten. Dagegen bezeichnet das «Vaterland» die neuen Verhandlungen des Ministerpräsidenten als keinesfalls aussichtslos. Es sei bekannt, dass im Ezechen-Club immer eine erheblich starke Minorität bestand, welche die Obstructionstaktlk nicht billigte, und diese scheine in der Zwischenzeit noch eine Stärkung erfahren zu haben. Die Kronlandspresse beschäftigt sich andauernd mit den Actionsplänen der Regierung und mit deren Ehancen. Während die «Silesia» hinsichtlich der angeblich bevorstehenden Verhandlungen mit den Parteiführern meint, dass die Möglichkeit ihres Scheiterns jedenfalls ebenso naheliege wie das Gegentheil, verspricht sich das Prager «MontagMatt aus Böhmen» davon keinen Erfolg. Das letztgenannte Blatt meint, der Minister-Präsident wisse aus eigener Erfahrung, das« das Parlament in feiner jetzigen Gruppierung nicht arbeit«, fähig sei. Das «Grazer Tagblatt» lst der Ansicht, dass die Regierung schon längst Neuwahlen hätte aus« schreiben sollen. Die «Linzer Montagspost» erklärt, nur die stricte Durchführung des Linzer Programmes könne die Ruhe in Oesterreich wieder herstellen. Die Deutschen könnten von den darin aufgestellten Forderungen sowie von der gesetzlichen Feststellung der deutschen VermittlungS-sprache nicht zurücktrelen. Sie würden vorläufig ruhig beobachten, ob die Regierung über genügende Energie verfüge, um den Zusammenschluss der alten oder einer neuen deutschfeindlichen Rechten zu verhindern. Das «Linzer Vollsblatt» seht wenig Hoffnung auf eine friedliche Lösung der Krise. «Hie böhmisches Staatsrecht — hie deutsche Staatssprache!» Wie solle eS da zu einer Einigung kommen? DaS Blatt hebt mit allem Nachdrucke hervor, dass es heilige Pflicht der Volksvertreter sei, die nationale Streitaxt zu begraben und sich auszugleichen. Die katholische Volle-Partei werbe die Regierung bei ihrem Bestreben, das Parlament arbeitsfähig zu machen, gewiss unterstützen. Politische Ueberficht. Laibach, 82 August. Seine Majestät der Kaiser hat an den Minister des Aeuhern, Grafen GolucbowSli, folgendes Telegramm gerichtlt: «Ich ersuch« Sie, on Rosthorn zu telegraphieren, um ihm Meine Freude über seine, seiner tapferen Frau und unserer anderen Staatsangehörigen Rettung sowie Meine Anerkennung seiner Haltung auszusprechen. Auch soll er Meine gleichen Gefühle den Officieren und der Mannfchaft des tapferen Marine-Detachements bekanntgeben. Franz Josef.» — Diesem kaiserlichen Befehle wurde sofort entsprochen. Wie versichert wird, werden demnächst Special» commisfionen damit betraut werden, dieThron -beste igung des Königs Victor Emanuel den auswärtigen Souveränen und Staatsoberhäuptern zu notificieren. In der englischen und zum Theile auch in der französischen Presse ist in den letzten Tagen vielfach die Meinung ausgesprochen worden, das« Feldntarschall Gras Waldersee, wenn er in China ankommt, dort nichts mehr zu thun finden würde. Sogar ein deutsches Blatt — die «Leipziger Neuesten Nachrichten» — nennt Waldersee den «Obergeneral post lu»wm». Dieser Auffassung tritt man von Berlin auS entschieden entgegen. Man weist darauf hin, dafs die Lösung de« Hauptproblems: die Pacificierung Chinas, die Con« solidlerung der Verhältnisse sowie die Durchführung der Sühne und die Beschaffung ausreichender Garantien für die Zukunft erst beginnen wird und diese Probleme für die verbündeten Mächte wie auch für den Oberbefehlshaber noch harte Arbeit, unsägliche Mühen und unstreitig auch große Gefahren bergen. Feuilleton. '" >«?" ^"" »°« °mst. > U! °? N°VN"' ?'«'" ««"beitet haben. L«>i^ »°b« heiaulgelommm ist, gab M,, "Ichen Owr 5' "'° '" b« goldenen Zeit «" MreUo brauchte. ^^l»^^/"^«..». da« die ^V" "»«Echiiscim behandelt. W°, 'i> «i^wiM°7«'s «st ,u einftch. aber «ii uns alfo mit dem ersten bH>A^ erstens einen zweitens eine große ^'«^ °n seine Schäferin; ^ He sonst HchV"" Schluss des «cte«! Componist: Wenn es möglich wäre, eine Bauern-Hochzeit, um etwas Musik im Stil der «Nachtwandlerin» anzubringen. Dichter: Nichts leichter als das! Wir feiern die Hochzeit eineS Freundes des Königs mit einer Freundin der Karoline. Componist: Da würde sich eine lurze Arie für Mezzosopran gut ausnehmen. Dichter: Herzklopfen der Braut! Componist: Und ein Trinklied . .. Dichter: Chor der Hochzeitsgäste. Dafür wird gesorgt. Was dann noch? Componist: Die zärtliche Stimmung müsste dann durch ein kriegerisches Lied unterbrochen werden wie im «Faust». Dichter: Vortrefflich l Cine Schar Recruten kommt unerwartet zur Hochzeit. Componist: Ich habe dann ein komisches Duett im Kopfe, eine zündende Melodie in ä-6ur. Dichter: Auch aut. Da wirb ein Zwischenfall ge-schaffen. Der Bräutigam wird plötzlich zum Militär einberufen, wie im «Liebestranl». Componist: Dann hätte ich eine heroische Arie in 6-6ur. , „ ^ . ... Dichter: Die muss Ludwig fingen, denn auch er muss in den Krieg. Ohne Krieg wird man in der Oper nicht König. Ist das alles? Componist: Wenn eS mögllch wäre. noch nne Art Nalionallied anzubringen, etwa wie die Segui« dilla in del «ValMtN». Dichter: Spanisch oder polnisch? Componist: Ganz wie eS Ihnen beliebt. Dichter: Gut, dann machen wir e« so: baS Land Ludwigs — sei eS nun in Spanien oder Polen, das werden wir später sehen — wird von einem feindlichen Heere verwüstet. Karoline entwaffnet die Feinde durch ihren Gesang. Componist: Prächtig! Da kann ich meine fa< mosen Coloraturen für die Primadonna gut anbringen. Aber der Krieg, wie bringen wir den Kriea hinein? Dichter: Ein Hirt auf der Scene blickt in die Coulissen zur Rechten und singt: 0 Himmel, seht, ein Krieg« nahtl Im Orchester härt man einen kriegerischen Marsch. Der Hirtenchor beginnt sich zu fragen: Ein Krieger naht! Was mag das sein? Wa« mag das sein? Ein Krieger nahtl Im Orchester dauert der kriegerische Marsch erenosuöo an. Dann schreitet der Hirt, der oen Krieger entdeckt hat, drei Schritte vor und singt: O, ich erlenn' ihn wohl, den Krieger bort! Den Krieger dort eckn,,' ich wohll Diese wenigen Strophen und der kriegerische Marsch genügen vollkommen, um daS Publicum in kriegerische Stimmung zu bringen. Componist: Und was lostet daS Libretto? Dichter: 200 Lire pro Act. Laibach« Zeiwng Nr. 192. 1576 23. Augusts- Die belgische Regierung hat nach einer Meldung aus Brüssel den Schweizer Vundesralh ersucht, eine Abänderung des Auslieferungsvertrages zwischen beiden Staaten vorzunehmen, die dahingeht, Minderjährige auszuliefern. Diese Maßregel ist wohl durch die Flucht des jugendlichen Attentäters Sipido veranlasst, der, wie erinnerlich, auf den Prinzen von Wales einen Revolverschuss abgegeben hatte, von den Geschworenen aber freigesprochen worden und dann in die Schweiz geflüchtet war. In der Schweiz scheint man geneigt, dem Verlangen Belgiens zu entsprechen, denn die Antworten der schweizerischen Cartone an den Bundesrath betreffs dieser Abänderung sollen zu» stimmend lauten. Vom äußersten algerischen Süden bringt der Telegraph schlimme Nachrichten. Am 30. Juli bei Tagesanbruch wurde eine von einer berittenen Compagnie der Fremdenlegion geleitete Trans« porttarawane, die nach Igli bestimmt war, drei Tagemärsche von Ojsnien oä O^r entfernt, durch einen Haufen Marokkaner zu Fuß und zu Pferd überfallen. Der Angriff wurde siegreich zurückgeschlagen, aber die französischen Truppen hatten große Verluste, 9 Todte und 27 Verwundete. Die Marokkaner verloren 300 der ihrigen, zahlreiche Gefangene und über 100 Pferde. Am 1. August wurde ein von Capitän Boulle, 8 Spahis und 20 Goumiros begleiteter Zug von Kameelen, die unbeladen von Timmimoun zurückkamen, von Marokkanern umzingelt und gefangen genommen. Nur der Eapitän konnte dank der Schnelligkeit seines Pferdes entkommen und die Nachricht des Vorgefallenen nach El - Abiod bringen. Die feindselige Stimmung der Bevölkerung wächst, jeden Tag kann man der Unterbrechung des Telegraphendrahtes gewärtig sein. Tagesneuigleiten. — (Auf bemZweirabe nachChina.) Elne Chinafahrt auf dem Zweirade traten zwei Berliner Handwerker, der 25jährige Bildhauer Siegbert Müller und der 19jährige Tischler Gustav Christoph an. Da ihr Eintritt als Freiwillige in das ostasiatische Expeditionscorps abgelehnt wurde, wollen sie per Rad über Budapest durch die Türkei, Kleinasien und Persien nach China gelangen. Sie hoffen nach dieser Kraftleistung auf dem Kriegsschauplatz selbst die Aufnahme in das Txpeditionscorps zu erlangen. — (Hunde als Schuhleute.) Dle gute Stadt Gent in Belgien hat, wie dortige Journale melden, eine neue Form des Sicherheitsdienstes eingeführt. Man hat eine Brigade uon Hunden als Schutzwache dressiert. Diese Hunde laufen ihr Revier ab, im Finstern ihrem Geruchsinn folgend, und bei jedem verdächtigen Anzeichen alarmieren sie die nächste Polizeiwache und führen den menschlichen Schutzmann an Ort und Stelle. Sie kennen alle Häuser und ihre Einwohner, sie folgen den Uebelthätern und fassen sie, wenn es einer versucht, über eine Mauer zu klettern. So ist die Stadt Gent wohl behütet — falls diese Hunde leine sommerlichen Seeschlangen find. ... __ (Der Iarl von Nothwell.) Aus Kopenhagen wird geschrieben: Es dürfte wohl wenig bekannt sein, dass der Iarl von Bothwell, der dritte Gemahl der Königin Maria Stuart, in ciner kleinen dänischen Dorstirche bei Nykjöbing auf Seeland beigesetzt ist. Der Iarl, der bekanntlich im Verdachte stand, Darnley getödtet zu haben, wurde nach der Absetzung Maria Stuarts im Jahre 1568 genöthigt, nach Norwegen zu flüchten, dort wurde er jedoch verhaftet, nach Dänemark geführt und im Schlosse Dragsholm, das damals als Staatsgesängnis benützt wurde, eingesperrt. Hinter den dicken Mauern des alten, düstern Schlosses saß er zehn Jahre gefesselt, bis ihn der Tod erlöste. Viele Jahre hindurch lag seine Leiche iu einem offenen Sarge in einem Keller des Schlosses, und doch ist sie merkwürdigerweise bis auf unsere Tage bewahrt worden. In einem einfachen Holzsarg ohne Deckel liegt die Leiche jetzt in der kleinen Faareveiler Kirche. Jeder Besucher, der seine Neugierde befriedigen will, kann das schmutzige Tuch, worin die Leiche gehüllt ist, wegnehme!,, und die hohe kluge Stirn, die scharfgeschnittene, gebogene Nase und den großen Mund mit dem höhnischen, spottenden Ausdrucke betrachten. Nach fast vierthallihundert Jahren hat der Iarl noch nicht die stille Ruhe dcs Grabes gefunden und ist noch immer der Neugier der großen Menge ausgesetzt. — (Seltsame Tootenfeier.) Man fchreibt aus London, 18. d. M.: Der amerikanische Eisenbahn-lönig C. P. Huntington, welcher am vergangenen Dienstag starb, wurde gestern zu Grabe getragen. Die Leiche wurde im Woodlawn-Friedhof nächst NewUork beigesetzt. Alles war durchaus ohne Prunk arrangiert. Es fehlten Kränze. Niemand hätte vermuthet, dass hier ein Mann zur letzten Ruhestätte geleitet werde, dessen Hinterlassenschaft sich auf ungezählte Millionen stellt. Statt der Kränze wurde aber Huntington eine andere, ganz seltsame Ehrung zutheil. Er war zu Lebzeiten fast alleiniger Inhaber der Southern Pacific - Eisenbahn gewesen. Und so wurde denn seitens des Directoriums dieser Eisenbahn bestimmt, dass auf dem ganzen weiten Schienennetz der Gesellschaft der ge-fammte Betrieb für die halbe Stunde zum Stillstand kommen sollte, während welcher die Bestattung Hun-tingtons ihren Verlauf nahm. Ein Signal wurde bestimmt, welches im Augenblicke, da der Trauerzug sich in Bewegung setzte, dies auf allen Linien der Gesellschaft bekanntgeben follte. Im selben Momente musste dann jede Locomotive, jeder von den Hunderten von Personen- und^ Lastzügen, wo immer sie sich befinden mochten, mitten ^ auf der Strecke zum Stehen gebracht werden. Die Fahrt durfte erst dann wieder fortgesetzt werden, bis ein zweites Signal das Ende der Trauerfeier im Woodlawn-Friedhof angezeigt hatte. Local- und Provinzial-Nachrichten. Velmrtsfest seiner Majestät des Kaisers. Man schreibt uns aus Idria: In den Abendstunden des 17. August durchzog die hiesige Berglapelle. die festlich geschmückten und reich illuminierten Straßen unserer Stadt. Der Zapfenstreich endete auf dem großen! Platze vor der Kirche mit dem Vortrage einiger patriotischen Piecen und unter einer Flut von bengalischem Lichte. Besonders schön waren das Schloss als Sitz der l. k. Bergdirection. weiters die l. l. Werksschule, das Rathhaus und die Schächte illuminiert; auch die Hütte erstrahlte in Transparent- und elektrischer Beleuchtung. Auf dem Firste des k. k. Amtsgebäudes der I. l. Hütte prangte, weithin sichtbar, aus kleinen elektrifchen Lampen zusammengesetzt, das metallurgische Zeichen des Quecksilbers. Nach 8 Uhr fand sich im hiesigen Theater, be-lanntlich einem der ältesten in Oesterreich, ein festlich geschmücktes Pnblicnm ein. Nach einem schwmigv^ getragenen Prolog hob sich unter den Mängen ^ hiesigen katholischen Gesangvereine vorgetragenen ^, Hymne der Vorhang, und auf der in einen ^?,Ill umgewandelten, mit Reichswaftpen und Vergeh gezierten Bühne zeigte sich ein allegorisches, w"» ^ wirkendes lebendes Bild in glänzender Beleucht«"^, der Mitte, an den Stufen des Sockels mit der ^ büste, stand «Idria», umgeben von reizenden ln,^ Genien, während im Vordergründe sich die Nepräp ^ des Bergbaues, des Gewerbes, der Bürgerschaft u ^, hiesigen Turn-, Veteranen- und Feuerwchrucreine ^ gesenkten Fahnen gruppierten. — Am 18-M"^ durchzog die Bergnmsil die Stadt; das festliches in den Straßen nahm imunr mehr zn. Endlich^ Stunde der Auffahrt zur Festversammlung im ^ ^' woselbst im Hofe die Bergcompagnie mit 3"^ ^ Musik, der Veterancnverein und die Feuerwehr VU> K genommen hatten. Nach einer kurzen, kernigen ">> ^, des t. l. Oberbergrathes Schmid begab sich " ^ in die Patronatslirche, wo Herr Dechant ^r> ^ zahlreicher Assistenz ein feierliches Hochamt ""^F celebrierte. — Nachmittags wurde in den >°^l ärarischen Gartenanlagen auf der «Zemlja» "^ i>< fest veranstaltet. Mufilvorträge wechselten mit ^ den vereinigten Gesangvereinen präcise ^ ,,, Liedern ab. Bei reichem Sftirl war auch für d'" ^ und fürs reifere Alter gesorgt. Abends "M" ^ Anlagen wieder in festlichem Lichler- und o> ^ schmucke, und nunmehr begann der Tanz, be ^ später Abendstunde sein Ende fand. MtttlelH ^ sich auch im Aeamtencasino eine gewählte ^'^ versammelt, welche dem Spiele und Tanzuergn"" in die frühesten Morgenstunden huldigte. Aus Nudolfswert erhalten wir s°lU^ richt: Die Treue und Anhänglichkrit an dasH<^ Kaiserhaus manifestierte sich neuerdings anla> ^! siebzigsten Gebnrtsfestes Seiner Majestät des ^ Am 17. August abend« schon war NudoP"^ Kandia festlich bestatt und beleuchtet. Die ^"^^ des hiesigen uniformierten Niirgercorps, begM^ ^F Fackeln tragenden freiwilligen Feuerwehr und dew F Vereine, brachte dem Landesregierungsrathe " z>L der hiesigen Vezirlshauptmannschast vor de ! geistlicher Assistenz ein solennes Hochamt, l" V, ^Staatsbeamten, das hiesige Aürgercorps, ^^ ^ !von Vereinen, die Honoratioren der ^" M^ Andächtige beiwohnten. Hiebei lam die v°ni ^ A Hl ad nil aus Nudolfsw'rt componierte ^ ^ Vortrage. Nach dem Hochamte nahm der V s^ regierungsrath und Leiter der Nezirkshaupt"" ^l>,, dem Amtsgebäude im Beisein der Vea"'" ^, Defilürung des hiesigen Bürgercorps "b. ^M^ wünsche anlässlich des 70. Geburtsfestes ^zM brachten sodann im Bureau des politische" ^"^l ^ Ausdrucke: Propst Dr. Elbert mit dec^^ ,' ^ .......... ! «oman von vr«auo» Sandor. (83. Fortsetzung.) Damit musste Corille sich vorläufig zufrieden geben. Die folgenden Tage verbrachte er im Bewusstsein seines Sieges; war es in seinen Augen doch, als wenn die Vorsehung ihm und seinen Wünschen geradeswegs in die Hände arbeitete. Etwa eine Woche nach ihrer Unterredung mit Corille reiste die Senatorin Wedekamp auf längere Zeit nach einer entlegenen Sommerfrifche im Schwarzwalde. Der Arzt hatte ihr dringend zu dem Aufenthalte gerathen. Ein Herzleiden, mit dem sie sich chon lange Jahre getragen, hatte in letzter Zeit be« orgniserregende Symptome angenommen, und sie war o müde, so apathisch, dass sie widerstandslos der Aufforderung des Arztes folgte. Unmittelbar vor ihrer Abreise theilte sie dem Director in wenigen Zeilen mit, dass sie thatsächlich geneigt sei, ihre Fabrik zu verkaufen; sie habe ihrem Vetter, Herrn von Holmgarten, Auftrag und Voll» macht ertheilt, das Erforderliche zu veranlassen. Wie ein Sturz kalten Wassers traf Corille diefe Eröffnung. Mit Holmgarten zu unterhandeln, denselben in alle Verhältnisse blicken lassen, die nicht gerade durchaus tadelloser Gestalt und einwandfrei waren, das passte ihm ganz und gar nicht. Oleichwohl war nichts daran zu ändern. Die Senatorin hatte zweifellos das Recht, zu ihrem Bevollmächtigten zu ernennen, wen sie wollte. U» km «enav ^o, w« « vorausgesehen hatte. Mit einem eigenthümlichen Zug um die Lippen prüfte Holmgarten die verfchiedenen Wechsel und Schuldscheine, die Felix Wedelamp dem Dirctor aus-gestellt hatte. «Hm, hm!» entfuhr es ihm. «Sie hegen hoffentlich keinen Zweifel an der Echtheit der Documents?» sagte Corille sarkastisch, indem seine Augenbrauen sich finster zusammenzogen. «Das nicht, aber — puräon — es scheint mir befremdend, dass Sie dem jungen Wedelamp diese be« deutenden Summen überhaupt vorstreckten!» «Weshalb sollte ich nicht? Dem Inhaber der Fabrik — meinem Chef —» «Aber wozu brauchte er das immense Geld?» Corille zuckte die Achseln. «Es war nicht an mir, danach zu fragen. Den Todten foll man nur Gutes nachreden, aber der junge Herr Wedelamp war etwas fehr leicht. Er fpielte gern und hoch!» «Aha!» machte Holmgarten. «Das Geld diente also zur Bezahlung von Spielschulden! Da hätten Sie ihm erst recht nicht Summen bis zu dieser Höhe be, willigen dürsen!» «Ich wusste nicht, inwiefern ich mir hätte gestatten dürfen, mich in die Privatangelegenheiten des jungen Herrn zu mischen.» sagte Corille kühl. «Er bat mich, ihm Geld vorzustrecken, und ich lieh es ihm. Hätte ich es ihm nicht gegeben, so würden sich andere gefunden haben, die weniger gewissenhaft verfahren wären. Ich hielt es für meine PfliHt, den jungen Mann soviel als möglich den Halsabschneidern von Manichäern fernzuhalten. Ich habe ihn oft genug ge« warnt und ihn gebeten, sein unsinniges H^F "^ lassen, aber es lag ihm viel ich weih, steht noch eine hohe Ey s^l" ihm aus, die er erst wenige Abende vor > ,, verloren hatte!» ^ w?' »^ «Erst wenige Abende vor seinem E". fi/^i holte Holmgarten, und in seinen »" ^ auf. ev <^ er sich getäuscht haben. . ^e ^ «Ich kann Ihnen darüber kelne ge"" .^f geben!, sprach Corille abweisend. /u-däch? '> «Nicht? So werde ich Ihrem ^Ml-5 Hilfe lommenl. versetzte Holmgarten ' M^ Ihrer Wohnung ist an jenem dewm» ^M,,i hoch gespielt worden, und bei Ihne" VVfB'^! lamp ein Vermögen verloren! Der 6") „,gB' ,, an dem Abende noch mit Herren M' ^ Ihnen waren!» .. «,rle^ , Corille entfärbte sich. Klugerweise ^ indes nicht aufs Leugnen. ^-.< bet ^ «Leider nahm das harmlose Sp'^ ^ allmählich die Dimensionen eines Hai ^f. ^ Abend an,, sagte er. «Ich bedaure 0" A/ wahrhaftig niemand zum Spielen amn" .^H^ theil! Als Wirt ist man seinen Gaste" ,^ ^ Rücksichten schuldig, und ich hatte ""3^" von einer derartigen, freilich ungeheuer"" ! des Spieles!» l lFortsetzun« l»lB > l >H^cherZeitung Nr. 192. 1577 23. August 1900. der 3' ^""" Peterlin aus St. Michael im Namen hmi^^lMchleit; Prior Popotnil der barm-Pater » ^^ '" ^^"" bes Conventes in Kandia; unb N«^^^ namens des Franciscaner - Convenes G^^Mullehrlörfters; k. k. Kreisgerichts-Präsident "nd be! ^ ^' ^^"'"' ^" Beamtenschaft des Kreis-Ttaatsa ^^»"lchtes; l. l. Oberlandesgerichtsrath und Elllll»^ ^ Schwinger im Namen der Beamten der Detel^ ^' l' ' Schulralh und Director Doctor der l , ^" Namen des Lehrkörpers des Obergymnasiums; schast k./°""erwalter Vidic im Namen der Beamten-llW..^ Samtes! der Stationsvorsteher Novaks der E ch i Oberlieutenant ^'ne ^> ^" Director Dolenc und Lehrer La-ber N^? landwirtschaftlichen Ackerbauschulc in Stauden; ^eind^!'.^^^"' ^dvocat Dr. Schegula und ^ubolf^aly zN°h"l ^ ^^^ ^ Stadtgemeinde corpz. ^"'^sOfficierscorps des uniformierten Bürger-^rill. ,. I 3"sland der freiwilligen Feuerwehr, des ^Mvo V ^'Nreines, ^es «Ocil^njg^o povsko ^Ve»ir^ ^ '^"lonjuki ^okol., der Citalnica und U>ch G°^,'?""lencllsse; der Genmndcvorsteher Iurc Et. Ull, s "ath. Pint ar namens der Gemeinde Vezlrlg 1,'flvpitsch; ^er Obmann des Rudolfswcrter d°lratl> <^ ,°?^°"sschusses; der Nelchsrathsabgeordnele ln, eigenen ll^' ^" ^ ^ Oberstlieutenant i. N. Pull senden t^««. ^"' ^"""" der hier im Ruhestande dr. El l,^'""e. — Mittags fand beim hochw. Propste ^lstlichlell ?" ^^'" ^"- °" Elchen, die Capitel-Abends v°, ? ble Spitzen der Behörden theilnahuien. b" Taaes"i"'""^ der hiesige Casinoverein zur Feier Ms einen Gesellschaftsabend. ^zinsle°ll^"^elo wird uns milgecheill: Das ^" ber C<^7""^est Cr. Majestät des Kaisers wurde habend w ^""^ besonders festlich begangen. Am A"e fre..^" ^ Stadt reichlich beflaggt und illuminiert. ?Uerschl,s,? bewegte Menschenmenge dl.rchzog unter giften M«n» """ den Klängen der aus Cilli be-3""plonträ°. ^^ die Stadt, begleitet von vielen ^aerc urrn welche den Reihen des uniformierten »l "- ^m m , freiwilligen Feuerwehr entnommen 3^lv°hnu' ! le des Festzuges wurden vor der «"shymne,.,.>. ^"" ' l' Vezirlshauptmannes die X^er^"'"^«« andere Musilpiecen volgetragen; ^lthäteri« ^°^^ Hotschevar, der bestbelannten U"° trug ' ,""^ ewe Serenade dargebracht. Nicht ^ selche au? ^bhaftigkeit eine Schar von Vlcyclisten ^ "" die Kl "'"Blumen und Lampions geschmückten l Ukns ^^7^t durchkreuzte. An, 18. d. um 5 Uhr 3^ gebal.5, "°", der genannten Musillapelle Tag-9 ^ Km, ",sH^^^^z signalisierten Pöllerschüsse t>°^ v°rn.2^lse den Anbruch des Festtages. Um U"" celebri«, "^" ^" Pfarrkirche ein feierliches und d. 'm'?."^^ "" dem Absingen des ^'« 2" a,u D«. c ^"" lchlofs. Dem Hochamte R?d und Um..^^"'"^ Officierscorps der zwei in t^ des ^bung befindlichen Nrtillerieregimenter, dm "tesNr u'^"^"gimentes «nd des Divisions-aua?""N don a, """^^^alsbeamten, die Gemeinde-dl?, Umaebun« Ä b und mehrere Gemeindevorsteher ^m^inan^"'^"rschaft, die l. l. Gendarmerie, N'^ltsHn^ und zahlreiche Andächtige aus allen 3 N"te '3, Vor der Kirche nahmen das k. k. «^ und^^"^ Vürgercorps, die freiwillige W, "eregimenter AuÄ7""' Mannschaft der beiden ^ banblu^ ^^^ung. Die Hauptmomente der 3>^ durch Gewehrsalven und 3'" unters"' Nach vollendeter Festmesse de-"A >'ps und ^?bem spiele das Militär, das ^.^ fand im ., "^ Feuerwehr. Nachmittags ^la ^ ein Fes bnn?!'.'"""""«" Gasthause des Herrn 0,« Beamte "'^ ^ ""t. an welchem sämmtliche s°rm " des R,,^s. ^adtgemeindevertretuug, mehrere ^ s^ u'.d die Ossicle« des uni- "c»^'ft und "?''b« Vertreter der Feuerwehr, die <", ^s BaN'^' ^"g" au« Gurlfeld theil-^oies n°"" berr7«" .bleich nach dem Hochamte er-^ve.> don G "' ^ezirlshauptmann die Gemeinde-Mi?."' Catet l?, ""d die Gemeindc^^^^^ von ^Hrl dieN' ?c^ und Nründl, die Stadt-^H'schast. " °" enschaft des l. l. ^zirlsgerichtes, ^ilt"'^°n,n,,.^ ^mmandant des Vürgercorps der ^ru, ^e unterth u" b« l. l. Postmeister mit der Glückwünsche mit der Ver-k ^^°"arch.°" ^"ue und Hingebung zu dem ^ndst""' wahrend ? . ^"höchster Stelle übermitteln '^gtiN "nd St N« /^ ^" Genleindcvorsteher von °"Pmä huldigungstelegramme ein- ^W'blH^l wird uns gemeldet: Da« «'rs< Seiner MajeM de« »aiserS wurde hier in sehr festlicher Weise gefeiert. Bereits am Vorabende waren die Hänser festlich beflaggt und illuminiert. Eine freudig bewegte Menfchenmenge durchzog unter den Klängen der hiesigen städtischen Musikkapelle, welche der mit Fahne und Lampions alisgerückten Feuer-wehr voranschritt, die Stadt, wobei vor der Wohnung des Herrn Amtsleiters drr l. l. Bezirlshauptmannschaft die Voltshymne und noch andere Piccen executiert wurden. Den Anbruch des Festtages verkündeten Pöllerschüsse und eine Tagrevcille der Musikkapelle. Um ii Uhr vormittags wurde in der Stadtpfarrlirche ein feierliches Hochamt celebriert, welchem die Staatsbeamten, die Gemeinde-Vertretung, die l. l. Gendarmerie, die Feuerwehr und zahlreiche Andächtige anwohnten. Den Schluss des Gottesdienstes bildete die Absingung der Voltshymne und des ^ Dttum lauäamuu. Mittags fand in den mit dem Bildnisse Seiner Majestät decoricrten Restaurations-Localitäten des Hotels Lackner ein Festbankett statt, an welchem sich die Staatsbeamtenschaft, die Geistlichkeit, die Gemcindevorstandsnlitglieder, Vertreter des Bezirls-Slraßen-ausschusses, der Schule, der Feuerwehr u. a. betheiligten. Die Tafelmusik wurde von der städtischen Musikkapelle besorgt. Der vom Herrn Amtsleiter Parma aus-qebrachte, von den Anwesenden stehend angehörte Trinl-spruch aus Seine Majestät den Kaiser wurde unter den weihevollen Klängen des Kaiserliedes und dem Donner der Püllcr begeistert ausgenommen. Aus Mottling wird uns gemeldet: Zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers waren in unserer Stadt die Häuser festlich beflaggt. Bereits am Vorabende fand ein Zapfenstreich der städtifchen Musikkapelle statt, wobei die Feuerwehr mit Fahne. Fackeln und Lampions tragend, mitmarschicrte. Am Morgen des Festtages wurden 101 Püllerschüsse abgegeben, und die Musik spielte Tagrevtille. Dem um 9 Uhr in der Stadtpfarrlirche celebrierten Hochamte wohnten die Staatsbeamten, die Gemeindevertretung, die Feuerwehr, die sonstigen Honoratioren und viele Andächtige bei. Während des Gottesdienstes wurden ebenfalls Püller-salven gelöst; nach Absingung des Tedeum wurde die Vollshymne abgespielt. Nach der Festmesse defilierte die Feuerwehr mit klingendem Spiele vor den Festgästen, welche beim Rathhause Ausstellung genommen hatten, vorbei, worauf der Bürgermeister eine schwungvolle, mit dreifachen Hoch- und Slava-Rufen auf Seine Majestät ausgenommene Festrede hielt. Die Stadtarmen wurden mit Unterstützungen betheilt, und die Feuerwehrmänner erhielten zur Erinnerung an diesen Festtag durch ihren Eummandanten aus ihrer Kameradschastscasse Festgeschenle. Am Nachmittage fand im Gasthaufe «Zur goldenen Krone» ein von einem zahlreichen, distinguierten Publicum besuchtes Festconcert statt. Ueber den gelungenen Verlauf des vom Steiner Salon-Orchester unter Mitwirkung mehrerer Heimat-lichen Kunstlräfte veranstalteten Festconcertes berichtet man uns: ltin zahlreich erschienenes distinguiertes Publicum füllte den mit dem lebensgroßen Bildnisse Seiner Majestät des Kaisers, mit Draperien, Fahnen, Emblemen und exotischen Pflanzen reich und geschmackvoll decoriertcn Cursalon und dessen Nebenlocalitäten bis aufs lchte Plätzchen und spendete den Darbietungen des Orchesters und der übrigen Vortragenden reichlichen Beifall; die ausübenden Damen erhielten Blumenspeuden. Eingeleitet wurde das Concert durch die weihevollen Klänge der Kaiserhymne, der sich in wirkungsvollster Welse Komzaks «Erzherzog Albrechl-Marsch. anschloss. Unter den Piecen des tüchtig geschulten Salon-Orchesters, das die Saison über so bedeutend zum Vergnügen der Eurgäste beitrug, erwähnen wir den Walzer von Guardia «Der Golf von Venedig» und die Schlusspirce, ein sehr wirkungsvoll arrangiertes Divertissement aus der Oper «Die Zigeunerin» von Valfe, für Flügclhorn mit Orchesterbegleilung. Fräulein Valentine Karinger brachte mit brillanter Technil und feindurchdachter Auf-sassung die beiden von ihr gewählten Tonstücke Schumann-Üiszt: «Frühlingsnacht» und Liszt: «Die Nachtigall» zur vollsten Geltung und fand dafür stürmischen Äeisall; außerdem wurde die Sängerin durch Ueberreichung einer, kolossalen Blumenspende ausgezeichnet. Fräulein Karinger besorgte auch die Klavierbegleitung bei dem Gesangs-uortrage des Baritons Herrn Adolf Kord in. der die beiden ansprechenden Lieder: Götze «Heidelied» und Henschcl «Morgenhymne» geschmackvoll und wohllautend zu Gehör brachte. Die Licderuorträge: Heinrichs «Prin-zrssin» für Sopran und Clavierbegleitung und Eugen Hildachs «Der Spielmann» für Sopran mit Clavier, und Violinbegleitung boten den Damen Frau Frieda Dereani und Fräulein Christine Kurzthaler (cms Stein) Anlafs, ihr treffliches musikalisches Können zu zeigen. Die gleiche Anerkennung gebürt Herrn Anton Klein, der in discretefter Weise die Violinveglettung durchführte. — Nach einstündiger Pause fand sich die Gesellschaft im Vursalone zusammen, und e« entwickelte sich ein Festball, der dieselbe in fröhlichster Stimmung bl« zum Morgen vereinte. 1 — (Staats-Subvention.) Das l. l. Ackerbauministerium hat dem hierländischen Fischerei»3icvier-ausschusse zur Förderung der Fischzucht und als Beitrag zu einer diesbezüglich nach Salzburg und Verchtesgaden zu machenden Reise für das laufende Jahr einen Betrag von 600 li gewidmet. — o. — (Ernennungen im Vollsschul-dienste.) Fräulein Francisca Pola von Püla-falva, fupftlierende Lehrerin an der Volksschule am Karolinengrunde, wuide zur definitiven Lehrerin an dieser Schule und Herr Josef Tratar, definitiver Lehrer in Dobova bei Rann, in gleicher Eigenschaft für die Voltsschule in Nassenfuß ernannt. —o. — (Die Inschriftan der Fleischhauer-brücke), welche bei Erbauung derselben in die Scarpe eingefügt worden war, wurde diesertage bei Abtragung der alten Brücke herausgenommen und soll wieder nach Vollendung der neuen an derselben eingemauert werden. Sie lautet: AVSPICIIS . EXCELLENTISSIMI DOMINI . CAROLI . COMITIS . AB . INZAGHI S . C . R . AP . MA.TESTATI . ASANCTIOKI . C0N8IU0 SEPTENTRIONALIS.1LLYRIAE. KEGNI . PRAESID1S et.c AEKK^VK . riVITAT13 . KT . KVHV1IHH . 8 . i'KTK! . H'XB . NDV1SSIMVK. kVge . eXoptatVs . sVkkeXIt . Vt . ahCeat . Iones arDkhet . sIqVa . pkoXIMV.s . VCaLeüün. Graf Karl von Inzaghi. unter dessen Vuspicien die Brücke erbaut wurde, verwaltete Krain seit 28. December 1617. Sein Verwaltungsgebiet wird in der Inschrift als das nördliche Königreich Illyrien bezeichnet. Nls Beiträge leistend werden die Stadt und die Vorstadt St. Peter genannt. In den beiden Schlussversen wirb als Jahr der Erbauung 1819 angegeben. An Vergil sich lehnend, drückt der Verfasser seine Freude über das Wert im obigen Chronographilon aus, welches beiläufig folgenden Sinn gibt: Bravo! Erstanden ist sie, die Langersehnte (Brücke), um Flammen fernzuhalten, wenn irgendwo in der Nähe das Nachbarhaus brennen sollte. — Da mit I. März 1619 schon Graf Josef von Swerts-Sport als Gouverneur erfcheint, so mus« die Brücke bereits 1818 begonnen und zu Anfang 1819 vollendet worden sein. — Ohne weitere Bemerkung veröffentlichte die Inschrift Dr. Heinrich Costa in seinen «Reiseerinnerungen» 1848, p. 11. Später wird ihrer unseres Wissens nicht mehr Erwähnung gethan. N. — (ObsternteauSsichten 1 9 0 0.) Die Obst-zstchter in Krain haben in diesem Jahre im allgemeinen eine sehr gute Fechsung zu erwarten. Dies gilt insbesondere von den Spätäpseln und Birnen; auch Zwetschken und Weinbergpfirsiche stehen gut. Doch wirb die Qualität in einzelnen Gegenden hinter jener der Vorjahre bleiben, weil die Früchte wegen der enormen Iulihihe in der Entwickelung gehindert wurden und deshalb kleiner als gewöhnlich geblieben find. — Die Frühäpfel blühten sehr stark, doch fiel die Blüte bei dem eingetretenen Frost starl ab; deshalb war der Ertrag etwas schwächer, als man ihn sonst erzielt hatte. Die Ware wirb in geringeren Quantitäten zu Markte gebracht, steht aber dafür höher im Preife. — DieNüsse stehen in manchen Gegenden gut, in den meisten werden sie jedoch einen geringen Ertrag liefern, weil die Vüume zur Zelt der Blüte durch Frost stark geschädigt wurden. Auch in den Alpenländern ist nach den vorliegenden Ausweisen eine ergiebige Obsternte zu erwarten. In Südtirol wird es viele Nepfel geben; sie find zwar etwas llein, aber sehr rein. Birnen find von allen Sorten vorhanden, aber nicht viel. dagegen gibt es Pfirsiche und Trauben in großer Menge. — In Niederö st erreich steht daS Obst gut. bis recht gut. nur Neftfel gibt es wenig, weil die außergewöhnlich reiche Nlüte durch un» günstige Witterung gelitten hat. Birnen stehen sehr gut, Pfirsiche gut, Zwetschken befriedigend. — In St ei er-marl stehen Virnen sehr gut, Zwetschken gut> Aepfel ftellenweise gut. Auch hier war die Witterung der Eltt« Wickelung der Frucht ungünstig, doch lann die Ernte-ausficht als befriedigend bezeichnet werden. — In den übrigen österreichischen Kronländern und in Ungarn ist eine gute bis sehr gute Obsternte zu erwarten. — Nach den uns vorliegenden Nachweisungen ist das Obst in der Schweiz sehr schön und in ausgezeichneter Qualität in großer Menge vorhanden. Die Obstzüchter behaupten, schon seit Jahren nicht eine solch reiche und gute Obsternte erlebt zu haben, wie sie ihnen in diesem Jahre bevorsteht. — In Deutschland find die Aussichten günstig; sämmtliche Obstarten stehen im Durchschnitte besser als in den Vorjahren. Seit dem Jahre 1894 hatte man im allgemeinen keine so gute Aeftfel- und Zwetschlenernte, al« sie heuer in «usftcht steht. Nur Nüsse wird es daselbst fast keine geben. N. — (Ertrunken.) Nm 16. d. nachmittags begab sich die 32 Jahre alte Inwohnerin Johanna Mahn it aus Domschall. Bezirk Stein, mit ihrer fünf Jahre alten Tochter Maria zur Näherin Theresia Sari in Rodica. Gemeinde Iarsche. Als die beiden in Rodica einen über dem Feistrihbach angebrachten Steg passieren ! wollten, fiel das And in« Wasser und tonnte erst nach .einer Stunde etwa 1000 Schritt von der UnglücksMe. ! entfernt als Leiche aufgefunden werden. An der Stirne des verunaMcn Mädchens waren mit VW «nkr, Laibacher Zeiwng Nr. 192. 1578 23. August IM laufene schwarzblaue Flecken sichtbar. Die Leiche wurde am 17.d. in die Todlenlammer nach Mannsburg übertragen, woselbst sie bis zum Erscheinen der Genchtscommission aufgebahrt blieb. d.— — (Telegraphen« und Telephon« Verkehr im Küstenlande und in Krain im Monate Juli 1900.) Die Gescnnmtzahl der bei den l. l. Staats-Telcgraphenswtionen des Post« directionsbezirles Trieft im Monate Juli 1900 behandelten Telegramme betrug: Im Küsten lande 260.276, hievon aufgegebene 50.843, angekommene 56.115, übertelegraphierte (Transit) 153.318- von diesen entfallen auf Trieft aufgegebene 32.732, angekommene 37.549, übertelegraphierte 137.928; in Krain 40.461, hievon aufgegebene 9417, angekommene 10.954, über« telegraphierte 20.090. Telephon-Verkehr: u) im interurbanen Telephon-Verkehre wurden in derselben Periode abgewickelt in Trieft 1954, in Abbazia 326, in Pola 198 und in Laibach 246 Gespräche; d) im urbancn Telephon-Verkehre wurden vermittelt: in Trieft 280.000, in Pola 6500, in Görz 5826. in Abbazia 1954 und in Laibach 19.350 Gespräche. — (Aus Adelsberg) wird uns über den gegenwärtigen Gesundheitszustand im dortigen politischen Bezirke berichtet, dass die Keuchhustenepidemie in den Gemeinden Laz>, Niederdorf, Senosetsch und Smerje erloschen ist, dagegen solche in den Gemeinden Celje, Erzelj, Planina, Prem und Sinadole neu zum Ausbruche kam, in welchen Gemeinden sich derzeit 113 kranke Kinder be« finden; im ganzen forderte die Epidemie bisher 10 Opfer. — In der Ortschaft Loze bei Dornegg kam infolge Genusses von Sumpfwafser die Ruhr zum Ausbruche. Von derselben wurden 1? Personen befallen, jedoch sind bis auf ein Kind, welches gestorben ist, alle übrige» bereits genesen. — Nn sonstigen Infektionskrankheiten beträgt dermalen der Stand: Typhus 5, Diphtheritis 3, Masern 1 und Trachom 5 Fälle. —o. — (Viehmarkt in Sittich.) Am 20. d. M. wurde in Sittich ein Viehmarlt abgehalten, welcher sowohl mit Rücksicht auf den Auftrieb als auch auf den Handel zu den besten Viehmürkten im pol. Bezirke Littai gezählt zu werden verdient. Der Gesammtaustrieb an Vieh betrug weit über 1000 Stück, darunter mehr al« zwei Drittel Ochsen. Da sich außer heimischen Käufern auch viele fremde Viehhändler aus Skier-marl und aus Mähren auf dem Markte eingefunden hatten, entwickelte sich der Handel recht lebhaft; namentlich die Ochsen erzielten sehr gute Preise. Im ganzen wurden von den fremden Käufern für 29 Waggons theils Mast«, theils Schlachtochsen aufgekauft und zwecks Verladung nach der Eisenbahnstation Littai transportiert. —ik. — (Soll man bei offenem Fenster schlafen?) Das ist eine Frage, die sich in so allgemeiner Form nur schwer beantworten lässt. Man wird, wie in vielen anderen Dingen, so auch hier mit der körperlichen Empfindlichkeit des einzelnen rechnen müssen. Es gibt Personen mit einer sogenannten rheumatischen Disposition, die unter keinen Umständen kalte Bäder vertragen und die unfehlbar einen Schnupfen, Husten oder Gliederreißen bekommen, wenn sie es versuchen, die Fenster ihres Schlafzimmers während der Nacht offen zu halten. Unter anderen Verhältnissen trägt das Offenlassen der Fenster in hohem Maße zu unserer Abhärtung bei. Nur wird man gut thun, den ersten derartigen Versuch nicht an einem nasskalten, stürmischen Wintertage zu unternehmen, sondern im Sommer, wenn die Lust lau und mild ist. Iweckmähig dürfte es sein, im Anfang nur wenig zu öffnen und den Fensterspalt allmählig zu vergrößern. Vom hygienischen Standpunkte aus würde es überdies vollauf genügen, wenn das Fenster halb offcn steht. Weiterhin muss man darauf achten, dass man während des Schlafes nicht vom Zuge getroffen wird. Läfst sich das nicht in irgend einer Weise erreichen, durch entsprechende Stellung des Bettes oder durch Vorrücken eines Wand« schirmes, so verzichte man lieber ganz auf das Oeffnen des Fensters. Denn die Iugluft erzeugt Nervenschmerzen im Gesicht und am Kopf, bisweilen sogar Lähmungen, die erst nach längerer Zeit wieder schwinden. Der ständige Zutritt der kalten Außenluft kühlt die Zimmer« temperatur so weit ab, dass wir uns ausreichend zudecken müssen, um während des Schlafes, wo die Kürpertemperatur ohnedies etwas erniedrigt zu fein pflegt, nicht allzuviel Wärme abzugeben. Feder« oder Daunenbetten sind wenig zu empfehlen, weil sie die Transpiration hemmen, die Schweißabsonderung während der ganzen Nacht anregen und dadurch den Körper schwächen und verweichlichen. Wird zudem bei unruhigem Schlafe durch irgend eine Bewegung der Körper entblößt, so ist bei fchwihender Körperoberfläche die Gefahr einer Erkältung umso größer. Weitaus vortheilhafter als Federbetten sind Vettücher oder Laken mit aufgelegten wollenen Decken. — (Eur . Liste.) In der Landes. Huranstalt Rohitsch - Sauer brunn sind in der Zeit vom 14. bis 18. d.M. 120. w Kraftina-Töplitz iu der I-u vom 9. bis 15. d. M. 344 Personen zum Cur- — (Obstausstellung) In Wolfsberg (Kärnten) findet in der Zeit vom 13. bis 16. October eine Obstausstellung statt. Theater, Kunst und Literatur. — («Die Wienerin».) Zum 70. Geburtstag des Kaifers hat auch dasModcjournal «DieWienerin» (Wien, I., Stock'im-Eisen'Platz) seinen patriotischen Oe> fühlen Ausdruck verliehen und die jüngste pholographischc Ausnahme unseres vielgeliebten Monarchen als Vollbild in vorzüglicher Reproduction gebracht. Der Modetheil mit den färbigen Modebildern nimmt die Concurrenz mit den viel theureren französischen Modeblättern erfolgreich auf. Der Handarbeit ist in erschöpfender Weise gedacht und für Belletristik und Unterhaltung bestens gesorgt.— Preis pro Quartal 3 X. Elnzelhefte 60 d. Probe-nummern'gratis. — («Mittheilungen der k. l. Central-commission fürErforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmäler») Von diesen Mittheilungen wurde das dritte Heft dcs 26. Jahrganges ausgegeben. Tarin findet sich unter anderem ein Aufsatz über den Krain burger Goldfund, von Professor Dr. W. A. Neu mann, und eine Notiz über die Filiallirche zu Gosteke in Krain. — («IllustrierteZeitung».) Allen Freunden unserer Alftenwclt wird es von besonderem Interesse sein, dass die Nummer 2982 der Leipziger «Illustrierten Zeitung» als Großglockner-Nummer zur Ausgabe gelangte. Die Nummer bringt in bekannter meisterhafter Ausführung folgende Bilder: Dorf Kaprun; Die Siegnmnd Thun«Klamm im Kapruner Thal; Zell am See; Im Kapruner Thal: Kesselfall-Alpenhaus, Kesselfall; Moserboden mit dem Hotel Moserboden; Weißsee, Rudolfs-Hütte, Iohannisberg; Auf dem Kalser Taueru; Kals; Blick vom Kalser Tauern gegen Hoch-Eiser; Gletschcrtisch auf dem Riffelkees; Venediger vom Kals«Matreiner Thörl; Windifch-Matrei; Der Grohglockner, vom Ködnitzthal aus gesehen; Die Stüdlhütte mit Teischnihkees; Die Erzherzog Iohann«Hütte, gegen das Wiesbachhorn gesehen; Der Grohglockner, von oberhalb der Stüdlhütte gesehen; Wiesbachhorn vom Großglockner aus; Der Großglockner, vom Iohannisberg aus gesehen; Das Glocknerhaus gegen die Pasterze; Trauneralp gegen Wiesbachhorn; Heiligenblut; Gräber der Opfer des Glockner im Kirchhofe zu Heiliaen-blut; Bricciuslapelle; Defreggers Geburtshaus zu Dölsach bei Lienz; Iungfernsprung im Möllthal; Lienz mit dem Spitzlosl; Partie am Stüdlweg, und ist zum Einzelpreise von 1 15 20 I; zu haben. — («Höitoi^'gici I'o variZ.») Inhalt der 24. Nummer: 1.) Zum 70. Geburtstage des Kaisers (mit zwei Illustrationen). 2.) Der Fall Ziroonik. 3) Die Versammlung der «Zaveza» in Marburg am 8. und 9. August. 4.) Die Slomöek.Feier in Ponigl am 5. August. 5.) Correspondenzen. 6.) Vcreinsmittheilungeu. 7.) Literatur und Kunst. 8.) Mittheilungen. 9.) Offenes Schreiben. 10.) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen. ! Telegramme des k. k. Telegraphen-Eorresp.-Zurellus. Numänieu und Bulgarien. Bukarest, 22. August. Die liu6 dui^Äry» bezeichnet die Gerüchte von einer Mobilisierung des bulgarischen Heeres als aus der Luft gegriffen und erklärt, dass die Regierung, die Bevölkerung und die bulgarische Presse gegenüber den unglücklicherweise aufgebauschten Vorfällen in Nu> mänien eine ruhige Haltung beobachten. Der Krieg in Südafrika. Capstadt, 21. August. (Reuter-Meldung) General Paget und Baden-Powell sind auf dem Vormarsche nach dem Norden längs der Bahnlinie nach Pietersdurg begriffen. Bei einer Recognofcierung in der Nähe von Wentersburg hatte Oberst Sitwell 31 Verwundete. Pretoria. 21. August. (Reuter. Meldung.) General Paget hatte gestern ein Gefecht mit der Nachhut der vereinigten Truppen Dewets und Delareys. London, 22. August. Reuters Bureau meldet aus Pretoria: Es ist Dewets offenbare Absicht, sich nach Vuschveldt zu wenden. Es besteht guter Grund zur Annahme, dass alle Burenabtheilungen, einschließlich Bolhas Commando, bei Vuschveldt sich zu vereinigen beabsichtigen, weil sie Machadodorp und Lyddenbmg ohne ernsten Widerstand räumen. Dasselbe 3M meldet aus Capetown, Hamilton habe den ^u Vorräthe abgenommen. General Methuen bestand Gefecht mit dem Lichtenberg. Commando bei OlWU London, 22. August. «Reuters Office."", aus Twyfelaark vom 20. d. M.: Die Bureng""« Bolha, Meier. Schalk, Burgher, Fouri und ^ sollen zur Zeit mit etwa 8000 Mann, d"' E",. Artillerie der Auren, welche fchwere Geschütze n," > führt, vor Machadodorp flehen. Die Vorgänge in China. ,,,,. Wien, 22. August.'Die «Pol. Corr." b"'^ Amlliche, über Tschi. Fu gleitete Berichte alls ^ Tsin vom 20. d. M. l'chMn, dass die jW""^ Truppen den kaiserlichen Palast iu P"!"s^ 16, d. M. besetzt haben, doch waren bereits rner ^ vor der Besetzung Pekings die Kaiserin^Mlv'', "^ Kaisrr und die Minister unter dem Schutze voi« ^ Tung-Fu-Siang Truppen aus Peking g^slohe^ Ziel'fchcint Schian-Fu in der Provinz SckM^ ^ niesen zu sein. Iu Allbetracht der gro^n ^ ^ welche in Peking herrschen, wurde die ^" »F Seclionen getheilt und cine Hälfte der Tartan >^ auf der Nordseitc dem Schutze der japanische» ^ ^ anvertraut. W.'iters wurden internationale ^ ^ von den verbündeten Truppen Japans, ^ Ml Englands, der Vereinigte,, Staaten und 3""^ zur Aufrechterhaltung der Ordnung iu der Sw ^ bildet. Der japanischen Abtheilung ist es aMg"' ^ fremden Missionäre und eingeborenen Christen s ^ freien, welche im kaiserlichen Palaste gefangen A ^ wurden. Die Japaner hatten Verluste von "w ^ Todten und Verwundeten. Der Feind verlor Todte. ^„iitl Rom, 22. August. König Victor ^, empfiellg den Grafen Waldersee und behielt W >^ Gefolge zum De>.uner. Vor dem Vefuche belm " ^ halte sich der Graf nach dem Pantheon begeve"'^ er einen Kranz auf dem Grabmale König H" niederlegte. . ^»e Rom, 22. August. Der hier emseu^. russische Oberst Fürst Emplitscheff begibt !M ^ mittags im Gefolge drö' Grafen Wälder»" Neapel. . ^i,'' Rom, 22 August. Die «Agenz" ^'> meldet aus Taku vom 20. d. M: DeM« ^s japanischer Quelle vom 17. d. besagen, dass der .^ ^ in Peking aufgehurt hade. Die Japaner selen ^ kaiserliche Palais eingedrungen. Die Gcs"'"^^ die übrigen Fremden befänden sich mit den g)ie deten Detachements in der kaiserlichen S'^M O chinesischen Prinzen und die Würdenträger Y^ ^j nach Sinan westlich von Peking zurückgezog"^ F italienische Schlachtschiff e „1 Trieft, 22. August. Die gnech'^ 6W hat die Quarantäne der Provenienzen "^ ili ^/ auf eine Mündige Observation reducie", . ,^ .^ abgehalten wird. Die Dampfer dtt F'I fay^ orientalischen Linie werden auf der Ruas"v ^ gnatzig die Häfen Griechenlands berühren- M^ > Belgrad. 22. August. Der gewesen^ ^ Präsident Gjorgjevic wurde seiner Stew"» l Sanitiitsoberst enthoben. > ^Laibacher Zeitung Nr. 192. 1579 23. Nügnst 190". Neuigkeiten vom Büchermarkte. lim ^^"' Iuristeulalelider 1W1. X 3 20. - Medic.'Kalendcr /^. «. 3 20. — Ssologub F., Schalten, lv 3 60. — «uw «'° ^'' 2U remme3. X 3 -. - Hünigswald R., «" s,,-°egnss oer exacten Nalurwissenschast, X 1 20. — Dr. X., *! ^ ^°llsscenr, X 1-50. - Franl, Dr. N., Nu« dem X 1-44. - St reitberg, Dr. W., l, »"niamsche Grammatil, X 9 60. - Meyer L,. Lehrbuch M,, ."p^lo.Lie, li 6 —. - Roll. Dr. Iul., Unsere essbarcn Get'?" natürlicher Grüße, X 2-40. - «inner ii.. Schlichte T>r ? -!" ^ Kneipp'schrn Heillräuter, X 1 44. — Bundle, Iui '' Mie errichtet und leitet man spiritistische Zirlel deiluna ^ ^ ^ ^ 40. — Oebharbt. Dr., Die radicalc "'scher V" .""^"chl, der Morphiumsucht und anderer chro-l"!cich »U'ltunaM. l( 1 44. — Oebhardt, Dr. W., Rede-'°c>ndte (k?"^sieber, Predig!ficbrr, Kanzelschwindel sowie ver-i«r sicl,^ <«'""»en, X 2-40; Examensfieber. eine Anleitung Tl. N " Astehunn led» Prüfung. X 3 60. - Höchst lamp, Ueber di.'m ^"'^'.veilampf und Gesetzgebung, X —-60. — 'chostlick^ m?,^"bigleit uollswirlschastlicher und rechtswissen-?'^i,una7'b"na des ^chnilcrS, X — 60. - Weyde I. F.. >>ton>^,^ «"l «ehanblung der Dynamomaschine und des Gleich-hest 28 ^"^"^' ^ 1'2(). — Dilettantentheater für Damen, W ü?' »c ,"? ^- -^ «Famos!» Der neue Vcreinshumorist, °"den'l^»!,'^- — Schmidt, Dr. F. N.. Die Gymnastil "^sein°?M"' Vorschulen. XI 20. - Der Vollerverlehr ^ tan»l?!?""^aunaM,ittel im Hinblick aus China, X 120. vel,,, U^pp°,s, Prallische Anleitung zur Flohhah. X --60. ( ^linilck' ^""""ung und Absatz frischer, luberlelbacillensrcier ^rnlurn'^77'4». — Behrend it., Tabellen zur englischen '>n hause M^ l( 1 20. - Mener. Dr. Ch., Zwei Dramen L"giaübe"?"' «-'VO. - Steinschneider M., Der M"enzwiili^ ^'^ ^ Crome-Schwiening C., Im ^1'W^M.l< 1 20. - Stave L., Verrathene Liebe, »^ ^ " " heim, Dr. I., Zur Psychologie des Willens, X 2 83. — Eichholtz Th., Die Bodeneinschätznng, X 9 —.> Paar I,, Die gebräuchlichsten Vergrüßerungs» und Contact» Verfahren, X 3 60. — Sorouer, Dr. P., Schutz der Obst-bäume gegen ltranlheiten, X5 04. — Heere R., Stillrhre für das ttunstgewerbe. X2 40. — Mollberg, Dr. A.. Mädchen, eiziehung und Frauenberuf, X 2 40. — Fortschritte auf dem gebiete der Nöutgenstrahlen, Ergä'nzungs'Heft 4, X 12-—. Vorriithig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fed. Bamberg in Laibach, Congressplatz 2. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 22. August. Stifter, Reisender. Bohrn. — Marlclj. Director der t. l. Lehrerbildungsanstalt, f. Familie, Capodistria. — Arzanowsli, Rechtsanwalt, Posen. — Gustin. Privat, s. Frau, Rudolfswert. — Tertnil. Profesfor. f. Familie, Marburg. — Treo. l.t. Auscultant, Liltai, — Piebitzer, Oberingenirur, itrumau. — Schlief, Fleifchselcher. Ncunlirchen. — Pinterovic. Machulla, Private, Esfeg. — v. Müich, Privat, Hannover. — Löcher. Ober-lehrer, Waltendorf bei Graz. — Bohle, Reisender, Dornbirn. — Wezlar, Reisender, München. — Stemberger, Kfm., Linz. — Plesec, Private, Mottling. — Castenotti, Pferdehändler; Schwarz. Kfm.. Trieft. — v. Pozzi, l, u. l. Lieutenant; Slarl, Oberiusprctor, s. Frau und Cousin; Mayer, Supf, Schnaitt, Schütz, Franll, Knllmann, Rciscilde; Vossi, Privat; Nevole, Ingenieur, Wien. Volkswirtschaftliches. Laibach, 22. August. Auf dem heutigen Marlte sind erschienen: 5 Wagen mit Holz. Durchfchnitts-Preise. Mai« >M«z«.^ MalNlMz«^. ^^P«<« ^ Prel» Weizen pr. ? . .-------16 — Nutter pr. kz. . . 1 80------- Korn » . .-------14 — Eier pr. Stück . . —! 6------- Gerste » . .-------13 60 Milch pr. Liter . . - 14------ Hascr » .---------12 «0 Rindfleisch I»pr. kß 1^24------- Halbfrucht » . .---------------«albfleisch , 1>16------- Heiden » .---------19 — Schlucinefleisch » 1 20------- Hirse, weiß » . .-------17— Schöpsenfleisch » —!?6------- »ulurnz » . .-------13 60 Hähndel pr. Stllck — 95------- Erdäpfel »..-------5 60 Tauben » —40------- Linfen pr. Liter . — 24-------Heu pr. q . . . . —^----------- Erbsen » . — 20-------Stroh » » . . . . —!----------- Fifolrn » . — 15-------Holz.hart., pr.Cbm. b 85------- «inböschmalzpr.lcß I>W-------—weich., . 4,75------- Schweineschmalz » 1 36------Wcin,rolh.,pi.Ht 1 42------- Lottoziehung vom 22. August. Brunn: 52 19 89 22 69. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Scehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 22 l zl u. 3i. 732 u , 22-2 NO. fchwllch ! halb bewvm l 9 » «b. 734 4 I? 7 NO. schwach heit«________ 23. z 7 U. Mg., 735 - 8 s 14 8i'NW. schwach s Nebel , 1'5 DaS TageSmittel der gestrigen Temperatur 18-6°, Normale: 18 2°. Verantwortlicher Redacteur- «lnton Funtel. Hausdiener fflr ein Hotel ordentlich, beider Landessprachen mächtig, wird ans« genommen, Tischler haben den Vorzug. Jahresposten. Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. (8171) 8-1 Aeine Fußböden klebenden erzielt man durch den Anstrich mit «Rapidol». Nlll'inverlauf für Kaain bei Vrüder Vberl, Laibach , Kraneiveaner» gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (827) 11-6 Hauptiiiederläge für Kram: Michael Kastner, Laibach, I (895)58—19 (2991) C in, 408/00 Oldie. t Zoper Martina Peruzzi, bivSega posestnika in gostilniöarja v Crni vasi, ozir. njegovo zapušèino, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ljubljani po Viktorju Bolaftio, vinskemu trgovcu v Ljubljani, tožba zaradi 279 K 80 h. Na podstavi tožbe doloèuje se narok za ustno sporno razpravo na dan 7. septembra 1900, dopoldne ob 9. uri, pri tej sodniji, soba st. 2. V obrambo pravic toženca, oziroma njegove zapušèine, se postavlja za skrbnika g. dr. Josip Kusar, odvetnik v Ljubljani. Ta skrbnik bo zastopal toženca, ozir. njegovo zapužèino, v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroške. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. II, dne 14. julija 1900. (2948) E 128/00 5. Dražbeni oklic. Po zabtevanju g. Andreja Jeglièa na Uncu, zastopanega po g. Jankotu Rahne, c. kr. notarju na Brdu, bo dne 11. septembra 1900, dopoldne ob 9. uri, pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 5, dražba ; zemljišèa vlož. št. 58 kat. obè. Blago- ; vica s pritiklino vred. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 1430 K, pritiklini na 7 K. Najmanjši ponudek znasa 958 K; pod tern zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpisek, izpisek iz katastra, cenitveni zapisnik i. t. d.), smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 5, med opravil-nimi urami. Pravice, katere bi ne pripusèale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpoz-neje v dražbenem obroku pred za-èetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati glede nepremiè-nine same. 0 nadaljnib dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiönini pravice ali bremena ali jih zadobe v teku I dražbenega postopanja, tedaj samo z i nabitkom pri sodniji, kadar niti ne I stanujejo v okoliSu spodaj ozname- v njene sodaije, niti ne imenujejo tej v I sodnem kraju stanujoèega, poobla- f ! šèenca za rroèbe. I C. kr. okrajna. sodnija na Brdu, K odd. II, dne 20. julija 1900. / Course an der Wiener Börse vom 22. Augnft 190l). ^« dem oM^n ^oursblatt« Dle notierten «°ui^>______ ^!,,' ^""»schuld, «"d «,»« ^»'^t!^ Ultimo' V " " 97-»5 M"^°r in H ^ ^.. «eld ware Vom Vtnate znr Zahlung iibernommtnt «elsenb.'Prlsr.» vl>llg»tlo»e». «lisllbethbahn »00 u. 3000 Vl. 4«/, °b loo/»...... ",-« N«— «lisabethbahn, «X> u. 9000 Vl. . - »0U«l. lb» bU l«0 »» IheihMeg.Lole 4«/„ . . . . <Ä9 Li l40 «» 4°/, unaar. «runbentl,'0blig. 80S« «l bl> 4°/, lroat. »nl< ft»»on. detto 9»— 9» 7" Ander» össentl. Anl»h»n. b«/« Donllu.«eg..«nl«lhe l«?8 . lO« — 107'— «nlebtn der Stadt VOrz . . ^'^ ^77 «nlthen b. Ltabt U»en . . . l0« «5 l0» « dto. bto, (Silber od. »olb) l»l b0 l«> « bto. dto. <1»94) .... 9, »0 9»- dto. bto, («9«) .... »»- WU» N«r1eb«U'«nlehtn. verlolb, »°/» «o» - «1-- - 4«/„ Krainer LanI»e«.«nlchtN . 97 «l! — -^ »«ld »a« ßsandbrl«ft »lt. Vobcr. alla,0st. l»bN I.verl,4»/, «4,«) 9z «> N..llfterl.Ü«nbt«.Hyp..«nft.4°/, 9» «0 ^7,0 0tN.»un«. »anl 4U'/^HHr. verl. b»o.° dto. «ijühr. verl. 4°/^ ' „H „yH Opa«»Ne,l.est.,»0 3.,v«il.4°/, 987h ,9.7h Gis»nbalin^!llorltzt». Obligation»». » z», b^ dto. k b°/,...... 1l»?5l»<>,5 Ung.'gllllz, »ahn..... il>» — lvz «, 4°/, Unterlralner Vahnen . . 99 <» »uo — ,lv»lft «0ft (per Stüll). »erz!n»l!che ll«st. ^>/. Vodentlebll.üole «m. ,8»o »88 - »4« — »"/° " ^ ^". "'° ""'^ »"'bo 4°/oD°na»'Dampfsch. lOOfl. . . »40—»»« — b°/„ D°nau.«e8Ul..2ose . . . »0 «> ,5,— U»ver»l»»ttchl Lose. Uudap.'Mstlica (Dombau) 5 sl. i,»5 lg.,z «nditlose l0U sl...... 384'— »87 - »lartz««°!e 40 sl. 4, zy >, ^'. ""^. " " ^^ '"'" »l-7U Nubolph'Lole lU fl.....58 _ Kz.^. O«l«.Uo<« 40 fl. ... l?n-.l?»- Vt.^enoi»«Lole 40 fi. . . . l»8 — »9» — Waldstein-Vole « N. . . . . —.--------.^ ««»inMch. d. »°/. Pi..Echulbv. b. N»d«ncr«b.^ zz.^ L««b»cher U«l«...... 4« « 49 «> »tld «»« «etien. Lllln«porl'Knl«r« n»hmung»n. «ulfi°.lepl. Visenb. bO0 fi. . »970 »SSO-Vau. u, Vetrleb«.«el. f. städt. Ltrahenb. in Wien llt. X . »b» — »»4 — »l°. bto. blo. lit. N . . «5--N7-— «ühm. Nordbahn lb« sl. . . 4,0 — 4/8 - V»lcht!ehrader . btt« sl. . oesterr,, b»«> sl. .. Iaffy. Visenb.« Gesellschaft »00 fl, V. , . . «» — b»0 — üloyb, Oefi., Irlest, b0V fl.llM. 797 — 8Ub — Oesterr. «ordwestb, »0« fl. V. 448 - 4!<« — dto. dto. «s., »true Nr., Prt». rita«Mctien lcx, sl. . . .198 — «»«» Ung.0«sl. Silber 40» — 408 — Ung.Westb.(«»ab.<»rllzM1sI.V. 4ll> — 41b — »en»i L«»lbahntn.»ct.»»«s. — — — — D«nlu»n. «ln«lo4>st. Nanl 1»0 ll. . . »7» — »77 — Vanlverein. Wiener, »00 fl. . 494 — 49!> - Vodn.'llnst., 0«st., «0 ft. V. 8« — »«0 — — — — bto, dto. per Ulttmo . . . »«o bv «1 b« «lreditbank, «ll«, un«, «00 fl. , «l—»«« - DeposKenbanl, «N«, »0« fl. . 4l» —4l»'b 414 b« Oefterr. unaar. Vanl, »00 sl. . »704 »7,0 Unlonbanl «XI fl..... 54« b0 HU) «, «erlehlibanl. »ll«.. t« »l. . «,s - «u - znd«jlri««Int»l' n»h«ung»n. Vauges., «llg. »st., lv« fl. . . lb5>— »57>— «tzydier «tisen- und Ltllhl-Ind. l» Nie» ll»O sl..... 194 — »95 — »«rnbatiüw.lleihg.ltrste, ilX'fl. »»«'—»4«-— „». l»« — ,»f, - Llestngcr «rauerei 10« sl. . . »oz.- «»«'— Montlln.Vtlelllch.. Oeft.« alpine 4b0«)«, bU Pr°,« «»len.Inb..««,. »0l> sl. l8»5 l8« «Lal°o.larj. Vtelnlohlen ,00 fl. »»_ «,, — „Vchliglmühl", P«lpiers.«0U s'. ,«, ^ <,«, ^ ^Vtevrerm." Papiers, u, « .». ,«, _ «h__ Irisail« »ohlenni.^es. ?u fl. 4«, _ 4^.^ W°ffen,..«.,0ef,, sehung. Vewerder um diese oder um eine an einem anderen Dienstorte des Oberlandesgerichtsspren» gels frei werdende Official», eventuell Kanzlisten« stelle haben ihre Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis längstens 29. September 1900 beim l. l. Oberlandesgerichts'Präsidium in Vraz einzubringen. Militärbewerber werden auf das Gesetz vom 19. April 1872, R. G. Nl. Nr. 72, verwiesen. tt. l. Obttlandesgerichts-Präsidium. Vraz am 20. August 1900. Ledlgar Offioier sucht größeres, nett möbliertes Zimmer (womöglich mit Vorzimmer oder Küche) und Mittagsverpflegung vom Quartiergeber. Hinterlegung von Adressen i. d. Expedition des Blattes. Chiffre „Quartier". (8148) 6-8 Handlungsgehilfe der glovemschen und deutschen Sprache kundig, in der Manufacturwarenbranche bewandert, sucht Posten in einer Handlung oder als Schreibkraft bei einem Advocaten. Anträge sub Chiffre J. R. an die Administration dieser Zeitung erbeten. (3146) 3-2 Echter Xrainer Schwarzbeer - grantwein und Waoholder ist zu haben bei J. Kunovar in Billichgras (3Cr*lxL). In größeren sowie in kleineren Mengen wird an unbekannte Abnehmer per Nachnahme effectuiert (3120) 10—2 KAERNTNEft a ömer-Quelle | feinster Alpensäuerling, ' bewährt bei allen Katarrhen, naxnentlloh der Kinder, bei Verdauungsstörungen, Blasen- und Nierenleiden. Verkaufsstellen : Kham & Murnik, P. Lassnik und M. E. Supan in Laibach. (311) 43—2 L -*» Opcina bei Triest- «*-)(6tel und pension „Obelisco" 346 Meter ü. M. Weitester und schönster Aussichtspunkt Europas auf Triest, das Meer und die reizende Umgebung. — Nachts bezaubernd schönes fanorama. — Von Triest oder Se8ana halbe Stunde Wagenfahrt, deshalb empfehlenswertester klimatischer Aufenthalt für Reisende nach Triest. — Land- und Seebrise. — Haus ersten Ranges. (3140) 6—2 E. von Alberti, Besitzer* Aufgebot. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass 1.) der Bergmann Martin Jordan, wohnhaft in Heege, Königgrätzerstrasse 14, Sohn des zu Arch in Krain wohnenden Arbeiters Martin Jordan und dessen daselbst verstorbenen Ehefrau Maria geborenen Arnäek, und 2.) die Dienstmagd Josefa GradiSar, wohnhaft in Beckhausen 2/3, Tochter der zu Murnice wohnenden Eheleute Besitzer Johann Gradiäar und der Marianna geborenen üaäparut, die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Bekanntmachung des Aufgebotes hat in den Gemeinden Buer, Berge-Borbeck und Murnice zu geschehen. (3166) Buer i.W. am 17. August 1900. Der Standesbeamte: ff*S.) Hirsch m. p. Petersstrasse Nr. 5 sind zwei liniierte Zimmer ab 1. September zu vergeben. (3167) 3—1 (3129) 8.9/00 Edict. 4i. Vom k. k. Landesgerichte Laibach, Ab. theilung III, wird bekannt gemacht, dass behufs gerichtlicher Versteigerung der in ben Concurs «Engelbert Leslovec» aus Udmat gehörigen Nuchforderungen im Nominalwerte per 1293 X 20 k die Tagfahrt Hiergerichts auf den 14. September 1900, vormittags 10 Uhr, im Amtszimmer des Eoncurscommissärs Nr. 15, angeordnet wird, und zwar mit dem Beisatze, dass hiebei diese Forderungen um jeden Betrag gegen sosortige Barzahlung, jedoch ohne zedwede Haftung sür die Richtigkeit und Eindringlichkeit, hintangegeben werden. K. l. Landesgericht Laibach. Abth. Ill, »m 15. August 1900. (3153) C. 105/00 Oklic. Zoper Terezije Helmih iz Žužem-berka št. 34 oslalino se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Zuzemberku po gosp. Josipu Helmih, knez Auer-spergovera gozdnem èuvaju na Dvoru St. 16, tožba zaradi 700 K s prip. Na podstavi tožbe se je narok razprave na 2 9. avgusta 1900, ob 9. uri dopoldne, pri spodaj ozna-Öeni sodniji doloèil. V obrambo pravic Terezije Helmih ostaline se postavlja za skrbnika goap. Josip Podboj, trgovec v Zužemberku. Ta skrbnik bo zastopal ostalino v oznamenjeni pravni sivari na njeno nevarnost in stroske, dokler se ne ogla.si pri sodniji ali ne imenuje po-oblafifenca. C. kr. okrajna sodnija Zužemberk, odd. I, dne 25. julija 1900. (2987) E 1293/00 7. Dražbeni oklic. Po zahtevenju g. dr. Josipa Furlan, odvetmka v Ljubljani, bo dne 12. septembra 1900, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi St. 5, dražba Milanu Pukelsteinu iz Ljubljane, Kla-dezne ulice stev. 11, lastne polo vice zemljisèa vložna fit. 43 davè. obè. Kra-kovsko predmeslje, obstojeèega iz hise št. 11 v Kladeznih ulicah in vrta pare. Stev. 33. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 2137 K 50 h, in sicer polivici hide na 1720 K 50 h in polovici vrta na 417 K. NajmanjSi ponudek znaSa 1138 K 75 h; pod tem zneskom se ne prodaje. S tem odobrene dražbene pogoje in list ine, ki se tièejo nepremiènine (zemljisko-knjižni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike i. t. d.), 8mejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi st. 8, rued opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripuSÈale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati glede nepremicnin samih. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremièninah pravice ali bremena ali jih zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj aamo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolisu spodaj oznarae-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-šèenca za vroèbe. C kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. V, dne 6. julija 1900. Eauft schwarze Seide! Verlangen 81e Huster unserer garantiert soliden Seidenstoffe von 60 kr. bis 9 fl per Meter. . Specialität: Neueste Seidenstoffe für Braut-, Oesellsohafts- una Strassentoiletten, auch in farbig und weiC. Wir verkaufen nach Oesterreich dlreot an Private und senden die ausgewählten Seidenstoffe »oll- und portofrei in die Wohnung. Schweizer & Co., Luzeru (Schweiz) Seidenstoff-Export. _______(597) 18-* (3107) 3—2 4. 206/00 29. Edict. Auf Antrag der Erbin «Pfarrkirche in Krainburg» durch die löbl. t. l. Finanz» Procuratur in Laibach wird die frei« willige öffentliche Versteigerung sämmtlicher in den Verlas« des am 11. Juni 1900 verstorbenen Pfarrers uud Dechantei, von Krainburg des hochwürdigen Herrn Anton MeHnarc gehörigen Fährnisse, als Zimmer-, Küchen- und Kellereimichlung, landwirl' schaftliche Geräthe, Win», Holz und Futteivorräthe, Wageu. Kleidung, Wäsche, Pretiosen, Service u. dgl. unter Zu' grundelcgung des Ilwentarialschähwertes als Nusrufipieis mil dem Btifüg^, be« williget, dass die Fahrnisse allenfalls lllich unter dem Schatzweite, jedoch nur gegen Varzchlung an den Gerichts» commissär und gegen sofortige Hinweg-schaffung hintangegeben wrrden. Die Feilbiewng beginnt im Pfanhofe zu Krainburg am 3. September 1900, vormittags 8 Uhr, und wird nülhigenfall« auch die folgenden Tag< immer von 8 Uhr bi« 12 Uhr vormittags und von 2 Uhr bis 6Uhr nachmittags vorgenommen. K. l. Bezirksgericht Kcainhnrg, Ab« theilung II, am W. August 1900 (3165) 8.7/W 64. Kundmachung. Im Concurse Ferdinand Sever von Landstraß hat der Masseverwalter Herr Alex. Hudovernit beantragt, dass die Ent« scheidlma. der Gläubigerschaft darüber eingeholt werde, ob die vom Cndatar als uneinbringlich oder zweifelhaft bezeichneten Forderungen im Wege der öffentlichen Versteigerung veräußert werden sollen Zur Beschlussfassung hü rüber wird die Tagsatzung auf den 29. August 1900, vormittags 10 Uhr, bei dem k. l. Bezirks« gerichte Landstraß, Zimmer Nr. 1, an« beraumt. Hiezu werben die lloncurilgläubiger einberufen. Landstrah am 17. August 1900. Der Concurscommissclr: DoleZalek. (2894) C. 47/00 Oklic. Zoper Blaža Kocjan iz Leä, ozir. njegove neznane dedièe in pravne naslednike, èigar bivaliäce je neznano, .se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Tržièu po Antonu Žvegeljnu, po-sestniku na Visokem, po c. kr. notarju g. Vilibaldu Swoboda tožba zaradi pri-znanja zastarelosti terjatve po 128 gld. 42 kr. star. den. Na pod.stavi tožbe se narok za ustno sporno razpravo doloèa na 3. septembra 1900, dopoldne ob 9. uri, pri tej sodniji, v izbi st. 1. V obrambo pravic tožencev se po-stavlja za skrbnika g. Rajmund Pollak v Trziöu. Ta skrbnik bo zastopal to-žence v oznamenjeni pravni stvari na njih nevarnost in stroAke, dokler se ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblaööenca. C. kr. okrajna sodnija v Tržièu, dne 28. jalija 190q. (3144) FirmJ$L ZadrXiW- Razglas. Objavlja ae, da se je izvrfiil v tu-Modnem zadružnem registru pri tvrd hranilnica in posojilnicft v Domžalali a) iicbris iz naèelstva iz«t0P!?]fll ölanovAndreja Maöek in Anlona Mü'le ' b) vpis v naöelstvo novo izvolje01 èlanov Andreja Janèigaja, tovarnan v Gor. Domžalah, in Matevža Cerarj»» posestnika v Spodnjih ^omžaltth» zaznambo, da je bil dosedanji ö* naèelstva Franc Cerar izvoUen ßftöe nikom in c) vpis dejanstva, da so bil«| j> obènem zboru dne 24. junija *•* zadružna pravila z dne 11. novels 1897 v § 4. izpremenjena. C. kr. deželna sodnija v Ljublj«01' odd. HI, dne 17. avgusta 1900^ (3164) 1L220' 0. Dražbeni oklic. Po zahtevanju goap. Marije P' ' trgovke v Zagorju, zastopane P° ? ^ dr. Valentinu Krisperju v Ljubljanl' dne 7. septembra 1900. dopoldne ob 9. uri, pri spodaj 0% menjeni sodniji, v izbi öt. 6, PrP^ voljna sodnijska dražba zef"1J si0. vlož. 8L 72 kat. oböine Cemöeni». njenega na 2100 K. Zemljisöe se proda samo z» ce0-tjo. vrednost ali pa nad cenilno vredao ) ^ Cenilni zapisnik, zemljeknjižo' ^0 vleöek in dražbeni pogoji se zal"t ß, pregledati pri tem sodiftèu v i*bl med opravilnimi urami. ,, G. kr. okrajno sodiäce na odd. II, dne 4. avgusta 1900.^^ Hm) Sjf- OkHc- . ^ Zoper Antona Mahniè »* t&itf Planine, ozir. njegove dedièe iD P^oOi naslednike, kojih bivaliäöe je 10Zo(joij' se je podala pri c. kr. okrajn| ^ v Logatcu po France!u GabreJ11» %r sestniku iz Unca st. 71, kater^, * stopa gosp. Anton Galle, c. kr. pri' Logatcu, tožba zaradi pripozna J ,^e posestovanja lastnin«ke pravic -^ zemljiftèa vlož. St. 220 kat. obè.u ^ Planina, ozir. 400 K s pr. Na P^pö tožbe se je doloèil narok ^a razpravo na 6. Beptembra l^ü ' ^ ob 9. uri dopoldne, pri podpi8*0 niji, v sobi st. 4. o^ V obrambo pravic toženeg»^vij» roma njega naslednikov, »e P f f' za skrbnika gosp. Anton .^2, 6^. se8tnik in župan v Planini. Ta -egor bo zastopal toženega, ozironaa t V0« naslednike, v oznanaenjen» ^jltft stvari na njega nevarnoat ^jpiji$ dokler se isti ne oglasi pri ^0 ne imenuje pooblasèenca. (Cli » C. kr. okrajna sodnija v j odd. I, dne 11. avgusta 19W^X ____________________________^^«^*^^^^ i Truck und Verlag von Jg. v. «l»inmayv ch sseb. Vambfvg.